UNABHÄNGIGE FACHZEITUNG FÜR DIE MIDRANGE-WELT 21. Juni 2011 | 26. Jahrgang | G 30793 E
6 | 2011
Aus dem Inhalt
Green IT für Rechenzentren
Speicherriesen
Schwungvolle Alternative für unterbrechungsfreie Stromversorgung | Seite 12
Bis zu 15 IBM-TS3500-Systeme zu einer Bandbibliothek koppeln | Seite 20
Attachmate gliedert Novell ein Holding für vier Geschäftsbereiche gebildet | Seite 2
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Im Gespräch mitWolfgang
Klartext Hermann Hebben, Geschäftsführer der Cubeware GmbH
Kobek, dem Managing Director der Qliktech GmbH
SOU meldet Umsatzplus
„Die Daten sind da – wir müssen sie nur analysieren!“
Allianz für RPG OA Looksoftware baut Kooperation mit IBM aus | Seite 2
Raz-Lee Security GmbH gegründet Präsenz in Deutschland | Seite 3
Wann BI-Software nicht im Regal verstaubt > Die Marktforscher von Gartner haben jetzt bestätigt, was der Branche lang bekannt ist: Durchschnittlich nur eine von drei BI-Lizenzen wird tatsächlich genutzt. Dafür gibt es mehr als einen Grund. Die augenscheinlichsten: Es werden mehr Lizenzen verkauft als nötig. Und: BI-Projekte werden unterschätzt. Wer Shelfware (ungenutzte Software „im Regal“) vermeiden will, sollte auf die Fairness des Anbieters achten, geschenkten Gäulen entgegen des Sprichworts doch lieber ins Maul schauen, die Technologie und Anforderungen genauestens prüfen und an einen Mix von Concurrent- und Named-User denken. Zudem findet einfach und intuitiv zu bedienende Software höhere Akzeptanz – nur wenn die Anwender gerne mit ihr arbeiten, werden die Lizenzen auch genutzt. Darüber hinaus stecken in den Projekten selbst viele Fallstricke. So ist es fatal, beim Aufsetzen der Lösung die Datenqualität und -bewirtschaftung zu vernachlässigen. Was will man schließlich mit einer BI-Software anfangen, die keine verlässlichen Ergebnisse liefert? Im gleichen Kontext ist ferner nicht zu verkennen, dass ein BI-Projekt nie abgeschlossen ist und daher eine fortwährende Pflege bzw. Betreuung erfordert. BI-Knowhow sollte von daher auch nachhaltig im Hause aufgebaut werden – am besten über ein interdisziplinäres BI-Kompetenzzentrum. Schlecht beraten ist, wer BI-Projekte an der Fachabteilung vorbei konzipiert und betreut. Die Erfahrung zeigt, dass rein IT-getriebene Projekte selten die Bedarfe der Fachabteilung treffen und demzufolge „im Regal“ landen. Daher achten wir immer darauf, von Beginn an Fachabteilung und IT im Boot zu haben. Das führt zu rundum passenden Ergebnissen und erhöht die Akzeptanz. <
Gut gefüllte Auftragsbücher des ERP-Herstellers | Seite 2
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Readsofts neue Produktstrategie Drei Erfassungsprodukte gehen in Documents 7 auf | Seite 3
IBS vor Übernahme STG kauft schwedischen ERPHersteller | Seite 3
FOTO: CLAUS UHLENDORF
D
ie Zeiten, in denen Unternehmen nur mit Excel-Listen arbeiteten, um ihre Kennzahlen aufzubereiten, dürften bald passé sein, denn Software zur Unternehmenssteuerung wird immer wichtiger. Sei es, um gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen (Compliance), sei es, weil die Banken bei der Kreditvergabe schnell verfügbare und verlässliche Kennzahlen durch den Einsatz einer professionellen Unternehmenssteuerungs-Software verlangen. Dementsprechend werden ControllingFunktionen in die UnternehmensSoftware eingebaut, dementsprechend
wächst auch im Mittelstand die Nachfrage nach modernen Lösungen aus dem Bereich Business Intelligence (BI). Die Ausgaben für BI sind laut Gartner Group im Jahr 2010 weltweit um 13,4 Prozent auf 10,5 Mrd. Dollar gewachsen, was die Marktforscher auch mit der Aufhellung der makroökonomischen Lage sowie mit neuen ProduktReleases begründen. Neben den fünf großen Anbietern – SAP, IBM, Oracle, SAS Institute und Microsoft – gibt es eine Fülle kreativer Software-Schmieden wie Microstrategy oder Qliktech, die dieses Wachstum vorantreiben wollen – etwa mit mobilen Anwendungen und Selfservice-BI.
Die BI-Funktionalität wird immer vielschichtiger, verdeutlicht Qliktech-Geschäftsführer Wolfgang Kobek im Gespräch mit DV-Dialog. BI diene längst nicht mehr nur dem schlichten Berichtswesen (Reporting), sondern entwickle sich vielmehr zu einem dynamischen Steuerungsinstrument. Mit dessen Hilfe können Unternehmenslenker, aber auch Verkäufer oder MarketingManager die sich oft rasch ändernden Marktanforderungen frühzeitig erkennen und darauf richtig reagieren, indem sie BI-Daten überall auf iPads weiterverarbeiten, ohne als sakrosankt geltende Legacy-Anwendungen anzurühren. Interview Seite 4
Bsafe heißt jetzt Enforcive Weiter in neue Märkte | Seite 3
E-Commerce grenzenlos Netrada schluckt Fulfillment Technologies | Seite 6
Wilken verstärkt sich mit Kendox Infoniqa trennt sich von DMSTochter | Seite 8
Abwerbeaktion IBM wirft DB2-Köder für OracleKunden | Seite 8 DVD IM INTERNET
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