DV-Dialog 6/13

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19. Juni 2013 | 28. Jahrgang | G 30793 E

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25 Jahre AS / 400 Cebit im Wandel

Umstrittene GoBD-Pläne

Ohne Samstag mehr auf Business fokussiert | Seite 8

Finanzminister will EDV-Buchführung in Unternehmen erneuern | Seite 6

Aus dem Inhalt Basycs-Allianz mit No Risk Solution Kompetenz bei IBM- und Infra­ strukturservices ausgebaut | Seite 2

Elo intensiviert Kooperation mit IBM Distributionsvertrag für DB2 unterzeichnet | Seite 2 Wieland Alge, General Manager EMEA von Barracuda Networks

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Drei Leuchtfeuer im Nebel  Die drei C – Crime, Consolidation und Cloud – sind Grundwerte, an denen sich IT-Profis bei der strategischen Planung orientieren können. Solange sie auf eine Balance dieser drei Elemente achten, sind sie auf dem richtigen Weg, ihre Systeme zu verbessern. Andernfalls drohen Probleme: Zu viel Cloud kann der Consolidation entgegenwirken, zu viel Angst vor Crime lähmt den Schritt in die Cloud. Auf dem Weg in die ungewisse Zukunft fungieren diese drei Leit­ linien als Orientierungshilfe, sozusagen wie Leuchtfeuer im Nebel. Aber immer öfter treffe ich IT-Profis, die trotzdem nicht vorankommen. Nach vielen Gesprächen habe ich deshalb erkannt, dass es ein viertes C gibt, das die Zukunft der IT bestimmt: Change. Es ist so bedeutend, dass es ein eigenes Mantra verdient: ABC – Always Be Changing. Der Druck zur Veränderung kann aus zwei Richtungen kommen – von außen oder von innen. In beiden Fällen bleibt der IT-Abteilung keine Wahl: Sie wird sich wandeln müssen. Der neue Ansatz ist die Integration der IT in die Fachabteilungen. Das bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als dass die IT als gleichberechtigte Abteilung wegfällt. Einige ihrer Aufgaben wird sie an das Facility Management abgeben: Einkaufen und Installieren von Bildschirmen ist nicht grundlegend anders als das von Bürostühlen oder Lampen. Die IT-Teams der Zukunft werden sich zwar weiter zu Schulungen und zur Projektkoordination treffen, aber den größten Teil ihrer Zeit in Projektgruppen der Fachabteilungen verbringen. Sie müssen dort dafür sorgen, dass die IT von Beginn an berücksichtigt wird, und im Gegenzug, dass ein Projekt von Anfang an die bestmögliche Unterstützung durch die IT-Fachleute hat.

Interview mit Martina

Fiddrich,

Leiterin des Geschäftsbereichs Mittelstand der IBM

IBM feiert 25 Jahre AS/400 CRM-Allianz Foto: Andrea Fabry

M

it Geschenken und Produktnews feiert IBM in diesen Tagen das silberne AS/400Jubiläum. Am 21. Juni 1988 um 14 Uhr hatte IBM-Manager Bernhard Dorn in der Mainzer Rheingoldhalle die lang erwartete AS/400 angekündigt. Dorn sprach damals zu Recht von einem „Urknall“, war es doch die Geburtsstunde einer neuen Serverwelt. Die Produktidee – Hardware, Betriebssystem, Datenbank und zentrale Funktionen wie Kommunikation und Sicherheit in einer Serverplattform vollständig integriert – entwickelte sich zu einer der größten Erfolgsgeschichten der Computerbranche, mit überzeugten IT-Chefs als Kunden und innovativen Softwarehäusern als langjährigen Partnern. Heute gibt rund um den Globus mehr als 150.000 Unternehmen und Behör-

den, die mit der AS/400 und einem ihrer Nachfolgemodelle iSeries, System i oder Power System arbeiten, erklärte Power Sales Leader Rick Newman Anfang Januar im Titel­interview mit DV-Dialog. Die Kunden können sich über „Geburtstagsgeschenke“ freuen, die IBM in diesen Tagen lanciert, wie etwa die „Anniversary Edition“ (siehe Seite 9) oder den Lizenztransfer des Betriebssystems für einen symbolischen Dollar auf Power7-Hardware. Vor allem dieses Angebot dürfte IT-Chefs freuen, die noch mit der alten Version V5R4 arbeiten, deren reguläre Wartung Ende September eingestellt wird. Es gibt aber auch viele Produktnews im Juni, etwa ein Update des Technology Refresh 6 für IBM i 7.1 mit einer plattformunabhängigen Java-Lösung in der Produktfamilie IBM i Access für den 5250-Zugriff von Linux- oder Apple-Clients. Vor allem aber unterstützt IBM i mit dem Update des TR6 die IBM-Speicher

SAN Volume Controller (SVC), Storwize V7000 und V3700 nun auch nativ – ergänzend zur bisherigen Anschlussmöglichkeit über den virtuellen I/O-Server (VIOS). Das erlaubt günstige neue Speicheroptionen im Mittelstand. Ebenfalls ab Juni bietet IBM erstmals IBM i Edition for Pure Flex, aber auch den Lizenztransfer des IBM-i-Betriebssystems bei Bestellungen eines neuen Pureflex-Systems oder einen IBM Power 710 Express Server mit nur zwölf (statt 36) Monaten Garantie; den gibt es übrigens nur in Deutschland und in den USA. DV-Dialog nahm den 25. Geburtstag der AS/400 zum Anlass für ein Interview mit Martina Fiddrich, Leiterin des Geschäftsbereichs Mittelstand in Deutschland, Österreich und der Schweiz bei IBM Deutschland. Und wir haben ab Seite 9 einen Ausblick in die Zukunft der Servertechnik und ihrer Anwendung gewagt. Interview Seite 4 ANZEIGE

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Topfit auch für Pureflex IBM-Partner Fritz & Macziol | Seite 3

Partner im Modehandel Salt Solutions schart IT-Experten um sich | Seite 3

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben Servergeschäft-Verkauf von IBM an Lenovo auf Eis gelegt | Seite 3

State of IBM i Security Powertech konstatiert: Leider keine Fortschritte | Seite 6

Ausgerechnet IBM hat Lotus 1-2-3 aufgekündigt | Seite 8 DVD IM INTERNET

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Heimathafen.

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IT-Novum kooperiert mit der italienischen Open Symbol Srl | Seite 2

Zuverlässig. Seit 1988. convotis.com 04.06.13 11:01


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