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13. November 2012 | 27. Jahrgang | G 30793 E

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Aus dem Inhalt

Palmisano tritt ab

Power7+ ist da

Zehn Jahre war er IBM-Chef; jetzt geht Sam Palmisano in Rente | Seite 6

Neue IBM-Prozessoren peppen die Power Systems auf | Seite 16

Help/Systems hat CCSS übernommen AS/400-Experten bauen ihre Präsenz in Europa aus | Seite 2

Informatica will Heiler Software Hansfrieder Weber, General Manager der Innovabee GmbH

Im Gespräch mit Constanze Chief Operating Officer (COO) bei der Group Business Software AG

Datenintegrator kauft Produkt­ informationsmanagement | Seite 2

Zarth,

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Wildes Rauschen im Kontenblätterwald  Bald ist es so weit – ab 2013 müssen Unternehmen jeder Couleur ihren Jahresabschluss erstmals elektronisch an die Finanzverwaltung übermitteln. Was unter dem Namen E-Bilanz für jede Menge Aufruhr gesorgt hat, ist für viele Mittelständler in der Tat eine harte Nuss. Sachverständige haben darauf hingewiesen, dass vor allem die Aufbereitung der zahl­reichen Informationen entsprechend der Taxonomie große Personal-, Zeit- und Kostenaufwände nach sich zieht. Gleichzeitig werden die Vorteile der äußerst detaillierten Aufschlüsselung infrage gestellt. Deshalb unkt so mancher Betroffene, dass von der neuen Regelung hauptsächlich Steuer­berater profitieren. Denn ohne professionelle Hilfe durch Dienstleister ist das Projekt E-Bilanz kaum zu stemmen. Selbstverständlich freuen sich auch die Finanzkontrolleure über die E-Bilanz – können sie doch künftig ungewöhnliche Geschäftsentwicklungen auf Knopfdruck entdecken. Zeitgleich trifft die Unternehmen die Überführung der nationalen Zahlverfahren in den einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum (Sepa). Auch hier wird die Umstellung mit erheblichen Geld- und Zeitbudgets einhergehen, wenn Banken ab dem 1. Februar 2014 nur noch Sepa-kompatible Transaktionen entgegennehmen dürfen. Trotz aller Kritik bleibt Unternehmern nichts anderes übrig, als Sepa und E-Bilanz umzusetzen. Hierbei sollten sie das „Glück im Unglück“ sehen. Tiefgreifende Änderungen in der Buchhaltung eröffnen auch Chancen, neue und effizientere Infrastrukturen aufzubauen. Denn moderne Finanzsysteme bieten Funktionen vom Cash-, Forderungs- und Währungsmanagement über intelligente Cockpits bis hin zu Workflow-Lösungen.

Moderne IT ist eine Daueraufgabe Aktivitäten im Osten ausgebaut Text: Berthold Wesseler | Foto: Mirko krenzel

E

in Evergreen auf der Hitliste der Aufgaben von IT-Chefs ist die Anwendungsmodernisierung. Oftmals sind in Unternehmen Anwendungen im Einsatz, bei denen es hinsichtlich neuer Themen wie E-Commerce, mobile Zugriffe oder moderne Bedienoberflächen vielfach hapert. Insbesondere dann, wenn es sich nicht um eine gut gepflegte Standardsoftware handelt, sondern um eine über viele Jahr hinweg gewachsene Eigenentwicklung oder die Lösung eines Lieferanten, der mittlerweile vom Markt verschwunden ist. Da eine Ablösung oftmals teuer, riskant und zeitaufwendig ist, empfiehlt sich die gezielte Modernisierung dieser Anwendungen, etwa indem Schnittstellen und GUIs überarbeitet oder fehlende Features ergänzt werden. Zumal die Einführung neuer Standardsoftware nicht zwingend Funkti-

onalität und Performance verbessert. Die Modernisierung der IT erfolgt mit Java, PHP und .Net – oder auch mit RPG Open Access. Vorhandene AS/400-Lösungen werden weiter genutzt, die Entwicklung neuer Module und Anwendungen auf Windows und Web verlagert. So eröffnen sich Lösungswege für Aufgaben, die auf klassischen Wegen gar nicht oder nur mit unverhältnismäßig viel Aufwand realisierbar wären. Problematisch wird es, wenn die Entwickler der vorhandenen Anwendungen nicht mehr im Unternehmen sind. Zumal RPG-Programmierer immer seltener zu finden sind, während Web- und Windows-Entwickler überall nachwachsen. Wie auch immer: Der IT-Chef wird einen Onlineshop anbinden, Web-2.0-Oberflächen einführen, Zugriff von mobilen Endgeräten aus ermöglichen und die Integration anderer Anwendungssysteme – auch bei Geschäftspartnern oder Kunden – vor-

antreiben. Wie sich dabei die Prioritäten richtig setzen und Dauerbaustellen vermeiden lassen, erläutert Constanze Zarth im Gespräch mit DV-Dialog. Als Chief Operating Officer (COO) ist sie bei der Group Business Software AG (GBS) für das Europageschäft verantwortlich – insbesondere auch für die Cloud-basierte Anwendungsbereitstellung und die Modernisierung von Lotus-Umgebungen. Im Rahmen einer strategischen Neuausrichtung rückt GBS als Experte in Sachen „Collaboration“ und IBM/Lotus nun das Know-how auf dem Gebiet moderner ITAnwendungen in den Fokus – unter dem Slogan „Expertise matters“. Diese Neuausrichtung folgt unmittelbar auf die Gründung von vier Competence Centern (siehe DV-Dialog 7–8/12, S. 3), die das Wissen in den Bereichen Security, Portal & Business Process Management, Modernisierung und Mobility bündeln. Interview Seite 4 ANZEIGE

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Fritz & Macziol eröffnet neue Zweigstelle in Leipzig | Seite 2

Technogroup, mehr als nur Maintenance Hochheimer IT-Dienstleister baut Projektservice aus | Seite 3

Asna gewinnt Sisa als Partner Kooperation mit Infoniqa ebenfalls erweitert | Seite 3

IBM-Gewinn stabil Hardware schwächelt | Seite 6

CRM-Alternative Sugar in der City Cloud | Seite 7

Verschlankt BPM-Lösungen von IBM | Seite 8 DVD IM INTERNET

SCHLAGZEILEN Open Source braucht keinen Welpenschutz: IT-Experten im Bundestag bundestag.de +++ Kritik an iPhone-Hersteller Foxconn von Krawallen be­­feuert foxconn.com +++ Konzentra­ tion auf Windows Phone – Nokia verschiebt Tablet wegen Surface nokia.de +++ Start für Windows 8 am 26. Oktober – 4 Tage später 4 Mio. Upgrades verkauft microsoft.de +++ Burda will Xing ganz xing.de +++ Iran will Google blockieren – nationales Intranet geplant? google.de +++ Facebook-Aktie bricht weiter ein – Zweifel am Geschäftsmodell facebook.com +++ Nintendo weiter mit IBM-Prozessoren: Spielekonsole Wii U mit Power7 nintendo. de +++ Hurrikan Sandy verwüstet US-Ostküste – mehrere 1.000 Homepages down afp.de +++ SAP will sparen – trotz guter Aussichten sap.de +++ Apple enttäuscht Anleger trotz Rekordgewinn apple.de +++


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midrange-markt

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4 „Bewährte Anwendungen auf smarte Art modernisieren“

Im Gespräch mit Constanze Zarth, Chief Operating Officer (COO) bei der Group Business Software AG

6 IBM-Chef Palmisano tritt ab

CEO Virginia Rometty übernimmt das Zepter ganz

AS/400-Experten bauen ihre Präsenz in Europa aus

7 Cloud-basierte IT-Services im Fokus

M

it dem Kauf der britischen Softwareschmiede CCSS Ltd. erweitert Help/Systems sowohl seine Produktpalette im Bereich Systemüberwachung und RZ-Automation als auch seine Kundenbasis in Europa.

IBM startet eine neue Initiative speziell für „Managed Service Provider“

7 CRM-Alternative für den Mittelstand

Sugar 6.5 nun auch in der City Cloud der IBM erhältlich

8 Verschlankt und gestrafft

Rückblick auf das 3. BPM Symposium von IBM

8 Ganzheitliche SAP-Betreuung

Systemüberwachung und -automation für IBM i

Fritz & Macziol bündelt Ressourcen für SAP-Anwender

produkte 9 Klares Commitment

Rocket Software kündigt die von IBM erworbene Hochverfügbarkeitslösung iCluster in neuer Version 7.1 an

9 5250 mit Windows 8

Attachmate lanciert Terminalemulation Reflection 2011 R3 mit Zertifikat für das neue PC-Betriebssystem

9 Plattformunabhängiges Dokumentenmanagement Aus Multi Archive wird Multi-Support Next

unternehmen

Help/Systems übernimmt CCSS

midrange-markt

Seite

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Produkte

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Help/Systems, ein auf Systemmanagement spezialisiertes amerikanisches Softwarehaus im Besitz der Investmentgesellschaft Summit Partners, hat in der jüngeren Vergangenheit IBM-iSpezialisten wie Powertech, Advanced Systems Concepts (ASC), Sequel oder Bytware übernommen und zählte vor der CCSS-Übernahme weltweit rund 5.100 Kunden. CCSS wurde vor 20 Jahren von Ray Wright im englischen Gillingham gegründet und verfügt über Niederlassungen in Bonn sowie in Raleigh

(USA). Die drei Produkte des Unternehmens – QSystem Monitor, QMessage Monitor und QRemote Control – helfen Kunden wie Volvo, Geodis, Mattel, der Laurens Spethmann Holding LSH, Newell-Rubbermaid, der Royal Bank of Scotland oder Siemens Healthcare, ihre IBM-i-Server auf effiziente und automatisierte Weise zu betreiben. Wie zu erfahren war, soll es weder auf der Produktseite noch in der Belegschaft zu Änderungen kommen. Allein CEO Ray Wright hat das Unternehmen verlassen; Janet Dryer, CEO von Help/ Systems, hat als neue Direktorin von CCSS seine Nachfolge angetreten. Eine offizielle Stellungnahme von Help/ Systems oder CCSS war bisher nicht zu erhalten; allein von der in den Deal involvierten Firma WTA, einer auf Merger und Akquisitionen spezialisierten Unternehmensberatung, gibt es eine offizielle Presseinformation. www.helpsystems.com

Performance-Push

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Basware kauft in Benelux zu

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asware übernimmt das Netzwerkund E-Invoicing-Geschäft von Certipost, einer Tochter der Bpost-Gruppe mit Sitz im belgischen Aalst. Certipost beschäftigt derzeit 84 Mitarbeiter, von denen 76 in den Bereichen Netzwerk und E-Invoicing tätig sind. Im Jahr 2011 nutzten nach Firmen­ angaben mehr als 85.000 Unternehmen Certiposts Technologie, um Dokumente elektronisch auszutauschen; per Roaming werden über 100.000 Unternehmen in Europa erreicht, heißt es. Der Geschäftsbereich für Dokumentenaustausch von Certipost werde in die Organisation von Basware integriert. Die übrigen Aktivitäten von Certipost im Bereich digitaler Zertifikate und der belgischen elektronischen Identitätskarte bleiben bei Bpost. Nach der Übernahme werden schätzungsweise rund 12 Mio. Transaktionen zusätzlich über Baswares Netzwerk laufen. www.basware.de

Präsenz im Osten gestärkt

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as Ulmer Systemhaus Fritz & Macziol gewinnt den IBM-Manager Rainer Marzahn als Geschäftsstellenleiter Berlin und eröffnet eine neue Zweigstelle in Leipzig. Der IBMPartner ist somit an 15 Standorten in Deutschland präsent.

IBM mit Power7+-Prozessor und neuen Highend-Servern

10 Rundruf: Was ist bei der Implementierung von E-Bilanz und Sepa wichtig? Eine Kurzumfrage unter den Midrange-Experten in Deutschland

10 E-Rechnung ja, aber mit Bedacht

Elektronische Rechnungsverarbeitung lohnt sich nicht immer

10 Zielloses Vorgehen bei der E-Bilanz?

Der waschechte Berliner Rainer Marzahn ist seit Oktober Geschäftsstellenleiter Berlin

Frankfurter Adept Consult bemängelt unstrukturierte Umsetzungsprojekte

11 Unternehmensprozesse vernetzen

Softwareschmiede CSS führt Finanzlösung eGecko 2.0 ein

Marzahn hat Anfang Oktober neben der Geschäftsstellenleitung in der Bundeshauptstadt auch die Verantwortung für den neuen Standort in Leipzig übernommen. Der waschechte Berliner war vor dem Wechsel seit 1991 bei IBM im Vertrieb tätig.

11 Lucanet erweitert Software für das Rechnungswesen

Release 9.0 kommt mit Group Report und E-Bilanz

13 IBM Connections 4.0

Innovative Kommunikationsformen flexibilisieren starre IT-Systeme

14 Marktübersicht: Magnetband als Archiv- und Backup-Speicher

Eine tabellarische Übersicht über das aktuelle Produktangebot

Informatica will Heiler Software

14 Standardplatten für die AS/400

EMC verlängert Lizenzvertrag mit IBM bis 2017

15 Premiere für LTO6

IBM kündigt neue Ultrium-Bandlaufwerke und -Medien an

Seite

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Anwendungen

Hermes nimmt Infor M3 Pharmagruppe plant ERP-Umstellung „ohne Nebenwirkungen“

anwendungen 17 Schlüssel zur modernen Softwarewelt

Abus: Anwendungsmodernisierung sichert Investition

18 Ringe mit neuer Regie

Seeger-Orbis erweitert Lagerverwaltungssystem um Versandsteuerung

19 Container schneller an Bord

Hamburg nimmt Kurs auf Hafen der Zukunft

20 Von DCW zu Fimox

Die Spedition Geis hat eine moderne Finanzsoftware eingeführt

21 HR-Projekt bei Gewa

Musikgroßhändler modernisiert das Recruiting per HR-Portal

22 HR-Outsourcing beim Stuhlhersteller

Ratiodata hostet Paisy-System für Interstuhl

karriere 23 Veranstaltungen 24 Personalien und Impressum

www.fum.de

Datenintegrator kauft sich ins Produktinformationsmanagement ein

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er amerikanische Softwarekonzern Informatica will über seine Tochter Informatica Deutschland AG alle Aktien der Stuttgarter Heiler Software AG kaufen. Eine Einigung mit dem Heiler-Management sowie den wichtigsten Aktionären (im Besitz von 71,6 Prozent aller ausstehenden HeilerAktien) gibt es nach Firmenangaben bereits. Informatica bietet allen Heiler-Aktionären 7,04 Euro pro Aktie in bar. Dies sind insgesamt knapp 81 Mio. Euro und rund 147 Prozent mehr als der Xetra-Schlusskurs der Aktie vor dieser Ankündigung. Darüber hinaus hat die 1987 gegründete Heiler Software AG eine Transaktionsvereinbarung mit Informatica geschlossen, um die Eckpunkte des Übernahmeangebotes und die Ziele für die Weiterentwicklung der Heiler-Software zu definieren. Heiler hat im Geschäftsjahr 2010/11 (bis 30. September) mit 140 Mitarbeitern und 17,4 Mio. Euro Umsatz einen Gewinn von 1,45 Mio. Euro erzielt; Zahlen für das aktuelle Geschäftsjahr liegen noch nicht vor. „Eine engere Zusammenarbeit mit Informatica bietet durch deren führende Position im

Bereich Datenintegration viele Vorteile für unsere Kunden, Mitarbeiter und Partner“, glaubt Rolf J. Heiler, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Heiler Software AG, deren Produktinformationsmanagementlösungen eine „perfekte Ergänzung“ zum Angebot von Informatica seien. www.informatica-offer.com

Hat gut lachen: Rolf J. Heiler, Gründer, Vorstandsvorsitzender und Hauptaktionär der Heiler Software AG

Tailorit verstärkt sich

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ie Tailorit GmbH, Strategie- und Umsetzungsberatung der Modebranche, nimmt Dr. Axel Seeger in den Kreis der Partner auf und baut ihre Belegschaft weiter aus. Seeger, bereits seit Anfang 2011 im Unternehmen, verstärkt ab sofort die Führungsriege des Düsseldorfer Unternehmens, die neben Firmengründer Thomas Jesewski aus den beiden langjährigen Partnern René Preloger und Daniel Schmälzle besteht. Mit Friederike Seidel und Paul Mickiewicz baute Tailorit nach der Neueinstellung von Alexander Beuntker als Senior Consultant im Juli das Beraterteam weiter aus. Die Bekleidungsingenieurin Seidel komm aus dem Einkauf der New Yorker Group-Services International GmbH. Mickiewicz verfügt über praktische Kenntnisse bei Beschaffung und Logistik im Handel. Der Schwerpunkt seiner bisherigen Tätigkeit lag bei der Optimierung von bestehenden Logistikstrukturen und im Global Sourcing. Beuntker kommt als Experte für den Bereich Supply Chain Management zu Tailorit; zuvor war er für Unternehmen wie TJX, C & A und Aldi tätig. www.tailorit.de


unternehmen

DV-Dialog 11/2012 | 13. November 2012

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Midrange-markt

Asna gewinnt Sisa als Partner

Technogroup verspricht mehr als nur Maintenance

Modernisierungskooperation mit Infoniqa ebenfalls erweitert

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Paul Dirven, CEO von Aia Software

Integration großgeschrieben

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ia Software, Entwickler von Software für das Management von Kundenkommunikation u.a. im AS/400-Umfeld, hat von Microsoft nach längerer Zusammenarbeit den Status „ISV Gold Partner“ erhalten. Somit zählt Aia Software zur weltweiten Spitze des Partnernetzwerks des Softwareriesen. Über 1.000 Unternehmen weltweit nutzen Aias Dokumentensoftware ITP – kurz für Intelligent Text Processing – als die integrierte Lösung zum automatischen Erstellen von Standarddokumenten in großer Zahl, für maßgeschneiderte, individuelle Korrespondenz und zum Ausfüllen dynamischer elektronischer Formulare. Darunter sind auch etliche AS/400Anwender, die mit ITP z.B. Office Vision/400 abgelöst haben. „In fast jedem Unternehmen und jeder Organisation wird die eine oder andere Lösung von Microsoft mehr oder weniger intensiv eingesetzt, beispielsweise Sharepoint, Word oder Excel“, sagt Paul Dirven, CEO von Aia Software. „Es ist deshalb für uns ganz besonders wichtig sicherzustellen, dass unsere eigene Software nahtlos mit diesen Anwendungen integrierbar ist.“ Ein gutes Beispiel dafür sei die Art und Weise, wie die Dokumentenlösung ITP mit Sharepoint zusammenarbeite. www.aia-itp.de

usammenarbeit bei der AS/400: Asna hat mit Sisa Studio Informatica SA aus Lugano einen weit über die Schweiz hinaus aktiven Hersteller von Logistiksoftware als Partner gewonnen. Außerdem wurde nun in Österreich die langjährige Zusammenarbeit mit Infoniqa erweitert – um das Produkt Wings zur Integration von Green-Screen-Applikationen in Portale wie Sharepoint oder andere Intranet-/ Internet-Lösungen. Sisa, 1972 in Lugano gegründet, spezialisiert sich mit 50 Mitarbeitern auf die Entwicklung und die Beratung auf dem Gebiet Logistik und Zollabwicklung. Betreut werden rund 200 Kunden. Mit der Freigabe der mit Asna Wings weiterentwickelten Anwendung Trans|it Web wird die Software nun auch im Rechenzentrumsbetrieb als SaaS-Dienstleistung vollständig browserbasiert angeboten. Roland Schumacher, CEO von Sisa, will Trans|it mit Wings noch stärker auf das Web und die neuen technischen Anforderungen ausrichten. „Gleichzeitig fördert Wings das Know-how unserer Entwickler“, erklärt Schumacher. „So schaffen wir eine Verbindung der Microsoft- und IBM-Welt, in der wir die Stärken der jeweiligen Plattform ideal nutzen können.“ Die Asna-Suite basiert auf der 2010 eingeführten Schnittstelle Rational Open Access for RPG der IBM. Sie erstellt

Ronald Bürscher, Geschäftsführer der Infoniqa Informationstechnik GmbH

aus den auf „Display Files“ (DSPF) der 5250-Welt basierenden Dialogen eigenständige Webanwendungen, die mit der bestehenden RPG-Programmlogik auf dem IBM-System i kommunizieren. Wings wandelt DSPF-Dialoge in ASPX/.Net-Seiten um, die von .NetEntwicklern gewartet und in jedes bestehende Umfeld, von Web­seiten bis zu produktspezifischen Clients, integriert werden können. Die Infoniqa Informationstechnik GmbH unterstützt mit Wings alle AS/ 400-Kunden in Österreich, die AS/400Applikationen im Web oder in Portalen zur Verfügung stellen wollen, beispielsweise als WarenwirtschaftsInformationsportal für interne und externe Mitarbeiter oder auch für Kunden und Lieferanten. Wings integriert die Dialogebene, ohne die bestehende Logik der Anwendungen zu ändern. „Damit ist eine schnellere Umsetzung von Projekten möglich – und auch der Entwicklungsaufwand ist geringer als bei anderen Konzepten“, benennt Ronald Bürscher, Geschäftsführer Infoniqa, die Vorteile. Die Lösung bringe beispielsweise bei der Onlinebestell­ erfassung auf AS/400-Basis große Vorteile, denn dann müsse die AS/400Webanwendung nicht von Grund auf entwickelt werden. Für die Nutzung der modernisierten Anwendungen genügt am Client ein Browser und die Verbindung zum Webserver, auf dem die Anwendung läuft. „So ist die Software auch für den Außendienst zur Nutzung auf mobilen Engeräten ideal geeignet“, erklärt Bürscher. Die Infoniqa Informationstechnik GmbH ist Teil der auch in Deutschland aktiven Infoniqa-Gruppe und betreut von den Standorten Wien und Wels aus rund 200 Kunden am österreichischen Markt. Die InfoniqaGruppe wurde 2006 gegründet und betreut mit etwa 200 Mitarbeitern an 13 Standorten rund 3.000 Kunden im deutschsprachigen Raum. www.asna.com

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kooperationen

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ohe Verfügbarkeit und die nötige Performance auch für heterogene IT-Landschaften verspricht die Hochheimer Technogroup IT-Service GmbH mit ihrem nunmehr erweiterten Projektservice, vor allem bei einem Update der ERP-Systeme eines Kunden, bei einer Neuausrichtung seiner internen IT-Prozesse oder der Einführung von Software, die mit einer Reorganisation der Prozesse im Unternehmen verbunden ist. „Projektservice wird all die Firmen ansprechen, die kein Risiko eingehen wollen und sich auf die Erfahrung unserer Spezialisten verlassen möchten“, beschreibt Geschäftsführer Claus Fischer in kurzen Worten das Angebot. Im Projektservice werden demnach die Erfahrung der Projektleiter und das Know-how der IT-Experten der Technogroup zusammengeführt.

Claus Fischer, Geschäftsführer der Technogroup IT-Service GmbH: Will die Performance- und Verfügbarkeitsrisiken ausschalten

Über die Serviceleistungen hinaus werden kundenspezifische Lösungen – je nach Anforderung und Bedarf – entwickelt. Die Betreuung erfolgt durch einen Projektverantwortlichen, der gemeinsam mit dem Kunden einen Projektplan entwickelt, Berichte über den aktuellen Stand gibt und notwendige Ressourcen ermittelt, sei es für die Planung und Umsetzung von RZ-Umzügen oder die Erstellung und Durchführung von Backup-Konzepten, sei es für Disaster-/Recovery-Tests oder auch die Optimierung der System-Performance. All das kann auch im Rechenzentrum der Technogroup durchgeführt werden. 160 qualifizierte Mitarbeiter sorgen für die für Kunden herstellerunabhängige Dienstleistung. Esther Fuchs ADVERTORIAL

Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung: Bureau van Dijk (BvD), ein weltweiter Anbieter elektronischer Firmeninformationen, hat mit dem Bensheimer Com­pliance-Experten Ton Beller eine Partnerschaft zur automatischen Ermittlung und Prüfung von „Wirtschaftlich Berechtigten“ im Rahmen des Kunden­annahmeprozesses geschlossen. Über eine Schnittstelle der „Know Your Customer“-Lösung Siron KYC von Ton Beller zur Orbis-Datenbank von BvD erhalten Compliance-Verantwortliche automatisiert Zugriff auf die Eignerstruktur von über 100 Mio. Unternehmen weltweit. www.tonbeller.com

Der britische Hersteller Halcyon Software hat die Präsenz auf dem europäischen Festland durch eine neue Vertriebspartnerschaft mit der Frankfurter Pheron Technologies Group verstärkt, die Halcyons Softwaretools für das System-, Output- und Dokumenten­ management im Umfeld der AS/400 auch in Osteuropa vermarkten will. www.halcyonsoftware.com

Im Rahmen eines Kooperationsvertrages mit Docuware können Kyocera-Kunden ab sofort das Dokumenten-Management-System Docuware direkt über den japanischen Hersteller bzw. dessen Partner beziehen. Dazu will der Druckerhersteller kontinuierlich seine Vertriebs- und Servicekompetenzen ausbauen.. www.kyoceradocumentsolutions.de

Weil CEO Thomas Deutschmann in China mittel- und langfristig sehr großes Potential für die CRM-Software der Update Software AG sieht, haben die Wiener jetzt eine Partnerschaft mit Inspur geschlossen, dem größten Serverhersteller Chinas. Gemeinsam entwickeln beide Firmen die CRM-Lösung für den asiatischen Markt weiter, um damit Inspurs CRM-Division auszubauen und Kunden am chinesischen Markt zu akquirieren. Das Asiengeschäft mit der CRM-Lösung wird zur Gänze von Inspur aus Jinan gesteuert; Update unterstützt die Chinesen durch Schulungen der Mitarbeiter sowie klassische Partnerleistungen. www.update.com Thommy Weiss / Pixelio.de

Die Dernbacher Itac Software AG und Yamaha Motor IM mit Hauptsitz in Japan wollen im Bereich SMT Assembly System eine gemeinsame Maschinenschnittstelle zur Onlinekommunikation zwischen Yamahas Bestückmaschinen in der Elektronikfertigung und dem iTAC-SMT-Interface realisieren. Yamaha beschafft sich damit alle künftigen, kundenseitigen Traceability-Anforderungen nach den strengen deutschen Regularien und will so die Wettbewerbsfähigkeit am internationalen Markt sichern. www.itac.de

Die bisherigen Partnerprogramme fasst Polycom zusammen. Teil des Partnernetzes mit rund 7.000 Partnern ist ein neues Entwicklungsprogramm, mit dem Softwarehersteller die Schnittstellen und Tools des Anbieters von Unified Communications nutzen können. Die neuen Labels „Polycom Ready“ und „Polycom Powered“ kennzeichnen Partner, die Polycom-Software in ihre Geräte, Produkte oder Software einbetten. www.polycom.de


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Frau Zarth, an welchen typischen Merkmalen kann ein IT-Leiter erkennen, dass in seiner IT ein Modernisierungsbedarf besteht? Constanze Zarth: Ganz einfach daran, dass seine Anwender unzufrieden sind. Und dass sie Anforderungen stellen, denen er gar nicht oder nur sehr schwer und damit verspätet gerecht werden kann. Zum Beispiel will das Management vom Tablet-PC aus mit bestimmten Anwendungen arbeiten, was jedoch nicht funktioniert. Es gibt aber auch noch ein zweites typisches Indiz: Wenn die Applikationen nicht mehr so eingesetzt werden können, dass sie geänderte Geschäftsprozesse und Unternehmensziele akkurat unterstützen. Also betrifft die Modernisierung sowohl Hard- als auch Software? Zarth: Genau. Wobei die zentralen Server- und Speichersysteme ja schon seit jeher regelmäßig durch Upgrades modernisiert und erweitert werden. Bei der Hardware kann sich die Investition in modernere Systeme schon wegen der besseren Performance oder der Einsparungen bei den Energie- und Wartungskosten lohnen. Es gibt aber auch neue Anforderungen bei Endund Peripheriegeräten, zum Beispiel wenn es um die mobile Datenerfassung mit RFID oder Barcode geht. Softwareseitig bergen Themen wie E-Commerce, Portale, Collaboration oder Social Business Modernisierungsbedarf in sich. Denn damit ändern sich in den Unternehmen die Prozesse, was wiederum Anpassungen an die IT-Strukturen erfordert, die diese Prozesse unterstützen oder gar automatisieren sollen. Was halten Sie von der Binsenweisheit der IT: Never touch a running system ... Zarth: Damit werden wir oft konfrontiert, denn sie beruht ja auf entsprechenden Erfahrungen. Diese Erfahrungen betreffen den Betrieb der IT. Wenn es aber darum geht, den Marktanforderungen schnell Rechnung zu tragen und mit der Innovation Schritt zu halten, dann sollte man die IT-Systeme anpassen – und zwar am besten sofort, ganz behutsam und mit feiner Dosierung. Denn wenn man zu lange wartet und die ITSysteme nicht „anfasst“, gibt es in der Regel ein böses Erwachen. Sollte eine komplette Umstellung aller IT-Systeme von jetzt auf gleich nötig werden, wird es kostspielig und nervenaufreibend.

Bewährte Anwendungen auf smarte Art modernisieren Im Gespräch mit Constanze Zarth, Chief Operating Officer (COO) bei der Group Business Software AG

Text: Berthold Wesseler | Fotos: Mirko Krenzel

„Wir beobachten, dass die Anwendungen mehr und mehr von den Mitarbeitern geprägt werden. Wer zu Hause iPad und Smartphone nutzt, will das auch bei der Arbeit tun.“

Wie lange dauert es denn, bis eine bewährte IT-Anwendung endgültig alt und unpassend geworden ist? Zarth: Das lässt sich so pauschal nicht sagen. Nur eines ist klar: Wenn der IT-Leiter nicht schrittweise seine Anwendungen aus- und umbaut, handelt er sich über kurz oder lang große Probleme ein. Deshalb empfehlen wir, die Anwendungen in regelmäßigen Abständen daraufhin zu überprüfen, ob Innovationen sinnvoll eingebaut werden können und ob Geschäftsprozesse noch optimal unterstützt werden. Dabei ist zu bedenken: Ständige Änderungen würden zu Akzeptanzproblemen führen, weil die Mitarbeiter jedes Mal umlernen müssten. Also gilt es, Art und Umfang der Modernisierungsschritte sorgsam zu planen. Darüber hinaus darf man nie vergessen, dass man bei der Modernisierung die Anwender mitnehmen muss – durch entsprechende Maßnahmen im Support und durch Schulungen. Wie lange lässt sich denn eine Anwendung noch modernisieren, bis sie endgültig aus­ getauscht werden muss?

Zarth: Das hängt von verschiedenen Faktoren ab. Es gibt maßgeschneiderte Warenwirtschafts- oder Produktionsplanungssysteme, die auch nach 15 oder 20 Jahren noch absolut gute Dienste leisten, ohne dass ein Ende des Lebenszyklus in Sicht wäre. Wir beobachten aber, dass die Anwendungen mehr und mehr von den Mitarbeitern geprägt werden. Wer zu Hause iPad und Smartphone nutzt, will das auch bei der Arbeit tun. Ist das mit der vorhandenen Software nicht mehr möglich, schwindet die Akzeptanz und ein Austausch wird notwendig.

Zum Betrieb der Anwendungen ist oft eine geeignete Plattform nötig, wie zum Beispiel Lotus Domino. Wann ist hier eine Modernisierung sinnvoll? Zarth: Im Domino-Umfeld spielen die unterschiedlichen Anwendungsszenarien eine maßgebliche Rolle. Viele Applikationsinseln, z.B. an verteilten Niederlassungen, verfügen über Prozesse mit unterschiedlichen Workflows und Benutzeroberflächen. Da kann Modernisierung sehr schnell große Kostenersparnisse bringen, allein schon durch die Vereinheitlichung. Sind die gewachsenen, heterogenen DominoAnwendungen erst einmal strukturiert und standardisiert, werden nicht nur Administration, Helpdesk und Troubleshooting einfacher, sondern auch die Weiterentwicklung. Dann lassen sich zum Beispiel systematisch mobile Anwendungen ergänzen, die problemlos unternehmensweit in jeder Niederlassung genutzt werden können. Bekanntlich führen ja alle Wege nach Rom. Welchen Weg empfehlen Sie denn für die Mobilisierung von Domino-Anwendungen? Sollte man sich auf lupenreine Browseroberflächen beschränken, besser Plug-ins verwenden oder doch maßgeschneiderte Apps erstellen? Zarth: Da gibt es keinen Königsweg. Letztlich hängt es von den individuellen Anforderungen des Unternehmens ab. Geht es um spezielle Funktionen, z.B. agile Vertriebsprozesse, dann kann die Investition in die Entwicklung eigener Apps durchaus Sinn ergeben. Diese Apps ergänzen dann gezielt die vorhandene Funktionalität der zentralen Anwendungen. Oft reicht aber auch eine Weboberfläche, etwa wenn es sich um einen simplen Informations­ abruf handelt und nur grundlegende Funktionalitäten abgebildet werden sollen. Zumal hier mit HTML5 vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten hinzukommen, wie z.B. Video, Audio oder das Einbinden von Grafiken. Über Plug-ins lassen sich dann auch noch gezielt Zusatzfunktionen implementieren. In der Praxis hängt es natürlich auch davon ab, was die Plattform bietet – im Falle von Lotus Domino also die XPages oder die CollaborationTools. XPages, eine erstmals in Domino 8.5 eingebaute Technologie, ermöglicht dem Entwickler ein iteratives Vorgehen dank der schnellen Entwicklung von Prototypen, die dann nach und nach mit Leben und Funktion gefüllt werden. Mit den Social-Business-Versionen von Lotus bietet IBM außerdem Mobility Packages, mit denen sich die Lotus-Anwendungen einfach mobilisieren lassen. Unabhängig von der Zielplattform? Zarth: Genau das ist unser Ansatz; die Zielplattform sollte möglichst keine Rolle spielen. Die mobile Lösung wird ja nicht zwingend auf ein bestimmtes Endgerät hin optimiert, sondern auf den konkreten Anwendungsfall. Ob die Anwendung dann von einem iPad, Blackberry, Android- oder Windows-Gerät genutzt wird, ist sekundär. Das sollte der Kunde frei entscheiden können. Er braucht auch die Flexibilität, diese Endgeräte einfach auszutauschen, ohne die Anwendung großartig ändern zu müssen. Auch unabhängig davon, ob Online- und/ oder Offline-Arbeit unterstützt werden soll? Zarth: Beide Varianten haben ihre Daseinsberechtigung. Während ein reiner Onlinezugriff nur wenig Datenhaltung auf dem mobilen Endgerät nötig macht, ist zugleich der Zugang in Gebieten ohne Mobilverbindung eingeschränkt. Das kann Arbeitsabläufe unterbrechen. Mobile Anwendungen mit Replikationsfunktionalität umgehen dieses Problem, indem sie einen definierten Datenbestand auf das Mobilgerät übertragen. Hier wird jedoch eine zusätz-


constanze zarth

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liche Absicherung, z.B. durch ein Mobile Device Management, notwendig.

Sie empfehlen, regelmäßig und in kleinen Schritten zu modernisieren. Ist solch eine permanente Modernisierung nicht zu teuer? Zarth: Modernisierung wird wie gesagt vor allem dann richtig teuer, wenn alles auf einmal renoviert werden soll. Ein fortlaufend gelebter Modernisierungsprozess sollte daher Bestandteil der Unternehmensstrategie sein, da er so für die notwendige Nachhaltigkeit im Lebenszyklus der IT sorgt. Dabei sollte immer die Frage nach dem Ziel der Modernisierung im Fokus stehen: also Aus- und Umbau der Anwendungen oder auch Migration sowie Optimierung der Plattform und Wirtschaftlichkeit. Modernisierung wird also erst dann teuer, wenn das Ziel nicht klar definiert ist. Worauf kommt es an, damit Modernisierungsprojekte erfolgreich sind? Zarth: Zuerst ist eine exakte Istanalyse notwendig, um die Ausgangsposition und die Strategie definieren zu können. Welche Anwendungen sind vorhanden? Auf welcher Infrastruktur laufen sie? Wie sieht das Mengengerüst aus – sprich welche Applikationen werden wann, wie, wo und von wie vielen Usern genutzt? Die Antworten sind auch für die Zieldefinition wichtig. Es gilt, eine Modernisierungsstrategie festzulegen, um dieses Ziel zu erreichen. Dabei sind unterschiedliche Wege empfehlenswert, abhängig von Ausgangspunkt, Anforderungen und Ziel. Sollen Kunden oder Lieferanten über Portale angesprochen werden? Soll der Außendienstmitarbeiter Lagerbestände einfach abfragen und Bestellungen verbindlich eingeben können? Soll das vor allem schnell sein – oder vor allem sehr sicher, möglichst kostengünstig oder aber skalierbar? Manchmal stellt man sogar fest, dass ältere Anwendungen kaum noch genutzt werden. Diese waren früher wichtig, können heute aber vielleicht sogar ganz abgeschafft werden. Das spart Lizenzen, Hardwareressourcen und auch Administrationsaufwand. Das A und O bei Modernisierungsprojekten ist also nach der Ist- und Zielanalyse die Modernisierungsstrategie mit der Festlegung der einzelnen Schritte; manche davon können auch parallel erfolgen, um Zeit und Kosten zu sparen. Das ergibt sich aus der Analyse im Vorfeld. Diese darf also auf keinen Fall zu kurz kommen, denn sonst wird eine Modernisierung garantiert sehr teuer.

„Ein fortlaufend gelebter Modernisierungsprozess sollte fester Bestandteil der Unternehmensstrategie sein, da er damit für Nachhaltigkeit im Lebenszyklus der IT sorgt.“ Jahre gewachsenen Lotus-Anwendungen, gibt es Templates, Tools und Technologien. Geht es um mobile Anwendungen, dann werden die aktuellen Browser und moderne Webstandards wie HTML5, CSF, Dojo oder Javascript wichtig. Hier gibt es Technologiesprünge, die behutsam in die IT-Strategie eingebunden werden wollen. Als Königsdisziplin in Modernisierungsprojekten gilt die Integration der Geschäftsanwendun-

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titelinterview

gen. Hier steht die Schnittstellenproblematik im Vordergrund, d.h. das Zusammenspiel von Web-2.0-Anwendungen mit den gewachsenen Lösungen. Also wie man den Spagat schafft zwischen Modernisierung des Alten und dem Zusammenspiel mit dem Neuen.

In welchen Anwendungsfeldern ist Cloud Computing heute schon eine Alternative? Zarth: Cloud-Lösungen finden sich heute schon in vielen Fachabteilungen im Einsatz. Denn oftmals wird deren Nutzung nicht mehr nur durch den IT-Chef forciert, sondern von diesen Fachabteilungen vorangetrieben. Sie kaufen lösungsorientiert ein ohne aufwendige Installationen. Daher ist eine Integration mit der IT-Strategie notwendig, um das Entstehen von Insellösungen zu vermeiden. Dabei ist Cloud Computing an sich nichts Neues, sondern die Weiterentwicklung alt­ bewährter Technologien wie SOA, Webservices oder Virtualisierung. Cloud Computing ist ja nur deshalb in aller Munde, weil sich damit neue Applikationen sehr schnell auch standort-

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Anwendungen herausnehmen. Für die Anwender wird damit der IT-Einsatz insgesamt einfacher, für uns als Softwarehaus die Entwicklung zertifizierter Lösungen. Damit tun wir uns auch leichter, neue Anwendungen in den Markt zu tragen. Denn wir können sie aufgrund der klar definierten Anforderungen schnell auf den Pure Systems zum Einsatz bringen, wie wir beim Launch der Geräte im Sommer bereits mit unserer Lösung GBS Pavone live unter Beweis gestellt haben.

Wie unterstützt GBS den Kunden bei Modernisierungsvorhaben? Zarth: Wir haben ein Angebot entwickelt, mit dem wir unabhängig von der Zielplattform die Modernisierungsvorhaben unserer Kunden unterstützen. Das heißt, bestehende IBM-LotusDomino-Anwendungen lassen sich damit ins Web-2.0- und Cloud-Zeitalter überführen. Unsere Technologie „GBS Insights“ unterstützt die Istanalyse in Modernisierungsprojekten, beispielsweise durch die automatisierte Erfassung von Nutzerverhalten, Datenbank- und

„Cloud Computing an sich ist nichts Neues, sondern die Weiterentwicklung altbewährter Technologien wie SOA, Webservices oder Virtualisierung.“

Welche Technologien sind bei der Modernisierung, Ergänzung und Integration verschiedener IT-Systeme Erfolg versprechend? Zarth: Da kommen verschiedene Technologien zum Tragen. Die Integration lässt sich über Cloud-Modelle oder beispielsweise über Portaltechnologien realisieren. Geht es um die Modernisierung der Oberfläche oder die Harmonisierung des Erscheinungsbildes von zehn oder 15 übergreifend bereitstellen und skalieren lassen. Das Schöne daran: Anwendungen lassen sich nutzungsabhängig und kostenstellenorientiert managen. Die IT kann somit als Profit Center auftreten und Leistungen flexibler anbieten.

Wo beginnt der IT-Chef sinnvollerweise mit der Cloud-Einführung? Zarth: Bei standardisierten Anwendungen, die er einfach ausrollen und managen kann. Das kann die digitale Personalakte sein, das Vertragsmanagement oder auch die Vertriebs- und Marketingunterstützung mit einem CRM-System. Nicht umsonst zählen Hersteller wie Salesforce. com zu den Pionieren des Cloud Computing. Auch mobile Anwendungen eignen sich oft gut für die Cloud. Prozesse, die sehr gut skalieren müssen, etwa im Ticketing oder wegen saisonaler Schwankungen in Onlineshop, sind ebenfalls für den Einsatz in der Cloud prädestiniert. Gemäß dem Motto „Pay as you go“ wird dabei ja nur die Leistung bezahlt, die auch abgerufen wird. Welche neue Qualität bringt IBM mit den Pure Systems in das Cloud Computing ein? Zarth: Integration ist der Schlüsselbegriff, genau wie seinerzeit 1988 bei der AS/400-Einführung. Durch ein integriertes Expertensystem will IBM die Komplexität aus der Konfiguration der passenden Hard- und Software- bzw. Netzwerkressourcen sowie aus der Bereitstellung neuer

IT-Infrastruktur. Auf dieser Basis können wir dann gemeinsam mit dem Kunden eine Modernisierungsstrategie ausarbeiten und konkrete Empfehlungen geben. Dabei bietet „GBS Insights“ alle Informationen, die zur zielgerichteten Migration, Optimierung oder Mobilisierung der Lotus-Umgebung nötig sind, etwa eine detaillierte Aufstellung möglicher Kosteneinsparungen und Leistungssteigerungen. Oder die Auswahl der für eine „Mobilisierung“ geeigneten Anwendungen inklusive eines Projektplans. Das reduziert nicht nur die Beeinträchtigung der Geschäftsprozesse, sondern auch Betriebskosten und Projektaufwände.

Nach dieser Analyse folgt die Umsetzung der Modernisierungspläne ... Zarth: Auch dafür bieten wir Lösungen und Services an, beispielsweise zur Migration von LotusUmgebungen, zur Umwandlung von NotesApplikationen in Web-2.0-fähige Anwendungen oder zum Einsatz modernisierter Anwendungen in der Cloud. Aber auch die Bereitstellung von Lotus-Anwendungen auf mobilen Geräten oder die Optimierung der Lotus-Infrastruktur können wir weitgehend automatisieren. Eine Automation an dieser Stelle lohnt sich insbesondere dann, wenn eine große Anzahl bewährter Notes-Applikationen modernisiert werden soll, ein Outsourcing bzw. Hosting der Lotus-Infrastruktur geplant ist oder wenn eine Migration in die Cloud angestrebt wird.


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unternehmen Der Wiener Systemsoftwarehersteller UC4, der auch Batchjobs auf der AS/400 steuern hilft, wird für 220 Mio. Euro von der schwedischen Investmentgesellschaft EQT erworben. Verkäufer der Aktien sind der Firmengründer Franz Beranek und die Beteiligungsgesellschaft Carlyle, die im Jahr 2006 eingestiegen war. UC4 hat im letzten Geschäftsjahr nach eigenen Angaben mit 2.050 Kunden 63 Mio. Euro Umsatz erzielt. Neben EQT wird auch das Management von UC4 erneut in das Unternehmen investieren. www.uc4.com

Der Telekom-Ausrüster Alcatel-Lucent, der sich mit IBM auch im Bereich der Lotus-­ Integration engagiert, will 5.000 der weltweit insgesamt 78.000 Stellen streichen, um seine Kosten bis Ende 2013 um 1,25 Mrd. Euro zu senken. Anlass war der Rücksturz in die Verlustzone im zweiten Quartal – auf minus 254 Mio. Euro. Auch der Umsatz schrumpfte, um 7,1 Prozent auf 3,5 Mrd. Euro. www.alcatel-lucent.de

IBM-Chef Palmisano tritt ab

Erich Westendarp / Pixelio.de

CEO Virginia Rometty übernimmt das Zepter ganz Sam Palmisano (61), seit 2002 an der Spitze der IBM, geht am 1. Dezember in Rente

Zoll- und Exportwissen für IT-Anwender: Mit einem neuen Schulungszentrum am Firmenstandort Endingen bei Freiburg erweitert die Beo GmbH, ein Software­spezialist für die Zollabfertigung und Versandabwicklung, ihr Angebot an Softwareschulungen. In dem jetzt eröffneten Zentrum, das auf einer Fläche von 200 m2 Platz für bis zu 80 Personen bietet, sollen ganzjährig Kurse rund um die Themen Zoll und Versand stattfinden.

seinen Verdiensten zählt auch, dass er IBM – anders als HP oder Dell – ohne große Probleme durch die Wirtschaftskrise des Jahres 2009 steuerte. Andererseits hat IBM in seiner Amtszeit die Spitzenposition im IT-Markt an HP verloren und zunehmend Jobs in Billiglohnländer verlagert. Seit 2010 veröffentlicht IBM keine Beschäftigungszahlen mehr; Gewerkschaftler schätzen, dass die IBM-Belegschaft in den USA von gut 133.000 im Jahr 2005 auf aktuell 92.000 geschrumpft ist. IBM begründet das auch damit, dass die Jobs in die Wachstumsmärkte wandern, also zum Beispiel nach China, Indien, Afrika oder Brasilien. Weltweit betrachtet wächst die IBM-Belegschaft jedenfalls; aktuell

sind laut Fortune weltweit 433.362 Mit­ a rbeiter bei dem IT-Konzern be­schäftigt. Im Jahr von Palmisanos Amtsantritt 2002 arbeiteten knapp 320.000 Menschen für IBM. Ganz offensichtlich führt „Ginny“ Rometty, früher eine enge Mitarbeiterin Palmisanos und zuletzt Chefin des Verkaufs, diesen Kurs weiter. Schon in den ersten Monaten als CEO hat sie etliche Unternehmen erworben, darunter nicht nur Softwarehäuser wie Kenexa, Green Hat oder Worklight, sondern auch den Flashspeicher-Hersteller Texas Memory Systems. Auch den ersten Spin-off hat sie im April bereits eingestielt: den Verkauf der Kassensysteme an Toshiba Tec. we

www.beo-software.de

Ihre Ertragskraft erneut unter Beweis gestellt hat die Atoss Software AG. Die Münchner Spezialisten für Workforce-Management steigerten ihren Umsatz in den ersten neun Monaten 2012 um fünf Prozent auf 24,5 Mio. Euro, das operative Ergebnis (Ebit) um sieben Prozent auf 5,9 Mio. Euro. Zu den Neukunden zählen Denn’s, die Nummer 1 der Bio-Lebensmittelmärkte in Deutschland, die Rudolf Wöhrl AG sowie Starbucks Coffee. www.atoss.de Tony Hegewald / Pixelio.de

Erstmals die Schwelle von 1 Mrd. Dollar Umsatz überschritten hat Jack Henry and Associates im Geschäftsjahr 2012, das am 30. Juni endete. Der im AS/400-Markt verwurzelte US-Anbieter von Bankingsoftware und Services für die Zahlungsverarbeitung steigerte den Umsatz mit mittlerweile knapp 12.000 Banken um sechs Prozent auf 1,03 Mrd. Dollar. Zu den ersten Neukunden im laufenden Geschäftsjahr zählt die in Massachusetts beheimatete Lowell Bank, die das Kernbanksystem Silverlake auf Basis des Power Systems im Outsourcing betreibt.

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m 1. Oktober löste CEO Virginia Rometty (55) bei IBM Sam Palmisano (61) als Vorsitzenden des Verwaltungsrates ab. Sie folgt ihm damit auch an der Spitze des höchsten Kontrollgremiums, wie sie ihn schon zu Jahresbeginn als CEO beerbt hatte. Palmisano bleibt noch kurz Berater bei IBM, bevor er Anfang Dezember in Rente geht. Palmisano hatte 2002 Lou Gerstner als Konzernchef abgelöst und war seit 2003 auch Vorsitzender des Verwaltungsrats. Hatte Gerstner den taumelnden Computerriesen aus der existentiellen Krise geführt, trimmte Palmisano IBM strikt auf Rentabilität. Er kaufte zahlreiche Softwarehäuser und IT-Dienstleister auf, angefangen mit Pricewaterhouse Coopers über Rational, Informix, Candle, Filenet, Telelogic, Ilog, SPSS, Sterling Commerce bis hin zu Demandtec Ende 2011, um nur einige der wichtigsten Übernahmen zu nennen.

Servergeschäfte schwächeln weiter In Palmisanos Amtszeit fällt aber auch die Trennung von Geschäftsbereichen, die nicht genügend Gewinn abwarfen bzw. nicht mehr in das Portfolio eines breit aufgestellten IT-Dienstleisters passten. Am Anfang stand im Dezember 2002 der Verkauf des Magnetplattengeschäftes an Hitachi. Es folgte im Dezember 2004 die spektakuläre Tren-

Akquisitionen und Desinvestitionen nung vom PC-Geschäft durch ein Joint Venture mit Lenovo. Ebenfalls in ein Joint Venture, diesmal mit dem japanischen Ricoh-Konzern, brachte Palmisano die Druckersparte Infoprint ein; inzwischen hat Ricoh Infoprint ganz übernommen. IBM lobt in der Pressemitteilung, dass Palmisano in seiner Amtszeit den Wert des Unternehmens an der Börse um 100 Mrd. Dollar gesteigert habe. Zu

www.jackhenry.com

Der Sicherheitstechnikkonzern Kaba bilanziert das Geschäftsjahr 2011/2012 mit 947,5 Mio. Franken Umsatz (945,2 Mio. Fr. im Vorjahr) und 88,3 Mio. Fr. Gewinn. Im Vorjahresgewinn von 221,6 Mio. Fr. war ein Veräußerungsgewinn von 167,3 Mio. Fr. enthalten. In Lokalwährungen habe man den Umsatz um 6,2 Prozent steigern können, hieß es; man sprach von profitablem Wachstum in einem anspruchsvollen Umfeld. Nach diesem „guten Jahr“ will Kaba weiter wachsen. www.kaba.de

CEO Virginia Rometty, nun auch Vorsitzende des Verwaltungsrates der IBM

Im dritten Quartal schrumpfte der IBMUmsatz um fünf Prozent auf 24,7 Mrd. Dollar (18,9 Mrd. Euro), wie das Unternehmen am 16. Oktober mitteilte. Der Gewinn fiel leicht auf 3,82 Mrd. Dollar. Deutschland wurde seit längerer Zeit erstmals wieder lobend erwähnt, konnte IBM den Umsatz hierzulande doch wieder steigern. Insgesamt liefen die Geschäfte in Europa jedoch mau. Zwei Faktoren machte Konzernchefin „Ginni“ Rometty hauptsächlich für den Umsatzschwund verantwortlich: Währungseffekte aufgrund des starken Dollar und schwächelnde Geschäfte mit der Hardware; hier schrumpfte der Umsatz (um 13 Prozent auf 3,9 Mrd. Dollar) ebenso wie die Marge (um 2,6 Prozentpunkte auf 37,3 Prozent). Unterm Strich blieb im Hardware­ geschäft aber ein Vorsteuergewinn von 200 Mio. Dollar; zu berücksichtigen ist dabei, dass IBM das Kassengeschäft im Sommer an Toshiba Tec verkauft hat. Der Verkauf brachte einen Nettoerlös von 420 Mio. Dollar, die den Gewinn hoch gehalten haben. Auch im Geschäft mit Dienstleistungen und Software gab es Einbußen, nicht nur wegen der Währungseffekte. Ein Sorgenkind

ist hier Lotus Notes. Insgesamt hätten die Währungseffekte 1 Mrd. Dollar Umsatz gekostet, rechnet IBM vor; aber auch ohne diese Effekte wäre der Umsatz geschrumpft, wenn auch nur um zwei Prozent. Rometty zeigte sich aber weiterhin optimistisch und bestätigte gestern noch einmal die operative Gewinnprognose für das Gesamtjahr von mindestens 15,10 Dollar je Aktie. Im Vorfeld der Ankündigung von Power7+ schrumpfte auch das Geschäft mit den Power Systems um zwei Prozent. IBM konnte hier aber dennoch Marktanteile hinzugewinnen, weil die Konkurrenz noch mehr an Boden verlor. Finanzchef Mark Loughridge erwähnte mehr als 260 „competitive displacements“ im Wert von über 200 Mio. Dollar; fast gleichermaßen wurde HP- und Oracle/Sun-Equipment abgelöst. Für das vierte Quartal erwartet Loughridge gute Hardwaregeschäfte dank des „signifikant erweiterten Systemportfolios“ (siehe S. 16), mit den neuen zEnterprise EC12-Mainframes, den Power Systems mit der neuen Power7+-Architektur sowie den neuen Speichersystemen inklusive des Highend-Modells DS8870.   we


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CRM-Alternative für den Mittelstand Sugar 6.5 nun auch in der City Cloud der IBM erhältlich

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m Rahmen ihrer Initiative City Cloud arbeitet die IBM in Deutschland noch enger mit der kalifornischen Softwareschmiede SugarCRM zusammen; die City Cloud ist ab sofort als Plattform für Sugar-Kunden verfügbar.

UBL-Geschäftsführer Uwe Schneider (rechts, am neuen Pure System für seine City Cloud) positioniert sich nun auch als MSP

Beide Unternehmen erweitern damit das Cloud-Angebot für den Mittelstand und die Integration von Sugar 6.5 mit IBM-Technologien: Die PHP-

Bildquelle: Cebit

Cloud-basierte ITServices im Fokus

Lösung „out of the box“ für bis zu 20 User

Software läuft integriert mit den Collaboration-Tools der Lotus-Familie nicht nur auf Standardservern unter Windows oder Linux, sondern auch auf dem System i oder dem Pure System der IBM. Beim Cloud Computing vertiefen beide Unternehmen jetzt ihre Kooperation, in deren Rahmen Sugar-Kunden bereits heute ihre CRM-Lösung im Ehninger IBM-Rechenzentrum hosten. Da viele Unternehmen der Cloud aber noch skeptisch gegenüberstehen – insbesondere wenn es um den Speicherort der Daten geht – ,hat IBM in

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it mehreren Initiativen will IBM weltweit „Managed Service Provider“ (MSP) davon überzeugen, dass sie ihre Lösungen und Dienstleistungen nun mit „Smart Cloud“ und Pure Systems realisieren. „Weltweit arbeiten wir bereits mit mehr als 1.400 MSPs zusammen, um gerade im Mittelstand das Angebot an industriespezifischen Lösungen auszubauen“, sagt Stephan Wippermann, Mittelstandsmanager bei IBM Deutschland. „Gerade der jüngste Erfolg unserer City-CloudInitiative untermauert, wie unsere Partner als MSPs ihre eigene Expertise einbringen können.“

IBM startet Initiative für Managed Service Provider Zusammenarbeit heißt aber nicht zwingend Partnerschaft, so dass anzunehmen ist, dass IBM hier die Zahl der MSP-Partner auf das Niveau von 1.400 hieven will. „Wir sind seit vielen Jahren IBM-Partner und sehen gerade als MSP die Chance, uns noch besser auf die Anforderungen unserer Kunden einstellen zu können“, unterstreicht UBL-Geschäftsführer Uwe Schneider die These Wippermanns. „So bieten wir etwa seit Kurzem Cloud- und Managed-Services im Rahmen der City Cloud an, die speziell auf die Anforderungen des Mittelstandes zugeschnitten sind – bedarfsorientiert und individuell.“

Mit der Eröffnung von vier neuen „Global Centers of Excellence“ – u.a. in Ehningen – will IBM es MSPs erleichtern, schneller spezifische Lösungen auf Basis von IBM-Technologie zu entwickeln. Zudem erhalten sie Zugang zu 40 Innovationszentren in 33 Ländern sowie zu einem virtuellen BriefingCenter. Außerdem gibt es Marketingund Vertriebsinitiativen von IBM. MSPs liefern IT-Services im „Pay as you go“-Modell und betreuen vor allem Firmen, die zwar die Vorteile innovativer IT rasch nutzen wollen, selbst aber nicht über genügend eigene IT-Expertise, Ressourcen oder Zeit verfügen. Gerade der jüngste Erfolg der City Cloud zeigt laut Wippermann, wie MSPs ihr Geschäft ausbauen können: In über 50 Regionen bieten MSPs auf Basis von IBM-Produkten lokale Cloud-Services an, bei denen Rechnerkapazitäten, Datenspeicher und Anwendungen bedarfsorientiert be­zogen und bezahlt werden.

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Die Strategie der Europäischen Kommission zur Freisetzung des Cloud-ComputingPotentials hat die Business Software Alliance (BSA) als wichtigen Schritt bezeichnet, der Europa auf den Weg zu besser harmonisierten Cloud-Services voranbringe. Dennoch könne das Ziel keine „Europäische Cloud“ sein, weil das größte Potential in der weltumspannenden Cloud liege. Ak­tuell sei der Markt für Cloud Computing in Europa im Wesentlichen national geprägt, was zu einem Mosaik inkompatibler Cloud-Netzwerke führe. www.bsa.org

Sein Cloud-Geschäft fasst der IT-Dienstleister Dimension Data weltweit unter der Dachmarke Blue Fire zusammen und launcht eine Cloud-Website, über die Kunden Transaktionen online tätigen, Cloud-ComputingRessourcen erwerben und die Nutzung von Public Cloud Services testen können. Als In­fra­struktur dienen Public Managed Cloud Platforms (MCPs) der Tochter des NTT-Konzerns in USA, Holland, Australien und Südafrika; die Bereitstellung des Service über Hongkong soll noch im November folgen. www.dimensiondata.com/de

Zwei-Marken-Strategie: Ab sofort will Konica Minolta auch unter der Marke Develop anbieten. Die Verschmelzung soll außerdem die Qualität durch eine Neuordnung der Ressourcen verbessern, durch kundenorientiertere Lösungen und durch professionellen Support. Alle Mitarbeiter der ehemaligen Develop GmbH wurden bei Konica Minolta integriert, heißt es beim Druckerhersteller. www.konicaminolta.de

Die BDT Media Automation GmbH, Rottweil, hat eine Anleihe mit einem Gesamtvolumen von bis zu 30 Mio. Euro und einer Laufzeit von fünf Jahren platziert, die jährlich mit 8,125 Prozent verzinst wird. Im Rahmen eines Ratings der Creditreform, Neuss, wurde BDT im April mit BB+ bewertet.

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Stephan Wippermann, „Mittelstandsmann“ der IBM in Deutschland, will MSPs die „Smart Cloud“ und Pure Systems schmackhaft machen

Deutschland das City-Cloud-Projekt entwickelt. Hier werden die Software­ lösungen ausgewählter Partner regional gehosted. SugarCRM ist einer der ersten Software- und der bisher einzige CRMAnbieter, der seine Software über die City Cloud anbietet. In Sugar 6.5 sind Cloud-Funktionen eingebaut, die vom Anwender „out of the box“ genutzt werden können. Diese sind für Unternehmen mit bis zu 20 Usern ausgelegt. Bei CRM-Projekten mit 50, 100 oder mehr Usern werden Vertriebsprozesse und Cloud-Projekte anspruchsvoller, weil z.B. Schnittstellen zu ERP- oder anderen Backend-Systemen programmiert werden müssen. Bei diesen Projekten wird Sugar entsprechend angepasst. Dann kommen Programmierer von Sugar-Partnern ins Spiel. Mit der City Cloud kann SugarCRM nun zusätzlich ein Netzwerk zertifizierter IBM-Partner anbieten, die für sie regionale Cloud-Projekte umsetzen. Die City-Cloud-Anbieter kümmern sich nicht nur um das Hosting der Cloud, sondern auch um die Anpassung der CRM-Software. Von der Initiative profitieren im Gegenzug auch die Bestandspartner von SugarCRM. Sie können in Kooperation mit den City-Cloud-Partnern ihr Service- und Beratungsangebot erweitern, indem sie ihren Kunden Sugar als lokale Cloud-Lösung anbieten.

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Am 29. November findet die Einweihungsfeier in Innovabees Hamburger Niederlassung statt, nachdem der Umzug ins neue Büro in der Ferdinandstraße geschafft ist. Den Anlass nutzt Andreas Köhler, Geschäftsführer von Innovabee Hamburg, um aufzuzeigen, wie man „SAP-Projekte für den Mittelstand anders und besser realisiert“. www.innovabee.de

Nach ausführlicher Vorbereitungszeit: Das Systemhaus Datagroup AG, Pliezhausen, hat jetzt das Zertifikat ISO 20000 erhalten – das höchstmögliche ISO-Zertifikat für IT-ServiceManagement – und damit seine kompletten Serviceprozesse nach ISO-Vorgaben standardisiert. Im vergangenen Jahr waren in Deutschland, Österreich und der Schweiz insgesamt rund 80 Unternehmen nach ISO 20000 zertifiziert.

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Verschlankt und gestrafft

Der CRM-Anbieter Wice GmbH aus Hamburg, ein Pionier für Cloud Computing in Deutschland, hat als neuer Partner der Deutschen Telekom auf deren Business Marketplace eine App freigeschaltet. Die Kunden des Marktplatzes können die CRM-Applikation mit wenigen Klicks kostenlos für 30 Tage testen. Im Marketplace gibt es die Software in drei Paketen für CRM-Einsteiger bis hin zum Full-Service-Paket für Mittelständler. Zum Produkt gehört auch eine iPhone-App, um von unterwegs auf Daten und Dokumente zuzugreifen. Beim Onlinemarktplatz der Telekom genügt eine einmalige Anmeldung; Kunden erhalten dann alle Leistungen aus einer Hand. Die Telekom übernimmt auch Betrieb und Hosting der Applikationen.

Rückblick auf das 3. BPM Symposium von IBM

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it einem gestrafften Portfolio will IBM den Einstieg in das Business Process Management (BPM) erleichtern. Einblicke in die Neuerungen als auch Einsatzmöglichkeiten gab es Mitte September auf dem BPM Symposium 2012 im Kurhaus Wiesbaden. Am Schluss hatte Hagen Rick noch eine dringliche Bitte an die IBM-Entwickler: „Bitte nicht zu komplex werden!“ Der Leiter Informationssysteme bei der PCK Raffinerie legte in seinem Vortrag unterstützt von seiner Kollegin Renate Opitz, zwei Dinge dar: Erstens, was BPM für ein mittelständisches Unternehmen heißt. Und wie sich zweitens trotz kleinerer Hakeleien im Projektverlauf die BPM-Software der IBM als mittelstandstauglich erweist. Das in Schwedt an der Oder beheimatete Unternehmen PCK musste in einer Hauruckaktion eine Alternative zur vorhandenen Workflow-Lösung finden. In der bestehenden Form ließ sich diese nicht unter Office 2010 (Outlook) einsetzen. Eine Anpassung hätte umfangreiche Projektleistungen nach sich gezogen. Diesen Schritt wollte man nicht wagen, da die Software sich in Europa nicht durchgesetzt hatte. „Wir suchten eine Lösung, die zu einem mittelständischen Unternehmen passt – bezahlbar, beherrschbar und flexibel“, betonte IT-Manager Rick.

www.wice.de

Da Visual Studio Lightswitch kein Tool im engeren Sinn ist, sondern dem Entwickler mit Hilfe verschiedener Vorlagen, Vorgaben und Wizzards etliche Routine­aufgaben abnimmt und im Hintergrund auf Microsofts .Net-Framework bzw. Silverlight aufbaut, ist Lightswitch nach der Erfahrung des Wormser IT-Experten Markus Litters beliebig erweiterbar und anpassbar. Er führt als Beispiele eigene WCF-RIA-Services (z.B. zum Zugriff auf vorhandene RPG-/CL-Programme oder DTAQs) an, aber auch firmeneigene Bildschirmvorlagen, eigene Validierungsregeln (die z.B. aus einem RPG-Programm von der AS/400 stammen können) oder spezielle Steuerelemente. www.centurioi2i.de

TD/OMS-Multi-Plattform-Deployment: Remain Software meldet ein Upgrade der Non-IBM-i-Unterstützung seiner ChangeManagement-Suite TD/OMS. Die neuen Features automatisieren jetzt das Deployment zu jedem Zielsystem (z.B. auch Windows, Linux, Solaris, MacOS). Das bedeutet einen weiteren Entwicklungsschritt für TD/OMS, einer lebendigen Lösung für das „Application Lifecycle Management“. Mehr Infos sind beim Vertriebspartner Vogelbusch GmbH verfügbar, der seit Oktober über eine neu gestaltete Homepage zu erreichen ist.

wurden dann Ende vergangenen Jahres zwölf zum Teil sehr komplexe Prozesse in der neuen Software abgebildet. Einen Schwerpunkt in der Implementierung bildete die intuitive Bedienbarkeit der Prozesse, um die Akzeptanz bei den Gelegenheitsnutzern sicherzustellen. In der Tat wirkt das aktuelle Design deutlich angenehmer als das eher altbacken anmutende Antlitz der früheren Software. Die aktuell stattfindende Migration („sehr komplex“) auf die neue Version 8 von Lombardi soll für einen zusätzlichen Schub Richtung intuitive Bedienung sorgen. Letztendlich sieht Rick mit der BPM-Software von IBM alle Anforderungen der PCK erfüllt. Wie eingangs deutlich wurde, hofft er, dass es auch dabei bleibt und die Suite nicht zu komplex wird.

Ein weiteres Kriterium für die neue Workflow-Plattform war eine große Zukunftssicherheit. Eine weitreichende Verbreitung und der Support in Deutschland sollten gewährleisten, dass ausreichend Partner für Entwicklung und Betreuung zur Verfügung stehen. Während der Marktanalyse wurde dem PCKTeam deutlich, dass im Grunde eine flexible „BPM-Light-Suite“ benötigt wird. Fündig wurde man letztlich bei der großen IBM, die spät, aber nicht zu spät ihre BPM-Software Lombardi vorstellte. In einer bezahlten Pilotphase konnte sich Big Blue gegen einen Konkurrenten durchsetzen – auch wegen der Berater. Innerhalb von 15 Wochen

Der Kunde steht im Mittelpunkt, nicht mehr das Dokument: Das ist die Quintessenz des neuen Release ITP/CCM 4 von Aia Software. IT-Spezialisten können nun einfach ein Datenmodell definieren, das für die Verwendung durch die Content-Verwalter geeignet ist. Auf Basis dieser sogenannten Daten-Backbones lässt sich eine xsd-Datei generieren, mit der eine Brücke zwischen den Daten in der Applikation und den in den Dokumenten verwendeten Informationen geschlagen wird. Das Publizieren von Vorlagen, Stylesheets und anderem Content ist durch die Aufteilung in drei Schritte übersichtlicher geworden: Kontrollieren des Inhalts, Freigeben für die Publikation und die Publikation selbst.

Bedienung und Konsolisierung deutlich vereinfacht In Bezug auf die künftige Gestaltung des BPM-Portfolios stehen die Punkte einfache Bedienung und Konsolidierung ganz oben auf der Agenda, erklärte David Millen dann auch im

Bildquelle: Gerd Altmann/Pixelio.de

Ganzheitliche SAP-Betreuung  Das Ulmer Systemhaus Fritz & Macziol verknüpft den Geschäftsbereich SAP Services & Solutions ab sofort enger mit dem Angebot für IT-Infrastruktur. Ziel ist eine ganzheitliche Betreuung, die Hard- und Software sowie Services berücksichtigt – angefangen von der Beratung über die Implementierung bis hin zum Betrieb. Bei Fritz & Macziol kümmern sich deutschlandweit rund 100 Mitarbeiter in verschiedenen SAP-Bereichen um die Anwender bei mehr als 500 Kunden. Die Führung der Unternehmensfelder ITInfrastruktur, SAP-Basis sowie Managed

Ein Blick in das Ulmer Rechenzentrum von Fritz & Macziol

Adelia Studio 12 Mitte Juni trommelte die französische Softwareschmiede Hardis ihre Kunden für das Release der Version 12 von Adelia Studio in Paris zusammen. Auf dem historischen Gelände des Hotel National des Invalides wurden erstmals die Neuerungen für die Entwicklungs­suite vorgestellt, darunter ein eigens der Softwarequalität gewidmetes Modul, ergonomischen Verbesserungen und natürlich neue Funktionen für die Programmierer. Adelia Studio, laut Hersteller mit über 1.000 aktiven Kunden in aller Welt, deckt den gesamten Lebenszyklus einer Software ab, von der Erstellung der Spezifikationen bis zur Wartung der Anwendungen. Ursprünglich für die Entwicklung von AS/400-Anwendungen entwickelt, ist Adelia zu einem Werkzeug für Multi-Plattform-, Multi-Datenbanken- und Multi-Technologie-Entwicklungen geworden – auch für Web- und Mobilanwendungen. Vertriebspartner in Deutschland ist Columbus Systems, Ravensburg. www.adelia.fr

www.aia-itp.de

www.kh-software.de

Gespräch mit DV-Dialog. Der oberste Manager für BPM und ODM (Opera­ tional Decision Management) bei IBM hatte zum Auftakt des Symposiums die Ergebnisse der Aufräumarbeiten der vergangenen Monate dargestellt: Das durch Zukäufe stark angeschwollene Portfolio an Tools für Prozessmanagement und operative Entscheidungsfindung ist mit dem Release 8 in vier Hauptproduktlinien zusammengeführt worden: Business Process Manager, Business Monitor und Blueworks Live sowie ODM. Der Business Process Manager bildet die eigentliche BPM-Plattform. Hier ist alles vorhanden, um Prozesse zu modellieren, zu verwalten und auszuführen. Dabei unterstützt die Plattform, die in der Version 8 jetzt auch die zugekauften Lombardi-Werkzeuge

Partner für Entwicklung und Betreuung gefragt

www.vogelbusch.de

Die K+H Software KG, Germering, erweitert ihre Rechnungswesensoftware Fimox um ein Objekt Controlling. Damit können bis zu fünf Datenebenen ohne detaillierte Zeilenkonfiguration einfach und schnell in einem Zeilenschema definiert werden. In diesen Ebenen können die Kontierungs­objekte, wie definiert, aufgeklappt dargestellt werden. Somit können Ad-hoc-Analysen mit unterschiedlichen Spaltenschemata flexibel vorgenommen werden. Darüber hinaus können hier die bekannten Filtermerkmale zum Berichtsabruf, wie z.B. eine Hierarchie oder Ebenen wie Mandant, Mandantengruppe oder Konzern, herangezogen werden.

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Services übernimmt ab sofort Gernot Hafner, Mitglied der Geschäftsleitung. Neuer Bereichsleiter für SAP ist seit dem 1. Oktober Edgar Nickel. „Gerade die technische Basis ist für den Betrieb einer SAP-Umgebung enorm wichtig. Hier können wir unser Know-how über den kompletten Betreuungszyklus künftig noch besser einbringen“, begründet Hafner die Bündelung der Kompetenzen. Damit bereite man sich darüber hinaus auf kommende Anforderungen vor, wie etwa das In-Memory-Computing mit SAP Hana.   www.fum.de

mit dem Websphere Process Server vereint, neben eher informationsflussgeprägten Prozessabläufen zwischen Programmen gleichfalls personenbezogene Workflows. Somit kann Lombardi auch zur Anwendungsmodernisierung auf der AS/400 und ihren Nachfolgern genutzt werden.

Anwendungsmodernisierung auch auf der AS/400

ten. Zudem lassen sich einfachere Vorgänge über die Cloud-Umgebung abwickeln. Ist die Automatisierung komplexerer Prozessmodelle gefordert, muss allerdings der Export in den Process Manager für ergänzende Feinarbeiten vorgenommen werden. IBM komplettiert dieses BPM-Angebot mit dem Operational Decision Management (ODM), in das u.a. die gleichfalls zugekauften Ilog-Werkzeuge nun vollständig integriert sind. Mit diesem rundum überarbeiteten Produktportfolio will IBM seinen Kunden helfen, sich im rauen Wettbewerb zu behaupten. Schließlich ist mit der Prozess-Management-Thematik die Vorstellung verknüpft, dass ein Unternehmen schnell und flexibel auf das Marktgeschehen reagieren kann. Umgekehrt können Fehler in Prozessen den Fortbestand gefährden. Die US-Markforschungsfirma Gartner rechnet beispielsweise damit, dass bis 2014 zehn der 2.000 größten Konzerne weltweit aufgrund übersehener, gleichwohl aber eigentlich leicht identifizierbarer Prozessfehler ins Wanken kommen werden. Achim Born

Mit der neuen Version wurden außerdem die Integrations- und Kollaborationsmöglichkeiten ausgebaut. Beispielsweise lässt sich mit dem Process Manager zu bestimmten Prozessaspekten direkt der zuständige Experte im Unternehmen identifizieren und kontaktieren. Der Business Process Monitor ermöglicht wiederum die Überwachung der ablaufenden Prozesse und die Anzeige in Echtzeit; die Darstellung der Leistungskennzahlen erfolgt mittels Dashboards bzw. integrierter BI-Umgebung (Cognos). Das in der Bedienung einfachste Modellierungswerkzeug im IBMPortfolio ist fraglos Blueworks Live, das auf Lombardis Blueprint basiert. Der Umgang mit dem als Cloud/SaaSUmgebung betriebenen Tool ist nach Worten von Millen „so einfach, dass jeder damit starten kann, um Prozesse zu entwerfen“. Fachanwender, aber auch IT-Experten können so gemeinsam an Design und Dokumentation von Prozessabläufen und -details arbei-

David Millen, oberster IBM-Manager für BPM


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