2. Dezember 2013 | 28. Jahrgang | G 30793 E
12 | 2013
Wirbel um die Zukunft von SAP Business By Design | Seite 10
Update der RPG-Toolbox
thinkstock / iStockphoto
Umwege in die Cloud
Linoma Software unterstützt das neue „freie“ Format | Seite 16
Aus dem Inhalt Europaweite Neu ausrichtung bei Centric IT-Dienstleister peilt internationales Wachstum an | Seite 2
Profi will die SoftwareGeschäfte ankurbeln Matthias Ehrlich, Präsident des BVDW als Interessenvertretung der deutschen Digitalindustrie
Hamza Nadi neuer „Leiter Lösungsvertrieb“ | Seite 2
Im Gespräch mit Norman Rohde, Vice President EMEA Sales der Attachmate Business Unit
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Expertise zur „Legacy Integration“ gefragt
Abkommen gegen Spione begrüßenswert Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) begrüßt die Pläne der Bundesregierung zu einem bilateralen Anti-Spionage-Abkommen mit den USA. Dabei muss das Verbot der Industriespionage zwingend Bestandteil entsprechender vertraglicher Vereinbarungen sein. Die Bundesregierung muss staat licher Industriespionage deutlich entschiedener als bisher entgegentreten. „Spionieren unter Freunden geht gar nicht“ gilt nicht nur für Regierung, Behörden und diplomatische Vertretungen, sondern auch für die Bürger und die Wirtschaft. Die Regierung hat die Pflicht, die deutsche Wirtschaft zu schützen und Schaden von ihr abzuwenden. Dazu zählt auch, die Ausspähung ökonomisch nutzbaren geistigen Eigentums zu unterbinden und die Wahrung nationalen Rechts durchzusetzen – sowohl durch rechtsstaatliche Einhegung von Geheimdienstbefugnissen über internationale Anti-Spionage- und Datenschutzabkommen als auch durch die Etablierung einer effektiven Indus triespionageabwehr. Gleichzeitig muss eine Vertragslösung für den gesamten EU-Binnenmarkt erreicht werden, die auch Bestandteil des anstehenden Freihandelsabkommens mit den USA sein muss. Vor dem Hintergrund europaweiten bzw. globalen Agierens von Unternehmen und angesichts der Bemühungen um einheitliche europäische Datenschutzstandards können bilaterale Abkommen aber nur ein erster Schritt sein. Was wir dringend brauchen, ist eine wirksame Gesamtlösung für den EU-Binnenmarkt. Das anstehende Freihandelsabkommen zwischen den USA und Europa bietet dazu eine gute Voraussetzung, die die Politik nicht ungenutzt lassen darf.
Esker wächst weiter SaaS-Boom | Seite 2 Foto: Mike henning
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ttachmate zählt zu den grauen Eminenzen unter den Global Playern im IT-Markt. In den Schlagzeilen stand das 1982 gegründete Unternehmen mit Sitz in Seattle in der Vergangenheit nur durch Übernahmen. Zuletzt hatte Attachmate im April 2011 spektakulär den Rechnernetz-Pionier Novell für 2,2 Mrd. Dollar geschluckt und damit auch dessen Tochter Suse Linux aus Nürnberg. Zuvor war 2006 NetIQ zugekauft worden, ein Spezialist für Systemmanagement, Informationssicherheit und Filetransfer. Auf Akquisitionskurs eingeschwenkt war Attachmate zwei Jahre früher mit dem Erwerb des Terminalemulations-Spezialisten WRQ. Schon über 30 Jahre alt und 1,2 Mrd. Dollar Jahresumsatz stark tritt das auf die Einbindung von Großrechnern, AS/400-
Systemen und sogenannte „Legacy Software“ in moderne IT-Infrastrukturen spezialisierte Softwarehaus ansonsten in der Öffentlichkeit kaum auf. „Das liegt vielleicht auch daran, dass wir mehr in unsere 65.000 Kunden investieren als in Werbung”, erklärt Norman Rohde im Gespräch mit DV-Dialog. Der Vice President EMEA Sales der Attachmate Business Unit will aber nicht nur den bestehenden Kundenstamm hegen und pflegen, sondern er sieht auch gute Ansätze für weiteres Wachstum durch innovative Produkte aus den eigenen Entwicklungslabors. Wie in allen wichtigen europäischen Ländern ist Attachmate auch in Deutschland mit sämtlichen Business Units vertreten – also mit den Geschäftsbereichen Novell, Suse und NetIQ. Die Attachmate Business Unit selbst hat sich mit ihrer Strategie Mobile Now und neuen Sicherheitsprodukten im Markt der Mainframes und in
der AS/400-Welt positioniert. Im Interview mit Europachef Rohde fokussierten wir die Frage, wie diese Welten sich zukunftstauglich machen lassen. Rohde ist sicher: „Auch wenn es oft anders dargestellt wird: Die bewährten Anwendungen haben Zukunft! Das bemerken wir an den Investitionen unserer Kunden in Terminalemulationen.“ Dieser Markt sei von einem harten Verdrängungswettbewerb gekennzeichnet, getriggert durch Sachzwänge (etwa der Abschied von Windows XP), Notwendigkeiten wie die Verbesserung des Sicherheitsniveaus oder Ziele wie mobile Zugänge zum Host von den unterschiedlichsten Endgeräten aus. „Das Umfeld verändert sich. Und diesem veränderten Umfeld muss auch die IT Rechnung tragen“, so Rohde weiter. „Das gilt selbst für bestens bewährte Anwendungssysteme.“ Interview Seite 4
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Verfechter der De-Mail Mentana-Claimsoft rückt näher an Francotyp-Postalia | Seite 3
Ausgezeichnete BI-Expertise Infomotion von SAP als „Center of Expertise“ zertifiziert | Seite 3
Cloudcenter Move NCT bringt Bewegung in die Datensicherung | Seite 7
IT-Gehälter gestiegen Aktuelle Kienbaum-Studie | Seite 8
Experten für IBM i ausbilden Umfrage „IBM i Personal- und Ausbildungsbedarf“ | Seite 8 DVD IM INTERNET
SCHLAGZEILEN Europa will Datenschutz vereinheitlichen: praxis tauglicher Entwurf? eu.int +++ Adobe-Hack größer als befürchtet: 38 Mio. Kunden betroffen adobe.de +++ DSLDrosselung verboten: Kölner Landgericht stoppt MogelFlatrates der Telekom telekom. de +++ Blackberry-Verkauf gescheitert: Deutscher Chef muss gehen rim.com +++ Vor Twitters Börsengang: IBM drohte mit Patentklage ibm.de +++ NSA hackt Buchungssysteme, um Hotelzimmer von Politikern zu verwanzen nsa.gov +++ Marissa Mayer hat die Schnauze voll: Yahoo-Chefin will Nutzerdaten verschlüsseln yahoo.de +++ Frühes Weihnachtsgeschenk für IBM-Aktionäre: Rückkauf von Aktien für 15 Dollar ibm.de +++ Merkel-Handy abgehört: USBotschafter einbestellt bundeskanzlerin.de +++ Dell gehört wieder Gründer Michael Dell: – Umbau steht an dell.de +++
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DV-Dialog 12/2013 | 2. Dezember 2013
4 „Modernisierung der IT ist kein Selbstzweck!“
Interview mit Norman Rohde, Vice President EMEA Sales der Attachmate Business Unit
6 Fast Pass wird in Deutschland aktiver
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Goering wird Vertriebspartner für das Passwort-Management der Dänen
6 Basycs verschmilzt mit No Risk Solution
Hochverfügbarkeitsexperte stärkt das Know-how bei IBM-Plattformen
7 Cloudcenter Move
NCT bringt Bewegung in die Datensicherung
8 Nachwuchsförderung für AS/400-Anwender Common und IBM starten die Umfrage „IBM i Personal- und Ausbildungsbedarf“
8 Fragezeichen bei Outsourcing
IT-Chefs im Prinzip zufrieden, hadern aber mit der Vertragsgestaltung
produkte 9 Install Anywhere 2013
Neues Release von Flexera Software „kann“ auch die neuesten Windows-, Mac- und Linux-Betriebssysteme
9 Mobiler Druck von Samsung
Eskers Wachstumstrend setzt sich fort
Vier neue Monolaser-Multifunktionsgeräte der Serie Pro Xpress
10 Umwege in die Cloud
Rummel um geänderte Prioritäten für SAP Business By Design
10 „Die Kirche im Dorf lassen“
Kommentar der SAP-Partner zur technischen BBD-Transformation
Produkte
Seite
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Das Umsatzplus bei Cloud-Plattformen im zweiten Quartal um 16 Prozent konnte den Rückgang im traditionellen Lizenzgeschäft auffangen
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loud-basierte Lösungen bleiben weiterhin die treibende Kraft für Eskers Wachstum. Der Spezialist für die Automation von Dokumentenprozessen steigerte den Umsatz im ersten Halbjahr um vier Prozent.
Igel mit Zero Clients
Protokolltypische Features für Citrix, Vmware und Microsoft
Vier Prozent Umsatzplus im ersten Halbjahr 2013
10 Layer2 feilt am Cloud Connector
Dateninseln mit der Microsoft-Cloud verbinden
11 User Experience verbessert
Sugar Mobile, das CRM-System für den Außendienst
Mit seinen Cloud-Plattformen steigerte Esker den Umsatz im zweiten
11 CRM für das Smartphone
Profi will die Software-Geschäfte ankurbeln
Quartal um 16 Prozent; er entspricht damit 60 Prozent des Gesamtumsatzes und kann den Rückgang im traditionellen Lizenzgeschäft auffangen. Heute verfügt Esker über ein internationales Niederlassungsnetz mit ca. 280 Mitarbeitern, wobei sich der deutsche Sitz in München befindet. 2012 betrug der weltweite Umsatz ca. 40,3 Mio. Euro; das Barguthaben belief sich zum 30. Juni auf 12,6 Mio. Euro (im Vorjahr: 10,9 Mio. Euro). www.esker.de
as Darmstädter Systemhaus Profi AG setzt auf den Ausbau seines Geschäftsbereiches Softwarelösungen und erweitert seinen Vertrieb um Spezialisten in diesem Bereich. Ab sofort soll Hamza Nadi in der neu geschaffenen Position „Leiter Lösungsvertrieb“ das zusätzliche Vertriebsteam aufbauen. „Die letzten Jahre haben gezeigt, dass Geschäftslösungen stark wachsen und dieser Markt noch mehr Potential bietet“, begründet Manfred Lackner, Vorstand der Profi AG, den Aufbau eines Vertriebsteams für Software. Dies erfolge übergreifend, so dass künftig alle Standorte über entsprechende Vertreter des Teams verfügen. Das Software-Basisangebot von Profi reicht von Collaboration über Big Data und Mobile Business bis hin zu Individualentwicklungen. Ebenso gehören Themen wie Business-Process-Management (BPM), Analyse sowie EnterpriseContent-Management zum Portfolio. www.profi-ag.de
Der IBM-Partner Profi hat Hamza Nadi zum „Leiter Lösungsvertrieb“ befördert
ION jetzt auch als mobile App für iOS- und Android-Geräte erhältlich
11 CRM aus deutschen Clouds
Fauser AG im Wandel
Doc House setzt auf ein ausgefeiltes Datenschutzkonzept
12 Rundruf zum Endspurt bei Sepa und E-Bilanz im Finanzwesen
Eine Kurzumfrage unter den Midrange-Experten in Deutschland
12 Sepa400
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Ein Add-on für den Sepa-Lastschrifteinzug und -Zahlungsausgang auf IBM i
14 Marktübersicht: IBM-Partner
Eine tabellarische Übersicht über das aktuelle Produktangebot
15 Selbstbedienung bei Passwörtern
Manage Engine unterstützt nun auch AS/400-Systeme
16 Studie zum Outsourcing der Software-Entwicklung
31 Prozent aller Projekte erreichen weder die angestrebten Service-Level noch halten sie die Zeitvorgaben ein
Anwendungen
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18
Dispo-Cockpit bei Airbus Software verbessert Lagerbestände und Datentransparenz in der Supply Chain
anwendungen 17 Produktentwicklung versüßt
Bonbonmacher Dr. Soldan modernisiert Product Lifecycle Management
17 Cloud-basiertes Portal für Sika
Den Informationsaustausch für 15.200 Mitarbeitende verbessert
18 Releasewechsel nach 14 Jahren
Gealan tauscht Lagersoftware LFS/400 gegen LFS 7
20 LTS beseitigt Engpass in der Software-Entwicklung Personelle Verstärkung von PKS geholt
22 Pay per use für die IT-Infrastruktur
Ottakringer übergibt IT-Betrieb an Imtech
22 Sparen mit „Managed Services“
iel Neues tut sich bei der Fauser AG, die seit 1994 die Software-Suite Jobdispo als Plattform von Lösungen für die Steuerung von Produktionsprozessen anbietet. An fünf Standorten in Deutschland, von einer Tochterfirma in Ungarn und Vertriebs- und ServicePartnern in Europa und den USA werden derzeit über 700 Kunden betreut. Um einen moderneren Weg einzuschlagen und nachhaltig agieren zu können, wurde die Corporate Identity neu definiert und die Expansion ins Ausland verstärkt. So wurde bereits ein erster Kunde in Russland gewonnen. Schon im vergangenen Jahr war Marc Fauser zum Vorstandmitglied berufen worden. Jetzt steht Ende des Jahres der Umzug in die Talhofstraße 30 in Gilching an.
Steuerung von Produktionsprozessen Fauser versteht sich als Dienstleister, der mit seinem Software-Produkt individuell auf die Bedürfnisse seiner Kunden eingeht, deren Arbeitsweisen stark differieren. Deshalb nimmt Fauser von Softwarelösungen Abstand, die eine Anpassung seitens des Kunden erfordern, sondern ist darauf bedacht, das bereits Basisvariante von Jobdispo V6 auf den Arbeitsweg des jeweiligen Kunden abzustimmen. www.fauser.ag
Wessels + Müller modernisiert Power-i-Infrastruktur
23 Veranstaltungen 24 Personalien und Impressum
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karriere
Die Startseite der neu gestalteten Homepage
Europaweite Neuausrichtung bei Centric
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er IT-Dienstleister Centric hat seinen Unternehmensauftritt strategisch und optisch komplett überarbeitet. Der neue Auftritt folgt der diesjährigen Neupositionierung, mit der das Unternehmen die Weichen für internationales Wachstum stellen will. Centric ist mit rund 5.000 Mitarbeitern in den Niederlanden, Belgien, Deutschland, Norwegen, Rumänien, Schweden und der Schweiz vertreten und hat 2012 einen Umsatz von 525 Mio. Euro und ein Ergebnis von mehr als 12 Mio. Euro erzielt. Seit Anfang November präsentiert Centric sein neues „Corporate Design“, u.a. mit neuem Logo und Claim, mit neuen Anzeigenmotiven und der überarbeiteten Website www. centric.eu. Mit dem unternehmensweiten CI-Launch unterstreicht der ITDienstleister seine Ziele, seine Marktposition europaweit zu stärken und international zu wachsen.
Neben IT-Lösungen hat Centric in den letzten Jahren neue Services ins Portfolio integriert und bietet heute auch Personaldienstleistungen im Gesundheitswesen und in den Bereichen Finanzen und Verwaltung an – bis hin zur Übernahme ganzer Geschäftsprozesse. Zudem werden die operativen Einheiten in Schweden und Norwegen – Peak-IT Sweden, Xtra Personell und Xtra Care – seit November ebenfalls unter dem Namen Centric geführt. Die neue CI folgt auf die Neupositionierung in diesem Jahr, mit der Centric-CEO Karim Henkens vor allem vier Felder fokussiert: Software, IT-Outsourcing, Business-Process-Outsourcing und Personaldienstleistungen. Die Zusammenfassung aller Aktivitäten unter der Dachmarke Centric soll das Unternehmen internationaler machen und zugleich eine Basis für Kooperationen und weiteres Wachstum schaffen. www.centric.eu
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kurz notiert thinkstock / iStockphoto
Verfechter der De-Mail
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eine Beteiligung am De-Mail-Anbieter Mentana-Claimsoft hat der Konzern Francotyp-Postalia jetzt um weitere 24,5 Prozent auf 75,5 Prozent erhöht. Mentana-Claimsoft, bereits seit 2012 zertifizierter De-Mail-Provider, ist spezialisiert auf elektronische Signaturen und bietet ein Produktsortiment zur Absicherung elektronischer Dokumente sowie zur rechtsverbindlichen Kommunikation an. Zudem ist das Unternehmen zugelassener Anbieter für elektronische Gerichtskommunikation (EGVP). Seit März 2011 besitzt FP bereits 51 Prozent der Anteile.
www.francotyp.com
T-Systems mausert sich Die IT-Dienstleistungstocher der Deutschen Telekom erhöht ihre Profitabilität kontinuierlich
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ie IT-Tochter der Deutschen Telekom, T-Systems, konnte im dritten Quartal nicht nur Auftragseingang und Ebit-Marge steigern, sondern auch den Umsatz mit externen Kunden auf vergleichbarer Basis. Der Umsatz der „Market Unit“ – im Wesentlichen das externe Geschäft mit Großkunden der Telekom – fiel zwar in einem von hartem Preiskampf geprägten Umfeld um 1,1 Prozent auf 1,9 Mrd. Euro. Bereinigt um das entkonsolidierte Geschäft in Italien und Frankreich sowie um Währungseinflüsse ergibt sich in der orga-
nischen Betrachtung ein Plus von 2,7 Prozent. Die bereinigte Ebit-Marge – die wichtigste Kennziffer für die Profitabilität in der Branche – erreichte 3,8 Prozent, nach 1,5 Prozent im dritten Quartal des Vorjahres. Neue Vertragsabschlüsse, etwa mit RWE und der Europäischen Union, trieben den Auftragseingang im dritten Quartal um 11,6 Prozent auf 1,8 Mrd. Euro nach oben. Betrachtet man die ersten neun Monate des Jahres, so beträgt das Plus sogar 15,0 Prozent.
ie Frankfurter Infomotion GmbH, ein Beratungsunternehmen für Business Intelligence (BI) mit mehr als 140 Mitarbeitern, hat von SAP die Zertifizierung zum Partner Center of Expertise erhalten. Dies bestätigt, dass die Service- und Support-Organisation in Übereinstimmung mit den aktuellen Standards von SAP arbeitet. Die zertifizierten Firmen halten für die Kunden einen persönlichen Ansprechpartner vor, der von einem Expertenteam unterstützt wird. Dabei soll eine enge Zusammenarbeit mit SAP gewährleisten, dass Probleme schnell gelöst und auch individuelle Anforderungen berücksichtigt werden. Die Zertifizierung umfasst das gesamte Support Center, inklusive Mitarbeiter, Prozesse und Infrastruktur für das gesamte BI-Portfolio der SAP. Infomotion wurde 2004 gegründet und betreut an sieben Standorten in Deutschland und der Schweiz über 160 Kunden diverser Branchen. Um diese herstellerunabhängig, aber dennoch mit tiefgehendem Knowhow beraten zu können, unterhält Infomotion enge Partnerschaften mit wichtigen Anbietern von BI-Software. Dazu zählen neben SAP auch IBM, Informatica, Microsoft, Oracle, Qliktech, Roambi, SAS sowie einige Spezialanbieter.
Die Mitarbeiter des FIR an der RWTH Aachen haben Ende Oktober ihre Arbeit in dem neuen Firmengebäude des Instituts am Campus-Boulevard 55 auf dem RWTH Aachen Campus aufgenommen. Damit verlässt das FIR nach 60 Jahren seinen ursprünglichen Firmensitz im Herzen der Stadt am Pontdriesch, um seine Arbeit im „Cluster Logistik“ auf dem Universitätsgelände fortzusetzen.
Grenzübergreifende TK-Dienste Mit dem Erwerb von GTS Central Europe für insgesamt 546 Mio. Euro will die Deutsche Telekom multinationale Geschäftskunden besser bedienen. Mit GTS erwirbt der Konzern einen infrastrukturbasierten Anbieter von TK-Diensten in Zentral- und Osteuropa und verbessert seine Möglichkeiten, europaweite Telekommunikationsdienste und integrierte Produkte anzubieten. GTS verfügt über ein Glasfasernetz und Rechenzentren in Tschechien, Ungarn, Polen, Rumänien und der Slowakei. Der Jahresumsatz von 347 Mio. Euro ist bereinigt um das slowakische Geschäft, das nicht verkauft wurde. www.gtsce.com
www.fir.rwth-aachen.de
Weitere Konsolidierung im Markt der Wirtschaftsberater: Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers will die Strategieberatung Booz & Company übernehmen; die Entscheidung darüber soll im Dezember fallen. PwC ist ein Riese mit 184.000 Mitarbeitern in rund 160 Ländern und mehr als 32 Mrd. Dollar Jahresumsatz. Booz macht mit weltweit rund 3.000 Mitarbeitern knapp 1 Mrd. Dollar Umsatz; an den vier deutschen Standorten sind 730 Mitarbeiter tätig. www.pwc.de
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Ausgezeichnete BI-Expertise
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Im frisch gegründeten „Bundesverband der Zollsoftware-Hersteller“ (kurz: BVZH) wollen die deutschen Experten für die elektronische Zollabwicklung ihre Interessen vertreten. Gründungsmitglieder sind AEB, Dakosy, dbh Logistics, Kewill, Riege Soft ware, Tia und Znet. „Ein immer größerer Anteil der Zollprozesse wird über in Software hinterlegte Geschäftsprozesse abgebildet“, so Martin de Vries, Bereichsleiter Customs Solutions bei dbh. „Der Verband wird dazu beitragen, die Zollprozesse in den Unternehmen zu verbessern.“ www.dbh.de
Hans Szymanski, Vorstandssprecher des FP-Konzerns
„Die De-Mail wird sich in den nächsten Jahren am Markt durchsetzen und wir sind Vorreiter in diesem Bereich“, glaubt Hans Szymanski, Vorstandssprecher des FP-Konzerns. Der Fokus der Kundenansprache liege auf Unternehmen und Behörden; hier definiere man gemeinsam mit den Verantwortlichen die Prozesse und unterstütze bei der Umsetzung der Kommunikation. Allein das mittelfristige De-Mail-Marktpotential liegt nach FP-Schätzungen bei über 500 Millionen De-Mails pro Jahr. FP strebt einen Marktanteil von etwa zehn Prozent an.
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„Twende Twende – Auf gehts!“ Am 8. November eröffnete IBM das erste Forschungslabor in Afrika – das zwölfte insgesamt. Im Bild gratuliert Kenias Präsident Uhuru Kenyatta (links) dem Forschungs direktor der IBM in Afrika, Dr. Kamal Bhattacharya. Zur Unterstützung der Forscher in Kenias Hauptstadt Nairobi betreibt IBM dort auf 2.000 m2 eines der leistungsfähigsten Cloud-Rechenzentren Afrikas. In Europa gibt es zwei IBM-Labs – in Zürich und in Dublin.
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Zusammenarbeit in Nordamerika: Von SAP zertifizierte Lösungen zur Sicherung der Datenqualität bietet Arvato Systems dort gemeinsam mit Uniserv an, einem Anbieter für Datenmanagement-Lösungen. Ziel ist ein einfaches und effektives Management der Kundendaten innerhalb von SAP-Systemen. www.arvato-systems.de
Expansion nach Norden: Die E-Spirit AG, Dortmunder Anbieter des Content-Management-Systems Firstspirit, will ihr Geschäft in Skandinavien erweitern. Die Kopenhagener Geschäftsstelle für dieses Gebiet leitet Sales Director Nordics Bo Petersen, der zuvor in vergleichbarer Position für Opentext und CA tätig war. Skandinavische Firmen wie Trel leborg und Olympus zählen bereits zu den Firstspirit-Anwendern.
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Seit Oktober stehen bei Horváth & Part ners erstmals über 500 Menschen auf der Gehaltsliste. Die 1981 gegründete Managementberatung mit Sitz in Stuttgart und insgesamt elf Standorten in sechs Ländern Europas und in den Vereinigten Arabischen Emiraten hat damit in den letzten drei Jahren 100 Mitarbeiter dazugewonnen.
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DV-Dialog 12/2013 | 2. Dezember 2013
Text: Berthold Wesseler Fotos: mike henning
„Modernisierung der IT ist kein Selbstzweck!“ Im Gespräch mit Norman
Herr Rohde, was sind Anzeichen, die in der IT den Modernisierungsbedarf deutlich machen? Norman Rohde: Hierfür gibt es viele Indizien. Ich möchte einmal drei typische herausstellen: ❚ Die Anwender werden unzufrieden. Sie verlangen IT-Unterstützung für neue Prozesse und müssen lange darauf warten. Oder die Unterstützung fällt anders aus als erwartet. ❚ Die Realisierung neuer Anwendungen und die Unterstützung geänderter oder zusätzlicher Prozesse auf der vorhandenen Plattform sind zu aufwendig und zu teuer. ❚ Die Einbindung der Anwendung auf AS/400 oder Mainframe in neue Technologie-Welten ist nicht mehr möglich oder wäre sehr schwer bzw. umständlich. Beispielsweise, weil die Anwendung in einer alten Programmiersprache geschrieben ist, die keine Schnittstellen zu mobilen Endgeräten bietet, oder weil sich dafür keine Entwickler mehr finden lassen. Spätestens, wenn ihm eines dieser drei Indizien auffällt, sollte der IT-Leiter ernsthaft über Modernisierung nachdenken. Wie lange dauert es, bis ein rundes IT-System Ecken und Kanten bekommt, also zu alt und unpassend geworden ist? Rohde: Darauf gibt es keine eindeutige Antwort. Eigentlich müsste die Anwendung permanent modernisiert werden; dann käme es gar nicht dazu, dass sie veraltet. Aber das wäre zu teuer und wohl auch den Nutzern nicht zuzumuten, da sich ihre Arbeitsumgebung dann zu häufig ändern würde. Eines steht aber fest: Wenn die Anwendung mit vertretbarem Aufwand nicht mehr angepasst werden kann, ist sie veraltet.
Rohde, Vice President EMEA Sales der Attachmate Business Unit In der Praxis sehen wir Anwendungen bei Kunden, deren Ursprung in den 60ern des letzten Jahrhunderts liegen. In der Regel handelt es sich hier um Kernanwendungen im Finanz- und Buchhaltungsbereich. Diese Anwendungen sind natürlich immer wieder angepasst worden, etwa bei im Jahr-2000-Wechsel. Und in ihrem Kern erfüllen sie ganz und gar die Anforderungen des Unternehmens. Das ist ihre große Stärke, deshalb sind sie heute noch im Einsatz. In anderen Unternehmensbereichen sehen wir mehr Dynamik und resultierend daraus öfter die Notwendigkeit der Anwendungsmodernisierung. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, braucht z.B. der Vertrieb moderne Kommunikationsgeräte. Diese „Mobile Devices“ benötigen auch Zugriff auf wichtige Informationen aus Kernsystemen der IT, wie etwa die Debitorenbuchhaltung, Lagerbestände oder das CRM-System. Das ist oft leichter gesagt als getan. Selbst nach der Entscheidung, die Altsysteme langfristig abzulösen, kann die Einbindung in moderne Landschaften mit Attachmate-Technologien sinnvoll sein, denn das geht schnell und unkompliziert. Der Vorteil für das Unternehmen: Es muss nicht so lange warten, bis eine neue Standardsoftware eingeführt ist; das kann bekanntlich Jahre dauern.
Wird modernisiert, hat der IT-Chef also die Wahl zwischen zwei Extremen: Er kann seine alte IT komplett ersetzen oder seine bewährten Anwendungen gezielt verbessern. Wann ist der zweite Weg anzuraten, gerade auch bei AS/400-Anwendern, die selbst entwickelte Systeme im Einsatz haben?
Rohde: Oftmals wird erst im Modernisierungsprojekt klar, wie sehr die Anwendungen auf die spezifischen Belange des Unternehmens abgestimmt wurden. Die Anpassung neuer Standardanwendungen an die Belange des Unternehmens ist teuer und aufwendig. Oftmals wird es sogar erforderlich, dass bei der Einführung neuer ERP-Systeme die Unternehmensprozesse angepasst werden müssen – und nicht etwa die Anwendung. Falls aber Abläufe und Prozesse nicht verändert werden sollen, weil sie Alleinstellungsmerkmale und Wettbewerbsvorteile bringen, sollte das „alte“ System besser im Kern bewahrt werden. Dann ist es sinnvoller zu modernisieren und die Anwendung über Schnittstellen, Gateways oder Webservices mit anderen Anwendungen zu integrieren. Dafür haben wir die Werkzeuge, die eine solche Anpassung bzw. Modernisierung der Altsysteme technisch und kaufmännisch möglich machen. Dabei lassen sich die Legacy-Systeme nicht nur
„Falls die Prozesse nicht verändert werden sollen, weil sie Alleinstellungsmerkmale und Wettbewerbsvorteile bringen, sollte das ‚alte‘ System besser im Kern bewahrt bleiben.“
mit modernen Systemen und Endgeräten kombinieren, sondern parallel auch die zugrundeliegenden Prozesse optimieren.
Modernisierung ist keine Einmalaktion, sondern eine Daueraufgabe. Worauf ist zu achten, damit sie nicht zu teuer wird? Rohde: Das Wichtigste vorab: Modernisierung der IT ist ja kein Selbstzweck. Auch wenn der Begriff es nahelegt: Anders als in Bereichen, die der „Mode” unterworfen sind, erfolgt sie ja nicht wegen „schönerer“ Bedienoberflächen. Oder nur, weil es alle machen und der IT-Leiter nicht unmodern sein möchte. Auf jeden Fall sollte der IT-Leiter darauf achten, dass bei der Modernisierung im Baukastensystem gearbeitet wird und die entstehenden Module immer wieder verwendet werden können. Ein Beispiel: Bei der Modernisierung integriert Attachmate die bewährten Altsysteme wie gesagt in neue Anwendungen, die zugekauft oder selbst entwickelt wurden. Hierbei werden einzelne Prozesse als wiederverwendbare Module gekapselt und als Service zur Verfügung gestellt. Weil sie wiederverwendbar sind, können diese Module dann auch später an anderer Stelle genutzt werden. Sie sind aber nur dann wirklich wiederverwendbar, wenn die relevanten Standards eingehalten werden. Und wenn sie relativ klein sind, wie z.B. eine Adressabfrage. Ein zweiter Aspekt ist ebenso wichtig: Unsere Lösung Verastream verschafft den neuen Anwendungen, aber auch mobilen Usern einen direkten Zugang auf Altsysteme, ohne dass diese irgendwie verändert werden müssten.
norman rohde
DV-Dialog 12/2013 | 2. Dezember 2013
Das schützt die bisherigen Investitionen und senkt das Projektrisiko enorm; die Altsysteme sind ja im Laufe der Jahre maßgeschneidert auf die Prozesse. Dagegen ist immer wieder von ehrgeizigen ERP- oder CRM-Projekten zu lesen, die entweder ganz scheitern oder aber verspätet, unvollkommen und kostspieliger als gedacht ihre Resultate liefern.
Welche Standards sind bei der Modernisierung der IT-Systeme zukunftstauglich? Rohde: Bei der rasanten Entwicklung in der IT ist jede Antwort eine gewagte Prognose. Meiner Meinung nach sollten IT-Leiter aber auf web basierte Technologien setzen. Java ist auch eine gute Lösung, wird jedoch nicht mehr so gerne eingesetzt, weil man um einen Java-Client nicht herumkommt. Webbasierte Technologien dagegen sind geräte unabhängig; aktueller Standard ist hier HTML5. Unser Verastream-Terminalclient – erhältlich auch im App-Store – liefert dafür die richtige technische Basis. Die Integration mit web basierten Technologien kann schon recht einfach durchgeführt werden. Am besten sollten natürlich Technologien eingesetzt werden, die auf offenen Standards oder ISO/DIN-Normen beruhen und sich in die vorhandene IT-Landschaft passen. Notfalls kann man auch auf „Industrie-Standards“ der führenden Hersteller wie etwa IBM, Microsoft oder Google zurückgreifen; dabei muss man sich aber darüber im klaren sein, dass jeder Hersteller „seine“ Technologien jederzeit ändern kann.
Kunden auch das nötige Know-how in Form von Trainings und Schulungen. Und wir realisieren für unsere Kunden durch unsere ConsultingMitarbeiter auch ganz individuelle Lösungen. Dazu kommen bewährte Produkte. Als erstes möchte ich Reflection for IBM nennen, für den Client-Zugriff auf die AS/400-Applikationen. Mit Verastream und unserem Process Designer lässt sich dieser Zugriff auch neu und zeitgemäß gestalten. File Xpress gestaltet den Datenaustausch mit der AS/400 sicher und automatisiert, während das Reflection Secure Gateway für den sicheren und gemanagten Hostzugriff gedacht ist. Das Reflection Security Gateway (Anmerkung der Redaktion: siehe auch eingeklinkten Artikel) kann nun auch Benutzerverzeichnisse auf den unterschiedlichen Rechnerplattformen integrieren. Das macht den Hostzugriff automatisch sicherer, weil auch das Management der Berechtigungen einfacher und besser wird – nicht nur bei der Bereitstellung von Benutzerrechten, sondern auch beim De-Provisioning.
Wo sehen Sie hier die Stärken und die Alleinstellungsmerkmale von Attachmate – speziell auch im Vergleich zur IBM? Rohde: Mit dem Verastream Host Integrator und Mobile Now erhalten Anwender geräte unabhängig Zugriff auf Hostanwendungen von jedem Standort aus. Dabei erfolgt die Integration nichtinvasiv, was nicht nur Aufwand und Risiko senkt, sondern auch unter Sicherheits aspekten ein klarer Vorteil ist.
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„Auf jeden Fall sollte der IT-Leiter darauf achten, dass bei der Modernisierung im Baukastensystem gearbeitet wird und die entstehenden Module immer wieder verwendet werden können.“ Unsere Software ist darauf ausgelegt, vorhandene Systeme und neue Technologien mit der höchstmöglichen Sicherheit miteinander zu verbinden. Letztlich wird so ein kontrollierter und sicherer Zugang auf die Hostsysteme realisierbar – auch über das Internet.
Mit welcher Unterstützung bei kniffligen Projekten oder bei technischen Problemen können deutsche Kunden rechnen? Rohde: Im Vertrieb arbeiten wir mit eigenen Verkäufern, aber auch mit vielen Partnern. Es gibt ein europäisches Supportzentrum mit deutschsprachigen Kollegen. Im Durchschnitt haben unsere Experten mehr als zehn Jahre Erfahrung im Support von Attachmate-Technologien und deren Umgebungen. Ein Problem ist vielerorts Windows XP, das bald aus der Wartung läuft, aber oft noch im Einsatz ist: Wie hilft Attachmate den IT-Abteilungen bei der Erneuerung ihrer Desktop-Infrastruktur, insbesondere auch mit Blick auf den Hostzugriff? Rohde: Dieser Aufgabe widmen wir uns schon seit längerem; es gibt bereits „Best Practices” Neben der Auswahl der „richtigen“, passenden Technologien sollte der IT-Leiter auch auf den Aufwand für die Einführung achten. Was nützt dem Anwender eine neue Lösung in zwei oder drei Jahren, wenn jetzt die Wettbewerbsfähigkeit wiederhergestellt werden muss? Mit Verastream kann man in kürzester Zeit die Altsysteme erweitern und auch modernisieren.
Was sollte ein IT-Chef an der Plattform AS/400 bzw. Power System i tun, damit sie tauglich bleibt für neue Einsatzfelder? Rohde: Er sollte sich zuallererst über die Möglichkeiten informieren, die ihm zur Verfügung stehen. Es gibt viele Modernisierungsoptionen rund um aktuelle Schlagworte wie Cloud Computing oder Social Business. Welche Option im Einzelfall wirklich sinnvoll ist und sich auch wirtschaftlich trägt, wird nur durch eine sehr individuelle Betrachtung deutlich. Im Bereich „Enterprise Mobility“ haben wir beispielsweise mit dem Verastream Host Integrator ein Produkt, das die Darstellung von iSeries-Daten über Webservices und HTML5 vornimmt. Damit kann gewährleistet werden, dass Daten auf einem Power System i immer und überall verfügbar sind. Wie kann Attachmate AS/400-Anwendern bei der Modernisierung ihrer IT helfen? Rohde: Mit der richtigen Technologie und fundierter Expertise! Letztlich ist das Knowhow bei der Modernisierung von Systemen entscheidend – und wir sind seit schon drei Jahrzehnten auf Systeme wie die AS/400 spezialisiert. Dazu muss man wissen: Attachmate stellt nicht nur Technologien her, die eine AS/400 in moderne Architekturen integrieren – wir liefern unseren
Host-Zugangsumgebungen schützen Das neue Release des Softwareproduktes Reflection Security Gateway 2014 ermöglicht die Integration von Hostsystemen wie der AS/400 in unternehmensweite Sicherheitsinfrastrukturen. „Bislang hatte niemand eine überzeugende Antwort auf die Frage, wie sich moderne Zugriffssteuerungen für Hostanwendungen einsetzen lassen“, sagt Attachmate-Manager Norman Rohde und weist vor allem auf die Problemfelder Identitätsmanagement und Authentifizierung hin. „Reflection Security Gateway zeichnet sich durch Verwaltungs- und Sicherheitsfunktionen aus, die in dieser Kombination kein anderer Hersteller von Terminalemulationen zu bieten hat.“ Das Gateway setzt eine bewährte, patentierte Technologie dazu ein, vorhandene Investitionen im Authentifizierungs- und Identitätsmanagement für die Zugriffssteuerung von Hostsystemen zu nutzen. Über die Zugriffssteuerung hinaus unterstützt es die zuständigen IT-Administratoren dabei, Terminal emulationsumgebungen zu verwalten und zu warten. Außerdem können sie, wenn sie ihre Windows-XPSysteme migrieren, die Migrationskosten vor und nach der Umstellung senken. Besonders wichtige Funktionen der Sicherheitsverwaltung sind: ❚ Zentralisiertes Identitätsmanagement: Ein Nutzer muss sich zunächst am Gateway authentifizieren, bevor er Zugang zu einem Host erhält. So werden die Anmeldeinformationen des Nutzers anhand der vorhandenen Authentifizierungsinfrastruktur im Unternehmen überprüft. Sicherheitsmanager können ihre unternehmensweiten Authentifizierungstechnologien auf ihre Hostsysteme ausweiten, die über Terminalemulationen von Attachmate zugänglich sind.
❚ Zentralisierte Zugriffssteuerung: Das Gateway prüft, ob der Administrator einem Nutzer Zugang zur Hostsitzung eingeräumt hat, bevor er die Sitzung aufrufen kann. Da die Zugriffsrechte über die Mitgliedschaft in einer LDAP-Gruppe gelenkt werden können, sind Sicherheitsmanager in der Lage, ihre Infrastruktur für das unternehmensweite Identitätsmanagement auch auf die Zugriffssteuerung anzuwenden. ❚ Durchsetzung der Zugriffssteuerung: Die patentierte Token-Autorisierung von Attachmate prüft, ob der Nutzer befugt ist, eine Verbindung zum Hostsystem aufzubauen. Nutzer, die nicht über das Unternehmensverzeichnis autorisiert wurden, werden am Aufbau einer solchen Hostverbindung gehindert. Unternehmen, die Hunderte oder Tausende von Clients mit Terminalemulation einsetzen, erhalten damit auch Tools zur Verwaltung und Absicherung ihrer Hostzugänge. Über zentrale Managementfunktionen lassen sich Konfigurationsänderungen an den Terminalemulationen auf die Desktops übertragen. Hierzu bietet das Produkt zwei wesentliche Funktionen an, die dazu beitragen, wertvolle Zeit zu sparen: ❚ Einsatz zentralisierter Sitzungen: Nutzer können Emulationssitzungen von einem zentral verwalteten Ort aus starten. Änderungen an diesen Sitzungen brauchen nur einmal vorgenommen zu werden. Für alle Nutzer mit Zugriff auf diese Sitzung werden die Änderungen beim nächsten Start der Sitzung wirksam. ❚ Bereitstellung von Konfigurationspaketen: Adminis tratoren können Pakete mit Emulationsinhalten, wie etwa Tastaturbelegungen und Makros, von einem zentralen Ort auf die Desktops der Nutzer bringen. www.attachmate.de
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für die Migration. Unsere Erfahrung aus vielen Projekten geben wir auf diesem Weg an unsere Kunden weiter. Aber auch für Anwender von Emulationen anderer Hersteller bieten wir Unterstützung an, wenn sie von XP auf Windows 7 oder 8 auf Attachmate-Produkte migrieren wollen. Das haben wir schon oft erfolgreich praktiziert, auch bei AS/400-Anwendern. Das Schöne daran: Diese Migration kann weitgehend automatisiert erfolgen. Alte Konfigurationen können komplett übernommen werden, ohne dass Änderungen eingefügt werden müssen. Das eröffnet unseren Kunden einen durchdachten Migrationspfad. Der ist wichtig, denn die Probleme wachsen mit der Größe des Unternehmens: Auf was ist im Vorfeld eines solchen Projektes zu achten? Welche Systemparameter sind abzufragen? Wie sind sie neu zu setzen? Welche Makros müssen konvertiert werden? Hier steckt der Teufel oft im Detail.
Was empfehlen Sie Kunden, die XP ab lösen, aufgrund Ihrer bisherigen Erfahrungen aus Migrationsprojekten: den Umstieg auf Windows 7 oder schon Windows 8? Rohde: Mit Windows 8 beschäftigen sich bisher nur wenige Unternehmen – und das auch nur testweise. Das ist einfach noch zu neu. Die Hauptstoßrichtung ist ganz klar Windows 7. Wir merken aber auch, dass längst nicht alle Kunden und Interessenten den Zeitplan einhalten können, den Microsoft vorgibt. Deshalb unterstützen wir sie mit den Migrationspaketen, auch wenn sie von Wettbewerbsprodukten umsteigen wollen. Das beschleunigt das Ganze. Außerdem werden wir mit unseren Produkten Windows XP auch noch dann unterstützen, wenn Microsoft den offiziellen Support schon eingestellt hat. Wie ist die Zusammenarbeit mit den „Schwesterfirmen” Novell, NetIQ und Suse Linux organisiert? Rohde: Da wir beim Kunden für die Technologien, die unsere vier Geschäftsbereiche anbieten, sehr unterschiedliche Ansprechpartner und Entscheider vorfinden, agieren die Bereiche am Markt unabhängig voneinander. Hierdurch bieten wir dem Kunden die bestmögliche Unterstützung für die jeweilige Technologie. Allerdings können wir durchaus auch Lösungen aus einer Hand anbieten. Und wir können einem großen Kunden, der das wünscht, auch einen zentralen Ansprechpartner für all seine Belange in der Holding „Attachmate Group“ zur Verfügung stellen. Intern sind die Geschäftseinheiten stark miteinander verbunden; wir nutzen gemeinsame Standorte und die Abteilungen Personal, Finanzen und Recht. Die Entwicklungsabteilungen arbeiten nach wie vor unabhängig voneinander, auch wenn sie natürlich intensiv kommunizieren und Ergebnisse untereinander austauschen. In welche Richtung wird Attachmate seine Produkt- und Service-Angebote weiter entwickeln, speziell auch die Produktlinien Verastream und Reflection? Rohde: Das geht klar in Richtung „Enterprise Mobility“, um Mitarbeiter in die Lage zu versetzen, ihre Aufgaben überall zu erledigen, beispielsweise jederzeit E-Mails intern und extern abzurufen oder auf Applikationen im Unternehmen zuzugreifen. Hier gibt es sehr große Veränderungen, z.B. dadurch, dass die Mitarbeiter ihre eigenen Mobiles ins Unternehmen mitbringen und dann auch für den Hostzugriff nutzen wollen. Da geht es um Fragen der Connectivity, der Plattformunterstützung, aber auch der Sicherheit! Reflection 2011 R2 hat Standards gesetzt – mit Funktionen wie Office- und Windows-Integration, effizienzfördernde Features oder Security, die über eine normale Terminalemulation hinausgehen. Mit der neuen Version R3, die vor kurzem veröffentlicht wurde, gehen wir noch einen Schritt weiter in Richtung Mobility, weil viele unserer Kunden einen Hostzugang über mobile Geräte wünschen. Ebenfalls neu ist Smart Ux; es handelt sich im Prinzip um ein Set an Entwicklungswerkzeugen, mit denen sich IBM-Hostanwendungen um moderne Elemente von Bedienoberflächen wie die Touchfunktion erweitern lassen. Darüber hinaus arbeitet unsere Entwicklungsabteilung an vielen neuen Ideen, über die ich hier allerdings noch nicht sprechen kann.
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Basycs verschmilzt mit No Risk Solution
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Hilfestellung bei der Migration in die Microsoft-Cloud: Vision Solutions, ein im AS/400-Markt führender Spezialist für die Informationsverfügbarkeit, hat jetzt einen Kooperationsvertrag mit Microsoft abgeschlossen, um Anwendern und Systemhäusern eine Migration von Vmware zu Hyper-V und Azure praktisch ohne Ausfallzeiten zu ermöglichen. Die Vision-Software Double-Take Move unterstützt solche Unternehmen beim Umstieg, die es sich nicht leisten können, ihre Server während der Migration offline zu nehmen.
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er IT-Systemintegrator Basycs GmbH aus Kraichtal, ein IBM- und SAP-Partner, baut das Geschäftsfeld IBM/Infrastruktur-Services durch die Verschmelzung mit der No Risk Solution GmbH aus Unterschleißheim bei München weiter aus. Bereits im Frühjahr hatten beide Unternehmen eine Partnerschaft begründet. Christoph Hasler, Gründer und Geschäftsführer der No Risk Solution GmbH, ist nun Leiter des Geschäftsfeldes IBM/ Infrastruktur-Services. Mit der No Risk Solution GmbH verstärkt Basycs die Qualifikation im Infrastrukturbereich. „Wir werden das Geschäftsfeld IBM/Infrastructure Services noch weiter durch Kompetenzen und Allianzen ausbauen“, verspricht Hasler den Kunden den Bau „einer passgenauen und nachhaltigen Gesamtlösung rund um SAP bzw. Oxaion“. Hasler ist bereits seit 15 Jahren im IBM-Umfeld tätig, u.a. für die Distributoren Magirus und Azlan. Vor der Gründung seines eigenen Unternehmens im August 2011 war er beim ERP-Anbieter SoftM (später Comarch Software und Beratung AG) zuerst in der Funktion eines IT-SolutionArchitekten und später als Leiter des Geschäftsbereichs „IBM Infrastructure Services“ und Prokurist tätig. Seit 2011 war Hasler dann geschäftsführender Gesellschafter der No Risk Solution GmbH, deren Kernkompetenz in der Risiko-Prävention und Hochverfügbarkeit in der IT liegt.
www.visionsolutions.com
Engagement gewürdigt: Als einem der ersten IBM-Partner wurde dem Systemintegrator SVA der „IBM Center of Technical Excellence Award with Distinction“ in der Kategorie „Pureflex Systems Skills“ verliehen – die höchste Auszeichnung für PureSystems-Expertise. Mit dem deutschlandweit ersten Pureflex-System im Rack und vielen installierten Workloads im Wiesbadener Demo-Lab bietet SVA zudem auch live Demonstrationen. www.sva.de
Die Münchener SSP Europe GmbH hat sich im Zuge einer Kapitalerhöhung die Baye rische Beteiligungsgesellschaft (BayBG) als Investor mit an Bord geholt, um den Rückenwind durch NSA-Skandale und das gesteigerte Bedürfnis von Unternehmen nach sicherer Datenübertragung und -speicherung besser nutzen zu können. So strebt das Unternehmen mit seinem „Secure Data Space“, einer Businessalternative zu Dropbox, die europäische Marktführerschaft für professionell genutzte Cloud-Speicher an. www.ssp-europe.eu
Fast Pass wird in Deutschland aktiver Lösung zur Passwort-Synchronisation und Benutzer-Selbstbedienung für Organisationen, bei denen Single Sign-on so nicht machbar ist
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as dänische Softwarehaus Fast Pass Corp. hat eine deutschsprachige Version seiner Homepage lanciert und mit der Schweizer Wendia AG und dem Bruchsaler AS/400-Experten Goering iSeries Solutions bereits zwei Vertriebspartner im deutschsprachigen Raum gewonnen.
SPV-„Rockstars“ beim Luftgitarrenwettbewerb auf der Jubiläumsparty am 18. Oktober: Die SPV Solutions, Products, Visions AG feiert in diesem Jahr ihr 30-jähriges Firmenjubiläum. Das Unternehmen wurde kurz nach seiner Gründung einer der ersten SAP-Partner weltweit und blieb dieser Spezialisierung bis heute treu. Als besondere Schwerpunkte haben sich die Bereiche Financials, Controlling und Business Intelligence herauskristallisiert. www.myspv.com
Das Münchener IT-Beratungshaus PSO GmbH ist nun offizieller SAP-Partner im PartnerEdge-Programm. Das Münchener IT-Beratungshaus ist darauf spezialisiert, CRM- oder HR-Systeme in die Prozesslandschaft einzupassen, zu verbessern oder miteinander zu integrieren. www.pso.de
Datenschutz-Gütesiegel: Die Cloud-Lösung Folder Flex, die im Rechenzentrum des IBMPartners Dreger IT angeboten wird, hat von der Sachverständigenorganisation Desag ein Zertifikat für das Anwenden und Führen eines nach Bundesdatenschutzgesetz konformen Managementsystems erhalten. Laut Desag schützt Folder Flex, ein Tool zum sicheren Datenaustauch großer Dateien zwischen Geschäftspartnern, die überlassenen Daten vor unberechtigtem Zugriff Dritter. www.dreger.de
www.osys.ch
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räsenz in der Region Nord-Ost ausgebaut: Mit dem Betriebsübergang der Kriesten GmbH auf Konica Minolta integriert der Druckerhersteller die Standorte Dresden/Radebeul und Chemnitz des langjährigen Partners in seinen Direktvertrieb. Ein neues Kompetenzzentrum in Radebeul soll zudem auch IT-Infrastrukturen bei Kunden ganzheitlich betreuen, optimieren und stabilisieren sowie Lösungen des Partners ELO anbieten, wie Digitale Archivierung und Workflows, E-Mail- und Vertragsmanagement sowie Rechnungsverarbeitung. Der Bereich „Direct Sales“ besitzt nun fünf zielgruppenspezifische Kundensparten mit rund 350 Mitarbeitern sowie rund 130 Beratern und Supportspezialisten an 28 Standorten in Deutschland. Hinzu kommen über 500 qualifizierte Servicetechniker sowie ein zentrales Expertenteam. 350 Partner bilden den Bereich Indirect Sales. Die Konica Minolta Business Solutions Deutschland GmbH ist eine Tochter des Geschäftsbereichs „Business Technologies“ des japanischen Konzerns mit Sitz in Tokio. Mit rund 28.500 Mitarbeitern weltweit erzielte dieser Bereich im Geschäftsjahr 2012/2013 einen Nettoumsatz von über 5,4 Mrd. Euro. www.kriesten.de
Mehr als 90 Prozent der Anrufe wegen Passwort-Reset sparen AS/400-Experte Göring führt auf seiner Homepage bereits mehrere Referenzen an, darunter Jan von der Recke von Novasol A/S. Der größte Ferienhausanbieter Nordeuropas erfüllte mit Fast Pass eine Compliance-Auflage der USMutter Wyndham Vacation Rentals, um die Section 404 des SarbannesOxley-Acts zu erfüllen. Diese erfordert, dass sich die Benutzer selbst in der Systemlandschaft registrieren und somit ihre Passwörter selbst vergeben können. Zum Einsatz kommt der Password-Manager von Fast Pass mit einem Connector zur AS/400. Alle Benutzer sind nun in der Lage, die Authentifizierung und ggf. ein Passwort-Reset über eine Browseroberfläche durchzuführen. Bereits Anfang 2010 entschied sich der Liechtensteiner Wealth Manager Kaiser Partner, der Privatbank und
Treuhandunternehmen vereint, für den Password-Manager. Als Grund nennt IT-Manager Thomas Davatz die Belastung des Benutzerservice durch zahlreiche Anrufe wegen vergessener Passwörter: „Wir ändern in einem monatlichen Rhythmus die Passwörter sowohl für Windows als auch für die AS/400 – und damit haben die Benutzer einfach Probleme.“ Basycs will die IBM-Kompetenz mit Christoph Hasler als Geschäftsfeldleiter ausbauen
Passwörter zwischen AD und AS/400 synchronisieren Nun kann Kaiser Partner die Passwörter zwischen Active Directory und AS/400 synchronisieren. „Fast Pass macht dies effizient und einfach“, berichtet Davatz. „Außerdem können nun die Benutzer selbstständig im Portal vergessene Passwörter zurücksetzen.” Installation und Implementierung waren inklusive der AS/400-Einbindung in wenigen Tagen erledigt – und der kontinuierliche Ausroll-Prozess zu den Benutzern ist laut Davatz „ein Kinderspiel“. www.fastpasscorp.de
Damit Arbeitsplätze nicht mehr so oder ähnlich aussehen: Der Password-Manager von Fast Pass ermöglicht den Usern die Selbstverwaltung ihrer Zugangsberechtigungen – auch zu den AS/400-Anwendungen
Rudolpho Duba/Pixelio.de
Als erster Premier-Business-Partner in der Schweiz hat die Osys AG von IBM die „Installation Services Qualifikation“ für Pureflex erhalten.
Kriesten verstärkt Konica Minolta
Goering wird die Software Fast Pass in der deutschsprachigen Region anbieten und installieren. Sie kann laut Geschäftsführer Andreas Göring einen Betrag zur Verbesserung des Benutzerservice leisten – durch eine Lösung zur Passwort-Synchronisation und Benutzer-Selbstbedienung für Organisationen, bei denen Single Sign-on (SSO) einfach nicht machbar ist. Die Benutzer können sich selbst helfen, falls sie ihr Passwort vergessen haben. Fast Pass Enterprise hilft laut Göring mehr als 90 Prozent der Anrufe bezüglich Passwort-Reset einzusparen, indem ein „Self Service“ mit erweiterten Leistungen zum Einsatz kommt. Das gilt für verschiedene Passwort-Typen, nicht nur für Windows, sondern auf für IBM i (AS/400), SAP, Oracle, Google und Co. Auch Passwörter auf Remote-PCs können zurückgesetzt werden.
Mit dem Schritt von der Partnerschaft zur Verschmelzung will Basycs-Chef Dieter Huber nicht nur die IBMKompetenz, sondern auch die Qualität ihrer Serviceangebote in diesem Bereich ausbauen, um die Expansion im IBM-Markt kontinuierlich fortzusetzen. Außerdem bestätige die Verschmelzung gegenüber der IBM wie auch gegenüber den Bestandskunden die hohe strategische Bedeutung dieses Geschäftsfeldes. „Davon profitieren insbesondere die Kunden, die ihre SAP- und Oxaion-Systeme auf IBMInfrastrukturen betreiben“, so Huber weiter. Basycs könne sie nun als „Trusted Advisor“ besser bei Konzeption, Installation, Betrieb sowie Wartung und Weiterentwicklung „einer dynamischen IT-Architektur für ihre ERPLösungen unterstützen“. Basycs beschäftigt dafür seit jeher ein Stammteam aus Solution-Architekten und -Ingenieuren; für Kundenprojekte kann künftig zusätzlich direkt auf weiteres Expertenwissen im IBM-Umfeld zurückgegriffen werden. Geschäftsfeldleiter Christoph Hasler freut sich „auf die enge Mitarbeit in einem kompetenten und motivierten Team“. Durch die „deckungsgleiche Geschäftsphilosophie“ der beiden Unternehmen sei „das Zusammenrücken der beiden Unternehmen von Anfang an spürbar und leicht umsetzbar“. www.basycs.com
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Profi kombiniert IBM i und Pureflex Das IBM-Geschäft mit Pure Systems gewinnt an Schwung. Weltweit wurden nach Firmenangaben im dritten Quartal über 2.000 davon geliefert, also mehr als 8.000 insgesamt seit der Ankündigung im April 2012. Für die wichtigen Märkte meldete IBM einen Zuwachs von über 30 Prozent.
B Martina Fiddrich, Leiterin des Mittelstands geschäfts der IBM in Deutschland: „Benötigte Speicherkapazitäten in der Cloud flexibel und zeitnah erschließen!“
NCT bringt Bewegung in die Datensicherung
eim Know-how rund um die IBMSysteme der Pure-Familie hat Profi Engineering in Deutschland die Nase vorn. Seit Markteinführung der neuen Technologie im Frühjahr 2012 liefen Vertrieb und Weiterbildungen zu den Themen Pure Application, Pure Data und Pureflex bei dem Darmstädter Systemhaus auf Hochtouren – mit Erfolg. Jetzt erhielt Profi von IBM die Auszeichnung „Center of Technical Excellence Award with Distinction“ in der Kategorie Pureflex-Systemwissen. Zugleich qualifizierten sich die Darmstädter für die Pureflex-Installationsservices. Nun hält Profi den höchstmöglichen Stand an Qualifizierungen rund um
die Pure- und Pureflex-Technologie. „Als erster deutscher IBM-Partner sind wir in der Lage, IBM i in Pureflex-Systeme zu integrieren“, erklärt Manfred Lackner, Vorstand bei der Profi AG. Allein die beiden Geschäftsstellen Berlin und Hamburg hätten in den vergangenen Monaten Auftragseingänge im Bereich der Pure- und PureflexTechnologie von mehr als 6,5 Mio. Euro erzielt. „Immer dann, wenn ein stark heterogenes Umfeld nicht in eine reine VM-Welt übertragen werden kann oder wenn die Windows-Server für die Datenbanken an ihre Grenzen stoßen“, hält Lackner i auf Pureflex
für empfehlenswert. Zu den Kunden zählt er Unternehmen aus der Auto mobil- und Versicherungsbranche sowie Broadcast-Institutionen und
universitäre Forschungseinrichtungen. „Wir engagieren uns, erwerben die notwendigen Kenntnisse und haben damit großen Erfolg am Markt“, verweist Lackner auf Kunden, die mit den Pure-Lösungen „sehr zufrieden“ seien. „Der Award und die erneute Zertifizierung unterstreichen das Knowhow und die Bedeutung von Pureflex im Bereich der Cloud-Kompetenz bei der Profi AG.“ www.profi-ag.de
Manfred Lackner, Vorstand bei der Profi AG: „Als erster deutscher IBM-Partner sind wir in der Lage, IBM i in Pureflex-Systeme zu integrieren!“
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aten sichern nach Bedarf, das ist dank cloud-basierter BackupLösungen des IBM-Partners NCT Availability Services GmbH möglich. Der Managed-Service-Provider aus dem hessischen Trebur bietet regionale Cloud-Services auf Basis von IBMTechnik an, die sich auf die Anforderungen großer und mittelständischer Unternehmen anpassen lassen. Innerhalb dieser NCT-Angebote bringt die Lösung „Cloudcenter Move“ Bewegung in die cloud-basierte Daten sicherung, von der bereits der Internationale Bund oder die Frankfurter Isbank AG profitieren. „Egal, ob wir die Daten einzelner Notebooks oder riesiger Speicherlandschaften im Tera byte-Bereich sichern sollen“, sieht NCT-Chef Eric Nürnberger ein sehr weites Anwendungsspektrum für seinen Cloud-Dienst in Unternehmen aus den Regionen Rhein-Main und Rhein-Neckar.
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Trends
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IT-Gehälter deutlich gestiegen
www.sap.de
Der Moskauer Systemintegrator Korus Con sulting bringt im Rahmen einer Partnerschaft Intershops E-Commerce-Lösungen nach Russland. Russische Einzelhändler können nun auch Intershop 7 als Omni-ChannelLösung für den B2C- und B2B-Handel nutzen. Der Partner führender Software- und Hardware-Anbieter wie EMC, IBM, Man hattan Associates, Microsoft, Oracle oder SAP startete seine Aktivitäten im Bereich E-Commerce Mitte 2013 als Antwort auf die Nachfrage seiner Kunden aus dem Einzelhandelssektor; diese verlangen nach der Integration eines Onlinevertriebsmoduls. www.intershop.de
Trotz eines Umsatzrückgangs nach neun Monaten von 353,2 Mio. auf 340,3 Mio. Euro bekräftigte die Kölner QSC AG nach einem soliden dritten Quartal die Prognose für das Gesamtjahr 2013. Wegen der Verschmelzung mit der Info AG im August waren einmalige Abschreibungen auf die Marke Info nötig. Das operative Ergebnis, das Ebit, blieb deshalb im abgelaufenen Quartal mit 5,5 Mio. Euro unter der Vorjahresgröße von 7,4 Mio. Euro. Nach neun Monaten liegt es mit 18,4 Mio. Euro aber ebenso über dem Vorjahreswert von 16,4 Mio. Euro wie der Konzern gewinn: Dieser beläuft sich auf 15,0 Mio. Euro (nach 12,4 Mio. Euro). www.qsc.de
Das Budget für den Firmenwagen eines Geschäftsführers in der IT-Branche beträgt im Schnitt 61.000 Euro
Cisco und T-Systems wollen gemeinsam eine neue Private Cloud für „Unified Communications und Collaboration“ (UCC) im Mittelstand aufbauen und die bisherigen Gegensätze von Skalierbarkeit, Sicherheit und Flexibilität aufheben. Das neue UCCAngebot basiert auf der Hosted Collaboration Solution (HCS) von Cisco. T-Systems will damit Lösungen von rund 700 bis 1.000 Nutzern aufwärts über eine sichere PrivateCloud-Infrastruktur zur Verfügung stellen, übernimmt den Betrieb und hostet die Nutzerdaten in einem TÜV-geprüften Hoch sicherheitsrechenzentrum in Deutschland. www.t-systems.de
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Euro verdient, erhält ein Vertriebsleiter mit 126.000 Euro rund ein Viertel mehr. Auf der Ebene der Spezialisten verdient ein Key-Account-Manager mit durchschnittlich 100.000 Euro 54 Prozent mehr als z.B. ein System programmierer, dessen Gehalt im Durchschnitt bei 65.000 Euro liegt. Variable Vergütung spielt in der ITBranche weiterhin eine große Rolle. Nachdem 2011 schon 88 Prozent der Führungskräfte eine jährliche variable Vergütung erhielten, waren es im vergangenen Jahr bereits 91 Prozent. Bei den Spezialisten stieg der Anteil der Mitarbeiter, die in den Genuss eines Bonus kamen, von 78 Prozent auf 84 Prozent. www.kienbaum.de
Papierlose Luftfracht
D Sehr zufrieden mit dem Ergebnis des Geschäftsjahrs 2012 und den Perspektiven zeigten sich die Vorstände der Gießener Cursor Software AG, Thomas Rühl (Foto links) und Jürgen Topp, auf der Hauptversammlung Mitte September. Der Anbieter von Software für das Kunden- und GeschäftsprozessManagement (kurz: CRM und BPM) sowie von IBM-Datenbanken erreichte mit 6,5 Mio. Euro Umsatz exakt den Plan; das Ergebnis vor Steuern (EBIT) beträgt 63.000 Euro. www.cursor.de
ank der Unterzeichnung der Vereinbarung zum multilateralen E-Luftfrachtbrief (e-AWB) mit der International Air Transport Association (IATA) versprechen Speditionen wie Hellmann oder LSi Logistik nun Rechtssicherheit für alle Beteiligten, die Frachtverträge auf elektronischem Wege übermitteln wollen. Es bestehe keine Notwendigkeit mehr, den Luftfrachtbrief auf Papier zu drucken, zu bearbeiten und zu archivieren. Der gemeinsam von IATA und Interessensgruppen aus der verladenden Industrie entwickelte e-AWB löst den bislang zwingend notwendigen Luftfrachtbrief in Papierform ab, ohne jedoch Auswirkungen auf die Bedin-
gungen des Beförderungsvertrages zu haben. Speditionen sind nun in der Lage, den e-AWB bei allen teilnehmenden Fluggesellschaften zu nutzen. Die Einführung des e-AWB ist der erste Schritt in Richtung einer vollständig papierlosen Luftfracht. www.iata.org
IT-Chefs im Prinzip zufrieden, hadern aber mit der Vertragsgestaltung
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utsourcing-Verträge erzeugen oft viele Fragezeichen, beobachten die Unternehmensberater der Ardour Consulting Group, Darmstadt. Doch selbst wenn durchaus noch verschiedene Schwächen zu registrieren sind, wird nur in jedem fünften Fall über ein Insourcing als mögliche Konsequenz nachgedacht.
Studie der Unternehmens beratung Ardour Auch wenn IT-Chefs ihre Erfahrungen mit Outsourcing in den letzten drei Jahren mehrheitlich positiv beurteilen, drängen sie auf eine klarere Gestaltung der Outsourcing-Verträge. Nur jeder sechste IT-Verantwortliche aus befragten 141 Firmen bewertet die Resultate der Auslagerungsprojekte in den letzten drei Jahren überwiegend negativ, weitere 30 Prozent sprechen von durchwachsenen Erfahrungen. Fast jedes zweite Unternehmen beklagt die unzureichende Flexibilität der Provider. Darüber hinaus haben sie in großer Zahl mit Mängeln in der Servicequalität, operativen Schwächen und einer unzuverlässigen Realisierung von Absprachen seitens der Dienstleister zu kämpfen. „Komplexe IT-Funktionen stellen prinzipiell ein sehr sensibles Gesamtsystem dar“, weiß Sourcing-Analyst Dr. Jakob Rehäuser. „Deshalb steigt das Qualitätsrisiko bei den Services mit dem fachlichen Anspruch des Unternehmens. Dieser Sachverhalt fließt jedoch vielfach nicht genug in die Bewertungsprozesse der Unternehmen ein, wenn Outsourcing-Entscheidungen vorbereitet werden.“ Beispielsweise würden mögliche Diskrepanzen in den Qualitätsmentalitäten und dem Leistungspotential auf seiten des Providers nicht systematisch bewertet.
Optimierungsbedarf sieht Rehäuser auch bei der Gestaltung von Outsourcing-Verträgen. Dies gelte für die Vorbereitungen und die externe Unterstützung durch juristische und fachliche Berater ebenso wie für die Vertragsinhalte. 43 Prozent kritisieren, dass sie vom Provider keine kundengerechten Vertragsentwürfe erhalten. Ähnlich viele bemängeln unzureichende Leistungsbeschreibungen bzw. große Interpretationsspielräume in den Vereinbarungen sowie unübersichtliche Preismodelle. Zudem vermisst etwa jeder zweite IT-Manager in den Leistungsabsprachen angemessene Innovationsregelungen. Doch fehlt hier auch nicht die Selbstkritik, wenn viele interne Schwächen im Vertrags- und Provider-Management feststellen oder vergessen haben, Eigentums- und Urheberrechte in den Auslagerungsverträgen klar zu regeln. Dies alles führte zuletzt bei 39 Prozent der befragten Unternehmen dazu, dass mit den Providern umfangreiche Nachverhandlungen geführt werden mussten. „Die Probleme beginnen häufig mit unklaren Begrifflichkeiten, die dann für unnötige Interpretationsspielräume im Outsourcing-Alltag sorgen“, beobachtet Rehäuser. Trotzdem warnt er hier vor falschen Einschätzungen. Selbst ein gut durchdachter Vertrag sei kein Garant für die Erfüllung aller Erwartungen, „jedoch ein Instrument des Risikomanagements, da die Leistungsgegenstände, Qualitäten und Erwartungen für beide Vertragspartner präzise festgehalten werden“. Ziel müsse es sein, die Leistungsvereinbarungen konkreter und flexibler zu definieren, ein besseres Monitoring der externen Services zu realisieren sowie das interne Provider-Management zu verbessern. www.ardour.de
Nachwuchsförderung für AS/400-Anwender
Stefan Bayer/Pixelio.de
ie Geschäfte der deutschen IT-Branche laufen aus gezeichnet. Das wirkt sich positiv auf die Gehaltsentwicklung in diesen Unternehmen aus, beobachtet die Unternehmensberatung Kienbaum: Nachdem die Vergütung in IT-Firmen schon 2011 durchschnittlich um 4,5 Prozent gestiegen ist, haben die IT-Unternehmen die Grundgehälter ihrer Führungs- und Fachkräfte im vergangenen Jahr noch einmal um durchschnittlich 3,9 Prozent erhöht. Sowohl bei den Führungskräften als auch bei den Spezialisten verdienen Mitarbeiter im Vertrieb am meisten: Während eine Führungskraft in der IT-Branche durchschnittlich 100.000
Fragezeichen beim Outsourcing
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SAP hat Mitte November in Heidelberg das elfte „App-Haus“ eröffnet. In kreativer Büroumgebung sollen hier Softwaredesigner, Geschäftsexperten und Programmierer gemeinsam mit Kunden die Produkte weiter entwickeln oder neue Produktideen aus tüfteln. In Heidelberg, wo projektbezogen bis zu 30 SAP-Mitarbeiter tätig sind, können bis zu 50 Teilnehmer in Kundenworkshops an kreativen Ideen arbeiten. Das erste AppHaus wurde 2011 in Los Altos eröffnet.
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PG-Programmierer und AS/400Experten sind „Best Ager“, wenn nicht gar „Silver Ager“. Nachwuchsförderung und Ausbildung werden damit immer wichtiger, hat die Anwendervereinigung Common schon lange erkannt. Auch IBM sieht nun diesen Bedarf – und hat eine Umfrage zu diesem Thema gestartet. „Nachwuchsförderung und Ausbildung zählen zu den strategischen Zielen bei Common Deutschland“, erklärt Heidi Schmidt, die Vorstandsvorsitzende des Anwendervereins. Daher unterstützt Common auch den IBM-Mitarbeiter Tobias Braun, der
im Rahmen seiner Masterarbeit die Umfrage „IBM i Personal- und Ausbildungsbedarf“ durchführt. Der Link zur Umfrage: http://ww2.unipark.de/ uc/nachwuchsfueribmi/ Mit dieser Umfrage will die IBM ihre Aus- und Weiterbildungsangebote besser an den Kunden- bzw. Anwenderwünschen ausrichten, die Bedarfe und Angebote angleichen und es ihren Kunden und Partnern erleichtern, IBM-i-Experten zu finden. Alle AS/400Anwender sind aufgefordert, sich an der Umfrage „IBM i Personal- und Ausbildungsbedarf“ zu beteiligen. www.common-d.de