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O2

< ADVERTORIAL

Telefonieren und Surfen nach „Buffet“-Prinzip

Mobilfunkkontingente statt Einzelverträge für Unternehmen Buffets erfreuen sich allseits großer Beliebtheit. Bei den Gästen,

weil sie sich frei ganz nach Bedarf aus der vorhandenen Auswahl bedienen können. Beim Gastgeber, weil er nur einmal Auswahl und Mengen der Speisen bestimmen muss. Alles Übrige regelt sich quasi von selbst, und die Gesamtkosten für alle sind von Anfang an klar festgelegt.

Was bei der Bewirtung funktioniert, funktioniert auch bei Mobilfunkleistungen für Unternehmen. Das neue Business-Tarifmodell O2 Unite zeigt, wie es geht: Anstatt die Mitarbeiter mit einer Vielzahl von Einzelverträgen auszustatten, bitten die Verantwortlichen im Unternehmen bei diesem Modell alle Nutzer von Geschäfts-Handys ans große MobilfunkBuffet. Dort nutzt jeder, was er braucht – und trotzdem bleibt alles übersichtlich. Was ist neu?

O2 Unite ist ein neues, speziell für die Anforderungen von Unternehmen maßgeschneidertes Tarifmodell. Bei diesem neuartigen Unternehmenstarif ersetzen gemeinsam genutzte Minuten-, Daten- und SMS-Kontingente, die für das gesamte Unternehmen bedarfsgerecht ermittelt werden, die bisher üblichen separaten Verträge für einzelne Mitarbeiter. Diese telefonieren, surfen oder schreiben SMS wie bisher – nur bedienen sie sich dabei aus gemeinsamen Mobilfunk-Pools. Damit vereint O2 Unite gleich mehrere Vorteile.

Einfach verwalten. Flexibel anpassen.

O2 Unite macht Schluss mit unübersichtlichen Einzeltarifen, die sowohl bei der Buchung als auch bei der monatlichen Abrechnung einen hohen Verwaltungsaufwand verursachen. Es muss nur einmalig der Gesamtbedarf des Unternehmens ermittelt werden, um ein maßgeschneidertes Angebot zu erhalten. Gleichzeitig bleibt der Kunde maximal flexibel, wenn Mitarbeiter eingestellt werden oder das Unternehmen verlassen. SIMKarten können in diesem Fall ganz einfach zu- oder abgebucht werden.

Fair, transparent und einfach zu managen

Bei herkömmlichen Flatrate-Verträgen verfällt Monat für Monat jede Menge ungenutztes Tarifvolumen. Bezahlt werden muss es natürlich trotzdem. Bei O2 Unite zahlt der Kunde nur,

Jedes Unternehmen hat sein eigenes Kommunikationsprofil.

was er auch tatsächlich verbraucht. Nicht genutzte Leistungen – zum Beispiel in Urlaubszeiten – werden einfach in die Folgemonate übertragen. Der monatliche Fixpreis verhindert zudem böse Überraschungen bei der Abrechnung. Ein bedienungsfreundliches Monitoring-Tool gibt dem Kunden jederzeit einen schnellen Überblick über die verbrauchten Volumina während des Monats.

Kostenlose Try&Buy-Phase: 3 Monate testen und anpassen

Zur optimalen Einstellung der Gesprächs-, SMS- und Datenkontingente dient eine 3-monatige Try&Buy-Phase, in der für nationale Leistungen keinerlei Kosten entstehen. Diese Probe-Phase beginnt bei Vertragsabschluss und geht der eigentlichen Vertragslaufzeit voraus. Während der drei Monate können die Volumina der Kontingente jederzeit nach oben oder unten angepasst werden.

Weitere Informationen auf www.o2unite.de Sie erreichen uns auch kostenfrei unter: 0800 – 10 90 878


vorwort mai < 2014

Ein schmaler Grat Seit Jahren analysieren Großunternehmen ihre Datenbestände mit BusinessIntelligence-Systemen. Aktuelle Big-Data-Technologien eröffnen ihnen nun – mitunter fragliche – neue Chancen. > Seit weit über einem Jahrzehnt treibt das Thema Business Intelligence nicht nur die Finanzabteilungen in Unternehmen um. Im Mittelpunkt der zumeist retrospektiven Auswertungen standen bislang vorrangig strukturierte Daten. Mit Big-Data-Analysen erhält dieses Unterfangen nun deutlich mehr „Intelligenz“: Die Analysegeschwindigkeit nimmt rasant zu und sämtliche unstrukturierten Daten können berücksichtigt werden. Zudem sollen realistische Zukunftsprognosen ebenso möglich sein wie die Auswertung gigantischer Datenmengen in der berühmt-berüchtigten Echtzeit. Glaubt man den Versprechungen der Anbieter, können Big-Data-Technologien die Unternehmen dabei voranbringen, neue Kunden- oder Geschäftsfelder zu erschließen und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Immer vorausgesetzt, dass sich die Verantwortlichen an die Spielregeln wie (Datenschutz-)Gesetze oder die ethisch-moralischen Grundsätze einer Gesellschaft halten. Denn dank schier unbegrenzten Analysemöglichkeiten ist die schmale Grenze der Legalität schnell überschritten, wie aktuelle Beispiele zeigen: So verwundert es doch sehr, wozu ein führender E-Reader-Anbieter anhand des Leseverhaltens seiner Nutzer deren Intelligenzquotienten berechnen muss; oder wie der weltweit größte Suchmaschinenbetreiber bereits vor der eigentlichen Suchanfrage eines Nutzers wissen kann, wonach dieser eigentlich suchen möchte.

Andere Beispiele gestalten sich zwar weniger gruselig, polarisieren jedoch ebenfalls: So hat ein Anbieter von Navigationsgeräten anonymisierte Geschwindigkeitsdaten an die niederländische Polizei weitergegeben, damit diese entscheiden konnte, an welchen Stellen sie ihre Radarfallen aufbaut. War dies eine gute oder schlechte Tat? Eine eindeutige Antwort darauf fällt schwer, denn einerseits sorgen Radarfallen für weniger Unfälle, andererseits kosten sie einen vielleicht nur für einen kurzen Moment unaufmerksamen Autofahrer eine Stange Geld. Nicht zuletzt zeigen solche Beispiele, dass die Verantwortlichen im Big-Data-Umfeld noch viele offene Fragen beantworten müssen – und dabei nicht nur den gesunden Menschenverstand einschalten, sondern auch stets Fingerspitzengefühl für die Privatsphäre eines Menschen an den Tag legen sollten. Mehr dazu erfahren Sie ab Seite 14. < Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe,

von Ina Schlücker,

Redakteurin IT-DIRECTOR

it-director · Ausgabe 5/2014

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Inhalt 2014 > mai

Abenteuer Big Data: Viel zu zögerlich gehen IT-Verantwortliche mitunter das Abenteuer „Big Data“ an.

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Aktuelles > Unternehmen

6 Neuer IT-Chef Anfang Mai 2014 hat Stefan ­Orbach die Leitung der IT bei der Heidelberger Druckmaschinen AG übernommen.

8 Produkte für die IT-Fabrik Die Veranstaltung Network’14 kam in Leipzig zu dem Fazit, dass sich die IT auf dem Weg von der Manufaktur zur industriellen ­Fertigung befindet.

10 Wer hängt den Rest ab? Der jährliche E-Commerce-Index zeigt, wo sich Trends wie ­Mobile und Social Shopping besonders gut durchsetzen.

12 Weltweit hohe Bandbreiten Interview mit Eckhard Freund, ­I T-Infrastructure-Manager Europe bei Demantic

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Transparenz über die Projektlandschaft: Multiprojektmanagement hilft Firmen, mehrere IT-Projekte parallel zu stemmen.

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22 Titelthema > Business Intelligence

14 Abenteuer Big Data Zu hohe Investitionen, keine Ideen für Analysen und Angst vor Datenschutzverstößen – viel zu zögerlich gehen IT-Verantwortliche mitunter das Abenteuer „Big Data“ an.

20 Bunter Mix für schnelle ­Analysen

Um schnell übersichtliche Berichte zu erhalten, kombiniert Pro­ SiebenSat.1 Digital eine ­hybride Datenarchitektur mit einem klassischen Data Warehouse und Hadoop.

30 Analysen im Tapas-Stil Wer Tools zur besseren Entscheidungsfindung integrieren will, hat verschiedene Möglichkeiten.

Interview mit Wolfgang Seybold, CEO der Cubeware-Gruppe

32 Keine Zeit zu verlieren Big-Data-Technologien können die Warenlogistik im Fluss halten und auf diese Weise auch die Zukunftsfähigkeit des stationären Handels sichern.

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Immobilien in die Zukunft ­steuern

Die GSG nutzt ein BI-Tool, um ihre Immobilien sicher und vorausschauend zu verwalten.


mai < 2014

Grünes Licht für umweltfreundliche RZ: Die Betreiber sollen beim

Die Gesamt-IT im Auge behalten: Wie man einen Überblick

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Einsatz von erneuerbaren Energien mit Projekten unterstützt werden.

Organisation > Projektmanagement

über eigene Hardwarebestände oder Cloud-Services erhält

54 Datenturbine statt Modellbau

Infrastruktur > Rechenzentrum

Transparenz über die ­Projektlandschaft

Grünes Licht für ­umweltfreundliche RZ

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Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt setzt auf energie­effiziente High-Performance-­ComputingLösungen.

Gerade für Unternehmen mit weltweit verteilten Standorten ist es eine Herausforderung, mehrere IT-Pro­ jekte parallel zu stemmen. Multiprojektmanagement kann hier helfen.

EU-weite Projekte zielen darauf ab, die Betreiber beim Einsatz von ­erneuerbaren Energien zu unter­ stützen.

Stück für Stück zum ­Rechenzentrum

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Anzeige

42 Enge Verzahnung Hybrides Projektmanagement (PM) ­verknüpft klassische und agile PM-­Methoden und bietet für Unter­nehmen einige Vorteile.

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Unternehmen treffen immer lang­ samer strategische Entscheidungen für den Umgang mit ihren Daten und die Nutzung von Rechenzentren.

Strategie > IT-Dienstleistungen Software für Versorger und Industrie www.psi.de

44 Raus aus dem starren ­Verfahrenskorsett

Kommentar von Björn Radon, Scrum-Spezialist bei Netpioneer

46 Die Irrtürmer der Komplexität

52 Sinkende Stromqualität

Die Komplexität in IT-Projekten macht ein „anderes“ Management nötig, wie ­Managementtrainerin Stephanie Borgert von Denksystem aufdeckt.

­abfedern

IT Director Inselanzeige 55x40 mm.indd 1

26.01.2012 13:34:06

Interview mit Harald Trapp, ­Software Connectivity Engineer bei Eaton Power Quality

60 Die Gesamt-IT im Auge ­behalten Interview mit Frank Kottmann, Vorstandsmitglied von CHG-Meridian

Standards 3 Vorwort: Ein schmaler Grat 33 Buchseite zum Thema Business Intelligence 64 Veranstaltungen: Termine 66 Letzte Seite: Vorschau und Impressum

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aktuelles aktuelles > unternehmen

IDL spürt Rückenwind > Mit gehörigem Rückenwind will die in Schmitten bei Frankfurt/Main ansässige Unternehmensgruppe IDL ins neue Geschäftsjahr durchstarten. Die Spezialisten für Finanzwesen und Controlling meldeten jetzt für das Bilanzjahr 2013 erfreuliche Ergebnisse. So stieg der Umsatz gruppenweit leicht auf 15,2 Mio. Euro (von 14,8 Mio. Euro im Vorjahr). Für das Umsatzplus sorgten zahlreiche Projekte zur ganzheitlichen Unternehmenssteuerung sowie Neuerungen im Release 2013.0 bei den Produkten für die Konzernkonsolidierung, das externe Berichtswesen, die integrierte Unternehmensplanung, das Management-Reporting sowie für verschiedene Controllingund BI-Anforderungen. Als Neukunden wurden beispielsweise die Industrie- und Handelsunion Dr. Wolfgang Boettger (IHU), die Zollern-Gruppe oder Pema gewonnen, ein Spezialist für Truck- und Trailervermietung. Ebenso baute IDL ihre Position im öffentlichen Sektor weiter aus und zählt neben Kommunen wie dem Landkreis Elbe-Elster oder der Stadtverwaltung Heilbad Heiligenstadt nun weitere Behörden, darunter die Stadtwerke Merzig, das Städtische Klinikum Görlitz oder das Medizinische Zentrum für Gesundheit Bad Lippspringe, zu den Newcomern im Kundenkreis. < Im Internet: www.idl.eu

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Neuer IT-Chef bei Heidelberger > Anfang Mai 2014 hat Stefan ­Orbach (50) die Leitung der IT bei der Heidelberger Druckmaschinen AG in Heidelberg übernommen. Der gelernte Geophysiker begann nach dem Studium seine beruf­ liche Laufbahn 1992 als Projekt­ leiter bei der Alcatel SEL AG in Stuttgart. Nach weiteren Stationen verantwortete er ab 2007 das Ge­ schäft für größere mittelständische Unternehmen im Bereich ERP-­ Systeme in Deutschland. Seit 2008 leitete Orbach die IT bei der Carl Zeiss AG, Oberkochen. In seiner Funktion als CIO war er für die Bereiche Global IT, Prozess­ management, Inhouse Consulting und Konzern-Management-System zuständig. Bei Heidelberg hat Orbach die ­Verantwortung für den weltweiten IT-Bereich mit rund 300 Mitarbei­ tern übernommen. Die fortlaufen­

de Optimierung der IT- und Ge­ schäftsprozessstrukturen anhand der neuen Geschäftsausrichtung des Unternehmens soll eines seiner künftigen Hauptaufgabengebiete sein. < Im Internet: www.de.heidelberg.com

Stefan Orbach ist neuer CIO der

­Heidelberger Druckmaschinen AG.

Unify baut Produktentwicklung aus > Kürzlich gab Unify, ehemals Sie­ mens Enterprise Communications, die Ernennung von Dr. Peter Kür­ pick zum Leiter der weltweiten Produktorganisation des Unter­ nehmens bekannt. In dieser Positi­ on ist er nicht nur für das Open­ scape-Portfolio verantwortlich, sondern auch für Project Ansible, das sich aktuell noch in der PreBeta-Phase befindet und im Okto­ ber am Markt eingeführt werden soll. Zuvor war Dr. Peter Kürpick u.a. als Executive Vice President of Application Strategic Innovation für SAP tätig, wo sein Aufgabenbe­ reich die strategischen Branchenlö­ sungen der Business Suite umfass­

te. Außerdem war er Mitglied des Executive Board der Software AG und zeichnete für die gesamte Pro­ duktstrategie, das Marketing und die Produktentwicklung verant­ wortlich. Eve Aretakis, die bislang die Entwicklung im Bereich Voice and Applications leitete, wird im Laufe des Monats Mai ihre Verant­ wortlichkeiten an Kürpick übertra­ gen. < Im Internet: www.unify.com/de

Dr. Peter Kürpick, Leiter der welt­ weiten Produkt­ organisation bei Unify


unternehmen < aktuelles

Microsoft und SAP kooperieren Die beiden Unternehmen wollen ihre globale Zusammenarbeit ausbauen, wobei die erweiterte Partnerschaft drei zentrale Bereiche betrifft: Cloud, Daten und Mobile. > „Die erweiterte Partnerschaft unterstreicht unser langfristiges Engagement, wenn es darum geht, passende Anwendungen und Ser­ vices für unsere Kunden bereitzu­ stellen – in ihren eigenen Clouds, Clouds von Dienstleistern, Azure und Office“, sagt Scott Guthrie, Executive Vice President, Cloud & Enterprise bei Microsoft. „Für unsere Kunden zählen SAP und Microsoft zu den wichtigsten strategischen Anbietern, um ihren Geschäftserfolg voranzutreiben“, ergänzt Steve Lucas, President, Platform Solutions bei SAP. „Basie­ rend auf dem Feedback unserer Kunden haben wir gemeinsam auf deren Bedürfnisse abgestimmte, neue Programme für Cloud, Mobi­ lität, Analytics und Interoperabili­ tät entwickelt und werden dies auch in Zukunft fortsetzen.“ Voraussichtlich bis zum Ende des zweiten Quartals 2014 werden die beiden Unternehmen die SAP­ Business­Suite­Software, Business­ All­In­One­Lösungen, Mobile Plat­ form, den Adaptive Server Enter­ prise und die Entwickleredition der Hana­Plattform auf Azure un­ terstützen. Darüber hinaus sollen Kunden und Entwick­ ler mithilfe des Cloud­Appli­ ance­Library­Tools eine Reihe vorkonfigurierter SAP­Lösun­ gen in Azure implementieren und bereitstellen können. Neue und bestehende Kunden sollen das „Pay per use“­Modell von Azure nutzen können, um Infrastruktur­ und Gesamtbe­

triebskosten zu senken. Zudem werden Kunden auf die Rechen­ leistung der Plattform zugreifen können, um SAP­Lösungen zu un­ terstützen und Rechenkapazitäten entsprechend ihren aktuellen An­ forderungen skalieren zu können. Darüber hinaus ist die Konnektivi­ tät von Excel zu den Business­In­ telligence­Lösungen (BI) aus dem Business­Objects­Portfolio durch die Lösung Power BI von Mi­ crosoft ab sofort verfügbar. Außer­ dem planen die beiden Anbieter, die Interoperabilität zwischen An­ wendungen und Plattformen mit einer neuen Version von SAP Gateway for Microsoft zu vertie­ fen. Damit sollen Kunden in der Lage sein, Geschäftsprozesse zu automatisieren und über Office 365 und Azure auf SAP­Anwen­ dungen und ­Daten zuzugreifen. Nicht zuletzt planen die beiden Unternehmen noch SAP Mobile Apps für Windows und Windows Phone 8.1 zu entwickeln und zu vermarkten. <

Alleiniger Chef bei Bitmarck > Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Bitmarck Holding GmbH, Stefan Middendorf, wird im gegenseitigen Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat das Unternehmen zum 30. Juni 2014 verlassen. Andreas Strausfeld wird ab diesem Zeitpunkt Alleingeschäftsführer. Strausfeld ist seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 2008 Geschäftsführer der Bitmarck Holding GmbH. Er hat in der Vergangenheit, auch durch die in Personalunion wahrgenommenen Geschäftsführungsaufgaben der Bitmarck Vertriebs- und Projekt GmbH und der Bitmarck Software GmbH, wesentlich die Entwicklung des Geschäftsfelds Software und den Roll-Out des GKVKernsystems Iskv_21c verantwortet. < Im Internet: www.bitmarck.de

Im Internet: www.microsoft.com www.sap.com

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aktuelles aktuelles > unternehmen

Produkte für die IT-Fabrik Die IT befindet sich auf dem Weg von der Manufaktur zur industriellen Fertigung – zu diesem Fazit kam die Veranstaltung Network´14 des Anbieters FNT, die Ende April in Leipzig stattfand.

Im Congress Center Leipzig drehte sich Ende April im Rahmen der Network´14 alles um effiziente IT-Services.

> Insgesamt 320 Teilnehmer diskutierten im Rahmen des Events aktuelle Trends der IT-Industrialisierung und Automatisierung. In 43 Fachvorträgen konnten sie sich darüber hinaus über verschiedene Projekte aus der Praxis informieren. In seiner Keynote gab Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer, Universitätsprofessor und Un­ ternehmer, einen Einblick, wie durch Regelbrüche in der IT disruptive Produktinnovationen und neue In­ dustrieparadigmen, wie z.B. Industrie 4.0, entstehen und welche Auswirkungen diese auf die Geschäftsmo­ delle und Märkte haben können. Desweiteren erlaub­ ten Vorträge von Harald Berg (Volkswagen AG), Kurt Breu (Swisscom AG) und Bettina Tratz-Ryan (Gartner) praxisnahe Einblicke in die Bereiche Service- und In­ frastrukturmanagement in IT sowie Telekommunikation. Überdies präsentierte FNT während des Kongresses einige Produktneuheiten. So wurde die Lösung „Com­ mand“, ein Tool für die Dokumentation sowie das Ma­ nagement der gesamten IT-Infrastruktur, um weitere Produkte und Komponenten ergänzt, die den Kunden die Effizienzsteigerung ihres Servicemanagements so­ wie ihrer Prozesse ermöglichen und durch Standardi­ sierung und Modularisierung von Produkten den Weg zur IT-Fabrik ebnen sollen.

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Zusätzlich wurde das langjährige Flaggschiffprodukt um eine mobile Komponente erweitert. Command Mo­ bile soll als iPhone- und iPad-App den schnellen und zielgerichteten Zugriff auf alle wichtigen CI- und AssetInformationen im Configuration-Management-System bieten. Wichtige Informationen können somit zu jeder Zeit, direkt vor Ort, im Lager, vor einem Schaltschrank oder im Rechenzentrum eingesehen und abgelesen werden. Durch die Integration der Barcode-und QRScanner-Funktion können Komponenten zudem schneller identifiziert und bearbeitet werden. Weitere Features der mobilen Lösung sind die grafi­ sche Ansicht von Schaltschränken, um verbaute Ein­ bauteile zu identifizieren oder relevante Daten zu er­ mitteln, sowie die integrierte Signalverfolgung, um den gesamten Signalverlauf über alle beteiligten Kompo­ nenten eines Netzwerkes mobil nachzuvollziehen. Um an jedem Ort und zu jeder Zeit eine transparente Übersicht über die aktuelle Kapazitätssituation in den Rechenzentren zu erhalten, wird nicht zuletzt ein Dashboard geboten, das die Kapazitätsanalyse in Be­ zug auf Fläche, Gewicht, Strom und Kühlung auswer­ tet und grafisch in Form von Diagrammen darstellt. Voraussichtlich ab Mitte dieses Jahres soll die App auch für Android-Systeme zur Verfügung stehen. Darüber hinaus will der Anbieter mit der Version 2.0 von Service Planet die Grundlage für das Definieren, Verwalten und Überwachen von Geschäftsservices, Service-Assets sowie SLAs über den gesamten Service­ lebenszyklus bieten. Durch die Standardisierung von Produkten und deren Bestandteile werden alle pro­ dukt- und servicerelevanten Informationen in einer Datenbank zusammengefasst. Produkte können somit wiederverwendet und Services in gleichbleibend hoher Qualität zu kontrollierbaren Kosten flexibel zur Verfü­ gung gestellt werden. Das neue Release 2.0 enthält laut Anbieter zahlreiche Erweiterungen und neue Features, die die Software zum integralen Bestandteil einer Ser­ vice-Management-Tool-Landschaft werden lassen. < Im Internet: www.fntsoftware.com


unternehmen < aktuelles

Aktuelle Zahlen zu E-Invoices > Europa produziert rund 33 Milliarden Rechnungen pro Jahr – und verschenkt mit nur 24 Prozent E-Invoices enormes Sparpotenti­ al, konstatiert Marktexperte Bruno Koch in seinem aktuellen Billen­ tis-Markreport. Allein der öffentliche Sektor in Deutschland könne durch die Umstellung auf E-Invoicing binnen sechs Jahren über 39 Mrd. Euro einsparen, heißt es im Marktreport. „Bis dahin muss in wenigen Jahren noch viel passieren“, weiß Marcus Laube, Gründer und Geschäftsführer von Crossinx, einem Anbieter cloud-basierter Services im Finanzwesen und Co-Sponsor des Marktreports. „Eine wesentliche Rolle bei der Umstellung wer­ den die Länder und Kommunen selbst spielen, die quasi in jedem Land einer der größten Rechnungssteller und -empfänger sind. Schon in einem Ballungszentrum wie Frankfurt am Main sind jähr­ lich Einsparungen von bis zu 15 Mio. Euro möglich.“

Ein wichtiger Schritt Richtung Digitalisierung des Rechnungsver­ kehrs wurde gerade durch die neue EU-Richtlinie vollzogen, die ei­ nen neuen europäischen Standard für E-Invoicing bis 2018 vorsieht. Im Gegensatz zu anderen Ländern ist dieser Standard in Deutsch­ land nicht verpflichtend; es gibt aber auch hierzulande einige E-In­ voicing-Initiativen, etwa über das Forum elektronische Rechnungen Deutschland (Ferd) oder im Rahmen des jüngsten Pilotprojekts des Bundesinnenministeriums. Crossinx war an dem Pilotprojekt des BMI für den Empfang elektronischer Rechnungen beim THW betei­ ligt und hat weitere Projekte mit den Städten Herford, Emsdetten und Kirchlengern umgesetzt. Erst im März wurde mit Invoice1 In­ bound eine neue Lösung für die Verarbeitung von Eingangsrech­ nungen auf den Markt gebracht. Über eine einzige Schnittstelle sol­ len hiermit alle elektronischen und papierbasierten Rechnungen automatisiert verarbeitet und freigegeben werden können. < Im Internet: www.crossinx.de it-director · Ausgabe 5/2014

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aktuelles aktuelles > unternehmen

Wer hängt den Rest ab? Zwar ist der Onlinehandel weltweit ein äußerst erfolgreiches Konzept, doch nicht überall werden seine Möglichkeiten gleichermaßen genutzt. Der jährliche E-Commerce-­ Index zeigt, wo sich Trends wie Mobile und Social Shopping besonders gut durchsetzen und welche Payment-Methoden in einzelnen Regionen beliebt sind. Generell haben vor allem Großbritannien und die USA hier die Nase vorn. > In Europa und den USA kauft mittlerweile rund je­ der zweite Bürger online ein. Genauer gesagt nutzen 45 Prozent der Europäer und 55 Prozent der Amerikaner das Internet als Einkaufskanal – Tendenz steigend. Da­ bei ist insbesondere Zentraleuropa Umsatztreiber: Al­ lein in Deutschland, Großbritannien und Frankreich wird online so viel eingekauft, dass etwa 80 Prozent des gesamteuropäischen E-Commerce-Umsatzes auf diese drei Länder entfallen. Aber auch in den USA, wo der Gesamtumsatz nicht zuletzt wegen der Größe des Marktes am höchsten ausfällt, wächst die Branche kon­ tinuierlich weiter. Während im Jahr 2013 in den USA noch rund 260 Mrd. US-Dollar umgesetzt wurden, werden es 2017 bereits 435 Mrd. US-Dollar sein. So berechnet es das Marktforschungsinstitut eMarketer. Der Onlinemarktplatz Rakuten, der Händler in zwölf Ländern beim Vertrieb ihrer Produkte unterstützt, gibt mittels seines jährlich durchgeführten E-CommerceIndex weitere Einblicke in die regionalen Unterschiede des Onlinegeschäfts.

Wer gibt online am meisten Geld aus? Die höchsten Pro-Kopf-Ausgaben im europäischen Vergleich erreicht Großbritannien mit umgerechnet 1.120 Euro pro Person pro Jahr. Dort wurden in der Summe im Jahr 2013 gut 46 Mrd. Euro Umsatz erzielt, was den britischen Onlinehandelsplatz zum größten in Europa macht. Nur in den USA wird dieser Wert noch übertroffen – dort kaufen Verbraucher im Jahr für um­ gerechnet 1.170 Euro online ein. Während in Deutsch­ land pro Jahr und pro Einkäufer rund 950 Euro ausge­ geben werden, zeigt sich Frankreich dagegen mit 800 Euro vergleichsweise sparsam. Dennoch liegen alle hier angeführten Länder noch über dem europäischen Durchschnitt von knapp 770 Euro. In Spanien und Ita­ lien beispielsweise belaufen sich Pro-Kopf-Ausgaben im E-Commerce auf „nur“ 465 Euro bzw. 450 Euro.

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Die Deutschen sind sich einig bei der Entscheidung, wo sie ihre Einkäufe am liebsten tätigen: 46 Prozent bevorzugen den klassischen Einkauf im Ladengeschäft. Jeder Dritte macht hierzulande die Entscheidung von der jeweiligen Situation abhängig. Lediglich 8,4 Pro­ zent geben an, bei einem Einkauf im Internet sei die Einkaufserfahrung besser als beim Ladenkauf. Die Bri­ ten scheinen dazu eine sehr ausgewogene Meinung zu haben: 23 Prozent kaufen bevorzugt online ein, 26 Pro­ zent lieber offline. Gemessen an der Einkaufserfah­ rung favorisieren 20 Prozent keine der beiden Ein­ kaufsmöglichkeiten.

Social Shopping liegt im Trend Im weltweiten Durchschnitt empfehlen 45 Prozent der Käufer Produkte über ihre sozialen Onlinenetz­ werke. Etwas zurückhaltender sind dabei deutsche und französische Verbraucher. Während hierzulande nur 24,5 Prozent mit Freunden oder Bekannten Produkte über Facebook & Co. teilen – in Frankreich sind es 22,4 Prozent –, so empfiehlt nahezu jeder Dritte Brite und Amerikaner Gesehenes und Gekauftes auf sozialen Plattformen weiter. Dieser Trend scheint sich in Japan hingegen kaum durchgesetzt zu haben. Hier nutzen nur 7,7 Prozent diese Möglichkeit. Der Trend zum Mobile Shopping entwickelt sich da­ gegen länderübergreifend noch eher zögerlich. In Deutschland nutzen bisher nur 5,8 Prozent ihr Mobil­ gerät zum Einkaufen. Frankreich liegt auch hier mit 3,6 Prozent wieder hinter Deutschland. In Japan tätigen immerhin bereits 8,6 Prozent der Verbraucher Einkäu­ fe über mobile Endgeräte wie Smartphone oder Tablet. Spitzenreiter sind aber auch bei dieser Entwicklung wieder Großbritannien und die USA mit 11,7 und 10,1 Prozent. Internationale Unterschiede im E-Commerce zeigen sich nicht nur in der Höhe der ausgegebenen Summen,


unternehmen < aktuelles

der Größe des Warenkorbes, der Beliebtheit des On­ linehandels oder den Trends, die sich je nach Land bes­ ser oder schlechter durchsetzen, sondern auch in der bevorzugten Bezahlmethode. Während in Großbritan­ nien, USA und Frankreich die Kreditkarte beliebtestes Zahlungsmittel ist, favorisieren die vorsichtigen Deut­ schen eine Bezahlung auf Rechnung oder Nachnahme. In Japan erfreut sich unterdessen eine neue Bezahl­ methode wachsender Beliebtheit. Konbini – so nennt sich der Bezahlweg – setzt sich sprachlich zusammen aus der japanischen Übersetzung von „Convenience Stores“ und funktioniert folgendermaßen: Kunden be­ stellen online ein Produkt, drucken den Beleg aus und bezahlen beispielsweise im Supermarkt um die Ecke in bar oder mit Karte. Auch in Deutschland ist diese Pay­ ment­Methode z.B. in einigen Drogeriemarktfilialen möglich, ist aber wohl wegen der noch geringen Zahl von Anbietern vergleichsweise unbekannt. Kaum Unterschiede lassen sich bei der Popularität bestimmter Warengruppen feststellen. Die meisten Be­

stellungen werden in den Produktbereichen Kleidung und Schmuck, Bücher und CDs/DVDs getätigt. Wäh­ rend in Deutschland und den USA hauptsächlich Bü­ cher online gekauft werden, sind es in Großbritannien vornehmlich CDs und DVDs. Die Franzosen bestellen über das Internet am liebsten Kleidung. Nur Japan fällt hier aus der Reihe: Dort sind Lebensmittel die belieb­ teste Warengruppe im E­Commerce. Dass der Markt für Onlinehandel weltweit wächst, lässt sich als Phänomen beinah allgegenwärtig be­ obachten. Die Durchsetzungsfähigkeit jeweiliger Trends in den einzelnen Ländern in Bezug auf das Ge­ rät, mit dem ein Warenkorb gefüllt wird, welche Pro­ dukte überhaupt darin landen, wie am Ende bezahlt wird und ob soziale Netzwerke als Plattform für den Austausch über gesehene und gekaufte Produkte ge­ nutzt werden, ist am Ende von kulturellen Unterschie­ den abhängig, die auch in Zukunft die Nutzung des E­ Commerce je nach Region beeinflussen werden. < FrANK HÜMMer

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Interview aktuelles > unternehmen

Weltweit hohe Bandbreiten Interview mit Eckhard Freund, IT-Infrastructure-Manager Europe bei dem Lager- und ­Logistikautomatisierungsspezialisten Dematic, über minimale Latenzzeiten und die Quality of Service im neuen Unternehmensnetzwerk IT-DIRECTOR: Herr Freund, was war für Ihr keit und Geschwindigkeit entsprechen so­ ­ nternehmen ausschlaggebend, sich nach U wie kurze Latenzzeiten und hohe Band­ einer neuen Netzwerklösung umzusehen? breiten an unseren Standorten aufweisen. E. Freund: Durch ressourcenintensive An­ Ebenso spielt das Thema „Datenschutz wendungen wie AutoCAD stieß unser be­ eine bedeutende Rolle. IT-DIRECTOR: Wie können Sie Ihren Nutzern stehendes Netzwerk an seine Grenzen. kurze Latenzzeiten sowie generell die Wir nahmen dies als Ansporn, die Kapa­ Hochverfügbarkeit des Netzes garantieren? zitäten der Virtualisierungsumgebung un­ E. Freund: Mit dem globalen Netz des Anbie­ serer Anwendungen zu erweitern und für Eckhard Freund, Dematic ters verfügen wir über mehr Bandbreite unsere Nutzer weltweit zur Verfügung zu stellen. Inzwischen setzen wir eine VPN-Lösung von und Performance. Jeder Standort wird jetzt über zwei Level 3 an 15 Standorten weltweit ein, einschließlich Anschlüsse angebunden. Sollte es unerwartet zu Un­ terbrechungen kommen, werden Daten über die zweite Europa, den Vereinigten Staaten und Lateinamerika. IT-DIRECTOR: Welche Anforderungen hatten Sie an die neue Leitung geschickt. So können wir minimale Latenzzei­ Lösung – insbesondere vor dem Hintergrund Ihrer inter­ ten und maximale Zuverlässigkeit garantieren. nationalen Aufstellung sowie der Nutzung virtualisierter IT-DIRECTOR: Welche Rolle spielt bei Ihnen die Priorisierung des Datenverkehrs (z.B. von geschäftskritischen An­ Infrastrukturen? E. Freund: Da wir ein international aufgestelltes Unterneh­ wendungen oder CAD-Daten)? Wie können Sie dies men sind, benötigen wir ein umfangreiches, hochleis­ managen? tungsfähiges Netzwerk und hohe Bandbreiten – zu E. Freund: Die sogenannte Quality of Service (QoS) ist für günstigen Gesamtbetriebskosten. Zudem haben wir uns sehr wichtig, da wir auf diesem Netz neben den jetzt mehr Flexibilität für zukünftige Standorte, vor al­ geschäftskritischen Anwendungen wie SAP oder Kon­ struktionssoftware auch Videoconferencing und Tele­ lem international. IT-DIRECTOR: Wie verlief der Auswahlprozess? Warum fonie nutzen. Wir beobachten ständig die Datenströme ­haben Sie sich letztlich für Level 3 und können so konsequent auf Er­ entschieden? eignisse proaktiv reagieren. Hierzu E. Freund: Bei der Entscheidung spiel­ nutzen wir Monitoring-Tools wie ten vor allem die Zuverlässigkeit z. B. Netflow Analyzer. IT-DIRECTOR: Ein Blick nach vorne: und das Preis-Leistungs-Verhältnis Das Unternehmen zählt weltweit zu W ­ elche weiteren Infrastrukturpro­ sowie die Kompetenz und das En­ den führenden Anbietern intelligenter Lösungen und Produkte für Lager, jekte sind in nächster Zeit geplant? gagement der Mitarbeiter eine Rol­ Materialfluss und Intralogistik. Dabei E. Freund: Wir planen Erweiterungen le. Darüber hinaus hat uns dieser verfügt man über ein internationales des Netzwerks u.a. für zukünftige Provider als einziger eine auf unse­ Expertennetzwerk aus mehr als internationale Standorte etwa in re Bedürfnisse zugeschnittene Lö­ 4.000 Mitarbeitern. Die Weiterentwicklung der Produkte und Systeme Südamerika oder Osteuropa. Au­ sung angeboten. wird in zahlreichen ProduktionsstätIT-DIRECTOR: Welchen Vorgaben musste ßerdem setzen wir jetzt auch auf ten in Europa, den USA, in China und die neue Lösung hinsichtlich der die SIP-Services unseres Providers, Australien vorangetrieben. Datensicherheit genügen? um mit VoIP weitere Kostenerspar­ Im Internet: www.dematic.com E. Freund: Die Lösung muss unseren nisse zu erzielen. < IS Vorgaben hinsichtlich Verfügbar­

Über Dematic

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DELL < ADVERTORIAL

IST IHR RECHENZENTRUM SCHON „SOFTWARE DEFINED“? DANN WIRD ES ZEIT. Die Anforderungen an Rechenzentren haben sich in den letzten Jahren deutlich erhöht. Zum einen ist die geforderte Leistung größer geworden, etwa durch die ständige Verfügbarkeit oder das starke Anwachsen der Datenmengen. Zum anderen haben sich die Architekturen verändert: ServerVirtualisierung hat für mehr Effizienz gesorgt, muss aber auch gemanaged werden.

> Auch Cloud Computing hat dem Rechenzentrum neue Aufgaben

Ansatz: Alle Ressourcen und Technologien stehen nun unter der

verschafft, sei es dass es nun selbst Cloud-Services bereitstellt,

steuernden Software-Oberhoheit. So hat Dell die Fluid-Cache-

oder aber dass es die eigenen Ressourcen mit solchen aus der

For-SAN-Technologie angekündigt, mit der über die Grenzen

Cloud erweitert.

von Arrays hinaus beispielsweise die Applikations-Server der Anwender in die Storage-Strategie mit einbezogen werden. Wie-

Vor diesem Hintergrund wird die Karriere von „Software Defi-

der ist es egal, wo die Ressourcen stehen, wie sie aufgebaut sind

ned …“ (SD) verständlich. Der Begriff steht für eine neue Sicht-

und sogar wie sie im Einzelnen funktionieren: Der SD-Ansatz

weise auf die Prozesse und Ressourcen im Rechenzentrum. Vor-

macht sie als einen großen, flexiblen Ressourcen-Pool verfügbar.

reiter waren die virtualisierten Server, die auch das Grundprin-

Dell stellt im Rahmen seiner Partnerschaft mit nexenta eine SD-

zip deutlich machen: Die Übernahme von Aufgaben ist nicht

Storage-Lösung als Bundle von nexenta-Software mit Intel®

mehr an eine bestimmte Server-Hardware oder Infrastruktur

Xeon® Prozessoren Servern von Dell und mit Dell Storage-

gebunden, sondern wird per Software gesteuert und verteilt: Sie

Systemen der PowerVault-Familie bereit. Im Networking-Sektor

bietet dem Anwender eine Hardware-unabhängige Sicht auf sei-

hat Dell schließlich erst kürzlich einen SD-Netzwerk-Controller

ne Anwendungen.

vorgestellt, der einzelne Switches per Software zuweisen kann, so dass die Administratoren auch hier neuen Bedarf an die Leis-

SD-Storage funktioniert nicht anders: Die Software sorgt für

tung flexibel und schnell erfüllen können.

Speicherkapazitäten unterschiedlicher Hardware in den jeweils erforderlichen Qualitäten. Ebenso arbeitet SD-Networking, wo

Software Defined wird im Rechenzentrum noch viel bewegen.

die Software virtualisierte Infrastruktur-Komponenten zur Ver-

Noch steht dieser Trend erst am Anfang. Relativ weit ist man bei

fügung stellt. Software Defined ist also ein grundlegender An-

den Servern, am Anfang bei Storage-Systemen, in den Startlö-

satz, wie Rechenzentren durch Abkoppelung der Aufgaben von

chern beim Networking sowie bei einem übergreifenden Ansatz

konkreter Hardware mehr Flexibilität und Effizienz erreichen

zur Software Definiton eines ganzen Rechenzentrums, in dem

können. Letzten Endes müssen Anwender nur die benötigten

dann alle Ressourcen per Software verteilt werden können. Dell

Ressourcen abrufen; die Software kümmert sich um den techni-

bietet dafür umfassendes Know-how sowie alle nötigen Services

schen Rest. Künftig werden mehr oder weniger alle Rechenzen-

und ist durch sein Partner-Netzwerk immer auch in der Nähe

tren nach diesem Grundprinzip arbeiten.

seiner Kunden.

Dell unterstützt diesen Ansatz schon seit langem: Virtualisie-

Sind Sie bereit Ihr Rechenzentrum zu modernisieren?

rung ist bevorzugtes Einsatzgebiet von Dell-Servern auf Basis von Intel® Xeon® Prozessoren. Auf Basis dieses Standards kön-

Erfahren Sie über wie auf Dell.de/mehr

nen Administratoren heute die „Gesamt-Power“ des Rechenzentrums bedarfsgemäß verteilen. Hier hat sich SD bereits als Standard etabliert. Für die effiziente Speicherung von Daten ist Software schon seit längerem ein entscheidender Faktor – so beim Dynamischen Tiering oder beim Thin Provisioning, wie es Dell mit seiner FluidData-Technologie anbietet. Neu an SD-Storage ist der ganzheitliche

Dell GmbH, Unterschweinstiege 10, D-60549 Frankfurt am Main. Dell, das DELL Logo, das DELL Emblem, Compellent, Fluid Data und PowerVault sind Marken von Dell Inc. Ultrabook, Celeron, Celeron Inside, Core Inside, Intel, Intel Logo, Intel Atom, Intel Atom Inside, Intel Core, Intel Inside, Intel Inside Logo, Intel vPro, Itanium, Itanium Inside, Pentium, Pentium Inside, vPro Inside, Xeon, Xeon Phi, und Xeon Inside sind Marken der Intel Corporation in den USA und anderen Ländern.

IT-DIRECTOR · AUSGABE 5/2014

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