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www.itmittelstand.de
I T- B U S I N E S S
IM
Österreich: 3,30 EUR Luxemburg: 3,45 EUR
Schweiz: 5,90 SFr DEUTSCHLAND: 3,00 EUR
M I T T E L S TA N D
Im Interview Lars Weiler (li.), Leiter IT bei der Für Sie Handelsgenossenschaft, und sein Stellvertreter sowie Teamleiter Fabian Dressler
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Internet der Dinge Neues Einfallstor für Cyberkriminelle Seite 26
Fertigungsprozesse Wofür steht das Schlagwort „Industrie 4.0“? Seite 40
Praxis ERP-Systeme halten die Prozesse zusammen Seite 54
Die Handelsgenossenschaft „Für Sie“
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vo r wo r t
Die Auftragsmanager
Geht doch! Märchenhafte Resultate
Unspezifische Schlagworte
N
ichts ist so erhellend wie die offene Diskussion. Das ist beim Thema IT nicht anders, wenn mittelständische Anwender in ungezwungener Runde ihre Standpunkte erläutern. Besonders interessant wird es, wenn eher abstrakte, unspezifische Begrifflichkeiten wie „Cloud“ oder „Big Data“ in den Raum gestellt werden.
Dabei zeigt sich immer wieder, dass die großen Schlagwörter häufig zu Verwirrung führen. Wenn alles, was früher Hosting, Softwareas-a-Service oder sonstwie hieß, auf einmal unter dem Etikett Cloud läuft, wird eine Differenzierung schwer bis unmöglich. Und wenn eine virtualisierte IT-Umgebung auf einmal eine „private Cloud“ ist, kann man schon einmal nach dem Sinn fragen. Denn dann wird ganz spezifischen, lange praktizierten und bewährten Verfahren ein generischer Begriff übergestülpt, der das Tun der IT-Leiter als Einheitsbrei erscheinen lässt. Dabei kommt es doch bei der Definition von Prozessen genau darauf an, möglichst spezifisch zu sein. Und was Big Data anbelangt, sagte mir dieser Tage ein IT-Verantwortlicher, er würde ja gerne ganz viele Daten zur Beantwortung ganz vieler Fragen zur Verfügung stellen, wenn er denn die Frage kennen würde. Heißt: Ein Schlagwort alleine hilft erst einmal nicht.
Guido Piech,
verantwortlicher Redakteur von IT-MITTELSTAND
Das nächste Schlagwort kursiert ja jetzt auch bereits seit längerem – es trägt den schönen Namen Industrie 4.0. Was es damit auf sich haben könnte, haben wir versucht, in dieser Ausgabe zu ergründen. Ohne den Anspruch auf Vollständigkeit. Denn ähnlich wie die „Cloud“ ist auch „ Industrie 4.0“ ein extrem breiter Themenkomplex, der mit s pezifischen Inhalten gefüllt werden will. Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe,
ams
Die ERP-Lösung
Guido Piech
Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.
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www.ams-erp.com
Markt
SEITE
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Trends 6
Social kaum genutzt
Die Umfrage „Social Media in der Logistik – Chancen, Risiken, Potentiale“ fand heraus, dass Social Media bisher kaum für logistische Prozesse eingesetzt wird. 9 Qualifizierte Fachkräfte schwierig zu finden
Interview mit Sven Hennige, Managing Director bei Robert Half Technology, über aktuelle Entwicklungen im IT-Arbeitsmarkt.
Anwender im Portrait
Infrastruktur
IT-Sicherheit
10 Auf der Erfolgswelle
Um das dynamische Wachstum besser abbilden zu können, stellte Planet Sports das Enterprise Resource Planning sowie die Logistik neu auf.
Wartungsverträge 12
(Zu) hohe Geschwindigkeit
Im Rahmen der Technologietage der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG) drehte sich alles um neue SAP-Technologien wie In-Memory-, Cloud- oder MobileLösungen.
Einfallstor für Cyberkriminelle Die zunehmende Vernetzung von Produktionsanlagen, aber auch Alltagsgegenständen wie Kühlschrank oder Fernseher mit dem Internet eröffnet ein neues Einfallstor für Cyberkriminelle. Auch mittelständische Unternehmen sind hier ein beliebtes Opfer.
Cloud Computing 16 Private Wolke mit Anschluss an das Unternehmen
Seit März ist die Firmenedition von Owncloud 6 lieferbar, die sich speziell an Mittelständler richtet.
SEITE
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19 Finger weg oder zeitgemäSS?
Betreiben Mittelständler die Suchlösung der eigenen Website besser selbst oder sollten sie hierzu einen cloud-basierten Service nutzen? Hier gilt es, die Vor- und Nachteile beider Alternativen abzuwägen.
SEITE
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Organisation
Titelinterview
Ordern per App Im Gespräch mit Lars Weiler (li.), IT-Leiter bei der „Für Sie Handelsgenossenschaft eG“ und seinem Stellvertreter sowie Projektleiter Fabian Dressler
Personality Nicht kurzfristiger Profit, sondern
Standards
langfristiges Denken
Hans Rebhan, Geschäftsführender Gesellschafter von GSD-Software 4
3 56 62 66 66
Vorwort: Unspezifische Schlagworte Buchtipps zum Thema Enterprise Ressource Planning Veranstaltungen Vorschau auf Heft 4/2014 Impressum I T - M I T T E L S TAND
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märz 2014 SEITE
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Organisation
Praxis
Fertigungsprozesse
ERP-systeme
Die Produktion wird selbstständig Das bislang gängige Bild einer industriellen Produktion ist der Mensch an der Maschine, der die Steuerung übernimmt. Zukünftig sollen diese Anlagen die Planung, Steuerung und Kontrolle selbstständig übernehmen – so die Idee hinter dem Projekt „Industrie 4.0“.
Fortschritt trifft auf Cloud-Software Ferngesteuertes Gebäudemanagement unter dem Stichwort „Smart Home“ erfreut sich wachsender Beliebtheit. In diesem webaffinen Umfeld ist der Mittelständler Zennio aktiv und war wohl auch aus diesem Grund eher als andere Unternehmen dazu bereit, seine ERP-Software über das Internet zu beziehen.
Infrastrukturen
Organisation
Praxis
IT-Sicherheit
Fertigungsprozesse
ERP-systeme
32 Die Augen öffnen
46 Datendrehscheibe MES
57 Schneller auf die Piste
Im Interview bemängelt Alexander Bünning, Regional Director bei Fireeye, dass noch immer viele Unternehmen die Augen vor neuen Sicherheitsrisiken verschließen und auf herkömmliche Lösungen vertrauen.
Manufacturing-Execution-Systeme (MES) können im Rahmen von „Industrie 4.0“ Informationsflüsse zwischen den IT-Systemen auf der einen sowie den Maschinen und Anlagen auf der anderen Seite steuern.
Beim Sportartikelhersteller Völkl soll ein integrierter Leitstand für ein verbessertes Management der sich rasch ändernden Produktionsprozesse sorgen.
48 Drei Fragen an...
Der fränkische Mittelständler Röckelein entschied sich für die Einführung eines neuen ERP-Systems, weil das Altsystem neue Geschäftsprozesse nicht mehr abbilden konnte.
34 Nicht kopflos in den Notfall
Kaum ein mittelständisches Unternehmen spielt den Ernstfall – einen IT-Angriff – wirklich durch und kann bei Bedarf auf einen Notfallplan zurückgreifen.
die Prozesse
... Karl Tröger, Psipenta Software Systems, und Jürgen Kletti, MPDV Mikrolab 50 Smarte Fertigungssteuerung
36 Sichere Fracht rund um die Welt
Die ECL Euro-Cargo-Logistik Kontor GmbH befördert Güter in die ganze Welt. Damit die Waren in Millionenhöhe vor ihrem Transport sicher gelagert sind, setzt man auf zertifizierte Sicherheitslösungen. 38 Die Nadel im Heuhaufen finden
58 Neuer Kleber für
Die Einführung eines ManufacturingExecution-Systems kann die End-toEnd-Integration der Geschäfts- mit der Prozessebene unterstützen. 52 Massgeschneidert für Industrie 4.0
Mit einer neuen Prozesssuite sollen sich Industrie-4.0-Szenarien direkt im ERP-System umsetzen lassen.
60 Zettelwirtschaft a. D.
Der Medizinproduktehersteller Juzo setzt im Außendienst künftig auf mobile Barcode-Scanner. Mit einer speziellen Software werden externe Inventurdaten direkt an das ERP-System des Aichacher Zentrallagers übertragen, was vor allem dem Vertrieb zugutekommen soll.
Im Kommentar geht Andreas Deliandreadis von Trustwave auf die in den Medien allgegenwärtige Thematik des Datendiebstahls ein.
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m arkt | Tre nds
Die Tinte kehrt zurück Der Tintenstrahldrucker ist zurück. Neue Entwicklungen in der Tintendrucktechnik machen die Produkte zur Alternative zum Laserdruck. Dies bestätigt Stiftung Warentest: In ihrer OktoberAusgabe testete sie beide Technologien und bescheinigt, dass Vorurteile von teuren, schmierigen und ständig leeren Patronen der Vergangenheit angehören. Stattdessen sollen sich mit den Tintenstrahlprodukten vor allem in kleinen und mittelständischen Unternehmen Kosten sparen lassen. Fazit des Tests: Generell drucken Tintenstrahlgeräte günstiger als Laserdrucker.
Social in der Logistik
kaum genutzt Logistikverantwortliche sehen Handlungsbedarf beim Einsatz von sozialen Medien in ihren Unternehmen – zu dieser Erkenntnis kommt jedenfalls die Umfrage „Social Media in der Logistik – Chancen, Risiken, Potentiale“ des Aachener Software-Anbieters Inform. Auf den ersten Blick scheint Social Media auch bei Logistikunternehmen angekommen zu sein: Rund 68 Prozent der Befragten setzen soziale Medien im Unternehmen ein, davon mehr als die Hälfte (58 Prozent) sogar für externe Prozesse. Wie die Umfrage
Welche Social Media-Tools verwenden Sie? Facebook 50 % Xing 43 % Youtube 28 %
Blauer Engel für Drucker
Twitter 22 %
Die bescheinigte Umweltfreundlichkeit lässt sich durch Stromeinsparungen, leisen Druck und weniger Emission erklären. Das Umweltbundesamt zeichnete mehrere Tintenstrahldrucker mit dem „Blauen Engel“ aus. Nachdem seit Januar verschärfte Richtlinien gelten (RAL-UZ 171), erhielten beispielsweise die Tintenstrahldrucker der HP-OfficejetPro-X-Serie das Umwelt-Siegel. Auch bei der Geschwindigkeit der Ausdrucke können es Tintenstrahldrucker mittlerweile mit der Laserkonkurrenz aufnehmen.
Blog 22 %
www8.hp.com, www.test.de
Google+ 20 % Fachforen 20 % Linkedin 19 % Interne Social Media Tools 10 % Sonstige 5 % Quelle: Inform
Was nutzen
E-Business-Standards?
Einige Modelle drucken bis zu 70 Seiten pro Minute, das brachte sie sogar ins Guinness-Buch der Rekorde.
Kurzmeldungen Unternehmen
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Wie finden Mittelständler den richtigen IT-Dienstleister? Diese und weitere Fragen will ein Forschungsprojekt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) mit dem Namen „eStep Mittelstand“ beantworten. Im Rahmen des Projekts werden die Bedürfnisse des Marktes erhoben. Im Anschluss erarbeiten die Projektpartner Lösungsmodule auf Basis von E-Business-Standards. Dabei stehen nicht einzelne Standards im Mittelpunkt, sondern einen konkreter Nutzen oder ein Ziel. Zuvor festgelegte Sets an E-Business-Standards sollen helfen, dies zu erreichen. Unternehmen sollen in die Lage versetzt werden, den
jedoch zeigt, beschränken sich die Einsatzfelder bislang auf unterstützende Maßnahmen in Vertrieb, Marketing oder Öffentlichkeitsarbeit sowie als Instrument für Kundenbeziehungsmanagement oder zur Mitarbeiterrekrutierung. Auf diese Bereiche spezialisierte Kanäle bilden daher auch die Top 3 der verwendeten Social Media-Tools: 50 Prozent haben Facebook im Einsatz, 43 Prozent sind auf der B2B-Plattform Xing aktiv, Youtube nutzen 28 Prozent. Für logistische Prozesse wie das Supply Chain Management setzen hingegen nur 34 Prozent auf Social Media, für die Distribution lediglich 23 Prozent. Warum aber wird Social Media bisher kaum für logistische Prozesse eingesetzt? 33 Prozent der Befragten geben eine mangelnde Vertrautheit mit der Thematik sowie Sicherheitsbedenken (25 Prozent) an. Das größte Potential für den Einsatz von Social Media in den nächsten drei Jahren verorten die Umfrageteilnehmer in der Handelslogistik (24 Prozent), im Bereich von Kurier-, Expressund Paketdienstleistungen (23 Prozent) sowie in der Kontraktlogistik (16 Prozent). www.inform-software.de
eigenen E-Business-Status einzuschätzen und den Return on Investment zu berechnen. Zwei Tools, für die Verpackungswirtschaft und für den Maschinen- und Anlagenbau, werden den Einsatz von E-BusinessStandards demonstrieren. Die E-Step-Lösungen werden am Projektende in eine DIN-Spezifikation überführt. Diese sollen auch einen Rahmen bieten, um Dienstleister zu zertifizieren. Die Projektlaufzeit ist bis Oktober 2016 angesetzt. www.estep-mittelstand.de
Medizin und gesundheit im Fokus
PortaL für Fertigungsindustrie
;; Die Hochheimer Technogroup IT-Service GmbH gibt Geschäftszahlen bekannt – nach eigenen Angaben wurden die Ziele für 2013 erreicht. Zudem sei der Einstieg in die Branche Medizin & Healthcare gelungen.
;; Industrie Informatik veröffentlicht das Cronetwork-Portal. Damit können Anwender Listen, Fahrtenschreiber, Zeichnungen, Soll-Ist-Verläufe etc. in Portalansichten zusammenstellen.
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markt | trends
Windows Enterprise Januar 2014
Der Mittelstand ist gut unterwegs Die wirtschaftliche Dynamik der mittelständischen Unternehmen in Deutschland hat sich zu Jahresbeginn verbessern können. Gegenüber Dezember stieg der Index der realisierten Umsätze um drei Zähler auf 107 Punkte an. Die Firmen mit gestiegenen Umsätzen setzten sich gegenüber denen mit rückläufigen Umsätzen im Januar deutlicher durch. Der Ausblick auf die kommen-
den drei Monate ist überzeugend; der Mittelstand erwartet ein umsatzstarkes erstes Quartal. Der Index der prognostizierten Umsätze legte gegenüber seinem bereits hohen Dezemberwert weitere sechs Punkte zu, so dass er für Januar einen Wert von 132 Punkten aufweisen kann. Auf die kommenden drei Monate blicken alle gewerblichen Wirtschaftszweige sehr zuversichtlich. www.fujitsu.com
für alle
Bisher gab es die Enterprise-Edition von Windows nur im Rahmen eines Vertrages über Volumenlizenzen. Das hat Microsoft jetzt geändert. Ab sofort können kleinere Unternehmen die Enterprise-Edition von Windows wie jede andere Software einmalig kaufen, installieren und verwenden. Das spezielle Unternehmens-Windows unterscheidet sich in fünf Punkten von Windows und Windows Pro.
1.
Nur Windows 8 Enterprise besitzt die Werkzeuge zum Anlegen einer portablen Version von Windows 8 („Windows To Go“). Dabei kopiert das System ein startbares Windows auf einen USB-3.0-Stick mit mindestens 32 Gigabyte Speicherplatz. Anschließend kann damit ein Rechner hochgefahren werden, sofern er mindestens einen USB-2.0-Port besitzt.
2.
Nur die Enterprise-Variante kann „Direct Access“ nutzen, das zusammen mit Windows Server 2012 verwirklicht wird. Das Verfahren erlaubt die direkte und sichere Verbindung von Computern ohne Virtual Private Network (VPN).
3.
Ebenfalls eine Enterprise-Spezialität ist „Branch Cache“, das vor allem bei Verbindungen mit einer Zweigstelle hilfreich ist. Diese Funktion erlaubt den schnellen Zugriff auf häufig benötigte Dateien, Webseiten und andere
Inhalte auf zentralen Servern – sie werden lokal zwischengelagert.
4.
Zusätzlich gibt es für Windows Enterprise noch den frei konfigurierbaren Applocker, der vom Server aus die Gestaltung von Richtlinien für Zugriffe auf Anwendungen erlaubt. Damit können bestimmte Anwendungen für einzelne Benutzergruppen gesperrt werden.
5.
Die Unternehmensvariante von Windows hat jedoch auch eine Einschränkung: DVDs und Blurays können ohne Software von Drittanbietern nicht mehr abgespielt werden. Das als getrennter Download verfügbare Windows Media Center arbeitet nicht unter Windows 8.x Enterprise. Ingo Steinhaus
www.techconsult.de
Neue E-Shop-
Immer mehr Kunden nutzen Smartphones und Tablets für das Onlineshopping. Laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens Comscore übertrifft das E-Commerce-Wachstum in diesem Bereich den des Desktopsegments um rund 200 Prozent. Mit den neuen 1&1-E-Shops sollen Händler von diesem Trend profitieren können. Die gemeinsam mit dem Partner Epages entwickelten E-Shops sollen zu einem Preis ab 99 Cent pro Monat im ersten Jahr alle Funktionen bieAnpassung an ten, die ein Händler für sein Onlinegeschäft braucht: mobile geräte Die Shops passen sich automatisch an mobile Endgeräte an und unterstützen soziale Netzwerke. Händler sollen sich auf diese Weise vom Angebot ihrer Mitbewerber abheben können und im Internet mit ihrem Geschäft erfolgreicher werden.
Generation
www.1und1.de
Kurzmeldungen Unternehmen
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erweiterte Geschäftsführung
Wachstum durch Sicherheit
;; Ab sofort sind Alexander Hein, Michael Lengenfelder und Sabrina Müller (Bild) Mitglieder der Prevero-Geschäftsleitung. Sie berichten an CEO Alexander Springer.
;; Cloud Computing wächst, trotz NSA-Affäre. Der Bitkom-„Cloud-Monitor 2014“ zeigte aber Dämpfer: Einige Unternehmen (13 %) haben Cloud-Projekte gestoppt oder einzelne Lösungen abgeschafft (11 %).
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t r ends | markt
Qualifizierte Fachkräfte schwierig zu finden
ERP-Partner für den GroSShandel
Eine Arbeitsmarktstudie von Robert Half Technology zeigt einen weiterhin wachsenden Personalbedarf im IT-Bereich: 39 Prozent der befragten IT-Leiter haben im ersten Halbjahr 2014 offene Positionen zu besetzen, 36 Prozent schaffen sogar neue Stellen. Wir fragten nach bei Managing Director Sven Hennige. ITM: Herr Hennige, welche Positionen sind aktuell besonders gefragt und welche Voraussetzungen sollten Bewerber mitbringen? Sven Hennige: Im IT-Umfeld ist es in vielen Bereichen derzeit sehr schwierig, qualifizierte Fachkräfte zu finden. Am schwierigsten gestaltet sich die Suche für die von uns in der Arbeitsmarktstudie 2014 befragten Unternehmen bei Spezialisten in den Bereichen Sicherheit, Software-Entwicklung und Netzwerke. Wir bekommen allerdings quer über die verschiedensten IT-Bereiche hinweg derzeit Personalvermittlungsanfragen. Berufseinsteiger sind dabei weniger gefragt, meist setzen die Unternehmen mindestens drei Jahre Berufserfahrung voraus – bei Leitungspositionen sind es sogar mindestens sieben Jahre. ITM: Neben der Berufserfahrung – bei welchen Fachkenntnissen konkret besteht aktuell der größte Bedarf? Hennige: Auf der fachlichen Seite fordern die befragten IT-Verantwortlichen – und das können wir aufgrund der Anfragen unserer Kunden bestätigen – Kenntnisse und Erfahrungen bei Netzwerkadministration/-technik (LAN, WAN) mit 37 Prozent am häufigsten an. An zweiter und dritter Stelle der am meisten benötigten fachlichen Qualifikationen folgen Kenntnisse und Erfahrungen in Datenbankmanagement und Virtualisierung. ITM: Was sind für 2014 die Topthemen der IT-Leiter? Gab es dazu überraschende Erkenntnisse? Hennige: Interessanterweise wird entsprechende Expertise in der Analyse und Nutzung von Big Data am wenigsten nachgefragt (elf Prozent der Befragten). Das steht in direktem Zusammenhang mit den geplanten Initiativen der befragten IT-Leiter für 2014: Big-Data-Initiativen stehen am Ende der Agenda und sind nur von jedem zehnten Studienteilnehmer für 2014 geplant. Topthemen in diesem Jahr sind laut unseren Erkenntnissen Virtualisierung, mobile Lösungen und die Verbesserung von Geschäftsprozessen.
Diese Mitarbeiter werden eingestellt In welchen Funktionsbereichen ist es am schwierigsten, geeignete IT-Mitarbeiter zu finden? (Drei Nennungen möglich) Software-Entwicklung 24 %
Kurzmeldungen Anwendungen
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Umfassende Funktionen
Sicherheit 13 % Systemadministration 11 % Anwendungsentwicklung 10 % Geschäftsanalyse 6 % Helpdesk/technischer Support 6 % Projektmanagement 6 % Netzwerk 5 % Datenbankmanagement 5 % Webentwicklung/-design 4 % Qualitätssicherheit 3 % Quelle: Robert Half, Workplace Survey 2014
„Interessanterweise wird entsprechende Expertise in der Analyse und Nutzung von Big Data am wenigsten nachgefragt“,
Gesa Müller
Die SHD AG und die Nissen & Velten Software GmbH, beides Anbieter von ERP-Systemen mit besonderer Branchenausrichtung, gründen ein gemeinsames Unternehmen zum Vertrieb der Lösung „Enventa SHK“. Schwerpunkte der vertrieblichen Aktivitäten sollen dabei die Branchen Sanitär, Heizung, Klima (SHK) sowie artverwandte Bereiche sein.
Die Branchensoftware für den Haustechnikgroßhandel bietet laut beiden Unternehmen ein umfassendes Funktionsspektrum: Dazu zählen beispielsweise ein Preissystem mit Rabattleisten, Multileisten und Nettopreislisten, eine mehrstufige Einkaufskalkulation, die Anbindung von Zentral- und Verbandslagern sowie mehrere branchentypische Schnittstellen. Günter Velten, Geschäftsführer Nissen & Velten Software: „Die Partnerschaft mit der SHDGruppe und die Gründung der gemeinsamen Tochterfirma wird den Roll-out der Branchensoftware Enventa SHK im deutschen Markt schneller voranbringen.“ Die neue Firma SHD Enventa GmbH & Co. KG hat ihren Firmensitz in Andernach. Zu Geschäftsführern des neuen Unternehmens wurden Günter Velten und Jan Broer bestellt. www.nissen-velten.de www.shd.de
… beobachtet Sven Hennige, Managing Director bei Robert Half Deutschland.
Bewerbermanagement Entlasten
Deutsche See verlagert IT-Umgebung
;; Mit neuer Software will die Lifta Lift und Antrieb GmbH der wachsenden Mitarbeiterzahl gerecht werden. „Bewerbermanager“ und „Personalmanager“ von Persis werden eingesetzt.
;; Die Fischmanufaktur Deutsche See hat ihre ITUmgebung in die deutsche Business Cloud von Pironet NDH verlagert.
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markt | anwende r im p o r t r ait
Die Planet Sports GmbH
Der Händler Planet Sports versendet mehrere Tausend Pakete pro Tag und will international expandieren.
Branchen: Actionsport; E-Commerce sowie Multichannel Retailing Sortiment: sämtliche Marken und Artikel rund um die Sportarten Surfen, Snowboarden und Skaten Standort: München Gründungsjahr: 1993 Gesamtmitarbeiterzahl: 200 Zahl der IT-Mitarbeiter: 15 www.planet-sports.com
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anwender im po r t r ait | markt
Auf der
Erfolgswelle Um das dynamische Wachstum besser abbilden zu können, stellte die Planet Sports GmbH im Sommer 2012 ihr Enterprise Resource Planning (ERP) sowie ihre Logistik neu auf.
D
ie geschichte von Planet Sports begann vor 19 Jahren mit einem Laden für Snowboardausrüstung im Münchener Umland. Heute ist das Unternehmen Europas größter Onlineshop für Boardsport, Streetwear & Shoes mit einem Bruttoumsatz von mehr als 100 Mio. Euro, der europaweit, im Versandhandel sowie in mehreren Shops erwirtschaftet wird.
täten von der Bestellerfassung über die Warenwirtschaft und das Retourenmanagement bis hin zum Abrechnungswesen ab. Anders als zuvor sind nun das Finanz- und Abrechnungswesen sowie die Bearbeitung von Retouren in den Prozess integriert. Eine im Webshop aufgegebene Kundenbestellung liegt in Bereits 2011 zeichnete sich ab, dass die Sekunden als Versandauftrag im bestehenden Strukturen rund um ERP und von Loxxess betriebenen LogisLogistik nicht mit der Geschäftsentwick- tikzentrum im tschechischen lung sowie der zunehmenden Internationa- Bor vor. So erfüllt das Unternehlisierung des Onlinehandels würden Schritt men sein Versprechen, dass die halten können. Im Auswahlverfahren mög- georderte Ware spätestens nach licher Software- und Logistikanbieter fiel 24 Stunden das Logistikzentdie Entscheidung – u.a. im Wettbewerb zu rum verlässt. „Wenn vor zwölf einer SAP-Lösung – zugunsten der Stuttgar- Uhr eines Werktages bestellt ter SPH AG für den Bereich ERPwird, wird die Ware Versandhandelssoftware sowie in 99 Prozent der der Loxxess AG als Logistiker. anforderungen Fälle am gleichen der internatioTag verschickt“, Für die auf Microsoft Dynanalisierung mics AX basierende Versandberichtet Dr. Henhandelslösung SPH-Direct sprach, dass ihr ner Schwarz, Geschäftsführer Standard die Anforderungen der Interna- der Planet Sports GmbH. tionalisierung von Planet Sports abdeckt. Desweiteren setzen die MünSteigendes Sendungsaufkommen chener auf den Multi-ChannelVertrieb. Nach FilialeröffnunDie Ablösung des Altsystems – inklusive gen in Hamburg, München, Übernahme der Bestandsdaten – erfolgte Dresden und Köln sind weitere nach einer Projektlaufzeit von etwas mehr Standorte geplant. Auch die als sechs Monaten im August 2012. Im Warenwirtschaft der stationäRahmen der ERP- und Logistikumstellung ren Ladenlokale läuft über die wurde das steigende Sendungsaufkommen, ERP-Versandhandelssoftware. das zuvor in teilweise fragmentierten Pro- Zudem spielt bei Modeversandzessen bewältigt wurde, in einen integrier- händlern stets das Retourenmaten und durchgängigen Prozess überführt. nagement eine wichtige Rolle, Die Lösung deckt sämtliche Funktionali- da die Quoten branchenbedingt hoch sind und bei ineffizienter Handhabung zum Renditekiller werden. Auch wenn die Quote bei Planet Sports dank guter Produktbeschreibungen und -bildern in den Webshops relativ moderat ist, bedeutet die Integration der Retouren in den Gesamtprozess und die damit einhergehende größere EffiziAuch das Filialgeschäft läuft über die neue enz einen Schritt nach vorne. ERP-Lösung.
I T - M ittelstand
Persönliches Name: Dr. Henner Schwarz Alter: 37 Jahre Größte Hobbys: Surfen, Segeln Ausbildung und Werdegang: Jurastudium in Freiburg, Madrid und Berlin, MBA; sechs Jahre lang Strategieberater bei Bain & Company Derzeitige Position: Geschäftsführer der Planet Sports GmbH
Kurz und knapp … In unserem Unternehmen spielt die IT … … in allen Bereichen eine zentrale Rolle – insbesondere hinsichtlich Web shop, Onlinemarketing, Operations und Finance. In unserer Branche muss ITseitig in der Regel am meisten … … in ERP- und Webshopsysteme investiert werden. Die notwendigen Mittel vorausgesetzt würde ich sofort … … die Einführung eines einheitlichen Product-Information-Management-Systems (PIM) mit EDI-Anbindung an die Systeme unserer Lieferanten anstoßen. Von ITK-Anbietern für den Mittelstand erwarte ich … … Flexibilität, Mitdenken und Kostenbewusstsein. Optimaler Support zeichnet sich dadurch aus, dass … … er immer erreichbar und sehr kompetent ist.
Frank Zimmermann, IS
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ma rk t | Wa rt un gs ve rt r ä ge
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AP muss Unternehmen dabei helfen, Innovationen hinsichtlich ihrer Relevanz und der möglichen Implikationen einzuordnen und nicht die Innovation um der Innovation willen erzwingen“, mahnte DSAG-Technologievorstand Andreas Giraud an. Und: Unternehmen müssten in der Lage sein, diese Innovationen dann auch in dem für sie geeigneten Tempo zu realisieren. Erst wenn die Rahmenbedingungen in den Unternehmen geschaffen seien und ein entsprechender Anwendungsfall – neudeutsch „Business Case“ – vorliege, könnten SAP-Neuerungen auch in der Praxis eingesetzt (und bezahlt) werden.
DSAG-Kritik an der SAP-Wartungspolitik
(Zu) hohe Geschwindigkeit Mitte Februar hielt die Deutschsprachige SAP-Anwendergruppe (DSAG) ihre alljährlichen Technologietage ab. Diesmal in Stuttgart – und wie schon im Vorjahr wieder ausverkauft (mit 1.950 Besuchern). Vieles drehte sich um neue SAP-Technologien wie In-Memory-, Cloud- oder Mobile-Lösungen.
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Wohl auch deshalb wählte die Anwendervereinigung das Veranstaltungsmotto „Level Completed: Aufbruch zu neuen Technologiewelten“. Bekanntlich gibt die SAP ja seit geraumer Zeit einen hohen Takt bei Innovationen vor. Laut DSAG „können Kunden mit dieser Geschwindigkeit nicht uneingeschränkt mithalten“, bestehe doch aktuell „eine Unschärfe zwischen dem Innovations- und dem Reifegrad in den Unternehmen“. Die Bedeutung dieser Innovationen werde von SAP jedoch anders eingeschätzt als von den SAP-Kunden, wird herausgestrichen. Daher auch Girauds Aufruf.
Informationszentrierte Architekturen Neben erwähnten Innovationsthemen werden auch altbekannte Themen wie Verlässlichkeit und Qualität der Daten (wieder einmal) in den Fokus gerückt. „Wenn Endanwender und Kunden mit ihren mobi-
nextlevel for data centre
wa r t un gs v er t r äge | ma rk t
len Geräten schnell und fehlerfrei bedient werden wollen, müssen Daten hochwertiger und zentraler verfügbar gemacht werden“, legte Andreas Giraud den Finger in eine Wunde bei vielen Mitgliedsunternehmen. „Daher raten wir zu informationszentrierten IT-Architekturen.“ Die DSAG will ihre Mitglieder gemeinsam mit SAP bei diesem Umgestaltungsprozess begleiten und bietet hierzu diverse Arbeitsgremien (u.a. den neugegründeten Arbeitskreis „Enterprise Architecture“) an, um Fragen rund um den Übergang in die neue Architekturwelt zu beantworten. „Wir rufen SAP dazu auf, ihre Produkte konsequent auf die Bedürfnisse der Kunden auszurichten und konkrete, greifbare Anwendungsszenarien aufzuzeigen“, forderte Giraud aber auch. „Das Motto lautet auch im Technologieumfeld: Der Kunde zuerst!“ SAP müsse begreifen, was ihre Innovationen für die Kunden bedeuten, beispielsweise mit Blick auf das wachsende Datenvolumen.
Budgets steigen weniger stark Bereits im Vorfeld der Technologietage hatte die DSAG die Ergebnisse ihrer alljährlichen Investitionsumfrage veröffentlicht. Demnach steigen sowohl die SAP-Budgets als auch die Gesamt-IT-Budgets weniger stark als noch 2013. Das Wachstum bei den SAP-Budgets habe sich im Vergleich zu 2013 fast halbiert (6 Prozent statt 11,2 Prozent). Bei den Gesamt-IT-Budgets ist das Bild ähnlich: Hier stehen 2,1 Prozent gegenüber den 5,9 Prozent Wachstum des Vorjahres. Immerhin werden die Budgets zurzeit nicht gekürzt.
Die Technologietage der DSAG in Stuttgart waren mit 1.950 Besuchern ausverkauft.
66 Prozent der SAP-Kunden investieren demnach im ERP-Umfeld, 41 Prozent in die Analytics-Lösungen der SAP. Auf diese beiden Großbaustellen folgen mit 34 Prozent auf Platz drei die Investitionen in mobile Anwendungen. Mitgemacht haben laut DSAG insgesamt 413 IT-Leiter oder Leiter DSAG-Technologie vorstand Andreas Giraud bemängelt das hohe Neuerungstempo bei SAP, dem die Anwender nur schwer folgen können.
des SAP Customer Competence Centers (CCC) aus dem deutschsprachigen Raum, die meisten allerdings aus Unternehmen zwischen 1.000 und 4.999 Mitarbeitern.
Konfliktpotential bei der Modernisierung der SAP-Software Bei den Topthemen für die herstellerunabhängigen IT-Planungen stehen gemäß der Erhebung „Harmonisierung und Konsolidierung von IT-Landschaften“ und „Mobilisierung von Geschäftsprozessen“ ganz oben auf der Agenda, beide mit 75 Prozent. Hier kommt dann auch die Platt-
RiMatrix S – das modulare standardisierte Rechenzentrum. Erleben Sie live in Hannover die revolutionäre Alternative zum individuellen Rechenzentrumsbau – im Gebäude, Container oder Sicherheitsraum. ◾ Standardisierte Rechenzentrumsmodule in Serie ◾ Einfache Bestellung ◾ Kurze Lieferzeit
form IBM i ins Spiel, die bei der Konsolidierung ihre Stärken ausspielen kann. Die Modernisierung der Benutzerschnittstellen hält Giraud mit Blick auf mobile SAPUser für „dringend nötig“; sie müssten „touch-fähig“ und „responsive“ werden, sich also automatisch an Bildschirmgrößen und Geräte anpassen. Allerdings dürfe die technische Modernisierung der SAP-UserInterfaces nichts kosten, sondern sollte im Rahmen des Wartungsvertrages erfolgen. Das Thema Wartung ist ein Klassiker auf der DSAG-Agenda und hat immer wieder zu – teilweise sogar offenen – Konflikten mit dem Hersteller geführt, wie seinerzeit beim „Enterprise Support“ unter dem legendären SAP-Chef Leo Apotheker. Die SAP dagegen macht ihre neuen FioriApps jedoch lizenzpflichtig und verlangt Geld dafür, was für Giraud inakzeptabel ist. Laut Wartungsvertrag sei die Anpassung an aktuelle Technologien im Preis enthalten – und nichts anderes sei Fiori. Immerhin geben die Kunden der SAP ja auch kostenlos Rückmeldung zu ihren Entwicklungen. Im SAP-Store wird die App derzeit mit 150 Dollar pro User angeboten. Berthold Wesseler/Gottfried Welz
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Persönliches
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Name: Hans Rebhan Alter: 55 Jahre Familienstand: Verheiratet, 2 Kinder Größtes Hobby: Fliegen Ausbildung: Elektromeister Beruflicher Werdegang: Vom Elektriker zum Vordenker in der Softwarebranche Derzeitige Position: Geschäftsführender Gesellschafter der GSDSoftware
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pe r s o nalit y | markt
IT-MITTELSTAND befragt die Verantwortlichen der großen IT-Anbieter. In dieser Ausgabe:
Hans Rebhan, Geschäftsführender Gesellschafter von GSD-Software
Nicht kurzfristiger Profit, sondern langfristiges Denken Unter Mittelstand verstehe ich … … Unternehmer, die eine klare Vision haben und sich nicht davon abbringen lassen, diese Realität werden zu lassen. Einem mittelständischen Unternehmen sollten die Mitarbeiter genauso wichtig sein wie der Unternehmenserfolg, schließlich bilden diese letztlich die Basis für das betriebswirtschaftliche Gelingen. Unternehmer, die das tun, wovon andere nur reden, sind aus meiner Sicht letztlich die erfolgreichsten Mittelständler.
Der Mittelstand hebt sich von Großkonzernen dadurch ab, dass … … er nicht nur nach kurzfristigem Profit strebt, sondern langfristig denkt und sein unternehmerisches Handeln nachhaltig gestaltet. Wir sind eine richtige „Unternehmensfamilie“, in der von den erfahrenen Mitarbeitern Werte an die jüngeren Kollegen weitergegeben werden.
Um als IT-Spezialist im Mittelstand Erfolg zu haben, bedarf es … … der Bereitschaft kurzfristige Hypes, die Wachstum versprechen, gegen den Nachhaltigkeitsgedanken abzuwägen und sich im Zweifel für eine langfristigere Strategie zu entscheiden. Natürlich ist es wichtig, sich mit neuen Technologieentwicklungen zu beschäftigen. Wer jedoch wie wir den Kunden und dessen Anforderungen als Impulsgeber sieht, ist besser beraten als derjenige, der sich von Markttrends und übertriebenen Versprechungen blenden lässt.
Was die IT anbelangt, ist der Mittelstand … … häufig vor besonders hohe Herausforderungen gestellt, wenn es darum geht aus unterschiedlichsten Systemen, das passende auszuwählen. Eine Software kann man nicht einfach mal so „Probe fahren“. I T - M ittelstand
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Die durchschnittliche IT-Grundausstattung im Mittelstand besteht aus … Da will ich mich auf die Software fokussieren. Je nach Unternehmenstyp und Branche setzen Mittelständler v.a. Microsoft Office Anwendungen, ein ERP- oder Warenwirtschaftssystem und eine Kommunikationsplattform mit Mail-Lösung etc. ein. Auf Basis von Excel und Co. werden in vielen Unternehmen leider auch heute noch heterogene Insellösungen betrieben.
Charakteristisch für IT-Investitionsentscheidungen im Mittelstand ist, dass … … sich die verantwortlichen Entscheider häufig nur sporadisch mit der SoftwareAuswahl beschäftigen können und Spezialwissen darüber fehlt, wie man systematisch an den Auswahlprozess herangeht. Mein Tipp: Integration ist sehr wichtig. Ich würde immer ganzheitliche Lösungsansätze bevorzugen, denn die Geschäftsprozesse, die von der Software unterstützt werden sollen, spielen nur dann perfekt zusammen, wenn die Softwarelösungen dahinter optimal aufeinander abgestimmt sind. Im besten Fall benötigt man als Unternehmen sogar nur ein einziges System, um alle Abläufe abzubilden.
Die typischen IT-Probleme des Mittelstandes sind … … heterogene Softwarelösungen, die nur mit hohem Aufwand zusammengeführt werden können. Zudem sind die eingesetzten Lösungen häufig unflexibel. Die zu unterstützenden Unternehmensprozesse werden so meist mehr eingeschränkt als gefördert. Leider halten gerade Entscheider in kleineren Unternehmen an veralteter Software fest, da der Umstellungsaufwand oft gescheut wird.
Als Lösung für diese Probleme favorisiere ich … … ein Zusammenführen unterschiedlicher Softwareplattformen zu einem integrierten Gesamtpaket. Integrierte Systeme mögen zwar an der einen oder anderen Stelle im Funktionsumfang nicht so in die Tiefe gehen – sie punkten jedoch, wenn es um das Zusammenspiel unterschiedlicher Bereiche geht. Die gesamte IT sollte eher als eine Ressource zur effizienten Optimierung der Geschäftsprozesse verstanden werden und weniger als Kostenfaktor im Unternehmen.
Handlungsbedarf auf IT-Seite im Mittelstand sehe ich … … hinsichtlich des Stellenwerts einer langfristigen IT-Strategie. Obwohl sich mittelständische Unternehmen betriebswirtschaftlich aus meiner Sicht von Konzernen durch langfristige Denkweise abgrenzen, konnten sie dies noch nicht vollständig auf den Bereich der IT übertragen. Die Frage, die hier gestellt werden muss, lautet: „Welche IT-Entwicklungen kann ich für die Erreichung meiner langfristigen Zielstellungen nutzen?“
Der Anteil des Mittelstandsgeschäftes daran betrug … … ca. 90 Prozent.
Was Vertrieb und Marketing angeht, bevorzuge ich … … eine faire Beratung. Wir kommunizieren stets offen, welche Szenarien realistisch sind und bei welchen Anforderungen wir gemeinsam mit dem Kunden neue Wege finden müssen. Im Marketing pflegen wir eine transparente Kommunikationspolitik, die unsere interne Kommunikationsphilosophie widerspiegelt. 15
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Dazu gehören Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung der Benutzeroberfläche im Corporate Design, Managementtools sowie eine Schnittstelle für Plug-ins, mit denen zum Beispiel die Daten oder Dateien von Geschäftsanwendungen in die eigene Cloud integriert werden können. Die Businesskunden erhalten technischen Support und haben Mitsprachemöglichkeiten bei der Entwicklung.
Verbesserte Rechtevergabe Seit der Cebit ist die Enterprise-Edition von Owncloud 6 lieferbar. Sie besitzt neue Erweiterungen, die stärker in Richtung Geschäftsintegration gehen als in der Vorversion. Verbessert wurde die Rechtevergabe für Dateizugriffe und die Integration in bestehende Anwendungen. Neu ist eine „File Firewall“ mit Dateizugriffsregeln, mit der IT-Administratoren umfassende Regeln für Benutzer und Geräteverbindungen zum Owncloud-Server festlegen. Mögliche Kriterien sind beispielsweise die Art des Endgerätes oder die IP-Adresse.
Unternehmensedition Owncloud 6
Private Wolke mit Anschluss an daS Unternehmen Owncloud 6 gilt als Einsteigerlösung in die Private Cloud. Jetzt
erscheint die Enterprise-Edition mit Verbesserungen für die Integration in die Business-IT. Sie eignet sich für kleinere bis mittelgroße Unternehmen, die auf Cloud-Komfort nicht verzichten wollen, sich aber um die Speicherung ihrer Daten sorgen.
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wncloud ersetzt mehrere Dienstearten aus der Public Cloud. Die Anwender können Adressen, Termine, Bilder, Office-, Video- und Audiodateien teilen und synchronisieren. Dokumente im Open-Doc-Format können außerdem gemeinsam bearbeitet werden. Anwender können die Daten jederzeit, überall und mit jedem Endgerät nutzen und behalten die volle Kontrolle über all ihre digitalen Inhalte.
Kurzmeldungen Anwendungen
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Die Software für die eigene Wolke gibt es in den zwei Varianten: als Enterprise Edition und als Community-Edition. Die Community-Edition ist kostenlos und muss in Eigenregie installiert, konfiguriert und betrieben werden – zum Beispiel bei einem Webhoster oder auf einem eigenen Linux-Server. Die Enterprise-Edition bietet gegen zusätzliche Gebühren qualitätsgeprüfte Updates und Erweiterungen für den Unternehmenseinsatz.
Verschiedene Assistenten helfen bei der einfachen Anbindung an Active Directory, LDAP oder SAML und Shibboleth-Authentifizierung. Sie erlauben die Integration in existierende Benutzerverwaltungen und ermöglichen ein entsprechendes Rechtemanagement. Eine interessante Neuerung ist eine Anbindung an die CollaborationSoftware Jive. Dadurch sind Filesharing und Zusammenarbeit von überall aus und auf jedem Gerät möglich. Auch die Integration in Geschäftsanwendungen ist jetzt flexibler. Eine interne API erleichtert es Entwicklern, für den Owncloud-Server Erweiterungen und Anpassungen zu schreiben. Die REST API der Sharing-Schnittstelle erlaubt den Zugriff auf Filesharing und das Benachrichtigungssubsystem. Außerdem sind neue Mobile Libraries für iOS- und Android-Geräte verfügbar. Das neue Application Framework verbessert schließlich das Management von Drittanbieter-Apps und die schon bisher mögliche Installation dieser Apps in Owncloud. Ingo Steinhaus
CRM für Verkehrstechniker
reifenhändler internationalisiert
;; Die Bremicker Verkehrstechnik GmbH & Co. KG führt die CRM-Software SmartCRM ein – für den zentralen Zugriff auf Kundeninformationen. Zudem können Daten aus dem ERP-System Abas importiert werden.
;; Der Onlinereifenhändler Tirendo nutzt die Lösung SQ Feed Engine der Onlinemarketingagentur Soquero für internationales Produktdatenmarketing in zusätzlichen acht europäischen Ländern.
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Der Freistaat Bayern ist ein Ready Business Denn mit den Sicherheitslösungen von Vodafone verschlüsselt der Freistaat Bayern seinen internen Datenverkehr komfortabel und hochsicher. Ist auch Ihr Unternehmen bereit für die Zukunft? vodafone.de/b2b #readybusiness
Vodafone Power to you
Ready Business | Security
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Finger weg
Cloud-basierte vs.
oder zeitgemäSS?
herkömmliche Suchmaschinen
Betreibt man die Suchlösung der eigenen Website besser selbst oder sollte man hierzu einen cloudbasierten Service nutzen? Hier sollten Mittelständler die Vor- und Nachteile beider Alternativen abwägen und gemäß den eigenen Bedürfnissen entscheiden.
Vorteile:
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ebsites, Blogs oder Social-Media-Auftritte repräsentieren mittelständische Unternehmen in der Onlinewelt oder anders ausgedrückt: Sie sind „digitale Visitenkarten“. Dabei wird viel Zeit und Energie investiert, um Produkte, Dienstleistungen oder Kernkompetenzen in Szene zu setzen. Neben einem ansprechenden Webdesign spielt die Aufbereitung der Inhalte und deren Qualität eine tragende Rolle. Denn Websitebesucher entscheiden bereits innerhalb von drei bis fünf Sekunden, ob sie auf der Seite bleiben. Dabei spielt es zunehmend keine Rolle mehr, ob die Aufrufe via Notebook, Smartphone oder Tablet passieren, denn „Responsive Design“ und „Accessibility“ sorgen für den komfortablen Webzugriff.
Während Themen wie Design und Benutzerfreundlichkeit meist mit hohem Engagement umgesetzt werden, erhält ein anderes weit weniger Aufmerksamkeit: die Suchfunktion auf der Website. Als Lösung dienen Mittelständlern hier meist kostenlose Cloud-Dienste. Sie liefern in erster Linie Treffer Was passiert mit bei Suchabfragen. Doch sind diese übersichtden nutzerlich dargestellt und relevant oder handelt es daten? sich einfach um eine Auflistung, die oft auch Ergebnisse außerhalb der Website aufweist? Anders gefragt: Liefert die Suche einen Nutzen für den Endanwender und was passiert eigentlich mit den Nutzerdaten?
Der Besucher im Mittelpunkt Eine Suchfunktion bringt nichts, wenn nicht die richtigen Inhalte der eigenen Website auf die Anfrage hin angezeigt werden. Ziel ist es, die vorhandenen Informationen greifbar und sichtbar zu machen. Hochwertige Suchlösungen zeigen zuerst die wichtigen Ergebnisse übersichtlich unter Einbeziehung der jeweils semantisch relevanten Information aus Sicht des jeweiligen Besuchers an. Zudem beherrschen sie „Searchless Search“, also das Anzeigen von relevanten Inhalten, passend zum jeweiligen Kontext ganz ohne aktive Suchabfrage. Bei der klassischen Trefferliste liefern moderne Suchlösungen neben dem Text auch ein Vorschaubild und sortieren die Ergebnisse bereits nach vordefinierten Kategorien. Der Nutzer erhält damit sofort den
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Cloud-basierte Suchlösungen › Fix kalkulierbare Kosten pro Monat/Jahr › Nur zahlen, was man tatsächlich nutzt › Kein administrativer Aufwand › Alle Ressourcen werden aus der Cloud bezogen › Suchstatistiken und Reports inklusive Nachteile: › Mögliches Sicherheitsleck bei Anbietern aus nicht-europäischen Ländern › Datensicherheit und Datenzugriff oft unklar definiert › Datenspeicherung erfolgt womöglich nicht im eigenen Land
On-Premise-Suchlösungen Vorteile: › Daten werden im eigenen Unternehmen vorgehalten › Komplette Datenkontrolle Nachteile: › Zusätzlicher administrativer Aufwand/Datensicherung › Keine genaue Kostenkalkulation (insbesondere interne Kosten) › K now-how-Verlust bei Mitarbeiterwechsel Quelle: www.mindbreeze.com
Überblick, in welchem Bereich der Website die Information zu finden ist (z.B. Produkte, News, Dienstleistungen etc.) und welche Zusammenhänge bestehen. Mit vorgeschlagenen Sucheinschränkungen können die Ergebnisse weiter differenziert werden. Neben dem Leistungsspektrum dürfen auch die betriebswirtschaftlichen Aspekte nicht außer Acht gelassen werden. Hier können Cloud-Lösungen eine sofort nutzbare und preiswerte Alternative zu traditionellen Inhouse-Installationen mit einem hohen Wartungsaufwand bieten. In Anbetracht der täglichen Berichterstattung rund um Spionage und Abhörskandale sollten die Cloud-Anbieter jedoch genauestens geprüft werden. Dabei sollte man beachten, ob Daten vom Anbieter gespeichert werden. Falls ja, muss man wissen, ob es sich um einen europäischen CloudAnbieter handelt, welche Service Level Agreements angeboten werden und welche Zertifizierungen er besitzt. Ein Vorteil einer cloud-basierten Suchfunktion ›
buchhaltung optimiert
ERP für Antriebstechniker
;; Bei der Rheinwohnungsbau GmbH übernimmt VedaOutsourcing die Lohn- und Gehaltsabrechnung für die 120 Mitarbeiter und Pensionäre. Zudem wird die elektronische Personalakte eingeführt.
;; Die Sommer Antriebs- und Funktechnik GmbH hat sich für das ERP-System Proalpha entschieden. Künftig werden mehr als 100 Anwender mit der neuen Software arbeiten.
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› ist der geringe administrative Aufwand seitens der IT. Intelligente Suchlösungen sind so konzipiert, dass sie einfach in die Website integriert werden können, zum Beispiel mittels Einbettungscode wie bei einem Youtube-Video. Schon direkt nach Einbettung und Erstellung des Suchindexes ist die Suche einsatzbereit. Manche Provider bieten Unternehmen zudem die Möglichkeit, die Darstellung der Suchtreffer selbst zu definieren, indem sie einen Baukasten zur Verfügung stellen. Mittels visueller Programmierung können Websitebetreiber individuelle Suchen eigenständig konfigurieren oder über „Searchless Search“ einzelne Seiten befüllen lassen.
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Websitesuche in der Praxis Ein internationaler Hersteller für Lasergeräte mit Sitz in Deutschland stand vor der Herausforderung, seine umfangreichen Produktinformationen für unterschiedliche Branchen, die sowohl auf der Website als auch im mehrsprachigen Webshop zur Verfügung stehen, für die Besucher optimiert aufzubereiten. Jeder User sollte rasch und unkompliziert das Gesuchte finden, unabhängig von der Branche. Obwohl die Website und der Webshop auf gänzlich unterschiedlichen Systemen laufen, mussten die Daten aus beiden Systemen bei Suchabfragen als Ergebnisse zur Verfügung stehen. Nach der Evaluierung mehrerer Anbieter entschied sich der Hersteller für eine Suchlösung, die als Cloud-Service zur Verfügung steht. Im Rahmen der Testphase waren bereits alle Features verfügbar und der Laserhersteller hatte die Möglichkeit, die Darstellung der Suchergebnisse oder die Sucheinschränkungen zu optimieren, abgestimmt auf die Bedürfnisse der Kunden. Die Aktivierung erfolgte durch einen automatisch generierten Einbettungscode für die konzipierte Suche, der mittels „copy & paste“ in die Website integriert wurde. Für die Erstellung des Suchindexes wurden die Daten aus den definierten Datenquellen ausgelesen, die Inhalte mittels Semantik und dynamischen Suchvorgängen analysiert und kombiniert. Der so entstandene Suchindex bildet die Basis für die Suchergebnisse. Dieser wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert. Alle Suchabfragen werden gegen diesen Index gestellt, der in einem deutschen Rechenzentrum des Anbieters liegt. Als Betreiber der Website kann das Unternehmen zusätzlich von Suchstatistiken und detaillierten Reports profitieren. Diese geben Aufschluss über die Anzahl der getätigten Suchabfragen oder über die spezifischen Suchbegriffe (gefundene sowie nicht gefundene) und unterstützen bei der weiteren Verbesserung des Online-Auftritts. Iris Fallmann, IS
Kurzmeldungen
Neues ERP-system
Anwendungen
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;; Die Southbag GmbH & Co. KG, Anbieter von Schulranzen, setzt auf das ERPSystem Actindo, um die logistischen Abläufe reibungslos zu gestalten.
www.orchestra.de