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UC schau mir in die augen, wenn Du mit mir sprichst it-finanzierung müssen mittelständler keine kreditklemme (mehr) fürchten?

I T- B U S I N E S S

IM

M I T T E L S TA N D

ER P-Projekt

beim Deutschen Taschenbuch Verlag

Neuerscheinung in 2. Auflage IT-Finanzierung Müssen Mittelständler keine Kreditklemme (mehr) fürchten? Seite 26

Unified communications Schau mir in die Augen, wenn du mit mir sprichst Seite 36

Sicherheit Oftmals mangelt es bereits an der Basis Seite 48

MEDIENHAUS VERLAG Postfach 300111 • 51411 Bergisch Gladbach Postvertriebsstück • »Entgelt bezahlt«

sicherheit oftmals mangelt es bereits an der Basis

im interview bernd blüm, deutscher taschenbuch verlag

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Im Interview Bernd Blüm, Geschäftsführer beim Deutschen Taschenbuch Verlag in München Seite 20


DeutschlandLAN ist, wenn die ganze Telefonanlage ins Netz verschwindet. Die gesamte Firmenkommunikation im Blick – mit dem Komplettpaket für vernetztes Arbeiten. Mit DeutschlandLAN behalten Sie im Arbeitsalltag ganz einfach den Überblick. Zum Beispiel, weil das Handy als Nebenstelle in die Telefonanlage integriert ist. Das bedeutet, dass Sie dank einer einheitlichen Rufnummer für Festnetz und Mobilfunk jederzeit erreichbar sind. Der leistungsfähige Breitbandanschluss ermöglicht Videokonferenzen mit bis zu 16 Teilnehmern, in denen Sie sogar gemeinsam Dokumente bearbeiten können. Und da alles aus dem Netz kommt, ist ein eigener E-Mail-Server nicht mehr nötig. Selbst die Kosten haben Sie immer im Griff – mit dem monatlichen Festpreis.

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An alle Einzel-, Auftragsund Variantenfertiger www.efp.de

vo r wo r t

Guido Piech, verantwortlicher Redakteur IT-MITTELSTAND

Mehr als

nur Geld Die deutsche Wirtschaft boomt und hat dabei laut statistischem Bundesamt wieder die Stärke erreicht, die sie vor der Krise hatte. Das ist die erste gute Nachricht. Die zweite ist ziemlich interessant: Die Eigenkapitalquote der Unternehmen wuchs selbst in Zeiten der Krise. Somit müss(t)en auch Mittelständler nicht auf Pump kaufen, weder Immobilien noch Autos noch IT. Im Gegenteil, sie könnten sogar bar bezahlen, was je nach dem Verhandlungsgeschick des Einkäufers und unter Einbeziehung des üblichen Anteils Skonto sicher seinen Reiz haben dürfte.

Mit voller Kraft zum Ziel

Das klassische Leasing, das derzeit wohl eine kleine Delle zu verzeichnen hat, bleibt dennoch eine der beliebtesten Finanzierungsformen. Viele Unternehmer stellen sich allerdings zunehmend die Frage, ob sie in Sachen IT-Finanzierung – sei es nun Leasing oder ein Kredit – wirklich ihre Hausbank behelligen sollen. Nicht, weil man auf die Banker Rücksicht nehmen müsste. Vielmehr fehlt den meisten Angestellten der Kredithäuser schlichtweg das nötige Fachwissen hinsichtlich IT (– und nicht nur da).

ams

An dieser Stelle können sowohl die IT-Hersteller selbst als auch auf IT-Finanzierung spezialisierte, herstellerneutrale Anbieter punkten. Denn sie beschränken sich in den meisten Fällen nicht auf die reine Geldbeschaffung, sondern begleiten das Produkt auf seinem gesamten „Lebenszyklus“, inklusive Wartungsverträgen, Asset Management sowie Abholung und Verwertung der Geräte. Dem Anwender werden somit zusätzlich viele administrative T ­ ätigkeiten abgenommen. Mehr dazu ab Seite 26.

Die ERP-Lösung

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.

Absolute Transparenz ist der wesentliche Faktor für Einzel-, Auftrags- und Variantenfertiger, wenn es um die zielgerichtete, effiziente und flexible Steuerung aller Geschäftsprozesse geht. ams.erp bietet die optimale Organisationslösung entlang der gesamten Wertschöpfungskette und liefert damit eine starke Basis für Ihren Erfolg. Für wachsende Anforderungen in expandierenden Unternehmen. Vom XRM über die konstruktionsbegleitende Fertigung bis zur Montage und Servicemanagement – Prozessberatung mit voller Kraft.

Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe,

Guido Piech

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Markt Trends 6 Lawson stimmt Übernahme zu

Das Management von Lawson Software hat einem Übernahme­angebot von Infor-CEO Charles Phillips im Wert von ca. 2,0 Mrd. Dollar zugestimmt. SEITE

8 Reifeprüfung bestanden?

Auf einem „Cloud Talk“ in München warb Ralph Haupter, Vorsitzender der Geschäftsführung von Microsoft, dass die Cloud zum entscheidenden Innovationsmotor des Wirtschaftsstandortes Deutschland werden kann.

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finanzierung

Lösungen und Liquidität

Anwender im Portrait 10 Handgefertigte Qualität

Um reibungslose Geschäftsabläufe zu garantieren, setzt die Schweizer Confiseur Läderach AG auf ein integriertes Standardsystem.

Projektmanagement 12 Überblick am Steuer

Wachstumsorientierte Mittelständler müssen keine Kreditklemme fürchten. Das Leasing spaltet sich auf in viele unterschiedliche Varianten. Auch Miete und Mietkauf sind noch gefragt. Wer sparen möchte, kauft auf dem Gebrauchtmarkt Leasing-Rückläufer, deren Kinderkrankheiten überstanden sind.

Steuern lässt sich nur, was mit Steuerelementen versehen ist. Zudem macht Steuerung nur Sinn, wenn die Richtung bekannt ist.

Personality 14 „Orientierung an offenen Lösungen“

Nachgefragt bei Barbara Wittmann, General Manager von Dell Deutschland und verantwortlich für das Geschäft mit kleinen und mittleren Unternehmen sowie Privatkunden in Deutschland und Österreich

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Reputationsmanagement 16 Kritik als Chance

Insbesondere für Mittelständler, die nicht die Mittel haben, um mit Werbemillionen um sich zu werfen, braucht die Imagebildung im Internet ihre Zeit.

Web 2.0 18 Pragmatischer Web-2.0-Einstieg

Der Mittelstand muss im Bereich Web 2.0 nachholen, wenn er mit innovationsfreundlichen Arbeitsbedingungen im Wettbewerb um Ideen und Talente punkten will. organisation

Titelinterview SEITE

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Personality „Orientierung an offenen Lösungen“ Nachgefragt bei Barbara Wittmann, General Manager von Dell Deutschland und verantwortlich für das Geschäft mit kleinen und mittleren Unternehmen sowie Privatkunden in Deutschland und Österreich

Neuerscheinung in 2. Auflage Im Gespräch mit Bernd Blüm, Geschäftsführer des Deutschen Taschenbuch Verlags dtv in München

Standards 03 58 56 66 66

Vorwort: Mehr als nur Geld Buchtipps zum Thema Sicherheit Veranstaltungen Vorschau auf Heft 6/2011 Impressum I T - M itt e l s ta n d · A u s g a b e 5  | 2 0 1 1


mai 2011

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organisation

Infrastruktur

Unified Communications

Sicherheit

Schau mir in die Augen

Basisschutz muss her

Videokonferenzsysteme haben Einzug in größere Unternehmen gehalten. Es stellt sich die Frage, ob der Mittelstand einen vergleichbaren Bedarf hat und ob es Lösungen gibt, die speziell auf dessen Anforderungen zugeschnitten sind.

Die IT-Systeme vieler Unternehmen bieten nicht einmal ein Mindestmaß an Sicherheit. Dabei ist es nicht allzu schwer, einen grundlegenden Basisschutz aufzubauen.

strategie Finanzierung 32 Sportlich:

die Hälfte weggespart Die Deyle Gruppe hat vor kurzem ihre IT-Hardware konsolidiert und neu aufgesetzt. 34 Drei Fragen an...

...Jürgen Mossakowski, Vorstandsvorsitzender der CHG-Meridian Deutsche Computer Leasing AG, und Guido Kessler, Director Financial Services Central Europe bei Fujitsu Technology Solutions

Organisation Unified Communications 40 Umstellung auf IP über Nacht

Die Großbäckerei Haubi`s ersetzt ihre Telefonanlage durch Microsoft Lync Server und UC-Lösungen. 42 Wirkungsvoll verknüpft

UC-Lösungen müssen sinnvoll mit den eingesetzten Geschäftsapplikationen verflochten werden.

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43 Schutz vor Angriff

Immer mehr Unternehmen entdecken die Welt der Unified Communications (UC) per VoIP. 44 Von der glühenden Leitung

zum heißen Netz Der Heizkörperhersteller Zehnder hat seine klassische Telefonanlage abgeschaltet und ist auf das Windows-basierte VoIP-Telefonsystem von 3CX umgestiegen. 46 So produktiv

wie am Schreibtisch Mit Lösungen aus dem Netz sind Mitarbeiter auch auf Dienstreisen in alle Prozesse eingebunden und so produktiv wie am eigenen Schreibtisch.

ERP & eBusiness

52 Fit für die Zukunft

Der Sportbekleidungshersteller Odlo integriert neue Standorte und sichert sein gesamtes Unternehmensnetzwerk mit einer Next Generation Firewall.

ERP-Software für den Mittelstand

54 Klassische Firewalls

haben ausgedient Interview mit Achim Kraus von Palo Alto Networks 56 Produktpiraten abgewehrt

Um ihren Wettbewerbsvorsprung zu halten oder aus­zu­bauen, benötigen Marktführer eine Schutzstrategie gegenüber Nachahmern. 60 Ordentliche Antriebskraft

Die Etas GmbH steuert ihre Kundenprojekte mit einem webbasierten Managemen-Tool.

• Für viele Branchen aus Fertigung, Handel, Dienstleistung • Mehr als 30 Jahre Zuverlässigkeit, Know-how und Innovation • International

Infrastruktur Sicherheit 50 Spionageschaden:

20 Mrd. Euro Wirtschaftsspionage verursacht jährlich einen Milliarden­ schaden. IT-Sicherheitsanalysen decken Schwachstellen auf.

62 Kombinierte Planung

sorgt für Cash Der Motorenteilehändler MS Motor Service International löst mit einer BI-Lösung auch Zielkonflikte zwischen Kapitalbindung und Verfüg­ barkeit.

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ABAS Software AG Südendstraße 42 76135 Karlsruhe info@abas.de Tel. 07 21/ 9 67 23-0 Fax 07 21/ 9 67 23 -100

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markt | tre nds

Lawson stimmt Übernahme zu

Urteilsticker Zusammengestellt von Kleiner Rechtsanwälte (www.kleiner-law.com)

Das Management des ERP-Herstellers Lawson Software hat einem Übernahmeangebot von Infor-CEO Charles Phillips im Wert von rund 2,0 Mrd. Dollar zugestimmt, das mit Hilfe des Infor-Eigentümers Golden Gate Capital finanziert wird. Demnach wird Lawson von der GGC Software Holding erworben, einer Tochter von Golden Gate Capital und Infor. Die Aktionäre sollen 11,25 Dollar je Aktie in bar erhalten. Das sind 7,3 Prozent weniger als der Börsenkurs am 25. April, jedoch 14 Prozent mehr als am 7. März, als die Übernahmeverhandlungen publik Infor-CEO Charles wurden. Die geplante Transaktion unterPhillips plant die liegt den üblichen Bedingungen und soll Übernahme des ERPim dritten Kalenderquartal 2011 abgeAnbieters Lawson. schlossen werden. Zugestimmt hat bereits das Lawson-Management, das rund neun Prozent der Aktien besitzt. „Infor und Lawson werden gemeinsam eine umfassende und integrierte Enterprise Application Suite anbieten“, sagte Phillips. „Nach Abschluss der Transaktion planen wir, viele der Anwendungen so schnell wie möglich miteinander zu integrieren. Das erfolgt per Standards.“ www.infor.de

BAG: Widerruf der Bestellung eines Datenschutzbeauftragten Nach dem BDSG kann die Bestellung zum Datenschutzbeauftragten nur aus wichtigem Grund widerrufen werden. In einem Fall des Bundesarbeitsgerichts hatte ein Unternehmen einen Mitarbeiter zum Datenschutzbeauftragten ernannt und dieser Mitarbeiter war seit 1994 auch Mitglied des Betriebsrates des Unternehmens. Mitte 2008 wollte das Unternehmen konzernweit die Aufgaben des Datenschutzbeauftragten einheitlich durch einen externen Datenschutzbeauftragten wahrnehmen lassen und hat die Bestellung des Mitarbeiters zum Datenschutzbeauftragten widerrufen.

Ohne wichtigen Grund

Kurzmeldungen personalien

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März 2011:

Mittelstand weiter im Aufwind Die wirtschaftliche Entwicklung der mittelständischen Unternehmen in Deutschland ist weiterhin positiv. Der realisierte Umsatz stieg im März von 131 Punkten auf 132 Punkte an. Die Unternehmen mit gestiegenen Einnahmen sind deutlich in der Überzahl. Hinsichtlich der Aussichten für das Frühjahr ist die Euphorie des vergangenen Monats jedoch gedämpfter. Der Index der wirtschaftlichen Erwartungen fällt von 149 auf 133 Punkte, dennoch beeinflusst die wirtschaftliche Belebung den Erwartungsindex sehr ­positiv. www.techconsult.de, www.fujitsu.com

Quelle: Techconsult für IT-MITTELSTAND

Nach dem Bundesarbeitsgericht ist die Abberufung unwirksam, da das Unternehmen hierfür keinen wichtigen Grund gehabt habe (Urteil vom 23.03.2011, Az. 10 AZR 562/09). Weder die Entscheidung des Arbeitgebers, zukünftig die Aufgaben eines Beauftragten für den Datenschutz durch einen externen Dritten wahrnehmen zu lassen, noch die Mitgliedschaft des Datenschutzbeauftragten im Betriebsrat stellten einen wichtigen Grund für den Widerruf dar. Zudem entschied das Bundesarbeitsgericht, dass der Widerruf der Bestellung eines Datenschutzbeauftragten bei Arbeitnehmern nur in Form der gleichzeitigen Kündigung der arbeitsvertraglichen Abrede wirksam erfolgen könne. Denn die Bestellung zum Datenschutzbeauftragten erfordere ein beiderseitiges Einvernehmen, wodurch es zu einer Änderung des bisherigen Arbeitsvertrags komme. Ein bloßer Widerruf der Bestellung hat jedoch grundsätzlich keine Auswirkungen auf den Arbeitsvertrag zwischen Datenschutzbeauftragtem und Unternehmen und ist daher durch eine Teilkündigung zu ergänzen. Diese Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts hat erhebliche Auswirkungen für die Unternehmen, die einen internen Datenschutzbeauftragten bestellt haben. Zwar sind Unternehmen bei der erstmaligen Bestellung frei, ob sie einen internen oder externen Datenschutzbeauftragten bestellen. Haben sie hingegen einen internen Beauftragten bestellt, dann kann dieser nach der Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts nur unter erschwerten Voraussetzungen abberufen werden, wobei die Abberufung mit einer Teilkündigung des Arbeitsverhältnisses zu verbinden ist.

Stas befördert Wenninger zum Geschäftsführer ◗ Bernd Wenninger (44) ist seit Anfang April zweiter Geschäftsführer des BI-Anbieters Stas GmbH aus Reilingen.

Neuer Leiter bei Techconsult ◗ Heiko Henkes, Senior Analyst und Leiter Competence Center Cloud Services bei der Techconsult GmbH, hat zum 1. Mai 2011 offiziell auch die Leitung für das Competence Center Communications übernommen.

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Lamy schreibt mit Zero Clients von Fujitsu IT-Erfolgsgeschichte

»Lamy ist ein innovatives Unternehmen. Deshalb passen auch die Zero Clients von Fujitsu sehr gut zu uns. Die Performance und Produktivität der Anwender ist deutlich gestiegen. Und auch der Administrationsaufwand und die Betriebskosten sind massiv gesunken.« Albin Schänzle, Leiter EDV/ORG und Kostenrechung, C. Josef Lamy GmbH

Wer schreibt, kennt Lamy. Über 6 Millionen Schreibgeräte mit diesem Markenzeichen gehen Jahr für Jahr über die Ladentheke: Markterfolg, der auf Innovationen rund ums Schreiben basiert. Dazu passt eine Erfolgsgeschichte ganz anderer Art. Geschrieben wird sie von der IT. Lamy ersetzte herkömmliche PCs durch Zero Clients von Fujitsu, die aus dem Rechenzentrum mit allem versorgt werden, was der Anwender am Arbeitsplatz benötigt. Nur noch Bildschirm, Maus und Tastatur erinnern an vergangene teure Zeiten: Zero Clients sparen mit ihrer Minimalausstattung nicht nur massiv Kosten und Energie, sondern senken auch den Administrationsaufwand. Was mit dafür sorgt, dass Lamy sich einen beträchtlichen Produktionszuwachs auf die IT-Fahnen schreiben kann. http://de.fujitsu.com/referenzen-in-deutschland


markt | tre nds

Reifeprüfung bestanden? Microsoft macht sich für das „Cloud Computing“ stark. Der Vorsitzende der Geschäftsführung, Ralph Haupter, verwies bereits zur Cebit in einem Thesenpapier auf „signifikante Einsparpotentiale“ und „bedarfsgerechte, funktionale Paketlösungen“. Auf einem „Cloud Talk“ in München warb Haupter kürzlich nun erneut dafür: „Die Cloud kann zum entscheidenden Innovationsmotor des Wirtschaftsstandorts Deutschland werden.“

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ine von Microsoft in Auftrag gegebene Befragung von 157 Entscheidungsträgern und ITFachkräften zeigt, dass die Beschäftigung mit dem wolkenhaften Computing im Vergleich zu 2009 deutlich zugenommen hat. 27 Prozent der Befragten nutzen bereits Cloud Services oder führen sie ein, 33 Prozent wollen dies in den nächsten zwei Jahren tun, 25 Prozent beschäftigen sich gerade erst mal mit dem Thema und nur 15 Prozent wissen nichts und haben kein Interesse sowie keine Pläne. Für Lynn Thorenz, Director Research und Consulting bei IDC Central Europe, hat das Thema „in den letzten zwei Jahren an Reife gewonnen“. Im Vergleich zur vorhergehenden Befragung im Jahre 2009 hat sich die Sicht auf Cloud-Vorteile deutlich verschoben. Während zur Zeit der Finanzkrise vor allem Kostensenkungen attraktiv erschienen, wollen die befragten Entscheider heute den raschen Zugang zu „neuesten Technologien“ nutzen.

Ralph Haupter, Vorsitzender der MicrosoftGeschäftsführung in Deutschland, macht sich für das Cloud Computing stark.

Recht kopflos in die Cloud Bei der Nutzung von Cloud Services hat sich laut IDC noch kein „Hotspot“ herausgebildet. Am häufigsten nennen die Befragten „E-Mail/Kalender“, gefolgt von „Collaboration“, zu den Schlusslichtern zählen „Business Intelligence“ und „Customer Relationship Management“. Deutlich zeigt sich bei allen Anwen-

dungsgebieten eine klare Akzeptanz für die „Private Cloud“, während die „Public Cloud“ in den Weiten des Web weniger Freunde findet. Die IDC-Befragung legt den Schluss nahe, dass so manche Anwender sich kopflos in die Cloud begeben. So haben etwa vier von zehn befragten Personen, die in den nächsten ein bis zwei Jahren loslegen wollen, „noch keine klare Vorstellung über ein Einsatzszenario“, so Thorenz. Als größte „Barrieren“ auf dem Weg in die Wolken nannten die Befragten z.B. „Sicherheitsbedenken“, „Abhängigkeit vom Provider“ sowie „Mangelnde Kontrolle“. Oliver Baier, IT-Mitarbeiter der auf Laboreinrichtungen spezialisierten Köttermann GmbH, gab sich beim „Cloud-Talk“ skeptisch. Neben Haftungsfragen und Datenschutz stelle sich für ein Unternehmen auf dem Lande die „Verfügbarkeit der Cloud“ – bei Köttermann habe man „schon erlebt, dass das Kabel vom nächsten Bauern beim Pflügen gekappt wurde“. „Es ist gefährlich“, so Baier wörtlich, „sich über Bedenken hinwegzusetzen, weil der Nutzen der Cloud überwiegt.“ Dagegen brach Michael Littger vom Bundesverband der deutschen Industrie BDI eine Lanze für das Cloud Computing. In Deutschland herrsche „zu viel Skepsis und zu viel Angst“. Die Cloud könne Antrieb für neue Geschäftsprozesse sein. Niemand sollte „Innovationsideen“ blockieren.

Die Produktreife hat zugenommen Die Experton Group registrierte in einer Anfang Mai vorgestellten Studie eine starke Zunahme der „Anzahl und Variantenvielfalt an Cloud-ComputingServices und -Produkten“. Bis 2015 wird ein „dynamisches Wachstum“ der Investitionen und Ausgaben für Infrastruktur, Beratung und Management prognostiziert. Laut Steve Janata von Experton hat bei den Angeboten die „Produktreife deutlich zugenommen“. Viele Anbieter seien allerdings noch immer „ohne deutsches Rechenzentrum“. Die Unterstützung von Vertriebs- und Integrationspartnern sei „unzureichend“. Schließlich gebe es „zu wenige lokale Referenzen“ in Deutschland. Nach Analyst Carlo Velten von der Experton Group hat Microsoft bei der Portfolio-Attraktivität und Wettbewerbsstärke von Cloud Services für den Mittelstand die Nase vorn, gefolgt von SAP, IBM und HP. Johannes Kelch

Kurzmeldungen Unternehmen

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Corrigendum

Oxaion plant Automotive-Lösung

◗ In der Ausgabe 4/2011 wur­de Logistikleiter Thomas Ametz versehentlich einer falschen Firma zugeordnet. Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen. Thomas Ametz ist Leiter Logistik bei der österreichischen Rudolf Sellner GmbH.

◗ Die Oxaion AG wird die Mehrheit des Software-Systemhauses DTM übernehmen. Mit diesem Schritt erhält der Spezialist für Mittelstands-ERP zusätzliche Expertise im Bereich Automotive und betreut künftig ca. 400 Kunden.

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markt | anwender im p o r t r a it

Die Schweizer Confiseur Läderach AG steht für handgefertigte Schokolade- und Konfektspezialitäten. Um reibungslose Geschäftsablaufe zu garantieren, setzt das Unternehmen jedoch auf ein integriertes Standardsystem.

Die Läderach-Gruppe Branche: Confiserie Gründung: 1962 Hauptsitz: Ennenda/Schweiz Gesamtmitarbeiterzahl: 800 Zahl der IT-Mitarbeiter: 6 www.laederach.com

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an we n d e r im po r t r ait | m arkt

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ur Schweizer Confiseur Läderach AG gehören neben der Merkur Confiserien AG weitere Gesellschaften in Deutschland und Rumänien. Das unabhängige Familienunternehmen beschäftigt weltweit 800 Mitarbeiter und steht für eine breite Auswahl an hochwertigen Schokolade- und Konfektspezialitäten. Neben dem Vertrieb in der Schweiz exportiert die Confiseur Läderach AG ihre handgefertigten Kreationen in die ganze Welt. Zu den wichtigsten Exportmärkten zählen Europa, der Mittlere Osten, die USA, Großbritannien sowie Südostasien. Bereits im Jahr 2000 kamen die Schweizer bei der Überprüfung ihrer Geschäftsbereiche zu dem Ergebnis, dass noch ein entscheidender Puzzlestein fehlte: eine integrierte Unternehmenslösung. Das damals eingesetzte System konnte mit dem dynamischen Wachstum des Unternehmens und den komplexer werdenden Anforderungen des Marktes nicht mehr Schritt halten. Es galt, eine zukunftsorientierte Standard-Software-Lösung zu finden.

Transparenz der Zahlen Anpassungen der Prozesse an das System sollten gering gehalten werden. Daher wurde ein Standardsystem benötigt, das speziell auf die Unternehmensprozesse zugeschnitten war. Die Software sollte von einem einzigen Anbieter kommen und das KostenNutzen-Verhältnis stimmen. Zudem musste sie die kritischen Funktionalitäten für die Rezepturverwaltung, kleinste Produktionseinheiten, Hochregallager und den Bereich Human Resources abdecken können. Nicht zuletzt sollte das System eine E-BusinessLösung ohne Schnittstellen ermöglichen. Vor diesem Hintergrund konnte sich die Lösung M3 von Lawson für Food and Beverage durchsetzen, da die Lösung die Geschäftsabläufe der Läderach AG am besten unterstützt. „Uns haben vor allem die Funktionalität der Standard-Software und die Branchenkenntnisse der Lawson-Mitarbeiter überzeugt“, so Marcel Füllemann, CFO bei Läderach. Beim Anwender wird das ERP-System heute in Produktion, Vertrieb, E-Business, Finanzwesen und Human Resources eingesetzt. „Wir haben in unserem Unternehmen binnen kurzer Zeit eine Effizenzsteigerung feststellen können. Dank der Transparenz der Zahlen, der klaren Prozessstrukturen und des schnellen Reportings hat sich die Lösung in der Praxis bewährt“, berichtet Füllemann. Seit 2009 setzt das Unternehmen auch die dynamische Benutzeroberfläche Lawson Smart Office ein. Indem es die meistgenutzten Anwendungen mit der ERP-Lösung verbindet, personalisiert Smart Office den „Information Workplace“ des Benutzers. Die Anwendung verbindet Microsoft-Lösungen wie Excel und Word mit der Unternehmens- und BusinessIntelligence-Software von Lawson. Sascha Blasczyk

Kurzmeldungen Anwendungen

Persönliche Daten Name: Marcel Füllemann Alter: 55 Jahre Größte Hobbys: Fotografie und Filmen Ausbildung und Werdegang: Betriebs­ökonom BVS Derzeitige Position: Chief Financial Officer (CFO) der Läderach-Gruppe

Kurz und knapp … In unserem Unternehmen spielt die IT … … im gesamten Vertriebsprozess die wichtigste Rolle. Denn nur durch optimale IT-Prozesse können wir sicherstellen, dass unsere stets frischen Produkte in bewährter Qualität und rechtzeitig beim Kunden ankommen. In unserer Branche muss IT-seitig in der Regel am meisten investiert werden in … … Lösungen, die die Bereiche Deklarationen, Chargenmanagement und Rezepturverwaltung bestmöglich abdecken. Diese Themen stehen auch für die IT im Fokus, da unser Geschäft auf dem täglichen Umgang mit verderblicher Ware basiert. Die notwendigen Mittel vorausgesetzt würde ich sofort … … die Implementierung eines Workflow-Systems anstoßen, um die Stammdatenerfassung noch schneller und effizienter zu gestalten sowie eine automatische Datenübernahme in unser ERPSystem zu ermöglichen. IT-Anbieter für den Mittelstand sind für mich … … flexible Partner, die mit uns gemeinsam den Erfolg suchen und die auch nach einer IT-Einführung noch für uns da sind. Optimaler Support zeichnet sich dadurch aus, dass … … der Anbieter sich sofort des Problems des Kunden annimmt und nicht zuerst die Verantwortlichkeiten prüft.

Bei Anruf VoIP

Reibungslose Prozesse

◗ Die Maierl-Alm und Chalets, eines der führenden Hotels in Kitzbühel, ist von einer Hardware-Telefonanlage auf die IP-Telefonanlage von 3CX umgestiegen.

◗ Das Unternehmen Strawa Wärmetechnik mit Sitz im württembergischen Bad Überkingen und im thüringischen Leinatal arbeitet seit dem 1. Januar 2011 mit der Business-Software Enventa ERP.

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markt | proj ek tm a na gem ent

Überblick am Steuer Steuern lässt sich nur, was mit Steuerelementen versehen ist. Steuerung ergibt nur Sinn, wenn die Richtung bekannt ist. Aus diesen beiden Kernsätzen lassen sich alle Voraussetzungen für ein effizientes und effektives Projektmanagement ableiten.

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ie Steuerungstiefe hängt vom Produkt- und Vertragsmodell ab. Bei Leistungen aus einem Rechenzentrum ist sie im Grundsatz gering. Schließlich liefert der Anbieter eine Ware „aus dem Katalog“, für die er die Garantie der Qualitätskriterien übernimmt. Aufgabe der Projektführung ist hier die korrekte Ausgestaltung dieser Kriterien und der Aufbau von Verfahren, um deren Einhaltung zu überwachen. Die Komplexität liegt dabei in den Umgebungsbedingungen verborgen. Die für den Betriebsübergang auf den externen Dienstleister nötigen Vorbereitungen fallen unter die Verantwortung des Kunden und führen schnell zu einer Lieferverzögerung. Schwieriger gestaltet sich der Umgang mit kommerzieller Standard-Software. Fälschlicherweise wird Standard mit einer produkthaften Lieferung verwechselt. Im Gegensatz zu Standardprodukten für Aufgaben der Bürokommunikation müssen Software-Pakete für den Kernprozessbereich des Unternehmens an bestehende Prozess- und Datenmuster angepasst werden. Dieser Aufwand wird erfahrungsgemäß unterbewertet. Die professionelle Begleitung überschreitet häufig die Kosten des Festpreispakets der Standard-Software.

Prof. Peter Bienert ist Gründer und Verwaltungsratspräsident der Forte Advisors AG, Schweiz.

Grundbausteine der Projektsteuerung im Management › Verständnis für die optimalen Grenzkosten der fachlichen Abgrenzung. Was muss, was kann mit Automatisierung getan werden? › Kontrollmechanismen, die aus der Eigentümersicht Kontrolle zulassen, ob ein Projektziel erreicht worden ist oder nicht – Ja/Nein-Meilensteine › Eskalationsgrenzen und Ausgleichskorridore schaffen und in der Projektplanung bewusst Konsolidierungsphasen in den Projektablauf einbeziehen › Berücksichtigung der Erfahrungswerte von einem degressiven ökonomischen Effekt bei zunehmender Projektgröße › Lieber einige und früh begonnene Teilprojekte realisieren, als ein großes „Monsterprojekt” steuern zu wollen

Kurzmeldungen Produkte

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Darauf geachtet werden sollte, den Leistungsumfang vor Auftragsvergabe möglichst vollumfänglich festzulegen. Außerdem sollten die verfügbaren Budgets im Vorfeld begrenzt werden. Ferner sind Sollbruchstellen im Projekt wichtig. Beispielsweise werden im Fall einer nicht mehr korrigierbaren Fehleinschätzung des Budgets vor Projektbeginn für die Abgrenzung ausgewiesene Fachprozesse nicht in einem ersten Schritt eingeführt. Sollte das Ausweisen solcher geschlossen sichtbaren Teilfunktionalitäten einen Umweg von der idealen Projektsequenz oder einen Mehraufwand bedeuten, so ist dieser fast immer gerechtfertigt.

In kleinen Schritten Gerät ein Projekt aus dem Gleichgewicht, sind die Breite der Korrekturzone und die Eskalationsgrenze von Bedeutung. Werden die ersten Meilensteine und Budgetgrenzen verfehlt, wird in Bezug auf definierte Meilensteine der Zukunft oft von einer unveränderten Planung ausgegangen. Dieser Optimismus ist selten gerechtfertigt. Zielverfehlungen, die bereits bei Etappenvorgaben im Verlauf der Projektumsetzung eintreten, deuten darauf hin, dass unter Umständen die Planungsannahmen zur Produktivität des Projektteams in der Realität nicht zu erreichen sind. Dann verschiebt sich die gesamt Planung multiplikativ nach hinten. Zum Ausüben des Projektmanagements sollten geeignete Verfahren eingeführt werden, mit denen sich diese Produktivität kontinuierlich messen lässt. Es hat sich als sinnvoll erwiesen, im Rahmen der Projektlaufzeit Konsolidierungspuffer einzuziehen. Alle sechs Wochen sollte eine Pause für z.B. Aufräum­ arbeiten des Teams oder eine Optimierung der Rahmenbedingungen eingeplant werden. Es sollte außerdem ein Kostendach einkalkuliert werden, oberhalb dessen noch Luft ist, um auf Verschiebungen reagieren zu können. Wichtig zu wissen ist: Juristische Auseinandersetzungen um notleidende IT-Projekte sind langwierig und teuer, das bereits ausgegebene Geld bleibt in den meisten Fällen verloren. Daher sollte ein Eskalations- und Schiedsverfahren als Teil des Vertrages vereinbart und/oder ein von beiden Parteien akzeptierter Sachverständiger einbezogen werden. Wichtig ist also, keine zu großen Vorhaben zu planen und lieber frühzeitig und in kleineren Schritten zu beginnen.   Prof. Peter Bienert

Scopevisio mit Online-Fibu

Neue Lösungspakete

◗ Der Cloud-Anbieter Scopevisio startet ein neues ServiceProgramm für die Buchhaltung: Die Online-Buchhaltungssoftware des Herstellers soll sich ab sofort bedarfsgerecht mit passenden Dienstleistungen kombinieren lassen.

◗ Fujitsu hat sein „Make IT Dynamic“-Portfolio für kleine und mittelständische Unternehmen um sechs Lösungspakete erweitert, darunter beispielsweise Bundles rund um den Primergy BX400 Blade Server.

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IT-MITTELSTAND befragt die Verantwortlichen der großen IT-Anbieter. In dieser Ausgabe:

Barbara Wittmann, General Manager von Dell Deutschland und verantwortlich für das Geschäft mit kleinen und mittleren Unternehmen sowie Privatkunden in Deutschland und Österreich

Persönliche Daten Name: Barbara Wittmann Alter: 43 Jahre Familienstand: verheiratet Größte Hobbys: Tennis, Skifahren Karriere Ausbildung und Werdegang: Slavistik- und MBA-Studium; Unternehmensberaterin bei „The LEK Partnership“; seit 1999 bei Dell, ­zunächst als Business Development Manager in Texas; seit 2000 unterschiedliche Managementpositionen bei Dell in Deutschland; ab September 2005 Geschäftsführerin der Dell Halle GmbH und Leiterin des Vertriebsbereiches „Öffentliche Auftraggeber“ Derzeitige Position: Seit Anfang 2011 leitet sie das Geschäft mit kleinen und mittleren Unternehmen sowie Privatkunden in Deutschland und Österreich. Als General Manager von Dell Deutschland verantwortet sie die Niederlassungen in Frankfurt am Main, Halle (Saale) und München.

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P e r s o n al it y | m arkt

„O r i e n ti e r u n g an offenen

L ö s u n g e n“ Unter Mittelstand verstehe ich … … kleine und mittlere Unternehmen mit einem Jahresumsatz von bis zu 50 Mio. Euro und einer Beschäftigtenzahl von bis zu 500 Mitarbeitern.

Der Mittelstand hebt sich von Großkonzernen dadurch ab, dass … … er in der Regel über eine größere Flexibilität verfügt und dadurch auch Innovationen schneller einführen und nutzen kann.

Um als IT-Spezialist im Mittelstand Erfolg zu haben, bedarf es … … einer dedizierten Vertriebsmannschaft, die die Herausforderungen der mittelständischen Kunden versteht. Unser Team ist regional und nach Branchen aufgestellt. Es wird darüber hinaus ergänzt von Spezialisten, die die Kunden bei komplexen Projekten in den Bereichen Server, Storage, Rechenzentrum bzw. Services maßgeschneidert beraten können. Zudem bieten wir unseren Kunden umfangreiche, anforderungsspezifische Support- und Serviceleistungen, die auch darauf ausgerichtet sind, sie beim Wachstum auf internationalen Märkten zu unterstützen.

Was die IT anbelangt, ist der Mittelstand … … heute auf jeden Fall gefordert. Gerade bei mittelständischen Unternehmen nimmt die IT-Infrastruktur im Hinblick auf den Geschäftserfolg eine immer wichtigere Rolle ein. Mit modernen, effizienten und hochskalierbaren IT-Lösungen kann die Basis für einen solchen Erfolg gelegt werden – verbunden mit einer gleichzeitigen Kostensenkung. I T - M itt e l s ta n d · A u s g a b e 5  | 2 0 1 1

Die durchschnittliche IT-Grund­ ausstattung im Mittelstand besteht aus … … einer historisch gewachsenen Infrastruktur. In der Regel sind dabei heterogene Systeme unterschiedlicher Hersteller im Einsatz, die teilweise erhebliche Servicekosten verursachen und meist einen hohen Administrationsaufwand nach sich ziehen. Zudem sind neben Standardapplikationen viele proprietäre Lösungen im Einsatz, die Herausforderungen in Bezug auf Migration und Flexibilität darstellen. Themen wie Backup, Recovery oder Archivierung werden oft vernachlässigt.

Charakteristisch für IT-Investitions­ entscheidungen im Mittelstand ist, dass… … Lösungen gesucht werden, die zu einer Kostensenkung und Effizienzsteigerung im operativen Betrieb beitragen. Dabei achten heute immer mehr Kunden nicht nur auf den Preis der Lösung, sondern auch auf den Return on Investment.

Die typischen IT-Probleme des Mittelstandes sind … … zum einen die hohen Aufwendungen für Wartung und Service von Altsystemen und proprietären Lösungen und zum anderen, dass häufig nur ein kleines Team an IT-Spezialisten vorhanden ist, das ähnlich komplexe Aufgabenstellungen wie auch große Unternehmen mit deutlich mehr Mitarbeitern bewältigen muss. Hinzu kommt ein großer Umstellungsbedarf, da die IT-Systeme durch das exponentielle Wachstum der Datenmengen heute oft an Kapazitätsgrenzen stoßen, die Kosten für verwendete Individual-Software ausufern und auch in Bezug auf Compliance und Sicherheit Nachholbedarf besteht.

Als Lösung für diese Probleme favorisiere ich ... … eine Konsolidierung und Virtualisierung der Systeme, denn die Vorteile solcher Lösungen sind weitreichend. Zu nennen sind hier die Kostenreduzierung durch die optimale Ausnutzung vorhandener Ressourcen, die mögliche Reduzierung der Serverfarm oder die Vermeidung von Investitionen in zusätzliche Speicherkapazität. Auch die Betriebskosten werden durch den geringeren Energieverbrauch, den reduzierten Aufwand für Kühlung und weniger Platzbedarf nachhaltig gesenkt. Darüber hinaus können virtualisierte Ressourcen flexibel und schnell in Betrieb genommen werden. Unternehmen können die IT damit problemlos an neue Anforderungen und Geschäftsbedingungen anpassen und die zusätzlich benötigten Ressourcen auch im laufenden Betrieb schnell und unkompliziert zuweisen. Eine IT-Strategie für den Mittelstand sollte sich zudem immer an offenen Lösungen orientieren, die es ermöglichen, Konzepte wie Storage as a S­ ervice oder auch Cloud Computing in Zukunft einzusetzen.

Handlungsbedarf auf IT-Seite im Mittelstand sehe ich … … deshalb vor allem im Bereich Virtua­ lisierung. Viele mittelständische Unter­ nehmen betreiben ihre IT-Lösungen noch auf klassischen Serverfarmen, während Großunternehmen oft bereits Virtualisierung einsetzen. Daneben sollte das Thema Sicherheit mehr in den Vordergrund rücken.  15


markt | re p u tatio ns m a na gem ent

Kritik als Chance Es kann Jahre dauern, bis Unternehmen ein positives Image aufgebaut haben. Insbesondere für Mittelständler, die nicht die Mittel haben, um mit Werbemillionen um sich zu werfen, braucht die Imagebildung im Internet ihre Zeit.

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Fotos, die den Geschäftsführer oder andere Mitarbeiter zeigen, identifiziert der Dienst hierbei über eine biometrische Gesichtserkennung. Bei der Reaktion auf kritische Kommentare und Diskussionen gilt es allerdings, einige Regeln zu beachten: Wer vorschnell in Foren oder auf Face­ book zurückschießt, riskiert viel. Denn die Internet-Community kann sensibel sein und zeigt in der Regel rasch Solidarität mit einzelnen Nutzern, die sich öffentlich gegen ein Unternehmen stellen. Wichtig ist daher eine überlegte Kommunikation. Erscheint ein unerfreulicher Kommentar im Netz, sollten Unternehmen zunächst ab„Unternehmen sollten ihren Namen und wägen, wie einflussreich die für sie wichtige Begriffe – wie die Plattform ist und welchen EinProduktnamen oder die Namen der fluss der Beitrag haben könnte. Ist die Plattform stark frequenFührungskräfte – täglich im Internet tiert? Wirkt der Nutzer glaubTägliche Beobachtung beobachten”,… würdig? Handelt es sich um eine ernstzunehmende Kritik … rät Mario Grobholz, Gründer und Geschäftsführer „Unternehmen sollten ihren oder eher eine launische MeiNamen und für sie wichtige von myOn-ID Media. nungsäußerung? Diese Fragen Begriffe täglich beobachten, sollten sich Verantwortliche stellen, bevor sie sich damit sie umgehend reagieren können, wenn ein überlegen, ob und wie sie auf den Kommentar reunerwünschter Beitrag erscheint”, rät Mario Grobagieren, fordert Mario Grobholz. „Niemals sollte eine holz, Gründer und Geschäftsführer von myOn-ID Reaktion im Internet beleidigt oder aufgeregt wirken, Media, dem Betreiber des Reputation-Monitoringdenn dadurch gießen Unternehmen nur Öl ins Feuer. Dienstes Ruflotse, der genau hierfür auch eine LöDahingegen sollten Antworten auf entsprechende sung für kleine und mittlere Unternehmen anbietet. Beiträge entspannt und freundlich sein. Manchmal „Dabei sollten sie nicht nur den eigenen Namen beist auch zu überlegen, ob der Kommentar auch ignoobachten, sondern auch nach Produktnamen und riert bleiben kann, weil keine Schäden zu erwarten den Namen der Führungskräfte im Auge behalten.” sind.” Ein kaum visibles Suchmaschinen-Ranking Relevante Quellen sind Foren und Blogs sowie Plattoder ein einmaliger Kommentar, der keine weiteren formen wie Facebook, Youtube oder Twitter. Bei der Diskussionen anstößt, sprechen beispielsweise dafür. Vielzahl an Plattformen ist eine manuelle Suche jeDer Experte rät mittelständischen Unternehmen doch schwer und zeitaufwendig. Ruflotse übernimmt auch, ein Krisenmanagementpapier vorzubereiten: die Suche automatisiert: Der Dienst durchsucht fortHierbei werden mögliche Krisensituationen erdacht, laufend das öffentlich zugängliche Web und Facedie das Unternehmen treffen könnten. Das können book. Die neuesten Beiträge, Kommentare, Fotos auch kleinere Gerüchte, einzelne Kritikpunkte und und Videos erhält der Nutzer täglich per E-Mail und Kundenbeschwerden sein. Marina Ziegler im Web­interface chronologisch sortiert präsentiert. as Social Web kann dabei helfen, den Prozess der positiven Imagebildung zu beschleunigen: Durch die Nutzung sozialer Netzwerke und anderer Plattformen entstehen direkte Kommunikationswege und Kundennähe, über die sich Unternehmen im direkten Austausch mit ihren Zielgruppen vorteilhaft positionieren können. Doch viel schneller als ein guter Ruf aufgebaut ist, kann er im Internet ruiniert werden. Eine Kritikwelle von Kunden, Bloggern und anderen Nutzern im Social Web hat schon manchem Unternehmen nachhaltige Schäden hinzugefügt. Doch bereits ein einzelner unvorteilhafter Beitrag kann sich negativ auf die Reputation und den Umsatz auswirken.

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Pragmatischer Web-2.0-Einstieg Das Social Web hat sich mittlerweile als breiter gesellschaftlicher Kommunikationsraum etabliert. Der Mittelstand muss in dieser Hinsicht dringend aufholen, wenn er auch künftig mit innovationsfreundlichen Arbeitsbedingungen im Wettbewerb um Ideen und Talente punkten will.

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aren die Stichworte Web 2.0 oder Social Web bislang mit technikaffinen Webentwicklern, der Generation Y oder Netzwerken für Schüler und Studenten verbunden, sind die damit einhergehenden Methoden der Kommunikation und Zusammenarbeit mittlerweile zum Standard geworden. Spätestens die Guttenberg`sche Plagiatsaffäre hat gezeigt, dass diese Art der Interaktion nicht alleine eine ganz neue Dimension der Öffentlichkeit, sondern auch der Agilität, Geschwindigkeit und Produktivität ermöglicht. Kurzerhand fanden sich hunderte Freiwillige zusammen, organisierten ihre Zusammenarbeit über ein Wiki und überprüften eine Doktorarbeit auf Plagiate. Auch an (Hoch-)Schulen ist die interaktive Zusammenarbeit über das Netz Alltag. So werden damit beispielsweise Aufgaben im Team gelöst, aktuelle Fragen in Webforen diskutiert, Inhalte in Wikis erarbeitet und Ergebnisse in Blogs publiziert.

Kulturschock für junge Mitarbeiter In Unternehmen dominieren dagegen nach wie vor traditionelle Kommunikationsmittel. Dies trifft besonders auf den Mittelstand zu, der bei überschau­barem IT-Budget mit Experimenten sehr zurück­ haltend agiert. Die gemeinsame Erarbeitung von Dokumenten erfolgt noch durch den E-Mail-Versand von Word-Dateien. Diskussionen und Abstimmungen erfolgen u.a. in zeitraubenden Meetings. Der Kulturschock, den junge Mitarbeiter beim Eintritt in ein Unternehmen heute erleben, kann größer nicht sein. Nun befindet sich gerade der Mittelstand zunehmend im Wettbewerb mit den Großunternehmen um die besten Köpfe – und die möchten nicht mit den angestaubten Arbeitsmitteln der Elterngeneration arbeiten. Aber auch gestandene Mitarbeiter, die effizient ihre Arbeit machen wollen und die inzwischen gängigen Mittel dazu im Job nicht vorfinden, 18

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THbE MA RIK we 2 .0 || R mUB arkt

reagieren mit Frustration oder Eigeninitiative. Frustration schadet dabei der Produktivität, Qualität und der Innovationskraft. Und welches Unternehmen möchte vertrauliche Dokumente oder Diskussionen auf öffentlichen Plattformen wiederfinden? Konnten IT-Verantwortliche bis vor kurzem die sozialen Netze noch durch die Firewall sperren, ist dies heute durch die allgemeine Verfügbarkeit von Mobilgeräten mit Webzugang unmöglich geworden. Unternehmen müssen daher die Initiative ergreifen und ihren Mitarbeitern die gängigen Möglichkeiten zur interaktiven Zusammenarbeit und Kommunikation zur Verfügung stellen. Das Social Web besteht aus Einzelanwendungen, die nicht verknüpft sind. Diese Konstellation ist für Unternehmen wenig geeignet, da Unternehmenslösungen einen hohen Integrationsgrad benötigen. Ein interaktiver Teamraum z.B. muss diverse Kommunikations- und Kollaborationsmittel optimal verbinden. Vorhandene Anwendungen und Inhalte müssen integriert werden, um Übersichtlichkeit und Nutzungseffizienz auch für diese zu gewährleisten. Ein zentraler Login ist daher ebenso ein Integrationsfaktor wie eine übergreifende Suche. Hier helfen Unternehmensportale, die bestehende Anwendungen, Collaboration und Social Communication zusammenführen. Je nach Anbieter bringen sie bereits eine Vielzahl von Web-2.0-Funktionalitäten mit. Bisher herrschen hier proprietäre Lösungen mit Lizenzgebühren vor, die für den Mittelstand wenig attraktiv sind.

Mit Liferay gibt es nun eine Open-Source-Alternative für den Mittelstand. Funktionell müssen hier keine Kompromisse eingegangen werden: Liferay bringt alle relevanten Tools mit. Die offene Entwickler-Community schafft ein höheres Innovationstempo und pragmatischere Lösungen als kommerzielle Anbieter. Im Gegensatz zu Anbietern, die Kunden durch proprietäre Lösungen binden, setzt Liferay auf offene Industriestandards. Entscheidend für den Einsatz ist neben der Leistungsfähigkeit die Verfügbarkeit von Service Level Agreements (SLA), die garantierte Stabilität und Performance mit entsprechendem Service und Support verbinden. Grundlage bei Liferay ist das Geschäftsmodell Enterprise Open Source, wobei die Liferay Inc., die die Entwicklung koordiniert, gemeinsam mit zertifizierten Partnern neben SLAs eine Enterprise Edition mit garantiertem Produktlebenszyklus anbietet. Durch das einhergehende Lizenzmodell kann die Total Cost Of Ownership reduziert und damit eine entscheidende Einstiegshürde für den Mittelstand abgesenkt werden. Andreas Firnau, Dr. Gunnar Fuelle

Das Open-Source-Portal Liferay ›D ie Lösung verbindet die Integrationsstärke eines standardkonformen Portalservers mit umfassender Enterprise-2.0-Funktionalität › L iferay ist das führende Open-Source-Portal, weltweit im Unternehmenseinsatz erfolgreich und seit über zehn Jahren am Markt ›D ank Java-Standardtechnologien und standardisierten Schnittstellen gilt die Software als zukunftssicher › L iferay bietet eine Enterprise Edition mit Service Level Agreements für Bugfixes, Upgrades und Support sowie garantiertem Produktlebenszyklus – bei großen Lizenzkostenvorteilen Quelle: Usu AG, www.usu.de

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Videokommunikation ohne Grenzen Cisco ermöglicht visuellen Austausch an jedem Arbeitsplatz ›› Visuelle Kommunikation ist aus der heutigen Geschäftswelt nicht mehr wegzudenken. Längst hat die Video-Technologie den Einzelarbeitsplatz erobert. Immer mehr Unternehmen binden sie in ihre Unified Communications Strategie ein. Der Vorteil: Mitarbeiter können jederzeit und über jede Distanz hinweg Informationen von Angesicht zu Angesicht austauschen – und das binnen Sekunden, ganz ohne zeit- und kostenintensive Geschäftsreisen. Neben sogenannten „Immersive TelePresence“ TelePresence“-Raumlösungen, den klassischen „Multipurpose Systemen“ für Besprechungsräume, bietet Cisco auch zahlreiche „Personal

Cisco PrecisionHD™ USB Camera empfängt und sendet der

Video“-Lösungen an, mit denen Unternehmen ihren Mitar-

Nutzer das Bild in 16:9 HD-Qualität. Ein realitätsnahes

beitern Videokommunikation in Business-Qualität direkt am

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Personal-Telepresence-Lösungen der Cisco TelePresence

E20 etwa bietet außer den gängigen Funktionen eines Büro-

EX-Serie. Sie stellen den Gesprächspartner in Full-HD-Auflö-

telefons auch eine 5-Megapixel-Kamera und einen 10,6-Zoll-

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