IT-MITTELSTAND – Ausgabe 06/14

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www.itmittelstand.de

I T- B U S I N E S S

IM

Österreich: 3,30 EUR Luxemburg: 3,45 EUR

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IT-BUSINESS IM MITTELSTAND

hochverfügbarkeit Neue Konzepte für die Datensicherung Seite 26

Finanzsoftware Für die Betriebsprüfung gewappnet Seite 36

BiogroSShändler

Weiling|

Rundum nachhaltig

IT-Berater Die Qual der Wahl Seite 46

Im Interview Dr. Peter Meyer (li.), Geschäftsführer der Weiling GmbH, und der IT-Verantwortliche Michael van Dülmen

Seite 20

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vo r wo r t

Schwerwiegende

Folgen

Unternehmen erfolgreich steuern!

W

er hätte gedacht, dass die sonnigen Pfingsttage in diesem Jahr zumindest in Teilen Deutschlands mit einem solch heftigen Unwetter enden? So rückte montagabends mit einem Male eine düstere Wolkenfront von Westen heran, heftige Sturmböen fegten über die Städte hinweg – insbesondere in NRW – und Blitze erhellten unablässig den Himmel, der gleichzeitig seine Schleusen öffnete. Für Pfingstmontag angesetzte Großveranstaltungen wie das Birlikte in Köln oder das Open Air Werden in Essen fanden so ein jähes Ende. Ferner sorgte der Sturm für zahlreiche entwurzelte und abgeknickte Bäume, die Autos unter sich begruben, Strom­oberleitungen abrissen Lea Sommerhäuser, Redakteurin oder Wege blockierten. Die Deutsche Bahn erklärte, dass IT-MITTELSTAND die Sturmschäden durch das Tief „Ela“ beispielsweise am Schienennetz sogar deutlich stärker wären als beim Orkan Kyrill, der im Jahr 2007 über Deutschland hinwegfegte. Nun ist also zunächst einmal „Aufräumen“ angesagt – und das kann dauern. Wir erinnern uns an das schwere Hochwasser vor gut einem Jahr im Osten? Noch heute haben einige Areale mit den Folgen zu kämpfen.

Problematisch sind Unwetter bzw. Naturkatastrophen natürlich auch für Unternehmen. Horrorszenarien wären hier etwa aufgrund von Hochwasser geflutete Produktionsanlagen, durch Orkanböen oder Hagel beschädigte Gebäude sowie Stromausfälle durch Blitzeinschläge. Solche Vorfälle können zugleich auch immer die IT-Infra­struktur einer Firma lahmlegen, für Produktionsausfälle sorgen oder sogar Datenverluste herbeiführen – ein ernsthaftes Problem. Deshalb sollten sich Unternehmen wappnen und besonderes Augenmerk auf das Backup bzw. die Hochverfügbarkeit ihrer Daten legen. Welche Maßnahmen und Lösungen hier vor allem für Mittelständler sinnvoll sind, darüber informieren wir Sie ab Seite 26. Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe,

Lea Sommerhäuser

Mit der integrierten Softwarelösung für KMUs: Operatives Controlling Integrierte Finanzplanung Konsolidierung Risikomanagement Strategische Planung

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Bedrohungsszenarien erfordern neue Backupund Hochverfügbarkeitskonzepte

› Schreiben Sie uns E-Mail: redaktion@itmittelstand.de | Twitter: @ITMredaktion | Facebook & Google+: IT-Mittelstand I T - M itt e l s ta n d

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www.cp-suite.de


Markt

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Trends 6

IT im Krankenhaus

Laut einer aktuellen Studie wird der Nutzen von Krankenhaus-IT generell als wichtiger erachtet als ihre Kosten. 8

Drucken in allen Facetten

Ende Mai luden die beiden IT-Anbieter CSP und Docuform zum gemeinsam organisierten „Innovation Day“ in die Coface-Arena nach Mainz.

Cloud Computing 10 Was passiert, wenn die Daten weg sind?

Welche Schritte sollten Cloud-Anwender einleiten, wenn sie Opfer eines Datendiebstahls oder Hackerangriffs geworden sind?

Anwender im Portrait 12 Leuchtendes Beispiel

Der Lampen- und Leuchten-Online-Händler Click-licht.de versendet mit seiner Warenwirtschaft inklusive integrierter Shop- und Lagerverwaltungsanbindung über 26.000 Pakete pro Jahr.

Infrastrukturen

Hochverfügbarkeit

Umbruch bei der Datensicherung Die technischen und organisatorischen Anforderungen an die Sicherungs- und Wiederherstellungsprozesse unternehmenskritischer Geschäftsdaten sind enorm gestiegen. Nicht zuletzt erfordern Bedrohungsszenarien neue Konzepte zur Sicherstellung einer unterbrechungsfreien Datenverfügbarkeit.

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20 ERP-Systeme 18 Nutzerführung im Fokus

Sage präsentierte jüngst die neue Version des ERP-Systems X3.

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Organisation

Titelinterview

Rundum nachhaltig Im Gespräch mit Dr. Peter Meyer (li.), Geschäftsführer der Weiling GmbH, und dem IT-Verantwortlichen Michael van Dülmen

Standards Personality Am Puls des Kunden

Axel Backof, Sales Director bei Tom Tom Telematics 4

3 45 58 58

Vorwort: Schwerwiegende Folgen Buchtipps zum Thema Finanzbuchhaltung Vorschau auf Heft 7-8/2014 Impressum

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Juni 2014 SEITE

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Software

Organisation

Finanzbuchhaltung

IT-Dienstleistungen

Aufholjagd vonnöten? Datenskandale hin oder her – der Trend, Software in die Cloud zu verlagern, nimmt weiter zu. Hier scheint auch die Onlinebuchhaltung an Bedeutung zu gewinnen, da sie den Anwendern mehr Flexibilität und Kostentransparenz verspricht als Inhouse-Lösungen. Gleichzeitig ist sie aber auch mit Vorsicht zu genießen.

Mit IT-Beratung durch den Investitionsdschungel? In diesem Jahr wird der gehobene Mittelstand laut gängigen Marktanalysen verstärkt in Softwarelösungen investieren, was auch das Auftragsvolumen für ITBeratung anheben könnte. Doch was ist bei der Auswahl des passenden Beraters zu beachten?

Infrastrukturen

Software

52 Die Shopqualität verbessern

Hochverfügbarkeit

Finanzbuchhaltung

31 Performance verdoppelt

42 Papierlose Arbeitsweise

Mittelständler können mithilfe des ITServices „Crowdtesting“ ihre Onlineshops benutzerfreundlicher gestalten.

Der Torhersteller Efaflex modernisierte seine in die Jahre gekommene Speicherlösung

Rundum Meir, mittelständischer Hersteller von Garagentoren und Antriebstechnik, setzt auf eine neue Software für das Rechnungswesen.

32 Drei Fragen an...

Gytis Barzdukas, Senior Director Product Management bei Mozy by EMC, und Mark O’Malley, verantwortlich für das strategische Marketing bei Quantum 34 So klappt es mit dem Backup

Spätestens ein Servercrash samt Datenverlust macht Verantwortlichen bewusst, was ihre Daten wert sind. Backup-Lösungen können einem solchen Verlust vorbeugen – doch worauf genau ist beim Sichern der Daten zu achten?

Praxis IT-Projekte

44 AuSSenstände immer im Blick

Um eigenen Liquiditätsengpässen vorzubeugen, ist es für Mittelständler wichtig, stets eine Übersicht über offene Posten zu haben – geeignete Softwarelösungen können dies sicherstellen.

54 Tradition auf zeitgemäSSen Wegen

Das Bayerische Staatsbad Bad Brückenau nutzt einen zentralen Dokumentenpool, der dabei hilft, Arbeitsabläufe in der Verwaltung zu beschleunigen und transparent zu machen.

Organisation

56 GroSSer Schritt

IT-Dienstleistungen

Die oberbergische „Schmidt + ClemensGruppe“ hat die IT nicht nur an ihrem zentralen Standort auf eine neue Infrastruktur gestellt.

in die Zukunft

48 Einmal Beratung, bitte!

Ein Kommentar von Dr. Peter Rohrbach, Vorstand des Beratungsunternehmens Cellent, über die temporäre Integration von IT-Beratern in den Geschäftsalltag 50 Dem Wachstum begegnen

Im Interview schildert Nico Wittmann, Bereichsleiter bei Prego Services, wie Mittelständler, die ein schnelles Unternehmenswachstum verzeichnen, von IT-Dienstleistungen profitieren können.

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Neuer Entsorgungsservice

Für Krankenhäuser in Deutschland ist die IT mehr als ein reiner Kostenfaktor, vielmehr stehen eine bessere interne Kommunikation und eine effizientere Verwaltung im Mittelpunkt. So lauten die Ergebnisse einer aktuellen Befragung in deutschen Kliniken. Die Umfrage führte dabei der Anbieter Dell gemeinsam mit der Healthcare Information and Management Systems Society (HIMSS) unter deutschen Akutkrankenhäusern zum Thema „Nutzen von Informationssystemen im Krankenhaus“ durch. Insgesamt nahmen an der Studie die IT-Abteilungen von 61 Kliniken unterschiedlicher Größe teil.

Krankenhaus-IT

Sichere Datenlöschung

Wo bleiben

die Patienten?

Der IT-Dienstleister K&P Computer Service- und Vertriebs-GmbH bietet Unternehmen seit kurzem einen neuen Service an: die vollständige Löschung elektronischer Daten sowie die mechanische Zerstörung von Festplatten gemäß DIN 66399, Sicherheitsstufe 4. Eigenen Angaben zufolge sei dieses Verfahren besonders für vertrauliche Daten mit hohem Schutzbedarf, wie Personal- und Gehaltsdaten, geeignet. Die Datenträgervernichtung nimmt der Anbieter entweder in der eigenen Firmenzentrale in Wiesbaden oder direkt beim Kunden vor. Je nach Anforderung des Kunden will man die jeweils geeignete Methode einsetzen: Softwarelösung zum Überschreiben und Löschen der Daten, Degausser für die Entmagnetisierung von Datenträgern oder Schredder für die mechanische Zerstörung. In jedem Fall erhält der Auftraggeber im Anschluss ein Zertifikat über die erfolgte Löschung oder Vernichtung – mit Angabe von Datum, Zeit und eindeutig identifizierbarer Seriennummer. Damit sollen Unternehmen die Einhaltung von Datenschutzstandards im Rahmen gesetzlicher Bestimmungen und ihrer eigenen Qualitätsrichtlinien belegen können.  www.kpc.de

Generell werde der Nutzen von Krankenhaus-IT als wichtiger erachtet als ihre Kosten. Der Ansicht, dass die IT vor allem hohe Kosten verursacht, schließen sich nur 36 Prozent der befragten Kliniken an. Allerdings gilt: Je kleiner das jeweilige IT-Budget, desto eher wird die IT als Kostentreiber betrachtet. Desweiteren sehen die Befragten den Nutzen der IT vor allem im besseren Informationsaustausch zwischen den Abteilungen (84 Prozent), in einer höheren Effizienz der Verwaltung (79 Prozent), in einer qualitativ besseren Patientenversorgung (49 Prozent) sowie in der besseren Kommunikation mit anderen Einrichtungen (35 Prozent). Kosteneinsparungen werden dagegen nur von 26 Prozent genannt. Überraschend gering ist laut Studie hingegen die Rolle, die der IT beim Thema Patienteneinbindung zugewiesen wird.  www.dell.de

IT-Bedarf im Krankenhaus Welche der nachfolgenden IT-Themen sind Ihrer Meinung nach für Ihre Einrichtung besonders wichtig? Datensicherheit 61 %

Bereitstellung IT-Dienstl. für externe Partner 33 %

Ausbau der ePA 59 %

Ausbau elektr. Entscheidungsunterstützung 30 %

Ausbau der IT-/Hardware-Infrastruktur 49 %

Etablierung von Onlineplattformen 20 %

Virtualisierung 48 %

Auf- und Ausbau der Analyse- und Vorhersagekapazitäten 13 %

Verbesserung der Interoperabilität 43 %

Telemonitoring 11 %

Vernetzung mit anderen Einrichtungen 43 %

Verlagerung von Daten in die Cloud 11 %

Mobile Lösungen und Technologien 36 %

Outsourcing von IT-Dienstleistungen   8 %

(B)

(A)

5,8 %

88,4 % (C)

3,4 %

Fristgerechte

Umsetzung  Inwieweit hat Ihr Unternehmen die Vorgaben der Sepa-Umstellung umgesetzt?

A: Hatten wir zur Frist am 1. Februar 2014 umgesetzt B: Haben wir mittlerweile mit etwas Verspätung umgesetzt (D)

2,4 %

C: Haben wir noch nicht umgesetzt, sind jedoch dabei D: Weiß nicht (Basis: 200 deutsche Unternehmen und Organisationen mit 10 bis 999 MA.) Techconsult für IT-MITTELSTAND

Kurzmeldungen Unternehmen

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Docuware mit Umsatzplus

Envia M verkauft IT-Tochter

;; Auf die starke Präsenz in Europa und Amerika führt Docuware-Vorstand Jürgen Biffar das überdurchschnittliche Wachstum im Geschäftsjahr 2013 zurück.

;; Der Bielefelder SAP-Partner Itelligence AG übernimmt rückwirkend zum 1. Januar 2014 die Mehrheitsbeteiligung an Gisa von der Envia Mitteldeutsche Energie AG (Envia M), die zuvor mit 74,9 Prozent beteiligt war.

I T - M I T T E L S TA N D

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tr e n d s | markt

Personalmanagement im Web

Tool für die Schichtplanung

Das Internet der Dinge ermöglicht kleinen und mittelständischen Unternehmen neue Chancen und Möglichkeiten für ihr Geschäft – dieser Meinung sind 82 Prozent der Befragten einer Studie des Sicherheitsanbieters AVG. Gleichzeitig ist mit dem Internet der Dinge für 46 Prozent der befragten Verantwortlichen jedoch auch ein vermehrter Aufwand durch Hackerangriffe verbunden. Laut Studie werde dieses Ergebnis jedoch durch die 83 Prozent kompensiert, die angaben, menschliche Fehler seien für sie weiterhin besorgniserregender als Smart Devices. Befragt wurden weltweit insgesamt 2.000 kleine und mittelständische Unternehmen.

Internet der Dinge

Chancen und

Risiken

Das Internet der Dinge Die Top 5 der Geräte, die eine Sicherheitsbedrohung darstellen: ›  IP-Phones (66 %) ›  Videoüberwachungssysteme (42 %) ›  Produktionsmaschinen (34 %) ›  Sensoren (31 %) ›  A ktuatoren (28 %)

Weitere Bedenken der Unternehmen hinsichtlich vernetzter Geräte sind: › Sicherheitsrisiko: Mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Befragten ist der Meinung, dass ihr Unternehmen durch das Internet der Dinge für Sicherheitslücken und Hackerangriffe anfälliger wird. › Komplexität: Kleine Unternehmen gehen davon aus, dass Datensicherheit (48 Prozent) und Backups (34 Prozent) komplexer werden. › Kosten: 44 Prozent der Befragten sehen in den Kosten einen Grund, der sie davon abhält, das Internet der Dinge zu implementieren.

Mehrfachnennungen möglich

Seit kurzem bietet das Berliner Start-up Pijajo eine kostenlose Anwendung zur Schichtplanung an. Im Rahmen einer Weblösung haben Arbeitgeber und -nehmer die Möglichkeit, kollaborativ Schichtpläne zu erstellen. Anschließend können Mitarbeiter unter anderem Schichten tauschen und werden bei Änderungen benachrichtigt – alles auf dem Endgerät ihrer Wahl, heißt es in einer Pressemitteilung. In Kürze will der Anbieter zudem die Möglichkeit bieten, Arbeitsverträge online abzuschließen und die Bezahlung von Mitarbeitern zu automatisieren. Außerdem soll eine kostenpflichtige Erweiterung Nutzer befähigen, Lohnabrechnungen selbsttätig anhand vorliegender Daten zu erstellen.  www.pijajo.com

Desweiteren entsteht gemäß der Befragung der Hauptnutzen aus dem Internet der Dinge aus dem verbesserten Zugriff (65 Prozent) und schnelleren Zugriff (66 Prozent) auf steigende Datenmengen, zusammen mit Produktivitätszuwächsen (69 Prozent). 56 Prozent der Umfrageteilnehmer glauben, das Internet der Dinge ist der Kundenzufriedenheit zuträglich, 51 Prozent erwarten, dass es die Profitabilität steigert.  www.avg.com

Kurzmeldungen anwendungen

I T - M ittelstand

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Mit neuem ERP-System

Bündelung der Daten

;; Fritz Frieling, Fachgroßhändler für u.a. Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, führt die ERP-Lösung „GevisNAV“ der GWS Gesellschaft für Warenwirtschafts-Systeme ein.

;; Carl Roth, Anbieter von Chemikalien und Laborbedarf, führt „SmartCRM“ ein. Mit Standardschnittstellen zu Abas-ERP und „Habel“ soll die Software alle Daten in einem zentralen System zusammenführen.

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m arkt | tre nds

Innovation Day in Mainz Mehr Akzeptanz schaffen

Erfolgreiche IntranetProjekte  Eine kürzlich von der IPI GmbH durchgeführte Befragung brachte zutage, dass Intranets aktuell vielfach als reine Informationsplattformen fungieren. Vor allem sogenannte Social Features spielten in etlichen Unternehmen noch eine untergeordnete Rolle. Gemäß der Erhebung gehört für die befragten Ansprechpartner die Akzeptanz des Intranets unter den Mitarbeitern zu den größten Herausforderungen (41 Prozent), gefolgt von einem personalisierten Angebot, der Führungskräftekommunikation sowie einer bidirektionalen Kommunikation (je 18 Prozent). Mitarbeiter kompetent zu informieren, dabei transparent zu sein sowie gleichzeitig die Kollegen gezielt zu involvieren, hat demnach eine große Bedeutung. Gleichzeitig sei den Projektverantwortlichen bewusst, dass vor allem das Management sensibel, umfassend und wert„Ein typisches Intranet durchläuft mehrere Entwicklungsstufen, die meist von der bestehenden Unternehmenskultur abhängen“, meint Holger Dümpelmann, Geschäftsführer der IPI GmbH.

schätzend kommunizieren sollte. Ein weiteres Ergebnis zeigt, dass Intranets heutzutage am häufigsten als reine Informationsplattform genutzt werden (81 Prozent). Für die Zusammenarbeit der Kollegen spielen die Firmenportale dagegen nur vereinzelt eine Rolle (19 Prozent). Dies soll sich auch bei der Nutzung von Funktionen widerspiegeln: Soziale Komponenten wie Newsfeed und Profilseiten seien noch rar gesät.  www.ipi-gmbh.com

Kurzmeldungen Produkte

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Drucken in allen Facetten Am 23. Mai luden die beiden IT-Anbieter

CSP und Docuform zum

gemeinsam organisierten „Innovation Day“ in die Coface-Arena nach Mainz.

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ie Veranstaltung fand in dieser Form zum ersten Mal statt und lockte 120 Teilnehmer – davon überwiegend Hersteller, Händler und Systemhäuser sowie einige Endkunden – in das Stadion des Fußballbundesligisten FSV Mainz 05. Im Fokus der Veranstaltung stand die Präsentation der neuen Drucklösung Global Printer Driver (GPD), die über die CSP GmbH vertrieben wird. Diese ermöglicht das hersteller­ übergreifende und unabhängige Drucken aus WindowsApplikationen. Zudem können Anwender mit der Lösung laut Docuform-Geschäftsführer Martin Denk – innerhalb der jeweiligen Unternehmensdruckerlandschaft – genau den für ihre Anforderungen (z.B. Duplexdruck, spezielles Druckformat, Lochfunktion etc.) passenden Drucker finden, der einen „optimalen Ausdruck“ garantiert.

Sichere Druckabholung In Kombination mit verschiedenen Modulen können Nutzer zudem Zusatzfunktionen verwenden. Eine von ihnen nennt sich „Follow2Print“ – dabei können Nutzer ihre Druckdaten an jedem gewünschten Druckausgabesystem entgegenneh-

men mit der gleichzeitigen Sicherheit, dass ihre Druckjobs nur von ihnen selbst und von niemand anderem aus dem Drucksystem entnommen werden können. Als Authentifizierungsoptionen stehen etwa ein Card­reader sowie ein Barcodescan per Smartphone zur Verfügung. Auch eine Fleet- und Service-ManagementFunktion (FSM) für die Überwachung und Verwaltung von beliebigen Druck- und Multifunktionssystemen kann genutzt werden – dabei sollen mithilfe grafischer Statistiken sowohl der Zählerstand als auch der Tonerverbrauch genau nachvollzogen werden können. Neben dem GPD wurden weitere Lösungen für das Formularmanagement sowie für die Konvertierung präsentiert. Dabei zeigte Oliver Preisser, Vertriebsleiter der CSP GmbH, anhand verschiedener Beispiele auf, wie etwa mithilfe von Druckstromdaten elektronische Lieferscheine erstellt werden können. Zudem berichtete er, wie die Stadtwerke Dinslaken eine neue Drucklösung einführten (siehe Anwenderbericht rechts). Zwischen den Vorträgen konnten die Besucher, die in zwei Gruppen aufgeteilt wurden, die neuen Drucklösungen an speziellen Workstations in Aktion erleben. CSP plant, zwei weitere Innovation Days in München bzw. Hamburg im Herbst durchzuführen.  Phil Binz

Collaboration-Funktion integriert

Lagerverwaltung aus der Cloud

;; Kürzlich stellte Elo Digital Office die Version 9 seiner Enterprise-Content-Management-Software (ECM) für den Mittelstand („Eloprofessional“) bzw. für Großkunden („Eloenterprise“) vor.

;; Mit Eazystock startet jetzt ein neuer CloudService in Deutschland, der Mittelständlern ein professionelles Bestandsmanagement ermöglichen soll.

I T - M I T T E L S TA N D

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tr e n d s | markt

Nachholbedarf bei der OnlineKunden-gewinnung

Automobilbranche auf Kundenfang

Eine Studie fand heraus, dass das Internet für

Automobilhersteller und deren Händler eine bedeutende Rolle spielt, um qualifizierte Kontakte (Leads) zu gewinnen.

Auf dem „Innovation Day“ in der Coface-Arena drehte sich alles rund um die Druckerlandschaft

Stadtwerke Dinslaken nutzen „Print2forms“

Neues Druckkonzept eingeführt  Das Versorgungsunternehmen Stadtwerke Dinslaken führte Anfang des Jahres ein neues Output-Management-Konzept ein. Die IT der Stadtwerke Dinslaken übernimmt als Dienstleister den Belegdruck der 16 städtischen Firmen. Bisher war eine Vielzahl von Drucksystemen mit einer maximalen Anzahl von Zusatzschächten bei dem Versorgungsunternehmen installiert. Die Zusatzschächte dienten dazu, dass das farbig vorgedruckte Briefpapier und die vorgedruckten Formulare der städtischen Unternehmen vorgehalten werden konnten. Dabei musste der Anwender stets sicherstellen, dass sich das richtige Logopapier zur richtigen Zeit im richtigen Schacht befindet. Mit der Zeit zeigte sich, dass dieser Prozess umständlich und fehlerbehaftet war. Deswegen entschieden sich die Stadtwerke für ein neues Druckkonzept und wählten dafür den Anbieter Konica Minolta. Das Konzept sah vor, dass die Druckgeräte konsolidiert und mit maximal einem Zusatzschacht ausgestattet werden. Ferner sollten die Formulare in Zukunft farbig gedruckt werden können. Diesen Part übernahm die Software „Print2forms“ der CSP GmbH. Falsches Papier im falschen Schacht soll somit nun der Vergangenheit angehören und der administrative Aufwand soll sich auf das Bestellen von blanko-weißem Papier beschränken.  www.csp-gmbh.de

Kurzmeldungen Personal

I T - M ittelstand

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ie Unternehmensberatung Iskander Business Partner GmbH (IBP) untersuchte den LeadManagement-Prozess von zehn großen Automobilherstellern (OEM) durch stichprobenartige Anfragen über verschiedene Onlinekanäle. Trotz der bereits vorhandenen guten Präsenz im World Wide Web können Automobilhersteller und deren Händler die Bearbeitung der Online-Leads noch weiter optimieren, so das wichtigste Fazit der Studie.

Mehrere Prozessschritte Die durchschnittliche Antwortdauer bei Anfragen war über die offizielle Herstellerwebsite mit fünf Tagen am längsten, wohingegen auf die Kontaktaufnahme über die Facebook-Seite eine Reaktion nach durchschnittlich sieben Stunden erfolgte. Auch die Qualität der Kontakte sowie deren Weiterbearbeitung bergen laut Studie Potential für Verbesserungen. So mussten Kundenkontaktcenter in vielen Fällen von den Interessenten noch weitere Informationen einholen, bis der Lead an den Händler weitergegeben werden konnte. Vor allem die Präsenz in den sozialen Medien gewinnt zunehmend an Bedeutung. So besitzen laut der Studie bereits neun von zehn der untersuchten OEMs eine Facebook-Prä-

senz sowie vier von zehn einen eigenen Twitter-Kanal. „Um das Online Lead Management weiter zu verbessern, sollten Unternehmen bei mehreren Prozessschritten ansetzen“, rät Jong-Seo Kim von IBP. Eine prominentere Plazierung der Buttons für Probefahrtanfragen helfe etwa schon dabei, die reine Menge an möglichen Kunden zu erhöhen. Auch bei der Qualifizierung von Leads in Kontaktformularen gebe es Verbesserungspotential: „Die Automobilhersteller wandern hier auf einem schmalen Grat – zu wenig erhobene Daten verlängern den Gesamtprozess. Fragen sie zu viele Details ab, besteht die Gefahr, potentielle Kunden dadurch abzuschrecken.“  www.i-b-partner.com

InteressentenGenerierung Nach sieben Stunden erhalten Interessenten eine Antwort auf der Facebook-Seite der befragten Unternehmen

9 von 10 Marken mit Facebook-Präsenz

7*

Std.

4 von 10 Marken mit Twitter-Präsenz

4*

Tage Quelle: IBP

*Durchschnittliche Antwortzeit

Neuer Vertriebsdirektor

Peter Lieb neuer Vertriebsleiter

;; Detlev Riecke (Foto) verstärkt das Management des Kölner Softwarehauses 7P Infolytics AG, Anbieter für systemnahe Software im SAP-Umfeld sowie für datenbankbasierte Kundenanwendungen.

;; Der Anbieter von IT- und Businesslösungen für den Mittelstand Prego Services hat Peter Lieb als neuen Vertriebs- und Marketingleiter gewonnen.

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m arkt | clou d c o m p u t i ng

Cyberrisiken

Was passiert,

wenn die Daten weg sind?

Die Auslagerung von Daten an Cloud-Anbieter

kann Kapital freimachen und den IT-Investitionsbedarf senken. Oftmals wähnen sich die Unternehmen mit einem Cloud-Anbieter auf der sicheren Seite. Was viele allerdings nicht wissen: Sie sind nach wie vor für die ausgelagerten Daten verantwortlich.

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er Cloud-Provider kann beispielsweise Tools zur Netz- und Systemüberwachung sowie Protokolldateien zur Verfügung stellen. Ein Schutzkonzept wie die sogenannte Data Leakage Prevention hilft zu erkennen, ob vertrauliche Informationen per E-Mail übertragen oder auf USB-Sticks gespeichert wurden. Auch die eigenen Mitarbeiter sollten durch Schulungen für den Datenschutz sensibilisiert werden. Bemerken sie, dass Kunden beispielsweise vermehrt von der Kreditkartenbezahlung auf Rechnung umstellen, könnte ein Datenleck vorliegen. Bei sensiblen Unternehmens- oder Kundendaten sollte Bemerken Cloud-Anwender einen Daten­ der Cloud-Provider eine Rund-um-die-Uhrdiebstahl oder einen Hackerangriff, sind folgende Überwachung sowie ein Security-IncidentSchritte sinnvoll: Handling-Team zur Verfügung stellen. ✔  Sichergehen, dass bei einem akuten Hackingangriff ein Krisenberater mit einem Computer Emergency Über einen beim Cloud-Anbieter eingetreResponse Team (CERT) vom Cloud-Anbieter tenen Vorfall muss der Nutzer schnellsteingeschaltet wird möglich informiert werden. Nur so können entsprechende Gegenmaßnahmen einge✔  Einen IT-Forensiker hinzuziehen, um die Schritte leitet und der Schaden begrenzt werden. des Eindringlings im Netz aufzudecken und zu Bei der Schadensregulierung unterscheidet dokumentieren man zwischen der Nichtverfügbarkeit von ✔  Das Datenleck oder die Sicherheitslücke Daten und dem Datendiebstahl. Bei der schnellstmöglich schließen Nichtverfügbarkeit von Daten kann es zu ✔  Mithilfe eines auf IT-Recht spezialisierten Anwalts Betriebsunterbrechungen und Ertragsausdie Aufsichtsbehörde informieren fällen kommen. Damit geht kundenseitig

Notfallplan

nicht selten ein Vertrauensverlust einher. Daher sollte die Firma mit dem Anbieter dessen Verfügbarkeit und Antwortzeiten bei Störmeldungen im Vorfeld vereinbaren. In vielen Service Level Agreements (SLA) sind Vertragsstrafen vereinbart, die greifen, wenn der Anbieter diese vereinbarten Leistungen nicht erbringt. Doch diese Zahlungen sind oft an ein Verschulden des Cloud-Anbieters geknüpft und meist ›

Kurzmeldungen Anwendungen

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✔  Die Betroffenen auf Weisung des Rechtsbeistandes informieren ✔  Mithilfe des Rechtsbeistandes Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft stellen ✔  Falls nötig, den Betroffenen Rede und Antwort stehen, ein Callcenter einrichten oder dem Imageverlust mit einer Marketingkampagne entgegenwirken Quelle: ACE Group

LFS im Einsatz bei Seeberger

Logistiksoftware implementiert

;; Um das steigende Waren- und Produktionsaufkommen zu bewältigen, wurde bei Seeberger ein neues Automatiklager gebaut. Dieses wird über das Lagerführungssystem LFS von E+P verwaltet.

;; Im Zolllager des Logistikdienstleisters Johann Mader GmbH implementierte die CIM GmbH die Logistiksoftware „Prolag World“ inklusive Zollmodul.

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c l o u d c o m p u t i ng | m a r kt

› auf den Auftragswert beschränkt. Im Schadensfall muss ein Unternehmen die Kosten einer Betriebsunterbrechung selbst tragen oder bekommt nur einen Bruchteil seines Schadens erstattet.

Maßgeschneiderte Storage- und BackupLösungen vom Spezialisten

Zwar gibt der Cloud-Nutzer die Handhabe über seine Daten ab, bleibt jedoch insbesondere bei den personenbezogenen Daten gemäß Bundesdatenschutzgesetz (§ 11) für diese verantwortlich – auch bei Diebstahl. Bei der Auftragsdatenverarbeitung steht das Unternehmen uneingeschränkt in der Verantwortung. So ist u.a. bei der Auftragsvergabe an einen Cloud-Anbieter gesetzlich vorgeschrieben, dass der Auftraggeber sich von dessen Eignung überzeugen muss. Dazu gehört auch die Überprüfung des Partners während der Vertragslaufzeit. Das Unternehmen Verantworbleibt in der Pflicht, Betroftung für Daten fene zu benachrichtigen, beim CloudNutzer Aufsichtsbehörden zu informieren und gegebenenfalls Ansprüche betroffener Kunden oder Mitarbeiter zu erfüllen. Liegt kein Verschulden des Cloud-Providers vor, könnten sowohl die Kosten für die Kundenbenachrichtigungen als auch aus der Datenrechtsverletzung abgeleitete Ansprüche gänzlich auf dem Unternehmen lasten. Eine Cyberversicherung kann bei diesem unkalkulierbaren Restrisiko Abhilfe schaffen.

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Mittelständler sollten bei der Wahl eines Cloud-Anbieters auf die AGB achten. Diese sind bei den meisten großen Dienstleistern in der Regel hochstandardisiert und enthalten deren Leistungen. Ferner bieten manche Provider eine Bandbreite mit unterschiedlichen Qualitätsstufen oder verhandelbare SLA an. Neben den genannten Punkten müssen sich Cloud-Nutzer bewusst sein, dass Daten grenzübergreifend transferiert werden und sich die Rechenzentren der Anbieter überall auf der Welt befinden können. Ferner gibt es Reseller-Modelle, bei denen der eigentliche Vertragspartner den Auftrag der Datenspeicherung- und/oder -verarbeitung an einen Dritten vergibt und der Nutzer im Zweifel nicht weiß, wer mit seinen Daten hantiert. Es empfiehlt sich, das Risk Management und die Verantwortlichkeit für die Daten nicht außer acht zu lassen.  Natalie Kress

Kurzmeldungen

ERP-System als Basis

Anwendungen

I T - M ittelstand

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;; Der Technische Handel Löchel Industriebedarf hat Enventa ERP von Nissen & Velten eingeführt, um von durchgehenden Prozessen zu profitieren.

www.orchestra.de


m arkt | anwender i m p o r t r a i t

Seit 2007 ist Click-licht.de als Onlineshop für Lampen für den Innen- und Außenbereich von verschiedenen Herstellern – wie etwa Philips – unterwegs.

Der Lampenhändler erhielt eine auf die Prozesse des Versandhandels zugeschnittene Lagerverwaltungslösung.

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anwender im po r t r ait | markt

Onlinehändler optimiert Lagerprozesse

Leuchtendes Beispiel

Der Lampen- und Leuchten-Online-Händler Click-licht.de versendet mit seiner Warenwirtschaft inklusive integrierter Shopund Lagerverwaltungsanbindung über 26.000 Pakete pro Jahr.

C

lick-licht.de zählt zu den führenden Onlineshops für moderne Lampen im Innen- und Außenbereich in Europa. Dabei setzt das Unternehmen aus Recklinghausen seit seiner Gründung im Jahr 2007 auf die speziell für den Versandhandel entwickelte Warenwirtschaft JTL-Wawi von JTL-Software. Die Warenwirtschaft versorgt – sozusagen das Herzstück der gesamten Software-Infrastruktur – einerseits alle angeschlossenen Vertriebskanäle wie den eigenen Webshop und die Marktplätze Ebay bzw. Amazon mit den notwendigen Artikel- und Warendaten. Andererseits sorgt sie im Lager für optimierte Pack- und Versandprozesse. Dabei stammen bei dem Onlinehändler auch das Shopsystem sowie die Lagerverwaltung aus dem Hause JTL-Software. Alle Systeme sind miteinander integriert und greifen auf eine Datenbasis zu. Auch Amazon und Ebay werden bidirektional eingebunden.

Der Onlineshop des Mittelständlers läuft seit Anfang 2012 auf Basis der Software „Shop3“. Rudi Ring, Gründer und Geschäftsführer von Click-licht.de, gab sich damals mit einem System „von der Stange“ nicht zufrieden. Deshalb wurden deutliche Modifikationen vorgenommen wie z.B. eine Performance-Optimierung durch den verbesserten Zugriff auf Bei Tag und die SQL-Datenbank. Funktional bietet der Shop überdies eine nacht in Kundengalerie, über die Kunden nach dem Kauf ein Bild ihrer Aktion Lampe in Aktion hochladen und anderen zeigen können. Eine weitere Besonderheit stellt der Home Lighting Designer dar. Dahinter verbirgt sich eine Anwendung, mit der die Shopbesucher die Lampen im Browser bei Tag und Nacht in Aktion anschauen können. Eigenen Angaben zufolge ist man mit dieser neuen Technik von Philips der erste Anwender in Deutschland.

Anbindung der Lagerverwaltung Im Jahr 2013 war der Mittelständler einer der ersten Nutzer, der die neue Lagerverwaltung „WMS“ seines Software-Anbieters testen durfte. Diese wurde von dem Onlinehändler lang ersehnt, denn mit wachsendem Umsatz und Warenbestand wuchsen auch die Herausforderungen im Lager. Da es bis dato keine spezielle Software für die Lagerverwaltung im Versandhandel gab, mussten sich Rudi Ring und sein Team mit einem Eigengewächs, Farbcodes und viel Konzentration beim Picken und Packen helfen. Mit der neuen Lagerverwaltungslösung, die wie die anderen Systeme auf die Datenbank der Warenwirtschaft zurückgreift, erhielt man nun eine auf die Prozesse des Versandhandels zugeschnittene Lagerverwaltung. Heute werden damit Warenein- und -ausgang, Kommissionierung, Picklistenerstellung, Inventur sowie Korrekturbuchungen abgewickelt. In der Praxis starten die drei Lagermitarbeiter morgens ihre Tablet-PCs (zwei iPad Mini Über Click-licht.de sowie ein Samsung Galaxy Tab 3) und laden sich eine Branche: Onlinehandel von Pickliste für zehn Aufträge gleichzeitig darauf. Dann Leuchten und Lampen werden alle auf der Liste stehenden Artikel auf einem Standort: Recklinghausen Wagen gesammelt, wobei die Software den MitarbeiGründung: 2007 tern den optimalen Weg durchs Lager, Regalnummer Mitarbeiter: 13 und Regalplatz diktiert. Im späteren VerpackungsproUmsatz im abgelaufenen zess werden dann die Artikel nach Aufträgen aufgeteilt Geschäftsjahr: 4,5 Mio. Euro und in die einzelnen Kartons verpackt.  www.click-licht.de

Persönliches Name: Rudolf Ring Alter: 31 Jahre Hobbys: Autos und Computer (Mac iOS) Ausbildung und Werdegang: Elektroinstallateur, Gründer und Geschäftsführer der Click-licht GmbH & Co. KG Derzeitige Position: Geschäfts­ führer von Click-licht

Kurz und knapp ... In unserem Unternehmen spielen … … Warenwirtschaft, Shopsysteme und Lagerverwaltung die wichtigste Rolle. In unserer Branche muss ITseitig in der Regel am meisten in … … ein stabiles Shopsystem sowie in schnelle ­Server investiert werden. Von IT-Anbietern für den Mittelstand erwarte ich … … einen optimalen Support. Optimaler Support zeichnet sich dadurch aus, dass … … er nah an den Bedürfnissen des Kunden ausgerichtet ist und eine schnelle Reaktion gewährleistet.  Die Lagermit­ arbeiter greifen

seit kurzem auf Tablets zurück.

Frank Bärmann, IS

I T - M ittelstand

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Microsoft Azure. Oder: wie aus Herausforderungen wertvolle Chancen werden

Am 14. Juli 2015 läuft der Support für sämtliche Varianten von Windows Server 2003 aus. Ein Problem? Nein, denn zum Glück können Sie mit der Cloud-Umgebung Microsoft Azure alles, was Sie bisher konnten, noch viel besser – und vor allem noch sicherer und exibler. Cloud Computing verspricht auch in den kommenden Jahren ein enormes Wachstumspotenzial. Der Bedarf an Software, Infrastruktur und Services aus der Cloud wird insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen in Zukunft weiter steigen. Einerseits weil das damit verbundene Potenzial für KMU riesig ist. Andererseits weil sich in der Cloud in Rekordzeit neue Geschäftsfelder eröffnen, passgenaue Geschäftsanwendungen entwickeln, Innovationen vorantreiben und enorme Einsparpotenziale nutzen lassen. Kurz: Die Chancen sind riesig – wenn man sie richtig nutzt. Zum Beispiel mit Microsoft Azure – der offenen und hochexiblen Cloud-Lösung mit zahlreichen Diensten, die für KMU von höchster Relevanz sind. Auf ihr können auf einfachste Weise Anwendungen entwickelt, getestet, bereitgestellt und verwaltet sowie Daten sicher abgelegt werden. Sicherheit und Anonymität der Daten in Microsoft-Rechenzentren sind durch die strengsten europäischen Richtlinien gewährleistet. Microsoft Azure – der sichere Weg, die Vorteile der Cloud zu nutzen Azure umfasst die klassischen Funktionen von Windows Server 2003-Diensten wie Speichern und Backup von Daten, Entwicklung, Test und Bereitstellung von Anwendungen auf der Plattform sowie Website-Hosting binnen weniger Minuten. Das Besondere: Alle Anwendungen können mit beliebigen Programmiersprachen, Tools oder Frameworks erstellt und mühelos in die bestehende IT-Umgebung Ihres Unternehmens integriert werden. Ob es sich dabei um reine Cloud-Bereitstellungsmodelle oder Mischformen aus Cloud- und On-PremiseLösungen handelt, entscheiden Sie selbst. Azure bietet Ihnen alle Freiheiten. Und durch das minutengenaue Abrechnungsmodell ergeben sich sogar zusätzliche Einsparpotenziale.

Sichere Lösungen zum Speichern, Schützen und Wiederherstellen Ihrer Daten Die Datenmengen, die Ihr Unternehmen beherrschen muss, haben sich in den letzten Jahren vervielfacht. Sichere und belastbare Lösungen zum Speichern, Sichern und Wiederherstellen von Daten sind heute essenziell. Doch was nützt die beste neue Lösung, wenn sie sich nur mühsam in die bereits vorhandene Infrastruktur Ihres Unternehmens integrieren lässt und sogar zusätzliche Kosten verursacht? Genau darum integrieren sich Azure-Dienste perfekt in Ihre vorhandene Infrastruktur und wahren gleichzeitig höchste Wirtschaftlichkeit. So zahlen Unternehmen, die sich für Azure entscheiden, beispielsweise nur für die Ressourcen, die sie auch nutzen. Datenqualität und -umfang spielen dabei keine Rolle. Azure eignet sich für alle Daten – gleich ob unstrukturierter Text oder Binärdaten wie Video-, Audio- und Bilddaten oder unternehmenskritische Inhalte.

E ENulD i 2015 14. J


Der Leistungsumfang von Microsoft Azure:

Website-Hosting

Storage & Backup von Daten

SharePoint Erstellung und Testing von Anwendungen

Eigene Anwendungen erstellen und testen Mit Azure können die neusten Entwicklungstools in Minuten aufgerufen und genutzt werden. Das sichert ein nicht nur deutlich schnelleres, sondern auch kostenefzienteres Entwickeln und Testen von Anwendungen. Die Bereitstellung von Applikationen kann sowohl in der Cloud als auch lokal erfolgen. Die benötigten Ressourcen werden über die Plattform in Minutenschnelle bereitgestellt. Und weil gerade im Bereich der Entwicklung von Anwendungen Limitierung immer einen Nachteil für KMU darstellt, sind die Azure-Ressourcen beliebig skalierbar. Tatkräftige Unterstützung bieten hier umfangreiche integrierte Dienste wie Azure-Websites, Mobile Services, Cloud-Services, SQL-Datenbanken und Azure-Speicher.

Einfache Bereitstellung mit einer exiblen Plattform Nach erfolgreicher Entwicklung und erfolgreichem Testing Ihrer neuen Anwendungen folgt der wichtigste Teil: die Bereitstellung. Azure ermöglicht als Platform as a Service ein extrem schnelles Deployment von Ressourcen über eine bedarfsgesteuerte Serverinfrastruktur – von Apps bis hin zu virtuellen Maschinen. Die Azure-Plattform wird dabei durch ein Spektrum an nützlichen Funktionen ergänzt: Virtuelle Festplatten (VHDs) lassen sich einfach zwischen Standorten und Cloud verschieben, Service Level Agreements für mehrere Instanzen sichern eine monatliche Verfügbarkeit von mindestens 99,95 Prozent und gewohnte Tools wie System Center oder Service Bus die uneingeschränkte Nutzung. Wenn sich Ihre Anforderungen ändern, sichert Ihnen das automatische Skalieren darüber hinaus eine Kosten- und Leistungsoptimierung.

Virtual Machines

SQL Server Databases

Business Applications

Bereitstellen von Anwendungen mittels virtueller Computer

Website-Hosting einfacher denn je Ein weiterer wichtiger Teil von Azure ist die Bereitstellung von Produktionswebanwendungen in kürzester Zeit. Auch hier bleiben Ihnen sämtliche Freiheiten erhalten. Die Quellcodeverwaltung vereinfacht die Bereitstellung und Pege Ihrer bereits bestehenden Webseiten, und auch die Anbindung von Visual Studio ist gewährleistet. Mehr als 30 Open-Source-Anwendungen stehen zur Verfügung, zum Beispiel Frameworks, Contentmanagementsysteme und Vorlagen für die einfache Datenbankintegration. Die Azure SQL-Datenbank unterstützt die schnelle Entwicklung relationaler Anwendungen. Und über ein Dashboard können Sie die Integrität und Verfügbarkeit Ihrer Anwendungen automatisch überwachen. Also, es gibt keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken, wenn am 14. Juli 2015 der Support für Windows Server 2003 endet. Betrachten Sie es als Chance, eine noch bessere, zeitgemäßere und sicherere Lösung zu nutzen – unbegrenzt skalierbar, ohne Downtime und mit einer Vielzahl neuer Funktionen und Hilfen. Weitere Informationen zu Microsoft Azure erhalten Sie unter www.microsoft.de/azure


markt | pers o nalit y

Ein Tom Tom Pro in einem typischen Baustellenfahrzeug

Übersichtskarte von Webfleet Lite, einer Einstiegslösung zur GPS-Fahrzeugortung

IT-MITTELSTAND befragt die Verantwortlichen der großen IT-Anbieter. In dieser Ausgabe:

Axel Backof, Sales Director DACH bei Tom Tom Telematics

Am Puls des Kunden

Unter Mittelstand verstehe ich … … innovative inhabergeführte Unternehmen, die gerade in Deutschland eine enorme wirtschaftliche und soziale Bedeutung haben. Den Mittelstand zum Rückgrat und Motor der deutschen Wirtschaft zu erklären, ist angesichts der großen Innovationsfreude, die viele mittelständische Firmen auszeichnet, nicht übertrieben. Zugleich steht der Mittelstand aber vor ganz besonderen Herausforderungen, die für seinen wirtschaftlichen Erfolg von zentraler Bedeutung sind.

Der Mittelstand hebt sich von Großkonzernen dadurch ab, dass … … er gerade in Deutschland regional stark verwurzelt ist. Dagegen denken und handeln Großunternehmen bzw. Konzerne sehr stark global. Während DAX-Unternehmen strategisch agieren und struktur- bzw. prozessgetrieben sind, arbeiten Mittelständler vielfach viel „näher am Puls des Kunden“, regional vernetzt und spezialisierter.

Um als IT-Spezialist im Mittelstand Erfolg zu haben, bedarf es … … einer klaren Vision und Strategie. Die Unternehmen sind in der Regel schlank aufgestellt, die Entscheidungswege sind 16

kurz, auf Veränderungen am Markt kann rasch reagiert werden. Meistens sind es Mittelständler, die als die Pioniere des Fortschritts gelten, weil sie ihre Ideen und Visionen schnell und zielgerichteter umsetzen.

Kosten-Nutzen-Kalkulation getroffen. Jede einzelne Lösung basiert auf den zentralen Werten – Innovation, einfache Nutzung, Zweckmäßigkeit sowie Verbesserung der Produktivität.

Was die IT anbelangt, ist der Mittelstand …

Die typischen IT-Probleme des Mittelstandes sind …

… ein bedeutender Baustein für Innovation und Fortschritt. Hier entstehen kundenspezifische Lösungen vom Mittelstand für den Mittelstand. Hier bekommt der Kunde genau so viel Rechenleistung, Bandbreite, Speicherplatz und sonstige Ressourcen, wie es sein aktueller Bedarf erfordert

… nicht klar definierbar, wobei sie sich erstaunlich oft auf der Höhe der Zeit befinden. In einigen Unternehmen steht heutzutage beispielsweise das Thema Datenschutz noch nicht immer an erster Stelle. Dies ändert sich jedoch gerade aufgrund der letzten Ereignisse im Zuge der NSA-Affäre.

Die durchschnittliche IT-Grundausstattung im Mittelstand besteht aus … … Server, Netzlandschaft und Speichersystemen, sowohl im eigenen Rechenzentrum als auch bei externen Dienstleistern. Im Fall eines externen Betriebes sind die Leistungen per Service Level Agreement (SLA) geregelt – für deren korrekte Ausführung ist der Provider verantwortlich.

Charakteristisch für IT-Investitionsentscheidungen im Mittelstand ist … … der Nutzen! Eine solide Kaufentscheidung wird meist unter den Aspekten der

Als Lösung für diese Probleme favorisiere ich … … eine genaue Überprüfung der Geschäftsprozesse sowie eine individuelle Beratung.

Handlungsbedarf seitens der IT im Mittelstand sehe ich … … im Umgang mit Mobile Devices. Wenn Mitarbeiter auf alle relevanten Informationen jederzeit zugreifen können, sind sie zwar sehr produktiv. Allerdings ist dies auch nicht ungefährlich, denn insbesondere in diesem Bereich scheinen Richtlinien nicht immer mit letzter Konsequenz umgesetzt zu werden.  I T - M I T T E L S TA N D

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pe r s o nalit y | markt

Persönliche Daten Name: Axel Backof Alter: 43 Jahre Familienstand: verheiratet Hobbys: Motorsport und Kochen

Karriere Ausbildung: Kfz-Diagnose-Techniker Beruflicher Werdegang: Key Account Manager bei Siemens VDO, Key Account Manager bei LG Electronic, Daimler Fleetboard Sales & Market Manager Derzeitige Position: Sales Director DACH & Eastern Europe bei Tom Tom Telematics

I T - M ittelstand

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m arkt | e rp - sys t em e

Sage stellt Version 7 von ERP X3 vor

Nutzerführung, Mobility und Cloud im Fokus International agierende Mittelständler will der SoftwareAnbieter Sage mit der neuen Version 7 seines ERP-Systems X3 gewinnen, die im Mai in Lissabon vorgestellt wurde.

Der Fokus der Entwicklungsarbeit lag auf einem modernen Bedienkonzept und der mobilen Nutzbarkeit.

A

ls Grund dafür, warum ERP-Software oftmals nicht hinreichend genutzt werde, hat man bei Sage den zu hohen Komplexitätsgrad vieler Systeme ausgemacht. Dem will die britische Softwareschmiede begegnen, indem die Mitarbeiter mehr Gestaltungsspielraum erhalten, um ihre täglichen Arbeitsschritte individuell anpassen können und somit mehr Effizienz zu erzielen. ‚Nutzerzentrierung’ lautet das Schlagwort: Die Prozesse sollen den praktischen Anforderungen folgen und – anders als früher – den Usern nicht übergestülpt werden.

Die tägliche Arbeit erleichtern Zu diesen Anforderungen zählt man bei Sage definitiv das standortunabhängige Arbeiten, das aufgrund der CloudAusrichtung der Software möglich wird. Die neue Version von ERP X3 besitzt ein komplett neues Web-Interface, das auf HTML5 basiert und aufgrund dieser Architektur die oben beschriebene Flexibilität hinsichtlich Nutzer- und Browsereinstellungen erlaubt. Die einzelnen Dashboards können per Drag & Drop angepasst werden. Dies sei insbesondere deshalb ein entscheidender Schritt, weil die Anwender all jene Funktionen in ihre tägliche Arbeit einbinden könnten, die bisher zwar schon vorhanden waren, jedoch in den Tiefen des Systems versteckt waren. Hinsichtlich der Softwarebereitstellung haben die Anwender nach wie vor die Wahl, ob sie die Software lokal installieren oder über die Cloud beziehen wollen. Denn auch bei den sehr cloud-affinen Briten weiß man, dass nicht alle Anwender von einem Tag auf den anderen in die Wolke umsteigen werden (schon gar nicht deutsche Mittelständler), so dass in einer Phase des Übergangs häufig hybride Infrastrukturen anzutreffen sein dürften, wie CTO Klaus-Michael Vogelberg anmerkte. Weitere Cloud-Ankündigungen werden in Kürze folgen. Was das Abrechnungsmodell anbelangt, gibt CEO Álvaro Ramírez die Richtung klar vor. Sein Credo lautet: „No play, no pay“. Dies soll heißen, dass künftig transaktionsbasiert bzw. nach konkreter

Kurzmeldungen Anwendungen

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Nutzung abgerechnet werden soll. Wie das angestrebte Subskriptionsmodell sowohl für die Cloud als auch für On-Premise-Lösungen genau aussieht, soll ebenfalls bald bekannt gegeben werden. Neben Mobilität und Cloud-Szenarien wurde zusätzlich in eine verbesserte Einbindung von Microsoft Office und eine leistungsstarke Suche investiert, die das Auffinden von Dokumenten und Vorgängen deutlich beschleunigen und erleichtern soll.

Implementierung über Partner Die Integration der Lösungen übernehmen in Deutschland die Sage-Partner. Die neue Version ist abwärtskompatibel, so dass bestehende Module weiterhin genutzt werden können und die Investitionen nicht verloren sind. Insgesamt wird es spannend sein, zu beobachten, wie ERP X3 in Deutschland aufgenommen wird. Das Menü und die Benutzerführung machen einen durchdachten und strukturierten Eindruck. Auch das Thema Mobilität wurde vom Anbieter gebührend bedacht. Doch mit seinem reichhaltigen Angebot an ERP-Produkten ist Deutschland ein sehr spezieller Markt, gerade was verschiedene Branchenspezialisten betrifft. Branchenfunktionalität besitzt ERP X3 in Teilbereichen auch bzw. es kann angepasst werden, insgesamt ist es aber eher ein generisches Produkt. Es gibt bereits einige deutsche Unternehmen, die die neue Software einsetzen. Die Referenzkunden in Lissabon kamen jedoch mehrheitlich aus dem englisch- bzw. französischsprachigen Raum. Die Sage-Verantwortlichen jedenfalls zeigen sich zuversichtlich, zusammen mit ihren Partnern die entsprechende Marktrelevanz erzielen zu können.  Guido Piech

Sage-Entwicklungschef Klaus-Michael Vogelberg stellte

bewusst die Nutzer­ anforderungen in den Mittelpunkt der neuen Unternehmenssoftware ERP X3.

Neue Strukturen bei Sportscheck

Video-Collaboration im Einsatz

;; Sportscheck wird zum Omni-Channel-Händler, bei dem alle Verkaufskanäle miteinander verbunden sind. Mithilfe von KPS Consulting wird die komplette IT-Landschaft umstrukturiert.

;; Bene verbindet seine ca. 1.100 Mitarbeiter an 80 Standorten weltweit mit Videokonferenz- und Telefonielösungen von Polycom auf der Basis der UC-Lösung Microsoft Lync Server 2010.

I T - M I T T E L S TA N D

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er p - sys te me | mar kt

Die richtige IT-Strategie

Schlagabtausch   mit Anbietern

IT-

Der Strategiegipfel findet am 24. und 25. September in Berlin statt.

Performance-Management, IT-Benchmarking, Open-Source- und Cloud-Transformation sind durchaus keine neuen Themen für die IT-Verantwortlichen, allerdings nimmt ihr Stellenwert bei den Entscheidungsträgern kontinuierlich zu. Vor diesem Hintergrund sollen am 24. und 25. September 2014 in Berlin rund 80 IT-Verantwortliche zum „Strategiegipfel IT & Information Management“ zusammenkommen, um sich über aktuelle Entwicklungen auszutauschen. Dabei können sie die von der Project Networks GmbH bereitgestellte Plattform zum Erfahrungsaustausch unter Fachkollegen, zur Wissensgenerierung durch Praxisvorträge sowie zum Benchmarken und Evaluieren potentieller Lösungspartner nutzen.

Das Programm soll sich u.a. aus Referaten, Workshops und Diskussionsrunden sowie VierAugen-Gesprächen zwischen den Teilnehmern und Lösungsanbietern zusammensetzen. Als Sprecher an Bord sind beispielsweise Christian Ley, CIO bei Brose Fahrzeugteile, Carsten Bernhard, IT-Verantwortlicher der Tui Deutschland GmbH, und Hans-Achim Quittmann oder IT-Verantwortlicher der Carl Zeiss AG.

Seminar rund um IT-Sicherheit

gen können Daten und IT-In­ frastrukturen vor Angriffen aus dem Netz oder dem direkten Umfeld des Rechenzentrums bewahrt werden. Bedrohungen durch mögliche Hacker- oder Lauschangriffe können somit reduziert oder gar gänzlich vermieden werden. Nicht zuletzt bestehen im Rahmen der Veranstaltung die Möglichkeiten zum fachlichen Austausch mit den Experten sowie zum Networking mit Kollegen aus dem IT-Bereich.

Schutz vor Datenspionage  Die ProRZ Rechenzentrumsbau GmbH richtet am 18. September 2014 in Frankfurt eine kostenfreie Veranstaltung zum Thema „Schutz der IT vor Spionage und elektronischen Attacken“ aus. Im Rahmen von fünf Vorträgen will man den Teilnehmern Wissenswertes aus den Bereichen wirksame Abschirmung elektronischer Infrastrukturen, Wirtschaftsspionage, Cyber-Security-Strategien, Schutz vor physikalischen und elektronischen Angriffen sowie zertifizierte Sicherheit vermitteln.

www.project-networks.com/it

www.prorz.de/events

Referenten aus verschiedenen Unternehmen wie EMshield, Symantec, Mikado oder auch ProRZ selbst, erläutern wie RZ-Verantwortliche Risiken des Datendiebstahls vermeiden und welche Präventivmaßnahmen ergriffen werden können, um sensible und geschäftskritische Daten zu schützen. Denn mit den richtigen Lösun-

Kurzmeldungen

Stadionweites WLAN für BVB

anwendungen

I T - M ittelstand

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;; Huawei hat die Smart-Stadium-Strategie vorgestellt. Im Rahmen dieser sollen Stadionbetreiber dabei unterstützt werden, das interaktive Fanerlebnis zu verbessern und ein „Better Connected Stadium“ zu schaffen.

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