HARMLOS?
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Klein muss nicht harmlos sein. Jede zweite App sendet ungefragt Daten.1
Schutz vor Datenverlust und Spionage Das Trusted App Directory – für sichere Smartphones und Tablets in Unternehmen. Jetzt kostenlosen DemoZugang anfordern. www.mediatest-digital.com Mitglied der
Aktuelles Ergebnis aus über 6.000 Tests von mediaTest digital, Stand März 2014
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EDITORIAL
Eine Branche in Aufruhr ach wie vor gibt es einigen Wirbel in der Luftfahrt. So sorgte etwa der dreitägige Pilotenstreik bei Europas größter Flug-
N
gesellschaft Anfang April für den Ausfall von gut 3.800 Flügen. Rund 425.000 Passagiere waren von dieser längsten Arbeitsniederlegung in der LufthansaGeschichte betroffen. Nach Ostern sollen neue Streiks drohen. Da können die Passagiere nur den Kopf schütteln. Denn wie viel verdient ein Lufthansa-Pilot nochmals im Jahr, der im Laufe seiner Karriere alle Gehaltsstufen durchlaufen hat? Rund 260.000 Euro inklusive Zulagen sollen es sein. Und dennoch fordern die Piloten ein Gehaltsplus von zehn Prozent? Für weiteren Trubel in der Luftfahrtbranche sorgt der Malaysia-AirlinesFlug MH370, der seit dem 8. März verschollen ist. Die Maschine befand sich mit 239 Menschen an Bord auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking. In den Nachrichten heißt es, die Maschine drehte plötzlich nach Süden und flog noch mehrere Stunden, ohne dass Flugsicherheitsbehörden Kontakt zur ihr hatten. Nach Mutmaßungen stürzte das
Flugzeug über dem Indischen Ozean ab. Die Suche nach Frackteilen blieb jedoch bisher erfolglos. Zwar hieß es in den letzten Tagen immer wieder, man habe etwas gefunden, doch jedes Mal entpuppten sich die Funde als falscher Alarm. Und auch die Messung möglicher Blackbox-Signale im Seegebiet westlich von Australien verlief sich im Sande. Doch wie kann in Zeiten, in denen eigentlich die lückenlose Überwachung und stetige Erreichbarkeit groß geschrieben werden, ein ganzer Passagierjet einfach so vom Radar verschwinden? Warum gibt es keine Datenspuren? Warum werden Blackboxes nicht einfach mit einer ständigen Datenverbindung zum Boden ausgestattet? Fragen über Fragen, die gerade die Reisebranche tangieren sollten. Schließlich steht hier aktuell das Thema „Mobility“ und damit auch die ständige Erreichbarkeit und Verfügbarkeit aller Informationen im Fokus. So bieten mittlerweile zahlreiche Reiseportale und Hotels z.B. ihre Services auch via App an, damit die Kunden ihre Urlaub- und Geschäftsreisen jederzeit und von überall aus planen und buchen können. Mehr dazu erfahren Sie ab Seite 24.
Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe,
Lea Sommerhäuser Lea Sommerhäuser, Redakteurin von MOBILE BUSINESS
IHR FEEDBACK AN redaktion@mobilebusiness.de oder 02204/92140
MOBILE BUSINESS 4.14
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TOPSTORIES
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HOTELBUCHUNG PER APP
DAS AUS FÜR
REISEBÜROS? 024
❱❱❱ Immer mehr Reiseportale und Hotels machen sich den mobilen Trend zunutze und bieten ihre Services zusätzlich via App an – so können Reisende kurzfristig Umbuchungen oder Änderungen vornehmen.
048 DICHTUNG UND WAHRHEIT ÜBER WERBUNG ❱❱❱ Die Wachstumsraten mobiler Werbung lassen die Augen von Marketingleuten leuchten. Einige Trends haben sich im Mobile Marketing etabliert – Zeit für eine Bestandsaufnahme.
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MOBILE MARKET
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QUALITÄT AM LAUFENDEN BAND? ❱❱❱ Eigentlich sollte das Softwaretesten mobiler Apps einfach sein, in der Realität erweist es sich aber keinesfalls trivial, einen für die AppEntwicklung funktionierenden Testansatz zu etablieren.
RASEND SCHNELL MOBILISIERT ❱❱❱ Interview mit Richard Malley, Chief Operating Officer bei M-Way Solutions
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MOBILE BUSINESS 4.14
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EIN BETT IN LETZTER MINUTE ❱❱❱ Jeden Tag bleiben Hotelzimmer in Deutschland leer. Um Kosten zu vermeiden, nehmen die LastMinute-Angebote für Reisekontingente von Hotelzimmern zu.
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SCHNELLER ONLINE ANS ZIEL KOMMEN ❱❱❱ Keynote nahm die Webseiten von zehn deutschen Reiseanbietern unter die Lupe und analysierte diese auf Desktopbrowser, Smartphone und Tablet.
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MIT DEM SMARTPHONE AUF WANDERSCHAFT ❱❱❱ Interview mit Prof. Dr. Florian Siegert, Geschäftsführer der 3D Realitymaps GmbH, über die Rolle von Apps mit fotorealistischen 3D-Karten für die Outdoor-Navigation
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TRAVEL
DER MOBILE ERFOLGSGARANT ❱❱❱ Ein Kommentar von Hans J. Even, Geschäftsführer der Internetagentur TWT Interactive, darüber, welche Optionen sich für Unternehmen bei der Realisierung des mobilen Webauftritts ergeben.
[ STANDARDS ] Editorial Mobiles Deutschland Business-Smartphone-Übersicht Ausprobiert Mobile Trends Business-Apps Business-Notebooks-Übersicht Innovations Mobile Events Impressum
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008
ZUNÄCHST AUF EIN MINIMUM REDUZIERT ❱❱❱ Für die Entwicklung einer lokalen CouponingApp setzte das Unternehmen Meinestadt.de auf ein Spin-off.
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STRATEGY
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048
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MOBILE MARKETING
moon-agentur.de
INHALT
4.14
Abgehört wird nicht nur in Berlin: Schützen Sie Ihr Know-how
074
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056
KLEINE DISPLAYS ERFORDERN GUTE WERBUNG ❱❱❱ Kein Marketingsegment wächst schneller als das für Werbung auf mobilen Endgeräten. Mit dem richtigen Konzept lässt sich ein Vorteil erarbeiten.
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SPASS TROTZ WURSTFINGER ❱❱❱ Starke Marken kommen nicht um Mobile Marketing herum. Doch was ist für Kunden an verschiedenen Orten und Zeiten von Nutzen?
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DIE APP-ERFOLGSKONTROLLE ❱❱❱ Im Interview spricht Vincent Schlecker, Experte für App-Analyse bei Mindlab, über den richtigen Einsatz und die Analyse von Apps.
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MOBILE SZENE
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APP-ENTWICKLUNG AUF HOHEM NIVEAU ❱❱❱ Die österreichische Hauptstadt Wien kann eine lebendige Start-up-Szene vorweisen. Besonders stark sind junge Entwickler vertreten, die mit ihren Apps den Mobile-Markt aufmischen.
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START-UP
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DER FANTASIE KEINE GRENZEN GESETZT ❱❱❱ MOBILE BUSINESS präsentiert innovative Start-ups, die mit ihren Ideen die mobile Branche aufmischen möchten. Diesmal: Airfy
[ PRAXIS ]
Seit einigen Monaten weiß es jeder: Sprach- und Datenkommunikation wird weltweit abgehört. Für Unternehmen kann das Geheimnisverluste mit sich bringen, die existenziell sein können. Folgen Sie deshalb dem Beispiel der Bundesbehörden und setzen Sie bei vertraulicher Kommunikation auf die abhörsichere SecuSUITE for BlackBerry® 10. Mehr Informationen erhalten Sie unter www.secusmart.com
Sichere Kommunikation live: AFCEA Fachausstellung 2014 07. – 08. Mai 2014, Bonn Stand Z10
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DAS OUTFIT DER MODENSCHAU NACHKAUFEN ❱❱❱ Das Modeunternehmen Gucci hat eine neue InStore-Anwendung konzipiert, bei der das digitale Erleben mit dem physischen Interaktionsprozess zwischen Kunde und Verkäufer kombiniert wird.
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MOBILITY ALS BINDEGLIED ❱❱❱ Im Interview erläutert Jörg Arndt, der als Butlers-Geschäftsführer für das Thema „E-Commerce“ zuständig ist, die Multichannel-Strategie des Unternehmens.
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Die Bildschirmabbildungen sind simuliert. BlackBerry® sowie zugehörige Warenzeichen, Namen und Logos sind Eigentum von Research In Motion Limited und sind in den USA und anderen Ländern registriert und /oder werden dort verwendet. Verwendet unter Lizenz von Research In Motion Limited.
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mobile mARkET
]
rolls-roYCe WrAitH: getriebe kommuniZiert mit nAVi
GANGART VERSCHÄRFT
es eXistiert WoHl keine AutomobilmArke Auf der Welt, die mehr für Glanz und komfort steht als diese: Die Rede ist von der englischen Luxuswagenschmiede Rolls Royce motor Cars.
Die Modelle, deren Markenzeichen die auf der Motorhaube platzierte geflügelte Kühlerfigur „Spirit of Ecstasy“ ist, bestechen im Innenraum nicht nur durch ein riesiges Platzangebot, sondern auch durch edelste Materialien bis ins Detail. So können sich gut betuchte Kunden für ihren Rolls Royce etwa Einstiegsleisten aus poliertem Edelstahl, Lammfell-Teppichbeläge oder ein Sternenhimmel aus tausend LED-Punkten bestellen. Luxus trifft Technik Doch auch technische Innovationen fi nden mittlerweile in diesem prunkvollem Cockpit Platz, wie das aktuelle Modell „Rolls-Royce Wraith“ beweist. Da wäre etwa der aus dem BMW 7er bekannte iDrive-Controller in der Mittelkonsole, dessen Touchpad-Oberfläche über eine Handschrifterkennung verfügt, mit der Insassen ohne große Buchstabensuche Informationen direkt im Navi notieren können. Darüber
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hinaus bietet der Wraith neue Instrumente und eine neue Typografie für Navigationskarte und Head-up-Display. Hervorzuheben ist zudem, dass das verbaute 8-Stufen-Automatikgetriebe mit dem Navigationssystem kommuniziert. Durch GPS-Informationen weiß das Getriebe z.B., dass eine Autobahnauffahrt folgt und schaltet – für eine optimale Beschleunigung – dementsprechend einen Gang herunter. Trotz der 2.360 kg Leergewicht schieben dann 632 PS nach vorne – neben Luxus und Technik wird also auch eine ordentliche Portion Sportlichkeit geboten. PHIL BINZ
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weitere Artikel 008
Qualität am laufenden band
Sieben Erfolgsfaktoren für das automatisierte Testen von Apps 012
Wohin geht es mit der erweiterten realität? Aktuelle Entwicklungen der Technologie Augmented Reality 018
reduziert auf das minimum
Meinestadt.de entwickelt App für lokal agierende Unternehmen
Rolls-Royce Wraith motor: V12-Benzin-Direkteinspritzer Hubraum: 6.592 cm³ leistung: 632 PS max. drehmoment: 800 Nm bei 1.500 U/min getriebe: 8 Stufen-Automatik von ZF Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h (abgeregelt) beschleunigung: 0–100 km/h in 4,6 s Verbrauch: 14,0 l tankinhalt: 83 l preis: rund 280.000 Euro www.rolls-roycemotorcars.com
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mobile market
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sieben Erfolgsfaktoren für das automatisierte Testen mobiler Apps
Qualität am laufenden Band? Eigentlich sollte das Softwaretesten mobiler Apps einfach sein – sind sie doch kompakt, haben vergleichsweise wenige Funktionen und sind auch sonst deutlich übersichtlicher als die komplexen Systemmonster der klassischen IT. In der Realität erweist es sich aber keineswegs als trivial, einen für die App-Entwicklung funktionierenden Testansatz zu etablieren. Woran liegt das? Zum einen unterliegen mobile Apps einem enormen Qualitätsdruck seitens der Nutzer. Schneidet eine App bei den Nutzerbewertungen eines Stores nur etwas schlechter ab als konkurrierende Produkte, bleibt die Zahl der Downloads gering. App-User verfügen dabei in der Regel über ein intuitiv ganzheitliches Qualitätsverständnis aus funktionalen, aber auch nichtfunktionalen Eigenschaften wie zum Beispiel der Performance. Apps müssen daher intensiv getestet werden – und dies auf mehreren Plattformen: so etwa auf iOS und Android, in Einzelfällen aber auch auf Windows Phone und Blackberry. Die dadurch notwendigen Wiederholungstests auf den relevanten Plattformen und vor Veröffentlichung jeder neuen App-Version lassen den Ruf nach der Automatisierung dieser Tests laut werden.
Oft scheitern Automatisierungsprojekte an unrealistischen Anforderungen. Dazu kommen technische Risiken wie etwa unzuverlässige Erkennung von GUI-Elementen oder unzureichende Schnittstellen bei und zwischen den eingesetzten Test- und Integrationswerkzeugen. Denn die Werkzeuglandschaft für das Testen mobiler Apps ist noch jung, was sich in hoher Volatilität, Wildwuchs, Fehlern und allgemeiner Unreife der Werkzeuge selbst niederschlägt. Dennoch kann sich Testautomatisierung im App-Umfeld lohnen – vorausgesetzt, die Verantwortlichen berücksichtigen verschiedene Schlüsselfaktoren:
Faktor
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Faktor
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Faktor
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Faktor
6
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or kt Fa 2
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Faktor
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Wartbarkeit nicht unterschätzen (I)
Faktor
1
Nicht nur die Testausführung zählt ◗ Zumeist liegt bei der Testautomatisierung von IT-Projekten der Fokus wie selbstverständlich auf der Testausführung. Doch bedenken die Verantwortlichen dabei nicht, dass es oft andere Faktoren sind, die die größten Effizienzgewinne erzeugen: zum Beispiel die Struktur der Testumgebung oder die Qualität der Testdaten. Vor dem Aufbau einer umfassenden Infrastruktur für die Testautomatisierung gilt es daher, zunächst zu evaluieren, wo die tatsächlichen Effizienzbringer liegen. Faktor
2
Nur ein Automatisierungskonzept genügt nicht
◗ in derart unübersichtlichen Situationen am Werkzeugmarkt setzen viele auf das Selbermachen, zumal für die eigentliche Testausführung Open-Source-Werkzeuge wie Robotium oder Calabash zur Verfügung stehen. In diesen Fällen implementieren Entwickler fehlende Spezifikationsund managementfunktionen „obendrauf“, etwa in der Skriptsprache VBA und Excel oder der Programmiersprache Ruby. Dieses Vorgehen führt jedoch in der Regel zu einem extremen Wartungsaufwand, da die Innovationszyklen der mobile-Welt sehr kurz sind. Faktor
5
Wartbarkeit nicht unterschätzen (II) ◗ Aber auch eine von einem Hersteller unterstützte Lösung kann auf direktem Weg in die Wartungshölle führen, wenn keine stringenten Automationsarchitekturen gewählt werden. Schließlich ändert sich das Erscheinungsbild von Apps oder des unterliegenden Betriebssystems meistens schnell. Eine gute Architektur schafft hier Transparenz: Sie hilft, Änderungen an der Technik aber auch an den Anforderungen soweit zu isolieren, dass die Testsuite im Idealfall nur an einer einzigen Stelle anzupassen ist. Faktor
6
Konzentration aufs Wesentliche
◗ die unterschiedlichen testarten bei der Qualitätssicherung mobiler Apps erfordern jeweils eigene Automatisierungsansätze. komponententest, funktionaler Test oder Security-Test zum Beispiel sind unterschiedliche Disziplinen, für die jeweils eigene konzepte und Werkzeuge existieren. Jede dieser Aufgaben erfordert zunächst eine individuelle Bewertung und ein für sie angemessenes Lösungskonzept, welches definiert, ob und wo automatisiert wird.
◗ die Vielfalt der relevanten Plattformen, Betriebssystemversionen und Geräte in der mobilen Welt führt schnell zu einer Explosion möglicher kombinationen, die zu riesigen Zahlen von Tests führt. Ein systematisches, risikobasiertes Testmanagement reduziert einen solchen Testberg auf das Wesentliche: Es priorisiert für die kunden wesentliche App-Funktionen und -Eigenschaften, während weniger relevante Bereiche bewusst gar nicht oder nicht systematisch getestet werden. Erst diese Priorisierung erzielt eine wirtschaftliche kosten-NutzenBilanz der Testausführung.
Faktor
Faktor
Werkzeuge gründlich prüfen
Gehört Testen wirklich zum Kerngeschäft?
◗ die Werkzeuglandschaft für mobiles Testen könnte bunter nicht sein. Von lizenzkostenfreien Open-Source-Werkzeugen bis hin zu vollintegrierten Lösungen wie zum Beispiel Perfecto mobile ist alles vorhanden. Umso wichtiger ist es, die aufzubauende Werkzeugkette systematisch zu evaluieren. Eine mangelhafte oder gar fehlende Tool-Evaluierung wird nicht erst mittelfristig teuer.
◗ gerade das testen mobiler Apps ist eine Spezialdisziplin. Jedes Unternehmen sollte sich deshalb fragen: Ist diese Spezialdisziplin Teil meines kerngeschäfts? Lautet die Antwort „Ja“, greifen die zuvor erwähnten Erfolgsfaktoren. Lautet die Antwort jedoch „Nein“, testen die zahlreich am markt verfügbaren Fachkräfte in der Regel besser und kostengünstiger, insofern sie nachweisbares Spezial-know-how, SLAs und eine am Output orientierte Quelle: SQS Software Bezahlung bieten.
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App, responsiVe designi design oder mobile Website?i Website?
Der mobile
Erfolgsgarant ein kommentAr Von HAns J. eVen, Geschäftsführer der Internetagentur TWT Interactive, darüber, welche Optionen sich für Unternehmen bei der Realisierung des mobilen Webauftritts ergeben. ie mobile internetpräsenz kann für Unternehmen neben Vorteilen, wie z.B. der Leadgenerierung, auch Herausforderungen mit sich bringen – so sollte etwa die Unternehmenspräsenz für unterschiedliche mobile Endgeräte kompatibel sein. Für die Realisierung eines solchen Projekts bieten sich verschiedene Optionen an:
d
1. Apps Wenn es um den mobilen Zugriff geht, bieten native Apps, also in der Sprache des jeweiligen mobilen Betriebssystems programmierte Applikationen, die beste Performance. Diese Art der Umsetzung eignet sich für komplexe und rechenintensive Anwendungen, muss jedoch pro Betriebssystem individuell entwickelt werden. Plattformübergreifend können Apps auf einer HTML5/Javascript-Basis erstellt werden. Eine Reihe von Frameworks kann hier eine gute Grundlage sein. Diese „Web-Apps” lassen sich direkt im Browser ausführen oder – mit einem nativen Container kombiniert – als „Hybrid-App” auch in den App-Stores platzieren. Besonders für „leichte“ Inhalte mit geringer Datenlast kann diese Technologie seine Stärken ausspielen.
2. responsive design Websites skalierbar zu gestalten, wird für den digitalen Erfolg immer wichtiger. Dafür wird auf jedem 01 0
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Gerät die gleiche Web- oder HTML-Codierung sowie – je nach Größe des Gerätes – das gleiche Layout ausgespielt. Das besondere hierbei ist, dass die URL der Website auf allen Endgeräten dieselbe bleibt. Durch ein flexibles Layout passt sich der Seiteninhalt auf allen Geräte, u.a. auch auf Smart-TVs, an.
3. mobile Website Mobile Websites sind abgespeckte Versionen der Homepage, deren Web-URL mit einem „m”, das für „mobile“ steht, beginnt. Einige Experten, die vor allem auf Benutzerfreundlichkeit Wert legen, bevorzugen reine mobile Sites, die speziell für Smartphones und Tablets zugeschnitten sind, gegenüber Responsive Design. Was die Ladegeschwindigkeit betrifft, besitzen diese Seiten durchaus Vorteile. Außerdem können sie für Kunden sinnvoll sein, deren Zielgruppe fast ausschließlich mobil unterwegs ist. Egal ob Native App, Responsive Design oder Mobile Site– jede Option besitzt Stärken und Schwächen. Unternehmen sollten zusammen mit einem Digitalpartner die beste Kombination für eine effektive und nachhaltige Mobility-Strategie ermitteln.
TELEFONIEREN UND SURFEN AM „MOBILFUNK-BUFFET“
O2 Unite – Das einfache und faire Tarifmodell für Unternehmen BUFFETS ERFREUEN SICH ALLSEITS GROSSER BELIEBTHEIT. Bei den Gästen, weil sie sich nach Herzenslust aus vollen Schüsseln bedienen können und sich dabei nur das auf den Teller laden, was ihnen schmeckt. Beim Gastgeber, weil er – zusammen mit dem Caterer – nur einmal Auswahl und Mengen der Speisen bestimmen muss. Alles Übrige regelt sich quasi von selbst. as bei der Bewirtung funktioniert, funktioniert auch
W bei Mobilfunkleistungen für Unternehmen. Das neue
Business-Tarifmodell O2 Unite zeigt, wie es geht: Anstatt die Mitarbeiter mit einer Vielzahl von Einzelverträgen auszu auszustatten, bitten die Verantwortlichen im Unternehmen bei diesem Modell alle Nutzer von Geschäfts-Handys ans große Mobilfunk-Buffet. Dort nutzt jeder, was er braucht – und trotzdem bleibt alles übersichtlich.
Was ist neu an O2 Unite? O2 Unite ist ein neues, speziell für die Anforderungen von Unternehmen maßgeschneidertes Tarifmodell. Bei diesem neuartigen Unternehmenstarif ersetzen gemeinsam genutzte Minuten-, Daten- und SMS-Kontingente, die für das gesamte Unternehmen bedarfsgerecht ermittelt werden, die bisher üblichen separaten Verträge für einzelne Mitarbeiter. Diese telefonieren, surfen oder schreiben SMS wie bisher – nur bedienen sie sich dabei aus gemeinsamen Mobilfunk-Pools. Damit vereint O2 Unite gleich mehrere Vorteile.
Einfach verwalten. Flexibel anpassen. O2 Unite macht Schluss mit unübersichtlichen Einzeltarifen, die sowohl bei der Buchung als auch bei der monatlichen Abrechnung einen hohen Verwaltungsaufwand verursachen. Es muss nur einmalig der Gesamtbedarf des Unternehmens ermittelt werden, um ein maßgeschneidertes Angebot zu erhalten. Gleichzeitig bleibt der Kunde mit Unite maximal flexibel, wenn Mitarbeiter eingestellt werden oder das Unternehmen verlassen. SIM-Karten können in diesem Fall ganz einfach zu- oder abgebucht werden.
werden muss es natürlich trotzdem. Bei O2 Unite zahlt der Kunde nur, was er auch tatsächlich verbraucht. Nicht genutzte Leistungen – zum Beispiel in Urlaubszeiten – werden einfach in die Folgemonate übertragen. Der monatliche Fixpreis verhindert zudem böse Überraschungen bei der Abrechnung. Ein bedienungsfreundliches Monitoring-Tool gibt dem Kunden jederzeit einen schnellen Überblick über die verbrauchten Volumina während des Monats.
Kostenlose Try&Buy-Phase: 3 Monate testen und anpassen
Fair, transparent und einfach zu managen
Zur optimalen Einstellung der Gesprächs-, SMS- und Datenkontingente dient eine 3-monatige Try&Buy-Phase, in der für nationale Leistungen keinerlei Kosten entstehen. Diese Probe-Phase beginnt bei Vertragsabschluss und geht der eigentlichen Vertragslaufzeit voraus. Während der drei Monate können die Volumina der Kontingente jederzeit nach oben oder unten angepasst werden.
Bei herkömmlichen Flatrate-Verträgen verfällt Monat für Monat jede Menge ungenutztes Tarifvolumen. Bezahlt
Weitere Informationen auf www.o2unite.de MOBILE BUSINESS 4.14
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Wohin geht es mit der erweiterten Realität?
Augmented reAlitY
W
so toll die mÖgliCHkeiten Von Augmented wenige über die Technologie. Viele verstehen die deshalb: AR besitzt aktuell im privaten Bereich
oran liegt das? Die Probleme von AR fangen
nicht befriedigend sind, überlegt sich der User zukünftig zweimal, ob es
bereits mit dem Namen an. Viele können „Augmen-
sich noch einmal lohnt, diese oder eine andere AR-App zu nutzen.
ted“ weder korrekt aussprechen noch schreiben –
„Argumented Reality“ ist ein klassiker – und die Bedeutung
sinnvolle Anwendungszwecke
des Wortes erschließt sich nicht. Bereits das schreckt mas-
Es gibt bereits viele Anwendungszwecke, sowohl in der B2C als auch in
siv ab.
der B2B-Welt. mit AR kann man Print-Produkte aufwerten, selbst der einfache Baumarkt-Prospekt kann so zu einem interaktiven Gewinnspiel
Außerdem ist AR eine Technologie ohne Industriestandard und
werden, mit 3D-Produktvisualisierungen werden kataloge und Broschü-
gemeinsame Plattform. Es gibt einen stark zerfallenen markt
ren aufgewertet. Oder pfiffige Ideen wie Wäschekataloge, bei denen man
mit einer Vielzahl von Anbietern, Plattformen und eigenen
die Unterwäsche erst mit einer „AR-Röntgenbrille“ sehen kann (moose-
Lösungen. Das geht sehr zu Lasten von Anwendungsmöglichkeiten und Individualisierbarkeit, insbesondere aber zu Lasten von Reichweite und Akzeptanz. Denn User brauchen mehrere Apps und je nach Anwendung auch das richtige Betriebssystem (OS) oder bestimmte Sensoren (Gyroskop). Es ist mittlerweile schon schwer, User zum Download, Öffnen und regelmäßigen Nutzen nur einer App zu bewegen. Und wenn dann das Erlebnis (UX und visuelle Qualität) und Ergebnis (mehrwert)
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reAlitY (Ar) sind, potentielle Nutzer wissen noch Technik nicht oder sehen keinen Sinn darin. Fakt ist kaum Akzeptanz und Relevanz.
jaw). Interaktive 3D-modelle von Industrieprodukten in hoher Qualität eig-
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Augmented Reality (AR)
der begriff Augmented reality lässt sich mit „erweiterte Realität“ übersetzen. Bei AR-Anwendungen wird die reale Umgebung durch die kamera z.B. eines Smartphones oder Tablets aufgenommen und auf dem Display angezeigt. Eine AR-App legt über dieses Bild zusätzliche Element wie z.B Produktvisualisierungen, Videos, Textinformationen oder beliebige andere audiovisuelle Inhalte.
nen sich im Vertrieb oder auf messen, insbesondere wenn man nicht mal eben eine Betonmühle zeigen kann. Und mittlerweile ist es sogar möglich, mit AR einen Raum in Wunsch-Laminat oder -Wandfarbe zu visualisieren, Flächen richtig auszumessen und den materialbedarf zu ermitteln.
die Zukunft von Ar In nächster Zeit wird es AR-Spiele (Ingress) geben, die Technologie wird häufiger als Gimmick in der Werbung (Ikea) verwendet und taucht zunehmend in verschiedenen Lebensbereichen wie im Auto (BmW) auf. Vielleicht verhelfen Amazon mit der Flow-App oder Google mit seiner Datenbrille der AR zu einer höheren Akzeptanz und schnelleren Verbreitung. Dass Interesse und eine gewisse Bereitschaft auf Seiten der User vorhanden sind,
Bekanntheit und Nutzung virtueller Produktvisualisierungen Sind Sie mit einer solchen Technologie (virtueller Produktvisualisierungen) schon einmal in Berührung gekommen? Ja bereits genutzt 5 % Eher nicht 37 % Noch nie 56 %
will die AR-Akzeptanz-Studie zeigen. (siehe rechte Spalte) In welcher Geschwindigkeit sich AR durchsetzen wird, hängt davon ab, wie schnell große Player und marken diese Technologie sinnvoll einsetzen und Anwendungen und Inhalte schaffen, die zur Wiederkehr einladen und deren mehrwerte größer sind als die Skepsis der User.
Nutzung der AR-App für Modeprodukte Bei welchen modeprodukten würden Sie eine solche App am ehesten nutzen?
CHRISTIAN PAUL STOBBE
Brillen 62 %
64 % Brillen
Shirts 52 %
43 % Shirts
Jacken 42 %
39 % Jacken
Schuhe 29 %
28 % Schuhe
Nutzung der AR-App für Haus-/Wohnungseinrichtung In welchen Bereichen der Haus-/Wohnungseinrichtung würden Sie eine solche App am ehesten nutzen? küche 52 % Bad 39 % möbel 74 % Boden 55 % Lampen 38 % Tapeten 62 %
Quelle: ar.kontrast.de
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CroWdfunding bei CompAnisto
Lese-App Readfy erfolgreich finanziert es WAr ein Wenig so, als hätten die Investoren auf Readfy gelauert: Nach einer Stunde waren 25.000 Euro im Topf, nach einer Woche 200.000 und nach sechs Wochen war eine halbe million Euro von 1.363 Unterstützern investiert. Die App ist zwar noch im Betatest, aber schon ein großer Erfolg.
eadfy bietet kostenlose e-book-Abos an, die mit Werbung finanziert werden. Dabei wollen die Macher die Lektüre mit Werbung unterbrechen, die über den Buchtext gelegt wird – Videos, Einblendungen oder Banner. Gelesen wird nur via App in der Cloud. Es gibt keine Downloads und keine lokale Speicherung.
r
Im Moment gibt es nur eine App für Android, iOS soll im Sommer folgen, andere Systeme sowie ein Webreader und Lösungen für E-Reader sind geplant. Später wird auch ein kostenpflichtiger und werbefreier Premiumservice eingeführt. Zusätzlich gibt es Social-Reading-Funktionen wie zum Beispiel Nutzerrezensionen, Kommentare und das Teilen auf Facebook und Twitter.
markt für e-books aufmischen Die Gründer Felix Bauchspieß, Ryan David Mullins und Frank Großklaus sind mit diesem Konzept dabei, den in Deutschland recht trägen Markt für E-Books aufzumischen. Sie wollen E-Books nicht verkaufen, sondern streamen. Da die Bücher in der Cloud bleiben, handelt es sich um eine Online-Ausleihe. Sie erlaubt eine völlig andere Preispolitik und widerspricht nicht der Buchpreisbindung – meinen die Readfy-Gründer.
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Felix Bauchspieß betont in Interviews immer wieder die großen Vorteile von Readfy für die beteiligten Verlage: „Die kostenlose Lektüre senkt die Eintrittsbarriere und schafft ein attraktives legales Angebot, durch das sich Piraterie kaum mehr lohnt.” Readfy biete Verlagen und Autoren einen alternativen Vertriebsweg, der unter anderem am E-Book-Riesen Amazon vorbeiführe. Das „ E-Book-Streaming” mit Readfy kann ein wichtiger Baustein für das Wachstum und den Erfolg des digitalen Buchmarkts in Deutschland sein. Dazu müssen sich natürlich weitere Verlage für diesen neuen Vertriebskanal interessieren. Die bisher etwa fünfzehntausend Bände von teils renommierten Verlagen wie Matthes & Seitz sind schon mal ein guter Anfang.
möglichkeiten von Crowdfunding Und so ganz nebenbei ist das Startup auch ein Beweis für die Möglichkeiten von Crowdfunding. Dabei handelt es sich nicht um typisches Crowdfunding, bei dem die Investoren das Endprodukt oder ein paar Goodies bekommen. Sie finanzierten vielmehr dem Unternehmen einen investiven Kredit und bekommen dafür Zinsen. Ab fünf Euro konnte jeder dabei sein. Einige der mehr als gut 1.300 meist privaten Investoren sind so überzeugt von Readfy, dass sie das Konzept mit 5000 Euro oder mehr unterstützten. INGO STEINHAUS
www.readfy.com www.companisto.com
smArtpHone-Verkäufe 2013
Samsung vor Apple l
aut dem beratungsunternehmen gartner wurden im Jahr
42 Prozent der Erwachsenen hierzulande teilen ihre Kennwörter mit einer anderen Person. # QUELLE: MCAFEE
300
Mit der Abschaffung von Roaming-Entgelten könnten Telekom-Unternehmen rund 300 Millionen zusätzliche Kunden gewinnen. # QUELLE: EUROPÄISCHE UNION
220.000
www.gartner.com
Die Milliarde knapp verfehlt Der weltweite Smartphone-Verkauf an Endnutzer betrug im Jahr 2013 laut Gartner 967.775.800 Geräte. 299.794.900 mio.
2012: 205.767.100 Mio.
(31 %)
150.785.900 mio.
Apple
und fAkten
Zweiundvierzig
2013 weltweit rund 968 Millionen Smartphones verkauft, was einem Anstieg von 42,3 Prozent im Vergleich zum Jahr 2012 entspricht. Zudem wurden erstmals mehr Smartphones als klassische Handys verkauft. Bezüglich der Hersteller führt Samsung vor Apple und Huawei die Verkaufsliste an, gefolgt von LG und Lenovo. Verwunderlich scheint, dass weder Blackberry, HTC oder Sony im weltweiten Ranking auftauchen. Nicht zuletzt wagten Analysten einen Blick in die Zukunft und prophezeien für 2014, dass die Verkaufszahlen der Android-Telefone eine Milliarde erreichen werden.
sAmsung
ZAHLEN
2012: 130.133.200 Mio.
(15,6 %)
Anfang Februar 2014 existierten über 220.000 einzigartige mobile Schadprogramme. # QUELLE: KASPERSKY LAB
56 % Bei der Wahl der Endgeräte, mit denen deutschen CIOs nach Informationen suchen, greifen 56 Prozent bevorzugt zum Tablet. # QUELLE: TECH HEADS 2013 REPORT/ION
HuAWei
46.609.400 mio.
(4,8 %)
lg eleCtroniCs
46.431.800 mio.
(4,8 %)
lenoVo
43.904.500 mio.
(4,5 %)
2012: 27.168.700 Mio.
2012: 25.814.100 Mio.
2012: 21.698.500 Mio.
380.249.300 mio. Andere
2012: 269.526.600 Mio.
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Während der letzten Olympischen Winterspiele riefen Anwender aus 91 Ländern über 660.000 Stunden Video- und Audio-Inhalte der Sportevents ab. # QUELLE: ATOS
(39,3 %)
22.000.000.000 Von 13 auf 22 Milliarden US-Dollar ist das mobile Handelsvolumen von Ebay im Jahr 2013 angestiegen. # QUELLE: EBAY
Quelle: Gartner, Februar 2014
Verkaufte geräte in mio. (2013 marktanteil (%))
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mobiles deutsCHlAnd 3
MOBILE BUSINESS
VERORTET
APPS
2
7
5
In unserer Übersicht geht es diesmal um die bekanntesten seHensWürdigkeiten in deutsCHlAnd
und ihre mobilen Applikationen. Mehr zu den mobilen Herausforderungen der Reisebranche im Titelthema ab Seite 24.
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Schloss Neuschwanstein
Schwarzwald
App-name: Schloss Neuschwanstein Guide App-entwickler: mountain Grafi x Verfügbar für: iOS
App-entwickler: Alpstein Tourismus GmbH & Co. kG Verfügbar für: iOS, Android
Tropical Islands App-entwickler: Linon Verfügbar für: iOS www.tropical-islands.de
www.schwarzwald-tourismus.info
www.neuschwanstein.com
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Kölner Dom
Eifel
Zugspitze
App-name: Der kölner Dom - basic App-entwickler: Cologne Digital GmbH Verfügbar für: iOS, Android
App-entwickler: Rhein-mosel-Verlag Verfügbar für: iOS
App-entwickler: Intermaps AG Verfügbar für: iOS, Android, Blackberry www.zugspitze.de
www.eifel.de
www.koelner-dom.de
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Berliner Mauer App-name: Die Berliner mauer App-entwickler: Bundeszentrale für politische Bildung Verfügbar für: iOS, Android www.die-berliner-mauer.de
Bodensee
Rügen
App-name: Bodensee – Wander- und Radtouren und Unterkünfte App-entwickler: Alpstein Tourismus GmbH & Co. kG Verfügbar für: iOS, Android
App-name: Rügen-App App-entwickler: Ars Publica marketing GmbH Verfügbar für: iOS, Android www.ruegen.de
www.bodensee.eu
das schloss neuschwanstein steht oberhalb von Hohenschwangau bei Füssen im südlichen Bayern.
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Keine App ohne mobile Strategie AUTOR: DR. JOSEF BREWING, GESCHÄFTSFÜHRER ADESSO MOBILE SOLUTIONS GMBH
„Mobile First“ – nichts beschreibt das Umdenken, das in den letzten Jahren in zahlreichen Unternehmen stattgefunden hat, besser als diese Aufforderung. In noch nicht einmal zehn Jahren ist der mobile Zugriff auf Daten von einer Randerscheinung zu einem der zentralen Themen in der Enterprise IT geworden. Und der Trend ist ungebrochen: So soll nach einer Studie des Analystenhauses Gartner der mobile Datenverkehr alleine in den Jahren 2012 bis 2015 um den Faktor zehn steigen. Es gibt kaum ein Unternehmen, das nicht zumindest in Teilen auf mobilisierte Geschäftsprozesse setzt. Viele Unternehmen stehen immer noch am Anfang des Weges hin zu einer „Mobile Company“. Der Weg zur Mobilität Lange Zeit dominierte eine „Hauptsache-irgendwie-mobil“Einstellung in Unternehmen. Für Unternehmen bestand ein großer Teil ihres mobilen Engagements darin, eine funktionsfähige App auf den Markt zu bringen. Die Entscheider waren sich des Potenzials, das in Mobilität schlummert, noch nicht bewusst. In den Unternehmen setzte jedoch ein Umdenken ein. Sie erkannten, dass eine einzelne Aktivität wie beispielsweise eine App kaum einen Beitrag zum Erfolg leisten kann, ohne in eine ganzheitliche mobile Strategie eingebunden zu sein. Bevor Entscheider daran denken, eine App entwickeln zu lassen, sollten sie deshalb folgende strategische Fragen beantworten:
◗ Welche Prozesse will das Unternehmen bereitstellen? Welche Kerngeschäftsprozesse besitzen das Potenzial zur Mobilisierung? ◗ Welche Zielgruppen will das Unternehmen mit diesen Prozessen erreichen? Endkunden, Vertrieb, Partner, Mitarbeiter oder Medien? ◗ Über welche Kanäle sollen die Prozesse bereitgestellt werden? Über Smartphone, Desktop, Tablet, Smart-TV oder andere? ◗ Welche Technologie soll die Prozesse bereitstellen? Web-, Native-, Hybrid- oder Cross-Plattform-App? ◗ Welche Backend-Systeme speisen die Inhalte und Prozesse? ◗ Welche Rückwirkung auf bestehende Prozesse haben diese mobilen Szenarien? Die Verlagerung von Prozessbestandteilen in die mobile ‚Welt‘ erfordert neue Funktionalitäten. Durch die mobile Nutzung entstehen neue Daten, die Unternehmen erheben, auswerten und nutzen können. ◗ Welche Auswirkung haben die mobilen Anforderungen auf die Architektur des bestehenden Systems? Die Verantwortlichen sollten erste Einschätzungen bezüglich der Serviceorientierung, der Datenhaltung oder Verbindung ehemals getrennter Systeme treffen.
Veränderte Anforderungen im Umfeld mobiler Unternehmens-IT
Die zunehmende Mobilisierung von Prozessen und Anwendungen ist eines der zentralen Themen, das Unternehmens-IT umtreibt. Weitere sind agile Konzepte zur Softwareentwicklung und die elastische Ausgestaltung von IT-Infrastrukturen. Die New School of IT fasst diese Trends zu einem Ansatz zusammen und leitet daraus Handlungsempfehlungen für Entscheider ab.
Weitere Informationen unter www.New-School-of-IT.de
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Zunächst auf ein Minimum reduziert
meinestAdt.de mit App für lokAl Agierende unterneHmen
ideen mit potential schnell für kunden verfügbar zu machen, ist für viele Unternehmen eine Herausforderung. Meinestadt.de geht deshalb neue Wege: Für die Entwicklung der lokalen Couponing-App Nur10.de setzte das Unternehmen auf ein Spin-off. Ein kleines Team setzte das Projekt in Eigenregie um und beschränkte sich auf das Wesentliche. um Hintergrund: Im November 2013 wurde nur10.de als App für iOS und Android gelauncht. Mit der Anwendung können Nutzer Angebote für 10 Euro in ihrer direkten Umgebung finden. Unternehmen bietet meinestadt.de mit der Lösung mehr lokale Reichweite und eine einfache Mobile-Marketing-Option: Sie können mit der App verschiedene Leistungen zu einem festen Preis in ihrem direkten Umfeld bewerben. Ganz bewusst liegt der Fokus dabei nicht auf Sonderangeboten und Rabatten, sondern auf der mobilen Präsentation lokaler Deals. Im Fokus stehen Dienstleistungen, Gastro-Angebote und Dinge des täglichen Bedarfs. Mittlerweile nutzen inhabergeführte Anbieter genauso wie Filia-
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listen die App, um lokal mehr Reichweite für ihre Angebote zu erreichen. Das Spin-off konnte bei der Erstellung der App die Infrastruktur von meinestadt.de – Arbeitsplätze, IT und Buchhaltung – nutzen. Ziel war es, mit dem Spinoff schnell einen Proof-of-Concept für die Region Köln zu schaffen – ganz nach dem Minimum-Viable-Product-(MVP)Ansatz. Der Grundgedanke: Zunächst werden nur die wichtigsten Funktionen entwickelt, wodurch sich Aufwand und Zeit bis zur Markteinführung erheblich reduzieren lassen.
schritt für schritt Zusätzliche Features, die etwa den Komfort erhöhen, werden erst später auf Grundlage eingehender Kundenrückmeldungen eingearbeitet. Wesentlich für die Entwickler war eine große Verbreitung der App. Deshalb wurde die Lösung
die nur10.de-App bietet viele Angebote von lokalen Händlern in der direkten Umgebung. Jedes Produkt bzw. Dienstleistung kostet 10 Euro – bezahlt wird direkt im Laden des Anbieters.
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parallel für iOS und Android umgesetzt. Um viele Unternehmen anzusprechen, sollte zudem die Möglichkeit bestehen, Angebote sowohl über die Apps als auch über eine Website einzustellen. Das Backend der Anwendungen setzte das Team intern um, die App-Entwicklung und das Frontend verantwortete eine Agentur. Für die Projektplanung ging das Team von einem zwölfmonatigen Evaluationszeitraum mit drei Phasen aus. Binnen der ersten drei Monate stand die intensive Produktentwicklung im Fokus, gefolgt von einer dreimonatigen Finalisierungsphase mit abschließender Markteinführung. Das zweite Halbjahr sollte dann für die Vermarktung des fertigen Produkts genutzt werden. Zunächst wurden die Produktanforderungen anhand von User-Stories ausgearbeitet. Daraus entstanden einzelne Aufgabenblöcke, die priorisiert und in eine logische Reihenfolge gebracht werden konnten. Als Ecktermine definierte das Team die Umsetzung der Plattform für die Unternehmen, die Schnittstellen zu den Apps und einen Admin- und Redaktionsbereich. Für die Übergabe von Aufgaben an die Agentur wurde die Projektmanagementplattform Basecamp genutzt. In der Projektsteuerung kamen agile Prozesse und Teile der KanbanMethode zum Einsatz. In morgendlichen Kurzbesprechungen tauschte sich das Team über die Tagesarbeit aus. Auf einem Kanban-Board wurden anstehende Aufgaben, in Arbeit befindliche Bereiche sowie erledigte Punkte festgehalten. Zusätzlich prüfte das Team über Weekly-Stand-ups die Projektfortschritte. Eine Herausforderung war es, sich entsprechend der MVP-Philosophie auf die wesentlichen Features zu konzentrieren. kATHRIN ACHATZ
Meinestadt.de meinestadt.de ist mit rund 200 mio. seitenaufrufen monatlich eine Anlaufstelle für regionale Informationen über alle Städte und Gemeinden in Deutschland. Rund elf Prozent des Traffics wird über Apps generiert. Für Unternehmen, die lokal online oder mobil werben wollen, bietet der Spezialist für regionales Onlinemarketing vielseitige Werbeformen. mit bis zu 100 mio. Seitenaufrufen pro monat ist der lokale Stellenmarkt für jede Stadt und Gemeinde die Jobbörse mit den aktivsten Nutzern in Deutschland. Derzeit sind rund 300 mitarbeiter im Unternehmen beschäftigt, davon 200 am Hauptsitz in köln, weitere an den Vertriebsstandorten Essen, Duisburg und Berlin. www.meinestadt.de
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