MOBILE BUSINESS 7-8/2014

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EDITORIAL

o existieren in den USA bereits massenhaft Datenhändler, die Informationen gewinnbringend verscherbeln – beispielsweise an das meistbietende Kreditinstitut. Ein beängstigendes, aber gleichwohl denkbares Szenario in diesem Zusammenhang wäre, dass ein Kreditantrag in Zukunft aus dem Grund abgelehnt wird, weil dem Finanzinstitut die Freundesliste auf Facebook nicht passt – etwa weil sich dort zu wenige Akademiker oder Großverdiener tummeln. Indirekt könnte damit die Liquidität des Kreditnehmers angezweifelt werden. Weitere erstaunliche Szenarien sowie aktuelle Hintergründe zur Datensammelthematik liefert die Titelstory ab Seite 22.

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Datenhandel –

(leider) ein profitables Geschäft

Apropos Kredite und Finanzen – bei der Nutzung von Mobile-Banking-Apps werden zwangsläufig Kontodaten erhoben, z.B. wenn man schnell eine Überweisung aus dem Urlaub per Smartphone tätigen möchte. Glaubt man den Bankinstituten, ist die Nutzung mobiler Banking-Services durch entsprechende Verschlüsselungsverfahren sicher. Lassen sich Kunden darauf ein, bieten entsprechende Apps durchaus hilfreiche Funktionen für den Bankalltag – doch können sie einen Filialbesuch zukünftig ersetzen? Antworten darauf finden Sie in der Branchenrubrik „Finance“ ab Seite 46.

Viele Spaß beim Lesen,

Ob BND-Spion, Vorratsdatenspeicherung oder Datenklau im großen Stil – es vergeht

kaum ein Tag, an dem das Thema „Datenschutz“ in den Medien – auch bei uns – nicht thematisiert wird. Und das ist auch gut so – schließlich dient die entsprechende Berichterstattung u.a. dazu, Bürger, die etwa Onlineshopping betreiben oder einen Facebook-Account besitzen, mit dem Umgang ihrer persönlichen Daten im Netz zu sensibilisieren. Gerade personenbezogene Nutzerdaten gelten als wertvolles Handelsgut, wenn es um den Weiterverkauf an Dritte geht. Denn damit lässt sich viel Geld verdienen.

Phil Binz, Redakteur von MOBILE BUSINESS

Phil Binz

IHR FEEDBACK E-Mail: redaktion@mobilebusiness.de Telefon: 02204/9214 0 @MOBredaktion

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TOPSTORIES

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022 Dass private Daten gesammelt ❱❱❱

werden, ist allen klar. Doch nicht zuletzt aufgrund immer ausgeklügelterer Software-Analysen droht jetzt die Totalüberwachung.

DATENMISSBRAUCH

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APP STATT BANKBESUCH? ❱❱❱ Mit einer Banking-App können Finanzgeschäfte schnell und einfach durchgeführt werden, doch ersetzt sie auch den Besuch in der Bankfiliale?

ABSCHIED VON DER

PRIVATSPHÄRE [

MOBILE MARKET

DER „MEHRKANALHANDEL“ BOOMT ❱❱❱ Einzelhändler müssen auf ein verändertes Einkaufsverhalten reagieren und Kunden mehr als nur einen Einkaufskanal anbieten.

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SPEED IST TRUMPF ❱❱❱ Das GW IT Racing Team Schütz nutzt Telemetriedaten, mit denen die Teammitglieder Renndaten analysieren und anschließend Tipps an ihre Fahrer geben können.

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INTERNETZUGANG DANK BALLONS ❱❱❱ Um abgelegene Gegenden mit Internetzugang zu versorgen, lässt Google im „Project Loon“ an gasgefüllten Ballons angebrachte solarbetriebene Relaisstationen in der Stratosphäre schweben.

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„ANGESTELLTE WERDEN ZU HIRED HACKERS“ ❱❱❱ Interview mit Sascha Lekic, Samsung, über Bring Your Own Device und daraus resultierende Sicherheitsanforderungen für Unternehmen

STRATEGY

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MOBILE MARKETING – DER GROSCHEN IST GEFALLEN ❱❱❱ Interview mit Tobias Groten, Gründer und Vorstand von Tobit.Software

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MOBILE SECURITY

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DAS SUPER-PASSWORT ❱❱❱ Unknackbare Passwörter und wasserdichte Zugriffsmöglichkeiten – mittels einer Kombination aus biometrischer Authentifizierung und intelligenter Passwörter kann das Realität werden.

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WO LAUERT DIE GEFAHR? ❱❱❱ Bevor sich Unternehmen Gedanken über die Sicherheit von eingesetzten Apps machen, sollten sie sich mit den Eigenarten der mobilen Plattformen vertraut machen.

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MOBILE SZENE

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[ STANDARDS ] Editorial Mobile People Business-Smartphone-Übersicht Lifestyle-Apps Mobiles Deutschland Mobile Trends Ultrabooks-Übersicht Impressum

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HANSEATISCHE TUGENDEN ❱❱❱ Die Gründer der digitalen Branche in Hamburg setzen auf alte hanseatische Tugenden. Zwischen Großverlagen und Handelsriesen hat sich die mobile Szene an Elbe und Alster professionalisiert.

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INHALT

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Secusmart live: it-sa 2014, Nürnberg 7.– 9. Oktober 2014 Halle 12, Stand 423

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Ihr Schutzschild gegen Lauschangriffe 054

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FINANCE

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SCHNELLER ZUR NEUEN HEIMELEKTRONIK ❱❱❱ Keynote nahm die Webseiten von zehn OnlineAnbietern von Technologieprodukten unter die Lupe und analysierte sie auf Desktop-Browser, Tablet und Smartphone.

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FINANZ-APPS FÜR BESSERE KURSE ❱❱❱ Interview mit Jens Ohr und Peter Schille, Finanzen.net, über den Einsatz einer App zur Verwaltung der privaten Finanzgeschäfte

START-UP

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MEHR NÄHE ZUM KUNDEN ❱❱❱ Die Volks- und Raiffeisenbanken (VR) können durch die Nutzung von Tablets inklusive App Kundengespräche interaktiv gestalten.

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M-COMMERCE

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RECHTLICHE HERAUSFORDERUNGEN FÜR WERBENDE ❱❱❱ Der Einsatz der bluetooth-basierten iBeacons bietet Händlern neue Werbemöglichkeiten – ist rechtlich aber nicht unbedenklich.

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KANALÜBERGREIFENDE AUFSTELLUNG DER HÄNDLER ❱❱❱ Die Rolle von Smartphones & Co. im kanalübergreifenden Handel.

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FINANZMANAGEMENT VON UNTERWEGS ❱❱❱ MOBILE BUSINESS präsentiert innovative Start-ups, die mit ihren Ideen die mobile Branche aufmischen möchten. Diesmal: Avuba

Smartphones werden abgehört. Millionenfach, Tag für Tag, auf der ganzen Welt. Secusmart hat etwas dagegen: einen elektronischen Schutzschild, der die Kommunikation der deutschen Bundesbehörden, Ministerien, Verteidigungseinrichtungen und vieler Unternehmen und Regierungen weltweit abhörsicher macht. Jetzt kommt Secusmart für alle: die mobile Verschlüsselungs-App, die handelsübliche Smartphones so abhörsicher macht wie das Kanzlerhandy. Holen Sie sich die Kontrolle über Ihre Geheimnisse zurück! Die App von den Erfindern des Kanzlerhandys Weltweit abhörsicher telefonieren Für Android/iOS/Blackberry www.secusmart.com

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ennställe investieren Unsummen in die Performance ihrer Fahrzeuge – nicht nur in leistungsstarke Motoren, windschnittige und leichte Karosserien oder in optimale Reifen, sondern auch in innovative IT- und Elektroniksysteme zur Steuerung und Kontrolle. „Motorsport ist deshalb sehr teuer“, weiß Axel von Dielingen vom GW IT Racing Team Schütz, einem der Underdogs bei der Rennserie ADAC GT Masters. „Wir verfügen nur über einen Bruchteil des Budgets der großen Teams und müssen daher strikt haushalten.“

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Die Porsche 911 GT3 R leisten rund 500 PS bei einem Gewicht von ca. 1.200 kg.

Um dennoch vorn mitzufahren in der Bundesliga des deutschen Autorennsports wie zuletzt im Mai beim spektakulären Doppelsieg im Regenrennen von Zandvoort, bleibt neben Teamspirit, viel Arbeit und wenig Schlaf vor allem der gezielte IT-Einsatz. Hier spricht von Dielingen gern vom AAL-Prinzip – „Andere Arbeiten lassen“. Mit „Andere“ meint er vor allem den unermüdlichen Computer und nutzt dabei die Softwaretechnologie von Geyer & Weinig, die eigentlich für Performance-Optimierung, IT-Qualitätsverbesserung und Troubleshooting bei Ausfällen der IT gedacht ist.

Ein Porsche als mobiles Endgerät Dem Motorsportteam kommt entgegen, dass die Architektur der Service-Management-Suite von vorneherein darauf ausgelegt ist, die unterschiedlichsten Komponenten der IT-Infrastruktur großer Unternehmen zu überwachen – vom zentralen Server über die Netzwerke bis hin zum PC oder Smartphone des Endbenutzers. So war es auch ohne weiteres möglich, diese Liste um ein ganz „spezielles“ mobiles Endgerät zu erweitern: Die Porsche-Fahrzeuge des Rennteams. So hilft die Software jetzt – mit speziellen Agenten – bei der Optimierung der Rennwagen des GW IT Racing Team Schütz und bei der Unterstützung der Fahrer. In jeden Boliden sind mehrere „Data

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Das GW IT Racing Team Schütz startet 2014 mit zwei Porsche 911 GT3 R in der Rennserie ADAC GT Masters.


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weitere Artikel 009i

Weltweite Kooperation

Apple und IBM wollen im mobilen Bereich enger zusammenarbeiten.

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heiße luft

Projekt „Loon" bringt Internetzugang per Ballon in entlegene Gegenden 016i

Grenzenlose Kommunikation

Geschäftsreisende können Wi-Fi-basierte Konzepte statt Roaming nutzen.

biG DATA AlS PERFoRmAncE-KicKER im moToRSPoRT

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Bei widrigen Bedingungen konnte das Team im niederländischen Zandvoort einen Doppelsieg erringen.

GW IT Racing Team Schütz und die ADAC-GT-Masters eit 2012 gehört das Team zur „Liga der Supersportwagen“ – der ADAC GT Masters. Diese deutsche Automobilrennserie mit Sportwagen der Klasse GT3 wurde im Jahr 2007 erstmals ausgetragen.

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Logger“ und Videokameras eingebaut, die jeden einzelnen Handgriff des Fahrers und jede Aktivität des Autos in hoher Frequenz aufzeichnen, z.B. die Drehzahl des Motors, die Fußposition auf Gas und Bremse, den Einschlagwinkel des Lenkrads, die Position auf der Rennstrecke oder die Drehgeschwindigkeit aller vier Räder. Die Software kann über Agenten bereits vorhandene Quellen mit aktuellen Performance-Daten anzapfen, darunter auch externe Systeme wie das „Live-Timing“ des Veranstalters, um Daten anderer Teams für Vergleiche heranzuziehen. „Weil all diese Daten für beide Fahrzeuge des Rennteams erfasst und gespeichert werden, produzieren wir enorme Datenmengen, die sich von Jahr zu Jahr verdoppeln“, berichtet IT-Experte von Dielingen. Waren es 2012 noch 2 TB und 2013 dann 4 TB pro Rennen, sind es diese Saison bereits 8 TB. Diese Daten werden auf SD-Karten im Auto gespeichert und nach dem Training bzw. Rennen in der Box ausgelesen, da Telemetrie – die Online-Übertragung der Daten und ihre Online-Auswertung in der Box – in dieser Rennklasse anders als in der noch wesentlich kostspieligeren Formel 1 verboten ist.

Datenanalysen für das Feintuning Der Vorgang der Datenübertragung auf die Server ist ebenfalls weitestgehend automatisiert. Der SDKartenreader erkennt automatisch, von welcher Kamera bzw. welchem Logger die Daten auf der Karte stammen – und speichert sie korrekt im Server ab. Damit das schnell vonstatten geht, stehen auch einige Server – Peer-to-Peer-vernetzt –an der Rennstrecke. Außerdem soll dies die Datenanalyse vor Ort beschleunigen.

Zugelassen sind alle nach GT3-Reglement aufgebauten und von der Fédération Internationale de l’Automobile homologierten Fahrzeuge. Jedes dieser Autos wird vor der Saison von einem von der FIA bestimmten Fahrer getestet und u.a. mit Motorenbegrenzungen nivelliert, um alle Fahrzeuge auf ein gleiches Niveau zu bringen. Dies soll Chancengleichheit garantieren. Die Fahrzeuge werden – abhängig von der Einstufung der Fahrer – außerdem mit Zusatzgewicht belegt. Gefahren wird mit Einheitsreifen. Im Jahr 2012 war das GW IT Racing Team Schütz als Neueinsteiger das Überraschungsteam und landete auf dem 3. Platz. Nachdem es 2013 aufgrund einiger technischer Ausfälle nicht so gut lief, startet man in diesem Jahr erstmals mit zwei Porsches in die Saison und hat sich einiges vorgenommen. Aus einer gemeinsamen Leidenschaft entstand längst eine echte Partnerschaft zwischen Motorsport und IT. www.schuetzmotorsport.de www.adac-gt-masters.de

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Nach nach dem Training folgen dann die Uploads der rund 0,5 bis 1 TB großen Messdaten zum Abgleich in die Datenbank der Zentrale. Diese Daten können dann sofort für das Feintuning des Autos genutzt werden, liefern aber auch Hinweise für die Fahrer. Denn die Auswertung der Trainingszeiten zeigt sofort, wo und wie ein Fahrer in der Runde Zeit gewinnt oder verliert – im Vergleich zum anderen Fahrzeug oder zu früheren Runden.

Wertvolle Tipps aus der Datenbank Zwar gibt es beim ADAC GT Masters keine Datenanalysen in Echtzeit. Aber weil der Funkkontakt zum Fahrer auch während des Rennens erlaubt ist, können die Techniker bei bestimmten Ereignissen auf Basis der Daten aus dem LiveTiming blitzschnell Analysen vornehmen und dem Fahrer wertvolle Tipps geben, etwa zum taktischen Verhalten im Rennen. Im Motorsport geht es letztlich nur um Geschwindigkeit – auch bei der Interpretation bestimmter Rennsituationen. Dabei sind visuelle Analysen der Renndaten das wichtigste Hilfsmittel. Für diese gibt es entsprechende Tools, mit denen Techniker und Fahrer auch neue Zusammenhänge erkennen können – und all das unter hohem Zeitdruck. Denn am Rennwochenende hat man nur wenig Gelegenheit zur Performance-Optimierung. Und wer diese Optimierungsaufgaben am besten umsetzt, kommt schneller ins Ziel. Berthold Wesseler

Jedes Auto muss mit zwei Fahrern besetzt sein, wobei sowohl Amateur- als auch Profifahrer zugelassen sind.


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AlTE FEinDE, nEUE FREUnDE

APPLE UND IBM

KOOPERIEREN AlS APPlE VoR 30 JAhREn den macintosh einführte, war IBm noch das erklärte Feindbild – nicht nur von Firmenchef Steve Jobs. as hat sich grundlegend geändert, denn Mitte Juli haben die beiden IT-Konzerne eine weltweite Zusammenarbeit vereinbart, um die „Mobilität in Unternehmen durch eine ganz neue Kategorie an Apps zu verändern, die IBMs Big-Data- und Analytikfähigkeiten auf iPhone und iPad bringen.“ Vergessen ist Apples legendärer Werbespot zur Markteinführung des Macintosh, der während des Superbowl 1984 ausgestrahlt wurde. Damals ging es darum, durch einen „persönlichen Computer“ die von IBM verkörperte Macht der Orwell’schen Welt zu brechen. Die Zeiten haben sich gewandelt – und offenbar versucht Apple jetzt nach den Konsumenten auch die Unternehmen als Markt zu entdecken. IBM seinerseits, Erfinder des PC, hat sich längst aus dem Consumer-Markt zurückgezogen und versucht jetzt durch die Kooperation nicht ganz unbescheiden, „die Art wie Arbeit erledigt wird, neu zu definieren, wichtige Herausforderungen der Mobilitätsbranche zu adressieren und Veränderungen im Unternehmen, die tatsächlich durch den Einsatz mobiler Technologie getrieben werden, herbeizuführen.“

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Diese gemeinsam entwickelte neue mobile Technologie soll charakterisiert sein durch: ◗ eine neue Kategorie von über 100 branchenspezifischen Unternehmenslösungen inklusive nativer Apps, die von Grund auf exklusiv für iPhone und iPad entwickelt werden ◗ für Apples Betriebssystem iOS optimierte Cloud-Services von IBM, auch für das Management der Geräte, ihre Sicherheit, Analytik und mobile Integration

Gute Freunde? Apples CEO Tim Cook mit IBM-Chefin Ginni Rometty, Mitte Juli vor Apples Firmenzentrale in Cupertino.

◗ neue Support-Services von Apple, „maßgescheidert auf die Bedürfnisse eines Unternehmens“ ◗ neue vorkonfigurierte Angebote von IBM zur Aktivierung, Bereitstellung und Verwaltung von Geräten

Als Teil des exklusiven „Mobile First für iOS“-Abkommens wird IBM zudem iPhones und iPads mit den branchenspezifischen Lösungen an Firmenkunden weltweit verkaufen. Eine neue Art von „Made-for-Business-Apps“ sollen den Einzelhandel, das Gesundheitswesen, Banken- und Versicherungen, das Reise- und Transportwesen sowie die Telekommunikationsbranche adressieren und ab Herbst dieses Jahres allmählich verfügbar werden. Big Blue will mit der „Mobile First Platform für iOS“ die Dienste liefern, die für ein durchgehendes, unternehmensweites System erforderlich sind – von Analytik, Arbeitsprozessen und Cloud-Speicher bis zur Verwaltung einer Vielzahl an Geräten, Sicherheit und Integration. Eine verbesserte mobile Verwaltung beinhaltet einen persönlichen App-Katalog, Daten- und Transaktions-Sicherheits-Services sowie eine Produktivitätssuite für die iOS-Lösungen. Zusätzlich zu den lokal installierten Softwarelösungen werden all diese Services auf Bluemix verfügbar sein, einer Entwicklungsplattform auf dem CloudMarktplatz von IBM. BerthOLd WeSSeLer

Der ibm-Pc (Model 5150) kam am 12. August 1981 heraus, um den gerade rasant wachsenden Markt für Mikrocomputer nicht der Konkurrenz zu überlassen.

macintosh 128k Der erste Macintosh von 1984 kostete damals 2.495 US-Dollar.

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hEiSSE lUFT

Project Loon:

Internetzugang dank Ballons PRoJEcT loon lAUTET DER nAmE DES FoRSchUnGSPRoJEKTES von Google, das abgelegene Gegenden mit Internetzugang versorgen will. an gasgefüllten Ballons, die in der Stratosphäre schweben, sind dazu solarbetriebene relaisstationen angebracht. www.google.com/loon

Die ballons dienen quasi als hotspots und schweben in höhen von 20 bis 30 kilometern über der erde. eine Pumpe hilft, die Flughöhe zu regulieren, damit die Ballons in die Luftschicht gesteuert werden können, in der gerade der günstigste Wind herrscht. So lässt sich aus einer Flotte von Ballons ein dynamisches Netzwerk bilden, das große Gebiete abdecken kann.

Die ballons kommunizieren untereinander. Zieht ein Ballon mithilfe der Stratosphärenwinde weiter, rückt ein anderer Ballon nach. Um innerhalb einer Flotte von einigen hundert Ballons, die den Globus umkreist, genau dann jeweils einen Ballon am gewünschten Ort zu haben, wenn er benötigt wird, seien komplexe algorithmen und leistungsfähige rechner nötig, so Google.

Jeder ballon deckt 20 km radius ab, ein areal von ca. 1,256 km2.

nötig sind natürlich auch einige bodenstationen, die in ungefähr 100 kilometern abstand die Ballons mit Internet versorgen. dazu sind dann auch kooperationen mit telekommunikationsanbietern nötig.

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ZAHLEN UnD FAKTEn

Auch Facebook forscht in seinem „Connectivity Lab“ an einem ähnlichen Projekt zur Internetversorgung mithilfe von drohnen, Solarflugzeugen und Satelliten. marc Zuckerberg hat dazu die die Organisation Internet.org ins Leben gerufen. im Juni 2013 wurden in Neuseeland erstmals 30 Ballons zu testzwecken gestartet.

ACHTZEHN Jeder zweite Smartphone-Besitzer trägt sein Smartphone rund um die Uhr bei sich; im Schnitt haben es die User 18 Stunden täglich in ihrer Nähe. # QUELLE: TOMORROW FOCUS

76 %

Mehr als drei Viertel der Berufstätigen beantworten in ihrem Sommerurlaub gleichwohl dienstliche E-Mails oder Anrufe. # QUELLE: BITKOM

22.000.000 Fast jeder dritte Deutsche kann sich vorstellen, ein Gerät wie Google Glass zu nutzen, was 22 Millionen Bundesbürgern entspricht. # QUELLE: BITKOM

Die ballons, von stratosphärischen Winden vorwärts getrieben, umrunden den südlichen erdball. Stratosphärenwinde (häufig von West nach Ost) können so einen ring von Ballons vorwärts treiben. die hier abgebildete reise des Balloon Ibis-167 zeigt diese Winde gut.

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Ganze 55 Prozent der Eltern in Deutschland kontrollieren nicht, was ihre Kinder im Internet treiben. # QUELLE: AVG

271.000.000 Im vierten Quartal 2013 wuchs das Internet auf 271 Millionen Domainnamen an. # QUELLE: VERISIGN

Vorteil gegenüber Satellitensystemen sind die geringen kosten eines Ballons im Vergleich zu einem Satelliten. die Lebensdauer eines Ballons liegt allerdings nur zwischen 50 und 100 tagen.

NEUNZIG

Bereits 90 Prozent aller Hotels weltweit bieten Kunden einen WLAN-Zugang zum Nulltarif an. # QUELLE: KAYAK EUROPE


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EinE WochE ohnE mobilGERäTE?

URLAUB OhNe teLeFON Smartphone? Klar! aber welches modell und wofür eigentlich? mOBILe BUSINeSS fragt nach, diesmal bei Sven hannawald.

◗ Herr Hannawald, welche Smartphone-Modelle oder Tablets nutzen Sie?

SVEn haNNaWaLd Alter: 39 Jahre Sportart: Skispringen Karriere: 2002 gewann der ehemalige Bundeswehrsportsoldat alle vier Springen der Vierschanzentournee und erzielte damit einen bislang ungebrochenen rekord. Zu seinen weiteren erfolgen zählen Siege bei den Olympischen Spielen, der Nordischen Ski- sowie Skiflug-Weltmeisterschaft. 2004 beendete hannawald seine karriere als Skispringer, seitdem widmet er sich dem motorsport und fährt u.a. bei den adaC Gt masters und der VLN Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring. www.sven-hannawald.de

SVEN HANNAWALD: Ich habe zwar zwei Arme und zwei Ohren, aber mir reicht ein Telefon. Ich bin Apple-verseucht und nutze daher das iPhone.

◗ Was sind Ihre Lieblings-Apps im privaten sowie im beruflichen Umfeld und warum? HANNAWALD: Eigentlich alle gebräuchlichen, die das Kommunizieren einfacher bzw. bequemer machen... Whatsapp zum Beispiel.

◗ Wie wäre es für Sie, eine Woche auf Mobilgeräte zu verzichten? HANNAWALD: Das ist super, das mache ich immer im Urlaub. Die ersten zwei Tage ist es etwas ungewohnt und irgendwie langweilig. Danach merkt man aber gleich, dass man wieder einen Sinn für die Umgebung entwickelt und das genießt.

◗ Mit wem würden Sie gerne mal telefonieren? HANNAWALD: Mit meinem Hund Dexter, wenn er sprechen könnte. Es würde mich interessieren, was in seinem Kopf ab und zu wirklich vorgeht. ZI

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RUBRIK

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Der Arbeitsplatz ist überall Mit dem „Managed Workplace“ der Deutschen Telekom

greifen Mitarbeiter – egal von wo und mit welchem Endgerät – auf ihren aktuellen Desktop zu. Dazu wandern sämtliche Daten plus Anwendungen in die Private Cloud und werden übers Netz bereitgestellt.

Egal wann und von wo auf aktuelle Firmendaten zugreifen – diesen Komfort wünscht man sich als Mitarbeiter. Doch die Realität sieht in vielen Firmen anders aus. Da wird zum Beispiel der USB-Stick mit zum Kundentermin genommen oder abends vor Büroschluss schnell noch die neueste Firmenpräsentation auf den Laptop kopiert. Das ist nicht nur umständlich, sondern gefährdet auch die Sicherheit der Daten. Gehen USBStick oder Laptop verloren, sind auch die Informationen weg – und damit im schlimmsten Fall sensible Kundendaten oder internes Firmen-Know-how. Hinzu kommt: Daten wie Projektunterlagen liegen nicht zentral an einer Stelle, sondern sind unter Umständen in verschiedenen Varianten auf den unterschiedlichsten Endgeräten verteilt. Wer soll da noch durchblicken? Alles in der Cloud Mitarbeitern, die das Angebot „Managed Workplace“ der Deutschen Telekom nutzen, kann das alles erst gar nicht passieren. Denn hier liegt der komplette Arbeitsplatz in der Private Cloud. Das bedeutet: Daten müssen die Kollegen nicht länger lokal speichern. Gehostet werden die Desktops auf virtualisierten „State of the Art“-Servern von Anbietern wie VMware oder Cisco in den hochsicheren Rechenzentren der Telekom in Deutschland. Die Nutzer greifen über das Netz da-

rauf zu. Dabei ist es ganz egal, welches Gerät sie nutzen. Einzige Voraussetzung: Tablet, Smartphone, Notebook oder auch der Thin Client müssen internetfähig sein. In der Cloud liegen das Betriebssystem, die Rechenleistung sowie Arbeitsspeicher und Speicherplatz. Hinzu kommen Anwendungen wie Microsoft Office, SharePoint, Lync oder Exchange, die der Kunde von der Telekom mieten kann.

Managed Workplace

auf einen Blick gemanagter Arbeitsplatz aus der Private Cloud von überall und mit jedem internetfähigen Gerät auf die gewohnte Arbeitsumgebung zugreifen nach Bedarf Betriebssystem, Prozessor, Arbeitsspeicher, Speicherplatz und Anwendungen buchen

Doch wie kann ich auf mein Büro2Go zugreifen? Einfach mit dem persönlichen Login-Daten anmelden und schon steht der Desktop inklusive bequeme Abrechnung pro Nutzer und Monat Daten und Anwendungen zur Verfügung. Und er sieht genauso aus, wie man ihn am Abend vorher im Büro zurückgelassen hat. Damit das Arbeiten mit dem Managed Workplace noch komfortabler wird, können Mitarbeiter auch einen Drucker an ihr Endgerät anschließen. Da alle Daten im Unternehmen bleiben, wird auch der IT-Administrator entlastet. Er hat die gemanagten Desktops stets im Blick und kann zusätzliche Ressourcen schnell bereitstellen. Darüber hinaus kann er festlegen, wer überhaupt auf welche Daten zugreifen darf. Dazu gehören auch Active-Directory-Informationen. Bestehende Vorgaben zum Beispiel lassen sich auf den Managed Workplace übertragen. Dazu wird der gemanagte Desktop in das Active Directory integriert.

Arbeitsplatz aus dem Baukasten Ihren persönlichen Managed Workplace stellen sich die Mitarbeiter nach dem Baukastenprinzip zusammen. Zunächst wählen sie die gewünschten Geräte wie Laptop, Tablet, Smartphone oder PC aus und kombinieren sie mit dem Managed Workplace (Betriebssystem, Prozessorleistung, Arbeitsspeicher, Speicherplatz) aus der Cloud. Neben Office-Software sind auch Sicherheitsanwendungen oder Telefonanlagen optional erhältlich. Bei Bedarf steht jederzeit mehr Rechenleistung, Online-Speicher oder Software bereit. So sind die Kollegen gut gerüstet und immer auf dem neuesten Stand – egal ob im Homeoffice, am Flughafen oder beim Kundentermin. JETZT GLEICH ÜBER DEN „MANAGED WORKPLACE“ INFORMIEREN: www.telekom.de/geschaeftskunden

Büro2Go: Mit dem „Managed Workplace“ von der Telekom haben Mitarbeiter ihre Daten auch unterwegs immer dabei.

TESTEN SIE AUSSERDEM HIER, OB SIE SCHON FIT SIND FÜR DIE CLOUD: http://cloudcheck.experton-group.de

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„Angestellte werden zu

bYoD UnD iT-SichERhEiT

Hired Hackers“ ◗ Herr Lekic, eine der Kernaussagen der aktuellen Samsung-Studie „People-Inspired Security“ besagt, dass sowohl das Arbeits- als auch das Privatleben heutzutage nahtlos ineinander übergehen. Inwiefern sind die vermeintlichen Trends „Consumerization of IT“ bzw. „Bring Your Own Device“ tatsächlich in den Unternehmen in Deutschland angekommen? SASCHA LEKIC: Die Kernergebnisse des Reports verdeutlichen, dass der klassische „9-to-5-Job“(die Arbeitszeit von 9:00 Uhr vormittags bis 17:00 Uhr nachmittags) der Vergangenheit angehört und Arbeits- und Privatleben immer mehr miteinander verschmelzen. Dies führt automatisch dazu, dass Mitarbeiter nicht mehr zwischen privaten und dienstlichen Geräten unterscheiden, sondern ihr persönliches Smartphone zum Arbeiten oder ihr Diensthandy in der Freizeit einsetzen. In Deutschland bringen 22 Prozent der Angestellten private Endgeräte mit an den Arbeitsplatz. Das spricht dafür, dass BYOD in deutschen Unternehmen gelebte Realität ist.

◗ Stichwort „Worklife-Balance“ (Worklife-Blending) – inwieweit nutzen Mitarbeiter ihre privaten Devices, um während ihrer Arbeitszeit private Dinge zu erledigen? In unserer Studie gaben drei Viertel der Befragten an, dass sie Privates während der Arbeitszeit erledigen und ganze 77 Prozent gaben zu, in der Freizeit zu arbeiten. Das heißt nicht, dass Angestellte in vielen Unternehmen rund um die Uhr arbeiten oder ihre Arbeitszeit größtenteils dazu nutzen, um private Aufgaben zu erledigen. Aber die Grenzen verschwinden zusehends: Sie zahlen z.B. ihre Rechnungen und erledigen Bankgeschäfte im Büro und nehmen dafür in Kauf, dass sie abends auf der Couch Geschäftsmails bearbeiten.

L EK IC:

◗ Welche Gefahren bergen diese Aktivitäten hinsichtlich der IT-Sicherheit im Unternehmen? LEKIC: Neue Sicherheitsrisiken entstehen dadurch, dass Mitarbeiter – je mehr die Grenzen zwischen privaten und dienstlichen Endgeräten verschwimmen – Compliance-Vorschriften außer Acht lassen und zum Beispiel eigene Apps wie Dropbox, Facebook oder Whatsapp nutzen. Dadurch werden Angestellte zu sogenannten „Hired Hackers“: selb01 4

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IM INTERVIEW ERLÄUTERT SASCHA LEKIC, Director Sales B2B, Samsung Electronics Deutschland, inwiefern vermeintliche Trends wie Bring Your Own Device (BYOD) in Deutschland tatsächlich angekommen sind und welche Sicherheitsanforderungen dadurch auf Unternehmen zukommen.

„Neue Sicherheitsrisiken entstehen dadurch, dass Mitarbeiter Compliance-Vorschriften außer Acht lassen und z.B. eigene Apps wie Facebook oder Whatsapp nutzen.“ ständige, technisch-affine Mitarbeiter, die Technolog ien u nd A nwendu ngen ihrer Wahl nutzen, um ihre Arbeit möglichst effizient erledigen zu können, ohne sich an die Compliance-Vorschriften ihres Unternehmens zu halten. Um die Nutzung von persönlichen und geschäftlichen Daten auf mobilen Endgeräten sicher zu gestalten, benötigen Unternehmen Lösungen wie etwa „Knox“: Damit können Mitarbeiter zwischen ihren persönlichen Apps und einem passwortgeschützen Arbeitsbereich auf dem gleichen Gerät hin und her wechseln.

◗ Laut Studie sind gerade die „Millenials“ (Mitarbeiter zwischen 18 und 34 Jahren) potentielle Gefah-

renquellen hinsichtlich der Nutzung von privaten Anwendungen im Unternehmensumfeld. Warum ist gerade diese Zielgruppe ein „Sicherheitsrisiko“? L E K I C : Millennials sind mit mobilen Technologien aufgewachsen. Sie sind es von Kindesbeinen an gewöhnt, ihr Know-how dazu zu nutzen, um die IT für ihre Ziele möglichst effi zient einzusetzen. Hierfür umgeht jeder Dritte der „Generation Y“ die Sicherheitsrichtlinien seines Arbeitgebers. Diese Mitarbeiter sehen sich vermutlich selbst nicht als Hacker, haben sie doch bei ihrem Vorgehen nur Gutes im Sinn. Die Herausforderung ist, sie entsprechend abzuholen, zu schulen und gemeinsam Richtlinien zu entwickeln, die sowohl für die Arbeitgeber als auch für die Arbeitnehmer umsetzbar sind.


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„Eine MobileSecurity-Strategie ist nur dann wirklich effektiv, wenn die Mitarbeiter mit ins Boot geholt werden.“

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WAS SmARTPhonEnUTZER WollEn

Wunschkonzert inen Akku, der mit einer ladung mindestens eine Woche lang durchhält – das wünscht sich die mehrheit von 93 Prozent der deutschen Smartphone-Besitzer. dies brachte eine aktuelle Umfrage des diplomatic Council Global mobile Forum im auftrag der rhino Inter Group zutage. damit sei eine längere Laufzeit die wichtigste Forderung der kunden an neue Gerätegenerationen.

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Griffiges Äußeres

Ergebnisse der Studie

„People-Inspired Security“ ◗ 30 Prozent der Befragten haben mehr als zehn persönliche apps auf ihren dienstSmartphones installiert.

Bei den meisten Mitarbeitern verbirgt sich keine böse Absicht dahinter. Oft herrscht schlicht und einfach Ahnungslosigkeit darüber, welche Sicherheitsvorgaben für ihre mobilen Endgeräte gelten. Sie wollen ihre Aufgaben möglichst effi zient erledigen und wählen hierfür den schnellsten, direkten Weg: Sie nutzen die Endgeräte und Apps, die sie gerade zur Hand haben und am einfachsten bedienen können, ohne sich über die Sicherheitsrisiken im Klaren zu sein.

LEKIC:

◗ Inwieweit können Mitarbeiter künftig hinsichtlich der Compliance-Richtlinien besser aufgeklärt werden? Unsere Studie zeigt, dass es immer wichtiger wird, Mitarbeiter für den verantwortungsvollen Umgang mit Unternehmensdaten zu sensibilisieren und zu schulen. Am besten gelingt dies aus unserer Sicht, wenn sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber gemeinsam auf klare Regeln für die Nutzung von dienstlichen und privaten Geräten verständigen. Eine Mobile-Security-Strategie ist nur dann LEKIC:

◗ 41 Prozent der Befragten nutzen ihr privates Smartphone auch für die arbeit. ◗ 32 Prozent der Studienteilnehmer setzen ihr Geschäftshandy auch für private Zwecke ein.

Quelle: Samsung Electronics Deutschland

◗ 47 Prozent der deutschen Studienteilnehmer wissen überhaupt nicht, ob ihr Arbeitgeber Vorschriften zur mobilen Sicherheit besitzt bzw. ignorieren diese. Wie erklären Sie sich diesen hohen Wert?

Gemäß der Umfrage steht an zweiter Stelle der Wunsch nach einem „robusten Gerät“: 86 Prozent der Befragten haben eigenen angaben zufolge angst davor, dass ihnen ihr Smartphone versehentlich herunterfällt und dabei kaputtgeht. 85 Prozent wünschen sich ein kratzfestes und bruchsicheres display, 74 Prozent der befragten Verbraucher zusätzlich auch ein wasserdichtes Gehäuse. ein „griffiges und rutschfestes äußeres“ ist für 68 Prozent der Smartphone-Nutzer von entscheidender Bedeutung. Nicht zuletzt gibt es auf der funktionalen Seite laut Studie allein einen starken Wunsch: 67 Prozent der Verbraucher rufen nach einem „besseren display“, das „vor allem bei Sonne besser ablesbar“ sein soll. www.rhino-inter-group.com

Welche Eigenschaften sind ihnen bei Smartphones und Tablets im Alltag besonders wichtig?

wirklich effektiv, wenn die Mitarbeiter mit ins Boot geholt werden und sie das Gefühl haben, dass ihren Bedü r f n i ssen Rec h nu ng get ragen w i rd. Desha lb raten wir dazu, Mitarbeiter aller Altersklassen mit einzubeziehen, ihnen die Möglichkeit zu geben, sich produktiv einzubringen und ihre Anforderungen in der Sicherheitsstrategie umzusetzen. PhIL BINZ

74 % Wasserdichtes Gehäuse 85 % kratzfeste und robuste displays und Gehäuse 68 % Griffiges und rutschfestes äußeres 93 % Leistungsfähiger akku (mind. eine Woche Laufzeit) 67 % Lesbarkeit bei Sonneneinstrahlung mOBILe BUSINeSS 7-8.14

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Grenzenlos iPass koordiniert weltweite Hotspot-Zugänge

kommunikationsfähig Obwohl die Kosten für drahtlose Kommunikations- und Datendienste via Mobilfunkmodul in der EU mittlerweile gedeckelt wurden, bleibt deren Nutzung ein generell teures und außerhalb der EU zudem weitgehend intransparentes Vergnügen. Mit seinem „Business Traveler Service“ hat iPass jetzt ein Wi-Fi-basiertes Alternativkonzept für Geschäftsreisende entwickelt.

er bisher bandbreitenintensive Unternehmensanwendungen nutzen und gleichzeitig hohe Roaming-Gebühren vermeiden wollte, musste sich in kommerziell betriebenen Hotspots aufwendig immer wieder neu registrieren und teure Einmal-Codes für Tageszugänge erwerben. Der cloud-basierte Business Traveler Service 2.0 von iPass will die Konnektivität für die Geschäftsreisenden vereinfachen. Mit einem einzigen Login erhalten sie automatischen und authentifizierten Zugang zu Wi-Fi-Netzen in über mehr als 2,7 Mio. Hotspots in über 01 6

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Sicherheit Trotz unbestreitbarer Vorteile, die die Nutzung von Hotspots mit sich bringt, gilt es das Thema Sicherheit nicht zu unterschätzen. Viele Betreiber von Hotspots bieten nach Angaben des Branchenverbandes Bitkom aus pragmatischen Gründen unverschlüsselte Verbindungen an; diese sind besonders unsicher. Aber auch verschlüsselte Netzwerke bieten nicht zwingend Sicherheit vor dem Zugriff durch Hacker. Zur Übermittlung sensibler Daten sollten deshalb ausschließlich verschlüsselte Verbindungsprotokolle wie „https“ zum Surfen oder „SSL“ für E-Mails verwendet werden. Virtual Private Networks (VPNs) bieten ebenfalls eine gute

Möglichkeit, um Daten bei der Übertragung im Internet sicher zu verschlüsseln. Sie sollten vor allem für eine Verbindung in ein Unternehmensnetzwerk verwendet werden. „Hat der Anwender z.B. auf seinem Laptop einen VPN-Tunnel aufgebaut und möchte eine Verbindung zum Cloud-Storage oder zu einem unternehmensinternen Laufwerk herstellen, wird dieser Prozess über VPN gesteuert und es wird sichergestellt, dass die gesetzten Security Policies greifen“, erklärt Robert Kunst.

Der Speed-Test zeigt eine detaillierte Diagnose der aktuellen Latenzzeiten und Download-Geschwindigkeiten.


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Neue Obergrenzen

Roaming-

Gebühren sinken

„Der Zugang zu Konnektivität wirkt sich wesentlich auf die Produktivität der Geschäftsreisenden aus.“

Telefonieren, SMS-Schreiben und Surfen per Smartphone im EU-Ausland ist jetzt billiger. Seit Juli 2014 gelten neue Preisobergrenzen für die Mobilfunknutzung im Ausland.

Robert Kunst, Regional Sales Director DACH bei iPass

Die Veränderungen zum 1. Juli 2013 und 1. Juli 2014 im Überblick Ausgehende Anrufe aus dem EU-Ausland (pro Min.)

120 Ländern. Das Angebot beinhaltet laut Dienstleister u.a. 88 Prozent der weltweit wichtigsten 100 Flughäfen, 22 Fluggesellschaften mit etwa 2.150 Flugzeugen sowie rund 72.000 Hotels und Kongresszentren. Der Schlüssel für den weltweiten Zugang zu den Wi-Fi-Netzwerken ist die Open-Mobile-App. Sie ist für die Betriebssysteme iOS, Android und Windows Phone verfügbar. Ein integrierter GPS-gesteuerter HotspotFinder zeigt dem Anwender in der Nähe verfügbare Hotspots und führt ihn webbasiert zum nächsten Zugangspunkt. Ebenfalls in die App integriert ist ein Speed-Tester, der eine detaillierte Angabe der zu erwartenden Download-Geschwindigkeiten ermöglicht. Die Bandbreite wird in Megabits pro Sekunde angezeigt, zudem wird grafisch dargestellt, ob die jeweilige Verbindung für das Auslesen von E-Mails, für das Surfen im Web oder für Sprachübertragungen und Videostreaming geeignet ist. Die einmalige Registrierung sei einfach, so Robert Kunst, Regional Sales Director DACH bei iPass: „Interessierte Unternehmen melden sich im Business Travel 2.0 Service an, was ihren Mitarbeitern die Notwendigkeit erspart, ihre eigenen Kreditkarten einzusetzen. Die Unternehmen stellen lediglich eine Liste der Mitarbeiter zur Verfügung, denen sie den Zugang ermöglichen möchten. Der Service nutzt ein automatisiertes Messaging-System, um die Anwender über das Angebot zu informieren, und fordert sie zum Aktivieren ihres Accounts auf“. Die Abrechnung erfolgt, je nach gebuchter Option, zeit- und datenvolumenabhängig, zum Global-Flat-Tarif wahlweise nach Benutzern, Kostenstellen und Abteilungen oder individuell per Kreditkarte. Siegfried Dannehl

24 Cent / 19 Cent Eingehende Anrufe im EU-Ausland (pro Min.)

7 Cent / 5 Cent Verschickte SMS aus dem EU-Ausland (Empfang kostenlos)

8 Cent / 6 Cent Datennutzung im EU-Ausland (je Megabyte)

45 Cent / 20 Cent

Jeweils zzgl. Mehrwertsteuer

Das EU-Parlament hatte im April 2014 für die Abschaffung der Roaming-Gebühren gestimmt. Die Gebühren für mobiles Telefonieren, Surfen und SMS-Schreiben im europäischen Ausland sollen bis Dezember 2015 vollständig abgeschafft werden. Allerdings müssen die EU-Staaten diesem Beschluss noch zustimmen. MOBILE BUSINESS 7-8.14

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