MOBILE BUSINESS 10/13

Page 1


TECHNOLOGIE, DIE VOM MENSCHEN LERNT.

Full HD IPS-Display 5,2" Full HD-Display mit ZeroGap Touch

KnockON

Leichtes Tippen erweckt das LG G2

OIS Kamera Präzise Optik für das perfekte Bild

Rear Key Bediene alles mit dem Zeigefinger

Snapdragon 800 Neueste CPU mit sensationeller Performance

3.000-mAhBatterie Maximale Laufzeit trotz schlankem Design

Das LG G2 ist nicht nur das neue Flaggschiff in der Smartphone-Riege, sondern sorgt auch für eine Wende im Design. Schon bei der Entwicklung wurde sehr viel Wert auf die Bedürfnisse der Nutzer gelegt – und so entstand ein Smartphone, das sich ganz intuitiv bedienen lässt. Der Rear Key ist hier das zentrale Element, das alle notwendigen Tasten auf der Rückseite vereint. Auf der Vorderseite bietet das 13,2 cm große, fast randlos eingefasste Full HD IPS-Display ein imposantes Seherlebnis, während im Inneren ein starker Quad-Core-Prozessor mit 2,3 GHz für sensationelle Performance sorgt. www.lg.de/G2 It’s All Possible.

Modell erhältlich in

Schwarz

Weiß


EDITORIAL

Dem Hype folgt die Substanz SPÄTSOMMER UND HERBST SIND TRADITIONELL DIE ZEIT FÜR MESSEN UND KONGRESSE. BEI DER FÜLLE DES ANGEBOTES ERSTAUNT ES DABEI EIN WENIG, AUF WELCHES INTERESSE DIESE VERANSTALTUNGEN BEI DEN POTENTIELLEN ANWENDERN STOSSEN.

BEISPIEL 1: Auf dem M2M-Summit in Düsseldorf waren knapp 1.000 Besucher zugegen, um sich mit dem eher technischen Thema Maschinenkommunikation auseinanderzusetzen. Dabei kam ganz deutlich zutage, dass der Bedarf an solchen Lösungen groß ist – wenn es denn konkrete Anwendungsfelder gibt. Prädestiniert sind natürlich die Bereiche Transport und Logistik sowie Service und Field Management. Der vielbesungene Kühlschrank, der meldet, wenn die Milch alle ist, lockt im B2B-Umfeld wirklich niemanden mehr hinter dem Ofen hervor. Dann schon eher der Fall eines Autowaschstraßenbetreibers, der mittels M2M automatisch seine Anlagen überprüfen lässt und die Ausfall- und Störungszeiten reduzieren konnte. BEISPIEL 2: War die Digital-Marketing-Messe dmexco in Köln 2012 noch geprägt von Visionen und entsprechenden Werbebotschaften mit (mehr oder) weniger relevanten Inhalten, war auffällig, dass dieses Jahr Unternehmen teilnahmen, die sich ihre Sporen im E-Commerce bereits verdient haben. Diese Firmen weiten ihre Aktivitäten nun gezielt in das mobile Segment aus, und zwar mit ganz konkreten Angeboten. Abseits, oder besser gesagt: Im Schatten der ersten Hypes entstehen in beiden Fällen derzeit reale Projekte, die Unternehmen aller Größenordnungen voranbringen und helfen, Kosten zu reduzieren.

Guido Piech, verantwortlicher Redakteur von MOBILE BUSINESS

Solche und ähnliche Beispiele liefern wir Ihnen auch wieder in der aktuellen Ausgabe.

Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe,

IHR FEEDBACK E-Mail: redaktion@mobilebusiness.de Telefon: 02204/9214 0 @MOBredaktion

Guido Piech 10.13 MOBILE BUSINESS

003


EW

+N

NSP

WIN

R-GE

TE SLET

m SS. en! it de n m BUSINE ehn ics gewinn i e s z n iert fünf EWS BILE ntro +N form on MO eines vonts von Pla ++ n i r v e se nd Imm SLETTER melden uoth-Head o n t a W e s E u e o N C Bl ss.d tenl ERLET T

IEL NSP

IN

GEW

++

[

s sine nd U t ko ebu Jetz ger Lege obil m a . y w Vo f ww s au Info

TOPSTORIES

]

024

❱❱❱ Mit der richtigen forensischen Ausrüstung lassen sich Smartphones knacken. Das hilft Behörden bei der Aufklärung von Straftaten und Unternehmen bei der Untersuchung interner Verdachtsfälle. Doch es gibt auch Schattenseiten.

048

DER PREIS DER FREIHEIT ❱❱❱ Wie Unternehmen mobile CRMStrategien umsetzten können

062

VIELE WEGE FÜHREN ANS ZIEL ❱❱❱ Mit der Einführung einer mobilen Telematiklösung könnten Lkw-Flotten kostengünstiger durch Deutschland manövriert werden.

[

MOBILE MARKET

[

]

006

STRATEGY

]

020

SCHNELLES GOLD ❱❱❱ Apples neues Flaggschiff, das iPhone 5S, kommt mit 64-Bit-Prozessor und Fingerabdrucksensor.

AKZEPTANZ DER DIGITALEN REVOLUTION ❱❱❱ Interview mit Roland Leiße, Key Account Manager bei Nionex

010

[

KOSTENFREIES WLAN FÜR ALLE ❱❱❱ Seit September ist in der Innenstadt von Pforzheim freies Highspeed-WLAN verfügbar – für alle, ohne zeitliche Beschränkung und für jedes mobile Gerät.

SECURITY

]

033

DIE DUNKLE SEITE DER MACHT ❱❱❱ Ein kleiner Überblick: Wer hat meine Daten?

034

012

DRIVING IN THE CLOUD ❱❱❱ Das IT-vernetzte Auto war eines der Topthemen auf der Internationalen AutomobilAusstellung IAA. Welche Funktionen finden deutsche Kunden am wichtigsten?

014 006

DEUTSCHE KRYPTO-OFFENSIVE ❱❱❱ Smartphone-Verschlüsselung wird seit Prism stärker nachgefragt. Zwei Lösungen aus deutscher Herstellung sind jetzt auf den Markt gekommen.

036

„DIE BESORGNIS IST BERECHTIGT“ ❱❱❱ Im Interview sprechen die Sicherheitsexperten Peter Häufel von IBM und Sebastian Wolters, Geschäftsführer Mediatest Digital, über die aktuelle Sicherheitslage und geben Tipps für den Alltag.

040

BIOMETRISCHE AUTHENTIFIZIERUNG ❱❱❱ Für den sicheren Umgang mit Unternehmensdaten ist eine Zugriffsbeschränkung auf autorisierte Personen eine Notwendigkeit. Eine Möglichkeit ist die Einbindung der physischen Identität.

008

054

00 4

MOBILE BUSINESS 10.13


062

048

[

moon-agentur.de

INHALT

016

10.13

Abgehört wird nicht nur in Berlin: Schützen Sie Ihr Know-how

082

MOBILE CRM

]

[

064

LOGISTIC

]

070

NIEMAND MUSS IM KALTEN SITZEN ❱❱❱ Mit einer mobilen Lösung haben die Techniker der KWB vor Ort direkten Zugriff auf alle Servicedaten der Heizungsanlagen.

ORTUNG OPTIMIERT ❱❱❱ Mithilfe eines Geoinformationsdienstes sollten bei der DDS Express Logistik GmbH Zustellprozesse verbessert werden.

064

072

GRÜNER DAUMEN PER APP ❱❱❱ Per App können Gärtnereien oder Baumärkte ihren Kunden eine multimediale Pflanzendatenbank zur Verfügung stellen und damit Kaufanreize schaffen.

057

FÜR MEHR KOMFORT IM BAD ❱❱❱ Mithilfe einer mobilen CRM-Lösung konnte Diedrich´s Creativ-Bad die Servicequalität erhöhen und Vertriebsprozesse beschleunigen.

JEDES TEIL FÜR´N EURO ❱❱❱ Bei der Versorgung der rund 180 Shops mit 1-Euro-Artikeln setzt der Würzburger Nonfood-Großvertrieb J. E. Schum auf beleglose Kommissionierung mit Handhelds.

[

LIFESTYLE

]

082

HAUPTSACHE AUFFALLEN ❱❱❱ Wenn die Adastra in den Hafen einläuft, schaut so mancher Bootsfahrer mit Sicherheit zweimal hin – denn so etwas sieht man garantiert nicht alle Tage.

046

[

START-UP

Seit einigen Monaten weiß es jeder: Sprach- und Datenkommunikation wird weltweit abgehört. Für Unternehmen kann das Geheimnisverluste mit sich bringen, die existenziell sein können. Folgen Sie deshalb dem Beispiel der Bundesbehörden und setzen Sie bei vertraulicher Kommunikation auf die abhörsichere SecuSUITE for BlackBerry® 10. Mehr Informationen erhalten Sie unter www.secusmart.com

Sichere Kommunikation live: it-sa 2013, Nürnberg, 08. – 10. Oktober 2013 Halle 12, Stand 423

]

086

[ STANDARDS ] Editorial Mobile People Mobile Trends Produktivitäts-Apps Business-Smartphone-Übersicht Gadgets Business-Ultrabooks-Übersicht Business-Apps Mobiles Deutschland Mobile Events Impressum

003 018 019 044 046 060 076 080 084 088 090

VERNETZTE TALENTE ❱❱❱ MOBILE BUSINESS präsentiert innovative Start-ups, die mit ihren Ideen die mobile Branche aufmischen möchten. Diesmal: Mila Europe

088

Die Bildschirmabbildungen sind simuliert. BlackBerry® sowie zugehörige Warenzeichen, Namen und Logos sind Eigentum von Research In Motion Limited und sind in den USA und anderen Ländern registriert und /oder werden dort verwendet. Verwendet unter Lizenz von Research In Motion Limited.


[

mobile MarkEt

]

DAS neue ipHone 5s

apples neues Flaggschiff, das iPhone 5s, erklimmt in Hunderterschritten ab 700 Euro den Preisberg. Für das Spitzenmodell mit 64 GB werden 900 Euro fällig.

ScHnelleS

GolD 00 6

MOBILE BUSINESS 10.13

D a t en u nd F ak t en z neuen iP um hon und weit e 5s er en topmod ellen fin den Sie auf den Seit en 46 /47.


[ Das neue iphone hat zwar dieselbe bauform und Displaygröße, ist aber gegenüber dem Vorgänger deutlich aufgewertet. Bei der fälligen Modellpflege hat sich Apple Mühe gegeben und verbaut erstmals den 64-Bit-Prozessor A7. Er bringt gegenüber dem iPhone 5 etwa eine Verdopplung der Arbeitsgeschwindigkeit. Außerdem gibt es einen Koprozessor: Der M7 bearbeitet exklusiv die Daten von Beschleunigungssensor, Gyroskop und Kompass. Die Technologie und die entsprechende API zielen in erster Linie auf den Bereich „Gesundheit/ Fitness”, der bei Apps zu den Boomsektoren zählt. Damit dürfte sich der Vorsprung des Apple-Ökosystems verstetigen, auch bei Anwendungen aus der Medizin.

Goldenes Gerät Bereits im Vorfeld sickerte die Information durch, dass es ein goldendes iPhone geben werden. Und so kam es: Das iPhone 5s kommt in Spacegrau, Gold und Silber/Weiß. Wer Farbe will, kann sich eines von fünf dezenten Leder-Cases kaufen.

mobile MarkEt

neuen Volumenlizenzen und verbesserten MDM-Funktionen gibt es jetzt Single Sign-on. Business-Anwender müssen sich damit nur einmal anmelden und erhalten den Zugriff auf alle Apps und Dienste ihres Unternehmens. Interessant ist die Möglichkeit, eine VPN-Verbindung für jede App getrennt zu konfigurieren. Ziel der Funktion ist das immer noch gehypte Thema „Bring your own Device“ (BYOD). Mit dem App-VPN entfällt das umständliche Filtern und Blockieren von privaten Apps wie Facebook oder Twitter, die sonst auch via Business-VPN genutzt würden. Ebenfalls in erster Linie für Unternehmen gedacht ist die Funktion iBeacon. Sie erlaubt die Kommunikation von iOS via Bluetooth 4.0 mit Minisendern, die beispielsweise in Türen oder Lichtschaltern eingebaut sind und das automatische Öffnen/Schließen von Türen oder Ein-/ Ausschalten der Beleuchtung erlauben. Mehr dazu, warum das neue iPhone 5s ideal für Selbstoptimierer der Quantified-Self-Bewegung ist, und zum heiß diskutierten Fingerabdrucksensor im Homebutton auf Seite 39.

Das iOS7-System hat jetzt insgesamt ein frischeres Aussehen, inklusive neuer Effekte wie Icons, die sich mitbewegen, wenn der Nutzer das iPhone bewegt. Der neue Homescreen zeigt wie gewohnt die Apps, aber in neuen Farben und als flaches Symbol. Die auffälligste Neuerung betrifft den Lockscreen, bei dem zum Entsperren nun von unten nach oben gewischt werden muss. Ein Wischer von oben nach unten öffnet jetzt die Benachrichtigungsleiste auch auf dem Lockscreen.

unternehmen als zielgruppe Auch an die Zielgruppe der Unternehmen hat Apple gedacht. Neben den

INGO StEINHaUS

Das iPhone 5c ... ... ist ein alter Bekannter, nämlich ein leicht verbessertes 5er-iPhone mit anderem Gehäuse. Für das mit bunter Plastikhülle poppig wirkende Gerät sind immer noch 599,- Euro fällig. Die Preise mit Vertrag dürften allerdings deutlich darunterliegen. www.apple.de

weitere Artikel 010

Kostenfreies WlAn Pforzheim macht mobil 012

Driving in the cloud

Was halten die Kunden vom IAA-Topthema vernetztes Auto? 014

m2m am nürburgring

Mobile Technologien helfen beim 24-Stunden-Rennen 10.13 MOBILE BUSINESS

007

]


[

mobile MarkEt

]

biG DATA Helferlein

im TAGeSAblAuf

im mobilen AllTAG Die auswertung großer Datenmengen aus vielfältigen Quellen bei hoher Verarbeitungsgeschwindigkeit, unter dem Stichwort Big Data zur Zeit in aller Munde, spielt im mobilen alltag eine immer größere rolle. Viele anwendungen wollen auf Basis von Big Data das Leben angenehmer gestalten, wie diese Beispiele aus einem fiktiven tagesablauf zeigen. QUELLE: QLIktEcH

00 8

MOBILE BUSINESS 10.13


07.00 uhr

WetterVorHerSagen Das wetter in Deutschland ist wechselhaft. welche kleidung ist also die richtige? Ein Blick in die passende Smartphone-app schafft klarheit. Mit Big-Data-auswertungen sind Meteorologen in der Lage, wettermuster zu erkennen, um verlässliche Vorhersagen treffen zu können.

08.15 uhr

Stau VermeIDen kaum ist man aus dem Haus, sorgt Stau für trübsal. auch hier schaffen Big-Data-analysen zunehmend abhilfe. anhand von GPS-Daten kann man Verkehrsmuster erkennen und alternative routen wählen. Stau-apps werten Verkehrsdaten aus und liefern Blitzer-, Stau- und Unfallwarnungen direkt auf das Smartphone. Nutzer können sofort reagieren und den Stau umfahren.

08.30 uhr

muSIKgeSCHmaCK auf dem weg zur arbeit hören viele Menschen mittlerweile über Streaming-apps Musik. auch hier steckt Big Data dahinter. Streaming-Dienste nutzen Daten, um den Musikgeschmack ihrer kunden genau zu treffen und entsprechende Musikvorschläge zu machen. Dabei gehen die Empfehlungen weit über „rock“ oder „Pop“ hinaus. Mithilfe von Datenanalysen in Echtzeit lassen sich gezieltere Musikvorschläge machen. Beispielsweise greifen Big-Dataauswertungen auf Informationen über die zuletzt gespielten, gesuchten und übersprungenen Lieder zurück.

16.00 uhr

fItneSS unD geSunDHeIt am Nachmittag steht das Fitnessprogramm an. auch in diesem Bereich spielt Big Data eine rolle. Spezielle Fitnessarmbänder können in Verbindung mit einer app dabei helfen, Daten über das eigene Bewegungs- und Ernährungsverhalten zu sammeln und auszuwerten. Dadurch lassen sich die eigenen Gewohnheiten besser beobachten und wahrnehmen.

18.00 uhr

onLIneSHoPPIng Nach dem Sport müssen noch einige Einkäufe erledigt werden, bequem per Smartphone oder tablet. Viele Onlineshops nutzen Big Data, um ihre kunden besser mit passenden Produkten zu erreichen. Daten der vergangenen Einkäufe werden ausgewertet und geeignete Produktvorschläge gemacht. auch die Preisgestaltung lässt sich so für jeden einzelnen kunden optimieren. Datenauswertungen ermöglichen es beispielsweise, rabattaktionen individuell an jeden kunden anzupassen.

20.00 uhr

StanDortBezogene SozIaLe netzWerKe Später am abend ist ein treffen mit Freunden geplant. Doch noch steht der treffpunkt nicht fest. Standortbezogene soziale Netzwerke können hier Empfehlungen zu interessanten Orten in der Nähe geben. Nutzer erhalten personalisierte tipps auf Basis der eigenen oder von Freunden angegebenen Standorte. Mittlerweile können Bars, cafés und kneipen Einladungen und Gutscheine individuell an kunden angepassen. Big-Data-analysen machen solche Dienste möglich.

ZAHLEN unD fAKTen

105.000.000.000 2013 werden weltweit voraussichtlich 105 Milliarden US-Dollar im grenzüberschreitenden Onlineshoppingmarkt bewegt.

Quelle: Paypal

50

Durchschnittliche Telefongespräche sind heute um 50 Prozent kürzer als noch vor fünf Jahren.

Quelle: Theregister.co.uk

1/5

Fast 80 Prozent der Angestellten nehmen firmeneigene Geräte mit in den Urlaub. Doch nur ein Fünftel der Daten werden auf der Reise auch verschlüsselt.

Quelle: Egosecure

Siebzehn

Jeder vierte Bundesbürger kann sich vorstellen, seinen Ausweis zuhause zu lassen und sich mit seinem Smartphone zu identifizieren. Das sind rund 17 Millionen Deutsche.

Quelle: Bitkom

Siebzig

Mehr als 70 Prozent der Deutschen nutzen Vergleichsportale; davon vergleicht bereits jeder Vierte mit mobilen Geräten.

Quelle: Check24.de

3

VON

10

Drei von zehn deutschen Mobile-Nutzern wissen nicht, dass Apps persönliche Daten sammeln und weiterleiten können.

Quelle: Norton


[

mobile MarkEt

]

pforzHeim mAcHT mobil

Kostenfreies WLan für alle Seit September ist in der Innenstadt von Pforzheim freies Highspeed-wLaN verfügbar – für alle, ohne zeitliche Beschränkung und für jedes mobile Gerät, egal ob Laptop, tablet oder Smartphone.

IN DER REGEL gibt es in deutschen Städten freie Hotspots

an öffentlichen Plätzen, in Cafés, Restaurants oder Lounges. Doch ein flächendeckendes, kostenfreies WLAN-Netz im gesamten Stadtzentrum suchte man bislang vergebens. In der badenwürttembergischen Stadt Pforzheim wird dies nun angeboten. In der City, in einigen Randbereichen sowie in verschiedenen Räumlichkeiten ist das freie Highspeed-WLAN-Angebot verfügbar. Initiatoren des Projekts sind neun ortsansässige Firmen, die sich 2011 zur „Medien-/IT-Initiative Pforzheim“ zusammengeschlossen haben. Mit dem „PF-WLAN“ will man den Standort vor allem für Unternehmen aus den Bereichen Informationstechnologie und Medien interessanter machen. „Hier geht es auch darum, Fachkräfte zu gewinnen bzw. in der Stadt zu halten“, erklärt Eugen Müller von der Firma Meyle+Müller, einer der Initiatoren des Projekts. Die WLAN-Nutzung erfordert eine einmalige Registrierung: Im ersten Schritt muss das mobile Endgerät mit PF-WLAN verbunden werden, die Anmeldung kann aber auch am heimischen PC erfolgen. Im zweiten Schritt erfolgt die Registrierung des Nutzers über E-MailAdresse und Mobilnummer. Im letzten Schritt erhält der User den Zugangscode via SMS, mit dem er anschließend online gehen kann. 300 MB Highspeed-WLAN stehen jedem Registrierten monatlich kostenlos zur Verfügung; danach wird die Geschwindigkeit gedrosselt. Intensivnutzer können Monatstarife abschließen. MIt-PF.DE

Kein nerviges Einwählen NACHGEFRAGT BEI erWIn geISLer, ERSTER VORSITZENDER DES VEREINS PF-WLAN E.V. ◗ Herr Geisler, worin liegt der Unterschied Ihres WLANs im Gegensatz zu den weit gestreuten Hotspots in den Innenstädten von Berlin oder München? Unser Nutzer kann sich im gesamten Netz bewegen, ohne sich immer wieder neu einwählen zu müssen. Seine Verbindung wird dabei von Funkzelle zu Funkzelle übergeben.

erWIn geISLer:

◗ Hotspotbetreiber müssen bestimmten Vorgaben des Telekommunikationsgesetzes (TKG) entsprechen. Wie kommen Sie als Betreiber eines offenen WLANs allen rechtlichen Pflichten nach? Technischer Betreiber und damit verantwortlich nach TKG ist das Unternehmen Skytron Communication aus Karlsbad, ein Anbieter, der bereits ähnliche Netze betreibt.

geISLer:

◗ Der WLAN-Nutzer muss sich per Mailadresse und Mobilnummer registrieren. Wo werden diese Daten vorgehalten? Das ist Aufgabe des Betreibers. In seinen AGB stellt er sicher, dass die Daten nur zur Authentifi zierung verwendet werden.

geISLer:

auCH In PaSSau funKt´s ◗ im August wurde der niederbayerischen Drei-flüsse-Stadt passau von dem anbieter „the cloud Networks“ ein kostenfreies wLaN-Stadtnetz gespendet. Das wiFi-Netz soll künftig der Stadt, Bürgern, touristen sowie Studenten zur Verfügung stehen. Zudem sollen auch 50 lokale Unternehmen mit kostenlosem wiFi für ihre Gäste und kunden ausgestattet werden. Geplant sind rund 25 außenzugangspunkte in der city sowie 50 access Points bei lokalen Partnern, wie restaurants, cafés, Shops etc. Neben aufbau, Betrieb und laufender wartung des Netzes übernimmt der anbieter auch die Einrichtung der Passau-spezifischen Nutzeranmeldeseite sowie den Standortpartner- und Nutzersupport. www.passau.de 01 0

MOBILE BUSINESS 10.13

◗ Wie wollen Sie das Netz in Zukunft weiterentwickeln? geISLer: Wir setzen darauf, dass sich möglichst viele Gaststätten, Autohäuser, Arztpraxen, Vereine und öffentliche Einrichtungen daran beteiligen. Hinzu kommen weitere Installationen in Firmen, die mittels PF-WLAN ihren Besuchern und Mitarbeitern freies Surfen ermöglichen. IS


Jetzt einfach überall! Zentrales Management für Android VPN Clients Der neue NCP Managed VPN Client für Android leistet genau das, was Sie von den anderen Remote-Access-Lösungen von NCP gewohnt sind: intuitive Bedienung, zentrale Administration, unschlagbare Wirtschaftlichkeit. Besuchen Sie uns auf der IT Security-Messe in Nürnberg, vom 08. bis 10. Oktober 2013, Halle 12, Stand 413.

Unser neues Wunderding gibt es jetzt überall: im Fachhandel, bei Ihrem Systemhaus und über wohlsortierte Distributoren.

Mehr Informationen unter:

www.ncp-e.com Next Generation Network Access Technology


[

mobile MarkEt

]

DrIVIng In tHe CLouD – Car-IT und Co.

cSc-umfrAGe

zugriff auf in der cloud abgespeicherte entertainment-inhalte

Das iT-vernetzte Auto war Mitte September eines der topthemen auf der Internationalen automobilausstellung (Iaa). welche Funktionen finden deutsche kunden am wichtigsten? It-Dienstleister cSc hat 1.000 bundesbürger nach ihrer Meinung gefragt.

wie musik oder filme 5,38 % nutzung von concierge-Services wie Hotel- oder restaurantreservierungen aus dem Auto heraus 4,3 % Durch die einbindung von netzwerken wie beispielsweise facebook wird der fahrer informiert, wenn freunde oder bekannte in der nähe sind. 4,48 %

◗ Eine Verbesserung der Technik hat meist ihren Preis. Wie viel wären Sie bereit, für die schöne neue vernetzte Autowelt zu zahlen? ◗ Welche Funktionen eines mit dem Internet und anderen Verkehrsteilnehmern vernetzten Autos finden Sie am wichtigsten?

4,12 % > mehr als 3.000 7,55 % > maximal 3.000 13,2 % > maximal 2.000 19,2 % > maximal 1.000

unfall oder Gefahrenstellen werden schneller weitergemeldet.

23,1 % > maximal 500

50,62 %

32,83 % > Keine zahlungsbereitschaft

Die navigation wird durch echtzeitkommunikation mit anderen Verkehrsteilnehmern ständig an die jeweilige Verkehrssituation angepasst, um etwa Staus rechtzeitig zu umfahren. 31,55 %

◗ Kritiker führen gegen den künftigen Einsatz von Car-IT und eine mögliche Auslagerung wesentlicher Funktionen in die Cloud Sicherheitsbedenken ins Feld. Teilen Sie diese Sorgen?

Durch die Vernetzung mit der Verkehrsinfrastruktur werden beispielsweise Grünphasen bei Ampeln in echtzeit dem tatsächlichen Verkehrsfluss angepasst. 29,83 %

ich hätte Angst, dass meine car-iT gehackt wird ... ... und ich dadurch während der fahrt stehen bleibe oder gar nicht erst losfahren kann. 64,83 %

Die permanente fernanalyse meiner motordaten zeigt rechtzeitig an,

... und ich dadurch einen unfall baue. 60,29 %

ob ich besser eine Werkstatt aufsuchen sollte und wie ich diese schnellstmöglich erreichen kann.

... und dadurch das navi versagt.

17,78 % bei langen Autofahrten oder im dichten berufsverkehr übernimmt die Technik auf Wunsch komplett die Steuerung meines fahrzeuges. 12,19 %

45,6 % mein Auto wird durch die für die Vernetzung notwendigen Techniken generell anfälliger für pannen oder unangenehme Störungen. 70,28 %

01 2

MOBILE BUSINESS 10.13


[

Informationen zur Umfrage Inhalt: Ende August 2013 führte CSC eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage zum Thema „Driving in the Cloud – Car-IT und Co.“ in Deutschland durch. Untersuchungsdesign: Onlinebefragung über einen Panel-Anbieter Grundgesamtheit: 1.000 Teilnehmer, bevölkerungsrepräsentative Hochrechnung Befragungszeitraum: Ende August 2013 Die Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet!

„Dass schon mehr als die Hälfte der Autofahrer generell dazu bereit ist, die Kontrolle über ihre Fahrzeuge aus der Hand zu geben, hat auch uns überrascht.“ Berthold Puchta, General Manager Global Automotive CSC.

Ich hätte Angst, dass Angaben etwa zu meiner genauen Route oder meinem Fahrstil in die falschen Hände geraten könnten (Arbeitgeber, Versicherung oder Finanzamt). 57,68 % Ich befürchte juristische Probleme, weil durch autonomes

mobile market

Audi-App nutzt Augmented-Reality-Technologien

Interaktive Bedienungsanleitung Die App „eKurzinfo“ der Audi AG bietet Nutzern eine interaktive Bedienungsanleitung für ihr Fahrzeug. Die Erweiterung der Audi-App, die bereits 2011 für den Audi A1 veröffentlicht wurde, enthält nun rund 300 Fahrzeugkomponenten aus dem Cockpit, Motor- und Kofferraum des Audi A3. Mittels Augmented Reality werden virtuelle Informationen in Echtzeit auf dem Bildschirm des Mobilgeräts angezeigt und animiert wiedergegeben.

Fahren die Schuldfrage bei Unfällen oder Verkehrsverstößen nicht mehr eindeutig ist. 63,16 %

◗◗Der Durchbruch von neuen Technologien steht und fällt noch immer mit dem Bedienkomfort. Wie würden Sie Ihr vernetztes Auto am liebsten steuern? Sprachsteuerung über ein fest installiertes System im Auto

36,3 %

Sprachsteuerung über mein Smartphone/Tablet

6,32 %

Tastatur-/Touchscreen-Steuerung über ein im Auto installiertes System

26,69 %

Tastatur-/Touchscreen-Steuerung über mein Smartphone/Tablet

2,13 %

Die Kamera des Mobilgeräts wird direkt über die Fahrzeugelemente gehalten und mittels 2D- und 3D-Augmented-Reality-Technologien werden Objekte und Funktionen in Echtzeit erkannt und erklärt. Die anvisierten Komponenten werden in der App animiert dargestellt: So kann beispielsweise beim Scannen des Motorraums via Bildüberlagerung gesehen werden, an welcher Stelle sich der Ölmessstab befindet und wie der optimale Ölstand aussehen sollte. Audi und Metaio entwickelten gemeinsam das Konzept der Augmented-Reality-basierten Bedienungsanleitungen, die für fast alle Serviceund Wartungsbereiche umsetzbar sind. www.metaio.com 10.13 MOBILE BUSINESS

013

]


[

mobile MarkEt

]

EMPFANG Die Übertragung der Positionsdaten auch in stark bewaldeten Streckenabschnitten ermöglicht das Mobilfunknetz der Telekom. Andre Jurleit, Geschäftsführer der GPSoverIP GmbH: „Vom Bereich Kesselchen bis Pflanzgarten, vor allem an der Hohen Acht war die Übertragung eine Herausforderung. Dieser Bereich liegt teilweise in einer Senke mit dichtem Wald. Durch ein spezielles Protokoll, das mit einem sehr kleinen Overhead arbeitet und mit besonderen Antennen konnte man hier positiv entgegenwirken.“

GELBE FLAGGEN Zwei gelbe Flaggen: Die Fahrer müssen runter auf maximal 60 km/h. Sehr wenig, wenn 300 km/h keine Seltenheit auf der Strecke sind. Flagge zeigen dient der Sicherheit der Streckenposten, wenn sie etwa nach einem Unfall Autoteile von der Strecke entfernen müssen.

TEMPOLIMIT DMSB (Deutscher Motorsportbund) und VLN (Veranstaltergemeinschaft Langstreckenmeisterschaft Nürburgring) beauftragten GPSoverIP mit einer M2MLösung: Die Rennleitung überwacht damit die Geschwindigkeit der 200 Boliden flächendeckend und ahndet Verstöße umgehend.

SicHerHeiT im moTorSporT

TempolimiT Am nÜrburGrinG Eine m2m-lÖSunG des telekom-Premiumpartners GPSoverIP überwacht die Geschwindigkeit beim traditionsreichen 24-Stunden-rennen. außerdem unterstützt sie rennställe wie Manthey-racing, Boxenstopps besser zu koordinieren.

01 4

MOBILE BUSINESS 10.13 .13


DATEN Die aufbereiteten Daten stellt gPSoverIP über ein Webportal und eine eigene racing-app zur Verfügung – für drei unterschiedliche zugriffsbereiche.

ZAHLEN unD fAKTen

◗ Die Rennleitung hat die meisten Rechte: Sie kann mit einem Klick Gelbphasen für bestimmte Streckenabschnitte aktivieren. Ebenfalls aus der Anwendung heraus schickt sie ein Verstoßprotokoll an einen Rennstall, wenn sich dessen Fahrer nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung hält. ◗ Mehr Arbeitssicherheit erhalten die Marshalls: Über die App sehen sie, in welchen Streckenbereichen gerade Fahrzeuge sind, und können so gefahrlos Fahrzeugteile von der Strecke entfernen. ◗ Die Rennteams sind darüber hinaus in der Lage, auf die Telemetriedaten ihrer Wagen zuzugreifen. Zuschauer schließlich können über die App die Standorte aller Rennwagen nachverfolgen. Seit 2013 ist die Lösung Pflicht beim 24-Stunden-Rennen. Der Porsche-Rennstall Manthey-Racing stattet seine Boliden bereits seit 2008 damit aus und kann anhand der erhobenen Daten leichter entscheiden, wann ein Boxenstopp sinnvoll ist. „GPSoverIP hat uns das System 2008 vorgestellt, um es mit uns zu testen und weiterzuentwickeln“, erklärt Teamchef Olaf Manthey.

Der nÜrburGrinG ort: Nürburg, rheinland-Pfalz, Deutschland architekt: Gustav Eichler, ravensburg Baukosten: 8,1 Mio. reichsmark Baubeginn: 1. Juli 1925 eröffnung: 27. Juni 1927 www.nuerburgring.de

nürburgring nordschleife (Variante seit 2002) Streckenlänge: 26 km Höhenunterschied: 290 m Kurven: 87

TRACKINGBOX Die zigarettenschachtelgroße Box ist im Fahrzeuginnern aller 200 Fahrzeuge installiert. In der Box befinden sich ein GPS-Empfänger sowie ein Funkmodul mit M2M-SIM-Chip. Ein CANModul erfasst zusätzlich Fahrzeugdaten wie Öltemperatur oder Kraftstoffdruck. Über eine Dachantenne werden die Informationen über Mobilfunk an die Rechenzentren von GPSoverIP gesendet.

nürburgring grand-Prix-Strecke (Variante seit 1984) Streckenlänge: 5,148 km Höhenunterschied: 55 m Kurven: 16

10.13 MOBILE BUSINESS

015


[

mobile MarkEt

]

bilDer Vom zielorTi

ToyoTA inTeGrierT

STreeT VieW toyota will das Navigieren einfacher und attraktiver machen.

n Die neue GenerATion SeineS nAViGATionSSySTemS ToyoTA ToucH & Go inTeGrierT Der JApAniScHe AuTomobilHerSTeller Die GooGleDienSTe STreeT VieW unD pAnorAmio.

i

Die Services sollen Bilder vom Zielort liefern, die dem Fahrer bei der ankunft die Orientierung erleichtern und beispielsweise bei der Parkplatzsuche helfen können. Integriert werden die Google-Dienste ab Januar 2014 schrittweise in alle Fahrzeuge mit dem Navigationssystem touch & Go. Inbegriffen ist ein bis zu acht Zoll großes Display. www.tOYOta.DE

AuTo pluS-App

ford und Deutsche telekom kooperieren Ford und Deutsche telekom Innovation Laboratories wollen durch ihre Zusammenarbeit die kompatibilität von apps zur In-car-Schnittstelle „appLink“ sicherstellen.

Die ford motor company und die Deutsche telekom Innovation Laboratories (das Forschungs- und Entwicklungszentrum des Unternehmens) arbeiten auf dem Gebiet mobiler und automobiler apps ab sofort zusammen. So sind „autoread“ und „askwiki“, zwei apps der Innovation Laboratories, nun kompatibel zum sprachgesteuerten kommunikationssystem von Ford. Diese Schnittstelle ermöglicht es, die beiden telekom-anwendungen per Sprachbefehl aufzurufen und zu steuern. Die app „autoread“ liest eingehende SMS, E-Mails und News mithilfe der text-to-Speech-Funktion über das audiosystem des Fahrzeugs laut vor. Die app wird über die Sprachsteuerung des Systems aufgerufen und bedient. Die anwendung „askwiki“ liefert auf anfrage Informationen aus der Online-Enzyklopädie wikipedia. app-Entwickler sollen zudem Zugang zum Ford appLink SDk über das Ford Developer Program erhalten. Dabei handele es sich um das erste offene app-Entwickler-Programm der automobilindustrie, so das Unternehmen. www.developer.ford.com

01 6

MOBILE BUSINESS 10.13


„PERFECT SALES“ VON WEPTUN

ÜBERRASCHEND STARK

im Vertrieb In der Regel ist es mit der Mobilität von Daten, die Vertriebsmitarbeiter für den Verkaufsprozess benötigen, nicht weit her. Vertriebsmitarbeiter sind schlicht mobiler als ihre IT. Die Tablet-App „Perfect Sales“ von Weptun räumt mit diesem Problem auf und übertrifft dabei die Dimension einer CRM-App bei weitem. Warum nicht einmal die eigenen Kunden mit einer neuen Dimension an Kompetenz und Komfort überraschen? „Perfect Sales“ von Weptun erledigt genau das: Vertriebsmitarbeiter bekommen eine Tablet-App an die Hand, die sie auf einzigartige Weise beim Kundenbesuch unterstützt. Vertriebs- und Außendienstmitarbeiter kennen das Problem: Steht ein Kundenbesuch an, gilt es, im Vorfeld des Gesprächs stets alle persönlichen Daten auf den neuesten Stand zu bringen, Vertriebsmaterialien vorzubereiten und nicht zuletzt alles auszudrucken und in einer Mappe zusammenzufassen, um dann wiederum nach dem Gespräch entsprechende IT-Prozesse in Gang zu setzen, etwa Bestellungen oder Datenabgleiche zu tätigen.

Die App für den gesamten Verkaufsprozess Der Münchner Mobility-Spezialist Weptun stellt mit „Perfect Sales“ nun eine App vor, mit der sich nicht nur sämtliches Drucken erübrigt, sondern der gesamte Vertriebsprozess – von der Vorbereitung über das Gespräch bis zur möglichen Bestellung – in eine neue Dimension gehoben und passgenau begleitet wird. Dabei werden die Funktionen einer klassischen CRM-App weit übertroffen.

Von Perfect Sales profitieren Kunden wie Mitarbeiter: Kunden werden vom Komfort überrascht sein, den der Vertriebsmitarbeiter ihnen im Verkaufsgespräch bieten kann, etwa eine gezielte Bedarfsanalyse, eine virtuelle Produktpräsentation oder unmittelbares Bestellen. Vertriebsmitarbeiter hingegen steigern ihre Produktivität durch verkürzte Arbeitsabläufe und dadurch, stets passgenau informiert zu sein.

Was steht hinter der App? Firmen haben die Möglichkeit, bei Weptun ihre persönliche „Perfect Sales“ App anpassen zu lassen. Die Tablet-App (Android oder iPad) enthält vorgefertigte Module, die Firmen nach Belieben an ihre eigenen CRM- und ERP-Systeme anbinden können. Sie bietet Optionen zur Branchenanpassung, gibt Firmenlooks wieder und überrascht mit starken Funktionen für den Vertrieb wie NeedAnalyser, ROI-Rechner oder Wettbewerbsvergleich. Letztlich geben Vertriebsabteilungen lediglich an, was sie brauchen oder bereits in ihrer IT integriert haben, dementsprechend wird „Perfect Sales“ ausgestattet.

Was „Perfect Sales“ bietet Die App begleitet mit ihrer Funktionsstruktur die vier Stufen des Vertriebs: Vorbereitung, Kundengespräch, Bedarfsanalyse und Auftragserfassung. Entsprechend sind die Module aufgebaut: ◗ Der Bereich „Kundendaten“ bereitet Informationen aus dem CRM passgenau auf, dabei sind aus der App heraus Aktualisierungen möglich. ◗ Der „Produktkatalog“ hält die nötigen Verkaufspräsentationen, üblicherweise in Form von PDFs, bereit. Hier gibt es Schnittstellen zu DMS-, ERP- und CRM-Systemen. Auf Wunsch stellt Weptun für seine Kunden selbst eine solche Umgebung bereit. ◗ Die Module „Need Analyzer“ (Bedarfsanalyse), „Wettbewerbsvergleich“ und „ROI-Rechner“ unterstützen Vertriebsmitarbeiter mit passgenauen Argumenten für den Vertragsabschluss. Dabei hält die App selbst alle nötigen Intelligenzen bereit. ◗ Die „mobile Auftragserfassung“ wird an das jeweilige ERP-System angebunden und ermöglicht es, Bestellungen noch vor Ort anzuberaumen. Wie bei allen Apps aus dem Hause Weptun besticht auch „Perfect Sales“ durch Sicherheit (Verschlüsselung, Authentifizierung), Offline-Funktionalität und Plattform-Freiheit (hier: iOS oder Android).

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.weptun.de/perfect-sales


[

mobile PEOPLE

]

eine WocHe oHne mobilGerÄTe?

SmArTpHone? KlAr! ABER WELCHES MODELL UND WOFÜR EIGENTLICH? MOBILE BUSINESS FRAGT NACH. DIESMAL BEI DER WDR-MODERATORIN yVonne WillicKS. ◗ Welche Smartphone-Modelle oder Tablets nutzen Sie? YVonne WILLICKS:

Ich habe ein iPhone 5 und ein iPad.

◗ Welches sind Ihre Lieblings-Apps? Lieblings-Apps habe ich so einige. Privat: Facebook, Whats App und Snapseed, um Bilder zu bearbeiten. Berufl ich: MiCal, Simple Minds und verschiedene digitale Zeitungen und Mediendienste. WILLICKS:

◗ Wie wäre es für Sie, eine Woche auf Mobilgeräte zu verzichten? Eine Woche ohne Mobilgeräte kann ich mir absolut nicht mehr vorstellen. Ich denke, ich hätte tatsächlich Entzugserscheinungen. Mir macht es Spaß, alles sofort nachzulesen, mitzuteilen oder zu recherchieren, und ich empfi nde diese Art der Kommunikation auch nicht als belastend. Ich fi nde die Möglichkeiten wirklich toll. Eine Woche ohne Mobilgeräte wäre also echt herausfordernd. WILLICKS:

◗ Mit wem würden Sie gerne mal telefonieren? Ich hab mal nachgeschaut: Im Durchschnitt telefoniere ich 35mal am Tag. Mein Bedarf ist also eigentlich gedeckt. Trotzdem würde ich wirklich gerne einmal mit dem Redaktionsleiter von „WettenDass...?“ sprechen. Ich bin immer noch traumatisiert von der Mallorca-Sendung in diesem Jahr. Und obwohl ich gerne meine GEZ-Gebühren zahle – ich hätte zum Niedergang der Samstagabendunterhaltung doch die ein oder andere Nachfrage. WILLICKS:

Yvonne Willicks branche: tV Sender: wDr formate: Servicezeit, Yvonne willicks – Der Große Haushaltscheck

„Kann ich mir nicht mehr vorstellen“ 01 8

MOBILE BUSINESS 10.13

www.wdr.de/tv/servicezeit


S D n e r T e l i b o m f ür das busines s

Peter von Aspern von TrendOne präsentiert die neuesten Trends zu dem Thema logistik.

MyTaxi macht Taxis zu Kurieren DAS HAMBURGER JUNGUNTERNEHMEN MYTAXI vermittelt zusätzlich zu Taxifahrten ab sofort auch Heimzustellungen von Einzelhandelswaren, die von den Fahrern noch am selben Tag ausgeführt werden. Erste Partner sind Media-Markt-Filialen in Hamburg, deren Kunden sich Waren nach Hause bestellen können. Taxiunternehmer profitieren von den Botenfahrten, da sie eine zusätzliche Einnahmequelle darstellen: Die zurückgelegten Kilometer werden zum üblichen Taxitarif abgerechnet und vom Besteller über die „MyTaxi“-App bezahlt. Die Partnerschaft soll künftig auf andere Einzelhändler ausgeweitet werden. http://go.trendone.com/4M

mehr

Sensor ermittelt Zustand von

Versandpäckchen

trenDS mICro- e Business

DIE BRITISCHEN PRODUKTENTWICKLER von Cambridge Consultants haben ein kostengünstiges Sensorsystem namens „DropTag“ in Kombination mit einer mobilen Anwendung entwickelt, mit deren Hilfe ermittelt werden kann, ob ein Päckchen auf dem Postweg beschädigt wird. Der Sensor ist in allen Stadien der Logistikprozesskette integrierbar, wird am Päckchen angebracht, kommuniziert mittels Bluetooth mit dem Smartphone und sendet in Echtzeit Informationen über den Zustand des Päckchens. Über eine Grafik auf dem Smartphone kann der Absender des Päckchens in Erfahrung bringen, ob das Päckchen während des Versands geschüttelt oder etwa fallen gelassen wurde. http://go.trendone.com/4N

Brille projiziert Wege

mobil aus dem t: ndrepor one-tre im trend m

für Kommissionierer

.co

ndone

www.tre

DIE ÖSTERREICHISCHE KNAPP AG hat ein System entwickelt, das Kommissionierern eine Wegbeschreibung zum nächsten Produkt, Produktinformationen und sämtliche Infos über den Auftrag direkt in ihr Sichtfeld einblendet. Die Konstruktion bezieht dabei Informationen von QR- und Barcodes, die beim Vorbeigehen von einer Minikamera eingescannt werden. Kommissionierer bekommen daraufhin alle wichtigen Informationen direkt in ihr Sichtfeld projiziert und können u.a. das Verladen von Waren bestätigen, indem sie diese vor das Sichtfeld halten. http://go.trendone.com/4O

Cloud-basiertes

Verkehrsinformationssystem JAPAN WIRD ALS ERSTES LAND vom „Big Data Traffic Information Service“ des Automobilherstellers Toyata profitieren. Das cloud-basierte System soll den Verkehrsfluss, die Sicherheit auf den Straßen und die Kommunikation im Zusammenhang mit Unfällen verbessern. Sowohl die öffentliche Verwaltung als auch private Unternehmen werden Karteninformationen und Fahrthistorien per Smartphone, PC oder Tablet abrufen können. Der Service ist angelehnt an die Fernmesstechnik, die in Rennwagen eingesetzt wird, um Fahrzeuge zu lokalisieren sowie Geschwindigkeiten und Straßenbedingungen zu identifizieren. http://go.trendone.com/4Q

Eine kooperation von mobile buSineSS und dem trendforschungsunternehmen Trendone 10.13 MOBILE BUSINESS

019


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.