MOBILE BUSINESS 11/2014

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Exhibition & Conference

11.+12. 5. 2015

Meet the mobile experts! mobikon.com /ausstellen


EDITORIAL

Von wegen

„Mobile Healthcare“

Guido Piech, verantwortlicher Redakteur von MOBILE BUSINESS

IHR FEEDBACK E-Mail: redaktion@mobilebusiness.de Telefon: 02204/9214 0 @MOBredaktion

Wenn von potentiellen Anwendungsfeldern für den Einsatz mobiler Technologien die Rede ist, fällt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der Begriff „Healthcare“. Das klingt modern und fortschrittlich – und auch in unserem Magazin haben wir bereits über diverse Anwendungsfälle berichtet. In diesen Beispielen ging es allerdings zumeist um die Berliner Charité oder privat geführte Klinikbetriebe. Die Realität in kommunalen oder institutionellen Einrichtungen sieht jedoch wohl etwas anders aus. In einem von mir über mehrere Wochen beobachteten Fall war man von einer Visite per iPad soweit entfernt wie Werder Bremen von einem Sieg gegen Bayern München. Wenn es wenigstens Klemmbretter gegeben hätte! Stattdessen wurde die Patientin vor einer Operation gefragt, wie ihr denn das notwendige Antibiotikum verabreicht worden sei – in Tablettenform oder via Tropf? Jetzt mögen einige einwenden, dies sei ein bedauerlicher Einzelfall. Dies wiederum glaube ich nicht. Und denen, die es einwenden, wünsche ich den Aufenthalt in einem ganz normalen städtischen Krankenhaus nicht.

Anderes Beispiel: Ein Parkinsonpatient wird nach einem unverschuldeten Autounfall extra zu seinem behandelnden Arzt in ein Krankenhaus eingewiesen. Die Hoffnung dahinter ist die, dass der Arzt bei der Zusammenstellung der Medikamentenmixtur behilflich sein könnte, um Komplikationen zu vermeiden. Dumm nur, dass Herr Professor sich während des zweiwöchigen stationären Aufenthalts nicht einmal hat blicken lassen und genau die befürchteten Komplikationen auftraten. Müsste ein professionelles IT-System an dieser Stelle nicht Alarm schlagen? Keine Frage: Pflegepersonal oder Stationsärzte arbeiten an der Belastungsgrenze, aber ein Chefarzt sollte die wichtigsten „Problemfälle“ im Blick haben. IT-Systeme können so etwas. Die müssen jedoch vor der iPad-Visite installiert werden, weil die sonst ziemlich sinnlos bleibt. Wir bleiben daran an diesem Thema und werden weiterhin über Projekte mit Vorbildcharakter berichten (siehe Seite 10).

Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe,

Guido Piech MOBILE BUSINESS 11.14

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TOPSTORIES

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❱❱❱ Nur mit großer Anstrengung

gelangen junge IT-Unternehmer an finanzielle Unterstützung – es fehlt an risikobereiten Geldgebern und scheitert an bürokratischen Hürden. 024 MENSCH UND MASCHINE ❱❱❱ Damit der Mensch in der Datenflut, die aus der M2MTechnologie und dem Internet der Dinge resultiert, den Überblick behält, sind Service-ManagementLösungen gefragt.

TRAUMT

WEITER

VOM

RAKETENSTART !

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MOBILE MARKET

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009

ENDE DER KOSTENLOSEN ANDROIDAPP-PUBLIZIERUNG ❱❱❱ Kürzlich entfernte Google sämtliche auf Chayns basierende Apps aus dem Play Store. Künftig ist ein kostenpflichtiges Entwicklerkonto für eine App-Veröffentlichung notwendig.

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MOBILER HELFER IM KRANKENHAUS ❱❱❱ Zur Unterstützung der Pflegekräfte im stationären Gesundheitswesen könnten künftig spezielle E-Health-Tablets zum Einsatz kommen.

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TABLET-MARKT GESÄTTIGT? ❱❱❱ Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft stellt Apple das iPad Air2 vor. Doch der Tablet-Markt zeigt bereits erste Sättigungstendenzen.

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POPULATION ANALYTICS ❱❱❱ Mit „Population Analytics“ soll der Bewegungsfluss der Bevölkerung anhand anonymisierter Standortdaten ausgewertet werden und den Ausbau von Smart Cities vorantreiben.

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[ STANDARDS ]

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Editorial Business-Apps Business-Smartphone-Übersicht Lifestyle-Apps Ausprobiert Business-Notebooks-Übersicht Mobile Events Impressum

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STRATEGIE

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020

„WACHSTUM NUR NOCH DURCH VERDRÄNGUNG ODER INNOVATION“ ❱❱❱ Interview mit Helge Weiß, Director Product & Marketing B2B bei Telefónica Deutschland

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SERVICEMANAGEMENT

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MOBILER SERVICE 4.0 ❱❱❱ Der Bürokomplettausstatter Kaut-Bullinger nutzt ein neues Service-Management-System, um Dienstleistungsprozesse kundenorientiert zu gestalten.

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REVOLUTION DURCH CLOUD UND MOBILE SOFTWARELÖSUNGEN ❱❱❱ Interview mit Dave Hart, Servicemax, über Transformationen im Servicebereich durch cloudbasierte Systemlösungen und Mobiltechnologie


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INHALT

11.14 082

Ihr Schutzschild gegen Lauschangriffe 054

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DEVICE MANAGEMENT

024

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SECURITY

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DIE LUFTHOHEIT GEWINNEN ❱❱❱ Die Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold stattete alle Beschäftigen mit Apple-Geräten aus. Dank einer MDM-Lösung klappt nun auch die Administration.

GERÄTEKLAU AM ARBEITSPLATZ ❱❱❱ Eine europäische Untersuchung fand heraus, dass am Arbeitsplatz ein hohes Diebstahlrisiko für Laptops und Tablets besteht.

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DAS AUS FÜR DEN GERÄTEZOO ❱❱❱ Uwe Henning, Zetes GmbH, berichtet im Interview, vor welchen Herausforderungen die IT-Abteilung hinsichtlich veralteter und neuer Gerätetypen steht.

WASSERDICHTER MOBILZUGRIFF ❱❱❱ Im Interview erläutert Lars Kroll, Symantec, die Tücken des mobilen Zugriffs auf sensible Firmendaten und wie man diese in den Griff bekommen kann.

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iOS 8 – MEHR MÖGLICHKEITEN, ABER AUCH MEHR RISIKO ❱❱❱ Welche neuen Funktionen iOS 8 speziell für den Unternehmenseinsatz bietet, berichtet Ojas Rege von MobileIron.

STIMMERKENNUNG SCHÜTZT VOR BETRUG ❱❱❱ Dank neuer Sprachbiometrielösungen sollen Betrüger – z.B. bei Mobile Banking – überführt werden können.

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MOBILE CRM

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MOBILE CRM-SYSTEME IM VERGLEICH ❱❱❱ Eine aktuelle Marktübersicht vergleicht verschiedene mobile Customer-RelationshipManagement-Lösungen (CRM).

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WASSERDICHTER MOBILZUGRIFF ❱❱❱ Das auf Sicherheitsschuhe spezialisierte Unternehmeen Maxguard setzt für den Workflow zwischen Außen- und Innendienst auf eine mobile CRM-Software.

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Smartphones werden abgehört. Millionenfach, Tag für Tag, auf der ganzen Welt. Secusmart hat etwas dagegen: einen elektronischen Schutzschild, der die Kommunikation der deutschen Bundesbehörden, Ministerien, Verteidigungseinrichtungen und vieler Unternehmen und Regierungen weltweit abhörsicher macht. Jetzt kommt Secusmart für alle: die mobile Verschlüsselungs-App, die handelsübliche Smartphones so abhörsicher macht wie das Kanzlerhandy. Holen Sie sich die Kontrolle über Ihre Geheimnisse zurück! Die App von den Erfindern des Kanzlerhandys Weltweit abhörsicher telefonieren Für Android/iOS/Blackberry www.secusmart.com


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Mobile MArKET

weitere Artikel 008i

nexus 6 und 9

Google stellt neue Geräte vor. 014i

ipad air 2

apples neues tablet fürs Weihnachtsgeschäft 018i

offline

cafés und Fußballfans wollen kein Wlan.

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yume, ein technologieunternehmen für Multi-ScreenVideowerbung, und Nielsen research haben den Gerätemix in europäischen Haushalten untersucht. Außerdem gaben die 5.125 befragten Erwachsenen ab 18 aus 5 EU-regionen in der repräsentativen OnlineUmfrage Auskunft zur Häufigkeit und Gleichzeitigkeit der Nutzung verschiedener Geräte. Immer öfter verteilt sich deren Aufmerksamkeit auf mehrere Bildschirme. Die Daten sind interessant für Marketingverantwortliche, die Kampagnen auf das veränderte Nutzungsverhalten abstimmen wollen. www.yume.com/de

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MUltiSCreen-StUdie

Der Zuschauer im Visier 4,7

Zahl der Geräte pro Haushalt: Deutschland UK Frankreich Spanien Skandinavien

4,0 4,8 4,3 5,3 4,7

Häufigkeit der vorhandenen Geräte in Deutschland: Computer (Desktop-PC oder Laptop) TV Smartphone Tablet Spielekonsole Smart-TV

99% 97% 63% 31% 30% 22%

Nutzung anderer Geräte während des TV-Konsums Smartphone Laptop Tablet Computer

68% 66% 66% 44%

Auf Basis der Daten lässt sich folgende Reichweitenveränderung für Bewegtbildwerbung berechnen: nur tV

21% reichweite

90 % tV 90 % tV

4 % online

80 % tV 80 % tV

8 % online

10 % online

22,5 % reichweite

je 2 % Mobile/tablet

23,4 % reichweite

20 % online

23,4 % reichweite

je 4 % Mobile/tablet

25,3 % reichweite

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neXUS 6 aUF baSiS Von android lollipop

der bildschirm des Tablets bietet eine Auflösung von 2K.

Nexus 9 display: 8,9 Zoll IPS LCD akku: 6.700 mAh Kamera: 8 MP (Back), 1,6 MP (Front) prozessor: Nvidia Tegra K1 / 2,3 GHz Speicher: bis zu 32 GB preis: ab 399,- Euro

neXUS 9 Mit android lollipop

DEsKtOPREIFE

perForManCe

htC gab KÜrZliCh den Launch des Nexus 9, des ersten Tablets mit neuem Android-LollipopBetriebssystem, bekannt. as gerät wurde in Zusammenarbeit mit Google entwickelt und besitzt ein Gehäuse aus gebürstetem Aluminium mit griffiger Rückseite. Das 8,9-Zoll-Display verfügt über ein 4:3-Format, welches den Nutzer jede Aufgabe meistern lässt, aber auch klein genug für die bequeme Bedienung mit einer Hand sein soll. Mit 436 g sei das Gerät zudem leicht und einfach zu transportieren.

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Das Herz des Tablets bildet ein Nvidia-Tegra-Dual-CoreProzessor, der laut Hersteller einen reibungslosen und schnellen Wechsel zwischen verschiedenen Anwendungen ermöglicht. Die GPU von Keppler sorge zudem für eine desktopreife Performance und Grafikleistung im Tablet-Format. Die beiden Kameras auf der Vorder- und Rückseite (1,6 und 8 Megapixel) stellen sicher, dass wichtige Momente festgehalten werden können. Der 00 8

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Bildschirm des Tablets mit 2K-Auflösung biete bei der Betrachtung von Fotos, beim Surfen oder bei der Wiedergabe von Videos scharfe und detailreiche Bilder in lebendigen Farben. Zwei Frontlautsprecher mit dedizierter Smart-Amp-Technologie und Boomsound-Profil für den Lautsprechermodus sollen Stereosound aus der Vorderseite des Geräts garantieren. Das Nexus 9 wurde laut Hersteller eigens entwickelt, um das Beste aus dem neuesten Google-Betriebssystem Android Lollipop herauszuholen. Hierbei sorge eine breite Auswahl an SecureLogin-Funktionen für ein hohes Maß an Personalisierung und Sicherheit. Dank langer Akkulebensdauer könne man nun länger das Gerät nutzen, während das Aufladen weniger Zeit beanspruche. Das neue Tablet soll in Deutschland zu einem Preis ab 399 Euro (je nach Ausstattung) verfügbar sein. www.htc.com

Von alleM ETWAS MEHr otorola hat zusammen mit dem

M android-team von google das neue

Nexus 6 auf Basis von Android 5.0 Lollipop entwickelt. Das größere Smartphone soll von allem etwas mehr bieten: mehr Display, Geschwindigkeit und Power.

Ausgestattet ist das Gerät mit einem 6-Zoll-Quad-HD-Display sowie einem 3.220-mAh-Akku, der Energie für den ganzen Tag und mehr bieten soll, während der im Lieferumfang enthaltene Motorola Turbo Charger den Akku schnell wieder auflädt. 15 Minuten sollen für bis zu sechs Stunden zusätzliche Akkulaufzeit genügen. Mit der 13-Megapixel-Kamera samt optischer Bildstabilisierung und HDr+ gelingen gute Aufnahmen bei geringem Aufwand, heißt es. Zugleich liefern die Dual-Stereo-Lautsprecher auf der Vorderseite einen Stereosound, um Musik, Filme und Spiele so zu erleben, wie es sein sollte. Nexus 6 kommt mit dem mobilen Betriebssystem Android 5.0 Lollipop, das „Material Design“ bietet und mit dem Inhalte intuitiver auf Berührung oder sogar die Stimme reagieren sowie der Wechsel zwischen Aufgaben flüssiger läuft. Ein weiteres Plus sind laut Anbieter die neuen Anruf- und Textbenachrichtigungen, die man annehmen oder ablehnen kann, ohne zu unterbrechen, was man gerade macht. Das Smartphone soll gegen Ende des Jahres in zwei Farben – Midnight Blue oder Cloud White – sowie mit zwei Speicherkapazitäten – 32 GB und 64 GB – erhältich sein. www.motorola.de

Nexus 6 display: 6 Zoll Quad-HD akku: 3.220 mAh Kamera: 13 MP Speicher: bis zu 64 GB preis: ab 499,- Euro

das nexus 6 wird es in zwei Farben geben: Midnight Blue und Cloud White.


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ENDE der kostenlosen

google play Store

Android-AppPublizierung

KÜrZliCh entFernte google ohne Ankündigung sämtliche auf Chayns basierende Apps aus seinem Play Store. Der Anbieter ist nicht gewillt, sie wieder herzustellen. Wer seine App über den Play Store verbreiten will, benötigt dafür ab sofort ein eigenes, kostenpflichtiges Entwicklerkonto.

ür ChaynsKunden bedeutet die plötzliche Regeländerung eine Umstellung, die laut Anbieter Tobit.Software jedoch auch Vorteile mit sich bringt: nämlich die eigene App jetzt frei und ohne Restriktionen Dritter für Android-Anwender publizieren zu können. Das Ziel von Googles großer Bereinigungsaktion war augenscheinlich die Vermeidung von Spam. Tatsächlich haben die Kalifornier immer mehr mit Fälschungen und AbzockerApps zu kämpfen, die sich in das wachsende Angebot des Play Stores mischen. Dass es sich bei Chayns-Apps keinesfalls um Spam handelt, sondern hinter jeder App eine reale Organisation, ein Unternehmen oder ein Verein mit seinen Kunden, Mitgliedern und Fans steht, wurde dabei wohl nicht berücksichtigt. Außerdem: Erst eine Woche nachdem Google die Apps aus dem Play Store genommen hatte, passte der Anbieter

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dann am 25. September 2014 ungeachtet europäischen Rechts seine Geschäftsbedingungen an sein Handeln an. Danach ist für die Publizierung nun ein eigenes Entwicklerkonto erforderlich, auch wenn man selbst nicht der Entwickler ist. Den Hintergrund erklärt Google mit diesen Worten: Es „wird einmalig eine Registrierungsgebühr von 25 Dollar erhoben. Wir erheben diese Gebühr, um Anbieter hochwertiger Apps zu fördern und Spam möglichst zu vermeiden.“ „Google muss sich von unseren Kunden hier schon den Vorwurf von Abzocke gefallen lassen. Denn dass man ausgerechnet in Mountain View nicht zwischen Spam und echten Anwendungen unterscheiden können will, klingt vollkommen unglaubwürdig“, so Tobias Groten, Gründer und Vorstandsvorsitzender von Tobit.Software. „Google stuft Apps heute schon ebenso nach Popularität und Ratings ein, wie man es seit Ewigkeiten schon macht. Die Frage, ob man mit den Erlösen dann nun einfach nur den Betrieb des Play Stores finanzieren oder die Zahl der ‚Developers’ frisieren will, muss aber auch gar nicht geklärt werden. Es gilt schließlich einmal mehr das Lex Google. Ob man es mag oder nicht.“ Anders als auch in der neuesten Ausführung der Bedingungen dargestellt, werden laut dem Chayns-Anbieter die neuen Regeln nicht nur auf neue Apps angewendet, sondern auf alles, was bereits verfügbar war. Selbst die populärsten Anwendungen der größten Bundesligavereine mit hunderttausenden Installationen seien davon betroffen. Und es betreffe nicht nur Apps von Tobit. Software. www.tobit.com

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Ärzte und Pflegekräfte können während einer Visite etwa röntgenbilder mobil aufrufen.

Mobile health

roSige Zeiten

FÜr geSUndheitS-appS obile health ist seit Jahren ein stark wachsendes Segment der großen App-Stores, nicht zuletzt aufgrund der rasanten Verbreitung von mit Lage-, Beschleunigungs- und Temperatursensoren ausgestatteten Smartphones. Alleine im Apple App Store und Google Play Market befinden sich über 100.000 Gesundheits-Apps. Mit Health Kit von Apple und Google Fit werden in den neuesten Versionen der SmartphoneBetriebssysteme jetzt sogar eigene Werkzeugkästen für Entwickler bereitgestellt, wodurch das Mobile-Health-Ökosystem einen weiteren Schub erhalten wird. Zudem versuchen auch Anbieter wie Microsoft mit dem Gesundheitstagebuch Health Vault oder Samsung mit der App-Suite S-Health, eigene Marktanteile zu erobern.

M

Anlässlich der jährlich stattfindenden Fachmesse Medica und der „Medica App Competition“, um die beste App für Ärzte und Krankenhäuser auszuzeichnen, beleuchtet der Mobile Monday am 24. November 2014 in Düsseldorf die Marktentwicklung und Einsatzfähigkeit der Apps im Arztalltag sowie auch die datenschutzrechtlichen Aspekte von Mobile-Health-Produkten. www.mobile-monday.de

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e-health-tablet

MOBILER HELFER für Krankenhäuser ZUr UnterStÜtZUng der pFlegeKrÄFte im stationären Gesundheitswesen können Unternehmen ein spezielles E-Health-Tablet einsetzen. as neue tablet V-T500 des Herstellers Casio soll sich vor allem durch seine Robustheit auszeichnen. So ist es staub- und spritzwassergeschützt, sturzsicher und soll sich mit Alkohol desinfizieren lassen.

d

Funktionstechnisch kann das Tablet Ärzte und Pflegekräfte etwa beim Online-Abgleich von Patientendaten unterstützen. Zudem können Dokumente und Röntgenbilder zu jeder Zeit an jedem Ort – etwa bei einer Visite – mobil aufgerufen werden. Neben der reinen Betrachtung und Befundung von Bildern können auch Befundtexte von Studien erfasst und exportiert werden.

läufen. Die zweite Kamera befindet sich im Frontrahmen und kann zur Authentifizierung genutzt werden. Zur Standardausstattung gehören auch ein GPSModul sowie Mikrofon und Lautsprecher. www.casio-solutions.de

Zur Datenerfassung lassen sich die beiden integrierten Digitalkameras nutzen. Eine befindet sich auf der Rückseite des Tablets und dient mit Autofokus und LED-Blitzlicht zur Fotodokumentation von beispielsweise Behandlungsverdie tablets lassen sich mit alkoholischen Flüssigkeiten desinfezieren.


WÖRTLICH GENOMMEN bkürzungen entwickeln oft irgendwann ein Eigenleben. Es gerät in Vergessenheit, wofür sie eigentlich stehen und was sie bedeuten. GSM ist eine dieser Abkürzungen. Der Begriff ist zwar untrennbar mit dem Mobilfunk verbunden, aber nur die Wenigsten können aus dem Stegreif sagen, was er bedeutet: Global System for Mobile Communications. Kein Wunder, dass die Bedeutung in Vergessenheit geraten ist. Denn die Mobilfunklösungen der meisten Anbieter sind alles andere als global. Was das angeht, steckt der internationale Mobilfunk – im Gegensatz zur Wirtschaft – noch in den Kinderschuhen. Aus diesem Grund gehört das Wechseln von SIMKarten, das Mitführen von zwei oder drei verschiedenen Smartphones oder das Suchen nach öffentlichen bzw. kostenfreien W-LAN Möglichkeiten immer noch zum Alltag des internationalen Business. Eine globale Lösung scheint in weiter Ferne.

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8 Länder – immer der Lokaltarif Der Mobilfunkanbieter Truphone (in Deutschland derzeit nur als B2B-Anbieter tätig) hat sich genau dieses Themas angenommen und mit den „Truphone-Ländern“ etwas realisiert, was kein anderer Provider bis jetzt geschafft hat. Kunden, die ihr Smartphone oder Tablet in Deutschland, Großbritannien, den USA, den Niederlanden, Spanien, Polen, Australien oder Hongkong nutzen, können dies tun, ohne auch nur einmal die SIM-Karte wechseln zu müssen und ohne Roaminggebühren zu zahlen. Die Technologie, die das möglich macht, ist die patentierte Truphone SIM-Karte. Diese Karte lässt sich mit bis zu 8 internationalen Mobilfunknummern

ausstatten. Auf Reisen wählt sich die SIM-Karte dann mit der passenden internationalen Nummer automatisch in das jeweilige lokale Netz ein. Das Ergebnis: bessere Sprachqualität, schnelleres Internet und lokale Tarife.

Der IMSI Broker macht es möglich Dafür, dass dieser „Identitätswechsel“ der SIM-Karte funktioniert, sorgt der sogenannte IMSI Broker. Er ermöglicht nicht nur die Einwahl der SIM-Karte mit der jeweils passenden Nummer, sondern sorgt auch dafür, dass alle Mobilfunknummern auf der Karte im Hintergrund immer aktiv bleiben. Reist ein deutscher Geschäftsmann in die USA, dann wählt sich sein Smartphone automatisch mit der US-Nummer ins dortige Netz ein. Der Reisende ist aber dennoch weiterhin für sein deutsches Büro unter seiner deutschen Mobilfunknummer erreichbar. Der IMSI Broker macht es möglich, Kontakten in den 8 Truphone-Ländern jeweils eine Mobilfunknummer zu geben, unter der für sie man zum Lokaltarif erreichbar ist – egal, wo in den Truphone-Ländern man sich gerade befindet. www.truphone.de

Mit diesem globalen Ansatz beschreitet Truphone einen Weg, GSM wieder wörtlich zu nehmen und Mobilfunk global zu machen.

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] M-CoMMerCe Und Mobile CoUponing

Mehr Vertrauen

zum Smartphone 28 proZent aller Smartphone-Besitzer haben bereits mobil eingekauft. 55 Prozent können sich gut vorstellen, es in Zukunft zu tun – so eine Studie von Deals.com. er aufschwung hängt auch mit dem wachsenden Vertrauen zum Smartphone zusammen: Gut zwei Drittel (64 Prozent) geben an, beim Einkaufen und Bezahlen über das Smartphone keine Sicherheitsbedenken zu haben. „Die Händler stehen unter Druck, mobil optimierte Shops und Zahlmethoden anzubieten“, berichtet Tobias Conrad, General Manager von Deals.com. Zehn Prozent aller Smartphone-Besitzer haben schon mal mobile Gutscheine verwendet – weitere zwei Drittel (63 Prozent) können sich das

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durch den einsatz der auf Bluetooth Low Energy (BLE) basierenden Technik lässt sich die reale mit der digitalen Welt verbinden.

ÖFFentliCheS beaCon-teStFeld

NEUEr „WErBE-PLAYGrOUND“ emeinsam mit der deutschen bahn und Sensorberg hat Ströer den Düsseldorfer Hauptbahnhof mit der iBeaconTechnologie ausgestattet und lässt damit die Werbeträger interaktiv werden. Agenturen und Werbungtreibenden steht damit nach eigenen Angaben das erste öffentliche Beacon-Testfeld Deutschlands – der DUS Open Playground – zur Verfügung.

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Insbesondere Handelskunden könnten von der Entwicklung profitieren, weil sich auf diese Weise die Mechaniken des E-Commerce in den stationären Handel integrieren lassen. Die Beacons pushen im Vorbeigehen Mitteilungen über eine entsprechende App der Werbungtreibenden auf das Smartphone des Users. Zeitlich und örtlich pointierte Zusatzinformationen zu Produkten, Werbeaktionen oder Coupons sprechen auf diese Weise den Konsumenten an und können ihn zum Point of Sale (POS) lenken.

in naher Zukunft vorstellen. Auch In-Store-Couponing wächst: Ebenfalls zwei Drittel (66 Prozent) wollen zukünftig digitale Gutscheine per Smartphone oder Tablet direkt im Laden einlösen. „Mobile Gutscheine haben den Vorteil, dass sie technisch sowohl direkt im mobilen Shop als auch im Laden eingelöst werden können. Mobile und In-Store Couponing eignen sich zur Neukunden- und Stammkundenbindung“, so Conrad weiter. www.Deals.com

DIREKTE PRACHE S KUNDENAN

Marketingmitarbeiter können mit der

mobilen Applikation „SMS2App“ passende Angebote mobil an ihre Kunden verschicken. Laut Anbieter Up to Eleven erkennt die App dabei, ob ein Kunde die Information über eine App am Smartphone empfangen kann und wählt den passenden Versandweg aus – entweder als Push-Nachricht direkt in die App oder als klassische SMS. Somit soll garantiert sein, dass die Nachricht in jedem Fall ankommt, also auch ohne eigens installierte App oder in regionen mit schlechter Datenverbindung. Die mobile Lösung steht für Android und iOS zur Verfügung. www.ut11.net

„Als Infrastrukturanbieter besitzen wir die Möglichkeit, durch die iBeacon-Technologie die reale Welt mit dem Online-Universum zu verbinden und den digitalen Handshake für unsere Kunden in ganz Deutschland zu ermöglichen“, sagt Christian Schmalzl, COO der Ströer Media AG. www.stroeer.de 01 2

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Marketingprofis können über die App passende Angebote versenden – die Kunden werden dann z.B. per Push-Nachrichten darüber informiert.


S d n e r t e l i b o M f ür das busines s Mit der Bierflasche Filme

Finn Strecke von TrendOne präsentiert die neuesten trends zum thema Sport.

freischalten

DIE NIEDERLÄNDISCHE BIERMARKE GROLSCH hat in Russland BluetoothBeacons in Flaschen integriert, um Bierliebhabern digitale Zusatzinhalte anzubieten. Nach dem Öffnen der Flasche müssen die Nutzer zunächst einen Schutzaufkleber über dem Sender entfernen. Danach genügt es, die Flasche gegen ein bluetoothfähiges Gerät zu stoßen. Der Sender kommuniziert dann über das zwischengeschaltete Gerät mit einem Server und zeigt auf dem Gerät eine Liste von Filmen an, die gratis angeschaut werden können. Für die Umsetzung der Aktion ist die Agentur Head and Hands aus Sankt Petersburg verantwortlich. www.grolsch.de

Mehr

Arbeitsplätze besser planen

MICRO-TRENDS

Business aus dem Mobile endreport: im TrendOne-Tr

DER BÜROPLANER KNOLL arbeitet mit Estimote, dem Anbieter einer Plattform zur Integration der iBeacon-Technologie, zusammen, um es Unternehmen zu ermöglichen, die Einrichtung ihrer Arbeitsflächen mithilfe der Mobilgeräte ihrer Mitarbeiter zu planen. Hierfür installieren Unternehmen iBeacons in den Büroräumen, während die Mitarbeiter die Smartphone-App „Bounce“ benötigen, die dann die Signale der iBeacons empfängt. So sollen die Raumnutzung sowie die Arbeitsmuster des Teams analysiert werden, um zugunsten einer besseren Zusammenarbeit Änderungen an der Arbeitsplatzaufteilung vornehmen zu können. www.knoll.com

Festivalbesucher getrackt

DIE VERANSTALTER des Bonnaroo Music and Arts Festival in Tennessee haben Bluetooth-Low-Energy-Beacons (BLE) genutzt, um die Bewegungen der Besucher zu tracken und daraus Rückschlüsse für kommende Veranstaltungen zu ziehen. Hundert Beacons waren dafür an den Eingängen, auf dem Campingplatz, im VIP-Bereich und an den Bühnen installiert. Zudem erhielten die Festivalbesucher über dieses System personalisierte Nachrichten auf ihr Handy oder Hinweise auf Informationsschalter in der Nähe.

e.com

www.trendon

www.bonnaroo.com

Visuelles Leitsystem DER SCHWEIZER SPORTBEKLEIDUNGSHERSTELLER Mammut hat in der Frankfurter Filiale die Beacon-Technologie installiert, um Kunden zu den gesuchten Produkten zu führen. Nach Installation der zugehörigen Smartphone-App können Nutzer darin ihre Lieblingsprodukte markieren oder in sozialen Netzwerken teilen. Sobald sich der Kunde im Laden befindet, wird dieser erkannt und das visuelle Leitsystem ausgelöst: Die farbigen LEDs, die auch über den Kleiderbügeln angebracht sind, fungieren dabei als Wegweiser. Zudem werden den Mitarbeitern die gepinnten Waren auf einem Tablet angezeigt, sodass sie den Kunden gezielt weiterhelfen können. www.mrm.de

Eine Kooperation von MOBILE BUSINESS und dem Trendforschungsunternehmen trendone

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tablet-MarKt geSÄttigt?

Neues iPad für das Weihnachtsgeschäft der tablet-MarKt Zeigt bereitS erSte SÄttigUngStendenZen und viele IT-Analysten haben den Hype-regler schon von „Buy“ auf „Sell“ umgeschaltet. Im Trend liegen jetzt Phablets wie das Samsung Note 4, das Google Nexus 6 oder das iPhone 6 Plus. Doch es ist Herbst und das Weihnachtsgeschäft steht vor der Tür. Also machen die Hersteller das, was Hersteller gerne machen: die Geräte weiter aufrüsten, damit es einen Grund gibt, sich ein neues zu kaufen. Apple macht da mit dem iPad Air 2 keine Ausnahme.

uch das ipad air 2 ist keine umwerfende Neuerung (von Innovation ganz zu schweigen). Es ist ungefähr so geworden, wie es die zahlreichen, vorher umlaufenden Gerüchte nahegelegt hatten: Es ist dünner (nur noch 6,1 mm), leichter (437 g), leistungsfähiger (64-Bit-A8XProzessor) und wie immer hochaufgelöst (2.048 × 1536 Pixel). Apple gibt an, das Display trotz seiner geringen Dicke gegenüber dem iPad Air deutlich verbessert zu haben.

a

✮ Eine interessante Neuerung: es ist entspiegelt. Erstaunlich, dass bisher noch kein Hersteller auf diese naheliegende Idee gekommen ist. In diesem Detail zeigt sich, dass Apple beim „User Handling“ die Nase noch den entscheidenden Millimeter vorne hat. Antireflex-Beschichtungen werden also nächstes Jahr zum Standard. ✮ Die wichtigste Änderung: der home-button. Er hat jetzt auch eine TouchID-Funktion. Auch das iPad Mini 3 hat den Fingerabdruck-Scanner spendiert bekommen. Zielt das auf Apple Pay? Der Bezahldienst soll in den USA starten. Doch NFC ist in den iPads nicht eingebaut, Fingerabdrücke können also vorläufig nur zum Entsperren genutzt werden. ✮ Ein gewisses Highlight: die neue Kamera, die 8 Megapixel bietet. Sie hat im Zusammenspiel mit iOS 8 jede Menge Funktionen: Slow Motion, Time-lapse, Burst Mode und Panorama-View mit bis zu 43 Megapixel. Auch die Frontkamera ist aufgebohrt worden und hat eine verbesserte Gesichtserkennung.

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✮ die preise für das Air 2 beginnen bei 489 Euro für das Modell mit 16 GB WLAN, beim Mini 3 beginnt das Preisgefüge mit 389 Euro. Das Spitzenmodell (iPad Air 2 mit 128 GB, WLAN und Mobilfunk) kostet 809 Euro. Die Tablets werden sicher ihre Käufer finden, doch die Zeit der großen Wachstumssprünge ist vermutlich vorbei. Die Zielgruppe der Tablets dürfte inzwischen voll ausgeschöpft sein. Das sind vorwiegend Anwender, die ein leichtes und mobiles Medien-Interface zum Spielen, Surfen, Schauen, Hören und Lesen suchen. Wer mehr will, muss sich auch weiterhin einen Desktop-PC oder ein Notebook anschaffen. Und ein Smartphone hat ohnehin so gut wie jeder. Typische „sozialmobile“ Anwendungen wie Facebook, Instagram oder Whatsapp sind damit zu jeder Zeit und an jedem Ort nutzbar. Tablets werden nicht vom Markt verschwinden, sie reißen aber auch niemanden mehr vom Hocker. INGO STEINHAUS

Apple iPad Air 2 prozessor: A8X-Chip, 64-Bit Speicher: 16, 64 oder 128 GB display: 9,7 Zoll Kamera: 8 Megapixel preis: 489 - 809 Euro www.apple.de


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KaMeradrohne aM handgelenK

FLIEGENDE

SELFIES eine KaMeradrohne, getragen wie eine Uhr, hebt auf Befehl vom Handgelenk ab und macht Fotos oder Videos des Nutzers. Hinter der Idee steckt Christoph Kohstall, deutscher Physiker an der amerikanischen Stanford University.

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ZAHLEN Und FaKten

40.000.

000.000 2014 soll im deutschen Onlinehandel erstmals die 40-Milliarden-Euro-Grenze geknackt werden. # QUELLE: IFH KÖLN

2,1

Im Schnitt besitzen deutsche Internetnutzer 2,1 Mail-Adressen und insgesamt rund 107 Millionen private Accounts. # QUELLE: BITKOM

nixie hebt ab und filmt den Besitzer – eine neue Dimension einer Go-Pro-Kamera.

SIEBZIG Rund 70 Prozent der Deutschen zweifeln an selbstfahrenden Autos. # QUELLE: CSC

n

ixie ist ein fliegendes auge, das wie der raubvogel von der Hand des Falkners auf Befehl vom Handgelenk

aus startet. Dann kann die Kameradrohne ein Bild oder Video des Besitzers machen. Eine fliegende Selfie-Maschine sozusagen.

12

Nur zwölf Prozent der deutschen Mobilgerätebesitzer greifen auf Apps von Versicherungen zu. # QUELLE: STERIA MUMMERT CONSULTING

Auch die Landung in der Hand des Trägers soll Nixie im Boomerang-Modus schaffen. Im Follow-Modus begleitet der kleine Quadrocopter den Träger mit etwas Abstand, um zum Beispiel Outdoor- und Sportaktivitäten zu filmen. Im Video der Entwickler kann man die Idee recht anschaulich bestaunen. Die Idee basiert vor allem auf der Möglichkeit, die rotoren

FÜNF-

undvierzig

der Drohne aus flexiblem Material zu fertigen, das sich eben

Nur 45 Prozent der hiesigen Anwender können mobil auf ihr ERP-System zugreifen.

auch um ein Handgelenk herum anschmiegen kann. Auf Befehl

# QUELLE: EPICOR

(eine Geste oder ggf. per App) entfalten sich diese Armbänder und werden zu rotoren.

Teilnehmer am „Make It Wearable“Wettbewerb von Intel Nixie ist bisher eine Projektidee und Teilnehmer am

41.000

Aufmerksamkeit verschafft, darf bei fast 2 Millionen

Der durchschnittliche Schaden eines Cyberangriffs liegt bei 360.000 Euro für Großunternehmen und 41.000 Euro im Mittelstand.

geschauter Nixie-Videos gefragt werden. Man hofft

# QUELLE: KASPERSKY LAB

„Make It Wearable“-Wettbewerb von Intel. Wer hier wem

auf eine Win-Win-Situation: Anfang November könnte Nixie die üppigen 500.000 Dollar Preisgeld gewinnen. flynixie.com


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VideoS Sind pFliCht

Im Laufe des relativ kurzen Informationsprozesses vor dem Neuwagenkauf nutzen 84 Prozent das Internet als Informationskanal, wobei zwei von drei der Befragten dazu explizit eine Suchmaschine nutzen. Laut Studie steht dabei fast bei jedem Zweiten das neue Auto innerhalb eines Monats vor der Tür, weshalb Händler wie Marke den Kunden innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums überzeugen müssen.

Augen auf beim Autokauf

youtube als infokanal

die deUtSChen Sind keine leichte Beute für Autohändler, wie eine aktuelle Studie zeigt. Zum einen sind sie sprunghaft, was Marke und Modell angeht, zum anderen entscheiden sich die Käufer immer schneller. udi, bMw, a1 oder X1? Mehr als 70 Prozent der Deutschen haben keine klare Vorstellung davon, welche Automarke oder welches Modell sie kaufen wollen. Im Schnitt ziehen sie 3,7 Marken in Erwägung. Acht Prozent gehen sogar völlig offen in den Rechercheprozess. Und von den 72 Prozent der Interessenten, die zu Beginn zwar eine Marke als Favoriten auserkoren hatten, kaufte fast jeder Dritte letztlich doch eine andere Marke. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie des Marktforschers Netpop im Auftrag von Google, für die im Juni 2014 in Deutschland 700 Autokäufer befragt wurden.

a

Über welche Kanäle tablet

Computer/laptop

97 % 01 6

Smartphone

59 %

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44 %

Quelle: Netpop/Google

suchen potentielle Autokäufer?

Gemäß der Befragung werden überdies Autovideos immer relevanter im Verkaufsprozess. Fast jeder Zweite (47 Prozent) schaut sich solche Videos an; bei den Interessenten für Luxusautos sind es gar 56 Prozent. Die Studie zeigt weiterhin, dass die Bedeutung von Youtube als Informationsquelle vor dem Neuwagenkauf seit 2009 um 88 Prozent deutlich zugenommen hat. Laut den Nutzern sollen die Autovideos bei der Entscheidungsfindung helfen, Spaß machen und Fragen zu den Features beantworten. Nicht zuletzt nutzen 97 Prozent der Neuwagenkäufer einen Computer oder Laptop für ihre Onlinerecherche. Immerhin 59 Prozent gehen mit Smartphones auf Informationssuche. www.google.de


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Mobile MArKET

]

zen – und verhindern eventuelle Überraschungen beim Service in der Werkstatt. Falls das Auto gestohlen wird oder der Fahrer sich nicht an seinen Parkplatz erinnern kann, soll der „Fahrzeugfinder“ zudem den Standort des Wagens auf einer Landkarte im Smartphone anzeigen. Durch Geofencing kann sich der Fahrzeughalter auch informieren lassen, sobald sich das Auto jenseits bestimmter Grenzen bewegt.

o2 Car ConneCtion

Das integrierte GPS-Modul soll auch als Logbuch die getätigten Fahrten protokollieren und den Fahrstil bewerten. Die zugehörige App soll den Fahrer zum sparsameren, verschleißarmen Fahren animieren. Über die App können sich verschiedene Benutzer miteinander vernetzen und ihren Fahrstil vergleichen.

Pkw-Ferndiagnose per Smartphone-App teleFÓniCa deUtSChland hat beim „CarIT-Kongress Connected Car – die Zukunft der Mobilität“ auf der IAA sein Produkt „O2 Car Connection“ vorgestellt, mit dem auch ältere PKWs zu Connected Cars aufgerüstet werden können.

Das Steckmodul und die App inklusive einjährigem Service sind für einmalig 149 Euro erhältlich. Nach Ablauf der ersten zwölf Monate kostet der Service monatlich 5 Euro. Technologielieferant ist die Telematikfirma Zubie. http://o2.de/car-connection

b oktober soll der Service für autofahrer angeboten werden. Er besteht aus einem Hardwaremodul (OBD II-Stecker), das jeder Fahrer selbst in seinem Auto installieren kann, einer Smartphone-App und dem zugehörigen Service für die Datenübertragung.

a

So können Autofahrer ihr Fahrzeug mit dem Smartphone vernetzen und erhalten Diagnose-Informationen direkt aufs Handy. Fehlercodes, Problemmeldungen oder Aufrufe zum Werkstattbesuch werden dem Fahrer per App vermittelt. Informationen über den Zustand des Motors oder die Batteriespannung erlauben dem Fahrzeughalter, mögliche Schäden besser einzuschät-

die app zum hardwaremodul bietet diverse Funktionen wie ein Logbuch, DiagnoseTools oder Spritsparfunktionen.

VerKehrSinFoS an erSter Stelle

DIE BELIEBTESTEN APPS FÜrS AUTO aUtoMobile werden iMMer VernetZter – doch nicht alle Onlinedienste kommen bei den Fahrern richtig gut an.

Hinweise zu touristischen Zielen

Für die Mehrheit der Befragten

am Ankunftsort (46 Prozent) über

(51 Prozent) ist die mögliche

mobile Apps nutzen. Geht es um

Nutzung von Online-Anwendungen

den Bereich Entertainment im

kein Kriterium beim Autokauf.

Fahrzeug, stößt dieser laut Studie

rund jeder Vierte (28 Prozent)

allerdings nur auf geringes

würde die Anwendungen eventuell

Interesse. Noch vergleichsweise

berücksichtigen. Befragte mit

MMer hÄUFiger nUtZen

ermöglichen (71 Prozent), gefolgt

gerne genutzt würden mobile

einem Einkommen ab 2.500 Euro

Autofahrer moderne Apps

von solchen, die radarkontrollen

Anwendungen im Bereich aktuelle

sowie einer Fahrleistung von mehr

oder mobile Fahrzeugassistenten

anzeigen (70 Prozent). Zu diesen

Nachrichten (36 Prozent) sowie

als 20.000 km im Jahr sowie

zur Unterstützung während der

Ergebnissen kommt die Studie

die Möglichkeit, die Verbindung

Fahrer von Premiummarken wie

Fahrt. Zu den beliebtesten

„Das vernetzte Auto“ von Yougov,

zum Internet als Hotspot-Funktion

Audi, BMW oder Mercedes-Benz

Anwendungen gehören dabei

für die 1.000 Kfz-Versicherungs-

für alle Geräte der Mitreisenden

achten beim Autokauf verstärkt

Funktionen, die weitere Verkehrs-

nehmer im Juni dieses Jahres

zu nutzen (32 Prozent). Musik-

darauf, dass das Fahrzeug die

informationen bereitstellen (80

befragt wurden.

streaming kommt noch für 22 Pro-

Möglichkeit beinhaltet, webba-

Prozent). An zweiter Stelle der

Doch damit nicht genug – so

zent der Befragten infrage. Auf

sierte Anwendungen zu nutzen.

beliebtesten Onlinezusatzdienste

würde rund die Hälfte der

Ablehnung stoßen die Möglichkei-

Aber auch hier ist dies für die

im Fahrzeug stehen Apps, die das

Befragten gerne lokale Wetterin-

ten, Musikvideos oder Filme im

meisten kein Autokaufkriterium.

Auffinden freier Parkplätze

formationen (52 Prozent) oder

Fahrzeug zu laden.

i

www.yougov.de

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017


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mobile market

]

Smartphone-Spur

Bürgersteig für Handynutzer W

ahrscheinlich ist fast jeder im Großstadtgetümmel schon mal mit einem beschäftigten Smartphone-Nutzer kollidiert,

der nur Augen für das Display hatte. In China, genauer in der Millionenstadt Chongqing, gibt es daher jetzt einen zweispurigen

Bevor es mobile Endgeräte gab, war es im Café gemütlicher.

Gehweg: Auf der einen Spur können Smartphone-Nutzer gesenkten Kopfes ihre Bildschirme betrachten, auf der anderen Spur sollen alle anderen Menschen gehen. Inwieweit eine eigene Spur Unfälle vermeiden kann, bleibt aber fraglich. www.chinadaily.com

WLAN-freies Café

Umsatzsteigerung im OfflineModus Das Café „August First“ in Burlington, USA, hat Erfolg mit einem radikalen Schnitt: Umsatzsteigerung dank Laptopund Tablet-Verbot.

wlan-tabu

Fans protestieren gegen Wi-Fi F

ans des holländischen Fußballclubs PSV Eindhoven haben gegen die Einführung von

Wi-Fi in ihrem Stadion protestiert. Ein Transparent mit der Aufschrift „Fuck Wi-Fi, support the team“ wurde entrollt und viele kleine Plakate mit durchgestrichenem Wi-Fi-Signal hochgehalten. Die Fans sind der Meinung, dass der ständige Blick auf das Handy vom Spiel ablenkt. www.theguardian.com

Weniger die verklärte, romantische Vorstellung einer Kaffeehausatmosphäre mit „echter“ Interaktion ganz ohne Bildschirme motivierte die Betreiber zu dem Schritt, sondern vor allem wirtschaftliche Gründe: Kunden, die stundenlang mit mobilen Geräten beschäftigt sind, konsumieren weniger als normale Café-Besucher und besetzen Plätze. Der Besitzer spricht von einem 20-prozentigen Umsatzplus nach dem Digital-Verbot. Zunächst galt das Verbot zwischen 11 und 14 Uhr, nach den positiven Reaktionen der Kundschaft und dem Umsatzplus aber dann komplett. www.augustfirstvt.com

„Das schönste Kompliment, das dir dein Gegenüber heutzutage machen kann, ist das Smartphone in der Tasche zu lassen.“ 01 8

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Keine iPads

in Old Trafford M

anchester United-Fans ist es nicht mehr erlaubt, iPads und „große elektronische

Geräte“ nach Old Trafford zu bringen. Es dürfte hierbei v.a. um die Verhinderung von Aufnahmen und Live-Übertragungen gehen. www.theguardian.com


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erzeit allerdings reichen die durch Smartphones an die Mobilfunkbetreiber übermittelten Daten alleine nicht aus, um eine genaue Analyse der Bewegungen zu ermöglichen. Werden diese Daten aber mit anderen akkuraten Standortinformationen kombiniert – etwa mit GPS-Koordinaten, die von Connected Cars übertragen werden, so können Startpunkte, Routen und Ziele der Bevölkerung weitaus genauer analysiert und bestimmt werden. Um die schiere Menge dieser Daten zu verarbeiten, müssten Mobilfunkbetreiber jedoch in teure technische Infrastrukturen investieren. Daher spielt bei derartigen Analysetechniken das vielbeschworene „Big Data“ eine wichtige Rolle: Denn damit stehen die nötigen Mittel der Datenverarbeitung zur Verfügung, um die Masse der Bevölkerungsdaten zu nutzen und zu analysieren.

D

Einsatzmöglichkeiten von Population Analytics Population Analytics wurde bereits während der Olympischen Spiele in London eingesetzt, um Menschenmassen und Verkehrsströme besser zu organisieren. So hat der Anbieter Inrix in Zusammenarbeit mit der lokalen Transportbehörde die Besucher- und Verkehrsströme in Echtzeit analysiert und beispielsweise die Stoßzeiten für verschiedene Verkehrswege ermittelt. Auf diese Weise konnten die Organisatoren sowohl Zuschauer als auch Anwohner besser über die Verkehrslage informieren und alternative Routen vorschlagen. Population Analytics kann aber auch im Einzelhandel zum Einsatz kommen, wenn Ladenbetreiber genauer wissen wollen, aus welcher Region oder Stadt ihre Kunden stammen, um durch detailliertere Kundendemographie ihre Werbung oder Angebote besser anzupassen. Big Data und Population Analytics können also wertvolle Informationen für Städteplaner, Eventveranstalter, Transportunternehmen und viele weitere Anwendungsgebiete liefern. Die Anzahl vernetzter Geräte steigt weiter an und bietet immer mehr Möglichkeiten für das Management von Infrastrukturen. Gerade in der Verbindung von aktueller Technologie und neuartiger, leistungskräftiger Analysetechnik liegen enorme Potentiale, um die Probleme von Morgen zu lösen. Aber auch der Missbrauch solcher Daten liegt im Bereich des Möglichen. Deshalb sollten die Nutzer sehr genau hinschauen, welche Daten abgefragt werden. Und wenn, dann nur anonymisiert. Gesa Müller

mobile market

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popilation analytics

Wohin laufen sie denn? Immer intelligentere Smartphones, das Internet der Dinge und mit ihm die Nutzung vernetzter Geräte wie Wearables und Connected Cars bieten nicht nur den Nutzern neue Möglichkeiten, sondern auch Stadtplanern. Population Analytics heißt die neue Disziplin, die den Bewegungsfluss der Bevölkerung anhand hoffentlich (!) anonymisierter Standortdaten auswerten soll. Die Erkenntnisse, die durch eine solche datenbasierte Analysetechnik gewonnen werden können, könnten einen wichtigen Schritt in Richtung Smart Cities bedeuten. Solange sie nicht in die falschen Hände geraten... MOBILE BUSINESS 11.14

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