Eine Publikation der Dowa Immobilien AG
Ausgabe Mai 2015
immo news DAS TEAM DOWA Immobilien AG Seite 8 BESONDERS ATTRAKTIV
GARTENIDEEN Käser Gartengestaltung Schaffhausen, Stein am Rhein. Seite 2
RALPH AICHEM Marketing SH POWER Nach dem Nein. Seite 10
Trends im Gartenbau
Stein am Rhein Baubeginn ist erfolgt
Lohn «Vogthaus» zu verkaufen
Thayngen EFH mit Rebberg
Büttenhardt Projekt «Landluft»
Käser Gartengestalter ist die älteste inhabergeführte Gartenbaufirma in der Re gion Schaffhausen. Das Unternehmen hat sich mit Gartenplanung, Gartenbau und Gartenpflege einen hervorragenden Namen geschaffen. Seite 2
INHALT
Unruhige Zeiten
Käser Gartengestalter > Gartenplanung, Gartenbau, Umgestaltung sowie Pflege und Unterhalt von Gärten 2 Grundstückgewinnsteuer > Wissenswertes zur Grund stückgewinnsteuer: Bemes sung, Berechnung 4 Interview > Fragen an Ralph Aichem von SH POWER: wie weiter nach dem AbstimmungsNein? 10
Dominique Walter DOWA Immobilien AG
Die SNB gibt den Frankenkurs frei und beschliesst Negativzinsen als flankierende Massnahme. Das hat die Schweizer Wirtschaft gehörig durchgeschüttelt. Und die Folgen für den Immobilienmarkt? Schwer einzuschätzen.
Das Stimmvolk sagt Ja zum Atomenergieausstieg, aber Nein zur 2 0 0 0 - Wa t t - G e s e l l schaft und zu den Fördermassnahmen für ökologische Energien. Das nennt man dann wohl konsequent inkonsequent sein. Wir
beleuchten in dieser Ausgabe der «ImmoNews» die genannten Themen etwas näher. Weil sie uns nicht nur beschäftigen, sondern auch betreffen – und wünschen Ihnen dazu gute Lektüre!
Ihr Dominique Walter
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Ausgabe Mai 01|2015
Der Garten im Wandel der Zeit Mit «zurück zur regionalen Natürlichkeit» könnte man den aktuellen Trend in der Gartengestaltung zusammenfassen. Einheimische Pflanzen und Bodenober flächen sind wieder stark im Kommen.
Natürlicher Formen und eine Vielfalt an Pflanzen und Blumen kennzeichnen den modernen Garten.
Granit und Jura Kalk Gesteine aus einheimischen Steinbrüchen für Bodenbeläge und Mauern sind zwar in aller Regel nicht die kostengünstigsten Materialien, jedoch aus ökologischen Gründen zu bevorzugen. Schwere Steine aus fernen Ländern wie Indien, China usw. mit Schiff und Flugzeug
zu importieren, erscheint irgendwie unsinnig. Zumal es herrliche Schweizer Materialien gibt, wie beispielsweise die verschiedenen Granite oder den attraktiven Jura Kalk. Die gestiegene Nachfrage nach diesen Produkten zeigt, dass auch die Gartenbesitzer in dieser Hinsicht sensibler geworden sind.
Im Trend sind Bodenbeläge, Treppen und Mauern aus Natursteinen, vorzugsweise einheimische Produkte wie Granit und Jura Kalk.
Im Innen- wie Aussenbereich sehr verbreitet ist Feinsteinzeug. Es sind dies eigentlich Keramikplatten, die ihrer extrem geringen Wasseraufnahme wegen frostbeständig sind. Zudem ist Feinsteinzeug in verschiedensten Farben erhältlich und zeichnet sich durch eine hohe Abrieb- und Bruchfestigkeit aus.
Bäume und Sträucher Wenn eine exotische Pflanze stark gefragt ist, dann hat dies seine Gründe, sagt Werner Käser. Der lange Zeit begehrte Kirschlorbeer beispielsweise erfreut mit seinem Immergrün und ist zudem robust und pflegeleicht. Trotzdem wird er mehr und mehr durch einheimische Sträucher ersetzt. Im Trend sind auch Stauden und Polsterpflanzen, die sich im Winter zurückziehen und im Frühling wieder aufblühen. Blumen sind immer im Trend Für Werner Käser gehören Blumen in jeden Garten. Die Farben- und Formenpracht – und nicht zuletzt auch die herrlichen Düfte – sind nun mal nicht ersetzbar. Mancher Gartenbesitzer träumt von barocken Blumenmeeren, die Werner Käser als «Rosamunde Pilcher Gärten» bezeichnet. Solche Bepflanzungen benötigen allerdings viel Platz und noch mehr Pflege. Beides ist heute überaus rar. So bleibt es denn zumeist bei einem Kompromiss zwischen dem Platz, der zur Verfügung steht und einer Bepflanzung, die nicht viel Zeit beansprucht.
Ein Gewässer im Garten ist seit jeher beliebt. Besonders gefragt sind Bachläufe, die von einem Wasserkreislauf mit Pumpe gespiesen werden.
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Ausgabe Mai 01|2015
Werner Käser Inhaber des 1956 gegründeten Familienbetriebes «Käser Gartengestalter». Er ist Gärtner in dritter und Gartengestalter in zweiter Generation und beschäftigt acht Personen in den Betrieben Schaffhausen und Stein am Rhein. Aufgabenschwerpunkte sind Neukonzeption von Gärten, Umbau bestehender Gärten sowie Unterhalts- und Pflegearbeiten. Käser Gartengestalter Mühlensträsschen 9 8200 Schaffhausen Tel. +41 52 643 19 81 www.kaesergarten.ch
Steingarten mit Stauden, Blumen und Polsterpflanzen, ausgeführt von Käser Gartengestalter bei einem Einfamilienhaus in Stein am Rhein.
Wasser im Garten – unverändert attraktiv Kein Trend, sondern seit jeher und unverändert gefragt ist Wasser in verschiedenster Form im Garten. Lediglich die Ausprägung wechselt. Schwimmteiche, die eine Zeitlang in Mode waren, gibt es der aufwendigen Pflege wegen weniger. Dafür sind alle Arten von Weihern, Teichen und Bachläufen gewünscht. Sehr beliebt sind insbesondere Bäche, die von einem Wasserkreislauf gespiesen werden und gemütlich durch den Garten plätschern. Die Gärten werden kleiner Boden ist teuer geworden und Bauherren sind bestrebt, ihn maximal möglich für Wohnraum zu nutzen. Das geht meistens zu Lasten der Gartenfläche. Kleine Gärten attraktiv zu gestalten ist noch die grössere Heraus-
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forderung, als wenn grosse Flächen zur Verfügung stehen. Dank der langjährigen Erfahrung darf sich Käser Gartenbau rühmen, gerade für solche Aufgeben besonders kompetent zu sein. Und
sollte das verdichtete Bauen noch weiter zunehmen, sind auch senkrechte Gärten an Aussenwänden denkbar. Fantasie? Keineswegs, Käser Gartenbau besitzt dafür heute schon ein probates System.
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Ausgabe Mai 01|2015
Wissenswertes zur Grundstückgewinnsteuer Wie berechnet sich die Grundstückgewinnsteuer? Welche Abzüge sind zulässig, welche nicht? Wer sich auskennt, vermeidet Diskussionen. Die Grundstückgewinnsteuer ist eine Einmalsteuer und wird bei Verkäufen von Liegenschaften, Feld, Wald, Reben usw. erhoben. Das Prinzip der Steuer ist: auf den durch die Handänderung – Verkauf, Tausch – entstehenden Gewinn, der sich aus der Differenz zwischen Anlagewert und Verkaufserlös ergibt, wird eine Steuer erhoben. Die Kernfrage ist, wie sich diese Steuer berechnet. Drei Faktoren sind dafür massgebend: die Höhe des Grundstückgewinns die Dauer des Besitzes (Haltedauer) die zur Anwendung kommenden Steuersätzen
Diese drei Faktoren ergeben die einfache Steuer. Auf diese wird ein Zuschlag erhoben, wenn die Liegenschaft weniger als fünf Jahre im Besitz des Verkäufers war. Damit will man Spekulationsverkäufe unattraktiv machen. Ab dem sechsten Besitzjahr wird eine Ermässigung von 5 Pro-
zent pro Jahr gewährt. Nach 17 Jahren beträgt die Ermäs sigung 60 Prozent. Bestimmung des Anlagewertes Massgebend für den Grundstückgewinn ist die Differenz zwischen Anlagewert und Verkaufserlös. Während der Verkaufserlös den Kaufverträgen entnommen werden kann, ist die Bestimmung des Anlagewertes komplizierter. Er ergibt sich entweder aus dem Kaufpreis, der beim Erwerb der Liegenschaft entrichtet wurde, plus den wertvermehrenden Aufwendungen und Kosten. Oder,
wenn der Erwerb länger zurückliegt, aus dem Steuerwert vor 10 Jahren, zuzüglich der wertvermehrenden Aufwendungen der letzten 10 Jahre und Kosten. Zu den Anlagekosten hinzugerechnet dürfen zudem die Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Verkauf wie Maklerkosten (max. 3 Prozent des Verkaufspreises), Inserate und Grundbuchgebühren. Diskussionen löst in aller Regel aus, welche Ausgaben der Gesetzgeber als «wertvermehrende Aufwendungen» gelten lässt. Gemäss Art. 118 des Steuergesetzes sind dies unter anderem «nach-
Kundenfreundlich Der Kanton Schaffhausen war einer der ersten in der Schweiz, der stark auf Internetdienstleistungen setzte. So sind nicht nur praktisch alle Reglemente, Formulare, Gesetze usw. unter www.ktsh.ch zu finden, es sind auch Tools entwickelt worden, die viele Nachfragen bei Ämtern ersetzen. So auch bei der Grundstückgewinnsteuer. Unter http://steuerrechner. sh.ch/grundstueckgewinn kann man auf einfachste Art und Weise die Steuer online berechnen lassen. Kostenlos und in Echtzeit.
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Ausgabe Mai 01|2015
Wichtig! Während der gesamten Besitzdauer eines Objektes sämtliche, aber auch wirklich sämtliche Rechnungen für jegliche Arbeiten an der Liegenschaft aufbewahren. Eigentlich erstaunlich, dass dieser Hinweis angebracht werden muss. Wie bei der Abteilung Grundstückgewinnsteuer jedoch zu erfahren war, kommt es oft vor, dass keinerlei Unterlagen und Handwerkerrechnungen mehr über getätigte Renovation, Umbauten usw. vorhanden sind. Bei einer Handänderung bleibt dem Steueramt in solchen Fällen nichts anderes übrig, als den Sachverhalt einzuschätzen, was kaum je zu einem befriedigenden Resultat für alle Beteiligten führt.
gewiesene Ausgaben, die zur Wertvermehrung beigetragen haben, insbesondere für Neuund Umbauten». Massgebend sind letztlich immer die Bestimmungen in der Dienstanleitung zum Steuergesetz. Die Dienstanleitung kann als PDF unter www.sh.ch/ Dienstanleitung.685.0.html
«Dienstanleitungen – Liegenschaftsaufwendungen» heruntergeladen werden. Sonderfall Grundstücktausch Auseinandersetzungen gibt es immer wieder, wenn zwei Parteien Grundstücke tauschen, da in solchen Fällen
keine Verkaufspreise festgelegt werden. Dies hat zur Folge, dass die Steuerverwaltung die Liegenschaften im Zeitpunkt des Tausches schätzen lassen müssen und die Schätzwerte als Verkaufserlöse angerechnet werden. Wer bezahlt die Grundstückgewinnsteuer? Grundsätzlich schuldet der Verkäufer die Grundstückgewinnsteuer. Kann diese bei ihm nicht erhoben werden, wird das gesetzliche Grundpfandrecht im Grundbuch eingetragen und damit die Grundstückgewinnsteuer auf das Objekt verlegt. Dadurch haftet der Käufer der Liegenschaft und muss die Grundstückgewinnsteuer bezah-
ist seit 1998 Chef des Amtes für Grundstückgewinnsteuer des Kantons Schaffhausen und zuständig für alle Fragen rund um die Grundstückgewinnsteuer. Tel: +41 52 632 72 37 E-Mail: sepp.neidhart@ktsh.ch
len. Dies lässt sich vermeiden, wenn die Käufer vor dem Erwerb eine Sicherstellung der Grundstückgewinnsteuer im Kaufvertrag beantragen. In solchen Fällen muss die kantonale Steuerverwaltung die mutmasslichen Grundstückgewinnsteuern berechnen und dem Grundbuchamt mitteilen.
Die Werte für den Steuertarif sowie die Zu- und Abschläge für die Besitzdauer sind auf der Rückseite der Steuererklärung für die Grundstückgewinnsteuer aufgeführt
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Ausgabe Mai 01|2015
Frankenkurs und Negativzinsen
Bedeutung. Die strengeren Eigenkapitalvorschriften, die rigorosen TragfähigkeitsbeImmobilien sind die neuen Wertpapiere. Die Negativzin rechnungen und die höheren sen haben zur Folge, dass noch vermehrt in Renditeim Amortisierungsregeln zeigen mobilien investiert wird. Das treibt die Preise in die Höhe. spürbar Wirkung. Da und dort könnte zwar die unsichere Die immer wieder gestellte die als Bremse bei der Nach- wirtschaftliche Lage, hervorFrage, wie sich die Freigabe frage nach Büroflächen wirkt. gerufen durch die Frankendes Frankenkurses auf den Auch bei den Mietwohnungen kursverwerfungen, InteresSchweizer Immobilienmarkt scheint eine Trendumkehr im senten von einer langfristigen auswirkt, kann ziemlich treff- Gange zu sein. Zwar ist die Bindung an Wohneigentum sicher beantwortet werden: Nachfrage nach Wohnraum abhalten. Manifest geworden wenig. Eine viel grössere nach wie vor gross, aber es ist ein solches Szenario allerRolle spielen die flankierend scheint, als habe sie den Zenit dings noch nie. Noch immer dazu eingeführten Negativ- überschritten. Fazit: die Prei- ist die Nachfrage nach Wohnzinsen. se steigen...noch, konzepte Obwohl ... beratungImmobili... grafik ... illustration designkönnten aber eigentum da, wenn auch nicht enanlagen der hohen Preise bald schon wieder fallen. mehr ganz so hoch, wie noch . ch-8242 bibern . tel.052 6251717 . fax: 052 6251718 . huebscher@email.ch . mobil:079 620 09 46 . www.werbe-huebscher.ch wegen nur noch unbefriedivor einem Jahr und davor. Die gende Erträge abwerfen, sind Andere Situation bei Wohndie Renditeunterschiede ge- eigentum genüber risikoarmen Anlagen Kaum Einfluss haben um ein Vielfaches höher. Das Frankenkurs und NegativInserat DOWA 96 x 63 mm zinsen auf den Immobilienbeflügelte die Nachfrage nach Geschäfts- und Mietwoh- markt für selbstgenutztes nungsliegenschaften. Dem- Wohneigentum. Hier sind die gegenüber steht die etwas Regularien für die Hypothe- Die Freigabe des Frankenkurses eingetrübte Wirtschaftslage, kenvergabe von viel grösserer kam einem Erdbeben gleich.
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Oberhallau
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Alle Objektbeschreibungen und -Angaben ohne Gewähr. Flächen- und Kubaturangaben approximativ.
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Neubauwohnungen «Werdblick» Stein am Rhein
Ausgabe Mai 01|2015
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BAUSTART ERFOLGT
3½- bis 5½-Zimmer Eigentumswohnungen an exklusiver Lage, Nähe Stein am Rhein und Rheinufer An exklusiver Lage in unmittelbarer Nähe des Rheinufers und des Städtchens Stein am Rhein entstehen vier Mehrfamilienhäuser mit 21 modernen, grosszügigen Eigentumswohnungen. Mit Grössen von 3 ½- bis 5 ½-Zimmern sind sie sowohl für anspruchsvolle Paare wie auch Familien mit Kindern geeignet. Ein moderner Innenausbau, der noch weitgehend mitbe-
stimmt werden kann, und je Wohnung mindestens eine sonnige Terrasse garantieren höchste Wohnqualität. Die exklusive Lage wird noch ergänzt durch Einkaufsmöglichkeiten praktisch vor der Haustüre. Gute Anbindung an den Öffentlichen Verkehr: der Bahnhof mit Langzeitparkplätzen ist nur gerade drei Autominuten entfernt. Und bis zur Steiner Altstadt mit ihren zahlreichen
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Stein am Rhein
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6 ½-Zimmer Haus mit Gewerbeteil Die ehemalige Schmiede mit Baujahr 1924 wurde 2007 total umgebaut: Mit viel Liebe zum Detail renovierte Wohnräume, Cheminée, grosse Wohnküche, Dachterasse, Garten u.v.m. Angebaut ist ein Gewerbeteil mit grosser Werkhalle. Brutto-Wohnfläche ca 250 m2, Gewerbeteil ca. 195 m2, Land ca. 840 m2. Preis CHF 895‘000.—
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ENERGIE
Ausgabe Mai 01|2015
Wie weiter nach dem Nein zum Förderrappen? Ein Gespräch mit Ralph Aichem, Leiter Marketing und Vertrieb SH POWER ökologische Ausrichtung der Energieproduktion gestimmt hat, kann von dem Nein nicht abgeleitet werden. Die VOXAnalyse stellt deutlich klar, dass die Ablehnung nicht ökologisch motiviert war. Die Energiewende werde von einer Mehrheit der Bevölkerung weiterhin unterstützt.
Ralph Aichem, Leiter Marketing und Vertrieb SH POWER: «Wir bieten nach wie vor alle Produkte an, etwas teurere Energie mit ökologischer Ausrichtung und günstige mit weniger Ökologie. Der Kunde soll die Wahlfreiheit haben.»
Herr Aichem, das Schaffhauser Stimmvolk hat zwar Ja zum Atomausstieg, aber Nein zur 2000-WattGesellschaft und zur Förderabgabe gesagt. Ist das ein Ja zum Atomausstieg aber ein Nein zu dessen Konsequenzen? Man muss den Sachverhalt differenziert betrachten und genau analysieren. Bei der Abstimmung ging es ja darum,
ob die 2000-Watt-Gesellschaft in der Stadtverfassung verankert werden soll. Ob damit die 2000-Watt-Gesellschaft grundsätzlich abgelehnt wurde, ist mehr als fraglich. Auch bei der Ablehnung des Baugesetzes wissen wir nur, dass eine gesetzliche Verankerung eines Förderrappens als Zuschlag auf den Strompreis abgelehnt wurde. Ob das Volk grundsätzlich gegen eine
Trotzdem, welche Konsequenzen hat das Abstimmungsergebnis für SH POWER? Gar keine, es bleibt ja alles so, wie es ist. Für uns war die Abstimmung eine wertvolle Umfrage zum Thema, wieviel Interesse an unseren ökologischen Produkten besteht. Jetzt wissen wir, dass es gut 40 Prozent sind. Das ist ein riesiges Marktpotenzial, dem wir uns weiterhin zuwenden werden. Von den 60 Prozent NeinStimmen wissen wir nur, dass sie gegen den Förderrappen gestimmt haben. Aber nicht, ob und wie sie gegen ökologische Energie sind. Wir bleiben bei unserer bisherigen Strategie: die Wahl der Energieart ist eine persönliche Entscheidung eines jeden Verbrauchers. Wir wollen nicht
vorschreiben, wie ökologisch er sich verhalten soll. Wir bieten viel mehr alle Produkte an, damit er frei entscheiden kann. Kommunikativ werden wir weiterhin eine ökologische Ausprägung pflegen, weil wir vom Grossen Stadtrat dazu beauftragt wurden. Man hört jetzt zwar Stimmen, wir sollen das Thema Ökologie begraben, aber das würde bedeuten, möglicherweise 40 Prozent der Kunden zu verlieren. Wie darf man das verstehen? Mit der Liberalisierung des Energiemarktes kann der Verbraucher den Lieferanten frei wählen. Diejenigen, die Energie mit ökologischer Ausprägung bevorzugen und bereit sind, für diesen Mehrwert auch etwas mehr zu bezahlen, würden sich nach anderen Lieferanten umsehen, wenn wir diese Energieformen nicht mehr anbieten. Das ergäbe erhebliche Einbussen bei der Stadtkasse, mit der Konsequenz, dass eventuell Steuern und Gebühren erhöht werden müssten. Darum kämpfen wir tagtäglich um jeden Kunden, für die Ja-Stimmer genauso, wie für die Nein-Stimmer. Welches war die Haltung von SH POWER zu den Vorlagen? Wir waren neutral. Eben, weil wir alles anbieten und es dem Kunden überlassen, zu entscheiden, was er für richtig hält. Man kann bei uns Atomstrom kaufen oder einen Strom-Mix aus Atomstrom und Kohlestrom, aber immer auch ökologische Energie. Diejenigen, die bereit sind, etwas mehr für die Ökologie auszugeben, liegen mir persönlich natürlich etwas näher. Denn der Klimawandel findet statt, das kann man nicht mehr
ENERGIE
Ausgabe Mai 01|2015
wegleugnen. Wir müssen aber auch akzeptieren, dass es Kunden gibt die sagen, das Klimaproblem würde in zehn Jahren möglicherweise gar nicht mehr bestehen und sie wollen jetzt günstige Energie. Ist Grün nicht mehr im Trend? Oh doch! Grosse Unternehmen investieren in diesen Bereichen wie nie. Coca Cola stellt ein grünes Cola her, McDonalds hat den Auftritt von rotgelb auf grüngelb umgestellt, Apple beteiligt sich soeben an einem 40-MW-Sonnenkraftwerk in China mit dem Ziel, die Fabrikations- samt Nutzerenergie ihrer Produkte mit Sonnenstrom bestreiten zu können. Zudem arbeiten sie daran, die gesamte Produktpalette aus rezykliertem Material herzustellen. Und das ohne gesetzlichen Druck. Da hat ein Umdenken stattgefunden.
Bei den Schaffhauser noch nicht? Die Thematik ist kompliziert. Wie erklärt man beispielsweise die 2000-Watt-Gesellschaft? Bei den 2000 Watt handelt es sich ja nicht bloss um Strom, sondern um die gesamte Energiebilanz. So müsste man den Gesamtenergieverbrauch bis 2080 auf einen Drittel reduzieren. Beispiel Salatgurke: wenn ich die von einem Gewächshaus in Belgien hierher fahren lasse, um im Winter Gurke essen zu können, hat 1 kg davon 1,1 Liter Erdöläquivalent verbraucht. Für die Beheizung Gewächshaus, den Transport, usw. Wenn ich die Salatgurke im Sommer von hier esse, ist sie nur mit 0,1 Liter Erdöläquivalent belastet. Jetzt muss man das Erdöläquivalent in Watt umrechnen. Und das gilt für alle Produkte, auch für Heizung und Licht. Der Strom macht in der Ge-
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samtenergiebilanz ja nur etwa einen Viertel aus, der Rest sind andere Energiearten. Kurzum: um die 2000-WattGesellschaft zu erreichen, braucht es eine Verhaltensänderung. Vielleicht ist der Druck, sich ändern zu müssen, auch noch nicht gross genug. Möglich, aber der wird noch kommen. Nur ein Beispiel: Mobilität. Vielleicht fahren wir im Jahr 2050 mehrheitlich mit Elektrofahrzeugen. Der Bedarf an elektrischer Energie in der Schweiz würde damit in der Grössenordnung von zwei Atomkraftwerken steigen. Das gleiche gilt für die Wärmeerzeugung: gehen die fossilen Energieträger – Erdöl, Kohle, Gas – zur Neige, bieten sich Wärmepumpen für Heizzwecke an. Die laufen aber ebenfalls mit Strom. Die Frage ist,
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wie dieser enorme Mehrbedarf gedeckt werden kann. Atomkraftwerke sind illusorisch, die werden weder akzeptiert noch finanziert. Die Wasserkraft ist in der Schweiz schon weitgehend ausgereizt. Wind und Sonne können einen Teil beitragen, aber nicht in diesem Umfang. Es gibt technische Ansätze, wie beispielsweise «Power to gas», das von Audi mitentwickelt wurde und – indirekt – Strom speicherbar macht. Vielleicht ist das die Zukunft. Tatsache ist: es gibt bedeutend mehr offene Fragen als Lösungen. Zu diesen zu kommen, daran müssen wir arbeiten. Nicht nur national oder gar global, sonder regional. Denn die günstigste Energie der Zukunft für uns hier wird die sein, die wir im Kanton Schaffhausen selbst erzeugen können. Die macht uns auch frei und unabhängig.
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