SAILING JOURNAL 65 preview

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D e D i e

g r o o D e

B o o t

W i e g e

D e r

M e n s c h h e i t

r o W i n g

t h e

At l A n t i c

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ab dem 26.10.2015 erh채ltlich!

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UM.DENKEN.

EDITORIAL

Neulich auf Facebook. Drei Aufnahmen, auf denen alte verschrammelte Schiffe zu sehen sind. Auf den Schiffen Unmengen von Menschen. Ameisengleich klettern sie am Rumpf entlang, stehen an Deck und hangeln sich die Angerleine entlang Richtung rettendes Ufer. Die Schiffe liegen knapp unter Land, sodass das Hangeln durchaus Sinn verspricht. Auf den ersten Blick halte ich es für eine Montage aus einem Science-Fiction-Film, denn es sind so viele Menschen, dass sie wie eine amorphe sich bewegende Masse aussehen – einzelne Individuen nicht auszumachen. Mein zweiter Reflex: Flüchtlinge. Volltreffer. Jedoch anders, als ich denke. Die Aufnahmen zeigen Flüchtlingsschiffe an der syrischen Küste, voller Menschen, die vor dem Zweiten Weltkrieg aus Europa flüchten. Umdenken schien mir eine passende Option zu sein.

Gut, umdenken also. Kopf einschalten und sich einfach mal in die Lage anderer denken. Nennt man so was Empathie? Oder Gutmenschentum? Oder Besserwisserei? Es ist nicht wichtig, wie notorische Betondenker Fremdenfreundlichkeit, Mitleid oder Hilfsbereitschaft nennen. Wichtig ist, dass wir umdenken. Mit Taten, mit Denken und mit Objektivität. Nicht mit Naivität, die gerade droht, uns wie ein Bumerang um die Ohren zu fliegen. Nicht mit aktionistischen Politikern, die schneller ihre Fahne in den Wind hängen, als die Wähler ihre Fenster zumachen können, damit kein Zug durchs Häusle läuft. Ich frage mich gerade, ob ich den Politikern Naivität vorwerfen kann. Könnte ich schon, aber wer weiß schon, was die wann mit welchem Hintergedanken denken. So warfen denn auch die restlichen Regierungschefs Deutschland der Kanzlerin nicht deren Hilfsbereitschaft vor, sondern die radikale Kehrtwende, die sie, übrigens nicht das erste Mal, aufs europapolitische Parkett legte. Ist das übersteigertes Selbstbewusstsein? Oder ein Geltungsbedürfnis, das aus historischer Scham erwachsen ist, als bei uns Braun und nicht Bunt vorherrschte? Wie kann ein dem Bürger verantwortlicher Politiker als Erstes die Grenzen öffnen und erst hinterher Ministerien umbauen und Einrichtungen einrichten? Wie kann er die Länder quasi sich selbst überlassen? Klingt nach Problemen, die man nicht hätte, wenn man Schritt A vor B gemacht hätte. Warum nur dieser Schwachsinn? Dieses offizielle Ego? Diese Respektlosigkeit? Warum keine Erklärungen? Warum nur: Wir schaffen das. Wir schaffen das? Warum klingt das bei uns eher wie eine Drohung als nach Hoffnung? Warum klingt „Yes, we can“ so ungeheuer nonchalant? Vielleicht weil wir es den Amerikanern glauben. Als durchweg positive Menschen, bei denen Scheitern zum Erfolg gehört, klingt „Yes, we can“ wie eine Pizzabestellung. Sei’s drum. Wir also, die ewig negativen Nörgler, müssen nun die Kohlen aus dem Fegefeuer der politischen Eitelkeiten holen. Selbst schuld, wenn wir diese schrägen Vögel immer wieder wählen. Ja, ja, ich weiß, es sind immer die anderen. Die anderen, die helfen. Die anderen, die was tun. Die anderen, die, verdammt noch mal, „Corones“ haben und helfen. Ich kann mich da leider nicht einreihen. Ich bin wie viele. Mal was spenden, wobei ich es ehrlich gesagt verhältnismäßig dreist finde, den Flüchtlingsdamen Pumps anzudrehen. Gut, die Dinger werden trotzdem genommen und man ist sein schlechtes Gewissen los. So, als Spenderin. Und hat Platz für Neues im Schuhschrank. Mein besitzstandswahrendes Denken ist ebenso ausgeprägt wie das meiner vielen Landsleute. Mein Blick wird kritischer, wenn Gruppen junger Männer herumstehen, milder bei Familien mit kleinen Kindern. Das ist nicht verwerflich, aber genau das meine ich mit Umdenken. Wäre es nicht schon hilfreich, wenn nach der Naivität die Objektivität käme? Eine große Wochenzeitung nimmt das Wort Integration ernst und erarbeitet die jetzig vorliegende Ausgabe mit Flüchtlingen zusammen. Dort lese ich von Flüchtlingen wie Alia (28) aus Syrien, die aus Angst vor dem Assad-Regime nicht fotografiert werden möchte, von Rashid (27) aus Syrien, dessen Lieblingsbuchstabe das deutsche Ü ist, weil es wie ein lachendes Gesicht aussieht. Und von Farhad (24), der sagt: „Deutschland ist ein Land mit Anspruch. Hier wurde Mercedes-Benz erfunden. Ihr Deutschen könnt stolz sein. Ich habe auf der Flucht Lieder von Helene Fischer, Nick P. und Silbermond gehört, um unterwegs Deutsch lernen zu können. Ich mag den Song Schmetterlinge. Ich habe eine Idee. Ich dreh den Song gleich voll auf, leg mich hin und versuche dabei einzuschlafen (Zeit N° 40).“

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Ich kann dieses naive Nachplappern nicht mehr hören. Dieses „So schlecht kann es denen ja nicht gehen, die haben ihre dicken Smartphones, rennen mit lässigen Klamotten durchgestylt durch die Straßen und hängen nur rum“, „Sind das überhaupt Flüchtlinge? Woher haben die eigentlich das ganze Geld?“ … Hallo? Sind wir jetzt schon neidisch auf deren Geld? Oftmals halte ich mich bei diesen Diskussionen raus. Um. Denken? Ein Freund sagte, dass er sich genau deswegen nicht aus diesen Diskursen heraushält. Er hält mit Absicht dagegen. Um. Gedacht. Auch wenn das nur eine Kleinigkeit ist, ist es ein Statement. Mein Schweigen auch. Leider.

Das Thema ist extrem emotional aufgeladen. Weil wir besitzstandswahrend sind oder weil Flüchten in uns einen urzeitlichen Überlebensinstinkt in Gang setzt? Die Plapperer zünden ihre Plappereien wie ein Dauerfeuerwerk, reden von Kuffnuken, von Schmarotzern, als ob alle Diebe wären und nichts anderes zu tun gehabt hätten, als bei uns einzufallen. Vielleicht sind sie das ja auch. Sie wollen uns bestehlen, sie wollen unser Geld, unsere Sozialleistungen. Und was bekommen sie kostenlos dazu? Unsere Schulden, unsere Sozialabgaben, unsere Steuersätze, unsere Politiker, unsere Politessen und unsere Plapperer. Natürlich bringt die schiere Menge an Flüchtlingen Probleme. Kritische Punkte müssen angesprochen werden, ohne dass man in die rechte Ecke gestellt wird. Was passiert zum Beispiel mit straffälligen Flüchtlingen? Nichts. Was passiert mit rechtsradikalen Äußerungen? Nichts. Um. Denken. Natürlich frage auch ich mich unwillkürlich, was wohl Rentner, die unter der Armutsgrenze leben, oder Arbeitslose auf Job- oder Wohnungssuche davon halten, dass Flüchtlingen Mittel zur Verfügung gestellt werden, die ihnen verwehrt werden. Meistens höre ich immer nur Menschen darüber lauthals lamentieren, die davon gar nicht betroffen sind. Haben die gerade ihr gutes, weites Herz entdeckt oder kommt ihnen so ein Silbertablettargument gerade recht? Auch hier werden die „bildungsfernen Schichten“ als Alibi benutzt, um eigene Ängste auf andere zu projizieren. Im Namen anderer zu sprechen, ist ja auch einfacher. Im Zweifel sind es denn auch die anderen, die selbsternannten Anwälte der Bevölkerung beziehungsweise Leser. Wir anderen müssen nicht mehr nachdenken, sondern nur nachplappern. Geiz ist also doch noch immer geil. Wir dürfen niemals vergessen, und damit meine ich alle Plapperer da draußen, dass ihr nur so schön plappern könnt, weil wir in einem Land leben, in dem ihr eure Meinung überhaupt sagen dürft. In den Flüchtlingsländern säßet ihr schon lange im Bau. Währt mitunter gefoltert worden oder vielleicht gar nicht mehr am Leben. Um. Denken. Ihr lebt in einem Land, das seit über 70 Jahren keinen Krieg mehr erlebte. Zwei bis drei Generationen sind in Frieden aufgewachsen, ohne Angst vor Bomben, Vergewaltigung und Terror. Fragt doch mal die noch lebende Generation, wie sie ihre Kindheit erlebten. Noch leben viele von ihnen, noch ist es Zeit. Um. Denken. Was würdet ihr auf eure Flucht mitnehmen? Vielleicht euer Smartphone? Euer Tor in die Welt beziehungsweise in die Heimat, vernetzt mit anderen Flüchtlingen, die Koordinaten über What’s App schicken und damit euer Überleben sichern? Das Handy, auf dem euer Fluchtweg auf Google Maps integriert ist, ebenso ein Kompass, damit ihr wisst, wo Osten ist, damit ihr beten könnt? Ein Sprachkurs auf Google Translate? Würdet ihr wie zerrissene Penner durch die Straßen laufen oder mit einer Art Reststolz, damit die Einwohner einen nicht allzu schlechten Eindruck von euch haben? Um. Denken. Diese lange Friedensphase ist auch ein politischer Erfolg, ich weiß. Aber sie hat satt gemacht. Und faul. Und besitzstandswahrend. Und selbstgefällig. Ich würde sagen: Uns geht es zu gut. Neue Autos. Warme Wohnung. Kleinteilige Versicherungen. Voller Kleiderschrank. Voller Bauch macht leeren Kopf? So einfach, wie ich es mir machen will, ist es allerdings auch nicht. Um. Denken. Wir werden nicht alle Flüchtlinge aufnehmen können, aber diese an sich humane Frage wird wieder einmal über unseren Köpfen entschieden. Gedanken, die um die Ecke denken, regen zum Umdenken an. Um. Denken. Das ist wie das Umschiffen eines Hindernisses. Immer wieder hat es das Überleben vieler gesichert.

Tom Körber. Chefredakteur.



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H E I M AT - J U L E S V E R N E S R E I S E N .

Rowing the AtlAntic TEXT & BILD // ALASTAIR HUMPHREYS

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4.7

00

km

“i must go down to the seA AgAin to the vAgRAnt gypsy life. And All i Ask is quiet sleep And A sweet dReAm when the long tRick’s oveR.” John mAsefield

In 2012 I rowed across the Atlantic with three complete strangers. Despite the brutal exhaustion, to be isolated for so long on a flat blue disc, thousands of miles from land, with a view unchanged since the day the planet began, is extraordinary.


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AusgABen & eine photo issue iM ABonneMent f端r 22 euro


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REISE - ELEGANTER DREIMASTER VOR DEN SEYCHELLEN

Paradies willkommen im

TEXT & BILD // ANJA MENZEL

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Im letzten Licht des Tages glitzert die fast spiegelglatte Fläche des Indischen Ozeans. Warm und sanft streift die feuchte Tropenluft über das Deck. Reggae-Musik schallt aus der Luke der Kombüse. Ein Duftgemisch aus Limone, Curry und exotischen Gewürzen folgt dem Klang. Die Crew holt das große Hauptsegel ein und zurrt es fest. Der elegante Dreimaster SEA STAR schaukelt ruhig in einer weiten, geschützten Bucht vor Praslin, der zweitgrößten Insel der Seychellen. Willkommen im Paradies.


FESTIvAL

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F E S T I VA L - S a i l i n f e s t i va l i n b i l b ao .

Eso es TEXT & BILD // TOM KÖRBER

Lady Pippas Stimme versagt fast, als sie sich beim Publikum für das große Interesse an ihrem Mann bedankt. James, ihr Sohn, lächelt ein bisschen schüchtern. Beide stehen auf der Bühne des SALA BBK. Es ist der Eröffnungsabend des zweiten SAIL IN Festivals in Bilbao, das ein Sailing-Journal-Abonnent ins Leben gerufen hat: Urtzi Sarragay (rechts im Bild).

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D e g r o o d e B o o t

HEIMAT

TEXT & BILD // TOM KÖRBER

mehr oder weniger elegant ins breite Zeesenboot runterlässt. „Du hast

wird Klartext gesprochen. Immer geradeaus, aber niemals böse.

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H E I M AT - t r a d i t i o n e l l e B o d d e n f i s c h e r e i .


Kultur

DIE WIEGE DER MENSCHHEIT TEXT // MAIK BRANDENBURG

Eine Kuriosität der Antillen wird den Matrosen zum geliebten Bett. Die Hängematte ist hygienisch und leicht – und sie soll sogar vor Seekrankheit schützen.

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K U L T U R - S e e m a n n s H e l f e r : H 채 n g e m at t e .

Alte Postkarte von schlafenden Martrosen der Deutschen Kriegsmarine.


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R E I S E - A U S B I L D U N G S FA H R T 1 9 6 5 .

WAGNIS ODER WAHNSINN?

DIE SOMMERREISE DER DÜSSELDORF 1965. GENAU VOR 50 JAHREN. EIN JUBILIÄUM.*

Ausbildungsfahrt der S.Y. Düsseldorf" (5,5 KR-Boot) nach den Shetland-Inseln, " dort wo sich der Nordatlantik und das südliche Nordmeer Gute Nacht" sagen. "

*Es wurde der Originaltext eingelesen. Rechtschreibung unverändert.

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TEXT // HANNELORE KÖPKE-PLÖTNER, AUFZEICHNUNG // DIETRICH A. POPKOWITZ. BILDER // CREW


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Ein halbes Jahr sorgfältiger Vorbereitungen war vorausgegan-

Ehe wir uns versehen, haben wir den großen Belt durchpflügt und segeln im ruhigen Kattegatt an

gen. Der Kapitän hatte alle Hände voll zu tun, seine wichtigen

der dänischen Küste entlang. Da auf einmal ein derber Fluch aus dem Cockpit. Sepp hat sich bei

navigatorischen Instrumente, Handbücher, Seekarten ein-

einer Bastelei an der Rettungsboje, die aussieht wie eine Fischerpricke, um auch bei rauher See

zuordnen. In weiser Voraussicht verschwanden die Pullover

über Bord gegangene Besatzungsmitglieder besser auszumachen, in die Hand geschnitten. Das

gleich stapelweise in den Schaps. Bei strömendem Regen

Blut fließt in Strömen. Die Bordapotheke wird geholt und der Kapitän verbindet den „Selbstmör-

wurde Proviant übernommen, er sollte für die ganze Dauer

der” nach allen Regeln der Kunst.

der Fahrt reichen. Gegen Abend werden die Lichter von Skagen gesichtet. Schnell noch einen Blick in das HafenSo werden Großsegel und Genua gesetzt, und bei südlichen

handbuch und wir bereiten uns auf das Anlegemanöver vor. Die See ist unangenehm geworden.

Winden machen wir leichte Fahrt gen Norden. Der zollfreie

Am dunklen Himmel jagen die Wolken. Sie lassen uns nichts Gutes ahnen. Mit voller Fahrt se-

Proviant kann nun vollends verstaut werden und wandert

geln wir in das Hafenbecken. Der Hafenmeister steht schon am grell erleuchteten Kai und weist

nach und nach in die Bilge, während Hanne sogleich ihre

uns ein. Ein Aufschießer, die Segel fallen, dann sausen die Pestmacher durch die Luft, den Rest

hausfraulichen Fähigkeiten walten läßt. Bei Langeland bricht

besorgen die Pfändern. Um 21.55 Uhr sind die Leinen fest, und das Schiff soweit aufgeklart.

auch die Sonne aus den Wolken und sorgt für gute Stimmung und etwas mehr Wind. Die gute Tante „Düsseldorf” steckt ih-

Dieser 39-stündige Schlag hat uns nicht sehr mitgenommen, denn in der Freiwache hatten wir

ren Bug tief in das blaue Wasser, wahrscheinlich liegen ihr die

genügend Zeit zu schlafen. Nach einem kleinen Rundgang geht es dann bald in die Koje, denn

hundert Pfund Brot zu schwer auf dem Magen. Jetzt werden

morgen soll Kurs auf Norwegen genommen werden. Aber Rasmus weiß es besser.

auch schon die Wachen eingeteilt, die während der ganzen Fahrt eingehalten werden. Hanne und Big machen die Steuer-

Drei Tage bläst der Wind fürchterlich aus der falschen Richtung. Uns bleibt genügend Zeit, allerlei

bordwache, Sepp und Meise die Backbordwache von jeweils

Dinge in Ordnung zu bringen. Es wird genäht, gemalt und gespieißt. Die ersten Schampfielings

sechs Stunden. Der Kapitän ist wachfrei, er ist ja bei jeder

an Schiff und Besatzung ausgebessert. Hunderte von kleinen Fischkuttern mit bunten Stützse-

schwierigen Situation sowieso an Deck.

geln liegen im Hafen, wenn sie nicht gerade zum Fang ausfahren. Wo man steht nur Fisch und noch einmal Fisch. Willkommene Abwechslung bringt ein kleiner Ausflug zur Jammerbucht inklu-

Auch die erste Suppenmahlzeit wird bei guter Fahrt und ach-

sive Sonnenuntergang. Es wird sogar in der aufgewühlten See gebadet, wobei Meise das Glück

terlichem Wind verdrückt. Rasmus scheint uns zu verwöh-

hat, einen Südwester in der Brandung zu finden. Abends sitzen wir dann noch gemütlich im Salon

nen, wir haben ihm ja auch ein paar kräftige Schlukke aus der

bei einem steifen Grog und brummein uns Seemannslieder in die langsam sprießenden Bärte.

Rumflasche gegeben. Nur Meise hat offensichtlich Schwierigkeiten. Das erstemal dabei und die Beine wollen nicht immer

Und wieder werden die Segel gesetzt. Kleines Großsegel, Fock und mit 305 Kompaßkurs segeln

gleich dahin, wo sie hinsollen. Auch lernt er so manche Ecke

wir durch das Skagerak mit Ziel Arendal. Ganz unerwartet vollbringt die Kapitänsmütze einen

mit dem Kopf kennen.

frechen Fluchtversuch und wird durch ein gut geübtes Mann-über-Bord-Manöver aufgefischt.


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T E C H N I K - D I E S C H N E L L S T E N K ATA M A R A N E ?

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LITTLECUP TEXT // MICHAEL WALTHER BILD // PIERRICK CONTIN UND RICARDO ROSARIO

Es begann 1961 mit einem Wettkampf zwischen den Amerikanern und Engländern – wen wundert es. Die Frage, die sich beide Seiten damals stellten, war: Wer baut den schnellsten Katamaran? Der daraus entstandene Little Cup, zwischenzeitig auch Little America’s Cup genannt, hat sich seitdem zu dem Segelevent mit den stärksten Entwicklungsmöglichkeiten herausgebildet.


REGATTA

supeRsAiltouR TEXT // MICHAEL WALTHER BILD // TOM Kร RBER

Ein Schuss am helllichten Tag. Es ist der 22. Mai 2015, dem kleinen, beschaulichen Kurort Grรถmitz. Es ist der Auftakt einer Serie, der Super Sail Tour.

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R E G AT TA - D I E S U P E R S A I L TO U R .

Detlef Mohr, Initiator der Super Sail Tour und mehrfacher Europameister ist mit seinem Volkswagen Team selbst an der Startlinie. Hier zu sehen in der Welle vor Westerland.

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