5/2011 Mai 2011 www.megawelle.fm
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Dia de Canarias Kanarienvogel - ein weitgereister Weltenbummler Muttertag Kanarische Fisch- und Meeresfr端chtek端che Dia de la Cruz Auditorium wird zum Eistanzpalast
Inhaltsverzeichnis
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Editorial Mit Radio Megawelle und Teneriffa-Erlebnisreisen auf Tour
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Dia de Canarias
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3.Mai, einer der wichtigsten Feiertage Teneriffas
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Muttertag - nicht vergessen!
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Märkte - Veranstaltungen - wichtige Telefonnummern
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Ein weitgereister Weltenbummler - Der Kanarienvogel
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Auditorio Adán Martin wird zum Eistanzpalast
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Wandertipp: Galaumrundung
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Abades, Geisterstadt an der Südostküste Sting! Weltstar auf Gran Canaria Michael Bolton und “The Sponge Who Could Fly”
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Teneriffa, eine Insel zum Verlieben
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Veranstaltungskalender Cabildo
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Abama unter deutscher Leitung
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Kanarische Fisch- und Meeresfrüchteküche
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Kirche und Gemeinde
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Kolumne
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Rätsellösungen aus der April-Ausgabe
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Horoskop
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Leser für Leser
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Ein Fall aus der Praxis - eine Physiatherapeutin berichtet
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Schädlinge und Krankheiten auf unseren Pflanzen
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Lifting - Gesichtsstraffung für jeden Typ Rätsel
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Teneriffa, Insel der neuen Technologien! Wer in den vergangenen Monaten die Möglichkeit hatte, sich intensiv mit den Zukunftsplänen und das Verkehrskonzept von Teneriffa zu beschäftigen, dem konnte nicht verborgen bleiben, daß hier, auf unserer Insel, ein Traum in Erfüllung gehen könnte, wenn alle daran Beteiligten wohlwollend das Projekt befürworten: Der Magnetschnellzug Transrapid. Bahnprojekte haben bereits seit 1889 in dokumentierten Studien vorgelegen. 1889 Santa Cruz – La Orotava, 1890 Santa Cruz – Guimar, 1904 Santa Cruz – Garachico, 1912 eine Zentralbahn und 1914 Santa Cruz – Buenavista. Mit königlichen Dekreten unterstützte der König die Studien, sie wurden zum Teil zum nationalen Interesse erklärt, in den Eisenbahnplan aufgenommen. Es wurden Vorprojekte und Pläne für die Trassenführung erstellt. Alle Pläne scheitern jedoch, es konnte im Personenverkehr keines der historischen Projekte verwirklicht werden. Güterzüge waren hingegen von 1890 bis 1965 im Einsatz.
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impressum Herausgeber: Clever Comunication Canarias s.l. Avda. Claudio Delgado, 91 38639 Las Chafiras CIF: B-38 643 359 Geschäftsführer: Hans-Georg Scholz HGS@cccanarias.net Büro: Angeles Fernandez Robayna Fon: (+34) 922 736 118
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Von 1901 bis zum Jahre 1956 fuhr die Tram von Santa Cruz nach La Laguna, der Betrieb wurde jedoch 1956 eingestellt.
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Seit Juni 2007 gibt es wieder eine Tramverbindung der beiden Städte. Die 12,5 km lange Strecke (Linie 1) überwindet einen Höhenunterschied von knapp 600 m. 2009 wurde eine Erweiterung von etwa 3 km als Linie 2 von La Cuesta nach Tincer eröffnet. Seit 2009 sind zwei neue Eisenbahnstrecken in Planung, eine Nordstrecke mit ca. 40 km Länge und eine Südstrecke mit ca. 80 km Länge. 2010 wurde die Magnetschnellbahn in die Planung mit einbezogen. Grundsätzlich hat die Zentralregierung in Madrid die Zusage gegeben, ein Zugprojekt mit drei Milliarden Euro zu fördern. Dieses Geld ist zweckgebunden für ein Bahnprojekt. Gibt es keine Bahn, gibt es auch kein Geld für evtl. andere Projekte. Die drei Milliarden Euro werden in 10 gleichen Jahresraten gezahlt. Probleme liegen darin , daß der Magnetschnellzug gegenüber einem „normalen“ Zug ca. 650 Millionen Euro mehr kostet, die Finanzierung der Gesamtsumme auf 30 Jahre ausgelegt sein muß. Um diese Mehrkosten abzudecken, sind die Verantwortlichen der Inselregierung mit der deutschen Regierung und auch mit dem europäischen Parlament im engen Kontakt. Die Vorteile der Magnetschnellbahn liegen eindeutig in der kurzen Fahrzeit, Flughafenanbindungen zwischen Nord- und Südflughafen könnten sich positiv auf den Touristen auswirken, Berufspendler zwischen dem Norden und Süden können schneller die Strecken überwinden, beim Bau der Trasse für den Magnetschnellzug werden Arbeitsplätze geschaffen, die Trasse steht auf Stelzen über der Autobahn bzw. Straße, da der Magnetschnellzug höhere Steigungen überwinden kann, werden erheblich weniger Durchtunnelungen benötigt, es werden weniger Eingriffe in die Natur notwendig sein, der Autoverkehr wird sich verringern. Es gibt sicher viele Vorteile, aber auch einige Nachteile (teurer), in einer Machbarkeitsstudie hat das Ingenieurbüro Vössing und das Institut für Bahntechnik als Planungsgemeinschaft Maglev Tenerife jedoch bereits festgestellt, daß die Vorteile überwiegen. In einer weiteren Studie sind sie beauftragt, die finanziellen Dinge aufzuzeigen, z. B. Finanzierungsmodelle, Unterhaltskosten, Wartungskosten, Gegenüberstellung der Kosten herkömmlicher Zug zu Magnetschnellbahn und vieles mehr. Am Ende dieser langen und intensiven Vorbereitung steht hoffentlich ein Projekt, das sich nahtlos in die Reihe der neuen Technologien einreiht. Hoffen wir auf den Magnetschnellzug für Teneriffa, damit auch weiterhin unserer Slogan gilt: Teneriffa, Insel der neuen Technologien !
Hans-Georg Scholz
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Mit Radio Megawelle und Teneriffa Erlebnisreisen auf Tour
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Promotion
05.05.2011 Tagesfahrt nach La Gomera Preis 49,90 € Donnerstag Tolle Rundreise auf der Nachbarinsel im Reisepreis enthalten: Bus, Fähre, komplettes Mittagsmenü inkl. Getränke und Demonstration der Pfeifsprache 08.05.2011 Sonntagsfahrt nach Taganana Preis 32,- € Sonntag Zuerst Besuch des Trödel und Wochenmarktes in Santa Cruz. Fahrt durchs herrliche Anagagebirge mit vielen endemischen Pflanzen. In Taganana direkt am Strand in einem typischen Fischrestaurant gibt es ein komplettes Mittagsmenü inklusive Getränke (im Preis enthalten). Weiter geht es durch den einmaligen Mercedeswald mit vielen Aussichtspunkten. 13.05.2011 Teide mal anders Preis 28,- € Freitag Zuerst geht es nach Vilaflor, wo wir in den Ort hinein spazieren um den tollen Ort zu erkunden. Ein ausgiebiger Stop an den bekannten Gesteinsformationen. Vorbei am großen Observatorium durch den super tollen Esperanza Wald. Besuch einer typischen Parfüm Fabrik. Zum Abschluss besuchen wir die Höhle von Hermano Pedro. 17.05.2011 Überraschungsfahrt Preis 35,- € pro Person. Dienstag Große Inselrundfahrt mal etwas anders, inkl. Essen Mehr wird nicht verraten. 26.05.2011 Tagesfahrt nach La Gomera Preis 49,90 € Donnerstag Tolle Rundreise auf der Nachbarinsel, im Reisepreis enthalten: Bus, Fähre, komplettes Mittagsmenü inkl. Getränke und Demonstration der Pfeifsprache
Anmeldungen über das MEGAWELLE Büro Montag bis Freitag 9:00 bis 15:00 Uhr unter 922 736 118 Abfahrtszeiten und -orte erhalten Sie bei der Anmeldung *
mindest Teilnehmeranzahl 25
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Día de Canarias Die Canarios verstehen es, ihre Feste zu feiern wie sie fallen. Günstige Anlässe bieten hierfür unzählige Schutzpatrone und Jungfrauen, die jedes Dorf zu unterschiedlichen Terminen ehrt. Die wichtigste Fiesta des Jahres wird am 30. Mai zelebriert – der alljährliche „Día de Canarias“. Der kanarische Nationalfeiertag ist der wichtigste Feiertag der Canarios. Er wird jedes Jahr auf allen sieben Kanarischen Inseln gefeiert. Der Tag der Kanaren ist offizieller Feiertag und erinnert an die Ausrufung des Autonomiestatus der Region im Jahr 1983.
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ach dem Tod des Diktators Franco wurde in Spanien die Demokratie eingeführt. Das Land besteht heute aus 17 Autonomen Regionen (Comunidades Autónomas), 2 autonomen Städten (Ceuta und Melilla) und unterhalb der autonomen Regionen in 50 Provinzen. Die Verfassung von 1978 erlaubte zwei Arten von Autonomen Regionen, die jeweils mit unterschiedlichen Befugnissen ausgestattet waren. Katalonien, das Baskenland und Galizien wurden zu so genannten „historischen Nationalitäten” erklärt und durchliefen ein vereinfachtes Verfahren zur Erreichung ihrer Autonomie. Das Verfahren für die anderen Regionen, so auch für die Inselgruppe der Kanaren, war langwieriger und komplizierter. Die Autonomen Regionen haben zwar weitgehende Vollmachten in der Selbstverwaltung; über die Frage, ob regionale oder zentrale Regierungsgewalt vorherrschen soll, wird jedoch noch immer verhandelt. Zu den bisherigen Zuständigkeiten der Autonomen Regionen gehören u. a. Sozialfürsorge, Kultur, Polizei, Gesundheitswesen und Umweltschutz.
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Der Ursprung des „Día de Canarias“ geht auf das Jahr 1983 zurück: In diesem Jahr, am 30. Mai, fand die erste kanarische Parlamentssitzung, unter Leitung von Pedro Guerra Cabrera,, statt. Zuvor, am 10. August 1982, hatte die Zentralregierung in Madrid, im „Boletín Oficial de Estado“ (Staatsanzeiger), dem Archipel offiziell den Autonomiestatus zuerkannt.
„Wir sind die Kanarischen Inseln, wir sind Spanien, wir sind Europa, wir sind die Welt“ - diese stolzen Parolen würden die Canarios an diesem Tag am liebsten der ganzen Welt verkünden. Neben dem Stolz über das bereits Erreichte, werden am Día de Canarias vor allem die kanarischen Traditionen gepflegt. Wettbewerbe im Lucha Canaria, dem kanarischen Ringkampf, und andere sportliche
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Veranstaltungen stehen auf dem Programm. Daneben werden Spezialitäten der kanarischen Küche angeboten, typische Folklore und traditionelle Musik prägen das Straßenbild am 30. Mai. Interessierte haben an diesem Tag die Möglichkeit, bei vielen unterschiedlichen Veranstaltungen, die Kultur der Kanaren kennen zu lernen. Am Vorabend zum Dia de Canarias finden in den meisten Gemeinden Tanzabende, Baile de Magos, statt. Zu diesen Veranstaltungen wird man jedoch nur in Tracht eingelassen. Viele Gemeinden Teneriffas tanzen im Monat Mai gleich auf mehren Hochzeiten. So integrieren sie den Dia de Canarias in ihre Fiestas de Mayo, wie zum Beispiel die Gemeinde Los Realejos. Zuerst lassen sie den Schutzheiligen San Isidro Labrador hochleben, dann folgt am letzten Mai Sonntag die große Romeria und den krönenden Abschluss bildet dann der Tag der Kanaren. Nur wenige Einheimische jedoch besuchen die zahlreichen Gedenkveranstaltungen, die am Nationalfeiertag in den Gemeinden abgehalten werden. Die meisten Canarios nutzen lieber die Gelegenheit, einen Ausflug über das verlängerte Wochenende zu planen. So schlängeln sich an diesen Tagen lange Blechlawinen im Schritttempo auf den Straßen Teneriffas Das kanarische Erbe mit all seinen altehrwürdigen Bräuchen und Traditionen und die Zugehörigkeit zur Europäischen Union unter einen Hut zu bringen war nicht immer leicht für die abgelegene
Inselgruppe im Atlantik. Doch genau dieser ‚Randlagenstatus‘ gab dem Archipel eine Sonderstellung und letztendlich eine bevorzugten Behandlung in der Gemeinschaft. Mit einem Höchst-
maß an EU-Fördergeldern haben es die Inseln geschafft, heute höchste europäische Standards zu erreichen. Nicole Reuter / Günther Müller
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3. Mai, einer der wichtigsten Feiertage auf Teneriffa Der “Dia de la Cruz”, der Tag des Kreuzes, am 3. Mai, ist eigentlich ein Feiertag, der auf alte religiöse Zeremonien zurück geht. Das Datum fällt zusammen, mit dem Tag als Fernández de Lugo, der Eroberer Teneriffas, in der Bucht von Añaza 1494 landete und ein Kreuz dort aufstellen ließ, wo sich heute die Inselhauptstadt Teneriffas, Santa Cruz befindet.
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Mutter Helena im 4. Jahrhundert. Unterschiedliche Legenden sind aus dieser Zeit überliefert.
Dia de la Cruz wird in ganz Spanien und Südamerika am 3. Mai gefeiert, er ist einer der wichtigsten Feiertage auf Teneriffa. Eine tiefgreifendere Kreuzverehrung, als auf der Insel, findet man kaum irgendwo auf der Welt. Am 3. Mai 1651 wurde auch die Stadt Puerto de la Cruz durch Phillip IV. gegründet.
Als Kaiser Konstantin in einen Krieg zog, sah er eine Wolkenformation am Himmel, bestehend aus einem Kreuz und dem Schriftzug „hoc signo vices“. („Mit diesem Zeichen wirst du siegen.“) Er ließ lauter Kreuze für seine Soldaten anfertigen, die diese am nächsten Tag bei der Schlacht mit sich trugen. Seine Armee gewann die Schlacht. Daraufhin erklärte Kaiser Kontantin das Christentum zur Staatsreligion des Römischen Reiches. Seine Mutter Helena schickte er nach Jerusalem um das echte Kreuz Jesus zu finden.
n allen Gemeinden, die das “Cruz” im Namen tragen, wird dieser Tag gefeiert. Kreuze werden festlich mit Blumen und bunten Bänder geschmückt und farbenfrohe Prozessionen ziehen durch die Straßen.
Seinen Ursprung hat der Tag des Kreuzes bei Konstatin I. und seiner
Zuckerrohranbau 8
Eine andere Legende besagt: Als Helena zwischen 70 und 80 Jahren alt war, soll sie im Traum den göttlichen Befehl erhalten haben, ins Heilige Land zu reisen und die Heiligen Stätten zu finden. Die Suche nach dem Heiligen Grab in Jerusalem gestaltete sich aber äußerst schwierig. Erst als ein Judenchrist (ein zum Christentum übergetretener Jude) in den Chroniken Hinweise seiner Ahnen auf den Ort des Grabes - unter einem VenusTempel - feststellte, wurde man fündig. Dieser Tempel war in der Regierungszeit des Kaisers Hadrian errichtet worden. Auf Befehl Helenas wurde er abgetragen und das Grab freigelegt. Dort förderte man tief in der Erde drei eingegrabene Kreuze zutage. Die Cella des Tempels, in der die Götterstatue aufgestellt war und als Raum der Gottheit angesehen wurde, soll sich genau über dem Grab befunden haben. Bischof Makarios von Jerusalem bezeugte die “Kreuzauffindung”. Ein Wunder führte nun dazu, dass man von den drei gefundenen Kreuzen das “wahre” (Vera Cruz) herausfinden konnte: Die Leiche der Witwe Libania wurde von Bischof Makarios vergeblich mit zwei Kreuzen berührt, beim Kontakt mit dem dritten Kreuz aber wurde sie wieder lebendig. Daraufhin wurde er von Kaiser Konstatin I. beauftragt die Grabeskirche zu bauen.
Es gibt aber auch andere Orte auf der Insel, die kein „Cruz“ im Namen tragen und ebenfalls verstehen zu feiern. Den 3.Mai hat auch Los Realejos zum Feiertag erklärt, denn hier findet am Abend das wohl größte und berühmteste Feuerwerk der Kanaren statt. Zwei Stadtviertel veranstalten dieses Spektakel, bei dem sich traditionsgemäß die Straßen „Calle del Sol“ und „Calle del Medio“ mit ihren Feuerwerkskörpern zu überbieten versuchen. Immense Geldsummen werden in das prächtige Schauspiel
am Nachthimmel investiert, das meist mehrere Stunden dauert. Aus Chroniken geht hervor, dass im 18. Jahrhundert die Straße „El Sol“ noch „La Lagaña“ hieß, aus 43 Häusern bestand, in denen sozial schwache Familien lebten. Arbeiter mit geringem Einkommen und Tagelöhner. Wahrend über die Bewohner der Straße „El Medio“ bekannt ist, dass dort die Geistlichen, hohe Beamte und Personen adliger Abstammung wohnten. So begann der „Streit“ oder die gesunde Rivalitat zwischen beiden
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Straßen historisch gesehen als Konflikt zwischen „Markgrafen“ und Bauern. Der Wetteifer bestand darin, dass bei der Prozession zum Tag des Kreuzes am 3. Mai jede Straße Feuer und farbigen Rauch entfachte, so dass die gewann, die die größten Feuer und Rauchsäulen vorzuweisen hatte. Nach dem Einzug der Pyrotechnik in die Festlichkeiten, erlebte man wahrhafte Feldschlachten mit Knallkörpern und Raketen die durch den Himmel flogen, auf der Suche nach der feindlichen Straße. So wurden die Feierlichkeiten zum Tag des Kreuzes zum Vorwand genommen, um gegeneinander anzutreten, womit der religiöse Charakter der Feste in den Hintergrund trat. Beide wetteifernden Straßen haben ihre eigene Pyrotechnik. Hermanos Toste repräsentiert die Straße „El Sol“ und La Canarias die Straße „El Medio“. Los Realejos ist zweifellos eines der bedeutendsten Zentren für Feuerwerke in Spanien und ganz Europa. Der größte Verdienst bei diesem explosiven Fest gilt unbestritten der Feuerwerks-Firma Hermanos Toste, die verschiedentlich bei internationalen Wettbewerben große Erfolge feiern konnte. Fast jedes Jahr überraschen die Hermanos Toste mit einer neuen Kreation. Günther Müller (Quelle: Excmo. Ayuntamiento de la Histórica Villa de Los Realejos)
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Muttertag - nicht vergessen! Der Muttertag hat seinen Ursprung in der englischen und amerikanischen Frauenbewegung. Die Amerikanerin Ann Maria Reeves Jarvis gründete 1865 eine Mütterbewegung namens Mothers Friendships Day , an dem sich Frauen zu aktuellen Fragen austauschen konnten.
A
ls Begründerin des heutigen Muttertags gilt jedoch ihre Tochter Anna Marie Jarvis. Sie führte in Grafton am 12. Mai 1907, dem Sonntag nach dem Todestag ihrer Mutter Ann Maria Reeves Jarvis, ein Memorial Mothers Day Meeting durch. Im folgenden Jahr wurde auf ihr Drängen hin wiederum am zweiten Maisonntag in der Methodistenkirche in Grafton allen Müttern eine Andacht gewidmet. 500 weiße Nelken ließ sie zum Ausdruck ihrer Liebe zu ihrer verstorbenen Mutter vor der örtlichen Kirche an andere Mütter austeilen. Sie widmete sich nun hauptberuflich dem Ziel, einen offiziellen Muttertag zu schaffen. In Briefen an Politiker, Geschäftsleute, Geistliche und Frauenvereine warb sie für ihre Idee. Ihre Initiative fruchtete und die Bewegung wuchs sehr rasch an. Bereits 1909 wurde der Muttertag in 45 Staaten der USA gefeiert. Mit steigender Verbreitung des Feiertages wuchs auch die Kommerzialisierung. Anna Marie Jarvis wandte sich von der Bewegung ab, bereute, diesen Muttertag ins Leben gerufen zu haben, und kämpfte erfolglos, selbst vor Gericht, für die Abschaffung des Feiertages. In Deutschland wurde der Muttertag 1923 durch den Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber mit Plakaten „Ehret die Mutter“ in den Schaufenstern etabliert und als Tag der Blumenwünsche gefeiert. Mit Plakaten in Schaufenstern, Werbekampagnen und Veran-
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staltungen wurde der erste deutschen Muttertag am 13. Mai 1923 durch den Vorsitzenden des Verbandes, Rudolf Knauer, ins Leben gerufen. Der Muttertag ist nicht gesetzlich verankert, vielmehr basiert dessen Datum auf Übereinkünften von Wirtschaftsverbänden. Die Floristenverbände haben den zweiten Sonntag im Mai als Mut-
tertag festgelegt. Sollte dieser Tag auf den Pfingstsonntag fallen, kann der Muttertag auf den 1. Sonntag im Mai vorverlegt werden. In diesem Jahr fällt der Muttertag demnach auf den 8. Mai. Dass alle Mütter dieser Welt eine große Aufgabe zu bewältigen haben und enorme Verantwortung tragen, damit den größten Respekt verdienen, steht außer Frage. Dennoch sehe ich den Muttertag mit gemischten Gefühlen. Wichtig ist es, Unterstützung und Liebe zu seiner Mutter über das ganze Jahr zu verteilen. Natürlich haben es sich die
Mütter verdient, an einem besonderen Tag im Jahr speziell geehrt zu werden. Wenn es jedoch so ist, dass sich diese Verehrung nur auf diesen einen Tag konzentriert und der Rest des Jahres mit Ignoranz und Gleichgültigkeit verbracht wird, sollte man ihn ehrlicherweise weglassen. Glücklicherweise ist dies ja in den meisten Familien nicht der Fall, so kann dieser Tag ein sehr schöner werden. Ein kleines Dankeschön für alles, was die Mama macht und gibt, es sollte halt einfach nur ehrlich sein. Wenig überraschend stehen als Geschenke zum Muttertag Blumen ganz oben auf der Skala der beliebtesten Geschenke. Und sicherlich auch ganz oben bei den Wünschen der Mütter. Welche Frau freut sich nicht über einen duftenden Strauß frischer Blumen, noch dazu wenn er von den eigenen Kindern stammt und mit ein paar anerkennenden Worten oder einem kleinen Gedicht überbracht wird. Auch wenn Floristen es nicht gerne hören, oft erfreut ein selbstgepflückter Strauß, von einer Blumenwiese oder aus dem eigenen Garten, die Mama mehr, als der in letzter Sekunde gekaufte von der Tankstelle. Der Muttertag wird inzwischen weltweit gefeiert. Allerdings lässt sich die Frage „Wann ist Muttertag?“ nicht einheitlich beantworten. In Spanien wurde hierfür der erste Sonntag im Mai gewählt. Günther Müller
Taxi Telefon-Nr.
Flohmärkte
Alcalá 922 86 08 40 Arico 922 76 82 78 Arona 922 79 54 14 Bajamar 922 54 04 85 Buenavista del Norte 922 12 71 08 Candelaria 922 50 01 90 El Rosario 922 54 81 72 El Sauzal 922 56 10 65 Garachico 922 83 00 56 Granadilla 922 39 21 19 Guía de Isora 922 86 08 40 Güímar 922 51 08 11 922 51 04 63 922 52 81 77 Icod de los Vinos 922 81 08 95 922 81 06 59 La Guancha 922 82 81 20 La Laguna 922 25 99 07 922 25 85 32 922 25 99 00 922 25 36 77 922 25 55 25 922 25 87 95 La Mantanza 922 57 72 16 La Orotava 922 33 01 74 Los Realejos 922 34 60 45 922 34 17 95 Playa San Juan 922 86 08 40 Playa de las Americas 922 71 54 07 Playa de San Marcos 922 81 08 95 Puerto de la Cruz 922 38 58 18 Radazul 922 68 19 00 San Juan 922 82 81 20 San Miguel 922 70 06 81 Santa Cruz 922 64 11 12 Santa Ursula 922 30 00 31 Santiago del Teide 922 86 16 27 Tacoronte 922 56 06 35 Tegueste 922 54 14 53 Tejina 922 54 01 09
Guaza Santa Cruz
Wochenmärkte
Los Abrigos Nachtmarkt San Isidro Nachtmarkt Médano Los Cristianos Torviscas (C.C. Duque) Alcalá Playa San Juan
Regelmäßige Veranstaltungen So 08:00 - 13:00 So 09:00 - 14:00 Di 18:00 - 22:00 Fr 17:00 - 21:00 Sa 09:00 - 20:00 So 09:00 - 14:00 Do+Sa 09:00 - 14:00 Mo 09:00 - 14:00 Mi 09:00 - 15:00
Bauernmärkte Santa Cruz La Laguna Tegueste Tacoronte
tgl. 08:00 - 14:00 tgl. 08:00 - 14:00 Sa+So 08:30 - 14:00 Sa+So 08:00 - 14:30 La Matanza Sa+So 08:00 - 14:00 La Orotava Sa 09:00 - 14:30 Puerto de la Cruz Sa 09:00 - 14:00 Icod de los Vinos tgl. 09:00 - 13:00 16:00 - 19:00 Santiago del Teide Sa+So 08:00 - 14:00 Adeje Sa+So 08:00 - 14:00 Las Chafiras Mi 16:00 - 20:00 Sa+So 08:00 - 15:00 San Isidro Sa 08:00 - 20:00 So 08:00 - 14:00 Arico So 08:00 - 13:00 Güimar So 08:00 - 14:00 Candelaria Mi 14:00 - 21:00 Sa+So 09:00 - 17:00 Punta Larga Sa 09:00 - 14:00 Sa+So 08:00 - 17:00 El Rosario Feiertag
Ärzte Dr. Ralf Kintzel Zahnarzt + Labor Dr. Marta Contreras Kieferorthopädie Calle Centro 141, Chayofa 922 729 232 Zahnklinik „Medical Implant“ Avda. Los Abrigos 21, Los Abrigos – Granadilla 922 749 742 Clinica Estetico Dental SL Dr. Zabel Ctr. General 147 - Santa Ursula 922 301 031 DAEZ Canarias SL Avda. Centario C.C. Club Paraiso – Playa de las Americas 922 792 908
Notruf : 112 nur über diese Nummer werden Sie an deutsch sprechendes Personal verbunden. Über diese Nummer erreichen Sie Polizei - Feuerwehr und Notarzt
Deutsches Ärztehaus Sr. Claus Hartmann Avda. Austria Urb. Villa Blanca L2 – San Eugenio Alto 922 751 492 Dr. med. Patrizia Mildt Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie Crta. Parque Taoro 16-18 – Puerto de la Cruz 922 368 915
Schach in der Hotelanlage Bellavista in Puerto de la Cruz / La Paz, Calle Eucalyptos 4 direkt am Promenadenweg jeden Montag und Freitag ab 20:00 h. Gäste sind herzlich willkommen, egal ob Anfänger oder Großmeister . Jeden ersten Montag im Monat findet ein Schnellschachturnier mit 15 Minuten Bedenkzeit statt. Infotelefon : 922 304 200
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Skat mit dem Skatclub „El Teide“ in Puerto de la Cruz, jeden Dienstag und Donnerstag ab 15:00 h. Info bei Hans – Handy 610 974 974. Brigde im Hotel RIU Garoe in La Paz (Puerto de la Cruz), jeden Dienstag und Donnerstag um 15:30 h. Info bei Frau Schrade – Tel. 922 362 692. Skat mit dem Skatclub „El Teide“ in Puerto de la Cruz, jeden Dienstag und Donnerstag ab 15:00 h. Info bei Hans – Handy 610 974 974. Brigde im Hotel RIU Garoe in La Paz (Puerto de la Cruz), jeden Dienstag und Donnerstag um 15:30 h. Info bei Frau Schrade – Tel. 922 362 692 Preisskat für Urlauber und Residenten Jeden Dienstag 12:00 h Callao Savaje, Restaurant Jasmin /Perla Blanca Info Tel. 922 740 587 ( Sr. August ) Preisskat für Urlauber und Residenten Jeden Donnerstag12:00 Uhr Costa Silencio, Restaurant Sofia Info Tel. 922 731 935 ( Sra. Sabine ) Ateliertreff, Treffen von Kunstliebhabern und Workshop für Skulpturen im Camino de la Calera, 5, in La Asomada (Puerto de la Cruz), jeden Mittwoch um 16:30 – 19:00 h Grosse Kunstbibliothek Tel. 922 383 828, per Fax: 922 373 613. Qi-Gong-Kurse: im Haus Michael in Puerto de la Cruz. Die Kurse finden auf Spendenbasis statt. Info bei Birgit Kramer – Tel. 922 573 895, e-mail birgit. tenerife@web.de Der deutsch-kanarische Kulturkreis Teneriffa in Puerto de la Cruz, trifft sich jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat um 19:30 h. Info bei Frau Jutta Raubenheimer – Tel. 922 389 884 / Handy 606 064 505 Jeden Samstag veranstaltet die Katzenherberge „Casa Felino“ in La Rosaleda einen Flohmarkt auf der Dachterrasse des „Mercado Municipal“ in Puerto de la Cruz, 09:00 – 14:00 h Bogenschießen mit dem ehemaligen italienischen Nationaltrainer, auf dem Tennisplatz in Ten Bel, jeden Mittwoch um 19:00 h und auf dem Sportplatz in Tijoco Bajo, jeden Donnerstag um 18:00 h. Infos unter 670 447 824 GALERIA ROTEX “KUNST ALS BESTAND AUS DEM LEBEN” Montag bis Freitag 12:00 bis 17:00 Adeje, Calle Bentinerfe 5 (neben Celgan) Industriegebiet Los Olivos Telefon: 697367372
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Ein weitgereister Weltenbummler der Kanarienvogel Glück muß man schon haben, wenn man unseren kleinen Konzertsänger der Inseln zu dieser Jahreszeit sehen will. Vögel haben ihren eigenen Sensor wann der Tag beginnt. Schon im Morgengrauen beginnen die Sänger zu quirilieren. Jeder hat seine eigene Tonart und Intervallfolge.
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ochzeit ist bei den Pärchen bereits im Februar. Unerklärbar war mir bisher der Brauch der Sorben, Volksstamm slawischer Herkunft, die mit viel Fröhlichkeit und Kostümierung die „Vogelhochzeit“ bereits bei Kälte und Schnee feiern. Hier, bei milden ausgeglichenen Klima ist mir das verständlich. 3 bis 4 Mal werden Nester gebaut, 3 m über dem Boden, aus Wurzeln, Gräsern und was sich so anbietet – auch mal aus neumodischem Plastikmaterial. Jeweils bis zu fünf junge Flatterchen werden pro Brut großgezogen. Verhaltensforscher vom Max-Planck-Institut haben festgestellt, daß weibliche Kanarienvögel sehr empfänglich sind für sexy Lieder. Je attraktiver der Minnegesang, um so größer werden die gelegten Eier. Um die Zeit der Werbung spielt der Hormonspiegel verrückt, und schon mit dem Morgengrauen singen die Männchen ihre Auserwählte von hohen Pfosten und Laternen an, um zu beweisen, daß sie das männliche Geschlecht sind. Schließlich müssen sie Weib und die Jungen ernähren, füttern und das Revier verteidigen. Carl von Linné, der schwedische Naturforscher gab ihm 1758 im „Systema Naturae“ den lateinischen Namen „Serinus Canaria“. Er gehört also zu der 12
Art der Finkenvögel und der Gattung der Girlitze. Über den hier noch lebendenden Kanaren-Girlitz gibt es eine spannende Geschichte, wie er sich die Welt erobert hat, seine seltsame Verwandlung, um letztendlich wieder so zu sein, wie wir ihn hier in seiner Urform erleben. Mit Trillern, Rollern und Schnalzern. Der kanarische Kanarienvogel Wie sieht er aus? Ungefähr 12 cm groß, streifig-olivgrün, an Brust und Bauch mehr gelb gefärbt. Seine Strichelung zieht sich von den Seiten des kegelförmigen Schnabels abwärts bis zu einem schwarzen Backenbart, auch „Achatbart“ genannt. In diesem Kleid finden wir ihn auf den Kanaren, besonders auf Teneriffa, Madeira und den Azoren. Wie immer in der Vogelwelt ist das Weibchen unscheinbar, mehr bräunlich-grau gefärbt. Der Speisezettel der Familie besteht aus Wildkräutern, Samen, Früchten und kleinen Insekten. Der Weitgereiste Aber wie wurden die Vögel zu Weltreisenden, daß man ihnen heute von Grönland bis Feuerland, von Alaska bis Sibirien begegnet? Folgen wir ihm: Schon die Urbevölkerung der Inseln hatte Freude an dem Gesang ihres munteren Vögelchens. Sie
fingen ihn, steckten ihn in Käfige und verkauften ihn. Aber an wen? An die Spanier! Mitte des 15. Jhd. eroberten diese die Inseln und nahmen statt fehlender Goldschätze einen anderen Schatz mit, wie sich zeigen sollte: den Kanarienvogel. Er war das Käfigleben schon gewohnt, wurde zu einer neuen Goldquelle. Dieser Arien singende, zutrauliche Vogel war begehrt und zunächst sehr teuer. Spanische Mönche züchteten, kreuzten ihn und trieben lebhaften Handel – aber nur mit den Hähnen und ihrem schmeichelhaften Gesang: Die Weibchen blieben hinter Gittern. So konnten die raffinierten Mönche weit bis in das 16. Jhd. ir Monopol sichern. Durch rege Handelsschifffahrt kamen die fröhlichen Vögelchen unter dem Begriff „Kanarien“ auch nach Italien, Frankreich und England - in kunstvoll verzierten Käfigen zu den Damen am Hofe, in die Salons von Madrid, auch an den französischen Hof des Sonnenkönigs, als Symbol für Reiselust und ferne Inseln. Neue Züchtungen Man gab sich nicht zufrieden. Züchtung, Kreuzung führten zu neuen typischen Merkmalen: Gesang, Farben, Gestalt avancierten zum züchterischen Interesse. Und wie kamen die Weibchen, die hinter Gittern gehalten wurden nun wieder zu ihren Männchen? Zufall, Schmuggel, Schiffbruch? Die Legende sagt, daß vor Italiens Küste ein Segelschiff strandete. Die frisch importierten Kanarienvögel flatterten
Helfer im Bergwerk Aber auch die arme Bevölkerung fand Ablenkung bei schwerer Arbeit. Bergleute, schon immer singenden Vögeln verfallen, liebten ihren Gesang – und sie waren für sie auch wichtige Helfer, denn durch ihr Verhalten kündeten sie unter Tage durch Schlagwetter drohende Gefahr an. Der Kanarienvogel, Symbol des Südens, wurde außerdem zu einer wichtigen zusätzlichen Erwerbsquelle. Italiener brachten die Vögel nach Tirol, nach Imst, einem Bergwerksgebiet für Silberabbau. Dort gab es 1806 den ersten hauptberuflichen Vogelhändler.1822 wurde Imst durch eine Brandkatastrophe total zerstört. Viele Vögelchen verbrannten. Bergleute und Züchter wanderten in den Harz aus. Auf ihren Kraxen, auch Stellen genannt, konnte man fast 200 Vögel transportieren, in Leinwand gehüllt, immerhin ein Gewicht von 50 kg. Es entstand der neue Berufszweig des Käfigbauers. So konnte man auch im Ausland, wie z.B. in St. Petersburg, Geschäfte machen, dort befand sich schon eine Verkaufszentrale.1885 gab es bereits 200 Zuchtvereine. Ende des 19. Jhd. wurde der Name „Harzer Roller“, kreiert, schon eine Million wurde damals aus
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hinaus in die weite, freie Welt. Damit konnten Züchter alles erreichen, was die Mendelschen Gesetzte über Kreuzungen erlaubten. Neue Farben von rot, gelb, zimtfarben, opalblau bis sandfarben entstanden. Kuriositäten waren die Folge: In Frankreich frisierte und ondulierte man die Vögel, wie mit einer Allongeperücke ausstaffiert. Die „Frisé“Rasse entstand. In Italien zog man den Vogel aus, mit nackter Brust präsentierte er einen Striptease. Das waren Verrücktheiten der Wohlhabenden.
Musikalische Vögel Heute geht es Pfingsten bei den Wettbewerben zu wie beim Eislauf: Preisrichter werten den Gesang nach Punkten. Im Morgengrauen werden die verdeckten Käfige im Kreis aufgestellt. Kein Weibchen in der Nähe! Der „Harzer Roller“, sollte in seinem Gesang immer weiter veredelt werden. Nigel Mann, Ornithologe, erforschte in den Tropen z.B. an Zaunkönigen, daß es sogar synchronen Zwiegesang, Chorgesang mit unterschiedlichen Tonhöhen, Strophen, Intermezzi und Pausen beim Vogelgesang geben kann. So wurden dem Kanarienvogel Nachtigallenschläge per Kassette vorgespielt - es klappte. Der Canario lernte. Aber vererbbar wurde dieses Können nicht.
versucht, dem überzüchteten Kanarienvogel heute wieder seine alte simplere Sangesweise beizubringen – ebenfalls per Kassette. Da es heute von den Inseln ein absolutes Exportverbot gibt, werden wir unserem gefiederten Freund sicher wieder häufiger begegnen. Auf jeden Fall jedoch in seiner domestizierten Form in den Patios der herrlichen alten Patrizierhäuser, den Dörfern und Fincas. Achten Sie auf den kunstvollen Sänger. Vögel haben auch ihre eigenen Dialekte, verschiedene Gesangssequenzen, so wird es auf jeder Insel anders klingen: Triller, Intervalle, Schnalzer, spottend, pfeifend. Vogelgesang ist der Ursprung unserer Musik schlechthin. Vögel haben ihren festen Platz bei Künstlern aller Genres. Ob Maler wie Picasso oder Marianne North, die den Canario mehrfach während ihres Aufenthaltes auf Teneriffa im Jahre 1875 mit dem Pinsel festhielt, oder bei Mozart in der Zauberflöte, in der Operette „Der Vogelhändler“ (C. Zeller), oder im Roman „Der Vogelhändler von Imst“ aus dem Jahr 1841 (Spindler). Seit dem 16. Jhd. gibt es auch die französische „Rossignol“, eine Orgel, die viele Vogelstimmen in ihren Registern hat. Ob nun Mailänder „Frisé“, „Wasserschläger“, „American Singer“, Kanaris mit Haarschopf, „Scotch Fancy“ oder wie all die Rassen jetzt heißen – unser Kanarienvogel ist als Stimmungsmacher ein absoluter Tausendsassa. Adelgund Renelt
Andreasberg, Braunlage und Altenburg im Harz in alle Welt exportiert.
Spanisch mag es einem vorkommen, daß man nach diesen Bemühungen
Quelle: Ornithologischer Bildatlas, Neumenn-Verlag 1980. 13
Sensation im Auditorio „Adán Martin“ es wird zum Eistanz–Palast
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etzt gibt es ein Novum Etwas Einzigartiges, eine neue Kunstversion, die Furore in der ganzen Welt machte. Eine völlig neue Interpretation auf einer Theaterbühne. Diese wird zur glitzernden Eisfläche. Ein kaum vorstellbares Experiment mit hoher Herausforderung an die Technik. Ebenso für die Eis-Tanzinterpreten, tänzerisch-akrobatisch auf beengtem Raum der Eisfläche klassische oder moderne Versionen völlig neu phantasievoll darzustellen. Ein atemberaubendendes, geniales Projekt Das ist Geschichte in der Tanzhistorie des 21. Jahrhunderts, ob nun Klassiker, Eis- Tanz-Shows, oder andere Genres wurden bisher noch nie auf eine Theaterbühne transponiert. Nicht Spitzentanz in allen Höhepunkten werden „The Imperial Ice Stars“ auf der eiskalten, effektvoll beleuchteten glitzernden Eisfläche auf den Kufen, den Schlittschuhen tanzend präsentieren.
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Schwanensee, dieser Klassiker des Balletts, ein Konglomerat des Komponisten P. I. Tschaikowsky mit seinem grandiosen vollkommenen Gespür für Ballett und seinen Choreographen. Die neuen Schöpfer sind heute Tony Mercer und sein Produzent-Compagnon James Cundall, Spezialisten für Live Entertainments. Beiden brachte 2004 „The sleeping Beauty“ (Dornröschen) und der „Nutcracker“ (Nussknacker) in Neuseeland und Australien grandiose Erfolge. Daran anschließend gründeten sie eine Star-Eis-Compagnie – die Geburtsstunde der „Imperial Ice Stars. Siewurden durch strenge Auswahl zur Welt Elite auf der Bühnen-Eisfläche. Heute sind „The Imperial Ice Stars“ die „creme de la creme“ des russischen Eisballetts Auf der Bühne Eistanz – klassische Ballettwerke, oder spritzige Musicals aufzuführen, verlangt zunächst harte Ballettausbildung. Viele international renommierte Eistänzer mit Medallien
„The Imperial Ice Stars“ kommen mit Schwanensee „On the Ice“ . Im großen Symphoniesaal, auf der Bühne des Auditoriums in Santa Cruz, den „Brettern, die die Welt bedeuten“, treten üblicherweise hochrangige Orchester, Solisten, Dirigenten, Stars von Pop, Jazz, Musicals, Folklore und der Oper auf.
können davon erzählen. Zum Casting, um Mitglied für „The Ice Star Compagnie“ zu werden, ist nicht nur eine Kollection russischer, sondern auch internationaler Eiskünstler gefragt. Sie müssen Olympia Niveau haben. (Mandy Wölzel, unser deutscher Star, gehörte auch dazu). Prämierte Eistänzer mit über 200 Medaillen und Preisen gehören zur variablen Compagnie. Von ihnen wird auf der sonst weitläufigen Eisfläche jetzt im eingeschränktem Podium ebenfalls der doppelte oder dreifache Flip, die Todesspirale, ToeLoop, Doppelaxel, Bielmann-Pirouetten und Lift-Sequenzen verlangt. Das bedeutet Disziplin und meisterhafter Körperbeherrschung auf engem Raum. Auf ihren Tourneen durch die Welt, zuletzt durch Deutschland in Köln und München, überschlugen sich die Pressemeldungen in Euphorie und das Publikum spendete Ovationen. So war es auf der Tournee in Deutschland und nun haben sie die Chance diese hochkarätige Compagnie auf Teneriffa zu erleben.
Originale Werke auf wirkungsvoller Eisfläche zu übertragen verlangt viel Fingerspitzengefühl mit künstlerischen Elementen, die noch nie zu sehen waren. Weitere Produzenten sind jetzt hier bei „Schwanensee“ David Atkins,Vladislav Olenin. James Cunhall produzierte mit bei den Olympischen Spielen in Sydney und Ólympischen Winterspielen und anderen Events. Außerdem ist er noch Chief- Manager der „Executive Lunchbox Theatrical“, mit Sitz in Großbritannien, und Niederlassungen in Neuseeland, Australien und Singapur. Tony Mercel Ein Dramatiker, Star-Trainer der Tänzer und Choreograph: Jahrzehntelange Erfahrung hat er in der Realisierung von Werken wie „Peter Pan und Carmen“, „Beauty on Ice“, (Dornröschen), „Phan-
tom de Opera“, The Barnum,“ und jetzt „Schwanensee“ als Klassiker. Er schuf ein vo l l k o m m e n e s Theater auf Eis, wie es bisher noch nicht erlebbar war. Damit tourte er durch Asien, Australien, Neuseeland, jetzt durch Deutschland. In seiner Hand liegt auch die oft jahrelange Zusammenarbeit mit den aufwendigen Entwürfen für das Bühnenbild, den Kostümbildnern und der effektvollen Lichttechnik. Dafür tragen hier jetzt die Verantwortung im Lichtdesign, Eamon D´Arcy auf Teneriffa und Gaven Smith. Für die Schwanensee Kostümierung zeichnet Albina Gabueva. Jedes Kostüm aus ihrer Hand ist ein Desin-Modell mit luxuriösen Stoffen und aufwendigen Details. Wie wird aber P.I. Tschaikowskys, einst seine akribisch auf den Inhalt abgestimmte Musik für eine Eisshow adaptiert? Welche Vorarbeit mit Orchestern, Kürzungen und künstlerische freie instrumentale Besetzung kommt in Frage? Digital oder real? Über die heutige Version entscheidet der regieführende Tony Mercel.
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Nichts geht ohne Manager und künstlerische Kreativität beim Gesamtwerk James Cundall Er ist der Produzent von über 80 Variationen aus dem Konzertbereich und vieler Shows. Sein künstlerischer Partner ist Tony Mercer, seit der ersten Produktion von „Sleeping on the Ice. (Dorn röschen) in Neuseeland, Australien. Es folgten Tourneen in die Niederlande, England, Asien, Amerika und Singapur. Seine Tourneen tangierten weiterhin Frankreich, Zypern, Hongkong, Südafrika, Kanada, Großbritannien, Spanien und Deutschland mit prämierten Spitzentänzern.
Wie wird dieses einmalige Projekt technisch in Realität umgesetzt? Das Technik Team muss die Bühne, eine circa 15 mal 15 Meter große traditionelle Theaterbühne auf eine Eisfläche mit gleichmäßiger Temperatur bringen und über 5 Tage während des Gastspiels halten. Dazu gehören zwei Kältemaschinen, eine Wassermenge von über 2.000 Litern. Alle Achtung! Bisher lief das perfekt bei Tourneen, wie in Köln in der Alten Oper, München und anderen Städten. Ein wahres Wunder der technischen Ausstattung und Beherrschung eine Eisfläche startklar, blitzblank zu halten, ohne Hemmnisse für die Akteure. Dabei erhöht sich natürlich die Fläche der Bühne und in den ersten Reihen sitzend, springen die Eistänzer äußerst nah ans Publikum.
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Schwanensee als Handlung Ein romantischer Märchenstoff, so wie es die phantasiebegabten Künstler liebten, hat auch kulturgeschichtliche Bedeutung. In Märchen und Sagen ist der Schwan ein heiliges Tier mit seltsamer Wandelbarkeit von Mensch zu Tier. Den Ursprung glaubt man in einer deutschen Volksmärchensammlung zu finden um 1782 bei J.K.A. Masäus. Tschaikowsky schrieb seine unter die Haut gehende Musik dazu. Uraufführung war unter der Choreographie von Wenzel Reisinger, 1877 in Prag. Spätere Stationen waren für ihn das Bolschoi Theater und das Engagement als Star-Tänzer und Ballettmeister an der Prager Nationaltheater. Erst 20 Jahre später unter den Choreographen M. Petipa und L.Ivanow erlangte das Opus den heutigen Welterfolg. Alle großen Choreographen versuchten sich mit neuen Varianten, Kürzungen des Gesamtstoffes, neuer Orchestrierung oder der Gestaltung des Finales: Mal „Happy End“, mal Todessturz der beiden Liebenden in dem aus Tränen entstandenen See. Oder auch heldenhaft auf seine Geliebte verzichtend Sturz des Prinzen in die kalte Nässe. Es ist ein Kampf um Liebe, verwunschene Schönheit, gegen böse Verschwörung, Intrige,Täuschung und Verzicht auf die Geliebte Odette. Sie ist halb Mensch, halb Schwan in der Verwandlung gegen ihre Widersacherin Odile. Die Magie, dieses wohl eines der ältesten klassischen Balletts in einer eleganten Tanz-Show auf sich wirken zulassen, verzaubert wohl jedes Publikum. Tanzende Schwäne, anmutig gleitend, schwebend zwischen Luft und aus 16
Wasser gefrorenem Eis - wird zur verblüffenden perfekten Eisakrobatik der „Imperial Ice Stars“ auf den traditionellen Brettern einer Theaterbühne. Eine Sensation moderner Ausdrucksmittel, Gesamtwerk genialer Künstler mit futuristischen Ideen. Tickets erhalten Sie an der Kasse des Auditoriums,oder über www.generaltickets.com für die Aufführungen des „Imperial Ice Stars“, auf Teneriffa vom 25. bis 29. Mai. 2011 in Santa Cruz. Text: Adelgund Renelt Fotos: „The Imperial Ice Stars“
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Galaumrundung – mal etwas anders Sie sollte weniger zielorientiert sein, vielmehr wollten wir noch einmal die Farbenpracht und das Blütenmeer auf uns wirken lassen und den Eindruck mit nach Hause zu nehmen. Was bot sich an? Um den großen Gala, aber diesmal nicht im Kreis sondern in einer Acht.. Nun queren wir die Straße und machen die Hangquerung, die wir am 18.11.2011 bei unserer Wanderung „Erjos – La Vica (Masca)“ auch schon gemacht haben. Damals stellten wir fest : Gelb, gelb, gelb: das könnte die Überschrift über den ersten Abschnitt der Wanderung sein. Gelb für Gänsedistel, gelb für Nickenden Sauerklee, gelb für wilde Ringelblümchen.
Wanderwegstrecke: Wanderwegstrecke: 2 ½ Stunden, gut 7 km Wir parken – wie gewohnt – am Erjospass bei km 18 der TF 82. Links die steile Auffahrt hoch bis zu dem Plätzchen, auf dem man gut parken kann. Nur wenige Meter weiter zweigt rechts ein gut sichtbarer, breiterer Weg ab: den nehmen wir nicht, sondern – kaum auszumachen - es geht unmittelbar vorher ein schmaler, fast zugewachsener Pfad ab (ein blau gestrichener, kleiner Pfahl ist etwas unterhalb). Zwischen zart lila blühendem Harzklee oder auch Asphaltklee genannt, pinkfarbener Tanger- Platterbse und leuchtendblauen Bonnets Natternkopf und den lila Cinerarien schlängelt sich der wohl kaum begangene Weg zu den Teichen hinab. Begleitet – rechts wie links - von den Teichen stoßen wir nach einer knappen halben Stunde am Ende des ersten auf die neuen Hinweistafeln: TF 51, Punta Teno 18,3 km und Cumbre de Bolico 4,3 km. Zwischen den Teichen gehen wir den mit weiß-gelben Strichen markierten Weg ansteigend weiter. Wir lustwandeln regelrecht durch ein blaues Meer des Bonnets Natternkopfes. Die kahlen, verbrannten Zweige des Ginsters erinnern immer noch an den verheerenden Brand von vor 4 Jahren. Wir bestaunen die ehemals mit viel Fleiß und harter Arbeit errichteten Terrassen, die heute alle unbewirtschaftet sind und von der Natur zurückgeholt wurden. 18
Der Aufstieg ist steil, jedoch schon nach gut 20 Minuten haben wir die Asphaltstraße erreicht und die Hinweistafeln sagen uns, dass es nunmehr nach Punta Teno noch 16,9 km und Cumbre de Bolico 3 km sind. Bis hierher könnte man in einer knappen Halbenstunde vom Parkplatz der Asphaltstraße folgend gelangen. Man würde sich jedoch zum jetzigen Zeitpunkt selbst eines zauberhaften Anblicks auf den Farbenteppich berauben. Also: Der Umweg hat sich gelohnt.
Diese Zeit ist vorbei, davon zeugen nur noch die Samenstände, bzw. der Nickende Sauerklee hat sich schon fast ganz eingezogen. Als Entschädigung dafür blühen jetzt die weiß-grünlichen Büsche des Natternkopfes. Es ist herrlich zu gehen: Die Kiefernnadeln duften, die Vögel zwitschern, die Sonne scheint und der Ausblick auf Pico Viejo und Teide sowie ins Tal nach Valle de Arriba und Santiago del Teide und auf die Masca-Straße weiten den Blick. Kaum sind wir weitere 20 Minuten gegangen, zeigt uns das nächste Hinweisschild: Punta Teno 15,4 km, Cumbre de Bolico 1,4 km. Links zweigt der Weg nach Santiago del Teide ab und für uns beginnt ein 10minütiger steiler Aufstieg. Kurz aber heftig. Die ersten Montpellier-Zistrosen
blühen weiß und begleiten uns bis zum Sattel zwischen Großem und Kleinem Gala. Wieder belohnt uns hier vom Cumbre de Bolico (1176 m) ein wunderbarer Blick auf die vor uns liegende Bergkette und das Teno-Gebirge. Waren es im Februar die gelb blühenden Gänsedisteln die uns begeisterten, so sind es heute die zum Teil riesigen Büsche des Natternkopfes. Wir waten regelrecht durch ein Blütenmeer. Der Weg führt uns erst parallel unterhalb des Gala entlang, um dann zu der verfallenen Finca, vorbei an einer Wassersammel-Installation, abzusteigen. Ein knappes halbes Stündchen dauert dieser wunderbare Gang. Am Rande des großen, ehemaligen Dreschplatzes machen wir, windgeschützt, die obligatorische Apfelpause, mit Blick auf die Gipfel der Großen und Kleinen Gala. Diesmal dehnen wir die Pause auf eine halbe Stunde aus, denn es ist so schööön! Die Sonne scheint, ein Falke rüttelt, nur Bienengesumme und Stille. Wir entscheiden, nicht den vorgezeich-
neten Aufstieg wieder Richtung Gala zu nehmen, sondern wir folgen dem breiten Forstweg der quasi bei 12 Uhr vom Dreschplatz wegführt. Er ist mit gekreuzten weiß-gelben Balken gekennzeichnet, passt also nicht in das neue, markierte Wanderschema. Die rechts und links abgehenden Wege interessieren uns heute nicht. Den Weg, den wir ausgewählt haben, ist uns jedoch von früheren Wanderungen her bekannt und wir wollen unseren nur kurz zu Besuch weilenden Mitwanderern einen kleinen Eindruck des Lorbeerwaldes vermitteln. Zwischen weiß blühenden Erikabäumen, Lorbeerbäumen und Gagelbäumen wandern wir stets im lichten Schatten aufwärts. Lilafarbener Storchschnabel und hellblaue Vergissmeinnicht säumen den Weg. Wir bleiben auf dem Forstweg, den etwas später rechts abgehenden Weg lassen wir unbeachtet, und gelangen wiederum nach ca. 20 Minuten an das große Eisentor und sind wieder auf der vom Parkplatz heraufführenden Asphaltstraße.
Fazit: Eine Saison mit vielen, vielen wunderschönen neuen Wanderungen mit meiner lieben Wanderfreundin Elisabeth ist zu Ende. Würde ich eine “Bestseller-Liste” erstellen wollen, ich wüßte nicht, welche auf Platz 1 landen sollte. Die eine oder andere erforderte hohe Kondition, wie zum Beispiel die Besteigung des Pico del Teide, die andere Ausdauer, da sie länger dauerte als geplant, andere ließen sich leicht gehen und wir waren am Ende überrascht, wieviele Stunden sie dauerte.
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Von hier aus rufen wir unsere „Daheimgebliebenen” an, dass wir vermutlich gegen 14 Uhr am vereinbarten Treffpunkt sein werden und marschieren nun in einer weiteren halben Stunde zum geparkten Auto und haben auch auf diesem Stück noch links und rechts des Weges Blumen und einen tollen Blick auf die Teiche.
Allen gemeinsam ist, wir bewegten uns in der so abwechslungsreichen, spannungsgeladenen, blütenreichen Natur Teneriffas die ihresgleichen sucht! Und bis auf eine Ausnahme – bei der es sehr kalt war – hatten wir riesengroßes Glück mit dem Wetter. Kaum zu glauben: Immer Sonnenschein! Nach jeder Wanderung blieb ein nachhaltiges Hochgefühl zurück. Wir haben es geschafft! Wir haben wieder etwas Neues entdeckt, erlebt! Wir haben uns begeistert an den Felsformationen, den Aus- und Einblicken auf Bergmassive und in Täler, Weitblicke auf die umliegenden Inselln, ließen unsere Gedanken mit den Wolken ziehen, hatten durch zufällig Mitwandernde oder im Bus Mitfahrende viele nette und informative Gespräche. Wir sind dankbar: Wir haben uns keine Blessuren zugezogen, bei den diversen Pfaden keine Selbstverständlichkeit. Bleibt uns nur der Ausblick und die Freude auf die nächste – Ende September beginnende – Saison und die Hoffnung, dass Gesundheit und Kondition weiter “mitspielen”.
Anfahrt: Aus Richtung Los Cristianos kommend am Ende der Autobahn auf der TF82 Richtung Guia de Isora und weiter auf der TF82 nach Santiago del Teide und auf der Straße bleibend hoch zum ErjoaPass. Unmittelbar nach der Pass-Höhe links hoch zum Parkplatz. Text und Fotos: Irmgard und Manfred Roth www.mundi-roth.de 19
Abades, Geisterstadt an der Südostküste
Fährt man an der Südostküste Teneriffas auf der TF1 dann erkennt man zwischen Poris de Abona und La Jaca, nahe dem Meer, auf der Ebene verstreut, alte verfallene Häuser und eine Kirche. 1943 wurde dieses Dorf „Sanatorio de Abona“ als Lepra Station geplant. Bis zu diesem Zeitpunkt waren die Leprakranken im Norden der Insel untergebracht. Die Leichen entsorgte man, indem man sie einfach in der Nähe von Santa Cruz ins Meer warf. Das Dorf wurde projektiert mit Krankenhaus, Krematorium, Wohnbungalows, Rathaus und einer Kirche mit einem großen Kreuz auf der Spitze. Nachdem der Kaufvertrag des Geländes im Februar 1944 unterzeichnet war konnte mit dem Bau begonnen werden.
Neue Behandlungsmethoden wurden entwickelt und die Krankheit konnte auch auf den Kanaren ausgerottet werden. Nachdem bereits 11.000.000 Peseten investiert waren, wurde das Projekt eingestellt. Die geplante Lepra Station wurde anschließend zu militärischem Gebiet erklärt und bis zum Jahr 2000 für die Ausbildung im Häuserkampf genutzt. Heute ähnelt der Hügel einer Geisterstadt. Lange Zeit schmückten gläubige Anhänger des heiligen Lazarus, dem Schutzpatron der Leprakranken, den Altarbereich regelmäßig mit frischen Blumen. Unterhalb dieser Szenerie entstand 1978 der Ort „Los Abriguitos“, was so viel wie „Kleine Unterkünfte“ bedeutet. Holzhütten wurden errichtet, die einheimischen Touristen, die am Wochenende die Wärme des Südens am Meer genießen wollten, als Unter-
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kunft dienten. 1986 fielen die Holzhütten einem geplanten Feuer zum Opfer. Anschließend begann man mit der Projektierung und dem Bau von Text: Günther Müller Abades. Fotos: Peter Eckhardt
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Weltstar auch auf Gran Canaria Der britische Rockstar Sting, ehemaliger Frontmann der Erfolgsband «The Police», hat seine erfolgreiche Tournee „Symphonie City World Tour“ um einen Termin erweitert. Er wird am 13. Juli im Fußballstation von Las Palmas ein Konzert geben.
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ting feierte nicht nur als Rocksänger Triumphe. Er spielte und sang 2009 eine der Hauptrollen in der Oper «Welcome to the Voice» des Briten Steve Nieve, an der Pariser Oper. Zusammen mit seinem Landsmann Elvis Costello und der deutschen Sopranistin Sylvia Schwartz erhielt Sting im Châtelet-Theater tosenden Beifall.
Sting, dessen bürger licher Name Gordon M a t t h e w Sumner ist, wurde 1951 im britischen Newcastle geboren. Einmal trat er in einem gelb-schwarz gestreiften Pullover auf, in dem er nach Ansicht seines Bandkollegen wie eine Wespe aussah. Laut Stings eigener Aussage zeigte dieser auf den Pullover und rief: „Gordon’s got a sting!“ So wurde Gordon Sumner zu Sting (deutsch: (Wespen-)Stachel). Außer auf offiziellen Dokumenten nutzt er seither stets diesen Künstlernamen. Der Komponist, Texter und Sänger war 1977-1983 mit der NewWave-Band Police weltweit erfolgreich. Danach startete er 1985 mit dem Album „The Dream of the Blue Turtles“ eine Solokarriere und brachte verstärkt Einflüsse des Jazz in seine Musik ein.
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Zusammen mit Gianna Nannini vertonte Sting 1987 die Dreigroschenoper. Seine größten Hits werden neu interpretiert und vom Philharmonie Orchester von Gran Canaria begleitet, darunter weltberühmte Hits, noch aus der Zeit bei „The Police“, wie „Roxanne“ und „Next to you“. Aber auch aus der Zeit seiner Solokarriere werden die Highlights seine Fans begeistern. In den späten 1980er Jahren widmete sich Sting intensiv der Unterstützung von Umweltschutzprojekten und den Menschenrechten, darunter der Gruppe „Amnesty International“. Mit seiner Lebensgefährtin Trudie Styler und Raoni, dem Häuptling der KayapóIndianer aus Brasilien, gründete Sting 1987 die Regenwaldstiftung „Rainforest Foundation“. Bis heute unterstützt er diese Projekte. Insgesamt stehen etwa 12.000 Eintrittskarten zu Preisen zwischen 40 und 50 Euro zum Verkauf. Alle Verkaufsstellen unter www.ticketmaster.es
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ichael Bolton ist ein US-amerikanischer Soul-Rocker. Er erhielt zweimal den Grammy Award (1990 und 1992) und sechsmal den American Music Award. Im Laufe seiner Karriere hat er weltweit über 52 Millionen Alben und Singles verkauft. Bereits mit 15 Jahren nahm er seine erste Single auf. In den späten Siebzigern trat er unter seinem Geburtsnamen, Michael Bolotin, mit einer Heavy-Metal-Band namens Black Jack auf. Ab 1983 machte er Aufnahmen als Michael Bolton. 1987 hatte er seinen nationalen und 1988
seinen internationalen Durchbruch. Er trat unter anderem mit Plácido Domingo, Luciano Pavarotti und Ray Charles auf. Mit seiner rauchigen Stimme sorgt er für Gänsehautfeeling und begeistert Jung und Alt. Seine größten Hits waren seine beiden US-Nummer-eins-Hits „How Am I Supposed to Live Without You“ und das Remake „When a Man Loves a Woman“. 1997 sang er zu dem Disney-Zeichentrickfilm „Hercules“ den Titelsong „I Can Go the Distance“, der für den Oscar nominiert wurde.
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Canarias Sun Live Festival bringt wieder einen Superstar auf die Insel. Nach Elton John, Rod Stewart und Simply Red wird der amerikanische Ausnahmesänger und Songwriter Michael Bolton am 8. Juli auf dem Golfplatz Costa Adeje ein Konzert geben. 1993 gründete er die Michael Bolton Charities Inc., um Frauen und Kinder, sowie Opfer von emotionalem, physischem oder sexuellem Missbrauch zu unterstützen. Die Organisation konnte bisher über 3,7 Millionen Dollar für lokale und nationale Projekte zur Verfügung stellen. Für seine musikalischen und karitativen Leistungen wurde er außerdem mit einem Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood geehrt. Weitere Informationen im Internet unter: www.canaryfestival.com
Musical „The Sponge Who Could Fly“ kommt nach Santa Cruz
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usicalfreunde kommen am 17. und 18. Juni auf ihre Kosten. Im „Auditorio de Tenerife Adán Martín“ in Santa Cruz werden vier Vorstellungen des Musicals „The Sponge Who Could Fly“, der Schwamm der fliegen kann, aufgeführt. Auf dem spanischen Festland und zuvor in Großbritannien hatte es vor ausverkauften Häusern, Triumphe gefeiert. Die Geschichte basiert auf der amerikanische Zeichentrickserie, die 1998 von Stephen Hillenburg entwickelt wurde und handelt von den Abenteuern des Robert „SpongeBob“ Schwammkopf, der mit weiteren Meerestieren in einer am Meeresgrund gelegenen Stadt lebt. Ein musikalisches Vergnügen für Jung und Alt. Tickets gibt es unter der Telefonnummer 902 317 327 (von 10-19 Uhr, montags bis samstags) oder über die website des Auditoriums www.auditoriodetenerife.com
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Teneriffa,
eine Insel zum Verlieben
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ine Insel, auf die jährlich viele Millionen Touristen kommen. Menschen jeden Alters, von denen viele schon mehrfach dieses Ziel gewählt haben, die sich an eine sehr herzlich empfangende Insel gewöhnt haben, wo sie vor allem finden, was sie suchen, einen Ort wo sie die übliche Routine beiseite legen und ungezwungen einen schönen Aufenthalt erleben, die Inselgastronomie genießen, sich der Kultur des Landes annähern und die unterschiedlichen Landschaften bewundern können. Besucher sind immer wieder überrascht von der landschaftlichen Vielfalt der Insel. Auf der kleinen geografischen Fläche Teneriffas kann man vier Jahreszeiten an einem Tag erleben. Winterliche Kälte am Gipfel des Teide, mit
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seinen 3718m, keine Autostunde entfernt hochsommerliche Temperaturen an den Stränden der Süd- und Westküste, frühlingshaftes Wetter an der grünen Nordküste. Wer in die Wälder des Anaga Gebirges fährt, bei dem können bei dichtem Nebel und Nieselregen Herbstgefühle aufkommen. Die Sauberkeit der Orte, die herrlich angelegten Strände, der unvergleichliche Kontrast des Grüns im Norden zur kargen und doch reizvollen Trockenheit im Süden, die landschaftliche Vielfalt zwischen der beschaulichen Küste und den rauen Felsen vulkanischen Ursprungs im Hochland und der azurblaue Himmel, das alles sind Attribute, die unsere Insel auszeichnen.
Nicht zu vergessen die Kanarische Küche, die trotz ihrer Einfachheit viele leckere Gerichte hervorzaubert. „Conejo en salmorejo mit papas arrugadas con mojo“ ist quasi Pflichtessen für den verwöhnten Gaumen. „Puchero“ für Gemüseliebhaber, oder „Carne de Cabra“ um in den Genuss der echten einheimischen Küche zu kommen. Fischrestaurants, an allen Ecken der Insel, warten mit einer Theke voll mit frischen Meeresfrüchten auf. Oder wie wär es mit einem inseltypische Ziegenkäse und dazu ein Glas Teneriffawein. Genießen Sie die Zeit auf dieser herrlichen Insel!
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Veranstaltungskalender Ausstellung “Los caminos del mar: vanguardia en Canarias“ Tage: bis zum 3. Mai Zeit: von 10.00 bis 14.00 Uhr und von 17.00 bis 21.00 Uhr Ort: Centro de Arte La Recova Gemeinde: S/C de Tenerife Information: 922 209 318 www.museosdetenerife.org
Rocío Arévalo
Tarek Ode
Fernando Álamo
Tage: bis zum 22. Mai Zeit: von 10.00 bis 20.00 Uhr (außer montags) Ort: TEA Gemeinde: S/C de Tenerife Information: 922 849 057 www.teatenerife.es
Tage: bis 29. Mai Zeit: 9.00 bis 19.00 Uhr (außer montags) Ort: Casa Lercaro Gemeinde: La Laguna Information: 922 825 949 www.museosdetenerife.org
Tage: bis zum 5. Juni Zeit: von 10.00 bis 20.00 Uhr (außer montags) Ort: TEA Gemeinde: S/C de Tenerife Information: 922 849 057 www.teatenerife.es
Teo Sabando
Tage: bis 4. September Zeit: von 10.00 bis 20.00 Uhr (außer montags) Ort: Teneriffa TEA Art Space Gemeinde: S/C de Tenerife Information: 922 849 057 www.teatenerife.es
Tage: bis zum 2. Oktober Zeit: von 10.00 bis 20.00 Uhr (außer montags) Ort: TEA Gemeinde: S/C de Tenerife Information: 922 849 057 www.teatenerife.es
AM
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Leitung: Michal Nesterowicz
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Garabatos-k : “El perro fugitivo“
Circuito de Teatro y Danza de Tenerife
Zeit: 20.00 Uhr Ort: Infantin Leonor de Los Cristianos Gemeinde: Arona Information: 922 849 080 www.ost.es
Zeit: 11.00 Uhr Ort: Theater San Miguel Gemeinde: San Miguel de Abona www.culturatenerife.net
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Konzert des Sinfonieorchesters Teneriffa
Leitung: Michal Nesterowicz Zeit: 20.30 Uhr Ort: Auditorio de Tenerife “Adam Martin” Gemeinde: S/C de Tenerife Information: 922 849 080 www.ost.es
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Konzert des Quartetts Sánchez, Castellano, Marrero y Francia
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VI. Caprichos Musicales Isla Baja
Zeit: 20.30 Uhr Ort: Auditorio de Tenerife „Adam Martin“ Gemeinde: S/C de Tenerife Information: 922 849 080 www.ost.es
Zeit: 20.00 Uhr Ort: Salón de actos Centro de Salud Gemeinde: Los Silos Information: 922 830 204 www.islabaja.es
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Konzert des Coro de Cámara Ainur
VI. Caprichos Musicales Isla Baja Zeit: 20.30 Uhr Ort: Teatro Cine Gemeinde: Buenavista del Norte Information: 922 830 204 www.islabaja.es
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Concierto de bandas de Tenerife Tage: 1 und 15 Zeit: 11.30 Uhr Ort: Auditorio de Tenerife „Adán Martín“ Gemeinde: S/C de Tenerife www.auditoriodetenerife.com
Filme in Originalsprache Tage 6, 7 und 8: Film Socialisme, von Jean Luc Godard Tage 13, 14 und 15: Women without men, von Shirin Nesat Tage 20, 21 und 22: Huevo, von Semih Kaplanoglu
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Konzert des Avishai Cohen Trio
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Konzert der Kammermusik-Gruppen der Escuela Comarcal Daute Isla Baja
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Colectiva Siglo XXI Tage: von 4 bis 18 Ort: Casa del Vino Gemeinde: El Sauzal Information: 922 572 535 www.tenerife.es/casa-vino
Bibliothek des Cabildo
Tag 5: Eröffnung der Ausstellung “Landschaften unserer” Rafael Fontes Tag 12: Erwägung poetischen Musikers Juan Antonio Gómez Jerez Tag 19: VortragDiskussion über das Buch “Begegnungen Unexpected” von Paco Dorta Tag 26: Eröffnung der Ausstellung “Local” Gruppe Proart
Zeit: 20.00 Uhr Ort: TEA Gemeinde: S/C de Tenerife Information: 922 849 057 www.teatenerife.es
Zeit: 20.00 Uhr Ort: Rathaus Buchhandlung Gemeinde: S/C de Tenerife Information: 922 151 650 www.culturatenerife.net
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Konzert der Banda de Música de la Agrupación Musical de Garachico
VI. Caprichos Musicales Isla Baja Zeit: 12.30 Uhr Ort: Plaza de la Libertad Gemeinde: Garachico Information: 922 830 204 www.islabaja.es
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Konzert der Agrupación Musical Nueva Unión Los Silos
Zeit: 12.30 Uhr Ort: Plaza de La Luz Gemeinde: Los Silos Information: 922 830 204 www.islabaja.es
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Konzert von Paquito D’Rivera & Trio Corrente
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Konzert des Sinfonieorchesters Teneriffa
Leitung: Lu Jia Zeit: 20.30 Uhr Ort: Auditorio de Tenerife “Adam Martin” Gemeinde: S/C de Tenerife Information: 922 849 080 www.ost.es
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Hofesth Shechter: “Political Mother“
Tage: 17 und 18 Zeit: 21.00 Uhr Ort: Auditorio de Tenerife „Adam Martin“ Gemeinde: S/C de Tenerife Information: 902 317 327 www.auditoriodetenerife.com
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Zeit: 21.00 Uhr Ort: Auditorio de Tenerife „Adam Martin“ Gemeinde: S/C de Tenerife Information: 902 317 327 www.auditoriodetenerife.com
Tage: 25 und 26 Zeit: 20.30 Uhr
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Leitung: Diego Martín Etxebarría Zeit: 12.00 Uhr Ort: Auditorio de Tenerife „Adam Martin“ Gemeinde: S/C de Tenerife Information: 922 849 080 www.ost.es
www.whatsontenerife.eu
Zeit: 21.00 Uhr Ort: Auditorio de Tenerife „Adán Martín“ Gemeinde: S/C de Tenerife Information: 902 317 327 www.auditoriodetenerife.com
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Ausstellung “Paisaje de memoria 2011“
Tomás Gil Velázquez ‘Samot’ Tage: von 19 bis 30 Ort: Casa del Vino Gemeinde: El Sauzal Information: 922 572 535 www.tenerife.es/casa-vino
Schwanensee auf dem Eis
Imperial Stars on Ice
Familienkonzert des Sinfonieorchesters von Teneriffa
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Konzert der Big Band of Visual Noise
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VIII. Festival Tensamba
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Zeit: 20.30 Uhr Ort: Museo de Historia y Antropología (Casa Lercaro) Gemeinde: La Laguna Information: 922 825 949 www.museosdetenerife.org
Zusammenkunft und Diskussion von Área 60 über “El espacio que ocupa“
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Zeit: 19.00 und 21.30 Uhr Ort: TEA Gemeinde: S/C de Tenerife Information: 922 849 057 www.teatenerife.es
Zeit: 20.00 Uhr Ort: Sala Sebastián Pérez Enríquez Gemeinde: Los Silos Information: 922 830 204 www.islabaja.es
Noches de Museo
Ausstellung “Poema de color“
Tage: bis 26. Juni Zeit: von 10.00 bis 20.00 Uhr (außer montags) Ort: TEA Gemeinde: S/C de Tenerife Information: 922 849 057 www.teatenerife.es
Rocío Arévalo (Künstler) und Ángeles Alemán (Kommissarin)
VI. Caprichos Musicales Isla Baja
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Juan Gopar
Tage 27, 28 und 29: Un juego de inteligencia, von Hans Weingartner
VI. Caprichos Musicales Isla Baja
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Ausstellung “Era así, no era así“
Tage: bis 16. Juli Zeit: von 10.00 bis 14.00 Uhr und von 17.00 bis 21.00 Uhr Ort: Jet-Foil-Station Gemeinde: S/C de Tenerife Information: 922 209 318 www.museosdetenerife.org
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TEA-Kino
Aufführung von Poesie und Musik von Ernesto Rodríguez Abad
Leitung: Lü Jia. Solist: Zuo Zhang (Klavier)
Änderungen sind möglich.
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Primavera musical
MAI Ausstellung: “Un barco, un destino. Pasado presente y futuro del Correíllo La Palma“
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Konzert Mísia
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Zeit: 21.00 Uhr Ort: Auditorio de Tenerife „Adán Martín“ Gemeinde: S/C de Tenerife Information: 902 317 327 www.auditoriodetenerife.com
Zeit: 21.00 Uhr Ort: Auditorio de Tenerife „Adam Martin“ Gemeinde: S/C de Tenerife Information: 902 317 327 www.auditoriodetenerife.com
Konzert des Sinfonieorchesters Teneriffa
Tage: bis zum 16. Oktober Zeit: von 10.00 bis 20.00 Uhr (außer montags) Ort: TEA Gemeinde: S/C de Tenerife Information: 922 849 057 www.teatenerife.es
VI. Caprichos Musicales Isla Baja Zeit: 20.00 Uhr Ort: Kirche Nuestra Señora de Los Remedios Gemeinde: Buenavista del Norte Information: 922 830 204 www.islabaja.es
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Ausstellung “Óscar Domínguez. Una existencia de papel“
Ausstellung “Jardín de invierno“
Martín y Sicilia
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Ausstellung “532 flores para Las Palmas de Gran Canaria“
Ausstellung “Sahara. Tomás Azcárate Ristori“
Ausstellung Área 60 “El espacio que ocupa“
Ausstellung “Black Friday“
Konzert des Sinfonieorchesters Teneriffa
Kulturelle Veranstaltungen und Freizeitangebote der Inselregierung
Tage: 27 und 28 Zeit: 18.00 und 21.30 Uhr
Tag: 29 Zeit: 18.00 Uhr Ort: Auditorio de Tenerife „Adam Martin“ Gemeinde: S/C de Tenerife Information: 902 317 327 www.auditoriodetenerife.com
Und außerdem… Führung durch die Befestigungsanlagen: Geführter Besuch zu den unter Denkmalschutz stehenden Befestigungen und historischen Bauten Teneriffas. Schulgruppen von Oktober bis Juni (eine Führung pro Woche, immer am Mittwoch). Für andere Gruppen: das ganze Jahr (jeweils Samstag nach Voranmeldung) Telefon: 922 825 949 / 43 Workshops: Während des
Schuljahres betreute Workshops vom Historischen und Anthropologischen Museum Teneriffas mit Sitz in der Casa Lercaro und in der Casa de Carta. Unbedingt voranmelden. Casa Lercaro 922 825 949 / 43 und Casa de Carta 922 546 300 Geführte Besuche: Im TEA jeweils samstags um 18.00 und sonntags um 12.00 Uhr. Information unter Telefon 922 849 098 (Montag - Freitag 10.00 - 14.00 Uhr) oder an der Kasse im TEA.
Das Abama Golf & Spa Resort auf Teneriffa hat einen neuen General Manager: Seit Anfang März steht Carsten Fritz, gebürtiger Coburger, an der Spitze des Luxushotels.
S
eit 2001 ist Fritz in verschiedenen Positionen für The Ritz-Carlton Hotel Company tätig: Nach Stationen im The Ritz-Carlton, Rose Hall auf Jamaica, im The Ritz-Carlton, Osaka, als Hotelmanager im The Ritz-Carlton, Millenia in Singapur und als General Manager des The Ritz-Carlton Country Club in Seoul leitete er zuletzt seit 2009 das The Ritz Carlton, Sharm El Sheikh. Seine Hotelfachausbildung absolvierte der heute 45-Jährige bei Kempinski im Hotel Vier Jahreszeiten in München, danach arbeitete
er für die Gruppe in Bangkok, Gravenbruch und im Hamburger Hotel Atlantic. „2011 ist ein aufregendes Jahr für Abama, und ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe und mein neues Team“, so Carsten Fritz. „Das Restaurant M.B hat erneut einen Michelin-Stern verliehen bekommen und bleibt damit im zweiten Jahr das einzige Sterne-Restaurant der Kanarischen Inseln. Dazu trug das Hotel am 25. und 26. März zum zweiten Mal das In-
ternationale Abama Pro-Am Golf Turnier aus. Uns erwarten also viele spannende Herausforderungen.“ Fritz ist mit einer Kubanerin verheiratet, die sich ebenfalls auf den Umzug in ein spanischsprachiges Land freut. Carsten Fritz ist begeisterter Gesellschaftstänzer und Golfspieler und außerdem Mitglied in der Chaîne des Rôtissseurs.
MEGAWELLE – Die deutsche Zeitschrift auf Teneriffa – unterhaltsam und interessant
Abama unter deutscher Leitung
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Kanarische Fisch- und Meeresfrüchteküche Spezialitäten frisch aus dem Meer
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ekanntermaßen ist Teneriffa eine Insel, also rundum von Meer umgeben. Bedingt durch den Reichtum an Fisch im Meer haben sich die Canarios im Laufe der Jahrhunderte zu wahren Meistern in der Zubereitung von hiesigem Fisch entwickelt, in der einfachen Küche fantasievoll mit den schlichten Zutaten, die der Boden lie-
fert. Seitdem der Tourismus boomt, international orientiert, teils raffiniert kreiert, teils auch auf Kosten des Geschmacks der Geschenke der See und dem Gaumen des Kunden. Grundsätzlich kann man auf allen kanarischen Inseln ausgezeichnet frischen Fisch essen, vorzugsweise natürlich in Häfen,
wo dieser wirklich fangfrisch angeliefert wird. Hier gibt es zahlreiche Restaurants, die sogar eigene Boote im Hafen liegen haben, die am frühen Morgen hinausfahren zum Fischfang und dessen Ergebnisse der speisewillige Kunde dann abendlich in der Kühlvitrine des jeweiligen Restaurants bewundern kann. Vielerorts bieten Fischmärkte den frischen Fisch direkt zum Verkauf auf speziellen Märkten an, so zum Beispiel in Santa Cruz auf Teneriffa. In kleineren Häfen kann man den Fisch direkt am Anlegesteg kaufen mit dem Vorteil, dass dieser hier sehr preisgünstig und garantiert wirklich frisch ist. Neben der Belieferung der hiesigen Gastronomie versorgen die emsigen Fischerboote auch die großen Märkte und einige kleine Einzelhändler mit frischem Fisch und natürlich die Kühlhausketten. Im Fischrestaurant kann man sich dann aussuchen, ob man den an der Kühltheke ausgewählten Fisch oder die Krustentiere a la parilla (vom Grill), a la plancha (gebraten), al vapor (im Dampf gegart), con salsa (in Sauce geschmort) oder al gusto (nach eigenem Geschmack) zubereitet haben möchte. Wobei die wirklich guten Fischlokale, vor allem die in
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Leider steht der fischgenusswillige Konsument oftmals vor einem Sprachproblem, sowohl an der Supermarkttheke als auch an der Kühltheke des gewählten Restaurants. Das liegt sowohl an der spanischen Sprache, aber auch an so einigen Fischsorten, für die nicht unbedingt eine Übersetzung gibt, da sie nur ganz speziell hier im Atlantik im Bereich der Kanaren gefangen werden. Um Ihnen, liebe Leser den Einkauf Ihres frischen Fisches oder die Wahl des passenden Gerichtes in einem Restaurant zu erleichtern, anschließend ein kleines Bacalao = Kabeljau oder Stockfisch Wird hier vorzugsweise in getrockneter Form angeboten oder aber in kräftiger Sauce. Bonito = Thunfisch Eine Art „Grundnahrungsmittel“ auf den Kanaren, in allen Variationen überall im Angebot. Das das Fleisch zum Austrocknen neigt, bietet sich scharfes Kurzbraten oder eine Zubereitung in Sauce an. Boquerones = Sardellen Werden sowohl fritiert oder auch gebraten heiß angeboten, finden sich aber am häufigsten filetiert in Tapas-Vitrinen eingelegt mit Knoblauch. Caballa = Makrele Wird entweder einfach gebraten oder – eine delikate Spezialität – mit Kräutern gefüllt auf dem Grill zubereitet. Calamares = Kalmar (Tintenfisch) Fast so beliebt und verbreitet wie der Thunfisch. In Vinaigrette als Tapa, in Tomatensauce oder Sauce aus eigener Tinte, gefüllt, gegrillt, paniert oder eingelegt. Werden die länglichen Beutel des Kalmars in Streifen geschnitten und paniert, so entstehen die jedem bekannten „Calamaris Romana“.
Chipirones = kleine Tintenfische Diese kleine Sorte Tintenfisch besitzt ein köstliches, weißes Fleisch und wird vorzugsweise mit Petersilie und Knoblauch gegrillt. Congrio = See-Aal Ein saftiger fetter Fisch, eignet sich gut für kurz gebratene Steaks, quer geschnitten. Lenguado = Seezunge Jedem Europäer bekannt. Hier wird sie normalerweise vom Grill angeboten, manchmal aber auch den Touristen zuliebe „Müllerin Art“ oder als Filet in Sauce. Merluza = Seehecht Ebenfalls ein häufig angebotener Fisch, der sehr saftig ist und wenig Gräten hat. Cherne (Mero) = Zackenbarsch Ein äußerst delikater F isch mit festem Fleisch, verhältnismäßig teuer. Pulpo = Polyp, Oktopus, Krake Riesentintenfisch. Zubereitungsart wie bei Tintenfisch. Rape = Seeteufel Einer der edelsten Fisch überhaupt und entsprechend teuer im Angebot. Raya = Rochen Ein delikater, sehr selten angebotener Fisch. Rodaballo = Steinbutt Ein Edelfisch mit sehr bissgen, weißem Fleisch und wenig Gräten. Salmón = Lachs Ist im Vergleich zu hiesigen Fischen weniger preisgünstig und wird daher auch vorwiegend in anspruchsvolleren Restaurants angeboten.
Almejas = Venusmuscheln Sehr kleine, geschmacksintensive, delikate Seemuscheln.
Cangrejo = Krebs Das Fleisch wird meist bereits ausgelöst aus dem Panzer und den Scheren angeboten. Preiswerte Alternative: An Hafenmolen oder in Klippenfelsen selber fangen. Gambas = Garnelen Werden in den verschiedensten Größen frisch oder gefroren in jedem Supermarkt erhältlich. Eine Inselspezialität offeriert die „Gambas al ajillo“, bereits geschälte Garnelen in siedendheißem Knoblauchöl.
MEGAWELLE – Die deutsche Zeitschrift auf Teneriffa – unterhaltsam und interessant
kleineren Häfen in ihrem Tagesangebot meistens eine Fischgericht de la casa anbieten, also nach Art des Hauses. Und was da aus der Küche kommt, ist fast immer eine Delikatesse kanarischer Fischküche.
Langosta = Languste Wie auch in Deutschland eine Delikatesse, die ihren Preis hat. Langostinos = Riesengarnelen Großgarnelen, die meist einzeln nach Gewicht und Verzehr des Gastes berechnet werden. Mejillones = Miesmuscheln Oftmals kalt und mariniert im Angebot an den Tapa-Theken, ansonsten werden sie vorzugsweise „a la marinera“ (mit Tomatensauce) oder al „vapor“ (gedünstet) angeboten. Sama = Barbe Ein typischer Fisch der kanarischen Inseln mit festem, weißen Fleisch und wenigen Gräten. Dorada = Goldbrasse Ein ebenfalls festfleischiger, delikater Fisch. Eine Inselspezialität ist „Dorada en sal“. Der Fisch wird im Ofen in einer Kruste aus Meersalz gegart, eine Köstlichkeit.
Sardinas = Sardinen Die „erwachsene Sardelle“ mit einer Länge von 15 bis zu 20 cm, schmeckt besonders gegrillt hervorragend.
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Die Fische sollten sowohl an der Theke im Supermarkt als auch in den Kühlvitrinen in Restaurants auf Eis gebettet sein. Die Frische der Tiere erkennt man an klaren Augen, einem elastischen, festem Gewebe, rötlichen Kiemen und einem leichten (!) Fischgeruch. Bei Selbstzubereitung von Fisch und Meeresfrüchten ist es wichtig, den Fisch noch am gleichen Tag zu verbrauchen. In ein Essiggetränktes Tuch eingewickelt bleibt der Fisch im Kühlschrank über einige Stunden hinweg frisch. Vorsicht sollten Sie beim Einkauf von tiefgefrorenem Fisch walten lassen. Hier kann es passieren, daß die Produkte
irgendwann im Laufe ihrer Lieferung und Aufbewahrung an- oder aufgetaut waren. Das erkennt man ziemlich deutlich an gefrorenen Eispartikeln, die sich am Produkt kristallisieren. Bei Verwendung solcher Produkte besteht die Gefahr einer Fischvergiftung, und die ist äußerst unangenehm. Kürzlich hatte ich das fragwürdige Vergnügen einer solchen Fischvergiftung, dank bereits angetauter Garnelen für einen Krabbencocktail. Dank „Immodium akut“ und einiger Liter Hühnerbrühe war ich nach zwei Tagen wieder auf den Beinen. Eine solche Fischvergiftung kann aber auch weniger glimpflich ausgehen.
Glücklicherweise beschenkt uns und die kanarischen Fischer der Atlantik reich mit frischem Fisch, so dass der Verbraucher eigentlich nicht gezwungen ist, auf Tiefkühlware zurückzugreifen. Frisch gefangener Fisch ist äußerst gesund durch den hohen Eiweißgehalt, kalorienarm und gut verdaulich und deckt weiterhin den Jodbedarf des Körpers. Fisch sollte also schon Ihrer Gesundheit zuliebe regelmäßig auf dem Speiseplan stehen und ist hier auf den Kanaren relativ problemlos preiswert und in guter Qualität zu erwerben. Wir wünschen Ihnen im Fischrestaurant oder bei der Zubereitung zuhause einen guten Appetit. Petra Bucher
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MEGAWELLE – Die deutsche Zeitschrift auf Teneriffa – unterhaltsam und interessant
Kirche & Gemeinde Deutschsprachige Kath. Seelsorge auf Teneriffa
Lichtblicke....
Telefonbuch und Bibel Vielleicht wundern Sie sich ja, dass Sie in dieser Ausgabe des Megawellenjournals mit zwei Büchern konfrontiert werden, die Sie jetzt – in den Tagen Ihres Urlaubs – sicher nicht zur Hand haben. Ich meine die Bibel und das Telefonbuch. Aber zu Hause, so nehme ich mal an, haben Sie sicherlich beide Bücher liegen. Dabei, und da möchte ich wirklich niemandem von Ihnen zu nahe treten, ist das eine griffbereit wie ein alltäglicher Gebrauchsgegenstand, das andere liegt vermutlich etwas weiter weg. Doch ich versichere Ihnen – so sieht es in fast jedem Haushalt aus. Und ob Sie mir es nun glauben oder nicht: Diese beiden Bücher haben allerhand gemeinsam! Ja – Bibel und Telefonbuch sind durchaus miteinander zu vergleichen. Denn: Beide sind gut für die Suche nach Verbindungen. Wenn ich jemanden anrufen will und weiß nicht mehr die richtige Nummer, dann kann es da am anderen Ende durchaus heißen: Kein Anschluss unter dieser Nummer! – oder: Falsch verbunden! Tja und dann ist es gut, wenn ich – selbst im Zeitalter von Telefonapparaten mit einer hohen Speicherkapazität von Rufnummern – eben doch nach dem dicken weißen Wälzer greifen kann. Oder ich brauche dringend einen Handwerker. Ja, soll noch jemand sagen, dass sie oder er in den sogenannten Gelben Seiten noch nie fündig geworden ist. Das gibt’s gar nicht. Es kann zwar dauern, weil die Suche mitunter sehr mühsam ist. Aber meistens klappt das doch. Sicherlich brauche ich dieses Buch nicht jeden Tag und ich muss auch nicht seitenweise Nummern auswendig lernen. Eigentlich ist es doch genug zu wissen, dass so etwas Praktisches im Haus ist, jederzeit greifbar und nützlich. Verbindungen und Kontak-
te, Austausch und Gespräch mit Fremden und Freunden gelingen und werden möglich, weil ich weiß, wo ich suchen kann. Suchen und Finden – das allerdings könnte auch ein Motto für den Gebrauch der Bibel sein. Zum einen mal: Suchen, wie ich in Verbindung bleibe. Den Kontakt finden zu Gott, zu anderen, aber auch zu mir selber. Und wenn ich einmal nicht mehr weiter weiß, dann heißt es da eben nicht: Kein Anschluss unter dieser Nummer! Sondern: Bei Kummer bitte diesen Anschluss wählen! Und es heißt auch nicht: Falsch verbunden! Sondern eher: Hier wird Ihnen geholfen! Was ich brauche ist nur: Ein klein wenig Zeit, um mich mit den vielen Seiten des alten und auch neuen Testamentes zu befassen. Aber wenn ich den Dreh mal raus habe, dann kann ich jederzeit nach dem dicken Buch greifen und ich werde fündig werden. Übrigens: Ich muss nicht jeden Tag darin lesen, auch wenn es hilfreich wäre. Ich muss auch nicht seitenweise Verse darin auswendig lernen; das muss nicht sein. Es ist schon vollkommen genug zu wissen, dass so etwas Hilfreiches im Hause ist, jederzeit greifbar und überaus nützlich. Die Verbindung zu Gott und zu den Menschen brauche ich. Und genau um die zu finden, hilft mir die Bibel mit ihren Worten und Geschichten, mit ihren Gebeten und Erfahrungen. Ob nun als lange Leitung oder heißer Draht, das Gespräch mit Gott kann immer wieder und immer wieder neu beginnen. So heißt es z.B. unter der Nummer 5015 – also im Psalm 50 in Vers 15: Rufe mich an am Tag der Not, dann rette ich dich, und du wirst mich ehren. Soll noch jemand sagen, dass die beiden Bücher nichts gemeinsam haben. Von wegen: Die Bibel und das Telefonbuch – beides ist gut, damit wir in Verbindung bleiben!!! Ihr Bertram Bolz, Diakon kath. Touristen- und Residentenseelsorger
Gemeinschaft Evangelischer Christen Gottesdienste: In der Skandinavischen Touristenkirche in Puerto de la Cruz, Calle del Pozo, gegenüber des Busbahnhofes. Sonntag, 17.30 Parallel dazu Kinderprogramm. Anschließend gemütliches Beisammensein bei Tee und Kaffee. Jeden 1. Sonntag Abendmahl und Möglichkeit zur persönlichen Segnung. Veranstaltungen: Einführung in biblische Bücher und offenes Gespräch über biblische Texte und Themen. Dienstag, 17.30h: Offenes Singen für alle, ob mit oder ohne Vorkenntnisse. Leitung: Musikpädagogin Irina Lerke. Dienstag 19.00h
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Haus der Gemeinschaft in La Matanza C/Benavides 61: Wandertreff. Leichte, geführte Wanderungen bis max. 3 Stunden. Treffpunkt an der Post/Rathaus in La Matanza. Donnerstag, 9.45 h Jugendkreis (2wöchentlich) Freitag, 19.00 h: Monatlich: Frauenfrühstück. Termine, weitere Veranstaltungen und Anfragen bezüglich Seelsorge etc. bitte an Pastor Marco Schlenker Pastor Marco Schlenker Tel.: 922 57 72 36 Email: gec-teneriffa@gmx.com Web: www.gec-teneriffa.com
Die Gemeinde feiert ihre Gottesdienste in Puerto de la Cruz in der Kapelle San Telmo (direkt beim Meeresschwimmbad „Lago Martiánez“). Gottesdienste im Mai: samstags um 18.30 Uhr sonntags um 10.30 Sondergottesdienste: Christi Himmelfahrt, 02.06. - 10.30 Uhr Regelmäßige und Einzelveranstaltungen: Dienstags ist unser Bücher-Café (Haus Michael) von 14.30 – 16.00 Uhr geöffnet. Hier können auch Bücher aus der Pfarrbücherei entliehen werden. Ab dem 03.05. ist dienstags dann nur noch die Pfarrbücherei geöffnet und zwar von 14.30 – 16.00 Uhr! Die Wandergruppe ist wie gewohnt immer montags und freitags unterwegs. Zeiten, Wegstrecke ect. erfahren Sie auf der Internetseite von Radio Megawelle bei „Kirche“ oder am Aushang von San Telmo! Deutschsprachige Gottesdienste im Süden Teneriffas werden jeden Samstag um 17.30 Uhr in der Pfarrkirche von Los Cristianos gefeiert (Oktober bis Mai). Wenn Sie Fragen zu Veranstaltungen haben oder ein persönliches Gespräch mit einer Seelsorgerin oder einem Seelsorger suchen, dann rufen Sie uns, Gemeindereferentin Andrea Bolz oder Diakon Bertram Bolz unter folgenden Rufnummern an : 922-384 829 oder 609 054 492
ev. Kirchengemeinde Teneriffa-Nord
Gottesdienste: Playa de las Americas ganzjährig jeden Sonntag 12 Uhr in der Kirche San Eugenio im Pueblo Canario.
Gottesdienste: Puerto de la Cruz ganzjährig jeden Sonntag 17 Uhr in der Anglikanischen Kirche im Taoropark
Veranstaltungen: Gemeindezentrum Playa des las Americas, im Untergeschoss des Shopping Center Salytien in der Nähe des Busbahnhofs
Email: ev-gemeinde.tfn@telefonica.net Sprechzeit: Montag, Mittwoch und Freitag 12-14 Uhr
Pfarrbüro: Residencial Chayofa Park Barranco del Verodal 23 App 50/1 38652 Chayofa Tel/Fax: 922 72 93 34 Email: ev-gemeinde.tfs@telefonica.net
Pfarrer Gotthard Weidel Tel: 922 38 48 15
Evangelische Freie Gemeinde Sonntag, 14.00 h: Gottesdienst. Nach dem Gottesdienst gibt es Kaffee und Kuchen und wir nehmen uns Zeit füreinander in unserer Cafetería.. 14.00 Uhr: Kindertreff. Ab geht der Spaß beim Basteln, Spielen, Stories, Feiern usw. Mittwoch, 19.00 h: Talkrunde. Gedankenaustausch über aktuelle Bibeltexte, in der Regel nach Bibelabschnitten, die die Ökumenische Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen anbietet.
MEGAWELLE – Die deutsche Zeitschrift auf Teneriffa – unterhaltsam und interessant
ev. Kirchengemeinde Teneriffa-Süd
Infos unter: www. efg-teneriffa.org Pastor Olaf Wulff Tel./Fax 922 78 10 69 Email: olafwulff@yahoo.de
Eine Fröhlichkeit, die nie stirbt von Gabriele Lins
Ihre Fröhlichkeit war immer und überall ansteckend. Sie sang beim Putzen, sie sang beim Bettenmachen... Sie hatte ein fröhliches Gemüt als sie heiratete. Ihre Fröhlichkeit war immer und überall ansteckend. Sie sang beim Putzen, sie sang beim Bettenmachen, und beim Waschen und beim Kochen auch. Und als nach und nach mehrere Kinder das Haus mit Leben erfüllten, erklangen die Lieder der jungen Frau noch fröhlicher. An Geburts- oder Feiertagen setzte sie sich ans Klavier und sang mit ihren Kindern zusammen. Sie malte und bastelte mit ihnen und spielte Kasperletheater mit den Puppen, die ihr Mann geschnitzt hatte. In dem großen Garten tollten ihre Kleinen den ganzen Tag herum und auch die Kinder der Nachbarn fühlten sich wohl darin. Aber von Anfang an gab es Menschen im Umkreis der jungen Frau, die sie und ihr frohes Gemüt nicht leiden konnten. Sie machten scheele Gesichter, wenn sie sie singen oder musizieren hörten. „Sie ist leichtlebig“, redeten sie hinter der vorgehaltenen Hand. „Und wer weiß denn, wo sie ist und was sie treibt“, sagten sie auch, wenn die junge Frau nur einkaufen oder zu einer Freundin wollte und sich deshalb hübsch anzog. „Die liest ja immer!“ moserten sie und
„Wieso muss die immer malen? Die soll ihrem Mann doch lieber etwas Anständiges kochen, der Arme fällt ja fast vom Fleische!“ Und sie sagten weiter: „Was braucht die schon wieder ein neues Kleid? Die ist ja eitel!“ Aber die junge Frau störte sich nicht an dem Gerede, das ihr sehr wohl zu Ohren kam; sie lachte und sang und lehrte ihre Kinder fröhlich zu sein. Aber man sagt ja auch: ´Steter Tropfen höhlt den Stein`. Irgendwann fraßen sich die bösen Worte im Herzen der jungen Frau fest und schlugen Wurzeln. Sie wurde krank und ihre Lieder hörten auf. Sie kam in eine Klinik und wurde wieder gesund. Und schon sang sie wieder, und ihr Lachen machte alles um sie herum hell und froh. Dann erkrankte sie von neuem, und so ging es weiter, bis sie nur noch ein Schatten ihrer selbst war. „Ich bin stark“, sagte sie tröstend zu ihrer Familie, „das wird schon wieder.“ Doch in ihrem Herzen war etwas zerbrochen und das war nicht mehr zu kitten. Sie wurde alt und gebrechlich. Trotzdem spielte und lachte sie mit ihren Enkelkindern. „Oma, du bist die Beste!“ riefen diese manchmal und das Lächeln von einst breitete sich auf dem Gesicht der Großmutter
aus. Jetzt war sie fast nur noch krank, aber ihre alte Fröhlichkeit drängte sich hin und wieder wie junges Grün durch Mauerritzen ans Licht. Gewisse Leute redeten immer noch über sie. ´Die können nicht anders`, dachte sie, ´sie brauchen das Kleinreden eines Menschen, weil sie selbst so klein sind`. Mit diesen Gedanken tröstete sie sich im Alter, so wie sie sich in jungen Jahren damit aufgerichtet hatte. Eines Tages starb sie und ihre Familie geleitete sie zur letzten Ruhestätte. Als der Pfarrer und die Leute gegangen waren, standen nur noch die Kinder und Enkelkinder der Verstorbenen am Grab. „Wir hatten eine fröhliche Kindheit und eine sorglose Jugend“, sagten ihre Kinder, und die Schwiegerkinder und Enkel wussten es auch. Die unteren Zweige des Baumes hinter ihrem Grab berührten mit jedem Windhauch den schlichten Stein. Im Geäst fing eine Amsel an zu singen. Sie tirilierte und jubelte lange Zeit und ihre süßen Töne schwangen sich über den halben Friedhof hin. „Das ist Mutters Seele, die da singt“, sagte die eine Tochter der Verstorbenen. Die anderen nickten und alle waren sich einig, dass Fröhlichkeit niemals stirbt.
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Lösungen April-Ausgabe
In welchem Jahr wurde dieses Foto aufgenommen?
Der Ausbruch des Chinyero. Sein Ausbruch vom 18. bis 27. November 1909 war der bislang letzte Vulkanausbruch auf Teneriffa. Gewinner/in unseres April-Rätsels ist : R. Mende Er / sie darf sich über den Roman „Teneriffa-Insel der Hoffnung“ freuen.
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21.05.-21.06. Angebote ausschöpfen
Krebs
Beruflich möchte der Zwilling weiterkommen. Er hat ein starkes Interesse, auf der Karriereleiter jetzt endlich nach oben abzuheben. Es ist sehr interessant für ihn, sich auf dem Arbeitsmarkt umzusehen, die Fühler auszustrecken und seinen Marktwert zu testen.
22.06.-22.07. Fit und jugendfrisch
Entspannt in den Frühling marschiert der Krebs auf Fitnesswegen mit einem vollen Energieprogramm. Er bemüht sich, die Ernährung auf basisch zu trimmen, holt die Turnschuhe aus der Versenkung oder putzt sein Fahrrad und sammelt Glückshormone durch Sport.
24.08.-23.09. Reiseträume
Nach einem arbeitsreichen Winter sehnt sich die Jungfrau nach einer ausgiebigen Verschnaufpause, möglichst weit im sonnigen Süden. Sie wälzt im Internet die Seiten von Wellnessoasen mit Swimmingpool und wird dort auch schnell fündig.
24.09.-23.10. Wortwechsel und Reibereien
Eigentlich will es die Waage jedem recht machen, verhält sich diplomatisch und bekommt dann als Belohnung Widerworte und auch noch Ärger an die Backe. Da ist sie gar nicht amüsiert und zieht ein zitronensaures Gesicht. Sie muss lernen, ihre Ellbogen anzuspitzen.
24.10.-22.11. Frühlingshafte Liebesfreuden
Freundliche Tage der Liebe locken den Skorpion wieder hinter seinem Ofen hervor, nachdem das Jahr für ihn recht turbulent angefangen hat. Mancher Skorpion hat sich getrennt und ist noch nicht so recht für eine neue Beziehung bereit, wagt jedoch schon ein Augenblinzeln.
22.12.-20.01. Tanzen, Turnen, Tauchen
Gründlich macht sich der Steinbock Gedanken um seine Gesundheit und seine Kondition. Er überlegt, was ihm Spaß macht und auch noch einen sportlichen Effekt bringt. Er lässt sich von Freunden zum Mitmachen animieren und kauft sich Sportkleidung.
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Schütze Steinbock
Löwe
Schuhe, Taschen, Uhren, dem Schützen begegnen lauter tolle Sachen, die sein Herz begehrt. Er schwelgt in der vollen Auswahl und gibt sich ganz dem Frühjahrs-Shoppingabenteuer hin. Mit einem guten Näschen für Schnäppchen schont er das Konto.
Wassermann
Zwillinge
Sein Geburtstagsmonat bringt dem Stier eine starke Energiezufuhr. Er steckt voller Ideen und mischt an allen Ecken mit. Nach Spaziergängen bringt er Kräuter für die Küche mit, da er darauf setzt, dass die Liebe durch den Magen geht.
23.11.-21.12. Der Schütze trägt Frühling
Das Frühjahr lockt zwar nach draußen in die Natur und alle freuen sich, wenn man auf dem Balkon und der Terrasse sitzen kann, trotzdem macht es dem Löwen Spaß, seine Inneneinrichtung aufzumöbeln. Er bringt frische Farben an die Wände und poliert alles auf.
21.01.-19.02. Wohnträume
Nachdem der Wassermann in Berufsdingen einiges auf die Reihe gebracht hat, beginnt er sich damit, an die Verschönerung seines häuslichen Umfelds zu gehen. Er macht Spaziergänge durch die Einrichtungshäuser und lässt sich von ungewöhnlichen Farben inspirieren.
Fische
21.04.-20.05. Auf der Überholspur
23.07.-23.08. Ich bau dir ein Schloss
Jungfrau
Stier
Immer mit dem Kopf durch die Wand zu müssen kann ganz schön anstrengend sein. Der Widder sollte mal den Schonkurs einlegen und mehr Gemütlichkeit in sein Leben integrieren. Teilt er sich seine Kräfte besser ein, hat er mehr Spaß im Leben.
Waage
21.03.-20.04. Gesundes Leben
Skorpion
Widder
Monats-Horoskop Mai
20.02.-20.03. Sinnliches Kapital
Energie auf einem hohen Level hat der Fisch zur Verfügung. Das kommt ihm im Job sehr zugute, denn die Aufgaben sind jetzt sehr hochgeschraubt. Wenn er Nachtschichten einlegen muss, sollte er sich aufmunternden Nahrungsvorrat mitnehmen.
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Leser für Leser Wir reis(s)en vor Weihnachten aus! Gedanken und Erinnerungen einer stressgeplagten Mutter (letzter Teil) nachdem wir beschlossen hatten, Weihnachten mal frei vom deutschen Feiertagsstress zu verbringen, hatte es mein Göttergatte geschafft, einen Tag vor Weihnachten, eine Reise nach Teneriffa zu buchen. Was wir dabei schon so alles erlebt haben, konnten Sie ab der Dezemberausgabe der Megawelle lesen . . . (Fortsetzung) Heute ist der letzte Urlaubstag. Wie geplant holt Heiner das Auto von der Autovermietung ab. Mit einem roten Punto kommt er angerauscht. „Einen kleineren Wagen hättest du uns auch nicht aussuchen können“ – „Sei mal froh, dass ich diesen noch bekommen habe, alle Autos sind über Weihnachten verliehen, wenn dieser nicht heute früh zurück gebracht worden wäre, wäre unser Ausflug ins Wasser gefallen - „Dann werden wir mal sehen wie weit uns diese Karre bringt“ frotzele ich, und los geht´s. Auch dieses Mal fahren wir von der Westseite der Insel Richtung Teide. Das Wetter ist nicht so berauschend, dicke Wolken hängen am Himmel. Schade! Es hätte ja an unserem letzten Urlaubstag noch schön sein können. Das Wetter war die ganze Ferienzeit auf unserer Seite, und jetzt dies! Ich denke, selbst Heiner weiß nicht so recht ob er wieder umdrehen oder auf gut Glück weiter fahren soll. „Wir nehmen eine Abkürzung. Hab auf der Karte gesehen, dass wir nicht bis nach Chio fahren müssen. In Guia de Isora gibt es eine Straße über Chirche, da sparen wir uns einige Kilometer“ – „Wenn du meinst, Heiner, Du bist der Fahrer“. Also fahren wir weiter, und jetzt fängt es noch an zu regnen, ganz fein, aber alles ist grau in grau. „Och nööö, wir wollen zurück an den Strand“ quengeln die Kinder. Jetzt steckten wir in einer dicken Wolke „Wo ist denn hier das Licht und der Scheibenwischer?“ schimpft Heiner. „Wenn´s nicht besser wird drehen wir um, das muss man sich ja nicht antun.“ Die Kinder werden immer leiser und der Genussfaktor Urlaub zerfließt in einer Mammutwolke. „Hier geht die Abkürzung hoch!“ - Oh mein Gott! Das ist ja ein Weg mit tausend Schlaglöchern. Oder besser gesagt, ein großes Loch aus dem ab und zu ein paar Asphaltbrocken her-
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vorschauen um zu zeigen, wie hoch früher mal die Straße verlief. Aber Heiner kennt keine Gnade. Er donnert mit dieser Blechkutsche über die Straße. Wir fahren zwar nur 40 kmh, aber es kommt mir vor wie 80. Durch enge Gässchen schlängelt sich die Dorfstraße Richtung Hochland. Die Straße wird immer steiler, die Karre immer langsamer, der Nebel immer dichter und die Kinder immer unruhiger. Ich werde immer schweigsamer. Und das ist ein schlechtes Zeichen. Das weiß auch Heiner. „Wir sind ja gleich auf dem Berg, dauert nicht mehr lange!“ versucht uns mein Göttergatte zu beruhigen. Denkste! In der nächsten Rechtskurve wird die Straße so steil, das Auto stinkt aus allen Löchern, die Kinder schreien und Heiner meint lapidar „Ich seh die Straße nicht mehr, die ist irgendwo vorne unter uns“ – „Na prima! Hättest du nicht ein Auto früher ordern können mit mehr PS und etwas mehr Platz. Kein Wunder dass uns dieses Vorkriegsmodell mit seinen paar PS mit fünf Personen beladen nur auf ebener Strecke vorwärts bringen kann.“ – „Hättste , wärste, könnste ... „ Heiner mag keinen Konjunktiv II , ich weiß dass ich ihn damit zum Wahnsinn treiben kann. Das Einzige was ich momentan noch registriere, ist der Gestank, welcher anzeigt, dass in wenigen Augenblicken die Kupplung ihren Geist aufgibt und eventuell noch das Geschrei meiner drei Herzallerliebsten. „Ich steig jetzt aus und geh zu Fuß, dann könnt ihr mit der Karre alleine weiter fahren“ schreie ich stinksauer. Plötzlich ein Ruck, - Totenstille – abgewürgt. Die Stille hält nicht an. Die Kinder kreischen „Papa, das Auto rollt nach hinten, da geht’s steil bergab!“ Aber Papa hat schnell reagiert und alle verfügbaren Bremsen reingehauen. Zum Glück springt unser Gefährt gleich wieder
an. Wortlos dreht Heiner auf der engen Straße und fährt den Berg Richtung Ausgangsposition zurück. „War wohl nichts mit der Abkürzung?“ meint Johanna provokativ. Aber sie erntet nur einen düsteren Blick durch den Rückspiegel. „Dann fahren wir halt wieder die alte Strecke über Chio. Ich hoffe dass die Kupplung durchhält. Macht mal alle Fenster auf. Den Gestank hält ja keiner aus“. Wie gut dass Heiner in seiner fränkischen Gelassenheit solche Situationen schnell abhakt und einfach als Erfahrungswert verbucht. Die Fahrt hinunter nach Guia de Isora und über Chio, hoch in den Kiefernwald verläuft ohne weitere Zwischenfälle. Lediglich der Regen versucht mit aller Gewalt unsere Laune auf einen Tiefpunkt zu bringen. Aber was ist das, die Wolken werden immer dünner, ein bisschen Blau stiehlt sich durch die Löcher und der Regen hört schlagartig auf. Von einer Sekunde zur anderen sind die Wolken verschwunden und wir werden von einem Blau begrüßt, das ich in so einer Intensität noch nie gesehen habe. Wir können es kaum fassen, wir sind über den Wolken. An einem Rastplatz machen wir Halt und bestaunten diese Schönheit, ein Naturwunder! „Das sieht ja aus wie vom Flugzeug aus, da haben wir doch auch die Wolkenberge von oben gesehen“ meldet sich Martin. „Ja, das stimmt! Ich hätte nie gedacht, dass so ein schönes Wolkenmeer ohne Flugzeug möglich wäre. Die Stimmung hat sich schlagartig wieder gebessert. „Mama was haben die Autos den vorne auf der Motorhaube?“ fragt Johanna. „Weiß nicht, ich habe nichts gesehen, da kommt wieder eins, schau mal“. „Wenn mich nicht alles täuscht, steht da ein kleiner Schneemann drauf“. Tatsächlich! In der Nacht hatte es hier oben geschneit. Am Fahrbahnrand lagen kleine
Durchgefroren und nass kommt meine Rasselbande in die Cafeteria des Hotels gestürmt und wärmen ihre Hände und Bäuche mit einem heißen Kakao. Heiner erfreut sich gleich an meinem Cafe, und ich tappe noch einmal zur Bar. Beim Bestellen meines Kaffees erfahre ich, dass der Teide zwar im Winter immer schneebedeckt ist, aber diese Schneemassen bis zum Parador schon viele Jahre nicht mehr vorgekommen sind. Deswegen fahren die Einheimischen mit ihren Familien zu so einer Gelegenheit hoch in die Berge, freuen sich an dem Schnee und bauen kleine Schneemänner auf ihre Autos. Heiner weigert sich mit dem kleinen Auto, oder besser gesagt mit diesen Reifen, die nur für den Sommer gedacht sind, in die Schneemassen zu fahren. Also fahren wir zurück Richtung Vilaflor und wieder der Küste entgegen. Vorbei an dichten Kiefernwälder die ein mich ein wenig, mit den schneebedeckten Nadeln, an den Schwarzwald erinnern. Ein paar hundert Meter weiter, und der Spuck ist verschwunden, der Schnee ist weg. Sind wir in Deutschland dem Schnee entflohen und freuen uns hier Schnee zu sehen, hätte ich nicht gedacht. Vorbei an alten Kiefern, die so dick sind, dass es mehrere Leute braucht sie zu umfassen, geht es weiter bergab. „Hast du Lust auf Fisch?“ fragt Heiner. „Wie kommst du jetzt darauf?“ - „Ich habe in unserem schlauen Reiseführer von einem kleinen Fischerort gelesen, der ein Geheimtipp sein soll. Liegt in der Nähe vom Flughafen, - Los Abrigos“. - „Also gut, lass uns da hin fahren“. Zum Glück essen unsere Kinder Fisch, sonst hätte es jetzt eine lautstarke Demonstration gegeben. Mein Magen knurrt schon. Es geht über unzählige Serpentinen abwärts. Langsam muckt mein Magen auf,
aber da gibt es ja nichts aufzumucken, zum Glück ist er noch leer. Trotzdem legen wir aus Sicherheitsgründen ein paar Stops ein, genießen die Aussicht und Heiner kann sich auf der Landkarte orientieren um den richtigen Weg nach Los Abrigos zu finden. Eigentlich dachte ich, nachdem die Serpentinenstraße zuende war, jetzt kannste dich erholen, aber falsch gedacht. Die Zufahrtsstraße zu dem kleinen Fischerort ist so schlecht asphaltiert, dass man denken könnte, die Arbeiter hätten sich beim Bau der Straße in einem Sangriarausch befunden. Mit Teer belegt, den sie eimerweise auf die Fahrbahn gekippt haben und der dann in kleinen Hügeln erkaltet ist. Und hinzu kommt der Schlangenlinienverlauf der Straße. „Ich glaube es gerne, dass es ein Geheimtipp ist, hier verirrt sich doch kein normaler Mensch her, oder haben sie die Straße extra so gemacht, weil sie Touristen und Besucher abschrecken wollen um in Frieden alt werden“. Ich bin überrascht von so einem süßen kleinen Fischerort. Die Lokale liegen ganz vorne am Hafen und man kann die Schiffe beobachten. „Und in welches Lokal wollen wir jetzt gehen?“ - „Wart´s ab. Auch ich habe mich mit deinem netten Reisebegleiter vom Bus unterhalten, er heißt übrigens Heinrich. Seine Adresse habe ich auch. Wenn wir wieder mal auf Teneriffa sind sollen wir uns melden. Er hat uns das Langusterio empfohlen“ – „Was sagt man dazu, mein Heiner, und das noch hinter meinem Rücken“. Auf der Straße Richtung Hafen zeigen unsere Kinder auf ein Haus und lachen. Na ja, eine nicht fertig gestellte Bausubstanz. Wir kommen näher und sehen dass das gesamte Erdgeschoss des Hauses als Abstellplatz für Boote genutzt wird. „Die Canarios haben halt eine andere Art von Gebäudenutzung, das was ihnen etwas Wert ist kommt ins gute Zimmer“. – „Dann nehme ich das nächste mal mein Auto mit ins Wohnzimmer“, kluckst Heiner. „Und ich meine Rollschuhe“ verkündet Johanna. Dieses Thema hatten wir schon mal, und ich schau sie nur mit ernster Mine an. Da ist es! Einige Tische sind schon besetzt. Der Kellner führt uns an einen großen Tisch. Ich hab mich ja schon gewöhnt an die einfache Bestuhlung in den Lokalen, aber hier sah es wirklich recht primitiv aus. Plastiktische und –stühle, und als Tischdecke verwen-
deten sie ein Quadrat aus Papier. Das kann ja heiter werden. Der Kellner kommt und nimmt die Bestellung auf, er ist braungebrannt, groß und kräftig und hat eine breite Nase. Man könnte glauben es sei ein Mensch aus Afrika, aber nein, er sieht doch etwas anders aus. So stell ich mir die Ureinwohner von Teneriffa vor. Und schon hat er seinen Namen weg. Unser Guanche! Wir bestellen Wein, Limo für die Kinder und Agua con Gas. „Sofort, bringe ich gleich“, sagte der Kellner. „Wollen sie sich vorne schon was zu Essen aussuchen, kommen sie mit, ich zeige ihnen was wir haben“. Jetzt stehen wir vor einer langen Theke mit Fisch und Meeresfrüchten. Jeder Fischladen bei uns in Deutschland könnte sich diese Auswahl als Vorbild nehmen. Die Köstlichkeiten sind unbeschreiblich. „Ich weiß ja gar nicht was ich nehmen soll“, ich zupfte Heiner am Hemd. „Liebling lass mich mal machen, ich lass etwas zusammen stellen“. „Sie müssen Langostinos nehmen, ganz frisch, Spezialität des Hauses. Und als Vorspeise stelle ich ihnen etwas zusammen, vielleicht ein wenig Oktopussalat und Pimentos de Patron“ – „ Ja gerne“ - „und Brot“, „Ja“ - „und papa arrogatas“ –„ Ja“ - „Ich bringe alles gleich an ihren Tisch“.
MEGAWELLE – Die deutsche Zeitschrift auf Teneriffa – unterhaltsam und interessant
Schneehügel. Je weiter wir nach oben kommen, desto mehr Schnee liegt links und rechts der Straße. Die Caldera liegt schneebedeckt vor uns. Die Berge sehen aus wie mit Puderzucker bestreut. Am Parador machen wir Halt und stehen knöcheltief im Schnee. Was für eine Freude! Schnee! Die Kinder machen mit ihrem Papa eine wilde Schneeballschlacht. Ich schaue mir das Treiben vom Eingang des Hotels an.
In kürzester Zeit steht Brot auf dem Tisch und dazu köstliche Mojos. Wir kratzen mit den Brötchen die Mojos ratzebutz aus den Schüsseln. Zu Hause hätten die Kinder gesagt, „Mama der Teller ist schon gespült, er kann wieder in den Schrank“. Und jetzt kommt das Essen . . . . Nun, lieber Leser der MEGAWELLE, konnten Sie in fünf Ausgaben des Journals das WARUM und WIE unserer ersten Teneriffareise mit verfolgen. Die Geschichte spielte im Jahr 1986. Seit dieser Zeit kommen wir nicht nur zur Weihnachtszeit auf die Insel. In der Zwischenzeit sind alle Kinder aus dem Haus und wir leben die meiste Zeit hier auf Teneriffa. In diesen vergangenen 25 Jahren haben wir hier viel erlebt und gelernt. Das Alles habe ich in einem Buch zusammen gefasst. Es wird im Herbst erscheinen. Ihnen, liebe Leser, wünsche ich von ganzem Herzen eine schöne, erholsame Zeit auf der Insel und wenn Sie mal wieder Feiertagsstress in Deutschland haben, dann reis(s)en Sie doch einfach aus! Dagmar Runge
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Ein Fall aus der Praxis, eine Physiotherapeutin berichtet Heute möchte ich Ihnen Herrn Henry E. vorstellen. Ich lernte ihn im Oktober 2010 als Patient im Rahmen meiner Tätigkeit als Physiotherapeutin in einer Berliner Praxis kennen. Er erlitt 2005 mit 54 Jahren einen Schlaganfall und erhält 2-mal wöchentlich Physiotherapie mit einer Dauer von 2 Stunden. Er ist halbseitig gelähmt.
Diese Lähmungen zeigen sich bei ihm, beginnend vom Kopf bis zum Fuß, rechtsseitig. Es zeigen sich folgende Symptome und Ausfälle: Im Gesicht ist die rechte Wange taub. Das heißt, er fühlt keine Berührung, kein Druck, hat keine Heiß- Kaltempfindung. Auch die Geschmacksempfindung auf der Zunge ist rechtsseitig ausgefallen. Regelmäßig alle vier Wochen muss er zum Zahnarzt, um die rechtseitigen Zahnreihen kontrollieren zu lassen. Er könnte sich möglicherweise einen Zahn zerbeißen, ohne das er es fühlt, oder es kann sich eine Karies entwickeln mit starken Entzündungsparametern, die große Probleme bereiten könnten. Desweiteren hat er rechtsseitig Spastiken im Arm und Bein. Der Arm kann nicht mehr voll gestreckt werden, die Feinmotorik ist komplett eingeschränkt. Er kann nicht mehr schreiben und beim Handgeben hat er oft Schwierigkeiten, die Kraft des Zudrückens zu kontrollieren. Ebenso würde er es nicht merken, wenn er sich verbrennt, schneidet oder einen Sonnenbrand bekommt. Das Kniegelenk kann er nicht mehr beugen, das 38
zeigt sich deutlich im Gangbild, genauso wenig kann er den Fuß heben (man spricht von der sogenannten Fußheberschwäche). Optisch sieht es aus, als hätte er ein steifes Bein. Er ist gezwungen, am Rollator zu laufen. Zu Hause und auf sicherem Terrain läuft er ohne. Seine starken Schwellungen im rechten Bein werden in der Therapie mittels manueller Lymphdrainage und Kompressionswickelungen behandelt. Im Rahmen der Krankengymnastik erarbeiten wir zur Zeit ein besseres Gangbild und mehr Rumpfkontrolle. Er möchte mit seiner Lebensgefährt in diesem Jahr erstmals seit Beginn seiner Erkrankung in den Urlaub fliegen und einigermaßen sicher am Strand laufen. Henry E. und seine Lebensgefährtin haben in einem sehr ausführlichen Gespräch ihre Emotionen und das Krankheitserleben erzählt, um anderen Patienten und Angehörigen Hoffnung zu machen und auch Nichtbetroffenen einen Einblick in diese Erkrankung zu geben. Im Folgenden gebe ich Ihnen Auszüge aus diesem Gespräch wieder: Als ich fragte, wie sie gemerkt haben, dass am 06.12.2005 (es war der Tag,
als alles begann) nichts mehr stimmte, erzählten sie mir, dass er schon tags zuvor apathisch auf der Couch lag und sich nicht fühlte. Er wollte schon da nicht essen und trinken. Am Morgen wollte er aufstehen und zur Toilette gehen. Das fiel ihm schon sehr schwer und dann saß er auf der Bettkante und kam nicht zurück ins Bett. Er musste sich übergeben und das mehrmals hintereinander. Seine Lebensgefährtin konnte ihn nicht verstehen, er sprach so komisch, so verwaschen, genuschelt und ganz leise. Das kam ihm gar nicht so vor, er dachte, sie hätte alles verstanden. Henry E. war in der Vergangenheit ganz selten krank, und das Verhalten passte so gar nicht zu ihm, betonte sie immer wieder in unserem Gespräch. Daraufhin beschloss sie, die Hausärztin anzurufen. Als diese die Symptome hörte, sagte sie, sie solle sofort den Notarzt anrufen. Die Feuerwehr war in wenigen Minuten da. Die Sprachproblematik von Henry hatte sich nicht verbessert und zudem hing der linke Mundwinkel herunter. Der Notarzt ließ Henry die Arme über Kreuz nehmen, nahm seine Hände und bat ihn kräftig zuzudrücken. Als er einen Unterschied in dem Drücken feststellte, diagnostizierte er einen Schlaganfall und Henry wurde sofort in das nächste Krankenhaus gebracht. Dort teilte man der Lebensgefährtin mit, dass, wenn Henry die Nacht überleben werde, er eine gute Chance hat, einigermaßen glimpflich davon zu kommen. Im Nachhinein fand sie diese Information zwar wichtig, damit sie wusste, was da möglicherweise auf sie zukommen wird. Andererseits hätte sie sich mehr Einfühlungsvermögen ge-
Insgesamt war Henry 3 Tage auf der Intensivstation und dann noch knapp 2 Wochen auf einer Station für neurologisch erkrankte Patienten. In der gesamten Zeit konnte er nicht richtig sprechen, er sprach sehr leise und in einem Kauderwelsch, wie wir Berliner so sagen. Henry selbst kam das nicht so vor. Er nahm an, jeder versteht sein Reden. In seinem Denkvermögen war für ihn ja alles klar, er nahm auch nicht wahr, daß die anderen gar nicht richtig reagierten auf seine Aussagen. Sie betonte, das die Fragen, die er nur mit ja und nein beantwortet hatte, richtig verstanden wurden. Auf die Frage, ob er jemals Angst hatte oder verzweifelt war antwortete er sehr schnell, daß er niemals von Ängsten oder Verzweiflung geplagt war, auch heute noch nicht. Das für ihn größere Problem war und ist es noch heute, dass er sich wie abgeschnitten fühle auf der gesamten rechten Körperseite. Beschrieben hat er es, als hätte man eine Scheibe von ihm abgeschnitten, Schmerzen hatte er keine. Sie sagte, dass die gesamte Krankenhauszeit sehr schwer für Sie war. Sie war geplagt von Ängsten und verstand gar nicht, warum Henry jetzt so schwer krank war. Eigentlich ging es ihr körperlich immer schlecht. Sie hat Herzprobleme und muss täglich eine Menge Tabletten nehmen. Beide gingen immer davon aus, daß, wenn einer von beiden schwer krank wird, dann würde sie es sein. Beide betonten in dem Gespräch auch immer, das man ja solche Erkrankungen, einen Schlaganfall, schon kennen würde aus dem Freundeskreis, aber eigentlich trifft es ja immer die anderen und nicht einen selbst. Nun lag Henry nur im Bett , konnte weiterhin rechtsseitig sich nicht bewegen, er hatte einen Katheter und der Mundwinkel hing links immer
noch herunter. Am 21.12.2010 brachte man Henry in die Rehabilitation in das Berliner Umland. Erst dort ging es so richtig vorwärts für ihn. Am 24.12.2010 zog er sich das erste Mal selbstständig auf die Beine und stand. Seine Lebensgefährtin traute ihren Augen nicht und begann zu weinen. Ein schöneres Weihnachtsgeschenk hätte man ihr nicht machen können. Man fragte ihn, ob er lieber einen Rollator hätte oder einen Rollstuhl benützen wolle. Letztendlich stellte man ihm beides zur Verfügung. Henry entschied sich für den Rollator. Er dachte sich, umso schneller er in Bewegung komme, desdo besser. Durch die intensiven Therapien in der Reha lernte er schnell, mit dem Rollator zurechtzukommen und auch das Sprechen kam immer besser zurück. Der hängende Mundwinkel verbesserte sich auch wieder, aber so ganz ist es bis heute nicht weg. Mitte Januar 2006 beschlossen Henry und seine Lebensgefährtin, das er zurück in die häusliche Umgebung kommen solle. Seither unterstützt sie ihn in allen alltäglichen Dingen, wo immer er auch Hilfe braucht. Zum Beispiel beim Duschen und Anziehen. Alles, was für ihn allein möglich ist zu bewältigen, nimmt er unermüdlich in Angriff. Ein großes Problem ist, daß sich Freunde und sogar die Familie von den beiden abgewandt haben, darunter leiden sie sehr, sie mehr als er, und sie können es nicht verstehen. Sie glauben, daß viele mit seiner Erkrankung nicht umgehen können und nicht wissen, wie sie sich verhalten sollen. Sein Credo lautet: Wer mit ihm nichts zu tun haben möchte, muss ja auch nicht. Henry ist ja nicht ein anderer Mensch geworden, weder in seinem Herzen noch in seiner Persönlichkeit. Er ist halt körperlich sehr einge-
schränkt und manchmal fallen ihm nicht die richtigen Worte ein, aber man kann sich trotzdem mit ihm ganz normal unterhalten. Er vermisst sehr, daß er nichts Handwerkliches mehr machen kann. Einen Nagel in die Wand zu schlagen, auf der Leiter zu stehen und Gardinen abzunehmen sind für ihn nicht mehr möglich. Und einfach mal mit Freunden in geselliger Runde zu sitzen und zu reden, das vermisse er am meisten. Ansonsten hadert er nicht mit seinem Schicksal und in einem sind sich beide einig: Sie haben ja sich und ihre Liebe ist noch inniger geworden. Ich persönlich habe aus diesem Gespräch viel für meine Arbeit mitgenommen: Nicht zu hadern und daran zu verzweifeln, sondern daraus Mut und Kraft zu entwickeln, um durch die Motivation getragen entscheidendes für die Therapie und deren Erfolgen zu erarbeiten. Geduld und Liebe sind die weiteren Feiler einer Genesung. All die genannten Dinge versprühen beide und das lässt positiv auf unser neues Ziel hinarbeiten, einen gemeinsamen Urlaub im Sommer 2011. Beide freuen sich darauf, wollen ihn genießen und Henry freut sich schon darauf, am Strand ohne weitere Hilfe zu laufen, auch wenn es nur wenige Schritte sind.
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wünscht und empfand die gewählten Worte als brutal.
Diesen vorstehenden Bericht habe ich mit den beiden Betroffenen offen diskutiert, beide sind der Auffassung, daß es sehr hilfreich für Betroffene in gleicher Situation sein kann, wenn Verzweiflung und Resignation um sich greift. Ich wünsche allen eine gute Gesundheit und viel Kraft und Ausdauer, wenn es zur Genesung beitragen kann. Ihre Physiotherapeutin aus Berlin Michaela Hempel
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Die unendliche Geschichte mit immer wieder neuen Schädlingen und Krankheiten an unseren Pflanzen
Liebe Gartenfreunde, Wie man es schon aus der Vergangenheit kennt, werden wir auch in diesem Jahr nicht von neuenSchädlingen und Krankheiten in unseren Gärten verschont bleiben. Gerade in diesem Jahr ist bei den allseits sehr beliebten und auch sehr viel gepflanzten Hibiscus eine neue Viruserkrankung aufgetreten, die sehr stark um sich greift und in praktisch allen Gärten und Grünanlagen, sowohl im Süden wie auch im Norden der Insel, zu beobachten ist. Ein wirklich trauriges Bild was uns diese Pflanzen in diesem Jahr zu bieten haben. Und bis heute waren wir immer alle so stolz auf die herrlichen Hibiscus, mit ihrer enormen Vielfalt an Farben, den unterschiedlichsten Blütenformen und Größen und der unendlichen Blütenpracht mit der sie uns jedes Jahr erfreut haben. Es wäre schon sehr schade wenn wir durch so eine Krankheit auf dieses wunderschöne Bild verzichten müssten. Aber verzagen sie nicht. Es gibt Hilfe. Wir
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haben schon in vielen Gärten mit dem Granulat US 1504 plus dieses Problem absolut beseitigen können. Durch das Plus in diesem Pflanzenschutzmittel wurden die Pflanzen so richtig gepowert und sie treiben, wie man so schön sagt, aus allen Knopflöchern wieder aus. Die Krankheit ist also für ein ganzes Jahr besiegt, und es ist schon eine wahre Freude zu sehen, wie unsere Hibiscus sich wieder richtig wohl fühlen und Knospen ohne Ende bilden. Es steht also einer üppigen Blütenpracht in diesem Jahr nichts mehr im Wege. Wenn sie allerdings US 1504 plus eingesetzt haben, sollten sie auf zusätzliche Dünger gaben für mindestens 4 – 8 Wochen verzichten, da der Kraftstoff in diesem Granulat eine so gute und durchschlagende Wirkung hat. Ein weiterer Schädling der uns in diesem Jahr sehr stark zu schaffen macht, ist eine relativ kleine schwarze Schildlaus. Dieser Schädling tritt nicht nur wie sonst meist üblich an der Unterseite der Blätter auf, sondern sie sind auch in sehr
großer Zahl oben auf den Blättern zu finden. Ich hatte ja schon in der Gartensendung im Radio darauf hingewiesen, dass, laut einer kanarischen Studie, mit einem etwa dreimal stärkeren Schädlingsaufkommen in diesem Jahr zu rechnen ist. Laut der kanarischen Tageszeitung hat man eine erheblich stärkere Eiablage der Schädlinge ermitteln können. Aber auch da haben wir durch die Behandlung mit US 1504 plus wegen seiner systhemischen Wirkung keine großen Probleme zu erwarten. Wichtig ist aber vor allem, dass man seinen Garten und seine Pflanzen aufmerksam beobachtet und bei entsprechenden Anzeichen schon direkt tätig wird. Dann haben wir die absolute Sicherheit auch in diesem Jahr einen wunderschönen Garten genießen zu können. Wir können es uns also ein Jahr in unserem Garten so richtig gut gehen lassen, denn alles Andere regelt sich jetzt ganz von alleine. Urban Schumacher Ihr Gärtnermeister aus dem Radio Sollten sie noch Fragen haben dann rufen sie mich an oder mailen sie. Telefon 922 783 777 Email: garten@megawelle.fm
er ach m u Sch ban ive und g r U l n n chs s vo holu Tipp mittwo Wieder 6 Uhr s -1 ntag von 14 welle n o s er ega imm adio M R bei
Lifting / Gesichtsstraffung für jeden Typ Schönheit kommt von innen, und wer sich wohl fühlt in seiner Haut, lässt sie auch nach außen.
Wie wird ein Lifting durchgeführt? Meistens entscheidet man sich für eine leichte Vollnarkose, um dem Patienten eine schonende Operation, bzw. den sog. Schönheitsschlaf zu ermöglichen. Der Eingriff besteht darin, Muskeln, Haut und umliegendes Gewebe gleichermaßen zu straffen. So wird ein natürliches Aussehen beibehalten. Die Wunden werden Punktverschlossen und ein Verband wird angelegt.
Die Zeichen der Zeit hinterlassen vor allem im Gesicht ihre Spuren. Charakteristisch für den Alterungsprozess ist die Erschlaffung und das Absinken von Haut, Fettgewebe und Muskulatur (hängende Mundwinkel und Wangen, lockere Halshaut). Wenn die Haut im Laufe der Jahre ihren straffen Effekt verliert, kann man bei Frauen und Männern gleichermaßen ein Lifting durchführen. Es hat die Funktion, Ihnen zu einem jüngeren Erscheinungsbild und damit verbundenem selbstsicheren und zufriedenen Auftreten zu verhelfen. Hautverjüngung ist längst nicht nur ein Thema für Frauen. Männer suchen zunehmend die Praxis von Dr.Cristino Suárez López de Vergara auf (Facharzt für Plastische und Wiederherstellungs-Chirurgie).
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Der Patient bleibt meistens bis zu 24 Std. unter ärztlicher Aufsicht. Für gewöhnlich treten keine Schmerzen auf. Falls Beschwerden vorhanden sind, kann man diese mit gewöhnlichen Schmerzmitteln beseitigen. Nach 5 Tagen werden die 1. Fäden gezogen. Nach weiteren 5 Tagen die 2., und nach spätestens 1 Woche danach, ist alles überstanden.
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