Megawelle 09/2011

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9/2011 September 2011 www.megawelle.fm

RADIO | JOURNAL | INTERNET

Cèsar Manrique

Der geliebte Sohn der Kanaren

Musikschule - Harmonie und TĂśne die man lernen kann. Badefreuden auf Teneriffa. Wird der Mensch durch Internet einsam? Opernfestivale im Sommer.


Liebe Leserinnen und Leser ! Es gibt nichts Neues zu berichten von der Vergabe der Radiolizenzen. Es sind drei Monate vergangen, seit die Bekanntmachung der Vergabe der Sendelizenzen nur an spanische Radiostationen bei den ausländischen Radiosendern tiefe Bestürzung hervorgerufen hatten. Unsere Hörer von Radio Megawelle haben uns mit hunderten von e-mails und Faxen unterstützt und dokumentiert, welchen Stellenwert ihr Radio für sie hat, um hier auf unserer schönen Insel das Leben zu geniessen. Auch kritische Anmerkungen in Richtung Ausländerfeindlichkeit fehlten nicht. Auf den Mittelseiten werden wir einige Zuschriften in Auszügen abdrucken, gleichzeitig wollen wir vom gesamten Team ein herzliches Dankeschön an Sie weitergeben und uns für die Unterstützung bedanken. (siehe Seite 24 und 25).

Inhaltsverzeichnis impressum Editorial 3 Wanderbericht mit Irmgard und Manfred Roth

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Die Gewährung der blauen Flagge

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Badefreuden auf Teneriffa

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Teneriffa Champions Cup 2011

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Europäischer Seniorentourismus 14 Ungeziefer - was tun 15 Von A wie Autokauf bis Z wie Zulassung 16 Wird der Mensch durch Internet einsam?

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César Manrique - Der geliebte Sohn der Kanaren

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Leser e-mails 24 La Camella - immer einen Besuch wert Gartentipps von Urban Schuhmacher Musikschule

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Tomate 38 La Opera 40

Herausgeber: Clever Comunicación Canarias S.L. Avda. Claudio Delgado, 91 38639 Las Chafiras CIF: B-38 643 359 Geschäftsführer u. Chefredakteur: Hans-Georg Scholz HGS@cccanarias.net Büro: Angeles Fernandez Robayna Fon: (+34) 922 736 118 Fax: (+34) 922 703 357 Mob: (+34) 634 311 029 oficina@cccanarias.net

Eine kleine Hoffnung bleibt uns noch, wir hoffen, der Rückhalt bei unseren Hörern und deren Unterstützung hat bei den Verantwortlichen zu neuen Überlegungen geführt. Es mussten bei der Beantragung als Kaution für die Lizenzen sehr hohe Beträge hinterlegt werden. Es klingt einleuchtend, da das Geld noch nicht zurückgezahlt wurde, dass wir doch noch auf Sendelizenzen hoffen können. Seien wir nicht ungeduldig, warten wir mal ab. Zur Zeit senden wir weiter und planen für die Zukunft. Ab spätestens Oktober 2011 werden wir im Radio Beiträge für junggebliebene Senioren ausstrahlen von unserem „Rock´n Roll Opa“. Unter der Überschrift „Apropos Rock and Roll“ werden bekannte Hits und verborgene Schätze der amerikanischen Hitparade der 50er und 60er Jahre mit fachmännischen Erläuterungen präsentiert. Parallel dazu erscheinen Beiträge hier im Megawelle Journal über die Künstler, die die damalige Musik prägten. Freuen Sie sich darauf, Ihr

Geschäftszeiten: Mo.- Fr. 9 – 15 h Internet: www.megawelle.fm Internet Radio: http://megawelle.radio.de

Hans-Georg Scholz

Redaktion: Manfred Funk redaktion-megawelle@cccanarias.net Anzeigen Süden, Norden: manfred.funk@cccanarias.net Manfred Tel: 634 370 683 susanne.riedel@cccanarias.net Susanne Tel: 634 311 033 Tanja.vogt@cccanarias.net Tanja Tel: 634 311 029 Presseinfos: prensa@cccanarias.net Meckerecke: meckerecke@cccanarias.net Garten: garten@megawelle.fm Radio: studio@megawelle.fm Desposito legal: TF-303/2002 ISSN: 1699 - 3071 Fotos: Archiv Megawelle, Manfred Funk, Albert Bäuerle, Cabildo Tenerife, Presseagenturen, Ayuntamientos Titelbild: Albert Bäuerle Archiv Corbis Lizenziert von Deposit Photos.com/ Druck: Graficas Sabater Anzeigenschluss für Ausgabe Oktober: 22.09.2011

Bildmontage pda A. Bäuerle

Wir übernehmen keine Haftung für unverlangt eingereichte Manuskripte und Fotos. Alle Artikel, Informationen, Hintergrundwissen und Empfehlungen wurden nach besten Wissen und Recherchen der einzelnen Redakteure und freien Mitarbeiter erstellt. Für Fehler und Irrtümer wird nicht gehaftet. Beiträge der freien Mitarbeiter, Leserbriefe und Anzeigentexte geben nicht unbedingt die Meinung von Clever Comunication Canarias S.L. wieder. Ein Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur nach schriftlicher Genehmigung mit dem Herausgeber bzw. mit den freien Mitarbeitern möglich. Das Kopieren, Speichern und Wiederverwenden in elektronischer Form, auch auszugsweise, ist ebenfalls nur nach schriftlicher Genehmigung mit dem Herausgeber bzw. mit den freien Mitarbeitern möglich.

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Der neue Honorarkonsul auf Gran Canaria Peter Schmid Informieren Sie sich näher über die Örtlichkeiten, Öffnungszeiten und Amtshandlungen der Honorarkonsul im Amtsbezirk des Konsulats Las Palmas de Gran Canaria Honorarkonsul der Bundesrepublik Deutschland Gran Canaria Peter Schmid, Honorarkonsul Calle Albareda 3-2°, 35007 Las Palmas de Gran Canaria Tel: (0034) 928 49 18 80 Tel: (0034) 928 49 18 70 (Paßstelle nicht zwischen 09.00 - 12.00 Uhr) Fax: (0034) 928 26 27 31 e-Mail info@las-palmas.diplo.de Öffnungszeiten für den Besucherverkehr: Montag bis Freitag von 09.00 - 12.00 Uhr (ausgenommen Feiertage) oder nach telefonischer Vereinbarung Erreichbarkeit in dringenden Notfällen: Tel: (0034) 659 51 76 00 Honorarkonsul der Bundesrepublik Deutschland Teneriffa Ingo Friedemann Pangels, Honorarkonsul C /Costa y Grijalba, 18, Santa Cruz de Tenerife. Telefon (0034) 922 24 88 20, Fax (0034) 922 15 15 55 Cónsul Honorario de la República Federal de Alemania, Apartado de Correos 10504, 38080 Santa Cruz de Tenerife, Spanien. Öffnungszeiten von Montag bis Donnerstag 10.00 - 13.00 Uhr e-Mail santa-cruz-de-tenerife@hk-diplo.de

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Das Megawelle Journal erhalten Sie bei den Touristik Informationen, unseren Anzeigenkunden, im Redaktionsbüro der MEGAWELLE sowie Im SÜDEN bei : Amarilla Golf , Golf del Sur , Ayuntamiento Granadilla, Centro Cultural Granadilla, Turistica Info Plaza El Medano, Centro Medico, Nr. 128 San Isidro , Mc Donalds Chafiras, Finca del Arte C/Centro Chayofa Chayofa, Bibliotheka in La Camella, Ayuntam. ARONA, Arona Pueblo Garden Ika V San Lorenzo, Tennis Club La Florida, Ayuntam. San Miguel, Info Turistica Las Galletas, Golf Los Palos Guaza, Garden Center Parque la Reina, Tennis Club Miraverde, Golf Adeje, Ayuntam. Adeje, Tenerife Pearl Armeniñe, Info Turistica Promenade San Juan, Rest. Sauco (Jorge) Playa de la Arena, Ayuntam. Santiago de Teide, Rent a C Hermanns, Centro Cultural Los Cristianos, Info Turista beim H10 Gran Tinerfe Las Americas, Golf Americas , Krombacher Playa Troya Las Americas, Deutsche Bank Las Americas, Brauhaus/Villa Cortes Santiago 4 Las Americas, Hospital Costa Adeje Torviscas Bajo Las Americas, Paris Playa Fañabe, Plaza de Duque Playa Fañabe, Gran Sur Playa Fañabe, FLUGHAFEN REINA SOFIA: Flughafen Büros ITS/REWE TURISTIK, TUI, NECKERMANN, TURI INFO Schalter in der Ankunftshalle und im NORDEN: Centro Informacion Garachico, Loro Parque, Info Turistica Los Silos, Jardin de la Paz La Mantanza, Riu Bonanza Acevino Puerto Cruz, Riu Interpalace Acevino Puerto Cruz, Riu Canarife Acevino Puerto Cruz, Panaderia El Millo Puerto de la Cruz, Kiosk Tomas gegenüber Hot. Monopol Puerto Cruz, La Paz La Cupula Puerto Cruz, Park Cafe Taoro Parque Puerto Cruz, El Tope Puerto Cruz, Cafe Melita Punta del Hidalgo, Veteranio Clinica Toscal, Haus Michael c/ Arena Puerto de la Cruz Die aufgeführten Auslagestellen sind lediglich ein Auszug aus unseren ca. 500 Verteilerstellen.

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Malpaís de Güímar

Wanderbericht mit Irmgard und Manfred Roth

Bajada de Ntra. Sra. de El Socorro (Romería del Socorro) Inszenierung des Fundes der heiligen Madonna von EL SOCORRO (oder auch Candelaria).

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edes Jahr im Monat September gelten die Feierlichkeiten in Güimar zum Andenken an ihre Schutzpatronin. Am 7. September im Morgengrauen verlässt die Statue der „Madonna del Socorro“ unter tobenden Applaus der Pilger und begleitet von pasodoble und dem traditionellen cintas Bändertanz die Kirche. Es beginnt die Prozession bis zum Calvario. Dort wird die Madonna nun von bunt geschmückten Wagen erwartet, und mit Musik und Tanz beginnt die romeria bis zum Socorro. Am Nachmittag wird die Inszenierung des Fundes der heiligen Madonna durch eine Gruppe die als Guanchen gekleidet sind aufgeführt; und dass am Strand del Socorro.

Am 8. September ist der Hauptfesttag. Morgens wird eine Messe abgehalten und gegen Mittag wird die Prozession begleitet von pasodobles, die Hymne der heiligen Madonna und mit Tajarasten wird sie geschmückt. Am Nachmittag so gegen 17 Uhr geht es dann zuruck ins Zentrum von Güimar bis zur Kirche San Pedro Apóstol. 8 Tage nach dieser romería wird auf dem Festplatz durch die Brüderschaft ein Festessen in Begleitung von Tanz und Folklore gegeben. Im Letzte Jahr wurde diese Madonna von über 25.000 Personen begleitet. Diese romeria wird als die älteste der Kanarischen Inseln gesehen.

XI Bajada de la Virgen de Abona Inszenierung des Fundes der heiligen Madonna von Abona in La Punta de Abona.

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uch im Municipio von Villa de Arico wird alle 5 Jahre die Feierlichkeiten zum Andenken an ihrer Schutzpatronin gefeiert. Am 17. September im Morgengrauen verlässt die Statue der „Virgen de Abona“ die Kirche. Es beginnt die Prozession, die Madonna wird von bunt geschmückten Wagen carrozas begleitet mit Musik und Tanz beginnt die romeria bis La Punta de Abona. Dort kann man ab 10Uhr morgens die verschiedenen Stände besuchen „Artesanía de Abona“ Handwerksaustellungen, diese werden bis 22Uhr geöffnet sein. Ab 17 Uhr werden traditionelle Spiele und Sportarten vorgeführt. Ab 23Uhr dann Mu-

sik für jedermann. Am 18. September ab 17Uhr wird die Madonna wieder nach Hause gebracht, nach Villa de Arico. Morgens werden auch an diesem Tag die Traditionen und Gebräuche ganz groß geschrieben.

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estas ustrales

en honor a Ntra. Sra. de Abona

Villa de Arico 2011

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Wunderschöne Wanderung! Erst entlang der Küste mit Meeresrauschen, dann die unterschiedlichste Pflanzenwelt am Fuß der Montaña Grande! Wander-Wegstrecke: 3 Stunden reine Gehzeit am östlichen Ortsrand von El Puerto de Güímar nach den letzten Häusern beginnt unsere sehr gut ausgeschilderte und gut erklärte Wanderung im Naturschutzgebiet von Malpaís de Güímar. Erst bestaunen wir noch die bunkerartigen Wohnungen und Höhlenwohnungen mit Antennen ganz dicht am Meer und dann haben wir nur noch Landschaft vor uns. Nach ca. 45 Minuten – nichts für „fußkranke“ da durchgehend Lava - gelangen wir an den Vulkankegel „Montaña Mar“. Der Weg bis hierher begeistert uns durch den Kontrast der schwarzen Lava und dem hellen, frischen Grün von Tabaiba dulce und dem kräftigen Grün des Meeressalates. Wir bleiben immer in unm i tte l b a re r Küstennähe, wo sich zum Teil auch viel “Strandgut ” findet, welches durch die Meeresströmungen ständig angeschwemmt wird. Eine Informationstafel klärt auf, dass dies nur dadurch zu unterbinden ist, dass man der Verschmutzung der Meere Einhalt gebietet. Der Weg ist eigentlich immer gut zu erkennen und teilweise vorbildlich - wenn es mal steil runter oder rauf geht - gesichert. Vor einer Landspitze geht links – ein wenig schlecht auszumachen – der Pfad zwischen Tabaibabüschen bergauf, der sich dann aber doch als sehr gut ausgebaut – sogar wieder mit Stufen – zeigt. Oben angekommen ist eine Plattform wie ein Adlernest ausgebaut und bietet eine Schautafel mit Erklärungen an.

Den weiteren Weg – der fast wie „gekehrt“ wirkt gegenüber dem ersten unwegsamen Teil - kann man nicht verfehlen, hält man sich an die Beschilderung „Montaña Grande“. Wir umschreiten eine Schrake und weiter geht es leicht bergauf. Am Fuß des Vulkankegels mus man die Entscheidung treffen: Wollen wir Montaña Grande umwandern, dann gehen wir hier rechts oder gehen wir links Richtung Ausgangspunkt. Aus unserer Erfahrung: Die Umwanderung lohnt sich nicht, denn sehr schnell kommt man in den Einzugsbereich des Lärms vom naheliegenden riesigen Gewerbegebiet und der Autobahn. Außer dem Ausblick auf Güímar bietet dieser Weg auch sonst keine Schönheiten. Entscheidet man sich dagegen links zu gehen, wird man durch wunderschöne Ausblicke belohnt. Man geht über schwarzen Sand, der bis hier oben hingeweht wurde, bestaunt riesige Ansammlungen der Kandelaber Wolfsmilch, schreitet durch wogendes Gras und diverse Schautafeln machen uns wieder ein bisschen schlauer.

und es wird ihnen eine magenberuhigende Wirkung nachgesagt . Restaurant: Durch unsere Etappen auf dem Camino real haben wir Güímar etwas näher kennengelernt und darum fahren wir auch heute wieder hoch und speisen sehr gut – aber auch nicht unbedingt billig – im Hotel Rural – Restaurante „Casona Santo Domingo”. Sehr schönes Ambiente, sehr freundliche Bedienung. Das Restaurant ist leicht zu finden, da es sich in unmittelbarer Nähe des Rathauses und der Kirche Santo Domingo befindet. Casona Santo Domingo, Calle Santo Domingo 32, 38500 Güímar, Telefon 922 51 02 29 Anfahrt: Aus Los Cristianos kommend fahren wir auf der TF-1 bis zur Ausfahrt El Puertito de Güímar. Im Ort und müssen uns im Zick-Zack – bedingt durch Einbahnstraßen – immer links halten bis zum Meer. Die “Av Maritima” auf der Karte ist bereits unser Wanderweg. Text und Fotos: Irmgard und Manfred Roth www.mundi-roth.de

Nach kurzer Zeit zweigt links der Weg leicht absteigend ab und wir befinden uns wieder auf dem Rückweg. Das letzte Stückchen Weg bis zum Parkplatz erfordert nochmals unsere volle Aufmerksamkeit, es lässt sich auf dem Lavagestein schlecht gehen. Botanik: Da uns das kräftige Grün so aus der schwarzen Lava entgegenleuchtete, möchte ich heute die Nymphendolde (Astydamia latifolia) „Lechuga de mar“ herausgreifen. Es ist ein niedriger, aber kräftiger, oft gelbgrüner, kahler Doldenblüter mit fleischigen, am Grund verbreiterten, halbstengelumfassenden, gefiederten Blättern, Abschnitte breit, unregelmäßig eingeschnitten gezähnt und einwärts gedreht. Blüten grünlichgelblich, Früchte hellbraun, jeweils mit 3 Rippen, seitlich verbreitert, meist steril. Vorkommen: An Küstenfelsen im Spritzwasserbereich, häufig, auf den Kanaren und Marokko. Tipp des Botanikers Cristobal: Die Blätter lassen sich auch gut dem Salat beimischen

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Die Gewährung der blauen Flagge

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ie blaue Flagge ist ein exklusives Öko-Label, das jährlich von der Europäischen Föderation für Umwelterziehung mit dem Ziel gewährt wird, die kontinuierliche Erfüllung der angelegten Qualitätsmerkmale sicherzustellen. Die Auszeichnung würdigt die Erfüllung einer Reihe spezifischer Qualitätskriterien an den betreffenden Stränden und Jachthäfen. Die vier grundlegenden Pfeiler der Bewertung sind: • • • •

Wasserqualität des Badewassers Umweltkommunikation und Erziehung Umweltmanagement Sicherheit- und Serviceaspekte

meinden über die erforderlichen Maßnahmen beraten, damit ihre Kandidatur für die Blauen Flagge Erfolg hat. STRÄNDE AUF TENERIFFA, DIE 2011 MIT DER BLAUEN FLAGGE AUSGEZEICHNET WURDEN: Granadilla: El Médano, und La Tejita.

Die Umwelt-Fachleute der Generaldirektion für öffentliche Gesundheit des Kanarischen Gesundheitsministeriums sind damit beauftragt, die Erfüllung dieser verlangten Anforderungen zu überprüfen und arbeiten mit den kommunalen Behörden Hand in Hand, wenn diese die Anerkennung mit dem weltweit anerkannten Preis anstreben, wobei sie kontinuierlich die sanitäre Qualität der präsentierten Strände und Jachthäfen überwachen, sowie die Ge-

Arona: Las Vistas und El Camisón. Adeje: Troya I-II. Santiago del Teide: La Arena. Tacoronte: La Arena (Mesa del Mar). Weitere Interessante Informationen erhalten sie auf www.tenerife.es www.webtenerife.com

Playa de El Médano

Die Blaue Flagge untersteht der Generaldirektion für öffentliche Gesundheit des Kanarischen Gesundheitsministeriums. Die internationale Kampagne prämiert die

von den Gemeinden und privaten Betreibern von Jachthäfen geleisteten Anstrengungen, um die mit der Auszeichnung verbundenen, strengen Kriterien zu erfüllen. Lohn der vielen Mühen ist die Garantie der Umweltqualität, des Umweltschutzes, der Zugänglichkeit und Dienstleistungen, sowie einer vorbildlich guten Wasserqualität.

Badefreuden auf Teneriffa Der Norden: Puerto de la Cruz verfügt über zwei Strände, von denen der westliche, Playa Jardín, der schönere ist. Gestaltet wurde er nach Plänen des berühmten César Manrique (siehe Bericht Seite .. ), wie auch die spektakulären Meerwasserschwimmbäder „Lago Martiánez“ von Puerto, die ganzjährig Badegenuß pur bieten. Der MartiánezStrand (nicht mit dem Lago verwechseln!) genießt den Vorteil der Stadtnähe. Noch weiter östlich, auf dem Gebiet von La Orotava liegt die Bollullo-Bucht, die man mit einer kleinen Küstenwanderung von Puerto aus erreicht. Von einem Besuch mit dem Auto ist abzuraten, da es fast keine Parkplätze gibt. Im Nordosten, in Tacoronte, bietet Mesa del Mar den schönsten Strand, den man vom Parkplatz aus durch einen Tunnel erreicht. Läßt man den Tunnel links liegen und folgt dem Fußweg entlang der Küste, dann kommt man in das Fischerdorf El Pris mit einem Badebecken und einem winzigen, wenig gepflegten Strand. 10 km weiter östlich ist Bajamar bekannt für sein Meerwasserbecken, das am Wochenende gern von Einheimischen aus La Laguna besucht wird. Spektakuläre Strände findet man bei Taganana. Aufgrund der starken Strömungen ist Baden aber nur im Sommer bei ruhiger See möglich. Wenn wir von Puerto aus nach Westen fahren, dann finden wir hinter Los Realejos den Socorro-Strand. „¡Socorro!“ heißt „Hilfe!“, und das nicht von ungefähr, denn hier gibt es tückische Strömungen, so daß hier vorwiegend jugendliche Surfer zu finden sind. In San Juan de la Rambla gibt es jedoch ein kleines und feines Meerwasserschwimmbad zum gefahrlosen Baden. Nächste Station ist die San MarcosBucht von Icod de los Vinos, die sehr geschützt liegt. Der kleine Strand wird im Sommer hauptsächlich von Einheimischen bevölkert. Los Silos bietet ein Meerwasserschwimmbad, wie auch neuerdings Buenavista, dessen Strand nur im Sommer genutzt werden kann, wenn

das Meer den spärlichen schwarzen Sand zurückbringt. Eine letzte Bademöglichkeit bietet die winzige Bucht von Punta de Teno, die im Sommer ständig voll ist, weil dazu schon 20 Personen genügen. Landschaftlich wunderschön gelegen und berühmt ist die Playa de las Teresitas bei San Andrés im Norden der Hauptstadt. Gelber Saharasand wurde extra für den Strand herangeschafft, der den Bewohnern von Santa Cruz als Naherholungsgebiet dient. Daher ist er auch im Sommer und an Wochenenden besonders stark frequentiert. Vorsicht vor Taschendieben! Hinter der nächsten Bergkuppe in Richtung Igueste findet sich der kleine schwarze Bruder des Strandes, die Playa de la Gaviota, einer der ganz wenigen Strände, wo auch textilfrei gebadet wird. Lassen Sie hier nichts im Auto, sonst ist auch Ihre Badehose weg! Der Süden ist das „Badeland“ schlechthin, und die Nordbewohner wissen genau, daß sie dort meist auch dann Sonne finden, wenn die Passatwolken den Norden beschatten. Zwischen Santa Cruz und dem Süden gibt es mehrere kleinere Strände, die aber nicht besonders interessant sind, zumal an der ganzen Südostküste meist ein starker Wind bläst, wie man an den Windmühlenparks unschwer erkennen kann. Der regelmäßige Wind hat außerdem dafür gesorgt, daß El Médano zum Mekka der Windsurfer wurde, wo auch Meisterschaften ausgetragen werden. Für Badegäste sind die großen, weiten Strände um Médano nur an den Tagen interessant, an denen man nicht sandgestrahlt wird – dann aber um so mehr. Die größte und bekannteste Badezone findet man an der Küste vor Los Cristianos und Playa de las Américas, wobei die Playa de las Vistas besonders hervorzuheben ist. Hier herrscht meist das ganze Jahr ideales Badewetter mit wenig Wind, weshalb dieser Wüstenstrich im Rekordtempo zur Touristenmetropole ausgebaut wurde. Weiter nordwestlich gibt es kleinere,

weniger schöne Badegelegenheiten. Sehr schön und entsprechend bevölkert ist die Playa de las Arenas in Puerto Santiago. Die letzte Bademöglichkeit des Küstenstriches bietet Los Gigantes hinter dem Hafen, aber die ist nur winzig und mangels Parkplätzen für Autofahrer quasi unerreichbar.

WARNUNG: Es ist wichtig, immer wieder darauf hinzuweisen, daß das Meer hier besonders im Winter starke Strömungen aufweist, die man keinesfalls unterschätzen sollte. Die Flaggensignale an den Stränden (rot, gelb oder grün) sind unbedingt ernst zu nehmen, jedes Jahr kommt es zu Todesopfern unter unbedarften Badegästen, die sich darüber hinwegsetzen! Baden ist nur bei grüner Flagge gefahrlos möglich, bei gelber sollte man in Ufernähe bleiben, wo man noch stehen kann, und bei roter Flagge auf keinen Fall baden, auch wenn sich andere leichtsinnigerweise ins Wasser begeben. Wellenreiter sind kein Indiz für gefahrloses Baden, denn sie werden von den Strömungen weniger erfaßt als Schwimmer, da sie vom Weißwasser zurück ans Ufer getragen werden. Ebbe und Flut haben in dieser Atlantikzone übrigens keinen Einfluß auf die Gefahr beim Baden. Die Strömungsverhältnisse ändern sich täglich. Bedenken Sie: Wir sind hier im Atlantik und nicht im Mittelmeer oder am Baggersee! Man kann es leider nicht oft genug sagen. Wer sich an diese Regeln hält, der kann auch im Norden wunderschöne Badeferien verbringen. Archiv Megawelle

Photo: descargas.turismodetenerife.com

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Rhinoplastik oder Nasenkorrektur Schmunzelecke

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in kleiner Mann sitzt traurig in der Kneipe.....vor sich ein Bier..... Da kommt ein richtiger Kerl, haut dem Kleinen auf die Schulter und trinkt dessen Bier aus. Der Kleine faengt an zu weinen. Der Grosse: Nu hab dich nicht so, du memmiges Weichei! Flennen wegen einem Bier! Der Kleine: Na dann pass mal auf: Heute frueh hat mich meine Frau verlassen, Konto abgeraeumt, Haus leer! Danach habe ich meinen Job verloren! Ich wollte nicht mehr leben, legte mich aufs Gleis....Umleitung! Wollte mich aufhaengen....Strick gerissen! Wollte mich erschiessen.... Revolver klemmt! Und nun kaufe ich vom letzten Geld mir ein Bier, kippe Gift rein und du saeufst es mir weg....!

“Chef, darf ich heute zwei Stunden früher Schluss machen? Meine Frau will mit mir einkaufen gehen.” “Kommt ja überhaupt nicht in Frage, Schulze!” “Vielen Dank Chef, ich wusste, Sie würden mich nicht im Stich lassen.”

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in alter Araber lebt seit mehr als 40 Jahren in Chicago. Er würde gerne in seinem Garten Kartoffeln pflanzen, aber er ist allein, alt und schwach. Deshalb schreibt er eine E-Mail an seinen Sohn, der in Paris studiert. “Lieber Ahmed, ich bin sehr traurig weil ich in meinem Garten keine Kartoffeln pflanzen kann. Ich bin sicher, wenn du hier wärst, könntest Du mir helfen und den Garten umgraben. Dein Vater.” Prompt erhält der alte Mann eine E-Mail: “Lieber Vater, bitte rühre auf keinen Fall irgendetwas im Garten an. Dort habe ich nämlich ‘die Sache’ versteckt. Dein Sohn Ahmed.”

Eine Rhinoplastik oder Nasenkorrektur ist ein hoch individualisiertes Verfahren. Da es verschiedene Gesichtsformen, Strukturen der Nase oder Hauttypen, etc. gibt, braucht jeder Patient seine eigene individuelle Methode des Eingriffes. In der Regel wird eine Nasenkorrektur ambulant vorgenommen. Man wählt unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose, je nach Art der Operation. Beim Eingriff selbst werden Knochen und Knorpel unter der Haut der Nase neu mo-

delliert. Dies geschieht durch kleinere Ein- sitzende Tätigkeit ausführen. Nach circa schnitte in der Nase, wodurch keine sicht- sieben bis zehn Tagen wird dann die Kunstbaren Narben entstehen. stoffschiene abgenommen. Nach dem Eingriff werden ein Pflaster und eine Kunststoffschiene auf dem Nasenrücken angebracht. Es wir empfohlen die nächsten 24 Stunden zu Ruhen. Heftige Bewegungen oder Nase putzen sollten vermieden werden. Das Auftreten von Blutergüssen um die Augen ist normal. Die Tamponagenstöpsel werden nach etwa 24 Stunden entfernt. Normalerweise kann der Patient bereits nach 48 Stunden eine

Bevor Sie sich für eine Rhinoplastik entscheiden, sollten Sie unbedingt ein ausführliches Informationsgespräch mit Ihrem Chirurgen zu führen. Dieser kann dann auf Ihre individuellen Wünsche eingehen. Darüber hinaus steht er Ihnen für alle weiteren Fragen zur Verfügungen.

Keine sechs Stunden später umstellen die US Army, die Marines, das FBI und die CIA das Haus des alten Mannes. Sie nehmen den Garten Scholle für Scholle auseinander, suchen jeden Millimeter ab, finden aber nichts. Enttäuscht ziehen sie wieder ab. Am selben Tag erhält der alte Mann wieder eine E-Mail von seinem Sohn: “Lieber Vater, ich nehme an, dass der Garten jetzt komplett umgegraben ist und du Kartoffeln pflanzen kannst. Mehr konnte ich nicht für dich tun. In Liebe, Ahmed”

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TENERIFE CHAMPIONS CUP 2011

„Das wichtigste Beachvolleyball Event zieht um” Adeje wird dieses Jahr zum ersten Mal der Gastgeber des Tenerife Champions Cup, “Die europäische Herausforderung im Beachvolleyball”. In Playa Fañabe wird dieses Sportevent statt finden und für alle Volleyball Liebhaber und interessierte vom 30. September bis zum 2. Oktober kostenlos angeboten. Es war für Adeje nicht einfach der Hauptspielort zu werden, vieles musste beachtet werden und Vorgaben eingehalten werden. Im August erhielt Teneriffa und ins besondere die Gemeinde Adeje den Besuch vom dem Griechen Georgios Gkagkalis, der Supervisior vom Internationalen Volleyball Verband, welcher auch technischer Supervisor bei den Olympischen Spielen in Athen 2004 war. Zusammen mit dem Vertreter des spanischen Verbandes Herrn David Fernández. Diese kontrollierten jeden wichtigen Punkt für diese Organisation, unter anderem Strände, Hotels, etc. Sheraton La Caleta Resort wird eine wichtige Unterstützung dieser Verbände und als Zentralpunkt für den grössten Teil der Events zuständig sein. Beim „Tenerife Champions Cup“ stehen sich die besten Volleyballteams der führenden Länder Europas und der Welt gegenüber.

Continental Cup Islas Canarias

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Männliche Mannschaften

Weibliche Mannschaften

Spanien Norwegen Tschechische Republik Österreich Serbien Slowakei

Deutschland Italien Spanien Tschechische Republik Slowakei Norwegen

Jedes Team besteht aus zwei Mannschaften 4 Spieler pro Nationalmannschaft 12 Nationalmannschaften (6 männliche und 6 weibliche Mannschaften) 48 Spieler insgesamt

Adeje wird neben dem grossen Sportevent auch die Kinder und Jugendlichen nicht vergessen. Im Laufe dieser 4 wichtigen Tage, werden den Kindern viele Sportaktivitäten, natürlich als Hauptthema Volleyball angeboten. Sie dürfen mit den grossen der Welt spielen. Die Spieler werden den Kindern Tipps und Tricks zeigen um diesen Sport auch den kleinsten näher zu bringen. Die ganze Strandpromenade am Playa Fañabe wird zur Sportarena. Weitere informationen über www.adeje.es Technischer Organisator des Tenerife Champions Cup ist die Real Federación Española de Voleibol (RFEVB). Deren Präsident Don Agustín Martín Santos wird. Mit seinem Team vom europäischen Volleyballverband und der Agentur Charlie Head als Produzent und Organisator wird die Veranstaltung geleitet und unterstützt.

Continental Cup Islas Canarias Spielplan Der Eintritt ist kostenlos für jeden Besucher Freitag 30. September

9:00 AM – 18:00 PM

Samstag 1. Oktober

9:00 AM – 18:00 PM

Sonntag 2. Oktober

9:00 AM – 18:00 PM

Das Grosse Finale findet am Sonntag 2. Oktober statt, die Uhrzeit steht noch nicht fest Unterhaltungsprogramm Der Eintritt ist kostenlos für jeden Besucher Sonntag, 18. September

Sand & Sea Beach Club (Playa Fañabé)

Fiesta de Presentación

Freitag, 30. September

Sand & Sea Beach Club (Playa Fañabé) Sand & Sea Beach Club (Playa Fañabé) T.B.D.

Opening Beach Party Sunset Beach Party Official Party

Sand & Sea Beach Club (Playa Fañabé)

Closing Beach Party

Samstag, 1.Oktober Sonntag, 2. Oktober

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Ungeziefer im Haus! - Was tun? Die bequemste Methode Ameisen, Silberfischchen oder andere Lästlinge im Haus loszuwerden, ist der Griff zum Insektenspray. Mit natürlichem Wirkstoff aus Chrysanthemenblüten steht da drauf. Das klingt bio. Daß zusätzlich noch schlimmere Gifte drin sind, die auf die Dauer Menschen krank machen können, erkennt nur der Experte.

Europäischer Seniorentourismus

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uropäischen Bürgern im Alter von über 55 Jahren steht ein komplettes Programm zur Verfügung, mit dem sie ihren Urlaub in der Nebensaison in Spanien verbringen können. Mildes Klima, alle Arten von Aktivitäten, freundlicher Service, abwechslungsreiche und unterschiedliche Gastronomie, Kultur, Natur... und all dies unter den besten Bedingungen und mit den größten Vorteilen, auf einer Gruppenreise, mit Transport, ausgewählten 4-Sterne-Hotels, Verpflegung, Freizeitaktivitäten und Reiseversicherung. Gemeinsames Erleben mit anderen europäischen Senioren in einem Ambiente, das auf Bequemlichkeit und aktives Älterwerden ausgerichtet ist. Damit dies alles für jedermann und einfach zugänglich ist, kommen die spanische Regierung und die Autonomen Regionen von Andalusien, Valencia und den Balearen im Rahmen einer Initiative des so genannten Sozialtourismus für einen Teil der Reisekosten auf.

Ziele Der spanische Staat möchte Ihnen die Möglichkeiten, sich an Ihrer Freizeit zu erfreuen, so weit wie möglich erleichtern und schlägt Ihnen daher mit der Organisation einer kompletten Reise und der teilweisen Vergütung der Kosten einen aktiven Winterurlaub in Spanien vor. Dies ist das erste Ziel, das mit diesem neuen Programm verfolgt wird: Ihnen Optionen für Ihren Urlaub vorzuschlagen, damit Sie die Freizeit, die Sie nunmehr haben, nutzen können.

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Andererseits ist der Fremdenverkehr ein guter Weg, die verschiedenen Kulturen Europas zusammenzuführen und kennen zu lernen. Und so sind die Reisen von Europe Senior Tourism bemüht, auch den Begriff der europäischen Staatsbürgerschaft zu festigen.

urecht ist die Anwendung und der Verkauf von Giften für den Garten stark eingeschränkt worden. Daß dagegen solche für den Innenbereich immer noch wie Putzmittel offen in den Regalen stehen, ist ein Unding. In Räumen werden Gifte mangels UV-Licht noch langsamer abgebaut und halten sich sehr hartnäckig beispielsweise in Teppichen, Polstern oder Teddybären. Die vom Hersteller empfohlene Anwendung auch in Bäckereien, Metzgereien, Gaststätten, Nahrungsmittelbetrieben, Schulen, Krankenhäusern und Flugzeugen läßt außerdem erahnen, mit wie viel krankmachendem Gift man unfreiwillig in Berührung kommt. Deshalb rät die Megawelle-Redaktion dringend: Finger weg von Ungeziefer-Sprays!

Ein weiteres, mit diesem Programm angestrebtes Ziel besteht darin, das große Problem der Fremdenverkehrsindustrie zu bekämpfen: Die Saisongebundenheit. Europe Senior Tourism möchte während der Nebensaison eine Formel zur Wiederbelebung des Wirtschaftslebens an den spanischen Zielorten darstellen, deren Infrastrukturen und Menschen darauf vorbereitet sind, auch im Winter Besucher zu empfangen. Auch die Beschäftigung wird durch diese aktive Politik begünstigt, die zur Schaffung und Aufrechterhaltung von Arbeitsplätzen beiträgt. Das Programm Europe Senior Tourism hat eine eindeutig europäische Berufung und strebt eine zukünftige Integration und Teilnahme aller anderen Länder der Europäischen Union an (www.visiteurope.com). Und so werden Vereinbarungen über Zusammenarbeit mit verschiedenen Ländern angestrebt, damit Spanische Bürger auch in andere Staaten der EU reisen können. Es soll sich um ein gemeinsames Projekt mit den interessierten europäischen Ländern handeln, an dem jedoch auch Gewerkschaften, Unternehmerverbände und sonstige regionale und örtliche öffentliche Verwaltungen beteiligt werden sollen.

Diese Initiative des spanischen Staats wird im Rahmen des so genannten sozialen Tourismus ins Leben gerufen, der mit dem Prinzip der Nachhaltigkeit und der Solidarität für alle erschwinglich ist. Das Jahr 2009 brachte für den sozialen Tourismus in Europa einen bedeutenden Meilenstein mit sich. Das Europäische Parlament nahm über die Europäische Kommission die Durchführung einer Vorbereitenden Aktion namens Calypso während des Jahres 2009 mit einem Budget von einer Million Euro an. Das Ziel von Calypso besteht darin, die Entwicklung von Initiativen für einen sozialen Tourismus zwischen den Ländern der EU in Anbetracht der Bedeutung dieses Sektors und seiner positiven sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen für die jeweiligen Gegenden zu fördern. Dieses Ziel wird auch von der Internationalen Organisation du Tourisme Social (OITS) verfolgt und geteilt, in der verschiedene Unternehmen gruppiert sind, die mit dem sozialen Tourismus in Zusammenhang stehen und die an dem Pilotprojekt Europe Senior Tourism beteiligt ist.

Hausbewohnende Ameisen kann man bekämpfen durch Ausstreuen von Backpulver entlang der Ameisenstraße über drei Tage hinweg. Silberfischchen lassen sich mit einem feuchten weißen Baumwollappen ködern. Tagsüber verkriechen sie sich darunter und können so leicht entfernt werden. Solcherlei trickreiche Methoden gibt es gegen viele Plagegeister.

Ameisen (Hormigas)! Es ist faszinierend, Ameisen bei der Arbeit zuzusehen, wenn sie gemeinschaftlich tote Raupen über Stock und Stein und unendlich viele sperrige Grashalme zum Nest zerren. Ihr sprichwörtlicher Fleiß kennt allerdings keine Grenzen: Auf der ständigen Suche nach Futter sind ihnen auch menschliche Behausungen ein Abstecher wert. Entdeckt dabei eine Ameise gute Futterquellen, legt sie eine Duftspur zum Nest und alarmiert ihre Kolleginnen. Diese ziehen dann in Scharen zum Leckerbissen im Haus los, immer schön der Duftstraße entlang.

Spätestens hier ist es aus mit der Bewunderung für die winzigen Geschöpfe mit dem hoch entwickelten Sozialwesen, und man will sie wieder loswerden. Aber wie? Bloß nicht mit Gift!, warnt die Umweltberatung. Es gibt eine Fülle von harmlosen Mitteln und Methoden, sehr lästig werdende Ameisen in Haus und Garten zu vertreiben oder ihnen im Notfall den Garaus zu machen. Beispiele: Türen und Fenster lassen sich wirkungsvoll mit einer Duftstoffbarriere aus ausgestreutem Zimt oder Kaffeesatz abriegeln. Backpulver auf trockenem Boden tötet sie. Ameisennester auf der Terrasse, im Gemüsebeet oder im Pflanzkübel kann man durch Fluten mit kaltem Wasser oder mit den Duftstoffen zum Umzug veranlassen. Heißes Wasser und Seifenlauge überleben die Ameisen im Nest nicht. Bei in Massen einfliegen den geflügelten Männ- chen hilft schlicht der Staubsauger.

kaum noch beikommen. Die Weibchen legen beispielsweise mehrere Eier zusammen in einer schützenden Hülle ab, durch die kein Mittel dringt. Giftaktionen lösen deshalb das Problem meist nicht dauerhaft, können aber bei Menschen heimtückische chronische Nervenschäden auslösen. Die Umweltberatung hat nun wiederholt die Erfahrung gemacht, daß das Aufstellen von mehreren ungiftigen Klebefallen um den Fundort herum schon genügt, um eingeschleppte Küchenschaben abzufangen, bevor sie sich vermehren können. Aber auch dort, wo sie Dauergäste sind, also beispielsweise in Restaurantküchen, Bäckereien, Lebensmittelabteilungen usw. sind Klebefallen eine umweltfreundliche und Gesundheitsschonende Alternative. Für diesen Bereich wurden feuchtigkeitsresistente Klebefallen zum Auslegen, Klebestreifen oder auch stabile Klebeleisten entwickelt, die diskret die Tierchen abfangen, bevor sie unter den Schränken hervorkrabbeln können.

Manfred Funk

Küchenschaben (Las Cucarachas) - nur keine Panik!

Vielen Menschen scheint es außerordentlich peinlich zu sein, bei sich zuhause Küchenschaben zu entdecken. Dabei hat praktisch der gesamte Le- b e n s mittelverarbeitende und - vertreibende Bereich damit Probleme. Die ungebetenen Gäste verbreiten sich nämlich sehr einfach über Transportverpackungen. Allerdings ist eine sofortige Bekämpfung sehr ratsam. Denn: einmal gründlich eingenistet, dort wo es warm und das Nahrungsangebot ausreichend ist, kann man ihnen

Textquelle: Spanisches Fremdenverkehrsamt Zusammenstellung: Manfred Funk

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Von „A“ wie Autokauf bis „Z“ wie Zulassung

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as ewige Leid mit den verschiedenen Behörden, wenn es um eine Autozulassung auf eigenen Namen (Transmision), den Wechsel der Nummernschilder (Matriculacion) oder einer Einfuhr aus dem Ausland (Importation) geht. Man rennt mit einem Stapel von Papieren, Beglaubigungen und Kopien von einem Amt auf das Andere. Trotzdem fehlt immer noch etwas. Selbst wenn man gut vorbereitet ist, kann es passieren, dass die bis dahin geltenden Regeln sich geändert haben. Wir wollen versuchen, Ihnen einen groben Überblick zu verschaffen - jedoch ohne Gewähr. Bei einer Einfuhr Ihres Pkw, von Deutschland nach Teneriffa, fallen ca. 13 Prozent Importsteuer an. Diese richtet sich nach dem Wert (Valor) ihres Wagens, der in der sog. „Madrider Liste“ zu finden ist. Ausschlaggebend hierfür sind Baujahr und Modell. Kilometerstand oder Zustand des Fahrzeuges sind nicht relevant. Umgehen können Sie diese Steuer nur, wenn Sie nach Teneriffa umgezogen sind und hier einen neuen Wohnsitz haben. Allerdings muss das Auto als Umzugsgut deklariert sein und es gibt eine zeitliche Frist zu beachten. Desweiteren ist eine Emissionsabgabe zu entrichten. Diese wird nach dem jeweiligen CO3 Ausstoß ihres Wagens prozentual berechnet. Die Ummeldegebühr von vier Prozent sparen Sie nur, wenn Sie bereits mindestens ein halbes Jahr der Halter sind. Erst wenn alle diese Papiere ausgestellt und abgestempelt sind, wird auf dem Verkehrsamt (Trafico) der neue Fahrzeugschein (Permiso de Circulacion) ausgestellt. Dabei gilt es jedoch zu beachten, dass der spanische

TÜV (ITV)gemacht und die Straßensteuer (Impuestos de Rodaje) bezahlt sein müssen. Im Falle dass Sie in Teneriffa ein Auto kaufen, welches schon spanische Kennzeichen besitzt, müssen Sie mit den vier Prozent des Wagenwertes aus der vorgenannten Madrider Liste, plus den Kosten für Formulare und Trafico rechnen. In jedem Fall sollten Sie darauf achten, dass Sie neben dem Kaufvertrag alle wichtigen Papiere für Ihr neues Fahrzeug erhalten!!! Es ist nicht sonderlich anzuraten, diese ganzen Aktionen selbst bewerkstelligen zu wollen. Es gibt zahlreiche Gestorias u n d Versicherungen die Importationen, Anund Ummeldungen in Auftrag nehmen. Dies schont zwar nicht unbedingt Ihren Geldbeutel, aber auf alle Fälle Ihre Nerven. Viel Erfolg wünscht Ihnen Ihr Megawellenteam

Das besondere Wirtschafts- und Steuersystem der Kanarischen Inseln

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ie Kanarischen Inseln haben stets (nachvollziehbar seit dem 15. Jahrhundert) von einem besonderen Wirtschats- und Steuersystem profitiert, durch das die Nachteile der Insellage ausgeglichen werden sollten. Diese historischen Rechte äußerten sich immer in Form eines Freihandelssystems im Rahmen eines manchmal mehr und manchmal weniger ausgeprägten Protektionismus. Mitte des 19. Jahrhunderts war es dann das Freihafensystem, das sich bis zum spanischen Bürgerkrieg hielt. In den darauf folgenden Jahren entwickelte sich dieses System durch die Einführung von interventionistischen Elementen, und letztlich wurde daraus das Steuer- und Wirtschaftsgesetz der Kanarischen Inseln (Régimen Económico y Fiscal de Canarias, kurz REF). Dieses Gesetz enthielt ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Förderung der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung der Inseln. Um eine Verträglichkeit dieser steuerlichen Besonderheit der Kanaren mit der Gemeinschaftsnorm in Bezug auf den Wettbewerb und den Binnenmarkt zu gewährleisten, aber auch in Anbetracht des Weltwirtschaftswandels in den letzten zwanzig Jahren, hat sich das kanarische Steuersystem den neuen Anforderungen anpassen müssen. Um jegliche Zweifel bezüglich der Vereinbahrkeit der Steuervorteile auf den Kanaren auszuräumen wurde im Jahre 1997 ein Beschluss der europäischen Union verfasst, in dem es heisst, dass die im REF enthaltenen Steueranreize „Hilfen sind, die laut Vertrag der Europäischen Union und Abkommen der EWG mit dem gemeinsamen Markt verträglich sind“. Damit wurde sichergestellt, dass es sich bei den Kanarischen Inseln, entgegen der allgemeinen Meinung, um keine Steueroase handelt. Die letzte Anpassung der Kanarischen Wirtschafts- und Steuergesetzes fand im Jahre 2006 statt in dem Verlängerung der kanarischen Sonderzone ZEC (ein Instrument zur Förderung der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung des kanarischen Archipels) beschlossen wurde und Modalitäten der Investitionsreserve RIC reformiert wurden. Der Beschluss betrachtet die Steueranreize des REF als indirekte Investitionshilfen und Hilfen zur Unternehmensbewirtschaftung auf den Kanarischen Inseln, die immer dann gerechtfertigt sind, sofern sie sich den Gemeinschaftsnormen unterordnen und die im Beschluss festgelegten Bedingungen erfüllen. Die Anerkennung der Kanarischen Inseln als Region in extremer Randlage und die Notwendigkeit der Kompensation von Mehraufwendungen, die sich aus der Insellage und der Abgelegenheit ergeben, wurden nach und nach im Beitrittsvertrag Spaniens in die Europäische Gemeinschaft aufgenommen (Protokoll II), und zwar im POSEICAN-Programm. Damit ist die Stabilität der steuerlichen Besonderheit der Kanarischen Inseln gewährleistet. Die Sonderbestimmungen wurden durch Beitritt Spaniens zur EU einem Modernisierungsprozess unterzogen, dessen Ergebnis die neuen Grundlagen des Kanarischen Wirtschafts- und Steuersystems (Régimen Económico y Fiscal de Canaria). Mittels der letzten Modernisierung

Die wichtigsten Steueranreize des besonderen Wirtschafts- und Steuersystem sind die Folgenden: • Die Kanarische Sonderzone (Zona Especial Canaria, kurz ZEC), das wohl bedeutenste Steuerinstrument der Inseln, mit einem Körperschaftssteuersatz von 5%. • Rücklagen für Investitionen auf dem Territorium der Kanarischen Inseln (Reserva para inversiones en Canarias, kurz RIC) bei der die Berechnungsgrundlage der Körperschaftssteuer bei Unternehmen und Selbständigen bis zu 90 % gesenkt werden kann. • Investitionsabzüge auf den Kananren, zusätzliche Steuernachlässe für Investitionen auf den Inseln. • Vergünstigungen bei der Herstellung von materiellen Gütern auf den Inseln, Steueranreiz durch den die Körperschaftssteuer noch weiter abgesenkt werden kann, wenn eine Produktion auf den Kanaren stattfindet. • Steuerliche Vorteile der indirekten Besteuerung (IGIC), statt einer Mehrwertsteuer gibt es auf den Kanaren eine indirekte Besteuerung des Endverbrauchers mit reduzierten Sätzen (gewisse Dienstleistungen sind befreit, wie z.B. das Telefonieren, ansonsten zwischen 5% bis 7%). • Die Freihandelszone (Zona Franca), Steuervorteile für den In- und Export, sowie dem aktiven Veredelungsverkehr (Zoll- und Steuerfreiheit). • Das spezielle, kanarische Schiffsregister, Steuervorteile für Handelsschiffe und Schifffahrtsunternehmen.

Dank der günstigen Steuerbedingungen entwickeln sich die Inseln immer mehr als Investitionsziel ausländischer Unternehmer, da die erwirtschaften Gewinnen aufgrund der Doppelbesteuerungsabkommen und der Mutter-Tochterrichtline der EU im europäischen Ausland als steuerfrei gelten (jedoch beinflussen sie die Einkommens- und Kapitalertragssteuer). Viele Unternehmer verlagern daher ihren Firmenhauptsitz bzw. Unternehmensteile auf die Inseln (Outsourcing) und transferieren einen Teil der Gewinne, die sie in Deutschland erwirtschaften mittels Verrechnungspreise auf die Kanaren. Die Einsparungen sind dabei beträchtlich; im Vergleich, in Deutschland beträgt die Körperschaftssteuer 15% (Puls Solidaritätszuschlag 5,5%) und auf den Kanaren durchschnittlich 4%. Sobald die Gewinne auf den Kanaren versteuert wurden, können sie wieder nach ins europäische Ausland (z.B. Deutschland) transferiert werden und gelten dort als steuerfrei. Die meisten ausländischen Unternehmen, die ihren Sitz verlegen kommen vornehmlich aus den Sektoren der IT, Kommunikation, Forschung und Entwicklung sowie Dienstleistungen im Allgemeinen. Thorsten Wrage Deutscher Steuerberater

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Wird der Mensch durch das Internet einsam? Die Faszination Computer Um das Phänomen Internet zu verstehen, ist es zunächst ratsam, das Phänomen Computer verstehen zu lernen. Wohl keine andere technische Entwicklung hat in so kurzer Zeit so tief greifend das Leben des Menschen verändert, wie der Computer. Computer zeigen uns die Uhrzeit an, Computer lassen uns Geld abheben, Computer steuern unser Auto mit und vieles mehr. Diese Typen von Computer arbeiten im Hintergrund, wir treten also hier in den seltensten Fällen in direkte Interaktion mit einem Computer.

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in Computer am Arbeitsplatz oder zu Hause erfordert auf jeden Fall eine direkte Interaktion. Dieser hat meist keine vorbestimmte Aufgabe wie zum Beispiel ein Geldautomat, sondern soll zur Bewältigung von Arbeitsaufgaben oder zur Unterhaltung dienen. Schon allein hier nimmt der Computer eine Menge an sozialen Bindungen, die früher für den gleichen Arbeits- beziehungsweise Unterhaltungswert notwendig waren: Komplexe Arbeitsvorgänge am Computer waren vor dem Computerzeitalter oft Sache von mehreren Mitarbeitern, Computerspiele ersetzen oft den/die menschlichen Spielkameraden. Diese Entwicklungen lassen sich bis in dramatische Extreme steigern: Immer mehr komplexe Arbeitsvorgänge können soweit automatisiert werden, dass für immer mehr Aufgabenstellungen immer weniger menschliche Arbeitskraft gebraucht wird, der einzelne Nutzer verbringt immer mehr Zeit vor dem Computer. Schon hier machen sich oft Verluste von sozialen Bindungen bemerkbar, die im Normalfall zuerst immer nur von Angehörigen des Nutzers bemerkt und angesprochen werden, vom Nutzer jedoch (zumindest in der ersten Zeit) belächelt und verdrängt werden. Die Faszination Vernetzung Die Vernetzung bietet zwar unendlich mehr Möglichkeiten zur Produktivitätssteigerung mit sich, jedoch auch eine große Menge an zusätzlichem Druck und Stress. Arbeitsmaterial ist zwischen vernetzten Rechnern oft erheblich schneller vorhanden und kann dementsprechend schneller bearbeitet werden; Produktionszeiträume werden enger bemessen und die überproportional ansteigende Verantwortung polarisiert sich auf immer weniger bearbeitende Menschen, die bei Störungen oft hilflos der komplexen Materie ausgesetzt sind. Dank immer geringer gewordener Produktionstoleranzen sind solche Störungen oft extrem kostenintensiv. Einzelne Nutzer eines Netzwerkes werden innerhalb des Netzwerkes immer weniger als Individuen angesehen, sie sind austauschbar.

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Die weiter fortschreitende Vernetzung macht viele Dinge einfacher: Der Weg zur Bank entfällt, Bankgeschäfte können direkt am Computer vorgenommen werden. Viele andere Dinge können inzwischen ebenfalls im Internet bestellt werden, 24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche. Selbst der Pizzabringdienst oder der Lebensmittelhändler ist im Internet vertreten und liefert Bestellungen auf Knopfdruck. Alles Annehmlichkeiten, die das Leben bequemer machen, jedoch auch nachteilig für die zwischenmenschlichen Beziehungen sein kann, der Nutzer kommt immer weniger „unters Volk“. Ähnliche Züge lassen sich schon bei so genannten LAN-Partys beobachten, dem klassischen Kaffeekränzchen des Computerzeitalters: Computerbegeisterte treffen sich hierzu an einem Ort und vernetzen ihre Computer zu einem LAN. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Kaffeekränzchen wird jedoch nicht über Gott und die Welt gesprochen, sondern nur noch über Computerthemen. Die neuesten Errungenschaften werden vorgeführt und gleich getestet. Obwohl bei LAN-Partys mehrere Leute auf engstem Raum zusammensitzen, sitzt in der Regel jeder vor seinem eigenen Computer und kommuniziert mit den anderen Teilnehmern auf elektronischem Wege, oft in Form von mehr oder weniger emotional zu steuernden Computerspielen, die das klassische Brettspiel mit seiner fast zwangsläufig entstehenden Kommunikation zwischen den Teilnehmern immer mehr aus unserer Zeit verdrängen. Die Gefahr ist groß, dass Nutzer sich hier in ihre bunte Welt immer mehr hineinsteigern und das reale Leben immer mehr in den Hintergrund rückt. Reale soziale Bindungen gehen zu Bruch, weil der Nutzer sich immer mehr in die virtuelle Welt hineinversetzt, in der zwischenmenschliche Kontakte vermeintlich nur per Knopfdruck bequem auf- und wieder abgebaut werden können. Oft entsteht bei solchen virtuellen Kontakten nur eine Illusion von Zusammengehörigkeit, die sich sehr schnell in realen Treffs als kurzlebige Seifenblasen entpuppen. Der so

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pflegeleichte Kontaktauf- und -abbau ist sich nicht selten nur in der virtuellen Welt so, in Wirklichkeit hat man es meistens mit völlig anderen, komplizierten Menschen zu tun, die nur in der virtuellen Welt die Persönlichkeit darstellen, unter der man sie einst darin kennen gelernt hat. In diesem Zusammenhang interessant sind so genannte Channel-Partys, reale Treffen von Teilnehmern eines Chatforums: Recht schnell bilden sich die typischen „Grüppchen“, von denen nicht wenige recht schnell auf das Verlegenheitsthema „Computer“ kommen. Ein Zusammengehörigkeitsgefühl bildet sich, wenn überhaupt, nur sehr langsam, viele kommen schlicht und einfach nicht aus ihrer eigenen Welt heraus; sie können sich inzwischen besser in den klar definierten Grenzen einer virtuellen Umgebung artikulieren, als in einer realen. Faszination? Menschen sind in virtuellen Welten viel schneller einsam, als sie selbst glauben mögen. Die faszinierend bunte und vielfältige Welt von Diskussionsforen und Chats gaukelt eine merkwürdig glaubwürdig wirkende Gemeinschaft vor, die in der realen Welt überhaupt nicht oder nur in eingeschränkt übertragbarer Form existiert. Eine erhebliche Portion Skepsis und Selbstdisziplin ist notwendig, um nicht regelrecht gefangen von der Faszination Internet zu sein, denn erst zu allerletzt bemerkt dies leider der Nutzer.

Manfred Funk

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Wer war der Künstler César Manrique? Manrique wurde am 24. April 1919 in Arrecife auf Lanzarote geboren.

Der geliebte Sohn der Kanaren „Cèsar Manrique“

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uf den kanarischen Insel haben sich seit je her immer wieder Menschen angesiedelt, oder sind hier geboren, die sich durch die Vielfalt der Natur und des Klimas faszinieren ließen, und mit Ihrer ganzen Kraft an Kunstwerken, die die Natur hervorbringt, gearbeitet haben. „Wenn wir verstehen wollen, was die Insel Lanzarote heute darstellt, müssen wir

wilde und lebendige Naturschönheit, die er zur touristischen Besonderheit umgestalten wollte. Manrique entwarf mehrere Touristenattraktionen für Lanzarote und die benachbarten Inseln. So auch auf Teneriffa, den Lago Martiánez in Puerto de la Cruz und das Hotel Playa Sur Tenerife in El Medano. Hauptmerkmal seiner architektonischen

Manrique verstand sich selbst zuerst als Maler. Ihm wird in der spanischen Bewegung der abstrakten Kunst eine Pionierrolle zugeschrieben, und er wurde als Vorreiter des Surrealismus begriffen. Die Einfachheit und Klarheit seiner Gemälde sowie seiner architektonischen Werke greifen immer wieder die Symbiose von Mensch und Natur auf, und veranschaulicht auf unterschiedlichste Weise die Na-

Er verbrachte die Sommerurlaube mit der Familie im Nordwesten Lanzarotes in Famára, einem kleinen Fischerdorf. Die dortige Steilküste und die schnell sich ändernden Wetterlagen, mit ihrem wechselnden Farbenspiel auf den Felsen, beeindruckten ihn in seiner Jugend schon sehr. Er machte an der Universität von La Laguna auf Teneriffa seinen Abschluss als Stadtbaumeister und ging anschließend nach Madrid, um dort an der Schule für schöne Künste sein Diplom zu machen. Mit 23 Jahren hatte er seine erste Ausstellung in Arrecife, der Hauptstadt Lanzarotes. 1945 besuchte er die Schule der Schönen Künste „San Fernando“ in Madrid und erhielt 5 Jahre später seinen Meistertitel. 1953 ging der von Picasso faszinierte Künstler zur abstrakten Malerei über. Nach einer Ausstellung im folgenden Jahr stellte sich der Erfolg ein. Manrique vertrat sein Land bei der Bienale in Venedig und erhielt danach öffentliche Aufträge, die ihm auch finanziellen Erfolg brachten. Wenige Jahre später ging er nach dem Tod seiner Lebensgefährtin nach New York. Sein Ansehen verstärkte sich durch erfolgreiche Austellungen. 1954 wurde Manrique mit anderen gleichgesinnten Künstlern zusammen Vorreiter des Surrealismus. Er eröffnete Spaniens

auf das Werk César Manriques und seine Haltung zu Lebzeiten zurückgreifen. Bei Manriques Kreationen in der Landschaft, die auf der „Symbiose Kunst-Natur / NaturKunst“ - wie es der Künstler nannte - basieren, sind sowohl das Vorherrschen einer auf traditionellen Richtlinien basierender Architektur, als auch die Pflege der Natur klar ersichtlich. Manrique verstand Kunst als enge harmonische Verbindung zwischen Mensch und Natur. Die Assoziation „Aschehaufen und Trümmerfeld“, die viele Touristen mit der Kargheit der Vulkaninsel Lanzarote verbinden, hatte Manrique Zeit seines Lebens mißfallen. Er empfand seine Heimat als

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Kunst ist die Integration von Felsen, Stein und erstarrten Lavaströmen in einen harmonischen Wohn- und Lebensraum. Er nutzte die unbearbeiteten Naturmaterialien häufig im Kontrast mit runden, weichen, von Hand gestalteten Formen. Oft sind die Farben Schwarz und Grau (Lavagestein) und Weiß (Kalk und Lack) zu finden. Die Atmosphäre dieser Kunsträume ist meistens mit sinnlicher meditativer Musik untermalt, so dass der Besuch seiner Attraktionen zu einem Wahrnehmungsgenuß werden kann. Außerhalb der Räume verstand es Manrique immer wieder, auch auf Verkehrsinseln mit großen Windspielen zu überraschen, die der raue Passatwind bewegt.

erste nichtbildliche Kunstgalerie „Fernando Fé“ in Madrid. 1964 lädt Nelson Rockefeller den Künstler zu sich in die USA ein, wo er in Houston und New York in der Galerie „Catherine Viviano“ eine vierjährige Ausstellung sicherstellte. Zurück auf Lanzarote, entschließt Manrique sich, seine Heimatinsel in einen der schönsten Plätze der Welt zu verwandeln. Für diesen Plan konnte er Pepin Ramírez, einen alten Freund der Familie, der inzwischen Präsident der Inselregierung war, gewinnen. Der Plan beinhaltete, nur die traditionelle Bauweise Lanzar o t e s zuzulassen, auf mehr als zweistöckige Bauwerke zu verzichten, und sogar alle Werbeplakate von den Straßen der Insel zu entfernen. 1968 sprach die Regierung sogar ein Verbot für Reklameanhäufungen aus. Manrique fuhr selbst über die Insel, um die Bevölkerung vom lanzarotenischen Architekturstil zu überzeugen. Gemeinsam mit dem Künstler und Freund Luis Ibañez kaufte er ein altes Haus in Yaiza, eines der 3 nach den Vulkanausbrüchen von 1730 1736 stehengebliebenen Häusern. Zuerst wollte er es als Atelier verwenden, doch 1970 baute er es in das Restaurant „La Era“ um. Auf einem Ausflug in Tahíche entdeckte Manrique 1970 einen Feigenbaum, dessen grüne Spitze aus dem erstarrten schwarzen Lavastrom herausragte. Er entschloss sich, an dieser Stelle sein Wohnhaus zu

errichten. Die Besitzer des Landes wollten keine Bezahlung, da sie es für wertlos hielten, und bitten Manrique sogar, sich so viel Land zu nehmen, wie er brauchte. Der Künstler stellte beim Bau des Hauses insgesamt 5 Lavablasen fest, die er ausbaute, und zu verschiedenen Wohnräumen umgestaltete. 1974 eröffnete Manrique das Mehrzweckkulturzentrum „El Almacén“ in Arrecife, das einen internationalen Treffpunkt für Kunstinteressierte darstellen sollte. Die Kunstgalerie „El Aljibe“ sollte Künstlern die Möglichkeit bieten, ihre Werke erstmals auf Lanzarote auszustellen. Seine Kontakte zu bekannten Persönlichkeiten waren zahlreich. So lernte er u.a. Rita Hayworth, König Hussein II von Jordanien, Bundeskanzler Helmut Kohl, Spaniens Premierminister Felípe González, Luis Ibañez, Andy Warhol, Barbara Rosse und Alfredo Kraus kennen. Manrique war dafür verantwortlich, dass der Massentourismus auf Lanzarote noch nicht Einzug gehalten hat. Er setzte sich dafür ein, die landschaftliche und kulturelle Identität seiner Heimatinsel zu bewahren und zu erhalten, weshalb die Inselregierung ihn im September 1995 posthum zum „Bevorzugten Sohn“ der Insel erklärten und damit ihren Dank an den Einsatz des Künstlers zum Ausdruck brachten. Gleichzeitig verpflichtete sich die Inselregierung, den Weg Manriques zukünftig weiter zu gehen. 1989 zog er um in sein Haus in Haría.

turschönheiten. Er beläßt die Natur, wie sie ist, und versuchte nur, ihre Schönheit künstlerisch einzurahmen, um sie hervorzuheben und um andere Menschen an ihr zu erfreuen. Das Zitat Manriques „Mit absoluter Freiheit zu schöpfen, ohne Ängste und Rezepte, tröstet die Seele und öffnet einen Weg für die Freude, zu leben“, verdeutlichte seine Lebensfreude und seine Haltung, kompromisslos das zu leben und umzusetzen, was er dachte. Das Endergebnis dieses Gedankens ist bis heute die Insel Lanzarote: ein einmaliges Beispiel für die harmonische Beziehung zwischen Fortschritt und Erhaltung natürlicher und kultureller Werte.

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Märkte - Veranstaltungen - Taxi - Ärzte Das ehemalige Wohnhaus in Tahiche wurde dann im März 1992 der Öffentlichkeit als Stiftung (Fundación) übergeben. Nur wenige Monate später, am 25.09.1992 stirbt Manrique weniger als 50 Meter von seinem Museum entfernt bei einem Autounfall im Kreisverkehr. Er wurde auf dem Friedhof von Haria beerdigt. Auszeichnungen des Künstlers 1978 Weltpreis für Ökologie und Tourismus, Berlin, Deutschland. 1978 Großes Zivilverdienstkreuz für seine Umweltarbeit, überreicht von König Juan Carlos I., Spanien. 1981 Mönchehauspreis für Kunst und Umwelt, Goslar, Deutschland. 1982 „Netherlands Laureate Van D´Abeod“, Niederlande. 1986 Europa Nostra Preis, Europaparlament. 1989 Ernennung zum Mitglied des spanischen Komittees „Der Mensch und die Biosphäre“, UNESCO. 1989 Preis für Schöne Kunst, Kanarische Regierung. 1989 Fritz-Schumacher-Preis der Universität Hannover, Deutschland Kunst. Seine Werke Lanzarote: Casa Museo del Campesino (Bauernhaus in typisch lanzarotenischer Architektur) Casa Museo Monumento del Campesino (Denkmal zur Ehrung der Bauern Lanzarotes, die entdeckten, dass Lavakörner porös sind, und mit ihnen der Tau zur Bewässerung der Felder aufgesogen werden kann) Mirador del Río (1973 erbaut, Aussichts-

punkt an einer Steilküste, mit Blick auf die Nachbarinsel La Graciosa) Jameos del Agua (Konzertsaal mit Sitzplätzen für 600 Personen in einer Lavahöhle; eine Lagune innerhalb einer Lavagrotte beherbergt eine blinde Albinokrebs-Art, die eigentlich nur in Tiefen von 2000 m am Ozeangrund leben) Jardin de Cactus (Kakteengarten mit mehr als 1100 verschiedenen Kakteenarten im Dorf Guatiza innerhalb eines aufgelassenen Steinbruchs) Taro de Tahíche (in 5 Lavablasen erbautes Wohnhaus Manriques, in dem sich heute die Fundacíon César Manrique befindet, eine Kunststiftung, die zahlreiche Werke

Manrique verstand Kunst als enge harmonische Verbindung zwischen Mensch und Natur. des Künstlers und Werke von Picásso, Miró, Tapiés, Soto und Zobel beherbergt) El Diablo (Restaurant im Nationalpark von Timanfaya, inmitten der aktiven Vulkane, die auch Montañas del Fuego (Feuerberge) genannt werden, mit Grillplatz über einer Vulkankluft) Museo Internacional de Arte Contemporaneo (Museum der zeitgenössischen Kunst, im Castillo de San José, das Gemälde von Miró, Millares, Mompó, Oscar Dominguez, Gerardo Rueda, Eusebio Sempérez, Augustín Cárdena und Manrique selbst beherbergt).

El Almacén (ehemalige Mehrzweckkulturzentrum in Arrecife, heute Kulturabteilung der Inselregierung) Garten und Schwimmbadanlage des 5-Sterne-Hotels Los Salinas in Costa Teguise El Triunfador (1990 in der Nähe der Fundacion César Manrique, Skulptur) Juguetes del Viento (1992, Arrieta, Windspiel) Außerhalb Lanzarotes: Lago Martiánez in Puerto de la Cruz (1969, Meerwasserbecken, das an der Küste Teneriffas das Baden erst möglich machte) La Vaguada (1983, Einkaufszentrum in Madrid) Weltallflaggen für das astrophysikalische Zentrum „Roque de los Muchachos“ auf La Palma (1985) La Peña (1989, Aussichtspunkt auf El Hierro) Mirador del Palmerejeo (1989, Aussichtspunkt auf La Gomera) Der Gedanke über die Unversehrtheit der Natur, der heute noch auf Teneriffa zu finden ist, würde mit Sicherheit auch seine Anhänger finden, aber leider nicht bei den verantwortlichen Architekten.

Manfred Funk

Taxi

Telefon-Nr.

Alcalá 922 86 08 40 Arico 922 76 82 78 Arona 922 79 54 14 Bajamar 922 54 04 85 Buenavista del Norte 922 12 71 08 Candelaria 922 50 01 90 El Rosario 922 54 81 72 El Sauzal 922 56 10 65 Garachico 922 83 00 56 Granadilla 922 39 21 19 Guía de Isora 922 86 08 40 Güímar 922 51 08 11 922 51 04 63 922 52 81 77 Icod de los Vinos 922 81 08 95 922 81 06 59 La Guancha 922 82 81 20 La Laguna 922 25 99 07 922 25 85 32 922 25 99 00 922 25 36 77 922 25 55 25 922 25 87 95 La Mantanza 922 57 72 16 La Orotava 922 33 01 74 Los Realejos 922 34 60 45 922 34 17 95 Playa San Juan 922 86 08 40 Playa de las Americas 922 71 54 07 Playa de San Marcos 922 81 08 95 Puerto de la Cruz 922 38 58 18 Radazul 922 68 19 00 San Juan 922 82 81 20 San Miguel 922 70 06 81 Santa Cruz 922 64 11 12 Santa Ursula 922 30 00 31 Santiago del Teide 922 86 16 27 Tacoronte 922 56 06 35 Tegueste 922 54 14 53 Tejina 922 54 01 09

Ärzte Dr. Ralf Kintzel Zahnarzt + Labor Dr. Marta Contreras Kieferorthopädie Calle Centro 141, Chayofa 922 729 232 Zahnklinik „Medical Implant“ Avda. Los Abrigos 21, Los Abrigos – Granadilla 922 749 742 Clinica Estetico Dental SL Dr. Zabel Ctr. General 147 - Santa Ursula 922 301 031 DAEZ Canarias SL Deutsches Ärzte Zentrum Avda. Centario C.C. Club Paraiso – Playa de las

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Flohmärkte Guaza Santa Cruz

Regelmäßige Veranstaltungen So 08:00 - 13:00 So 09:00 - 14:00

Wochenmärkte Los Abrigos Nachtmarkt San Isidro Nachtmarkt Médano Los Cristianos Torviscas (C.C. Duque) Alcalá Playa San Juan

Bauernmärkte

Di 18:00 - 22:00 Fr 17:00 - 21:00 Sa 09:00 - 20:00 So 09:00 - 14:00 Do+Sa 09:00 - 14:00 Mo 09:00 - 14:00 Mi 09:00 - 15:00

Santa Cruz tgl. La Laguna tgl. Tegueste Sa+So Tacoronte Sa+So La Matanza Sa+So La Orotava Sa Puerto de la Cruz Sa Icod de los Vinos tgl. Santiago del Teide Sa+So Adeje Sa+So Las Chafiras Mi 20:00 08:00 - 15:00 San Isidro Sa So Arico So Güimar So Candelaria Mi Sa+So Punta Larga Sa El Rosario Sa+So Feiertag

08:00 - 14:00 08:00 - 14:00 08:30 - 14:00 08:00 - 14:30 08:00 - 14:00 09:00 - 14:30 09:00 - 14:00 09:00 - 13:00 16:00 - 19:00 08:00 - 14:00 08:00 - 14:00 16:00 Sa+So 08:00 - 20:00 08:00 - 14:00 08:00 - 13:00 08:00 - 14:00 14:00 - 21:00 09:00 - 17:00 09:00 - 14:00 08:00 - 17:00

Notruf : 112 nur über diese Nummer werden Sie an deutsch sprechendes Personal verbunden. Über diese Nummer erreichen Sie Polizei - Feuerwehr und Notarzt

Americas 922 792 908 Deutsches Ärztehaus Sr. Claus Hartmann Avda. Austria Urb. Villa Blanca L2 – San Eugenio Alto 922 751 492 Dr. med. Patrizia Mildt Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie Crta. Parque Taoro 16-18 – Puerto de la Cruz 922 368 915

Schach in der Hotelanlage Bellavista in Puerto de la Cruz / La Paz, Calle Eucalyptos 4 direkt am Promenadenweg jeden Montag und Freitag ab 20:00 h. Gäste sind herzlich willkommen, egal ob Anfänger oder Großmeister . Jeden ersten Montag im Monat findet ein Schnellschachturnier mit 15 Minuten Bedenkzeit statt. Infotelefon : 922 304 200 Skat mit dem Skatclub „El Teide“ in Puerto de la Cruz, jeden Dienstag und Donnerstag ab 15:00 h. Info bei Hans – Handy 610 974 974. Brigde im Hotel RIU Garoe in La Paz (Puerto de la Cruz), jeden Dienstag und Donnerstag um 15:30 h. Info bei Frau Schrade – Tel. 922 362 692. Skat mit dem Skatclub „El Teide“ in Puerto de la Cruz, jeden Dienstag und Donnerstag ab 15:00 h. Info bei Hans – Handy 610 974 974. Brigde im Hotel RIU Garoe in La Paz (Puerto de la Cruz), jeden Dienstag und Donnerstag um 15:30 h. Info bei Frau Schrade – Tel. 922 362 692 Preisskat für Urlauber und Residenten Jeden Dienstag 12:00 h Callao Savaje, Restaurant Jasmin /Perla Blanca Info Tel. 922 740 587 ( Sr. August ) Preisskat für Urlauber und Residenten Jeden Donnerstag12:00 Uhr Costa Silencio, Restaurant Sofia Info Tel. 922 731 935 ( Sra. Sabine ) Ateliertreff, Treffen von Kunstliebhabern und Workshop für Skulpturen im Camino de la Calera, 5, in La Asomada (Puerto de la Cruz), jeden Mittwoch um 16:30 – 19:00 h Grosse Kunstbibliothek Tel. 922 383 828, per Fax: 922 373 613. Qi-Gong-Kurse: im Haus Michael in Puerto de la Cruz. Die Kurse finden auf Spendenbasis statt. Info bei Birgit Kramer – Tel. 922 573 895, e-mail birgit. tenerife@web.de Der deutsch-kanarische Kulturkreis Teneriffa in Puerto de la Cruz, trifft sich jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat um 19:30 h. Info bei Frau Jutta Raubenheimer – Tel. 922 389 884 / Handy 606 064 505 Jeden Samstag veranstaltet die Katzenherberge „Casa Felino“ in La Rosaleda einen Flohmarkt auf der Dachterrasse des „Mercado Municipal“ in Puerto de la Cruz, 09:00 – 14:00 h Bogenschiessen Trainingszeiten Dienstag und Donnerstag von 18:00 bis 20:00 Uhr ( gratis Schnupperstunde ) am Gelände des Club Hipico Fañabe Alto, Adeje. Nach dem Hiperdino rechts. kontakt: Helmut 670 447 824 GALERIA ROTEX “KUNST ALS BESTAND AUS DEM LEBEN” Montag bis Freitag 12:00 bis 17:00 Adeje, Calle Bentinerfe 5 (neben Celgan) Industriegebiet Los Olivos Telefon: 697367372

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....es w ä gestel re sehr sc lt we hade, rd wenn einer Wohn en sollte. I Ich b hr Sender höre ung i in Ei 6 Mo n der einge na und I C nform te lang im ta. del Si ntümerin l encio mer I atione Sprac hr hk u n ist die urs weiter . Mir hat e Nachric nd a hten gehol ser Se u c h im fe n tel, da s alle der das ein n. Für viele mer der sehr v zige I Deuts n ermis sen w formation che ürden s . MfG mit, gez. Marg ot S.

Medano Ich lebe 7 Monate auf Teneriffa in El r Liebunse s und mußte nun leider hören,da darf Das soll. en werd lingssender abgeschaltet denn uns soll Wer n!!! hehe gesc auf keinen Fall n nicht über alles wichtige informieren?wen Sender der t biete m Radio Megawelle, ausserde untersehr on erati Gen e älter nicht nur für die . szeit Tage r jede zu das und ik Mus haltsame g ndun ense Gart Und jeden Mittwoch die tolle viele n scho abe her.H mac mit Urban Schu chmal seiner Tips angewendet und war man iht! überrascht das es so besser gede Sender zu Bitte hört nicht auf für diesen tollen kämpfen!!! die NachHöre auch in Deutschland jeden Tag bald mich e freu richten usw.der Insel und g nun Hoff der In . sein zu l Inse wieder auf der mit ich leibe verb ist, es wie t bleib so das alles Gudrun J. freundlichen Grüßen

.... wir finden es schon als einen Affront die Globalis gegen ierung in de r EU, dass vorragender ein herSender nicht weiter auf de Teneriffa sen r Insel den darf. D ieses ist nic vollziehbar. ht nachWir hören de n Sender w unserer Auf ährend enthalte und sind froh üb Info, die wir er jede auf diesem W ege Daher möcht en wir Sie in erhalten haben. Ihrem Bemü gen unterstü huntzen, dass dieser Musik gespickt mit sender vielen Infos weiter sende n kann. Volker K. Gu argacho

Ich höre täglich Megawelle, weil ich dadurch mit meiner “zweiten Heimat” verbund en bin! Die Nachrichten sowie regionalen Meld ungen sind für mich unverzichtbar. DieTextb eiträge sind sehr informativ und die Musikau swahl ist absolut super. Bitte IMMER weiter so !! Thomas J. Hameln

wir d eu dieren tschen un d erhalt unbeding alle ander t daf en bl ür da n natione e nicht i n s genug bt wäre d och g die mega pläben fa unter we e sc la l welle ls es abgele hriften od cht wenn lle er pro hnt w der e wir rh e te mit fr eundl altung hie rden sollte stschreiichen Muss r auf dy kr au gr ei te Mein s ,monika uuss winf neriffa lan ne r nun s d j i a e en nke d jan c es mi r schw hon fortge sowie nadj ke ,fredschrit a mom er die nen u ten n p s tesche d so bin i panische S es Alter m er. ch au a p r Spra c r ht a che f sche Inselr che angew einen Sen zu erlerd iesen. egieru er in die nu ng W de r diese Geld ins L Mensche enn die sp un hal and b a auch niten rin höre u a nd leb ngemessen gen, dann möchte LG s e hoff entlic berücksich ollten sie h noc tigen. h lang Ich Karl S . aus L e mit Euch . os Re alejos

mm sehr wichtig. .....fuer mich ist ihr Progra ichte, denn ich berteiInsbesondere Wetterber erto und bin natuerPu in be ein Bike- Station . Auch die verschielich von Wetter abhaengig gene Musikauswahl denen Beitraege und gelun orden. gew sind mir sehr wertvoll Radl Rudi

, enteam egawell M s e b Lie zenz,… Sendeli ie d t h c e brau egawell nahme Radio M auptein Alles H ie d o s eriffa s urismu der To ist und Ten er nicht nur il e w b s u … a Teneriff dass die Urla Insel mit ih quelle ne ss, ö u u s h e c m s b n n u aft dafür t iese traumh n Bewohner men: he ld om ein Ma aus freundlic le wieder k Radio a r e M ie b w ü viele ren nder f ondern cher Radiose , dass sie au s , n e s n ch t e r u h e ie c d s eut ßer sich h ein gro e zeigt den D en sind und m ell Megaw sehr willkom hten a iff r e Nachric rif. n n n e Te le ll a o s n e hlen natio en Ten wohlfü ie aktuellen deutsch er ihr Urie d d il e e b ll w … gawe ache ü rmieren dio Me tterspr von Ra r in ihrer Mu laubsort info l r er Inse be ihren U als die auf d könfaurlau . w z b d nd en laubsla it aktueller sin ien. Desweg , ed m r fühlen a e m d t h d ic in s r n P u h c n n u r e a e t d en wet uber erschein eutsche Urla chlimmen Un Megad s h io n ic e d s a d nen ber R ie bei ü w n . infore B r l . e h da sie z rgangenen Ja ge auf der Ins a ve er die L in den on uell üb t k a ericht v e ll we . wetterb r ist. n a e d iff r r e u n re miert w r aktuelle Te Wande Nachde tig für … weil gawelle wich ternationalen schen e in ut Radio M ie aktuellen awelle die de über d g he e c il … we on Radio M r Mutterspra issen, v e w r o n ih s e t r in d sie rich urlaube formieren un a iff r e n in Te n atland rnal vo llenjou ihr Heim use los ist. e r e w b a u g e M ha urla was Zu s monatliche eneriffa chung, T n e h a c d a s … weil gawelle deut alität (Aufm er Me Qu che üb a r r e p s h r o Radio e t h t ru fo in M in er rt los kosten nhalt) in ihr ren Urlaubso urnal I jo ih , en Layout bsland bzw. t, egawell u das M nterladbar is ihr Urla adurch dass u r e e h n e i T e D hen -Dat miert. ls PDF g der deutsc tstehen a t e n r n n im Inte e enge Bindu rlaubsinsel e U in kann e ber zu ihrer rden. “ u dfunke we riffaurla cht erhalten endung „Zün art in t e s r S s f und au eine Liebling lich für den m elle täg … weil Megaw tag sorgt. rachio d a R bs nischsp ten a u auf p la S r e U uten lle ein siden einen g adio Megawe risten und Re n und e u R o il n T e n kö n d so …w ietet un ndlich mache b n a s r ku e rstä sser ve n. egawell dio M leichle sich be a h R ü f i r e b hle en sich wo die Werbung chen Tourist mehr ts so u il e e d d n w u ie … ass d nnen d ö , k t r n h fe ü dazu f einkau elle eneriffa Megaw r ter in T eben. Radio sse n e o b g v s aher Geld au h mit Hilfe mich d der dort , ic iß e il w … we eriffa er wie ber Ten ne imm mehr ü de und ger . it ge e Arbe tfin zurech rlaub verbrin e durch sein U ell meinen adio Megaw beiträgt. deR ng il u ue Sen e ig w … ständ eine ne rmative r e ld v a r e b lk dass Sie hre gute info zur Vö I e sehr, Ich hoff ommen und . ter k n e e b n z n . Müns n ö lize nette R etzen k n s t A r fo Arbeit

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La Camella – immer einen Besuch wert.....

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ar La Camella bis vor wenigen Jahren noch ein reiner Durchfahrtsort, so hat sich dort in letzter Zeit doch einiges getan. Zwar sucht man La Camella noch immer vergeblich auf den meisten Inselkarten, aber dennoch lohnt sich - grade für Residenten und Langzeiturlauber – ein gelegentlicher Besuch. Starten wir eine virtuelle Tour durch den Ort, so beginnt diese häufig mit einem Besuch in der Apotheke von Karin - der deutschsprachigen Apothekerin – die vormittags Blutabnahmen und Blutanalysen vornimmt und gerne mit Rat und Tat zur Seite steht. Mütter und “Gesundheitsbewusste“ wissen die breite Palette an homopatisches Mitteln zu schätzen, ebenso wie die Auswahl an deutschen Baby- & Pflegeprodukten. Nach einem Einkauf im orteigenen SPAR Supermarkt, der eine ordentliche Auswahl an deutschen Produkten führt, schlendern Sie über den neu gestalteten Kirchplatz, der zu einer Pause in der Sonne einlädt und wo im Sommer die vielleicht schönsten Fiestas im Süden stattfinden.

Der Spaziergang geht weiter zur Carniceria Novillos Canarias am Ortsausgang – einer Metzgerei mit großer Obst- & Gemüseabteilung. Hier wird zwar kein deutsch gesprochen, aber die überaus freundlichen Mitarbeiter lesen den Kunden quasi die Wünsche von den Augen ab und in Sachen Sauberkeit und Hygiene macht diesem jungen und motivierten Team keiner etwas vor. Super Qualität – perfekte Sauberkeit – freundliche Bedienung! Was will man mehr? Sind die Taschen nun gefüllt, der Magen knurrt und die Füße sind müde, dann ist es Zeit auszuruhen und ein Stück Heimat in der Ferne zu genießen.... Das Cafe ToSa am Ortseingang (von Los Cristianos kommend) bietet alles, was das Herz begehrt. Ganztags Frühstück mit Semmeln oder Laugengebäck und dazu deutschen Aufschnitt! Eine große Snackkarte mit deutschen Leckereien, wie Reibekuchen oder Eintöpfe – alles natürlich hausgemacht – und ein vielseitiges Mittagsangebot von Gulasch bis Rouladen “wie bei Muttern“ zu günstigen Preisen. Deutscher Kaffee und selbstgebackene Kuchen und Torten

runden das Angebot ab, ebenso, wie die deutschen Wurstwaren und Kaffeesorten, die zu guter letzt in Ihre Einkaufstaschen wandern. Ist es Abend geworden in La Camella, laden eine Anzahl von Lokalitäten zum verweilen ein. Neuster Treffpunkt ist die BAR CUSTOMRIDER! Die Bar am Ortseingang (neben dem Cafe ToSa) ist ein Treff nicht nur für Biker! Die große Terrasse mit Meerblick, das Bier vom Fass und die urigen Atmosphäre sprechen Besucher jeden Alters an. Die Räumlichkeiten bieten außerdem Platz für Partys und Familienfeste und jeden Sonntag findet von 10.00 – 13.00 Uhr ein Frühstücksbuffet statt. Ob bei Tag oder am Abend. Ob zum Einkaufen oder Bummeln. Nette Leute treffen Sie in La Camella, dem Ort, der es mittlerweile wert ist, auf den Karten der Sonneninsel genannt zu werden. Für Informationen und Anregungen wenden Sie sich gerne an das Cafe ToSa unter (0034) 680 30 55 03 oder schauen Sie einfach dort vorbei!

Reservierunge unter 678 30 98 35

Carratera General del Sur - Arona

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Gartentips von Urban Schumacher

Euer Megacooler Treffpunkt im Süden von Teneriffa, bei Luggy und Julia. Direkt an der Hauptstraße von La Camela----nur 5 Minuten von Los Cristianos--Ausfahrt in Richtung Arona. Mit einem freundlichen Biker- Ambiente, großer Sonnenterrasse, Coolen Drinks und coolen Leuten jeden Alters. Wir bieten außer einer netten Atmosphäre zum Wohlfühlen, Live Übertrgungen der Sportevents auf einem Großbildschirm. Unsere Räume und Terrasse bieten Platz für Partys und Familienfeste und internationalen Bikertreffs.

Unsere Öffnungszeiten sind: Von Dienstags bis Samstags von 12:00 Uhr bis 1.00 Uhr Sonntags bieten wir ein Frühstücksbuffet von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr

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urch viele Anrufe von Ihnen ist mir bewusst wie groß das Interesse an Kräutern aus dem eigenen Garten ist. Dies ist ja auch verständlich, wenn man bedenkt, das auf allen Fernsehprogrammen und in allen Kochsendungen und Kochzeitschriften immer wieder ganz deutlich betont wird wie wertvoll und vor allem wie schmackhaft gerade das Kochen und Zubereiten von Speisen mit frischen Kräutern ist. Nicht nur der Geschmack wird ganz enorm positiv beeinflusst , sondern viele der reinen Naturstoffe die in den Kräutern enthalten sind haben ganz enorme Wirkung auf unser allgemeines Wohlbefinden. Sie sorgen also dafür, das wir uns so richtig wohl fühlen und ohne irgendwelche Nebenwirkungen Spaß am Alltag haben und das Leben so richtig genießen können. Genau so, oder sogar noch intensiver ist das Interesse an Heilkräutern. Dies zeigt auch schon die enorme Resonanz auf den La Gomera-Tee zum Abnehmen, der bei allen Anwendern ganz tolle Erfolgserlebnisse bewirkt. Aber wen wundert schon dieses große Interesse an der Natur bei all den HorrorMeldungen der letzten Zeit und bei den Warnhinweisen bezüglich der Nebenwirkungen beim Einsatz von chemischen Präparaten. Noch nie war das Interesse an der Phytoterapie so groß wie gerade jetzt. Für viele sind diese Kräfte aus der Natur Ersatz für einen Arztbesuch, andere möchten nur vorbeugen und ihre Abwehrkräfte stärken. Viele wollen aber die Einnahme von konventionellen Mitteln, insbesondere Antibiotika vermeiden. Auch die Freude am experimentieren und ausprobieren von neuen Therapien hat ganz gewaltig zu genommen. Aber in den meisten Fällen spielt wohl die Familientradition eine ganz entscheidende Rolle. Vor allem aber das Wissen unserer Großeltern, die doch sehr oft Recht haben, hat wieder einen ganz hohen Stellenwert bekommen. So möchte ich hier noch einmal, wie schon in einer Radio Sendung, auch allen die nur ganz wenig Platz zur Verfü-

gung haben, die Möglichkeit geben, auch auf kleinstem Raum ihren Küchen-oder Heilkräutertraum zu verwirklichen. Nach dem Motto; HOCHGESTAPELT – oder Kräuter - WG sucht eine Terrasse, einen kleinen Balkon oder einen winzigen Vorgarten in sonniger Lage. Sie brauchen: – junge Kräuter ( selbst gezogen oder ge kauft ) – 4-5 deutlich verschieden große Töpfe aus Ton – Blumen-Gartenerdegemisch – alten abgelagerten Kompost – Tonscherben oder Steine Auch hier rate ich auf jeden Fall gegen alle Schädlinge vorbeugend das Granulat US 1504 plus in die Erde ein zuarbeiten. Denn viele unserer Küchen-und Heilkräuter sind auch wahre Leckerbissen für eine Vielzahl von Schädlingen. So haben sie die Gewissheit ihre Pflanzen ein ganzes Jahr, mit Garantie, Schädlings-und Krankheitsfrei zu halten. Ich wünsche ihnen ganz viel Erfolg und viel Spaß bei der Verwirklichung ihrer Kräuterträume, auch auf kleinstem Raum und stehe ihnen auch weiter für alle Fragen, bezüglich Garten und Natur gerne zur Verfügung. Urban Schumacher Ihr Gärtnermeister aus dem Radio. Sollten Sie noch Fragen haben dann rufen sie mich an oder mailen Sie. Telefon 922 783 777 Fax 922 703 357 Email: garten@megawelle.fm

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Wenn Jemand eine Reise tut, Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen. (Matthias Claudius – deutscher Dichter 1740-1815)

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n den vorherigen Ausgaben konnten Sie lesen, wie die Müllers Ihre Reise nach Teneriffa buchten, ihren ersten Billigflug meisterten, ihr Apartment in einer schönen Hotelanlage bezogen und beim Begrüßungstreff die Schmidts kennenlernten, mit denen sie ihre Urlaubsinsel Teneriffa erkunden werden…. Die ersten Tage sind für die Müllers wie im Flug vergangen. Sie haben ausgiebig ihre Hotelanlage und die nähere Umgebung erkundet, haben stundenlang am Pool relaxet und Spaziergänge am Meer unternommen. Mitte der ersten Woche stand der erste Ausflug auf dem Programm, eine Tour mit dem Kleinbus über die Insel. Frau Müller war ganz aufgeregt und mit ihrer Nervosität hätte sie vermutlich jeden anderen - außer eben ihren Mann - in den Wahnsinn getrieben. „Hoffentlich verschlafen wir morgen nicht, oder stell dir nur mal vor, wenn wir den Abholpunkt nicht finden!“ „Aber Ilse, den Abholpunkt haben wir doch heute schon gefunden und in den mehr als dreißig Jahren, die wir uns nun schon kennen, hast Du genau einmal verschlafen und das auch nur, weil Du mit 40 Fieber im Bett lagst und vor dich hin fantasiert hast.“ Sie lächelte und erinnerte sich daran, wie er sich damals um sie gesorgt hatte. „Du hast ja Recht mein Schatz, ich mach mir wieder unnötig Gedanken.“ Und genauso war es auch. Sie waren rechtzeitig aufgestanden, hatten gefrühstückt, den schon am Vortag vorbereiteten Rucksack noch mit Proviant aufgefüllt und überpünktlich standen sie mit den Schmidts am vereinbarten Abholpunkt und warteten auf den Kleinbus. Mehr als pünktlich fuhr der Bus vor und die beiden Paare ergatterten die letzten hintereinander liegenden Sitzbänke. Schon bald hatte der Bus die Touristenregion hinter sich gelassen und die Fahrt ging über Villaflor – dem höchstgelegenen Dorf Spaniens – durch karge Felslandschaften, bis hinauf zum Teide. Die Spitze selber stand heute nicht auf dem Programm, dafür reichte die Zeit nicht, aber die Aussichtsplattform und Seilbahnstation wurde angefahren und die Reisegruppe hatte eine 30-minutige

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Pause. „Wow, war die Fahrt hierher nicht unglaublich? So ein wechselndes Landschaftsbild und dann die interessanten Informationen des Reiseführers. Habt ihr vorher schon gewusst, dass Teneriffa übersetzt “schneebedeckter Berg“ heißt und dass die Insel schon seit ca. 1000 vor Christus besiedelt ist? Ich finde das höchst interessant.“ „Mich hat vielmehr fasziniert, dass 1909 der letzte Vulkanausbruch war und dass der Teide noch immer Schwefelwasserstoff freisetzt – das ist doch irgendwie beängstigend.“ Warf Herr Schmidt ein und erntete ein Nicken von den anderen. „Der Reiseführer hat aber auch gesagt, dass die besten Vulkanologen der Welt mit der Beobachtung des Teide betraut sind und das sollte uns doch wohl genügen“ meldete sich Frau Schmidt zu Wort. „Wollen wir mal hoffen….“ War der abschließende Kommentar von Herrn Müller. Die Fahrt führte kurz darauf weiter nach Icod de los Vinos zum angeblich größten Drachenbaum der Welt, von dem sich alle Vier einig waren, dass sich der Besuch nicht wirklich gelohnt hat. In Garrachico, dem urigen Dorf, welches beim letzten Vulkanausbruch – bis auf die Kirche komplett von den Lavamassen begraben wurde, fand die Mittagspause statt. Geographisch befanden sie sich nun schon auf dem Rückweg, als der Bus die Fahrt über eine steile und serpentinenartige Strasse in Richtung Masca fortsetzte. „Oh Gott oh Gott, mir wird ganz übel.“ Stöhnte Frau Schmidt „das ist doch wirklich viel zu eng hier für den Bus, was nur, wenn uns ein Bus entgegen kommt?“ Aber es kam ihnen keiner entgegen und in Masca angekommen waren die Strapazen der Fahrt schon fast wieder vergessen. Etwas Malerischeres hatten beide Paare noch nicht zuvor gesehen und auch die Touristenabschlepppreise mochten ihnen die Pause in diesem romantisch ursprünglichen Dorf nicht vermiesen. „Ich hatte ja vorher schon viel über Teneriffa und das Dorf bzw. die Schlucht von Masca gelesen, aber das ist ja noch schöner als erwartet. Die Wanderung die Schlucht hinunter müssen wir unbedingt in unsere Urlaubsplanung mit aufnehmen“ und damit sprach Herr Müller den anderen aus der Seele. Der Fotostopp in Los Gigantes war am Ende der Tour der gelungener Abschluss eines schönen Tages und beide

Paare waren froh, an diesem Ausflug teilgenommen zu haben. Nun war Sonntag und zusammen mit den Schmidts machten sich die Müllers auf den Weg zum Wochenmarkt, der nur wenige Strassen entfernt lag. Sie waren extra früh aufgestanden, um den “Menschenmassen“ die laut Reiseleiterin zweimal wöchentlich zu diesem Markt strömen – zuvorzukommen. Das Wetter war gut und es versprach ein weiterer sonniger Tag im Urlaubsparadies zu werden. Nach nur wenigen Minuten erreichten sie den Marktplatz, auf dem schon zu dieser frühen Stunde ein reges Treiben herrschte. Überwältigt wandte sich Frau Müller an die anderen „Wow, so groß hatte ich es mir gar nicht vorgestellt und schaut euch all die tollen Sachen an, da werden wir bestimmt das eine oder andere Urlaubsmitbringsel finden! Auf geht’s und denkt daran, immer schön auf die Wertsachen zu achten, so wie die Reiseleiterin es uns gesagt hat.“ Gesagt getan, die Hand zur Sicherheit auf der Handtasche, marschierte sie voran und es dauerte nicht lange, bis ein Stand gefunden war, der ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Bunte Tücher wurden hier angeboten. Wickeltücher für den Strand und edle Halstücher in jeder erdenklichen Form, Farbe und Größe. Frau Müller war sofort Feuer und Flamme und quetsche sich zwischen die kleine Menschentraube, die sich schon um den Stand scharrte. Verzückt schaute sie um sich und zog Frau Schmidt zu sich herüber „Schau doch mal, Heidrun, sind die nicht alle wunderschön?“ „Da hast Du Recht, liebe Ilse, aber die Auswahl überfordert mich!“ Heidrun Schmidt hatte Recht und Frau Müller konnte sich auch so gar nicht entscheiden, so sehr Frau Schmidt auch versuchte sie zu beraten. Den beiden Herren war es zu langweilig geworden und so schlenderten sie gemächlich weiter und taten das, was sie am liebsten Taten - einfach mal schweigen! Sie verweilten an der nächsten Ecke, denn wenn sie auch manchmal von ihren beiden Plappermäulern genervt waren, aus den Augen verlieren wollten sie sie dennoch nicht! Dort in Gedanken versunken stehend und die Menschen beobachtend, nahmen sie die aufgeregten Schreie zuerst gar nicht wahr. Erst als Peter Schmidt Herrn Müller anstupste und verwirrt fragte „Sag mal, ist das nicht Ilse,

die da so schreit?“ Genau in dem Moment kam Leben in Herrn Müller und schneller als man ihm zugetraut hätte, nahm er die Beine in die Hand und eilte zurück zum Verkaufsstand. Die Menschenmasse rund um den Stand lies nichts Gutes erahnen und als er sich endlich zu seiner Frau durchgedrängt hatte, war er mehr als froh, sie heil und unversehrt vor sich stehen zu sehen! „Ilse!“ rief er aus. „Hans, mein Lieber, da bist Du ja! Stell Dir vor, ich wurde bestohlen! Ist das nicht unglaublich?“ „Aber bist Du in Ordnung? Geht es Dir gut?“ „Aber natürlich, nur furchtbar wütend bin ich! Ich hatte mich endlich für einige schöne Tücher entschieden und wollte diese bezahlen, als ich bemerkte, dass meine Geldbörse verschwunden ist! Sagenhaft, und das, wo ich doch so gut aufgepasst habe! Gott sei dank haben wir die wichtigsten Papiere und Karten sicher im Safe deponiert.“ „Ja, das ist echt sagenhaft, aber nun lasst uns erstmal eine ruhigere Ecke suchen und besprechen, was zu tun ist!“ Frau Müller nickte und auch die Schmidts, die den beiden nicht von der Seite gewichen waren, begaben sich mit den Müllers an den Rand des Marktplatzes. „Also, was machen wir jetzt?“ fragte Frau Müller immer noch ganz aufgeregt. „Ich würde sagen, wir gehen zurück ins Hotel und fragen dort an der Rezeption nach Rat“ erwiderte Herr Müller, der schon längst seine Ruhe wiedergefunden hatte. „Okay, dann lasst uns gehen, aber was ist mit Euch?“ fragte Frau Müller die Schmidts. „Wir kommen mit, die Laune am Markt ist uns eh vergangen!“ Und so marschierten die vier nur eine knappe Dreiviertelstunde später wieder gemeinsam zum Hotel. An der Rezeption hörte man ihnen aufmerksam zu, da in der Geldbörse aber nur ca. € 60,- in bar, einige private Fotos, sowie Kassenbons und ähnliches waren, gab der Rezeptionist ihnen den Rat, keine wertvolle Urlaubszeit zu verschwenden und die Sache einfach zu vergessen! „Pah, soweit kommt es noch“ ereiferte sich Frau Müller „und die Schurken sollen ungestraft davonkommen? Ich halte es für meine Pflicht, es zu melden!“ „Ganz wie sie möchten. Dann rufe ich ihnen jetzt ein Taxi und sie fahren zur nächsten Polizeistation!“ Gesagt getan. Nur fünf Minuten später saßen die vier in einem Taxi und nur weitere 5 Minuten später waren sei auch schon an ihrem Ziel. „Schaut Euch diese Menschenmassen an. Was machen die nur alle hier?“ rief Frau Müller erstaunt aus. „Wahrscheinlich das Gleiche wie sie“ war die Antwort eines Herrn, der nur wenige Meter von ihnen entfernt am Ende der Schlange stand. „Sonntags ist Markttag, da würden sich Würstchenverkäufer vor

den Polizeistationen eine goldene Nase verdienen!“ „Oje“ war das einzige, was Frau Müller dazu zu sagen hatte, während sie die genervten Gesichter der Männer ignorierte und sich hinter den fremden Mann in die Schlage stellte. „Das kann ja ewig dauern“ jammerte Frau Schmidt“ wären wir doch im Hotel geblieben!“ „Nun lass mal gut sein!“ beruhigte sie Herr Schmidt „So haben wir nach unserem Urlaub wenigstens was zu erzählen!“ fügte er mit einem Schmunzeln hinzu. „Tja, das habt ihr wohl und wir erst! Das glaubt mir keiner, wenn ich zu Hause erzähle, dass ausgerechnet meine Ilse bestohlen wurde.“ kicherte Herr Müller „Haha, wie komisch Du doch wieder bist“ war die spöttische Antwort seiner Frau, die sich demonstrativ umdrehte und dem Ende der Schlange ein paar Schritte folgte. Die nächste Stunde vertrieben sich die beiden Paare mit lustigem Geplänkel und Anekdoten die Zeit und auch Frau Müller konnte sich, wie gewohnt, nicht lange zurückhalten und beteiligte sich eifrig an dem Gespräch. Endlich an der Reihe, war es an Frau Müller die Sachlage mit Händen und Füssen zu erklären, um dann mit einem Übersetzter die Formalitäten zu klären. Weitere 30 Minuten später war der Diebstahl aufgenommen, die Statistiken hatten - Dank Frau Müller - ihre Richtigkeit und Frau Müller hielt eine Anzeige gegen Unbekannt in der Hand, die genauso wertlos war, wie der Rezeptionist es ihnen vor zwei Stunden prophezeit hatte! „So“ sagte Frau Müller gut gelaunt „ was haltet ihr jetzt von einem Mittagessen zur Feier des Tages?“ „Was gibt es denn da zu feiern?“ Frage Herr Müller amüsiert. „Ach ich weiß auch nicht. Aber wir könnten z.B. feiern, dass uns nur etwas Bargeld abhanden gekommen ist, weil ICH den Rat der Reiseleiterin befolgt habe und alles Wichtige in den Safe gelegt hatte! Oder auch die Tatsache, dass mir nichts passiert ist. Habt ihr die Frau gesehen, die ihre Handtasche festhalten wollte und einfach zu Boden gerissen wurde! Die Arme sah ganz zerschunden aus, da kann ich mich wirklich glücklich schätzen, dass ich nicht mal mehr weiß, wann und wie ich bestohlen wurde!“ Auch die anderen konnten dieser Darlegung nichts entgegensetzten und so wurde einstimmig beschlossen, dass sie sich den Urlaubstag nicht vermiesen lassen würden und sich “zur Feier des Tages“ und entgegen ihrer

Gewohnheit, wirklich ein Mittagessen verdient hatten. Frohenmuts machte sich das Quartett auf den Weg und jetzt, wo sie sich doch schon mal abseits der Touristenpfade befanden, wollten sie sich die Chance auf ein typisch kanarisches Mittagessen nicht nehmen lassen. Ein kleines uriges Lokal war schnell gefunden und nachdem sie ihren geliebten Tinto de Verano (wir erinnern uns: Rotwein mit Zitronensprudel) auf dem Tisch hatten, klappten sie im Einklang die Speisekarten auf und waren erfreut eine deutsche Version von der netten Bedienung erhalten zu haben. Diesmal war es zur Abwechslung Frau Müller die ein Grunzen von sich gab „Was zum Henker ist denn “Autobahngebühr in Tanz“?“ „Keine Ahnung, aber schmeckt bestimmt gut zu “faltigen Päpsten mit feuchtem grün“!“ erwiderte Herr Schmidt lachend. „Ich nehme die “gepeitschte Sahne auf Schokolade“ zum Nachtisch, da wäre unser Menu ja komplett.“ gab Frau Schmidt kichernd von sich. Alle Vier brachen daraufhin in schallendes Gelächter aus und waren sich einig, dass genau diese Speisen auf jeden Fall zu ihrer Bestellung gehören würden, ebenso wie ein guter “Milch Schüttel“ und ein “Kaffee kurz“ nach dem Essen. Genauso wurde es dann auch gemacht und während sie auf das Essen warteten, plauderten sie angeregt über dies und das, waren gespannt, was ihnen gleich wohl serviert würde und hatten den unschönen Beginn des Tages schon fast wieder vergessen! Was den Müllers und den Schmidts letzten Endes serviert wird, was sie bei der Rückkehr in ihr Hotel erleben und wie sie Teneriffa mit dem Mietwagen unsicher machen, das lesen Sie in der nächsten Ausgabe der Megawelle….. Sandra Wübbels

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Monats - Horoskop September

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Widder: Unter Zeitdruck

Stier: Krimskrams

Zwillinge : : Kopf einziehen

Uhr und Terminkalender bestimmen das Leben des Widders. Zwischen den Terminen findet er kaum Zeit zum Atemholen. Dass sein Körper Alarmsignale sendet, bemerkt er kaum. Wenn er den Stress noch eine Weile durchhalten will, sollte er gezielt Auszeiten einplanen, die er nur zu seiner Entspannung nutzt. Ausschlafen, lesen, ausgiebige Bäder oder Massagen tun gut.

Wie kann man sich auf der Arbeit langweilen? Irgendetwas gibt es doch immer zu tun. Zumindest, wenn man ein Stier ist und gerne mal ein bisschen auf- und umräumt oder Kleinkram erledigt. Allerdings muss er aufpassen, sich dabei nicht zu vertrödeln, wenn wichtige Termine anstehen. Zu Hause mag er nicht räumen, da steht ihm der Sinn derzeit mehr nach Schmusen.

Neues wartet an jeder Ecke. Da er Überraschungen liebt, ist der Zwilling darüber begeistert. Allerdings stellt sich heraus, dass nicht alles so toll ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Auch sollte er das Bewährte nicht aus den Augen verlieren. Daheim versuchen zu viele, ihren Kopf durchzusetzen. Wenn er es nicht schafft zu vermitteln, kracht es gewaltig.

Die Moderne Musikwerkstatt (Taller De Musica Moderna)

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003 gründeten die deutsche Schlagzeug- und Klavierlehrerin Silke Schultheis und der argentinische Gitarrenund Basslehrer Adrian Gándara gemeinsam die Moderne Musikwerkstatt (Taller De Musica Moderna) im Kulturzentrum Jaime Arias des Ortsviertels El Roque in der Gemeinde San Miguel de Abona. Seitdem bieten sie dort sehr erfolgreich von montags bis samstags Einzelunterricht

Krebs: Mut fassen

Löwe : Promis gucken

Jungfrau : Allein genießen

Nur keine falsche Bescheidenheit. Der Krebs hat es voll drauf, er muss nicht darauf warten, bis andere auf ihn zukommen, sondern kann aktiv für sich und seine Fähigkeiten werben. Will er weiter Karriere machen, sollte er überlegen, ob er noch eine Qualifikation draufsetzt. Weiterbildungsangebote sollte er sorgfältig prüfen, um das passende auszuwählen.

Wo trifft sich eigentlich die örtliche Prominenz? Ziemlich sicher wird dort auch der Löwe anzutreffen sein, der gesehen werden möchte und Kontakte pflegt, um sein Netzwerk auszubauen. Zum Glück gibt es jetzt wieder viele Premieren, da kann er das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und wieder Theaterluft schnuppern – wenn er nicht gleich selbst mitspielt.

Geburtstag zu feiern ist schön, aber auch anstrengend. Wie gut, dass die Jungfrau sich Gutscheine gewünscht hat und sich nun Zeit ganz alleine gönnen kann. Von der Musicalfahrt mit Übernachtung und Stadtbesichtigung hat sie schon lange geträumt. Wenn sie fröhlich zurückkehrt, wird sie schon wieder mit Hilfswünschen überschüttet – die sie ruhig ablehnen darf.

Waage : Entdeckerglück

Skorpion :Geldkreislauf

Schütze : Hohe Ansprüche

Zu gerne stöbert die Waage auf Flohmärkten oder auf Sammlerbörsen im Internet. Wieder entdeckt sie ein Stück, das wunderbar in ihre Wohnung passen würde. Aber gibt der Kontostand das her? Warum nicht, die Restaurierung kann sie schließlich selber erledigen oder etwas aufschieben. So beschäftigt merkt sie gar nicht, dass der geliebte Sommer zu Ende geht.

Es langweilt den Skorpion, immer die gleichen Dinge sehen zu müssen. Für Großeinkäufe reicht das Geld aber nicht. Was er nicht mehr mag, kann doch andere Leute glücklich machen. Also sortiert er gründlich aus, stellt alles im Internet ein und freut sich über jeden Verkauf. Vom eingenommenen Geld kann er dann gleich wieder so manches Schnäppchen machen.

Es sind gar nicht unbedingt die anderen, die so hohe Anforderungen an den Schützen stellen, er ist es selbst, der unbedingt perfekt sein möchte. Schön und gut, aber wenn er dabei seine Gesundheit ruiniert, hat niemand etwas davon. Ab und zu sollte er sich ein paar Minuten zum Durchatmen nehmen. Zum Glück ist seine Gesundheit top, sonst wäre das alles zu viel.

Steinbock : Sein eigenes Ding

Wassermann : Hoch die Tassen

Fische: Neue Wege

Eigentlich erledigt er den Hauptteil der Arbeit und hat alles gut im Griff. Öfter spielt er mit dem Gedanken, sich selbstständig zu machen. Nur sein ausgeprägtes Sicherheitsdenken hält ihn davon ab. Sollte er sich das nicht zutrauen, ist es dennoch an der Zeit, sich nach einem Arbeitsplatz umzuschauen, an dem seine Fähigkeiten besser honoriert werden.

Mit einem Wassermann als Freund wird es so schnell nicht langweilig. Er überrascht mir immer neuen Ideen und lädt seine Kumpels gerne zu Partys ein. Oft überlegt er sich ein Motto dafür, sodass vom Essen über die Deko und manchmal sogar die Kleidung alles perfekt zusammenpasst. Oft vergisst er vor lauter Spaß, zwischendurch mal auszuruhen und ist schlagskaputt.

Richtig gut geht es dem Fisch. Er, der sonst eher der Zurückgezogene ist, wagt sich ins Licht der Öffentlichkeit, übernimmt neue Aufgaben hat viel Freude daran und genießt den Erfolg. Zu Hause beschäftigt er sich viel mit den Kindern, liest ihnen vor und spielt mit ihnen die Geschichten nach. Er versucht, noch möglichst viele Sonnenstrahlen zu erwischen.

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Dieses ist ihrer Meinung nach gerade für Kinder und Jugendliche wichtig, damit sie den Spass beim Erlernen des Instruments nicht verlieren. Im Lauf der Jahre wurden bereits einige Schülerbands gegründet (Los Ultra-Sónicos, Los Fabulosos Rocker’s, El Rock-E), die auch regelmässig auftreten, wie z.B. bei der Sommertour, beim Picnic-Rock (siehe Fotos), bei der Fiesta von San Miguel am 28. September um 20 Uhr auf dem Kirchplatz

zentrum in Llano del Camello (Las Chafiras) Gruppenunterricht im modernen Gospelchor, Einführung ins Theater (auf spanisch), einen Deutschkurs für Spanier und einen Spanischkurs für Deutsche an. Zudem ist freier Ausdruckstanz für Senioren geplant. Und ab Oktober eröffnet der Verein die erste Zirkusschule im Süden Teneriffas, die jeden Donnertag für Kinder und Erwachsene stattfinden soll. Im Bereich Sport wird ab September auf dem Sportplatz in Llano del Camello immer montags Basketball und in der Sporthalle von San Miguel jeden Mittwoch Fussball angeboten. Die erfolgreichen Gruppenunterrichtsaktivitäten von Silke Schultheis und Adrian Gándara haben sich mittlerweile auch im Ayuntamiento Granadilla herum gesprochen, so dass dieses ihnen ebenfalls seit diesem Frühjahr für den modernen Gospelchor einen Raum im Kulturzentrum von El Médano (neben der Kirche) zur Verfügung stellte. Auch zu Events und Kulturveranstaltungen lädt der Verein im Laufe des Jahres ein: zum zweiten „San Miguel Rock & Jazz Festival“, das im Oktober im Einkaufszentrum San Blas (Golf del Sur) stattfinden soll, zum Kurzfilmwettbewerb „San Miguel en Corto“, zum Chorfestival „La Cantata“ und zu San Miguel’s erster Büchermesse, die die neue Bibliothek des Vereins im nächsten Jahr organisieren will. Der Kulturverein öffnete seine Bibliothek

in Schlagzeug, Klavier, E-Gitarre, Akustische Gitarre und Bass sowohl für Kinder und Jugendliche als auch für Erwachsene an. Seit diesem Frühjahr vergrösserte die Musikschule Ihre Einrichtungen und eröffnete eine neue Zweigstelle im Kulturzentrum Llano del Camello (Las Chafiras), welches Ihnen immer montags, mittwochs und donnerstags von der Gemeinde San Miguel zur Verfügung gestellt wird. Vom Bergdorf San Miguel bis zur Autobahn Las Chafiras reisen die Rock-, Pop-, und Jazzklänge dieser modernen Musikwerkstatt, und seit diesem Jahr auch mit einem neuen Unterrichtsangebot: Instrumentalunterricht für Alt-, Tenor-, und Baritonsaxphon und musikalische Früherziehung für Kinder ab drei Jahren.

und beim traditionellen Weihnachtskonzert der Musikschule am 18. Dezember um 19 Uhr im Rancho de Palmar, mit Show und Abendessen. (Karten nur im Vorverkauf erhältlich). Neben der Modernen Musikwerkstatt gründeten Silke Schultheis und Adrian Gándara im Juni 2010 den Kultur- und Sportverein „El Rock-E Art“ (Asociación Cultural Deportiva El Rock-E Art). Dieser bietet im Kultur-

„Antonio Esteban Agüero“ (einem argentinischen Poeten aus der Provinz San Luis gewidmet, kultureller Austauschsort, in dem der Verein jedes Jahr Ausstellungen und Konzerte organisiert) gratis für alle „Leseratten“ und zur Info: Es gibt viele deutsche Bücher, und Bücherspenden sind immer herzlich willkommen. Informieren Sie sich über den Musikunterricht in der Modernen Musikwerkstatt und die Mitgliedschaft im Kulturverein El Rock-E Art unter Telefon 661 038 994, email tallerdemusicamoderna@hotmail.com oder www.tallerdemusicamoderna.com.

Der Name Moderne Musikwerkstatt bzw. Taller de Musica Moderna sagt bereits alles über das Lehrkonzept der beiden Profimusiker aus. Ihre Schüler erhalten hier nicht die typisch klassische Ausbildung, sondern eine moderne Ausbildung auf dem jeweiligen Instrument.

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Promotion

Buchvorstellung

“Zähne gemacht - Alles lacht” Die Vereinigung „Urlaub in Frieden“ auf Teneriffa und die Clinica Dendal Medical Implant in Los Abrigos haben sich zusammengeschlossen, um eine kostenlose Zahnbehandlung an den mehr als 135 Kindern aus der Sahara, die diesen Sommer auf Teneriffa verbringen, kostenlos durchzuführen.

Von Menschen und Ausländer

D

ie Kinder und Ihre Pateneltern wurden vom Direktor der Klinik Dr. Aldo Della Schiava begrüsst. Behandelt wurden die Kinder von den Ärzten Dr. Daniele Giuffrida, Pablo Puntel und der Dentalhygienikerin Sylke Brand.

von Hans-Rudolf König

Nein, Hans-Rudolf König ist kein „Aussteiger“. Der gelernte Industriekaufmann und viersprachige Handelskorrespondent kann auf eine fünfzehnjährige, erfolgreiche Karriere in der deutschen Industrie und auf zehn Jahre Wissenschaftsverwaltung und Führung eines Dekanats in der Marburger PhillipsUniversität zurück blicken. Er besuchte Anfang der 70er Jahre zunächst nicht als Tourist, sondern als Exportleiter, die Insel Teneriffa und knüpfte damals schon geschäftliche und freundschaftliche Bande mit Einheimischen. Seine Neurodermitiserkrankung und Deutschlandmüdigkeit trieben ihn schließlich als Tourist zweimal pro Jahr nach Teneriffa. Die Katastrophe von Tschernobyl und die ihr folgende verharmlosende Berichterstattung deutscher Medien gaben den Ausschlag, seine lange gehegten Auswanderungspläne in die Tat umzusetzen. Er gab seine unkündbare Stellung im Öffentlichen Dienst auf, tauschte Sicherheit gegen Risiko und wanderte mit Frau und Kleinkind nach Teneriffa aus. Alle Ersparnisse wurden in den Erwerb eines bereits erfolgreichen Schweizer Restaurants im Teno Gebirge investiert. Dort erwartete die Einwanderer die Hölle im Paradies. Nach 15 Jahren erfolgreichen Existenzkampfes zog sich Hans-Rudolf König aus dem Geschäft zurück und schrieb ein Buch über seine als Deutscher Geschäftsmann gemachten schmerzhaften Erfahrungen in einem Teno Bergdorf, Titel: VON MENSCHEN UND AUSLÄNDERN, 10 JAHRE HÖLLE IM PARADIES Das Buch beginnt mit einem Zitat aus der Bibel: Altes Testament, 23Kapitel II Buch Moses, Vers 9: „Die Fremdlinge sollt ihr nicht unterdrücken.

Denn ihr wisst um der Fremdlinge Herz, weil ihr auch Fremdlinge in Ägyptenland gewesen seid“.

Die einzige Entlohnung für die Zahnärzte ist ein zufriedenes Lächeln der Kinder. Die Behandlungsdauer beginnt bei der Vielzahl der Kinder am 20. August (siehe Fotos) bis zum Ende der Ferienzeit.

Dieser Spruch zieht sich wie ein roter Faden durch das spannende Werk. Im ersten tragischen Teil “10 Jahre Hölle im Paradies” kommt immer wieder die damalige Ausländerfeindlichkeit der kanarischen Landbevölkerung zur Sprache, unter der der Protagonist, seine Frau und die zwischenzeitlich zwei Kleinkinder zu leiden hatten. Eltern und Kleinkinder wurden von den Nachbarn gemobbt, bedroht, geschlagen und boykottiert. Kanarische Behörden taten Alles, um die Abfertigung und Genehmigung der notwendigen Papiere zu verzögern. Aber die Familie gab nie auf. Mit vereinten Kräften und unermüdlichem Fleiß machten sie das Restaurant in Touristenkreisen bekannt und berühmt, bis es am 1.August 2007 in einem Feuersturm vernichtet wird. Die Familie wartet noch heute auf die damals vor laufenden Kameras vollmundig versprochenen Wiederaufbauhilfen.

Die Kinder erhalten auch einen zahnärztlichen Unterricht über Zahnpflege und Mund- Hygiene. Diese Kenntnisse sollen von den Kindern auch in Ihrer Heimat an Familienmitglieder und Freunde weitergegeben werden. Der Projektleiter bei Clinica Medical Implant ist Herr Mario Rivera und von Seiten dem „Urlaub in Frieden“ auf Teneriffa ist Herr Alberto Negrin. Clinica Medical Implant arbeitet sehr eng mit dem Bürgermeisteramt und den Gesundheitsbehörden von der Gemeinde Granadilla de Abona zusammen und haben weitere Zukunftspläne, um bei den Jugendlichen eine bessere Mundhygiene zu fördern.

Der zweite Teil “Von Menschen und Ausländern” erzählt locker und leicht von den menschlichen Schwächen der Touristen, der Reiseleiter, den Medien und der Landbevölkerung mit einem gehörigen Schuss Humor und Selbstironie des Autors.

Implantate und Zahnersatz * Kiefer-Chirurgie * Zahnmedizin *Kosmetische Zahnheilkunde

Das Buch erscheint in der dritten Auflage im Selbstverlag und ist auf Teneriffa beziehbar bei: Restaurant „El Guanche-Alte Schule“, Masca, Radio Megawelle, Las Chafiras, Bücherei “Barbara” in Los Cristianos, Bücherstand Parkplatz 2000 in La Paz, Reformhaus in La Paz, Restaurant “Tagoro” in Granadilla, Deutsche Autovermietung gegenüber Hotel Barceló (Puerto de Santiago) HGS

Zahnklinik * Zahnärzte aus ganz Europa * Professionell und wissenschaftlich begründet * Dental-Labor * Modern ausgestattet und diskret * Gratis Transport-Service Hans-Rudolf König

Tel: 922 749 742

Av. Los Abrigos, 21 - Los Abrigos - Granadilla de Abona (5 minuten vom Flughafen Süd entfernt) Mo - Fr: 9 - 19:00 Sa: 9:00 - 14:00

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„Die einzige zertifizierte Zahnklinik“ Mehrsprachiges Personal

www.dentalteneriffa.com

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Kirche & Gemeinde Deutschsprachige Kath. Seelsorge auf Teneriffa

Lichtblicke....

Nicht alles ist Sünde „Alles was Spaß macht, macht entweder dick oder ist Sünde.“ So heißt ein Spruch, der bei vielen Kabarettisten immer dann verwendet wird, wenn Christentum und Kirche mal wieder auf die Schippe genommen werden sollen oder man sich einfach ein wenig kritisch über die – in den Augen vieler – ach so „verstaubten“ Moralvorstellungen der Kirche äußern will. Und ein anderer Spruch aus dieser Ecke lautet: „Alles was lecker ist, tun sie einem verbieten.“ Allerdings muss ich so manchem kritischen Zeitgenossen diesbezüglich durchaus recht geben. Denn alles was lecker ist, was sich nach Spaß und Lebenslust anfühlt, das war und ist in meiner Kirche auch heute immer noch mehr als verdächtig. Vor allem dann, wenn es um Sexualität geht; da wird es dann so richtig ernst. Nicht, dass die körperliche Liebe direkt verboten wäre. Nein, das nicht. Schließlich muss sich die Menschheit ja fortpflanzen, und das hat sich die Kirche schon immer auf ihre Fahnen geschrieben. Aber Sex und Erotik, einfach nur so weil’s Freude macht? Weil man Spaß empfinden kann? Da wird es dann schon kritisch. Aber nicht nur die katholische Kirche sieht das teilweise recht streng, sondern da finden sich auch viele Christen aus anderen Konfessionen oder den freien Kirchen, die sich bei diesem Thema der eher kritischen Sichtweise der katholischen Kirche anschließen. Woher kommt das eigentlich? Wieso kann man denn der Christenheit bis heute eine teilweise leibfeindliche Position nachsagen? Ich meine, da muss man einfach mal in die Geschichte des Christentums schauen. Da galt das, was wir heute mit erfüllter und gelebter Sexualität umschreiben, oft als Sünde und musste deshalb unterdrückt

werden. Aber nicht nur heute. Im Vorfeld zum diesjährigen Weltjugendtag habe ich ein Interview mit einem Pater gehört, in dem dieser sich vehement gegen Verhütungsmittel aussprach. Für ihn gilt als Maßstab: Stabile Partnerschaften statt Kondome. Und dann führte er weiter aus, dass die Menschen sich eben nicht wie wilde Tiere verhalten und nicht immer von einem zum nächsten springen sollten. Als ob alle, die Verhütungsmittel verwenden, in wilder Lust übereinander herfallen würden. Ich finde es mehr als problematisch, wenn man Menschen mit Tieren vergleicht. Schließlich hat uns Gott eine eigene Würde gegeben, als seine Ebenbilder. Und – er hat uns eine eigene Fähigkeit zur Liebe und zur Lust gegeben. Genau diese Liebe und diese Lust ist dazu da, Kinder zu zeugen. Keine Frage und das ist ja auch etwas Wunderschönes. Neues Leben zu zeugen und auf die Welt zu bringen. Aber diese Lust ist auch dazu da, sich aneinander zu freuen und zwar nicht nur dann, wenn man Kinder haben will. Das ist es doch, was uns von den Tieren – zumindest von den meisten – unterscheidet. Warum sollte uns denn Gott mit Gefühlen ausstatten, die er im nächsten Atemzug als Sünde verdammt? Tut mir leid, das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Vielmehr meine ich, dass Sexualität und Erotik in sich selbst gute Gaben Gottes sind. Gefühle, die so schön für uns sind und Erfahrungen, die uns gleichzeitig ganz bei uns selbst und doch auch bei dem geliebten Partner sein lassen. Eigentlich sind es Grundbedürfnisse von uns Menschen – so ähnlich wie Essen und Trinken. Und wie beim Essen und Trinken kommt es eben darauf an, verantwortlich damit umzugehen. Da zählen eben Respekt,

Gemeinschaft evangelischer Christen Gottesdienste: In der Skandinavischen Touristenkirche in Puerto de la Cruz, Calle del Pozo, gegenüber des Busbahnhofes. Sonntag, 17.30 Parallel dazu Kinderprogramm. Anschließend gemütliches Beisammensein bei Tee und Kaffee. Jeden 1. Sonntag Abendmahl und Möglichkeit zur persönlichen Segnung. Veranstaltungen: Einführung in biblische Bücher und offenes Gespräch über biblische Texte und Themen. Dienstag, 17.30h: Offenes Singen für alle, ob mit oder ohne Vorkenntnisse. Leitung: Musikpädagogin Irina Lerke. Dienstag 19.00h Haus der Gemeinschaft in La Matanza

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C/Benavides 61: Wandertreff. Leichte, geführte Wanderungen bis max. 3 Stunden. Treffpunkt an der Post/ Rathaus in La Matanza. Donnerstag, 9.45 h Jugendkreis (2wöchentlich) Freitag, 19.00 h: Monatlich: Frauenfrühstück. Termine, weitere Veranstaltungen und Anfragen bezüglich Seelsorge etc. bitte an Pastor Marco Schlenker Pastor Marco Schlenker Tel.: 922 57 72 36 Email: gec-teneriffa@gmx.com Web: www.gec-teneriffa.com

Liebe und Treue zur Partnerin oder zum Partner; da zählt, dass nichts getan oder gemacht wird, was den anderen verletzen und erniedrigen oder ihm oder ihr, in welcher Form auch immer, zum Schaden gereichen könnte. Von dem Missbrauch gegenüber Kindern oder Schutzbefohlenen ganz zu Schweigen. Das versteht sich wohl von selbst, auch wenn es da gerade in den Reihen der Kirche zu erheblichen Übergriffen gekommen ist. Doch daraus jetzt zu resultieren, dass man all das wieder verdammt, was uns Menschen im körperlichen Beieinander-Sein erfreut und glücklich macht, ist in meinen Augen ein falscher Weg. Übrigens möchte ich da gerne in Erinnerung rufen: Es gibt in der Bibel ein ganzes Buch, das nur von der erotischen Liebe zwischen Mann und Frau handelt, das Hohelied Salomos. Da heißt es z.B. an einer Stelle: Esst meine Freunde und werdet trunken von Liebe. Also: Nicht alles was Spaß macht ist Sünde und nicht alles, was lecker ist, muss man verbieten! Ihr Bertram Bolz, Diakon Kath. Touristen- und Residentenseelsorger

Die Gemeinde feiert ihre Gottesdienste in Puerto de la Cruz in der Kapelle San Telmo (direkt beim Meeresschwimmbad „Lago Martiánez“). Die Gottesdienste feiern wir im September: Samstags um 18.30 Uhr und Sonntags um 10.30 Uhr. Darüber hinaus ist die Kapelle zum persönlichen Gebet und zur Meditation geöffnet Dienstags und Donnerstags von 11 – 13 Uhr und Mittwochs von 19-21 Uhr. Bitte beachten Sie folgende Sondergottesdienste: Regelmäßige und Einzel-Veranstaltungen:

ev. Kirchengemeinde Teneriffa-Süd Gottesdienste: Playa de las Americas ganzjährig jeden Sonntag 12 Uhr in der Kirche San Eugenio im Pueblo Canario. Veranstaltungen: Gemeindezentrum Playa des las Americas, im Untergeschoss des Shopping Center Salytien in der Nähe des Busbahnhofs Pfarrbüro: Residencial Chayofa Park Barranco del Verodal 23 App 50/1 38652 Chayofa Tel/Fax: 922 72 93 34 Email: ev-gemeinde.tfs@telefonica.net

ev. Kirchengemeinde Teneriffa-Nord

Evangelische Freie Gemeinde

Gottesdienste: Puerto de la Cruz ganzjährig jeden Sonntag 17 Uhr in der Anglikanischen Kirche im Taoropark

Sonntag, 14.00 h: Gottesdienst. Nach dem Gottesdienst gibt es Kaffee und Kuchen und wir nehmen uns Zeit füreinander in unserer Cafetería.. 14.00 Uhr: Kindertreff. Ab geht der Spaß beim Basteln, Spielen, Stories, Feiern usw.

Email: ev-gemeinde.tfn@telefonica.net Sprechzeit: Montag, Mittwoch und Freitag 12-14 Uhr Pfarrer Gotthard Weidel Tel: 922 38 48 15

Mittwoch, 19.00 h: Talkrunde. Gedankenaustausch über aktuelle Bibeltexte, in der Regel nach Bibelabschnitten, die die Ökumenische Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen anbietet.

Infos unter: www. efg-teneriffa.org Pastor Olaf Wulff Tel./Fax 922 78 10 69 Email: olafwulff@yahoo.de

Festkalender

September und Oktober 2011 (*) FESTE, DIE ZUR NATIONALEN TOURISTISCHEN ATTRAKTION ERKLÄRT WORDEN SIND (*) FESTE, DIEINTERNATIONALEN ZUR NATIONALEN TOURISTISCHEN ATTRAKTION ERKLÄRT WORDEN SIND SIND (**) FESTE, DIE ZUR TOURISTISCHEN ATTRAKTION ERKLÄRT WORDEN (**) FESTE, DIE ZUR INTERNATIONALEN TOURISTISCHEN ATTRAKTION ERKLÄRT WORDEN SIND

ORTSCHAFT

FEST

DATUM

ICOD DE LOS VINOS

FESTIVAL DES DRACHENBAUMS

SEPTEMBER SEPTEMBER

ICOD DE LOS VINOS

FEST VON DEL CRISTO

Unsere Pfarrbücherei im Haus Michael ist dienstags von 14.30 – 16 Uhr geöffnet!

LA LAGUNA

FEST VON EL SANTÍSIMO CRISTO DE LA LAGUNA

TEGUESTE

N.S.DE LOS REMEDIOS

8 SEPTEMBER

Wenn Sie Fragen zu Veranstaltungen haben oder ein persönliches Gespräch mit einer Seelsorgerin oder einem Seelsorger suchen, dann rufen Sie uns – Gemeindereferentin Andrea Bolz oder Diakon Bertram Bolz - an unter folgenden Rufnummern: 922-384829 oder 609 054 492! Alle Gottesdienst – und Veranstaltungsangebote, sowie Predigten und Zündfunken können Sie nachlesen unter: www.katholische-gemeinde-teneriffa.de oder www.megawelle.fm

GÜIMAR

VIERTEL VON EL SOCORRO

7 SEPTEMBER

GUÍA DE ISORA

N.S. DE LA LUZ

21 SEPTEMBER

TACORONTE

SANTÍSIMO CRISTO

21 SEPTEMBER

FASNIA

N.S. DEL ROSARIO

3 OKTOBER

EL ROSARIO

N.S. DEL ROSARIO

7 OKTOBER

GRANADILLA

FEST VON EL PILAR

12 OKTOBER

EL TANQUE

CRISTO DEL CALVARIO

SANTA URSULA

PATRONATSFESTE

LA GUANCHA

N.S. DE LA ESPERANZA

22–24 OKTOBER

BUENAVISTA

N.S. DE LOS REMEDIOS

24 OKTOBER

Soweit unsere Gottesdienst- und Veranstaltungsangebote für diesen Monat. Liebe Grüße

SEPTEMBER

15-20 OKTOBER 21 OKTOBER

Bertram

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Promotion

Kaufberatung Multifunktionsgeräte Die All-in-One Lösung

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ür jeden Job ein eigenes Gerät, warum das denn? Wer hat schon so viel Platz auf dem Schreibtisch, dass er Drucker, Scanner, Kopierer und Faxgerät darauf unterbringen kann? Das muss auch gar nicht sein. Dafür gibt es sogenannte Multifunktionsgeräte, kurz MFC. Die eierlegende Wollmilchsau, das Kombigerät aus Drucker, Kopierer und Scanner gibt es von verschiedenen Herstellern schon ab etwa 100 €. Wenn man auch noch ein Fax haben möchte sind es noch einmal ca. 50 € mehr, dafür hat man dann aber auch alles in einem Gerät. Kaum Kompromisse Besonders schön: Musste man früher bei diesen All in One Geräten mit Kompromissen bei der Druck- und Scanqualität leben, sind diese Einschnitte heute weitestgehend verschwunden. Multifunktionsgeräte bieten nun oft die gleiche Leistung wie die jeweiligen Einzelkämpfer. Somit werden sie zunehmend eine ernst zu nehmende Alternative. Selbst Fotos drucken die meisten in überzeugender Qualität. Unterschiedliche Scanner- und Druckertechniken. Die nahe Verwandtschaft zu den Druckern bedeutet gleichzeitig auch ähnliche Vergleichskriterien. So unterscheidet man auch hier zwischen Tintenstrahlmodellen und solchen mit Laserdruckwerk. Letztere gibt es inzwischen auch bei den Multifunktionellen mit Farbdruck, der lange Zeit nur den reinen Laserdruckern vorbehalten war. Unterschiede gibt es aber nicht nur bei den Druckwerken, sondern auch bei der Scannertechnik. Man unterscheidet Geräte, die mit einem Einzugsscanner arbeiten und sol-

che, die einen Flachbettscanner integriert haben. Wenn auch auf beiden Seiten Vorund Nachteile stehen, überwiegen doch die Vorteile der Flachbettscanner. So nehmen sie sperrige Vorlagen genauso selbstverständlich auf wie einzelne Papiere. Auch kleine und dünne Vorlagen machen keine Probleme. Hier bietet es sich sogar an, gleich mehrere in einem Rutsch einzulesen. Optimal ist es dann wenn man einen Flachbettscanner mit zus. Dokumenteneinzug hat, (ADF) dort können dann mehrere Seiten „in einem Rutsch“ gescannt, gefaxt oder kopiert werden. Tintenstrahler Entscheidend bei der Auswahl eines Multifunktionsgerätes ist die Drucktechnik. Denn sowohl Tinte als auch die anderen Techniken haben Vor- und Nachteile. Für ein Tintenstrahlgerät spricht zunächst der günstigere Anschaffungspreis, schon für um die 100 Euro bekommt man ein sehr leistungsfähiges Gerät. Es benötigt in der Regel eine kleinere Stellfläche als eine Laserversion und arbeitet vor allem deutlich leiser. Es kann somit im selben Raum wie der Arbeitsplatz stehen. Weiterer Vorteil: Die Tintentechnik ist so ausgereift, dass selbst günstige Multifunktionsdrucker meist ein ausgezeichnetes Ergebnis beim Ausdruck von Bildern liefern und die Entwicklung im Fotolabor überflüssig werden lassen. Zudem können die meisten Geräte randlos drucken und somit die gesamte Papierfläche ausnutzen. Bei der Auswahl eines Gerätes sollte man darauf achten, dass es über 4 separate Tin-

tenpatronen verfügt. Dann muss man immer nur die Tinte ersetzen die wirklich leer gedruckt wurde. Nachteilig ist bei dieser Gattung jedoch ein deutlich höherer Seitenpreis als bei Laserdruckern. Das liegt zum einen an der Tinte, die weniger ergiebig ist als etwa Toner für Laserdrucker und zum anderen am Spezialpapier. Denn für gute Druckqualität ist relativ teures Spezialpapier nötig. Fazit Für den Privatgebrauch, also ein geringes bis normales Druckaufkommen, ist der Tintendrucker meist die bessere Wahl. Denn der teurere Seitenpreis macht sich erst bei sehr hohem Druckaufkommen negativ bemerkbar. Dafür bekommt man ein Gerät, das sich unkompliziert aufstellen lässt und dass sehr gute Druckergebnisse bei Texten und zudem auch sehr gute Fotodruckqualitäten mitbringt.

Grund liegt in der sehr hohen Ergiebigkeit der Tonerkartuschen. Zudem drucken Laser auf jedem Papier in hoher Qualität, auch auf sehr günstigem Kopierpapier. Nachteilig ist dafür etwa die hohe Betriebslautstärke der Laserdrucker, so dass diese in der Regel nicht nahe am Arbeitsplatz stehen können. Laut und langwierig ist etwa auch die Aufwärmphase, die die Druckwerke nach jedem Einschalten und nach längerer Druckpause benötigen, um die nötige Betriebstemperatur zu erreichen. Ein bis zwei Minuten Wartezeit können durchaus auftreten. Teurer in der Anschaffung Auch liegt der Anschaffungspreis der Multis immer noch über dem der Tintenprofis. Gleiches gilt für die Tonerkartuschen. Auch wenn diese sehr lange halten, so sind doch beim Austausch oft einige hundert Euro für einen kompletten Satz fällig. Hier lohnt es sich, bei der Auswahl des Gerätes auf jeden Fall vor dem Kauf den Preis für neue Kartuschen zu recherchieren und in die Kaufentscheidung mit einzubeziehen. Deutlich günstiger sind Schwarzweiß-Geräte, doch verzichtet man hier im Prinzip auf den Fotodruck. Diesen beherrschen die Geräte nur zweifarbig.

Laserdrucker

Nachteile beim Fotodruck

Durch einen rasanten Preisverfall sind Multifunktionsdrucker auf Laserbasis inzwischen interessant geworden. Schon für weniger als 200 Euro locken günstige Einstiegsgeräte. Allerdings sollte das nicht zwangsläufig bedeuten, unbedingt zu diesem Typ zu greifen. Denn die Geräte sind nicht für jeden Einsatzzweck optimal.

Beachten sollte man auch, dass Farbmultis mit Laserdruckwerk Fotos nicht ganz so überzeugend drucken können wie Tintenstrahler. Das liegt daran, dass die Laser die Farben nicht mischen können und somit Probleme haben Farbverläufe natürlich wiederzugeben. Sie müssen die Farbpunkte stattdessen nebeneinander aufs Papier drucken, was meist dazu führt, dass ein Raster zu erkennen ist.

Günstige Druckkosten Vorteilhaft sind in jedem Fall der schnelle Seitendruck und die geringen Druckkosten. So sind die Wartezeiten für Texte und Bilder deutlich kürzer als bei den Kollegen mit Tintentechnik. Hinzu kommt der sehr viel niedrigere Seitenpreis, der etwa nur ein Achtel bis ein Zehntel dessen beträgt, was für eine Tintenseite zu berechnen ist. Der

Fazit Lasergeräte: Multifunktionsgeräte auf Laserbasis lohnen sich vor allem für kleine Büros und Privatpersonen die sehr viel drucken und nicht unbedingt Bilder in Fotoqualität. Wer sowieso nur 2-mal im Jahr seine Flugbestätigung ausdruckt sollte sich ein MFC mit Tintenstrahl Technologie kaufen und darauf achten dass (wie zb. bei Brother Geräten) die Tinte nicht austrocknen kann. Fazit: Die Eierlegende Wollmilschsau ist mit den Multifunktionsgeräten erreicht, wer nicht allzu hohe Ansprüche an die einzelnen Komponenten hat kann mit einem MFG Platz und Geld sparen. Grundsätzlich sollten solche Geräte aber nur im Fachhandel gekauft werden, da die Installation sehr aufwendig ist. Da wird man Sie richtig beraten und ein USB Kabel gibt es auch dabei. (Erik Zoeller, EZCOM Tenerife)

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Rezept

Gefüllte Zucchini mit Tomate

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omate, in der Fachsprache auch “Lycopersicon escultelum”, gehört zur Familie der Nachtschattengewächse. Sie zählt zum Gemüse und ist mit der Kartoffel, der Paprika und der Aubergine verwandt.

Tomate

Ihr Ursprung ist die Andenregion Südamerikas, die Azteken kultivierten sie. Die Einheimischen nannten sie „tomatl“, was soviel wie „plumpe Frucht” bedeutet; die spanischen Eroberer nannten sie einfach “Tomate”. Durch die Reisen von Christoph Columbus fand die rote Frucht ihren Weg u. a. mit Mais, Kartoffel und Chili zu Beginn des 16. Jahrhunderts nach Europa. Dort wurde sie zunächst nur als Zierpflanze kultiviert; man war aufgrund ihres Aussehens davon überzeugt, dass es sich um eine Giftpflanze handelt. Erst um 1850 fand die Tomate ihren Weg in die Küche; den ersten Biss in diese Frucht wagten die Italiener und Spanier.

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Die Tomate ist eine Frucht mit vielen Gesichtern: man kann sie frisch und roh verwenden, sie schmeckt passiert oder püriert, selbst als Ketchup hat sie noch eine Vielzahl an wertwollen Inhaltsstoffen. Sie ist lecker, aromatisch, erfrischend, kalorienarm und kann vielseitig verwendet werden. Beim Einkauf sollte man darauf achten, dass die Tomate fest und unbeschädigt und eine gleichmässige Färbung hat. Es gilt u. a. auch die Regel, dass tiefrote Früchte bereits zu reif sind. Niemals eine Tomate zu kühl lagern – dadurch verliert sie ihr Aroma (ideale Temperatur sind ca. 15ºC); grüne Früchte können so am besten nachreifen; Tomaten hierbei immer separat lagern, sie geben beim Nachreifen einen Stoff ab, der den Geschmack anderer Gemüsesorten beeinträchtigen kann. Es gibt eine Menge Rezept, zu denen man die Tomate verwenden kann – sie ist aus der Küche und dem Speiseplan nicht mehr wegzudenken.... . http://www.eufic.org/ article/de/ernahrung/ lebensmittelverstandnis/artid/tomaten/:

Der italienische Kräuterkundler Mattioli gab der Tomate im 16 Jhdt. beispielsweise den Namen „Goldapfel“. Den Ruf eine Aphrodisiakums erhielt sie von Dodoens, einem Kräuterkundler aus Holland, der die Frucht genauer beschrieb; daher der italienische Begriff „pomodoro“, der englische Ausdruck „love apple“ oder die französischer Bezeichnung “pomme d’ amour”.

Es gibt wohl Tausende von Gerichten, bei denen Tomaten die Hauptoder Schlüsselrolle spielen. Aufgrund ihrer Farbe, ihres Geschmacks und ihrer Vielseitigkeit hat sich die Tomate auf ihrem langen Weg von altertümlichen AztekenZivilisationen zu einem allgegenwärtigen Bestandteil der heutigen Küche entwickelt.

Heute haben wir die Qual der Wahl, wenn wir Tomaten kaufen wollen. Wir können uns zwischen Freiland- und Treibhausfrüchte entscheiden; Freilandtomaten haben einen aromatischern Geschmack; kleine Tomaten, z.B. Kirsch- oder Cocktailtomate, weisen ein süßliches Aroma auf und eigenen sich außerdem hervorragend zu Dekorationszwecken; würzig sind die runden Strauchtomaten; die fleischigen Flaschenoder Eiertomaten eignen sich recht gut zum Kochen, da sich hierbei ihr Geschmack gut entfalten können.

Viele der heute gängigsten und leckersten Gerichte lassen sich auf altertümliche Zeiten und den Austausch von Nahrungspflanzen zwischen Alter und Neuer Welt zurückführen. Die Tomate stammt ursprünglich aus den niederen Regionen der Anden und wurde in Mexiko von den Azteken angebaut. Das aztekische Wort „Tomatl” bedeutete soviel wie „plumpe Frucht”, und die spanischen Eroberer nannten diese dann „Tomate”. Zusammen mit Mais, Kartoffeln, Chilischoten und Süßkartoffeln wurde die Tomate im frühen sechzehnten Jahrhun-

dert mit den Reisen von Kolumbus in Spanien eingeführt. Die Tomate erreichte wahrscheinlich zunächst Sevilla, damals ein großes Zentrum internationalen Handels, vor allem mit Italien. Im Jahre 1544 bezeichnete der italienische Kräuterheilkundige Mattioli die gelben Tomatenfrüchte als „mala aurea”, die goldenen Äpfel, und erwähnte später, im Jahre 1554, auch eine rote Variante. Dodeons, ein niederländischer Kräuterkenner, lieferte 1554 eine detaillierte Beschreibung, und die Frucht machte sich einen Namen als Aphrodisiakum. Dies erklärt Namensgebungen wie „pomme d’amour” im Französischen, „pomodoro” im Italienischen und „love apple” im Englischen.

Zutaten (für 2 Personen): 2 Zucchini, 125 g Mozzarella, 100 g Cocktailtomaten, 1 Bund Basilikum, 2 TL Olivenöl, Salz, Pfeffer Zubereitung: Zucchini halbieren und mit einem Löffel so aushöhlen, dass man einen Rand erhält. Beide Hälften mit Salz und Pfeffer würzen. Cocktailtomaten halbieren; Mozzarella vierteln, die Viertel in Scheiben schneiden. Tomate und Mozarella abwechselnd fächerartig in der Zucchini anordnen und Basilikum über die Zucchini streuen. Eine Auflaufform mit dem Olivenöl ausstreichen, Zucchini hinzugeben und im vorgeheizten Backofen bei 225°C ca. 10-15 Minuten überbacken.

Der Übergang vom Heilkraut zur alltäglichen kulinarischen Zutat begann langsam im 17. Jahrhundert. Das früheste neapolitanische Rezept für „Tomatensoße nach spanischer Art” stammt aus dem Jahr 1692. Obwohl die Tomate aufgrund ihrer kulinarischen Verwendung zum Gemüse gezählt wird, ist sie in Wahrheit eine Frucht aus der Familie der Solanacea. Die Pflanze ist eine nahe Verwandte der Kartoffel, der Paprika und der Aubergine. Die Tomate gehört zu den beliebtesten Lebensmitteln/Zutaten Europas, unter anderem aufgrund ihrer Vielseitigkeit und ihrer guten Kombinationsmöglichkeiten mit Käse, Eiern, Fleisch und einer großen Zahl an Kräutern. Tomaten sind sehr nahrhaft. Sie enthalten bedeutende Mengen an Vitamin C und Folsäure. Außerdem sind Tomaten der wichtigste Lieferant des roten Pigments Lycopen, welches antioxidierende Eigenschaften hat und anti-karzinogen wirken kann. Eine höhere Konzentra-tion von Lycopen im Blutplasma wird mit einem geringeren Krebsrisiko, vor allem für Prostata-Krebs, in Verbindung gebracht. Die Aufnahme in den Körper ist abhängig vom verzehrten Produkt. Die Lycopen Aufnahme in das Blutplasma ist bedeutend höher, wenn es aus hitzebehandelten Tomatenprodukten kommt, als wenn die gleiche Menge an rohen Tomaten verzehrt wird. Genauso ist die biologische Verfügbarkeit von Lycopen aus hitzebehandeltem Tomatensaft größer als diejenige aus frischem Tomatensaft.

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raditionell im Herbst kommen die Opernfanatiker auf ihre Kosten. Und das zum 41. Mal. Eine immer wieder erstaunliche Überraschung, wie jedes Jahr mit großem Engagement und Leidenschaft im Auditorium Adán Martin in Santa Cruz, „auf den Brettern die Welt bedeuten“ weltberühmte Opern, Komponisten und Interpreten geboten werden. Das Publikum ist voll großer Erwartung. Giuseppe Verdis großes Musikdrama „Rigoletto“ wird am 22./24. September, jeweils 20:30 Uhr im Großen Festsaal aufgeführt. Der Festivalintendant Giancarlo de Monaco (Sohn des des legendären italienischen Tenors und Regisseurs), teilte mit, dass es eine Koproduktion von Jean-Louis Grinda für die Oper von Monte Carlo mit dem Sinfonieorchester Teneriffa OST sein wird. Die Leitung hat Jose Miguel Péres Sierra.

An das junge Publikum wurde auch gedacht. Jetzt ist die Chance sich an einer Komischen Oper von Gaetano Donizetti zu ergötzen. Ihr deutscher Titel: „Die Regimentstochter“, (original „La Fille du Régiment“). Szenisch speziell mit viel Spaß arrangiert vom Regisseur Carlos Duran. Aufführung am 29./30. September und am 1. Oktober, jeweils 20:30 Uhr am 1. Oktober 12:00 Uhr auch für die ganze Familie.

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Als Vorschau für den Oktober: Der 8. Oktober ist nochmals nur Verdi gewidmet mit einem Galakonzert seiner berühmtesten Arien, Ouvertüren und Chören, ein Spiegelbild seines wandelbaren Schaffens mit exquisiten Interpreten. Das Finale ist dann ist dann am 27./29. Oktober mit der dramatischen Oper „ Tosca“ von Giacomo Puccini. Drei weltberühmte italienische Komponisten aus verschiedenen Musikepochen – drei grandiose Opern. Es wird ein Opernfestival der Superlative werden. Doch zunächst die erste Oper. Verdi und sein „Rigoletto“ Das Libretto stammt von Francesco Maria Piave nach der Textgrundlage des postrevolutionären Schauspiels „Le Rois s´amuse“ von Victor Hugo. Musikalischer Schöpfer ist der geniale Musikdramatiker Giuseppe Verdi. Die Handlung in 3 Akten spielt in

Mantua im 16. Jh. In Venedig fand 1851 die Uraufführung im Gran Teatro la Venice mit rauschendem Erfolg statt. Vorher gab es jedoch Komplikationen mit der Zensur, man fand den Inhalt obszön und unmoralisch. In der ersten Konzeption war der Protagonist des Melodramas der fürstliche Franz I. Von Frankreich. Namen und Personen mussten geändert werden und der bucklige Hofnarr Rigoletto wurde zur Hauptperson. Ein

kühnes, gewagtes Unterfangen in dieser Zeit. Zuerst hatte das Werk den Titel „Der Fluch“, ( La Maledizione ) mit 4 Akten. In der Mitte seiner Schaffensperiode entstand das bahnbrechende Musikdrama, nur 2 Jahre später schrieb Verdi 1853 die Opern „La Traviata und „Troubadour“. Oft werden diese drei Opern als Trilogie bezeichnet. Sie festigten Verdis Weltruhm mit spektakulären Erfolgen. Giuseppe Verdi, 1813 bei Parma geboren und in Mailand 1901 gestorben, war in der Jugend zunächst Organist in seiner Heimat. Am Mailänder Konservatorium nahm ihn nicht auf, deshalb studierte er privat bei einem Schüler Paisiellos, so wurden ihm durch seinen Meister Vincenco Lavigna die Tore zur Welt der Oper geöffnet. Er wurde Kapellmeister, schrieb seine erste Oper „Oberto“ 1839, die an der Mailänder Skala aufgeführt wurde. Persönlich trafen ihn viele Schicksalsschläge, die zu einer Resignation führten. Als jedoch „Nabucco“ 1842 mit seinem berühmten Freiheitschor zur Aufführung kam, entfesselte er im italienischen Volk nationale patriotische Emotionen. Er wurde zum Symbol der Unabhängigkeitsbewegung, dem „Risorgimento“. Eine Vielzahl von Opern entstanden im historischen Gewand. Konfliktreiche Stoffe, zündende Melodien, Gestalten voll Leidenschaft und flammende Chöre. Sein musikalischer Stil wandelte sich mehr und mehr und löste den Verismus aus, wie in der Literatur mit dem Naturalismus vergleichbar. Im Rigoletto schafft er die künstlerische Balance zwischen dem bisherigen Belcanto-Stil der italienischen Oper zu psychologischer Figu-

La Opera

Fascinosum La Opera Opernfestival auf Teneriffa renzeichnung. Die Orchestrierung ordnet sich nicht mehr höchster Cantabilität unter. Das Szenario Der liebestolle Herzog von Mantua (Tenor), verführt die schönen Frauen seines Hofes, keine ist vor ihm sicher. Väter und Ehemänner sind noch zusätzlich dem Zynismus und Spott des Hofnarren Rigoletto (Bariton) ausgesetzt. Dieser konnte mit Worten hart wie Stahl töten. Die Tochter des Grafen Monterone (Baß), wurde vom Grafen entehrt. Dabei trieb auch Rigoletto sein Ränkespiel. Für diese Tat spricht der Herzog über den Grafen und Rigoletto einen gewaltigen Fluch aus. Rigoletto hatte ebenfalls ein sehr hübsche Tochter, die er mit allen Mitteln vor dem Grafen geheim hielt. Doch der Herzog bezirzt auch sie, als armer Student verkleidet. Wie kann es anders kommen? Gilda (Sopran) verliebt sich in den jungen Mann. Die Höflinge halten Gilda jedoch für die Geliebte des Narren und entführen sie in den Palast. Rigoletto fühlt sich zutiefst von dem Fluch getroffen und sinnt auf Rache. Er sucht sich den gewerbsmäßigen Mörder Sparafucile (Baß), der den Grafen töten soll. Gilda gesteht ihrem Vater auch nach der Demaskierung des Grafen ihre Liebe zu ihm und fleht um Vergebung. Doch der Mord geschieht. Das so häufige Verwechslungspiel in vielen Opern führt zum dramatischen Finale: Statt des Grafen

wurde Gilda ermordet. Unter dem Fluch des Grafen Monterone bricht Rigoletto an der Leiche seiner Tochter zusammen. Verdis Worte: „Ich will neue, abwechslungsreiche Stoffe, kühn bis zum Äußersten, neu in der Form. Für die Jugend wie geschaffen „Die Regimentstochter“ , „La hija de regimento“ Noch nie in einer Oper gewesen? Diese Komische Oper verspricht viel Spaß auf der Bühne mit zündender Musik die euch noch lang begleiten wird. Der Kartenverkauf hat bereits begonnen. Also beeilen, Tickets buchen ! Eine Oper in 2 Akten, nicht zu lang, abwechslungsreich und amüsant. Donizetti und seine „Regimentstochter“. In seiner Schaffensperiode schuf Gaetano Donizetti (1797 – 1848) 74 Opern. Er war ein absoluter Vielschreiber, auch um Rossini und besonders Bellini als Konkurrenten zu übertrumpfen. Als Stoffe bevorzugte er besonders Motive der englischen Geschichte. Am berühmtesten ist wohl aus diesem Genre „Lucia Lammermoor“ (1835). Als Vertreter des Belcanto-Stils, komponierte er buffoneske wie auch dramatische Opernwerke. Unabstreitbar ist, dass er Einfluss auf den jungen Verdi hatte. Er studierte in Bologna bei Simon Bayr Komposition, war ausgebildeter Bass-Buffo. Bevor er sich der Oper widmete schrieb er Kammermusik und Sinfonien.

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Auditorium Adán Martin in Santa Cruz

Er komponierte rastlos. Mit der Oper „Der Liebestrank“ gelang ihm auf dem Gebiet der Opera-Buffa ein Volltreffer. In Neapel wurde er Professor für Kontrapunkt und später, nach vielen Reisen, in Paris Kaiserlicher Hofkomponist. Sein Einfluss und Gewinn für die weitere Entwicklung der Oper war, dass er eine glückliche Verbindung von der etwas angestaubten italienischen Opera-Seria zu mehr Lebendigkeit und Ausdruck der Charaktere schuf. Die vom Cembalo begleiteten Secco-Recitative entfielen. Das Orchester bekommt jetzt mehr Bedeutung und steht ausdrucksstärker als bisher im Vordergrund. „Die Regimentstochter“ gehört zu Donizettis Komischen Opern, mit großem Welterfolg. Hier auf Teneriffa wird sie speziell für die Jugend vom Regisseur Carlos Duran in Szene gesetzt. Sie basiert auf einem Theaterstück von Gollmich. Das Libretto zur Oper schrieb in französisch Jean Francois Bayard und J.H. Vernoy. Es wird eine Neuproduktion für Teneriffa sein. Die Uraufführung war damals 1840 in Paris in der Opera Comique. Wohl 1000 mal liefen die Aufführungen, die Pariser waren begeistert vom Charme der Musik und dem Szenario.

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Das Bühnengeschehen Versetzen wir uns nach Tirol auf das Schloss der Marchesa von Maggiorivoglio um 1815. Hauptpersonen sind das Liebespaar Marie und Tonio, denen Donizetti besonders attraktive Gesangspartien in höchsten Tonlagen zumutet. Es ist eine heitere Geschichte, an der der Komponist offensichtlich seine Freude hatte bei der Schilderung des militanten Milieus. Aus seiner Feder entsprangen einprägsame, originelle Klänge und Märsche. Das liebte das Pariser Publikum. Wir erleben Marie (Sopran) als heiratsfähige junge Dame auf dem Schloss. Ihre Vorgeschichte ? Soldaten, einst in Italien für Österreich kämpfend, fanden sie als verlassenes kleines Kind. Sie blieb beim Regiment und wurde von einem Lehrer und Betreuer, dem Sergeant Sulpice (Bass) erzogen und zur „Tochter de Regiments“. Sie begleitete die Soldaten als Marketenderin. Jetzt wird ein junger Schweizer als Gefangener vorgeführt. Es ist Tonio (Tenor), der zuvor Marie beim Absturz gerettet hatte, als sie beim Edelweiß pflücken in den Bergen war. Als Spion soll er hingerichtet werden. Die beiden hatten sich verliebt, wollen sich nicht mehr trennen.

Doch wie der Zufall es will, die Marchesa trifft auf das Regiment und der Sergeant Sulpice zeigt ihr ein altes Dokument vor, dass Marie adligen Geblüts ist. Nun soll sie standesgemäß erzogen und verheiratet werden. Tonio, inzwischen begnadigt und Offizier geworden, enthüllt vor den aristokratischen Gästen, dass Marie bisher als Marketenderin ein Soldatenleben geführt hat und nicht davon lassen kann. Großes Entsetzen der Gesellschaft! Marie ist wieder frei. Die Marchesa stimmt der Ehe von Marie mit Antonio zu. Nach großem Amüsement und Aufregung – happy end! Donizetti hat ein Feuerwerk an musikalischen Effekten und Melodien entfacht, das lange nachklingen wird. Verdi sagte über Donizetti: „Er ist der Siegelbewahrer der tiefempfundenen italienischen Melodik“, und Anna Netrebko , zur Zeit wohl die berühmteste Opernsängerin, äußerte in einem Interview:“ Musik von Donizetti, Verdi und Puccini muss jedem Menschen gefallen“. Freuen wir uns nach Donizetti und Verdi auch auf Puccinis„Tosca“ im Oktober. Adelgund Renelt

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