Ausgabe 54 - November 2013 www.megawelle.fm
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wasser welten 1
Liebe Leser und Hörer der Megawelle,
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die Zeit wurde kürzlich umgestellt und auch die MEGAWELLE hat Neuigkeiten in eigener Sache zu vermelden: Ab sofort empfangen Sie RADIO MEGAWELLE im Süden Teneriffas auf 95,7 Mhz (statt 104,7 Mhz) und 88,3 Mhz. Ausserdem sind Zeitschrift, Radio und Internet-Angebote jetzt auch als APP für Iphone, iPad und Android verfügbar.
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In diesem Monat lohnt sich ein Ausflug nach La Orotava.
Redaktion: Elmar Wellenkamp redaktion-megawelle@cctenerife.net Tel.: (+34) 634 306 361
Dort können Sie an einer Stadtführung teilnehmen, die in Theaterszenen eingebettet ist. Sie wird sie sogar in deutscher Sprache angeboten. Viel Spass beim Lesen und Hören der MEGAWELLE - auch im Internet unter „www.megawelle.fm“ - wünscht Ihnen
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Elmar Wellenkamp
Presseinfos: prensa@cctenerife.net Radio: studio@megawelle.fm Deposito legal: TF-303/2002 ISSN: 1699 - 3071
aus dem inhalt
Magazin 4 Unternehmen 21
Nabucco im Auditorio Klassik-Vorschau 38
Lehrreich: Stadtführung in Theater-Szenen 10
High Tech & Forschung: Teneriffas Zukunft 22
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Fotos: Archiv Megawelle, ew, Manfred Funk, Cabildo Tenerife, Rathäuser, Presseagenturen,
Druck: Graficas Sabater Prüfung der Auflage durch: Difusión controlada por:
Ausflug in die unbekannte Unterwasserwelt 42 Anzeigenschluss für Ausgabe DEZEMBER 2013: 14. NOVEMBER
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WErbung als Orientierungshilfe Schenken macht viel Freude. Beschenkt werden auch. Sichtbares Zeichen dafür ist der weihnachtliche Gabentisch. In Spanien aber findet die grosse Bescherung erst am Tag der Heiligen Drei Könige statt. Doch auch am Heiligen Abend werden teilweise Gaben verteilt. Es ist nicht einfach, das ideale Geschenk zu finden. Nützlich soll es sein, hübsch anzusehen . . . Für viele Menschen stellt sich dann die Frage: Wo bekomme ich eigentlich das, was ich mir vorgestellt habe? Oftmals fehlt es an der notwendigen Information. Händler und Dienstleister, die vorab für ihr Angebot werben, helfen ihren Kunden dabei, die richtige Auswahl zu treffen. Für die deutsche Kundschaft bieten sich da Anzeigen in der Zeitschrift und Hörfunk-Spots in den Radio-Programmen der MEGAWELLE an. Das ist einfacher als man denkt und funktioniert. Informieren Sie sich einfach. Schreiben Sie eine email: oficina@cctenerife.net oder rufen Sie uns an: 922 73 61 18 (Mo - Fr: 09.30 bis 15.00) P.S.: Wenn Sie ihren Liebsten einen Gruss zum Geburtstag oder auch sonst senden wollen: Das können Sie bei uns auch . . .
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NICHT AUF DEM TITEL
GLEICHSCHALTUNG? „Und eine Stunde weniger auf den Kanarischen Inseln”, sagt der Sprecher in so gut wie jeder Radiosendung nach der Ansage der Uhrzeit. Das ist nicht nur ein Hinweis, sondern unbezahlte Dauerwerbung für die sieben Ferieninseln im Mittleren Atlantik. Damit soll jetzt Schluss sein. Meint zumindest die von Spaniens Ministerpräsident Rajoy eingesetzte Comisión de Igualdad. Sie ist zu dem Schluss gekommen, dass der überwiegende Teil Spaniens westlich des Meridians Null liegt. Genauso wie Grossbritannien, Portugal und die Kanaren. Und eine einheitliche Uhrzeit auf dem Festland wie auf den Inseln die Produktivität erhöhen und das Familienleben harmonisieren würde. Deshalb sollen die Kanaren ihre Uhren um eine Stunde zurückstellen. Womit besagter werbeträchtiger Zusatz zur Zeitansage wegfallen würde. Ausserdem hätte
Spanien stets nach der Greenwich-Zeit gelebt. Bis Diktator Franco im Jahre 1940 auf die Idee gekommen wäre, die Zeiteinstellung auf den Uhren seines Land der des Deutschen Reiches anzupassen. Das sehen Professoren der Universität La Laguna allerdings ganz anders. Sie beharren darauf, dass die Uhren auf Antrag der einflussreichen britischen Händler auf den Kanaren einem Edikt des spanischen Königs Alfonso XIII folgend am 1. März des Jahres 1922 um eine Stunde zurückgestellt wurden. Das Edikt war möglich, da die Königin Maria Cristina vergessen hatte, die Kanaren in das Königliche Dekret über die Zeit in ihrem Reich mit einzubeziehen, so dass es zur Zeit des britischen Antrags nicht klar war, in welcher Zeitzone die Kanaren sich eigentlich befanden. Spaniens westlichster Punkt ist übrigens der Leuchtturm auf El Hierro.
Diese beiden Motive standen auch als Titelbilder zur Wahl. Sie haben es nicht aufs Cover geschafft. Wir wollen sie unseren Lesern aber trotzdem nicht vorenthalten.
Neue Tierverordnung in La Laguna Die Stadtverwaltung von La Laguna plant, eine neue Satzung zur Regelung der Haustierhaltung zu verabschieden. Damit sollen der Bestand der vorhandenen Vierbeiner im Stadtgebiet ermittelt und Mindeststandards für die Haltung festgelegt werden. Leichte Verstösse sollen mit Geldbussen zwischen 60 und 150 Euro geahndet werden. Das Halten von Tieren auf Balkons und in Innenhöfen wird ebenso verboten wie das Füttern von herrenlosen Hunden und Katzen. Die Stadtverwaltung wird ein Register zur Erfassung der Haustiere einrichten. Hunde und Katzen benötigen in Zukunft eine Gesundheitskarte, in der die vorgeschriebenen Impfungen vom Tierarzt erfasst werden. Für die Haltung von Hunden im Freien ist eine Hütte zum Schutz gegen
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Unwetter Pflicht. Genügend Futter und Wasser muss vorhanden sein, die Kette im Zwinger eine Mindestlänge von zwei Metern haben. In Zukunft dürfen Hunde nicht mehr Bars und andere Orte, wo Lebensmittel zubereitet werden, betreten. Für andere Tierarten vergleichbarer Grösse werden in Bezug auf die Reglementierung ihrer Haltung Hunden und Katzen gleichgesetzt. Auch für die Volieren von Vögeln werden Mindestgrössen festgelegt. Dafür dürfen Blindenhunde in allen öffentlichen Verkehrsmitteln mitgeführt werden. Wer in Zukunft keine besondere Lizenz für die kommerzielle Nutzung von Tiere nachweisen kann, auf den können hohe Geldstrafen zukommen. Das betrifft nicht nur Zucht und Handel, sondern auch das Fotografieren von Vierbeinern
zu Werbezwecken im öffentlichen Raum. Für bestimmte Hunderassen, im Deutschen „Kampfhunde“ genannt, und für die Haltung von exotischen Tieren gibt es bereits besondere Bestimmungen. Mit der neuen Verordnung soll es auch möglich werden, Herrchen und Frauchen zur Kasse zu bitten, wenn der Vierbeiner zwischen 22 Uhr und acht Uhr früh die Ruhe stört. Das neue Reglement erscheint auf den ersten Blick sehr bürokratisch. Andererseits erfordert es kein grosses detektivisches Gespür, um Haustiere auf Teneriffa zu entdecken, die unter katastrophalen Bedingungen gehalten oder gar gezüchtet werden.
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. . . die „comunidad“
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ach den letzten Ereignissen, die zu teilweise absurden Begegnungen zwischen den Hausbewohnern führten, holte uns diese Woche auf einen Schlag die Realität ein, als ein Paar mit einem Baby im Hauseingang stand. Wir wissen nicht, wie sie hereinkommen konnten, doch die Oma der Padilla, die derzeit das Präsidentenamt ausführt, hatte unter der Androhung von Geldstrafen angeordnet, dass die Haustür nach 21.00 Uhr abgeschlossen werden muss. Carmela war letzten Dienstag über die drei gestolpert, als sie gegen sechs Uhr morgens kam. Obwohl sie auf ihre Schwägerin gehört und ihren Lebenslauf im neuen chinesischen Billigladen auf der Rambla abgegeben hatte, wurde sie nicht angerufen. Darum hat ihr Mann, der arbeitslos ist, ihr geraten, weiter die Treppen unseres Hauses zu wischen, da das immer noch besser als gar nichts ist. Sie fand die drei in einer Ecke des Hauseingangs und stiess einen so lauten Schrei aus, dass wir alle hinunter rannten, um zu sehen, was passiert war. Tito, dem Sohn der Padilla, ging es nach seiner Vergiftung schon wieder besser. Obwohl er noch nicht sprechen konnte, war er der erste, der herunter gerannt kam, im Schlafanzug und mit dem Baseballschläger in der Hand, den er nach einem Spiel der „Marlins“ geklaut hatte. Bernardo, der Taxifahrer, kam als nächster. Ich war gerade dabei, zur Arbeit zu gehen, und kam darum als nächste. Als wir am Eingang ankamen, stand Carmela noch immer der Schrecken ins Gesicht geschrieben. Ohne ein einziges Wort und mit reinstem Detektivgehabe, signalisierte Tito Bernado, er solle die rechte Flanke decken, während er die linke übernehmen würde. Einmal auf ihrem Posten, begannen sich die beiden vorsichtig bis auf einen Meter heranzuschleichen: „Stopp! Wie sind Sie hereingekommen? Was wollen Sie?“, fragte Bernado, während Tito ein Gesicht aufsetzte, als ob der Taxifahrer gerade die Schicksalsfrage bei der TV-Show „Sichere die Million“ gestellt hatte. In diesem Moment waren alle Hausbewohner im Eingangsbereich versammelt.
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Menschlichkeit Brigida war die erste, die feststellte, dass auch ein Baby dabei war. Sie näherte sich ihm, eine Fratze schneidend. Die junge Mutter schenkte ihr ein Lächeln und streckte die Arme aus, um sie zu umarmen. „Sie haben Hunger und ich habe nichts, was ich ihnen anbieten kann.“ Da stockte uns allen das Herz. Erstaunlicherweise rannte Úrsula umgehend in ihre Wohnung, um warme Milch zu holen. Und nachdem wir einige Minuten mit ihnen gesprochen hatten, beschlossen wir einmütig und ohne Diskussion, dass das Paar und ihr Baby bei uns im Haus bleiben durften, bis sich ihre wirtschaftliche Lage gebessert hatte. Die Padilla boten ihnen
das Zimmer ihres geliebten Terencio an, der seit Monaten in Venezuela weilte. Auch die beiden Schwestern hatten nichts dagegen, zumal sie auch noch erklärten, dass sie in Bezug auf den Lejia-Vorfall nicht die Notwendigkeit eines Einspruches in Erwägung ziehen würden. Seit diesem Tag hat jeder von uns einen Tag die Aufgabe, für die junge Familie zu kochen und etwas Zeit mit ihr zu verbringen. Bernardo, der 12 Stunden in seinem Taxi sitzt, will sich umhören, ob irgendein Fahrgast einen Job anzubieten hat. Die Notsituation dieser Familie schaffte es, dass wir uns zum ersten Mal alle einig waren. (Irma Cervino)
Die Mehrheit der Menschen in Spanien wohnt in der eigenen Wohnung und gehört damit automatisch der Gemeinschaft der Eigentümer an. Auf Spanisch kurz „comunidad“ genannt. Diese per Gesetz verankerte Institution regelt alle Angelegenheiten, die die Immobilie in ihrer Gesamtheit betreffen. Der Präsident des Gremiums wird von den Miteigentümern bestimmt. Weitere Funktionen im Bereich der Verwaltung können mit Mitgliedern der „comunidad“ besetzt, aber auch von externen, in der Regel zu bezahlenden Experten wahrgenommen werden. Die Journalistin IRMA CERVINO nimmt das Zusammenleben in einer „comunidad“ mit spitzer Feder aufs Korn und würzt ihre Beobachtungen mit Bezügen zur aktuellen politischen Situation.
Speisekarte
STRAUSSEN FARM
LEDERWAREN Suppen Straussen-Pastete
Gegrilltes vom Strauss
Geräuchertes vom Strauss
RESTAURANT Pudding aus Strausseneier
Kartoffeln mit Mojo
RESTAURANT DAS BESTE FILET DER WELT
Grosse Wein-Auswahl
EL MEJOR ENTRECOT DEL MUNDO
ÖFFNUNGSZEITEN: Mai bis Sept. 12 bis 22 Uhr Okt. bis April
12 bis 20 Uhr
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neue hinweisschilder Teneriffa lädt zu Ausflügen in die Natur ein. Damit die Wanderer sich nicht verlaufen, haben nach den Strassen und Autobahnen jetzt auch die Wanderwege eine neue, in allen Teilen der Insel einheitliche, Beschilderung erhalten. Es gibt drei verschiedenen Typen von Wanderrouten. Das rote Quadrat am Ende des pfeilför-
migen Schildes kennzeichnet Routen, die länger als 50 Kilometer sind und sich überwiegend in dem Hochlagen des Zentralmassivs der Insel befinden. Das gelbe Quadrat verweist auf Strecken zwischen zehn und fünfzig Kilometer Länge. Kurzstrecken haben ein grünes Quadrat. Bei Langstrecken müssen Übernachtungen
eingeplant werden. Ausserdem sind auf den Schildern die Zielpunkte, Entfernungen und die Nummer des Wanderweges vermerkt. Natürlich ist es auch möglich, nur bestimmte Teile davon zu durchlaufen oder verschiedene Strecken zu kombinieren. Wanderer sollten sich vorab ohnehin immer über die Strecke, den Höhenunterschied, den Schwierigkeitsgrad und weitere Eigenschaften der Strecke erkundigen und hinreichend Zeit für die Bewältigung einplanen. Auch die Analyse des Wetterberichts am Vortag ist unerlässlich. 435 Kilometer Wanderwege haben bereits neue Schilder oder bekommen sie gerade. Hundert weitere Kilometer sind in Planung.
Spannende Urzeit: Mega-Haie und Riesenwellen
Für Geologen und Meeresbiologen sind die Kanaren eine wahre Schatzkammer. Aus Funden und Versteinerungen konstruieren sie phantastisch anmutende Szenarien. Forscher fanden südöstlich von Lanzarote 15 Zahnstücke, die sie einem sogenannten Megadolon zuordnen, einem zwanzig bis dreissig Meter langen Mega-Hai mit einem Gewicht von einer Tonne. In dessen aufgerissenem Maul hätte ein grosser Mann aufrecht ste-
hen können. Wissenschaftler des Ozeanographischen Instituts der Kanaren fanden die Zahnstücke in Bodenproben, die mit Tiefeseebaggern in der Banco de la Concepción genommen wurden, einem rund 70 Kilometer von Lanzarote entferntem Areal. Nach These der Forscher verbirgt sich dahinter eine versunkene Insel mit einem Durchmesser von 55 Kilometern, die vom Meeresboden 2.541 Meter in die Höhe ragt. Der Berggipfel befindet sich rund zweihundert Meter unter dem Meer-esspiegel. Zahlreiche Fossilien, Knochen und Zähne von urzeitlichen Raub- und Säugtieren wurden hier entdeckt. Dazu zählt auch der Schädelfund einer Seekuh, die vor 30 Millionen Jahren gelebt haben soll und mit dem die Inselthese untermauert wird. In einer Zeit, als in der heutigen Sandwüste Sahara ein tropisches Klima herrschte, wuchsen die heutigen Seegräser nicht im Meer sondern an der Küste und lockten die Seekühe an. Diese Säugetiere wiederum boten dem Megadolon reichhaltige Nahrung.
Auch vor Teneriffa macht der Forscherdrang nicht Halt. Allerdings dreht es sich dabei nicht um Haie mit der Grösse eines Reisebusses, sondern um Tsunami-Wellen mit einer Höhe von 150 Metern. Laut einer Studie von Geologen der Universität Complutense in Madrid löste eine Eruption in den Kammern der Vorläufer des heutigen Teide vor rund 170.000 Jahren ein Seebeben aus, bei dem die gesamte Nordostflanke der Insel ins Meer rutschte. Dadurch wurden Flutwellen ausgelöst, die mit einer Geschwindigkeit von bis zu 200 Stundenkilometern bis zu fünfhundert Meter weit ins Land drangen und die Lavaströme stoppten. Die Wissenschaftler leiten ihre Theorie aus Funden von Muscheln und Fischresten ab, die sie in vulkanische Steinformationen einzementiert, von Erde bedeckt, in einem einen Kilometer breiten und mehrere Kilometer langen Küstenstreifen fanden. Besagter Vulkanausbruch soll auch die Entstehung des Caldera genannten Vulkan-Kessels im Nationalpark Cañadas verursacht haben.
Rezepte aus der altkanarischen Hausapotheke ANTIZELLUITIS -Creme mit LAVENDEL: Dafür brauchen wir eine Feuchtigkeitscreme in einem Plastikbecher. Es kann ruhig die billigste sein, denn die Creme dient nur als Grundlage für die magische Mixtur. Wir fügen ihr 20 Tropfen Lavendelöl hinzu. Am besten macht man das mit einem Tropfenzähler. Den gibt es in herboristería, also im Kräuterladen, zu kaufen. Der Lavendel dient dazu, die Fettproduktion zu regulieren
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und den Blutkreislauf anzuregen. Ausserdem kommen noch 20 Tropfen Zitronensaft hinzu. Das Ganze wird gut durchgemischt und fertig ist die Creme. Man sollte sie stets im Kühlschrank aufbewahren. Denn kalt ist sie noch anregender und die Wirkung des Lavendels intensiver. Sie wird täglich wie eine Feuchtigkeitscreme in den von Zellulitis betroffenen Stellen aufgetragen. (Ángel Suarez)
s t ra n d g u t Die unendliche Weite des Ozeans bietet vielen Lebens- und Erscheinungsformen Raum, um sich auszubreiten. Das Problem dabei ist, das von Jahr zu Jahr immer mehr Zeug im Wasser herumschwimmt, was dort eigentlich nicht hingehört. Die Museen Teneriffas haben aus diesem Grund die Ausstellung „Explayarse“ kreiert, bei der alles, was am Strand angeschwemmt wird, in rea-genzglasähnlichen Gefässen, mit einem wissenschaftlich klingenden Namen versehen, ausgestellt wird. Unter „oxidoformas“ sind in diesem Zusammenhang verrostete Blechbüchsen zu verstehen, unter „conchiformas“ Muscheln. „Espongiformas steht für natürliche wie künstliche Schwämme, „fumatiformas“ für Feuerzeuge und Kippen. Unter „consumiformas“ fallen unter anderem Verpackungen, Medikamente und Präservative, unter „cristalformas“ Scherben von Gläsern, Spiegeln und Flaschen. Dabei stehen an den Stränden Container, in denen Abfall gemäss der farblichen Kennzeichnung entsorgt werden kann.
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geschichte
Eine Stadt voller
Geheimnisse
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s gibt viele Wege, sich Orten anzunähern, um ihr wahres Wesen zu entdecken. Man kann ihre Landschaft betrachten, ihre Bauwerke analysieren und ihre Vergangenheit erforschen, um herauszufinden, warum alles genau ist, wie es ist. Dabei hängt natürlich alles von der Perspektive des Betrachters ab. Für einen Auslieferungsfahrer eines hauptstädtischen Grosshandels besteht die Gemeinde La Orotava aus mehreren Autobahnausfahrten und dem Gewerbegebiet San Jeronimo. Für Naturliebhaber verbergen sich dahinter weite Teile des Nationalparks der Cañadas del Teide, für Badefreunde sind vor allem die Bollullo-Strände am Fusse der Klippen interessant, zu denen enge Strassen zwischen BananenPlantagen hindurch führen. Kultur-Touristen ziehen über die Kopfsteinpflasterstrassen der Altstadt, wo auch die zum Barock zählende Kathedrale steht, die indes erst zwei Jahrhunderte nach dem Höhepunkt von besagter Kunstepoche fertig gestellt wurde. Die Fans der Volksfeste fotografieren mit wachsender Begeisterung die Romería und die Kunsthandwerker während der Messen im Freilicht-Museum im höher gelegenen Ortsteil Pinolere. Und dann gibt es natürlich auch die frisch gegründete Privatuniversität, die irgendwie den Eindruck vermittelt, dass sie nur angesiedelt
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wurde, um die überzähligen Wohnungen des in der Wirtschaftskrise versunkenen Baubooms des letzten Jahrzehnts möglichst elegant und geräuschlos zu füllen. Es ist aber auch möglich, mit einer Folge ausgewählter Spielszenen, den Besuchern das Städtchen oberhalb des Touristenzentrums Puerto de la Cruz näher zu bringen. Das ist das Anliegen von „Ein Ort namens La Orotava“, dem „Theaterstück in Bewegung“ von Manuel Luís und Antonia Jaster. „Ich bin La Orotava, eine einzigartige, magische Stadt, in der die Traditionen lebendig sind, wo Kunsthandwerker ihrer Arbeit nachgehen und wo die Reben in fruchtbarem Boden wurzeln. Seien Sie willkommen, lernen Sie kennen, was mich ausmacht, schärfen Sie Ihre Sinne und seien Sie gespannt, denn ich habe Ihnen viel zu erzählen!“, sagt die Schauspielerin, die zu Beginn dieser in Theater-Szenen gekleideten Stadtführung der etwas anderen Art, das rätselhafte Wesen namens La Orotava verkörpert und im Plenarsaal des örtlichen Rathauses das Publikum begrüsst. Dann wagt sie keck ein Tänzchen mit dem in historischen Gewändern steckenden Amador, zerrt ihn samt den Besuchern die Treppen hinunter zu den Stufen des wuchtigen Rathaus-Portals, um verträumt in die Ferne zu blicken und vom „Blütenmeer“ zu schwärmen, in das die berühmten Blumenteppiche die ganze Stadt alljährlich zu Fronleichnam verwandeln. Und damit zu prahlen, dass La Orotava
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Die Schauspieler erzählen an historischen Plätzen gestenreich und voller Dramatik die Geschichte von La Orotava, der Stadt mit Traumblicken auf den Vulkan Teide und die Küste des Touristenortes Puerto de la Cruz
„seit 500 Jahren“ in diesem „wunderschönen Tal“ zu ihren Füssen die „Sonne aufgehen“ sieht; um anschliessend mit einem enigmatischen Lächeln auf den Lippen in einem nebulösen Irgendwo zu verschwinden und es besagtem, in historische Kleider gewandeten Amador zu überlassen, die Besuchergruppe zu den im Stadtbild verteilten Spielstätten zu führen. Er wird dabei von Musikern unterstützt. Dabei dient der sonore Klang des Saxophons nicht nur als akustische Untermalung, sondern hilft Besuchern, die zu lange von der Magie eines bestimmten Ortes des historischen Stadtbildes angezogen wurden, wieder zur Gruppe aufzuschliessen. Fünf Jahrhunderte existiert dieses Städtchen bereits, das einst im Herzen des mächtigsten Guanchen-Reiches gegründet wurde. Die Reichen liessen sich palastartige Villen errichten, die Ärmsten hockten mit verdecktem Gesicht auf den Pflastersteinen der Gassen und bettelten um Almosen. Prachtvolle Feste wurden gefeiert, Krankheitswellen durchzogen das Land und forderten ihren Tribut. Und über allem
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wachten die Argusaugen Gottes. Oder besser gesagt, die Wissbegier der lokalen Geistlichkeit. Eine bebilderte Schauergeschichte bildet den Auftakt der historischen Spurensuche. Es geht um einen Messermord unter Mönchen vor mehr als drei Jahrhunderten. Dann stolpert die wissbegierige Schar über eine Bettlerin, die um Almosen bettelt, weil ihr Haus abgebrannt ist. Das kam früher bekanntlich des Öfteren vor. Geschichtsträchtig und geradezu poetisch geht es dann im Innenhof des einstigen Krankenhauses „Hospital de la Santísima Trinidad“ zu, wo zwei maskierte Schauspieler darum streiten, wer La Orotava in erhebenderen Tönen lobpreisen kann und dabei ihren Aktionsradius über eine lange, ausladende Treppe mit vielen Stufen ausdehnen. So soll Teneriffas Universalgelehrter Viera y Clavijo einst gesagt haben: „Taganana war berühmt für seine Gärten, Tejina und Icod für ihre Weine, Tacoronte für sein Getreide, Los Realejos für seine Früchte und seine Geschichte, Garachico für seinen Handel, aber La Orotava war für all das
Der Parque La Quinta Roja im Zentrum von La Orotava ist eine der schönsten Gartenanlagen der Kanarischen Inseln. Das hat viel mit seiner Entstehungsgeschichte als Grabmal für einen Adelsspross zu tun
bekannt, für sein Wasser und für seinen Adel.” Alexander von Humboldt hingegen fasste seine Eindrücke in folgende Worte: „Man findet in La Orotava Liebhaber von Literatur und Musik, welche den Reiz europäischer Gesellschaft in diese fernen Himmelsstriche verpflanzt haben.” Etwas handfestere Informationen gibt es dann kurz darauf im lieblich grünen Hofe des Rathauses, wo die Geschichte des Städtchens in poetischer Kurzform dargeboten wird. So erhielt die Gemeinde 1648 das Stadtrecht durch den damaligen König Phillip II. Zum heutigen Wappen kam der Ort erst im Jahre 1906. Es soll, so heisst es, an den Garten der Hesperiden erinnern, der sich genau hier, oberhalb von Puerto de la Cruz, viele Jahrzehnte übrigens Hafen wie Ortsteil von La Orotava, befunden haben soll. Passenderweise stand, so die Legende, in besagter, mythenumrankter Parkanlage noch ein Baum mit goldenen Äpfeln, die von einem hundertköpfigen Drachen beschützt wurden. Daher kommt, so einfach ist das, auch der Name Drachenbaum.
Im Jahre 1788 wurde schliesslich der Botanische Garten anlegt, der an den Hof des Rathauses grenzt. Die nächste Station ist der Parque La Quinta Roja, eine der bedeutendsten Grünanlagen Teneriffas und gleichzeitig sichtbares Zeichen der Auseinandersetzung zwischen katholischer Kirche und dem Freimaurertum. Die Anlage mit dazugehörigem Mausoleum wurde im Jahre 1880 errichtet, weil der Klerus die Bestattung eines adeligen Freimaurers im Familiengrab untersagt hatte. Kurz darauf endet die „ruta teatralizada“ mit einem Tänzchen am Pavillon auf der zentralen, von hohen Wacholdern umrankten Plaza de Constitucíon, die einen wunderschönen Blick auf den Barranco bietet, der sich durch das Städtchen hindurch zieht. (ew) Veranstaltungen im Rahmen von „Ein Ort namens La Orotava“ in deutscher Sprache finden am Do 28.11. & DO 26.12 um 16.00 Uhr statt. Reservierungen und Informationen: jasterluis@gmail.com Tourismusbüro La Orotava: 922 32 30 41
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gesund leben
SAN ANDRËS
Wege aus der Folterkammer Migräne und Kopfschmerz gestoppt mit Sauerstoff-Therapie und zuvor durchführter ATLASPROFILAX®. Die ersten Anzeichen des Migräneanfalls waren Daniel R. aus Candelaria allzu gut bekannt. Langsam breitete sich der Druck im Schädel aus, begann jenes Hämmern und Klopfen, das keinen klaren Gedanken mehr zuliess. Allein der Geruch von Speisen löste bei Ihm Übelkeit und Erbrechen aus. „Ausserdem ist mir so schwindelig, dass ich mich kaum auf den Beinen halten kann“, beklagte sich der 47-jährige bei seinem letzten Arztbesuch. Clusterkopfschmerzen und vasomotorische Kopfschmerzen zählen zu den wichtigsten der 176 verschiedenen Kopfschmerzarten. Sie sind zwar vergleichsweise selten, aber die Betroffenen erleben sie doch als extrem qualvoll. Die Schulmedizin behandelt solche Kopfschmerzen mit speziellen Präparaten, die die Blutgefässe und Nerven beeinflussen sollen. Doch diese Mittel haben oft gefährliche Nebenwirkungen und verstärken häufig sogar die Schmerzen. Da haben sanfte Therapien der Erfahrungsheilkunde bessere und nachhaltigere Erfolge. Das wichtigste Ziel ist eine bessere Durchblutung und die Sauerstoffanreicherung besonders des Kopfes, aber auch des gesamten Organismus. Hier setzt zuerst die Methode ATLASPROFILAX nach R.C. Schümperli an, ein verdrehter Atlaswirbel bloc-
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kiert Blutgefässe und Nerven gleich unterhalb des Kopfes; hiervon sind aussergewöhnlich viele Menschen betroffen. Sobald nach der kurzweiligen und völlig ungefährlichen Behandlung der Atlaswirbel an seinem anatomisch normalen Platz sitzt, wird sofort die Blutzufuhr zum Gehirn enorm erhöht, d.h. das Sauerstoffdefizit wird zum grössten Teil ausgeglichen und die Ursache der Kopfschmerzen ist beseitigt. Anschliessend sollte eine SauerstoffAktiv Regeneration durchgeführt werden. Hierbei atmet man hochkonzentrierten Sauerstoff über eine kleine Nasenbrille ein, es kommt zu einem Umschalteffekt. Durch die nun bessere Sauerstoffversorgung erweitern sich die feinen Haargefässe wieder, das Gewebe und die Zellen regenerieren sich, werden jünger. Es zeigt die Erfahrung, dass eine langfristige Anhebung des Ernergiestatus eine Verbesserung der Gehirndurchblutung bewirkt. Daniel R. aus Candelaria ist nun nicht nur von den Qualen der Kopfschmerzen befreit, er sagt ausserdem: „Ich habe das Gefühl, durch den Sauerstoff jünger geworden zu sein, ich schmecke besser, rieche besser, sehe besser. Alle Sinne sind geschärft, ich bin hellwach und topfit. Die Kombination ATLASPROFILAX mit der Sauerstoff-Therapie gab mir meine Lebensqualität wieder zurück. Wer mehr wissen will: Wilhelm Kasper (Atlasprof) Telefon 678 848770
Ende November huldigt Teneriffa dem Geist des Weines. Zahlreiche Feste zu Ehren von San Andrés werden gefeiert. Die wichtigsten in Puerto la Cruz und Icod de los Vinos, wo am 29. & 30.11 das legendäre „Brett-Rutschen“ stattfindet.
Bauernmarkt Güímar Seit mehr als neun Jahr lockt der „mercadillo“ vor dem Rathaus in Güímar jeden Sonntagmorgen viele Besuchern an, die sich mit frischem Obst, Gemüse, Käse und vielem mehr aus lokaler Produktion eindecken. Im Oktober fand anlässlich des neunten Geburtstags eine Feier mit beeindruckender, liebevoll zusammengestellter Foto-Ausstellung statt.
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Geheimnisvolle Hülle:
DIE FASZIE
Wer kennt es nicht? Wochenlang mit den gleichen Schmerzen in Behandlung -aber keine langfristige Veränderung . Alle gängigen Methoden wie Pilates und Yoga bringen nur kurzweiligen Erfolg. Die neuesten Forschungen in der Osteopathie bringen Licht ins Dunkel. Die Faszie ist schuld, und nicht der Muskel wie wir lange Zeit glaubten. Die Faszination für Faszien ist hierzulande noch im Entstehen. Dabei handelt es sich um ein spannendes Organ, das fließende, starke Bewegungen ermöglicht und zudem noch Energiespeicher ist. Lassen Sie mich die Grundlagen der Faszien erklären: Die Aufmerksamkeit für Faszien ist in der westlichen Wissenschaft erst in den vergangenen Jahren entstanden, denn davor wurden diese großartigen Strukturen kaum beachtet - sie wurden sogar im praktischen Anatomieunterricht eines Medizinstudiums weggeschmissen um die Muskulatur besser sehen zu können.
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Die Faszie ist ein außergewöhnliches Organ, welches man wunderbar behandeln kann, um elastische, geschmeidige und gleichzeitig belastbare Bewegungen wie bei einem Leistungssportler ausführen zu können und somit dauerhaft chronische Schmerzen zu beseitigen und zu vermeiden. STRUKTUR: Faszien sind bindegewebige Strukturen, zu denen Bänder, Sehnen und Gelenkkapseln gehören. Dieses Bindegewebe besteht im Wesentlichen aus Eiweissbausteinen, Kollagen und Wasser. Eine der größten Faszien (Fascia superficialis) befindet sich unter der Haut und stellt eine gleitende Schicht zwischen dem Muskel und der Haut dar. Jeder hat sie schon einmal beim Vorbereiten eines Fleischgerichtes gesehen, diese glänzende weißliche Schicht, die wir eigentlich vor dem Zubereiten entfernen. Doch diese Fasziengeflechte gehen viel tiefer in den Körper hinein und sind somit in zahlreichen Ausprägungen und
Formen erkennbar. Sie umhüllen ganze Muskelgruppen, Muskelstränge und Muskelfasern, bilden sogar stützende Trennwände im Muskel - die sogenannten Septen - die an das Innenleben einer Orange erinnern. Dieses „Faszien-Netzwerk“ durchzieht den gesamten Körper von oben bis unten. EIGENSCHAFTEN: Das Besondere an diesem Bindegewebe ist dessen enorme Anpassungsfähigkeit an die geforderte Belastung. Es reagiert auf regelmäßige wiederkehrende Belastungen und dauerhafte Anforderungen. Bei einem regelmäßigen Behandlungsreiz brauchen die Faszien nur wenige Monate um fest, stark belastbar und gleichzeitig extrem elastisch zu werden. Die faszialen Gewebe bei jungen Menschen haben eine ausgeprägte Wellenstruktur, die an elastisch-schwingende Federn erinnern. Somit wird die Jugend mit elastischer Dynamik verbunden, denn je älter der Mensch wird, desto stärker geht diese wellenartige Struktur und somit die Elastizität verloren. Es spricht allerdings nichts gegen ein „spätes“ Einsteigen in die Faszienarbeit, denn gehört man einmal zum bewegungsarmen Schreibtischtäter oder wird durch altersbedingte Schonhaltung verhindert, entwickeln sich die sogenannten „Cross Links“, die die untergeordnete und planlose Querverbindung der Faszienstruktur darstellen. Dieses führt zum Elastizitätsverlust, zum erschwerten Gleiten und zu Verklebungen. Das wiederum erklärt die chronischen Schmerzen am Bewegungsapparat im ganzen Körper. Die neusten Forschungen der Fascia Research Foundation in Ulm, bei denen insbesondere Dr. Jürgen Schleip forschend tätig ist, haben nachgewiesen, dass es bei verklebten Faszien zu besonderen Botenstoffausschüttungen in den Muskel kommt, was zu einer stark verkrampften Muskulatur führt. DAS ZIEL: Um beschwerdefrei leben zu können, sollte man diese Faszien regelmäßig lösen. Nur der ausgebildete Osteopath, der über tiefgreifende anatomische Kenntnisse verfügt, ist in der Lage, diese Faszien zu lösen, damit man diese im täglichen Leben elastisch hält. FAZIT: Es ist eigentlich ein alter Hut und doch etwas komplett Neues Wer rastet, der rostet! Deshalb besonders im Alter regelmäßig die Faszien lösen, um ein schmerzfreies Leben zu genießen. Klaus Müller (Heilpraktiker, Osteopath) Terapia Callao C.C. Domasa www.teneriffa-therapie.de Tel.: 922 723 049 / 616 926 274
Die Zubereitung von Schinkentellern ist eine Kunst, in der Aníbal Falcón Morales ein unbestrittener Meister ist. Er gewann den Wettbewerb „Gran Premio Montesano“ des Wurstherstellers MONTESANO im Rahmen der Hochzeitsmesse FEBODA. Die Aufgabe bestand darin, acht verschiedene Teller formschön zu dekorieren, deren Gewicht 100 Gramm weder über- noch unterschreiten sollte. Auf der Messe stellten sich zahlreiche Unternehmen mit Angeboten zur Gestaltung des „Schönsten Tags im Leben“ vor. Auch der Kanarische Kochwettbewerb fand in diesem erlesenen Rahmen im Recinto Ferial in Santa Cruz statt.
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florales sinnbild
D
ie Chrysantheme kennt man auf der ganzen Welt. Sie stammt ursprünglich aus dem asiatischen und nordosteuropäischen Raum. Vielerorts kommt ihr eine symbolische Bedeutung zu. In Japan ist sie die Nationalpflanze, für Spaniens Katholiken das Sinnbild des Feiertags Allerheiligen. Aus der Antike stammt ihr Name. Ihre goldene Blüte stand bei der europäischen Bezeichnung Pate: „krysous“ bedeutet „golden“ und das Wort „anthemom“ Blume oder Blüte. Heute decken die Blüten dieser Pflanze eine breite Farbpalette ab. Die Chrysanthemen, die heute erhältlich sind, werden auf besondere Weise im Gewächshaus herangezogen. Darum ist es möglich, dass sie das ganze Jahr blühen. Wenn sie in Innenräumen angepflanzt werden, sind sie besonders beständig. In der freien Natur blüht die Pflanze im Herbst, aber im Inneren eines Gewächshauses können Bedingungen herrschen, die eine ganzjährige Blütezeit ermöglichen. Im Aussenbereich wird die Chrysantheme in Blumentöpfe oder direkt in den Boden gesetzt. In letzterem Fall kann sie bis zu einem Meter gross werden. Die Pflanzen sind sehr anspruchsvoll in Bezug auf die Bewässerung. Der Boden muss stets feucht sein, es darf aber auf keinen Fall zu viel Wasser verwendet werden, weil Wasserpfützen das Faulen der Wurzeln verursachen können. Die Chrysantheme verträgt Kälte nur schlecht und liebt sanfte Temperaturen.
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Im Gebäudeinneren sollte man ihr einen Platz mit viel Licht reservieren, der gut durchlüftet ist, wo aber kein Durchzug herrscht. Beim Setzen im Aussenbereich, sollte sie nicht in südlicher Richtung platziert werden, um Verbrennungen durch zu hohe Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Auch in Bezug auf die Nährstoffe ist die Chrysantheme sehr anspruchsvoll. Sie benötigt Kali und Stickstoff. Während der ersten Monate ist die Zugabe von stickstoffhaltigen Stoffen besonders wichtig, damit sich das Wachstum gut entwickelt. Tatiana Moreno Gartenbauingenieurin Jardeco: 922 732 587 www.jardeco.es
Bei besonderer Pflege im Gewächshaus ist es möglich, dass die Pflanze das ganze Jahr über blüht
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energie-sparen lohnt sich Das im April verabschiedete Gesetz Real Decreto 235/2013 regelt die Vorgehensweise bei der Ausstellung des Zertifikates CEE. Die Wirksamkeit besagten Dokumentes, das die Qualitäten von Gebäuden in Bezug auf einen nachhaltigen Energieverbrauch dokumentiert, ist umstritten. Seit dem 1. Juni diesen Jahres haben alle Eigentümer von Wohn- und Gewerbebauten die Pflicht, vor Vermietung oder Verkauf das CEE- Zertifikat vorzulegen, damit Mieter und Erwerber im Moment des Vertragabschlusses wissen, auf was sie sich einlassen. Die Zertifikate werden von befugten Ingenieuren und Architekten ausgestellt. Sie enthalten objektive Informationen. Auf diese Weise ist es möglich, den Energieverbrauch des Objektes und seine Nachhaltigkeit zu bewerten und zu Vergleichen heranzuziehen. Mindestanforderungen für bestehende Gebäude gibt es nicht, für Neubauten werden sie gesetzlich im Código Técnico de la Edificación geregelt. Bei der Bewertung des Energiestandards wird die gleiche Skala herangezogen, die auch bei elektrischen Haushaltsgeräten verwendet wird: Der Buchstabe „A“ steht für die bestmögliche Effizienz in Bezug auf die Energienutzung, der Letter „G“ dokumentiert extreme Mängel der Umweltverträglichkeit des Energieverbrauchs. Im Energie-Zertifikat werden auch Massnahmen aufgeführt, durch deren Anwendung der Energieverbrauch des Gebäudes reduziert werden kann. Durch das Zertifikat sollen Bauten mit nachweislich effizientem Energieverbrauch Vorteile erhalten. Auch zu Investitionen in Massnahmen zur Verbesserung der Energieeinsparung soll animiert werden. Da das Real Decreto auch die Dokumentaion des CO2-Ausstosses im Wohnbereich vorschreibt, ist jetzt möglich, dort gezielt Massnahmen zur Emissionsvermeidung zu ergreifen, um die energietechnische Einordnung des Gebäudes zu verbessern. Die Gültigkeitsdauer des Zertifikates beträgt zehn Jahre. Es kann im Falle von Baumassnahmen jederzeit aktualisiert werden, wodurch sich die Chancen im Immobilienmarkt erhöhen. Die zuständige Behörde für die Registrierung und Ausstellung des Energiezertifikates auf den Kanaren ist die Consejería de Empleo, Industria y Comercio del Gobierno de Canarias.
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Ab 31. Dezember 2020 sollen nur noch Gebäude errichtet werden, bei denen keine Verschwendung von Energie mehr auftritt. Die Energie-Zertifikate sind ein erster Schritt in diese Richtung. Es ist zu vermuten, dass die nachhaltige Nutzung von Energie im Wohnbereich mit weiteren Vorzügen belohnt wird. Etwa durch Rabatte bei der Stromrechnung oder der Grundsteuer, wie es bereits in anderen europäischen Ländern der Fall ist. Um Subventionen für energietechnische Verbesserungen der eigenen vier Wände zu erhalten, muss der Nachweis erbracht werden, dass sich durch die Massnahmen die Bewertung im Energie-Ranking um mindesten einen Buchstaben verbessert. Einen festgelegten Preis für die Erstellung des Zertifikates gibt es nicht. Man sollte bei der Wahl des Gutachters aber darauf achten, dass er Kenntnisse in Bezug auf die konstruktive und technische Planung und die Anwendung von Massnahmen in Bezug auf den Energieeinsatz und die klimatischen Faktoren von Gebäuden hat. Auch wenn die Quecksilbersäule des Thermometers auf den Kanarischen Inseln nie auf extreme Kältegrade herabsinkt, so ist es doch sinnvoll, Massnahmen gegen hohe Sonneneinstrahlung und, vor allem, Feuchtigkeit zu ergreifen, obwohl die Kälte spürbarer ist. Durch bauliche Massnahmen im Bereich der Dämmung, Isolierung und Belüftung oder den Einsatz schattenspendender Elemente können Hitze und Feuchtigkeit in Wohnräumen vermieden werden. Besay D. García Rodríguez (DE & ES) Arquitecto Bioclimático 922 63 31 59 / 635 573 640 www.a-cid.es
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Die Wirtschaftsstrategie Teneriffas
onectividad“ lautet die Zauberformel für die wirtschaftliche Zukunft der Insel Teneriffa. Das Wort beantwortet treffsicher die Frage „Why Tenerife?“, der die Stelle den Namen verdankt, die mit der Förderung von Investitionen auf Teneriffa befasst ist und der die entscheidenden Verwaltungen und Institutionen angehören: Die Inselregierung, die Hafenbehörde, das Konsortium der kanarischen Wirtschaftssonderzone ZEC und die Handelskammer. Sie alle arbeiten Hand in Hand, damit Teneriffa eine Schlüsselrolle zwischen den Kontinenten Afrika, Amerika und Europa zukommt. Auf den ersten Blick erscheint es ungewöhnlich, gewagt, ja provozierend, eine Institution nach einem Fragesatz zu benennen. Anderseits ist es aber so, dass die Kanarischen Inseln im Wirtschaftsbereich und im Kontext der Europäischen Union als „ultraperiphere“, sprich entlegene, Region geführt werden, was auch nicht gerade werbewirksam ist. So gesehen ist das gut sichtbare Fragezeichen in der namensgebenden Losung so etwas wie ein Kunstgriff, um den Blick auf die vielfältigen Möglichkeiten zu lenken, die die Insel bietet. Teneriffa hatte schon immer eine Schlüsselrolle im weltweiten Schiffsverkehr. Seit den Tagen der spanischen Eroberung deckten sich die Seeleute bei Zwischenlandungen auf Teneriffa mit Vorräten ein und nutzten das Eiland in einer Weise, die spätere Generationen mit dem Etikett „logistische Plattform“ versehen sollten. Vor einigen Jahren nahm in Granadilla, einer Gemeinde im Süden der Insel, das NAP den Betrieb auf, eine wichtige Schnittstelle im Netz der weltweiten Datenkommunikation. Der Terminal auf dem Gelände von Teneriffas Institut für Erneuerbare Energien (ITER) ist mit leistungsstarken Unterwasserkabeln an die wichtigsten Datenverbindungen des Planeten angeschlossen. Vom NAP zieht sich auch ein Ring
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leistungsstarker Fiberglaskabel um die Insel, der Daten mit hoher Geschwindigkeit weiterleitet, so dass eine hervorragende Kommunikation weltweit von allen Punkten der Insel garantiert ist. So gesehen ist die bereits erwähnte „conectividad“ nicht weiter als die Ausdehnung des Konzeptes der logistischen Plattform auf alle Wirtschaftsbereiche: „Unser Ziel ist es, die geographische Lage Teneriffas in bestmöglicher Weise als Wettbewerbsfaktor zu nutzen. Wir arbeiten daraufhin, ein wichtiger Knotenpunkt im Bereich des Flugund Schiffverkehrs wie im Bereich der Telekommunikation und Informationstechnik auf Weltniveau zu sein“, sagt Carlos Alonso, der Inselpräsident, dem die Möglichkeiten der Synergien der verschiedenen Sektoren, die sich unter dem Dach der Marke „Why Tenerife’“ zusammengefunden haben, bewusst sind. Das Wort “conectividad” stammt ursprünglich aus dem Bereich der Telekommunikation und beschreibt die Fähigkeit eines Gerätes, ohne Fremdeinwirkung eine Verbindung zu einem anderen Gerät aufzunehmen. Es wird auch benutzt, um die Verbindungen zwischen sozialen und wirtschaftlichen Gruppen zu erklären. Auch wenn es weder im Englischen noch im Deutschen einen vergleichbaren Begriff gibt, so ermöglichen doch der Klang und die erste Silbe des Wortes „conectividad“ in einer Zeit, die extrem von den Apparaten aus dem Bereich der Telekommunikation geprägt ist, auch nicht Nicht-Spaniern eine Idee davon zu vermitteln, wofür die im vergangenen Jahr eingeweihte Einrichtung „Why Tenerife?“ letztendlich steht. Es sollte hinzugefügt werden, dass besagte Marke bereits vor drei Jahren ins Leben gerufen wurde und Teneriffas Inselpräsident sich durchaus bewusst ist, dass die Verwirklichung des ehrgeizigen Ziels, das durch die elf Buchstaben und das ausdrucksstarke Fragezeichen symbolisiert wird, ein langfristiger Prozess ist, der viel Ausdauer erfordert. Zur Zeit werden die
ersten Schritte unternommen. Die Anlagen im Hafen von Santa Cruz zählen inzwischen zu den modernsten der Welt. Durch die ECAS, die neue Norm der Europäischen Union zur Reduzierung von Emissionen, kann der Hafen der Inselhauptstadt zur letzten Tankstelle südlich von Europa avancieren, wo zulässiger Treibstoff aufgenommen werden kann. Zwei Fluglinien haben kürzlich ihre Basen in die Flughäfen Teneriffas verlagert. Von grosser Bedeutung für die wirtschaftliche Zukunft Teneriffas sind die Möglichkeiten, die die Lage und die Infrastruktur in Bezug auf die Zusammenarbeit mit den afrikanischen Ländern im Bereich des Handels und der sozialen Entwicklung bieten. Die geographische Nähe und die „politische Stabilität wie die juristische Sicherheit“ machen Teneriffa zum idealen Standort, um Geschäfte in einer Region zu machen, die durch ein grosses wirtschaftliches Wachstum in vielen Ländern geprägt wird. Die Einrichtung von Direktflügen in die USA und den Senegal in den kommenden zwei Jahren wird viel zum Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen beitragen. In naher Zukunft wird auch der Technologie Park der Insel in Betrieb genommen. Neben dem Hauptsitz in Santa Cruz mit einer Fläche von 250.000 Quadratmetern, wird es zwei weitere Niederlassungen geben. In Granadilla wird der Standort für die Bereiche Telekommunikation und Erneuerbare Energien sein, in La Laguna werden Gesundheitswissenschaft, Biomedizin, Astrologie und Mineralforschung angesiedelt. Zwecks Akquise nationaler wie internationaler Unternehmen stellen die Vertreter der Insel ihre Konzepte einem Fachpublikum auf Kongressen und Foren vor und nehmen Kontakt zu den Entscheidungsträgern auf, beispielsweise im Rahmen des Jahrestreffens der „Clinton Global Initiative“, der Stiftung des ehemaligen US-Präsidenten. Im Bereich Logistik wurde ein Partnerschaftsabkommen mit der Hafenbehörde von Schanghai unter Dach und Fach gebracht. Das weltweit operierende Software-Unternehmen ATOS, das bei verschiedenen Olympischen Spielen für die Datentechnik zuständig war, wird eine Niederlassung auf Teneriffa einrichten. Jede Form wirtschaftlicher und unternehmerischer Aktivität ist willkommen, geht es doch darum, die wirtschaftliche Basis einer Insel zu erweitern, wo der Fremdenverkehr mit einem runden Drittel den grössten Teil zum Bruttoinlandsprodukt beiträgt. Im Unterschied zu früher setzt man dabei aber auf “Unternehmen und Aktivitäten, die rentabel sind“, so Inselpräsident Alonso. Natürlich gibt es eine breite Palette an steuerlichen Anreizen für Unternehmen, die sich auf Teneriffa ansiedeln, etwa die RIC oder die Vergünstigungen, die die ZEC bietet. Die Funktion dieser Instrumente besteht darin, den Unternehmen zu einem Wettbewerbsvorteil gegenüber ihren Mitbewerbern zu verhelfen. Ein Selbstzweck können Steuervorteile nicht sein. Teneriffas Wirtschaft benötigt leistungsstarke Unternehmen mit innovativem Geist, die neue Impulse geben, Wohlstand und qualitativ hochwertige Arbeitsplätze schaffen, denn auf Teneriffa, so Carlos Alonso, gibt „ es viele gut ausgebildete Menschen, Hochschulabsolventen zahlreicher Fakultäten.“ (ew) www.whytenerife.com
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KATHOLISCHE KIRCHE Puerto de la Cruz
Kapelle SAN TELMO nahe „Lago Martiánez“ GOTTESDIENSTE SA 18:30 & SO 10:00 & 11:30 / MI 18:30 (Liturgie von Taizé) Die Kapelle ist geöffnet: DI & DO 11:00 - 13:00 Uhr Gemeindereferentin Andrea Bolz & Diakon Bertram Bolz Tel.: 922-384829 /609 054 492! www.katholische-gemeinde-teneriffa.de. Bitte beachten Sie die Aushänge in San Telmo
Los Cristianos
Deutschsprachige Gottesdiense in der Pfarrkirche von Oktober bis Ende April: SA 17:30 Uhr
La Matanza Parroquia El Salvador Plaza de la Iglesia. La Matanza Traditionelle katholische Messe in Latein SO & Feiertage: 12:30 Uhr
EVANGELISCHE KIRCHE (www.ev-kirche-teneriffa.de) Gemeinde Süd - PLAYA DE LAS AMERICAS, Gemeindezentrum „Haus der Begegnung“: Centro Comercial Salytíen (Untergeschoss) nahe Hotel Tinerfe. Pfarrbüro: Residencia Chayofa Park, Barranco del Verodal 23 App 50/1, 38652 Chayofa, Tel/Fax: 922 72 93 34. Email: ev-gemeinde.tfs@telefonica.net. GOTTESDIENSTE: Jeden Sonntag 12:00 Uhr in der Kirche San Eugenio im Pueblo Canario, Costa Adeje / Playa de las Américas Gemeinde Nord - Puerto de la Cruz Gottesdienste & Veranstaltungen in der Anglikanischen Kirche im Taoro-Park Sprechzeit: MO & FR: 12:00 – 14:00. Tel: 922 38 48 15 Pfarrer Andreas Knüpffer. Tel.: 922 38 55 24
GOTTESDIENSTE
Jeden Sonntag 17:00 Uhr in der Anglikanischen Kirche Sprechzeit: MO & FR: 12:00 – 14:00. Tel: 922 38 48 15 (Büro) Gottesdienst . Danach: Gemütliches Beisammensein.
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EV. FREIE GEMEINDE
Skandinavische Touristenkirche Puerto Colón (1.OG) vor dem Motorboothafen. Pastor Olaf Wulff Tel. 922 78 10 69 / Email: EFG-Teneriffa@hotmail.de Infos: www.efg-teneriffa.org SO 14:00 Uhr: Gottesdienst.
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SKANDINAVISCHE TOURISTENKIRCHE Calle del Pozo / PUERTO DE LA CRUZ SO, 17.30 Uhr: Gottesdienst auf Deutsch. Jeden 1. SO Abendmahl und Möglichkeit persönlicher Segnung. Email: gec-teneriffa@gmx.com. www.gec-teneriffa.com
SERVICE TELEFON : 012
Unter dieser Telefonnummer sind verschiedene Ämter und Behörden zu erreichen. Es gibt deutschsprachige Ansprechpartner.
NOTRUF: 112
(FEUERWEHR / POLIZEI/NOTARZT)
Policia Nacional:
091
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922 75 92 00
Konsulat der Bundesrepublik Deutschland C / Abareda 3-2 º / 35007 Las Palmas de Gran Canaria Öffnungszeiten: Mo - Fr: 9:00 - 12:00 Tel. +34 928 49 18 80 Fax: 928 26 27 31 Tel.: + 34 928 49 18 70 (Pass-Stelle, nicht von 9:00 - 12:00) email: info@las-palmas.diplo.de
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C / Costa y Grijalba 18 / 38004 Santa Cruz de Tenerife Öffnungszeiten Mo - Do: 10:00 - 13:00 Tel.: + 34 922 24 88 20 Fax: 922 15 15 55 email: santa-cruz-de-tenerife@hk-diplo.de
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Lichtblicke
I
n diesem Monat November feiern wir „Allerseelen“, „Volkstrauertag“ und „Totensonntag“. Tage, an denen wir uns besonders unserer lieben Verstorbenen erinnern; Tage, die uns – auch in den Tagen des Urlaubs - an das Ende des Lebens denken lassen. Nicht nur auf den Friedhöfen brennen in diesen Tagen mehr Kerzen als sonst; auch in den Kirchen werden vermehrt Kerzen und Lichter angezündet – gerade von Menschen, die vielleicht im Moment keine Gelegenheit haben, einen Friedhof aufzusuchen, die aber so ihre besondere Verbindung zu lieben Verstorbenen zum Ausdruck bringen möchten. Ich finde es gut, dass es solche Orte gibt, auch wenn immer mehr Menschen – ich denke da ganz besonders an die Möglichkeiten, die einem hier auf Teneriffa geboten sind – darauf verzichten und sich anonym beerdigen oder die Asche im Meer oder sonst wo verstreuen lassen. Und das oft nicht nur aus praktischen Gründen. Die Toten nicht aus dem Blick zu lassen, ihre Gräber als Orte der Erinnerung zu pflegen, das halte ich für außerordentlich wichtig. Auch wenn dies für uns Christen nicht der letzte Ort ist. Der älteste Totengedenktag war ja ursprünglich Ostern. Das hatte durchaus seinen tieferen Sinn; Tod und Auferstehung gehören untrennbar zusammen. Wenn wir das aber im Hinterkopf haben, dann können uns solche Gedenktage einiges sagen. Lassen Sie mich Ihnen nur zwei Gedanken näherbringen: Die Wand, vor die uns der Tod lieber Menschen oft ohne Vorwarnung stellt, ist keine endgültige. Wir erinnern uns an die Toten nicht so, wie an zu Ende gegangene Geschichten, sondern als Christen glauben wir, dass sie leben. So verrückt das für den ein oder die andere von Ihnen auch klingen mag und so unvorstellbar selbst Christen das oft erscheint – unsere Toten leben! Zwar nicht so wie wir, sondern in einer anderen Form, jenseits der Grenze, die der Tod uns aufzeigt. Aber sie leben und unsere Liebe zu ihnen reicht auch über den Tod hinaus. Ein Erlebnis in meiner langen Zeit als Seelsorger hat mir das besonders deutlich gemacht: Ein älterer Mann war ver-
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Am Ende lauert das Leben storben. Während ich mit seiner Frau nun im Wohnzimmer saß, wurde dem Toten im Schlafzimmer sein Anzug angezogen. Es war Hochsommer und wegen der Hitze wurde das Zimmer verdunkelt. Als nun die alte Frau ihren Mann so im festlichen Anzug sah, da sagte sie kopfschüttelnd: „Zieht ihm bitte das Jackett wieder aus. Es ist doch viel zu warm.“ Man kann lächeln und sagen: Das ist doch naiv. Aber war die Liebe schon jemals vernünftig? Wie viele stellen über Wochen einen zusätzlichen Teller auf den Tisch, richten die Kleider eines lieben Verstorbenen her, lassen Zimmer über Monate in unberührtem Zustand oder führen Zwiegespräche – ganz so, als wäre der andere noch da. Das Grab ist nicht das letzte Kapitel unserer Geschichte mit Gott und den Menschen. Der zweite Gedanke führt nicht zum Friedhof, sondern von ihm weg. Ich erinnere mich an einen priesterlichen Freund, den ich nach seinen Vikarsjahren, in denen wir teilweise in einer Gemeinde miteinander gearbeitet hatten, nur noch sporadisch sah. Beide hatten wir an unseren je eigenen Stellen alle Hände voll zu tun. Hin und wieder gab es mal ein Telefonat oder ein flüchtiges Sehen in einer Ordinariats-Dienststelle. Dann erreichte mich die Nachricht von seiner Selbsttötung. Zu seiner Beerdigung nahm ich mir die Zeit. Und: Ich weiß auch noch, wie sehr mir der
Gedanke nahe ging, ihm diese Zeit nicht früher geschenkt zu haben. Alles was mir in den Monaten zuvor aufgefallen bzw. was mir durch andere gesagt worden war – jetzt konnte ich es nicht mehr anbringen; die Worte blieben ungesagt. Wie viele Menschen gibt es, deren Wert man erst beim Abschied erkennt. Wäre der Tod wirklich die endgültige Grenze, man müsste manchmal verzweifeln. Aber das ist sie nicht. Die Liebe und Zuneigung geht über den Tod hinaus. Und genau mit dieser Hoffnung denken wir an Allerseelen an alle, die wir hier vermissen, aber auch an die, deren Namen keiner mehr nennt. Wir beten für die, die alt und lebenssatt ihr Leben vollendet haben und ganz besonders für die, die aus ihm herausgerissen wurden – wie z.B. die Opfer der kriegerischen Auseinandersetzungen in Syrien, der Flüchtlingstoten im Mittelmeer vor Lampedusa….Wir dürfen aber auch an uns selbst denken – an die Tatsache, dass wir nämlich am Ende nicht ins Leere fallen, sondern ankommen. Dabei dürfen wir uns das Spekulieren darüber, wie der Himmel aussieht ersparen. Gott wird da sein – und das genügt. Wie sagte ein arabischer Dichter: „Der Tod lauert – das Leben auch!“ Herzlichst Ihr Bertram Bolz, Diakon Kath. Touristen- und Residentenseelsorger
nachrichten Monats-Horoskop NOVEMBER präsentiert von „kostenlos-Horoskop.de“ 21.03.-20.04. Nun mal ehrlich!
Widder
Manche Menschen scheinen den Widder für doof zu halten. Jedenfalls erzählen sie ihm Dinge, die er selbst mit großem Willen nicht für bare Münze halten kann. Dabei muss er nicht höflich bleiben, sondern sollte klipp und klar sagen, dass man nicht so mit ihm umspringen kann. Auch auf sein Geld ist jemand scharf, den er einfach richtig auflaufen lassen sollte. Stier
21.04.-20.05. Esel streck dich!
Die anderen halten die Hände auf, während der Stier immerzu schuftet. So kann es ja nicht funktionieren. Er muss deutliche Worte sprechen und der Familie klarmachen, dass der Lebensstil, den alle gerne hätten, nun einmal nicht drin ist, sonst stecken sie bald in Schulden. Beruflich erhält er ein Angebot, das er nicht gleich verwerfen, sondern gut prüfen sollte. Zwllinge
21.05.-20.06. Rundum-Wohlfühl-Paket
Den Zwillingen geht es bestens. Sie fühlen sich rundum wohl und genießen sowohl die aktiven Phasen, in denen sie viel erleben, als auch die entspannenden Gammeltage daheim. Es kann kommen, was will, sie machen das Beste daraus. Jammern liegt ihnen derzeit gar nicht. Finanziell sind sie etwas klamm, aber auch Sparzwang bringt sie nicht aus dem Konzept. Krebs
22.06.-22.07. Eine Klatsche für ein Mammut
Wenn die Krebse so weiter machen, müssen sie sich nicht wundern, wenn sie irgendwann einfach der Schlag trifft. Warum regen sie sich über alles dermaßen auf und steigern sich selbst in kleinere Sachen so fürchterlich hinein? Die Welt ist gar nicht so übel, sie machen nur aus jeder Mücke gleich ein Mammut. Ihr Freizeitbedürfnis können sie durch Mini-Auszeiten befriedigen. Löwe
23.07.-23.08. Schrill, schriller, am schrillsten
Dezente Zurückhaltung ist nicht die Sache der Löwen. Sie mögen auffallen und jetzt haben sie das Bedürfnis, dem Novembergrau etwas entgegenzusetzen. Mit Kleidern in leuchtendem Gelb und Orange bringen sie Sonnenschein in jeden Raum. Sie leben finanziell über ihre Verhältnisse. Das böse Erwachen ist unausweichlich. Besser wäre, sie hielten sich gleich zurück. Jungfrau
24.08.-23.09. Tiefsinnige Gedanken
Ein bisschen unzufrieden sind die Jungfrauen mit ihrem Leben schon. Allerdings sind sie sich nicht ganz darüber im Klaren, an welcher Stellschraube sie drehen sollten, um es zu verbessern. Sie lieben die mystische Atmosphäre eines nebligen Tages genauso wie klares, knackig kaltes Wetter. Bei Spaziergängen finden sie zu sich selbst und haben die besten Gedanken.
Waage
24.09.-23.10. Den Mund aufmachen
Sie mag es harmonisch. Jetzt ist aber sogar die Waage an einem Punkt angekommen, wo sie ein paar Dinge gerne endlich geklärt haben möchte. Sie muss sich überwinden und ihre Meinung sagen. Danach fühlt sie sich erleichtert und richtig klasse, ganz unabhängig vom Ergebnis. Das könnte sie ja öfter haben … Beruflich hängt sie zwischen zwei Fronten fest. Einfach ducken! Skorpion
24.10.-22.11. Und was ist morgen?
Das Konto ist einigermaßen gefüllt, beruflich läuft es, der Skorpion lehnt sich entspannt zurück. Das darf er auch, aber nicht zu lange. Dann sollte er darüber nachdenken, wie er auch im Ruhestand noch angenehm leben kann. Langfristige Anlagen, Immobilien, was ist sinnvoll? Ein Beratungstermin kann Klarheit bringen – aber nicht schnell, schnell zu etwas überreden lassen. Schütze
23.11.-21.12. Massive Fluchtendenzen
Es ist immer dasselbe Spielchen. Je schlechter das Wetter, desto mehr versinken die Schützen in der Lektüre von Reisekatalogen, -berichten und auf entsprechenden Internetportalen. Haben sie noch Resturlaub, könnten sie freiwillig anbieten, nach Weihnachten zu arbeiten und jetzt noch mal eine Woche ins Warme fliegen. Ansonsten nicht jammern, das geht auch vorbei! Steinbock
22.12.-20.01. Lichterfreuden
Findet es der Steinbock im November zu duster und eklig, sollte er doch einfach an so vielen Laternenumzügen wie möglich teilnehmen. Das geht auch ohne Kinder, falls er keine hat. Erst die vielen Lichter und fröhlichen Kinder, die seine Laune bessern, und am Ende gibt es meist einen Glühwein für die Großen und nette Gespräche. Besser geht’s doch nicht. Wassermann
21.01.-19.02. Nie da
Wer den Wassermann erreichen möchte, sollte sich unbedingt seine Handynummer besorgen. Daheim ist er nämlich nur höchst selten anzutreffen. Er meint, dem Novemberblues durch hektische Aktivität vorbeugen zu müssen. Er sollte nicht vergessen, dass es daheim auch ganz gemütlich sein kann, der Partner würde sich über einen kuscheligen Abend mal wieder freuen. Fische
20.02.-20.03. Wink mit dem Zaunpfahl
Irgendwas machen die Fische falsch. Sie schuften wie blöd und bestenfalls ernten sie vom Chef ein laues Dankeschön dafür. So hatten sie sich das nicht vorgestellt. Sie sollten mal eine Weile pünktlich Schluss machen, einen Grund dafür gibt es immer: Arzttermin, Martinsumzug, wichtige Erledigungen … Vielleicht fällt den Vorgesetzten dann mal etwas auf.
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rAdiO nEwS Frequenzwechsel Von Los Cristianos bis nach Los Gigantes sendet Radio Megawelle ab dem 30. November auf 95,7 – statt 104,7. Hintergrund zu dem Wechsel ist das Frequenzvergabeverfahren in dem die 104,7 für die Gemeinde Vilaflor vorgesehen ist. Um in Zukunft Unwegbarkeiten aus dem Wege zu gehen und von vornherein die Auflagen der spanischen Kontrollbehörden zu erfüllen haben wir uns zu diesem Schritt entschieden. 95,7 – eine neue Frequenz mit gleichem Inhalt – für Sie als Hörer ändert sich nichts, sie müssen nur einmalig die Frequenz neu einstellen. Wir sorgen dafür das diese Information per RDS (Radio Data System) automatisch in ihrem Autoradio gespeichert wird.
Zeitgemäß
Radio Megawelle jetzt auch als App für Iphone, Ipad und Android verfügbar. Damit bietet Radio Megawelle seinen Hörern zusätzliche Möglichkeiten, das Programm im Ausland oder auch in Gebieten, die aktuell nicht im Sendegebiet liegen, zu verfolgen. Eine entsprechende Downloadmöglichkeit finden Sie bei Google Play oder im App Bereich bei Apple.
Was ist los auf Teneriffa
Jeden Vormittag von Montag bis Freitag präsentiert Ihnen Sylke Sewing den „Veranstaltungskalender“ und den „Kunst und Kultur Tip“ in unserem Programm. Wir informieren Sie umfassend über das kulturelle Angebot auf Teneriffa. Hier finden Sie auch Informationen zu vielen kanarischen Veranstaltungen.
SCHALTEN SIE EIN: TENERIFFA SÜD
FM 95,7 & 88,3 TENERIFFA NORD
FM103,7 www.megawelle.fm (Live Stream)
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zec
investieren auf den kanaren
D
ie Kanarische Sonderzone (ZEC), die eine Reduzierung der Steuersätze ermöglicht, ist mit dem Ziel geschaffen worden, den wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt des Archipels zu fördern und die Produktionsstrukturen zu erweitern. Im Zuge der Globalisierung und Zeiten des Outsourcing interessieren sich immer mehr ausländische vor allem deutsche - Unternehmen für die Vorteile der ZEC und verlagern den Firmenhauptsitz oder Teile der Produktion (wie z.B. Forschung und Entwicklung, Vertrieb, Verwaltung, Softwareentwicklung) auf die Kanaren. Das Steuersystem der Sonderzone beinhaltet verschiedene Vergünstigungen. Am wichtigsten dabei ist die Körperschaftssteuer. Der Satz für ZECUnternehmen liegt bei nur 4% (Festland Spanien: 25%, Deutschland: 20%). Der niedrige Prozentsatz kann auch ausländischen Unternehmen zu Gute kommen, sobald auf den Inseln ein ZEC-Unternehmen gegründet wird. Mit Hilfe von Verrechnungspreisen an die ausländischen Tochtergesellschaften transferieren viele ausländische ZEC Unternehmen ihre Gewinne auf die Kanaren und versteuern diese hier. Nachdem die Gewinne einmal in Spanien nach der Körperschaftssteuer versteuert wurden, können die Einkünfte nach Deutschland transferiert werden, wo man sie unter bestimmten Bedingungen weitestgehend als steuerfrei behandelt. Der Grund dafür sind die zahlreichen Doppelbesteuerungsabkommen Spaniens mit anderen Staaten und die MutterTochter-Richtlinie der EU aus dem Jahre 1990. Weitere ZEC-Vorteile sind Befreiungen von Steuern bei Vermögensübertra-
Thorsten Wrage
Diplom-Kaufmann
Wertvolle Vorteile
gungen und Rechtsakten bzw. Befreiung von der Mehrwertsteuer. Wirtschaftliche Aktivitäten der Unternehmen innerhalb der ZEC-Zone sind von der kanarischen Mehrwertsteuer befreit. Das gilt auch für den Import von Gütern in die Sonderzone. Das Steuersystem ZEC muss man klar von den Steuerparadiesen unterscheiden. Es ist von der europäischen Union genehmigt worden. Alle Unternehmen müssen eine wirtschaftliche Tätigkeit nachweisen. Die Aufnahme in das ZEC-Register ist an Voraussetzungen gebunden: - Es muss sich um ein neu gegründetes Unternehmen handeln mit Firmensitz und Geschäftsführung innerhalb des Geltungsbereiches der ZEC. - Mindestens eine der geschäftsführenden Personen muss ihren Wohnsitz auf den Kanaren haben (Status Residente). - Innerhalb von zwei Jahren nach der Einschreibung in das offizielle Unternehmensregister muss das Unternehmen 100.000 € in das Anlagevermögen investieren (50.000 € auf den Inseln Lanzarote, Fuerteventura, La Gomera, El Hierro und La Palma). - Innerhalb von sechs Monaten nach Einschreibung in das offizielle ZEC-Register muss das Unternehmen 5 Arbeitsplätze (3 Arbeitsplätze auf den Inseln Lanzarote, Fuerteventura, La Gomera, El Hierro und La Palma) im Geltungsbereich der Sonderzone schaffen und diese durchschnittliche Mitarbeiterzahl während der gesamten Tätigkeit beibehalten. Der Geschäftsführer, der im Unternehmen mitarbeitet gilt hierbei nicht als
Staatlich geprüfter Steuerberater auf den Kanaren Mitglied der Vereinigung der Steuerberater Spaniens
Arbeitsplatz. Des weiteren gilt als ein Arbeitsplatz nur ein Vollzeitarbeitsplatz (40 Stunden Woche). - Die geplante wirtschaftliche Tätigkeit muss einer der zugelassenen Aktivitäten entsprechen. - Die geplanten wirtschaftlichen Aktivitäten müssen in Form eines beschreibenden Unternehmensberichtes (Memoria Descriptiva) dargestellt werden. In der ZEC können sich alle Unternehmen ansiedeln, die im Bereich industrieller Tätigkeit, des Handels oder in der Dienstleistungsbranche Aktivitäten ausüben wollen, die im Anhang des Königlichen Gesetzesdekrets 2/2000 genannt werden. Finanzdienstleister wie Versicherungen, Banken und Tourismusunternehmen wie Hotels und Restaurants sind ausgeschlossen. Im Tourismusbereich werden aber Ausnahmen gemacht: Dienstleister für den Tourismus wie z.B. Weiter- und Fortbildungsunternehmen, Reisebüros und Fluggesellschaften sind zugelassen. Der geographische Geltungsbereich der Sonderzone umfasst das gesamte Territorium der Kanarischen Inseln. Allerdings müssen sich Unternehmen, die sich der Produktion, Veredelung, Verarbeitung und Vermarktung von Waren widmen, in festgelegten Gebieten ansiedeln. Die Laufzeit der ZEC endet nach der letzten Reform der Kanarischen Wirtschafts- und Steuersystems am 31. Dezember 2019. Die kanarische und die spanische Regierung haben eine Verlängerung beschlossen, die aber noch von der Europäischen Union bestätigt werden muss. (Thorsten Wrage)
IM HERBST:
Informationsveranstaltung mit
THORSTEN WRAGE zu allen Aspekten der Gründung und Führung von Unternehmen auf den Kanaren. Themen: Steuerliche und verwaltungsrechtliche Aspekte sowie Förderungsmöglichkeiten. www.genesis-consulting.eu
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email: twrage@economistas.org
Tel.: 922 73 58 57 oder 928 380 018
Weitere Informationen: 922 73 61 18
investieren auf den kanaren
Investitionsmöglichkeiten auf Teneriffa Sommer, Sonne, Strand . . . Die Kanarischen Inseln sind ein Ferienparadies mit einzigartigen Landschaften und mannigfaltigen Freizeitmöglichkeiten. 70.000 deutschsprachige Residenten sind hier gemeldet. Der Fremdenverkehr ist – bis jetzt noch – der grösste Wirtschaftsfaktor, denn die wirtschaftliche Palette soll erweitert werden. Denn die Inseln haben viel mehr zu bieten: Technologiestandorte, attraktive Investitionsmöglichkeiten, gut ausgebildete Arbeitskräfte. Sie sind eine Handelsplattform für die afrikanischen Märkte und der perfekte Ort, um Lebensqualität mit Business zu kombinieren. Auf Teneriffa gibt es „Why Tenerife ?“, ein ehrgeiziges Programm, mit dem die Funktion der Insel als logistische Drehscheibe im Mittleren Atlantik im Warenverkehr wie Datentransfer weiter ausgebaut wird. Teneriffa ist nur einen Katzensprung von Afrika entfernt, einem aufstrebenden Kontinent, auf dem viele Länder gerade einen ungeahnten wirtschaftlichen Aufschwung erleben. In Kürze nehmen TechnologieParks ihren Betrieb auf, in denen sich Unternehmen aus dem Bereich der Informatik, der Telekommunikation, der Biomedizin und weiteren Zukunftstechnologien ansiedeln werden. Die exzellente geographische Lage Teneriffas als Knotenpunkt im Schiffs- wie Datenverkehr macht die Insel als Ziel für Investitionen wie als Standort für die Ansiedlung von Unternehmen attraktiv. Zudem gibt es zahlreiche Förderungen im Bereich der Steuergesetzgebung und der Subventionen. Damit Firmengründer und Investoren Erfolg haben, sollten Sie sich zuvor über die Marktsituation wie die gesetzlichen Rahmenbedingungen informieren, damit die Rentabilität ihres Vorhabens gesichert ist. Wenn man auf Teneriffa wirtschaftlich tätig werden möchte, ist es sinnvoll, sich von ausgewiesenen Experten vor einer Unternehmensgründung beraten zu lassen. Es gilt zu beachten, dass in einigen Bereichen andere Gesetze zum Schutz der lokalen Wirtschaft gelten als im Rest Europas. Aber die kenntnisreiche Auslegung von Vorschriften eröffnet vielfach lukrative Möglichkeiten, auf die man als Aussenstehender nie gekommen wäre. Es ist auch so, dass bei der Beantragung von Fördermassnahmen oder zur Erlangung steuerlicher Vorteile ein vorgeschriebener Verwaltungsablauf zwingend eingehalten werden muss. Die MEGAWELLE und die Steuerberatung Genesis Consulting SLP laden im NOVEMBER zur deutschsprachigen Informationsveranstaltung “Investitionsmöglichkeiten auf Teneriffa” mit Experten der zuständigen Stellen der Inselregierung Teneriffas und der kanarischen Regionalregierung ein.
ANMELDUNGEN unter 922 73 61 18 oder der email oficina@cctenerife.es Dort erfahren Sie auch den genauen Termin und den Veranstaltungsort.
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SPRACHSCHULEN
Sothis
Beim Arzt
Es gibt zwei Möglichkeiten beim Arzt auszudrücken, dass Sie Schmerzen haben und wo Sie Schmerzen haben: Tengo dolor de cabeza - Ich habe Kopfschmerzen. Diese Redewendung kann man, wie im Deutschen nur bei bestimmten Körperteilen verwenden: Tengo dolor de garganta. Ich habe Halsschmerzen. Tengo dolor de muela. Ich habe Zahnschmerzen. Tengo dolor de estómago. Ich habe Bauchweh. Sie würden jedoch auch im Deutschen nie auf die Idee kommen „ich habe Fussschmerzen“ zu sagen, oder? Also geht das im Spanischen ebenfalls nicht. Nun müssen Sie das Verb „doler“ verwenden. Es existiert nur in der 3. Person singular und plural: duele und duelen.
Me duele el hombro Me duelen los pies.
MEGAWELLE
Der
Mir tut die Schulter weh. Mir tun die Füsse weh.
SMOP -RFR:A9:15 C H& 10:15 K U(Wh: R S18:15 im R A D I O & 19:15 )
Lach mal wieder . . . "Ihr linkes Rücklicht brennt nicht", belehrt der Polizist den Lastwagenfahrer. Der steigt aus, geht nach hinten und bleibt fassungslos bei seinem Fahrzeug stehen. Es funktioniert nicht", wiederholt der Beamte freundlich. "Zum Teufel mit dem Rücklicht", schnauzt ihn der Trucker an.
"Sagen Sie mir lieber, wo mein Anhänger geblieben ist."
Puerto de la Cruz Puerto Santiago Las Amérticas Costa de Silencio
103,7 MHz 95,7 MHz 88,3 MHz 88,3 MHz
SIE HABEN EINEN GUTEN WITZ ? SCHICKEN SIE IHN AN: redaktion-megawelle@cctenerife.net
Kommt ein Mann mit einem Haufen Hundekot in der Hand in eine Bar und sagt: „Guckt mal, wo ich fast rein getreten wäre!“ * Kunde: „Wie können Sie den Computer nur so billig verkaufen?“ Verkäufer: „Wir machen einen riesigen Gewinn mit Reparaturen.“
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Im Oktober ist die Lese, im November wird gefeiert. Der Monat ist auf Teneriffa traditionell der „Mes del Vino“. In La Laguna, Icod de los Vinos und Puerto del Cruz gibt es viele Feste, die dem Rebensaft huldigen.
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Morgens. 7 Uhr. Die Ehefrau stellt dem Beamten das Frühstück vor die Nase. Er liest die Zeitung, keiner sagt etwas. Drei Stunden später sitzt er immer noch da. Liest die Zeitung. Nickt ab und zu ein. Schaut manchmal aus dem Fenster... Die Frau sagt: „Sag mal, Schatz, musst du heute gar nicht ins Büro fahren?“ Er springt erschrocken auf: „Mist, ich dachte, ich wäre längst da...“
auszeichnungen
Praktische Hilfe statt kämpferischer Parolen „El patrimonio del periodista es su credibilidad“, lautete der erste Satz der Laudatio bei der Verleihung des „Premio Gorila 2012“ an Michael Miersch, die sein renommierter kanarischer Journalistenkollege Leopoldo Fernández Cabeza de Vaca hielt. Auf Deutsch bedeutet die Aussage so viel wie „Glaubwürdigkeit ist des Journalisten höchstes Gut.“ Miersch, Leiter des Forschungs- und Wissenschaftsressorts der deutschen Illustrierten „Focus“, Kolumnist der Tageszeitung die „Welt“ und Autor von Artikeln, Büchern und Dokumentarfilmen zum Themenkomplex Naturschutz wurde der, vom Loro Parque bereits zum zehnte Mal vergebene Preis in der „presidencia“ in Santa Cruz in Anwesenheit des kanarischen Präsidenten Paulino Rivero verliehen. Dabei wurde der Einsatz des Preisträgers als „gran luchador contra los mitos de la naturaleza“ gewürdigt, sein kämpferisches Eintreten gegen die Mythen, die den Naturschutz umgeben, ihm aber eher schaden als nutzen. Miersch versteht darunter die Reduzierung der Natur auf eine harmonische Idylle und die Idealisierung der Tiere als „bessere Menschen“. Der Journalist verwies in seiner Rede auf
Deutschlands Honorar-Konsul Ingo Pangels mit Michael Miersch
den Wandel von Umwelt, Natur und Tierwelt in der Wahrnehmung des Menschen, der sich in letzten fünfzig Jahren vollzogen hat: „Noch unsere Grosseltern“, so Miersch, „sahen in Raubtieren eine Bedrohung, die es zu vernichten galt“. Die Tiere wurden in „schädliche“ und „nützliche“ Tiere unterteilt. Letztere waren Haus- und Stalltiere, aber auch Tiere aus denen man Speisen, Kleidung oder sonstiges Brauchbares herstellen konnten. Der Preisträger verwies in diesem Zusammenhang auch darauf, dass Wale und Robben nicht erst seit dem Klimawandel bedroht sind, sondern bereits zu Zeiten der industriellen Revolution massenhaft abgeschlachtet wurden, da mit ihrem Öl die Maschinen betrieben wurden. Mit zunehmendem Wohlstand und der vermehrten Ausbreitung der städtischen Lebensweise setzte ein kulturelles Interesse an Natur und
Loro Parque-Chef Wolfgang Kiessling mit Kanaren-Präsident Rivero, Preisträger Michael Miersch und Inselpräsident Alonso (von links)
Tierwelt ein, dem bald Bewegungen zum Erhalt der Umwelt folgten. Nach Ansicht von Michael Miersch kann Umwelt- und Naturschutz aber nur effektiv sein, wenn er sich an Fakten und wissenschaftlichen Erkenntnissen orientiert, da nur so, Schritt für Schritt, Verbesserungen zu erreichen sind. Beispiele dafür sind die Wiederansiedlung und das Anwachsen der Bestände von Steinböcken, Bibern oder Wölfen in den deutschen Wäldern. Miersch sagte, dass der Bestand an Eisbären trotz des Klimawandels heute fünfmal so hoch sei wie vor fünfzig Jahren. Extrempositionen mit ideologischem Hintergrund, wie sie etwa militante Veganer oder Kämpfer gegen die Haltung von Tieren in Gefangenschaft, etwa in Zoos, vertreten, hält er nicht nur für falsch sondern für kontraproduktiv. Loro Parque-Chef Wolfgang Kiessling hob die frische, mit Ironie gespickte Schreibe von Miersch hervor. Inselpräsident Carlos Alonso würdigte die klare engagierte Haltung des Preisträgers und seinen konsequenten Verzicht auf die Verwendung von „lugares comunes“,
Allgemeinplätzen. Den Loro Parque bezeichnete Alonso als „único“, einzigartig, nicht nur was seinen wirtschaftlichen Erfolg sondern auch sein Engagement in Bezug auf „conciencia del medioambiente“ , die Schaffung von Umweltbewusst-
Im Gespräch: Michael Miersch, Biologe Reinschmidt und Hans-Georg Scholz (Chefredakteur MEGAWELLE)
sein, betrifft. Neben zahlreichen Mitgliedern der Inselregierung wohnten auch der Präsident der Handelskammer, der deutsche Honorarkonsul Ingo Pangels und der frühere Inselpräsident Ricardo Melchior der Zeremonie bei. (ew)
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Ragout de mero con papas negras Zutaten (für 4 Personen) 1 kg „papas negras“ 1 kg „mero“ 1 Zwiebel 1 Tomate 200 gr. „almeja“-Muscheln 1 ½ Liter caldo de mero Safran, Salz und Pfeffer
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Cocinando papas antiguas de Tenerife, Cabildo de Tenerife
Der „mero“ ist ein in den kanarischen Gewässern heimischer Fisch, die „papa negra“ eine hiesige Kartoffelsorte. In einem Topf wird eine Sosse aus der sehr kleingeschnittenen Zwiebel und der geschälten, entkernten Tomate hergestellt. Zu der Sosse kommen die Brühe (caldo) des „mero“ und die geschälten, gewaschenen und in Scheiben geschnittenen Kartoffeln hinzu. Das Ganze wird rund zwanzig Minuten kochen gelassen; solange bis die Kartoffeln gar sind. Dann werden die „mero“-Stücke, die „almeja“-Muscheln, der grüne Spargel und der Safran hinzugegeben. Das Ganze wird weitere sieben Minuten kochen gelassen. Die Speise wird in einem tiefen Teller und mit Schnittlauch dekoriert serviert.
gesund leben In dieser Ausgabe lesen Sie, wie Sie Ihre Gesundheit optimal mit der Moringa erhalten und/oder wiederherstellen. Gesundheit ist das höchste Gut, das wir haben. Gut ist, wenn wir erst gar nicht dahin kommen, unsere Gesundheit vermissen zu müssen. Das bedeutet, zu rechter Zeit vorzubeugen und auch, gesünder zu leben. Doch wie kann ich das? Hier sind sehr viele „Präventionsmaßnahmen“ im Angebot, die auch fleißig genutzt werden. Dabei wurden in 2012 in Deutschland mit Nahrungsergänzungsmitteln ca. 900 Millionen Euro umgesetzt. (http://de.statista.com/statistik/daten/ studie/271066) Und schon der Spiegel schrieb in seiner Ausgabe Die Vitaminlüge im Jahr 2012: (http://www.spiegel.de/spiegel/ print/d-83588367.html): „Die Pharmaindustrie redet den Menschen ein, dass die regelmäßige Einnahme von Vitaminpillen ihr Leben gesünder macht. Viele der hochdosierten Mittel aber sind schädlich und helfen nur denen, die sie herstellen. Wenn Sie Pillen aus dem Reformhaus, Drugstore oder Supermarkt kaufen, sind zu 99,9% künstlich hergestellte Präparate, die der Körper schlicht nicht verwerten kann. Leider gilt das auch für diese Präparate aus der Apotheke. Das ist unter Fachleuten unbestritten. Nur die Natur stellt uns all die Stoffe zur Verfügung, die wir auch verarbeiten und nutzen können. Daher gilt als erstes: Gesunde, frische Ernährung mit viel Gemüse und Obst. Und sogar hier gibt es Studien, die belegen, dass in den letzten Jahren die Inhaltsstoffe aller Lebensmittel jährlich
MORINGA OLEIFERA:
Der Wunderbaum (III) fast 1% verlieren! Es kommt zu einer Verarmung an Vitaminen, Spurenelementen und pflanzlichen Inhaltsstoffen. Diese konnte in einer groß angelegten Studie des Schwarzwald Sanatoriums in Obertal unter den Chefärzten Hermann Geesing und Karl Pflugbeil eindrucksvoll gezeigt werden. So wurde bewiesen, dass der Vitamingehalt in den unterschiedlichsten Obst- und Gemüsesorten, egal ob heimische Produkte oder exotische Früchte, um bis zu 80% zurückgegangen ist. Die Gründe in dieser Entwicklung liegen in der zunehmenden weltweiten Verwendung von Pestiziden und Herbiziden, in immer früherer Ernte, also von unreifen Früchten, Bestrahlung und Begasung zur Haltbarmachung und in unsachgemäßer Lagerung. In den letzten Jahren wird die Qualität von Obst und Gemüse durch den Einsatz der Gentechnologie noch weiter minimiert. (http://www.dki-home.de/ dramatische-verluste-an-nahrstoffen-inunserer-nahrung/) Was also sollen wir essen?? Hier kommt die Moringa ins Spiel. Sie enthält in ausgewogener Form und 100%bei bio- : Informieren Siezusich verfügbar alle Nährstoffe, die der Mensch braucht. Die gesamte Menschheit könnte sich ausschließlich von der Moringa er-
nähren, die Inhaltsstoffe betreffend. Das haben Sie bereits in den Ausgaben zuvor gelesen. „Wie nehm ich das denn“ wird immer wieder gefragt. Wichtig ist, dass Sie mit kleinen Mengen beginnen. Nehmen Sie z.B. Kapseln, so ist die Empfehlung von 3 X 3 Kapseln gut, das sind 3,6 Gramm / Tag. Nehmen Sie reines Pulver, bitte mit einer Messerspitze anfangen und erst dann steigern, wenn dies gut vertragen wird. Warum? Die Moringa kann eine sehr stark reinigende Wirkung haben, was auch mit z.B. Durchfall unangenehm sein kann. Doch genau hier beginnt die Gesundheit. Wichtig ist: „Das vertrag ich nicht!“ ist eine logische Reaktion, die aber nicht stimmt. Der Körper beginnt nur umgehend mit einem Reinigungsprozess. Hier bitte sofort die Dosierung deutlich zurück nehmen und ein paar Tage die geringe Menge nehmen, um dann wieder langsam zu steigern, bis die 3-6 Gramm / Tag reine Moringa erreicht sind. Wenn Sie weitere Fragen haben, rufen Sie bitte an. Wir helfen Ihnen gerne weiter. Moringa Garden Tel: 922 51 50 74 www.moringaeuropa.com rolf@moringagarden.eu
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TENERIFFAS FOTOALBUM
Blick auf Santa Cruz vor gut hundert Jahren.
Idylle im Anaga-Gebirge in l채ngst vergangenen Zeiten. 34
Unterm Strohdach: Das armselige Landleben in den Gebieten oberhalb des Zentrums von La Orotava.
Presa Canario: Herrchens ganzer Stolz .
Stets repr채sentativ in Szene gesetzt: Das B체rgertum.
Kamele dienten einst als Last- und Transporttiere.
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nabucco Sehnsucht nach Freiheit
S
chicksalsschläge und Misserfolg können einen Künstler seelisch zermürben. Giuseppe Verdi (1813 – 1901) stand noch am Anfang seiner Opernkarriere als innerhalb von 3 Jahren seine zwei kleinen Kinder und seine Ehefrau starben. Sie war die Tochter seines großen Gönners und finanziellen Förderers Baretti. Seine erste Oper, eine musikalische Komödie, „Un giorno di regno“, als Oper Roberto bekannt, fand keinen Applaus beim Publikum. Desillusioniert, verzweifelt, verlor er den Glauben an sein Können und wollte das Komponieren aufgeben. Doch da regte ihn der Intendant der Mailänder Scala zur Vertonung eines Textbuches für eine neue Oper an. Der Stoff stammte von Temistocle Solera (1815 – 1878), erfolgreichster Librettist, Romanautor und Opernkomponist dieser Zeit. Zuerst wurde Otto Nicolai das Libretto angeboten. Er lehnte ab, denn sein Interesse galt in Wien mehr der Oper im italienischen Stil. Ihn beschäftigte vor allem die Gründung der Wiener Philharmonie und die, ab 1842 regelmäßigen Symphoniekonzerte. Von ihm sind uns „Die lustigen Weiber von Windsor“ im Gedächtnis. Verdi war dagegen sofort von dem vorchristlichen, historischen Stoff gefesselt. Er stürzte sich in die Arbeit. „Einen Tag einen Vers, danach eine Phrase, dann die Töne“, so schrieb Verdi in kurzer Zeit sein Jugendwerk, das ein großer Welterfolg wurde: Die Oper NABUCCO. Der Inhalt des Textbuches und Verdis frühzeitiges Streben nach Freiheit für sein Volk, mag auch durch seinen Librettisten von großem Einfluss gewesen sei. Solera war politisch aktiv als Botschafter zwischen Napoleon III. und Cavour. In Madrid brachte er die Oper „La conquista de Granada“ heraus. Uraufführung der Oper NABUCCO war schon nach einem Jahr an der Scala in Mailand 1841/42. Der Erfolg war grandios. 57 weitere Aufführungen folgten. In Berlin zum ersten Mal im Jahre 1844 aufgeführt. Für Verdi prasselten nach dem durchschlagenden Erfolg Auftrag auf Auftrag für neue Opern. Stilistisch kann man drei Etappen in seiner Kompositionsform erkennen. Nach NABUCCO folgten seine „Galeerenjahre“, wie er es nannte. Oper auf Oper verschiedenen Genres. Mehr und mehr schalte er sich als Dramaturg und Textgestalter ein. In der sogenannten dritten
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Schaffensperiode bevorzugte er Weltliteratur von Schiller, Shakespeare, Victor Hugo und Dumas. ( Rigoletto, Die Räuber, Macbeth, La Traviata). Berühmt wurde NABUCCO jedoch in Italien auch besonders durch den Freiheitschor der Sklaven: „Va pensiero sull´ ali dorate“ (Steig, Gedanke auf goldenen Flügeln). Dieser Chor wurde in seiner Heimat zur heimlichen Nationalhymne, Ausdruck der Sehnsucht nach Freiheit, Selbständigkeit und Unabhängigkeit. Historischer Hintergrund: Die Oper spielt zur der Herrschaft des heidnischen babylonischen Königs NEBUKADNEZAR (eigentlich Nabucodonosor). Ort der Handlung ist Jerusalem und Babylon um 578 vor Christi. Außer Verdi wagte es kein Opernkomponist, seinem Opus einen Stoff, der vor der Geburt Christi spielt, zugrunde zu legen. Viele berühmte Komponisten haben sich gern ägyptischer und römischer Mythologie zugewandt. So zum Beispiel R. Strauss mit „Ägyptische Helena“ und „Salome“, Händel mit „Julius Cäsar“, Goldmark mit „Königin von Saba“ oder „ Die ersten Menschen“ von dem jung gestorbenen und wenig bekannten Rudi Stephan ( 1887- 1915). Es gibt nur wenige Fakten, die von Historikern und Philosophen aus dieser Zeit belegt sind. Begonnen hat die Religionsgeschichte mit dem Bund von Gott und Abraham, dem ersten Patriarchen des jüdischen Volkes um 1900 v. Chr. Sein Sohn war Isaak und von dem Enkel Jakob entsprangen durch seine 12 Söhne die 12 Stämme der jüdischen Nation. Ein Sohn, Joseph, ging später nach Ägypten. Dieses Land machte das hebräische Volk zu Sklaven. So wird es vielseitig gedeutet. 1. König von Israel war Saul, danach David, der Juda und Israel vereinigte. 721 v. Chr. fiel Israel den Assyrern zu. Um 587 übernahm jedoch Nebukadnezar, Schlüsselfigur der Oper, das Reich der Juda. Zuvor hatte er 605 v. Chr. den König Neko II. besiegt und das Neubabylonische Reich zur Großmacht erhoben. Die Zerstörung Jerusalems und des Tempels, von Salomon errichtet, Raub der Schätze und Deportation von tausenden Israeliten als Sklaven nach Babylon, waren sein herrschsüchtiges, machtgieriges Werk. Es wird als die „erste große Gefangenschaft“ bezeichnet, der eine zweite folgte. Nebukadnezar wurde während seiner Regierungszeit wahnsin-
klassik nig, aber später wieder geheilt, das spiegelt sich realistisch im Operngeschehen wieder. Handlungsablauf: Das Drama wurde in 4 Akten konzipiert, mit je 2 Szenen. Ort des Geschehens ist Jerusalem und Babylon im Jahr 578 vor unserer Zeitrechnung. Große Orchesterbesetzung kommt zum Einsatz, tongewaltige Chöre, Massenszenen und sieben Hauptpersonen: Nebukadnezar, König von Babylon (Bariton), Fenena, seine Tochter (Sopran), Abigail als Sklavin (Sopran), Ismael, Neffe des Königs von Jerusalem (Tenor), Zacharias, Hohepriester der Hebräer, (Bass), Rahel, dessen Schwester (Sopran), Oberpriester des Baal, (Bass), Abdallo, Diener des Königs von Babylon (Tenor). Im Tempel des Salomon sind die Hebräer und Leviten (Priester) versammelt. Das Volk fleht um Hilfe und Befreiung von dem Joch des auf die Stadt einstürmenden Nebukadnezar. Zacharias verspricht Hilfe, denn er hat einen Trumpf in der Hand: Die Tochter Fenena als wertvolle Geisel. Er vertraut sie Ismael, dem Neffen des Jerusalemer Königs Sedecia an. Er hat sich in sie verliebt. Plötzlich erscheint Abigail an der Spitze babylonischer Krieger im Tempel, als Hebräer verkleidet. Man hält sie für die erstgeborene Tochter von Nabucco, in Wirklichkeit ist sie seine Sklavin. Auch sie ist in Ismael verliebt und verspricht dem hebräischen Volk Befreiung, wenn Ismael ihre Liebe erwidert. Doch er lehnt ab. Um den Tempel zu retten droht Zacharias Fenena zu töten, doch Ismael kann sie retten. Nabucco ist inzwischen einmarschiert und hat die Stadt verwüstet, den Tempel niedergebrannt und die wertvollen Schätze geraubt. Seine Tochter Fenena kann er jedoch wieder in seine Arme schließen. Der Frevler zeigt sein wahres Gesicht im zweiten Teil der Oper. Nach Babylon zurückgekehrt, enthüllt sich die Wahrheit. Ein bisher geheimes Dokument enthüllt, das Abigail nur die Tochter einer Sklavin ist und keinen Anspruch auf den Thron hat, obwohl Nabucco ihr während eines Feldzuges die Herrschaft übertragen hatte. Sie verbündet sich mit dem Oberpriester des Baal und will Fenena und Nabucco vernichten. Dazu verbreitet sie das Gerücht über den Tod Nabuccos während eines Feldzuges. Zacharias überzeugt die Babylonier, zum hebräischen Glauben zu konvertieren, ebenfalls auch Fe-
nena. Doch Abigail will sich die Krone aufsetzen. Nabucco, tot geglaubt, kehrt plötzlich zurück, ergreift die Krone und erklärt sich selbst zum ewigen Gott. Hochmut wird bestraft. Blitze treffen Nabucco, entreißen ihm die Krone und er versinkt in geistige Umnachtung. Nun krönt sich Abigail zur Herrscherin. In den hängenden Gärten des Königspalastes würdigt man die neue Herrscherin. Mit List muss sie sich das besiegelte Dokument verschaffen um die Vernichtung der Hebräer, einschließlich Fenenas zu vollziehen. Nabucco erscheint noch verwirrt und erkennt zu spät, dass er Opfer eines Betruges ist. Abigail lässt ihn festnehmen. Von den Ufern des Euphrat erhebt dich der ergreifende Gesang der Hebräer (der berühmte Gefangenenchor „Va pensiero“), sie flehen den Herrn um Hilfe an. Der Hohepriester Zacharias prophezeit Hilfe und eine furchtbare Rache für Babylon. Der vierte Akt spielt wieder in den hängenden Gärten des Palastes. Fenena soll geopfert werden. Nabucco erwacht aus traumatischem Schlaf im Gefängnis. Er ist wieder voll bei Sinnen, hört von der Opferzeremonie, befreit sich um Fenena zu retten. In ihm vollzieht sich ein großer Wandel, er kniet nieder und bittet den Gott der Hebräer um Vergebung. Er befreit die Hebräer, nachdem er vorher fordert, das Götzenbild des Baal zu zerbrechen. Es fällt von selbst durch einen Blitzschlag in sich zusammen. Abigail wird getroffen und stirbt. Die große Sehnsucht eines Volkes nach Freiheit erfüllt sich. Ismael und Fenena werden vereint. Alle preisen den großen Gott Jahwe. Verdi verlieh dem Musikdrama eine neue, gesteigerte Ausdruckskraft. Das Orchester führt kein Eigenleben mehr und antiquierte Koloraturen gehören der Vergangenheit an. 26 Opern umfasst sein Gesamtwerk. Als künstlerischer Wegbereiter des Risorgimento zeigt er seinem nach Freiheit kämpfenden Land den Weg in eine bessere Zukunft. Das Land, in dem seine Oper NABUCCO spielt, sehnt sich heute immer noch nach Frieden und Verständigung. Adelgund Renelt Anlässlich des 200. Geburtstags von Guiseppe Verdi werden das Sinfonieorchester und der Opernchor Teneriffas am 26., 28. und 30. November, jeweils um 20:30 Uhr, NABUCCO im Auditorio Adán Martin aufführen. Nach einem Auswahlverfahren in Madrid und Teneriffa werden die Solopartien besetzt.
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30.11. La Laguna Kultur-Spektakel
orientierungshilfe Legendenumwoben und in Sagen verklärt kommt den kanarischen Ureinwohnern in der heutigen Zeit oft die Rolle des „Edlen Wilden“ zu. Dabei waren sie eigentlich ein sehr streitsüchtiges Völkchen, über das man nicht allzu viel weiss. Ein Naturvolk, das in Höhlen lebte, weder das Rad noch Metall kannte und von Menschen erobert wurde, die am Erhalt ihrer Sprache und Kultur nicht das geringste Interesse hatten. Natürlich haben sie Spuren hinterlassen. Wer diese entdecken will, muss schon genau hinschauen, denn sofort ins Auge fallen sie nicht. „Auf den Spuren der Ureinwohner“ hat Autor Harald Braem seine Anleitung zur Expedition in die nicht geschriebene Geschichte des Archipels genannt, „einen archäologischen Reiseführer für die Kanaren“. Nach einem umfassenden Überblick über die Theorien der Herkunft von Guanchen und Co. beschreibt Braem ihre kulturelle Hinterlassenschaft, wozu Steinfiguren, Höhlenmalereien und Werkzeuge des täglichen Lebens gehören. Dann gibt er einen detaillierten Überblick über Orte und Sehenswürdigkeiten, an denen das
Leben der Ureinwohner noch sichtbar ist. Auch ein Glossar mit Fachbegriffen und Überbleibseln der Guanchen-Sprache enthält das Buch. Harald Braem: Auf den Spuren der Ureinwohner www.zech-verlag.com
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Bereits zum 3. Mal findet die anspruchsvolle Seminarreihe zu den Zukunftsperspektiven der Kanaren statt. Renommierte Hochschullehrer erarbeiten mit den Besuchern Konzepte zu wirtschaftlichen und sozialen Themen. Auch Landwirtschaft und Gesundheit stehen auf dem Programm. Die Mathematiker Franz Reither und John Casti werden mit ihren Berechnungen von Verhaltensweisen sozialer Systeme verblüffen. Mehr Informationen unter: www.humboldt-cosmos-multiversity.org
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ZENET: Modern Swing im Grossstadt-Gewand. In Deutschland heisst sowas unter anderm Jan Eisfeldt, in Spanien Tony Zenet. SA 2.11. Auditorio Teobaldo Power (La Orotava) PULPITOS ROCKFEST: Hausgemachter Krach von den Kanaren. Mit dabei: Elodie, Mechanical Decadence, Mother in Law, Underground Kombustble u.a. Im Hafen von Puerto de la Cruz, SA 2.11 R-EVOLUCIONA (o muere): Lokal-Hip Hop at his Best, Aguere Espacio Cultural (La Laguna), FR 8.11, 21.00 PANZABURRO CHANATE: Orotavas Rockband drehen ihre Verstärker ganz laut auf. Mit This Drama, Ono Free Fadar u.a. Parque Cultural Doña Chasna (La Orotava), SA. 9.11. AGUERE: Grössen aus Hip Hop und Reggae von den (Kanarischen) Inseln und der (iberischen) Halbinsel beschallen jung und alt. Lirico ist Mitglied der ganz doll bekannten Reimschänder „Violadores del Verso“, Pachumba sind die Lokal-Matadoren. Plaza del Cristo (La Laguna), SA 16.11., 20:00
Ab 06.11. jeden MI: Info-Seminar: Die Betreuung von Demenzkranken DO 0.7.11. & 21.11 Frauenfrühstück, 10.00 DO 14.11. & 28.11.: Männerstammtisch Wandergruppe: MO & FR (Treffpunkt etc.: Aushang San Telmo) DO 21.11: FILMABEND: „Quellen des Lebens“ mit J. Vogel, Meret Becker, 17.00
GOTTESDIENSTE IM SÜDEN SA 17.30, Pfarrkirche Los Cristianos (Auf Deutsch)
Weitere Informationen: Bertram & Andrea Bolz: TEl. 922 38 48 29 609 054 492 www.katholische-gemeindeteneriffa.de
INTERNATIONALER MUSIKABEND Exotisch-internationale erklingen in diesem Monat in Puerto de la Cruz: Japanische Lieder, Opern-Arien, Boleros und Jazz umfasst das umfangreiche Repertoire von Satomi Morimoto und Virginia Guantanamera (FR 29.11., Haus Michael, 17.00). Die Japanerin Satomi Morimoto ist bereits zusammen mit dem Züricher Orchester und Teneriffas Sinfonieorchester als Solistin aufgetreten und gastierte als Sopran-Solistin an fast sämtlichen Musikhäusern Tokios. Vertieft hat sie ihr Können in Griechenland, den USA und England, wo sie auch zwei Jahre lang an der St. Lukas-Kirche in London als Organistin tätig war. Mit dem Trio Bohemio hat sie regelmässige Auftritte auf den Kanaren und auch ausserhalb des Archipels. Virginia Orihuela „Guantanamera“ ist eine kubanische Sängerin und bereits seit zwei Jahrzehnten im Geschäft. Die Konzerte mit unterschiedlichem musikalischen und kulturellen Background werden von Modernem und Traditionellem geprägt, von Klassik und Pop-Musik, den Klängen des Fernen Ostens und der Musik Lateinamerikas. Der Eintrittspreis beträgt 18 Euro (incl. Pausenbüfett). Vorverkauf ab15.11.2013.
Glasharfe und Gitarre Die diesjährige Konzertreihe der deutschsprachigen katholischen Gemeinde in Puerto de la Cruz beginnt am Freitag, den 15.11.2013 um 17.00 Uhr mit einer Premiere im „Haus Michael“. Erstmals gastieren hier die Glasharfinistin Susanne Wuermell und der Gitarrist Rafa Muñoz. Es ist eine deutsch-spanische Begegnung bei der klassische Werke, u.a. von Mozart, lateinamerikanische Kompositionen und traditionelle kanarische Melodien erklingen. Der bezaubernde Klang von 37 handgefertigten Kristallgläsern im Zusammenspiel mit der Gitarre macht den ganz besonderen Reiz dieses Duos aus. Zehn Finger und etwas Wasser versetzen die Gläser in Schwingung und bringen
Töne hervor, die von ansprechender Kraft und Klarheit sind - aber auch sphärisch und zerbrechlich wie das Glas selbst. Die Gitarre mit ihren rhythmischen und perkussiven Möglichkeiten sorgt in dieser speziellen Instrumentenkombination für Erdung und Kontrast. Wirklich und wahrhaftig ein Genuss für Augen, Ohren, Herz und Seele! Susanne Würmell ist als Künstlerin und Entertainerin auch mit der von ihr entwickelten Clownsfigur „Josephine“ im In- und Ausland unterwegs. Gönnen Sie sich mal vorab einen audiovisuellen K(l)ick unter www.glasharfe. com. Der Eintrittspreis beträgt: 18 Euro (incl. Pausenbüfett). Kartenvorverkauf ab FR 01.11.2013
keroxen Alternative-Bands jeglicher Coleur, von der Insel und auswärts, stellen sich freitags nachts im umfunktionierten Öltank EL TANQUE (zwischen Einkaufszentrum Meridiano & Kaufhaus El Corte Inglés) in Santa Cruz vor. Mit dabei sind u.a. die Brutalizzed Kids, die wie eine Gitarrenverstärkerrückkoppelung der Red Hot Chili Peppers klingen, sowie viele andere Bands. Auch Folkloristisches und Techno-DJs gibt es zu hören. Gelärmt wird am 8., 15., 22. & 29. November sowie SA 7. Dezember. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website: www.keroxen.com.
CINE ESC ENA
Vorhang auf für die dritte Ausgabe des Film-Festivals CINEESCENA. Der Name des Events ist ein Wortspiel, das wahlweise als „Kino / Szene“ oder „Kino bedeutet Essen“ übersetzt werden kann. Die Organisatoren des Festivals, bei dem Kurz-, Dokumentarund Spielfilme gezeigt und prämiert werden, sehen das Filmfest auch als Bindeglied zwischen Filmkunst und Gastronomie. Dabei soll nicht nur das gastronomische Angebot des Standortes, der Altstadt von La Laguna, in den Blickpunkt gerückt werden; kulinarische Genüsse, ihre Entstehung, Herstellung, die Verwicklungen, die durch sie ausgelöst werden können und das ganze Drumher bilden vielfach auch die Themenschwerpunkte der vorgestellten Filmkunst. Partnerland in diesem Jahr, inbesondere, was die Würdigung seiner Gastronomie betrifft, ist in diesem Jahr übrigens Deutschland. Die Veranstaltungen im Rahmen von CINESESCENA finden vom 22. bis zum 30. November in La Laguna statt. Da der genaue Ablauf des Programms bei Redaktioinsschluss noch nicht feststand, informieren Sie sich bitte unter: www.cineesena.com.
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hinab in eine fremde welt T
eneriffa befindet sich in einem gigantischen Wassermeer, weit entfernt von den Kontinenten. Angesichts dieser Lage scheint die Unterwasserwelt zum Greifen nah, in Wirklichkeit aber ist es so, dass für die meisten Menschen das Leben unter der Meeresoberfläche viel weiter weg ist als die Phänomene am Sternenhimmel, die mehr oder weniger vertraut erscheinen. Seit der ersten Mondlandung haben Wissenschaftler und Medien unzählige Abbildungen der Planeten unseres Sonnensystems wie der Sonnen von Galaxien, die Milliarden von Lichtjahren entfernt ihre Bahnen ziehen, verbreitet. Vom Meer und seiner biologischen Vielfalt dagegen wissen die Menschen heute so gut wie nichts. Das gilt nicht nur für die extremen Meerestiefen, Regionen in denen Fabelwesen wie die Riesentintenfische leben, die einst der Legende nach ganze Segelschiffe verschlungen haben sollen, sondern auch für die Gewässer in Küstennähe. Für die Mehrheit der Menschen, ob Einheimische oder Touristen, beschränkt sich der Kontakt mit dem Meer auf angenehme Aufenthalte am Strand; mit schwarzem Sand von Felsen umgeben in einer kleinen Bucht oder als täglich und gut gewartetes Badeparadies in einem Touristenort. Seit dem Altertum dienten die Meere dem Menschen als Nahrungsgrundlage und Transportweg für Waren und Personen. Das Bevölkerungswachstum der Erde hatte auch Auswirkungen auf die Ozeane. Und hat sie weiterhin. Über
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seine Verschmutzung, die übermässige Ausbeutung seiner Ressourcen und weitere Beeinträchtigungen wird fast täglich in den Nachrichten berichtet. Jeder Eingriff des Menschen hat Auswirkungen auf das jeweilige Öko-System. Das ist allgemein bekannt. Die Kanarischen Gewässer etwa werden vom „erizo de lima tropical“ gepeinigt, einer Seeigelart, die sich so stark vermehrt hat, das sie zur Plage geworden ist. Diese sehr hungrigen Biester haben fast alle Algen auf dem Meeresboden weggefressen und viele Unterwasserfelsen in Steinwüsten verwandelt, die mit einer weissen kalkartigen Schicht überzogen sind. Dadurch hat sich die Vielfalt des Fischbestands sichtbar verringert. Die starke Ausbreitung des „erizo“ ist die Folge der Überfischung, die zu einer Reduzierung der Raubfische geführt hat. Damit sich das Meer erholen kann, muss ein nachhaltiger Prozess in Gang gesetzt und der Bestand besagter Stacheltiere überwacht werden. Bevor Massnahmen in Küstennähe zur Erreichung dieser Ziele im grossen Rahmen angewandt werden, ist es erforderlich, die Wirksamkeit der gewählten Mittel durch langfristig angelegte Experimente in abgegrenzten Gebieten zu erproben. Dazu zählt das Projekt Océano Sostenible, ein Unterwasserreservat in einer kleinen Bucht in der Gemeinde Adeje. Besagte „caleta“ wurde von überzähligen „erizos“ befreit. Jetzt wird die Entwicklung von Flora und Fauna beobachtet. Auch um festzustellen, ob und in wie
Tauchen ist nicht ganz ungefährlich und erfordert eine gute Vorbereitung. Neulinge haben ab und an Schwierigkeiten, in das ungewohnte Outfit zu schlüpfen. Auch das Atmen ist plötzlich eine Herausforderung
Die Ausrüstung und ihr Verwendungszweck sind für Anfänger sehr erklärungsbedürftig. Die Ungewissheit vor dem Hinabtauchen in ungewohnte Regionen ist gross. Darum ist eine intensive Betreuung, bei der sich alles in langsamen Schritten vollzieht, erforderlich. Sie gibt den unbedarften Anfängern Sicherheit
weit andere Faktoren Auswirkungen auf das Öko-System haben. Die Küsten der Kanaren müssen für viele, meist wirtschaftlich motivierte Aktivitäten herhalten, die Auswirkungen auf das Leben ober- und unterhalb der Wasseroberfläche haben. Dazu zählen unter anderem die Fischzucht, das Sporttauchen, Bootsausflüge und die Hobby-Fischerei. Neben der wissenschaftlichen Arbeit diente das Meeres-
reservat von Océano Sostenible auch dazu, Besuchern und Interessierten auf spielerische Weise aus erster Hand Kenntnisse über das Meer und seine biologische Vielfalt zu vermitteln. Der erste Schritt zum Schutz des Meeres ist die Anpassung des persönlichen Verhaltens an die Erfordernisse des Element, denn bereits eine versehentlich ins Wasser geworfene Plastiktüte kann das Leben von Meeresschild-
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natur
Nach einer kurzen Eingewöhnung geht es hinab in die Tiefe. Unter Wasser basiert die Verständigung auf Handzeichen, deren Bedeutung den Neulingen zuvor an Bord von den Betreuern erklärt worden ist
kröten gefährden. Das zum Projekt gehörende Unternehmen Fly Over organisiert in diesem Rahmen geführte Touren durch die Unterwasserwelt, an denen sogar Menschen ohne jegliche Tauchkenntnisse teilnehmen können. Ausgangspunkt ist der Steg “Ponton 2” in Puerto Colón, dem wohl bekanntesten Hafen der Costa Adeje. Hier liegt das Boot. Beim Eintreffen der Teilnehmer sind die Vorbereitungen abgeschlossen. Das zeigen die vielen Tauchausrüstungen und Sauerstoffflaschen im Heck des Bootes. Die Sprache ist Englisch, denn die sechsköpfige Gruppe besteht zu gleichen Teilen aus Deutschen und Briten. Guillermo gibt einen kurzen Überblick über den Ausflug und erklärt den Ablauf unter Wasser. Natürlich: Die Teilnehmer werden bei ihren Tauchgängen von Betreuern begleitet. Trotzdem gibt es einiges zu beachten. Dann wird der Motor gestartet. Die Truppe verlässt den Hafen und steuert die Zielbucht an. Während das Boot rasant durch das Auf und Ab der Wellen hindurchgleitet, überprüft David ein weiteres Mal die Tauchausrüstungen und verteilt die Neopren-Anzüge. Von fern grüssen die
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Strände, der Golfplatz und die Fünf Sterne Hotels der Costa Adeje. Sogar die Südküsten-Version des Turmes der Kirche La Concepción in der Inselhauptstadt im Bahia del Duque ist zu erkennen, einem Hotelkomplex der in Teilen von Disneyland inspiriert wurde. Nachdem das Boot die „caleta“ erreicht hat, eine kleine, von Sandfelsen umgebene Bucht, ziehen alle den Taucheranzug an. David und Guillermo helfen beim Anlegen von Weste und Sauerstoffflasche und reichen die Flossen. „ Der erste Eindruck prägt“, hatte David vorher gesagt. Darum überwacht er mit Argusaugen alle Schritte der Novizen vor dem Hinabtauchen in die Tiefe. Ziel ist es, den Teilnehmern einen Eindruck über das Leben im Meer zu verschaffen, nicht die Einführung in das Tauchen. Auf Menschen wie mich, die keine geborenen Froschmänner sind, strömt hier ohnehin schon genug Neues und Ungewohntes ein. „Du musst den Anzug noch mal anziehen, der Reissverschluss ist hinten“, sagt David als ich an der Reihe bin. Auch einen Bleigürtel muss ich umlegen, damit ich genug Gewicht habe. Mit der Tauchbrille im Gesicht und dem Mundstück des Schlauches der Sauer-
fortbildung
Über dem Meeresboden tummelt sich eine Vielzahl Lebewesen in unterschiedlichsten Farben und Formen. Viele Fische, aber auch Schildkröten sind dort zu sehen +
stoffflasche zwischen den Lippen lasse ich mich ins Wasser fallen. Durch die Brillengläser blicke ich nach unten. Alles, was ich sehe, ist ein unendliches Blau. Nach einem kurzen Moment der Eingewöhnung, spüre ich Davids Hand im Rücken, die mich sanft hinab drückt. Während es immer weiter hinab in die Tiefe geht, muss ich tief durch die Nase einatmen. Ziel dieser Übung ist es, die Trommelfelle von dem Druck zu befreien, der durch die Konsistenz des Wassers erzeugt wird, die erheblich dichter als die der Luft ist. In kurzen Abständen erscheint die Hand meines Begleiters vor meinen Augen, um mich durch Gesten zu fragen, ob alles in Ordnung sei. Schwimmen ist eine Fortbewegungsart, die sich mehr oder minder in der Waagerechten vollzieht, darum erscheinen Steinblöcke und Felsformationen erheblich grösser als an Land, wo alles stehend aus der Vertikalen wahrgenommen wird. Unter Wasser ist es wichtig, sich harmonisch und sehr gleichmässig, mit langsamem, regelmässigem Flossenschlag fortzubewegen. Viele Male ermahnt David mich, mit mehr Ruhe zu schwimmen. Die grundlegenden Gesten zur Verständigung hatten er und Guillermo zuvor mehrmals an Bord erklärt. Plötzlich sind über mir schwarze Kabel zu sehen. Oder sind es Ketten? Vermutlich Drahtseile. Sie enden an riesigen Ankern, an denen, wie es scheint, die Bojen, die über uns auf den Wellen hüpfen, befestigt sind. Am Meeresboden wimmelt eine Vielzahl unterschiedlichster Fische umher. Kleine, schwarze Wesen mit einem breiten silbernen Streifen in der oberen Hälfte des Körpers, die sich mit dem Schlag der Schwanzflosse vorwärts bewegen. Auch
„gallos verdes“, gross wie eine menschliche Hand und einem trapezförmigen Körper, flitzen auf und ab. Dann weist mich David auf eine Ansammlung sehr langgezogener Fische hin, die Pfeilen gleichen. Nur, dass sie halt schwimmen statt fliegen. Wundersame Wesen sind auch die „gallinitas“ (Canthigaster capistrata), sehr kleine Fische mit schwarzem Streifen im oberen Teil des Körpers, wo sich neben den Augen auch flache Nasen befinden, die an die Gesichter von Boxern erinnern, die zu viele Kämpfe durchstehen mussten. Ein bisschen später habe ich dann noch das Glück zu sehen, wie eine Schildkröte mit kräftigen Schlägen ihrer dicken Beine an uns vorbei paddelt. Mir ist inzwischen nicht mehr ganz klar, ob ich mich aufgrund meiner Flossenschläge vorwärts bewege. Oder weil David mich leicht voran schiebt. Zumindest er weiss, wo mir uns gerade befinden. Denn ich habe bereits von Beginn an keine Orientierung mehr in dieser befremdlichen Welt, wo weder Schilder noch Lichter den Weg weisen. Und wo es zudem noch möglich ist, sich auf- und abwärts zu bewegen. Nach einer knappen halben Stunde sind wir wieder an Bord und mir wird gezeigt, in welchem Gebiet die Unterwassertour stattfand. Ich habe knapp 250 Meter zurückgelegt und war nie weiter als achtzehn Meter von der Küste entfernt. Mit dem Blick vom Boot reduziert sich mit einem Mal das, was unter Wasser so endlos weit erschien, auf eine relativ kleine Fläche auf der Meeresoberfläche. www.oceanosostenible.org david@oceanosostenible.org (+34) 667 30 86 76 (David Novillo)
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Sinfonie-Konzerte im Advent Festliche Vorbereitung für das Hohe Jahresfest kann nicht besser als mit Klassischer Musik gestaltet werden. Gibt es da für Konzerte des OST überhaupt eine Alternative? Höchstens das Bedauern darüber, dass es nur einen Konzertabend in dem diesjährigen Adventsmonat gibt. But dont be worry – im Januar 2014 startet das 30. Internationale Festival de Música de Canarias. Auch das OST gibt ein Gastspiel. Freitag, den 06.12. 2013: Wieder einmal steht der Ehrendirigent des OST, VICTOR PABLO PÉREZ vor seinem früheren Orchester. Fast 2 Jahrzehnte führte er erfolgreich seine Musiker an die Spitze der spanischen Orchester. 2005 löste er seinen Vertrag um sich dem Orchestra Sinfonia de Galicia zu widmen. In ganz Spanien ist er präsent. LUDWIG VAN BEETHOVEN (17701824): „Klavierkonzert Nr. 5 in Es Dur, op 73“ von 1809. Er bezeichnet es selbst als sein „grösstes“ Klavierkonzert. Thematisch ergreift er in diesem Werk Partei gegen den Eroberer Napoleon. Deshalb hat sich der englische Titel „The Emperor“ in der Musikliteratur eingeführt. Genauer müsste es eigentlich „Anti-Emperor“ heißen. In der „Eroika“ Tonart Es Dur geschrieben, ist es Beethovens letztes grandioses Werk. Die Reihung der Themen und Modulationen zeigen die genialen Kräfte des Über-Tonkünstlers. Von seinen Zeitgenossen wurde die Kunst des freien Phantasieres im Klavierspiel bewundert. Der 1. Satz beginnt mit einer großräumig angelegten Kadenz in Form eines Marsches. Im 2. Satz deutet sich musikalisch der Protest Beethovens gegen Willkür und Despotie an, der schließlich bis zum 5. Satz in deutlichem Verlangen nach dem Motto „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“, das sich die Französische Revolution auf die Fahnen geschrieben hatte. DER
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KOMPONIST: In Bonn wächst das spätere Genie unter 5 Kindern auf. Sein zweiter Vater war Hoforganist, bei ihm erhielt der Junge seinen ersten Musikunterricht. Als 10jähriger wurde Ludwig schon Hilfsorganist. Erste Kompositionen erscheinen. Kurze Unterrichtszeit bei Mozart. In Wien wurde er Haydns Meisterschüler. Finanziell förderten ihn die Grafen Waldstein und Lichnovski. Als Klaviersolist reiste er nach Prag. Deutschland Stationen waren Dresden, Leipzig und Berlin. Bei der dringenden Kur in Heiligenstadt erhielt er die Diagnose, dass er sein Gehör gänzlich verlieren würde. Er bäumte sich gegen das Schicksal auf. Trotz psychischer Tiefs, erreicht er mit seinen Kompositionen ungeahnte Erfolge. Er profiliert sich als Orchester-Dirigent. Daneben entstehen sinfonische Klavierkonzerte und viele Kammermusiken. Es ist die Zeit der „Eroika“. Er schreibt sein einziges Violinkonzert, die berühmten Ramunovski Streichquartette, Waldsteinsonate und die Apassionata. Aber auch Militärmusik fließt aus seiner Feder. Aus Dank für einen Ehrensold von 1000 Gulden, gespendet vom Erzherzog II., schreibt er um 1820 die „Missa Solemnis“. Bei den Arbeiten an der 7. und 8. Sinfonie würdigt Beethoven den Wiener Kongress (1814/15). Einzige Oper in seinem Schaffen ist „Fidelio“, 1814 unter „Leonore“ in Wien aufgeführt. Trotz Verschlechterung seines Gehörs komponiert er noch die 9. Sinfonie mit dem Schlusssatz der Ode „An die Freude“. Was für eine Willenskraft und Stärke zeigt dieses unbesiegbare Genie. Auf dem Wiener Zentralfriedhof findet man das Grab des Messias der Klassischen Musik. DER SOLIST: Am Flügel INGOLF WENDER, 1985 in Klagenfurt (Österreich) geboren. Nach anfänglichem Violinunterricht wechselte er mit 14 Jahren zum Klavier. 1999 debütierte er im Wiener
Konzerthaus. Sein Studium setzte er in Linz und Wien fort. Errang beim Internationalen Chopin-Wettbewerb 2010 den 2. Platz unter 80 Pianisten. LUIGI CHERUBINI (1760-1842) „REQUIEM“ Nr. 1 in c-moll für gemischten Chor und Orchester. Uraugeführt 1817 vom Komponisten selbst zum Jahrestag der Hinrichtung Ludwig XVI. Dieses Requiem ist wohl die bedeutendste Komposition die Cherubini als Leiter der „Chapelle royale“ schrieb, getragen von dem Gedanken an den Tod. Er spart die hohen, strahlenden Stimmen der Sänger und Instrumente anfangs vollkommen aus. Um so wirkungsvoller das „ Dies Irae“ der tiefen Stimmen. Die Instrumentierung ist tonmalerisch hintergründig, so bei den „zitternden Violinen“ (Tremolo). Die Dramaturgie wirkt nie aufdringlich, ist jedoch beim „Agnus Dei“ in seiner dunklen Stimmung von großer Wirkung. Ausgewogen, satztechnisch vollendet, ist das WortTonverhältnis. In der Kirchenmusik der katholischen Kirche wurde es eines der eindrucksvollsten Werke. Bewundert in späteren Jahrzehnten von Brahms, Schumann, Beethoven. Zu dessen Beisetzung wurde auf seinen Wunsch das Requiem aufgeführt. DER CHOR: Die Gesangspartien bestreitet hier der KAMMERCHOR TENERIFE unter der Leitung von CARMEN CRUZ SIMÒ. DER KOMPONIST: Cherubini, in Florenz geboren, entstammt einer kinderreichen Familie. Von seinem Vater, Cembalist, erhielt er ersten Unterricht. Studium bei Professor Felici, Biccari und Castrucci, bis ihm ein Stipendium von Kaiser Leopold II. die Fortbildung bei Guiseppe Sarti ermöglichte. Mit 20 Jahren schrieb er die erste seiner zahlreichen Opern. In London nahm er eine Dirigentenstelle an. Ab 1786 wurde Paris zu seiner zweiten Heimat. 1803 zog er zeitweise nach Wien. Stilistisch und entwicklungsgeschichtlich ist Cherubinis Schaffen von großer Bedeutung. Nach Glucks Reformen, näherte er sich der Klassik, endete mit der aufkommenden Romantik. 1821 wurde er Direktor eines Pariser Konservatoriums. Auch der Nationalgarde gehörte er an. Napo-
leons Haltung zu ihm war zwiespältig. Als Italiener in Frankreich war er auch deutscher Musik verbunden. Von seinen 15 ital. und 14 franz. Opern sind „Medea“ und „Der Wasserträger“ noch auf den Bühnen. Gegen Ende seines Lebens verblasste jedoch Cherubinis Ruhm. Zum Jahreswechsel erwartet Sie dann wieder das traditionelle Open-Air Konzert mit dem OST am Hafen von Santa Cruz. Infos dazu in der Tagespresse. Also bleiben Sie dran. Musica viva sagt Ihnen mit herzlichen Festtagsgrüßen Ihr Heinz-Rodolf Renelt
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