Megawelle 02/2013

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Ausgabe 45 - Februar 2013 www.megawelle.fm

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Der kanarische Aschermittwoch

„DIE SARDINE“ 1


Bühne: Die schönsten Karnevalskostüme

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Tränen pur: Teneriffas lustigste Beerdigung

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aus dem inhalt Magazin 4 Die Zeit 33

Vorschau 37 Die Yacht zum iPad 39

Denker: Universalgenie aus Los Realejos 42 impressum

Herausgeber: Clever Comunicación Tenerife S.L. Avda. Claudio Delgado, 91 38639 Las Chafiras CIF: B 76565530 Geschäftszeiten: Mo- Fr 9 – 15 h

Liebe Leser und Hörer der Megawelle,

Geschäftsführer u. Chefredakteur: Hans-Georg Scholz HGS@cctenerife.net

für viele Einheimische und Zugereiste hat jetzt Teneriffas

Büro: Angeles Fernandez Robayna Tel. : (+34) 922 736 118 Fax : (+34) 922 736 119

wichtigste Jahreszeit begonnen: Der „Karneval“. Oder besser

Mob: (+34) 634 311 029

gesagt „EL CARNAVAL“. Zelebrationen von „Don Carnal“ in

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Teneriffas Inselhauptstadt haben Weltruf. Die Rocker von

Redaktion: Elmar Wellenkamp redaktion-megawelle@cctenerife.net Tel.: (+34) 634 362 957

U2 kamen vor zwei Dekaden, um diese einmalige Athmosphäre beim Dreh ihrer Videos zu nutzen. International geht es auch in Puerto de la Cruz zu: Jedes Jahr besucht eine Delegation des Düsseldorfer Karnevals den Ort. Wem die Party zu laut ist, dem sei gesagt, die heisse Phase dauert bloss zwei Wochen. Wer dann noch nicht genug hat, kann immer noch weiterfeiern. In Gemeinden, die, vermutlich aus touristischen Gründen, mit der Party anfangen, wenn anderswo schon die Bühnen abgebaut

Anzeigen Süden, Norden: Manfred Funk manfred.funk@cctenerife.net Tel.: (+ 34) 634 370 683 Tanja Vogt tanja.vogt@cctenerife.net Tel.: (+34) 634 311 029 Presseinfos: prensa@cctenerife.net Meckerecke: meckerecke@cctenerife.net Garten: garten@megawelle.fm Radio: studio@megawelle.fm Deposito legal: TF-303/2002 ISSN: 1699 - 3071

wurden. Viel Spass beim Lesen und Hören der MEGAWELLE,

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Anzeigenschluss für Ausgabe März 2013: 14. Februar

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magazin Gerichtsübersetzer

Geldinstitut wird Kulturstiftung Einst war die “Caja de Ahorros de Canarias” ein mächtiges Geldinstitut. Zwanzig Prozent aller auf den Kanarischen Inseln getätigten Investitionen wurden über die Bank mit Hauptsitz gegenüber der romantischen Plaza de los Principes de Asturias in Teneriffas Inselhauptstadt getätigt. Im vergangenen Jahr verschwanden die vertrauten blauen Leuchtreklamen mit dem weissen Schriftzug an den Filialen der CajaCanarias und wurden durch den blauen Stern auf schwarzem Grund der „Caixa“ aus Barcelona ersetzt. Teneriffas wichtigste Finanzinstitution ist heute Bestandteil der katalanischen Bank, nachdem sie am Beginn der spanischen Bankenkonzentration bereits von der „Banca Civica“ geschluckt worden war, die ihrerseits dann in der „Caixa“ aufging. Derzeit firmieren noch ein gutes Dutzend Mitarbeiter als „CajaCanarias“. Und das wird auch so bleiben. Allerdings wird die 1910 gegründete Gesellschaft in Kürze eine andere Rechtsform haben. Die bisherige Aktiengesellschaft, deren Bilanzsumme im vergangenen Jahr 163

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Millionen Euro auswies, wird in eine Stiftung überführt. Denn was von der „CajaCanarias“ übrig bleibt, ist die Abteilung „obra social“, deren Aufgabe die Finanzierung und Durchführung von kulturellen und sozialen Aktivitäten sowie Bildungsmassnahmen ist. Dazu zählen unter anderem die Ausstellungen im „Espacio Cultural“ in der Bankenzentrale, etwa über den Kupferstecher Albrecht Dürer, die alljährliche Veranstaltungsreihe des „Kultur-Herbstes“, „otoño cultural“ und die unter dem „FYDE“- Logo laufenden Bildungsangebote. Für Aktivitäten dieser Art wird ein Jahresetat von 6,2 Millionen Euro veranschlagt. Im Verwaltungsrat der Stiftung werden Verteter der Kanarischen Regierung, der Rathäuser, der Inselregierung, weitere Institutionen sowie gesellschaftlicher Interessenvertretungen unterschiedlichster Coleur vertreten sein. Ein provisorischer Stiftungausschuss wird die Überführung der bisherigen Kapitalgesellschaft in eine Stiftung überwachen. Im Bild oben: Das Hauptgebäude der CajaCanarias.

Die Einsätze von Teneriffas Gerichtsdolmetschern sollen effektiver koordiniert werden, um die Qualität der Übersetzungen vor Gericht zu steigern. Trotz eines Rückgangs der Haushaltmittel. Das ist das Ergebnis des letzten Treffens zwischen der dem kanarischen Präsidialamt unterstehenden Koordinationsstelle mit den Übersetzern und Vertretern des zuständigen Fachverbandes APTIJ. Gerichtliche und vereidigte Dolmetscher treten vor allem in Strafprozessen auf. Rechtliche Grundlage dafür bilden das spanische Zivilprozessrecht und eine Direktive der Europäischen Union. Das Ziel: Ein Verdächtigter ohne spanische Sprachkenntnisse soll sich gegen die erhobenen Vorwürfe angemessen verteidigen können. Das Problem dabei ist: Wenn keine ausgebildete Fachkraft zur Verfügung steht, reicht „jedwede geeignete Person“ aus. Diese ursprünglich für Engpässe gedachte Formulierung ist inzwischen zum Teil die Regel. Es ist vorgekommen, dass Mitangeklagte mit der Übersetzung beauftragt wurden. Es wurden schon Dolmetscher geschickt, die die geforderte Sprache nicht richtig beherrschten. Etwa Russen für tschechische Angeklagte. Ein Gerichtsdolmetscher muss stets neutral sein und das Gesagte wahrheitsgetreu wiedergeben. Das ist gar nicht so einfach, denn die einzelnen Sprachen sind sehr unterschiedlich aufgebaut. Bandwurmsätze können sich in der anderen Sprache auf sehr kurze Formulierungen reduzieren. Damit er nicht ins Schwimmen kommt, sollte ein Übersetzer vorab stets darum bitten, dass die Aussagen und Fragen häppchenweise formuliert werden. Ein Übersetzer darf keine rechtlichen Tipps geben. Auch das ist nicht immer einfach einzuhalten. Etwa dann, wenn der Dolmetscher selbst Anwalt ist. Hinzukommt: Für den Verdächtigen ist der Übersetzer bereits ungewollt aufgrund der Sprachkenntnis so etwas wie eine Vertrauensperson. Auch kulturelle Unterschiede müssen beachtet werden. Das betrifft nicht nur die Gestik: Bei den Chinesen steht der Nachname vor den Vornamen. Deutsche oder Engländer betrifft das alles weniger, zumal EU-Bürger aufgrund ihres Status bestimmte Delikte gar nicht begehen können. Allerdings leben auf Teneriffa Menschen aus über hundert Ländern. Verteidiger arbeiten übrigens sehr gern mit Gerichtsdolmetschern. Auch wenn sie die andere Sprache beherrschen. Sie haben nämlich die Möglichkeit, bei Übersetzungsfehlern das Verfahren zu kippen.


magazin offene tür Der SKULPTURENPARK, oberhalb von San Isidro (Granadilla) auf der Finca “Los Cardones“ gelegen, veranstaltet am SO 3. Februar von 14 bis 18 Uhr den Tag der Offenen Tür. Weitere Informationen unter: www. gernot-huber-stiftung.de

Wasser ist ein kostbares Gut

Mehr Zivilehen Liegt ein allgemeiner Sinneswandel zugrunde? Oder ist es schlichtweg so, dass die Menschen einfach weniger Geld in der Tasche haben? Fakt ist: Die Zahl der geschlossenen Zivilehen auf den Kanaren war in den ersten vier Monaten des vergangenen Jahres viermal so hoch wie die Zahl der kirchlichen Trauungen. Nur 421 Paare zog es zwecks Eheschliessung vor den Altar der Katholischen Kirche. Eine Hochzeit mit allem Drum und Dran schlägt auf den Kanarischen Inseln im Schnitt mit 12.000 Euro zu Buche. 1.300 Euro werden für Brautgaben, Ringe, Einladungen und die Blumen in der Kirche ausgegeben. Ein Brautkleid ist kaum unter 500 Euro zu haben, mehr als 1.500 Euro Kosten für Frisur, Brautkranz, Make Up und weitere Accessoires kommen hinzu. Der Bräutigam ist mit 300 bis 900 Euro auf der Ausgabenseite zu veranschlagen. Beim Bankett, dem mit Abstand höchsten Kostenfaktor, sind 40 Euro bis 90 Euro pro Hochzeitsgast zu kalkulieren. Gefeiert wird auf den Kanarischen Inseln bevorzugt im Hoch- und Spätsommer. Im Vergleich zu früher ist das Alter der Ehepartner bei der Hochzeit relativ hoch Männer sind bei der Eheschließung im Schnitt 36,2 Jahre alt, Frauen drei Jahre jünger. Der Trend zur Kostenreduzierung beim Schliessen eines Bundes fürs Leben, oder zumindest für die nähere Zukunft, spiegelte sich auch bei der FEBODA, der im zwei Jahres-Rhythmus im Recinto Ferial in Santa Cruz veranstalteten Hochzeitsmesse für Teneriffa, Ende letzten Jahres wieder. Die benötigte Ausstellungsfläche war, verglichen mit vorherigen Auflagen, erheblich zusammen geschrumpft. Kostenintensive Spektakel als Blickfang, etwa Desfileés von Brautkleidern, gab es kaum zu sehen.

Auf Teneriffa leben rund eine Million Menschen. Die wollen auch versorgt werden. Das ist gar nicht so einfach. Nur acht Prozent aller verbrauchten Nahrungsmittel werden auch auf der Insel produziert. Wasser wird gleichfalls benötigt. 84 Prozent des verbrauchten feuchten Nass stammt aus vier Wasservorkommen, die an verschiedenen Punkten im Felsmassiv der Cañadas del Teide beziehungsweise an den Ausläufern des Teno-Gebirges abgeschöpft werden. Weitere zwölf Prozent sind in Entsalzungsanlagen behandeltes Meerwasser, die verbleibenden vier Prozent wieder aufbereitetes Abwasser. Vierzig Prozent des gesamten Wasserhaushalts wird in den Wohngebieten verbraucht, weitere 39 Prozent fliessen in die Landwirtschaft. Der Fremdenverkehr schlägt in der Verbrauchsbilanz mit

zwölf Prozent zu Buche., Gewerbe und Industrie mit den verbleibenden vier Prozent. Die Wasserversorgung ist ein sensibler Punkt Teneriffas. Bei zu wenig Niederschlägen kommt vor allem in der Landwirtschaft, die Angst vor einer Dürreperiode auf, sehr viel Regen hilft auch nicht weiter, da die Auffangkapazitäten begrenzt sind. Um mehr Planungssicherheit zu gewährleisten, soll sich die Wiederaufbereitung von bereits verbrauchtem Wasser in den nächsten drei Jahren verdoppeln. Auch ein Ausbau der Entsalzungsanlagen in Valle Guerra und in der Touristenzone Arona-Adeje ist geplant. Ein entscheidender Faktor für die Realisierung der Anlagen ist es, eine kostengünstige und möglichst wenig rohstoffintensive Energiesorgung für ihren Betrieb zu entwickeln.

Kufenspass mit Rutschgefahr Wenn es dem Esel zu bunt wird, geht er aufs Eis. So lautet eine alte deutsche Redensart. Allerdings war es bis vor einigen Jahren so, dass es auf Teneriffa dafür kaum Möglichkeiten gab. Seit drei Jahren wird in der Hauptstadtregion in der Weihnachtszeit eine Schlittschuhbahn aufgebaut. Anfangs im Zentrum von Santa Cruz, dieses Mal, wohl auch klimatisch passender, auf der Plaza de Cristo, im höher gelegenen und somit auch kälteren La Laguna. Dort zog es viele Eislauf-Fans, aber auch Neugierige hin. Nicht jede Schnupperstunde war von Standfestigkeit auf den verdammt schmalen Kufen geprägt. Manch einer landete nach tapsigstolpernd-holprigen Beginn ein wenig unsanft auf dem gefrorenen Boden der

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. . . die „comunidad“

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as Präsidentenamt in unserer „comunidad“ ist jetzt an mir hängen geblieben. Weil, vor einigen Tagen, bückte sich Úrsula, um zu überprüfen, ob die Frau, die die Treppe putzt, die Scheuerseife für 75 Cent oder die für 3 Euro 20 nimmt. Wie auch immer, sie rutschte aus und brach sich die Hüfte, so dass sie jetzt ein paar Monate das Bett hüten muss. Ihre Schwester Brigida, mit der sie sich das Amt des Präsidenten unserer “comunidad“ teilt, machte das so nervös, dass sie an diesem Abend massenhaft „turrón“-Barren, - das sind schokoladenartige, sehr hart zu beissende Süssigkeiten - in sich hineinstopfte, die noch von vergangenen Weihnachtsfesten übriggeblieben waren. Es endete damit, dass Brigidas Zahnprothese zerbrach. Der nächste auf der Liste war der Taxifahrer. Es stellte sich heraus, dass er von einer amerikanischen Fernsehstation für die Serie „Taxi in the City“ verpflichtet worden war, so dass er mindestens neun einhalb Wochen mit Dreharbeiten an vielen verschiedenen, über die ganze Insel verteilten Orten beschäftigt sein wird. Als nächstes war der Schatzmeister an der Reihe. Er lehnte das Amt rundum ab: „Unmöglich. Ich bin bis obenhin mit Arbeit in Bezug auf die Buchhaltung eingedeckt, um den Haushaltsplan für das Gebäude aufzustellen“, sagte er. Und just in diesem Moment löschte das Datenverarbeitungsprogramm alles, was er bisher geschafft hatte. Wir hatten ihn noch nie zuvor derart heulen sehen. An diesem Punkt begann das Ganze hässlich zu werden und Úrsula sah sich gezwungen, vom Krankenhaus aus ihre Schwester anzurufen, die nicht gut sprechen konnte, da ihr weiterhin die Zahnprothese fehlte und sich deshalb auf „Mmh, mmmh, mmmh“ beschränkte, so dass das Gespräch im reinsten „Harpo Marx“-Stil ablief. Letztendlich musste Brigida die Wohnung der Padilla aufsuchen, um dem Grossvater - dem nächsten auf der Liste – mitzuteilen, dass er das Präsidentenamt während einiger Monate übernehmen müsste. Das liess den Herrn derart jubilieren, dass

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Durch Zufall Präsidentin er vor Freude in die Höhe sprang. Bevor er hart auf den Boden knallte. Derzeit liegt er im Nachbarzimmer von Úrsula und jammert über einen Anfall von Überanstrengung durch Reizüberflutung oder etwas Ähnliches. Nach diesen Unfällen, Absagen und Schrecken war ich dran. Und ich bin nun die amtierende Präsidentin einer nicht gerade problemfreien „comunidad“. Es macht mir nichts aus, dass es nur für einige Zeit ist. Was ich aber überhaupt nicht mag, sind die Anweisungen von Úrsula. Gestern beauftragte sie mich, mit der Frau zu sprechen, die die Treppe macht, um ihre Ausgaben in Bezug auf die Scheuerseife zu rügen. Mit

dem Taxifahrer, damit er während der Dreharbeiten auf einer Seite seines Taxis eine Werbung der „comunidad“ anbringt. Kostenlos natürlich! Und mit dem Schatzmeister. Er soll in den kommenden Haushaltsplan einen Sonderposten in Bezug auf Unfälle einbauen. Gut, das werde ich tun. Schlimmer ist aber noch, dass Úrsula aufgrund der übermässigen Telefoniererei das Zimmertelefon im Krankenhaus weggenommen wurde. Da sie auch kein Handy hat, kommen alle Nachrichten durch Brigida zu mir. Die immer noch nicht ihre neue Zahnprothese hat. Und so verbringe ich mehr als zwei Stunden damit, ihr „mmh, mmh, mmh“ zu dechiffrieren. (Irma Cervino)

Die Mehrheit der Menschen in Spanien wohnt in der eigenen Wohnung und gehört damit automatisch der Gemeinschaft der Eigentümer an. Auf Spanisch kurz „comunidad“ genannt. Diese per Gesetz verankerte Institution regelt alle Angelegenheiten, die die Immobilie in ihrer Gesamtheit betreffen. Der Präsident des Gremiums wird von den Miteigentümern bestimmt. Weitere Funktionen im Bereich der Verwaltung können von Mitgliedern der „comunidad“ besetzt, aber auch von externen, in der Regel zu bezahlenden Experten wahrgenommen werden. Die Journalistin IRMA CERVINO nimmt das Zusammenleben in einer „comunidad“ mit spitzer Feder aufs Korn und würzt ihre Beobachtungen mit Bezügen zur aktuellen politischen Situation.


magazin dung von zusätzlichen Fotos die stlistischen Markenzeichen des österreichischen Malerfürsten, der seit vielen Jahren Teneriffa zu seiner zweiten Heimat erkoren hat. HORIZONTES SIN FRONTERAS, „Horizonte ohne Grenzen“, lautet der Titel der Ausstellung

Ein abstrakter Klassiker: Arnulf Rainer im TEA ARNULF RAINER ist einer der bekanntesten bildenden Künstler im deutschsprachigen Raum. Sein Genre ist die gegenstandlose Malerei, der abstrakte Expressionismus. Während sein ähnlichen Inspirationen folgender Kollege Georg Baselitz seine Motive stets auf den Kopf stellt, sind Übermalungen und die Verwen-

seiner Werke, die noch bis zum 30. Juni im TEA, Teneriffas Museum für die zeitgenössische Kunst, in Santa Cruz zu sehen ist. Es handelt sich dabei um Momentaufnahmen, die in erdnahen Farben wie Ocker, Orange und Grün gehalten sind und ab und an von Blautönen kontrastiert werden.

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magazin

Des Schutzmanns neue Kleider

GEGENSAETZE Hoch ging es her bei der Vernissage der gutbesuchten Ausstellung „Künstlerische Gegensätze“ im Untergeschoss des Edificio „Perla Blanca“ in der Avda. La Lava in Callao Salvaje , die noch bis 10. Februar von DO bis SO von 14:00 bis 20:00 Uhr geöffnet ist. Fünf Künstler stellen Gemälde, Zeichnungen, Fotografien und Skulpturen aus. Die Spannweite reicht von photorealistisch über expressiv bis hin zu gegenstandslos und abstrakt.

Die Policia Local auf den Kanaren erhält eine neue Uniform. Als erstes hat die Stadtverwaltung von Los Realejos ihre 43 Polizisten mit dem neuen Outfit ausgestattet, das je nach Ausführung mit 200 bis 300 Euro in der Stadtkasse zu Buche schlägt. Mit der neuen Uniform will die Kanarische Regierung schon rein äusserlich den Kanaren-Bezug der Ordnungshüter stärken. Darum ist auf dem Rücken der Beamten jetzt das Wort „CANARIA“ zu lesen. Ihre Brust wie auch die Fahrzeuge zieren zukünftig kleine gelbe und wie auch weisse Dreiecke, die an die Inselsymbole in den detaillierten Versionen der kanarischen Flagge erinnern. Durch diese Gestaltungselemente wird das Erscheinen der drei Fahnenfarben auf der Brust der Polizisten sichergestellt. Die Neueinkleidung der 3.500 lokalen Gesetzeshüter kostet 1,5 Mio. Euro.

Personalausweis auch auf den Kanaren Der neue Personalausweis wird seit kurzem auch vom Deutschen Konsulat auf den Kanaren ausgestellt. Er kostet rund 60 Euro, wozu noch Versandkosten hinzukommen können. Die digitale Identitätskarte hat das Format einer Scheckkarte und Online-Ausweisfunktionen. Sie enthält ein biometrisches Lichtbild und auf Wunsch auch Fingerabdrücke. Für die Beantragung sind im Normalfall Identitätsnachweis, Geburtsurkunde, ein biometrisches Lichtbild, die Abmeldebescheinigung aus Deutschland und das „cerificado de empadronamiento“ erforderlich. Weitere Informationen bitte beim Konsulat in Las Palmas auf Gran Canaria erfragen: info@las-palmas.diplo.de

Rezepte aus der altkanarischen Hausapotheke LA CALENDULA: Die Ringelblume. Sie hat als Heilpflanze zahlreiche Facetten und verschiedene Anwendungsbereiche. Bei Umschlägen legt man frische Blätter direkt auf das zu behandelnde Körperteil. Zur Herstellung einer Salbe werden Blütenblätter in 200 Gramm medizinischem Alkohol eingeweicht und anschliessend unter Zugabe von reiner Vaseline zu einer Paste vermischt. Manchmal wird auch Bienenwachs hinzugefügt. Die Salben müssen stets kühl gelagert werden. Für die Behandlung der Schuppenflechte wird aus 30 Gramm Ringelblume und einem Viertelliter lauwarmen Öls ein Balsam hergestellt. Die Mischung lässt man eine Woche an

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einem schattigen kühlen Platz ziehen und trägt sie dann auf. Ein Pulver aus getrockneten und zerriebenen Blumen und Blättern wird direkt auf Wunden gegeben. Dann wird ein sauberer Verband angelegt. Am folgenden Mor-

gen wird die Wunde gewaschen. 150 Gramm Blumenteile werden für die Behandlung benötigt, die eine Woche lang durchgeführt wird. Wenn möglich, sollte die Wunde täglich einige Minuten von der Sonne bestrahlt werden. Zur Behandlung von Warzen werden 25 Gramm frischer Blumen und Blätter in einem Steinmörser zerstampft. Mit einer Kompresse werden sie ausgepresst, bis man einen Saft erhält, der mit etwas Wasser verdünnt wird. Die Flüssigkeit wird auf die Haut aufgetragen und in einem Verband eingewickelt. Bei Schwangeren ist Vorsicht geboten, wenn die Bestandteile der Ringelblume mit medizinischem Alkohol versetzt werden. (Ángel Suárez)


TENERIFFAS UNTERNEHMEN INFORMIEREN

Vernarrt in Autos und Motoren Für manche Menschen ist ihr Beruf auch Berufung. Der KFZ-Meister Lutz Raabe ist so ein Fall. Vielleicht wurde ihm der Hang zu Autos und Motoren bereits in die Wiege gelegt. Schliesslich hat schon sein Vater in der eigenen Werkstatt Kraftfahrzeuge repariert. Erst in Deutschland, dann auf Teneriffa. Seit dreissig Jahren ist auch Lutz Raabe im KFZ-Gewerbe tätig. Er hat vor zwei Jahrzehnten in Deutschland den

Meisterbrief des KFZ-Handwerks erworben. Seit gut einem Jahrzehnt betreibt Raabe in Granadillas Ortsteil Atogo seine Werkstatt. Die Spezialität ist die Wartung und Reparatur amerikanischer Fahrzeuge. Zur Beschäftigung mit den amerikanischen Hubraumriesen kam Raabe aufgrund seiner Vorliebe für leistungsstarke V8-Motoren. Lutz Raabe bietet in seiner Werkstatt, in der inzwischen auch Sohn

Manuel mitarbeitet, Wartung und Inspektion von Kraftfahrzeugen aller Art an. Die Geräte, mit denen er die Computerdiagnostik durchführt, sind auf dem neusten Stand der Technik. Die Vorbereitung und Vorführung beim TÜV (ITV) und die KAT-Nachrüstung zählen ebenso zu den Leistungen wie der Service für Klimaanlagen, Fahrwerk und Stossdämpfer, Bremsen, Auspuff und Batterie. „Zuverlässig, qualifiziert, pünktlich und preiswert“ lautet die Philosophie eines überschaubaren Unternehmens, das sich zum Ziel gesetzt hat, seinen Kunden einen individuellen Service und faire Preise zu bieten. Die Werkstatt von Lutz Raabe ist sehr einfach zu erreichen. An der Abfahrt der Südautobahn zum Flughafen Reina Sofia fahren Sie nicht nach unten zum Airport weiter, sondern folgen bergauf dem Schild in Richtung „Casablanca“. Nach wenigen hundert Metern biegen Sie in den Weg ein, der direkt hinter der BP-Tankstelle rechts abzweigt. Alle notwendigen Informationen finden Sie auch auf der übersichtlichen und einfach zu handhabenden Internetseite der Firma: www.raabe.es. Tel.: 922 391 907 Mobil: 629 517 404

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wie eine zweite haut

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ie Lust an der Verkleidung, die Freude, einmal in eine andere Haut zu schlüpfen, ist eines der wesentlichen Elemente des Karnevals wie des „Carnaval“. Dabei kann es durchaus sein, dass die ursprünglich als Maskerade für einen begrenzten Zeitraum gedachte Kostümierung zum Alter Ego wird und ein Leben lang an einem haften bleibt. Der stilechte Doppelgänger von Charlie Chaplin, inzwischen ein rüstiger Herr in den Achtzigern, ist seit über einem halben Jahrhundert dabei, „Fidel Castro“ ist seit mehreren Jahrzehnten vertreten, „Harpo Marx“ seit zwanzig Jahren und auch der im Film von Johnny Depp verkörperte Captain Jack Sparrow zückt seit einigen Jahren seinen Degen bei den Karnevalsausmärschen auf der Avenida Anaga. Fast drei Jahrzehnte macht auch schon die „lechera“, die ambulante Milchverkäuferin, mit. Der Herr, der in dieser Verkleidung auftritt, ist auch den Rest des Jahres des öfteren in der Zeitung und hat auch beruflich mit Milch zu tun. Es ist einer der Chefköche des traditionsreichen Hotels Mencey an der Rambla gegenüber vom hauptstädtischen Park „García Sanabría“. Allerdings würden die wenigsten bei der Lektüre der Gastronomieseiten in der hiesigen Tagespresse in ihm die von Dorf zu Dorf ziehende „lechera“ mit den Milchkannen wiedererkennen.

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Vielleicht ist dieser Effekt auch eines der Geheimnisse, die eine gute Verkleidung ausmachen. Neben der richtigen Idee zur richtigen Zeit, der notwendigen Prise Phantasie und etwas handwerklichem Geschick versteht sich. Manchmal reicht es ja aus, das Naheliegende als Inspiration zu nehmen, etwas zu verändern und dem jeweiligen Anlass anzupassen. Das ist nicht nur bei „lechera“ so. Auch das preisgekrönte Guanchen-Pärchen mit den selbstgebauten Ziegen, kam durch den Beruf zur, in diesem Fall sogar durchaus recht werbeträchtigen, Kostüm-Idee. Die beiden wohnen nahe dem in den oberen Regionen von La Orotava gelegenen ethnologischen Museumspark Pinolere und bestreiten ihren Lebensunterhalt als Kunsthandwerker. Sie stellen Handpuppen von Teneriffas Ureinwohnern und ihrem Vieh her. Damit die Freude an der Verkleidung nicht nachlässt, werden jedes Jahr die besten Kostüme im Rahmen eines Wettbewerbs prämiert. Der Kostümwettbewerb findet am Sonntagmittag nach den Endausscheidungen der „Murgas“ und “Comparsas“ statt. Das ist kindergerecht und muss auch so sein, denn die „Kurzen“ bestreiten einen Grossteil des Programms. Es ist stets eine besondere Atmosphäre. Die riesige Halle des Messe-Zentrums „Recinto Ferial“ ist zu weiten


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Gucken Sie mal so richtig blöd! Das ist garnicht so einfach: Auch im beknacktesten Kostüm muss man dem Anlass und Outfit angemessen auftreten! Sonst ist die Verkleidung keine gekonnte Pose sondern wirkt nur lächerlich

Teilen recht leer, denn der richtige „carnavalero“ ist zum Ausleben seiner Feierlaune andere Uhrzeiten gewöhnt. Das macht aber auch nichts weiter, denn alle Akteure sind mit grossem Spass und viel Engagement bei der Sache. Es gibt eine breite Palette an Ausscheidungen: Für Kinder, für Jugendliche, für Erwachsene, Einzelpersonen, Gruppen, Männer und Frauen sowie gemischte Gruppen. Los geht es mit den Allerjüngsten. Im vergangenen Jahr stand der Carnaval in Teneriffas Hauptstadt ganz im Zeichen der Blumenkinder. Da fiel es nicht sonderlich schwer, auf Verkleidungen im Sinne des Karnevalsmottos zu kommen. Opa und Oma mussten nur ein bisschen in der Erinnerung kramen, Papi und Mami überlegen, was sie bei 60 ties Revivals einst trugen. Ein bisschen Brainstorming und, ratz fatz, da war sie: Die Kostümidee für die jüngsten Familienmitglieder. Gruppen von zehnjährigen Kids mit Afro-Perücken, Plateauschuh-Imitationen und angeklebten Bärten drängelten sich auf der Bühne, die vor dreissig Jahren Kapellen wie Kiss, Sweet, Slade oder den Rubettes mit Sicherheit das Wasser abgegraben hätten. Mini-Peace-Freaks in bunten Gewändern, die vermutlich auch zu Zeiten als ganz San Francisco mit dem Haar voller Blumen durch die Stadt irrte, eher im Zirkus zu verorten waren. Bei den Einzelausscheidungen wurden

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im E-Jugendbereich im Rahmen der Ideenfindung eher die Märchenbücher geplündert. Schmetterlinge schwirrten umher, Trolls und Zwerge stolperten über die riesige Bühne. Oft hatte man den Eindruck, dass die Jüngsten garnicht so richtig wussten, um was es eigentlich ging und warum sie in diesem seltsamen Outfit auf die Bühne gestellt wurden. Vielleicht ist es ja auch so, dass die Tinerfeños den Geist des Carnevals bereits in den Pampers eingeimpft bekommen. So wie einst Boris Becker die Begeisterung für das „Mentale“ im Allgemeinen und den Tennissport im Besonderen. Unter dieser Prämisse war die Hilfestellung von wahlweise Mutti, Omi, Kindergärtnerin oder Grundschullehrerin durchaus sinnvoll, damit die „Minis“ das Optimum bei ihrer Präsentation abrufen konnten. Nichtsdestotrotz glotzten auch die Allerjüngsten mit grossen Kulleraugen auf die Bühne, wenn die Mitbewerber dort ebenfalls leicht unbeholfen umherstaksten und dabei von den Muttis angefeuert und von den Papis wahlweise mit Teleobjektiv oder Handy geknipst wurden. Bei den Auftritten der Teenies hingegen dominierte mehr der Hang zur Selbstdarstellung wie man ihn auch von den Schulhöfen kennt. Während die Jungs eine mehr phrasenhaftprovokative Attitüde betonten, stellten die Mädels eher das Make Up-fixierte Pin Up Girl zur Schau.


Auch Nachwuchs-Karnevalisten geben schon mal den Zaungast, wenn die Mitbewerber sich auf der Bühne präsentieren. Den Jüngsten unter ihnen ist vermutlich noch nicht so richtig klar, um was es hier eigentlich geht

Die Erwachsenen hingegen wollten mittels der Verkleidung zumeist in eine andere Rolle hineinschlüpfen. Bei den Herren der Schöpfung lief es auf die antagonistischen Varianten „Superheld“ und „Scherzkeks“ hinaus. Clowns im Ringelstreifenkleid mit riesigem, im Kanarischen „cabezudo“ genannten Köpfen tanzten vor der Kulisse der sich verneigenden Türmen der hauptstädtischen Kirchen herum. Ein riesenhafter Mäuserich verbreitete gute Laune. Der „Hell Boy“-Darsteller mit Zigarre und Skelett als Begleiter imitierte gekonnt die dem Hollywood-Film abgeschauten Posen und versteckte wie die bereits erwähnten Kandidaten sein Gesicht hinter einer Maske. Im Gegensatz zum Meeresgott „Neptun“ mit den Santa Cruz-typischen „chicharro“-Fischen als Schulterbesatz, der durch herrisch-göttliche Posen das Publikum ebenso auf seine Seite ziehen wollte, wie der Ritter der, moviestarlike mit Schild und Schwert bewaffnet, auf der langen Bühne auf- und abstolzierte. Bei soviel Posen, war es nicht verwunderlich, dass der „guirri guagua“, der hauptstädtische Touristenbus, als Sieger aus dem Wettbewerb hervorging. Es war nicht nur die originellste Idee, der Bewerber konnte auch mit witzigen Antworten beim Spontan-Interview glänzen.

Da kam auch das „Karrusell“ nicht mit. Die Damen hingegen waren bemüht, die Facetten der Weiblichkeit auszuloten und stellten sich als aparte Hippie-Grazie wie hysterische Parodie des Burgfräuleins vor. Da Alter nicht vor Torheit schützt, stolzierten bei den Gruppenausscheidungen in die Jahre gekommene Paare als Torten auf und ab. Oder transformierten das BlumenkinderMotto des Carnaval in kitschige Blütenarrangements, die so aussahen, als hätte sie sich ein Dreijähriger auf LSD ausgedacht. Warum auch nicht. Im Carnaval ist bekanntlich alles erlaubt. Keine Peinlichkeit wird ausgelassen. Man sollte aber dazu stehen und vor allem Haltung bewahren. Denn wichtiger noch als das schönste und orignelleste Kostüm ist die innere Haltung und die Art wie man auftritt. Das zeigte sich auch beim Kostümwettbewerb des vergangenen Jahres. Was nützt das tollste und gelungenste Jedi-RitterKostüm, wenn seine Träger linkisch abwesend und mit schnellen Schritten über die Bühne trippeln. Statt mit raumgreifenden souveränen Schritten und Gesten die Kraft und Herrlichkeit zu versprühen, die erforderlich ist, um die Macht der Finsternis samt allen „Darth Vader“s endgültig in die Schranken zu weisen. (ew)

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trauer-spiel

arnaval, das bedeutet Freiheit von allen Zwängen. Damit ist vor allem gemeint, sich einmal richtig gehen lassen zu können. Und all das zu tun, was das ganze Jahr über verboten, verpönt oder einfach nur peinlich ist. Von dieser Warte aus betrachtet, ist die „Entierro de la Sardina“, die „Beerdigung der Sardine“, wohl die Veranstaltung, bei der der Geist des „Carnaval“ am ausdrucksstärksten zelebriert wird. Natürlich, die „Gala zur Wahl der Karnevalskönigin“ hat eine erheblich grössere Aussenwirkung und kostet einen riesigen Batzen mehr Geld. Respektlosigkeit verbreiten zugebenermassen auch die Spottsängergruppen, der „murga“. Doch sie ordnen ihre expressiv vorgetragene Frechheit nicht nur dem Versmass unter. Sie unterwerfen sich zudem noch einem strengen Reglement und einem umfangreichen, monatelang andauernden Kalender sich häufender Probetermine. Gleiches gilt für die Tanzgruppen „comparsa“, mit denen Teneriffas „Carnaval“ in den Herkunftsländer der Touristen am schnellsten in Verbindung gebracht wird. Nur mit dem

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Unterschied, dass hier das musikalische Arrangement und der Reimzwang durch das Diktat der Choreographie ersetzt werden. Und auch die Umzüge sind für die Teilnehmer nicht nur das pure Vergnügen: Abfahrtszeiten müssen beachtet, ein minutiöser, zu weiten Teilen vom Fernsehen diktierter Ablaufplan streng eingehalten werden. Das alles gibt es bei der Sardinenbeerdigung, dem kanarischen Pedant zum deutschen Aschermittwoch, nicht. Das zeigt sich schon daran, dass es nie pünktlich los geht. Treffpunkt ist stets die Calle Mendez Nuñez. Ungefähr dort, wo die „Casa de Drago“, das Rathaus von Teneriffas Inselhauptstadt, und das Gebäude der Delegation der spanischen Zentralregierung stehen. Der weitaus grösste Teil der Teilnehmer kommt standesund dem Anstand gemäss ganz in Schwarz gekleidet. Schliesslich ist es eine Beerdigung. Priester und Bischöfe murmeln Gebete vor sich hin. Im geistlich anmutenden Habitus und mit würdevollen Kopfbedeckungen. Für den Laien wirken sie auf den ersten Blick durchaus glaubwürdig. Erst auf den zweiten Blick wird klar, dass bei


feste

Das Ausmass der Trauer ist so gross, dass sich gleich ganze Scharen „schwarzer Witwen“ auf den Asphalt werfen. Natürlich ist das Fernsehen mittendrin, wenn falsche Pfaffen hingebungsvoll die Sünde segnen

ihrem Outfit Zutaten verschiedener christlicher Religionen geschickt miteinander kombiniert wurden. Oder nach sehr eigenem Ermessen für den Anlass passend gemacht wurden. Auch Teufelchen und aparte Batgirl-artige Mädels zieren die Menge. Heere von schwarzen Witwen streifen in Rudeln durch den Menschenpulk und betrauern lautstark das Ende des „Carnaval“. Oder besser gesagt, den Startschuss für seine Zielgerade, denn im Gegensatz zu den närrischen Kollegen im Rheinland ist auf Kanaren der Aschermittwoch nicht der grosse Zapfenstreich für das närrische Treiben. Gefeiert wird hier bis zum darauffolgenden Sonntag. Das hält die auf hohen Hacken umher stolzierenden schwarzen Witwen, nicht davon ab, allen Umstehenden um den Hals zu fallen, um lautstark und gestenreich ihren Schmerz auszudrücken und die Trauer mit ihnen zuteilen.

Oft haben sie nicht nur Federboas um den Hals, sondern auch einen Vollbart. Die Perücke, gerne im schreienden Orange verbirgt einen immer weiter zurück schreitenden Haarkranz oder eine Glatze. Die am meisten verbreitete Verkleidung auf den Kanarischen Inseln für den Herrn ist die „Frau“. Im mehr oder weniger kleinen schwarzen. Vor allem der Umzug der „Entierro der Sardina“ dürfte dafür verantwortlich sein, dass tausende kanarischer Männer den Kleiderschrank von Frau, Mutter oder Freundin plündern, damit sie der Etikette entsprechend an dieser Prozession der etwas anderen Art teilnehmen können. Und ihre feminine, gefühlvolle Seite so richtig ausleben können. Oder zumindest sich so zu verhalten, wie es ihre sehr selektive Wahrnehmung des weiblichen Wesens zulässt. In Anfällen von ekstatischer Trauer werfen sich viele dieser „schwarzen Witwen“ auf den Asphalt, die High

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feste

Bei der Beerdigung der Sardine wird gefeiert, was das Zeug hält. Die nachfolgende Müllabfuhr hat gut zu tun

Heels an den Enden ihr kreidebleichen Beinen zuckend in die Höhe gestreckt, schluchzen sie derart ausdrucksstark, dass sie den Umstehenden einen tiefen Einblick unter Rock oder Kleid gewähren. Bis hinauf zum stets in heller Farbe leuchtenden Slip. Trommelgruppen untermalen das Geschehen lautstark, während sich die Kameraleute der hiesigen Fernsehstationen und die Fotografen der Lokalpresse durch den Pulk drängeln, um einmalige Bilder einzufangen. Dabei ist dieses Treiben erst die Aufwärmphase. Ein eher verhaltener Auftakt. Denn die Hauptdarstellerin ist noch nicht da. Die riesige Fischskulptur aus Pappmaché kommt stets eine halbe Stunde nach der angekündigten Uhrzeit. Oder noch später. Ihre Ankunft ist so etwas wie der Startschuss. Bewegung kommt in die Menge und die vielen Flaschen mit dem Hochprozentigen werden eingepackt. Vorübergehend natürlich. Ungefähr so lange, bis der Umzug ein gleichmässiges Tempo hat und ohne unvermittelte Störung nachgeschenkt werden kann. Die hell angeleuchtete Sardine wirkt wie das Licht in einem schwarzen Meer aus Köpfen, das langsam vorwärts wankt und schwankt. So gesehen ist der Unterschied des Spottumzuges zu den würdevollen Prozessionen sechs

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Wochen später stattfindenden Semana Santa nicht allzu gross. Auch dort bewegt man sich gemächlichen Schrittes vorwärts. Die Wagen mit den riesigen Heiligenbildern haben gleichfalls sehr grosse Wendekreise. Und ob Fisch oder Kreuzigung; In beiden Fällen benötigen die Fahrzeugführer volle Konzentration und viel Geschick, um ihr Gefährt ohne Kollision durch Massen von Menschen und sehr enge Wege zu bugsieren. Ein erster Zwischenstopp wird bei der Abzweigung in die Calle Pilar, schräg gegenüber von der pflanzlichen Sonnenuhr des Stadtparks „Parque García Sanabria“ eingelegt, da das schwerfällige Farbzeug mit dem hell erleuchteten SuperFisch in die schmale Fahrbahn einfädeln muss. Das ist eine echte Herausforderung, denn von Sekunde zu Sekunde steigt die Stimmung. Immer mehr Teilnehmer schliessen sich dem Zug an. Auch die beiden Seiten der Calle Pilar, die hinab zur Fussgängerzone neben den hohen Wacholderbäumen des Park der „Principes de Asturias“ führt, ist voll von schwarzgekleideten Menschen, die nur darauf warten, sich der Sardinen-Prozession anschliessen zu können. In der schmalen Calle Pilar ist die Stimmung am Siedepunkt. Es wird geschrien, gegrölt, gesungen was das Zeug hält. Der Krach prallt von den Hauswänden ab, was


Am heftigsten brodelt die Stimmung beim Umzug der „Entierro de la Sardina“ stets in der schmalen Calle Pilar

die Lautstärke praktischerweise noch verstärkt. Wenn dieses stimmungsvolle Nadelöhr von mehreren hundert Metern durchschritten ist, zieht sich der Zug auseinander. Wohl auch, weil jeder nach der Tuchfühlung und dem direkten Hauptkontakt im Gedränge froh ist, wieder ein wenig Bewegungsfreiheit haben. Der Zug zieht an der Kirche San Francisco vorbei in Richtung Meer. Dort wird die Sardine verbrannt wird. Wenn das Feuer dann endlich zu lodern beginnt, ist die Magie der Veranstaltung sallerdings chon ein wenig verpufft.Die Schaulustigen müssen einen grossen Sicherheitsabstand einhalten, denn es ist nicht ganz ungefährlich einen Fisch mit den Ausmassen eines Personenkraftwagens abzufackeln. So gesehen ist, was das Finale betrifft, die Zeremonie am Strand Puerto de la Cruz mit Sicherheit romantischer. Zumindest wenn man direkt am Ort des Geschehens steht und nicht in den hinteren Reihen. Denn auch im traditionellen Touristenort des Orotavatals gibt es diesen Brauch. Da wird der Fisch über die Köpfe eines riesigen Zuschauermeers auf der Plaza del Charco hinweg in Richtung Fischerhafen getragen. Doch die Sardine von Puerto de la Cruz ist nicht einmal halb so gross wie ihr Gegenstück in der Inselhauptstadt, so dass keine umfassenden Sicherheitsvorkehrungen ergriffen werden

müssen. Allerdings fehlt im Touristenort aber auch der Kult-Appeal, der die Zermonie in der Inselhauptstadt so einzigartig macht. Nicht nur in Santa Cruz und Puerto de la Cruz, läutet die Verbrennung eines Sinnbildes das Ende des Karnevals ein- Auch andernorts wird ein Feuer entzündet, das sich nur dadurch von den beiden bereitserwähnten Happenings unterscheidet, das keine Fischfiguren sondern riesige Clownpuppen abegefackelt werden. In La Orotava etwa muss stets die riesenhafte Puppe „Crispin“ dranglauben, in Los Realejos wird der „Racayu“ freudestrahlend zum Scheiterhaufen getragen. In Santa Cruz erlöschen die letzten Reste der Glut in den frühen Morgenstunden. Viele Umzugsteilnehmer haben sich bereits zuvor auf den Heimweg gemacht. Die Vorbereitung des Feuers erfordert eine gewisse Zeit, die Sicht ist nicht überall gleich gut. Bei einigen wird durch diese Kleinigkeiten die Feierlaune etwas gebremst, andere müssen trotz Carnaval am nächsten Morgen zur Arbeit. Vom kultigen, nächtlichen Spektakel ist dann in den Strassen nichts mehr zu verspüren. Alles ist perfekt organisiert. Dem Umzug der Sardine folgt in angemessenem Abstand ein Heer von Strassenfegern in Begleitung der Fahrzeuge der Müllabfuhr. (ew).

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SPRACHSCHULEN

Sothis

HAY Wird von haber abgeleitet und man benutzt es für „es gibt“, „es ist“ oder „es sind“. Wichtig ist, dass es nur in der dritten Person singular existiert. Es wird immer dann angewandt, wenn es sich um eine Ortsangabe handelt und man über etwas Unbestimmtes spricht. ¿Hay pan en la mesa? Ist Brot auf dem Tisch? Man fragt zwar nach etwas Bestimmtem, es wird jedoch nicht darauf eingegangen, welches Brot auf dem Tisch sein soll. Ebenso: Hay tres vasos en la mesa. Es sind drei Gläser auf dem Tisch.

Schlüsselwörter, bei denen man immer „hay“ benutzt, sofern eine Ortsangabe gegeben ist: Un/a, dos, tres, ..., mucho, poco, ningún, demasiado, nadie, alguien, bastante ... Beispiele: Hay poco café, compra un paquete. Es ist wenig Kaffee da, kauf ein Päckchen ¿Dónde hay una salida? Wo gibt es einen Ausgang?

Sie haben recht, wenn Sie jetzt protestieren und sagen: „Moment mal, drei ist doch eine bestimmte Mengenangabe.“

MEGAWELLE

Richtig, Sie haben recht. Aber wissen wir, was für Gläser auf dem Tisch stehen? NEIN!!!!

Der

Socorro, hay una cucaracha en la cocina. Hilfe, da ist eine Küchenschabe in der Küche.

SMOP -RFR:A9:15 C H& 10:15 K U(Wh: R S18:15 im R A D I O & 19:15 )

Lach mal wieder . . . ... und als was gehst Du?

Puerto de la Cruz Puerto Santiago Las Amérticas Costa de Silencio

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Ein Mann sagt zu seiner Frau: „Los, lass uns Doktor spielen!“ Darauf Sie: „Als Kassenarzt oder als privat versichert!“ Er ist ganz perplex: „Wo ist dann da der Unterschied?“ Darauf Sie: „Bei „Kassenarzt“ musst Du lange auf deinen Termin warten. „Privat versichert“ bedeutet: „Sofort 100 Euro auf die Hand!“

* Zwei Frauen unter sich: „Sag mal, wie ist dein Sexualleben?“ Darauf die andere: „Wie Coca Cola!“ Was meinst Du damit?“ „Erst war es „normal“, dann „light“ und jetzt ist es bei „zero“.

*

Bis Mitte Februar zählt nur eins auf Teneriffa und das ist der Carnaval. Der Lärm der Narren dröhnt bis hin zum Auditorio Adán Martín, der hiesigen Konzerthalle mit hohem Symbolgehalt und Wiedererkennungswert.

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„Mutti, sag mal, warum ist das Kleid der Braut bei der Hochzeit immer weiss?“ „Weil es der glücklichste Tag in ihrem Leben ist“ „Und warum trägt der Bräutigam dann immer schwarz?“


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Aqua Mobel:

DUSCHEN NACH MASS „Mamparas“ sind eine wahre Wissenschaft. Das hat verschiedene Gründe. Zum einen gibt es im Bereich der „Duschabtrennungen“, so die etwas sperrig klingende deutsche Bezeichnung, eine sehr grosse Vielfalt. Es gibt sie mit Schiebetüren, Falt- oder Pendeltüren. Auch die verwendeten Werkstoffe wie Glas und Aluminium, gibt es in zahllosen Ausführungen. Mindestens genauso wichtig wie Wahl des Materials ist der fachtgerechte und sorgfältige Einbau der „mamparas“. In diesem Bereich hat sich „Aqua Mobel“ in den vergangenen zwei Jahrzehnten einen sehr guten Ruf erworben. Das Unternehmen ist auf die Lieferung und die Montage von Duschabtrennungen nach Mass spezialisiert. Dabei stehen der Kunde und

seine ganz individuellen Wünsche im Mittelpunkt. Für die Planung kommen die Experten von „Aqua Mobel“ zu einem kostenlosen Beratungsgespräch zu Ihnen nach Hause. Den Einbau führen gut ausgebildete, erfahrene Installateure durch, die mit regelmässigen Weiterbildungen ihr Fachwissen ständig erweitern. „Aqua Mobel“ ist Ihr kompetenter Partner in allen Bereichen der Planung und Installation von Badezimmern und Sanitäranlagen. Das Unternehmen bietet Qualitätswaren weltweit renommierter Hersteller wie „hansgrohe“, „Duscholux“ oder „Villeroy & Boch“. Für etwas schmalere Geldbeutel gibt es die Produkte bewährter spanischer Produzenten wie „Roca“ an. Die Eigentümer von „Aqua Mobel“, José Buerbaum und Beatriz

Álvarez, sind ausgwiesene Experten in ihrem Bereich: Seit einem Vierteljahrhundert sind die beiden im Bereich des Sanitärhandels tätig. Im Jahre 1995 riefen sie „Aqua Mobel“ ins Leben. Ein Unternehmen mit lautmalerischem Namen: Das lateinische Wort „aqua“ steht für Wasser, „mobel“ wird in vielen Sprachen gedanklich mit Mobiliar in Verbindung gebracht. Für die Inhaber sind der persönliche Kontakt und die individuelle Beratung sehr wichtig. Beide sprechen fliessend Deutsch. Der Besuch des Geschäftes von „Aqua Mobel“ in der Innenstadt von Santa Cruz ist auch mit dem Auto kein Problem. Kunden, die sich informieren wollen, können nur wenige Meter entfernt auf dem Gelände der Waschanlage „GRECO“ kostenlos parken.

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Der Pflanzenschnitt

Kaum ein Thema sorgt unter Hobbygärtnern für so viel Verwirrung wie der Pflanzenschnitt. Hauptsächlich geht es darum, die Form der Pflanze zu korrigieren oder den Wuchs in Schach zu halten. Ein ganz wichtiger Aspekt bei Blüten und Obstgehölzen ist aber, durch den Schnitt einen optimalen Frucht oder Blütenansatz zu erzielen. Stehlen mit den Augen ist auch hier das Wichtigste. Wenn man die Grundlagen des Pflanzenschnitts einmal verstanden hat, kann man die verschiedensten Techniken anwenden. Wenn man die ersten Jahre von einem Fachmann die Bäume schneiden lässt und durch Zusehen und Fragen stellen sich das nötige Wissen aneignet, kann man sich durchaus auch selbst an diese interessante Arbeit heran wagen. Wichtig ist aber, nie den Fachmann zu wechseln denn die Methode des Zweiten kann schon eine Andere sein und ungewollt kann das verdorben werden was der Erste auf lange Sicht begonnen hat. Man kann also hier deutlich festhalten:

Der Pflanzenschnitt lässt sich nicht nach der Schablone machen und ist durch theoretischen Unterricht allein nicht zu erlernen. Wichtigster Punkt für den Pflanzenschnitt aber ist der Zeitrahmen und der ist jetzt. Ich kann sie nur immer wieder daran erinnern und darauf hinweisen. Denken sie auch unbedingt an den richtigen Pflanzenschutz um an den neuen Austrieben gar nicht erst Schädlinge aufkommen zu lassen und so einem ungetrübten Gartenjahr entgegen zu sehen und den Garten so richtig zu genießen. Hier ist auch die Frage, lasse ich meine Palmen putzen oder nicht, von ganz besonderer Bedeutung. Sicher wird in der freien Natur keiner kommen um die Palmen entsprechend zu pflegen. Aber wer möchte schon in seinem Garten oder in seinem direkten Umfeld täglich den Blick auf ungepflegte und unschöne Palmen haben. Es sind außerdem hier auf den kanarischen Inseln so viele verschiedene Palmenarten, Züchtungen und Zuchtformen zu finden, das

Heilpflanzen Experte & Garten Fachberater Urban Schumacher Gärtnermeister Telefon : 922 575 032 Mobil : 663 001 496 info@urban-schumacher.de www.urban-schumacher.de

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eine fachgerechte Pflege dieser Pflanzenart einfach unerlässlich ist. Es ist natürlich auch für jeden Pflanzenliebhaber ganz klar, das die abgestorbenen Blätter und auch die Blattachselschuppen an den Stämmen die besten Brutstätten für alle Arten von Schädlingen und Krankheiten sind. Sie bieten praktisch allen Schädlingen den idealen Raum um sich hier in ungeahnten Mengen zurück zu ziehen und erstmal in Abwartestellung zu gehen. Aber auch hier kann ich ihnen nur empfehlen sich wirklich einen Fachmann zu holen der bei ihnen die Palmen pflegt und richtig beschneidet. Es ist eine absolute Spezialarbeit und es tummeln sich eine ganze Menge von Pseudofachleuten auf diesem Gebiet, die eine Menge von nicht mehr gut zu machenden Katastrophen auslösen können. Es sollte sich um einen zertifizierten Fachmann handeln der auch die schriftliche Befähigung der Inselregierung hat und über entsprechende Referenzen und Weiterbildungsnachweise verfügt. Dieser Fachmann wird auch ohne Aufforderung die frischen Schnittwunden desinfizieren und behandeln und so im Vorfeld verhindern das Krankheiten oder Schädlinge dort eindringen und so den Palmen nachhaltig schaden können. Jeder kennt auch hier die schlimmen Beläge auf Fliesen, Wegen und Pflanzen die zum Beispiel Mosca Blanca hinterlässt, die ja fast auf allen Palmen zu finden sind. Aber auch da reicht ein Einsatz im Jahr und das Problem ist gelöst. Haben sie noch Fragen? Rufen sie mich einfach an Ihr Gärtner aus dem Radio Urban Schumacher

Pflegst du die Pflanzen stets bei Zeiten, sie werden Freude dir bereiten

GARTEN SENDUNG

RADIO MEGAWELLE

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TENERIFFAS UNTERNEHMEN INFORMIEREN

JA, ICH WILL …

Und wieder hat ein neues Jahr begonnen und wie immer nehmen sich viele von uns so viele Dinge vor, die sie im neuen Jahr ändern oder besser machen wollen. Zum Beispiel mit dem Rauchen aufhören, endlich abnehmen, mehr Sport treiben, weniger arbeiten oder ähnliche Dinge. Doch wie lange halten wir uns daran? Und was lässt uns scheitern? Bröckeln die frommen Wünsche etwa schon jetzt?

rauch

frei

im Jahre 2013.

Wie schön wäre das denn! Diesen Wunsch haben mit Sicherheit viele Raucher, auch hier auf Teneriffa. Denn jeder Raucher weiß es doch im Grunde nur zu gut: es ist ungesund, es stinkt, es schmeckt nicht (wirklich), es kostet (viel) Geld, Rauchverbote wohin man auch kommt... Allerdings fürchten sich die meisten vor den typischen Entzugserscheinungen: Nervosität, leichte Reizbarkeit, Unruhe, Heißhunger, Schweißausbrüche und Schlafstörungen. Diese Symptome bestimmen in der Regel zunächst den Alltag im neuen rauchfreien Leben und lassen den Ex-Raucher schnell zum Nervenbündel mit nur einem Gedanken werden: Rauchen. Es gibt viele Wege, mit dem Rauchen aufzuhören. Eine davon wollen wir hier vorstellen:

„Fumarexin-Nichtraucherspritze“ Akupunktur – Traditionelle Wirkung Die Akupunktur wird traditionell bei Problemen und Erkrankungen der Verdauungs- und Atmungsorganen, Kreislaufproblemen, Migräne und des Nervensystems eingesetzt. Seit einigen Jahren kommt die Akupunktur auch erfolgreich im Bereich der Suchtbewältigung vor, welches mit dem Zusammenspiel von körperlicher und psychischer Abhängigkeit zu tun hat. So stimulieren und beruhigen die feinen Nadeln bestimmte Punkte am Körper, welche sich positiv auf Nerven und Organe auswirken Bei der Anwendung der „Fumarexin Nichtraucherspritze“ werden homöopathische Substanzen in Akupunkturpunke

. . . Nichtraucher werden ! am Ohr injiziert. Am Ohr befinden sich die so genannten „Suchtpunkte“, welche sich bei der Raucherentwöhnung mittels Akupunktur sehr bewährt haben. Mit der Fumarexin Nichtraucherspritze entstehen somit die typischen Entzugsprobleme nur deutlich reduziert oder in vielen Fällen auch gar nicht und sie haben große Chancen ihr Ziel zu erreichen: endlich Nichtraucher!!

METHODE: Die Fumarexin-Therapie setzt sich aus 3 Therapien der Naturheilkunde zusammen: 1. Akupunktur: Die Injektion wird an ausgewählten Ohrakupunkturpunkten durchgeführt, die in der Suchttherapie angewendet werden. 2. Homöopathie Ausgesuchte homöopathische Mittel werden in die Ohrakupunkturpunkte injiziert = Homöosiniatrie 3. Neuraltherapie Durch Zusatz eines Lokalanästhetikums werden die Akupunkturpunkte zusätzlich neuraltherapeutisch behandelt. Folgende Entzugserscheinungen treten vermindert oder nicht auf: - keine Aggressivität - keine Nervosität - keine Schlafstörungen - kein Schwindel - keine Schweißausbrüche - keine Gewichtszunahme - kein Verlangen nach der Zigarette

Für wen ist diese RaucherEntwöhnungs-Therapie geeignet? Die Therapie ist geeignet für alle, die erfolgreich mit dem Rauchen aufhören möchten und ihre Nikotinsucht satt haben. Nicht mehr zu rauchen bedeutet einen Gewinn an Lebensqualität und Gesundheit. Jedem Raucher ist das bewusst. Ausnahme: Im Falle einer akuten Erkrankung, bei der Antibiotika eingesetzt werden, wird die Injektionstherapie nicht durchgeführt oder nur nach Absprache mit dem Therapeuten angewendet. Patienten, die blutverdünnende Medikamente einnehmen müssen, sollten vorher Rücksprache mit Ihrem Therapeuten halten. In der Schwangerschaft wird die Therapie aufgrund des erhöhten Risikos nicht angewendet.

Wie wird die Behandlung durchgeführt? Nach eingehender Beratung und Aufklärung kann direkt mit der Behandlung begonnen werden. Für die Injektion wird eine sehr feine Nadel benutzt. Das Lokalanästetikum hilft bei der fast schmerzfreien Injektion. Die Therapie erfolgt an beiden Ohren. Zur Prophylaxe und Unterstützung der Therapie wird ein homöopathisches Mittel verschrieben. Ergänzend kann eine Entgiftung des Körpers mittels DETOX Elektrolyse-Fußbad unterstützt werden. Klaus Müller, Hp Terapia Callao Tel.: 922 723 049 mobil: 616 926 274 www.teneriffa-therapie.de

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kirche & märkte T E N E R I F FAS MÄRK TE

KIRCHE UND GEMEINDE

FLOHMARKT MERCADO MUNICIPAL PUERTO DE LA CRUZ

SA vormittags. SO Guaza, Santa Cruz: 08:00 - 13:00

KATHOLISCHE KIRCHE Puerto de la Cruz

WOCHENMARKT: MO Alcalá 09:00 - 14:00 DI Los Abrigos 18:00 – 21:00 MI Playa San Juan 09:00 - 15:00 FR San Isidro 17:00 – 22:00 SA Médano 09:00 - 20:00 SO: Los Cristianos 09:00 - 14:00

Kapelle SAN TELMO nahe „Lago Martiánez“ GOTTESDIENSTE SA 18:30 & SO 10:00 & 11:30 / MI 18:30 (Liturgie von Taizé) Die Kapelle ist geöffnet: DI & DO 11:00 - 13:00 Uhr Gemeindereferentin Andrea Bolz & Diakon Bertram Bolz Tel.: 922-384829 /609 054 492! www.katholische-gemeinde-teneriffa.de. Bitte beachten Sie die Aushänge in San Telmo

DO, SA, SO Torviscas (C.C. Duque) 09:00 - 14:00

Los Cristianos

BAUERNMARKT

La Matanza

TÄGLICH Santa Cruz, La Laguna: Bis 14: 00 . Icod de

los Vinos: 09:00 - 13:00 & 16:00 - 19:00 DI El Médano DO Granadilla (Rathausplatz) MI, SA & SO Arico (El Poris) SAMSTAG & SONNTAG Adeje, Tegueste, Tacoronte, La Matanza, Santiago del Teide: Bis 14:00. El Rosario & Candelaria: Bis 17:00 SAMSTAG La Orotava, Puerto de la Cruz, Punta Larga, Candelaria: Bis 14: 00. San Isidro: Von früh bis 20:00 SONNTAG Güimar: Bis 1300, Las Chafiras: 16:00 - 20:00 Candelaria: 14:00 - 21:00

Konsulat der Bundesrepublik Deutschland C / Abareda 3-2 º / 35007 Las Palmas de Gran Canaria Öffnungszeiten: Mo - Fr: 9:00 - 12:00 Tel. +34 928 49 18 80 Fax: 928 26 27 31 Tel.: + 34 928 49 18 70 (Pass-Stelle, nicht von 9:00 - 12:00) email: info@las-palmas.diplo.de

Deutschsprachige Gottesdiense in der Pfarrkirche von Oktober bis März: SA 17:30 Uhr

Parroquia El Salvador Plaza de la Iglesia. La Matanza Traditionelle katholische Messe in Latein SO & Feiertage: 12:30 Uhr

EVANGELISCHE KIRCHE (www.ev-kirche-teneriffa.de) Gemeinde Süd - PLAYA DE LAS AMERICAS, Gemeindezentrum „Haus der Begegnung“: Centro Comercial Salytíen (Untergeschoss) nahe Hotel Tinerfe. Pfarrbüro: Residencia Chayofa Park, Barranco del Verodal 23 App 50/1, 38652 Chayofa, Tel/Fax: 922 72 93 34. Email: ev-gemeinde.tfs@telefonica.net. GOTTESDIENSTE: Jeden Sonntag 12:00 Uhr in der Kirche San Eugenio im Pueblo Canario, Costa Adeje / Playa de las Américas Gemeinde Nord - Puerto de la Cruz Gottesdienste & Veranstaltungen in der Anglikanischen Kirche im Taoro-Park Sprechzeit: MO & FR: 12:00 – 14:00. Tel: 922 38 48 15 Pfarrer Andreas Knüpffer. Tel.: 922 38 55 24

GOTTESDIENSTE

Jeden Sonntag 17:00 Uhr in der Anglikanischen Kirche Sprechzeit: MO & FR: 12:00 – 14:00. Tel: 922 38 48 15 (Büro) Gottesdienst . Danach: Gemütliches Beisammensein.

Honorarkonsulat Teneriffa C / Costa y Grijalba 18 / 38004 Santa Cruz de Tenerife Öffnungszeiten Mo - Do: 10:00 - 13:00 Tel.: + 34 922 24 88 20 Fax: 922 15 15 55 email: santa-cruz-de-tenerife@hk-diplo.de

SERVICE TELEFON : 012

Unter dieser Telefonnummer sind verschiedene Ämter und Behörden zu erreichen. Es gibt deutschsprachige Ansprechpartner.

NOTRUF: 112

(FEUERWEHR / POLIZEI)

Policia Nacional:

091

Flughafen Nord (TFN): 922 63 59 98 Flughafen Süd (TFS):

22

922 75 92 00

EV. FREIE GEMEINDE

Skandinavische Touristenkirche Puerto Colón (1.OG) vor dem Motorboothafen. Pastor Olaf Wulff Tel. 922 78 10 69 / Email: EFG-Teneriffa@hotmail.de Infos: www.efg-teneriffa.org SO 14:00 Uhr: Gottesdienst.

GEMEINSCHAFT EV. CHRISTEN

SKANDINAVISCHE TOURISTENKIRCHE Calle del Pozo / PUERTO DE LA CRUZ SO, 17.30 Uhr: Gottesdienst auf Deutsch. Jeden 1. SO Abendmahl und Möglichkeit persönlicher Segnung. Weitere Informationen: Tel.: 922 57 72 36 (Marco Schlenker) Email: gec-teneriffa@gmx.com. www.gec-teneriffa.com


Speisekarte

STRAUSSEN FARM

LEDERWAREN Suppen Straussen-Pastete

Gegrilltes vom Strauss

Geräuchertes vom Strauss

RESTAURANT Pudding aus Strausseneier

Kartoffeln mit Mojo

RESTAURANT DAS BESTE FILET DER WELT

Grosse Wein-Auswahl

EL MEJOR ENTRECOT DEL MUNDO

ÖFFNUNGSZEITEN: Mai bis Sept. 12 bis 22 Uhr Okt. bis April

12 bis 20 Uhr

Die Folgen des Fehldrucks auf Wirbelsäule, Arterien, Nerven und Muskeln sind schwere körperliche und psychische Störungen wie zum Beispiel: Migräne, Kopf-, Nacken, Hüft- und Knieschmerzen, Beckenschiefstand, Wirbelsäulenschäden, Organleiden, Schwindel, Ohrensausen und Störung des des Immunsystems, um nur einige zu nennen. ATLASPROFILAX nach von R.C. Schümperli kann hier helfen: es ist eine Methode, die den Atlas mit einer einzigen Anwendung präzise und gefahrlos in die natürliche Position bringt. Der Selbstheilungsprozess beginnt sofort. Anwendbar ohne Altersbeschränkung vom Kleinkind bis zum Senior - beim gesunden Menschen auch zur Vorbeugung.

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T E N E R I F FA S KO C H B U C H :

Potaje de Berros Quelle: Cincuenta recetas fundamentales de la cocina canaria, Cabildo Tenerife

Potaje de Berros bedeutet auf Deutsch “Kresse-Eintopf”. Die Pflanze wächst in vielen Regionen Europas, beispielsweise an Bachbetten, und wird vor allem in Salaten oder als Dekoration verwendet. Auf den Kanarischen Inseln bildet die Kresse die Grundlage für eines der bekanntesten hiesigen Gerichte.

ZUTATEN 1 grosses Bund Kresse 1 Paprika 2 Zwiebeln 250 gr. Kartoffeln 250 gr Fleisch (vorzugsweise Schweinerippen)

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ZUBEREITUNG

Die frische Kresse wird sehr klein geschnitten, ebenso die Zwiebel und die Paprika. Die Kartoffeln werden in Würfel geschnitten. Alles kommt zusammen mit dem in Stücke geschnittenen Fleisch in einen Topf und wird mit einem guten Schuss Speiseöl übergossen. Der Topf wird mit Wasser aufgefüllt, bis die Zutaten bedeckt sind. Dem Ganzen wird die Würzmischung aus Knoblauch, Kümmel und Salz hinzugefügt. Und/oder auch Safran und Koriander. Der Topfinhalt wird verrührt und bei langsamer Flamme zum Gerinnen gebracht. Natürlich gibt es Variationen. Mit grünen Bohnen als zusätzlichem Bestandteil. Oder auch weissen Bohnen, die in der Nacht zuvor in Wasser eingelegt waren, und separat gekocht wurden. In vielen Gaststätten wird der „potaje de berros“ mit einem Stück gekochtem Maiskolben als Blickfang serviert.


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Lichtblicke

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ch möchte Ihnen heute eine Szene vor Augen führen, die Ihnen als Eltern oder auch Großeltern nicht unbekannt sein dürfte: Da schleicht sich ein Kind oder auch ein Erwachsener in die Küche um Zucker zu naschen. Vor lauter Angst, ja nicht ertappt zu werden, greift dasjenige fast blind in den Schrank und greift versehentlich in den Salztopf. Boah – da verzieht sich das Gesicht, der „Gerne-Zucker-Schlecker“ fängt an zu spucken, möchte sofort was trinken – denn Salz „pur“, das ist einfach ungenießbar. Wehe aber, Sie würden beim Kochen der Lieblingsspaghetti eben genau dieses Salz vergessen. Da gilt dann: wäre die Tomatensoße auch noch so schmackhaft, alle Mitesser würden das Fehlen des Salzes an den Spaghetti spüren und schmecken und sich deshalb lautstark darüber mokieren. Das an sich ungenießbare Salz ist nun mal zum Genuss und zum Würzen vieler Speisen einfach unverzichtbar. Wenn wir nun diese Küchentatbestände auf die Worte Jesu aus der Bergpredigt übertragen, sie auf seine Definition eines „Christen“ anwenden, dann entsteht folgendes Bild: Ohne Christen ist die Gesellschaft, sind Gruppen und Vereine ungenießbar. Ja, Christen bringen erst die richtige Würze hinein – aber Christen „pur“, ohne den Geschmack dieser Welt? Sind die auch zum Schütteln, zum Runterspülen? Sie schmunzeln? Den Schlüssel zum Verständnis dieser Küchentheologie findet man bei einem Satz von George Bernanos: „Man hat euch Christen nicht gesagt, dass ihr Honig, sondern dass ihr Salz der Erde seid.“ Kein Naschwerk also, sondern Würze. Nicht einem anderen Honig um den Mund schmieren ist die Aufgabe eines Christen, sondern vielmehr – um im Bild zu bleiben – die Suppe zu versalzen. Gelegenheiten dazu gibt es ja heute mehr als genug: Z.B. wenn in unserer Gesellschaft darüber diskutiert wird, wann ein Leben (noch) lebenswert ist und wann nicht; ob der Eurokrise mit immer mehr Stützungskäufen begegnet werden kann oder ob es nicht ehrlicher wäre, die Mitglieder des Euro-Raumes neu zu definieren und zu bestimmen.

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Küchentheologie für den Karneval Oder wenn bestimmte Berufsgruppen selbst bei einer 40 StundenWoche nicht in der Lage sind, den eigenen Lebensunterhalt zu finanzieren, nur weil ein Mindestlohn verwehrt wird. Es kann doch auch nicht sein, dass Stromriesen über viele Jahre hinweg Milliardenüberschüsse und satte Gewinne erzielen und dann auf einmal so tun, als nagten sie am Hungertuch und alle Investitionskosten dem Stromzahler aufbürden. Oder wenn uns mal wieder weisgemacht werden soll, dass nur mit der Bombardierung Unschuldiger in Afghanistan oder demnächst vielleicht im Iran oder an anderen Brennpunkten dieser Welt der internationale Terrorismus bezwungen werden kann; oder wenn das Mästen von Tieren mit chemischen Lebensmitteln als Beitrag zur Eindämmung von Krankheiten bei uns Menschen verkauft wird... Es gibt genügend Suppen, die denen, die sie jetzt essen, nicht mehr schmecken sollten, damit wir alle nicht nachher noch manch üblere Suppe auslöffeln dürfen. Aber Salz müssen Christen nicht nur in der großen Politik sein, sondern auch im Kleinen – z.B. gerade in diesen Wochen des Karnevals: Wenn mal wieder Prinz Alkohol regiert und manch einer nicht mehr merkt, dass es auch im Karneval Grenzen des Anstands gibt, die man einhalten sollte – gegenüber anderen, aber auch gegenüber sich selbst.

Wenn andere belästigt werden und zu Dingen gezwungen werden, die sie nicht möchten, nur weil anscheinend Karneval ist und weil man da manches nicht so „eng sehen“ sollte, dann meine ich, sollten Christen nicht honigsüß flöten: „Es ist doch Karneval – und am Aschermittwoch ist ja alles vorbei!“ Andererseits: Als alter Fasnachtsnarr erkenne ich gerade an diesem Beispiel auch, dass das mit der Suppe versalzen so nicht stimmt. Denn es ist nicht Aufgabe der Christen, in diesen Tagen miesepetrig am Rand zu stehen und den Menschen den Spaß zu nehmen. Lachen, Feiern und Gemeinschaft haben sind Dinge, die zu uns Menschen so elementar dazu gehören, wie andererseits das Weinen und Traurigsein. Jedes hat seine Zeit, wie der alttestamentliche Prediger sagt: Die Freude und die Trauer, das Lachen und Weinen, der Honig und das Salz. Nur beides zusammen gibt ein Ganzes. Manche von Ihnen mögen es vielleicht noch wissen. Früher gehörte in ein Brot Honig und Salz. Honig und Salz sorgten dafür, dass das Brot aufgeht und dabei nicht auseinander fällt – aber ohne Honig und Salz war das Brot ungenießbar, steinhart und krümelig. Wir Christen sollten uns aber weder verkrümeln, noch ein steinhartes Herz haben! IIhr Bertram Bolz, Diakon Kath. Touristen- und Residentenseelsorger


literatur

Geheimnisvolles Teneriffa Einst verbargen sich hinter dem Begriff “Kriminalroman” Bücher und Geschichten, bei denen es darum ging, im Laufe der Handlung, genretechnisch korrekt auch als „plot“ bezeichnet, einen Kriminalfall zu klären und den Täter, zumeist Mörder, einer gerechten Strafe zuzuführen. Ausgangspunkt war stets ein Verbrechen. Dann folgten viele Irrungen und Wirrungen, Verwicklungen und Abschweifungen - und am Ende wurde der Schuldige so serviert, wie Zauberer ihre Kanninchen aus dem Hut ziehen. Später wurden erzählerische Form und Struktur des Krimis erweitert und der „plot“ diente häufig nur noch dazu, Themen und Phänomene im Mantel einer Spielhandlung transportieren: Sex, Gewalt, Poltik, satirische Zeitkritik . . . Auf diese Weise entstanden viele Unterkategorien. Eines dieser Sub-Genres ist der psychologische Kriminalroman

Darunter könnte man auch das Werk „Das Drachenbaum-Amulett“ von Volker Himmelseher fassen: Ein Mann streift durch den Norden Teneriffas und bringt an zumeist landschaftlich und touristisch reizvollen Orten willkürlich Menschen um. Dabei lässt er jedes Mal ein kleines Drachenbaum-Amulett zurück. Die Ermittler betrachten es als ein Indiz für eine Opferweihe und glauben es mit einem Riutalmörder zu tun zu haben. Während die Kriminalpolizei im Dunkeln tappt und mit kriminaltechnischem Gerät versucht, Spuren auszuwerten, plagen den Täter Gewissensbisse. Einerseits ist er tiefgläubiger Christ, andererseits ist er von dem inneren Zwang ergriffen, dem Drachenbaum, Teneriffas Kult-Gewächs, Menschenopfer bringen zu müssen. Bei seiner spannende Geschichte konfrontiert Volker Himmelseher den Leser nicht nur mit detektivischem Spürsinn

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und den Abgründen der menschlichen Seele, er nimmt ihn auch mit auf einen Streifzug durch die Landschaft und Historie Teneriffas und zeigt Facetten der Insel auf, die in den Reiseführern kaum erwähnt werden. Kulte und Aberglaube versetzten die Menschen der Insel einst in Angst und Schrecken, Heilpflanzen bewirkten Erstaunliches, die Katholischen Kirche und ihre Klöster waren entscheidende Faktoren bei der Besiedlung der Insel. Es bietet sich geradezu an, sich mit dem Buch in der Hand wie die Ermittler auf die Spur des Täters zu begeben und den tausendjährigen Drachenbaum in Icod de los Vinos zu besuchen, das pulsierende Leben auf der Plaza de Charco in Puerto de la Cruz zu geniessen, auf dem Plateau zwischen den Kirchen von Garachico einen „cortado“ zu trinken oder von den Bergen bei Erjos aus auf die Kirche im Herzen und die Zuckerfabrik an der Küste der Gemeinde Los Silos hinabzublicken. Volker Himmelseher: Der Amulettmörder (ISBN 978-84-934857-8-8) (www.zechverlag.com)

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recht

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DAS ÄNDERT SICH 2013

n den vorherigen Artikeln wurde auf verschiedene steuerliche Änderungen hingewiesen, die ab diesem Jahr in Kraft treten. Die spanische Regierung hat am 28 Dezember 2012, sogar noch drei Tage vor Jahresende, einige Gesetze auf den Weg gebracht, die bereits im neuen Jahr in Kraft getreten sind. Dieser Artikel widmet sich den wesentlichen Änderungen und Neuerungen, die seit dem Jahresanfang gültig sind. Nichtresidenten: Wohnungsbesitzer, die ihren Erstwohnsitz nicht auf den Kanaren haben, müssen auf den hiesigen (Zweit-)Wohnsitz eine Steuer entrichten, die auf einer sogenanntren „kalkulatorischen Miete“ basiert. Diese Abgabe wurde erhöht und beträgt jetzt 24,75 % (Vorher: 24 %). Einkommenssteuer: Der Sonderabzug für Investitionen für das Eigenheim kann bei der Einkommenssteuererklärung für das Jahr 2012 und 2013 angewendet werden. Dies betrifft aber nur Hauseigentümer die ihr Eigentum vor dem Jahr 2013 erworben haben. Wohnungseigner, die sich erst in diesem Jahr ein Eigenheim angeschaffen, können den Sonderabzug nicht mehr geltend machen. Nicht zu verwechseln ist dieser Sonderabzug mit

Thorsten Wrage

Diplom-Kaufmann

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der Eigenheimzulage, die ebenfalls abgeschafft wurde. Bei der Eigenheimzulage konnte man den Abtrag und Hypothekenzinsen bei der Einkommenssteuer abziehen. Auf Gewinne aus staatlichen Lotterien, Blindenloterie ONCE , Roten Kreuz, usw. von über 2500 Euro, wird eine Steuer von 20% erhoben. In der Vergangenheit waren Gewinne komplett steuerfrei. Spekulationsgewinne aus dem Immobilienverkauf sollen in Zukunft unterbunden werden. Das heisst. die Gewinne aus Gebäudeverkäufen werden nicht zu den „festen Steuersätzen“ bei Kapitaleinkünften versteuert, sondern zum Progressionssatz wie bei Lohneinkünften, wenn sich das Verkaufsobjekt weniger als ein Jahr im Besitz des Verkäufers befunden hat. Abschaffung des „Sonderabzuges“ von 40% bei Abfindungszahlungen aus Arbeitsverträgen bei überproportional hohen Abfindungen: Arbeitnehmer, die mehr als fünf Jahre bei einem Arbeitgeber angestellt waren und eine Abfindung erhalten, können bei der Einkommenssteuererklärung einen „Sonderabzug“ von 40% ansetzen. Dieser Abzug darf jedoch nicht mehr angewandt werden, wenn die Abfindung 700.000 Euro übersteigt.

Staatlich geprüfter Steuerberater auf den Kanaren Mitglied der Vereinigung der Steuerberater Spaniens

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Kanarische Mehrwertsteuer: Für Selbständige hat sich ab dem 01 Januar 2013 einiges geändert. Die Befreiung von der Abgabe der IGIC in der Steuererklärung für Selbständige, die im Jahresdurchschnitt weniger als 28.000 Euro verdient haben, wurde aufgehoben. Das bedeutet JEDER Unternehmen muss seit Jahresanfang in seinen Rechnungen IGIC ausweisen und an das Finanzamt abführen. Dies trifft Selbstständige besonders hart, die bisher in „Modulo“ versteuert wurden und bis dato keine Buchhaltung geführt haben, denn nun müssen diese eine Buchhaltung führen, um die Vorund Umsatzsteuer quartalsmäßig zu erfassen und abzuführen. Beispiele dafür sind z.B. Handwerker und Friseure. Andererseits sind nach wie vor verschiedene Berufsgruppen von der IGIC generell befreit und müssen keine Erklärungen einreichen. Dazu gehören z.B. Personen aus dem medizinischen Bereich wie Ärzte oder Zahntechniker. Vermögenssteuer: die Steuer fällt im Jahr 2013 wieder an und wird wahrscheinlich, in Abhängigkeit des Steueraufkommens, erst im Jahr 2014 wieder abgeschafft werden. Thorsten Wrage

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monatshoroskop Monats-Horoskop FEBRUAR präsentiert von „kostenlos-Horoskop.de“ Widder

21.03.-20.04. Piep, alle sind lieb

Eigentlich ist es doch schön, wenn alles so wunderbar harmonisch ist. Aber nicht für den Widder, den macht so ein Friede-FreudeEierkuchen-Szenario extrem nervös. Da macht er schon mal aus einer Mücke einen Elefanten, damit wieder „Stimmung“ aufkommt. Bei Schwierigkeiten sollte er sich etwas mehr Zeit zum Nachdenken nehmen, sonst macht er mehr kaputt als heil. Stier

21.04.-20.05. Gemeinsam planen

Insgeheim schmiedet der Stier schon eine ganze Weile Pläne für seine Zukunft, aber er mag nicht so recht damit herausrücken, weil er natürlich alleine nicht viel verändern kann – es hängt ja noch der Partner oder die Familie mit dran. Er will sich eigentlich nicht reinreden lassen, sollte sich jetzt aber doch mal öffnen und dann auch kompromissbereit sein. Zwllinge

21.05.-20.06. Pleitegeier gesichtet

Die Zwillinge sind knapp bei Kasse, haben aber überhaupt keine Lust, sich in ihrem Leben einzuschränken. Für eine Weile kann man schon mal auf Pump leben, aber sie sollten sich das gut überlegen, es macht keinen Spaß, einen Rattenschwanz an Schulden hinter sich herzuziehen. Sie könnten gewisse Anschaffungen ja wenigstens ein bisschen aufschieben. Krebs

22.06.-22.07. Mund auf

Von wegen: Schweigen ist Gold. Der Krebs hält lieber den Mund, wenn es ihm nicht gut geht oder er Sorgen hat, und ist dann betrübt, dass sich keiner um ihn kümmert. Er möchte auch gerne in den Arm genommen und getröstet werden, wie er es bei anderen macht. Manche Menschen sind zu unaufmerksam, um von allein draufzukommen, aber er müsste nur mal etwas sagen. Löwe

23.07.-23.08. Ohne Geld glücklich

Das Leben ist doch schön! Und zwar auch ohne den trendigsten Technikkram oder ein neues Schmuck- oder Kleidungsstück. Er muss wieder lernen, das zu genießen, was ihm Spaß macht: das Zusammensein mit Freunden, Herumtoben mit den Kindern, Kuscheln mit dem Partner. Das kostet alles nichts oder wenig. Er muss nur aufhören, sich über seinen Besitz zu definieren. Jungfrau

24.08.-23.09. Viel Herz, wenig Schmerz

Sie macht ja oft einen auf cool und tut, als würde sie über den Dingen stehen. Aber im tiefsten Inneren ist die Jungfrau unheimlich romantisch. Über einen schön gedeckten Abendbrottisch mit Kerzen und einem Blümchen freut sie sich mehr als über teuren Schmuck. Diesen Monat ist sie besonders empfänglich. Nur Geld sollte dabei nicht zum Fenster rausgeworfen werden.

Waage

24.09.-23.10. Palmen statt Tannen

Der Winter dauert der Waage jetzt lange genug und die eigenen vier Wände hat sie für ihren Geschmack schon ewig angestarrt. Sie will weg, und zwar nach Möglichkeit irgendwohin, wo es warm ist und viel zu sehen gibt. Kann sie nicht jetzt Urlaub machen, wo es günstig ist? Jemand aus der Familie gibt ihr dauernd Ratschläge, die sie nicht hören will. Auf Durchzug stellen. Skorpion

24.10.-22.11. Frühlingsgefühle

In Flirtlaune ist der Skorpion. Dessen Partner braucht sich aber nicht beunruhigen, eher wird er sich vermutlich wundern, dass er jetzt auf einmal wieder angeflirtet wird. Genießen und mitmachen, kann die Empfehlung da nur lauten. Die Geldsorgen sind endlich erledigt, so dass der Skorpion sich voller Energie neuen Projekten widmen kann, privat und beruflich. Schütze

23.11.-21.12. Innere Zerreissprobe

Er wünschte, er könnte sich aufteilen. Der Schütze möchte allen gerecht werden: den Kindern, dem Partner, den Eltern, den Freunden, der Arbeit, dem Sport, den Hobbys, den Ehrenämtern … Was zu viel ist, ist zu viel. Er muss sich in Ruhe überlegen, was ihm wirklich wichtig ist. Das heißt ja nicht, dass er anderes aufgeben muss, das ist dann einfach nicht mehr so oft dran. Steinbock

22.12.-20.01. Autsch!

Ja, keiner wird jünger und auch beim Steinbock machen sich diverse Wehwehchen bemerkbar. Gegen manche könnte er durchaus etwas tun: Muskelaufbau hilft gegen Rückenschmerzen, weniger Gewicht tut den Gelenken gut usw. Er muss selber entscheiden, wie aktiv er da wird. Wenn er Rücksichtnahme vom Partner einfordert, sollte er auch bereit sein, dasselbe für ihn zu tun. Wassermann

21.01.-19.02. Flucht in fremde Welten

In eine Traumwelt ist der Wassermann abgedriftet. Probleme blendet er einfach aus. Das kann nur eine gewisse Zeit gut gehen. Er sollte sich einen Menschen suchen, dem er voll und ganz vertraut und ausführlich sein Herz ausschütten kann. Gemeinsam lassen sich vielleicht Lösungen finden, aber alleine das Gespräch wird ihm helfen, sich wieder zu sortieren. Fische

20.02.-20.03. Sponsor gesucht

Wenn sie nur das nötige Geld hätten, würden die Fische gerne ihre ganze Wohnung mit Kunstgegenständen ausschmücken. Aber es muss ja nicht alles auf einmal sein. Jedes Jahr etwas Tolles gegönnt, vielleicht von einem Nachwuchskünstler, ergibt mit der Zeit eine ansehnliche Sammlung. Haben sie ihr Herz verloren? Sie sollten Mut zeigen und offen reden.

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valentinstag Turbulent, aufregend, fröhlich waren die Feiern um das Jahresende des vorigen Jahres. Noch ist kalendermäßiger Winter. Die Tage sind oft trüb und noch kurz, die Sonne zeigt sich nur verschämt. Es ist ruhig geworden – eine Zeit der Stille kommt. Gibt es vielleicht auch so etwas wie ein „Winterloch“? Es scheint so, besonders der Februar wirkt wie eine Zäsur im Jahreslauf. Ein alter Brauch bringt da Bewegung in die ungewohnte Ruhe: Der Valentinstag, exakt nach Überlieferung am 14. Februar. Ursprünglich mit religiösem Hintergrund, hat der Tag im Laufe der Jahrhunderte seine Bedeutung verändert, jedoch nicht ohne seinen ethischen Wert aufgegeben zu haben. Rund um den Erdball ist er zur Tradition geworden, ein Festtag mit Besinnung auf Emotionen wie Zuneigung, Herzlichkeit, Freundschaft, Sensibilität und Verliebtheit. Ein Tag um sein Herz für andere zu öffnen - besonders Blumen und auch kleine Aufmerksamkeiten zu schenken, Grußkarten zu schicken, Gedichte und Liebesbriefe und ganz persönliche Dinge zu überbringen. Das Mysterium des heiligen Valentin. Um den Namen des Heiligen und die Bedeutung des Tages in Verbindung mit Liebe, herrscht ziemlicher Wirrwar - denn es gibt mehrere heilige Valentins in der frühchristlichen Zeit. Mal ist es ein Bischof, dann wieder ein Priester. Der Papst Julius I. soll sogar eine Basilika errichtet haben lassen, doch für welchen Valentin? Am überzeugendsten und glaubwürdigsten ist wohl der heilige Valentin von Terni, oder Viterbo, die beide jedoch identisch sein sollen. Trotz des Verbotes von Kaiser Claudius II. traute der Bischof von Terni (damals Interamna) mehrere Brautpaare und schenkte ihnen Blumen. Auch Soldaten des Heeres, die nach damaligem Brauch unverheiratet bleiben mussten, wurden mit ihrer Braut zum Hochzeitspaar. Die Ehen sollen unter einem guten Stern gestanden haben. Aber am 14. Februar 269 wurde Valentin zum Märtyrer. Gegen den Willen der Obrigkeit hatte er gehandelt, dafür starb er für Güte und christliche Gesinnung auf Befehl des Kaisers durch enthaupten. Dieses Datum liegt dem Valentinstag zu Grunde. Möglich ist auch die Festlegung des Gedenktages am 14. Februar als römischer Festtag der „Lupercalia“. Eine Erfindung aus dem 18. Jahrhundert ist der Zusammenhang mit dem römischen Fest “Juno Februata“ . „Vielliebchentag“ ist eine andere hübsche Namensgebung und besagt: Der erste Mann, den ein Mädchen am Morgen träfe, würde ihr Ehemann -

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Von Herz zu Herz eine Deutung aus dem Mittelalter. Besonders reizvoll ist die Verknüpfung mit der Natur. Vögel paaren sich um diese Zeit. Populär geworden durch den Schriftsteller Geoffrey Chaucer, der am Hofe von Richard dem II. sein Hochzeitsgedicht der Vögel vorgetragen hat, die sich um die Göttin Natur versammeln. Aber ganz auffällig ist der Brauch der Sorben, einer slawischen Minderheit in Sachsen und Brandenburg, die schon etwas früher mit Verkleidung als Vögel und Festumzügen die Vogelhochzeit feiern. Elster und Rabe sind das Brautpaar. Ferner feierten Zünfte, Seefahrer, Gilden und Bruderschaften den14. Februar mit üppigen Festmahlen und läuteten auch schon etwas die Fastnachtsfeiern ein. Brauchtum allerorten. In England und Frankreich begann das Fest der Liebenden im 14. Jahrhundert und verbreitete sich später in ganz Europa. Im 15. Jahrhundert schickten sich Valentinspaare, die am Vorabend durch Los entschieden wurden, als „Valentin und Valentina“ kleine Geschenke und konnten für ein Jahr als Verlobte gelten. Blumen schenkt man sich wohl seit 1667. Mit einem Strauß bedankte sich die Gattin des Dichters Samuel Peppy für sein Liebesgedicht. Danach brachten Auswanderer den Blumenbrauch mit in die USA.

In Südkorea beschenkten die Frauen die Männer mit weißer Schokolade, auch Whyte Day genannt, die Männer revanchierten sich einen Monat später mit schwarzen Süßigkeiten. Wer leer ausgegangen war, musste am Black Day Nudeln mit schwarzer Soße verspeisen. Auch in Japan und China spielt Schokolade eine große Rolle. Italienische Liebespaare haben sich mit einem „Liebesschloss“ etwas Besonderes ausgedacht. Mit Initialen und Wünschen für ewige Liebe und Freundschaft, werden sie meist an ihren Fahrrädern und Brückengeländern befestigt. Finnland feiert diesen Tag hauptsächlich als Freundschaftstag. In Deutschland pflegt man diese Sitte ab 1950. Nach dem Zweiten Weltkrieg brachten die Soldaten der US-Armee das Brauchtum mit. So ist es bis heute ein besonderer Tag. Damit setzte auffällig die Werbung der Floristen, Juweliere und der Süßwaren Industrie ein. Der Valentinstag ist für alle Menschen Anlass, das eigene Ich zu vergessen, Glück, Romantik, Harmonie, Freude und Liebesbekenntnisse Nahestehenden zu bringen. Symbol des Tages sind vor allem rote Rosen, auch kunstvoll zu Herzen gebunden. Es bedarf keiner großen Worte durch Amor sein Herz sprechen zu lassen. Adelgund Renelt


life style

EINFACH BETÖREND Die Frau von heute will nicht einfach nur erobert werden. Sie ist es, die bestimmt. Das macht sie bereits durch ihr Auftreten und ihre Erscheinung klar. Das erotische Parfum von Jean-Paul GAULTIER zählt dabei zu den wichtigsten weiblichen Waffen, denn kaum ein Mann kann ihm widerstehen.

Bestens informiert Nein! Ohne ihren iPAD verlässt die Frau im 21. Jahrhundert nicht mehr das Haus. Sie könnte ja wichtige „what apps“ von ihrer besten Freundin verpassen. Auch das in der Regel sehr umfangreiche Album ihrer liebsten Fotos würde sie schmerzlich vermissen. Mit dem unentbehrlichen Begleiter von APPLE hat sie einem problemlosen Zugang zum Internet. Die Navigation ist dank des übersichtlichen Bildschirms kinderleicht.

SELBSTBEWUSST Ob im Job, beim Shoppen oder beim Plausch mit Freundinnen: Erhobenen Hauptes stolziert sie auf den High Heels von ZARA durch die Welt und kann dabei sogar die katzenhaften Eleganz ihres Wesens mit Nachdruck unterstreichen. Warum auch nicht? Das Leopardenmuster ist voll synthetisch, keine der immer seltener werdenden Raubkatzen musste dafür ihr Fell opfern.

frech & verspielt Nicht vergessen: Am 14. Februar ist Valentinstag . . . . .

Das kleine Schwarze. Einmal ganz anders. Keck unterstreicht dieses Kleid von BERKSHA die weiblichen Formen. Auch dann, wenn sie ein wenig üppiger und runder sind. Erstaunlicherweise ist dieses raffinierte Kleidungsstück sogar für schmalere Geldbeutel erschwinglich.

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TENERIFFAS FOTOALBUM

B채ue

Ungewohnter Blick auf Santa Cruz vor mehr als 100 Jahren

Die Schlucht Barranco Santos vor gut einem Jahrhundert 32

Fest in der heutigen


Reste der “pajares” genannten Steinhütten findet man heute noch

erin im Outfit vergangener Zeiten

n Fussgängerzone Calle CastIllo , S/C

Die Kraterlandschaft am Teide. Vor verdammt langer Zeit . . .

Die Schönheitskönigin von 1935 mit standesgemässem Gefährt 33


life style

animalisch Das Design bestimmt das Bewusstsein. Bei den Duftwassern von Jean Paul GAULTIER macht bereits die Form des Flacons klar, was Sache ist. Wenn er diesen Duft versprüht, wird die Damenwelt dem Charmeur des HighTech-Zeitalters kaum widerstehen können.

DYNAMISCH Die Köpersprache prägt das Bild des Mannes entscheidend. Durch die geschickte Wahl der Kleidung können die Herren der Schöpfung entscheidend dazu beitragen, ihr Ansehen in den Augen ihrer Umgebung zu erhöhen. Beispielsweise durch die sportliche Jake „Lahar“ der Firma DIESEL. Das aus hochwertigem Leder gefertigte Kleidungsstück, hält nicht nur warm, es unterstreicht auch den kraftvollen Auftritt seines Trägers.

eigenständig Beim Genuss schwingt stets das Besondere mit. Das Aussergewöhnliche. Das Unvergleichliche. Teneriffas Weine sind einzigartig. Nirgendwo anders auf der Welt gibt es diese klimatische Vielfalt und unterschiedlichen Bodenarten. Ein Beispiel dafür ist der erlesene Wein CRATER, der nur in kleinen Stückzahlen vertrieben wird. Der Charakter dieses Rebensaftes vermittelt Ihnen das frische Flair der Region Tacoronte-Acentejo im Norden Teneriffas.

extrem vielseitig

Robust und zuverlässig, präsentiert sich der DACIA Sandero als vielseitiges Fahrzeug, bei dem das Preis-Leistungsverhältnis mehr als stimmt. Der Sandero bietet viel Stauraum und ist günstig im Verbrauch, ermöglicht aber auch sportliches Fahren.

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Nicht vergessen: Am 14. Februar ist Valentinstag . . . . .


musik HISTORY „Der Soundtrack unseres Lebens“ ist nach einer kurzen Pause im Januar wieder zu hören. Und zwar so laut wie noch nie! Bis Mitte April wird die klangvolle Revue „History“ im Kongresspalast Magma in Adeje unterhalb des Siam Parks aufgeführt. Die Show ist eine Zeitreise durch gut zweitausend Jahre Musikgeschichte. Es beginnt mit gregorianischen Chorälen. Dann kommen Klassik, Caruso, Arien, die Swing-Ära, der Rock n Roll, die Beatles, harter Rock, Soul und Funk. Auch Madonna, Prince und Michael Jackson fehlen nicht. Der klingende Reigen endet mit „Rolling in the deep“ von Adele aus dem vergangenen Jahr. Die Show mit stark nostalgischem Touch ist jeden Montag, Mittwoch und Samstag ab 21:00 Uhr zu sehen. Weitere Informationen: www.magamatenerife.es/en/cms/history

„Neuer Stern“ am Schlagerhimmel Ana- Maria Hachen, einen Namen den man sich merken sollte. Die gebürtige Österreicherin, noch immer fest mit ihrer Heimat verbunden, lebt seit über 20 Jahren auf der Insel Teneriffa. Sie absolvierte in Österreich ein Gesangsstudium in der klassischen Musik und war auf vielen Bühnen dieser Welt vertreten. Durch den plötzlichen Tod ihres Mannes und mit einem Baby alleine in einer ihr noch fremden Welt, gab sie die Musik auf und kümmerte sich nur um ihre Tochter und ihrer beider Leben ! Doch die Liebe zur Musik und durch den guten Zuspruch vieler Freunde hat sie sich einen Lebenstraum erfüllt. Am 29. Dezember

stellte sie vor vielen geladenen Gästen und Freunden ihre erste eigene CD ``Die Stimme meines Herzens`` vor. Für Ana- Maria eine neue Musikrichtung mit wunderschönen Texten und Melodien die unter die Haut gehen. Eine Stimme mit hohem Wiedererkennungswert und einem Hauch von Sehnsucht die man sich merken sollte. Radio Megawelle war durch Urban Schumacher bei der Vorstellung vertreten und wird auch einige der neuen CDs verlosen. Diese Scheibe sollte in keiner Sammlung fehlen und wir freuen uns schon auf viele schöne Titel und Melodien von Ana- Maria Hachen.

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KLASSIK Das 29. Festival ist verklungen, aber unsere Welt der Klassischen Musik bleibt uns erhalten. Wir haben doch unverändert das Orquesta Sinfónica de Tenerife. Seine Meisterklänge geleiten uns in den Frühling 2013. Freitag, 22. Februar 2013: Ein besonders interessanter Konzertabend. Als Gastdirigent diesmal PHILIP PICKETT (63), auch noch Blockflötist und Trompeter. Er gründete das New London Consort und ist Professor und Pädagoge. Seine besondere Neigung zur Barockmusik brachte ihm globale Anerkennung ein. Bestes Beispiel – seine heutige Programmauswahl: Trompetenkonzerte der Barockzeit. Als Solisten hat er – welche Augenweide – zwei junge Trompeterinnen ausgewählt: INGRID REBSTOCK, geboren in Stotternhausen, studierte in Deutschland und den USA. Sie startete bei der Columbus Philharmonie und dem Chicago Symphonie Civic Orchestra. Jahrelang war sie Solotrompeterin beim Shanghai Radio Orchestra und ist heute 1. Trompeterin im OST. Partnerin im Duo ist die ebenfalls junge Trompeterin LAURA VUKOBRATOVIC aus Serbien. Bereits mit 18 Jahren war sie Solotrompeterin am Serbischen Nationaltheater in Novi Sad. Heute begehrte Kammermusikerin in Europa und der Welt mit klassischem aber auch zeitnahem Repertoire. Nun Konzertstart mit PETRONIO FRANCESCHINI (1651-1680): „Sonate für 2 Trompeten in D-Dur“, ein Werk aus der Bologneser Schule in 4 Sätzen mit Streichorchester. GEORG FRIEDRICH HÄNDEL (1685-1759): „Wassermusik HWV 348-350 von 1733“. Äußerst populäres Barockwerk des Meisters, geschaffen für königliche Bootspartien des englischen Hofes. Hauptsächlich in F-Dur. ANTONIO VIVALDI (1678-1741): „Concerti con molti Instromenti in C-Dur, RV 537“. Selten zu

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hörendes Werk. FRANZ SCHUBERT (17971828): „Sinfonie in D-Dur“ D82, echte Wiener Klassik von 1813. Freitag, 1. März 2013: Heute leitet der Chef, Maestro MICHAL NESTEROWICZ wieder einmal sein OST: „FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY (1809-1847): Ouvertüre „Die Hebriden op. 26“, ein einaktikes Motiv in virtuoser Instrumentierung, bekannt als „Fingalshöhle“.ROBERT SCHUMANN (1810-1866): „Konzert für Violincello a-moll op. 129“ von 1854, jedoch erst 1860 in Leipzig uraufgeführt. Ein Werk, geprägt von Naturzauber und Kampf gegen das Schicksal. Als Solist am Cello machen wir Bekanntschaft mit ANDREAS BRANTELID (26), geboren in einem schwedisch-dänischem Elternhaus, hatte er als 14-jähriger bereits sein Debüt in Kopenhagen. Es folgten alle großen Orchester Skandinawiens, Europas und der Welt. Als Orchester- und Kammermusiker ist er auch 1. Eurovisions-Preisträger. JOHANNES BRAHMS (1833-1897): „Symphonie Nr. 1 in c-moll op. 68“. Schon 1870 komponiert, aber erst 1885 in Karlsruhe uraufgeführt. Ein 41-Minuten-Epos, das vom Bürgertum zum Imperialismus führt. Freitag, 8. März 2013: Der Ehrendirigent VICTOR PABLO PÈREZ führt das OST zu ANDRES GAOS BEREA (1874-1959). Der Komponist und Violinist stammt aus Galizien. Von ihm sein 1937 geschriebene „ Impresión noctúrna für Orchester“, eine sinfonische Dichtung für Streichorchester. Impressiv und extensiv. SERGEI RACHMANINOW (1823-1943) Ein Genie mit tragischem Lebensweg. Von Moskau über Stockholm (auch Dresden) führte sein Weg in die USA, wo seine Hauptwerke entstanden. „Rhapsodie über ein Paganini-Thema in a-moll op. 43“ von 1934. Das Thema ist Paganinis berühmte Caprice a-moll. Als Solist am Flügel wieder ein

Meister aus dem unerschöpflichen chinesischem Reservoir: JUE WANG, geboren in Shanghai. Der junge Künstler studierte in Madrid, debütierte in Valencia und konzertiert inzwischen in der ganzen Welt. LUDWIG VAN BEETHOVEN (1770-1827). Von dem „Überkomponisten“ die 1806 entstandene „Symphonie Nr. 4, B-Dur op. 60“. Ein Werk in klassischer Heiterkeit und vollendeter Schönheit. Samstag, 16. März 2013: Victor Pablo Pérez dirigiert E. COELLO: „eCosmos“, eine Festmusik zur Würdigung des 100. Gründungstages des Gobiernos von Teneriffa. Welturaufführung. Folgend CAMILLE SAINT-SAENS (1835-1921) „Cello Konzert Nr. 1 in a-moll op. 33“ von 1873. Ein einsätziges Werk, bei Solisten besonders beliebt. Maestro am Cello ist ASIER POLO. Der junge Spanier wurde in Bilbao geboren, studierte in Madrid, Köln und Basel. Inzwischen ist er vielfacher Preisträger in Kammermusik und weltweit im Engagement. JEAN SIBELIUS (1865-1957) Eigentlich Johan Julius Christian – den Vornamen „JEAN“ erhielt er erst 1889 von Kommilitonen in Berlin. Er ist D E R finnische Nationalkomponist: “Sinfonie Nr. 1 in e-moll op. 39“, komponiert 1898/99. Heroisch-tragisches Pathos, nationalkampfbetont. Freitag, 22. März 2013: Am Pult wieder Maestro NESTEROWICZ. Er stellt große Tondichter seiner Heimat vor. KRZYSZTOF PENDERECKI (1933) studierte Komposition in Krakau und ist heute führender Vertreter der jüngeren polnischen Komponisten-Generation. Der Klangkonstrukteur arbeitet mit raffiniert zusammengesetzten und variierten Klängen und einer dramaturgisch sehr eindrucksvollen Tonregie. Beispiel: „Polnisches Réquiem Agnus Dei“ in der Version für Streichorchester. CARL NIELSEN (1865-1931). Ein dänischer Meister zur Programmauflockerung. Nielsen, ausgebildeter Geiger, wurde zum modernsten Komponisten Dänemarks. „Symphonie Nr. 1 in g-moll op. 7“ von 1892. Kühnheit der Harmonik in modaler Einfärbung, vehemente Tonartenspannung. WITOLD LUTOSLAWSKI (1913-1994) Seit Penderecki der wichtigste und einflussreichste Komponist unserer Zeit: „Konzert für Orchester“ von 1954“. Bildet den krönenden Abschluss seiner folkloristisch-orientierten Schaffensperiode. Volkstümlich, tänzerisch und in prunkenden Klangfarben. Noch ein wichtiger Hinweis: Online-Kartenorder NUR über: www.auditoriodetenerife.com oder www.ost.es Heinz Rodolf Renelt


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TENERIFFAS CARNAVAL PUERTO DE LA CRUZ 03 Wahl der Kinderkönig, 19:00 07 Wahl: Karnevalskönigin, 21:00 09 Umzug Cabalgata, 20:00 10 Kostümwettbewerbe Kids: 17: 00. Erwachsene; 20:30 MO 11 Ritual “Matar la Culebra” Eine alte Karnevalstradition, 18:30 DI 12 Rallye del Valle, 13:00 Uhr MI 13 Entierro de la Sardina. 21:00 DO 14 Rathausempfang der Delegation des Düsseldorfer Karnevals, 20:00 FR 15 XIX Maratón masculino „Mascarita Ponte Tacón”: Das legendäre Rennen von verkleideten Männern auf hohen Absätzen, 20:30 SA 16 Grosser Umzug „Gran Coso Apoteosis del Carnaval“, 16:00 SO 17 Abschluss-Spektakel, 17:00 09 bis 16: Nachts Tanz am Hafen SO DO SA SO

SANTA CRUZ FR 01 Finale der Murgas SA 02 Wettbewerb Comparsa, 20:00 SO 03 Kostümwettbewerb, 11:00 Rondalla-Fest (Auditorio), 17:00 DI 05 Fregolinos (T.Guimerá), 20:30 MI 06 Gala: Karnevalskönigin, 21:30 DO 07 Zarzuela-Fest (Teatro Guimerá) SA 08 Umzug Cabalgata SO 09 Wettbewerb „Ritmo y Armonía“ MO 10 Tages-Carnaval mit Ni Fú Ni Fá DI 12 Grosser Umzug COSO, 16:00 MI 13 Entierro de la Sardina, 21:30 DO 14 Rondalla-Fest (Teatro Guimerá) FR 15 Canción d. risa (Ttro. Guimerá) SA 16 Carnaval de Día für Kids SO 17 Ni Fú Ni Fá & Zarzuela (Plaza de Principe) Wenn nicht anders vermerkt: Bis DO 06 im Recinto Ferial Danach: Open Air

LOS REALEJOS SA 02 Afilarmónica Ni Fu-Ni Fa, 21:00 FR 08 Gala: Wahl der Königin, 20:30 SA 09 Wahl der Kinderkönigin ab 17:30 SO 10 Tageskarneval mit Murga MO 11 Umzug “Coso Apoteosis” , 17:00 MI 13 Verbrennung des Rascayú, 20:00 DO 14 Verbrennung von “El Jardinero”, Auftritt von Musikgruppen, 19:00 CANDELARIA SA/SO 22/23 Fest und Treffen der kanarischen „murga“-Gruppen

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vorschau

MASKERADE DO 07.02. und FR 08.02.2013 gastieren

MAILA BARTHEL

Rote Rosen wird es regnen DO 14.02. & FR 15.02.2013 zaubern Maila Barthel und Frank Augustin ein Highlight an den Theater- und Musikhimmel von Haus Michael. Jeweils um 17 Uhr kommt an diesen beiden Tagen ein Hildegard Knef-Chanson-Abend von und mit Maila Barthel und Frank Augustin zur Aufführung; eine Hommage an die großartige Schauspielerin, Sängerin und Autorin unter dem Titel „Rote Rosen“. In einem Spiegel-Interview sagte die Knef über sich: „Meine Arbeit soll mein Mythos sein.“ Sie behielt recht. Denn auch über ihren Tod hinaus haben ihre legendären wie auch die weniger bekannten Chansons nichts von ihrem Reiz verloren. Nachdenklich, sentimental, ehrlich, mit frechem Charme und feiner Raffinesse, entwaffnender Offenheit und Verletzlichkeit. Ein Tapetenwechsel von

Hollywood nach Berlin. Eine Berg- und Talfahrt durch ein bewegtes Leben. „Die beste Sängerin ohne Stimme“ nannte Ella Fitzgerald einst die Ausnahmekünstlerin: Eine Anspielung auf ihre zum Teil schnoddrige, doch immer gefühlvolle Interpretation all ihrer Lieder. Das Berliner Duo Maila Barthel (Gesang) & Frank Augustin (Piano) lässt es rote Rosen regnen: Jede Blüte trägt den Duft der Erinnerung an den vielseitig talentierten Star seiner Zeit. Lassen sie sich musikalisch verführen! Der Eintrittspreis zu diesen Aufführungen beträgt gleichfalls 10,00 Euro. Darin enthalten ist ein Getränk, welches im Anschluss an die Aufführung serviert wird. Der Kartenvorverkauf für beide Veranstaltungen läuft.

KATHOLISCHE KIRCHE / PUERTO DE LA CRUZ Sondergottesdienste: MI 13.02. (18:30 Uhr) Beginn der Fastenzeit mit Aschenbestreuung & MI 20.02. (18:30) Segnungsgottesdienst für Verliebte im Gedenken an den Hl. Valentin. Regelmäßige und Einzel-Veranstaltungen: DI Bücher-Café (Haus Michael): 14.30 – 17.00 Uhr geöffnet. DO 07.02. &21.02. (10:30 Uhr): Männerstammtisch (Haus Michael). DO 14.02. &28.02. (10:00 Uhr) Frauenfrühstück (Haus Michael). DO 21.02.( 18:30 Uh) FILMABEND im Haus Michael. „Sommer in Orange“. Wandergruppe: MO & FR. Weitere Informationen auf der Internetseite von Radio Megawelle bei „Kirche“ oder am Aushang von San Telmo! Gottesdienste (DEUTSCH) im Süden: SA (17:30 Uhr) Pfarrkirche Los Cristianos MO 11.02. ab 16.59 Uhr: „MÄRCHENHAFTER ROSENMONTAG “, mit Live-Musik und Tanz, Showeinlagen und Kostümprämierung im Haus Michael – Eintritt: 3,00 Euro (Vorverkauf seit Ende Januar)

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jeweils um 17 Uhr Frau Maila Barthel und Frank Augustin aus Berlin im Haus Michael. Vielen Theaterfreunden ist Maila Barthel aus den vergangenen Jahren mit ihren Monolog-Stücken „Best-Seller“ und „Kaufrausch“ bekannt und auch Frank Augustin war bereits mit ihr in der katholischen Kirchengemeinde zu Gast. Dieses Jahr haben die beiden das Stück „Maskerade“ im Gepäck. Einen unterhaltsamen Comedy-Chanson-Abend. Um was geht es dabei? „Etikette, Anstand und gutes Benehmen: Darauf kommt es immer und überall an. Ob in der Oper, beim Konzert oder Fasching. Die Fassade zu wahren, das gelingt nicht immer! Da wird schon die Kostümwahl zur Falle. Gut, dass das lang verheiratete Paar Hüsters seine Streitigkeiten nur auf musikalischer Ebene austrägt. Sonst würden die beiden wohl wie im „Rosenkrieg“ längst am Kronleuchter hängen. Lästereien und gegenseitige Spitzen bleiben dabei natürlich nicht außen vor.So rächt sie sich z.B. mit Liedern wie „Verzwickte Verwandtschaftsverhältnisse“, „Der Nowak lässt mich nicht verkommen“ aus der Feder von Hugo Wiener und Cissy Kraner, dafür, dass er nicht in die Oper will. Kein gutes Haar lässt sie an ihrem Mann. Doch der bietet ihr reichlich Paroli. Mit u.a. „du lässt dich gehen“ (Charles Aznavour) sorgt er dafür, dass die Männer nicht allzu schlecht wegkommen. Eins liegt ihm besonders quer im Magen: Dass sie ihm bei der Aufführung vom „Barbier von Sevilla“ laut mitsingend in der Ouvertüre seinen letzten Seitensprung vorhält „Du bist ja irr! Was dir gefällt an der Person versteh ich nicht. Die ist ja dürr. Wenn die wo Schmerzen hat, weiß man nicht, obs im Rücken ist oder im Bauch.“ Tauchen Sie ein mit Frieda und Erwin Hüsters in die Abgründe eines schrägkomödiantischen Paares. Der Kartenvorverkauf für beide Veranstaltungen läuft.


So bunt wie sein Leben Schiller als Dichterfürsten auf dem Sockel neben Goethe – so kennt man ihn. Aber man weiß weniger oder kaum, wie lang sein Weg zu spätem Ruhm und Wohlstand war. Dass seine ersten 20 Lebensjahre in Württemberg einem Gefängnis glichen. Dass er ein höchst merkwürdiges Frauenbild hatte. Dass er bis zum Umfallen „himmelhoch jauchzend“ feiern konnte und dass er unter seiner Lungenkrankheit „zu Tode betrübt“ oft fürchterlich litt – das ist im Allgemeinen weniger bekannt. Der Rheinländer Heinz-Josef Delissen, hat eine Hommage an „Schwabens PoesieGiganten“ in vier Teilen konzipiert: Schiller – Hölderlin – Mörike – Hesse. Delissen bietet den Poesie-Fans im ersten Teil eine unterhaltsame Blütenlese der schönsten Dichtungen, bei denen das stürmische Brausen des Schiller´schen Freiheitspathos natürlich nicht fehlt. Untermalt von Mozarts klassischen Streichquartetten. Termine: FR 01. 02, 19.00 Uhr im „Haus Michael“ (Puerto de la Cruz). & FR 08. 02., 20.00 Uhr im Versammlungsraum am Pool der Comunidad „Parque Albatros“ in Costa del Silencio (www.comunidadparque-albatros.com)

Valentinstag-Liebeslyrik Liebe im Rentenalter? Klingt eher seltsam, oder es lässt sich gut drüber spotten. Liebe im tercera edad klingt da schon viel besser. Und Liebe im Dritten Frühling gar! Somos novios! Was geht da nicht ab! Aber angeblich geht so spät ja auch mal gar nichts mehr…? In sechs Themenkreise gliedert sich der DELISSENS Rezitations-Abend: Ist Liebe nicht schön? * Liebeskummer lohnt sich nicht * Wir im tercera edad * Gegen alte Liebe gibt es kluge Rostschutzmittel * Aber wenn doch was durchgerostet ist * Wenn alte Männer lieben oder Ein Männlein stand im Walde. DO 14.02 (20:30 Uhr) Hotel Maritim (Puerto de la Cruz), Tel: 922 37 90 00.

ermita de san miguel: marmor und vulkansteine „Marmor, Stein und Eisen bricht, aber unsere Liebe nicht“, dichtete vor vier Jahrzehnten der Berliner Schlagersänger Drafi Deutscher. Ob die Kunstprofessorin Maribel Sánchez aus La Laguna auch mit dieser Leichtigkeit über ihr Arbeitsmaterial dichten würde lässt sich bezweifeln. Vor allem der vulkanische schwarze Basalt zeichnet sich durch eine Härte aus, bei der Diamant-Schleifer gefordert sind. „Mármol y Lava“ lautet der Titel der Ausstellung ihre Werke im ältesten Sakralbau La Lagunas an der Plaza del Adelantado. Es handelt sich um Reliefs und Statuen, bei denen italienischer wie spanischer

Marmor sowie vulkanisches Gestein aus verschiedenen Regionen Teneriffas verwendet wurde. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht der, überwiegend weibliche, menschliche Körper. Dabei wurde bei der Konzeption darauf geachtet, dass durch die Positionierung eine Beziehung zwischen den einzelnen Exponaten entsteht. Die Austellung in der Ermita San Miguel läuft bis zum 23. Februar und ist bis von DI bis SO von 11:00 bis 13:30 und von 17:00 bis 20:00 Uhr geöffnet. Die Bildhauerin ist häufig vor Ort und erkärt den Besuchern ihre Arbeitsweise und die Besonderheiten des Werkstoffes.

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Die Veranstaltungen im Teatro Leal in der Altstadt beginnen sehr, sehr pünktlich!! FRAGIL: Tanz-Theater der Extraklasse. SO 03.02. JAVIER KRAHÉ: Eigenwillig-kratzbürstiger spanischer Song-Poet & Liedermacher. DO 07.02. HANNAH WILLIAMS (GB): Neue Hoffnung im Bereich des Soul - & Funk. DO 21.02.

DAYNA KURTZ (USA): Arrivierte Songwriterin mit Folk & Jazz-Klängen FR 22.02. (Beginn: Immer 21:00 Uhr).

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Die „Venus“ am Kai von Santa Cruz. Sie misst 78 Meter und ist länger als die Strassenfront der meisten Gebäude

D a s S C H I F F z u m i PA D

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ie Geschichte wiederholt sich stets. So heisst es. Die BauhausArchitektur versuchte einst die Funktion von Gebäuden oder Bauteilen durch die ästhetische Gestaltung hervorzuheben. Sparsamkeit bei der Anwendung der gestalterischen Mittel war das erklärte Ziel. Steve Jobs predigte zu Lebzeiten „Anwenderfreundlichkeit“ und war, will man den Bekundungen der Branche glauben, vor allem ein Meister der „Reduzierung“.

Es ist es kaum verwunderlich, dass sich alles, was er anfasste, durch Minimalimus beim Design auszeichnet. Das ist auch bei seiner Jacht „Venus“ nicht anders, die im Januar für einige Tage am Kai im Hafen von Santa Cruz de Tenerife anlegte. Schliesslich ist es eine der Aufgabe dieses Wasserfahrzeugs, oder bessser gesagt der „iJacht“, den Mann würdig und in seiner ganzen Grösse zu repräsentieren, der einst das „iPod“, „iPhone“ und „iPad“, entwickelte; HighTech-Geräte, die er aufgrund ihrer Komplexität vielleicht in ihrer Gesamtheit nicht selber erfand, sie aber sehr wohl anregte und mit aufwendigen Werbefeldzügen der Menschheit näherbrachte.

In der Fensterspiegelung sind das Auditorio und der Inselpalast an der Plaza de España beinahe Nachbarn

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Kalifornische Strandhaus-Architektur mit extremen HighTech-Appeal auf schwankenden Planken

Tatsächlich beruht die „Venus“ auf Skizzen des Meisters, der nach seinem (vorübergehenden) Rausschmiss beim Software-Giganten Apple, die auf digital erstellte Zeichentrickfilme spezialisierte Produktionsfirma Pixar zu einer ernsthaften Konkurrenz für den Disney-Konzern machte. Damit die anvisierte Eroberung des feuchten Elements, eine visionäre Herausforderung, für die weder Kosten noch Mühen gescheut wurden, im Sinne des Meisters vor sich ging, legte er das Projekt in die Hände des Designers der für das Aussehen der weltweit mit hohem Wiedererkennungswert verbreiteten Apple Stores verantwortlich zeichnete. Das Ergebnis war ein weisses Schiff mit klaren, leicht geschwungenen Linien, bei dem der silberglänzende Bug, die metallisch an den Bordwänden blinkenden Anker oder auch die ganz Schwarz gehaltenen Fender sparsame, aber wirkungsvolle Kontraste setzen.

Die Kommandabrücke der „Venus“, deren Betrieb fünfzehn Besatzungsmitglieder erfordert, ist imagegerecht mit 27 Zoll-Monitoren ausgestattet. Gebaut wurde die Jacht von der bekannten niederländischen Werft „Feadship“, für die Inneneinrichtung zeichnete der französische Stardesigner Phillipe Starck verantwortlich. Inspirator Steve Jobs verstarb bevor der Edelkahn vom Stapel lief. Das geschah mit Verspätung, da Monsieur Starck aufgrund ausbleibender Honorarzahlung die „Venus“ zwischenzeitlich gerichtlich beschlagnahmen liess. Das Schiff mit Heimathafen Georgetown, British Guayana ist nicht der erste NobelFreizeitclipper, der Teneriffa anläuft. Auch Steven Spielbergs Segelschiff „Seven Seas“ machte im Hauptstadthafen bereits Station. Vielleicht inspirierte das die Hafenbehörde zum Bau eines Hafens für Luxusjachten, wo die tägliche Liegegebühr 3.000 und mehr Euro betragen soll. (ew)

Der Schiffsrumpf ist weiss, schwarze Fender und das silberne Glitzern von Bug und Anker setzen Akzente

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Ein Denker für alle Fälle Der Geistliche José Viera y Clavijo hatte grossen Einfluss auf das intellektuelle Leben Teneriffas. In die „tertulías“, vielseitige lebhafte Gesprächsrunden, brachte er den frischen Wind der „ilustración“, der „Aufklärung“, ein

J

osé Viera y Clavijo war Teneriffas Universalgelehrter. Ein Forscher, Dichter und spanischer Aufklärer. In diesem Jahr begehen wir den 200. Todestag dieses bedeutenden und universellen Denkers. In seinem Geburtsort Los Realejos wird es aus diesem Anlass zahlreiche Veranstaltungen geben, die seiner Gedenken oder Viera und Clavijo zumindest gewidmet sind, so wie es vor einigen Jahren im Rahmen des „realexo“ bereits geschah, einem historischen Theater-Spektakel, bei dem viele Einwohner des Ortes in die Gewänder von einst schlüpften. Das Leben von José Viera y Clavijo umfasst Studien der Botanik, Geschichte und Naturgeschichte der Kanaren. Außerdem war er als Lyriker, Übersetzer, Erzieher und Weltreisender von großer Bedeutung. Für die damalige Zeit ein revolutionärer Poet.

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Als Sohn des Bürgermeisters von Realejo Alto wurde José Viera y Clavijo 1731 in einem Haus echt spanischen Baustils geboren. Seine Familie stammte aus Portugal. Früh begann der Junge zu lesen und alles zu „verschlingen“ was ihm unter die Finger kam. Sein wacher Geist entfaltete sich früh und die Eltern hätten sich für ihn gern eine höhere berufliche Karriere erhofft. Doch da er nicht gerade von strotzender Gesundheit und auch von Statur recht klein war, sollte er Geistlicher werden. So nahm er ein Studium am Konvent der Dominikaner von Santo Domingo de Guzmann in Orotava auf. Er wechselte bald auf die im Jahre 1742 neu gegründete Universität in La Laguna, der damaligen Hauptstadt über und belegte die Fächer Latein, Griechisch und scholastische Philosophie. 1750 empfing er die niederen Weihen und promovierte in Philosophie. Auf

Gran Canaria in Las Palmas empfing er 1753 die höheren Weihen. Dort wurde er als Subdiakon und Castellan öffentlich kommunikativ bekannt. In seinen über 150 Predigten, die insgesamt von ihm erhalten geblieben sind, spiegelt sich wider, dass er sich mit dieser Berufung nicht wohl gefühlt hat. Sein Geist war kritisch und frei und so spürt man in seinen Texten die Ablehnung der hermetisch abgeschotteten katholischen Kirche Spaniens. Seine aufklärerischen Gedanken wurden bald zum Ärgernis. Er las Schriften, die auf dem Index standen. Beeindruckt hatten ihn die Reden des Pater Hieronimus Benito Feijoo, die ihn aufgeschlossen machten für Rationalismus und Aufklärung. Außerdem verhalfen ihm Besitzer von Bibliotheken Zugang zu verbotenen Büchern, die meist hinter falschen Wänden versteckt waren.


geschichte

Das Geburtshaus von Viera y Clajivo in heutigen Ortsteil Realejo Alto in historischen Darstellungen

Damals entstanden aus der Feder Clavijos die „cartas criticas“. In Spanien herrschte noch die Inquisition, also ein gefährliches Unternehmen diese Schriften heimlich unter Interessierten weiter zu geben. Umzug der Familie nach Laguna: Das geschah 1756 und ebnete dem freien Denker Zugang zu den besten, intellektuellsten Häusern der Stadt. Dort traf er im Zentrum einer Gesellschaft für Gebildete und Aufgeklärte, Persönlichkeiten, die im Hause von José Marques del Villanueva verkehrte. Diesem half er später als Freund bei der Gründung des Botanischen Gartens in Puerto de la Cruz. Weiter gehörten zu dem illustren Kreis den“tertulias“ mit privaten Gesprächsrunden, Lope de Guerra, Juan Antonio Artusáustegui und Christobal del Hoyo Solársano. Das bedeutete auch Einblick in die Bibliothek von Tomás de Nava y Grimon mit Werken von Rousseau, Voltaire, Montesquieu, Marquis d´Argens und anderen Freigeistern. Erste handgeschriebene Zeitung Teneriffas: War Viera y Clavijo der erste Journalist der Insel? Fakten sprechen dafür, denn Ideen und Ereignisse in Worte umsetzten, konnte er hervorragend. Unter dem Titel „papel hebdomadario“entstand eine Wochenzeitung, in der sich die journalistischen Mitglieder mit beißendem Spott und Angriffslust nicht nur auf inselaktuelle Ereignisse beschränkten. Auf vielen wissenschaftlichen Gebieten wurden Themen aufgegriffen,

so auch die Schutzimpfung gegen die Pocken. Über den Inseln wehte der Wind der Erneuerung, als Distanzierung von der herrschenden Kaste. Aus der „Tertulia Nava“entstand die „Gaceta de Daute“ mit satirischen Anspielungen und freiheitlichen Gedanken. Ab 1763 arbeitete Viero y Clavico an seinen zwei Bänden „Historia de Canarias“. Der erste Band erschien 1772. Er machte darin deutlich, was für wunderbare botanische, geologische und anthropologische Schätze die eigentlich kleine Inselgruppe auf dem Globus zu bieten hat. Alexander von Humboldt übernahm viele Erkenntnisse aus diesen Werken bei seinem Aufenthalt auf Teneriffa. Reise nach Madrid: Die Inquisition drohte Clavijos Leben zu gefährden, denn sein Denken war allzu logisch und aufrührerisch geprägt. Sein Blick ging über den Inselhorizont hinaus. Er übersetzte Voltaire, der auf dem Index stand und verboten war. Er verließ die Insel und begab sich nach Madrid. Als Hauslehrer des Marques de Santa Cruz unterrichtete er dessen Sohn, der jedoch jung verstarb. Nun wieder ohne feste Anstellung, erwachte die Faszination Reisen, die er mit seinem Gönner unternahm. Ihre Ziele waren Paris, Rom, Venedig, Neapel, Turin und Wien, 1781 auch Deutschland und die Niederlande, worüber er in einem Tagebuch seine Eindrücke festhielt. Europa erlebt: Eine besondere Station war 1739 in Wien bei einem spanischen Botschaftssekretär, der

ebenfalls auf Teneriffa geboren war. Sein Name: Domingo Iriarte NievesRavallo, in Staatsdiensten für Übersetzungen zuständig. Dort quartierte er sich ein und es eröffnete sich für ihn eine Zeit mit völlig neuen Eindrücken und Dimensionen. In den Glashäusern des Botanikers Joeph Franz Jaquin fand er Pflanzen seiner Heimat vor, wie den Drachenbaum und andere endemische Gewächse. Schönbrunn: Mit Menagerie und exotischen Tieren, wie Elefanten und Rhinozerosse. Dazu ein ungewohntes elegantes aufregendes Nachtleben. Auch eine fröhliche Schlittenfahrt in die schöne Umgebung, oder Konzerte von Wolfgang Amadeus Mozart im Theater, alles war eine neue Welt. Die Hochzeit seines Gönners mit der Gräfin Marianne von Waldstein-Lichtenberg stand im Hintergrund der aufwendigen Reisen. In Rom besorgte sich José wichtige Dokumente und vom Papst die Erlaubnis verbotene Literatur lesen zu dürfen. Fast ein Jahr verbrachte er in Paris, das er sehr liebte und lernte dort Condorect und d´Alembert kennen. Konferenzen über Chemie, Physik, Workshops in Naturwissenschaften fesselten ihn sehr. Dieses Interesse war wohl eine Folge seiner intensiven früheren und späteren Beschäftigung mit den Naturwissenschaften. Wieder in Madrid: 1770 erhielt er am Hofe bei König Carlos III. eine Anstellung als Lehrer der Tochter des Präsidenten der Königlichen Akademie Spaniens, mit ihr ging er auf Rei-

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Grosser Auftritt am 15. Dezember in Santa Cruz: Viera y Clavijo lässt einen aerostatischen Ballon steigen

sen. Angeregt durch die Eindrücke der Landschaft, entstand das Tagebuch „viaje a la mancha“. 1777 wurde er zum Mitglied der Historischen Akademie ernannt. Daraus ergaben sich viele Begegnungen

sich seinen noch nicht vollendeten Werken der Literatur und Übersetzungen, unter anderem in Vergessenheit geratene Theaterstücke der Barockzeit mit Werken von Jean Racine und La Harpe.

Viera y Clavijo: Denker und Forscher mit Interesse an Philosophie, Physik und Erkundung der Heimatregion mit Botanikern, Politikern, Geistlichen und Dichtern. Es blieb auch Zeit „Die Geschichte der Kanaren“fortzusetzen. Zurück zu den Kanarischen Inseln: Nach vielen Reisen fand Clavijo in Madrid nicht mehr das gewohnte Flair vor. Die Obrigkeit am Hof und die damit verbundene Etikette engte sein gewonnenes, aufgeschlossenes Weltbild ein. Der Boden wurde ihm zu heiß unter den Füßen. So zog er sich wieder in seine Heimat zurück. Ferner wollte er als Geistlicher wirken. 1782 erhielt er die Weihe zum Archidiakon, als Stellvertreter des Bischofs von Fuerteventura in Las Palmas. Das war 1784 der endgültige Abbruch mit Madrid. Bis an sein Lebensende blieb er den Kanaren treu. Er gehörte weiterhin zur königlichen Akademie. Als Pädagoge wirkte er an der Schule San Marcial, aber besonders widmete er

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Ein besonderes Ereignis erlebte er noch im Juli 1797, als Admiral Nelson den Hafen von Santa Cruz zu erobern versuchte. Erfolglos! Das war der erste Schritt der nun freien und unbesiegten Stadt bald zur Hauptstadt von Teneriffa zu werden. Unschätzbare literarische Werke: 13 Bände enthält sein “dicctionario de historia natural de islas Canarias“, eine einzige Liebeserklärung und Hymne an seine zauberhafte Heimat. Dem Hütehund der Guanchen widmete er 1800 ein interessante Betrachtung, wie auch dem Kanarienvogel. Neben naturwissenschaftlichen Schriften galt seine Liebe auch der Jugend. In lyrischer Form verfasste er Lehrgedichte zum besseren Verstehen des Weltgeschehens. Dazu gehören: Der Luftballon. Die vier Teile des Ta-

ges. Heirat der Pflanzen (Fortpflanzung). Sechs Gesänge der Lüfte (Meteorologie). Ferner eine neoklassische Tragödie „La vida de Santa Genoveva“, aber auch ein Schelmenstück vollendet, „La vida del noticioso Jorge Sargo“, eine Erzählung schon in Jugendjahren begonnen, beeinflusst von German Mateo. Sein Epos „Las Vasconautus“ besteht aus vier ironisierenden Gesängen, mit Anspielungen auf Dantes „Divina Commedia“. José Viera y Clavijo, ein Mensch, der seiner Zeit weit voraus eilte, der an Vernunft appellierte, beeinflusste die intellektuelle Explosion im 18. Jahrhundert. Die Schriftsteller und Forscher José Clavijo y Fajardo und Thomas Iriarte traten in seine Fußstapfen. Fördervereine, wie die „Reales Sociedades“sollten den wirtschaftlichen Aufschwung in Bewegung bringen. Allen kreativen Schöpfern wies er den Weg, auch wenn viele Intellektuelle enttäuscht die Insel verließen und auswanderten. Sie trugen aber zukunftsweisende Ideen in die ganze Welt. Am 21. Februar 1813 starb der große Sohn der Insel. In der Kathedrale von Las Palmas fand er eine würdige Ruhestätte.Als revolutionärer literarischer Schöpfer und Vorausdenker – ist er auch für unsere heutige Zeit ein Leitfaden. Adelgund Renelt


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