Ausgabe 58 - M채rz 2014 www.megawelle.fm
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AUF AUF GROSSER GROSSER FAHRT FAHRT 1
Liebe Leser und Hörer der Megawelle,
impressum
im März weht stets ein frischer Wind. Oder auch eine starke Brise. Anfang Februar lagen gleich vier traditionsreiche Gross-Segler längere Zeit im Hafen von Santa Cruz.
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Da lag es nahe, einmal aus erster Hand zu erleben, wie das Leben auf den Brettern oder besser gesagt, den schwankenden Planken, verläuft, die für Kapitäne wie Matrosen die Welt
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„Alexander von Humboldt II“ einige Tage auf ihrem Törn von
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Teneriffa, entlang der „isla colombina“, La Gomera, zum Hafen La Estaca auf El Hierro begleitet. Wie das Leben an Bord verläuft und wie Sie sich selbst dort einschiffen können, erfahren Sie in dieser Ausgabe. Viel Spass beim Lesen und Hören der MEGAWELLE - auch im Internet unter „www.megawelle.fm“ - wünscht Ihnen
Elmar Wellenkamp
aus dem inhalt Die Rockschule 40 Klassik-Vorschau 44
Auf hoher See: Mit der „Alex 2“ unterwegs
Nostalgie: Die ältesten Bauwerke im Hafen
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bedeuten. Die Megawelle hat die schwimmende Segelschule
Magazin 4 Die Immobilienblase 20
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Redaktion: Elmar Wellenkamp redaktion-megawelle@cctenerife.net Tel.: (+34) 603 796 003 Anzeigen Süden, Norden: Carlos Hernández: comercial@cctenerife.net Te.: (+34) 620 017 979 Presseinfos: prensa@cctenerife.net Radio: studio@megawelle.fm Deposito legal: TF-303/2002 ISSN: 1699 - 3071
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Los Sabandeños: Könige der Folklore 40 Anzeigenschluss für Ausgabe APRIL 2014: 15. MÄRZ
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DEnkmal fÜr den Namensgeber
Die Einwohner von Teneriffa, insbesondere seiner Hauptstadt, werden auch „chicharreros“ genannt. Eine vergleichbare Bezeichnung auf deutsch wäre „Fischkopp“. Der Spitzname leitet sich von „chicharro“ ab, einem hiesigen Fisch, der so ähnlich aussieht wie eine Sardine. Die armen Fischer von Santa Cruz wurden mit diesem Spottnamen belegt, denn ein anderes Essen konnten sie sich nicht leisten. Die ursprüngliche Beleidigung verwandelte sich in eine Art Adelstitel als die Hauptstadt der Kanaren vor rund 200 Jahren von La Laguna nach Santa Cruz verlegt wurde. Dem Fisch wurde vor 35 Jahren ein Denkmal gesetzt. Es steht in der Fussgängerzone zwischen der Einkaufstrasse Calle Castillo und der Plaza del Principe, der grünen Lunge der City von Santa Cruz.
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Mehr Flüge
VORBEREITUNG IST NOTWENDIG Ausflüge auf Teneriffa bergen auch Gefahren in sich. Insbesondere in den Wintermonaten. Elf Notrufe von Wanderern wurden allein im Monat Januar verzeichnet. Ein Grund dafür ist, dass die Feriengäste mit den Gegebenheiten nicht vertraut sind, etwa den unterschiedlichen Klimazonen und plötzlichen Wetterwechseln. Hinzu kommt, dass die Informationsbroschüren und Werbeprospekte die Schwierigkeitsgrade nur unzureichend darstellen, so dass der Masca-Abstieg wie ein Spaziergang durch den Drachenbaum-Park in Icod de los Vinos erscheint. Dabei ist es nicht unbedingt ungewöhn-
lich, dass ein fünf Kilometer langer Streckenabschnitt einen Höhenunterschied von 600 Metern aufweisen kann. Darum ist es unbedingt erforderlich, sich gewissenhaft auf jeden Ausflug zu Wasser und zu Lande vorzubereiten. Denn bei grober Fahrlässigkeit kann dem Ausflügler die Rettung in Rechnung gestellt werden. Dabei schlägt eine Stunde Hubschraubereinsatz mit 2000 Euro zu Buche, das Spezialfahrzeug mit 300 Euro und die Mitglieder des Einsatzkommandos mit je 36 Euro. Nützlich ist die Handy-Applikation FRESS112, mit der vermisste Personen schnell lokalisiert werden können.
Der Fremdenverkehr auf Teneriffa boomt. Das wird auch in den nächsten Monaten so bleiben, denn die Flugkapazitäten für den Sommer wurden erweitert. Es gibt 82.000 zusätzliche Flugplätze zum spanischen Festland. Damit soll der Besucherrückgang von fünfzehn Prozent ausgeglichen werden, der in den vergangenen drei Jahren verzeichnet wurde. Eine halbe Million zusätzlicher Flugtickets können zudem in Grossbritannien und Deutschland verkauft werden. Die Briten stellen die grösste Urlaubergruppe. Die Deutschen liegen auf Platz zwei, geben im Urlaub pro Person aber erheblich mehr Geld aus.
NICHT AUF DEM TITEL
Diese beiden Motive standen auch als Titelbilder zur Wahl. Sie haben es nicht aufs Cover geschafft. Wir wollen sie unseren Lesern aber trotzdem nicht vorenthalten.
Golf: Neuer Service im Netz Teneriffa bietet Golf-Fans jetzt noch mehr Service. Seit kurzem gibt es den „Golf en Tenerife-Tenerife Golf Guide“. Der in englischer Sprache verfasste Guide kann im Apple Store kostenlos für iPhone und iPad heruntergeladen werden, als Android per Google-Play für Tablets und Smartphones. Der Tenerife Golf Guide enthält einen Wetterbericht, eine Liste
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von Transport-Unternehmen und Golf Shops. Natürlich fehlen auch umfangreiche Informationen über alle Greens auf Teneriffa samt Karten, Spielempfehlungen, Bildmaterial sowie den Kontaktdaten und dazugehörigen Websites nicht. Mit der Applikation können sogar Hotels reserviert und Google Maps kompatible GPS heruntergeladen werden.
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. . . die „comunidad“
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uanpe ist wieder auf die Füsse gekommen. Mit seinem Gehalt, das er als Hausmeister im Haus gegenüber von Mejute, dem Präsidenten der dortigen Comunidad, erhält, schafft er es, die Miete für die Wohnung im zweiten Stock links zu bezahlen und Essen für sein Baby zu kaufen, ohne Betteln gehen zu müssen. Ausserdem hat Chaxi, seine Frau, im Laden des Señor Chen-Yu Carmela ersetzt, die davon genervt war, dass die Frau des Chinesen jedes Mal am Ende des Arbeitstags ihre Handtasche durchsucht hat: „Was hätte ich denn mit- nehmen sollen? Einen Schneider für die mehrfarbigen Blumen“, erzählte sie mir neulich mit spöttischem Zungenschlag. Die Wahrheit ist: Carmela ist zu ihren Ursprüngen zurückgekehrt und putzt wieder die Treppe. Bernardo kann der nächste sein, den es anderswo hinzieht. Er steht derzeit in Gesprächen mit Herrn Mejute, der ihm angeboten hat, die Hausbewohner zu chauffieren und ihm dafür doppelt so viel zahlen würde, wie er als Taxifahrer verdient. Bessere Angebote könne er nicht bekommen, sagt er. Darum müsse er darüber nachdenken. Allerdings glaube ich, dass er irgendwie in Úrsula verliebt ist und darum nicht zu weit von ihr weg gehen will. Nicht einmal auf die andere Strassenseite . . . Die Padilla dagegen ist auf hundertachtzig dank des Riesenärgers, der sich über ihr zusammenbraut. Trotz heftiger Drohungen verschwinden die Hausbewohner einfach, weil im Haus gegenüber bessere Bedingungen geboten werden. Was mich betrifft, zieht es mich erstmal nicht aus dem Haus, obwohl mir Mejute immer zuzwinkert und ich nicht weiss, wie ich es deuten soll. Donnerstag, als ich vom Einkaufen kam, kreuzte er meinen Weg und half mir, die Taschen in die Vorhalle zu tragen. Ich bedankte mich dafür ohne Hintergedanken mit einer kleinen Geste, als gerade Tito, der Sohn der Padilla, auf uns zukam und ihm mitteilte, dass er in unserem Haus nichts zu suchen habe und ihn dann hinauswarf, so wie man einen Eimer Schmutzwasser hinaus kippt, den Spielzeugknüppel in der
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hier kommt keiner raus Hand, den ihm Lin Zao im Laden seines Vaters geschenkt hatte. Ich glaube, dass sich inzwischen zwischen den beiden eine wunderbare Freundschaft entwickelt hat, aber das erzähle ich ein anderes Mal. Tatsächlich ist es so, dass ich mich in diesem Moment geschämt und ihn wegen seines Auftritts beschimpft habe. Padilla Junior sagte mir darauf hin, dass seine Mutter ihn beauftragt habe, den Eingang zu bewachen, um Fluchtversuche zu verhindern und Unbefugten den Eintritt zu verwehren. Zudem müsste ich jetzt jedes Mal, wenn ich aus dem Haus ginge - ob zur Arbeit, zum Einkaufen oder für einen Spazier-
gang - meine Daten hinterlassen und eine Kaution in Höhe von sieben Euro bei Tito hinterlegen Der hat bereits damit begonnen, eine Schranke vor dem Fahrstuhlausgang mit Material zu bauen, das Arbeiter des Rathauses beim Bau von Zäunen in La Cuesta vergessen hatten. Mejute versuchte eine weiteres Mal auf mich zuzukommen, aber da tauchte die Padilla am Fenster auf und ich tat so, als würde ich ihn nicht sehen. Ich will keinen Ärger. Wenn ich mich dafür entscheide, ins Haus gegenüber zu gehen, dann im Morgengrauen, wenn Tito schläft. (Irma Cervino)
Die Mehrheit der Menschen in Spanien wohnt in der eigenen Wohnung und gehört damit automatisch der Gemeinschaft der Eigentümer an. Auf Spanisch kurz „comunidad“ genannt. Diese per Gesetz verankerte Institution regelt alle Angelegenheiten, die die Immobilie in ihrer Gesamtheit betreffen. Der Präsident des Gremiums wird von den Miteigentümern bestimmt. Weitere Funktionen im Bereich der Verwaltung können mit Mitgliedern der „comunidad“ besetzt, aber auch von externen, in der Regel zu bezahlenden Experten wahrgenommen werden. Die Journalistin IRMA CERVINO nimmt das Zusammenleben in einer „comunidad“ mit spitzer Feder aufs Korn und würzt ihre Beobachtungen mit Bezügen zur aktuellen politischen Situation.
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magazin
Gut besuchte Gorch Fock Das Schulschiff der deutschen Marine, die „Gorch Fock“, lag bis Februar im Hafen von Santa Cruz und zog an den drei Tagen der „Offenen Tür“ zahlreiche Besucher, zumeist „Windjammer“-Fans, an. Den Rest der Zeit trainierten die 100 Offiziersanwärter (davon 20 Frauen) das Hissen und Reffen der zahlreichen Segel.
WAS TUN?
Der TÜV ist fällig
Was dem Deutschen sein TÜV, ist dem Spanier die „ITV“, die regelmässige technische Inspektion. Der Neuwagen muss erstmals im vierten Jahr vorgeführt werden; Autos, die acht Jahre und älter sind, jedes Jahr. Spaniens Verkehrsbehörde DTG ist allwissend. Alle Führerscheine sind dort registriert, das Punkte-Konto kann per Internet abgefragt werden. Die Behörde weiss auch, wann welches Auto zur ITV muss. Sie schreibt sogar Besitzer von alten Autos mit abgelaufenem oder nicht vorhandenem ITV-Zertifikat an. Auf dieses Schreiben muss umgehend reagiert werden, denn sonst wird eine Geldstrafe von 200 Euro fällig. Zudem werden für dieses „sehr schwere Vergehen“ vier Punkte vom Führerscheinpunktekonto gestrichen. Die Sanktion ist auch dann gültig, wenn das Fahrzeug zum fraglichen Zeitpunkt nicht auf der öffentlichen Strasse sondern in der privaten Garage stand. Deshalb ist es für Überwinterer sinnvoll, den Wagen VOR der
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Abreise an den Erstwohnsitz zur ITV zu bringen. Zu beachten ist ausserdem: Importierte, also mitgebrachte Autos müssen im Rahmen der Zulassung auf Teneriffa der ITV vorgeführt werden. Man sollte sich vor der Einfuhr eines Fahrzeugs, erkundigen, ob es hier zulässig ist und welcher Kategorie (PKW/Kleinbus etc.) es angehört. Das ist insbesondere bei Lastkraftwagen wichtig: Jedes Detail muss stimmen! So vermeidet man teure Sachverständigengutachten. Eine EU-Übereinstimmungserklärung ist hilfreich. Das Fahrzeug muss punktgenau mit den Daten in den Papieren übereinstimmen. Nicht aufgeführte Sportfelgen beispielsweise kommen den Besitzer teuer zu stehen. Die Öffnungszeiten der ITV-Stellen in Los Realejos, Adeje, Las Chafiras und El Rosario sind: Montag bis Freitag: 07:00 bis 20:30, samstags 08:30 bis 13:00. Terminreservierung im Internet unter www. serviciositv.es.
umwelt
entsorgen . . aber richtig! Auf Tenerife gibt es die sogenannten „Punto Limpio“. Dort können Abfälle aller Art sachgerecht entsprechend entsorgt werden. Während in grossen Höfen wie in Armeñime so ziemlich alles abgegeben werden kann, ist in kleineren Einrichtungen nur
die Entsorgung bestimmter Abfälle möglich. Auf dem Container in Tegueste ist in Wort und Bild genau beschrieben, was geht. Etwa in Sachen Techno-Müll. Für die grosse Batterie im Bild oben links reichen die Kapazitäten allerdings nicht.
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Auf grosser Fahrt
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nterwegs auf einem Gross-Segler: Das hat schon etwas Magisches an. Vor allem, wenn der Törn von Teneriffa nach El Hierro führt. Zu einer Insel, die einst das Ende der Welt bedeutete. Man wandelt auf den Spuren alter Seemänner, die sich in eine Zone vorwagten, wo sich der Wind, durch die Topografie der Inseln bedingt, von einer Sekunde auf die andere schlagartig ändern kann. Noch bis vor gut fünfzig Jahren wurden Länder und Kontinente fast ausschliesslich durch die Seefahrt verbunden. Vor dem Aufkommen des Massentourismus war das Schiff das einzige Verkehrsmittel überhaupt, um auf die Kanarischen Inseln zu gelangen. Einst waren die Gross-Segler die Herren der Ozeane dieses Planeten, Schiffe die heutzutage vielfach als Schulschiffe im militärischen wie zivilen Bereich dienen. Dazu zählt auch die „Alexander von Humboldt II“, deren Markenzeichen ihr grüner Schiffsrumpf ist. Den Namen verdankt sie besagtem, bekannten deutschen Naturforscher, der vor gut 200 Jahren als Auftakt seiner Südamerikaexpedition den Teide bestieg. Allerdings ist die grosse Affinität des Schiffes für die Kanarischen Inseln nicht in ihrem Namen begründet. Viele der traditionellen GrossSegler ziehen es vor, im Winter die Ausbildung von Trainees und Kadetten in eine Zone mit einem angenehmen Klima zu verlegen anstatt die Kälte einer von Sturm und Wellen gepeitschten Nordsee zu ertragen. Die „Alex 2“, die vor knapp drei Jahren vom Stapel lief, ist übrigens die Nachfolgerin der Bark mit den grünen Segeln, die einst, begleitet von der Stimme Hans Hartz“, im Auftrag einer Brauerei durch Spots im Werbefernsehen fuhr. Das Schiff ist 65 Meter lang, zehn Meter breit und hat einen Tiefgang von 5,1 Metern. Ihre 24 Segel haben eine
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Fläche von 1360 Quadratmetern. Eigentümerin ist die gemeinnützige Deutsche Stiftung Sail Training (DSST) mit Sitz in Bremerhaven, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Bräuche des traditionellen Segelns zu bewahren und Segelinteressierten, vor allem Jugendliche, seemännisch auszubilden. Es ist allerdings einiges zu beachten, wenn man als Teil einer Crew über das Meer fährt. Ein Schiff ist eine Welt mit eigenen Regeln. Man muss sich den Bedingungen anpassen, die die Örtlichkeit bietet. An jeder Ecke und auf jedem Gang des Oberdecks kann ein Neuling an Teilen der Aufbauten hängen bleiben oder über auf dem Boden liegende Taue stolpern; Hindernisse, an denen Mitglieder der Stammbesatzung mit unglaublicher Leichtigkeit vorbei gleiten. Es ist auch nicht ratsam, sich mit den Händen in den Rahmen der dicken, schweren Stahltüren abzustützen. Sie könnten blitzartig zufallen, wenn der Gross-Segler entsprechend schwankt. Man sollte sich stets mit gebotener Vorsicht bewegen. Die Treppen zwischen den Decks sind sehr steil, die Auftritte schmal. Teller und Schüsseln sind durch metallisches Gestänge in den Schränken gesichert, damit sie nicht herausfallen, wenn das Meer stark wogt. Die für vier Personen ausgerichteten Kabinen sind geradezu winzig; die Spinde so eng, dass kein Koffer hineinpasst und darum Taschen und Seesack empfohlen werden. Die Rettungswesten sind in Fächern unter den Kojen verstaut. Da man dicht auf dicht hockt, müssen die Besatzungsmitglieder viel Rücksicht aufeinander nehmen. Der Rhythmus des Schiffs taktet den Tagesablauf. Die ganze Crew muss mit anpacken, damit der Betrieb des Dreimasters läuft. Alle sind einer sogenannten „Wache“ zugeteilt.
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Vor dem Ablegen: Die Ausrüstung wird überprüft; die Trainees eingewiesen. Auf See werden Notfallmanöver geübt
Darunter sind zwei Arbeitsschichten á vier Stunden zu verstehen, die von Null Uhr bis vier Uhr, von vier bis acht und von acht bis zwölf Uhr absolviert werden. Dazwischen liegen die acht Stunden der “Freiwache”, in der sich ausgeruht werden kann, falls nicht die “Allhands”-Manöver den Einsatz der vollen Personalstärke erfordern. Beim Wachwechsel teilt die alte der neuen Wache die Vorkommnisse mit. Dabei stehen sich beide Gruppen, durch ein gespanntes Strecktau getrennt, auf dem Achterdeck vor dem Kartenhaus gegenüber. Dann übernimmt einer das Steuer, ein anderer den Ausguck und der Rest wartet auf die Anweisungen des diensthabenden Deckoffiziers. Jede Wache wird von einem Steuermann und einem Toppsmatrosen geleitet. Im Gegensatz zu anderen Schiffen besteht die Stammcrew der „Alex 2“ aus ehrenamtlich tätigen Segelfreunden, doch in Bezug auf die Abläufe und die Qualifikation der Crew gibt es keine Unterschiede. Alle Steuermänner blicken auf eine lange berufliche Laufbahn im seemännischen Bereich zurück. Kapitän Wolfgang ist pensionierter Lotse, Stellvertreter Joachim war als Kommandant auf Schiffen tätig. Im technischen Bereich und der Versorgung, etwa bei Bootsmann Hannes oder Koch Holger, fliessen Seefahrpraxis und Kenntnisse aus ihrem beruflichen Alltag ein. Der Matrosenstamm hat bei vorherigen Reisen entsprechende Prüfungen an Bord absolviert. Die Trainees hingegen bezahlen für den Trip und machen ihre ersten Schritte im seemännischen Ambiente. Viele von
ihnen lernen mit Eifer, um einmal als Matrose mitfahren zu können. Alle frönen bei dem Törn ihrer Leidenschaft für das Segeln. Sie nutzen ihre Ferien als kleine Flucht aus dem Alltag. Dabei ist es nicht ungewöhnlich, dass sich jemand mit der Funktion des Leichtmatrosen begnügt, der im Job eine Führungskraft mit grosser Verantwortung ist. Das Schiff ist für eine Stammcrew von bis zu 25 Personen und maximal 55 Trainees ausgelegt. Dieses Mal fahren nur knapp vierzig Menschen mit, die Hälfte davon Segelschüler. Darum dauern die Manöver länger. Die Stellung der Segel kann nur schrittweise und nicht auf einen Schlag geändert werden. Technisch ist das 2011 fertig gestellte Schiff auf dem neuesten Stand. Die Sicherheit ist oberstes Gebot. Vor dem Ablegen hat Wolfgang alle erforderlichen Massnahmen getroffen. Sogar das Rettungsboot hat eine Runde im Hafenbecken gedreht. Im Verlauf der Reise werden auch Notsituationen geprobt, etwa das Löschen eines Feuers im Unterdeck oder die Bergung von verletzten Seeleuten aus den Rahen. Das Segelschiff muss auch strenge Umweltrichtlinien einhalten. Der Abfall wird gesammelt und den Vorschriften entsprechend im nächsten Hafen entsorgt. Darüber hinaus ist die „Alex 2“ mit einer Wiederaufbereitungsanlage für Abwasser und Fäkalien ausgerüstet. Am ersten Tag werden die Trainees von der StammCrew durch alle Decks geführt. Die Gänge werden von einer Vielzahl von Türen gesäumt, hinter denen sich auch die Treppen verbergen. Der Schiffsbauch ist in verschie-
In luftiger Höhe werden die Segel ausgepackt. Bei der Fahrt aus dem Hafen wird das Auditorio de Tenerife passiert
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GERÄUCHERTES VOM STRAUSS
SUPPEN
STRAUSSEN-PASTETE
GEGRILLTES VOM STRAUSS
KARTOFFELN MIT MOJO
STRAUSSENEI GEBRATEN
PUDDING AUS STRAUSSENEIERN
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Beim Setzen und Reffen der Segel wie Aufräumen und Warten des Materials werden viele Hände benötigt
dene Schotten unterteilt, deren dicke Türen sich im Falle eines Schiffbruchs schliessen, um das Eindringen von Wasser zu verhindern. Darum besteht das unterste Deck, wo sich auch der Maschinenraum befindet, aus zwei separaten, nicht miteinander verbundenen, Einheiten. Die gute Kenntnis der Lokalität ist erforderlich, um nachts auf dem schnellsten Weg und ohne grossen Lärm zum Wachwechsel zu gelangen, ohne die schlafenden Kollegen zu stören. Die Rettungswesten werden anprobiert, dann erfolgt die Einführung in die Tampen der Takelage und die entsprechenden Knoten. Auch der mit zwei speziellen Karabinerhaken versehene Sicherheitsgurt für das Klettern in der Takelage wird vorgestellt. Kurz vor dem Ablegen erfolgt die Feuertaufe für die Trainees: es wird in die Höhe geklettert, um die Tampen zu lösen, mit denen die Segel an den Rahen festgezurrt wurden. Das Seil muss gelöst werden, da sonst ein Setzen der Segel nicht möglich wäre. Beim Aufstieg tritt man auf die Sprossen zwischen den Wanten. Die unteren fünf bestehen, wie die Wanten, die den Händen Halt bieten, aus festem Drahtseil, die folgenden Tausprossen hingegen sind sehr wackelig. Es ist ratsam, stabile Stiefel mit Absatz dabei zu tragen, um einen sicheren Stand zu haben. Bei Erreichen der ersten Saling wird sich mit einem Karabinerhaken in der „life line“ gesichert. Ein sicherndes Drahtseil verläuft auch parallel zum “Fusspeerd, über das man zum äusseren Ende der Rahe gelangt. In diesen Regionen hoch über
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dem Meeresspiegel hat der alte Spruch „eine Hand für das Schiff, eine Hand für dich“, nichts von seiner Gültigkeit verloren. Das ist nur der Auftakt, denn das Verlassen des Hafens, oder besser gesagt dessen Überwachung, liegt in den Händen des Lotsen der Hafenbehörde von Santa Cruz, der kurz zuvor über eine Strickleiter an Bord der „Alex 2“ gekommen ist. Der Abschied aus Santa Cruz bietet eine beeindruckende Sicht auf die „Torres“ genannten Wolkenkratzer und die Rückseite des Auditorio de Tenerife samt vorgelagerter Plaza de Alisios, ein architektonisches Ensemble, das von einem Schiff inspiriert wurde. Sobald der Lotse von Bord ist, beginnt die eigentliche Arbeit. Die Matrosen und Trainees beginnen mit dem Hissen der zwischen dem Vormast und dem Klüverbaum, dem waagerechten Holm vor dem Bug, gespannten Stagsegel, um Fahrt aufzunehmen. Dann folgen einige Rahsegel. Eine Reise auf einem Grosssegler unterscheidet sich schon stark von einem Trip in einer Sportjolle auf einem Binnensee. Alle Manöver erfordern die Kraft und das Zusammenspiel vieler Hände. Dabei ist Zeitraum zwischen Aktion und beabsichtigter Reaktion bedingt durch das hohe Gewicht des Schiffes sehr lang. Für einen Neuling, selbst mit etwas Segelkenntnis, gleicht die Takelage eines Traditionsseglers einem aus Tauen geformten Labyrinth, in dem das Ergreifen des beabsichtigten Tampen dem wortwörtlichen Suchen einer Stecknadel in einem Heuhaufen nahekommt. Auf der „Alex 2“ gibt es neben dem Klüverbaum und dem
Die Arbeit an den Vorsegel erfordert viel Übung, doch bei strahlender Sonne reist es sich sehr angenehm
Vormast noch den Grossmast und den Besanmast, die vom sogenannten „stehenden Gut“ gehalten werden. Ausserdem wird zwischen den dreieckigen Stagsegeln und den rechteckigen Rahsegeln unterschieden, die durch das „laufende Gut“ manövriert werden. An jedem Segel befinden sich Taue zum Hissen und Niederholen, sowie Dichtholen und Auffieren. Unter letzteren ist im Seemannsslang das Positionieren der Segel in Bezug auf den Wind zu verstehen. Dazu werden bei den Stagsegeln die am Schothorn befestigten Schoten bedient, bei den Rahsegeln die mit den Enden der Rahen verbundenen Brassen. Für die Rahsegel gibt es zudem noch die Gordinge, weitere über die Länge verteilte Taue, die ein symmetrisches Setzen und Niederholen der grossen Segeltücher ermöglichen. Die Gordinge aller fünf Rahsegel eines Mastes werden an den „Nagel“ genannten Stiften der „Nagelbank“ mit „Schlägen“, geeigneten seemännischen Knoten befestigt. Die restlichen Brassen, Schoten und Niederholer sind auf sogenannten „Nägeln“ an der Bordwand vertäut, die sie auch auf einem anderen, höher oder tiefer gelegenen Deck befinden können. Häufig ist es so, dass die einzelnen Mitglieder einer Gruppe weit entfernt und ausser Sichtweite voneinander agieren und der Wind den Klang der Stimme mit sich nimmt. Darum gibt der Toppsmatrose die Kommandos mit lauter Stimme, um das Zusammenspiel der einzelnen sicherzustellen.
Selbst zum Bedienen der kleineren Stagsegel erfordert es fünf Personen, die das Tau im gleichen Takt in dieselbe Richtung ziehen, nur um die Reibung der Ringe des Segelhalses auf dem Drahtseil der Vorstag zu überwinden. Bei starkem Wind müssen folglich mehr Personen mitarbeiten. Nach einem Manöver liegt stets eine grosse Zahl von Tampen auf Deck, die aufgerollt und auf dem entsprechenden Nagel festgemacht werden müssen. Wenn sich die Gordinge in den Rahen verhaken, bleibt nichts anderes übrig, als dass ein Matrose zur entsprechenden Rahe hochklettert, ganz egal wie stark der Wind auch bläst. Das ist für manche eine eher unangenehme Aufgabe, denn aufgrund der Hebelwirkung sind die Schwankungen in luftiger Höhe erheblich grösser als an Deck. Andere kommen gerade hauptsächlich wegen dieser Klettererlebnisse immer wieder an Bord des Dreimasters. Die Arbeit auf einem Gross-Segler erfordert viel Praxis. Jedes Tau und jedes Segel haben nicht nur eine bestimmte Funktion sondern auch einen eigenen Namen. Viele Anfänger haben deshalb einen Belegungsplan in der Tasche, auf den sie kurz einen Blick werfen, bevor sie ein Tau lösen. Die Seeleute arbeiten bei Tageslicht und in der Finsternis der Nacht. Darum müssen sie das Boot aus dem „eff eff“ kennen und in jeder Situation den richtigen Knoten binden. Die Nägel bestehen aus Holz und verschiedenen Metallen, um die Orientierung in der Dunkelheit zu erleichtern, es gibt unterschiedliche Taue und verschiedene
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El Hierro ist erreicht, der Lotse kommt an Bord. Das Anlegemanöver erfordert viel Konzentration
Variationen der Knoten und Schläge, damit im Zweifel ein Tau und seine Funktion mittels der Fingerspitzen ertastet werden kann. Natürlich: eine Taschenlampe ist hier sehr hilfreich, aber ihr Lichtkegel ist doch relativ begrenzt. Neben nautischen Kenntnissen steht auch die Instandhaltung des Materials auf dem Lehrplan. Die grossen Blockrollen müssen abgeschmirgelt werden, damit eine Farbschutzschicht aufgetragen werden kann. Die „Blöcke“ dienen dazu, den Kraftaufwand bei der Arbeit mit dem “laufenden Gut“ zu reduzieren. Die Taue laufen über die Rolle des Blocks, der per Drahtseil mit den Enden der Rahen verbunden ist. Arbeiten dieser Art machen bei Sonnenschein natürlich mehr Spass. Da bietet sich auch an, die unendliche Weite des Atlantischen Ozeans vom Vordeck oder den Rahen aus zu geniessen. Ein Abenteuer der besonderen Art ist es hingegen, am Ruder zu stehen. Ein Auge klebt dabei am Kompass. Die Aufgabe des Rudergängers ist es, den Druck von Wind und Wellen auszugleichen, um den Kurs zu halten. Dabei ist eine ruhige Hand erforderlich, um abrupte Bewegungen des Schiffes zu vermeiden. Nach drei Tagen Seereise erreicht die “Alexander von Humboldt II“ am späten Nachmittag die Insel El Hierro, wo
bereits das Boot der Lotsen wartet, um sie in den Hafen La Estaca zu geleiten. Sobald der Boden des Kais in Reichweite ist, springt Bootsmann Hannes hinab, um die Anlegeseile an den Pollern zu vertäuen. Zur gleichen Zeit wird das Schiff von zahlreichen Händen auf den Decks dicht an die Kaimauer herangezogen und gesichert. Anschliessend sind alle damit beschäftigt, die Gangway aufzubauen, die zuvor im oberen Teil der Rückseite des Vordecks verstaut war. Bereits auf See war sie von dort mit dem kleinen bordeigenen Kran, ausgelegt für Lasten bis 500 kg, herabgelassen worden. Dabei wurde in den Gefahrenzonen gemäss den Sicherheitsvorschriften ein Schutzhelm aufgesetzt. Jetzt wird die Zugangstreppe an der Bordwand installiert, das dazugehörige Geländer aufgebaut. Dabei muss berücksichtigt werden, dass die Gezeiten einen Höhenunterschied von 1,20 Meter ausmachen. Den Abend verbringt die Crew in gemütlicher Runde. Auf der „Alexander von Humboldt II“ mitzufahren geht ohne Probleme. Auch in anderen Revieren und ohne vorherige Segelpraxis oder seemännische Kenntnisse. (ew) Mehr Informationen: Tel.: +49 471 945880 Mail: info@alex-2.de Internet: www.alex-2.de DSST, Coloradostr. 7, D-27580 Bremerhaven
Das Aufstellen der Gangway ist nicht ganz einfach. Sie wird mit dem Kran zur Bordwand transportiert
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GESUNDHEIT UND TOURISMUS Dental-Tourismus lautet die Zauberformel, wenn es darum geht, hochwertige medizinische Leistungen in vielen Bereichen mit einem angenehmen Urlaubsaufenthalt zu verbinden. Die Zahl der Menschen, die aus diesem Grund nach Teneriffa kommen, wächst jedes Jahr. „Der Gesundheitstourismus hat ein hervorragendes Wachstumspotential“, fasst Mario Rivera, Leiter der Marketing- Abteilung der Zahnklinik Medical Implant in Los Abrigos im Süden Teneriffas seine Eindrücke von der diesjährigen FITUR in Madrid zusammen, Spaniens wichtigster Messe im Bereich des Fremdenverkehrs. Auch bei der ITB in Berlin wird die renommierte Zahnklinik mit Sitz in Nähe von Teneriffas Südflughafen die zahlreichen Interessenten kompetent über ihr attraktives Leistungsangebot informieren. Die Zahnklinik Medical Implant hat den Gesundheitstourismus auf Teneriffa mitbegründet. Sie bietet hochwertige zahnmedizinische Leistungen zu höchst wirtschaftlichen Preisen an einem beliebten Urlaubsziel mit traumhaftem Wetter und wunderbarer Landschaft an. Das wissen Deutsche, Österreicher und Schweizer sehr zu schätzen. Medical Implant arbeitet mit hochwertigen Materialen und verfügt über einen hohen, geprüften Qualitätsstandard. Modernste Technologie ermöglicht sogar das Einsetzen aller Implantate innerhalb eines Tages. Der hohe Freizeitfaktor Teneriffas garantiert auch den Begleitern des Patienten einen angenehmen Aufenthalt. „Dabei stehen wir den Gästen natür-
lich stets mit Rat und Tat zur Seite“, hebt Rivera hervor. Mehr Informationen zum Dental-Tourismus erhalten Sie unter: www.medicaltenerife.com www.dentalteneriffa.de
M. Rivera mit Granadillas Bürgermeister Jaime González Cejas
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osteopermum
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ie „Osteospermum“ genannten Pflanzen sind im deutschen Sprachraum auch als „Kaphörnchen“ oder „Bornholmmargariten“ bekannt. Die Pflanzen stammen ursprünglich aus Afrika. Es gibt zahlreiche Unterarten in den unterschiedlichsten Farben und Formen. Leider überstehen die Osteospermum die kühlen Wintermonate auf dem europäischen Kontinent nicht. Die Gattung hat unterschiedlich geformte Blätter. Pflanzen mit gezackten Blatträndern kommen mit etwas Kälte noch am besten klar. Die Blätter wachsen wechselseitig. Die Blüten sind stets sehr ähnlich, denn alle Arten gehören zur Familie der Margariten. Ihre kleinen runden Blüten wachsen am Ende eines Sprosses oder in kleinen Dolden am Ende eines kleinen Zweiges. Die Blütenmitte ist vielfach blau oder, wenn Pollen vorhanden sind, gelb. In kalten Nächten oder bei Lichtmangel schliessen sich die Blütenblätter. Bei den widerstandfähigeren Arten beginnt die Zeit der Blüte bereits im Frühjahr. Da ist es sinnvoll, vertrocknete Blüten zu entfernen. Im Herbst muss die die Pflanze gestutzt werden, um die Bildung von Sprossen zu fördern. Die Osteopermum mögen viel Licht und angenehme Temperaturen. Die Böden sollten reich und fruchtbar sein, obwohl die Pflanzen auch einen gewissen Salzgehalt und eine weniger optimale Bewässerung vertragen. Im Handel werden Hybrid-Kulturen von Jahrespflanzen angeboten, die Kälte besser vertragen als die Vorgänger-
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Generationen. Diese Pflanzen überstehen einen frischen Winter, behalten stets ihre grüne Farbe und verwandeln sich in Sträucher. In den Garten Center gibt es ein reichhaltiges Sortiment. Die neuen Gattungen blühen stets, vorausgesetzt sie werden entsprechend gegossen und gedüngt. Sie eignen sich zur Anpflanzung im Garten wie im Blumentopf. Beim Setzen im Blumentopf ist es wichtig, dass das Substrat seinen Feuchtigkeitsgrad behält, denn jede Form des Feuchtigkeitsmangels führt zu einer Schwächung der Pflanze, deren Folge das Abfallen der Knospen ist. Tatiana Moreno Gartenbauingenieurin Jardeco: 922 732 587 www.jardeco.es
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auf tönernen füssen
S
panien leidet seit einigen Jahren an einer zu weiten Teilen hausgemachten Wirtschaftskrise. Der Grund dafür ist das Platzen der „burbuja inmobiliaria“, der Immobilienblase, vor sechs Jahren. Auf eine kurze Formel gebracht: es gab zu viele Neubauten und zu wenig Käufer. Die Ursachen der Krise zeigt das Buch „El dilema de España“, von Luis Garciano auf, das am 26. 1. 2014 in der Tageszeitung „La Opinión“ vorgestellt wurde. Die Fläche Spaniens ist erheblich grösser als die Deutschlands, wird aber von fast fünfzig Prozent weniger Menschen bewohnt. Mehr als achtzig Prozent davon wohnt im eigenen Heim. Einst gab es drei festgeschriebene unterschiedliche Klassifizierungen für Grund und Boden: „urbano“ (Bauland), „urbanizable“ (mögliches Bauland) und rustico („ländliches Grundstück“). Bei Enteignungen mussten hohe Entschädigungen gezahlt werden. Die Folge war, dass der Ausbau der öffentlichen Infrastruktur, etwa des sehr schlechten Strassennetzes, unterblieb. In den Jahren 1975 und 1990 wurden Gesetze erlassen um diese Missstände zu bekämpfen. So wurde das komplette Bauverbot im Bereich „rustico“ aufgehoben, den Gemeinden fiel bei Neubauprojekten 15 Prozent der Fläche zu. Der Startschuss für den späteren Bauboom fiel 1994, als die einem deutschen Bundesland vergleichbare „Comunidiad Valenciana“ eine Verordnung erliess, die dem Grundeigentümer im Rahmen eines „convenio urbanistico“, platt gesagt, einer Absprache mit der Stadtverwaltung, ermöglichte, frei über die Nutzung seines Bodens zu entscheiden. Gleichzeitig wurde die Rechtsfigur des Baupromotors eingeführt, der Vorhaben auf Grundstücken, die (noch) nicht in seinem Besitz waren, planen konnte, wobei am Ende die Rechte an der Immobilie durch drei (Promotor, Gemeinde, Eigentümer) geteilt wurden. Dabei wurde es auch möglich, widerspenstige Eigentümer zu enteignen und sie mit der Zahlung des Schätzwertes abzuspeisen. Die vorherige Klassifizierung des Bodens spielte nach dem Beschluss eines Bauprojektes durch den Gemeinderat keine Rolle mehr, denn Änderungen in diesem Bereich lagen ohnehin in der Kompetenz
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der Gemeindeverwaltung. Dieses Szenario erwies sich als sehr fruchtbarer Boden für die Vermögensbildung von umtriebigen Bauunternehmern, die über die notwendige behördliche Vernetzung verfügten. Nachdem die Schaffung eines nationalen Gesetzes zur Regelung von Bauprojekten im Jahre 1998 scheiterte, handelte jede spanische Comunidad nach ihren eigenen, selbst erlassenen Verordnungen. Angestrebte Novellierungen zur Regelung des Bauwesens wurden verschleppt, damit die Bauaktivität ungehindert fortschreiten konnte, wie der Leiter der Gruppe der Verfasser des „Derecho Urbanístico de Canarias“, Francisco José Villar Rojas, bei der Vorstellung des aktuellen kanarischen Städtebaugesetzes im Salon Noble der Inselregierung von Teneriffa am 7. März 2010 sagte. Parlamentarische Änderungsanträge hatten die Vorlage des bereits 2003 in Angriff genommenen Gesetzeswerkes immer wieder verschoben. Es ist durchaus nachvollziehbar, dass die mit einer sehr hohen Entscheidungskompetenz in Bezug auf die örtliche Bodennutzung ausgestatteten Stadt- und Gemeindeverwaltungen ihre Privilegien nicht hergeben wollten, stellten doch die daraus resultierenden Steuern eine wichtige Einnahmequelle dar, mit der die örtlichen sozialen Einrichtungen und öffentlichen Gebäude finanziert wurden. Auch die Banken und Sparkassen trugen durch eine immer leichtfertigere Kreditvergabe zum aufgeblähten Bauwesen bei. Die Sparkassen etwa erweiterten ihr Netz soweit, dass am 1. Januar 2008 eine Filiale auf 1.800 Einwohner kam. Zwischen 1995 und 2005 stieg der Anteil der Bauwirtschaft am spanischen Bruttoinlandsprodukt von acht auf 29 Prozent an, die Zahl der fertig gestellten Häuser und Wohnungen pro Jahr wuchs von 150.000 im Jahre 1995 auf 600.000 mit Jahre 2007 an. Auf Teneriffa etwa geisterte vor einem knappen Jahrzehnt die Zahl von 160.000 in Angriff genommenen Neubauwohnungen durch die Medien. In der Dekade bis zum Jahr 2008 stiegen die Wohnungspreise um 175 Prozent, während die allgemeine Teuerungsrate „nur“ 61,5 Prozent betrug. Bereits im Jahre 2003 gab es in den Banken, Finanzämtern und Ministerien Stimmen, die
wirtschaft angesichts des schwindelerregenden Wachstums auf tönernen Füssen eine Kurskorrektur forderten. Doch diese Rufer in der Wüste wurden weder von der konservativen Aznar-Regierung noch vom folgenden sozialistischen Regierungschef Zapatero erhört, da ein Schrumpfen der Wählerstimmen durch negative Botschaften befürchtet wurde. Eine verhängnisvolle Rolle kam dabei vor allem den Sparkassen zu, denn Vertreter der Kommunen, die die Bauwirtschaft in ihren Gemeinden protegierten, sassen auch in den Verwaltungsräten der Kreditinstitute, wo sie sich gegen jedwede Kurskorrektur stemmten. Da die eigenen Mittel der Kassen nicht ausreichten, wurde auch Geld im Ausland besorgt, was mit Beginn der „vacas flacas“, ein spanischer Ausdruck für wirtschaftliche Flaute, einen Fusions- und Konzentrationsprozess im Bankenwesen nach sich zog. Die Illusion des scheinbaren Wirtschaftswunders führte nicht nur dazu, dass sich die privaten Haushalte erheblich übernahmen, auch die öffentliche Hand baute, was das Zeug hielt. Von den heutigen 45 spanischen Flughäfen sind mehr als die Hälfte überflüssig, ein Grossteil der Strecken des Hochgeschwindigkeitszugs AVE defizitär, Vorzeigeprojekte wie Valencias Kulturstadt, die „Ciudad de Cultura“, samt angeschlossener Filmproduktion ein hochverschuldetes Milliardengrab. Sichtbares Sinnbild dafür sind vielfach die Bauten des Architekten Santiago Calatrava, der auch für das Messezentrum „Recinto Ferial“ in Santa Cruz verantwortlich zeichnet. Seine Bauwerke sind so spektakulär, dass sie den Betrachter geradezu erschlagen. Dabei geht die Ästhetik vielfach zu Lasten der Funktionalität. Nach der Fertigstellung müssen häufig Handwerkerkolonnen anrücken, um planungs- und ausführungsbedingte Schäden zu reparieren. Das Platzen der Immobilienblase löste die aktuelle Rezession aus. Unternehmen machten dicht, viele Menschen verloren ihren Job, der Konsum brach ein. Alle Bereiche des Wirtschaftslebens wurden in Mitleidenschaft gezogen. Viele konnten ihre Hypothek nicht mehr stemmen. Das lag auch an den Ge-
schäftsbedingungen der Banken. Bei den Kreditzinsen war ein Sockelbetrag festgeschrieben worden, so dass Senkungen des an den Euribor gekoppelten Kreditzinses nicht an die Kunden weitergegeben wurden, wohl aber die Steigerungen. Viele Wohnungen fielen aufgrund von Zahlungsunfähigkeit an die Banken. Die Geldbranche verschleudert diese Wohnungen derzeit regelrecht. Dadurch sind viele Makler nicht mehr konkurrenzfähig. Käufer dieser Objekte sollten sich beim Finanzamt die für die Grundsteuer ausschlaggebende Steuerschätzung einholen, um Nachforderungen bei der Grundsteuer zu vermeiden. Nach Schätzungen liegt Verschuldung von Spaniens privaten Haushalten rund 300 Prozent über dem Bruttoinlandsprodukt. Ursache dafür sind auch der mangelnde Konsumentenschutz und das zu grosse Vertrauen der Kunden in die Kompetenz der Bankangestellten, zu denen sie insbesondere in kleinen Gemeinden im Laufe der Jahre ein freundschaftliches Verhältnis entwickelt haben. Das wurde beim Skandal der „Caja Madrid“ in Galizien im letzten Jahr deutlich. Dort hatten viele Kunden ihr Vermögen verloren, weil sie in hochriskante „preferente“-Fonds investiert hatten, Wertpapiere, die ihnen in ihren örtlichen Filialen als risikolose Alternative zum Sparbuch aufgeschwatzt worden waren. Auf Missstände bei der Kundenberatung wies auch Spaniens ehemalige Wohnungsbauministerin Beatriz Corredor bei ihrem Vortrag in La Laguna im vergangenen Jahr hin. Sie bemängelte unter anderem, dass die Auskunfts- und Informationspflicht der Kreditinstitute in Bezug auf Finanzprodukte und deren Risiken gegenüber Privatkunden ohne jegliche wirtschaftliche Kenntnisse nicht über das hinausgeht, was auch dem finanzrechtlich geschulten Repräsentanten eines mittelständischen Unternehmens gesagt wird. Das ist erstaunlich, wenn man beispielsweise an das deutsche Handelsrecht denkt, wo es in Bezug auf Rechte, Pflichten und Bräuche schon bei Kaufleuten und Kleingewerbetreibenden erhebliche Unterschiede gibt. (ew)
Der Bau-Boom in Santa Cruz. Die wolkenkratzerartigen „torres“ wurden vor allem durch Pfusch am Bau bekannt
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T E N E R I F FA S KO C H B U C H :
Cazuela Cazuela de de mero mero con con papas papas negras negras yy gofio gofio escaldón escaldón ½
Cocinando con papas antiguas, Cabldo de Tenerife
Zutaten (Fúr zehn Personen) 2 kg mero 2 kg papas azucenas (lila Kartoffeln) ½ kg Zwiebeln ½ kg grüne Paprika ½ kg Tomate 20 gr. Knoblauch 1 Liter Olivenöl 5 gr. Salz 1 gr. Kümmel 30 gr. Koriander 5 gr. süsser Paprika 2 gr. Schwarzer Pfeffer 30 gr. hierba buena (Grüne Minze)
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Der „mero” ist ein hiesiger Zackenbarsch, die “papa azucena” eine kanarische Kartoffelsorte. Für die Fischbrühe werden Zwiebeln, Paprikaschote, Tomaten, Knoblauch, Kümmel, ein wenig süsser Paprika, eine Prise Pfeffer sowie Wasser und die Fischköpfe benötigt. Sobald die Brühe kocht, wird die Flamme ein wenig niedriger gestellt. Alles wird eine gute Stunde gekocht. Dabei wird mit Koriander und Salz nachgewürzt. Dann wird alles durch ein sehr feines Sieb gegeben. Der mero wird gewaschen, in Portionen geschnitten und landet zusammen mit den geschälten Kartoffeln in einem Schmortopf. Darüber wird die Brühe gegeben, dann lässt man alles so lange schmoren, bis die Kartoffeln gar sind. Die „mero“-Fischpfanne wird mit Mojo-Spritzern dekoriert. Als Beilage wird „gofio escaldón“ gereicht. Für den „escaldon“ wird ein halbes Kilo Gofio mit einem grossen Löffel heisser Fischbrühe in einer Schüssel gut vermengt. Dabei darf das Gofio weder zu zäh noch zu dünnflüssig werden. Die Konsistenz lässt sich durch die entsprechende Zugabe von Gofio beziehungsweise Brühe regulieren. Die Zugabe einiger Gartenkräuter und Ringe der Sauerkirsche geben dem Gericht einen zusätzlichen Geschmack.
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Unter dieser Telefonnummer sind verschiedene Ämter und Behörden zu erreichen. Es gibt deutschsprachige Ansprechpartner.
Parroquia El Salvador Plaza de la Iglesia. La Matanza Traditionelle katholische Messe in Latein SO & Feiertage: 12:30 Uhr
NOTRUF: 112
EVANGELISCHE KIRCHE
(FEUERWEHR / POLIZEI/NOTARZT)
Policia Nacional:
091
Flughafen Nord (TFN): 922 63 59 98 Flughafen Süd (TFS):
922 75 92 00
Konsulat der Bundesrepublik Deutschland C / Abareda 3-2 º / 35007 Las Palmas de Gran Canaria Öffnungszeiten: Mo - Fr: 9:00 - 12:00 Tel. +34 928 49 18 80 Fax: 928 26 27 31 Tel.: + 34 928 49 18 70 (Pass-Stelle, nicht von 9:00 - 12:00) email: info@las-palmas.diplo.de
Honorarkonsulat Teneriffa C / Costa y Grijalba 18 / 38004 Santa Cruz de Tenerife Öffnungszeiten Mo - Do: 10:00 - 13:00 Tel.: + 34 922 24 88 20 Fax: 922 15 15 55 email: santa-cruz-de-tenerife@hk-diplo.de
FLOHMARKT
MERCADO MUNICIPAL PUERTO DE LA CRUZ SA vormittags. SO Santa Cruz: 08:00 - 13:00, Las Chafiras 08:00 - 14:00. FR, SA, SO: Guargacho
(www.ev-kirche-teneriffa.de) Gemeinde Süd - PLAYA DE LAS AMERICAS, Gemeindezentrum „Haus der Begegnung“: Centro Comercial Salytíen (Untergeschoss) nahe Hotel Tinerfe. Pfarrbüro: Residencia Chayofa Park, Barranco del Verodal 23 App 50/1, 38652 Chayofa, Tel/Fax: 922 72 93 34. Email: ev-gemeinde.tfs@telefonica.net. GOTTESDIENSTE: Jeden Sonntag 12:00 Uhr in der Kirche San Eugenio im Pueblo Canario, Costa Adeje / Playa de las Américas Gemeinde Nord - Puerto de la Cruz Gottesdienste & Veranstaltungen in der Anglikanischen Kirche im Taoro-Park Sprechzeit: MO & FR: 12:00 – 14:00. Tel: 922 38 48 15 Pfarrer Johann Weingärtner. Tel.: 922 38 55 24
GOTTESDIENSTE
Jeden Sonntag 17:00 Uhr in der Anglikanischen Kirche Sprechzeit: MO & FR: 12:00 – 14:00. Tel: 922 38 48 15 (Büro) Gottesdienst . Danach: Gemütliches Beisammensein.
EV. FREIE GEMEINDE
Skandinavische Touristenkirche Puerto Colón (1.OG) vor dem Motorboothafen. Pastor Olaf Wulff Tel. 922 78 10 69 / Email: EFG-Teneriffa@hotmail.de Infos: www.efg-teneriffa.org SO 14:00 Uhr: Gottesdienst.
WOCHENMARKT:
MO Alcalá 09:00 - 14:00 DI Los Abrigos 18:00 – 21:00 MI Playa San Juan 09:00 - 15:00 FR San Isidro 17:00 – 22:00 SA Médano 09:00 - 20:00 SO: Los Cristianos 09:00 - 14:00 DO, SA, SO Torviscas (C.C. Duque) 09:00 - 14:00
BAUERNMARKT
TÄGLICH Santa Cruz, La Laguna: Bis 14: 00 . Icod de los Vinos: 09:00 - 13:00 & 16:00 - 19:00 DI El Médano DO Granadilla (Rathausplatz) MI, SA & SO Arico (El Poris), SA & SO Adeje, Tegueste, Tacoronte, La Matanza, Santiago del Teide: Bis 14:00. El Rosario & Candelaria: Bis 17:00. El Médano, an der Autobahnabfahrt San Isidro. SALa Orotava, Puerto de la Cruz, Punta Larga, Candelaria: Bis 14: 00. San Isidro: Von früh bis 14:00 SO Güimar: Bis 14:00. Candelaria: 14:00 - 21:00
KATHOLISCHE KIRCHE Puerto de la Cruz
Kapelle SAN TELMO nahe „Lago Martiánez“ GOTTESDIENSTE SA 18:30 & SO 10:00 & 11:30 / MI 18:30 (Liturgie von Taizé) Die Kapelle ist geöffnet: DI & DO 11:00 - 13:00 Uhr Gemeindereferentin Andrea Bolz & Diakon Bertram Bolz Tel.: 922-384829 /609 054 492! www.katholische-gemeinde-teneriffa.de. Bitte beachten Sie die Aushänge in San Telmo
Los Cristianos
Deutschsprachige Gottesdiense in der Pfarrkirche von Oktober bis Ende April: SA 17:30 Uhr
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GEMEINSCHAFT EV. CHRISTEN
SKANDINAVISCHE TOURISTENKIRCHE Calle del Pozo / PUERTO DE LA CRUZ SO, 17.30 Uhr: Gottesdienst auf Deutsch. Jeden 1. SO Abendmahl und Möglichkeit persönlicher Segnung. Email: gec-teneriffa@gmx.com. www.gec-teneriffa.com
nachrichten Monats-Horoskop MÄRZ präsentiert von „kostenlos-Horoskop.de“ Widder
21.03.-20.04. Ein Wort zuviel
Eine kribbelnde Unruhe hindert den Widder am Stillsitzen. Bevor er alle anderen verrückt macht, sollte er lieber eine Runde um den Block drehen oder sich beim Sport auspowern. Davon profitiert nicht nur seine Laune, auch sein Körper freut sich, weil die Naschoder Bierzeit auf dem Sofa flachfällt. Da er ein wenig auf Krawall gebürstet ist, droht Ärger auf der Arbeit. Stier
21.04.-20.05. Ziemlich extrovertiert
Warum nur im stillen Kämmerlein vor dem Spiegel performen, wenn man es doch draufhat? Der Stier sollte ganz unbescheiden seine Fähigkeiten präsentieren, nur dann kann er den Applaus ernten, nach dem er sich so sehnt. Anfängliche Scheu überwindet er schnell. Aber damit eins klar ist, vorher üben muss er schon. Zwllinge
21.05.-20.06. Nicht verzagen
Guter Rat ist nicht teuer, denn man kann doch einfach einen Zwilling fragen. Ihm fällt zu jeder Situation etwas Brauchbares ein und er ist in der Lage, verschiedene Perspektiven zu berücksichtigen. Im Liebesleben kriselt es ein wenig, weil er unbedingt seinen Dickschädel durchsetzen will. Er vertreibt sich die Zeit gerne mit Einkaufen. Das wird schnell (zu) teuer. Krebs
22.06.-22.07. Falsche Einschätzung
Warum traut niemand dem Krebs etwas zu? Er könnte einiges leisten, aber nie bietet ihm jemand an, es zu probieren. Das liegt an ihm. Jahrelang hat er den Mund gehalten, wenn andere auf ihre Vorzüge hingewiesen haben. Jetzt sollte er auch mal trommeln, aber es wird nicht sofort wirken. Finanziell steht er recht gut da, muss deswegen aber nicht gleich über die Stränge schlagen. Löwe
23.07.-23.08. Daheim ist‘ s fein
Nichts ist billiger, als daheim zu bleiben, außer vielleicht, sich bei Freunden einzuladen. Spätestens wenn die Faschingstage vorbei sind, sollte der Löwe deutlich kürzertreten. Keine Einkaufsbummel, keine Spontankäufe, keine Runden in der Kneipe und nicht teuer Essen gehen. Ganz kostenlos ist das kribbelnde Gefühl im Bauch, das Singles spüren dürfen. Jungfrau
24.08.-23.09. Mit dunkler Brille
Manchmal fühlt sich die Jungfrau, als wäre sie in einen dunklen Raum getreten und hätte vergessen, die Sonnenbrille abzusetzen. Im Moment braucht sie länger als andere, um den Durchblick zu gewinnen. Bis dahin ist manche Fehlentscheidung schon getroffen. Wenn irgend möglich, sollte sie sich mehr Zeit als sonst nehmen. Ein kleiner Trost: Das geht auch wieder vorbei.
Waage
24.09.-23.10. Ein kleiner Tritt
Ideen hat die Waage mehr als genug. Und auch Freunde und Familie, die gute Vorschläge machen. Dennoch kommt sie nicht aus den Puschen. Wann immer es geht, hängt sie lethargisch auf dem Sofa herum – und schon wieder ist ein Tag einfach verstrichen. Rafft sie sich aber endlich auf, bekommt sie Tolles zustande. Sie sollte jemanden zum Hinterntreter ernennen, dann läuft‘s. Skorpion
24.10.-22.11. Mit Hirnkrücken
Kein Mensch kann sich alles merken, auch nicht der Skorpion. Bevor er noch mehr vergisst und verbummelt, sollte er sich endlich ein geeignetes Notizsystem überleb. Eins! Alles ins Handy oder in den Kalender, sodass er es auch wiederfindet. Zum Reisen hat er jetzt keine Zeit, aber er könnte intensiv ins Planen und Buchen einsteigen. Vorfreude ist doch auch was Tolles. Schütze
23.11.-21.12. Der grosse Boss
Je mehr der Schütze daheim den Bestimmer spielt, desto rebellischer werden die Familienmitglieder. Mit Diplomatie würde er mehr erreichen, aber wenn er unbedingt will … Nach dem Blick auf den Kontostand kann er sich erleichtert zurücklehnen und darüber nachdenken, wo er denn die Wirtschaft ankurbeln könnte. Zinsen gibt es eh nicht, da kann er das Geld auch ausgeben. Steinbock
22.12.-20.01. Fressen macht Frust
Die Familie meldet viele (meist durchaus berechtigte) Ansprüche an. Der Steinbock fühlt sich zerrissen, weil er auch mal einfach nur auf dem Sofa liegen und ein Buch lesen oder sich von der Glotze berieseln lassen möchte. Er sollte mit dem Partner einen Deal machen, dass jeder dem anderen ab und zu eine Weile den Rücken freiräumt und so Zeit für sich selbst gewinnt. Wassermann 21.01.-19.02. Wenn ich einmal reich wär . . . Wenn der Wassermann erst einmal richtig reich geworden ist, kann er ja jemanden einstellen, der die langweiligen Routinearbeiten für ihn erledigt. Bis dahin muss er jedoch selber aktiv werden. Und da die ewige Aufschieberei nichts bringt außer einem schlechten Gewissen, sollte er die Dinge einfach gleich tun. Dafür schwebt er liebestechnisch über den Wolken. Fische
20.02.-20.03. Gruss ins Schneckenhaus
Beleidigt? Es ist nicht besonders schwer, die Fische so zu treffen, dass sie total einschnappen. Und sei es mit einer nebensächlichen Bemerkung, die gar nicht so gemeint war. Die Familie weiß schon, dass sie sie dann am besten in ruhe lässt, aber vor allem die Kinder leiden unter der Eiszeit, für die sie gar nichts können. Sie müssen an sich arbeiten, zu viel Sensibilität taugt auch nicht.
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rAdiO nEwS Was ist los auf Teneriffa
Jeden Vormittag von Montag bis Freitag präsentiert Ihnen Sylke Sewing den „Veranstaltungskalender“ und den „Kunst und Kultur Tip“ in unserem Programm. Wir informieren Sie umfassend über das kulturelle Angebot auf Teneriffa. Hier finden Sie auch Informationen zu vielen kanarischen Veranstaltungen.
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Frequenzwechsel Von Los Cristianos bis nach Los Gigantes sendet Radio Megawelle seit dem 30. November auf 95,7 – statt 104,7. Hintergrund des Wechsels ist das Frequenzvergabeverfahren. Dort ist die 104,7 für die Gemeinde Vilaflor vorgesehen. Um in Zukunft Unwegbarkeiten aus dem Wege zu gehen und von vornherein die Auflagen der spanischen Kontrollbehörden zu erfüllen haben wir uns zu diesem Schritt entschieden. 95,7 – eine neue Frequenz mit gleichem Inhalt – für Sie als Hörer ändert sich nichts, sie müssen nur einmalig die Frequenz neu einstellen. Wir sorgen dafür das diese Information per RDS (Radio Data System) automatisch in ihrem Autoradio gespeichert wird.
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lichtblicke
I
n den Tagen, in denen Sie diese Ausgabe des Megawellenjournals in Händen halten und hoffentlich sehr aufmerksam lesen, da herrscht allüberall um Sie herum karnevalistisches Treiben. Der Karneval auf Teneriffa ist bekannt für seine Farbenpracht und Ausgelassenheit. Zeichen dafür, dass wir Menschen – auch wenn wir nicht immer was zum Lachen haben – doch auch die Freude am Leben spüren sollen. So will ich mich dem nicht entziehen und durch die nachfolgenden Zeilen Ihnen deutlich machen, dass es auch so etwas wie eine heitere Theologie geben kann: Ein Bäcker betet beim Gottesdienst mit gewaltigem Stimmaufwand. Da sagt ihm sein Nebenmann: „Glaub mir, mit kleinerem Schreien aber größeren Brötchen würdest du beim lieben Gott einen besseren Eindruck machen.“ In einer Kirche ist der Opferstock aufgebrochen worden. Ein paar Tage später erhält der Pfarrer einen Briefumschlag mit einem 20-Euro-Schein. Auf einem beiliegenden Zettel steht: „Ich habe in Ihrer Kirche vor kurzem 100 Euro gestohlen. Da mich das Gewissen plagt, sende ich Ihnen hiermit 20 Euro zurück. Sollte mich das Gewissen weiter plagen, dürfen Sie mit weiteren Rückzahlungen rechnen.“ Das Jüngste Gericht hat begonnen. Alle Menschen stehen versammelt und warten auf ihr Urteil. Ein Erzengel ruft: „Sünder gegen das erste Gebot – links raus! Ab in die Hölle!“ Und jeder Sünder gegen das erste Gebot wird von seinem Schutzengel in Richtung Hölle geschoben. Dann ruft der Erzengel: „Sünder gegen das zweite Gebot – links raus! Ab in die Hölle!“ So werden alle Gebote der Reihe nach abgehandelt. Beim sechsten Gebot geschieht eine ungeheure Massenbewegung. Die ganze Menschheit wird auf die linke Seite geschoben mit Ausnahme eines kleinen Paters, der als einziger auf der rechten Seite stehen bleibt. Da fleht die Mutter Gottes ihren Sohn an, dass er unmöglich so viele Menschen verdammen könne. Der Weltenrichter entscheidet: „Begnadigt!“
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S c h m u n z e lk a t e c h i smus
Da macht der kleine Pater ein verdrießliches Gesicht und meint: „Das hätte man mir ja auch früher sagen können.“ Monsignore Benigni kommt in den Himmel. Er begegnet dem Hl. Geist, der ihn nach seinem Namen fragt. „Monsignore Benigni.“ „Kenne ich nicht“, sagt der Hl. Geist. “Aber ich war doch die letzten 20 Jahre in der römischen Kurie beschäftigt!” „Ach so“, sagt der Heilige Geist, „aber da bin ich in dieser Zeit nie gewesen“. Papst Johannes XXIII. wurde einmal gefragt, wie viele Leute im Vatikan arbeiten. Er antwortete lächelnd: „Die Hälfte.“ In einer Kleinstadt begegnet dem katholischen Pfarrer ein Junge auf der Straße, der einen frischen Korinthenstollen trägt und sich die Korinthen herauspickt und schmecken lässt. „Mein Sohn“, sagt der Pfarrer zu ihm. „Du sollst nicht naschen!“ Da antwortet ihm der Junge: „Erstens bin ich nicht ihr Sohn. Zweitens hat meine Mutter gesagt, ich soll einen Stollen ohne Korinthen holen und drittens bin ich evangelisch.“
Zwei alte Pfarrer treffen sich. Sagt der eine: „Je älter ich werde, um so mehr erkenne ich, dass die Menschen sehr wohl zwischen Gut und Böse zu unterscheiden wissen.“ Sagt der andere: „Ja, aber nur bei den anderen.“ „Mutti“, kommt der kleine Robert vom Kommunionsunterricht nach Hause, „der liebe Gott ist ein Trichter.“ – „Aber Robert“, sagt die Mutter, „da hast du sicherlich was falsch verstanden. Frag noch einmal nach.“ Nach dem nächsten Treffen berichtigt sich Robert: „Du hast recht, Mama, Gott ist doch kein Trichter. Aber dass es was aus der Küche war stimmt. Er ist nämlich ein Schöpfer.“ Thomas kommt aus der Kirche. „Na, was hat der Pfarrer gesagt?“, fragt ihn der Vater. „Er hat gesagt: Die Eltern sollen ihre Kinder nicht soviel fragen, sondern lieber selber in die Kirche kommen.“ Ich wünsche Ihnen allen ein paar „tolle Tage“ hier beim Karneval auf Teneriffa. Lachen Sie und erfreuen Sie sich am Leben. Und denken Sie vor allem bei jeglichem Verhalten daran: „Keinem/r zum Leid, allen zur Freud.“
Herzlichst Ihr Bertram Bolz, Diakon (Kath. Touristen- & Residentenseelsorger)
Der PARQUE LAS AGUILAS ist eine Attraktion im Süden der Insel. Hier gibt es zahlreiche exotische Tiere zu sehen. Das Kletter-Labyrinth in den Bäumen bereitet vor allem den jüngsten Besuchern viel Spass. Beeindruckend ist auch die Raubvogel-Vorführung
Wissenschaft zum Anfassen für gross und vor allem klein: Das bietet das MUSEO DEL COSMO Y DE LA CIENCIA in La Laguna
TENERIFFAS THEMENPARKS LORO PARQUE Tierpark mit Showprogramm. Puerto de la Cruz (08:30 - 18:45) www.loroparque.com
PUEBLO CHICO Teneriffa im Lilliput-Format. La Orotava. (10.00 - 17:00) www.pueblochico.com
SIAM PARK Wasserspass mit Rutschen & Surfbrett. Adeje (10:00 - 18:00) www.siampark.net
FORESTAL PARK Kletterspass zwischen hohen Pinien. TF 24. La Esperanza- Teide. km 16 (10.00 -16.00, Winter nur MI, SA, SO) www.forestalpark.com
PARQUE LAS AGUILAS Tierpark mit Show. Las Aguilas del Teide (Arona), (10:00 - 16:30) www.aguilasjunglepark.com AQUALAND Badespass mit Delfin-Show. Costa Adeje. (10.00 - 17.00) www.aqualand.es MONKEY PARK Der grösste kleine Zoo der Welt. Zwischen Guaza & Los Cristianos www. monkeypark.com CAMEL PARK Tierpark & Ausflüge. Nähe Chayofa (Arona). (10.00 - 17:00) www.camelpark.es
CAMELLO CENTER Reiten auf Höckern. El Tanque (09:00 - 17:00 )www.camellocenter.es PARQUE ETNOGRÁFICO PIRÁMIDES Natur & Prähistorie. Güímar. (10.00 - 18:00) www.piramidesdeguimar.es PARQUE DEL DRAGO Natur & Botanik Icod de los Vinos (10:00 - 18:00) TENERIFFAS MUSEEN MO - SO 09.00 - 20..00 (So & Mo bis 17:00) www.museosdetenerife.org
MUSEO DEL HOMBRE Y DE LA NATRALEZA (MNH) Naturhistorisches Museum. Santa Cruz (Innenstadt, am Barranco Santos neben KUNSTMUSEUM (Tenerife Espacio de las Artes) TEA. Moderne Kunst MUSEO DEL COSMO Y DE LA CIENCIA (MCC) Wissenschaft - kinderleicht, La Laguna, Avda. Los Menceyes MUSEO DE HISTORIA Y ANTROPOLGÏA (MHA) Teneriffas Geschichte und Bräuche. Casa Lercaro C/ San Agustín 22, Altstadt La Laguna. Casa Carta, Valle De Guerra (Strasse von Tejina nach Tacoronte) CUEVA DEL VIENTO Führungen durch ein vulkanisches Höhlensystem. Icod de los Vinos (10:00 - 16:00). Reservierung: 922 81 53 39 www.cuevadelviento.net JARDÍN BOTÁNICO Botanischer Garten. Puerto de la Cruz. (09:00 - 18:00)
Teneriffa im Lilliput-Format kann im Themenpark PUEBLO CHICO in La Orotava bewundert werden. Vom Teide bis zum Auditorio. Der Park bietet einen Einblick in die Historie der Insel, denn hier wird gezeigt, wie die Insel einst aussah. Etwa, bevor in Santa Cruz auf der Plaza de España ein künstlicher See angelegt wurde. Teneriffa bei Nacht kann nur im Rahmen von Veranstaltungen genossen werden. Dann, wenn man den Park als Fest-Location mietet
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investieren auf den kanaren
neues bei der
sozialversicherung D
as neue Jahr begann für viele Unternehmer und Selbständige mit einen kleinen Schock: Bei der Abbuchung der monatlichen Sozialversicherungsbeiträge wurden im Januar zum Teil 50 Euro der mehr vom Konto abgebucht. Der Grund: Im Gesetz 16/2013 vom 20. Dezember und im Gesetz 22/2013 (Festlegung des Haushaltsplans der spanischen Regierung für das Jahr 2014) waren einige Änderung im Arbeitsrecht und der Sozialversicherung für das Jahr 2014 beschlossen worden. Eine der wichtigsten Entscheidungen – um die Löcher in der Sozialversicherung zu stopfen – ist die besagte Anhebung der monatlichen Mindestsätze für Selbständige. Die neuerliche Bemessungsgrenze liegt für das Jahr 2014 bei 1.051,50 Euro. Von der Erhöhung ausgenommen sind Firmengründer und „junge“ Unternehmer, die erstmalig als Selbständige agieren. Die Beiträge reduzieren sich während der ersten 18 Monate um 80% (ersten sechs Monate), um 50% (vom sechsten Monat bis zum 12. Monat) und um 30% des Mindestbeitrages. Daher kommt diese Personengruppe auf einen Beitrag in den ersten sechs Monaten auf ca. fünfzig Euro. Gleiches gilt für Teile der Angestellten, die sich in den geringen und mittleren Einkommensgruppen bewegen. Auch für die Arbeitnehmer sind die Mindestberechnungsgrundlagen der Sozialversicherung gestiegen. Das drückt sich in einer zusätzliche Belastung für den Arbeitnehmer aus: Sein monatliches Nettoeinkommen sinkt. Darüber hinaus werden in
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Zukunft auch Sonderzahlungen bzw. geldwerte Vorteile des Unternehmens, wie z.B. Essensmarken, Zusatzkrankenversicherungen, betriebliche Altersversorgung etc., bei der Berechnung des Sozialversicherungssatzes hinzugezogen und belastet. Zudem werden für Unternehmen bis zu 25 Mitarbeitern die Ausgleichzahlungen der staatlichen Stelle FOGASA im Rahmen von Konkurs- und Restrukturierungsverfahren abgeschafft. Es handelt sich um Hilfen bei Abfindungszahlungen um die Belastungen bei Entlassungen für das Unternehmen gering zu halten. Bis zum 31. Dezember 2013 hätte die FOGASA Zahlungen bis zu 40% der Abfindung übernommen. Die Neubewertung der Renten, man könnte dieses auch als Rentenanpassung verstehen, wird im Jahr 2014 bei 0,25% liegen. Des Weiteren wird der maximal zu zahlende Rentenbetrag auf 2.554,19 Euro gedeckelt. Es gibt noch weitere Neuerungen: Die Mitteilungen der Sozialversicherung an Unternehmen werden in Zukunft nicht mehr per Einschreiben Thorsten Wrage
Diplom-Kaufmann
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zugeschickt sondern ELEKTRONISCH versendet. Das bedeutet: Das Unternehmen bzw. der Lohnbuchhalter muss bei der Sozialversicherung ein Postfach einrichten, an das der Staat Benachrichtigungen schicken kann. Dieser elektronische Briefkasten muss regelmäßig abgerufen werden, da das Schreiben einmal versendet, nach zehn Tagen als ZUGESTELLT gilt. Ziel ist es, Hinhaltetaktiken von vorn herein zu verhindern, bei denen behauptet wird, man habe keine Benachrichtigung erhalten. Durch die neuen Gesetze wird ausserdem die Position des Arbeitsnehmers bezüglich der Probezeit bei zeitlich begrenzten Arbeitsverträgen von weniger als sechs Monaten gestärkt. Sie darf nicht mehr als einen Monat betragen. Die Zahl der unterschiedlichen Vertragstypen wurde auf vier reduziert: befristeter und unbefristeter Arbeitsvertrag, Ausbildungsvertrag und Praktikumsvertrag. Damit soll die Anmeldung von neuen Mitarbeitern einfacher gestaltet und schneller abgewickelt werden. (Thorsten Wrage)
Staatlich geprüfter Steuerberater auf den Kanaren Mitglied der Vereinigung der Steuerberater Spaniens
email: twrage@economistas.org
Tel.: 922 73 58 57 oder 928 380 018
RENOVIERUNGSARBEITEN
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er Baubereich leidet am meisten unter der schlechten Konjunktur. Im Augenblick werden erheblich weniger Neubauten errichtet als in den Zeiten, als die Immobilienbranche Hochkonjunktur hatte und überall Wohnungen und ganze Siedlungen von Doppelhaushälften hochgezogen wurden. Das verschlang auf wenig effiziente Weise grosse Flächen an Boden: es wurde kaum an die Folgen gedacht. Jetzt, im gerade angebrochenen Jahr 2014, ist es sinnvoll, dass Immobilienbesitzer, unabhängig davon, ob sie ein Haus oder eine Wohnung ihr eigen nennen, die Renovierungsmassnahmen Angriff nehmen, die sie in den Jahren zuvor auf die lange Bank geschoben haben. Sie erhalten so den Wert ihres Eigentums und helfen dabei auch im kleinen Rahmen dem am Boden liegenden Bausektor. Dabei sollten zuvor die aktuelle gesetzliche Lage und die damit verbundenen Verwaltungsrichtlinien genau studiert werden, um möglichen Problemen bereits im Vorfeld aus dem Wege zu gehen, zumal die Kontrollen der Arbeitsinspektoren immer zahlreicher werden. Vor jeder Baumassnahme im Haus, sei es der Austausch der Wasser- oder Abwasserrohre, die Isolierung der Decken, der neue Anstrich der Fassade oder das Auswechseln jeder Art von Fenstern, ist es notwendig eine Genehmigung für die Arbeiten zu beantragen, um den gesetzlichen Rahmen einzuhalten. Dabei informiert uns das zuständige Bauamt, welche Art der Genehmigung erforderlich ist. In der Regel ist vor jedem baulichen Eingriff bei einem Haus oder einer Wohnung die Einbeziehung eines Architekten erforderlich. Der Baufachmann stellt fest, was genau gemacht werden muss und wie die erforderlichen Massnahmen realisiert werden, damit der Bauherr im technischen wie im wirtschaftlichen Bereich auf der sicheren Seite steht. Im Anschluss daran wird ein Unternehmen ausgewählt, dass die Planungen umsetzt. Dabei ist es wichtig,
dass dieses Unternehmen einen Sicherheitsplan und eine entsprechende Versicherung im Sinne des bürgerlichen Rechts nachweist, bevor es mit der Arbeit beginnt. Bei der Beantragung der erforderlichen Baugenehmigung im Rathaus müssen Gebühren und die ICIO, eine Abgabe auf bauliche Arbeiten aller Art, entrichtet werden, deren Höhe sich nach dem Kostenvoranschlag für das Material richtet. Die Abgabe beträgt zwischen eineinhalb und acht Prozent, gemäss der Art und Klassifizierung des Bodens (urbano oder rural), da jede Gemeinde darüber frei entscheiden kann. Diese Abgabe kann sich beim Einbau energiesparender Elemente um bis zu 95 Prozent reduzieren. Die Genehmigung ist zwei Jahre gültig und kann um zwei weitere Jahre verlängert werden. Nach Abschluss der Bauarbeiten wird vom verantwortlichen Architekten oder Bauingenieur ein Zertifikat ausgestellt, um der Gemeindeverwaltung mitzuteilen, dass die Arbeiten abgeschlossen wurden. In der Folge überprüft ein Sachverständiger des Bauamtes, dass die Arbeiten entsprechend der örtlichen Bauordnung ausgeführt wurden. Es ist empfehlenswert, im Antrag der Baugenehmigung alle an den Baumassnahmen Beteiligten aufzuführen und die Verantwortlichkeiten jedes Einzelnen genau so definieren. Das betrifft sowohl den technischen wie den wirtschaftlichen Bereich. So ist es möglich, dass der entsprechende Verantwortliche haftbar gemacht werden kann; etwa wenn Dritte, beispielsweise angrenzende Nachbarn, zu Schaden kamen. Oder bei Belästigungen und Schäden, die aufgrund von Arbeiten entstanden, die nicht in der Baugenehmigung enthalten waren. Besay D. García Rodríguez Architekt (ES & DE) 922 198 076 635 573 640 www.a-cid.es
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ERINNERUNGSTÜCKE
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ie Geschichte von Teneriffas Hauptstadt Santa Cruz ist untrennbar mit der Entwicklung des Hafens verbunden. Die dortigen Händler waren dabei stets Motor, zum Teil stammten sie aus dem Ausland. Nicht nur der Hafen, die ganze Küstenfront von Santa Cruz veränderte in den vergangenen zwei Jahrhunderten ständig ihr Aussehen, so dass es nur wenige Überbleibsel gibt, an denen der Wandel des Hafens im Laufe der Zeit ablesbar ist. Dazu gehören das Sonnendach, die „Marquesina“, und der kleine Leuchtturm, „Farola del Mar“, die auf Initiative der „Amigos del 25 de Julio“, eines Vereins, der sich der Pflege der Historie der Inselhauptstadt verschrieben hat, generalüberholt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden. Natürlich stehen diese restaurierten Relikte nicht exakt dort, wo sie einst standen, da ihr Standort im Laufe der Zeit wechselte. Immerhin wurden in die Hafenmauer, die jetzt das Fundament bilden, Quadersteine eingearbeitet, die Bestandteile des ursprünglichen Kais waren; des ersten seiner Art auf den Kanarischen Insel überhaupt. Einer dieser massiven Steine soll gar Spuren aufweisen, die britische Kanonen beim Angriff auf Santa Cruz am 25. Juli 1797 hinterlassen haben. Der kleine Leuchtturm „Farola del Mar“, die erste die blinkende Orientierungshilfe, die auf den Kanaren in Betrieb genommen wurde, war seinerzeit hochmodern. Laterne, Optik, die restlichen Elemente: alles
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wurde in Paris hergestellt und kam im Mai des Jahres 1862 in Santa Cruz an. Es dauerte noch bis zum 31. Dezember 1863, bis der Leuchtturm in Betrieb genommen wurde. Die 150 Jahre alte „farola“ hat einen sechseckigen Grundriss. In ihrer Mitte steht der obere Teil des Mastes eines Segelschiffes. Er dient den Stufen einer Wendeltreppe, die ins Obergeschoss führt, als Auflager. Die Laterne des Turms leuchtete im Abstand von eineinhalb Sekunden. Ihr Licht war anfangs auf dem Meer aus einer Entfernung von bis zu neun Meilen zu sehen, nach der Einführung von Petroleum im Jahre 1932 sogar aus einer Distanz von sechzehn Meilen. Auch wenn der Leuchtturm noch heute seine eigentliche Aufgabe erfüllt, so hat er doch inzwischen mehr eine dekorative Funktion. Im Laufe der letzten 150 Jahre wurde die „farola“ im Rahmen von Bauarbeiten des öfteren demontiert. 1954 wurde sie sogar in den Hallen der Hafenbehörde nahe dem hauptstädtischen Club Náutico eingelagert und erst 1984 in einer Gartenanlage am Hafenzugang gegenüber von der damaligen Plaza de España wieder aufgestellt. Sieben Jahre später verschwand das Türmchen erneut im Lager, um anlässlich der Feiern zum fünfhundertsten Jahrestag der Stadtgründung im Jahre 1994 wieder hervorgeholt zu werden. Vor fünf Jahren ging es dann aufgrund der Aufschüttung eines 12.000 Quadratmeter umfassenden Geländes für den Passagierverkehr zwischen der Muelle Ribera und dem Südkai wieder zurück ins Lager.
Die „Marquesina“ an ihrem heutigen Standpunkt; im Hintergrund ein Kreuzfahrtschiff und das Anagagebirge
Auch das sogenannte Sonnendach hat im Laufe des letzten Jahrzehnts viele Reisende kommen und gehen sehen. Es wurde einst aufgestellt, um den ersten Schritten auf der Insel etwas Besonderes zu verleihen. Heute hat die Ankunft im Hafen von Santa Cruz vielfach etwas Erhebendes. Etwa dann, wenn die Kreuzfahrttouristen die Gangway herabschreiten. Das war nicht immer so. Einst musste man aufpassen, bei den ersten Schritten auf tinerfenischen Boden keine nassen Füsse zu bekommen. Ab dem Jahre 1847 gab es einen gewissen Komfort. Da wurde die sogenannte, sehr wackelige „platillo“ in Betrieb genommen, eine Doppeltreppe mit jeweils acht Stufen, die den Übergang von den schwankenden Bootsplanken zum festen Hafenboden bildete. Darüber schritt sogar Alfonso XIII, der im Jahre 1906 als erster spanischer König überhaupt den Kanarischen Inseln seine Aufwartung machte. Um dem Besuch seiner Majestät etwas Würde zu verleihen, wurde der Ankunftsort mit einem aus Segeltuch gebastelten Überdach ausgestattet. Daraus entsprang fünf Jahre später die Idee, einen Architekten mit dem Bau eines kleinen Pavillon zu beauftragen, der als eine Art Ankunftshalle dienen sollte. Schon kurz nach seiner Fertigstellung wurde er von Reisenden „Marquesina“ getauft, was Regen- wie Sonnendach
oder auch „Markise“ bedeuten kann. Das Tragwerk der „Marquesina“ besteht aus einer sehr zweckmässig gestalteten Metallkonstruktion, die in Sevilla angefertigt worden ist. Sie war damals der letzte Schrei auf dem Gebiet der Ingenieurskunst und ist sehr typisch für die Epoche ihrer Entstehung. Ihre acht Stützen aus gegossenem Eisen tragen die Bleibleche eines Daches, dessen nach oben gewölbtes Inneres mit Holz verkleidet ist. Ein kleines Spitzdach, dessen seitliche Ränder mit Lilienmustern verziert sind, thront seiner der Mitte. Waren und Reisende schlüpften durch die Metallkonstruktion hindurch, um zu den kleinen Schiffen in Richtung San Andrés und Valleseco zu gelangen; Nachbardörfern, die später von der Inselhauptstadt eingemeindet wurden. Das kleine Sonnendach nahm bald einen festen Platz im Leben der Bewohner der Inselhauptstadt ein. Es diente nicht nur als Blickfang sondern auch als Verkaufstätte für fliegende Händler und Versammlungsort der Hafenarbeiter. Jetzt bilden Sonnendach und Türmchen so etwas wie einen in Metall gegossenen Abschiedsgruss für die Passagiere der Fähren. Sie stehen direkt neben den Fahrspuren, wo die Autos darauf warten, in den Bauch der Schiffe eingewiesen zu werden. (ew)
Der Hafen von Santa Cruz im Jahre 1998 und im Jahre 1925 nach Bau des Sonnendaches „Marquesina“
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TENERIFFAS FOTOALBUM
Santa Cruz im Wandel der Zeit: Der Hafen im Jahre 1925. Autos gibt es da auf Teneriffa seit gut zwei Jahrzehnten.
Jawohl! Das ist Santa Cruz. Im Jahre 1890. Jetzt stehen hier 체berall H채user. Das Stierkampfstadion verf채llt und soll abgerissen werden.
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Ein Hirte in den zwanziger Jahren. In traditioneller Tracht .
1920: aAbulante Milchverkäuferinnen zogen über die Insel.
Romería in La Laguna Anfang der sechziger Jahre. Mit Schafherden, Blumentänzern und Schaulustigen auf den Bürgersteigen . 35
Los Sabandeños
So klingt´s auf den Kanaren
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an muss sie selbst erlebt haben. Eingefangen sein von der flammenden Begeisterung des internationalen Publikums. In ausverkauften Häusern, oder Open Air Events, immer mit „Standing Ovations“, mitgerissen von den Rhythmen, den traditionellen Liedern, dem Instrumentarium, den Trachten, Trommlern und dem unvergleichlichen Chor Sound. Die Canarios verehren und lieben ihre Musiker sowieso und ihre Fröhlichkeit überträgt sich sofort auf den benachbarten Musikfreund. Grund zum Feiern gibt es hier das ganze Jahr, ob es die vielen Heiligen sind, die gewürdigt werden, oder die traditionellen Feiertage. Immer sind die Sabandeños dabei präsent. Und sie zeigen sich immer wieder mit neuen Arrangements und kooperieren mit anderen Folkloregruppen der Nachbarinseln, wie zum Beispiel im Programm „Estamena“ mit den „ Los Gofios“. Einen besonderen Akzent setzten sie bei Auftritten im vergangenen Jahr in Verknüpfung mit dem Orquesta Sinfonica de Tenerife. Benito Cabrera, der berühmte Solist auf dem so ungewohnten kleinen Instrument, der Timple, stand im Mittelpunkt. Die „Cantata del mencey“ und „Llama me
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Guanche“, arrangiert von dem tineferñischen Komponisten Emilio Coello und Elfidio Alonso, lösten euphorische Begeisterung aus. Klassik und Folklore feierten einen gemeinsamen Erfolgsrausch. Zuletzt, im Februar 2014 überraschten sie mit einer neuen Konzertstruktur im Auditorio, ein Ersatz für ausgefallene Konzerte um das Jahresende. Nun ganz neu: Sie verbinden ihren Gesangstypus mit anderen kanarischen Volkskunst-Elementen. Der stimmungsvolle „Fado“, „Tango“ und der aus Uruguay stammende „Candobe“ wurde erstmals durch Tanzpaare dargestellt, auch die aus La Gomera stammende Pfeifsprache „El Silbo“ als kanarisches Kulturgut in das Programm einbezogen. 12 Titel verschiedenen Genres enthält das neue Album „Matrimonio“. Für Besucher gab es sogar eine Gratis CD. Doch wie begann diese Erfolgskarriere? Bei Laguna, in Tejina pflegte die Familie Milan im Jahre 1940 mit einem Gesangs- und Instrumentalensemble überlieferte Melodien und Gesänge. Dort wird wohl der Ursprung der später so berühmten Los Sabandeños zu finden sein. Zuerst waren es 55 musikbegeisterte Personen, die altes Liedgut und Instrumentalstüc-
ke zu neuem Leben erweckten. Ihren Namen legten sie sich zur offiziellen Gründung 1966 zu. Als Gründer gilt der fanatische Musikliebhaber Elfidio Alonso Quintero. Seine Leidenschaft gehört den musikalischen Traditionen seiner Heimatinsel. Er sammelte, forschte, stützte sich auf mündliche Überlieferungen. Neue Weisen und eigene Texte sind ihm zu verdanken. Besonderen Einfluss hatte die Einbeziehung lateinamerikanischer Rhythmen und Musikelemente. Viele Canarios waren in den Notzeiten ausgewandert. Die erste Welle war im 17. Jahrhundert, als die spanische Krone zur Besiedelung von Venezuela, Cuba, Texas, Puerto Rico und Uruguay aufforderte, um dort die landwirtschaftliche Nutzung zu sichern. Eine neue Auswanderungswelle ergab sich infolge der Krise beim Weinanbau auf den Inseln, Ende des 18. Jahrhunderts und dann noch einmal zur Zeit der Franco Herrschaft um 1940. Die Canarios, als „isleños“ bezeichnet, bekleideten sogar hohe Ämter im Ausland, gründeten Städte und Marktflecken wie die „villas“. Viele von ihnen kehrten aber auch in die Heimat zurück mit starker Beeinflussung in vielen Bereichen. Aber vor allem mit neuen Klängen, Rhythmen
folklore und Instrumenten im Gepäck. Inzwischen ist das Ensemble auf über 100 Mitglieder gewachsen. Der „ jefe “, Alonso Quintero war eigentlich Jurist, auch politisch engagiert und Bürgermeister von La Orotava. Bei seiner beruflichen Tätigkeit mag ihm so manche Melodie durch den Kopf gegangen sein. Auch die Zusammenarbeit mit berühmten Künstlern organisierte er, wie Alfredo Kraus, Eduardo Falú, Olga Guillot, Mercedes Sosa, Francis Rabal und vor allem mit dem hervorragenden Timple- Solisten, Komponisten und Arrangeur Benito Cabrera. Am beliebtesten unter den über 70 CD´s, (darunter viele in Platin), sind jene mit Romantik, Sehnsucht, Hoffnung und Zärtlichkeit wie „3 Reyes Mango“, „Nombres de mujeres“,“Teide nublo“oder die Zusammenfassung der eindrucksvollsten „obras“ in kastellanisch auf der CD „Amorios“. Über zwei Millionen mal verkauften sich die Tonträger, sogar bis Japan und China. Von Erfolg zu Erfolg: „Beste spanische Gruppe“ wurden sie 1972 in Madrid. In den USA ehrte man sie als „Folkloregruppe von internationaler Bedeutung“. Im gleichen Jahr kamen sie in das Guinness Buch der Rekorde mit über 28 Stunden ununterbrochenem Musizieren von 500 Liedern. Damit bahnte sich die erste Etappe ihrer Plattenproduktion an. Reich ist die Kette der Ehrungen: Ehrengäste in Puerto Rico, Trophäe der Gesellschaft der spanischen Autoren, gefeiert zum Festival de La Rábida in Huelva. 1979 reüssierten sie erfolgreich in Texas. Und die Goldmedaille der kanarischen Regierung erhielten sie 1995 in Madrid. Weitere goldene Auszeichnungen verliehen mehrere Städte und Unternehmen. Höhepunkt war wohl die Überreichung der Goldmedaille 2006 durch den damaligen Inselpräsidenten Don Ricardo Melchior zum 40 jährigen Bestehen der Folkloregruppe. Nicht nur weitere Auszeichnungen gab es, sondern auch viele Straßen tragen bereits den Namen der Sabandeños. In Punta de Hidalgo, im Norden der Insel, wurde ein Denkmal zu Ehren dieser Gruppe errichtet. Ein Photomuseum ist im Enstehen. Der eigene musikalische Stil: Die Sabandeños sind Botschafter der ka-
narischen Volksmusik in höchster künstlerischer Qualität mit ganz anderem Klangbild in ihren ethnischen und authentischen Aspekten, als wir es von mitteleuropäischen Volksmusikgruppen kennen. Facettenreich ist die Dynamik, vom zartesten piano bis zum unter die Haut gehenden fortissimo. Mal agieren sie als Hintergrund ( manchmal in ungewohnter Klangfarbe ) zu ihren hervorragenden Solostimmen, mal im volltönenden Timbre der tiefsten Bässe bis zu den hellen Tenorstimmen. Die klangliche Dominante wird durch die Instrumentalisten unterstrichen. Dabei lernt man ein Instrumentarium mit ungewohnten Zupfinstrumenten kennen, die ihren Ursprung in Spanien haben. So die winzige Ukulele (von den Berbern stammend) und die Timple, einer stark verkleinerten Form der Laute. Sie hat einen durchdringenden Klang mit 4 bis 5 Saiten und ist das absolute Nationalinstrument der Spanier. Ebenfalls gezupft, ist sie sogar in Adaptionen von klassischer Musik zu finden. In der Überzahl sind natürlich die Gitarren und historischen Lauten. Sei dem Jahre 1160 sind die nach dem arabischen „quitarah“ genannten Instrumente mit einem flachen Boden, breitem und leicht geknicktem Hals in Darstellungen belegt. Die „guitara española“ hatte ihre Blütezeit im 16. Jahrhundert und trat bald ihren Siegeszug nach Italien und Frankreich an. Nicht zu vergessen sind die vielfältigen Schlaginstrumente, die den Rhythmus und auch die Lautstärke bestimmen. Das musikalische Repertoire: Vor allem pflegt das Ensemble altes Tanzund Liedgut. Elfidio Alfonso findet immer neue musikalische Schätze. Dazu aus allen spanischen Landesteilen
gehörend die Tänze wie „Folias“, „Seguidillas“, „Sorondongos“ und als Rarität die einzigen überlieferten Tänze der Guanchen, (den ersten Bewohner der Inseln): Isa und Tarajaste. Die vielen Auslandstourneen gaben natürlich neue Inspirationen, lateinamerikanische Elemente mit in das Programm einzubeziehen. Um 1990 gab es eine Bolero- Etappe, die als Variante des Fandango bekannt wurde. Ursprünglich ein spanisch-andalusischer Werbetanz mit Gesang und Kastagnetten, wurde in der „Neuen Welt“ wieder belebt, ebenfalls der Bolero Cubano. In ihm stecken Elemente der Rumba. Und eine neue Version des Paso Doble, (was eigentlich Doppelschritt bedeutet), ein spanischer Volkstanz, lebhaft im 2/4- Takt getanzt. Feste nicht ohne Musik: Anlass dazu bietet sich über das ganze Jahr. Ob zu den Heiligen Drei Königen, dem Karneval, der Semana Santa, dem Fest des Heiligen Kreuzes, der Nacht des Heiligen Johannes oder San Andres. Dazu kommen die Romerias, fröhliche lebhafte Erntedank- Feste. Nichts geht ohne kanarische Volksklänge, nichts ohne die Sabandeños. Nicht nur ihre Musik ist begeisternd, auch der optische Anblick ist eine Augenweide. Die große Schar an Sängern und Musikanten in ihren traditionellen Trachten, den hellen Ponchos mit Zierborten, aus Ziegen-und Schafswolle gewebt, „manteras enteras“ genannt, mit rotem Bauchgurt und schwarzen Hosen – sie wecken romantische Sehnsucht nach Natürlichkeit und Liebe zu einem Land mit ganz eigenem Flair. „ Melodias que unen las siete islas“ - Auf sieben Inseln erklingen die Melodien der Sabandeños. Ihre Adelgund Renelt
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Ausflug in die Vergangenheit Früher war zwar nicht alles besser, aber auf jeden Fall anders. Das gilt für das Reisen und natürlich auch für die Insel Teneriffa. Dort lebten rund siebzig Prozent weniger Menschen als heute und Tourismus gab es kaum. Nostalgie ist natürlich immer ein Thema. Vor allem dann, wenn es um die vergangenen Zeiten eines Ortes geht, den sich viele Menschen ausgesucht haben, um sich dort zu erholen oder auch ihren Lebensabend zu verbringen. Mehr als hundert Zuhörer kamen im Februar in den im traditionellen kanarischen Design gestalteten Innenhof des Hotels Monopol in Puerto de la Cruz zur Vorstellung von „Canarisches Tagebuch (1904-1906)“ von Louise Schmidt, einer Neuerscheinung des Zech Verlags. Vielleicht lag es auch daran, dass der deutsche Konsul Peter Schmid extra aus Las Palmas eingeflogen war, um die Einführungsrede zu halten. In der Folge blieb es dann Klaus Matzdorf, dem Enkel der vor einem halben Jahrhundert verstorbenen Autorin vorbehalten, aus den Aufzeichnungen seiner Oma zu zitieren. Luise war einst
im Rahmen eines zwei Jahresvertrags nach Teneriffa gekommen, um eine Stelle als Kindermädchen anzutreten. Eine Rücktrittsklausel gab es da nicht, eine vorzeitige Abreise hätte aus eigener Tasche bezahlt werden müssen. Und dazu fehlte es der Autorin ohnehin an Geld. Die junge Frau aus Halle war damals, zur Blütezeit des Kaiserreiches, zwanzig Jahre alt und begann mit ihrem Tagebuch, weil sie „die Gedanken und Erlebnisse auf Teneriffa, den Canarischen Inseln“ vom 4. Februar 1904 an schildern wollte, dem Tag, „wo ich meine Heimat verliess, um in der Ferne mein Glück zu suchen.“ Mit dem Zug geht es dann nach Hamburg und von dort aus mit dem Dampfer „Lucie Woermann“ weiter. Das ist ein Transportschiff, „das nach Deutsch Süd Westafrika fährt wegen des Hereo-Aufstandes.“ Und zu dessen Niederschlagung fahren 450 Soldaten, kommandiert von „vielen Offizieren“ ausgestattet mit „vielen Pferden“, mit. Auf dem Ozean stürmt es und nach einem Zwischenstopp auf Gran Canaria kommt die junge Frau nach wochen-
langer Seereise auf Teneriffa an. Sie lebt dort mit der deutschen Hotelierfamilie, ihrem Arbeitgeber, im Sommer in La Laguna, im Winter im milden La Orotava. Im Laufe ihres Aufenthaltes erlebt sie die Volksfeste in ihrer ursprünglichen Form, schreibt einen Artikel für die Zeitung der Heimatstadt über die (heute verbotenen) Stierkämpfe im (inzwischen verwaisten, baufälligen) „Estadio de Toros“ und erlebt den ersten Besuch eines spanischen Königs auf der Insel überhaupt, aus nächster Nähe mit. Mehr Informationen zum Buch: www.zech-verlag.com
Neue EU-Verordnung für die Anwendung nationaler Erbschaftsgesetze Im Februar informierte der Deutsche Konsul auf den Kanarischen Inseln, Peter Schmid, im Hotel Monopol in Puerto de la Cruz über Neuheiten im Erbschaftsrecht. Am 17. August des kommenden Jahres tritt die EU-Erbverordnung 652 / 2012 in Kraft. Darin ist festgelegt, dass im Todesfall das Recht des Landes gilt, in dem der Erblasser seinen letzten Wohnsitz hatte. Darunter wird gemeinhin der Erstwohnsitz oder Lebensmittelpunkt verstanden, also der Ort, an dem gearbeitet und Steuern gezahlt
Konsul Peter Schmid bei der Informationsveranstaltung
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wurden oder der Verstorbene sich mehr als 183 Tage im Jahre aufhielt. Im Erbschaftsfall wird besagter letzter Wohnsitz von der zuständigen gerichtlichen Instanz gemäss den rechtlichen Regelungen festgestellt. Es ist allerdings möglich, zu bestimmen, dass im Todesfall das Erbrecht des Heimatlandes Anwendung findet. Das muss dann ausdrücklich und in rechtswirksamer Form im Testament vermerkt werden. Vor allem die Stellung potentieller Erben ist in den EU-Mitgliedsländern unterschiedlich geregelt. Im deutschen Erbrecht sind Ehegatten und Eltern besser gestellt als im spanischen Erbrecht. Dort werden die Kinder bevorzugt. Steuerlich hat die EU-Novelle keine Auswirkung. Die Erbschaftssteuer wird gemäss den dortigen Regelungen in dem Land bezahlt, in dem sich das Nachlassvermögen befindet. Bei einer Steuerpflicht in mehreren Ländern finden die entsprechenden Doppelbesteuerungsabkommen Anwendung, beispielsweise das Deutsch-Spanische. Ziel dieser Abkommen ist es, die Zahlung von doppelten Steuern zu vermeiden oder die fälligen Beträge möglichst gering zu halten. Bei der Errichtung eines Testaments nach spanischem Recht sei hinzugefügt, dass es bei der Festlegung der Erbschaftssteuer Multiplikatoren gibt, die bei Ehepartner und Kindern erheblich niedriger sind als bei anderen Verwandten oder sonstigen Begünstigten.
vorschau
IDEENREICH
Sechs Meter hoch ragt er mit seinen ausgefahrenen Fühlern in den Himmel: der Ideenfänger, eine schlanke Skulptur des österreichischen Bildhauers Klaus Brandner aus Kärntens Landeshauptstadt Klagenfurt. In der Ferne grüssen der rote Berg „Montaña Roja“ und der Atlantische Ozean, dessen Auf und Ab das Kunstwerk mittels stuckartig angebrachter, blauer, wellenförmiger Ornamente aufgreift. Es könnte ein - vermutlich- menschliches Wesen sein, das seinen Hals vogelstraussartig ausgefahren in die Höhe gestreckt hat, um Ideen auf dieselbe Weise einzufangen wie es Rundfunkantennen tun. Man könnte den kleinen Kranz auf dem gelben, augen- wie doppelschnabelartigen Kopf als Krone deuten, die stark an Illustrationen des Buches „Der kleine Prinz“ erinnert, dessen Titelfigur zwischen grünen Büschen vor einer traumhaften Küstenkulisse steht. Das aus Metall, Zement, Ytong und Acryl modellierte Werk war einer der Neuzugänge, die beim diesjährigen Tag der Offenen Tür im oberhalb des Ortes San Isidro gelegenen Skulpturenparks in der Gemeinde Granadilla bewundert werden konnten. Skulpturen spielen in Klaus Brandners Schaffen eher eine untergeordnete Rolle. Der Mann aus dem Alpenland hat sich durch Ölgemälde, Kunstdrucke und Seriegraphien in den letzten drei Jahrzehnten einen Namen gemacht. Er hat eine sehr farbenfrohe eigene Formensprache entwickelt, die er mit den Jahren immer weiter verfeinert hat. Brandner kombiniert leuchtende Farbflächen und Symbole; Zeichen, die an Höhlengemälde erinnern und wie von Kinderhand geschaffen zu sein scheinen, um auf diese Weise Lebensfreude auszudrücken. Farbkleckse, die als Sonne, Mond und Sterne, Wasser und Tropfen oder Erde und Mensch gedeutet werden können. Brandners Bilder und Drucke versprühen etwas Infantiles, Verträumtes. Es sind Motive, die sich an das Kind im erwachsenen Menschen wenden. Diese Zielsetzung wird von den Namen, mit denen der Künstler seine Werke betitelt, noch unterstrichen. Da gibt es „Glücksbringer“, „Fang den Augenblick“, „Wünsch Dir was“ oder auch die Weisheit „Der Mond scheint nur für uns“. Das hat ab und an den Charme eines Poesiealbums; es könnten auch Refrains der New Wave Chanteuse Nena, Losungen von Kursen für esoterisch angehauchte Persönlichkeitsbildung oder bewusstes Atmen sein. Klaus Brandners Arbeiten versprühen Aufbruchsstimmung und Spontaneität. Das ist weniger in der Botschaft als in der Arbeitsweise des Künstlers begründet. Brandner arbeitet an vielen Bildern gleichzeitig und holt sie immer wieder hervor, wenn ihn, von der Muse geküsst, die Inspiration ereilt. Er feilt an seinen Werken so lange herum, bis er glaubt, dass die Botschaft klar aus Farben und Formen herauszulesen ist. Brandner will einerseits „seine Idee“ verwirklichen, aber auch beim Betrachter „Gedanken in Gang“ setzen, wobei, ganz klar und vom Maler sogar beabsichtigt, der Interpretationsspielraum sehr weit ist. (ew) Der „Ideenfänger“ steht im Skulpturenpark „Los Cardones“ in San Isidro, Granadilla (www.gernot-huberstiftung.de, Tel. 922 73 23 31). Mehr Information: www. klausbrandner.at
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SPRACHSCHULEN
Sothis
MENGENANGABEN Beim Einkauf: medio kilo de ½ kg un kilo de 1 kg dos kilos de 2 kg (kilo in der Mehrzahl ein „s“)g un kilo y medio de 1,5 kg un litro de 1 Liter una botella de eine Flasche 100 gramos de 100 g (gramo in der Mehrzahl mit „s“) una docena de ein Dutzend un paquete de ein Paket (Päckchen)
MEGAWELLE
Der
una lata de un bote de una loncha de
eine Dose ein Behälter eine Scheibe
Bei Freunden: una taza de una copa de un vaso de un ramo de (flores) una caja de
eine Tasse ein Glas (Wein-, Cognac-, ...) ein Glas (Saft-) ein (Blumen-) Strauß eine Schachtel, Kiste, Kasse
SPRACHKURS
im R A D I O MO - FR: 9:15 & 10:15 (Wh: 18:15 & 19:15 )
Ein junges Paar verunglückt auf dem Weg zur Hochzeit, steht vor der Himmelstür stehen und fragt Petrus, ob es im Himmel heiraten könnte. Petrus sagt: „Mal sehen, was sich machen lässt“, und verschwindet. Es vergehen Tage, Wochen, Monate. Dann endlich kommt er zurück: „Alles klar, ihr könnt heiraten!“ „Und was ist, wenn wir uns wieder scheiden lassen wollen?“ Worauf Petrus müde den Kopf schüttelt: „Es hat Monate gedauert, bis ich einen Priester im Himmel gefunden habe - wie lange, denkt ihr, wird es dauern, bis ich hier einen Juristen finde?
„ . . . vergesst Weihrauch, Myrre und Gold! Ich will So blöd es auch klingt, aber eine Play...AU Station, einen D I T O R I O ... das Wort gibt es in unserer iPad undSprache ein nicht. „Playboy“Jahres-Abo für Papi . . .“
Puerto de la Cruz Puerto Santiago Las Amérticas Costa de Silencio
103,7 MHz 95,7 MHz 88,3 MHz 88,3 MHz
SIE HABEN EINEN GUTEN WITZ ? SCHICKEN SIE IHN AN: redaktion-megawelle@cctenerife.net
Der Lehrer bittet Fritzchen zu schätzen, wie hoch die Schule ist. „1,30m“, antwortet Fritzchen. „Wieso?“, fragt der Lehrer. „Ich bin 1,50 m und die Schule steht mir bis zum Hals.“ Der Lehrer ist sauer, bringt ihn zum Direktor. Der testet Fritzchen auch. „Wie alt bin ich?“, fragt der Direktor. „44!“, sagt Fritz. „Stimmt, wie kommst du darauf?“ „In meiner Straße wohnt ein Halbidiot und der ist 22!“ *
„Nur keine Panik“, beruhigt der Arzt den Patienten. „Wir haben diese Operation schon 30 mal gemacht, und irgendwann muss sie ja mal klappen! 40
CARNAVAL SANTA CRUZ Vom 1. bis 9. März: Tagsüber CARNAVAL INFANTIL mit vielen Aktionen für Kinder, nachts TANZ mit Musikgruppen und Orchestern auf zahlreichen Bühnen im Stadtgebiet von Santa Cruz. Die Highlights im März: DI 04
„Coso“- Der grosse Umzug. 16:00
MI 05
„Entierro de Sardina“- Der Witwen-Umzug mit ritu- eller Verbrennung des Pappmachee-Fischs. 21:00
DO 06 Festival Rondallas - Poetisches Liedgut FR 07
Canción de Risa - Karnevalistisches Cabaret Die beiden letzten Veranstaltungen beginnen um 20:30 im Teatro Guimerá.
PUERTO DE LA CRUZ Nachts Tanz in allen Strassen. Es spielen viele Orchester. DJs legen auf. Bis 9. März. Die Highlights: MI 05 FR 07 SA 08
„Entierro de Sardina“ - Der Fisch ist kleiner als in S/C und wird am Hafenstrand verbrannt. „Mascarita Ponte Tacón“ - Wettbewerb, bei dem Männer im weiblichen Outfit auf hohen Hacken (mindestens 10 Zentimeter) durch die Innenstadt rennen. Grosser Umzug - „Coso“.
LOS CRISTIANOS FR 22 Vorstellung der Kandidat(innen) SA 23 Ball mit Qrquesta Maracaibo DO 26 Gala der Wahl der Königin des Carnaval, 21:00 FR 27 Gala der Wahl der DRAG QUEEN, 21:00 SA 29 Kostümwettbewerb, ab 18:00 Umzug ANDERE GEMEINDEN GEFEIERT WIRD in Granadilla (14. - 19.03), La Orotava (Bis 09.03.), Los Realejos (Bis 06.03), Icod de los Vinos Weitere Umzüge: Los Gigantes, (17.03), Buenavista (14.03), Granadilla (22.03). In Güímar: LAS BURRAS (07.03)
Die Folgen des Fehldrucks auf Wirbelsäule, Arterien, Nerven und Muskeln sind schwere körperliche und psychische Störungen wie zum Beispiel: Migräne, Kopf-, Nacken, Hüft- und Knieschmerzen, Beckenschiefstand, Wirbelsäulenschäden, Organleiden, Schwindel, Ohrensausen und Störung des des Immunsystems, um nur einige zu nennen. ATLASPROFILAX nach von R.C. Schümperli kann hier helfen: es ist eine Methode, die den Atlas mit einer einzigen Anwendung präzise und gefahrlos in die natürliche Position bringt. Der Selbstheilungsprozess beginnt sofort. Anwendbar ohne Altersbeschränkung vom Kleinkind bis zum Senior - beim gesunden Menschen auch zur Vorbeugung.
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10 Jahre Humboldt
Die Belina und der Lando, zwei restaurierte Kutschen aus dem 18. Jahrhundert können in der Casa Lercaro in La Laguna bewundert werden. In den luxuriösen Gefährten mit dem Rokoko-Flair kutschierte einst Teneriffas Adel, gezogen von starken Pferden, durch die Lande.
La Laguna: Flamenco und mehr im Teatro Leal Der Veranstaltungssaal mit historischen Flair bietet auch im neuen Jahr den von tiefer Tragik und geradezu hinausgeschrieenen Emotionen geprägten Flameno und seine Interpreten. Am FR. 21.03 tritt India Martinez auf, deren kreatives Schaffen zumindest vom herzzerreissen-
den hispanischen Kulturgut mit Zigeunerwurzeln geprägt ist. SA 29.03. bietet Pedro El Granaino dann den gesamten Schmerz der im Flamenco gebündelten iberischen Kultur unverfälscht in seiner Urform auf der Leal-Bühne. Beide Konzerte beginnen um 21:00 Uhr.
Kaum zu glauben aber wahr: Bereits seit einem Jahrzehnt läuft bereits das Theaterstück „Der Anfang einer langen Reise“, das den Aufenthalt des Naturforschers Alexander von Humboldt auf Teneriffa im Rahmen seiner Südamerikaexpedition mit Esprit und Ironie auf die Bretter bringt. Das Stück ist auf Deutsch und Spanisch, die Kenntnis der jeweiligen Muttersprache aber reicht zum Verständnis des Gesagten aus. Der Forscher aus dem strengen Preussen hat mit der laxen Arbeitsmoral der Einheimischen so seine Probleme, will aber die Kuppe des Teide erklimmen.14. März 2014 um 20:30 Uhr, im Hotel Maritim, El Burgado (Puerto de la Cruz - Los Realejos). Vorverkauf: Im Hotel oder unter Tel.: 922 37 90 00
KATHOLISCHE KIRCHE PUERTO DE LA CRUZ SONDERGOTTESDIENSTE Versöhnung (auf Ostern hin) MI 12.03., 18:30 Gottesdienste: SA: 18:30 Uhr SO: 10:00 & 11:30 Kapelle San Telmo (Am Meeresschwimmbad „Lago Martiánez“). Die Kapelle ist täglich geöffnet. Pfarrbücherei /Haus Michael: DI 14.30 – 17 Uhr geöffnet! DO 06.03. & 20.03. Frauenfrühstück, 10.00 DO 13.03. & 27.03. Männerstammtisch 10:30 Wandergruppe: MO & FR (Treffpunkt etc.: Aushang San Telmo) DO 20.03: FILMABEND: „AUSLÖSCHUNG“ mit Klaus Maria Brandauer, 17.00
GOTTESDIENSTE IM SÜDEN SA 17.30, Pfarrkirche Los Cristianos (Auf Deutsch)
Konzerte im Haus Michael: Domra und Klavier Atemberaubende Technik und überwältigende Musikalität zeichnen die russische Domra-Virtuosin Natalia Anchutina aus. Die aus Moskau stammende Künstlerin kommt mit ihrem deutschen Partner, dem Pianisten Lothar Freund, nach Teneriffa. Sie interpretiert auf ihrem Zupfinstrument, der Domra, Klassik sowie europäische und russische Musik. Natalia Anchutina und Lothar Freund gastieren mit zwei Konzerten in der deutschsprachigen katholischen Gemeinde (Puerto de la Cruz). Sie treten am Donnerstag, den 06.03. und am Freitag, den 07.03.2014 um jeweils 17 Uhr auf.
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Weitere Informationen: Bertram & Andrea Bolz: TEl. 922 38 48 29 609 054 492 www.katholische-gemeindeteneriffa.de
„Fest der tausend Gesichter“ Rosenmontag 03.03. : KarnevalsBall im Haus Michael mit Hausmusikus „Achim“. Anmeldung erforderlich- Beginn: 16.59 Uhr!!!
ROCK, POP & MEHR
Das Veranstaltungsprogramm des Auditorio de Tenerife umfasst mehr als die Klassische Musik in all ihren Spielarten: SA 15.03 SOCOS DÚO - Zwei Musiker, die mit Cello und Marimba auf eine Reise durch verschiedene Musikstile gehen. (20:30) SA 22.03 ESTHER OVEJERO - Teneriffas bekannteste Sängerin im Bereich von Jazz und Blues mit eindrucksvoller Stimme. (20:30) SA 29.03. LUZ CASAL - Die spanische Chanteuse wurde einst mit Klängen bekannt, die in Deutschland zur selben Zeit unter Neuer Deutscher Welle firmierten. Später verlegte sie sich auf Rock und Balladen mit Tiefgang. Ihr aktuelles Album“Almas Gemelas“ ist ein weiterer Beweis der Vielseitigkeit der Sängerin. (21:00)
AUDITORIO INFANTA LEONOR Do 13 SA 15 SO 16
BALLETS DE TENERIFE, 20:30, Spektakuläre Tanzvor- führung von Teneriffas Ballett-Ensemble INDIA MARTÍNEZ, 20:30, Lieder mit viel Gefühl und Emotionen mit Flamenco-Anklängen LA CENICIENTA, (???), Grimms Märchen als Musical mit viel Humor und Situationskomik, das am Vortag auch im Auditorio de Tenerife (S/C) aufgeführt wird.
Das Kulturzentrum EL TANQUE (S/C) im einstigen Öl-Tank ist ein magischer Ort. Die Akustik ist einmalig, vor allem dann, wenn die Musiker bei AvantgardeMusik während der Darbietung den Standort wechseln. Wie bei den Konzerten des Musik-Konservatorums im Februar.
Ein Ort namens OROTAVA Die Stadtführung als Theaterstück. Das Ensemble Jaster & Luis lädt Sie zu einem erlebnisreichen Spaziergang ein, bei dem Sie in Form einer dramatisierten Stadtführung Architektur und Geschichte der Stadt La Orotava kennenlernen. Professionelle Schauspieler und Musiker führen mit Erzählungen, gespielten Szenen, Tanz und Live-Musik durch diese malerische Stadt. Es geht durch geheimnisvolle Gassen und vorbei an stattlichen Herrenhäusern. Die nächsten Führungen in deutscher Sprache finden am 20. März und 12. April statt. Reservierungen unter: jasterluis@gmail.com (bitte Telefonnummer angeben) oder bei der Tourismusinformation in La Orotava: 922 323 041.
MESÓN EL DRAGO
„Jardín de Dudas“ y „Jardín de Moral“: Die LichtInstallationen von Oliver Behrmann schmückten den Garten des renommierten Restaurants in Tegueste am Tag der Eröffnung. Das „Mesón El Drago“ ist FR.So. 13:00 - 16:00 & FR/SA 20:00 - 23:00 geöffnet.
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FRÜHLINGSKLASSIK Endlich ist es wieder soweit. Wir passieren in jeder Gemütslage eine Jahreszeitengrenze. Adé „el invierno“. Er war unkanarisch. Begleiten wird uns noch einige Zeit der verschneite Teide, um uns an den europäischen Winter zu erinnern. Jetzt kommt „la primavera“ und „el sol“ mit besseren Temperaturen, als in den letzten Wochen. In den kommenden Monaten lernen wir neue Dirigenten und Solisten kennen. Freitag, 28. März. Unsere insularen Meistersinfoniker bereiten uns zu diesem Konzert in einer wohl abgewogenen Synthese mit ihrem Gastdirigenten JOSEP VICENT ein spannendes Programm mit Werken von mystischer Sinfonik bis zu hellem Optimismus. Der Dirigent, in Alicante geboren, studierte Percussion und Dirigat Danach begann seine künstlerische Karriere als Solist und Leiter der Amsterdam Percussion Group. Er leitete viele Festivals mit Jugendorchestern, sammelte Erfahrungen als Opernregisseur. Er ist seit dem Jahr 2004 Chefdirigent des „The World Symphony Orchestra“. Die Mitglieder sind Musiker aus vielen Ländern. Umfangreiche Tourneen bestreitet er weltweit mit großen Erfolgen und Auszeichnungen. Das erste Werk des Abends wird mit Spannung erwartet, eine Erstaufführung des OST von dem Komponisten JOAN VALENT. Der Titel „Pangaea“ ist als „Minimalist Overture“ zu verstehen. Der Komponist greift auf eine griechische Bezeichnung zurück, denn Pangaea ist ein Zeitraum der Erdgeschichte, das Ende des Perm, wo ein großes Massenaussterben einsetzte. Außergewöhnliche Instrumentierung und Klangbilder sind zu erwarten. Das zweite Werk des Abends ist P. I. TSCHAIKOWSKY (1840 – 1893) mit seinem Klavierkonzert Nr. 1 in b moll , op. 23 mit dem Solisten BEHZOD ABDURAIMOV gewidmet. Dieser noch junge und schon so erfolgreiche usbekische Pianist wird mit diesem Standardwerk eines Konzert-
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pianisten eine große Stunde im Auditorium haben. Geboren wurde er 1999 in Taschkent. Mit 8 Jahren debütierte er mit dem Sinfonieorchester Usbekistan. Als 18 jähriger überraschte er mit Prokofjews 3. Klavierkonzert in London. 2010 wurde er Sieger des Kissinger Klavierolymp. Seit 2011 studiert er weiter in Cansas City (USA). Hier, auf Teneriffa, spielt er Tschaikowskys erstes Klavierkonzert, das zu den bekanntesten Schöpfungen des Komponisten gehört. TSCHAIKOWSKY musste auf Wunsch seiner Eltern zunächst Jura studieren. Sein musikalisches Talent war lange Zeit nicht zu erkennen. Er setzte sich selbst durch und studierte mit Hilfe von Anton Rubinstein, der ihm ein Studium am Petersburger Konservatorium in Harmonielehre und Kontrapunkt ermöglichte. Am Moskauer Konservatorium, von Nikolaus Rubinstein geleitet, war er 11 Jahre tätig. Das war auch sein Schaffensfrühling. Es entstanden Sinfonien, Ouvertüren, Opern und Klavierkonzerte. So auch das heutige lebensfrohe Opus von anmutiger Lyrik. Es stellt hohe virtuose Ansprüche an den Interpreten. UA war im Oktober 1875 in Boston, in Petersburg ein Monat später. Ein Werk, das Hans von Bülow gewidmet ist. Das Konzert endet mit einem Werk des böhmischen Komponisten ANTONIN DVORAK (1841 – 1904). Er hat sich vom Kaffeehausgeiger, Bratschisten, auch als Organist bis zum weltberühmten Komponisten emporgearbeitet. Bekannt sind seine 9. Sinfonie „Aus der Neuen Welt“, seine „Slawischen Tänze“ und seine Opern. Seine Sinfonie Nr. 7, in d moll, op. 70, wurde 1885 in London unter seiner Leitung uraufgeführt. Formale Größe und Pathos, manchmal auch asketisch schlicht instrumentiert, erreicht DVORAK mit einer herrlichen in D Dur endenden Coda ein geniales Opus.
Freitag, 4. April. Die musikalische Leitung hat der polnische Dirigent ANTONI WIT. Er, studierte u.a. bei Krysztof Penderecki Komposition. Ab 1967 dirigierte er die Warschauer Nationalphilharmonie als Assistent von Witold Rowicki. 1971 gewann er den 2. Platz beim Karajan – Wettbewerb. Das Orquesta Filarmónica de Gran Canaria leitete er von 1987 bis 1992. Er dirigiete auch die Dresdner Staatskapelle, Berliner Philharmoniker, TonhalleOrchester Zürich. Seit 2002 ist er Direktor der Warschauer Nationalphilharmonie. Das Programm ist sehr vielschichtig. Der Komponist MAURICE RAVEL (1875 - 1937) schrieb 1908 für den Familiengebrauch eine Fantasie über das Märchen Dornröschen als Klaviermusik zu 4 Händen. Daraus entstand eine Erweiterung zu einem Zyklus in fünf Sätzen mit dem Titel „Ma mére l´oye ( dt. Geschichten von meiner Mutter, der Gans). Ravel entnahm Motive einer Märchensammlung von Charles Perrault aus dem Jahr 1697 und ergänzte auch nach eigenem gusto. Es gibt verschiedene Fassungen, orchestriert und auch als Ballett. Ravel verwendet fast mittelalterliche Melodien. Er arbeitet mit Quinten, Quarten und Oktaven, schafft eine bizarre Klangwelt und evoziert das Gefühl von Zeitlosigkeit. Das zweite Werk gehört dem Solisten GUILLERMO PASTRANA. Er gehört zu den großen spanischen Cello-Solisten, 1983 in Granada geboren, begann er schon mit 6 Jahren am Konservatorium zu studieren. Das Cello ist sein Leben und schon in frühem Alter war das Instrument für ihn das Mittel Gefühle auszudrücken. Er gewann nach weiteren Studien im Ausland viele Wettbewerbe und Preise. Sein Erfolg beruht auf der Virtuosität, Klangqualität und Ausstrahlung. Von EDOUARD LALO (1823 - 1892), dem von Spanien nach Frankreich ausgewanderten Komponisten, wird er das 1877 komponierte Cellokonzert in d moll spielen, das zu den bekanntesten seiner Art zählt. LALOS Musiksprache ist von packender Dramatik und differenzierter Rhythmik. Er war ein wichtiger Wegbereiter des Impressionismus. Das dritte Werk des Programms ist die 6. Sinfonie, F Dur, Op. 68, genannt die „Sinfonia Pastorale“ von LUDWIG van BEETHOVEN (1770 -1827). Er selbst gab ihr den Namen „Hirtensinfonie“. In dem Tongemälde des Landlebens kann der Hörer seine Phantasie frei schweifen lassen. Die Sätze haben ausnahmsweise deutsche Überschriften, sind aber nicht pedantisch zu deuten. Eine Sinfonie, die mit der Welt versöhnen kann, eine programmatische Naturschilderung. Musica Viva sagen Ihnen herzlichst Ihr Heinz Rodolf Renelt & A.R.
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