Ausgabe 62 - Juli 2014 www.megawelle.fm
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Fiestas
Virgen del Carmen Puerto de la Cruz
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Liebe Leser und Hörer der Megawelle,
impressum
so langsam werden die Nächte wieder länger. Sie werden es kaum bemerken, denn die nächsten Wochen werden uns viele lauschige, sonnige Abende bescheren. Tatsächlich: Die Hälfte des Jahres 2014 haben wir hinter uns gebracht. Teneriffa fährt jetzt in die Ferien. Auch auf andere Inseln. Beispielsweise nach Fuerteventura. Dort kennt man nichts anderes als ständigen Urlaub. Die ganze Insel lebt davon, dass andere Menschen dort ihre Ferien verbringen. Darum hat sich die MEGAWELLE einmal dort umgeschaut. In Puerto de la Cruz geht die Virgen del Carmen wieder aufs Wasser. Wir sagen Ihnen, was Sie dort erwartet. Viel Spass beim Lesen und Hören der MEGAWELLE - auch im Internet unter „www.megawelle.fm“ - wünscht Ihnen
Elmar Wellenkamp
Herausgeber: Clever Comunicación Tenerife S.L.U. Avda. Claudio Delgado, 91 38639 Las Chafiras CIF: B 76565530 Geschäftszeiten: Mo- Fr 9 – 15 h Geschäftsführer u. Chefredakteur: Hans-Georg Scholz Büro: Angeles Fernandez Robayna Tel. : (+34) 922 736 118 Fax : (+34) 922 736 119 Mob: (+34) 603 796 067 AB: (+34) 922 736 433
oficina@cctenerife.net Redaktion: Elmar Wellenkamp redaktion-megawelle@cctenerife.net Tel.: (+34) 603 796 003 Anzeigen Süden, Norden: Angeles Fernandez Robayna: 603 796 067 (DE & ES) oficina@cctenerife.net Carlos Hernández: (+34) 620 017 979 (ES) comercial@cctenerife.net Presseinfos: prensa@cctenerife.net Radio: studio@megawelle.fm Deposito legal: TF-303/2002 ISSN: 1699 - 3071
Die MEGAWELLE macht URLAUB. Das Büro bleibt vom 01.08. bis 15.08 GESCHLOSSEN.
aus dem inhalt
Druck: Graficas Sabater
Magazin 4 Lichtblicke 28
Orchideen 32 Teneriffa Einst
Puerto de la Cruz: Fiestas Virgen del Carmen 12
Dulce Hogar-Ausstellung: Tierische Baumeister 36
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Fotos: Archiv Megawelle, ew, Cabildo Tenerife, Rathäuser, Presseagenturen,
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Prüfung der Auflage durch: Difusión controlada por:
Schillernde SklupturenMeile Fuerteventura 38 Anzeigenschluss für Ausgabe AUGUST 2014: 20. JULI
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der geschlossene warenverkehr Kunst im öffentlichen Raum? Basteln Sie eine Skulptur aus Einkaufswagen! Benötigt werden ein Supermarkt, zwei „1 Euro“Münzen und ca. 100 Einkaufswagen, die später einen Kreis mit einem Durchmesser von zehn Metern bilden. Zwei Gruppen von fünf bis zehn Einkaufswagen werden zusammengeschlossen. Mit der freiwerdenden Münze holen wir weitere Wagen. Wenn wir den ersten mit dem letzten Wagen verbinden, bekommen wir auch die zweite Münze zurück. Wie das fertige Werk aussehen soll, ist noch bis zum 26. Oktober im TEA in Santa Cruz im Rahmen von “Chismes – Heavy Duty“ zu sehen, der Ausstellung, die Installationen von Eberhard Bosslet vor den schiessschartenartigen Fenstern von Teneriffas Museum für Moderne Kunst zeigt.
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magazin
KIOSK-REGELN
Teneriffas Honigmünder Nach zwei schlechten Jahren schnuppern Teneriffas „apicultores“, die im Verband Apiten zusammengeschlossenen Imker, wieder Morgenluft. 660 Mitglieder hat der Zusammenschluss, mehr als 4000 Bienenstöcke werden betreut. 13 monoflorale Honigsorten werden hergestellt. Es gibt drei Mischsorten: Honig aus Nektar, der im Küstenbereich gesammelt wurde. Dort sind Banane, Drachenbaum, Avocado und Palme vertreten. Im Berghonig findet man unter anderem Kastanie, Oregano und den endemischen Brezo-Strauch. Im Honig aus Blüten, die sich in der Region des Nationalparks Las Cañadas befinden, sind unter anderem die Tajinaste und die Retama zu finden. Der Jahreszeit entsprechend stellen die
Imker ihre Wabenkörbe in den verschiedenen Regionen auf. Aufgrund der auf Teneriffa zahlreichen Vegetations- und Klimazonen ist die Geschmackspalette in Bezug auf Honig sehr breit. Auch in Sachen Vermarktung gibt es bei den Imkern Fortschritte zu vermelden. So wurde die „Denominación de Origen Protegida Miel de Tenerife“ eingeführt. Damit verfügt Teneriffa nach dem andalusischen Granada und La Alcarria über eine gesetzlich geschützte Herkunftsbezeichnung. Derzeit wird an einer eigenen Website gearbeitet. Auch eine Handy-Applikation für Teneriffas Honig soll es geben. Mehr Informationen zum Thema Honig bietet das neben der Casa del Vino in El Sauzal beheimatete Honighaus Casa de la Miel.
Die Stadtverwaltung von Santa Cruz hat eine neue Verordnung für den Betrieb von Kiosken erarbeitet, die ab Ende des Sommers in Kraft treten soll. In ihr steht, dass Tabakwaren nur noch per Automat verkauft werden dürfen. Nicht jugendfreie Waren, etwa Zeitschriften mit erotischem Inhalt, müssen so platziert werden, dass Minderjährige sie nicht sehen können. Verkauft werden dürfen Süssigkeiten, Trockenfrüchte, Wasser und Erfrischungsgetränke, publizistische wie touristische Druckerzeugnisse sowie elektronisches und fotografisches Material. Bezahlte Werbung darf nur auf der Hälfte der Fläche der Fassade angebracht werden. Ein Fünftel der Außenfront wird für die Mitteilungen der Stadtverwaltung reserviert. Die Grundfläche der Verkaufsstände soll in Zukunft 7,6 Quadratmeter nicht mehr überschreiten. Die Kioske müssen mindestens 40 Stunden pro Woche geöffnet sein. Ist der Kiosk länger als zehn Tage dicht, ohne dass ein hinreichender Grund vorliegt, kann das die Entziehung der Konzession zur Folge haben. Die Konzessionen werden nur an volljährige Einzelpersonen vergeben, deren Einkünfte nicht das Doppelte des gesetzlichen Mindestlohns überschreiten, nicht an Unternehmen. Der Inhaber der Kiosklizenz ist verpflichtet, den Verkaufsstand selbst zu betreiben. Die Konzessionen laufen über fünf Jahre mit Option auf Verlängerung.
NICHT AUF DEM TITEL Dieses Motiv stand auch als Titelbild zur Wahl, schaffte es aber doch nicht aufs Cover.
LA LAGUNAS WERBE-BIMMELBAHN Viele Geschäftsideen bestehen darin, einen Anlass zu versilbern. Das weiss auch die Marketingabteilung einer vorwiegend regional operierenden Fluglinie mit Sitz auf den Kanarischen Inseln. Das diesjährige Finale der Champions League im Fussball gewann Real Madrid durch vier Tore in der Verlängerung gegen den Lokal-Rivalen Athletico. Die Königlichen
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nahmen den Pokal im wahrsten Wortsinne mit nach Hause, denn das Spiel fand in Lissabon statt. Und dorthin fliegt auch besagte Airline. Um diese Tatsache laut genug hinauszuposaunen, verwandelte sie die Bushaltstelle der „tranvía“ neben der Uni in La Laguna in eine klassische Lissaboner Strassenbahn, das Wahrzeichen von Portugals Hauptstadt.
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. . . die „comunidad“
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ie magische Kugel kam als Paket auf den Namen der Pa-
dilla an, wurde von Úrsula abgefangen und blieb mehrere Tage bei den beiden Schwestern. Sie versteckten sie in einer Holzkiste, die von ihrem Urgrossvater Pedro Arcadio gebaut worden war. Nachdem Carmela unter dem Vorwand, die Bettwäsche der Schwestern zu bügeln, die Kiste stehlen wollte, hängte sich Úrsula den Schlüssel um den Hals. Dabei wollte sie ein Design der bekannten Firma Roselinde imitieren, was nicht so richtig klappte. Es war übrigens Úrsula höchstpersönlich, die Carmela ertappte und zwar genau in dem Moment, als sie sich die Holzkiste schnappen wollte. Ohne gross nachzudenken stürzte sie sich auf die Diebin und warf sie zu Boden. Carmela bat inständig darum, Stillschweigen über das Geschehene zu bewahren und versuchte ihre Tat damit zu rechtfertigen, dass sie völlig verzweifelt sei, da sie nicht wisse, ob Pepe sie auch wirklich heiraten würde. Er hätte zwar schon um ihre Hand angehalten, doch so richtig vertrauen würde sie ihm nicht. Immerhin hat Carmela mit ihren 43 Jahren bereits zwei Rückzieher vor dem Traualtar erlitten. Während sie ihrer Gegnerin auf die Beine half, dozierte Úrsula, dass die Kugel nicht für „dumme, billige Jugendstreiche“ sondern „ nur für Dinge von grosser Wichtigkeit“ verwendet werden dürfe. Am Nachmittag des gleichen Tages holte Úrsula dann die Glaskugel aus der Kiste, um einen Blick auf die kommenden Lottozahlen zu werfen und rannte dann umgehend zum Kiosk. Als die Zahlen tagsdrauf gezogen wurden, musste sie feststellen, dass die Ziffern der Gewinnnummern nicht mit den Kreuzen auf ihrem Zettel übereinstimmten. Sie wollte die Kugel auf dem Boden zertrümmern, doch ein Bodycheck ihrer Schwester, der dem neuseeländischen All Blacks im Qualifikationsspiel um die Rugby-Weltmeisterschaft alle Ehre gemacht hätte, verhinderte das. Anschliessend erzählte Úrsula, die nichts mehr, als die Kugel so schnell wie möglich los werden wollte, nicht
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verfluchte glaskugel
die ganze Geschichte, sondern sagte nur, dass die verfluchte Glaskugel nicht funktionieren würde. Darauf fragte ihre Schwester, wieso sie denn dann die Kugel nicht der Padilla zurückgäbe, der sie letztendlich gehören würde. Aber Úrsula hatte vor, einen Profit herauszuschlagen, und überredete darum Carmela, ihr die Kugel zu einem Sonderpreis abzukaufen. Gestern wurde dann Carmela die Besitzerin der Kugel und heut Nacht erzählte sie mir, dass sie die glücklichste Frau der Welt sei, da sie endlich die ersehnte Befragung hätte vornehmen können. Ihr sei dabei prophezeit worden, dass Pepe sie zum Altar füh-
ren würde. Sie war so glücklich, dass sie nichts anderes mehr interessierte und beschloss darum, die Kugel Juanpe und Chaxi zu schenken, um den beiden auf diese Weise zu helfen, einen Job zu finden. Dummerweise wurde das Paar von der Padilla in dem Moment überrascht, als es sich über die Glaskugel beugte. Das führte dazu, dass die Padilla glaubte, die beiden hätten die Kugel gestohlen. Pepe, der Polizist in unserem Haus, hat die beiden auf die Wache gebracht. Und das, obwohl Carmela, seine zukünftige Gattin, gefleht hatte, es nicht zu tun. (Irma Cervino)
Die Mehrheit der Menschen in Spanien wohnt in der eigenen Wohnung und gehört damit automatisch der Gemeinschaft der Eigentümer an. Auf Spanisch kurz „comunidad“ genannt. Diese per Gesetz verankerte Institution regelt alle Angelegenheiten, die die Immobilie in ihrer Gesamtheit betreffen. Der Präsident des Gremiums wird von den Miteigentümern bestimmt. Weitere Funktionen im Bereich der Verwaltung können mit Mitgliedern der „comunidad“ besetzt, aber auch von externen, in der Regel zu bezahlenden Experten wahrgenommen werden. Die Journalistin IRMA CERVINO nimmt das Zusammenleben in einer „comunidad“ mit spitzer Feder aufs Korn und würzt ihre Beobachtungen mit Bezügen zur aktuellen politischen Situation.
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Schaukochen war der Blickfang bei Teneriffas grosser Gastro-Messe Köche, Gastronomen und Zulieferbetriebe zeigten sich kurz vor Sommerbeginn von ihrer Schokoladenseite. Die Inselregierung hatte zur Produktschau ins Messezentrum Recinto Ferial geladen. „I Salón Gastronómico de Canarias“ war das Event getauft worden, das seine Existenz vermutlich den auch in Spanien beliebten Kochshows im Fernsehen verdankt. Riesige Schaukochbereiche nahmen Vorder- und Rückfront des Ausstellungsareals im Untergeschoss des Baus mit dem Muscheldach ein. Natürlich konnten auch Wein und Speisen probiert werden.
starmus 2014 Nach zwei Jahren Pause findet im September wieder das Festival zum Thema Galaxien statt. STARMUS 14 will den „Ursprung des modernen Kosmos“ erklären, wie der Untertitel vollmundig verspricht. Das in Zusammenarbeit mit dem kanarischen astrophysischen Institut IAC veranstaltete „Festival internacional de
WAS TUN?
conocimiento“ findet vom 22. bis zum 26. September statt. Damit die angekündigten „conocimientos“, sprich das Wissen, kompetent vermittelt werden können, wurden mehrere Nobelpreisträger eingeladen. Am bekanntesten dürfte der Brite Stephen Hawkings sein, zu dessen Forschungsgebieten der Urknall und
Bei der Einfuhr und Ausfuhr von Gütern
Die Ausfuhr von Waren ist stets eine komplexe Angelegenheit, bei der eine Vielzahl von Dokumenten erforderlich ist. Die Deutsche Bank hat eine Liste erstellt, in der die zehn am meisten verbreiteten Versäumnisse aufgelistet wurden, die kanarischen Unternehmern bei der Warenausfuhr unterlaufen. Viele dieser Irrtümer können allerdings auch Ausländern unterlaufen, die Produkte auf die Kanarischen Inseln einführen. Beim Verkauf von Produkten in einem anderen Markt sollte man sich zuvor von Experten über die Besonderheiten des avisierten Wirtschaftsraumes beraten lassen. Alle entstehenden Kosten müssen genau analysiert werden; dazu zählen Transport, Zoll und weitere anfallende Gebühren. Bei der Versicherung muss klar sein, welche Risiken abgedeckt werden. Auch Transportschäden sollten mit einkalkuliert werden. Die Dokumentation muss stets den Anforderungen des Ziellandes entsprechen, um Verzögerungen von vorn herein auszuschließen. Auch die erforderlichen Genehmi-
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die berüchtigten schwarzen Löcher gehören. Auch mehrere Astronauten, die im Rahmen des amerikanischen ApolloProgramms einen Fuss auf den Mond gesetzt haben, stehen auf der Gästeliste. Mit dabei ist auch Brian May. Professor für Astrophysik und Gitarrist der Rockgruppe Queen, der mit dem Keyboarder der 90 ties Art Rock Band YES, Rick Wakeman, das musikalische Rahmenprogramm bestreiten wird.Zu den Veranstaltungsorten zählen das Auditorio Adán Martín in Santa Cruz, das Observatorium Roque de Los Muchachos auf La Palma und Teneriffas Sternwarte Izaña im Nationalpark der Cañadas del Teide. Vor drei Jahren fand die erste Ausgabe von Starmus statt. Anlass war der 50. Jahrestag der ersten Erdumkreisung in einer Rakete durch den Russen Yuri Gargarin. Unter den Teilnehmern war damals auch Neil Armstrong, der inzwischen verstorbene erste Mensch, der jemals den Mond betrat und dieses als kleinen Schritt für einen Menschen, aber grossen Schritt für die Menschheit bezeichnete. Infos: www.starmus.com
gungen und Lizenzen müssen bereits im Vorfeld beantragt werden. Die Unterlagen müssen nicht nur vollständig sein, sondern auch mit dem Einfuhrgut übereinstimmen. Bei der Einfuhr von Autos auf die Kanaren mit nicht in den Papieren verzeichneten Sportfelgen sind erhebliche Verzögerungen und Zusatzkosten vorprogrammiert. Bei der Erstellung von Übersetzungen sollte man Experten hinzuziehen, um teure Verzögerungen zu vermeiden. Bei Geschäften ausserhalb der Euro-Zone kommt das Risiko der schwankenden Wechselkurse hinzu. Beim Vertrieb von Produkten in andere Länder muss man auch die dortigen Bräuche und die Mentalität mit ins Kalkül ziehen. Auch die Kenntnis des Marktes und dessen Kundschaft ist unabdingbar. Das hat Auswirkungen auf die Form der Präsentation, die Preisgestaltung und die Form des Vertriebes. So kann eine hiesige Durchschnittsware anderswo als Luxusprodukt gelten. Niemand dort würde es kaufen, wenn es als Schnäppchen angepriesen werden würde.
MÜLL . . . . . .TRENNUNG Mülltrennung hilft nicht nur der Umwelt sondern schafft auch Arbeitsplätze. Beispielsweise im Bereich des Recycling. Um das Bewusstsein in dieser Hinsicht zu fördern, lässt die Inselregierung derzeit sogar einen kurzen Informationsfilm produzieren, in dem anhand von Beispie-
len genau erklärt wird, wie die Abfälle zu entsorgen sind. Die Entsorgungshöfe auf Teneriffa heissen „Punto Limpio“. In den grossen Einrichtungen gibt es verschiedene Container für die einzelnen Abfallkategorien. Hier kann alles abgegeben werden. In kleineren Einrichtungen wie
in Tegueste gibt es untergliederte Sammelbehälter, an deren Einwurflöchern in Wort und Bild erklärt wird, wo welche Art von Abfall eingeworfen werden kann. Die Entsorgungshöfe sind in der Nähe zentraler Orte platziert. Dazu zählen Bauermärkte, öffentliche Gebäude und Schulen.
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MALIZIA MALIZIA ist so etwas wie die Flamenco-Version der Oper Rigoletto von Verdi. Es geht um schöne Frauen, korrupte Politiker und die alles heilende Kraft der Liebe. Das getanzte Epos um Leidenschaft, Hass und tiefe Gefühle entführt die Zuschauer ins Sevilla des 18. Jahrhunderts. Die neue Choreographie von Carmen Mota wird derzeit in der Pyramide von Arona in Playa de Las Amèricas aufgeführt. (0034)922 75 75 49 oder pdareservas@expogrupo.com www.piramidedearona.com
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artejina
Teneriffas Kunsthandwerker zeigten im Juni bei der Messe „Artejina“ in den Hallen der zwischen Bananenfeldern gelegenen Agrarkooperative in La Lagunas Küstenviertel Tejina ihr Können. Kunstwerke wurde geschmiedet, Krüge getöpfert, Bio-Brot gebacken. Es gab Lederarbeiten zu bewundern, gebastelte Puppen zu bestaunen; auch Trachtenschneider waren vor Ort. Zum Auftakt gab es ein kanarisches Folklorekonzert. Die „pregón“ genannte Eröffnungsrede wurde von Teneriffas Ex-Präsident Ricardo Melchior gehalten. Da ging es vor allem um Zuversicht.
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Der grosse Tag
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s ist kein Tag wie jeder andere! Schon mittags ist im Herzen von Puerto de la Cruz kein freies Fleckchen mehr zu finden. Am späten Nachmittag ist selbst im kilometerweit entfernten Hotel- und Apartment-Viertel La Paz kein Parkplatz mehr zu finden. 40.000 Menschen drängeln sich an diesem Tag rund um das kleine Hafenbecken, um die Zeremonien der Fiesta de la Virgen aus nächster Nähe zu erleben. Bei der örtlichen Meldebehörde sind übrigens nur knapp 29.000 Einwohner registriert. Schon mittags ist auf der Kaimauer vor der historischen Casa de la Aduana, dem gelben einstigen Zollhaus aus dem 17. Jahrhundert, in dem heute ein Museum und die Touristeninformation der Inselregierung untergebracht sind, kein Plätzchen mehr frei. Sogar die Kamerateams des kanarischen Regionalfernsehens und der diversen lokalen Fernsehsender kommen zeitig, um sich frühzeitig Plätze für ihre technischen Geräte zu sichern. Auch an der gegenüberliegenden Seite vor dem gläsernen Souvenirshop ist kein Durchkommen mehr. Die Mole mit den Ladekränen und Anlegebojen für die Boote der Fischer der örtlichen „Cofradía de Pescadores“ und der Tauchschulen ist mit Schaulustigen gefüllt. Auf dem dahinter liegenden, komplett zugeparkten Sandplatz, der in wenigen Jahren dem geplanten Sporthafen Platz machen muss, wimmelt es von Menschen.
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Auf der Hafenmauer in der Ferne leuchten, dicht an dicht, die T-Shirts neugieriger Touristen wie große bunte Punkte. Auf den gesperrten Straßen rund um die zentrale Plaza de Charco wuselt ein vielköpfiges Menschenheer. Am dichtesten ist das Gedränge auf dem kleinen schwarzen Strand, wo sonst Boote liegen. Hier werden im Juni auch bockige, widerwillige Ziegen von grobschlächtigen Hirten in die schwappenden Wellen geschleift, um auf diese rohe Weise die schützenden Weihen und den göttlichen Segen durch das rituelle „baño de cabra“ zu erhalten. Auch die heutige Veranstaltung hat einen religiösen Anlass. Es die Prozession zu Ehren der Virgen del Carmen, eine der vielen Formen der Verehrung der Mutter Gottes in der katholischen Kirche. Eine Prozession ist ein nach einem bestimmten Zeremoniell ablaufender Umzug mit sakralem Anlass, den es in vielen Religionen gibt. Romerías gehören nicht dazu, was weniger an ihrem höheren Spaßfaktor liegt, sondern daran dass ihr Ursprung in den Wallfahrten von Pilgern liegt. Eine Prozession kann an einem festen Ausgangspunkt beginnen, zu einem bestimmten Ziel führen oder auch dort enden, wo sie begann, wie das in der Semana Santa vielfach der Fall ist. Die Virgen del Carmen ist eine „procesión marítima“ bei der weite Teile Weges auf dem Wasser zurückgelegt werden. In Puerto de la Cruz ist das Verladen der Heiligenbilder auf die Boote der entscheidende Moment, denn wenn die
Ein grosser Badespass als Auftakt, gefolgt vom Warten auf die Prozession. Die Boote werden startklar gemacht
Ikonen von ihrem Atlantik-Ausflug zurück sind, ist es mitten in der Nacht und stockfinster. Das ist in anderen Orten etwas anders. Auf El Hierro und in Candelaria etwa. Oder in Punta del Hidalgo, wo die Fischer mit beleuchteten Booten mal eben hinüber zum benachbarten Bajamar schippern. Es ist auch so, dass die Meeresprozessionen zu Ehren der Jungfrau del Carmen in den einzelnen Orten an verschiedenen, und zwar vom jeweiligen Gemeinderat festgelegten, Tagen durchgeführt werden. Im Unterschied zum Rest der kanarischen Gemeinden ist die von Zuschauermassen begleitete Prozession in Puerto de la Cruz Spanien weit bekannt. Das dürfte auch der Grund dafür gewesen, dass die Auflagen für die Betreiber der Getränkestände in den letzten Jahren verschärft wurden. Die auf die Prozessi-
on folgende Party und die damit verbundenen dröhnenden Techno-Beats erschallten immer früher, der Alkoholpegel verschiedener Besucher sprengte bereits bei Tageslicht das mit religiöser Feierlichkeit und Würde zu vereinbarende Mass. Das hat seinen Grund. Der größte Teil der Besucher trifft bereits mittags bei strahlendem Sonnenschein im Ort ein. Doch dann, wenn die ersten „Viva Viva“-Rufe beim Anblick der der Jungfrau vorauseilenden Ikone San Telmo erschallen, ist es weit nach 18 Uhr und die Sonne ist bereits hinter den Klippen und Bergen der Nachbargemeinde Los Realejos versunken. Der große Tag in Puerto de la Cruz ist ein örtlicher Feiertag. Natürlich sind die Geschäfte geöffnet, denn das ist in den touristischen Regionen an jedem Tag des Jahres so. Doch Betriebe, Behörden und Banken sind an diesem Tag
Vor der eigentlichen Attraktion, der Virgen del Carmen, wird San Telmo zum Strand getragen und verladen
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San Telmo legt ab, die Jungfrau kommt. Sie wird von der dicht gedrängten Menschenmasse frenetisch begrüsst
geschlossen und darum zieht es viele Familien in Richtung Strand und Meer Sie kommen schon früh und breiten im schwarzen Sand ihre Handtücher aus. Das Essen bringen sie in Körben mit. Für die Kinder ist dieser Tag ein großer Spaß. Sie plantschen nach Herzenslust im Wasser. Auch Schlauch- und Paddelboote, die sonst ungenutzt auf dem Speicher oder in der Garage liegen, werden hervorgeholt. Viele Freizeitkapitäne kleineren Kalibers ziehen am Tag der Prozession zu Ehren der „Virgen del Carmen“ im Hafenbecken von Puerto de la Cruz ihre Bahnen und sind voll auf damit beschäftigt, sich nicht gegenseitig ins Gehege zu kommen. Die Prozession zu Ehren der „Virgen del Carmen“ ist am entscheidenden Schauplatz, dem besagten Strand am Hafen, eine recht feuchte Angelegenheit. Das muss auch so sein, schließlich ist die Heilige die Schutzpatronin der Seeleute, Fischer und der spanischen Marine. Nachmittags liegen die Schaulustigen, noch Körper an Körper, friedlich im schwarzen Sand. Am frühen Abend wird das Gedränge vor der sanften Brandung umso dichter, je weiter die Sonnenstrahlen zurückgehen. Alles fiebert dem großen Augenblick entgegen. Voller Spannung wird zu den beiden Booten am Kai unter dem Verladekran hinübergeblickt. Die Besatzung der Boote steht immerhin in telefonischem Kontakt mit der Kirche Nuestra Señora de la Peña de Francia in der Fußgängerzone von Puerto de la Cruz, so dass die Aktivitäten der Seeleute Aufschluss darüber geben könnten, wie lange das Warten wohl noch dauern wird.
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Dann plötzlich erschallt von der Straße oberhalb der Casa de la Aduana der Ruf „Viva San Telmo!“ und man sieht oberhalb der Köpfe der Schaulustigen eine kleine Figur in brauner Kutte langsam in Richtung Hafen schwanken. Zivilschutzkräfte bahnen den Trägern den Weg durch den Pulk am Strand, wo bereits, unbemerkt von der Menge, das kleine Fischerboot „Vencedor“ heran geglitten ist. Vorsichtig wird das Podest mit der Ikone von den Trägern und der Bootsbesatzung auf die Bänke der Schaluppe gesetzt. Kurz darauf wird abgelegt. Die Blicke der Massen haben sich ohnehin schon wieder der Strasse zugewandt, wo ein gelber Umhang vor den Hauswänden entlang tänzelt. Dorthin blicken auch die Zaungäste auf den Balkons hoch über der Strasse. Die Träger kämpfen sich, ein klitzekleiner Schritt nach dem anderen, durch die johlende Menschenmenge hindurch. Nach einer guten Viertelstunde ist die Virgen del Carmen am kleinen Altar, der am äusseren Rand des oberen Strandendes steht, angelangt. Dann erschallt auch schon aus den Lautsprechern das Lied „Ave Maria“ und schlagartig verharren 40.000 Menschen in andächtiger Stille. Sobald der Gesang verstummt ist, schwillt der Geräuschpegel um so lauter an. Ein vielköpfiges Stimmenheer brüllt fortwährend „Viva la Virgen del Carmen“. Deren Träger kämpfen sich derweil in Millimeterarbeit durch das Gewimmel dicht gedrängter, hin und herwiegender Körper hindurch. Fortwährend grapschen Hände nach der Heiligen, reissen an ihrem Gewand, damit etwas vom Segen der Jungfrau auf sie selbst übergehe.
Mit viel Umsicht wird die Marienfigur ins Boot gehievt. Das ist bei dem Trubel rundherum nicht einfach
Auch hier wird beim Verladen grösste Vorsicht walten gelassen, damit das kostbare Gut nicht in die Wellen hinabkippt. Immerhin wird seit einigen Jahren für den Transport der heiligen Fracht ein stabileres und breiteres Boot verwendet, was das Ganze weniger wackelig gestaltet. Das Tragen und Verladen der „Virgen del Carmen“ erfordert nicht nur starke Kerle, sonst auch Männer, die in Situationen, in denen die Welt um sie herum aus den Fugen gerät, einen kühlen Kopf behalten. Sobald das Boot mit der Ikone in See sticht, fängt die Menge am Strand an zu toben. Hunderte Menschen beginnen mit Wasser umher zu spritzen. Clevere Fotografen haben eine Unterwasserkamera dabei, nicht nur wegen der Bildqualität, sondern auch, um ein weiterhin mit einem funktionstüchtigen Arbeitsgerät Fotos schiessen zu können. Schwimmer kraulen hinter dem Boot mit der Ikone her, wollen es entern, während der Rudergänger versucht,
es durch die immer zahlreicher werdenden Paddel-, Ruder- und Schlauchboote hindurch zu manövrieren. Nach einem minutenlangen schlingernden Zickzack-Kurs ist das rote Schiff mit der Jungfrau am Kai unter dem Ladekran angelangt. Dort wird noch einmal alles überprüft und seefest gemacht, schliesslich sind die Wellen auf dem offenen Meer etwas höher und wogender als im von Steinmauern geschützten Hafen von Puerto de la Cruz. Dann geht es vorbei an den auf Kai und Molen stehenden Schaulustigen. Weit hinaus aufs offene Meer. Der Steuermann bugsiert das Boot in die Gewässer vor den Küsten der Nachbargemeinde Los Realejos. Wohin genau, das wissen nur wenige. Es ist auf jeden Fall das längere Teilstück der Prozession. Auch wenn sie hier ohne Publikum stattfindet. Wieso auch nicht? Die Masse der Zuschauer im Hafen lässt den Feiertag derweil ohnehin mit der anschließenden Party ausklingen. (ew)
Sobald die Jungfrau verladen ist, gibt es kein Halten mehr. Einige Fans versuchen sogar, das Boot zu entern
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öl-fieber Eine Ölplattform begrüsst die Ankömmlinge bei Fahrt ins Zentrum von Santa Cruz. Drei dieser riesigen Stahlungetüme stehen dort derzeit im Hafen. Angeblich zu Reparatur- und Wartungszwecken. Die mögliche Förderung eines fossilen Brennstoffs bestimmt derzeit die politische Diskussion auf den Kanaren. Inseln, die sich, was das Klima betrifft, als weltweites Aushängeschild für Erneuerbare Energie gut machen würden. Auch weil die Kennzahlen für den Schadstoffausstoss in den letzten
zwei Jahrzehnten raketenartig in die Höhe geschossen sind. Allein auf Teneriffa leistet sich eine knappe Million Einwohner fast 700.000 Kraftfahrzeuge. Die Debatte um Probebohrungen vor Fuerteventura erinnert allerdings eher an ein hahnenkampfartiges Vorwahlgeplänkel zwischen Spaniens, aus Las Palmas stammendem Industrieminister und dem Kanaren-Präsidenten, die sich spinnefeind sind. Ihre offen ausgetragene Rivalität hat das politische Klima der letzten Jahre bestimmt.
INNOVATION AUF DEM KIRCHPLATZ Teneriffa soll sich in eine Wissensgesellschaft verwandeln. Die Zeichen stehen auf Innovation. Damit die Botschaft auch ankommt werden Messen in den 31 Gemeinden der Insel veranstaltet. Etwa die 1. TechnoTegueste. Dort stellten sich Uni-Institute und zahlreiche Unternehmen der Zukunftsbranchen vor. Es wurde gezeigt, dass Grossbildleinwände aus kleinen Modulen zusammengesetzt werden, die in Vierergruppen durch Steuerelemente verbunden sind. Jedes einzelne Modul ist mit Dioden bestückt. Inhalt und Bildaufteilung werden mit einer Software am Computer programmiert. Verschiedene Schriftbanner, Bilder und Filme können parallel abgespielt werden. Im nahegelegenen Teatro Felipe gab es Vorträge. Dort wurde den Schüler unter anderem Basiswissen über den Auftritt und die Arbeit mit den sogenannten „Social Media“ vermittelt. So geht es in „Facebook“ und Co. um „visibilidad“, also „Sichtbarkeit“ und „reputaciòn“, den eigenen „Ruf“. Der kann, wenn man alles falsch macht, komplett ruiniert werden. Oder auch, wenn alles gut läuft, zu einer „Marke“ ausgebaut werden. Im Prinzip funktioniert die virtuelle Welt nicht viel anders wie die reale. Allerdings sollte man vor jedem Tastenklick stets genau analysieren, ob er notwendig ist. Und wenn ja, warum eigentlich?
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Tropischer Charme: „Penta Lanceolata“
ie „penta lancelota” gehört zur Familie der Rubiaceae und stammt ursprünglich aus dem afrikanischen und asiatischen Raum. Es sind Pflanzen, deren Blätter nicht welken und bei angenehmen, warmen Temperaturen das ganze Jahr über blühen. Vorausgesetzt, sie stehen an einem sonnigen Platz. In kälteren Regionen und beim Auftreten niedriger Temperaturen haben sie den gleichen Lebenszyklus wie Jahrespflanzen. Schon im Halbschatten ist die Ausbildung der Blüte erheblich unscheinbarer als an heissen Orten mit hoher Sonneneinstrahlung. Die „pentas“ können im Topf wie im Gartenboden angepflanzt werden. Bei optimalen Bedingungen und guter Bewässerung können sie einen Meter hoch wachsen, Topfpflanzen schaffen das, bedingt durch das kleinere Volumen des Wurzelbehälters nicht. Die „penta“ hat eine rundliche Struktur. Ihre lanzettartig ausgebildeten Blätter haben eine dunkelgrüne Farbe und sind mit Härchen überseht. Die Blattadern sind gut ausgebildet. Damit sie gut wächst, müssen einige Schnitte und Beschneidungen vorgenommen werden. Blüten und trockene Blätter müssen entfernt werden, damit die Pflanze ihre Form behält und nachfolgende Sprossen besser wachsen können. Diese Arbeiten werden am besten im Winter erledigt.
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Quell der Schönheit der „penta lancelota“sind ihre kleinen Blüten. Sie bestehen aus fünf Blütenblättern und bilden Trauben, die sich aus bis zu fünfzig einzelnen Blüten zusammensetzen. Jede kleine Blüte ist wie ein Stern ausgebildet; es gibt sie in zahlreichen Farbtönen: weiß, lila und rot. Hin und wieder sind sogar zweifarbige Blüten zu finden. Aufgrund der Herkunft bekommen ihr die warmen Monate am besten; sie muss während dieser Zeit aber auch gegossen werden. Bei einem Temperaturabfall sollte man sie vor Kälte schützen und im Haus unterbringen, sofern das möglich ist. Was Dünger und Substrate betrifft, sind die „pentas“ nicht sehr anspruchsvoll. Es reicht, wenn sie alle drei bis vier Wochen mit irgendeinem, für Blüten tragende Pflanzen geeigneten Mittel gedüngt werden, die in jeder Gärtnerei erhältlich sind. Dabei ist darauf zu achten, dass das Substrat zwar feucht ist, aber keine Pfützen bildet. Die „pentas“ vermehren sich in der Regel durch Samen, ab und an geschieht es auch durch Stecklinge. Die Pflanzen reagieren sehr empfindlich auf Angriffe des Schädlings „Mosca Blanca”, darum müssen auch die angrenzenden Pflanzen in Bezug auf Parasitenbefall stets im Auge behalten werden. Tatiana Moreno Gartenbauingenieurin Jardeco: 922 732 587 www.jardeco.es
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T E N E R I F FA S KO C H B U C H :
Pescado salado Zutaten 1 kg gesalzener Cherne 2 kg Kartoffeln „papas bonitas“ 1 kg batata mit gelben Fruchtfleisch („yema de huevo“) 1 Zwiebel, geschält und klein geschnitten 1 große Tomate, zerkleinert 1 Paprikaschote, zerkleinert 2 Knoblauchzehen, zerkleinert 1 Bündel Petersilie ½ Teelöffel Kümmel ½ Teelöffel Paprika Speiseöl „Virgen Extra“, Salz
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Der frische „cherne“ ist ein beliebter kanarischer Speisefisch. Er wird ein bis anderthalb Tage lang (das hängt von Größe ab) in Wasser eingelegt (das mehrfach gewechselt wird). Dann wird er in Stücke geschnitten. In eine Pfanne mit dem Olivenöl „Virgen Extra“ kommen Zwiebel, Paprikaschote, Tomate und Knoblauch, die zuvor sehr klein geschnitten wurden. Mit gemahlenem Kümmel und Paprika wird gewürzt. In einem großen Topf werden die geschälten und - bei Bedarf halbierten - Kartoffeln gegeben, die geschälte und in Stücke geschnittene „batata“ und die Fischstücke kommen hinzu. Der Topf wird mit Wasser gefüllt; die Petersilie und die angebratene Gemüsemischung aus der Pfanne kommen hinzu. Alles wird gekocht, bis die Kartoffeln gar sind. Der Salat wird im eigenen Saft in einer großen Schüssel serviert. Er kann mit Öl oder Mojo aus Koriander angemacht werden.
Ein schönes und natürliches Lächeln in jedem Alter Die Klinik Medical Implant im Süden Teneriffas, ist auf Zahnbehandlungen spezialisiert. In vielen Fällen geht es dabei um das Einsetzen von Zahnimplantaten bei Patienten, die älter als 55 Jahre sind. Es zeichnet sich aber ab, dass immer mehr Menschen zwischen 35-54 Jahren Implanate nutzen, um ihr Aussehen zu verbessern. Was ist ein Zahnimplantat?
Ein Zahnimplantat ist eine Titaniumschraube, die wie eine Zahnwurzel funktioniert und diese in gewisser Form ersetzt. Das Implantat wird mit einem chirurgischen Eingriff in den Kieferknochen eingesetzt. In der Folge wird ein Osteointegration genannter Prozess ausgelöst, bei der das Implantat sich innerhalb des Kiefers fest mit der Knochensubstanz verbindet. Zahnimplantate sind eine gute Lösung, um ein schönes Lächeln zu garantieren. Implantate sind eine dauerhafte Lösung.
In wieweit beinflussen Zahnimplantate Ihr Leben?
Da Zahnimplantate fest mit dem Kieferknochen verwachsen sind, bieten sie die gleichen Vorteile wie Ihre normalen Zähne. Zum Beispiel Beständigkeit beim Essen, Sprechen und Lachen. Sie verbessern die umfassende Lebensqualität hierbei erheblich. Patienten, die wegen Zahnproblemen Minderwertigkeitsgefühle haben, gewinnen ihr Selbstvertrauen zurück.
Haben Implantate die gleiche Dauerhaftigkeit und Bissfestigkeit wie natürlichen Zähne?
Ja! Nach nur kurzer Zeit der Eingewöhnung merkt man beim Kauen und Beissen kaum noch den Unterschied zwischen dem Zahnersatz aus Implantaten und den natürlichen Zähnen Die Zahnklinik MEDICAL IMPLANT in Teneriffa verfügt über langjährige Erfahrung auf em Gebiet der Implantologie. Hier behandeln Sie erfahrene Chirurgen und Zahnärzte, mit Geräten, die auf dem dem aktuellen Stand der modernen Zahntechnik sind. Wünschen Sie ein Beratungsgespräch? Rufen Sie uns unter 922 749 742 an, um einen Termin zu vereinbaren.
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investieren auf den kanaren
Der Juli - Unternehmen und Selbstständige: AUFGEPASST! Der Juli ist für Unternehmer und Selbständige ein besonderer Monat, da im Vergleich zu anderen zahlreiche Erklärungen und Bilanzen eingereicht werden müssen. Im Gegensatz zu Unternehmen haben es die Selbständigen einfacher, da diese bezüglich der Anmeldung beim Finanzamt weniger Dokumente einreichen und Steuern bezahlen müssen. Im Normalfall muss ein Unternehmer die Quartalserklärung für die Einkommenssteuer des zweiten Quartals (April bis Juni) das entsprechende Formular (Modelo 130 oder 131) einreichen. Dazu kommt noch die Quartalserklärung für die Kanarische Mehrwertsteuer IGIC mit der Erklärung Modelo 420. All diejenigen Selbständigen, die ein Ladenlokal oder Büroräume angemietet haben, müssen auch noch die Erklärung Modelo 115 - Steuervorauszahlungen auf Mieten - abgeben. Alle Unterlagen müssen bis zum 21. JULI beim FINANZAMT EINGEREICHT werden. Unternehmen müssen in dieser Hinsicht etwas mehr erledigen. Wie die Selbständigen müssen auch sie die Quartalserklärung der kanarischen Mehrwertsteuer IGIC (Modelo 420) und gegebenenfalls die Steuervorauszahlungen auf Mieten (Modelo 115) einreichen. Darüber hinaus fällt für Unternehmen mit Mitarbeitern die Abführung der Lohnsteuer (Modelo 111) an. Auch hier ist der Stichtag der 21. Juli. Der weitaus wichtigere Aspekt für Unternehmen ist jedoch die Abgabe der Unterlagen für die KÖRPERSCHAFTSSTEUER 2013 BIS ZUM 25. JULI 2014. Die Nichtabgabe oder verspätete Einreichung hat in der Regel weitreichende Konsequenzen. Beispielsweise den Verlust von Steuervorteilen bei Investitionsreserven auf den Kanaren (RIC) und die Zahlung von Versäumniszuschlägen. Die Höhe der gezahlten Körperschaftssteuer für das Jahr 2013 entscheidet auch über die Kör-
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perschaftssteuervorauszahlungen, die das Unternehmen im Oktober und Dezember 2014 leisten muss. Ausser das Unternehmen hat den Modus gewählt, bei dem sich die Vorauszahlungen am reellen Geschäftsverlauf des laufenden Jahres orientieren. Die Höhe des Körperschaftssteuersatzes hängt von der Größe und von Anzahl der Mitarbeiter des Unternehmens ab. Der allgemeine Körperschaftssteuersatz liegt bei 30%. Für kleine und mittlere Unternehmen gelten jedoch die Sätze von 20%, wenn die Mitarbeiterzahl zum Vorjahr nicht gesunken ist. Ansonsten sind es 25% auf die ersten 300.000 Euro Gewinn und 30% auf die restlichen Gewinne. Unternehmen mit ZEC Zulassung zahlen nur 4% Körperschaftssteuer.
Neben der Körperschaftssteuer müssen die meisten Unternehmen ebenfalls im Juli die Bilanzen des Vorjahres erstellen und beim Handelsregister in Santa Cruz de Tenerife hinterlegen. Bei der Erstellung der Bilanzen sollte man darauf achten, dass die Abschnitte über Geschäfte „mit verbundenen Unternehmen/Personen“ bzw. steuerliche Situation vollständig und genau dokumentiert werden. Bei Steuerprüfungen werden insbesondere die Daten dieser beiden Abschnitte mit denen der Körperschaftssteuererklärung verglichen. Fehler und Falschangaben führen danach automatisch zur Neuberechnung der Körperschaftssteuer oder auch zur Einleitung eines Verfahrens wegen Steuerhinterziehung. (Thorsten Wrage)
Moderne Kunst weist den Weg: Die Skulptur von Martìn Chirino vor der Niederlassung des spanischen Finanzamtes in Santa Cruz
Thorsten Wrage
Diplom-Kaufmann
www.genesis-consulting.eu
Staatlich geprüfter Steuerberater auf den Kanaren Mitglied der Vereinigung der Steuerberater Spaniens
email: twrage@economistas.org
Tel.: 922 73 58 57 oder 928 380 018
kundeninformation
Urteil des europäischen Gerichtshofes:
Behandlungskosten im Heimatland von Spanienresidenten Unter dem Aktenzeichen C-158/01 hat der europäische Gerichtshof (EuGH) ein weiteres Urteil gefällt, welches insbesondere für die ausländischen Mitbürger in Spanien, die bei der Seguridad Social versichert sind von Bedeutung ist. Die Luxemburger Richter entschieden, dass Personen, die ihren Wohnsitz ins Ausland, beispielsweise hier nach Spanien verlegt haben, keinen automatischen Anspruch auf eine Stationärbehandlung in der alten Heimat haben. Der europäische Gerichtshof legte fest, dass die Krankenkasse, bei der der Auslandsresident an seinem neuen Wohnort versichert ist, ein Prüfungsrecht hat, ob Stationärbehandlungen im europäischen Ausland gezahlt werden müssen. Ausgangspunkt war auch hier die Klage zweier Niederländer, die ihren Wohnsitz in der europäischen Union außerhalb der Niederlande genommen haben. Zum Hintergrund: Im Zuge einer EU-Verordnung müssen Europäer, die ihren Wohnsitz in ein anderes europäisches Land verlagern, sich bei der nationalen Versicherung am neuen Wohnort eintragen. Entsprechende Behandlungskosten wurden dann von eben dieser übernommen, die vorherige Krankenkasse des EU-Bürgers im alten Heimatland zahlte der neuen Krankenkasse hierfür pro versicherter Person einen Pauschalbetrag. Insbesondere Senioren möchten jedoch, auch auf Grund sprachlicher Hindernisse, eventuelle Stationärbehandlungen in der alten Heimat vornehmen lassen. Insbesondere die spanische Krankenkasse zahlte Behandlungen in deutschen Kliniken bislang außerordentlich selten, und wurde nunmehr in ihrer Auffassung vom europäischen Gerichtshof bestätigt. Der EuGH entschied nun, dass ausgewanderte Bürger keinen grundsätzlichen Anspruch auf Behandlungskosten in der alten Heimat haben. Nach wie vor muss die Seguridad Social für unvorhersehbar
auftretende Behandlungen und auch ambulante Besuche in dem Heimatland ihres ausländischen Versicherten aufkommen, geplante Stationäraufenthalte sind aber nach wie vor genehmigungspflichtig, wobei die entsprechende Genehmigung höchst selten erteilt wird. Ein Anspruch besteht jedoch dann, wenn, wie in Spanien nicht unbedingt unüblich, auf Grund von Wartezeiten in den Krankenhäusern die notwendige Behandlung nicht zeitnah durchgeführt werden kann. Die EU-Rentner die im Nachgang zum vergangenen Urteil betreffend der Pauschalreisenden auf ein positives Urteil hofften, sind nun hart getroffen: ihnen verbleiben weiterhin in der Regel nur die jeweiligen Kliniken vor Ort. Die Qualität eben dieser staatlichen Kliniken ist außerordentlich hoch, die sprachlichen Barrieren gilt es aber nach wie vor zu überwinden. Wer sich also nach wie vor die europaweite freie Arzt – und Krankenhauswahl sichern möchte, hat im Nachgang zum EuGH Urteil nur eine Möglichkeit: sich privat zu versichern. Ralf Wichels Teneriffa Versicherungs Team
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Unter dieser Telefonnummer sind verschiedene Ämter und Behörden zu erreichen. Es gibt deutschsprachige Ansprechpartner. FEUERWEHR / POLIZEI/NOTARZT
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Los Cristianos
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La Matanza Parroquia El Salvador Plaza de la Iglesia. La Matanza Traditionelle katholische Messe in Latein SO & Feiertage: 12:30 Uhr EVANGELISCHE KIRCHE
(www.ev-kirche-teneriffa.de) Gemeinde Süd - PLAYA DE LAS AMERICAS, Gemeindezentrum „Haus der Begegnung“: Centro Comercial Salytíen (Untergeschoss) nahe Hotel Tinerfe. Pfarrbüro: Residencia Chayofa Park, Barranco del Verodal 23 App 50/1, 38652 Chayofa, Tel/ Fax: 922 72 93 34. Email: ev-gemeinde.tfs@ telefonica.net. GOTTESDIENSTE: Jeden Sonntag 12:00 Uhr in der Kirche San Eugenio im Pueblo Canario, Costa Adeje / Playa de las Américas
Gemeinde Nord Puerto de la Cruz eranstaltungen in der Anglikanischen Kirche im Taoro-Park Sprechzeit: MO & FR: 12:00 – 14:00. Tel: 922 38 48 15 Pfarrer Johann Weingärtner. Tel.: 922 38 55 24
GOTTESDIENSTE
Jeden Sonntag 17:00 Uhr in der Anglikanischen Kirche Sprechzeit: MO & FR: 12:00 – 14:00. Tel: 922 38 48 15 (Büro) Gottesdienst . Danach: Gemütliches Beisammensein.
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lichtblicke
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icht nur die derzeitige Fußball-WM in Brasilien zeigt: Menschen wollen nicht nur arbeiten, sondern auch feiern. So müssen sich die Top-Fußballspieler einzelner Nationen, für die das Spiel zur Arbeit geworden ist, mit der sie auch sehr viel Geld verdienen können, in diesen Tagen besonders abrackern, damit ihre Landsleute feiern können. Und wir? Wir zeigen unsere Freude darüber mit Jubelschreien, Autokorsos, Publik-Viewings usw. Was das nun alles mit dem christlichen Glauben zu tun hat? Nun, wir kommen doch auch Sonntag für Sonntag zusammen, um das Leben zu feiern. Aber ich gewinne mehr und mehr den Eindruck: Uns sieht man die Begeisterung und Leidenschaft für die „Sache Jesu“ nur äußerst selten an. Warum eigentlich? Wie bei uns auf Teneriffa, so kann auch in vielen anderen Gemeinden im deutschsprachigen Raum schon lange nicht mehr Sonntag für Sonntag die Hl. Messe, das Fest des Lebens und der Begeisterung, gefeiert werden. Wenn für die Kölner Erzdiözese in diesem Jahr 8 Neupriester (davon 4 ausländischer Herkunft), für Passau gar nur Einer und für ganz Österreich 21 geweiht werden, dann ist das einfach viel zu wenig… Diese Situation, die ich jetzt wieder in Deutschland hautnah erlebt habe, nehme ich mal als Gelegenheit nachzuprüfen, was Jesus eigentlich wollte – und was sich im Laufe der Zeit daraus entwickelt hat. So fällt mir auf, dass Jesus zwar gesagt hat: „Folge mir nach!“ Aber er hat zu niemandem gesagt: „Mach’s wie ich, werde Priester!“ Er hat auch nie gesagt: „Haltet Euch von den Frauen fern, sonst ist euer Herz nicht frei für Gott!“ Im Gegenteil. Es hat ihm nichts, aber auch gar nichts ausgemacht, dass ihn eine Frau mit zweifelhaftem Ruf in aller Öffentlichkeit zärtlich die Füße einbalsamiert hat. Was also meint Jesus denn mit Berufung und Nachfolge? Ich bin der Überzeugung, dass mit der Nachfolge keineswegs eben nur einige wenige gemeint sind. Klerus und Priesterkaste ist nichts Jesuanisches und auch nichts Neutestamentliches. Das Kult-, Weihe- und Opferpriestertum ist bei Jesus abgeschafft
Ohne Talar und Kollar
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und deshalb glaube ich nicht, dass er einen privilegierten Priesterstand einrichten wollte. Denken wir doch nur mal daran, welche immensen Schwierigkeiten er mit den Hohepriestern hatte. Genauso wenig kann ich glauben, dass Jesus eine Kirche wollte, die ihre Privilegien und Schonräume mit Konkordaten und Kirchensteuer absichern wollte wie in einem Zwergstaat. Ich befürchte vielmehr, dass dies eher darauf zurückzuführen ist, dass manche Kirchenmänner eben bis heute ganz gerne der Versuchung der Macht erliegen. Sie sagen zwar: Jesus ist der Herr! Aber sie treten ganz gerne als seine Stellvertreter die Macht Christi auf Erden an – über hunderte von Jahren als prächtige und reiche Fürst- und Fürsterzbischöfe! Bezeichnend, dass nur knapp 40 der 2498 Konzilsväter am Ende des II. Vatikanischen Konzils den Katakombenpakt unterschrieben haben, ein Bekenntnis zur Nachfolge in Armut…und bezeichnend auch, was sich so mancher Bischof heute noch erlaubt, obwohl aus Rom ganz andere Signale kommen. Wir können doch nicht konsequenterweise Danksagung feiern, wenn wir nicht das, was Gott uns geschenkt und anvertraut hat, miteinander teilen; wenn wir gar nicht mit den Menschen kommunizieren wollen, mit denen wir im Alltag zu tun haben; wenn wir im Leben nicht bereit sind, unser Brot mit den Armen zu teilen und zu brechen. Genauso ist es aber ein Frevel, wenn wir das, was unseren christlichen Glauben ausmacht, nicht so miteinander feiern können – und zwar Sonntag für Sonntag – wie es Jesus uns aufge-
tragen hat. Er hat uns doch mit dem Abendmahl der Jünger deutlich gemacht, dass wir unseren Glauben in kleinen, überschaubaren Gemeinden einüben sollen. Also ist es doch nicht nur eine Pflicht, auf das Wort Gottes zu hören und es für unser Leben zu bedenken, sondern auch ein Recht, dass wir dabei das Brot miteinander brechen und uns an das erinnern, was Jesus damals zu den Jüngern gesagt hat: Tut dies zu meinem Gedächtnis – oder anders gesagt: Im Gedenken an mich! Diese Feier nur wegen eines Kirchengesetzes nicht begehen zu können, das grenzt für mich an einen Verrat an der Sache und Botschaft Jesu. Warum verlassen denn so viele Menschen die Kirche, ähnlich wie Leichtmatrosen das sinkende Schiff? Weil sie den Eindruck haben, dass sie nur als Kirchensteuerzahler gefragt sind, aber sonst keine entscheidende Mitsprachemöglichkeit haben. Dabei habe ich mal gelernt: Der Glaube kommt vom Hören. Vielleicht müssen wir alle – Amtsträger und Getaufte, immer mehr lernen, auf das zu hören, was Gott uns durch die Zeichen der Zeit sagen will, und vielleicht müssen gerade wir Amtsträger noch mehr auch auf das hören, was die Menschen von heute bewegt und umtreibt. Jesus predigte das Reich Gottes und gekommen ist eine vom Klerus dominierte Kirche. Dabei war Jesus doch uns Menschen in allem gleich – außer der Sünde – und vor allem: Ohne Talar und Kollar. Ihr Bertram Bolz, Diakon Kath. Touristen- und Residentenseelsorger
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Wohnungsbau „just in time“
er immer schnellere Lebensrhythmus hat dazu geführt, dass die Menschen in unserer Gesellschaft dem Faktor „Zeit“ eine hohe Bedeutung zumessen, aber oftmals die zur Zeitersparnis verwendeten Mittel nicht zu schätzen wissen. Dabei ist unsere eigene Existenz zeitlich begrenzt, so dass es eigentlich unser Ziel sein müsste, ein erfülltes Leben voller Erlebnisse, die uns glücklich machen, zu führen, die Kleinigkeiten zu geniessen und diese auch mit anderen zu teilen. Vielfach ist es aber so, dass der Bau eines Hauses oder die Planung vor allem wegen des Faktors Zeit viel Kopfzerbrechen bereiten. Stets zieht sich die Schlüsselübergabe immer länger hin, als wir es gerne hätten! Denn wir wollen sofort Ergebnisse in Bezug auf die eigenen Wände sehen, sie bewohnen, erfahren, spüren, sie uns aneignen. Dank der enormen Entwicklung auf den Gebieten Bau und Konstruktion erlaubt uns heutzutage der technische Fortschritt, durch die Verwendung vorproduzierter Teile die Bauzeit erheblich zu verkürzen. Anders gesagt: Es ist möglich Wohnungen von hoher Qualität in sehr kurzer Zeit zu errichten. Der Bau mit Fertigteilen, ganz gleich ob aus Beton und Holz oder Metall, macht es möglich, dass die Nutzer ihre Wohnung in einer Rekordzeit beziehen können. Es ist eine kostengünstige Bauweise, in die mit Hilfe des Planes eines Architekten persönliche Vorlieben einfliessen können, auch was die Verwendung zusätzlicher Baumaterialien betrifft. Bei der Fertigteilbauweise wird Holz aus nachgewiesen nachhaltig bewirtschafteten Wäldern verwendet. Es ist zu 100 Prozent recycle-bar. Der Energieaufwand bei Einbau und Verarbeitung ist sehr gering. Der ökologisch wertvolle, wenn auch industriegefertigte Baustoff vereint hervor-
ragende bioklimatische Eigenschaften mit vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten, so dass ein hoher Wohnkomfort sichergestellt ist. Das Material ermöglicht zudem die Einbeziehung individueller Wünsche in den vom Architekten zu erstellenden Entwurf. Die Bauzeit für eine Wohneinheit aus Holz mit 120 Quadratmetern beträgt zwei bis drei Wochen in Hinsicht auf die industrielle Fertigung. Im Rahmen einer Vormontage kann der Bauherr sogar begutachten, was er erwirbt. Anschliessend wird alles wieder zerlegt, zum Grundstück gebracht und aufgestellt. Nach sechs bis acht Wochen ist der komplette Bauprozess des Holzhauses abgeschlossen. Dabei müssen die in Holzfertigteilbauweise errichteten Häuser noch nicht einmal wie Holzhäuser aussehen. Für die Wand- und Fassadengestaltung kann eine breite Palette an Baustoffen eingesetzt werden. Der Name der Bauweise bezieht sich einzig und allein auf das Tragwerk, das später in der Regel verkleidet wird und darum ohne nicht zu sehen ist. Es gibt verschiedenen Typen der Tragkonstruktion, leicht wie schwer. Die Tragkonstruktion muss auf die jeweilige Immobilie hin konzipiert werden. Das Verfahren eignet sich auch für den Bau von Gebäuden mit mehreren Geschossen. Es sollte hinzugefügt werden, dass die fortschreitende Industrialisierung auch die Architektur und das Bauwesen erreicht hat. Es gehört nicht viel Überlegung dazu, festzustellen, dass diese Form des Bauens viele Vorteile bietet. Das beschränkt sich nicht allein auf die Zeitersparnis! Besay D. García Rodríguez Architekt (DE & ES) 922 198 076 / 635 573 640 www.a-cid.es
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haushaltstipps
SAUBER. . . HEMDEN FEUCHT BÜGELN Nicht immer findet man die Zeit oder hat Lust die noch feuchten Hemden zu bügeln. Man nehme 5 Teile, die zu bügeln sind und noch feucht sind, tut sie in eine größere Einkaufsplastiktüte und rollt diese, samt Inhalt, kräftig zusammen. Nun hat man 2-3 Tage Zeit, den Inhalt aufzubügeln. Tipp: Nicht zuviel auf einmal in eine Tüte tun, denn nach 3-4 Stunden kann es anfangen zu müffeln und die Gefahr von Stockflecken ist gegeben. Außerdem: 5 Hemden sind schnell gebügelt DER SEIDEN-KNIFF Seide bügeln: Vorher in den Tiefkühler legen Seide, z.B. Seidenblusen, nach sorgfältigem Waschen gut trocknen lassen. Sobald das Stück trocken ist, für ca. 2 Stunden in den Tiefkühler legen, am besten auf einem sauberen Plastiksack. Anschließend lässt sich Seide spielend bügeln. SCHON AM MORGEN FALTENFREI Keine Zeit morgens zu bügeln? Das Shirt aufs Bett legen, die Hände ganz fest aneinander reiben oder unter heißes Wasser halten (nicht meins, weil ich da empfindlich bin) und dann mit den warmen Händen von Innen nach aussen über das Shirt fahren. Das macht man ca. 3 - 4 Mal. Dann sind die meisten Knitter raus und den Rest macht die Körperwärme beim Tragen. Was auch funktioniert, ist, wenn man morgens direkt nach dem Aufstehen das Shirt schön ausgebreitet unter die Bettdecke legt. Die Bettwärme von der Nacht macht dann ihren Teil und nach 5 Minuten kann man das Shirt einfach ausstreichen und anziehen.
VERÖLTE ARBEITSKLEIDUNG SCHNELL WIEDER SAUBER Trotz 95 Grad waschen und in übliche Fleckenentferner einweichen, wurde sie nicht richtig sauber. Mein Tipp: Einen großen Eimer mit warmem Wasser füllen und Reinigungspulver für die Geschirrspülmaschine darin auflösen (die Menge des Pulvers hängt von der Wäschemenge und der Verschmutzung ab) Wäsche in den Eimer legen (muss gut bedeckt sein ) über Nacht einwirken lassen. Am nächsten Tag auf 60 Grad waschen. Und? Alles ist sauber :) NASSE SCHUHE TROCKNEN Mit (schönen) Schuhen in den Regen gekommen? Alles nass, auch innen? Kein Problem, die Schuhe mit Zeitungspapier ausstopfen und sie sind am nächsten Morgen wieder trocken. Am besten dann noch mit Schuhcreme behandeln oder imprägnieren. DER TONNEN-TRICK Biotonne mit Erkältungsalbe madenfrei halten. Den Rand des Tonnendeckels (oben und unten) einfach mit etwas Erkältungssalbe einschmieren. Die Fliegen meiden die Tonne und es muss NICHT nach jeder Leerung wiederholt werden. KULI-FARBE ENTFERNEN Kugelschreiber auf Lacktisch und Haut: Mein Sohn hat sich am weißen Lacktisch mit Kugelschreiber und Filzstift ausgelassen. Mit Handdesinfektionsmittel (Sterillium) hab ich den Tisch im Nu wieder sauber gehabt, ohne Rückstände; verblassen oder angreifen der Oberfläche. Kuli und Filzstift auf der Haut entferne ich - statt wie bei mir als Kind mit der ungeliebten Wurzelbürste - mit ölhaltigem AugenmakeupEntferner!
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Spannend, Lehrreich, ein grosser Spass für die ganze Famile... Teneriffa lockt mit Sonne und Strand, doch auch die Themenparks und Museen der Insel haben viel zu bieten. Es gibt mehrere Tierparks mit anspruchsvollem ShowProgramm; Kletterparks und botanische Gärten bieten, je nach Gusto, spannende wie erlebnisreiche Naturerlebnisse. Es gibt auch zahlreiche Museen. Sie bieten informative Einblicke in die Kultur und Geschichte Teneriffas;
angefangen bei den Riten und Lebensbedingungen der Ureinwohner bis zum heutigen Tag. Das Museo del Cosmos y la Ciencia, das Wissenschaftsmuseum in La Laguna, wurde übrigens NICHT für die Forscher und Gelehrten dieser Welt eingerichtet. Es hat einen pädagogischen Auftrag und soll der Jugend auf spielerische Weise die Naturwissenschaften näher bringen.
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SIAM PARK Wasserspass mit Rutschen & Surfbrett. Adeje (10:00 - 18:00) www.siampark.net
FORESTAL PARK Kletterspass zwischen hohen Pinien. TF 24. La Esperanza- Teide. km 16 (10.00 -16.00, Winter nur MI, SA, SO) www.forestalpark.com
PARQUE LAS AGUILAS Tierpark mit Show. Las Aguilas del Teide (Arona), (10:00 - 16:30) www.aguilasjunglepark.com AQUALAND Badespass mit Delfin-Show. Costa Adeje. (10.00 - 17.00) www.aqualand.es MONKEY PARK Der grösste kleine Zoo der Welt. Zwischen Guaza & Los Cristianos www. monkeypark.com CAMEL PARK Tierpark & Ausflüge. Nähe Chayofa (Arona). (10.00 - 17:00) www.camelpark.es
CAMELLO CENTER Reiten auf Höckern. El Tanque (09:00 - 17:00 www.camellocenter.es PARQUE ETNOGRÁFICO PIRÁMIDES Natur & Prähistorie. Güímar. (10.00 - 18:00) www.piramidesdeguimar.es PARQUE DEL DRAGO Natur & Botanik Icod de los Vinos (10:00 - 18:00) TENERIFFAS MUSEEN MO - SO 09.00 - 20..00 (So & Mo bis 17:00) www.museosdetenerife.org
MUSEO DEL HOMBRE Y DE LA NATRALEZA (MNH) Naturhistorisches Museum. Santa Cruz (Innenstadt, am Barranco Santos neben KUNSTMUSEUM (Tenerife Espacio de las Artes) TEA. Moderne Kunst MUSEO DEL COSMO Y DE LA CIENCIA (MCC) Wissenschaft - kinderleicht, La Laguna, Avda. Los Menceyes MUSEO DE HISTORIA Y ANTROPOLGÏA (MHA) Teneriffas Geschichte und Bräuche. Casa Lercaro C/ San Agustín 22, Altstadt La Laguna. Casa Carta, Valle De Guerra (Strasse von Tejina nach Tacoronte) CUEVA DEL VIENTO Führungen durch ein vulkanisches Höhlensystem. Icod de los Vinos (10:00 - 16:00). Reservierung: 922 81 53 39 www.cuevadelviento.net JARDÍN BOTÁNICO Botanischer Garten. Puerto de la Cruz. (09:00 - 18:00)
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botanik
orchideen
I
m Regenwald, ihrer Heimat, leben sie im Überfluss wie Kleinode in prachtvollen Formen, skurrilem Wuchs und in allen Farbschattierungen, gestrichelt, gepunktet, gefleckt, getigert. Wildwachsend sind sie fast auf der ganzen Welt verbreitet; in tropischen Wäldern wildwachsend. Auf Bäumen wuchernd, über der Erde üppig blühend, an Felsen und in Sumpfgebieten. Es sind Pflanzen der Superlative, in unscheinbarer Miniform bis zu einer Wuchshöhe von vier Metern. Keine andere Pflanze hat so viele Gattungen, etwa siebenhundert, die Zahl der Arten schätzt man auf 25 Tausend. Dazu kommen die noch aus Züchtungen entstandenen Hybriden. Einst zählten sie zu den kostbarsten Blumen, heute sind sie für den Hausgebrauch als Schnitt- Erdfreiland oder Topfpflanze erschwinglich. Sie wachsen unbeschwert am Blumenfenster, der Terrasse oder im Freiland. Weltweit gibt es vier Millionen Liebhaber. Also Süchtige, nicht etwa nach Drogen oder Alkohol sondern nach Schönheit. Erfasst von einer Leidenschaft, mit Sicherheit für ein Leben lang. Ob man sich nun an einer geschmückten Festtafel, oder in ihrer fernen Heimat als wild wachsende Schönheiten verliebt hat, man kommt nicht mehr von der elegantesten Erfindung der Natur los. Tropische Orchideen sind im abendländischen Kulturkreis seit dem 16. Jahrhundert bekannt. Vorher brachten die Welteroberer die unbekannten Pflanzen aus der Karibik, Brasilien, Südsee, Nordund Südamerika mit. Dazu gehörte auch James Cook. Das erste urkundlich erwähnte Exemplar Orchidaceae wurde in Holland erwähnt. Um 1870 begann die Orchideensucht, man züchtete, kreuzte und suchte nach ausgefallenen Exemplaren. Charles Darwin beschäftigte sich mit der „Sternvon-Bethlehem-Orchidee, bekannt durch ihren fast 30 cm langen Sporn. Ihnen haftete ein gewisser Nymbus an und der Schriftsteller Gustav Meyernik meinte in „Bologneser Tränen“: Orchideen sind keine Blumen – sie sind satanische Geschöpfe. Das „Orchidelirium“ nahm seinen Lauf und ab 1870 gab es außer Gewächshäusern spezielle Zuchtbetriebe. Wahrlich, in einem Orchideen-Gewächshaus fühlt man sich wie von tausend kleinen Gesichtern beobachtet. Haben sie etwas Magisches? Haben sie ein spezielles Organ für Menschen, wie neueste Forschungen von Biologen zu behaupten versuchen? Hirngespinste? Oder? Historisch sind sie schon immer Gegenstand von Interesse gewesen. Die Chinesen sahen die Orchidee als Symbol der besten menschlichen Eigenschaften an. Sie kochten Suppen aus Arten, die an Plätzen fast ohne Erde wuchsen. Theophrast, der alte Grieche, gab der Pflanze in der „Historia plantarum“ aus dem Jahre 289 v. Chr. den Namen „orchis“, was soviel wie Hoden heißt. Er war von den ähnelnden Wurzelknollen überzeugt, dass ihr Extrakt den Geschlechtstrieb anfeuert. Er war sehr offenherzig in seiner Beschreibung und erntete viel Kritik.
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Das Besondere dieser einmaligen Pflanzenart ist, wie sie ihre Fortpflanzung, ihren Sex organisieren. Sie haben ein ganzes Arsenal an Tricks und Strategien. Ein enges Verhältnis besteht zu besonderen Insekten, Kolibris, Bienen oder Schnecken. Erstaunlich ist, dass alle Orchideenarten einen gemeinsamen symmetrischen Blütenaufbau haben. Darin unterscheiden sie sich von allen anderen Blütenarten. Die Blütenblätter jeweils sechs, haben ihre eigenen Namen. Selten sind sie miteinander verwachsen. Drei äußere Hüllblätter, sind meist nach oben gerichtet, die anderen seitlich. Drei innere Kronblätter nennt man „Sepalen“. Die inneren heißen „Petalen“. Die Lippe, „Labellum“, im Schlund ist im Vorderlappen geteilt. Botanisch unterscheidet man einmännige (monandrische) und zweimännige ( diandrische) Blüten. Beiden gemeinsam ist die „Säule“, die sich keulenförmig in der Mitte erhebt und Staubbeutel und Pollen enthält. Etwas zu wissenschaftlich? Doch schauen Sie einmal der Orchidee, ihrer Lieblingspflanze ins Herz. Die Pflege ist nicht so kompliziert, wie oft behauptet wird, auch wenn viele Mythen zu dieser Meinung bei-
botanik tragen. So soll man immer zur gleichen Uhrzeit gießen; umtopfen nur bei Vollmond, bei Knospenbildung nicht düngen. Vergessen Sie`s. Zu Hause brauchen sie ein helles Fenster, aber nicht zu viel Sonne. Für die nötige Wasserzufuhr reicht ein Wasserbad, einmal in der Woche, 10 Minuten lang, bis die „Bulben“ wieder prall sind und sich keine Blasen mehr bilden. Danach gut abschütteln, denn nasse Füße schaden. Flache Korkscheiben im Übertopf am Boden schützen vor stauendem Wasser. Zusätzliches Giessen nur mit lauwarmem und kalkfreiem Wasser. Bei Temperaturen zwischen 16 und 24 Grad fühlen sie sich am wohlsten. Die Luftfeuchtigkeit sollte am günstigsten bei 60% liegen. Düngen höchsten alle paar Monate. Orchideen sind da sehr anspruchslos. Kopflastige Pflanzen, wie die Kattleya, brauchen eine Stütze. Fazit: Die Schönheiten weitgehendst in Ruhe lassen! Wie wir brauchen auch sie eine Ruhephase. Ihre Hauptblütezeit ist meist vom Herbst bis zum Frühjahr. Also können wir sie, wenn die Tage kürzer werden intensiver genießen. Manche ziehen ihre Blätter ein, andere dagegen erfreuen mit ihrem Blattwerk. Zugluft mögen sie jedoch nicht. Hat man schon eine Sammlung, so löst eine Pracht die andere ab. Selbst züchten ist sehr verlockend. Dazu eignen sich als Anfänger besonders Phalaneopsis, Cymbidium pouweisii oder Dendodrium kingianum, die man im Gartenhandel
kaufen kann. In der Natur wachsen viele Orchideen als Epiphyten. Der Begriff kommt aus der griechischen Sprache und bedeutet so viel wie „Aufsitzer“. Sie wachsen auf anderen Pflanzen, meist auf Bäumen. Schmarotzer sind sie aber nicht. Die nötige Nahrung erhalten sie durch Regenwasser und verfaulte Pflanzenteile. Kohlendioxyd nehmen sie aus der Luft auf. Sie meinen, diese Voraussetzungen können sie nicht selbst schaffen? Dabei ist es leicht, Kork, Holzscheiben oder Körbchen zu nehmen und diese mit Moos, Pflanzenfasern jeder Art zu umwickeln. Ein Substrat aus dem Fachgeschäft „Osmunda“, gewonnen aus den Wurzeln des Königsfarns, auch „Spagnum“, ein Sumpfmoos gehört dazu. Stäbchen aus Bambus oder Holz helfen hängenden Blüten. Doch das Wichtigste ist ein feuchtes Raumklima, also ab und zu etwas sprühen. So wollen es auch Erdorchideen, die wir als Topfpflanzen halten. Zur Einstimmung sollten Sie den Orchideengarten in Puerto de la Cruz besuchen. Dort finden Sie im Sitro-Litre, einem alten spanischen Landsitz, die größte Sammlung auf der Insel. Unter speziellen klimatischen Bedingungen wachsen hier die Königinnen der Pflanzenwelt. In einer langen Galerie kann man bei jeder einzelnen Blütenform staunend verweilen. Dabei tröpfelt es, den Naturbedingungen angepasst, ständig auf ein vom Licht gedämpftes Dach, wie es Orchideen im Regenwald lieben. Auch im Loro - Park finden wir viele Orchideenarten. Exotische Namen: Spinnenorchidee ( Brassia) hat ihren Namen von dem Pflanzenkundler Brass. Traubenartig, elegant, im spinnenartigen, skurrilen Wuchs, lockt sie Kolibris durch ihren starken Duft an. Malaienblume (Phalaenopsis) wurde von einem holländischen Botaniker auf den Molukken entdeckt: Phalaina =Nachtfalter, Opsis =Aussehen. Zygopetalon hat einen berauschenden Duft wie Hyazinthen, eine Allroundpflanze als Schnitt - oder Topfpflanze. Ihre Heimat ist Brasilien. Lycaste, hat ihren Namen nach einer griechischen Königstochter. Beheimatet ist sie in Mexiko, in den tropischen Bergregionen der Anden findet man sie ebenfalls. Bis zu 20 Blüten können aus ihren Bulben wachsen. Die Cattleya ist die absolute Favoritin der Orchideen. Zum Blühen brachte sie 1818 William Cattley durch seine Züchtungsversuche. Vanda blüht ganzjährig mit großen Blüten. Der Name stammt aus dem Sanskrit. Im Gebiet zwischen China, Himalaja, Neuguinea und Australien ist sie zu finden. Sie bildet viele Luftwurzeln und lebt ephytisch. Am aufregendsten in seiner Form mit der großen Lippe als Insektenfalle, ist wohl der Venusschuh - Paphiopedilum, verwandt mit dem erdwachsenden Frauenschuh- Cypripedium. Dazu eine alte Mär: An der Westküste Zyperns zeigt man noch die Stelle an der Paphia (Venus, Aphrodite) aus dem schäumenden Meer in die ersten Pantoffel (pedilum) stieg. Sie ist besonders attraktiv in ihrer Form. Damit nur ein paar Beispiele der Vielfalt des Zauberkünstler Natur. Man könnte vermuten: Sucht sich der Mensch die Orchidee seiner Leidenschaft – oder sucht die Orchidee sich den Menschen, der sie vergöttert? Ihre Adelgund Renelt
Pretiosen der Natur 33
TENE R I F F A S FOTO A L B U M
Puerto de la Cruz: Die Playa Martíanez, wo die Surfschule ist, ist oft Thema städtebaulicher Debatten. Im Jahre 1927 sah sie so aus.
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Puerto de la Cruz im Jahre 1927; Die Passage zur weissen Küsten-Kapelle San Telmo. Heute endet sie kurz vor McDonalds.
Hafen und Strand sind auch 120 Jahre nach der Aufnahme noch gut zu erkennen. Beim Zentrum von Puerto de la Cruz ist das nicht so.
Der Hafen von Puerto de la Cruz von der Casa de la Aduana aus fotografiert. Der Blick von hier zum Teide war im Jahre 1958 beeindruckend. 35
m
HOME SWEET HOME
y home is my castle“ lautet eine englische Redensart. Der spanische Ausdruck für „home“, oder auch „Heim“, lautet „hogar“. Das kann „Haushalt“ meinen oder „Zuhause“, steht aber auch für „Herd“ oder „Feuerstelle“, was auf den Ursprung dessen verweist, was heute vielfach auch unter den „eigenen vier Wänden“ firmiert. Doch nicht nur Menschen, auch Tiere benötigen einen Unterschlupf und die Menschen haben sich vielfach von den Konstruktionen im Tierreich inspirieren lassen. „Hogar, dulce hogar“ lautet der Titel einer Ausstellung im „Museo del Hombre y la Naturaleza“ in Santa Cruz, die dem Bau tierischer Behausungen gewidmet ist. Ob Säuger, Vögel, Reptilien oder Insekten, der Anlass zur Schaffung des eigenen Heims ist stets der Nachwuchs. Dabei werden entsprechend den Eigenschaften der jeweiligen Gattungen die unterschiedlichsten Orte und Materialien gewählt: Äste, Steine, Federn, Haare, Speichel, Spinnweben und vieles mehr. Die Hauptfunktion des „hogar“ ist es, die sichere Aufzucht der Nachkömmlinge zu garantieren. Beim Heranwachsen sind alle Tiere am verwundbarsten. Das Nest oder der Bau muss vor allem Schutz vor Feinden und Speicherplatz für Nahrungsmittel bieten. Die Architektur der Tiere deckt eine breite Palette ab. Es gibt kunstvolle Nester und schmucklose Verstecke. Die Kleinfamilie ist ebenso anzutreffen wie vielköpfige, dem Arterhalt dienende Kolonien. Die „hormigas“, die Ameisen, legen umfangreiche Tunnelsysteme an. Die Lebensdauer der einzelnen Insekten hängt dabei von ihrer Funktion ab. Männliche Tiere, die nur zum Befruchten der Eier benötigt werden, sterben nach wenigen Tagen. Die Ameisenkönigin, die für das Legen der Eier zuständig ist, kann 18 Jahre alt werden. Die Masse des Millionen zählenden Ameisenheeres im „hormiguero“ sterben
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nach ein bis drei Jahren. Es sind unfruchtbare Arbeiterinnen, deren Funktion in der Nahrungsmittelsuche, der Aufzucht der Jungtiere oder in der Instandhaltung des Ameisenbaus besteht. Eidechsen, Schnecken und viele Insekten zieht es zum Eierlegen in die Erde. Unter Tage schlüpfen auch die Jungtiere. Manchmal werden die Schalen mit einer Schutzschicht überzogen. In Verbindung mit Erdpartikeln entsteht so ein undurchdringlicher Kokon. Bei den Eiern des endemischen Grashüpfers „cigarrarón palo“ auf Fuerteventura kann es bei Trockenheit sogar Jahre dauern, bis die Larven schlüpfen. Das passiert dann, wenn die Tabaiba-Pflanzen Sprossen (rebrote) bilden können, die die Nahrung für den Insektennachwuchs bilden. Der „Lagarto de El Hierro“, die auf der südlichsten Kanareninsel beheimate Rieseneidechse, legt ein gutes Dutzend Eier in unterirdische Unterschlüpfe. Die Jungtiere müssen von Geburt an für sich selber sorgen. Doch nicht nur die Erde, auch der Rohstoff Holz kann Tieren als Heim dienen. Die Käfer der Gattung „escarabajo xilófago“ fräsen bei ihrem Reifeprozess lange Tunnel und Gänge in Bäume, Bretter und Balken. Dadurch können sie Häuser zum Einsturz bringen und ganze Waldgebiete ruinieren. Die Raupe der auf den Kanarischen Inseln heimischen Motte „Yponomeuta gigas“ ernährt sich bevorzugt von den Blättern der „sauces“, der hiesigen Weiden, verschmäht aber auch Pappeln nicht. Sie befällt ihren Wirt in Schwärmen und umwickelt ihn mit ihren Seidenfäden. Der dadurch entstandene Kokon verleiht den betroffenen Bäumen ein gespenstisches Aussehen. Nester spielen im Leben der Vögel eine Schlüsselrolle. Dort schlüpfen die Küken. Dort werden sie die erste Zeit von ihren Eltern versorgt. In der Regel werden die Nester
biologie nur einmal benutzt. Auch wenn die Vögel mehrere Brutperioden im Jahr haben. Und nicht alle Vögel bauen Nester. Die Eulenart „Buho chico“ etwa legt ihre Eier unter riesigen Cardon-Kakteen, unter Zäunen, auf großen Ästen oder im Geästdickicht ab - sollten sich keine ausgedienten Raubvogelnester finden lassen. Gebrütet wird an den unterschiedlichsten Orten. Einige Vogelarten tun es auf dem Boden; geschützt von Büschen und Steinen. Steppenvögel nutzen dazu oft Erdvertiefungen. Manche graben sogar richtige Tunnel in die Erde. Das Gelege wird mit kleinen Steinen und trockenen Zweigen getarnt, um es vor Raubtieren zu schützen und nach dem Schlüpfen der Küken schnell aufgegeben. In trockenen Zonen werden in Nester in den niedrigen Büschen gebaut, das macht beispielsweise der amselähnliche Vogel „Acaudon real“. Doch auch in fruchtbaren mittleren Lagen können die eher flachen Sträucher und Strauchfelder ein geeigneter Ort für den Nestbau sein. Die Sperlingsart „Curruca Cabecinerga“ nutzt die undurchdringlichen Fayal- und BrezalDickichte unterhalb der Pinienwälder für den Nestbau. Auch andere Vögel bauen ihre Nester in Sträuchern, deren Spitze einen Meter Höhe nicht übersteigt. Den Gavilan, die Taubenart „Paloma Turqués“, Amseln und Finken zieht zwischen die Blätter und Zweige von Bäumen mittleren Wuchses. Die einzelnen Vogelarten lassen sich anhand ihres Nestbaus identifizieren. Die Nester des „Currcua Capitrotada“, auch „Mönchsgrasmücke“ genannt, sind Schüsseln geformt, feine, dazwischen gezogene Wurzelfäden, aber auch Spinnweben geben der Konstruktion aus einer Vielzahl von Zweigen Halt. Tauben halten sich nicht lange mit dem Bau des Heims auf. Es werden einfach ein paar Zweige auf einer flachen Ebene übereinander gepackt. Diese Art der Fahrlässigkeit wird bei starkem Wind bestraft. Das komplette Gegenteil ist der kanarische kleine Singvogel „Mosquitero Canario“, der eine rundum dichte Kugel mit seitlichem Eingang aus Blättern und Zweiglein baut und sie mit Federn auspolstert. Ähnlich sorgsam gehen die im Lorbeer- und Pinienmischwald heimischen Finken „Pinzón Vulgar“ beim Bau ihres tassenartigen Nestes vor. Auch sie polstern den Innenraum mit Federn aus; die Außenhülle wird aus Flechten, Moos und Pflanzenfasern gefertigt. Schlechte Karten auf den Kanaren hat hingegen der „Pico Picapinos“, der Pinienspecht, der im Frühjahr mit Schnabelhieben trockene Baumstämme aushöhlt, um eine Brutstätte zu schaffen. Der Umfang der hiesigen Pinien ist für seine Bedürfnisse nicht ausreichend. Es gibt auch Vögel, die ihre Nestern hoch über dem Boden bauen, um sie vor feindlichen Blicken zu schützen. Adler bauen ihren Horst dort, wo sich die Umgebung gut überblicken lässt. Seevögel brüten in den Nischen der Klippen und Felswände, kleinere Raubvögel und die Raben bevorzugen die Kronen der Lorbeerbäume und der kanarischen Pinien. Manchmal hilft auch der Mensch aus und darum fehlen in der Ausstellung auch die kleinen Vogelhäuschen mit Spitzdach nicht. (ew)
Nicht nur Vögel, auch Insekten und Reptilien legen ihre Eier in Nestern, Hohlräumen und Höhlen ab. Nicht immer zur Freude des Menschen
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sicht-weisen F uerteventura ist ein surrealistischer Ort. Eine schmale Insel, etwas mehr als hundert Kilometer lang. Eine Wüstenlandschaft unterschiedlichster Ausprägung, da die Wolken über die Hügelketten hinweg gleiten und nicht, wie anderswo, an den Felsketten abregnen. Fuerteventura ist berühmt für seine langen, meist menschenleeren Sandstrände. Man braucht einen Mietwagen, um zu den schönsten von ihnen zugelangen. Sie befinden sich oftmals neben luxuriösen Hotelanlagen, die in Regel mehrere Kilometer von der sich durch die Insel ziehenden Autobahn entfernt sind. Der Hauptverkehrsader, an deren Rand sich auch die Bushaltestellen befinden. Auf Fuerteventura ist alles niegelnagelneu. Oder wirkt zumindest so. Natürlich, es gibt auch Geschichte; das alte Kloster in der ehemaligen Hauptstadt Betancuria oder die legendären Windmühlen. Doch das hat nicht viel mehr als den Charakter eines Feigenblattes. Zum wunderschönen, aber leider sehr abgelegenen historischen Leuchtturm Faro de La Entallada bei Gran Tarajal hat man eine sechs Kilometer lange, asphaltierte Zufahrtstrasse gebaut. Sie zweigt von einer zukünftigen Umgehungsstrasse ab. Von ihr wurde bisher nur der Fahrradweg fertig gestellt, damit die
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Touristen der umliegenden aufstrebenden Hotelanlagen ihrem Pedalen-Hobby nachgehen können; natürlich dem Dresscode der Sportart entsprechend gekleidet. Durch das umgebende Gelände ziehen sich in Ketten die Masten der Straßenlaternen, die einen Eindruck von der Parzellierung der geplanten Ferienwohnanlagen vermitteln. Fuerteventura wird nicht durch seine Siedlungen geprägt, sondern von den wie Festungsanlagen strategisch an den Küsten platzierten Hotelkomplexen. Im Fremdenverkehr ist heute vielfach von „touristischen Produkten“ die Rede und von dieser Warte aus betrachtet, ist die „isla majorera“ eine Fabrik, in der vorgefertigte Urlaubserlebnisse konzipiert und vertrieben werden. Damit die perfekte Illusion keine Kratzer bekommt, hat das ZDF für die Produktion der hier gedrehten Folgen des „Sonntagskonzert“ alle Mitwirkenden aus Deutschland mitgebracht. Das befremdet nur auf den ersten Blick, denn auf den Strassen von Orten wie Morro Jable ist auch kaum Spanisch zu hören. Fuerteventura wirkt vielfach so, als gäbe es keine Baukrise. Die Zeichen stehen auf Wachstum. Man könnte fast meinen, die politisch Verantwortlichen wehren sich nicht deshalb gegen die geplanten Probebohrungen in den Kanarischen Gewässer, weil zukünftige Ölplattformen Umwelt-
katastrophen auslösen könnten, sondern, weil jede Nachricht in dieser Hinsicht den Vertrieb geplanter oder bereits fertig gestellter Ferienwohnungen in der näheren Zukunft komplizieren könnte. Fuerteventura liebt die Sonne, denn es lebt von ihr. Das war nicht immer so. Einst gab es hier nicht mehr als Fischfang, Salzherstellung und Ziegenzucht in einem sehr überschaubaren Rahmen. Heute hat die Insel rund 100.000 Einwohner. Vor etwas mehr als zweihundert Jahren floh die Hälfte der Einwohner aufgrund einer Hungersnot nach Teneriffa. Das waren etwas mehr als viertausend Menschen, die sich im darbenden Santa Cruz mit den Einheimischen um die wenigen Lebensmittel schlugen. Und alle hofften darauf, mit einem Schiff in die neue Welt dem Elend zu entkommen. Doch was einst ein Fluch war, erweist sich heute als Segen. Sonne und Wüstenlandschaft ziehen die Feriengäste an. Das ganzjährig warme Klima, ist ein Pfund mit dem Fuerteventura wuchern kann. Das Herz der Insel pulsiert rund um den geräumigen Flughafen, in dessen Nähe sich auch das wichtigste Gewerbegebiet der Insel befindet. Die Hauptstadt Puerto del Rosario mit ihren 40.000 Einwohnern ist nur einen Katzensprung entfernt. Sie wird durch Grünanlagen und Neubauten geprägt. Viele brachliegende Flächen wirken, als ob die Planung der zukünftigen Bebauung bereits abgeschlossen ist. An den Rändern der reißbrettartig wirkenden Stadt warten viele Wohnungen auf ihre Bewohner. Das Herzstück des Städtchens bildet die Küstenstrasse Avenida Marítima, die vorbei an den Hafenanlagen mit Kränen für Frachtschiffe, Kais für Fähren und Stegen für Jachten in Richtung Süden führt; hin zu neugebauten Gewerbehallen und imposanten, aber noch im nicht fertig gestellten Bauten für die öffentliche Verwaltung. Die Gehsteige sind sehr breit und sehr sauber, die Gartenanlagen leuchten weithin in einem saftigen Grün. Über die Fahrbahnen huschen im Minutenabstand Autos hinweg. Der Verkehr fliesst so spärlich, dass auch dann, wenn alle verfügbaren Wohnungen einen Käufer gefunden haben, nicht mit Staus zu rechnen ist. Wie überall auf der Insel prallt die Sonne auf die Strassen und Hausdächer herab, ruft mit ihren gnadenlosen Strahlen das intensive Blau der Meeresoberfläche Eine grosse Zahl Skulpturen schmückt die Küste von Fuerteventuras Hauptstadt. Stilistisch wie thematisch decken sie eine breite Palette ab und bilden einen wirkungsvollen Kontrast zum Blau von Himmel und Meer
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Völkerverständigung im öffentlichen Raum. Die Kanaren waren Zwischenstation auf dem Weg nach Amerika
hervor, das sich nicht nur auf Postkarten gut macht, sondern auch jeden Tag das richtige Leben auf Fuerteventura prägt. Mitten im Zentrum von Puerto del Rosario gibt es einen achthundert Meter langen, breiten Strand mit weissem Sand, der von flachen schwarzen Felsklippen umrahmt wird. Von der höher gelegenen Straße durch eine Natursteinmauer getrennt, führen Treppen zu dieser traumhaften citynahen Idylle hinab, in der sich kaum Badegäste verirren. Dahinter ragt ein riesiger Kalkofen in den Himmel, ein gut erhaltener Tribut an die Vergangenheit der Insel. Dort wie in einigen anderen Öfen in Puerto del Rosario und im Ort La Hondura wurde Kalk hergestellt, der nach Gran Canaria, Teneriffa und La Palma ausgeführt wurde. Fuerteventura ist ein Ferienparadies. Alles wirkt perfekt, nichts wurde dem Zufall überlassen. Alles wurde exakt auf die Wünsche der Zielgruppe „Feriengast“ zugeschnit-
ten; oder besser gesagt, auf das, was bei exakt formulierten Umfragen und Marktanalysen als Kundenbedürfnis ermittelt wurde. Nichts ist vollkommen, lautet ein Sprichwort und es kann sein, dass ein Übermass an Perfektion das Wohlbefinden nicht mehr fördert, sondern Fragen hervorruft; sogar in einem manchmal künstlich (wirkend)en Paradies, dessen Reize die meisten Besucher nicht länger als vierzehn möglichst erlebnisreiche Tage in ihren Bann ziehen müssen. Es kann sogar sein, dass die Menschen auf Fuerteventura sich sogar unterschwellig des absurden Flairs bewusst sind, das ihre Insel versprüht. Oder warum hätte sich die Verwaltung von Puerto del Rosario sonst dazu hinreissen lassen sollen, das Stadtgebiet mit hunderten von Skulpturen voll zu stellen? Die wichtigste Sehenswürdigkeit ist der „parque escultórico“, eine Route mit fünfzehn Skulpturen, die sich vom
Hommage an das Reisegepäck. Einst Kennzeichen des Emmigranten. Heute steht es für den Feriengast
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Der grosse Stolz der Wüsteninsel: Heimatimpressionen in Stein und Stahl auf leuchtend-grünem Rasen
Hafen an der Avenida Marítima in Richtung Süden und die abzweigende Hauptverkehrsstrasse Avenida Casilla y Leon entlang zieht. Die Kunstwerke, die fast alle zwischen 1999 und 2006 geschaffen wurden, werden auf Informationstafeln erklärt, es gibt sogar einen Routenplan, der in fünf Sprachen, darunter Deutsch, erhältlich ist. Die wohl bekanntesten Arbeiten sind das „Monumento a la unidad“, das „Denkmal der Einheit“ von F. Curbelo, ein tanzendes Trio, das für die Integration der Kulturen und deren friedliches Zusammenleben steht. Auch die aufragende, durchgeschnittene Meeresschnecke der Meeresgabe „Ofrenda al mar“, und der riesige Brunnen auf der Esplanade, auf dessen Betonquadern verschiedene Figuren zahlreiche Facetten des einstigen Lebens der „majorero“ genannten Inselbewohner verkör-
pern, werden vielfach in der Aussendarstellung der Insel verwendet. Ein wahrer Blickfang sind die „caracolas“ genannten Riesenmuscheln am Beginn der Uferpromenade. Auch der Kultur und Geschichte Fuerteventuras wird Tribut gezollt. Die „Equipaje de ultramar“, das Überseegepäck, steht für den Auswanderer wie für den Rückkehrer; der „Pescador de viejas“ huldigt, den Fischern eines beliebten kanarischen Speisefisches, die Darstellung des „podenco canario“ ist der hiesigen Züchtung eines, schon zu Zeiten der antiken Römer und Ägypter im Mittelmeerraum verbreiteten Jagdhundes gewidmet. Sogar der einst weitverbreitete Wasserträger und die Ziegen, das wichtigste Nutztier, werden mit Denkmälern geehrt. Nicht jede Skulptur ist im Routenplan verzeichnet, aber alle Werke in ihrer Verschiedenheit sind sehenswert. (ew)
Die Kalköfen waren einst eine wichtige Einnahmequelle, der Podenco ist ein ausdauernder Jagdhund
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SPRACHSCHULEN
Sothis
PERFEKT Das Perfekt (zusammengesetzte Vergangenheit) wird im Spanischen ähnlich gebildet wie im Deutschen: nämlich Hilfsverb + Partizip. Im Deutschen benutzen wir zwei Hilfsverben (sein oder haben) im Spanischen nur eins (haber). Man benutzt also eine Form von haber und hängt das Partizip an.
z.B.:
comprar kaufen he comprado has comprado ha comprado hemos comprado habéis comprado han comprado
ich habe gekauft du hast gekauft er/sie/es hat gekauft wir haben gekauft ihr habt gekauft sie haben gekauft
Wichtig ist, daß in einem Satz niemals etwas zwischen der konjugierten Form von haber und dem Partizip steht. Man sagt demnach nicht: „Ich habe ein Auto gekauft“, sondern: „He comprado un coche.“
MEGAWELLE
Der
Das Partizip bildet man, indem man die Endung (-ar, -er, -ir) vom Infinitiv „abschneidet“ und an den Stamm der Verben auf „-ar“ ein „-ado“, „-er“ und „-ir“ ein „-ido“ anhängt. Wann benutzen wir das Perfek? Es gibt einige Regeln und auch Schlüsselwörter: 1. Wenn kein Datum angegeben wird oder dies völlig unwichtig ist, benutzen wir das Perfekt. 2. Alles, was für den Erzähler gegenwärtig ist, wird im Perfekt gebildet. Bei allen Schlüsselwörtern wie: hoy, esta mañana, esta semana, ..., alguna vez, todavía no, aún no, ya (wenn es in der Vergangenheit steht) benutzen wir das Perfekt. Beispiele: vender - vendido, tomar - tomado, ir - ido nadar - nadado. comer - comido, beber - bebido Unregelmässige Partizipien: ver - visto volver - vuelto, poner - puesto, escribir- escrito hacer - hecho, decir - dicho
SPRACHKURS
im R A D I O MO - FR: 9:15 & 10:15 (Wh: 18:15 & 19:15 )
Puerto de la Cruz Puerto Santiago Las Amérticas Costa de Silencio
103,7 MHz 95,7 MHz 88,3 MHz 88,3 MHz
SIE HABEN EINEN GUTEN WITZ ? SCHICKEN SIE IHN AN: redaktion-megawelle@cctenerife.net
WARUM GRILLEN ITALIENER NIE? WEIL; DIE SPAGHETTI FALLEN IMMER DURCH DEN GRILL!
Was unterscheidet englische, französische und deutsche Rentner? Der Engländer trinkt seinen Whisky und geht in den Pub. Der Franzose trinkt seinen Apertif und geht zu seiner Freundin. Der deutsche Rentner nimmt Herztropfen und geht wieder zur Arbeit. *
Eine Frau geht zum Arzt: „Herr Doktor, ich habe einen Knoten in der linken Brust. Der Arzt untersucht sie und sagt: „STIMMT! Wer hat Ihnen den denn rein gemacht? *
Stewardess zum Kapitän: „Wir haben einen blinden Passagier an Bord. Was sollen wir mit ihm machen.“ Kapitän: Werfen Sie ihn über Bord! Zehn Minuten später kommt sie wieder: „Und was machen wir jetzt mit dem Hund?“ *
WAS SAGT MAN, WENN EIN SPANNER GESTORBEN IST? Alte Rock‘ n Roller wie Little Richard sind auch am Auditorio de Tenerife nicht spurlos vorbei gegangen. Da muss die Frisur gut sitzen
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DER IST WEG VOM FENSTER!
Teatro Guimará DO 03 LUIS ALMEIDA - Kanarischer Liedermacher, 20:30 SO 06 FIMUCITÉ - Back to the 80 ties, Soundtrack-Festival, 20:30 DO 10 FIMUCITÉ - Teneriffas alljährliches Soundtrack-Festival, 20:30
Seit mehreren Jahren findet das FIMUCITÉ-Festival auf Teneriffa statt. An verschiedenen Veranstaltungsstätten spielen Orchester und Bands MusikTitel aus Filmen verschiedener Epochen stilecht nach. FR 18 FESTIVAL CALLE DE FADO - In Noten gegossener portugiesischer Schwermut. Ähnlich wie der Flamenco, nur weniger rhythmisch, dafür aber um so tragischer und tieftrauriger im künstlerischen Ausdruck, 20:30 DO 31 ALBERTO DE PAZ - Cantautor, Kanarischer Liedermacher
Teatro Leal SO 27 AIRES DE LIBERTAD - LUILLI GONZÁLEZ und sein Flamenco Tanzensemble, 20:00
sunblast
Krach auf dem Green: Techno-, House& Electronic Freaks lärmem am SA 26. auf dem Golfplatz in ADEJE
Auditorio Infanta Leonor DO 03 INVINCIBLE - Mitreissendes Musical zum Thema Michael Jackson mit stilecht gekleideten und tanzenden Akteuren, die sogar fast so schön singen können, wie der vor einigen Jahren leider verblichene King of Pop. Auch wenn „Thriller“ mit den Worten „It`s after midnight...“ anfängt, los geht es bereits um 21:00
SA 05 FIMUCITE - Das Soundtrack-Festival macht im Süden Station, 20:30 FR 11 PASTORA SOLER - Stimmgewaltige Schlagersängerin, bei der sich Herz auf Schmerz reimt, 20:30 SA 19 JOSELE DE PINO - Timlpe-Klänge von Folk bis Jazz, 21:00 Das Auditorio Infanta Leonor befindet sich in Los Cristianos neben der Casa de Cultura.
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AUDITORIO ADÁN MARTÍN, S/C FR 04 / SA 05 / SO 06 LA FUERZA DEL DESTINO - Die Karriere der spanischen 80 ties-Pop-Band Mecano als Musical aufbereitet, 21:00 FR 11/ SA 12 FILMUCITE - Die diesjährige Ausgabe von Teneriffas SoundtrackFestival, 21:00 DI 15 AL JARREAU - Seit drei Jahrzehnten ist das Stimmwunder einer der besten Jazzsänger weltweit, 21:00 MI 16 AURYN - Boygroup-Abklatsch, Spaniens Antwort auf One Direction, Singsang über Techno-Soundteppich, 22:00 FR 18 ANTONIO OROZCO - Spanischer Softrockgott mit rauher Stimme und leichtem Blues-Flair, 22:00 SA 19 JOSUA REDMAN - Eine amerikanische Jazz-Legende Live, 21:00
CANARIAS JAZZ Y MÁS Neben den Konzerten von Al Jarraeu, Josua Redamann & Freddie Cole Quartett / The Bad Blues im Auditorio und Teatro Leal gibt es folgende Events:
al
jarreau
SA 19 OSCAR DE LEON - Salsa-Weltstar brennt ein Latino-Feuerwerk ab, 22:00 Ein Teil der Konzerte findet auf der Plaza de Alisios hinter dem Konzerthaus statt.
DO 17 ANTONIO LIZANA GROUP, GABACHO MAROCONNECTION, LUCKY PETERSON BAND. Lucky Peterson ist ein amerikanischer Blues-Musiker mit der Dynamik eines Papa Chubby. In seiner Musik sind viele Funk-Elemente zu finden. Zu erwarten ist ein explosiver Auftritt. Lucky Peterson war bereits vor einigen Jahren im Rahmen des „Santa Blues-Festival“ auf Teneriffa zu Gast. FR 18 BIG BAND CANARIAS, MARA & RAMON VALLE BAND, ESTER RADACA Beide Konzerte finden ab 20: 30 in den Auissenbereichen des Auditorio Adán
Centro Cultural Aguere DO 03 MARWAN - Indie-Pop vom spanischen Festland, 21:00 SA 14. ADRIFT, EL PÁRAMO, THE HOLLOWMEN - Dröhnendes Gitarrenbrett mit lokalen Helden aus dem krachigen Metal-Spektrum, 21:00,
ROMERÍA-FAHRPLAN JUNI Teneriffas Gemeindeverwaltungen bitten, dass die Teilnehmer einer Romería in entsprechendem Outfit erscheinen. Die Trachten können geliehen werden. Etwa in La Laguna gegenüber vom Hintereingang des Teatro Leal. Da schon immer viel improvisiert werden musste, gibt es einen grossen Variantenreichtum in Bezug auf die Trachten. Bestimmte Sachen gehen allerdings nicht. Etwa schulterfreie Shirts, wo noch die BH-Träger sichtbar sind oder helle Sportschuhe und Mützen mit Werbeaufdruck, etwa für hiesigen Rum. Die Röcke, die bei den Umzügen getragen wurden, waren übrigens stets lang.
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Die Termin im JULI SO 13 San Benito Abad, La Laguna SO 20 Santa Ana y San Joaquín, El Ortigal (La Laguna) SO 27 La Nieves, Finca España AUGUST: SO 03 La Esperanza (El Rosario), Las Maretas (Arico) SO 10 La Bajada de Hayas , La Guancha DO 14 Virgen de Canadelaria (Villa Mariana) SO 17 San Roque, Garachico SO 24 San Agustín, Arafo SO 31 La Victoria
AUSSTELLUNG: Architektur im Tierreich. Museo de la Naturaleza y el Hombre. Bis 25.09 .
KATHOLISCHE KIRCHE PUERTO DE LA CRUZ Gottesdienste: SO: 10:30 Kapelle San Telmo (Am Meeresschwimmbad „Lago Martiánez“). Die Kapelle ist täglich geöffnet. Weitere Informationen: Bertram & Andrea Bolz: TEl. 922 38 48 29 609 054 492 www.katholische-gemeindeteneriffa.de
Fashion Room in Santa Cruz Zwei Mal im Jahr verwandelt sich das Hotel Mencey in einen Bazar, auf dem Designer, und Modegeschäfte ihr Sortiment einem erlesenen Publikum vorstellen. Zwischen 100 und 150 Euro kostet es einen Händler, damit er für zwölf Stunden ein luxuriöses Hotelbett mit tollem Ausblick in eine Ladentheke verwandeln kann.
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Mercado del Agricultor TF 1 Abfahrt San Isidro Richtung El Médano SA & SO 07.00 - 15:00
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Mächtige Bäume, Wunder der Botanik. Nur wo stehen sie? LIEBE LESER, ihr detektivischer Spürsinn ist gefragt. Wo befindet sich die Person auf dem Foto über diesen Zeilen. Wenn Sie es wissen, teilen Sie es uns mit: oficina@cctenerife.net. Stichwort: MegawelleSuchbild Oder hinterlassen Sie Ihre Antwort unter 922 73 64 33 auf dem AB. Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir den spannenden Teneriffa-Krimi „Mord nach Missbrauch“ von Volker Himmelseher aus dem www.zech-verlag.com. Letztes Mal gewann „Melanie“-
Mord nach Missbrauch: Eine Mordserie hält Teneriffa in Atem. Mitten im Carnaval. Und dann verschwindet in La Laguna auch noch ein Priester. Inspektor Martín, Psycholgin Teresa Zafón und die Kollegen von der Sonderkommission beginnen zu ermitteln . . .
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