Megawelle 10 2013

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Ausgabe 53 - Oktober 2013 www.megawelle.fm

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BAUM BAUM SCHULE SCHULE

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Liebe Leser und Hörer der Megawelle, Es ist Oktober. Anderswo fallen so langsam die Blätter von den Zweigen und nachts beginnt es richtig kalt zu werden. Nicht so auf Teneriffa! Der Herbst ist hier die schönste Jahreszeit. Das gilt insbesondere für den Norden der Insel, wo jetzt die Sonne sanft scheint und eine ruhige Brise weht. Kurzum : Ein Klima herrscht, das zu Spaziergängen im Wald einlädt. Oder zum Klettern auf und zwischen hohen Pinien, wie es im Forestal Park möglich ist. Doch nicht alles auf Teneriffa ist strahlend schön. Die Zahl der Arbeitslosen ist mehr als besorgniserregend. Es gibt aber auch Initiativen, die Menschen ohne Chancen mit handfest vermittelter Bildung zu einem Job verhelfen wollen. Einen Verein dieser Art stellen wir vor. Viel Spass beim Lesen und Hören der MEGAWELLE - auch im Internet unter „www.megawelle.fm“ - wünscht Ihnen

Elmar Wellenkamp

aus dem inhalt

Magazin 4 10 JAHRE AUDITORIO

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Gewagte Klettertouren im Pinienwald

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Die Zwiebel 36 Klassik-Vorschau 38

Teneriffas Hafen: Grosse Investitionen 20

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Entrelazados: Fortbildung für Arbeitssuchende 42 Anzeigenschluss für Ausgabe NOVEMBER 2013: 18. OKTOBER

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Ein neuer hausherr im palacio insular Der spanische Ausdruck „dar el relevo“ kann Schichtwechsel bedeuten. Im Sport ist es die Stab-Weitergabe beim Staffellauf. Vielleicht kein unpassendes Bild, schliesslich werden in der Politik „corredores de fondo“, Langstreckenläufer, benötigt. Stabwechsel passt auch deshalb, weil der Vorsitz in vielen Ämtern durch den „bastón“, den Amtstab, versinnbildlicht wird. Nach 14 Jahren als Präsident und einem vorherigen Dutzend Jahren als Vize trat Ricardo Melchior jetzt in den Ruhestand. In seiner Abschiedsrede hob er hervor, dass die meisten Entscheidungen in seiner Amtszeit im Inselrat stets „unanime“, einstimmig, getroffen wurden. Neuer erster Mann der Inselregierung ist ab jetzt Carlos Alonso, der schon bisher als Vizepräsident mit Zuständigkeiten im Bereich der Wirtschaft und des Fremdenverkehrs die wichtigsten Fäden in der Hand hielt. Das Bild zeigt Melchior und Alonso nach der Amtsübergabe. Aus dem dicken Buch im Vordergrund las Alonso den Amtseid ab. Die MEGAWELLE bedankt sich beim scheidenden Inselpräsidenten für die gute Zusammenarbeit bei der Berichterstattung über wichtige Ereignisse des Inselgeschehens und wünscht dem neuen Hausherrn im Palacio Insular, dem Sitz der Inselregierung Teneriffas über dem See an der zentralen Plaza de España, eine glückliche Hand beim Treffen der Entscheidungen, damit Teneriffa entschlossen und mit offenen Augen der Zukunft entgegensehen kann.

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NICHT AUF DEM TITEL

Auch in diesem Jahr begeisterten die liebevoll geschmückten Festwagen zu Ehren der „Virgen de Remedios“ in Tegueste viele Schaulustige. 2014 findet in diesem Rahmen wieder das grosse Open Air Schauspiel „Librera“ statt

Holen Sie sich Ihre verlorenen Punkte zurück

Wer als Resident in Spanien mit dem Auto fährt, unterliegt automatisch dem spanischen Punktesystem. Seit Juli 2006 gibt es in Spanien den Führerschein mit Punkten. Danach können zusätzlich zur Geldstrafe bei einem Verkehrsverstoss Punkte von einem bestehenden Punkte-Guthaben abgezogen werden. So werden etwa beim Fahren ohne Sicherheitsgurt oder telefonieren ohne Freisprechanlage während der Fahrt 3 Punkte gestrichen. Man kann seinen Punktestand auf der Website des spanischen Strassenverkehrsamtes www.dgt.es erfragen. Oder bei der hiesigen Stelle der Dirección General de Trafico in Santa Cruz. Es besteht nämlich die Möglichkeit, durch den Besuch eines CURSO PARCIAL bei einer autorisierten

Fahrschule den Punktestand um 6 Punkte aufzufüllen. Der Kursus findet auf Spanisch statt, hat aber den Vorteil, dass man keine anschließende Prüfung machen muss. Wer alle Punkte verbraucht hat, verliert die Fahrerlaubnis und kann sie nur nach einer Sperrfrist von 6 Monaten und einem CURSO TOTAL mit einer schriftlichen Prüfung wiedererlangen. Eine Übersetzung der Aufgaben des schriftlichen Tests des Curso Total beim Trafico ist in Vorbereitung. Bis dahin kann er nur in Spanisch abgelegt werden. Wo man den Punkte-Kurs besucht, ist unabhängig von dem Wohnort in Spanien. Auf Lanzarote wird ein derartiger Kurs auch auf Deutsch und Englisch angeboten . Informationen: (+) 34 928 844 293.

Gross und klein

Teneriffas Volksfeste sind stets ein Spass für gross und klein. Denn es gibt Angebote für Kinder und Erwachsene. Das zeigte sich kürzlich wieder bei den „Fiestas de los Corazones“ in Tejina. Dort werden Herzen aus Gras, Früchten und Gebäckbildern gebastelt, die mehrere hundert Kilo wiegen. Doch nicht nur die Grossen stellen ihre Werke auf dem Kirchplatz auch. Es gibt auch einen Kindertag. Die Herzen, die dann an - denselben - Masten hochgezogen und befestigt werden, sind natürlich um einiges kleiner und wiegen darum erheblich weniger als das, was zuvor die Grossen dort aufhängten.

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Diese beiden Motive standen auch als Titelbilder zur Wahl. Sie haben es nicht aufs Cover geschafft. Wir wollen sie unseren Lesern aber trotzdem nicht vorenthalten.


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. . . die „comunidad“

A

m Montag kam Carmela eigentlich ins Haus, um ihre Putzstelle zu kündigen. Aber ihr Mann ist arbeitslos und in ihrem Alter, da ist sie sich klar drüber, hat sie keine grossen Chancen, etwas Besseres zu finden. Und darum hat ihre Schwägerin dazu geraten, eine Bewerbung in dem chinesischen Laden in der Rambla Pulido abzugeben. Nur: Sie fühlt sich beobachtet, seit dem schrecklichen Unfall, bei dem Tito, der Sohn der Padilla, beinahe vergiftet worden wäre. Er hatte gedacht, man hätte ihm Gin Tonic serviert, wo bei es in Wirklichkeit die Reinigungslauge Lejía war. Nach einer Woche gibt Tito schon wieder Töne von sich. Ich will lieber nicht wiederholen, was ich ihn jeden Morgen durch das Fenster zum Hof sagen höre, wenn er aufwacht und versucht, den Kaffee durch die Kehle zu spülen. Da ist es echt besser, dass Carmela zur gleichen Zeit die Treppe putzt und es nicht hört. So sensibel, wie ist. Sie würde zu Stein erstarren. Das eigentliche Problem besteht darin, dass die Grossmutter der Padilla, die derzeit das Präsidentenamt ausübt, sie wegen versuchter Tötung anzeigen will und Don Matías, den aufopferungsvollen, von unserem Haus beauftragten Arzt, aufgefordert hat, umgehend einen Bericht zu schreiben, damit sie dieses Gutachten so schnell wie möglich zum Anwalt bringen kann. Bernardo der Taxifahrer und ich haben versucht, sie davon zu überzeugen, dass es ein Unfall war und die arme Carmela die Flaschen verwechselt hat. Aber die alte Schachtel war vernünftigen Argumenten nicht zugänglich und hat die Anzeige im Polizeirevier bereits gemacht. Andererseits, und zwar nur um mit der neuen Präsidentin Streit anzufangen, hat unser beliebtes Schwesternpaar sich auch eingemischt. Und Úrsula, die vor Jahren einen Fernkurs in Gesellschaftsrecht absolviert hat, hat sich angeboten (natürlich nur aus nachbarlicher Hilfsbereitschaft), um Carmela zu verteidigen und Brigida angewiesen, die notwendigen Notizen zu machen, um den Fall vorzubereiten.

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Gerichtsreportage Am Donnerstag kam es auf der Treppe zum Zusammentreffen der Padilla mit Carmela, die gerade mit dem Lappen das Treppengeländer abwischte. Die Padilla teilte Carmela mit, dass sie in Kürze eine Vorladung zum Gericht erhalten würde, da ein Bekannter, der im Gericht arbeitet, die Akte ganz oben auf den riesigen Aktenstapel auf dem Tisch des Richters gelegt hätte. „Darum werden sie dich ganz schnell vorladen”, drohte sie. “Und man wird mit Argusaugen darauf achten, dass Du an diesem Tag nicht Insektenspray statt Parfum aufträgst, um so zu tun, als ob Du nicht Gut von Böse unterscheiden kannst.” Carmela machte das so nervös, dass sie begann, die Treppen auf und

ab zu laufen. Bernardo und ich beschlossen, sie auf der Strasse frische Luft schnappen zu lassen, bevor sich das Holz des Treppengeländers von so viel trockenscheuern nach oben wölbt. Allerdings weiss ich nicht, ob unser Eingreifen nicht alles nur noch schlimmer machte. Denn bei der Rückkehr hing ein Schild an der Fahrstuhltür, auf dem stand: „Verfolgen Sie die Direktübertragung der Verhandlung gegen die mutmassliche Treppenmörderin“ und an der Schwelle der Treppen stand der Enkel der Padilla, der gerade von der Schule kam und uns mit der Videokamera filmte, die er zum Geburtstag geschenkt bekommen hatte. (Irma Cervino)

Die Mehrheit der Menschen in Spanien wohnt in der eigenen Wohnung und gehört damit automatisch der Gemeinschaft der Eigentümer an. Auf Spanisch kurz „comunidad“ genannt. Diese per Gesetz verankerte Institution regelt alle Angelegenheiten, die die Immobilie in ihrer Gesamtheit betreffen. Der Präsident des Gremiums wird von den Miteigentümern bestimmt. Weitere Funktionen im Bereich der Verwaltung können mit Mitgliedern der „comunidad“ besetzt, aber auch von externen, in der Regel zu bezahlenden Experten wahrgenommen werden. Die Journalistin IRMA CERVINO nimmt das Zusammenleben in einer „comunidad“ mit spitzer Feder aufs Korn und würzt ihre Beobachtungen mit Bezügen zur aktuellen politischen Situation.


Speisekarte

STRAUSSEN FARM

LEDERWAREN Suppen Straussen-Pastete

Gegrilltes vom Strauss

Geräuchertes vom Strauss

RESTAURANT Pudding aus Strausseneier

Kartoffeln mit Mojo

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Grosse Wein-Auswahl

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ÖFFNUNGSZEITEN: Mai bis Sept. 12 bis 22 Uhr Okt. bis April

12 bis 20 Uhr

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Zugegeben: Die Frau im Dirndl auf dem Plakat erinnert stark an die Schweiz oder Oberbayern. Sie trägt indes eine Tracht Teneriffas. Bei den Abbildungen handelt es sich um einen Reiseprospekt der Insel aus dem Jahre 1959, auf deren Rückseite Stadtpläne von Santa Cruz, Puerto de la Cruz und La Laguna abgebildet sind. Ausgegraben wurde diese Kuriosität vom Centro de Documentación de Canarias y América (Cedocam) der Museen Teneriffas. Der Prospekt entstand ein gutes Jahrzehnt bevor die Romerias und Volksfeste in ihrer heutigen Form begannen und sich die sogenannten „trajes típicos“, die Trachtenmodelle, durchsetzten, die heute Teneriffa repräsentieren.

Nachbarschaftstreitigkeiten

Neuer Hirte

Im September wurde neue Pfarrer der Evangelischen Gemeinde, Johann Weingärtner, in sein Amt eingeführt. Mehr Informationen: www.ev-kirche-teneriffa.de

Ab September kümmern sich in La Laguna stresserprobte Beamte der Policia Local mit psychologischer Zusatzausbildung darum, Nachbarschaftskonflikte friedlich zu lösen. Ziel ist es, bei Streitigkeiten zwischen den Parteien zu vermitteln, wo meist keine Gesetzesverstösse sondern rücksichtsloses Verhalten zugrunde liegen. Typische Auslöser sind Lärm, Haustiere und Beleidigungen. Die Beamten wurden auch mit Rollenspielen auf ihre Aufgabe vorbereitet. Die rechtliche Grundlage für das neue Einsatzgebiet wurde im Gesetz aus dem vergangenen

Jahr, dem Ley de Mediación Civil y Mercantil 5/2012, gelegt. Auf diese Weise sollen auch überflüssige Gerichtsverfahren vermieden werden. Diese sind langwierig, da Spaniens Gerichte überlastet sind. Ausserdem werden durch das Beschreiten juristischer Wege nachbarschaftliche Verhältnisse in der Regel endgültig zerstört. Die Möglichkeit, dass sich Probleme dieser Art durch den Auszug von beteiligten Parteien lösen, besteht häufig nicht, da vier Fünftel aller Wohnungen vom Eigentümer bewohnt werden und meist mit Hypotheken belastet sind.

Rezepte aus der altkanarischen Hausapotheke CREME für eine reine Haut. Pickel, Mitesser, Flecken auf der Haut: Wer mag das schon? Männer wie Frauen finden diese Erscheinungen auf der Haut echt lästig und fürchten um ihre gutes Aussehen. Bereits unsere Grosseltern beseitigten diese Übel auf natürliche Weise mit einer hausgemachten Creme, die, man staunt, sogar noch kostengünstig selbst hergestellt werden kann. Schön, es gibt ein ganzes Sortiment an Mitteln, sogar homöopathischen, die man kaufen kann, doch selbst gemacht ist immer schöner. Und mögliche Medikamentenallergien werden dabei bereits im Vorfeld vermieden.

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Die Herstellung der Creme beginnt mit Zubereitung eines Löwenzahntees. 100 Gramm dieser Pflanzen werden eine

Viertelstunde lang in einem Liter Wasser aufgebrüht. Nach dem Abkühlen kommt der Tee in einen Zerstäuber. Dann werden ein Dreiviertelliter Mandelöl oder Virgen-Olivenöl, 25 Gramm Bienenwachs, gefilterter Zitronensaft und sechs Tropfen Rosenöl, das aus zerkleinerten, in Öl getränkte Blütenblätter gewonnen wurde, in ein geeignetes Gefäss gegeben. Die Mixtur wird in einem Wasserbad eine Viertelstunde lang erhitzt und durchgerührt. Dabei schmilzt das Bienenwachs. Bei der Behandlung wird zuerst der Löwenzahntee aufgetragen. Dadurch schliessen sich die Poren. Dann folgt die Creme. (Ángel Suarez)


Der GELBE Container ist für Verpackungen & Blechdosen Umwelterziehung beginnt im Vorschualter. Durch das Basteln mit gebrauchten Behältern aus Plastik und Metall wird bereits den Jüngsten auf spielerische Weise das „Recycling“ vermittelt. Bei den Festwochen in Tejina wurden die schönsten Fahrzeuge aus wiederverwendeten Materialien prämiert. Natürlich lernen die Kurzen dabei auch, wie und wo Blechdosen, Plastikflaschen und Tetra-Bricks entsorgt werden: Im gelben Container, der in jedem Viertel steht. Auf den mit Schildern dem „SI“ steht in Wort und Bild was dort reingehört. Die grossen Aufkleber mit „NO“ zeigen, was dort nicht entsorgt werden darf.

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Teneriffas angesagtester Figaro Für Männer wie für Frauen ist die Frisur ein hochsensibles Thema. Eine im wahrsten Sinne des Wortes „haarige“ Angelegenheit. Der Haarschnitt ist sowohl Ausdruck der Persönlichkeit wie ein entscheidendes Merkmal, das das äussere Erscheinungsbild einer Person prägt. Der kurz-dynamische Messerhaarschnitt wie die Löwenmähne, der lockige Wuschelkopf oder ein Pagenschnitt sind in gleichem Masse Mittel des individuellen Stils wie der Stilisierung. Allerdings sollte man bei der Auswahl Überlegung walten lassen. Ein Haarschnitt muss nicht nur dem eigenen Geschmack und Wohlbefinden dienen, sondern sich oftmals auch dem gesellschaftlichen wie beruflichen Umfeld anpassen. Auch das jeweilige Haar, seine Fülle, seine Konsistenz oder Farbe, kann Ursache dafür sein, dass die unendliche Palette möglicher Frisuren und Haarschnitte auf eine sehr überschaubare Zahl zusammenschrumpft. Die Haare der Menschen weisen regionsbezogen grosse Unterschiede auf. „Es ist vielfach möglich, die Herkunft eines Menschen anhand seiner Haare zu bestimmen.

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Sogar die Haare der Menschen auf der spanischen Halbinsel und den Kanarischen Inseln unterscheiden sich sehr in ihrer Beschaffenheit“, sagt Enrique Acosta, der viele Prominente zu seinen Kunden zählt. Für den Figaro mit Sitz im Süden Teneriffas ist die Gestaltung der Enrique Acosta in Aktion

Köpfe anderer Menschen in gleichem Masse Beruf wie Berufung. Nach der Schule absolvierte er eine Friseurlehre und arbeitete später in verschiedenen europäischen Ländern, um seine Kenntnisse zu vervollständigen und seine handwerklichen Techniken zu erweitern. Nach Enrique Meinung ist in seinem Beruf neben handwerklichem Geschick vor allem Kreativität entscheidend: „Man muss neuen Trends und Inspirationen gegenüber stets offen sein, aber gleichzeitig auch in der Lage, dem Kunden das zu empfehlen, was zu ihm passt“, betont Teneriffas angesagtester Figaro. Damit er stets auf dem neusten Stand ist, informiert sich Enrique Acosta auf Messen der Branche im In- und Ausland über die neusten Trends und Entwicklungen. Das ist für ihn ein Leichtes, da er von Kosmetik-Hersteller gerne und oft für Vorführungen gebucht wird. Auch für das Styling von Modellen bei Werbeaufnahmen ist er ein sehr gefragter Mann. Salon Enrique Acosta Ctra. Gen. Buzanada Aldea Blanca (Arona) Edf. Antonio Gonzalez, Local 3 Tel.: 922 76 45 85


magazin

Forschungsgelder: Senegal greift ein Eine der renommiertesten wissenschaftlichen Einrichtungen Teneriffas, das Instituto Universitario de Enfermedades Tropicales (IUET), kann weiterarbeiten. Senegals Präsident Mackie Sall stellt dafür einen Betrag in Höhe von 325.000 Euro zur Verfügung. Der Fortbestand der Arbeit des Uni-Institutes zur Erforschung von tropischen Krankheiten war fraglich, da zwei wichtige Fördergremien des spanischen Staates ihre Zuschüsse gestrichen hatten. Praktischer- oder auch vorausschauenderweise war im Frühjahr diesen Jahres die Stiftung „Fundación Canaria para el Control de las Enfermedades Tropicales” gegründet worden. Dort ist Senegals Staatschef der Ehrenpräsident. La Lagunas Tropeninstitut baut vielen afrikanischen Ländern Einrichtungen

zur Erforschung und Bekämpfung tropischer Krankheiten auf und bildet dessen Personal aus. Spaniens zweitgrösste Tageszeitung, „El Mundo“, kommentierte diese eher ungewöhnliche Finanzierung wissenschaftlicher Arbeit mit einer Karikatur, in der Staatschef Rajoy: „Que inventen ellos“ sagt, in etwa „Was denen nicht so alles einfällt“. Der Ausdruck kann sich sowohl auf geniale Ideen wie auf Märchen beziehen. Die Überschrift: „El Tercer Mundo Rescata A La Investigación Española“, bedeutet auf Deutsch: “Die Dritte Welt rettet Spaniens Forschung”. Dabei ist hinzu zu fügen, dass das dazugehörige Substantiv „rescate“ vor allem im Bereich der Wirtschaft in Bezug auf die Rettungsmassnahmen für Spaniens Banken durch die Europäische Union verwendet wird.

© fotomotorcanarias.com

Tempo-Rausch Die Besten der Welt sausten auf schmalen Brettern vor der Küste Adejes entlang. Die Elite der Wasser-Skiläufer war im September zur 18 Mundial de Esquí Náutico de Velocidad nach Puerto Colón gekommen. Bei der WM glitten die Asse, von pfeilschnellen Motorbooten gezogen, scheinbar schwerelos auf dem weissen Kamm der Brandung entlang und boten Zuschauern ein faszinierendes Spektakel.

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kletter-maxen

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ie hohen Pinien sind das Wahrzeichen der Gebirge Teneriffas. Nadelbäume dieser Art ziehen sich in den mittleren Lagen wie ein Ring um die Insel. Das ist die sogenannte „corona forestal“, auf Deutsch in etwa „Waldkrone“. Das Holz war für die Menschen hier einst ein wichtiger Rohstoff. Sie bauten daraus Häuser, Möbel, Weinfässer oder Boote und nutzten das Material auch als Brennholz. Heute laden die Wälder Einheimische wie Feriengäste dazu ein, sich bei Ausflügen an der Natur zu erfreuen. Seit etwas mehr als einem Jahr bietet der Forestal Park in Las Lagunetas, die Möglichkeit, die Natur auf eine einzigartige, ungewöhnliche Weise zu erleben. Die Anlage liegt auf einer Höhe von 1.390 Metern an der Landstrasse zwischen La Esperanza und dem Parque Nacional de las Cañadas del Teide. Auf den ersten Blick scheint der Park eine Anhäufung kleiner Plattformen zu sein, die in verschiedenen Höhen an Bäumen angebracht wurden und durch dicke Seile aus Metall miteinander verbunden sind. Weitere Elemente sehen wie Gänge und Treppen aus, die aus Tauen gefertigt wurden. Der Themenpark bietet viel Sport und Spass in hohen Baumkronen. Am beliebtesten sind die elf langen Seilrutschen, die „tirolinas“. Hier, im Forestal Park können Erwachsene wie Kinder den Wald von oben entdecken, während sie die Bäume hochklettern oder über die zahlreichen verschiedenen Elemente balancieren, die die stolzen Pinien labyrinthartig miteinander verbinden. Der Themenpark besteht aus neun Modulen: Drei sind für die ganze Familie konzipiert, der Rest wurde als „deportivo“, für Sportler, eingeordnet. Es müssen allerdings ein paar Voraussetzungen erfüllt werden, damit die Module auch genutzt werden können. Für den Familien-Parcours beträgt das Mindestalter sechs

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Jahre, die Mindestgrösse 110 Zentimeter, bei „deportivo“ muss man mindestens zehn Jahre alt und 1,45 Meter gross sein. Minderjährige müssen zudem eine schriftliche Genehmigung ihrer Eltern vorlegen und dürfen die Attraktionen des Parks nur in Begleitung Erwachsener geniessen. Die Tour beginnt mit dem sogenannten „briefing“, einem aus drei Geräten bestehenden Parcours, anhand derer den Teilnehmern die grundlegenden Bewegungsabläufe vermittelt werden. An jeder Station der einzelnen Touren wird auf einem Schild mit einer Zeichnung der Ablauf erklärt. Auch der Schwierigkeitsgrad ist durch einen farbigen Punkt gekennzeichnet. Dabei orientiert man sich an den Skipisten. Die Farbe Grün symbolisiert „einfach“, Gelb bedeutet „mittel“ und Rot „schwierig“. Schwarz steht für sehr schwer, ist aber nur an wenigen Stellen zu finden, wobei es stets leichtere Alternativ-Routen zur Bewältigung des jeweiligen Abschnitts gibt. Die Sicherheit ist das A und O. Darum erklärt Guide José sehr detailliert die Ausrüstung, die jeder Teilnehmer tragen muss. Sie ähnelt stark der Ausrüstung von Bergsteigern und besteht aus einem hosenähnlichen „arnés“ mit einem grünen maillón, einem karabinerähnlichen Sicherheitshaken, sowie einem Karabinerhaken und einem „polea“ genannten kleinen Rollwagen, die jeweils das Ende eines von zwei Gurten bilden. Vor den Auf- und Abstiegen in der Vertikalen wird der grüne „maillón“ in einen grünen Karabinerhaken mit doppelter Sicherung, der sich an der Sicherheitsleine befindet, eingeklinkt. Vor den Passagen in der Waagerechten wird die „polea“ auf das Drahtseil, dss den Ausgangspunkt mit dem Ziel verbindet, gesetzt. Anschliessend wird der graue Karabinerhaken an einem weiteren Ring an der Sicherheitsleine, beziehungsweise auf der „polea“ befe-


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Vor der Kletter-Tour werden die Ausrüstung und ihre Handhabung erklärt: Karabinerhaken, Gurte, Strickleitern . . . Betreuer José ist Bergsteiger. Sein aktuelles Projekt: http://7summitsproject.blogspot.com.es

stigt. Bei der Ankunft am Zielpunkt wird besagter grauer Karabinerhaken als erstes in der „Life Line“, einem festen Drahtseil, das sich um den Baumstamm zieht, festgemacht. Dann zeigt José einige Tricks, die beim Klettern im Baumambiente helfen: „Wenn du bei einer Strickleiter das Holz in der Mitte greifst und nicht die Seile an den Seiten, wackelt sie nicht und du kannst sie problemlos hochklettern.“ Und los geht´s: Sobald die nächste Plattform erreicht ist, wird als erstes der graue Karabinerhaken in die Life Line eingeklinkt. Erst dann wird der grüne maillón gelöst und überlegt, wie es weitergeht. In diesem Fall wartet eine Brücke aus Brettern, die an einzelnen Strippen befestigt ist, die von den beiden seitlichen Drahtseilen herabhängen. José setzt zuerst die „polea“ auf die zentrale Führung aus Stahl in Schulterhöhe, dann überquert er den Weg. Zum Schluss folgt die Abfahrt mit der Seilrutsche. Dazu muss man sich tief in das „arnés“-Geschirr hineinsetzen. Wichtig ist die Handhaltung am oberen Teil des Gurtes, der von der „poleá“ herabhängt, um unfreiwillige Drehungen zu vermeiden. Es ist möglich, den Kurs durch die Position der Daumen zu stabilisieren. Kindern bereiten die Familien-

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Module viel Vergnügen. Doch nicht nur die Kurzen müssen sich immer wieder fragen, welcher Haken zuerst gesetzt oder gelöst werden muss. Die Wege verlaufen in niedrigeren Regionen, die Gänge schwanken nicht ganz so doll und es gibt mehr spielerische Elemente wie etwa den Holztunnel. Bei den Familien-Touren erleben die Kids den Wald aus einer völlig ungewohnten Perspektive und lernen dabei noch, kommende Aufgaben und ihre Bedingungen zu analysieren, bevor sie einen Schritt vor den anderen setzen. Im Zweifelsfall können sie ja immer noch die Grossen fragen, wenn es darum geht, Hindernisse zu bewältigen, die auf den ersten Blick unüberwindbar scheinen. Wenn man einen etwas sportlicheren Eindruck macht, empfehlen einem die Betreuer, sofort mit den „deportivo“Strecken weiter zu machen. Oder besser gesagt: Zumindest mir schlägt José das nach dem einführenden „briefing“ vor. Gut, aber er ist auch jemand, der in Bezug auf die Kletter-Module von „seinem Büro“ spricht. Er nutzt die Anlagen des Parks, um sich in Form zu halten und die Abläufe des Bergsteigens noch mehr zu verinnerlichen. Schliesslich hat


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Die Kletterei im Forestal Park stellt den Gleichgewichtssinn auf die Probe. Darum sind die Sicherheitsvorkehrungen wichtig. Grosse wie kleine Besucher müssen vor jedem Schritt genau überlegen, wie es weitergehen soll

er Grosses vor: Er will die Spitzen der höchsten Berge auf jedem Kontinent der Erde erklimmen. Meine erste Aufgabe besteht darin, eine Strickleiter zu erklimmen, die so aussieht wie Wanten der Grosssegler vergangener Jahrhunderte. Nach dem Erreichen der Plattform hake ich den grauen Karabinerhaken in die Life Line ein und überlege, wie es weitergeht. Es geht in der Waagerechten weiter. Mit herabhängenden Trittbrettern, die wie Kreuze gestaltet sind. Ich sichere mich mittels “polea” und Karabinerhaken am entsprechenden Drahtseil und trete auf die zentralen Punkte der kleinen Auftritte, um auf die andere Seite zu gelangen. Dort wartet eine Seilrutsche, die mich ins gegenüberliegende Spinnenetz befördert. Von ihm pralle ich erst einmal ab, schaffe es dann aber, eines der grobmaschig gespannten Seile zu greifen und klettere das Netz empor. Es ist in der Tat erstaunlich, gute zwanzig Meter hinab zu blicken und die Betreuer aus der Vogelperspektive zu be-

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trachten, die wie Zinnsoldaten auf dem braunen Waldboden erscheinen. Dann geht es ruhig aber stetig hinauf zum nächsten Podest in einer Höhe von dreissig Metern, dem höchsten Punkt des Parks. Um dorthin zu gelangen, muss eine Treppe hinaufgeklettert werden, die aus schmalen Kerben besteht, die in einen Pfahl geschlagen wurden und nur den Fussspitzen Halt bieten. Während ich mich mit der einen Hand an der oberen Plattform festhalte, ziehe ich mit der anderen die Sicherheitsleine mit Karabinerhaken zu mir hinauf. Das ist gar nicht so einfach. Es geht wieder über eine Brücke aus herabhängenden Brettern. Dann folgt ein Abstieg über eine Treppe, die aus versetzt angebrachten Stäben, die von beiden Seiten eines Pfahl abgehen, besteht. Da ich keine Sicht nach unten habe, muss ich die Stäbe mit den Füssen ertasten. Kurz darauf werde ich zum Seiltänzer und balanciere in zwanzig Metern Höhe über ein Stahlseil. Von oben hängen in Abständen Seile herab, die mir Halt bieten. Es ist aber


An Lianen durch die Lüfte schweben, so wie Dschungelheld Tarzan . . . Es ist garnicht so einfach, das Spinnennetz hinaufzuklettern, in das einen die „tirolina“-Seilabfahrt so mir nichts dir nichts befördert

auch möglich, sich während der gesamten Überquerung am zentralen Stahlseil festzuhalten. Die Version „familiar“ dieser Übung ist erheblich einfacher zu bewältigen. Da gibt es in Hüfthöhe rechts und links Stahlseile, die als Treppengeländer dienen. Wie überall sind auch im Forestal Park die Dinge am schwierigsten, die auf den ersten Blick kinderleicht erscheinen. Die gesteigerte Raffinesse verdeutlicht hier ein Gang aus herabhängenden Stäben. Das Gemeine dabei ist, dass man stets auf die schmale Oberfläche des senkrecht hängenden Holzstabes treten muss. Da gerät man schnell ins Schwanken. Ich muss mich die ganze Zeit am Drahtseil festklammern, um auf die andere Seite zu kommen. Eines ist sicher: Am spektakulärsten sind die “tirolina”. Der Forestal Park bietet eine umfangreiche Palette dieser Seilrutschen. Auf den flachen Bahnen in den Kronen der hohen Pinien sehen die Besucher ein bisschen wie Tarzan aus, der legendäre Held des Dschungels, der sich von Liane

zu Liane schwingt. Die Geschwindigkeiten dabei sind sehr niedrig, die dazugehörige Plattform immer schnell zu erklimmen. Die Rutschen, die auf dem Boden enden sind bis zu 200 Meter lang; das Tempo ist um einiges höher. Es ist ein tolles Erlebnis, durch die hohen Pinien hindurch zu sausen. Es erfordert, zumindest was die „módulos deportivos“ betrifft, etwas Übung, um auf den Füssen und nicht auf dem Hintern das Ziel zu erreichen. Oder zumindest eine bessere Koordination des Ablaufes als ich an den Tag gelegt habe. Darum macht es Sinn, sich nur mit geeigneter Kleidung und passendem Schuhwerk daran zu machen, Teneriffas Wälder aus einer faszinierenden und überraschenden Perspektive zu erkunden. (ew) Forestal Park Tenerife – Las LagunetasCtra. TF 24, km 16 (La Esperanza, El Rosario) reservas.tenerife@forestalpark.com www.forestalpark.com 902 091 471 / 630 385 742 / 638 852 070

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haus und garten

Wohlgeruch im eigEnen Garten

D

er Lavendel in all seinen Formen gehört zur Familie der Lippenblütler, zu der etwa 30 Arten zählen. Die Pflanzen entstammen dem ländlichen Raum und sind in kargem, steinigem Gelände heimisch. Es sind sehr bodenständige, langlebige Gewächse die bis zu einem Meter hoch werden können. Sie haben gerade, lanzenförmige, schmale Blätter, die einen typischen grauen Farbton aufweisen. Sie haben einen ährenartigen Blütenstand. Jede dieser sogenannten „espiga“ enthält mehrere Blüten, die einen ihrer Art entsprechenden Wohlgeruch verbreiten. Die Frucht des Lavendels, im Spanischen „aquenio“ genannt, enthält nur einen Samen. Zu den am meisten verbreiteten Lavendelarten zählen die Lavándula spica (oder Lavándula officinalis), die Lavándula stoechas, die Lavándula latifolia, die Lavándula angustifolia und die Lavándula dentata. Aufgrund der hohen Konzentration von ätherischen Ölen gibt es sogar Zwittergewächse, die verschiedene Lavendelformen, was Grösse wie Ausbildung der Blüte betrifft, aufweisen. Lavendel-Pflanzen wachsen gut in praller Sonne und sind in Bezug auf die Pflege nicht sonderlich an-

spruchsvoll. Sie sollten zu Frühlingsbeginn mit einem aus vielen Nährstoffen bestehenden Mittel gedüngt werden. Die Pflanze mag keine Feuchtigkeit und sollte darum nur sparsam bewässert werden. Sie mag trockengelegte Böden. Angestautes Wasser bekommt ihr überhaupt nicht. Der Boden, auf dem sie wächst muss darum auch nicht sonderlich fruchtbar sein. Sie bevorzugt lehmartigen Boden gibt sich aber auch mit alkalinen Böden zufrieden. Je nach Art blüht der Lavendel im Frühjahr oder Sommer. Die Blüten in den ährenartigen “espiga” werden von langen Stielen getragen. Die Zahl der Blüten in den “espiga” variiert, sie verbreiten den arttypischen Duft. Wenn die Blütezeit vorbei ist, müssen die nutzlos geworden Stiele gekappt werden. Für den typischen Wohlgeruch sind übrigens ätherische Öle verantwortlich, die sich in Drüsen der Pflanze bilden, aber insbesondere in den Blüten konzentrieren. Tatiana Moreno Gartenbauingenieurin Jardeco: 922 732 587 www.jardeco.es

Der Lavendel duftet wunderschön. In Bezug auf Bodenart und Pflege ist er sehr anspruchslos

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Neue Möglichkeiten

S

chon immer hatte Teneriffa eine Schlüsselrolle im Schiffsverkehr auf diesem Planeten. Seit den Zeiten der Eroberung der Kanarischen Inseln durch die Spanier nutzte die Handelsschifffahrt Aufenthalte auf der Insel, um die Laderäume aufzufüllen, bevor die Fahrt in Richtung Afrika, Asien oder Amerika fortgesetzt wurde. Der Wechsel der wichtigsten Ströme des Warenhandels hat bewirkt, dass Teneriffa dank der hervorragenden strategischen Lage der Insel, in noch grösserem Masse als bisher, eine entscheidende Rolle in diesem Bereich spielen kann. Einst verliefen die wichtigsten Handelsrouten von Nord nach Süd. In den grossen Häfen der Nordsee, Southampton, Bremen oder Hamburg, wurden Ladungen gelöscht, die mit Schiffen aus weit entfernten Orten auf der Südhalbkugel der Erde herbei geschafft worden waren. Heute wird der “grösste Teil der Waren zwischen dem Osten und dem Westen des Planeten verschifft”, sagt Airam Díaz Pastor, der Handelsdirektor der Autoridad Portuaria de Santa Cruz de Tenerife, Teneriffas Hafenbehörde. Und Afrika spielt eine wichtige Rolle. Sieben Prozent der gesamten Lebensmitteleinfuhr des afrikanischen Kontinents stammt aus Brasilien. China und Indien sind für die afrikanischen Länder wichtige Partner im Bereich des Handels sowie der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung. Wenn man sich dieses Szenario vor Augen führt, wird klar, dass die im Mittleren Atlantik gelegenen Häfen hervorragende Möglichkeiten haben, an diesem grossen Volumen wirtschaftlicher Aktivitäten zu partizipieren, vor allem im Bereich der Fischerei, Landwirtschaft und des Bauwesens. Teneriffa ist der südlichste Hafen Spaniens. Die Insel bietet ein hohes Mass an juristischer Sicherheit und politischer Stabilität und ist zudem der perfekte Ort, um die Ware zu veredeln, beispielsweise, in dem sie hier in kleinere Einheiten verpackt oder auf Paletten gestellt wird, bevor sie den Bestimmungshafen erreicht. Teneriffas wichtigste Institutionen haben sich im Wissen um diese grossartigen Möglichkeiten im vergangenen Jahr zur Marke „Why Tenerife?“ zusammengeschlossen, um die Kräfte der entscheidenden Verwaltungen und Organisationen

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zu bündeln und Investitionen auf der Insel zu fördern, damit sie der „Knotenpunkt im Netz der Verbindungen zwischen den drei Kontinenten Afrika, Amerika und Europa“ sein kann, wie Carlos Alonso, seit kurzem Präsident der Inselregierung, in seiner Rede am Tag der Einweihung der besagten Marke hervorhob. In den letzten Jahren hat Teneriffas Hafenbehörde grosse Investitionen getätigt. Inzwischen zählen die Hafenanlagen der Inselhauptstadt zu den modernsten der Welt. Im vergangenen Jahr nahmen drei Kräne des Typs Super Post Panamax auf dem Terminal de Contenedores de Tenerife (TCT), dem Containerkai des Hafens den Betrieb auf. Jeder der in Holland erworbenen Kräne wiegt 1.350 Tonnen und erreicht mit ausgefahrener Gabel eine Höhe von 112 Metern. Der TCT ist 697 Meter lang, bietet einen Tiefgang von sechzehn Metern und eine dazugehörige Lagerfläche von 152.840 Quadratmetern. Eine weitere Säule des Hafens von Santa Cruz ist seine Funktion als Service-Station für Schiffe. „Wir bieten Treibstoffe hoher Qualität zu günstigen Preisen“, sagt Díaz Pastor. Eine Million Tonnen „Bunker“, Treibstoff für Schiffe, werden im Jahr im Hafen von Santa Cruz umgesetzt. Aufgrund der neuen Regelung der Europäischen Gemeinschaft zur Verminderung von Emissionen, die im Jahre 2015 in Kraft tritt, sind Aussichten des Hafens in diesem Bereich hervorragend. Ab besagtem Zeitpunkt haben alle Schiffe, die diese neuen, sehr strengen Normen nicht erfüllen, nicht mehr das Recht, in Territorien, die als „ECA“ (Emission Control Area) ausgewiesen sind, hinein zu fahren. Unter diesen Umständen kann Teneriffa die Rolle als letzter Tankstelle im Süden Europas zukommen, wo Treibstoff mit geringem Schwefelgehalt, der erlaubt, die Normative zur Verringerungen des Ausstosses von umweltschädlichen Stoffen einzuhalten, aufgenommen werden kann. Derzeit ist indes noch nicht bekannt, auf welche Treibstoffart die Schiffseigner zurückgreifen werden, um die Normative einzuhalten: Diesel Low Sulfur mit reduziertem CO2-Ausstoss oder Flüssiggas, Liquid Natural Gas (LNG). Eine weitere Option ist der „SCRABBLE“ genannte Einbau von Filtern zur Begrenzung des Schadstoffausstosses.


Der Hafen von Teneriffas Inselhauptstadt Santa Cruz aus der Vogelperspektive

Der Hafen von Santa Cruz eröffnet auch kleinen und mittleren Gewerbetreibenden wie Unternehmen im Bereich der Einund Ausfuhr von Waren hervorragende Möglichkeiten, insbesondere hinsichtlich der Handelbeziehungen mit den Ländern Afrikas. Viele dieser Länder erleben derzeit eine wirtschaftliche Blüte. Die Hafenbehörde verfügt über Flächen für benötigte Lager- und Büroräume. In diesem Rahmen können Interessenten auch in den Genuss von Steuervorteilen kommen, die die Freihandelszone (zona franca) und die ZEC (Kanarische Wirtschaftssonderzone) bieten, um sich dadurch Wettbewerbsvorteile gegenüber ihren europäischen Mitbewerbern zu verschaffen. Dabei ist es ratsam, sich bei der Realisierung einer Geschäftsidee in diesem Bereich von kenntnisreichen Beratern mit nachgewiesener Erfahrung unterstützen zu lassen, um alle behördlichen Vorgaben von Beginn an schnell und korrekt zu erfüllen. Grosse Möglichkeiten bietet auch die Umgestaltung der Innenstadt von Santa Cruz. Unweit der Plaza de España ist ein neues Freizeitzentrum mit Restaurants und Geschäften geplant.

Ein neuer Sporthafen für Mega-Yachten, der das Anlegen grosser Luxus-Schiffe vorsieht, und die Konzession für die dazugehörigen Verkaufsflächen zur Befriedigung der Nachfrage in Bezug auf alle Dienstleistungen im Bereich des Einkaufs und der Wartung für eine Klientel aus dem Bereich der Seefahrt mit sehr grosser Kaufkraft, gehören dazu. Nach Auffassung von Experten ist jetzt der geeignete Zeitpunkt für interessierte Investoren in diesem Bereich, um sich nach den Bedingungen und Formalitäten für die Konzessionen für Unternehmen in diesem zukünftigen exklusiven Sport- und Freizeitgebiet zu erkundigen. Die Fans von Kreuzfahrten sollten sich merken, dass verschiedene Reiseveranstalter, wie AIDA und TUI, zu bestimmten Zeiten Reisen anbieten, die den Hafen von Teneriffas Hauptstadt Santa Cruz als Ausgangs- und Zielpunkt haben, was für deutsche Residenten und Feriengäste die verlockende Perspektive bietet, ihren Aufenthalt auf der Insel mit einem zusätzlichen erlesenen Schiffstrip zu verbinden. (ew) Informationen: www.puertosdetenerife.org

Eindrucksvolle Riesen: Die neuen leistungsstarken Kräne an Teneriffas Container-Terminal

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der prachtbau

A

ls ein “architektonisches Feuerwerk, das die Phantasie der Besucher anregt und betört“ bezeichnete das schon vor langer Zeit verblichene „Teneriffa Magazin“ in seiner Ausgabe 107 im Oktober vor zehn Jahren das frisch eingeweihte Auditorio de Tenerife und attestierte der Insel ab jetzt kulturell in einer „anderen Liga“ mitzuspielen. Der sehr jugendlich wirkende Inselpräsident Ricardo Melchior nannte es ein „wichtiges Gebäude, nicht nur für die Kultur“. Sogar für die Süddeutsche Zeitung war das neue Konzerthaus auf der grössten Kanaren-Insel ein Thema. „Wir benutzen die Landschaft als Kulisse, die vom kegelförmigen Gebäudeinneren durch Öffnungen aus verschiedenen Perspektiven wahrgenommen werden kann“, beschrieb Architekt Santiago Calatrava das architektonische Konzept und erwähnte auch die Veränderungen im Herzen der Inselhauptstadt, die sich in den anderthalb Jahrzehnten der Bauzeit vollzogen hatten: „Als ich 1988 hier anfing sah noch als anders aus“, sagte der Baumeister. „Damals war hier eine Ölraffinerie. Dort wo einst die Müllkippe war, ist heute ein Park. Der Süden der Hauptstadt war damals noch nicht an die Autobahn angeschlossen. Auch

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das Messezentrum gab es noch nicht“. Jahrelang hatte Teneriffa neidisch auf das arabisch inspirierte Auditorio Alfred Kraus am Ende des Las Canteras Strand in Las Palmas auf Gran Canaria geblickt. Jetzt hatte man endlich ein eigenes repräsentatives Bauwerk, um feierliche Veranstaltungen im passenden Ambiente zu zelebrieren. Im Jahr 2003 war der spanische Wirtschafts- und Immobilien-Boom in voller Blüte. An jeder Dorfecke schossen inzwischen längst wieder geschlossene Immobilienbüros aus dem Pflaster. Inselpräsident Melchior erhielt einen französischen Orden für die wissenschaftliche Zusammen-

arbeit französischer Wissenschaftler mit dem hiesigen Forschungsinstitut für erneuerbare Energien, ITER. Die Insel litt unter einer Plage massenhaft willkürlich abgestellter Schrottautos. Nach der Einführung des Euro war die Zahl der Zulassungen von Neuwagen in die Höhe geschossen, bei der Abmeldung alter KFZ mussten die aufgelaufenen Verkehrsstrafen mit entrichtet werden. Das waren oftmals vierstellige Beträge, die niemand zur Hand hatte, den Neuwagen hingegen gab es auf Kredit. In den Ämter gab es noch keine EDV, die Warteschlangen waren endlos und man hatte vielfach den Eindruck, dass die Sachbearbeiter mehr daran interessiert waren, den künstlerischen Wert der aufgedruckten Formulartexte zu analysieren, statt die Verwaltungsvorgänge schnell abzuwickeln. Das neue Konzerthaus hingegen war ein, im wahrsten Sinne des Wortes, weithin leuchtendes Juwel, in dem bald Weltstars aus allen musikalischen Bereichen gastieren sollten. Es ist heute das zweitwichtigste Wahrzeichen der Insel. Gleich nach dem Teide. Das nicht alles perfekt am neuen Prachtbau war, merkte man erst später: Akustik und weite Teile der Beinfreiheit waren zu weiten Teilen der repräsentativen Optik geopfert worden. Allerdings wäre die Konzerthalle bei Berücksichtigung eines ergonomischen Sitzkomforts zehn oder mehr Meter breiter als sie ist. Zudem ist der Bau im Prinzip eine Sparversion des ebenfalls von Calatrava errichteten

Stadtumbau an der Avenida Tres de Mayo in Santa Cruz vor zwei Jahrzehnten: Der Rohbau des Auditoriums ist oben links im Bild zu sehen


Blick vom Hügel des Palmetum auf das Spassbad Parque Marítimo und das dahinter liegende Auditorio

Auditorio in der Ciudad del Arte in Valencia, einem ehrgeizigen Kulturprojekt auf dem spanischen Festland, das später vor allem wegen Korruption und Verschwendung öffentlicher Mittel in den Schlagzeilen kam. Auch Baumeister Calatrava bekam in der Folge sein Fett weg, nicht nur weil bei ihm Ästhetik oftmals zu Lasten der Funktionalität geht. Als im vergangenen Jahr das spanische Gesetz zur Offenlegung von Auslandsvermögen verabschiedet wurde, liess er mitteilen, dass ihn das alles nicht beträfe, da er trotz umfangreicher, kostenintensiver Bauvorhaben in Spanien seinen Lebensmittelpunkt seit vielen Jahren in der Schweiz habe. Was auch die Herkunft seiner exzellenten Deutschkenntnisse einleuchtend erklärt. Das inzwischen nach seinemInitiator, Adán Martín, benannte Konzerthaus zeigt auch, dass (Hoch-) Kultur nicht nur lieb, sondern oft auch teuer ist. In den letzten Jahren musste die Inselregierung alljährlich Beträge im Bereich von einer Viertelmillion Euro nachschiessen, um die Kosten zu decken. Das Konzerthaus, dessen Grundriss einem in einen Hafen einlaufenden Schiff nachempfunden wurde, ist nicht, wie ursprünglich, gedacht Herzstück eines Vorzeige-Viertels geworden. Nicht nur, weil es durch eine breite Strasse von der Innenstadt abgeschnitten ist. Die gegenüberliegende Seite, wo die beiden „torre“ genannten, Hochhäuser stehen, wird von viel Brachland geprägt. Es sind vielfach Reserveflächen für die Gleise der Schnellzüge in den Norden und

Süden, für die bereits Vorstudien existieren, die aber aufgrund fehlender Haushaltsmittel auf Eis liegen. Der einst neben der Konzerthalle angedachte Sporthafen wird jetzt an der zentralen Plaza de España gebaut. Damit soll das traditionelle Stadtzentrum aufgewertet werden. Es hat sich nämlich gezeigt, dass die auf dem einstigen Raffineriegelände gebauten Hochhäuser und Konsumpaläste, wie der Neubau des „El Corte Inglés“ oder das Einkaufszentrum Meridiano, dafür gesorgt haben, dass die Liquiditätsund Kundenströme die geographische Stadtmitte nicht mehr erreichen, was zu einer Verödung der Innenstadt geführt hat. Die schlechte wirtschaftliche Lage ist auch ein Grund dafür, dass immer weniger Veranstaltungen im Auditorium oder auf dem, dem Meer zugewandten Freigelände, der Pla-

za de Alisios, stattfinden. Die von der Stadtverwaltung in Santa Cruz geplante Initiative, verstärkt Kongresse in Teneriffas Hauptstadt zu holen, soll auch helfen, den Betrieb des Auditorio rentabler zu machen. Neben einem grossen und einem kleinen Konzertsaal befinden sich im Untergeschoss zahlreiche Schulungs-, Tagungs- und Ausstellungsräume, die angemietet werden können. Neben seiner optischen Signalwirkung und seiner Funktion als Kulturtempel ist das Auditorio auch ein Sinnbild für die Entwicklung der Befindlichkeit der Nation in der abgelaufenen Dekade. Unter diesem Aspekt, ist es derzeit vielleicht nicht der beste Augenblick, um das zehnjährige Bestehen eines denkwürdigen Bauwerks zu feiern, das die Insel und seine Kultur bereichert hat. Und das ist eigentlich schade. (ew)

Blick nach oben in die Kuppel über dem Sinfoniesaal

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KATHOLISCHE KIRCHE Puerto de la Cruz

Kapelle SAN TELMO nahe „Lago Martiánez“ GOTTESDIENSTE SA 18:30 & SO 10:00 & 11:30 / MI 18:30 (Liturgie von Taizé) Die Kapelle ist geöffnet: DI & DO 11:00 - 13:00 Uhr Gemeindereferentin Andrea Bolz & Diakon Bertram Bolz Tel.: 922-384829 /609 054 492! www.katholische-gemeinde-teneriffa.de. Bitte beachten Sie die Aushänge in San Telmo

Los Cristianos

Deutschsprachige Gottesdiense in der Pfarrkirche von Oktober bis Ende April: SA 17:30 Uhr

La Matanza Parroquia El Salvador Plaza de la Iglesia. La Matanza Traditionelle katholische Messe in Latein SO & Feiertage: 12:30 Uhr

EVANGELISCHE KIRCHE (www.ev-kirche-teneriffa.de) Gemeinde Süd - PLAYA DE LAS AMERICAS, Gemeindezentrum „Haus der Begegnung“: Centro Comercial Salytíen (Untergeschoss) nahe Hotel Tinerfe. Pfarrbüro: Residencia Chayofa Park, Barranco del Verodal 23 App 50/1, 38652 Chayofa, Tel/Fax: 922 72 93 34. Email: ev-gemeinde.tfs@telefonica.net. GOTTESDIENSTE: Jeden Sonntag 12:00 Uhr in der Kirche San Eugenio im Pueblo Canario, Costa Adeje / Playa de las Américas Gemeinde Nord - Puerto de la Cruz Gottesdienste & Veranstaltungen in der Anglikanischen Kirche im Taoro-Park Sprechzeit: MO & FR: 12:00 – 14:00. Tel: 922 38 48 15 Pfarrer Andreas Knüpffer. Tel.: 922 38 55 24

GOTTESDIENSTE

Jeden Sonntag 17:00 Uhr in der Anglikanischen Kirche Sprechzeit: MO & FR: 12:00 – 14:00. Tel: 922 38 48 15 (Büro) Gottesdienst . Danach: Gemütliches Beisammensein.

EV. FREIE GEMEINDE

Skandinavische Touristenkirche Puerto Colón (1.OG) vor dem Motorboothafen. Pastor Olaf Wulff Tel. 922 78 10 69 / Email: EFG-Teneriffa@hotmail.de Infos: www.efg-teneriffa.org SO 14:00 Uhr: Gottesdienst.

GEMEINSCHAFT EV. CHRISTEN

SKANDINAVISCHE TOURISTENKIRCHE Calle del Pozo / PUERTO DE LA CRUZ SO, 17.30 Uhr: Gottesdienst auf Deutsch. Jeden 1. SO Abendmahl und Möglichkeit persönlicher Segnung. Email: gec-teneriffa@gmx.com. www.gec-teneriffa.com

SERVICE TELEFON : 012

Unter dieser Telefonnummer sind verschiedene Ämter und Behörden zu erreichen. Es gibt deutschsprachige Ansprechpartner.

NOTRUF: 112

(FEUERWEHR / POLIZEI/NOTARZT)

Policia Nacional:

091

Flughafen Nord (TFN): 922 63 59 98 Flughafen Süd (TFS):

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922 75 92 00

Konsulat der Bundesrepublik Deutschland C / Abareda 3-2 º / 35007 Las Palmas de Gran Canaria Öffnungszeiten: Mo - Fr: 9:00 - 12:00 Tel. +34 928 49 18 80 Fax: 928 26 27 31 Tel.: + 34 928 49 18 70 (Pass-Stelle, nicht von 9:00 - 12:00) email: info@las-palmas.diplo.de

FLOHMARK

Honorarkonsulat Teneriffa

MO Alcalá 09:0 MI Playa San Ju FR San Isidro 1 SO: Los Cristia DO, SA, SO To

C / Costa y Grijalba 18 / 38004 Santa Cruz de Tenerife Öffnungszeiten Mo - Do: 10:00 - 13:00 Tel.: + 34 922 24 88 20 Fax: 922 15 15 55 email: santa-cruz-de-tenerife@hk-diplo.de

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00 - 14:00 DI Los Abrigos 18:00 – 21:00 uan 09:00 - 15:00 17:00 – 22:00 SA Médano 09:00 - 20:00 anos 09:00 - 14:00 Torviscas (C.C. Duque) 09:00 - 14:00

BAUERNMARKT TÄGLICH Santa Cruz, La Laguna: Bis 14: 00 . Icod de los Vinos: 09:00 - 13:00 & 16:00 - 19:00 DI El Médano DO Granadilla (Rathausplatz) MI, SA & SO Arico (El Poris), Las Chafiras: 08:00 - 14:00 (Mi: 16.oo - 20.00)

SA & SO Adeje, Tegueste, Tacoronte, La Matanza, Santiago del Teide: Bis 14:00. El Rosario & Candelaria: Bis 17:00 SALa Orotava, Puerto de la Cruz, Punta Larga, Candelaria: Bis 14: 00. San Isidro: Von früh bis 20:00 SO Güimar: Bis 1300

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Lichtblicke

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n vielen Landstrichen Europas oder auch der Welt wird man in diesen Tagen nicht nur zufriedene Gesichter sehen. Viele Landwirte, an die wir am Erntedankfest besonders denken, die haben mit dem Überleben zu kämpfen, weil ihnen das Wasser in diesen Monaten schon sprichwörtlich „zum Hals stand“ und manche Existenz in sintflutartigen Regenfällen regelrecht abgesoffen ist. Ganz schlimm getroffen hat es den äußersten Süden und Osten Deutschlands, Teile der Schweiz, Österreichs und Tschechiens. Aber auch in Asien gab es verheerende Überschwemmungen. In den USA gingen landwirtschaftliche Betriebe nicht durch Unwetter zugrunde, sondern durch verheerende Feuerwalzen, die ganze Landstriche in kahle Mondlandschaften verwandelte. Ob Wasser oder Feuer: Menschen haben vieles, wenn nicht sogar alles verloren: Haus, Arbeitsplatz und oft sogar ihren Lebensmut. Mich erschreckt diese unheimliche Seite der Natur immer wieder aufs Neue. Einerseits ist es faszinierend, was kluge Köpfe und tüchtige Hände alles aus ihr herausholen; was wir mit den Energien, welche sie freisetzt, alles anstellen und machen können. Doch dann muss ich eben angesichts der Bilder der vergangenen Monate auch wieder begreifen, dass Menschen – durch diese Natur bedingt – um ihr nacktes Überleben kämpfen. Und selbst wenn die Brände jetzt gelöscht, die Fluten zurückgegangen sind, so brauchen die Betroffenen nun doch ihre ganze Kraft, um überhaupt einen Neuanfang zu wagen. Ich denke, es gibt für Mensch und Natur nur einen Weg: Wir müssen mehr und mehr eine Einheit bilden. Wir dürfen der Natur nicht alles antun, was wir ihr antun könnten, nur damit unser Wohlbefinden noch ein klein wenig gesteigert wird. Irgendwann zahlen wir die Zeche dafür, dass wir die Luft mit Schadstoffen verunreinigen und das Ozonloch immer größer wird; dass wir immer mehr Grünflächen bebauen und immer weniger Wasser natürlich versickern kann; dass immer mehr Urwald abgeholzt wird, um Rindern Platz zu bieten, die nachher – vielleicht sogar noch chemisch

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Erntedank und Unwetter aufgepäppelt – unseren Teller zieren. Wenn ich von einer Einheit spreche, dann könnte das für mich z.B. so aussehen: Wir ändern den Speiseplan und essen weniger Fleisch, dafür aber wirklich gesundes. Wir bauen weniger neue Straßen und sorgen so auf natürlichem Wege dafür, dass Überschwemmungen nicht ein noch höheres Risiko werden. Wir gehen öfter mal zu Fuß und lassen das Auto stehen. Und: Wir sorgen dafür, dass unsere Politiker endlich alle möglichen Hebel in Bewegung setzen um Gesetze zu schaffen, die verbindliche Grenzwerte für Schadstoffe und Umweltbelastungen festlegen. Es kann doch nicht sein, dass wir von einer Weltgemeinschaft reden und es anscheinend nicht möglich ist, die führenden Industrienationen dazu zu bringen, solche Grenzwerte mitzutragen und einzuhalten. Ich glaube fest, dass auch Amerika und andere Nationen in diesem Punkt langsam umdenken – oder zumindest mit dem Denken beginnen. Unser aller Leben – weltweit – kann nur an Qualität gewinnen, wenn wir uns als Teil der Natur sehen und ihre Logik beachten. Auch die Bibel fordert diesen Respekt von uns Menschen vor der Schöpfung Gottes. Auch da wird ja von einer Sintflut berichtet und mit ihr erklärt, worauf es ankommt: Nämlich darauf, Verantwortung zu übernehmen. Regen überschwemmt da die ganze Erde und die Menschen spüren bis in die tiefste Faser ihrer Existenz hinein, dass dabei auch ihr eigenes

Leben gefährdet ist. Doch Noah sieht nicht nur „Land unter“, sondern er sieht auch die Chance: Er holt die verschiedenen Tierarten in die sichere Arche. Alle halten zusammen, Mensch und Tier, und warten auf das neue Land. Gott selbst kümmert sich dabei um sie. Er gibt ihnen das Beste: Er bleibt bei ihnen. Den Regenbogen über dem Wasser erklärt er zum Zeichen seiner Solidarität: Himmel und Erde sind miteinander verbunden – Gott hält zu seiner Schöpfung. Die Unwetter und Brandkatastrophen haben Folgen: Sie schaffen Respekt vor der Schöpfung und sie zeigen uns, worauf es ankommt: darauf, dass wir zusammenstehen und einander behilflich sind. Einen „Regenbogen der Solidarität“ durften die Flut- und Brandopfer erfahren. Zigtausende haben mit angepackt als es galt Hilfe zu leisten und zigtausende waren bei den Aufräumarbeiten mit dabei. Wenn Landwirte in den genannten Gebieten dieses Jahr auch keine Ernte haben, so können sie doch wenigstens eines „ernten“: Verbundenheit! Das diesjährige Erntedankfest ist ein guter Anlass, die Ernten des Jahres zu teilen. Und: Danke zu sagen, dass wir voneinander das Wertvollste ernten konnten – Hoffnung und Respekt, um in dieser Schöpfung und vor allem von ihr zu leben. Herzlichst Ihr Bertram Bolz, Diakon Kath. Touristen- und Residentenseelsorger


nachrichten Monats-Horoskop OKTOBER präsentiert von „kostenlos-Horoskop.de“ Widder

21.03.-20.04. Alles tut weh

Stress auf der Arbeit und Hektik daheim gehen am Widder nicht spurlos vorüber. Der eine hat mit Kopfschmerzen zu kämpfen, dem anderen schlägt es auf den Magen und dem dritten schmerzt der Rücken. Da sich auf der Arbeit meist wenig ändern lässt, muss er erreichen, dass er sein Leben daheim entschleunigt. Zum Glück bekommt er Unterstützung von Familie und Freunden. Stier

21.04.-20.05. Nichts kaufen!

Fast hätten die Stiere vergessen, wie romantisch gemütliche Abende bei Kerzenschein und Kaminfeuer sein können. Jetzt bekommen sie auch wieder richtig Lust, ihren Schatz zu bekochen oder zum Essen auszuführen. Das Konto ist recht mager bestückt. Auch wenn sie sich nur sehr ungern einschränken, sollten sie sich größere Ausgaben lieber dreimal überlegen. Zwllinge

21.05.-20.06. Grosse Ebbe

Über den Sommer haben die Zwillinge sich viele Sonderausgaben geleistet, jedenfalls sind sie pleite. Eine häusliche Phase könnte daher nicht schaden. Das ist gar nicht so langweilig. Sie können ein Zimmer nach dem anderen auszumisten. Da kommt einiges zusammen, was auf den Müll kann, aber ein paar Sachen könnten sie auch verkaufen und die Kasse ein bisschen füllen. Krebs 22.06.-22.07. Eicheln, Blätter Schneckenhäuschen Krebse mögen den Herbst. Sie sammeln gerne Materialien, die sie bei schlechtem Wetter verbasteln. Finden sie unterwegs Pilze, zaubern sie daraus köstliche Gerichte. Überhaupt, das Essen: Ihre geliebten Eintöpfe stehen wieder auf dem Speiseplan. Melden Freunde sich zu einem Schwätzchen an, stellt sich heraus, dass sie ihr Herz ausschütten müssen. Löwe

23.07.-23.08. Neid voraus!

Erfolg ruft Neider auf den Plan. Das ist lästig, aber der Löwe sollte sich nicht darüber aufregen. Es verletzt ihn allerdings, wer da jetzt mit unberechtigter Kritik kommt: jemand, für den er schon viel getan hat. Aber er kann es nicht ändern. Er liebt es, wenn er mit einer Gruppe kreativer Menschen zusammenarbeitet. Durch die Anregungen kommen ihm wundervolle Ideen Jungfrau

24.08.-23.09. Ende der Fahnenstange

Die Geduld der Jungfrauen ist am Ende. So viel haben sie schon für jemanden getan, aber nun wird ihnen klar, dass derjenige gar nicht auf eigenen Füßen stehen will, sondern ihre Gutmütigkeit ausnutzt. Das ist doch viel bequemer! Sie sollten diese Person aus dem Nest schubsen. Ordnung ist nicht alles. Statt zu putzen, könnten sie lieber mal etwas unternehmen

Waage

24.09.-23.10. Ist schon gross!

Manchmal erweckt die Waage gerne den Eindruck, klein und unbeholfen zu sein. Auf diese Art kann sie sich vor unliebsamen Arbeiten drücken. Auf Dauer ist das aber albern. Sie ist erwachsen, also sollte sie sich nicht rumzieren, sondern die Dinge lernen oder wenigstens versuchen. Siehe da, es ist doch gar nicht so schwer! Und wieder ein Stück Selbstständigkeit gewonnen. Skorpion

24.10.-22.11. Das grosse Aufräumen

Ihnen ist langweilig. Alles sieht immer gleich aus, alle Abläufe wiederholen sich ständig. Obwohl Räumen nicht gerade zu den Leidenschaften der Skorpione gehört, entwickeln sie den Ehrgeiz, einiges zu verändern. Dass andere das anstrengend oder nervig finden, ignorieren sie großzügig. Sie ziehen das durch, bis alles ganz nach ihrem Geschmack ist. 23.11.-21.12. Die Welt retten

Schütze

So vieles liegt im Argen, was die Schützen gerne ändern würden. Bei Spendenaufrufen sind sie immer vorne dabei, aber sie möchten mehr erreichen. Sie können nicht die ganze Welt retten, aber ein wenig können sie bewegen. Sie sollten sich auf ein Projekt konzentrieren und sich dafür engagieren: Geldgeber suchen und nach ihren Fähigkeiten selber mit anpacken. Steinbock

22.12.-20.01. Tritt in den Allerwertesten

Es ist abzusehen, dass sich auf der Hüfte des Steinbocks Wonneröllchen festsetzen werden, wenn er jetzt wieder in Gemütlichkeit schwelgt, sein Sportprogramm reduziert und abends vor dem Fernseher nascht. Er sollte sich nicht an Faulheit gewöhnen, sondern unbedingt einen Sportkurs belegen, bei dem ihm das Schwänzen schwerfällt, damit er ihn auch durchzieht. Wassermann

21.01.-19.02. Verlockungen erliegen

Andere Leute überlegen erst mal, bevor sie sich etwas kaufen. Der Wassermann sieht etwas, ist spontan begeistert und schlägt zu. Erst wenn das Konto schon lange leer ist, bevor das nächste Gehalt überwiesen wird, wird ihm bewusst, dass das ein bisschen viel war. Aber der Schreck hält nicht lange an, dann macht er eben Schulden. Lange geht das nicht mehr gut. Fische

20.02.-20.03. Wer nicht hören will . . .

Erfolgreich hat der Fisch alle Signale seines Körpers ignoriert, weil er meint, pausenlos perfekt funktionieren zu müssen. Nun bekommt er einen Schlag vor den Bug und muss zwangsweise pausieren. Und siehe da, irgendwie funktioniert es sogar ohne ihn. Er sollte eine Kur beantragen, um mal eine längere Auszeit zu haben und zu seiner alten Kraft zurückzufinden.

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Wir arbeiten redaktionell intensiv an einer Neuauflage. Schließlich war die Resonanz bei unseren Hörern auch eindeutig, die gerne die Tipps und Tricks in einer klimatisch deutlich unterschiedlichen Zone zur Heimat mit Erfolg umgesetzt haben. Allerdings versuchen wir aktuell intern das bisherige Konzept nicht zu kopieren, sondern mit weiteren attraktiven Programmpunkten anzureichern. Wir werden es ihnen in den kommenden Wochen in unserem Programm präsentieren – seien Sie gespannt.

Was ist los auf Teneriffa

Jeden Vormittag von Montag bis Freitag präsentiert ihnen Sylke Sewing den „Veranstaltungskalender“ und den „Kunst und Kultur Tip“ in unserem Programm. Wir versuchen umfassend über das kulturelle Angebot Teneriffas zu informieren, deswegen finden Sie hier auch viele kanarische Veranstaltungen. Gerade für unsere deutschen Hörer die der spanischen Sprache nicht fließend mächtig sind, sollen die Programmpunkte ein Ansporn sein um einzutauchen in die kanarische Kultur. Sie werden positiv überrascht und begeistert sein.

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ric

investieren auf den kanaren

D

ie RIC ( Reserva para las inversions en Canarias) ist das meistgenutzte Steuerprogramm von Unternehmern und Selbständigen auf den Kanaren. Durch die RIC kann die Steuerbemessungsgrundlage der Körperschaftssteuer von bis zu 90% der, nicht ausgeschütteten, Gewinne reduziert werden, wenn diese zum Erwerb von neuem und gebrauchtem Anlagevermögen verwendet werden. Die verbleibenden 10% der Gewinne werden danach ganz normal mit dem Körperschaftssteuersatz von 30% (Kleinunternehmen 25%) versteuert. Die Rücklage für Investitionen auf den Kanarischen Inseln soll die Reinvestitionen aus Gewinnen ankurbeln, d.h. die Unternehmen, die ihre Aktivitäten auf den Kanarischen Inseln ausüben, sollen zur Selbstfinanzierung ihrer Investitionen animiert werden. Man kann sie mittlerweile auch als Investitionsreserve für die Lohnkosten von neu geschaffenen Arbeitsplätzen verwenden. Von diesem Steuerprogramm können auch Selbständige profitieren, die eine Buchhaltung wie Unternehmen führen. Daher kann dieses Steuersparmodell unter Umständen auch für Freiberufler aus Deutschland sinnvoll sein, wenn diese Ihren steuerlichen Wohnsitz auf die Kanaren verlagern. Thorsten Wrage

Diplom-Kaufmann

Rücklage für Investitionen Um in den Genuss der RIC zu kommen, muss man eine STÄNDIGE Niederlassung auf den Kanarischen Inseln nachweisen. Darunter sind alle Arbeitstätten zu verstehen, in denen eine kontinuierliche Tätigkeit ganz oder teilweise mit Vertragsvollmacht und im Namen der nichtansässigen Person oder des Unternehmens ausgeübt wird. Mit Hilfe des Programmes RIC kann die Steuerbemessungsgrundlage der nicht ausgeschütteten Gewinne bis zu 90% gesenkt werden. Ein Beispiel: Ein Softwareunternehmen nimmt das Steuerinstrument RIC in Anspruch. Es wird im Jahre 2012 voraussichtlich 4.000.000 € erwirtschaften (nicht verteilter Gewinn). Nach Anwendung einer Berechnungsformel für die RIC kalkuliert man eine Steuerlast auf den Kanaren in Höhe von 204.400€, unter der Vorraussetzung, dass die Gewinne reinvestiert werden. Im Vergleich würde das Unternehmen auf dem Festland (restlichen Spanien) 1.200.000€ und in Deutschland 1.000.000€ (bei einem Körperschaftssteuersatz von 25%) zahlen müssen. Die RIC kann auch bei der Einkommenssteuer angewendet werden. In diesem Fall wären von der Brutto-Einkommenssteuerschuld (d.h. ohne Abzug der etwaigen Freibeträge

Staatlich geprüfter Steuerberater auf den Kanaren Mitglied der Vereinigung der Steuerberater Spaniens

und Sonderausgaben), die Nettoeinkünfte aus dem Gewerbebetrieb abzuziehen, die für die RIC gedacht sind. Um die Vorteile der RIC in Anspruch müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt werden. So muss die Investitionsrücklage innerhalb von drei Jahren ab dem Datum des Fälligwerdens der Steuern in Anlagevermögen auf den Kanaren investiert werden. Das Anlagevermögen kann gebraucht oder neu sein. Es werden aber keine Güter anerkannt, die schon einmal von der RIC profitiert haben. Die Finanzierung der Investitionsgüter kann auch über das Leasing erfolgen, wenn das Gut am Ende der Laufzeit in den Besitz des Unternehmens übergeht (Financial Leasing). Alternativ können die Mittel aus der Investitionsreserve auch für den Erwerb von Wertpapieren oder öffentlichen Schuldverschreibungen sowie für den Kauf von Aktien oder Geschäftsanteilen von Unternehmen mit Sitz auf den Inseln verwendet werden. Bei den öffentlichen Schuldverschreibungen muss darauf geachtet werden, dass diese von der Autonomen Kanarischen Regierung, örtlichen kanarischen Organismen oder öffentlichen Unternehmen ausgegeben wurden. (Thorsten Wrage)

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parecer, parecerse „Parecer“ verwendet man, um herauszufinden, wie jemandem etwas gefällt :(Was hältst du davon?). ALSO: Wie finden Sie die Uhr. ¿Qué le parece el reloj? Ebenfalls wie bei „gustar“ verwendet man eigentlich nur die dritte Person Singular und Plural. „Parecer“ verlangt den Dativ, also, wie bei „gustar“ immer mit me, te, le, nos, os oder les. „Parecerse“ bedeutet „sich ähnlich sehen“ oder „ähneln“, z.B. Du ähnelst deinem Vater. Te pareces a tu padre.

me

me parezco a

te

te pareces a

le

parece/n

se parece a

nos

nos parecemos a

os

os parecéis a

les

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Die Präposition „a“ ist obligatorisch bei „parecerse“.

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„Was denn, Herr Bressel, Sie wollen Rom in drei Tagen kennen gelernt haben? Wie haben Sie das denn gemacht?“ „Arbeitsteilung! Meine Frau hat die Bauwerke und Museen besichtigt, Meine Tochter die Boutiquen.

Und ich die Kneipen!“ *

„Soll ich Ihnen das Mittagessen in die Kabine bringen?“ Fragt der Ober den seekranken Passagier. „Oder sollen wir es gleich für Ein Selbstporträt kann eine fiese Sache sein. Man entdeckt auf einmal Züge an sich, die man von sich bisher nicht kannte.

Sie über Bord werfen?

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T E N E R I F FA S KO C H B U C H :

Dados de papas confitadas rellenas de burgados Cocinando papas antiguas de Tenerife, Cabildo de Tenerife

Zutaten (4 Personen) 500 gr. Kartoffeln 1,5 gr. Agar-Agar ½ Liter Fischbrühe ½ Bündel Echter Koriander Roter Mojo 100 gr. „burgados“ Olivenöl Kräuter

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Burgados sind eine kanarische Meeresschneckenart. Für die Zubereitung werden die Kartoffeln, vorzugsweise der kanarischen Sorte „papa bonita“, gepellt, gewaschen und in Stücke geschnitten. Mit einem geeigneten Küchengerät wird ihr oberer Teil ausgehöhlt. Dann werden die Kartoffeln in einen Topf mit Olivenöl gelegt, das bereits mit den Kräutern vorgewärmt wurde, und auf einer Flamme bei einer Temperatur von 60 Grad gekocht, bis sie gar sind. Zu Zubereitung der Gelatine wird eine Fischbrühe (fumet de pescado) gekocht, zudem das Agar-Agar und der sehr klein geschnittene Koriander hinzu gegeben. Zum Servieren werden die Kartoffeln aus dem Öl genommen und auf einen Teller gelegt, der zuvor mit einer feinen Schicht der Koriander-Gelatine bedeckt wurde. Die Kartoffeln werden mit den „burgados“ gefüllt und Mojo dekoriert.


MORINGA OLEIFERA:

Der Wunderbaum (II) Eines der Geheimnisse, warum diese Moringa Oleifera Tinerfeña so ungemein nährstoffreich ist, haben Sie in der vorigen Ausgabe gelesen. Ebenso etwas über die Verarbeitung, um die vielen Vitalstoffe möglichst vollständig zu erhalten. Warum ist das so wichtig? Moringa-Rohstoffe aus Billiglohnländern enthalten oft über 30% Restfeuchte, weil sie nicht richtig und nicht schonend getrocknet werden. Außerdem dauert die sogenannte Sonnentrocknung in z.B. asiatischen Ländern, in denen man durchschnittliche Luftfeuchtigkeiten von 70% und weit mehr misst, viel zu lange und kommen kaum zum Ende. Auch die dann viel zu lange Lichteinwirkung ist schädlich für viele Vitalstoffe. Testen Sie dies doch selbst: Geben Sie 100 Gramm Moringablatt oder Pulver in ihrem Backofen mit Umluft und lassen ihn z.B. eine Stunde bei 200 Grad laufen.

Dann wiegen Sie und sehen Sie, wie hoch Gewichtsverlust dabei ist. 1kg Moringapulver, das nicht ausreichend getrocknet ist, bedeutet erstens, dass Sie in Wirklichkeit nicht 1kg Moringa, sondern einen hohen Wasseranteil gekauft haben! Zweitens entwickeln sich bei zu hoher Restfeuchte sehr schnell Bakterien und Schimmel und der Rohstoff Moringa wird ungenießbar, ja sogar gefährlich! Man kann bereits mit bloßem Auge und mit der Nase erkennen, ob der Moringa-Rohstoff schlecht verarbeitet wurde. Es ist von Bedeutung, dass die Auswahl des Rohstoffs sorgfältig durchgeführt wird: Im Moringagarden sind unsere Mitarbeiter fest angestellt und SieAusbildung sich bei : haben Informieren alle eine intensive erhalten, worauf bei der Ernte zu achten ist. Deshalb ist es auch nicht möglich, Erntehelfer einzusetzen. Hier auf Teneriffa

erfolgt die Selektion des zur Verarbeitung verwendeten Blattmaterials auf den Feldern. Unsere Mitarbeiter selektieren bereits hier, dass z.B. zu viele gelbe Blätter, Blätter mit Schädlingen wie Milben oder auch von Vögeln verunreinigtes Material bereits hier ausgeschlossen werden und nur Blätter einwandfreier Wahl überhaupt die Produktionsstätte erreichen. Dort wird dann noch einmal eine Sichtung vorgenommen, bevor die Blattrispen in die Trockenkammer gelangen. Nachdem nun die Trocknung dunkel und innerhalb 18 bis 22 Stunden auf typisch 5% bis 6% erfolgt ist, wird das Blatt von den Stängeln und Stielchen befreit. Die dazu eigens entwickelte Anlage ist ebenso einzigartig und patentiert, wie der Trockenraum, in dem wir bis zu 1,8 Tonnen Frischblatt ein einem Arbeitsgang trocknen. Die Trennungsanlage trennt die Stängel und Stielchen zu 98,9% vom reinen Blatt. Die Stängel und Stielchen werden zu Tiergranulat und Pellets weiter verarbeitet, die Blätter zu Blattbruch zerkleinert bzw. zu Pulver vermahlen – auch wiederum nach Rohkostverordnung mit unter 40° Celsius Mahlgut-Temperatur. Es folgt in der kommenden Ausgabe eine Beschreibung, wie Sie Ihre Gesundheit optimal mit der Moringa erhalten und / oder wiederherstellen. Auch die Frage: „Wie nehm ich das denn“ wird dann beschrieben. Moringa Garden Tel: 922 51 50 74 www.moringaeuropa.com rolf@moringagarden.eu

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TENERIFFAS FOTOALBUM

Reiter erreichen den Teide, 1931.

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Die ミ人magre-Hテカhle, 1925 .

Kind im Jahr 1920.


Puerto Santiago vor langer Zeit . . .

Vulkanbrocken,1976.

Упаковка помидоров.

Die Bademode des Jahres 1928. Cardon-Erklärung 1930. 35


vorhang auf fr

S

cosi fan tutte

o machen es Alle“, behauptet in Mozarts VerwirrspielOper der Philosoph Don Alfonso. Doch wer oder was ist damit gemeint? Die folgenden Szenen werden es zeigen. Der Stoff ist zeitlos gültig, immer aktuell, so dass man diese Opera buffa mit Witz und Esprit auch modern auf die Bühne transponieren kann, was mit Vorliebe geschieht. Gern wird die erotische Seite betont und neue Texte unterlegt und der Titel taucht auch unter „Liebe und Versuchung“ auf. Mozart war nach erfolglosem Versuch am preußischen Hof eine feste Anstellung zu bekommen und bald nach dem abgesetzten „Don Giovanni“ (1787) wieder klamm bei Kasse. Da tat sich ein Hoffnungsschimmer auf. Er erhielt ein Auftragswerk des Kaisers Joseph II. Eine Chance für den Posten als Hofkapellmeister gab er ihm nicht, obwohl die Stelle nach Glucks Tod frei war. Schön wäre es gewesen, doch sie ging an den Italiener Antonio Salieri. Mozart sollte aber eine neue Oper schreiben. Dazu muss man die Zeitgeschichte beachten. Während der französischen Revolution wurde 1789 die Bastille gestürmt. Man saß wie auf dem Pulverfass, eine heikle, brenzlige Situation. Der Adel in Wien war verstört, verängstigt, hatte Verwandte in Paris. Die Wiener brauchten jetzt leichte Kost um sich abzulenken. „Also bitt´schön, schreiben S‘ was Kurzweiliges“, waren des Kaisers Worte, das bedeutete ein etwas gewagteres Genre. Als Librettist wurde Mozart Lorenzo Da Ponte zur Seite gestellt, der zu dieser Zeit erfolgreichste Bühnenautor. Zuerst war Antonio Saleri geplant, doch nach der ersten Arie warf er die Feder hin. Er blieb Mozarts ewiger Widersacher. Mit Da Ponte verstand sich Mozart künstlerisch hervorragend. ( Da Ponte schrieb auch das Libretto für „Don Giovanni“ und „Figaros Hochzeit“). So tüftelten die zwei Künstler an einer literarischen Grundlage. Sie mieden das glatte politische Parkett, beschrieben menschliche Schwächen, Liebe, Begierde, Schuld, Moral, Versuchung und seelischen Schmerz. In Wien war gerade ein Skandälchen in aller Munde: Zwei Männer veranstalteten wohl mehr aus Spaß einen Partnerinnentausch, um zu sehen was sich daraus entwic-

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Opernfestival 2013:

Vorhang auf für

kelt. Das war natürlich ein Erfolg versprechendes Thema als Operngrundlage. Nach der Abwandlung von Schiller (aus der Glocke); „Drum prüfe wer sich ewig bindet, ob sich doch was Bessres findet“. Also Gelegenheit Hiebe auszuteilen, Personen mit Wiener Leichtigkeit zu charakterisieren, aber auch mit seelischer Tiefe. Es wurde Mozarts vorletzte Oper. Am Sylvesterabend stellte Mozart nach Vollendung seines Werkes es in engem Kreis seinen Gästen vor, wozu auch Joseph Haydn gehörte. Uraufführung war im Januar 1790 im Wiener Burgtheater. Mozart leitete selbst die Aufführung und hatte die erfahrensten Sänger eingesetzt. Der Erfolg war mäßig. Puristen stießen sich an den vermeintlichen Frivolitäten, zu wenig Nationalkunst. Die Gesellschaft urteilte: „nicht sein kann, was was nicht sein darf“. Ganz anders war die Reaktion außer Landes. 1791 waren schon Aufführungen in deutscher Sprache in Dresden, Frankfurt und Leipzig. Der schon kränkelnde Kaiser starb plötzlich und damit wurde die Oper mit moralisch suspektem Inhalt nach wenigen Aufführungen abgesetzt. Sie ging mit KV 588 in die Musikgeschichte ein. Seit über 200 Jahren wird die Oper in der ganzen Welt gespielt. Erst in diesem Jahr inszenierte der Regisseur Michael Hanecke (Oscar für Film „Liebe“) in Madrid im Teatro Real Mozarts „Cosi fan tutte“. Wenig Personen, fast eine Kammeroper: Zwei Schwestern aus Neapel: Fiordiligi und Dorabella (Sopran), verlobt mit zwei Offizieren: Ferrando (Tenor) und Guglielmo (Bariton), Philosoph Don Alfonso: (Bass) als Ränkeschmied und das Kammermädchen Despina (Sopran), raffinierte Verwandlungskünstlerin mit lockerer moralischer Einstellung. Zeit des Geschehens ist Neapel. Mitte des 18. Jahrhunderts. Oper in 2 Akten. Die Handlung: Die Story ist schnell erzählt. Im ersten Akt ist etwas undurchschaubar, (das war aber Absicht), wer nun mit wem und auf welche Weise im Spiel verwickelt wird. Die Schwestern schwärmen im Garten von den Vorzügen ihrer Verlobten und ihrer unzerbrechlichen Treue. Doch gleichzeitig werden im Kaffeehaus die schmucken


klassik Offiziere durch Don Alfono, ihrem Tischpartner, ob der Treue ihrer Schönen verunsichert. Zweifel kommen auf, Kontrolle ist besser. Eine Wette, über einen Tag gültig, wird abgeschlossen. Dazu müssen die Offiziere in andere Rollen schlüpfen. Den Damen wird mitgeteilt, dass ihre Geliebten vom König zur Waffe gerufen werden. Wehmütiger Abschied. Nun sind die Herren verschwunden, können sich verkleiden und die „Weiblein“ auf die Probe stellen. Sie erscheinen als vollbärtige Albaner, flirten und umgarnen jedoch jeweils die Geliebte des Freundes. Die Komödie beginnt. Noch im Abschiedsschmerz weisen die Schwestern ab, zögern, fühlen sich aber geschmeichelt. Plötzliches Jammern und Klagen schreckt sie auf, die Fremden geben vor sich aus unverstandener Liebe vergiftet zu haben. Das muss jedes Herz erweichen. Der verkleidete Arzt als Magnetiseur erscheint. In Wirklichkeit das Kammermädchen Despina, als Strippenzieherin von Alfonso. Mit einem Magnet streicht sie über die Körper. (Eine Anspielung auf Mozarts Freund und Gönner Doktor Mesmer). Besserung tritt ein. Schließlich geben die Damen nach, haben Mitleid, nähern sich den angeblich Sterbenden. Trotz Schuldgefühlen planen sie sogar den Hochzeitsbund. Bekannt die Arie „Odem der Liebe“. Ein Kuss lässt die Männer vollends gesunden. Der Vorhang fällt. Nach der Pause: Das Überkreuzspiel kommt jetzt richtig zur Wirkung. Ohne es zu ahnen verlieben sich die Mädchen in den verkleideten Freund ihrer Schwester. Despina gibt Ratschläge in Liebesdingen, denn ein Mädchen sollte schon mit 15 Jahren mit Männern umgehen können. (Arie „Schon ein Mädchen“) Dorobella wird schnell zur untreuen Braut, woran das Kammermädchen nicht ganz unschuldig mit ihrer unmoralischen Beeinflussung ist. Ein goldenes Herz als Geschenk trägt noch dazu bei und eine von den Fremden dargebotene Serenade entzückt die Damen. Fiordiligi reagiert zögerlich, bittet den eigentlichen Geliebten um Verzeihung. Es geht soweit, dass sie ins Kloster gehen will. Oder sich töten. (Rondo „O verzeih Geliebter“). Trotzdem sinkt sie in die Arme des Anderen. Damit hat Alfonso die Wette gewonnen. Despina wiederum verkleidet, erscheint als Notar mit dem Ehekontrakt. Trommelwirbel ertönt, plötzlich kommen die Offiziere vom Kriegseinsatz zurück

und geben ihre wahre Identität preis. Die Untreue wird aufgedeckt, Despina demaskiert sich und Alfonso gesteht die Intrige. Partnertausch im 18. Jahrhundert? Prüfung der Treue Liebender, ein heikles Thema. Doch „happy end“ – beide Paare finden sich wieder zusammen. Mozart und sein Texter Da Ponte hatten sich mit Empathie an das Sujet einer leicht verdaulichen Oper gemacht, dem Zeitgeist entsprechend. Das Wiener Publikum wollte sich zur Karnevalssaison bei der Opera buffa amüsieren, mit Charme von Mozarts Melodien, seinen Bravourarien, gespickt mit Wortwitz in den Secco- Recitativen. Doch der Erfolg blieb aus. Nur 10 Aufführungen gingen über die Bretter. Schuld waren wohl auch die verordneten Trauermonate durch den Tod des Kaisers. In der Welt fand “Cosi fan tutte“ jedoch großes Echo. Mozart: „Das Wiener Pflaster ist mir widrig“. Er hätte in Prag bleiben sollen, wo man ihn feierte, wie auch anderswo. Künstlerische Freunde hatte er genug, besonders J. Haydn. Dass auch der 16 jährige Beethoven sich bei ihm um Unterricht bewarb, gerade als er an der „Cosi“ komponierte, ist wohl wenig bekannt. Der selbe große Musiker verwarf auch später die „leichte Oper“, obwohl er die Arie Fiordiligis im 2. Akt als Vorbild für die große Leonoren -Arie in seiner Oper „Fidelio“ nahm. Für Mozart waren die letzten Lebensjahre in der Zeit zwischen Absolutismus und Aufklärung ein Leben voller krasser Widersprüche und greller Gegensätze. Von 1789 bis 1791 war der Kulminationspunkt seines Lebens. Es folgten nur noch die Opern „Zauberflöte“ und „Titus“. Zu den schönsten Meisterwerken der „Opera buffa“ gehört jedoch neben anderen Werken zweifellos „Cosi fan tutte“. Betrüger und Betrogene – erotisches Doppelspiel über Kreuz – auch heute noch aktuell. Adelgund Renelt MIT DEM SINFONIEORCHSTER UND DEM OPERNCHOR von Teneriffa sind die Aufführungen am 24., 25., 26. und 27. Oktober, jeweils 20:30 Uhr im Auditorio Adán Martin. Die Rollen: Fiordiligi: Sofya Nekrasova / Emilia Calefariu, Dorabella: Na’ama Goldman / Antoinette Dennefeld, Despina: Isabel Cañada Luna / Giuliana Gianfaldoni, Ferrando: Yasushi Watanabe/ Nauzet Valerón Brito, Guglielmo: Francesco Salvadori / Davide Bartolucci, Don Alfonso: Giovanni Romeo / Pablo García Ruiz

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Sinfonie-Konzert im November Bis zum März 2014 werden die monatlichen Konzertabende etwas knapper. Es gibt nur noch ein Konzert pro Monat. Das ist keineswegs der Krise geschuldet, Nein, vielmehr hat das OST umfangreiche Verpflichtungen in anderen Bereichen: Das Opernfestival 2013 und dann das 30. Festival de Música de Canarias. Ab Ende Februar 2014 geht es dann im Wochenturnus weiter wie gewohnt. In diesem einzigen Novemberkonzert realisiert jedoch der Chef, Michail Nesterowicz sein für diese Spielzeit das angekündigte Projekt der 5. Sinfonien-Vorstellung mit den berühmtesten Kompositionen dieser Gattung. Von Beethoven über Mahler, Bruckner, Sibelius, Tschaikowski, Schostakowitsch, Glasunov bis zu Vaughan Williams geht es durch alle Stilepochen. Es beginnt in diesem 3. Konzert der OST-Reihe. Freitag, 8. November: MICHAIL NESTEROWICZ eröffnet den Zyklus der 5. Sinfonien echt klassisch mit: LUDWIG VAN BEETHOVEN (1770-1827): „Symphonie Nr. 5 in c-moll, op. 67“. UA 1808 in Wien. Er hatte es sehr schwer mit diesem Werk. Jahrelange Vorarbeit, ehe die Partitur aufführungsreif war. Aber – es wurde eine der genialsten Tonschöpfungen des Meisters. Das Thema: „Das Schicksal klopft an die Pforte“. Unverkennbar durch die drei Achtel auf G in der Einleitung, denen in der gleichen Dynamik ein langgezogenes Es folgt. Eine romantische BeethovenRezeption, die weit in die Zukunft weist – ein Schicksalsdrama. Das prägnante Indikativ zieht sich durch alle vier Sätze der Sinfonie: 1. Allegro con brio in c-moll, 2. Andante con moto in As-Dur, 3. Allegro in c-moll und 4. Allegro in C-Dur. Das vertont die ganze Skala von Niedergang und Triumph, vom ewig menschlichen Schicksalskampf, von Leid und Erlösung. Die Kraft dieses Tonwerkes beeindruckt nicht nur Musikliebhaber, sondern begeistert bis heute die gesamte Welt der Konzertfreunde. Sehr zu Unrecht wird diese Sinfonie manchmal als „pathetisch“ ein-

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geordnet. DER KOMPONIST: Das Weltmusikgenie wurde am 17. Dezember 1770 in Bonn geboren, als Siebtes von 9 Kindern. Seine Mutter lebte in zweiter Ehe mit dem kurfürstlichen Hoforganisten Johann van Beethoven. Vom Vater erhielt Ludwig den ersten Musikunterricht. Spätere Ausbildung übernahm der Komponist Christian Gottlieb Neefe. Schon als 10jähriger wurde Ludwig Hilfsorganist und trat bereits mit eigenen Kompositionen an die Öffentlichkeit. Ein anderer Unterrichtsversuch bei W. A. Mozart endete schnell, da Ludwigs Mutter starb. Sein Vater verfiel dem Alkohol und Ludwig wurde zum Vorstand der Familie. Als Bratscher an der Hofkapelle waren seine wichtigsten Förderer Graf Waldstein und Fürst Lichnowski. In Wien wurde er Schüler in Haydns Meisterschule. Er kehrte nicht mehr nach Bonn zurück. Einzige Domäne war das Klavierspiel, Wien seine Wirkungsstätte. Reisen führten ihn nach Prag, Dresden Leipzig und Berlin. Erste Klavierkonzerte entstanden. Bis zur Jahrhundertwende verfügte er bereits über ein stattliches Repertoire. 1802 bei einer Kur in Heiligenstadt traf ihn dann die erschütternde Diagnose, dass er sein Gehör verlieren wird (Heiligenstädter Testament). Mit Hilfe der Kunst will er sein Schicksal meistern. Trotz aller Behinderung erreichen seine Kompositionen in der Folgezeit ungeheure Höhen. Psychische Tiefs bleiben nicht aus. Doch wie ein Berserker arbeitet er weiter. Erst als Operndirigent, dann folgen Sinfonien, Klavierkonzerte und viele Kammermusiken (Waldsteinsonate, Appasionata, die Eroica), sein einziges Violinkonzert und die „Ramunovski-Streichquartette. Auch Militärmusik komponiert er. Erzherzog Rudolf stiftet ihm einen Ehrensold von 1.000 Gulden. 1820 schrieb er ihm als Dank die „Missa solemnis“. Mitten zwischen den Arbeiten zur 7. und 8. Sinfonie entstand Beethovens einzige Oper „FIDELIO“ (früher Leonore genannt), UA 1814 in Wien, seine Würdigung des Wie-

ner Kongresses (1814-15). Beethovens Hörzustand ist so weit gestört, nur noch schriftliche Kommunikation ist möglich. Er komponiert pausenlos weiter unvergängliche Werke, die schließlich in seiner 9. Sinfonie mit dem Schlusschor „An die Freude“ (heute Europa-Hymne) münden. Im Dezember 1827 verstarb der Musikgigant. In Wien fand er auf dem Zentralfriedhof seine Ruhe. RALPH VAUGHAN WILLIAMS (18721958): „Sinfonie Nr. 5 in D-Dur“ von 1943. Er widmete das Werk seinem Freund Jean Sibelius. Klassisch in 4 Sätzen: Präludio moderato, Scherzo presto, Romanza lento und Passacaglia moderato. Es kommt sein stetes Bemühen um das Sammeln alter folkloristischer Elemente aus dem Liedgut Englands wie auch Skandinaviens zu Gehör. Ein recht konservatives Klangerlebnis, denn der Komponist stand der neuen Zwölftontechnik sehr skeptisch gegenüber. DER KOMPONIST: Geboren in Down Amprey (Gloucestershire), sein Vater war Geistlicher und starb früh. Die Nähe zu seinem Vater prägte zeitig seine Neigung zu geistlicher- und Chormusik. In jungen Jahren erhielt er ersten Musikunterricht und begann bald zu komponieren. In den neunziger Jahren studierte er in London am Royal College of Music und am Trinity College in Cambridge. 1897 weilte er in Berlin und nahm Unterricht bei Max Bruch. Williams findet nur zögerlich zu seinem unverwechselbaren Kompositionsstil. 1908 nahm er nochmals Unterricht bei Maurice Ravel in Paris. Er rät ihm: „Schreiben Sie komplex, aber nicht kompliziert“. Danach beschäftigte er sich intensiv mit der Sammlung englischen Volksliedgutes (über 800 Lieder und Varianten). In der Entwicklung seines Stils spielte seine Nähe zu Henry Purcell eine große Rolle. Seinen Ruhm begründeten die Aufführungen der „A Sea Symphony“ mit Texten von Walt Whitman 1910 und „A London Symphony“ 1914, mit dem Glockenspiel von Big Ben und Verkehrsgeräuschen. In Folge entstanden u.a. 9 Sinfonien. Williams nahm als Freiwilliger am 1. Weltkrieg teil, wurde Pazifist. In späterem Jahren schrieb er viele Filmmusiken. Er gilt als Bewahrer der englischen Musiktraditionen, aber auch im Verein mit seinen nordischen Kollegen Grieg und Sibelius als Wiedereingliederer in die europäische Szene der klassischen Musik. 1958 endet sein Leben. Er hinterlässt der Musikwelt ein reiches OEvre. Hochgeehrt wird er in der Westminster Abbey in London beigesetzt. Herzlichst Musica viva Ihr Heinz Rodolf Renelt


vorschau

Museale Koffer-Schau No hay turista sin maleta, lautet der Titel einer Ausstellung im Historischen Museum in La Laguna. Auf Deutsch „Kein Tourist reist ohne Koffer“. Die Schau will dem Phänomen „Ferienreise“ durch die Analyse ihrer unverzichtbaren Utensilien auf die Spur kommen. Der Urlauber ist auf Flughäfen, Bahnsteigen und Busbahnhöfen schon an seiner Körperhaltung zu erkennen. Schliesslich muss er viele schwere Sachen mit sich herumschleppen. Meist reist er in ein anderes Land, eine andere Sprachzone, sieht sich mit einer fremden Kultur konfrontiert . . . Zumindest, wenn man das Ganze im historischen Kontext betrachtet, denn früher, damals, einst . . . Also vor sehr langer Zeit, da wartete das deutsche Fernsehen noch nicht in so ziemlich jedem Hotel im Ausland auf ihn. Die Ausstellung zeigt, was die Reisenden in ihren Koffern haben, den Kulturbeutel, dazu eine ganze Batterie Heil- und Wundermittel gegen Insektenstiche, Übelkeit, übermässige Sonneneinstrahlung, Erkältungen . . Auch das Ladegerät für das Handy samt diverser Adapter fehlt nicht. Der Feriengast schleppt jede Menge Kleidung mit sich herum. Er will für jeden Anlass, jede Festivität gerüstet sein. Wohlwissend, dass er das meiste davon vermutlich nicht brauchen wird. Natürlich achtet er, wo er geht und steht, mit Argusaugen auf sein Gepäck. Nicht wegen der Dokumente. Die trägt er am Körper. Nein, sein Koffer ist meist das einzige, was er an einem unbekannten

Ort bei sich hat und was ihn an zuhause erinnert. Bis 31. Oktober, Casa Lercaro / Historisches Museum La Laguna, Di- SA: 09.00 - 21.00 , SO & MO: 10:00 - 17:00

KATHOLISCHE KIRCHE PUERTO DE LA CRUZ. SONDERGOTTESDIENST: So 06.10. Erntedank-Gottesdienst Gottesdienste: SA 18:30 Uhr & SO, 10:30 Ab letztem So des Monats wieder: SO 10:00 & 11:30 MI 18:30 (ab Mitte Oktober) Kapelle San Telmo (Am Meeresschwimmbad „Lago Martiánez“). Die Kapelle ist täglich geöffnet. Pfarrbücherei /Haus Michael: DI 14.30 – 16 Uhr geöffnet! Wandergruppe: MO & FR (Treffpunkt etc.: Aushang San Telmo) 27.10. Saisoneröffnungsfest in und ums Haus Michael

Schon 9 Jahre MERCADILLO In nur knapp zwei Monaten wurden Altarbild und Retabel der kleinen Fischerkapelle San Telmo am Meeresschwimmbad in Puerto de la Cruz restauriert. Dank der deutschen Katholischen Gemeinde des Ortes erstrahlen die Reliquien seit diesem Sommer in völlig neuem Glanze. Da es keine öffentliche Unterstützung gab, griff die Gemeinde zur Selbsthilfe. Das alte Altarretabel wurde fotografiert, vergrössert und auf eine eine 1,5 x 2 m große Platte gezogen, die in 400 Teile zerschnitten wurde. Die sogenannte „Puzzle-Teile“ wurden zum Preis von 50 Euro unters Volk gebracht. 367 dieser Teile wurden verkauft, so dass die Finanzierung gesichert war.

Der Bauernmarkt auf dem Platz vor dem Rathaus vn GÜÍMAR ist ein beliebter Treffpunkt. Jeden Sonntag bieten die Händler des „mercadillo“ frische Waren aus eigener Produktion an . Am SO 6. Oktober feiert er sein neunjähriges Bestehen. Mit Ausstellungen, einer Preisverleihung, Hüpfburgen für die Kids und vielen Überraschungen . . . .

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19. Oktober bluetrail tenerife tenerife bluetrail HOCHZEITSMESSE RECINTO FERIAL (S/C) FR 18. - SO 20. Oktober

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La Gomera ist so g...a...a...a...nz, g..a...a...a...nz anders . . . Es gibt sieben Kanarische Inseln und jede von ihnen ist anders. El Hierro ist ruhig und still. So still und so ruhig, dass Menschen, die das Eiland nur selten verlassen, bei einem Besuch in Bajamar oder Las Galletas auf Teneriffa bereits glauben, sie wären in New York. Wegen dem vielen Verkehr. Auf La Gomera hingegen, da ist alles ganz anders. Irgendwie. Aus dem Ausland zugezogene Gomeros stehen zwar nicht unbedingt in dem Ruf von gestern zu sein, verbreiten aber mit Vorliebe, den Spirit der achtziger Jahre. Den - so hiess das damals - Zeitgeist, also den Geist einer Zeit, als sich Pack erst schlug, dann vertrug. Die Folge, ist dass in Eigentumsund Erbschaftsfragen in der Regel als erstes knallhart gehandelt und ohnehin nie gefragt wird. Und wenn doch, dann den gut verdienenden Anwaltspapi in Deutschland, damit er die richtigen Stellen im verachtenswerten Bürgerlichen Gesetzbuch raussucht. Aber erst wenn

der, wahlweise, Voll- oder Drogenrausch der Vorwoche so richtig abgeklungen ist. So viel vor ab, und nur, um zu verstehen, warum der Kanaren-Thriller „Tod im

Barranco“ von Harald Braem so geschrieben wurde wie er ist. Knackig und auf den Punkt formuliert, mit spritzigen Dialogen, die trotz allem im folgenden Kapitel ad absurdum geführt werden. Es geht um einen ermordeten Drogenkurier, ein schwules, bald sehr totes Urlauberpaar und einen durchgeknallten Schriftsteller, der wie von Sinnen und ohne Verstand im Zickzack über Strände, unter Palmen und in Barranco-Schluchten hin- und hertaumelt. Kurz: Das Werk bietet einen schizophrenen Plot, der auf mehreren Handlungsebenen an verschiedenen Orten spielt, im Irgendwo zwischen Rausch und Wahnsinn wobei die Story mehr Anlass als Ursache des Erzählens ist. Ein packendes Buch, das man in einem durchlesen muss. Oder zumindest so lange, bis der Arzt kommt . . . Harald Braem Tod im Barranco www.zech-verlag.com

FR. 25. & SA 26.Oktober: Plaza del Principe (S/C)

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GROSSES VW-TREFFEN IN ADEJE

12. & 13. OKTOBER mit Rallye & Live-Band

Bereits zum siebten Mal gibt es - vom 25. bis zum 27.Oktober- das „Festival Internacional Clownbaret“. Das TEA zeigt Filme zum Thema. Auf der Bühne auf der Plaza del Principe in Santa Cruz treten Stars der ComedySzene wie Laura Herts (USA), Gromic (Belgien) & Ale Risorio (ARG) auf. Die kanarische Flagge halten Clownbaret und die unverwüstlichen Abubukaka hoch. Am

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Meeting von Fans die alte Fahrzeuge der traditionsreichen Marke lieben, die vom niedersächsischen Wolfburg aus die Welt eroberte.


Wir vergassen es zu erwähnen. Darum holen wir es nach: Das Titelbild der September-Ausgabe der MEGAWELLE hat der Fotograf Moises Pérez gemacht

schrecklich

schön

Das Plakat des kommenden Jahres. Die Vorbereitungen zum Fest (Motto: Zeichentrickfilme) laufen bereits

Teneriffa hat eine engere Beziehung zum Schnee, als man gemeinhin glaubt. Der Vulkan Teide, das bekannteste Wahrzeichen der Insel, verdankt dem weissen Pulver sogar seine Namen. In der Sprache Guanchen bedeutete der Name des ruhenden Lava-Speyers „weisse Kuppe“. Der „muñeco de nieve“, Teneriffas Betonschnee-Mann, hingegen steht auf dem Kreisel der Autobahnbrücke bei El Sobradillo. Sein oberer Teil ist bei einer Fahrt auf der TF 2 vom Süden in Richtung des Gewerbegebietes Alcampo in La Laguna gut zu sehen. Die Meinungen über ihn sind geteilt. Für die einen ist es angesichts des sonnigen Standortes ein Werk voller Ironie. Andere finden ihn einfach nur potthässlich. Wohl auch darum belegt der Schneemann stets vordere Plätze, wenn Spaniens hässlichste Skulptur gekürt werden soll.

AUDITORIO INFANTA LEONOR Das Programm des Theatersaals in Los Cristanos bietet in diesem Monat Tanzkunst. FAM 13, das III Festival Internacional de las Artes del Movimiento de Tenerife, findet am SO 06.10. statt. (12.00 & 19.00). ANIMALIA BRASS, ein flotter Fünfer mit Blasinstrumenten, ist angetreten, um Gross und Klein auf dynamische, unterhaltsame, didaktische Weise die Klassische Musik näher zu bringen. SA 12.10. um 18:00.

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E

ein schritt nach vorn

s ist bewölkt und nieselt leicht, doch in der Ferne lacht bereits das tiefe Blau eines sonnigen Himmels: Ein typischer Tag in der Hochebene von La Laguna, einer der fruchtbarsten Gegenden Teneriffas. Bereits die Ureinwohner, die Guanchen, nutzten das Gelände zwischen dem historischen Kern der Universitätsstadt und dem Dorf Las Mercedes, um dort ihre Ziegenherden weiden zu lassen. Hier gibt es zahlreiche Einfamilienhäuser, die von Gärten umgeben sind. An diesem Morgen erklärt Nicolas Roque, wie er einen Rosenstrauch zu beschneiden hat: „Gib ihm eine runde Form, aber achte darauf, dass alle Zweige auf gleicher Höhe bleiben“, sagt er und demonstriert mit ein paar schnellen Schnitten mit der Heckenschere, wie er sich das vorstellt. Die gekonnte Handhabung des Werkzeugs zeigt, dass Nicolas viel Geschick und Erfahrung auf diesem Gebiet hat. Im Gegensatz zu Roque, der das Ganze viel zögerlicher angeht. Ganz vorsichtig, um bloss nicht zu viel wegzuschneiden. Schliesslich ist der Rosenstrauch Teil einer Hecke, die als Sicht- und Lärmschutz zur Strasse hin dient. Josefa entfernt die kranken und abgestorbenen Blätter einer Stalicia Augusta, einer sehr hochgewachsenen Pflanze. Sie muss die Gartenschere stark mit ihren Fingern zusammendrücken, um die dicken Stiele der Blätter durchzu-

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trennen. Pedro hingegen merkt man beim Umgang mit der elektrischen Heckenschere an, dass er schon mit ähnlichen Werkzeugen gearbeitet hat und die Einführung im Umgang mit der Motorsäge in der kommenden Woche ein Kinderspiel sein wird. Gonzalo hockt am Boden, zupft das Unkraut aus den Fugen der Bodenplatten und säubert die Ränder des Gehweges, bevor er mit dem Rasenmähen beginnt. Nach einiger Zeit kommen alle zusammen, verstauen die pflanzlichen Abfälle und wechseln die Aufgaben. Roque, Josefa, Gonzalo und Pedro nehmen mit sechs anderen an einem Kurs des Vereins Entrelazados zur Wiedereingliederung in das Arbeitsleben teil. Sie alle sind älter als fünfzig Jahre. Darum sind ihre Chancen, auf den von Massenarbeitslosigkeit gepeinigten Kanarischen Inseln einen Job zu finden, nicht die besten. Sie nehmen am Einführungskurs in die Gärtnerei teil, um ihre Aussichten auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. Ihr Ausbilder Nicolas ist ein Landschaftsgärtner mit viel Erfahrung in allen Bereichen des Gartenbaus. Er war untere anderem in verantwortlicher Funktion im Hotel Abama tätig, einem wahren Juwel auf dem Gebiet der Beherbergungsbetriebe im Süden Teneriffas, das für seine wundervollen Gartenanlagen bekannt ist. Während der Unterrichtstunden im Klassenraum hat Nicolas seinen Schützlingen


fortbildung

Nicolás erklärt Roque wie er die Hecke schneiden soll, während Josefa vertrocknete Blätter entfernt

bereits die grundlegenden Kenntnisse vermittelt, ihnen die Welt der Pflanzen, die Werkzeuge und die Bewässerungssysteme erklärt. Jetzt sollen sie das Gelernte in der Praxis anwenden. Im Rahmen der 40 Praktikumsstunden erproben die Teilnehmer den Umgang mit den Werkzeugen, lernen sich auf dem neuen Terrain zu bewegen und gewöhnen sich daran, im Team zu arbeiten. Dabei wacht Nicolas mit Argusaugen über allem, damit nichts passiert, „was den Eigentümer verärgern könnte“. Er ist auch für die Bewertung des Lernerfolgs in der Teilnahmebescheinigung zuständig, die den Gruppenmitgliedern am Ende des Kurses ausgehändigt wird. Es soll nicht verschwiegen, dass auch nach dem Kurs die Chancen der einzelnen Teilnehmer, einen Job zu finden, sehr unterschiedlich sind. Die Fähigkeit, sich neues Wissen anzueignen, ist sehr unterschiedlich ausgeprägt und hängt auch stark von den Kenntnissen ab, die sie aus ihrem bisherigen Berufsleben mitbringen. „Viele müssen sich sehr stark anstrengen, auch aufgrund fehlender Vorbildung“, bestätigt Nicolas. Es sollte hinzugefügt werden, dass auch Personen mit Behinderung an diesen Kursen teilnehmen können, bei denen von vornherein bestimmte Tätigkeiten ausgeschlossen sind. Neben der Einführung in die Gartenarbeit bietet der Verein Entrelazdos zahlreiche weitere Fortbildungen an. Der Bauingenieur Amisaday Rodríguez García ist für die Kurse zum Thema Arbeitssicherheit zuständig. Ein Teilnah-

menachweis an einer Fortbildung auf diesem Gebiet wird in so ziemlich jedem Arbeitsfeld verlangt, gleich ob es sich dabei um Lagerarbeiten oder Schultransporte handelt. Im Bauwesen werden die Weiterbildungen von Entrelazados sogar vom Berufsfachverband Fundación Laboral de la Construcción anerkannt.. Derzeit gibt Amisaday auch einen zwanzig Stunden umfassenden Einführungskurs in die Bedienung des Gabelstaplers. Nach Einführung zeigt er während der fünf Stunden dauernden theoretischen Schulung anhand von Bildern den korrekten Umgang mit dem Stapler und mögliche Gefahrensituationen. In Gruppenarbeit wird das Thema vertieft. Dabei ist die aktive Beteiligung der Teilnehmer gefordert. Für den praktischen Teil am folgenden Tag wird die Klasse in zwei Gruppen unterteilt, damit alle die Möglichkeit haben, die Funktionen und das Lenken des Gabelstaplers zu üben. Es ist nicht gerade einfach, ein derartiges Fahrzeug zu steuern. Man muss lernen, die Gabel zu bedienen, Hindernisse in verschiedener Höhe zu beachten und die Lasten genau in die Regale und auf die Ladeflächen von LKWs verschiedener Grösse zu setzen. Alle Bildungsangebote haben die spätere berufliche Praxis im Visier. Die Unterrichtform und die Lehrmethode werden der jeweiligen Klasse angepasst. Das ist neu. In Spanien beschränkt sich die traditionelle Form der Lehre oft nur darauf, Fakten zu vermitteln, die in den späteren

Gonzalo jätet Unkraut. Am Ende jedes Arbeitsganges entsorgen alle gemeinsam die Pflanzenreste

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Vor dem Einschalten des Schneidewerkzeugs verschafft sich Pedro einen Überblick über sein Arbeitsfeld

Prüfungen Wort für Wort wiederholt werden müssen. Der Verein Entrelazados ging vor vier Jahren aus einem sozialen Projekt zur Eingliederung von Personen aus Randgruppen in die Gesellschaft hervor. Dabei handelte es sich überwiegend um ehemalige Strafgefangene mit niedrigem Bildungsniveau. „Wir haben dabei festgestellt, dass es viele Menschen ohne Arbeit und mit schlechten Chancen einen Job zu finden, gibt. Die Ursache ist ihre schlechte oder nicht vorhandene (Aus-) Bildung. Unser Ziel ist es, diesen Menschen eine kostenlose beziehungsweise kostengünstige Ausbildung zu bieten, um sie in die Lage zu versetzen, eine geeignete Arbeit zu finden“, sagt Alberto Rodríguez. Um lange Anfahrtswege zu vermeiden werden die Kurse, in zeitlichen Abständen, in verschiedenen Teilen Teneriffas angeboten. Ausserdem arbeitet der Verein mit Organisationen wie der Caritas und (bisher) 14 Rathäusern zusammen. Seit kurzem gibt es auch eine Filiale auf Gran Canaria. Die ersten Kurse, die der Verein durchführte, waren Veranstaltungen zum Erhalt des „Certificado del Manipulador de Alimentos”, eines Nachweises über Kenntnisse im Umgang mit Lebensmitteln, der Voraussetzung für eine Arbeitsstelle im Bereich der Gastronomie ist. Nach und nach wurde das Bildungsangebot erweitert. Derzeit basiert die Arbeit von Entrelazados auf verschiedenen Säulen. Inzwischen dient der Verein dank seiner umfangreichen Datenbank als Mittler zwischen Unternehmen und Arbeitssuchenden. Er gibt einen wöchentlichen Newsletter mit Jobangeboten auf Teneriffa und Gran Canaria

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heraus. Ausserdem berät er Unternehmen in Bezug auf die Weiterbildung von Mitarbeitern und diesbezügliche Förderungsmöglichkeiten durch Behörden und Institutionen. Auf diesem Gebiet herrscht ein grosser Nachholbedarf. Auf den Kanarischen Inseln werden Buchhaltung und Finanzwesen vielfach von Fremdfirmen abgewickelt. Die externen Finanzverwalter kümmern sich ausschliesslich um die steuerlichen Angelegenheiten. Die Qualifikation der Mitarbeiter und die personelle Entwicklung gehört nicht zu ihren Aufgaben. Die Unternehmensleitung wird durch die externen Kräfte zwar von lästigen Buchhaltungstätigkeiten befreit und lehnt aber oftmals Vorschläge in Bezug auf Fortbildungen wegen der entstehenden hohen Kosten von vornherein rundweg ab, da Informationen über mögliche Förderungen gar nicht erst bis zu ihr durchdringen. In diese Lücke springt jetzt Entrelazados. Der Verein verfügt über Spezialisten mit umfassenden rechtlichen Kenntnissen in Bezug auf die Fördermöglichkeiten von Bildungsmassnahmen und versierte Experten in der Durchführung dieser Art von Veranstaltungen. Der Verein Entrelazados bietet Unternehmen sogar Service-Pakete an, die alle Aspekte der Finanzierung und Durchführung von Aus-, Fortund Weiterbildung im Betrieb umfassen. (ew) Weitere Informationen: Tel.: 922 78 61 67 Email: formacion@asociacionentrelazados.org www.asociacionentrelazados.org Avda. Santa Cruz 183, 10 OG, Nr.8


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