P.b.b., 15Z040264 M
AUSGABE 27. 2019 | EUR 4
Ankergasse 5, 6971 Hard, Tel. 05574/72524 www.lugermode.at
Herzlich willkommen zu einer neuen CIRCE Ausgabe, die gespickt ist mit allerhand interessanten internationalen Geschichten, tollen Produkten und Must-Haves, mit lässigen Ideen, schicker Mode und Neuigkeiten aus den angesagten Geschäften Vorarlbergs. Zum Beispiel 100 Jahre Bauhaus. Im Jubiläumsjahr zeigt sich das Bauhaus als Meilenstein in Kunst und Architektur mit neuen Museen, jeder Menge neuer Literatur und speziellen Ausstellungen auf einer Route quer durch Deutschland. Oder Charlotte Perriand. Zum 20. Todestag der großen Designerin habe ich ein Portrait erstellt, das einen kurzen Blick auf ihr Leben und ihr berufliches Schaffen – viele Jahre an der Seite von Le Corbusier - wirft. Ein weiteres Jubiläum feiert das Unternehmen Thonet. Seit 200 Jahren wird der berühmte CaféhausStuhl produziert und dieses Jahr gibt es sogar eine Sonderedition des Designduos Besau Marguerre, die Farbe ins Spiel bringt. Den 100sten Geburtstag feiert auch das lenkbare Licht. Was das ist? Lesen Sie selbst, was damals eine JahrhundertErfindung war und heute selbstverständlich ist. Auch im CIRCE Talk geht es um Design. Dazu habe ich die Leuchten-Designerin Anna-Claudia Strolz und den Architekten Marc Hoffenscher eingeladen. Was gibt es sonst noch Neues? Haben Sie schon von Soulwear und Teekleidern gehört? Vom düsseldorfer Designer Steffen Schraut, der Secondhand OnlinePlattformen Rebelle und Vestiaire Collective? Ich habe recherchiert und einiges Wissenswertes für Sie niedergeschrieben. Neue Labels im Fashionbereich prä sentiert auch unsere sehr spezielle Modestrecke, fotografiert und inszeniert von Katharina und Frigesch Lampelmayer mit Model Elena. Hier zeigen die Vorarlberger Modeexperten von Gianni B., Wäscheprinz und Garzon in Feldkirch, Boutique Karin in Bregenz, Ruth K. in Schruns, K.You und Heinz Jeans in Dornbirn, Mode Kaufmann in Bezau und Rainer Moden in Andelsbuch ihre neuesten Looks – farbintensiv und gemustert. In der Frühling-Sommer-Ausgabe geht es aber auch um Stressabbau und guten Schlaf. Viele Menschen in meinem Umfeld klagen über fehlenden Schlaf, Ab geschlagenheit und hoher Anspannung – vermutlich das Ergebnis vom eigenen Anspruch immer erreichbar zu sein und stets schnell und viel leisten zu müssen. Dies war mir Anlass genug, darüber nachzudenken, wie man – natürlich neben gesundem Essen, Sport und Yoga – zu zeitweiser Entspannung kommt. Im Bereich Beauty geht es um Wissenswertes in Sachen Lidstraffung bei unschönen hängenden Lidern und um jede Menge Wellness, Wellness, Wellness... ach wie gut das tut! Ihre Jacqueline Nagel-Jurek Herausgeberin
IMPRESSUM: Medieninhaber: METIS MEDIA JUREK Kommunikation, CH - 6600 LOCARNO, Via V. Bastoria 8, www.metis-medien.com | Herausgeberin, Chefredakteurin: Jacqueline Nagel-Jurek | Magazingestaltung: Büro Broger, Alexandra Broger-Grießler, Dornbirn | Fotografen der Ausgabe: Fotowerk Lampelmayer GmbH, Katharina Lampelmayer-Salzinger| Ivo Vögel | Hajo Nagel | Erscheinungsweise: halbjährlich | Redaktionen: A - 6850 Dornbirn . Rosenstr. 23 B . T +43 664 41 41 082 | CH - 6600 Locarno . Via V. Bastoria 8 . T +41 79 837 79 86 | redaktion@CIRCE-magazin.com | Lektorat: Hajo Nagel | Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH . A - 3580 Horn . Wienerstr. 80 | Copyright: Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dürfen ausschließlich zur persönlichen Information und zum privaten Gebrauch verwendet werden. Nachdruck, Aufnahme in Onlinedienste und Internet sowie Vervielfältigungen auf Datenträger jeglicher Art nur nach schriftlicher Genehmigung der Redaktion. Auskünfte, wie Preise, Maße, Farben und Bezugsquellen sind ohne Gewähr.
Bregenz, Kaiserstrasse, T 05574 441 31- 0 – – – Dornbirn, im Messepark, T 05572 295 91 – – – www.scharax.at
CONTENT
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8 Portrait. Seit 2002 entwirft der Düsseldorfer Designer Steffen Schraut raffinierte, feminine und vor allem stil- und trendsichere Kreationen für modebewusste Frauen.
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10 Fashion. Der Frühling und Sommer bringt frische Farben und ausgefallene Styles in die Modewelt der Damen - fotografiert von Katharina und Frigesch Lampelmayer. 22 Fashion. Bedeckte Knie und schwingende Röcke - Teekleider für den Tag und den Abend bringen ein bisschen Retro-Charme in unsere körperbetonte Mode.
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26 Luxus. Nicht jeder, der Chanel oder Hermès begehrt, kann es sich leisten. Deswegen florieren Internet-Plattformen wie Rebelle und Vestiaire Collective. 34 Juwelen. Dieses Jahr feiert die italienische Juwelenmanufaktur Bulgari das 20. Jubiläum seiner ikonischen B.zero1 Kollektion mit einem neuen Design.
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38 Beauty. Lassen Sie den Alltag hinter sich und genießen Sie Wellness für Körper und Seele. CIRCE hat tolle Produkte und außergewöhnliche Hotels gefunden. 44 Medizin. Schlupflider entstehen meist im Alter und lassen den Blick müde erscheinen. Dabei ist eine Straffung der Augenlider gar keine große Sache.
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48 Lifestyle. Fühlen Sie sich oft gestresst? CIRCE hat ein paar Ideen parat, wie Sie sich im Arbeitsalltag schützen können, denn Stress macht krank. 50 Fashion. Soulwear ist der neue Begriff für modisch komfortable Bekleidung, die uns im Handumdrehen in eine Atmosphäre der Entspannung versetzt. 58 Design. Die mundgeblasenen Weingläser aus dem Hause Riedel sind weltbekannt. Das Tiroler Unternehmen produziert seit 250 Jahren Glasserien für jede Gelegenheit. 62 Design. Das Bauhaus wird 100 Jahre alt und obwohl es nur 15 Jahre existierte, wurde es zur Ikone der Moderne und zur wegweisenden zeitgenössischen Architektur. 76 Design. Vor 100 Jahren erfand Curd Fischer das lenkbare elektrische Licht mit Hilfe einer besonderen Leuchte, die den Arbeitsplatz ins rechte Licht rückte. 80 CIRCE Talk. Leuchtenspezialistin Anna-Claudia Strolz und Architekt Marc Hoffenscher sprechen über Architektur und die Tradition des Lichts. 88 Portrait. Charlotte Perriand gehörte zur Avantgarde des Designs. Sie kreierte eine neue Lebensart, die noch heute für den zeitgenössischen Stil steht.
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AUSGABE 27. 2019 | EUR 4
96 Lifestyle. Jedes Jahr bringen internationale Möbel- und Accessoires-Messen neue Dinge hervor, die zum sinnvollen Must-have werden und unser Zuhause bereichern.
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Model Elena trägt ein Kleid von STEFFEN SCHRAUT, bei Ambros Fine Clothing | Foto: Katharina Lampelmayer-Salzinger, fotowerk.cc | H&M: Vangelis Tzimikas, Agentur Fame
104 Design. Vor 150 Jahren schaffte es der Thonet Stuhl aus dem Kaffeehaus in die weite Welt hinaus. Zum 200-Jahre Jubiläum wurde eine neue farbenfrohe Serie lanciert. 108 Kultur. Die Bregenzer Festspiele zeigen Verdis Rigoletto - ein wildes, zirkushaftes Spektakel mit innigen Szenen, realisiert von Regisseur Philipp Stölzl. 110 Reisen. Wer eine Reise nach Madrid plant, sollte diese Tipps aus der CIRCE Redaktion, neben den üblichen Sehenswürdigkeiten der Stadt, nicht verpassen.
KOCHEN
Champagnerbecher The Sparkling 4
ESSEN
LIFESTYLE
Kaiserstrasse 15, 6900 Bregenz Tel: 0043 5574 42593 www.josef-fruehauf.com
Foto: Ivo Vögel
KATHARINA LAMPELMAYER-Salzinger
FRIGESCH LAMPELMAYER Der Grand Seigneur der Fotokunst tritt nach und nach etwas kürzer, aber nicht nur beim CIRCE Modeshooting ist er mit Leidenschaft dabei. Er kann das Fotografieren einfach nicht lassen und wenn er nicht hinter der Kamera steht, dann übernimmt er wenigstens die Verantwortung für‘s Set. Wie man sieht, ist ihm das richtig gut gelungen. So bringt Frigesch immer wieder Dinge und Ideen daher, die dem Foto den letzten Schliff verleihen. Großartig!
ALEXANDRA BROGER-GRIESSLER Auch wenn die grafische Gestaltung der CIRCE nach der Geburt ihres Söhnchens Oskar an die zweite Stelle gerutscht ist, entstehen zwischen Windeln wechseln und Fläschchen geben immer wieder wunderschöne Seiten. Aber es ist auch ihre unbeirrbare Ruhe, Zuverlässigkeit und positive Kontrollsucht, die das doch sehr zeitaufwändige Magazin immer mehr als pünktlich fertig werden lässt.
TINA BEGLE Sie ist der ruhige Pol, wenn die Studioluft im Eifer des Ideen-Gefechtes überhitzt. Geht es aber um die Planung des Shootings, ist sie konzentriert und voll im Element. Da werden zahllose Magazine gewälzt und die ausgefallensten Requisiten organisiert – oft aus dem eigenen, schier unerschöpflichen Fundus an Geschirr, Brillen, Schmuck oder Puderdosen. Tina hat immer das gewisse Etwas für einzigartige Bilder dabei.
Foto: Hajo Nagel
Foto: Katharina Lampelmayer-Salzinger
In die Fußstapfen des Vaters zu treten und ein professionelles Fotostudio zu leiten, ist eine große Herausforderung. Wenn dies jemandem gelungen ist, dann Katharina. Die Kunden des Fotowerks schätzen ihre natürliche Art. Mit Leichtigkeit trifft sie Entscheidungen der richtigen Perspektive, des perfekten Lichtes und kreiert besondere Looks in der Bildbearbeitung. Das Ergebnis sind faszinierende, einzigartige Bilder.
FRIZZY Die hübsche sieben Monate alte Parsen Jack Russel Hündin ist der späte Nachwuchs von Herausgeberin Jacqueline Nagel-Jurek. Er hält alle bei Laune, lenkt vom Stress ab und schreibt zur Freude von Frauchen die Hälfte der redaktionellen Berichte. Im Fotostudio ist das eine oder andere Kabel zwar nicht ganz sicher, aber mit Leckerlis kommt sie immer wieder schnell zurück ins Körbchen.
Foto: Katharina Lampelmayer-Salzinger
Foto: Frigesch Lampelmayer
Das circe team
www.berndnagel.at
Fotos: STEFFEN SCHRAUT
Ev d
Everybodys darling
Erhältlich bei ambros fine clothing, Dornbirn
Steffen Schraut ist ein großer Name in der Fashion-Welt. Sein Stil gilt als luxuriös, sexy, zeitlos und feminin. Er setzt auf lässigen Chic und figurbetonte Schnitte und entwirft minimalistische wie detailverliebte Kreationen für Frauen mit einer raffinierten, femininen Komponente. Dabei legt er Wert auf das Zusammenspiel von Proportionen, Konturen und edlen Materialien. „Ich möchte Lieblingsteile entwerfen, die Frauen viele Jahre lang tragen, weil sie sich darin wohl fühlen. Sie sollen ihre Persönlichkeit unterstreichen, aber sie nicht verkleiden.“ Seine Leidenschaft für Mode entdeckte Steffen Schraut schon als kleiner Junge: Als Siebenjähriger blätterte er zum ersten Mal begeistert eine Modezeitschrift seiner Mutter durch. Aufgewachsen im Textilbetrieb seiner Mutter wurde er schon früh vertraut mit Stoffen und Schnitten. Später holte er seine Inspiration aus dem Reisen. „Nach meiner Lehre war ich für ein großes Modehaus als Trendscout unterwegs. Ich flog nach Paris, London, New York und Los Angeles und schaute, was angesagt war. Ich fotografierte Schaufenster, besuchte Modeschauen und legte zahlreiche Bücher und Zeichnungen an. Mein Mentor, der auch mein Auftraggeber war, mochte den Stil dieser Aufzeichnungen und meine Art, Mode zu sehen. Irgendwann
meinte er, ich solle doch eine eigene Kollektion machen und das tat ich. 2002 lancierte ich meine erste Kollektion.“
Heute zählt das Unternehmen Steffen Schraut zu den wenigen deutschen Labels, die es geschafft haben, ein stabiles und erfolgreiches Geschäft aufzubauen - ohne Modenschauen auf der Berlin Fashion Week, ohne Investoren, ohne eigene Stores. Schraut empfängt seine Kunden in einem eleganten 600 qm großen Showroom in Düsseldorf, wo die jeweilige Kollektion – bestehend aus mehr als 400 Modellen - an meterlangen Kleiderstangen hängt. Die wichtigsten Bestandteile seines Erfolgs ist einerseits seine jahrelange Erfahrung und sein treffsicheres Gespür für Trends und andererseits sein tiefes Verständnis für die richtige Mischung aus Preis, Qualität, modischer Relevanz und Tragbarkeit. Steffen Schraut inszenierte seine Frühjahr-Sommer-Kollektion an „Iconic Personalities“, wie Künstlerin und Dragqueen Miss Fame und Model Cheyenne Ochsenknecht. Damit möchte er Stärke und Diversity feiern. Zu diesem Thema gab es bereits Kampagnen, die von einem multikulturellen Hintergrund und der Vermischung der Geschlechter geprägt waren. // JNJ 9
DO IT WITH
Passion OR NOT AT ALL
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Produktion: Jacqueline Nagel-Jurek Fotografie: Katharina Lampelmayer-Salzinger, fotowerk.cc Fotoregie: Frigesch Lampelmayer Digital Imaging: Katharina Lampelmayer-Salzinger, David Trucker Styling: Tina Begle H&M: Vangelis Tzimikas, Agentur Fame Model: Elena, SP Models
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Ruth K Schruns, Im Gässle 2 Jacke und Bluse von TWINSET Hose von XD DESIGN Schuhe von RAS
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Mode K.You Dornbirn, Klostergasse 3 Blazer von PATRIZIA PEPE 334 EUR Top von PATRIZIA PEPE 132 EUR Hose von PATRIZIA PEPE 212 EUR Tasche von PATRIZIA PEPE 432 EUR Schuhe von MAIMAI 199 EUR
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Gianni B. Feldkirch, Marktplatz 19 Mantel von EDWARD ACHOUR Top von BLUE JOINT Lederhose von INTENSIVE
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Boutique Wäscheprinz Feldkirch, Schmiedgasse 20 Overall von TAJ BY SABRINA CRIPPA Jacke von COLMAR Tasche von FURLA Schuhe von LOLA CRUZ
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Mode Kaufmann Bezau, Bahnhof 440 Mantel von RAFFAUF Bluse, Jeans und Gürtel von CLOSED Tasche von POMANDÈRE Schuhe von VAGABOND
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Rainer Mode Andelsbuch, Hof 320 Strickjacke von GOTTSEIDANK 269 EUR Bluse von WALLMANN 159 EUR Lederrock von MEINDL 999 EUR Schuhe von D&B 219 EUR
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Boutique Karin Bregenz, Rathausstr. 19 Bluse und Hose von ELISABETTA FRANCHI Tasche von Elisabetta Franchi
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Heinz Jeans Dornbirn, Messepark Mantel von LIEBESGLÜCK 99.90 EUR Blazer von ER-DENIM 220 EUR Seidenbluse von HERZENSANGELEGENHEIT 169.90 EUR Jeans von GANG 120 EUR Gürtel von GUESS 69.90 EUR Schuhe von REPLAY 100 EUR Tasche von Pepe Jeans 100 EUR
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Mode Garzon Feldkirch, Montfortgasse 6 Kleid von ANA ALCAZAR 219.95 EUR Lederjacke von MILESTONE 319.99 EUR
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Smart HERZEN`S ANGELEGENHEITEN
HUGO
TONET
WINDSOR
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Fotos: Hersteller
mit einem Hauch
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t
BOSS
STRENESSE
ROSEMUNDE
Es ist das besondere Gespür für die Verbindung von Zeitgeist und Tradition, welche die Mode bei Ambros Mayer so besonders macht. Unangestrengter Luxus und ein Touch Understatement zeigen durch die angebotenen Kollektionen einen zeitlosen Look.
h von Lässigkeit AMBROS fine clothing
6850 Dornbirn, Marktstr. 9, T +43 5572 23648, www.ambros-fashion.at 21
voll im Trend Tee
Kleider
Coco Chanel hat 1926 mit der Vorstellung des „kleinen Schwarzen“ in der Vogue Geschichte geschrieben und den Grundstein für eines der wichtigsten Kleidungsstücke überhaupt gelegt: Ihr elegantes Kleid aus Seidenkrepp, mit einem runden, halsnahen Ausschnitt und einer Länge bis knapp unter die Knie, wurde zum Symbol des guten Geschmacks. Fortan sollten ihre Kleider gleichzeitig bequem und elegant sein, denn es ging Coco Chanel darum, sich im Büro, am Nachmittag und am Abend im selben Kleid zeigen zu können. Im britischen Sprachraum nannte man diese Kleider Teekleider. In den 1940er Jahren wurden sie zum unerlässlichen Bestandteil der Garderobe von Frauen aller Gesellschafts- und Altersklassen - feminin und hübsch, ohne zu dressed-up auszusehen. Typisch für diese Kleider waren eine mindestens bis zum Knie reichende Länge, ein fallender Rock mit hoch sitzender Taille und lange Ärmel. Diese Motivation spielte bald bei der Wiederbelebung eines anderen Klassikers eine Rolle. 1974 lancierte die US-amerikanische Designerin Diane von Fürstenberg das Wickelkleid und machte es für Frauen jeder Konfektionsgröße und Altersklasse vorteilhaft. Sie selbst beschrieb ihre Entwürfe als „die Sorte Kleid, mit dem du den Mann verführst und seine Mama nichts dagegen hat“.
LENA HOSCHEK
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Fotos: Lena Hoschek
Teekleider erobern auch aktuell modisches Terrain. Luftige Kleider, knieumspielend oder in Midi-Länge, mit hohen Schuhen für offizielle oder festliche Anlässe, mit Ballerinas fürs Büro, mit flachen Sandalen oder trendigen Sneakern für den Spaziergang oder die Stadt. Als modische Trendsetterin gilt Herzogin Kate Middleton, die ihren
Kleidern gerne auch eine preislich erschwingliche Note hinzufügt. Highlights des letzten Sommers waren das blau-weiß gestreifte Midi-Kleid mit Knopfleiste, Gürtel und kurzen Flatterärmeln von Zara oder das gepunktete Kleid mit Dreiviertelärmeln des britischen Online-Shops Asos. Da sie Schultern und Knie bedeckten, waren sie einerseits für den offiziellen Rahmen geeignet und andererseits schön und weiblich. Auf der trendangebenden Berliner Fashionweek zeigten Designer der verschiedensten Länder für diesen Sommer kurze wie lange Kleider, wobei vor allem die Midi-Länge besonders hervorstach - ein Modetrend, der zu flachen wie auch zu hohen Schuhen getragen werden kann, am Abend genauso wie tagsüber. Argumente wie „Frauen suchen city- und bürotaugliche Kleider“ hört man ebenso in Modehäusern wie die Frage nach „alterstauglichen Kleidern, die Schultern, Oberarme und Oberschenkel verhüllen“. Die Wiener Designerin Lena Hoschek ist bekannt für einen von den 1940er und 1950er Jahren inspirierten Stil und die Betonung weiblicher Kurven. In ihrer Sommerkollektion 2019 zeigt sie zahlreiche wunderschöne Kleider. „Heute ist modisch alles möglich“, so Hoschek. „Die Sanduhr-Silhouette ist die schmeichelhafteste Form für Frauen in jeder Größe. Sie fühlen sich von diesem Stil weniger unter Druck gesetzt, denn sie müssen den eigenen Körper nicht ständig auf Mini rock-Tauglichkeit konditionieren. Und Männern gefällt die klassische Silhouette auch.“ // JNJ
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Lassen Sie sich bei Garzon von einer großen Vielfalt an modischen Styles inspirieren und starten Sie damit zielsicher in die warme Jahreszeit. Das Hauptthema der diesjährigen Modewelt ist Smart-Casual. Im Trend sind Leichtigkeit, Helligkeit und Farbe. Vor allem LightBlue und Light-Grey, dazu Shades of Olive. Akzente setzen Rot, Orange, Gelb und verschiedene Naturtöne.
GARZON Männermode 6850 Dornbirn, Klostergasse 6, T +43 5572 20804 6800 Feldkirch, Montfortgasse 6, T +43 5522 72055 www.garzon.com
BENVENUTO
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Fotos: Hersteller
SAVILE ROW
CLUB OF GENTS
CLUB OF GENTS
DIGEL
Social Sh pping Secondhand im Imagewandel durch Online-Plattformen wie Rebelle und Vestiaire Collective
Fotos: REBELLE
Exklusive Designerstücke können in der heutigen Zeit nicht mehr auf eine Verbindung fürs Leben hoffen. Heute ist relevant, dass ein Produkt für eine gewisse Zeit zur Verfügung steht, dann trennt man sich wieder davon. Trotzdem bleibt eine Gucci-Bag eine Gucci-Bag und ein Prada-Kleid ein Prada-Kleid. Wenn diese Stücke aber durch die neuen Looks in die hinterste Ecke im Schrank verbannt werden, bietet Secondhand die Lösung. Während es noch in den 1970er-Jahren der alternativen Szene überlassen war, Secondhand an die Frau oder den Mann zu bringen, haben heute international tätige Re-Commerce Online-Plattformen.
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Die wiederentdeckte Lust nach Second Hand Ware im Luxussegment steigt rasant. In Europa werden jährlich 75 Milliarden Euro mit Luxusware wie Mode umgesetzt. Die Internet-Plattform Vestiaire Collective in Paris wurde 2009 mit dem Ziel gegründet, genau diesen Markt zu bespielen. Die Resale-Seite des in Europa führenden Online Marktplatzes für kuratierte Premium- und Luxusprodukte aus zweiter Hand zählt heute über fünf Millionen Mitglieder in 30 Ländern. All diese Menschen sind scharf auf echte Designermode aus zweiter Hand oder wollen ihre eigenen, abgelegten Looks verkaufen. Täglich werden rund 4000 neue Stücke zum Verkauf hochgeladen. Auf Vestiaire Collective ist übrigens nicht nur Vintage-Mode zu finden, sondern auch vieles, was gerade eben den Laufsteg verlassen hat – Sneakers von Givenchy, Mäntel von Céline oder Stiefeletten von Chloé. 2013 startete Deutschlands größte Full-Service OnlineMarktplatz für Secondhand Designermode: rebelle.com. Mittlerweile zählt das Unternehmen eine Million StammkundInnen aus 30 Ländern, hauptsächlich jedoch aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie aus den Wachstumsmärkten Niederlande, Italien und England. Am Hauptsitz in der Hamburger Speicherstadt lagern rund 45.000 gebrauchte und auf Echtheit geprüfte „luxury goods“ von rund 600 Designern, die auf eine zweite Karriere warten. Von Hermès, Louis Vuitton oder Chanel über Céline und Chloé bis zu Acne oder Isabel Marant – rebelle.com bietet ein großes Angebot an High End- und Luxusmarken. Ob Secondhand, seltene Klassiker, ausverkaufte Artikel der letzten Saisons oder Vintage-Schätze – die internationale Kundschaft profitiert von einer handver lesenen Auswahl. Ein hauseigenes Expertenteam prüft jedes einzelne Designerstück auf Echtheit und Zustand und garantiert Käufern damit ein sicheres Einkaufserlebnis.
„Sharing und Re-Commerce sind in der Modebranche an gekommen, ‘Pre-loved’ Fashion bedient die Nachfrage der jüngeren Zielgruppen nach mehr Individualität und Nachhaltigkeit“, so Rebelle Gründerin Cécile Wickmann. „Wir verknüpfen diese Trends mit einem hohen Serviceangebot. Viele hochwertige Designer-Pieces büßen im Laufe der Zeit wenig an Qualität und Wert ein, während sich aber der eigene Geschmack verändert. Über rebelle.com finden ehemalige Lieblingsstücke schnell wieder ein neues Zuhause.“ Und so funktioniert es: Verbraucher schicken ihre Artikel an Rebelle mitsamt einer Preisvorstellung. Ein Team prüft den Zustand und die Echtheit der Ware. Für die Käufer eine Beruhigung, wenn beispiels weise für eine gebrauchte Handtasche für 4.000 oder gar 10.000 Euro den Besitzer wechseln. Nach einem Fotoshooting geht das Stück online. Diese Dienst leistung wird über eine Provision honoriert, die zwischen 10 und 40 Prozent liegt, je nach Wertigkeit der Produkte. Auch bei Vestiaire Collective wird jedes einzelne Produkt einer strengen Qualitätskontrolle unterzogen. „Viele unserer Mitarbeiter haben schon für berühmte Designer oder Stylisten gear beitet und werden regelmäßig auch von großen Labels geschult“, so Fanny Moizant, eine der sieben Gründer und Brand Director von Vestiaire Collective. Mittlerweile wurden drei „Chartas“ initiiert, die das Vertrauen zwischen Patentinhabern wie Internethändlern wieder herstellen sollen. Vestiaire Collective unterzeichnete im Jahr 2012 das erste Abkommen gegen Produkt-Fälschungen im Internet. So entstand auch die enge Zusammenarbeit mit den ganz großen Luxus-Labels: Um aber allerletzte Zweifel hinsichtlich der Echtheit eines Produktes auszuräumen, schickt Vestiaire Collective eine Handtasche auch schon mal direkt an Chanel oder Louis Vuitton. // JNJ
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Etikette auf dem green Für den sportlich souveränen Auftrifft: entdecken Sie unsere Golf Fashion von Bogner Sport und Peak Performance .
Für viele heißt es „endlich wieder Golf spielen“ und weil seit jeher die Kleidung beim Golfen Tradition hat, bietet Berchtold Sport und Fashion in Götzis nun auch schicke Golfmode der bekannten Labels Bogner Sport und Peak Performance. Ob Polos, Hosen, Jacken, Westen oder Windstopper, das Team um die Inhaber Martin und Nicole Berchtold hat ein schickes Sortiment zusammengestellt, dessen Stil durch eine raffinierte Mischung aus sportlicher Eleganz mit Plisseedetails und lässige Prints sowie Funktionalität besticht. Mit dem Fokus auf attraktive Mode überzeugt jedes Teil durch innovative Materialien und einen unverwechselbaren Stil - im Golf würde man sagen „ein kleines Handicap für den schicken Look“. Damit der Look auch der Etikette entspricht wurden die Regeln natürlich entsprechend berücksichtigt. Nicole Berchtold: „Um sich gut bewegen zu können, sollte Golfbekleidung bequem sein. Zur Etikette von Golfer und Golferinnen gehört auf jeden Fall einen Kragen zu tragen. Am besten trägt man ein Golf Poloshirt mit kurzem oder langem Arm. Golfhosen sollten nicht zu kurz sein, am besten knielang. Unser Sortiment baut auf den Farben Gelb, Dunkelblau und Altrosa auf sowie Prints in Weiss und Schwarz.“
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Mit der Golfbekleidung erweitert Berchtold Sport und Fashion sein bestehendes, umfangreiches Angebot von sommerlicher Sportbekleidung für Bergsport, Running, Tennis, Biken, Fitness und Fußball. Und wer das Sport- und Modehaus mit seinem Angebot und Service aus den Wintermonaten kennt, weiß, dass es zu den Top Ausstattern Vorarlbergs gehört.
Fotos: Hersteller
PEAK PERFOMANCE
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PEAK PERFOMANCE
BOGNER sport
PEAK PERFOMANCE
BOGNER sport
BOGNER sport
BERCHTOLD Sport + Fashion 6840 Gรถtzis, Am Garnmarkt 6, T +43 5523 62702 www.berchtold-sport-fashion.at
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linda in love with
farrow Zeitloses Design, höchste Qualität und ein Faible für besondere Details zeichnen die Luxusmarke LINDA FARROW aus, die sich zu den international erfolgreichsten Herstellern für besonders schicke Sonnen- und Sehbrillen zählen darf. Durch die ständige Experimentierfreudigkeit hinsichtlich Materialien und Trends entpuppt sich jede neue Kollektion als absolutes Highlight. Kreiert aus feinstem japanischen Titan und italienischem Acetat bieten die Brillenfassungen beste Funktionalität ohne den Stil zu beeinträchtigen. Die Trendfarben 2019 sind Rosa, Rot, Himmelblau und Pfirsich – inspiriert durch die farbigen Neonlichter Hongkongs.
Scharax Besser sehen lassen. 6900 Bregenz, Kaiserstraße, T +43 5574 44131 6854 Dornbirn, Messepark, T +43 5572 29591 www.scharax.at
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Foto: Katharina Lampelmayer-Salzinger, fotowerk.cc
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PRĂ„G Juwelen Uhren Optik
Foto: Katharina Lampelmayer-Salzinger, fotowerk.cc
Pom, Po
om…
Mailändische Stilikonen
Die neuen Schmuckstücke der Nudo Kollektion von POMELLATO sind umwerfend: Die Oversize-Form des Nudo Rings zeigt eine dritte Größe des Edelsteins und fügt sich elegant in die bestehende Ring-Linie ein erhältlich in den Farben Blauer Topas, Amethyst und Lemonquarz. Erstmals erstrahlt Nudo in einer Halskette, die auf drei Arten getragen werden kann: als klassische Sautoir- oder als Lariat-Kette mit Anhänger oder zweireihig um den Hals geschlungen. Eine Besonderheit sind die beidseitig geschliffenen Edelsteine. Schlichte Eleganz versprüht der neue Nudo Maxi Armreif mit einem strahlenden Blautopas. Die in Roségold gefertigten Stücke stehen einmal mehr für die herausragende Goldschmiedekunst POMELLATOS. 33
2019 feiert Bulgari das 20. Jubiläum seiner ikonischen B.zero1 Kollektion. Das Herzstück ist der 1999 kreierte Ring B.zero1, dessen spiralförmiges Design von der monumentalen Architektur des prachtvollen Kolosseums in Rom inspiriert ist. Das „B“ steht für Bulgari und „zero1“ soll für die im Anfang innewohnende Unendlichkeit stehen - als Metapher für die Harmonie von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Eine Ikone feiert Jubiläum
BV LGA Schnell avancierte der B.zero1 zu einem Must-have und begeistert bis heute Schmuckliebhaber aus aller Welt – mehr als zwei Millionen B.zero1 Ringe wurden in den vergangenen 20 Jahren verkauft. Es gibt ihn als Einband- bis Vierbandring, in verschiedenen Goldtönen und mit Diamanten besetzt. Die ikonische B.Zero1-Spirale beginnt immer mit Goldbändern. Durch die geniale Tubogas-Methode, die von Bulgari selbst entwickelt wurde, werden die langen, dünnen Bänder ohne Löten umwickelt und miteinander verriegelt und oben und unten mit flachen Ringen, die mit dem doppelten Bulgari-Logo versehen sind, verschlossen. Special Editions in Kooperation wie zum Beispiel 2010 mit dem in Mumbai geborenen weltberühmten Künstler Anish Kapoor und 2016 mit der legendären Architektin Zaha Hadid haben B.zero1 als Design-Ikone mit Kultstatus etabliert. Auch durch die Verwendung innovativer Materialien wie farbigem Marmor und Keramik bleibt die Schmucklinie seinem Geist stets treu ergeben und erscheint dennoch immer wieder neu.
Zur Feier des Jahres präsentiert Bulgari eine Neuauflage des ersten, ursprünglichen wie legendären 5-Band Ringes aus dem Jahr 1999 mit der Gravur „XX Anniversary“ in Gelb-, Weiß- und Roségold und mit Diamanten besetzt. Dazu lanciert Bulgari auch neue Varianten des in Zusammenarbeit mit Zaha Hadid entworfenen „Design Legend“ Ringes in Roségold mit einem Kern aus schwarzer bzw. weißer Keramik. Neben den Ringen umfasst die JubiläumsKollektion auch noch Armreifen, Halsketten mit Anhängern und Ohrringe. In diesen trendigen, chic-rockigen Editionen verschmelzen klassische und moderne Materialien zu einem mutigen, zeitgenössischen italienischen Design – unverkennbar und zeitlos. //JNJ
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Fotos: BVLGARI
ARI
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Die Nr.2 neue
Am Ort des früheren Café Fröwis in Bezau ist Ende 2018 das zweite Geschäft der Goldschmiede Gassner entstanden. 1934 gründete Josef Meusburger als Uhrmacher einen bescheidenen Laden in Egg. Seine Tochter übernahm das Geschäft 1977 und sein Enkel Josef Gassner, der heutige Inhaber der Goldschmiede Gassner, startete 1991 mit seinem großen Talent als Goldschmied. Im Familienbetrieb, dem seine Frau Elisabeth und seit knapp einem Jahr auch seine beiden Töchter Laura und Theresa angehören, liegt das Augenmerk auf hochwertigem Schmuck – durch Anfertigungen aus der eigenen Werkstatt oder von verschiedenen internationalen Schmucklinien, wie zum Beispiel der Manufaktur Meister für besondere Eheringe. Aber auch Leistbares gehört zum Sortiment des Hauses für junge Leute oder für Geschenke zu traditionellen Festen. Eine Spezialität der Goldschmiede sind originalgetreue Juppenschnallen, die Josef Gassner seit Jahrzehnten mit Liebe anfertigt oder auch restauriert.
Wie in Egg ist auch in Bezau eine vollständige Werkstatt eingerichtet, wo nicht nur Schmuck entworfen und gefertigt wird, sondern auch Reparaturarbeiten erledigt werden. Laura und Theresa Gassner: „Für den Batteriewechsel und der Uhren-Reparatur, für Umarbeitungen aller Art wie für unsere exklusiven Schmuckkollektionen heißen wir unsere Kunden herzlich willkommen.“ Anzeige
Im vergangenen Jahr ist die Familie Gassner mit Blick auf die vierte Generation einen weiteren Schritt gegangen und hat in Bezau ein zweites Geschäft eröffnet. Weiß gestrichen und mit hellen Möbeln
eingerichtet, erscheint das neue Ladenlokal äußerst elegant. Beleuchtete Vitrinen mit Uhren und den verschiedensten Schmuckthemen sind in die Holzwände eingelassen. Persönliche Kojen schützen vor neugierigen Blicken. Elisabeth und Josef Gassner: „Wir konnten nicht wiederstehen. Es gab keinen Juwelier mehr in Bezau und als dieser tolle Standort angeboten wurde haben wir uns schnell entschieden. Auch unsere Töchter zeigten zu unserer Freude großes Interesse. Dazu kommt, dass sich Bezau immer mehr als Tourismusort entwickelt und auch für Gäste aus den benachbarten Orten – und natürlich auch für Einheimische - als attraktiver Shoppingtipp gilt.“
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Goldschmiede GASSNER 6863 Egg, Gerbe 23, T +43 5512 2263 6870 Bezau, Brugg 393a, T +43 5514 28933 www.goldschmiede-gassner.at 37
Hoch über dem Vierwaldstättersee hat sich das 60 Hektar große Bürgenstock Resort neu erfunden. Im Zuge der 460-Millionen-Euro-Renovierung wurde auch das Alpine Spa auf 10.000 m² vergrößert und bietet Entspannung und Wellness mit atemberaubender Aussicht. www.buergenstock.ch. Das DZ ab 850 EUR.
Die Tasche „Bridado“ besteht aus Evercolor-Kalbsleder, wobei die Hermès-Signatur ins Leder geprägt wird, 3.300 EUR. Passend für den perfekten Strandauftritt der Bikini „Orphee“, 420 EUR.
Dyson lanciert mit dem Supersonic Haartrockner eine neue Technologie der Haarpflege. Der High-Class-Föhn hat vier Temperatureinstellungen. Sensoren messen regelmäßig die Temperatur der ausströmenden Luft, regeln diese gegebenenfalls herunter und schützen das Haar so effektiv vor Hitzeschäden. Mit Blattgold 499 EUR.
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Fotos: Hersteller
Wellness hat Karriere gemacht. Ausgesuchte Hotels in aller Welt, Beauty-Behandlungen und besondere Produkte verhelfen uns zu einer kleinen Auszeit und seelischem Wohlbefinden. Das CIRCE Redaktionsteam hat äußerst sinnvolle Dinge und Tipps zusammengestellt, die Wellness-Erlebnisse noch schöner machen.
Das „Duschöl„ mit pflegendem Argan- und Jojoba-Öl von Le Duigou schützt auch die empfindlichste Haut vor Austrocknung, mindert Anzeichen der Hautalterung und machen sie widerstandsfähiger. 250 ml 20 EUR.
Seit 1962 verbreiten Havaianas mit der legendären Gummi sohle und bunten Farben den brasilianischen Spirit und stehen für Tragekomfort, Glück und Freiheit. Ab 22 EUR
Für das perfekte SPA Gefühl in den eigenen vier Wänden: eignet sich das edle Badesalz im schwarzen Porzellanflakon in der Duftrichtung „Rose Noir“ von L`Objet. 500 ml 55 EUR.
Die 30-Tage Kur “All in One + Anti Age” von Babor ist ein veganes Nahrungs ergänzungsmittel, das für eine straffe, elastische Haut sorgen und vor oxydativem Stress schützen soll. Sie enthält wertvolle Vitamine, Mineralstoffe und Omega-3-Fettsäuren sowie die Anti-Aging-Wirkstoffe Q10, Hyaluronsäure, Piperin und OPC aus Traubenkernen. 89 EUR.
Die The Ritual of Ayurveda folgt den ayurvedischen Prinzipien der Reinigung und dem Ausgleich von Energien. Der Duft nach indischer Rose, Himalayahonig und süßem Mandelöl hellen die Stimmung auf.
Der leistungsstarke PremiumBluetooth-Lautsprecher „Beoplay P6“ von B&O mit Handschlaufe aus Leder sorgt auch unterwegs für besten Sound. 399 EUR.
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„Rohini“ von Pharmos Natur stimuliert die Neubildung der Zellen mit rein pflanzlichen Wirkstoffen wie Aloe Vera. Viel Feuchtigkeit sorgt für ein glattes Hautbild. 30 ml 342 EUR.
„C-erum“ von Instytutum optimiert das Hautbild mit Vitamin C und A, Rindenextrakt und Oleanolsäure. Es minimiert Falten, reduziert Pigmentflecken und verfeinert Poren. 30 ml 89 EUR.
Die Einsiedelei Eremito ist der ideale Ort für diejenigen, die in der Ruhe und Abgeschiedenheit dieses Ortes zum inneren Frieden finden wollen. Bei alten gregorianischen Gesängen und in der exklusiven Einfachheit der Räume, finden die Gäste ihr inneres Gleichgewicht wieder. www.eremito.com. Das all inclusive EZ ab 210 EUR.
Die Anti-Aging Pflege „Concentrated Hand Care“ von Sisleÿa bekämpft Pigment flecken, spendet Feuchtigkeit, polstert die Haut auf, glättet, nährt und schützt. Die „Concentrated Body Cream“ von Sisleÿa kombiniert die Kraft eines Serums mit dem Komfort einer Creme und der Effizienz einer Straffungspflege. Der wasserfeste „My Skin Track UV Sensor” von La Roche Posay und Apple ist ein smarter Hautschutz-Assistent. Er erinnert, wann es Zeit ist aus der Sonne zu gehen und schickt die gemessenen UV-Daten wan eine App auf dem Smartphone. 59 EUR
Der „PX“ von Bowers-Wilkins brilliert mit adaptiver Geräuschunterdrückung und einer Akkulaufzeit von 22 Stunden. Dank eingebauter Sensoren schaltet er sich automatisch ein, wenn man ihn aufsetzt und in den Standby Modus sobald man ihn absetzt.
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Fotos: Hersteller
Waterdrop reichert das Wasser mit Frucht- und Pflanzenextrakten sowie wertvollen Vitaminen an und hilft so mehr zu trinken. Die Tabs gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen.
Klingende Namen wie Josephine, Gisele oder Magdalena zieren die Nagellacke von LE DUIGOU und stehen für eine breite Palette an brillanten Farben. Die hochqualitativen Lacke mit Keramik-Technologie trocknen besonders schnell, sind langanhaftend und haben einen speziellen Pinsel, der das Auf tragen besonders leicht macht. Für ein optimales Ergebnis und eine lange Haltbarkeit wird empfohlen, die Nägel vor dem Auftragen des Lackes mit einem der sehr pflegenden LE DUIGOU Nagellackentferner – jetzt auch ohne Acetat – und dem LE DUIGOU Buffer kurz vorzubehandeln.
buntes Treiben
Foto: Katharina Lampelmayer-Salzinger, fotowerk.cc
Neue Nagellackfarben für den Sommer
Erhältlich in allen Le Duigou-Filialen in Dornbirn, Feldkirch und Götzis. www.leduigou.com
Beauty Spa
Pflegendes Duschöl und Duschgel verwöhnen die Haut.
Le Duigou 6850 Dornbirn, Marktstr. 8, T +43 5572 721000 6840 Götzis, St. Ulrich-Str. 34, T +43 5523 53043 6800 Feldkirch, Gymnasiumgasse 2, T +43 5522 38111 www.leduigou.com
Fotos: Katharina Lampelmayer-Salzinger, fotowerk.cc
Das frische Duschgel mit Aloe Vera und Vitamin E Perlen steht ganz im Zeichen von Wasser. Beide Wirkstoffe konzentrieren sich auf den Feuchtigkeitsgehalt und die Regeneration der Haut. Das samtige Duschöl mit Arganund Jojobaöl eignet sich perfekt für die Intensivpflege von Haut und Haaren. Beim täglichen Waschritual wird das Haar und die Haut porentief gereinigt, während wertvolle Wirkstoffe die Haut pflegen. Wer die holzige Erdnote des Salbeis liebt, sollte zu Duftnote I greifen, während Duftnote II für eine elegante Harmonie von Früchten, Blüten und Hölzern steht. Duft note III betört mit einem mediter ranen Sinneserlebnis von gelben Mandarinen und reifen Aprikosen.
reine Zauberei Innovative Creme Foundation in 6 Farbnuancen In der innovativen Creme Foundation Mystique aus dem Hause LE DUIGOU sind die Farbpigmente in winzige HightechMikrokapseln eingebettet, die sich erst beim Auftragen entfalten. Die neue Foundation wird in sechs Nuancen angeboten und passt sich der Hautfarbe bestmöglich an. Die modulare Textur der mit pflegendem Vitamin E angereicherten Creme sorgt für einen gleichmäßigen und natürlichen Teint, wodurch ein unvergleichlich alltagstaugliches Makeup garantiert ist.
Erhältlich in allen Le DuigouFilialen in Dornbirn, Feldkirch und Götzis. www.leduigou.com
Kleiner Schnitt mit großer Wirkung
Die Lidstraffung Das Erscheinungsbild eines Menschen wird nachhaltig von seinen Augen geprägt. Sie sind von entscheidender Bedeutung, um Emotionen widerzuspiegeln. Deshalb sind hängende Augenlider besonders auffällig. Während manche Menschen schon in jungen Jahren unter Schlupflidern leiden, kommt es bei anderen erst durch die Hautalterung dazu. Bei älteren Patienten kann die Oberlidhaut sogar bis zu den Wimpern herabhängen und damit das Sichtfeld beeinflussen. Die Lidhaut ist besonders empfindlich und zart und die unterschiedlichen Muskeln, welche die vielen Bewegungen des Lides durchführen, verlieren an Spannung. Auch Lebensweise, Charakter oder verschiedene Krankheiten bringen Veränderungen der Augenlider mit sich. Egal wie, das Ergebnis ist ein müder oder gelangweilter Gesichtsausdruck.
Neben der klassischen Operation mit dem Skalpell gibt es auch die nicht invasive PlexR-Methode. Grundlage dieser Art der Augenlidstraffung ist die Plasmatechno logie, die für die Behandlung Plasma herstellt. Die gebildete Energie wird schonend auf die zu behandelnden Hautstellen übertragen und sorgt für eine präzise Abtragung des Gewebes. Weil keine Wärmeeinwirkung entsteht, bleibt das angrenzende Gewebe weitgehend von Beeinträchtigungen verschont. Da die Haut nur minimal in Mitleidenschaft gezogen wird, lassen sich ausgezeichnete Behandlungsresultate erzielen. Das Altern der Haut kann aber auch durch die PlexR-Methode nicht aufgehalten werden. Der Erfolg der Plasmabehandlung ist jedoch durchaus von Dauer und ähnelt den Resultaten einer operativen Lidstraffung. Für eine Oberlidstraffung bei einem Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie muss man um die 2.500 EUR rechnen. Bei einem stark ausgeprägten Befund übernimmt die Krankenkasse die Kosten für den Eingriff. //JNJ Foto: fotolia
Eine Straffung des Augenlides nimmt sich der verlorengegangenen Elastizität der Haut an und sorgt für ein frisches und junges Aussehen. Hierfür stehen der plastischen und ästhetischen Chirurgie eine Vielzahl von Operationsmethoden zur Verfügung, die ambulant oder stationär in örtlicher Betäubung oder auch in Narkose durchgeführt werden. In der Regel wird mit einem kleinen Schnitt in der natürlichen Lidfalte die überschüssige Haut sowie Fettanteile entfernt. Die Narbe ist später unsichtbar, weil sie kosmetisch unauffällig ist und durch die Lidfalte verborgen wird. Der Eingriff dauert rund 60 bis 90 Minuten. Für ein schönes Ergebnis gilt: weniger ist mehr. Der Blick soll offen und wach wirken, aber zum Alter des Gesichtes passen. Niemand will nach dem Eingriff in den Spiegel blicken und sich dort mit
weit aufgerissenen Augen wiederfinden. Nach dem Eingriff muss man rund zwei Wochen lang mit Rötungen und Schwellungen rechnen. Bis das Ergebnis perfekt ist, können bis zu sechs Monate vergehen. Da am Auge nur einmal nachkorrigiert werden kann, sollte der Eingriff bei einem erfahrenen Experten durchgeführt werden.
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Eine Augenlidkorrektur ist eine der beliebtesten Operationen der plastischen Chirurgie. Die Lidstraffung ermÜglicht es, wieder ein strahlendes Gesicht zu bekommen. Das Ergebnis hält acht bis zehn Jahre lang.
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Ob Powder-Lips, Nude-Lips oder 3D-Lips – mit den verschiedenen Schattierungstechniken eines perfekten Permanent Makeup sehen schmale Lippen natßrlich voll und frisch aus.
Fotos: fotolia, shutterstock
Lippen, Lippen, Lippen! 46
Das Ziel einer Lippenbehandlung ist ein harmonisches Gesamtbild, das zum Gesicht passt. Unterschiedliche Proportionen zwischen Ober- und Unterlippe hinsichtlich Form und Linienverlauf werden oft als unschön empfunden, weil das Erscheinungsbild der Lippen bereits durch kleine Abweichungen in Farbe, Form und Proportionen entscheidend beeinflusst wird. Wer sich nicht gleich einer medizinischen Lippenkorrektur unterziehen möchte, ist bereits mit einem Permanent Makeup gut beraten. Claudia Lassnig-Preite hat sich seit 1996 mit Permanent Makeup einen Namen gemacht: „Permanent Makeup ist die Wunderwaffe für alle, die von Natur aus leider nicht mit vollen Lippen gesegnet sind, sich aber nicht gleich die Lippen aufspritzen lassen wollen. Um den Lippen mehr Farbintensität und Ausdruck zu geben, wird die Kontur der unregelmäßigen Lippenränder in der gewünschten Form nachgezeichnet. Dabei wird die Form der Ober- und Unterlippe harmonisch aufeinander abgestimmt und das optisch wichtige Lippenherz dezent betont. Auf Wunsch zeichne ich im Herzbereich ein dezentes Liplight, was die Lippenform plastischer erscheinen lässt. Durch eine spezielle 3D-Schattiertechnik wird die Lippe anschließend mit der individuell abgestimmten Lippenfarbe ausgefüllt. Diese Technik verleiht der Lippe einen natürlichen, farbinten siven Look und holt das Maximum an Volumen heraus.
Sogar hängende Mundwinkel können optisch gehoben werden, so dass der Mund freundlicher wirkt. Mein ganz persönlicher Tipp: „Vor einer Lippenunter spritzung mit Hyaluron beim Arzt kann eine Lippen pigmentierung im Eigenton wahre Wunder bewirken. Die Lippen sehen dann noch frischer und jünger aus.“ Aktuell stark im Trend sind Nudelips mit den wunderschönen neuen Farbtönen wie Candy, Strawberry, Diva, Kiss, Bordeaux, Cherry, Sangria, Maron, Rosewood, Peach und vielen mehr. Eine Pigmentierung ist zu empfehlen, wenn: » die Lippen zu klein oder zu schmal sind » die Lippen blass oder farblos sind » die Lippen keine schönen Konturen haben » das Lippenherz nicht zur Geltung kommt Für eine Pigmentierung spricht: » die individuelle Form wird unterstützt » langwieriges Schminken entfällt » kein Ausfließen bei kleinen Lippenfältchen » kussfest Permanent Makeup eignet sich auch perfekt zur optischen Herstellung von Lippenkonturen nach einer plastischen Rekonstruktion von Gaumenspalten.
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Claudia Lassnig-Preite – Institut für Dermokosmetik 6700 Bludenz, Mutterstr. 5, T +43 5552 65218, www.claudia-preite.at
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Anti Stres Strategie E s is t viel zu viel zu tun. Ein Ter min jag t den nächs ten. A l s o A ugen zu und ohne Paus e durch ar b eiten. Stopp - das is t keine gute Ide e.
Dabei kennen wir unsere Stressoren nur zu gut: chronischer Leistungsdruck, fehlende Ruhe und - vermutlich maßgeblich in der heutigen Zeit - eine viel zu große Flut an nützlichen wie unnützen Informationen. Wir merken nicht mehr, wie viel
E nt s pa n n e n d e D ü f te In wissenschaftlichen Untersuchungen wurde die stressreduzierende Wirkung von Düften nachgewiesen. Das Einatmen bestimmter Duftstoffe wie Lavendel, Eukalyptus, Ylang Ylang, Rosmarin, Sandel- oder Zedernholz löst Emotionen und Reaktionen im Körper aus, die das Wohlbefinden positiv beeinflussen. Halten Sie das mit ein paar Tropfen versehene Taschentuch unter die Nase und lehnen Sie sich ein paar Minuten mit geschlossenen Augen zurück.
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Information wir wirklich vertragen und wann im Gehirn Schluss ist. Wir merken nur plötzlich, dass wir völlig fertig sind. Studien belegen 20 Prozent der Erwerbstätigen erleben Burnout-ähn liche Phasen, ein Drittel ist von ungesundem Stress betroffen und die Hälfte aller Krankenstände haben stressbedingte psychische Ursachen – zu allem Übel können diese Leiden chronisch werden. Um das zu vermeiden, ist es von großer Bedeutung positiv in den Tag zu starten. Je stressiger der Tag wird, umso wichtiger ist ein positives Morgenritual. Betreiben Sie außerdem ein tägliches Zeit-Management. Es macht Sinn, den Tag nicht als Marathon-Lauf zu sehen, sondern als eine Serie von Sprints. Wer dazwischen kleine Pausen macht, schöpft Kraft für die nächste Runde. Eine Auszeit von fünf Minuten alle anderthalb bis zwei Stunden ist bereits ausreichend. Üben Sie das „Herunterfahren“ Ihres Systems am Arbeitsplatz mit ein paar kleinen Tricks:
m us k e le nt s pa n n u n g Durch die abwechselnde Spannung und Entspannung einzelner Muskelgruppen kann ein vertieftes Ruhegefühl erreicht werden. Diese Methode der progressiven Muskelentspannung wurde 1929 vom US-Amerikanischen Arzt Edmund Jacobson entwickelt. Für den Effekt reicht es aus, einzelne Muskel gruppen 10 bis 15 Sekunden nacheinander anzuspannen und danach 20 bis 25 Sekunden zu pausieren.
Fotos: Fotolia
Wir alle kennen das: der Kopf ist oft so voll, dass es schon schwerfällt für 10 Minuten einfach nur ruhig dazusitzen und einen Tee zu trinken. Sofort hat man sein Smartphone in der Hand. Mal eben was checken, mal eben einen Termin eintragen oder mal eben noch die Einkaufsliste schreiben. Das Gehirn fährt einfach nicht runter. Eigentlich ist Stress ein genetisches Notprogramm, das uns die Evolution mit auf den Weg gegeben hat, um in lebensgefährlichen Situationen mit Kampf oder Flucht zu reagieren. Wenn jedoch eine Stresssituation die nächste jagt, wird es für den Körper gefährlich. Dauerstress macht krank.
ss
m e d itati o n Der Entspannungseffekt einer Meditation ist neurologisch nachweisbar. Eine Blitz-Meditation besteht aus kleinen Schritten: Setzen Sie sich gerade und mit geschlossenen Augen auf Ihren Bürostuhl. Atmen Sie langsam bewusst ein und aus und stellen Sie sich einen blauen Himmel vor. Scannen Sie ihren Körper von oben nach unten und fühlen Sie, wo Sie entspannt und verkrampft sind. Verbleiben Sie fünf Minuten in dieser Position und konzentrieren Sie sich auf ihren Atem.
M a lb üc h e r Wissenschaftliche Belege für die positive Wirkung von Mal büchern gibt es nicht. Fakt ist, dass das Malbuch uns dabei hilft den Kopf abzuschalten. Sind wir mit dem Erkennen von Mustern, dem Aussuchen der jeweiligen Farben und dem Anspitzen der Buntstifte beschäftigt, vergessen wir tatsächlich die Zeit. Sicher ist auch, dass man abends besser einschläft, wenn man statt bis 23 Uhr auf einen Bildschirm zu schauen, Muster in einem Malbuch ausmalt. Tagsüber reichen fünf Minuten für diese hervorragende Entspannungstechnik, die zudem den Sinn für Kreativität schärft. PAUSE Auch wenn das Smartphone einer der größten Stressverursacher ist, gibt es nützliche Apps, die Stressabbau auf Knopfdruck versprechen. Die App „Pause“ gleicht einem Spiel, bei dem der Nutzer sich darauf konzentrieren muss einem sich im Zeitlupentempo bewegenden Punkt auf dem Bildschirm mit dem Finger zu folgen. Die App orientiert sich an den Meditationsphasen der Kampfsportart Tai-Chi, in der Konzentration zu einem besseren Fokus und zu mehr Entspannung führt.
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Im Handumdrehen vom stressigen Alltag abschalten und relaxen können - das wünschen sich viele Frauen in vertrauter Umgebung daheim. Vielen fällt dies allerdings nicht so leicht, wie gewünscht. Umso wichtiger ist es daher, sich durch die richtige und komfortable Bekleidung in eine Atmosphäre der Entspannung versetzen zu können, denn nur wer sich in seiner Haut wohlfühlt, kann ein Ambiente des Relaxens zulassen. Aus diesem Grund haben sich international tätige Unternehmen wie das schweizer Label Hanro oder das deutsche Label Juvia auf höchst komfortable Loungewear spezialisiert, die sich den Bedürfnissen der Trägerin individuell anpasst. Trotz des lässigen Charakters dieser Kollektionen verlieren die Outfits keineswegs an modischem Zeitgeist.
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Fotos: JUVIA, HANRO
Die Living Kollektion von Hanro vereint die aktuellen Trends aus Mix & Match, Layering und Athleisure. Kuschelige Styles für die Couch oder den soft Sport werden in Kombination mit ready to wear beeinflussten Teilen zu einem Fashion Statement. Diese Loungewear kann sowohl drinnen als auch draußen zu einer Vielzahl von Anlässen getragen werden, ohne Kompromisse bei Tragekomfort und Style einzugehen. Hanro produziert seit über 130 Jahren beste Luxus-Lingerie, Nachtwäsche und Loungewear mit höchstem Tragekomfort. Die Maxime des Labels ist „Understated Luxury“. Weniger, aber von allem das Beste – so lässt sich die Marke charakterisieren und diese Essenz des Wesentlichen findet sich in jedem Detail.
Auch das noch recht junge Label Juvia überzeugt mit einer ansprechenden Homewear-Kollektion in frischen Designs und hochwertiger Qualität. Designerin Judith Dommermuth entwirft seit 2013 legere Tops und Shirts, warme Sweatshirts, bequeme Shorts als auch Joggingblazer und kuschelige Hosen für ihr Labels. Die Kollektion präsentiert sich in angesagten Farbtönen und kuschelweichen Materialien. Dezente Musterprints und komfortable Schnitte runden das umfangreiche Sortiment gekonnt ab. Juvia eignet sich fantastisch für gemütliche Abende zu Hause, eine längere Auto- oder Flugreise oder für aktive Stunden im Freien. Aus dem facettenreichen Sortiment von Juvia lassen sich unkomplizierte, modische Looks kreieren. Exzellente Materialien wie Kaschmir oder Pima Baumwolle sorgen für ein angenehmes Tragegefühl. Wie auch bei Hanro werden alle Kleidungsstücke ausschließlich in Europa gefertigt. 51
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1 Von Rennfahrerhandschuhen inspiriert: die „Urban Racing Spirit“-Kollektion 2 „Great Masters James Purday“Meisterstück zum Notebook aus Leder und Tintefarbe mit dem Duft von Single Malt. 3 Vom Rennsport inspiriert: der „TimeWalker Chronograph Automatic“
exquisit
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Das Familienunternehmen Präg führt neben seinem Traditions-Juweliergeschäft einen Montblanc und Präg Concept Store in der Innenstadt Dornbirns.
Fotos: Hersteller
Vom Pioniergeist inspiriert, revolutioniert Montblanc die Welt der Schriftkultur seit 1906 mit bahnbrechenden Innovationen. Auch heute setzt das deutsche Qualitätslabel durch anspruchsvolles Handwerk - in jedem seiner Produktkategorien - immer wieder neue Maßstäbe. Dies gilt besonders für den Bereich der Schreibgeräte von den
verschiedensten Meisterstücken bis hin zu den limitierten Editionen mit klingenden Namen wie StarWalker, Marylin Monroe, James Dean, The Beatles, Homer, John F. Kennedy oder Petit Prince. Für die in Florenz handgefertigten Lederwaren werden nur die besten Materialien ausgesucht. Dazu gehören Kleinlederwaren ebenso wie Taschen, Mappen und Rucksäcke. Nicht zu vergessen die funktionalen Trolleys aus Polycarbonat mit Lederbesätzen – eine gekonnte Kombination aus deutscher Mechanik, japanischer Hochleistungstechnologie und italienischem Savoir-faire. Mit jeder Innovation bietet Montblanc neue Funktionen und Designs, 3
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Schon beim Eintritt in den Montblanc & Präg Concept Store ist der Sinn für das Schöne spürbar – im Design der Einrichtung und bei jedem einzelnen Produkt der exquisiten Welt von Montblanc.
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4 Die elegante Trolley Kollektion bietet fünf verschiedene Größen. 5 Alligatorgeprägt: „Spider“-Dokumententasche 6 Mit Rubinen besetzt: die „Heritage Rouge & Noir Spider Metamorphosis Special Edition 1906“
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7 Highlight der Produktlinie: „Heritage Pulsograph Limited Edition 100“. 8 Der Gin White Mountain 4810 wird eingens von Präg produziert. 9 Für Damen und Herren: die Smartwatch „Summit 2“ Titan Sport Edition. 10 Meisterstück „Le Petit Prince“ Füllfederhalter mit zweifarbiger Feder.
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die nach strengsten Kriterien gefertigt werden. Schlichte Eleganz und technisches Knowhow zeichnen auch die exklusiven Uhren aus. 2019 stehen die Zeichen auf Vintage Charme, inspiriert von den klassischen historischen Minerva Armbanduhren aus den 1940er- und 1950er-Jahren. Mit der Lancierung der zweiten Smartwatch Summit 2 im vergangenen Jahr zeigt das ambitionierte Unternehmen gleichermaßen seinen Anspruch an höchste Modernität. Der neue Chipsatz Snapdragon Wear 3100 sorgt für eine verbesserte Akkulaufzeit und ein Time-only-Modus lässt die Smartwatch bis zu fünf Tage lang laufen. Zudem verfügt sie über GPS und lässt sich problemlos ins WLAN integrieren. Im Montblanc & Präg Store können auch viele andere Lifestyleprodukte entdeckt werden: trendige Sonnenbrillen, Schmuck für Damen und Herren, originelle Accessoires und Postkarten sowie der eigene von Präg produzierte Gin White Mountain 4810. Erlesene Kräuter von den Berghängen des Montblancmassivs werden für den edlen Tropfen mit Vorarlberger Hingabe destilliert – ausgesucht, aus gewogen und aromatisch.
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Montblanc und Präg Concept Store 6850 Dornbirn, Marktplatz 6, T +43 5572 372314, www.montblanc-praeg.at
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Fotos: SMEG
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Die italienischen Modedesigner Dolce & Gabbana liessen sich
für ihre limitierte und quietschbunte Kleingeräte Kollektion von ihrer
Heimat Sizilien inspirieren. „Sicily is my love“ ist das Motto der Sammlerstücke und stellt eine Hommage an die Folklore der südlichen Insel Italiens dar.
Die Motive des neuen 2-Scheiben-Toasters, des Wasserkochers, der Zitruspresse und der Espressomaschine zeugen von der Jahrtausende alten Geschichte und
Tradition Siziliens und zeigen besonders ausdrucksstarke Bilder. Ornamentkunst wurde mit reich geschmückten Blumenmustern und Zitronen-, Kirschen-,
Kaktusfeigen und Orangenmotiven vereint und auch Krokusse, knallige Farben und
Landschaftsbilder, wie der Vulkan Ätna, sind zu sehen. So wurden die
ursprünglich eiscremefarbenen Küchenhelfer zu einem Fashion-Statement
- extravagant, ein wenig kitschig und einzigartig – eben
typisch italienisch, wie man es auch von den Kleidern von Dolce & Gabbana kennt.
FRÜHAUF Kochen Essen Lifestyle 6900 Bregenz, Kaiserstr. 15, T +43 5574 42593 www.josef-fruehauf.com
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Trinkkultur Fotos: Riedel Glas
Riedel Glas
Es ist warm. Sehr warm. An allen Ecken brennen Öfen und offene Feuer. Es zischt und scheppert. Konzentriert dreht er mit der linken Hand den metallenen Stab, greift mit der anderen Hand nach dem gelb glühenden Stiel, zieht ihn langsam in die Länge - ein Riedel Glas entsteht. Es ist eine Kunst mit Tradition und Geschichte. Seit 4000 Jahren hat sich an der Zusammensetzung und Herstellung von Glas nichts geändert. Vor 2000 Jahren wurde erstmals in Rom eine Glasmacherpfeife verwendet, um Glas in Form zu blasen. Auch wenn Glas heute meist maschinell hergestellt wird, stellen die Glasmacher in der Riedel Glas-Manufaktur in Kufstein ihre Gläser noch nach dieser antiken Methode her. Mundgeblasen, mit großer Sorgfalt und Präzision, entsteht eine Vielfalt an Weingläsern. Warum es auf die Form ankommt? Das Glas kann keine Wunder vollbringen und die Qualität des Weines ist und bleibt die Basis und wichtige Voraussetzung. Jedoch kann die Form des Glases den Genuss beeinflussen – eine bahnbrechende Feststellung, die dem Hause Riedel entstammt. Deswegen wurden Winzer in die Gestaltung miteinbezogen, um Gläser herzustellen, die den Geschmack der jeweiligen Weinsorte am besten zur Geltung bringt und die Botschaft des Weines in die Sprache der Sinne übersetzt. Der erste Riedel, der mit hochwertigen Glaswaren handelte, war Johann Christoph, geboren 1673. Die folgenden elf Generationen brachten talentierte Glasmaler, Glasvergolder, Graveure, Glas bläser sowie Chemiker und Ingenieure mit großen praktischen und wirtschaftlichen Fähigkeiten hervor. In der dritten Generation 1746 wurde die Glashütte gegründet und der Grundstein für das Glasimperium in Nordböhmen gelegt. Ab der vierten Generation wurde neben Fensterglas Kristall- und Hohlglas, farbiges Glas, Parfumflakons, Lüsterteile und Schmuck aus Glas hergestellt. In der neunten Generation stellte Claus J. Riedel (1925 – 2004) den Zusammenhang zwischen Form, Größe und Randdurchmesser eines Glases und dem Weingenuss fest. Dieser innovative Ansatz wurde von seinem Sohn Georg und seinem Enkel Maximilian weiter ausgebaut und verfeinert, denn es entstand das „funktionale“ Weinglas. Maximilian J. Riedel, der seit 2013 das Unternehmen in
der elften Generation führt, führt die Erfolgsgeschichte fort und baut das Unternehmen - neben seinen kreativen Schöpfungen wie zum Beispiel der revolutionären „O“-Glasserie ohne Stil - auch über die Grenzen Europas weiter auf. Er führte Riedel in Dubai ein, revolutionierte den Marktauftritt des Familienunternehmens in den Vereinigten Staaten und machte die USA und Kanada zum größten Exportmarkt. Gemeinsam mit seinem Vater Georg Riedel entwickelte er weitere erfolgreiche Designs wie die Decanter Swan, Paloma und Flamingo. Weinkritiker aus aller Welt sind sich einig, dass Riedel für jeden Weinliebhaber das perfekte Glas herstellt. Vielleicht realisiert Maximilian Riedel sogar die Vision seines Vaters, Riedel Trinkge fäße für alkoholfreie Getränke wie hochwertigen Kaffee, raffinierte Tees und sogar Quellwasser zu entwickeln, die Verbrauchern bleibende Erlebnisse bescheren. Immer inspiriert von der in der Bauhaus-Zeit begründeten Riedel Philosophie: Die Form folgt der Funktion! Erleben Sie die einzigartige Welt der Weinglasproduktion im Werk Riedel hautnah. Die Glasfabrik ermöglicht einen Einblick in den Prozess der Glasherstellung. Und vor Ort im Shop erhält der Besucher eine individuelle Beratung, in der unsere Experten die RiedelGlasphilosophie beleuchten und die wichtige Frage beantworten: „Welches ist das richtige Glas für meinen Wein? // JNJ
2018 wurde die Kooperation von Riedel mit der Elton John AIDS Foundation mit dem „AYAM Rainbow“ Dekanter fortgesetzt. Die Farben stehen für Toleranz, Akzeptanz und Hoffnung. Die auf 75 Stück limitierte Edition trägt die Unterschrift von Sir Elton John.
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Anzeige Foto: Katharina Lampelmayer-Salzinger, fotowerk.cc
LOVELY Design HOME
Anzeige Foto: Katharina Lampelmayer-Salzinger, fotowerk.cc
Was schon in den 1970er-Jahren in war, darf jetzt wieder auf den schön gedeckten Tisch: hand gearbeitetes, stilvolles Geschirr aus Steinzeug. Dank seines Materials und der hohen Brenntemperatur ist es äußerst robust und sogar spülmaschinenfest. Um das visuelle Genusserlebnis der dezent farbigen Trendpieces abzurunden eignen sich ein klassisches Vintage Besteck und farblich passende Leinen-Servietten. Schlichte Vasen – ebenfalls aus Steinzeug - mit einem schönen Zweig als Tischdekoration machen den wohl tuenden Look der Natürlichkeit perfekt. Auch das weitere, neue „Concept Store“-Sortiment des Bludenzer Fachgeschäftes für Tisch kultur und Küche sorgt für einen lässigen Look. Um trendiges Ambiente in die Wohnräume zu bringen, bieten sich der pflegeleichte Teppich an, gemütliche Kissen und Decken sowie der stylische Hocker mit einer Sitzfläche aus Beton und Beinen aus Holz – und für unterwegs ein Rucksack aus Filz mit Lederriemen und Lesebrillen.
TSCHOFEN Tischkultur & Küche 6700 Bludenz, Wichnerstr. 10, T +43 5552 62121 www.tschofen.com 61
Das Bauhaus ist ein Meilenstein in Kunst und Architektur. Entstehung und Entwicklung des Designs lassen sich ohne das Bauhaus nicht denken.
100 JAHRe
BAUHAUS
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Das historische Bauhaus gilt als die einflussreichste Bildungsstätte im Bereich der Architektur, der Kunst und des Designs im 20. Jahrhundert. In den knapp 14 Jahren seines Bestehens hat sein sachlich, schnörkelloser Geist aus Beton, Stahl und Glas das gestalterische und künstlerische Denken und Schaffen weltweit revolutioniert. Von 1919 bis 1933. Architekt Walter Gropius gründete das Bauhaus 1919 als interdisziplinär arbeitende und international ausgerichtete Hochschule für Gestaltung in Weimar. Junge, künstlerisch begabte Männer und Frauen sollten Kunst, Architektur und Handwerk zu einer idealen Verbindung bringen und den Bau als Gesamtkunstwerk schaffen. Das Bauhaus sah eine Kombination aus Lehre, Praxis und Forschung vor. Herzstück war das Experimentieren und Entwerfen in den verschiedenen Bauhaus-Werkstätten. Professoren waren namhafte Künstler wie Johannes Itten, Lyonel Feininger, Paul Klee, Oskar Schlemmer und Wassily Kandinsky. 1925 wurde aus dem Staatlichen Bauhaus in Weimar die Hochschule für Gestaltung in Dessau. Es ging noch eingehender um den Entwurf gut gestalteter Alltagsprodukte, die in Zusammenarbeit mit der Industrie hergestellt werden sollten. In dieser Zeit entstanden die bekanntesten Produkte und Bauten, die das Bild des Bauhauses bis heute prägen – von Marcel Breuers Stahlrohrmöbeln bis zu Marianne Brandts Aschenbecher. Viele namhafte Bauhaus-Meister zogen nach Dessau und die neu errichtete Meisterhaussiedlung wurde zu einer der wichtigsten Künstlerkolonien der Moderne. 1932 wurde Architekt Ludwig Mies van der Rohe dritter und letzter Bauhaus-Direktor. Im April 1933 setzen die Nationalsozialisten der Hochschule ein Ende. Den zahlreichen Ideen wurde jedoch kein Ende gesetzt: viele Bauhäusler gingen ins Exil und trugen die Idee des Bauhauses in der ganzen Welt hinaus.
Foto: Tillmann Franzen, 2018 / ©Tillmann Franzen, tillmannfranzen.com / ©VG Bild-Kunst
Aufgrund politisch bedingter Finanzierungsprobleme verließ das Bauhaus 1925 Weimar und zog nach Dessau, wo Walter Gropius das weltbekannte Schulgebäude, heute bekannt als „Ikone der Moderne“ realisierte. Bauhausgebäude von Südwesten, Walter Gropius, Dessau, 1926
Architektur als Gesamtkunstwerk. Doch was ist eigentlich aus dieser bestechenden Einheit aus Form und Funktion geworden? Auf den ersten Blick scheint es, als genieße das Bauhaus eine anhaltende Aktualität, denn jeder moderne Mensch wird täglich mit Dingen und Systemen konfrontiert, die ohne das radikal neue Denken des Bauhauses nicht möglich wären. Dennoch gehen die Meinung auseinander. Die Einen anerkennen das Bauhaus als historisches Projekt, welches zwar innovativ und sehr spannend, jedoch nicht mehr produktiv ist. Man liest und hört im Jubiläumsjahr, das Bauhaus sei seiner Zeit verhaftet und eigentlich tot. Die Bauhäusler hätten nicht wirklich die Gesellschaft prägen können, denn sie verloren sich in Wiedersprüchen. Ihr Anspruch, eine universale Designlösung für alle zu finden, sei eher vermessen gewesen. Der radikale Glaube an die Moderne sei spätestens im Zeitalter von Fortschrittsskepsis fragwürdig geworden. Spannend am Bauhaus sei zwar, dass es seiner Zeit weit voraus war und dass es mit den Möglichkeiten der Zeit und den Ideen der Zeit nach neuen Lösungen gesucht habe. Darum ginge es aber in der heutigen Gesellschaft nicht
mehr. Heute sei Gestaltung generell hoch im Kurs. Andere sind jedoch der Meinung, dass das Bauhaus durch seine Interdisziplinarität, Offenheit, Mut und Konsequenz noch immer sehr viel Kraft hat. Verena Konrad, Leiterin des Vorarlberger Architektur Instituts: „Das Bauhaus war eine interdisziplinäre Ideenwerkstatt, in der sich, auf der Suche nach neuem Bauen und Wohnen, unterschiedliche Meinungen, Theorien und Stilrichtungen verdichteten. Es ging um den offenen Umgang mit Methoden und Ideen. Das ist es, was das Bauhaus auch heute noch so interessant und aktuell macht.“ Gelebtes Bauhaus. Die Aktualität des Bauhauses ist in Heilbronn offensichtlich. Dort wird am Neckarboden für 3.500 Menschen ein neuer Stadtteil gebaut, der zur Bundesgartenschau ab April fertig ist. Hier stehen Nutzungsmischung, beste Architektur, modernste Materialien und neueste Technik, wie das gerade fertig gestellte Holzhochhaus zeigt, im Mittelpunkt. Die Basis des Gesamtkonzeptes lieferte die brand aktuelle Wohnungsnot - ein Thema, zu dem die Bauhäusler schon in der 1920 Jahren Lösungsvorschläge gemacht haben. „Volksbedarf statt Luxusbedarf“ war die damalige Devise von Gropius Nachfolger Hannes Meyer, einer der bekanntesten Architekten des Funktionalismus. Meyer vertrat den Standpunkt, dass das Bauhaus von seiner Idee abgekommen sei, „für das Volk” zu gestalten, denn die meisten BauhausProdukte waren teuer und damit einer exklusiven Käuferschicht vorbehalten. In Heilbronn wurde sein Vorsatz ernst genommen. Barbara Brakenhoff, Architektin und Zuständige für die Stadtausstellung zur Bundesgartenschau Heilbronn ist stolz ein Teil dieses großartigen Projektes zu sein. „Mein Credo ist die soziale Architektur. Hier konnte ich alles, was ich jemals gelernt und über die Jahre erfahren habe, zu einem großen Ganzen zusammenfließen lassen. Wichtig war mir der Bauhaus Maxime zu folgen, dass der Mensch das Maß aller Dinge ist, denn der Stadtteil ist ein Projekt für Alle. Man investierte Geld und viel Leidenschaft, um in Zeiten von Immobilienspekulation, für Alle zu bauen. Es entstand Volksund Luxusbedarf mit betreutem Wohnen neben einem autarken Energie-Mietshaus und exklusiven Kaufwohnungen. Formelle und soziale Vielfalt waren von Anfang an gewollt und gezielt realisiert worden. Grundstücke wurden nicht an den Höchstbietenden verkauft, sondern an diejenigen mit dem besten Konzept.“ Programm zum Jubiläum. Das Jubiläum wird in bester Bauhaus-Tradition gefeiert: experimentell, vielgestaltig, transnational und radikal zeitgemäß. Den Rahmen dafür bildet das Jubiläumsprogramm „100 Jahre Bauhaus“ mit drei neuen Museen in Weimar, Dessau und Berlin (Neueröffnung 2022), einer deutschlandweiten Route der Moderne, Ausstellungen und vielem mehr. Unter dem Motto „Die Welt neu denken“ können die historischen Zeugnisse des Bauhauses ebenso neu entdeckt werden wie seine Bedeutung für die Gegenwart und Zukunft. Weitere Informationen unter www.bauhaus100.de. // JNJ
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wohnen über`m Rheintal Die exklusive Wohnanl age am Knie beeindruckt durch ein BERAUSCHENDES PANORAMA , SEESICHT UND GELUNGENE ARCHITEKTUR. mit rund 200 Einwohnern hoch über der Stadt, bietet einen eindrucksvollen Rumdumblick. Die Sicht reicht vom Bodensee bis hin zu den Schweizer Bergen. Hier zu leben heißt die Seele baumeln zu lassen und gedanklich zur Ruhe zu kommen. Wer das vielfältige Angebot der Kultur- und Einkaufsstadt nutzen will ist mit dem Auto oder Bus schnell im Zentrum.
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Nachhaltig konzipiert. Die hellen und nach Süd westen ausgerichteten Wohnungen bestechen durch ein innovatives Wohnkonzept: Überdachte Terrassen,
Renderings: HOF437
Oberhalb von Dornbirn, inmitten von Wald und Wiesen, liegt die exklusive Wohnanlage „Wohnen über´m Rheintal“ - ein Entwurf des Architektenbüros Walser + Werle. In zwei Bauetappen entstehen hier sechs moderne und klar strukturierte Mehrfamilienhäuser mit 54 hochwertig ausgestatteten Zwei- bis Vier-Zimmer-Eigentumswohnungen. Großzügige Freiflächen und Grundstücke, die dank geräumiger Tiefgaragen an der Oberfläche weitgehend autofrei bleiben, umgeben diese hochwertige Immobilie. Die wunderbare Lage in einer bevorzugten Wohngegend
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Loggien und weite Fensteröffnungen schaffen lichtdurchflutete Räume. Durch das Verbinden oder Öffnen einzelner Innenbereiche und Räume ist eine individuelle Gestaltung und Raumkonzeption möglich. Die Verwendung nachhaltiger Materialien erfüllen den Anspruch der heutigen Zeit: Holzfassaden umhüllen die dreigeschossigen Häuser. Das Heizsystem ist ressourcenschonend und umweltfreundlich: Erdwärme dient als Energiequelle für die Heizung im Winter und kühlt die Räume im Sommer klimaneutral dank Free Cooling. Liftanlagen, Einstellplätze für Fahrräder und Kinderwagen und geräumige Kellerabteile
sind ebenso selbstverständlich wie Besucherparkplätze und barrierefreies Wohnen. Die Außenanlagen wurden nach einem familienfreundlichen Freiraumkonzept in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchi tekten gestaltet. Realisierung in zwei Etappen. Die Vorarlberger Bauträger Hinteregger project GmbH und i+R Wohnbau GmbH realisieren die hochwertige Wohnanlage zeitlich in zwei Bauetappen. Auf die Fertigstellung von Haus A und Haus B in der ersten Reihe folgen die verbleibenden vier Häuser zu einem späteren Zeitpunkt.
AM KNIE Dornbirn Projekt GmbH 6923 Lauterach, Johann-Schertler-Straße 1 www.wohnenübermrheintal.at 65
Immobilien Hattrick Anzeige
Regionalität, Zuverl ässigkeit, Leidenschaf t und die persönliche Motivation jedes Einzelnen hat die Vor arlberger Immo -Agentur zu einem schl agkr äf tigen Maklerunternehmen gemacht.
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Immer mehr Menschen investieren in Immobilien. Dabei ist für eine lohnende Investition von großer Bedeutung, dass Preis, Lage und Substanz des Baus stimmen. Für viele ist der Kauf einer Immobilie die größte Investition im Leben. Ob Kauf oder Verkauf - damit dieses Geschäft funktioniert, sollte ein Maklerunternehmen mit Qualifikation beauftragt werden.
Auszeichnung für Kompetenz. Der Vorarlberger Immobilienmakler Roberto Maier mit seinem engagierten Team hat bereits zum dritten Mal in Folge die Auszeichnung „Stärkster Makler Vorarlbergs“ verliehen bekommen - eine Auszeichnung, die vom österreichischen Immobilienmagazin vergeben wird und an Kriterien wie Qualifikation, Exposé, Prozessqualität, Service und Honorarvolumen gebunden ist. Dabei ist das junge Maklerunternehmen Immo-Agentur erst seit fünf Jahren am Markt tätig. 2013 startete Roberto Maier als Ein-MannUnternehmen mit kreativen Ideen und Dynamik und agierte mit zahlreichen Aktionen als Vorreiter seiner Branche. Kundenfreundliche Maßnahmen reichten vom kostenlosen Umzugsbus bis zur Messepräsenz. Seit 2017 wird der ambitionierte Diplom-Immobilienmanager in der modernen Firmenzentrale im ehemaligen BTV-Gebäude in Götzis von einem stetig wachsenden Team unterstützt. „Der eingeschlagene Weg hat sich als der richtige erwiesen“, so Roberto Maier erfreut. „Ich habe aus meiner Leidenschaft für Immobilien eine Berufung machen können und ein schlagkräftiges Team aufgebaut. Das moderne Hauptquartier gibt uns Raum für Entwicklung und bietet auch unseren Kunden eine exzellente Infrastruktur. Mit gut aus gebildeten und hochmotivierten Mitarbeitern lassen sich die täglichen Herausforderungen - in einem familiären Arbeitsklima – am besten bewältigen. Das ist nach außen hin spürbar und wird von unseren Kunden sehr geschätzt.“ Wir denken regional. Die Maxime der Immo-Agentur lautet „Wir bauen auf und mit der Region“. Von Götzis aus bringt sich das Team mit viel Wissen, Herzblut und Leidenschaft für seine Kunden in ganz Vorarlberg ein. Beginnend beim Engagement heimischer Handwerker, über die Zusammenarbeit mit regionalen Sportvereinen bis hin zum Firmensitz in der Mitte Vorarlbergs. Sichtbar ist der Erfolg am guten Ruf des Unternehmens wie am positiven Finanzergebnis: Im Jahr werden Immobilien im Wert von 70 bis 80 Millionen Euro vermittelt. Und trotz eines recht trockenen Gebraucht-Immobilienmarktes ist das Portfolio an Gebraucht- sowie Neuimmobilien gut gefüllt. „Wer zu uns kommt, kann sich getrost zurücklehnen“, so Geschäftsführer Carlos Baldauf. „Wir erledigen und erleichtern den professionellen Immobilienkauf und -verkauf sowie die Immobilienvermietung.“ Das Rundum-Paket beinhaltet alle Details von der Koordination der Vertragserrichtung bis zur Finanzierung – bei der Vermarktung einer kleinen Anlagewohnung oder einer exklusiven Immobilie, der Vermittlung einer Wohnung, einer Gewerbe immobilie oder eines Grundstücks.
Roberto Maier, Inhaber, und Carlos Baldauf, Geschäftsführer der Immo-Agentur
Immo-Agentur Maier 6840 Götzis, Im Buch 6 T +43 5523 90533, www.immo-agentur.com 67
CIRCE präsentiert TIPPS
Happyness by Design Wer das House of Allure in Vaduz einmal entdeckt hat, ist von der umfangreichen wie geschmackvollen Interiorpräsentation vollauf begeistert. Auf über 300 m2 wird in mehreren Zimmern anspruchsvolles Wohnambiente im Landhausstil und vielfältige Accessoires als Conceptstore präsentiert - von Bad und WC, über Garderobe, Schlafzimmer und Wohnzimmer bis hin zur kompletten Küche mit Dining-Bereich. Küchen sind das Steckenpferd der Inhaber Annemiek und Jürgen Gstöhl: Im Parterre ist eine voll ausgestattete Henley Küche ausgestellt, ein AGA Kochherd unterstreicht den modernen Landhausstil der Suffolk Küche im ersten Obergschoss.
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Fotos: Hersteller
Unter den vielen hochwertigen Marken zeigt House of Allure auch das renommierte englische Küchenlabel Neptune in einem integrierten, 200m2 großen Store. Der hier gezeigte englische Landhauslook im Shakerstil besticht durch seinen urbanen, hochmodernen Country Style. „Unter dem Begriff Shakerküche werden Modelle gezeigt, die durch Modernität und Technik bestechen“, so Annemiek Gstöhl. „Das Konzept aus Tradition und Moderne, uralter Handwerkskunst und überraschend individuellen Schranklösungen trifft den Nerv der Zeit. Diese Kombination verleiht der englischen Landhausküche eine aufregende Popularität.“
Die liechtensteiner Wohnexperten beraten ihre anspruchsvollen Kunden als Komplett anbieter in allen Einrichtungsfragen. Mit viel Liebe zum Detail planen sie das individuelle Zuhause – vom Fußbodenbelag über Tapeten und Textilien bis hin zu Möbeln und Accessoires. Lassen Sie sich von der Neptune Welt an diesem eindrucksvollen Ort begeistern.
House of Allure FL-9490 Vaduz, Landstrasse 98, T +423 370 1367, www.allure.li 69
Wohlfühlen nach Maß Wer Wert legt auf stilvolles Wohnen, eine große Auswahl an modernen Ideen und Inspirationsquellen, beste Beratung und vor allem auf eigene Planung und Fertigung, der ist bei Weiler Möbel genau richtig. Schlendern Sie gemütlich durch die großen, hellen Ausstellungsräume des Möbelhauses und lassen Sie sich von den zahlreichen Wohnideen inspirieren. Oder kommen Sie mit Ihren konkreten Vorstellungen zu den Beratern und entwickeln mit ihnen gemeinsam, aus Ihren Vorstellungen, reale Wohnträume.
Weiler Möbel 6837 Weiler, Herzogried 2, T +43 5523 52510, www.weilermoebel.at 70
Peter Prantl Geschäftsführer Weiler Möbel
Fotos: Hersteller
Nachdem der Frühling vor der Tür steht, ist es auch höchste Zeit, an Outdoor-Möbel für den Garten und die Terrasse zu denken. Sommerliche Accessoires und blumige Dekors auf Tisch wäsche machen so richtig Lust auf die bevorstehenden lauen Abende. Bei den Möbeln finden sich Klassiker genauso wie moderne Lifestyle-Lösungen und Materialien wie Holz, Rattan, Edelstahl sowie Kunststoff-Bespannung und textile, wetterfeste Bezüge. Kurzum: Für jeden Geschmack gibt es garantiert genau das Richtige. Also, auf zu Weiler Möbel, auf in den Frühling!
„Unsere Wohnlösungen bedienen perfekt die Bedürfnisse unserer Kunden und erfüllen höchste Ansprüche an Design und Funktionalität.“
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Für das perfekte Wohlfühlen daheim bietet Weiler Möbel ein Komplettangebot , das keine Wünsche offenlässt. Was nicht in der Ausstellung zu finden ist, kann mit den Einrichtungsberatern entwickelt und von der leistungsfähigen, hauseigenen Tischlerei hochwertig maßgefertigt werden. Auf Wunsch koordinieren die kompetenten Mitarbeiter alle nötigen Handwerker, die für die Umsetzung der individuellen Wohnkonzepte nötig sind. Alles das macht Weiler Möbel zu einem Komplettpartner bei der Realisierung persönlicher Wohnträume: von der Skizze bis zur fach männischen und pünktlichen Montage.
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Fotos: Hersteller
Interior mit Stil Inneneinrichtung ist das Steckenpferd von Fatma Ekrem und Selcuk Durmus, die vor knapp zwei Jahren das myinterior in Dornbirn eröffnet haben. Schon die Außenansicht des Geschäftes lässt ihre Liebe zum Detail erkennen. Mit viel Geschmack und einem Faible für besondere Dinge wird stilvolles Wohnen präsentiert. Ob eine saisonale Auffrischung der eigenen vier Wände ansteht oder ein komplett neues Wohnkonzept gewünscht wird, die persönlichen Vorstellungen der Kunden werden mit fachlicher Erfahrung, Stilsicherheit und Zuverlässigkeit umgesetzt. Dabei geht es nicht nur um hochwertige internationale Labels wie Gubi, DCW, Cto oder Ferm Living, sondern auch um eigene MöbelKreationen. Mit handwerklichem Geschick erschafft Selcuk Durmus individuelle Unikate nach Maß, die sich perfekt in jedes Ambiente einfügen und dem Raum das gewisse Extra verleihen. Garantiert fündig wird auch, wer bei myinterior nur ein neues Dekostück oder ein Geschenk sucht, denn in der Vielzahl ausgesuchter Kleinigkeiten gibt es immer wieder Schönes und Neues zu entdecken.
myinterior 6850 Dornbirn, Marktstr. 38 A, T +43 5572 401057, www.myinterior.at
Raumdüfte für Kenner
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Fotos: Hersteller
Tauchen Sie mit Baobab Collection in eine Welt luxuriöser Düfte ein, die exklusiv von erfahrenen Parfümeuren in Grasse entwickelt werden. Für die Herstellung des Wachses werden nur hochwertigste und naturreine Grundstoffe und Duftöle verwendet. Jede Baobab Duftkerze wird per Hand hergestellt: Die mundgeblasenen Gläser werden einzeln mit dem komplett durchgefärbten Wachs befüllt, nachdem die Dochte von Hand eingelegt wurden. Somit ist jedes Stück ein echtes Unikat. Die Baobab Duftkerzen gibt es in verschiedenen Größen mit entsprechend langer Brenndauer bis zu 1000 Stunden.
USM Haller
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Contempi gehört zu den Top Fachhändlern für hochwertige Einrichtung in Vorarlberg. Funktionalität, Zeitlosigkeit und eine klare ästhetische Linie ist das Markenzeichen des seit mehr als 15 Jahren bestehenden Geschäftes. Neben einer langjährigen Zusammenarbeit mit den Trend labels USM Haller und Flexform arbeitet ConTempi auch mit kleineren und jungen Unternehmen zusammen. Über die Jahre entstand daraus ein reicher Fundus an einzigartigen Designs und Produkten, zu dem sich laufend weitere Neuheiten gesellen.
Fotos: Hersteller
Zu den namhaften Marken, die in den beiden Showrooms in Bregenz und Feldkirch präsentiert werden, gehören Classicon, Arper, String, Wilkhahn und Cesar Küchen sowie kleine Lieferanten aus Skandinavien wie Asplund, String, Fogia und Spectrum. Den hohen Anspruch an einzig artigem und zeitlosem Design kombinieren Daniel Hämmerle und sein Team mit kompetenter Beratung und individueller Planung. Besonders vertraut ist Daniel Hämmerle mit dem flexiblen Gestaltungskonzept USM Haller. Hinsichtlich des respektvollen Nachhaltigkeitsgedanken des Schweizer Möbelherstellers bietet Contempi zur individuellen Umgestaltung des Systems auch überarbeitete USM Komponenten und Möbel aus zweiter Hand.
Flexform Newbridge
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Foto: Midgard
LENKB
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Anfang des 20. Jahrhunderts drang Elektrizität und elektrische Beleuchtung in Fabrik und Wohnung vor. Die Innovationen des Leuchtenherstellers Midgard schrieben Geschichte.
BARES LICHT 100 JAHRE MIDGARD Etwas ins rechte Licht rücken – dies ist im wahrsten Sinne des Wor tes seit Curt Fischers Erfindung der ersten lenkbaren, elektrischen Leuchte vor genau 100 Jahren nicht mehr nötig. Bis dahin spende ten die üblichen Leuchten ausschließlich Licht von oben. Fischers Innovation waren Leuchten, deren Lichtquelle man zu sich heran ziehen konnte, deren Kopf gedreht und gewendet und der Licht kegel so im gewünschten Winkel auf den Arbeitsplatz oder die zu erleuchtende Stelle ausgerichtet werden konnte – ein Meilenstein in der sich damals schnell entwickelnden Industrialisierung. Ursprung beweglicher Beleuchtung. 1919 ließ Fischer seine be rühmte Scherenleuchte vom Reichspatentamt patentieren. Unter dem Namen Midgard folgten weitere Leuchtentypen: die Gelen klampen Nr. 113 und Nr. 114, die bald in die Metallwerkstätten des Bauhaus Dessau einziehen sollten. Und nicht nur das: 1922 stellte er den ersten blendfreien Reflektor her, der für optimal gerichtetes Licht sorgt. Fortan nutzen Architekten, Fotografen, Typografen, Maler die Modelle in ihren Ateliers und schufen Einrichtungen in de nen die Leuchten von Midgard als modernes Licht einen Stamm platz hatten. 1930 entwickelte Fischer die Maschinenleuchte, de ren wartungsfreie Gelenke er ebenfalls patentieren ließ. Walter Gropius galt als großer Fan der Midgard-Leuchten wie auch sein Nachfolger Hannes Meyer, der die Lesesäle des Allgemeinen Deut schen Gewerkschaftsbundes in Bernau mit den Midgard Leuchten ausstattete. Nach dem Tod Fischers übernahm 1956 sein Sohn
Wolfgang das Unternehmen Ronneberger & Fischer sowie die Marke Midgard, die allerdings 1972 durch die DDR enteignet wurde. Nach dem Mauerfall 1989 konnte die Firma zugunsten Wolfgang Fischers reprivatisiert werden – der erwartete Erfolg blieb jedoch aus. Erfolgreicher Neuanfang. 2015 übernahmen die beiden Möbelund Leuchtenexperten David Einsiedler und Joke Rasch neben den Rechten an den drei klassischen Midgard-Leuchtenserien auch die Werkzeuge, das verbliebene Firmenarchiv mit hunderten Original zeichnungen, Fotos, Briefen, Urkunden und weiteren Dokumenten. Sie verlegten den Sitz der Firma Midgard nach Hamburg, moder nisierten die Fertigungsstrecke und nahmen - unter Verwendung von originalen Werkzeugen und Maschinen - den Betrieb wieder auf. Seit 2017 werden die Maschinenleuchte, die Federzugleuchte sowie die Hängeleuchte K831 produziert. Für das Jubiläumsjahr 2019 ist die Wiederauflage der „Peitschenleuchte“ Nr. 113 geplant. „Mit der Nr. 113 haben wir bis jetzt gewartet, da sie aus fertigungs technischer Sicht die größte Herausforderung darstellt. Es ist ein äußerst anspruchsvolles Werkstück. Viele spezielle Teile sowie die Veredelung (Nickel, Emaille, Bakelit, Porzellan) erfordern be sondere Sorgfalt. Dafür wollten wir in Sachen Produktion erst einmal etwas Erfahrung sammeln“, so David Einsiedler. Die Leuchte soll exakt so hergestellt werden, wie es den Materialien und Fertigungstechniken der 1920er Jahre entspricht. //JNJ
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„Die Motivation für meine Zusammenarbeit mit Anna- Claudia Strolz liegt in der tiefen gemeinsamen Überzeugung, die volle Aufmerksamkeit und Energie in das Gestalten und Fer tigen von Leuchten zu legen und dabei keine Kompromisse einzugehen.“ Marc Hof fenscher Architek t und Designer
PETASUS Die vom vorarlberger Architekt und Designer Marc Hoffenscher für Strolz entworfene Leuchtenserie bringt mehrere Funktionen unter einen Hut und damit Bewegung in unser Licht – erstens durch die Beweglichkeit des Lampenschirms und zweitens durch die einfach veränderbare Position der Leuchte im Raum. Der Lampenschirm ist mit Merinoloden überzogen, von Hand kaschiert und rolliert. Die goldene Innenkaschur verstärkt die Reflexion des Lichtes. Für den bronzefarbenen Fuß wurde gebackener Edelstahl verwendet. Marc Hoffenscher zu seinem Entwurf: „Der Lampenschirm liegt sozusagen frei auf dem Gestell auf, ähnlich der Idee eines Hutes, der auch verrutschen darf, um dem Träger Ausdruck zu verleihen.“
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Strolz Leuchten
Hoffenscher Architekten
6900 Bregenz, Römerstraße 7, T +43 5574 435 63 www.strolzleuchten.at
6850 Dornbirn, Doktor-Waibel-Str. 3, T +43 5572 25468 www.hoffenscher.com
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Foto: Katharina Lampelmayer-Salzinger, fotowerk.cc
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Foto: Katharina Lampelmayer-Salzinger, fotowerk.cc
Leuchtendesignerin Anna-Claudia Strolz und Architekt Marc Hoffenscher präsentieren ihr gemeinsames Projekt, die Leuchte Petasus, fßr den CIRCE Talk im Kunstraum in Dornbirn.
Nachhaltigkeit hat nichts mit Zurückhaltung zu tun
ist Wagemut Anna-Claudia Strolz machte sich 2012 als Leuchtendesignerin selbständig. In ihrem Bregenzer Geschäft Strolz präsentiert sie ihre beeindruckenden Entwürfe, die schnell für Furore sorgten, und zeigt dort auch einen Teil ihrer ManufakturArbeit. Durch Kooperationen mit Künstlern und Architekten kamen immer neue Designs dazu. 2018 entstanden die Leuchte Brera nach Entwürfen der italienischen Designer Matteo Thun & Antonio Rodriguez, die Leuchtenserie Botanica nach Vorlagen von Susanne Thun und die Stehleuchte Petasus nach einer Idee des Dornbirner Architekten Marc Hoffenscher. Jacqueline Nagel-Jurek hat mit Anna-Claudia Strolz und Marc Hoffenscher über die Tradition des Lichts gesprochen, warum das Bauhaus nicht mutig ist und wann das Licht in die Hocke gehen muss.
Jacqueline Nagel-Jurek: Anna-Claudia, was bekommt man, wenn man eine Strolz Leuchte kauft? Anna Claudia Strolz: Man bekommt ein formschönes Produkt, das Licht und echte Atmosphäre in den Raum bringt. Es ist ein durch und durch handwerkliches Produkt made in Vorarlberg mit bleibenden Werten, das auch der nächsten Generation noch Freude macht. Unser Markenzeichen sind Lampenschirme aus edlen Stoffen, Pergament, Leder oder Holz. Alle Leuchten sind hochwertige Stücke, die in vielen Arbeitsstunden mit Präzision und Hingabe von Hand gefertigt werden. JNJ: Wie ist Deine Idee entstanden eine so umfangreiche Kollektion an Leuchten zu designen? ACS: Eigentlich aus einem Frust heraus (lacht). Alle Lampen in unserem Haus hatten unterschiedliche Fassungen und brauchten folglich unterschiedliche Glühlampen. Ich fand das unsinnig, vor allem in der heutigen Zeit, in der es um Reduktion und Nachhaltigkeit geht. Mir stand der Sinn nach einer einfachen Technik. Meine Leuchten haben alle Metallfassungen und einheitliche Glüh lampen. Das bedeutet für mich nämlich auch Nachhaltigkeit. Die erste Leuchte habe ich dann 2012 für den Werkraum Bregenzerwald gemacht, weil es bis dahin noch keine Werkraumleuchte gab. Im Klartext heißt das: Traditionsgasthäuser und -hotels konnten sich mit Produkten des Werkraums einrichten und mit dessen Hand werkern zusammenarbeiten, nur nicht in Sachen Licht – da hatten sie keine regionale Auswahl. So entstand schließlich eine ganze Kollektion an Leuchten und Lampenschirmen und für mich eine große potentielle Kundschaft. JNJ: Marc Hoffenscher ist 2007 von Wien nach Vorarlberg gekommen und hat sich gleich mit einem eigenen Büro niedergelassen. Eigentlich ist das nicht wirklich so üblich?
Marc Hoffenscher: (lacht) Ja und nein, ich hatte bis dahin in verschiedenen Architekturbüros gearbeitet. Allerdings kannte ich das Büro meines Vaters - meine Eltern sind beide Architekten - bis dahin noch nicht wirklich. Zuerst machte ich in Vorarlberg noch die Ausbildung zum Ziviltechniker und dann habe ich mich gleich dazu entschlossen ein eigenes Büro zu starten und die Büroräumlichkeiten mit meinem Vater zusammenzulegen. Weil die Zusammenarbeit an gemeinsamen Projekten dann auch so gut funktioniert hat, gab es keinen Grund aus dem geplanten Auslandsjahr (lacht) nicht mehr zu machen. In Wien und London, wo ich studiert habe, waren die Studienkollegen erstaunt, dass wir im Büro gleich auch schon “wirklich” bauten. In den Großstädten sitzen viele junge Architekten erst mal in großen Zeichen-Galeeren und bekommen erst später die Chance selber etwas zu starten, soweit dies überhaupt möglich ist. JNJ: Nach einer ganzen Reihe von sehenswerten Haus-Projekten in Vorarlberg hast Du vergangenes Jahr für die Strolz Kollektion eine Leuchte entworfen, die den Namen Petasus trägt. Wie ist es dazu gekommen? MH: Wir haben das erste Mal 2017 für eine Villa in Lustenau, ein sehr traditionsreiches Gebäude, zusammen gearbeitet. Hier wurde auch unsere Sicht des Sanierens und gleichermaßen des neuen Bauens sichtbar. Bei einer derartigen Aufgabe muss man sich einfühlen können, viele Parameter berücksichtigen und den Bauherren zu hören, um einen Entwurf machen zu können. Wenn ein Hausherr zu jeder Türe eine Geschichte hat, muss man diese aufnehmen und daraus eine Geschichte weben, die sich dann in Raum verwandeln lässt. In Lustenau hat der Prozess dieser Ideenfindung fast eineinhalb Jahre gedauert. Und irgendwann gegen Ende des Umbaus war klar, dass wir mit der Lichtplanung noch andere Wege gehen müssen: es fehlten Lampenschirme für ein wohliges Licht. Zu dem Zeitpunkt kam Anna-Claudia ins Spiel und wir hatten exakt das gleiche Verständnis, was Tradition im Hier und Jetzt braucht.
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JNJ: Tradition... Kommen wir nochmal zurück auf traditionelle Häuser im Bregenzer Wald. Anna-Claudia, was hat es hier mit dem Licht auf sich? ACS: Wenn wir von traditionellen Häusern reden, dann ist der Lampenschirm die etablierte Lichtform in diesen Häusern. In Gebäuden, die mit der Tradition arbeiten, sollte auch das Licht weich und warm sein. Es ist ein Licht, das vom Kerzenlicht kommt und mit dem Lampenschirm erst wieder möglich ist. Die Lichtqualität ist bei einem Lampenschirm hervorragend, denn es ist eigentlich ein diffuses, indirektes Licht. Um wirklich interessante und qualitativ anspruchsvolle Lampenschirme zu finden, muss man leider sehr lange suchen.
denkt bei seiner Planung nicht an Atmosphäre durch Licht oder etwa an Leuchtkörper. Das ist schlussendlich meine Aufgabe. Der Leuchtkörper ist ein sehr dominantes Objekt im Raum, das gleich den Blick auf sich zieht. Es besteht die Gefahr, dass die Architektur reduziert wird und der Raum nur noch der Rahmen für die Leuchte sein könnte. Das ist meine Vermutung. Die Architektur plant Licht, das einen Nutzen hat. Zum Beispiel eine Deckenspot, den man nicht sieht, der aber plötzlich Licht macht. Es besteht ganz offensichtlich die Tendenz Licht zu verstecken, was die Nüchternheit der zeitgeistigen Architektur und Einrichtung unterstützt. Wenn den Menschen dann zuhause die Atmosphäre fehlt, kommen sie zu mir und ich darf kreativ werden.
JNJ: Marc, war es für Dich als Architekt einfach, ein noch nie gesehenes Design für eine Leuchte zu kreieren?
JNJ: Bleibt Kreativität in der heutigen Zeit aufgrund der nüchternen Architektur auf der Strecke?
MH: Wie gesagt kannte ich die Arbeit von Anna-Claudia ja schon und wusste um Ihre Offenheit und den gleichzeitigen Anspruch an Perfektion und Achtsamkeit. Man muss etwas wagen, um etwas Neues zu finden. Es war ein gemeinsames Projekt, bei dem viel ausprobiert wurde. Wir haben viele Varianten besprochen und überlegt, welche Aufgabe die Leuchte, also das Licht, haben soll. Dann haben wir festgelegt, in welchem räumlichen Bezug das Licht vorkommen sollte. Das Interessante war, dass wir bereits für die Villa in Lustenau eine Standleuchte gemacht haben, die nicht die übliche Höhe hatte. Als das Haus später fotografiert wurde, wurde genau diese Leuchte als erstes weggestellt. (lacht!) Wenn die Funktion in letzter Hinsicht schonungslos verfolgt und damit die Nutzung optimiert wird, kann diese Konsequenz Formen erzeugen, die so noch nicht vorkommen. Das hat einen gewissen Reiz.
MH: Ich glaube, das wir in Vorarlberg eine sehr hohe Integration von Architektur im Alltag erleben, was sehr erfreulich ist. Dabei fällt aber immer wieder der Begriff Bauhaus. Leider wissen die wenigsten, dass das Bauhaus sehr unterschiedliche Ansätze hatte. Reden wir vom frühen Bauhaus, dem Aufbruch in eine andere Welt, befreit vom Kitsch und der Nachahmung. Es gab einen starken Willen etwas Eigenständiges zu schaffen. In Vorarlberg wird aber meist nur über das späte Bauhaus gesprochen. Ein Museum der Mittelmäßigkeit zum Wohle aller. Ich persönlich finde es beklemmend, wenn Architektur nur die Sprache der Zurückhaltung spricht. Es gibt im Land kaum noch eine Verbindung von Architektur und Innenarchitektur. Das Thema der Leuchte und der Möblierung wird nicht mehr als Teil der Architektur verstanden. Die allgemeine Zurücknahme bedeutet auch, dass man eine Kultur und ein handwerkliches “Knowhow” unterdrückt, dass man an Vokabular verliert, welches man bereits hatte. Schlussendlich bleiben nur noch ganz wenige Sätze übrig, mit denen man als Architekt arbeiten kann. Und ich habe zeitweise das Gefühl, das der Architektur im Lande die Worte fehlen.
ACS: Absolut. Die Leuchte war auch als Leseleuchte gedacht und da man beim Lesen sitzt und sich somit auf einer anderen Raumebene befindet, darf die Leuchte auch etwas niedriger ausfallen. Generell war der Raum ja zum Sitzen und nicht zum Stehen konzipiert. „Das Licht geht hier in die Hocke“, hat Marc immer gesagt und hat damit wirklich den Punkt getroffen (lacht). MH: Bei der Entwicklung der Petasus haben wir dann wieder darüber diskutiert, ob Licht als Lampenschirm grundsätzlich im unteren Raumbereich vorkommen kann und wie das dann aussehen könnte. Wir haben genau recherchiert, was es alles gibt und was aus unserer Sicht noch fehlt. Die Idee für die Petasus ist schlussendlich daraus entstanden, dass man das Licht bzw. den Lichtkegel auch ein wenig verschieben könnte. Also, dass sich der Lampenschirm vom Gestell lösen könnte wie ein verrutschter Hut. Ich finde es eine logische Konsequenz, dass der Lampenschirm eigenständig auf dem Gestell sitzt. ACS: (lacht) Marc hatte von Anfang an die Idee, dass der Lampenschirm aussehen müsse, als sei er umgefallen. Und so ist es dann auch geworden. Die Petasus kann ganz brav und gerade sein und auch aus der Reihe tanzen - ganz wie man will. Durchdacht daran ist, dass das Leuchtmittel mit in die Schräge geht, wenn der Lampenschirm verrutscht. JNJ: Anna-Claudia, Du arbeitest mit einigen Architekten zusammen. Was sind Deine Erfahrungen oder Erkenntnisse zum Thema Licht in der Architektur? ACS: Wenn es in der Architektur um Licht geht, hat es mit Fenstern, Raumöffnungen, Durchblicken und Aussichten zu tun. Der Architekt 82
ACS: Es hat aber auch mit fehlendem Mut zu tun. Je nüchterner und einfacher ein Entwurf ist, umso weniger Fehler kann man machen. Anspruchsvoll und mutig ist nur die Kreativität. MH: Wenn man nicht scheitern will und sich auf das sicherste Ufer schlägt entsteht Mittelmaß. Die Angst vor dem Scheitern erstickt die Kreativität. Dabei ist es eigentlich viel besser grandios zu scheitern, als alles richtig zu machen. Reduktion und Zurücknahme ist ein Weg, aber er kann nicht der einzige Weg sein. Wenn wir ein Gebäude sehen und nicht mehr wissen, wo es eigentlich steht, weil es überall stehen könnte, wurde vor lauter Zurückhaltung vergessen es zu „verorten“. Leider ist dies im Lande beim Thema Wohnbau massiv festzustellen. Gerade die Gebäude, die durch ihre vielschichtigen Besitzverhält nisse lange bestehen bleiben und somit einen Ort lange prägen, sind wortlose Zeugen – was der Begriff Bauhaus alles strapazieren kann. „If less is more, maybe nothing is everything“, das hat schon Rem Koolhaas gesagt. ACS: Die Sache ist nur, dass die Zurücknahme eine alte und geliebte Vorarlberger Tugend ist. Solange das nicht gebrochen wird, wird uns die kreative Architektur im Land verloren gehen oder nur noch im Ausland zu bewundern sein.
Das ist doch ein guter Schlusssatz. Vielen Dank für das interessante Gespräch!
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tung ebenso wie auch bei der Auswahl des hochwertigen Sortiments an renommierten Marken, die wir in unserer Ausstellung zeigen. Vor allem die italienische Marke Minotti setzt mit seinen neuen Kollektionen immer wieder neue Maßstäbe. Jedes Stück zeigt Liebe zum Detail und hand werkliche Kunstfertigkeit. Aus diesem Grund haben wir uns auch dazu entschieden, Minotti auf einer extra großen Ausstellungsfläche zu präsentieren.“ Abgerundet wird das Angebot von ausgesuchten Accessoires, von Leuchten über Vasen, Schalen oder Fotokunst bis hin zu versilberten Kerzenleuchtern. Inspiration. Das Wohnstudio im Platzhirsch steht mit seinen kreativen Wohnkonzepten für zeitlose Eleganz sowie langlebige und hochwertige Materialien. Erfahrene
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Im April ist es soweit: Das elegante Wohnstudio mit der größten Minotti Ausstellung Westösterreichs lädt dazu ein, in schicke Wohnwelten einzutauchen. Wer schönes Wohnen liebt, ist hier genau richtig. Hier finden sich exklu sive Labels wie Minotti, Fendi Casa, Trussardi Casa, Poliform, Rimadesio, Tonon, Schlafsysteme von Treca, Bäder von Agape und Antoniolupi sowie Outdoorkollek tionen von Minotti, Manutti oder Sifas. Bei den Küchen planungen werden schwerpunktmäßig formschöne Poliform Modelle angeboten. „Design, Qualität und Indivi dualität sind jene Dinge, denen wir auf allen Ebenen gerecht werden wollen“, wissen die Inhaber Susanne Messmer und Andreas Wegscheider. „Wohnen ist aber auch etwas vom Persönlichsten. Deswegen haben wir uns dem Anspruch der Individualität verpflichtet - bei der Bera
Fotos: Hersteller
Das neue Wohnstudio im Platzhirsch in Lochau öffnet seine Türen für Liebhaber von Edelmarken wie Minotti, Poliform und Fendi.
wohnstudio Neueröffnung
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Innenarchitekten und Interieurdesigner entwickeln diese aus den gesammelten Vorgaben und ausführlichen Ge sprächen mit den Kunden. „Auch wenn Küchen gestaltet werden, denken wir an Lebensräume zum Kochen, Genie ßen und Wohnen.“ Das Home.Living Team nimmt sich Zeit für die Wünsche der Kunden und beantwortet ganz per sönliche Anliegen mit einer perfekt aufeinander abge stimmten Symbiose aus Funktionalität und Wohnkultur. In diesem Sinne stehen den Liebhabern für anspruchsvolles
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wie modernes Wohnen ein ganzer Strauß an vielseitigen Möglichkeiten bereit. Genuss. Im Platzhirsch werden aber nicht nur das Auge und die Seele verwöhnt - während sich die einen in der Möbelwelt umschauen, haben sich andere bereits in der benachbarten Café Lounge (designed by Susanne Messmer) niedergelassen, um sich bei einem Glas Wein kulinarisch verwöhnen zu lassen.
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Wer plötzlich beginnt, Bilder unscharf zu sehen, greift zur Brille. Auf das eigene Hörvermögen achten hingegen die wenigsten. Jeder Mensch nimmt die Klangfülle eines Musikstücks oder eines Films unterschiedlich wahr, denn jedes Gehör ist individuell und verändert sich im Laufe des Lebens. Klänge wirken dann verwaschener, weniger brillant, Vielfalt und Detailreichtum gehen verloren. Dieser Effekt beeinflusst natürlich auch das AudioErlebnis beim Fernsehen. Bisher konnte man dem nur begegnen, indem die Lautstärke des Fernsehers erhöht wurde.
Foto: Hersteller
Mit der Loewe Sof tware Version 5.1 l ässt sich dank der neuen Mimi Defined™-Technologie ein personalisiertes Hörprofil erstellen, das für ein unvergleichliches Kl angerlebnis sorgt.
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Der Weg zu absolutem Hörkomfort. Loewe hat dafür eine Lösung gefunden und präsentierte bereits 2018 die weltweit ersten Fernseher mit der integrierten Sound-Personalisierung Mimi Defined™. In Zusammenarbeit mit Mimi Hearing Technologies setzt Loewe damit den nächsten Meilenstein im Bereich der Klangoptimierung und TV-Innovation. Die neue Technik macht jedes Detail wieder hör- und damit auch erlebbar, während der Sound klarer, wärmer und ausgewogener klingt. So wird gesprochener Text vor Musik in Spielfilmen, Krimis und Dokumentationen künftig besser vom Hörer identifiziert. Auch in Musikstücken können Instrumente fortan besser unterschieden und damit klangvoller wahrgenommen werden. Egal ob allein auf dem Sofa, zu zweit, unter Freunden oder mit der Familie, dank der neuen Technologie wird Fernsehen zu einem ganzheitlichen, individualisierten Hörerlebnis. Das Klangspektrum von Filmen und Musik kann so in seiner gesamten Fülle wahrgenommen werden. Zu finden ist die neue Einstellung in der Software Version 5.1, die drei Modi für die Nutzung von Mimi Defined™ zur Verfügung stellt: Bisher wurde beim Anlegen einer neuen Person am Loewe Fernseher das Nutzerprofil anhand des Geburtsjahres der Person errechnet. Bei einem Gruppenprofil wurde das Durchschnittsalter der Gruppenmitglieder oder des ältesten Geburtsjahrzehnts ermittelt. Mit Mimi Defined™ kann ab sofort das eigene „personalisierte Hörprofil“ hinzugefügt werden. Analyse des Gehörs. Grundlage des individuellen Mimi Profils ist ein kostenloser Hörtest, der via Mimi Hörtest App oder im Webbrowser vorgenommen werden kann. Schon nach wenigen Minuten liegen die individuellen Testergebnisse vor und können im Zuge einer Registrierung in der App gespeichert und auch auf anderen Mimi Defined™-fähigen Geräten abgerufen werden. Nach Anmeldung auf dem Loewe TV wird das Profil verknüpft und auf dessen Basis, ein für das Gehör bestmögliches Klangprofil berechnet, gespeichert und ausgespielt. Der Klang beim Fernsehen wird damit nicht einfach nur lauter, sondern klarer, wärmer und besser. Loewe und Mimi schützen so das Ohr für ein langes, gesundes Hören. Mehr Informationen auf loewe.tv
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Funktional muss es sein Die Französin Charlotte Perriand gehörte zur avantgardistischen Bewegung des Designs. Mit ihren möbeln erschuf sie eine neue Lebensart, die noch heute
©Archives Charlotte Perriand 2019
für den zeitgenössischen Lebensstil steht.
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Corbusier - das Vorbild. Die dekorativen Künste genossen im zeitgenössischen Frankreich einen hohen
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Stellenwert. Dennoch zog es Perriand nach dem Studium an der Union Centrale des Arts Décoratifs in Paris vor, dem spürbar frischen Wind ihrer Zeit zu folgen. Sie war fasziniert von der Idee Le Corbusiers zur Entrümpelung, Komprimierung und Technisierung des Lebens und Wohnens. Wie die stählernen Trägerkonstruktionen moderner Häuser sollte auch deren Einrichtung funktionieren. In den folgenden zehn Jahren der Zusammenarbeit mit Le Corbusier und seinem Cousin Pierre Jeanneret war Perriands Einfluss klar zu sehen. Sie fügte dem oft kühlen Rationalismus von Le Corbusier eine deutliche Spur Menschlichkeit hinzu und gestaltete spektakuläre, bis heute weltberühmte Möbel, wie die Stahlrohrikonen „LC2“, „LC7“ und die Chaiselongue „B306“. Neben funktionalen Aspekten sollten diese auch eine vornehme Bequemlichkeit
3 Fotos: Cassina
“Wir besticken hier keine Kissen“ war die ablehnende Antwort, die Charlotte Perriand nach erfolgreichem Abschluss an der Pariser Kunstgewerbeschule 1927 von Monsieur Le Corbusier erhielt. Der renommierte Architekt und Designer musste seine Meinung jedoch ändern, als er die von Perriand auf dem Pariser Herbstsalon desselben Jahres mit großem Beifall ausgestellte Bar „Sou le toit“ (Bar unterm Dach) gesehen hatte. Im Gegensatz zur Zeitströmung hatte die junge französische Designerin diese nicht im Art Déco-Stil gestaltet, sondern als aufgeräumte Konstruktion aus eloxiertem Aluminium und vernickeltem Kupfer – ein Entwurf, der ihr zu einer Anstellung im Studio Le Corbusiers verhalf.
vermitteln, einfacher zu reinigen und flexibler in der Nutzung sein. Wie Perriand es formulierte, fand sie es „besser, einen Tag in der Sonne zu verbringen, als un nötige Dinge abzustauben.“ Eine Maxime, die sie zeit lebens umzusetzen versuchte.
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Nach Japan und zurück. 1937 verabschiedete sich Charlotte Perriand aufgrund politischer Differenzen aus dem Atelier Le Corbusiers, aber auch, um eine neue Richtung einzuschlagen. Beeinflusst von den politischen und wirtschaftlichen Krisen in den 1930er Jahren, wandte sie sich dem Entwurf preisgünstiger Möbel zu, die bei der großen Gruppe weniger privilegierter Menschen Anklang finden und auch bezahlbar sein sollten. Ihr neues Ziel war die „Demokratisierung des Designs“ - dafür nutzte sie zunehmend andere Materialen, vor allem Holz, und verarbeitete dieses in rustikalere, traditionellere Formen. Im Jahr 1940 erreichte Charlotte Perriand ein Angebot von der japanischen Industrie- und Handelskammer. Sie sollte neue Produkte für den Export in westliche Länder entwickeln und traditionelle Handwerkstechniken für den Bedarf im 20. Jahrhundert adaptieren. Sieben Monate verbrachte sie für ihre Recherchen in der japanischen Provinz und blieb dem Land noch weitere sechs Jahre treu. Mit ihrer Arbeit beeinflusste sie das moderne Design Japans, befruchtete aber auch ihren eigenen Stil. Ihr Interesse galt erstmals Materialien wie Papier, Bambus und Keramik. Minimalismus, Meditation, Klarheit und Leere waren die vorherrschenden Themen ihres neuen Lebensabschnitts.
Teilweise arbeitete sie wieder mit Le Corbusier und Pierre Jeanneret, andererseits widmete sie sich inter nationalen Großprojekten: für die Fluggesellschaft Air France gestaltete sie die Vertretungen in Paris, London und Tokio, für die Vereinten Nationen in Genf gestaltete sie 1959 die Konferenzräume und Mitte der 1960er Jahre entwarf sie die Inneneinrichtung der japanischen Botschaft in Paris. Ihr soziales Engagement zeigte Perriand in der Einrichtung von Pariser Studenten wohnungen und in ihrem wohl größten Projekt: Die Gestaltung der autofreien Ski- und Ferienanlage Les Arcs in den französischen Alpen mit preisgünstigen, aber komfortablen Unterkünften. Aktiv blieb Charlotte Perriand bis ins hohe Alter. 1993 wurde ein von ihr gestalteter Teepavillon der UNESCO in Paris eröffnet und mit 94 Jahren entwarf sie ihren letzten Tisch aus Holz und Stahl. Am 27. Oktober 1999 starb die facettenreiche Designerin in Paris und hinterließ ein umfangreiches Werk. Perriands Möbelentwürfe werden seit den 1970er Jahren vom italienischen Hersteller Cassina neu aufgelegt; alte Produktionen gelten als hochwertige Sammlerstücke und erzielen auf Auktionen große Summen. //JNJ
Nach ihrer Rückkehr aus Japan schloss Charlotte Perriand lückenlos an ihre Karriere als Designerin an. 5
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1 Den Drehstuhl LC7 (1927) entwarf Charlotte Perriand für ihr eigenes Appartement. 2 Charlotte Perriand auf der gemeinsam mit Le Corbusier entworfenen Liege LC4 (1928). 3 Stuhl OMBRA TOKYO (1954) verweist in Form und Proportion auf die japanische Origami-Tradition. 4 Der Sessel LC2 (1928) mit Stahlrohrrahmen und Lederkissen, ist auch bekannt als „Grand Confort“. 5 Das Sideboard RIFLESSO (1939) stützt sich auf einen modernen Look und höchster Funktionalität. 6 Tisch RIO (1962) besteht aus sechs Teilen Wiener Geflecht in massivem Eichenholz.
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Fotos: Marcel A. Mayer Anzeige
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Das Dornbirner Schlafhaus stillt die Bedürfnisse nach einem gesunden Schlaf mit einem ausgesuchten Angebot an hochwertigen Betten und Matratzen. Geschäftsführer und Mitinhaber Erwin Gomoll beantwortet drei Fragen, die am häufigsten gestellt werden:
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Was unterscheidet das Schlafhaus von anderen Anbietern? Die persönliche und qualifizierte Schlafberatung macht den großen Unterschied. Mithilfe von erprobten Messverfahren, eingehenden Gesprächen und ausführlichem Probeliegen finden wir jenes Schlafsystem, das dem Kunden einen erholsamen, gesunden Schlaf ermöglicht. Dabei wird genau auf die individuellen Bedürfnisse und die körperlichen Merkmale des Kunden eingegangen. Seine Größe, sein Gewicht, eventuelle Allergien und sogar das richtige Kopfkissen wird bei der Beratung berücksichtigt.
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Der große Schauraum zeigt ein umfangreiches Angebot. Was sind Ihre Marken? In unserem Schauraum stehen exquisite Boxspringbetten der Bettenmanufaktur Schramm mit 12 Matratzen in unterschiedlichen Härtegraden zur Liegeprobe. Zudem zeigen wir verschiedene Größen, einerseits mit unterschiedlichen Kopfteilen und andererseits bezogen mit einem Auszug aus dem großen Angebot an exklusiven Stoffen. Dazu kommen Boxspringbetten der Hersteller Vispring und Flou sowie die verstellbaren Lattenroste und die patentierten Kaltschaummatratzen der Firma Röwa. Was ist das Geheimnis einer guten Matratze von Schramm oder von Vispring? Vispring revolutionierte mit der Erfindung des Taschenfederkerns die Bettenherstellung. Heute liefert das Londoner Unternehmen exklusive Betten aus natürlichen Materialien. Auch die Bettenmanufaktur Schramm bietet Taschenfederkern-Matratzen und steht für höchste Qualität, edle Materialien und traditionelle Handwerkskunst. Und wie der Name schon sagt, ist Schramm eine Manufaktur und damit individuell in der Produktion. Kundenwünsche wie Länge und Breite von Matratze und Bett können hier problemlos erfüllt werden.
Schlafhaus by ConTempi 6850 Dornbirn, Riedgasse 11, T +43 5572 208991, www.schlafhaus.at 94
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Mit dem umfangreichen Angebot von Schlafhaus wird jedem Menschen ein Optimum an Schlafkomfort geboten.
Das Interesse am Schlaf ist eine direkte Reaktion auf die Übermüdung der Gesellschaft. Viele Menschen leiden an schlechtem Schlaf, an Einschlaf- und Durchschlafproblemen. Neu ist dieses Wissen nicht, denn bereits 1990 gründete die Berliner Charité ein Schlafinstitut, um den Schlaf und die Schlaflosigkeit zu untersuchen. Seitdem hat das Interesse am Thema ständig zugenommen. Die Gründe dafür sind einerseits der aktuell stark veränderte Lebensstil, der kaum noch zwischen Arbeit und Freizeit unterscheidet. Feste Arbeitszeiten wurden gegen permanente Erreichbarkeit getauscht und mit Smartphone und Laptop am Bett lässt es sich definitiv schlecht abschalten. Andererseits ist der Großteil der Matratzen in unseren Betten alt, durchgelegen, von minderer Qualität oder für den jeweiligen Körperbau nicht geeignet. Die offensichtlichen Konsequenzen: Kopfschmerzen, Rückenbeschwerden, Konzentrationsmangel und Nervosität, Herz-Kreislauf-Beschwerden, Depressionen und Übergewicht. Unser Gehirn hat den Schlaf am nötigsten, denn während der Schlafphasen regeneriert es sich und verarbeitet die am Tag erlebten Informationen. Schlafentzug wirkt sich auch auf die Hautalterung aus. Die beste Nacht- und Pflegecreme nutzt nichts, wenn man schlecht oder nicht genug schläft. Fazit: Regelmäßiger Schlaf ist die Basis unseres gesamten Immunsystems. In erster Linie sollte großer Wert auf die „richtige“ Matratze gelegt werden. Das US-amerikanische Unternehmen Casper machte Matratzen aus Schaumstoff vor einigen Jahren zum Lifestyleobjekt. Von Herstellern hochwertiger Boxspringbetten wurden diese Schaumstoffklötze kritisch bewertet. Zwar mögen sie ein erster Schritt in
Sachen Achtsamkeit gegenüber Körper und Seele sein, doch der Kauf einer guten Matratze sollte immer von einem Probeliegen abhängig sein. Die Schaumstoffmatratze hat im Übrigen nichts mit dem aufwändigen Matratzensystem eines Boxspringbettes zu tun. Da der Begriff „Boxspringbett“ aber nicht geschützt ist, wird er oft für hohe Betten mit Schaumstoffmatratzen verwendet. Mit einem echten Boxspringbett hat dies jedoch nichts zu tun. Mittlerweile gibt es auch viele andere Produkte, die uns zu einem guten Schlaf verhelfen. Beispielsweise die Beautyserie des Labels Bynacht bestehend aus Reinigungslotion, Balsam, Feuchtigkeitscremes und Anti-Aging-Seren. Mit ätherischen Ölen und beruhigenden Düften wie Lavendel, Ylang Ylang oder Bergamotte fördern sie das Ein- und Durchschlafen. Ein weiteres Beispiel ist das Schlafgetränk Snoooze. Das Getränk mit wertvollen, wirksamen Kräutern wirkt beruhigend und fördert den natürlichen Schlaf. Je nach Bedarf gibt es die zwei Varianten regular und strong. Nachhaltig im Trend sind Slow Food, Yoga oder mit Apps verknüpfte Armbänder, welche die Leicht- und Tiefschlafphasen messen. Ob all diese optimierenden Hilfsmittel wirklich helfen ist wissenschaftlich nicht erwiesen. Dennoch ist die psychologische Wirkung nicht zu unterschätzen. Wer jeden Abend seine Schläfen mit einem beruhigen Mittel betupft oder das Kopfkissen mit einem Lavendel-Spray besprüht, läutet mit diesem Ritual die Schlafenszeit ein. Gerade auf Reisen weckt der Duft die Erinnerung an das kuschelige Bett zuhause, was das Einschlafen fördert. Gute Nacht! //JNJ
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1 | Devialet
In der Gesellschaft nimmt Design einen immer gröSSeren Stellenwert ein – jedes Objekt muss ein Blickfang sein und das Zuhause bereichern.
2 | Alessi 4 | Sieger by Fürstenberg
3 | Cor
5 | Dedon
1 Devialet: Der Lautsprecher „Phantom“ verspricht einen ultra-dichten Klang ohne Verzerrung oder Klangübersättigung von tiefen Bässen bis zu hohen Tönen. | 2 Alessi: Der 1924 von Marianne Brandt entworfene Aschenbecher im klassischen Bauhaus-Design ist auch heute noch ein Hingucker. | 3 Cor: Der sesselige Stuhl „Alvo“ mit der edlen, matten Schale und den gemütlichen Sitzpolstern ist so weich, dass man in ihm schier endlos am Esstisch sitzen kann. www.cor.de | 4 Sieger by Fürstenberg: Individuellen Charakter und Ausdruckskraft vermitteln die farbenfrohen Vasen aus der Serie „Luna“ mit einer Veredelung aus 24 Karat Gold. | 5 Dedon: Angelehnt an das englische Wort Circle hat Werner Aisslinger die robuste Outdoor Kollektion „Cirql“ aus geometrischem Geflecht entworfen. | 6 Strenesse & Wagner: Der „W2020“ ist das Ergebnis einer Kooperation des Modelabels Strenesse mit dem Sitzexperten Peter Wagner für Wagner. Erhältlich in verschiedenen Farben. www.wagner-living.de | 7 Kvadrat: Die Schnüre der farbenfrohe Teppichkollektion „Sinuous“ von Designerin Simone Post entstehen durch das manuelle Zwirnen von kleineren Garnbündeln in fünf Farben. | 8 Robbe & Berking: Für einen bewussten Umgang mit Ressourcen und nachhaltigen Konsum eignen sich perfekt die versilberten, mit Farben gekennzeichneten Trinkhalme. | 9 Tobias Grau: Auf der Terrasse oder beim Picknick unter den Sternen erstrahlt die kabellose Tischleuchte „Salt&Pepper“ mit einer Akkulaufzeit von 10 Stunden. | 10. Stelton: Die
Fotos: Hersteller
6 | Strenesse & Wagner
8 | Robbe & Berking
9 | Tobias Grau
7 | Kvadrat
12 | Siegr by Fürstenberg
11 | Giorgetti
10 | Stelton
13 | Vanessa Mitrani
16 | Nimbus 14 | Rosenthal
15 | Ligne Roset
edle Pfeffermühle mit Keramik-Mehlwerk und der Salztopf aus Porzellan erstrahlen in dänischem Design. www.stelton.com | 11 Giorgetti: Der Entwurf „Dry“ von Massimo Morozzi besteht aus massivem Buchenholz und kommt durch seine Stecktechnik ohne Klebstoff aus. | 12 Sieger by Fürstenberg: Star Man, Glamour Girl, Marvellous Monkey und Rumble Rex bilden das triumphale Team „The Sparkling 4“ für die edle Kollektion „Sip of Gold“. | 13 Vanessa Mitrani: Die edle Vase „Circle“ aus der Kollektion Geometric gleicht einem Kunstobjekt. Sie besteht aus mundgeblasenem Glas und vergoldeten Bronzeringen. | 14 Rosenthal: Zeitgemäß neu interpretiert: Der Dekor „Stripes“ ist eine Hommage an die erste von Walter Gropius entworfene erfolgreiche Kollektion TAC, 1969. | 15 Ligne Roset: Der Sitzmöbel-Bestseller „Prado“ kann variabel positioniert werden, um Form und Funktion zu variieren. Ab 2019 gibt es neue Elemente. | 16 Nimbus: Die mobile Stehleuchte „Roxxane Leggera“ kann an ihrem Haltegriff dorthin getragen werden, wo Licht benötigt wird. Die Produkte sind bei unseren Vorarlberger Händlern erhältlich wie Bernd Nagel, Licht und Form in Dornbirn, Casa Möbel in Hohenems, eco in Sulz, Frühauf Tischkultur in Bregenz, Kreil Vision for You in Dornbirn, Roomservice in Dornbirn, Reiter Design in Rankweil sowie Tschofen Tischkultur in Bludenz.
Kreative Wandkleider WALL & DECO
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Fotos: Hersteller
In Sachen Stoffe hat sich R aumausstatter gebrĂźder Zwing schon l ange einen Namen gemacht, dabei stehen bei ihm auch exklusive Tapeten hoch im Kurs.
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Tapeten setzen Akzente und liegen voll im Trend. Sie widerspiegeln mit ihrem Sinn für Eleganz und Wohnlichkeit den modernen Zeitgeist. Im Gegensatz zu England und Frankreich ist der Mut zur Opulenz in unseren Breitengraden eher klein. Wir lieben es dezent, „nur vereinzelt gibt es Ausreißer“, weiß Raimund Zwing. „Für unser Empfinden sieht ein Raum sehr stimmig aus, wenn nur eine oder zwei Wände tapeziert werden. Es verleiht dem Raum einen individuellen Stil.“ Und genauso wie man sich auf die perfekte Verarbeitung von Vorhängen verlassen kann, wird auch beim Tapezieren der Wände auf höchste Genauigkeit geachtet. Modern. Klassisch. Urban. Das Angebot an Wandbekleidungen ist groß. Raimund Zwing hat sich mit seinen Söhnen Tobias und Andreas für internationale Marken wie unter anderem Hermés, Élitis, Pierre Frey, Dedar und Wall & Deco entschieden. „Es ist faszinierend, was sich bei Tapeten mittlerweile wieder für eine Vielfalt entwickelt hat“, so Tobias Zwing. „Während sich das Muster früher wiederholte, wenn eine Bahn neben die andere geklebt wurde, macht es der heutige Digitaldruck möglich, Tapeten auch rapportlos herzustellen. Vor allem Wall & Deco bietet hier einen digitalen Service an, um eine Wand perfekt zu gestalten und sogar für den Nassbereich gibt es Tapeten mit einer besonderen Beschichtung.“
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Auch für die textile Wandbespannung ist Gebrüder Zwing der richtige Ansprechpartner. Perfekt verarbeitet ergeben Stoffbespannungen ein besonders Flair und eine starke Verbesserung der Raumakustik. Wenn es also um dekorative Elemente in Wohnräumen geht, ist Gebrüder Zwing die richtige Adresse, egal ob es um Stoffe, Tapeten, Teppiche und Polsterarbeiten geht.
Gebrüder Zwing Textile Inneneinrichtungen 6911 Lochau, Alberlochstr. 10, T +43 5574 42706-0, www.zwing.at
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Foto: Mirage
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Feinsteinzeug in Holzoptik ist von echten Holzdielen kaum zu unterscheiden. Für diesen authentischen Charakter lässt der italienische Hersteller Mirage auf der Oberfläche der Keramik typische Zeichen des natürlichen Materials, wie Kratzer, kleine Makel, Astlöcher und Maserungen erscheinen. Die täuschend echte Optik verleiht jedem Raum ein gemütliches Ambiente. Die für den Außenbereich entwickelte Kollektion „SunDeck“ garantiert eine rutschfeste Oberfläche für ein Maximum an Sicherheit.
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Fotos: Katja Berger
Wem die Zeit fehlt, der begeistert sich fĂźrs Internet Shopping. Deswegen bietet der Dornbirner Concept Store Room Service einige feine Accessoires auch online an.
Sie haben die Einladung am Abend vergessen? Sie brauchen auf die Schnelle ein Geschenk und haben keine Zeit? Ab sofort gibt es dafür eine ganz entspannte Lösung: Der Dornbirner Concept Store Room Service hat in seinem neuen Webshop eine feine Auswahl an Accessoires zusammengestellt, die sich hervorragend als Geschenk eignen. „Mit unserem Webshop möchten wir den schnellen Weg zu einem anspruchsvollen Geschenk leicht machen“, so Martina Hladik. „Aber damit nicht genug, jedes ausgewählte Geschenk wird auf Wunsch in einer edlen Geschenkbox verpackt, und wir legen eine hübsche Karte mit einem persönlichen Text dazu – eben genau so stylisch, wie es der oder die Schenkende selbst gemacht hätte.“
Und ab sofort gibt es auch einen „same day delivery“Dienst für Dornbirn und Umgebung. Wer bis 13 Uhr eine Bestellung aufgegeben hat, bekommt sie perfekt verpackt bis 18 Uhr geliefert – alles sehr persönlich und im typischen Room Service Stil.
200 JAHRE THONET
Für viele Menschen gehören Möbel von Thonet zum alltäglichen Leben - als Klassiker mit Geschichte und Patina
200 Jahre ist es bereits her, dass Michael Thonet als Kunst- und Bautischler seine erste Werkstatt in Boppard am Rhein eröffnete. Mit eleganten Stühlen und der Anwendung neuartiger Techniken der Holzverarbeitung erlangte er mehr als nur regionale Bekanntheit. Als der österreichische Staatskanzler Graf von Metternich auf Thonet aufmerksam wurde, überzeugte ihn dieser, nach Wien umzuziehen. Zehn Jahre später gelang ihm der Entwurf des legendären Kaffeehausstuhls Nr.14 aus gebogenem Holz und einer Sitzfläche aus Rohrgeflecht. Durch die neuartige Technologie des Biegens von
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massivem Buchenholz konnte erstmals ein Stuhl beinahe industriell hergestellt werden. Nicht mehr als sechs Bauteile, zehn Schrauben und zwei Muttern brauchte es dazu. Als mit der Krise der bürgerlichen Ideale im Ersten Weltkrieg der Wunsch nach einer nüchternen, funktionalen Bauweise entstand, erklärten die Architekten des Bauhauses als Vertreter der „Neuen Sachlichkeit“ Michael Thonets Prinzip, Form und Material auf das Wesentliche zu reduzieren, zu ihrer Leitlinie. Damit wurde der Stuhl Nr.14 zum Symbol des industriellen Standards und später zum Klassiker der Designgeschichte.
Fotos: Thonet
oder als zeitlose Designikonen mit Sammlerwert.
Aus dem Kaffeehaus in die Welt. Um 1890 waren Thonets Bugholzstühle in der Wiener Gastronomie weit verbreitet. Henri de Toulouse-Lautrec bildete in seinem Gemälde „Im Moulin Rouge“ elegante Damen und Herren auf den charakteristischen Stühlen ab. Ob am Lido in Venedig, in der Londoner Oxford Street in Fleming’s Restaurant, in den Berliner Kempinski-Weinstuben oder im Hamburger Dammtor-Pavillon: Auf zahlreichen Postkarten aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts sind europäische Ballsäle, Casinos und Grand-Hotels mit Thonet-Stühlen dokumentiert. Besonders beliebt blieb der Stuhl Nr. 14, dessen tägliche Produktion 1929 bei 18.000 Stühlen lag. Als das neuartige Stahlrohr Ende der 1920er Jahre zum beliebten Material der Bauhaus-Architekten wurde, behauptete sich Thonet ein weiteres Mal als Meister der gebogenen Formen. Er sicherte sich über die Kontakte zum Dessauer Bauhaus die Rechte an den besten Entwürfen von Avantgardisten wie Ludwig Mies van der Rohe, Mart Stam, Le Corbusier oder Marcel Breuer und es entstanden zahlreiche Entwürfe revo lutionärer Freischwinger wie der B 32 und S 64, der Clubsessel S 5 und der S 533.
Jahren eher schlicht und funktional, so spürt man bei diesem Sessel deutlich die Handschrift des Architekten: „Mies kombiniert hier Funktionalität und Komfort mit zeitloser Ästhetik – und genau diese wollten wir in die Gegenwart holen. Dabei fiel uns die Wandlungsfähigkeit des Bauhaus-Klassikers auf, so dass schnell klar war: Der S 533 F hat mehr als eine Neuinterpretation verdient. So kamen wir auf die Idee des Pärchens“, so Marcel Besau. Die heute erhältlichen Thonet-Klassiker sind keine Museums stücke, sondern vielmehr lebendige Bestandteile der Kollektion, für den Alltagsgebrauch konzipiert und verfeinert. Im Laufe der letzten Jahrzehnte entwarfen international bekannte Architekten und Designer wie Stefan Diez, Lord Norman Foster, Alfredo Häberli, James Irvine, Naoto Fukasawa, Piero Lissoni, Sebastian Herkner oder Hadi Teherani für Thonet.
Neuinterpretation. Anlässlich des 200-jährigen Firmenjubiläums haben die Hamburger Designer Eva Marguerre und Marcel Besau eine besondere Ausführung für den Kaffeehausstuhl 214 (ehemals Nr.14) kreiert, der nur dieses Jahr in den vier Two-Tone Farbstellungen Schwarz, Weiß, Samtrot und Salbei verfügbar sein wird. „Durch das Farbkonzept - die Verbindungselemente des Stuhls sind einige Nuancen heller gebeizt als Sitzring und Stuhl beine - heben sich die Einzelbestandteile in zarten Nuancen voneinander ab und das Ikonenhafte des Stuhls wird betont“, so Eva Marguerre und Marcel Besau. 100 Jahre Bauhaus. Auch das Jubiläum 100 Jahre Bauhaus feiert Thonet mit einer limitierten Edition des berühmten Freischwingers S 533 F von Ludwig Mies van der Rohe. Für die Version S 533 F mit Armlehnen entwickelte das erfolgreiche Designduo Besau | Marguerre gleich zwei neue Ausführungen: eine in Perlglanzchrom und anthrazitfarbenem Leder und die zweite in Champagnerchrom mit Leder in Zartrosé. Mit diesen Entwürfen vereinen sie die Sachlichkeit des Bauhauses mit einem warmen haptischen Look. Waren die meisten Entwürfe aus den 1920er-
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Der neue Range Rover Evoque baut auf den Stärken seines weltweit hundertausendfach verkauften Vorgängers auf. Er verknüpft seine Bandbreite an Fähigkeiten auf jedem Terrain mit Souveränität und Komfort im Straßeneinsatz. Verantwortlich dafür ist eine Fülle neuer und innovativer Techno logien und Systeme, die Land Rover in die zweite Evoque-Generation integriert hat: eine neue Premium-Transversale-Architektur, eine grundlegend verbesserte Vorder- und Hinterrad-Aufhän gung, die Fahrwerkssteuerung Adaptive Dynamics und vieles mehr. Gemeinsam gewährleisten diese Lösungen im neuen Evoque, dass man auf allen Wegen mit Leistung, Sicherheit, Stabilität und nicht zuletzt mit hohem Komfort unterwegs ist. Startpreis ab 40.800 EUR
Fotos: Land Rover
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Das Spiel auf dem See ist das Herzstück der international renommierten Bregenzer Festspiele. Urbanes Flair, die entspannte Stimmung eines lauen Sommerabends und großartige Produktionen machen das Erlebnis komplett. Seit 2015 ist Elisabeth Sobotka Intendantin der Festspiele und setzt in der Programmwahl auf Breitenwirkung und höchste Qualität in der Durchführung. Zwischen der Oper Carmen und der Oper Madame Butterfly für 2021/22 wird heuer Giuseppe Verdis mitreißendes und schaurig-schönes Meisterwerk Rigoletto zu erleben sein. Elisabeth Sobotka: „Das Stück fasziniert durch die Kontraste zwischen zirkus haftem Spektakel und innigen, kammerspielartigen Szenen. Für die Regie habe ich Philipp Stölzl ausgesucht, weil er für mich als Regisseur und Bühnenbildner die ideale Besetzung ist. Er kann beides: ganz feinsinniges Theater, aber auch eine gescheite, große Show und hat keine Angst vor Breitenwirkung.“ Der 1967 in München geborene Philipp Stölzl hat schon viele verschiedene Formen der Inszenierung gemacht und bringt diese Blickwinkel in die Oper ein. Als Bühnenbildner wurde er durch seine Musikvideos für die Gruppe Rammstein und Madonna bekannt, bevor er mit Spielfilmen wie Nordwand, Goethe! und Der Medicus für Aufsehen sorgte. Als Opernregisseur inszenierte er unter anderem bei den Salzburger Festspielen, am Theater an der Wien sowie in Berlin an der Deutschen Oper und an der Staatsoper.
Für Stölzl wurde mit dem Auftrag zur Inszenierung des Rigoletto ein Traum wahr. „Das ist ein toller Moment in meinem Leben. Verdi ist ja so ein bisschen der Popmusiker unter den Opernkomponisten, man kennt zahlreiche seiner Melodien. Die Hauptmelodie dieser Oper, die Arie des Herzogs, „La donna è mobile“, wurde bereits vielfach in der Werbung vermarktet. Auch die gebrochenen Charaktere sind unglaublich spannend. Das ist für mich das Wunder Verdis, der uns auch heute noch etwas zu sagen hat. Aber das Werk ist auch eine echte Aufgabe, denn es ist
ein Kammerspiel, oft nur mit zwei Personen auf der Bühne, im Verborgenen, bei Nacht; man könnte es mit nur einer Wand und einer Tür spielen – doch genau darin besteht die Herausforderung, für ein so intimes Stück eine metaphorische Bildwelt zu schaffen, die groß genug ist für den See. Auch interessiert mich, dass es die klassische Trennung von Held und Bösewicht nicht gibt – alle Figuren haben Dreck am Stecken: z.B. dieser Herzog, der seine Macht missbraucht – mit Blick auf die „Me too“-Debatte kann man Rigoletto ganz aktuell begreifen. Er selber macht da auf ungute Weise mit, er verspottet die gehörnten Leute und gleichzeitig versteckt er seine Tochter zu Hause. Das macht ihn so ambivalent. Dann gibt es den Bösewicht Sparafucile und seine Maddalena, die eine große Liebende ist, aber auch ein leichtes Mädchen. Doch auch der Herzog wird in seiner Liebe zu Gilda von einem ernsten romantischen Gefühl getrieben - das finde ich toll. In diesem Stück gibt es keine schematischen Stereotypen, obwohl die Musik die Emotionen laut und grell ausmalt. Die Musik ist voller Ohrwürmer, raffiniert wie ABBA, das ist 19.-Jahrhundert-Pop – und trotzdem sind die Figuren so schillernd, so modern. Das macht im Storytelling Spaß.“ Opern zu inszenieren ist eine Sekundärkunst, weiß Philipp Stölzl. „Da gibt es ein Kunstwerk, das so stark, so toll komponiert und so berüh-
rend ist, dass es sich über mehr als ein Jahrhundert gehalten hat. Egal, wer es über die Jahre von der Provinz bis zur Scala verhunzt hat: Così fan tutte bleibt immer Così fan tutte. Zu so einem Kunstwerk muss man sich szenisch und musikalisch verhalten. Der Ball wird einem zugespielt und dann stellt sich die Frage, wie gut spiele ich ihn weiter? Das Spiel auf dem See ist mit Theater und Film nicht vergleichbar. Bregenz ist eine Riesenshow mit dem See und seinen 7.000 Zuschauern und Entfernungen, über die man die Gesichter der Darsteller kaum sieht. Deswegen kommt man auf der Seebühne mit einer psychologischen Erzählweise nicht weit – außer man filmt alles ab und projiziert es groß auf die Bildschirme. Doch dann gucken alle irgendwann nur noch auf die Bildschirme und die Essenz des Live-Moments auf der Bühne geht verloren. Als Bühnenmensch, der zum Film geraten ist und dann wieder zurück, sind mir diese unterschiedlichen Arten mit Emotionen umzugehen sehr vertraut. Rigoletto muss ein Spektakel sein, sonst hat die Inszenierung keinen Witz. Deshalb gehen wir in eine bunte, zirkushafte und karnevaleske Welt – in der auch ein ordentlicher Schuss Commedia dell’arte steckt. Das ist wie Pop-Art-Malerei, das braucht leuchtende Farbe und den großen Pinsel.“ // JNJ (Quelle Bregenzer Festspiele)
Hola, chica!
LA TERRAZA IM THE PRINCIPAL MADRID Den spektakulärsten Ausblick bieten die Dachterrassen des Fünfsternehotels The Principal Madrid, perfekt gelegen zwischen den klassischen Gebäuden der Gran Vía. An diesem eleganten Ort lässt es sich leicht in das Lebensgefühl der spanischen Hauptstadt eintauchen. Das Rooftop-Restaurant Atico besticht durch seine ursprüngliche Architektur aus dem Jahr 1917 wie auch durch avantgardistische Haute Cuisine und herrliche Cocktails.
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Fotos: Fotolia, Shutterstock
Madrid hat viele wunderbare alte wie neue Sehenswürdigkeiten zu bieten, so dass man schon ein Weilchen braucht, um alles zu erkunden. Die Stadt ist von seiner langen Geschichte wie auch von einer einzigartigen urbanen Atmosphäre mit verschiedenen Vierteln geprägt. Neben den klassischen Sehenswürdigkeiten, gibt es viel Landestypisches zu sehen: Da ist das Szeneviertel Malasaña, ein ehemaliges kulturelles Zentrum, das wegen seiner lässigen Conceptstores für spanisches Design, Street-Art-Galerien und außergewöhnliche Restaurants bekannt ist oder das Viertel La Latina, abseits der Touristenpfade, mit seinen schönen Straßencafés und dem legendären Flohmarkt El Rastro.
STIERKAMPFARENA LAS VENTAS Die 1934 im Neomudéjarstil erbaute Arena – für rund 24.000 Zuschauer ist die größte Spaniens und eine der größten weltweit. Auch wer für die Tradition des Stierkampfs nichts übrig hat, findet hier ein außergewöhnliches kunsthistorisches Gebäude vor, dessen Konstruktion aus Ziegeln auf einer Metallstruktur besteht, dekoriert mit wunderbaren Keramikfliesen.
FLOHMARKT EL RASTRO Sonntags und feiertags zieht es die Madrilenen in den Stadtteil La Latina zum Bummel über El Rastro. Der Markt ist legendär und hat bereits eine 400-jährige Geschichte. Hier finden sich die unterschiedlichsten Artikel, Kuriositäten und Antiquitäten, die man in normalen Geschäften schon lange nicht mehr findet.
EL PARACAIDISTA Der angesagteste Conceptstore der Stadt befindet sich in einem ehemaligen Palast im Herzen von Malasaña. Auf mehr als 3.000 Quadratmetern verteilt finden Sie alles: Mode, Beauty, Design und Deko. Er verfügt über zwei Terrassen, von denen eine mit der kubanischen Cocktailbar und die andere mit dem Restaurant verbunden ist. Nicht zu vergessen die Kunstgalerie, das Kino und vieles mehr. www.elparacaidista.es
BAR GALLETA Die lässige Bar liegt mitten in Malasaña und erinnert mit ihren Vintagemöbeln, dem groben Holzboden und den getünchten Backsteinwänden an ein Künstlercafé. Köstlich sind die spanischen Tapas und Gerichte wie Hühnerbrust mit Keksen und Sesam, Minze, Kümmel und Tzaziki-Dip, Tintenfisch mit Kartoffelpüree oder Kalbsbäckchen mit gebratenem Yuca und Süßkartoffel - eine kulinarische Erfahrung. www.bargalleta.com
CHOCOLATERIA SAN GINÉS. Das bekannte Café ist wohl eine der ältesten und berühmtesten Churrerías Madrids, die das ganze Jahr über 24 Stunden geöffnet hat. Wer die ganze Nacht durchgetanzt hat und lieber mit einem Frühstück ins Bett gehen will, ist hier richtig. Seit 1894 wird hier hauptsächlich Schokolade mit dem traditionellen Spritzgebäck Churros serviert.
GENUSSMARKT SAN MIGUEL Die Markthalle der berühmtesten Feinschmecker-Location im Viertel La Latina ist ein echtes Kunstwerk. Hier gibt es dutzende Marktstände, an denen herrliche Delikatessen wie Fleisch, Fisch, Schicken, Käse sowie Gemüse und Obst aller Arten bestaunt und auch probiert werden können. Die unterschiedlichsten angebotenen Tapas werden kalt serviert oder frisch in offenen Küchen zubereitet.
3-STERNE-KULINARIK IM DIVER XO David Muñoz ist in der spanischen Gastronomie als „enfant terrible“ bekannt. Mit seiner innovativen Mischung aus Kreativität, Wagemut und Talent hat er dem Restaurant in nur sechs Jahren zu drei Michelin-Sternen verholfen. Seine gehobene Küche und das einzigartige Ambiente machen das Diver XO im NH Collection Madrid Eurobuilding zu einem absoluten Muss für Liebhaber der gehobenen Küche.
KULTURZENTRUM MATADERO Der ehemalige Schlachthof Madrids, ein Komplex aus mehreren Pavillons im Neomudéjar-Stil, ist heute ein zeitgenössisches Kulturzentrum. Es ist der Verbreitung, Erforschung und dem Schaffen von Kultur gewidmet und bietet diverse Aktivitäten, die die Beteiligung der Bürger fördern soll. Jeder der Pavillons widmet sich einem bestimmten Bereich der Kultur.
nee „The Man. The Music. The Show.“, auf der er zusammen mit einem Live-Orchester sowohl Hits aus den Kinofilmen „The Greatest Showman„ und „Les Misérables„ bringt, wie auch weitere Broadway- und Film-Klassiker.
April
und ihre Produkte, Farm to table, Nose to Tail, Süßwasserfische und neue Gastro- und FoodKonzeptionen der Zukunft. Weitere Informationen und Termine unter www.genuss-festival.com.
Dornbirn, Messe
Lustenau, Freudenhaus
Reporter ohne Grenzen
19. Art Bodensee 28. bis 30. Juni
7. Mai Bregenz
Hinter dem seriösen Auftreten von Reporter ohne Grenzen Peter Klien lauern völlig unseriöse Fragen, mit denen ihm SpitzenpolitikerInnen der Nation direkt ins Mikrofon laufen. Nun packt der Kabarettist von „Willkommen Österreich“ aus und lässt hinter die Kulissen von Österreichs Politikund Medienlandschaft blicken mit Beiträgen, die bereits Kultstatus haben.
Durch die personelle Neubesetzung der künstler ischen Leitung erhält die anerkannte Kunstmesse eine Neuausrichtung. Die Vorarlberger Bevölkerung soll durch Kunst im öffentlichen Raum aktiv miteinbezogen werden und die Beziehungen von Sammlerinnen und Sammlern sowie Galeristinnen und Galeristen soll nachhaltig intensiviert werden. Zum Programm der vertretenen Galerien kommen außergewöhnliche Sonderschauen in Österreich lebender Kunstschaffender hinzu.
Juni
Juli
Bregenz
Vorarlberg
Locarno, Schweiz
9. März – 7. Juni
1. Juni – 7. Juli
13. Juli – 21. Juli
Das internationale Programm präsentiert drei Debüts, drei Uraufführungen und drei österreich ische Erstaufführungen. Zu Gast sind Gruppen aus Norwegen, Frankreich und Großbritannien sowie drei österreichische Ensembles und eine Künstlerin aus den USA. Eine „Stadt-Tanz-Performance“ dringt erstmals auch in den öffent lichen Raum ein und in bislang fremde Orte, Plätze und Straßen vor.
An über 30 Tagen werden mehr als 60 kleine und große Programmpunkte zum Thema Genuss in verschiedenen Restaurants und Wirtshäusern Vorarlbergs über die Bühne gehen. Im Mittelpunkt steht die Alpine Küche ebenso wie die Bereiche Alpine Landwirtschaft
Kunsthaus Bregenz
13. April – 30. Juni
Die erste große institutionelle Einzelausstellung der mehrfachen documenta-Teilnehmerin Miriam Cahn in Österreich zeigt Bilder, die ebenso bed rückend wie einnehmend sind. Die Schweizer Künstlerin ist von der Performancekunst der 1970er Jahre, der feministischen Kunst und der Friedensbewegung geprägt. Ihre Figuren dienen der stummen Identifikation, der Anteilnahme und dem Aufruf.
33. Bregenzer Frühling
Mai
5. Genussfestival
Festival Moon & Stars Das schönste Open Air Festival am Ufer des Lago Maggiore in Locarno ist mit seiner kulinarischen Meile ein Erlebnis für alle Sinne. 2018 besuchten fast 100.000 Musikfans das beliebteste Festival der Schweiz. Auch diesen Sommer wird ein einzigartiges Fest mit internationalen Stars aus der Pop- und Rockszene geboten. Informationen über zusätzliche Termine und welche Stars kommen, gibt es ab April auf www.moonandstars.ch.
Bregenz
74. Bregenzer Festspiele 17. Juli – 20. August
Zürich, Schweiz
Hallenstadion 19. Mai
Der Oscar-nominierte und mit je einem Golden Globe und Tony Award ausgezeichnete Entertainer und Schauspieler Hugh Jackman absolviert seine erste musikalische Welttour-
Narren in unterschiedlichen Varianten stehen diesen Sommer im Mittelpunkt der Festspiele. Nach der Verdi-Oper „Rigoletto“, die das Festival auf der Seebühne eröffnet, feiert im Fest spielhaus die Oper „Don Quichotte“ von Jules Massenet Premiere. Das Original von Miguel de Cervantes ist im Kornmarkttheater zu sehen. Auf der Werkstattbühne feiert Schnitzlers „Reigen“ als Musiktheaterwerk von Bernhard Lang österreichische Erstaufführung.
BEOVISION ECLIPSE
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Man kann
„Ich liebe Dich“ direkter sagen.
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