CIRCE Magazin N°28 HW 2019

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P.b.b., 15Z040264 M

AUSGABE 28. 2019 | EUR 4



Ankergasse 5, 6971 Hard, Tel. 05574/72524 www.lugermode.at


Fashion fĂźr anspruchsvolle Modekenner


6850 Dornbirn, Klostergasse 6 T +43 5572 20804 6800 Feldkirch, Montfortgasse 6 T +43 5522 72055


Haben Sie es auch schon bemerkt? Die Tage werden merklich kürzer. Wir gehen mit großen Schritten dem Herbst und Winter entgegen. Ich liebe diese Jahreszeiten... im Herbst zeigt sich die Natur von seiner schönsten Seite und wenn der Winter mit seinen kalten Temperaturen da ist, ist die Zeit zur inneren Einkehr gekommen. In dieser CIRCE Ausgabe haben wir wieder interessante Themen für Sie recherchiert. Es geht um tolle Mode aus Vorarlberg – natürlich – und um Menschen, die in ihrem Leben so einiges bewegt haben. Dabei handelt es sich um Modedesigner, wie zum Beispiel um die Herren Weber & Weber aus dem beschaulichen Dörfchen Gurtis, um das coole Schuh-Label Hogan aus Italien und wer wirklich nur das reine und hochwertige Cashmere in seinen Kollektionen verarbeitet. Lesen Sie die spannende Geschichte des Diamantenimperiums De Beers oder wie Joseph Pilates vor 100 Jahren darauf kam ein Fitnesstraining zu entwickeln, das heute die Welt bewegt. Erfahren Sie, wie ein deutscher Auswanderer in 1920er-Jahren in den USA Designgeschichte schrieb und wie Tobias Grau Bewegung in die Welt der Leuchten bringt. Das Bauhausjahr verabschieden wir mit einem Bericht über den renovierten Le Corbusier Pavillon in Zürich, dessen Besuch ich Ihnen unbedingt ans Herz legen möchte. Und beachten Sie unsere ausgesuchten und langjährigen CIRCE Kunden, die ihre ganze Mühe darauf verwenden für Sie, liebe Leserinnen und Leser, das Beste, Schönste und Hochwertigste zu finden – sei es im Bereich der Mode und Accessoires, für Beauty und Gesundheit oder für ein wunderschönes Zuhause, in das Sie sich zurückziehen, um Kraft und Freude zu sammeln. Genießen Sie die kalte Jahreszeit. Und wenn Sie im Herbst spontan verreisen möchten, dann besuchen Sie Moskau. Nehmen Sie genug Zeit mit, diese Stadt ist einfach außergewöhnlich - zu lesen hier in der CIRCE!

Ihre Jacqueline Nagel-Jurek Herausgeberin

IMPRESSUM: Medieninhaber: METIS MEDIA JUREK Kommunikation, CH - 6600 LOCARNO, Via V. Bastoria 8, www.metis-medien.com | Herausgeberin, Chefredakteurin: Jacqueline Nagel-Jurek | Magazingestaltung: Büro Broger, Alexandra Broger-Grießler, Dornbirn | Fotografen der Ausgabe: Fotowerk Lampelmayer GmbH, Katharina Lampelmayer-Salzinger | Erscheinungsweise: halbjährlich | Redaktionen: A - 6850 Dornbirn . Rosenstr. 23 B . T +43 664 41 41 082 | CH - 6600 Locarno . Via V. Bastoria 8 . T +41 79 837 79 86 | redaktion@CIRCE-magazin.com | Lektorat: Hajo Nagel | Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH . A - 3580 Horn . Wienerstr. 80 | Copyright: Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dürfen ausschließlich zur persönlichen Information und zum privaten Gebrauch verwendet werden. Nachdruck, Aufnahme in Onlinedienste und Internet sowie Vervielfältigungen auf Datenträger jeglicher Art nur nach schriftlicher Genehmigung der Redaktion. Auskünfte, wie Preise, Maße, Farben und Bezugsquellen sind ohne Gewähr.


BREGENZ KAISERSTRASSE T 05574 441 31- 0 – DORNBIRN IM MESSEPARK T 05572 295 91 – WWW.SCHARAX.AT


CONTENT 24 8 Portrait. Lässige Sneaker oder coole Outdoor-Fashion - das italienische Label Hogan steht für sportlichen Luxus für jeden Anlass.

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10 Fashion. Katharina und Frigesch Lampelmayer haben die feschesten neuen Looks für den Herbst-Winter fotografiert.

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24 Fashion. Das teure Edelhaar der Kaschmirziege ist äußerst beliebt. Jedoch verwenden nur wenige Labels das reine Edelprodukt. 28 Luxus. CIRCE hat ein paar trendige Accessoires zusammengestellt, von denen jeder das eine oder andere gerne besitzen würde. 32 Portrait. Das Designerduo Weber + Weber lebt für traditionelles Schneiderhandwerk und für ihre Kollektionen gegen den Saison-Rhythmus. 36 Juwelen. De Beers steht für die reinste Qualität bei Diamanten. Das Label Forevermark ist nun auch in Dornbirn erhältlich. 44 Fitness. Pilates entstand einst zum Training für Kriegsgefangene. Heute, nach 100 Jahren, gilt es als beliebtester Workout-Favorit.

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48 Beauty. Im Winter haben Viren Hochsaison. Unsere vielseitigen Immun-Booster stärken unsere Abwehrkräfte.

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52 CIRCE Talk. Jacqueline Nagel-Jurek im Gespräch mit dem Bludenzer Wolfgang Burtscher, seines Zeichens Model, Schauspieler und Kurator. 52 72

62 Genuss. Bier gehört zu den ältesten Getränken und hat Weltgeschichte geschrieben. Vor 12.000 Jahren wurde es erstmals in Ägypten gebraut. 66 Kulinarik. Königlich speisen im neuen Restaurant Verwalter in Dornbirn und im Sonntagsgasthaus Adler in Egg. 72 Design. Von diesen Stehrümchen, Accessoires und Möbelstücken bekommen wir einfach nicht genug. 76 Architektur. Innenarchitektur trägt in unserem Zuhause wesentlich zum Wohlgefühl bei. Aber was macht gute Innenarchitektur aus? 84 Design. Tobias Grau strebt seit über 30 Jahren nach höchster Licht- und Leuchtenqualität und zeichnet sich für höchste Design-Kreativität aus. 92 Design. Hinter der kleinen Manufaktur Bloomboom steht die Vorarlbergerin Irma Birka. In Paris entwirft sie poppiges Leuchtendesign.

104 Wahre Liebe ist unbezahlbar.

98 Portrait. Knoll International, 1939 von Hans Knoll in den USA gegründet, tritt heute mit neuen Möbel-Ikonen hinter seinen berühmten Klassikern hervor.

Aber es gibt auch ein paar schöne und leistbare Dinge, in die man sich verlieben kann, wenn man Freude schenken oder empfinden möchte. Schmuckstücke, die das Leben schöner machen. Wertvolles, das eine Geschichte erzählt. Die Experten von PRÄG Dornbirn verraten Ihnen exklusiv ihre Lieblingsstücke.

Mit meinem ganz persönlichen Schmuckstück trage ich meine ´Herzensmenschen´ immer bei mir.

104 Designkultur. Der Corbusier Pavillon in Zürich wird nach umfangreicher Renovierung durch das Zürcher Museum für Gestaltung geführt.

Uschi Dunzinger-Präg über ihren Wellendorff-Ring „Zwei Herzen. Eine Liebe.“

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Ich mag keine Kompromisse. Brillenfassungen von Götti haben Style, Tragekomfort und perfekte Verarbeitung. Rudi Proyer über seine Lieblingsmarke Götti Switzerland

Präg GmbH

Marktstraße 18 · 6850 Dornbirn · Österreich

T +43 5572 22374 · F +43 5572 22374-4 · juwelier@praeg.at · www.praeg.at

108 Reisen. Sehenswert: Kreml und Wolkenkratzer in Moskau oder verschneite Bergwelten in Lech am Arlberg

AUSGABE 28. 2019 | EUR 4

Thomas Jochum über seine Portugieser

P.b.b., 15Z040264 M

Eine zeitlos schöne Uhr, in die ich mich verliebt habe – und in der geballte 150 Jahre IWC stecken.

Foto: Christine Polz Model: Misha Nova (Tune Models) Hair&Make-up: Hannah Manser Bluse: Jasmin Schulz einfach wertvoller

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Copyright: SIEGER

Champagnerbecher «Sip of Gold Noir» von Sieger by Fürstenberg


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Fotos: Hersteller


Die Gründung der Firma Hogan liegt in den Anfängen der 1900er-Jahre, als ein Schuhmacher aus Italien namens Filippo Della Valle eine Schuhfabrik gründete. Sein Sohn Dorino führte den kleinen Betrieb weiter und Enkel Diego stieg 1975, nach abgeschlossenem Jurastudium, in das 15 Mitarbeiter umfassende Familienunternehmen seines Vaters ein. Mitte der 1970er-Jahre nannte er es in Tod´s um und ließ sich im Design von den amerikanischen Driving-Shoes der 1940er-Jahre inspirieren. 1978 schuf er einen Ledermokassin mit 133 Gumminoppen und verstärkter Fersenkappe, inspiriert vom Stil amerikanischer Autofahrschuhe, und landete damit einen Welterfolg. Dank Giovanni Agnelli, Erbe des Konzerns Fiat, wurde der sogenannte Gommino zu einem unerwarteten Verkaufsschlager und gilt heute als Markenzeichen und Klassiker. Den wahren Durchbruch erzielte Diego della Valle jedoch durch die Kooperation mit der FIFA, als er die italienische Fußball-Nationalmannschaft mit der Marke Tod‘s ausstattete. Das Unternehmen expandierte daraufhin enorm und gehört derzeit zu den größten und bedeutendsten italienischen Konzernen. Unter der Dachmarke Tod´s Group vereinen sich die Marken Tod´s, Hogan und Fay. Der erste Hogan Schuh kam 1986 auf den Markt, als Diego Della Valle auf die Überarbeitung einiger Modelle seines Vaters setzte. Doch erst ab 1995 wurden die hochwertigen Sneaker mit Gummisohle wirklich bekannt. Zwei Jahre später kam der Interactive auf den Markt gefolgt vom Olympia 2004. Ab diesem Zeitpunkt galten Prominente wie Jessica Alba, Cameron Diaz und Julienne Moore als Fans des Luxuslabels für sportlich-lässige Eleganz mit dem zurückhaltenden H-Logo. Von 1986 bis heute hat sich der immer bequeme Hogan-Schuh in Form und Art entwickelt, sein zeitloser Stil ist jedoch immer der gleiche geblieben. Auch im Design von Taschen oder Kleidung ist die Lifestyle-Marke ihrem Stil konsequent treu geblieben und schafft mit feinsten Materialien und höchster Qualität stets die perfekte Balance zwischen Tradition und Innovation. Ob in Pastelltönen, knalligen Farben, Silber oder Gold - die Luxusstücke von Hogan komplettieren jeden Look und kombinieren Eleganz mit lässigem Komfort. Hogan wird heute von Diego Della Valles ältestem Sohn Emanuele geführt, der die neue Herbst-Winter-Kollektion beschreibt: „Diese Saison bringt uns Hogan auf eine Reise in die nördliche Hemisphäre. Die Landschaften sind extrem, Schnee fällt und wir befinden uns mitten in einer magischen Welt aus wunderbaren Gletschern. Dabei sind wir, was Stil und Wärme betrifft, gut ausgerüstet. Sneaker und Stiefel sind so schick, wie sie praktisch sind. Falsche Pelze sind mit spielerischen technischen Verzierungen und weichen Bändern versehen. Parkas und Jacken spielen mit einem zeitgenössischen und urbanen Look und heben die Hogan Ästhetik auf ein neues Niveau – für Sie und Ihn. // JNJ

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Unsere Looks Unsere 10 Favoriten aus den trendigsten Geschäften Vorarlbergs -

Produktion: Jacqueline Nagel-Jurek | Fotografie: Katharina Lampelmayer-Salzinger, fotowerk.cc | Fotoregie: Frigesch Lampelmayer Digital Imaging: Katharina Lampelmayer-Salzinger, David Trucker | Styling: Tina Begle | H&M: Vangelis Tzimikas, Agentur Fame Model: Eva P., Agentur PMA | Location: Kopf Kies & Beton, Altach 10

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ganz neu und einfach unwiderstehlich


Mode K.You Dornbirn, Klostergasse 3 Mantel von MAXMARA Schal von SARTI Pullover von OTTOD´AME Hose von MAXMARA Schuhe von VIC MATIE

599 EUR 280 EUR 110 EUR 229 EUR 290 EUR

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Mode Garzon Feldkirch, Montfortgasse 6 Kleid von JOSEPH RIBKOFF 299.95 EUR Mantel von JOSEPH RIBKOFF 299.95 EUR Tasche von ATRIUM 79 EUR

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Boutique Karin Bregenz, Rathausstr. 19 Pullover und Hose von ICEBERG Mantel von ICEBERG Schuhe von ELISABETTA FRANCHI

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Gianni B. Feldkirch, Marktplatz 19

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Wäscheprinz Feldkirch, Schmiedgasse 20 Mantel von FRONT STREET Hose von PATRIZIA PEPE Pullover von FTC Schuhe von MASCARO Tasche von PATRIZIA PEPE

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Rainer Mode Andelsbuch, Hof 320 Jacke von GOTTSEIDANK 399 EUR Bluse von WALLMANN 89 EUR Rock von LENA HOSCHEK 430 EUR Schuhe von DIRNDL & BUA 339 EUR Tasche von GAVAZZENI 369 EUR


Ruth K Schruns, Im Gässle 2 Alles von XD DESIGN

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Galerie im kies Zeitgenössische Kunst In einer Galerie der anderen Art

„Kunst im freien Raum zu sehen ist ein besonderes Erlebnis“, dachte sich Werner Kopf, als er 1998 die Idee einer Kunstaus­ stellung auf dem Areal des familieneigenen Kieswerkes Kopf Kies & Beton initiierte. Seitdem kann zwei Mal pro Jahr, jeweils im Mai und Oktober, zeitgenössische Kunst in der einzigar­ tige Naturkulisse des Kieswerkes bewundert werden. Das Besondere an der Galerie im Kies ist ihre außergewöhnliche Lage am Alten Rhein. Eingebettet in die grüne Landschaft, bieten Kieshaufen und Fluss die Bühne für Skulpturen und Plastiken nationaler und internationaler Kunstschaffender. Die Gegensätze zwischen Natur und Industrie ziehen Künst­ ler wie auch Besucher magisch an. Als Kunst im kontextualen Raum ist die ganzjährig Ausstellung des Altacher Bildhauers Werner Tiefenthaler zu verstehen, der seine formvollende­ ten Skulpturen aus weißem und schwarzem Marmor sowie Kalkstein in einem Teilbereich des Kieswerkes zeigt. Neben der Ausstellung im freien Raum ist auch die Indoor Galerie im Kies zu besuchen. Diesen Herbst können Kunst­ interessierte von Oktober bis November die Ausstellun­ gen des südtiroler Künstlers Armin Grunt besuchen. Auf der Homepage www.galerie-im-kies.at erfahren Sie den ge­ nauen Termin der Vernissage.

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Heinz Jeans Dornbirn, Messepark Jacke von SUITE 599.90 EUR Bluse von PEPE JEANS 85 EUR Hose von GANG 120 EUR Schuhe von LOFINA 310 EUR Tasche von REPLAY 110 EUR


Uli Zumtobel Dornbirn, Marktstr. 15 Mantel von OPALINE Hose und Pulli von MISSONI Pullover von ALLUDE


Mode Kaufmann Bezau, Bahnhof 440 Hosenanzug von POMANDÉRE Bluse von POMANDÉRE Schuhe von OPEN CLOSED

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Foto: Katharina Lampelmayer-Salzinger, fotowerk.cc

Beeindruckend, elegant und modern wirkt das umgebaute Geschäftshaus des dornbirner Modegeschäftes k.you im BauhausStil aus den 1970er-Jahren. Mit dem Komplettumbau ist Inhaberin Desiree Riedlsperger einen weiteren Schritt in Richtung Modernisierung gegangen. „Es ist das Familienhaus meiner Mutter und ich bin in diesem Haus groß geworden. Nach 40 Jahren war es an der Zeit dem Haus eine neue Optik zu geben und es außen wie innen unseren Ansprüchen anzupassen.“


Das neue Haus ist aber auch ein Geschenk an die seit Jahren treuen Kundinnen und Mitarbeiterinnen, die sich in der schicken Atmosphäre des Geschäftes wohl fühlen sollen. So bietet das k.you ein Einkaufserlebnis, das nicht mehr oft zu finden ist. Die internationale Markenvielfalt wird locker und leicht mit zahl­ reichen auf die jeweiligen Farben abgestimmten Accessoires präsentiert. „Wir haben einen wirklich anspruchsvollen Markenmix, für den wir viel Kraft in den Einkauf legen. Dabei haben wir die Trends und unsere Kundinnen stets im Blick“, so Desiree Riedlsperger. Auch wenn sich optisch viel verändert hat, ist das k.you seinem Kleidungsstil treu geblieben. Damit unterstreicht es den Wunsch jeder Frau auch ihrem individuellen Stil treu zu bleiben. „Nicht jeder Modetrend ist für jeden gemacht“, weiß Desiree Riedlsperger. „Allerdings kommt man alleine oft nicht weiter, wenn man sich mal etwas mehr trauen möchte. Dann greift man aus Unsicherheit immer wieder zu denselben Modellen und stellt schließlich fest, dass der Kleiderschrank immer gleich aussieht. Wir tasten uns an den Geschmack unserer Kundin heran und finden zu einem Stil, der zu ihr passt. Ich kann mit guten Gewissen versprechen, dass es gut tut, sich modisch immer wieder mal etwas zu verändern. Mode verrät auch einiges über die Persönlichkeit. Auch Sie kann und darf sich verändern und entwickeln.“ Gemeinsam mit dem kompetenten k.you Team können Trends dosiert und Kleidungsstücke gefunden werden, die perfekt sitzen und sich gut anfühlen. Alles das kann Mode – alles das kann k.you!

Guter Stil ist zeitlicher Aufwand

k.you Mode 6850 Dornbirn, Klostergasse 3, T +43 5572 372161 www.schramm-mode.at


ALLUDE

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Brunello Cucinelli


haariger Luxus für den Alltag Sie kommt von weit her und ist nicht nur deswegen etwas ganz Besonderes. Cashmere zählt zu den feinsten Naturprodukten der Welt. Im Laufe der Jahrhunderte hat ihr hoher Wert, ihr unverwechselbar intensives und einhüllendes Gefühl sowie ihre besonderen Isoliereigenschaften Händler, Fürsten und Kaiser fasziniert, um schließlich als edler Werkstoff in der Modewelt zu landen. Gewonnen wird sie aus dem besonders feinen und weichen Unterhaar der Kaschmir-Ziege, die im mittelasiatischen Hochland, in China, der Mongolei, in Afghanistan und im Iran, lebt. Die speziellen Haarfasern werden zum Ende des Winters und im Frühling während des natürlichen Fellwechsels der Tiere gewonnen. Führt man sich den Ertrag von knapp 300 Gramm pro Ziege vor Augen sowie die weltweite Begrenzung der Cashmere-Produktion von jähr­lich 8.000 bis 9.000 Tonnen wird schnell klar, warum der Preis des edlen Materials so hoch ist. Bekannt für edle Cashmere-Mode sind unter anderem das deutsche Unternehmen Allude, die Luxusmarke Brunello Cuccinelli aus Italien sowie das englische Label Oyuna. Die Londoner Marke Oyuna, benannt nach dem Vornamen der Gründerin Oyuna Tserendorj ist eine der bekanntesten Pionierinnen des modernen Cashmeredesigns und stammt selbst aus der Mongolei - dem Land, das wie kein anderes mit dem edlen Material verbunden ist. Ihre monochromen Entwürfe sind schlicht, aber weit entfernt von den klassischen, britischen Twinsets. Bei Oyuna darf Cashmere locker und großzügig fallen, zum Beispiel in dicken Steppjacken mit Schalkragen und culotte-ähnlichen Hosen. Geschickt geht die Designerin mit starken Farben um. www.oyuna.com Allude hat dem Material Cashmere 25 wertvolle Jahre gewidmet und punktet mit einem enormen Produktwissen. Jedes einzelne Stück der Kollektion ist das Ergebnis eines strengen und gründlichen Produktionsprozesses - vom Rohmaterial bis zum fertigen Teil. Für die manuelle Fertigung eines Pullovers zum Beispiel braucht eine Strickerin oder ein Stricker zwei Tage. Dank kleiner Produktionszahlen bewahrt das Unternehmen die Qualität jedes einzelnen Kleidungsstücks und verfeinert diese stetig. www.allude-cashmere.com Brunello Cucinelli begann vor knapp 40 Jahren mit der Produktion von Cashmere-Pullovern. Heute ist Brunello Cuccinelli bekannt als italiens Cashmere-König und sein Unternehmen gehört zu den führenden Luxusmarken in Sachen Cashmere. Hohe Qualitätsansprüche, hervorragende Materialien – die Qualität wird von eigenen Produzenten geprüft und garantiert, die intensiven Kontakt zu den Schäfern haben – und ein ganz individueller Designstil machen seine Mode unvergleichlich. Produziert wird in Italien. www.brunellocucinelli.com // JNJ

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IHEART

IHEART

In Sachen Sportmode profiliert sich Berchtold Sport + Fashion seit Jahren durch ein umfang­ reiches Angebot an Topmarken und ausgezeich­ netem Service. Berchtold Sport + Fashion steht aber auch für anspruchsvolle Contemporary Fashion. Hier weiß man, wie aktuelle Trends kombiniert werden, um straßentauglich zu werden. Das modische Sortiment erstreckt sich über Damen- und Herrenbekleidung. Die Damen-Kollek­ tionen sind trendorientiert, nicht zu verspielt mit einem Hauch nordischen Schick. Für Herren reicht die breite Markenvielfalt von ausgefallenen Styles bis hin zu flexibel kombinierbaren Freesuits. Bei jedem einzelnen Teil wurde bedacht auf den Einsatz natürlicher und hochwertiger Materialien gelegt, von reiner Baumwolle bis zu feinstem Cashmere.

BLONDE

SET

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Fotos: Hersteller

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Drykorn Set Fashion Filippa K. iheart Kiefermann SET

MASONS´S

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Distretto Not Shy Cashmere Samsøe & Samsøe Seldom Juvia Colmar Originals Blonde No.8

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JUVIA

Peuterey G-Lab Fil Noir Louis and Mia Mason`s Liu Jo Replay

Blackstone

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Blackstone

Shoe the baer Blackstone New Balance Lili Radu

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DRYKORN

POM Amsterdam uvm.

BERCHTOLD Sport + Fashion

6840 Götzis, Am Garnmarkt 6, T +43 5523 62702, www.berchtold-sport-fashion.at 27


CIRCE STYLE NEWS 1

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1 Limitiertes Kofferdesign von Künstler Alex Israel für RIMOWA | 2 MONTBLANCs Hadrian Serie ehrt dessen architektonisches Vermächtnis | 3 Traumhafte Lippen Farbtöne aus der trendigen NARS Herbst-Kollektion | 4 Capucines Mini aus edlem Stier- und Pythonleder von LOUIS VUITTON | 5 Portofino Damenuhr von IWC mit Alligator-Lederarmband von Santoni | 6 Wärmendes Color-Blocking Cape aus edlem Cashmere von PHILO-SOFIE | 7 LOUIS VUITTON Decke Wave im Pop-Art Design von Künstler Alex Israel und Sky Backdrop Monogram | 8 Geheimnisvoll, verlockender Duft Dia Woman von AMOUAGE | 9 Petite Boîte Chapeau von LOUIS VUITTON aus schimmerndem Pythonleder | 10 Edelstahl-Uhr Galop von HERMÈS mit Armband aus Barénia-Kalbsleder | 11 Sportlicher Herrenstiefel aus Kalbsleder und Lammfell von HERMÈS | 12 Sport­licher Hosenanzug aus der HW Kollektion von BURBERY | 13 LOUIS VUITTONs glänzender Voguez Volez Voyagez Briefbeschwerer | 14 Simone Hermès Tasche aus Kalbsleder mit verstellbaren Schulterriemen | 15 Seidentuch Brides de Gala Shadow von HERMÈS mit grafischen Elementen

Foto:

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Sinn fĂźr

Wertigkeit

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BOSS

Fotos: Hersteller

BOSS


Auch diesen Herbst-Winter zeigt Inhaber Ambros Mayer wieder einzigartige Kleidung mit subtilen und starken Nuancen. Hauptmerkmale sind cleaner Purismus, lässige Modernität, ausgefeilte Passformen, präzise Verarbeitung und edle Materialien, die Feminität unterstreichen. Angesagte Labels sind unter anderem Tonet, Windsor, Cambio, Peuterey und Rosemunde. Modische Styles gibt es auch für den Herrn mit Labels wie Windsor, Hugo Boss, Hugo, Phil Petter, Zegna und 7 for all mankind. Klassische Eleganz sind hier hoch im Kurs.

TONET

TONET

AMBROS fine clothing 6850 Dornbirn, Marktstr. 9, T +43 5572 23648 www.ambros-fashion.at TONET

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Erhältlich bei: Sagmeister Der Mann, Bregenz, Feldkirch, Lech a.A. Modehaus Strolz, Lech a.A. | Heim Mode, Bludenz Rainer Trachten, Andelsbuch | Raich, Riezlern

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Wer Wert auf Nachhaltigkeit, hohe Qualität und traditionelles Schneiderhandwerk legt, ist bei Weber + Weber Sartoria genau richtig. Das Vorarlberger Herrenlabel von Manuel und Christian Weber vereint ruhige österreichische Gestaltungskraft mit kunstvollem italienischem Schneiderhandwerk und hat den Anspruch, auf lange Sicht schön zu sein. Jedes Stück steht für selbstverständliche Eleganz mit einem Schuss Understatement und einem lässigen Quäntchen Sportlichkeit.

Fotos: Hersteller

strictly e


Manuel Weber Christian Weber

elegant Weber + Weber – das sind Christian Weber und Partner Manuel. Als Geschäfts- und Lebenspartner kreieren sie Mode für den kosmopolitischen Mann von heute. Zu ihrer Philosophie gehört der feste Wille, das Verhältnis von Mode und Kleidung neu zu definieren, indem ausschließlich langlebige Stücke erzeugt werden. So entspricht jedes Stück ihrer Kollektion den Anspruch, jenseits aller Trends noch Jahre nach dem Kauf eine Rolle im Kleiderschrank eines Mannes zu spielen. Die Entwürfe richten sich nach den Wünschen ihrer Kunden, um der Jahreszeit entsprechende Ware anzubieten, und nicht nach den handelsüblichen Kollektions-Rhythmen. Dabei wird bewusst auf Nachhaltigkeit geachtet, Stoffe aus der Region oder Italien verwendet und mit kleinen Familienbetrieben produziert. Jedes Teil der Kollektion hat seine eigene Nummer, einen individuellen Code, der Aufschluss gibt über Werdegang, Herstellung und Materialien.

„Wir glauben an die Schönheit wiederkehrender Traditionen und an die ewige Anziehungskraft von Eleganz und Bequemlichkeit. Im Design legen wir Wert auf hochwertige Details aus der Herrenschneiderei, daher unser Zusatz Sartoria. Ebenso wichtig ist der Begriff Cool Tailoring, denn wir verleihen Klassikern durch außergewöhnliche Details eine gewisse Coolness“, erklärt Designer und Gründer des Labels Christian Weber. Jedes Teil der Kollektion strahlt Sicherheit und Attraktivität aus, denn die Materialien sind edel und teuer, was sich allerdings laut Manuel Weber nicht im Endverbraucherpreis niederschlägt. „Es liegt uns nicht, mit dem Material zu protzen, aber wir wissen, dass edles Material edel altert, während billige Stoffe schäbig werden.“ Manuel Weber ist für die Auswahl der passenden Stoffe zuständig. Er prüft und wählt mit großer Fachkenntnis die passenden Stoffe aus. Wichtig dabei ist, wo die Stoffe unter welchen Bedingungen hergestellt werden. Aber er legt auch selbst Hand an: „Für die Kollektion Josef & Anna habe ich durch verschiedene Waschungen neue Färbungen des Lodens erarbeitet, bis der richtige Vintage Effekt erreicht war.“ Manuel wuchs in Kärnten auf und hatte keine Ambitionen in die Welt der Mode abzutauchen - bis er Christian Weber kennenlernte. Zunächst ging es um die Administration des Unternehmens, aber schon bald war er für die Stoffauswahl zuständig. „Manuel ist der Sachliche von uns. Er holt mich immer wieder aus den Lüften der Kreativität in die Normalität des Lebens zurück“, lacht Christian Weber. Christian Weber stammt aus einer Dornbirner Textiler-Familie und ist zwischen Stoffen und Nähmaschinen aufgewachsen. Obwohl er von klein auf von der Mode fasziniert war, absolvierte er auf Wunsch seiner Eltern ein Wirtschaftsstudium. Doch nach dem Abschluss entfloh er sofort nach Los Angeles, um dort Modedesign zu studieren. Jahre später, zurück in Europa, arbeitete er bei renommierten Modeunternehmen, wie Wolford und Burlington, arbeitete als Jung­ designer für Herrenmode bei Versace in Mailand und als Chefdesigner für Donatella Versaces Pret-à-porter Kollektion und verpasste der Gössl Tracht in Salzburg neue Aspekte. All diese Stationen brachten ihm Wissen, mit dem er eine eigene Kollektion lancieren konnte. Geschickt führt er Zeitgeist und Tradition zusammen, wodurch seine Interpretation von Zeitlosigkeit entsteht. Für die Winterkollektion 2019/2020 werden unter anderem mit dem feinen Loden aus kleinen italienischen Manufakturen Hemden, Hosen und Sakkos mit einem gewissen Retro-Touch genäht. Dazu kommen besondere Details wie Knöpfe aus Süßwasserperlmutt oder aufgenähte Hemdtaschen im Militärschnitt. Anatomisch strukturierte Gilets, extraleichte DenimHemden, dazu edle Krawatten, von Hand in der überlieferten Wiener Manier mit langen Reihenstichen gearbeitet. Bomberjacke in Naturleder, gewachst und gewaschen, mit weicher felted wool. Das Baumwoll-Kaschmir-Strickshirt und der Rollkragenpulli sind mit Woll-Patches akzentuiert. Seit 2017 fertigt Weber + Weber auf Wunsch auch ein stylisches Sortiment für qualitätsbewusste Damen. Christian Weber: „Eine umfangreiche Kollektion ist es noch nicht, aber das Angebot wird nach und nach um edle Teile erweitert und kann sich durchaus schon sehen lassen.“ // JNJ

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sichtbar

Scharax Besser sehen lassen. 6900 Bregenz, Kaiserstraße, T +43 5574 44131 | 6854 Dornbirn, Messepark, T +43 5572 29591 www.scharax.at 34

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Sicherheit, Qualität und Kundenorientierung sind die Eckpunkte des begehrten Sehzentrum® Gütesiegels, das dem Sehzentrum Scharax Optik in Bregenz kürzlich zum zehnten Mal verliehen wurde. Hier kann sich jede Kundin und jeder Kunde darauf verlassen, die beste Rund-um-Sehberatung und einen überdurchschnittlichen Service zu erhalten. Die umfassende und kompetente Sehberatung von Peter, Susanne und Alexander Scharax und ihrem qualifizierten Mitarbeiterteam beinhaltet aber auch den sicheren Blick für die richtige Brille. Alle Brillenfassungen angesehener internationaler Marken wie zum Beispiel Lindberg, Dita, Linda Farrow, Coblens, Andy Wolf oder Rolf - vergoldet, aus Titan oder Edelstahl, Holz, Horn oder Acetat - stehen für höchste Qualität und schlichte Eleganz, für wahre Opulenz oder zeitlosen Luxus.

Foto: Katharina Lampelmayer-Salzinger, fotowerk.cc

Exzellente Auswahl und geprüfte Qualität



Diamanten Rausch Fotos: DeBeers

Wer an Diamanten denkt, denkt an SĂźdafrika. Und wer sich mit Diamanten auskennt, denkt an De Beers. Derzeit liefert das Unternehmen ein Drittel der Weltproduktion von Rohdiamanten. Nach der GrĂźndung der Tochtergesellschaft Forevermark 2008 kommen die exklusivsten Diamanten nun auch nach Dornbirn.

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Fotos: shutterstock

Eine bewegte Geschichte. Die Geschichte von De Beers begann 1870, als der 17-jährige Cecil Rhodes wegen Herz- und Lungenproblemen von England nach Südafrika ging. Er arbeitete auf der Baumwollplantage seines Bruders in der Kapkolonie, ließ sich jedoch schnell vom Diamantenfieber anstecken. 1871 investierte er sein gesamtes Erspartes in den Bergbau in Kimberley und begann die Suche nach den exquisiten Schätzen der Natur. 1873 kehrt Cecil in sein Heimatland zurück, um sein Jurastudium an der Universität von Oxford fortzusetzen. Bis zu seinem Abschluss reiste er jedoch regelmäßig nach Südafrika und gründete dort bereits 1880 eine Firma. Er begann systematisch Grundbesitz von Bauern zu kaufen und so gelangte auch das berühmte Feld der frommen Brüder De Beer in seinen Besitz, wo die weißen Rohdiamanten einfach so herumlagen. Nach den Brüdern benannte Rhodes sein Unternehmen „De Beers Mining Company“. 1885 kaufte er das Diamantengeschäft eines Rivalen, die Kimberley Central Diamond Mining Company, und unterzeichnete 1888 einen Vertrag mit dem Matabel-König, um in Matabele und Mashona nach Mineralien zu graben. Ein gescheiter Coup des Geschäftsmannes war die Gründung des Diamanten Syndikates zwischen 1890 und 1896, durch das er den Diamantenvorrat und die Diamantenpreise kontrollieren konnte. Zur Jahrhundertwende beherrschte so die De Beers Mining Company 90 Prozent der weltweiten Diamantenproduktion. 1902 starb Cecil Rhodes im Alter von 48 Jahren - doch die Geschichte der De Beers Mining Company ging weiter. 1924 wurde das Unternehmen Mitglied der zentralen Verkaufsorganisation London Diamond Syndicate, die weltweit so gut wie sämtliche Rohdiamanten aufkaufte. 1939 entwickelt der Konzern mit den vier C´seinen Bewertungsstandard für die Qualität von Diamanten. Eine Monopolstellung besitzt die De Beers Group heute nicht mehr. Nach wie vor ist sie jedoch das weltweit führende Diamantenunternehmen mit einer beispiel­ losen Expertise in der Exploration und Gewinnung von Diamanten. Die Königin der Edelsteine. Eines der wichtigen Meilensteine der De Beers Group war die Gründung der hundertprozentigen Tochtergesellschaft Forevermark im Jahre 2008. Sie ist die Marke für die Königin der Edelsteine von De Beers, sozusagen der Rolls-Royce unter den Diamanten. Die mit dem Unternehmen verknüpften Standards sowie ethischen Ansprüche gelten als die weltweit anspruchsvollsten. Weniger als ein Prozent der Diamanten der Welt sind berechtigt Forevermark-Diamanten zu werden. Sie stammen aus den Minen der De Beers Group in Botswana, Südafrika, Namibia und Kanada, die strengen politischen, finanziellen, sozialen und ökologischen Standards entsprechen. Jeder Diamant wird an einem der Forevermark-Diamantinstitute in Antwerpen, Maidenhead und Surat bewertet. Entsprechen sie den Forevermark-Standards, werden sie mit dem Forevermark-Symbol und einer Nummer gekennzeichnet. Dies ist ein Beweis für das Versprechen, dass der Diamant die Forevermark-Standards für Schönheit, Seltenheit und verantwortungs­ bewusste Beschaffung erfüllt. Forevermark in Dornbirn. Mittlerweile sind Forevermark Diamanten in mehr als 2.500 High-End-Juwelieren weltweit erhältlich – und ab Herbst 2019 auch in Dornbirn bei Juwelier Präg. „Ein wesentliches Argument für Forevermark-Schmuck ist, dass es sich um eine exklusive Marke handelt, die ein ganz besonderes Qualitätsversprechen bietet“, erläutert Uschi Dunzinger-Präg. „Ob es um die Beurteilung der Qualität oder des Schliffs von Rohdiamanten geht, das Forevermark-Institut ist weitaus strenger als in der Diamant­industrie üblich. Außerdem engagiert sich De Beers mit Forevermark für bessere Lebensbedingungen der Bevölkerung in den Ländern mit Diamantenproduktion, schafft vor Ort Arbeitsplätze und führt zahlreiche Umweltschutzprojekte durch. Man kann also die Preziosen guten Gewissens erwerben, denn jeder Stein ist aufgrund der Laserinskription bis zur Mine zurück verfolgbar.“ // JNJ

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Brillianz

Foto: Katharina Lampelmayer-Salzinger, fotowerk.cc

Durch das Schleifen eines unscheinbaren, rohen Diamanten entsteht ein faszinierend funkelnder Brillant mit Feuer und


Happy Sport von Chopard – eine atem­berau­ bende Automatikuhr in Edelstahl mit diamant­ besetzter Lünette. Charakteristisch mit 7 verspielt tanzenden Diamanten auf dem Zifferblatt. Die schönsten Diamanten tragen den Namen Forevermark, eine zur legendären De BeersGruppe gehörenden Marke. Alle Solitärdiamanten über 0,2 Karat sind mit dem De Beers-Logo und einer kaum sichtbaren Nummer versehen und im Diamantenregister hinterlegt.

PRÄG Juwelen Uhren Optik 6850 Dornbirn, Marktstr. 18, T +43 5572 22374, www.praeg.at 39


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Schmuckfotos: Michael Gunz

Gold

schmieden


Seit mittlerweile vier Jahren ist das Schmuckatelier von Anna Waibel fester Bestandteil der Marktstraße in Hohenems. Gemeinsam mit Anna Waibels Goldschmiede hat sich d´Gass zum innovativen und inspirierenden Einkaufserlebnis entwickelt. Hier treffen sich Menschen, die sich Gedanken machen – über Konsum, über Nachhaltigkeit und Kreativität, über neue Formen der Begegnung. Für Anna Waibel ist der Kontakt mit ihren Kundinnen und Kunden die größte Inspiration. Eine starke Wirkung bei klarer, gerne auch dezenter Formensprache – das sind Merkmale, die Anna Waibel’s Schmuckstücke kennzeichnen. Die Besucherinnen und Besucher ihrer Goldschmiede erleben unmittelbar, dass die besonderen Stücke auf bescheidene Art auffallend sind, dass Minimalismus und Wärme sich nicht ausschließen und dass ein Ring die Geschichte einer Jahreszeit erzählen kann. Anna Waibel und ihre beiden Mitarbeiter schmieden nämlich vor Ort und wissen zu jedem Schmuckstück eine kleine Geschichte zu erzählen. Individuelle Kundenwünsche werden gerne entgegengenommen und im direkten Austausch weiterentwickelt. Denn nur so schmiedet sich ein kleiner Anfang fort zu einem großartigen Ende.

Anna Waibel 6845 Hohenems, Marktstr. 31, T +43 5576 20720, www.annawaibel.at 41


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Fotos: Gassner

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Ihr Markenzeichen sind herausragende Schmuckstücke voll sprühender Kreativität und handwerklichem Können sowie internationale Schmucklabels

Kunst stück Seit der Übernahme eines zweiten Geschäftslokals in Bezau, zeigen Elisabeth und Josef Gassner ihre Kompetenz für hochwertigen Schmuck bekannter Marken und ausgefallenes Schmuckdesign an zwei Orten des Bregenzerwaldes. Wie auch in Egg ist das Geschäft in Bezau mit einer vollständigen Werkstatt eingerichtet. Hier wird Schmuck entworfen und gefertigt sowie kleine und große Reparaturarbeiten erledigt. Unterstützt wird Goldschmied Josef Gassner durch seine Töchter Laura und Theresa, die beide eine umfassende Ausbildung durchlaufen haben. Handwerk und Tradition werden bei Gassners groß geschrieben. Neben ausgesuchten internationalen SchmuckKollektionen, wie unter anderem die beliebten Eheringe der Manufaktur Meister, ist das Familienunternehmen bekannt für originalgetreue Juppenschnallen, die hier seit Jahrzehnten anfertigt oder auch restauriert werden. Und auch Laura und Theresa Gassner haben bereits das eine und andere Schmuckstück entworfen, das bei den Besuchern der Handwerks-Ausstellung in Bezau großen Anklang gefunden hat.

Goldschmiede GASSNER 6863 Egg, Gerbe 23, T +43 5512 2263 | 6870 Bezau, Brugg 393a, T +43 5514 28933 www.goldschmiede-gassner.at 43


Pilates

das Fitness-Phänomen Tänzer, Supermodels, Hollywood-Stars: Alle lieben Pilates. In 100 Jahren seit dem Entstehen von Pilates hat sich der beliebte Sport von einem Training für Kriegsgefangene zu einem globalen Workout-Favoriten entwickelt – von Jacqueline Nagel-Jurek.

großen Pilates-Kette ist. Was meine Aufmerksamkeit erregt hat, war das Versprechen am Schaufenster: Nach 10 Sit­z­ungen wirst du den Unterschied spüren, nach 20 Sitzungen wirst du den Unterschied sehen, nach 30 Sitzungen wirst du einen ganz neuen Körper haben! Ich hatte diese Botschaft schon einmal gehört, aber dieses Mal brachte sie mich ins Stutzen. Ich habe also einen kostenlosen Einführungs­ kurs gebucht, der aus Ganzkörperdehnungen und Wider­ standsübungen zusammengesetzt war und siehe da, ich habe mich tatsächlich gestärkt gefühlt. Auch nach 25 Einheiten EMS fühlte ich mich stärker, aber das aktuelle Gefühl war ein anderes.

Foto: shutterstock

Aerobic, Yoga, Spinning, Zumba, Walken, Joggen, Zirkel­ training, EMS, Rudern, Pilates – alles Begriffe für ein gesun­ des Fitnessprogramm. Ausprobiert habe ich sie alle. Also fast alle, außer Rudern, Joggen und Pilates. Joggen und Rudern fange ich ganz sicher gar nicht erst an und auch Pilates kam für mich noch nie wirklich in Frage. Die Mischung aus Yoga und altmodisch wirkenden Geräten zum Strecken und Stärken des Körpers haben mich einfach nicht interessiert. Nachdem ich vor ein paar Wochen nach 25 Einheiten ein für mich persönlich nicht zufrieden stellen­ des EMS Training abgebrochen habe, bin ich an einem neuen Fitnesscenter vorbeigekommen, der Teil einer

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Die Geschichte von Joseph Pilates. Der Spruch im Schau­ fenster des Studios stammt übrigens von Joseph Pilates, der das Workout vor mehr als 100 Jahren erfunden hat. Pilates war ein kränkliches Kind, dessen gesundheitliche Probleme ihn dazu motivierten, stark zu werden. Er begann für eine Karriere als Turner zu trainieren und wurde tatsäch­ lich Zirkusartist. Als 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach, war Pilates auf Tour in England. Er wurde verhaftet und in ein Lager auf der britischen Isle of Man gebracht. Dort hatte Pilates genügend Zeit zu beobachten, wie die dürren Katzen der Insel Mäuse und Vögel jagten und bewunderte ihre Energie und Beweglichkeit, die im starken Gegensatz zum körperlichen und emotionalen Zustand seiner Mitge­ fangenen standen. Er kam zu dem Schluss, dass das häufige Dehnen für die schwungvolle Art der Katze verantwortlich sein muss und begann eine Reihe von Dehnungsübungen für die menschliche Muskulatur zu entwickeln. Nachdem er die positiven Ergebnisse der Trainingsroutine auf seinen eigenen Körper feststellte, begann er, die anderen Gefange­ nen im Lager zu trainieren. Angeblich sollen sie gegen Ende des Krieges in einer besseren körperlichen Verfassung gewesen sein als zu Beginn. Pilates goes Hollywood. Es ist nun genau 100 Jahre her, seit Pilates 1919 aus dem Gefangenenlager entlassen wurde und in New York ein Fitness-Imperium aufbaute. Er füllte ei­ nen Raum mit selbst gebauten Fitnessgeräten und begann mit den Tanz-Koryphäen George Balanchine und Martha Graham zusammenzuarbeiten, die ihre verletzten Tänzer­ innen und Tänzer zu ihm schickten. Über die Jahre konnte Pilates immer mehr Menschen für seinen Sport begeistern, wie die Hollywood-Stars Sir Laurence Olivier und Katharine

Hepburn und Aber Pilates wollte nicht nur den Stars zu ei­ nem besseren Körper verhelfen, sondern allen Menschen. Als Kritiker des amerikanischen Lebensstils störte er sich an der Art und Weise, wie Menschen am Schreibtisch saßen und sich bewegten. „Schauen Sie sich die Leute auf der Straße an. Nach vorne gebeugt, hustend und mit grauen Gesichtern“, äußerte er sich 1962 gegenüber der Zeitung Sports Illustrated. „Warum können sie nicht wie Tiere aus­ sehen? Wie eine Katze zum Beispiel. Das einzige Tier, das seinen Bauch nicht einzieht, ist das Schwein.“ Pilates war davon überzeugt mit seiner Methode Körper und Geist in Einklang zu bringen und mit der bewussten Stärkung der Bauch­muskulatur Krankheiten zu verhindern. 100 Jahre für Körper Geist und Seele. Nach Pilates’ Tod im Jahr 1967 führten nur wenige Fitnessstudios in den USA das Training weiter, das hauptsächlich von Tänzerinnen und Tänzern in Anspruch genommen wurde. Erst Mitte der 1990er-Jahre, als Aerobic und Gewichtheben zum beliebten Trend wurden, kam Pilates aus seiner Nische hervor. Seit­ dem wurde Pilates in fast jedem Fitness-Center angeboten und schnell zu einer weltweit anerkannten Sportart. Auch wenn es keine schriftlichen Beweise dafür gibt, dass Pilates die berühmte Aus­sage - Nach 10 Sitzungen wirst du den Unterschied spüren, nach 20 Sitzungen wirst du den Unterschied sehen, nach 30 Sitzungen wirst du einen ganz neuen Körper haben! - jemals getroffen hat, gilt sie in Pilates Studios als Mantra. Aber nur, wer das anstrengende wie wohltuende Workout ausprobiert, weiß, ob es tatsächlich auch auf ihn zutrifft. Schließlich ist nicht zu unterschätzen, dass jeder Körper anders reagiert und man die für ihn perfekte Sport­ art erst durch regelmäßiges Training herausfinden muss.

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Foto: Christine Andorfer

Geschenkidee

Besonders elegant und exklusiv verpackt sind die Le Duigou SPA-Produkte ein wunderbares Mitbringsel, welches dem und der Beschenkten wochenlang Freude bereitet. Auch erhältlich als Geschenkset.

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Mit der umfangreichen SPA-Linie präsentiert sich Le Duigou als Experte für Schönheit und Wohlbefinden. In der intimen Atmosphäre des täglichen Schönheits- und Waschrituals verwöhnen die speziellen Reinigungs­ produkte mit dem Wohlgeruch von Mandarine und Aprikose, Salbei und Meersalz, Rosenwasser und Bergamote sowie Mimose und Cardamom. Hochwertige Inhaltsstoffe fördern den natürlichen Schutzmechanismus der Haut, verleihen ihr die notwendige Spannkraft und beugen Dehnungs­ streifen und Geweberisse vor. Feinst aufeinander abgestimmte Rezepturen führen der Haut alle wichtige Nährstoffe und Vitamine zu, welche meist nur in Bodylotionen und -cremen enthalten sind. Während das Gel die Haut erfrischt, ziehen die Öle spürbar rasch in die Haut ein und verhindern ein unan­genehmes Trockenheitsgefühl ohne einen Ölfilm zu hinterlassen. Das Ergebnis ist eine gut genährte, samtweiche und zarte Haut. Die Le Duigou Dusch- und Badeöl-Linie ist sogar ein All-Over-Produkt und hervorragend für die Haarwäsche geeignet. Das enthaltene Argan- und Jojobaöl versorgt die Kopfhaut mit effizienten Wirkstoffen - unangenehmes Kopfhautjucken und unterernährte Haarfollikel gehören bereits nach der ersten Anwendung der Vergangenheit an. Schließlich ist eine gesunde Kopfhaut die Voraussetzung für volles und glänzendes Haar.

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Immun

BOOSTER Alle Jahre wieder - Erkältungen sind im Winter fast normal. Durchschnittlich drei bis sechs Mal erkranken wir an Schnupfen, Husten und Heiserkeit. Dann heißt es Tee trinken, die rote Nase pflegen und genug ruhen. Wirksame Medikamente gibt es keine. Zwar haben englische Wissenschaftler in Laborversuchen einen Wirkstoff entdeckt, der ein Protein in den menschlichen Zellen blockieren kann, welches Viren für ihre Vermehrung benötigen, bis dieser Stoff jedoch am lebenden Organismus getestet ist, wird es noch etwas dauern. Bis dahin müssen wir selbst etwas für unser körpereigenes Abwehrsystem tun. Neben ausreichend Bewegung in der freien Natur ist das in erster Linie eine ausgewogene und vitaminreiche Ernährung. Zudem sollte man für genug Schlaf sorgen und Stress vermeiden. Selbstredend ist es, aufs Rauchen zu verzichten und wenig Alkohol zu trinken. Wir haben die wichtigsten Tipps für Sie zusammengestellt: 48

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Im Winter haben Viren Hochsaison. So stärken wir unsere Abwehrkräfte.


Gesunde Darmflora. Im Darm sitzen 70 Prozent unserer Immunzellen. Gestört wird die Darmflora vor allem durch Antibiotika, schlechte Ernährung und Stress. Abhilfe schaffen Probiotikas, die man in Form von Tabletten zu sich nehmen kann. Da nur ein kleiner Teil dieser gesunden Mikroorganismen den Darm erreichen, weil sie vorher von der Magensäure unwirksam gemacht werden, sollte man ein Bakterien­extrakt mit rund 5 Milliarden Bakterien pro Tag zu sich nehmen. Auch helfen bestimmte Lebensmittel, wie probiotischer Joghurt, Kefir, Sauerkraut oder saure Gurken. Vitamine sammeln. Vitamin A hält die Oberflächen der Schleimhäute feucht und verstärkt ihre Abwehrleistung. Besonders bei Erkrankungen spielt dieses Vitamin eine wichtige Rolle, da die Viren durch die Schleimhaut dringen. Vitamin B6 aktiviert die wichtigen Abwehrzellen und stimuliert die Produktion von Boten­ stoffen. Vitamin C fängt die Freien Radikalen, die unsere Zellen beschädigen. Es kann zwar nicht vorbeugen, dafür aber Infektionsdauer und Symptome mindern. Vitamin E schützt ebenso vor Freien Radikalen und fördert das Heranwachsen und Reifen der Abwehrzellen. Auch die Spurenelemente Zink, Eisen, Selen und Kupfer beeinflussen das Immunsystem positiv. Wärmeregulation trainieren. Durch den Wechsel von heiß und kalt lernt der Körper, die Schleimhäute mehr oder weniger zu durchbluten. Regelmäßige Saunagänge halten das Herz-Kreislauf-System fit und stärken die Abwehrkräfte. Der Stoffwechsel wird angeregt und Keime können sich nicht so leicht ansiedeln. Entspannung suchen. Regelmäßige Massagen entspannen und senken nachweislich das Stresshormon Cortisol. Ausreichend Schlaf und Entspannungsmethoden wie Yoga, autogenes Training oder progressive Muskelentspannung sorgen für innere Ruhe. Auch Meditation, Tai-Chi- oder Qigong-Übungen sind hilfreich. Akupunktur aktiviert. Die TCM schwört auf die Akupunktur, welche Energieblock­ aden lösen kann, um die Lebensenergie, das Qi, wieder fließen zu lassen. Wer die Behandlung mit den dünnen Nadeln nicht mag, kann den Energiefluss auch durch eine Akupunktmassage aktivieren. Die Energie­blockaden werden gefunden, indem die Meridiane entlang der Energiebahnen mit einem APM-Stift nachgezogen werden. Dort, wo eine Unterversorgung herrscht, zeigen sich die Bahnen weiß. Sport treiben. Wer mindestens zweimal pro Woche Sport macht hat ein 30 bis 50 Prozent stärkeres Immunsystem - optimal sind sieben Stunden Sport pro Woche, zur einen Hälfte Ausdauer-, zur anderen Hälfte Krafttraining. Schnelles Gehen, Besorgungsfahrten mit dem Rad oder Wandern zählen ebenso dazu. 10.000 Schritte pro Tag sollten die Regel sein. Heilendes Propolis. Die von Bienen hergestellte Masse hat eine antibakterielle und antivirale Wirkung und wird von den Tieren in ihrem Stock verteilt, um eingeschleppte Erreger abzutöten. Das Produkt gilt seit Jahrtausenden als natürliches Wundermittel ohne chemische Zusätze. Naturheilmittel ausprobieren. Hat uns die Erkältung bereits erwischt, können wir auch Naturheilmittel einnehmen. Extrakte der afrikanischen Geranie (Umckaloabo) oder Echinacea-Präparate (Roter Sonnenhut) können bestimmte Abwehrzellen aktivieren. Eindeutig wissenschaftlich belegt ist das zwar nicht, doch viele Studien­ ergebnisse deuten auf deren positive Wirksamkeit hin. // JNJ

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Der neue Trend für täuschend echte und natürlich definierte Augenbrauen

Augenbrauen sind ein wichtiger Teil unseres Gesichts. Sie geben uns positiven Ausdruck und Eleganz. Doch was tun, wenn sie nicht lückenlos wachsen oder eine Augenbraue höher als die andere liegt, da sich – wie bei jedem Menschen – die Gesichtshälften unterscheiden? Oder wenn gar die Stirnhaut im Laufe der Jahre an Elastizität verliert und auf die Augenpartie drückt? Schlupflider werden durch falsch oder zu tief sitzende Augenbrauen verstärkt. Eng stehende Augen mit falsch platzierten und zu dunklen Augenbrauen lassen besonders streng ausschauen und eine abfallende Zeichnung erzeugt ein optisches Schlupflid. Puder-Augenbrauen sind eine neue Form des Permanent-Makeups. Sie entstehen durch eine besondere Technik: Die Pigmente werden so in die Haut gebracht, dass natürlich wirkende Schattierungen entstehen. Optisch erscheinen sie, als wären die Brauen mit Puder aufgefüllt. Durch diesen dezenten Effekt, der auf den ersten Blick nicht auffällt, wirken die Augenbrauen dicht und voll – wie frisch gefärbt.

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SCHRITTE DER PIGMENTIERUNG: 1 Zunächst wird genau besprochen, welche Wünsche die Kundin hat, das heißt welche Form, welche Intensität und welchen Farbton sie sich vorstellt. 2 Passend zur Gesichtsform und zum Typ wird die passende Augenbraue unter Berücksichtigung der symmetrischen Augenbrauen-Architektur vorgezeichnet. Optisch wacher und frischer erscheint das Gesicht, wenn man den Augenbrauen­ bogen von der Mitte bis zum Ende hin etwas höher und mit einem schönen Schwung zeichnet. „Die Vorzeichnung gleicht einer individuellen Maßanfertigung“, so Claudia Lassnig-Preite, die sich seit 1996 über die Grenzen hinaus einen Namen für die natürliche Art der Pigmentierung gemacht hat.

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„Das Wunderbare an meinem Beruf ist das Gefühl, Kunden glücklich zu machen und ihnen zu mehr Selbstvertrauen zu verhelfen. Dafür gibt es in der Vergangenheit herzerfüllende Geschichten.“

3 Als nächstes wird eine typgerechte Farbauswahl getroffen - ein weiterer sehr wichtiger Teil der professionellen Arbeit. Hierbei sollte die Farbe genau auf den Hautton und die Farbe der Brauenhärchen abgestimmt sein. „Derzeit gibt es eine große Nachfrage für jede Art der Schattierung, wie z.B. der Ombre-Technik“, weiß Claudia Lassnig-Preite. „Hierfür wird der untere Rand der Augenbraue markanter definiert; nach oben und nach vorne hin verläuft die Farbe jedoch sanft. Sehr schön sind auch Magic- oder Softshading-Augenbrauen durch die Verwendung von zwei Farben.“ Natürliches und dezentes Aussehen ist im Trend. Schöne Puder-Augenbrauen lassen sich kaum von dekorativem Make-up unterscheiden.

» Übrigens gibt es bei Claudia Lassnig-Preite Perfektionstraining in Einzelsitzungen, in denen sie ihr großes Wissen im Bereich des Permanent Make-Ups an Kolleginnen weitergibt.

Claudia Lassnig-Preite – Institut für Dermokosmetik 6700 Bludenz, Mutterstr. 5, T +43 5552 65218, www.claudia-preite.at

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Aus reiner

Freude und Spass

am Leben

Foto: Katharina Lampelmayer-Salzinger, fotowerk.cc

In seinem beruflichen Leben arbeitet Wolfgang Burtscher in der Marketingabteilung des Unternehmens Getzner Textil. In seiner Freizeit ist der stadtbekannte Bludenzer ein wahrer Tausendsassa. Als Model und Schauspieler sowie als Kurator der Ausstellung Unikat B ist er ständig auf Achse – aus reiner Freude, wie er selber sagt. In den Ruhephasen lebt er gemeinsam mit seiner Frau Margit die Leidenschaft der Gartenarbeit aus. In ihrer herrlichen Wohlfühloase, unter den wachsamen Augen zweier Soldaten aus der Inszenierung Turandot der Bregenzer Festspiele, verbrachten wir den wohl letzten warmen Spätsommertag für den CIRCE Talk.

Jacqueline Nagel-Jurek: Es ist herrlich hier. Von der Straße aus vermutet man hinter der hohen Hecke keinen derart paradiesischen Garten.

Image- und Werbefilme, aber Niko steckt voller kreativer Ideen und dreht in seiner Freizeit gerne Kurzfilme. Mit dem neuen Film hat er sich an einen Thriller in Spielfilmlänge herangetraut.

Wolfgang Burtscher: Ja, wir lieben unseren Garten. Über ihn gibt es tatsächlich auch einen Film, die ORF-Sendung Natur im Garten mit Karl Ploberger. Vor drei Jahren rief mich der Produzent der Sendung an. Er hatte einen alten Film über unseren Garten auf Youtube gesehen und war total begeistert. Ein paar Monate später kam er mit 15 Leuten, acht Autos und jeder Menge Kamerazeug angereist. Schienen für die Kameras wurden im Garten verlegt und ein ganz wahnsinniges Aufhebens gemacht. Karl Ploberger hat mich dann interviewt und die Sendung aus dem Garten heraus moderiert.

JNJ: Worum geht es da?

JNJ: Die Begeisterung kann ich verstehen. Film ist mein Stichwort. Ich habe auf Deinem Facebook-Profil den Trailer eines Films gesehen, in dem Du sehr präsent zu sehen warst. Was für ein Film ist das?

WB: Ich habe schon mal in einem Kurzfilm von Niko mitgespielt. Als er mir vor zwei Jahren von seinem neuen Projekt erzählte und mich fragte, ob ich wieder mitmachen wolle, habe ich sofort Ja gesagt. Wir haben in Vorarlberg an coolen Locations gefilmt, wie zum Beispiel auf der Bezirkshauptmannschaft in Bludenz, in einer riesigen Schlosserei, im K.Club in Lech am Arlberg und sogar zusammen mit einer Kobra-Einheit.

WB: Das ist ein Film von Niko Mylonas, den wir in den letzten Augusttagen abgedreht haben. Die Mylonas Filmproduktion aus Feldkirch ist eigentlich bekannt für die Produktion von Industriefilmen, also

WB: Das darf ich nicht verraten. Der Titel des Films ist Golden Board und er spielt auf jeden Fall in Vorarlberg. Er ist super spannend und eine wirklich großartige Leistung. Die Premiere findet am 21. und 22. Oktober im Kino Bludenz statt. JNJ: Wie ist es dazu gekommen, dass Du in diesem Film mitgespielt hast?

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JNJ: Was für eine finanzielle Investition steht dahinter? WB: Eigentlich keine. Zuerst war die Rede von einem Low- BudgetFilm, aber im Nachhinein war klar, dass es sich eher um einen No-Budget-Film handelt (lacht). Es waren keine Gagen für die Schauspieler vorgesehen und die gebuchten Locations konnten auch kostenfrei benutzt werden. Ver­ schiedene Einnahmen aus Spenden werden an die karitative Einrichtung Stunde des Herzens von Joe Fritsche gespendet. JNJ: Nach welcher Vorlage wurde das Drehbuch geschrieben? WB: Der Film bzw. das Drehbuch ist nach keinem besonderen Roman entstanden. Die Story des Thrillers ist in Nikos Kopf gereift. Er war der Regisseur und wir haben die Geschichte nach seinen Vorgaben umgesetzt. JNJ: Gab es da Text zu lernen oder habt Ihr improvisiert? WB: (lacht) Niko war ja Produzent, Regisseur und (Haupt-)Kameramann in einem und hat uns den Text immer nur häppchenweise kurz vor den Drehterminen geschickt. Er hat es ähnlich gehalten wie der französische Regisseur Francois Truffaut es seinerzeit getan hat: Am Set wurde besprochen, was zu tun war. JNJ: Wer hat denn alles mitgespielt? Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es so viele Leute mit Talent gibt, die man ohne eine Gage anheuern kann. WB: Doch, doch. Mehr als genug. Es ist zum Beispiel die Situation eines besonderen Abends gefilmt worden, für den mindestens 60 Komparsen in Anzug und Abendkleid gebraucht wurden. Niko kennt viele Leute, die sich alle mehr als gerne zur Verfügung gestellt haben. Ein wenig hat mich das daran erinnert, wie man 2008 für den James Bond Film hunderte von Komparsen gesucht hat, die durch das Bregenzer Festspielhaus laufen sollten. Auch die sechs Jungs von der Kobra-Einheit kamen in voller Ausrüstung zum Dreh und hatten richtig Spaß. JNJ: Auf Facebook und Instagram sieht man regelmäßig, dass Du auch als Model tätig bist. WB: Regelmäßig nicht wirklich, aber im Sommer bin ich für die Lustenauer Marke Kex Spitzenkultur von Anita Keckeis vor der Kamera gestanden. Ansonsten habe ich für den letzte Winter­katalog des Kärntner Modelabels Rettl Kilts & Fashion gemodelt. Manchmal sind die Shootings echt spannend. Für die Rettl-Auf­ nahmen hat der Fotograf Karl Huber vor einigen Jahren einen Hubschrauberflug organisiert, um hoch oben auf dem Mehlsack am Arlberg zu fotografieren. Das hat schon richtig Spaß gemacht, egal wie kalt es da war.

JNJ: Ist Dein unverwechselbares Aussehen ausschlaggebend für Deine Tätigkeit, sei es für Film oder Werbung? WB: Ja, sicher! Regelmäßig rufen Fotografen an oder schreiben, weil sie einen so speziellen Typ wie mich brauchen können. Mein Aussehen, die farbigen Tatoos, die Kleidung sind oft gefragt. Je nach Lust mache ich dann mit oder nicht. Mir geht es nicht um die große Karriere oder das große Geld. Ich habe einfach Spaß daran und wenn es die Zeit erlaubt, sage ich zu. JNJ: Wann hattest Du die Idee dazu einen so speziellen Typen aus Dir zu machen? WB: Ja nun, verrückt war ich immer schon (lacht). Eigentlich war es ein Entstehungsprozess. Vor gut 20 Jahren fing es mit bunten Hemden an, aus lässigen Stoffen von Getzner Textil geschneidert. Danach hatte ich ein Faible für ausgefallene Brillen, was später durch besondere Hüte ersetzt wurde. Den Grund dafür lieferte meine Tochter, die Modedesign mit Schwerpunkt Modisterei studiert. Dabei geht es um Kopfbedeckungen aller Art zur allgemeinen Bekleidung und Kostümherstellung. Den Spitzbart habe ich schon seit 25 Jahren und, ich muss zugeben, aus Faulheit zu rasieren kam dann später der obere ausladende Schnauz dazu. Wenn man das Gesicht für einen derartigen Bart hat, wird er schnell kultig. Das hat ja wirklich nicht jeder. Ja, und die Tattoos auf den Armen und der Brust sind in den letzten Jahren dazu gekommen. Eine Freundin der Familie ist Schneiderin und bei ihr habe ich mir besondere Jacken, Hosen und Mäntel anfertigen lassen. Fertig war der Wolfgang, wie er heute hier sitzt. Mal sehen was noch dazu kommt. Das eine oder andere Tattoo auf jeden Fall. JNJ: Weil Du kreativ bist und einen Hang zum Besonderen hast, bist Du auch Kurator für das Unikat B, der Verkaufsausstellung für angewandte Kunst & zeitgenössisches Design. Wie kam es dazu? WB: Das Unikat B wurde 2000 gegründet. Ich habe die Gründerin Heidi Comploj erst später kennengelernt. Sie fragte mich damals, ob ich eine Prämierung für den besten Stand der Ausstellung machen könnte, was ich natürlich auch tat. Mir gefiel die Idee des Unikat B, die sich gegenüber vergleichbaren Verkaufsausstellungen abheben wollte, indem es einerseits gezielt unter herausragenden StellvertreterInnen verschiedener Branchen auswählt und sich andererseits thematische Schwerpunkte setzt. Als Heidi Comploj das Format einige Jahre später an die Kulturabteilung der Stadt Bludenz übergeben hat, habe ich begonnen die Ausstellung zu kuratieren. Von Beginn an bin ich vom Kunsthandwerk und den vielen Unikaten von Künstlerinnen und Künstler aus Österreich und dem angrenzenden Ausland begeistert. Nirgendwo ist die Vielfalt an u.a. erstklassigen Schmuckstücken, stilsicherem Modedesign, handgefertigten Taschen sowie hochwertigen Designerstücken aus Papier, Glas, Keramik oder sogar Leder aus Österreich größer.

Als Gattin Margit aus Richtung der Terrakotta Soldaten mit zwei großen Tabletts aus der Küche kam, war das Interview mit Blick auf die duftenden Köstlichkeiten gleich beendet. Vielen Dank für das Gespräch!

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eine Weltgeschichte

„Die Germanen lieben das Bier über alles“ schrieb vor über 2000 Jahren der Römer Tacitus. „Kälte und Hunger ertragen sie, nur nicht den Durst“.

Bier zählt zu den ältesten Nahrungsmitteln der Mensch­ heit. Erstmals getrunken wurde es wahrscheinlich in Mesopotamien, als die Menschen dort vor 12.000 Jah­ ren sesshaft wurden. Die Gräser wurden geerntet, ge­ mahlt und mit Wasser vermischt. Über Nacht entstand, durch den Willen der Götter, das Bier. Im alten Ägypten gehörte Bier zum Lohn der Arbeiter für den Bau der Py­ ramiden. Erst Jahrhunderte später trank man es auch im Gebiet des heutigen Europas und begleitete so man­ che Wendepunkte der Geschichte. Zum Beispiel 1521 zum Reichstag in Worms am Rhein, wo sich die Fürsten aus dem ganzen deutschen Reich versammelt hatten, um verschiedene wichtige Entscheidungen zu treffen. Auch Martin Luther war eingeladen. Die hohen Herren wollten ihn dazu bringen seine Thesen zurücknehmen. Doch sie hatten die Rechnung ohne das Bier und der mit dem Alkohol einhergehenden Ehrlichkeit gemacht. Nur ein Krug des guten Einbecker Bieres war nötig und Luther stand wie ein Fels zu seinen Thesen. Biermetropole des Mittelalters. Das beschauliche Städtchen Einbeck, damals Hansestadt nördlich von Göttingen, war die Biermetropole Norddeutschlands.

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Wer eines der großen Häuser mit den hohen Giebel­ dächern für die Einlagerung der Braugetreide besaß durfte brauen. Hier braute sich so gut wie jeder sein eigenes Bier, grundsätzlich war das Brauen jedoch Frauensache. Ein Braukessel gehörte damals nicht etwa nur zur Aussteuer der Braut; eine gute Hausfrau erkannte man an der Qualität des Bieres. Jeder trank Bier, vom kleinen Kind bis zu den Alten und sogar die Schwangeren. Das hatte seine absolute Berechtigung, denn das Trinkwasser war oft verschmutz und machte krank. Bier hingegen wurde gekocht, war damit keim­ frei, und lange nicht so stark wie das heutige Bier. „In Maßen getrunken ist Bier äußerst gesund“, beschrieb Paracelsus das Gebräu und den Hopfen im 16. Jahrhun­ dert als wahrhaft göttliche Medizin. Die Zauberpflanze Hopfen. Die sechs Meter hoch wachsende Schlingpflanze – früher galt sie als wahre Zauberpflanze – hat äußerst positive Eigenschaften. Sie wirkt antibakteriell, ist appetitanregend, beruhigend, schlaffördernd und macht das Bier haltbar. Die Haltbar­ keit war im Mittelalter ausschlaggebend dafür, dass das Bier zum internationalen Handelsgut wurde. Per Schiff


Fotos: shhutterstock

wurde es an die Nordseeküste, nach Flandern, Skan­ dinavien und Russland gebracht. Auch im Süden des Landes, am Bayerischen Hof, schätze man das köst­ lich erfrischende Bier aus dem Norden. Bayern, wo die Braukunst noch in den Händen der Mönche lag, galt noch als Bier-Entwicklungsland, denn den Mönchen und Brauern fehlte die Hefe als wichtige Zutat. Sie panschten und mischten und halfen dem Geschmack mit Wurzeln, Kräutern und Beeren nach. Aber sie ver­ änderten den typischen Geschmack nur noch mehr und erhöhten sogar den Alkoholgehalt. Aus diesem Grund wurde 1516 das erste landesweit geltende Le­ bensmittelgesetz in Bayern erlassen, das für die Her­ stellung von Bier nur die Zutaten Gerste, Hopfen und Wasser erlaubte – das Reinheitsgebot. Aber auch 50 Jahre später war Wilhelm V., Herzog von Bayern, mit dem Bier seiner Landleute immer noch nicht zufrie­ den und gründete das Hofbräuhaus in München. So kam mit dem Braumeister auch endlich die Hefe nach Bayern, die übrigens auch heute nicht im Gesetz des

Reinheitsgebot enthalten ist. Heute sind die vielen un­ terschiedlichen Hefearten und die eingesetzte Menge verantwortlich für die zahlreichen unterschiedlich schmeckenden Biere. Technischer Fortschritt durch Bier. Doch auch das reine Bier konnte lange nur in der kalten Jahreszeit ge­ braut werden, da die Hefe eine Kälte von unter 9 Grad braucht. Karl von Linde, Professor an der Münchner Universität, hatte die Lösung. Er baute eine Maschine, die mithilfe chemischer Stoffe Kälte erzeugen konnte – eine Art Kühlschrank. Noch heute steht bei Paulaner in München eine seiner ersten Kältemaschinen aus dem Jahre 1881. Sie produzierte Unmengen an Stan­ geneis pro Tag, wodurch die Brauer endlich ganzjährig brauen konnten. So sorgte der Durst auf Bier für einen enormen Technologiersprung. // JNJ


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Foto: Katharina Lampelmayer-Salzinger, fotowerk.cc

Porzellan in seiner schonsten Form

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Zeitlose Eleganz - mit dem ausdrucksstarken Dekor Metro Chic pflegt Villeroy und Boch den modernen Bauhaus-Stil. Geometrisch gemustert in Schwarz und Gold lassen sich alle Teile der hochwertigen Kollektion immer wieder neu miteinander kombinieren. Das edle und durch die eingesetzte Inglaze Gold-Technologie besonders widerstandsfähige Premium Bone Porcelain verwandelt dabei jede Tafel in ein modernes Stil-Statement. Perfekt dazu: edle Weingläser Vision von Zieher und schwarzes Besteck Linear von Sambonet. Extravagant - das Designbüro Zaha Hadid hat für Rosenthal außergewöhnliche Vasen-Kollektionen entworfen und reiht sich damit in die Liste berühmter Künstler und Designer wie Salvador Dali, Andy Warhol, Walter Gropius und Werner Panton ein. Die Kollektion Lapp umfasst Vasen in unterschiedlichen Größen und Keramikoberflächen – hier: Dekor Platinum. Das organisch-fließende Design ermöglicht ausgefallene Blumenarrangements. Die Kollektion Strip umfasst skulpturale Vasen in drei Größen aus weißem Porzellan, das durch goldene Linien an Struktur gewinnt – hier: Dekor White-Gold, Höhe 45 cm.

TSCHOFEN Tischkultur & Küche 6700 Bludenz, Wichnerstr. 10, T +43 5552 62121 www.tschofen.com 65


Nach dem Eigentümerwechsel und der Neuübernahme durch Renate und Joachim Alge, wurde das Hotel und Restaurant Zum Verwalter im Dornbirner Oberdorf in ein kleines, aber feines Boutiquehotel verwandelt. Bei der Renovierung stand für Renate Alge der Wohlfühlcharakter an erster Stelle und mit ihrem feinen Gespür für Schönes hat sie dem ehrwürdigen Haus, das auf eine mehr als 300-jährige Geschichte zurückblicken kann, nach einer Generalsanierung, neuen Esprit eingehaucht. Nun erstrahlen Gaststube, Bar- und Eingangsbereich, Terrasse und auch die Zimmer, die von Vorarlberger Handwerkskünstlern ausgestattet wurden, in neuem Glanz. Gerald Leininger, mittlerweile Gastgeber und Geschäftsführer des Traditionshauses, ist seit vielen Jahren für die kulinarischen Genüsse im Restaurant verantwortlich. Mit dem Eigentümerwechsel hat er zu seinem ursprünglichen Anspruch, was fachliches Können und Kulinarik betrifft, zurückgefunden und die Küche des Verwalters erneut auf Haubenniveau gebracht. Während heute vielfach mit äußerst kreativen Konzepten gelockt wird, konzentriert sich Gerald Leininger auf eine ehrliche Küche, bei der das Produkt im Mittelpunkt steht. Aber auch Regionalität und Frische haben in der Küchenphilosophie oberste Priorität. Sowohl Gerald Leininger als auch die Eigentümerfamilie sind sehr darum bemüht, auf das Thema regionale Produkte und Bio-Qualität ein noch größeres Augenmerk zu legen. „Die Zeiten der Molekular- und Experimentier­- küche sind vorbei. In der gehobenen Gastronomie geht es um frische Produkte bester Qualität, perfekt gegart und attraktiv präsentiert“, erklärt der leidenschaftliche Chefkoch, „und genau das ist unser Anspruch. Unsere Gäste schätzen unsere authentische Frischmarktküche mit hochwertigen Produkten.“ Ein Highlight für Weinliebhaber bietet die von Sommelier Toma Nikaj laufend adaptierte Weinkarte mit einem Bestand von ca. 7500 Flaschen. Im schönen Kellergewölbe finden sich junge und alte Schätze aus allen wesentlichen Regionen Europas. Der Fokus liegt aber auf kleinen, exklusiven Weingütern in Frankreich, Italien, der Schweiz und Deutschland und speziell in Österreich. Gerne wird der Weinkeller bei besonderen Anlässen auch für Apéros und Weinverkostungen genutzt. www.zumverwalter.at | T +43 5572 23379

Die

Fotos : fotowerk.cc | Frigesch Lampelmayer

Gerald Leininger Zum Verwalter, Dornbirn


e Welt der Gourmets

Fotos : Christian Schramm

Irma Renner Adler, Egg-Grossdorf

Wenn man es perfekt macht, macht man es wie Irma Renner aus dem Bregenzerwald. Sie mietet das 300 Jahre alte, einst traditionsreiche Gasthaus Adler in Grossdorf, an das sie schon lange ihr Herz verloren hat, und hat dazu eine ausge­ fallene Idee: der Adler soll ein feines Sonntagsgasthaus werden. Aber es ist nicht das Konzept des Sonntagsgasthauses allein, das den Adler so besonders macht, sondern die Tatsache wer dort kocht. „Anfangs war mir nicht wirklich klar für 50, 70 oder gar 90 Gäste zu kochen“, erzählt Irma Renner. „Also machte ich mich auf die Suche nach guten Köchinnen und Köchen, die im Adler ihre Lieblingsgerichte kochen wollten. So entstand nach und nach ein herrlicher Mix aus kochenden Wälder Hausfrauen und passionierten Hobby- und Profiköchen aus aller Welt.“ Jeden Sonntag, außer im Juli und August, wird in den holzgetäfelten hellen Stuben ein mehrgängiges Menü zum Fixpreis aufgetischt. Selbst gebackenes Brot und Kuchen nach alten Familienrezepten sind selbstverständlich. „Nach wie vor kocht Herta Covi aus Reuthe regelmäßig ihre Lieblingsgerichte. Ihr Krustenbraten und ihre gebackenen Kartoffelnudeln sind legendär“, schwärmt Irma Renner. „Aber auch die junge Bregenzerwälderin Milena Broger, die gerade dabei ist, die kulinarische Welt zu erobern, ist am Adlerherd immer wieder zu hause.“ Aufgesperrt wird ganz traditionell gleich nach dem Kirchgang, wenn die ersten Gäste auf ein Achtele Wein oder ein Bier kommen. Ab halb zwölf bis weit in den Tag hinein gibt es dann die köstlichen Menüs. Dabei erzählt jeder Sonntag eine kulinarische Geschichte, meist aus einer Region oder aus einem Land oder auch über erlesene Produkte und Gerichte, je nachdem welche internationalen Einflüsse die passionierte Wirtin aus ihrer Zweitheimat Italien und ihre Gastköche und Kochkünstler in die Adlerküche mitbringen - wichtig ist, dass die Story authentisch ist. Wenn also zum Beispiel ein Essen aus dem Piemont angekündigt wird, soll sich jeder Gast wie in einer Trattoria vor Ort fühlen. Antipasti, frische Pasta und natürlich der Barbera Superiore von Carlo Santopietro aus dem Monferrato sind dann ein Muss. Irma Renner: „Das schönste Kompliment ist für mich, wenn sich die Gäste in den schönen alten Stuben wie zuhause fühlen.“ www.adler-grossdorf.at | T +43 650 4563437


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Foto: Hersteller

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Die neue Rosenthal Form Junto verbindet auf spielerische Weise Menschen und ihre Liebe für gutes Essen aus aller Welt. Subtil verschmelzen Porzellan, Keramik, Holz und Accessoires aus Metall miteinander. Große und kleine Schalen, Kännchen und eine Vielzahl multifunk­ tionaler Teller und Platten laden dazu ein, verschiedenste Speisen zu servieren. Junto ist dabei in vier Porzellanglasuren in den Farben Opal Green, Ocean Blue, Pearl Grey und White mit feinem Rautenrelief erhältlich. Ergänzt durch Keramik in Aquamarine, Alabaster, Bronze und Slategrey sowie durch Holz-Accessoires aus amerikanischer Weißeiche.

junto FRÜHAUF Kochen Essen Lifestyle 6900 Bregenz, Kaiserstr. 15, T +43 5574 42593, www.josef-fruehauf.com 69


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Foto: Katharina Lampelmayer-Salzinger, fotowerk.cc


Vasen sind der Dekorationsklassiker schlechthin. Egal ob auf der Kommode, im Regal oder mitten auf dem Esstisch – eine Vase mit frischen Blumen ist immer ein dekoratives Accessoire. Dabei erfüllt jedes Design des deutschen Unternehmens LAMBERT den Wunsch nach Liebe zum Detail und perfekter Handwerkskunst. Sämtliche Teile der neuen Gebrauchsglasserie der skandinavischen Marke BITZ sind aufgrund schöner Farben und außergewöhnlicher Formen wunderschön anzusehen. Ganz nach dem Motto Mix and Match passen die dezent farbigen Vasen, Flaschen, Teller und Gläser perfekt zur gleichnamigen Steingut-Geschirrserie. Christian Bitz´ Idee zu Ornamentik, Rustikalität und Form wurde durch seinen Aufenthalt im afrikanischen Land Malawi geprägt.

Könige der Dekoration

PAOLINI 6800 Feldkirch, Marktplatz 7, T +43 5522 70600, www.paolini.at


what we love

rosenthal

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COLE & MASON

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Fotos: Hersteller

alessi


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ALESSI Mit 24-karätiger Vergoldung in limitierter Auflage von 999 Stück wird das 30-jährige Jubiläum der Girotondo Kollektion gefeiert. Ab 135 EUR | COLE & MASON Die Derwent Salz- und Pfeffermühlen mit sechs Mahlstufen gehören zu den beliebtesten Gourmet-Precision-Mühlen. Ab 89 EUR | BORA Effektiv Dunst absaugen mit einem Kompaktsystem wie es noch keines gab: Pure ist minimalistisch, flächenbündig und extrem geräuscharm. Ab 2.400 EUR | ROSENTHAL Das zeitlose Teeservice TAC 1 von Bauhaus-Gründer Walter Gropius ist seit 1969 ein Kultobjekt der Designgeschichte. Dreiteilig 790 EUR | FÜRSTENBERG Durch die feinen Bruchlinien ähnelt das einzigartige Dekor Zigrino in Aussehen und Haptik dem wertvollen Chagrinleder aus Rochenhaut. Ab 45 EUR | SOMPEX In Zusammenarbeit mit der Porzellanmanufaktur Villeroy & Boch ist die klassisch anmutende Tischleuchte Sofia entstanden. 199 EUR | KNOLL Der von Designer David Adjaye gestaltete Stuhl Washington Skeleton besteht aus Aluminium mit einer verkupferten Oberfläche. Ab 1750 EUR | ASA SELECTION Die zeitlos eleganten Übertöpfe Mabou und die Vasen Ease sind mit den gold- und petrolfarbenen Glasuren echte Hingucker. Ab 13 und 18 EUR | JA UNENDLICH Die Heii Na Teekanne mit Hirschknopf aus hochwertigem Gusseisen wird in München entwickelt und in Asien nach japanischer Art gefertigt. Ab 69 EUR | PODE Die markante Leuchte Uturne ist Tischplatte und subtiler Spot zugleich. Ideal, um ein schönes Objekt zu beleuchten. 525 EUR | ALESSI Der bekannteste Dreiteiler im Kaffee-Universum Moka aus den 1930erJahren wurde von Designer David Chipperfield mit elf statt acht Ecken neu interpretiert. Ab 44 EUR | VIBIEFFE Als Pouf, Beistelltisch oder Hocker - der Chignon aus Messing, Holz und Textil ist äußerst flexibel. Ab 1.090 EUR


Hochqualitativ - die LEICHT Küche Solid

Kochen und essen

Gutes Gelingen mit den richtigen Möbeln

Küche und Essplatz werden immer öfter zu einem Teil des Wohnraumes. Damit bekommen Design und Materialien neben dem rein funktionalen Aspekt, eine zentrale Bedeutung für das Gesamtbild. Die Küchenplaner von Weiler Möbel stellen viele Fragen und hören genau zu, um dann die perfekte Lösung für die jeweilige Anforderung zu entwickeln. Zuerst werden Checklisten ausgearbeitet, erste Skizzen gemacht und Materialien besprochen, dann werden Kochgewohnheiten er­ mittelt, die Wohnsituation analysiert, persönliche Wünsche und Vorlieben auf­ genommen und natürlich auch der budgetäre Rahmen geklärt.

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Schubladensysteme von TEAM 7.


Gesamtkonzept mit Herz. Was die Küchenplaner von Weiler Möbel mit ihren Kunden entwickeln, endet aber nicht bei der Küchenzeile. Da die Küche oft Teil des Wohnraums ist, gehört natürlich auch ein schicker Essplatz dazu, die entsprechende Beleuchtung, Textilien, Kissen und eventuell ein neuer, passender Bodenbelag, welcher den Gesamteindruck komplett macht. Die Küchenplaner kümmern sich um eine saubere und termingerechte Lieferung samt Einbau, koordi­ nieren sämtliche für den Kücheneinbau benötigten Handwerker. So funktioniert bei Weiler Möbel Küchenplanung nach Maß. Neue Ausstellungsküchen. Vor kurzem wurde die umfangreiche Küchenausstellung umgebaut und seitdem warten neue innovative Küchen auf Sie – von klassisch bis modern, von Vollholz bis Hoch­ glanz. Das alles liefert genug Inspiration, um die Erfüllung des eigenen Küchentraums zu finden.

Anzeige Fotos: Hersteller

Innovative und praktische Schranklösungen von LEICHT.

Hauseigene Tischlerei und Raumausstattung. Die moderne und leistungsfähige, hauseigene Tischlerei verfügt über einen Maschinen­ park, der technisch auf dem neuesten Stand ist. Zudem sind die erfahrenen Mitarbeiter absolute Spezialisten, wenn es um die Ver­ wirklichung von Kundenwünschen geht. Sie koordinieren alle Hand­ werker, die es für die Umsetzung der Wohnkonzepte benötigt. Damit Möbel, Materialien und Farben zu einem stimmigen Gesamtpaket verschmelzen können, braucht es viel Wissen, Erfahrung und Ein­ fühlungsvermögen. Die umfangreiche Ausstellung von Weiler Möbel zeigt eine Vielzahl von Raumausstattungslösungen und Accessoires, die zum stimmigen Gesamteindruck und dem gewünschten Wohlfühlfaktor eines Raumes beitragen. Egal ob Teppich, Parkett oder Designbelag, die Raumausstatter sorgen mit ihrem Know-how für den perfekten Bodenbelag. So werden offene Küchen und pas­ sende Essplätze zu einem Hingucker, der bestens mit dem Wohnraum harmoniert, aus hochwertigen Materialien gefertigt ist und in Sachen Design und Funktionalität alle Stücke spielt.

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RaumSinfonie Die Innenarchitektur trägt wesentlich zum Wohlgefühl in einem Haus bei. Aber was macht Foto: Matthias Weissengruber

gute Innenarchitektur eigentlich aus?

Nici Wührer ist Architektin und Co-Geschäftsführerin und Gesellschafterin bei Höttges Interior Design in Dornbirn.

Innenarchitektur ist die Planung und Gestaltung von Innenräumen. Es ist die Kombination von Gestalterischem und Technischem, von Mensch und Architektur, von Emotion und Ästhetik. Während der Architekt als Generalist zu verstehen ist, gilt der Innenarchitekt als Spezialist. Seine Arbeit sollte schon in der Planungsphase beginnen, denn Architektur und Innenarchitektur sollten harmonisch ineinander fließen. So müssen zu einem späteren Zeitpunkt nicht etwa Türen oder sogar Wände verschoben werden.


Foto: Shutterstock

Die Definition. Nici Wührer, Architektin bei Höttges Interior Design in Dornbirn, hat sich auf Innenarchitektur spezialisiert und weiß, worauf es bei der Planung von großen wie kleinen Projekten ankommt: „Grundsätzlich ist es sinnvoll, so früh wie möglich einen Innenarchitekten hinzuziehen, weil dann ein konstruktives Entwickeln bzw. eine Synergie zwischen Architektur und Innenarchitektur stattfinden kann.“ Dabei ist die Hauptaufgabe des Innenarchitekten das Schaffen des räumlich-atmosphärischen durch den Einsatz von Farbe, Materialien und Licht. Eine weitere Aufgabe ist die Grundrissoptimierung auf Basis der individuellen Nutzungsstruktur. Wie auch im Fall von Nici Wührer übernehmen Innenarchitekten aber auch die Einrichtungsberatung, so entsteht eine wohnliche Komposition aus einem Guss. „Die Innenarchitektur ist absolut vielfältig und bewegt sich genau in diesem Spannungsbogen“, weiß die Dornbirner Architektin. „Einerseits ist es eine Frage der Erfahrung und Vorliebe und andererseits eine Frage des Projektes. Eine wirklich gute Innenarchitektur spiegelt auf jeden Fall die Persönlichkeiten des Menschen wider. In Gesprächen mit dem Kunden finde ich dessen Bedürfnisse und Gewohnheiten heraus. Sind die Kunden noch unentschlossen und vorsichtig, gehe ich Schritt für Schritt alle Komponenten mit ihnen durch - das ist es, was die Innenarchitektur schlussendlich ausmacht.“ Farbe, Material und Licht. Im besten Fall sollten sich Architektur und Innenarchitektur ergänzen. Ein stimmiges Miteinander, das nicht gleich wieder austauschbar ist, bringt die gewünschte Atmosphäre. Dabei geht es keinesfalls um die temporäre Dekoration, sondern um ein Gesamtkonzept, welches mit Hilfe der gestalterischen Elemente, wie Materialien für den Boden oder andere Oberflächen, Stoffe, Licht und Farbe in Kombination mit der Möblierung erstellt wird. Trends spielen dabei nur eine Nebenrolle. „Innenarchitektur hat wenig mit Trends zu tun, da sich die Planung individuell um den Auftraggeber dreht“, so Nici Wührer. „Aber natürlich gibt es Tendenzen, wie es auch in der Architektur Baustile gibt. Zum Beispiel hat sich in den letzten zwei, drei Jahren der Einsatz von Materialien, im Besonderen von Textilien, stark verändert. Während Vorhänge vor zehn oder fünfzehn Jahren noch verpönt waren, sind sie heute ein wichtiger Teil der Architektur. Das gleiche erleben wir aktuell mit der Verwendung von gemusterten Tapeten und auch partiell eingesetzte Teppiche auf harten Materialien wie Stein, Holz oder Beton haben wieder an Bedeutung gewonnen.“

Halbschatten und Licht formen die Plastizität der Architektur. Licht gibt es nicht ohne Schatten. Die Herausforderung ist, diese beiden Komponenten bei jedem Projekt individuell zu gestalten. „Ein Lichtkonzept zu erstellen ist überhaupt von wesentlicher Bedeutung und fällt in den Bereich der Lichtplanung“, so Nici Wührer. „Da geht es um die Wahl der passenden Leuchtkörper und um den Strom am richtigen Ort. Je früher man bei der Konzeption der Beleuchtung dabei sein kann, umso mehr kann darauf eingegangen werden, wo gekocht, wo gelesen, wo gearbeitet oder wo gelebt wird und welche Lichtquelle dafür adäquat ist. Nachträglich Auslässe zu schaffen kostet unnötig Geld und Kompromisslösungen sind oft nicht ästhetisch.“ Im Trend ist auch das sogenannte BUS-System, über das der Strom für Licht, Jalousien, HiFi bis zu den Haushaltsgeräten gesteuert werden kann. Wurden im Vorfeld keine Leerrohre verlegt, ist eine nachträgliche Installation dieses Systems ohne einen enormen Aufwand kaum möglich. Die Komposition. Innenarchitektur umfasst technisch-konstruktive Aspekte ebenso wie ästhetisch-künstlerische Belange. Es ist das Zusammenspiel von Farbe, Materialien und Licht, das für die Atmosphäre in Räumen sorgt sowie das Einsetzen von speziellen Details, die das Wohnen komfortabel machen. Erst wenn die Komponenten Sehen, Riechen, Fühlen und Schmecken perfekt zusammenspielen, entsteht das gewünschte individuelle Wohlgefühl. Hierbei ist es allein der Innenarchitekt, der eine ganz einzigartige Sinfonie aus den für ihn zur Verfügung stehenden Optionen komponiert. Diese Sinfonie macht schlussendlich aus, ob die Atmosphäre von Haus oder Wohnung laut oder eher leise gespielt wird - denn der Mensch ist der Mittelpunkt, um den sich alles dreht. // JNJ

Technik im Trend. Wichtig sind aber auch technische Entwicklungen, vor allem im Bereich des Lichts. Die LED Technik bietet eine ausgesprochen attraktive Lichtatmosphäre und zahlreiche Form-Möglichkeiten, die es früher nicht gab. Vor allem für den Einsatz im Raum eignet sich LED perfekt, weil die Lichtquelle so klein ist, dass man sie überall integrieren kann. Auf dem Vormarsch sind schicke kabellose Leuchten mit starken Akkuleistungen, die zusätzlich einen spielerischen Umgang mit Lichtquellen ermöglichen. Allein die feinen Unterschiede von Schatten,

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a new culture of light

Occhio LED: Energieeffizienzklasse A+


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b.nagel@berndnagel.at T +43 5572 394 021-22

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Zum 10 -jährigen Bestehen ihres Concept Stores room service erweitert Inhaberin Martina Hl adik ihr ausgesuchtes Markenportfolio um das L abel Zanotta

Fotos: Zanotta

aufregendes Design 80


Die Marke Zanotta hat eine langjährige Tradition zu verzeichnen und gehört zu den Besten bei der Anfertigung von hochwertigen Designermöbeln. Seit 1954 bringt der italienische Möbelhersteller stetig Produkte auf den Markt, welche die Schönheit und den Charme Italiens widerspiegeln und gibt seinen Kunden damit das Gefühl, sich auf einer Italienrundreise zu befinden. „Zanotta hat mir mit seinen zahlreichen Klassikern der 1950er- und 1960er-Jahre schon immer gefallen“, so Martina Hladik. „Viele berühmte Designer haben ikonische Entwürfe für dieses Label kreiert und sind damit in den Sammlungen zahlreicher Design Museen vertreten. Aber auch die neuen Kollektionen von jungen Talenten wie Sebastian Herkner oder Constance Guisset begeistern mich. Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums von room service freue ich mich über diesen Neuzugang in unserem Marken Sortiment, denn die DNA des italienischen Herstellers passt hervorragend zu unseren anderen Brands.“ Individuelle Wohnkonzepte. Wie Baxter, Gervasoni, Gubi und die Farben des englischen Farbenproduzenten Farrow & Ball steht Zanotta ebenfalls für individuelles Design, das sich nicht in eine bestimmte Schublade stecken lässt. Die Antiquitäten von morgen stammen aus einer Zeit, als Design das Laufen lernte. Auch die zeitgenössischen Entwürfe verbinden Funktionalität mit Umweltfreund­lichkeit und bestechen durch Qualität, Beständigkeit und Kreativität. room service zeigt die aktuelle Kollektion sowie beliebte Klassiker, wie unter anderem den berühmten Sciangai Kleiderständer und den gemütlichen Sacco Sitzsack. Das alles präsentiert Martina Hladik in ihrem stimmigen Umfeld, mit ausgesuchten Accessoires und natürlich dem passenden Farbkonzept. „‚Die Farbe hat mich‘, sagte einst Paul Klee, und dieses Zitat steht auch im Mittelpunkt unserer Tätigkeit. Bei unseren Wohn­konzepten dreht sich alles um die perfekte Kombination von Farbe, Form und Material“, so Martina Hladik, „sei es in der Komplettgestaltung von Haus und Wohnung, für ein neues Sofa samt Teppich oder bei Vorhängen und Kissen – Farben und ihre Wirkung sind unsere DNA.“

Concept Store room service 6850 Dornbirn, Mozartstr. 10, T +43 5572 949990 shop.roomservice.at | www.roomservice.at

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Teppich Renaissance Nach l anger Pause hat der Teppich sein Comeback geschaff t und ist zum absoluten Designobjekt geworden.

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TISCA

Jacaranda

Selten ist ein Produkt so gefragt, dass es zuhause neue Plätze erobert. Erfüllte der Teppich vor wenigen Jahren lediglich den Anspruch an Funktionalität, sollte er heute mindestens unter jeder Polstergarnitur liegen. Der Teppich ist Design­ element. Er verbindet, gibt Orientierung und inspiriert. Dabei kleidet der Teppich zwar gerne dezent, aber auch in kräftigen und kontrastreichen Farben. „Die One Step to Heaven-Kollektion von Loro Piana mit naturfarbenen Teppichen aus reinem Kaschmir wurden für eine intime Atmosphäre entwickelt. Die Farben sind auf die Stoffpalette der Interiors-Kollektion abgestimmt“, erklärt Tobias Zwing. Die Alternative zu uni sind Teppiche mit grafischen Elementen, die auf gedeckten Farben basieren. Tobias Zwing hat auch einen Grund für die Rückkehr des Teppichs ausgemacht. „Der Teppich hat etwas höchst angenehmes. Danach seh­ nen sich die Menschen.“ Ob neutral mit sanften oder kräftigen Farben, mit phantasievolle Designs, spieler­ ischen Linien oder geometrisch, aus Viskose, Seide oder Wolle - so vielseitig und gegensätzlich waren Teppich-Trends noch nie.

Gebrüder Zwing Textile Inneneinrichtung 6911 Lochau, Alberlochstr. 10, T +43 5574 42706-0, www.zwing.at 83


Lichtjahre voraus

Tobias Grau und seine Söhne Timon und Melchior bringen Bewegung in die Welt der Leuchten

Aus der aktuellen Homekollektion (v.l.n.r.): die kabellose Tischleuchte Salt&Pepper und die Stehleuchte Sixteen, die mobile Stehleuchte Parrot und die elegante John 2 mit integrierter warmDIM-Technologie.

Tobias Grau wird 1957 in Hamburg geboren. Er kommt aus einem musischen Haus: seine Mutter hat an der Hochschule für Bildende Künste Fotografie studiert, der Vater ist Kaufmann. Er entscheidet sich für ein BWL-Studium und entwirft nebenher Möbel. Nach Abschluss des Studiums 1983 besucht er einige Monate die Parson School of Design in New York, arbeitet ein 84

Fotos: Hersteller

Tobias Grau hat sich schon vor über 30 Jahren einen großen Namen gemacht und mit seinen Ideen die Zukunft des Lichts ausgeleuchtet. Bis heute setzt das deutsche Unternehmen vor den Toren Hamburgs kreative Standards in der Beleuchtungsindustrie und erfindet innovative Design-Ikonen.


halbes Jahr als Praktikant in der Entwicklungsabteilung von Knoll International und macht sich schließlich als Leuchtendesigner selbständig. Seine erfolgreiche Laufbahn beginnt bereits mit der ersten Kollektion Heiligenschein, die auf große Anerkennung trifft. 1992 steigt seine Frau Franziska mit in das Unternehmen ein und kümmert sich um die kaufmännischen Dinge. Bald ist das Unternehmen auch international tätig und produziert bis zu 75.000 Leuchten jährlich. Als Apple-Gründer Steve Jobs starb, entdeckte Franziska Grau in einem Nachruf ein Bild am Schreibtisch des Visionärs, auf dem eine Leuchte von Tobias Grau zu sehen ist. Dieses Bild hat nun einen Ehrenplatza in ihrem Büro (Quelle: Hamburger Abendblatt, 1.3.2018). Im Laufe der Jahre werden viele Leuchten von Tobias Grau mit Designpreisen ausgezeichnet – unter anderem mit dem Reddot Design Award und dem iF Produkt Design Award. LED ist die Zukunft. Ganzheitlichkeit steht im Zentrum der Designphilosophie des Unternehmens und macht jede Leuchte zum Inbegriff technischer Innovation und künstlerischer Formsprache. Es wird ständig daran gearbeitet, neue Maßstäbe in der Ästhetik, Nachhaltigkeit und Innovation von Beleuchtung zu setzen. „Wir haben in den vergangenen Jahren viel lernen müssen, denn wir agieren in einem Markt, der schon zwei Revolutionen erlebt hat“, so Tobias Grau. „Ende der 1980er-Jahre wurde die Glühlampe nach und nach von der Halogentechnik ersetzt. In dieser Zeit veränderten sich Anforderungen und Formen zusehends. Ein paar Jahre später setzte sich die LED-Technik durch und krempelte den Markt noch mal um. Um langfristig erfolgreich zu sein, mussten wir investieren. Das hat richtig Geld gekostet.“ Die populäre Kritik an den Leuchten teilt Tobias Grau

nicht: „LED haben sich toll entwickelt. Wir konnten den Energieverbrauch durch den Einsatz von LED und Sensoren in den letzten Jahren um mehr als 50 Prozent reduzieren.“ Heute sind 98 Prozent des Leuchtenprogramms von Tobias Grau auf LED umgestellt. Die nächste Generation. Inzwischen haben die Söhne Timon und Melchior, 28 und 29 Jahre alt, eine Akku-Stehleuchte für Tobias Grau entworfen. Die 140 cm große Alu-Leuchte Parrot ist äußerst filigran. Sie kann in der Höhe um 40 cm verstellt werden, hat einen neigbarem Leuchtenkopf und eine Betriebsdauer von 10 bis 100 Stunden. Per Handauflegen wird sie gedimmt. „Parrot ist ein mobiles Lichtobjekt“, erklärt Melchior Grau „Mit dem runden Kopf und der langen schmalen Form ist sie dem menschlichen Körper nachempfunden. Je nach Höhe, Position und Lichtintensität verändert sich der Raum, in dem sie bewegt wird.“ Ob das Brüder-Duo in das Unternehmen ihres Vaters einsteigen werden ist noch offen. Nach einem Studium an der Universität der Künste in Berlin bei Ai Weiwei und Hito Steyerl, studieren sie aktuell an der Städelschule in Frankfurt bei Willem de Rooij. Neben dem preisgekrönten Entwurf der ersten Leuchte bringen sie als Art-Direktoren auch jede Menge neuer Ideen für Tobias Grau. Vergangenes Jahr gab es ein neues Logo und ein neues Brand Design. Ebenso planten sie den Messeauftritt des Unternehmens auf der diesjährigen Lichtmesse Euroluce, die Teil des Salone del Mobile in Mailand ist. Inszeniert wurden acht Neuheiten der Home-Kollektion, die bis auf das Modell Parrot vom Vater entworfen worden sind. So kreativ wie Tobias Grau mit seinen 62 Jahren ist – ans Aufhören denkt er noch lange nicht. // JNJ Der Lichtkegel der Strahler Love Focus kann geweitet oder fokussiert werden, um Objekte zu beleuchten.

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Lichtdesign Mit Herz und Hand steht Strolz Leuchten für das, was in der vom Handwerk geprägten Region Bregenzerwald immer schon wichtig war: gemeinsam mit GestalterInnen, ArchitektInnen und KünstlerInnen langlebige, in vielen Arbeitsstunden und mit Hingabe gefertigte Leuchten entstehen zu lassen. Für Leuchtendesignerin Anna-Claudia Strolz sind Leuchten Lichtquellen, die Akzente im Raum setzen. Mit ihren exklusiven Leuchten und Lampenschirmen – dem Markenzeichen der Leuchtenmanufaktur Strolz – erschafft sie bleibende Werte und wahre Lebensbegleiter, die das Zeug zu echten Klassikern haben.

STROLZ Geschäft & Werkstatt 6900 Bregenz, Römerstraße 7, T +43 5574 43563, www.strolzleuchten.at 86

Foto: Marco Bertolini

Naturbelassene und robuste Materialien und die zurückhaltende Farbpalette der eleganten Serie garantieren ästhetische als auch technische Langlebigkeit. Echtes Kalbspergament kontrastiert Lack, Messing oder Walnuss. Das ungezähmte Eigenleben des Pergaments sorgt für eine außergewöhnliche Atmosphäre. Der mit einem brünierten Messingring gefasste Lampenschirm ist auch in weißem Reinleinen aus Österreich sowie in schwarzem Plissee erhältlich - alles handgefertigt bis ins kleinste Detail.

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Die elegante Leuchtenserie Brer a von Strolz, entworfen von den Designern Matteo Thun & Antonio Rodriguez, vereint italienische Eleganz und tr aditionelle Bregenzerwälder Handwerkskunst.


Handgearbeitet: Das edle Design der Serie BRERA eignet sich als Tisch- wie auch als Stehleuchte.

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Schlafkomfort nach Mass

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Fotos: Schramm Werkstätten

mit dem legendären Zwei-Matrat zen-System von den Schramm Werkstätten

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Natürlich schl afen bedeutet Regener ation für Körper, Geist und Seele. Was liegt also näher, als dem Bett eine hohe Aufmerksamkeit zu schenken?

„Aber es muss nicht immer gleich ein völlig neues Bett sein“, erklärt Erwin Gomoll, Mitinhaber des Schlafhaus Dornbirn. „Wir liefern das einzigartige Matratzensystem aus dem Hause Schramm Werkstätten auch für das bestehende Bettgestell unserer Kunden, denn in erster Linie geht es um den Schlafkomfort.“ Einzigartiges Schlafklima. Jenseits der gängigen Massenproduktion fertigt das deutsche Unternehmen Schramm Werkstätten hochwertige Matratzen-Unikate in Handarbeit. Dabei hat die Verwendung von Baumwolle, Kamelhaar und Kaschmir Tradition. Im Streben nach immer besseren Lösungen wurden in den vergangen Jahren bahnbrechende Patente für die Schulteraufnahme, die sekundäre Contour-Anpassung und die Untermatratze Two-in-One angemeldet. Erwin Gomoll: „Schramm pflegt die traditionelle Polstertechnik des Zwei-Matratzen-Systems, das aus einer gefederten Untermatratze und der Taschenfederkern-Matratze besteht. Beim Probeliegen auf den unterschiedlichen Matratzenarten in unserem Schauraum finden wir heraus, welche Variante sich für den jeweiligen Körperbau am besten eignet. Dafür sollte viel Zeit mitgebracht werden, denn eine individuelle Matratzenberatung mit nötigen Erklärungen und einer ausführlichen Liegereise kann mehr als eine Stunde dauern.“ Qualitätssiegel. Für die Zertifizierung ihrer Produkte mit dem bekannten Öko-TexGütesiegel erfüllt Schramm jegliche Anforderungen. Dabei setzt das Unternehmen auf nachhaltige Rohstoffe und Materialien und kauft das Holz zum Beispiel ausschließlich von Lieferanten, die auf nachhaltige und naturschonende Forstwirtschaft setzen wie auf die natürliche Regenerationsfähigkeit des Waldes.

Schlafhaus by ConTempi 6850 Dornbirn, Riedgasse 11, T +43 5572 208991 www.schlafhaus.at


Besonderes Design, Kompletteinrichtung und Möbelbau: myinterior steht für fachliche Erfahrung und Stilsicherheit, wenn individuelle Einrichtungswünsche für Gewerbe und Privat umgesetzt werden. „Gutes Design ist zeitlos und macht viele Jahre Freude“, weiß Fatma Ekrem, die vor knapp zwei Jahren mit ihrem Partner Selcuk Durmus ihr Geschäft eröffnet hat. „Wir zeigen schöne Design-Möbel von Sofas über Tische, Stühle und Sessel bis hin zu Lampen und jede Menge ausgesuchte Wohnaccessoires. Ganz neu in unserem Markenportfolio - neben bekannten Labels wie Gubi, DCW oder CTO - haben wir die Marke Nude Glass. Mit handgemachtem, bleifreiem Kristallglas ist Nude weltweit einzigartig und überzeugt mit einem hohen Maß an Transparenz und Design.

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6850 Dornbirn, Marktstr. 38 A, T +43 5572 401057, www.myinterior.at 90

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myinterior

Fotos: Hersteller

Während Fatma Ekrem mit ihrem umfangreichen Sortiment für die Planung von Projekten zuständig ist, liefert Selcuk Durmus das individuelle Möbeldesign. Er fertigt und produziert Möbel nach Maß, sei es ein ausladendes oder rundes Sofaelement, ein Sessel, ein Barwagen oder vielseitige Regalsysteme. „Wir stehen zu unserem Versprechen, dass es bei uns nichts gibt, das es nicht gibt“.


OUR NEXT STEP

NUDE arbeitet mit internationalen Künstlern und Designern zusammen, um einzigartige Glasobjekte zu schaffen. myinterior vertreibt NUDE exklusiv in Vorarlberg.

Für ein Vorarlberger Beauty-Institut entwickelte myinterior das komplette Einrichtungskonzept, von der Planung, der Raumaufteilung und dem Farb­konzept bis zur Umsetzung – durch selbst produzierte Möbelstücke und Möbel bekannter Hersteller.


pop ´n drop

Optische Fantasien und Pastellfarben kleiden Lampen mit Pop-Flair

Bloomboom ist die Geschichte einer kreativen Fusion der vorarlberger Stylistin Irma Birka und des französischen Designers FrançoisMarie Gérard. Gemeinsam haben sie eine Kollektion von Leuchten mit einfachen und verspielten Linien kreiert, die sowohl zur Welt des Designs als auch zur Welt der Kunst und Mode passen, inspiriert von Texturen und Farben.

Pariser Manufaktur. Jede einzelne Lampe wird in aufwändiger Handarbeit hergestellt. Im Atelier der Designer, über den Dächern von Paris, wird Blütenblatt für Blütenblatt gefärbt, geformt und montiert, was jede Leuchte zu einem wunderbaren Unikat macht. Bei der Auswahl der verwendeten Materialien wurde größte Sorgfalt auf Herkunft und Qualität gelegt.

Florale Inspiration. Ihre erste Leuchten-Kollektion, die 2017 auf der Designweek Milano präsentiert wurde und dort ein regelrechtes Coming-out feierte, ist die Lampenlinie POP. Die Serie extravaganter Objekt-Skulpturen, dessen Design an überdimensionierte psyche­ delische Blumen erinnert, könnten ihre Inspiration in der FlowerPower-Kultur der 1960er-Jahre und der OP-Art gefunden haben. Die zweite und aktuelle Kollektion DROP wurde 2018 auf der Wiener Messe Wohnen & Interieur vorgestellt. Die Linie zeigt eine organischminimalistische Form und ist eine weitere Inspiration und Hommage an die Natur.

Die Dornbirnerin Irma Birka absolvierte am Studio Berçot ein Studium zur Modedesignerin und arbeitet als Moderedakteurin und Stylistin für zahlreiche internationale Magazine, wie u.a. Vanity Fair, Vogue Pelle, Diva Österreich, Elle Russia, Marie Claire, Icon und Quest. Die Begegnung mit François-Marie Gerard entfachte erneut ihr unersättliches Feuer nach weiteren kreativen Ausdrucksweisen. François-Marie Gerard, französischer Designer und Modellbauer, punktet durch handwerkliches Know-how und technische Kenntnisse. Er arbeitete für renommierte Marken wie Louis Vuitton, Hermès, Baccarat oder Dior. Weitere Infos auf www.bloomboom.fr // JNJ

Foto: Hersteller

Erhältlich bei: Casa, Hohenems Schauraum, Wien


Möbel Inhofer GmbH & Co. KG, Ulmer Str. 50, 89250 Senden

Sessel EGG CHAIR Design: Arne Jacobsen für Fritz Hansen Lampe MONKEYLAMP Design: Marcantonio Raimondi Malerba für Seletti Sideboard QUINTEN Design: Vincent van Duysen für Molteni&C Teppich MPANDO Design: Helmut Scheufele für Walter Knoll

LICHTGESTALT DESIGN FÜRS LEBEN www.interni.de • info@interni.de • Germanenstraße • Germanenstraße 2 • 89250 Senden/Iller Fon 07307 / 856000 • Fax 07307/ 856100 • offen: Mo - Sa 10 - 19 Uhr Immer bestens informiert: aktuelle News oder Aktionen jederzeit online auf interni.de


Inspirierende Möbelideen clevere Ideen und r affinierte Konzepte für mehr Wohnqualität auf www.blum-inspir ations.com Die passende Wohnung ist gefunden, der Vertrag unterzeichnet. Jetzt geht es ans Einrichten der neuen Räume. Und die sollen so individuell sein wie die Menschen, die darin leben, und zudem noch viel Komfort bieten. Egal, ob kleine Singlewohnung, geräumiges Appartement für zwei oder großes Familienhaus – eines haben alle Wohnkonzepte gemeinsam: Es gilt den vorhandenen Stauraum optimal zu nutzen. Und das hängt nicht von der Größe des jeweiligen Umfelds ab, sondern einfach von cleveren Lösungen. Auf www.blum-inspirations.com finden Möbelnutzer regelmäßig raffinierte Ideen und neue Konzepte für mehr Wohnqualität in Lebensräumen der unter­ schiedlichsten Größe – anschaulich präsentiert in Videos, Bildstrecken und Berichten, real in konkreten Wohnbeispielen. In der Diele sorgt SPACE STEP für leichteren Zugriff auf die Hutablage und zusätzlichen Stauraum im Auszug unter dem Sockeltritt.

Mit SPACE STEP von Blum lassen sich Dinge auf hohen Möbelebenen im Oberschrank bequem erreichen.


Auch eine Küchenzeile lässt sich mit den Pocketsystemen von Blum elegant verdecken – im Nu wirkt alles aufgeräumt.

Mit Space Step höher hinauf. Eine ausgeklügelte Idee, die die Plattform zeigt, ist Space Step im Sockel unter der Möbelzeile: Durch leichtes Antippen fährt die Sockellösung aus dem Möbel, lässt sich als Tritt nutzen und sorgt für zusätzlichen Stauraum im darunterliegenden Auszug. Kinder können so beim Kochen und Backen mithelfen. „Große“ Möbelnutzer erreichen mit dem Tritt auch hohe Möbelebenen. Besonders komfortabel ist die Sockel­ lösung mit der elektrischen Öffnungsunterstützung Servo-Drive: Einfach mit der Fußspitze antippen und schon öffnet sie sich. Pocketsysteme: Nischen elegant verdecken. Moderne offene Wohnkon­ zepte lassen verstärkt den Wunsch aufkommen, funktionale Bereiche zu verbergen, wenn sie nicht mehr benutzt werden. Auch dafür finden Interessierte die passende Idee auf www.blum-inspirations.com: Mit seinen Pocketsystemen bietet Blum eine einfach umsetzbare Möglichkeit, große Türen zum Verdecken von Küchenzeile, Homeoffice, Bar oder Hauswirtschaftraum ein­ zusetzen. Geöffnet verschwinden die Türen einfach in einem eigenen schmalen Korpus, dem Pocket.

Fotos: BLUM

JULIUS BLUM

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Mehr inspirierende Möbelideen und kreative Impulse, wie sich vorhandener Stauraum in kleinen, mittleren oder großen Wohnräumen bestmöglich nutzen lässt, gibt es auf www.blum-inspirations.com – einfach hineinschauen!

6973 Höchst, Industriestr. 1, T +43 5578 705 0 www.blum-inspirations.com

Mit wenigen Handgriffen ist das Homeoffice hinter der Front versorgt und der Raum aufgewertet.

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Vorhang auf Der neue Beovision Harmony ist ein choreografiertes MeisterstuĚˆck aus akustischer Klarheit, lebhaften Bildern und edlem Design.

Fotos: B&O

Erhältlich bei: Keil Visions for You, Dornbirn

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Optik. Nichts kann mit dem Zauber der Leinwand mithalten. Und dennoch ist die dominierende Präsenz der immer größer werdenden Fernsehbildschirme selten willkommen. Der Beovision Harmony ist anders. Wenn er ausgeschaltet ist oder einfach nur Musik wiedergibt, bleibt der Bildschirm unten am Boden, zum Teil verdeckt von schön gestalteten Frontblenden. Wird er eingeschaltet, beginnt eine elegante Choreografie: Die Lautsprecher werden ausgefahren und der Bildschirm erhebt sich auf die perfekte Blickhöhe. Die Idee basiert auf dem Mobiliar, das um die Mitte des letzten Jahr­hunderts modern war, als sich Fernseher und Radio hinter zierlichen Schranktüren verbargen. Die Lautsprecherblenden aus Eichenfurnier sind ein herausragendes Beispiel für große Handwerkskunst und bilden eine optimale Ergänzung zum dunklen Bildschirm des TV-Geräts. Der Beovision Harmony kann auf dem Bodenstandfuß oder mit einer Wandhalterung platziert werden.

Technik. Bei einer üppigen Bildschirmgröße von 77 Zoll verbindet der Beovision Harmony exzellenten Klang und lebhafte Bilder und erschafft daraus eine kinoreife Leistung. Und wenn der Raum einmal nur mit Musik erfüllt werden soll, lässt ein kraftvolles Soundcenter hinter den Frontblenden aufhorchen. Das Lautsprechersystem mit seinen drei Kanälen sorgt für einen sprachoptimierten Centerkanal und eine starke Stereo­ leistung. Selbstverständlich lässt sich das TV-Gerät auch nahtlos mit anderen Beolab Lautsprechern verknüpfen und erfreut damit alle, die in einen erstklassigen Surround-Sound eintauchen möchten. Die neueste 4K OLED Bildschirmtechnologie von LG erweckt Filme, Sportveranstaltungen und all Ihre Lieblingsshows zu fesselndem neuen Leben. Mit Hilfe von Dolby Vision™ HDR zeigen sich die Bilder in unübertroffener Detailgenauigkeit, mit intensiven Farben, einer unglaublichen Tiefe und perfektem Schwarz.

Komfort. Der Beovision Harmony ist auf einen unvergleich­ lichen Komfort ausgelegt. Er fungiert völlig nahtlos als natürliches Herzstück Ihrer kompletten Heimunterhaltungselektronik – ob Video oder Musik. Alle Quellen und eingebundenen Geräte bleiben immer in praktischer Reichweite und unter Kontrolle – mit dem Beoremote One, einer herrlich intuitiv bedienbaren Fernbedienung. Dank der bewährten Smart-TVPlattform mit webOS von LG ist der ständige Zugriff auf die Video-Inhalte der ganzen Familie gewährt. Mit einem kompletten Lautsprechersystem und seinen gewaltigen klanglichen Fähigkeiten bietet der Beovision Harmony darüber hinaus auch beeindruckende Möglichkeiten zum Streamen von Musik. Genießen Sie die Wiedergabe über Apple AirPlay 2, Bluetooth oder Chromecast built-in direkt von Ihrem mobilen Endgerät aus.

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Möbel mit Tradition Knoll International tritt mit neuen Ikonen hinter seinen berühmten Klassikern hervor

Seit den späten 1930er-Jahren entwickelt Knoll moderne Möbel, zunächst in den USA, später auch international. Was heute unter Moderne verstanden wird, wie Räume konzipiert und Marken erlebt werden, hat Knoll vorgelebt. Ein wichtiges Kapitel der Knoll Geschichte war die Durchsetzung der Bauhausmöbel von Amerika aus. Deswegen wimmelt es im Firmenportfolio von Klassikern, wie u.a. dem Barcelona Sessel von Ludwig Mies van der Rohe, dem Stahlrohrsessel Wassily von Marcel Breuer, den Tulip Stühlen von Eero Saarinen oder den Bertoia Stühlen von Harry Bertoia.

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Florence Schust. Florence pflegt enge Kontakte zur Familie Saarinen und dessen Sohn Eero und genießt die Gesellschaft vieler großer zeitgenössischer Architekten und Designer. Jahre zuvor wurde sie auf Empfehlung von Alvar Aalto in die Architectural Association in London aufgenommen und studierte dort zwei Jahre, bevor sie vom Zweiten Weltkrieg nach Hause gezwungen wurde. Zurück in den USA

Fotos: ©Knoll

Start in Amerika. Die Knoll Geschichte beginnt mit dem Deutschen Hans Knoll, der 1938 nach Amerika auswandert. Er stammt aus einer württembergischen Familie traditioneller Möbelhersteller und ist der Neffe von Walter Knoll, nach dem ein bekanntes deutsches Möbelunternehmen benannt ist. Ein Jahr nach seiner Ankunft in New York, gründet er im Alter von 25 Jahren, die Hans G. Knoll Furniture Company. Hans Knoll ist bekannt für seinen Charme, sein entwaffnendes Auftreten und seine Fähigkeit, die Menschen von seiner Vision zu überzeugen. Für seinen Optimismus und Ehrgeiz charakteristisch, hängt er ein Schild auf, mit der Bezeichnung seiner Ein-Zimmer-Bürofläche „Factory Nr. 1. Er will moderne Möbel aus Europa importieren, doch im Verlauf des Krieges wird es immer schwieriger Sendungen zu sichern. So macht sich Hans Knoll auf die Suche nach einem Designer, bei dem er Originalmöbel in Auftrag geben kann und lernt 1941 die amerikanischen Innenarchitektin Florence Schust kennen.


Florence Schust heiratete Hans Knoll 1946 und baute mit ihm ein erfolgreiches Unternehmen auf. Nach seinem Tod 1955 leitete sie das Unternehmen alleine und verkaufte es 1977 an einen Investor.

Florence Knoll entwarf häufig Möbel, wenn sie das Möbelstück für einen Job brauchte und es nicht da war. Die Bank Relax ist eine Überarbeitung des Klassikers aus dem Jahr 1954

Mit auffallenden Details, wie farblich kontrastierende Alu-Füße des Systems Sofa setzen die Designer Barber & Osgerby neue Akzente Seit 2012 ist Demetrio Apolloni Europa-Chef von Knoll und hat bereits für ein beträchtliches Wachstum gesorgt. Sessel aus der KN-Kollektion von Piero Lissoni neben Warren Platner Beistelltisch

setzte sie ihre Ausbildung zur Architektin im Büro von Walter Gropius und Marcel Breuer in Cambridge, Massachusetts, fort. „Florence Knoll verstand die Bauhausidee“, so Knoll Europa-Chef Demetrio Apolloni. „Nicht das einzelne Produkt stand bei ihr im Vordergrund, sondern der mit ihm entstehende Lebensstil. Moderne Möbel sollten den architektonischen Raum ergänzen und nicht mit ihm konkurrieren.“ 1942 entsteht die erste Knoll-Kollektion von Jens Risom, der aufgrund der Materialknappheit während des Krieges Möbel aus Holzabfällen entwickelt. Als er in die Armee eingezogen wird, stellt Hans Knoll Florence ein, um ihm bei der Gestaltung von Innenräumen zu helfen. Sie bringt neue Energie in das Unternehmen, beweist einen exquisiten Geschmack und ein kritisches Auge für Design. 1946 heiratet das Paar, das sich perfekt ergänzt: Hans nutzt sein großes Kontaktnetzwerk und seine Fähigkeiten als Verkäufer, um Aufträge zu sichern und den Umfang des Unternehmens zu vergrößern, Florence definiert die ästhetische Richtung und rekrutiert talentierte Designer. Sie nutzen das kreative Genie der Bauhausschule und der Cranbrook Academy of Art und schaffen neue Möbel und Umgebungen für den Arbeitsplatz. Ihre innovative Innenraumgestaltung beeinflusst die zeitgenössische Innenarchitektur bis heute. Knoll wird international. Während Arbeiten im Außenministerium in Kuba kommt Hans Knoll 1955 bei einem Autounfall ums Leben. Florence entschließt sich das Unternehmen weiterzuführen und auszubauen. Mit ihrem umfassenden Verständnis von Raum und Stil werden fortan Bürolandschaften und Chefetagen mit repräsentativen Möbeln ausgestattet. Als Knoll erfolgreich in Deutschland eingeführt ist, verlässt Florence Knoll 1965 das Unternehmen, für das sie noch viele Jahre lang als Beraterin arbeitet. 1977 wird Knoll International von Investor Marshall Cogan erworben und an die Börse geführt. In den Folgejahren bis heute entstehen unzählige Möbelstücke und Neuauflagen bekannter Klassiker. Am 25. Januar 2019 verstirbt Florence Knoll im Alter von 101 Jahren.

Über 80 Jahre Zusammen­arbeit mit bahnbrechenden Modernisten und mutigen zeitgenössischen Designern bestimmen nicht nur die Vergangenheit, sondern auch die Zukunft von Knoll. Die neuesten Knoll Modelle stammen von David Adjaye, Barber& Osgerby, Jehs & Laub, Piero Lissoni und Marc Newson. Durch Europa-Chef Demetrio Apolloni hat sich Knoll seit 2012 in Europa wieder einen Namen gemacht und war sogar beim Salone del Mobile in Mailand und auch in Köln zu sehen. Im italienischen Werk in Foligno bei Assisi werden neue Entwürfe gebaut und alte Klassiker an zeitgemäße Gewohnheiten angepasst. Apollonis erklärtes Ziel ist es, Klassiker in Material, Technik und Komfort zu verbessern ohne jedoch Gestalt oder Design der Entwürfe zu verändern – ein schwieriger Prozess, aber machbar für ein modernes Unternehmen wie Knoll, das gutes Design in Ehren zu halten weiß. // JNJ

Die handgefertigte PlatnerKollektion von 1966 und der Barcelona Sessel von Ludwig Mies van der Rohe von 1929 (linke Seite) sind Beispiele für das sorgsam gepflegte Erbe

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Fotos: Hersteller


Mezzofocus

Slimfocus Wall

Feuerstelle Freistehend, freihängend, wandhängend oder eingebaut Feuerstellen erzeugen eine angenehme Temperatur sowie eine gemütliche Atmosphäre, wenn Holzscheite knistern, Flammen lodern und behagliche Wärme den Raum erfüllt. Wer vor der Wahl einer Feuerstelle steht, muss sich über Einsatz und Funktion Gedanken machen. Stark im Trend sind Kamine mit und ohne große Glasscheiben für das FeuerschauErlebnis aus dem Hause Focus. Bereits seit 50 Jahren schmiedet das französische Unternehmen unter der Führung von Dominique Imbert Designkamine, die keine Wünsche offen lassen. Im Kontext modern gestalteter Wohnstätten und Gebäude nehmen Focus-Kamine mit ihrem minimalistischen Design einen ganz besonderen Platz ein. „Entdecken Sie unsere große Auswahl an Kaminen. Mit fachlichem Knowhow und langjähriger Erfahrung begleiten wir unsere Kunden persönlich und exklusiv, von der Planung bis zur Montage vor Ort“, so Rudolf Gort. „Unsere Kunden sind Privatkunden, Architekten, Hotels und Restaurants mit großer Design-Affinität.“

Rudolf Gort 6820 Frastanz, Feldkircherstr. 10, T +43 5522 51726, www.gort.at 101


KUNSTWERKE MIT SINN FÜRS PRAKTISCHE Jede Leuchte ist ein Statement und damit Ausdruck der individuellen Art zu wohnen. Viele Lieblings­ stücke schmücken den Raum wie ein Kunstobjekt und sind jedoch dank klug eingesetzter Lichttechnologie mehr als nur ein „schöner Schein“.

HINGUCKER MIT NOBLER ZURÜCKHALTUNG Die richtige Leuchte in perfekter Platzierung schafft Atmosphäre ohne sich dabei in den Vordergrund zu drängen. Sie sind wahre Meister­innen dieser subtilen Form der Inszenierung.

Gross format

Phenomena grau/gold von Bomma H 68 cm x B 55 cm

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STILE LUCE ist die leuchtende Ergänzung zu S+TILE. In unserem 150 Quadratmeter großen LeuchtenSchauraum ist handverlesenes Lampendesign in faszinierender Inszenierung zu erleben – von der selbstbewussten Dekorlampe für das Wohnzimmer bis zum findigen Beleuchtungssystem für schöne Steinwände werden ausgesuchte Stilikonen präsentiert, aber auch Design aus wenig bis kaum bekannten Manufakturwerkstätten. Alles ist fantastisch inszeniert, als Schaustück zum Anknipsen, statt einem schönen Foto im Katalog.

Foto: www.italgranitigroup.com

Oberfl ächen und Leuchten für Designverliebte – S+TILE materialisiert Ihre Ideen

DAVIDE GROPPI


Foto: www.italgranitigroup.com

Phenomena mint/silber von Bomma H 100 cm x B 40 cm

GROSSFORMATFLIESEN Sie sind die Königsdisziplin im Bereich der Fliesenverlegung. Sie eignen sich hervor­ ragend für Badezimmer, Wohnbereiche und als Detail zur Raumveredelung. Formate bis zu einer Größe von 3,20m x 1,60m eröffnen eindrucksvolle Gestaltungsmöglichkeiten. Voraussetzung für ihre Wirkung ist absolute Profiarbeit.

S+TILE verspricht einen außergewöhnlichen Schauraum mit einem Sortiment an handverlesenen Fliesen und Natursteinen: kleinteilig schillernde Mosaike und reliefgefräste Natursteine, charakterstarkes Dekor-Feinsteinzug und lichtverspielte Glasfliesen, feinporige Zementfliesen und glatter Marmor im Grossformat. Dazu Holz in seiner überraschendsten Form – alles zum Anschauen, Angreifen und Probe­ legen für zuhause. Wir bieten Beratung mit technischem Verstand, Sinn für Ästhetik und bei der Verlegung einen Hang zum Perfektionismus.

S+TILE Fliesen, Natursteine und Beleuchtung 6850 Dornbirn, Schwefel 91, T+ 43 5572 20 13 90 www.s-tile.at, www.stileluce.at 103


Corbusiers Pavillon Das architektonische Juwel aus Stahl und Glas erstrahlt in neuem Glanz

Faustgroße Löcher im Blech, verrostete Leitungen und matte Gläser: Obschon der berühmte Pavillon Le Corbusier in Zürich seit seiner Eröffnung 1967 mit viel Engagement gepflegt wurde, stand nach über 50 Jahren eine umfassende Sanierung an. 2017 wurde der denkmalgeschützte Bau von den schweizer Architekten Silvio Schmed und Arthur Rüegg akribisch analysiert und über 18 Monate mit viel Sachkenntnis und großer Detailtreue saniert. Seit Mai 2019 erstrahlt der frisch renovierte Pavillon in derselben Frische, Eleganz und Farbigkeit wie bei seiner Fertigstellung.

Pavillon Le Corbusier, 2019, Zürich, © ZHdK

Le Corbusier, mit serbischer Vase auf dem Kopf, zusammen mit Albert Jeanneret und Amédée Ozenfant in der Maison Blanche, La Chaux-de-Fonds, August 1919 © Fondation Le Corbusier, Paris

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Treppenaufgang Pavillon Le Corbusier, 2019, Zürich, © ZHdK

Loungebereich im 1. Stock mit den Möbeln LC 1–4 von Le Corbusier, Pierre Jeanneret und Charlotte Perriand, Pavillon Le Corbusier, 2018, Zürich, © ZHdK

Das Konzept. Der Pavillon Le Corbusier wurde auf Initiative der schweizer Innenarchitektin, Galeristin und Mäzenin Heidi Weber gebaut. Sie gewann Le Corbusier für das Projekt, erhielt von der Stadt Zürich das Land für fünfzig Jahre im Baurecht und trieb den Bau trotz vielfältiger Schwierigkeiten mit Beharrlichkeit voran. Die 1964 begonnenen Arbeiten wurde durch den Tod Le Corbusiers im August 1965 unterbrochen und durch ein Projektteam fertig gestellt. Le Corbusier konzipierte das Gebäude von Beginn an als Ausstellungspavillon. Sein Ziel war den idealen Ort für Ausstellungen zu bauen. Kunst, Architektur und Leben sollten in diesem Bau zu einer neuen Einheit verschmelzen. Mit dem Pavillon setzte er seine Vision einer Synthese der Künste um. Zahlreiche Skizzen und Pläne zeugen von der langen Entwicklungszeit ab Mitte der 1950er-Jahre. Die schiffsähnliche Konstruktion basiert auf dem von Le Corbusier entwickelten Proportionssystem Modulor und demonstriert als architektonisches Vermächtnis viele seiner Entwurfsprinzipien. Darunter beispielsweise die Vorfabrikation, wiederkehrende Bauelemente wie die Erschließungsrampe oder den kleinen Dachgarten sowie die Promenade architecturale, die sorgfältig konzipierte Wegführung durch ein Gebäude. Der Bau ist der letzte umgesetzte Entwurf Corbusiers und sein einziges Gebäude aus Stahl und Glas. Das farbenfrohe, filigran wirkende Haus ist auf der ganzen Welt als architektonisches Juwel bekannt. Rampe, Pavillon Le Corbusier, 2019, Zürich, © ZHdK

Neugebinn. Seit 2019 wird der Pavillon durch das Museum für Gestaltung Zürich im Auf­trag der Stadt Zürich als öffentliches Museum geführt. Die Eröffnungs­ausstellung Mon univers verteilt sich über alle Stockwerke und widmet sich der Sammelleidenschaft des Schweizer Jahrhundertarchitekten. Sie bringt Originale aus Le Corbusiers Privatsammlung, historische Foto­ grafien, Abgüsse und Malereien sowie Fundstücke aus der Natur zusammen. Leihgaben stammen aus der Fondation Le Corbusier in Paris, aus bedeutenden Privatsammlungen und dem Antikenmuseum Basel. Im doppelgeschossigen Raum des Erdg­eschosses wird die legendäre Installation Les Arts dits Primitifs dans la maison d’aujourd’hui von 1931 nachgestellt. Die Ausstellung ist noch bis zum 17. November zu sehen. // JNJ

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Design preis für den neuen Range Rover Evoque

Die erste Generation des Range Rover Evoque stach bereits 2011 durch ihr gelungenes Design aus der Vielzahl der ange­ botenen SUVs heraus. Für die Redaktion der Auto Bild Allrad ist aber auch die zweite Generation des kompakten PremiumSUVs ein echtes Designerstück und einen Sonderpreis wert, denn „die gelungene Evolution der Stilikone, hat beim Modell­ wechsel ihr unverwechselbares Karosseriedesign bewahrt und wurde zugleich gekonnt modernisiert. Das ist eine heraus­ ragende Leistung des Land Rover Designteams.“ Der neue Range Rover Evoque entwickelt das unverwechsel­ bare Karosseriedesign seines Vorgängers geschickt und evolu­ tionär weiter – die typische coupé-artige Silhouette des Evoque mit markant herabschwingender Dachlinie und aufwärts­ strebender Gürtellinie, verstärkt durch betonte Schultern und kraftvoll ausgestellte Radkästen. Neu ist hier das Design­prinzip der Reduktion mit glatten Flächen, klaren Linien und einem hochwertig anmutenden, minimalistischen Gesamtbild. Den neuen Range Rover Evoque gibt es in sechs Motorvarian­ ten von 150 PS bis 300 PS und hat einen Verbrauch von 5,4 l bis 8,2 l auf 100 Kilometer.

Autohaus Hörburger 6922 Wolfurt, Achstr. 47, T +43 5574 75748 www.autohaus-hoerburger.at


Kreml und Wolkenkratzer – eine Stadt der Widersprüche

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Diamantfond zeigen die unglaublich schönen Krönungsinsignien und kostbaren Kunstgegenstände der russischen Zaren. Die einzigartige Sammlung ist die größte der Welt. Als der russische Schriftstellers Anton Tschechow (1860-1904) einst sagte „Wer Russland kennenlernen will, sollte von hier auf Moskau schauen!“, meinte er wohl die Plattform auf den Sperlingsbergen vor der berühmten Universität. In der Ferne blinken die Kuppeln der Kreml-Kirchen und die Moskwa glitzert in der Sonne. Daneben spiegeln sich die modernen Wolkenkratzer des neuen Stadtviertels Moskau City mit unglaublichen Höhen: Vom Wolkenkratzer Federazija Wostok mit einer Höhe von 327 Meter hat man einen wunderbaren Rundblick über die Stadt, im Nachbarturm Oko ist man sogar 354 Meter hoch. Noch höher geht es in Europa bisher nicht. Tiefer als in Moskau geht es in Europa aber auch kaum. Lange Rolltreppen, oft vier nebeneinander, führen tief hinab. Die U-Bahn transportiert nicht nur an die 10 Millionen Menschen täglich, die graue Sowjetunion hat unter der Erde wahre Paläste geschaffen. Jede Station ist anders. Silbrig glänzt die Station

Fotos: shutterstock

Wer die russische Hauptstadt zum ersten Mal besucht, beginnt seinen Rundgang am besten am weitläufigen Roten Platz. Es ist ein faszinierendes Gefühl dort zu stehen und die berühmten Gebäude ringsum zu sehen. Aus der Wehrmauer des Kremls ragt der Spasski-Turm, das höchste Gebäude am Roten Platz. Die Basilius-Kathedrale am anderen Ende wirkt wie ein orientalischer Traum, dient aber dem russisch-orthodoxen Glauben. Trotz der bunt gemusterten Kuppeln ist die Kirche aus dem 16. Jahrhundert streng geometrisch gebaut. Ebenso beeindruckend ist der Gebäudekomplex des Kremls, das Hauptsymbol Moskaus und seit Jahrhunderten Sitz der Macht in Russland. In seinem Inneren durchstreift man zunächst den Alexandergarten, wo eine Ehrengarde das Grabmal des unbekannten Soldaten bewacht. Sehenswert ist die MariäEntschlafens-Kathedrale, wo einst die russischen Zaren gekrönt wurden. In der Erzengel-Michael-Kathedrale ruhen alle Moskauer Herrscher bis zum 18. Jahrhundert. Besucher stehen Schlange, um im Mausoleum den Leichnam des 1924 in Gorki verstorbenen sowjetischen Revolutionsführers Wladimir Iljitsch Lenin zu sehen. Die Rüstkammer und der


1 Gebäudekomplex des Kremls mit seinen Kirchen und Türmen 2 Beeindruckende Skyline des modernen Viertels Moskau City 3 Die Russisch-orthodoxe Basilius Kathedrale am Roten Platz 4 Eine von vielen prachtvollen Metrostation aus den 1930er-Jahren 5 Einkaufsstraße im beliebten Viertel Twerskaja

Majakowskaja. Mosaikbilder zieren die Kiewskaja, beleuchtete Jugend­stilfenster die Nowoslobodskaja und die Station Komsomolskaja verbindet Lenin-Motive mit barockem Stuck und Gold. Zurück am Roten Platz ist ein Besuch des Kaufhauses GUM verpflichtend. Bereits zu Sowjetzeiten bekam man hier vieles, das es ansonsten im Land kaum gab. Heute haben sich die teuersten Modefirmen aus aller Welt in der architektonisch beeindruckenden Einkaufspassage versammelt. Wenige Schritte entfernt liegt der futuristische Park Sarjadje. Hier lohnt sich ein kurzer Spaziergang zur Aussichtsplattform über dem Fluss Moskwa. Sehenswert ist auch der auf der anderen Flussseite liegende 1992 gegründete Skulpturenpark der Tretjakow-Galerie – auch genannt Friedhof der gestürzten Denkmäler - und der anschließende Gorki-Park, einer der angesagtesten Orte in Moskau – mit geschmackvollen Stadtmöbeln, netten Cafés, Restaurants, dem schicken Museum Garage für moderne Kunst. Es macht Spaß, sich hier ein Fahrrad auszuleihen und das Moskwa-Ufer zu erkunden.

So groß Moskau auch ist, so nah liegen die Sehenswürdig­keiten im Zentrum beieinander. Vieles, wie die Einkaufsstraße Twerskaja, das Bolschoi-Theater und der Puschkin-Platz ist in nur einen Steinwurf vom Kreml entfernt. Ein touristisches Highlight ist eine mehrstündige kombinierte Limousinen- und Spazier-Tour mit Guide. Wenn nachts buntes Licht an vielen Gebäuden die Stadt in eine Nachtschönheit verwandelt, sollte man sich eine mehrstündige Dinner-Flusstour auf einem der luxuriösen Flussschiffe gönnen. Nebenbei bemerkt: Aus der kulinarischen Wüste des sowjetischen Moskau ist ein inter­ nationaler Gourmet-Treffpunkt und Anziehungspunkt für ehrgeizige Küchenchefs geworden, weil hier der Rubel rollt und nicht nur der Wodka in Strömen fließt. Die russische Hauptstadt ist alt und modern, schrill und still, schön und hässlich und verbindet sich zu einer lebendigen Metropole, dessen Widersprüche von gestern und heute größer erscheinen als in anderen Mega-Citys. Um alle Sehenswürdigkeiten Moskaus anzuschauen, hunderte Museen und Architekturdenkmäler, schöne Plätze und altertümliche Parks, historische Objekte und moderne Ausstellungs­ zentren, braucht man tatsächlich mehrere Wochen. Die schönste Reisezeit sind der Mai und der Juni oder die festliche Vorweihnachtszeit. // JNJ 109


Foto: © Hotel Goldener Berg

Der Goldene Berg

Beim „JA“ dem Himmel näher sein Love ist eine der sechs Säulen im Hotel Goldener Berg. Und die bekommt - hoch oben, über den Dächern Lechs - die Feier, die ihr gebührt. „Ja“ sagen inmitten einer der schönsten Bergwelten Österreichs. Nicht einfach nur eine Hochzeit, sondern eine fast magische Zeremonie.

Foto: © Weissengruber / www.hochzeits-fotografie.at

am Arlberg

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Foto: © Hotel Goldener Berg

Die Liebe feiern und feiern wie man liebt. Im Goldenen Berg werden die Erwartungen an ein unvergessliches Fest übertroffen. Die entscheidenden drei Worte unter freiem Himmel auf der Sonnenterrasse ausgesprochen. Der Champagner bei atemberaubender Aussicht auf die umliegenden Bergspitzen gereicht. Die gemeinsamen Momente voller Glück, Liebe und Zuneigung durch die angenehm alpinen Lüfte getragen. Zusammen mit den liebsten und engsten Angehörigen wird diese kostbare Zeit verbracht. Und das Team rund um den Goldenen Berg sorgt für einen perfekten Ablauf. Von der ersten Planung, über die standesamtliche Zeremonie bis hin zum ausgiebigen „Hoch leben lassen“ des frisch vermählten Liebespaares. Danach wird im „Alten Goldenen Berg“ gefeiert, bis in die Morgenstunden getanzt bis man schlussendlich glücklich in eines der kuscheligen Betten des neu umgebauten Hotels sinkt. Je nach Lust und Laune einen oder mehrere extra buchbare Golden Moments - Helikopterflug, exklusives Fine Dining unter dem Sternenhimmel - für das junge Glück obendrauf. Im Goldenen Berg nimmt man „Soon-To-Be-Marrieds“ die organisatorischen Dinge ab. Damit sie sich voll und ganz auf das Wesentliche konzentrieren können: Auf die ewige Liebe und das gemeinsame Schreiben von ebenso lange währenden Erinnerungen.

Foto: © Hotel Goldener Berg

Die Liebe zwischen zwei Menschen feiern. Den Bund fürs Leben schließen - für die guten, wie die schlechten Zeiten. Das eigene Herz in die Hände des anderen legen. Das ist eine groß(artig)e Sache. Und im Hotel Goldener Berg wird sie entsprechend zelebriert. In Kombination mit einem der ältesten Gebäude Oberlechs - dem „Alten Goldenen Berg“ - und der unverwechselbaren Naturwelt des Arlbergs, bildet das Hotel den perfekten Rahmen für eine zauberhafte Feier. Für blumige Sommerhochzeiten genauso, wie glitzernde Winter-Zeremonien. Ein Fest, bei dem sich zwei Menschen die ewige Liebe versprechen. Inmitten der Berge auf 1.700 m. Und damit dem siebten Himmel ein ganzes Stück näher.

6764 Oberlech am Arlberg T +43 5583 22050 www.goldenerberg.at


Foto: © Astoria Resort

Astoria Resort IN SEEFELD

Foto: © Jan Hanser

Eine Oase für all jene, die das gepflegte Nichtstun lieben

Ursprüngliche Exklusivität, gemütliche Kaminfeueratmosphäre, kulinarische Verwöhnmomente und ein großes Spektrum an Entspannungsmöglichkeiten qualifizieren das Astoria Resort zum idealen Urlaubs-Hide-Away. Vor allem im Winter macht es Spaß, sich im Astoria beim knisternden Kaminfeuer und einer Tasse Kräutertee, mit Blick auf die meterhoch verschneite Landschaft auf eine Partie Eisstockschießen einzustimmen.

Foto: © Astoria Resort

Die ganz persönliche Auszeit. Zeitgeistiger Alpin Chic – ein Mix aus uriger Tiroler Rustikalität und Exklusivität - zieht sich wie ein roter Faden durch das wunderbare Hotel. Alle Zimmer und Suiten wurden in den vergangenen Jahren auf höchstem Niveau adaptiert. Großzügig gestaltet beeindrucken viele von ihnen durch freie Sicht auf die Seefelder Berglandschaft. So wie jeder Gast seine individuellen Vorlieben hat, so individuell ist auch die Gestaltung. Liebevolle Details und Arrangements geben den Zimmern eine persönliche Note, sodass man sich sofort wie zu Hause fühlt. Neben der technisch ausgefeilten Ausstattung der Zimmer, sorgen warme und natürliche Materialen wie Filz, Loden und Holz für gastliche Behaglichkeit. Der Wohlfühlurlaub setzt sich bei den kulinarischen Genüssen fort. Der Max – das Restaurant im Astoria und der Salon Ferdinand verwirklichen elegantes Tiroler Ambiente. Zum zehnten Mal in Folge erfreut sich die Küche des Restaurants über die Auszeichnung einer Gault Millau Haube. Hochgenuss und regionale Produkte stehen hier stets an erster Stelle. Von Tyrolean Fine Dining bis hin zu internationalen Köstlichkeiten. Für Entspannung durch individuell abgestimmte Körper- & Beauty-Treatments sorgen das Astoria Alpin Aktiv Spa & Spa Chalet auf gesamt 4.700 Quadratmetern.

Foto: © Daniel Zangerl

Die Seele baumeln lassen, zu sich selbst finden. Entschleunigen, Kraftreserven auftanken, Natur erleben – das Astoria Resort ist der perfekte Rückzugsort, um dem hektischen Alltag zu entfliehen. Ausgezeichnet mit fünf Sternen Superior gehört es zu den 24 besten Hotels in Österreich.

6100 Seefeld T +43 5212 227263 www.astoria-seefeld.com

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Oktober Bregenzer Festspielhaus

November

Michael Mittermeier: Lucky Punch 8. Oktober Ring frei für den Comedykampf des Jahrhunderts! In der rechten Ecke als Herausforderer: der Komiker. In der linken Ecke der Favorit: die Absurdität des Alltags und ihre großen Brüder. Michael Mittermeier fightet wie man ihn kennt und liebt: Schweben wie Bruce Lee und stechen wie Biene Maja. Ein Mann, ein Mikro, keine Regeln. Das Blöde und Böse in der Welt brauchten keine Streicheleinheit, sondern eine Pointe genau zwischen die Augen. Freudenhaus Lustenau

Thomas Maurer: Zukunft

Vorarlberger Landestheater Antoinette Capet – Die Österreicherin Premiere: 14. November Erzherzogin Maria Antonia Josepha Johanna von Österreich, Marie-Antoinette (1755-1793), die letzte Königin Frankreichs: Sie wurde geliebt und gehasst. Sie wurde verheiratet ohne Liebe, wurde zur Monarchin ohne Machtwillen, über ein Volk, das sie nie wirklich verstand. Ihr Bild in der Öffentlichkeit prägten die sozialen Medien ihrer Zeit: Kolportage, Gerüchte und Intrigen - ein Fall fürs Schafott. Wir wissen alles über Marie-Antoinette? Wir wissen nichts von Marie-Antoinette! Denn sie war auch eine hingebungsvolle Mutter, Freundin und Förderin der Künste, zerbrechlich und unsicher.

10. Oktober Festspielhaus Bregenz

Der bekannte Kabarettist hat in Sachen Zukunft einiges zusagen, nie verlegen und im tiefsten Wiener Dialekt. Mit Sicherheit wird Maurer auf der Bühne virtuell als auch physisch anwesend sein und, fasziniert von der digitalen Revolution, das Publikum in seine persönliche Zukunftsvision mitnehmen. Zwischen selbstfahrenden Autos, selbstdenkenden Rechnern, künst­lichen Welten und realen Problemen, der Zukunft von früher und der Zukunft von jetzt.

One Night of Tina Turner 23. November Das brillante Ensemble und die außergewöhnliche Lichtinstallation der Konzertshow lassen die Superhits Tina Turners zu einem Erlebnis der Extraklasse werden. Das Timing könnte nicht besser sein: am 26. November feiert Tina Turner ihren 80. Geburtstag. Die perfekte Gelegenheit, um das musikalische Lebenswerk dieser Ikone zu würdigen.

Kunsthaus Bregenz

Raphaela Vogel

19. Oktober – 6. Januar Mit Raphaela Vogel, geb. 1988 in Nürnberg, präsentiert das Kunsthaus Bregenz eine der jüngsten Künstlerinnen der KUB Geschichte. Sie verbindet Skulptur und Video, Raum und Readymade. Ihre Kunst besteht in der physisch erlebbaren Spannung sowie in einem kontrastreichen Spiel aus Imagination und Dimension. Es entwickeln sich kraftvolle und energische Räume, die Fragen zur menschlichen, im Besonderen weiblichen, Subjektivität schärfen.

Dezember Freudenhaus Lustenau

Circa´s Peepshow 12. bis 21. Dezember

Circa’s Peepshow ist eine der unterhaltsamsten Shows, die je ins Freudenhaus eingeladen wurde. Die australische Kompanie stellt bei ihrem verführerischen Tanz durch die Köpfe des Publikums alles bisher Gesehene auf den Kopf. Aufsehenerregende

Akrobatik, Körper, die zu gefährlich schwankenden Türmen gestapelt werden, extreme Verbiegungen und teuflisch gute Nummern in schwindelerregenden Höhen – und all das wird gleichzeitig auch noch sehr komisch und verspielt dargeboten!

Vorschau 2020 Festspielhaus Bregenz

Bodyguard – Das Musical 5. bis 9. Februar

Die packende Lovestory nach dem gleichnamigen Kinohit aus den 1990er-Jahren ist erstmals in Österreich zu sehen, realisiert durch die Vereinigten Bühnen Wien. Der Kinofilm sorgte Anfang der 1990er-Jahre für einen Geldregen an den Kinokassen. Zum Erfolg beigetragen hat auch der legendäre Soundtrack: Mit über 45 Millionen verkauften Tonträgern ist die Musik aus Bodyguard bis heute der erfolgreichste Soundtrack aller Zeiten. Erleben Sie die Musical-Fassung in einer aufwändigen deutschsprachigen Inszenierung, mit spektakulären Choreographien und den weltbekannten, in englischer Sprache gesungenen Songs. I will always love you ist das emotionale Herzstück der Show. Tauchen Sie ein in die packende Liebesgeschichte um Superstar Rachel Marron und ihren Bodyguard Frank Farmer und genießen Sie einen spannenden Theaterabend mit Songs wie One Moment in Time, I Have Nothing und I Wanna Dance With Somebody. Das zeitgenössische Remake übertrifft seine Vorlage in Sachen Glamour, Spannung und Romantik. Die Musik bietet die Möglichkeit, tiefer in die Figuren einzutauchen und verleiht der berühmten Geschichte eine neue Dimension.



Wahre Liebe ist unbezahlbar. Aber es gibt auch ein paar schöne und leistbare Dinge, in die man sich verlieben kann, wenn man Freude schenken oder empfinden möchte. Schmuckstücke, die das Leben schöner machen. Wertvolles, das eine Geschichte erzählt. Die Experten von PRÄG Dornbirn verraten Ihnen exklusiv ihre Lieblingsstücke.

Mit meinem ganz persönlichen Schmuckstück trage ich meine „Herzensmenschen“ immer bei mir. Uschi Dunzinger-Präg über ihren Wellendorff-Ring „Zwei Herzen. Eine Liebe.“

Ich mag keine Kompromisse. Brillenfassungen von Götti haben Style, Tragekomfort und perfekte Verarbeitung. Rudi Proyer über seine Lieblingsmarke Götti Switzerland

Eine zeitlos schöne Uhr, in die ich mich verliebt habe – und in der geballte 150 Jahre IWC stecken. Thomas Jochum über seine Portugieser

Präg GmbH Marktstraße 18 · 6850 Dornbirn · Österreich T +43 5572 22374 · F +43 5572 22374-4 · juwelier@praeg.at · www.praeg.at

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