CIRCE Magazin N°31 HW 2021

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AUSGABE 31. 2021 | EUR 4

Österreichische Post AG | MZ20Z042111M | Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach


Ankergasse 5, Hard 05574/72524, www.lugermode.at



Liebe Leserinnen und Leser, nachdem wir uns im Februar dazu entschieden haben, das Circe Magazin für den Frühling coronabedingt ausfallen zu lassen, möchten wir als exklusives Lifestyle Magazin für den Herbst das Thema Sustainable Luxury betrachten. Es ist die Zeit der Revolution von Denkweisen und Geschäftsmodellen, eine Zeit der Besinnung auf das Nützliche und das Wesentliche. Dazu haben wir uns die Frage gestellt, ob Luxusprodukte, die für extra Komfort, Vergnügen und Ästhetisches stehen, überhaupt nachhaltig sein können? Die Antwort ist JA! Luxus ist nämlich nicht nur Opulenz und Verschwendung. Luxus heißt genauso Qualität und Langlebigkeit. Für Premiumware werden in der Regel hochwertige Materialien verwendet. Sie werden repariert, weitergegeben, wiederverwendet und oft auch recycelt. Wir sind außerdem der Meinung, dass Luxusmarken Vorbilder ihrer Branche sind, egal ob in der Mode-, Schmuck oder Möbelindustrie. Sie geben den Trend an, denen Designer weltweit folgen. Haben sie Nachhaltigkeit und Ethik als oberstes Ziel, dann werden viele andere folgen. Es bleibt ihnen eigentlich auch nichts anderes übrig. Schließlich verlangen auch Konsumenten nach mehr Verantwortung. Bewusste Kunden möchten sich mit den Werten hinter den Marken identifizieren und fordern Luxusmarken heraus, sich weiterzuentwickeln. Dabei geht es um die Transparenz ihrer Produktionsketten. Im Detail um die Umstellung auf erneuerbare Energien, die Rückverfolgbarkeit von Rohstoffen und die Schonung natürlicher Ressourcen. Es geht um eine Produktion im Sinne der Kreislaufwirtschaft, um Abfallreduktion, die Wahrung der Menschenrechte und soziale Verantwortung bis hin zu Verpackung und Transport. Nachhaltigkeit im philanthropischen Sinne mit Charity-Projekten, Förderungen künstlerischer wie humanitärer Projekte oder Spenden zum Schutz von Gewässern oder zur Erhaltung von Monumenten, wie zum Beispiel Pariser Luxus­ konzerne für den Wiederaufbau von Notre Dame geleistet haben, sind höchst erfreulich, reichen zukünftig aber nicht mehr aus. So wird das Circe Magazin auch zukünftig über die schönen Dinge des Lebens berichten, immer mit einem Blick darauf, welche Unternehmen sich der Nachhaltigkeit und der Umwelt verschreiben. Denn eines ist sicher: Was heute in den Grundzügen keine Nachhaltigkeit zeigt, wird zukünftig keine Chance mehr haben. Auch nicht in unserem Magazin! 202021021

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Freude mit der neuen Circe Herbstausgabe! Ihre Jacqueline Nagel und Uta Mitterer

IMPRESSUM: Medieninhaber: Russmedia GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach | Chefredakteurin: Dipl.-Bw. Jacqueline Nagel, T +43 664 4141082, jaqueline.nagel@CIRCE-magazin.com | Redaktion: Mag. Uta Mitterer, T +43 676 88005458, uta.mitterer@CIRCE-magazin.com | Magazingestaltung: Büro Broger, Alexandra Broger-Grießler, Dornbirn | Fotograf der Ausgabe: Fotowerk Lampelmayer GmbH, Frigesch Lampelmayer | Erscheinungsweise: halbjährlich | Redaktion: 6850 Dornbirn, Rosenstr. 23 B | redaktion@CIRCE-magazin.com | Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Wienerstr. 80 | Copyright: Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dürfen ausschließlich zur persönlichen Information und zum privaten Gebrauch verwendet werden. Nachdruck, Aufnahme in Onlinedienste und Internet sowie Vervielfältigungen auf Datenträger jeglicher Art nur nach schriftlicher Genehmigung der Redaktion. Auskünfte, wie Preise, Maße, Farben und Bezugsquellen sind ohne Gewähr. | Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten.


6850 Dornbirn, Klostergasse 6, T +43 5572 20804 6800 Feldkirch, Montfortgasse 6, T +43 5522 72055


CONTENT

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06 Ich bin Circe. Haben Sie sich schon mal gefragt, wie wir zu unserem hübschen Magazinnamen gekommen sind?

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08 Portrait: Luisa Cerano steht für feminine und selbstbewusste Mode und begeistert Frauen auf der ganzen Welt. 10 Fashion. Die schönsten Modestyles aus Vorarlberg für Sie und Ihn, fotografiert vom Team Frigesch Lampelmayer, Fotowerk Dornbirn. 20 Fashion. Jeans sind wahre Alleskönner. Wir haben die angesagten Jeans-Trends für die kalte Jahreszeit für Sie recherchiert. 22 Musthaves. Die CIRCE Redaktion hat wieder ein paar schöne Dinge gefunden, bei denen Sie sicher auch ins Schwärmen geraten. 26 Beauty. Hyaluron: die Wunderwaffe gegen Hautalterung. Hätten Sie gewusst, dass es sich dabei um eine körpereigene Flüssigkeit handelt? 42 Psychologie. Dank Positiver Psychologie leichter und freier durchs Leben gehen. Wir haben mit dem Experten Bertram Strolz gesprochen. 46 Schmuck. Gold ist die Königin der Edelmetalle. Es fasziniert Menschen schon seit tausenden von Jahren und kann auch nachhaltig sein.

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54 Kinder Fashion. Aktuelle Modetrends für die Kleinen. 60 CIRCE Talk. Uta Mitterer spricht mit der scheidenden CIRCE Chefredakteurin Jacqueline Nagel über Entscheidungen und neue Wege.

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68 Tischkultur. Alessi feiert seinen 100. Genurtstag und lanciert ein ganzes Jahr lang jeden Monat ein bisher unveröffentlichtes Projekt. 70 Küche. Grüne Smoothies strotzen vor gesunden Inhaltsstoffen und decken den Großteil des täglichen Rohkostbedarfs. Welcher Mixer ist der richtige? 76 Portrait. Paola Navone ist die Doyenne des italienischen Designs und fasziniert seit Jahren immer wieder aufs Neue mit ihrem besonderen Stilmix. 84 Design. Die edlen Wohnaccessoires aus Leder von Giobagnara stehen für Luxus und pure Eleganz. 88 Homeoffice. Ausgeklügelte Lösungsansätze schaffen auf kleinem Raum ein behagliches Arbeitsklima. CIRCE hat zwei Neuigkeiten gefunden. 92 Design. Für die richtige Lichtquelle im Haus macht erst die perfekte Leuchte den letzten Schliff aus. CIRCE hat eine Auswahl für Sie zusammengestellt. 96 Kunst. Der Neubau macht das Museum in Zürich zum größten zeitge nössischen der Schweiz und bietet Zugang zu allen Gattungen der Kunst. 84

Model Viktoria Machajdik trägt eine Kapuzenweste aus Kunstfell von OUI, erhältlich bei Mode Mayer, Götzis, Ohrringe von POMELLATO und Ringe von JOCHEN POHL, erhältlich bei Juwelier Präg, Dornbirn I Fotograf: Frigesch Lampelmayer, Fotowerk Lampemayer, Dornbirn I H&M: Katrin Burtscher

98 Reisen. Sylt: Wo romantische Leuchtturm-Idylle, klare, raue Nordsee-Luft und Kaiserschmarrn – ja, Sie lesen richtig – Erholung garantieren. 102 Kultur. Zu den traditionellen Aufgaben eines Museums gehört das Sammeln und Bewahren von Kunst. Wie steht das KUB in Bregenz als Kunsthaus dazu.


100% make-up Proust Vase mit Deckel, limitierte Auflage, 2021 Design Alessandro Mendini


ICH BIN

CIRCE Bezaubernd göttliche Namensgeberin Text: Uta Mitterer Erschienen im Eisele Verlag,

Immer wieder werden wir nach der Bedeutung und vor allem nach der Aussprache unseres schönen Magazin-Namens gefragt. Scheinbar ist die Geschichte hinter dem Namen Circe nicht allen bekannt. Unsere Namensgeberin ist die griechische Göttin Zirze (lat: circe) und so wird ihr Name auch ausgesprochen. Von ihr leitet sich auch der Ausdruck „jemanden becircen“ ab, also jemanden bezaubern – das Credo unseres Magazins: auch wir wollen unsere Leser*innen immer wieder aufs Neue mit schönen Dingen becircen. Circe ist in der griechischen Mythologie eine sagenumwobene Zaubergöttin und lieferte schon oft den Stoff für Opern und Bücher, unter anderem inszenierte Johann Wolfgang von Goethe als Weimarer Theaterdirektor Pasquale Anfossis La Maga Circe (dt. Die Zauberin Circe). Erst im vergangenen August erschien wieder ein Roman-Bestseller über die griechische Göttin: Ich bin Circe von Madeline Miller. Im Buch geht es um Circe, die Tochter des mächtigen Sonnengotts Helios und der Nymphe Perse. Sie ist ganz anders als ihre göttlichen Geschwister. Ihre Stimme klingt wie die einer Sterblichen, sie hat einen schwierigen Charakter und ein unabhängiges Temperament. Sie ist empfänglich für das Leid der Menschen und fühlt sich in deren Gesellschaft wohler als bei den Göttern. Kurzum: Sie wird auf eine einsame Insel verbannt, wo sie die Magie der Pflanzen studiert, wilde Tiere zu zähmen lernt und zu einer mächtigen Zauberin wird. Vor allem aber ist Circe eine leidenschaftliche Frau: Liebe, Freundschaft, Rivalität, Angst, Zorn und Sehnsucht begleiten sie, als sie Daidalos, dem Minotauros, dem Ungeheuer Scylla, der tragischen Medea, dem klugen Odysseus und schließlich auch der geheimnisvollen Penelope begegnet. Am Ende muss sie sich als Magierin, liebende Frau und Mutter entscheiden, ob sie zu den Göttern gehören will, von denen sie abstammt, oder zu den Menschen – die sie lieben gelernt hat. Bereits der Debütroman Das Lied des Achill der Bostoner Autorin Madeline Miller wurde zum Besteller und 2012 mit dem Orange Prize for Fiction ausgezeichnet. Auch ihr neuer Roman sorgt international für Begeisterung. Die FAZ schrieb „Ein erfrischend aktueller und feministischer Blick auf die griechische Sagenwelt“. Die Presse urteilte: „Psychologisch berührend ist die Geschichte einer Zirze, wie wir sie heute gerne hätten: feministisch und humanistisch mit christlichem Touch und modernem Gewissen“.

Preis: 24.70 EUR, 520 Seiten



LUISA CERANO Feminin und stylisch Das deutsche Label aus dem Schwabenland flackert schon seit einigen Jahren deutlich auf dem Radar der internationalen Modeszene. Text: Uta Mitterer I Fotos: Luisa Cerano

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Eine Luisa Cerano gibt es nicht wirklich, nur einen kleinen Ort namens Cerano in Apulien. Chefdesignerin der Marke ist fast 25 Jahren Alexandra Lenz. Mit ihrer Hilfe wurde das Unternehmen 1998 zunächst als Ausprobierlinie der Mode- und Strickwarenfirma Hauber gegründet, seit 1870 ein Familienbetrieb. Während die Hauptmarke mit dem Zeitgeist nicht mehr zurechtkam, entwickelte sich Luisa Cerano zum Zugpferd der Gruppe. Seit ein paar Jahren räumt das Premium-Label mit den Vorurteilen gegenüber den „Schwabenlabels“, die von der Szene stets ein wenig belächelt werden, anständig auf. Imagetechnisch ist der Flirt mit der italienisch lässigen Lebensart ein Grundgedanke von Luisa Cerano. Aus einer Minilinie mit wenigen Strickober­teilen wurde eine vollständige Kollektion mit Jersey, Strick und Konfektion. Aufwendige Werbekampagnen mit großen Namen wie Nadja Auermann, Bar Rafaeli, Julia Stegner und Starfotografen wie Michel Comte oder Patrizio di Renzo halfen dabei, eine Firmenidentität zu entwickeln. Apartes Muster, alles ganz nah dran an italienischer Weiblichkeit. Feminin. Sinnlich. Lässig. Das Markenzeichen des höchst anspruchsvollen Labels für die moderne Frau ist eine unverkennbar feminin-lässige Silhouette, die von Saison zu Saison innovativ und zeitgemäß interpretiert wird: Luisa Cerano besteht aus fließenden Stoffqualitäten, vielen Kleidern, hier und da mal ein Volant. Jedes Teil steht für subtile Eleganz und Sinnlichkeit, perfektioniert durch anspruchsvolle Schnitte mit absoluter Passformsicherheit und hochwertigen Qualitäten. Die neue Kollektion für Herbst und Winter ist angenehm tragbar, lässig und dennoch äußerst stylisch mit langen Kleidern im Flower-, Paisley- oder Animalprint und kuscheligem Strick als Pullover, Kleid oder Cardigan. Ergänzt wird es mit sinnlichem Leder als Hose oder Rock und anschmiegsamen Daunen- oder Lammfell-Mänteln. Das i-Tüpfelchen sind Schals und Mützen aus Alpaka-Mix. Das Ganze präsentiert sich in warmen, schmeichelnden Farben wie Grau, Beige, Dunkelbraun, Grün oder Rosé, die entsprechend Ton-in-Ton getragen oder auch perfekt untereinander kombiniert werden können. Der Winter kann kommen!

UISA CERANO ERHÄLTLICH BEI: SAGMEISTER DIE FRAU, Bregenz

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Produktion: Jacqueline Nagel | Assistenz: Uta Mitterer I Fotografie: Frigesch Lampelmayer, fotowerk.cc | Digital Imaging: David Trucker | Styling: Tina Begle | H&M: Katrin Burtscher | Model: Viktoria und Riccardo, SP-Models

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K.YOU Dornbirn, Klostergasse 3 Mantel OTTODAME 389 EUR Pullover FFC 237 EUR Hose OTTODAME 129 EUR Schuhe VIC MATIE 299 EUR

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WEBER + WEBER SARTORIA Wien Bomber Lederjacke 1.000 EUR Rolli Merinowolle 300 EUR erhältlich bei: SAGMEISTER DER MANN, Bregenz im Onlineshop www.weberweber.it

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SAGMEISTER DIE FRAU Bregenz, Römerstraße 10 Feldkirch, Marktgasse 13 Dornbirn, Marktplatz 3 Alles von ALAÏA

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MODE MAYER Götzis, Dr.-Alfons-Heinzle-Str. 31 Sweater JOOP 99.95 EUR Hemd JOOP 89.95 EUR Sakko mit Kapuzeneinsatz JOOP 449.95 EUR Hose JOOP 129.95 EUR Schuhe 179.95 EUR

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MODE MAYER Götzis, Dr.-Alfons-Heinzle-Str. 31 Bluse CINQUE 129.95 EUR Sweatshirt JOOP 129.95 EUR Rock JOOP 199.95 EUR Mantel JOOP 439 EUR Schuhe VIC MATIE 315 EUR

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MODE GARZON Dornbirn, Klostergasse 6 Feldkirch, Montfortgasse 6 Hemd PURE 69.95 EUR Pullover ONLY & SONS 24.99 EUR Steppjacke MARCO POLO 149.95 EUR Hose ONLY & SONS 49.99 EUR Gürtel 49.95 EUR Schuhe BULL BOXER 85 EUR

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MODE GARZON Feldkirch, Montfortgasse 6 Pullover MARC AUREL 139.95 EUR Hose MARC AUREL 129.95 EUR Ledertasche 109 EUR Schal 39 EUR

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RAINER Mode mit Tradition Andelsbuch, Hof 320 Bluse WINDSOR 329 EUR Blazer LUIS TRENKER 359 EUR Hose LUIS TRENKER 219 EUR Schuhe DIRNDL&BUA 329 EUR Mantel SCHNEIDERS 699 EUR

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MODE KAUFMANN Bezau, Bahnhof 440 Mantel POMANDÈRE Pullover POMANDÈRE Jeans HUMILITY Schuhe VAGABOND

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die ewige Fashion Ikone Text: Uta Mitterer | Fotos: Hersteller

Jeans sind Kult. Kein Kleidungsstück ist so wandelbar und wird ständig neu interpretiert. Aktuell feiern sie ein großes Comeback. Ob günstig oder High-End, ob rebellisch, brav oder ganz klassisch: Die bekanntesten Jeans-Hersteller sind oft komplett auf Denim spezialisiert und für ihre typischen Looks berühmt. Wie kaum ein anderes Kleidungsstück wird die Jeans deshalb auch mit bestimmten Marken assoziiert. Zum Beispiel mit Levi’s. Mit der Ur-Jeans, dem Vorläufer der Levi’s 501, des in Bayern geborenen und nach Amerika ausgewanderten Levi Strauss fing alles an. Es folgten große Marken wie Wrangler und Lee. Diesel wurde 1979 durch den italienischen Unternehmer Renzo Rosso gegründet. Ende der 1980er Jahre wurde die hippere Jeans-Marke zum absoluten Levi’s-Konkurrenten. Rosso wagte Werbekampagnen mit viel nackter Haut oder Anzeigemotive zu kontroversen Themen wie Religion und Politik. Gleichzeitig kam die italienische Jeans-Marke Replay auf den Markt und wurde zum Synonym für klassisch-elegante Jeansmode. In den 1990er-Jahren wandten sich Modehäuser wie Dior, Yves Saint Laurent, Versace oder Dolce & Gabbana den Jeans zu. Yves Saint Laurent sagte sogar gegenüber dem New York Magazine. „Ich wünschte, ich hätte die Blue Jeans erfunden. Sie sind expressiv, bescheiden, schlicht und sexy – alles, worauf es mir bei meiner Kleidung ankommt.“ Mittlerweile hat jedes international tätige Modelabel die Jeans in seinem Programm. Sie kann sowohl sportlich als Jogg-Jeans mit Hoodie oder Strickpullover, lässig mit T-Shirt und Sneakers getragen werden oder elegant mit High Heels. Dabei zahlt es sich aus, auf Qualität und einen

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perfekten Sitz zu achten. Enge Röhren-Jeans sollte zum Beispiel nur tragen, wer schlanke Beine hat. Wer einen eher flachen Po hat, sollte zur tiefgeschnittenen Jeans mit aufgesetzten Taschen greifen. Eine dunkle High-Waist Jeans streckt und kaschiert das kleine Bäuchlein sowie breite Oberschenkel oder Hüften. Trends 2021/2022. Für den anstehenden Herbst-Winter heißt das Stichwort: comfort ist the key. Trend 1: Die Flared Jeans. Die Schlaghose mit ihrem hohen Schnitt ist unkompliziert und vielseitig und versprüht einen Hauch Seventhies. Trend 2: Die Loose Fit Jeans. Sie bietet an Beinen und Hüfte einen lockeren Sitz und ist nicht nur schön, sondern schmeichelt der Figur. Trend 3: Die Bootcut Jeans. Sie feiert ein typisches ModeComeback. Ihr Merkmal ist der leicht ausgestellte Sitz an den Waden, der für eine weibliche Silhouette sorgt. Außerdem kommt sie cropped oder extralang daher – mit beiden Modellen liegt man richtig. Trend 4: Die Mom Jeans. Ebenfalls lässig und cool, aber nicht so extrem geschnitten war dieses Modell waren schon in den vergangenen zwei Jahren angesagt. Statt hauteng darf es also gern etwas lockerer zugehen. Trend 5: Die graue Jeans und Blue Denim. Der mittlere Grauton und das klassische etwas verblasste Blue Denim strahlt Retro-Feeling aus und wirkt lässig und cool.


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Dior

Dior Luisa Cerano

Luisa Cerano

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OUR FAVORITE ONES 2

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Fotos: Hersteller

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1. RIMOWA Die limitierte Essential Neon-Kollektion hat ein transparentes Äußeres. Nur online erhältlich. Kabinengröße 660 EUR | 2. ROSENTHAL Die edle Virtus Porzellan Vase aus der Versace Kollektion hat eine Höhe von 24 cm. 390 EUR | 3. CHOPARD Als Hommage an die Happy Sport von 1993 gibt es die Happy Sport the First in zwei limitierten Neuauflagen mit 1993 und 788 Exemplaren. 9.350 EUR | 4. LEBLON DELIENNE Die in Gold verchromte Figur Sitting Mickey von Designer Marcel Wanders ist 12 cm hoch. Ab 235 EUR | 5. FORNASETTI Der Keramikbecher mit Deckel, bemalt mit den Lippen von Fornasetti´s Muse, beinhaltet die Duftkerze Bacio. Ab 170 EUR | 6. LES OTTOMANS Das hochglanzbeschichtete Holztablett aus der Antique Collection ist 33 x 34 cm groß. 60 EUR | 7. DIOR Die Tribales Ohrringe schimmern in einem antiken Gold-Finish und sind mit Harzperlen und farbigen Kristallen besetzt. 750 EUR | 8. CHANEL Die 11.12 als Neuinterpretation der ikonischen Tasche 2.55 ist ein Symbol weiblicher Emanzipation. Ab 6.850 EUR | 9. GELLNER Shoewelry ist ein kostbares Accessoires zum Pimpen von stylishen Sneakern oder robusten Boots. Preis auf Anfrage. | 10. CHRISTIAN LOUBOUTIN Zeitlos elegant ist die So Eleonor Stiefelette aus Kalbsleder mit einer Absatzhöhe von 8,5 cm. Ab 995 EUR. 23


GENTLEMAN nach MASS Debonaire in Dornbirn bietet die hohe Kunst der Maßanfertigung, denn für den perfekten ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Text: Uta Mitterer | Fotos: Debonaire

Aufgrund der veränderten Körperproportionen können über 80 Prozent der Menschen keine Kleidung von der Stange tragen. Damit diese perfekt sitzt, muss sie individuell abgeändert werden – bei den Damen wie auch bei den Herren. Der Grund für die unkorrekten Passformen ist, dass die Konfektionstabellen auf Messungen aus dem Jahr 1950 basieren. Aus diesem Blickwinkel betrachtet, verwundert es kaum, dass so mancher Kaufwillige frustriert die Umkleidekabine verlässt. Deshalb ist die perfekte Lösung die Maßanfertigung: „In gut sitzender Kleidung bewegt man sich selbstbewusster, ist perfekt gekleidet und unterstreicht damit seine Persönlichkeit, denn jedes Stück ist ein echtes Unikat. Wer einmal den Tragekomfort eines Maßanzuges oder eines Maßhemdes gespürt und das Gentleman-Gefühl erlebt hat, wird immer dabei bleiben, denn man fühlt sich einfach wohler und strahlt das auch aus – das garantiere ich“, so Andreas Wampl, der zusammen mit Thomas Klein im April in der Dornbirner Marktstraße, nach Wien, das zweite DebonaireGeschäft in Österreich eröffnet. Debonaire Maßbekleidung ist die Fortführung der 1945 in Berlin gegründeten Maßschneiderei der Familie Klein und hat sich auf die Maßanfertigung von klassischen Anzügen, Hochzeits- und Trachtenanzügen und Smokings, aber auch Freizeit-Sakkos, Hosen, Westen, Janker und Mäntel spezialisiert. Darüber hinaus werden auch für die Damen Maßanfertigungen angeboten. Während Andreas Wampl auf eine lange Familientradition im Bereich des hochwertigen Stoffhandels zurückblickt, fertigt Thomas Klein Maßkleidung in dritter Generation. „Ein Maßanzug zeigt Persönlichkeit und bietet viele gestalterische Möglichkeiten, die für Kenner sofort ersichtlich sind“, weiß Andreas Wampl. „Zum Beispiel durch ein

Rundrevers, das nicht gepresst, sondern rund gebügelt wird. Außerdem gibt es viele Möglichkeiten wie aufknöpfbare Knöpfe am Ärmel, ein Kontrastinnenfutter, eine farblich abgestimmte AMF-Kante, Steppungen am Sakko oder Innentaschen in allen Größen und Formen sowie noch vieles mehr.“ Dass dieser Luxus bezahlbar ist, zeigen Andreas Wampl und Thomas Klein: Sie bieten Anzüge nach Maß schon ab 790 Euro an. Produziert wird ausschließlich in Europa – vom Schnitt bis zum letzten Knopf. „Beim ersten Termin nehmen wir Maß und besprechen jedes einzelne Detail. Debonaire Maß­ bekleidung bietet ausgesuchte Stoffqualitäten aller namhaften italienischen und englischen Tuchhersteller, wie beispielsweise Loro Piana, Ariston, Holland & Sherry oder Zegna in mindestens S120-Qualität. Durch die individuelle Zusammensetzung aus Form, Schnitt, Taschen, Futter, Saum und einer Auswahl von bis zu 3.000 Stoffen und über 100 Innenfutterstoffen ergeben sich über eine Million Kombinationsmöglichkeiten, die keine Wünsche offenlassen. „Aus diesen Komponenten wird nach der individuellen Vorstellung und dem Stil des Kunden der persönliche Anzug gestaltet“, so Thomas Klein. „Alles wird von Grund auf neu erstellt. Der Anzug entsteht aus 130 Einzelteilen. Hand­ arbeit gepaart mit modernster Fertigung garantiert die perfekte Passform. Und das i-Tüpfelchen bilden ein gesticktes Monogramm oder die gestickte persönliche Unterschrift im Innenfutter“, so Thomas Klein. Nach vier Wochen ist das Unikat fertig und kann mit Stolz getragen werden. Neben der Möglichkeit des persönlichen Termins im Atelier, bietet Debonaire Maßbekleidung den Service, die Beratung und Auswahl zu Hause oder im Büro zu vereinbaren. Weitere Informationen auf www.debonaire.ch.


Debonaire bedeutet im Alt.Franz. „von edler Herkunft“ und wird im englischen Sprachraum für „gut gekleidet, stylisch, lässig, höflich“ verwendet.

ERHÄLTLICH BEI: DEBONAIRE Maßbekleidung, Dornbirn


Der natürliche Weg zu glatter Haut

Wenn die Zeit vergeht, verschwindet mit ihr auch der lebendig wirkende „Glow“ auf unserer Haut. Erste Hilfe liefert Hyaluron­ säure - auch äußerlich angewendet glättet es die Haut und lässt sie wieder strahlen.

Text: Uta Mitterer | Fotos: Hersteller

Hyaluronsäure gilt als unschlagbares Anti-AgingWunder, das die Haut glatt und frisch aussehen lässt. Als natürliche Substanz ist Hyaluron überall im menschlichen Körper enthalten, in Tränenflüssigkeit und Gelenken, im Knorpel, in der Haut und in den Zell-Zwischenräumen. Dort schützt es vor UV-Strahlung, Umweltbelastung und freien Radikalen. Die gelartige Flüssigkeit hat die bemerkenswerte Eigenschaft, große Mengen an Wasser zu speichern – und zwar bis zu sechs Liter pro Gramm. Dadurch bleibt die Haut straff, elastisch und widerstandsfähig. Man spricht dabei vom jugendlichen „Glow“. Mit dem Alter nimmt die körpereigene Produktion von Hyaluron jedoch ab, die Haut wird trockener und dünner, die ersten Falten kommen zum Vorschein. Mit etwa 40 Jahren beträgt die körpereigene Hyaluron-Genese nur noch etwa 50 Prozent.

Das Geheimnis. Aus diesem Grund hat die Kosmetikindustrie das Hyaluron für sich entdeckt. Dort, wo die körpereigene Produktion nachlässt, soll äußerlich angewendete Hyaluronsäure auf die Sprünge helfen. Enthalten ist sie in zahlreichen Cremes, Ampullen, Ölen, Seren und sogar in Sonnencreme. Durch die intensive Versorgung mit Feuchtigkeit polstert Hyaluron die Haut auf und macht sie glatter, weicher und bekämpft spröde Stellen – der verloren gegangene strahlende „Glow“ kommt zurück. Der Feuchtigkeitsbooster füllt das Gewebe auf, sodass es mehr Spannung aufbauen kann. Es bremst die frühzeitige Hautalterung und wirkt vorbeugend. Früh genug angewendet kann sie kleinere Fältchen sogar komplett verschwinden lassen. Besonders erfreulich für empfindliche Haut: Da Hyaluronsäure eine körpereigene Substanz ist, sind Nebenwirkungen oder allergische Reaktionen so gut wie ausgeschlossen.

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Unsere Power Schutzengel:


LE DUIGOU 6850 Dornbirn, Marktstr. 8, T +43 5572 721000 6840 Götzis, St. Ulrich-Str. 34, T +43 5523 53043 6800 Feldkirch, Gymnasiumgasse 2, T +43 5522 38111 www.leduigou.com 28


C’est magique! Was weiß die Le Duigou-Frau, was andere Frauen nicht wissen?

Im mittleren Alter – und das ist bereits ab Mitte Dreißig – stehen die Zeichen auf intensive und kontinuierliche Pflege. Wer mitten im Berufsleben steht und als Vorbild fungiert, wer öfters mit Stress umgehen muss, wer sich gerne in der Öffentlichkeit bewegt und einen Anspruch an sich selbst stellt, weiß, dass Körperpflege von Kopf bis Fuß ein Muss ist. Dazu gehören sinnvolle Produkte für das Pflegeritual zuhause wie auch der regelmäßige Besuch bei der Kosme­ tikerin. Hier wird die Haut zusätzlich genährt und verwöhnt. Schließlich wirken die gepflegten Zeichen des Alters nicht alt sondern interessant.

Das Geheimnis. Seit der Wiedereröffnung seiner Geschäfte macht sich Inhaber André Le Duigou Gedanken über die echten Beauty-Bedürfnisse der anspruchsvollen Le Duigou Frau. Welche Produkte sind die richtigen, welche Inhaltsstoffe müssen in welcher Menge enthalten sein und was ist un­ verzichtbar? Das Ergebnis ist eine Reihe exklusiver Produkte von höchster Effektivität ohne schädliche oder verpönte Beigaben - für das tägliche Reinigungsritual, die Körper- oder Gesichtspflege, ein schönes Make-up und gepflegte Hände und Füße über das abendliche SPA-Entspannungsbad bis hin zum ganz persönlichen Lieblings-Nagellack. Das neue Konzept zeigt Erfolg: Seien es junge Frauen, die bereits wissen, dass Vorbeugung Sinn macht, Frauen mittleren Alters oder auch Best-Ager. Es sind die Le Duigou Frauen, die nicht nur etwas auf sich halten und sich entsprechend kleiden sondern die vor allem Pflegerituale zur obersten Devise gemacht haben und bei Le Duigou die Befriedigung ihrer hohen Ansprüche finden. Und das ist offensichtlich!

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Fotos: Marcel A. Mayer

Seit Menschengedenken geht es um die Schönheit. Die Frage was Schönheit überhaupt ist oder wer sich schön nennen kann, wurde dabei schon längst beantwortet. In jungen Jahren mag Schönheit genetisch bedingt und naturgegeben sein, aber wenn man in „die Jahre kommt“, zeigt sich, was Schönheit wirklich ist: nämlich der Glanz innerer Zufriedenheit gepaart mit einem perfekt gepflegten Äußeren.

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plat Text: Uta Mitterer | Fotos: La Prairie

Was La Prairie ausmacht, ist die Vision eines Luxus, der von höchster handwerklicher Kompetenz geprägt ist und dabei hohe kulturelle und ethische Ansprüche erfüllt. Das schweizer Beauty-Unternehmen stellt sich seiner Verantwortung, die Welt zu einem besseren, schöneren Ort zu machen und will bereits mit der Pure Gold Collection eine positive Veränderungen im Luxussegment bewirken: Die neuen Tiegel und Deckel aus gebürstetem Metall sind wiederbefüllbar und können unbegrenzt wiederverwendet werden. Nur die dünnen Glastiegel, die mit den Formulierungen befüllt sind, werden ersetzt. Das pure Gold Ritual. Die Wissenschaft weiß, dass devitalisierte Haut Nährstoffe schlechter aufnimmt, was ihren Regenerationsprozess verlangsamt. Damit die Haut aufnahmefähiger wird, hat La Prairie das Pure Gold Diffusion System entwickelt. Das in den Produkten enthaltene, reichhaltige Pure Gold Radiance Concentrate verleiht der Haut sofort neue Leuchtkraft und versorgt sie langanhaltend mit wichtigen Aktivstoffen. Diese wirken einer nachlassenden Aufnahmefähigkeit der Haut entgegen. Das Pure Gold Diffusion System verleiht der Haut sofort einen einzigartigen Glanz, indem es feine Goldpartikel auf ihrer Oberfläche hinterlässt und sie mit regenerierenden Aktivstoffen versorgt. Platin, das edelste aller Metalle. Die Überarbeitung der Platinum Rare Collection ist die Geburtsstunde von Haute-Rejuvenation. Sie verkörpert das gesamte Wissen und Können, das La Prairie seit mehr als 80 Jahren unter Beweis gestellt hat und bildet die Essenz der Platinum Rare Collection. Dank hochwirksamer Wirkstoffe tragen die neuen Produkte dazu bei, die Schutzbarriere der Haut zu stärken, die Kollagenbildung anzuregen, den Feuchtigkeitshaushalt zu verbessern, Zellen und Zellumgebung zu erneuern, vor externen Stressfaktoren zu schützen und die Kommunikation der Zellen untereinander anzuregen. Sie schenken der Haut ein jüngeres Aussehen, das Leben und Energie ausstrahlt.

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tin & gold

Luxus mit einer tieferen Bedeutung

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Straffe Haut dank Morpheus8

Die innovative Weiterentwicklung des Micro-Needlings, das Radiofrequenz mit Needling kombiniert zur Hautverjüngung, Hautstraffung und Narbenkorrektur.

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„Das Besondere an dieser neuen Behandlungsmethode ist, dass durch die Kombination Needling in Verbindung mit Radiofrequenz zwei Technologien zeitgleich durchgeführt werden können – wir erreichen somit ein Ergebnis, das für sich spricht. Wir freuen uns immer sehr über das Feedback unserer Kunden, wenn sie in ihrem Umfeld auf ihr Hautbild angesprochen werden. So macht es richtig Spaß, mit dieser Technologie zu arbeiten“, erklärt Claudia Lassnig-Preite. Auf dem sterilen Gerätekopf des Morpheus8 befinden sich zahlreiche kleine Nädelchen, die in vorgewählten Tiefen in die Hautschicht eindringen und gleichzeitig Radiofrequenzenergie verteilen. Dadurch werden vermehrt Kollagen- und Elastinfasern gebildet und die Zellerneuerung der Haut stimuliert. Das Bindegewebe wird umgebaut und neu aufgebaut, deshalb erhalten wir eine beeindruckende Straffung und Glättung.

Fotos: ©InMode Austria

Es ist nicht immer nur der Zeit geschuldet, dass sich das Hautbild verändert, sondern auch anderen Einflüssen, wie zum Beispiel der Sonneneinstrahlung, den Hormonen oder Lebensgewohnheiten. Nun gibt es eine sehr wirkungsvolle Neuheit: Fraktioniertes Radiofrequenzneedling mit Morpheus8. In der ästhetischen Medizin und Kosmetik ist sie derzeit in aller Munde und wird als eine der neuen Wunderwaffen für Faltenbehandlung, Hautstraffung, Hautverjüngung sowie Hautstraffung ohne OP gefeiert.

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„Die Behandlungsmöglichkeiten mit Morpheus8 sind äußerst vielseitig. Wir empfehlen sie besonders bei Aknenarben, Sonnenschäden, Tränensäcken, Hängebäckchen, erschlafftem Dekolleté, Linien und Falten, aber auch bei schlechter Hautstruktur sowie großporiger und schlaffer Haut“, ist Claudia Lassnig-Preite begeistert. Wer sich für ein Radiofrequenz-Needling entscheidet, eine Behandlung dauert circa 60 Minuten, spürt bereits nach wenigen Tagen ein strafferes Hautbild. Das Endergebnis ist nach etwa sechs Monaten sichtbar. Unsere Empfehlung: Drei Behandlungen zu Beginn im Abstand von einem Monat und einer jährlichen Auffrischungsbehandlung. Plus: Keine Downtime.

CLAUDIA LASSNIG-PREITE – Institut für Dermokosmetik 6700 Bludenz, Mutterstr. 5, T +43 5552 65218, www.claudia-preite.at

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Foto: Marcel A. Mayer


SCHARAX optik

Herausragende fachliche Kompetenz gepaart mit den neuesten Messgeräten und eine große Auswahl an angesehenen nationalen und internationalen Brillenmarken – das alles erwartet Sie im Sehzentrum Scharax. Gegründet von Peter und Susanne Scharax zählt das Familienunternehmen seit 40 Jahren zu den ersten Adressen für besseres Sehen. Seit Frühjahr 2019 hat Sohn Alexander als top ausgebildeter Optikermeister die Agenden übernommen und führt das Geschäft in Bregenz – auch gerne „Sehbühne“ genannt – und Dornbirn erfolgreich und ambitioniert in die Zukunft. Dabei ist Qualität auch weiterhin oberstes Gebot: Nicht umsonst erhielt man vor Jahren bereits als erster Optiker Österreichs die begehrte Auszeichnung als zertifiziertes Seh­zentrum. Das Gütesiegel garantiert Sicherheit und Qualität und steht für eine umfassende Sehberatung auf dem aktuellsten Stand der Forschung, Technik und Wissenschaft. Dank innovativer Messgeräte, modischem Knowhow und dem unverkennbaren Gespür für gutes Aussehen finden Kund*innen hier nicht nur eine Brille, sondern ihre Brille: „Wir haben es oft erlebt. Das Leuchten auf dem Gesicht eines Menschen, der sich plötzlich anders fühlt“, erzählt Alexander Scharax. „Der Grund ist klar: Er sieht besser, er sieht besser aus und er trägt seine perfekte Brille. Für diesen glücklichen Gesichtsausdruck arbeiten wir.“ Bei seinem umfangreichen Angebot an ausgezeichneten Brillenmarken orientiert sich Alexander Scharax auch an nachhaltig denkende und produzierende Hersteller. Ein Beispiel ist die österreichische Marke ROLF aus Tirol mit seinen ultraleichten Fassungen aus Holz, Titan, Stein und Horn. Seit kurzem produzieren sie auch Brillen aus den Bohnen des Rizinusbaumes. Eine weitere außergewöhnliche Marke ist YOUMAWO, deren Brillen­gestelle nach individuellen Wünschen im 3D-Druck gefertigt werden. Vereinbaren Sie einfach einen Beratungstermin in Bregenz oder Dornbirn und entdecken Sie das exklusive Brillen- Sortiment bei Scharax Optik.

Alexander Scharax leitet das Familienunternehmen seit Frühjahr 2019

SCHARAX Besser sehen lassen. 6900 Bregenz, Kaiserstraße 2, T +43 5574 44131 6854 Dornbirn, Messepark, T +43 5572 29591 www.scharax.at 35


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Susanne Bommer

BE INSPIRED

Susanne Bommer

Mit der Leidenschaft für Trends Modern und klassisch, zeitlos und außergewöhnlich – das sind die Labels, die man bei Gorbach Mode in Egg und Gorbach Mode & Sport in Au findet. Im Vordergrund stehen edle Stoffe und eine hochwertige Verarbeitung. Wie bei der Münchner Designerin Susanne Bommer. Feminin und frei ist ihre Mode, ein wunderbarer Begleiter im Alltag. Für luxuriöse Stoffe, legere Silhouetten und mühelose Eleganz steht WEEKEND MAXMARA. Zusammen mit den weiteren Labels bei Gorbach Mode – CAMBIO, COLMAR, DRYKORN, ECOALF, FILIPPA K, LANIUS, MARC O’POLO, NARCISA, POMANDÈRE, REPLAY, WARM ME und UGG – ergeben sie einen tollen Mix, der die Kunden begeistert.

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Fotos: Hersteller

GORBACH Mode 6863 Egg, Pfister 619, T +43 5512 4422

GORBACH Sport & Mode

6883 Au, Lugen 95, T +43 5515 41410 www.gorbach.at 37


Ein Geheimtipp für Design-Liebhaber

RARITÄT Der Concept Store Hilda bietet in einem außergewöhnlichen Wohlfühlambiente liebevoll ausgesuchte wie hochwertige Dekor-Besonderheiten und Raritäten, präsentiert auf trendigen Möbelstücken. Hier wird schnell klar, dass es sich um eine Herzensangelegenheit handelt. „Unsere Idee ist, besonders schöne und nicht alltägliche Dinge sowie hochwertige, auch handgefertigte Unikate für den gehobenen Lebensstil anzubieten“, so Inhaberin Sigrun Wampl.

HILDA Events

Foto: Frigesch Lampelmayer, fotowerk.cc

6850 Dornbirn, Marktstr. 59, T +43 699 10021206 www.hilda.events

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Von besonderer Art sind im Hilda aber nicht nur die Produkte, sondern auch das Motto, dass man alles, was man sieht, auch gleich mitnehmen kann: Tische und Stühle, edle Orientteppiche, handgefertigtes Porzellan von Sandra Haischberger und edle Glasunikate der GLASHÜTTE COMPLOJ, beides Manufakturen aus Wien. Auch Geschenke und Mitbringsel gehören dazu, wie Design-Feuerlöscher von DNC aus Belgien, handgefertigte Duftkerzen aus Spanien oder pflegende Seifen aus einer Münchner Manufaktur. TIPP: Das Hilda wird auch gerne für Feiern oder Events vermietet.

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HOUSE DOCTOR

TINEKHOME Kissenbezug aus Baumwolle

HYGGE

Nordisches Lebensgefühl

DYBERG LARSEN Futura Tischleuchte

Im Interiorgeschäft von Karin Volger halten sorgfältig ausgesuchte Produkte, was der Name bliss (auf dt: Glückseligkeit, Freude) verspricht. Hier kommen nicht nur Liebhaber des skandinavischen Designs auf ihre Kosten. Hygge ist das erste Wort, das einem einfällt, wenn man das bliss betritt: Hier ist der nordische Einrichtungsstil, der perfekt Minimalismus und Gemütlichkeit sowie Moderne mit Klassik kombiniert, sehr präsent. „Unsere Produkte sind mit Liebe ausgewählt, jedes einzelne Stück hat seine Berechtigung. Dabei liegt unser Fokus auf der Klarheit und praktischen Funktionalität des nordischen Wohnstils“, so Karin Volger. „Vor allem lassen sich unsere Artikel aufgrund ihrer Gerad­ linigkeit auch sehr gut mit anderen Stilen wie Shabby Chic oder Bohemien kombinieren.“ Schwarz. Grau. Natur. Diese drei Farbthemen sind bei bliss vorherrschend und dabei alles andere als langweilig. Während in Regalen und auf Tischen Deko-Artikel wie Vasen, Teelichter oder besonderes Geschirr präsentiert werden, strahlen die ausgestellten Kissen, geflochtenen Körbe und wunderschönen Lampen, wie zum Beispiel von DYBERG LARSEN, pure Gemütlichkeit aus. Es finden sich aber auch größere Möbelstücke wie formschöne Beistelltische, besondere Stühle oder kleine Regale. Bei bliss erwarten Interior-Fans bekannte dänische Marken wie FERM LIVING, HOUSE DOCTOR, HÜBSCH oder TINEKHOME. „Ab Herbst kommen die bekannte dänische Marke HAY dazu und das französische Label MATLAMA mit seinen fantastischen Körben“, erzählt Karin Volger begeistert. HOUSE DOCTOR Cuun Stuhl

Fotos: Hersteller

BLISS interiors

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TIPP: Wer auf der Suche nach einem Geschenk oder Mitbringsel ist, wird hier garantiert fündig.

6840 Götzis, Im Buch 20a, T +43 664 4254860 www.bliss-interiors.at 39


Goldschmied des Jahres 2021

Gold-& Silberschmied des Jahres 2021

2.PLATZ

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SCHMUCK ST RS 3.PLATZ

Goldschmied

FINALIST

Foto: Frigesch Lampelmayer, fotowerk.cc

SCHMUCK ST RS

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SCHMUCK ST RS


GASSNER goldschmiede

Gegründet 1934 als kleines Schmuckgeschäft, übernahm Erika Gassner, die Mutter und Großmutter der heutigen Geschäftsführer, 1968 in zweiter Generation den Betrieb. Die Juwelierin führte das Unternehmen zum Erfolg und war bis zur Pensionierung 2018 immer mit Herzblut dabei. Heute leiten ihr Sohn Josef Gassner und seine Frau Elisabeth zusammen mit ihren Töchtern Laura und Theresa die beiden Geschäfte in Egg und Bezau. Dabei ist Laura Gassner wie ihre Mutter Elisabeth für die kompetente Beratung und die administrativen Abläufe zuständig. Theresa Gassner und ihr Vater Josef übernehmen als Goldschmiede den künstlerischen Part. Der Erfolg des zwei-Genrationen-Konzeptes steht für sich: Das zeigt auch die kürzlich erhaltene Auszeichnung „Goldschmied des Jahres 2021“, der wichtigste österreichische Uhren- und Schmuckaward. „Die Tatsache, dass wir zwei Generationen sind, bringt viele Vorteile: Wir vereinen gekonnt Tradition und Moderne und sprechen eine breite Zielgruppe an“, erklärt Laura Gassner. Dabei ist es Familie Gassner besonders wichtig, die Wertigkeit des GoldschmiedeHandwerks zu bewahren. „Bei uns gibt es keine Masse, sondern Unikate, ganz individuell auf die Wünsche unserer Kunden angepasst“, erzählt Theresa Gassner. Ergänzt werden die von Meisterhand mit Liebe im Haus gefertigten Einzelstücke mit Uhren und Schmuck von sorgfältig ausgesuchten Unternehmen, die auch von ihrer Philosophie her zum Familienunternehmen passen. Gerne lassen sich Kunden unter anderem von den ausschließlich mechanischen Uhren von NOMOS GLASHÜTTE, außergewöhnlichem Schmuck des italienischen Familienunternehmens FOPE oder den beliebten MEISTER-Ringen bezaubern.

Josef und Elisabeth Gassner führen die Goldschmiede in Egg und Bezau gemeinsam mit ihren Töchtern Laura und Theresa

Goldschmiede GASSNER 6863 Egg, Gerbe 23, T +43 5512 2263 6870 Bezau, Brugg 393a, T +43 5514 28933 www.goldschmiede-gassner.at 41


Glückstraining Positive Energie macht zufrieden Text: Uta Mitterer | Foto: shutterstock

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Es gibt sie, diese Tage: Wir sind unzufrieden, grübeln zu viel oder sind einfach nur genervt. Zeitgleich wissen wir, dass uns dieser Zustand blockiert und wichtige Energie raubt. Die Lösung klingt eigentlich ganz einfach: Ballast abwerfen und dadurch leichter durchs Leben gehen! Aber ist es wirklich so leicht? Wie man Negatives loslässt, sich auf das Gute konzentriert und automatisch glücklicher wird, erklärt die Positive Psychologie. Unter Positive Psychologie versteht man die Wissenschaft des guten Lebens, erklärt mir Bertram Strolz, Psycho­ therapeut, Sozialpädagoge und Gründer der Akademie für Positive Psychologie, bei meinem Besuch in seiner Praxis in Satteins. „Die Grundidee ist das positive Denken. Dabei geht es nicht darum, nie wieder unzufrieden, klaglos oder wütend zu sein, sondern viel mehr um die Erarbeitung einer positiven Grundhaltung.“ Das Gute im Fokus. Studien zeigen, dass der Mensch im westlichen Teil Europas aktuell unglücklicher und unzufrie­ dener ist wie noch nie zuvor. Dabei waren wir trotz der Covid Pandemie noch nie so gesund, wohl genährt, gut gebildet und wohlhabend wie heute. Die Erkenntnis liegt auf der Hand: Es reicht nicht aus, in einer Welt zu leben, in der man eigentlich glücklich und zufrieden sein müsste. Es sind viel­ mehr die persönlichen Faktoren, die einem das Leben schwer machen. Bertram Strolz: „Vorrangig geht es um die Frage, was das eigene Leben lebenswert macht, der Fokus wird auf das Gute gelegt. Das kann bei jedem anders sein. Bei vielen hilft es, wenn sie sich zum Beispiel ihrer Stärken bewusst werden und diese einsetzen, Beziehungen intensiver pflegen

oder jemand anderem helfen. Das führt zu mehr Zufrieden­ heit, ist sehr erfüllend und macht glücklich“. Negatives loslassen. Haben wir das Bewusstsein für das Gute im Leben geschärft, geht es darum, sich Schritt für Schritt vom Negativen zu distanzieren. Dabei ist das Los­ lassen ein entscheidender Aspekt. „Dinge, die einen belas­ ten, lähmen und negativ beeinflussen sollten wir bewusst hinter uns lassen. Denn – und das ist uns allen bekannt – nur wenn wir Altes loslassen, machen wir Platz für etwas Neues und in dem Fall für Positiveres“, so Bertram Strolz. „An Situa­ tionen, Gedanken oder Menschen festzuhalten, die für uns „toxisch“, also reinstes Gift, sind, macht nicht nur unglück­ lich, sondern führt auf Dauer zu chronischem Stress, der sich in körperliche Beschwerden wie Magenschmerzen oder Migräne verwandeln kann. Auch psychische Folgen wie eine Depression sind möglich.“ Dabei wissen wir oft selbst genau, was oder wer uns nicht guttut. Deswegen sollten wir uns als erstes fragen: Was ändert sich für mich, wenn ich dies oder jenes hinter mir lasse? Das Erkennen der Chance, die hinter der Antwort steckt, gibt schlussendlich den Anreiz loszulas­ sen. Wenn wir dann tatsächlich loslassen, ist das die beste Möglichkeit für ein Selbstheilungskonzept, das ein glückli­ ches und zufriedenes Leben verspricht. Versuchen Sie es, es lohnt sich, denn Glück tut gut: Glückliche Menschen sind gesünder, leben länger, haben stabilere soziale Beziehungen, arbeiten effizienter und sind im Beruf erfolgreicher. Sie sind zudem hilfsbereiter, aktiver und werden als Menschen voller Energie wahrgenommen. Ein äußerst erstrebenswerter Zustand!

TIPP: Bertram Strolz bietet an seiner Akademie auch aktuell wieder Grundkurse zum Thema Positive Psychologie an. Neben den theoreti­ schen Grundlagen bieten sie auch die Erarbeitung von Möglichkeiten zur praktischen Umsetzung. Weiters organisiert die Akademie im Mai 2022 einen Kongress zum Thema Zuversicht und Hoffnung – alle Infos unter www.akademie-pp.at und www.my-hope.at.

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POMELLATO Armband und Ring Tango 18 Kt. Roségold, Rubine und Saphire BREITLING Navitimer Damenuhr 18 Kt. Rotgold mit Diamanten PRÄG Ring | 18 Kt. Rotgold, schwarze und braune Brillanten GELLNER Ring | 18 Kt. Roségold, Brillanten und Tahiti Perle

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Foto: Frigesch Lampelayer, fotowerk.cc

FOPE Flex´it Armband Solo 18 Kt. Roségold, Brillanten


Luxusuhren und hochkarätige Schmuckstücke sind nicht nur zeitlos und unverwechselbar. Sie sind vor allem viel mehr als nur ein wertvolles Geschenk.

IKONEN PRÄG Juwelen Uhren Optik 6850 Dornbirn, Marktstr. 18, T +43 5572 22374 www.praeg.at


REINE MAGIE

Königin der Edelmetalle

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Seit Urzeiten hat Gold eine magische Wirkung auf die menschlichen Sinne. Aber vieles hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert: Das Gold wurde farbig und immer mehr Schmuckmanufakturen und Goldschmiede suchen nach sogenanntem grünem Gold. Text: Uta Mitterer | Fotos: Shutterstock

Schon früh war Gold aufgrund seiner einmaligen Beschaffenheit und Rarität Grundlage für die Herstellung von Schmuck und ritueller Gegenstände. Das gelb glänzende Edelmetall symbolisierte Macht, Schönheit und Wohlstand. In der Jungsteinzeit bekam Metallschmuck seine wirtschaftliche Bedeutung, das kostbare Edelmetall wurde zum Spitzenreiter. „Gold ist so beliebt, weil es dieses außergewöhnliche warme Licht schenkt“, weiß Anna-Lena Hollfelder, Inhaberin Präg Dornbirn. „Goldschmuck hat immer Bestand und wird gerne zur Taufe, Verlobung und Hochzeit verschenkt. Hauptsächlich wird 18-karätiges Gold verwendet. Reines Gold von 24 Karat wird seltener verarbeitet, weil es weicher und sehr teuer ist.“ Faszinierende Vielfalt. Aus dem Indogermanischen abgeleitet bedeutet das Wort Gold glänzend gelb. Was aber heutzutage in den Schaufenstern der Juweliere liegt, ist schon lange nicht mehr rein gelb. Durch neu­ artige Verarbeitungen, bei der reines Gold mit anderen Materialien verschmolzen wird, ist die Farbe von der jeweiligen Legierung abhängig. „Farbiger Goldschmuck wurde in den 1980er Jahren von Cartier durch den bekannten dreifarbigen Trinity-Ring salonfähig gemacht hat“, erklärt Anna-Lena Hollfelder. „In Rot- und Roségold steckt etwas mehr oder weniger Kupfer und Weißgold ist eine Mischung mit Palladium. Auch ist eine Kombination aus Silber und Gold schon längst kein No-Go mehr. Wichtig bei der Kombination mehrerer Töne ist nur, dass sie stilistisch harmonieren.“

Green Gold. Schön anzusehen, aber nicht alles was an Gold in den Vitrinen liegt, hält dem Anspruch nach Umweltschutz und Wahrung der Menschenrechte stand. Nicht weniger Käufer fragen bereits nach ethischen Standards entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Auch wenn von echter Nachhaltigkeit bei Minengold keine Rede sein kann, gibt es ambitionierte Anbieter für Fair Trade Gold oder Green Gold. Eine weitere Alternative ist das so genannte Sekundärgold, das recycelte Gold. „Hier kommen zwar auch Chemikalien zum Einsatz, aber in einem wesentlich geringeren Umfang“, so Anna-Lena Hollfelder. „Die nachhaltigste Methode Gold zu gewinnen, ist die Aufbereitung von Altgold. Gold ist in Münzen, Uhren, Zahngold oder in Schmuck, den man nicht mehr trägt, zu finden und auch wir nehmen es sehr gerne zum aktuellen Tageskurs, um es in unseren Schmuck­ kollektionen weiterzuverarbeiten.“ Innovatives Design. Gold ist zwar alt, aber zugleich innovativ – das zeigt auch das Familienunternehmen Fope aus Vicenza. Die Manufaktur in vierter Generation hat es sich zur Aufgabe gemacht, altes Handwerk mit neuen Technologien zu verbinden. Sie entwickelte zum Beispiel das flex´it-System: Innovative Gliederketten aus 18-karätigem Gold, die im Inneren aus hunderten winzigen Goldfedern bestehen. Sie bilden die Basis für ausgefallene Ringe und Armbänder, die mit einem Goldgeflecht oder Edelsteinen verziert werden. Dabei sind sie so elastisch, dass man sie einfach überstreifen kann.

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Lunaria: elegante Meisterwerke 48

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everyday luxury

Fotos: Herstelller

Halsketten aus 18 Kt. Gelbgold, Brillantschliff-Diamant, Pelmutt, Bulino-Gravur


Der italienische Schmuckdesigner Marco Bicego überzeugt weltweit seit über 20 Jahren mit einem unverwechselbaren Stil: Seine Schmuckstücke sind handgefertigte Meisterwerke, die Eleganz und unkonventionellen Luxus gleichermaßen ausstrahlen.

Ohrringe aus 18 Kt. Gelbgold mit Diamant-Pavé

Die neue Kollektion Lunaria ist von der Natur, genau genommen vom Silberblatt, inspiriert. Die außergewöhnliche Sammlung umfasst Halsketten, Armbänder, Ohrringe und Ringe aus 18 Karat Gelbgold. Charakteristisch sind Blätter in Gelbgold oder als schillerndes Diamant-Pavé. Ein Großteil ist – typisch für Marco Bicego – mit der alten Bulino-Technik graviert, bei der per Hand mit einem Fadenstichler hauchfeine Linien ins Gold geritzt werden. „Dank der einzigartigen Handarbeit sind die Linien sehr tief und bleiben jahrelang unverändert schön“, weiß Eva Molnar-Thielmann. Die kleinen Kunstwerke wirken zart und dezent elegant, aber auch unheimlich feminin. Sie passen zu jeder Tages- wie zur Abendgarderobe und unterstreichen die Persönlichkeit der modernen Frau.

O.REIN Juwelier 6850 Dornbirn, Marktstr. 10, T +43 5572 29680 www.orein.at

Ring aus 18 Kt. Gelbgold mit Diamant-Pavé Armband mit verstellbarer Kette aus 18 Kt. Gelbgold Diamant-Pavé-Blatt

Bandring aus 18 Kt. Gelbgold mit Brilliant-Streifen

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MONTBLANC Produkte sind lebenslange Begleiter und auch bestimmender Teil des Dornbirner Präg Concept Stores. Seit Anbeginn steht die Marke für Werte wie Tradition, hohe Ansprüche und Wertschätzung wesentlicher Dinge wie Besinnung, Schönheit und Kultur. In Florenz entstehen die hochwertigen Lederwaren. Die Meisterstück Kollektion ist schon längst zum Inbegriff eleganter Schreibkultur geworden und jeder Zeitmesser besticht durch höchste Perfektion und einer aufwendigen Finissierung. Der Präg Concept Store bietet aber noch mehr: eine große Auswahl an exklusiven Sonnenbrillen und wunderschönem Home Living Stuff.

6850 Dornbirn, Marktplatz 6, T +43 5572 372314, www.montblanc-praeg.at 50

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PRÄG Concept Store

Foto: Frigesch Lampelmayer, fotowerk.cc

MONTBLANC Dokumententasche Sfumato aus Kalbsleder, 1.350 EUR | Kopfhörer MONTBLANC MB01 Wireless, Active Noise Cancellation, HD Quality Sound, 590 EUR | Sonnenbrille von PHILIPPE V, 414 EUR | MONTBLANC Meisterstück Le Grand Füllfederhalter in 18 Kt. Roségold, 620 EUR | MONTBLANC Organizer Meisterstück A6 aus Kalbsleder, 450 EUR | MONTBLANC Füllfederhalter Great Characters, Elvis Presley Special Edition, 935 EUR | MONTBLANC Star Legacy Automatic, 18 Kt. Roségold, 8.000 EUR | Vogel gold, schwarz je 30 EUR


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Die Welt durch Kinderaugen Jeder Tag ein Abenteuer


Kinder geben jedem Tag die Chance, großartig zu sein. Für sie ist jeder neue Tag ein Abenteuer. Kinder verschwenden keinen Gedanken an morgen oder gestern. Was zählt, ist der Moment. Ein Plädoyer darauf, die Welt wieder aus Kinderaugen zu sehen. Text: Uta Mitterer | Foto: Shutterstock

Kinder sehen die kleinen Dinge des Lebens, sie schauen ganz automatisch genauer hin und fokussieren besser. Sie sind die wahren, die großen Entdecker. Kinder sind im positiven Sinne neugierig und achten auf Dinge, die für uns Erwachsene selbstverständlich sind und deswegen kaum mehr wahrgenommen werden. Wir geben nichts auf Schneeflocken, die in der Sonne funkeln und hören auch nicht mehr, wie der Schnee unter unseren Schuhen knirscht. Wenn es schneit, denken wir daran, dass wir die Einfahrt und den Gehweg freischaufeln müssen. Für Kinder sieht die verschneite Welt anders aus. Sie heben den Kopf und versuchen lachend die tanzenden Schneeflocken auf der Zunge einzufangen. Wissend schrieb Antoine de Saint-Exupéry in einem Buch Der kleine Prinz „Alle großen Leute waren einmal Kinder, aber wenige erinnern sich noch daran“. Kind müsste man sein. Kinder gehen völlig wertfrei durchs Leben. Kleine Kinder müssen sich dafür noch nicht mal anstrengen, denn sie nehmen Menschen und Situationen als das wahr, was sie sind. Es ist ihnen gleichgültig, dass der Nachbar mit einem Mann verheiratet ist, welche Hautfarbe ihre Sitznachbarin hat und dass die Frau auf der Straße lila-grüne Haare hat. Leider geht diese Eigenschaft durch ihre Umwelt verloren bis es auch ihnen als Erwachsene schwerfällt, vollkommen wertfrei zu sein. Ändern können wir das, indem wir uns bewusst von Vorurteilen und Denkmustern freimachen. Machen wir es wie die Kinder, sie reichen uns den Schlüssel zu einem respekt­ vollen und friedvollen Miteinander. Ehrlichkeit ist ein weiterer Punkt, bei dem wir von Kindern lernen können. Sie zeigen uns täglich, dass die Wahrheit zwar unangenehm sein kann, dass Ehrlichkeit auf Dauer aber von Vorteil ist und vor allem zufriedener macht. Dabei geht es keinesfalls darum, jedem ungefragt und ungeschönt seine Meinung zu sagen,

sondern darum, ehrlich sich selbst gegenüber zu sein und nicht immer nur an den eigenen Vorteil zu denken. Probieren wir es aus: Tauschen wir berechnende gegen wahre Ehrlichkeit – unser Gegenüber wird es zu schätzen wissen. Kinder lassen sich schnell begeistern und entwickeln eine schier ungebremste Leidenschaft. Wenn plötzlich der Küchentisch zur ritterlichen Festung und die Kuscheltiere zu fliegenden Drachen werden, vor denen die Burg lautstark mit vollen Körpereinsatz verteidigt werden muss, wird uns Erwachsenen schnell klar, was Begeisterung ist. Schneiden wir uns eine Scheibe davon ab und brennen wir für die Dinge, die wir tun. Das macht deutlich mehr Spaß. Hektik und Stress. Viele Erwachsene wünschen sich die Unbefangenheit und Neugierde aus jungen Jahren zurück. Warum sind wir oft hektisch und gestresst, durchsetzt von Ängsten und Sorgen und in vielen Dingen eingefahren? Wo sind Unbeschwertheit, Neugier und die unbefangene Freude unserer Kindheit hin? Eines ist sicher: All das ist immer noch in uns. Wir müssen es nur neu entfachen. Das Buch „Von Kindern lernen. Wie uns kindliche Perspektiven gelassener, glücklicher und erfolg­ reicher machen“ zeigt auf, wieso wir als Erwachsene so sind, wie wir sind, was Kinder anders machen und was wir von ihnen lernen können. In einer Kombination aus Geschichten, psychologischen Hintergründen und klugen Alltagstipps erklären die Autoren Frank Behrendt und Bertold Ulsamer, welche Denkmuster und Verhaltensweisen wir von Kindern übernehmen sollten, um im Leben wieder gelassener und glücklicher zu leben. Mit der Unbeschwertheit kommt auch automatisch etwas, das Kinder unglaublich gut können, was wir nie verlernen sollten und das oben drein auch noch gesund und ansteckend ist: Von Herzen lachen.

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kleine stars groß in mode Produktion: Uta Mitterer | Fotograf: Frigesch Lampelmayer, fotowerk.cc | Digital Imaging: David Trucker |

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Styling: Tina Begle | H&M: Katrin Burtscher | Models: Anna K. und Emil S.

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DOKIMO Götzis, Hauptstraße 5 Mütze MAXIMO 24.70 EUR Lammfellbootie EMU AUSTRALIA 43.20 EUR Shirt H&C 14.95 EUR Strumpfhose MELTON 17.95 EUR Wollwalk-Overall POPOLINI 107.90 EUR Strickpullover H&C 35.95 EUR Lammfellbootie EMU AUSTRALIA 43.20 EUR Mütze MAXIMO 24.70 EUR Wollwalk-Overall POPOLINI 107.90 EUR

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MAMA MIA Dornbirn, Marktstraße 53 ANNA Jacke MONCLER 599 EUR Kleid MOLO 59.90 EUR Strumpfhose MOLO 24.90 EUR EMIL Pullover MOLO 47.90 EUR Weste MONCLER 279 EUR Hose MOLO 39.90 EUR

VITRA Eames Elephant von Reiter Design, Rankweil 56


KLEINER SAGMEISTER Bregenz, Kirchstraße 2 ANNA Mantel IL GUFO 269 EUR Strickjacke IL GUFO 129 EUR Bluse IL GUFO 119 EUR Shorts IL GUFO 99 EUR Strumpfhose FALKE 19 EUR EMIL Sweatpullover STONE ISLAND 149 EUR Hemd POLO RALPH LAUREN 69 EUR Cargohose IL GUFO 119 EUR Sneaker VEJA 99 EUR

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PROPELLA Feldkirch, Churer Tor 4 ANNA Hoodie BOBO CHOSES 69 EUR Rock BOBO CHOSES 65 EUR Strumpfhose BOBO CHOSES 29 EUR

Roller MICRO 139.95 EUR

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EMIL Shirt GREY LABEL 36 EUR Strickjacke BOBO CHOSES 89 EUR Jacke BOBO CHOSES 200 EUR Jeans BOBO CHOSES 82 EUR Rucksack BOBO CHOSES 75 EUR Socken BOBO CHOSES 15 EUR


HEFEL MODE Schwarzach, Hofsteigstraße 72 ANNA Jacke GARCIA 49.99 EUR Strickpullover S. OLIVER 29.99 EUR Jeans GARCIA 49.99 EUR Mütze BARTS 19.99 EUR Daunen-Wendejacke S. OLIVER 79.99 EUR EMIL, alles von BABYFACE Winterjacke 49.95 EUR Shirt 24.95 EUR Hemd und Jeans je 35.95 EUR Mütze und Schal je 16.95 EUR

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Foto: Frigesch Lampelmayer, fotowerk.cc

Uta Mitterer und Jaqueline Nagel wurden bei myinterior – Furniture und Interior Design – in Dornbirn fotografiert.

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ROLLEN TAUSCH Vor 15 Jahren hatte Jacqueline Nagel-Jurek die Idee, ein elegantes Lifestyle-Magazin für Vorarlberger Leser*innen herauszubringen. Ein Jahr brauchte es, bis das durchdachte Konzept stand und der Name CIRCE geboren war. 2019 ging das Magazin an den Russmedia Verlag über und Ende 2021 beendet Jacqueline NagelJurek nun auch ihre feste Mitarbeit. Weitergeführt wird das CIRCE Magazin durch Uta Mitterer, die mit der scheidenden Chefredakteurin über alte und neue Zeiten gesprochen hat.

Uta Mitterer: Jetzt sitzt du mal auf der anderen Seite zum Interview für den CIRCE Talk. Wie fühlst du dich dabei? Jacqueline Nagel: (lacht) Ja, etwas seltsam ist es schon, aber grundsätzlich fühle ich mich sehr gut. Die Entscheidung die CIRCE weiterzugeben war richtig. Es wurde Zeit an jemanden zu über­ geben, der jünger ist und neue Ideen bringt. Natürlich wünsche ich mir, dass das Grundlegende so bleibt wie es ist, aber neue Zeiten bringen neue Herausforderungen und brauchen ent­ sprechende Sichtweisen. UM: Fällt es dir leicht diesen Schritt zu gehen? JN: Ganz klar, ja. Sonst hätte ich die Entscheidung nicht getroffen. Ich hänge den Dingen grundsätzlich nicht nach, wenn ich mich ent­ schieden habe. Einer Sache nachjammern ist nicht meins. Jede Ent­ scheidung hat Konsequenzen, dessen muss man sich bewusst sein. UM: Wie bist Du eigentlich auf den Namen CIRCE gekommen? JN: Ich habe die beiden ersten Ausgaben mit der Vorarlberger Agentur Zur Gams umgesetzt und die sind auch für den Namen verantwortlich. Meine Idee war, dass es ein kurzer, weiblicher Name mit runden Buchstaben sein sollte. Es war auch der Name Vorarlbergerin im Gespräch, damals gab es das Magazin ja noch

nicht. Der war mir aber zu lang und das Magazin sollte ja auch grenzüberschreitend funktionieren. Die Agentur Zur Gams verstand, dass die Leser*innen mit dem geplanten hochwertigen Inhalt be­ zirzt werden sollten. So kam es zum Namen CIRCE. Leider können viele Menschen im Ländle mit der Geschichte Odysseus wenig anfangen und sprechen den Namen, vermutlich durch die Beson­ derheit und Exklusivität des Magazins, oft sogar englisch aus. (lacht). UM: Ja, das stimmt. Aber vielleicht ändert sich ja etwas, wenn der tolle Roman „Ich bin Circe“ gelesen wird. Ich habe davon, ganz vorne in dieser Ausgabe, eine Buchbeschreibung verfasst. Dass wir uns kennengelernt haben ist nun auch schon mehr als 10 Jahre her. Ich war schon damals fasziniert von der CIRCE. Du hattest gerade das Format des Magazins auf das heutige Großformat geändert. JN: Stimmt, du warst in den Endzügen deines Germanistik Studiums in Innsbruck und hast dich als Texterin beworben. Ich habe damals schon gewusst, dass wir irgendwann mal miteinander arbeiten würden. Ich mag deinen persönlichen Style, deine freundliche und höfliche Art, das Verständnis für die Themen bis hin zu deiner Genauigkeit. Schon damals hast du beim Durchblättern des Magazins erstaunlich viel gesehen, was anderen kaum auffällt. Leider war ich als jahrelange Einzelkämpferin noch nicht bereit ab­ zugeben. Aber die Zeiten ändern sich – heute sitzen wir hier und du bist die Chefredakteurin der CIRCE. Darüber freue ich mich riesig!

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UM: Leider hat uns Corona zuerst mal einen Strich durch die Rechnung gemacht, aber so konnten wir viel miteinander sprechen und ich konnte Vieles lernen und auch erfahren. JN: Es war auch für mich eine neue und tolle Erfahrung quasi eine Quereinsteigerin zu begleiten, die jedes Detail wie einen Schwamm aufsaugt und auch versteht. Das ist ja leider nicht immer selbstverständlich! Die Zeit hat mir extrem Spaß gemacht, trotz Corona. Diese Pandemie war und ist für die Medien, wie auch für den Handel eine furchtbare Sache – von den persön­ lichen Veränderungen und Einbußen ganz zu schweigen. Aus diesem Grund hatten wir ja auch entschieden die diesjährige Frühjahrsausgabe ausfallen zu lassen. Schön war dennoch, dass wir viele Mails und Anrufe von Leserinnen bekommen haben, die auf das Magazin gewartet hatten und danach fragten. UM: Welche kurzfristigen Veränderung hat die Corona-Zeit für dich gebracht? JN: Während der Lockdown-Monate war ich hauptsächlich in Köln an meinem zweiten Wohnort. In Deutschland waren die Phasen des Lockdowns ja um einiges länger als in Vorarlberg. Neben un­ seren langen Skype-Gesprächen und Zoom-Meetings war ich viel mit unserem Terrier spazieren und hatte endlich Zeit für alles, was in den letzten Jahren unerledigt geblieben war. Und – ich darf es gar nicht laut sagen – ich bin zur Online-Shopperin geworden. Ich kenne mich jetzt perfekt in den Social Media Kanälen aus, habe viele neue Produkte und Marken gefunden und ausprobiert und die Vorzüge des Online-Shoppings erfahren. Früher war ich eine absolute Gegnerin und – das möchte ich betonen – Käufe bei Amazon lehne ich immer noch absolut ab. UM: Was hast du Neues entdeckt? JN: Zum Beispiel die super schöne Marke Zimmermann, die es übrigens bei Sagmeister Die Frau in Bregenz gibt, die wunder­ schönen filigranen Armbändchen aus Hermés Tüchern von Marti­ na Vorholt gibt es ja mittlerweile bei Juwelier Präg in Dornbirn. Die meisten meiner Instagram-Funde gibt es aber leider bei uns im Land nicht. UM: Du verrätst unseren Leser*innen aber schon, welche Marken das sind? JN: Ja, klar! Beispielsweise die Marke Van Dalsky aus Wien für traumhafte Tuniken und Badeanzüge. Armagentum ist auch ein österreichisches Label für ausgefallene Blusen, Hosen und Kleider. Edle Tuniken mit traumhaften Prints und große Tücher

führt Simone Bruns Cashmere, ein deutsches Label. Die nieder­ län­dische Designerin Marielle Stokkelaar entwirft diese wunder­ schönen Kleider, die im Sommer so trendy waren. Dann gibt es noch die Marke Gabriele Frantzen aus München. Bei ihr gibt es die Shopper aus Raffia, das sind Bastfasern einer Palmenart in Madagaskar. Die Designerin arbeitet dort mit lokalen Partnern, also nachhaltiger und sozial bewusster geht es nicht mehr. Aus­ gefallene kleinere Korbtaschen hat die Marke Cult Gaia. Dem britischen Beautylabel Trinny London bin ich lange sehr skeptisch gegenüber gestanden bis ich irgendwann einfach bestellt habe. Seitdem schwärme ich für die vielen Produkte von Make-up bis hin zu dekorativer Kosmetik. UM: Ändert das neue Online-Verhalten etwas an deinem zukünftigen Einkaufsverhalten? JN: Nein, ich bin nicht zum Online-Junkie geworden, aber so eine richtige Shopperin, die durch alle Geschäfte läuft bin ich sowieso nie gewesen. Ich kaufe sehr bewusst regional ein – vom Ei und Fleisch beim Bauern, Gewürze von Karin Kaufmann in Egg, Furore Saucen, Käse aus dem Bregenzerwald oder Beerenprodukte vom Winderhof in Dornbirn. Ich liebe die Vorarlberger Hofläden oder samstags auf den Markt zu gehen. Seit vielen Jahren sind unsere Mode- und Möbelläden auch auf internationalem Niveau. Hier finden sich die meisten guten Marken. Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah liegt. Natürlich gibt es Aus­ nahmen vor allem wenn man auf Reisen ist, aber in der Regel bin ich ein sehr loyaler und treuer Kunde. UM: Welche Pläne hast du für die Zeit nach der CIRCE? JN: Ich lasse die Zeit auf mich zukommen. Es gibt noch ein paar private und berufliche Projekte, vielleicht noch ein zweiter Hund, mehr Sport und mehr Zeit mit Freunden verbringen. Das hat uns in der Corona Zeit sehr gefehlt – vor allem die Freunde, die nicht gerade um die Ecke wohnen. Und natürlich stehen noch ein paar Fernreisen auf dem Plan. Langweilig wir uns sicher nicht. Und wenn ich die CIRCE vermisse, komme ich einfach zu dir auf Besuch und täusche vor, nur einen Kaffee trinken zu wollen (lacht) und frage Dich aus. Wir bleiben in Kontakt – das ist sicher! UM: Ich bedanke mich für das Gespräch und vor allem für dein Vertrauen in mich, dein Magazin in meine Hände zu legen. Ich freue mich schon sehr darauf, was die Zukunft für die CIRCE bringen mag. Auch wenn du nicht mehr aktiv mitgestaltest, bleibt ein Teil von dir und von dem, was unser Magazin einzigartig macht, erhalten. Ich durfte in den letzten beiden Jahren so viel von dir mitnehmen. Vielen Dank!

Jacqueline Nagel-Jurek lebt seit 1991 in Vorarlberg. 2007 gründete sie das exklusive Vorarlberger Lifestylemagazin CIRCE. 2019 verkaufte sie es an den Dornbirner Verlag Russmedia. Die Wahl-Dornbirnerin mit deutschen und schweizer Wurzeln liebt die schönen Dinge im Leben und die ausgedehnten Reisen mit ihrem Mann. Es kann gut sein, dass man sie irgendwo in der Natur auf einem ihrer langen Spaziergänge mit Hund Frizzy trifft.

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Text: Uta Mitterer | Foto: Christian Söhnel

Lange Zeit war Spitze fast vollkommen aus der Mode verschwunden. Das zarte Gewebe galt plötzlich als altbacken und bieder. Vor einigen Jahren feierte es jedoch ein fulminantes Comeback: Weltweit zeigten internationale Designer das edle Stück Stoff in ihren Haute-Couture-Shows, was bei manchem Kleidungsstück für das gewisse Extra sorgte. Spitze schien wieder in Mode zu sein, die hohe Kunst des Nähens, Stickens, Klöppeln und Strickens war wieder in aller Munde. Man erinnerte sich, dass kein anderes textiles Accessoire einem Kleidungsstück so viel Eleganz, Leichtigkeit und Sexappeal verleiht. Wer weiß das nicht besser als Frauen, die bei ihren Dessous schon immer auf die kleinen auffälligen Details schwören, die jedes Höschen, jeden BH und jede Corsage in etwas Sinnliches verwandeln. Die erhoffte, große Nachfrage nach Spitze ließ zwar aus, aber einige italienische Designer, wie zum Beispiel Miuccia Prada, ließen in St. Gallen produzieren. Auch im Ländle entdeckte so mancher die Liebe zur Spitze wider.

Kex-Spitzenkultur. Wer die Spitzen-Fertigung im Blut hat, ist die Vorarlbergerin Anita Keckeis. Bereits vor fast dreißig Jahren verschrieb sich die Wahl-Bludenzerin den selbst entworfenen Stickereispitzen. Seitdem zaubert sie außergewöhnliche Colliers, Schals und Gürtel aus Spitze, die wie Schmuckstücke getragen werden. Jedes Stück strahlt eine unverkennbare zeit­ lose Eleganz aus und wird aufwändig von Hand gefertigt. „Jedes Design wird höchstens 98 Mal hergestellt. Es gibt keine großen Mengen und keinen Ausverkauf. Kex soll seine Exklusivität und seinen zeitlosen Wert bewahren“, so die Designerin. Die Fertigung der Stickereispitze erfolgt in Vorarlberg, die end­ gültige Form erhalten die kex-Kreationen dann in Berlin. Anita Keckeis ist mit ihrem Label äußerst erfolgreich und das auch international: Unter anderem waren ihre Kreationen schon Teil eines Shootings des inzwischen verstorbenen Modedesigners Karl Lagerfeld oder auch Christiane Arp, Chefredakteurin der Vogue, ist äußerst von ihnen angetan.

TIPP: Lassen Sie sich von den textilen Schmuckstücken im Bludenzer Atelier von Anita Keckeis verzaubern. Eine kleine Auswahl ihrer Spitzen sind auch im Geschäft von Strolz Leuchten in Bregenz erhältlich.

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KRAFT der Natur

Vitamine als geballter Nährstoff aus der Dose Text: Jacqueline Nagel | Fotos: Ogaenics, your super, ylumi, shutterstock

Um gesund und leistungsfähig zu bleiben, braucht unser Körper Vitamine. Sie sind an der Gewinnung von Energie aus Kohlenhydraten, Fetten und Eiweiß beteiligt sowie am Aufbau von Hormonen, Enzymen und Blutkörperchen. Vitamine helfen bei der Verwertung der Nahrung, steuern zahlreiche biochemische Prozesse und schützen vor Schadstoffen. Ohne Vitamine sind wir weder leistungs- noch lebensfähig. Selbstoptimierung durch Selbstmedikation. Es heißt, dass wir genügend Vitamine über eine ausgewogene Ernährung aufnehmen. Allerdings stellt sich die Frage, ob wir uns tatsächlich regelmäßig ausgewogen ernähren. Vor allem bei privatem und beruflichem Stress hat unser Körper einen höheren Nährstoffbedarf und gerade dann greifen wir eher zu nährstoffarmem Essen als zu Gemüse und Obst. Mehr als die Hälfte der Österreicher nimmt deswegen vorbeugend Nahrungsergänzungsmittel ein – Selbstoptimierung durch Selbstmedikation ist hier das Prinzip. Kritische Stimmen werden dabei geflissentlich überhört, denn durch die Überdosierung bestimmter Stoffe besteht das Risiko einer Vitaminvergiftung mit Symptomen wie Übelkeit, Kopfschmerzen und Schwindel. Im Verdacht stehen vor allem die fettlöslichen Vitamine A, D und E, die im Gegensatz zum wasserlöslichen Vitamin C im Fettgewebe und in der Leber gespeichert werden. Natürlich muss es sein. Meist handelt es sich bei den angebotenen Vitaminen um synthetische Stoffe, die der Körper nicht aufnehmen kann, weil die notwendigen Transportstoffe und Co-Faktoren fehlen. Hingegen werden natürliche Vitamine vom Körper aufgenommen. Diese Tatsache machten sich einige ambitionierte Startups zur Aufgabe und brachten natürliche und genau dosierte Nahrungsergänzungsmittel auf den Markt. Sie sollen Leistungsfähigkeit, Gesundheit, Wohlbefinden und gutes Aussehen bewahren und vor den Schadstoffen aus der Umwelt schützen, die die Entstehung freier Radikale fördern. Großes Ansehen genießen diese drei sogenannten Health- und Beauty Supplement Marken:

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OGÆNICS verwendet für Ihre 15 Produkte in Kapselform natürliche Vitamine, Mineralien und Nährstoffe aus biologisch angebauten Pflanzen ohne Zusatzstoffe. Für die Produk­tion werden natürliche Vitamine und Mineralien aus Extrakten von Früchten, Gemüse und Pflanzen verwendet, zusammen mit ihren so wichtigen Co-Faktoren und Co-Nährstoffen. Grünalge für Magnesium, Amla Beeren für Vitamin C, Guave für Folsäure und Curryblätter für hochwertiges Eisen sind eine kleine Auswahl der hochwertigen Inhaltstoffe. Produktnamen wie „Bodyguard“ für das Immunsystem, „Be Happy“ für einen Vitamin B-Komplex oder „Oilalala“ mit Omega Fettsäuren für eine schöne Haut machen schon beim Bestellen Spaß. Online-Shop: www.ogaenics.com Auch die Marke YOUR SUPER setzt auf die Kraft der Natur. Alle verwendeten Zutaten sind 100 Prozent biologisch und nach der Ernte entweder natürlich getrocknet oder gefrier­getrocknet, damit der höchste Anteil an Vitaminen und Mineralien erhalten bleibt. Finnische Blaubeeren, Baobab aus dem Senegal, Acai Beeren aus Brasilien, Bio Kurkuma aus Indien oder Matcha aus Japan sind nur einige der 23 Inhaltstoffe der Superfoods in Pulverform. Die Produkte heißen unter anderen „Forever Beautyful Mix“ für gesunde Haut und Haare, „Skinny Protein“ gegen Heißhunger, „Magic Mushroom“ zur Stärkung des Immunsystems oder „Energy Bomb” als gesunde Alternative zu Kaffee. OnlineShop: www.yoursuperfoods.de Die ganzheitliche Orientierung aus der traditionellen chinesischen Medizin ist die Basis der Marke YLUMI. Hier wird die positive Wirkung heilender chinesischer Kräuter und Vitalpilze sowie wertvolle Mineralstoffe und essentielle Vitamine nutzbar gemacht. Kategorisiert werden die verschiedenen Premium Nahrungsergänzungsmittel und Beauty-Supplements in Stoffwechsel, Immunsystem, Abnehmen, strahlende Haut, Energie und gesunder Schlaf. Mit den Energy und Sleep Kapseln treffen zum Beispiel sorgfältig komponierte Produkte aufeinander, die für die richtige innere Balance sorgen. Die einen spenden volle Power für den Tag, die anderen helfen beim Entspannen und für einen erholsamen Schlaf. Online-Shop: www.ylumi.de

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mywish t s i l ives Design t k a r t t a in Ideen für e d n u n e n Inspiratio chkultur is T e ll e u divid und eine in

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Fotos: Hersteller

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1 | Die dünnwandigen ZALTO Gläser der Serie Denk`art sind zart und äußerst elegant. Bordeaux-Glas 35.90 EUR 2 | Das DIBBERN Geschirr der Serie Eukalyptus passt zu jeder Jahreszeit, aber macht sich auch gut als dezentes Weihnachtsgeschirr. 104 EUR 3 | Robust und zeitlos: gusseisernen Töpfe und Pfannen Surface von SERAX. Kochtopf ø 29cm 249 EUR und Bratpfanne ø 23cm 162 EUR 4 | Die unverkennbare KITCHENAID ist ein Haushaltsgerät der Spitzenklasse. Farbe: Pebbled Palm. 749 EUR 5 | BERNARDAUD verwöhnt mit feinstem Limoges-Porzellan. Die Anno Espressotasse ist mit einem goldenen Ring veredelt. 2 Stück 189 EUR 6 | Steakmesser von LAQUIOLE sind ein Must-Have für Fleischesser. Lieferung als 6er-Set Corian in einer Holzbox. 419 EUR 7 | Die Steingut-Serie Pure von SERAX vermittelt Wärme und Romantik. Schale 17.50 EUR und Teller ab 17 EUR 8 | Das Mood Ei von CHRISTOFLE aus Edelstahl und einem Walnussholz-Einsatz beinhaltet sechs versilberte Espressolöffel. 340 EUR 9 | Die farbenfrohen Gläser Americano von DIBBERN bestechen durch ausschließlich durchgefärbtes Glas. Erhältlich in sieben Farben. Stück 21 EUR 10 | Spannender Kontrast zwischen Schwerelosigkeit und Edelstahl: Obstschale Cactus! von ALESSI. ø 21cm 54 Euro 11 | Die vergoldeten Champagnerschalen Colors von AUGARTEN sorgen für einen ganz besonderen Trinkgenuss. Stück 118 EUR 12 | Zaha Hadid entwarf für ROSENTHAL die elegante Vase Strip aus weißem Porzellan und goldenem Dekor, Höhe 45 cm. 1.495 EUR 13 | Der versilberte Kerzenständer Vertigo von CHRISTOFLE bringt eine moderne und verspielte Eleganz in jeden Raum. 420 EUR

TSCHOFEN Tischkultur & Küche 6700 Bludenz, Wichnerstr. 10, T +43 5552 62121, www.tschofen.com

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MAI | Der Auftakt ist dem Wert „Industrial Craftmanship“ gewidmet. Repräsentiert durch die Serie Twergi aus historischem Holz mit Entwürfen von Ettore Sottsass aus den späten 1980ern, neu aufgelegt von Andrea Branzi, Kuno Prey und Bertolani Becchelli Associati. Der Dialog zwischen Mensch und Technologie wird hier durch Flaschenöffner, Korkenzieher, einem Tafelaufsatz und einer Salz-/Pfeffer- und Gewürzmühle symbolisiert.

TANTI AUGURI, ALESSI! Freuen Sie sich auf die Value Kollektion zum 100. Geburtstag Text: Uta Mitterer | Fotos: Alessi

Alessi hat schon lange einen Kultstatus. Gegründet wurde das Unternehmen 1921 von Giovanni Alessi in Omegnaals als Werkstatt zur Bearbeitung von Messing- und Neusilberblechen mit Gießerei. Im Laufe der Jahre wandelte sich das Unternehmen zu einem der führenden Beispiele für italienische Designfabriken und ist mit seinen beliebten Premium Haushaltswaren aus Millionen von Küchen und Wohnzimmern nicht mehr wegzudenken. Berühmt ist zum Beispiel die Bialetti, das Synonym für die italienische Espressokanne. Anlässlich seines 100. Geburtstages lanciert Alessi seit Mai die Value Collection und überrascht 12 Monate lang mit bisher unveröffentlichten Objekten aus dem Archiv. Einige davon gibt es nur in limitierter Auflage. Das Motto eines jeden Monats ist einem Grundwert der italienischen Designschmiede gewidmet.


SEPTEMBER | Im September wird die „Hybridisierung“, die Verschmelzung verschiedener Kulturen und Disziplinen, thematisiert. Die Korkenzieher Anna G. und Alessandro M. – zwei ikonische Stücke von Alessandro Mendini – werden im verträumten Galla Placidia Dekor präsentiert.

JULI | „Paradox“ ist der Unternehmenswert, der im Juli gefeiert wird. Die stylische Klosettbrüste Merdolino von Stefano Giovannoni wird in einer Goldversion in einer limitierten Auflage von 999 Stück herausgegeben.

AUGUST | Für das Streben, immer einen Schritt weiterzugehen, steht das Motto „Beyond“ im August: Dazu gibt es eine Neuauflage der Cohncave der bekannten australischen Silberschmiedin Susan Cohn. Die Schale entstand 1992 während eines Designworkshops in Blau oder Rot. 200 Designer*innen unter 30 Jahren nahmen daran teil.

JUNI | Das Motto dieses Monats ist „Art“. Sein Zeugnis ist die 100 Prozent Make-upVase Proust von Alessandro Mendini: Ein wertvolles Objekt, denn Deckel und Basis sind mit echtem Gold verziert. Inspiriert wurde das Dekor vom französischen Autor Marcel Proust und den Pariser Pointillisten. Die Vase ist limitiert auf 999 Stück.

ERHÄLTLICH BEI: TSCHOFEN Tischkultur, Bludenz Tischkultur FRÜHAUF, Bregenz


WIR SEHEN GRÜN … mit gesunden Power-Smoothies

Gesund, erfrischend und absolut lecker: Grüne Smoothies sind die Stars am Smoothie-Himmel und dank ihrer Nährstoffe echte Powerdrinks.

Text: Uta Mitterer | Foto: Hersteller

Die grünen Säfte strotzen vor Vitaminen und Mineralstoffen, die unser Immunsystem stärken. Die enthaltenen Ballaststoffe unterstützen den Aufbau einer gesunden Darmflora und die Spuren­ elemente pushen unsere Leistungsfähigkeit. Zudem helfen sie Krankheiten wie Rheuma, Osteo­ porose oder Herzinfarkt vorzubeugen. Neben den gesundheitlichen Vorteilen warten die Power­ drinks noch mit einigen weiteren Pluspunkten auf: Sie sind nahrhaft, leicht bekömmlich, erhöhen auf einfache Weise den Rohkostanteil, wirken sättigend und beugen Heißhungerattacken vor. Auf die Mischung kommt es an. Erfunden wurde der Green Smoothie 2014 in den USA von der russisch-stämmigen Ernährungsexpertin Victoria Boutenko. Sie mixte grünes Gemüse wie Blatt­ spinat, Ruccola, Grünkohl, Sellerie, Gurke und Gartenkräuter und löste damit einen regelrechten Hype aus. Ein „richtiger“ grüner Smoothie besteht allerdings zu einer Hälfte aus grünem Gemüse und zur anderen aus Obst mit etwas Wasser. Green Smoothie Anhänger wagen sich sogar an 60 Prozent Gemüseanteil heran. Der Geschmack ist dann etwas bitterer. Für einen grünen Smoothie eignen sich vor allem Feldsalat oder Ruccola, Spinat oder Grünkohl, Brennnessel oder Blattgrün von Gemüse wie Kohlrabi. Beim Obst kann frei nach Belieben gewählt werden. Es sollte auf jeden Fall reif sein, denn nur so ist es leicht verdaulich und süß. Perfekt sind saisonale und heimische Obst- und Gemüsesorten. Ingwer, Zitronensaft, Trockenfrüchte, Reissirup oder Honig liefern je nach Geschmack die noch fehlende Säure, Süße oder Schärfe. Add On´s sind Gewürze wie Zimt, Vanille, Kokoswasser oder Superfoods wie Acai- oder Matchapulver. Verzichten sollte man auf Zutaten wie Milch, Wurzelgemüse oder Zucker. Die richtige Zubereitung. Damit Nährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe oder Antioxidantien für den Organismus optimal verfügbar sind, sollte ihre Zellstruktur durch die Power eines Hochleistungsmixers aufgespalten werden. Wirklich gute Geräte arbeiten in einer sehr hohen Umdrehungszahl und haben besondere Schneidewerkzeuge. Außerdem wird ein Smoothie in einem Hochleistungsmixer besonders cremig. Circe hat einige Geräte ausgesucht.

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GLOWING GREEN 1 Handvoll Blattspinat 1 Stück Ingwer ¼ Bio-Zitrone mit Schale ½ Ananas ½ Apfel ½ Passionsfrucht 300 ml Wasser


JUPITER: Der peppige Nutrimix in verschiedenen Farben garantiert 32.000 UpM und ist ein echter Frischegarant.

KITCHEN AID: Der leistungsstarke 3,5 PS Motor des Power Plus Blenders zerkleinert harte und gefrorene Zutaten.

PHILIPS: Der Innergizer Hochleistungsmixer setzt mit 45.000 UpM 97 Prozent an Nährstoffen aus Obst und Gemüse frei.

BIANCO DI PURO: Der Puro S Standmixer verfügt über einen 2 PS Motor für 32.000 UpM und besticht durch eine klassische Optik.

ERHÄLTLICH BEI: TSCHOFEN Tischkultur, Bludenz Tischkultur FRÜHAUF, Bregenz

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Jardin d´Eden Silberne Versuchung zum 10-jährigen Jubiläum

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Jedes Stück der „Jardin d’Eden“-Kollektion von Marcel Wanders für Christofle versucht durch die feine Silbergravur eine Geschichte zu erzählen.

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ZORN Shot-Gläser TRÄGHEIT Aschenbecher

WOLLUST Würfelset HOCHMUT Taschenspiegel

VÖLLEREI Honig-Löffel

NEID Schlüsselanhänger

HABGIER Geldklammer

Vor zehn Jahren fanden sich Christofle, die weltweit führende Marke für Silberbesteck und Silberaccessoires, und das niederländische Designstudio von Marcel Wanders zusammen. Der Wunsch des französischen Familienunternehmens war, Silberwaren aufzuwerten und mit einer besonderen Note zu versehen. Damit war die außergewöhnliche Kollektion Jardin d’Eden geboren. Sein üppiges, detailverliebtes Muster schmückt seitdem Besteck, Teller, Schalen oder Bilderrahmen. Als stilechter Verweis auf die Erzählung von Adam und Eva ist auch ein Apfel-Motiv in das Muster eingeflochten.

Foto: Hersteller

Zum 10-jährigen Jubiläum der Sammlung präsentiert Christofle nun erneut eine spezielle Capsule-Kollektion. Bestehend aus versilberten, ornamentierten Accessoires setzt Marcel Wanders die Geschichte des Garten Eden fort. Dieses Mal interpretiert er das Thema Versuchung mit den sieben Todsünden Neid, Trägheit, Zorn, Hochmut, Völlerei, Habgier und Wollust. Das neue versilberte Besteck entführt in einen verschlungenen Paradiesgarten aus Blättern, Blumen und Schnörkeln. Jedes Stück symbolisiert pure Handwerkskunst.

FRÜHAUF Kochen Essen Lifestyle 6900 Bregenz, Kaiserstr. 15, T +43 5574 42593, www.josef-fruehauf.com 73


Für eine Gesamtmusikleistung von 800 Watt sorgt das Set bestehend aus Soundbar klang bar5 mr und Wireless-Subwoofer klang sub5.

KRISTALL KLAR Loewe zeigt neue Bild- und Audiowelten

Individuelle Aufstelllösungen des bild i48 bieten optische Varianten: Der flexible floor standflex lässt den

Das neue LOEWE Portfolio verspricht atemberaubende Bildqualität und vielseitigen Klang – die perfekte Kombination für anspruchsvolle Heimkino- und Musik-Fans. Und das alles mit Stil, denn die neuen LOEWE Produkte fügen sich mit ihrem eleganten Design harmonisch in jedes Interieur ein. LOEWE setzt als international führende Marke für anspruchsvolle Unterhaltungselektronik auf erstklassige Materialien, hochwertige Verarbeitung und ein eigenständiges, zeitloses Design. Die neuen LOEWE Produkte umfassen unter anderem die Premium Fernsehgeräte Reihe bild i. Das Topmodell bild i 48 verbindet erstklassige Qualität, neueste

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Text: Jaqueline NageI | Fotos: Loewe

Technik und modernes Design, das sofort die Awards iF Design und Red Dot bekam. Abgerundet wird das Design durch einen drehbaren Tischfuß in Basaltgrau mit integriertem Kabeltunnel. „Die bild i Modelle sind natürlich Made in Germany und punkten mit atemberaubender Bild­ qualität, schneller und intuitiver Bedienung, modernsten 4K-OLED-Panels der neuesten Generation in 65, 55 und 48 Zoll“, zeigt sich LOEWE Fachhändler Raimund Kreil von Kreil visions for you in Dornbirn begeistert. Der LOEWE bild i mit invisible sound ist ausgestattet mit zwei versteckt eingebauten 40 Watt-Lautsprechern und sorgt so für einen unglaublichen Klang.

Foto: Hersteller

bild i48 fast schwebend im Raum positionieren.


Smart, flexibel, individuell. Der neue Loewe bild i 48 besticht durch hervorragendes Design, feine Details und weiche Formen. Der floor2ceiling Standfuß in basaltgrau ist das Highlight unter den Aufstellungslösungen. Höhe bis 2,9 m

Hörerlebnis auf Spitzenniveau. Die bild i Reihe kann zudem mit der neuen klang bar5 mr Soundbar inklusive klang sub5 Subwoofer ergänzt werden. Sie sorgt mit einer Leistung von 800 Watt für glasklaren Klang und bietet Heimkino-Erlebnis auf höchstem Niveau. Dank einer nativen App und umfangreichen Wireless-Fähigkeiten werden sämtliche Streaming-Dienste sowie Google Chrome­ cast und Apple AirPlay® 2 unterstützt. Auch optisch zeigen sich die klang bar5 mr und der klang sub5 von ihrer besten Seite. Die klare Formensprache und hochwertige Materialien bereichern als perfekte Ergänzung zu den neuen LOEWE TV-Geräten jedes Interieur. Klangkunstwerke. Für kristallklaren Klang sorgen auch die neuen Multiroom-Lautsprecher klang mr. Gestaltet im kegelförmigen Look und bespannt mit edlem Akustikstoff wirkt ihr optischer Auftritt äußerst elegant. „Auch akustisch begeistern sie anspruchsvolle HiFi-Enthusiasten: Das Topmodell klang mr5 beschallt mit einer Gesamtmusik­ leistung von 90 Watt mühelos größere Räume“, ist Raimund Kreil begeistert. Der kegelförmige Multiroom-Lautsprecher klang mr5 verteilt Audioinhalte und Musik im ganzen Haus.

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PAOLA NAVONE Text: Uta Mitterer | Fotos: Giovanni Gastel, Hersteller

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Doyenne des italienischen Interior-Designs


BAXTER, Kollektion Matera

GERVASONI, Loll-Kollektion

SLIDE, Low Lita Love Anniversary aus der Kollektion Low Lita Love

Puristisches oder cleanes Design sucht man bei der italienischen Architektin und Designerin vergebens. Im Gegenteil: Die Kreationen von Paola Navone stehen für einen internationalen Stilmix, der Gegen­ sätze gekonnt vereint. Geboren 1950 in Turin lebt Paola Navone seit Ihrem Architektur­ studium in Mailand. „Turin ist eine wunderschöne Stadt, aber leider auch unglaublich langweilig“, sagte sie einmal in einem Interview. Nach ihrer Zusammenarbeit in den 1980er Jahren im Studio Alchimia mit Alessandro Mendini, Ettore Sottsass und Andrea Branzi – alle gelten als Erfinder des postmodernen Designs – wandte sie sich vom typisch italienischen Design ab. 1988 gründete sie mit Guido Cappelini die Firma Mondo und brachte mit neuartigen Möbeln aus Rattan und Weide frischen Wind in die italienischen Showrooms. Gelungener Stilmix. Paola Navone ist Globetrotterin aus Passion und an vielen Orten der Welt zuhause. Sie liebt die Vielseitigkeit und das Kennenlernen fremder Länder und Kulturen, besuchte Afrika und Asien und war fasziniert von der dort vorherrschenden Energie. In ihren folgenden Kreationen vereinte sie die Gegensätze zwischen den Kulturen, zwischen Ost und West, zwischen Design und Hand­ werkskunst. Ihre Kreationen stehen in einem spannenden Kontrast zum zeitgemäßen reduzierten Design. Ihr größtes Markenzeichen: Ein

ERHÄLTLICH BEI: ROOM SERVICE Concept Store, Dornbirn

globaler Stilmix, der Gegensätze wie Technik und Natur, Minimalismus und dekorative Elemente, Tradition und Zeitgeist vereint. Dabei entfremdet Paola Navone die exotischen Einflüsse nicht, sondern lässt ihnen ihre ursprüngliche Sinnlichkeit. So entstehen Möbel und Accessoires mit einer starken Ausstrahlung: Zum Beispiel Sofas mit bodenlangen Hussen, Vasen und Tische aus Draht oder kleine Beistell­ tische aus Baumstämmen. Designerin und Artdirektorin. Ständig in Bewegung und Neuem gegenüber aufgeschlossen verwundert es nicht, dass Paola Navone äußerst erfolgreich mit anerkannten Unternehmen zusammen­ arbeitet. Sie entwickelt Objekte für Mondo und Driade, Sitzmöbel für Poliform und Poltrona Frau, eine Kollektion für Armani Casa, die Ever­ green-Kollektion für Baxter, Betten für Letti & Co, Keramik für Terre Blu und vieles mehr. Seit 1998 zeichnet sie sich als Art Director für die Gervasoni verantwortlich. Ihre neue LOLL Kollektion besteht aus komfortablen Sofas und Sesseln mit der charakteristischen OverlockNaht. Sie vereint gleichermaßen Schönheit und Einfachheit, aber auch unvergleichbare handwerkliche Verarbeitung und höchste Qualität. Mit Esprit und Talent gelang es der charismatischen Italienerin, sich als Frau in der von Männern dominierten Designszene durchzusetzen. Derzeit gilt sie als die einflussreichste Interieur-Designerin Italiens. 77


BAXTER, Milano Sofa, Paola Navone

DESIGN SPRACHE STIL-HÖHEPUNKTE VON GERVASONI UND BA XTER

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BAXTER, Nepal Chair aus mongolischer Ziege, Paola Navone

„Während sich Mode und Produktionstechniken im Laufe der Jahre verändert haben, ist die Leidenschaft, Schönes zu schaffen und Qualität zu bieten bei GERVASONI und BAXTER gleichgeblieben“, schwärmt Martina Hladik. Das im Jahr 1882 gegründete Familienunternehmen GERVASONI aus Pavia di Udine wird heute in dritter Generation geführt. Von hier aus hat das für seinen lässigen Chic bekannte Unternehmen die Designwelt mit perfekten Details, gekonntem Materialmix und Inspirationen aus nahen und fernen Welten erobert. Die Geschichte von BAXTER ist noch jung. Sie beginnt vor etwas mehr als 20 Jahren am Comer See, wo das ebenfalls familiengeführte Unternehmen heute noch fertigt. „BAXTER ist ein Synonym für die Leidenschaft für Leder“, so Martina Hladik. „Die Marke steht für besondere Möbelstücke, die Eleganz und Understatement gleichermaßen vereinen und für eine klar erkennbare Liebe zum Material.“

Fotos: Hersteller

Seit über zehn Jahren kreiert Martina Hdladik mit ihrem Concept Store individuelle Wohnkonzepte, die für eine perfekte Symbiose aus Farben, Formen und Material stehen. In ihr Sortiment reihen sich kleine, aber feine europäische und internationale Hersteller ein, die durch ihre besondere Designsprache den individuellen und eklektischen Stil von Room Service unterstützen. Dazu gehören unter anderem die italienischen Manufakturen BAXTER und GERVASONI.


GERVASONI, Ghost 20 L Sofa, Paola Navone

Beide Marken stehen für ausgezeichnete Handwerkskunst made in Italy, individuelles Design und einzigartige, junge Kreationen, die unter anderem aus der Feder der Designerin Paola Navone stammen. Für GERVASONI entwarf sie zum Beispiel die ikonische Polstermöbel-Serie Ghost, welche mit ihren losen Hussen aus Leinen, Loden oder Samt und der designbestimmenden Overlocknaht zu Klassikern des zeitgenössischen Interior Design geworden ist. Diese Details finden sich auch in den Sofas und Sesseln der neuen Serie Loll wieder und geben ihr einen Look von Bohème und Eleganz zugleich. Bei BAXTER zeichnet Paola Navone unter anderem für ebenfalls ikonische Entwürfe wie den beliebten Stuhl Nepal aus mongolischer Ziege, der sowohl im Tal als auch am Berg immer seinen Platz findet, verantwortlich. Ein neues Design zeigt das Sofa Milano, das mit seinen weichen Formen an die 70er Jahre erinnert. „Dass es sich beim Bezug um Leder handelt, können viele unserer Kunden kaum glauben, die meisten halten die Oberfläche für Stoff. So leicht und angenehm fühlt es sich an“, erklärt Martina Hladik. TIPP: Beim Kauf eines Polstermöbels von GERVASONI erhalten Sie in der Zeit von 1.9.2021 bis 31.12.2021 eine Husse in Lino Bianco gratis dazu (gilt nicht für die Outdoor-Kollektion).

ROOM SERVICE Concept Store 6850 Dornbirn, Mozartstr. 10, T +43 5572 949990 shop.roomservice.at | www.roomservice.at

ROOM SERVICE Boutique 6764 Lech am Arlberg, Hotel der Berghof Lech, T +43 5583 26 35

GERVASONI, Loll Sofa, Paola Navone


STAUB AUFWIRBELN Maddalena Selvinis faszinierende Designobjekte

Text: Uta Mitterer | Fotos: Maddalena Selvini

Die junge Mailänderin Maddalena Selvini fertigt einzigartige Kera­ miken und Designobjekte aus den Staubresten des Specksteins. Wie aus Materialabfällen ein vollkommen neuer und einzigartiger Rohstoff werden kann, zeigt Maddalena Selvini in ihrem experi­ mentellen Labor im Herzen der Lombardei. Angefangen hat für die Produktdesignerin mit zwei Abschlüssen der Nuova Academia di Belle Arti in Mailand und der Design Academy in Eindhoven alles mit der Pietra Ollare, dem Speckstein – und das in der Werkstatt von Meister Alberto, einer der führenden Liefer­ anten dieses außergewöhnlichen Gesteins. Speckstein ist äußerst beliebt, weil er gut zu bearbeiten und zugleich sehr beständig ist. Grundsätzlich werden aus diesem Material Töpfe, Öfen oder Kochplatten gefertigt. Bei der Herstellung dieser Produkte mit Drehmaschinen fällt jedoch enorm viel feiner Staub ab, der sogar bis in die Kleidungs­ schichten eindringt. Da der Staub sehr schädlich ist, ist seine Entsorgung sehr kostenintensiv. Maddalena Selvini erkannte das Potential des Pulvers, sammelte es und füllte es in zylindrische Keramikformen. Dann schmolz sie es bei 800 Grad und ließ es aushärten. Zum Vorschein kam ein noch nie dagewesenes und vielfältiges Material. Zwar bleibt der Speckstein bei diesem Prozess die Basis, jedoch verändert sich seine Farbe von grünlich grau zu einem faszinierenden Dunkelrot. Die Beschaffenheit ist

ähnlich der des Sandsteins, nämlich leicht, extrem porös mit der Fähigkeit viel Flüssigkeit zu absorbieren. Gleichzeitig ist das Material fest genug, um es mit der Hand oder Dreh­maschine zu bearbeiten. Funktional und formschön. Die ersten Produkte, die Maddalena Selvini 2017 kreierte, waren Aroma-Diffusoren namens „Arena“. Später erweiterte sie das Sortiment ihrer „S.pot“-Reihe um eine breit gefächerte Geschirr-Serie von Tafelaufsätzen bis hin zu Töpfen und Gläsern. Wichtig ist der Designerin vor allem eines: „Aus meiner Sicht sollte jedes beliebige Objekt funktionieren, wie zum Beispiel die Töpfchen der „S.pot“-Reihe. Die Töpfe funktio­ nieren wie kleine Öfen, deren Deckel aus drei abnehm- und sta­ pelbaren Platten bestehen. Auf ihnen können unterschiedliche Zutaten auf dem Topf erhitzt werden, während im Inneren das Essen weiterköchelt. Das ist doch praktisch.“ Vor drei Jahren entwickelte Maddalena Selvini die Möbelserie „Bata Kumbala“, die während der Mailänder Designwoche ausge­ stellt wurde. Couchtisch, Bücherregal und ein Regal werden aus Bauabfällen wie Serpentinit und Porphyr gefertigt. Die Möbelserie wird das letzte Glied der Speckstein-Gruppe sein, so die Produktdesignerin, denn sie experimentiert bereits mit einem neuen faszinierenden Material.



Foto: Frigesch Lampelmayer, fotowerk.cc

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Der schlichte Stuhl LH13 aus edler Nuss wurde von Längle & Hagspiel, Schwarzach, zur Verfügung gestellt.


ZWING

gebrüder

Die Geschichte des Familienunternehmens Zwing begann 1949 als einfache Polster- und Tapeziererwerkstätte in Lochau. Ab 1979 und in zweiter Generation baute Raimund Zwing den Familienbetrieb weiter aus und übergab ihn vor etwa zwei Jahren in die Hände seiner Söhne Tobias und Andreas. Er selbst ist weiter unterstützend tätig. Dank des umfangreichen Fachwissens, der Verarbeitung hochwertiger Materialien und der umfassenden Kundenberatung entwickelte sich ein erstklassiger Ausstatter für textile Inneneinrichtung. Ob Vorhänge und Polsterungen aller Art in Stoff und Leder, Wandbekleidungen oder Teppiche – bis heute werden bei Gebrüder Zwing hochwertige Textilien in äußerster Perfektion maßgefertigt. Der Namenszusatz „Gebrüder“ wird im Unternehmen vorbildlich gelebt: „Mit den beiden Aufgabenbereichen Beratung und Fertigung ergänzen wir uns perfekt“, erklärt Tobias Zwing: „Jeder von uns weist die bestmögliche Kompetenz, Fachkenntnis und Leidenschaft für Textilien auf. Die Zusammenarbeit beruht auf starkem Vertrauen – das betrifft auch unsere bestens geschulten Mitarbeiter.“ Während Tobias als diplomierter Inneneinrichter für die Beratung und den Verkauf zuständig ist, ist Andreas als Meister für Ausführung und Montage verantwortlich. Für die Zukunft sehen Tobias und Andreas Zwing im Handwerk großes Potential. „Unsere Kunden wohnen sehr individuell und erwarten beste Qualität. Dieser Anspruch räumt dem Handwerk einen hohen Stellenwert ein. Es ist uns auch weiterhin wichtig, die Bedeutung der Manufaktur mit dem Wissen um Tradition und dem Blick auf Neues zu bewahren. So entstehen hochwertige, individuell perfekt angepasste Maßanfertigungen.“ Dank ihrer höchst anspruchsvollen Fertigung verfügt eine solche textile Inneneinrichtung über Wert und Beständigkeit.

Die Brüder Tobias und Andreas Zwing leiten das Unternehmen seit zwei Jahren

GEBRÜDER ZWING Textile Inneneinrichtungen 6911 Lochau, Alberlochstr. 10, T +43 5574 42706-0, www.zwing.at 83


schlichter luxus Designobjekte von Giobagnara Text: Uta Mitterer | Fotos: Giobagnara, Sieger by Fürstenberg

Scala Coffee Table aus Leder

Lloyd Hocker und Sessel aus Wallnussholz und Cashmere

Schreibtisch Accessoires, handgefertigt aus Leder


Ein perfektes Team: SIEGER BY FÜRSTENBERG entwickelt auf Basis der Kollektion Sip of Gold außergewöhnliche Kaffeetassen zu exquisiten Kaffeemaschinen.

Die italienische Designmarke Giobagnara steht mit seinen elegant gestalteten Wohnaccessoires für schlichten Luxus. Als Basis der hand­ gefertigten Kreationen dienen hochwertigstes Leder und Wildleder. Giorgio Bagnara gründete sein Unternehmen Anfang der 1990er Jahre in Genua. Nachdem Leder als Material für Wohnaccessoires noch un­ bekannt war, entwarf er als erster eine Kollektion an Lederaccessoires. Die Lederauswahl reicht noch heute von Kalbsleder bis hin zu kost­ baren, exotischen Sorten wie Krokodil- und Straußen-Leder. Mit Farben von Azurblau über Apfelgrün bis hin zu Koralle und Fuchsia werden die Ledersorten eingefärbt und sorgen für eine besondere Optik. Ein Highlight sind die Farben der Nähte, wahlweise in Weiß, Ton-in-Ton oder als Kontrastton. Ergänzt werden die Lederkreationen durch hochwertige Materialien wie Marmor, Metall und Holz, darunter Walnuss, Eiche und Ahorn. Seit der ersten Stunde war es für Giorgio Bagnara wichtig, die alte Handwerkskunst mit moderner Technik zu vereinen, um äußerst hochwertig und zeitgleich effizient zu arbeiten. Schnell war die Marke Giobagnara für sein Fachwissen bekannt und wurde zum bevorzugten Partner für Innenarchitekten, Yacht- und Jet-Designer. Heute verfügt das Unternehmen über eines der umfassendsten Kollektionen für

Lederaccessoires. Zudem bietet Giobagnara Fotorahmen, Tabletts, Kerzen, Untersetzer oder Flaschenkühler, nützliche Schreibwaren sowie Aufbewahrungshelfer für Handtücher oder Zeitschriften. Darüber hinaus finden sich in der Produktpalette edle Armbänder oder Manschettenknöpfe, Maniküre-Sets sowie formschöne Hocker, Kommoden, Bücherregale oder Lampen. Kooperation mit Sieger by Fürstenberg. Seit Anfang 2021 punktet Giobagnara mit einer exklusiven Kaffeemaschine aus dem Hause Nespresso. Die mit Leder bezogene Maschine ist in verschiedenen Ausführungen und Farben erhältlich und ist dank seiner aufsehen­ erregenden Optik ein absoluter Blickfang in jeder Küche. Die perfekte Ergänzung liefert die deutsche Edelmarke Sieger by Fürstenberg: An­ gelehnt an ihre Champagnerbecher „Sip of Gold“ wurden passende Kaffeetassen entworfen. Ein Rand aus 99-prozentigem Platin veredelt das Trink­gefäß und bildet damit eine perfekte Harmonie mit den po­ lierten Metalleinsätzen der exklusiven Kaffeemaschine. Ein weiteres Highlight ist die ebenfalls mit Leder bezogene Organizer-Box. Giobagnara versteht es meisterhaft Alltagsgegenstände in Luxus­ objekte zu verwandeln. Aufgrund ihrer Beschaffenheit schenken sie ihrem Besitzer jahrelang Freude.


MEHR ALS NUR MÖBEL HIER ERSCHAFF T DURCHDACHTES INTERIOR DESIGN ECHTE EMOTIONEN Die Alambra Sideboard-Vitrine von RIMADESIO eignet sich auch als Raumtrenner

Die erlesene Verarbeitung verleiht dem Connery Sitzprogramm von MINOTTI ein Hauch von Couture

Mit dem Bibendum Sessel von CLASSICON schrieb Designerin Eileen Gray bereits 1926 Kult-Geschichte

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Fotos: Hersteller

Im Platzhirsch Home.Living stehen alle Zeichen auf Design. Ob puristisch oder opulent, ob Klassiker oder Newcomer Design, von der Küche bis zum Arbeitszimmer – hier vereint sich alles zum Thema stilvolle Einrichtung und anspruchsvolles Design. Mittlerweile ist das Wohnstudio in Lochau auch über die Grenzen nach Liechtenstein, der Schweiz und Bayern hinaus bekannt als Partner des italienischen Möbelherstellers MINOTTI. Durch eine enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit der beiden Unternehmen wird das Edel-Label hier mit einer großen Auswahl an Neuheiten und Bestseller in Form hochwertigster Polster- und anderer Möbel präsentiert.


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1 Das Schranksystem Senzafine von POLIFORM besticht durch ein ausgeklügeltes Modularsystem 2 Das schwebende Design des runden Clay Tisch von DEASALTO fasziniert 3 Das ausgeklügelte Polsterbett Jacqueline von POLIFORM bietet verschiedene Möglichkeiten 4 Der Torii Dining Stuhl von MINOTTI begeistert durch seine formelle Einfachheit

Die Welt der schönen Dinge. Neben MINOTTI bietet der Platzhirsch auch andere exklusive Marken, deren Möbel sich durch hochwertige Materialien, Formschönheit und Wertigkeit ausdrücken. Dazu gehören unter anderem die italienischen Marken POLIFORM, RIMADESIO, DESALTO, PAOLA LENTI, zeitlose Klassiker und Designmöbel von CLASSICON, Besonderheiten von EICHHOLTZ und BRAND VON EGMOND sowie die französische Bettenmanufaktur TRECA PARIS. Über Möbelstücke dieser Marken hinaus verlangt Wohnen mit Stil jedoch auch Kreativität und Leidenschaft. Mit Erfahrung und Fachkompetenz steht das Platzhirsch Team seinen Kunden zur Seite, von der Wahl eines einzelnen Möbelstücks bis zur Realisierung von umfangreichen Komplettlösungen. Inhaberin Susanne Messmer: „Zu einer guten Raumgestaltung gehört auch sein Handwerk zu verstehen. Wir lieben Qualität, Farben und Formen. Wir hören unseren Kunden zu, finden heraus, was sie bewegt und erschaffen Räume, die so individuell sind wie sie selbst. Das ist unser Anspruch.“

PLATZHIRSCH HOME.LIVING

Die farbigen Bell Table von CLASSICON von Designer Sebastian Herkner sind ein Meisterwerk traditioneller Handwerkskunst

6911 Lochau, Landstr. 11, T +43 5574 46255 www.platzhirsch.studio 87


Shed working Neuer Raum

Vom Aspekt Ruhe geleitet: Gartenhaus von Designstudio Tarantik & Eggert

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für neue Zeiten


Text: Jacqueline Nagel | Fotos: Hersteller

Das Arbeiten im Homeoffice hat während der Corona-Pandemie viele Anhänger gefunden. Laut einer repräsentativen Umfrage von 1.000 Erwerbstätigen in Österreich können sich über 55 Prozent der Befragten vorstellen, zukünftig mindestens die Hälfte ihrer Arbeitszeit von zu Hause aus zu erledigen. Was dem einen lieb ist, stellt den anderen jedoch vor ernste Platzprobleme. Für Architekten und Designer eine Herausforderung, neue Lösungen zu erfinden, die das Thema Homeoffice fortschrittlicher und angenehmer machen, auch „shedworking“ genannt. Dafür müssen traditionelle Arbeitsräume und Büros neu gedacht werden. Wer Berufliches in Privates mischt, braucht Ordnung und Ruhe. Raum im Garten. Die jungen Designer Toni Eggert und Felix Tarantik vom Lindauer Designstudio Tarantik & Eggert haben sich vom Aspekt Ruhe leiten lassen. Als neuen Büroraum entwarfen sie den Raum im Garten, ein schlichtes Gartenhaus aus Holz, das wohlig warm und ruhig erscheint. Eine Glasfront über die komplette Breite des Minihauses sorgt für Tages­ licht und verbindet zugleich das Innere mit der Umgebung. Um dabei nicht auf dem Präsentierteller zu sitzen, sorgt ein Vorhang für Abgeschiedenheit. Eingebaute Fächer im Boden bieten zusätzlichen Stauraum. Der Innenraum ist zudem noch frei gestaltbar, was Heizung, Strom und Licht betrifft. Konstruiert im Bregenzer Wald haben Kunden auch die Wahl zwischen drei verschiedenen Größenausführungen von neun bis 21 Quadratmetern. Preis: ab 19.600 EUR inkl. MwSt bei einer Lieferzeit von etwa zwei Monaten.

Perfekt ausgestatteter Arbeitskubus von Designer Nils Holger Moormann

Faltbares Arbeitszimmer. Das Fehlen eines separaten Zimmers und der Wunsch nach Ordnung haben das Team um Designer Nils Holger Moormann geleitet. Ihr perfekt ausgestatteter Arbeitskubus Der Vorstand ist im Stand-by-Modus ein zwei Meter hoher und knapp ein Meter breiter Wandschrank mit einer Tiefe von lediglich 37,5 cm. Im Arbeitsmodus ist er 170 cm tief und wirkt dank seiner akkordeonartigen Decke wie ein Raum im Raum. Ob im Schlafzimmer, im Essbereich oder im Wohnzimmer, das täuschend schlichte Schrankbüro aus mattschwarzer Esche hat das Potenzial, sich überall zu entfalten. Die aufgeklappte Decke bietet eine integrierte LED-Beleuchtung, dessen Licht individuell geregelt werden kann. Es gibt Steckdosen, zwei USB-Anschlüsse, eine Smartphone-Halterung und eine Ablage für Stifte. Preis: 8.320 Euro zzgl. MwSt. ab Spätherbst. 89


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Fotos: Focus

Absenkbarer Kamin Filiofocus Téléscopique

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FEUER KUNST Wenn es draußen kühler und ungemütlicher wird, sucht man gerne die Wärme des Hauses. Dank der Design-Feuerschale Bubble des französischen Kaminherstellers FOCUS lässt sich die Draußen-Zeit angenehm verlängern. Die moderne offene Feuerstelle schafft auch an rauen Herbstabenden über­ raschend wohlige Wärme. Die Bubble wird mit Holz betrieben und ist für den Garten und die Terrasse geeignet. Die Korrosionsschutzbeschichtung sorgt dafür, dass die Feuerschale absolut witterungsfest ist und ihre hochwertige Verarbeitungsqualität sowie Design geschützt sind. Wenn es draußen zu kalt wird, wartet im Haus der Filiofocus Téléscopique: Der zentrale absenkbare Kamin von FOCUS vereint Ergonomie, leichte Bedienbarkeit und minimalistische Perfektion gleichermaßen. FOCUS steht für puristisches Design, das sich perfekt in den Raum einfügt und dennoch ein wahrer Blickfang ist.

RUDOLF GORT 6820 Frastanz, Feldkircherstr. 10, T +43 5522 51726 www.gort.at

Witterungsfeste Design-Feuerschale Bubble

Der Gyrofocus war der erste frei hängende, rundum drehbare Kamin – ein Konzept, das später immer wieder aufgegriffen wurde. Noch eindrucksvoller als die technische Innovation ist die futuristisch erundete, tropfenförmige Gestalt mit der horizontalen Feueröffnung.

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OCCCHIO. Mito Bernd Nagel, Dornbirn

LUCEPLAN. Illan Bernd Nagel, Dornbirn

KUNDALINI. Lilli Bernd Nagel, Dornbirn

Licht ist mehr als nur elektromagnetische Strahlung. Licht ist Leben. Für das Zuhause bedeutet es auch mehr als „Sehen in der Dunkelheit“. Licht erhellt Räume und verändert ihre optische Wirkung, denn Lichtquellen sorgen für optimale Bedingungen bei den verschiedensten Bedürfnissen, wie arbeiten, essen, lesen etc.. Licht sorgt für eine besondere Atmosphäre und macht behaglich. Die Vollendung von gut platziertem Licht sind formschöne Leuchten. CIRCE zeigt außergewöhnliche Hängeleuchten von führenden Herstellern.

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HENGE. Light Ring Bernd Nagel, Dornbirn

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BRAND VAN EGMOND. Eve Platzhirsch, Lochau

MASSIFCENTRAL. Grand Cru Solitaire Bernd Nagel, Dornbirn

STROLZ. Punktum Strolz, Bregenz

BOMMA. Soap S.tyle, Dornbirn

DCW. Here comes the Sun Roomservice, Dornbirn

Leuchtende Skulpturen 00


Ultimative Fahrkultur Ob Neuwagen, Gebrauchtwagen oder Vertragswerkstatt – das Autohaus Hörburger bleibt weiterhin Ihr Partner für Land Rover und Jaguar.

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Mehr als 30 Jahre war das Autohaus Hörburger als offizieller Händler für die begehrten Marken Land Rover und Jaguar in Wolfurt angesiedelt. Nach einer Umstrukturierung verlegte Inhaber Dietmar Hörburger im Juli den Standort samt Werkstatt nach Rankweil. „Als die Idee auf den Tisch kam, den Standort des Autohauses Rohrer mit unseren Marken zu teilen, war meine Ent­ scheidung schnell gefallen“, so Dietmar Hörburger. „Das Konzept beruht auf der Bündelung gemeinsamer Kompetenzen und die Schaffung eines umfassenderen Potentials durch das Angebot mehrerer High End Marken.“

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Beide Autohäuser befinden sich nun unter einem Dach, bleiben aber natürlich eigen­ ständig. Werkstatt, Büros und Ausstellungsräume werden geteilt. Gemeinsam mit dem Verkaufsstandort von Harley Davidson bilden Hörburger und Rohrer die „Station 30, den Treffpunkt für Cars & Bikes in Vorarlberg“.

Foto: Frigesch Lampelmayer, fotowerk.cc

Für die Kunden von Autohaus Hörburger hat der Standortwechsel keinerlei Auswirkungen. Geändert hat sich nur eine Kleinigkeit: Das Autohaus mit seinen langjährigen Mitarbeitern ist nicht mehr als „offizieller“ Land Rover und Jaguar Vertragshändler gelistet. „Wir sind ein sogenannter Freier Händler geworden“, erklärt Dietmar Hörburger. „Das ermöglicht uns über die Modelle von Land Rover und Jaguar hinaus auch Produkte anderer Hersteller anzubieten. Aber – und das ist wichtig zu wissen – wir sind weiterhin noch offizielle Vertragswerkstätte von Land Rover und Jaguar, was unseren Kunden auch zukünftig eine perfekte Betreuung in Reparatur und Service garantiert.“

Autohaus HÖRBURGER

6830 Rankweil, Churer Str. 30, T +43 5522 44944 www.autohaus.hoerburger.at

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Zwanzig Jahre wurde geredet, gerechnet und das Schweizer Volk befragt. Dann wurden ein paar Jahre geplant und 2015 endlich mit dem Bau begonnen. Als die Museen Ende 2020 wegen des Corona Lockdowns schließen mussten, übergab David Chipperfield die Schlüssel für den spektakulär-eleganten Neubau des Züricher Kunstmuseums. Am 9. Oktober wird nun der großzügige und lichtdurchflutete Erweiterungsbau feierlich eröffnet. Mit zusätzlichen 5.040 Quadratmetern wird das Gebäudeensemble am Züricher Heimplatz zum größten zeitgenössischen Museum der Schweiz. Als „Museum des 21. Jahrhunderts“ soll es die Position Zürichs unter den Metropolen der Welt festlegen. Für den britischen Stararchitekten ist das Gebäude ein weiteres Highlight auf seiner langen Liste einzigartiger Kulturbauten. Kunst im dynamischen Kontext. Was draußen als klare Geometrie empfunden wird, bietet drinnen klassische Moderne und Gegenwart. Die Kunst ab den 1960er Jahren, ihr Bedeutungs- und Beziehungsreichtum, werden verstärkt zur Geltung gebracht. Die Umsetzung des Konzepts wird aufzeigen, welche parallelen Techniken innerhalb einzelner Epochen der Kunstproduktion bestehen und wie sich die Gattungen Malerei, Grafik, Skulptur, Fotografie und neue Medien zueinander verhalten. Darüber hinaus sind Galerien klassischen Formats für Gemälde des 19. Jahrhunderts und der Klassischen Moderne vorgesehen. Ein weiteres Kernelement ist die räumliche und organisatorische Anbindung der Sammlung Emil Bührles. Sie bietet die Chance zum Quantensprung im Bereich der Sammlung. Nur in Paris ist der publikumswirksame Schwerpunkt Französische Malerei noch umfangreicher vertreten. Die private Kollektion von Werner und Gabriele Merzbacher setzt als Fest der Farbe einen epochenübergreifenden Akzent. Dazwischen liegt ein Bereich für thematische und monografische Wechselausstellungen. Die zentrale Eingangshalle ist als neuartiger, offener Ort der Kunsterfahrung gedacht. Damit bietet das erweiterte Kunsthaus Zugang zu allen Gattungen der Kunst. Es setzt aktuell wechselnde Akzente in der Gegenwartskunst und baut Schwerpunkte in der Sammlung aus, die das Kunsthaus Zürich einmalig machen. Kunsthaus Zürich: Haupteingang des neuen Erweiterungsbaus von David Chipperfield

Kunst haus Zürich Text: Jacqueline Nagel | Fotos: Kunsthaus Zürich, Juliet Haller

Ein Museum des 21. Jahrhunderts


Zentrale Halle aus schlichtem Beton und edlem Marmor mit Treppenaufgang

Der Sammlungssaal besticht durch graue Wandfarbe und Messingelemente

Großer Saal für Wechselausstell­ ungen mit einer TageslichtDeckenkonstruktion

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Der nördlichste Leuchtturm Deutschlands am naturgeschützten Sylter Ellenbogen ist zu jeder Jahreszeit einen ausgedehnten Ausflug wert. ©Shutterstock

Tosende Nordsee Matjesfilet am Arlberg & Kaiserschmarrn auf Sylt


Seit mehr als 20 Jahren sind Lech am Arlberg und Kampen auf Sylt partnerschaftlich verbunden. Während diese Regionen sommers wie winters eine Reise wert sind, punkten sie auch beide mit dem schicken Severin´s Luxusresort & SPA. Während in Lech köstliches Matjesfilet geboten wird, verwöhnt das Severin´s seine Gäste auf Sylt mit einem köstlichen Kaiserschmarrn.

Das Luxushotel Severin´s Resort & Spa im schönen Ort Keitum liegt in direkter Nähe zum Wattenmeer. ©Axel Steinbach

Text: Jacqueline Nagel | Fotos: Sylt Marketing, Severin´s Resort & SPA

Die romantische Stimmung beim Sonnenuntergang am Strand bei Westerland genießt man am besten in einem der vielen Strandkörbe. ©Monica Gumm

Die Insel Sylt ist etwa 1000 Kilometer von Vorarlberg entfernt – zu erreichen mit dem Auto oder per Flugzeug ab Zürich. Dass es im Frühjahr und Sommer auf Sylt wunderschön sind, ist selbstredend. Aber auch im Herbst und im Winter ist die nördlichste Insel Deutschlands eine Reise wert. Im September, wenn sich der Sommer verabschiedet, erstrahlt die Landschaft in goldenen Farben. Im Oktober kann man noch die Terrassen der Strandbistros besuchen, die letzten Sonnenstrahlen in einem Strandkorb genießen und nochmal ohne Winterjacke am Strand spazieren. Für echte Sylt-Kenner ist der Winter jedoch die schönste Jahreszeit. Wenn die Touristenströme die Insel verlassen haben und sich der herbe Charme entfaltet. Die Luft scheint dann klarer zu sein, Wolkenfetzen fliegen über den blauen Himmel und die Wintersonne zeigt sich von der milden Seite. Die frische Brise mit ihrem salzigen Geschmack verwöhnt bei ausgedehnten Spaziergängen an menschenleeren Stränden. Und was gibt es schöneres, als nach einem langen Marsch an der tosenden Nordsee in eine gemütliche Teestube einzukehren und friesischen Tee und selbstgebackenen Kuchen zu genießen. Zurück im Hotel macht man es sich mit einem spannenden Buch vor dem knisternden Kamin gemütlich oder genießt das SPA mit seinem großen Wellnessangebot, bevor der Tag mit einem herrlichen Abendessen zu Ende geht.


Eine geführte Wattwanderung ab Vogelkoje nach List ist ein wunderbares Erlebnis und gehört bei einem Besuch auf Sylt mit dazu. ©Jutta Vielberg

Kampen oder Keitum. Wer die Wahl hat, kann sich glücklich schätzen. Kampen ist der ehemalige Ort der Reichen und Schönen auf Sylt. In den letzten Jahren ist sein heller Glanz jedoch verblasst, auch wenn es dort noch ein paar Edel­ boutiquen und Szene-Restaurants gibt. Keitum, der einstige Alterssitz der Sylter Kapitäne, ist unbestritten der charmanteste und eleganteste Ort der Insel. Nirgendwo gibt es einen idyllischeren Irrgarten aus engen Straßen und Gässchen, gesäumt von alten Bäumen und reetgedeckten Friesenhäusern. Jeder Blickwinkel ist wie gemalt, ein Vorgarten ist schöner als der andere. Zauberhafte kleine Boutiquen und Cafés machen den Ort zum Highlight. Auch kulinarisch kommt man in Keitum auf seine Kosten. Hervorragende Restaurants sind unter anderem die Butcherei, in der man köstliche Steaks genießen kann, und das Amici, das für eine gehobene italienische Küche steht. Erstklassig sind das Tipken´s und das Hoog, die an das elegante Severin’s Resort & SPA angeschlossen sind. Seit 1986 werden die Sylter Royal Austern im Nationalpark nordfriesisches Wattenmeer aufgezogen, Dittmeyers AusternCompagnie. ©Michael Reidinger

Das Morsum Kliff ist das älteste Naturschutzgebiet Schleswig-Holsteins. Der Panorama-Rundweg bietet spektakuläre Ausblicke. ©Rainer Mirau

Die typischen reedgedeckten Friesenhäuser geben den Sylter Ortschaften ein Gesicht und gehören zur Insel wie der Sand zum Strand. ©Andreas Hub


Mit dem Betreten des Luxushotels beginnt ein entspannter Urlaub voller wunderbarer Annehmlichkeiten. Die vielfältigen Hotelzimmer bieten Großzügigkeit und Wohlbefinden. ©Tom Kohler, Axel Steinbach

Aussteigen auf Zeit. Das exklusive Superior Hotel Resort & Spa repräsentiert den traditionellen friesischen Baustil und hat mit 5.000 Quadratmeter das längste zusammenhängende Reetdach Europas. Die Vielfalt und Großzügigkeit des Hotelangebots umfasst 62 Zimmer und Suiten, 22 Appartements in separaten Gebäuden und fünf Villen mit einer Wohnfläche von 38 bis 400 Quadratmeter. Edel verarbeitete Naturmaterialien garantieren Behaglichkeit und Wohlbefinden in einem exklusiven Ambiente. Der 2.000 qm große SPA-Bereich mit Schwimmbad, verschiedenen Themensaunen sowie einem orientalischen Hamam lässt keine Wünsche offen. Attraktive Arrangements zu Weihnachten oder Silvester lassen die Vorzüge des Severin´s erlebbar machen. Weitere Infos aus www. severins-sylt.de

Für kulinarische Genüsse sorgt neben dem Hoog das Sternerestaurant Tipkens mit seiner Guten Stube. Entspannung bietet das elegante SPA mit seinem großen Innenpool. ©Tom Kohler


Adrián Villar Rojas, The Theater of Disappearance Foto: Jörg Baumann, ©Adrián Villar Rojas, Kunsthaus Bregenz

SAMMELN UND BEWAHREN Die Philosophie der Kunstvermittlung am Kunsthaus Bregenz

Text: Jacqueline Nagel | Fotos: Kunsthaus Bregenz Bereits 1992, fünf Jahre vor der KUB Eröffnung 1997, wurde das Projektbüro Kunsthaus Bregenz gegründet. Seitdem sammelt das Kunsthaus Bregenz Kunstwerke mit den Schwerpunkten Architektur und österreichische Gegenwartskunst. Mit den Jahren kamen Geschenke von ausstellenden Künstler*innen dazu sowie Elemente der Ausstellungsinstallationen, die eigens für Bregenz entwickelt wurden. Andere ausgesuchte Werke werden speziell für die Sammlung angekauft. Mittlerweile beinhaltet die Sammlung mehr als 2.000 Kunstwerke. Neben Kunst zeitgenössischer junger Künstler*innen wie Maria Anwander, Nilbar Güreş, Benjamin Hirte finden sich darin auch Werke von arrivierten international bekannten Künstler*innen wie Maria Lassnig, Valie Export und Heimo Zobernig. „Zusätzlich wird versucht, von den internationalen Künstler*innen, die bei uns ausstellen, ein Werk für die Sammlung zu erwerben“, so 102

KUB Direktor Thomas D. Trummer. „Das ist zum Beispiel bei Cosima von Bonin, Theaster Gates oder Ai Weiwei gelungen. So kommen bis zu 20 neue Arbeiten jährlich dazu.“ Die traditionelle Aufgabe. Aber was hat es mit dem Sammeln von Kunst auf sich? Kunstmuseen und auch andere Museen sind dazu verpflichtet, Kunst zu sammeln, zu bewahren, gegebenenfalls fachgerecht zu restaurieren und Teile des Bestandes der Öffentlichkeit unter immer neuen Aspekten zu präsentieren. Je nach Größe und Kapital des Museums sollten die vier Aufgabenbereiche gleichermaßen wichtig genommen werden. Finanzstarke internationale Museen wie der Louvre in Paris, das Museum of Modern Art in New York oder das Tate Modern in London widmen sich der Erforschung ausgewählter Gegenstände. Hier geht es um die beständige Erweiterung und Ergänzung sowie das


Zusammenführen verschiedener Sammlungsbereiche. Kunstwerke werden dafür zielgerichtet gesammelt, um ein möglichst umfassendes Bild einer Kunstrichtung, eines Künstlers, einer künstlerischen Schule oder einer ganzen Kunstepoche zu erstellen. Im Kunsthaus Bregenz liegt der Fokus nicht nur per Definition woanders. Vom Typus her ist das KUB eine Kunsthalle, das heißt ein Ausstellungshaus für Wechselausstellungen. „Wir sammeln zwar auch, im kleineren Maßstab, aber wir zeigen die Werke nicht permanent“, erklärt Thomas D. Trummer. „Unsere Aktivität konzentriert sich rein auf das Ausstellungsgeschehen und die Entwicklung Neuer Kunst. Ich lege sogar Wert auf Kunstwerke, die nicht Kunstwerke im konventionellen Sinn sind sondern auf Situationen, auf Atmosphäre, auf Ambiente bezogen sind. Wenn man in unsere Ausstellung kommt, schreitet man nicht wie in einem klassischen Museum die Kunstwerke und Vitrinen nacheinander ab. Das KUB macht Kunst erlebbar und durch Düfte, Licht und Atmosphäre oft auch körperlich spürbar.“

endlich auch groß und berühmt gemacht. Durch die vier Stockwerke kann jede Ausstellung wie eine Symphonie gespielt werden und der Besucher wird dabei selber Teil des Kunstwerks. Das ist unsere Stärke. Der Mensch will Erfahrungen und Erlebtes bewahren. Das klassische Museum hat vielleicht eine andere Aufgabe, aber Zeugnis ablegen über die Gegenwart für die Zukunft ist gerade jetzt, wo wir eine Gegenwart haben, die wir vorher nicht kannten, besonders wichtig geworden.“ Dennoch konnte sich das KUB 2020 über eine großartige Schenkung von Thomas König und Erika König-Lebschik von mehr als 3.000 Objekten freuen, die während des Sommers im KUB-Sammlungsschaufenster gezeigt wurde. Vierzig Jahre lang sammelte das Paar Original-Grafiken internationaler Künstler*innen. Schwerpunkte bilden internationale und zeitgenössische österreichische Kunst, darunter bekannte Namen wie Jean Arp, Alexander Calder, Marc Chagall, Gunter Damisch, Valie Export, Bruno Gironcoli, Martha Jungwirth, Maria Lassnig, Joan Miró, Arnulf Rainer, Daniel Spoerri, Antoni Tàpies und Franz West.

Der große Wurf. Bei der Planung des Kunsthauses vor knapp 25 Jahren sah das Ausstellungskonzept zunächst noch anders aus. Jedoch war schnell klar, dass sich der im Innern äußerst puristische Kubus perfekt für nur eine*n einzige*n Künstler*in eignete. „Das ist richtig, eben für den einen großen Wurf“, so Thomas D. Trummer. „Diese Möglichkeit und ihre konsequente Umsetzung hat uns schluss-

Originalgrafik aus der Sammlung König-Lebschik ©Kunsthaus Bregenz

Cosima von Bonin, Purple Sloth Rabbit Foto: Markus Tretter, ©Kunsthaus Bregenz, Cosima von Bonin

Ai Weiwei, Rocks Foto: Markus Tretter, ©Kunsthaus Bregenz

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SEPTEMBER

FESTSPIELHAUS BREGENZ

CONRAD SOHM, DORNBIRN

22. Oktober

Dub FX – Rising up Tour 26. September

Nur wenige Künstler verkörpern den Begriff „OneMan-Show“ besser als der bekannte australische Straßenkünstler und Produzent Benjamin Stanford, auch bekannt als Dub FX. Er ist in der Lage, komplizierte und beeindruckende Tracks ganz alleine zu erstellen unter Verwendung verschiedener Gesangsmethoden, die er auf Geräten aufzeichnet, die zum Schleifen und Beeinflussen von Klängen verwendet werden. Er kann seine Stimme auf unglaubliche Weise manipulieren und so eine geschichtete Klanglandschaft vor dem Publikum erzeugen. In seinem Gesang und seinen Reimen vermittelt er bedeutungsvolle, bewusste Botschaften.

NOVEMBER

Profiler Susanne Grieger-Langer 4. November

Stermann & Grissemann – Das Ei ist hart Foto: Daniel Preprotnik

Unsere Familie können wir uns nicht aussuchen, für manche ist es ein Segen, für andere ein Fluch. Soll man seine Eltern ehren, auch wenn sie bekloppt sind? Auf ihren Rat hören, auch wenn sie nicht wissen, wie man eine Tür auf macht? Kaya hatte eine „spezielle Familie“: einen strengen Vater, eine ängstliche Mutter und einen hochintelligenten aber komplizierten Bruder. Dazu der Migrationshintergrund. Er hatte damals nur zwei Optionen: Entweder Komiker oder Klapse. Heute reflektiert Kaya über seine Kindheit und Familie sowie über sich und seine zukünftige Familie. Kommst Du, guckst Du, lachst Du!

FESTSPIELHAUS BREGENZ

OKTOBER FREUDENHAUS LUSTENAU

Kaya Yanar – Fluch der Familie

8. Oktober

Die Herren Stermann & Grissemann wandeln auf Loriots Spuren und spielen und lesen den Buch­ klassiker Dramatische Werke in der ihnen so typischen Manier und doch mit viel Liebe und Respekt. Wer immer mal wieder zum Spruch „Früher war mehr Lametta.“ Ausholt und den devoten Oberkellner mit „Sie werden mir jetzt wohl nicht ins Essen quatschen.“ zurechtweist, kann wohl von sich behaupten, Loriot-infiziert zu sein. Für alle anderen gilt: hinkommen, zuhören und sich bei so groß­ artigen Nummern wie Die Nudel oder Das Klavier auch infizieren lassen! SPIELBODEN DORNBIRN

John Lennon – In My Life 9. Oktober

Sie ist Deutschlands bekannteste Profilerin und steht auf den größten Bühnen Europas. Ihre Shows sind unterhaltsam und mitreißend. Sie klärt auf – über Pfeifen und Psychopathen und über Menschen, die einem das Leben schwer machen. Sie ermittelt gegen Ungerechtigkeit, Betrug und miese Machenschaften. Als Influencerin und Bestseller-Autorin erreicht sie mit ihren Shows ein Millionenpublikum – allein mit der Kraft ihrer klaren Worte. Ihr neues Programm „Deppen Detox“ richtet sich gegen giftige Menschen. Wer kennt das nicht: Wird man von Deppen über den Tisch gezogen, fühlt man sich selber wie ein Depp. Hören Sie zu und lernen Sie!

DEZEMBER KULTURHAUS DORNBIRN

Lisa Eckhart – Die Vorteile des Lasters

Foto: Franziska Schroedinger.

8. Dezember Dieses Ausnahmekonzert „In My Life“ präsentiert in Lennons 80. Geburts- und 40. Todesjahr die Juwelen seines Schaffens. Ob als Beatle oder Solo­ künstler: der britische Musiker war der Musiker einer der inspirierendsten, einflussreichsten und polari­ sierendsten Songwriter und Sänger der Popmusik. In diesem Tribute-Konzert – begleitet von einer kongenialen Band – werden Philipp Lingg, Ale Sutter, Louie Austen, Bernie Weber, Lina, Martin Klein, Ramona Kasheer und John Gillard mit den Songs John Lennons verschmelzen und für einen unvergesslichen Abend sorgen.

Ihre gedrechselten Sätze, die man mitunter gern zurückspulen würde, um die Kurve zur Pointe doch noch zu erwischen, die Manierismen, die Arroganz und der sägende, von österreichischem Schmäh durchsetzte Nöl-Ton ihrer Stimme machen Lisa Eckhart einzigartig und unverwechselbar. Mit Lust am Bösen und einer großen Portion Stilwillen pfeift sie auf politische Korrektheit und heimste damit schon viele Preise ein. In ihrem neuen Programm widmet sie sich den sieben Todsünden und dem stattgefundenen Paradigmenwechsel.


Mein Geld macht schlau. Ihr Geld kann die Welt verändern – wenn Sie mit Ihrem Investment Unternehmen fördern, die sich zum Beispiel für Bildung engagieren. Und das geht übrigens schon mit kleinen Beträgen. Wir geben 8 auf Ihr Geld. Und auf die Welt.

Sinnvoll anlegen. Wir beraten Sie: 050 882-8000


Mit Liebe von

TENDER ROSE Eine Kollektion von Anna-Lena Hollfelder aus dem Hause Präg, mit pastellfarbenen Saphiren in 18-Karat-Roségold

Marktstraße 18 6850 Dornbirn Österreich T +43 5572 22374 www.praeg.at


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