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Hohe Ansprüche an Türen

In der Alltagssprache steht «Tür» häufig für das ganze Haus. Sie grenzt den persönlichen Raum ab. Die Türen von heute erfüllen diese Funktion, müssen allerdings auch sicher und formschön sein, vor Lärm schützen und sich nicht zuletzt als pflegeleicht erweisen.

Anhänger der Türfarbe Weiss sollten auf die Anpassung der Nuancen bei Wand und Tür achten. Eine Eingangstür beispielsweise muss farblich und gestalterisch mit den Fassadenfenstern in Einklang stehen. Genauso hat eine Zimmertür mit dem Rest der Einrichtung zu harmonieren. Das Material, das bei Innentüren eingesetzt wird, ist allerdings meist nicht so witterungsbeständig wie das von Aussentüren. Neben Holz zählen Kunststoff und Aluminium zu den typischen Werkstoffen für Haustüren. Oft verwendet man verschiedene Materialkombinationen, denn so werden die Schwächen des einen durch die Stärken des anderen Materials ausgeglichen. Designmässig herrschen gegenwärtig klaren Linien in der Inneneinrichtung vor. Doch werden auch Liebhaber anderer Stilrichtungen, etwa des Landhausstils, schnell fündig.

Die Tür als Teil der Zimmereinrichtung

Eine Zimmertür sollte stilistisch zur restlichen Einrichtung passen. Deswegen ist es eine Entscheidung des Hausbesitzers, ob er die Tür wechselt oder den Stil. Wer den jüngsten Trends folgen will, für den sind flächen und wandbündige Türsysteme am passendsten. Ein flächenbündiges Türsystem bedeutet, dass Tür und Rahmen ein Ganzes bilden und dass sich die Tür in geschlossenem Zustand nicht vom Rahmen abhebt. Der Effekt wird bei einem wandbündigen System noch grösser, denn die Tür wird mittels einer unsichtbaren Zarge praktisch in die Wand integriert. Bei manchen Modellen wird allerdings auf eine optische Abgrenzung gesetzt. Türkanten werden ebenfalls im puristischen Stil gestaltet. Zudem nimmt die Montage einer modernen Tür inzwischen weniger als eine Stunde in Anspruch, ohne dass dabei Wände und Bodenbelag in Mitleidenschaft gezogen werden. Für welche Farben, Design und Oberfläche man sich entscheidet, bleibt eine persönliche Sache. Immer mehr Bauherren setzen auf matte sowie rustikale Türen mit einer CPLBeschichtung oder Furniertüren mit Holzdekor. Oberflächen mit einer natürlichen Optik werden durch moderne Behandlungen geschaffen. Matt lackierte Türen sind offensichtlich gerade im Trend. Dank moderner Technologien können sogar Massivholztüren dünner ausgeführt werden, um so zur puristischen Moderichtung zu passen. Naturbelassene Oberflächen lassen sich im Sinne der Geradlinigkeit gut mit Glaselementen kombinieren. Anhänger der Türfarbe Weiss sollten auf die Anpassung der Nuancen bei Wand und Tür achten. So sollten sie etwa strahlendes Weiss mit strahlendem Weiss kombinieren. Glaseinlagen aus milchigem oder durchsichtigem Glas lassen sich perfekt in weisse Türen eingliedern. Ganzglastüren finden auch immer mehr Freunde. Sie können mit Sandstrahldekor ausgestattet oder aus gefärbtem Glas gefertigt sein. Durch diesen Effekt lassen sich die Lichtverhältnisse im Raum effektvoll beeinflussen.

Öffnungsart der Innentüren festlegen

Geht es um Innentüren, stellt man sich sofort eine Anschlagtür vor. Das ist auch die am häufigsten eingesetzte Öffnungsart. Bei einer Anschlagtür kann das Türblatt gefälzt oder stumpf einschlagend montiert sein. Je nach Raumgrösse oder Umrissen kann sich ein Hausbesitzer allerdings für eine andere Türart entscheiden.

Im Sinne des Trends, den Wohnraum immer offener und transparenter zu gestalten, soll der Übergang zwischen zwei Zimmern fliessender arrangiert werden. Da will man etwa Wohnzimmer, Küche und Esszimmer zu einem grosszügigeren Bereich vereinen. Für solche Konzepte eignen sich Schiebe und Falttürsysteme viel besser, weil sie eine offenere und flexiblere Gestaltung erlauben. Auf Wunsch können die Räume vorübergehend zur Abwechslung getrennt werden. Schiebe und Falttüren besitzen meistens eine leichte Konstruktion. So kann zum Beispiel in einem geräumigeren Zimmer sogar eine private Ecke abgegrenzt werden. Eingesetzt werden sie häufig als Türen für begehbare Kleiderschränke, denn sie nehmen in geöffnetem Zustand wenig Platz ein. Das Türblatt kann sogar diskret in oder hinter einer Wand verschwinden. Die oberen Führungsschienen werden an der Decke oder an der Wand befestigt. Bei Modellen ohne Bodenschienen und Bodenrollen muss der Bodenbelag nicht umgebaut werden. Bei Schiebetüren, die sich in der Wand verstecken lassen, müssen die Laufschienen zwischen zwei Wänden verlaufen. In Neubauten kann man dies rechtzeitig planen. Für die spätere Montage werden Kastensysteme angeboten. Führungssysteme zur Wandbefestigung können auch versteckt montiert werden. Schiebetüren können hängend oder stehend sein. Dabei wird das Rollensystem oben oder unten eingebettet. Schiebe und Falttüren finden nur im Innenbereich Einsatz.

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Beschichtungen schmücken und schützen

Die Technologien bei der Materialherstellung entwickeln sich fortwährend weiter. Dabei entstehen Werkstoffe, die gleichzeitig solide und pflegeleicht sind. An vielen Türen wird neuerdings eine Laminatbeschichtung angebracht. Durch ein spezielles Härteverfahren werden die CPL und HPLOberflächen kratzfest und auch besser vor Stössen geschützt. Die so bearbeitete Oberfläche ist absolut glatt und lässt sich leicht pflegen. Diese Beschichtungen gibt es in zahlreichen Farben und Dekors. Echtholzfurnierte Türen sind etwas teurer als solche mit Laminatbeschichtung, allerdings deutlich preiswerter als Türen aus rohem oder lackiertem Massivholz. Das Furnier kann beliebig auf der Decklage angebracht werden. Dadurch ergeben sich ausgefallene Muster, welche die Türen modern wirken lassen. Die Lebensdauer von Massivholztüren kann mittels eines neuartigen Verfahrens beim Lackieren verlängert werden.

Holz, Aluminium und Kunststoff kommen als Material für die Türen mit Abstand am häufigsten zum Einsatz. Wer über grossflächige Räume verfügt, kann auch eine Doppeltür einbauen lassen. Diese Tür besitzt zwei Türflügel – einen Stand und einen Gehflügel. Der Gehflügel öffnet und schliesst den Durchgang. Der Standflügel ist feststellbar und kann bei Bedarf geöffnet werden.

Materialien, aus denen Türen hergestellt werden

Holz, Aluminium und Kunststoff kommen als Material für die Türen mit Abstand am häufigsten zum Einsatz. Meistens werden Holztüren flügelseitig mit AluDämmsperren ausgerüstet. In das Türblatt wird ein Dämmstoffkern aus PolyurethanHartschaum eingefügt. So werden die guten Dämmeigenschaften von Holz zudem verstärkt. Für die Produktion von Haustüren aus Holz kommen in der Schweiz Fichte, Lärche oder Eiche infrage. Da diese Arten einheimisch sind, entstehen im Vergleich etwa zu tropischen Baumarten kaum Transportkosten. Die Oberfläche einer Holztür kann mit unterschiedlichen Farben und Verzierungen gestaltet werden. Meistens werden mehrere Schichten unterschiedlicher Lackarten aufgetragen, um die Holztür vor Wind und Wetter zu schützen. Die statische Stabilität wird durch massiv und schichtig verleimte Blendrahmen und Flügelrahmen garantiert, genauso verfährt man bei der Herstellung von Türen aus Verbundplatten. Neben dem traditionellen Holz werden immer öfter neuartige Kunststoffe eingesetzt. Ihre hohe Leistungsfähigkeit ist vergleichbar mit der von Holz, und zwar in Bereichen wie Stossfestigkeit und mechanische Belastbarkeit. Türen aus Kunststoff sind einfach zu pflegen. Das Material lässt sich unkompliziert verarbeiten, deswegen sind Kunststofftüren in vielen Formen und Farben erhältlich. Durch den Einsatz von MehrkammerRahmen und FlügelProfilen, in die verzinkte Stahlverstärkungen eingezogen sind, wird bei Kunststoffhaustüren eine höhere Stabilität erreicht. Eine bessere Wärmedämmung wird durch mehrschichtige Füllungen erzielt. Weisse Türen werden werkseitig entsprechend geschützt. So lässt sich vermeiden, dass sie durch Sonnenstrahlen vergilben. Für Aussentüren bevorzugen viele Hausbesitzer Aluminium. Dieser Werkstoff ist bekannt für seine hohe Wetterfestigkeit, er ist extrem stabil und gleichzeitig leicht. Die Basis für eine AluHaustür bildet ein sogenanntes Strangpressprofil. Für die gute Statik ist in der Regel ein MehrkammerProfil aus einem KunststoffAluVerbund verantwortlich. Bei AluminiumTüren gibt es eine grosse Farbenvielfalt. Mittels entsprechender Einbrenntechniken kann die Oberfläche zusätzlich verziert werden. Gelungene Kombinationen entstehen, wenn Aluminiumtüren mit Holz oder Glaselementen bereichert.

Was bei Aussentüren wichtig ist

Von Aussentüren erwartet man, dass sie schön aussehen und zugleich einbruchsicher und wetterfest sind. Heutzutage gibt es spezielle Türen mit Einbruchschutz, die

mechanischen Einwirkungen sehr gut standhalten. Will man die Sicherheit erhöhen, werden Aussentüren mit einem entsprechenden Schliesssystem versehen. Die Wohnungstür eines Smart Home kann dank der Technologien über Smartphone oder Tablett automatisch aus der Ferne geöffnet und geschlossen werden. So kann man etwa bereits seinen Gast hereinlassen, während man noch auf dem Weg nach Hause ist. Aussentüren könnten genau wie Innentüren mit zusätzlichem Schallschutz ausgerüstet werden. Das Türblatt wird dabei mit einem schalldämmenden und/oder schalldämpfenden Material gefüllt. Mindestens eine allseitig umlaufende Dichtungsebene wird dabei im Schwellenbereich als absenkbare Bodendichtung realisiert. Manche Räume benötigen Türen, die spezielle Eigenschaften besitzen. Die sogenannten Nass oder Feuchtraumtüren, wie etwa die Tür zum Badezimmer, sollten aus feuchtigkeitsresistentem Material bestehen und ihre Konstruktion darf sich nicht verziehen. Für den Heizungskeller braucht man unbedingt eine stählerne Brandschutztür. Meistens sind diese Türen mit einer Bodendichtung versehen. Der spezielle Aufbau des Türblattes gewährleistet, dass es dem Feuer länger standhalten kann und den Rauch nicht nach aussen lässt.

Kriterien für widerstandsfähige und sichere Türen

Je nach ihrer Funktion sollen Türen unterschiedlichen Kriterien genügen. Es gibt beispielsweise die sogenannten Funktionstüren. Eine Wohnungseingangstür mit erhöhtem Schallschutz, Einbruchhemmung und Brandschutz etwa zählt etwa zu dieser Gruppe. Bei solchen Türen ist eine Klassifizierung in Beanspruchungsgruppen nötig. Jede Beanspruchungsgruppe entspricht dem Grad der Festigkeit und Widerstandsfähigkeit einer Tür beim Gebrauch. Dazu wird sie auf bestimmte Merkmale hin geprüft, wie etwa Widerstandsfähigkeit gegen vertikale Belastung, statische Verwindung sowie gegen den Aufprall eines weichen und schweren Stosskörpers und gegen harte Stösse.

Wie Aussentüren gesichert werden

Damit eine Aussentür möglichen Fremdzugriffen standhält, wird sie mit mehreren Beschlägen und Hinterbandsicherungen versehen. Einbruchschutzexperten raten, einen Schlüssel mit einem rechtlichen sowie mit einem technischen Kopierschutz zu benutzen. So könnten keine identischen Schlüsselrohlinge in Umlauf gelangen. Besteht ein Gefühl der Unsicherheit, kann an einer alten Tür ein Kastenzusatzschloss eingebaut werden. Ausserdem stehen auch einbruchsichere Türen mit einem Querriegelschloss und Elektronikzylinder, sowie Türen mit CodeTastatur und Elektronikzylinder zur Verfügung.

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