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Peter Mair: Widersprüche
Für gewitzte Ratefüchse
Die Rätsellösung des Missionsboten 2020/3:
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Zauberer Gewinner in Brixen: Kalditsch: Maria Luise Thaler Kastelruth: Barbara Goller St. Martin am Kofl: Helene Pixner St. Martin in Thurn: Emma Sorà Steinhaus: Martha Wasserer
Gewinner in Absam: Absam: Paul Lechner Bürs: Hannelore Braun Hopfgarten im B.: Annemarie Hausberger Nauders: Berta Pali Oberlienz: Paula Gliber Weißenbach: Berta Wechselberger
Hier der Schlüssel zum nächsten Rätsel: Um dieses zu lösen, muss dieser Bote aufmerksam gelesen und die fehlenden Wörter in die jeweilige Spalte eingetragen werden. A: Bis er und sein Mitbruder nach… B: Mit gesundem Humor und Witz lebte sie ihre… C: Der Taufname von Missionar Pundleider. D: Wir feiern Einzug quer durch den… E: Denkt die Mutter und hofft … insgeheim. F: Stadt, wo Missionar Dibona zum Priester geweiht wird. G: In der Kathedrale freute ihn zwar die… H: Als ich wiederum den Katechisten in…
Jetzt die nummerierten Buchstaben aneinander reihen und den folgenden Satz ergänzen: Das Herz des Menschen ist gemacht…
Heraus kommt ein weihnachtlicher Sinnspruch eines Heiligen. Sein Name versteckt sich in den bunten Feldern. Dieser zählt nicht zur Lösung, die bis zum 31. Dezember 2020 an eine der unten angeführten Adressen geschickt werden muss: entweder mit Postkarte, Fax oder Mail; immer mit vollem Namen, Straße/ Weiler, Nummer und Ortschaft, auch beim Mail. Die Namen mit der richtigen Lösung werden im nächsten Boten abgedruckt.
Für Südtirol: St. Josefs-Missionshaus, Postfach 165 39042 Brixen; Fax: 0472 270 800
Mail: josefsmissionshaus@hotmail.com
Für Österreich: Achtung neue Mail-Adresse! St. Josefs-Missionshaus, Samerweg 11 6067 Absam; Fax: 05223 572 9414
Mail: missionshaus.absam@gmail.com
Die Leserbriefe und den Sinnspruch erwarten wir bis 31. Dezember 2020. – Der nächste Missionsbote 2021/1 erscheint im Februar.
Viel Spaß wünscht euch das RedaktionsTeam: Konrad, Sepp & Anton
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Widersprüche
Wir haben wieder Allerheiligen und Allerseelen gefeiert, auch auf unseren schön gepflegten Friedhöfen. Das ist aber nicht überall so: „Der Friedhof ist ein Ort, den man besser in Ruhe lässt“, sagte mir ein Katechist in der Stadt Victoria in Kamerun, als ich mich bei ihm darüber beschwerte, dass der Friedhof auf dem Hügel ziemlich weit hinter der Kirche von Gestrüpp und Elefantengras völlig überwuchert sei. Blickte etwa gar Angst aus seinen Augen? Szenenwechsel: Wiederum in Kamerun, aber diesmal in einem Außendorf tief drin im Urwald. Als ich dort die Nacht in einer der Hütten verbrachte, musste ich in der Nacht auch gleich ein paarmal auf das „stille Örtchen“ gehen. Dabei musste ich ein paar Schritte hinter den Hütten eine Art Acker überqueren, aus dem an einigen Stellen kleine Stöcke aus dem Boden ragten. Dazu lagen auch überall Kleider- und Papierfetzen herum.
Als ich mir aber am Morgen dann diesen „Acker“ etwas genauer anschaute, erschrak ich: Es war nämlich der „Dorffriedhof“. Und ich war in der Nacht unwissentlich auf den Gräbern herumgewandert! Als ich dann wiederum den Katechisten in Victoria auf diesen Widerspruch aufmerksam machte, zuckte er nur etwas hilflos mit den Schultern.
Zur Zeit hagelt es in dieser „Corona-Zeit“ auch bei uns von nervigen Ungereimtheiten und Widersprüchen. Sogar die Experten sind inzwischen ziemlich still geworden, da auch ihre Ansichten und Überzeugungen sich öfters widersprachen. Kein Wunder, dass sich da bei den Leuten immer mehr Verunsicherung breit macht.
Hoffentlich kann uns da der Text der 2. Strophe im Gotteslob Nr. 140 weiterhelfen, wo es heißt: „Er ist Gott, Gott für uns, ER ALLEIN IST LETZTER HALT.“ (Foto: Friedhof in Tumiritinga, Diözese Gov. Valadares, Brasilien) Peter Mair