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Andreas Agreiter: Vorwort
Liebe Freunde der Mission!
Langsam neigt sich unser Jahr dem Ende zu, und es kommt wieder die Zeit, in der in vielen Kirchen, Häusern, Wohnungen und Orten des öffentlichen Lebens daran gedacht wird eine Weihnachtskrippe aufzustellen. Den zentralen Platz in jeder Krippe hat die Heilige Familie, aber über dem Stall von Betlehem wird auch ein Weihnachtswunsch verkündet: „Friede den Menschen auf Erden.“ Friede ist Gottes Wunsch für uns Menschen. Es ist auch eine Sehnsucht, die uns zu eigen ist und keine Grenzen kennt. Unsere Welt kennt leider eine andere Realität. Viele Menschen in unterschiedlichen Ländern der Erde sind ohne ihr Zutun Opfer von Krieg und Unfrieden. Andere erleben, dass auf Grund der Klimakrise und der Pandemie, der soziale Friede gefährdet ist.
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Ich bin dankbar dafür, in einem Land zu leben, welches eine lange Zeit des Friedens hinter sich hat. Denn als Josefs-Missionar habe ich in Kenia erlebt, wie zerbrechlich dieses kostbare Geschenk des Friedens ist. Deshalb ist es mir ein Herzensanliegen geworden, auf den Weltfriedenstag am 1. Jänner jedes Jahres zu achten und um Frieden für das neue Jahr zu beten. In seiner Botschaft zum Weltfriedenstag 2021 trat Papst Franziskus für eine Kultur der gegenseitigen Achtung als vorzüglichen Weg ein, um Frieden zu stiften.
Unser Gründer Kardinal Herbert Vaughan hat für die missionarische Tätigkeit der Josefs-Missionare das Motto „Lieben und Dienen“ festgelegt. Dies beinhaltet die Verpflichtung, für Frieden, Gerechtigkeit und gegenseitige Achtung einzutreten in einer Zeit, in der das Boot der Menschheit in unruhigen Gewässern unterwegs ist. Josefs-Missionare aus Tirol und anderen Ländern haben dafür ihr Leben gegeben. Eine neue, junge Generation führt den Auftrag weiter.
Ich bedanke mich bei allen Freunden der Mission, die diesen Dienst durch ihr Gebet und ihre großherzigen Spenden ermöglichen. Gesegnete Weihnachten und Gottes Frieden für das neue Jahr wünscht
Andreas Agreiter, Regionaloberer Leiter des Seelsorgeraumes Ötz-Sautens