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Peter Mair: Entwurzelt

Für gewitzte Ratefüchse zum Jahresabschluss

Die Rätsellösung des Missionsboten 2021/3: Kinabalu

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Gewinner in Brixen: Burgeis: Heinrich Thöni Kurtinig: Olga Schwarz Mölten: Luise Mair Pfalzen: Olga Hainz St. Ulrich: Edith Perathoner

Gewinner in Absam: Hall in Tirol: Barbara Vonderleu Höfen: Rudolf Trenkwalder Hörbranz: Christine Engelhart Leutasch: Angelika Ripfl Strassen: Maria Herrnegger Umhausen: Rosmarie Schöpf Hier der Schlüssel zum nächsten Rätsel: Um das Rätsel zu lösen, gilt es, diesen Missionsboten aufmerksam zu lesen und die fehlenden Wörter in die jeweilige Spalte einzutragen. A: An einem einzigen Tag im Jahr… B: Nicht nur durch Projekte, sondern durch seine… C: Ich habe in Kenia erlebt, wie zerbrechlich dieses… D: Damals noch Lateinisch, zu dieser Wand… E: Mit dem noch … Ziel scharte er eine Gruppe um sich. F: Die manchmal auch ohne Sturmtief im oft… G: Ich konnte mich des Eindruckes nicht… H: Las die heiligen Messen, nahm die…

Nun gilt es die Buchstaben aneinander zu reihen und den Satz zu finden. Wer die richtige Lösung mit Namen und Anschrift bis zum 31. Dezember 2021 einsendet, dessen Name wird im nächsten Missionsboten veröffentlicht und nimmt an der Verlosung einiger Preise teil. Die gefärbten Felder verraten das Buch der Heiligen Schrift, wo der Satz geschrieben steht. Das Wort zu erraten, ist freier Denksport und zählt nicht zum Rätsel. Die Lösung soll gehen an: Für Südtirol: St. Josefs-Missionshaus, Postfach 165, 39042 Brixen; Fax: 0472 270 800 Mail: josefsmissionshaus@hotmail.com Für Österreich: St. Josefs-Missionshaus, Samerweg 11, 6067 Absam; Fax: 05223 572 9414 Mail: missionshaus.absam@gmail.com

Der nächste Missionsbote 2022/1 wird im Lauf des Monats Februar ausgeliefert. Einen gesegneten Advent wünscht euch das Redaktions-Team: Konrad, Sepp & Anton

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Entwurzelt

Beim Wort „Entwurzelt“ denkt man bei uns wohl zuerst an das Sturmtief „Vaia“, das ganze Waldstriche umgelegt hat wie Streichhölzer. – Als Missionar im Urwald dachte man da wohl mehr an die Baumriesen, die manchmal auch ohne Sturmtief im oft sandigen Urwaldboden unter riesigem Affengeschrei einfach umkippten. Da gab es dann auf den wenigen Fußsteigen kein Durchkommen mehr: Man musste umkehren oder auf Leute mit Buschmessern warten, die einen Behelfsweg unter oder um den ganzen Baum herum freihacken mussten.

Viel schmerzlicher finde ich aber die kulturelle, religiöse und geistige „Entwurzelung“: Nicht nur in Urwalddörfern klafft oft eine schmerzliche Lücke, was besonders in der Kirche ins Auge fällt. Da sah ich nämlich meist eine Menge Kinder. Dann kamen noch die Erwachsenen und recht viele alte Leute... Aber wo waren die Jugendlichen? Die achselzuckende Antwort der Leute: „Ach, denen war unsere Kultur und unser Leben hier viel zu langweilig. So sind sie in die Stadt gezogen. Was sie dort machen, keine Ahnung.“

Zur Zeit gibt es im Fernsehen öfters Berichte über Menschen in der derzeitigen Coronakrise. Da sieht man dann oft Bilder von Leuten, die irgendwo in einer Ecke hocken und ins Leere starren. Das allgegenwärtige Handy scheint da auch keine große Hilfe mehr zu sein. – Ich versuche mir dann vorzustellen, wie mein eigenes Leben ausschauen würde, wenn ich keinen rechten Halt in der Kultur, aber vor allem auch in der Religion hätte; wenn ich kaum Glauben und auch kein Interesse an einem persönlichen Gott hätte, dem auch mein kleines Leben am Herzen liegt. Was täte ich ohne meinen Glauben an die Sinnhaftigkeit meines Lebens, meinen festen Glauben an den Schutzengel und vor allem an ein Leben nach dem Tod, wo ich meine vielen verstorbenen Angehörigen und Freunde im ewigen Licht der Liebe Gottes wiedersehen werde? (Foto: aus dem Südsudan)

Peter Mair

Bitte, vergessen Sie nicht, den jährlichen Mitgliedsbeitrag (6,00 Euro) zu zahlen. Siehe Info Seite 14.

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