COVERSHOT Peter Salzmann Wolfgang Lienbacher
Michael Marte
ISSUE SIX
06 SEVEN TEN ONE
Ein Biketrip der Sonderklasse - Sieben Bikeparks, zehn Tage, eine Mission: Shredden was das Zeug hält!
36 PETER SALZMANN Stuntman, Base-Jumper und Worldcup-Tracker: Peter
Salzmann steht dem Wicked Magazine Rede und Antwort.
50 LAS OLAS DE CHILE Harald Pollak begibt sich wieder mal auf einen beneidenswer-
ten Surftrip: Diesmal berichtet Harry von seinen Erlebnissen in Chile.
64 Action in Der Silvretta Montafon Nike Snowpark am Fredakopf und viel Programm für Freerider 66 SPRUNGBRETT Nachwuchs-Snowboarder aufgepasst: vom Local zum Hero
mit dem Sprungbrett von Olympiasiegerin Nicola Thost!
70 DANIEL´s MUSIC CORNER
Daniel Dobler stellt uns die Bands KIN und Fabian Squinobal feat. HiFi Satisfaction vor!
74 NORWEGIAN PRIME TIME
Der menschliche Körper an der Grenze seiner Leistungsfähig- keit: Beeindruckende Bilder vom „Norseman“ in Norwegen.
86 WICKED CLOTHING COLLECTION 88 IMPRESSUM
www.altonpremiumstore.com
SEVENTEN P A R K S D A Y S Im Sommer 2012 machte sich eine Delegation der Wicked Ruffneck Crew auf, um die besten Bikeparks der Region zu erkunden. 1800 Kilometer lang war die Route von Christopher, Joe, Mike und mir, die uns zuerst nach Deutschland, in die Tschechische Republik über
Michael Marte
Österreich nach Slowenien und im Anschluss wieder nach Österreich führte. Das Ganze wurde zu einem Roadtrip der Sonderklasse: Biken, Bier & Barbecue... Text: Manfred Schallert
NONE
M I S S I O N
BISCHOFSMA
AIS
all
First Stop, Bischofsmais! Kaum auf der Spitze des Geißkopfs angekommen, sahen wir das Hinweisschild „Flow Country“. Diddie Schneider hat zusammen mit Hans Rey dieses Streckenkonzept ins Leben gerufen. Die Devise dabei lautet Spaß für Profi und Beginner - und das war beim Flow Country Trail schon auf den ersten zehn Metern zu spüren: Anlieger an Anlieger verschmelzen mit mittelgroßen Tables, jede Sektion lädt hier zum Shredden nur so ein! Hat dich der Flow mal gepackt, dann lässt er dich auch nicht so schnell wieder los.
Michael Marte
Ein weiteres Highlight ist die Downhillstrecke, die bei uns ebenfalls einen gewaltigen Eindruck hinterlassen hat. Beim Beschnuppern des Tracks kommt man gleich mal rein! Doch was nach dem 3, 4 Run abgeht, ist nicht zu glauben: Hat man seine Line gefunden, wird der Track zu einer richtigen Jumpline von Fels zu Fels!
Fazit: Eine Flow Country zum Verlieben, eine DH-Strecke, die sich gewaschen hat, einfach ein perfekter Start für unseren Biketrip!
FAC T B O X BIS C HO F S M A IS Info: http://www.bikepark.net/ Öffnungszeiten: Mai – Oktober von Mittwoch bis Sonntag von 9:00 Uhr – 17:00 Uhr Juli – September täglich von 9:00 Uhr – 17:00 Uhr Preis Tageskarte: € 27,50 Lift: 1x Schlepplift, 1x 1er Sessellift Strecken: 8 bei max. 257hm Camping: Erlaubt € 0,80 / Tag und Person
Manfred Schallert Michael Marte
SPIÇAK
all
Keine 45 Minuten vom Bikepark Geißkopf entfernt, erwarteten uns hier neben einer herrlichen Kulisse im Böhmischen Wald auch zwei ultra folwige Freeridstrecken. Black Friday und Forest Virgin, wobei die „Black Friday“ die anspruchsvollere der Beiden ist! Neben unzähligen Sprüngen und breiten Northshores gibt es immer wieder schöne Anlieger, die zum „Flow´en“ nur so einladen! Am Ende der beiden Strecken wartet eine sehr gut gepflegte Jump Line mit 4 großen Tables auf den krönenden Abschluss.
Michael Marte
Die Downhillstrecke, auf der auch IXS-Cups ausgetragen werden, war an diesem Wochenende leider geschlossen, deshalb können wir hierzu nicht viel sagen.
Fazit: Durch die Nähe zum Geißkopf lassen sich die Parks sehr gut für ein verlängertes Weekend kombinieren. Was am Geißkopf an Freeride ein bisschen zu kurz kommt, wird hier in geballter Ladung angeboten.
Manfred Schallert Michael Marte
F AC T B O X S P I C AK Info: http://sumava.spicak.cz Öffnungszeiten: Mitte Juni – Mitte September täglich von 9:00 Uhr – 17:00 Uhr Freitag und Samstag 9:00 Uhr – 18:00 Uhr Preis Tageskarte: ca. € 20,00 Lift: 4er Sessellift Strecken: 3 bei max. 430hm Camping: geduldet
SEMMERING
G
all
Nach der Fahrt quer durch das Hinterland von Österreich freuten wir uns schon auf unsere „zweirädrigen Vehikel“ und natürlich auf neue Trails. Bei der ersten Fahrt gabs dann auch gleich mal den „Flashback“ vom 24h Downhill und wir befanden uns nach dem dritten Anlieger im Rennfieber! Der einzige Unterschied: Wir konnten endlich einmal verschiedene Varianten in den Zauberberg schweißen, was sich hier auch anbietet. Grundsätzlich sind die Freeride Area und die Downhill-Line die beiden Haupttracks. Die DH Line ist eine sehr ruppige und steinige
Michael Marte
Angelegenheit - Flow kommt nur in Verbindung mit Streckenkenntnissen und Speed auf! Anfänger werden es hier schwer haben. Dagegen ist die Freeride Area ein echtes Varianten-Eldorado und somit für Anfänger wie für Profis ein gelungenes Revier, an dem Style und Flow nie zu kurz kommen.
Fazit: Spaßige Northsohre-Elemente, viele verschiedene Varianten, Wallrides und Drops für Biketage mit hohem Fun-Faktor!
FAC T B O X S EM ME RI NG Info: http://www.bikeparksemmering.at Öffnungszeiten: Mitte Mai – Ende Juni jeden Do. bis So. von 10:00 Uhr – 18:00 Uhr Juli und August täglich von 10:00 Uhr – 18:00 Uhr Preis Tageskarte: ca. € 27,00 Lift: eine Gondelbahn (3 Biker pro Gondel) Strecken: 4 bei max. 350hm Camping: am Parkplatz erlaubt. WC Anlagen sind von 6 – 22 Uhr geöffnet
Johannes Rauch Michael Marte
Michael Marte
MARIBOR
Christopher Held
Michael Marte
Neues Land, neues Glück und ein „Specialized aprooved Bikepark“. Was will man mehr? Der Bikepark Maribor zeigte sich an diesen Tagen von seiner besten Seite. Die drei sehr fein geshapten Haupttracks (blue / red / black) wurden perfekt in den Berg Pohorje gebaut. Im Gegensatz zu anderen Parks ist hier wirklich jede Line unterschiedlich. Eine gehörige Portion Flow, unzählige Anlieger kombiniert mit überschaubaren Tables werden auf der Blueline geboten.
Sie ist die perfekte Line um Aufwärmrunden zu drehen. Die rote Strecke (Speed King) hingegen ist mit wesentlich mehr und schärferen Obstacles ein bisschen direkter in den Hang gesetzt. Zwei Highlights sind sicherlich der Wurzelschuss, an dem es heißt Bremsen lösen und Spur beibehalten, sowie die Dropbatterie „Who´s got the biggest Nuts“ an dem nur Könner etwas verloren haben. Die Downhillstrecke ist seit Jahren fester Bestandteil der UCI – Tour und wird von den Profis seit jeher
geliebt. Schon zahlreiche Worldcups wurden hier ausgetragen. Die perfekte Abwechslung von Anliegern, Drops, Tables, Wurzelpassagen und einem markanten Steinfeld lassen alle DH-Herzen höher schlagen..
Fazit: Maribor - ein Muss für Jeden! Perfekte Streckenmischung gepaart mit südlichem Flair und einer sagenhaft guten Pizzeria am Fuße des Pohorje!
Manfred Schallert Christopher Held
FAC T B O X MA R I B O R Info: http://www.bikeparkpohorje.si Öffnungszeiten: Mitte April – Mitte November jeden Mo. bis Mi. von 13:00 Uhr – 19:00 Uhr Do. bis So. von 10:00 Uhr – 19:00 Uhr Preis Tageskarte: Montag - Mittwoch ca. € 22,00 Donnerstag - Sonntag ca. € 27,00 Lift: eine Kabinenbahn (3 Biker pro Gondel) Strecken: 5 bei max. 720hm Camping: Kleiner Campingplatz mit Duschen und WC Anlagen. Preis 6 € / Tag u. Person
SCHLADMIN
NG
all
Nicht nur Schifahrer träumen einmal davon die Planai hinunter zu schießen - seit den spektakulären Siegen von Gee Atherton, Sam Hill oder Sam Blenkinsop will jeder ambitionierte Downhiller einmal die eigenen Spuren neben die der großen Fahrer schweißen! Der Flowtrail (blau) bietet schöne Anlieger mit mittleren Tables und eine eigene North-Shore-Section. Bei den restlichen drei Downhills (1x rot und 2x schwarz) kommt man als ambitionierter Pilot voll auf seine Kosten. In vielen Parks könnte die rote Line auch locker als Schwarze durchgehen, ist aber
Michael Marte
hier im Prinzip nur eine Umfahrung der teils enorm technischen Wurzelpassagen der WorldcupStrecke. Diese Worldcup Downhillstrecke ist die eigentliche Kür und mit einem permanenten Zeitmesssystem von Freelap ausgestattet, was perfekte Trainingsbedingungen bietet.
Fazit: Wir können nur sagen „go hard – go Schladming“. Tracks für Cracks! Aber auch Anfänger und Aufsteiger haben auf der Flow Line ihren Spaß!
FAC T B O X SC HLADM IN G Info: http://www.bikeparkplanai.at/ Öffnungszeiten: Mitte Mai – Anfang Oktober täglich von 9:00 Uhr – 17:00 Uhr Preis Tageskarte: € 27,00 Lift: eine Kabinenbahn mit Mittelstation Strecken: 7 bei max. 257hm Camping: Am Parkplatz erlaubt. WC Anlagen während der Liftbetriebszeiten geöffnet. Preis 6 € / Tag u. Person
Christopher Held Michael Marte
SAALBACH-HI
all
Michael Marte
INTERGLEMM Erste Station: Reiterkogel. Dort erwarten uns die Freeridestrecken Pro Line & Blue Line. Während die Blue Line eine klassische Anfängerstrecke ist, werden bei der Pro Line schon härtere Bandagen aufgezogen. Die Proline ist ein perfekter Freeridetrail für den advanced Rider und zeichnet sich durch Northshorevarianten, schöne Anlieger und Doubles aus. Die Highlights stellen sicherlich das Road Gap und der neue Evil Eye Trail dar. Zweite Station: X-Line beim Schattberg! Wer sich dem Bikesport verpflichtet hat und eine gewisse Erfahrung mitbringt, muss die X-Line einmal bezwungen ha-
ben. Ein abwechslungsreicher und naturbelassener Singletrail bietet auf 1000hm und 6km Länge Wiesen-, Stein-, und Waldböden. Viele Sprünge, Anlieger, sowie knifflige Wurzel- und Technikpassagen garantieren einen hohen Spaßfaktor für den versierten Biker.
Fazit: Ein Freeride-Eldorado wie aus dem Bilderbuch. Die Strecken sind sehr abwechslungsreich und zaubern Beginnern wie Pros ein Lächeln ins Gesicht. Einzig fader Beigeschmack ist, dass die verschiedenen Liftanlagen nicht direkt durch Bikestrecken verbunden sind.
FAC T B O X SAALBACH-HINTERGLEMM Info: http://freeride.bike-circus.at/ Öffnungszeiten: Mitte Mai – Ende Oktober täglich von 9:00 Uhr – 16:30 Uhr Preis Tageskarte: ca. € 27.- (saisonale Unterschiede) Lift: 4 verschiedene Gondelbahnen Strecken: 4 bei max. 1000 hm bei 6 km Länge Camping: nicht vorhanden
Christopher Held Michael Marte
LEOGANG
all
Letzter Stop - Bikepark Leogang. Einer der bestgeführten Bikeparks und jahrelang schon Homebase der Wicked Ruffneck Crew. Beste Infrastruktur, Abwechslung pur und Bikerfeeling waren damals schon schlagkräftige Argumente um die Gravity Days auf Salzburger Boden zu veranstalten. Abwechslungsreicher kann man sich einen Park nicht wünschen. Was früher noch als Familytrail angepriesen wurde, ist vor Kurzem nochmals richtig umgebaut worden und mittlerweile zu einer sehr flowigen Freeridestrecke mutiert. Singletrailfeeling gibt es von der Bergstation talwärts auf dem
Hangman I, der technische Passagen und flowige Anlieger perfekt vereint. Der Leogang-Klassiker ist der Flying Gangster, eine Freeridestrecke mit Varianten für Einsteiger und Profis. Richtig dicke Holzanlieger, sehr viel Airtime und die Möglichkeit auf halber Strecke in den Bongo Bongo Trail zu wechseln sind sicherlich die markanten Highlights. Der Bongo Bongo verläuft nahezu ausschließlich im Wald, verfügt über zahlreiche Northshore Elemente, wie auch einige Wallrides und Drops. Ein weiteres Aushängeschild ist auch die WM-Strecke von 2012, die Speedster - 2,3 km lang und
Michael Marte
in Hinblick auf die Fahrtechnik anspruchsvollste Strecke von Leogang. Steile Abschnitte in der Falllinie, ruppige Wurzelpassagen kombiniert mit engen Kurven machen diese Strecke Weltcup- und WM-tauglich.
Fazit: Alles was man braucht - abwechslungsreiche Strecken mit perfekter Infrastruktur inkl. Bikerfeeling sind in Leogang garantiert. Nicht umsonst tummeln sich wöchentlich hunderte Biker um die Asitzbahn!
Christopher Held Michael Marte
FAC T B O X LEOG AN G Info: http://www.bikepark-leogang.com Öffnungszeiten: Mitte Mai – Ende Oktober täglich von 9:00 Uhr – 16:30 Uhr Preis Tageskarte: ca. € 32.Lift: eine Kabinenbahn (3 Biker pro Gondel) Strecken: 8 bei max. 900hm Camping: Am Parkplatz mit Duschen und WC Anlagen. € 7.- / Nacht u. Fahrzeug / Zelt sowie € 1,10 pro Nacht / Person
SEVENTENONE
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Peter Salzmann - Basejumper - Stuntman - Student
Interview: Florian Frieร negg Layout: Roman Nรถstler Wolfgang Lienbacher
Basejumping ist das Fallschirmspringen von fixen Objekten. Beim „Tracking“, einer Disziplin beim Basejumping, wird eine Körperposition eingenommen, die der vom „Planking“ gleicht. Der Körper wird in einen bestimmten Winkel zum relativen Luftstrom gestellt und dadurch eine horizontale Distanz im freien Fall zurückgelegt. Dabei werden meistens „Tracksuits“ verwendet, die sich mit Luft füllen und somit eine größere Fläche aufweisen.
Mike Freudenthaler
Name: Peter Salzmann Alter: 25 Wohnort: Saalfelden / Salzburg Größte Erfolge: 3. Platz im Worldcup in Norwegen 2012 Jahr des ersten Basejumps: 2009 Anzahl deiner Basejumps: 290 Sponsoren: Pressurized (Basejump – Equipments / Salzburg), Adlerblick Mike Freudenthaler
Peter Moser
Seas Peter, du blickst auf eine für dich sehr emotionsgeladene Basejump-Saison 2012 zurück. Auf der einen Seite deine Verletzung (Kreuzbandriss) am Ende des letzten Jahres und auf der anderen Seite nur Monate danach die erfolgreiche Teilnahme am Weltcup.
tativ für den Österreichischen Basejumpequipment - Hersteller „Pressurized“ beim Bewerb an. Der dabei verwendete Anzug wurde von mir mitentwickelt, im Zuge meiner Uni – Arbeit im Windkanal getestet und testgesprungen. Dieser Grund machte für mich die Teilnahme am Bewerb noch interessanter.
Grias eich! Ja, das stimmt.
Nach welchen Kriterien wird eigentlich bei einem Basejump-Weltcup gewertet? Es gibt mittlerweile bereits verschiedene Bewerbe. Bei diesem, dem „Trackrace“, war das Ziel eine horizontale Distanz von ca. 700m so schnell wie möglich im freien Fall zurückzulegen. Die Zeit vom Absprung bis zum Überqueren der Ziellinie wurde dabei gestoppt. Dabei dürfen sogenannte „Tracksuits“ verwendet werden, welche keinerlei Flügelflächen zwischen den Armen und Beinen vorweisen.
Du hast den unglaublichen 3. Platz in Norwegen beim ProBASE Track Race gemacht. Wie war für dich die Teilnahme an diesem Event? Ist der Konkurrenzgedanke groß oder steht der Fun-Faktor im Vordergrund? Die Teilnahme bedeutete mir sehr viel. Ich traf die besten „Tracker“ der Welt, konnte mich mit Ihnen austauschen, mich mit Ihnen messen und wir konnten auch neben dem Bewerb gemeinsame Sprünge absolvieren. Von Konkurrenzgedanken war bei den Teilnehmern dabei nichts zu spüren. Die Stimmung war super, schließlich teilen wir alle die gleiche Leidenschaft. Ich trat gemeinsam mit Peter Moser repräsen-
Eine Frage, die dir wahrscheinlich schon etliche Male gestellt wurde: Wie bist du eigentlich zu dieser Sportart gekommen bzw. was hat dich dazu bewegt/inspiriert? Durch meine Tätigkeit als Stuntman bin ich viel von Häusern und Kränen in Kartons oder Luftkissen gesprungen. Irgendwann reizten mich dann größere Höhen. Nach ein paar Jahren als Fallschirmspringer habe ich dann mit dem Basejumping angefangen. Es war immer schon mein Traum dem Fliegen so nahe wie möglich zu kommen. Mit diesem Sport habe ich mir genau das ermöglicht.
Aber so blöd wie es klingt - es hat genau so gepasst wie es war. Ich nutzte meinen Ausfall durch die Verletzung um meine Abschlussarbeit voranzutreiben und um mein Studium abzuschließen. Danach, als ich wieder trainieren konnte, habe ich mich bestmöglichst auf die Saison und den Weltcup vorbereitet. Ich schaue immer positiv nach vorne und selbst eine Verletzung wirft mich nicht so leicht aus der Bahn.
Kannst du dich noch an deine Anfänge erinnern? Was ging dir da durch den Kopf und ist dein Adrenalinspiegel immer noch gleich hoch wie damals? Ja klar kann ich mich noch erinnern. Bei meinem ersten Basejump sprang ich im Zuge eines Kurses von einer Brücke in Kroatien. Dabei gingen mir anfangs viele Dinge durch den Kopf, als ich dann aber an der Kante stand, war ich voll konzentriert und dachte an nichts anderes mehr. Nach der Landung wusste ich sofort dass dieser Sport für mich genau das Richtige ist. Jeder Sprung ist irgendwie etwas anderes, ich suche immer nach neuen Herausforderungen.
Wie viel Professionalität wird in diesem Sport abverlangt bzw. wie hoch ist die Anzahl der Fallschirmsprünge die man vor dem ersten Basejump machen sollte? Man muss ein Profi in beiden Gebieten sein, dem freien Fall, sowie dem Steuern des Fallschirms. Außerdem sind sehr gute koordinative Fähigkeiten, Ausdauer, Sprungkraft und eine ausgezeichnete Selbsteinschätzung von Nöten. Eine Mindestanzahl von Fallschirmsprüngen zu nennen ist meiner Meinung nach nicht sinnvoll. Es hängt stark davon ab wie sehr man die Sprünge als Vorbereitung zum Basejumping nutzt. „First Jump Courses“ verlangen meist ein Minimum von 150 bis 200 Sprüngen, manchmal aber auch mehr.
Welche Spots auf der Welt gehören zu deinen Favorites? Umso höher die Sprünge und umso länger die Lines und die Freifallzeit desto besser. Ich bin von Europas höchsten Felswänden in Norwegen, Frankreich und Italien gesprungen. Einer meiner Lieblingsspots ist jedoch in Österreich.
Wolfgang Rainer
GOLDEN RULES Welche „Golden Rules“ gibt es vor jedem Sprung? (Wetter, Fallschirm packen o.ä.) Als Erstes frage ich immer meine Freunde in der Szene oder die Locals vor Ort ob der Sprung bereits zuvor gemacht wurde, wie hoch er ist und wie hoch die Wand direkt unter dem Absprungpunkt ist („Rockdrop“). Bekommt man keine Informationen wird all dies selber ermittelt. Passt das Wetter und entsprechen meine Fähigkeiten der Schwierigkeit des Sprunges packe ich noch meinen Schirm, checke mein Equipment und mit einer gescheiten Jause gehtʼs dann los. ;)
Welches Equipment wird benötigt? Wie wichtig ist dabei der Anzug? Zusätzlich zum Gurtzeug und dem Fallschirm verwende ich einen Helm, Kamera und eine Snowboardbrille. Je nach Sprung gehört dann noch meine „Tracksuit“ oder „Wingsuit“ zum Equipement dazu. Beide Anzüge ermöglichen es horizontale Distanzen im freien Fall zurückzulegen. Dies ist einerseits wichtig als Sicherheitsfaktor, um weiter weg vom Felsen fliegen zu können und andererseits gewinnt man mehr Höhe, die man nutzen kann. Außerdem ermöglichen diese Anzüge sowie das nötige Können, dass man Lines dem Berg entlang fliegen kann und präzise Annäherungen zum Felsen vornehmen kann.
Sprunghöhen v
on
30m bis 2000m Wie erfolgt die Abschätzung, ob ein Objekt oder im Fachjargon B.A.S.E. (Building, Antenna, Span, Earth) geeignet für einen Sprung ist? Welche Mindesthöhe muss vorhanden sein, um den Fallschirm rechtzeitig öffnen zu können? Es sind Sprünge zwischen etwa 30 m und über 2000 m möglich. Dafür werden aber verschiedene Packtechniken angewendet. Würde man mit einem Schirm, welcher für einen Sprung von z.B 100 m gepackt wurde von 1000 m springen, würde dies
das Equipement und der Körper nicht aushalten. Mein niedrigster Sprung war von einem Gebäude mit einer Höhe von 50m und mein Höchster von einem 1900 m hohem Berg (relative Höhe). Hat eine senkrechte Wand auf einem Berg eine Höhe von ca. 200m mit weiter abfallendem Gelände, können dann mit einem Tracksuit und der richtigen Technik Freifallzeiten von mehr als einer Minute und horizontale Distanzen von über 2000 m zurückgelegt werden.
Building Antenna Span Earth
Du hast dein Sportstudium erfolgreich absolviert und in deiner Abschlussarbeit über das BASE jumping geforscht. Um was ging es da genau? Ich habe mich mit der Aerodynamik und dem Gleitverhalten von Tracksuits auseinander gesetzt. Zusammen mit der Firma Pressurized haben wir zwei Tracksuits unter verschiedenen Anstellwinkeln im Windkanal getestet. Des Weiteren haben wir die Auswirkungen von bestimmten Positionsveränderungen, unter anderem der Arme, auf die aerodynamischen Kräfte und Momente untersucht. Das gewonnene Know – how konnte ich dann direkt in die Praxis umsetzen.
Mike Freudenthaler
Wie erfolgt das Training für eine bevorstehende Saison? Überwiegt das mentale Training dem Physischen? Ich würde sagen es überwiegt eher das Physische, wobei für mich das mentale Training auch eine große Rolle spielt. Um in diesem Sport besser zu werden, muss man viel trainieren und eine Vielzahl von Sprüngen absolvieren. Neben dem Training der motorischen Grundeigenschaften (Ausdauer, Kraft, Koordination, Schnelligkeit) verfeinere ich meine Technik und verbessere meine Performance mittels Sprüngen von hohen, „leichteren“ Felsen. Ich analysiere dann meine Videos und werte die Daten der GPS Systeme aus, um herauszufinden wie ich mich verbessern kann. Durch mentales Training gehe ich meine Sprünge immer wieder und wieder durch.
Gary Connery ist heuer im Frühjahr von einem Helikopter aus 2400 feet (ca. 730m) ohne Fallschirm gesprungen und in einer Bahn aus Kartonschachteln unverletzt gelandet. Ist dies die Zukunft des Basejumpings? Ohne Fallschirm auf der Erde zu landen? Nein, die Zukunft wird es nicht werden. Das traue ich mich jetzt sagen. Die Entwicklung von immer neuem Equipment und besseren Anzügen wird in den nächsten Jahren immer mehr ermöglichen. Außerdem werden die Grenzen immer wieder neu definiert und es wird immer welche geben die solche neuen Projekte planen und absolvieren werden. Ich habe da auch bereits ein Projekt in Planung. ;)
Peter Moser
Hast du deinen Sport zum Beruf gemacht oder was machst du sonst noch? Nein, vom Basejumping kann ich nicht leben (finanziell ;)). Ich arbeite seit über 5 Jahren bei der Vorarlberger Stuntfirma „Stuntvogel“. Gemeinsam mit meinem Stuntpartner Thomas Vogel machen wir alle möglichen Stunts für Liveevents, TV/ Film und Werbung und bieten Stuntworkshops und „Richtig Fallen“-Trainings für Jedermann an. Außerdem bin ich Testspringer, Basejump - Coach und arbeite bei der Produktentwicklung für Pressurized mit. Zusätzlich habe ich noch meinen Master in Sport- und Bewegungswissenschaften gestartet.
Vielen Dank fürs Interview…
Las olas de Chile
Text & Fotos: Harald Pollak Layout: Madeleine Kraxner
Wenn ein Surfer von etwas träumt, sind es zu meist leere, endlos lange perfekte Wellen. Auch ich träumte dies immer und immer wieder. Als ich schließlich aufwachte, befand ich mich in „CHILE“. Nachdem ich den halben Winter in Westaustralien verbracht hatte, ging es für mich und meinen Bruder im Jänner weiter nach Chile. Südamerika hatte uns schon seit unserem Trip nach Brasilien in seinen Bann gezogen und auch Chile sollte dies wieder tun!
Somit ging ich Anfang Jänner von Wien aus erneut auf die Suche nach perfekten Wellen im Pazifischen Ozean. Nach einer langen Reise kam ich in Matanzas an. Matanzas liegt südlich von Santiago und ist ein kleines Fischerdorf, welches uns als „Homebase“ dienen sollte. Es war wunderschön nach fast drei Wochen wieder das Meer rauschen zu hören. Ich verbrachte die ersten Tage alleine in Matanzas im Hotel Surazzo bevor mein Bruder auch in Chile ankam.
Hotel Surazzo
Das Erste, das meinen Eindruck von Südamerika erneut bestätigte, waren die überaus freundlichen Menschen. Ich wurde in den ersten Tagen an verschiedene Wellenreitspots mitgenommen, mir wurde ein Wellenreitbrett geliehen und das wunderschöne Land gezeigt - ich erlebte selten so eine Gastfreundschaft. Mit der Ankunft meines Bruders kam auch Wind zu uns. Wir erhielten am Flughafen unseren Mazda Pick up, den wir liebevoll „Heman Viking the first“ tauften. Dieser sollte uns in den kommenden Wochen gute Arbeit leisten. Die Rückfahrt nach Matanzas erwies sich schwieriger als gedacht, da die Beschilderung der Straßen etwas dürftig ausfällt - von den Straßenverhältnissen ganz zu schweigen. Außer den großen „Highways“ ist kaum eine Straße asphaltiert. Größtenteils bestehen sie aus Schotter, Kies, Sand oder einer Kombination daraus.
Matanzas empfing uns mit masthohen perfekten Wellen und dazu „sideoffshore-Wind“ für das 4,5er Segel. Voll motiviert wurde das Material aufgebaut und bis spät am Abend Wellen geschlitzt. Nach einem guten Abendessen fielen wir müde ins Bett. Am nächsten Tag nach dem Frühstück ging es in Richtung Süden auf die Hazienda Topocalma.
s a z n a t a M
Auf dem privaten Grundst체ck der Hazienda l채uft eine der besten Wellen Chiles und auch dort hatten wir eine super Windsurfsession.
a m l a c o p o Hazienda T Der Spot funktioniert meist nur vormittags, da der Wind am Nachmittag einfach zu stark wird. Gegen Mittag ging es f端r uns also zur端ck nach Matanzas, um dort nach dem Mittagessen noch eine gute Nachmittagssession zu haben.
Matanzas
Nach einigen Tagen im Süden sah die Windvorhersage für Matanzas wieder gut aus und wir entschlossen uns, unsere Zelte abzubrechen und zurück Richtung Norden zu fahren. Ein Local hatte uns einen Wellenreitspot empfohlen, welcher auf unserem Rückweg lag. Wir waren überwältigt als wir den Spot erblickten: Erneut ein perfekter Pointbreak und nur zwei Leute im Wasser. Wir eilten zum Auto zurück, machten uns zum Surfen bereit und surften bis uns die müden Arme zurück an Land trieben. Nach einer weiteren Nacht am Campingplatz zeigte sich der Windgott wieder gnädig und wir windsurften einige Tage in Matanzas und Pupuya.
Neben perfekten „down the line-Bedingungen“ in Matanzas bot Pupuya bei kleineren Wellen „sideonshore- Bedingungen“ die sich hervorragend zum Springen eigneten.
Top
ocalma
Matanzas
„H
Heman Viking
the first“
Die Zeit verging wie im Flug und so neigte sich der Aufenthalt meines Bruders dem Ende zu. Bevor es für ihn zum Flughafen ging, verbrachten wir noch eine Nacht in den Anden. Schon als ich mit dem Flugzeug über diese unglaublichen Berge flog, bot sich mir ein überwältigender Anblick. Um so spektakulärer war es mitten drin zu sein. Blöderweise blieb uns „Heman Viking the first“ mitten in den Anden im Lehm stecken. Nach einer spannenden Autobergung lieferte ich meinen Bruder pünktlich am Flughafen in Santiago ab.
Mit gemischten Gefühlen hinterließ mich mein Bruder. Einerseits ließ mich mein treuester Reisegefährte alleine zurück, andererseits hatte ich noch einige Tage im chilenischen Sommer zum Wellenreiten und Windsurfen vor mir. Mein Bruder hinterließ mir eine Nachricht in der Staubschicht unseres Autos: „Rock on“. Dies nahm ich mir auch vor. Eine Woche lang herrschten die besten Wellenreitbedingungen. Ich würde sogar sagen, die Besten meines Lebens. In den letzten Tagen meiner Reise erlebte ich wunderschöne Dinge, die ich wohl nie vergessen werde. Ich weiß nicht ob es die wilde Natur war, die sternenklaren Nächte oder die Zeit am Lagerfeuer mit neu gewonnenen Freunden. Ich denke alles zusammen hat dazu geführt, dass es für mich wohl der beste Trip meines Lebens war. Diese Reise war trotz der großen Herausforderungen mein größter Traum und ich bin froh, dass ich diesen gelebt habe.
Rock o
n - Ch
ile 2012
Foto: Silvretta Montafon / Matthias Mandl
ACTION PUR IN DER SI Egal ob Freerider oder Freestyler: Wer die Action sucht, ist in der Silvretta Montafon auf jeden Fall richtig. Im neuen Nike Snowpark Montafon, aber auch im Backcountry der Silvretta Montafon kommen Skifahrer und Snowboarder voll auf ihre Kosten! Alpiner Aufstieg mit herausragender Abfahrt Jeden Donnerstag gibt es ein besonderes sportliches Angebot: Die Winterbesteigung der Zamangspitze mit einem ortskundigen Guide steht auf dem Programm, bei der Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und Beherrschen des Sportgeräts im freien Gelände gefragt sind. Nach der Fahrt mit der Hochalpila Bahn ist beim folgenden Aufstieg Kondition gefragt. Die Anstrengung wird mit einer herausragenden Variantenabfahrt nach St. Gallenkirch belohnt. Kein Spaß ohne Sicherheit Spaß im Gelände setzt eine gute Vorbereitung voraus, besonders, was das Thema Sicherheit betrifft. Denn wer off-piste unterwegs ist, muss sich mit Lawinenkunde auseinandersetzen, um mögliche
Gefahren im Gelände einschätzen und im Notfall richtig reagieren zu können. Grundlagen zum Thema Risikomanagement vermitteln Guides der Skischulen jeden Dienstag beim Freeride Safety Check. Dabei erleben die Teilnehmer auch eine kontrollierte Lawinensprengung. Eine ideale Ergänzung zum Freeride Safety Check ist das Pieps-Übungsfeld neben der Grasjochhütte. Dort kann jeder den Umgang mit einem LVSGerät trainieren. Kostenlos getestet wird die Sicherheitsausrüstung an den Pieps Check Points. Diese finden Freerider unter anderem an der Valisera Bahn, der Versettla Bahn, der Grasjoch Bahn und bei der Panoramatafel am Kapell. Im Freeridecamp lernen Jugendliche von Profis Ein besonderes Angebot in puncto Sicherheit hält die Silvretta Montafon für Jugendliche bereit: Am 16. und 17. Februar 2013 macht die freeridecamps.at Tour Halt im Skigebiet. Profis zeigen dem Nachwuchs zwischen 14 und 18 Jahren mögliche Gefahren abseits gesicherter Pisten und schulen sie kostenlos im richtigen Verhalten am Berg. Wer einen der 16 Camp-Plätze ergattern möchte, sollte sich schnell anmelden unter www.freeridecamps.at.
Foto: Silvretta Montafon / Gerome Mathieu
ILVRETTA MONTAFON NEU: Nike Snowpark Montafon Viel Action bietet auch der neue Nike Snowpark Montafon, der erstmals im April 2012 zusammen mit Nike für die Nike Chosen Sessions gebaut wurde. In diesem Winter wird die gelungene Kooperation mit Nike und Shapern von Schneestern fortgesetzt. Ganz nach dem Motto:„Die Chosen Sessions für jedermann“ bietet die diesjährige Variante des Nike Snowparks Montafon ein breites Angebot für Pros und Einsteiger. Dafür zieht der Park im größten Skigebiet Vorarlbergs kurzer Hand um und befindet sich nun direkt am Fredakopf Lift. Bequemerweise kann der dortige Zweier-Sessellift als eigener Parklift und Zugang zu unverspurtem Backcountry verwendet werden. Außerdem werden die Shaper den Park auch während des Winters regelmäßig umbauen. Für den Nachwuchs bieten die Profis jeden Montag eine Park Tour an. Auch dort spielt das Thema Sicherheit eine zentrale Rolle. Denn die Freestyler führen die Neulinge in die Spielregeln ein, die einen sicheren Ablauf und einen respektvollen Umgang miteinander garantieren. Zudem erklären die Profis die vielen Hindernisse und verraten wertvolle Tipps und Tricks. Diese kann der ein oder andere auch bei dem Nike Snowboard Team
mit Fahrern wie Halldor Helgason, Jamie Nicholls oder Ethan Morgan beobachten, wenn sie den Park zum Training nutzen. Spektakuläre Abfahrten beim Freeride Festival Die Elite der Freeride-Szene kann von 16./17. März 2013 in der Silvretta Montafon bewundert werden. Beim dritten Freeride Festival zeigen ca. 50 Skifahrer und Snowboarder auf der Abfahrt vom Hochjoch spektakuläre Lines und Sprünge. Die Profis der Szene, die der langjährige Montafoner Snowboard-Profi Eric Themel in sein Heimattal holt, sind beim Contest gesetzt. Gäste kommen auch auf ihre Kosten – nicht nur beim Zuschauen. Denn sie können Material testen und beim Contest-Finale am 17. März ordentlich feiern. Die Saison beginnt mit Snowboard-Action Die Gäste müssen für Top-Events nicht so lange warten. Denn der Winter startet schon mit viel Action: Vom 06. bis zum 08. Dezember 2012 gastiert erstmals der FIS Snowboardcross Weltcup im Montafon. Rasante Rennen sind garantiert, die weltbesten Fahrer kämpfen um jeden Meter in einem anspruchsvollen Kurs. Dazu bieten die Tage ein hochklassiges Rahmenprogramm. Eine perfekte Einstimmung auf eine gelungene Wintersaison.
SPRUNGBRETT 2012/2013 - vom Local zum Hero Die Talentscouting Serie mit Nicola Thost Mit einer tollen Mischung aus Bekanntem und Neuem dürfen sich alle Kids von 6-15 Jahren auf einen spannenden SPRUNGBRETT-Winter freuen! Im 3. Jahr ist Nicola Thost wieder mit der Talentscouting-Serie in den Alpen unterwegs um junge Snowboard Rookies zusammenzubringen und sie auf ihrem Weg zum Snowboard Pro mit besonderen Erlebnissen zu begleiten.
Dank des großartigen Anklangs bei unseren Snowboard Rookies und deren Eltern und die wertvolle Unterstützung verschiedener Resorts mit tollen Snowparks, können Sprungbrett Erlebnisse immer wieder neu belebt werden. Mit Freunden snowboarden, neue Shred-Buddies kennenlernen, Kontakte knüpfen und eindrucksvolle Actionshots und Eindrücke aus der Welt der Snowboard Profis mitnehmen. Alles das macht Sprungbrett möglich! Für besondere Inspiration und Betreuung sorgen neben Nicola Thost engagierte Pros und Coaches, die den Kids neben Tips und Erfahrungen einen Tag voller Spass im Schnee bereiten. Auch diese Saison wird mit professionellen Fotoshoots & Videoclips dafür
gesorgt, daß die vielversprechende nächste Generation im Snowboarden gebührend präsentiert wird. Als besonderes Highlight haben Kids, die über die Saison mit ihrem Talent und Potential besonders überzeugen, die Möglichkeit sich für die Teilnahme bei exklusiven Invitational Events zu qualifizieren.
Wer kann mitmachen? Jeder der im Freestyle Snowboarden schon etwas drauf hat, zwischen 6-15 Jahren ist und den großen Traum hat einmal Snowboardprofi zu werden. Je nach Park, Resort und Bedingungen ist den Kids ein breites Spektrum des Snowboardens geboten. Die Plätze sind auf 20 Teilnehmer pro Stop limitiert.
Über Sprungbrett Unter professioneller Betreuung bereitet Sprungbrett Kids und Jugendliche spielerisch auf das vor, was sie bereits in jungen Jahren und in Zukunft als Profisnowboarder erwartet und ermöglicht Zugang zu wertvollem Wissen und besonderen Erlebnissen. In Zusammenarbeit mit dem Pleasure Snowboard Magazin, professionellen Fotografen, Filmern und Pros unterstreicht Sprungbrett die Förderung junger Talente als Vermittler zur Snowboard Industrie und Medien. Als Ergänzung und Alternative zum Wettkampfzirkus und spezifischem Vereinstraining begleitet die Sprungbrett-Serie den Weg junger Snowboarder in einem Rahmen, der viel Raum für persönliche Entfaltung bietet.
Gemeinsam im Snowpark High Five mit Gigi Rüf!
Action beim Fotoshooting!
Shredden mit den Pro´s!
bike
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snow
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mountain
t
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nagele.cc your local shop for gravity mountain
Rider: Flo Nagele
Foto: nagele.cc
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and more
Welcome WINTeR with finest Reggae Tunes
Dj WEBSTAH 07 DeZ 2012 // RemISe BlUDeNZ DooRS oPeN 19:30
AB 18 jAhren // ABendkAssA 8 euro // hosted By the wicked ruffneck crew
Text: Daniel Dobler Fotos: Matthias Rhomberg / www.rhomberg.cc Layout: Madeleine Kraxner
“Mit der Vorstellung der beiden Bands KIN und Fabian Squinobal feat. HiFi Satisfaction soll das Wicked Magazine um eine Sparte erweitert werden. Es geht um Musik und die Menschen dahinter. Denn eines verbindet (Extrem)Sportler und Musiker: Den unbedingten Willen nach einem ganz speziellen Lifestyle. Dieser erste Beitrag handelt von zwei komplett unterschiedlichen Bands denen aber eines gemeinsam ist: Die Liebe zur Musik und die Freude an der Bühne und dem Publikum, welches sie zu begeistern versuchen. Die beiden Bands sind wie Tag und Nacht, Sommer und Winter. HiFi, die fröhliche Funk Band aus dem Oberland bis weit hinein ins Montafon, und KIN, die wenig heitere Rockband aus dem mittleren und nördlichen Vorarlberg.“
KIN verkörpert die klassische Alternative Rock Schiene – Gesang, Gitarre, Bass und Schlagzeug. Kein Schnick Schnack, ganz wenig Möglichkeiten den Sound zu verwässern. Vergleiche mit INCUBUS sind des Öfteren gefallen und die Beschreibung trifft es nicht schlecht. Die Band versucht Elemente einfließen zu lassen, welche Abwechslung und Neues an den Hörer weitergeben. Gerade im Rock Bereich ist es wichtig, das vorgegebene Schema zu durchbrechen und stilübergreifend Musik zu machen. Das Debut Album der Band ist
am 14.09. im Conrad Sohm gebührend gefeiert worden. Dieses wurde im April in Slowenien zusammen mit Hannes Jäckl in einer zweiwöchigen Aktion im RSL Studio aufgenommen. Das Resultat kann sich hören lassen – der „Ländlenewcomer“ ist nicht mehr rauszuhören. Allen Wintersportlern ist der Song „Winter Is Coming“ ans Herz gelegt. Dieser ist auf der CD zu finden und ein entsprechendes Video auf Youtube verfügbar. Wollen wir hoffen, dass die Band Recht behält und dieser Winter reich an Schnee wird...
FABIAN SQUINOBAL FEAT. HIFI SATISFACTION Ganz anders verhält es sich bei FABIAN SQUINOBAL feat. HiFi Satisfaction. Hier ging der Entstehungsprozess einen anderen Weg. Zu Beginn schrieb Fabian alle Songs selbst und suchte sich Musiker, welche diese im Studio einspielten. Das klappte so wunderbar, dass schnell klar wurde, dass HiFi vom Einmannprojekt zur Band umfunktioniert werden musste. Und so kam es dann auch. HiFi besteht aus 10 Musikern, die allesamt in unterschiedlichsten Bands „praktizieren“. So ist beispielsweise Christian Stroppa auch bei
KRAUTHOBEL und bei THE FLIGHT OF APOLLO, Martin Borg und die Schöch Brüder sind bei BEAST OF PREY, einer umtriebigen Coverband aktiv. Auch die anderen Mitglieder spielen in diversen Projekten und Bands mit. Und genau diese Mischung macht den Sound der Band aus. Hier treffen sich Funk, Jazz, Soul und ganz viel Rock. Wer auf einem Konzert der Band war, kann bestätigen, dass HiFi Satisfaction mit dem aberwitzigen Frontmann in die Beine geht wie 1500hm mit Kater vom Vortag – im positiven Sinn natürlich...
Beide Bands können bereits einige Highlights in ihrer Karriere vorweisen. Hifi Satisfaction präsentierten ihre CD 2011 auf einer mehr als nur ausverkauften Kulturbühne in Schruns. Des Weiteren gelang es der Band im Sommer 2012 das Fürstenfest in Liechtenstein von der Hauptbühne aus musikalisch zu bereichern. Bis jetzt ist noch nicht klar, ob das anschließende Feuerwerk zur Show dazugehört hat oder dem Fürsten galt. Zudem gab es bereits mehrfach Auftritte und Ausstrahlungen bei GoTV. KIN startete damals sofort mit der sensationellen Möglichkeit sich auf dem Nova Rock im Sommer 2011 zu präsentieren. Auch der Support von SKUNK ANANSIE in der Tennishalle in Hohenems bleibt der Band noch lange in Erinnerung. Der Kontakt zu den Engländern besteht nach wie vor und wer weiß ob man diese zwei Bands nicht eines Tages wieder gemeinsam auf der Bühne sehen kann. Die wahrscheinlichst größte Sache war jedoch die Zusammenarbeit mit dem Produzenten Hannes Jäckl, mit dem sie gemeinsam ihre Debut aufnahmen. Die zwei Wochen in Slowenien haben die Band zusammen geschweißt und ihnen gezeigt wohin der Weg geht – vorwärts. KIN und die Haifische werden am 30.11. auf der Kulturbühne in Schruns gemeinsam das Publikum zu begeistern wissen. Eine gute Gelegenheit sich live einen Eindruck über diese beiden Bands zu machen. Vorab können KIN und Fabian Squinobal feat. HiFi-Satisfaction über deren Homepages erreicht werden.
Norweg
gian
PRIME TIME Text, Fotos & Layout: Dominik Hartmann
Der Norseman Xtreme Triathlon gilt international als einer der h채rtesten Wettk채mpfe auf der Ironman Distanz. Der Wiener Christoph Kullnig, seines Zeichens Teammanager des Skinfit Racing Tri Teams, stellte sich im August dieser Herausforderung. Begleitet wurde er im Auftrag von Skinfit gleich von zwei Ruffnecks - Dominik und Roman. Somit entstanden zahlreiche visuelle Leckerbissen.
SWIM . 3
Gleich schon die Startdisziplin, das Schwimmen, ist maßgeblich für den Mythos Norseman verantwortlich. Nachts um 4 Uhr legt die Fähre im Hafen ab und bringt die Teilnehmer an die Startposition. Die Bilder, wie die Teilnehmer von der Fähre ins 13°C kalte Wasser starten, inspirieren jährlich hunderte Athleten sich für den Norseman zu bewerben. Denn ein Norseman-Startplatz ist bereits ein kleiner Sieg - nicht mehr als 250 Athleten dürfen an den Start dieses nordischen Klassikers.
3.8KM
Norwegian
PRIME TIME
Norwegian
PRIME TIME
Die Schnellsten legen die knapp 4 km im Wasser unter einer Stunde zurück. Innert 3 - 5 Minuten erfolgt der Wechsel aufs Rad - es warten 180 km durch traumhaft schöne norwegische Landschaften, gespickt mit harten Anstiegen, Gegenwindplateaus und Abfahrten mit deutlich über 70 km/h auf Buggelpisten ähnlichen Straßenbelägen.
BIKE . 1
Norwegian
PRIME TIME
180 KM
Jeder Athlet braucht obligatorisch einen Betreuer, der ihn während des gesamten Rennens begleitet und unterstützt. So wird die gesamte Radstrecke mitgefahren und vom Straßenrand aus darf der Athlet verpflegt werden. Auf den letzten Kilometern des abschließenden Marathons muss der Betreuer sogar mitlaufen.
Norwegian
PRIME TIME
Am Ende der Radstrecke erfolgt der zweite Wechsel auf die letzte Disziplin, das Laufen. Wer also die vier Kilometer im Wasser und die brutale Radstrecke Ăźber 180 Kilometer gemeistert hat, darf dann die Laufschuhe anziehen und hat noch einen Marathon vor sich. Und damit es nicht einfach nur irgendein Marathon ist, fĂźhrt die Strecke auf einen der hĂśchsten Berge der Region.
Wer sich am Ende in die Finisher-Liste des Norseman eintragen kann, kann mit Stolz behaupten, einem exklusiven Kreis von Triathleten anzugehören. Große Ironman-Bewerbe lassen mehr Starter an einem Tag los als der Norseman in dessen zehn Jahren seit Bestehen insgesamt. Christoph wurde am Ende hervorragender Elfter in der Elitewertung und erreichte das Ziel in 11 Stunden 29 Minuten und 54 Sekunden. Was für ein Sonntag... Die ganze Geschichte in Form eines Films findet ihr auf www.skinfit.eu im Bereich News!
Norwegian
PRIME TIME
Michael Marte
g n i h t o l C
C
n o i t c e oll
Shirt THE Tooler blue or yellow Shirt Sick AlliancE blACK Shirt Stencil blACK Shirt Wicked Magazine blACK
CAP Wicked Magazine CAP RUFFNECK DIfferent styles BEANIE RUFFNECK clothing@wicked-mag.com
HERAUSGEBER Extremsportverein Wicked Ruffneck Crew Tranglweg 10, 6714 N端ziders ZVR-Zahl: 139886939
REDAKTION & REALISIERUNG Michael Marte mike@wicked-mag.com Ein Projekt der Wicked Ruffneck Crew zur Verbreitung von Vereinsnachrichten.
FOTOCREDITS Michael Marte, Dominik Hartmann, Harald Pollak, Peter Moser, Mike Freudenthaler, Wolfgang Lienbacher, Wolfgang Rainer, Christopher Held, Matthias Rhomberg. facebook.com/wickedmagazine www.facebook.com/wickedruffneckcrew