Philip R端f Michael Marte Dornbirn
COVERSHOT
06 Featured Rider: Philip rÜf
Er haut nicht nur superstylische Whips vor die Linse, sondern bestreitet WM-Rennen in der MX3 Klasse und startet nebenbei mit seinem eigenen MX-Camp durch: Philip Rüf ist Featured Rider dieser Ausgabe!
28 Lichter Spiel
Dominik Hartmann ist in der Szene der Sportfotografen schon lange kein Unbekannter mehr. Checkt sein Portfolio, denn es zahlt sich aus!
44 GRAVITY DAYS - MTB CAMP Verbringe ein spaßiges Wochenende mit den WRC
Bikepark- und Freerideguides in Leogang mit Fahrtechniktraining, Party und Foto- & Videoshooting mit dem Wicked Magazine!
48 Clothing collection
feinstes und exklusives Ruffneck Apparel!
50 Travelstory: ERZBERG RODEO
Das härteste Enduro Rennen der Welt? Das konnten wir so nicht ungesehen akzeptieren, deswegen reiste eine Delegation des Wicked Magazines nach Eisenerz, um diese Behauptung zu überprüfen!
76 NOT ONLY a LONGBOARDMOVIE
Ein Longboard-Roadtrip der besonderen Art: Denn nicht nur schnelle Downhills und feine City-Runs waren ange sagt, sondern am Ende sollte daraus das erste Longboard movie dieser Art entstehen. Nico und Sebi haben viel Ar beit investiert, doch die hat sich gelohnt!
88 OPFER DES MONATS 90 IMPRESSUM
philip ruf FEATURED RIDER
Er haut nicht nur superstylische Whips vor die Linse, sondern bestreitet WM-Rennen in der MX3 Klasse und startet nebenbei mit seinem eigenen MX-Camp durch: Philip R端f ist Featured Rider dieser Ausgabe! Michael Marte
Michael Marte
rider proFile
Philip RĂźf Alter: 25 Wohnort: Au/Bregenzerwald/Hohenems GrĂśSSte Erfolge: 2009 MX3 WM 7. Platz (Frankreich) 2012 MX3 WM 9. Platz (Italien) Motocross seit: 2001 Sponsoren: DC Shoes, Dragon, Acerbis, Alpinestars, Altons Skatehouse, Kreispunkt, Nils, Plasgomma, GiacheRacing www.ruefracing.com
philip ruf
Michael Marte
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philip ruf Hey Philip, gratuliere zu deinem erfolgreichen WM-Comeback! Wie ist das Gefühl, wieder bei WM-Rennen dabei zu sein und wie sind die ersten Races verlaufen?
Training immer sehr gut unterwegs, aber konnte diese Leistung in den Rennen nicht umsetzen. Doch jetzt ist der Knoten so langsam aufgegangen und es klappt endlich auch bei den Rennen wieder.
Danke! Es ist schon ein super Gefühl wieder bei einem WM-Rennen dabei zu sein, man trifft viele alte Bekannte und die Rennen sind einfach meist perfekt organisiert, die Strecken qualitativ ein Traum zum Fahren und natürlich freuen sich die Sponsoren auch darüber. Die ersten Rennen sind für mich eher enttäuschend verlaufen, ich war im
Du hattest ja eine verletzungsbedingte Pause. Wie hast du es geschafft, dich wieder zurückzukämpfen und gleich so eine Performance hinzulegen? Ja genau, es waren mehrere, die letzten Jahre hatte ich immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen und ich war zu keinem Zeitpunkt 100%ig fit, jetzt
Michael Marte
all jedoch schon. Ich habe sie einfach alle gut auskuriert und hart an meiner Fitness gearbeitet, um wieder genau so fit oder noch fitter zu sein wie vor den Verletzungen. Naja, so gleich ist diese Performance leider nicht gekommen. Es war ein langer und harter Weg dazu. Ich war in dieser Zeit oft kurz davor, alles hinzuschmeißen und aufzugeben, aber am Ende hab ich mich immer wieder aufgerappelt und weitergekämpft. Motiviert habe ich mich dazu meist selbst, denn zwischenzeitlich war ich so weit von der Spitze weg, dass kaum mehr jemand gedacht hätte,
dass es noch einen Sinn macht. Aber ich habe einfach immer daran geglaubt. Dieser Sport hat mir so viel beigebracht und bedeutet mir zu viel, um ihn einfach wegen einer Verletzung aufzugeben. Vorarlberg ist ja nicht gerade bekannt für den MX-Sport. Wie hast du es trotz der wenigen Möglichkeiten im Land soweit gebracht? Bekannt ist es eigentlich schon, zumindest gab es früher hier im Lande mit dem Montikel - und danach auch noch ein paar Jahre in Möggers - richtig
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philip ruf
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philip ruf
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Was für einen Aufwand bedeutet des, WM Rennen zu bestreiten? Der Aufwand dafür ist enorm. Wir trainieren normalerweise 2-3 Mal unter der Woche auf dem Motorrad und zusätzlich die Rennen am Wochenende. Konditionelles Training steht dazu noch jeden Tag auf dem Programm. Um bei den WM Rennen mitzuhalten, muss man eigentlich vom Start weg bis ins Ziel (35 Minuten lang) in der Lage sein, alles zu geben und komplett am Limit zu fahren. Das heißt roter Pulsbereich vom Start bis ins Ziel. Starke Sponsoren sind natürlich die Grundlage um WM zu fahren. Alleine ist dieser Aufwand wohl kaum bewältigbar. Vom wem erhältst du die notwendige Unterstützung? Ich werde von Rüf-Racing, Altons Skatehouse, Fit&Gesund Kutzer, Kreispunkt, DC Shoes, Dragon, Acerbis, Nils und Giache Racing unterstützt. Danke auch an meinen Vater, meine Freundin Kerstin und den Rest meiner Family. Was bedeutet deine Startnummer 241? Two4one, der Rest ist privat.
Wie hältst du dich in der Saisonpause fit und wie schaut es mit anderen Sportarten aus? Im Winter gehe ich gerne Snowboarden, die besten Tage sind dabei natürlich wenn mein Cousin mal mit dabei ist...und im Sommer schnapp ich mir gern mal mein BMX Bike oder gehe joggen, schwimmen, Rad fahren... Was sind deine Ziele für diese Saison und wie soll deine sportliche Karriere weiterverlaufen? Mein erstes Ziel war es, mich in der WM zurückzumelden, das ist mir ja schon früher als geplant - gleich beim ersten Anlauf in Italien - gelungen. Jetzt gilt es natürlich, dieses Resultat noch zu toppen und auch bei den Swiss Masters möchte ich meinen aktuellen 10. Platz in der Meisterschaft noch verbessern. Ansonsten möchte ich noch ein bis zwei PRMX Trainings in Norditalien machen und im Winter dann wieder 2-3 Camps von jeweils einer Woche! Vielen Dank fürs Interview Philip, und viel Erfolg für die Zukunft und die anstehenden Rennen!
philip ruf
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Rider: Anna Waldner
Foto: Nagele
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eine art selbsportrait von dominik beim bouldern in bishop, california.
Sechs Jahre nachdem sich Dominik seine erste Kamera gekauft und mit der Fotografie angefangen hat, kann er bereits eine beachtliche Referenzenliste aufweisen. Weit über die Grenzen von Österreich hinaus finden seine Bilder mittlerweile Zuspruch seitens Redakteuren und Industrie. Die Arbeitsfelder des Dornbirner sind dabei sehr weitläufig. Mit dem Ursprung in der Sport- und Outdoorfotografie, hat er sich in den letzten Jahren auch in weiteren Bereichen etablieren können, und ist mittlerweile auch immer mehr im Studio, in der Architektur oder der Corporate- und Imagefotografie tätig.
» Licht ist alles; doch ein Patentrezept gibt es für mich nicht. «, so der 31-jährige. » Die Lichtsituation trägt maßgeblich zu jedem Bild bei. Ob natürlich, künstlich oder gemischt - hart oder weich - in der Fotografie geht es ums Licht. Als Fotograf muss man sich dessen bewusst sein, die Eigenheiten verschiedener Situationen kennen und vor allem nutzen lernen. Es ist ein Spiel mit dem Licht - niemals gegen dieses. «
kicker-session am kaunertaler gletscher. travis russ lässt sich nicht lumpen und sorgt für möchtig style!
home spots sind immer wieder was ganz besonderes. tobias bitschnau klettert ‚don‘t worry be happy‘ am hängenden stein in ludesch.
Das er mit Licht umgehen, und damit sehr gut spielen kann, stellt er regelmäßig unter Beweis. Mit oder ohne Kunstlicht, seine Bilder sind geprägt von schönen Belichtungen und einer dazu passenden Nachbearbeitung. Aber auch die Perspektive spielt bei ihm oft eine besondere Rolle. In der Kletterfotografie fühlt er sich gerade auch in der Vogelperspektive sehr wohl, und shootet oft in atemberaubenden Höhen.
» Klar - am Anfang versucht man sich vor allem in jenen Bereichen, die einem vertraut sind. Bei mir war das die Kletterei und das Freeriden. Dass gerade diese beiden Gebiete der Sportfotografie mitunter zu den besten Schulen gehören, wurde mir erst mit der Zeit klar. Die Kletterfotografie erfordert bereits vor dem Shoot eine detaillierte Auseinandersetzung mit der Situation. Hängt man erst mal im Seil kann man die Persektive nur noch geringfügig ändern, und diese entscheidet in der Regel über ein gutes oder nicht so gutes Foto. Und beim Freeriden muss alles beim ersten Versuch stimmen. Ist der Schnee erstmal verspurt ist die Magie des weißen Elementes meist verloren. «
daniel nigsch rettet den tag mit einem perfekten bs indy 3er. manchmal passt es und manchmal eben nicht. hier war ersteres der fall.
im urlaub auf kalymnos trifft man viele coole leute. thanassis ist ein sehr feiner kerl und er hatte immer bock auf fotos. hier klettert er ‚don‘t grab my willy‘ - gefühlte 10 sekunden vor sonnenuntergang.
Erste Erfolge gelangen dem damaligen BWL-Studenten vor allem mit der Kletter- und Freeridefotografie. Wer ihn kennt ist darĂźber in keinster Weise verwundert, sind doch diese Sportarten seine groĂ&#x;en Leidenschafen. Darauf folgten irgendwann dann auch erste Resonanzen aus anderen Bereichen, und somit unterlag die Fotografie eine Zeit lang einer anderen Fragestellung.
andi rohrmooser in einem beneidenswerten moment - perfekte bedinungen und traumhafte first-line am arlberg. aber auch ich kam dabei nicht zu kurz. nach kurzer absprache setzt andi die line perfekt in den pow.
» Die Fotografie unterliegt in Österreich ja noch immer einem sehr strengen Gewerbeschutz. Wer Berufsfotograf sein möchte bedarf einer Bestätigung seiner meisterlichen Fähigkeiten. Das Schlupfloch als Pressefotograf kam für mich nie in Frage, weil diese strengen Auflagen unterliegen und weder für die Industrie noch im Privatbereich arbeiten dürfen. Die Frage war also - was tun? Ich musste immer die Klappe halten und sehen wie ich meine Sachen regeln konnte. Fotograf durfte ich mich offiziell nicht nennen. Somit war es für mich nicht möglich, mich entsprechend der Fotografie zu widmen was natürlich auch der eigenen Entwicklung wenig hilft.«
Doch mittlerweile sieht das alles schon wieder ganz anders aus, Dominik darf sich ‚Fotograf‘ nennen und arbeitet in vielen verschiedenen Bereichen. Auf seiner neuen Webseite gibt es neben dicken Sportportfolios zB auch eine Hochzeits- und Studiogallerie. Vor allem die Hochzeitsfotografie verwundert ein bisschen. Wie zum Teufel kommt ein Fotograf von Randbzw. Risikosportarten dazu Hochzeitstage zu dokumentieren?
ein ‚unknown dude‘ lässt es im Sonnenuntergang in Santa Cruz richtig krachen.
» Ich hatte dann per Zufall von der Möglichkeit von einer sogenannten individuellen Befragung erfahren. Da muss man einen Haufen Kohle hinblättern, damit man dann beim Innungsmeister quasi vorsprechen darf. Naja, Bilder zeigen darf man auch. Ich habe mir dann halt irgendwann gedacht ‚scheiss drauf‘, und hab mir einen solchen Termin geben lassen. Die Herren da fanden meine Sachen dann gut und ich habe den positiven Bescheid bekommen und durfte ein Gewerbe als Berufsfotograf anmelden. Die Hochzeitsfotografie ist in meinen Augen ein sehr anspruchsvoller Reportagebereich und macht mir echt Spaß. Da muss man sich schon drüber trauen und auf Ansage arbeiten.
Die Erwartungen sind sehr hoch und es kommt nicht gerade geschmeidig rüber, wenn man dem Herrn Pfarrer auf die Schultern klopft und ‚Können wir das mit den Ringen vielleicht nochmal machen?‘ über die Lippen presst. xD «
BORN . austria . HOMEBASE . vorarlberg | dornbirn . LIKES . cool climbing | freeriding | graphic design | good music | travelling | . SING twelve.five.twelve . CANON OR NIKON? . come-on - give me a se indispensable to life . WHAT‘S NEXT? . there will be a lot but two s summer - one in france and one in norway and both of them for sure ar danke . keep it real . check my new site www.dominikhartmann.com & h mirjam hat sich in ‚roof on fire‘ in den rocklands in südafrika festgebissen
people | honest opinions | photography | GLE OR IN RELATIONSHIP? . married since erious one . BEER OR WATER? . both were stops are already fixed and coming during re going to be sick! . ONE LAST MESSAGE . huge thanks to mother nature for everything!
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Michael Marte
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Michael Marte
Das h채rteste Enduro Rennen der Welt? Das konnten wir so nicht ungesehen akzeptieren, deswegen reiste eine Delegation des Wicked Magazines nach Eisenerz, um diese Behauptung zu 체berpr체fen. Denn bei diesem Hard-Enduro Event der Superlative, dem Erzbergrodeo XVIII, waren die Wicked Ruffneck Crew Rider Sven Capelli und Philipp Schneider wieder mit dabei.
Hammer Kulisse - ganz unten: der Startkessel
all
Michael Marte
Die 3 Stufen des Rocket Rides
WELCOME TO EISENERZ Nach siebenstündiger Fahrt haben wir endlich unser Ziel erreicht: Eisenerz in der Steiermark. Es ist schon stockdunkel und nachdem uns unser Guide ins Eventgelände lotst, können wir aufgrund der Dunkelheit das Ausmaß dieser Veranstaltung nur erahnen. Irgendwo findet gerade ein Soundcheck statt, kurz darauf realisieren wir, dass wir direkt neben dem 3000-MannPartyzelt campieren. Leider ist an diesem Mittwochabend noch kein Partyprogramm, das Erzbergrodeo beginnt erst morgen. Wir legen uns schlafen und wissen noch nicht, dass wir das ganze Wochenende nicht mehr so viel Schlaf bekommen werden.
all
Michael Marte Hammer Stimmung im Party-Zelt
Gerstensaft - Happy Hour
Philipp beim Rocket Ride
DAY ONE Um 06:30 weckt uns unerwartet die Arbeitsbeginn-Hupe des Bergwerks, die jedes Signalhorn eines Dampfers übertönen würde. Hellwach geht es nach einem Frühstück ins Pressoffice zu Evi und Steffi, um die Presseausweise abzuholen, einen Kaffee zu trinken und pressetechnisch bestens betreut zu werden. Mittlerweile parken 1850 MX-Maschinen vor der Riders Inscription, um sich die Startnummern abzuholen. Am Nachmittag startet der erste Event: Der Rocket Ride. Bei diesem Hillclimb qualifizieren sich die Wicked-Ruffneck-Crew Teamrider Sven Capelli und Philipp Schneider beim Zeitlauf locker für´s Finale. Auch die 2 Camp Buddies Philipp Scherag und Lucas Beck schaffen es beim Zeitlauf unter die Top 48. Sven Capelli kann mit dem sensationellen 7. Platz von 461 Fahrern für das erste Top-Resultat des Wochenendes sorgen. Im ersten Finallauf bleibt Sven beim Start am Gatter hängen, aber kann trotz einiger Sekunden Verspätung noch eine geniale Aufholjagd an den Tag legen und schafft es als 3. ins Ziel, und somit in die nächste Runde. Philipp erwischt den Start gut, und auch er qualifiziert sich für den nächsten Run. Im Viertelfinale muss Sven wegen einem technischen Probleme aufgeben, und auch Philipp kann sich nicht für das Halbfinale qualifizieren. Am Abend erleben wir zum ersten Mal eine ErzbergrodeoParty. Viele hatten uns schon vorgewarnt - sowas hätten wir noch nie gesehen. Die Partybesucher haben in den vergangenen Jahren einen speziellen Kult entwickelt. Denn im Festzelt gehen am Abend die inoffiziellen Competitions über die Bühne: Mehrstöckige Biertischrutschen und Bierbank-Kletter-Bewerbe sorgen für reichlich Action. Wir lassen hier erstmal den „Profis“ den Vortritt und genießen die Show als Zuschauer.
Sven Capelli
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Michael Marte
Sven ballert mit 160km/h RIchtung Top-30 Ergebnis!
Samstags-Prolog von Philipp Schneider
Philipp Scherag beim Prolog
DAY TWO Sven ist mit seiner Startnummer 130 daran schuld, dass wir schon wieder viel zu früh aus den Federn müssen. Die Party vom Vorabend noch im Genick, geht es an die Strecke des Iron Road Prologs. Bei diesem Vollgas-Rennen geht es darum, sich einen möglichst guten Startplatz für den legendären Hare Scramble zu erkämpfen. Schönes Wetter ist zwar für die Zuschauer ein Traum, doch die Rider haben mit der staubtrockenen Strecke zusätzliche Herausforderungen: Wenig Grip und schlechte Sicht durch Staubaufwirbelung. Sven ist nach seinem Run etwas skeptisch, er hatte Schwierigkeiten mit seinem Getriebe. Am Abend werden im Festzelt die Ergebnisse bekanntgegeben. 1357 Starter wurden in der Competition Single gewertet - und schon wieder 2 unglaubliche Top-Ergebnisse für die Wicked Ruffneck Crew: Sven legt die 29. beste Zeit des Tages hin und lässt damit viele Vollprofis hinter sich. Auch Philipp kommt mit einem äußerst soliden Run auf den 52. Platz.
Philipp Schneider
all
Michael Marte
all
ATV-Hillclimb Erstbefahrung
Michael Marte
DAY THREE Sven und Philipp können auch am
der Firma Vonblon Maschinen die Erst-
zweiten Prologtag wieder eine super
befahrung des berühmt-berüchtigten
Zeit ins Ziel bringen und damit ihre
Checkpoints „Die Wasserleitung“ auf 4
Form bestätigen. Allerdings kommt
Rädern.
es zu keiner Wertung, der Prolog am
ServusTV ist live vor Ort und lässt sich
Samstag muss wegen Schlechtwetters
diese Aktion natürlich nicht entgehen.
abgebrochen werden. Nun ist klar: Sven starten morgen aus
Auch Samstagabend ist wieder Party
der ersten Startreihe, umzingelt von
angesagt: Wahnsinns Stimmung im Fest-
Vollprofis!
zelt und tausende feiernde 2-Rad Fans.
Philipp geht ebenfalls mit super Voraussetzungen in den morgigen Hare
Wir müssen wieder bis zum Ende der
Scramble: Reihe 2 für den Vandanser.
Party bleiben, da wir wegen der lauten Musik eh nicht schlafen könnten.
Am selben Tag noch gibt sich Martin
Halb so schlimm, dann wird eben Party
Capelli mit seinem Polaris RZR-800 ATV
gemacht.
Martin beim Interview mit ServusTV
Sven vor dem Hare Scramble
Die Vorarlberger Hare Scramble Delegation kurz vor der Startaufstellung
Michael Marte
Startschuss! Sven geht aus der ersten Startreihe in den Kampf.
Michael Marte
all
Das Rennen ist erst 1 min alt, und die Startnummer schon nicht mehr lesbar.
rough stuff
Michael Marte
DAY FOUR Sonntagmorgen, das Wetter hat sich ziemlich verschlechtert. Nebel umgibt den Erzberg. 500 Fahrer aus aller Welt ziehen heute in die Schlacht gegen den eisernen Giganten - und nur sieben davon werden das Ziel erreichen. Die Vorbereitungen zum Hare Scramble laufen auf Hochtouren. Um Punkt 12:00 gibt es das Startsignal von Karl Katoch, dem Macher des Erzbergrodeo. Sven gelingt ein guter Start und er kann sich in der Spitzengruppe halten. Nach den turbulenten ersten Minuten zieht sich das Feld etwas auseinander. Philipp startet 2 Minuten später und kommt beim Start super weg. Sven muss in der Zwischenzeit schon bei den ersten Sonderprüfungen warten, bis die Strecke frei ist. So kann Philipp rasch aufschließen und die 2 sind zusammen unterwegs. Schwierige Abschnitte in der „Badewanne“ oder dem „Zumpferlwald“ meistern die beiden ohne Probleme.
An dieser unfahrbaren Stelle wurden die Rider von den Zuschauern nach oben gezogen.
all
Michael Marte
Sven l채sst mit seinem kontrollierten Fahrstil die schwierigsten Passagen kinderleicht aussehen
Auch abw채rts wars ziemlich steil
Stau vor der nächsten „Sonderprüfung“
Verkeilte Motorräder im Steilhang
all
Michael Marte
Philipp schieĂ&#x;t sich in Richtung Zumpferlwald
ausgewaschene steile Rinnen und nasse Wurzeln: Was für eine Gaudi!
Carl´s Diner: Der Härtetest für die Härtesten
all
Michael Marte
Während der Gewinner Jonny Walker bereits im Ziel ist, schaffen es Sven und Philipp bis in die Mitte des berüchtigten Hardcore-Steinfelds „Carl´s Diner“. Diesen Checkpoint hätten die zwei locker noch geschafft, aber das Rennen wird wegen des schlechten Wetters und eines aufkommenden Gewitters frühzeitig beendet. Ein Wahnsinns-Ergebnis: Philipp Schneider auf Rang 34 und Sven Capelli auf Rang 35 beim härtesten Offroad Single-Day Race der Welt! Auch Lucas Beck und Philipp Scherag können mit Rang 65 und 116 ein äußerst gutes Resultat einfahren. Insgesamt war das Erzbergrodeo 2012 ein beeindruckendes Wochenende mit brutaler Action, 24-Stunden-Zweitaktlärm und rauschenden Parties. Es wurde sogar gemunkelt, dass der DJ Motorengeräusche in seine Tracks mixte - ob es sich dabei nur um Hirngespinste eines lärmgeplagten Wicked Magazine Fotografen handelte, wird wohl nie geklärt werden können. Danke an die Vonblon/Polaris Crew für den First-Class-Shuttle-Service, den Ridern für die abgelieferte Show und den Veranstaltern für eine perfekt organisierte Großveranstaltung der Sonderklasse. Alle Resultate, noch mehr Bilder und Videos gibt es auf www.erzbergrodeo.at
PHILIPP SCHNEIDER Erzberg Ergebnisse 2012: Rocket Ride Qualifikation: Platz 29 (von 461) Rocket Ride Finale: Viertelfinale Iron Road Prolog: Platz 52 (von 1.357) Hare Scramble: 34 (von 500) Danke den Sponsoren: M체rmelracing Motorradcenter Oberland Borg Unternehmensbegleitung Zimbapark R체disser Martin HPS System Technik Zech Fenster Vogt Massivh채user Golden Tyre Sponser
SVEN CAPELLI Erzberg Ergebnisse 2012: Rocket Ride Qualifikation: Platz 7 (von 461) Rocket Ride Finale: Viertelfinale Iron Road Prolog: Platz 29 (von 1.357) Hare Scramble: 35 (von 500) Danke den Sponsoren: hier könnte Ihre Firma stehen! Sven‘s Run von Rocket Ride / Iron Road Prolog (helmet cam)
ROCKET RIDE
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IRON ROAD PROLOG
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all
Michael Marte
Foto: Sebi Geiger Nico am Col du Braus, unser erster Spot war eine unglaubliche Kulisse.
NOT ONLY
a longboardmovie
Foto: Sebi Geiger (du bist ein Wolf!) Col du Braus, Rider Nico N端hrig.
Foto: Sebi Geiger Cote d´Azur, Nico & Sebi Wahnsinns Wetterstimmungen innerhalb einer Stunde.
NOT ONLY
Im letzten Sommer begaben sich die NiSe Jungs auf einen Roadtrip der besonderen Art. Nur mit Longboards bewaffnet ging es mit dem Wohnmobil auf die Suche nach perfekten Downhills und City-Runs mit Flair, mit dem Ziel einen der ersten Longboard Movies dieser Art zu produzieren.
NOT ONLY
Die Vorbereitungen starteten bereits
gefunden werden, denn auch ein
im Frühjahr 2011: Nach unzähligen
fahrbarer Untersatz wurde benötigt.
Gesprächen über die Idee einen
Also wurde ein Wohnmobil gekauft
Film zu drehen, wurde das Konzept
- das erst einmal repariert werden
entworfen und ein grobes Drehbuch
musste, bevor der Trip losging. Nach-
gestaltet. Um den Trip und damit die
dem der Bus ordentlich ausgestattet
Dreharbeiten zu finanzieren,
und mit den Logos der Sponsoren ge-
mussten Sponsoren für das Projekt
taggt war, konnte die Reise beginnen.
Foto: Basti Funk Black Mamba, Nico & Sebi followcam.
Foto: Sebi Geiger Panne bei Alba.
Mit an Bord waren Ingo von ICONE Longboards, Basti Funk, der als Kamerakind zus채tzliche Footage lieferte sowie Sebi Geiger. Als Streckenposten, K체chenchefs und Reisebuddies erleichterten sie die Dreharbeiten von Rider Nico N체hrig und Kameramann Sebi Madlener.
Foto: Sebi Geiger Streckenchek, Col du Braus.
Im Video „NOT ONLY a longboardmovie“ gibt es insgesamt 7 Parts von unterschiedlichen Spots zu sehen: Col du Braus, Nice, Le Lavandou, Montpellier, Barcelona, Sort und die Black Mamba. Das war auch gleichzeitig der Verlauf des Roadtrips.
Foto: Sebi Geiger Wäsche trocknen in Barcelona.
Was auf dem Bildschirm so schön aussieht, ist das Ergebnis von intensiver Arbeit hinter den Kulissen. Auch körperlich gings manchmal ordentlich zur Sache, seinen Einsatz mit der FollowCam hat Sebi mit Schleimbeutel und ordentlichen Hautfetzen bezahlt.
Doch nicht nur die Dreharbeiten waren ein hartes Stück Arbeit, eine solche Produktion zieht auch viele Stunden vor dem Computer nach sich. Während Nico tagelang nach dem passenden Soundtrack suchte, begann Sebi mit dem Aussortieren und Sichten des ganzen Filmmaterials, um im Anschluss Schnitt und die Postproduktion zu machen. Ungefähr 500 Stunden wurden von NiSe Productions in den Movie investiert. Und es hat sich gelohnt: Wer den Clip noch nicht auf einem der Premieren-Tour-Stops gesehen hat, die in ganz Österreich stattfanden, sollte sich den Film schnellstens in voller Länge reinziehen.
Und das Beste daran: Den Film gibts gratis auf www.nise.at ! Auch wenn das Anschauen nix kostet, über eine Weiterempfehlung sind die Jungs von NiSe auf jeden Fall dankbar! Das nächste Projekt von NiSe steckt schon in den Startlöchern. Wir sind auf jeden Fall gespannt, was da daherkommt, die Latte haben sich Nico und Sebi mit ihrem ersten Projekt schon ziemlich hoch gelegt!
NOT ONLY ie
v a longboardmo
watch the video!
el Marte : Micha to o F & Text
Opfer des Monats: Juni Bierhendl Abweichung vom Normalzustand gefedert und gewürzt
Eigentlich ein gutes Zeichen, wenn diese Doppelseite nicht mit einem verletzten Sportler geziert werden muss. Nicht jedoch für Greta, das Freilandhuhn. Vor Kurzem noch gackernd auf einem Bauernhof im Nachbarort nach ein paar Körnern gesucht, ist das arme Ding mittlerweile schon verspeist. Denn ein guter Saisonstart ohne grobe Verletzungen muss doch gefeiert werden. Und zwar mit Bier und Bierhendl! Rezept zum Nachkochen: Ganzes Hendl würzen, eine Dose feinsten Gerstensaft öffnen, das Hendl draufsetzten und ab damit auf den Grill. Klingt einfach, aber ein perfektes Bierhendl ist die Krone der Grillkunst. Allen Sportlern, die in letzter Zeit etwas mehr Pech gehabt haben, wünschen wir schnelle Genesung!
HERAUSGEBER Extremsportverein Wicked Ruffneck Crew Tranglweg 10, 6714 N端ziders ZVR-Zahl: 139886939
REDAKTION & REALISIERUNG Michael Marte mike@wicked-mag.com Ein Projekt der Wicked Ruffneck Crew zur Verbreitung von Vereinsnachrichten.
FOTOCREDITS Michael Marte, Dominik Hartmann, Sebi Geiger, Basti Funk. facebook.com/wickedmagazine www.facebook.com/wickedruffneckcrew