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Asien
from Projektheft 2023
by Mission 21
Mission 21 Kontinentalprogramm 100.1001
Mit dem Kontinentalprogramm Afrika unterstützt Mission 21 die Allafrikanische Kirchenkonferenz (AACC) und das Programm für christlich-muslimische Beziehungen in Afrika (PROCMURA). Die AACC ist ein Zusammenschluss der wichtigsten Kirchen des Kontinents. Sie ist in den meisten afrikanischen Ländern fest verankert und pflegt gute Beziehungen zur Afrikanischen Union und zu den Kirchenräten in den verschiedenen Ländern. Durch ihr breites Netzwerk ist die AACC eine wichtige zivilgesellschaftliche Stimme.
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Friedliches Zusammenleben der Religionen
PROCMURA stärkt und fördert die Beziehung zwischen christlichen und muslimischen Gemeinschaften in Afrika. Mission 21 unterstützt PROCMURA dabei, die friedliche Koexistenz zwischen Christentum und Islam in Afrika zu sichern. Neben regionalen interreligiösen «Summer Schools» bietet PROCMURA Kurse und Workshops zu Frauen- und Friedensförderung sowie zum Thema Freiheit des Glaubens an. Begünstigte sind Frauen, Männer und Jugendliche aller Glaubensgemeinschaften.
© Mission 21
Gesamtbudget Programm und Projekte 2023 Fr. 54 625.–
100.1100 Afrika kontinental Allafrikanische Kirchenkonferenz 100.1200 Afrika kontinental Stärkung der Beziehung von Christen und Muslimen in Afrika
Mission 21 Kontinentalprogramm 225.1001
Das Asien-Programm von Mission 21 stellt zwei Themen ins Zentrum. Zum einen fördert es die Gleichstellung und Teilhabe von Frauen und Mädchen, zum anderen die Stärkung lokaler Partnerorganisationen, so dass sie gesellschaftlichen Wandel anstossen und Projekte professionell umsetzen können.
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In dieser Arbeit bringen religiöse Akteur:innen ihre Fähigkeiten und ihr Potenzial als Ressource für nachhaltige Entwicklung und Frieden ein. Durch die langjährigen Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit kirchlichen und islamischen Basisorganisationen in Indonesien, Malaysia und Hongkong sind vertrauensvolle Beziehungen, fundiertes Kontextwissen sowie gut verankerte Netzwerke entstanden. Dies bildet eine optimale Basis zur Umsetzung lokal getragener und überregional koordinierter Projekte, welche die Situation von Frauen und Mädchen in Familie und Gesellschaft nachhaltig verbessern sollen.
Sicherung der Lebensgrundlagen
In Gegenden wie Borneo und Papua können sich die meisten Familien auf dem Land zwar vom Ertrag ihres Bodens ernähren. Doch viele haben kein Geld, um ihren Kindern Schule und Ausbildung zu finanzieren. Bei Krankheit oder Unfall geraten sie wegen fehlender Rücklagen in Not. Für Mission 21 und ihre Partnerorganisationen bildet der Bereich Existenzsicherung eine zentrale Säule. Die Programmaktivitäten zielen auf die Beseitigung von struktureller Gewalt und gesellschaftlicher Benachteiligung von Frauen und Mädchen. Bildungsstipendien sichern oft die Weiterbildung und verhindern damit die Verfestigung tradierter Strukturen. Zum Beispiel kann der Zugang zu weiterführender Bildung Kinderheiraten oder ausbeuterische Arbeitsverhältnisse verhindern.
Das Programm stärkt zudem Dorfstrukturen im ländlichen Raum, unter Berücksichtigung des kulturellen Erbes, und fördert die kommunale Entwicklung.
© Mission 21