XXL
Inside: Gewinnt ein
en A2B Metro Stad tflitzer! Das coolste E-Bike aller Zeiten!
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Editorial Anfang Tut, alles Tut! Tuuuut-tuuuuuuuuut! macht die Fähre, als wir ablegen. Tut-tut ist immer ein Zeichen dafür, dass auf einer Fähre irgendwas passiert. Manchmal tuten die Fähren auch ohne ersichtlichen Grund. Das liegt dann meist daran, dass die oftmals gutgelaunten Fährkapitäne Langeweile haben und irgendwelche vorbeifahrenden anderen Kapitäne grüßen wollen. Während ich also auf der Fähre sitze, das Tuten langsam aus meinen Ohren entweicht und Kiel-Schilksee zügig in der Ferne verschwindet, beobachte ich die eskortierenden Silbermöwen und werde wie so häufig Zeuge eines kleinen Gesprächs. Direkt neben mir sitzt ein Pärchen, beide circa Mitte dreißig, gepflegte Erscheinungen. Neben ihnen sitzt ein Mann ähnlichen Alters, dem sie von ihrer neuesten Errungenschaft erzählen: zwei neuen Fährrädern. „Qualitativ sehr hochwertig!“, sagt der Mann. „Die sehen echt schick aus!“, sagt die Frau. „Sehr bequemer Sattel!“, sagt wieder der Mann. „Und sogar mit Scheibenbremsen!“, sagt die Frau. Obwohl es mir gänzlich unbekannte Personen sind, empfinde ich Freude darüber, dass sich wieder jemand ein Bike gekauft hat, sein Leben bereichert und die Umwelt schont. „Das ist mein erstes neues Fahrrad seit 14 Jahren!“, sagt die Frau. „Meins fuhr auch schon gar nicht mehr!“, sagt der Mann. „Wir haben einen echt guten Preis bekommen, 700 Euro!“, sagt wieder die Frau. „Ist mir nicht ganz leicht gefallen“, sagt der Mann. „Ist schließlich trotzdem viel Geld!“ sagt die Frau. Und während sie noch ein bisschen weiter über ihre schönen neuen Räder plaudern, lenkt plötzlich ihr Bekannter das Gespräch in eine andere Richtung. „Und hast du schon dein neues Auto?“, fragt der Bekannte. „Nein, aber ich bekomme es bald!“, sagt der Mann. „Dein wievieltes Auto ist es eigentlich?“, fragt wieder der Bekannte. „Ich habe nicht mitgezählt, ich kaufe mir ja jedes Jahr ein neues Auto!“, sagt wieder der Mann. Als sei das selbstverständlich. Häufig fragen mich Bekannte, welches Rad ich ihnen empfehlen könnte. Ich habe es mir inzwischen angewöhnt, als Erstes zu fragen, wie viel Geld sie denn in das Fahrzeug investieren möchten. „300 Euro!“, ist zu so eine Art Standardantwort geworden. „300 Euro kostet allein eine vernünftige Federgabel, woraus soll der Rest sein? Aus Luft?“, ist wiederum zu meiner Standardantwort geworden. Eine Freundschaft hat sich aus so einem Gespräch noch nicht entwickelt. Vielleicht sollte ich mir angewöhnen, netter zu antworten. Denn schließlich hat nicht jeder genug finanzielle Mittel, um sich ein High-Tech-Bike zuzulegen. Das muss aber auch gar nicht sein. Bikes mit vernünftiger Qualität und langlebigen Komponenten sind schon für unter tausend Euro zu bekommen. Und berücksichtigt man die Lebensdauer eines hochwertigen Fahrrades, rücken selbst Traumräder in realistische Preisregionen. So schlägt das 3.000-Euro-Luxusbike bei einer angenommenen Lebensdauer von realistischen fünf Jahren (eine Zeit, die ein hochwertiges Bike locker wegsteckt) mit nur 50 Euro monatlich zu Buche. Viele Fitnessstudios sind teurer. Ein weiteres Beispiel: Ein Raucher, der am Tag 5,- Euro in sein Hobby investiert, verqualmt in einem halben Jahr 910,- Euro. Aber gibt es jemanden, der sagt: „Ich würde ja gerne rauchen, aber ich kann es mir nicht leisten“? Mir zumindest ist niemand mit dieser Geisteshaltung bekannt. Das nennt man wohl Prioritäten setzen. Als wir endlich in Laboe anlegen, ist komischerweise kein Tuten zu hören. Ich schaue hoch zur Brücke. ‚Oh Mann‘, denke ich mir, ‚manchen Menschen haben auch vom Tuten und Blasen keine Ahnung!‘ Tuuut-tuuuuut! macht die Fähre. In euren Händen die neue XXL-Messeausgabe des pedaliéro! Mit vielen tollen neuen Bikes und Dingen, auf die es sich zu sparen lohnt! Viel Spaß und XXL-Rock & Roll, eure Sawitzki Bros.!
©pedaliéro #04/09
available on:
A L L S PA R K & A L L G E N I U S
1_ LO C KOU T
2 _T R AC T I ON
3 _ F U L L T R AV E L
twinloc | one lever total control Scott's patented technology offers simultaneous control of rear shock travel and fork lockout. The open position allows full travel, front and rear. One click switches the rear shock to traction mode while the fork remains active. Click again and rear shock and fork lock at the same time. You’re Welcome. Š SCOTT SPORTS SA 2009 | PHOTO: IAN HYL ANDS
Inhalt Neuigkeiten Eurobike 2009: Neues auf Stollenreifen! ..................................................................................................................................................................................... 18 Neues zum Liebhaben..............................................................................................................................................................................................................32 Neues aus aller Welt ................................................................................................................................................................................................................38
Test Ausprobiert Lapierre Zesty 914 und Progress Q10 ........................................................................................................................................................................ 40 Ausprobiert Pronghorn PR6-LT ................................................................................................................................................................................................54
Reportage Kieler Woche Ocean Jump 2009: Die Weltmeisterschaft! ................................................................................................................................................................. 44 Ich bin kein Star! Das ganz normale Leben des Thomas Frischknecht ...................................................................................................................................................56 Freunde fürs Leben XXL! Die unglaublichen Abenteuer von Snake, Spider, Rat und Hawk! ...................................................................................................................... 64 Holland in Not! CrossCountry EM in Zoetermeer ......................................................................................................................................................................... 70 Der perfekte Singletrail: Der Tamarancho Trail ..............................................................................................................................................................................74 Die große Abfahrt: Big 5 Opening in Saalbach Hinterglemm! ........................................................................................................................................................... 80 Niki Leitners Kiwi Diary Life’s sweet-as* in New Zealand ................................................................................................................................................................................................. 82 24 Stunden Staub: Die Gebrüder Stahl in Finale Ligure! ................................................................................................................................................................. 88
Extras Gallery ................................................................................................................................................................................................................................. 8 Angriff von unten! Das Ergon Cleat Tool TP1 ............................................................................................................................................................................... 42 Das Tagebuch des Herrn Forstreuter: Joschas Diary .........................................................................................................................................................................55 Homies: Mein Freund, Fahrrad und Bild! Im XXL Format! ...............................................................................................................................................................78 Shops in deiner Nähe! .............................................................................................................................................................................................................52
Rubriken Editorial ............................................................................................................................................................................................................................... 4 Abo/ Impressum ................................................................................................................................................................................................................... 90
°Bild: Trek. Die Gravity Girls im Internet: www.trek-gravitygirls.com!
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KLETTERT RAUF UND RUNTER WIE EINE BERGZIEGE.
DAS SPECIALIZED STUMPJUMPER FSR IST DER HÖHEPUNKT VON 28 JAHREN TRAIL-BIKE ENTWICKLUNG. ALS LEICHTESTES XC TRAIL SERIEN-BIKE DER GESCHICHTE, ÜBERZEUGT ES VOR ALLEM DURCH SEINE KLETTERFÄHIGKEITEN: DIE BRAIN TECHNOLOGIE ERKENNT JEDEN UNTERGRUND UND SORGT SO FÜR EINEN GEWALTIGEN ZUGEWINN IN SACHEN VORTRIEBSEFFIZIENZ. MEHR ÜBER DAS NEUE STUMPJUMPER FSR UNTER: WWW.SPECIALIZED.COM
Gallery!
„2009 Absa Cape Epic - The Magical and Untamed African MTB Race! Luftaufnahme der Absa Cape Epic Teams oberhalb von Gordon‘s Bay während der ersten Etappe der Absa Cape Epic von Gordon‘s Bay nach Villiersdorp am 22. März 2009. 112 beinharte Kilometer mussten die 1200 Mountainbiker aus Ăźber 40 Nationen gleich am ersten Tag bewältigen. Christoph Sauser und Burry Stander (Team Songo.info) schafften dies in 4 Stunden, 50 Minuten und 11 Sekunden und holten sich damit das gelbe Leadertrikot.“ 4POKB (Ă•MEOFS )BNFM -PDBUJPO GORDON‘S BAYWestern Cape/ SĂźdafrika 'BISFS Hunderte! 'PUP Karin Schermbrucker
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„Erstbefahrungen sind das grĂśĂ&#x;te fĂźr Bikebergsteiger. Um diese 3400m hohe SchĂśnheit gab es nahezu einen Wettbewerb. Wie vor zweihundert Jahren beim Bergsteigen! Ich wusste, dass mindestens fĂźnf Bike-Seilschaften den Wallisgipfel im Auge hatten. Endlich war das Wetter stabil. Wir mussten uns beeilen. Genau um zwei Tage kamen wir zu spät, mein Kumpel Dave und seine Freunde erreichten den Gipfel vor uns. Ich gratuliere, freue mich fĂźr sie und mich, genieĂ&#x;e den gewaltigen Ausblick und die spaĂ&#x;ige Abfahrt. Mit viel Augenzwinkern geht es jetzt um die verbleibenden Alpengipfel...“ )BSBME 1IJMÄşQ #JLFCFSHĸFJHFS -PDBUJPO Wallis 'BISFS Harald Philipp 'PUP Silvan BĂźrge
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„Leogang 2008. Nach Absage des 26Trix Dirtjump Kontests beschlossen Daniel Roos und ich, die Zeit, die wir nun schon in Leogang waren, sinnvoll zu nutzen, um shooten zu gehen. Leider war zu diesem Zeitpunkt der Lift noch nicht geĂśffnet. Also shuttelten uns die Jungs vom Bikepark netterweise an den hĂśchsten Punkt des Berges. Wir fanden diese Felskante, die oberhalb dieses Sees lag. Es dauerte nicht lange, bis wir eine zufrieden stellende Erinnerung an diesen Tag im Kasten hatten!“ "NJS ,BCCBOJ -PDBUJPO Leogang 'BISFS Amir Kabbani 'PUP Daniel Roos
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„Dieser Sommer hat uns allen gefĂźhlt mehr Regen als fahrbare Tage gebracht. Umso schĂśner ist die Erinnerung an jede Session, die auf unserem neuen Trailspot gefahren wurde. An Tagen jenseits der 30°C muss man die kĂźhleren Abende bis zum letzten Licht ausnutzen. „Gym Trails“ kĂśnnte aufgrund des erhĂśhtem Faktors kĂśrperlicher Anstrengung der Name dieser Trails werden.“ -BST ,KFME 3JFEFM 'PUPHSBG
-PDBUJPO Berlin 'BISFS Carlo Dieckmann 'PUP Lars-Kjeld Riedel
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Official Team Sponsors
Awards granted by
lll#^Y[V"WZhi^ch]dl#Xdb
»Best In Show 2010 : Hannes Klausner and UMF Duncan 2010« Idea & Design by Dorten (Bjørn Küenzlen & Guido Negenborn), Photography by Niels Schubert
UMF DUNCAN 7Zhi >c H]dl '%&%
www.umf-bikes.com
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Speci!ized
Stumpjumper 2010 Es war die große Überraschung beim diesjährigen Specialized Product Launch: Nach nur zwei Jahren wird das Erfolgsmodell Stumpjumper in Rente geschickt und ersetzt durch einen komplett neu entwickelten Stumpjumper! Der Dämpfer ist von seiner stehenden Position nach oben gewandert und befindet sich jetzt unter dem Oberrohr. Die Dämpferanlenkung ist um das Sattelrohr geführt, dadurch wird das Sitzrohr später unterbrochen und der Sattel kann tiefer abgesenkt werden. Der Rahmen wurde zudem abgespeckt, soll aber steifer sein als der Vorgänger. Das Resultat der Schlankheitskur liest sich so: 10,7 Kilogramm! Sagenhaft für ein Bike dieser Federwegsklasse! Denn im Ausmaß des Federwegs lautet die Devise „Mehr ist mehr!“ Deutlich wurde der Einsatzbereich in Richtung Trailbike verschoben: Von eher marathonorientierten 120 Millimetern ist das Fahrwerk auf 140 Millimeter Federweg gewachsen. Vorn werden die 140 Millimeter Federweg von der S140 TA, einer von Specialized entwickelten Gabel, in Schach gehalten. 1.600 Gramm bringt diese nur auf die Waage und ist auf 115 Millimeter absenkbar.
Neuה#en 2010!
Bei der Vorstellung der neuen Specialized Bikes in den Bergen von Utah konnten wir uns einen ersten Eindruck vom neuen Fahrgefühl des brandaktuellen Stumpis machen.
&SĶFS 'BISFJOESVDL Man könnte annehmen, dass Specialized durch das Mehr an Federweg den Einsatzbereich des neuen Stumpis lediglich weiter in Richtung bergab verschoben hat. Das ist ein Irrtum. Denn verblüffenderweise klettert der Neue deutlich besser als sein Vorgänger. Das liegt sicherlich am geringen Gewicht, aber auch am sehr gut arbeitenden Fahrwerk. Einem Marathon oder Alpencross steht somit nichts im Wege, wozu auch die sehr angenehme Sitzposition ihren Teil beiträgt. Bergab kann das Bike natürlich seinen zusätzlichen Federweg voll ausspielen, das tiefsitzende Tretlager lässt den Fahrer sehr schön „im“ Bike sitzen, egal ob verspielte oder verblockte Wege, das Bike macht überall jede Menge Laune. So präsentiert sich der Stumpi als Prototyp des Trailbikes, und nichts anderes hätte man vom Stumpi auch erwartet. Es gehörte schon etwas Überwindung dazu, dieses Traumbike wieder in den Ständer zurückzuschieben!
Specialized Stumpjumper
The Brain!
Wippe umschließt das Sitzrohr
Speci!ized Enduro 2010
Der Nachfolger des Specialized Enduro kam dagegen nicht ganz so überraschend, betrachtet man den Produktzyklus der kalifornischen Firma. Was aber überrascht ist: dass vom alten, eher Trailbike-orientierten Charakter abgerückt wurde und wieder ein downhillorientiertes, handfestes Endurobike die Modellpalette ziert. Augenscheinlichster Anhaltspunkt dafür ist der angewachsene Federweg von ehemals 150 Millimeter auf 160 Millimeter. An der Front befindet sich gleich das erste Highlight: Dieses hört auf den Namen E160 TA und ist die neue Enduro-Forke der Amerikaner. Die Specs lesen sich Aufsehen erregend: 1.800 Gramm, 160 Millimeter Federweg absenkbar auf 135 Millimeter, 32er-Standrohre sowie 20 Millimeter Steckachse sind definitiv eine Ansage und ein deutliches Statement gegenüber den arrivierten Gabelschmieden. Aber vergessen wir bei aller Gabelherrlichkeit nicht das Herzstück des neuen Enduros: den Rahmen. Entwickler Jan Talavasek hat kein Stein auf dem anderen gelassen und ein komplett neues Rad geschaffen. Wie auch beim neuen Stumpjumper sitzt der Dämpfer jetzt parallel unter dem Oberrohr, dadurch soll der Hinterbau noch sensibler reagieren. Was aber als Erstes ins Auge springt, ist ein fettes
X im Rahmendreieck. Zwischen Ober- und Unterrohr wurde ein zusätzlicher Steg eingebaut, der ein Plus an Steifigkeit bringen soll. Manche Bikes, die im Steuerkopfbereich massiv steif, sind beginnen exakt an dieser Stelle zu flexen, genau dieser Effekt tritt beim neuen Specialized Enduro nicht auf. Womit wir auch schon beim Praxistest wären.
&SĶFS 'BISFJOESVDL Manchmal können wir es selbst kaum glauben, dass es möglich ist, ein sehr gutes Bike noch zu verbessern. Das Enduro ist so ein Fall. Während es bergauf seinem Vorgänger locker Konkurrenz machen kann, spielt es bergab in einer völlig anderen Liga. Es gehört schon eine Menge dazu, dieses Bike ans Limit zu bringen. Die Sitzposition ist – perfekt, die Praxistauglichkeit dank pfiffiger Komponenten wie Remote-Sattelstütze oder schaltbarer Kettenführung überragend. Und trotz dieser Features pendelt sich das Gesamtgewicht bei sensationellen 12,2 Kilogramm ein. Mit dem neuen Enduro ist Specialized definitiv ein ganz großer Coup gelungen. Das Rennen um das beste Endurobike hat begonnen, und es wird wohl eine harte Nuss werden, Specialized aus der Pole-Position zu verdrängen!
^Text: Andreas Sawitzki °Bild: Andreas Sawitzki
Specialized Enduro
Traumgabel: E160 TA
Kettenführung serienmäßig
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Nicolai
AFR & Ga$s Carbon Dri% Pßnktlich zur Eurobike kommt von Nicolai ein neues Big Bike in die Shops, das auf den Namen AFR hÜrt. AFR ist der Nicolai Appendix fßr All Freeride. Im AFR kombiniert Nicolai zwei altbekannte Modelle, den Hardcore Freerider Helius ST und das Brutalo Enduro Helius FR. Das AFR folgt der neuen Nicolai Design Line, die zuvor bereits mit den leichten Helius Modellen AM und AC eingeleitet wurde: Weniger Gewicht, mehr Federweg und eine kompaktere Geometrie. Das AFR bietet bei einem Rahmengewicht von 3,5 kg gut 200 mm Federweg am Heck und ist optimal fßr fette 180 mm Freerideforken, wie Totem oder 66 gerßstet. Es ist ganz klar ein Werkzeug fßrs Grobe, lässt sich aber dank des geringen Gewichts und des antriebsneutralen Horst Link Hinterbaus sicher gern auch auf die eine oder andere Tour ausreiten, wobei es bergauf den Lift natßrlich klar bevorzugt. Das AFR ist ein AlleskÜnner fßr das gesamte Freeride-Spektrum.
Nicolai AFR
AFR-Rahmen: 3,5 Kilo!
ster die Viertelmeile entlang geschossen. Im Bike Bereich ist der Carbon Drive allerdings ein Novum. Gegenßber einer Fahrradkette bietet diese neue Technik einige Vorteile: Der Carbon Drive hat eine längere Lebensdauer, er braucht keine Schmierung, quietscht und klappert nicht und ist mit nur 80 g auch noch deutlich leichter, als eine Kette. Die Firma Universal Transmissions, hinter der Bike Genius Kalle Nicolai steckt, ist der europäische Entwicklungs- und Vertriebspartner des US-amerikanischen Gates Konzerns im Zweiradbereich. Und aus diesem Grund ist Nicolais Hardtailflotte wohl auch die erste, die ab sofort auf Wunsch komplett Gates- kompatibel geliefert werden kann. Mehr Infos unter www.carbondrivesystems.com!
Wie Gates?
Gates Carbon Drive
Der Gates Carbon Drive ist ein mit hochfesten Carbonfasern verstärkter Polyurethan Riemen. Im Motorsport werden mit seiner Hilfe schon seit ßber 20 Jahren Rennmaschinen um den Kurs getrieben oder Drag-
^Text: Text: Falco Mille
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Sco&
Vo'age FR & Genius Das beliebte Sott Dirtjump-Bike Voltage bekommt einen gefederten Bruder: das Voltage FR. „Der Einsatzbereich liegt im Bikepark und auf der Freeridestrecke, außerdem haben wir großen Wert auf Variabilität gelegt!“, verrät Scott-Division-Manager Adrian Lutz. Bis zu 180 Millimeter Federweg am Heck stellt das Bike zur Verfügung, auf Wunsch kann es aber auch zum handlichen 135-Millimeter-Slopestyle-Bike getunt werden. In puncto Vielseitigkeit hat man sich bei Scott ein weiteres hübsches Detail einfallen lassen: Drei austauschbare Ausfallenden in unterschiedlichen Längen stehen zur Wahl, kurz, mittel und lang. Damit lässt sich das Voltage FR bis hin in Richtung Downhiller trimmen. 16,5 Kilo soll das neue Freeridebike auf die Waage bringen und schließt somit die Lücke zwischen Ransom und Gambler. Zwei Größen stehen zur Wahl, M und L, wobei der Unterschied in der Oberrohrlänge besteht. Der eigentliche Hammer kommt aber jetzt: Scott bietet das Bike in der Grundversion für gerade einmal 1599,- Euro an! Und zwar komplett! Woanders bekommt man dafür noch nicht einmal einen Rahmen.
drei verschiedene Einstellungen gebracht werden (offen, blockiert und Plattform), geht das neue Twinloc einen Schritt weiter. Jetzt steuert der Lenkerhebel Dämpfer UND Gabel gleichzeitig an! Wieder gibt es drei Einstellungen, die im Detail so aussehen: Position 1 – Gabel offen, Dämpfer offen. Position 2 – Gabel offen, Dämpfer Plattform. Position 3 – Gabel blockiert, Dämpfer blockiert. Klingt komplizierter, als es ist, in der Praxis funktioniert das denkbar einfach und reibungslos. Davon konnten wir uns bei einer Testrunde in der Schweiz auf einem Genius bereits ein Bild machen. Twinloc kann kombiniert werden mit Gabeln von Fox, RockShox und DT Swiss, als Dämpfer ist das hauseigene Scott-Modell Grundvoraussetzung. Alle Spark-Fans können wir beruhigen: Twinloc wird es 2010 auch an ihrem Lieblingsbike geben!
Auch beim Genius gibt es eine brandheiße Neuigkeit. Twinloc nennt sich diese und ist die logische Weiterentwicklung des Traction-Control-Systems. Konnte bei diesem System der Dämpfer vom Lenker aus in
Scott Voltage FR
Scott Genius
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Re)dy & Fu* EX Den allgemeinen Trend zu mehr Federweg macht Trek nicht mit – zumindest nicht beim Erfolgsmodell Remedy. Von ehemals 160 Millimeter wurde der Federweg auf 150 Millimeter reduziert, um das Bike noch leichter zu machen. An der Front befindet sich somit auch keine 36er-Fox mehr, sondern eine 32er mit 150 Millimeter Federweg. Zudem wurde die Palette um zwei Topmodelle erweitert, dem Remedy 9.9 und 9.8. Beide Modelle haben einen Hauptrahmen aus Karbon, der Hinterbau ist aus Aluminium. Alles deutliche Indizien dafür, dass das Remedy glasklar in Richtung Trail getunt wurde. Wir fragen uns: Steht da etwa ein tourentauglicher Lightfreerider in den Startlöchern, um die Lücke zum Session zu schließen?
Dämpfer hat einen Erweiterungszylinder, der ab 50 Prozent Federweg geöffnet wird. Das Volumen des Dämpfers wird so erweitert, dadurch wird eine konstant lineare Federkurve erreicht. Der Fox-Dämpfer befindet sich auch im neuen Fuel EX. Bis auf 2.054 Gramm inklusive Federbein konnte das Rahmengewicht der Modelle Carbon Fuel EX 9.9 und 9.8 gedrückt werden. Allein an den Sitzstreben konnten 100 Gramm eingespart werden, insgesamt wurde der Rahmen 200 Gramm leichter. Deutlich aufgewertet: die Alu-Ausführungen des Fuel EX. So ziert ein konisches Steuerrohr die Front, das mehr Steifigkeit in den Lenkkopfbereich bringen soll. Auch die Alu-Version hat abgespeckt: um ganze 300 Gramm!
Am Unterrohr des Remedy haben die findigen Amerikaner ein Gummipad platziert, um den Rahmen vor Steinschlägen zu schützen. Die Wippe des Hinterbaus ist 2010 aus Magnesium, ebenso neu die Rahmengröße 18,5 Zoll. Als Dämpferelement kommt am Remedy der neue RP23 DRCV von Fox zum Einsatz. Der
^Text Andreas Sawitzki °Bild: Andreas Sawitzki °Bild Trek oben: Sterling Lorence
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Rotw+d
R.R2 & R.C1 & R.X1 Alles neu bei Rotwild! Logo: Neu! Hirsch: Neu! Bikes: Neu! Und sogar ein neuer Mann wurde mit ins Boot geholt, der in der Bikeszene keineswegs ein Unbekannter ist: Stefan Götz, ehemals für die nicht minder unbekannte Firma Specialized tätig. Doch kommen wir zu den Bikes! Das R.R2 ist das Werkzeug des derzeit besten deutschen CrossCountry-Fahrers Wolfram Kurschat. „Zielsetzung war es, Traktion und Fahrdynamik in den Vordergrund zu stellen und so viel Federweg wie möglich zu realisieren, ohne den Vortrieb zu beeinflussen“, sagt Rotwild-Mann Ole Jes Wittrock. Aus diesem Grund wurde der Federweg am Heck von 100 Millimeter auf 110 Millimeter erweitert, um mehr Sicherheit an schwierigen Stellen zu erhalten. Der Rahmen aus Karbon wurde komplett neu entwickelt, der Hinterbau ist in Monocoque-Bauweise gefertigt, außerdem wurden die Drehpunkte kinematisch optimiert. Dem R.R2 steht ein Alumodell mit dem Namen R.R1 zur Seite (die Ziffer 1 hinter dem Buchstaben bedeutet bei Rotwild übrigens immer, dass es sich um ein Rad aus Aluminium handelt, bei der Ziffer 2 ist der Hauptrahmen immer aus Karbon!), ebenfalls ein Bike mit massiven Renngenen, bei dem bis zu siebenfach konifizierte Rohre zum Einsatz kommen. Auf Basis des R.R2 präsentiert sich das R.R2GT, das die Modelle R.GT1 und GT2 ersetzt. Zum gleichen Federweg von 110 Millimeter gesellt sich eine 120-Millimeter-Gabel, um das Bike etwas zu zahmer zu machen.
punkt bei der Entwicklung des Trailbikes C1: „Meist werden in der 120-MillimeterKlasse Dämpfer mit 200 Millimeter Einbaulänge und 55 Millimeter Hub verwendet. Eigentlich sind diese aber zu lang. Ich habe mal in den Fox-Unterlagen gestöbert und einen Dämpfer gefunden, den es zwar schon eine Weile gibt, aber den niemand verbaut. Er hat eine Einbaulänge von 184 Millimeter und 44 Millimeter Hub. Auf Grundlage dieses Dämpfers habe ich den C1 neu gestaltet, weil er uns ein perfektes Übersetzungsverhältnis bietet. Durch die geringere Einbauhöhe kann ich die Sattelstreben viel tiefer neigen und bekomme nicht nur ein kompakteres Design, sondern auch eine viel bessere Lage des virtuellen Drehpunktes. Das Rad hat dadurch einen riesigen Schritt nach vorne gemacht!“ Während das C1 ein reinrassiges Trailbike ist, hat das X1 mit 145 Millimetern noch mehr Reserven auch für grobes Geläuf. Das X1 will es hart und dreckig. Das Oberrohr ist im Vergleich zum C1 kürzer, der Rahmen auf eine 150-Millimeter-Gabel ausgerichtet. Auch dieses Bike ist komplett neu konstruiert, da fragt man sich zwangsläufig, ob Rotwild-Oberguru Peter Schlitt seine Leute im letzten Jahr überhaupt mal nach Hause gelassen hat. Wahrscheinlich nur kurz zum Schlafen. Und nur ausnahmsweise. Und dann wieder schnell zurück an die Arbeit! Jaja, so sind sie in Dietzenbach! Aber tolle Bikes bauen sie!
Ebenfalls komplett neu entwickelt sind die Modelle R.C1 und R.X1, die den Bereich Trailbike und Enduro abdecken. Obwohl beide Räder optisch sehr nah beieinanderliegen, gibt es große Unterschiede. Das R.C1 bietet einen Federweg von 120 Millimeter, das R.X1 stößt mit 150 Millimeter vorn und 145 Millimeter Federweg am Heck schon in Endurobereiche vor. Rotwildentwickler Peter „Pedro“ Böhm schildert den Knack-
Neuer Hirsch bei Rotwild!
Rotwild R.R2
Rotwild R.C1
Rotwild R.X1
Bergamont Stra#li, Team
Einen echten Eyecatcher stellt Bergamont mit dem neuen Straitline Team der Weltöffentlichkeit vor. Der neue Downhillbolide bringt alle Voraussetzungen mit, um bergab Heldentaten zu vollbringen. Nicht nur das Design kann überzeugen, auch die Ausstattung kann sich sehen lassen. Vorne verrichtet eine neue RockShox Boxxer Team ihren Dienst, hinten lässt euch ein Fox DHX RC 4 sänftengleich zu Tal rauschen. Geschwindigkeit reduziert wird mit blauen Avid Elixier CR-Bremsen, als Schaltung mischen sich Sram X0 mit X9-Parts. Mit an Bord eine Kettenführung von E13, damit unterwegs auch nix wegfliegt. Das ganze Bike rollt auf den High-End-Laufrädern EX1750 von DT
Swiss. Dem Trend leichter Downhillbikes folgend wiegt das Straitline gerade mal 17, 5 Kilogramm! Beste Werte also und ein Hammer-Ausstattungspaket, aber das Allerbeste: In dieses hochwertige Arbeitsgerät muss man nicht einmal € 4000,- investieren! Da kann das nächste Downhillrennen getrost kommen. Weiter Räder aller Klassen findet ihr unter www.bergamont.de!
^Text: Andreas Sawitzki °Bild: Andreas Sawitzki
Bergamont Straitline
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Simplon
Dozer & Stomp Das Dozer ist eines unserer erklärten Lieblingsbikes aus dem Jahre 2009, jetzt hat Simplon dem schönen Gefährt ein tolles Update spendiert. Dozer 2010 bringt einen neuen Hinterbau mit sich, und was für einen! Komplett aus Karbon gefertigt und in der Kinematik nochmals leicht verbessert. Mit Postmount-Bremssockel und 120-Millimeter-Steckachse. Wunderschön, steif und nochmals gewichtsreduziert! Dadurch wurde der eh schon sehr leichte Rahmen satte 270 Gramm leichter, 2.100 Gramm wiegt der Dozer-Rahmen nun, bei 140 Millimeter und voller Trailtauglichkeit! Das Gesamtgewicht für das Topmodell: 10,9 Kilo! Wow. Vier Modelle des Dozer wird Simplon im nächsten Jahr unter die Biker bringen, alle aus Karbon, lediglich das günstigste Modell muss auf einen Karbonhinterbau verzichten. Zu der bekannten schwarzen Ausführung wird sich eine weiße Farbvariante gesellen. Wir sind gespannt, dieses Gefährt erneut durchs Gelände zu jagen!
schreibe 9,3 Kilo! Wer hier nicht direkt aus Treppchen fährt, darf sich wohl nicht mehr nach Hause trauen. Der Hinterbau arbeitet als sensibler Viergelenker, die Karbonwippe steuert einen edlen XR-Carbon-Dämpfer von DT Swiss an. Beim Stomp kommt der neue Block-LockSteuersatz von Acros zum Einsatz. Hier verhindert eine integrierte Lenkbegrenzung, dass der Lenker bei einem Sturz gegen den Rahmen schlägt und diesen beschädigt. Kleine Elastomer dämpfen den Aufprall ab und verhindern so, dass das Oberrohr des Karbonlieblings Schaden nimmt. Eine wirklich clevere Lösung, die man nach einem Umfaller garantiert zu schätzen weiß!
Noch mehr auf Leistung getrimmt hat man das Race-Fully Stomp. Dafür wurde der Federweg von 115 Millimeter auf 100 Millimeter reduziert. Simplon-Chef Andreas Hämmerle begründet diesen Schritt so: „Wir wollten das Stomp noch antriebsneutraler gestalten, und es noch rennorientierter machen!“ Das Gewicht des Stomp tendiert Richtung Worldcup-Sieg: sage und
Simplon Dozer
Simplon Stomp
German Innovation
Eurobike B4 - 303
Der Rucksack für Biker. Zu Ende gedacht. Das Ergon Backpack Motion System. Entwickelt für Biker. Ein Rucksack beim Biken nervt. Auf Abfahrten schiebt er sich nach oben, auf engen Singletrails schränkt er die Bewegung ein, auf welligem Gelände tanzt er auf dem Rücken. Dort wo der Rucksack in Kontakt mit dem Rücken ist, schwitzt man stärker. Damit ist jetzt Schluss!
10 %
Small Large
10 %
40 % Flink® Kugelgelenk für optimale Bewegungsfreiheit
Flink® Kugelgelenk, Seitenansicht
Ergon hat Bikerucksäcke von Grund auf neu konzipiert. Im Hauptfokus stand die optimale Lastverteilung und der Einfluss der Oberkörperbewegungen auf den Tragekomfort. Ergon hat ein revolutionäres Konstruktionsprinzip entwickelt, welches dem Oberkörper ermöglicht, sich nahezu natürlich und lastfrei bewegen zu können. Die Hauptlast des Rucksacks wurde dafür nahe am Körperschwerpunkt platziert. Dank des zentralen Flink®-Kugelgelenks in Verbindung mit einer superleichten tragenden Profax-PP-Rahmenkonstruktion entstand ein Rucksack mit bislang nie gekanntem Tragekomfort. Der Rucksack bleibt in jeder Fahrsituation stabil, der Oberkörper kann sich frei bewegen. Durch die minimale Kontaktfläche zum Rücken kann Schweiß an den kritischen Stellen gar nicht erst entstehen. Mit Ergon Rucksäcken können Biker die Schwerkraft sprichwörtlich leicht nehmen. Goodbye Gravity.
40 %
Optimale Rückenentlastung
Anpassung des Tragesystems an die Rückenlänge
Weitere Infos: www.ergon-bike.com flink® flexible link system by Flink GmbH, Design und Engeneering. www.flinklink.com. Worldwide exclusively licensed to Ergon.
bike sport NEWS 05/09: BC3 Kauftipp, MountainBIKE 06/08: BC3 „Sehr gut“, aktiv Radfahren 04/09: BC3 „Empfehlung!“, Plus X Award 2008: BC3 „Gewinner in Innovation und Ergonomie“
MEET US AT FG-A8/3
Sports Nut GmbH
FON: +49 (0) 7121 -1447740 EMAIL: contact@sports-nut.de WEB: www.sports-nut.de Exclusive Distributor for: ATOMLAB, BLK MRKT, KALI, MOREWOOD, MUC-OFF, STRAITLINE, SOMBRIO, SPANK
CH:
www.intercycle.com ©pedaliéro #04/09
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Rocky Mountain Fla!i" W#ld Cup
Downhillerin Sabrina Jonnier ist bereits damit unterwegs, und das verdammt schnell: Auf dem neuen Flatline World Cup rast die Französin momentan von Sieg zu Sieg. 2010 wird Rocky Mountains Downhillbike für jedermann käuflich zu erwerben sein. Die freerideorientierte Geometrie des Vorgängers ist einer gestreckteren Racegeometrie gewichen. Für alle, die es genauer wissen möchten: Der Lenkwinkel beträgt 65 Grad, die Steuerrohrlänge 110 Millimeter, die Kettenstrebe misst 445 Millimeter und die Oberrohrlänge 596 Millimeter (bei Größe M, Sitzrohrlänge 432 Millimeter). Feingetunt und perfektioniert wurde die Geometrie in enger Zusammenarbeit mit
dem Team Maxxis – Rocky Mountain. Zwei Ausstattungsvarianten werden erhältlich sein. In der World-Cup-Version (Farbe: Schwarz/ Weiß) gibt’s nur vom Allerfeinsten: Fox 40 RC2-Gabel, Race-Face-Parts, Shimanos Saint-Gruppe. Sparfüchse sollten sich das Modell Flatline Pro in rot-weißer Lackierung genauestens anschauen, das mit RockShox Boxxer Race, Avid-AlixirDiscbrakes und diversen Race-Face-Parts überzeugt. Entwarnung für alle Selbstaufbauer: Der Rahmen des Flatline soll auch solo angeboten werden. Mehr Infos unter www.bikeaction.de. „Die Farbe des Maxxis – Rocky Mountain Teams – orange rules!”
Cannond$ Fla%
Die Nachricht hat eingeschlagen wie ein Blitz: 2010 will Cannondale das leichteste Serienbike aller Zeiten lancieren. Das Flash soll in der Topversion nur 7,5 Kilo wiegen, was derzeit die absolute Bestmarke darstellen würde. Möglich gemacht wurde das durch einen sehr leichten Rahmen, der in Zusammenarbeit mit Peter Denk entwickelt wurde. 950 Gramm soll dieser gerade mal wiegen, eine Gewichtsbeschränkung wird es jedoch nicht geben. Auch sonst wurde tief in die Leichtbaukiste gegriffen, die hauseigene Lefty-Federgabel hat nochmals Gewicht verloren, bei gestiegener Steifigkeit. Leichte DT Swiss Karbonlaufräder sowie eine ultraleichte, selbstentwickelte Tretlager-Kur-
bel-Kombination runden das Bild ab. Ein bemerkenswertes Detail befindet sich an der Sattelstütze: Diese ist in der Mitte abgeflacht, das soll kleine Schläge und Vibrationen reduzieren. Der Komfort soll so vergrößert werden, jedoch ohne Einbußen in der Effizienz in Kauf nehmen zu müssen. Für ein Hardtail sicher eine interessante Idee, zumal man sich den Komfortgewinn nicht mit zusätzlichem Gewicht erkaufen muss. Für alle Nicht-Cannondale-Piloten, die gerne mal eine Lefty an ihr Bike schrauben würden, gibt es gute Nachrichten: Ab dem nächsten Jahr bietet Cannondale einen Bausatz an, der es möglich macht, die Lefty in Rahmen anderer Hersteller einzubauen.
Cannondale Flash
Gewinnspiel! pedaliéro – das Magazin für Geländeradsport und pedaliéro Spezial „Urban Cycling“ – das Magazin für Zweiradlifestyle im Stadtgelände präsentieren: das Ultra Motor Metro! Ist es Fisch? Ist es Fleisch? Citybike? Chopper? Geländerad? Irgendwie von allem etwas! Auf jeden Fall aber eine der stylishsten Arten, sich innerstädtisch durchs Großstadtgelände zu bewegen. Das Ultra Motor Metro entzieht sich einfach jeder Kategorisierung, eines ist es aber ganz sicher: ein richtig geiles E-Bike. Der Motor bringt 250 Watt auf die Straße (natürlich auch ins Gelände) und ist eine Eigenentwicklung des jungen englischen Unternehmens. Der Maximalspeed: 25 km/h. Es überzeugt durch ein hohes Drehmoment für rasante Beschleunigung und bissige Steigfähigkeit am Berg. Für die Stromversorgung zeichnet ein Lithium-Ionen-Akku verantwortlich, der eine Reichweite von 50 Kilometern möglich macht (bei Full Throttle). Wenn leergefahren, einfach ab an eine handelsübliche Steckdose (230 V), laden und weiter geht’s im Cruising Mode. Ganz crazy Typen können dem Elektromotor aber auch einfach den Saft abdrehen und sich per Muskelschmalz fortbewegen.
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Geschaltet wird per Shimano Alivio mit 7-GangDrehschalter, gebremst mit Avid-Scheibenbremsen. An der Front sitzt eine Gabel mit 80 Millimeter Federweg, die ausladende Schwinge am Heck puffert 60 Millimeter weg. Und eines dieser sexy Teilchen gibt es nun zu gewinnen, eines geht raus an euch! Alles, was ihr dafür tun müsst, ist folgende Frage richtig zu beantworten: Welche Art des Akkus verwendet das Ultra Motor Metro: a) Natrium-Chlorid b) Lithium-Ionen c) Majo-Ketchupoxid E-mails mit der richtigen Antwort bitte an: konfetti@pedaliero.de! Fantasievoll gebastelte Postkarten mit der richtigen Lösung bitte an pedaliéro – Magazin für Geländeradsport Betreff: „Metro schockt voll!“ Barkauer Str. 121 24145 Kiel Wir wünschen viel Glück!
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KtM
Apהx, Tribu( & eGo Ra) Alter Name – neues Rad: KTMs beliebtes Downhill-Geschoss Aphex hat für 2010 eine radikale Frischzellenkur verpasst bekommen. Ein komplett neues Rahmendesign offenbart sich dem Betrachter, kantig und eigenständig mit hydrogeformten Aluminiumrohren versehen. Besondere Aufmerksamkeit verdient der Steuerrohrbereich: Der Lenkwinkel kann in zwei Schritten von 64 auf 66 Grad verstellt werden, und das nur mithilfe eines Inbusschlüssels. Ebenso variabel zeigt sich das Heck: Ohne Geometrieveränderung kann der Federweg von 200 auf 230 Millimeter verändert werden. Damit die Bremskraft gut bis zur verbauten 203-Millimeter-Scheibe durchkommt, hat KTM die Bremsleitung ins Rahmeninnere verlegt. Und auch der Schaltzug nimmt diesen Weg. So viel Technik muss nicht zwingend das Gewicht nach oben treiben: 18,7 Kilo soll das neue Aphex wiegen. Ausgestattet mit Mavic-Deemax-Laufräder, Avid-Code-Scheibenbremsen, Shimano-Saint-Parts und RS Boxxer kostet das DH-Bike € 4.699,-. Für schmalere Geldbeutel gibt es denselben Rahmen, etwas abgespeckt ausgestattet, aber immer noch mit höchst amtlichen Komponenten bestückt, für € 3.399,- unter dem Namen Tribute. KTM hat 2010 aber noch eine weitere Überraschung auf Lager: das PedelecMountainbike eGo Race! Ein Alu-Hardtail, ausgestattet mit einem Antrieb und Akku
von Magna/Bionix. 250 Watt Leistung stehen dem Biker bei jeder Pedalumdrehung unterstützend zur Seite. Das Lithium-Mangan-Akku ermöglicht eine Reichweite von maximal 90 Kilometer, natürlich abhängig von Steigung, Unterstützungsstufe, Gewicht des Fahrers … Vier Unterstützungsstufen von 35 bis 300 Prozent sind wählbar, das Radgewicht beträgt rund 20 Kilo. Und wie fährt sich das eGo Race? Nach unseren ersten Fahreindrücken möchten wir sagen: aufsehenerregend! Als ob eine helfende Hand permanent schiebt, geht es kinderleicht den Berg hinauf. Eine kurze Einfahrzeit ist notwendig, um sich an den Pedalschub und die affenartige Beschleunigung zu gewöhnen. In seinem Element ist das eGo Race auf Forststraßen mit moderater Steigung, wie es sie in den Alpen tausendfach gibt. Besonders weniger leistungsfähige Biker können davon profitieren: Pedelec-MTBs eröffnen völlig neue Möglichkeiten in Bezug auf Reichweite, zu bewältigende Höhenmeter, Ausgleich von Leistungsunterschieden innerhalb einer Bikegruppe usw. KTMs eGO Race wird ab November für € 2.399,- im Handel erhältlich sein.
KTM Aphex
KTM Tribute
A*+i, Bi-s F.h/ H+
Die junge Marke Additive Bikes präsentiert ein Rahmendesign, das es wirklich in sichhat. Und zwar im Unterrohr. Genau hier sitzt nämlich der Clou des Freehill H+, die 650 Gramm schlanke Tasche, die sich harmonisch in den Spezialrahmen einfügt und so viel Platz bietet wie ein 15-Liter-Rucksack. Sie sitzt kompakt und fest an Ort und Stelle, den Beinen kommt sie nicht in die Quere. Die Vorteile: Po und Rücken werden entlastet, da sie kein zusätzliches Gewicht aufnehmen müssen, der Schwerpunkt liegt
zentral und somit sehr neutral im Bike. Rahmen und Karbon-Hinterbausystem entstanden in Zusammenarbeit mit den werten Kollegen von Rotwild. Das Gewicht des Additive Bikes Freehill H+ wird mit 11,7 Kilo angegeben, komplett und inklusive Tasche versteht sich. Der Preis: Ausgestattet mit Rockshox Reba SL 100-MillimeterGabel mit Remote Lock-out, Shimano XT und Formula K18 Discbrakes wird er bei € 2.999,- liegen. Mehr Infos unter www.additive-bikes.com.
KTM eGo Race
HaibiS0k
Nicht nur wir haben mit Spannung dem neuen Haibike Sleek entgegengefiebert. Und das Warten hat sich gelohnt: Das Karbon-Fully sieht nicht nur extrem sexy aus, auch seine inneren Werte wissen zu begeistern. Aufhorchen lässt zuallererst das Gewicht: Der Rahmen des Viergelenkers wiegt in Größe 49 Zentimeter gerade mal rund 1.690 Gramm (ohne Dämpfer). Möglich macht das eine aufwendige Konstruktion, in der sich viele Innovationen wiederfinden: Das Sleek wird in einer Kombination aus Tube-to-Tube- und Monocoque-Verfahren gefertigt. Bei der Rahmenfertigung kommen nur selbst hergestellte Prepegs aus HighModulus-Fasern zum Einsatz, und auch das Harz wurde speziell für den Einsatz in den Haibike-Fahrradrahmen produziert. Das Sleek glänzt außerdem mit vielen durchdachten Details. Die Full Carbon Hollowgram Dropouts sind innen hohl und haben an die Belastungen angepasste Wandstärken. Der Effekt: eine Gewichtsersparnis um ca. 10 Prozent bei erhöhter Haltbarkeit und Festigkeit. Die Hülse des Tretlagers im Rahmen ist zu 100 Prozent aus Karbon
und wird bei der Herstellung untrennbar mit dem Rahmen verbunden. Durch den vergrößerten Durchmesser und die darauf ausgelegte Anpassung des Tretlagerbereichs soll eine erhöhte Steifigkeit erzielt werden, und das bei geringerem Gewicht. Das Heck des Marathonfullys federt mit 110 Millimetern mittels Horst-Link. Das Steuerrohr des Sleek nimmt konifizierte Gabelschäfte auf, was den Lenkkopfbereich steifer machen und die Lebensdauer der Lager verlängern soll. Praktisch: Per Sagcontrol-Anzeige auf dem Oberrohr kann der Fahrer kinderleicht den Dämpfer seinem Gewicht anpassen. Und was kostet der hochglänzende Spaß? Weniger, als es die Feature-Liste vermuten ließe: Das Hai Sleek SL mit RockShox Reba Race, Fox RP23-Dämpfer, Shimano XT und DT Swiss X1800-Laufrädern wechselt schon für € 2.999,- den stolzen Besitzer. In der RC-Version (Fox FIT RLC, Sram X.0 , Crossmax SLR) werden € 3.999,- fällig, das Topmodell Hai Sleek RX mit Sram XX und DT XRC1350 Karbon-Laufrädern wird € 5.999,- kosten. Mehr Infos unter www.haibike.de, live und in Farbe auf der Eurobike!
Haibike Sleek
Conway
Carbo-Met1-Matrix Conways Highlight für die Saison 2010 heißt Carbo-Metal-Matrix und soll das Beste aus beiden Welten verbinden: Ein Mix aus 7005er-triple-butted-Aluminium an den Stresszonen wie Unterrohr, Kettenstreben und Sitzrohr sowie Karbon-Monocoque aus High-Modul-Fasern am zugbelasteten Steuer- und Oberrohr. Diese Symbiose zieht nicht nur Blicke auf sich, sie soll eine Gewichtsersparnis um durchschnittlich 250 Gramm pro Rahmen bewirken. Trotz des neuen Materialmix wird der bisherigen Designlinie weitestgehend treu geblieben, bei
den Rahmenformen handelt es sich um exakt die gleiche Geometrie wie bei den reinen Alu-Rahmen. Auch die bekannten Verstärkungsgussets zwischen Ober- und Sitzrohr werden wieder auftauchen – dank Karbon in einer moderneren, geschwungenen Version. Conways Carbo-Metal-Matrix wird an drei hochwertigen Hardtailrahmen zum Einsatz kommen, Topmodell wird das Conway QXX sein, das über die komplette SRAM XX 2-fach-Gruppe verfügen wird. Bitte selbst in Augenschein nehmen auf der Eurobike am Stand B4-502. www.conway-bikes.de.
Lap2r3
X-Control & Zesty Karbon Die Alpen– unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2009. Es ist das Jahr, in dem Lapierre in der französischen Bergluft von Morzine – Portes du Soleil den Nachfolger des X-Control-Fullys vorstellt. Acht Jahre waren seit der Erstvorstellung des Lapierre- Bikes mit dem beliebten FPS2-Hinterbausystem vergangen, nun war die Zeit reif. 2010 steht die nächste Generation mit neu entwickeltem Rahmen in den Läden. Kinematik und der Federweg von 110 Millimeter wurden nicht verändert, dafür aber die Geometrie. Der Lenkwinkel ist nun rund ein Grad flacher. Hauptaugenmerk wurde aber auf die Gewichtsreduzierung gelegt. Der neue Karbon-Hinterbau soll den Rahmen rund ein halbes Pfund leichter machen, dazu sieht er auch noch sexy aus. Herz, was willst du mehr? Vielleicht das hier: Alle Modelle werden mit kürzerem Vorbau und breiterem Lenker ausgerüstet, was sich positiv aufs Handling und Steuern auswirken soll. Ausstattungstechnisch unterteilt Lapierre die X-Control-Linie in eine Race-Variante mit 100 Millimeter Federweg, bestückt mit rennorientierten Komponenten, und eine Marathonlinie. Letztere federt mit 120-Millimeter-Gabeln an der Front, Reifen und Parts sind den Bedürfnissen entsprechend angepasst. Die Topmodelle
der Race-Linie X-Control 900 und 700 glänzen mit einem Karbonrahmen, das XControl 500 ist komplett aus Alu. Bei den Marathonmodellen kommt beim Rahmen der oben bereits erwähnte Materialmix zum Einsatz, das X-Control 710 und 510 kombinieren dabei einen Alu-Hauptrahmen mit einem Karbonhinterbau. Auch Lapierres Trailflitzer Zesty profitiert vom MaterialUpdate des französischen Bikeproduzenten. Ab 2010 gibt es den 140-Millimeter-Rahmen erstens komplett aus Karbon, zweitens mit Alu-Hauptrahmen und Karbonhinterbau und drittens wie gehabt komplett in Alu. Für alle Statistiker: Der neue Zesty Karbonrahmen ist die erste Karbonvariante der OST-Plattform. Das Topmodell namens Zesty 914 (natürlich mit Karbonrahmen) soll mit seinen 140 Millimeter Federweg gerade mal 11,1 Kilo wiegen. Uff. Das andere Ende der Gewichts- und Preistabelle markiert übrigens das neue Modell Zesty 214, das für rund € 1.900,- seinen Besitzer glücklich machen wird. Bei unseren ersten Probefahrten in Portes du Soleil konnte das 2010er-Zesty voll überzeugen, soll heißen: Wir hätten es beinahe nicht mehr zurückgegeben. Alle Details finden sich hier: www. lapierre-bikes.co.uk.
Lapierre Zesty: Gibt‘s auch für Ladies!
Rockt: Zesty Karbon!
Focus
Project & Ra,n Jüngstes Projekt der Cloppenburger ist das komplett neue Endurobike Project, das sowohl im harten Gelände als auch im Bikepark seinen Einsatzort finden soll. 150 Millimeter am Heck und ein getapertes Steuerrohr machen deutlich, dass dieses Bike ordentlich rangenommen werden möchte. Der Eingelenker stützt sich auf die Knucklebox, eine stabile 3-D-geschmiedete Wippe, die zentral sitzt und durch die indirekte Anlenkung die Langlebigkeit des Dämpfers fördern soll. Vier Modelle stehen zur Wahl, die beiden Topversionen werden mit Hammerschmitt zu kurbeln sein, die günstigeren Varianten sind mit Zweifachkurbeln ausgestattet. Trotzdem besteht auch an diesen Rahmen die Möglichkeit, die Getriebekurbel nachzurüsten. Im Bikepark von Wagrain hatten wir die Möglichkeit, Focus‘ neues Enduro-Bike schon einmal ordentlich zu treten, und waren angetan von der Vielseitigkeit und dem Schluckvermögen des Project. Knapp € 6.000,- soll das Bike in der High-End-Version kosten, dafür gibt es neben erwähnter Ausstattung Karbonlaufräder von DT Swiss sowie eine absenkbare Sattelstütze. Deutlich günstiger wird das zweite Hammerschmitt-Modell zu haben sein, es wird für etwa € 3.200,- aus dem Shop rollen.
Ebenfalls brandneu ist das Raven Carbon. Das Race-Hardtail verfügt auch über ein konisches Steuerrohr, wie 2010 übrigens die gesamte MTB-Palette von Focus. Nicht nur eine interessante Detaillösung sind die innenverlegten Züge. Der Kabelkanal ist dabei nicht Selbstzweck, sondern als stabilisierendes Element im Rahmen integriert. Ergebnis sind eine sehr aufgeräumte Optik sowie ein Plus an Steifigkeit. Für perfekte Bremsmontage befindet sich am Hinterbau eine Postmount-Aufnahme, zugleich gibt es genug Platz für breite Schlappen, Reifen bis zu einer Breite von 2,4 Zoll sollen reinpassen. Neu ist auch das eingepresste Tretlager (BB30), das es den Focus-Ingenieuren erlaubt hat, einen noch steiferen Rahmen zu realisieren. Um den Race-Anspruch weiter deutlich zu machen, gibt es das Raven auch mit der neuen XX-Gruppe von Sram, ready for race, ready to win!
^Text: Lisa Lantzsch, Michael Sawitzki-Rotermund
Focus Project
Focus Raven
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DT SWISS TRICON WHEEL SYSTEM
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Zweiteilige Nabe Durch die Trennung von Nabengehäuse und Flansch werden die Lagersitze spannungsfrei gehalten. So laufen die Lager präziser und halten länger.
Star Ratchet Das bewährte DT Swiss Ratchet System® Nabensystem ermöglicht den einfachen Umbau auf verschiedne Achs- oder Rotorstandards.
Gerade Doppelgewindespeichen Diese Speichenverbindung ist wesentlich haltbarer da sie beidseitig spielfrei und dadurch kleineren Lastspitzen ausgesetzt ist. Open Crowfoot Einspeichmuster mit radialen und gekreuzten Speichen ermöglicht ideale Seitensteifigkeit und die Übertragung der Drehmomente.
Torx Nippel Das Torx Design der beiden Speichennippel ermöglicht eine bessere Kraftübertragung des Werkzeuges bei der Justierung.
Felgeneinsatz Grossflächige, beidseitige Abstüzung im Felgenrücken. Dadurch kann die Felge leichter konstruiert werden und ist Luftdicht – tubeless.
Konkaves Felgenprofil Konkav geformte Felgenflanken wirken den Spreizkräften, erzeugt von Reifendruck und Speichenzug, entgegen.
Merida & Centurion Germany GmbH, www.centurion.de/ www.dtswiss.com
Neues zum Liebhaben "DSPT 8IÄF -JOF
Manchmal hat man das GefĂźhl, die Jungs von Acros haben zu viele Ideen. Permanent schĂźtteln sie einen weiteren Knaller aus dem Ă„rmel, jĂźngstes Beispiel: die White Line. Die Gruppe besteht aus Naben, Innenlager, SattelstĂźtze und Steuersatz. Der besondere Clou ist das weiĂ&#x;e Oberflächenfinish gepaart mit dem edlen „Black Soul Laser Etching“. Komplett kostet die Acros White Line faire â‚Ź 599,-.Die Box ist ab sofort Ăźber den Fachhandel verfĂźgbar.
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Downhiller aufgepasst: Der Dämpfer DHX RC4 stellt die neue Referenz im Hause Fox dar! Von Low-Speed und High-SpeedCompression bis zum Charakter des Endanschlages ist fast jeder Parameter individuell einstellbar. Mit an Bord: die neue Boost-Valve-Technologie. Der Endanschlag wurde so verändert, dass es kein Durchschlagen mehr geben soll. „Bottemless feel“ heiĂ&#x;t das bei Fox. Wer mit diesem Teil seine Hausstrecke nicht doppelt so schnell runterfährt, hat es echt nicht drauf!
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It´s Air King time! Fßr KÜnige der Lßfte gibt es ab September einen neuen Dirtjump-Reifen von Conti. Leicht und solide, mit flachem, aber griffigem Profil, fßr super Kontrolle auf harten BÜden. Zwei Varianten gibt es vom neuen Conti Air King: die Standard-Ausfßhrung wiegt 650 Gramm und ist zum Preis von ₏ 18,90 zu haben, die faltbare Version wiegt nochmals 80 Gramm weniger, kostet ₏ 27,90. Ein wahrhaft souveräner Herrscher fßr die Dirttrails dieser Welt!
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Nix fĂźr HĂźhnerbrĂźste: Satte 740 bzw. 780 Millimeter Ăœberbreite hat der neue Lenker Truvativ Boobar zu bieten. Dem neuen Superbreit-Trend folgend, ist man damit bestens fĂźr den harten Downhilleinsatz gerĂźstet. Es gibt ihn in den Farben Wolfram-Grau und Blast-Black anodisiert. Passend dazu aus demselben Hause: der Holzfeller Direkt Mount DM Stem. Der Vorbau wurde fĂźr die Direktmontage an Boxxer-Gabeln entwickelt. Das gute StĂźck gib es in den Farben Rot, WeiĂ&#x; und Schwarz. VerfĂźgbar ist er in den Länder gen 55 und 60 Millimeter. Das Gewicht liegt bei schlappen 180 Gramm, Preis: â‚Ź 73,-.
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Immer auf der Suche nach neuen DetaillĂśsungen ist die Firma NC-17. Ultraflach ist das Sudpin III S-Pro, gerade mal 15 Millimeter misst es an der dicksten Stelle. Das Gewicht ist rekordverdächtig, bei 395 Gramm verharrt die Waage, und das bei Verwendung eines stabilen PedalkĂśrpers aus 7075-T6-Aluminium und einer soliden Cr-Mo-Achse. Gedichtete Präzisionslager sorgen fĂźr lange Lebensdauer, die Pins sind auswechselbar, Ersatzpins gibt es oben drauf. Zu haben in den Farben Schwarz, WeiĂ&#x;, GrĂźn und Rot!
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Noch leichter und noch besser – ganz nach diesem Motto hat Race Face in British Columbia eine extrem leichte und stabile Alu-Kurbel gebaut. Verwendet wurde kein „herkĂśmmliches Aluminium“, sondern ein Wunderstoff mit dem vielsagenden Namen OPTIMAL-AL, der sage und schreibe 20 Pozent widerstandsfähiger sein soll. Die Race Face Deus Kurbel wiegt gerade mal 815 Gramm und ist in den Farben Silber und Schwarz erhältlich.
^Text: Lisa Lantzsch, Michael Sawitzki-Rotermund, Andreas Sawitzki, °Bild: Andreas Sawitzki
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Der junge MĂźnchner Rucksackhersteller Evoc bringt kommende Saison Farbe ins Spiel. Bisher gab es Evocs zauberhafte Bikerucksäcke, wie den Freeride Trail, in Schwarz und schickem WeiĂ&#x;. Nun erweitert eine farbenfrohe Version das Programm – inspiriert vom farbenfrohen Mario Lenzen. Die schĂśnen Dinge von Evoc unter www.evocsports.com!
Moleskine-BlÜcke sind Kult – schon Ernest Hemingway soll darin seine Gedanken festgehalten haben. Da liegt es nahe, dass die Kultfirma Rocky Mountain der Sache mal ihren Stempel aufdrßckt – im wahrsten Sinne des Wortes. Notizblock und Kalender ziert das Rocky-Logo, in eleganter Prägung. Besonderes Highlight: das City Notebook Vancouver, mit Stadtplan, Skytrain-Netz und Bahnhofsverzeichnis! Zu beziehen ßber www.bikeaction.de!
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Gut, ich kenne viele Menschen und einige Ich kenne Menschen, die behaupten, sie kĂśnnten ohne nicht mehr leben. ernst und ich gebe ihnen recht. Obwohl davon reden auch ziemlich viel Unsinn. Aber diese Menschen meinen es wie kann eine Sache wie eine Vario-Sattel„leben“ doch vielleicht etwas Ăźbertrieben ist, „biken“ trifft es besser. Aber Weil es einfach SpaĂ&#x; macht, mit ihr stĂźtze – um die geht es hier nämlich – solche GefĂźhlswallungen hervorbringen? Ebene mĂśchte man gerne eine gestreckte, zu fahren. Und zwar enorm. Die Situation ist bekannt: Bergauf oder in der , also Sattel hoch. Wenn es bergab geht race-artige Position einnehmen, um ordentlich Druck aufs Pedal zu bringen die mehr Bewegungsfreiheit bietet, ergo: und der Trail kniffliger wird, wĂźnscht man sich eine tiefe Sattelposition, Lenker aus oder mittels eines kurzen Sattel wieder runter. Hier kommt nun die Joplin ins Spiel, per Remote vom e. Kein Absteigen, Klemme auf, Sattel Griffs unter den Sattel fährt sie ein und aus. Fertig. Im Bruchteil einer Sekund so gut. Der Verstellbereich beträgt 75 runter, justieren, Klemme zu, nix. Alles Schnee von gestern. So simpel und n. Als „Ausprobiert!“-Exemplar fuhren Millimeter, die Joplin verharrt bei Bedarf aber auch in jeder Zwischenpositio geht innerhalb kĂźrzester Zeit in Fleisch wir die Joplin L (ohne Remote). Der kurze Griff an die Unterseite des Sattels Die Verarbeitung wirkt sehr hochwertig und und Blut Ăźber, noch komfortabler ist natĂźrlich die Lenkerfernbedienung. Sports erhältlichem Servicepack nebst solide. Gelegentlich auftretendes seitliches Spiel lässt sich mit einem bei Cosmic s Joplin wog 460 Gramm, das sind detaillierter Do-it-yourself-Anleitung schnell beheben. Unsere Crank Brother an Komfort macht aber jedes Gramm mehr rund 150 bis 200 Gramm mehr, als eine fixe SattelstĂźtze. Der Zugewinn ion, die man einfach mal selbst ausproals dreifach wett. Versprochen. Die Joplin Vario-SattelstĂźtze ist eine Innovat Joplin R â‚Ź 259,- (inkl. Lenkerfernbediebiert haben MUSS. Verschiedene Durchmesser sind erhältlich, der Preis: micsports.de! nung) und Joplin L â‚Ź 219,-. Bitte alle zu Weihnachten wĂźnschen: www.cos
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Die Firma N-Koehn vertreibt ja schon des Längeren schÜne Produkte, wie die Dämpfer der Firma X-Fusion. Jetzt haben die Jungs wieder mal was Neues fßr den Enduro-Bereich am Start: den 02 RC Dämpfer. Gibt es in allerlei Einbaulängen und ist mit Lockout ausgestattet. Alle EinstellmÜglichkeiten sind easy abzustimmen und leicht zu bedienen. Wer seinem Radl das neue Federbein spendieren mÜchte, ist mit ₏ 289,- dabei. Alle Infos findet ihr unter www.reset-racing.de.
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Damit alle Biketuner ihr Rad noch weiter aufmotzen kĂśnnen, hat Shimano die MTB-Pedalen PD M 540 einmal in den Bronzetopf getaucht. Der Funktion hat das natĂźrlich nicht geschadet, nach wie vor ist das PDM 540 ein tolles Rennpedal zum erschwinglichen Preis. Nur etwas Ăźber 350 Gramm wiegt das Paar, die Kompaktinnenlager sind extra gedichtet und wartungsarm. Und wer das Pedal lieber in unschuldigem WeiĂ&#x; ans Bike schrauben mĂśchte, auch der wird bei Shimano fĂźndig! Alles Weitere unter www.shimano.com.
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Lifestyle und perfekte Performance – das verspricht die Bikeshorts Roarban aus dem Hause Scott. Die Freeride-Linie ist aus hochwertigsten, natĂźrlichen Materialien wie Cocona und Bamboo gefertigt und bietet neben perfekter Funktion auch Top-Lifestyleoptik. Wer schon mal Scott-Shorts auf der Haut getragen hat, weiĂ&#x; den herausragenden Tragekomfort zu schätzen. Die Shorts Roarban ist wasserabweisend, winddicht, abriebresistent und fĂźr â‚Ź 79,95 zu haben!
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Der MTB Team Issue Schuh von Scott bietet bei perfekter Passform optimalen Halt fĂźr alle Situationen. Aufgrund der äuĂ&#x;erst steifen Karbonsohle ist eine direkte KraftĂźbertragung mĂśglich, ohne dass dabei der Komfort auf der Strecke bleibt. Mit â‚Ź 199,95 schlägt der Scott Issue zu Buche, dafĂźr gibt es aber optimale Kontrolle auch auf anspruchsvollste Trails. www.scott-sports.com.
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Der kalifornische Hersteller Kali hat neben einer groĂ&#x;en Auswahl an Helmen und Knieprotektoren jetzt auch eine neue Protektorenjacke im Repertoire. Ein echter Knaller, denn die Jacke ist so konzipiert, dass sie einzeln, als RĂźckenpanzer oder aber zusammen mit einem NeckBrace getragen werden kann. Dank der verwendeten Materialien ist hervorragender Schutz fĂźr die Wirbelsäule gewährleistet. Das Jacket gibt es in den Farben Schwarz und WeiĂ&#x; und es kostet â‚Ź 219,-!
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Wenn dich ein schwarzer Tacho an deinem schwarzen Fahrrad langweilt, kannst du jetzt mit dem SX4-W Farbe bekennen. Er schmĂźckt dein Bike ganz geschmeidig in den Farben Rot, Neongelb oder Pink. Sieben Basisfunktionen stellt er dir zur VerfĂźgung: Momentan-, HĂśchst- und Durchschnittsgeschwindigkeit, Tages- und Gesamtkilometer sowie Fahrt- und Uhrzeit. AuĂ&#x;erdem gibt es eine groĂ&#x;e Anzeige sowie Autostart- und Abschaltautomatik. Viele Features, die sogar kabellos funktionieren!
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In der Rennradszene ist der Whisper Plus schĂśn lange ein Renner, jetzt gibt es ihn auch im MTB-spezifischen Design. Ganze 39 BelĂźftungsĂśffnungen verwĂśhnen den Hitzkopf bei heiĂ&#x;en Touren mit kĂźhler Frischluft. Damit der Helm auch zu jedem Outfit passt, ist er in folgenden frĂśhlichen Farbkombinationen erhältlich: grĂźn-schwarz, sky-blue-weiĂ&#x;, orangeweiĂ&#x;, weiĂ&#x;-schwarz und weiĂ&#x;-silver. Da ist doch bestimmt fĂźr jeden was dabei!
Fßr hartgesottene Biker gibt es auch bei extremen Witterungen kein Halten, dafßr benÜtigen sie aber optimale Begleiter. Wer mÜchte schon bei 35 Grad pipiwarme Getränke schlßrfen? Wohltemperierte Drinks sind stets von Vorteil, und dafßr hat Zefal die neue Arctica im Programm. Die Trinkflasche isoliert ausgezeichnet, eingeschlossene Luft zwischen der doppelwandigen Konstruktion sorgt fßr stabile Innentemperaturen. So bleibt Kaltes länger kalt und Warmes länger warm.
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Was den Ninja Turtels Leonardo, Raphael, Michelangelo und Donatello Schutz im Kampf gegen fiese Unholde gegeben hat, kann doch auch fßr Mountainbiker nicht verkehrt sein: ein schÜner Rßckenpanzer! Wie wäre es mit dem Magnetic von O’Neal? Das atmungsaktive Mesh-Shirt trägt sich superkomfortabel auf der Haut und soll zugleich den besten Aufprallschutz bieten, den es je gab. Die Rippen-Protektoren lassen sich bei Bedarf entfernen, das sorgt fßr mehr Bewegungsfreiheit. Das Ganze ist bereits fßr schlappe ₏ 99,90 erhältlich. Schau rein auf: www.oneal-europe.com!
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von Beginn an Die Firma „The Hive“ wurde zwar erst im letzten Jahr gegrĂźndet, konnte aber besonderer Lemit technisch hochwertigen und innovativen Produkten aufwarten. Ein ganz Hohlwelle, ist aus ckerbissen ist das Fifteen.G-Kurbelset. Es verfĂźgt Ăźber eine 30-Millimetern sich auĂ&#x;erhalb leichtem Aluminium und passt in jedes Standardtretlager. Die Lager befinde (Polygon-Aufdes Rahmens und bieten so eine breite AbstĂźtzung. Eine Dreiecksaufnahme unter www. Infos Mehr nahme) steht fĂźr hĂśchste Belastbarkeit und Verwindungssteifigkeit. sports-nut.de.
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Mit dem neuen XM 1550 haben die Ingenieure von DT Swiss einen äuĂ&#x;erst steifen und leichten CrossCountryLaufradsatz das Licht der Welt erblicken lassen. Gespickt ist er mit Top-Tricon-Naben, Präzisionskugellagern und Zahnscheiben-Freilaufsystem und dabei äuĂ&#x;erst elegant. Sehr praktisch: Das Star-Ratchet-Nabensystem ermĂśglicht den einfachen Umbau auf verschiedene Achs-und Rotorstandards. Der XM 1550 Tricon ist Tubeless-kompatibel und wiegt zauberhafte 1.550 Gramm! Mehr schĂśne Sachen aus der Schweiz unter www.dtswiss.com.
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Neues aus aller Welt c*DI CJO EBOO NBM XFHn q 8JMEIBCFS HFXJOOU 53&, #JLF "ĻBDL
srennen in LenEr hat‘s schon wieder getan: René Wildhaber konnte das legendäre Abfahrt Der Schweizer zerheide erneut für sich entscheiden, und das nun bereits zum vierten Mal. Für die 18 ng. Vorspru n Minute Freeride-Pro deklassierte die Konkurrenz mit satten zwei MeeresKilometer lange Downhillstrecke vom Parpaner Rothorn (2865 Meter überm Remedy TREK seinem auf er Wildhab te spiegel) hinab ins Ziel nach Churwalden benötig sposition, Ausgang gute schlappe 30:19 Minuten. „Ich hatte bereits vom Start weg eine sehr Teil musste die ich mir das Rennen hindurch nicht habe nehmen lassen. Nur im oberen ich ein paar Attacken abwehren. Die Abfahrt hat wie immer riesigen Spaß gemacht, das beflügelt im Rennen zusätzlich – vor allem, wenn auch die äußeren Bedingungen passen“, freute sich der Mountainbiker aus Flumserberg. Die Locals Daniel Solèr (2.) und Benjamin Ott (3.) hatten genauso wie Stuntbiker Bobby Root (36.) das Nachsehen. Beim zehnjährigen Jubiläum feierte die TREK Bike Attack auch einen neuen Teilnehmerrekord von 740 abfahrtsbegeisterten Mountainbikern. „Das spiegelt sicher auch den Trend der immer beliebter werdenden Freeride-Marathons und Enduro-Rennen wider“, so Wildhaber, der bereits sechs Mal die Megavalanche von Alpe d’Huez gewinnen konnte und Marathon-Downhiller No. One der Welt ist. Bei den Ladys gewann Andrea Kuster (42:45 Minuten) vor Claudia Meli und Caroline Forrer und Trek Gravity Girl Solveig Lindgren.
100.000 Quadratmetern AusstellungsDas gab es noch nie:1.000 Aussteller auf mehr als ihrer 18. Auflage wieder alle Rekorde. fläche – die Eurobike in Friedrichshafen bricht in mber 2009, zeigt die weltweit führenVon Mittwoch, 2. September, bis Samstag, 5. Septe die Welt des Zweirads – als ultimatives de Leitmesse für die Fahrradbranche alles rund um isches Verkehrsmittel gleichermaßen. Sportgerät, beliebtes Freizeitprodukt und als prakt t, dazu kommen zwei weitere Areale, 14 Hallen sind auf dem noch größeren Gelände beleg 0 Fachhändler und mehr als 1.200 die beiden Freigelände Ost und West. Mehr als 35.00 kumstag ist in diesem Jahr Samstag, der Journalisten aus aller Welt werden erwartet. Publi o Day am Dienstag, 1. September 2009. 5. September! Natürlich wieder am Start: der Dem Fachhändler und Medienvertreter zum Hier treffen sich Vertreter der Fahrradindustrie, kte im Allgäu. Ein ganz neuer Event Testen der neuesten Fahrräder und Zubehörprodu A1, Eingang West: die Premiere des steigt am 3. September 2009 am Messe-See bei Halle Musik und Paaady! Alle weiteren Infos Eurobike Lake Jump, mit tollkühnen Sprüngen, ehlung: Unbedingt in Friedrichshafindet ihr unter www.eurobike-show.de. Unsere Empf fen vorbeischauen, mehr geht nicht!
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Seit Kona 2006 das Hilfsprogramm „AfricaBike“ ins Leben rief, konnten Tausende gespendete Bikes dazu beitragen, das Leben der Menschen in Afrika lebensw erter zu machen. Das Rad ist dort wichtiges Fortbewegungs- und Transportmittel, viele Gesundheits- und Entwicklungsprojekte wurden mittlerweile mit dem Kona AfricaBike unterstützt. In Kooperation mit dem WWF wurden beispielsweise 100 Bikes dem Great Ruaha River Project gespendet, um den Naturschutz im Ruaha Nationa l Park zu supporten. Weitere 75 Fahrräder wurden der Tegla Loroupe Peace Founda tion in Kenia zur Verfügung gestellt. Diese Organisation wirbt in den konfliktreichen Regionen Ostafrikas für Völkerverständigung und Frieden. Die AfricaBikes helfen dabei, den Aktivisten und Lehrern dort den Weg auch in abgelegene Dörfer zu ermögli chen. Bisher finanzierte Kona die AfricaBikes aus den Erlösen des Verkauf s von T-Shirts und AfricaBikes in Europa und den USA sowie Sponsor-Erlösen des Kona Bongo Bongo Teams. Mit zunehmendem Bekanntheitsgrad des Projekts „Africa Bike“ wurden dem kanadischen Radproduzenten immer öfter auch direkte Spenden angeboten. Mit „Kona Basic Needs“ wurde dafür die rechtliche Basis geschaff en. Das Hilfsprojekt ist nun gemäß Schweizer Recht als gemeinnützige Organisation eingetragen. Neben dem Hauptanliegen, Bikes dorthin zu bringen, wo sie am meisten benötigt werden, möchte Kona nun auch Bedürftige mit Unterkünften, Essen und Wasser versorgen. Wer mehr über das Projekt erfahren und/oder spenden möchte, bitte hier schauen: wwwkonabasicneeds.org.
Breaking News k! Die + + + + Shaun Palmer is bac TB+ + + + Beim Bundesliga-M der wie ist e nd ege -L ort Extremsp fuhren Finale in Bad Salzdetfurth gs und Osl auf Stollenreifen unterwe eth die Österreicherin Elisab h im tlic en ord r Jah sem die will in z Milatz und der Freiburger Morit im Be . en sch mi DH-Zirkus mit und konnten damit ne lande- zum Tagessieg An St. nt Mo in cup rld Wo für sich auch die Gesamtwertung em ein auf er an rik me -A te der US entscheiden. ausbaufähigen Platz 75.
^Text: Michael Sawitzki-Rotermund
+ + + + Fourcrosser Roger weiz hat Rinderknecht aus der Sch sich beim Training auf m geseiner Heimstrecke den Ar sechs brochen und fällt nun für Wochen aus.
ge wurde + + + + Die Ergon-Homepa hohen aufgrund ihrer besonders nktionaFu d un Gestaltungsqualität ommierlästhetik nun mit dem ren im Bereich ten reddot Design Award gezeichaus n Communication Desig mal vornet. Gratulation und bitte e.com. beischauen: www.ergon-bik
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©pedaliéro #04/09
Ausprobiert!
#JLF Lapierre Zesty 914 ,BUFHPSJF Trailbike
#JLF Progress Q10 ,BUFHPSJF Trailbike
Immer wenn ein Lapierre-Bike in die Redaktion gerollt kommt, ist es fĂźr uns ein bisschen franzĂśsischer Nationalfeiertag. Wir stehen einfach auf das futuristische Design dieser schicken Teile. Das Zesty 914 macht da keine Ausnahme, die Rohre hätte sich auch Captain Kirk nicht besser ausdenken kĂśnnen. Alles flieĂ&#x;t nach hinten in Richtung des mächtigen OST-Karbonhinterbaus ‌ sweet! Oder superbe, wie der Franzose sagen wĂźrde. Die Modellnummer 914 bedeutet nix anderes als: ganz weit oben, hĂśchstes Modell! Entsprechend elitär liest sich die Ausstattungsliste (alle Biker mit schwachen Herzen in Kombination mit dĂźnner Brieftasche sollten nur mit Vorsicht weiterlesen): Fox 32 Float RLC QR15 (ahhh‌), Mavic Crossmax SLR (ohhh‌), Formula R1 (uhhh‌), Shimano XTR (uiuiui‌). Das schraubt den Preis natĂźrlich etwas in die HĂśhe, aber das auch zu Recht. 140 Millimeter Federweg bietet der Rahmen, also nix wie drauf auf den Jäger! Und hat man es beim Blick auf die pfeilschnellen Conti Race King Reifen schon ahnen kĂśnnen, bereits nach den ersten Metern wird endgĂźltig klar: das Zesty geht ab! Und zwar wie Hulle! Selten so auf einem Trailbike geheizt! Es ist fast schon ein wenig gemein, mit seinen Trailbikefreunden eine Runde zu unternehmen, das Bike ist so dermaĂ&#x;en schnell, dass man es ohne Probleme untrainiert direkt mit Heizer-Eddy aufnehmen mĂśchte. Bergauf wie bergab saugt sich der Hinterbau am Boden fest und der Fox RP2-Dämpfer steuert souverän seinen Part dazu bei. Die Heizgene kommen nicht von ungefähr, nur schlappe 11,3 Kilo zeigt die Waage an, da kann man sich ruhigen Gewissens eine Pommes Rot-WeiĂ&#x; mehr gĂśnnen. Aber Achtung: Nicht zu viel von dem Teufelszeug naschen, sonst kann man die Abfahrt nicht mehr genieĂ&#x;en. Und das sollte man, denn 67 Grad Lenkwinkel und ein langer Radstand lassen das Zesty zum Gravitationsmonster mutieren. Hat man von diesem Honig einmal gekostet, mĂśchte man immer mehr davon und tauscht dann wahrscheinlich die Race King gegen ein paar Mountain King mit Supergrip. Ein rundum gelungenes Bike, mit tollem Rahmen und Sexappeal, das auf allen Gebieten voll und ganz Ăźberzeugen kann!
Während die Marke Progress hierzulande den wenigsten ein Begriff sein dßrfte, schwimmt die spanische Nobelbikeschmiede in Sßdeuropa bereits auf Erfolgskurs. Dass dieser Kurs auch bald in Deutschland eingeschlagen werden kÜnnte, zeigt das Progress Q10, ein schÜner Vertreter der Gattung Trailbike. Du wirst dieses Rad lieben ‌ wenn du mit 140 Millimeter Federweg unglaublich schnell fahren willst!
Charakteristik
Lapierre Zesty 914
Leicht, speedorientiert, verspielt, super Allroundeigenschaften.
,BUFHPSJF Trailbike 1SFJT â‚Ź 4.790,(FXJDIU 11,3 kg '8 WPSOF 140 mm '8 IJOUFO 140 mm *OGP www.lapierre-bikes.co.uk/lapierre
Der erste Blick ist schon einmal vielversprechend: ein toll verarbeiteter Rahmen mit stark abfallendem Oberrohr fßr ausgezeichnete Bewegungsfreiheit. Die Ausstattung: nur vom Allerfeinsten, XTR und Karbon, wohin man sieht. Aber man sollte das Bike nicht vor der Ausfahrt loben. Also nichts wie rein ins Gelände und einmal auf Herz und Nieren prßfen, bitte! Auch hier lässt das Bike Herzen gleich hÜher schlagen. Die Sitzposition ist angenehm, das Gewicht ist top, kein Wunder, wiegt das Rahmenkit inklusive Dämpfer mit 130 Millimeter Federweg nur läppische 2550 Gramm.
Trailbike
Du wirst dieses Rad lieben ‌ wenn du ein sehr individuelles Schmuckstßck mit allerbesten Allroundeigenschaften suchst!
Charakteristik
Progress Q10
Leicht, edel, AlleskĂśnner.
,BUFHPSJF Trailbike 1SFJT ₏ 1049,(Rahmen o. Dämpfer) (FXJDIU 11,2 kg '8 WPSOF 120 mm '8 IJOUFO 130 mm *OGP www.progressbikes.de
Und jetzt Gas geben und aufpassen, dass man nicht abhebt. Der Dämpfer von DT passt gut ins Konzept und sitzt im Herzen des mattchromgebĂźrsteten Rahmens. Lästiges Wippen beim Pedalieren? Fehlanzeige! Der VPP-Hinterbau arbeitet ohne nennenswerten PedalrĂźckschlag, ist aber sensibel und stellt mit seinen 130 Millimetern einiges an SpaĂ&#x;potenzial zur VerfĂźgung. Da der Aufbau des Bikes individuell erfolgt, lässt sich ohne Weiteres auch eine 140-MillimeterGabel verbauen, um das Bike noch mehr in Richtung Trail zu trimmen. Die Geometrie des Rahmens ist allroundtauglich: wendig, aber nicht zu kurz, längere Touren sind mit dem Rad genauso gut machbar wie grobe Abfahrten, die fĂźr Adrenalin im Blut sorgen. Apropos heizen ... angetrieben wird unser Ausprobiert-Bike von einer kompletten XTR-Gruppe, es ist aber ebenso ein Aufbau mit Sram-Komponenten mĂśglich. Die Rahmenpreise bewegen sich auf verlockendem Niveau: Der Rahmen ohne Dämpfer kostet nur â‚Ź1049, mit X-Fusion-Federbein â‚Ź 1.249, mit X-Fusion O2 PVA â‚Ź 1.299. 'B[Ä Das Q10 ist vielleicht eines der schnellsten Trailbikes auf dem Markt. Ă„uĂ&#x;erst komfortabel lässt es sich durchs Gelände bewegen, perfekt fĂźr eine ausgedehnte Tour oder einen Marathon. Die Komponenten sind hochwertig, und der Rahmen: eine echte Augenweide!
'B[Ä Haben wollen.
Am Heck: OST-Karbon
An der Front: 15mm Steckachse
Top-Stopper: Avid Ultimate
Arbeitet super: VPP Hinterbau
^Text: Steffen Buschmann °Bild: Marco Knopp
^Text: Andreas Sawitzki °Bild: Andreas Sawitzki
Ausprobiert!
Trailbike
Engineered Design
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Angriff von unten! %BT 51 1FEBM $MFBU 5PPM WPO &SHPO
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Dirk Stölting, Ergon-Produktentwickler
Für wen ist das TP1 gedacht? c'ÕS BMMF #JLFS EJF ,MJDLQFEBMF CFOVU[FO %BT VOUFS TDIFJEFU TJDI OJDIU [XJTDIFO .½OOFSO VOE 'SBVFO KVOH PEFS BMU "OG½OHFS PEFS 1SPÚ &T Jĸ BVDI FHBM XJF HSP¸ EFS 4DIVI Jĸ PEFS XJF EJF 4PIMF QSPÚ MJFSU Jĸ ;VS[Fį Jĸ FT GÕS BMMF 41% $MFBU 4Zĸ FNF [V CFOVU[FO BCFS XJS BSCFJ UFO EBSBO FT BVDI GÕS BOEFSF 4Zĸ FNF BO[VCJFUFO o Reicht es denn nicht aus, seine Cleats per Augenmaß anzubringen, und wenn es nicht ganz passt, ein bisschen zu justieren? c%JF 1SPCMFNBUJL Jĸ EBTT LFJOF 4DIOį Uĸ FMMF BN 4DIVI PEFS BN 1FEBM FYJĸ JFSU EJF FJOEFVUJH "VTLVOĹ EBSÕ CFS ĭ CU JO XFMDIFS 1PTį JPO EJF $MFBUT VOUFS EFN 4DIVI BOHFTDISBVCU XFSEFO NÕTTFO .BO PSJFOUJFSU TJDI EBOO OPUHFESVOHFO BO .BSLJFSVOHFO BO EFS 4PIMF PEFS BN 3BE NBDIU FJOF PQUJTDIF ,POUSPMMF BCFS XJSLMJDI GVOEJFSU Jĸ EBT OJDIU %FS HSϸUF VOE TDIXFSXJFHFOEĸ F 'FIMFS EFS EBEVSDI FOUĸ FIFO LBOO Jĸ EFS EBTT EJF 4DIVIF CFJN 'BISFO OJDIU QBSBMMFM [VFJOBOEFS ĸ FIFO 6OE EBT IBU OJDIU OVS HFTVOEIFį MJDIF 'PMHFO NBO IBU EBEVSDI BVDI &JOCV¸FO JO EFS 1FSGPSNBODF 'FIMĸ FMMVOHFO EJFTFS "SU TJFIU NBO BMMFSEJOHT OJDIU OVS CFJ "OG½OHFSO TPOEFSO BVDI CFJ EFO 1SPÚ T o Welche Probleme – abgesehen von Leistungseinbußen – können denn bei nicht richtig positionierten Cleats auftreten? c8FOO NBO NBM WFSTDIJFEFOF 4DIVIF OJNNU VOE BVG EFN $MFBU 5PPM FJOSBĸ FU ĸ FMMU NBO GFĸ EBTT EJF UFJMXFJTF FOPSN VOUFSTDIJFEMJDI BVG EFN 1FEBM ĸ FIFO .BM ĸ FIU CFJ EFN FJOFO 4DIVI EJF 'FSTF [V XFį OBDI BV¸FO NBM Jĸ BVG EFS BOEFSFO 4Fį F EFS 4DIVI [V TFIS JO 3JDIUVOH .į UFMGV¸ FJOHFĸ FMMU EB TJFIU NBO WJFMF "CXFJDIVOHFO 6OE HFOBV EJFTF VOUFSTDIJFEMJDIF &JOĸ FMMVOH FS[FVHU CFJN 1FEBMJF SFO FJOFO VOSVOEFO 5Sį U XFJM EJF ,SBĹ VOUFSTDIJFEMJDI FJOHFCSBDIU XJSE 8BT GPMHU Jĸ FJOF %PNJOBO[ BVG FJOFS 4Fį F XFJM FJO 'V¸ CFTTFS BVG EFN 1FEBM ĸ FIU BMT EFS BOEFSF VOE EBT #FJO CFTTFS USBJOJFSU XJSE &T FSHFCFO TJDI 7FSĵ BOOVOHFO VOE OBDI FJOFS 8FJMF FJO 6OHMFJDIHFXJDIU JO EFS .VTLVMBUVS BMTP NVTLVM½SF %ZTCBMBODFO o Aber wie steht der Fuß denn dann korrekt auf dem Pedal? c&T ĭ CU FJOFO #FSFJDI BN 'V¸ EFS CJPNFDIBOJTDI BN CFĸ FO EB[V HĬ JHOFU Jĸ ,SBĹ BVG EBT 1FEBM [V ÕCFSUSB HFO %JFTFS MJFHU [XJTDIFO EFN (SP¸[FIFOHSVOEHFMFOL VOE (SVOEHFMFOL EFT [XFį FO ;FIT %PSU TPMMUF EJF ,SBĹ FJO HFMFį FU XFSEFO (FOBV EBT CFTDISFJCFO XJS JO EFN CFJ MJFHFOEFO #VDI BCFS BVTGÕISMJDI VOE FJOEFVUJH /VO Jĸ FT BCFS TP EBTT OJDIU KFEFS 'V¸ HMFJDI Jĸ VOE FT JOEJWJEVFMMF
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Teamwork: Dirk Stölting, Wolfram Kurschat, Kim Alexander Tofaute (v.l.n.r.)
^Text: Andreas Sawitzki °Bild links unten: Dirk Stölting privat °Übrige Bilder: Andreas Sawitzki
©pedaliéro #04/09
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Kieler Woche
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^Text: Marco Knopp °Bild: Marco Knopp, Lars Wehrmann
©pedaliéro #04/09
n man die Momente, in dene Es ist einer dieser ken kann. ft förmlich schmec Spannung in der Lu chen Angst tion und ein Fünk ra nt ze on K , ng gu Aufre en wider, der n Augen des Athlet spiegeln sich in de rere Tausend Rampe thront. Meh r de f au en ob ch ho , Klatschen Action. Das Pfeifen Zuschauer fordern eratorenstimtönt selbst die Mod und Schreien über nde Watt übers Eventgelä 00 10 er üb it m e di me, nn tritt der tiefer Atemzug, da gejagt wird. Noch ein le. Der Krach r Rampe in die Peda junge Mann auf de über den ei Reifen schießen Zw h. lic eib hr sc be ist un Metern zeichöhe von über zehn Kicker. In einer H s Rotation und ke ein Gemälde au Bi d un er hr Fa n ne nstille. Dann ieler Himmel. Tote Drehung in den K ser ein. Der d Werkzeug ins Was tauchen Künstler un . Wenn so ist ohrenbetäubend n se as M r de ei hr Aufsc Kiel um hende Stimmung in eine gänsehautentfac deuten: Es ist nn das nur eins be ka nn da , eift gr h sic an Jump 2009 r Kieler Woche Oce wieder so weit – de ist eröffnet! auch dieses n es die Veranstalter Wie jedes Jahr habe en. Die Eineinen draufzusetzt ch no , fft ha sc ge al M Fahrere das internationale wi so ts en Ev s de maligkeit den nächsten rganisatoren dazu, feld brachten die O Woche Ocean gehen: Beim Kieler zu itt hr Sc en ch logis eistertitel ziell um den Weltm Jump 2009 wird offi gekämpft! nur ein Kampf r Titanen ist nicht Doch der Kampf de Vergleich der krone, es bleibt ein er eist m elt W e di um eren, talene cooleren, kreativ Systeme: Wer hat di die Biker? e Windskater oder tierteren Fahrer? Di ird der r, spektakulärer? W ite we r, he hö gt rin Wer sp rwegs sein oder f zwei Rädern unte Sieger am Ende au ch ein Battle Ocean Jump ist au r de nn De n? re vie auf m „pedaliéro nsportmagazine, de zweier führender Fu dem „Windsurnderadsport“ und – Magazin für Gelä mpf wird gsinterne Machtka rla ve r De l“. na ur fing Jo hieden, wer hier Kieler Woche entsc alljährlich auf der eit im eigenen hr lang Narrenfreih Ja ein t ha t, nn wi ge ter dieses n Jahr die Windska zte let im nd re äh W Hause! ef Alexander Sieg vom Verlagsch Privileg durch den waren die spruchen durften, an be h sic r fü an Lehm er herumzusen, das Ruder wied Biker fest entschlos nde leben zu ch ein Jahr in Scha no t ch ni d un en iß re he und ecken, Telefonstreic rst ve r he ec eb aff K müssen. insten Demün dabei noch die kle Haare ziehen ware Es war also r ertragen mussten. ke Bi e di e di n, ge tigun YES, WE CAN! hsel der Gewalten. Zeit für einen Wec en über an zwei Wochenend er ed wi e rd wu 09 Auch 20 ersten Eventen. Während es am die Rampe gesprung g, wurde am Weltmeistertitel gin n de um de en en woch den Bestneuer Besitzer für zweiten Samstag ein mit am Start: t. Natürlich wieder ch su ge al ok -P ick Tr änen, ows, mit Feuerfont tsh igh N en ell on ati die sens kten. en anderen Pyroeffe Raketen und divers
©pedaliéro #04/09
lafter Holz, einmal Tausende K Also wurden wieder er Schweiß n und Billionen Lit Millionen Schraube mpe aka „Das gigantische Startra investiert, um die afens aufKopf des Germaniah weiße Monster“ am stand der Tagen harter Arbeit ei dr h ac N n. ue ba zu hnt cean Jump in gewo Mittelpunkt des O
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^Text: Marco Knopp °Bild: Marco Knopp, Lars Wehrmann
©pedaliéro #04/09
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©pedaliéro #04/09
Gewinner Dem Ocean-Jumpichten ein des Jahres 2006 re o Hand (!) ppelter Backflip N do r eine bessere m de ontflip (!!!) nicht fü lifikation auf Fr ua er Q e elt di pp nd do sta g ein chieund Am Samsta auf wurde das Wort „S ine leichte Aufgabe Im Lager der Biker ke g. te un rte ier wa noch atz es ch Pl d au un itten Platz Programm sich Marcel den dr feld stand am Start, al er m m zu eh t, iln lau Te “ es ng r. rk ae bu die Jury. Ein sta indskater Leon Jam Lehwinners Alexander ste, und zwar mit W ge us es m n hr ile rja te Vo s de e inklusiv elka aus Stuttmfahrer Tim Nem ben, hat es nicht mann, Nicolai-Tea die 16 tapfersrklich gekämpft ha lt, wi r ga ke Es . Bi e ng di Ju l o oh Fl „Obw n“, stellte gart und Surfprofi Treppchen zu stehe flips, Tail ck m de Ba f le au ub en Do ob ! nz eln ermitt gereicht, ga e traurig fest. Die ten Gladiatoren zu keexperte Falco Mill en von den Bikern Bi rd d wu un lls d Ro lie el itg rr m Ba ry Ju Noch während Whips, 720 und ngs nicht lange an. ops, One di lo er sh all Pu elt en hi ng g ra un sp ch r n te Enttäus e tschten und zu ihre gezeigt, die Windska tloops. Dabei wurd d Windskater abkla on un r Fr ke ch Bi au e uer di er ha h sc od sic Zu hs usende Handed Ponc keit der Sprünge lierten, feierten Ta er atu ub gr Sa en d ng un rü le Sp Sty ne n tolle „Johan s, Schwierigkeitsgrad, vations und lauten erten sich O isi all ng di ist kr an St en it ng m ru en latzie ihre Held der ist voll süß“nz bewertete. Die Topp n dir“- und „Alexan r: Das wird eine ga vo d kla in r K wa es ein ll ein wi d un ich esem Wochenschnell heraus chen. Die en Gewinner an di pp hr tre wa e er eg Di . Si en m ör de f ch au Sprech enge Kiste da oben e r. Mit einer erneut atthis Hansen sowi nz klar die Zuschaue M ga d n r un re ch wa tli de ofi en Pr l ightshow wurde de Biker Marce Jamaer oder auch rengstoffhaltigen N sp on d Le un , ng en är Ju ul ian tak or spek die Windskater Fl sich Lehmann lieferten r de an ex Al Sonntag beendet. r ge sie Vorjahres ! ht ac hl Sc e g eine wahr und brachte den schon am ersten Ta Kieler Woche kam r de g sta m Sa e eit llten Der zw allem die Biker wo ell’s ntest mit sich. Vor n Glocken von „H Co de it ick M Tr g! st on Be G tte g! e Messla unüGong! Gon e Nightshow am holen und legten di di ck rg rü bu zu am re H s Eh e au di si h sic cht mehr zu Bells“ ließ DJ Moi der Leher war überhaupt ni an ex ein d Al d Un . un ch ng ho Ju ar orian berwindb sAbend beginnen. Fl cel Profitlich. n, gemeinsam scho he ac kr ig ht ric ppen: BMXer Mar so sto mann ließen es um herunter, dskater die Rampe d die Ramsen die beiden Win ter auf dem Fahrra ka h die Flamds rc in du W op ige tlo ein on h Fr eren Nachdem sic eine lächerliche synchron einen saub tten und dabei meist ker zeigten, was in ha Bi t e rz di stü ch ge au er er nt ru Ab pe stalent Marcel men zu zaubern. sich das Bewegung dritt über die e pt zu ap ch hn lei sc , itg ze en ht en ac rang zweiFigur m ihnen steckt und sp zeigte bereits beim en Windskater und flip No Handed, um ck ein Ba nd er, ein ha e er lte itt rz ül M th ku r mit en Rampe: In de h! 50 Gasbudinen Frontloop. Da lic re ub ast gla en Un ein s. h ip uc tfl rs on irk ten Ve zingelt von zwei Fr te es Windskaten in W Raketen später ende nfrisurensport dies Fö 00 .0 ein r 80 und e fü s tzt en wa hä rb sc To er wie deln und ge h mental auf das ch die anderen Fahr au sic e, er ur Ab te ! ist Ak e eit di r hk ch lic er au Jesse die Show. Zeit fü es Scharfenstein od rzubereiten. nn vo ha g Jo Ta n, en an nd m ge ol ald W rauff Ansgar nd wurden große Finale am da s am laufenden Ba ick Tr . as llg Vo n be Schneider ga nd am Ende wie r Sonnenschein, biert. Ganz vorn sta de ro sp len au ah d str un el, rt m ue fe im abge fand sich auf Sonntag. Blauer H Torben Waldmann er zu küren. , ch eist m tli elt ofi W Pr l en ce ar ein , um erwartet M Johannes Sartoein Tag wie gemacht d Mädchenschwarm sten acht Windskaun be er e ed di d wi ei un r zw ke atz Bi Pl rganisatoren Die besten acht hen. Sieben ch ließen sich die O ac rli sm atü au N h ei. sic dr r te atz un Pl el bitten: ri auf ter wollten den Tit end nicht zweimal en aber Ab rft du em , es en di er an lvi so ch ab au e Fahrer und Athleten sse, das die Kieler Sprünge mussten di erwerk der Extrakla streichen. eu e nf iss te ke bn ge Ra Er em en ein est Mit an diesem ihre zwei schlecht and steckte, endete Br in al m ein er ed Förde wi an Jump 2009. ren Matthis Hanr Kieler Woche Oce wa de g d an en hg Ab rc n Du zte n let Nach dem erste r sowie die Sartori für die Bike sen und Johannes hmann und e letzten vier Jahre Jung, Alexander Le Rückblickend auf di en Windskater Florian llt aber es so n: nz vorn mit dabei, kann man eines sage cean Jump r Hendrik Jamaer ga wa rk sta z Idee, hat sich der O an e G . tan en on m sp m als ko n ge ge hgän Angefan Showevent auf der ja noch sechs Durc mit der Präzision ten spektakulärsten ire ch rto fo pe ge Re an in un se m r zu de sucher wurden Florian Jung, . Über 100.000 Be elt ! Hätte es keine te ick ul tw sp en ab s he ke oc er W rw Kieler TB-, BMXeines Schweizer Uh t wohl kaum ein M ben, wäre gib ge ge es n t, ge hl zä än ge hg rc hr ben Du in diesem Ja . Streicher in den sie damit messen kann . Dieser Titel en rd wo ge er Surfevent, das sich eist m er elt od W ng Ju ian or t Fl einem Punk s verwehrt, mit nur , würde blieb ihm allerding eder so wachsen können wi p r m wa Ju Es an ei. ce O zw r atz de te er auf Pl Niemals hätte ents unterUnterschied lande n, die auch lokale Ev alter Bekannbe r, te ge n gu re ein so n on ne Sp t de ch an es ni einer dieser Tage, nk gilt vor allem Vo sonders großer Da war: Alexander Lehbe en n ag Ei hl n. sc t tze en zu t m stü ch ge ni ga das En r ter einfach dabei insbesondere rf sich ab nun erste n da d sse wi un s ir W ein . tne atz hä fo Pl sc da mann holte sich mpfen. al Sulluncak sehr zu der Geschichte schi Ludewig und Serd er ja on eist M m n elt re tolle vo W ih pr fü um i n Bull se Ocean-J rlagsdaddy den erste , X4-Tech und Red Ve M r KT de e ch kt ec Au str n. d ze er n Partn n wie Freudestrahlen t. Aber auch unsere Wert von 2500 nk da im ge ke bi ng zu ain üt nt rst ou Unte Verpflegung Preis, ein KTM-M pe), Subway (tolle m Ra r de g ela el! db m m Him CTM (Stan ehn 7,5-Tonner zu Euro, in den Kieler Autovermietung (z tz er H ), er hr ch Fa tli r en de cken gegen den geleg ste Biker ansport), PYUA (Ja atz fand sich der er ltr Pl ria en ate itt el „7 MeM dr m de f Erst au neuen Handballlab m de d un n) ge Re tlich. einsetzenden wieder, Marcel Profi ter“ sei gedankt.
seine vielen Ocean Jump ohne Doch was wäre der ster Stelle Helferchen. An er kleinen und großen genannt ß des Ocean Jumps ne oe H i Ul r de er hi muss e seine SponTim Jacobsen! Ohn werden: Bayernfan alles Festisation und sein pr sorensuche, Organ t nicht geben. diesen tollen Even geldkonto würde es team danken das gesamte Aufbau Stellvertretend für is Verlags, ern des Terra Ocean wir allen Mitarbeit sbesondere itgeholfen haben (in die ohne Murren m llen Bereich than). Für den visue na Jo d un ian rist Ch Videomännern entfotografen und danken wir den Ev ael Trapp, Andi arco Knopp, Mich Lars Wehrmann, M und der FH Kiel. Jansen, Tim Wendt haben, gilt e wir hier vergessen di n, re de an e all r Fü ar und wir e! Ihr seid unersetzb natürlich das Gleich r zweiten f das nächste Jahr zu freuen uns schon au an Jumps, s Kieler Woche Oce de ft ha sc er eist m Welt er hingehört: er dahin kommt, wo wenn der Titel wied sehen uns 2010! zu den Bikern! Wir
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ter/ POL) Lehmann (Windska 1. Platz: Alexander ER) ng (Windskater/ G 2. Platz: Florian Ju ) ofitlich (Biker/ GER 3. Platz: Marcel Pr ) M JA aer (Windskater/ 3. Platz: Leon Jam P) Sartori (Biker/ ES 4. Platz: Johannes / GER) er ik (B harfenstein 5.Platz: Johannes Sc a (Biker/ HUN) 6.Platz: Tim Nemelk JAM) maer (Windskater/ 7.Platz: Hendrik Ja NL) mann (Windskater/ 8.Platz: Ansgar Wald ansen (Biker/ DK) 9.Platz: Matthis H ning (Biker/ GER) 10.Platz: Nils Schö IT) aasch (Windskater/ 11.Platz: Friedel Bl (Biker/ DK) 12.Platz: Tim Brox ersen (Biker/ NOR) 13.Platz: Kimon Iv
5SJDL n 8FS UVOH 0DFBO +VNQ c#FĶ iker) tlich (B 1.Platz: Marcel Profi mann (Windskater) 2.Platz: Torben Wald tori (Biker) 3.Platz: Johannes Sa er) Scharfenstein (Bik 4.Platz: Johannes r) te ka ds mann (Win 5.Platz: Anskar Wald eider (Biker) 6.Platz: Jesse Schn (Biker) 7.Platz: Timo Brox rij (Windskater) 8.Platz: Mart Kupe r) ummer (Windskate 9.Platz: Nicolas Dr ) er sschild (Bik 10.Platz: Jonte Hau p (Biker) 11.Platz: Philip Lam
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Betrachtet man das Pronghorn PR6-LT, muss man sich einfach fragen, warum die Dänen gelegentlich mal aus der Reihe tanzen. Erst keinen Euro einfĂźhren wollen und jetzt so was! Denn die lustigen Dänen haben den Dämpfer einfach auf das Oberrohr gepackt. Richtig gehĂśrt! Auf das Oberrohr! Einfach nur anders? Oder besser? Pronghorn heiĂ&#x;t das Zuhause des PR6-LT, was so viel heiĂ&#x;t wie Gabelbock. Warum? Vielleicht weil GabelbĂścke zu den schnellsten und ausdauerndsten Säugetieren der Welt gehĂśren? Keine Ahnung, aber wir haben den Bock einmal in seinem natĂźrlichen Lebensraum Ăźber den Trail gejagt. Exklusiv, ungewĂśhnlich, Kurvenstar.
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Raufgesetzt und erst mal an den HĂśrnern gepackt, â&#x20AC;&#x17E;KORE Eliteâ&#x20AC;&#x153; steht drauf, und zwar auf Lenker und Vorbau. Die Schaumstoffgriffe sind gewĂśhnungsbedĂźrftig und erinnern an die glĂźckliche MTB-Vergangenheit, lassen sich aber mindestens so schnell austauschen, wie ein Gabelbock rennen kann. Auf Singletrails macht das Bike richtig Laune, geht es bergauf, kann man mit einem Fingerschnippen den Dämpfer blockieren, denn der ist ja auf dem Oberrohr montiert und somit äuĂ&#x;erst leicht zugänglich. Diese Nähe zu gewissen Weichteilen, (nennen wir sie mal â&#x20AC;&#x17E;Familienjuwelenâ&#x20AC;&#x153;) hat aber auch seine TĂźcken. Im nicht auszuschlieĂ&#x;enden Falle eines Kontaktes mit dem Oberrohr setzt man sich natĂźrlich lieber auf ein glattes Oberrohr als auf einen Dämpfer, der zudem hin und wieder seiner Aufgabe nachkommt, einzufedern. Besorgte Leser kĂśnnen wir aber beruhigen: Unsere Juwelen wurden unbeschadet nach Hause geschaukelt. 160 Millimeter an der Front, bereitgestellt von einer Fox-Enduro-Referenz-Gabel, geben die Marschrichtung vor â&#x20AC;&#x201C; da darf die Abfahrt auch gerne mal etwas grĂśber ausfallen. Wem es dabei zu schnell wird, der zieht einfach die Bremse. Die XT-Kollegen mit 180er-Scheiben haben genĂźgend Power, um den Bock wieder sicher zum Stehen zu bekommen. 'B[Ä Wer ein Bike sucht, das anders ist als alle anderen, der sollte sich das PR6-LT von Pronghorn einmal genauer anschauen. Die Aufmerksamkeit anderer Biker wird ihm ebenso sicher sein wie ein gut verarbeitetes Bike mit hochwertiger Ausstattung. Dieser dänische Bock ist sicher kein Standardbike!
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^Text: Steffen Buschmann °Bild: Marco Knopp
Joschas Diary
Bike Expo Pumptrack
MX-Style Baby!
â&#x20AC;&#x17E;Wir waren noch nicht einmal richtig fertig, da sprang uns dieser kleine Junge schon um die Ohren und wollte unbedingt auf unserem Testkurs fahren. Als es soweit war konnten wir mit ansehen wie er ohne jegliche ErmĂźdungserscheinung pausenlos Ăźber den Kurs donnerte.â&#x20AC;&#x153; Fahrer: Little Mr. HolmstrĂśm.
Die nette Dame von der Hongkonger EntertainmentAgentur scheint uns die billigsten FlĂźge gebucht zu haben. Jedenfalls sitze ich gerade mit Timo Pritzel in Dohar, dem Flughafen von Qatar, auf dem Weg nach Hongkong. Wir warten auf unseren Anschlussflug, der allerdings erst in fĂźnf Stunden abheben wird. Auf dem RĂźckflug werden wir sogar ganze zehn Stunden hier festsitzen. Aber fast alles hat auch eine positive Seite, und so habe ich Zeit, um endlich mal mein pedaliĂŠro-Update zu schreiben!
HĂśhenmeter feinster Singletrails bergab an einem Tag. FĂźr Leute, die auch mal einen Anstieg nicht scheuen, ein absoluter Singletrail-Traum. FĂźr Downhiller ohne Hammerschmidt oder Zweifach-Kurbel eine gute Herausforderung. Ich hatte glĂźcklicherweise mit Hammerschmidt und Lyrik das perfekte Setup ... und hab nach der Tagestour trotzdem ein sehr starkes GefĂźhl gehabt, einiges geleistet zu haben. Ein groĂ&#x;artiges Erlebnis, das bei jedem leidenschaftlichen Mountainbiker auf der To-do-Liste stehen sollte.
Nach Hongkong fliegen wir Ăźbrigens, um dort unseren Hochsprung-Weltrekord vom letzten Jahr zu toppen. Eine groĂ&#x;e Shopping Mall hat uns eingeladen, um vor dem Einkaufscenter den alten Rekord erneut zu brechen. Die Mall sieht aus wie ein Luxusdampfer, bloĂ&#x; im Trockenen zwischen Hochhäusern eingebettet. Ich bin gespannt, ob das Setup ähnlich gut sein wird wie bei unserem letztjährigen Weltrekord in Beijing. Dann wäre ein neuer Rekord auf jeden Fall mĂśglich. Diesmal werden Timo und ich uns definitiv nichts schenken und uns so lange pushen, bis einer von uns alleiniger Rekordhalter ist. Aber eigentlich geht es auch nur um die Show und einen weiteren ziemlich abgefahrenen Trip in die asiatische Welt.
#JLF &YQP 1VNQUSBDL
#JH JO 4BBMCBDI )JOUFSHMFNN Saalbach und Hinterglemm geben mächtig Gas. Nicht nur dass die Strecken permanent ausgebaut und frisch gehalten werden (hallo Flow, adĂŠ Bremswellen), auch eventtechnisch wird nicht gespart. Den Auftakt machte das Big-5 Opening Anfang Juni. Gemeinsam mit einigen leidenschaftlichen Heizern (u.a. AndrĂŠ Wagenknecht, Antje Kramer und Richie Schley!) lieĂ&#x; ich mir dieses Happening nicht entgehen. Big-5 bedeutet fĂźnf Gondeln, fĂźnf Strecken und fast 5000
ŠpedaliÊro #04/09
In zwei Tagen einen Pumptrack bauen, fĂźr die neue BikeExpo in MĂźnchen, angelegt als Testtrack. Auf einer 1000Quadratmeter-Fläche, mit 200 Kubikmeter Lehm. Das hĂśrte sich nach einer interessanten Herausforderung an. Zumal das auch zwei Tage echten Bauarbeiter-Lifestyle bedeuten wĂźrde. Mit fettem Radlader, perfektem Lehm, derber RĂźttelplatte ... dem ganzen Zeug, mit dem das Streckenbauen erst richtig SpaĂ&#x; macht. Also schnell den obligatorischen Wifebeater Ăźbergestreift, die edlen 15-Euro-LuxSchippen ins CoupĂŠ geklemmt und mit Kollege Lars aka Kjeldy ab nach MĂźnchen. Kleiner Tipp: Die Lux-Schippen von Obi sind fĂźr mich die Referenz in Sachen Shape-Schaufeln. (Falls das hier vom Obi-Marketing gelesen werden sollte â&#x20AC;&#x201C; ja, ich bin offen fĂźr eine eventuelle Zusammenarbeit!) Es wurden zwei verdammt anstrengende Tage. Der Radlader hat mir vom vielen einarmigen Kurbeln einen dicken Arm beschert. Das Schaufeln artete doch in recht schwere Plackerei aus und die Sonne brachte uns an den Rand eines Hitzeschlags. Unsere Bauarbeiter-Credibility ist nach diesem Job auf jeden Fall um 100 Prozent gestiegen. SpaĂ&#x; hatten wir trotzdem. Das GefĂźhl, den Track fertigzustellen, die ersten Runden zu drehen und zu sehen, dass alles passt,
ist einfach geil. Noch besser wird es dann, wenn andere den Track fahren und ihren SpaĂ&#x; darauf haben. Das entschädigt auch fĂźr einen 16-Stunden-Tag auf dem Bau. Schade, dass der Pumptrack nach einem perfekten Tag so vom Regen aufgeweicht wurde, dass er nicht mehr als reiner Pumptrack funktionierte. Die Seen zwischen der Strecke waren trotzdem eine Augenweide. Dank meiner ausgeklĂźgelten Linienwahl und der daraus resultierenden effektiv abgedichteten Gullideckel â&#x20AC;Ś hahaha, nice job. Mehr Bilder und Storys von unserem Track, der Bike-Expo und besonders auch vom dort stattgefundenen Big in Bavaria Dirt Contest gibt es auf www.mtbisokay.de!
4SBN 3PDL .FUBM +BN Wenn ihr diese Zeilen lest, wird die Jam wahrscheinlich bereits ßber die Bßhne gelaufen sein. Eine Erwähnung ist sie trotzdem wert und einen noch folgenden richtigen Bericht mit schÜnen Bildern sowieso. Wo findet man schon so eine geniale Jam, wie die im Garten von Kollege Pierre-Edouard Ferry in Lyon. Mit Hammer-Trails, Pumptrack, GhettoSkatepark, Swimmingpool, BBQ und sogar einer LiveRockband. Die Erstauflage im letzten Jahr war schon der Wahnsinn und dieses Jahr wird es erst recht rocken! Ich werde mich bereits eine Woche vor der Jam nach Lyon begeben, um Pierre bei der Vorbereitung unter die Arme zu greifen. Mein Fokus wird dabei auf dem Ausbau des Pumptracks liegen ... was sonst?! Um das BBQ-Qualitätsmanagement werde ich mich ebenfalls kßmmern. Das hatte im letzten Jahr noch leichte Defizite aufgrund der 30er-Pack-Burgersteaks aus dem Sonderangebot. Nichts fßr ungut Pierre, der gute Wille zählt!
^Text: Joscha Forstreuter °Bilder: Lars-Kjeld Riedel °Ponybild: Andreas Sawitzki
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Ich bin kein Star!
Das ganz normale Leben des Thomas Frischknecht
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^Text: Andreas Sawitzki °Bild groÃ&#x; und unten links: Scott °Bild oben und unten rechts: Alta Rezia
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„Zum Weinbau bin ich gekommen wie die Jungfrau zum Kind. Jahrelang war ich am selben Ort in der Toskana zum Trainieren, dort habe ich einen bekannten Winzer kennengelernt. Er ist über die Jahre mein Freund geworden, mit ihm zusammen mache ich jetzt dieses Projekt.“ Alles hat einen Anfang. Auch Frischis Karriere als Winzer. 1.000 Flaschen hat er im ersten Jahr abgefüllt, Merlot. Im zweiten Jahr wurde die Menge verdoppelt, im dritten Jahr soll die Menge der Flaschen verfünffacht werden. Ein Tempo, das perfekt zum Werdegang des 39-jährigen Familienvaters passt. Denn auch auf dem Bike ging es stets mit Vollgas voran.
©pedaliéro #04/09
Sein Vater ist es, der ihn zum Cyclecross bringt. In den 70er- und Anfang der 80erJahre ist Peter Frischknecht einer der besten Crossfahrer seiner Zeit, auf Weltmeisterschaften gewinnt er sieben Medaillen. Frischi wächst an der Rennstrecke auf, atmet den Staub und die Atmosphäre des Geländeradsports ein. Er ist 15, als er sein erstes Crossrennen bestreitet, 18, als er Juniorenweltmeister wird, mit 19 Jahren wird er der jüngste Gewinner eines Superprestige-Rennens. Mit dem vom Vater geerbten Talent fährt er bei den Rennen von Anfang an um den Sieg mit. Das soll sich bis zum Ende seiner Karriere nicht ändern. Doch wie so viele andere
muss auch Thomas Frischknecht erfahren, dass es nicht nur Segen ist, einen berühmten und erfolgreichen Vater zu haben. „Mein Vater war zwar mein Vorbild und hat mich sehr positiv beeinflusst“, verrät Frischi, „manchmal war es aber auch erdrückend. Ich stand immer ein bisschen im Schatten meines berühmten Vaters. Das hat mich natürlich auch manches Mal genervt.“ Frischi lässt sich davon nicht irritieren und tritt aus dem Schatten des Vaters ins Licht. Als im Jahr 1990 Dave McLaughlin die Frischknechts besucht, lädt er Thomas ein, die Norba Nationals für das Team Ritchey zu fahren. In Europa hat Mountainbiken zu
dieser Zeit noch keinen großen Stellenwert. Trotzdem nimmt Frischi das Angebot an. „Mich hat es vor allem gereizt, nach Amerika zu kommen, die Sprache zu lernen und die große weite Welt kennenzulernen“, erzählt Frischi, „der sportliche Aspekt war bei der Reise gar nicht ausschlaggebend. In Amerika hat mich dann aber gleich der Mountainbikevirus gepackt und ich habe gespürt, wie ich eine neue Identität erlange. Plötzlich war ich nicht mehr der Sohn von Peter Frischknecht, sondern Thomas Frischknecht, der Mountainbiker!“ Frischi fährt als erster Europäer die Norba Nationals mit. Im ersten Rennen wird er
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Hier sieht man mich mit meinem Teamkollegen bei Ritchey, Henrik Djernis. Er war dreimal in Folge Weltmeister, 1992, 1993 und 1994. Er ist ein sehr guter Freund von mir. Das Bild stammt aus dem Jahr 1992, in Bromont wurde Henrik zum ersten Mal Weltmeister, ich wurde Vizeweltmeister – ein Riesenerfolg für unser Team!
Olympia 1996 Atlanta. Meine Silbermedaille! Zusammen mit Bart Brentjens und Miguel Martinez auf dem Podest! Eines meiner großartigsten Erlebnisse!
1990 Durango, Colorado. Meine erste WM und die erste WM aller Zeiten! Und gleich der 2. Platz (hinter Ned Overend)!
Hans Rey habe ich 1990 bei der Weltmeisterschaft in Durango kennengelernt. Für die Trialfahrer gab es damals keine eigene WM, deshalb sind sie auch dort gestartet. Wir wurden gute Freunde und haben einige gemeinsame Trips unternommen, wie diesen hier in Alta Rezia.
John Tomac und Ned Overend haben meine Karriere im gewissen Maße geprägt. Das waren meine beiden großen Rivalen, und zugleich meine Idole. Meist haben wir die Siege unter uns ausgemacht.
°Bild: Frischi privat
Die gepunkteten Leggins waren ganz typisch für Jacquie Phelan. Sie sprach deutsch, wir waren oft zusammen. Häufig bin ich mit ihr zu den Rennen gereist, sie hat mehr viel geholfen. Sie ist sehr intelligent, spricht sechs Sprachen und war für mich eine sehr gute Freundin!
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noch 25ster, doch bereits das zweite Rennen gewinnt er – vor John Tomac und Ned Overend. „1990 war ich erst 20 Jahre alt, John Tomac war zwar nur gut zwei Jahre älter als ich, aber bereits ein Megastar. Ned Overend war elf Jahre älter und fast schon eine Vaterfigur! Und mitten drin: ich, der kleine Frischi aus der Schweiz! Das fand ich natürlich sehr inspirierend, mit den beiden mithalten zu können.“ Zum Abschluss der Saison startet er bei der ersten offiziellen Mountainbike Weltmeisterschaft in Durango, Colorado. Er wird Zweiter, hinter Ned Overend. Frischi etabliert sich im Team Ritchey, er holt seinen Freund aus Crosszeiten Henrik Djernis mit ins Boot, der daraufhin dreimal in Folge Weltmeister wird. MTB-Pionier und Teamchef Tom Ritchey wird sein Freund und Ziehvater. Er zeigt Frischi den Radsport von einer ganz neuen Seite. „Der Crosssport ist sehr traditionell und hat eine lange Geschichte“, erzählt Thomas Frischknecht. „Beim Mountainbiken standen wir damals am Anfang der Entwicklung, der Spirit war ein ganz anderer. Die Mountainbiker waren ein ganz anderes Völkchen, bunt, positiv, voller Lebensenergie. Von Tom Ritchey konnte ich die Liebe und den Enthusiasmus zum Offroadsport eins zu
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eins übernehmen. Als Zwanzigjähriger war ich fasziniert davon, dass man Spitzensport auch auf eine lockere Art und Weise bestreiten konnte. Es ging im Gegensatz zum Cross nicht immer nur um die Resultate, auf den Rennen tummelten sich eine Menge Selbstdarsteller, die es einfach nur cool fanden, dabei zu sein.“ 1996 ist ein extrem erfolgreiches Jahr für Frischi. Bei den Olympischen Spielen in Atlanta gewinnt er die Silbermedaille hinter dem Holländer Bart Brentjens. Im selben Jahr wird er auch bei den Weltmeisterschaften Zweiter – das denkt er zumindest. Doch der Erstplatzierte Jérôme Chiotti ist gedopt, vier Jahre später wird dieser überführt und Frischi nachträglich der WM-Titel zugesprochen. „Jérôme Chiotti kam vom Straßenradsport und fuhr für Festina. Er hat zwar vorher schon einige MTB-Worlcuprennen bestritten, aber auf der WM hat er sein erstes Rennen überhaupt gewonnen. Und das gleich bei einer Weltmeisterschaft. Das war schon ziemlich suspekt, und es wurden prompt Zweifel an der Leistung laut. Kurz darauf wurde das flächendeckende Doping der Festina-Mannschaft bekannt, im Buch von Festina-Betreuer Willy Voet konnte man dann schwarz auf weiß nachlesen, dass auch Jérôme Chiotti 1996 vor der Weltmeister-
schaft EPO und Hormontherapien verabreicht bekommen hat.“ Auf einer Pressekonferenz, einberufen von Chiotti selbst, erhält Frischi vier Jahre später seine verdiente Medaille – vom Dopingsünder persönlich überreicht. „Jérôme war einer der wenigen gedopten Fahrern, die ihre Fehler eingestanden haben. Er hat sich bei mir entschuldigt und mich nach Paris kommen lassen. Auf der Pressekonferenz hat er mir die Medaille und das Trikot überreicht. Er sagte mir, dass er das aus Respekt vor meiner Person mache, weil er überzeugt sei, dass ich sauber bin und ich diese Medaille auch verdient hätte. Das hat mich sehr berührt. Es gehört viel Größe und Stärke dazu, so einen Schritt zu machen.“ Für Jérôme Chiotti bedeutet die späte Reue das Karriereende. Doch er zahlt nur vordergründig einen hohen Preis für sein Geständnis: Er gewinnt ein Stück seines verlorenen Ansehens zurück. Thomas Frischknecht nimmt seine Bitte um Entschuldigung an. „Ich habe sehr großen Respekt vor Jérôme. Er hat zwar einen Fehler gemacht, aber er hat auch etwas dafür getan, ihn wieder gut zu machen. Nur wenige hätten sich so verhalten wie er, das machen nur Menschen mit großem Charakter.“ Die Zeit zwischen 1996 und 2000 ist für
Thomas Frischknecht keine leichte. Wie eine Seuche breitet sich EPO immer weiter im Radsport aus und hat vom Asphalt auch seinen Weg ins Gelände gefunden. Als engagierter Dopinggegner fährt Frischi seinen oft unbekannten Gegnern, die plötzlich wie aus dem Nichts aufzutauchen scheinen, hinterher. „Es war häufig offensichtlich, dass es dort nicht mit rechten Dingen zuging. Viele der Fahrer verschwanden aber genauso schnell, wie sie aufgetaucht waren, viele wurden auch des Dopings überführt. Es war eine harte Zeit, in der Hinsicht, dass die Resultate nicht mehr so waren, wie vor 1996. Ich war zwar genervt, wenn solche Fahrer vor mir waren, von denen du vermutet hast, dass sie nicht sauber fahren. Aber ich war nicht verbittert, ich hatte trotzdem eine gute Zeit. Auf anspruchsvollen oder nassen und schmierigen Strecken, wo die Vorteile des Dopings nicht so zum Tragen kamen, habe ich trotzdem noch das eine oder andere Rennen gewonnen!“ Als endlich ein Nachweisverfahren für EPO auf dem Markt erscheint, stellen sich seine gewohnten Erfolge wieder ein. 2003 kann Frischi schließlich einen seiner größten Momente auf dem Mountainbike feiern: Im Schlusssprint besiegt er Dauerrivalen Bart Brentjens und wird Marathon-Weltmeister!
^Text: Andreas Sawitzki °Bild: Scott
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„Nachdem ich dreimal hintereinander Zweiter bei der WM geworden bin, 1990, 1991 und 1992, habe ich mir gedacht: Das ist nur eine Frage der Zeit, bis ich Weltmeister werde. Ich musste dann aber doch über zehn Jahre warten, bis ich ins Weltmeistertrikot eingekleidet wurde. 1996 bin ich ja erst nachträglich zum Weltmeister gekürt worden, und das ist schon etwas anderes. Und als ich dann 2003 nach über vier Stunden Fahrtzeit mit Bart auf der Zielgeraden um den Weltmeistertitel gesprintet bin und gewonnen habe, das war emotional schon ein wahnsinnig toller Moment. Einer der schönsten meiner Laufbahn!“
sind die Wege in die Zentrale nach Givisiez für mich sehr kurz, da ich ja auch in der Schweiz lebe.“
Seit 2001 sitzt Frischi bereits auf Bikes, die der Schriftzug „Scott“ ziert – nach Ritchey erst das zweite Team, für das er fährt. Er ist aktiv in die Entwicklung der Scott-Produkte eingebunden, die Erfahrung seiner Tausenden Renn- und Trainingskilometer fließt direkt in die Bikes ein. Und auch heute, nach seinem Karriereende als Rennfahrer, ist er der Schweizer Bikefirma treu geblieben.
„Sicher gehörte auch ein bisschen Glück dazu, dass wir mit Nino und Flo zwei so außergewöhnliche Talente gefunden haben. Aber es ist auch der Beweis, dass unser Konzept funktioniert! Meine Funktion im Team ist eine organisierende und beratende. Ich muss Nino und Flo nicht mehr an der Hand führen und erklären, wie man ein Rennen fährt, wir diskutieren nicht über die Linienwahl oder so. Dazu sind sie alt genug, beides sind erwachsene und erfahrene Biker. Es gibt aber immer Momente, in denen ich spüre, dass Unsicherheiten da sind. Und weil ich aus meiner Laufbahn ein Gespür für spezielle Problematiken habe, versuche
„Scott ist ein absoluter Glücksfall für mich, es ist eine extrem coole Firma mit kompetenten und motivierten Mitarbeitern. Man findet immer ein offenes Ohr und meine Meinung wird ernst genommen. Außerdem
^Text: Andreas Sawitzki °Bild: Scott
Seine Hauptaufgabe liegt heute allerdings in der Betreuung des SCOTT-Swisspower MTB Racing Teams. 2002 gründet er das Team gemeinsam mit dem ehemaligen Bike-Nationalcoach Andi Seeli, damals noch unter dem Namen Swiss Power Team. Ziel war es, den besten Jungtalenten aus der Schweiz in jeder Kategorie Unterschlupf zu bieten. Ein paar echte Juwelen hat das Team hervorgebracht, Fahrer wie Florian Vogel und Nino Schurter gehören inzwischen zur absoluten Weltspitze.
ich in diesen besonderen Augenblicken zu helfen. Von außen kann ich manchmal besser die Probleme analysieren. Dabei handelt es sich häufig um Dinge, die nichts mit Rennen zu tun haben, sondern vielmehr mit dem Beruf des Rennfahrers im Allgemeinen: Wie sind die Leute versichert? Werden die Steuern richtig bezahlt? Alles, was ein Profileben eben so mit sich bringt!“ Kein Wunder also, dass es bei Nino und Flo so gut läuft, können sie doch auf den immensen Erfahrungsschatz eines echten Stars zurückgreifen. Doch als Star sieht sich Frischi nicht. „Ich bin nicht wie Lance Armstrong zum Rockstar geboren. Ich habe meine Familie, habe drei Kinder, hatte noch nie einen Skandal, habe auch meine Fehler, ich bin nicht anders als die meisten anderen Leute auf diesem Planeten. Klar schmeichelt es mir, wenn mich manche als Vorbild bezeichnen. Und natürlich bin ich stolz darauf, was ich im Sport erreicht habe. Aber ich bin ein ziemlich normaler Typ und habe auch kein Problem damit, ein ganz normales einfaches Leben zu führen. Mein Leben wäre wohl ziemlich unspektakulär verlaufen, wenn das Mountainbike nicht gewesen wäre. Ich bin nicht der geborene Star, ich fühle mich definitiv nicht so.“
Aber auch ein Star, der keiner sein will, kann Opfer der Boulevardgazetten werden. Am 21. November 2006 publiziert die Boulevardzeitung „Blick“ eine reißerische Titelstory, in der es um einen 27jährigen Schweizer geht, der in Hollywood verhaftet wurde, weil er im großen Stil Ecstasy verkauft haben soll. Sein Name ist Thomas Frischknecht, ein ehemaliger Radrennfahrer. Dummerweise erwähnt das Blatt nicht, dass es sich bei diesem Mann nicht um den Mountainbikeprofi und Schweizer Nationalhelden Thomas Frischknecht handelt, sondern um einen kriminellen Hobbyradfahrer, der zufällig denselben Namen trägt. Die Zeitung „Le Matin Bleu“ setzt diesem Verwechslungsspiel die Krone auf. Sie veröffentlicht die Ente ebenfalls und zeigt im Rahmen des Artikels sogar ein Bild von Frischi und eine Auflistung seiner Erfolge. „Ich dachte, ich sehe nicht richtig und habe mich sofort vehement dagegen gewehrt. Ich habe die Leute verklagt und vor Gericht natürlich Recht bekommen. Ich bekam eine Entschädigung zugesprochen für den Mist, den sie gebaut haben.“ Beide Blätter müssen eine Richtigstellung abdrucken, um Entschuldigung für diesen Fehler bittet vonseiten der Zeitungen allerdings niemand.
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â&#x20AC;&#x17E;Das war so ziemlich der ärgerlichste Moment in meiner Karriere. Ich habe 20 Jahre lang Profirennsport betrieben, musste gegen gedopte Athleten antreten, habe mich immer gegen das Doping eingesetzt und bin meiner Linie treu geblieben. Die hätten mir alles MĂśgliche andichten kĂśnnen, aber definitiv nicht so etwas! Ausgerechnet Drogen, und das am Ende meiner Karriere!â&#x20AC;&#x153; Im September 2008 fährt Frischi sein letztes Rennen, auf seiner eigenen Veranstaltung, der â&#x20AC;&#x17E;Frischi Bike Challengeâ&#x20AC;&#x153; im Engadin. Doch auch zukĂźnftig will er dem Bikesport erhalten bleiben. Mit dem
SCOTT-Swisspower MTB Racing Team hat er noch groĂ&#x;e Pläne, dort will er sein Knowhow und seinen Erfahrungsschatz weiter einbringen, ebenso als Aktivposten und Produkttester bei der Firma Scott. Und auch das Weingut in der Toskana will gepflegt werden. Als Vollzeitwinzer sieht sich Frischi allerdings nicht, noch sind seine Winzerambitionen klein. Das Weingut dient vielmehr als willkommene Abwechslung in einer manchmal ziemlich staubigen BikeSzene. Eine perfekte Abwechslung fĂźr einen perfekten Sportsmann, der nie perfekt sein wollte.
â&#x20AC;&#x17E;Ich habe in 20 Jahren nie ein Trainingstagebuch gefĂźhrt, habe nie aufgeschrieben, was ich trainiert habe, und ich hatte auch noch nie einen Trainingsplan. Ich bin morgens immer aufgestanden, habe in den Himmel geguckt und nach Lust und Laune trainiert. Klar, ich habe mir schon ein Konzept Ăźberlegt, das auch seriĂśs war, aber nicht so stur und verplant, wie manche vielleicht denken. Und das wĂźrde ich auch jedem ambitionierten Rennfahrer raten: Verliere nie den SpaĂ&#x; am Radfahren, das muss der Antrieb sein, nicht der Erfolg. Ein, zwei Jahre kann man sich quälen und so vorn mitfahren, aber wenn du dauerhaft erfolgreich sein willst,
geht es nur, wenn du mit dem Herzen dabei bist und Freude am Biken hast. Es ist ein Fehler, zu denken: â&#x20AC;&#x161;Wenn du so gut werden willst wie der Frischknecht, darfst du ein Leben lang nur Pasta essen, keinen Wein trinken, immer um acht Uhr ins Bett gehen und nur nach Trainingsplan trainieren!â&#x20AC;&#x2DC; All das trifft bei mir nicht zu. Ich habe immer ein gewĂśhnliches Leben gefĂźhrt, aber statt ins BĂźro zu gehen, bin ich eben Fahrrad gefahren und am Wochenenden eben Rennen. Fertig. Basta. Ein ganz normales Leben.â&#x20AC;&#x153;
c7FSMJFSF OJF EFO 4QBÂś BN 3BEGBISFO n TBHU ÄĽPNBT 'SJTDILOFDIU 6OE BMT #F XFJT XJF FSOÄś FT JIN NÄ EFN 4QBÂś JÄś ÄśJġFU FS VOT NÄ ÄľFVOEMJDIFS 6OUFS ÄśĂ&#x201C;U[VOH EFS 'JSNB 4$0Ä&#x17E; FJOFT TFJOFS 4JHOBUVSF #JLFT FJO 3BDF 'VMMZ 4$0Ä&#x17E; 4QBSL JO EFS MJNÄJFSUFO 'SJTDIJ &EÄJPO Nur zu gern wĂźrden wir dieses Traumbike behalten, aber nein, dieses Rad ist fĂźr euch! Zumindest fĂźr eine oder einen unter euch. Um an der Verlosung teilzunehmen, mĂźsst ihr nur folgende Frage richtig beantworten: Im Team welches Bike-Pioniers begann Frischi seine Karriere: a) Tom Hanks b) Tom Ritchey c) Ritchey Schley
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^Text: Andreas Sawitzki °Bild: Alta Rezia
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.. s Leben XXL! r u f e d n u e r F : k w a H & , Rat
Snake, Spider
SF 'SĪSJEF 'JOBMF -JHV
und Purer Leichtsinn: Hawk
Rat helm- und kopflos!
„Sag das nochmal!“ Für einen Augenblick habe ich das Gefühl, als würde mir der Telefonhörer aus der Hand gleiten. „Das ist doch ein Witz, doch nicht die Windpocken!!!“ „Wenn ich es doch sage“, höre ich am anderen Ende der Leitung einen geschwächten Dragon krächzen, „gestern Abend ging es mir schon mies, und heute: Der Drache hat sich Windpocken eingefangen! Ausgerechnet jetzt!“ – „Nein!“ – „Doch!“ – „Nein!“ – „Doch!“ – „Nein!“ – „Doch!“ – „Ausgerechnet vor dem größten Abenteuer unseres Lebens“, stöhne ich zurück ins Telefon, „ausgerechnet vor un-
serem Trip nach Finale Ligure, dem Mountainbiker-Himmel!“ „Ich glaub, ich erschieß mich!“ höre ich Dragon noch sagen, bevor er auflegt. „Spider, meinst du, er tut sich wirklich was an?“, fragt mich Snake, als wir später zusammensitzen. „Nein, nein“, beruhige ich ihn. „Drachen besitzen keine Handfeuerwaffen. Höchstens Mundfeuerwaffen. Hängt aber von der Spezies ab. Und damit kann man zumindest sich selbst nix antun. Resistente Drachenhaut. Du verstehst.“ „Klingt einleuchtend.“ Snake nickt. „Und was machen wir jetzt?“ „Wir brauchen Ersatz“, entgegne ich, „bloß wen?“ „Ja, wen bloß, Spider?“, überlegt auch Snake. Eine
^Text: Michael Sawitzki-Rotermund °Bild: Andreas Sawitzki
Weile sitzen wir schweigend nebeneinander. Plötzlich verzieht sich das Schlangengesicht zu einem breiten Grinsen. „Ich hab‘s! Rat und Hawk! Unsere alten Gangmitglieder! Warum sind wir da nicht schon früher drauf gekommen!“ „Jawoll, Rat und Hawk!“, jubel ich los. „Wie konnten wir die nur vergessen! Sie werden unsere Mitstreiter sein, denn sie sind edlen Mutes und eine intellektuelle Bereicherung auf unserem Trip nach Italien!“ „Ich muss Pipi!“, ruft Rat schon zum gefühlten 30sten Male aus dem hinteren Teil des Busses nach vorn. „Ihr vergesst wohl, dass Ratten nur ganz kleine Blasen haben, da passt nicht viel rein!“ Mit genervtem Gesichtsausdruck steuert Hawk den Rastplatz an. „15 Minuten Pinkelpause für alle, dann
geht es weiter!“, ruft er, als wir anhalten, und klatscht dabei in die Hände. Kunterbunt purzelt die Gang aus dem Bulli und verteilt sich in alle Himmelsrichtungen. Bereits fünf Minuten später sind alle wieder am Auto. „Boah, ist das langweilig hier. Lass mal ein paar Fotos machen, die können wir dann Dragon schicken!“ „Ja, Foto, Foto, Foto!“, schreien Hawk und Snake im Chor. „Oder noch besser einen Film!“, ruft Snake. „Ja, Film, Film!“, skandieren die beiden jetzt. Aber nur kurz, denn „Film“ lässt sich einfach nicht so gut grölen wie „Foto“. (Diese lausigen Tankstellenfotos werden übrigens später den daheimgebliebenen Dragon dazu bringen, aufgrund seiner Abwesenheit
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Räder auf den Bock und los geht‘s! Hawk
staunt nicht schlecht! Marc kennt das
schon.
Der Falke jagt den
Nager!
men wir in hektischer Eile die Bikes vom Anhänger, und weil alle sehr aufgeregt sind, dauert es länger, als es eigentlich müsste.
de!“, zischt Rat leise und ballt dabei jubelnd seine kleine Nagerfaust. von der Gang ein paar dicke Drachentränen zu vergießen.) „Medusa war eine Gorgone und die Tochter der Meeresgötter Phorkys und Keto. Ihre Schwestern hießen Stheno und Euryale, und als Einzige der drei war Medusa sterblich. Als Pallas Athene sie bei einem Tête-à-tête mit Poseidon erwischte, verwandelte sie Medusa in ein geflügeltes Ungeheuer mit Schlangenhaaren, langen Eckzähnen, einem Schuppenpanzer, glühenden Augen und heraushängender Zunge.“ „Das wäre eine für Dragon gewesen, stimmt‘s?“, Rat unterbricht Hawks Referat barsch. „Quatscht nicht rum“, mischt sich Snake ein. „Medusa heißt unser Hotel in Finale Ligure. Und das ist alles andere als hässlich, sondern liegt direkt an der Promenade!“ „Yes, Promena-
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Noch ehe Rat das Wort „Rodentizid“ sagen kann, ist es auch schon nächster Tag und wir präparieren unsere Enduros im Bikekeller des Medusa Hotels für den Ausritt unseres Lebens. „Finale! Ohho! Finale! Ohohoho!“, singen wir, als wir auf unseren Bikes zu unserem Treffpunkt rollen. Ein Rentner mit zwei Plastiktüten bleibt am Straßenrand stehen und ruft uns „Nel blu dipinto di blu!“ hinterher. Hawk tippt sich mit dem Zeigefinger an die Stirn. „Was will der denn?“, fragt er. „Mitsingen!“, entgegnet Snake und gibt plötzlich Hackengas. „Erster, Erster!“, brüllt er, während er sich mit Highspeed unserem Ziel nähert. Und weiter geht die wilde Hatz …
„Finale Ligure Freeride“ steht in großen Buchstaben auf dem Schild, und wir werden bereits erwartet. Marc und Silvie begrüßen uns, sie werden heute die wahrscheinlich nicht ganz leichte Aufgabe übernehmen, unsere Guides zu sein. Marc auf dem Bike, Silvie mit dem Auto, denn sie fährt den Shuttlebus. „Ich glaube es nicht, 100 Kilometer feinster Singletrail!“, schreit Rat, als er nach mehrmaligen Nachfragen endlich verstanden hat, was Guide und Engländer Marc uns über die zahlreichen Strecken von Finale Ligure zu sagen hat. Wir schauen hinüber zu Rat, aber der macht inzwischen schon komische Bewegungen mit seinem Kopf, als führe er in Gedanken bereits diverse Traumtrails runter. Wir verladen unsere Bikes auf den Anhänger, dem armen Rat muss geholfen werden, weil er immer noch wie paralysiert mit dem Kopf wackelt. In weniger als 15 Minuten werden wir bergauf verfrachtet, oben neh-
„And ... Action!“, ruft Möchtergern-Spielberg Hawk, als wir endlich sortiert losdüsen, unserem Guide Marc folgend, über die traumhaften Finalen Trails. „Das ist Wahnsinn, warum schickst du uns in den Himmel? Himmel, Himmel, Himmel!“, grölen wir im Chor, während wir die Achterbahnstrecke hinuntersausen. Marc (dem wir heimlich den Spitznamen „Lionking“ verpasst haben, weil er heute eine Gruppe von Löwen anführt) versucht permanent, seinen Abstand aufgrund unseres Gesanges zu vergrößern. „Der will uns abhängen!“, ruft Hawk. „Los, hinterher!“ „Nicht so schnell!“, jammert Snake, „ich habe doch den ganzen Winter nicht trainiert!“ „Na das kannste ja jetzt nachholen!“, schreit Rat und verabschiedet sich in einer Staubwolke.
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Auf dem Weg zum Spielcasino!
„Hey Spider, hast du das
UFO gesehen?“ - „Nö!“
Und weiter geht die wilde Hatz … „Aua, aua, aua, aua ...“, jammert Snake. Endlich haben wir Rat und Hawk eingeholt. „Wo wart ihr denn?“, ruft Hawk. „Ich habe auf Snake gewartet“, berichte ich den Wartenden. „Der ist gestürzt. War aber total harmlos. Quasi nix. Ein Hasenschiss. Stellt sich total an.“ „Gar nicht“, schluchzt Snake, „es war furchtbar, mein Leben zog in Se-
kundenschnelle an mir vorbei.“ „Und? Kamen wir auch drin vor?“, fragt Hawk neugierig. „Ich dachte, Schlangen sind wirbellos und kennen keinen Schmerz?“, ereifert sich Rat. „Wir Nager beispielsweise sind ja klein und wendig. Und von Natur aus zäh. Schau mal, diese Narbe stammt von einem Grizzly, dem ich in Kanada entwischt bin. 67 Stiche haben die damals gebraucht, ich hab gesagt, die sollen das mit ner Fahrradspeiche flicken und gut ist.“ Stolz zeigt Rat seine Erinnerung an den Braunbären, die sein Kreuz ziert. „Ich dachte immer, das wär ein Tattoo“, bemerkt Hawk verwundert. „Rasierst
du dir den Rücken?“, frage ich erstaunt. „Ich glaub, ich muss brechen“, jammert Snake und verkrümelt sich ins Gebüsch, während wir uns wieder bergabschießen. Und weiter geht die wilde Hatz ... „STOOOOOPPPP!!!“, schreit unser vorausgeeilter Guide Marc mit Panik in den Augen. Wie eine wilde Stampede rasen wir auf ihn zu. Eine große Stampede ist durchaus in der Lage, schwere Verwüstungen anzurichten. Zum Glück sind wir nur zu viert. Marc wartet am Shuttlebus, drinnen sitzt Silvie, bereit, uns wieder nach oben zu
transportieren. „Gib mir auch mal den Sandwichtoaster rüber!“, ruft Rat, als wir im Bus sitzen. „Das dauert ja ewig mit diesem batteriebetriebenen Ding!“ „Vorsicht! Da tropft Camembert raus!“, schreit Snake. „Aua, aua, aua...“! „Hey, macht euch mal nicht so breit, ich muss meine Yogaübungen machen!“, protestiert Hawk und haut Rat eine Patschehand ins Gesicht. Aber unabsichtlich. Behauptet er zumindest. „NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN!“, schreit Rat und wälzt sich aus Protest auf dem Boden. „Der Tag ist noch nicht zu
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Guide Marc nach drei Tagen Animalgan
g!
Ende! Wir fahren nochmal!“ „Rat, sei vernünftig!“, versucht Hawk ihn zu beruhigen. „Es ist stockdunkel, und du bist eben schon gegen gaaaanz viele Bäume gefahren. Morgen ist auch noch ein Tag!“ „Spar dir deine Mami-Sprüche!“, knurrt Rat und trollt sich in den Bus. Drei Tage lang therapiert sich Rat auf den wunderschönen Trails von Finale Ligure. Zu glücklich, um abends in sein Tagebuch zu schreiben. „Hey Leute, wisst ihr eigentlich, wo wir hier sind?“, ruft an Tag vier Snake plötzlich. „Klar!“, jubeln wir im Chor. „Finale! Ohho! Finale! Ohohoho!“. „Jaja, schon klar, ihr Spacken, aber wisst ihr auch, dass
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wir ganz in der Nähe von Monaco sind?“ „Naggo! Wie unser Freund Lotto King Karl zu sagen pflegt“, steuere ich bei. “Wer zum Kuckuck ist Lotto King Karl?“, fragt Hawk, der aus einem Kaff in der Nähe der Weltmetropole Hildesheim kommt. „Lotto King Karl, der Vorzeigeprolet aus Hamburg-Barmbek!“, ruft Snake aufgeregt, „und der soll in Monaco ein Yacht liegen haben!“ „Worauf warten wir noch?“, rufe ich. „Auf nach Naggo, die Yacht von Lotto King Karl suchen!“ Und weiter geht die wilde Hatz … „Monsieur! MONSIEUR! C‘est une route privée!“ Wild gestikuliert der Herr in der Fantasieuniform mit den Händen. „Was hat der gesagt?“, fragt Rat, während wir auf unseren Downhillern aufs Casino zurollen.
„Ich glaub, dem gehört die Straße hier!“, antwortet Hawk. „Die ganze Straße? Kann einem denn eine ganze Straße gehören?“, fragt Rat erneut „In Monaco anscheinend schon! Und frag nicht immer so viel, sondern konzentrier dich mal darauf, das Boot zu finden!“ „Boot ist ja wohl leicht untertrieben“, mischt sich jetzt Snake ein, „so ein krasser Hamburger Typ wie Lotto King Karl hat bestimmt ein ultrakrasse Schaluppe, mit Bikinimädels an Bord und so.“ Wir halten im Park neben dem Casino und lassen unseren Blick über den monegassischen Hafen schweifen. „Wenn ich ein eigenes Boot hätte, würde ich darauf eine kuschelige Rattenhöhle bauen, ganz dunkel, und für Füchse und Marder: kein Zutritt!“, fantasiert Rat leise vor sich hin. „So wird das nie was“, sage ich schließlich zu den anderen, „los, lasst uns runter an den Hafen fahren!“ Mit Getöse ballern wir die Formel-1-Rennstrecke von Monte Carlo runter, in entgegengesetzte
Richtung versteht sich. Snake zielt auf einen Bordstein und will mit einem Bunny Hop hochspringen. „Ich bin platt! Ich bin platt!“, hören wir es 20 Meter hinter uns rufen. „Schlangenbiss!“ „Der Typ geht mir so was von auf die Nerven“, zischt Hawk und macht nochmal extra Dampf. Zehn Minuten später hat Snake seinen Schlangenbiss geheilt und gesellt sich wieder zu uns. Langsam fahren wir am Hafen entlang, den Blick auf die Luxuskähne gerichtet. „Hawk, hol doch mal ein Astra aus deinem Rucksack! Das wird Lotto King Karl sicher anlocken!“ Hawk kramt in seinem Rucksack und zieht eine Bierflasche heraus. „Wedel doch mal ein bisschen damit“, sagt Snake. Konzentriert beobachten wir unsere Umgebung, ob sich irgendetwas rührt. „Der ist nicht da“, unterbricht Rat die Stille, „ist sicher mit seinem Boot voller Zuckerbräute nach St. Tropez abgedüst. Ein Astra
üssels!
Rat - Gewinner des Goldenen Inbusschl
n sein...
Mist, hier muss doch irgendwo der Hafe
hätte der niemals verschmäht!“ Hawk wedelt weiter. „Genau, lass uns auch abdüsen. Der haut sich irgendwo den Wanst mit Froschschenkeln voll!“, steuert auch Snake bei. In diesem Moment hält eine weiße Stretchlimo direkt neben uns. Im hinteren Teil gleitet lautlos eine dunkel getönte Scheibe nach unten. Nur eine Handbreit. Aus dem Inneren hört man leise das Lied „Hamburg meine Perle“. „Leudeee, hab ich do gerode ein Astra gerochen?“, erklingt es im unverkennbaren norddeutschen Slang. Hektisch nicken wir synchron, unfähig, auch nur ein Wort zu sprechen. „Na dann lass ma rüberwochsen, das Gebräu! Bestes
Bier vom Kiez!“, sagt die Stimme aus dem Wagen. Zitternd streckt Hawk die Flasche in Richtung Fensterspalt und eine Hand kommt zum Vorschein. Wir erschaudern und glauben unseren Augen nicht zu trauen: An einem Finger prangt ein fetter goldener Ring mit den Initialen L.K.K. „Lotto King Karl!“, flüstere ich leise, bevor ich in Ohnmacht falle. Dieser Tag wird in die Geschichte eingehen als der Tag, an dem wir die rechte Hand von Lotto King Karl sahen. „Hammer“, flüstert Snake, immer noch von Ehrfurcht ergriffen. „Erst die geilen Trails
von Finale Ligure und dann er, Lotto King Karl. Und Hawk hat ihm ein Bier spendiert.“ „Im Paradies kann es nicht schöner sein!“, schluchzt Rat und schämt sich seiner Tränen nicht. Wir bleiben stehen, fassen uns an den Händen und legen eine Gedenkminute für Dragon ein. „Windpocken gehören verboten“, zischt Snake, als wir uns auf den Heimweg machen. „Ja, und Privatstraßen auch!“, steuert Rat bei. „Und Verkehrsstaus … und Snakebites … getönte Fensterscheiben … und Marcel Reif … Sonnenuntergänge … und warmes Bier … die Taliban sowieso … Menschen ohne Fahrrad … und die GEZ … Socken in Sandalen … Blutwurst … doofe Marder …“
„Ist gut, Rat, leg dich endlich schlafen“, sagt Hawk und wir schauen dabei zu, wie sich der kleine Nager zufrieden in sein Bettchen kuschelt. Diese absolut spannende Folge „Freunde fürs Leben!“ findet ihr auch als Podcast auf der Seite www.pedaliero.de zum Downloaden! Viel Spaß beim Hören! Und mit diesen freundlichen Herrschaften waren unsere vier unterwegs: www.finalefreeride.com trekandbike@libero.it +39.338.2793144 (Silvia)
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HOLLAND IN NOT!
CrossCountry-EM in Zoetermeer
^Text: Peter Meis °Bild: Peter Meis
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hofes Den Haag. Ich übernachtete in einem 1916 Zimmer zählenden Ungetüm von einem Hotel am Rande der Stadt. Da ich schon abends in der Tiefgarage neben dem Topeak-Ergon-Van von Irina Kalentieva geparkt hatte, überraschte es mich wenig, als ich die Weltmeisterin von 2007 in Begleitung ihrer bildhübschen russischen Teamkollegin Vera Andreeva und ihres erlesenen Rotwild-Hardtails morgens beim Auschecken unten im Foyer des Hotels sichtete. Hier waren scheinbar einige der teilnehmenden Nationen untergekommen, denn sie unterhielt sich angeregt mit Eva Lechner und einem weiteren Mitglied des italienischen Teams. Ob sie wohl über das Wetter gesprochen hatten, dachte ich, als ich das Hotel wieder in Richtung Strecke verließ. Es regnete nämlich Bindfäden und ein Blick in den mit dichten Wolken bedeckten Himmel verhieß nichts Gutes. Eine Besserung der trüben Verhältnisse in absehbarer Zeit war wohl nicht zu erwarten. Na, wird schon nicht so schlimm werden, war ich überzeugt. Schließlich hatte ich mir vor meiner Abreise noch den Streckenplan auf der offiziellen Website genau angeschaut. Bei der Beschreibung der Bodenverhältnisse warben die Veranstalter damit, dass die Strecke nach einer Regenperiode zwar eine Weile „slippery“ sei, danach aber sehr schnell abtrocknen würde. Außerdem versprach der Streckensprecher in dem Moment, als sich die Frauen in die Startaufstellung begaben, dass es pünktlich um zehn Uhr aufhören sollte zu regnen. Wie sich herausstellte, bewarb sich der gute Mann mit dieser Aussage ohne Zweifel für den Preis „bester Witz des Tages“, denn kurz darauf begann es noch heftiger zu schütten. Ob der wirklich persönlich hier vor Ort war? Den Start der Damen beobachtete ich an der Stelle, an welcher das Feld der Fahrerinnen zunächst in die Startloop einbog, bevor es auf die richtige Strecke ging. Dies waren dann auch die letzten Momente für die nächsten gut zwei Stunden, in denen die Mädels anhand ihrer Gesichter, ihrer Nationaltrikots oder ihrer Bikes zweifelsfrei zu identifizieren gewesen sein sollten. Es regnete nämlich unaufhörlich weiter, sodass der Kurs leider nicht die Möglichkeit bekam, die Versprechungen der Veranstalter als wahr zu bestätigen. Stattdessen verwandelte sich der Boden in eine heimtückische und glitschige Schmierseife, die mich an die Verhältnisse beim Weltcup in Offenburg im Jahr 2007 erinnerte oder diese sogar noch übertraf. Wie geplant begab ich mich nun in den sehr zuschauerfreundlichen Teil der Strecke und wartete mit großer Spannung darauf, wie die Frauen in der zweiten des sinnvollerweise auf sechs Runden verkürzten Rennens mit diesen Bedingungen zurechtkommen würden. Oben auf meinem „Mini Subida“ angekommen, hielt ich mit verkniffenen Augen Ausschau nach den Damen. Es dauerte noch ein paar Minuten, bis sich aus einem kleinen bewaldeten Stück der Strecke die bereits mit einer veritablen Schlammschicht bedeckten Führenden näherten. Hm, wer die sechs bis sieben Mädels wohl waren, die trotz der schwierigen Verhältnisse ein sehr hohes Tempo fuhren und sich damit bereits deutlich vom Rest des Feldes abgesetzt hatten? Ganz vorn meinte ich das blaue Nationaltrikot Italiens erkennen zu können, in dem Eva Lechner steckte. Aber was hatte die da bloß in ihrem Mund? Dahinter zwei Polinnen, eine davon war sicherlich Maja Wlozcscowska, dann Irina Kalentieva. Weiterhin identifizierte ich Marga Fullana an ihrem Helm mit den Weltmeisterfarben und Sabine Spitz an ihrem unverkennbar kraftvollen Fahrstil. Dahinter zwei Schweizerinnen mit dem nur noch schemenhaft erkennbaren großen weißen Kreuz auf ihren roten Trikots, Katrin Leumann und Nathalie Schneitter. Der Boden an dem Anstieg, an dem ich mich gerade aufhielt, war schon nach der ersten Runde dermaßen malträtiert, dass er sich in eine einzige zähe, klebrige Masse verwandelt hatte. Nun näherte sich die Spitze meinem Standort, und das ganze Ausmaß und die Folgen der katastrophalen Bedingungen war jetzt aus nächster Nähe ersichtlich. Ausnahmslos alle Frauen mussten sich aus ihren Pedalen ausklicken und den Hang zu Fuß bewältigen, an ein Hochfahren war nicht zu denken. Unmöglich war es scheinbar auch immer noch für Eva Lechner gewesen, sich ihr Energiegel einzuverleiben, denn sie hatte die rote Packung immer noch zwischen ihren Zähnen. Jetzt erkannte ich auch, dass es sich bei der zweiten Polin um Anna Scafraniec handelte, die ein sehr starkes Rennen fahren sollte. Bewundernswert, mit welch unbändigem Kampfeswillen sich alle Frauen hier verbissen hochquälten! Ich blieb auf dem Hügel, begab mich für den weiteren Verlauf des Rennens jedoch an den längsten Anstieg, der erfreulicherweise auch noch fahrbar war. Mit jeder zurückgelegten Runde nahm die Dreckschicht auf den Körpern der Athletinnen zu. Ehemals braun gebrannte Arme und Beine waren von Matsch bedeckt, zuvor eng anliegende Renntrikots ächzten unter der schweren Last der Erdmassen und Brillen wurden ihrer eigentlichen Funktion enthoben, weil entweder weggeworfen oder ganz tief auf der Nase nach unten gedrückt, um einigermaßen darüber hinwegsehen zu können. Mit der Gewichtszunahme der wegen der großen Schlammmengen um einiges schwereren Bikes nahm gleichzeitig der Kreis der noch übrige gebliebenen Titelanwärterinnen ab. Stürze, technische Defekte und aufgezehrte Kraftreserven reduzierten die Medaillenkandidatinnen auf Maja Wloszczowska, Irina Kalentieva und Sabine Spitz, die das hohe Anfangstempo bis zum Schluss halten konnten und nach einem sehr spannenden Rennen in dieser Reihenfolge ins Ziel kamen.
Sämtliche meiner Fotografenkollegen hatten sich schon am Ende der Zielgerade positioniert, um das typische „Landesflagge in die Höhe”-Jubelbild von Maja Wloszczowaska zu schießen. Dieses Bild würde noch am gleichen Tag die Online-Seiten sämtlicher Mountainbike-Magazine schmücken. Sicherlich zu Recht. Doch ich hatte anderes im Sinn. Ich wollte die emotionalen Momente nach der Zieldurchfahrt einfangen. Die erschöpften, schlammverkrusteten Gesichter dieser Heldinnen festhalten. Ihre dennoch glänzenden Augen und ihr strahlendes Lächeln, intensiviert durch die nun scheinbar noch weißer blitzenden Zähne, verewigen. Wen interessierte nach dieser Qual und nach diesen grandiosen Leistungen eigentlich noch die einstmals so umstrittene Strecke? Mit Medaillen dekoriert wurden natürlich nur die drei erstplatzierten Damen, als Siegerinnen durften sich jedoch ausnahmslos alle Fahrerinnen fühlen, die diese Tortur bis ins Ziel durchgestanden hatten. Szenenwechsel. Das Rennen der Herren-Elite stand unmittelbar bevor und glücklicherweise hatte der Regen rechtzeitig vor dem Start für einen Moment aufgehört. Die Wolken sollten während der gesamten Renndauer weiterhin tief hängen und immer wieder schien es so, als ob der Himmel seine Schleusen bald wieder in Gänze öffnen würde. Doch Petrus hatte ein Einsehen und beließ es nun bei dem ein oder anderen kleineren Schauer. Meine leise Hoffnung auf regulärere Verhältnisse erwies sich jedoch leider als völlig haltlos. Der Boden war nach dem Dauerregen und dem Rennen der Damen einfach nicht mehr zu retten. Hatte ich einige Abschnitte weiter oben tatsächlich in hochnäsiger Art und Weise etwas von „geringem technischen Anspruch der Strecke” geschrieben? Fahrerisches Können war nicht erforderlich? Weit gefehlt! Gerade die steileren, engeren und kurvenreicheren Abfahrten erwiesen sich nun als besonders tückisch. An den teilweise verkrampften und verbissenen Gesichtsausdrücken vieler Fahrer, die mit ausgeklickten Schuhen wie Motocrosspiloten um die Kurven zirkelten, zeigte sich dies nachdrücklich. Scheinbar völlig unbeeindruckt von den widrigen Verhältnissen zeigte sich der Schweizer Ralf Näf. Der machte sich schon gleich in der ersten Runde „aus dem Matsch” und war für seine Konkurrenten erst wieder nach der Zieldurchfahrt zu sehen. Während der Thurgauer also relativ sauber und stets gut identifizierbar seine Runden drehte und überlegen Gold gewann, bot sich hinsichtlich des optischen Erscheinungsbildes seiner Mitstreiter ein Bild des Grauens. Ganz besonders schlimm hatte es dabei unter anderem seine Landsleute Martin Gujan und Nino Schurter erwischt. Erstgenannter stellte eindrucksvoll die Gewichtsvorteile seines ultraleichten und erstmals eingesetzten Cannondale Flash unter Beweis, welches er in bester Cyclo-Cross-Manier gekonnt geschultert im Laufschritt aufwärts bewegte. Im Ziel sah der viertplatzierte Schweizer jedoch eher wie ein Kriegsheld aus, der kilometerweit durch den Schlamm gerobbt war. Noch bedauernswerter jedoch war Nino Schurter, dem durch die vor ihm herfahrenden Konkurrenten in bester John-Rambo-Manier die volle Tarndröhnung verpasst worden war. Als menschliche Gesichtszüge waren bei dem Ärmsten lediglich noch seine roten Lippen erkennbar. Vizeeuropameister hinter Näf wurde der Spanier Jose Antonio Hermida vor dem Cyclo-Cross-Spezialisten Sven Nys aus Belgien. Als der letzte Fahrer dann endlich im Ziel war, kam erstmals an diesem Tag die Sonne heraus und beschenkte die Medaillengewinner während der Siegerehrung mit einem strahlend blauen Himmel. Und ich dachte mir, als ich kurz darauf meine Heimreise antrat: Hat sich doch wirklich gelohnt, dieser Trip ins unbekannte, flache Zoetermeer!
Europameister! Ralf Näf
^Text: Peter Meis °Bild: Peter Meis
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Der perfekte Singletrail
^Text: Andreas Sawitzki °Bild: Andreas Sawitzki
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presented by
Tamarancho Trail in Marin County, Kalifornien -BOE USA 0SU Fairfax, Kalifornien -ÂťOHF 16 Kilometer 4DIXFSQVOLU XC/Trail 4DIXJFSJHLFÄTMFWFM leicht/ mittel
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Trifft man hier: Joe Breeze und Charly Kelly
In Europa wird das Mountainbike oft als alpines Sportgerät angesehen, womĂśglich sogar als hochalpines. Manchmal wird dabei vergessen, dass das MTB einen ganz anderen Ursprung hat. Die ersten MTBs waren reine Downhillgefährte, zu schwer zum Hochstrampeln, aber bestens geeignet, um bergab jede Menge SpaĂ&#x; zu haben. Die Pioniere, wie Gary Fisher, Joe Breeze oder Charly Kelly, flitzten mit umgebauten Beachcruisern die sanften Flanken des Mount Tamalpais in Marin County hinunter, als sie eine ganz neue Sportart erfanden. Im Geburtsjahr des Mountainbikes 1973 war die Flower-Power-Bewegung noch im vollen Gange, die Hippiemetropole San Francisco nur zehn Meilen entfernt, und so waren es Individualität und Abenteuerlust, was diese Bikepioniere antrieb. Dieser Geist schwebt immer noch durch die traumhafte Landschaft und die kleinen Städtchen von Marin County. Mountainbiken ist hier kein Technikgepose oder Leistungsdenken, Mountainbiken ist Lebensmittelpunkt und GefĂźhl.
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presented by Und so ist es nicht erstaunlich, dass wir Joe Breeze mit seinem Sohn Tommy am Tamarancho Trail treffen. Beide sitzen auf uralten Breezer-Fullys, die man eher im Museum als auf dem Trail vermuten wĂźrde. But who cares?
%FS 5BNBSBODIP 5SBJM Vater und Sohn Breeze stehen am Startpunkt des Trails. Hier beginnt die Runde, am Camp Tamarancho, einem Boy Scouts Camp, in den Hßgeln oberhalb des Städtchens Fairfax. Um den Trail befahren zu dßrfen, benÜtigt man einen Tagespass, den es in den Ürtlichen Bikeshops gibt, zum Beispiel bei Fairfax Cycles oder Sunshine Bikes (Joe und Tommy haben hier wahrscheinlich freien Eintritt auf Lebenszeit, doch das ist nur eine Vermutung).
Ă&#x153;berall Legenden: Jacquie Phelan und Mann Charlie Cunningham
Am Camp gibt es eine handgezeichnete Karte des Trails, wir verlassen uns lieber auf unser Garmin-GPS, das uns an verzwickten Abzweigungen den richtigen Weg weisen soll. Wir starten die Route und der erste Pfeil auf unserem Display zeigt uns die Richtung an. In engen Spitzkehren geht es ein StĂźck bergab, bis es dann ebenso kurvig wieder bergauf geht. Hier bekommt man einen ersten Vorgeschmack auf die Besonderheit des Trails: Es mĂźssen keine langen Anstiege absolviert werden, in einem stetigen Auf und Ab geht es durch Wälder und Felder, durch Kurven und Senken, bis man am Ende der Runde wieder an den Ausgangspunkt gelangt. Doch so weit sind wir noch nicht. Nach dem Serpentinen-WaldstĂźck mit dem geheimnisvollen Namen â&#x20AC;&#x17E;Alchemistâ&#x20AC;&#x153; kommen wir zu einer sonnendurchflutete Passage, dem Goldman-Trail. Verliebt schmiegt dieser sich an den Hang, seine sanften SchwĂźnge fĂźgen sich perfekt in die hĂźgelige Landschaft.
%FO IP 5SBJM 5BNBSBOD 4 5SBDL 1 HJCU FT BMT ( EFO VOUFS B MP [VN %PXO EF TJOHMFUSBJM FSP XXX QFEBMJ GPT [VN 8FJUFSF *O VOUFS 4 5IFNB (1 EF N XXX HBS JO ^Text: Andreas Sawitzki °Bild: Andreas Sawitzki
Auf dem Weg kommen wir immer wieder an Schildern vorbei, die uns bitten, doch gefälligst auf dem Singletrack zu bleiben! So stellen wir uns das Paradies vor! Nach einer kurzen Uphillstrecke Ăźber felsigen Untergrund geht es in den nächsten Wald, der Weg ist schmal, stĂźrzen nicht ratsam, teilweise geht es empfindlich steil bergab. Doch nach und nach tauchen wir immer tiefer hinein, wir haben das GefĂźhl, als wĂźrden wir uns plĂśtzlich durch einen Märchenwald bewegen. Wir geben Gas, leichte, schnelle Kurven, griffiger Waldboden, natĂźrliche Anlieger und ein permanentes Gefälle lassen uns Ăźber diesen perfekten Teilabschnitt mit dem merkwĂźrdigen Namen â&#x20AC;&#x17E;B17â&#x20AC;&#x153; schweben. Ă&#x153;ber BrĂźcken aus Baumstämmen fahren wir weiter, die Luft ist angenehm warm, das perfekte kalifornische Wetter umschmeichelt uns. Hohe Douglasien lassen das gleiĂ&#x;ende Sonnenlicht wie in Vorhängen durch das Geäst, manchmal fahren wir nur Millimeter entfernt an den mächtigen Stämmen vorbei. Die Reifen surren beinahe lautlos vor sich hin, kurze Anstiege wechseln sich im angenehmen Rhythmus mit kurzen Downhills ab, alles flieĂ&#x;t, auch unser SchweiĂ&#x;. Als wir den Wald verlassen, entdecken wir zum ersten Mal ein Pflänzchen, vor dem wir schon gewarnt wurden und das nicht ganz in diese perfekte Szenerie zu passen scheint: Poison Oak. Die unauffällige grĂźne Pflanze trägt ein toxisches PflanzenĂśl in sich, das Hautreizungen und Ausschläge hervorrufen kann. Durch die Ăślige Konsistenz ist das Gift schwierig abzuwaschen, ein Kontakt damit deshalb unbedingt zu vermeiden. Wir haben nicht vor, Bekanntschaft mit dem unbequemen GrĂźnzeug zu machen, und bleiben schĂśn brav auf unserem Trail. Dieser neigt sich langsam dem Ende zu, es geht noch mal ein kurze Weile bergauf, bis wir wieder an unserem Ausgangspunkt angelangt sind, dem Eingang zum Tamarancho Trail. Ungefähr eine Stunde waren wir mit kurzen Unterbrechungen unterwegs, eine Stunde mit 100 Prozent SpaĂ&#x; von der ersten bis zur letzten Minute, ohne zermĂźrbende Anstiege oder die Benutzung einer Gondel. Ein Trail, der unserer Vorstellung von Mountainbiking perfekt repräsentiert. Am heimischen Schreibtisch laden wir unsere aufgezeichneten Daten, die unser Garmin Edge 705 mitgeschnitten hat, auf den Computer und erfahren nicht nur Streckenlänge, HĂśhenmeter und HĂśhenprofil, Puls und die Zeit, die wir fĂźr den Tamarancho Trail gebraucht haben â&#x20AC;&#x201C; wir kĂśnnen den Track auch in Google Earth starten und die Strecke noch einmal daheim abfahren. Denn eines ist klar: So einfach bekommt man einen perfekten Singeltrail wie den rund ums Camp Tamarancho nicht serviert!
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Foto: Stefan Neuhauser
Mein Freund, mein Fahrrad, mein Farbbild!
Gold
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Das nenn ich mal Stadionrock!Zonenschein-Teamfahrer Alex nutzt alle MĂśglichkeiten, um den Sport ganz nahe an die Zuschauer zu bringen. FĂźr diesen vorbildlichen Sportsgeist und den astreinen TableTop Ăźber den Katakomben-Eingang gibt´s verdientermaĂ&#x;en die Goldmedaille. Gratulation! 'BISFS Alex Teschner, Halle 'PUP Erik HĂślperl
4P MJFCF -FVUF %JFTNBM ÄśFIU VOTFSF LMFJOF -FTFSGPUP 3VCSJL HBO[ JN (FJÄśF EFT 4QPSUT 6OE XJF FT TJDI GĂ&#x201C;S FJOFO PSEFOUMJDIFO PMZNQJTDIFO 8FÄťCFXFSC HFIĂ?SU XFSEFO WPO VOT EJF ESFJ CFÄśFO )PNJF #JMEFS NÄ EFO &EFMNFUBMMFO (PME 4JMCFS VOE #SPO[F WFSFEFMU 8FS KFU[U HFIÂťTTJHFSXFJTF EFOLU XJS IĝFO GĂ&#x201C;S EJFTF "VTHBCF OVS ESFJ BOÄśBÄť EFS Ă&#x201C;CMJDIFO GĂ&#x201C;OG CJT TFDIT 1JDT CFLPNNFO TPMM TJDI TDIÂťNFOE JO EJF &DLF ÄśFMMFO EJFT TJOE OBUĂ&#x201C;SMJDI OVS EJF .FEBJMMFOQMÂťU[F ÄłSJDI EJF ESFJ #FÄśFO FJOFT Ă&#x201C;CFSBVT HSPÂśFO 4UBSUFSGFMET *O EJFTFN 4JOOF QSÂťTFOUJFSFO XJS OVO ÄśPM[ EJF .5# 4QPSUTLBOPOFO EFT .POBUT VOE CÄUFO BVGÂ&#x2039;T 5SFQQDIFO
ilber SGanz knapp am ersten Platz und dem Krankenhaus vorbei schieĂ&#x;t sich Patrick â&#x20AC;&#x17E;der Bengelâ&#x20AC;&#x153; Rasche mit dieser mordsmäĂ&#x;ig steilen Abfahrt auf Silber. Leider nicht im Bild zu sehen: das Dutzend zu Tode geängstigter Jogger, die hier mal live und in Farbe mitgekriegt haben, dass man bei ´nem richtigen Sport auch mal was riskieren muss, um neue HĂśchstleistungen zu erreichen. Das nächste Ziel wäre dann wohl eine 90 Grad-Steigung. Davon hätten wir dann auch gerne ein Foto! Dann klappt´s auch auf jeden Fall mit dem Homie des Monats. 'BISFS Patrick Rasche, Spothausen 'PUP Constantin â&#x20AC;&#x17E;Fransenâ&#x20AC;&#x153; Fiene
Bronze
Last but not least, kommt hier der solide dritte Platz. Von Julian perfekt gefahren und von Thomas perfekt visuell umgesetzt, ist unsere Bronzemedaille das perfekte Werbebild fßr perfektes Radfahren in perfekter Umgebung. Oder fßr den Bikepark in Beerfelden, wo das Foto entstanden ist. Aber nicht, dass uns jetzt vorgeworfen wird, wir wären nicht neutral oder gar bestechlich! Oder vielleicht doch? Oder nicht? Oder doch? Das ist halt ein schÜnes Foto. 'BISFS +VMJBO )BSUNBOO #ĪSGFMEFO 'PUP Thomas Maier
^Text: Marc Maschmann
ŠpedaliÊro #04/09
Big-5-Opening in Saalbach Hinterglemm! Mit 4808 Metern ist der Mont Blanc der höchste Berg der Alpen. Was für eine verlockende Vorstellung, ihn am Stück herunterzufahren! Aber was ist noch besser als ein 4808-Höhenmeter-Downhill? Na klar, 5000 Höhenmeter bergab! Genau das gibt es in Saalbach Hinterglemm zu erleben, und zwar bei der Big-5-Bike Challenge. Fünf Gondeln helfen bei diesem Unterfangen, lediglich 1000 Höhenmeter müssen selbst erkurbelt werden. Wir haben uns der Herausforderung gestellt und uns zusammen mit Freeride-Ass Joscha Forstreuter in die Pinzgauer Berge gestürzt! Es geht los im Ortsteil Saalbach, Startpunkt ist die Talstation des Schattberg-X-Press. Joscha wartet schon am Lift, in der Hand hält er seine BikeCard. Und diese Card hat es wahrlich in sich. Denn sie ist nicht nur Fahrkarte für die fünf Gondeln, sondern hat auch noch einige technische Features zu bieten: Sie ermöglicht die Benutzung von zahlreichen Checkpoints und Snapshot-Stationen, mit der die Tour virtuell aufgezeichnet wird und Fotos direkt ins Internet übertragen werden. Zu Hause hat man die Möglichkeit, die gefahrene Tour am Computer anzusehen und als PDF auszudrucken, Bilder des Trips an Freunde zu verschicken und sich in der Hall of Fame der „Challengers“ zu verewigen. Wir ziehen unsere BikeCard durch den Checkpoint und schieben unsere Bikes in die Gondel. Mit von der Partie sind drei Endurobikes mit 160 Millimeter Federweg, die Kombination aus sehr guten Downhill- und anständigen Uphillqualitäten eignet sich perfekt für die Big-5-Bike Challenge. Nur wenige Minuten braucht der Schattberg-X-Press für die Höhendifferenz von 1021 Metern, oben angekommen machen wir ein erstes Foto an der Snapshot-Station. Die Fahrt geht los, gleich darauf wartet ein echter Leckerbissen auf uns: der HacklbergerTrail. Einen Traumtrail wie diesen muss man sich allerdings erst einmal verdienen, und zwar mit einer steilen Schotterpassage den Westgipfel des Schattberges hinauf. Schweißtreibende 15 Minuten, die sich aber definitiv lohnen! Wie ein Samtband, das jemand in zarten Schwüngen auf den Hang gelegt hat, schlängelt sich der Trail abwärts, mit Vollgas heizen wir durch eine Traumlandschaft mit grandiosem Ausblick. Wir bremsen erst wieder vor der Talstation des Zwölferkogels. Erneut geht es mit der Bergbahn hinauf, auf dem Gipfel machen wir erneut ein Foto an der Snapshot-Station. Mit Heidenspaß geht es an diversen Checkpoints vorbei bergab, bis wir wieder in Hinterglemm landen. Der nächste Teilabschnitt ist der Bikepark von Saalbach Hinterglemm. Hier stehen zwei Strecken zur Auswahl: der adidas-Freeride und die Blue Line. Wir entscheiden uns für die Blue Line, da sie zum Anfang der Saison von einem Expertenteam neu geshapt und saisonfit gemacht wurde. Mit der Reiterkogelbahn geht es bis auf 1480 Meter bergauf, oben stürzen wir uns in die redesignte Blue Line, die im Vergleich zu vorher jetzt deutlich flüssiger und schneller zu fahren ist. Nach einem gelungenen Downhill geht es entlang der Glemmtaler Landesstraße wieder in den Ortsteil Saalbach. An der Talstation des Schattberg-X-Press erwartet uns an diesem Wochenende eine Expo-Area, auf der führende Hersteller der Bikebranche Infostände aufgebaut haben und Testräder bereithalten. Nach einer Stärkung auf dem Ausstellungsgelände nehmen wir die Kohlmaisgipfelbahn und machen uns auf den Weg nach Leogang. Bis zur Asitzbahn gibt es ein paar der wenigen Aufstiege der Runde, zwischendurch geht es immer wieder auf wundervollen Singletrails etwas bergab, hin und wieder muss auch mal geschoben werden. Aber das ist nichts im Vergleich dazu, was uns in Leogang erwartet. Eine tolle Abfahrt quer durch den Bikepark komplettiert die Tour! Die letzte Gondel, die wir nehmen, führt von Leogang auf den Asitz, über den Kohlmaiskopf geht es wieder zurück. Müde, aber glücklich erreichen wir unseren Start- und Zielpunkt, die Talstation des Schattberg-X-Press in Saalbach. 6000 Höhenmeter stecken in unseren Beinen, zum Glück gingen davon gleich 5000 bergab! 80 Prozent der Strecke haben wir auf Singletrails zurückgelegt, zu nur 20 Prozent waren wir dabei auf Schotterwegen unterwegs. Eine tolle Tour, die danach schreit, wiederholt zu werden! Weiter Infos unter: www.big-5.at
^Text: Andreas Sawitzki °Bild groß und unten links: Lars-Kjeld Riedel °Übrige Bilder: Andreas Sawitzki
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Niki Leitners Kiwi Diary
Life’s sweet- as in New Zealand
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^Text: Niki Leitner °Bild: Caleb Smith
©pedaliéro #04/09
5BH Nach sechs Filmen und 39 Stunden Flug war ich froh, endlich in Neuseeland anzukommen. Neuseeland besteht aus zwei Hauptinseln, der Nord- und der Südinsel, sowie mehr als 700 kleineren Inseln. Der Anflug auf Queenstown war atemberaubend. Die Stadt ist umrahmt von Bergen, und wenn man im Landeanflug ist, tauchen sie immer dichter neben dem Flugzeug auf. Bitte lass uns heil landen, dachte ich nur. Das Panorama, das sich einem nach dem Aussteigen bietet, ist absolut überwältigend – die ‚Remarkables’ stehen direkt vor einem. Queenstown liegt am Lake Wakatipu und mit einer Länge von etwa 80 Kilometern ist dieser See der längste des Landes. Sonne und blauer Himmel – was für ein Empfang!
Andrew Taylor
5BH Queenstown ist der ideale Ort für Adrenalin-Junkies: Bungee, Canyonswing, Heli-Biking, Fallschirmspringen, hier kann man alles ausprobieren. So haben auch wir uns noch vor dem Frühstück einen Adrenalinkick gegönnt. Wir sind zum Shotover Jet gefahren, einem überdimensionierten Jetski für 15 Personen, mit dem man den Shotover River Canyon, der an manchen Stellen nur acht bis zehn Meter breit ist, mit 80 km/h rauf und runter fetzt. Man donnert mit dem Jetboot fünf Zentimeter an den Klippen vorbei und wartet auf ein Handzeichen ... Das bedeutet , jetzt kommt gleich eine 360-Grad-Drehung mit dem Boot, oh yeah! Mit einem breiten Grinsen und vollem Adrenalinspiegel haben wir dann den Rest der adiridasCrew, AT (Andrew Taylor), Aaron Lutze (Video) Caleb Smith (Photography), vom Flughafen abgeholt und uns mit dem Local Brett Frew getroffen. Bevor es zur Frew Farm ging, hat uns Brett noch ‚Gorge Road’ gezeigt. Als das Auto langsamer wurde und ich sah, was auf uns zukam, fing mein Herz an zu rasen, mein Grinsen wurde immer breiter. AT ging es anscheinend genau so. „Fuck, this is amazing, I think I’ll shit in my pants!“ Gorge Road ist ein riesiger Dirtjump-Park mit sieben Lines nebeneinander und acht Sprüngen pro Line. Alles ist ‚transferbar’ und wie aus der Form gegossen. Hierhin wollte ich unbedingt zurück, doch jetzt stand erst mal die Frew-Farm auf dem Plan, ebenfalls ein absolut cooler Spot. Nach zwei Stunden Fahrt und einem kurzen Einkaufsstopp waren wir dort. Die FrewFarm ist die Schaffarm von Bretts Eltern und seinem jüngeren Bruder Dan. Auf der Frew-Farm gibt es ca. 10.000 Schafe, die die Frews zum größten Teil als Bio-Lammfleisch nach Europa exportieren. Land so weit das Auge reicht. Doch das ist längst nicht alles. Hier haben sich die beiden Brüder ihr eigenes Dirt-Eldorado geschaffen: eine Table Line mit vier Sprüngen, ein Foam Pit, eine Big Line mit einem Drop, vier Sprüngen und einer 2,5 Meter großen Dirtquarter, einen Funtrack mit Anliegern, Hips und Drops, eine 50’s-Strecke sowie einen kompletten FMX-Park, denn Dan ist auch einer der besten FMXer Neuseelands.
Phil Sundbaum
5BH Nach dem Aufstehen mussten wir leider feststellen, dass es auch in Neuseeland Wind gibt. Zu stark für die Jumpline, also beschlossen wir, eine Quarterpipe-Session zu fahren. Die Dirtquarter war dem Hammer. Perfekt geshapt, wie ein Kinderpopo. Nach ein paar Runs haben wir uns auch schon die ersten Tricks um die Ohren gehauen. Am Nachmittag sind dann Kelly (Kelly McGary, 8. Redbull Rampage 2008) und Kyle, zwei Freunde der Jungs aus QT dazugestoßen und wir hatten eine superentspannte Session. Später hat Dan noch sein FMX aus der Garage geholt und uns mal gezeigt, was man damit so anstellen kann – obwohl es richtig windig war. Der Hammer! 5BH AT, Brett und ich haben den Morgen auf der Big Line verbracht. Leider habe ich mir gleich mein hinteres Laufrad geschrottet und zwei Platte eingefangen, aber das gehört dazu. Zum Glück hatte ich ein Ersatzlaufrad dabei. Anschließend haben wir uns auf den Rückweg nach QT gemacht. Back in QT, mit einem Kebab im Magen und zwei neuen Schläuchen im Gepäck, war es endlich so weit. AT und ich waren schon ganz aufgeregt, denn unser nächstes Ziel hieß Gorge Road Jump Park. Ein Park, der mit Unterstützung der Stadt von Lance Brown und Nathan Greenwood vom MTB Club QT gebaut wurde. GR ist der Hammer! Man kann alles ohne Treten fahren und alle Lines Transfer springen. In QT gibt es eine wirklich große MTB-Klicke. Die Kids kommen direkt aus der Schule, noch in der Schuluniform, um ihre Skills in GR zu verbessern.
Niki Leitner
5BH Heute haben wir uns Mini Dream und Big Dream angeschaut. Ein weiterer Bikespot in QT und der absolute Hammer! Mini Dream hört sich niedlich an, aber das sind auch lauter Riesensprünge, die man von zig verschieden Seiten anfahren kann und wo man x verschiedene Möglichkeiten hat weiterzufahren: von Anliegern über North Shores bis hin zu Dirts, kurz ein „Traum“. Um da noch eins draufzusetzen, sind wir den Berg weiter hinaufgegangen und haben uns Stück für Stück den ‚Big Dream’ angeschaut, der ist richtig BIG. Viele werden die Line aus NWD5 kennen. Eine große Hip, dann ein ca. 15 Meter hoher Step-down in eine ca. 15 Meter Hip in einen riesigen Anlieger. Dann folgt ein Road Gap in eine schmale Landung mit lauter Bäumen, einfach nur ‚massive‘! Nach einem Sushi-Stopp mussten wir dann weiter nach Auckland zu den NEW ZEALAND Dirt Jump Open. Wir wurden vom Flughafen abgeholt, ein wenig in Auckland herumgeführt und haben uns die Skyline von einem Vulkan aus (mitten in Auckland) angeschaut. Das war der Wahnsinn. Am Abend stieß unser Teammate Phil Sundbaum dazu. Er hatte noch ein Shooting in den USA und konnte deshalb nicht früher kommen. Endlich sind die adiridas komplett. 5BH Der nächste Tag begann mit heftigen Regen. Trotzdem fuhren wir zum Spot für die NZ Open. Als der Regen endlich aufhörte und das Wasser abgeflossen war, haben rund 25 Kids und
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natürlich auch wir begonnen, die Jumps aufzudecken und die nassen Stellen auszubessern. Zwei Stunden später sind dann alle losgerollt. Der Kurs bestand aus einem Roll-in, drei Dirt Jumps, dann kam ein Step-up auf einen Container, dann ein Drop auf einen anderen Container. Dann ging es wieder runter Richtung Wallride, über eine Wall zu den letzten beiden Dirt Jumps. Ein ziemlich cooler Kurs. Nach dem ersten Run hab ich festgestellt, dass die Hügel richtig geil waren. Ich hab Flip, Tuck, 360 und Tail Whip geballert; AT: Flip, Superman, 360, Tuck. Phil: Flip, 360 X-up to X-up und Tail Whip. Die Local-Kids waren der Oberwahnsinn. Die Jüngste war ein kleines Mädchen mit zehn Jahren, die sich über die Sprünge geschossen hat, unfassbar. 5BH Um 13 Uhr begann der NZ Dirt Jump Contest. 20 Rider, zwei Runs. Die besten acht kamen weiter ins Semifinale (zwei Runs), die besten vier ins Finale (zwei Runs). Die Top 4 im Finale waren Kelly, AT, Phil und ich. Es wurde eine Art K.O.-System gefahren, man musste zweimal gewinnen, um weiter zu kommen. Ich trat gegen AT an und Phil gegen Kelly. Dann waren noch Phil und ich übrig. Ich: Flip Tuck 360 Table Whip X-up Step-up Table drop X drop Seatrgrab Tuck. Phil: Flip Tire grab 360 X to X Whip X drop Seatgrab Whip. Nachdem einmal Phil und einmal ich gewonnen hatten, beschlossen wir, den letzten Run als Train zu fahren (Flip 360 Can X-up Seatgrab Tuck) und uns das Preisgeld zu teilen. AT wurde Dritter. Clean Sweep für die adiridas. Kelly gewann Best Trick mit einer Barrel Roll. Nach ein paar Bier sind wir zu den PMP-Trails gefahren. Während wir uns die Trails anschauten, wurde Kyles Bike vom Auto gestohlen. Nachdem wir stundenlang gesucht hatten, bekamen wir einen Tipp und fanden tatsächlich die Typen, die das Bike gestohlen hatten. Als wir sie nach dem Bike fragten, ist einer gleich mit einem Eispickel in der Hand aus dem Haus gekommen und wir beschlossen, die Polizei zu rufen. Nach langem Hin und Her haben sie dann das Bike, das unter einer Matratze versteckt war, aus dem Haus geholt. Alles nochmal gut gegangen. Kyle hat uns am Abend im Motel besucht und erzählt, dass sein roter Rahmen von dem Fingerabdruckpulver ganz weiß war und dass die Polizei in dem Haus noch eine Indoor-Weed-Plantage fand und daraufhin die Jungs eingesperrt hat. Was für ein Tag ... 5BH Zurück zu den PMP-Trails. Pet, der Creator der Trails, war supernett. Wir waren die ersten Mountainbiker, denen er erlaubt hat, auf seinen Trails zu fahren. Nach ein paar Warm-upRuns sind auch schon die ersten Tricks geflogen: Phil und ich haben die Hip gewhipt, AT zeigte 270 X-up – bei einem Versuch ist er leider im Wasserloch gelandet und war klatschnass. Als wir fahren wollten, hatte gerade eine spontane Autogrammstunde begonnen. Die Kids wollten Unterschriften auf ihre Bikes, T-Shirts, Kappen und was sie sonst so dabei hatten. Die Wettervorhersage für die Nordinsel war nicht rosig, so beschlossen wir, zurück nach Queenstown auf die Südinsel zu fliegen. 5BH Um 5.45 Uhr war die Nacht zu Ende. Schnell Zähneputzen und alles ins Auto laden. Dann ging‘s zum Flughafen. In Queenstown hatten wir ein unglaubliches Haus am Berg mit Aussicht: die Redbull Base. Es hat drei Schlafzimmer, eine Wohnküche mit Flatscreen, ein Wohnzimmer mit Kamin, zwei Badezimmer, WLAN und Waschmaschine. In der Garage: ein Van und 3000 Dosen Red Bull ... Oh Yeah. Wir konnten es gar nicht fassen, dass wir das ganze Haus für uns hatten. Wahnsinn! Tag 10 Es war so kalt die ganze Nacht, irgendwie haben wir nur zwei kleine Elektroheizungen gefunden. Also wollte ich ein Feuer im Kamin machen. Das ist aber gar nicht so einfach, wenn im ganzen Haus kein Zünder oder Feuerzeug zu finden ist. Wir haben dann am Herd ein Papier angezündet, damit eine Kerze und dann den Kamin – Niki McGyver. Die Wärme hat so gut getan. Das Wetter war nicht toll und so mussten wir uns die Zeit mit Mails und Movies vertreiben. 5BH AT hat für alle American Breakfast gemacht: Kartoffel mit Speck und Ei. Das war mal so ein richtiges Powerfrühstück für Gorges Road. Drei Stunden Session bei ärgstem Wind. Mittagessen Fergburger. FB ist der beste Burger, den ich je gegessen hab. Kein Wunder, dass sie 700 Stück pro Tag verkaufen. Ich hab mir den ‚Big Al‘ bestellt, ein Burger mit doppelt NZ-Beef, Speck, Ei, Roter Beete, Salat, Tomaten, Gurken, roten Zwiebeln, Käse und Aioli – richtig riesig und gut. Gut gestärkt und mit einer vollen Wampe ging es weiter zum Mini Dream. Dort haben wir Tom Hey, den Course Builder von Crankworx, getroffen und uns auf ein Bier am Abend verabredet. Zuerst haben wir den Step-up Trickjump aufgelockert und ein bisschen höher aufgeschaufelt, um eine geile Tricksession zu fahren. Nachdem alles gepullt wurde und AT zwei neue Tricks gelernt hat – 60 Table und Superman Seatgrab – haben wir uns eine Quarter vor einem Baumstumpf geshapt und angefangen, den Baumstumpf zu fahren. Was für ein geiler Tag nach all dem Regen. 5BH Wir sind wieder zurück auf der Frew-Farm zu einer Farm Jam, die Brett und Dan, die ‚Southern Freeriders’, jedes Jahr organisieren. Leider hat es die letzten Tage auf der Farm stark geregnet. Wir haben alle Sprünge so gut wie möglich hergerichtet und Abflüsse für das Wasser gegraben. Am Abend sind auch schon die ersten Kids angekommen. Nachdem alles fertig war, haben uns die Jungs mit einem ganzen Schaf belohnt. Es hing in der Garage, ausgenommen, gehäutet und ohne Kopf. Dan hatte es für unser BBQ geschlachtet.
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Nachdem wir es eine Weile betrachtet hatten, um uns an den Anblick zu gewöhnen, ist Dan auch schon mit einer Säge gekommen und hat gefragt, wer es zersägen möchte. AT und ich haben es dann jeder Stück für Stück schön in der Mitte durchgesägt. Es war schon irgendwie komisch, aber es sägt sich leichter als Holz, das kann ich euch sagen. Nachdem wir es geteilt hatten, haben Dan und Brett angefangen, es zu zerlegen. Wie Profis haben sie es auseinandergenommen und uns gezeigt, was am besten schmeckt. Ihr Dad hat ihnen das beigebracht, als sie Kinder waren, für sie ist es ganz normal. Zum Abendessen hat Brett dann auch gleich für jeden ein Stück auf den Grill gehauen. Das Schaffleisch war sehr gut, ganz zart und weich, mhhhhh. 5BH Neben der QT-Klicke waren rund 20 Kinder gekommen, um bei der Farm Jam dabei zu sein. Kyle hat mit einer Palette und ein paar Steinen einen Weitsprung-Contest gestartet, an dem fünf Kids teilgenommen haben. Der Beste ist 33 ‚Phil-Fuß’ weit gesprungen und hat fünf NZDolla bekommen, das war ein Spaß. Später sind dann auch die FMXler gekommen und eine geile Session im FMX-Park gefahren. Am Abend fand eine große Grillparty am Fluss statt. Natürlich wurde das Schaf auf den Grill geschmissen. 5BH Strahlend blauer Himmel, super warm, windstill. Perfektes „Farm Jam“-Wetter. Alle waren super aufgelegt und haben nach dem Frühstück begonnen, die Lines zu rocken. Heute war die Big Line dran. Es waren ca. 15 Rider auf dem großem Set und 15 Rider auf der kleinen Line. Nach dem Mittagessen kam Wind auf. Die große Line wurde zu gefährlich und es wurde nur noch eine Session auf der Quaterpipe gefahren. Danach gab‘s die Siegerehrung. Was mir so gut gefallen hat, war, dass jedes von den Kids etwas bekommen hat und alle happy waren. Bester Run ging an AT, bester Kiwi wurde Kelly, Brett und Kyle haben den Highest Air und ich den Best Trick gewonnen. Dann haben wir wieder mal alles zusammengepackt und ins Auto geladen. Wir haben vor Dans und Bretts Elternhaus gewartet und sahen plötzlich 30 Schafe auf uns zukommen. Dahinter Merv, ihr Dad, ganz gemütlich auf einem ATV mit seiner Pfeife im Mund und seinen drei Schäferhunden an der Seite. Die Schafe sind aufgeschreckt zwischen uns hindurchgelaufen und die Hunde haben sie auf die Koppel neben dem Scherhaus getrieben. Also ich sag euch, ohne die Hunde geht da gar nichts, die machen das perfekt. Dann sind wir alle in das Scherhaus gegangen und sie haben ein paar Schafe hineingetrieben. Die Schafe haben so geschnauft und gehechelt, man hat richtig gesehen, dass sie Angst haben. Dans Dad hat uns zuerst einmal die Rasiermaschine gezeigt; sieht aus wie ein überdimensionierter Haarschneider. Dann hat er auch schon das erste Schaf auf dem Rücken aus dem Stall gezogen, zwischen den Füßen eingeklemmt und begonnen, zu scheren. Es sieht ziemlich einfach aus, aber der macht das auch schon ewig. Nach dem zweiten Schaf war ich dann an der Reihe. Ich hab das Schaf zwischen meinen Füßen eingeklemmt – es hatte genau so viel Angst wie ich. Dann hab ich den Rasierer eingeschalten, angelegt und schon ist die Wolle geflogen. Das war schon ein sehr geiles Erlebnis. AT hat es auch gleich ausprobiert, wie ein Profi hat er das Schaf geschoren. Dann haben wir ein Schaf gestylt und ihm drei Stripes verpasst. Brett hat uns erzählt, dass die Schafscherer am Tag 300 bis 400 Schafe scheren, das sind 1,2 Minuten pro Schaf – unvorstellbar! Der Weltrekord liegt irgendwo bei 700 oder 800, irre. 5BH Back in QT. Mein letzter Tag, deshalb haben wir gleich nach dem Aufstehen GR angesteuert und sind drei Stunden Session gefahren. Dann stand die nächste Aktion auf dem Plan. Aaron hat sich zum Geburtstag Bungee gewünscht. Nach 30 Minuten Fahrt haben wir schon die Brücke gesehen und es wurde laut im Auto: Boah, shit, fuck, oh yeah, alles war vertreten. Vom Bungee-Zentrum aus konnte man den Leuten beim Springen zusehen. Ein paar sind bis zur Hälfte im Fluss eingetaucht. Dann haben wir uns erst einmal alle anmelden und wiegen müssen. Je länger wir den Leuten vor uns beim Springen zuschauten, desto nervöser wurden wir. Endlich waren wir an der Reihe. Phil war als Erster dran. Er hat sich auf die Plattform gestellt, ist gesprungen und mit Rolling Down the Window bis runter gesegelt, wo er bis zur Hälfte im Fluss verschwand. Als er wieder hochgeschleudert wurde, hörte ich nur „Fuck yeah again“. Dann war ich an der Reihe. Ich hab mich zu AT umgedreht und gesagt: „Hasta la vista, AT“ und bin Cliff Diver Extension gesprungen. Bei mir haben nur die Finger das Wasser berührt und es war sooooo geil. 5BH Aber es war noch nicht vorbei, um 7 Uhr hat mich Caleb aufgeweckt. Aaron, Caleb und ich sind nach QT zum Canyon Swing gefahren. Das ist ein riesiger Canyon, über den ein Seil gespannt ist. In der Mitte des Seiles ist auch ein Seil montiert und am andern Ende hing ich. 150 km/h, 200 Meter hoch, 60 Meter feier Fall. Oh yeah. Ich war noch zu müde, um weiche Knie zu bekommen. Als ich dann auf der Plattform stand und das Rad sah, mit dem ich mich da jetzt runterschmeißen sollte, sah das schon anders aus. Caleb und Aaron sind in Position gegangen für Foto und Video und dann war ich an der Reihe. Nachdem ich dreimal nachgefragt hatte, ob alle bereit sind, hab ich mich überwunden und mich mit Superman Seatgrab in die Tiefe gestürzt. Ja, ich steh auf so was. Nach meinem ersten Sprung wusste ich, das muss ich jetzt noch toppen. Nur wie? Jetzt stand Backflip Seatgrab auf dem Plan. Gesagt, getan, losgelaufen, und durchgezogen – innerhalb von drei Sekunden war ich so übervoll mit Adrenalin, Wahnsinn. Nachdem ich dann noch mein Foto für die Hall of Fame signieren durfte, hatten wir es schon wieder eilig, zurück zum Haus zu kommen, weil ich noch meine Sachen packen, Gruppenfotos machen und mich verabschieden musste. Nach 39 Stunden Flug bin ich dann nach dem geilsten Trip meines Lebens zu Hause in Wien ins Bett gefallen.
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Viell ingplatz er biete ich nich de werd e g e p d t n w io in n ä t e e il ie m u lä k g e a r e sp w m u g w C r iâ&#x20AC;&#x153; sp r n , f e in ld das nst en elZeit den nicht au nd falle â&#x20AC;&#x17E;Team A nn imm n auf nd Ang nsegelko ck, R u e e h ng hält h u e t u c c u D r lt h n o u e d m n d ic a h h s o it t e e c in s r S im ir m u t E tige S de belä tzten che A t eine eamnam einen D bt, die ht den en T-Sh gigantis en die le re biete ng mac ennen s sender T zerfetzt teams gi ausgeu s u R in Ă&#x; n a t ig e tt a m r s e p a e p h e L a g c d st S d d d s s ä u e le d e r u e ll nd un ina dem der mB eA e fĂźr upp Atem. A hr starte Meer, F e Szen sige Gr inimale auf Kin , dass n unser U in h n ie n m r c , e r e 4 t le e li 1 a d it d h ig e b h e o Ăź m u z m f t in es e ungla punk Outfits uf das u otzdem wir nur nen. r Ketten h jedoch schier ht ist es den. Tr ativsten ungen a ls seien end hie che Ren wird sic r in ic e a r it e e t li r e e h k h b w ll r ä g c u e w n n a n ie n b v la e e u e r N d g k r d d c Vo n der befah en, un ieses un uns teilnehm rt ist un den, ho stattet. I zu treff Strecken h ei- d investie äre, die Rennen n c iert wer t n s e a h u e s m n st s g a sp a s r t o h e m e la c Rennen g m r o n d At ud nd de ginn zu de izelte u den Vor unser B as sich je ich vor Rennbe do, rmelige d da Wa s r ä ld w n m u a s n . A , c e u d A r n h d e ic e . r e m lt t r f ic d R h e n e Ăś h u e s ge ac rt. sa ren rem un ie h immer m s Als e ekannt, Kopf b ke ände thisch m ch um ie ein F erade d s h c a b a g li w e n ic p t d s r e Ăź e t ig n , m d . k S y e t n m n c s f r e e e r e st a u e n w d ag wir g ilde so oren be e Stuttg sonne a eht, ent rerinne rn auf d Gast später s junge W rganisat komotiv Morgen ehener le Fah Fina- g n, wird en Mete s o O a ? e e e L ie n r ig g n n d o n m e o io t n m a t c v s a d r a a u n e N is e i a h g u T rn es be bislang r Organ rer und re inte eam ein ltsamer ecke all jahren s ist das einer de und Fah ist das T und wie die Str Wir, da le Ligu Ein se
^Text: Tobias Stahl °Bild: Tobias und Stefanus Stahl
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it dem chaft m s t n n a k len Be Überho Runde n e im e st b r e h , als ic meiner ich eimachen er, den em- in r n T h e a n d F e o n B e m n nk de rde – - harte die gesu rve von ssen wu st u o h ie k h c w c il ö s e t t e H u g S e acht zur ollte, ab zu sehr in einer auso erfr in der N rholen w ch noch gen gen ns, bei e a ir e n f b g w u ü r in L n o h e e c f m ir r eren ntli lau al steckte m ben ge fünf Uh den and ren. So jedes M a g i u h t e m in st , a b u c a r e f a e h h h R c p e d ic r das 4xden der mit Doch au olen un und als Runde d et: Wir nning ( ochen. ke ist an m auf, e überh e letzte e c it n r d e e o H in r n K f b t e u r r S n a e R m e e d , ie g d o und ng eipro g. D ach vorn Hannes enaufga rtung in m Start Fahrer dtuchbr n e a n sehr en n ie k n a , tw y c w g o h ll ü m S n t ie n u a e in r S s d F i e n dabe hloffder Ge . Fahre ihnen, m für ehr als in gutes verliefe wird es eter-Ro vor alle gs war) nicht m ir uns e n Platz in Viertplatzierten im e e n unter r t w , n e w s ft n ie e r e e ig n e h ll t Z ü n e d f t n n n ß je S e h t 14 sin o e n em ll u die Spa meisten Strecke die größ ächster nz zu de d doch en auf d auschne r zum r a g s n N n e u e u e d ist n k li m ls n c d e a it il e g u h d a s d r c z m r la n t d s m n wirkli Singlet uf und d in Sch um tro ttkampf ten, wa er von u en wir a ellen, a ereien a - ter und sin t wenig tage tre der We ssten, w d so saß ib diese St n h u u e n a c z u w u e – R r a r r e e n n e ie ie d e a d st e d d n in d g h hie . sin ir hä ch m son ht e mich, ist. Nac htig los bwohl w gemütli suntersc werte Sc ns auch ic s h it nd weic O r u c e e . n u g k g li e d n t n n n n n u ig g u n la u d n ie ie t e d m in verfl ürde, und n uns rum gen wir d noch en Scho Geschw bedingt merstim fahren w aben, le tagaben schlafen die lang icht un platz um en Som h n n lt n h , t n m e r e r e o h ic e Z e h h S e c it c m r s m n e a e e w d Mond g en bis üm ich rS ständig ten ein uns gek nk. Der während tzug neu kämpfe g. de a n a n , s le t e r e n r o f e it e o s h lft v u k la r e ä m e h i e g F le t c H S üb agte sta til eh Tob ersten r. Sam stiger S kieren. en trotz au so g uf und n uns fr lo und h c n b a n , o a F e a r e U v tt in h e sp a G r h d e n 0 e . u g ie e e u 0 z r lt g in sn ande 14:00: richtig anch ein Fahrer z t anfüh Morgen teranstie t auf un auch die och mal klich gu n und m ächsten uns von sten e brenn n ir ie t n n w m h r ie e n m c a u g d s o t a h , u S S t a h ic s c in s in m e, um s s ank Die er wirkli inuten nd als e ren. Wir in wollt Saft get d wa insam a b e u e M e n s o d , 1 u t m , n 1 n r e h a r n r a g e e n g o ic n e v h s st tt c als wir d am r nach auch de quälend st hatte. seren er n ähnli er in Stu er weite – wir sin obi, un s verpas tzen. en und unde. 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Jetzt uten pr ihnen st Jahren ein end em, den m gewe er Bühn 30 Min a d entspric d t, in letzten e r a t f h e h r / t n u e e a t n t lt m d h e u h k t r m e Ac er in zu 20 eutlich die Nac rschmie t gesam tahl Tobi, d schnellst t von bis ern d en über dreckve em Star d it it s n n e d ie u h Z n m Tobias S c d w u o s e k s h it o n c s e ie r m e ll d g u d e n , t la n D e n S h g u a er run ersc ut weg ersten s darauf An dies d Bilder gleich g habe ich ach den ommt e lassen! n k n u e z e n g unde ha n n Infos un eiern. t n e e R f kommt r e h la R a r n c t e e e S st m r it st r e e b r e e d kt aufg mt. Ein rz vor icht ein , als er in der e Pro- W auf der e Konta wir uns hat n piel: Ku ß gleich rückkom nischen en sich in S u u n h f d p z s c lt le n u tt e ens: h r t o in L fi la ä e h z P e d h n r r n wie Übe dem es Renn ch vo me ic keite ben e e kein d o h a ig c im is e h K a e e g r in r b s a w o N e a r p le t V – Fahrern e e w ie h , iten nserem o Hom andere K Wolf-D glücklic ket mit etroffen wierigke nale.com m von u en wir nd auch ingen. S siges Pa . mit r b ih detwas g u e ie b t n r lt d mit Sch e b t h n a g p w.24hfi a u e in h e z ir w z e e s n in g w n u t lz e log: p a r o h o u r m h e h ß K L ü e r st u f m no em nte dem lattf der äter einem B ause m P s n le sp H m u o b m a h f e e sp u t ic m h n a h er im U e c in a ls o e ns. 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©pedaliéro #04/09
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Impressum Herausgeber: Andreas Sawitzki & Michael Sawitzki-Rotermund Redaktionsanschrift: pedaliero – Magazin für Geländeradsport Barkauer Straße 121| 24145 Kiel Fon +49 (0) 431.719 74 14 Fax +49 (0) 431.996 99 86 post@pedaliero.de | www.pedaliero.de
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Chefredakteur: Andreas Sawitzki
Erscheinungsweise: alle zwei Monate
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