pedaliéro Ausgabe 6

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Editorial

Der Winter, der ein Herbst war

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GrĂźnen, immer weiter von der Thematik weg bewegt. Wir werden dagegen anstrampeln, noch mehr Rad fahren, noch häufiger das Auto stehen lassen, zum Wohl der Natur und fĂźr angebrachte MinusGrade im Januar. Es ist unsere Welt und unser Wald, und wir wollen noch lange Mountainbike darin fahren. Am Morgen des 24.01.07 verunglĂźckte Sandra Weber, Mountainbikerin im Rothaus-Cube Team, tĂśdlich. Ihr Auto kam unweit ihres Heimatortes auf schneeglatter StraĂ&#x;e ins Schleudern, noch am Unfallort erlag sie ihren Verletzungen. Sandra galt als eine der talentiertesten CrossCountry-Nachwuchsfahrerinnen,

die sich furchtlos auch in knifflige Downhillpassagen stĂźrzte. Sandra begann ihre MTB-Laufbahn schon als SchĂźlerin und wurde Mitglied der Bike-Arge St. Märgen. Im Jahr 2003 wurde sie Deutsche Jugendmeisterin und fuhr zwei Jahre lang in der Juniorinnen-Nationalmannschaft. Die lebensfrohe 19-jährige reiĂ&#x;t menschlich und sportlich ein groĂ&#x;es Loch in ihr Team. Unser ganzes MitgefĂźhl gilt Sandras Familie, ihren Freunden und ihrem Team. Wir wĂźnschen Euch viel Kraft in dieser schweren Zeit. Take care, Sawitzki Bros.

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DISCOVER PLANET DESERT


Inhalt Reise 30"%53*1 Viva Las Vegas! Dennis Stratmanns reiste in die WĂźste Nevadas. Und wir haben sein Tagebuch stibitz........8

Neuigkeiten

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Der Argentinier Manuel Bustelo shreddete zwei der hĂśchsten Vulkane der Anden. Aussichten und Einsichten von einem faszinierenden Trip......................................................................... 26

Wer mit wem und wann und wo, und warum wer weshalb nicht. Oder doch? .....................................16

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Die schĂśnsten Teile weltweit. Jetzt noch unwiderstehlicher mit dem „Must Have des Monats“!................18

Freeriden auf italienisch: Mit Hans Rey auf Talfahrt an der Ligurischen KĂźste. Oder: runter kommen sie alle! ............................................................................................. 66

/&6&4 "6' 450--&/3&*'&/ Neu auf dem Markt und bald unter deinem Popo. .....................................................................20

)0.*&4 41&;*"Roadtrip to Canada: Ein Sack voller Freunde, ein Bier im Pool und jede Menge Wahnsinnstrails im Whistler Bikepark. ................................................................................... 84

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Reportage

Specials

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Es gibt ein Leben neben dem MTB. Wir zeigen Dinge, die auch SpaĂ&#x; machen. Diesmal: das Specialized Tricross. ......................................................................................... 24

Olympiasiegerin Gunn-Rita Dahle Flesja verrät Geheimnisse ßber Gesundheitstrainer und Jackie Chan. 34

Was auf die Ohren gefällig? Oder doch lieber was auf die Augen? - CDs, Games und DVDs fßr danach... 94

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Kßnstler zwischen Tabletop und Tiefenschärfe. Heute am AuslÜser: Gero Deibert. ............................ 44

Getroffen: Greg Minnaar . Der schnelle Sßdafrikaner gewährt uns einen Blick hinter seine Sonnenbrille. ................................................................................... 36

)0.*&4 Mein Buddy, mein Bike, mein Bild. pedaliĂŠros wie du und ich in GroĂ&#x;aufnahme. Jetzt neu mit Max. ..... 82

."3;0$$)* "*3%30.& Flips und Whips unterm Hallendach: Die Dirtjumper erobern das SuperCross-Over in MĂźnchen......... 39

SpaĂ&#x;

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Wenn es den Mountainbikern zu gut geht, gehen sie aufs Eis. Der erste SMX-Contest im Indoor-Schneepark in Wittenburg. .................................................... 54

Der ultimative pedaliÊro-Shopping-Guide, Teil 1. Heute: Richtiges Auftreten im Bikeshop. Von Anfängern fßr Profis. .................................................................................................. 74

530/% )"/4&/ Der Mann, der aus der Kälte kam. Ein Porträt Ăźber Norwegens heiĂ&#x;esten Rad-Wikinger. .................... 58

Ernst

4*//&43&,03%&3 Drehen, schneiden, gucken: Vier Freunde produzieren Bikerfilme im Herzen des Ruhrgebiets. ............ 76

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/&6-*$) */ ."-&/5&

Falco Mille Ăźber die Verdummung mĂźndiger BĂźrger seitens der Medien und die Schattenseiten der freien MeinungsäuĂ&#x;erung. Puh. .............................................................. 98

Descent Dieksee. Bier, Bikes und Bäuche. Die nackten Tatsachen des Kultrennens. ...........................80

Rubriken

Test

Editorial ..........................................................................................................................2 Leserbriefe ..................................................................................................................... 94 Abo-Seite ....................................................................................................................... 96 Impressum ..................................................................................................................... 97

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Ein Superfly Dirtbike, ein Lapierre Enduro und ein Da Bomb Dual-Bike mussten auf den knallharten Testparcours der pedaliÊro-Redaktion. Haben sie es ßberlebt? ............................ 22 €4ITELILD ,UCIANO "ADINO €"ILD OBEN ,UCIANO "ADINO

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Day 5 Unser Ziel ist der Bootleg Canyon außerhalb von Vegas - ein Top Spot und Geheimtipp unter den Locals. Die schroffe und bergige Wüstenlandschaft bietet erstklassige Möglichkeiten zum DH shredden. Schnelle Staubpisten und mannshohe Anlieger durchziehen den Berg, zwischendrin gibt es dicke Sprünge für massig Air-Time. Mein neues Commencal Supreme Mini DH rockt hier ohne Ende, es ist wie gebaut für diese Gegend. Mit den netten Locals hat man schnell eine Shuttle-Gemeinschaft gebildet und kann ganz entspannt den Tag genießen. Die Hotelsuche am Abend gestaltet sich schwierig. Alle waren der Meinung, dass es rund um Las Vegas kein Problem sein dürfte ein Motel zu finden, aber wir hatten die Rechnung ohne die spielwütigen Amis gemacht - und es ist Wochenende. Überall lesen wir in großen Leuchtbuchstaben „NO VACANCY“! Nach dem 15ten Hotel werden wir nervös und die Stimmung kippt. Erst um 1:00 Uhr nachts finden wir am Boulder Highway eine versiffte Absteige, in der sonst höchstens SplatterPornos gedreht werden. „Damien“, der Besitzer, knöpft uns lächelnd $ 70,- pro Nase ab. Er weiß von unserer Not - und lebt davon…

Day 1 Erster Stop: New York. Wir sind platt von der Größe, der Skyline, den vielen Menschen, dem Lärm und dem Dreck dieser Stadt. Stark und bedrückend zugleich. Auf der Suche nach geeigneten Street Spots treffen wir Cedric Gracias Freundin, die uns durch verwegene Gegenden führt, in die sich sonst kaum die NYPD-Spezial- Einheit hinein wagt. In jedem Fall eine fette Stadt, die eine Reise (auch ohne Bike) wert ist. Beängstigend ist die „Starbucks“-Dichte. Hier ist an jeder Ecke einer - ein Trend, den man ja auch bei uns schon beobachten kann… Cedrics Freundin mag den „burned shit“ von Starbucks aber nicht besonders. We agree! Day 4 Sind gerade in Las Vegas gelandet, und die Sonne brennt uns fast das Hirn weg. Leider stecken die Bikes noch im Zoll fest, sonst hätten wir uns schon längst auf den Weg in die Wüste machen können. Pingo rennt die ganze Zeit wild gestikulierend herum und versucht, einen Deal mit den Zollbeamten zu machen. Wenn er so weiter macht, wird er noch verhaftet. Gegen 17 Uhr haben wir unseren Stuff endlich zusammen und fahren mit dem Miet-Van über den Strip. Welcome to Las Vegas - Amerikas Dekadenzmetropole No.1!

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Day 7 Wir verlassen Vegas und fahren durch die unendliche Wüste gen Death Valley. Ein Magic-Spot. Zum Biken allerdings eher ungeeignet. Ein völlig dehydrierter Rennradfahrer geht mitten auf dem Highway mit uns auf Kollisionskurs. Lächelnd verfehlt er unseren Außenspiegel nur um Millimeter, obwohl Stefan den Wagen schon ganz am Rand der Straße bewegt. Crazy, die Boys! Ohne Wasserflasche durchs Death Valley ist wie ungeschützt durch Kölns Schwulendiscos… mörderisch!

Day 8 Wir erreichen PineCity* im Osten Kaliforniens. Stefan, „The crazy knippsmachine from munich“, braucht erst mal einen Kaffee - den 376sten auf dieser Reise. Der Typ ist total kaffeesüchtig. Und endlich finden wir einen guten Coffee Shop, denn den „burned shit“ von Starbucks kann keiner mehr sehen. Die netten Damen müssen Geduld haben, denn Stefan erklärt ihnen erstmal ihre eigene Kaffeemaschine… au weia. Dafür ist er für den Rest des Trips aber auch mega happy, täglich seine Koffeinladungen vom Dealer seines Vertrauens zu erhalten. *Name geändert/ Stefan und Pingo wollen den Spot geheim halten…!

Day 9 Wir entdecken einen Wahnsinns-Spot. Eine megasteile Abfahrt über einen handbreiten Grat, links und rechts der sichere Crash! Stefan und die Girls packen alles an Kameras aus, was zur Verfügung steht. Pingo legt währenddessen eine Standleitung zur Notfallambulanz. Es geht aber alles gut. Wir rippen die Rampe ein paar Mal und haben dicke Shots im Kasten. Die Crew will mit den Bikes in den Ort fahren, um zu unserem geliebten Kaffeehaus zu gelangen. Maria und ich bleiben zurück und müssen den Van runterfahren. Leider verfahren wir uns in den verworrenen Wüstentrails und bleiben schlussendlich in einem ausgetrockneten Flussbett stecken. Keine Chance - der Wagen gräbt sich immer tiefer ein und die anderen sind schon mindestens 400 Höhenmeter weit weg. Und auch das noch: Kein Handynetz! Wie durch ein Wunder biegt plötzlich Stefan um die Ecke - er hat uns gesehen, als wir falsch abgebogen sind und wollte mal nachsehen. Stefan ist unser McGyver! Er lässt einfach etwas Luft aus unseren Reifen, und der olle Dodge gräbt sich sicher seinen Weg raus aus dem Schlamassel.

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Day 10 Wir fahren auf das Basis Camp des Mount Whizzly* auf 2.600 m. Achtung Bären! Es gilt, keine Schokoriegel rumliegen zu lassen, wenn man keinen Besuch von Meister Petz wünscht. Neben einem „camp ground“, auf dem nur Hardcore-Bergsteiger ihre Zelte aufgeschlagen haben, verschwindet ein kleiner Trail im Dickicht, dem wir gerne folgen. Und wir werden belohnt! Über endlose Serpentinen und durch tiefe Schluchten zieht sich der Trail hinab ins Tal. Zudem gibt es einen Wahnsinnsblick bis zum Death Valley. So atemberaubend, dass man fast mehr in die Landschaft schaut, als sich auf den Trail zu konzentrieren. Und das Beste: Der Trail endet direkt im Backyard unserer Kaffeebude. Ich würde sagen: WE FOUND PARADISE! Abends haut Brent, unser Campground-Manager, für uns ein halbes Rind auf den Grill! Vergesst alles, was ihr bisher gefuttert habt. Hier ist „the real shit“! 8kg Fleisch und unzählige Six-Packs Bier später sinken wir erschöpft in unsere Cabin. Es war zu geil - schade, dass es morgen schon wieder über den großen Teich geht. USA - wir sehen uns wieder! *Name geändert/ Stefan und Pingo wollen den Spot geheim halten…!

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Neues aus aller Welt

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'3&&3*%& 4&3*& %&3 461&3-"5*7& r 2"4)2"* 63#"/ $)"--&/(& Das gab es noch nie: eine europäische Freeride-Serie mit fĂźnf Stopps in fĂźnf Ländern an fĂźnf Wochenenden! Dazu die weltbesten Fahrer, die geilsten Locations und das hĂśchste Preisgeld, das jemals bei einem MTB-Freeride-Contest ausgelobt wurde: Satte â‚Ź 200.000,- werden am Ende der Qashqai Urban Challenge unter den Pros ausgeschĂźttet.

➼ Runde Sachen bei „Thaler Sports“: Ab sofort ist der RadsportgroĂ&#x;händler exklusiver „A-Class“-Vertreiber fĂźr Deutschland und Ă–sterreich. „A Class“ steht fĂźr handgefertigte Systemlaufräder aus dem Hause Alex Rims.

Die erste internationale Eventserie in Urban Freeriding fßhrt durch Spanien, Italien, Deutschland, Frankreich und das Vereinigte KÜnigreich. Fßnf Wochen von Ende April bis Ende Mai 2007 werden fßnf europäische Metropolen im Blickpunkt der internationalen Bike-Szene stehen. Gestartet wird die erste Eventserie ihrer Art zur Premiere des neuen Crossover-SUVs Qashqai von Nissan.

Contest an den Start gehen. Ein fester Pool an Bikern wird alle fĂźnf Wettbewerbe bestreiten, dazu kommen Spezialisten fĂźr die Einzeldisziplinen an den verschiedenen Stopps.

„Der urbane Freerider verkĂśrpert ideal den Spirit unseres neuen Qashqai. Beide lieben die Herausforderung und das Ăœberwinden von Hindernissen in urbaner Umgebung“, erklärt Paul Willcox, Vizepräsident Marketing Nissan Europe. In jedem der ausgewählten Länder wird es - je nach Topographie der Stadt - verschiedene Disziplinen des Freeridens geben: Dirt, North Shore, Park, Big Air und Street-Tricks. 25 Fahrer werden pro

„Die Qashqai Urban Challenge ist ein Meilenstein fĂźr das Freeriden. Mit diesem Event mĂśchten wir zeigen, was New School Mountainbiker täglich in den groĂ&#x;en Städten vollbringen. Wir freuen uns auf die Besten Freerider der Welt und ihren Urban Style!“, so Veranstalter Tarek Rasouli. Dem kĂśnnen wir uns uneingeschränkt anschlieĂ&#x;en. Nähere Infos Ăźber die Qashqai Urban Challenge in KĂźrze unter www.rasoulution.com. ÂŤ

3 & % (6/4 30$,&/ r 3058*-% 5&". #&,0..5 /"$)86$)4 Unter dem Label „R.E.D. Guns“ (ROTWILD Extreme Department) unterstĂźtzt ROTWILD ab 2007 vier junge Rookies des Freeride-Sports aus dem deutschsprachigen Raum mit dem brandneuen R.E.D. 1, das speziell fĂźr Bikeparks und Slopestyle-Rides entwickelt wurde. Und mit dem in diesem Jahr auch die Freeride-Ikone Richie Schley den ein oder anderen Trail unter die Stollen nehmen wird. Hintergrund des R.E.D.-GunsGedanken ist die FĂśrderung von jungen Fahrern, die zwar noch ganz am Anfang ihrer Laufbahn stehen, aber eines klar vor Augen haben: in ihrem Sport weiter zu kommen. Freerider Andy Zehentner aus Saalbach-Hinterglemm zählt zu den interessantesten Nachwuchsfahrern Ă–sterreichs. Dort ist er schon lange kein Unbekannter mehr, seine ersten Sporen verdiente er sich im Trial-Sport. Markus Lang erzielte beim Nachwuchswettbewerb „Build and Ride“ 2005 den vierten Platz, schon seit einiger Zeit rocken David Skoula und Martin SchĂźller erfolgreich auf diversen Downhill-Rennen und in Bikeparks. - Unbedingt im Auge behalten! Mehr News in KĂźrze auf www.rotwild.de ÂŤ

%"4 45Â?3,&3& (&4$)-&$)5 r 53"/4"-1 'Âľ3 -"%*&4 .*5 %&3 56* ,04 r %*& */4&- %&4 )*110,3"5&4 r #*,&/ */ (3*&$)&/-"/% Eine AlpenĂźberquerung, bei der Frauen unter sich bleiben, gibt es ab 2007 im neuen TUI-Programm „Hiking and Biking“. Zur Mountainbike Transalp „For Ladies only“ vom 17.06. bis zum 23.06.2007 (Einsteigertour) und 14.07. bis 21.07.2007 (Fortgeschrittenentour) haben Männer keinen Zutritt. Unter professioneller FĂźhrung eines weiblichen Guides radeln alle Transalp-Neulinge von Garmisch Ăźber den Reschenpass zum Gardasee und Ăźberwinden dabei auf 380 Kilometern Strecke insgesamt 5.750 HĂśhenmeter. Auf ihrer Fahrt kĂśnnen sie nicht nur die traumhafte Kulisse des Zugspitzmassivs genieĂ&#x;en, sondern auch die historischen GewĂślbe des Fernpass-Schlosses bestaunen oder ganz nebenbei eine kulinarische Reise zwischen zĂźnftigem bayerischen Speck und italienischer Pasta erleben. Fortgeschrittene Mountainbikerinnen erklimmen auf 395 Kilometern satte 8.500 HĂśhenmeter vom Tegern- bis zum Gardasee, durchqueren unter anderem Inn- und Zillertal und kĂśnnen sich auf die atemberaubende Singletrail-Auffahrt zum Pfitscherjoch freuen. Die Einsteigertour mit Ăœbernachtung im Doppelzimmer (4x mit FrĂźhstĂźck, 3x Halbpension) und RĂźcktransfer zum Startpunkt gibt es ab â‚Ź 769,-. Im Einzelzimmer geht es ab â‚Ź 889,- los. Die Route fĂźr Fortgeschrittene ist mit Ăœbernachtung im Doppelzimmer (4x mit FrĂźhstĂźck, 3x Halbpension) und RĂźcktransfer ab â‚Ź 799,- buchbar, das Einzelzimmer gibt es ab â‚Ź 939,-. Ein Trost fĂźr alle Männer: AuĂ&#x;erhalb der genannten Termine sind die Transalp-Fahrten selbstverständlich auch fĂźr sie buchbar. www.tuisports.de ÂŤ

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Hellas! Podilato! Ola Sportreisen hat im Sommer 2007 einen neuen griechischen Leckerbissen im Programm: Kos wartet ab sofort auf Bike-Gourmets! Die DodekanesInsel ist eine Ăźberschaubare Insel von ca. 50 km Länge, umgeben von Sandstränden, mittig liegt ein imposantes Gebirge. Eine ideale Insel zum Mountainbiken, besonders in den noch recht unerschlossenen Teilen, die sich nicht mit dem Auto entdecken lassen. Ab Sommer 2007 stehen hier nun 20 nagelneue Giant-Bikes zur Benutzung bereit, ortskundige Guides zeigen Bike-Gruppen die schĂśnsten Buchten, die besten Touren und die aufregendsten Spots. Die herrliche tiefblaue Ă„gäis, der Duft von Thymian und Salbei, das gleiĂ&#x;ende Sonnenlicht, da mĂśchte man sich gleich hinbeamen. Ideal ist Kos auch fĂźr einen Kombi-Urlaub aus Biken, Windsurfen und Segeln. Deluxe! Die Leistungen von Ola Sportreisen umfassen den Transfer Flughafen – Hotel – Flughafen, Bike-Nutzung sowie gefĂźhrte Bike-Touren. Der Preis fĂźr das „Aktiv-Paket“: nur â‚Ź 150,- zuzĂźglich zum gebuchten Reisepreis. Eine Woche Flug, z.B. Hotel Eleni, mit Ăœbernachtung und FrĂźhstĂźck, gibt’s schon ab â‚Ź 395,-. Individuelle Reiseangebote kann man sich unter www.olasportreisen.de erstellen lassen. Stichwort: Bikereise Kos. Hellas! ÂŤ ˆPEDALImRO

➼ Anne Caroline Chausson, hĂśchst erfolgreiche Dual/4Cross/ Downhilllerin, mĂśchte ihre Goldmedaillensammlung um ein besonders hĂźbsches Exemplar erweitern: bei den olympischen Spielen 2008 in Peking will sie beim neu ins Programm aufgenommenen BMX-Racing nach dem begehrten Edelmetall greifen. ➼ Einen Relaunch ihrer Website hat „Sports Nuts“ zu vermelden. Unter www. sports-nut.de gibt es jetzt Infos Ăźber Atomlab, Morewood, Sombrio & Co. im neuen Design. ➼ Dirt Jump vor der beeindruckenden Kulisse des Wiener Rathauses: Beim „Vienna Air King“ vom 14. bis zum 15. April 2007 werden Europas beste Dreckspringer die fettesten Tricks in den Wiener Luftraum zimmern. ➼ Das „Trek“-Europa-Team mit Katrin Schwing und Matthias Ball wird 2007 um die Marathon-Spezialistin Alexandra Rosenstiel, den Ăśsterreichische Marathon-Weltcupsieger 2004, Alban Lakata, und den Schweizer Roman Peter erweitert. Auf dem Rennprogramm stehen der Marathon-Weltcup, Etappenrennen wie Cape Epic sowie die groĂ&#x;en Rennen der europäischen Festivals. ➼ Die Abflughalle wird eins! Und das wird mit einer groĂ&#x;en Party und einem internationalen Contest gefeiert! Das Spektakel findet vom 16.03. bis zum 17.03. 2007 statt, und es gibt richtig was zu gewinnen: 2.000,Euro Preisgeld in der Profiklasse, dazu jede Menge Sachpreise fĂźr die Amateure! Also nix wie hin nach Grevenbroich in die Nordstr. 41, alles weitere unter www.abflughalle.com. Und GlĂźckwunsch vom pedaliĂŠro-Team zum einjährigen >4EXT -AX -USTERMANN €"ILD +ALLE +NIPSER ^'RAFIK +LAUS +LICKER Bestehen dieser fetten Bikehalle!


Neues zum Liebhaben c6'0 5) "//*7&34"3:o #*-%

nennt sich die neuartige Bekleidungslinie von UFO. Anlässlich des 30sten Geburtstags des Labels haben die UFOSchneider eine Kombi entwickelt, die richtig Style hat. Produziert werden die Bikerklamotten in Italien, drei Farbvarianten sind erhältlich: weiĂ&#x;/blau/rot, gelb/blau und schwarz/grau/rot. Da geht mal so einiges. Mehr zu Ufo gibt’s hier: www.mgsport.de.

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Wer mal etwas Anderes fahren will als schwarze und silberne Federgabeln, der sollte sich das MAGURA Customize Programm aus der Nähe ansehen. Die Schwaben bieten alle Modelle ihres komplett Ăźberarbeiteten Federgabel-Programms 2007 fĂźr gerade mal â‚Ź 40,- Aufpreis in neun verschiedenen Farben an. Harte Zeiten fĂźr Schwarzseher, da kĂśnnen noch nicht einmal Smarties mithalten. Alle Details auf www.magura.com oder beim kompetenten MAGURA Passion Point Händler.

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Ein bekanntes Problem fĂźr alle CrossCountry-Fahrer: bergauf wird geschwitzt, bergab gefroren. Oder auch fĂźr Bikepark-Shredder: Downhill wird es hot, im zugigen Lift friert man wie die Sau. HĂśchst unangenehm. Doch jetzt ist Abhilfe in Sicht: CRAFT bringt speziell fĂźr alle Stop & Go-Aktivitäten (Alpinskilauf mit abwechseln Lift und Abfahrt, Sichern beim alpinen Klettern, die Abfahrt beim Radfahren oder Skitourengehen) die Funktionswäsche PRO ZERO EXTREME an die Frau und den Mann. Sie bietet einen herausragenden Feuchtigkeitstransport plus einen kontrollierten KĂźhleffekt fĂźr den KĂśrper bei hĂśchster sportlicher Anstrengung. Zudem verhindert die Polyester-Hohlfaser Thermolite einen starken NachkĂźhleffekt nach der Belastung und hält bei geringer Belastung warm. Durch den Einsatz der antibakteriellen CoolMax Fresh FX-Technologie wird auĂ&#x;erdem die Entstehung unangenehmer GerĂźche vermindert. Das kann ja auch nie schaden. Langarm-Shirt, Rolli mit seitlichem

KragenreiĂ&#x;verschluss und Hose gibt es fĂźr die Dame und den Herrn ab â‚Ź 39,95. Hier bitte gucken: www.craft.se.

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Scott stellt den ersten Helm mit magnetischem Fixiersystem „Magneto Visor“ vor. Eine smart ausgeklĂźgelte LĂśsung ermĂśglicht es, das Visier mittels magnetischer Verbindung am Helm zu halten. Zwei wählbare Visier-Positionen bieten Schutz vor Regen oder herabhängenden Ă„sten. Verzichtet man auf das Visier und entfernt es, dann stĂśren keine LĂścher oder Ă–sen am Helm das dynamische Design. Die geschickt unter der Helmschale eingebrachten, verborgenen Magnete garantieren, dass der Helm in seiner vollen Pracht zur Erscheinung kommt. Mehr unter www.scott-sports.com.

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Den Signature-Reifen Table Top - mitentwickelt vonTimo Pritzel - fĂźr MTBFreestyle gibt es jetzt auch in der preisgĂźnstigen Sport-Version. Als Drahtreifen und mit einer 50 EPI-Karkasse kostet

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Das kanadische Label Mace startet mit Vollgas ins Jahr 2007! Der neueste Streich und jĂźngster Spross in der Helmfamilie ist der neue Method. Klasse Design, guter Preis und leicht ist er auch noch. FĂźr â‚Ź 89,99 bekommt man alles, was den wilden Reiter glĂźcklich macht. Das und vieles mehr gibt es auf der neu designten Website www.macegear.com zu sehen.

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Ein Fahrradschloss in der Mßnchner Pinakothek der Moderne? - Das Gepäckträger-Bßgelschloss LL 400 ist diese un-

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adidas eyewear startet 2007 mit der neuen Sport-Eyewear-Linie “adilibriaâ€? durch. Von innovativen Designern speziell fĂźr die sportliche, dynamische Frau kreiert, verkĂśrpern die beiden Modelle „a 380“ und „a 381“ ein Optimum an technischem Design mit feinsinnigem weiblichen Styling. Das Rahmenmaterial SPX™ ist sehr langlebig und extrem leicht, durch die Flex Zones passt sich der Rahmen harmonisch dem Kopfumfang der Trägerin an. Wie alle adidas-eyewear-Produkte gibt es die „adilibria“ auch mit Extended-Nose-Versionen, d.h. mit verlängerten NasenflĂźgeln. Durch dieses Feature harmoniert die Brille besser mit speziellen Gesichtsformen bzw. die Gläser drĂźcken nicht auf die Wimpern. Mehr zu „adilibria“ auf www.adidas.com/eyewear.

.VTU )BWF EFT .POBUT &44&/ )0$)4$)*&#&/ 36/5&3'")3&/ )00%&% Kluge Leute gibt es in Gera. Mit zwei unscheinbaren Worten beschreiben sie eine ganze Sparte des MTB-Sports. Und das alles auf ein StÜffchen gedruckt, das fein aussieht und gute Laune verbreitet. Beim Träger und beim Betrachter. Und dann: Kapuze auf - keiner sieht einen! Fßr alle Gravity-Gangster das Must Have des Monats.

das Roll-Utensil im Fahrradfachhandel â‚Ź 17,90 (statt â‚Ź 32,90 in der faltbaren High-End-Version). Damit erhĂśrt Schwalbe die Bitten vieler junger Biker, die gern einen Signature-Reifen fahren, aber nicht so tief in die Tasche greifen mĂśchten. Den Table Top gibt es in 24 und 26 Zoll (Breite 2,25 Zoll) im gut sortierten Fahrradfachhandel. Da guckst du: www.schwalbe.com.

gewĂśhnliche Ehre tatsächlich zuteil geworden. Museumsdirektor Florian Hufnagl hat das formschĂśne Patentschloss geradewegs in die heiligen Hallen des MĂźnchner Design-Olymps geholt. Nun ist es dort neben futuristischen DesignmĂśbeln von Konstantin Grcic und Design-Objekten von H.C.F. Porsche zu bestaunen. Doch das LL 400 sieht nicht nur gut aus und schĂźtzt vor Langfingern, mit einem Spezialhalter ist es auch als Gepäckträger einsetzbar. Die Tragkraft liegt bei 10kg, mit einem speziellen Aufsatz dient es dem schlammverliebten Radler sogar noch als Spritzschutz. Kosten fĂźr das schwarze Wunderding: â‚Ź 69,99. Mehr unter www. trelock.de.

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Neues auf Stollenreifen *#*4 .0+0 $"3#0/ "MM .PVOUBJO &JO ,VMU LFISU [VSĂ“DL IBIS, eine Firma der `alten Schule`, wurde gegrĂźndet von Scot Nicol, der schon frĂźher mit Joe Breeze und Gary Fisher, den Legenden der Szene, auf Mountainbikes die kalifornischen Berge unsicher machte. Da die Standardrahmen der damaligen Zeit diesen Anforderungen nicht standhielten, bauten sie kurzerhand eigene Rahmen. Die auĂ&#x;ergewĂśhnliche Qualität und die Liebe zum Detail hat in der Szene schnell viele Anhänger gefunden - die Räder von Ibis wurden zu fahrbaren Legenden. 2000 kam dann der Schock: Ibis Cycles wurde verkauft und ging wenige Monate später bankrott. FĂźnf harte Jahre galt es auszustehen, bevor Scot Nicol aus der verstaubten ‚Mountainbike Hall of Fame‘ wieder ins Licht der Ă–ffentlichkeit trat. Diesmal jedoch fertigt er seine Bikes nicht aus Titan, Stahl und Aluminium, sondern aus dem Wunderwerkstoff Carbon, von dessen Potential Scot schon immer Ăźberzeugt gewesen ist. Geboren wurde das Mojo Carbon. Der in Monocoque-Bauweise gefertigte Rahmen bietet 140-Millimeter-Federweg und umfasst ein groĂ&#x;es Spektrum an EinsatzmĂśglichkeiten. Das wunderschĂśne Rahmenkit gibt es in verschiedenen Farbvarianten. Mehr Infos unter www.tri-cycles.de

$"//0/%"-& 5"63*/& $"3#0/ 4* 49 $PVOUSZ 3BDJOH -FJÄśVOHTÄśFJHFSOEF 4VCÄśBO[FO Cannondales neueste CrossCountryRace-Maschine geht in Carbon an den Start. Im Co-Cure-Prozess werden die Rohre schlauchgeblasen und ausgehärtet, alle Rohrverbindungen erhalten eine zweite Decklage aus Carbon. Das Vollcarbon-Oberrohr ist konifiziert, die Sitzstreben wurden in Sanduhrform designt. Das aufwändige Herstellungsverfahren ist aber nicht das einzig bemerkenswerte an der neue „Taurine“-Kollektion: das Zauberwort heiĂ&#x;t System-Integration. Mit der leichtesten Lefty, die es je gegeben hat (1.225 g bei 110 mm Federweg, das ist Weltrekord!), integrierten Steuersätzen, Stemstearer, SI-Kurbeln und Tretlager, wird ein extrem geringes Gesamtgewicht knapp Ăźber neun Kilogramm mĂśglich. Bei allem Leichtbau gibt es beim „Taurine“ jedoch keine Beschränkung des Fahrergewichtes und eine lebenslange Garantie. Alle Achtung, das weckt Vertrauen beim Käufer und spricht fĂźr Cannondales Vertrauen ins eigene Produkt. Die rennerprobte Cannondale-Hardtail-Geometrie in vier GrĂśĂ&#x;en (S, M, L, XL) und der grĂśĂ&#x;enspezifische Sitzrohrwinkel versprechen ein gutes Handling. Wir sind schon heiĂ&#x; drauf, das Sahneteilchen zu probieren. Preise: Taurine Carbon SI SL Team Replica â‚Ź 5.699 Taurine Carbon SI 1 SL â‚Ź 4.099 Taurine Carbon SI 2 SL â‚Ź 3.099 Taurine Carbon SI 3 SL â‚Ź 2.399

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'SÄŞSJEFS (FIFJNQSPKFLU Die Saison steckt noch in den vorfrĂźhlingshaften Kinderschuhen, da gibt es schon wieder was Neues bei Diamondback: einen Freerider mit dem kryptischen Namen DBR-XTS-Moto“. - Hoppla, das riecht nach Sortimenterweiterung! Uns wurden brandheiĂ&#x;e Bilder von einem Prototypen in der Endphase zugespielt: Hinten sind 185mm Federweg vorgesehen, vorne soll das Komplettbike mit einer 180mm-Forke ausgestattet werden. Anders als auf dem Foto erkennbar ist aber eine Single Crown-Gabel geplant. Weitere Details sind noch nicht spruchreif. Rahmen und Geometrie machen aber einen äuĂ&#x;erst vielversprechenden Eindruck, da darf man mal gespannt sein. Bald mehr unter www.diamondback-germany.de. ˆPEDALImRO


Ausprobiert! DA BOMB SPUTNIK

Das ist ein wilder Krieger. Ein martialisches HĂśllengefährt. Nur fĂźr die ganz Derben. Dieses und Ă„hnliches schoss uns bei der ersten Inaugenscheinnahme des camo-farbenen „Sputniks“ von Da Bomb durch die Hirnwindungen. Doch Halt, wer wird sich denn von Ă„uĂ&#x;erlichkeiten blenden lassen? Obwohl, die Robustheit ist augenscheinlich: fette Rohre, verstärkende Gussets und ein massiver Hinterbau zeugen von der Stabilität des Da Bombs. Nächster Hingucker: die vertikalen Ausfallenden. Mit ihnen lässt sich die Kettenstrebe von 42cm bis 44cm variieren. Nicht unbedingt Standard, schon mal ein klares Plus. Der Rahmen wird hierzulande nur solo angeboten, unser Testmodel war auf Dual Slalom getrimmt. Und das passt: Die recht gestreckte Sitzposition, bedingt durch ein langes Oberrohr, und eine Manitou Gold Label mit 100mm bieten beste Voraussetzungen fĂźr wahre Speedorgien. Durch den flachen Lenkwinkel hat der Fahrer stets eine Top-Kontrolle, das Da Bomb ist fĂźr weite SprĂźnge wie geschaffen, fĂźr den Dirteinsatz ist es aber zu wenig verspielt. Die gesamte Konzeption lässt auch den Gedanken an einen Einsatz als Hardtail-Enduro zu, entsprechender Aufbau vorausgesetzt. FĂźr ein Bike dieser Gattung ein richtig guter Allrounder, und wer nicht auf Tarnfarbe steht: das „Da Bomb Sputnik“ gibt es auch in Jaguar! â‚Ź 359,- sind fĂźr den Rahmen zu berappen, ein Nachfolger kommt im FrĂźhjahr. Man darf gespannt sein. Mehr Infos unter www.bikecrew.de. ÂŤ

SUPERFLY SEDUCER

Das „Superfly Seducer“ ist mit Singlespeed-Aufbau und 24“ Laufrädern ein waschechtes Dirtbike. Optisch macht das Bike einiges her: der babyblaue Rahmen gepaart mit der weiĂ&#x;en Dirtjumper 1 von Marzocchi harmoniert perfekt mit den chromfarbenden Parts von Truvativ, denn eines ist nicht zu vergessen: das Auge fährt mit! Ein besonderer Hingucker sind die verchromten Ausfallenden der Superfliege, die mit einer Aufnahme fĂźr eine 12-Millimeter-Steckachse fĂźr Stabilität und Steifigkeit am Hinterbau sorgen. Das durchdachte System ermĂśglicht eine unkomplizierte und sehr genaue Einstellung der Kettenspannung und sieht dank Chromoptik auch noch cool aus. 2400,- Euro kostet das SchmuckstĂźck, den Rahmen gibt es bereits fĂźr 549,-Euro, der Set Rahmen und passende Hinterradnabe kostet 669,- Euro. Kleines Extra-Bonbon: die Farbe des Rahmens kann nach Lust und Laune ausgesucht werden.

LAPIERRE X 160 ULTIMATE

Es gibt Räder, die sind einfach sexy. Es ist schwer zu sagen warum, aber irgend etwas gibt es an ihnen, das einen kickt. Das Lapierre X 160 Ultimate ist so ein Rad. Wie es einen reinweiĂ&#x; anstrahlt, so unschuldig, da fällt es schwer, sich nicht gleich mit ihm ins Grobe zu stĂźrzen. Haben wir natĂźrlich sofort gemacht. Ausgewogen und neutral ist die Sitzposition auf dem franzĂśsischen Enduro (wir fuhren RH 47 bei 181cm KĂśrperlänge), kurzer Vorbau, kompaktes GefĂźhl, das macht Laune. Das Handling des X 160 ist top, das Bike ist äuĂ&#x;erst agil, präzise lässt es sich in technischeren Passagen dirigieren. So mĂśgen wir das. Bergab geht es dann mal richtig ab. Die RockShox Lyric 2-Step Air (160/115mm) arbeitet zusammen mit dem Fox Float RP 23 Dämpfer und dem VPP-Hinterbau hervorragend. Welches Potential in dem Lapierre steckt, verdeutlicht der Sieg Nicolas Vouilloz beim Downhill-Marathon Megavalanche 2006, der dabei eben jenes X 160 einsetzte. Hot! Umso erstaunlicher ist aber, dass sich das Enduro bei diesen Downhill-Qualitäten auch richtig gut bergauf bewegen lässt. Einfach - zack - Gabel runter auf 115mm, und hoch geht’s. Leiden war gestern! Diese Allround-Eigenschaften aus lässig hoch & noch lässiger runter zeichnen das Lapierre definitiv aus. Over all wirkt das X 160 Unltimate sehr durchdacht, leckere Teilchen sind verbaut (Sram X0/X9 Komponenten, Mavic Crossmax SX Laufräder, Formula Oro 24K Brakes). Einzig die Tubeless-Reifen sind und bleiben bei einem Enduro Geschmacksache, sie tragen aber natĂźrlich zum guten Gewicht von 13,8kg bei. Der Preis von â‚Ź 4.199,- fĂźr das in Zusammenarbeit mit Nicolas Vouilloz entwickelte Rad geht total in Ordnung, SparfĂźchse sollten ein Auge auf das Schwestermodell X 160 LT werfen. Ausgestattet mit RockShox Domain und Float RP 23 Dämpfer geht es fĂźr rund â‚Ź 1.800 weniger Ăźber den Ladentisch.

Mehr unter www.lapierrebikes.com.  >4EXT -ICHAEL 3AWITZKI €"ILD OBEN !NDREAS 3AWITZKI €"ILD UNTEN -ARCO +NOPP

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Aber wie lässt sich das Rad fahren? - Das schĂśnste Rad taugt nix, wenn das Fahrverhalten nicht mindestens genau so gut ist wie die Optik. Zum GlĂźck kann man beim Superfly guten Gewissens sagen, dass es sich noch besser fahren lässt als es aussieht. Bereits nach kurzer GewĂśhnungsphase fĂźhlt man sich auf dem „Seducer“ wie zu Hause. In der Luft verhält sich das Dirtbike ˆPEDALImRO

sehr gut, und es lässt sich leicht bewegen, was vor allem zum Tricksen wichtig ist. Trotzdem wirkt es aber nie unruhig. Die Marzocchi Forke leistet gute Arbeit und lässt sich hervorragend auf den Dirteinsatz abstimmen. Auch die anderen verbauten Teile von Truvativ, wie Kurbeln, Lenker und Vorbau, erfĂźllen klaglos ihren Dienst, aber das kennt man ja von Truvativ nicht anders. Durch die 24“-Laufräder ist der „Seducer“ sehr wendig und erleichtert Tricks wie 360 etc. Der Rahmen macht alle Faxen mit und glänzt auĂ&#x;erdem durch seine sehr gute Verarbeitung. Die verbaute Vorderradbremse lädt zu kleinen Spielereien im Streetbereich ein, ist auf den Dirts aber eher ĂźberflĂźssig. Wer dennoch nicht auf eine Vorderradbremse verzichten mĂśchte, sollte seine Bremsleitung, im Gegensatz zu der beim Testrad, durch den Gabelschaft verlegen, um keine Probleme bei Barspins und X-Ups zu bekommen. Ein weiteres kleines Manko war der verbaute Sattel, der nicht unbedingt fĂźr den Dirt-/ Streetbereich geeignet ist, da er sehr schmal ist und sich nicht gut mit den Beinen klemmen lässt. Aber da hat ja eh jeder seine eigenen Vorlieben. Schlussendlich kann man sagen, dass die Hamburger Jungs von Superfly ihr Handwerk verstehen und mit dem „Seducer“ ein sehr schĂśnes Dirtbike auf den Markt gebracht haben, das zwar nicht ganz billig, aber auf jeden Fall jeden Euro wert ist und unheimlich viel SpaĂ&#x; auf den Trails macht. ÂŤ >4EXT 3TEFFEN "USCHMANN €"ILD !NDREAS 3AWITZKI


Seitensprung!

&T ÄŤCU FJO -FCFO OFCFO EFN .5# %JFTNBM 2VFSGFMEFJO NÄ­ EFN 4QFDJBMJ[FE 5SJDSPTT geputzt wurde, dass der Lack zum Teil verschwunden ist, oder ob es sich um ein extravagantes Design handelt. Ob es gefällt oder nicht, fest steht: der „Used Look“ sorgt fĂźr Gesprächsstoff.

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ich mir meine 2,1er Schlappen, es ist sehr ungewohnt mit dĂźnnen Reifen. Trotzdem meistere ich diese Passage ebenso mit trockenen FĂźĂ&#x;en wie die tiefen, schlammigen PfĂźtzen am Waldrand. Mit einem Mountainbike wäre ich zwar deutlich schneller durch Matsch und Schlamm gefahren, auf einem Rennrad aber nicht mal bis zur Wiese gekommen.

Auf den ersten Blick scheint das Querfeldeinrad das fehlende Bindeglied zwischen Rennradfahrern und Mountainbikern zu sein: Mountainbiker erfahren ganz neue Geschwindigkeitsbereiche in gewohnter Umgebung und Rennradfahrer kĂśnnen endlich mal ihre gewohnte Umgebung verlassen.

zwischen Gelände und Geschwindigkeit entscheiden kĂśnnen oder mĂśchten, dĂźrften mit diesem Rad sehr abwechslungsreiche Wochenenden verbringen. Dass absolute HĂśchstgeschwindigkeit und groĂ&#x;e SprĂźnge im Gelände nicht die Einsatzbereiche darstellen, ist klar. Dass dieses Rad aber mehr als ein Kompromiss ist, auch. So bietet das Tricross die Freiheit, zwischen Gelände und StraĂ&#x;e zu wählen, ohne dabei das Rad wechseln zu mĂźssen. Wer sich bisher fĂźr keinen Radsport entscheiden konnte, findet jetzt vielleicht das optimale Rad fĂźr seinen ganz individuellen FahrspaĂ&#x;. ÂŤ

Aber: Dieses Rad ist mehr als nur eine Alternative fĂźr winterliche Monate. Sportliche Freizeit-Radler, die sich nicht

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Beim ersten Aufsteigen ßberrascht die komfortable Sitzposition. Auch ohne viel Rennrad-Erfahrung ist die GewÜhnungs>4EXT UND €"ILD ,ARS 7EHRMANN

phase nur kurz. Das Tricross fĂźhlt sich stabil, schnell und sportlich an. Im Vergleich zum Mountainbike wirkt das Rad eher wie eine Speed-Maschine. Allerdings ohne das GefĂźhl, besonders vorsichtig sein zu mĂźssen, wie ich es vom Rennrad her kenne. Die ersten Kilometer gehen Ăźber die LandstraĂ&#x;e. Es regnet leicht, mit einem Rennrad mĂźsste ich vor schnellen Kurven die Geschwindigkeit reduzieren, damit ich nicht wegschmiere. Mit den griffigen Reifen des Tricross ist das kein Problem, die Traktion ist hervorragend. Bei trockenem Wetter hätte in Sachen Geschwindigkeit das Rennrad zwar die Nase vorn, heute bin ich aber der Chef. Nach ein paar Kilometern biege ich ab in den Wald.

Als wĂźrde sich das Rad der Umgebung anpassen - oder andersherum - fĂźhlt es sich jetzt sehr geländetauglich an. Statt Nieselregen fallen ein paar Sonnenstrahlen durch die blattlosen Ă„ste - nun kommt der ernste Teil der Probefahrt: kann das Tricross auch dem Mountainbike Paroli bieten? Auf Feld- und Kieswegen bin ich extrem schnell, und das bei sehr guter Kontrolle. Querfeldein durch Laub und Geäst muss ich meine Geschwindigkeit etwas reduzieren, das Handling ist aber immer noch sehr angenehm. Es folgt eine Passage mit Wurzeln und Katzenkopf groĂ&#x;en Steinen. Hier macht sich zum ersten Mal die fehlende Federgabel bemerkbar. In diesem Terrain hätte ich gegen ein MTB keine Chance. Auf der anschlieĂ&#x;enden matschigen Waldwiesen wĂźnsche ˆPEDALImRO

Jippieh, auch bei den Querfeldeinfahrern gibt es coole Fahrräder! Abgewetzter Used-Look, Columbus E5 SLX Rohrsatz, Carbon-Gabel mit Carbonscheiden, auĂ&#x;ergewĂśhnliches Rahmendesign, da hĂźpft das Herz des Hardware-Liebhabers! Die Carbon-Elemente in den Sitzstreben, der Gabel und der SattelstĂźtze sind nicht einfach nur StoĂ&#x;dämmer, sie wirken „viscoelastisch“. Wer auf die makromolekulare Erklärung verzichten kann: das Material formt sich nach einem StoĂ&#x; zeitverzĂśgert in den Ursprungszustand zurĂźck. Mit der 20-Gang-Schaltung und den Befestigungspunkten fĂźr Gepäckträger und Schutzbleche wurde augenscheinlich auch an den Tourenfahrer gedacht. Denn gerade fĂźr lange Strecken eignet sich das Tricross ganz hervorragend.

#&40/%&3)&*5&/ Wer weder Kind noch Hund hat, aber trotzdem von Fremden auf der StraĂ&#x;e angesprochen werden mĂśchte, hat mit diesem Rad gute Chancen. So ein Querfeldeinrad sieht man eben nicht alle Tage. Zudem ist das „Used Look“-Finish ein echter Eyecatcher. Dem Betrachter ist nicht sofort klar, ob das Fahrrad so oft ˆPEDALImRO

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Dem Himmel so nah

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Vom Gipfel des „Incahuasi“ (6.671 m) kann man in der Ferne den schneebedeckten „Ojos del Salado“ (6.887 m) sehen, den Vulkan, den ich 2004 hinuntergefahren bin. Heute, elf Monate später, bin ich wieder in dieser abgelegenen Gegend der nordargentinischen Anden, um einen Dokumentarfilm zu drehen. Eine neue Herausforderung liegt vor mir: Als erster Mensch werde ich die AndenVulkane „Incahuasi“ und „Pissis“ mit dem Mountainbike hinunterdonnern. Der erste, „Incahuasi“, ist bekannt fĂźr sein kegelfĂśrmiges Aussehens und den Umstand, dass die Inkas ihn im 15. Jahrhundert erklommen haben. Der „Pissis“ beherbergt den grĂśĂ&#x;ten Gletscher in dieser extrem trockenen Berggegend und ist mit 6.959 Metern zugleich der zweithĂśchste Berg der Anden. Am 13. Januar, exakt um halb zehn in der FrĂźh, bin ich bereit, den Berg herunter zu fahren. Fast die ganze Nacht brauchten wir fĂźr den Aufstieg, es war bitterkalt, sodass wir nur kurze Pausen einlegen konnten. Mein Giant Trance hatte ich auf meinen Rucksack geschnallt, um beim Laufen die Hände frei zu haben. Das Trance ist zwar etwas schwerer als das Bike, das ich fĂźr die Abfahrt vom „Ojos del Salado“ genommen hatte, doch dieses Mal mĂśchte ich ein Rad mit mehr Federweg benutzen. Während ich mich am Gipfel des „Incahuasi“ auf die Abfahrt vorbereite, befestigt German, der Kameramann, eine handflächengroĂ&#x;e Kamera an meinem Lenker.

Eile ist geboten, German mĂśchte das warme Sonnenlicht ausnutzen und drängt mich zum Aufbruch. Ich hole tief Luft und beginne, durch die dicken, grauen Wolken nach unten zu fahren. Leider gibt es Unmengen frischen Schnees, sodass das Fahrrad ständig stecken bleibt, sobald das Gefälle nicht steil genug ist. Von Zeit zu Zeit warte ich auf German und fahre erst wieder los, wenn ich ein „Action!“ von ihm hĂśre. >4EXT -ANUEL "USTELO €"ILD ,UCIANO "ADINO

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Unterhalb des Lagers 1, auf einer HĂśhe von 5.400 Metern, bittet German mich, das Gefälle 800 Meter zu Ăźberqueren, um weiter rechts abzufahren. Dort will er mit seiner Kamera stehen. Als ich ihn aus den Augen verliere, hĂśre ich plĂśtzlich seine Stimme im Funkgerät: „Kannst du das Gefälle direkt vor dir sehen? Fahre nach unten und halte nach 500 Metern an!“ Doch ich kann nichts erkennen. Es ist so steil, dass 50 Meter unter mir alles in einer grauen Suppe verschwindet. Ich frage nervĂśs: „KĂśnntest du mir bitte sagen, wie es aussieht?“. Mit einer ermutigenden Stimme antwortet er: „Es gibt einige schneebedeckte Stellen in den Rinnen, die das Gefälle teilen. Die Aussicht ist atemberaubend von hier! Aber es hängt von dir ab, ob du es machen willst oder nicht.“ Ich entscheide mich, hinunter ins Unbekannte zu fahren. Mit dem Po berĂźhre ich fast mein Hinterrad und bremse mit aller Kraft. Ich „fliege“ downhill, es ist Wahnsinn. Doch jede BerĂźhrung der Bremsen bringt das Bike ins schlingern. So lass ich es einfach laufen und konzentriere mich nur darauf, nicht gegen einen der groĂ&#x;en Felsen zu fahren. Die Zeit rennt, und ich hab keine Ahnung, wie weit ich schon gefahren bin. Auf jeden Fall aber viel weiter, als es mir German gesagt hat.

Endlich wird das Gefälle flacher und ich fĂźhle festen Boden unter mir, der mir genug Halt zum Bremsen gibt. Als ich zum Stehen komme, falle ich in einen Swimmingpool voll Adrenalin. VĂśllig weggetreten hĂśre ich German durch das Funkgerät brĂźllen: „Cool, es war so cool, aber du bist so schnell runtergefahren, dass ich dich fĂźr eine Weile aus dem Sucher verloren habe!“. Doch diesen Downhill werde ich nicht noch einmal fĂźr die Kamera wagen... Ich stelle fest, dass es bis zum Ausgangslager nur noch ein paar hundert Meter sind. Soweit bin ich also gefahren! Dies ist das erste Mal, dass jemand den „Incahuasi“ mit einem Fahrrad heruntergefahren ist! >4EXT -ANUEL "USTELO €"ILD ,UCIANO "ADINO

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Sechs Tage später sind wir auf dem zweiten Vulkan, dem „Pissis“. FĂźnf hohe „Spitzen“ sind das Erkennungszeichen dieses Berggiganten. Wir klettern in Richtung der Ăśstlichen Spitze in 6.875 Meter HĂśhe. 400 Meter unterhalb des Gipfels halten wir an. Der Wind ist so stark, dass wir nicht mehr weiter bis zum Gipfel kĂśnnen. Somit entscheiden wir uns, zumindest von 6.400 Metern bis auf 4.800 Meter abzufahren.

Aufgrund des Schneesturms mĂźssen wir trotzdem fast zehn Stunden warten, bis wir auf der Abfahrtstrecke filmen kĂśnnen. Ich muss diverse Aufnahmen mehrmals wiederholen, was bedeutet, dass ich jedes Mal zurĂźck nach oben klettern muss. Bei einer dieser Abfahrten stĂźrze ich das einzige Mal. Mein Vorderrad bleibt in einem schneebedeckten Loch stecken und ich mache einen Salto Ăźber den Lenker. Instinktiv versuche ich das Rad von mir fern zu halten, damit es mich nicht verletzen kann. Nach einem kurzen Check stelle ich fest, dass niemandem etwas passiert ist, mir nicht und auch nicht meinem Giant. Nach diesem Sturz bin ich in vollkommener Harmonie mit mir und dem Vulkan. Als ich schlieĂ&#x;lich im Lager auf 4.800 Meter ankomme, bin ich erschĂśpft, aber glĂźcklich. >4EXT -ANUEL "USTELO €"ILD ,UCIANO "ADINO

Obwohl ich der erste Mensch bin, der die beiden Vulkane „Incahuasi“ und „Pissis“ abgefahren ist, ging es mir nicht darum, Rekorde aufzustellen. Es war vielmehr meine Neugier, die mich dazu getrieben hat. Ich wollte einfach wissen, ob es mĂśglich ist, in solchen Bedingungen auf zwei Rädern schnell genug zu denken. In dieser HĂśhe ist die Luft halb so dĂźnn wie auf MeereshĂśhe, es ist extrem kalt, und der Wind lässt die Temperatur noch kälter erscheinen. Zudem sind Scheibenbremsen noch nie bei so niedrigen Temperaturen getestet worden. Ich freue mich Ăźber diese Erfahrung und bedanke mich bei meinem Team, das mich so tatkräftig unterstĂźtzt hat. Wir hatten die MĂśglichkeit zu zeigen, was mit viel Enthusiasmus auf einem Bike alles mĂśglich ist.

Vielen Dank an die UnterstĂźtzer dieses Projektes: Giant Bicycles Europe, Rock Shox Europe, Jack Wolskin Switzerland, Jack Wolfskin Store Gent-Antwerpern, SRAM, Suunto Oy., SixSixOne, Vertex Cycle Systems, Bolle Belgium, Petzl Germany and Kodak. Mehr Infos und Ausschnitte aus dem Film unter: www.manuelbustelo.com ÂŤ

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Der ÂťMarcel Proust-FragebogenÂŤ c4BH NJS XBT %V MJFCÄś VOE JDI TBHF %JS XFS %V CJÄś n

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Vorbild ist der berßhmteste Fragebogen der Welt, der den Namen des franzÜsischen Schriftstellers Marcel Proust (1871-1922) trägt. Dieser hat ihn aber nicht entworfen, sondern im Laufe seines Lebens mehrmals ausgefßllt. Um die Jahrhundertwende war es ein beliebtes Gesellschaftsspiel, Gäste an einer gehobenen Party einen persÜnlichen Questionnaire ausfßllen zu lassen. Die Antworten sollten Einblicke in die Charakterzßge des Befragten ermÜglichen.

RICHIE SCHLEY

Was ist fĂźr Dich das grĂśĂ&#x;te UnglĂźck? %FS ESÄŻUF 8FMULSJFH Was ist das vollkommene GlĂźck? &JOF HVUF (FTVOEIFÄŻ FJO BVġFHFOEFS VOE IFSBVTGPSEFSOEFS +PC VOE FJOF HMĂ•DL MJDIF 'BNJMJF Mit welcher historischen Figur identifizierst Du dich am meisten? .ÄŻ EFO OPSXFÄ­TDIFO 8JLJOHFSO Wo wĂźrdest Du gerne leben? "O FJOFN TJDIFSFO 0SU [VTBNNFO NÄŻ NFJOFN .BOO Bei welcher Gelegenheit lĂźgst Du? 8FOO JDI TIPQQFO XBS VOE NFIS (FME BVTHFHFCFO IBCF BMT JDI TPMMUFd Welche Redensart oder Phrase kannst Du nicht mehr hĂśren? 8BOO IĂ?SU (VOO 3ÄŻB BVG [V CJLFO /JF

Was oder wer ist die grĂśĂ&#x;te Liebe Deines Lebens? .FJO &IFNBOO Welches Talent hättest Du gerne? *DI XĂ•SEF HFSO TJOHFO LĂ?OOFO Wenn es ein Leben nach dem Tod gibt, als was wĂźrdest Du wiederkommen? "MT FJO (FTVOEIFÄŻT 5SBJOFS Was ist Dein Hauptcharakterzug? 'SFVOEMJDILFÄŻ

Welche Eigenschaft schätzt Du bei einem Mann am meisten? 8JDIUJH Jĸ EBTT FS TJDI HVU VN NJDI LĂ•NNFSU VOE NJDI [VN -BDIFO CSJOHU >4EXT 'UNN 2ITA $AHLE &LESJA €"ILD $ANIEL 'EIGER

Welche Eigenschaft schätzt Du bei einer Frau am meisten? )VNPSWPMM VOE oEPXO UP FBSUIp Wer ist Dein Lieblings-Actionheld? +BDLJF $IBO Wie wßrdest Du gerne sterben? *O EFO #FSHFO XBOEFSOE Nį NFJOFN .BOO

/BNF Gunn-Rita Dahle Flesja 8PIOPSU Stavanger, Norwegen (S�œF 173 cm (FXJDIU 60 kg (FCVSUĜBH 10.02.73 (FCVSUTPSU Stavanger #FSVG Pro MTB Cyclist 5FBN Multivan Merida Biking Team %JT[ĸMJO CrossCountry (S�œUFS ijPSUMJDIFS &SGPMH Gold bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen

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Foto: YORICK CARROUX

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+ + + = PURE PERFORMANCE SHIMANO XTR Rapidfire plus Schaltgriff

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SHIMANO XTR Top normal Schaltwerk

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P: Hilft dir Motocross, deine Fähigkeiten im Downhill zu verbessern? (. ”.JS IJMÄš FT TFIS *DI XĂ•SEF BMMFSEJOHT OJDIU CFIBVQUFO EBTT FT FJO c.VTTo Jĸ JDI ĂšOEF FT BCFS TFIS IJMġFJDI %V MFSOĸ NÄŻ IPIFS (FTDIXJOEJHLFÄŻ VN[VHFIFO %JF ,SBÄš EJF EV BVGXFOEFO NVTĸ VN EBT .PUPSSBE [V EJSJÄ­FSFO Jĸ [XBS HSĂ?¸FS EJF #FXF HVOHTBCM½VGF ½IOFMO TJDI BCFS TFIS 'Ă•S NJDI Jĸ FT FJOF HVUF 5SBJOJOHTNĂ?HMJDILFÄŻ Â… >4EXT !NDREAS 3AWITZKI €"ILD !NDREAS 3AWITZKI

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P: Hast du schon dein neues Rad fĂźr die Saison bekommen? Kannst du uns verraten, wie es aussieht? (. ”-FJEFS NVTT JDI EJDI FOĽ½VTDIFO EBT XFJ¸ OPDI OJDIU FJONBM JDI %BT XJSE JNNFS CJT [VN MFU[UFO .PNFOU HFIFJN HFIBMUFO *DI XFSEF FT O½DIĸF 8PDIF UFĸFO EBOO FSĸ XFJ¸ JDI NFIS *DI HFIF BCFS EBWPO BVT EBTT TJDI OJDIU TFIS WJFM HF½OEFSU IBU 7JFMMFJDIU FJO QBBS %FUBJMT FT XJSE TFJOFN 7PSH½OHFS XPIM TFIS OBIF LPNNFO Â… P: Gibt es irgendwelche personellen Veränderungen im Team? (. ”+B FJO OFVFS 'BISFS ĸĂ?¸U [VN 5FBN TFJO /BNF Jĸ #SFOEBO 'BJSDMPVHI &S LPNNU BVT (SP¸CSÄŻBOOJFO Jĸ HFSBEF NBM +BISF BMU VOE TDIPO WFSEBNNU TDIOFMM 7PO JIN XJSE FT JN O½DIĸFO +BIS TJDIFS FJOJHFT [V IĂ?SFO HFCFO /BUĂ•SMJDI Jĸ .BÄ˝J -FIJ LPJOFO BVDI XJFEFS NÄŻ EBCFJ 4PNÄŻ IBCFO XJS BMTP FJO [JFNMJDI ĸBSLFT 5FBN Â… P: Wie wichtig ist Matti fĂźr dich? UnterstĂźtzt ihr euch gegenseitig, spornt ihr euch an? ˆPEDALImRO

(. ”.BÄ˝J Jĸ TFIS XJDIUJH GĂ•S EJF 4UJNNVOH JN 5FBN %BT [½IMU TFIS WJFM 8JS IBCFO VOUFSFJOBOEFS FJOFO ÄľPSUMJDIFO 8FÄ˝CFXFSC BCFS LFJOF 3JWBMį½U /BUĂ•SMJDI WFSTVDIU KFEFS JNNFS TDIOFMMFS [V TFJO BMT EFS BOEFSF EBT Jĸ KB OPSNBM BCFS XJS VOUFSĸĂ•U[FO VOT BVDI &T QBTĸ FJOGBDI TFIS HVU [VTBNNFO Â… P: Verfolgen die SĂźdafrikaner eigentlich deine Karriere? Sind sie interessiert am Downhillfahren? Gibt es dort eine Downhillszene? (. ”+B OBUĂ•SMJDI WFSGPMHFO TJF EBT BCFS FT I½OHU TDIPO ĸBSL EBNÄŻ [VTBNNFO XFMDIF #JLFS NÄŻGBISFO .ÄŻ FJOFN -BOETNBOO LĂ?OOFO TJF TJDI JEFOUJĂš[JFSFO EFTIBMC TJOE TJF EBOO BVDI JOUFSFTTJFSU %JF %) 4[FOF JO 4Ă•EBġJLB Jĸ OJDIU XBIOTJOOJH HSP¸ EBGĂ•S TJOE EJF -FVUF FYUSFN FOUIVTJBĸJTDI &T Ä­CU FJOJHF TFIS UBMFO UJFSUF /BDIXVDITGBISFS EB QBTTJFSU FJOJHFT 6OE IFZ WFSÄ­TT OJDIU JDI LPNNF BVDI EBIFS Â… P: Wie sind deine Pläne fĂźrs nächste Jahr? Welche Rennen wirst du mitfahren, und was rechnest du dir aus? (. ”/BUĂ•SMJDI XFSEF JDI XJFEFS JN 8PSMEDVQ

ĸBSUFO BV¸FSEFN ĸFIU OFCFO FJOJHFO BOEFSFO 5FSNJ OFO EFS .BYYJT $VQ JO NFJOFN ,BMFOEFS .FJO 'PLVT MJFHU OBUĂ•SMJDI BVG %) BCFS JDI XFSEF BVDI JN $SPTT BOUSFUFO .FJOF ;JFMF /BUĂ•SMJDI NĂ?DIUF JDI JNNFS HBO[ PCFO ĸFIFO TPOĸ XĂ•SEF JDI KB OJDIU NÄŻGBISFO "CFS JDI EFOLF JNNFS OVS WPO 3FOOFO [V 3FOOFO &T CSJOHU OJDIU WJFM WPS EFS 4BJTPO FJOFO .BĸFSQMBO [V NBDIFO %V NVTĸ CFJ EFN $POUFĸ WPMM EB TFJO VOE KFEFTNBM EFJO #FĸFT HFCFO +FEFT 3FOOFO Jĸ LPNQMFÄ˝ BOEFST ESBVG NVTĸ EV EJDI LPO[FOUSJFSFO VOE EBSBVG XBT NPSHFO Jĸ Â… P: Eine Sache musst du mir zum Schluss noch verraten: Du bist doch ein gutaussehender Kerl, warum trägst du eigentlich immer eine Sonnenbrille? (. ”8BSVN JDI JNNFS FJOF 4POOFOCSJMMF USBHF "CFS EBT UVF JDI EPDI HBS OJDIU *DI IBCF HBO[ TFMUFO FJOF #SJMMF BVG HBO[ TFMUFO +FU[U [VN #FJÄľJFM IJFS ESJOOFO IBCF JDI LFJOF 4POOFOCSJMMF BVG 0EFS TJFIĸ EV JSHFOEXP FJOF Â… P: Greg, vielen Dank fĂźr das Gespräch und viel GlĂźck fĂźr die nächste Saison! >4EXT !NDREAS 3AWITZKI €"ILD !NDREAS 3AWITZKI


Marzocchi Airdrome

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7.000 Zuschauer beobachteten das Qualifying; jeder Fahrer durfte zwei Läufe absolvieren. Und schon zu Beginn setzte ein junger Herr eine ganz gewaltige Duftmarke: Andreu Lacondeguy. Der erst 17-jährige Spanier sicherte sich mit einem Backflip am ersten und einem 360-Tailwhip am zweiten Hügel die Führung in der Vorausscheidung. Sieben weitere Fahrer schafften es ebenfalls ins Finale. Einer von ihnen: John Jesme. Der hatte im Falle eines Finaleinzuges Gewaltiges versprochen: am ersten, zehn Meter langen Sprung, wollte er einen Double-Backflip unter das Hallendach hämmern. Die anderen Fahrer hielten den ersten Jump für diese Aktion aber für gänzlich ungeeignet und versuchten, Jesme den DoubleBackflip auszureden. Dieser fühlte sich nur noch mehr motiviert und wollte das Unmögliche wahr machen. Doch es kam anders: Beim ersten Lauf des Finales lieÃ&#x; ihn ein technischer Defekt stürzen. Er blieb zwar unverletzt, sein Fahrrad hingegen war reif für eine OP. Alle Reanimationen halfen nichts, der Contest war für ihn gestorben. Angestachelt von diesem Spirit pushten sich die Fahrer danach bis ans Limit. Lance McDermott zeigte eine BackflipFrontflip-Kombination über die beiden Hügel. Im dritten Lauf gab es als Zugabe noch einen No-Hander, gefolgt von einem Backflip-Superman. Platz drei hieÃ&#x; es am Ende für ihn. Chef-Styler Darren Berrecloth zog einen Trick aus dem Zylinder, den bisher niemand von ihm kannte. Nachdem „The Claw“ am ersten Sprung einen fetten 360er zeigte, lieÃ&#x; er am zweiten Hügel einen sensationellen 360-Tailwhip folgen. Fans und Jury waren begeistert. Dieser Hammer-Lauf brachte ihm den verdienten zweiten Podiumsplatz.

Ganz oben auf dem Treppchen wurde jedoch spanisch gesprochen. Mit zwei unglaublichen Läufen sicherte sich Andreu Lacondeguy den Gesamtsieg. Im ersten Lauf zeigte er eine Kombination aus >4EXT !NDREAS 3AWITZKI €"ILD $AVID 5LRICH

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Der Spanier krĂśnte mit diesem Sieg eine phänomenale Saison, in der er vom „Nobody“ zum „Everybody’s Darling“ aufstieg. Mit â‚Ź 5.000 Taschengeld im Gepäck flog er zurĂźck nach Barcelona, um zusammen mit seinem Bruder Louis im Winter sein Trick-Repertoire zu vergrĂśĂ&#x;ern. Mountainbiker dieser Welt, zieht euch warm an! ÂŤ

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&3(&#/*44& Backflip und 360- Tailwhip, im zweiten Lauf legte er noch einen drauf: erneut ein Backflip am ersten Jump und ein DoubleTailwhip mit fast perfekter Landung am zweiten. Dazu Lacondeguy: „Hier zu gewinnen ist ein unglaubliches Gefßhl. Vor zwei Jahren war ich mal als Gast bei einem

Motocross-Rennen und träumte davon, mal bei einem ähnlichen Event dabei zu sein. Beim Marzocchi Airdrome im Zuge des SuperCross-Over mit Sportlern aus anderen Sportarten wie Ronnie Renner am Start zu sein und noch zu gewinnen, ist der absolute Wahnsinn.“

1. Andreu Lacondeguy (ESP) 2. Darren Berrecloth (CAN) 3. Lance McDermott (UK) 4. Cameron McCaul (USA) 5. Greg Watts (USA) 6. Amir Kabbani (GER) 7. Jamie Goldman (USA) 8. John Jesme (USA)

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Warum hast du angefangen zu fotografieren? ”"N "OGBOH IBCF JDI XJF TP WJFMF NFJĸFOT JN 6SMBVC GPUPHSBĂšFSU *SHFOEXBOO EBOO MPÄ­TDIFSXFJTF BVDI EJF BOEFSFO EFS 'SFJCVSHFS 4[FOF %BT IBU EBOO BVDI [JFNMJDI TDIOFMM Ă•CFSIBOE HFOPNNFO Â… Woran erkennt man ein gutes Foto? ”&JO HVUFT 'PUPT NVTT EFO #FUSBDIUFS HFGBOHFO OFINFO VOE NÄŻSFJ¸FO Â… Wann wĂźrdest du von einem schlechten Foto sprechen? ”%BSĂ•CFS NĂ?DIUF JDI OJDIU VSUFJMFO ,VOĸ VOE TPNÄŻ BVDI 'PUPT TJOE JNNFS (FTDINBDLTTBDIF Â… Welche Fotografen inspirieren dich? ”"MMF EJF CFXFHFOEF NÄŻSFJ¸FOEF #JMEFS QS½TFOUJFSFO &HBM PC 1SPĂš PEFS -BJF "CFS ÄľF[JFMM :PVSJDL $BSSPVY %FN IBC JDI EPDI TP FJOJHFT [V WFSEBOLFO Â… >4EXT !NDREAS 3AWITZKI 'ERO $EIBERT €"ILD 'ERO $EIBERT

Lieblingsmotiv? Lieblingsfahrer? ”.PUJW JO TDIĂ?OFS -BOETDIBÄš NÄŻ TDIĂ?OFN )JNNFM %FS 4ÄžMF EFS CFJEFO -BDPOEFHVZ #SĂ•EFS Jĸ EFS )BN NFS BMMFSEJOHT IBÄ˝F JDI MFJEFS OPDI OJF FJO cSJDIUJHFTo 4IPPUJOH NÄŻ JIOFO Â… Dein Tipp fĂźr ein gutes Foto: ”8JF PCFO .PUJW JO GFÄ˝FS -BOETDIBÄš NÄŻ TDIĂ?OFN )JNNFM Â… Was bevorzugst du: SchwarzweiĂ&#x; oder Farbe? ”.BM EJFT NBM EBT KF OBDI -BVOF Â… Fotografierst du lieber digital oder analog? ”%JÄ­ SVMFT 8PCFJ BOBMPH BVDI TFJOF 3FJ[F IBU Â… Wie wichtig ist die AusrĂźstung? ”1SJO[ÄşJFMM LBOO NBO NÄŻ GBĸ KFEFS $BN HVUF #JMEFS NBDIFO XFOO NBO XFJ¸ XJF "CFS FJOF HVUF "VTSĂ•ĸVOH Jĸ TDIPO IJMġFJDI VOE KF OBDI 1SPKFLU BVDI OPÄźFOEJH Â…


Dein Lieblings-Spot? ”'SFJCVSH TP PEFS TP Â… Wenn du die Wahl hast: lieber selber radeln oder lieber fotografieren? ”.įUMFSXFJMF GPUPHSBÚFSFO ķÕIFS TJDIFS EBT 'BISFO Â… Ist es für ein Foto von Vorteil, selber Biker zu sein? ”0I KB 4P IBU NBO FJO WJFM CFTTFSFT (FGÕIM GÕS EFO SJDIUJHFO .PNFOU EFO SJDIUJHFO 8JOLFM FUD "V¸FSEFN IJMĹ FT VOHFNFJO CFJ EFS ,PNNVOJLBUJPO Nį EFO 'BISFSO Â… Wie wichtig ist das Verhältnis Fahrer/ Fotograf für ein gutes Foto? ”4FIS XJDIUJH 8FOO EV FJO 1SPKFLU IBĸ VOE EFS 'BISFS OJDIU NįĵJFMU LBOOĸ EV FT GBĸ WFSHFTTFO %BIFS Jĸ EJFTFT 7FSI½MUOJT TDIPO TFIS XJDIUJH Â… Was bedeute Mountainbiken für dich? ”'SFVOEF /BUVS "SCFį &OUĵBOOVOH [JFNMJDI WJFM BMTP "V¸FSEFN PSHBOJTJFSF JDI KFEFT +BIS EFO #JLFKBN JO 'SFJCVSH Nį %JFTFT +BIS IFJ¸U EFS $POUFĸ ÕCSJHFOT c5SJDL ĸVæ #JLFKBNo VOE ÚOEFU XJF JNNFS 1ÚOHĸFO ĸBĽ Â…

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Mountainbiker und das weiĂ&#x;e Pulver

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Ich schaue runter zu meinen FĂźĂ&#x;en und bemerke mit wenig Freude, dass ich meine alten, lĂśchrigen Skateschuhe trage. Super, da kann ich gleich barfuĂ&#x; hier herumtigern. Die Eskimos kennen fĂźr das Wort Schnee ja bekanntlich 723 verschieden WĂśrter. Mir fällt nur eines ein: „Mist“. â€žĂœberhaupt kein Mist!“ brĂźllt mich mein Chef an, “Spitzenbiker auf einem ganz neuen Sportgerät, die bekannten Tricks in neuem Gewand! Hier wird die Post abgehen! Kommst du mit dem Licht hier klar? Ich will ein paar actiongeladene Bilder.“ - „Denke schon,“ antworte ich kleinlaut und stiefel von dannen, „ich schau mir schon mal das Training an.“ - „Alles klar, bis nachher,“ hĂśre ich es hinter mir her rufen, „versuch einfach, mehr auf dem linken FuĂ&#x; zu gehen. Da sind die LĂścher in deinen Schuhen nicht so groĂ&#x;.“ Ich Ăźberlege kurz, ob ich umdrehen und ihn in Oldschool-Grundschulstyle kräftig mit Schnee waschen soll. Aber ich entscheide mich dagegen und marschiere die Strecke weiter hoch. Und während ich so vor mich hin stapfe und den Schnee verfluche, hĂśre ich plĂśtzlich ein „Ey, Achtung!“. Ich traue meinen Augen nicht. Da kommt doch tatsächlich ein Bike auf Kufen an mir vorbeigeballert, inklusive Federgabel und Rear-Shock! Snow-Moto-Cross, kurz SMX, heiĂ&#x;en diese geilen Teile. Oben angekommen, unterhalte ich mich mit einigen der Fahrer. Der Brite Lance McDermott sitzt zum ersten Mal auf einem der SMX-Bikes. „Das Ding ist wirklich cool,â€? strahlt er. “Es fĂźhlt sich genauso an, als ob du auf einem Mountainbike sitzt. Nur das Bremsen ist anders und am Anfang auch etwas schwierig.“ Lance ist nur einer von zwĂślf Startern im Feld. Freerider, Freeski- und Snow-Scoot-Fahrer wollen sich auf dem neuen Sportgerät messen. Während sich die Athleten langsam und noch sehr vorsichtig einfahren, stellt sich ein junger Franzose an meine Seite: HervĂŠ Bonnefont, seines Zeichens eigentlich Snow-Scoot-Fahrer. In katastrophalem FranzĂśsisch frage ich ihn, wie es ihm hier so gefällt. In sehr viel besserem Englisch antwortet er mir: „Ich bin total begeistert, dieses Wochenende ist einfach genial. Es ˆPEDALImRO

macht so viel SpaĂ&#x;, all die anderen Fahrer zu treffen und gemeinsam das SMX auszuprobieren. Und ich war noch nie bei einem Event, bei dem sich die Organisatoren so gut um die Rider gekĂźmmert haben. Wir haben sogar Physiotherapeuten, die uns behandeln. Es ist unglaublich!“ PlĂśtzlich schreien die Fahrer um mich herum laut auf: “Tailwhip!â€?. Nicolas Pillin, ebenfalls aus Frankreich, ist eben vom groĂ&#x;en Jump Drop mit besagtem Schwanz-Kreisel in die Tiefe getrudelt. So langsam beschleicht mich trotz meiner kalten FĂźĂ&#x;e das warme GefĂźhl, dass hier heute Abend noch ‚ne richtig heiĂ&#x;e Show abgeht. Unten angekommen, suche

ich mal nach meinem Vorgesetzten. Der Bereich vor der eigentlichen Schneehalle wirkt wie eine Einkaufspassage. Es gibt Geschäfte und Restaurants, und plĂśtzlich entdecke ich meinen Chef beim genussvollen Speisen. Mit einer Ăźbertrieben lässigen Geste winkt er mich an seinen Tisch. “Setz‘ dich mein Junge, das ist Axel Burkhardt von Adidas. Wir haben gerade Ăźber die SMX-Bikes gesprochen.â€? - „Ich hole mir nur mal schnell was Warmes zu trinken vom Tresen.â€? Dass ich schnell ins Sportgeschäft laufe, um mir trockene Socken zu kaufen, bleibt den Beiden zum GlĂźck verborgen. Als ich mich an den Tisch setze, erzählt Herr Burk-

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hardt gerade, wie Adidas auf die Idee des Winterslopestyles kam: “Als ich das SMX letzten Winter zum ersten Mal auf der ISPO sah, hatte ich gleich eine Vision. Ich dachte sofort: „Wenn das funktioniert, wenn sich auf dem Mountainbike gelernte Tricks problemlos auf dieses neue Extremsportprodukt Ăźbertragen lassen, dann kĂśnnen wir einen Adidas Slopestyle im Winter aufziehen.“ Nach einer Weile grinst mein Chef mich von der Seite an: „Na, die FĂźĂ&#x;chen wieder trocken? Der Contest beginnt, hopp hopp, zurĂźck ins weiĂ&#x;e GlĂźck.“ - „Die Rechnung fĂźr die Amputation meiner Zehen schicke ich an den pedaliĂŠro. Da kannst du aber einen drauf lassen!“ Doch er hat Recht, es hilft kein Heulen, ich muss wieder raus in den mindestens -37°C kalten Schnee.

te Extremsportaction zu sehen. Die Fahrer erfßllen meine Hoffnung vom Vormittag allerdings nicht, sondern ßbertreffen sie um Meilen. Bereits zu Anfang versucht der Norweger Mads Andre Haugen einen 360° und Nikki Leitner sogar einen

Die Fahrer sind bereits vollzählig versammelt und warten darauf, dass es losgeht. Der Contest ist in drei EinzelSessions unterteilt: als erstes mßssen die Fahrer einen drei Meter hohen Drop meistern, danach geht es auf ein fßnf Meter langes Rail und im dritten Part wird ein fetter Table, der Trick-Jump, gesprungen. Alle drei Sessions werden am Ende zusammen gewertet und so der Sieger ermittelt. Die 2.000 Zuschauer bekommen nicht nur eine Lasershow, sondern auch geball-

Backflip-NoHand. Doch leider kĂśnnen beide ihre Tricks nicht ordentlich landen. Als es zum Final Run am Trick-JumpDrop geht, postiere ich mich ein wenig weiter oben, um eine gute Perspektive zu bekommen. Als sich Lance McDermott neben mir bereit macht, ruft er zu mir rĂźber: „Take your camera, it‘s showtime!“ - Gesagt, getan. Und was dann kommt, ist wirklich Showtime: Lance springt einen astreinen Superflip (Backflip + Superman), doch leider landet er ihn nicht ganz sauber. Trotzdem, das war ein echter Hammer. Oben steht der Franzose Nicolas Pillin am Start. Als ich durch meinen Sucher schaue, fliegt Nicolas gerade mit einem Double-Tailwhip Ăźber den Drop. Ich nehme die Kamera runter und gucke etwas ungläubig. Leider landet auch er nicht wirklich gut. Freie Bahn also fĂźr HervĂŠ Bonnefont: er steht ganz souverän einen Tailwhip-Superman und wird damit Sieger des ersten Winterslopestyles der Welt. Das Puplikum tobt, und auch Carlo Dieckmann, der als Judge fungiert, zeigt sich nach dem Event begeistert: „Einige Fahrer hatten zwar leichte Probleme bei den Landungen, aber wenn man bedenkt, dass sie gerade mal drei Tage auf den Dingern gefahren sind, ist es gigantisch, was die Rider hier gezeigt haben“. „Na Digga, wie geht’s deinen FĂźĂ&#x;en?“ begrĂźĂ&#x;t mich mein Chef im warmen Pressecenter. - „Ganz gut, ich habe berechtigte Hoffnung, vier meiner Zehen auch morgen noch lebend an meinen FĂźĂ&#x;en zu haben.“ - „Na, dann geht es dir ja noch besser als Reinhold Messner!“ Er grinst und reicht mir ein trockenes Paar Wollsocken. „FĂźr dich, hast dich tapfer geschlagen.“ Ich wringe mein Schuhe aus und lege sie auf die Heizung. „War ‚ne Riesen-Show, oder?“ - „Absolut, die Jungs haben gerockt und ich glaube, wir waren heute alle Zeuge der Geburt einer neuen Sportart.“ - „Das passt ja. Geburt einer Sportart, und Tod meiner Zehen. Das Leben ist halt ein sich immer wieder schlieĂ&#x;ender Kreislauf.“ ÂŤ

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Trond Hansen

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”8JF BMMF BOEFSFO ,JOEFS IBCF JDI FT HFMJFCU NÄŻ EFN .PVOUBJOCJLF EVSDI EJF (FHFOE [V GBISFO +FEFO 5BH CJO JDI NÄŻ NFJOFN 3BE JO EFS 4UBEU VOE JO EFO 8½MEFSO SVOE VN #FSHFO HFGBISFO "MT JDI +BISF BMU XBS TBI JDI FJOFO 8FSCFÄľPU JN 'FSOTFIFO %B NBDIUF FJO 5ZQ 5SJBM 5SJDLT JO FJOFN 1BSLIBVT BVG FJOFN .PVOUBJOCJLF %BT XPMMUF JDI VOCFEJOHU BVDI LĂ?OOFO "MTP ġBHUF JDI NFJOF &MUFSO PC TJF NJS OJDIU FJO CFTTFSFT 3BE LBVGFO LĂ?OOUFO Â… Sie stimmen unter der Bedingung zu, dass Trond die Hälfte des Mountainbikes selbst bezahlen soll. Gemeinsam gehen sie zum Bikeshop und kaufen ein viel zu groĂ&#x;es Scott Boulder. ”n%B LBOOĸ EV OPDI SFJOXBDITFO n IBCFO NFJOF &MUFSO [V NJS HFTBHU %BT TBHFO XPIM BMMF &MUFSO [V JISFO ,JOEFSO *DI IBCF NBM JO FJOFN #JLFTIPQ HFBS CFÄŻFU VOE LBOO EJS FJO -JFE EBWPO TJOHFO Â… Auf dem viel zu groĂ&#x;en Scott-Bike lernt Trond die Basic Tricks: Wheelie, BunnyHop, Nose-Wheelie. Eines Tages trifft er

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beim Radfahren auf Biker des Ăśrtlichen Mountainbike-Clubs.

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Gemeinsam mit seinem Kumpel baut sich Trond ein eigenes Startgatter und trainiert in den norwegischen Wäldern. Doch irgendwann verlässt Trond der SpaĂ&#x; am Radfahren. Er verlässt Bergen und geht nach Stavanger, um eine weiterfĂźhrende Schule zu besuchen. Fast ein Jahr lang fährt er nicht mehr, geht stattdessen surfen.

Das Bike wird Tronds Lieblingsspielzeug, die Leute vom Bikeclub werden zu seinen Buddies. Sie entdecken Downhill fĂźr sich, finden immer neue Strecken, bis Trond 1989 sein erstes Downhillrennen fährt. Prompt gewinnt er den norwegischen Junioren-Cup, ein Erfolg, den er 1990 wiederholen kann. ”%BOBDI CJO JDI FJOF .FOHF 3FOOFO HFGBISFO JNNFS OVS [VN 4QB¸ EFOO JO /PSXFHFO IBĸ EV QSBLUJTDI LFJOF $IBODF FJO 1SP [V XFSEFO &JO 'SFVOE IBU NJDI EBOO JOT OPSXFÄ­TDIF /BUJPOBMUFBN HFIPMU EPSU CJO JDI NFJO FSĸFT $SPTT 3FOOFO Ă•CFSIBVQU HFGBISFO %B ĸBOE JDI BMTP BN (BUF OFCFO .JLF ,JOH VOE #SJBO -PQFT BMT UPUBMFS /FXCJF VOE BMT EJF CFJ

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starten. Es wird sein Durchbruch. Als gänzlich Unbekannter sorgt er mit seiner unbekĂźmmerten Fahrweise fĂźr Aufsehen. Er gewinnt den Austrian King of Dirt und wird Siebter beim adidas Slopestyle in Saalbach. ”%BT XBS [JFNMJDI DPPM "MT JDI OBDI 4BBMCBDI LBN LBOOUF JDI EPSU OJFNBOEFO VOE OJFNBOE LBOOUF NJDI *DI LPOOUF PIOF KFEFO %SVDL GBISFO EBT IBU FDIU 4QB¸ HFNBDIU *DI IBCF CFJ EFN $POUFĸ TPWJFM HFMFSOU EBT XBS 8BIOTJOO *DI CJO CJT EBIJO OPDI OJF HSĂ?¸FSF %SPQT HFÄľSVOHFO BMT CFJN 4MPQFĸZMF JO 4BBMCBDI Â… Sein Talent bleibt den groĂ&#x;en Firmen nicht verborgen. Specialized nimmt ihn unter Vertrag, plĂśtzlich ist Trond ProRider. ”%BT XBS TDIPO FJO )BNNFS XJSLMJDI HFSFDI OFU IBCF JDI EBNÄŻ OJDIU %BCFJ IBCF JDI HFSBEF FSĸ BOHFGBOHFO 57 1SPEVÄŞJPO [V ĸVEJFSFO *DI LPOOUF FT NJS FJOGBDI OJDIU WPSĸFMMFO JO EFN FJOFO +BIS G½ISĸ EV HBO[ MPDLFS CFJN 4MPQFĸZMF NÄŻ VOE JN O½DIĸFO .PNFOU CJĸ EV CFJ FJOFS EFS HSĂ?¸UFO 'JSNFO EFS 8FMU VOUFS 7FSUSBH Â… Trond nimmt die Herausforderung an, er zieht nach MĂźnchen und trainiert noch mehr, oft mit seinem Freund Rob J. Gegenseitig pushen sie sich, verbessern ihre Skills in Sachen Freeriden und Dirtjumpen immer weiter. ”'Ă•S NJDI Jĸ FT TFIS XJDIUJH WPSX½SUT [V LPNNFO NJDI JNNFS XFÄŻFS [V FOÄźJDLFMO /JDIU OVS BVG EFN 3BE BVDI JN -FCFO .BO NVTT TJDI FOÄźJDLFMO EB[V MFSOFO JO KFEFN "ÄľFLU %BT Jĸ EBT 4DIĂ?OF BN 'SÄŹSJEFO VOE CFJN %JSUKVNQFO %B IBĸ ĸ½OEJH FJOFO 8FÄ˝CFXFSC NÄŻ EJS TFMCĸ 8FOO EJS FJO OFVFS 5SJDL [VN FSĸFO .BM HFMJOHU Jĸ EBT TP BMT PC EV FJOFO $POUFĸ HFXJOOĸ %V LBOOĸ ĸ½OEJH EBSBO GFJMFO EJDI [V WFSCFTTFSO Â…

Trond gibt aber nicht nur auf dem Rad mächtig Gas, er fährt auĂ&#x;erdem Snowboard, Ski, Skateboard, Motocross und, wie bereits erwähnt, surft er auch noch. DarĂźber hinaus ist an dem kreativen Tausendsassa ein Musiker verloren gegangen: €"ILD -ARKUS 'REBER

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ÂťIch liebe es, Musik zu machen. Abends schnappe ich mir oft meine Gitarre und denke mir neue Songs aus. FrĂźher, in Norwegen, habe ich oft mit meinen Kumpels zusammen geprobt. Das war einfach cool. Da hatte ich noch eine E-Gitarre, eine Washburn, die habe ich aber verkauft. Heute spiele ich immer auf meiner Akustik-Gitarre. Wenn du nicht in einer Band spielst, brauchst du ja auch nicht unbedingt eine E-Gitarre. Aber eigentlich wĂźrde ich total gerne wieder in einer Band spielen! Und wenn ich mir dann eine Gitarre aussuchen dĂźrfte, dann mĂźsste es eine Les Paul sein!ÂŤ

Es ist inzwischen dunkel geworden. Uns so machen wir uns auf die Suche nach trockenem Holz, um ein Lagerfeuer zu entfachen. Als Naturbursche kennt Trond die richtigen Stellen, an der geeignetes Brennmaterial zu finden ist. Also marschieren wir zur nächsten Tankstelle, um einen Sack Kaminholz zu holen. Nachdem wir wieder zurĂźck gekehrt sind, dauert es nicht lange, bis ein lustiges Knistern zu vernehmen ist. Wir wärmen unsere Hände und FĂźĂ&#x;e an den Flammen,und Trond fährt mit seiner Erzählung fort:

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Das Kaminholz ist inzwischen herunter gebrannt, fĂźr mich wird es Zeit zu gehen. Ich verabschiede mich und wĂźnsche Trond alles Gute fĂźr die Zukunft. Eine Zukunft, die wie ein leeres Blatt vor ihm liegt: „Ich bin nicht besonders gut darin, meine Zukunft zu planen. Es ist nicht so, dass ich keine Pläne mache, aber meistens kommt bei mir immer alles ganz anders. NatĂźrlich mĂśchte ich noch eine Weile Rad fahren. Aber wer weiĂ&#x;, wie lange das noch geht. Vielleicht ein Jahr, vielleicht zehn? FĂźr die Zeit danach habe ich keine festen Pläne, ewig werde ich nicht biken kĂśnnen. Es gibt viele Dinge, die mich interessieren: Sport, Musik, Fotografie und Videofilmerei. Ich lasse mich da einfach mal Ăźberraschen!“ ÂŤ >4EXT !NDREAS 3AWITZKI €"ILD 3TEFAN %ISEND

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Eigentlich hätten wir uns nun eine ausgiebige Erholung verdient. Zum Erholen ist Finale Ligure geradezu perfekt. Seit langem ist der Ort an der ligurischen KĂźste ein beliebtes Urlaubsziel. Knapp 12.000 Einwohner verteilen sich auf die drei Ortschaften Finale Marina, Finalpia und Finalborgo. Finale Marina ist der grĂśĂ&#x;te der drei Orte - ein schĂśner Strand und eine pittoreske Altstadt mit vielen Cafes und Restaurants ziehen jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Etwas beschaulicher geht es in Finalpia und Finalborgo zu, dafĂźr versprĂźhen die Ortschaften mittelalterliches Flair. Finalborgo liegt etwa zwei Kilometer landeinwärts und ist umgeben von einer historischen Stadtmauer mit vier Stadttoren. Das milde Mittelmeerklima sorgt hier schon ab April fĂźr angenehme Temperaturen, dazu bietet Finale Ligure einen besonderen Charme: Man fĂźhlt sich prompt in eine roman>4EXT !NDREAS 3AWITZKI €"ILD OBEN !NDREAS 3AWITZKI €"ILD UNTEN -ARCO 4ONIOLO

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tische Fernsehschmonzette der 60er Jahre versetzt. Vespas rollen vorbei, altmodische Eisverkäufer bevĂślkern die Promenade, und am Strand ziehen die Giggolos den Bauch ein. Wir warten nur darauf, dass Vico Torriani zusammen mit Conny Froboess um die Ecke kommt. Die kommen aber nicht. DafĂźr aber eine äuĂ&#x;erst illustre Mountainbiker-Gang, die uns abholen will, um mit uns die Trails rund um Finale auszuchecken. AnfĂźhrer der Truppe ist Enrico von „Finale Ligure Freeride“. Er wird am heutigen Tag unser Guide sein. Zu mehreren Journalisten, unter ihnen der Fotograf Marco Toniolo, gesellt sich auch noch Trial-Legende Hans „No-Way“ Rey. FĂźr uns ist es eine besondere Ehre, mit einem der bekanntesten Mountainbiker der Welt durch die Wälder zu dĂźsen. Unsere Räder werden auf einen Anhänger geladen, und ab geht es in die Berge, die Finale Ligure liebevoll in den Arm nehmen und umschlieĂ&#x;en. An einer ausgedienten Militärstation, 1.000 Meter Ăźber Null, setzt uns der Shuttle-Bus ab. ˆPEDALImRO

Von hier starten verschiedene Routen, die alle in die gleiche Richtung weisen: bergab. Es ist ziemlich kĂźhl hier oben, fast herbstliche Temperaturen, die Umgebung ist in einen gespenstischen Dunst gehĂźllt. Voller Vorfreude folgen wir Enrico in den Wald und werden nicht enttäuscht. Der schulterbreite Singletrail ist beinahe geshapt wie ein Bobkanal. Kehre folgt um Kehre, steile Passagen wechseln sich mit schnellen, lang gezogenen Kurven ab; es ist ein fantastisches GefĂźhl, mit dem Trail zu verschmelzen, ihn zu erleben. Hier wurde wahrscheinlich das WĂśrtchen „Flow“ erfunden. Die Strecke ist technisch zwar nicht besonders anspruchsvoll, auch fĂźr Freeride-Novizen geeignet. Zum Warmfahren ist es geradezu ideal, und Laune macht es sowieso.

Eine gute halbe Stunde heizen wir durch den menschenleeren Wald, bis wir plĂśtzlich auf eine StraĂ&#x;e treffen. Und siehe da: dort wartet schon unserer Shuttlebus, um uns wieder nach oben zu bringen. Das nenn ich mal perfekten Service. Schnell sind unsere Bikes wieder auf den Anhänger geladen und wir zu nächsten Startpunkt gebracht. Die nächste Abfahrt ist schon etwas anspruchsvoller: Drops bis anderthalb Meter gilt es hier und dort zu meistern, Konzentration ist also angesagt. Hans Rey fährt mit bewundernswerter Souveränität und schlafwandlerischer Sicherheit die Trails bergab; fast scheint es, als wĂźrde er nicht im fernen Laguna Beach, sondern auf den Trails von Finale Ligure seine morgendliche Runde drehen. Tourguide Enrico, der in jungen Jahren ebenfalls aktiver Trialfahrer war, steht ihm allerdings in nichts nach. Wer glaubt, sich einfach an die Fersen der beiden hängen zu kĂśnnen, begeht einen Fehler. >4EXT !NDREAS 3AWITZKI €"ILD OBEN !NDREAS 3AWITZKI


Hinter einer Spitzkehre geht es plĂśtzlich im extremen Gefälle fast 20 Meter bergab. Am Ende wartet dann nicht nur ein zweiMeter-Drop, sondern auch noch eine enge Kurve, die kaum Auslauf zulässt. Ohne zu zĂśgern fahren Hans und Enrico diesen Teufelsweg hinab, als ob sie mal eben vor der Eisdiele halten. Der Rest der Truppe geht lieber auf Nummer sicher und rutscht zu FuĂ&#x; den Hang hinunter. Wandern ist ja auch so gesund. Das Mittagessen nehmen wir auf einer HĂźtte in den Bergen ein, Pizza und Pasta biegen die Tischplatte durch. Wir schlagen ordentlich zu, denn auch bergab fahren macht hungrig. Am Nachmittag schaffen wir das KunststĂźck, geschlagene drei Stunden nur bergab zu fahren. O.k., die ein oder andere Pause ist dabei, angesichts der atemberaubenden Ausblicke Ăźber Meer und Berge wäre alles andere aber auch eine SĂźnde. An ein paar Northshore-Trails halten wir erneut. Hans muss fĂźr den Fotografen einige Male Ăźber einen nur reifenbreiten Stamm fahren, bis das Fotos auf der Speicherkarte ist. Zum Schluss gelingt ihm sogar noch ein Nose-Wheelie auf dem schmalen Holz, was die darum gruppierte Meute mit anerkennendem Applaus honoriert.

Am Nachmittag erzählt mir Enrico, wie er Anfang der Neunziger Jahre mit seinen Kumpels begonnen hat, die Freeride-Trails in die Wälder zu bauen. Zuerst wurden sie als Spinner verspottet, doch sie lieĂ&#x;en sich nicht beirren, und bauten immer mehr Trails. Heute kĂśnnen sie stolz auf ein weitverzweigtes und top-gepflegtes Streckennetz blicken. „Sag mal Enrico,“ frage ich ihn, „wie oft bist du die Strecken schon runter gefahren?“ „Unzählige Male,“ erwidert dieser, „manchmal, wenn ich die Berge herunter fahre, habe ich das GefĂźhl, die Bäume drehen sich um und rufen mir zu: Ciao Enrico!“ >4EXT !NDREAS 3AWITZKI €"ILD -ARCO 4ONIOLO

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In Richtung Wasser werden Enricos Freunde, die Bäume, immer lichter und der Waldboden weicht einem steinigen, felsigen Untergrund. Die Vegetation wird dĂźnner, Gardasee-Feeling macht sich breit. Ăœberhaupt kann es Finale durchaus mit dem Topspot aufnehmen: 100 Kilometer Singletrails dĂźrften selbst die Anspruchsvollsten begeistern; dazu bietet Ligurien eine zauberhafte Landschaft, nette Menschen und ein Top-Klima. Cannes und Genua sind jeweils nur eine Stunde entfernt - beide Städte verfĂźgen Ăźber Flughäfen und sind auch fĂźr einen Ausflug zu empfehlen. Bei Mountainbikern gilt Finale Ligure seit längerem als Geheimtipp, zwar hat das kleine KĂźstenstädtchen dem Gardasee noch nicht den Rang abgelaufen, dafĂźr kann man in den Bergen aber ohne Probleme stundenlang cruisen, ohne auf eine Menschenseele zu treffen. Die letzte Abfahrt bringt uns am Abend ans Wasser - nach Finale Marina, sozusagen dem Strandbad des Ortes. Dort resĂźmieren wir bei einem gepflegten Cappuchino Ăźber diesen hervorragenden Tag. Nur vier Mal mussten wir mit dem Bus geshuttlet werden, den Rest des Tages haben wir es downhill krachen lassen.

Wir haben eine Menge Meter gemacht, und jeder Meter steigerte unseren Appetit auf mehr. Enrico drängt uns geradezu, ihm zu versprechen, im nächsten Jahr wiederkommen. Wir schwĂśren es bei unserer Pfadfinderehre. Den Transfer zurĂźck zum Flughafen Ăźbernimmt nicht etwa Salvatore, sondern eine etwa 70-jährige rĂźstige Oma. Irgendwie scheint sie mit Salvatore verwandt zu sein, sie erwähnt ständig seinen Namen, mehr verstehen wir allerdings nicht. Denn auch sie spricht nur Italienisch. Das hält sie aber nicht davon ab, uns ohne Unterbrechung ihre gesamte Lebensgeschichte aufzutischen. Bis zum Flughafen redet sie auf uns ein, ohne dass wir auch nur ein Wort verstehen oder sagen. 2,5 €"ILD -ARCO 4ONIOLO

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Stunden mĂźssen wir diesen italienischen Monolog Ăźber uns ergehen lassen, so lange braucht sie fĂźr die Strecke - mehr als doppelt so lange also wie Salvatore auf dem Hinweg. Wir nehmen es gelassen, auch wenn wir aufgrund des schneckengleichen Tempos in unserem Wagen hin und wieder blĂśde angeglotzt werden. Wir sind erschĂśpft und glĂźcklich Ăźber unsere gelungene Tour und ignorieren jede Huperei. Wahrscheinlich ist es eh nur Salvatore, der mal wieder dringend irgendwo hin muss... ÂŤ

*/'04 Finale Ligure liegt an der ligurischen KĂźste, ca. 60 Kilomter sĂźdlich von Genua. Der landschaftlich reizvolle KĂźstenabschnitt wird auch Palmenriviera genannt. Nur wenige Kilometer landeinwärts erreichen die Berge bereits HĂśhen von Ăźber 1.000 Metern. Das Klima ist ganzjährig mild, im Winter ist es selten kälter als 10°C, im Sommer maximal 30°C warm. Beste Reisezeit: April bis Oktober. Informationen zur Region und ausgewählte Herbergen findet ihr unter: www.promofinale.it www.outdooriviera.com Um die genialen Trails rund um Finale zu finden, sollte man sich unbedingt einen Guide nehmen. Manche Strecken sind so versteckt, dass man sie ohne Hilfe kaum entdeckt. Erste Adresse ist hierfĂźr „Finale Ligure Freeride“. FĂźr â‚Ź 25,- bis â‚Ź 35,- fahren euch die bikeverrĂźckten Locals einen Tag lang so oft ihr wollt per Shuttlebus den Berg hinauf; die Guides zeigen euch die geheimen Trails. Im Internet unter www.finalefreeride.com zu finden. Weiter Touren gibt es unter: www.rivieraoutdoor.com www.alpidelmarefreeride.it Jedes Jahr findet in Finale Ligure das beliebte Marathonrennen „24 h of Finale“ statt. (siehe auch pedaliĂŠro 4/2006). Anmeldung und Informationen zum Rennen unter www.24hfinale.com. AusfĂźhrliche Tourenbeschreibungen bietet das Buch „Blu Bike - Free Biking a Finale Ligure“, das Karten, HĂśhendiagrammen und Tourlängen fĂźr Freerider, CrossCountry-Piloten und auch Rennradfahrer bietet. Zudem gibt es viele Infos Ăźber den Anteil an Teerstrassen, Schotterwegen und Singletrails. Eine gute Basis also, um die Region eigenständig zu erkunden. Zu bestellen gibt es die feine LektĂźre unter www.mediabanx.info/xtcommerce. Kostenpunkt: â‚Ź 25,-.

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Cool Moves Der groĂ&#x;e „pedaliĂŠro-Shopping-Guide“ I O 5FJM VOTFSFT &JOLBVG 3BUHFCFST CFGBTTFO XJS VOT NÄ­ EFN SJDIUJHFO "VġSFUFO VOE 7FSIBMUFO JN #JLFTIPQ 8JS [FJHFO FVDI XJF JIS EVSDI EFO SJDIUJHFO 4ÄźMF VOE HFLPOOUFT 7PSUÂťVTDIFO WPO 'BDIXJTTFO EFO 1SFJT TP ESĂ“ DLFO LĂ?OOU EBTT FVFS )ÂťOEMFS FJOFO 8FJOLSBNQG CFLPNNU

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" ,5 %"4 7&3)"/%&-/ ,­/*(4%*4;*1-*/ (Bild 7) Jetzt kannst du den vorhin erwähnten „Test-AuswendigLern-Bluff“ einsetzten. Schlag den pedaliĂŠro auf und bombardiere den Verkäufer mit technischen Daten, Testberichten und Fahranalysen. Lass ihn dabei gar nicht zum Antworten kommen. Sprich am besten ohne Punkt und Komma, bis er kurz vorm Heulen ist, und schlage dann zu. ErĂśffne ihm, dass du kein Unmensch bist und ihm trotz dieser erdrĂźckenden Fakten die Hälfte des ausgewiesenen Preises zahlen wĂźrdest. Aber nur, wenn du noch Flickzeug dazu kriegst.

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(Bild 8) Nimm den pedaliĂŠro und schlage eine Seite auf, in dem ein cooles Foto zu sehen ist. Behaupte einfach, dass du der Fahrer auf diesem Bild bist (allein aus diesem Grund gibt es die Rubrik Homies!). Verlange einen Pro-Rider-Rabatt von fairen 78%. Biete als Gegenleistung an, dass du bei deinem nächsten Fernsehinterview den Namen des Shops erwähnst. (Bild 9) Auch hier raten wir wieder eindringlich von zu groĂ&#x;er Arroganz ab. Wer den Dicken markiert, wird abkassiert.

" ,5 %&3 "6'53*55 (Bild 1) Versuche, den Laden locker und lässig zu betreten. Lass dir keine Unsicherheit oder fehlende Kompetenz anmerken. Wir empfehlen eine Mischung aus George Clooney und Lucky Luke. So wie damals im Mittelalter die Ritter ihren Schild zum Schutze und zur Einschßchterung des Gegners nutzten, empfehlen wir dir, den pedaliÊro gut sichtbar vor dich zu halten, um damit sofort zu signalisieren: Nicht mit mir Sportsfreund, ich hab den vollen Durchblick. (Bild 2) Achte aber darauf, dass du es mit der Lässigkeit und Lockerheit nicht ßbertreibst. Wenn du daherkommst wie ein Vollspacken, bist du ein gefundenes Fressen fßr jeden hochqualifizierten Bikeshop-Verkäufer. (Bild 3) So solltest du besser nicht auftreten. Das ist ganz schlecht! Gaaaaaaaaaaaanz schlecht! Ganz schlecht!

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" ,5 %"4 3*$)5*(& 7&3)"-5&/ 703 %&. 0#+&,5 %&3 #&(*&3%& (Bild 4) Setze deinen Kennerblick auf, gib dabei hin und wieder ein Aha, Mmhhh oder ein skeptisches Brummen von dir. Vergleiche alle verbauten Teile akribisch mit den Angaben im Fachblatt deines Vertrauens (pedaliĂŠro). Das wird dir bei den bevorstehenden Verhandlungen einen immensen Vorteil verschaffen! (Bild 5) Auch hier ist wieder vom Vorspielen zu groĂ&#x;er Lässigkeit, wie durch Gähnen angedeutete Langeweile, abzuraten. Denn bedenke: Wer auftritt wie ein arroganter Arsch, der wird auch so bedient. (Bild 6) Auch beim Begutachten des Objektes der Begierde gilt der Grundsatz: Benehme dich nicht wie ein KnĂśdelgehirn. Also vermeide Gollum gleiche Ausrufe wie „Mein Schatz! Bald bist du mein! Mein! Mein!!“, wenn dir ein Bike gefällt. Ansonsten bist du schnell Verkäuferfutter.

(Bild 10) Solltest du tatsächlich auf einen EndgegnermäĂ&#x;ig harten Verkäufer treffen und keiner der oben genannten Tipps hilft, dann empfehlen wir dir die gute alte Erniedrigung. Setzt dich einfach von morgens bis Ladenschluss vor den Tresen und heul, nerv und quengel, wie du es seit deinem vierten Lebensjahr nicht mehr getan hast. Irgendwann gibt jeder auf, dann kriegst du entweder einen Preisnachlass oder eine Tracht PrĂźgel.

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41&$*"-.07& (Bild 11) Absolutes No-Go: ein Bike klauen. Im wilden Westen wurden Pferdediebe erschossen, Ehefrauen, die ihren Mann um die Ecke brachten, kamen dagegen mit einem Ordnungsgeld davon. Dies sei nur mal erwähnt, um die Sache in einen moralischen Kontext zu bringen. Heute heiĂ&#x;t es bei Nicht-Gelingen: Fresse dick oder zusammen mit tätowierten MĂśrdern duschen. (Aber wenn du schon meinst, dass du unbemerkt mit einem Bike aus dem Laden spazieren kĂśnntest, solltest du vorher wenigstens das Preisschild entfernen. Besonders dann, wenn es so groĂ&#x; wie eine Langspielplatte ist.)

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Sinnesrekorder

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PEDALImRO

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>4EXT !NDREAS 3AWITZKI "ILD 3INNESREKORDER


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P: Wer oder was ist „Sinnesrekorder“? 4ÏSFO )JOUFS EJFTFN #FHSJæ ĸFDLFO IBVQUT½DI MJDI WJFS ,ÏQGF 1FUFS -VU[ #KÏSO VOE JDI 4ÏSFO #ÕOHFOFS 8JS BMMF LPNNFO BVT EFN 3VISHFCJFU VOE GBISFO TFį +BISFO 'BISSBE 6OTFS 3FQFSUPJSF SFJDIU EBCFJ WPO 5PVS 4USĬU VOE %JSU CJT IJO [VN %PXOIJMM 7PS FļB ESFJ +BISFO CFHBOOFO XJS EBNį [V ÚMNFO VOE VOTFSF "VGOBINFO BN $PNQVUFS [V TDIOFJEFO P: Wie wurde der Film finanziert? #KÏSO 8JS IBCFO c3BINFOIBOEMVOHFOo BVT FJHFOFS 5BTDIF CF[BIMU 8JS IBCFO BCFS TFIS WJFM 6O UFSĸÕU[VOH FSIBMUFO %BT $PWFS EFS %7% XVSEF WPO +PTDIB ,JOĸOFS FJOFN CFķFVOEFUFO 'PUPHSBGFO VOE #JMEEFTJHOFS LSFJFSU EJF .VTJL XVSEF UFJMXFJTF WPO FJOFN BOEFSFO 'SFVOE FJOFN %PLUPS EFS .VTJL QSP EV[JFSU CFJ EFS UFDIOJTDIFO %VSDIGÕISVOH IBCFO VOT WJFMF 'SFVOEF HFIPMGFO 0IOF EJFTFO HBO[FO 4VQQPSU X½SF FT OJDIU HFHBOHFO

XBOE GÕS 'JMNUFBN VOE 'BISFS EPDI WFSFEFMUF FT EBT &SHFCOJT [V LMFJOFO (FTDIJDIUFO EFS FJO[FMOFO 'BISFS %BT MFU[UF ,BQįFM c#PDIVN 5SBJMTo Jĸ TP FļBT XJF EJF 1FSMF EFT 'JMNT VOE [FJHU XBT JO ;VLVOĹ JO 4BDIFO 'JMNRVBMį½U WPO EFO 3FLPSEFSO [V FSXBSUFO Jĸ P: Was gibt es in „Rahmenhandlung“ sonst noch zu sehen“? 1FUFS &JO BMUFS ,BEFĽ Nį [XFJ 4UFVFSN½O OFSO EÕĸ BMT SPUFS 'BEFO EVSDI EFO 'JMN TJF DSVJTFO EVSDI EJF (FHFOE VOE TJOE ĸFUT [V MPDLFSFO 4QSÕDIFO BVGHFMFHU %B[XJTDIFO ĭCU FT OBUÕSMJDI KFEF .FOHF 3BEĵPSUTFRVFO[FO 5SJBM %JSU 4USĬU %PXOIJMM CJT IJO [VN (FĵBOOTDISFEEFSO /FVO 4QPUT ĭCU FT JOTHF

P: Aus den USA kommen ständig neue Filme, die mit viel Aufwand umgesetzt wurden. Warum glaubt ihr, dass auch selbst produzierte deutsche Filme eine Chance haben? 4ÏSFO *N ,JOP EPNJOJFSFO BVDI #MPDLCVĸFS BVT )PMMZXPPE Nį HSP¸FO /BNFO UPMMFO &æFLUFO VOE EFO BCHFGBISFOĸFO (FTDIJDIUFO WPO EFS 2VBMį½U EFS #JMEFS HBO[ [V TDIXFJHFO 5SPU[EFN IBCFO EJFTF 'JMNF FT OJDIU HFTDIBĥ BOEFSF 'JMNĸVEJPT BVG EFS 8FMU ÕCFSÛÕTTJH [V NBDIFO %PSU XFSEFO PĹ 'JMNF Nį XFį XFOJHFS #VEHFU VOE PIOF )PMMZXPPE #MJOHC MJOH QSPEV[JFSU EJF FT USPU[EFN JO EJF ,JOPT TDIBæFO VOE EFO ;VTDIBVFS FSSFJDIFO &T ĭCU 4DIOVM[FO BVT *OEJFO &JOTBNLFį BVT 'JOOMBOE )VNPS BVT ¯ĸFS SFJDI .FOTDIMJDIFT BVT 'SBOLSFJDI d VOE 3BEĵPSU BVT %FVUTDIMBOE &T ĭCU NFISFSF (SÕOEF XBSVN EJF -FVUF TPMDIF 'JMNF TFIFO XPMMFO &T TJOE EJF WFSTDIJF EFOFO 4JDIļFJTFO EFS ĵF[JFMMF &ĵSį EFS FJO[FMOFO /BUJPOFO EBT 4PMJEBSį½UTHFGÕIM EJF *EFOUJÚLBUJPO Nį EFN (FTFIFOFO EBT (FGÕIM EBT [V LFOOFO XBT NBO TJFIU NÏHMJDIFSXFJTF FJO 5FJM EBWPO [V TFJO EJFTF (FTDIJDIUF WJFMMFJDIU TDIPO NPSHFO TFMCFS FSMFCFO [V EÕSGFO EJF FJHFOF /½IF [V EFN 1SPKFLU -FU[UFOE MJDI Jĸ FT LFJOF &OļFEFS 0EFS &OUTDIFJEVOH +FEFS NÏDIUF HFSOF JO FJOF 5SBVNXFMU FOUGÕISU XFSEFO IJO

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P: Welches Equipment habt ihr benutzt und wie muss man sich die Dreharbeiten vorstellen? -VU[ ;V #FĭOO IBCFO XJS OPDI Nį SFDIU FJO GBDIFO $BNDPSEFSO HFÚMNU ;VN 4DIMVTT IBCFO EJF TJDI BCFS JO IPDIXFSUJHF $Iĺ ,BNFSBT WFSXBO EFMU &JO 'SFVOE IBU FJOF )FMNLBNFSB CFJHFĸFVFSU Nį EFS XJS WJFMF #JMEFS HFNBDIU IBCFO %JF %SFIT IBCFO XJS WPSIFS TFIS HVU HFQMBOU BVDI EJF WFSTDIJF EFOFO ,BNFSBQFSĵFLUJWFO %BT XBS OVS TFMUFO EBT ;VGBMMĵSPEVLU FJOFT #FPCBDIUFST 8JS IBCFO EJF 4USF DLFO WPSIFS HFOBV JOĵJ[JFSU VOE VOT EBOBDI ÕCFSMFHU XFMDIF &JOĸFMMVOH EJF -PDBUJPO BN CFĸFO JO 4[FOF TFU[U %BT CFEFVUFUF [XBS FJOFO HFĸFJHFSUFO .FISBVG

P: Liebe Sinnesrekorder, vielen Dank für das Bonusteil „Rahmenhandlung“ und für dieses Gespräch! Wir sind gespannt, was es demnächst aus Ruhrpott-City gibt! Weitere Infos unter: www.sinnesrekorder.com « PEDALImRO

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>4EXT !NDREAS 3AWITZKI "ILD 3INNESREKORDER


Neulich in Malente

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Im Unterschied zum Vorjahr hatten die Fahrer dafßr plädiert, die Party NACH dem Rennen stattfinden zu lassen, und nicht - wie gewohnt - DAVOR. Im Sinne der Rennsicherheit gewiss eine kluge Entscheidung; bestand doch frßher die Herausforderung hauptsächlich darin, den am Vorabend konsumierten Alkohol so schnell wie mÜglich aus dem KÜrper zu kriegen, um beim Rennen fix den Berg herunter zu kommen. In diesem Jahr

durfte also ohne Limits in der Chickenfarm gefeiert werden, und das bedeutet in Malente: Gogos und Stangentanz bis der Arzt kommt! Zugegeben: der kam zwar nicht, dafßr aber eine resolute Polizistin, die doch prompt einen anwesenden Metzger in Verwahrung nahm! Zum Glßck wurde das Missverständnis recht schnell aufgeklärt, und der zu Unrecht Festgenommene kam mit dem HÜschen der Polizistin davon.

>4EXT !NDREAS 3AWITZKI €"ILD 0ARTY #ORD 2UNNE €"ILD 2ENNEN !NDREAS 3AWITZKI

Ach ja, Rad gefahren wurde auch noch, hier die wichtigsten Platzierungen: Bei den Vollgefederten Herren siegte Mads Weidemann vor dem Wundertalent Olli Maag (mit null Trainingseinheiten kratze er am Siegertreppchen). Dritter wurde Christian Engel. In der Klasse der Hardtail Junioren landete Kevin Wolter auf dem ersten, Philipp Pägelow auf dem zweiten, und Ole Brose auf Platz drei. 

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eam! gar noch pedaliĂŠro-T ! Hab ihn so ch Hallo, liebes su er -V an m lernen. erster Super Ăźsste ich noch Das ist mein m en Ă&#x; Ăź F das mit den in rein. chste Magaz gestanden, nur nä as d in n m ich ja dan wert! Vielleicht kom such war es er V n ne ei cht Und wenn ni larer Max GrĂźĂ&#x;en, K en ch li nd eu Mit fr

DER SICHERHEITSBEAUFTRAGTE DER PEDALIÉRO-REDAKTION WARNT:

pedaliĂŠro des Monats

Astreiner Fo otplant vom Tobias, und fast ne Statu das auf nur ei e sein, so sau nem FuĂ&#x;! K ber baut er h Ăśnnte ier den Trick auf den Dirt.

Panorama! ail! Und was fĂźr ein Tr ein r fĂź as W : lli Altobe izont geht’s weiter.“ ng: „Hinterm Hor sa rg be en nd Li o Wie schon Ud Sauber.

ÂťMax Dirtline (Eigenkonstruktion zum Patent angemeldet)ÂŤ: „Wer Dirts nachmacht oder fälscht ode r nachgemachte oder gefälschte Dirts in Umlauf bringt, wird mit San d schaufeln nicht unter zwei Stunden bestraft.“

eider 'BISFS Marc Schn r 'PUPHSBG Axel RÜsle ramaweg interglemm – Pano H -PDBUJPO Saalbach/

in bisschen ist immer e al M e rst e as Ende ist Max: er Max: das rbei, und d t sein, lieb g vo sa ll e e g n h ir d sc s : Lass e Es ist viel zu bei Frauen laub’s uns. s ist es wie e ik B i e b : komisch. G denke holprig. Be meist recht er! ht den Meist Ăœbung mac astl) rer Max Sebastian (W r e 'BISFS Kla rg Ăź b im 'PUPHSBG S

'BISFS Tina Habermann alias „Termin ator“ 'PUPHSBG Asklepios Klinik Hamburg -Barmbek 'BISFS Hauke Hirsinger 'PUPHSBG Sebastian Lamberti

Digga! Das kann ich doch viel besser!

these are my..

homies. >4EXT -ARCO +NOPP

'BISFS Tob ias Ost 'PUPHSBG Ph ilip David

Soso.

, zeigt uns Wozu ein Schulhof alles gut sein kann nzt, um ein Hauke. Bestimmt wieder Mathe geschwä bisschen zu biken. en ScheiĂ&#x; fĂźr Jungs, denkt dran: Ihr lernt den ganz ersrum? euch, nicht fĂźr die Schule! Oder and

Dann mal her mit deinem superderben Hammerfoto! Zack-zack! Es winkt die Aufnahme in die Homies-Hall-of-Fame und auĂ&#x;erdem ein eleganter Preis fĂźr den pedaliĂŠro des Monats! Bitte nur digitale Fotos an: post@pedaliero.de

DER SICHERHEITSBEAUFTRAGTE DER PEDALIÉRO-REDAKTION WARNT:

So kann es einem ergehen, wenn man statt mit der Bremse unbedingt mit der Schulter brem sen will. Kinder, bitte nicht nachmachen! Ach t Schrauben bekommt man mit erheblich weniger Schmerzen kostengĂźnstig in jedem Baumarkt! Abe r keine Bange: die Patientin kann ihr Rad schon wied er selber putzen.


these are my

homies special . Roadtrip Kanada

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>4EXT &RANK 'IELSDORF €"ILD GRO† .ADINE "AUMRUCKER €"ILD KLEIN &RANK 'IELSDORF


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omatzk Von s n i en. dere Son u bring schwein i e z u fort hen nz z te so ns Kittc mal ga n e i men Elem uer ore- Trailba maĂ&#x;nah en. h nt S r s te Mou . Nor , um di orstung n zu stĂś m r u e r z d e nny Seymou il lick gagieren angsauff iemand h b o n J a t A s n w n oun esem Tr t un do e ngen Z eint es g M n n a i i r m ch ela ls am ei d ri b 5m da s jahr Safa eftiger a ren ist b das in e den n Kanan d i ein I Fah Und ch h reer gen. er F rails no s“. Ans -Dose. ch noch d g r a u , u die T ng Circ ine Bie oben a hlt uns en T ä e t i letzt er sind z r y e l r o i s e m F A n„ Hi eit w , steht d ohnny s“ diese me. t uns de st so br m äre p. J rcu ho i r g F ug w er-Dro lying Ci ist mäc Er zei n . y e n n g t e John zu denk s nicht n 5-Me den „F Anblick nd zum a e ie t d d er h b n c s e“ u ni nt, d chon d ls o eĂ&#x;e n i elin ail hat e A l e h k ! ip S c e s P s . h g „ r b HĂś Jun it a die b er T blich pe m au drei Unglau ilcan“, nd dies eht hina ip W n . O g U e d s r g . pe sin er !E ly“ redass efahren den „Up dies On es only“ th-Sho Ăśn i r a g ch d o n Jahr ir fahre Lower L gen „La Ăźber N lte ich s u „ a e n W h tz tig. luss den . Von w pentine nds be as nich h ch Ser bgru int d kelt er Absc ch in si enge ck des A ny sche i h zir l c r s wah techni nbli e. John cherheit r einen A s i h u im durc nte. Be er Brem ischer S auch n s flĂźsr e e d e n rd e Elem nger an afwandl ter, oh e wi erdid n i l n F h E u Ăźb den . Mit sc rail her Gegen s ein Wir . n n T t e u k r n e r f. e stĂś ke d n. Resp aucht vo Holz au i ns B e ald u us ss t sein zusetz a W u l r r e h de sc ab ast uckt FuĂ&#x; Zum Ab ller Co sp n o . n r sige onaler R und da , si n n h e i , ideve. m ir, nne hren reer eep Co a F f e, A ingen w n e n e i . l D l s all d a das Na p in erbr mit er au s Pu Stefan, e Zeit v hen wir !) wir n wied e n v e i c , a r( h D R itz su r vie en, Ralp länger. uver be nd s ern im u e . n b d A n n Ăśtig Am eilnehm lussabe rei Tage n Vanco lder vo ben i a I h T d g c B . s u i g h l 0 b r c Safa unser A ben no ghtseein t ca. 15 nem Be r i i i e e o S l st d i n b Es ich an, mit fiert Bild vo Indi und iken fotogra n i B m e e Uli d e em Wir Ăśnst man adin en d i sch histler. Weite neb ium, N Sollte je e b . wir ar en rk W Aqu -Walen e-Mail. eĂ&#x;en Bikepa endlich Ăźck gibt i n a e e g n ise g e im er u ls Filetst Der Belu t ihr ein r Re em Bik ser schi a : e k r c i e Und ein Fazit sch uns die uf d . a g n n a i h n T c r a n i l u k e n r n e n id natĂź letzt lebe reer bt es Den -Wetter , dass F rider er r uns gi ! ÂŤ inig mer ung . FĂź Free Sum d uns e was ein ler dazu erweiter sin hist sstseins ist, alle Ă&#x;te rk in W Ăś r ewu G das kepa inzige B i B e en es d ar eine w Trip

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Leserbriefe */ &*(&/&3 4"$)& (&8*//41*&Die Resonanz auf unsere Weihnachts-Tombola Supreme war gewaltig. Es segelten derart viele Briefe und e-mails in die Butze, dass wir eigens einen Gewinnspiel-Praktikanten verpflichten mussten, um dem Herr zu werden. Aus allen Einsendungen hat dann unsere pedaliÊro-Fee mit ihren Zauberhändchen die glßcklichen Gewinner ermittelt. Die Liste der sage und schreibe 40 Glßckskinder findet ihr auf www.pedaliero.de. Und jetzt hopp, hopp, schnell nachgucken und Mazel tov!

*/ &*(&/&3 4"$)& )"/4 3&:

Liebe pedaliĂŠros, wir sind Ăźberwältigt von der Resonanz auf die letzte Kolumne. (siehe pedaliĂŠro 5/2006: Aufruf „FĂźttert Winnie!“) Winnie wurde geradezu Ăźberhäuft mit Leckereien und groĂ&#x;zĂźgigen Nasch-Spenden. Am meisten freute er sich Ăźber dieses Pfefferkuchenhaus eines anonymen Spenders, das er sogleich von der FuĂ&#x;matte bis zum Schornstein verschlang. „Toll, sogar die Fenster und TĂźren waren aus Esspapier!“ strahlt er und massiert sich genĂźsslich das Bäuchlein. Euch allen ein Frohes Neues Jahr und allzeit ein freches Grinsen auf den Lippen .... Helau, sagt Falco, per email

In der XXL-Ausgabe des pedaliĂŠro haben wir zum groĂ&#x;en „No Way“- Rey-Look-alike-Contest aufgerufen. Der Gewinner des von No Way handsignierten GT Zaskar-Rahmens steht jetzt fest: Es ist Lasse JĂśrnsen aus Unna. Um ehrlich zu sein: Hans ist zwar klar der Attraktivere, doch wer so beknackt aussieht wie Lasse, hat jede UnterstĂźtzung nĂśtig. Viel SpaĂ&#x; mit deinem neunen GT Rahmen! P.S. Schon mal Ăźber eine Nasen-OP nachgedacht?

Hans Rey

Der Gewinner

*/ &*(&/&3 4"$)& +6#*-Â?6.4"64("#& Liebe Leser, im Rahmen unserer Jubiläumsausgabe pedaliĂŠro Nummer 5 haben wir auf diversen Webseiten Folgendes hinausposaunt: ÂťWir feiern - und ihr seid herzlich eingeladen: Wer uns am schĂśnsten gratuliert, gewinnt ein pedaliĂŠro-Abo - auf Lebenszeit!!ÂŤ Und wir halten Wort. Unter den unzähligen GlĂźckwunschmails war auch diese hier: ÂťHerzallerliebster pedaliĂŠro, KĂźsschen zum FĂźnften sendet Inga. Ihr seid die sĂźĂ&#x;esten und tollsten und most sexiest Buddies Ăźberhaupt. Wenn ich nicht gerade mit dem Shooting fĂźr das Play-Mädchen des Monats April beschäftigt wäre, wĂźrde ich glatt selbst bei euch vorbeischauen und euch herzen und knuddeln. I love you, Inga.ÂŤ - Billiger Trick. Darauf fallen wir selbstverständlich nicht rein. Da es sich hierbei offensichtlich um eine Fälschung handelt (was, bitteschĂśn, sind denn Play-Mädchen?) geht das pedaliĂŠroAbo auf Lebenszeit fĂźr das schĂśnste Rumgeschleime an Matthias Biere aus Dortmund.

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Dann sch reibt uns! Per email : post@pe daliero.d e oder mit der guten alten Post : Magazin fßpedaliÊro r Gelände Braunstr. radsport 24145 Kie32 l.

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%*554$)& %"4 8*3,-*$) 8")3& -&#&/ %FS 1PEDBÄś Wer denkt sich sowas aus? Ich zitiere: Ingo: ÂťDu tickst doch wohl nicht richtig, du ziehst dich da bei fremden Leuten mit der Unterhose aus‌ Dittsche: ÂťDas ist ein Ăśffentlicher Keller! Es ist ein Ăśffentlicher Keller, da kann ich doch reingehn!ÂŤ Ingo: ÂťDas ist doch den,..äh..der ihren Keller‌das ist doch der‌ Dittsche: ÂťWen sein?ÂŤ Ingo: ÂťNa ihr seiner!ÂŤ Dittsche: ÂťDas weiĂ&#x;t du doch gar nicht, ob das ihr seiner ist‌ Ingo: ÂťDas ist der! Da steht doch der Schrank drinne!ÂŤ

,*. '3"/, -BSB &1 Kim Frank ist zurĂźck. Jener Kim Frank, der uns als Sänger von „Echt“ erst putzig und sĂźĂ&#x;, dann zunehmend verwegener und ernstzunehmender, irgendwann enervierend und schlussendlich hoffnungslos verlaufen und verirrt entgegen trat. Lange war es ruhig um ihn, nun ist er also zurĂźck. Und wie: Auf seine Stärken besinnend und sich dem Pop verpflichtend fĂźhlend, ist seine EP „Lara“ eine groĂ&#x;artige OuvertĂźre zu seinem neuen Album „Himmelblau“, das am 2. März erscheint. „Kalt und leer“, „Alt und reich“, Herr Frank sagt heute mehr als „Alles wird sich ändern“, er ist reifer geworden. Kim zeigt Mut zur Melodie, und das konsequent arrangiert, wie bei „Lara“. So herrlich kitschig. Manche mĂśgen es schnulzig nennen, andere groĂ&#x;es GefĂźhl - kann denn Liebe SĂźnde sein? Musik wird immer polarisieren. Zum GlĂźck. Doch ein guter Song ist eben ein guter Song. Mit Geigen oder ohne. Kein Zweifel: der Name Kim Frank wird 2007 noch des Ă–fteren fallen. ÂŤ

41035 c#VSOJOH PG UIF .Ä­MFJE -BNQn Mein alter Plattenspieler bekommt wieder was zu tun: die Gruppe Sport sorgt bei ihm fĂźr Bewegung. Auf ihrer 7“-Vinyl-Single „Burning of the Mitleid Lamp“ besingen sie den Schmerz beim Verlust eines geliebten Menschen. Gitarrenrock, nachdenkliche Gedanken, intensiver Gesang, äuĂ&#x;erst hĂśrenswert. Die B-Seite „Castles Made of Sand“ ist eine Cover-Version des gleichnamigen Jimi Hendrix-Klassikers. Hut ab vor jedem der sich traut, Hendrix zu covern. Das kann schnell in die Hose gehen. Geht es aber nicht. Sport sagt, dass es einer ihrer Lieblingssongs von Hendrix ist; entsprechend wĂźrdevoll gehen sie die Sache an. Sehr gelungen. Unbedingt mal anhĂśren. ÂŤ

#-0$ 1"35: c" 8ÄŞLFOE *O ÄĽF $Ä­Zn Die Kunsthochschul-Kids gehen in die zweite Runde! Auch bei ihrem neuen Album haben sich die vier Jungs von Bloc Party wieder von The Cure, Weezer und Bowie inspirieren lassen. Das Ergebnis von „A Weekend In The City“: ein wĂźtendes und vor allem dĂźsteres Meisterwerk, das es auf den Tanzflächen der Clubszene zwar schwer haben wird, in der Indierockszene jedoch eine wahre Ohrwurm-Invasion auslĂśsen kĂśnnte. ÂŤ >4EXT !NDREA !FFLERBACH -ICHAEL 3AWITZKI

Sowas kann sich keiner ausdenken. Tut auch niemand. Denn angeblich sind alle Dialoge zwischen Dittsche, Ingo, SchildkrÜte und ihren illustren Gästen improvisiert. Längst zum Kult avanciert, mischt Dittsche allsonntäglich nicht nur die Fernsehlandschaft auf, jetzt gibt es die Chefvisite auch per Audio-Podcast. Fßr Biker sehr praktisch, denn nun kann man die Weltideen des Herrn D. per iPod auch unterwegs hÜren. Und mal ganz ehrlich, wer will schon eine Frittenbuden-Szenerie im entsättigten Look, einen Angetrunkenen im abgewetzten Bademantel und einen Imbisswirt mit MacGyver-Frisur wirklich sehen? Dittsche funktioniert auch bei reiner AkustikWiedergabe, Gehirnkino ist das Stichwort, GEHIRNKINO! Abonnieren kann man den Podcast unter: http://podcast.wdr.de/dittsche.xml. Das perlt! 

%"4 ("/;& -&#&/ *45 &*/ '*-. %7% ÄĽFNFOCPYFO Passende Filme zu jedem Anlass gibt es kĂźnftig im Bundle zu kaufen! Die DVD-Themenboxen kommen am 13. März auf den Markt und decken so ziemlich jedes Lebens-Thema ab. Steht etwa mal wieder ein Date an, eignet sich fĂźr einen gelungenen Liebesauftakt z.B. die „Second Date Box“ mit den Filmen „Ritter aus Leidenschaft“, „Sinn und Sinnlichkeit“, „KĂśnig der Fischer“, „Hitch – Der Date Doktor“ und „50 erste Dates“. Falls das Date in die Hose gehen sollte, eignet sich dann die „Broken Hearts Box“, u.a. mit „Das Ende einer Affäre“ und „Hautnah“. Weitere Themenboxen sind: „Just Married Box“, „Young Parents Box“, „Rainy Sunday Box for Girls“, „Rainy Sunday Box for Guys“, „Gay Box“, „Girls‘ Night Box“ sowie „Funny Box“. GroĂ&#x;artige Sache also fĂźr jede Lebenslage! Kostenpunkt: je â‚Ź 35,- ÂŤ

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Ein moralisches Angebot

Impressum

Ist dort, wo der pedaliĂŠro Liegen Sollte, nur ein einsamer, leerer Fleck? War wieder jemand schneller und der pedaliĂŠro ist vergriffen? Schluss damit! Lass ihn dir doch einfach ins Haus bringen! Deinen eigenen pedaliĂŠro! 6 Mal im Jahr direkt in deinen Briefkasten fĂźr nur â‚Ź 15,- in ganz Deutschland! Und aufgrund der groĂ&#x;en Nachfrage gibt es das pedaliĂŠro-Abo jetzt auch in Ă–sterreich und der Schweiz fĂźr â‚Ź 24,-! Keine Ausgabe verpassen - und als DankeschĂśn gibt es diesmal eine wahnsinnig anziehende Aboprämie: ein T-Shirt aus der bunten Kollektion des italienischen Labels „alpinstars“! Nur fĂźr euch! Da kann der Sommer mal kommen! Impressum Herausgeber: Andreas & Michael Sawitzki Eins von diesen T-Shirts kann bald deins sein!

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Kolumne

Exclusiv, Bild. Ăœber 50% der Deutschen geben in Umfragen an, sie seien Ăźberzeugt, dass das heutige Fernsehen den Menschen verdumme und verrohe. 95% der Deutschen scheint das aber egal zu sein. Der Durchschnittsdeutsche sieht täglich ca. 200 Minuten fern, verweilt da1JLFNBĸFS ”)JFS GBISFO XJS SJDIUJH %JSU BO bei aber durchschnittlich nur 10 Minuten VOTFSFN 4QPU 7JFEFP -JOLÂ… 5FDI ”%FS UPUBMF auf einem Sender. Daraus leitet sich das .Ă•MMÂ… %J[[Z % ”%BT NFJOU JIS OJDI FSOĸ TP OFO MaĂ&#x; einer Verdummungseinheit ab: [ve] 4DISPÄ˝ LPU[FOEFS 4NJMFZ Â… ņ." c%FS UPUBMF Auf DMX wird ein Sportwagen, der mit 4DIJTTÂ… 4FY0O8IÄŹM[ ”8JTĸ JIS XBT *DI HFC einem Raupenantrieb fĂźr ein BeschleuFVDI &VSP &VSP GĂ•SO HFTDIFÄŻFO %VEFO GĂ•S nigungsrennen gegen einen WĂźstenbugHFTDIFÄŻF .VTJL VOE EBNÄŻ JIS FOEMJDI NÄŻ EFO gy ausgerĂźstet wurde, mit einer Gatlin 7JEFPT BVÄŽĂ?SUo 1JLFNBĸFS c*IS IBCU BVDI NBM LMFJO Maschinenkanone zersiebt, weil er den BOHFGBOHFO JIS 0QGFSÂ… Sprint verloren hat. „Loosers must die!“ sagt der SchĂźtze und zieht den Trigger Diskurse, so oder ähnlich, Ăźberdurch. Die Ballersequenz allein dauert schwemmen täglich die Special-Interestgut 10 Minuten. Das ergibt eine VerdumRubriken renommierter Internetforen, mungseinheit = 1 ve. Cool! Dann wird in denen die Bikergemeinschaft, wenn zum nächsten Highlight weitergezapt: sie nicht gerade auf dem Bike sitzt, gern Monstergarage, Raab oder Superstar. Die Ăźbereinander herfällt; mediensprachWahl fällt nicht leicht, wenn Proto-Prolich flaming genannt, und irgendwo her lo, Biker-Karrikatur und ein Pandämokommt uns dieses intellektuelle Kräftenium von Bekloppten im existenziellen messen vertraut vor: VerĂśdungssog quer durch alle Themen, Gattungen und Darstellungsformen "MJ ”(VDL EJTDI EPDI NBM BO "MUF EJTDI XĂ•SEm JDI kopulieren. Haben wir damit die finale NÄŻ EFS ,OFJG[BOHF OJDI BOQBDLFO Â… 7JPMB ”(FI Demokratisierung der Medien erreicht? EPDI XP EV XPIOĸ "MUFS Â… $IBOUBM ”&Z XJF Bekommen wir das, was wir wollen, das, TJFIĸ EV Ă•CFSIBVQU BVT HVDL EJDI EPDI NBM TFMCFS was wir verdienen oder am Ende sogar BO Â… .BOEZ ”8P JTm EFJO (FIJSO IJO +VOHF Â… beides? Glauben wir allen Ernstes, dass "MJ ”(FIĸ EV JNNFS TP BVG EJF 4USB¸F EV #JÄŹÄŹÄŹQ wir gegen die Ränke der Verdummungs%V XJMMĸ EPDI CMP¸ #JÄŹÄŹÄŹQ EV #JÄŹFQ #JÄŹÄŹÄŹF strategen immun sind, unbeschwert, ÄŹÄŹQ Â… unbeschädigt konsumieren kĂśnnen, dass dieses Problem nur die sozial geforderte Diskurse, so oder ähnlich, sind dem BevĂślkerungsschicht betrifft? Wir verfĂźConcours d’ÉlĂŠgance einer typischen gen heute Ăźber eine mediale InfrastrukNachmittags-Talkshow, Marke Britt oder tur, in der Information, Bildung und Oliver Geissen, entnommen und zeigen Wissen, Freiheit, Selbstbestimmung und eine Ballermannvariante der gleichen Mitbestimmung, Kommunikation und Grundbefindlichkeit: Das Thema „Schon Interaktion theoretisch jederzeit und fĂźr wieder ein Problem: diesmal SattelstĂźtjeden offenstehen, unabhängig von Herze“ findet sein semantisches Pendant in kunft, Geburt oder Status. Unsere Ge„Dickste Frau der Welt: Jetzt doch Diät“. neration hat damit die Werkzeuge in die Und wenn keine zwei Stunden nach der Hand gelegt bekommen, die wirklichen redaktionellen Meldung vom tragischen Probleme unserer Zeit anzugehen und zu Unfalltod einer jungen CC-Athletin in lĂśsen. Statt dessen belassen wir es beim einem bekannten MTB-Newsboard ein Aufblasen von Gemeinplätzen, Banalieifriger Leserreporter bereits das Untäten und Abstrusitäten in einer unfassfallfoto dazu präsentiert, wird schnell klar, baren GrĂśĂ&#x;enordnung, der VerbrĂźdewessen Geiste Kinder wir sind: Explosiv, rung von Voyeurismus, Exhibitionismus €"ILD ! 3AWITZKI >4EXT &ALCO -ILLE

und Infantilismus zu einer MĂŠnage Ă Trois, wo die Schamgrenze reziprok proportional zur Bekennerkonkurrenz sinkt, während die Schmerzgrenze exponentiell an HĂśhe gewinnt. Wir prostituieren uns fĂźr einen Moment der Gegenwärtigkeit, in dem alle Augen auf uns gerichtet sind, unterstĂźtzt von unserer Geltungs- und Klatschsucht und vollkommen leistungsunabhängig. Kommunikation als Selbstzweck, Phrasen ersetzen die Sprache, gesucht wird der kleinste gemeinsame Nenner fĂźr minimale Streuverluste, und kaum wurde er gefunden, wird ein noch geringerer entdeckt. Wir fĂźllen dieses Horrorkabinett weiter an mit Nichtigkeiten und Absurdem, schaffen durch immer kĂźrzere Verfallsdaten noch mehr Platz fĂźr noch mehr MĂźll. Themen und Probleme sind nicht komplex, Menschen sind nicht vielschichtig, Antworten sind einfach, jederzeit verfĂźgbar. Und wer das Gegenteil behauptet, ist abgehoben, von gestern, ein SpaĂ&#x;verderber. Wir wollen aber SpaĂ&#x;, um jeden Preis und bemerken nicht einmal den Widerspruch darin, das zwanghaft Zwanglose. Konsum und Unterhaltung, panem et circenses, damit hat man uns in der Tasche. DafĂźr geben wir alles, unsere Ideale, unsere MĂźndigkeit und unsere Urteilskraft. Kant bezeichnete die Dummheit einst als „Mangel an Urteilskraft ohne Witz“ und Hobbes sah in der Dummheit kein Phänomen, sondern ein „methodisches Problem“. In diesem Sinne mĂśchte ich, mit einem Zitat begonnen, auch mit einem Zitat schlieĂ&#x;en: In der britischen KomĂśdie „Ein Fisch namens Wanda“ fragt Wanda ihren tumben, brutalen Lover Otto: ”%V I½MUĸ EJDI GĂ•S FJOFO *OUFMMFLUVFMMFO OJDIU XBIS EV "ĂŚF Â… XPSBVG 0Ä˝P FSXJEFSU ”"ĂŚFO MFTFO LFJOF 1IJMPTPQIFO Â… %BSBVG 8BOEB ”%PDI 0Ä˝P EBT UVO TJF TJF WFSĸFIFO TJF CMP¸ OJDIU -BTT NJDI NBM FJO QBBS %JOHF LMBSĸFMMFO P L "SJĸPUFMFT XBS LFJO #FM Ä­FS EJF [FOUSBMF #PUTDIBÄš EFT #VEEIJTNVT MBVUFU OJDIU m+FEFS Jĸ TJDI TFMCĸ EFS /½DIĸFm VOE EJF -POEPOFS 6OEFSHSPVOE Jĸ LFJOF QPMÄŻJTDIF #FXFHVOH %BT TJOE BMMFT *SSUĂ•NFS 0Ä˝P JDI IBCF EBT OBDIHFTDIMBHFO Â… *Nics und Namen geändert. ˆPEDALImRO


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