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TAGEBUCH
NACHTWÄCHTER 08/2010 - 5. JAHRGANG - AUGUST
„Es weihnachtet sehr...“ lautet die Überschrift über einem Hintergrund-Bericht auf Seite 4. Nein, an der Hitzewelle der letzten Tage liegt es bestimmt nicht, dass wir uns für den in dieser Jahreszeit etwas ungewöhnlichen Titel entschlossen haben. In der Tat ist es aber so, dass sich nicht nur Schokoladenfabrikanten und Lebkuchenhersteller schon jetzt mit dem Saisonartikel Weihnachtsmann beschäftigen, sondern auch Touristiker. Mag nun der Einwand kommen, das würden die vielerorts schon lange Jahre regelmäßig tun - 2010 hat ihre Aktivität in der Region aber ihren besonderen Grund. Neu gegenüber den Vorjahren ist vor allem die Intensität, mit der das Angebot „Coburger Weihnachtsland“ angepackt wird. Voriges Jahr war das Vorhaben unter dem Arbeitstitel „Coburger Weihnacht“ in den Kinderschuhen stecken geblieben. Diesmal sind alle damit Beschäftigten zur Realisierung „gezwungen“, wollen sie sich nicht der Lächerlichkeit preisgeben. Oder (etwas zurückhaltender formuliert) wenn ihnen und anderen noch abgenommen werden soll, dass Stadt und Land gemeinsam den Wirtschaftsfaktor Tourismus wirklich und tatsächlich stärken und ausbauen wollen. Dass dafür das Schnüren eines„Weihnachtspaketes“ ins Auge gefasst wird, kann von Vorteil sein. Advents- und Weihnachtsmärkte sind - manche geistliche Herren mögen die Kommerzialisierung des Festes kritisieren - in den letzten Jahrzehnten immer zahlreicher geworden. Viele dieser Einrichtungen haben für Kleinstädte und Dörfer heute ähnlich große Bedeutung wie der weltbekannte Christkindlesmarkt für Nürnberg. Denn in einem solchen Projekt stecken viele Ideen. Und noch mehr sind gefragt. Die gute Absicht verdient die volle Anerkennung. Das Vorhaben ist es wert, vielerorts mit aller Kraft unterstützt zu werden. Bürgermeister, Unternehmer und Tourismusfachleute dürfen es jetzt nicht mehr nur bei Worten bewenden lassen. Sie müssen nun einmal Farbe bekennen. Und Taten folgen lassen, soll ihnen von anderswo bei solchen und ähnlichen Aktionen nicht weiter der Rang abgelaufen werden. Wenn voraussichtlich im September in den Supermärkten wieder die ersten Lebkuchen zum Kauf angeboten werden (schmecken die eigentlich zu diesem Zeitpunkt wirklich?), dann glühen zwischen München und Coburg die Telefondrähte wahrscheinlich noch mehr als bisher. Die Bayerische Staatskanzlei und das Coburger Rathaus stehen zurzeit in regem Kontakt, wie wohl schon lange nicht mehr. Grund dafür sind die Vorbereitungen für die zentrale Feier Bayerns zu „20 Jahre Deutsche Einheit“, die am Samstag, 2. Oktober, in der Veste-Stadt stattfindet. Die Gästeliste wird angeführt von Bayerns Ministerpräsidenten Horst Seehofer, seiner Thüringer Kollegin Christine Lieberknecht und dem Ministerpräsidenten Sachsens, Stanislaw Tillich. Wenn das Land Bayern - und das 90 Jahre nach dem Anschluss des damaligen Freistaats Coburg (der 1918 aus dem Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha hervorgegangen ist) an den Freistaat Bayern - schon die deutsche Einheit am Fuße der Veste feiert, dann soll ein „Bürgerfest“ den Rahmen bieten - neben dem üblichen offiziellen stil- und würdevollen Festakt für die wie immer besonders Geladenen. Aber auch die Bundesregierung feiert 20 Jahre Deutsche Einheit, zentral mit einem Bürgerfest in Bremen. Und mit einer „Deutschland-Tour“: drei Monate lang zwischen dem 1. Juli und dem 3. Oktober. Die bunte Mischung aus Informationen, Musik, Fotos und Infotainment wird in über 50 Städten zu Gast sein und auf zentralen Plätzen der Tourstädte Halt machen: so auch in Coburg am 3. und 4. August, auf dem Schloßplatz. Gefeiert wird auch in Maroldsweisach - am „Tag der Deutschen Einheit“ (3. Oktober). Die Landräte Rudolf Handwerker (Haßberge), Christine Zitzmann (Sonneberg), Thomas Müller (Hildburghausen) und Michael Busch (Coburg) sind eifrig dabei, schon für „ihre“ zentrale Veranstaltung mit dem früheren Ministerpräsidenten Thüringens, Professor Dr. Bernhard Vogel, zu werben. Auf unterfränkischem Boden gibt es am Sonntag, 3. Oktober, auch etwas zu gewinnen: das „Symbol des Falls von Stacheldraht und Mauer im Jahre 1989“ – ein frisch restauriertes Original vom Typ „Trabant“.
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INHALT 4 5 6 6 10 12 17 19
Nr. 64
52 Seiten
REPORT Es weihnachtet sehr... Stadt im Aufwind Herbert Müller wird 60 Uli Pezolt dreifacher Bayerischer Meister Notfalleinsatz am laufenden Band Georgenberg erhält „Gipfelkreuz“ „Superabschlussjahrgang“ bei der Volksschule Bad Rodach Spielmannszüge-Treffen
PROMO 29 32. Trächer Zeltkerwa 37 Leistungsfähiges ServiceCenter der VR-Bank 39 Ausflugsziele „vor der Haustüre“ 44 Ferienarbeit im Paradies 46 Altstadtfest in Hildburghausen UNTERHALTUNG 26 Horoskop 27 Kreuzworträtsel
Titel: Montgolfiade in Heldburg.
Fotomontage
IMPRESSUM
Herausgeber
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Veitenstein Media GmbH Hambacher Weg 12 96450 Coburg Telefon: 0 95 61 / 35 42 70 Telefax: 0 95 61 / 35 42 69
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Horst Mitzel kommunikation1610@t-online.de
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St. Johannis wird renoviert Landeskirche hat Genehmigung erteilt Die St. Johanniskirche in Bad Rodach wird für 700 000 Euro restauriert. „Wahrscheinlich“, so Pfarrer Ulrich Rauh, wird mit dem Bau nach der Konfirmation 2011 begonnen. Bis zur „Fränkischen Weihnacht“ im nächsten Jahr sollen dann die Arbeiten abgeschlossen sein. Für die umfangreiche Restaurierung hat die Landeskirche nunmehr die Baugenehmigung erteilt und einen Zuschuss in Höhe bis zu 200 000 Euro zugesagt. Unterstützt wird das Vorhaben auch von der Oberfrankenstiftung mit 240 000 Euro. Die Landesstiftung steuert 30 000 Euro bei und die Stadt Bad Rodach beteiligt sich mit 70 000 Euro an den Kosten. Nach dem jetzigen Stand hat die Evan-
gelische Kirchengemeinde Bad Rodach rund 100 000 Euro selbst zu tragen. Weiterhin ist die Kirchengemeinde auf Spenden angewiesen, „wir sind für jeden Euro dankbar“, sagt Pfarrer Ulrich Rauh. Es lohne sich, „dieses wunderschöne Bauwerk für die Nachwelt zu erhalten.“ Der Geistliche schaut schon weit nach vorn: „Wenn die Kirche dann in neuem Glanz erstrahlt, kommen sicher auch viel mehr Menschen in den Gottesdienst“. hm-. Spendenkonto: Pfarramt Bad Rodach Kontonummer 92101203 Sparkasse Coburg-Lichtenfels Bankleitzahl 78350000
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AKTUELLES
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as Thermometer zeigte über 30 Grad Celsisus an, als an einem Mittwoch im Juli jeweils vier Damen und Herren aus der Stadt und dem Landkreis Cobwrg im Landratsamt auf der Lauterer Höhe über Vorbereitungen für das kommende Weihnachtsfest brüteten. Was nämlich im letzten Jahr am guten Willen und an den Finanzen scheiterte, soll 2010 realisiert werden. Zukunftsorientiert. Die Vermarktung des „Coburger Weihnachtslandes“. Stadt und Land - Hand in Hand. Was sich so wohlklingend reimt, was stellvertretend für Harmonie und Eintracht steht, kann für kein anderes Fest wohl schöner Pate stehen als für Weihnachten.
Diese Ansicht vertrat Stefan Hinterleitner, Leiter des Büros des Coburger Oberbürgermeisters, schon im vorigen Jahr. Bei allem Bemühen, das er in etwa der gleichen Jahreszeit wie jetzt an den Tag legte (mehrere Tourismusstellen in der Region begrüßten die Initiative zwar, aber...), wurden Idee und Strategie zur Makulatur. Die Stadt Coburg warb für ihren aus dem Aschenputtel-Dasein emporgestiegenen Weihnachtsmarkt auf ihre Art. Die Städte und Gemeinden des Landkreises Coburg konzentrierten sich auf Advent, Nikolaustag und Fränkische Weihnacht. Wie schon in all
den Jahren zuvor. Mal mit mehr, mal mit weniger Pfiff. Hinterher gestanden die einen mehr, andere weniger ein, dass die vielen (publikumswirksamen) Einzelveranstaltungen längst zu einem „Weihnachtspaket“ hätten zusammengeschnürt werden sollen.
Ob es nun eine oder einer war, die/ der beharrlich das lohnenswerte Ziel noch einmal auf den Tisch brachte, oder ob die Verantwortlichen in ihrer Gesamtheit nun tatsächlich einmal belegen wollten, dass sie auch für das schönste Fest des Jahres an einem Strang ziehen können und tatsächlich auch wollen, gehört momentan noch zu den kleinen Geheimnissen, die einem Weihnachtsfest nicht fremd sind. Zeichen stehen auf Grün Für 2010 stehen jedenfalls nach der Tischrunde mit André Lomsky (Landratsamt Coburg), Stefan Hinterleitner, Michael Böhm, Stephan Horn und Waltraud Gulder (alle Stadt Coburg) sowie Gabriele Lippmann (Bad Rodach), Silvia Tauss (Seßlach) und Sandra Franz (Neustadt) die Zeichen auf „Grün“ - wie Tannenbaum. Der „Coburger Weihnachtsmann“ versucht nun, auf seinen Schlitten alle die zu hieven, die in irgendeiner Weise mitwirken können. Die Angebotsvielfalt für das „Co-
burger Weihnachtsland“ reicht nach Meinung der Initiatoren von den Märkten über Konzerte bis zu Shopping Touren - und darüber hinaus.
Der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Selbst an die Beteiligung von Nachtwächtern ist gedacht, die statt Nikolaus oder Christkind zu einem Bummel durch die Gastronomie einladen. Die wiederum könnte ihr kulinarisches Angebot entsprechend anreichern, um damit in der Weihnachtszeit nicht nur die Einheimischen, sondern auch Touristen anzusprechen. Für das „Coburger Weihnachtsland“ soll in einem Umkreis von bis zu nahezu 150 Kilometern „breit“ geworben werden. Also in Franken bis Forchheim und in Thüringen bis Erfurt. Mit der ThermeNatur in Bad Rodach und dem Landestheater Coburg glauben Wirtschaftsförderer und Tourismusfachleute der Region zudem zwei Pfunde zu haben, mit denen es mehr zu wuchern gilt. Coburger Weihnachtsland
erscheinen wie Reiseveranstaltern und –büros. Wenn das Konzept „ankommt“, dessen Grundzüge nun Einzelhandel, Hoteliers, Gastronomen und viele andere ermuntern sollen, in einem großen Netzwerk mitzuwirken, dann wird für 2011 die Ausweitung des „Coburger Weihnachtslandes“ auf die Südthüringer Nachbarschaft in Erwägung gezogen. Zwischen Rennsteig und Main Weihnacht zwischen Rennsteig und Main - das könnte tatsächlich ein Weihnachtsmärchen werden. Um aber ihren guten Willen den Nachbarn gegenüber bereits 2010 zu dokumentieren, sollen deren Angebote zur Weihnachtszeit, wie zum Beispiel der Lauschner Kugelmarkt oder ein Konzert auf der Veste Heldburg, als „Streiflichter“ schon diesmal großzügige Aufnahme finden. Und dies ohne dass dafür eine finanzielle Beteiligung an den umfangreichen Werbemaßnahmen erbeten wird. Wie sagte doch die gebürtige Thüringerin Gabriele Lippmann, nunmehr auch schon wieder seit sechs Monaten Geschäftsführerin der ThermeNatur in Bad Rodach, in der Expertenrunde: Wir sollten Südthüringen in unser Vorhaben mit einbeziehen.
Weil Weihnachten ein Fest der Familie ist, laufen die Bemühungen auch dahin, dass das „Coburger Weihnachtsland“ alle Generationen anspricht. Entsprechend ausgestattet sollen die Angebote aus Stadt und Land werden. Sie sollen Keiner hat ihr widersprochen. Horst Mitzel Einzelpersonen ebenso attraktiv
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BAD RODACH
Stadt im Aufwind W
ahrscheinlich sind noch nie so viele Sitzungen über Tourismus und Zukunftsorientierung der ThermeNatur Bad Rodach innerhalb so weniger Wochen durchgeführt worden wie im heißen Frühsommer 2010. Diese Intensität macht das Problem deutlich, um das es geht: Seit geraumer Zeit klagt das Beherbergungsgewerbe und mit ihm die Gastronomie über rückläufige Zahlen. Und in Bad Rodachs Heilbad liegt ein Investitionsstau von fünf Millionen Euro vor. Zwei Problembereiche, stellvertretend für etliche andere. Dass die Kommunalpolitik begonnen hat, sich in zunehmendem Maße den Rat von Experten einzuholen (ihm letzten Endes auch zu folgen) und nicht fast im gleichen Atemzug über Flickschusterei diverser Straßen zu beraten und über Gesundheitseinrichtungen von morgen zu entscheiden, ist im Prinzip richtig. Und dass heute der Rat der Hochschule Coburg endlich auch auf dem nahen Land mehr gefragt ist als früher, gilt als positiv zu werten. In und für Bad Rodach herrscht an vielen Stellen rege Betriebsamkeit. So ist nun in der zweiten Juli-Hälfte der Verein „Bad Rodach begeistert“ gegründet worden. Der soll ein Netzwerk verkörpern, das Kräfte bündelt und, so Bürgermeister Gerold Strobel, eine Marke „Bad Rodach“ schaffen. Die Absicht ist löblich, das Ziel einen engagierten Versuch wert. Allerdings standen die Vorbereitungen und schließlich auch die Gründung des neuen Vereins unter keinem guten Stern. Schon am 30. Juni hatte die Stadt Bad Rodach begonnen, zur Gründungsveranstaltung „Netzwerk“ einzuladen. Bei manchen der „Geschäftsführer und Vorsitzenden der Unternehmen, Verbände und Vereine in Bad Rodach“ (Sachbearbeiter Martin Rohm) traf das entsprechende Schreiben mit eben dem Datum vom 30. Juni erst 08/2010 - 5. JAHRGANG
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am 16. Juli ein. Also gerade mal vier Tage vor der für den 20. Juli terminierten Veranstaltung. Dass dann über 60 Anwesende zu den „Frauen und Männern der ersten Stunde“ zählten, lässt auf waches Interesse und den festen Willen für eine zukunftsorientierte Arbeit schließen. Dass jedoch die Berichterstattung über die Veranstaltung in der heimischen Presse wenig schmeichelhaft ausfiel, mag letzten Endes eine Mahnung sein. Unterstreicht sie doch die seit langen Jahre erhobene Forderung nach mehr Professionalität in der Öffentlichkeitsarbeit durch die Stadtverwaltung. Die scheint in diesem Bereich einfach überfordert. Überrascht hat manchen das Ergebnis der ersten Vorstandswahl.
die der Werbe- und Interessengemeinschaft WIR. Und, nicht zu vergessen, aus früheren Zeiten als Vorsitzender des damaligen Fremdenverkehrsvereins Rodach und Umgebung. Ach ja, bei der Industrie- und Handelskammer ist er auch noch engagiert. Dritter im Bunde ist Dieter Weil. Der erfolgreiche Hotelier bringt Fachwissen aus seinem Beruf mit. Das passt zum Tourismus und Gesundheitswesen sogar recht gut. Denn Arndt Feustel ist Zahnarzt und Lars Otto Einzelhändler. Auf diesem neuen Team, das von einigen weiteren honorigen Bürgerinnen und Bürgern umgeben ist, ruhen große Hoffnungen, wie mit geballten Kräften Bad Rodach gemeinsam vorangebracht werden kann.
„Der chaotische Anfang spricht dafür, dass es etwas wird.“ Arndt Feustel, Sprecher des neuen Vereins „Bad Rodach begeistert“ in der Neuen Presse vom 22. Juli Die dreiköpfige Führungsspitze mit Arndt Feustel als ihrem Sprecher, Dieter Weil und Lars Otto geht jedenfalls forsch ans Werk. Ihre erste Sitzung ist bereits für Mittwoch, 4. August, einberufen. Arndt Feustel gilt als kritischer Stadtrat, der offenbar mit zunehmendem Alter Freude am Ehrenamt findet. Oberschützenmeister ist der 60-Jährige am längsten. Vorsitzender des FDP-Ortsvereins seit zwei Jahren, Mitglied des Stadtrates in der zweiten Legislaturperiode und Vorsitzender der Liberalen auf Kreisebene seit einigen Monaten. Nunmehr auch einer von drei gleichberechtigten Vorsitzenden des neuen Vereins, an den in Bad Rodach hohe Erwartungen gestellt werden. Lars Otto hat sich wohl nicht zwei Mal bitten lassen, ein weiteres Ehrenamt zu übernehmen. Kann er doch seine Erfahrungen als Vorsitzender der Faschingsgesellschaft ebenso einbringen wie
Dazu wird auch die Mitarbeit von Stadt und Landkreis Coburg benötigt. Die Forderung danach wird jedenfalls immer lauter. Die nach der letzten Kommunalwahl im Jahr 2008 auf Initiative des besorgten Bad Rodacher Stadtoberhauptes Gerold Strobel zu Stande gekommene ARGE - Arbeitsgemeinschaft Regionale Therme Bad Rodach - hat zuletzt in etwa vierwöchigem Abstand zwei Mal getagt. Die ganze Betriebsamkeit hat natürlich ihren Grund. Soll das Kommunalunternehmen aus Kreis und Stadt Coburg sowie Stadt Bad Rodach in absehbarer Zeit seine Arbeit aufnehmen und sollen größere finanzielle Mittel für die Therme fließen, dann ist Eile geboten. Bürgermeister Gerold Strobel machte die Eilbedürftigkeit in einer der beiden letzten Arbeitssitzungen an einem Beispiel deutlich: Die ThermeNatur braucht dringend ein neues
Kassensystem, weil die jetzige Software durch den Hersteller nicht mehr aktualisiert werden kann. Die Neugestaltung des Foyers und die Erneuerung des KassenSystems wird in einem Schreiben der Stadt Bad Rodach vom 17. Mai mit einer runden Million Euro beziffert. Kühl hat Landrat Michael Busch dies kommentiert: Für das Kassensystem in der Therme sei die Stadt Bad Rodach allein verantwortlich. Dennoch: Der politische Wille, in Bad Rodach „einzusteigen“, ist aus regionaler Sicht sowohl an der Spitze des Landkreises wie bei der Stadt Coburg deutlich erkennbar. Aber es gibt auch kritische Stimmen. Die legen Wert darauf, dass zwischen der politischen und der kaufmännischen Sichtweise unterschieden wird... Bei allen positiven Signalen quer durch alle politischen Lager schält sich immer mehr die Forderung heraus, dass über die Beteiligung von Kreis und Stadt Coburg weiterhin ernsthaft beraten werden muss. Aus einem anfänglichen Verteilerschlüssel von 40 Prozent Landkreis/10 Prozent Stadt Coburg/50 Prozent Stadt Bad Rodach wurde am Jahresanfang 2010 die Empfehlung der Landkreis-SPD für je 25,1 Prozent für Kreis und Stadt Coburg bei einer Minderbeteiligung Bad Rodachs von 49,8 Prozent. Indessen wird auch diese Lösung nicht mehr verfolgt. Jetzt wird favorisiert, die Einwohnerzahlen der drei Partner zu Grunde zu legen. Das bedeutet nichts anderes, als dass Kreis und Stadt Coburg nach mehr Rechten in Bad Rodach streben. Soll wohl heißen: Sie wollen mehr Verantwortung übernehmen. Das Ergebnis der letzten ARGESitzung, die für den 27. Juli einberufen war, lag bei Redaktionsschluss für diese Ausgabe noch nicht vor. Es sollen mehrere Kostenmodelle zur Beratung vorgelegt worden sein. Horst Mitzel Siehe auch Seite 15.
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Bad Rodach
Politischer Humorist
Uli Pezolt dreifacher Bayerischer Meister
Bad Rodacher Kommunalpolitiker Herbert Müller wird 60 wohl einer Herkulesaufgabe gleichgekommen. Aber Herbert Müller war sich als langjähriger Parteisoldat nicht zu schade, an die Seite des wesentlich Jüngeren, unterdessen ins Amt gewählten Kreisvorsitzenden Carsten Höllein (Seßlach) zu treten, um ihn bei der Pflege des Mitgliederbestandes, bei der Suche nach „Neuen“ und vor allem in der Alltagsarbeit zu unterstützen.
Als der SPD-Kreisverband CoburgLand nach der Wahl von Michael Busch zum Landrat und dem unmissverständlichen Verzicht des zwischenzeitlichen Statthalters Thomas Lesch (Rödental) auf seine Nachfolge endgültig Ausschau nach einem geeigneten Kreisvorsitzenden halten musste, fiel sehr bald der Name Herbert Müller aus Bad Rodach. Für den gebürtigen Scheuerfelder, der später die Schule in Weidach besuchte, sprachen seine Erfahrung in der Parteiarbeit, seine Leutseligkeit, sein Engagement und nicht zuletzt seine langjährige Treue zur Partei. Dass es dann doch anders kam, hat Herbert Müller nicht gekränkt. Mit nahezu 60 Jahren das Amt des SPD-Kreisvorsitzenden in Coburg-Land zu übernehmen - zu einem Zeitpunkt, als die Parteiverdrossenheit im Allgemeinen eher größer als geringer wird - wäre
Herbert Müller weiß auf Grund seines über 30-jährigen Engagements an der Spitze des SPD-Ortsvereins Bad Rodach nur zu gut, dass Parteiarbeit nicht bedeuten darf, die Mitglieder mit Infomaterial „voll zu stopfen“ und sie regelmäßig zu Versammlungen zu rufen, sondern dass es gilt, neue Wege der Kommunikation und des Gedankenaustauschs zu beschreiten. Kaum waren Carsten Höllein und Herbert Müller in ihren neuen Ämtern (weitere Stellvertreter sind Thomas Lesch und Sebastian Geiger, Sonnefeld), ließ das neue Führungsquartett seinen Worten Taten folgen. Es veranstaltete in Bad Rodach einen Kabarettabend, an den sich viele Besucher aus dem LandkreisDreieck Coburg-Kronach-Hildburghausen noch Monate danach gerne erinnern. Die alte Tante SPD erschien plötzlich jugendlich frisch. Mit Humor geht vieles besser. Das mag ein Lebensmotto von Herbert Müller sein. Tatsächlich hat ihn sein unge-
brochener Humor, privat wie beruflich, aus manchem Tal, in das ihn das Schicksal hat fallen lassen, wieder herausgeführt. Dessen ist er sich auch bewusst. Wie sonst könnte er sich im Vorfeld seines 60. Geburtstages, den er am Mittwoch, 25. August, feiern will, der Worte Edith Livers erinnern: „Wer Höhen erreichen will, sollte in Tiefen gehen können.“ Herbert Müller ist oft weite Wege gegangen, um Ziele zu erreichen. Keiner war ihm zu weit, ob es um den Gemeinnützigen Verein Bad Rodach geht, für den und mit dem er jetzt ein schönes Jubiläum vorbereitet (siehe auch Seite 12), um den Kegelverein Bad Rodach, mit dem er schon viel beachtete Veranstaltungen ausrichtete oder um die Faschingsgesellschaft, der er sich gerne (zwar nicht mit tänzelnder Schrittfolge, aber als Sitzungspräsident) zur Verfügung stellt. Um nur drei Beispiele zu nennen. Dem Bad Rodacher Stadtrat gehört der ehemalige Ministrant seit mehr als 30 Jahren an. Gerade diese Aufgabe füllt er mit Freude aus. Dabei ist er immer darauf bedacht, den Bürgerwillen zu respektieren und dabei das Gemeinwohl nicht aus den Augen zu verlieren. Gäste, die Herbert Müller gratulieren wollen, sind am 25. August von 17.00 Uhr an auf dem St. Georgenberg willkommen. Horst Mitzel
Sänger ehren Elisabeth Scheler Nach einem arbeitsreichen Halbjahr feierte der Gesangverein Heldritt auf dem Dorfplatz in Heldritt. Dabei wurde Elisabeth Scheler von Heinz Heilingloh (Vorstandsmitglied der Sängergruppe Sennigshöhe im Sängerkreis Coburg-Kronach-Lichtenfels) für zehn Jahre aktives Singen mit der Ehrennadel des Deutschen Sängerbundes ausgezeichnet. Es gratulierten der Vorstand und Chorleiter Knut Gramß. Die Ehrung wurde vom Gesangverein mit einem Ständchen umrahmt.
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Zusammen mit Bodo Vogelsang (Braunschweig) und Manfred Wölfel (Bayreuth) holte sich Uli Pezolt in den Disziplinen Zimmerstutzen Seniorenklasse und Luftgewehr Seniorenklasse jeweils den begehrten Bayerischen Meistertitel Mannschaft.
Betreuung von Senioren kann erlernt werden Dem Ehrenamt und dem Zivildienst kommt immer größere Bedeutung zu. Ein zunehmender Bedarf dieser freiwilligen Arbeit besteht in Vereinen, Verbänden, Initiativen und Kirchen. Doch auch in Seniorenzentren werden die Helfer gerne gesehen. Das Aufgabengebiet eines Zivildienstleistenden und Ehrenamtlichen erstreckt sich dabei über die Unterstützung beim Essen bis hin zum gemeinsamen Spazierengehen, der Begleitung zu Veranstaltungen sowie dem Vorlesen der Tageszeitung.
Gesundheitsnachmittag in Bad Rodach Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) veranstaltet am Mittwoch, 11. August, von 14.30 bis 17.00 Uhr im Jagdschloss/Haus des Gastes einen Gesundheitsnachmittag. Der Eintritt ist frei.
Uli Pezolt (Bad Rodach) hat mit einem sensationellen Ergebnis von 286 Ringen in der Disziplin Zimmerstutzen Seniorenklasse einen neuen bayerischen Rekord aufgestellt und wurde damit Bayerischer Einzelmeister. In der Disziplin Armbrust (10 m) konnte er ebenfalls einen Stockerlplatz erreichen und kam mit 375 Ringen auf Platz 3.
Dorfplatzfeier mit Ehrung, von links: Heinz Heilingloh, Vorstandsmitglied der Sängergruppe „Sennigshöhe“; Schriftführerin Angelika Bootz, Elisabeth Scheler, Chorleiter Knut Gramß, Erste Vorsitzende Erika Wallmann, Zweiter Vorsitzender Franz Klostermann. Foto: L. Weispfennig
Das Seniorenzentrum Löwenquell in Bad Rodach schult Interessierte im Umgang mit Pflegebedürftigen sowie Rollstühlen und Rollatoren, regt Erfahrungsaustausche an und hilft eventuelle Berührungsängste abzubauen. Aktuell hat die Einrichtung eine Zivildienststelle zu besetzen. Info: Senioren-Beratung des Seniorenzentrums Löwenquell (Corina Engel) Telefon 09564/6610-100.
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So schön kann Gesundheit sein! Spezialmassage für die Füße Mehr als „nur“ Wellness, sondern eine alte und Erfolg versprechende Therapieform ist die Fußreflexzonenmassage. Zum Kennenlernen bietet die medizinische Abteilung der ThermeNatur eine rund halbstündige Behandlung der Fußreflexzonen jetzt als „August-Special“ zum Sonderpreis von 20 Euro an. Wie beim Ohr gibt es auch am Fuß Reflexzonen, die mit entfernten Körperteilen oder Organen ver-
bunden sind und bei dieser speziellen Massage stimuliert werden. Früher war das nicht nötig, denn durch das zumindest im Sommer übliche Barfußlaufen wurden die Zonen an den Füßen automatisch angeregt. Erst seit die Menschen ständig Schuhe tragen, werden die Fußreflexzonen vernachlässigt. Durch die Massage am Fuß werden diese Zonen und damit auch
das „zugeordnete“ Organ wieder besser durchblutet. Linderung verspricht die Spezialmassage, die aus altem Volkwissen heraus in den Fünfziger Jahren wissenschaftlich weiterentwickelt wurde, unter anderem bei Kopfschmerzen und Migräne, Rückenproblemen, Wechseljahres- und Blasenbeschwerden. Auch für den Stressabbau ist die Fußreflexzonenmassage ein wirksames Mittel.
Farbintensive Kreationen
Bilderausstellung von Heidemarie Neue bis 29. August Farbenfroh wie ein sonniger Herbsttag präsentieren sich rund zwei Dutzend der schönsten Bilder, die Hobbymalerin Heidemarie Neue (Coburg) im Foyer der ThermeNatur bis Sonntag, 29. August, ausstellt. Heidemarie Neue hat vor 15 Jahren mit Aquarell-Technik begonnen, erweiterte jedoch unterdessen ihr Schaffen um die
Ölpastell-Technik. Hierbei werden zunächst bunte Ölkreiden trocken auf dem Malgrund aufgebracht, mit Terpentin gelöst und schließlich mit dem Pinsel vermalt. Das Ergebnis: äußerst farbintensive Gestaltungen, die sich für alle gewünschten Motive und Stilrichtungen der Malerei einsetzen lassen. Zu sehen sind Blumenarrangements, Tierbilder,
bekannte fränkische Landschaften, wie der Staffelberg, Kopfweiden am Bach sowie der Kurpark Bad Rodach. Die Künstlerin hat schon im Coburger Kunstverein ihre Werke ausgestellt und für Bad Rodach nach eigenen Worten jetzt ihre schönsten Bilder ausgesucht
Katzen „Michl“ und „Franzl“.
Ferienparadies vor der Haustür Die Sonnenseiten des Lebens genießen die Besucher der ThermeNatur Bad Rodach am Freitag, 13. August, bei einem besonderen Sauna-Event unter dem verführerischen Motto „Urlaubsträume“. Ohne ins Flugzeug steigen zu müssen, können sie sich in der Sauna-Erlebnislandschaft „Erdfeuer“ ab 18 Uhr herrliche Träume von Reisen zu beliebten Ferienzielen erfüllen. Gerade im Hochsommer ist die Saunalandschaft mit ihrem naturhaft angelegten, terrassierten Außenbereich und vielen Rückzugsmöglichkeiten eine wahre Oase der Entspannung. Und das beste Mittel gegen das Tropenwetter dieser
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Tage ist es ohnehin, die Hitze auf die Spitze zu treiben, denn der Körper steigert durch regelmäßiges Saunabaden seine Schweißproduktion - und Schwitzen ist schließlich die beste Abwehr gegen zu viel Wärme. Das Schwitzen im trockenen Saunaklima belastet den Kreislauf übrigens weitaus weniger als feuchte Sommerhitze. Die stündlich angebotenen Duftaufgüsse entführen die Saunagäste geradewegs zu den schönsten Reisezielen. Sie genießen bei „Toskana“ mit einer gekühlten Relaxbrille die duftenden Kräuter des italienischen Sehnsuchtsziels, träumen mit dem Frischeduft sonnengereifter Orangen und Obst vom sonnigen Spanien oder beim „Südsee-Aufguss“ mit Salzpeeling und exotischem
Früchte-Aroma von türkisen karibischen Stränden, und auch die würzigen Duftwelten Indiens können hautnah erlebt werden. Als „Kontrastprogramm“ bringen die Saunameister das kühle Finnland in die ThermeNatur, und zwar stilgerecht mit einem typisch finnischen Weniks-Aufguss, der durch das Abschlagen mit frischen Birkenzweigen den Körper entschlackt und wieder frei durchatmen lässt. Das gesamte „Erdfeuer“-Areal verwandelt sich zu diesem SaunaEvent mit Palmzweigen, Muscheln und Sonnenschirmen in ein Urlaubsparadies – auch das Bistro lockt mit tropischen Früchten und bunten Cocktails mit und ohne Alkohol. Wer will da noch in Urlaub fahren?
Kopfweiden am Bach. INFO UND BUCHUNG... ThermeNatur Bad Rodach Thermalbadstraße 18 96476 Bad Rodach Telefon 09564 / 92320 Telefax 09564 / 923232 E-Mail: thermalbad@bad-rodach.de www.therme-natur.de
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WIRTSCHAFT
VR-Bank Coburg führend in Oberfranken Erste Genossenschaftsbank mit einer Bilanzsumme von mehr als einer Milliarde Euro
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ie VR-Bank Coburg hat als erste Genossenschaftsbank in Oberfranken in einem Geschäftsjahr die Bilanzsummen-Milliardengrenze überschritten. Sie erreichte 2009 gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung ihrer Bilanzsumme um 10,3 Prozent auf 1,016 Milliarden Euro. Damit bleibt sie im Wettbewerb mit anderen Geldinstituten „die mit Abstand größte Genossenschaftsbank im Wirtschaftsraum“, stellte Vorstandsvorsitzender Karlheinz Kipke fest. Selbstbewusst präsentierten die Vorstände Karlheinz Kipke und Wolfgang Gremmelmaier das Zahlenwerk der VR-Bank Coburg, deren Betreuungsgebiet bis in den Landkreis Sonneberg hineinreicht. Im Süden des Landkreises Coburg, wie zum Beispiel Ahorn, Seßlach und der Itzgrund, überlässt die VRBank Coburg dagegen das „Feld“ ihren„Schwestern“ Raiffeisen-Volksbanken Lichtenfels-Itzgrund und Ebern. Im Laufe der vergangenen vier Jahrzehnte ist diese Struktur so gewachsen. Die größen- und branchenmäßig breit gestreuten Kredite stiegen im Berichtszeitraum erneut überdurchschnittlich auf 404,2 Millionen Euro. Zusätzlich wurden weitere 21,6 Millionen Euro an bereits zugesagten Krediten von den Kunden noch nicht für geplante Investitionen und Konsumausgaben abgerufen. Wolfgang Gremmelmaier unterstrich das weiterhin starke Engage-
ment sowohl im privaten wie im gewerblichen Bereich. Für erkennbare Risiken werde ausreichend Sorge getragen. O-Ton Gremmelmaier: „Von einer Kreditklemme kann bei uns keine Rede sein.“ Durch ein Plus von 9,3 Prozent beim Eigenkapital (auf 54,2 Millionen Euro) hat die VR-Bank Coburg die Basis für ein weiteres solides Wachstum im Kreditgeschäft gelegt. „Das Eigenkapital bestimmt die Möglichkeiten der Kreditvergabe“, betonte Karlheinz Kipke und verwies in diesem Zusammenhang auf die angestrebten neuen strengeren Eigenkapitalregelungen der EU. Trotz eines starken Wettbewerbs konnten die Kundeneinlagen um 8,1 Prozent auf 827,5 Millionen Euro gesteigert werden. „Wir erleben eine Renaissance der Spareinlagen“, begründete Wolfgang Gremmelmaier diese Entwicklung, „als sicheren Hafen mit attraktiven Konditionen.“ Das nachhaltige Geschäftsmodell habe sich in der Krise bewährt. Auch die Marktanteile bei Vorsorgeprodukten konnten deutlich ausgebaut werden. Unterdessen haben mehr als 9 200 Kunden einen Riester-Vertrag abgeschlossen und profitieren von staatlichen Fördergeldern und attraktiven Renditen. Der Trend zur Vorsorge durch eigene Initiative hält weiter an. Das so genannte Verbundgeschäft konnte weiter gesteigert werden. Bereits je-
der zweite Kunde, so der Vorstand, hat neben einem Bankprodukt mindestens noch ein weiteres Produkt aus den Bereichen Bausparen, Versicherungen oder Investment. Die Unsicherheit bei den Krankenversicherungen trug auch im vergangenen Jahr dazu bei, dass rund 800 Kunden eine Krankenvoll- oder -zusatzversicherung zur Ergänzung ihrer Vorsorge abgeschlossen haben. Mehr als 6 000 Kunden nutzen bereits diese Möglichkeit der zusätzlichen Vorsorge. Das dichte Netz der Standorte insgesamt 43 im Betreuungsgebiet - ist für die Verantwortlichen ein wichtiges Merkmal für die Zukunftsfähigkeit der VR-Bank. Nach der Sanierung des Kompetenzzentrums in der Coburger Straße in Bad Rodach im vorigen Jahr erfolgte jetzt die Sanierung des Gebäudes im Coburger Stadtteil Scheuerfeld. „Der klare Auftrag unserer Mitglieder, vor Ort zu bleiben, wo es wirtschaftlich sinnvoll erscheint, ist die Basis für die weitere Entwicklung“, unterstrich Karlheinz Kipke. „Mit der Ergebnisentwicklung können wir sehr zufrieden sein“, sind sich die beiden Direktoren der VR-Bank Coburg mit Blick auf die Gewinn- und Verlustrechnung einig. Der Bilanzgewinn wurde von 1,4 Millionen Euro auf 1,54 Millionen Euro gesteigert. Vom Jahresüberschuss von knapp acht Millionen Euro wur-
Hohe Auszeichnungen
den vorweg 3,8 Millionen Euro den Rücklagen zugewiesen. 2,2 Millionen Euro flossen an Ertragssteuern. Von dem positiven Ergebnis profitieren auch die Mitglieder. Sie erhalten aus dem Jahresüberschuss eine Dividende von 4,25 Prozent und einen Sonderbonus von 0,75 Prozent (etwa 55 Prozent des Jahresüberschusses). Der Rest wird den Rücklagen zugeführt. In den Bereichen Kultur, Schule, Vereine und Institutionen gilt die VR-Bank Coburg seit langem als Förderer. 2009 unterstützte sie regionale Projekte mit über 200 000 Euro. Als Garant für die weitere positive Entwicklung der VR-Bank Coburg sehen deren Repräsentanten „unsere motivierten Mitarbeiter“ (insgesamt 324, davon 25 Auszubildende; im Vorjahr: 327 Mitarbeiter, davon 30 Auszubildende). Durch ihre Leistung haben sie dazu beigetragen, dass die VR-Bank 2009 beim dritten Coburger Kundenspiegel den ersten Platz in allen von den Kunden bewerteten Kategorien erreicht hat. Ihnen ist es auch gelungen, im Berichtszeitraum „täglich fünf neue Kunden zu gewinnen“. Unter dem Strich zählte die VR-Bank Coburg am Ende des Berichtsjahres 500 Kunden mehr als zwölf Monate zuvor. Doch auch sie muss der demographischen Entwicklung in der Region Tribut zollen.
Gerhard Preß (Rödental) und Dr. Hans-Ullrich Rossée (Bad Rodach) geehrt Die langjährigen Aufsichtsratsmitglieder der VR-Bank Coburg, Gerhard Preß (Rödental) und Dr. Hans-Ullrich Rossée (Bad Rodach), wurden in der Vertreterversammlung mit hohen Ehrungen verabschiedet. Gerhard Preß, Bürgermeister der Stadt Rödental, war über 25 Jahre unter anderem als ehrenamtlicher Aufsichtsratsvorsitzender in der VRBank Coburg und ihrer Rechtsvorgängerin tätig. Dr. Hans-Ullrich Rossée gehörte zunächst dem Aufsichtsrat der ehemaligen Coburger Bank eG und später der VR-Bank Coburg an. Insgesamt engagierte sich Dr. Rossée 13 Jahre in den beiden Gremien. Regionaldirektor Friedrich Blaser
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(Genossenschaftsverband Bayern) würdigte in seiner Laudatio die Verdienste der aus Altersgründen Ausscheidenden. Gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden Karlheinz Kipke überreichte Friedrich Blaser an Gerhard Preß die Silberne Ehrennadel mit Urkunde des Genossenschaftsverbandes Bayern. Es ist dies die höchste Auszeichnung für ehrenamtliche Tätigkeit in der genossenschaftlichen Organisation. Für Dr. Rossée gab es eine Ehrenurkunde. Genossenschaftsverband, Aufsichtsrat und Vorstand dankten ihm, wie zuvor schon Gerhard Preß, für seine von viel Sachverstand getragene Arbeit. Neuer Aufsichtsratsvorsitzender wurde Klaus Schippel (Sonneberg).
Ehrung bei der VR-Bank, von links: Gerhard Preß, Friedrich Blaser, Karlheinz Kipke, Dr. Hans-Ullrich Rossée, Klaus Schippel und Stellvertretender Vorstandsvorsitzender Wolfgang Gremmelmaier.
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www.mehrgenerationentreff .de REPORT www.mehrgenerationenhaeuser.de/bad-rodach/
Kontakt: Mehrgenerationenhaus AWO Treff Bad Rodach Kirchgasse 4, 96476 Bad Rodach Telefon: 09564/804844, Fax: 09564/804845 E-Mail: Leitung@Mehrgenerationentreff.de
Starke Leistung für jedes Alter
Erwachsene engagieren sich für Jugendliche
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as Projekt „Bejusa“ (=Berufscoaching von Jugendlichen durch Senioren/Erwachsene), das die Kooperationspartner Mehrgenerationenhaus AWO Treff Bad Rodach und Volksschule Bad Rodach organisieren, blickt auf eine erfolgreiche Arbeit zurück. Bejusa ist vor allem auf die Ziele Beratung und Austausch zwischen Coach und Schüler angelegt. Ein Senior/Erwachsener (=Coach) begleitet und betreut einen Schüler auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Der Coach bietet Hilfe an, wo sie nötig ist. Zum Beispiel berät er den Schüler bei der Kleiderwahl für ein Vorstellungsgespräch. Das Tandem tauscht sich über das Bewerbungsschreiben aus und der Coach gibt dazu wertvolle Tipps. Andere Schüler benötigen Entscheidungshilfen bei Ausbildungswünschen, dem Einblick in den Arbeitsmarkt und mögliche Ausbildungsstellen. Da das Interesse der Schüler groß ist, suchen Mehrgenerationenhaus AWO Treff Bad Rodach und Volksschule Bad Rodach weiterhin Erwachsene, die ihr Wissen rund um die Ausbildungsplatzsuche gerne an Schüler weiter geben.
Nachstehend berichtet HeinrichAdam Püls über seine Arbeit als Coach. Herr Püls, was hat Sie bewogen im Projekt Bejusa mitzuarbeiten? In einer Stadtratssitzung wurde die Anfrage der Schulleitung verlesen, dass Schüler der Abschlussklassen Senioren suchen, die diese begleiten und bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz beraten. Mein früherer Stadtratskollege Heinz Morgenroth und ich haben uns nach einer kurzen Aussprache spontan entschlossen, uns hierfür zur Verfügung zu stellen. Wie ist dieses Projekt organisiert? Regelmäßige Treffen, zuerst in der Schule und dann im Mehrgenerationenhaus AWO Treff, mit dem Rektor, den Lehrern und natürlich den Schülern haben jeweils die Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit geschaffen. Dann trifft sich jeder Coach in regelmäßigen Abständen mit seinem Schüler. Was wird konkret dabei gemacht? Ganz wichtig – so meine ich – war, dass die Schüler sich ihre Coachs selbst ausgesucht haben. Nachdem die Eltern zugestimmt haben, fand
dann ein erstes Gespräch zwischen den Schülern und den Coachs, manchmal mit den Eltern, statt. Hierbei ging es darum, herauszufinden welche Berufswünsche vorliegen. Nun wurde gemeinsam überlegt, ob diese den Neigungen entsprechen und ob der Notendurchschnitt einer Realisierung im Wege steht. Aber auch die Entfernung zum Arbeitsplatz und spätere Möglichkeiten im erlernten Beruf sowie der Verdienst spielten eine Rolle. Ein weiterer, ganz wichtiger Schritt war dann die konkrete Suche nach einer möglichen Lehrstelle. Hier spielen die Berufspraktika eine große Rolle. Dabei kann der mögliche Arbeitgeber den späteren „Lehrling“ hinsichtlich Fähigkeit, Pünktlichkeit und Eigeninitiative kennen lernen.
Heinrich-Adam Püls
Was hat Ihnen daran besonders viel Freude bereitet?
Entscheidungen, eine weiterführende Schule zu besuchen. Dies konnte ich natürlich begrüßen.
Ich habe bei den vielen Gesprächen mit den Jugendlichen wirklich nur positive Eindrücke gewonnen. Auch die Unterstützung durch das Mehrgenerationenhaus, durch die Lehrerschaft und die Eltern ist hervorzuheben. Für mich ist es eine große Freude, dass alle von mir betreuten Schulabgänger einen Arbeitsplatz gefunden haben. Es gab aber im Verlauf unserer Beratungen auch
Mein Fazit: Der Zeitaufwand hat sich wirklich gelohnt! Ich werde immer wieder von meinen betreuten Schülern angesprochen und informiert, wie es im derzeitigen Lehrberuf vorwärts geht. Ich wünsche mir, dass sich durch meinen Bericht der ein oder andere Bad Rodacher meldet, weil er Lust hat das Bejusa-Projekt zu verstärken. Denn Arbeit für unsere Jugend ist Arbeit für unsere Zukunft.
Hinweise erhalten alle Teilnehmer bei der Anmeldung. Bei schlechtem Wetter wird die Übernachtung kurzfristig in das Mehrgenerationenhaus AWO Treff Bad Rodach verlegt. Dies ist eine Veranstaltung in Kooperation mit dem AWO Kreisjugendwerk Coburg.
nach Adelhausen. Nach der Führung durch die Druckerei holen die Eltern ihre Kinder um 12 Uhr dort ab. Bitte wetterfeste Kleidung und eine kleine Wegzehrung mitbringen.
Ferienprogramm im August Haushaltsführerschein Mittwoch, 4. und Donnerstag, 5. August Alter: ab 8 Jahren Jeweils 10 bis 11 Uhr Kosten: 3,- € Treffpunkt: MGH Bad Rodach
Nudeln kochen und Knöpfe annähen: noch nie gemacht? Dann bist du genau richtig beim Kurs „Fit für den Haushalt – Haushaltsführerschein“! Du lernst wie man kocht, näht, bügelt und vieles mehr. Das Programm legt Kursleiterin Barbara Feuerbach zusammen mit den Kindern fest. Sie gibt viele Tipps und zeigt mit einigen Tricks, dass das alles gar nicht so schwer ist mit dem Haushalt. Am Ende erhält jeder Teilnehmer seinen eigenen Haushaltsführerschein. Auf Wunsch können weitere Termine festgelegt werden.
Erlebnisreiche Nacht im Wald Mittwoch, 4. August bis Donnerstag, 5. August Alter: 6 bis 10 Jahre, maximal 10, mindestens 8 Teilnehmer. 16 bis 10 Uhr Kosten: 6,50 € Treffpunkt: MGH Bad Rodach Zahnbürste und Schlafsack einpacken und dann beginnt das Erlebnis. Neben viel Spiel und Action, beschäftigen wir uns auch mit Tieren und Pflanzen, die im Wald leben. Gemeinsam bereiten wir ein leckeres Abendessen vor und genießen dieses, um dann gestärkt zur Nachtwanderung zu gehen. Nach einer erholsamen Nacht gibt es zum Abschluss ein reichhaltiges Frühstück. Natürlich erwarten euch auch viele tolle Überraschungen! Weitere organisatorische
Wie wird eine Zeitung gedruckt? Freitag, 6. August Alter: ab 8 Jahren 10 bis 12 Uhr Kosten: 1,- € Treffpunkt: MGH Bad Rodach Du weißt nicht, wie eine Zeitung gedruckt wird? Bei MultiColor in Adelhausen lernst du, wo die Texte für eine Zeitung herkommen, wie die Form einer Zeitung entsteht und wie die Farbe auf das Papier kommt. Vom MGH Bad Rodach läuft die Gruppe gemeinsam
Kinderstadtrally Montag, 9. August Alter: ab 7 Jahren 14 bis 15 Uhr Kosten: 1,- € Treffpunkt: MGH Bad Rodach Die Teilnehmer erkunden mit Heidrun Göttel Bad Rodach spielerisch und lernen Sehenswürdigkeiten kennen. Wetterfeste Kleidung und Getränke mitbringen.
Schriftliche Anmeldung ist in allen Fällen notwendig!
Öffnungszeiten: Montag 8.30 bis 16.00 Uhr • Dienstag bis Donnerstag 8.30 bis 16.30 Uhr • Freitag 9.00 bis 16.30 Uhr • Ansprechpartnerin: Julia Weigand 08/2010 - 5. JAHRGANG Nachtwächter_64_6.indd 9
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Notfalleinsatz am laufenden Band Großübung mit neuen Erkentnissen für First Responder und Helfer vor Ort Beim 6. Notfalltag der First Responder und Helfer vor Ort (HvO) in Bad Rodach hatten die Beteiligten alle Hände voll zu tun. Neben einer ausgerutschten Person auf einem Flachdach, die mittels einer angeforderten Drehleiter gerettet werden musste, kümmerten sich vier HvO-Gruppen noch um fünf weitere Notfälle. Der Notfalltag stand im Zeichen der Fortbildung. An der Ausbildungsveranstaltung nahmen die First Responder aus Hafepreppbach, Untersiemau und Bad Rodach sowie die BRK-Bereitschaft Rödental teil, insgesamt 28 Personen. Die Organisation hatten Ausbildungsleiter Stefan Trommer (BRK Coburg), Stefan Püls und Rainer Möbus (beide Feuerwehr Bad Rodach) übernommen. Unter der Aufsicht von Stefan Trommer wurden die sechs Notfälle weitestgehend realistisch dargestellt. Unter Mitwirkung einer mobilen Sanitäts-Einsatzleitung wurden die Helfergruppen unter realen Einsatzbedingungen alarmiert. Es wurden jedoch nicht nur Einsatzaufträge übermittelt, sondern auch die Rückmeldungen und erste Diagnosen entgegengenommen. Zu den weiteren Notfällen gehörten ein älterer Herr, der auf einer Parkbank im Kurpark einen Herzinfarkt erlitt, und ein jugendlicher Radfahrer, der durch einen Unfall mit einem Pkw eine Oberschenkelfraktur davongetragen hatte. Zudem hyperventilierte ein Kind auf der Sportanlage der Hauptschule, während ein anderes Kind
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auf der Terrasse von Stefan Püls mit Schmerzen im Bauch, hervorgerufen durch den Blinddarm, zu kämpfen hatte. Im Eingangsbereich der Grundschule mussten die Helfer vor Ort eine Reanimation mit einem Frühdefibrillator durchführen. An den sechs Einsatzorten absolvierten die einzelnen Teams ihre Arbeit unter den wachsamen Augen der Ausbilder und Schiedsrichter äußerst gewissenhaft. jl
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Georgenberg erhielt „Gipfelkreuz“ 875-Jahr-Feier mit geschichtlichem Rückblick und Familiennachmittag
beleuchtet dann Irmhild Tschischka aus der Sicht der Heimatkundlerin. Für Samstag, 14. August, ist eine große Oldie-Night vorgesehen, zu der die oberfränkische Kultband „Silhouettes“ erwartet wird (Beginn 20 Uhr), die schon beim Marktplatzfest im Mai aufgetreten ist. Ihre Musik umfasst alle Facetten der 60er, 70er und 80er Jahre und bietet die Hits der großen Stars von den Beatles über Tina Turner bis Bruce Springsteen mit dem besonderen Feeling dieser magischen Musik-Ära stilgerecht dar. Karten sind bei Herbert Müller (Telefon 0 95 64 / 10 13) erhältlich. Eingerahmt von den Mönchen des Georgenbergs präsentierten Vorsitzender Herbert Müller (Fünfter von links) und Hersteller Michael Pertsch (Fünfter von rechts) das Kreuz. Auch Therme-Geschäftsführerin Gabriele Lippmann freute sich über die Aufwertung des Ausflugsziels. Foto: C. Höllein Jetzt steht auch ein Kreuz auf dem Georgenberg (404 Meter) bei Bad Rodach. Bei seiner Höhe kann der Hausberg der Badestadt sicherlich nicht mit dem Hochgebirge mithalten. Deshalb findet der Wanderer auf dem Bergkreuz aus Zink auch keine Meter- oder gar Kilometerangabe. Stattdessen erfährt der Betrachter
„Ab nach Sibirien“ am 15. September
Am Mittwoch, 15. September, von 19.30 Uhr an berichtet Pfarrer Ulrich Rauh über seine Reise "Ab nach Sibirien". Mit weiteren Pfarrern und Pfarrerinnen der bayerischen Landeskirche hat Ulrich Rauh das ferne Land besucht. Im Gemeindesaal in der Martin-Luther-Straße in Bad Rodach will er mit Bildern von seiner Reise und über Begegnungen und Erfahrungen berichten.
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etwas über die Geschichte des beliebten Ausflugsziels. Dort stand bis ins Jahr 1542 eine Kapelle. Die Probstei des Prämonstratensers Ordens gehörte zum Kloster Veßra. Sie wurde in den Jahren 1120 bis 1121 errichtet. Der Gemeinnützige Verein Bad Rodach, der sich um den Unterhalt der Anlagen mit Ausflugsgaststätte und Aussichtsturm kümmert, feiert deshalb am
Wochenende vom 13. bis 15. August das Jubiläum „875 Jahre Georgenberg“. Der Festkommers am Freitag, 13. August, ab 19.30 Uhr, bietet den würdigen Rahmen für die Ausführungen von Abt Hermann Josef Kugler von der PrämonstatenserAbtei Windberg bei Straubing. Die Geschichte des Georgenberges
Für Sonntag, 15. August, ist um 10 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst auf dem St. Georgenberg vorgesehen. Zum Frühschoppen ab 11 Uhr spielen die „Ansbachtaler“ aus dem nahen Thüringen auf. Ab 12 Uhr gibt es Mittagessen mit traditionellem Speisenangebot. Auch am Familien-Nachmittag unterhalten die Ansbachtaler. Schließlich wird auch eine Tombola vorbereitet. Ein Glücksrad soll aufgestellt werden, und für die kleinen Gäste wird es auch Spiele zu deren Gaudi geben.
Meistertitel für die „Waldbühnen“-Elf
Durchmarsch der A-Junioren des TSV Heldritt in die Kreisliga
Urlaub bis Anfang September
Die erfolgreichen Spieler des TSV Heldritt mit Trainer und Betreuer Michael Fischer (ganz links).
Das Mehrgenerationenhaus AWO Treff Bad Rodach macht Sommerferien! Von Dienstag, 24. August, bis einschließlich Freitag, 3. September, ist das Haus geschlossen. In dieser Zeit finden keine Kurse statt. Ab Montag, 6. September, öffnet das Mehrgenerationenhaus um 8.30 Uhr wieder seine Pforten.
Die A-Junioren des TSV Heldritt konnten nach der Meisterschaft und dem Aufstieg in die Kreisklasse in der letzten Saison auch die Spielzeit 2009/10 mit der Meisterschaft krönen. Die „Waldbühnen“-Elf wurde erneut Tabellenerster und spielt in der kommenden Saison in der höchsten Liga des Fußballkreises
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Coburg-Kronach. Das letzte Spiel gegen den (SG) FC Oberwohlsbach endete mit 6:2 für die Heldritter. Dies ist umso bemerkenswerter, da in der laufenden Saison sechs Spieler in der 1. Mannschaft und elf Spieler in der 2. Mannschaft – trotz Doppelbelastung- an den Erfolgen
dieser Teams beteiligt waren (die 1. steigt ebenfalls in die Kreisliga Coburg-Kronach auf, die 2. wurde überraschend Vierter der A-Klasse Coburg). Einige leistungsstarke Spieler der B-Junioren haben die erfolgreiche Mannschaf unterstützt. sfi
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BÜCHER
Schieferbruch. Du entgehst mir nicht... Unschuldige ins Visier, bevor die Kriminalisten auf die richtige Spur eines perversen Stalkers stoßen.
In einer beschaulichen Thüringer Kleinstadt geschieht etwas Ungeheuerliches: Die junge, allein erziehende Verkäuferin Liane Baldauf wird auf brutale Weise in ihrer Wohnung getötet. Hauptkommissar Kurt Fest und seine Ermittler-Kollegen stehen vor einem Rätsel, denn der Täter ging äußerst raffiniert vor. Liane Baldaufs kärgliches Leben lässt auch nur wenige Rückschlüsse zu: Vor dem strengen Vater ist sie früh geflohen, ihr erster Freund hat sie schwanger sitzen lassen, in der Kaufhalle verdient sie gerade das Notwendigste zum leben. Von den meisten Männern wird die hübsche Frau lediglich angebaggert. Ein-
Karl-Heinz Großmann ist bei den Fans von Thüringen-Krimis eine feste Größe, schreibt er doch bereits seit 1970 Romane in Hochdeutsch sowie Geschichten und Gedichte in seiner itz-fränkischen Mundart. 2000 wurde er mit dem Margarete-Braungart-Preis für Kunst und Literatur der Stadt Hildburghausen ausgezeichnet.
zige Freude und ganzer Lebensinhalt ist ihr kleiner Sohn Torsten. So geraten auch scheinbar
„Schieferbruch. Du entgehst mir nicht...“ Ein Thüringen-Krimi mit Kommissar Fest. Karl-Heinz Großmann. 282 Seiten. Salier Verlag, Leipzig und Hildburghausen. ISBN 978-3-939611-37-O. 14,90 €.
Kritisches Kratzen am kitschigen Klischee Für den gelegentlichen Schweden-Urlauber hält das skandinavische Land eine Fülle von (durchaus liebenswerten und kitschigen) Klischees bereit. Man begrüßt sich dort mit einem kurzen Wort aus drei Buchstaben („Hej“), duzt sich grundsätzlich und ist fürchterlich nett zueinander. Alkohol gibt es nur in staatlichen Läden zu kaufen und ist zudem sündhaft teuer. Beliebteste Exportartikel sind kastenförmige Autos, die Geschichten eines bestrumpften Mädchens mit roten Zöpfen und Sommersprossen sowie Sofas und Regale eines etwas anderen Möbelhauses. Christoph Borchelt ist zwar Deutscher, besitzt aber eine Art Zweitwohnsitz auf der schwedischen Insel Öland. Dadurch hat er Lebensweise, Gewohnheiten und Empfindungen der Menschen ganz anders kennengelernt als der Kurzzeitbesucher,
der für ein paar Wochen durch das Königreich fährt und sich über die praktischen Nummernautomaten in den Geschäften ebenso freut wie über das Jedermannsrecht, das es jedem ermöglicht, beinahe überall kurzfristig sein Quartier aufzuschlagen.
verletzt. Für Christoph Borchelt ist es deshalb auch kein Wunder, dass in Schweden radikale Randgruppen zunehmend zum Problem werden. Aber anstatt energisch dagegen vorzugehen, setzt die Gesellschaft auf Liberalität und Toleranz, selbst wenn diese ausgenutzt wird.
Sein intensives Eintauchen in den schwedischen Alltag hat dem Autor aber auch ein paar nicht unbedingt nachahmenswerte Seiten vor Augen geführt.
Zum Glück ist aber nicht alles schlecht in Schweden. Der Autor erklärt beispielsweise, weshalb das schwedische Schulsystem bessere Pisa-Ergebnisse hervorbringt als das deutsche. Überhaupt zieht Borchelt so manchen interessanten Vergleich, bei dem die Deutschen nicht sonderlich gut abschneiden. tgz
So genießen Kinder allen nur erdenklichen Freiraum, was sich zunächst einmal gut anhört. Diese Liberalität mündet aber in eine Art Narrenfreiheit, bei der den Kleinen nicht einmal dann Einhalt geboten wird, wenn diese randalierend durch Blumenbeete pflügen. Als schlimm empfinden es die Eltern höchstens dann, wenn sich der Nachwuchs bei seinem Vandalismus
„Überall ist Lönneberga“, Ein Deutscher unter Schweden, von Christoph Borchelt, 304 Seiten, Karl Blessing Verlag in der Verlagsgruppe Random House (München), 16,95 €. ISBN 978-3-89667-415-9.
House of Night - Die neue Vampir-Serie Dunkle Mächte sind im House of Night am Werk und Zoeys Erlebnisse im Internat nehmen eine rätselhafte Wendung. Zoeys beste Freundin Stevie Rae ist untot und versucht mit aller Macht, ihre Menschlichkeit nicht vollends zu verlieren. Und Zoey hat keine Ahnung, wie sie ihr dabei helfen kann, aber sie spürt, dass alles, was sie und Stevie Rae herausfinden vor den anderen im House of Night
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geheim gehalten werden muss. Denn plötzlich scheint es keinen mehr zu geben, dem sie wirklich vertrauen können. Als es kaum noch schlimmer kommen kann, werden Leichen gefunden: ermordete Vampire! Aber Zoey findet heraus, dass nichts so ist wie es scheint... ERWÄHLT ist der dritte Band der House of Night- Serie, in der Zoey als Jungvampyrin auf die bislang härteste Probe gestellt wird. P.C.
Cast und Kristin Cast sind das erfolgreichste Mutter-TochterAutorengespann weltweit. Sie leben beide in Oklahoma, USA. House of Night hat bereits über 8 Millionen Fans in den USA und erscheint in über 40 Ländern. Die Verfilmung ist in Vorbereitung. „House of Night“ Von P.C. Cast und Kristin Cast.480 Seiten. Verlag: Fischer FJB (Frankfurt am Main). ISBN-10: 3841420036 ISBN-13: 9783841420039. 16,95 €.
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Wanderpokal für Weizen-Club Breitenau 25-Jahr-Feier der Feier-Abend-Mannschaft mit Fußballturnier in Drossenhausen
Auf dem Kleinfeld-Sportplatz in Drossenhausen wurde das 25jährige Jubiläum der Feier-AbendMannschaft (FAM) mit einem Fußballturnier gefeiert. Der Einladung des FAM-Drossenhausen waren fünf Mannschaften gefolgt, eine sechste musste kurzfristig absagen. Daraufhin wurde der Turnierplan kurzfristig umgestellt. Aus einem Zwei-GruppenTurnier wurde ein Wettbewerb mit fünf Mannschaften. Der vom Landtagsabgeordneten Jürgen W. Heike (CSU) gespendete Wanderpokal ging an die Mannschaft des Weizen-Clubs aus Breitenau. Diese konnte sich in einem spannenden Finale gegen den Überraschungsgegner AKA (Arbeitskreis Asbach) - Meeder mit 2:1 durchsetzen. Bei der Siegerehrung, die Vorsitzender Jürgen Söldner, Spielleiter Michael Herzer und Kreis-
rat Matthias Korn (Meeder) vornahmen, erhielt der Weizen-Club zwei weitere Pokale. Neben dem Wanderpokal eroberte er sich auch den für den Erstplatzierten, gespendet von MdB Hans Michelbach, und den Torjägerpokal. Weitere Pokale gab es für AKA Meeder, das Team aus Mirsdorf, FAM Drossenhausen und für den SC Holzwurm Welsberg, der auch den Fairness-Pokal in Empfang nehmen durfte. Am Abend stand noch eine besondere Ehrung auf dem Programm. Vorsitzender Jürgen Söldner, der den Verein seit der Gründung im Jahr 1985 führt, wurde für seine besonderen Verdienste um den FAM ein Trikot mit Original-Unterschriften der Spieler und Verantwortlichen seines Lieblingsvereins Hamburger SV überreicht. Bewegt versprach dieser, sich auch weiterhin für den Verein und die Dorfgemeinschaft einzusetzen.
Strahlende Gesichter bei erfolgreichen Fußballern in Drossenhausen. Vorsitzender Jürgen Söldner, Schiedsrichter Rudi Scheler, Kreisrat Matthias Korn und Spielleiter Michael Herzer (zweite Reihe, von links) überreichten den Kapitänen der einzelnen Clubs die Pokale.
Kindergeschirr zur Roesler-Börse Heimatmuseum Bad Rodach um Schenkungen reicher
Historisches Kochbuch fürs Heimatmuseum. Foto: G. Samuel
Am Vorabend der Roesler-Börse, am Samstag, 31. Juli, präsentiert der Rückert-Kreis Bad Rodach zwei Schenkungen von Dr. Gerhard Pressel aus dem Familienbesitz. Nach dem Vortrag zum 170. Geburtstag Max Roeslers wird um 20.45 Uhr im Heimatmuseum im Jagdschloss/Haus des Gastes kostbares Kindergeschirr der Feinsteingutfabrik Max Roesler vorgestellt. Im Roesler-Küchenschrank werden im
gleichen Raum Kochbücher der Mutter Elli Bauer und der Großmutter Karoline Hohnbaum ausgestellt, die Dr. Pressel ebenso dem Heimatmuseum schenkte. Diese Kochbücher können in einer heimatgeschichtlichen Arbeit Interessierten bekannt gemacht werden. Für junge Mitbürger zwischen 13 und 33 Jahren hat die frühere Stadtund Bezirksrätin Roswitha Friedrich 2006 zehn Preise á 250 EURO ausge-
setzt, wenn der Umfang des Textes mindestens 25 Seiten füllt. Bewerber melden sich beim Ersten Vorsitzenden des Rückert-Kreises Rainer Möbus, Telefon 03685/ 702038, E-Mail moebus@ fruit-juice-circle.de. Kindergeschirr und Kochbücher können natürlich auch an der Roesler-Börse am Sonntag, 1. August von 10 bis 14 Uhr im Heimatmuseum und an weiteren Öffnungszeiten besichtigt werden.
Eine Fahrt gegen das Vergessen Ein Ausflug der CSU/FU Bad Rodach führte in seiner ersten Etappe nach Mödlareuth im Landkreis Hof, ein 50-Seelen-Dorf, das 41 Jahre lang durch die innerdeutsche Grenze ge-
teilt gewesen war. Hier erfolgte die Besichtigung der ehemaligen Grenzanlage und weiterer Relikte aus der Zeit des „Kalten Krieges“. Das nächste Ziel war der für seine Radonbäder weltbe-
Friedliches Bild vor ehemaligem Kampfgefährt.
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kannte Kurort Bad Brambach, wo ein Spaziergang durch das Kurzentrum und die Brambacher Mineralquellenabfüllung auf dem Programm standen. Danach ging es über die tschechische Grenze nach Bad Franzensbad, das zu einem Bummel durch die historischen Kuranlagen einlud. Die Abendeinkehr
in Weidhausen bildete dann den Abschluss des, nach Meinung der Beteiligten, gelungenen Ausflugs. Viele freuen sich schon auf die nächste Fahrt nach Erfurt, die am Samstag, 11. September, stattfindet. Anmeldung: Markus Zimmer unter Telefon 09564/13 68 oder 0172 860 57 45.
Foto: H.-A. Püls
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BAD RODACH
Bad Rodach will begeistern
Bürger, Unternehmen und Stadt gründen ein Netzwerk für eine lebendige Stadt Bürger, Vereine, Stadt und Unternehmen werden in Bad Rodach ihre Kräfte bündeln, um in einer festen Struktur die Stadt attraktiv und lebendig zu gestalten. Dazu wurde im Jagdschloss/Haus des Gastes der Verein „Bad Rodach begeistert“ gegründet, der die organisatorische Plattform für öffentlich-private Gemeinschaftsprojekte bilden wird.
meinsamen Auftritt zu ermöglichen." Der Bürgermeister versprach: „Die Stadt und auch ich persönlich sind bereit, bei diesem Prozess mit dem klaren Ziel, Bewusstsein und Identität zu stiften, nachhaltig mitzuarbeiten.“ Die Stadt sowie ihre Eigenbetriebe unterstützen als Teil des Netzwerks das Projekt. Die Stadt wird darüber hinaus das Projektmanagement zielerreichungsabhängig finanzieren.
Bürgermeister Gerold Strobel, dem die über 60 Anwesenden die Versammlungsleitung übertragen hatten, warb für die Vernetzung und Bündelung aller Kräfte der Stadt. Bad Rodach habe viele Attraktionen und Potentiale, müsse sich aber im stärker werdenden Wettbewerb der Städte um die Aufmerksamkeit von Menschen, Unternehmen und Projekten in seiner Gesamtheit positionieren.
Der Bürgermeister berichtete, dass er den großen Rodacher Betrieben Habermaaß, Valeo und Medical Park das Vorhaben vorgestellt habe: „Wir fanden dort Verständnis und die Bereitschaft, ebenfalls die Bildung des Netzwerkes und vor allen Dingen die Arbeit des Netzwerkes zu unterstützen.“
Gerold Strobel: „Ich möchte, dass wir mit dem zu gründenden Netzwerk eine Marke ‚Bad Rodach’ schaffen. Wir wollen die Kräfte bündeln, Synergiepotentiale ausschöpfen und die Wahrnehmung am Markt erhöhen um so Dienstleistungen, Produkten und Tourismus einen starken ge-
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Gerold Strobel abschließend: „Es liegt an uns, aus unserer Heimat, aus unserer Stadt etwas zu machen. Dazu braucht es bürgerschaftliches Engagement. Nicht zu fragen was die Stadt für mich tun kann, sondern was ich für die Stadt tun kann, muss unsere Leitlinie sein.“ Martin Rohm, den die Stadt als Projektmanager des Netzwerks verpflichtet
hat, erläuterte Satzung und Arbeitsweise des geplanten Vereins, dessen Rechnungsführung in Händen der ThermeNatur-Geschäftsleitung unter Gabriele Lippmann liegen wird. Mit seiner Arbeit will das Netzwerk die Angebots-, Erlebnis- und Servicequalität verbessern. Dies geschieht durch eigene Veranstaltungen und Angebote, durch Gemeinschaftsaktionen von Handel, Gewerbe, Gastronomie, aber auch durch Unterstützung der NetzwerkMitglieder bei deren Aktivitäten. Das Netzwerk soll weder Ersatz noch Konkurrenz für bestehende Aktivitäten sein, sondern ihnen Hilfe und Unterstützung bieten, um mit vereinten Kräften mehr Aufmerksamkeit, Reichweite und Erfolg zu erzielen. Und es soll dafür sorgen, dass alle Akteure über gemeinsame Vorhaben informiert sind, an der Meinungsbildung teilhaben und an der Umsetzung mitwirken. Neben Aktionen bildet die Kommunikation einen wesentlichen Schwerpunkt der Arbeit. Martin Rohm: „Wir wollen die Angebote der Stadt Bad Rodach bekannt machen nach innen,
das heisst durch Information der Mitglieder unseres Netzwerkes, und nach außen durch Öffentlichkeitsarbeit, Werbung und durch Vernetzung der Kommunikationsmittel der beteiligten Akteure“. Als Ideengeber und Träger der Aktivitäten werden die Mitglieder auf drei Gebieten zusammenarbeiten: 1. Handel und Gewerbe, 2. Gastronomie und Tourismus und 3. Kultur und Freizeit. 43 Anwesende, darunter auch Vertreter von Rückertkreis, Werbegemeinschaft und Kirche, unterzeichneten als Gründungsmitglieder die Satzung. Der anschließend gewählte Vorstand besteht aus den drei gleichberechtigten Mitgliedern Arndt Feustel, Dieter Weil und Lars Otto, die mittlerweile Arndt Feustel als ihren Sprecher benannt haben. Weitere Vorstandsmitglieder sind Helmut Siegmund (Industrie) und Uwe Zetzmann (Vereine). Gisela Roos (VR-Bank) und Hartmut Seifert (Sparkasse) wurden als Rechnungsprüfer gewählt. Siehe auch Seite 5.
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BAD RODACH
Bummel über die Krämerbrücke Feuerwehr Heldritt sammelte neue Erkenntnisse in Thüringen
dabei auch vom Alkoholpegel beeinflusst. Daher gab es von den Waid-Händlern kostenlose Bierverköstigungen in ihren Stadthäusern, um an den benötigten Saft zu kommen. Zum Trocknen wurde getränkter Waid zu Kugeln geformt und unter der Decke des Händlerhauses getrocknet, was natürlich nicht geruchlos vonstatten ging… Die Rundfahrt endete mit einem Bummel zur und über die berühmte Krämerbrücke. Nach dem Mittagessen erfolgte der erste Teil der Rückfahrt mit dem Zwischenziel Meeresaquarium Zella-Mehlis.
Die Ausflugsschar aus Heldritt besuchte attraktive Städte in Thüringen. Der alljährliche Ausflug führte die Feuerwehr Heldritt in die Landeshauptstadt Thüringens, nach Erfurt. Zunächst fand dort eine Stadtrundfahrt in einer nostalgischen Straßenbahn mit einer fachkundigen Stadtführerin statt, wobei sowohl die Geschichte als auch die Gegen-
wart humorvoll beleuchtet und viele interessante Informationen vermittelt wurden. Einige Sprichwörter oder Redewendungen haben anscheinend ihre Wurzeln in Erfurt, auch so häufig benutzte Begriffe wie ‚blau’ für ‚be-
trunken’ oder ‚zum Himmel stinken’. Der Hintergrund dabei ist nämlich, dass aus Waidpflanzen blaue Farbpigmente gewonnen wurden, die in Gold aufgewogen wurden. Dabei kam männlicher Urin zum Einsatz und die Stärke des Blau-Tones durch chemische Reaktion wurde
Dort konnte eine große Fisch- und Reptilienvielfalt in Aquarien oder Terrarien der unterschiedlichsten Größen betrachtet werden. Ein Höhepunkt hierbei war das eine Million Liter fassende Behältnis mit verschiedenen Haiarten. Weitere Zuschauermagnete waren das Krokodilhaus sowie der Fischstreichelzoo, wo sich Kois tatsächlich anfassen ließen. Weiter ging es dann nach Brattendorf, wo der kurzweilige Tag mit einem gemeinsamen Abendessen ausklang.
PROMO
Hilfe im Bürokratendschungel
SeniorTrainerin Evi Mitzenheim engagiert sich ehrenamtlich Vier Pflegefälle in der Familie haben nicht nur viel körperliche Kraft gekostet, sondern auch psychologischen Druck im Umgang mit Ämtern, Kranken und Pflegekassen verursacht. Eine Flut von Formularen musste ausgefüllt werden, manchmal hat man
schon den Überblick verloren. Ziemlich alleingelassen hat sich Evi Mitzenheim in diesen Situationen gefühlt. „Irgendwer muss doch da sein, der mir hilft und mich berät? Man will ja nichts falsch machen“, dachte sie sich. In Bad Rodach ist dieser Ser-
vice eine Lücke und deshalb ist sich die SeniorTrainerin sicher, dass viele Senioren und pflegende Angehörige diese Hilfe suchen. Die Ausbildung als SeniorTrainerin nimmt sie als gute Chance, diese Idee in die Tat umzusetzen. Nachdem sich die Bad Rodacherin gründlich über alle Anträge in Bezug auf Grundsicherung, Kranken- und Pflegegeld und Patientenverfügungen informiert hat, bietet sie den Formularservice immer dienstags und donnerstags im Mehrgenerationenhaus AWO Treff Bad Rodach an. Jeweils von 18 bis 20 Uhr kann der Hilfesuchenden sich beraten lassen. Um unnötige Wartezeiten zu vermeiden, ist eine vorherige telefonische Terminabsprache im Mehrgenerationenhaus AWO Treff Bad Rodach notwendig.
Deshalb darf die SeniorTrainerin keine Rechtsauskünfte/-beratung erteilen, die Rechte nicht vor Gericht durchsetzen (siehe Rechtsberatungsgesetz) und keine persönlichen oder finanziellen Angelegenheiten besprechen. Bei diesem Beratungsbedarf vermittelt die Bad Rodacherin aber rasch und unkompliziert zu den zuständigen Behörden weiter. Sie wird die Bedeutung einzelner Wörter aus den Anträgen gut verständlich erklären und erläutern, was man bei den einzelnen Fragen eintragen muss. Außerdem informiert Evi Mitzenheim über verschiedene Leistungen und gibt allgemeine Ratschläge. „Ich freue mich auf Ihr Interesse!“ Ihre seniorTrainerin Evi Mitzenheim.
Evi Mitzenheim arbeitet ehrenamtlich und ist kein Jurist. „Es gibt also keine Garantie, dass meine Auskünfte absolut richtig sind“, sagt Evi Mitzenheim.
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BAD RODACH
Viele haben eine Lehrstelle Rektor Ditmar Jänisch freut sich über einen „Superabschlussjahrgang“
Mehrere Schülerinnen und Schüler wurden für besondere Leistungen geehrt. Einen „Superabschlussjahrgang“ nannte Rektor Ditmar Jänsch die Hauptschüler der Volksschule Bad Rodach, die in der Stadthalle verabschiedet wurden. Von Werteverfall und Rücksichtslosigkeit könne bei den Hauptschulabsolventen des Jahrgangs 2010 keine Rede sein, betonte der Schulleiter. Auch die schulische Leistung könne sich sehen lassen. So haben von 31 Schülern 24 den qualifizierenden Hauptschulab-
schluss erworben. Der Lohn: „Viele Schulabgänger haben bereits eine Lehrstelle.“ Bürgermeister Gerold Strobel legte den Entlassschülern nahe, im Vertrauen auf die eigenen Fähigkeiten selbstbewusst durchs Leben zu gehen. Zudem wünschte sich das Stadtoberhaupt, dass die jungen Menschen der Region und möglichst der Stadt Bad Rodach treu blieben. Die Stadt trage ihren Teil zur Lebensqualität bei, etwa mit
der laufenden Generalsanierung der Bad Rodacher Schule. Die Klassenleiter Simone Gutwein und Hans-Peter Fischer betonten das von Hilfsbereitschaft, gegenseitigem Verständnis und Respekt geprägte Miteinander von Schülern, Lehrern und Eltern. Dem konnten Elternbeiratsvertreterin Manuela Brettschneider und Klassenelternsprecherin Alexandra Beierweck nur zustimmen. Auch aus Sicht von Eltern, deren Kin-
Steffen Licht ist Schulbester Von 31 Schülern der 9. Klassen an der Volksschule Bad Rodach nahmen 30 am qualifizierenden Hauptschulabschluss teil, davon haben 24 bestanden. Neun Schüler erreichten dabei die Note „gut“ und 15 „befriedigend“. Aus der Klasse 9a (Klassenleiter Hans-Peter
Fischer) haben von 13 teilnehmenden Schülern elf bestanden. Davon haben acht Schüler die Note „befriedigend“ und drei die Note „gut“ erhalten. Klasse 9b (Klassenleiterin Simone Gutwein): Von 17 teilnehmenden Schülern haben 13 bestanden. Die Note „befriedigend“
erhielten sieben und die Note „gut“ sechs Schüler. Die Schulbesten sind Steffen Licht (Notendurchschnitt 1,72), Maximilian Meyer (1,83), Marcel Fertsch (2,22) und Marcus Schlund (2,22). Von den acht externen Teilnehmern haben fünf die Prüfung bestanden.
Tolle Stimmung machte die klanggewaltige Rhythmusgruppe der Grundschule Bad Rodach unter der Leitung von Marita Scheirich, die erstmals bei einer Entlassfeier der Hauptschule auftrat. Foto: M. Mathes
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der aus Meeder stammten, sei die Hauptschule Bad Rodach das Beste gewesen, was den Schülern der ehemaligen Hauptschule Meeder hätte passieren können, so Alexandra Beierweck. Musikalisch umrahmten die Entlassfeier die Rhythmusgruppe der Grundschule, Manuel Pohl (Trompete), Jonas Hanft (Tanz) und Yannic Beierweck (Gesang).
Schülerlotsen beim Landesentscheid Die Schülerlotsen Nick Marx und Phillipp Thumser (Volksschule Bad Rodach) schafften nach ihrem Doppelsieg beim Bezirksentscheid in Bayreuth diesmal den Sprung aufs nächst höhere Treppchen nicht. Beim Landeswettbewerb in Erlangen wurden nur die ersten drei Platzierten namentlich genannt, die folgenden Teilnehmer – pädagogisch sinnvoll - nicht. Dennoch ist das Erreichen des Landesfinales für Nick Marx und Phillipp Thumser als ein großer Erfolg zu werten. Erstmals hatten sich mit ihnen Schülerlotsen der Volksschule Bad Rodach an diesem Wettbewerb in Bayern (insgesammt 14000 Schülerlotsen) beteiligt. Auch wenn Nick und Phillipp das selbst gesteckte Ziel nicht erreicht haben, durften sie und die begleitenden Eltern einen unvergesslichen Tag in Erlangen erleben. „Auf jeden Fall haben die beiden Jungen die Volksschule Bad Rodach, den Landkreis Coburg und den Regierungsbezirk Oberfranken würdig vertreten“, stellte die Schulleitung anerkennend fest.
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6. 27. Juni 2010
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-Familientriathlon im Waldbad Bad Rodach
Startnummern-Ausgabe ab 8:00 Uhr, Beginn: 12:30 Uhr Anmeldung bis zum 25. Juni 2010 bei der Präventiven Jugendhilfe Landkreis Coburg Lauterer Straße 60 · 96450 Coburg Tel.: 09561 514168 E-Mail: Familientriathlon@koja.de Weitere Infos unter www.koja.de
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Wir starten in drei Gruppen: • Kinder ab 10 Jahren • Einzelpersonen • Familien und Vereine (je 3 Personen = 1 Person pro Disziplin) iplin)
rollt auch bei uns ... Der Ball rol s wird ab 16:00 Uhr das Viertelfinale WMFür alle WM-Fan -Leinwand übertragen. Dazu ist jeder Gro live auf Großbild en und willkommen! ein herzlich eingelad
Fotos (2): G. Arnold
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ie Laufschuhe schnüren und sprinten, kräftig in die Pedale treten und ab in die kühlen Fluten. Der HABA-Familientriathlon war dank einer umsichtigen Organisation ein voller Erfolg für die ganze Familie. Gegen Mittag gingen im Waldbad Bad Rodach Kinder, Mütter, Väter und Einzelpersonen bei hochsommerlichen Temperaturen an den Start. Zum ersten Mal seit dem Beginn, so Jürgen Forscht von der präventiven Jugendhilfe am Landratsamt Coburg, spiele auch das Wetter mit. „Bei dem Superwetter macht es noch mehr Spaß“,
sagten Laura und Anna Dressel, beide elf Jahre aus Rossach. Die Schwestern sind schon seit einigen Jahren mit von der Partie. „Wir haben auch schon in Vliesjacken hier gesessen und gefroren.“ Diesmal waren die Mädels hellauf begeistert. „Alles ist perfekt.“ Seit sechs Jahren veranstalten die präventive Jugendhilfe des Landkreises Coburg, die Stadt Bad Rodach und die HABA Familie diese Familienaktion. Zunächst hieß es schwimmen, radeln und laufen. Jeweils ein Schwimmer, ein Radfahrer und ein Läufer bildeten eine Staffel; erlaubt waren gemischte
Staffeln, Familienstaffeln oder Betriebsstaffeln. Los ging es am Wasser, wo die stellvertretende Landrätin Elke Protzmann den Startschuss gab. Anna stürzte sich mit den anderen Teilnehmern ins erfrischende Nass. Die zweite Etappe bewältigte ihr Cousin Niklas, der auf dem Moutainbike fünf Kilometer rund um das idyllische Waldbad radelte, bevor Laura 1,5 Kilometer sprintete. Unter den Schwimmern war übrigens auch Bürgermeister Christian Gunsenheimer mit der Mannschaft „Weitramsdorfer wild things“. Auf die Frage ob er sich vorbereitet habe,
antwortete der Kommunalpolitiker schlagfertig : „ Ja, im Solarium.“ Training hin oder her. Die Stimmung war grandios, die Organisatoren Jürgen Forscht und die Jugendpflegerinnen Anneleen Höing und Eva Herrmann hatten an alles gedacht. So gab es auch ein Rahmenprogramm mit Kinderschminken und Spielstraße und den erfrischenden, alkoholfreien Drinks von der Seßlacher Shakerbar. „Wer gemeinsam Hürden überwindet, schafft auch andere Dinge“, sagte Anneleen Höing. Für Anna, Laura und Niklas steht fest: „Wir machen im kommenden Jahr wieder mit.“ Ga
Sambaklänge in Roßfeld Sambaklänge in Roßfeld sind eine Seltenheit. Umso mehr freuten sich viele darüber, in den Genuss dieser Musik zu kommen. Die Gruppe „Samba Masala“ aus Singapur, die sich aus 50 Studenten der Singapore Management Universität (SMU) zusammensetzt, hatte einige Auftritte beim Samba-Festival in Coburg und sich deswegen in der „Altmühlaue“ in Roßfeld einquartiert. Im Garten des Hotels fanden die Musikproben statt. Dass sich dort angesichts der Lautstärke der rhythmischen Sambaklänge regelmäßig Schaulustige einfanden, war eine natürliche Folge davon. „Auch meine Gäste und mein Mitarbeiterteam waren von den Darbietungen begeistert“, stellt Hotelier Horst Siegl rückblickend fest. Die Sambistas aus der „Schweiz Südostasiens“ interessierten sich auch für die Geschichte und Kultur Coburgs.
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SONDERTHEMA
Fanfaren- und Spielmannszüge-Treffen Naturton-Musiker studieren laufend neue Werke ein
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ervtötende Vuvuzelas haben die Zuschauer der Fußball-WM 2010 erst in Südafrika und schließlich weltweit über die Fernsehgeräte in Stimmung zu bringen versucht. Diese Zungenbrecher sind zwar auch so eine Art von Naturton-Erzeugungsgeräten, bleiben aber bei aller zeitweisen Begeisterung trotzdem am Ende nichts anderes als billige Tröten. Deshalb wird es sie wohl als kurzfristige Modeerscheinung auch nicht so lange geben. Damit soll nun nichts gegen die Traditionen des Austragungslandes Südafrika gesagt werden. Jedem das Seine. Die Naturton-Musiker der Fanfaren- und Spielmannszüge in der europäischen Tradition hingegen müssen bei ihren Auftritten doch wesentlich höheren Ansprüchen gerecht werden. Die regionalen Naturton-Instrumental-Züge haben es sich nun zur Aufgabe gemacht, gemeinsame Proben der einzelnen Musikgruppen nicht nur im Verlauf der Spielsaison mit ihren vielen Auftritten, sondern das ganze Jahr über öfter einmal durchzuführen. Diese Art „Bezirks-Treffen“ finden so statt, dass dabei die regelmäßigen Musikproben in den Vereinen und die fest eingeplanten Auftritte nicht vernachlässigt werden. So kam es jetzt zu einem gemeinsamen Üben bei den Musikern des Spielmannszuges TV 1894 Coburg-Neuses in der Willy-Amthor-Hütte. Dieser Treffpunkt hat den Vorteil, dass die Teilnehmer einen Übungsraum vorfinden, der auch von der Akustik her gute Voraussetzungen aufweist. An dem Treffen vor der Feier zum 150. Jubiläum des ersten Deutschen Turnfestes und des Gründungsta-
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Von links: Tim Stehli, Dieter Geuther, Lothar Schmidt (alle TSG Creidlitz), Norbert Roth, Horst Röttger und Wolfgang Görs (TV 1894 Coburg-Neuses). Foto: A. Corn ges des Deutschen Turner-Bundes in Coburg haben diesmal NaturtonFanfaren-Musiker der TSG Creidlitz und die Gastgeber des TV 1894 Coburg-Neuses teilgenommen. Wegen kurzfristiger Terminänderungen konnten beim gemeinsamen Üben weder der Spielmannszug Bad Rodach noch die Fanfarengruppe Scheuerfeld dabei sein. Nicht extra betont werden muss, dass es dabei neben dem Erlernen neuer Notensätze immer auch um Kameradschaft und Musikverbundenheit Gleichgesinnter geht. Die neuen Musikstücke werden vor allem immer wieder dann benötigt, wenn besondere Ereignisse wie Turnfeste, Jubiläen, Eröffnungs-Zeremonien, Siegerehrungen und ähnliche Anlässe in den Programmen der einzelnen Vereine auftauchen. Wenn auch ein vielfältiges Angebot an musikalischen Werken besteht, wollen die Bläser nicht
immer nur an einen Teil von Musikhymnen gebunden sein. Ein gut ausgebildeter Musiker, Tim Stehli, hat in Zusammenarbeit mit anderen, ebenfalls gut ausgebildeten Fanfaren-Musikern neue Hymnen und Eröffnungsstücke ausgearbeitet. Diese Stücke werden nun neben den Standards in den Vereinen gesondert einstudiert. Das Zusammenwirken mit weiteren Gruppen macht die Darstellung noch interessanter - so allgemein festgestellt beim Treffen in der Willy-AmthorHütte in Coburg-Neuses. Die Treffen sollen aber auch eine gezielte Werbung für das Naturton-Instrument mit einbeziehen. Diese hervorragende Möglichkeit der Selbstdarstellung aus der Praxis darf nicht unterschätzt werden, hat doch der Stellenwert der Naturton-Musik seit einigen Jahren seinen guten Platz (wieder) gefunden. Neben den gut ausgebildeten Lehrwarten stellen sich
immer mehr Musiklehrer und Professoren in den Dienst der Ausbildung. So wurde es zumindest an der Bundesakademie für Musik in Bad Gandersheim registriert. Dort sind die Lehrgänge allesamt sehr gut besucht. Die, welche dort hinkommen, sind nach neuesten Berichten nicht mehr meist männlichen Geschlechts – es melden sich in zunehmendem Maße weibliche Lehrgangsteilnehmer. Bei Interesse für diese anspruchsvollen Instrumente und die Naturton-Musik können jederzeit Informationen über die Aus- und Weiterbildung bei den Abteilungsleitern der Spielmannszüge oder Musikvereine (in denen NaturtonInstrumente mitspielen) eingeholt werden. Info: Wolfgang Görs, Ruf 09561/ 30100, Roland Hornung Ruf 09564/ 4546, Christian Becker Ruf 09561/ 239876.
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Termine Bad Rodach Sonntag, 1. August 8.30 bis 15.00 Uhr Roeslerbörse auf dem Schlossplatz. 10.30 bis 11.30 Uhr Kurkonzert im Kurgarten mit der Jugendblaskapelle Großwalbur am Sonnensegel, bei schlechtem Wetter auf der Terrasse des Thermalbadrestaurants. 15.30 Uhr Abschlussparty des „7. Internationalen Jugend Musikfestivals im Rodachtal“ in der Therme Natur. Kostproben der Musiker am Beckenrand. 15.00 bis 16.30 Uhr Heimatmuseum im Jagdschloss/Haus des Gastes geöffnet. Montag, 2. August* 14.30 bis 15.30 Uhr Osteoporose-Gymnastik im Gymnastikraum des Thermalbades. Leitung: Rehasportleiterin Marion Schlote. Anmeldung: Rezeption Therme. Kosten pro Person: 4,00 Euro. 16.00 Uhr Gästebegrüßung mit Diavortrag „Bad Rodach und Umgebung“ im Jagdschloss/Haus des Gastes (ab fünf Personen). 18.00 bis 19.00 Uhr Entspannungstraining (Autogenes Training und Muskelentspannung). Leitung: Medizinische Abteilung ThermeNatur. 16,50 Euro pro Stunde. Bequeme Kleidung und Badeschuhe erforderlich. Anmeldung Rezeption Therme. 20.00 Uhr Jagdhornblasen (Übungsstunde, auch für Anfänger), im Gemeindesaal Heldritt. Kostenfrei. Dienstag, 3. August* 9.00 bis 11.00 Uhr Aquarellmalen mit Musik von Vivaldi. Ruhe und Balance finden, den Alltag loslassen. Gabriele Graßmuck, Bad Rodach, Hildburghäuser Straße 13. Telefon: 09564/ 809878 oder 01520/5419588. Donnerstag, 5. August* Ganztägig Krammarkt 14.00 Uhr Geführte Wanderung in Bad Rodachs Umgebung. Treffpunkt Markt. Festes Schuhwerk erforderlich. Dauer etwa drei Stunden mit Rast (Vesper und Getränke empfohlen). Ohne Gebühr, Mindestteilnehmerzahl fünf Personen. 18.00 bis 21.00 Uhr Schießen für Jedermann (10 mm Luftgewehr - 6 Euro; 50 mm Kleinkaliber - 8 Euro) im Schützenhaus. Anmeldung in der Gästeinfo bis Mittwoch 12.00 Uhr. 19.00 bis 21.00 Uhr Aquarellmalen mit Musik von Vivaldi. Ruhe und Balance finden, den Alltag loslassen. *Anmeldung Siehe 3. August. Freitag, 6. August* 17.00 bis 17.30 Uhr Aqua-Fitness. Kosten: 5 Euro. Anmeldung bis Freitag, 13.00 Uhr. Mindestteilnehmerzahl fünf Personen. Anmeldung an der Rezeption in der Therme. Telefonische Anmeldung unter 09564 / 9232-0. Samstag, 7. August* 4.15 Uhr Abfahrt in Bad Rodach zur Alpenrundfahrt. Die Alpen sind nicht nur eine der großartigsten Gebirgslandschaften der Erde, sondern auch ein überaus reicher Kultur- und Erholungsraum. Info: Busunternehmen Weiss; Telefon: 09564/278. 19.00 Uhr Konzert an einem Sommerabend im evangelischen Gemeindesaal. 19.30 Uhr Premiere der Coburger Sommeroperette „My Fair Lady“. Musical von Frederick Loewe auf der Waldbühne Heldritt. Kartenbestellung:
Telefon 09564 / 4088.
19.30 Uhr Tanzveranstaltung im Thermalbadrestaurant mit dem Alleinunterhalter Dieter Strössenreuther.
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Sonntag, 8. August 10.00 Uhr Bayern 1 Sommerreise im großen Kurpark. 10.30 bis 11.30 Uhr Kurkonzert im Kurgarten mit der Neundorfer Blaskapelle am Sonnensegel, bei schlechtem Wetter auf der Terasse des Thermalbadrestaurants. 14.00 bis 16.00 Uhr Musikalische Unterhaltung mit dem „Singenden Bademeister“ Ronny Söllner in der ThermeNatur. 18.00 Uhr Coburger Sommeroperette „My Fair Lady“ auf der Waldbühne Heldritt. *Siehe 7. August. Montag, 9. August 14.30 bis 15.30 Uhr Osteoporose-Gymnastik im Gymnastikraum des Thermalbades. *Siehe 2. August. 16.00 Uhr Gästebegrüßung mit Diavortrag „Bad Rodach und Umgebung“ im Jagdschloss/Haus des Gastes (ab fünf Personen). 20.00 Uhr Jagdhornblasen (Übungsstunde, auch für Anfänger) im Gemeindesaal Heldritt. Kostenfrei.
Dienstag, 10. August* 9.00 bis 11.00 Uhr Aquarellmalen mit Musik von Vivaldi. Ruhe und Balance finden, den Alltag loslassen. *Siehe 3. August. 18.00 Uhr Stadtführung durch das historische Bad Rodach, Treffpunkt Marktbrunnen. Mittwoch, 11. August 12.30 Uhr Abfahrt in Bad Rodach zur Ausflugsfahrt nach Schmalkalden. Schmalkalden (Stadtführung). Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Info: Busunternehmen Weiss; Telefon: 09564/278. 14.30 Uhr Klubnachmittag der Arbeiterwohlfahrt im „AWO-Treff “ in der Kirchgasse. 18.00 bis 20.00 Uhr Heimatmuseum im Jagdschloss/Haus des Gastes geöffnet. 19.30 Uhr Coburger Sommeroperette „My Fair Lady“ auf der Waldbühne Heldritt. *Siehe 7. August. Donnerstag, 12. August 19.30 Uhr Coburger Sommeroperette „My Fair Lady“ auf der Waldbühne Heldritt. *Siehe 7. August. 18.00 bis 21.00 Uhr Schießen für Jedermann. *Info Siehe 5. August. 19.00 bis 21.00 Uhr Aquarellmalen mit Musik von Vivaldi. Ruhe und Balance finden, den Alltag loslassen. *Siehe 3. August.
Stadt Bad Rodach • Markt 1 • 96476 Bad Rodach Telefon 0 95 64 / 92 22 - 0 • Fax 0 95 64 / 92 22 25 www.bad-rodach.de • info@bad-rodach.de Freitag, 13.August 10.00 bis 11.30 Uhr Entspannungstraining in der Therme. *Siehe 2. August. 17.00 bis 17.30 Uhr Aqua-Fitness in der Therme. *Siehe 6. August. 18.00 Uhr Sauna-Event in der ThermeNatur. 19.30 Uhr Coburger Sommeroperette „My Fair Lady“. auf der Waldbühne Heldritt. *Siehe 7. August. Freitag, 13. August 19.30 Uhr Festkommers „875 Jahre St. Georgenberg“. Samstag, 14. Juli 20.00 Uhr Oldie Night mit Oberfrankens Kultband Nr. 1 „Silhouettes“ (875 Jahre St. Georgenberg). 14.00 Uhr Geführte Wanderung in Bad Rodachs Umgebung. *Siehe 5. August. 14.00 und 19.30 Uhr Coburger Sommeroperette „My Fair Lady“ auf der Waldbühne Heldritt. *Siehe 7. August. 19.30 Uhr Tanzveranstaltung im Thermalbadrestaurant mit dem Alleinunterhalter Pedro Zirkelbach. Sonntag, 15. August 5.30 Uhr Abfahrt Bad Rodach. Ausflugsfahrt zum Ammersee (Schiffsrundfahrt) und Kloster Andechs. Info: Busunternehmen Weiss; Telefon: 09564/278. 10.00 Uhr 875 Jahre St. Georgenberg. Gottesdienst, danach Mittagessen. Kinderprogramm. 10.30 bis 11.30 Uhr Kurkonzert im Kurgarten mit den Walburtaler Musikanten am Sonnensegel, bei schlechtem Wetter auf der Terasse des Thermalbadrestaurants. 11.00 Uhr Matinee auf der Waldbühne Heldritt. 14.00 bis 16.00 Uhr Musikalische Unterhaltung mit dem „Singenden Bademeister“ Ronny Söllner in der ThermeNatur. 18.00 Uhr Coburger Sommeroperette„My Fair Lady“ auf der Waldbühne Heldritt. *Siehe 7. August. Montag, 16. August 14.30 bis 15.30 Uhr OsteoporoseGymnastik im Gymnastikraum des Thermalbades. *Siehe Info 2. August. 16.00 Uhr Gästebegrüßung mit Diavortrag „Bad Rodach und Umgebung“ im Jagdschloss/Haus des Gastes (ab fünf Personen). 18.00 bis 19.00 Uhr Entspannungstraining in der ThermeNatur. *Siehe Info 2. August. 20.00 Uhr Jagdhornblasen (Übungsstunde, auch für Anfänger) im Gemeindesaal Heldritt. Kostenfrei. Dienstag, 17. August 9.00 bis 11.00 Uhr Aquarellmalen mit Musik von Vivaldi. Ruhe und Balance finden, den Alltag loslassen. *Siehe 3. August. 18.00 Uhr Stadtführung durch das historische Bad Rodach, Treffpunkt Marktbrunnen. 20.30 Uhr Serenade am Pulverturm Mittwoch, 18. August 19.30 Uhr Coburger Sommeroperette „My Fair Lady“ auf der Waldbühne Heldritt. *Siehe 7. August. Donnerstag, 19. August 14.00 Uhr Geführte Wanderung in Bad Rodachs Umgebung. *Siehe 5. August. 18.00 bis 21.00 Uhr Schießen für Jedermann. *Siehe 5. August. 19.00 bis 21.00 Uhr Aquarellmalen mit Musik von Vivaldi. Ruhe und Balance finden, den Alltag loslassen. *Siehe 3. August.
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BAD RODACH Stadt Bad Rodach • Markt 1 • 96476 Bad Rodach Telefon 0 95 64 / 92 22 - 0 • Fax 0 95 64 / 92 22 25 www.bad-rodach.de • info@bad-rodach.de
Termine Bad Rodach Donnerstag, 19. August 19.30 Uhr Coburger Sommeroperette „My Fair Lady“ auf der Waldbühne Heldritt. *Siehe 7. August. Freitag, 20. August 10.30 bis 11.30 Uhr Entspannungstraining in der Therme. *Siehe 2. August. 16.00 Uhr Gästebegrüßung mit Diavortrag „Bad Rodach und Umgebung“; Jagdschloss / Haus des Gastes (ab 5 Personen). 17.00 bis 17.30 Uhr Aqua-Fitness in der Therme. *Siehe 6. August. 19.30 Uhr Coburger Sommeroperette „My Fair Lady“ auf der Waldbühne Heldritt. *Siehe 7. August. Samstag, 21. August 9.00 Uhr Abfahrt in Bad Rodach zur Ausflugsfahrt in den Erlebnispark Schloss Thurn. Info: Busunternehmen Weiss; Telefon: 09564/278. 14.00 und 19.30 Uhr Coburger Sommeroperette „My Fair Lady“ auf der Waldbühne Heldritt. *Siehe 7. August. 19.30 Uhr Tanzveranstaltung im Thermalbadrestaurant mit dem Duo „Weidhäuser Spitzbuam“ Montag, 2. August 16.00 Uhr Gästebegrüßung mit Diavortrag „Bad Rodach und Umgebung“; Ort Jagdschloss / Haus des Gastes (ab fünf Personen). Sonntag, 22. August 10.30 bis 11.30 Uhr Kurkonzert mit der Stadtkapelle Bad Rodach im Kurgarten am Sonnensegel, bei schlechtem Wetter auf der Terrasse des Thermalbades. 14.00 bis 16.00 Uhr Musikalische Unterhaltung mit dem „Singenden Bademeister“ Ronny Söllner in der ThermeNatur. 19.30 Uhr Coburger Sommeroperette „My Fair Lady“ auf der Waldbühne Heldritt. *Siehe 7. August. Montag, 23. August 14.30 bis 15.30 Uhr Osteoporose-Gymnastik im Gymnastikraum des Thermalbades. Leitung: Rehasportleiterin Marion Schlote. Anmeldung: Rezeption ThermeNatur. Kosten pro Person: 4 Euro. 16.00 Uhr Gästebegrüßung mit Diavortrag „Bad Rodach und Umgebung“ im Jagdschloss/Haus des Gastes (ab fünf Personen).
Montag, 23. August 18.00 bis 19.00 Uhr Entspannungstraining (Autogenes Training und Muskelentspannung), Leitung: Medizinische Abteilung ThermeNatur, ThermeNatur (16,50 Euro/1 Stunde). Anmeldung: Medizinische Rezeption ThermeNatur; Badeschuhe und bequeme Kleidung erforderlich. 20.00 Uhr Jagdhornblasen (Übungsstunde, auch für Anfänger) im Gemeindesaal Heldritt. Kostenfrei. Dienstag, 24. August 9.00 bis 11.00 Uhr Aquarellmalen mit Musik von Vivaldi. Gabriele Graßmuck, Hildburghäuser Straße 13, Bad Rodach, Telefon 09564/809878 oder 01520/5419588. 18.00 Uhr Stadtführung durch das historische Bad Rodach, Treffpunkt Marktbrunnen. Mittwoch, 25. August 17.00 Uhr Blutspendetermin des ITM Suhl im Restaurant Roesler Stuben. 18.30 bis 20.00 Uhr Heimatmuseum Bad Rodach im Jagdschloss/Haus des Gastes geöffnet. Donnerstag, 26. August 18.00 bis 21.00 Uhr Schießen für Jedermann im Schützenhaus (10 mm Luftgewehr – 6 Euro, 50mm Kleinkaliber – 8 Euro) Anmeldung in der Gästeinformatiom bis Mittwoch 12.00 Uhr. 19.00 bis 21.00 Uhr Aquarellmalen mit Musik von Vivaldi; Ruhe und Balance finden, den Alltag loslassen. Gabriele Graßmuck, Hildburghäuser Straße 13, Telefon 09564/809878 oder 01520/5419588. Freitag,27. August 10.30 bis 11.30 Uhr Entspannungstraining (Autogenes Training und Muskelentspannung), Leitung: Medizinische Abteilung ThermeNatur, (16,50 Euro/1 Stunde). Anmeldung: Medizinische Rezeption. Badeschuhe und bequeme Kleidung erforderlich. 17.00 bis 17.30 Aqua-Fitnes. Anmeldung bis Freitag, 13.00 Uhr, Mindestteilnehmerzahl: Fünf Personen. Anmeldung in der ThermeNatur: Telefon 09564 / 9232-0. Preis: 5 Euro. Samstag, 28 August 9.30 Uhr Abfahrt in Bad Rodach zur Ausflugsfahrt „Art of Chocolate“ – Volkach – Mainschleife; Info: Busunternehmen Weiss; Telefon 09564/278.
Samstag, 28 August 10.00 bis 11.30 Uhr Nordic Walking, Mindestteilnehmerzahl: Fünf Personen. Preis 5 Euro. Anmeldung bis Freitag 13.00 Uhr in der ThermeNaturRezeption, Telefon 09564/9232-11 oder 9232-12. 13.00 Uhr Flohmarkt in der Altstadt. 14.00 Uhr Geführte Wanderung in Bad Rodachs Umgebung. Wanderführer: Marcus Sillmann. Treffpunkt: Marktbrunnen. Festes Schuhwerk erforderlich; Dauer etwa drei Stunden mit Rast (Vesper und Getränke empfohlen). Ohne Gebühr. Mindestteilnehmerzahl: Fünf Personen. Sonntag, 29. August 10.30 bis 11.30 Uhr Kurkonzert im Kurgarten am Sonnensegel mit den “Straufhain Musikanten”. Bei schlechtem Wetter auf der Terrasse des Thermalbadrestaurants. Montag, 30. August 14.30 bis 15.30 Uhr Osteoporose-Gymnastik im Gymnastikraum des Thermalbades. Leitung: Rehasportleiterin Marion Schlote. Anmeldung: Rezeption Therme: Kosten pro Person: 4 Euro. 16.00 Uhr Gästebegrüßung mit Diavortrag „Bad Rodach und Umgebung“ im Jagdschloss/Haus des Gastes (ab 5 Personen). 18.00 bis 19.00 Uhr Entspannungstraining (Autogenes Training und Muskelentspannung). Leitung: Medizinische Abteilung ThermeNatur. (16,50 Euro/ 1 Stunde). Anmeldung: Medizinische Rezeption. Badeschuhe und bequeme Kleidung erforderlich. 17.00 Uhr Musiksommer Obermain. Elias und Kubin Quartett Wassermusik im Jagdschloss / Haus des Gastes. Kartenbuchung: Musiksommer Obermain, Kronacher Straße 30; 96215 Lichtenfels. Telefon 09571 / 18418 oder Fax 09571 / 18288. Internet: www.musiksommer.obermain.de. 20.00 Uhr Jagdhornblasen (Übungsstunde, auch für Anfänger) im Gemeindesaal Heldritt. Kostenfrei. Dienstag, 31. August 9.00 bis 11.00 Uhr Aquarellmalen mit Musik von Vivaldi. Gabriele Graßmuck, Hildburghäuser Straße 13, Bad Rodach, Telefon 09564/809878 oder 01520/5419588. 18.00 Uhr Stadtführung durch das historische Bad Rodach, Treffpunkt Marktbrunnen.
Begegnung mit dem Nachtwächter Jeden Mittwoch im August* 20.00 Uhr Führung auf den Nachtwächterturm an der Stadtmauer, Treffpunkt: Jagdschloss / Haus des Gastes. 20.30 Uhr Standkonzert an der alten Schule/Pulverturm. 21.00 Uhr Nachtwächterauftritt am Pulverturm. Bei Regen in der Pausenhalle der Volksschule. *4., 11., 18. und 25. August
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Dem Himmel so nah...
Die gutgelaunte Reisegruppe kurz vor Passieren eines 5000-er Passes.
Zu
den nach wie vor geheimnisumwitterten, von tiefer Religiosität geprägten und mit viel politischer Begleitmusik vonseiten des chinesischen Staates ausgestatteten Regionen dieser Erde gehört Tibet, das „Schneeland“ auf dem Dach der Welt. Ganz von selbst verbindet man mit diesem Namen den des Dalai Lamas, des Himalayas und des Mönchsaufstandes von 2008. In diesen Landstrich zog es eine 47-köpfige Reisegruppe aus dem Coburger Land, vollgepackt mit einer riesigen Portion an Erwartungen und einen immensen Quantum Neugierde. Nicht zum ersten Mal organisierten Dietmar Scheidmantel und seine aus China stammende Ehefrau Lang (Gemünda) eine Reise ins „Reich der Mitte“; aber zum ersten Mal ging es diesmal nach Tibet, jener „autonomen Region“ des chinesischen Riesenreiches, in die 1950 das chinesische Militär einmarschiert ist und die seitdem aufgehört hat, eigenständig zu sein. Eingestimmt auf das, was uns da im Fernen Osten erwarten würde, hat uns der Tibet-Kenner Karl-Heinz Everding:
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„Eine grandiose Gebirgslandschaft, türkisblaue Hochgebirgsseen, sich schier endlos hinziehende versteppte Weiden, in ihren Zeltlagern hausende Nomaden, bäuerliche Siedlungen, Yaks, Tibetterrier und Pferdeesel, Lhasa, die ‚Stadt der Götter‘, und nicht zuletzt eine der faszinierendsten Klosterkulturen Asiens erwarten den Reisenden.
Fotos(6): M. Hein
die überrascht. Dabei entfalten die Verkehrsteilnehmer regelrechte Hup-Orgien; denn wer sich in diesem Straßengetümmel behaupten will, hupt beständig und so lange, bis er sein erstrebtes Ziel erreicht hat.
Erst einen Tag vor der Abreise wurde das Einreisevisum erteilt. Nach dreieinhalbstündigem Flug (mit Zwischenlandung in Shangri-la) landete die in Kunming gestartete Maschine der China Eastern Airlines in Lhasa, der tibetischen Hauptstadt. Im Anflug auf die Gebirgsregion lösen sich massive Felsbarrieren mit schneebedeckten Gipfeln und engen schluchtendurchzogenen Taleinschnitten ab.
Geprägt freilich ist die Hauptstadt Tibets von Gebäuden und Zentren des allgegenwärtigen und als Staatsreligion in Erscheinung tretenden Buddhismus. Nicht nur die dünne Luft nimmt einem beim Anblick des gewaltigen, 1000 Zimmer umfassenden Potala-Palastes beinahe den Atem: In mehreren Ebenen steigt dieser vormalige Winterpalast der tibetischen geistlichen Oberhäupter den Berghang hinauf, und es will schon bewältigt sein, was einem die Hunderte von Stufen abverlangen.
In Lhasa angekommen, registriert der Reisende mit Ehrfurcht und Erstaunen, in einer Höhe von 3600 m über dem Meeresspiegel geschäftiges Leben in einer eigenen, aber beeindruckenden Umwelt. Die Metropole der „GelbmützenBuddhisten“ zeigt keineswegs die möglicherweise vermutete Rückständigkeit: Wie überall in China fließt der Verkehr in einer Dichte,
Entschädigt freilich wird das Auge und das emotionale Ego von einer überwältigenden Pracht, einem nicht zu beschreibenden Farbenreichtum und nicht in Zahlen zu fassenden religiösen Statuen, Symbolen und Einrichtungen. Nahezu unfassbar erscheinen einem die Grabmale der Dalai Lamas – über und über mit Gold ausgestattet. Und dann die Gläubigen! Wir lie-
ßen uns sagen, dass jeder fromme Buddhist einmal in seinem Leben in Lhasa gewesen sein muss, wobei die tiefreligiösen Landeskinder die Strecke dorthin in ausgestreckter, kriechender Weise zurücklegen. Es verlangt dem aufgeklärten Besucher aus Europa schon gehörigen Respekt ab, zu sehen, mit welcher Inbrunst, natürlicher Hingabe, in sich gekehrtem Spiritualismus, geistiger Verklärtheit und dennoch gelöster Frömmigkeit da Glaube gelebt und praktiziert wird. Und dies angesichts einer nirgends und zu keiner Zeit zu übersehenden chinesischen Militärpräsenz in den Straßen Lhasas. Das weltberühmte Sera-Kloster Doch nicht nur Lhasa selbst steckt voller sympathischer Überraschungen. Beim Ausflug zum YamdrokSee, einem der drei heiligen Seen Tibets, türkisfarben und majestätisch in atemberaubende Berglandschaft eingebettet und überstrahlt von einem 7000-er, werden zwei bis zu 5100 m hohe Pässe überquert. Vom weltberühmten Sera-Kloster aus dem Jahre 1419, in dessen beschatteten Innenhof wir Mönche bei
Fortsetzung
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extra
Die „Jugendtruppe“ der Reisegruppe mit einem buddhistischen Mönchen – im Hintergrund der Potalapalast.
Tibetische Yakh-Hirten.
Fahnenbänder in den Farben weiß-blau-gelb-grün-rot (die fünf Elemente symbolisierend) zieren landesweit Hügel, Häuser und Felder.
ihren Streitgesprächen, die sie mit heftiger Gestik vollführten, atemlos beobachten konnten, nahm die Mönchsrevolte im Jahr 2008 ihren Ausgang. Und schließlich die Tibet-Bahn: Eröffnet am 1. Juli 2006, verläuft sie in mehr als 4000 m Höhe, 550 km auf speziellen Stahlröhren über einen ständig gefrorenen Boden (Perma-Frost). Wir verlassen nach 36 Stunden Bahnfahrt im 3000 km entfernten Xi‘an, der alten Kaiserstadt und ersten Hauptstadt Chinas, diese technische Meisterleistung chinesischer Ingenieurkunst. Begonnen hatte der insgesamt 14-tägige China-Trip in der ExpoMetropole Shanghai, einem Konglomerat aus nicht enden wollenden steinernen Fluchten aus Wolkenkratzern, Häusern und Hütten im Dunst, einem 20 Millionen Einwohner umfassenden Getümmel von Menschen sowie einer gigantisch-chaotischen Blechlawine. Nach einem über zehnstündigen Nonstop-Flug Frankfurt-Shanghai konnten wir - nicht ohne zuvor mit dem Transrapid vom Flughafen Pudong aus bei einer Spitzengeschwindigkeit von 431 km/h in
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die Innenstadt gebracht worden zu sein – sogleich auf dem „Bund“, der legendären Uferpromenade mit ihren prächtigen Bauten aus britischer Kolonialzeit, der chinesischen Wirklichkeit begegnen. Es war faszinierend zu erleben, mit welcher Hartnäckigkeit die Angehörigen dieses Milliardenvolkes uns Europäer mit wohlwollender Nachsicht, eindringlichem Interesse, intensivem Augen- und neugierig-betastendem Körperkontakt begleiteten. Dazu gehörte auch, dass ein junges Elternpaar uns bat, ihren Sprössling mit uns zusammen fotografieren zu dürfen! Shanghai bei Nacht Überwältigend weil großzügig bis phänomenal dimensioniert das Expo-Gelände mit dem chinesischen und deutschen Pavillon im Zentrum des Interesses. Und einmalig ist die vielgesichtige Lichterstadt Shanghai bei Nacht! In eineinhalb Stunden von Shanghai entfernten Wasserdorf Tongli konnte Spreewald-Atmosphäre genossen werden. Diese schöne alte Stadt mit ihren unzähligen Kanälen, Brücken, verwinkelten Gassen und Straßenmärkten lud zum
Der mächtige Potala-Palast beherrscht das Stadtbild Lhasas, der Hauptstadt Tibets. Verweilen, Genießen und Ausruhen ein – nicht zuletzt im „Garten zum Rückzug zur Besinnung“. Von ganz anderem Charakter die Umgebung der Zwei-Millionen Einwohner großen „Kleinstadt“ Kunming - drei Stunden Flugzeit von Shanghai entfernt und mit einmaligen Naturschönheiten ausgestattet. Der sogenannte Westberg oberhalb des örtlichen Dian-Sees beherbergt an steiler Felsenwand das dramatisch gelegene Drachentor. Und etwas außerhalb gelegen, zeigt sich der UNESCO-Geopark „Steinwald“ – ein einmaliges Naturwunder aus Felsengestein auf über 27.000 Hektar, ein Labyrinth von eindrucksvollen, wie von Geisterhand aufgerichteten, übereinander geschichteten, verwandelten und gestalteten Gesteinsmassiven. Letzter Höhepunkt schließlich die Grabanlage des ersten chinesischen Kaisers Qin Shihuang in Xi’an mit der weltberühmten Terrakotta-Armee und der Bronzewagen-Ausstellung: Welch eine überwältigende Begegnung mit diesen etwa 2250 Jahren alten Zeitzeugen! Die im Jahre 1987 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommene Museumsanlage
erstreckt sich über eine Fläche von 20 Hektar und wurde im Jahre 1974 zufällig im Zuge einer Brunnenbohrung entdeckt. Bis heute sind etwa 8000 Terrakotta-Soldaten, Wagen und Pferde freigelegt und fesseln das Auge durch Perfektion und Farbe. Diese Dokumente chinesischer Hochkultur geben einen ungemein eindrucksvollen Einblick in Geschichte und Zivilisation jener frühen Zeit und werden nicht umsonst als achtes Weltwunder bezeichnet. China vor gewaltigen Aufgaben Beim Abschiednehmen wurde uns deutlich, dass dieses Riesenreich China, das weltweit zu immer größerer Bedeutung und nachhaltigerem Einfluss strebt, mit seinen eindrucksvollen Kultur- und Naturschätzen einerseits, den strukturellen, gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Problemen und Herausforderungen andererseits vor gewaltigen Aufgaben steht, die mit Sicherheit eine weitere Öffnung hin zu globalen Lösungsansätzen erforderlich machen wird. Dazu kann auch eine Intensivierung der touristischen Kontakte hilfreich sein. Peter Jacobi
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MEEDER
Leistungsspange für Feuerwehrnachwuchs Neun Anwärter aus dem Bereich Meeder/Lautertal erfolgreich Neun Feuerwehranwärter aus dem Bereich Meeder/Lautertal legten erfolgreich die Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr in Untersiemau ab. Dazu hatten sich die Jugendlichen aus Beuerfeld, Neida, Lautertal und Wiesenfeld eigens zu einer Löschgruppe zusammengeschlossen. Die wohl anspruchsvollste aller Prüfungen für Feuerwehranwärter verlangte den Jugendlichen vieles ab. So war feuerwehrtechnisches Knowhow genauso gefragt wie Allgemeinwissen und sportliches Können. Doch nicht die Leistung des Einzelnen entschied über das Bestehen der Prüfung, es war allein das Gruppenergebnis wichtig. Die Jugendgruppe meisterte alle An-
forderungen mit Bravour. Sie trug einen Löschangriff nach FwDV 3 vor, verlegte eine 120 Meter lange Schlauchstrecke in weniger als 75 Sekunden, bewies Theorie- und Allgemeinwissen und behauptete sich schließlich beim Kugelstoßen ebenso wie beim Staffellauf. Neben der Jugendgruppe aus dem Bereich Meeder/Lautertal traten noch fünf weitere Gruppen aus dem Landkreis Coburg zur Prüfung an. Am Ende konnten alle Feuerwehranwärter stolz die Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr aus den Händen von Kreisjugendwart Thomas Schilling, Kreisbrandinspekteur Bruno Baumgärtner und Gerold Schneiderbanger (Fachbereichsleiter für Wettbewerbe) entgegennehmen.
Die erfolgreiche Feuerwehr-Jugendgruppe aus dem Bereich Meeder/Lautertal. Hintere Reihe von links: Jugendwart Martin Heidl (Beuerfeld), Julian Herbich, Patrizio Russo, Tobias Stelzner (alle Lautertal), Johanna Heidl (Beuerfeld). Vordere Reihe von links: Jugendwartin Silke Wrobel, Luca Grellert, Marcel Knoch (alle Wiesenfeld), Nicole Resch (Neida), Fabian Welsch (Beuerfeld), Christian Schubert (Lautertal), Jugendwart Dittmar Resch (Neida).
Erfolgreiches Jagdhornbläsercorps
Besuch aus Tansania in Meeder Foto: F. Baumgärtner Am 26. Bayerischen Landeswettbewerb im Jagdhornblasen in Kulmbach vertrat das Jagdhornbläsercorps der Kreisgruppe Coburg (Foto) Stadt und Land. Mit 691 Wertungspunkten platzierte
es sich als bestes Bläsercorps Oberfrankens und als zweitbestes Frankens. Auch die Jagdhornbläser aus Bad Rodach nahmen mit gutem Erfolg an dem Wettbewerb teil.
Termine Meeder Sonntag, 1. August 9.30 Uhr Sommerfest der Feuer-
wehr und der Bereitschaft Meeder
Donnerstag, 5. August 18.00 Uhr Hauptversammlung der
Johann-Nicolaus-Forkel-Gesellschaft, Alte Schule Sonntag, 8. August 10.30 Uhr Mühlfest des Kleintier-
zuchtvereins Meeder
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Mittwoch, 11. August bis Montag, 16. August
Es war eine Herzensangelegenheit von Pfarrer Rainer Gerhardt (Mirsdorf), in der Coburger Urpfarrei Meeder einen Partnerschaftskreis zu gründen. Dies ist ihm nun gelungen. CHICO – das ist die Abkürzung für „Chimala-Coburg“ und steht für eine bald 50-jährige Partnerschaft zwischen dem Evangelischen Dekanat Coburg und dem Evangelischen Dekanat Chimala im Süden Tansanias. Pfarrer Rainer Gerhardt
Gemeinde Meeder, Bahnhofstraße, 96484 Meeder Telefon: 0 95 66 / 9 22 30 • Fax 0 95 66 / 92 23 33 www.gemeinde-meeder.de Donnerstag, 19. August 19.30 bis 22.00 Uhr SPD-Stamm-
Hoffest am Gasthaus Lindenhof, Wiesenfeld
tisch des Gasthaus Löhnert, Meeder
Samstag, 14. August
Freitag, 20. August 16.00 Uhr Offener Singkreis in der
Beachvolleyball-Turnier mit anschließender Beachparty, Meeder Sonntag, 15. August
Sportplatzfest des TSV Großwalbur
verbrachte fünf Jahre mit seiner Familie in Tansania. Er empfing in Meeder zusammen mit Pfarrer Steffen Lübke, Bürgermeister Josef Brunner und Mitgliedern des Partnerschaftskreises der Kirchengemeinde Meeder Dekan Laurent Ngumbi aus Chimala, Dekan Danford Ngole aus Chunya, Schwester Maria Msella aus der Schwesternschaft in Brandt und Evangelistin Selina Mgogo, ebenfalls aus dem Dekanat Chimala.
„Alten Schule“, Meeder
Sonntag, 22. August 14.00 bis 17.00 Uhr Friedensdank-
fest an der Kirche in Meeder (siehe
auch „Abendkonzert zum Friedensdankfest“, Seite 25) Sonntag. 29. August
Sommerfest der Kleintierzüchter Großwalbur
Änderungen vorbehalten 08/2010 - 5. JAHRGANG 23.07.2010 21:46:17
MEEDER
Abendkonzert zum Friedensdankfest Festprediger Dekan Winfried Züger sagt der Gemeinde Lebewohl Am Samstag, 21. August, veranstaltet die Kirchengemeinde St. Laurentius in Zusammenarbeit mit der Johann-Nikolaus-Forkel-Gesellschaft Meeder um 19.00 Uhr in St. Laurentius ein Abendkonzert. Danach sind alle Besucher eingeladen zu einem kleinen Kirchhoffest mit Bewirtung um die Laurentiuskirche herum. Um 4.00 Uhr morgens wird der Tag des Friedensdankfestes (22. August) traditionell eingeläutet, indem die vier Glocken von St. Laurentius kurz vor Anbruch der Morgendämmerung erklingen
und das Dorf mit ihrem Klang an die Verheißung des Friedens erinnern. Um 6.00 Uhr bläst der Posaunenchor, also die „Bläserabteilung“ der Choradstanten, Choräle vor dem Kirchenportal und stimmt sich damit auf den Festgottesdienst ein, der um 9.30 Uhr beginnt. Der Festprediger ist Dekan Winfried Züger (Coburg), der im September in den Ruhestand tritt und mit diesem Gottesdienst dem Kirchspiel Meeder Lebewohl sagt. Anschließend führen die Choradstanten ihre Jahresversammlung in der Alten
Schule durch, die in ein gemeinsames Mittagessen mit dem Kirchenvorstand und anderen Ehrengästen mündet. Von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr findet auf dem Marktplatz unterhalb der Kirche ein Straßenfest mit allerlei Bewirtung, musikalischer Untermalung durch die Blaskapelle Meeder und einem Spielangebot für Kinder statt. Traditionelles Ende des Festes ist das gemeinsame Abendessen der Mitglieder der Choradstanten mit ihren Ehefrauen in der Alten Schule.
Ein Engel auf Reisen
Auftaktgottesdienst zum Jubiläum am Sonntag, 7. November
Mit dem wieder restaurierten Modell der Laurentiuskirche Meeder werden Gemeindeglieder in den nächsten Monaten zum Teil in historischen Gewändern an Festumzügen und Stadtfesten teilnehmen, und für die Sache des Friedensdanks 2011 werben. Bildhauer Wolfgang Schott (Seßlach) entwirft ein kleines Holzmodell eines Engels. „Mit diesem Modell,“ so Pfarrer Steffen Lübke, „wollen wir bei den Kommunen in der Region werben, sich an dem Projekt ‚Ein Friedensengel auf Reisen‘ zu engagieren.“
burg machen und zum Friedensdankfest am 21. August 2011 wieder in Meeder ankommen.
im August 2011 nach Meeder einzuladen, umreißt der Geistliche das Ziel.
Es soll ein Reiseplan erstellt und veröffentlicht werden, wann der Engel wo ist. Die jeweilige Kommune, die gerade den Engel zu Gast hat, organisiert an dem Wochenende den Transport des Engels mit einem Umzug und überlegt sich, was sie mit dem Engel an diesem Tag oder Wochenende tut. „Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt“, sagt Pfarrer Steffen Lübke.
Der geplante Termin für den Auftaktgottesdienst in Meeder steht: Am Sonntag, 7. November, also mit dem Beginn der Friedensdekade wird von 9.30 Uhr an in St. Laurentius anlässlich der Ankunft der „Donau-friedenswelle“ in Bayern ein Gottesdienst gefeiert.
Ziel sei es, möglichst viele Menschen in der Region zu bewegen, sich mit dem Thema Frieden unter dem Motto „Frieden feiern – 360. Coburger Friedensdank 2011“ auseinanderzusetzen und zum Abschluss in der Festwoche
Kulturamtsleiter Albrecht Tauer (Stadt Coburg) unterstützt die evangelische Kirchengemeinde Meeder unter anderem maßgeblich bei der Planung des Marktfestes für das kommende Jahr und bei der Aufstellung eines Finanzplans. Info: www.donaufriedenswelle.eu www.friedensdank.de
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Zum ersten großen Friedensdankfest im Jahr 1971 fertigte der spätere Bürgermeister Helmut Hofmann zusammen mit Harry Wendt (Bad Rodach) ein Modell der St. Laurentiuskirche an. Bei verschiedenen Festumzügen war dieses nicht nur zu sehen, sondern auch zu hören, denn es war mit dem Originalläuten der vier Meederer Glocken ausgestattet. Die maßstabgerechte Kirche lagerte bisher stark beschädigt auf einem Dachboden. Die „Montagsmaler“- das sind fünf HobbymalerInnen - die sich wöchentlich zum Aquarellmalen treffen, haben das Modell nunmehr in rund 50 Stunden restauriert. Das nun wieder in seinen Urzustand versetzte Kirchenmodell hat jetzt auf einem von Dagmar Hartleb bereitgestellten Wagen Platz genommen. Bei Festumzügen wird das Modell von einigen Laienspielern in historischen Gewändern begleitet. Sie wollen das 1971 von Dr. Albin Schubert (Bad Rodach) erstmals aufgeführte Heimatspiel „Frieden auf Erden“, das die letzten Jahre des 30-jährigen Krieges in Meeder und Umgebung widerspiegeln, im nächsten Jahr dreimal aufführen. Neben Augsburg feiert Meeder seit 359 Jahren das Friedensfest, das durch den Kirchenchor und den Choradstanden aufrecht erhalten wird.
Blutspendetermine Weitramsdorf Dienstag, 17. August 16.00 bis 20.00 Uhr Neues Feuerwehrhaus Badstraße 1
Wenn sich genügend Kommunen (auch finanziell) beteiligen, wird Wolfgang Schott einen Engel in Überlebensgröße herstellen, der dann auf einem Handwagen gezogen werden kann. Der soll dann von Mai bis August 2011 im Coburger Land seine Reise antreten. In dieser Zeit soll der Engel von Meeder ausgehend eine Rundreise durch die sich beteiligenden Orte in Stadt und Landkreis Co-
Laurentiuskirche Meeder wieder im Modell
Meeder Dienstag, 24. August 17.00 bis 20.30 Uhr Volksschule Schulstraße 18
Das Modell „Laurentiuskirche Meeder“ wird auf die Reise geschickt. Foto: K. Günther
Bad Rodach Mitwoch, 25. August 17.00 bis19.00 Uhr Restaurant „Roesler Stuben“ Ernststraße 3
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Monats-Horoskop für August
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Widder (21. März - 20. April) Eine Sehnsucht nach Leichtigkeit macht sich im Widder breit, da sich der Stress der letzten Wochen voll bemerkbar macht. Da sollte er die Bremse anziehen und sich ein paar Tage aus dem lauten Treiben und Lärmen der Alltagswelt herausnehmen und keinen Urlaubsort wählen, der voller Menschen ist oder mit hohem Lärmpegel gespickt ist. Es darf beim Urlaub auch mal etwas weniger sein.
Krebs (22. Juni - 22. Juli) Voller Tatenkraft und Abenteuerlust geht der Krebs auf die Leute zu und ist nicht gewillt, Langeweile aufkommen zu lassen. Er fühlt sich wie neugeboren. Mit einem Lächeln auf den Lippen und gut gelaunt ist er offen für Freunde, Feiern und Faulenzen. Er lässt bewusst ein paar Belastungen los und reist mit leichterem Gepäck weiter. Ab und zu tut es einfach gut, auch Seelenmist loszuwerden.
Waage (24. September - 23. Oktober) Der August ist für die Waage ein Sonnenmonat, auch wenn es real vielleicht mal regnet. Es fehlt ihr nur manchmal das Bewusstsein dafür. Sie lässt sich ab und zu durch ein schlechtes Gewissen, das völlig aus der Luft gegriffen ist, vom Genießen abhalten. Sie lieben die vollkommene Schönheit der Augustnächte mit Sternschnuppen. Dann schließen Sie die Augen und wünschen sich etwas. Aber niemandem von dem Wunsch erzählen!
Steinbock (22. Dezember - 20. Januar) Im August wird der Steinbock zu beruflichen Hochleistungen angespornt. Neue Anforderungen kommen auf ihn zu, seine erfinderischen und handwerklichen Talente werden gefordert. Für jeden hat der Steinbock ein offenes Ohr. Er wird allem gerecht werden, muss sich aber einzig und allein gezielt um seinen privaten Ausgleich kümmern. Diesen hat er nicht automatisch im Programm. Das Genießen will auch gelernt sein.
Stier (21. April - 20. Mai) Die Götter haben vor den Erfolg den Schweiß gesetzt. Die Arbeit lässt beim Stier im August keine Langeweile aufkommen. Manchmal weiß er nicht, wo ihm der Kopf steht, er dreht sich im Kreis und sieht bald rot. Da ist es gut, mal zwischendurch einen Tag Urlaub zu nehmen. Die Gartenhandschuhe anziehen und etwas in der Blumenerde wühlen, das bringt Sie zurück auf den Boden der Tatsachen.
Löwe (23. Juli - 23. August) Die Augusttage nutzen Sie ausgiebig aus, um Sonnenenergie auf Vorrat zu tanken. Sie machen tolle Fotos, die Ihnen an kalten Abenden die Sommerhitze in die Stube zurückbringen. Sie lassen sich treiben und auch mal die Seele baumeln. Sie können nicht immer auf den Urlaub warten, um Mußestunden zu erleben und auszukosten. Gerade im Alltag ist es wichtig, sich fürs Relaxen Platz zu schaffen.
Skorpion (24. Oktober - 22. November) Die Liebesplaneten ballen sich für den Skorpion an dominanter Stelle. Er hat die Gelegenheit, seiner Lieblingsbeschäftigung „Sex“ ausgiebig nachzugehen. Neue Liebhaber werden erst mit Samthandschuhen abgetastet, um sie dann mit Powerlust vor den Liebeskarren zu spannen. Selbst die Sternschnuppen schauen neidvoll vom Himmel herunter. Sollten Sie sich Veränderungen wünschen, können Sie diese jetzt vorantreiben.
Wassermann (21. Januar - 19. Februar) Der Kopf ist voll, und Sie möchten am liebsten eine Gedanken-Razzia machen und ein paar graue Zellen leer räumen, damit neue Merkkapazität frei wird. Sie haben einfach zu viel um die Ohren. Schreiben Sie sich die Dinge auf, die nicht vergessen werden dürfen und die Sie nicht so prickelnd finden, dann bleibt Platz und Zeit für angenehme Ideen und kreative Eskapaden. Auch eine Spazierrunde ums Haus bringt Klarheit zurück.
Zwilling (21. Mai - 21. Juni) In Prospekten und Zeitschriften werden Ausflüge und Reiseziele in den prächtigsten Farben geschildert, so dass der Zwilling große Lust auf Ausflüge in die nahe und auch etwas weitere Umgebung bekommt. Um diesen Appetit zu stillen, bleibt ihm nichts anderes übrig, als das Fahrrad zu satteln oder, wenn er eine hat, sich auf die Vespa zu schwingen, und die Geheimtipps der Heimat zu erobern.
Jungfrau (24. August - 23. September) Im August kann die Jungfrau endlich erfolgreich aufstöbern, was sie schon lange auf ihrer Suchliste hat. Mit der Nase eines Superdetektives zieht sie los und keine noch so kleine Briefmarke kann sich vor ihrem Adlerauge verstecken. Erfolgreich und triumphierend kommt sie dann nach Hause und macht sich ans Einsortieren der Schätze. Mancher Single muss möglicherweise bald in eine größere Wohnung mit Doppelbett umziehen.
Schütze (23. November - 21. Dezember) Wenn sich jetzt andere in den Ferien eine lustige Zeit machen, müssen Sie arbeiten. Da kann der fernwehkranke Schütze natürlich ganz schön unwirsch werden. Da Sie zu Ihrer Lebensphilosophie stehen, ziehen Sie die Sachen auch durch und freuen sich auf leichtere Zeiten, Pläne haben Sie dafür schon. Nach getaner Arbeit ist es zum Glück noch ein Weilchen hell und Sie genießen das bunte Treiben in der Stadt oder auf dem Land.
Fische (20. Februar - 20. März) Im August kann sich der Fisch mal so richtig um sich selber kümmern. Einige Herzenswünsche haben sich angesammelt und die Fische machen sich auf, diese endlich zu erfüllen. In den vergangenen Monaten haben Sie sich um das Wohl der anderen gekümmert. Jetzt fühlen Sie sich echt etwas ausgepowert und wollen nicht länger selber zu kurz kommen. Wenn Ihnen jemand Ihre gute Laune miesmachen möchte, dann lächeln Sie und gehen einfach weiter.
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Rätseln mit dem Nachtwächter - jetzt gewinnen! engl. Zahlwort: zehn
Südosteuropäerin
extrem
süddeutsch: Hausflur
Wenderuf beim Segeln
einfetten
11
französisch: dich
Rufname Clintons
Foto: AOK-Mediendienst
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altes Apothekergewicht Initialen Spiel-
persönliches Fürwort (3. Fall)
Staat in Nordostafrika
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steile, enge Holztreppe zusammengehörende Teile
Umfang
8 hohe Geländeerhebung
5 dt. Schriftsteller † (Julius)
nervöses US-japan. Muskel- Künstlerin zucken (Yoko)
Fluss durch Gerona (Span.)
rotes Wurzelgemüse
G F A GEO I GE N N R KO T OR TM CA T F RAU M BAM O U DR E S S E L T RA F O K
K U R OP A R AK
S E E N O T
A Z E RGE NB E R ACH T Z I G C E H E A AME T I M I B E RG WE I N T EGE R NA L L I G
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B E R E J E T RN B I S E T U S E T I L E Z N L E S
G
W-64
ERDBEERTORTE
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Therme in Südthüringen
08/2010 - 5. JAHRGANG
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Teledialog (Kw.)
Inge Morgenroth Schulstraße 10 Sachsenbrunn
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jemand, der alles ablehnt
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Das Lösungswort in der JuliAusgabe lautete Sommerferien. Einen Gutschein für eine Wohlfühlmassage mit Limettenduft in der ThermeNatur Bad Rodach (Wert 17,50 €) hat gewonnen:
spanisch: ja
Niederschlag
persönliches Fürwort
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tolerieren, dulden
1
Bild von da Vinci („... Lisa“)
italienisches Reisgericht
10 bergs
Hutrand
1 Gutschein für eine Fußreflexzonenmassage (Dauer 30 Minuten) im Wert von 20,00 €
Bedeutung, Wichtigkeit
Herzlichen Glückwunsch!
verstimmt, gekränkt
Fluss durch Berlin
Vorn. der Bürgermeisterin v. Helburg
vorausdenken
Fahrradteil
Ansammlung
Wundstarrkrampf
Kleintiergattung
gallertartige Substanz
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german. Göttergeschlecht
6 Sofa, Ottomane
französisch: er
Pfannengericht
4 Bürgermeister v. Straufhain (Horst)
Wohlfahrtsorgan. (Abk.)
Einsendeschluss ist Samstag, 14. August. Es gilt das Datum des Poststempels. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!
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Postkarte an: Nachtwächter-Magazin Veitenstein Media GmbH Hambacher Weg 12 96450 Coburg - Creidlitz
NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE
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23.07.2010 16:47:29
AHORN
Eicha will schöner werden Obst- und Gartenbauverein intensiviert seine Bemühungen
750 Jahre Schlechtsart
Die Gemeinde Schlechtsart im "Heldburger Unterland", auch "kleine Schweiz" genannt, feiert ihr 750-jähriges Bestehen. Zwischen Donnerstag, 5. August und Samstag, 14. August, stehen Zeltkirmes, Kirmesumzug, Festkommers, Heimatabend, Festgottesdienst und Hofgestaltung (Bilder des dörflichen Lebens) auf dem Programm. Info: www.Schlechtsart.de
Die natürliche Gestaltung der Ortsränder liegt dem Obst- und Gartenbauverein Eicha am Herzen. Auch alte Veteranen, wie hier dieser fast 100 Jahre alte Holunder, unter dem so manche Gartenbauer in ihrer Jugendzeit Pause während der Feldarbeit gemacht hatten, sollen in der Flur auch weiter ihren Platz behalten und für natürliche Strukturen sorgen. Foto: T. Neder Viel ist durch das große Engagement des Obst- und Gartenbauvereins Eicha in der Dorfökologie in und um Eicha in den letzten Jahren geschehen. Nachdem sich der Ahorner Gemeindeteil in Zukunft auch wieder verstärkt am Kreiswettbewerb "Das schönere Dorf - die schönere Stadt" beteiligen möchte, zuvor noch die Ortsränder, sowie die Grünflächen im Bereich des Brunnens verbessern will, trafen sich Mitglieder des Obst- und
Gartenbauvereins Eicha mit Rainer Scholz (Gemeindeverwaltung Ahorn) und Kreisfachberater Thomas Neder zu einer ausführlichen Ortsbegehung. Gerne würde man im Bereich des Löschteiches und des angrenzenden feuchten Grabens am Ortseingang einige Kopfweiden setzen. Diskutiert wird die Pflanzung einer weiteren Linde im angrenzenden Eingangsbereich der
Ortschaft, um in Verbindung mit dem bereits bestehenden Großgrün eine optische Linienführung zu erreichen. Ob extensive Staudenpflanzungen alternativ zu den bisherigen Grünflächen umgesetzt werden können, soll im Vorstand und zusammen mit der Gemeinde Ahorn besprochen werden. Kreisfachberater Thomas Neder sagte Vorsitzenden Peter Janson beim Vereinsvorhaben seine Unterstützung zu.
PROMO
Glatte Haut und perfekte Körperformen BodyCare aesthetic&more verrät, was gegen lästige Dellen hilft Schon seit Jahren hat sich das Aesthetic-Fachinstitut BodyCare mit großem Erfolg auf Problemhautbehandlungen spezialisiert. Ob Pigmentstörungen, Rötungen, Narben – die Behandlungspalette reicht von Ultraschalltechnologie, Skin Rejuvenation (Hautverjüngung), Skin Tightening (tiefe Hautfestigung) über Permanent Make up bis hin zur permanenten Haarentfernung mit
ELOS. Nun hat das Team von BodyCare sein Angebot erweitert. Neu im Kampf gegen die Dellen ist Bodyshaping mit VELA. Die Behandlung ist wie eine Art Lipomassage mit dem Ziel der Fettzellverkleinerung. VELA ist ein modernes Kombinationsgerät für Bodyshaping und Cellulitebehandlungen auf der Basis der neuen ELOS-Technologie. In diesem
Gerät werden drei verschiedene Energiearten kombiniert. Infrarotlicht bringt oberflächliche Erwärmung bis zu 5 mm Tiefe. RF-Strom erzeugt eine Tiefenwärme bis zu 15 mm. Vakuum senkt den hydrostatischen Druck im Gewebe und verbessert dadurch den Abtransport von Flüssigkeiten, sowie die Duchblutung. Eine Oberflächen- und Tiefenerwärmung in Kombination mit speziellem pulsie-
rendem Vakuum ermöglicht es, das Fett aus einer anormalen Position in der Dermis zurück in die Subcutis zu verschieben. VELA-Behandlungen können bei Cellulitereduzierung, Umfangreduzierung, Umverteilung von Fett, ,,Hautfestigung“ sowie bei „schweren“ Beinen eingesetzt werden. Die Behandlungen können am Bauch, an den Beinen, am Po und an den Armen durchgeführt werden.
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NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE
DER WEG ZUR TRAUMFIGUR Oberarme – Bauch – Beine – Po
Empfehlenswert sind etwa zwölf Behandlungen. Damit sich die Interessenten von der Leistungsfähigkeit der VELA-Behandlung überzeugen können und den Unterschied erkennen, lädt das Body Care Team zu einer kostenlosen Testbehandlung ein. Um telefonische Terminabsprache zur Vereinbarung einer Beratung wird gebeten. Info: Aestheticfachinstitut Coburg: Silke Haagen, Telefon 09561/513011 Aestheticfachinstitut Forchheim: Petra Scholz, Telefon 09191/736454
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AHORN
32. Trächer Zeltkerwa Von Donnerstag, 26. bis Montag, 30. August Ab Donnerstag, 26. August, ist es wieder soweit: Die fünfte Jahreszeit in Eicha beginnt. Zur „32. Trächer Zeltkerwa“ haben die Organisatoren der Spvg Eicha ein abwechslungsreiches Programm ausgearbeitet. Weil der Ansturm in den letzten Jahren so groß war, haben die Verantwortlichen für dieses Jahr ein größeres Zelt bestellt und wollen den Barbereich neu gestalten. Wie schon 2009 wird es wieder eine separate Cocktail-Bar geben. Los geht es am Donnerstag, 26. August, ab 18 Uhr mit dem traditionellen Merch-Essen im Festzelt. Nach diesem gemütlichen Beginn geht es am Freitag, 27. August, im Kirchweih-Zelt richtig hoch her. Ab 20 Uhr heizt die Partyband „Moskitos“ den Gästen bei freiem Eintritt richtig ein. Die fränkische Top-Band begeistert seit Jahren die Massen mit ihrem vielseitigen Repertoire, das von Klassik-Rock bis hin zu aktuellen Chartstürmern reicht.
auf keinen Fall zu kurz: Die vereinseigenen Köche servieren Gyros aus der Riesenpfanne! Die Fußballerinnen der ersten und zweiten Damenmannschaft hoffen am Samstag, 28. August, ab 15 Uhr auf kräftige Unterstützung. Denn sowohl die Bayernliga-Damen als auch die Spielerinnen des Bezirksoberliga-Teams bestreiten ihr erstes Saisonspiel. Nur wenige Stunden später betritt ein echter Kracher die Bühne, denn die Spitzenband Tollhaus ist auf der Trächer Zeltkerwa schon zum Kult geworden. Ab 20.30 Uhr heißt es: Ab in die Lederhose, rein ins Dirndl. Heute ist Tollhaus! Sängerin Bine
und die fünf fränkischen Jungs sind die Partymacher schlechthin. Der Sonntag, 29. August, steht ganz im Zeichen des Fußballs. Das A-Klassen-Team (15 Uhr) und die KreisligaHerren (17 Uhr) müssen gegen die Mannschaften des TSV Scherneck ran: Zwei Derbys, die es garantiert in sich haben werden! Bei freiem Eintritt startet dann gegen 17.30 Uhr die musikalische Unterhaltung mit der Band „Big Fun“. An die kleinsten Gäste richtet sich das Programm am Montagnachmittag. Beim traditionellen Hahnen-
schlag entscheidet ab 15 Uhr das Losglück, und die Ausgewählten dürfen ihr Können am Dreschflegel beweisen. Außerdem gibt es erstmals Kinderschminken und ein buntes Unterhaltungsprogramm mit dem „LiederBieber“, ehe es ab 21 Uhr zum Ende der fünf tollen Tage bei der Fun-Kerwa nochmals richtig zur Sache geht. Die im Coburger Land allseits bekannten Party-DJs Bump und Caruso stehen hinter den Plattentellern und haben fetzige Beats im Gepäck, die vor allem den jungen und jung gebliebenen Kirchweih-Gästen schmecken dürften. Info: www.spvg-eicha.de
Als weiteres Highlight steht an diesem Abend der Auftritt des Männerballets der „Effects“ auf dem Programm. Außerdem kommen Feinschmecker an diesem Abend
08/2010 - 5. JAHRGANG
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NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE
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23.07.2010 16:46:58
AHORN
Termine Ahorn Sonntag, 1. August 11.00 Uhr Abschlussmatinee Internationales Jugendmusikfestival in der evangelischen Kirche Ahorn. Montag, 2. August 10.00 bis 12.00 Uhr Sprechstunde des Seniorenbeirats im Bürgerhaus. 14.00 bis 17.00 Uhr Kartrunde im Bürgerhaus Linde. Dienstag, 3. August 14.00 bis 17.00 Uhr Café im Bürgerhaus Linde. Seniorenbeirat Ahorn. 19.00 Uhr Gesundheitstag. Mittwoch, 4. August 14.00 bis17.00 Uhr Café im Bürgerhaus Linde. Marienverein Ahorn. 15.00 bis 16.00 Uhr Sprechstunde der Sozialstation Ahorn mit Blutdruckmessung. 19.00 Uhr Frauenchor „Vokalieschen“. Leitung: Nicole Umbreit im Bürgerhaus. Donnerstag, 5. August 8.00 bis 10.30 Uhr und 18.00 bis 21.30 Uhr Badezeit im Freizeitzentrum Witzmannsberg. 17.00 Uhr Sommerfest der Feuerwehr Ahorn in der Alten Straße. Samstag, 7. August 13.00 bis 17.00 Uhr Badezeit im Freizeitzentrum Witzmannsberg. 14.00 Uhr Sommerfest des Marienvereins Ahorn im Bürgerhaus. Sonntag, 8. August 9.00 bis 17.00 Uhr Badezeit im Freizeitzentrum Witzmannsberg. Montag, 9. August 10.00 bis 12.00 Uhr Sprechstunde des Seniorenbeirats im Bürgerhaus. 14.00 bis 17.00 Uhr Kartrunde im Bürgerhaus Linde.
Dienstag, 10. August 14.00 bis 17.00 Uhr Café im Bürgerhaus Linde. Seniorenbeirat Ahorn. Mittwoch, 11. August 14.00 bis 17.00 Uhr Café im Bürgerhaus Linde. Marienverein Ahorn.
15.00 bis 16.00 Uhr Sprechstunde der Sozialstation mit Blutdruckmessung. 19.00 Uhr Frauenchor „Vokalieschen“. Donnerstag, 12. August 8.00 bis 10.30 Uhr und 18.00 bis 21.30 Uhr Badezeit im Freizeitzentrum. 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr Fachkundige Betreuungsmöglichkeit für Demenzkranke. 18.00 Uhr Gesprächskreis „Pflegende Angehörige“. Samstag, 14. August 13.00 bis 17.00 Uhr Badezeit im Freizeitzentrum Witzmannsberg.
Gemeindeverwaltung Ahorn Hauptstraße 40 • 96482 Ahorn • Telefon: 09561 / 814127 Email: info@ahorn.de • Internet: www.ahorn.de
Sonntag, 15. August 9.00 bis 17.00 Uhr Badezeit im Freizeitzentrum Witzmannsberg. Montag, 16. August 10.00 bis 12.00 Uhr Sprechstunde des Seniorenbeirats im Bürgerhaus.
Donnerstag, 19. August 18.00 bis 21.30 Uhr Badezeit im Freizeitzentrum Witzmannsberg. Samstag, 21. August 13.00 bis 17.00 Uhr Badezeit im Freizeitzentrum Witzmannsberg. Sonntag, 22. August 9.00 bis 17.00 Uhr Badezeit im Freizeitzentrum Witzmannsberg. Montag, 23. August 10.00 bis 12.00 Uhr Sprechstunde des Seniorenbeirats im Bürgerhaus Linde: Johanna Deichmann, Dagmar Weber, Felizitas Böckle (wie auch am 2., 9., und 16. August). 14.00 bis 17.00 Uhr Kartrunde im Bürgerhaus Linde. Dienstag, 24. August 14.00 bis 17.00 Uhr Café im Bürgerhaus Linde. Seniorenbeirat Ahorn. Mittwoch, 25. August 14.00 bis 17.00 Uhr Café im Bürgerhaus Linde. Marienverein Ahorn. 15.00 bis 16.00 Uhr Sprechstunde der Sozialstation mit Blutdruckmessung. 19.00 Uhr Frauenchor „Vokalieschen“. Donnerstag, 26. August 8.00 bis 10.30 Uhr und 18.00 bis 14.00 bis 17.00 Uhr Kartrunde im 21.30 Uhr Badezeit im FreizeitzenBürgerhaus Linde. trum Witzmannsberg. Dienstag, 17. August 14.00 bis 17.00 Uhr Café im Bürger- Donnerstag, 26. bis Montag, 30. August haus Linde. Seniorenbeirat Ahorn. „Trächer Kerwa“ (Programm auf Mittwoch, 18. August 14.00 bis 17.00 Uhr Café im Bürger- Seite 29). Samstag, 28. August haus Linde. Marienverein Ahorn. 15.00 bis 16.00 Uhr Sprechstunde der 13.00 bis 17.00 Uhr Badezeit im Freizeitzentrum Witzmannsberg. Sozialstation mit Blutdruckmessung. 19.00 Uhr Frauenchor „Vokalieschen“. Sonntag, 29. August 9.00 bis 17.00 Uhr Badezeit im FreiDonnerstag, 19. August zeitzentrum Witzmannsberg. 8.00 bis 10.30 Uhr Badezeit.
Einbaumöbel
Individuell und für jeden Geschmack In verwinkelten Räumen, schwer zugänglichen Ecken und Dachschrägen gibt es eine Lösung, nicht genutzte Räume sinnvoll zu nutzen. Einbaumöbel fügen sich als Kleinmöbel, als ganze Wand oder ganz nach Ihren Wünschen und Vorstellungen harmonisch in ein Zimmer ein, können einem Raum zugleich auch eine neue Ausstrahlung geben. Ob als Ergänzung zu vorhandenen Möbeln, als komplette Einbauwand, als Einbauküche oder als Einbaumöbel im Bad, Wünschen hinsichtlich Formgebung, Material und Farbgestaltung sind kaum Grenzen gesetzt. Auch Materialmix aus Holz, Kunststoff oder Glas sind gekonnte Akzente, die eine gewisse Leichtigkeit verleihen. Das Unternehmen berät Interessenten gerne und unterbreitet Vorschläge. Muster, Materialproben und Kataloge erleichtern dann die Entscheidung.
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NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE
08/2010 - 5. JAHRGANG
23.07.2010 16:46:31
ITZGRUND
Wenn Steine reden könnten ...
Steinlegendenweg verbindet die Sagenwelt mit der Heimatgeschichte
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Bezirksheimatpfleger übernommen hat, werden die Wüstungen beschrieben, die Geschichte der alten Grenzsteine erklärt sowie auf alte Überlieferungen hingewiesen. „Das Ergebnis intensiver Planungen“, sagt Schöttner, „ist ein interessanter und abwechslungsreicher Wanderweg sowie eine wunderbare Wegstrecke mit herrlichen Aussichtspunkten über das Itztal.“
erträumt blickt das Mädchen vom Mühlberg hinab ins Tal, wo einst das Mühlrad der Mühle an den Ufern der Itz rauschte. Das hübsche „Mühlbergmädchen Annkatrin“ hat es dem Künstler Peter Plentz besonders angetan. Mit viel Liebe hat der Watzendorfer die Details der steinernen Figur gemeiselt, gehauen und geschliffen. Auf einem Sockel bei den drei Buchen vor Buchenrod hat sie nun Platz genommen.
Einweihung nach den Sommerferien
Wer rund um das Gemeindegebiet Großheirath wandert, dem begegnen möglicherweise die hübsche Müllerstochter, der Zigeunerjunge, der Faun oder der Flötenspieleraus Stein versteht sich. Denn in der Gemeinde Großheirath ist ein besonderer Wanderweg entstanden: Der Steinlegendenweg verbindet die Sagenwelt mit der Heimatgeschichte. Diese Mischung, sagt Peter Plentz, sei einmalig in Deutschland. Die Idee und Ausführungen obliegen dem Watzendorfer Künstler, der viel Herzblut in das Projekt investiert. Er hat die elf Skulpturen mit den klangvollen Namen für eine gut 18 Kilometer lange Route geschaffen. „Es ist fantastisch“, freut sich Helmut Schöttner, der geschäftsführende Beamte der Gemeinde Großheirath, „ wie viel Leidenschaft Peter Plentz in das Projekt legt.“ Alles begann vor etwa zwei Jahren, als die Gemeinde einen Wanderwart suchte. Peter Plentz war nicht nur interessiert, es reifte auch in ihm die Idee einen besonderen Wanderweg zu schaffen. Da der gelernte Bauhandwerker nicht nur
Termine Itzgrund Rathausstraße 4 • 96274 Itzgrund Telefon 0 95 33 / 92 26 - 0 Fax 0 95 33 / 9226 - 10 Email: info@itzgrund.de Internet: www.itzgrund.de
Sonntag, 22. August Dorffest des Obst- und Gartenbauvereines Herreth. Sonntag, 29. August Gemeindefeuerwehrtag der Itzgrund-Wehren in Welsberg.
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Peter Plentz bei der Wassergöttin am Kuhgraben. Künstler, sondern auch heimatgeschichtlich interessiert ist, stöberte er in den Archiven, im Internet und in alten Büchern. Bei der Gemeinde Großheirath fand die Idee Anklang und so entstand der Steinlegendenweg. Der Name leitet sich von zu Stein gewordenen Legenden ab. Gemeindedreieck Großheirath, Seßlach und Ahorn Sorgfältig sind die Standorte, der zum Teil gegossenen, zum Teil gemeiselten Figuren ausgesucht. Beispielswiese am Ulrichstock, hier im Gemeindedreieck zwischen Großheirath, Seßlach und Ahorn sollen sich einst die Dörfer Brunnendorf und Sassendorf befunden haben. Im Mittelalter war an diesem Kreuzungspunkt die Grenze des Herzogstums Coburg zum Bistum Würzburg, auch heute noch als Religionsgrenze bekannt. Genau an diesem Knotenpunkt steht nun ein kunstvoller Taufstein. Der Stein ist ein Paradebeispiel für das Steinbildhauerkunstwerk. Er symbolisiert die Christianisierung,
Foto: G. Arnold
die vor vielen hundert Jahren an solchen markanten Punkt stattfand. Der kleine Drache auf dem selbst umwundenen Stein soll die Symbiose vom damaligen Heidentum zum Christentum darstellen, die Schriftzeichen hat der Künstler selbst eingefügt. Auf der Höhe der„Thiereller“ in einem Waldstück bei Neuses an den Eichen wurde der ehemalige Gerichtsplatz nachempfunden. Im Mittelpunkt stehen Vermutungen über den Kaiser Heinrich II (Regent von 1002 bis 1024), der den so genannten Eigensdörfern (Gossenberg, Neuses an den Eichen und Watzendorf) die eigene Gerichtsbarkeit verliehen haben soll. Sandsteinstufen führen zum Richtplatz, wo das Schöffengericht einst Urteile gefällt haben soll. An einem Bachlauf trifft der Wanderer die Wassergöttin, Ruheplätze aus Sandsteinen laden beim Zauberer zum Verweilen ein. In den Streckenverlauf sind historische Jagd- und Zehntsteine, die zum Teil im 16. Jahrhundert gesetzt wurden, einbezogen.
Bürgermeister Udo Siegel fügt hinzu: „Inzwischen sind auch Skeptiker überzeugt“. Das Projekt sei bereits auf Interesse bei der Jugend gestoßen und so habe die Jugendgruppe des Obst-und Gartenbauvereins Großheirath-Buchenrod mit den Itz-Kids bereits einen Teil der Strecke abgelaufen. Die SiegfriedMöslein-Schule möchte die Einweihungsfeier, die voraussichtlich nach den Sommerferien stattfindet, mitgestalten. Gefördert wird die Maßnahme durch den bayerischen Kulturfond. Die Wegstrecke beginnt vor dem Klinkerwerk bei Buchenrod, am nördlichen Ortsausgang von Buchenrod. Sie führt über den Kuhgraben, den alten Steinbruch in Gossenberg, über den Ulrichstock, zur Thiereller nach Neuses an den Eichen in den Wiebachgrund ins Itztal zurück zum Ausgangspunkt. Für weniger Wanderfreudige sind zwei kleinere Rundwanderwege über Watzendorf und den Weikersberg integriert. Entlang der Route gibt es für durstige und hungrige Wanderer auch Einkehrmöglichkeiten in Gossenberg, Watzendorf, Neuses an den Eichen und Rossach. Zu sehen sind die Skulpturen Runenstein, Wassergöttin, Taufstein, Teufelsstein, Faun, Tierstein, Mühlbergmädchen, Flöterich, Zauberer, Marienbild und Zigeuerjunge. Gabi Arnold
Auf Schautafeln, die die Gemeindeverwaltung in Zusammenarbeit mit den Kreisheimatpflegern und dem
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23.07.2010 16:46:17
SESSLACH UND UMGEBUNG
Alter Bildstock in neuem Glanz In der Sommerveranstaltung des Frauenbundes treffen sich die Frauen immer in der freien Natur, um an einem Wegkreuz, einem Marterl oder Bildstock eine Kreuzandacht zu halten. Diesmal wurde der Bildstock am Kreisel nach Rothenberg als Ziel gewählt. Die „Interessengemeinschaft Flurdenkmäler“ unter der Federführung von Ekkehard Siegel hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Denkmäler zu erhalten. So wurde der Bildstock am Kreisel der neuen Straße Richtung Rothenberg zusammen mit dem Bauhof Seßlach restauriert. Der Bildstock ist der älteste in der Seßlacher Flur (um 1520), er enthält auf dem Steinrelief eine Kreuzigungsgruppe und daneben die Heiligen Petrus und Christophorus. Ekkehard Siegel berichtet, dass im Jahr 1712 ein Italiener namens Christoff Johannes Müller ein Kapellchen darüber gebaut hat. Der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Franz Rößner, gab einige Informationen über die Entste-
Kreuzandacht am restaurierten Bildstock. hungszeit und die Inschrift des Bildstocks, der danach von Pfarrer Stefan Fleischmann gesegnet wurde. Die Leiterin des Frauenkreises, Gisela Tranziska, dankte beiden und gestaltete mit Gebeten, Fürbitten und Liedern die traditionelle Kreuzandacht. Die Kollekte wird Ekkehard Siegel übergeben, damit auch weiterhin die Flurdenkmäler gepflegt werden können. mr
Termine Seßlach Sonntag, 1. August 10.00 Uhr Pfarrfest Seßlach im Pfarrhof. Samstag, 7. August 15.00 Uhr Sommernachtsfest der Feuerwehr Rothenberg, Feuerwehrhaus. 19.30 Uhr Stammtisch des Obst- und Gartenbauvereins Bischwind in Rotenberg. Samstag, 14. August Sommerfest der Feuerwehr Seßlach an der Maschinenhalle.
Foto: T. Rauscher
Neuer Kirchenführer Vor über 35 Jahren gab es den letzten Kirchenführer in Seßlach. Pünktlich zum Fest des Stadt- und Kirchenpatrons erschien nun der neue Kirchenführer für die Gemeindemitglieder und die Besucher der Stadtpfarrkiche Seßlach. Pfarrer Stefan Fleischmann ist ein wenig stolz darauf, den neuen Kirchenführer nach intensiver Auseinandersetzung mit
dem Gotteshaus in den Händen zu halten. Das erste Exemplar bekam Erzbischof Dr. Ludwig Schick von Franz Rößner überreicht, dem Pfarrgemeinderatsvorsitzenden in Seßlach. Der Kirchenführer kann im Pfarrbüro oder am Schriftenstand käuflich erworben werden. Der Erlös ist für den Unterhalt der Stadtpfarrkirche bestimmt.
Stadt Seßlach Marktplatz 98 • 96145 Seßlach Tel. 0 95 69 - 9 22 50 • Fax 0 95 69 - 98 08 08 Montag, 15. August Tagesausflug des VdK Gemünda nach Neumarkt. Freitag, 20. August 21.00 Uhr Altstadtfest. Opening im Sportheim Seßlach. Samstag, 21. August 8.00 - 14.00 Uhr Bauernmarkt am Hattersdorfer Torturm. Samstag, 21. bis Sonntag, 22. August Altstadtfest Seßlach. Änderungen vorbehalten.
PROMO
25. Bamberger Schießsporttag am Samstag, 14. August Die Vorm. Privil. Schützengesellschaft 1306 Bamberg ist seit 1306 mit der über 1000-jährigen Geschichte ihrer Heimatstadt Bamberg verwurzelt. Die lange Geschichte der Bamberger Schützenvereinigung zeugt von der großen gesellschaftlichen Bedeutung in der Vergangenheit. Bamberger Schützen haben in ihrem 704-jährigen Bestehen nicht nur Geschichte miterlebt, sondern auch mitgestaltet. Betätigen sich die Mitglieder der Schützengesellschaft heute ausschließlich sportlich, so waren sie im Spätmittelalter eine städtische Institution und die Garanten für Haus und Hof, sowie für die Sicherheit der Stadt und deren Bürger. Die Schützengesell-
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schaft 1306 betreibt auf ihrem 4,5 ha großen eigenen Gelände 72 Schießstände für Kurz- und Langwaffen, eine Schießsporthalle, einen Bogenplatz, einen Jagdbogenparcour und eine vierbahnige Bundeskegelbahn.
Den Besuchern wird ein reichhaltiges Programm, vom Bürgerkönigschiessen, Ratsherrenschiessen bis zum Zunft-und Handwerkerschiessen an-
geboten. Den Gästen wird die Möglichkeit geboten, verschiedene Schießdisziplinen auszuprobieren (Langwaffen, Kurzwaffen und Bogen).
Neben dem sportlichen Bereich nennt sie auch den Hotel-Gasthof „Schützenhaus Kunigundenruh“ mit Beherbergungsbetrieb und Tagungsräumen ihr Eigentum. Nun hat die Vorm. Privil. Schützengesellschaft von 1306 Bamberg die Ehre zum „25. Bamberger Schießsporttag“ am Samstag, 14. August, in das Schützenhaus Kunigundenruh einzuladen. Beginn und Eröffnung ist um 14.00 Uhr mit Bürgermeister Werner Hipelius. Er wird mit neun Böllerschüssen aus einer großen Kanone begrüßt.
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Foto: G. Samuel
Auf geht´s zum Altstadtfest!
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SESSLACH
Samstag, 21. August
Altstadtfest Seßlach
8.00 bis 12.00 Uhr Bauernmarkt am Hattersdorfer Tor. 9.00 bis 18.00 Uhr Großer nichtgewerblicher Flohmarkt in der Altstadt. 14.00 bis 18.00 Uhr Handwerkermarkt mit Vorführungen rund um die Stadtpfarrkirche. 14.00 bis 18.00 Uhr Unterhaltungskonzert. 14.00 Uhr Das „Seßlacher Kasperle“ spielt im Kultursaal. 14.00 Uhr Böllerschießen vor der Stadtmauer. 18.00 Uhr Das „Seßlacher Kasperle“ spielt im Kultursaal. 20.00 bis 01.00 Uhr Tanzabend mit der Musikkapelle „Heaven“.
www.nachtwaechter-magazin.de Bildergalerie ab Montag, 23. August
Sonntag, 22. August
10.00 bis 18.00 Uhr Gewerblicher Markt in der Altstadt. 10.00 bis 18.00 Uhr Handwerkermarkt mit Vorführungen rund um die Stadtpfarrkirche. 10.00 bis 13.00 Uhr Frühschoppen mit der Stadtkapelle Seßlach. 11.00 Uhr Bieranstich durch den 1. Bürgermeister Hendrik Dressel, dem Seßlacher Ritter und Gruppen in historischer Tracht. 11.00 Uhr Das „Seßlacher Kasperle“ spielt im Kultursaal. 14.00 Uhr Chapeau Claque spielt in der Schule „Karlsson vom Dach“. 14.00 bis 17.30 Uhr Volksmusiknachmittag mit der Blaskapelle Neundorf. 17.00 Uhr Das „Seßlacher Kasperle“ spielt im Kultursaal. 19.00 bis 24.00 Uhr Ausklang mit der Band „Midnight Ladies“.
Von Ausstellung über Probeschluck bis zur Tourismusbörse Samstag und Sonntag, 10.00 bis 18.00 Uhr Samstag und Sonntag, 13.00 bis 18.00 Uhr Samstag und Sonntag, 10.00 bis 18.00 Uhr Samstag und Sonntag, 10.00 bis 18.00 Uhr Sonntag, 10.00 bis 18.00 Uhr Sonntag, 10.00 bis 18.00 Uhr
Foto G. Samuel
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Ausstellung im Rothenberger Torturm : Gitta Hofrichter. Besichtigung des Kommunbrauhauses mit Möglichkeit zum Probeschluck. Besichtigung des Heimatmuseums und des Naturschutzzentrums im Hattersdorfer Torturm. Lagergruppe „Fränkisch Gsind“ vor dem Rothenberger Tor. Spielmobil der „Deutschen Spielzeugstraße“ lädt zum Mitmachen ein. Tourismusbörse der Europäischen Metropolregion Nürnberg.
Stadtlauf erst wieder im Jahr 2011
Sommernachtsfest in Rothenberg
Der Seßlacher Stadtlauf zum Altstadtfest fällt in diesem Jahr aus. Dies wird unter anderem mit dem Umbau der Turnhalle begründet. Wie Bürgermeister Hendrik Dressel versichert, soll der Stadtlauf im nächsten Jahr wieder durchgeführt werden.
Am Samstag, 7. August , veranstaltet die Feuerwehr Rothenberg ihr alljährliches Sommernachtsfest. Ab 15 Uhr gibt es Kuchen aus dem Backofen, ab 18 Uhr stehen unter anderem Pizza und Gyros auf dem Speiseplan. Live-Musik sorgt am Abend für Stimmung im Zelt.
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Jugendpflege SESSLACH Marktplatz 98 96145 Seßlach Telefon 09569/922521
Ferienprogramm in Seßlach Ferienspaßwoche I + II
Kajak – Action im Waldbad
FW I Montag, 9. August bis Freitag, 13. August oder FW II Montag, 16. August bis Freitag, 20. August Täglich 9.00 bis 17.00 Uhr mit einer Übernachtung am Donnerstag Alter: ab 6 Jahren Kosten: 25 Euro Jugendzeltplatz Autenhausen
Montag, 16. August 9.30 bis 16.30 Uhr Alter: ab 8 Jahren Kosten: 4 Euro
Eine Woche lang werden wir gemeinsam spielen, baden, am Lagerfeuer sitzen und viel Spaß haben. Wir werden rund um Autenhausen die Wälder unsicher machen & Geschichten erzählen. Sportlich könnt ihr euch austoben bei Volleyball, Fußball, Slackline, Schwimmen, Jonglieren und vielem mehr. Auch für die Handwerker unter euch wird es etwas zu tun geben. Für Frühstück und Mittagessen ist gesorgt. Unsere legendäre Nachtwanderung mit anschließender Übernachtung am Donnerstag wird euch bestimmt lange in Erinnerung bleiben. Verschwunden – Gefunden Rettungshunde im Einsatz Dienstag,10. August 18.30 bis 20.30 Uhr Alter: ab 10 Jahre Kosten: 1 Euro Freizeitanlage Autenhausen Die BRK - Rettungshundestaffel Coburg zeigt euch, wie in einem Einsatz vermisste Personen gefunden werden. Einige von euch dürfen Opfer spielen. Entspanne mit Susanne I + II „Entspannung“ für Kids Donnerstag, 12. August 14.30 bis 16.30 Uhr Alter: ab 11 Jahren Dienstag, 24. August Alter: ab 7 bis 10 Jahren Kosten: 4 Euro Schule Seßlach Popstars und Spitzensportler machen Entspannungsübungen, weil sie besonders stark, cool und selbstsicher sein müssen. Auch ihr könnt viel mehr erreichen, wenn ihr entspannt an eine Sache geht, als wenn ihr angespannt und ängstlich seid. Lasst es euch zeigen, mit viel Spaß, guter Laune, Keksen & Tee und kreativen Übungen.
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Jeder kennt es eigentlich, das Waldbad in Bad Rodach. Hier kannst Du schwimmen, Frösche fangen und spielen. An diesem Tag kannst Du Dich mit dem Kajak im Waldbad ausprobieren. Unter professioneller Anleitung erlernst Du die richtigen Paddelschläge, verschiedene Techniken und einige Tricks und Kniffe. Treffpunkt wird noch bekannt gegeben. Nur für Schwimmer! Wasserski und Spaß dabei Donnerstag, 19. August 8.00 bis 15.45 Uhr Alter: ab 10 Jahren Kosten: 14 Euro Thulba Wasserskifahren kann wirklich jeder lernen! Probiert es einfach mal aus. Unter Anleitung von professionellen Trainern werden wir viel Spaß haben! Treffpunkt wird noch bekannt gegeben. Begrenzte Teilnehmerzahl! Achtung: Nur für SEHR GUTE Schwimmer! Karlsson vom Dach Sonntag, 22. August 14.00 bis 15.15 Uhr Alter: ab 4 Jahren Kosten: 3 Euro, mit Ferienpass Ermäßigung. Veranstaltungsort: Bitte den Tageszeitungen entnehmen. Heißa Hopsa... da landet der kleine dicke Mann namens Karlsson im Kinderzimmer von Lillebror. Er kann dank des Propellers auf seinem Rücken ganz alleine fliegen! Ob er wirklich der beste Streichemacher und der lustigste, netteste und überhaupt fabelhafteste Freund der Welt ist, werdet ihr nur beim Kindertheater von Chapeau Claque erfahren.
Der „Waldklettergarten Banz“ bietet schwindelfreien und geschickten Kletterkünstlerinnen und –künstlern die Möglichkeit, ihren Mut und ihre Sportlichkeit auszuprobieren. Vier unterschiedlich schwierige Kletterrouten führen auf einer Höhe bis 15 Meter durch die Wipfel der Bäume. Wegen der Sicherheitsgurte, die man beim Klettern tragen muss, ist eine Mindestgröße von 1,40 m absolut erforderlich und wird am Abfahrtsort nachgemessen! Der Treffpunkt wird noch bekannt gegeben. Achtung: Begrenzte Teilnehmerzahl! Lust auf Geocaching? Freitag, 27. August 14.00 bis 17.00 Uhr Alter: ab 8 Jahren Kosten: 3 Euro
Große Radtour nach Heldburg mit Übernachtung Mitwoch, 1. September bis Donnerstag, 2. September 10.00 bis Donnerstag, 16.00 Uhr Alter: ab 10 Jahren Kosten: 10 Euro Treffpunkt: Rathaus Seßlach Die türkische Riviera ist sicher toll, aber der Lake Heldburg jenseits der ehemaligen Grenze bei Heldburg ist auch nicht zu verachten. Mit unseren verkehrssicheren Fahrrädern werden wir größtenteils auf Radwegen die Gegend erkunden und am alten Schwimmbad bei Heldburg Grillen und unser Nachtlager aufschlagen. Bei schönem Wetter können wir Bikini & Badehose anziehen und uns in die Fluten stürzen.
Die erste moderne Schnitzeljagd war ein voller Erfolg! Nun werden wir zum zweiten Mal ausgestattet mit GPS- Empfängern an verschiedenen Stationen in der Natur rund um Seßlach spannende Rätsel lösen, um gemeinsam den Schatz zu heben. Dabei ist Teamarbeit gefragt! Treffpunkt wird noch bekannt gegeben.
Wo die Wölfe heulen und der Biber baut
Film- und Spielenacht
Im Nationalpark Bayerischer Wald erwarten uns fünf aufregende Tage. Bei unseren Streifzügen gilt es, Augen und Ohren offen zu halten, um Wölfe, Luchse und Biber in den Freigehegen beobachten zu können, auch einmal bei Nacht! Außer dem Nationalpark selbst gibt’s noch das tolle NationalparkInfozentrum, interessante Museen und vieles mehr. Ein Schwimmbecken am Haus und eine Sporthalle laden zum Toben und Spielen ein. Für unseren Ausflug in den Böhmerwald nach Tschechien brauchst du unbedingt deinen Ausweis.
Montag, 30. August, 17.00 Uhr bis Dienstag, 31. August, 9.00 Uhr Alter: ab 8 Jahren Kosten: 4 Euro Bad Rodach Heute wird in der Stadthalle übernachtet. Was gespielt und geguckt wird, bestimmt ihr, also: Lieblingsspiele und –filme nicht vergessen! Zur Stärkung gibt’s ordentlich selbst gekochtes Essen und auch die ein oder andere abendliche Überraschung darf nicht fehlen. Treffpunkt wird noch bekannt gegeben.
Montag, 6. September bis Freitag, 10. September Alter: ab 8 Jahren Kosten: 95 Euro Finsterau im Bayerischen Wald Zeitplan folgt mit Bestätigung
Kletterspaß im „Waldklettergarten Banz“ Montag, 23. August 10.00 bis 16.00 Uhr Alter: ab 10 Jahren (Mindestgröße 1,40 m) Kosten: 15 Euro Banz
08/2010 - 5. JAHRGANG
23.07.2010 16:43:26
WEITRAMSDORF UND UMGEBUNG
Hohes musikalisches Niveau Knapp 20 Chöre bei der 150-Jahr-Feier des Gesangvereins Weitramsdorf Sämtliche Register seines Könnens zog der Gesangsverein Weitramsdorf bei seiner 150-Jahr-Feier mit dem Männer- und dem „jüngsten Kind“ Frauenchor unter Leitung von Walter Schwab. Während die Herren die gesamte Klangfülle ihrer Stimmen ertönen ließen, bewiesen die etwa 30 Damen, dass sie innerhalb von eineinhalb Jahren schon vieles gelernt haben. Hervorragende Eindrücke hinterließen auch die rund 20 Gastchöre, die das Publikum zu manchem Sonderapplaus herausforderten. Mit typischen Männerchorsätzen warteten die in unserer Region bereits bekannten Sänger aus Judenbach (Leitung Claus Mechtold) auf. Den Abschluss bildete ein Gemeinschaftschor Windheim- Judenbach-Weitramsdorf.
Konzert auf der Veste Heldburg Die Besucher des Sonntagskonzerts, am 29. August (Beginn 14.30 Uhr), im Französischen Bau der Veste Heldburg erwartet eine Klangreise mit Ohrwürmern aus 350 Jahren Musikgeschichte von J. S. Bach (Air, Fuge, Marsch u.a.) bis Queen. Es erklingen unter anderem die feierliche Wassermusik von Händel, der Hochzeitsmarsch von Mendelsohn, beschwingte Musik der Gegenwart und vieles mehr.
Als Dank für die hervorragende musikalische Organisation während des Jubiläums – aber auch etwas als Abschiedsgeschenk – erhielt Chorleiter Walter Schwab (links) einen Bierkrug mit Jagdmotiv. Der passionierte Jäger bestätigte, dass dies nach 14 Jahren die letzte Leitung der Weitramsdorfer Männer gewesen sei. Für ihn seien die Konzerte zum 150-Jährigen der krönende Abschluss gewesen. Er wolle sich in Zukunft nur noch um den Frauenchor bemühen. Ihm dankten Horst Pfränger und Rainer Axmann. Foto: N. Karbach
Es musizieren vier Blechbläsersolisten (Dirk Hedrich, Cornelia Schönherr, Christian Hentrich und Andreas Umbreit) der Orchester in Erfurt und Gotha. Info 036871/21210.
PROMO
Leistungsfähiges ServiceCenter der VR-Bank in Scheuerfeld
Die Kleinen des Kindergartens „Kuckucksnest“ begrüßten die ersten Kunden in der neu gestalteten VR-Bank-Filiale in Scheuerfeld. Die VR-Bank Coburg hat im Coburger Stadtteil Scheuerfeld an ihrem Filialstandort Nicolaus-Zech-Straße 27 ein modernes und helles Bankdomizil geschaffen, das vor allem mit viel Glas und Licht sowie modernem Ambiente besticht.
geldservice geht. Die freundlichen und hellen Beratungszimmer laden ein, vertraulich seine Geldanlagen zu besprechen. Hierfür stehen Magdalena Seiler, Michael Schmied und Rüdiger Leipold zur Verfügung.
Die Bank bestätigt damit ihre Philosophie, auch in kleineren Orten präsent zu sein. In Zeiten von torbulenten Finanzmärkten ist es für die VR-Bank Coburg wichtig, ein verlässlicher und kalkulierbarer Partner in der Region zu sein, war in den Reden bei der Eröffnungsfeier zu hören. Rund um die Uhr, das ist kein Slogan, sondern in Scheuerfeld Tatsache, wenn es um den Bar-
Öffnungszeiten des ServiceCenters
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Montag
Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag
8.30 bis 12.30 Uhr 14.00 bis 16.30 Uhr 8.30 bis 12.30 Uhr 14.00 bis 16.30 Uhr 8.30 bis 12.30 Uhr nachmittags Beratungen mit Termin 8.30 bis 12.30 Uhr 14.00 bis 18.00 Uhr 8.30 bis 12.30 Uhr 14.00 bis 16.30 Uhr
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WEITRAMSDORF UND UMGEBUNG
Kreissparkasse schließt drei Kleinstfilialen
„Kleine Strolche“ halten auch Eltern fit die zur Attraktivität der Tagesstätte viel beigetragen haben. Nach einem gemeinsamen Lied der Mädchen und Jungen eröffneten die „Windelstrolche“, die neue Krippengruppe der Tagesstätte, mit einem Tüchertanz den Nachmittag.
Zum 31. August schließt die Kreissparkasse Hildburghausen aus betriebswirtschaftlichen Gründen ihre Kleinstfilialen in Ummerstadt, Rieth und Schleusingerneundorf. Dazu Vorstandsvorsitzender Norbert Natterer: „Natürlich ist das im ersten Moment eine unpopuläre Maßnahme, die in die gewohnten Abläufe eingreift und die wir uns deshalb lange und gut überlegt haben. Allerdings wissen wir mittlerweile auch aus vielen Gesprächen mit unseren (auch älteren) Kunden in den letzten Wochen, dass unser Angebot der Bedienung und Beratung in größeren und leistungsfähigeren Filialen (Heldburg und Schleusingen) mitgetragen wird. Wir sind uns sicher, dass die neue Situation von vielen Kunden bald als echter Mehrwert anerkannt und geschätzt wird.“ Norbert Natterer räumt ein, „dass wir selbstverständlich als kommunale Sparkasse auch eine Verantwortung für die Region haben, der wir in vielfältiger Art und Weise auch gerecht werden.“ Dazu nennt der Vorstandsvorsitzende folgende Beispiele: Auch nach dem 31. August bietet die
Es folgten die drei- bis vierjährigen Kinder, die vielseitige Bewegungen und spielerischen Spaß am Schwungtuch zeigten. Mit großem Einsatz waren die Fünfjährigen bei ihrem Bändertanz dabei und die Vorschulkinder erstaunten das Publikum mit dem selbst zusammengestellten und vielseitigen Gymnastikprogramm.
Auf ihrem Sommerfest erfreuten die „Kleinen Strolche“ der evangelischen Kindertagesstätte Weidach ihre Gäste mit einem bunten und zugleich „bewegten“ Programm. Intensiv hatten sich die Kinder in den vergangenen Monaten mit dem Thema „Fit durch gesunde
Ernährung und Bewegung“ auseinandergesetzt, vieles in den Alltag der Tagesstätte und bis nach Hause übernommen. Diakon Peter Kohel dankte der Gemeinde, den Erziehern, dem Elternbeirat und den engagierten Eltern,
Beim Abschlusslied teilten viele Eltern die Bewegungsfreude der Kinder und beteiligten sich aktiv. Danach nutzten Eltern und Kinder gemeinsam die Möglichkeit sich bei Spiel und Spass fit zu halten oder ihr Glück in der Tombola zu versuchen. Für das leibliche Wohl wurde mit einem „Fitness-Buffet“ und einer umfangreichen Kuchenauswahl gesorgt. bko
Sparkasse mit 16 Geschäftsstellen und sechs separaten Geldautomatenstandorten das umfangreichste Filialnetz aller Geldinstituten im Landkreis Hildburghausen an. Darunter befinden sich neun Einmann-
geschäftsstellen, die von vielen anderen Instituten schon längst nicht mehr betrieben werden. Zudem verweist Norbert Natterer auf die regelmäßige Förderung von sportlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Ereignissen im
Landkreis durch die Kreissparkasse. Schließlich versichert er eine weitere verlässliche Begleitung der mittelständischen Firmenkunden auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zur Sicherung der Arbeitsplätze.
Mit viel Freude und Eifer gestalteten die Kleinen das Unterhaltungsprogramm.
TERMINE WEITRAMSDORF täglich (außer Montag) 10.00 bis 17.00 Uhr Ausstellung „Abenteuer Urzeit - Dinosaurier“ im Jagd- und Fischereimuseum Schloss Tambach. Sonntag, 1. bis Freitag 6. August Fahrt der Pfadfinder Weitramsdorf in die Fränkische Schweiz. Montag, 2. August 14.30 bis 17.00 Uhr Betreuungsgruppe für an Demenz erkrankte Menschen, Gemeindehaus Tambach; Diakoniestation Weitramsdorf-Seßlach. Dienstag, 3. August 10.00 Uhr Betreuungsgruppe für an Demenz erkrankte Menschen, Gemeindehaus Tambach; Diakoniestation Weitramsdorf-Seßlach. Samstag, 7. August 18.00 Uhr Sommerfest der Naturfreunde Coburg an den Hofmannsteichen. Sonntag, 8. bis Sonntag 15. August Fahrt der Pfadfinder Weitramsdorf nach Kroatien. Montag, 9. August 14.30 bis 17.00 Uhr Betreuungsgruppe für an Demenz erkrankte Menschen, Gemeindehaus Tambach; Diakoniestation Weitramsdorf-Seßlach. Dienstag, 10. August 10.00 Uhr Betreuungsgruppe für an Demenz erkrankte Menschen, Gemeindehaus Tambach; Diakoniestation Weitramsdorf-Seßlach. Samstag, 14. August 15.00 Uhr Grillfest des Schützenvereins „Zimmerstutzen“ Weitramsdorf. Samstag, 14. bis Montag, 16. August Kirchweih Altendorf. Montag, 16. August 14.30 bis 17.00 Uhr Betreuungsgruppe für an Demenz erkrankte Menschen, Gemeindehaus Tambach; Diakoniestation Weitramsdorf-Seßlach.
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Gemeinde Weitramsdorf Ummerstadter Straße 11 • 96479 Weitramsdorf Telefon: 09561 / 83520 • Email: info@weitramsdorf.de
Dienstag, 17. August 10.00 Uhr Betreuungsgruppe für an Demenz erkrankte Menschen, Gemeindehaus Tambach; Diakoniestation Weitramsdorf-Seßlach. Donnerstag, 19. August Königsschießen und Preisschießen des Schützenvereins „Zimmerstutzen“ Weitramsdorf. Samstag, 21. August Tagesausflug des VdK Weitramsdorf. Montag, 23. August 14.30 bis 17.00 Uhr Betreuungsgruppe für an Demenz erkrankte Menschen, Gemeindehaus Tambach; Diakoniestation Weitramsdorf-Seßlach. Montag, 23. bis Dienstag, 24. August Königsschießen und Preisschießen des Schützenvereins „Zimmerstutzen“ Weitramsdorf. Dienstag, 24. August 10.00 Uhr Betreuungsgruppe für an Demenz erkrankte Menschen, Gemeindehaus Tambach; Diakoniestation Weitramsdorf-Seßlach. Sonntag, 29. August 10.00 Uhr Sommerfest des Kleintierzuchtvereins Weitramsdorf bei Werner Stelzner. Montag, 30. August 14.30 bis 17.00 Uhr Betreuungsgruppe für an Demenz erkrankte Menschen, Gemeindehaus Tambach; Diakoniestation Weitramsdorf-Seßlach. Dienstag, 31. August 10.00 Uhr Betreuungsgruppe für an Demenz erkrankte Menschen, Gemeindehaus Tambach; Diakoniestation Weitramsdorf-Seßlach. Änderungen vorbehalten.
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NAHERHOLUNG
Ausflugsziele „vor der Haustüre“
Vielseitiges Angebot in der Region Coburg - Sonneberg - Hildburghausen
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ielerorts sind endlich Sommerferien. Während Lehrer und Schüler in Bayern am ersten August-Wochenende Aktenund Schultaschen mit Badehosen vertauschen konnten, heißt es für die Thüringer bereits am Donnerstag, 5. August: Ein neues Schuljahr beginnt. Doch Bange machen gilt nicht. Zunächst einmal können die Ferien genossen werden, und in den ersten Unterrichtswochen ist es nur eine Frage des Wetters, wie oft noch Freibäder von den
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„Wasserratten“ besucht werden können. Dass gerade die Region Coburg-Sonneberg-Hildburghausen viel zu bieten hat, wissen vor allem die Daheimgebliebenen zu berichten. Es locken viele Freibäder. Es gibt aber auch andere Einrichtungen, die einen Besuch im Urlaub daheim wert sind. Wie wär´s zum Beispiel mit einem Museumsbesuch - wetterunabhängig. Der krönende Abschluss eines Tages kann dann mit einem leckeren Gericht zu Hause (beispielsweise Fisch) abgeschlossen werden.
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rodachtal
20 Jahre Engagement für eine Ruine Rettung der Burgruine Straufhain ist das erklärte Ziel des kleinen Vereins
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or 20 Jahren, am 8. Januar 1990, wurde der Freundeskreis Straufhain e. V. Thüringen - Bayern in Streufdorf gegründet. An der Gründungsversammlung trafen sich 108 Interessierte. Als Ziel des Vereins wurde die Herstellung der Sicherheit und die Bauwerkssicherung der Burgruine Straufhain festgelegt. So steht der Freundeskreis auch heute noch für die Erhaltung des erreichten Zustandes, die touristische Einbindung in die Region, die geschichtliche Erforschung und die öffentliche Darstellung der Burgruine Straufhain als gemeinsames Wahrzeichen für das gesamte Rodachtal. Mit 20 Jahren ist der eingetragene Verein ein eher junger Zusammenschluss. Allerdings kann man ihn bei einem Durchschnittsalter von um die 60 Jahre wohl eher zu den älteren rechnen. Er hat derzeit 59 Mitglieder. Beides mag auch in der Aufgabe des Vereins begründet sein - ein Wahrzeichen zu erhalten, welches bereits seit den Bauernkriegen 1525 eine Ruine ist. In der Folge des Zweiten Weltkrieges rückten die Reste der Burg ganz nahe an die Demarkationslinie und wurden von sowjetischen Soldaten als Beobachtungspunkt genutzt. Im den späteren Jahren wurde sie in die Grenzbefestigungsanlagen der „Staatsgrenze West“ der DDR (Deutschen Demokratischen Republik), dem Schutzstreifen der Grenztruppen, einbezogen und so jeglichen Besuches, außer dem der Grenzsoldaten selbst, beraubt. Die Ruine sprengen? War die Ruine in der ersten Nachkriegszeit auf dem vulkanischen Bergkegel noch gut sichtbar, versank sie nach und nach immer mehr im Blätterdach des urigen Laubwaldes um sie herum. Schließlich waren die Mauerreste so zugewachsen, dass sie selbst im Winter zwischen den kahlen Bäumen nur zu erahnen waren. Damit verschwand sie nicht nur aus dem Blickfeld, sondern auch aus den Köpfen der Menschen, besonders der jüngeren Generation. Seitens der politischen und militärischen Führung der DDR gab es sogar Überlegungen, die Ruine zu sprengen oder zu schleifen. Aus heutiger Sicht war es gut, dass die Furcht vor möglichen diplomatischen oder
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Die Burgruine Straufhain ist ein Wahrzeichen des Rodachtales. staatlichen Verwicklungen mit der Bundesrepublik Deutschland die Realisierung dieser damaligen Pläne verhindert hat. Eines der Wahrzeichen des Rodachtals überstand so die Zeit bis zur Grenzöffnung im November 1989. Kaum war sie zugänglich, waren noch im gleichen Jahr die ersten Freunde an der Ruine, später meistens Gründungsmitglieder des Vereins. Über die Freude, endlich wieder an diesem Ort zu sein, legte sich schnell die Enttäuschung über den Zustand des auch damals noch ausgewiesenen Denkmals. Die Mauerkrone war durch Erosion und Bewuchs zerstört. Ganze Steine drohten abzustürzen. Die Sicherheit der Besucher war gefährdet. In der Nordwestwand reichte ein Riss von der Mauerkrone bis zum Fundament. Die obersten Fenster in der Nordostseite und Südostseite standen kurz vor dem Einsturz. Auf der Mauerkrone und den Gesimsen wucherte nicht nur das Unkraut. Selbst kleine Bäume griffen mit ihren Wurzeln die gewaltigen Mauern an. Es stellte sich das Problem: Wie und womit sollte man das jemals wieder in Stand setzen? Der Vereinsgründung folgte eine lange, schwere, zum Teil mit Streitigkeiten ausgefüllte und nervenaufreibende Zeit der Sicherungsund Sanierungsarbeiten an der Ruine. Einerseits sollte schnellstmöglich die Bausubstanz der Ruine gesichert werden, andererseits stand die Sicherheit der Besucher an oberster Stelle. Für diese Reihenfolge wurde auch die Entscheidung gefällt: Erst die Sicherheit herstel-
len, dann Bauwerkssicherung und Sanierung durchführen. Wie oft in solchen Fällen, sah auch hier die spätere Realisierung ein wenig anders aus. Nach ersten Expertenäußerungen war klar: Um das Wahrzeichen zu retten, war mehr als nur eine Baumaßnahme erforderlich. Spezialisten eines Betriebes für Bauwerkssicherung aus Weimar unterstützten die engagierten Vereinsmitglieder bei der Vorbereitung. Alle Schäden dokumentiert Mit einem funkgesteuerten Modellhubschrauber, ausgestattet mit einer Videokamera, wurde die Ruine beflogen und alle Schäden dokumentiert. Im Ergebnis der späteren Auswertung wurde die Reihenfolge der Arbeiten festgelegt: 1. Herstellung der Sicherheit und Erhalt des Fensters in der SüdostEcke 1994 (etwa 22 500 DM), 2. Verpressung von Rissen, Einbringen von Rissankern und Sicherung der Nordwest-Ecke 1996 als wichtigste Baumaßnahme zum Erhalt der Ruine (rund 95 600 DM), 3. Reparatur des Fensters in der Südost-Wand und Abschluss der Sanierung der Mauerkrone und Gesimse als AB-Maßnahme 2001 (76 000 DM). In allen Bauabschnitten ging man nach dem Prinzip vor, sich den eigentlichen Hauptaufgaben zu widmen, dabei aber gleichzeitig die Mauerkrone und die Gesimse im Arbeitsbereich mitzusanieren. Für
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jeden Handgriff (und das ist auch heute noch so) musste das gesamte Material und die komplette Ausrüstung erst einmal zur Ruine transportiert und ein Gerüst gestellt werden. Jeder, der die geografischen Bedingungen im Ruinenbereich kennt, weiß, welche Herausforderung schon die Vorbereitung einer Baumaßnahme darstellte. Die Bauarbeiten wurde durch die Weimarer Firma federführend für den ersten und zweiten Bauabschnitt und unterstützend im dritten Bauabschnitt durchgeführt. Dass bei allen Arbeiten auch die Forderungen von Natur- und Denkmalschutz berücksichtigt wurden, ist selbstverständlich. Im Jahr 2002 wurde der Verein durch den Thüringer Minister für Landwirtschaft, Natur und Umwelt mit dem Zertifikat „Fledermausfreundlich“ ausgezeichnet. Im Jahr 2003 konnte mit finanzieller Förderung des damaligen Thüringer Ministerpräsidenten Bernhard Vogel und mit Unterstützung durch die Tischlerei Dietmar Leipold (Gellershausen) die Anlage rund um den Straufhain (rund 1 000 Euro) neu beschildert werden. 2004 gab der Verein mit Unterstützung des Kultusministers Dr. Michael Krapp das Buch „Straufhain“ heraus (etwa 3 500 Euro). Das Werk ist ein Reprint über die Topographie und Geschichte der Burg Strauf und Ruine Straufhain von H. Elßmann 1913. Eine weitere Baumaßnahme schloss sich 2005 an. Das Fenster der Südost-Ecke (bereits 1994 notgesichert)
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rodachtal
Sichtkontakt wird verbessert musste wegen neuerlicher Einsturzgefahr verkleinert werden (etwa 4 300 Euro). Diese Reparatur wurde von einer Firma aus Harras zusammen mit einem Bauunternehmen aus Streufdorf durchgeführt. So wurden seit Gründung des Freundeskreises insgesamt rund 108 000 Euro in den Erhalt und die öffentliche Darstellung des gemeinsamen Wahrzeichens rund um den Straufhain investiert. Alles Mittel, die zum größten Teil vom Freistaat Thüringen und vom Landkreis Hildburghausen kamen, wenigstens bis 1997. Danach sind die Gelder fast ausschließlich von der Gemeinde Straufhain, dem Freundeskreis, dem Thüringen Forst als Eigentümer der Ruine und aus Spendenmitteln erbracht worden. Gegenwärtig widmet sich der Freundeskreis der weiteren geschichtlichen Ergründung und der öffentlichen Darstellung dieser Ergebnisse und der weiteren Durchforstung im Ruinenbereich. Bis zur Einweihung des Deutschen Burgenmuseums 2013 auf der Veste Heldburg soll der Sichtkontakt zwischen Ruine Straufhain, Veste Heldburg und Veste Coburg wieder möglich sein. Der Verein führt jährlich zwei Veranstaltungen durch, zum einen am Tag des offenen Denkmals (diesmal am Sonntag, 12. September, mit Führung zur Ruine und Versorgung der Gäste). Zum anderen wird das
Neujahrsfeuer am 1. Januar ausgerichtet, Beginn immer um 14.00 Uhr, Treffpunkt bei der Steinbank an der Straße zwischen Seidingstadt und Rudelsdorf. Der Mitgliedsbeitrag beträgt lediglich sechs Euro im Jahr. Damit kann der Verein seine organisatorischen und bürotechnischen Aufgaben erfüllen. Baumaßnahmen lassen sich damit natürlich weder vorbereiten noch durchführen. Selbstverständlich sind Spenden immer herzlich willkommen. Entsprechend der Genehmigung des Finanzamtes Suhl ist die Ausstellung einer steuerabzugsfähigen Zuwendungsbestätigung möglich. Bleibt zu hoffen, dass mit dieser Vorstellung des Freundeskreises das Interesse so manches geneigten Lesers an einer aktiven Mitarbeit in diesem engagierten Verein geweckt wurde. Kontakt: Peter Leopold, Obere Marktstraße 26, 98646 StraufhainStreufdorf, Telefon 036875/ 61391 oder leo.straufhain@freenet.de. Spenden: Raiffeisen-Volkskbank Ebern eG, Bankleitzahl 770 614 25, Kontonummer 1713582
Apothekendienst im Rodachtal Dienstag, 3. August Apotheke am Straufhain Obere Marktstraße 11 Straufhain 036875/61485
Mittwoch, 18. August Storchen-Apotheke Heldburger Straße 33 Bad Rodach 09564/92250
Donnerstag, 5. August Apotheke am Forst Coburger Straße 103 Weitramsdorf-Weidach 09561/30043
Donnerstag, 19. August Itzgrund-Apotheke Hutstraße 15 Itzgrund 09533/8458 Linden-Apotheke Schuhmarkt 89 Bad Colberg-Heldburg 036871/20288
Freitag, 6. August Storchen-Apotheke Heldburger Straße 33 Bad Rodach 09564/92250 Samstag, 7. August Itzgrund-Apotheke Hutstraße 15 Itzgrund 09533/8458 Montag, 9. August Linden-Apotheke Schuhmarkt 89 Bad Colberg-Heldburg 036871/20288 Dienstag, 10. August Sternberg-Apotheke Bahnhofstraße 22 Meeder 09566/1433 Mittwoch, 11. August St. Johannes-Apotheke Luitpoldstraße 5 Seßlach 09569/227 Donnerstag, 12. August Markt-Apotheke Markt 3 Bad Rodach 09564/92240 Freitag, 13. August Ahorn-Apotheke Hauptstraße 17A Ahorn 09561/26300 Apotheke am Straufhain Obere Marktstraße 11 Straufhain 036875/61485 Dienstag, 17. August Apotheke am Forst Coburger Straße 103 Weitramsdorf-Weidach 09561/30043
Sonntag, 22. August Sternberg-Apotheke Bahnhofstraße 22 Meeder 09566/1433 Montag, 23. August St. Johannes-Apotheke Luitpoldstraße 5 Seßlach 09569/227 Apotheke am Straufhain Obere Marktstraße 11 Straufhain 036875/61485 Dienstag, 24. August Markt-Apotheke Markt 3 Bad Rodach 09564/92240 Mittwoch, 25. August Ahorn-Apotheke Hauptstraße 17A Ahorn 09561/26300 Sonntag, 29. August Apotheke am Forst Coburger Straße 103 Weitramsdorf-Weidach 09561/30043 Linden-Apotheke Schuhmarkt 89 Bad Colberg-Heldburg 036871/20288 Montag, 30. August Storchen-Apotheke Heldburger Straße 33 Bad Rodach 09564/92250 Dienstag, 31. August Itzgrund-Apotheke Hutstraße 15 Itzgrund 09533/8458
Service 0800 228 2280 w w w. a p o t h e ke n . d e 08/2010 - 5. Jahrgang
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Thüringer Montgolfiade Mit der „Thüringer Montgolfiade“ von Freitag, 6., bis Sonntag, 8. August, veranstaltet der in Suhl ansässige Ballonsportclub Thüringen seit 1992 die größte Luftsportveranstaltung des Freistaates Thüringen und eine der attraktivsten Ballonveranstaltungen Deutschlands.
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Foto: G. Samuel
BAD COLBERG-HELDBURG
Ballone sind die ersten Geräte, mit denen Menschen 1783 in die Luft aufstiegen. Die französischen Gebrüder Montgolfie waren die Erbauer dieses ersten Heißluftballons. In Erinnerung an sie werden Veranstaltungen mit Heißluftballonen als „Montgolfiaden“ bezeichnet.
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BAD COLBERG-HELDBURG
Foto: G. Samuel
XXX Termine Bad Colberg-Heldburg Sonntag, 1. August
Montag, 9. August
Fischerfest in Bad Colberg. 14.00 bis 16.00 Uhr Ausstellung „100 Jahre Thermen Bad Colberg“. Haus 5, Altbau der Reha-Klinik.
19.30 Uhr 3D - DIA Vortrag: „Thüringen“ mit Dr. Rolf Greiner (Lichte) im Seminarraum 1, Altbau (Haus 1). Mittwoch, 11. August
Mittwoch, 4. August
*18.00 Uhr Kremserfahrt in die nähere Umgebung. *18.45 Uhr Fahrt zum Nachtwächterauftritt nach Bad Rodach.
*18.00 Uhr Kremserfahrt in die nähere Umgebung. *18.45 Uhr Fahrt zum Nachtwächterauftritt nach Bad Rodach. Donnerstag, 5. August
19.00 Uhr Tanz und Unterhaltung mit „Take 2“ in der Sprudelhalle der Reha- Klinik Bad Colberg. Freitag, 6. August
*18.00 Uhr Kremserfahrt in die nähere Umgebung. Freitag, 6. August bis Sonntag, 8. August
16. Thüringer Montgolfiade in Heldburg (Programm siehe unten). Sonntag, 8. August
10.00 Uhr Fahrt der Modellballone mit musikalischer Umrahmung durch das Akkordeonorchester „Fortissimo“ auf dem Gelände der Reha - Klinik. 14.00 bis 16.00 Uhr Ausstellung „100 Jahre Thermen Bad Colberg“. Haus 5, Altbau der Reha-Klinik.
Donnerstag, 12. August
19.00 Uhr Tanz und Unterhaltung mit „DJ Andre“ in der Sprudelhalle der Reha-Klinik. Freitag, 13. August
*18.00 Uhr Kremserfahrt in die nähere Umgebung. Samstag, 14. August
14.00 Uhr Geführte Wanderung in die nähere Umgebung. Treffpunkt: Rezeption der Reha-Klinik. Sonntag, 15. August
14.00 bis 16.00 Uhr Ausstellung „100 Jahre Thermen Bad Colberg“ im Haus 5, Altbau der Reha-Klinik. Montag, 16. August
19.30 Uhr Dia-Vortrag mit DiplomGeologe Jens Leonhardt (Ilmenau/ Lichte) über die Bleßberghöhle, im Seminarraum 1, ( Haus 1) der RehaKlinik.
Stadt Bad Colberg-Heldburg, Häfenmarkt 164, 98663 Bad ColbergHeldburg. Telefon: 036871 / 21485, Fax: 036871 / 21486 www.bad-colberg-heldburg.de, E-Mail: stadt@bad-colberg-heldburg.de Mittwoch, 18. August
Donnerstag, 26. August
Donnerstag, 19. August bis Sonntag, 22. August
*18.00 Uhr Kremserfahrt in die nähere Umgebung.
*18.00 Uhr Kremserfahrt in die nähere Umgebung. *18.45 Uhr Fahrt zum Nachtwächterauftritt nach Bad Rodach. Kirmes in Gellershausen. Freitag, 20. August
*18.00 Uhr Kremserfahrt in die nähere Umgebung. Samstag, 21. August
*13.30 Uhr Ausflug zur Veste Heldburg mit Führung. Sonntag, 22. August
14.00 bis 16.00 Uhr Ausstellung „100 Jahre Thermen Bad Colberg“ im Haus 5, Altbau der Reha-Klinik. Dienstag, 24. August
19.30 Uhr Autorenlesung – Wilfried Krause (Coburg) liest Heiteres und Besinnliches im Gemeindezentrum. Mittwoch, 25. August
*18.00 Uhr Kremserfahrt in die nähere Umgebung. *18.45 Uhr Fahrt zum Nachtwächterauftritt nach Bad Rodach.
19.00 Uhr Tanz und Unternhaltung mit „DJ Wolle“ in der Sprudelhalle. Freitag, 27. August
Freitag, 27. August bis Sonntag, 29. August
Kirmes in Bad Colberg.
Samstag, 28. August und Sonntag, 29. August
Thüringer Meisterschaften in Rinder- und Sonderdisziplinen. Shadow Creek Ranch, Einöd. 14.30 Uhr Konzert auf der Veste Heldburg. 14.00 bis 16.00 Uhr Ausstellung „100 Jahre Thermen Bad Colberg“ im Haus 5 der Reha-Klinik. Montag, 30.August
18.30 Uhr Naturführung zum Thema „Grünes Band“ mit Karin Beger (Heldburg). Treffpunkt Villa Frankenruh (Verwaltungsgebäude der Reha-Klinik). *Anmeldung an der Rezeption der Reha – Klinik.
Programm zur Montgolfiade in Heldburg Freitag 6. August 15.00 Uhr Beginn Festbetrieb auf dem Sportplatz. 18.30 bis 19.00 Uhr Start von Fiesta Ballonen am Startplatz. 19.00 Uhr Eröffnung „Modellballontreffen“. 19.00 bis 20.00 Uhr Ankunft der Ballone der 1. Fahrt „fly in“ Wertung Sonderpokal „fly in – Sieger“ der Stadt Bad Colberg - Heldburg. 20.30 bis 22.00 Uhr Taufe des Ballonkaltlüfters der Handwerkskammer, Ballonglühen, Vorstellung der Teilnehmer mit Wertung des Tyczka Totalgaz Sonderpokals „Schönster Ballon des Ballonglühens 2010“, anschließend „schottischer Abend“ mit TWINS am Sportheim. Samstag 7. August „Familientag“ 6.45 Uhr Start der Ballone zur 2. Fahrt. 9.00 bis 17.00 Uhr Handwerker- und Bauernmarkt – Innenstadtbereich (Info Truck der Handwerkskammer Thüringen, Möglichkeit Ballonpost aufzugeben und vieles mehr). 9.00 bis 17.00 Uhr Kinderflohmarkt am Seilermarkt. 9.00 bis 14.00 Uhr Mc Donalds Fußballabzeichen Sportplatz.
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10.00 bis 16.00 Uhr Heimatverein öffnet sein Heimatmuseum in der Unteren Vorstadt und die landwirtschaftliche Ausstellung im alten Brauhaus. 12.00 bis 14.00 Uhr Familiengaudisportfest. 13.00 bis 18.00 Uhr Kinderland. 14.00 bis 17.00 Uhr Flugshow Modellsportclub Steinachtal. 18.00 Uhr Taufe eines neuen Heißluftballons, Massenstart der Heißluftballone zur dritten Fahrt und Ballonstart mit Ballonpost am Startplatz (etwa 20.45 Uhr Ersatztermin Ballonglühen). 19.00 bis 21.00 Uhr Vorstellung der Teilnehmer/Ballone des Thüringer Modellballontreffens.
Freitag bis Sonntag Rummelbetrieb am Sportplatz Schießwagen, Bullriding, Kindereisenbahn, Heliumballons, Leuchtartikel, Eis, Crepes, Verlosungswagen, Pfeil-
werfen, Schiffschaukel, Süßwaren • Hubschrauberrundflüge • Mitfahrtmöglichkeiten mit Ballonen Änderungen vorbehalten!
Samstag 7. August „Familientag“ 21.00 bis 21.30 Uhr abendliches Lichterspiel der Modellballone, Kinderland Hüpfburg, Schminkstrasse, Märchenpavillion, Reiten und vieles mehr. Sonntag 8. August 6.45 Uhr Start der Ballone zur 4. und letzten Fahrt . 9.00 Uhr Frühschoppen Sportheim. 15.00 Uhr Saisonauftakt Regionalklasse Heimspiel 1. Mannschaft.
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Ferienarbeit im Paradies
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Idylle vor der eigenen Haustür. Sommerzeit ist Urlaubszeit. Wer nicht wegfährt und in die Ferne schweift, kann die Gelegenheit nutzen, um die eigenen „Vier Wände“ zu renovieren. Die warme Jahreszeit ist zwar nicht die beliebteste für Heimwerker, aber sie hat viele Vorteile. Etliche Bauprodukte wie Farben, Lacke und Bodenbeläge enthalten immer noch Lösungs- und Konservierungsmittel. Manchmal werden die Schadstoffe über Jahre ausgedünstet und schaden so dem Raumklima und der Ge-
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NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE
sundheit. Deshalb eignet sich die Sommerzeit besonders gut zum Renovieren. Wegen milder Zimmertemperaturen kann Tag und Nacht gelüftet werden, Schadstoffe weichen so schneller aus den Räumen. Zudem ist das bis in den Abend hinein helle Tageslicht hilfreich beim Werkeln. Bevor der Malerpinsel aber geschwungen wird, ist es empfehlenswert, die einzelnen Gebrauchsanweisungen zu lesen. Denn manche Farben sind
Fortsetzung 08/2010 - 5. JAHRGANG
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PROMO
Heim und Garten wetterfühlig und mögen keine Temperaturen von mehr als 30 Grad. Nach getaner Arbeit kann der Heimwerker sich mit einem kühlen Getränk in den Liegestuhl seines Gartens fallen lassen. Der Sommer ist traditionell der Höhepunkt der Gartensaison und so darf sich der glücklich schätzen, der sein eigenes kleines Paradies „hinter dem Haus“ hat. Doch worauf muss man in den Sommermonaten achten, damit das Paradies nicht zur ausgetrockneten Staubwüste wird? Ganz klar, vor dem Genuss und der Entspannung steht die Gartenarbeit, die im Sommer vor allem aus beschneiden, gießen und der Bekämpfung von Schädlingen besteht.
andere Ziergehölze eine regelmäßigere Pflege. Blumenbeete wollen nach den Frühjahrsblühern wieder neu bepflanzt werden. Lästig und anstrengend ist hingegen die Bekämpfung von Schädlingen, wie etwa die Nacktschnecken, die im Sommer besonders gut gedeihen. Präsentiert sich dann endlich der Garten in sattem Grün, zwitschern die Vögel und weht eine leichte Brise dem Heimwerker und Hobbygärtner um die Nase, ist die Südsee vergessen und es gibt keinen schöneren Platz als im heimischen Paradies.
Wichtig ist vor allem das Bewässern, entweder am Morgen oder in den Abendstunden. Auf keinen Fall sollte in der prallen Mittagshitze gegossen werden. Das Wasser wird sofort von der Sonne aufgesogen und die Pflanzen leiden weiter Durst. Neben dem einmaligen Heckenpflegeschnitt verlangen Rosen und
Wenn´s sein muss: Dachreparaturen ausführen
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HILDBURGHAUSEN
Handwerker- und Spezialitätenmarkt Zwischenstopp beim Altstadtfest in Hildburghausen
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um 2. Altstadtfest in Hildburghausen von Freitag, 30. Juli, bis Sonntag, 1.August, legt der Thüringer Handwerker- und Spezialitätenmarkt einen Zwischenstopp in Hildburghausen ein. An allen drei Tagen präsentieren sich etliche Handwerker und Anbieter auf dem Marktplatz in der Kreisstadt. Neben Porzellan, Drechselarbeiten, Holzspielzeug, Honigspezialitäten, Teespezialitäten und Thüringer Spezialitäten wird auch eine Portraitmalerin bei ihrer Arbeit zu sehen sein.
Eigens aus Erfurt sind ein Kürschnermeister und ein Korbmacher angereist, die vor Ort ihr altes Handwerk vorführen und auch Reparaturen erledigen. Die Besucher können auch einem Bürstenbinder bei seiner Arbeit über die Schulter schauen, Kinder können sogar selbst das Bürstenbinden ausprobieren. Eine einmalige Gelegenheit bietet sich für die Besucher, während des Altstadtfestes ihre stumpf gewordenen Schneidewerkzeuge dem Scherenschleifer zur Be-
arbeitung zu übergeben. Am Freitag (30. Juli) wird von 21.00 Uhr an „Belconda“ mit Livemusik vom Feinsten den Festbesuchern einheizen. Am darauf folgenden Tag (31.Juli) gastiert die bekannte und beliebte Poppgruppe „CROSS“ von 21.00 Uhr an auf dem Marktplatz, ab 22.30 Uhr wird Licht, mit einer ultimativen Lasershow von Eastlight, zum Erlebnis. Der Sonntag (1. August) steht im Zeichen der Familie. Von 13.00 Uhr an begleitet das Duo „2 takt“ aus Hildburghausen den verkaufsoffenen Sonntag der Hildburghäuser Gewerbetreibenden und den Unterhaltungsnachmittag. An allen Tagen mit dabei sind das Thüringer Marionetten- und Musiktheater sowie ein Kinderkarussell. Neben der Thüringer Rostbratwurst vom Holzkohlegrill und der Erbsensuppe aus der Gulaschkanone erwartet die Besucher eine Vielzahl von lukullischen Spezialitäten und Angeboten. An allen Veranstaltungstagen ist der Eintritt frei.
Vergnügungspark und Schaubuden sorgen für Kurzweil. Kleine Verschnaufpause.
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HILDBURGHAUSEN
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Programmablauf Altstadtfest Hildburghausen 2010 Freitag, 30. Juli / Marktplatz 10.00 Uhr Thüringer Handwerker- und Spezialitätenmarkt 20.00 Uhr Livemusik mit „BELCONDA“ Samstag, 31. Juli / Marktplatz 10.00 Uhr Thüringer Handwerker- und Spezialitätenmarkt 20.00 Uhr Rockband „CROSS“ 22.30 Uhr Licht wird zum Erlebnis - Lasershow Samstag, 31.Juli / Kantplatz 9.00 Uhr Großer Flohmarkt Sonntag, 01. August / Marktplatz 10.00 Uhr Thüringer Handwerker- und Spezialitätenmarkt 13.00 Uhr Buntes Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie 13.00 Uhr Verkaufsoffener Sonntag der Hildburghäuser Einzelhändler 13.00 Uhr Musikalische Unterhaltung mit „2 takt“ Sonntag, 01. August / Kantplatz 10.00 Uhr Großer Flohmarkt
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IHR GUTES RECHT / HILDBURGHAUSEN
Von Rechtsanwalt Klaus Martin martin@kanzlei-martin.de
Mietminderung bei Problemen mit Schallschutz Immer wieder gibt es Streit zwischen Vermietern und Mietern, da sich die Mieter durch Lärm aus der darüberliegenden Wohnung, verursacht von diesen Mietern, gestört fühlen. So war es auch im vorliegenden Fall, den der Bundesgerichtshof zu entscheiden hatte. Die Mieter einer Wohnung hatten länger als ein Jahr die Bruttomiete um jeweils zehn Prozent monatlich gemindert, da die Trittschalldämmung zwischen der darüberliegenden und ihrer Wohnung nicht ausreichend sei. Daraufhin klagte der Mieter die Mietrückstände für die Monate April 2006 bis einschließlich Dezember 2007 ein. Das Amtsgericht gab der Klage des Vermieters statt, auf die Berufung des Mieters hob das Landgericht das Urteil auf und wies die Klage des Vermieters ab.
Das Landgericht nahm an, die Miete sei gemäß Paragraph 536 Absatz 1 Bundesgesetzbuch (BGB) zumindest um zehn Prozent der Bruttomiete gemindert, weil die Wohnung wegen nicht ausreichender Trittschalldämmung mangelhaft sei. Ein Sachverständiger habe eine Trittschallmessung durchführen lassen und festgestellt, dass zwar die Anforderung der DIN 4109 (1989) erfüllt seien, hierbei handele es sich jedoch um den reinen Norm-Schallschutz, der allgemein nicht der Qualität mittlerer Art und Güte entspreche. Die dagegen gerichtete Revision des Vermieters hatte Erfolg. Der Bundesgerichtshof entschied mit Urteil vom 7. Juli 2010 (Az. VIII ZR 85/09), dass ein Mangel der Wohnung wegen nicht ausreichender Trittschalldämmung nicht vorliegt. Mehr als die Einhal-
... BÜRGERMEISTER STEFFEN HARZER, HILDBURGHAUSEN
MÜNCHNER OKTOBERFEST MIT WURZELN IN HILDBURGHAUSEN
Harzer: Die Initiative Rodachtal ist auf die Stadt zugekommen. Wir haben auch sofort zugesagt und uns entsprechend eingebracht, um die Veranstaltung zu ermöglichen. Wir hoffen jetzt natürlich gemeinsam auf eine gute Resonanz am 29. Juli und dass möglichst viele Menschen dieses zusätzliche Kulturangebot im Sommer nutzen. Denn normalerweise hat ja unser Theater in dieser Zeit geschlossen, da bei uns Schulferien sind. Ist die Zusammenarbeit im Rahmen des Jugend-Musikfestivals als ein Signal für weiteres Miteinander zu werten? Harzer: Ich gehe davon aus, dass es ein Signal ist. Sowohl von der Initiative Rodachtal, als auch von der
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Fehlen - wie im entschiedenen Fall - vertragliche Vereinbarungen zur Beschaffenheit einer Wohnung, kann der Mieter erwarten, dass die von ihm angemieteten Räumen einen Wohnstandard aufweisen, der bei vergleichbaren Wohnungen üblich ist. Dabei sind insbesondere das Alter, die Ausstattung und die Art des Gebäudes, aber auch die Höhe der Miete und eine eventuelle Ortssitte zu berücksichtigen. Gibt es zu bestimmten Anforderungen an den Wohnstandard technische Normen, so ist deren Einhaltung vom Vermieter geschuldet. Dabei ist aber grundsätzlich der bei Errichtung des Gebäudes geltende Maßstab anzulegen. Ändert sich
*Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht dieser Maßstab später, liegt kein Mangel vor, der die Mieter zur Mietminderung berechtigen würde. Der Vermieter muss nur die Sollbeschaffenheit der Wohnung während der gesamten Mietzeit einhalten, wie sie bei Beginn des Mietverhältnisses bestand.
Am 12. Oktober jährt sich zum 200. Male der Hochzeitstag von Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen und Kronprinz Ludwig I. von Bayern. In welchem Rahmen erinnert die Stadt Hildburghausen an dieses Ereignis?
WIR HABEN NACHGEHAKT BEI...
Herr Bürgermeister Harzer, die Stadt Hildburghausen wurde erstmals mit einer Veranstaltung im Rahmen des 7. Internationalen Jugend-Musikfestival beauftragt. Wer kam auf wen zu?
tung der zur Zeit der Errichtung des Gebäudes geltenden DIN 4109 zum Schallschutz könnten die Mieter nicht erwarten.
Stadt Hildburghausen, da wir für die Initiative Sonderkonditionen zur Nutzung des Hauses vereinbart haben. Was sind die Gründe, dass die Stadt Hildburghausen, auf deren Gebiet die Rodach entspringt, noch immer nicht Mitglied der Initiative Rodachtal ist? Harzer: Das liegt nicht an uns. Wir haben schon mehrfach Anlauf genommen, Mitglied der Initiative zu werden. Leider wurde unser Ansinnen bisher noch nicht positiv entschieden. Wir stehen „Gewehr bei Fuß“, wenn die Initiative Ihre Meinung ändern sollte. Sind Sie mit der Initiative Rodachtal im Gespräch, oder besteht Funkstille? Harzer: Wir sind in ständigem Kontakt. Auch Stadträte von uns haben schon in Arbeitskreisen der Initiative mitgearbeitet. Ich denke, es ist ein vertrauensvolles Miteinander. Was natürlich nicht so intensiv ist wie bei einer Mitgliedschaft.
Harzer: Wir werden dieses Jahr unser Theresienfest (29. September bis 3. Oktober), übrigens das 20., unter das Motto des 200. Hochzeitstages stellen. Ein geplantes Bühnenstück zu diesem Ereignis ist leider an der Finanzierbarkeit gescheitert. Außerdem ist der 12. September in diesem Jahr auch der „Tag des offenen Denkmals“ (Motto: „Kultur in Bewegung - Reisen, Handel und Verkehr“). Es wird somit vielfältige Gelegenheiten geben, an dieses Jubiläum zu erinnern. Gibt es jetzt oder auch bei anderen Gelegenheiten Kontakte zwischen Hildburghausen und der bayerischen Landeshauptstadt München? Harzer: Ich habe bereits im vergangenen Jahr an Oberbürgermeister Christian Ude geschrieben. Leider ist es so, dass seitens München nicht darauf reagiert wird. Der Münchner Oberbürgermeister wird ja dort zum Jubiläum drei Brautpaare (er aus München, sie aus Sachsen) trauen - unter dem Motto „Münchner heiratet Sächsin“. Und zwar in dem Irrglauben, dass Therese von Sachsen-Hildburghausen aus Sachsen stammt. Meinen Hinweis auf diese Fehlinterpretation hat man in München bisher überhaupt nicht zur Kenntnis genommen.
Bürgermeister Steffen Harzer Beteiligt sich die Stadt Hildburghausen am Oktoberfest-Umzug in München? Harzer: Der Feuerwehrverein Hildburghausen wird mit einer historischen Spritze und in historischen Uniformen am Samstag, 18. September, am Umzug teilnehmen. Waren Sie schon einmal auf dem Oktoberfest? Harzer: Nein, ich war noch nicht auf dem Oktoberfest. Dafür war noch keine Zeit, denn bei uns findet ja zur selben Zeit immer das Theresienfest statt. Aber auf Einladung von Franz Herzog von Bayern, dem Chef des Hauses Wittelsbach und Ururur... enkel von Prinzessin Therese, war ich schon einmal bei einem Herrenabend im Schloss Nymphenburg. Die Fragen stellte Horst Mitzel
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in.de
auto und verkehr
Ford zündet ein Produktfeuerwerk
Bis 2012 sollen zehn neue Modelle im C-Segment gebaut werden
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Seit wenigen Wochen auf den Straßen: Ford S-MAX (links) und Galaxy. Beide überzeugen auch rein äußerlich mit einem weiterentwickelten, frischen Ford kinetic Design. Diese beiden neuen Vierzylinder gehen mit 104 kW (140 PS) oder mit 120 kW (163 PS) an den Start.
F
ord-Manager strahlen seit Monaten um die Wette. Im ersten Quartal waren alle Geschäftsbereiche profitabel, auch dem Halbjahresergebnis sieht man in den Chefetagen zuversichtlich entgegen.
wir neue Produkte und Technologien auf den Markt bringen, erhöhen wir weiter“. Und er schiebt gleich nach: „Allein in Europa zünden wir in diesem Jahr buchstäblich ein regelrechtes Produkt- und Innovationsfeuerwerk“.
Ein wichtiger Teil der Strategie des Autokonzerns ist die Fokussierung auf das so genannte C-Segment. Dazu zählen beispielsweise die Baureihen Focus, C-Max oder Kuga. Die C-Segment-Plattform ist die erste wirklich globale Plattform bei Ford und bis 2012 sollen dort zehn neue Modelle gebaut und weltweit vermarktet werden.
Dazu zählen die Markteinführung des neuen Ford Granz C-MAX, das PowerShift Automatikgetriebe mit Doppelkupplungstechnologie oder die EcoBoost-Benzin-Direkteinspritzmototen.
Schon heute ist jedes vierte verkaufte Auto eines aus dem C-Segment und der Anteil steigt: Im Jahre 2013 wird bereits jedes zweite Auto eines aus diesem Abschnitt sein. Ford will sich dabei ein großes Stück dieses Kuchens abschneiden. Selbstbewusst sagt Wolfgang Booms, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb: „Das Tempo, in dem
Seinen Erfolg hat Ford insbesondere einem Kleinwagen zu verdanken: Bestseller in Europa ist der Fiesta! Im März war er mit 68 630 Einheiten das meistverkaufte Auto in Europa. Seit der Markteinführung der neuen Fiesta-Generation im Oktober 2008 wurden bereits über 800 000 Einheiten verkauft. Besonders erfolgreich war in jüngster Zeit auch der „Kuga“: Insgesamt sind seit der Markteinführung vor gut zwei Jahren mehr als 100 000 Einheiten auf die Straßen gerollt.
Kuga: Diese Baureihe schreibt ihre Erfolgsgeschichte fort. Als erster SUV hat der Kuga bereits innerhalb von zwei Jahren mehr als 100 000 Käfer erreicht.
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Natürlich behauptet sich Ford auch gut im deutschen Markt. Für 2010 wird ein Marktanteil von mehr als sieben Prozent angestrebt. Noch einmal Wolfgang Booms: „Uns geht es nicht um Marktanteil um jeden Preis, sondern im Vordergrund steht für uns klar das profitable Wachstum des Unternehmens“. Dass Ford längst ein besseres Image in der Öffentlichkeit hat als früher, ist unbestritten. Es soll noch besser werden. Dazu beitragen sollen die beiden neuen, grundlegend überarbeiteten Großen Vans: der Ford SMAX und der Galaxy. Beide Modelle sind wie gewohnt sehr geräumig. Sie bieten wegweisende Antriebskonzepte und neue, innovative Technologien und Features. Premiere in Europa feierte mit der Einführung von S-MAX und Galaxy der besonders sparsame, so genannte „EcoBoost“-Benziner mit Direkteinspritzung. Außerdem werden für beide Modellreihen zwei neue Duratorq-TDCi-Turbodiesel angeboten, auch das fortschrittli-
che PowerShift-Automatikgetriebe mit Doppelkupplungstechnologie sowie weitere Technologien. Auch im Innenraum wurde der S-MAX und der Galaxy nochmals aufgewertet. Mit frischen Farben und Materialien stärkt Ford den individuellen Charakter beider Vans. Das Ausstattungsniveau wurde bei beiden Modellreihen deutlich angehoben. Neuerdings bietet Ford zur dauerhaften Senkung des Spritverbrauchs den „Econo Check“ an. Im Mittelpunkt dieser Offerte steht eine individuelle Empfehlung für einen kraftstoffeffizienten und damit umweltentlastenden Fahrstil („Econo“) verbunden mit der Überprüfung („Check“) von verbrauchsrelefanten Bauteilen. Der Econo Check ist grundsätzlich für Ford PkW-Modelle ab Baujahr 1998 mit Schaltgetriebe realisierbar, die mit einer OBD II-Schnittstelle ausgerüstet sind. Nach Werksangaben lässt sich der Kraftstoffverbrauch um bis zu 25 Prozent senken. Konstantin Merz
Fiesta: Bestseller in Europa. Im März dieses Jahres war er das meistverkaufte Auto in Europa.
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IM GESPRÄCH
Mein PORTRAIT
Bernhard Ziegler, Spaß-Telefonist bei Bayern 1 Wenn über den Äther die „Drohung“ zu hören ist: „Einmal kriegen wir auch Sie!“, bekommt mancher Radiohörer ein mulmiges Gefühl. Dann hat der SpaßTelefonist bei Bayern 1, Bernhard Ziegler, wieder einmal eine Hörerin oder einen Hörer hinters Licht geführt. Denn wer weiß, wer das nächste Mal „dran“ ist... Es sei manchmal „ganz schön harte Arbeit!, bis etwas wirklich Lustiges und Sendbares dabei rauskommt“, gesteht der 46-jährige Alpin-Journalist und gebürtige Münchner. Wenn er dann aber in Briefen und bei Veranstaltungen ein direktes Feedback bekomme, so Ziegler, wenn er höre, wie viele andere Leute sich auf diese Comedy freuen, „und dass ich ihnen ein Lächeln oder sogar ein Lachen Was wollten Sie als Kind einmal werden? Fußball-Profi, Bäcker, Polizist, Millionär - ich konnte mich damals nicht entscheiden; heute tendiere ich eindeutig zu letzterem.
schenken durfte, dann weiß ich, es ist die Mühe wert.“ Bernhard Ziegler, Vater von Selina und Linus (zehn und acht Jahre), wohnt im Südwesten der bayerischen Landeshauptstadt. Nahe sind die Berge, das Würmtal und der Starnberger See. Zur Arbeit im
Die Berge sind für ihn mehr als ein Ort für eine Freizeitbeschäftigung. In den Bergen habe er oft gespürt, gesteht B. Z., auf was es wirklich ankommt im Leben. Das habe seinen Weg stark beeinflusst. Bernhard Ziegler begleitet das Radioteam von Bayern 1 am Sonntag, 8. August, auf seiner Sommerreise nach Bad Rodach.
Meine Eltern haben eine Bäckerei in München betrieben (es ist der älteste Handwerksbetrieb in Familienbesitz in München).
Da gibt es viele Dinge, die ich gerne besser können würde: Malen, Gitarre spielen, Fremdsprachen, Skifahren, Klettern...
Was war Ihre erste berufliche Tätigkeit?
Was wäre für Sie ein Traumjob? Meine Arbeit bei Bayern1 als Spaßtelefonist und in der Bayern1-Band ist ein Traumjob. Und meine Arbeit als Alpinjournalist für www.tourentipp. de liebe ich ebenso sehr.
München - Luisengymnasium
Wo und von wem haben Sie für den Beruf am meisten gelernt?
Was oder wer motiviert Sie heute?
Was waren Ihre Lieblingsfächer?
Man hört nie auf zu lernen, oder?
Sport, Musik, Geschichte, Physik.
Wer waren Ihre Vorbilder?
Ich mich selbst - jeder Tag ist ein Geschenk!
Mit welchen Fächern konnten Sie sich überhaupt nicht anfreunden?
Beim Radio natürlich Thomas Gottschalk. Er war das Radio-Vorbild in meinen jungen Jahren.
Chemie.
Wo liegen Ihre persönlichen Stärken/Schwächen?
Meinem Vater und X Franz Beckenbauer. Wo sind Sie zur Schule gegangen?
Pflegen Sie noch Freundschaften aus der Schulzeit?
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Aus seiner großen Sympathie zu München und zur Bergwelt macht Bernhard Ziegler kein Hehl: „Das Lebensgefühl von München und seinem Umland liebe ich. Ich könnte mir nicht vorstellen, anderswo zu leben.“
Helfer in der Bäckerei meiner Eltern. Beim Radio war ich schon als 18-jähriger als Assistent von Ado Schlier beim BR tätig.
Wem haben Sie nachgeeifert?
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Funkhaus, das etwa acht Kilometer von der Wohnung der Familie Ziegler entfernt liegt, fährt der Papa mit dem Radl.
Haben Sie jemals eine Entscheidung bereut? Nein, bei wichtigen Dingen nicht. Wem sind Sie ewig dankbar?
Nur zum Teil.
Meine persönliche Stärke ist, dass ich meine Schwächen kenne.
Dem lieben Gott und den vielen liebenswerten Menschen in meinem Umfeld.
Welchen Beruf haben Vater und Mutter ausgeübt?
Welche Begabung hätten Sie gern?
Was macht für Sie einen perfekten Tag aus?
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Wenn ich mit einem lieben Menschen einen Tag in den Bergen verbringen kann. Was ist Ihre liebste Freizeitbeschäftigung? Skitourengehen und Bergsteigen. Treiben Sie Sport? Wenn ja, welchen? Skitourengehen und Bergsteigen - zum Radln fehlt mir im Augenblick die Zeit. Haben Sie ein „Lieblings“-Laster? Gut essen und gut trinken sind keine Laster, oder? Auf was wollten Sie niemals verzichten? Warum sollte ich überhaupt auf etwas verzichen wollen, was mir Freude macht? Woran glauben Sie? Dass es weit mehr gibt als das, was wir in der Regel wahrnehmen. Welchen Traum möchten Sie sich noch erfüllen? Jeden Augenblick genau das zu tun, was ich gerade möchte - und ein Buch schreiben. Welchen haben Sie sich schon erfüllt? Jeder gelungene Tag ist für mich die Erfüllung eines Traumes und da gibt es so viele Momente (mit meiner Familie oder auch im Beruf und in der Freizeit) für die ich dankbar bin, dass ich sie gar nicht aufzählen kann. Welche Überschrift würden Sie über Ihr Leben setzen? Leben bedeutet für mich Entwicklung, auf dem Weg sein. Ein abschließendes Fazit kann ich also noch nicht ziehen :-) Interview: Horst Mitzel 08/2010 - 5. JAHRGANG
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Ein Erlebnis der ganz besonderen Art. Es hat sich inzwischen herumgesprochen: Der Thüringer Wald bietet tolle Ausblicke und spannende Naturerlebnisse beim Wandern oder Nordic Walking. Der berühmteste Wanderweg Deutschlands - der Rennsteig – wird seit über 100 Jahren von Wanderfreunden bezwungen. Aber auch links und rechts des Kammweges gibt es viel zu entdecken. Zum Beispiel den von Familie Memm geführten Freizeitpark Waffenrod. Für einige seit langem Kult, für andere eine empfehlenswerte Neuentdeckung. Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter, hier gibt es zu jeder Jahreszeit etwas für die ganze Familie zu erleben.
Kullinarische Köstlichkeiten Zum einem gibt es dort die traditionelle Thüringer Küche des Panoramarestaurants „Bergbaude“ täglich ab 11.00 Uhr zu entdecken. Selbige verfügt über einen herrlichen Panoramablick über das fränkische Land, den noch jedermann weiter empfohlen hat. Das inzwischen zum Geheimtipp avancierte Restaurant verfügt auf zwei Etagen in urig gemütlicher Atmosphäre über 86 Sitzplätze. Feierlichkeiten, wie zum Beispiel eine unvergessliche Hochzeitsfeier, werden vom Familienbetrieb individuell geplant und gestaltet. Exzellente und vielseitige Buffets oder mehrgängige Menüs - in jedem Fall eine kulinarisches Erlebnis. Eishochzeiten oder Sommernachtsträume zu jeder Jahreszeit bietet das in idyllischer Natur des Thüringer Waldes gelegene Panoramarestaurant ein
passendes Ambiente. Geschmackvolle Dekoration, musikalische Umrahmung, professionelle Fotografie oder ein persönliches Feuerwerk - durch die langjährige Erfahrung der Inhaber und Mitarbeiter sind den Gästewünschen keine Grenzen gesetzt. Ebenso für Betriebsfeierlichkeiten, Geburtstage, Kindergeburtstage, Jubiläen jeder Art bietet das Restaurant einen entsprechenden Rahmen, außer- Haus- Lieferungen und vieles mehr können gebucht werden. Dazu kommen individuell organisierte Ausflüge mit Vollverpflegung und romantische Abende bei Kerzenschein. Und wem das immer noch nicht genügt, dem sei doch einmal zur unvergesslichen Wanderung mit dem Räuberhauptmann „Krummfingers Balthasar“ mit anschließendem Räuberschmaus geraten.
Rodelspaß für Groß und Klein Wenn dann alle gut gestärkt sind kann der ultimative Rodelspaß für die ganze Familie, aber auch Schulklassen, Vereine oder Wandergruppen losgehen. Die Sommerrodelbahn hat von Mai bis Oktober täglich von 11.00 bis 17.00 Uhr, in den Sommerferien sogar von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Besonders empfehlenswert ist eine Fahrt bei Nacht. Nachtrodeln ist auf Anfrage buchbar.
Spielerisches Lernen
dem großen eintrittsfreien Spiel,Lern- Erlebnisgarten „Mystica”. Der übergroße Abenteuerspielplatz, der seines Gleichen sucht, ist ständig frequentiert und das „Grüne Klassenzimmer“ inmitten dieser auf Naturmaterialien basierenden Spieloase lockt immer wieder Schulklassen an. Lehrplanrelevante und spannende Projekte werden hier von dem gemeinnützigen Verein „SpielKultur e.V.“ geboten. Solch eine pädagogische Plattform inmitten der Natur suchen Lehrer andernorts vergebens.
Winterspaß in Waffenrod Im Winter lädt die Region rund um den Freizeitpark zum Skilanglauf auf gut gespurten Loipen und Skiwanderwegen ein und selbstverständlich mit anschließendem Aufwärmen im Panoramarestaurant bei Glühwein, Tee, Kaffee und frisch gebackenen Kuchen.
Events für Jedermann Musik,- Kultur und Sportveranstaltungen sind dagegen der Sommersaison vorbehalten. Der Freizeitpark Waffenrod bietet von nostalgischen Kulturveranstaltungen wie dem „Jugendliebe SIMSON Treffen“ bis hin zu hochkarätigen Sportveranstaltungen wie dem „Battle X“, Deutschlands einziges Extrem Enduro, für jeden Geschmack etwas.
„Woodstock forever“ Das nächste Event lautet „WOODSTOCK forever“. Seit Jahren schwelgt man hier im „summer of love and peace“ - „WOODSTOCK forever“ ist hier absoluter Kult. Massen strömen natürlich auch dieses Jahr vom 12. bis 15. August nach Waffenrod. Zelten, lauschen und schwelgen... Bereits zum sechsten Mal findet das Woodstock Forever Festival in Waffenrod als eine Hommage an den Zeitgeist und die Musik der Woodstock Ära statt. Das Booking für 2010 ist abgeschlossen! Zum 41. sten Jahrestag zelebriert der Freizeitpark wir wieder einmal am zweiten Monats-Wochenende das Jubiläum eines der bedeutendsten Momente der Musikgeschichte. Vierzehn nationale und internationale Bands sind gebucht und spielen die Musik von: Frank Zappa, Neil Young, Jimi Hendrix, Ten Years After, Jefferson Airplane, Beatles, u.a.. Für Parken und Camping bietet das Panoramagelände ausreichende Möglichkeiten. Und wer nur einmal neugierig schauen möchte, kann dies unbeschwert und eintrittsfrei am Freitag- und Samstagnachmittag auf der Freestage tun.
Spielerisch die Natur erfahren und sich so richtig austoben können die Kleinen bei einem Besuch auf
www.freizeitpark-waffenrod.de Untitled-1 51
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