MUT-Macher 01/2017

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Mensch . Umwelt . Tier e.V.

Mitgliederjournal des Vereins

Malchower Grashüpfer e.V., Knirpsenfarm

Alptraum RHD 2 Virus Ostertipps von M .U .T e.V.

Frohe Ostern – auch für Tiere! Abenteuerspielplatz Waslala e.V.

„Willkommen in Altglienicke“

Ausgabe 01/2017


SERVICE ... IMPRESSUM

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BEITRÄGE Sandy Both, Alexandra Pfitzmann, Beiträge der Projektpartner Fotos: Sandy Both, Alexandra Pfitzmann, Jessica Munck, M.U.T e.V., Projektpartner Titel: © sabo Ausgabe 1/2017 Gesamtauflage 20.000 Nächster Redaktionsschluss: 13.03.2017 M .U.Tmacher 2/2017 erscheint am: 19.05.2017 M.U.Tmacher ist das Mitgliederjournal des Vereins Mensch  . Umwelt  . Tier e.V. Vereinsregister Berlin Nr. 20033 Nz Bitte geben Sie bei Anruf oder Email Ihre Anschrift und Mitgliedsnummer an.

Alle Beiträge und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Herausgeber und Redaktion übernehmen keine Gewähr für unverlangt eingesandte Beiträge. Redaktionelle Fremdbeiträge oder Leserbriefe entsprechen nicht immer der persönlichen Meinung der Redaktion, werden jedoch mit Rücksicht auf die freie Meinungsäußerung einbezogen. © moventis GmbH

Der M .U .Tmacher besteht aus 100% Altpapier, der Umwelt zuliebe.

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© Jessica Munck

Bei Fr Mitglied agen zur schaft Sie sich melden gerne unter 030/ 30 Tel.: 09 62 3 4

Titel: Auf dem Abenteuerspielplatz Waslala in Berlin Treptow/Köpenick


Editorial es liegt ein bewegter Winter hinter uns mit positiven und leider auch negativen Erlebnissen. Fangen wir aber mit dem Positivem an! Unsere Weihnachtsaktion war 2016 ein voller Erfolg! Sehr viele Menschen folgten unserem Spendenaufruf, Geschenke für Kinder aus sozial benachteiligten Familien bei uns vorbeizubringen oder mit der Post zu schicken. Eine sympathische Fitness-Truppe aus dem „Fitness First Studio“ in Berlin Charlottenburg sammelte eifrig, und auch der Tierbedarfsladen „Zabello“ in Schönwalde-Glien zeigte sich mehr als großzügig. Und so hatten wir dann alles dabei für Kinder von 7-15 Jahre, vom Buch bis zum Fahrradhelm. Und für Tiere gab es auch Tolles wie diverse Leckerli oder sogar Pferdedecken und Halfter. Lesen Sie mehr zu dieser Aktion auf den Seiten 8-11. Bei den Weihnachtsfeiern auf den verschiedenen Kinderbauernhöfen zeigt sich auch immer wieder, dass Integration hier ganz prima funktioniert. Die Herkunft der vielen verschiedenen Kinder, ob deutsch, türkisch, syrisch oder afghanisch, spielt eine extrem untergeordnete Rolle. Weihnachten ist schließlich auch einfach ein schönes Fest, das, wenn man die Religion mal etwas nach hinten stellt, Menschen zusammenbringt, Nächstenliebe lehrt und Dankbarkeit hervorruft. Geleis­tete Integrationsarbeit zeigt sich dieser Tage ganz besonders auf dem Abenteuerspielplatz Waslala in Berlin Treptow/Köpenick. Hier wurde direkt neben dem Bauernhofgelände ein sogenanntes Tempohome für rund 500 Flüchtlinge bereitgestellt. Einige Kinder der geflüchteten Familien, hauptsächlich aus Syrien, kommen nun regelmäßig auf den Abenteuerspielplatz Waslala, lernen täglich aufs Neue und werden natürlich auch mit der deutschen Sprache wie

auch mit anderen Umgangsformen konfrontiert. Drei junge Leute, die ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr auf dem Waslala absolvieren, berichten von ihren persönlichen Eindrücken vom Projekt „Willkommen in Altglienicke!“. Lesen Sie mehr hierzu auf den Seiten 20-25. Sehr traurig waren die Geschehnisse auf der Knirpsenfarm im Grünen Campus Malchow in Berlin Lichtenberg. Hier, wo fast 200 Tiere verschiedenster Art leben, ob Leguan, Schaf, Maus oder Huhn, und alle liebevoll umsorgt werden, ereigneten sich im vergangenen Spätsommer dramatische Szenen. Der sogenannte RHD2 Virus (eine weitere Form der Kaninchenseuche) hatte sich ausgebreitet. Trotz aller Bemühungen war kaum ein Kaninchen zu retten. Lesen Sie selbst auf den Seiten 26-29. Herzlich gerne möchten wir Sie auf die zahlreichen Veranstaltungen unserer Projektpartner aufmerksam machen. Wenn Sie als Lehrer z.B. eine Klasse haben, mit der Sie die Natur erforschen möchten, melden Sie sich doch einmal bei Drei Eichen – einen schulnahen Wald und ein interessiertes Lehrerkollegium vorausgesetzt! Oder aber Sie frischen dort Ihr Wissen rund um die Pflanzenwelt auf. Viele Terminmodule stehen das gesamte Jahr über bereit. Oder Sie lernen auf dem Naturhof Malchow in Berlin Lichtenberg wie Sie mit natürlichen Zutaten Ihre eigene Kosmetik herstellen können … Auf unserer Website finden Sie unter www. mut-ev.blogspot.de stets aktuelle Terminhinweise und Veranstaltungstipps! Die Osterzeit rückt auch immer näher, und die meisten von uns freuen sich vermutlich einfach wieder auf wärmere Temperaturen und mehr Licht. Wenn Sie an diversen österlichen Traditionen festhalten, beachten Sie doch bitte ein paar Tipps von

© Regina Welk

Liebe Mitglieder und M .U.Tmacher,

uns, die wir Ihnen zusammengestellt haben, um Ostern auch tierschutzgerecht zu verbringen. Schauen Sie hierzu bitte auf Seite 13. Für Ihre Hilfe und Unterstützung bedankt sich das gesamte Team von Mensch-Umwelt-Tier e.V. auf das Herzlichste und wird auch in 2017 mit Ihnen zusammen viele wertvolle Projekte und Ideen umsetzen. Genießen Sie den beginnenden Frühling! Mit den allerbesten Wünschen Ihre

Alexandra Pfitzmann Pressesprecherin Mensch-Umwelt-Tier e.V.


© sabo

SERVICE INHALT ...

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und um das Osterfest ranken sich viele Traditionen und Bräuche, und viele von diesen haben unmittelbar mit Tieren zu tun. Wir geben Ihnen Tipps mit auf den Weg, wie Sie tierschutzgerechte Ostern verbringen können.

ufklärungsarbeit ist eine der wichtigsten Aufgaben, der M .U.T e.V. in seiner Vereinsarbeit nachkommt. Fast täglich stehen unsere Mitarbeiterinnen an unserem kleinen, roten Infostand mit dem grünen Frosch darauf und sprechen mit Menschen über soziales Engagement in Berlin.

SEITE 13

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m August 2016 wurde in angrenzender Nachbarschaft an den Abenteuerspielplatz und Kinderbauernhof Waslala in Berlin Treptow/ Köpenick „die Quitte“, eine Gemeinschaftsunterkunft für ca. 500 geflüchtete Menschen, darunter ca. 200 Kinder und Jugendliche, eröffnet. Nun besuchen auch viele Kinder aus dem Camp den Abenteuerspielplatz. „Willkommen in Altglienicke!“

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rei junge Menschen, die das Freiwillige Ökologische Jahr auf dem Abenteuerspielplatz Waslala verbringen, erzählen von ihrem Alltag und was sie alles mit den Kindern und Tieren erleben.

SEITE 24-25

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ie Viruserkrankung RHD (Rabbit Haemorrhagic Disease) wird auch „Chinaseuche“ genannt und befällt nur Kaninchen. Bereits 1986 wurde der Symptomkomplex in Westeuropa beobachtet; das Virus wurde vermutlich durch Zuchttiere und importiertes Kaninchenfleisch und Kaninchenwolle eingeschleppt. Im Sommer 2016 erreichte eine Abwandlung, der RHD2 Virus, viele Regionen Deutschlands. Auch die Knirpsenfarm in Berlin Lichtenberg war betroffen und musste mit schrecklichen Verlusten umgehen.

SEITE 26-29

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Inhalt 6 -7 8 -11 12-13 13

AKTUELL + + + IN KÜRZE + + + M .U.T Weihnachtsaktion 2016 Von Weihnachtsmännern und Elfen Aufklärungsarbeit im Winter Ein Plätzchen im Warmen

Ostertipps von M .U.T e.V. Frohe Ostern – auch für Tiere!

MAGAZIN

14-15

Naturschutz Berlin-Malchow Unsere Veranstaltungen im Jahr 2017

16 -17

Drei Eichen e.V. im Naturschutzpark Märkische Schweiz Pflanzenwissen

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18 -19

Mensch und Tier – Verein der tiergestützten Therapie Ein kleiner Jahresrückblick

KID` S KALLE

Wir basteln ein Barometer

© Jessica Munck

MAGAZIN

20 -23

Abenteuerspielplatz Waslala Willkommen in Altglienicke

24-25

Einblicke in das Leben eines FÖJlers auf dem ASP Waslala Das Leben ist ein Ponyhof

26 -29

Malchower Grashüpfer e.V., Knirpsenfarm Alptraum RHD 2 Virus

30 -31

Drei Eichen e.V., Naturschutzpark Märkische Schweiz Begleitung einer Schule

32-33

Termine & Veranstaltungen

34-35

Adressen der Projektpartner

SERVICE

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AKTUELL ...

+ IN KÜRZE + + + IN KÜRZE + + + IN KÜRZE + +

Drei Eichen im Naturpark Märkische Schweiz 9. Regionalbuffet in Drei Eichen am 21.07.2017

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hr Gaumen wird mit Köstlichkeiten aus der Region verwöhnt, Ihre Seele mit einem Konzert. Von raffiniert gefüllten Ravioli über frisch geräucherten Fisch und Spanferkel bis zu Gemüse, Obst und Säften aus der Märkischen Schweiz bietet die lange Buffet-Tafel für jeden Geschmack eine reichhaltige Auswahl! Buffet: 18 Euro, Kinder (bis 15 J.) 9 Euro, ein Getränk inkl. Weitere Informationen und Anmeldung unter Drei Eichen Königstr. 62, 15377 Buckow Tel.: 033433 201, Fax: 033433 6815 anmeldung@dreichen.de

Drei Eichen e.V. im Naturpark Märkische Schweiz Mit Lynx bilden – zurück in die Steinzeit

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ür sieben Tage werden wir im Tipidorf mitten im Wald leben. Während dieser Zeit werden wir uns mit Wildnis-Fertigkeiten und steinzeitlichem Handwerk beschäftigen. Gemeinschaft bildende Aspekte wie Lieder und Geschichten sind ebenso Teil dieser Reise. Ein großer Schwerpunkt in dieser Woche wird auf dem Herstellen von steinzeitlichem Werkzeug sowie deren Anwendung und Nutzung liegen. Dieses Seminar bietet eine einmalige Gelegenheit Lynx Vilden und ihre Arbeit kennenzulernen. Lynx führt durch das Programm. Eine Übersetzung ins Deutsche ist gegeben. Dieses Programm ist sowohl für erfahrene WildnisLeute als auch für Neulinge geeignet! Es ist immer wieder beeindruckend und berührend zu sehen, wie Lynx mit ihrer einfachen Art lehrt und vermittelt. Datum: 20.-26.03.2017 Beginn: Anreise Mo. ab 17 Uhr. Beginn um 18 Uhr mit dem Abendessen Schluss: Sonntag 16 Uhr Preis: Seminargebühr: Euro 500 Zzgl. ÜVP Euro 200 Bitte die ÜVP-Gebühr in bar zum Kurs mitbringen. Anmeldung: klara@wildniswissen.de Tel.: 0049-163-889 62 07

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+ + IN KÜRZE + + + IN KÜRZE + + + IN KÜRZE +

Minister Schmidt will TÜV für Schulessen Aus der FAZ vom 3. Januar 2017

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lles, was in Kitas und Schulen gegessen wird, soll genau auf den Prüfstand: Das schlägt der Bundesernährungsminister offenbar vor. Das entspricht auch der Meinung von Befragten. 90 Prozent der Befragten wünschen sich verbindliche Standards für das Essen in Ganztagseinrichtungen. Bundesernährungsminister Christian Schmidt (CSU) will die Qualität von Kita- und Schulessen mit einem TÜV für die liefernden Unternehmen erhöhen. Das Ziel sei „ein Caterer-TÜV und verbindliche Vorgaben für die, die das Essen für unsere Kinder auf den Tisch bringen“, sagte Schmidt der „Rheinischen Post“. Immer mehr Kinder würden mittags in der Schule oder Kita essen, sagte der Minister zur Begründung. Deshalb habe er bereits das „Nationale Qualitätszentrum für Ernährung in Kita und Schulen“ geschaffen.

Dem Report zufolge wünschten sich 90 Prozent der Befragten verbindliche Standards für das Essen in Ganztagseinrichtungen, berichtet die „Rheinische Post“. Knapp 70 Prozent der Studienteilnehmer mit Kind würden für Bio-Schulessen auch mehr bezahlen, in Großstädten mit mehr als 500.000 Einwohnern seien es sogar knapp 90 Prozent der Eltern.

Ernährung soll ein Schulfach werden Auch eine steuerliche Begünstigung des Essens treffe auf große Zustimmung: 83 Prozent der Familien und 79 Prozent der Paare ohne Kinder befürworten eine solche Maßnahme, heißt es in der Zeitung. Erst vor ein kurzem hatte Ernährungsminister Schmidt gefordert, Ernährung solle als Schulfach „fest im deutschen Bildungssystem verankert werden“. Das geht aus dem sogenannten Grünbuch hervor, das Wege in die Landwirtschaft des Jahres 2030 aufzeigen soll.

Mensch und Tier – Verein der tiergestützten Therapie e.V., Brandenburg Neuer Ausbildungstermin!

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er nächste Kurs zum Therapiebesuchshund findet vom 19.-26. August 2017 statt. Die Prüfung ist am 30. September 2017.

© Jessica Munck

Anmeldeschluss ist der 16. Juni 2017.

Informationen und Anmeldeunterlagen erhalten Sie bei Michaela Neumann Lindenstraße 23 16945 Marienfließ OT Stepenitz Tel.: 033969 40003 E-Mail: michaela.neumann72@freenet.de

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AKTUELL ...

M .U .T-Weihnachtsaktion 2016

Von Weihnachtsmännern und Elfen

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ie Kinder haben sichtlich Spaß daran, „ihren“ Tieren eine Freude zu machen. Die laufen gemeinsam mit den Pädagogen über den ganzen Hof, bis jedes Tier beschenkt worden ist. Nun, da es langsam so richtig kalt ist, freuen sich aber auch alle, ins warme Haus zurückzukommen. Drinnen ist es brechend voll. Mandy Didschuns von M .U.T e.V. und ich haben Mühe, uns bis zur M .U.T-Kinderküche vorzuarbeiten. Viele Kinder sind gekommen, um das Weihnachtsfest hier zu feiern. Die meisten davon sind Stammkinder, also Kinder, die sehr oft ihre Freizeit auf dem Waslala verbringen.

Umso mehr freuen sich Mandy und ich, als wir die vielen Kinder sehen, die nun wieder an den bunt geschmückten Tischen im Häuschen sitzen. Sie lachen, essen Weihnachtsgebäck und Obst, unterhalten sich und haben ganz offensichtlich viel Spaß, auch wenn das Häuschen bis auf den letzten Platz voll ist. Jemand stimmt mit einer Gitarre ein Weihnachtslied an, und alle singen gemeinsam. Es herrscht eine entspannte Stimmung, und Mandy und ich sind mitten drin. Genau in solchen Momenten wissen wir einmal mehr, warum wir uns je-

des Jahr bei der Weihnachtsaktion engagieren. So viele Stunden hatte Mandy damit verbracht, Firmen und Menschen hierfür zu begeistern, unter anderem den „Zabello Haustiershop“ in Schönwalde und „Fitness First Women“, ein Fitnessstudio in der Wilmersdorfer Straße (Berlin Charlottenburg). Dort konnten Geschenke abgegeben werden, und viele wurden auf die Aktion aufmerksam und machten mit. Vielen Dank nochmal an Zabello und das Fitness First-Team für das Engagement: Mandy hatte richtig zu tun, um all die Geschenke abzuholen

Auch im November/Dezember 2016 hatten wir von M .U.T e.V. wieder unsere Weihnachtsgeschenke-Sammelaktion gestartet, um unsere Projektpartner zu unterstützen. Wie seit vielen Jahren riefen wir wieder dazu auf, gebrauchtes und gut erhaltenes Spielzeug an uns zu schicken. Die als Geschenke verpackten Spielsachen werden dann auf den Weihnachtsfeiern der jeweiligen Projekte den Kindern überreicht, unter anderem eben auch auf dem Kinderbauernhof Waslala.

Danke an das Team von Fitness First

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Fotos: © Sabo

Als wir auf den Kinderbauernhof Waslala in Altglienicke (Berlin-Treptow-Köpenick) zufahren, geht die Sonne schon langsam unter. Es ist der kalte Nachmittag des 16. Dezember 2016, und der Kinderbauernhof hat zur Weihnachtsfeier eingeladen. Um 15 Uhr starten die Kinder mit der Tierbescherung, und wir sind schon ganz gespannt. Dafür hatten die Kinder zuvor Lose mit den Namen der Tiere gezogen, und jedes bekommt nun ein kleines Präsent in Form von Möhrchen oder anderen Leckereien. Denn teilen ist wichtig auf dem Waslala. Ein Bericht von Sandy Both Mitarbeiterin M .U.T e.V.


Wir sagen D a nkeschön! Fitness First in Charlottenburg hat uns 2016 sehr bei der Weihnachtsaktion mit M .U.T unterstützt. Es sind sehr viele Geschenke für uns abgegeben worden, weil die Trainer kräftig die Werbetrommel gerührt haben. Vielen Dank an: Fitness First Germany GmbH Lifestyle Women Club Charlottenburg Wilmersdorfer Str. 126-127 10627 Berlin-Charlottenburg

Jasmin kümmerte sich um die Geschenke

Wir bedanken uns herzlich bei Nicole Heider vom Krankenpflegedienst Bick in Berlin-Zehlendorf, die sich für unsere Weihnachtsaktion engagierte und nicht nur selbst viele Geschenke dafür spendete, sondern auch viele andere Menschen zum Mitmachen animierte.

Auch das Geschäft für Tierbedarf „Zabello“ in Schönwalde/Brandenburg hat tatkräftig beim Geschenke sammeln mitgeholfen!

Fotos: © Sabo

Herzlichen Dank an: Zabello – der Tierschutz Shop Berliner Allee 1 14621 Schönwalde-Glien OT Siedlung Tel.: +49 3322 4297 398 info@zabello.de, www.zabello.de

und sie zu uns ins M .U.T-Büro zu bringen. Dort wurden sie in die Verantwortung von M .U.T-Macherin Jasmin übergeben, die sie sortierte und alle die nicht eingepackten Spenden liebevoll mit Geschenkpapier umwickelte. Sogar das nachzählen von Puzzleteilen gehörte für einige Wochen zu ihren Aufgaben. Und was sollen wir sagen: Immer mehr Geschenke erreichten uns, und wir freuen uns, auch dieses Jahr wieder auf eine erfolgreiche Weihnachtsaktion zurückblicken zu können. Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben! Von ihrem Glück ahnen die Kinder auf dem Waslala allerdings zu dieser Stunde noch nichts. Sie wissen nicht, dass auf den Koppeln nebenan schon zwei Weihnachtsmänner und diverse Weihnachtsengel die Ponys bereit gemacht haben für die anstehende Bescherung. Doch lange bleiben sie nicht unentdeckt: Als der erste Weihnachtsmann mit seinem großen Jutesack vor dem Fenster auftaucht, bricht drinnen lautes Geschrei aus. Eigentlich wäre es gar nicht mehr nö-

tig gewesen, die Weihnachtsglocken zu läuten: Die Kinder stürmen begeistert hinaus ins Freie. Und dort, auf dem Vorplatz, stehen sie. Zwei Weihnachtsmänner mit weißen Bärten und roten Mänteln, jeder einen großen Sack auf der Schulter. Daneben einige Weihnachtselfen und -engel mit den Ponys des Kinderbauernhofs. Die Freude ist so groß, dass die Ponys schon nach einigen Minuten in die Ställe gebracht werden. Schließlich wollen wir sie nicht zu sehr belasten mit dem ganzen Weihnachtstrubel.

de, kommen auch Kinder von dort auf den Bauernhof. Hier versuchen sie zu vergessen, wie schwer die Monate der Not und Flucht für sie gewesen sind. Sie sind sehr dankbar für die Geschenke des Weihnachtsmannes und freuen sich aufrichtig darüber.

Mandy und ich sehen begeistert zu, wie die Weihnachtsmänner ein Geschenk nach dem anderen an die Kinder verteilen. An jedem Geschenk kleben Zettel mit den Namen der Empfänger, denn jedes Kind soll schließlich auch etwas bekommen, worüber es sich wirklich freut. So viele tolle Sachen sind dabei. Bücher, Reithelme, Spiele, Puzzle und vieles mehr. Die Kinder strahlen. Für einige ist es das erste Weihnachtsfest. Denn seit neben dem Kinderbauernhof Waslala ein Flüchtlingsheim eingerichtet wur-

Mandy Didschuns

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AKTUELL ...

ihnen durch die Integration auf dem Kinderbauernhof noch besser.

Mandy Didschuns (rechts) mit dem Weihnachtsmann bei der Geschenkübergabe

Mandy und ich sind beeindruckt, wie gut diese jungen Menschen bereits deutsch sprechen. Ein achtjähriger Junge aus dem Irak erzählt uns auf Deutsch, dass er erst seit einem halben Jahr in Deutschland lebt. Ich finde es toll wie gut er sich verständigen kann. Und ich komme nicht umhin mich zu fragen, ob ich nach einem halben Jahr im Irak wohl auch so gut seine Muttersprache sprechen würde. Vermutlich nicht. Aber diese Kinder, die sicher die größten Leidtragenden der aktuellen Flüchtlingssituation sind, möchten sich so gerne mit uns unterhalten. Und das gelingt

Nun ist es endgültig dunkel geworden, und die Kinder sammeln sich mit ihren Geschenken wieder im warmen Häuschen. Alles muss genau begutachtet werden, und Mandy und ich vermuten, dass das noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Die Jutesäcke der Weihnachtsmänner sind leer, und sie machen sich auf, vielleicht zu den nächsten Kindern? Auch Mandy und ich treten nun den Heimweg an. Wir sind froh darüber, dass die Kinder so viel Freude hatten. Und wir möchten allen Mitgliedern, Sponsoren und Geschenkespendern im Namen von M .U.T e.V. nochmals dafür danken, dass sie auch diese Weihnachtsaktion wieder zu einem Erlebnis für die Kinder gemacht haben.

Fotos: © Sabo

Abenteuerspielplatz Waslala Tierbescherung bei Donja und Pitou Auf dem Abenteuerspielplatz und Kinderbauernhof Waslala haben wir eine Tradition: die Tierbescherung. In der Vorweihnachtszeit haben alle Besucherkinder die Möglichkeit ein Los zu ziehen auf dem der Name eines unserer Tiere vermerkt ist. Für dieses Tier ist das Kind dann der diesjährige Weihnachtswichtel. Das heißt, es macht sich Gedanken was „sein“ Tier wohl am liebsten isst und bringt das dann zur Tierbescherung mit. Gemeinsam gehen wir dann von Tiergehege zu Tiergehege und bescheren die Waslalatiere. Ein Bericht von Annette Hübner Auch unsere großen Ponys Donja und Pitou waren trotz ihres Umzuges ins Berliner Umland selbstverständlich auch mit ihrem Namen in der Losetrommel. Am Samstag, den 17.12.2016, einen Tag nach der Tierbescherung auf dem Abenteuerspielplatz und Kinderbauernhof Waslala, machten sich vier fleißige Weihnachtswichtel mit einem engagierten Papa und mir auf den Weg zu unseren Rentnern. Im Kofferraum stapelten sich jede Menge Möhren und Äpfel, Bananen, und sogar ein neues Halfter für Haflinger Pitou war dabei.

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Fotos: © Sabo

Das Verteilen der Geschenke hat allen viel Freude gebracht

Kaum waren wir angekommen, machten wir uns schon ans Herrichten der Futterschüsseln für das Abendessen. Was wir Menschen uns an den Feiertagen Gutes tun, das wollten wir auch unseren Ponys gönnen: Es gab Vielfältiges und reichlich zu essen! Als nächstes wurden die Ponys ordentlich durchgestriegelt, bekuschelt und mit kleinen Tannenzweigen und Weihnachtskugeln verziert. Nun waren sie fertig zum Weihnachtsspaziergang! Eine Stunde ging es mit guter Laune und dem einen und anderem Weihnachtslied durch den winterlichen Wald. Dabei trafen wir sogar einen Fuchs. Mit Ponys kommt man nämlich den Wildtieren oft viel näher, da der Pferdegeruch den Menschengeruch überdeckt und die Bewohner des Waldes so zutraulicher sind. Als wir wieder im Stall ankamen, gab es nun endlich die prall gefüllten Futterschüssel. Mmmh, was war das für ein Geschmatze! Danke, ihr lieben Weihnachtswichtel!

Für die Ponys gab es natürlich auch eine Überraschung

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AKTUELL ... Aufklärungsarbeit im Winter

Fotos: © Sabo

Ein Plätzchen im Warmen

Nadine Theuergarten mit Marktleiter Herr Jänisch, REWE Wollankstraße.

Aufklärungsarbeit ist eine der wichtigsten Aufgaben, der M .U.T e.V. in seiner Vereinsarbeit nachkommt. Fast täglich stehen unsere Mitarbeiterinnen an unserem kleinen, roten Infostand mit dem grünen Frosch darauf und sprechen mit Menschen über soziales Engagement in Berlin. Ein Bericht von Sandy Both Mitarbeiterin M .U.T e.V.

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abei sind die Themen vielfältig: Manchmal leihen wir Menschen, die sich in einer schwierigen Lebenssituation befinden, unser Ohr. Vor allem, wenn Kinder betroffen sind. Manchmal geht es um Senioren, die oft in unserer Gesellschaft zu kurz kommen. Oder um den respektvollen Umgang mit Tieren, der einen wichtigen Teil unserer Vereinsarbeit ausmacht. All diese Gespräche mit Menschen in Berlin und Umgebung gehören fest zu M .U.T e.V. dazu und haben im Laufe der letzten Jahre die Entwicklung unseres Vereins maßgeblich beeinflusst. Nicht nur, dass wir dadurch viele tolle Menschen kennengelernt haben. Einige sind

v.l.n.r.: Jasmin Pichler, Mandy Didschuns, Marktleiterin Frau Jänisch, Nadine Theuergarten.

später sogar Fördermitglieder geworden und bilden damit die finanzielle Basis unseres Vereins, um Projekte wie die Kinderbauernhöfe oder auch die Aufklärungsarbeit zu finanzieren. Wir haben außerdem viele langfristige Kontakte geknüpft, die uns und unseren Partnern allerhand Entwicklungsmöglichkeiten geboten haben. Sei als Beispiel das zufällige Gespräch unserer Mitarbeiterin Mandy Didschuns mit Herrn Oder von der Stiftung Berliner Sparkasse genannt, aus welchem heraus letztlich die M .U.T-Kinderküche auf dem Kinderbauernhof Waslala bezahlt werden konnte. Oder das Treffen mit dem sympathischen Koch Ahmad Matar, der ehrenamtlich einen wundervollen Kochkurs mit den Kindern veranstaltete. Wir könnten noch so viele tolle Entwicklungen aufzählen, die für uns und unsere Projektpartner durch die Aufklärungsarbeit ermöglicht wurden. Umso wichtiger ist es, noch einmal deutlich zu machen, wie bedeutend es für M .U.T e.V. ist, geeignete Standplätze für unsere Infostände zu finden. Das ist nicht einfach, vor

allem in den Wintermonaten, wenn das Wetter die Arbeit draußen unangenehm oder gar unmöglich macht und es außerdem früh dunkel wird. Die Planung unserer Standplätze bedeutet in diesen Monaten für uns einen besonderen organisatorischen Aufwand: Schließlich trägt der Verein M .U.T die Verantwortung für seine Mitarbeiter, welche in Vollzeitbeschäftigung im Rahmen eines sozialversicherungspflichtigen Angestelltenverhältnisses für uns tätig sind. Verantwortung übernehmen bedeutet hierbei für uns auch, dass wir unsere Mitarbeiter nicht bei Minusgraden und Schneetreiben oder Regen auf die Straße stellen. Das bedeutet auch, dass wir zwingend auf Supermärkte, Einkaufscenter oder andere warme, aber auch belebte Orte angewiesen sind, an denen wir Menschen unseren Verein vorstellen dürfen.

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An dieser Stelle ist es nun Zeit, jenen zu danken, die uns in den vergangenen Monaten unkompliziert und unbürokratisch durch warme Standplätze unterstützt haben. Herr und Frau Jänisch zum Beispiel leiten jeweils einen REWE-Supermarkt in Berlin: in der Greifswalder Straße sowie in der Wollankstraße (nahe des Kinderbauernhofs Pinke Panke). Herr Sange-Matheis, Marktleiter im REWE-Markt Schievelbeiner Straße, öffnete ebenfalls seine Türen für uns. Und Herrn Thomas Gracka aus dem EDEKA Center in der Streistra-

Frau Geiges und Frau Bandau REWE Schievelbeiner Straße

ße gilt auf gleichem Grunde unser Dank. Sie alle ermöglichten M .U.T e.V. kostenlos und sogar spontan, ohne langfristige Planung, „Ihren“ Markt als Standplatz zu nutzen. Und sie alle zeigen damit, dass es mehr Wege der Unterstützung für einen Verein gibt, als man manchmal denken mag.

Sind Sie Marktleiter in Berlin und möchten uns durch einen warmen Standplatz in Ihrem Markt unterstützen? Melden Sie sich gern bei uns! Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen! Tel. 030 30 09 62 34 oder per Mail an info@mut-ev.org!

Ostertipps von M .U .T e.V.

Frohe Ostern – auch für Tiere! Rund um das Osterfest ranken sich viele Traditionen und Bräuche, und viele von diesen haben unmittelbar mit Tieren zu tun. Heidnische Fruchtbarkeitsriten liegen diesen zugrunde, die dann später im Zuge der Christianisierung dem christlichen Glauben zugeordnet wurden. Ein Hinweis von Alexandra Pfitzmann Pressesprecherin M .U.T e.V.

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ngefangen beim Osterhasen, der die Eier versteckt, bis zum Osterlamm, das gerne von vielen Familien als Osteressen auf den Tisch kommt. Auch Kaninchen werden zur Osterzeit gerne als Festmahl serviert. Allerdings sollte man wissen, dass zum einen die meisten Kaninchen aus einer nicht tiergerechten Intensivhaltung kommen, und dass das Leid von Schaf und Lamm groß ist, wenn kurz nach der Geburt Mutter und Kind voneinander getrennt werden. Insofern sollte jeder einfach mal darüber nachdenken, ob es nicht Sinn macht, mal ein vegetarisches Rezept auszu-

probieren oder aber zumindest auf Fleisch zu achten, das aus der Region aus ökologischen Betrieben kommt. Achten Sie auch bitte bei Eiern auf die Herkunft. Fertig bemalten Eiern sieht man diese meist nicht an, da der Eierstempel auf der Schale nicht mehr lesbar ist. Bemalen Sie also selbst, und kaufen Sie Eier, die im Stempel eine „0“ haben (0=Biohaltung; 1=Freilandhaltung; 2=Bodenhaltung; 3=Volierenhaltung). Dramatisch enden kann das traditionelle Abbrennen des Osterfeuers. Tage vorher werden Schicht um Schicht Holzscheite gestapelt. In dieser Zeit verkriechen sich nur zu gerne kleine Tiere wie Mäuse und Igel im Gehölz. Wird das Feuer dann entzündet, wartet ein qualvoller Feuertod auf die Tiere. Achten Sie bitte vor dem Anzünden darauf, die Hölzer noch einmal umzuschichten, um den Tieren die Möglichkeit zur Flucht zu schenken.

Verschenken Sie keine lebenden Tiere zu Ostern! In keinem Fall sollten Kaninchen zu Ostern verschenkt werden! Auch wenn Ihr Kind noch so quengelt und sich wünscht, dass der Oster„hase“ bitte Zuhause einzieht – Tiere sollten grundsätzlich keine Geschenke sein! Bedenken Sie die Zeit, die vermutlich dann Sie als Elternteil aufbringen müssen, um einer Tierhaltung gerecht zu werden. Denken Sie an Urlaub, an Krankheit, an mögliche Tierarztkosten … Hinzu kommt, dass Kaninchen niemals alleine gehalten werden sollen, da es sich um Gruppentiere handelt. Belassen Sie es also beim Schoko- oder Plüschhasen!

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MAGAZIN ... Naturschutz Berlin-Malchow

Unsere Veranstaltungen im Jahr 2017 Auch im Jahr 2017 sorgt der Verein Naturschutz-Malchow mit zahlreichen Veranstaltungen, die nicht nur auf dem Naturhof in Malchow stattfinden, für Aufmerksamkeit im Umwelt- und Naturschutz. Ein Hinweis von Vivien Hein

1. April 2017

Der erste größere Thementag in diesem Jahr, der „Kartoffeltag“, findet am Samstag, den 1. April 2017 auf dem Naturhof statt. An diesem Tag bietet der Verein zur Erhaltung und Rekultivierung von Nutzpflanzen e. V. (VERN e. V.) biologisch erzeugte Pflanzkartoffeln für Kleinverbraucher an, darunter auch zahlreiche seltene und besondere Kartoffelsorten. Damit soll auf die Notwendigkeit des Sortenerhalts statt einer Beschränkung auf wenige handelsübliche Sorten hingewiesen werden. Die Mitarbeiter des VERN e. V. geben zusätzlich praktische Tipps zum Anbau der schmackhaften Knollen.

16. April 2017 Am Ostersonntag, den 16. April 2017 wird auf dem Naturhof die traditionelle Osternestersuche veranstaltet. Außerdem gibt es viele Gelegenheiten im Erlebnisgarten auf Entdeckungstour zu gehen.

6. Mai 2017 Am Samstag, den 6. Mai 2017 ist der VERN e. V. erneut zu Gast auf dem Naturhof zum traditionellen „Tomatentag“. Neben vielen bekannten, werden auch seltene Tomatensorten vorgestellt. Die Besucher können aus einem umfangreichen Angebot die passenden Pflanzen für den eigenen Garten oder Balkon aussuchen und mitnehmen. Ob rote, gelbe, grüne, schwarze oder sogar gestreifte Tomaten – für jeden Geschmack ist etwas dabei.

17./ 18. Juni 2017

Auch am Langen Tag der Stadtnatur, der am 17. und 18. Juni 2017 stattfindet, werden wir uns wieder beteiligen und Veranstaltungen anbieten. Genauere Informationen erhalten Sie rechtzeitig auf unserer Internetseite und in den Programmheften der Stiftung Naturschutz.

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15./ 16. Juli 2017 Dann ist es auch schon so weit und der traditionelle Höhepunkt des Jahres auf dem Naturhof steht an: Am letzten Wochenende vor den Sommerferien, am 15. und 16. Juli 2017, findet das bekannte Storchenfest statt. Neben zahlreichen regionalen Handwerksständen wird es verschiedene Aktionen, ein Bühnenprogramm und kulinarische Genüsse geben. Natürlich wird auch die beliebte Tombola nicht fehlen.

8. Oktober 2017 Wenn der Herbst Einzug hält und damit die Erntesaison für unser Streuobst, findet der „Apfeltag“ statt. Am Sonntag, den 8. Oktober 2017 dreht sich auf dem Naturhof alles um das Thema Streuobst. Zahlreiche, vor allem alte Apfelsorten können verkostet und gekauft werden, außerdem wird es viele Informationen und Aktionen zum Thema geben.

21. Oktober 2017

Anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Vereins laden wir Besucherinnen und Besucher am Samstag, den 21. Oktober 2017 zu einem Tag der offenen Tür in die Einrichtungen Naturschutzzentrum Schleipfuhl, Umweltbüro Lichtenberg und Naturhof Malchow ein. An diesem Tag freuen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darauf, ihre Arbeit und die Räumlichkeiten mit ihren naturnahen Außenanlagen vorzustellen.

10. Dezember 2017 Für einen besinnlichen Jahresausklang findet am Sonntag, den 10. Dezember 2017, wieder ein kleiner gemütlicher Weihnachtsmarkt auf dem stimmungsvoll geschmückten Naturhof statt und lädt zum Bummeln, Backen, Basteln und Genießen ein.

Förderverein Naturhof Malchow e.V. Dorfstr. 35 13051 Berlin-Lichtenberg Fon: 030/ 92 79 98 30 Fax:  030/ 92 79 98 31 info@naturschutz-malchow.de www.naturschutz-malchow.de

Neben den genannten größeren Veranstaltungen können Sie wie gewohnt an Wanderungen teilnehmen, selbst kreativ werden oder interessante Vorträge erleben. Bitte sehen Sie für genauere Informationen und wegen möglicher Änderungen auf unserer Internetseite unter www.naturschutz-malchow.de nach oder im Berliner Umweltkalender unter www.umweltkalender-berlin.de. An allen genannten Veranstaltungstagen haben auch das hofeigene Storchencafé und der NaturHofladen geöffnet. Wir freuen uns auf ein ereignisreiches und interessantes Jahr 2017 mit Ihnen!

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MAGAZIN ...

Die Kamille ist eine der beliebtesten Heilpflanzen Europas.

Drei Eichen e.V. im Naturschutzpark Märkische Schweiz

Pflanzenwissen Unser ganzes Leben lang sind wir von Pflanzen umgeben – im Zimmer, im Wald und auf der Wiese, wir essen sie und kleiden uns in Gewebe aus ihren Fasern. Selten nehmen wir uns Zeit, diese Wesen genauer zu betrachten, in tieferen Kontakt mit ihnen zu gehen. Und tun wir es doch, so erleben wir, welch wohltuende Wirkung sie auf uns ausüben, wie wir entspannen und innere Ruhe finden. Ein Bericht von Charlotte Bergmann

arbeit mit einem deutsch-polnischen Team entwickelt: den Pflanzenpädagoginnen Melanie Vraux und Maya Juliane Patzke von Wildwärts (www. wildwärts.de), der Gestalttherapeutin Agnieszka Gumbis und der Biologin Lena Wojciechowska.

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Die Weiterbildung wird an 7 Wochenenden zwischen März 2017 und Februar 2018 im Umweltzentrum Drei Eichen und auf dem Hof Czarcia Podkowa in Sarbinowo bei Kostrzyn stattfinden.

abei entdecken wir vielleicht Lieblingspflanzen oder auch Lieblingsorte, die durch die Umgebung und ihr Pflanzenkleid charakterisiert sind. Und dann wird unsere Neugier immer größer, mehr von und über diese Wegbegleiter zu hören und zu lernen. Wofür nutzten unsere Vorfahren die Pflanzen? Dieses Wissen ist noch nicht verloren! Wie spielen die natürlichen Bedingungen zusammen, damit sich die Pflanzen in ihrer jeweils ganz eigenen Art entwickeln und im fein abgestimmten Zusammenspiel vielfältige Lebensräume bilden können? Mit wachen Sinnen

können wir das selbst erforschen! Wie erleben und gestalten wir unsere menschliche Beziehung zu diesen Pflanzen-Verwandten? Und was können wir für uns selbst und unsere zwischenmenschlichen Beziehungen von den Pflanzen lernen? Mit Zeit und Geduld können wir wundervolle Erkenntnisse gewinnen! Der Verein Naturschutzpark Märkische Schweiz e.V. mit Sitz im Umweltzentrum Drei Eichen in Buckow/Märkische Schweiz hat diese deutsch-polnische Weiterbildung zum Pflanzenwissen in Zusammen-

In der Weiterbildung vermitteln wir u.a.

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Botanisches und ökologisches Wissen über einzelne Pflanzen und Pflanzenfamilien

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Wissen über die Nutzung von Pflanzen in der Ernährung, Heilkunde u.a.

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Die jungen Brennnesseltriebe sind sehr gesund.

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Kenntnisse über Methoden der Wissensvermittlung an Gruppen und ein Verständnis über die Gruppendynamik

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Ideen zur kreativen Gestaltung mit Pflanzen Weitere Informationen und Unterlagen werden derzeit erarbeitet und in Kürze bereitgestellt. Bei Interesse senden Sie gern eine E-Mail an charlotte@dreichen.de.

Termine: 1. Modul 2. Modul 3. Modul 4. Modul 5. Modul 6. Modul 7. Modul

24.-26.3.2017 in Drei Eichen 19.-21.5.2017 in Drei Eichen 16.-18.6.2017 in Drei Eichen 04.-06.8.2017 in Czarcia Podkowa 22.-24.9.2017 in Drei Eichen 20.-22.10.2017 in Czarcia Podkowa 16.-18.2.2018 in Drei Eichen

Mensch und Tier – Verein der tiergestützten Therapie

Ein kleiner Jahresrückblick Öffentlichkeitsarbeit wird bei uns groß geschrieben. 2016 war ein Jahr voller Aktivitäten. Mensch und Tier – der Verein der tiergestützten Therapie e.V. schaut auf ein ereignisreiches Jahr 2016 zurück. Ca. 70 Teams sind bundesweit regelmäßig im Einsatz. Mit Herz und Pfoten sorgen sie in den unterschiedlichsten Einrichtungen für strahlende Gesichter, interessante Gespräche, wecken Erinnerungen, sorgen für viele Kuscheleinheiten und körperliche Betätigungen der unterschiedlichsten Art. Ein Bericht von Evelyn Polsfuth Stellvertretende Vorsitzende

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usätzlich wurden vor allem in der Ortsgruppe Prignitz viele Kontakte zur Öffentlichkeit gesucht. Präsentationen beim Märchen- und Sommerfest der Lebenshilfe, bei den Familienfesten vom Bund für Familie Per-

leberg und Wittenberge, beim AWO Kinderfest oder auch beim Alzheimertag im Seniorenheim „Willi Kupas“ in Wittenberge gehörten dazu. Immer wieder erlebten wir, wie unbefangen die Therapiehunde mit den vielfältigsten Situationen zurechtkamen, welchen Spaß sie bei den Aktivitäten mit den Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren selbst hatten und auslösten. Auch hier kam es zu interessanten Gesprächen und Kontakten, die u.a. auf regionalpolitischer Ebene auf unsere Vereinsarbeit aufmerksam machten. So wurden wir von Gordon Hoffmann, Mitglied im Landesvorstand der CDU und der Fraktion im Brandenburger Landtag, für eine Spende vorgeschlagen und Dagmar Ziegler, Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion, kündigte einen Besuch bei einem Vortrag zur tiergestützten Therapie bei unserem Verein an.

Unsere ehrenamtliche Tätigkeit ist Herzenssache, die immer wieder vollen Einsatz von Mensch-Hundeteams abverlangt. Auf diesem Wege möchte ich im Auftrag des Vorstandes unseren Teams noch einmal unseren großen Dank aussprechen und zu einem weiteren gemeinsamen Vereinsjahr einladen.

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KID` S KALLE ...

Wir basteln ein Barometer Hallo, liebe Kinder! Heute wollen wir unser eigenes Barometer bauen. Das ist gar nicht schwer und macht jede Menge Spaß.

Alle fragen Kalle ständig nach dem Wetter! „Komisch˝, denkt sich Kalle, „wieso sollte ich wissen, wie das Wetter wird, nur weil ich ein Frosch bin?" Kalle fragt Isigor, den klugen Igel, wie das mit dem Wetter eigentlich so ist: „Also, bei einem Tiefdruckgebiet steigt warme Luft nach oben. Wenn warme Luft auf kältere Luft stößt, bilden sich Wolken. Es kann dann auch Regen geben. Bei einem Tiefdruckgebiet reden wir somit von "schlechtem" Wetter. Unser Barometer kann diese Veränderung zeigen˝.

Los geht’s!

ir chen w u a r b s Da es u unser zum Ba rs: te Barome n roße g n ine d n ° e ftballo ummiban Lu lm es G tark Strohha s ° inen s ° e n große nglas i e ° e armelad ift und M , St appe P her ° chere Was ist stoc n h S a Z m eigentlich ein Barometer, inen Tesafil e r s ° twa tz ode e und was tut es? o ° olzkl ° H hnliches ä

Wusstet ihr schon, dass auch Luft ein Gewicht hat? Und was ein Gewicht hat, das kann man auch wiegen. Wir spüren diesen "Luftdruck" nicht mehr, weil er immer auf uns liegt. Das Barometer misst die Schwankungen des Luftdruckes, denn wenn warme Luft nach oben steigt, muss sie höhere Luftmassen verdrängen. So stapelt sich sozusagen mehr Luft übereinander, und das ergibt mehr Gewicht! Das könnt ihr ganz genau beobachten, wenn nach dem Basteln auf eurem gespannten Ballon eine Mulde zu sehen ist.

Als erstes schneiden wir das Mundstück des Luftballons ab. Den restlichen Ballon spannen wir jetzt über das Marmeladenglas. Mit dem Gummi sichern wir den Rand des Luftballons, damit dieser nicht wieder vom Marmeladenglas rutschen kann.

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Nachdem wir den Luftballon auf dem Glas befestigt haben, kleben wir nun den Strohhalm auf. Er sollte genau von der Mitte aus über den Rand des Glases befestigt werden, sonst kann sich der Zeiger später nicht richtig bewegen. Am Ende des Strohhalmes klebt ihr noch den Zahnstocher fest, damit ihr einen feinen Messzeiger erhaltet.

Jetzt basteln wir noch unsere Messscala. Hierfür nehmen wir den Holzklotz und befestigen an ihm einen Streifen von unserem Karton. Der Karton sollte ein gutes Stückchen höher sein als unser Marmeladenglas. Messt die Höhe eures Glases. In der selben Höhe zeichnet ihr einen kräftigen roten Strich auf eurer Skala ein. Wenn ihr wollt, könnt ihr alles Supi! Der noch hübsch verzieren. Jetzt braucht ihr etwas Geduld, Luftdruck steigt. Also denn der Luftdruck verändert sich nicht von jetzt auf haben wir Aussicht auf gleich. Schaut am besten einfach von Zeit zu Zeit mal sonniges und schönes Wetter. nach, ob etwas passiert ist. Der Ballon wird durch die Luft nach unten gedrückt, und der Strohhalm wird durch den Rand des Glases nach oben gedrückt.

Übrigens:

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Stellt euer Barometer nicht ins direkte Sonnenlicht. Dadurch verändert sich euer Messergebnis!


MAGAZIN ...

Abenteuerspielplatz Waslala

Willkommen in Altglienicke Im August 2016 wurde in angrenzender Nachbarschaft an den Abenteuerspielplatz und Kinderbauernhof Waslala „die Quitte“, eine Gemeinschaftsunterkunft für ca. 500 geflüchtete Menschen, darunter ca. 200 Kinder und Jugendliche, eröffnet. Die „Quitte“, das sind mehrere Container, die in Reihen auf Kiesbetten stehen, dazwischen geteerte Straßen, von einem Zaun umschlossen und mit einer Sicherheitsschleuse für den Ein- und Ausgang versehen. Ein Bericht von Laura Janßen Mitarbeiterin auf dem Abenteuerspielplatz Waslala

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n der Quitte leben viele Familien auf kleinem Raum zusammen, die Kinder gehen vormittags zur Schule und erkunden nachmittags ihr neues Wohnumfeld. Von Anfang an haben wir geflüchtete Kinder zwischen sechs und 14 Jahren auf den Waslala eingeladen, um hier ihre Freizeit zu verbringen. Ein großes Anliegen des Platzes ist es, dass sich auf dem Waslala alle Kinder willkommen fühlen. In unserer pädagogischen Arbeit wirken wir möglicher Vorurteilsbildung und Ausgrenzung frühzeitig entgegen und schaffen so einen Raum für gelingende Inklusion. Um den geflüchteten Kindern den Weg auf den Waslala zu erleichtern und dem steigenden Bedarf in der Offenen Arbeit gerecht zu werden, haben wir das Projekt

„Willkommen in Altglienicke“ ins Leben gerufen, das so wie der Waslala selbst, in der Trägerschaft von FiPP e.V. ist. Ich bin verantwortlich für den Tierbereich und sprach mit meinem neuen Kollegen Simon Haase zum Projekt „Willkommen in Altglienicke“ und der Arbeit mit geflüchteten Kindern.

Kannst du dich den M .U.T-LeserInnen kurz vorstellen? Ja, gerne. Ich bin Simon Haase und 25 Jahre alt. Im Sommer 2016 habe ich meine Erzieherausbildung abgeschlossen. Nachdem ich im Sommer viel gereist bin, habe ich mich auf dem Abenteuerspielplatz und Kin-

derbauernhof Waslala beworben und wurde für die Stelle „Willkommen in Altglienicke“ eingestellt.

Wie gestaltet sich dein Arbeitsalltag? Meine Arbeitstage hier auf dem Platz gestalten sich sehr unterschiedlich.

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Willkommen in Altglienicke

• Zielgruppen: Kinder zwischen sechs und 14 mit Fluchterfahrung aus dem direkten Wohnumfeld, des Abenteuerspielplatzes und Kinderbauernhof Waslala

• Gibt´s seit dem 15. September 2016 auf dem ASP Waslala in Altglienicke • Ziel: Kindern mit Fluchtgeschichte die Angebote des Abenteuerspielplatz &

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Natürlich sind die Ponys vor allem bei den Mädchen sehr beliebt

Wie es in der offenen Arbeit so ist, weiß man nie ganz genau, was an einem Tag auf einen zukommt. Im Rahmen des Projektes „Willkommen in Altglienicke“ bin ich unter anderem für die Kooperation mit Willkommensklassen zuständig. So kommt beispielsweise regelmäßig mittwochs vormittags eine Willkommensklasse auf den Waslala. Die Klasse ist sehr lebendig, und so bietet es sich an etwas mit Bewegung zu machen, etwas, wobei die Kinder sich körperlich auspowern können. So spielen wir beispielsweise Fußball oder bauen auf der Hüttenbaufläche. Beim gemeinsamen Spielen und Bauen lernen die Kinder die Möglichkeiten und Regeln des Platzes kennen, und Werte wie z.B. Fairness werden groß geschrieben.

Kinderbauernhofs Waslala zeigen. Damit die Kinder nicht nur in Kindergarten und Schule ihre Zeit verbringen, sondern auch schöne Freizeitangebote kennenlernen. MitarbeiterInnen: Gundula Kurth, Simon Haase Finanziert über den Masterplan für Integration und Sicherheit

Insgesamt bin ich ja noch neu auf dem Waslala und gerade viel damit beschäftigt, die verschiedenen Menschen und Gruppen kennen zu lernen, die den Platz nutzen und mir die vielfältigen Möglichkeiten des Abenteuerspielplatzes und Kinderbauernhofs zu erschließen. Nachmittags – in der Kernzeit der offenen Arbeit – gestaltet sich mein Arbeitsalltag auch sehr unterschiedlich, da wir unser Programm immer an den Interessen der Kinder ausrichten und nie vorher genau klar ist, wer kommen wird. Aber das ist auch das Schöne, dass es nicht nach Schema „f“ läuft. Ich bin viel auf der Hüttenbaufläche, weil mir das gut liegt und ich es eine spannende Arbeit für die Kinder finde und sie das auch sehr gut annehmen. Die Kinder können nach eigenen Vorstellungen gestalten und bauen. Und Herr oder Herrin der eigenen Hütte zu sein, gefällt ihnen sehr gut. „Willkommen in Altglienicke“ ist ja ein inklusives Projekt. Ich war auch immer wieder in der „Quitte“ um die Eltern und auch die Kinder kennen zu lernen. Diese Besuche erleichtern den Kindern den Zugang zu unse-

rer Einrichtung. Manchmal hole ich die Kinder auch ab oder bringe sie abends zurück. Ich bin schnell Ansprechpartner für die geflüchteten Kinder geworden. Das ist vor allem dadurch gelungen, dass ich viel Präsenz zeige. Ich habe und nehme mir weiterhin viel Zeit fürs Kennenlernen.

Welche besonderen Herausforderungen siehst du in deiner Arbeit? Auf dem Waslala treffen Kinder mit verschiedenen Sprachen zusammen. Die Kinder haben unterschiedliche Namen, die sie teilweise noch nie gehört haben. So ist für Lisa der Name Abdulla neu und umgekehrt ebenso. Die Kinder, die zu uns auf den Platz kommen, sind teilweise nicht witterungsgerecht gekleidet. Gerade im Winter bei Minusgraden ist eine dünne Jacke für einen Außenspielplatz ungünstig. Insgesamt ist unter den Kindern eine gute Stimmung. Unser Ziel ist es einen inklusiven Platz zu gestalten, in dem irgendwann gar nicht mehr unterschieden wird aus welchem Wohnumfeld die Besucher­

6100 Wohncontainer hat die Berliner Immobilienmanagement (BIM) bei insgesamt fünf Anbietern bestellt. Die ersten wurden an der Venusstraße/Bahnweg in Altglienicke aufgestellt. Das dortige Tempohome gilt neben dem Projekt Zossener Straße in Hellersdorf als „Pilotstandort“. Als Folgeprojekte folgten Temohome in der Wollenberger Straße in Lichtenberg, der Siverstorpstraße in Pankow und Am Oberhafen in Spandau. Jeweils 500 Flüchtlinge in rund 200 Containern sollen an den einzelnen Standorten wohnen. Genehmigt sind die temporären Bauten für drei Jahre.

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MAGAZIN ...

Innen kommen, sei es aus dem Kosmosviertel, der Quitte oder der Einfamilienhaussiedlung. Allgemein ist die Stimmung im Kiez nicht unbedingt eine „herzlich-willkommenStimmung“ gegenüber Geflüchteten. Ich habe den Eindruck, dass viele skeptisch bis ablehnend sind. Es gibt aber auch Leute, die sich für Geflüchtete engagieren. Im Arbeitsalltag mit den Kindern achte ich auf eine sprachliche Sensibilität und einen wertschätzenden Umgang. Wir wollen einen Platz haben auf dem sich alle wohlfühlen können.

Wie nehmen die Kinder- und Jugendlichen die einzelnen Bereiche des Platzes an? Die Kinder nehmen alle offenen Freispielbereiche sehr gut an. Auch die Hüttenbaufläche wird intensiv genutzt. Einige geflüchtete Kinder haben auch schon den Zugang zum Tierbereich gefunden. Sie helfen bei der Tierpflege und bei der Tierfütterung. Das gemeinsame Interesse und die Begeisterung für die Tiere baut Brücken zwischen den Kindern.

Vielen Dank für das Interview!

Ponyumzug und Umstrukturierung Auf vielen Kinderbauerhöfen und Jugendfarmen erreichen die Tiere oft ein erstaunliches Alter. Wahrscheinlich liegt es an der artgerechten Haltung, der guten Pflege und dass die Tiere bis ins hohe Alter eine Aufgaben haben. Das stellt uns PädagogInnen und Tierverantwortliche immer wieder vor die Herausforderung mit den sich verändernden Bedürfnissen dieser Tiere umzugehen und gleichzeitig die Wünsche und Bedürfnisse unserer BesucherInnen nicht aus dem Auge zu verlieren. Ideal wäre hier natürlich ein altersmäßig gut durchmischter Bestand, dies bedarf aber einer Anschaffungspraxis, die in der Realität selten umsetzbar ist. Ein Beitrag von Annette Hübner

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rundsätzlich können Kinder von Tiersenioren sehr viel lernen. Die Wahrnehmung der sich verändernden Bedürfnisse des Lieblingstieres: Braucht die Ponyoma z.B. nun aufgrund lockerer Zähne häufiger am Tag eine Mahlzeit in Form von Brei? Zeigt das Pony beim Putzen an, dass die Kinder am zunehmend eckiger werdenden Körper sanfter striegeln mögen, oder vielleicht kann das Pony nur noch ganz leichte Kinder tragen? Das Zurückstecken eigener Bedürfnisse und das Suchen nach alternativen Möglichkeiten was man mit dem liebgewordenen Pony noch machen kann fördert die Kreativität, das Einfühlungsvermögen und Verantwortungsbewusstsein. Auf der anderen Seite bringen gerade ältere Tiere unschätzbare Eigenschaften wie Ruhe, Geduld und Gelassen-

heit mit. Ein gestandenes Jugendfarmpony erschüttert so leicht nichts. Es kennt seinen Job und lässt sich durch unklare Kommunikation seitens der Kinder nicht verwirren, geht gelassen an Müllabfuhr und Lastern vorbei und senkt den Kopf von allein, wenn es ans Aufzäumen geht und die junge Reiterin noch nicht ganz heranreicht. So kann es auch ein Gewinn sein, ältere Tiere in der Einrichtung zu haben, und es lohnt sich insbesondere aus pädagogischer Sicht die möglicherweise erhöhten Kosten für Spezialfutter, Medikamente und Decken zu tragen. Kinderbauernhöfe und Jugendfarmen stehen schon immer für den partnerschaftlichen Umgang mit Tieren. Wir machen uns unglaubwürdig, wenn wir zum einen Eltern und Kindern die Verantwortung, die eine Anschaffung

und Haltung von Tieren voraussetzt, vermitteln wollen und unsere eigenen Tiere aussortieren und abschaffen, wenn sie älter werden. Dennoch unterliegen wir als öffentliche Einrichtungen natürlich verschiedensten Zwängen. Nicht zuletzt finanziellen. Manchmal zwingen einen auch Veränderungen im Umfeld der Einrichtungen über neue Möglichkeiten der Tierhaltung nach zu denken.

Pitou und Donja brauchen Ruhe So waren bei uns auf dem Waslala zwei Entwicklungen ausschlaggebend, dass wir unsere Ponyhaltung veränderten. Zum einen die gesundheitliche und psychische Entwicklung zweier unserer fünf Ponys. Unser Haflinger Pitou „arbeitete“ seit dreizehn Jahren in der Einrichtung. Er kam damals sehr jung mit drei Jahren

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Clarissa mit Ann Kathrin

sie nicht von der Weide mitkommen wollte, musste sie nicht. Donja leidet unter dem Cushing Syndrom, einer Erkrankung der Hirnanhangsdrüse, welche den Hormonhaushalt steuert. Dieses haben wir mit homöopathischen Mitteln gut behandeln können. Natürlich kommen noch einige Zipperlein wie Arthrose und schwindende Zahnsubstanz dazu.

Ein „Tempohome“ entstand

Ann Kathrin hilft gerne mit

und ermöglichte als Gewichtsträger auch größeren und schwereren Kindern den Zugang in unseren Reitbereich. Später war er auch eine Säule des therapeutischen Reitprojekts. Er brachte unzähligen Kindern das Reiten bei, diente als Voltigier Pferd und zog den Schlitten. Nun ist er sechzehn Jahre alt, und zusätzlich zu einigen Verschleißerkrankungen des Rückens und der Beine zeigte er uns zunehmend, dass er für die Arbeit mit den Kindern nicht mehr das nötige Nervenkostüm mitbringt. Er riss sich immer sehr zusammen, jedoch war es ihm deutlich anzumerken, dass ihm die Arbeit mit den Kindern zu viel geworden ist. Unser zweites größeres Pony Donja hat dieses Jahr das stattliche Alter von dreißig Jahren erreicht. Bis vor kurzem trug sie noch sehr leichte Kinder. Sie war ideal für kleine Kinder zum Führen und putzen lernen, für die Bodenarbeit und Longieren lernen geeignet. Wir überließen ihr die Entscheidung, ob sie arbeiten wollte, täglich aufs Neue. Wenn

Eine andere Veränderung war die zunehmende Bebauung von Grundstücken und Grünanlagen in Treptow Köpenick. Der Berliner Bauboom hat nun auch uns erreicht, und so wurde eine Brache in direkter Nachbarschaft, die wir bisher für unsere Ponyhaltung und zum Reiten genutzt haben, teilweise bebaut. Dies geschah zu einem guten Zweck, es entstand ein sogenanntes Tempohome, welches vielen Familien und Kindern die Möglichkeit bot, endlich aus beengten Turnhallen auszuziehen und hier ein neues Zuhause zu finden. Es ist geplant, dass der verbliebene Teil des Grundstückes auch weiterhin von uns genutzt werden darf. Die Ponyhaltung an sich ist somit auch weiterhin auf dem Kinderbauernhof möglich. Für die Zeit der Bauarbeiten mussten wir uns jedoch Gedanken machen.

Ponys eine alternative Unterbringung, zunächst nur temporär. Unsere beiden großen Ponys kamen nach Brandenburg auf eine große Weide mit Offenstall. Hier zeigte sich schnell, dass ihnen die neue Umgebung und die geringere Arbeitsbelastung sehr gut tun. Darüber hinaus verschlechterte sich aber auch altersbedingt der Gesundheitszustand unserer Ponyoma Donja. Pitou genießt den Umgang mit Erwachsenen und einer festen Bezugsperson sehr. Wir können uns gut vorstellen, dass Pitou in seiner zweiten Lebenshälfte sich sehr über ein Betätigungsfeld freuen würde, bei dem er sich nicht täglich auf neue Menschen einlassen muss. Dann ist er ein toller Freizeitpartner.

Dank der Unterstützung des Jugendamtes Treptow/Köpenick und der Hausverwaltung Stadt und Land bekamen wir eine Ausweichweide in ca. 20 minütiger Entfernung kostenfrei zur Verfügung gestellt. Schnell war klar, dass der logistische Aufwand, täglich fünf Ponys durch verkehrsreiche Straßen zu führen, von unseren jungen Ökologischen Freiwilligen nicht geleistet werden kann. Daher suchten wir speziell für die großen

Wir möchten uns explizit bei allen M.U.TmacherInnen für die finanzielle Unterstützung bedanken, die es uns ermöglicht, den beiden einen artgerechten Platz abseits des Kinderbauernhofs zu sichern. M.U.T macht´s möglich! Darüber hinaus danken wir unserem Träger FiPP e.V. für die Rückendeckung, der – als pädagogischer Träger – uns stets auch bei ungewöhnlichen Themen fest zur Seite steht.

Angi ist eine echte Pferdenärrin

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MAGAZIN ... ... Einblicke in das Leben eines FÖJlers auf dem ASP Waslala

Das Leben ist ein Ponyhof Liebe Leserinnen und Leser, Sie haben sich bestimmt schon einmal gefragt, wie das Leben eines FÖJlers auf einem Kinderbauernhof aussieht. Vielleicht haben Sie die Vorstellung, wir würden den ganzen Tag Tiere kraulen und Tee trinken – ist doch entspannt, könnte man meinen. Nicht ganz, denn unsere vierbeinigen Freunde benötigen eine intensive Pflege, die viel Arbeit mit sich bringt und einen täglich vor neue Herausforderungen stellt. Ob im Winter oder Sommer. Ein Bericht von Anni, Jonas und Astrid

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ie bekommen jetzt einen Einblick in das Leben eines FÖJlers auf dem Abenteuerspielplatz und Kinderbauernhof Waslala. Um Papier zu sparen, benutzen wir in Zukunft die gängige Abkürzung ASP, das sei nur am Rande erwähnt, um Ihnen mögliche Verwirrungen zu ersparen. Zurück zum Thema. Wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, beim Freiwilligen Ökologischen Jahr, kurz FÖJ... immer diese ganzen Abkürzungen. Wir sind jedenfalls drei FÖJler, die hier das nächste Jahr verbringen werden. Wir sind hauptsächlich für den Tierbereich zuständig. Dieser umfasst auf dem ASP sechs Kaninchen, vier Ponys, drei Schafe, zwei Ziegen, zwei Schweine und zwei Kater. Letztere expandieren und haben ihr Territorium schon auf die umliegenden Gebiete außerhalb des ASP erweitert. Die fallen aber nicht mehr in unseren Verantwortungsbereich. Wenn wir schon mal beim Thema Verantwortung sind, ein solcher Haufen Tiere muss ja schließlich auch entsprechend versorgt werden. Das heißt auf gut Deutsch, es muss gefüttert werden, und einer muss ausmisten... das wären dann wir. Damit sich der verehrte Leser auch ein Bild machen kann, wer sich das ganze hier aus den Fingern gesogen hat, wollen wir FÖJler uns gerne einzeln vorstellen.

Ich bin jetzt endlich 20, und ich heiße Jonas. Seit Oktober arbeite ich nun auf dem ASP Waslala, und ich kann bereits verraten, dass mir die Arbeit echt großen Spaß macht. (Wie ihr vielleicht bemerkt habt, hab ich erst einen Monat nach meinen Kollegen hier angefangen, was daran liegt, dass ich vorher für eine Recherchearbeit zur Eurokrise in Griechenland war, aber das ist jetzt eine ganz andere Geschichte.) Jedenfalls habe ich 2016 mein Abi gemacht, und dann stand für mich natürlich die Frage im Raum, was willst Du jetzt eigentlich machen? Studieren schon, aber doch nicht gleich und was eigentlich? Jedenfalls hat mich meine Suche nach dem nächsten Schritt zum ASP Waslala geführt. Warum? Ganz einfach – Tiere sind mein Ding. Verantwortung für andere Lebewesen zu übernehmen sollte man lernen und zum Lernen selber, davon hatte ich im schulischen Sinne erst mal genug. Das Studium muss also warten. Nebenbei ist noch zu erwähnen, dass das FÖJ auch darauf abzielt das ökologische Bewusstsein zu stärken, was in der heutigen Zeit besonders wichtig ist. Alles in allem also ein Komplettpaket, oder wie man so schön sagt: „sieben Fliegen auf einen Streich“. Der ASP Waslala bietet für seine jungen Besucher eine Vielzahl an Möglichkeiten, Freizeit sinnvoll zu gestalten. Ganz besonders attraktiv ist das weitgefächerte Angebot im Tierbereich, das es den Kindern erlaubt, einen guten Umgang mit den Tieren zu erlernen. Es wurden, wie man schnell bemerkt, schon viele langjährige Freundschaften geschlossen, zwischen Mensch und Tier, aber auch zwischen den Kids untereinander. Viele von ihnen brauchen nur fünf Minuten zum ASP – der perfekte Rückzugsort, um den Stress der Stadt für eine Weile hinter sich zu lassen. Mich beeindruckt, welch ein lebendiger Ort hier am Rande der Hauptstadt geschaffen wurde, dem seine jungen Fans durch ihre langjährige Treue Bedeutung verleihen. Ein tierisches Vergnügen für seine Besucher, welches unbedingt erhalten bleiben muss.

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Ich bin Annika, 20 Jahre alt, und wusste lange nicht welchen beruflichen Weg ich einschlagen sollte. Eine Bekannte hatte letztes Jahr ihr FÖJ absolviert und war sehr begeistert. Also warum nicht mal spaßeshalber bewerben?! Nachdem alles geklappt hat und ich den ASP Waslala als meine Einsatzstelle sicher hatte, war mir klar: Das ist die richtige Entscheidung gewesen! Nicht nur, dass man ein nettes Umfeld hat, sondern ein ausgeglichenes Maß zwischen der Arbeit mit Kindern, aber auch mit den Tieren, die einem mit der Zeit sehr ans Herz wachsen. Alles in einem: perfekt. Am liebsten verbringe ich meine freie Zeit mit den Ziegen und Schafen. Ob es nun ein Spaziergang ist, oder eine kleine Schmuseeinheit, die ich mir bei meiner kleinen Lieblingsziege Lotti abhole. Für mich ist es außerdem eine super Zeit um darüber nachzudenken, in welche Richtung ich nun später gehen möchte. Für jeden der sich unschlüssig ist und zum Beispiel nicht weiß, was man nach der Schule machen soll, kann ich nur ein Freiwilliges Ökologisches Jahr empfehlen!

Ich heiße Astrid und bin dann 20 Jahre alt, wenn dieser Bericht in der M.U.T-Zeitschrift erscheint. Im Sommer 2016 bin ich mit meinem Abitur aus der Schule herausspaziert... und was jetzt? Ja, dann wurde mir ein Freiwilliges Ökologisches Jahr vorgeschlagen, und nach ein paar Informationen dachte ich mir: Ja, das ist es! Eine Pause vom Lernen ist erst einmal super! Und der ASP als Einsatzstelle ist mir sofort ins Auge gesprungen, weil ich weiß, ich möchte was mit Tieren machen in der Zukunft, und hier gibt es viele davon. Mein FÖJ begann am 01.09.2016, und ich konnte schon nach kurzer Zeit sagen, es macht mir super viel Spaß! Der ASP bietet täglich neue Herausforderungen und Abenteuer auf die man sich schon am Vortag freut. Ich persönlich verbringe meine Zeit am liebsten bei den Schweinen. Die zwei sind sehr zutraulich, vor allem Herr Sau, wenn man den anfängt zu kraulen, lässt er einen gar nicht in Ruhe. Gerne gehe ich auch mit zum Reiten, dabei kann man vieles lernen, und das vor allem von den Kindern. Die wissen Bescheid! Davor hatte ich nichts am Hut mit Pferden, und jetzt sind sie meine besten „Buddies“ auf dem Hof. Was auch zu meinen Interessen zählt ist Bauen, und der ASP bietet sogar dazu Möglichkeiten an. Natürlich denke ich da auch an die Tiere, diese werden dann mit einem neuen Ziegenspielplatz, einem neuen Holzhäuschen und kleinen Heuraufen beschenkt. Wenn in diesem Bereich keine Ideen anfallen, dann findet man mich auch bei den Aktivitäten mit den Kindern. Alles in einem ist das FÖJ super und nur weiterzuempfehlen!

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MAGAZIN ... Malchower Grashüpfer e.V., Knirpsenfarm

Alptraum RHD 2 Virus Eigentlich begann der Alptraum schon am Samstag, den 19.11.2016. Wir ahnten es nur noch nicht. Es war mein freier Tag, und ich bekam die Nachricht von der Knirpsenfarm, dass unser Kaninchen Max gestorben sei. Meine erste Reaktion war der Gedanke, jetzt hat der Süße es geschafft. Obwohl er super mobil war, konnte er sein Alter nicht verstecken. Er rannte trotz seiner Blindheit mit allen anderen Kaninchen morgens zum Futternapf, mümmelte große Portionen in sich hinein und zeigte Lebenslust. Aber es war abzusehen, dass Max bald über die Regenbogenbrücke gehen würde. Ein Bericht von Manuela Hauser, Tierpflegerin

A

m Samstagnachmittag kam die nächste Hiobsbotschaft – Kaninchen Maxi ist gestorben. Sofort gab ich die Anweisung, das Kaninchen in eine Tüte zu verpacken und kühl im Bauernhaus zu lagern. Zu dem Zeitpunkt ahnte ich schon Schlimmes, hatte jedoch Hoffnung, dass alles nur ein böser Zufall sei. Bei meiner Ankunft zum Sonntagsdienst wurden dann meine schlimmsten Befürchtungen wahr. Die Kaninchen Krümel und Hoppel waren über Nacht verstorben. Auch sie wurden sofort luftdicht verpackt und kühl gelagert.

aber, welches Labor so schnell wie möglich diese Probe untersuchen würde. Nach mehreren Telefonaten verblieben wir so, dass ich am Montagmorgen mit dem Veterinäramt Lichtenberg telefoniere und um Rat frage und außerdem einen Anruf beim Friedrich Löffler Institut zu tätigen und dort um schnelle Bearbeitung der Proben zu bitten. Der schlimme Verdacht: RHDV 2 (eine Mutation des RHDV, gegen den unsere Tiere natürlich nicht geimpft sind, weil wir davon noch nie etwas gehört hatten).

Unsere Tierärztin Frau Dr. Nerlich aus der Tierarztpraxis am Tierheim Dr. Arszol stand uns sofort beiseite (obwohl sie in Freizeit war), und wir durften die toten Tiere in die Praxis bringen. Der Plan war gleichzeitig eine Obduktion und Erstbeschauung vorzunehmen, um eine Leberprobe für eine Laboruntersuchung durchzuführen. Die große Frage war jetzt

Am Montagmorgen war mein erster Gang natürlich der zu den Kaninchen. Über Nacht war Kaninchen Walter verstorben. Ich rief das Veterinäramt an und schilderte der Tierärztin Frau Buggenhagen unser Problem. Sie versprach mir etwas in Erfahrung zu bringen, wie man uns jetzt helfen könne und wollte mich zurückrufen. Das Friedrich Löffler Institut sagte mir

Bella

am Telefon, dass sie die Proben bis Freitag auswerten könnten, obwohl sie eigentlich nicht dafür zuständig seien. Zeitgleich telefonierten wir mit Frau Dr. Ewringmann, eine Tierärztin in Berlin, die schon mal gegen RHDV Typ 2 geimpft hatte. Dort wurde uns allerdings gesagt, dass sie uns nicht helfen könne, da es in Deutschland keinen zugelassenen Impfstoff ge-

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Gizmo


gen RHDV 2 gibt. Und wir sollen uns an das Löffler Institut wenden. Kurz danach rief mich das Veterinäramt zurück und sagte mir, dass sie nicht helfen können, da es für RHD2 keine Meldepflicht geben würde. Ich bat sie dennoch meine Informationen in die Akten aufzunehmen und äußerte auch, dass ich hoffte, das RHD2 meldepflichtig werden würde, da es sich um einen sehr tödlichen und auch resistenten Virus handelt. Frau Buggenhagen war sehr nett und wünschte uns viel Glück. Wir waren völlig verzweifelt wie es jetzt weitergehen soll, und dann kam ein Anruf von Frau Dr. Nerlich. Sie hatte ein Labor in Bad Kissingen gefunden, was versprach, die Auswertung in 2 bis 3 Tagen liefern zu können. Alle Proben und ein totes Tier wurden sofort per Kurier dorthin geschickt. Gegen 13 Uhr verstarb Kaninchen Maximilian. Frau Dr. Nerlich versuchte uns in jeder erdenklichen Art und Weise zu helfen. Wir hatten recherchiert, dass es einen Impfstoff in Frankreich gab, der aber in Deutschland nicht zulässig sei. Um diesen Impfstoff zu bestellen und die Tiere zu impfen, muss das LAGESO (Landesamt für Gesundheit und Soziales) eine Ausnahmegenehmigung geben. Frau Dr. Nerlich telefonierte sich die Finger wund und bekam aber dann endlich die telefonische Zusage den Impfstoff aus Frankreich bestel-

len zu dürfen und unsere überlebenden Kaninchen damit zu impfen. Da es diesen Impfstoff nur in einer Abpackung mit 50 Impfdosen gibt, wurden andere Kaninchenhalter informiert, an Tag X zu einer bestimmten Zeit in der Tierarztpraxis zu erscheinen, um auch ihre Tier gegen diese tückische Krankheit ausnahmsweise impfen zu können. Wir waren ihr nach der Auskunft unendlich dankbar, da wir jetzt eine kleine Chance sahen, zeitnah den Rest unserer Tiere zu retten und auch andere Kaninchenhalter in den Genuss kommen konnten, gegen eine Krankheit zu impfen, die tödlich für Kaninchen ist und sich rasant ausbreitet. Obwohl sogar die STIKO (Ständige Impfkommission) bereits seit diesem Jahr eine Impfung empfiehlt, ist es eben nicht ohne Genehmigung des LAGESO möglich an diesen Impfstoff aus der europäischen Union heran zu kommen. Diese Auskunft macht allerdings sehr nachdenklich. Jedenfalls wurde nun endlich der Impfstoff bestellt, und neue Hoffnung kam in uns auf. Um 15.30 Uhr starb Kaninchen Vanilla in unseren Armen. Dienstagmorgen, 6 Uhr, Kaninchen Gizmo und Kaninchen Schnuppel sind verstorben.

Hoppel

Max1

Walter

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Krümel


MAGAZIN ...

Max2

Vanilla

Man denkt, dass man irgendwann keine Tränen mehr hat, aber das stimmt nicht. Um 9 Uhr ist Kaninchen Bella verstorben. Inzwischen wurde ein Impftermin in einer Kaninchengruppe in Facebook bekannt gegeben, und erste Interessenten konnten sich anmelden. Kurze Zeit später der nächste Schock. Zitat Facebook: „Ich habe gerade die Nachricht von der Tierärztin bekommen. Das LAGESO legt Steine in den Weg, fordert noch eine Genehmigung bei der Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz. Dies wurde beantragt. Damit verschiebt sich aber leider der Impftermin“. Dienstagabend telefonierte ich erneut mit Frau Dr. Nerlich. Ein Ergebnis der Proben war bis zu die-

RHD (Rabbit Haemorrhagic Disease)

sem Zeitpunkt leider noch nicht da, aber der Verdacht, dass es sich um die tödliche RHD2 handelt, wurde immer wahrscheinlicher. Auch Frau Dr. Nerlich klang niedergeschlagen am Telefon, denn gute Nachrichten hatte sie nicht für mich. Sie schrieb eine Dringlichkeits-E-Mail an die Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz und bat um schnelle Reaktion. Ich habe ihr Kraft beim Kampf gegen die Behörden gewünscht, und sie hat uns fest die Daumen gedrückt, dass die verbleibenden Kaninchen Karlchen und Frieda es schaffen würden. Ein weiterer trauriger Tag ging zu Ende. Mittwoch, 6 Uhr, Kaninchen Frieda ist gestorben. Es ist Mittag, und ich habe immer noch nichts gehört. Ich stelle mich vor unser Kaninchenhaus und

schaue zu Karlchen, der zusammen mit unseren 6 Meerschweinchen am Futternapf sitzt. Ich weiß inzwischen, dass der Augenblick trügt, denn die Kaninchen, die RHD2 haben, fallen von einem Moment zum anderen auf die Seite und krampfen. Sie versuchen zu atmen, aber es kommt nicht genug Sauerstoff in die Lunge und sie sterben. Alle unsere Kaninchen waren geimpft gegen Myxomatose und RHD. Von RHD2 habe ich vor 4 Tagen das erste Mal gehört. Vor 4 Tagen hatten wir 12 gesunde und muntere Kaninchen. Vor 4 Tagen war unser größtes Problem, unser Geflügel vor der Vogelgrippe zu schützen. Und dann kommt plötzlich diese Krankheit, die, wie ich finde, viel

Gut zu wissen...

Die Viruserkrankung wird auch „Chinaseuche“ genannt und befällt nur Kaninchen. Bereits 1986 wurde der Symptomkomplex in Westeuropa beobachtet; das Virus wurde vermutlich durch Zuchttiere und importiertes Kaninchenfleisch und Kaninchenwolle eingeschleppt. Das RHDV ist im Blut, im Knochenmark, in allen Organen und in sämtlichen Ausscheidungen nachweisbar. Somit kann die Infektion über direkten Kontakt und auch indirekt über Stechinsekten und Fliegen erfolgen. Auch eine indirekte Übertragung über mit dem Virus behafteten Gegenständen (Futter, Kleidung, Käfiginventar) ist möglich. Das Virus bleibt in der Umwelt bei Zimmertemperatur über drei Monate ansteckend, bei niedrigen Umgebungstemperaturen siebeneinhalb Monate. Ein wesentliches Merkmal der Erkrankung ist eine hochgradige Störung der Blutgerinnung, die zu punktförmigen Blutungen (Petechien) in allen Geweben führt. Blutungen treten vor allem in den Atemwegen, in Magen, Darm und den Harnorganen auf. Dadurch kommt es zu einer starken Atemnot beim Kaninchen und zu Blut in den Ausscheidungen. Daneben tritt eine Leberentzündung mit Gewebsuntergang sowie Fibrosen und Verkalkungen der Leberzellen auf. Ein weiteres Anzeichen für die Krankheit kann apathisches Verhalten sein, das innerhalb kürzester Zeit nach der Infektion auftritt. Mittels einer Blutuntersuchung kann die Chinaseuche eindeutig nachgewiesen werden.

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!!


Frieda

Maximilian

Schnuffi

gefährlicher ist als die Vogelgrippe und nimmt uns unsere Schützlinge einfach weg. Ich wünsche mir, dass die vielen Ämter, die immer alles entscheiden und wissen wollen, auch mal miteinander reden und schnelle Lösungen für Akutsituationen wie unsere finden. Es gibt bereits seit Anfang des Jahres sehr viele Fälle von RHD2 im ganzen Land, aber da es eine Krankheit ist, die nicht meldepflichtig ist und auch nicht geimpft werden kann, da es in Deutschland keinen Impfstoff gibt, ist man ihr ausgeliefert. Man kann nichts weiter tun, als zuzuschauen, wie die Liebsten gehen. Derzeit sieht die Situation so aus, dass die gesamte Vier-Pfötchenfarm unter Quarantäne steht. Es dürfen nur zwei Mitarbeiter in den Stall und das auch nur mit Überziehern an den Füßen, die nach jedem Betreten desinfiziert werden. Der gesamte Stall ist quasi voll mit „Sondermüll“, da natürlich Stroh und Essensreste nicht einfach so entsorgt werden können. Wir sammeln alles in Tüten und hoffen über das Veterinäramt Infos zu bekommen, wohin wir alles entsorgen können. Der gesamte Auslauf muss theoretisch ausgehoben und entsorgt werden. Der Holzstall muss desinfiziert werden. Selbst dann besteht die Gefahr, dass irgendwo Viren sitzen, die nicht vom Desinfektionsmittel erwischt worden sind. Der RHD2 Vi-

rus ist bis zu 7 Monaten aktiv und sehr schwer zu bekämpfen. Ich weiß derzeit nicht, ob und wann wieder Kaninchen bei uns einziehen werden, und bitte deshalb schon jetzt, keine Anfragen zwecks Aufnahme von Kaninchen an den Malchower Grashüpfer e.V. zu stellen.

Kaninchen Karl hat als Einziger überlebt

Was wollen wir nun mit unseren Zeilen erreichen?

Drei Wochen nach dem Ausbruch der RHD 2 konnte er mit dem französischen Impfstoff Filavac geimpft werden. Er wohnt derzeit bei einer sehr guten Freundin und genießt die volle Aufmerksamkeit seiner Pflegefamilie. Wir sind dabei im Kaninchenhaus alles abzureißen und zu verbrennen. Wenn alles komplett leer geräumt wurde, muss der Innenbereich mehrmals komplett desinfiziert werden und danach planen wir einige Umbauarbeiten. Weiterhin ist seit Januar 2017 nun endlich der RHD 2 Impfstoff Eravac in Deutschland erhältlich, jedoch ist dieser laut Aussagen einiger Experten nicht so gut wie der französische Impfstoff Filavac. Dieser allerdings darf seit der Einführung von Eravac nicht mehr importiert und geimpft werden. Ein Teufelskreis, in dem man sich gefangen fühlt. Denn spätestens nach einem halben Jahr muss eine erneute Impfauffrischung gegen RHD2 erfolgen.

Wir wollen andere Kaninchenhalter dringend aufklären und davor bewahren, dass auch ihre Tiere von diesem Killervirus überfallen werden. Denn eine Übertragung beginnt mit einem Mückenstich, geht weiter über infizierten Straßenschmutz an den Schuhen, bis hin zu infizierten Futtermitteln, wie Heu, Stroh oder Gemüse, also von überall da, wo vorher ein erkranktes Wildkaninchen Zugang hatte. Also ob Haus- oder Gartenkaninchen, für alle besteht dieselbe Gefahr, denn der Virus haftet sich an alles, auch an das kleinste Staubkorn, wenn es nötig ist, um an eure Tiere zu gelangen. Nur eine Impfung stellt einen wirklichen Schutz dar! Deswegen bitten wir euch, schützt eure Tiere und lasst sie gegen RHD2 impfen. Denkt an unsere elf süßen Schätze, die diese Chance leider nie bekamen. Bei Fragen stehen Frau Sens, Tierpflegerin, Frau Kamin, Vorstandsmitglied, und ich zur Verfügung.

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MAGAZIN ...

Drei Eichen, Naturschutzpark Märkische Schweiz

Begleitung einer Schule Dies ist das Herzstück unserer Angebote für Schulen. Während Klassenfahrten und Schulprojekttage positive Impulse setzen, Jahresbegleitungen für einzelne Schulklassen oder Jahrgangsstufen nachhaltige Erfolge bewirken, ist es doch unser Ziel, eine ganze Schule, Schüler sowie Lehrer, für Natur und Umweltbewusstsein zu sensibilisieren, das Verhältnis zwischen Schülern, Lehrern und Eltern zu fördern und den Schülern dabei zu helfen, ihre Talente zu entdecken. Ein Bericht von Markus Kitzmann

D

ieses Angebot richtet sich an Schulen, die diese Qualitäten nachhaltig in ihrer Schulkultur etablieren möchten. Im Rahmen eines mehrjährigen Projektes unterstützen wir Schulen dabei, ganzheitliche Umweltbildung zu integrieren. Es werden alle Schüler, das Lehrerkollegium und später auch die Eltern mit einbezogen.

Projektziele

• Ganzheitliche Umweltbildung • • • •

als integralen Bestandteil der Schulkultur. Schüler-Lehrer-Beziehungen dauerhaft stärken. Verhältnis zwischen Schule, Schüler und Eltern fördern soziales Klima in und um die Schule herum angenehm, gesund und lebensfroh gestalten. Weiterbildung des Lehrerkollegiums, um das Klassenzimmer Natur selbstständig und unabhängig weiterführen zu können.

Voraussetzungen

• schulnaher Wald • interessiertes Lehrerkollegium In Tagesmodulen gehen wir mit der gesamten Schule in den schulnahen Wald. Das Lernen findet durch unmittelbares Erfahren und Nachforschen in der Natur statt. Unsere Mentoren begleiten diesen Prozess, indem sie Aufmerksamkeit ausrichten und Neugier durch themenspezifische Vorträge wecken. Um die Verbundenheit zur Natur nachhaltig zu etablieren, benutzen wir sich wiederholende Übungen in der Natur in Kombination mit aufeinander aufbauenden Techniken, die das Erlernte vertiefen und erweitern. Durch altersgemischte Gruppen und den langen Zeitraum des Projektes treffen jüngere und ältere Schüler mit unterschiedlichem Niveau von Naturerfahrung zusammen. Die Entwicklung

der Fähigkeit, Wissen an jüngere oder unerfahrenere Schüler weiterzugeben, sowie das Erlernen der sozialen Kompetenzen, die in Gruppen von solch hoher Diversität notwendig sind, sind wesentliche Bestandteile dieses Projektes. Im Klassenzimmer Natur wird eine besondere Schulkultur kreiert. Kernelemente, die diese Kultur ausmachen, sind eine sozial starke Gemeinschaft, Liebe für die Natur, bedeutungsvolle Naturerfahrungen und die Förderung der besonderen Qualitäten jedes Einzelnen.

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Wie macht man Feuer?

Am Lagerfeuer ist es immer spannend!

Begleitend zu den Tagesmodulen mit der gesamten Schule findet eine Fortbildung für das Lehrerkollegium statt. Am Ende des Projektes steht eine Schule, deren Kinder leidenschaftlich begeistert sind für Natur und das selbstbestimmte Lernen in Gemeinschaft. Kinder, die ein tiefes Wissen und Verständnis von Nachhaltigkeit haben und ein Lehrerkollegium, das dazu in der Lage ist, eigenständig mit diesem Profil weiterzugehen. Für einen detaillierten Vortrag kommen wir gerne an die Schule! Buchung und Preise per Anfrage: E-Mail: schulklassen@wildniswissen.de Tel.: 0178 144 1025

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SERVICE ...

Veranstaltung

Datum

Kiezflohmarkt.

So., 05.03.17

Zeit ab 11 Uhr

Kinderbauernhof Görlitzer e.V.

Ort

Naturkosmetik selbst gemacht.

So., 05.03.17

14-17 Uhr

Naturhof Malchow

So., 05.03.2017

19 Uhr

Drei Eichen

Frühlingsfest am Lagerfeuer.

So., 24.03.2017

ab 13 Uhr

Kinderbauernhof Görlitzer e.V.

Lynx Vilden Camp – „The Toolmaker”,

Mo., 20.03So., 26.03.2017

Sabine Enger zeigt wie jeder mit natürlichen Zutaten, ohne Einsatz von Farb-und Konservierungsstoffen, eine eigene Creme herstellen kann. Bitte kleines Gefäß für die selbstgemachte Creme mitbringen. Materialkosten: 5 Euro p.P.

Klangkonzert mit Marius Jünemann, Anmeldung unter: Tel. 033433 53 90 04, www.mariusjuenemann.de.

mit Klara Schulke, Anmeldung unter klara@wildniswissen.de, Tel. 0049-163-8896207.

Frühlingsfest.

Sa., 01.04.2017

Fährtenlesen. Wildnisschule Wildniswissen. Anmeldung unter Tel.: 0511 51 99680, www.wildniswissen.de.

Fr., 07.04So., 09.04.2017

Ostertag im KonTiKi. Österliche Bastelei.

Drei Eichen

14-18 Uhr

Kinderbauernhof Pinke Panke Drei Eichen

Fr., 14.04.2017

14-17 Uhr

Naturerlebnispark Mundenhof

Osterfest.

Sa., 15.04.2017

ab 14 Uhr

Naturerlebnispark Gristow

Osterfest mit einem gemeinsamen Buffet und anschließendem Osterfeuer mit Musik und Geschichten.

Sa., 15.04.2017

Osterschatzsuche.

Sa., 16.04.2017

Ausstellung vom Ei zum Huhn, Vollkornwaffeln.

Insel e.V., Kransdorf/Rügen ab 13 Uhr

Kinderbauernhof Görlitzer e.V.

Kurs Steinbildhauerei in den Osterferien, Info und Anmeldung: VHS Freiburg 0761 36 89 510.

Di., 18.04.Sa., 22.04.2017

Naturerlebnispark Mundenhof

Traditioneller Bogenbau. Wildnisschule Wildniswissen. Anmeldung unter Tel.: 0511 51 99 680, www.wildniswissen.de.

Fr., 28.04.Mo., 01.05.2017

Drei Eichen

Natürlich Gerben. Wildnisschule Wildniswissen.

Fr., 28.04.Mo., 01.05.2017

Drei Eichen

Anmeldung unter Tel.: 0511 51 99 680, www.wildniswissen.de.

Walpurgisnacht. Tanz ums Feuer.

So., 30.04.2017

ab 19 Uhr

Drei Eichen

So., 30.04.2017

10-16 Uhr

Naturerlebnispark Mundenhof

Frühjahrswanderung zu den Buchenwäldern an den Wachtelbergen, Tel. 033433 201 oder Tel. 0172 3143766.

Sa., 06.05.2017

9-14.00 Uhr

Drei Eichen

Mittelalterlicher Erlebnistag

So., 14.05.2017

11-17 Uhr

Naturerlebnispark Mundenhof

Sa., 20.05.2017

ab 14 Uhr

Naturerlebnispark Gristow

Anmeldung unter Tel.: 0163 - 96 59 575, www.matthiasbalk.de.

Pferdeflohmarkt im KonTiKi. Kinderprogramm, Kaffee und Kuchen. Anmeldung: A. Dettweiler 0174 32 55 411, B. Exler 0151 68 48 929.

für die ganze Familie im KonTiKi-Hof. Bäuerliches Handwerk und vieles mehr zum Anschauen und Mitmachen.

Tag des Tieres. Bastelstationen, Tonnenabschlagen und verschiedene Aktionen führen durch einen erlebnisreichen Tag. Wir feiern Geburtstag!

Sa., 20.05.So., 21.05.17

Sa.: 14-19 Uhr Kinderbauernhof Pinke Panke So.: 14-18.30 Uhr

Nähere Informationen erhalten Sie direkt bei unseren Projektpartnern. Die Adressen und Telefonnummern finden Sie auf den Seiten 34-35.

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Weitere ak tuelle Term ine zum Mitma chen finden Sie auf dem M .U.T Blog spot: w w w.mutev.blogspo t.de

REGELMÄSSIGE TERMINE Regelmäßige Termine Kinderbauernhof auf dem Görlitzer e.V. Tel.: 030 611 74 24 KREUZBERG • Sonntags ab 12 Uhr: „Hofcafé“ für alle mit Waffeln und Getränken • Montag und Donnerstag ab 16 Uhr Pony und Esel-AG – mit Anmeldung • Donnerstag ab 16 Uhr Fußballspielen • Donnerstag ab 16 Uhr Stockbrot am Lagerfeuer für alle • Freitag ab 16 Uhr Kaninchen-AG – mit Anmeldung • Hausaufgabenbetreuung täglich ab 15.30 Uhr – außer Mittwoch • Jeden 2. Samstag im Monat ist Kinder/Eltern Flohmarkt von 12-17 Uhr mit kostenfreier Anmeldung. • Jeden letzten Freitag im Monat ist „Erwachsenen freier Tag“ für Kinder von 6-14 Jahren.

Regelmäßige Termine auf dem Abenteuerspielplatz Waslala

!

Tel.: 030 679 093 56 KÖPENICK Alle Angebote richten sich an Kinder zwischen sechs und 14 Jahren und sind kostenfrei. M   .U   .T Kinderküche: Jüngere Kinder sind in Begleitung Erwachsener herzlich willkommen. Gemeinsames kochen und essen Öffnungszeiten: Montag bis Freitag. Winterzeit: 14.00 bis 18.00 Uhr. mittwochs ab 13.30 Uhr Sommerzeit: 14.00 bis 19.00 Uhr. In den Ferien ab 12.00 Uhr. Jeden 2. und 4. Samstag im Monat 14.00 bis 17.00 Uhr. • Montag bis Freitag: offenes Pferdeangebot: Bodenarbeit, reiten, Kutsche fahren (außer Mittwoch), offenes Bauangebot: Bretterbudenbau auf der Baufläche (außer Mittwoch) Tiere pflegen und versorgen (Stallarbeit, Fütterung, Schafspaziergänge, Kaninchen streicheln, Wissenswertes über Tiere und deren artgerechte Haltung lernen und vieles mehr), Feuer machen, backen im Lehmofen, offenes Spielangebot (große Freispielfläche mit Boulderwand, Rutsche, Seilbahn und vielem mehr), Kreativangebote • Mittwoch: Spiel- und Gartentag (Gartenarbeit in unserem Weltgarten und an den Hochbeeten) Bogenschießen, Tischtennis, Federball und Dart spielen, Schach-AG, Linedance-AG)

Regelmäßige Termine Kinderbauernhof Pinke Panke

Regelmäßige Termine auf der Knirpsenfarm Grüner Campus Malchow

Tel.: 030 475 525 93 PANKOW • Mittwoch und Freitag: offene Werkstatt (Filzen, Töpfern etc.) • Samstag: Stockbrot am Lagerfeuer • Sonntagvormittag: Familienwerkstatt und Backen

Tel.: 030 962 485 95 LICHTENBERG • Montag 13-16 Uhr Besuchercafé • Mittwoch 16-17.30 Uhr (je nach Wetterlage) Lagerfeuer mit Stockbrot • Dienstag von 14-15 Uhr Töpferkurs für Jugendliche • Mittwoch von 15-16 Uhr AG Naturforscher (Treffpunkt zur Knirpsenfarm) Die Angebote finden regelmäßig während der Schulzeit statt.

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SERVICE ... ...

Baden Württemberg Fördergemeinschaft Freiburger Tiergehege e.V. Mundenhof 37 79111 Freiburg i.Br., Frau Eckert Fon: 0761/ 201 65 80 Fax:    0761/ 201 65 81 www.mundenhof.de

St. Gallus-Hilfe für behinderte Menschen gGmbH Stiftung Liebenau Siggenweilerstr. 11 88074 Meckenbeuren Herr Markus Wursthorn Fon: 07542/ 10 12 07 Fax:    07542/ 10 11 17 info@stiftung-liebenau.de www.stiftung-liebenau.de

Bayern Polizisten helfen – Polizeifreunde München e.V. Tegernseer Landstr. 210 81549 München Fon: 089/ 62 16 10 33 Fax:    089/ 62 16 10 38 info@polizistenhelfen.de www.polizistenhelfen.de

Tabaluga Kinderstiftung Seestr. 1 82327 Tutzing Fon: 08158/ 92 77 77 Fax:    08158/  92 77 78 www.tabalugastiftung.de

Berlin Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen und Betreuen Bahnhofstr. 32 13129 Berlin-Pankow Frau Jill Büldt Fon: 030/ 474 77-451 Fax:     030/ 474 77-452 PetraSchulze@ASS-Berlin.org www.ass-berlin.org

FIPP e.V. Abenteuerspielplatz Waslala Venusstraße 88

Die Projektpartner von M.U.T e.V. ... 12524 Berlin-Treptow-Köpenick Frau Annette Hübner Fon: 030/ 67 90 93 56 Fax:  030/ 67 90 93 56 aspwaslala@fippev.de www.aspwaslala.de

Förderverein Naturhof Malchow e.V. Dorfstr. 35 13051 Berlin-Lichtenberg Frau Beate Kitzmann Fon: 030/ 92 79 98 30 Fax:  030/ 92 79 98 31 info@naturschutz-malchow.de www.naturschutz-malchow.de

KARUNA – Zukunft für Kinder und Jugendliche in Not e.V. Hausotter Straße 49 13409 Berlin-Reinickendorf Frau Schützler Fon: 030/ 55 49 34 27 Fax:  030/ 55 48 95 27 karunaberlin@t-online.de www.karuna-berlin.de

Kinderbauernhof Görlitzer e.V. Wiener Straße 59 b 10999 Berlin Friedrichshain-Kreuzberg Frau Claudia Hiesl Fon & Fax: 030/ 611 74 24 goerlikinderbauernhof@gmx.de www.kinderbauernhofberlin.de

Malchower Grashüpfer e.V. Grüner Campus Malchow Malchower Chaussee 2 13051 Berlin-Lichtenberg Herr Tobias Barthl Fon: 030/ 96 24 85 95 Fax:  030/ 96 24 85 96 info@gruener-campus-malchow.de www.gruener-campus-malchow.de www.malchower-grashuepfer.de

Spielraum Pankow e.V. Kinderbauernhof Pinke Panke Am Bürgerpark 15-18 13156 Berlin-Pankow Frau Annett Rose Fon: 030/ 47 55 25 93 Fax:  030/ 40 04 70 03

info@pinke-panke.berlin www.kinderbauernhof-pinke-panke.de

St. Elisabeth-Stift Eberswalder Straße 17/18 10437 Berlin-Pankow Fon: 030/ 44 02 04-0 Fax:  030/ 44 02 04-115 info@elisabeth-diakonie.de www.elisabeth-diakonie.de

Brandenburg Drei Eichen – Naturschutzpark Märkische Schweiz e.V. Königsstr. 62 15377 Buckow Frau Charlotte Bergmann Fon: 033433/ 201 Fax:  033433/ 68 15 info@dreichen.de www.dreichen.de

Förderverein Mensch und Tier e.V. Pferdeprojekt Therapieort: Kinderbauernhof Ilse Reichel Alt-Großziethen 33 12529 Schönefeld Mobil: 0152/ 538 451 55 Büroadresse: Johannisthaler Chaussee 399 12351 Berlin Info@pferdeprojekt.de www.pferdeprojekt.de

Jugendhof Brandenburg e.V. Behnitzer Weg 12 14641 Berge bei Nauen Frau Kelb-Jahncke Fon: 03321/ 44 32-0/11 Fax:  03321/ 44 32 13 jugendhof-brandenburg@t-online.de www.jugendhof-brandenburg.de

Mensch und Tier – Verein der Tiergestützten Therapie e.V. Sigrön 17 a 19336 Bad Wilsnack/ OT Sigrön Frau Ingrid Buchner Fon: 038791/ 56 81 41 buchnerj@web.de www.verein-mensch-und-tier.de

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... auf einen Blick Therapiehunde Berlin e.V. c/o Herr Winfried Börner Potsdamer Chaussee 122 14476 Potsdam Fon: 033201/ 50 25 19 Mobil: 0176/ 51 21 72 43 info@therapiehunde-berlin-ev.de www.therapiehunde-berlin-ev.de

nep-gristow@t-online.de www.naturerlebnispark-gristow.de

Sachsen Kinderbauerngut Lindenhof e.V.

Insel e.V. Kransdorf Kransdorf 1 18573 Altefähr Fon: 038306 62930 Fax: 038306 629314 www.kransdorf.de

Landstr. 5 09669 Frankenberg Fon: 037206/ 716 98 Fax:  037206/ 716 94 info@kinderbauerngut.de www.kinderbauerngut.de

Mecklenburg-Vorpommern Lottihof für Kinder und Tiere e.V. Förderverein Naturerlebnispark e.V.

Waldweg 2 a 23936 Seefeld Mobil: 0173/ 600 28 52 Fax: 03881/ 752 48 26 info@lottihof.org www.lottihof.org

An der Mühle 2 17498 Gristow Fon: 038351/ 240 Fax:  038351/ 216

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Beitragserhöhung

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mitgliedsnummer

AB MÖCHTE ICH MEINEN MONATLICHEN BEITRAG VON EUR AUF EUR ERHÖHEN; ERGIBT EINEN JAHRESBEITRAG VON EUR

GEMÄSS EINZUGSERMÄCHTIGUNG: JÄHRLICH HALBJÄHRLICH VIERTELJÄHRLICH DER BEITRAG KANN VON MeiNEM KONTO ABGEBUCHT WERDEN:

kto / iban

blz / bic

Ich bin umgezogen, meine neue anschrift lautet: strasse/ hausnummer

plz/ wohnort

telefon

meine bankverbindung hat sich geändert; die neue bank ist:

kto / iban

blz / bic

bank

bank

datum/ unterschrift

datum/ unterschrift

bitte senden sie diesen abschnitt an:

bitte senden sie diesen abschnitt an:

Mensch.Umwelt.Tier e.V. kaiserdamm 97, 14057 Berlin

Mensch.Umwelt .Tier e.V. kaiserdamm 97, 14057 Berlin


„Zukunft ist ein Kind der Gegenwart.“ Christoph August Tiedge, deutscher Schriftsteller * 14.12.1752 in Gardelegen, Brandenburg, † 08.03.1841 in Dresden


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