Mitgliederjournal des Vereins
Mensch . Umwelt . Tier e.V.
Ausgabe 04/2015
Lottihof f端r Kinder und Tiere e.V.
Unser Pony Dancer Eosander-Schinkel-Schule Berlin
Unser Tag auf dem Jugendhof in Berge Kinderhospiz Berliner Herz
Tiere bewirken Wunder
SERVICE ... IMPRESSUM Bei Fr Mitglied agen zur schaft Sie sich melden gerne unter 030/ 30 Tel.: 09 62 3 4
Liebe Mitglieder, s Ihre bitte teilen Sie un t! E-Mail-Adresse mi an: Schicken Sie diese ut-ev.org
mitgliederservice@m
Aktuelles finden Sie immer unter
www.mut-ev.org
Titel: Doreen Huff mit Pony Dancer auf dem Lottihof für Kinder und Tiere e.V.
HERAUSGEBER Mensch . Umwelt . Tier e.V. Kaiserdamm 97 14057 Berlin www.mut-ev.org
Fragen zur Mitgliedschaft: Fon: 030/ 30 09 62 30 Fax: 030/ 30 09 62 55 mitgliederservice@mut-ev.org Allgemeine Fragen: Fon: 030/ 30 09 62 34 info@mut-ev.org
REDAKTION moventis GmbH Kaiserdamm 97 14057 Berlin Pressesprecherin & Redaktion: Alexandra Diezemann Sächsische Straße 72 10707 Berlin redaktion@mut-ev.org Fon: +49 30/ 24 53 51 81 Fax: +49 30/ 680 700 04 Mobil: +49/ 172 311 02 12
PRODUKTION Gestaltung: Jessica Munck ©moventis GmbH
Illustration: P. Bolz
Druck: Möller Druck und Verlag GmbH Zeppelinstraße 6 16353 Ahrensfelde/ OT Blumberg
BEITRÄGE Alexandra Diezemann, Regine Lorenz, Beiträge der Projektpartner Fotos: Alexandra Diezemann, Vivien Hein, Jessica Munck, Regina Welk M.U.T e.V., Projektpartner Titel: © Sandy Both/ M .U.T e.V. Ausgabe 4/2015 Gesamtauflage 20.000 Nächster Redakionsschluss: 06.01.2016 M .U.Tmacher 1/2016 erscheint am: 25.02.2016 M.U.Tmacher ist das Mitgliederjournal des Vereins Mensch . Umwelt . Tier e.V. Vereinsregister Berlin Nr. 20033 Nz Bitte geben Sie bei Anruf oder Email Ihre Anschrift und Mitgliedsnummer an.
Alle Beiträge und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Herausgeber und Redaktion übernehmen keine Gewähr für unverlangt eingesandte Beiträge. Redaktionelle Fremdbeiträge oder Leserbriefe entsprechen nicht immer der persönlichen Meinung der Redaktion, werden jedoch mit Rücksicht auf die freie Meinungsäußerung einbezogen. © moventis GmbH
Der M .U .Tmacher besteht aus 100% Altpapier, der Umwelt zuliebe.
2
Liebe Mitglieder, M .U.Tmacher und Leser, das Jahr 2015 war für uns und unsere Vereinsarbeit ein ruhiges und durchaus zufriedenstellendes Jahr. Seitens unserer Projektpartner gab es keine schlimmen Hilferufe – es blieb alles stabil und voller Kontinuität. Dies ist vor allem auch Ihnen geschuldet, liebe unterstützende Mitglieder, da Sie die Umsetzung der so wichtigen Arbeit für uns und unsere Projektpartner ermöglichen. Unter Ihnen sind auch viele Mitglieder, die unserem Verein schon seit über einem Jahrzehnt die Treue halten, so wie Frau Marlinghaus, die sich in diesem Jahr trotz traurigem Anlass sehr selbstlos und extrem hilfsbereit zeigte. Schauen Sie dazu bitte auf Seite 9. Es tut sich etwas im Kinderhospiz Berliner Herz in Berlin-Friedrichshain! Das Kleintiergehege mit Haus ist fertiggestellt, und die ersten Tiere (Meerschweinchen und Kaninchen) können einziehen. Da der Umzug erst nach dem Erscheinen dieser Ausgabe stattfinden konnte, werden wir Ihnen hierzu erst in Ausgabe 1 2016 Bilder zeigen können. Aber ein paar der neuen Bewohner können wir Ihnen jetzt schon präsentieren und erzählen, wie sich alles entwickelt hat. Die Kinder werden in jedem Fall profitieren. Lesen Sie mehr auf den Seiten 12-14. Apropos Kinder… Angesichts der aktuellen Flüchtlingsproblematik, mit der wir, zusammen mit weiteren europäischen Ländern, konfrontiert sind, lässt sich dieses Thema auch bei unserem Tun als Verein „MenschUmwelt-Tier e.V.“ nicht ausklammern oder ignorieren. Unabhängig von jeder religiösen oder politischen Anschauung, sehen auch wir die Menschen, und eben darunter viele Kin-
der, in Not. Und unabhängig davon, welche Meinung jeder Einzelne zum Thema Flüchtlinge hat – Kinder sind immer unschuldige Opfer. Kinder, die jetzt aus verschiedenen Ländern mit ihren Familien nach Deutschland geflohen sind, haben, so wie alle Menschen, ein Recht auf Nahrung, Kleidung, einen warmen Schlafplatz und sollten irgendwann zwischen dem Warten, der Verzweiflung und den Bemühungen der Eltern oder Verwandten auch Gelegenheit erhalten, wenigstens ein bisschen Kind sein zu dürfen. Es gilt, Grundbedürfnisse abzusichern. Hierzu gehören unbestritten Geborgenheit, Liebe, Wärme und auch die Zeit zum Spielen. Hier sind alle Kinder gleich – unabhängig von ihrer Herkunft und Nationalität. Unser Partnerverein Karuna – Hilfe für Kinder und Jugendliche in Not e.V. hat daher anlässlich der akuten Situation den Namen ihrer Konferenz für Straßenkinder, die im September 2015 stattfand, um die Wörter „und Flüchtlingskinder“ ergänzt, um auch ihnen einen Platz für ihre Bedürfnisse einzuräumen. Lesen Sie mehr hierzu auf den Seiten 30-31. M .U.T e.V. ruft in jedem Jahr vor der Weihnachtszeit zu Geschenkspenden auf (siehe Seite 7!). Jedes Jahr erreichen uns glücklicherweise toll erhaltene Sachen für Kinder und Heranwachsende. Diese Geschenke geben wir immer weiter an diejenigen Projektpartner, die in erster Linie Anlaufstelle für Kinder sind (Kinderbauernhöfe). Wir werden in diesem Jahr genauso vorgehen. Sollten Sie, liebe Mitglieder, aber den persönlichen Wunsch haben, dass Ihre Geschenke oder ein Teil Ihrer Geschenke auch bei den Kindern ankommen, die in einer der vielen Flüchtlingsunterkünfte leben – so lassen Sie es uns wissen. Kleben Sie dann einfach einen entsprechenden Hinweis an Ihr Geschenk, und wir
© Regina Welk
Editorial
werden uns im Januar 2016 gerne darum kümmern und Ihr Geschenk an die entsprechend bedürftigen Stellen ausgeben. M .U.T ist und bleibt ein politisch wie religiös neutraler Verein. Menschlichkeit jedoch sollte zu jeder Zeit gelebt werden. Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Jahreswechsel ins Jahr 2016. Ihre
Alexandra Diezemann Pressesprecherin & Redaktion Mensch-Umwelt-Tier e.V.
SERVICE INHALT ...
W
ie in jedem Jahr bitten wir Sie, liebe Mitglieder und M .U.Tmacher, Weihnachtsgeschen ke zu spenden für diejenigen Kinder, deren Eltern sich Geschenke schlicht und ergreifend nicht leisten können oder die grundsätzlich überfordert sind mit der eigenen Familiensituation. Lesen Sie bitte nach, was es zu beachten gilt!
SEITE 7
N
achdem der Knabstrupper Wallach „Jamiro“ nach fünf Jahren toller und zuverlässiger Arbeit in den wohlverdienten Ruhestand ging (wir berichteten im letzten „M .U.Tmacher“), zog am 28. Mai 2015 der neunjährige Knabstrupper-Paint-Mix Murphy im Pferdeprojekt des Vereins Mensch und Tier e.V. ein und begeistert durch sein freches, gutmütiges, aufgeschlossenes und interessiertes Wesen.
SEITE 11
E
s tut sich was auf dem Gelände des Kinderhospizes Berliner Herz in Berlin Friedrichshain. Sehr bald ziehen hier nämlich Meerschweinchen und Kaninchen in das neue Kleintierhaus mit Außengehege ein. Auch die Schnauzer-Labrador-Mix Hündin Maggie spielt hier eine große Rolle …
D
as Dartmoor Pony Dancer lebt schon seit Ende 2014 auf dem Lottihof für Kinder und Tiere e.V. in Mecklenburg Vorpommern und blickt auf eine schwierige Vergangenheit zurück. Aufgrund dessen wurde nach gescheitertem Vermittlungsversuch entschieden, dass er dort bleibt. Vielleicht möchten Sie sein Pate werden?
SEITE 12-14
E
sel Benjamin lebt nun schon seit einem halben Jahr auf dem Kinderbauerngut Lindenhof in Langenstriegis in Sachsen. Die Idee war, anreisende Grundschulklassen wieder für Wanderungen zu begeistern. Nach einer kurzen Zeit der Eingewöhnung ging es los. Zuerst als Begleitung bei kleineren Touren.
SEITE 28-29
SEITE 22-23
C
a. 20.000 Jugendliche, darunter viele Minderjährige, ohne Bindung zum Elternhaus, haben bundesweit ihren Lebensmittelpunkt auf der Straße. Sie laufen von Zuhause weg, weil es Streit gab, aber auch weil sie körperliche Gewalt und sexuellen Missbrauch erleiden mussten, ihre Eltern Alkohol- oder Drogenkrank sind oder an einer unbehandelten psychischen Erkrankung leiden. Auf der Konferenz der Straßenkinder und Flüchtlingskinder 2015 in Berlin konnten sie ihren Standpunkt vertreten.
SEITE 30-31
4
Inhalt AKTUELL
6 -7
+ + + IN KÜRZE + + +
8-9
Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen & Betreuen Sommerfest auf dem Rummel
9
Malchower Grashüpfer e.V.: Eine Spende von Herzen
10
Mensch und Tier – Verein der tiergestützten Therapie e.V. 20 Jahre Vereinsarbeit
11
Pferdeprojekt von Mensch und Tier e.V. Murphy, unser neues Therapiepferd
12-14 15 16 -17
MAGAZIN
Kinderhospiz Berliner Herz: Tiere bewirken Wunder Grüner Campus Malchow Umweltbewusste Klassenfahrt nach Drei Eichen Eosander-Schinkel-Schule Berlin Unser Tag auf dem Jugendhof in Berge
KID` S KALLE
18 -19
Trommelalarm bei Schwarzfußindianern
20 -21
St. Elisabeth Stift: Ein neuer Kaninchenstall ist da!
22-23
Lottihof für Kinder und Tiere e.V.: Unser Pony Dancer
24-25
Kinderbauernhof Görlitzer e.V. Italien, Italien, wir fahren nach Italien!
25-26
Kinderbauernhof Görlitzer e.V.: Der interkulturelle Garten
27
MAGAZIN
Naturschutzstation Malchow Der winterliche Balkon – zweckmäßig und schön
28 -29
Kinderbauerngut Lindenhof Esel Benjamin – die Idee wurde Wirklichkeit
30 -31
KARUNA – Hilfe für Kinder und Jugendliche in Not e.V. Konferenz der Straßenkinder und Flüchtlingskinder 2015 in Berlin
32-33
Termine & Veranstaltungen
34-35
Adressen der Projektpartner
SERVICE
5
AKTUELL ...
+ IN KÜRZE + + + IN KÜRZE + + + IN KÜRZE + +
Fährten lesen in Drei Eichen Unseren Waldtieren auf der Spur
V
or gar nicht so langer Zeit hätten wir Menschen ohne das Fährtenlesen nicht überleben können. Heute ist diese Kunst fast verloren gegangen. Und doch: In jedem von uns steckt noch immer die Fähigkeit dazu. Es ist gar nicht so schwer, Fußabdrücke von Tieren zu verstehen – oder andere Zeichen zu erkennen, die hinterlassen werden. Nach diesem kleinen Einsteigerkurs wirst du den Wald mit neuen Augen sehen. Vielleicht ist es für dich sogar der Beginn einer neuen Leidenschaft?
Für wen? Erwachsene und Jugendliche Dauer: 1/2 Tag bis mehrere Tage • mehrere einzelne Termine • Jahresausbildung Kosten: Erwachsene + Jugendliche: 9 €€ (ab 6 Personen, 1/2 Tag) • weitere Preise auf Anfrage • Termine nach Absprache Kontakt und weitere Informationen bei Nina Kettler (zertifizierte Fährtenleserin), Tel.: 0163 782 88 58, E-Mail: nina.kettler@gmx.de
Sponsorentreffen Malchower Grashüpfer e.V. auf der Knirpsenfarm
A
m Freitag, den 18. September trafen sich viele Sponsoren und Unterstützer der Knirpsenfarm der Malchower Grashüpfer im Grünen Campus Malchow in Berlin Lichtenberg. Das Wetter strahlte mit allen Gästen um die Wette, die zum Teil auch extra aus Bremen angereist waren. Tobias Barthl, Schulleiter und „Urvater“ der ökologisch geprägten Schule, die auch Umweltlehre als Fach im Lehrplan vorsieht, bedankte sich bei allen auf das Herzlichste für die bisherige Unterstützung. Mensch-Umwelt-Tier fördert die Knirpsenfarm der Malchower Grashüpfer bereits seit 2004 und hat seit dem auch die Schirmherrschaft inne. Vollkommen begeistert waren alle von dem angebotenen Büffet, das von der „Schülerhilfe“ zubereitet wurde. Ob Salade Niçoise, Birne mit Walnuss und Gorgonzola Käse bis zu gegrilltem Halloumi-Käse und verschiedenen selbstgemachten Soßen – alles war ausgezeichnet. Belustigend war, dass auch die Schweine und Gänse immer neugierig schnüffelnd das Treffen begleiteten und für viel Gelächter sorgten.
dra Diezemann, u Hertel, Alexan C. Bauschke, Fra (Ak tion Hilfe für en raf og Fot t v.l.n.r.: T. Hertel, mi u Cichy, Frau Ra sch Heike Platen, Fra l. szus, Tobias Barth Kinder), U. Negra
6
+ + IN KÜRZE + + + IN KÜRZE + + + IN KÜRZE + Die Kinderbauernhöfe in Berlin bieten einige Aktionen in der Weihnachtszeit an (schauen Sie hierzu bitte auf die Seiten 32-33; wir haben Ihnen hier einige Termine zusammengestellt). Hier wird gebastelt, gebacken und am Feuer gekocht …!
Weihnachten mit M.U.T Wir sammeln für die Kinder!
S
o wie in jedem Jahr möchten wir Sie, liebe Mitglieder und M .U.Tmacher, mit der letzten Ausgabe im Jahr 2015 dazu animieren, bei unserer Geschenk-Sammel-Aktion für Kinder mitzumachen. Denn nicht jeder Familie ist es möglich, seinem Kind oder seinen Kindern ein Geschenk zu machen, dass traditionell an Heiligabend ausgepackt werden kann. Vielen Familien fällt es schwer, in der Vorweihnachtszeit durch die Stadt zu laufen, vorbei an der glitzernden Weihnachtsdekoration mit der viele Geschäfte versuchen, ihre Kunden zu locken. Denn was soll man dort, wenn kein Geld da ist, um vielleicht die eine oder andere Kleinigkeit zu kaufen. Auch wenn es zur Weihnachtszeit eigentlich nicht um die materiellen Dinge gehen sollte, sondern um den Zusammenhalt innerhalb einer Familie, um die Nächstenliebe und um die Dankbarkeit für das, was man zur Verfügung hat. Dennoch hat jeder das Bedürfnis, gerade wenn es um die eigenen Kinder geht, diesen eine kleine Freude machen zu können. Viele Familien sparen sich mühsam ein bisschen zusammen, um doch den einen oder anderen Wunsch erfüllen zu können. Bei einigen Familien klappt das nicht oder aber, und das ist die wiederum ganz andere Seite, es herrscht nicht viel Liebe in den Familien, und die Kinder haben ohnehin ein Nachsehen.
Helfen Sie unserem Weihnachtsmann! Haben Sie gut erhaltene Spiele, Bücher, Instrumente oder dergleichen Zuhause, so stellen Sie diese gern für unsere Aktion bereit. Die zu beschenkenden Kinder sind zwischen 9-15 Jahre alt (bitte keine Babysachen und Stofftiere schicken!). Bitte versehen Sie Ihr Geschenk in jedem Fall mit einem fest fixierten Zettel, auf dem der Inhalt des Geschenks sowie die geeignete Altersgruppe und das geeignete Geschlecht (für Junge oder Mädchen) vermerkt sind. Gern können Sie Ihr Geschenk selbst verpacken! Senden Sie dieses bis zum 11.12.2015 an: Mensch-Umwelt-Tier e.V. Kaiserdamm 97 14057 Berlin Selbstverständlich können Sie Ihre Geschenkspenden auch persönlich vorbei bringen. Wir sind montags-freitags von 9-17 Uhr für Sie da. Für Fragen steht Ihnen unsere M .U.T e.V. Mitgliederbetreuung gern unter Tel.: 030 300 962 34 zur Verfügung.
Geschenke ganz einfach spenden: • Gut erhaltenes Spielzeug auswählen • Nach Möglichkeit mit Geschenkpapier umwickeln • Zettel darauf kleben (Name des Schenkenden, Inhalt, Altersgruppe und Geschlecht) • Abschicken
7
AKTUELL ... Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen & Betreuen
Sommerfest auf dem Rummel
Bunt und fröhlich und bei angenehmen, sommerlichen Temperaturen präsentierte sich am 11. Juli 2015 das alljährliche Sommerfest der Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen & Betreuen in Berlin Blankenburg. Das diesjährige Motto „Rummel“ wurde mit viel Liebe zum Detail, einer herrlich farbenfrohen Dekoration wie bemalten Marktschildern, ausgeschnittenen Herzen sowie bunten Flatterbändern perfekt umgesetzt; mitgeplant und gestaltet von den Nutzerinnen und Nutzern der Stiftung. Ein Bericht von Jill Büldt
W
ie bei einer echten Kirmes zeigten sich Clowns, Stelzenläufer, Ballonkünstler und viele andere bunte Gestalten auf dem Stif-
tungsgelände. Bei den kleinen Besuchern sorgten ein Kettenkarussell, Ponyreiten, eine Hüpfburg, Kinderschminken, Büchsenwerfen und das klassische Entenangeln für jede Menge Spaß. Im Zentrum der Aufmerksamkeit standen natürlich auch in diesem Jahr wieder die Tiere des Streichelzoos, die auf dem Gelände zu bestaunen waren. Bereits seit 2002 unterstützt Mensch-Umwelt-Tier e.V. den Erhalt des Streichelzoos.
Jung und Alt erfreuten sich am vielseitigen Programm auf zwei Bühnen, unter anderem mit einem ComedyFakir, Cheerleader-Auftritten und einer Zaubershow. Auch die Vorführungen der stiftungseigenen Theatergruppe „Heinz Rühmann – Terence Hill“ und des Stiftungschors wurden begeistert aufgenommen.
8
Einen Motto gerechten Gaumenschmaus versprach auch das kulinarische Angebot: Die Besucher ließen sich Popcorn, Zuckerwatte und Bratwurst schmecken. Besonders beliebt waren in diesem Jahr Softeis und die herrlich duftenden, frischen Waffeln. Auch die Betreiber der vielen bunten Marktstände konnten sich über zahlreiche Interessenten freuen. Kein Wunder, ob selbst Gebasteltes aus den Tageszentren der Stiftung,
Modeschmuck oder Balkonpflanzen – bei dem vielseitigen Angebot war für jeden etwas dabei. Über 1.000 Besucher wollten den Stiftungs-Rummel erleben – ein Veranstaltungsrekord. Jörg Schwarzer, Geschäftsführer der Stiftung, zeigte sich dementsprechend begeistert: „In diesem Jahr sind besonders viele Kinder unter den Besuchern gewesen, was uns natürlich sehr freut.
Wie Jung und Alt, wie Nutzerinnen und Nutzer der Stiftung und Menschen aus dem Kiez gemeinsam gefeiert haben, ist einfach einmalig“.
Malchower Grashüpfer e.V.
Eine Spende von Herzen Trotz Trauer und Schmerz empfinden manche Menschen genau in diesen Momenten das Bedürfnis, anderen zu helfen. So auch Frau Marlinghaus, seit fast 15 Jahren Fördermitglied bei M .U.T e.V., mit einem wirklich großen Herz für Kinder und Tiere, in diesem Fall für die Tiere unserer Knirpsenfarm. Ein Bericht von Thilo Barthl
F
rau Marlinghaus ist auch immer begeisterte Leserin des M .U.TJournals M .U.Tmacher und somit auch stets informiert über aktuelle Projekte des M .U.T e.V, zu denen auch unser Kinderbauernhof Knirpsenfarm seit 2004 gehört. In diesem Sommer verlor Frau Marlinghaus leider ihren geliebten Mann, wozu wir an dieser Stelle noch einmal unser aufrichtiges und herzliches Beileid zum Ausdruck bringen möchten! Doch trotz ihres Verlustes bat sie alle Trauergäste auf Blumen zu verzich-
ten und dafür eine kleine Spende an unseren Verein zu tätigen. Und man mag es kaum glauben, so kamen tat-
sächlich 1.220 Euro zusammen, eine wirklich großzügige Summe! Dafür erhält Frau Marlinghaus von uns die Dauerpatenschaft für unsere zuckersüßen Minischweine Paul & Paula. Das Restgeld benötigen wir dringend für die notwendigen Sanierungsmaßnahmen unseres Bauernhauses (aus Lehm mit Naturdach). Hier ist im Anschluss daran ein kleiner Umbau für unsere Frettchen Freddy und Simon geplant, die ja einen Teil dieses Hauses bewohnen. Es soll ein zusätzlicher, naturnaher Außenbereich auf der Rückseite des Bauernhauses entstehen, für mehr Abwechslung in der Haltung. Außerdem ist das Bauernhaus das unverzichtbare Winterquartier für unsere beiden Rotwangenschmuckschildkröten Holly & Polly. Wir möchten Frau Marlinghaus für ihr großes Herz und für diese großzügige Spende für unsere Schützlinge danken!
9
AKTUELL ... Mensch und Tier – Verein der tiergestützten Therapie e.V.
20 Jahre Vereinsarbeit brachte als Geburtstagsgeschenk und zur Würdigung der geleisteten Arbeit den Beschluss, dass das Amt Bad Wilsnack/ Weisen Therapiehunde im Einsatz von der Hundesteuer befreit. Von der Kreisvereinigung der Lebenshilfe Prignitz e.V. erhielt unser Verein eine Spende von 500 Euro als Dankeschön für die intensive, langjährige Zusammenarbeit.
Trotz hoher Temperaturen trafen sich am Samstag, den 4. Juli 2015 Menschen und Hunde in der Scheune vom „Alten Dorfkrug“ in Weisen/ Brandenburg, um den 20. Geburtstag von „Mensch und Tier – Verein der tiergestützten Therapie e.V.“ zu feiern. Viele Gäste waren gekommen, um sich über die Geschichte der Vereins, dessen Ziele und Arbeitsweise zu informieren und vor allem, um Dankeschön für die geleistete Arbeit zu sagen. Zu den Ehrengästen zählten u. a. Gordon Hoffmann, Landtagsabgeordneter der CDU, Frau Lausmann, Vertreterin der Gemeinde Bad Wilsnack/ Weisen und Susanne Bolz, Werkstattleiterin der Lebenshilfe Prignitz e.V. Ein Bericht von Evelyn Polsfuth
N
ach einer kurzen Ansprache durch Ingrid Buchner, die Vorsitzende des Vereins, wurde die große Geburtstagstorte angeschnitten und in der gemütlichen Kaffeerunde geschlemmt, erzählt, gefragt und gelacht. Die Vorstellung der anwesenden Mensch-Hunde-Teams war ein nächster Programmpunkt. Mittels eines Interviews erfuhren die Anwesenden, was das Besondere an einem Therapiehund ist oder wie der Weg zum Hundeverein bei einigen Mit-
gliedern verlaufen ist. Natascha Kurz, Mitglied des Vereins und Teil von vier Therapieteams, zeigte ein paar kleine Tricks und Übungen, die während der Hundetherapie im Alten- oder Behindertenheim mit den Bewohnern möglich sind. Gordon Hoffmann ließ es sich nicht nehmen, sein Interesse, Bewunderung und Anerkennung der Arbeit unserer Mitglieder in einer Rede zu äußern. Ihm ist bewusst, dass die tiergestützte Therapie in Deutschland noch immer nicht so bekannt und anerkannt ist. Er als Politiker bot im Namen seiner Partei seine Unterstützung an und ermunterte uns, weiterhin aktiv in der Öffentlichkeit aufzutreten und unsere ehrenamtliche Tätigkeit mit der Freude und dem großen Engagement weiter zu führen. Frau Lausmann über-
Nach einer kurzen Kuschelpause rundeten die Schauspieler vom Improvisationstheater „Vogelfrei“ aus Berlin den gelungenen Nachmittag ab. Unter Einbeziehung des Publikums wurde rund um das Thema „Hund“ gespielt, getanzt, gesungen und gelacht. Alle Anwesenden hatten ihren Spaß. Die viele Arbeit und Mühe der Vorbereitung unseres Festes haben sich gelohnt, und wir haben die 20 Jahre gebührend gefeiert. Nun geht es wieder mit Eifer und Freude in den Alltag und der ehrenamtlichen Arbeit in den unterschiedlichsten Einrichtungen.
10
Pferdeprojekt von Mensch und Tier e.V.
Murphy, unser neues Therapiepferd
Murphy hat sich prima eingelebt
Nachdem unser Knabstrupper Wallach „Jamiro“ nach fünf Jahren toller und zuverlässiger Arbeit in den wohlverdienten Ruhestand ging (wir berichteten im letzten „M .U.Tmacher“), zog am 28. Mai 2015 der neunjährige Knabstrupper-Paint-Mix Murphy bei uns ein: Dieser hübsche braune Wallach, der laut Pass ganz offiziell sogar ein Schimmel ist (sein Fell ist übersät mit weißen Stichelhaaren), zeichnet sich durch ein freches, gutmütiges, aufgeschlossenes und interessiertes Wesen aus. Ein Bericht von Lorena Neumann
N
nichts aus der Ruhe bringen. Bunte Verkleidungen, aufspringende Regenschirme, umherfliegende Bälle und wild hüpfende Menschen beachtete er stets neugierig und interessiert, jedoch ohne Anzeichen von Schrecken oder Angst. Auch in Ausnahmesituationen bleibt er nervenstark und lässt sich überreden, alles anzuschauen und weiter zu gehen. Einzig und allein die drei betagten Esel des Kinderbauernhofes, die nur ein paar Paddocks weiter wohnen, wurden von Murphy mit nervösem Schnauben aus sicherer Ferne kritisch beäugt. Nach einigen Annäherungsversuchen und vorsichtigem Beschnuppern sind aber auch diese neuen Nachbarn mittlerweile kein Problem mehr für ihn.
Bereits nach kurzer Zeit stand dabei fest: Dieses Pferd kann so schnell
Im August begann dann, nach ein paar Schnupperstunden im Monat zuvor, der Arbeitseinsatz als Therapiepferd ganz offiziell. Murphy macht schon nach kurzer Zeit einen wirklich tollen Job! Den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die aus verschiedenen Gründen zu uns kommen, tritt er stets freundlich, ehrlich, aufgeschlossen und selbstbewusst gegenüber. Insbesondere den ganz Kleinen schenkt Murphy viel Interesse und Aufmerksamkeit. Dabei macht es manchmal den Anschein, er könne
ach ein paar sehr aufregenden ersten Tagen in der neuen Herde und im ungewohnten Umfeld des Kinderbauernhofs, begann für Murphy die zweimonatige Eingewöhnungszeit: Er sollte sich in Ruhe an die neue Umgebung, die neuen Menschen um ihn herum sowie seinen baldigen Einsatz im therapeutischen Kontext gewöhnen können. Die Arbeit mit Murphy machte allen Beteiligten von Anfang an sehr viel Spaß, da er stets bemüht war und ist, alles richtig zu machen.
gar nicht genug tätschelnde kleine Hände und strahlende Kinderaugen um sich herum haben. Das Pferdeprojekt freut sich, nach dem Auszug von Jamiro wieder ein so tolles, mutiges, zuverlässiges und charakterstarkes Pferd gefunden zu haben.
11
MAGAZIN ... Kinderhospiz Berliner Herz
Das Kindertageshospiz ist eine deutschlandweit einzigartige Einrichtung, in der unheilbar kranke Kinder zwischen 0 und 30 Jahren und deren Eltern und Geschwister einen Ort der Unterstützung finden. Familien können hier ihre lebensbedrohlich erkrankten Kinder für wenige Stunden oder Tage pflegen und betreuen lassen – 24 Stunden am Tag. Das Berliner Herz möchte Eltern entlasten und ihnen dabei helfen, ein Zusammenleben zu Hause weiterhin zu ermöglichen. Ein Bericht von Alexandra Diezemann
W
ie wir bereits in der letzten Ausgabe des M .U.Tmachers berichteten, waren wir sofort begeistert, als wir von der Möglichkeit hörten, dass Tiere auf das Gelände einziehen können. Wie viele und welche Tiere war zunächst nicht ganz klar. Doch nach einigen Gesprächen waren sich die Leitung und die Mitarbeiter vom Berliner Herz sicher, dass Kaninchen und Meerschweinchen ein guter (und vielleicht auch leiser) Anfang seien. Das Gelände draußen bietet ausreichend Platz für einen größeren Stall und einen dazugehörigen Auslaufbereich. Im September war ich selbst vor Ort, um den Baufortschritt in Augenschein zu nehmen und war begeistert. Denn das Haus nahm zum einen Formen an, und zum anderen sah es optisch gut aus und erfüllte alle tierschutzre-
© Alexandra Diezemann
Tiere bewirken Wunder
Tiertherapeutin Regine Lorenz und Matthias Opahle
levanten Kriterien. Es soll im Innenraum noch ein Thermometer montiert werden, sodass im Winter immer eine ausreichende Wärme überprüft werden kann. Sollte es nämlich sehr kalt werden, ließen sich Infrarotwärmestrahler einschalten, damit die Tiere nicht frieren. Wobei Kaninchen mit ihrem dichten Fell und auch befellten Pfötchen ein ganzjähriges Leben draußen (mit der Möglichkeit, Unterschlupf zu finden) sehr gut vertragen. Vor dem Haus wurde dann noch ein Freigehege errichtet, das auch hoch genug gebaut ist, um den Kaninchen
das Rennen, Hüpfen und Springen zu ermöglichen. Den Tieren wird selbstverständlich erst einmal ausreichend Zeit gegeben, um sich einzugewöhnen. Dann kann schon bald das erste Kind mit hinein in den Stall, sich auf einen der aufgestellten Strohballen setzen und die Tiere anschauen und auch streicheln. Draußen im Auslaufbereich stehen auch Häuschen zur Verfügung, um sich zu verstecken. Auch ist der gesamte Auslaufbereich mit Hühnergitter unterbaut, damit keinen Kaninchen raus-, aber eben auch kein Tier reinkommt.
Danke an das aktion tier-Tierheim Zossen Aus dem aktion tier-Tierheim Zossen (in Brandenburg) werden Meerschweinchen in das Kleintiergehege des Berliner Herz umziehen. Im Tierheim sind leider viele Tiere, darunter auch zahlreiche Meerschweinchen, untergebracht, die entweder als Fundtiere abgegeben wurden oder wegen unüberlegter Anschaffung. Wir weisen gerne an dieser Stelle darauf hin, dass jede Form der Tieranschaffung gut überlegt sein will. Die glücklicherweise sehr zutraulichen Tiere werden nun Flitzer
12
Bereits seit der Eröffnung des Hauses am 13. März 2015, das Möglichkeiten zur stationären und teilstationären Unterbringung vorsieht, war die Vorfreude auf die tierischen Mitbewohner groß. Sollten sie doch für die Kinder in ihrer extrem schwierigen Lebenssituation geduldige Zuhörer für all die Sorgen und Nöte der kleinen Patienten sein und eine willkommene Abwechslung durch das Streicheln des Kaninchen- oder Meerschweinchenfells bieten. Von Regine Lorenz
V
erschiedene Umstände verzögerten immer wieder den Einzug auch von Paul, dem Kaninchen, das eine nette Familie anDie sechsjährige Emily hat einen inoperablen Hirntumor und fühlt sich wohl auf dem Pony Schneewittchen auf gesichts der Allergie ihres Sohnes dem Hof in Mahlow. Tiere sind gerade für Kinder, die an Krankheiten leiden, oftmals die beste Medizin, da sie dem Berliner Herz als Erstbewoh- Geborgenheit, Schutz und Wärme ausstrahlen und weitergeben. ner des Streichelzoos gespendet hatte, und seinen drei langohrigen Freunden. Bis zur Fertigstellung seiner neuen „Wohnung“ zog Paul übergangsweise in eine WG im Lottihof für Kinder und Tiere e.V. in Mecklenburg-Vorpommern und freut sich, dass einer seiner Kumpels, mit dem er sich dort besonders angefreundet hat, nun mit ihm nach Berlin ziehen wird. Das gemütliche Winterquartier im Inneren des Pavillons, der als gemeinsame Begegnungsstätte von Kindern und Tieren dient, werden sich Paul und sein Freund dann mit Meerschweinchen teilen. Da diese jedoch in aller Regel etwas schüchterner sind als Kaninchen, dürfen sie die neue Behausung schon vorher beziehen und sich dort behaglich einrichten. Angesichts ihrer unterschiedlichen Bedürfnislage werden Kaninchen und Meerschweinchen jedoch verschiedene Landschaften in ihrem Außengehege vorfinden. Ein Glücksfall für den fachgerechten Stallbau ist der Baumeister Matthias Opahle, der nicht nur über planerisches Geschick und hervorragende handwerkliche Fähigkeiten verfügt, sondern dem dieses Engagement für gemeinnützige Projekte ein wahres Herzensanliegen ist. Dies hat er bereits mit dem Bau eines Stalls für die beiden Schweinchen Tristan und Isolde bewiesen, die sich auf einem Hof über regelmäßigen Besuch des ambulanten Kinderhospizes „Berliner Herz“ stattfinden.
in artgerechter Umgebung den Kindern im Hospiz viel Freude schenken können. Vielen Dank an das aktion tier-Tierheim Zossen für die so unkomplizierte Zusammenarbeit!
Mehr Informationen zum Tierheim unter: www.aktiontier-zossen.org Paul
13
MAGAZIN ...
Und dann kam Maggie … Glücklicherweise mussten die Kinder in der Lebuser Straße auch vor der Eröffnung des Streichelzoos nicht ganz auf tierische Streicheleinheiten verzichten. Denn im März konnte die Labrador-Schnauzer-MischlingsHündin Maggie Mae nach vier Monaten aus ihrem Zwinger in einer privaten Tierschutzeinrichtung in Bad Belzig in die Wohnung ihrer neuen Besitzer Regine und Norbert Lorenz nach Berlin umziehen und hat sich als drittes Familienmitglied bereits nach wenigen Wochen so wunderbar eingefügt, dass sich alle Drei ein Leben ohne einander nicht mehr vorstellen können. Durch ihr sanftes, völlig aggressionsfreies Wesen und ihre kluge, aufmerksame Art ist Maggie geradezu prädestiniert für die Arbeit mit den kranken Kindern. So konnte sie einem Mädchen mit einem Hirntumor ihren Herzenswunsch erfüllen, Besuch von einem Hund zu bekommen. Und wenn die kleine Patientin Maggie den Ball zuwarf, den der Hund unermüdlich apportierte und sich anschließend bei Fuß neben dem Rollstuhl hertrottend spazieren führen ließ, hatten beide sichtlich Vergnügen an ihrer gemeinsamen Aktivität. Deshalb ist Maggies Besitzerin, die als Fachkraft für tiergestützte Therapie seit über fünf Jahren mit den Kindern des Berliner Herz arbeitet, auch nicht bange, dass Maggie die Besuchshundeprüfung im kommenden Jahr mit Bravour absolvieren wird und dann im Team mit ihren Arbeitskollegen, den Kaninchen und den Meerschweinchen, den Kindern im stationären Hospiz des Berliner Herz ebenso viel Freude bereiten wird wie den kleinen Besuchern des ambulanten Hospizes auf dem Kinderbauernhof.
Der Labrador Hund Maggie von Tiertherapeutin Regine Lorenz beim Sommerfest des Kinderhospizes mit Anina (li.) und Shanize (re.), die mit zwei Jahren ein neues Herz transplantiert bekam. Maggie, die aus einem Tierheim stammt, hat mit ihrer Besitzerin die Ausbildung zum Therapiehund durchlaufen und ist regelmäßig im Berliner Herz vor Ort, um die Kinder zu besuchen.
14
Grüner Campus Malchow
Umweltbewusste Klassenfahrt nach Drei Eichen
Die Klasse 8d der Gemeinschaftsschule „Grüner Campus Malchow“ aus Berlin machte im Juli 2015 eine Klassenfahrt nach „Drei Eichen“ und ging dabei inmitten des Naturschutzgebietes auf Tuchfühlung mit der Wildnis. Ein Bericht von Tobias Barthl
D
as Besucherzentrum für Naturund Umwelterziehung „Drei Eichen“ liegt nah bei Berlin, fahrradnah! So machte sich die Klasse mit dem Drahtesel auf den Weg in die Märkische Schweiz, genauer nach Buckow. Unterwegs wurden die Kraftreserven mit einer ausgedehnten Badepause und einem Picknick am Ufer wieder aufgefüllt. Ein Erlebnis für sich und ein stolzer Moment für alle, als der lange Weg geschafft war. Angekommen unter den drei Eichen inmitten des Naturschutzgebietes, wurden die Gemeinschaftsräume im Haupthaus bezogen und die nahe Umgebung mit dem Kurort Buckow erkundet. Der folgende Tag gestaltete sich bei strahlendem Sonnenschein erneut sehr schweißtreibend. Im Projekt der Wildnisschule Wildniswissen lernten die Schüler, wie man ein Feuer auch ohne Streichholz aus einem Holzblock lockt. Dazu wurde gehackt, geschnitzt, gebastelt und sehr lan-
Gute Stimmung beim Radeln auf halbem Weg zum Ziel „Drei Eichen“
ge mit dem Bogen „gefiedelt“, um schließlich ausreichend Reibungswärme für das Entfachen eines Zundernestes zu erzeugen. Nach unendlich vielen, geduldig ertragenen Fehlversuchen waren die Mühen jedoch von Erfolg gekrönt. Ein rasantes Teamspiel quer durch den Wald beendet diesen erfahrungsreichen Projekttag. Der naturbelassene Wald um das Gelände lud zu Wanderungen querfeldein und Erkundungen in der Natur ein. Hierbei boten die vor Ort sehr gut vorbereiteten Materialien für verschiedene GPS-Routen eine gute Orientierung. Da in und um Buckow viele schöne Seen zum Baden einladen, verbrachte die Klasse auch hier viele
Morgenstunde beim Frühspor t am Klobichsee
herrliche Stunden. Die Tage wurden mit einem gemeinsamen Grillen und Lagerfeuer beschlossen. Hier stellte das Küchenteam genauso wie zu allen anderen Mahlzeiten ein leckeres Angebot zusammen, wobei natürlich auch das Stockbrot nicht vergessen wurde.
15
MAGAZIN ... Jugendhof Brandenburg e.V.
Unser Tag auf dem Jugendhof in Berge Jeden Dienstag dürfen einige Kinder aus der Eosander-Schinkel-Grundschule in Berlin Charlottenburg zum Jugendhof Brandenburg in Berge fahren, um Unterricht in der Natur zu erfahren. Hier können die Schüler mit allen Sinnen die Natur entdecken, sie pflegen, die Tiere füttern und auf den Pferden reiten. Sie können sich austoben, aber auch im Kontakt mit den Tieren zur Ruhe kommen. Zusammengefasst von Kornelia Guba, Lehrerin an der Eosander-Schinkel-Schule
Hier einige Beiträge der Kinder: Elias: „Dienstag ist mein schönster Tag in der Schule. Oft darf ich mit nach Berge. Mit dem Bus geht’s zuerst zum Zoo, dann nehmen wir den Zug nach Nauen, und dort werden wir abgeholt von Frau Kelb. Die Schweine waren sehr neugierig, sie fressen alles. Da musste ich ganz schön auf meine Finger aufpassen.“
Marius:
© Alexandra Diezemann
„Ich fahre immer wieder gerne mit nach Berge. Hier kann ich mich ordentlich austoben. Einmal habe ich eine riesige Schnecke gefunden und habe sie genau beobachtet. Ich habe sie aufs Gatter gesetzt und sie einfach loslaufen lassen. Sie ist ganz langsam auf mich zu gekrochen. Als ich sie berührt habe, hat sie ganz schnell ihre Fühler zurückgezogen.“
Auf dem Jugendhof wird von einer Sonderpädagogin und Reitwärtin mit Zusatzausbildung zum Heiltherapeutischen Reiten (FN) dieses Fachangebot für Jugendhofbewohner und auch für andere Sozialeinrichtungen gegeben; das Sonderpädagogische Förderzentrum und die Eosander-Schinkel-Grundschule Berlin-Charlottenburg nutzen das Angebot wöchentlich. Besonders die Pferde erleichtern durch ihre souveräne Art den Zugang zum Partner Tier. Insgesamt stehen 8 Pferde verschiedener Rassen in unserem Stall.
16
Lukas: „Ich durfte vor kurzem das erste Mal mit nach Berge. Ich fand alles ganz toll dort. Am besten haben mir die Ziegen gefallen. Lukas hatte zuerst viel Angst vor mir. Ich bin einfach stehen geblieben, und da hat er an meiner Hand gerochen. Er hat bestimmt gedacht, dass ich et was zum Fressen für ihn hätte.“
Mali: „Pferde liebe ich über alles und war froh, dass ich mit nach Berge durfte. Auf der Weide bei den Pferden war es ganz schön aufregend. Ole Pünktchen war sehr neugierig und kam ganz nah an uns heran. Ich konnte ihn sogar streicheln. Seine Nüstern sind ganz weich.“
Houda: „Wenn ich nach Berge fahre, freue ich mich immer auf Amy. Sie ist ganz zutraulich und lässt sich von jedem streicheln. Nach dem Frühstück geben wir ihr immer ein wenig Milch mit et was Wasser. Manchmal kommt sie auch mit in die Strohstadt. Dort hat sie einmal eine Maus gefangen.“
Auf dem Jugendhof in Berge bei Nauen werden schwerst benachteiligte, verhaltensauffällige und/oder schulverweigernde Jugendliche im Alter ab 13 Jahren engagiert betreut (gem. KJHG) und auf eine Wiedereingliederung in die Gesellschaft vorbereitet. Träger der ambulanten und stationären Jugendhilfemaßnahmen bzw. der Projekte zur Vermeidung von Haft ist die Jugendhof Brandenburg gGmbH. Alle Betreuten leben in Wohngruppenhäusern mit einer familienähnlichen Struktur, max. sechs Jugendliche wohnen in einem Haus. Für die Wohngruppen sind jeweils zwei BetreuerInnen die festen Bezugspersonen.
17
KID` S KALLE ...
Basteln mit Kalle und seinen Freunden
Trommelalarm bei Schwarzfußindianern
Draußen ist es nass und kalt. Anstatt Schnee und Eis, gibt es Pfützen und Matsch. Daher haben sich unsere vier Freunde, Kalle der Frosch, Gertrut, das Huhn, Isigor, der Igel und Maus, die Maus, bei Isigor in seiner Höhle getroffen. Hier wollen sie in einem uralten geheimen Indianerritual den Schnee herbeirufen. Feierlich wird reihum die Seifenblasenpfeife geblasen. Doch es fehlt noch etwas! Damit der Zauber auch wirken kann, braucht es noch rhythmische Untermalung. Trommeln schägt Isigor vor, und er weiß auch schon genau, woraus man welche bauen kann. Macht doch einfach mit, Kinder!
Und so wird es gemacht: Rührt zuerst einmal den Kleister an. 1. Dreht den Blumentopf um, und stellt ihn auf das Backpapier/ Butterbrotpapier. Es sollte ausreichend Papier zum Rand des Blumentopfes überstehen. Zeichnet nun mit dem Bleistift die zu schneidenden Stücke an.
Ihr braucht:
* Einen Blumentopf mit ca. 22 cm Durchmesser und einem Loch im Boden * Kleister * Acht Lagen Backpapier oder Butterbrotpapier * Einen großen Pinsel * Ein starkes Gummiband * Eine Schere * Einen Bleistift
2. Jetzt schneidet ihr alle acht Papierstücke aus. Muss aber auch nicht so ganz genau sein. 3. Beschmiert nun die ausgeschnittenen Teile gut mit Kleister. 4. Versucht das eingekleisterte Papier möglichst stramm über den wieder umgedrehten Blumentopf zu spannen. Dabei ist darauf zu achten, dass überall möglichst gleich viel Papier zu den Seiten übersteht. Das überstehende Papier wird jetzt über den Topfrand nach unten hin glattgestrichen.
5. Ihr solltet beim Aufkleben der folgenden Blätter darauf achtgeben, möglichst keine Luftblasen zwischen den einzelnen Lagen einzuschließen. Auf der anderen Seite dürft ihr auch nicht zu stark aufdrücken damit sich das Papier nicht durchdrückt. Bei den ersten Lagen ist das etwas schwieriger. 6. Hier seht ihr, dass die Papierlagen genau parallel aufgeklebt werden sollen. 7. Dann klebt ihr um 90 Grad versetzt die nächste Lage Papier auf. 8. Wieder gegenüberliegend das nächste Papier aufkleben und nicht vergessen: immer schön nach unten glattstreichen. 9. Macht so weiter bis alle acht Lagen aufgeklebt sind. 10. Jetzt noch einmal den Rand gut einkleistern und fest andrücken. 11. Das Gummi wird nun um den unteren Rand des aufgeklebten Papieres gespannt, damit sich beim Trocknen die Ränder nicht wieder hoch biegen. So fertig, nun nur noch trocknen lassen und ihr könnt wie die Indianer loslegen.
Wenn ihr wollt, könnt ihr die Trommel noch bemalen. Nur sollte das obere Trommelfell frei bleiben.
Ob das mit dem Schnee wirklich geklappt hat? Vielleicht! Aber die Trommeln haben auf jeden Fall viel Spaß gemacht.
2
Bis zum nächsten Mal, euer Kalle.
MAGAZIN ... St. Elisabeth Stift
Ein neuer Kaninchenstall ist da! Endlich ist der neue Kaninchenauslauf mit dem großen Haus fertig! Lange hat es gedauert, aber, was lange währt… Ein Bericht von Birgit Schulz
I
m Juni erhielten wir über MenschUmwelt-Tier eine sehr großzügige Spende eines anonymen M .U.T Mitgliedes für den Bau des neuen Geheges. Mit fachlicher Beratung durch Frau Geburtig, Vorstand M .U.T e.V., und Hilfe beim Einkauf durch mehrere freundliche Mitarbeiter von „Hornbach“ in Weissensee begannen wir mit der Planung und Umsetzung des Projektes. Einige Schwierigkeiten waren jedoch zu meistern. Der Hausmeister konnte sich wegen Bauarbeiten in den Wohnbereichen und den damit für ihn anfallenden Arbeiten kaum am Bau beteiligen. Ehrenamtliche Helfer hatten sich auf unseren Aufruf hin nicht gemeldet, und keiner hatte so richtig Ahnung von den Bauarbeiten, die zu erledigen sein würden. Der Standort musste gut einsehbar für unsere Bewohner und gleichzeitig günstig für die Kaninchen gewählt werden, ohne damit dem denkmalgeschützten Stift zu sehr „auf die Pelle“ zu rücken. Auch die Voliere und das schöne GartenBlockhaus sollten ja nicht verdeckt werden. Nach Beratung mit mehreren Mitarbeitern und der Einrichtungsleiterin, Frau Albrecht, legten wir zunächst den Standort auf eine windund wettergeschützte Stelle zwischen Hofkapelle und Seitenflügel in Nähe der Mauer zum Prater fest. Jetzt kam der schwierigste Teil der Arbeiten. Das Gehege musste absolut Fuchs- (wegen unserer hungriger Nachbarn) und ausbruchsicher (wegen unserem buddelnden Feldkaninchen-Mix-Mädchen und deren Nachwuchs vom Januar) gestaltet werden. Aber als erstes mussten einige Riesensträucher gerodet werden. Diese
Die fleißigen Helfer verlegen Rasengittersteine...
... damit die Kaninchen keine Tunnel graben und das Gehege ausbruchsicher ist.
Arbeit übernahm unser Bundesfreiwilliger, Herr Schenk, im Rahmen seines Garten- und Haustechnikpraktikums. Er schippte die obere Schicht der Erde auch gleich mit weg. Nun musste die Erde weiter bis in eine Tiefe von ca. 50 cm aufgenommen werden (wobei das in unserem Hof/Garten mehr Bauschutt als Erde bedeutet). Was für eine Schufterei! Zum Glück haben wir zurzeit auch noch fleißige und kräftige Hilfe im Garten durch Gregory. Er ging mit Spaten, Spitzhacke und anderen Werkzeugen noch weiter in die Tiefe. Auch der Hausmeister aus dem Haus am Weinbergsweg, Herr Hinze, kam nach einem E-Mail-Hilfe-Aufruf von Frau Albrecht, um zu helfen und flexte störende Metallgerüstteile in der Erde weg. Nun wurde das bestellte Material aus dem Baumarkt geholt. Oje, beim
Abladen der Steine stach es unserem Hausmeister, Herrn Krautwurst, plötzlich schmerzhaft im Rücken.
Das neue Zuhause der kleinen Hoppler
20
Schöne Bescherung! Und das in der „heißen Bauphase“ und eine Woche vor seinem Sommerurlaub… Aber es half nichts. An ein Weiterarbeiten war nicht zu denken. Gregory übernahm den Transport der Materialien zur Baustelle. Auf den Boden der ausgehobenen Grube kam nun erst mal Volierengitter. Darauf wurden dann noch steinerne Rasengittersteine verlegt, um das Ganze stabil gegen die Buddelei der Tiere zu machen. Nun wurden Rasenkantensteine eingebracht, und es wurde von Herrn Ruttke und Gregory darauf geachtet, dass das un-
terste Gitter und die Rasenkantensteine mit Beton verbunden wurden. Jetzt konnte auch der Untergrund fürs Häuschen vorbereitet werden. Mit tatkräftiger Unterstützung des Holzprojekts der Firma Steremat wurde das Fertigteilhaus mit Holzschutzlasur versehen und zusammengebaut. Das Dach wurde mit Schindeln versehen – wie sie auch schon die Voliere hat. Das Zaunsetzen erwies sich nochmal als eine Herausforderung – das war nämlich für alle Helfer neu. Keiner hatte Ahnung, und keiner hatte so was schon mal gemacht, noch nicht mal dabei zugesehen. Aber dank „Herrn Google“ bekamen wir auch das in den Griff. Sogar den Schutzzaun nach oben bekamen die Männer super hin. Verbliebene Fluchtmöglichkeiten wurden von Herrn Krautwurst verbaut, und Gregory sicherte den unteren Teil des Hauses vorm Anknabbern durch die Kaninchen mit einer Blechverkleidung. Und dann war es endlich soweit! Die Lieblingskuschelstreicheltiere unserer Bewohner können endlich aus den viel zu kleinen Käfigen raus, die wir nach dem Fuchsangriff im letzten Jahr
Als kleine Zugabe bastelten die fleißigen Tischler der Firma Steremat dann sogar noch eine Klappe in die Haustür durch die die Kaninchen bei kaltem Wetter raus und rein können und ein paar „Bettchen“ (von denen aus die Hoppler sogar aus dem Fenster gucken können) sowie eine Ablage für Korb und Utensilien im Dachbereich.
nutzen mussten und rein in ihr neues Zuhause umziehen und alle zusammen buddeln, kuscheln und hopsen. Und für die pflegenden Mitarbeiter wird auch alles ein bisschen leichter. Für die Bewohner werden rechts und links vom Gehege noch Bänke aufgestellt und die Kanten zum Weg entfernt, aber das machen wir erst im Frühling, wenn es wieder wärmer wird – oder vielleicht doch noch im Oktober? Mal gucken… Und vielen, vielen Dank an die tierliebe Spenderin! Sie ist gern jederzeit zur Besichtigung willkommen! Vielen, herzlichen Dank an die fleißigen Helfer, die mit ihrer schweißtreibenden Arbeit dem Leben unserer Bewohner wieder ein Stück mehr Freude, Abwechslung und neue Gesprächsthemen gegeben haben!
21
MAGAZIN ... Lottihof für Kinder und Tiere e.V.
Dancer ist ein Dartmoorpony, 8 Jahre alt und bildhübsch. Er ist dunkelbraun, mit schwarzer langer Mähne, die er zu gerne fliegen lässt, wenn er mal wieder den Macho spielt. Unsere Kinder, gerade unsere Pferdeverrückten Mädels, sind total in ihn
Unser Pony Dancer E
verliebt. Am liebsten würden sich alle Mädels nur um ihn kümmern und ihn versorgen. Leider hat Dancer keine so schöne Vergangenheit gehabt. Ein Bericht von Doreen Huff
Doreen Huff mit Dancer
r lässt nicht jeden Menschen an sich heran, er schlägt und beißt. Theoretisch ist er das perfekte Kinderpony mit 1,20 m Stockmaß. Er kam im November 2014 zu uns auf den Hof und wurde auch letztes Jahr erst gelegt (kastriert). Wir vermuten, dass er nie richtig erzogen und trainiert wurde. Dabei sind gerade Dartmoorponys sehr aufmerksame, intelligente und gelehrige Ponys. Man sollte sie unbedingt fördern und sich regelmäßig mit ihnen beschäftigen, sonst sind sie schnell unterfordert. Wir glauben, dass er deshalb diese Unarten hat. Da er vor allem keine großen Männer mag, vermuten wir auch, dass er geschlagen wurde oder zumindest sehr schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht hat. Wir wollten ihn daher gerne an Menschen mit viel Pferdeerfahrung vermitteln, die den Umgang gerade mit solchen Problempferden kennen. Kurze Zeit später fanden wir auch eine geeignete Familie, die unseren Dancer aufnehmen wollte. Sie waren erfahren im Umgang mit Problem pferden und hatten selbst auch
Im August 2011 wurde der Verein Lottihof für Kinder und Tiere in Seefeld gegründet. Ein Verein, der das Verhältnis zwischen Mensch, Umwelt und Tier durch den hautnahen Kontakt zu den Tieren und der Natur verbessern soll. Mittlerweile beherbergt der Lottihof rund 100 Tiere, die aus schlechter Haltung und Beschlagnahmungen stammen oder Abgabetiere sind. Regelmäßig kommen Kindergruppen oder Familien zu uns und helfen bei der Versorgung der Tiere.
22
Die große Koppel vom Lottihof
Die kleine Eselgruppe fühlt sich auf dem Lottihof auch sehr wohl.
r sehr wohl. na fühlen sich hie Sternchen und Lu
zwei eigene Pferde. Dort hatte er es wirklich sehr gut. Tagsüber durfte er mit den anderen Pferden auf eine große Koppel und abends in eine schöne warme Box. Leider ist unser Dancer aber ein Macho und hatte wohl noch nicht mitbekommen, dass er kein Hengst mehr ist. Eine der Stuten wurde von ihm leidenschaft-
lich beschützt, und der Wallach (kastrierter Hengst) wurde von ihm nur noch gejagt und gebissen. Da dieses Verhalten über einen Zeitraum von mehreren Wochen anhielt, mussten wir eingreifen und haben entschieden, ihn zurückzuholen. Wir bauten ihm eine ausbruchsichere Koppel mit einem schönen Unterstand und beschlossen, ihn hier auf dem Lottihof zu behalten. Unsere Welsh Cop Ponystute Josie bekam er zur Gesellschaft, da er ohnehin nur mit Stuten zusammen sein kann. Andere Wallache hätten kein angenehmes Leben mit ihm. Mittlerweile hat
er bei uns seine festen Bezugspersonen: Unsere Erna (Tierpflegerin), Willi (ehrenamtlicher Helfer) und mich, Dori (Pferdewirtin). Wir dürfen seine Koppel betreten ohne dass er schlägt oder nach uns schnappt. So oft es geht beschäftigen wir uns mit ihm. Erna und ich dürfen auch ganz oft mit ihm schmusen. Sein Verhalten Menschen gegenüber ist auch sehr viel besser geworden. Er ist ein tolles Pony, und er darf seinen Lebensabend bei uns genießen. Deshalb suchen wir noch ganz viele liebe Paten, die ihm auch eine Chance geben, ein schönes artgerechtes Pferdeleben zu führen.
Haben Sie ein Herz für Dancer, und werden Sie Pony-Pate! Melden Sie sich bei: Lottihof für Kinder und Tiere e.V. Waldweg 2a 23936 Seefeld/OT Testorf Steinfort Tel.: +49 173 600 28 52 info@lottihof.org www.lottihof.org
23
MAGAZIN ... Kinderbauernhof Görlitzer Park e.V.
Italien, Italien, wir fahren nach Italien! Schon Tage, nein, wohl eher Wochen bevor wir losfuhren, gab es unter den Kindern vom Kinderbauernhof im Görlitzer Park kaum ein anderes Thema. Und dann war es endlich soweit, die Sommerferien hatten begonnen, und wir waren auf dem Weg... Ein Bericht von Maria Hiesl
W
ir, dass waren zwölf Kinder und zwei Betreuer. Der Weg, dass waren ca. 1.200 km bis in die schöne Toskana zu einem abgelegenen Bauernhof. Wir erreichten unser Ziel auf unterschiedlichen Wegen. Eine kleine Gruppe trat die große Reise mit dem Zug an – von Berlin über München und dann mit dem Liegewagen bis in die Toskana. Meine Sorge, dass ich wohl nicht zum Schlafen kommen werde, war überraschender Weise völlig unbegründet. Die Freude darüber, dass es tatsächlich echte Betten in einem Zug gibt, und das gleichmäßige Ruckeln ließen die Kinder und auch mich entspannt einschlafen. nicht mehr genug Wasser, um uns zu Duschen. Was nun? Kurzerhand nahmen wir unsere Waschsachen und verlagerten unser Bad in den Wald zu einem kleinen Bach unterhalb des Hauses. Aus unserem Wasserproblem wurde eine lustige Badeparty mit viel Schaum und Musik. Als wir zwei Tage später wieder ganz normal Wasser hatten, waren die Kinder fast ein wenig enttäuscht.
Die Anderen kamen bereits in der Nacht vorher mit dem Auto an. So kamen sie zwar nicht in den Genuss eines Liegewagens, dafür erlebten sie direkt ihr erstes Abenteuer. Da der Weg zum Haus mit einem normalen Auto nicht befahrbar ist, musste das Gepäck mit dem Jeep transportiert werden. Nur das Gepäck? Ja, alle anderen mussten laufen. Große Augen, entsetzen. Nach dem ersten Schreck stürzten sich die Kinder todesmutig in die Dunkelheit, vorbei an wilden Tieren, über Stock und Stein und erreichten letztendlich alle wohlbehalten und mit ein wenig Stolz das Ziel.
Schaumparty im Wald Was uns dann die nächsten Tage erwartete, war durchgängiger Sonnenschein und eine unglaubliche Hitze. Wir waren im Urlaub, und deshalb blieb uns gar nichts anderes übrig als uns auch so zu verhalten. Also
verbrachten wir die meiste Zeit an einem kühlen Bergfluss mit großem Wasserfall, aßen Melone, gingen in die schattige Altstadt und schleckten Unmengen von unglaublich leckerem Eis. Aber die Hitze brachte auch Probleme mit sich. Plötzlich hatten wir
Natürlich hingen wir nicht nur die ganzen Tage faul am Wasser rum. Schließlich waren wir in Italien, dem Land der Kulturschätze und des leckeren Essens. Also machten wir auch einen Ausflug nach Florenz. Hier übertraf allerdings die Begeisterung für Geschäfte, Märkte und Eisdielen bei weitem die für Kirchen, Architektur und Geschichte. Aber wozu hat man sein Reisegeld, wenn nicht zum Ausgeben, und so erbeuteten die Kinder viele bunte Erinnerungsstücke.
24
Auch Pizza essen gehört unbedingt zu einem Italienurlaub dazu. Eines Abends machten wir uns richtig schick, liefen fluchend und schwitzend den Weg zum Auto hoch, um uns anschließend mit einer leckeren Pizza zu belohnen. Danach schlenderten wir noch mit einem großen Eis über die Piazza – la dolce vita. Ein ganz besonderes Highlight zum Ende der Reise hin war der Besuch eines Aquaparks. Hier gab es zur Freude der Kinder Rutschen und Wasserbecken mit unterschiedlichsten Formen und Längen. Wir hatten alle Hände voll zu tun, um die Kinder zur Schließzeit aus den Becken zu bewegen.
Am Ende der Reise machte der steinige Weg hoch zum Auto den Kindern fast nichts mehr aus, an die Insekten hatten sie sich gewöhnt, und selbst die Wildschweine konnten sie nicht mehr wirklich erschrecken. Dafür wollten sie am liebsten nur noch italienisches Eis essen und lieber im Bergfluss baden als im Columbiabad. Was war passiert? Zwölf Kreuzberger Kids haben Italien erobert, die Natur bezwungen und hatten dabei richtig viel Spaß!
Kinderbauernhof Görlitzer Park e.V.
Der interkulturelle Garten Auffallend farbenfreudig zog der interkulturelle Garten in den Herbsttagen die Blicke unserer vielen BesucherInnen auf sich. Die Sonnenblumen standen in voller Blüte, der Kohlrabi leuchtete kräftig lila durch das dichte Grün der Kräuter in unmittelbarer Nachbarschaft, die prunkvollen Rosen verloren nach und nach ihre Blätter und der Mais, die Bohnen und letzten Tomaten wurden gerade geerntet. Der Herbst war gekommen und entsprechend viel war hier zu tun, um anschließend die Winterruhe einkehren zu lassen. Ein Bericht von Claudia Hiesl, Leiterin Kinderbauernhof Görlitzer e.V.
U
nd im Frühjahr geht es wieder von vorne los … man kann sie beobachten, die fleißigen und überaus engagierten GärtnerInnen, Groß und Klein, Alt und Jung und kulturell so bunt gemischt, wie der Kiez um den Görlitzer Park herum.
Sechs Jahre ist er nun schon her, der Beginn des gemeinsamen Gärtnerns auf dem Hof: Die letzte ungenutzte Fläche auf dem Kinderbauernhof, eingerahmt von Jungenbaumhaus, Kaninchengehege und Stall sollte komplett neu gestaltet werden. Das „Türkisch-Deutsche-Umweltzentrum“ aus Kreuzberg war seit längerem schon auf der Suche nach einer möglichen Nutzungsfläche für dieses Projekt und nach ersten Vorstellungsrunden waren wir von der Idee begeistert. „Urbanes Gärtnern“ war damals für die meisten noch ein abstrakter Begriff – nicht so auf dem Kinderbauernhof. Von Anbeginn lag der Schwerpunkt unserer Arbeit neben der Tierhaltung auf der Gartenarbeit, in erster Linie mit den sogenannten Stammkindern, aber auch Kitagruppen und Schulklassen hatten ihre eigenen Beete und konnten sie entsprechend ihren Vorstellungen bearbeiten.
25
MAGAZIN ...
allen GärtnerInnen statt, und gemeinsame Treffen zum Austausch und Plaudern, meist mit selbstgemachten Köstlichkeiten, schließen sich an. Dieses Grundprinzip von individuellem Anbau und gemeinschaftlicher Pflege innerhalb eines überschaubaren Bereichs war so gelungen, dass wir sehr schnell eine unendlich lange Warteliste an InteressentInnen hatten und regelmäßig Führungen mit interessierten BesucherInnen stattfanden.
Mit einer NutzerInnengruppe von 14 verschiedenen Parteien und dem „Türkisch-Deutschen-Umweltzentrum“ als Kooperationspartner des Kinderbauernhofes wurde die vorhandene Fläche entsprechend gestaltet. Nach arbeitsintensiven Vorbereitungen (Zäune mussten gezogen werden, die alte kontaminierte Erde entsorgt und neue Muttererde verteilt) wurden die Beete eingefasst und als Gemeinschaftsaufgabe die große Kräuter spirale für alle errichtet. Darüber hinaus wird die Restfläche des Gartens gemeinschaftlich betreut. Das heißt, jeder fühlt sich verantwortlich für die kleine Sitzecke, die große Kräuterspirale und die Blumenrabatte am Zaun entlang. Regelmäßig finden dafür Arbeitseinsätze von möglichst
2012 wurde die finanzielle Unterstützung des Türkisch-Deutschen-Umweltzentrums eingestellt, und damit musste auch die Kooperation mit uns beendet werden. Konkret bedeutete das: keine Hilfe mehr in der Gesamtpflege der Gartenanlage und keine organisatorische Leitung und Unterstützung. Mit Federführung des Kinderbauernhofes konnte der interkulturelle Garten weitergeführt werden und ist bis heute fester wichtiger Bestandteil unserer Angebotspalette. Viele der AnfangsgärtnerInnen sind noch immer dabei, Neue aus der Warteliste reihen sich ein, und allen gemeinsam ist die Freude deutlich anzumerken, wenn beim alljährlichen Erntedankfest das eigene Gemüse zusammen verspeist wird.
14 Familien aus verschiedensten Herkunftsländern konnten mit dem Herrichten ihrer eigenen Beete beginnen. Voraussetzung dafür war und ist immer noch, dass alle nach biologischen Anbauprinzipien arbeiten. Also keine Chemiekeule auf den Beeten, Verwendung von Mist und Kompost zum Düngen und regionales Obst und Gemüse.
26
© Vivien Hein
Der winterliche Balkon – zweckmäßig und schön
Etwas wehmütig schaut man auf seinen Balkon und erinnert sich daran, wie man nach dem Winter Blumenkästen und Töpfe sehnsüchtig in Frühlingsfarben bepflanzt und voller Vorfreude Blumen-, Gemüseund Kräutersamen ausgesät hat. Die Zeit der üppigen Blüte ist jetzt zwar vorbei, aber das bedeutet nicht, dass der Balkon nicht trotzdem ein attraktiver Blickpunkt bleiben kann. Ein Bericht von Vivien Hein
B
is zum ersten Frost erfreuen den Balkongärtner noch die farbenfrohen Blüten von Dahlien, Astern und Chrysanthemen. Auch die ausgesamte Kapuzinerkresse kann noch eine eindrucksvolle Pracht erreichen. Bevor nachts die ersten Fröste auftreten, muss man sich allerdings Gedanken über die Überwinterung seiner Balkonpflanzen machen. Viele Pflanzen und Kräuter lassen sich auf dem Balkon überwintern. An ihnen lässt sich wunderbar beobachten, wie sich die Natur mit dem Lauf der Jahreszeiten verändert. Bleiben die Pflanzen draußen stehen, gilt es auch darauf zu achten, dass die Pflanzgefäße frostsicher sind und sich in den Untersetzern der Töpfe kein Wasser sammelt. Ansonsten ärgert man sich im Frühjahr über
einen Sprung oder sogar Scherben. Zum Schutz vor Frost können sowohl Pflanzgefäße als auch Pflanzen mit Vlies oder anderen isolierenden Materialien eingepackt werden. In den Geschäften gibt es spezielle Jutesäcke, auch farbige, zu kaufen, die zudem sehr dekorativ aussehen. Folie eignet sich nicht, da Feuchtigkeit nicht entweichen kann und Pflanze und Erde faulen und schimmeln können. Ein effektiver Kälteschutz sind Zweige von Nadelbäumen, die in die Erde um die Pflanzen herum dicht gesteckt werden. An den Zweigen kann dann auch winterlicher oder weihnachtlicher Schmuck als Farbtupfer angebracht werden. Besonders schön sieht es aus, wenn im Winter dick der Schnee auf den Zweigen liegt.
© Vivien Hein
Naturschutzstation Malchow
Der Wasserbedarf ist im Winter geringer Da man sich im Winter nicht mehr viel auf dem Balkon aufhält, vergisst man gern das Gießen. Viele Balkongärtner glauben dann, dass ihre Pflanzen erfroren sind. Tatsächlich sind sie vertrocknet. Natürlich hat die Pflanze in dieser Zeit nicht so einen hohen Wasserbedarf wie im Sommer, dennoch muss sie regelmäßig gegossen werden. Wenn der Boden gefroren ist, kann die Pflanze kein Wasser aus dem Boden aufnehmen, außerdem verdunstet auch bei Wintersonne Wasser aus den Pflanzenteilen. Wer beobachten möchte, wie sich im zeitigen Frühjahr grüne Spitzen von Tulpen und Narzissen langsam aus der Erde schieben, sollte im Herbst Blumenzwiebeln in seine Blumenkästen und Töpfe stecken. Die Zwiebeln benötigen Frost, damit sie im Frühjahr blühen. Auch hier gilt, dass während des Winters unbedingt gegossen werden muss, damit die Zwiebeln in der Erde nicht vertrocknen. Kälteempfindliche Pflanzen werden den Winter über in kühle Räume gestellt. Für die meisten Pflanzen ist eine Überwinterungstemperatur von 5 bis 10 Grad Celsius ideal, was allerdings für die meisten von uns eine Herausforderung darstellt, wenn man nicht gerade einen Wintergarten hat. Lichtmangel und kühle Temperaturen sorgen dafür, dass die Pflanze ihren Stoffwechsel herunterfährt. Steht sie in der dunklen Jahreszeit zu warm, treiben lange dünne Triebe aus. Hat man keine Möglichkeit, seine Balkonpflanzen an einen kühlen Ort zu stellen, muss für ausreichend Helligkeit gesorgt werden. Laubabwerfende Pflanzen kann man zurückschneiden, bevor sie in ihr Winterquarteier gestellt werden. Sehr wichtig ist es auch hier, die Pflanzen regelmäßig zu gießen.
27
MAGAZIN ... Kinderbauerngut Lindenhof
Esel Benjamin – die Idee wurde Wirklichkeit Benjamin lebt nun schon seit einem halben Jahr auf dem Kinderbauerngut in Langenstriegis in Sachsen. Die Idee war, anreisende Grundschulklassen wieder für Wanderungen zu begeistern. Nach einer kurzen Zeit der Eingewöhnung ging es los. Zuerst als Begleitung bei kleineren Touren. So etwa zu Ausflügen in nahegelegene Wälder oder auf kürzere Touren mit kleineren Gruppen. Ein Bericht von Michael Lipkowsky
S
chnell stellte sich aber heraus, dass sich unsere „Bedenken“ als unbegründet erwiesen, schien Benjamin doch gerade auf die Chance gewartet zu haben, nach längerer Zeit des Wartens nun endlich wieder regelmäßig aktiv werden zu dürfen. Und so dauerte es nicht lange bis wir im „Klassenverband“ auf Reisen gingen. Sei es zur benachbarten Milchviehanlage (ca. 10 km), in den Wald zum Lagerfeuerholz sammeln oder den anreisenden Klassen entgegen. Entgegen des allgemeinen Bildes eines sturen Esels kann man Benjamin als einen durchaus wanderlustigen Gesellen kennen lernen. Kleinere „Gefahren“ wie Gullideckel, Pfützen oder Frösche gilt es auf dem Weg zwar zu meistern, aber abgesehen davon sind es dann doch schon eher unsere kleinen Zweibeiner, welche sich nach mehreren Kilometern eine Pause wünschen. Nachdem sich die Wanderungen als unkompliziert erwiesen hatten, begannen wir Benjamin an die Fahrt mit dem Sulky (einem einachsigen Fuhrwerk) zu gewöhnen, und auch diese Disziplin meisterte er problemlos. Und so sind wir mittlerweile fast jede Woche und mitunter auch mehrmals in der Woche mit Benjamin auf Tour. Die Kinder haben die Möglichkeit, ihre Rucksäcke in den Sulky zu legen,
Benjamin hat sich problemlos an die Fahrten mit dem Sulky gewöhnt
und ganz müde Kinder können sich nun sogar während der Fahr erholen, um kurz darauf wieder vorn mit dabei zu sein. Einen kleinen Wehrmutstropfen gab es jedoch. Unser alter Esel Max, welcher schon rund 20 Jahre auf dem Kinderbauergut lebte, ist im Sommer von uns gegangen. Nachdem sich die beiden Eselwallache angefreundet hatten, genossen sie die vergangenen Monate auf dem Hof. Nach den
Unser Hengst Finn
Touren freute sich Benjamin zurück zu sein, während Max in der Zeit auf ihn wartete. Benjamin war die Trauer anzumerken, und er tat dies durch häufiges Rufen kund. Und so begaben wir uns erneut auf die Suche nach einem Esel. Gefunden haben wir diesen in der Gestalt von „Finn“, einem kleinen, knapp einjährigen Hengst. Da es zwischen Hengst und Wallach selten klappt, stellten wir beide zur Probe zusammen – aber es hat funktioniert, und nach einer kurzen Zeit des Kennenlernens waren die Rollen geklärt, und man sieht beide selten getrennt. Bei Wanderungen eifert Finn seinem Vorbild in manierlicher Weise nach und „zieht“ den Sulky in fast gleiche Art wie Benjamin, auch wenn er aktuell natürlich noch keine Lasten zu bewältigen hat. Wir möchten uns an dieser Stelle auch noch einmal recht herzlich bei unseren Eselpaten bedanken, denn nur durch diese waren wir in der Lage, das „Abenteuer Esel“ auf dem Kinderbauerngut ins Leben zu rufen. Gleichzeitig sind wir nun auf der Suche nach weiteren Paten für unseren Kleinsten und freuen uns auf eventuelle Unterstützer.
28
Ein freudig es Hallo vo n Benjamin !
Auch dank eurer Unte rstü sen) zu Ha u se, wo sich tzung bin ich seit d em 6. Apri mein E sell l auf d e m eben ziem Kinderbau lich veränd Am Anfang erngut „Lin e rte. Und w g ing ja alle denhof“ e.V ie, da s mö s ziemlich Gefreut ha . in L angen chte ich eu schnell. Ich be ich mic strieg is (Sa ch in diese h w zu Beg inn urde auf d ein bissche ch m Brief ku e m H of a b auch gleic n Ang st vo rz schildern geladen un h üb er me r mir hatte glaube ich . in d . e W w n manchmal ar sofort d damaligen schon, da ss ir verstanden uns da er Mit telpu Artgenosse verstorben nn aber zie nk t d e s Ho sich auch d n den E se … mlich gut, flebens. l Ma x, welc er Ma x gefr u nd wenn ic h eut hat, da er, ehrlich h von eine ss ich wied gesag t, Mit den To r To er da war. uren, da s is Leider ist M ur zurückkam, dann t hier sowie te. A ber sc a x ja dann so so eine hon bald h im Somme Sache. Am atte man sp die neue Id r Anfang wa it z bekomm ee geboren ren es ja n en, da ss ic , und ich h gemerk t, d u r k h le a ja auch da ine Wande b a ss ich da s rungen, au s Ziehen vo e Kla ssen zum Holz Ein Sulk y is f welche ic holen in de Ziehen von L a sten sc n Dingen v t eine Art K h mit durfhon g e wöh n ie Wald begle l e h e r m ag utsche auf mein Ding. nt war, und iten dürf en als Reiten, der bis zu Am Anfang schon war . drei Kinde D d a e g ing es bis b n einiger Zeit ei haben si n es dauert r Platz hab in die Räub e wahrsche g ing es na e nicht lan en , u nd h e erschänke, inlich ch Bocken g schon Kla ss , u nd y, ich mu ss dorf einer ca. 5 e n au s d e m schon sage schon kam der Sulk km entf ern rund 10 km zur Milchviehanlage y. n – Sulk y fahre ten Kegelb der A g rarg entf ernten n ist g anz ahn. Nicht enossensc Flöha abge Aber diese b a ld haft, und holt. darauf, ab Geschichte mit tlerweil er nach hatte es in fahren werd e habe ich sich... Aufg en, und we auch sog a ru nd des zeit r schon ein Leute noch r igen Starts mal Transp versucht, st orter gefah in Flöha m ärker als ic Art der Übe re u ss n h zu sein, a te ich den ist, der kan rredung. Zw ber wenn e Hinweg in n vielleicht ei Stunden eine Nacht einem Tran in Esel nich meine Angst davon hab Zeit hatte, sporter get w en mich da ve il mich in de l, rstehen. An läppische 10 d a n n will er auch nn überzeu r Nähe des fangs habe Minuten, u n g ic t, Tr n meine h m a t! nsporters a nd schon w ir das Ding Und somit n diesen zu ar ich drin! h von innen anzuschaue alf nur die sanfte gewöhnen, Der Rückw n. Und nach brauchte ic eg war ein dem ich h am Morg Klacks, und wahrschein en der Tou ich glaube, lich dem M r nur noch ann vom Fe auch den K 17.07.2015 rnsehen, d indern hat im MDR ge er hat unse es gefallen zeigt. Auf d re Ankunft ! Noch viel er Internets nämlich ge mehr aber eite des Kin Wenn ich n filmt und a derbauerng icht gerade m Fr u e te itag, den s für gibt es eine gut gehen. n Link zum Durch die vi das Fernsehen arbeit Beitrag. e, stehe ich ele Arbeit b welcher mir auch oft au in ich scho zu Beginn n deutlich fi ch meiner W noch mehr tter eide und la Arbeit und sse es mir weniger Kra geworden, und ich d Na gut, wie enke auch ftfutter vero ihr sehen k der Tierarzt, rdnete, wü önnt, habe ich wohl hie rde mich je ich mich sc r, also Zeit tzt loben. hon gut ein genug, mic an, denn ic gelebt. Ich h auch ein h bin oft o g la m u n Tour! be, die näch al besuche n zu komm sten 30 Jah en. Aber de nkt daran – re bleibe ruft besser Tschüss un d I-A, euer Benjamin!
29
... MAGAZIN ... KARUNA – Hilfe für Kinder und Jugendliche in Not
Konferenz der Straßenkinder und Flüchtlingskinder 2015 in Berlin
Aus aktuellem Anlass haben wir uns dazu entschlossen, das ursprüngliche Konzept der „Konferenz der Straßenkinder“ zu erweitern und dies auch durch den Titel der Veranstaltung auszudrücken. Schon vor Monaten hat die Ständige Vertretung der Straßenkinder zum Thema Solidarität mit Flüchtlingen – insbesondere mit minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen – Stellung bezogen und darüber diskutiert, wie man diese in unsere Arbeit zur politischen Selbst- und Mitbestimmung einbeziehen kann. In der Zwischenzeit sind weitere Tausende von Jugendlichen im Alter von 14 Jahren vor den Kriegen in Syrien und Afghanistan, vor der Armut in Albanien, vor der Diktatur in Eritrea zu uns gekommen, um in unserem Land Schutz und Sicherheit zu finden. Ein Bericht von Karuna e.V.
Z
u unserer Konferenz, mit dem Titel: „Mein Name ist Mensch“, die im Beisein und unter der Schirmherrschaft der Bundesjugendministerin Manuela Schwesig und des Präsiden-
Professor Hurrelmann
ten der Bundeszentrale für Politische Bildung, Thomas Krüger, stattfand, haben auch viele Flüchtlingskinder teilgenommen. So wurde unser Treffen zu einem Ort der Begegnung, der Verständigung und der Zusammenarbeit und damit zur Konferenz der Straßenkinder und Flüchtlingskinder in Deutschland. Wir schätzen das bundesweit 20.000 Jugendliche, darunter viele Minderjährige bindungslos zum Elternhaus, ihren Lebensmittelpunkt auf der Straße haben. Sie laufen von Zuhause weg, weil es Streit gab, aber auch weil sie körperliche Gewalt und sexuellen Missbrauch erleiden mussten, ihre Eltern Alkohol- oder Drogenkrank sind oder die Eltern an einer unbehandelten psychischen Erkrankung leiden. Seit der Gründung von KARUNA im Jahr 1989/1990 steht diese Gruppe von jungen Menschen im
Mittelpunkt unserer Bemühungen. Es gilt ihr Überleben zu sichern, ihr Vertrauen zu gewinnen und verlässliche, langfristige, auch lebenslange Beziehungen zu ihnen aufzubauen. So gesehen, verstehen wir uns nicht als Helfer, sondern als Begleiter des Jugendlichen, durch eine Lebenskrise hindurch, die sich nicht manifestieren sollte. In einem zweiten Schritt, nach dem sichern der Existenz, gilt es die seelische Gesundheit zu fördern. Dann können Schule und Ausbildung gelingen und der Wunsch nach Teilhabe, Selbstverwirklichung, Glück und Unabhängigkeit wird individuelle und gesellschaftliche Realität. Hier hilft bei KARUNA die Einrichtung DRUGSTOP, die interdisziplinär arbeitet und eine Vielzahl von beruflichen Professionen in einem Haus aufgebaut hat. Hier findet man individuelle Beratung, kann den Tag sinnvoll und geschützt
30
Schauspielerin Andrea Sawatzki hielt eine Rede
Die Organisatoren der Konferenz: Jörg Richert und Alex Betage
DRUGSTOP Tagesstruktur und Beratung Münsterlandstr. 5 10317 Berlin Tel.: 030 51 58 98 500 Fax: 030 51 58 98 529 hilfe@karuna-ev.de
Pressekonferenz zur Eröffnung
• bürokratische Hürden (Anträge,
• verbringen, beim Modelabel Sophisticated People, im Tonstudio oder in der Küche mitarbeiten.
•
Warum leben 21.000 Minderjährige ohne Geld, Essen, Kleidung und Schule und davon 7000 obdachlos auf der Straße? Welche Erfahrungen wurden gemacht? Warum landen Kids auf der Straße?
• •
• keine Unterstützung von Ämtern
•
•
•
und Einrichtungen Missstände und Unfähigkeiten in Einrichtungen (z.B. schlagende BetreuerInnen, Erziehung mit Druck und Zwang) sowohl in Ämtern als auch in Einrichtungen fühlen sich die Jugendlichen und jungen Erwachsenen nicht ernstgenommen, sondern bevormundet.
•
• •
•
unklare und starre Ämterzuständigkeiten bzgl. Alter, Ort, Anspruch auf welche Hilfe) --> fehlende Erfolgserlebnisse --> keine Motivation, „dranzubleiben“ Wohnungsverlust, Rausschmiss aus Einrichtungen wachsender gesellschaftlicher Druck / Perspektivlosigkeit Probleme, eine Wohnung zu finden / Vorurteile, Schufaeintrag eigener Drogenkonsum Unwissenheit, wohin / keine Anlaufstelle überfüllte Obdachloseneinrichtungen Freiheit; raus aus dem (Erwartungs-) Druck im Elternhaus / Heim nicht weiter nachgedacht – in der Situation wohl auch nicht gekonnt Gleichgesinnte treffen, die einen verstehen/ Familienersatz
Dass die Jugendlichen sich nicht ernstgenommen sehen oder ihnen nicht geglaubt wurde, wurde auf der Konferenz der Straßenkinder und Flüchtlingskinder sehr oft erzählt!
Präsentation der Ergebnisse der AGs
Sie alle hatten hier endlich eine Plattform, um ihre Bedürfnisse und Wünsche zu äußern und auch, um ihre persönliche Situation zu erklären.
31
SERVICE ...
Veranstaltung
Datum
Weihnachtskekse backen.
Fr., 04.12.15
Zeit
Ort
ab 15 Uhr
Kinderbauernhof Görlitzer e.V.
Anmeldung erforderlich.
Weihnachtsmarkt. Weihnachtsbackaktion.
Fr., 04.12.15
Grüner Campus Malchow
Sa., 05.12.15
Knirpsenfarm, Grüner Campus Malchow
Anmeldung erforderlich.
Nikolausmarkt.
So., 06.12.15
14-17 Uhr
Kinderbauernhof Pinke Panke
Malchower Weihnachtsmarkt.
So., 06.12.15
12-17 Uhr
Naturschutzstation Malchow
Klangkonzert.
So., 06.12.15
19 Uhr
Drei Eichen
Di., 08.12.15
ab 15.30 Uhr
Kinderbauernhof Görlitzer e.V.
Anmeldung bei: Marius Jünemann, Tel. 033433 53 90 04, www.mariusjuenemann.de
Adventsbasteln: Weihnachtsterne, Baumschmuck etc. Anmeldung erforderlich.
Märchenstunde in der Villa Knirps.
Di., 08.12.15
Weihnachtskekse backen.
Do., 10.12.15
ab 15 Uhr
Kinderbauernhof Görlitzer e.V.
Weihnachtsfeier.
Sa., 12.12.15
ab 14 Uhr
Lottihof für Kinder und Tiere e.V.
Weihnachtsgeschenke selbstgemacht:
Sa., 12.12.15
ab 15 Uhr
Kinderbauernhof Görlitzer e.V.
Knirpsenfarm, Grüner Campus Malchow
Anmeldung erforderlich.
Cremes und Duftwässer. Anmeldung erforderlich.
Familiensamstag.
Sa., 12.12.15
Weihnachtskekse backen.
Do., 17.12.15
Abenteuerspielplatz Waslala ab 15 Uhr
Kinderbauernhof Görlitzer e.V.
Anmeldung erforderlich.
Tierbescherung. Mittwinter Schwitzhütte. Anmeldung bei: Matthias Balk, Tel. 0163 965 95 75, mail@matthiasbalk.de, Winterkochen,
Fr., 18.12.15
Abenteuerspielplatz Waslala
Sa., 19.12.15
Drei Eichen
Fr., 15.01.16
ab 15.30 Uhr
Kinderbauernhof Görlitzer e.V.
So., 24.01.16
ab 10-16 Uhr
Knirpsenfarm, Grüner Campus Malchow
Do., 04.02.16
ab 15 Uhr
Kinderbauernhof Görlitzer e.V.
Sa., 20.02.16
ab 10 Uhr
Drei Eichen
am offenen Feuer, draußen.
Familienbastelsonntag „Serviettentechnik“
Wir gestalten unsere Faschingskostüme selbst – bitte anmelden und Material mitbringen.
Winterwanderung zur Silberkehle mit Einblicken in die Geologie mit Andre Jander und Charlotte Bergmann. Anmeldung erforderlich.
Nähere Informationen erhalten Sie direkt bei unseren Projektpartnern. Die Adressen und Telefonnummern finden Sie auf den Seiten 34-35.
32
Ein spe zielles Weiter Kinder Winterferienp e aktu bauern hof Gö rogramm kan zum M elle Termine A u it rlitzer c m h a auf dem ch finden e.V. erf n ca. 14 Tage Sie au en K ragt i v n vorher o d r e f weihna dem M .U . auf dem chtlich rbauernhof P werden. w w w.m T Blog spot ( 1 i 3-17 U nke Pa gebast : ut-ev.b h n e r k l ) t e logspo und so und ge Daüber t.de nntags töpfert in Pankow w hinaus : ird im w frei i r d www.k Deze inderba finden versch in der Holzw tags kann ge töpfert mber iedene erkstat uernho t w f-pinke A -panke ktionen statt gebastelt (14 erden .de ein , die au 1 7 Uhr gesehe n werd f der Website ) en kön nen.
REGELMÄSSIGE TERMINE
Regelmäßige Termine Kinderbauernhof auf dem Görlitzer e.V. Tel.: 030 611 74 24 KREUZBERG n auf • Sonntags ab 12 Uhr: „Hofcafe“ für alle mit Waffeln und Getränken ngszeite chten, u n f f Ö • Montags ab 16 Uhr „Hof-AG“ mit vorheriger Anmeldung eihna ränkte ingesch auernhof an W E : G • Dienstags ab 16.30 Uhr offene Garten-AG, außer im Winter N U rb nrufen! ACHT r Kinde Bitte vorher a e z t li • Dienstag und Donnerstag ab 16 Uhr Esel-AG – mit Anmeldung r ö dem G ujahr. und Ne • Donnerstag ab 16 Uhr Fußballspielen r e t s e v Sil • Donnerstag ab 16 Uhr Stockbrot am Lagerfeuer für alle • Freitag ab 16 Uhr Kaninchen-AG – mit Anmeldung • Freitagnachmittag offene Fahrradwerkstatt und Hausaufgabenbetreuung täglich ab 15.30 Uhr – außer Mittwoch • Jeden 2. Samstag im Monat ist Kinder/Eltern Flohmarkt von 12-17 Uhr mit kostenfreier Anmeldung. • Jeden letzten Freitag im Monat ist „Erwachsenen freier Tag“ für Kinder von 6-14 Jahren.
!
!
Regelmäßige Termine auf dem ASP Waslala
M .U .T Kinderküche:
Gemeinsames kochen und essen Tel.: 030 679 093 56 KÖPENICK mittwochs ab 13.30 Uhr Alle Angebote richten sich an Kinder zwischen sechs und 14 Jahren und sind kostenfrei. Jüngere Kinder sind in Begleitung Erwachsener herzlich willkommen. Öffnungszeiten: im Winter 13-17 Uhr, im Sommer 13-18 Uhr. In den Schulferien schon ab 12 Uhr. • Montag bis Freitag: offenes Pferdeangebot: Bodenarbeit, reiten, Kutsche fahren (außer Mittwoch) offenes Bauangebot: Bretterbudenbau auf der Baufläche (außer Mittwoch) Tiere pflegen und versorgen (Stallarbeit, Fütterung, Schafspaziergänge, Kaninchen streicheln, Wissenwertes über Tiere und deren artgerechte Haltung lernen und vieles mehr), Feuer machen, backen im Lehmofen, offenes Spielangebot (große Freispielfläche mit Boulderwand, Rutsche, Seilbahn und vielem mehr), Kreativangebote • Mittwoch: Spiel- und Gartentag (Gartenarbeit in unserem Weltgarten und an den Hochbeeten, Bogenschießen, Tischtennis, Federball und Dart spielen, Schach-AG, Linedance-AG)
Regelmäßige Termine Kinderbauernhof Pinke Panke Tel.: 030 475 525 93 PANKOW • Dienstag und Mittwoch: Kreativangebot • Donnerstag: Perlen- oder Wollwerkstatt • Samstag: Kochen u. Angebot nach Wahl • Sonntagvormittag: Backen
Regelmäßige Termine auf der Knirpsenfarm, Grüner Campus Malchow Tel.: 030 962 485 95 LICHTENBERG • Täglich 14.30 Uhr: Fütterungszeit • Dienstags 14-17 Uhr: Basteln
33
SERVICE ... ...
Baden Württemberg Fördergemeinschaft Freiburger Tiergehege e.V. Mundenhof 37 79111 Freiburg i.Br., Frau Eckert Fon: 0761/ 201 65 80 Fax: 0761/ 201 65 81 www.mundenhof.de
St. Gallus-Hilfe für behinderte Menschen gGmb Stiftung Liebenau Siggenweilerstr. 11 88074 Meckenbeuren Herr Markus Wursthorn Fon: 07542/ 10 12 07 Fax: 07542/ 10 11 17 info@stiftung-liebenau.de www.stiftung-liebenau.de
Bayern Polizisten helfen – Polizeifreunde München e.V. Tegernseer Landstr. 210 81549 München Fon: 089/ 62 16 10 33 Fax: 089/ 62 16 10 38 info@polizistenhelfen.de www.polizistenhelfen.de
Tabaluga Kinderstiftung Seestr. 1 82327 Tutzing Fon: 08158/ 92 77 77 Fax: 08158/ 92 77 78 www.tabalugastiftung.de
Berlin Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen und Betreuen Bahnhofstr. 32 13129 Berlin-Pankow Frau Petra Schulze Fon: 030/ 474 77-451 Fax: 030/ 474 77-452 PetraSchulze@ASS-Berlin.org www.ass-berlin.org
FIPP e.V. Abenteuerspielplatz Waslala Venusstraße 88
Die Projektpartner von M.U.T e.V. ... 12524 Berlin-Treptow-Köpenick Frau Annette Hübner Fon: 030/ 67 90 93 56 Fax: 030/ 67 90 93 56 aspwaslala@fippev.de www.aspwaslala.de
Förderverein Naturschutzstation Malchow e.V. Dorfstr. 35 13051 Berlin-Lichtenberg Frau Beate Kitzmann Fon: 030/ 92 79 98 30 Fax: 030/ 92 79 98 31 info@naturschutz-malchow.de www.naturschutzstation-malchow.de
KARUNA – Zukunft für Kinder und Jugendliche in Not e.V. Hausotter Straße 49 13409 Berlin Reinickendorf Frau Schützler Fon: 030/ 55 49 34 27 Fax: 030/ 55 48 95 27 karunaberlin@t-online.de www.karuna-berlin.de
Kinderbauernhof Görlitzer e.V. Wiener Straße 59 b 10999 Berlin Friedrichshain-Kreuzberg Frau Claudia Hiesl Fon & Fax: 030/ 611 74 24 goerlikinderbauernhof@gmx.de www.kinderbauernhofberlin.de
Malchower Grashüpfer e.V. Grüner Campus Malchow Malchower Chaussee 2 13051 Berlin-Lichtenberg Herr Tobias Barthl Fon: 030/ 96 24 85 95 Fax: 030/ 96 24 85 96 info@gruener-campus-malchow.de www.gruener-campus-malchow.de www.malchower-grashuepfer.de
Spielraum Pankow e.V. Kinderbauernhof Pinke Panke Am Bürgerpark 15-18 13156 Berlin-Pankow Frau Annett Rose Fon: 030/ 47 55 25 93
Fax: 030/ 40 04 70 03 info@pinke-panke.berlin www.kinderbauernhof-pinke-panke.de
St. Elisabeth-Stift Eberswalder Straße 17/18 10437 Berlin-Pankow Fon: 030/ 44 02 04-0 Fax: 030/ 44 02 04-115 info@elisabeth-diakonie.de www.elisabeth-diakonie.de
Brandenburg Drei Eichen – Naturschutzpark Märkische Schweiz e.V. Königsstr. 62 15377 Buckow Frau Charlotte Bergmann Fon: 033433/ 201 Fax: 033433/ 68 15 info@dreichen.de www.dreichen.de
Förderverein Mensch und Tier e.V. Pferdeprojekt Therapieort: Kinderbauernhof Ilse Reichel Alt-Großziethen 33 12529 Schönefeld Mobil: 0152/ 538 451 55 Büroadresse: Johannisthaler Chaussee 399 12351 Berlin Info@perdeprojekt.de www.pferdeprojekt.de
Jugendhof Brandenburg e.V. Behnitzer Weg 12 14641 Berge bei Nauen Frau Kelb-Jahncke Fon: 03321/ 44 32-0/11 Fax: 03321/ 44 32 13 jugendhof-brandenburg@t-online.de www.jugendhof-brandenburg.de
Mensch und Tier – Verein der Tiergestützten Therapie e.V. Sigrön 17 a 19336 Bad Wilsnack/ OT Sigrön Frau Ingrid Buchner
34
... auf einen Blick Fon: 038791/ 56 81 41 buchnerj@web.de www.verein-mensch-und-tier.de
Fax: 038351/ 216 nep-gristow@t-online.de www.naturerlebnispark-gristow.de
Sachsen
Therapiehunde Berlin e.V.
Insel e.V.
c/o Herr Winfried Börner Potsdamer Chaussee 122 14476 Potsdam Fon: 033201/ 50 25 19 Mobil: 0176/ 51 21 72 43 info@therapiehunde-berlin-ev.de www.therapiehunde-berlin-ev.de
Gutshaus Kransdorf 18573 Kransdorf (auf Rügen) Herr Henze Fon: 038306/ 612-0 Fax: 038306/ 612-11 www.kansdorf.de
Landstr. 5 09669 Frankenberg Fon: 037206/ 716 98 Fax: 037206/ 716 94 info@kinderbauerngut.de www.kinderbauerngut.de
Mecklenburg-Vorpommern
Kinderbauerngut Lindenhof e.V.
Lottihof für Kinder und Tiere e.V. Waldweg 2 a 23936 Seefeld Mobil: 0173/ 600 28 52 Fax: 03881/ 752 48 26 info@lottihof.org www.lottihof.org
Förderverein Naturerlebnispark e.V. An der Mühle 2 17498 Gristow Fon: 038351/ 240
"
Beitragserhöhung
Anschriften- und Kontoänderung
name und vorname
name und vorname
mitgliedsnummer
alte anschrift
mitgliedsnummer
AB MÖCHTE ICH MEINEN MONATLICHEN BEITRAG VON EUR AUF EUR ERHÖHEN; ERGIBT EINEN JAHRESBEITRAG VON EUR
GEMÄSS EINZUGSERMÄCHTIGUNG: JÄHRLICH HALBJÄHRLICH VIERTELJÄHRLICH DER BEITRAG KANN VON MeiNEM KONTO ABGEBUCHT WERDEN:
kto / iban
blz / bic
Ich bin umgezogen, meine neue anschrift lautet: strasse/ hausnummer
plz/ wohnort
telefon
meine bankverbindung hat sich geändert; die neue bank ist:
kto / iban
blz / bic
bank
bank
datum/ unterschrift
datum/ unterschrift
bitte senden sie diesen abschnitt an:
bitte senden sie diesen abschnitt an:
Mensch.Umwelt.Tier e.V. kaiserdamm 97, 14057 Berlin
Mensch.Umwelt .Tier e.V. kaiserdamm 97, 14057 Berlin
„Eine Sternstunde ist jene, in welcher ein Entschluss in die Tat umgesetzt wird.“ Helen Hayes