Mitgliederjournal des Vereins
Mensch . Umwelt . Tier e.V.
Ausgabe 03/2016
15 Jahre Mandy für M .U .T e.V.
Mit Flammkuchen auf Erfolgskurs Kinderbauernhof Görlitzer e.V.
Markus Herbicht kocht mit jungem Gemüse 25 Jahre Lieblingsort
Kinderbauernhof Pinke Panke feiert Jubiläum
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Titel: Mandy Didschuns und Mia backen auf dem Kinderbauernhof Knirpsenfarm
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REDAKTION moventis GmbH Kaiserdamm 97 14057 Berlin Pressesprecherin & Redaktion: Alexandra Diezemann Sächsische Straße 72 10707 Berlin redaktion@mut-ev.org Fon: +49 30/ 24 53 51 81 Fax: +49 30/ 680 700 04 Mobil: +49/ 172 311 02 12
PRODUKTION Gestaltung: Jessica Munck ©moventis GmbH
Illustration: P. Bolz
Druck: Möller Druck und Verlag GmbH Zeppelinstraße 6 16353 Ahrensfelde/ OT Blumberg
BEITRÄGE Sandy Both, Alexandra Diezemann, Beiträge der Projektpartner Fotos: Sandy Both, Alexandra Diezemann, Jessica Munck, Regina Welk, M.U.T e.V., Projektpartner Titel: © S. Both Ausgabe 3/2016 Gesamtauflage 20.000 Nächster Redakionsschluss: 26.09.2016 M .U.Tmacher 4/2016 erscheint am: 05.12.2016 M.U.Tmacher ist das Mitgliederjournal des Vereins Mensch . Umwelt . Tier e.V. Vereinsregister Berlin Nr. 20033 Nz Bitte geben Sie bei Anruf oder Email Ihre Anschrift und Mitgliedsnummer an.
Alle Beiträge und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Herausgeber und Redaktion übernehmen keine Gewähr für unverlangt eingesandte Beiträge. Redaktionelle Fremdbeiträge oder Leserbriefe entsprechen nicht immer der persönlichen Meinung der Redaktion, werden jedoch mit Rücksicht auf die freie Meinungsäußerung einbezogen. © moventis GmbH
Der M .U .Tmacher besteht aus 100% Altpapier, der Umwelt zuliebe.
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Editorial das Leben ohne ein persönliches, soziales Engagement funktioniert meistens nicht sehr gut. Viele Einrichtungen, so auch die unserer Projektpartner, sind dringend auf die Hilfe von außen angewiesen, sei es in Form von finanziellen Spenden oder in Form von ehrenamtlicher Mitarbeit. Mensch-Umwelt-Tier setzt sich nicht umsonst seit dem Jahr 2000 für die Umsetzung der so wichtigen und wertvollen Ziele seiner Projektpartner ein. Eine der am längsten von M .U.T unterstützten Einrichtungen ist der Kinderbauernhof Pinke Panke in Berlin Pankow, der am 29. und 30. Mai 2016 sein 25. Jubiläum feiern konnte. Seit 2001 steht M .U.T an der Seite von Annett Rose, der Leiterin des Kinderbauernhofs, die immer wie eine Löwin kämpft, wenn es um den Erhalt der bestehenden Angebote geht. Einst drohte durch Geldmangel die Abschaffung der vielen Tiere, die aber nun einmal den Charakter eines Bauernhofs ausmachen. Seitdem finanziert M .U.T den Tierbereich und hat seit 2001 dem Kinderbauernhof sage und schreibe gut 250.000 Euro zukommen lassen. Nur so können die Schafe, Ziegen, Esel, Schweine, Gänse, Kaninchen und Meerschweinchen versorgt werden. Nur so haben die Kinder, die den Bauernhof besuchen, die Gelegenheit, diese Tiere kennen zu lernen und können z.B. bei der Tierfütterung dabei sein. Nur so haben die Kinder die Möglichkeit zu lernen, Tieren mit Respekt und Verantwortung zu begegnen. Wir sind sehr froh darüber, dass es Einrichtungen wie diese in der Metropole Berlin gibt, damit den Kindern der Kontakt zur Natur und den Tieren erhalten bleibt. Auf den Seiten 20-25 lesen Sie alles zur Entstehungsgeschichte des Bauernhofs.
Auch auf dem Kinderbauernhof am Görlitzer Park in Berlin Kreuzberg gab es ein echtes Highlight. Am 3. Juni 2016 kam auf Einladung von M .U.T der Starkoch Markus Herbicht auf den Kinderbauernhof, um gemeinsam mit den Kindern zu kochen. Nur gute Sachen hatte er dabei, von Landgockeln bis Wildkräuter, und zeigte den Kindern, was man damit Leckeres zubereiten kann. Der Kochevent machte allen einen riesen Spaß und wird sicherlich unvergessen bleiben. Mehr dazu lesen Sie auf den Seiten 14-17. Wo wir gerade von Gockeln sprechen … Die Hühner im Kinderbauerngut Lindenhof in Sachsen haben jetzt einen mobilen Hühnerstall. Pfiffig ausgedacht war das kleine Projekt, das im Juni zum Abschluss gebracht werden konnte. Wozu ein mobiler Hühnerstall gut ist und aus was er erstellt wurde, lesen Sie auf den Seiten 12-13. Was das oben angesprochene persönliche Engagement betrifft, so dient als gutes Vorbild in jedem Fall unsere M .U.T-Mitarbeiterin Mandy Didschuns, die quasi seit der ersten Stunde des Vereins dabei ist. Nicht nur, dass sie unermüdlich an unseren Informationsständen interessierte Passanten über Missstände aufklärt und Veranstaltungshinweise weitergibt. Sie ist stets auch ehrenamtlich bei Aktionen unserer Projektpartner vor Ort. Regelrecht „berühmt“ wurde sie durch die Aktion „Flammkuchen backen im Lehmbackofen“ auf der Knirpsenfarm im Grünen Campus Malchow in Lichtenberg. Sie bringt den Kindern frische Lebensmittel näher, schenkt ihnen Selbstvertrauen und natürlich sehr viel Spaß. Immer wieder trug sie in der Vergangenheit zur Umsetzung von Projektideen bei. Dabei widmen wir ihr in dieser Ausgabe die Seiten 26-29, um ihren Werdegang genauer zu beleuchten.
© Regina Welk
Liebe M .U.Tmacher, Mitglieder und Leser,
Bitte beachten Sie, dass in unserem Blogspot unter www.mut-ev.org/ blogspot.de stets aktuelle Termine und Events veröffentlicht und dokumentiert werden. Versäumen Sie nicht die vielen tollen Veranstaltungen, die auch zur Sommerferien- und Herbstferienzeit angeboten werden. Wer weiß, vielleicht treffen Sie uns ja zusammen mit Mandy bei der nächsten Backaktion mit dem Lehmbackofen am 18.09.16 auf der Knirpsenfarm des Grünen Campus Malchow in Berlin Lichtenberg. Genießen Sie den Sommer in der Natur! Mit den allerbesten Wünschen Ihre
Alexandra Diezemann Pressesprecherin Mensch-Umwelt-Tier e.V.
SERVICE INHALT ...
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m 8. Juli 2016 konnte endlich der kleine Tierbereich im Tages- und Nachthospiz Berliner Herz in Berlin Friedrichshain im Rahmen des Sommerfestes offiziell präsentiert und eröffnet werden. Die Tierbetreuerin Tanja war auch sehr aufgeregt und kümmert sich täglich um die Kaninchen und Meerschweinchen.
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ie Hühner auf dem Kinderbauerngut Lindenhof in Sachsen-Anhalt leben in Freilandhaltung. So grundsätzlich geeignet diese traditionelle Haltungsform ist, hat sie jedoch auch entscheidende Nachteile. Die Haltung auf ein und derselben Fläche erhöht den Parasitendruck und ehemalige Grünflächen veröden. Ein mobiler Hühnerstall musste her!
© A. Diezemann
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ls Star-Koch Markus Herbicht zum Kinderbauernhof am Görlitzer Park in Berlin Kreuzberg kam, um gemeinsam mit den Kindern zu kochen, war die Freude groß. Zustande kam dies über den Kontakt zum Lions Club Berlin Europacenter, bei dem Markus Herbicht Mitglied ist.
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er Kinderbauernhof Pinke Panke in Berlin Pankow feierte am 8. Mai 2016 sein 25jähriges Jubiläum. Dieses kleine Paradies für Kinder bietet neben den vielen Tieren, die hier leben, tolle Bastel- und Bauaktionen und saisonale Events. M .U.T war dabei und finanziert den Tierbereich bereits seit 2001.
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andy Didschuns ist bereits seit 2001 Mitarbeiterin bei M .U.T e.V. und neben ihrer Tätigkeit im Aufklärungsteam auch oft am Wochenende unterwegs, um bei unseren Projektpartnern mitzuhelfen. So startete sie vor gut vier Jahren die Backaktion mit dem Lehmbackofen auf der Knirpsenfarm des Grünen Campus Malchow in Berlin Lichtenberg. Die Aktion ist extrem beliebt – lesen Sie mehr dazu in unserem Rückblick!
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Inhalt 6 -7
AKTUELL + + + IN KÜRZE + + +
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Berliner Herz Tierpflege wird groß geschrieben!
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Berliner Herz – Tages- und Nachthospiz für Kinder Tierisches Sommerfest
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3. Theaterfestival der Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen und Betreuen Bühne frei für gelebte Teilhabe
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Naturhof Malchow Projekt zur Integration von Flüchtlingen Kinderbauerngut Lindenhof Von Hähnen, Eier „Dieben“ und einem ausrangierten Bahnwagen
MAGAZIN
Kinderbauernhof Görlitzer e.V. Markus Herbicht kocht mit jungem Gemüse
KID` S KALLE
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Flammkuchen in Kalles neuem Lehmbackofen
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25 Jahre Lieblingsort Kinderbauernhof Pinke Panke feiert Jubiläum
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15 Jahre Mandy für M .U.T e.V. Mit Flammkuchen auf Erfolgskurs
MAGAZIN
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Kinderbauernhof im Görlitzer Park Schafschurtag
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Kinderbauernhof Knirpsenfarm Schafschurtag 2016 am Grünen Campus Malchow
SERVICE
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Termine & Veranstaltungen
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Adressen der Projektpartner
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AKTUELL ...
+ IN KÜRZE + + + IN KÜRZE + + + IN KÜRZE + +
Naturhof Malchow Ein Schatz zum Geburtstag
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uf unserem Naturhof können auch Kindergeburtstage gefeiert werden. Unsere Schatzsuche im Erlebnisgarten mit Rätseln und Spielen, abgestimmt auf das Alter der Kinder, ist ein Erlebnis und für Eltern sehr entspannt. Das Storchencafé versorgt die hungrigen Schatzsucher mit frisch Zubereitetem und Getränken. Bitte kontaktieren Sie uns für die genauen Absprachen.
Naturschutz Berlin-Malchow
Öffentliche Besuchszeiten des Naturhofs
Dorfstraße 35 13051 Berlin Tel. 030 92 79 98 30/ 31 www.naturschutz-malchow.de
ohne Anmeldung: Mo-Fr: 10-17 Uhr Sa, So: 12-17 Uhr
Malchower Storchencafé
Malchower NaturHofladen
Mi-So: 12 bis 17 Uhr
Mi-So 10-17 Uhr
Mensch und Tier – Verein der Tiergestützten Therapie in der Prignitz Therapie mit Hund
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ir bieten wieder einen Intensivkurs von Mo., 05.09. bis So., 11.09.2016. an! Nach einer Pause zum Verfestigen der Inhalte sind die Prüfungen am 08.10. und 09.10.2016.
Anmeldeunterlagen für den Kurs bitte anfordern bei: Ausbildungsleiterin Michaela Neumann, Lindenstr. 23 16945 Marienfließ OT Stepenitz, E-Mail: michaela.neumann72@freenet.de. Anmeldeschluss ist der 24. August 2016.
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+ + IN KÜRZE + + + IN KÜRZE + + + IN KÜRZE +
Reittherapie in Berlin Samstags noch Plätze frei!
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as Pferdeprojekt des Vereins Mensch und Tier e.V. bietet ein pädagogisch-psychologisches Gruppenangebot mit dem Medium Pferd an. Aktuell sind in der samstags von 10.30 Uhr bis 12.10 Uhr stattfindenden Gruppe noch Plätze frei. Reiten steht dabei nicht im Vordergrund. Da die Kinder in der Regel am Reiten sehr interessiert sind, können sie dies auch tun, aber im Vordergrund steht der Umgang mit dem Pferd, über das Beziehungsgestaltung und soziale Kompetenzen verbessert werden können.
Bei Interesse: Tel.: 0152 538 451 55. Therapien finden auf dem Kinderbauernhof „Ilse Reichel“, Alt Großziethen 33, 12529 Schönefeld/Großziethen, statt!
Projekt Fridolin Aktionstag Bilderdruck vom Malchower Grashüpfer e.V.
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m ersten Juni Wochenende war es wieder soweit: Der Malchower Grashüpfer e.V. lud zum beliebten Aktionstag ein. Wer schon immer wissen wollte wie ein Bild gedruckt wird, konnte unter Anleitung aus Pappe, Federn, Moosgummi, Spitzenpapier und anderen Materialien seine eigene Druckplatte herstellen. Nach dem Erstellen wurde mit Hilfe von Walzen Farbe aufgetragen. Dabei fiel es oft schwer, sich nur für zwei bis drei Farben zu entscheiden. Nach dem Auftragen der Farbe konnte der eigentliche Druck beginnen. Die Druckplatte wurde auf Papier gelegt und durch eine Presse gedreht. Um sein fertiges Kunstwerk zu bewundern, musste jeder Künstler mit größter Vorsicht die Druckplatte entfernen. Unsere kleinen und großen Gäste waren erstaunt und begeistert von ihren tollen Bildern. Um die Ergebnisse ins rechte Licht zu rücken, bekamen die Bilder einen farbigen Hintergrund aus Tonpapier oder wurden als Karte gestaltet. Viele unserer kleinen und großen Künstler waren von dem Ergebnis so beeindruckt, dass sie sich eine zweite Druckplatte anfertigten, um noch einmal zu drucken. Bei Kaffee, Tee und Kuchen fand ein reger Austausch über die Kunstwerke statt und neue Kontakte wurden geknüpft. So ging für alle ein erlebnisreicher Tag zu Ende.
Wer Lust hat, mitzumachen: Grüner Campus Malchow Malchower Grashüpfer e.V. Malchower Chaussee 2, 13051 Berlin Tel. 030 925 39 65 http://www.malchower-grashuepfer.de
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AKTUELL ...
Berliner Herz
Tierpflege wird groß geschrieben!
Mein Name ist Tanja Hinz. Seit 2016 bin ich neben meinem medizinischen Beruf ehrenamtliche Mitarbeiterin im Kindertages- und Nachthospiz Berliner Herz. Nachdem ich den Kurs für ehrenamtliche Mitarbeiter absolvierte, stand die Überlegung an, in welchem Bereich ich mich einbringen möchte. Ein Bericht von Tanja Hinz
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a ich ein naturverbundenes Wesen bin und mich gern im Freien aufhalte, habe ich mich dazu entschieden, die Pflege des im Frühling eröffneten Streichelgeheges zu übernehmen. Hier versorge ich fünf
Zu meinem Aufgabenbereich gehören auch das tägliche Ausmisten des Stalls, sowie das Füttern der Bewohner des Tiergeheges. Jeden Morgen und Abend versorge ich die Tiere und versuche, diese möglichst handzahm zu machen, damit sie den kleinen Gästen des „Berliner Herz“ Freude und Glückseligkeit schenken können.
Bindung zwischen uns, so dass wir immer mehr aufeinander abgestimmt sind. So wissen die Tiere z.B., dass es etwas zu Essen gibt, wenn ich pfeife. An Wochenenden begebe ich mich gern auf einen kleinen privaten Hof in Mahlow. Hier versorgen Regine und Norbert Lorenz, die seit vielen Jahren für Familien des ambulanten Kinderhospizes mit Tieren arbeiten, ihre Minischweinchen Tristan und Isolde und weitere Tiere. Es erfüllt mich sehr, im Austausch mit anderen Tierfreunden zu sein und am Projekt „Streichelgehege“ zu tüfteln. Ich bin gespannt, was mich in meiner ehrenamtlichen Tätigkeit beim Berliner Herz noch erwartet und stecke voller Vorfreude auf das sich immer mehr entwickelnden Projekt Tiergehege.
Auch für mich ist es unglaublich bereichernd in der warmen Abendsonne zwischen Kaninchen und Meerschweinchen zu sitzen, mich beschnuppern und auf mir herumklettern zu lassen und dabei das fröhliche Quicken zu hören. Stück für Stück entsteht eine immer festere
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Fotos: © A. Diezemann
kleine Meerschweinchen und fünf Kaninchen. Mir bereitet es große Freude während meiner Spaziergänge in der Natur wie im Volkspark Friedrichshain oder auf einem privaten Hof in Mahlow für die kleinen Fellnasen u.a. Löwenzahn zu pflücken, denn den mögen alle am Liebsten. Dies weckte auch gleich mein Interesse für Wildkräuterkunde.
Berliner Herz – Tages- und Nachthospiz für Kinder
Tierisches Sommerfest Am 8. Juli 2016 wurde im Rahmen des Sommerfestes des Tages- und Nachthospizes für Kinder in Berlin Friedrichshain auch das Streicheltiergehege eingeweiht. Die Meerschweinchen und Kaninchen waren ja bereits im März dieses Jahres eingezogen und hatten erst einmal ausreichend Gelegenheit sich einzuleben. Ein Bericht von Alexandra Diezemann, Pressesprecherin M.U.T e.V.
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Fotos: © A. Diezemann
ie Tanja Hinz auf der vorangegangenen Seite bereits beschrieben hat, sind die Tiere Dank ihrer unermüdlichen Geduld und liebevoller Pflege mittlerweile so handzahm, dass sie tatsächlich auf Zuruf kommen. Natürlich klappte das beim Sommerfest nicht immer sofort, da schließlich jede Menge Leute gekommen waren. Tiertherapeutin Regine Lorenz, die seit vielen Jahren den Kontakt zwischen Kindern, die das Hospiz Berliner Herz besuchen, und Tieren herstellt, erklärte in ihrer Ansprache an die Gäste sehr anschaulich, warum der Kontakt zu Tieren so wichtig ist. Mit wenigen Beispielen wurde jedem Besucher, der sich mit der Thematik noch nicht auseinander gesetzt hat, klar, dass auch in diesem Hospiz Tiere den perfekten Platz haben. Zum einen, sagte sie, trage der Kontakt zu Tieren dazu bei, dass das Hormon Oxytocin, ein Bindungshormon, ausgestoßen würde. Dieses geschieht auch bei Frauen, wenn sie entbinden. Frauen hätten mehr Oxytocin in sich als Männer, was eben daher rührt.
Wenn ein Kontakt zu einem Tier hergestellt wird, wird ebenfalls dieses Hormon freigesetzt, und ein Wohlbefinden setzt ein. Als anderes Beispiel nannte sie die Akkommodation als Fähigkeit von Tieren. Während Menschen nur „digital“ kommunizieren, also in Aktion und Reaktion, sind Tiere dazu in der Lage, sich in ein anderes Lebewesen, eben auch den Menschen, hineinzuversetzen. Aus diesem Grund sei es bspw. möglich, Hunde bei Epilepsiekranken einzusetzen, da die Hunde spüren, wann ein Anfall droht. Dies kann im Zweifelsfall nicht nur Leben retten, sondern auch jede Menge Medikamente sparen. Regine erklärte, dass Tiere eben keinen Unterschied machen, ob jemand alt, jung, klein, groß, gesund oder krank sei. Und daher hätten auch die Meerschweinchen und Kaninchen im Hospiz eine wichtige Funktion. Das Gehege der Tiere hat einen Außen- und einen Innenbereich. Der Raum Innen ist im Winter beheizbar und unterteilbar in einen reinen Tierbereich und in einen Bereich, in
M .U.T hat die Meerschweinchen aus dem aktion tier-Tierheim Zossen geholt und die Kaninchen vom Lottihof für Kinder und Tiere. M .U.T wird die Kosten für den Unterhalt, die Pflege und die tierärztliche Betreuung der Tiere übernehmen.
Tiertherapeutin Regine Lorenz in dem neuen Kleintiergehege
dem sich zum Beispiel Pfleger mit ihren Schützlingen aufhalten. Ein großes ausklappbares Kissen liegt bereit, sodass Kinder sich dort hinlegen können, eine kleine Decke auf Brust und Bauch bekommen, damit ein Meerschweinchen oder Kaninchen dort platziert werden kann. Mit allerlei Leckerlis wie frischem Löwenzahn oder Möhrchen verharren sie dann ganz ruhig, und das Kind hat die Möglichkeit das Tier genau zu betrachten oder eben zu streicheln. Die Betreuer des Hospizes sind ganz begeistert von der Wirkung dieser Momente. Nach zwei wirklich gelungenen musikalischen Auftritten konnten alle Gäste das Gehege bestaunen. Auch Frau Ufer, die einst das Kaninchen Paul ihres Sohnes Max wegen einer plötzlichen Allergie abgeben musste, kam, um Paul „hallo“ zu sagen. Er wohnt jetzt in seiner neuen Kaninchen WG im Hospiz und fühlt sich sichtlich wohl. Und im August wird Sohn Max auch einmal vorbeikommen, um sein Kaninchen zu besuchen. Wir freuen uns sehr, dass es so viele engagierte Unterstützer des Hospizes gibt und sind stolz, ein Teil davon zu sein.
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AKTUELL ...
3. Theaterfestival der Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen & Betreuen
Bühne frei für gelebte Teilhabe Zum 3. Theaterfestival lädt die Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen & Betreuen nach Berlin-Blankenburg. Am 27. August 2016 heißt es Vorhang auf für drei Theatergruppen und ihre Inszenierungen. Das Festival wurde 2012 ins Leben gerufen und bietet Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen eine Bühne und ein Forum des Austauschs. Gastgeberin ist erneut die stiftungseigene Theatergruppe „Heinz Rühmann – Terence Hill“. Ein Bericht von Jill Büldt
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uhause – wo ist das?, fragt die Theatergruppe „Menschen-Künstler“ von der Caritas in Paderborn und Büren nach einer feierlichen Eröffnung um 13.30 Uhr. Angelehnt an das Buch „Wie weit weg ist Pfefferland“ zeigt das Stück das hochaktuelle Thema Flucht und auch die Ablehnung, die dem Flüchtenden begegnen kann. Inhaltlich bearbeitet die Theatergruppe Themen, mit denen sich die Beschäftigten in ihrem Alltag auseinanderzusetzen haben. Dies sind Andersartigkeit, Ausgrenzung, Mobbing aber auch Selbstbewusstsein, Mut, Freundschaft, Liebe, Wertschätzung und Zivilcourage. Die Gastgeber „Heinz Rühmann – Terence Hill“ geben um 15.30 Uhr ihr Stück „Frei sein“ zum Besten, das sich an dem Märchen Dornröschen orientiert und sich auf humorvolle Weise der Teilung Deutschlands annähert. So lebt das „Osthöschen“ im Osten des Landes und die Prinzen versuchen, die Deutschland teilende Rosenhecke zu durchbrechen. Die Theatergruppe gründete sich im Jahr 2000. Seitdem ist sie mit ihrem poetischen Improvisationstheater auf zahlreichen Theaterfestivals sowie
bei Stiftungsfeiern und Stadtteilfesten im Bezirk Pankow aufgetreten. Die Mitglieder sind aktiv in die Theaterarbeit mit einbezogen. Das Stück mit dem passenden Titel „Curry und Tschüss“ von der Theatergruppe „Grüne Bananen“ der berliner STARThilfe e.V. schließt um 17.00 Uhr das Theaterprogramm gebührend ab. In der Inszenierung geht ein ungleiches Trio auf eine aufregende Weltreise und erfährt dadurch völlig neue Horizonte. Live dabei sind der Perkussionist Burchard Gonko und die Berliner Sängerin Stefanie Sagert. Seit zwei Jahren präsentiert die Gruppe lustvolles und witziges Theater voller Musik, Songs, Tanz, Traumbilder und Slapstick. Mit einem stimmungsvollen Grillfest und einem Konzert der Musikband „Eckstein“ der Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderung GmbH (BWB) endet die Veranstaltung. Sabine Wilden, Initiatorin und Gastgeberin: „Wir möchten Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen herzlich dazu einladen, gemeinsam Kultur
Datum: 27.08.2016, 13.30-20.00 Uhr Veranstaltungsort: Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen & Betreuen Bahnhofstr. 32 13129 Berlin Wenn Sie Fragen zum Theaterfestival der Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen & Betreuen haben, wenden Sie sich bitte an: Isa Papke Tel.: 030 477 77 430 E-Mail: IsaPapke@ass-berlin.org Wenn Sie Informationen über die Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen & Betreuen wünschen, wenden Sie sich bitte an: Jill Büldt Öffentlichkeitsarbeit E-Mail: jillbueldt@ass-berlin.org Tel.: 030 47 477 345
und damit Teilhabe zu erleben und zu genießen. Die ganz unterschiedlichen Stücke zeigen die ungeheure Kreativität und Spielfreude der Theatergruppen, die auch die Zuschauer mitreißen wird“.
Im Nordosten Berlins bietet die Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen & Betreuen zahlreiche Betreuungs- und Wohnangebote für Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung, die sich an den individuellen Bedürfnissen orientieren. Neben den Wohnstätten, Wohngemeinschaften und betreutem Einzelwohnen können im TagesZentrum Möglichkeiten der Beschäftigung, Förderung und Betreuung wahrgenommen werden.
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Naturhof Malchow
© Pierrick Jacob
Die Stiftung für Mensch und Umwelt ist Initiator eines Projekts, das einen konkreten Beitrag zur Förderung der Integration von Flüchtlingen leisten will. Sie sind in erster Linie praktisch in der Biotoppflege tätig und erwerben darüber hinaus sprachliche Qualifikationen. Neben wichtigen Zusatzqualifikationen im Umgang mit Motorsäge und Freischneider erhalten die Teilnehmer bzw. Teilnehmerinnen am Kursende ein Zeugnis. Ziel ist es, die Chancen des Einstiegs in den Arbeitsmarkt für die Flüchtlingen zu erleichtern. Das können Praktika oder im besten Fall sogar Anstellungen in „grünen Berufen“ sein. Ein Bericht von Cornelis Hemmer, Stiftung für Mensch und Umwelt
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ieses Projekt wird von der Allianz Umweltstiftung für ein Jahr finanziert. Die Gesamtkoordination führt die Stiftung für Mensch und Umwelt in zwei unterschiedlichen städtischen Kontexten mit entsprechenden vor Ort ansässigen Kooperationspartnern durch:
• Verein Naturschutz Berlin- •
Malchow Amt für Tiefbau und Grünflächen der Stadt Ludwigsburg
© Hemmer
Projekt zur Integration von Flüchtlingen
Hier wird eine Baumscheibe freigehackt
dazu führen, dass Angebote in der Biotoppflege von Flüchtlingen wahrgenommen werden können. Die im Projektverlauf gesammelten Erfahrungen werden am Projektende ausgewertet und in einem Bericht zusammengefasst.
teln zu erreichen, er bietet vielfältige Einblicke und Betätigungsmöglichkeiten im Bereich der Biotoppflege und hat ein Betreuerteam vor Ort, das fachlich versiert und sehr umsichtig mit durch Krisen geschüttelten Flüchtlingen umgeht.
Naturhof Berlin-Malchow
Kontakt:
Die auf dem Naturhof Malchow durchgeführten Arbeiten werden fachkundig angeleitet. Sie arbeiten montags bis donnerstags auf dem Gelände, und freitags greifen sie die praktischen Dinge auf und gehen sie im Deutschunterricht noch einmal durch. Der Naturhof Malchow bietet sich ideal an, diese Art der Tätigkeit mit Flüchtlingen durchzuführen. Der Ort ist gut mit öffentlichen Verkehrsmit-
Herr Cornelis Hemmer Tel.: 030 394064-314 E-Mail: hemmer@stiftung-mensch-umwelt.de www.stiftung-mensch-umwelt.de/fluechtlingein-der-biotoppflege.html
An dem Projekt nehmen jeweils 6 bis 8 Personen für einen Zeitraum von 7 Monaten teil. Sie sind vormittags von 8:00 bis 12:00 Uhr tätig, so dass sie den Nachmittag für ihren Deutsch- oder Integrationskursus Zeit haben. Insgesamt übersteigt die Beschäftigung für jeden Einzelnen nicht mehr als 80 Stunden pro Monat.
Vielen Dank an alle Spender!
Im Projekt soll auch herausgefunden werden, welche organisatorischen, logistischen, fachlichen und auch emotionalen Voraussetzungen
Mithilfe Ihrer Spendengelder konnten wir die begehbare Bienenwabe in unserem Erlebnisgarten reparieren, stabilisieren und mit frischer Farbe versehen. Die bei unseren kleinen Besuchern besonders beliebte Attraktion lädt ab jetzt wieder zum Klettern und Verstecken ein.
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AKTUELL ... Kinderbauerngut Lindenhof
Von Hähnen, Eier „Dieben“ und einem ausrangierten Bahnwagen Morgens, kurz nach Sonnenaufgang kräht der Hahn, Hühner scharren eifrig im Boden und zupfen frisches Gras. Das Frühstücksei kommt direkt aus dem Nest über den Kochtopf in den Eierbecher… So ist das Bild vieler Städter von einem „richtigen“ Bauernhof. Glückliche Hühner, glückliche Menschen. Ein Bericht von Michael Lipkowsky
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eobachten wir Kinder im Kinderbauerngut „Lindenhof“ in Langenstriegis, scheint sich dieses „Klischee“ zu bestätigen. Die Hühner gehören zu den beliebtesten Tieren, und so häufig wie die Nester kontrolliert werden, kann kein Huhn Eier legen. Die noch warmen Hühnereier sind für die Kinder sichtbarer Beweis ihrer Bemühungen bei Fütterung und Pflege und heiß begehrt.
So weit so gut. Glückliche Kinder! Aber auch glückliche Hühner? Unsere Hühner leben in Freilandhaltung. So grundsätzlich geeignet diese traditionelle Haltungsform ist, hat sie jedoch auch entscheidende Nachteile. Die Haltung auf ein und derselben Fläche erhöht den Parasitendruck und ehemalige Grünflächen veröden. Das wiederum begünstigt das Auftreten von Krankheiten und den Stress bei den Tieren. Aber der Hühnerstall steht nun einmal da, wo er steht. Was also tun?
Geeignet schien uns da die Möglichkeit der mobilen Hühnerhaltung. Die mobile Haltung bedeutet für die Hühner den regelmäßen Wechsel der Flächen. Das schont die Grasnarbe, senkt den Parasitendruck und bietet ständigen Zugang zu Grünfutter. Für die Tiere bedeutet das eine Verbesserung der Haltungsbedingungen. Aber auch die Kinder werden zum Nachdenken über Geflügelhaltung in Deutschland angeregt. Hinzu kommt, dass wir den Wunsch haben, die Anzahl unserer Hühner zu
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Der Bahnwagen wurde für das Vorhaben komplett umgebaut
erhöhen, um alle Eier, welche wir für unsere Gäste benötigen, selbst zu erzeugen.
rechte Tierhaltung helfen will, bitten wir um finanzielle Unterstützung für dieses konkrete und weitere Projekte. www.kinderbauerngut.de
Hier kommt der ausrangierte Bahnwagon ins Spiel. Mobile Hühnerställe von gewerblichen Anbietern sind für unsere Verhältnisse zu groß und zu teuer. Auf der Suche nach einer Alternative fanden wir den o.g. Wagen und erwarben ihn. Damit dieser aber Kind- und tiergerecht wird, sind umfangreiche bauliche Veränderungen notwendig. So sollen die Nester und Kotbretter von außen zugänglich sein, eine neue Dachform soll dem Frischluftbedarf und Dämmwerten gerecht werden. Die Verschalung des Wagens muss komplett erneuert werden, um ihn wetterfest zu machen. Zudem planen wir ein System, welches Regenwasser auffängt, das zum Tränken der Tiere genutzt werden kann. Für den Umbau werden ca. 70 Arbeitsstunden benötigt. Die Materialkosten belaufen sich auf geschätzte 2160,00 Euro. Die Bauarbeiten werden von unseren Mitarbeitern und Vereinsmitgliedern übernommen. 500 Euro spendete der Verein M .U.T e.V. dem wir dafür herzlich danken möchten. Wer uns in unserem Bemühen für umweltbewusste Kinder und artge-
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MAGAZIN ...
Kinderbauernhof Görlitzer e.V.
Fotos: © A. Diezemann
Markus Herbicht kocht mit jungem Gemüse
Die Freude war gigantisch als klar war, dass tatsächlich der Star-Koch Markus Herbicht zum Kinderbauernhof am Görlitzer Park in Berlin Kreuzberg kommt, um gemeinsam mit den Kindern zu kochen. Zustande kam dies über den Kontakt zum Lions Club Berlin Europacenter, bei dem Markus Herbicht Mitglied ist. Ein Bericht von Alexandra Diezemann, Pressesprecherin M.U.T e.V.
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ie Idee dazu entstand als der Kinderbauernhof am Görlitzer Park auf der Suche nach Sponsoren für eine neue Küche war. Durch ein Gespräch mit Alexander von Stahl, Charity Beauftragter des Lions Club Berlin Europacenter, konnte ein Sponsoring ermöglicht werden. Durch eine zusätzliche Spende von Dr. Robert Pfitzmann, Mitglied im Lionsclub Grunewald und Chefarzt in der DRK-Klinik in Berlin Mitte, konnten zusätzlich alle Utensilien für die Küche von Topf bis Pfanne gekauft werden. Die Begeisterung der Kinder war groß, und so gründete sich im Laufe kurzer Zeit eine Koch AG, die einmal pro Woche stattfindet. Dies
wiederum erzählte Alexander von Stahl den Lions Mitgliedern, und der Vorschlag war geboren, an den Starkoch Markus Herbicht heranzutreten, der eines der erfolgreichsten Catering-Unternehmen Berlins führt, die Sarotti-Höfe in Berlin Kreuzberg gemietet hat und dort regelmäßig Events veranstaltet oder privat gebuchte Veranstaltungen durchführt und mit seinem Team alle Gäste kulinarisch verwöhnt (ja, früher wurde hier Schokolade produziert, weswegen das Ganze auch Schmelzwerk genannt wird). Gesagt, getan, und mehr als spontan sagte Markus Herbicht zu.
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Wer ist Markus Herbicht?
f e i r b Steck
Der Mann hat für Michael Jackson, Gerhard Schröder, Madonna, Ronald Reagan und Angela Merkel gekocht, ist vom Saarland über das Hunsrück nach Thailand, Heidelberg, München, Estepona und Berlin gezogen und begeistert heute Gäste mit einer modernen Hauptstadtküche – auf Caterings, in seiner Kochschule und mit kreativen Rezepten. Die Rede ist von Markus Herbicht, Unternehmer, Küchenchef und Autor. Mit seinem Cateringunternehmen „Markus Herbicht Catering“ ist er seit Oktober 2011 eine feste Größe auf dem Berliner Markt. Kein Wunder, denn der gebürtige Saarländer ist bereits seit 1994 fest mit der deutschen Hauptstadt verbunden und zählt heute zu einem der qualitativ hochwertigsten Catering-Köche der Stadt. Und weil Kochen für den 44-jährigen tatsächlich wahre Leidenschaft ist, gibt er sein Wissen außerdem in seiner „Markus Herbicht Kochschule“ weiter und berät Restaurants, Hotelgruppen und andere kulinarische Einrichtungen. Sein Engagement zahlt sich aus, denn neben den vielen prominenten Gästen zählen auch hochkarätige Veranstaltungen, wie die Berliner Aids Gala, die Meisterschaftsfeier des Ballsportvereins Borussia Dortmund und viele mehr zu den Referenzen des kreativen Hauptstadtkochs. Darüber hinaus hat er bereits an einer Vielzahl von Kochbüchern aus dem Teubner Verlag mitgearbeitet und wohltätige Einrichtungen, wie das „Deutsche Netzwerk für Schulverpflegung e.V.“ und „Bildung für Äthiopien“ unterstützt.
Aus der BZ vom 06. Juli 2016
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MAGAZIN ...
mitverantwortlich für das Gelingen des Mahls. Nach exakt einer Stunde war alles fertig, und es konnte angerichtet werden. Eine regelrechte Straße wurde aufgebaut und die Kinder halfen, das Essen hübsch auf dem Teller zu präsentieren. Andere beka-
Alexander von Stahl, Charity Beauftragter des Lions Clubs Europacenter, war mit dabei.
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Fotos: © A. Diezemann
Am Freitag, dem 3. Juni waren wir auf dem Görli mit 15 Kindern verabredet, die eifrig die M.U.T Kochschürzen anzogen und hochmotiviert auf Anweisungen warteten. Markus Herbicht, der sich zusätzlich als hochbegabter Pädagoge herausstellte, packte zunächst alles aus, was er in seinen zwei Boxen mitgebracht hatte. Die Kinder waren einerseits begeistert und andererseits verwundert als sie hörten, was gekocht werden sollte: Landgockel mit Wildkräutersalat! Wildkräuter? „Hm, was ist das denn?“, fragten einige. Und als Markus (der mit allen per Du war) auch noch Blumen dazulegte, wurde die Verwunderung noch größer. „Hä? Wir sollen Blumen essen?“, wollten viele wissen. Markus erklärte, das sei Kapuzinerkresse und die könne man ganz prima essen, und dazu sei sie auch noch ein schöner Schmuck bei der Präsentation der Speisen. 15 Kinder im Alter zwischen 8-14 im Griff zu haben ist oftmals schwieriger als ein Sack Flöhe zu hüten, aber Markus machte alles einfach großartig. Sogar die Leiterin des Kinderbauernhofs, Claudia Hiesl, war leicht irritiert und meinte, so toll hätten die Kinder sich noch nie benommen und seien wahnsinnig motiviert und aufgeregt … Alexander von Stahl von den Lions hatte es sich nicht nehmen lassen, ebenfalls zu dem Kochevent zu kommen und er half, die verteilten Aufgaben wie das Parieren der mitgebrachten Bio-Landhähnchen zu überwachen und trug diverse Schüssel und Teller zu den jeweiligen „Schnippel-Stationen“. Das Huhn musste in grobe Stücke zerteilt und mit einer speziellen Panade aus Japan eingerieben werden, bevor es in das heiße Fett der Pfanne gegeben wurde. Zwei der Kinder wendeten die Stücke vorsichtig und hatten definitiv den heißesten Job des Tages. Auf der anderen Seite der Küche waren einige Kinder damit beschäftigt, Orangen und Zitronen auszupressen, Kräuter zu zupfen und Gemüse zu zerkleinern. Jedes der 15 Kinder hatte sozusagen „seinen Posten“ und war dadurch
Markus erklärte, es sei ihm eine Herzensangelegenheit gewesen diese Koch-Aktion durchzuführen. Seit vielen Jahren schon engagiert er
sich für die Kinder- und Jugendhilfe und sagte Claudia Hiesl vom Kinderbauernhof, er werde definitiv in der Vorweihnachtszeit wiederkommen, um mit den Kindern zu kochen, vielleicht etwas mit Schokolade! Also wenn das keine schönen Aussichten sind … Wir bedanken uns an dieser Stelle auf das Herzlichste bei Markus Herbicht. Das gemeinsame Kochen wird den Kindern unvergessen bleiben.
Fotos: © A. Diezemann
men die Aufgabe draußen den Tisch zu decken. Schließlich sollte man auch anständig essen, wenn man sich solch eine Mühe bei der Zubereitung macht. Dann endlich konnten alle Platz nehmen und genießen, was sie da gemeinsam kreiiert haben. Wir Erwachsenen durften auch probieren – einfach köstlich war es.
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KID` S KALLE ...
Flammkuchen in Kalles neuem Lehmbackofen Kalle hat eine neue MUT Küche gebaut. Mit einem richtigen Lehmbackofen. Da schmecken die Sachen nochmal so gut! Das muss natürlich gefeiert und eingeweiht werden, mit leckeren Flammkuchen. Gesagt, getan, so werden schnell alle seine Freunde eingeladen: Gertrud, das Huhn, Isigor, der Igel, und Maus, die Maus. Und schon kann es losgehen:
Herstellen des Teigs:
Das Mehl in eine Schüssel geben und mit Salz, Olivenöl und dem Wasser einen schönen Knetteig herstellen (für den vegetarischen Flammkuchen die gehackten Kräuter mit in den Teig geben). Den Teig so lange kneten, am besten auf einer Arbeitsplatte, bis er schön geschmeidig ist. Jetzt könnt ihr ihn ganz flach ausrollen.
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Backt doch mit! Zubereitung des Flammkuchens: Den Schmand glatt rühren und mit etwas Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Die Zwiebeln schälen, halbieren und in dünne Streifen schneiden. Gegebenenfalls den Speck ausbraten. Den augerollten Teig mit dem Schmand bestreichen, Zwiebeln verteilen und mit dem Speck bestreuen.
Zubereitung des vegetarischen Flammkuchens: Schmand mit dem Pesto verrühren und auf dem ausgerollten Teig verstreichen. Die Tomaten klein schneiden und auf dem Flammkuchen verteilen. Mozzarella in kleine Stücke zupfen und ebenfalls verteilen. Die Flammkuchen im vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene bei 220 Grad (Umluft 200 Grad) ca. 15 Minuten backen.
Hmmh ... lecker Guten Appetit!
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MAGAZIN ...
25 Jahre Lieblingsort
© A. Diezemann
Kinderbauernhof Pinke Panke feiert Jubiläum
Beim 25. Jubiläum
Mit diesem selbstbewussten, durchaus stolzen Slogan „25 Jahre Lieblingsort“ sind wir im Mai dieses Jahres in die Festlichkeiten zum 25jährigen Bestehen des Kinderbauernhofes eingestiegen. Oft haben wir diesen kleinen Satz von Kindern, Eltern oder Besuchern über unseren Platz gehört, wenn sie uns erzählten, wie gern sie alle – immer wieder – zu uns kommen. Lieblingsort, weil die Kinder Tiere erleben und betreuen können, weil sie eine Hütte bauen, mit Holz, verschiedenen Materialien werkeln und mit Werkzeug hantieren können, weil sie im Garten pflanzen, pflegen und vor allem ernten können, weil es den großen Buddelkasten und den interessanten Multicar gibt, weil sie am Lagerfeuer sitzen und Brot backen können – sie als Tierpfleger, Baumeister, Gärtner oder Handwerker, Koch und Bäcker viel zu tun haben… Ein Bericht von Annett Rose, Leiterin Kinderbauernhof Pinke Panke
L
ieblingsort, weil Jugendliche, die „herausgewachsenen Stammkinder“, viele Erlebnisse und Erfahrungen in ihr Leben mitnehmen, weiter einen Treffpunkt und Anlaufstelle haben, gemeinsame Erinnerungen und langjährige Freundschaften und Kontakte finden können… Lieblingsort, weil Schulklassen und Kitagruppen ihn als außerschulischen Lernort für spannende Exkursionen und Ausflüge nutzen und besondere Projekte umsetzen können… Lieblingsort, weil Eltern andere Eltern treffen, sie Kontakte und Freundschaften finden, mit ihren Familien feiern, auf Flohmärkten trödeln und zusammen einen Kaffee oder Tee trinken und sich austauschen und helfen können… Und nicht zuletzt Lieblingsort, weil sie alle gemeinsam die vielen Feste auf dem Platz – von Frühlingsfesten, über Platzgeburtstage, Herbstfeste bis zu den Nikolausmärkten – feiern können …
Der Anfang – vom Niemandsland zum Lieblingsort In der spannenden Umbruchzeit nach dem Mauerfall, als alte Strukturen zerfielen und neue gebraucht und aufgebaut wurden, nutzte ich als Initiatorin die Chance, meinen Wunsch für eine Freizeiteinrichtung für Kinder, einen pädagogisch-betreuten Spielplatz mit Tieren, einen Kinderbauernhof, in die Tat umzusetzen. Aus der Spielwagenszene Ostberlins, dem Spielwagen Berlin, kommend, hatte ich mich schon vor dem Mauerfall viel mit Spielpädagogik beschäftigt. Dabei bin ich u.a. auf pädagogisch betreute Spielplätze gestoßen, die es in der damaligen Bundesrepublik und Westberlin gab, mit und ohne Tierhaltung. Die Gelegenheit einer Familienfeier, zu der ich zu meiner Überraschung nach Westberlin reisen durfte und die ich „unerlaubterweise“ auf Westdeutschland ausweitete, nutzte ich, um mir mehrere dieser Plätze selbst anzusehen. Die Konzepte und
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Angebote dieser offenen Freizeitarbeit gefielen mir sofort, und so setzte sich der Wunsch, einen Spielplatz dieser Art aufzubauen, in mir fest. So „vorbereitet“ bot der Mauerfall die große Chance, das Vorhaben schnell anzugehen. Ich engagierte mich aktiv in den neuen Strukturen, in der Kinderfreizeitarbeit, war an Runden Tischen und in Planungsrunden, um das Konzept, die Ideen vorzustellen und um Unterstützung zu werben. Grundsätzlich stieß ich auf Zustimmung, es wurde für interessant befunden – nur vorstellen, das konnte es sich in Wirklichkeit niemand so richtig. Ich dagegen glaubte fest daran, auch wenn mir durchaus auch mal mulmig zu Mute war, ob ich es dann packen werde. Und es fehlte noch an der wesentlichen Voraussetzung – einem Grundstück. Im März 1990 eröffnete ich mit großer Unterstützung der Bürgerbewegung „Neues Forum Pankow“ den KIEZLADEN Pankow als ersten Freizeitladen in Pankow für Kinder im Schulalter und als offene Anlaufstelle für weitere Initiativen. Gemeinsam mit anderen Interessierten und Engagierten initiierte ich die Gründung des Vereins Spielraum Pankow e.V. – zunächst als Dachverein und Träger für die vielen Initiativen, die sich in der Wendezeit entwickelten, um neue Kinderkultur- und Bildungsprojekte zu schaffen – von den ersten Kinderlä-
den in Pankow, über Kindertheater bis zu den verschiedenen Freizeitprojekten. Inzwischen ist der Verein vor allem ein Projektverein, als Träger für die von ihm betriebenen Einrichtungen. Und ich bemühte mich weiter um die Gründung eines Kinderbauernhofes in Pankow. An der großen Schaufensterscheibe des KIEZLADENS warb ein großes Plakat für den Kinderbauernhof und für Mitstreiter_innen. Die fanden sich schnell, und zwei von ihnen gehörten dann über ein Jahr später zu den ersten Mitarbeiter_innen, Peggy, die Schäferin, und Werner, der Tierpfleger. Einige der Mitstreiter begleiten uns noch heute.
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MAGAZIN ...
Doch bis dahin war es noch ein langer Weg. Die Grundstückssuche zog sich hin, für keines der von uns vorgeschlagenen Grundstücke gab das Bezirksamt Pankow seine Zustimmung. Und mancher Beteiligter sprang ob des langen Hinhaltens ab, nutzte andere Optionen oder glaubte nicht mehr an die Verwirklichung des Projektes. Werner dagegen gehörte zu den Optimisten, die immer an das Projekt glaubten und mich ermutigten, wenn es wieder eine Ablehnung gab. Noch heute muss ich schmunzeln, wenn ich daran denke, wie regelmäßig, wie unerschütterlich er bei mir nachfragte, ob es schon was Neues gäbe und wann der Kinderbauernhof eröffnet wird. Er möchte dort so gern mitarbeiten. Im Mai 1991 fand in Berlin die bundesweite Tagung „Kinderkultur in Schule, Stadtraum und Politik“ statt. Bewusst wurde dafür Berlin gewählt, als deutlichste Schnittstelle der beiden „Systeme“. Als damalige Kinderkulturbeauftragte des Stadtbezirks Pankow und Spielwagenakteurin war ich schnell involviert und hatte Chance und Ziel, die Zusage Pankows einzufordern, den Kinderbauernhof Pankow zu ermöglichen. Und tatsächlich, kurz vor der Tagung, im April, kam ein Grundstücksangebot vom Bezirk – ein Stück des ehemaligen Mauerstreifens
hinter dem Pankower Bürgerpark. Der ersten Freude folgte zunächst Ernüchterung. Das Grundstück, kahl und mit Resten der Mauer übersät, wirkte wenig einladend und geeignet. In die Überlegungen, das abzulehnen, setzte sich schnell die Hoffnung einer greifbaren Chance durch, endlich anfangen zu können. Vielleicht wollte das Bezirksamt sich mit diesem Angebot seiner Pflicht entledigen, das Thema so oder so abhaken, vielleicht war es auch ernst gemeint, ich weiß es nicht. Letztlich entschieden wir uns dafür, die Herausforderung anzunehmen und das Niemandsland in eine Oase für Kinder und Familien zu verwandeln. Mit unkomplizierter Hilfe der
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Kalle
Das Fundament des ersten kleinen Fachwerkhauses wurde gelegt.
Bundeswehr konnte das Grundstück von den Mauerresten beräumt werden. In Vorbereitung der Tagung und der offiziellen Eröffnung des Kinderbauernhofes, stellten wir die ersten beiden Bauwagen auf und errichteten bei strömendem Regen das Fundament für den ersten Schafstall, das erste kleine Fachwerkhaus des Platzes. Bereits bei diesen Vorbereitungen kamen die ersten Kinder vorbei, fragten was hier passiert und packten bei der Renovierung der Bauwagen und den weiteren anderen Vorbereitungen schnell mit an. Leider haben wir diese erste Generation, die allerersten Bauernhofkinder, aus den Augen verloren und wissen nicht, was aus ihnen geworden ist. Von Anfang an wurden wir fachlich und bei den ersten Maßnahmen auch finanziell vom Bundesverband der Jugendfarmen und Aktivspielplätze, dem BdJA e.V. unterstützt. Diese Kooperation ist bis heute sehr hilfreich und eine wichtige Unterstützung unserer Arbeit. Am 8. Mai war es dann soweit. Mit tatkräftiger Hilfe vieler Kinder wurde der erste kleine Fachwerkbau errichtet und mit Lehm ausgefüllt. Nebenbei wurde Wolle gesponnen und am Lagerfeuer die ersten, der inzwischen schon legendären, Stockbrote gebacken. Die ersten Schafe und Hühner bezogen übergangsweise in einem Zelt Quartier. Die Zeitungen
Der Bau des großen Spielhauses wurde in Fachwerktechnik umgesetzt.
berichteten ausführlich über die Eröffnung des ersten Kinderbauernhofes in Ostberlin. „Kinder, Schafe und Hühner sind schon da …“ Schon sehr bald folgten Ziegen, Kaninchen und drei Geschwisterkatzen.
Immer weiter… Nach der Eröffnung nahm der Kinderbauernhof immer mehr an Gestalt an. Zuerst dienten Bauwagen als Räume, Werkstätten, Lager, Futterküche und Stallungen. Dazu kamen Feuerstelle, Buddelkasten, Bauspielplatz und Garten. Den Kindern und uns gefiel es, es war abenteuerlich, spannend und erfüllte seine Zwecke. Doch nicht bei allen Zuständigen in Politik und Verwaltung kam diese „Wagenburg“ gut an. Einige begleiteten das Projekt in den ersten Jahren mit großer Skepsis oder gar Ablehnung. Wir mussten uns mit vielen Anfeindungen und Ablehnungen auseinandersetzen, immer mal wieder stand der Kinderbauernhof vor dem Aus, sollten und wurden uns Genehmigung und Mittel entzogen. Doch wir hatten zum Glück auch immer viel Unterstützung und Ermutigung, die uns Durststrecken bis hin zu einer zeitweiligen Schließung überstehen ließen.
Im Jahr 2001 kam auch die langjährige Kooperation mit dem Verein M .U.T e.V. zustande. Als uns vom Pankower Jugendhilfeausschuss die Mittel für die Tierhaltung gestrichen wurden, weil die knappen Mittel der Jugendhilfe dafür nicht eingesetzt werden sollten, übernahm der Verein die Finanzierung des Tierbereiches, einschließlich anteiliger Personalkosten. Die Rettung, denn einen Bauernhof ohne Tiere mochten und konnten wir uns nicht vorstellen…
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MAGAZIN ... ...
Zum 25. Jubiläum gab es 2500 Euro extra von M.U.T
Nach und nach wurden die Bauwagen und ihre Funktionen durch die attraktiven Holz- und Fachwerkhäuser ersetzt, die das Bild des Kinderbauernhofes heute maßgeblich prägen. Auf dem ehemals kargen, vegetationslosen Mauergrundstück stehen inzwischen große Bäume, viele Sträucher, und es grünt und blüht. Besondere Pflanzen und seltene Kleintiere finden hier ebenso ein Zuhause wie die offiziellen Bauernhoftiere. Kooperationen und Hilfe unterschiedlichster Art ermöglichten den Auf- und Ausbau, sei es die Fachhochschule Eberswalde, die Baufachfrauen Berlin e.V., Oberstufenzentren zur Ausbildung oder aber auch einzelne Unterstützer unterschiedlicher Parteien in Politik und Verwaltung, die dem Kinderbauernhof über die Jahre konkrete Hilfe angedeihen ließen und hier nicht alle einzeln aufgezählt werden können. Beispielhaft sei aber Torsten Schneider als Mitglied des Abgeordnetenhauses als großer Unterstützer erwähnt. Nicht nur, weil auch von ihm in einem der vielen Gespräche der Kinderbauernhof wörtlich als „einer seiner Lieblingsorte“ erwähnt wurde, sondern vor allem weil von ihm sehr umfängliche, konkrete Hilfe in die Wege geleitet wurde, für den Bau des Spielhauses mit Sanitäranlagen oder für die Verbesserung der bisherigen sehr knappen Finanzierung.
Doch die Erfolgsgeschichte hat auch ihre Schattenseiten, die zunehmende Beliebtheit ihre Folgen. Oft ist der Platz zu voll, übernutzt, platzt sozusagen aus allen Nähten. Viele Terminwünsche für Gruppen können nicht realisiert werden, die Nachfrage übersteigt deutlich das Angebot. Und wenn uns vertraute Stammgäste mitteilen, an Wochenenden und auf unseren Festen sei es ihnen zu voll, zu eng, sie kommen lieber an den normalen Tagen, dann sind wir auch hinund hergerissen zwischen Verständnis und Bedauern. Hier kann sich der Erfolg auch ins Gegenteil verkehren, wenn deshalb bei den liebevoll und aufwendig vorbereiteten Festen die Gäste ausbleiben würden… Für die Zukunft sehen wir der von der Senatsverwaltung perspektivisch geplanten Erweiterung des Geländes hoffnungsvoll entgegen. Der Bedarf ist definitiv gegeben und gute Ideen und Wünsche gesetzt.
Shannon Steinau von M.U.T e.V.
Viele Gründe zum Feiern 25 Jahre, mit vielen Höhen und einigen Tiefen, sind ein guter Grund zu feiern. Und so haben wir dazu eingeladen, genau das mit uns am letzten Maiwochenende zu tun – ein zweitägiges Kinder- und Familienfest. Es kamen viele Gäste, bekannte und
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Fotos: © A. Diezemann
Mandy Didschuns von M.U.T inspirierte beim Jubiläum andere, sich auch an das Seifenblasen machen heranzutrauen.
Es sind viele kleine und große Partner, Kooperationen, Unterstützer und Förderer – vom Politiker bis zum Schlosser um die Ecke, von der Sachbearbeiterin in der Verwaltung bis zu Ehrenamtlichen, die in den letzten 25 Jahren mit dazu beigetragen haben, dass mit dem Kinderbauernhof Pinke Panke ein Spielraum für Kinder und Familien entstanden ist, ein Bauernhof zum Lernen, Begreifen und Ausprobieren, ein Ort zum Treffen, Kennenlernen und Feiern, Ländliches im Städtischen, eine Oase zum Beobachten, Ausprobieren, Erleben und Staunen. Ein Ort zum Entspannen und Erholen, eine Oase in der Großstadtwüste, ein Lieblingsort für viele und vieles.
Zu guter Letzt bleibt mir im Namen von Pinke-Panke noch einmal Danke, Danke, Danke zu sagen – all denen, die dazu beigetragen haben, den Kinderbauernhof in den letzten 25 Jahren zu dem werden zu lassen, was er heute ist, u.a. den ehemaligen und aktuellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Vereinsmitgliedern und Förderern, Freiwilligen, Ehrenamtlichen, Praktikantinnen, Kooperationspartnern und Firmen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Politik
© A. Diezemann
© Pinke Panke
Eine ganz besondere Freude war es mir, eine Gruppe ehemaliger Stamm-
kinder begrüßen zu können, die zweite Generation sozusagen – inzwischen alle um die 30 und viele mit eigenen Kindern, auf mindestens 25 sind wir gekommen – ein schöner Zufall zum 25. Ronia und Serena sprachen stellvertretend für sie alle und ihre Worte, von Erinnerungen und Dankbarkeit geprägt, haben uns sehr berührt. Sie waren Dank und Lob, Ansporn und Aufforderung zugleich, dafür dass es sich lohnt weiter zu machen, dran zu bleiben – unsere Arbeit trägt Früchte, weit über den Bauernhof hinaus. Am Stammtisch der Ehemaligen wurde dann in Erinnerungen geschwelgt, die eine oder andere Episode erzählt und augenzwinkernd „Schandtaten“ eingestanden. (P.S.: von den meisten wussten wir schon.) Fest steht, zum nächsten Geburtstag gibt es wieder einen Ehemaligen-Stammtisch, eine neue Tradition wird geschaffen.
Das Theaterstück „Piraten an Land“ wurde zum 25. Jubiläum aufgeführt.
© Pinke Panke
neue, die aus vielen bekannten Angeboten und Werkstätten der letzten 25 Jahre ein buntes Programm erleben konnten. Das von den Stammkindern vorbereitete Theaterstück „Piraten an Land“, was sich dem Umgang und Kennenlernen fremder Kulturen widmete und dazu ermutigte, überzeugte und brachte viel Anerkennung. Auch besondere Gäste kamen zum Gratulieren, so die für Schule und Jugend zuständige Senatorin Frau Sandra Scheeres, das MdA Torsten Schneider, die für das Jugendamt zuständige Pankower Bezirksstadträtin Frau Christine Keil, sowie Vertreterinnen von Mensch-Umwelt-Tier e.V. mit Alexandra Diezemann und Mandy Didschuns. Alle fanden besondere Worte der Anerkennung und des Dankes an uns für unsere geleistete Arbeit und die Aufforderung, weiter zu machen, den Kinderbauernhof für die Kinder und ihre Familien zu gestalten und zu erhalten und sicherten uns ihre weitere Unterstützung zu. Das tat mir, das tat uns gut. Ihnen allen herzlichen Dank dafür, wie auch für Ihre Unterstützung, Ihre Hilfe und Ihre Anerkennung. Sie können sich weiterhin darauf verlassen, dass wir unsere Kraft und Liebe in den Kinderbauernhof stecken, und wir werden Sie ggf. gern beim Wort nehmen.
Das Hauptteam: v.l.n.r.: Regine, David, Annett/Rosi, Norbert, Kathryn, Robert, Annika. Vorne: Petra, Tilo
und Verwaltung, die dem Projekt wohlwollend und unterstützend zur Seite standen. Und nicht zuletzt und besonders, den zahlreichen Kindern, viele inzwischen selbst erwachsen und mit Familie, die den Platz in den vielen Jahren so bunt, so lebendig, so wichtig haben werden lassen.
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MAGAZIN ... 15 Jahre Mandy für M.U.T e.V.
Mandy und Mia in Aktion
Eineinhalb Jahrzehnte ist es her, dass sich die Wege der kaum 20-jährigen Mandy Didschuns und dem noch jungen Verein M.U.T e.V. kreuzten. Selbst an sozialen Brennpunkten aufgewachsen, nahm Mandys Leben eine glückliche Wendung und schrieb Vereinsgeschichte. Ein Bericht von Sandy Both
M
andy beugt sich lächelnd zu dem kleinen Mädchen mit den dunkelblonden Haaren hinunter. „Hallo Mia! Das ist aber schön, dass du wieder hier bist! Du rollst deinen Teig selber aus, nicht wahr?“ Sie reicht dem Mädchen ein kleines Nudelholz, und Mia macht sich sogleich an die Arbeit. Erst etwas Mehl, dann der Hefeteig, und los geht’s. Es ist ein warmer Mai-Sonntag im Berliner Bezirk Lichtenberg, und Mandy Didschuns hat heute wieder einmal zu ihrer „Flammkuchen-Backaktion“ auf dem Kinderbauernhof Knirpsenfarm in Lichtenberg eingeladen, für den M.U.T e.V. seit 2004 die Schirmherrschaft innehat. Die fünfjährige Mia kommt regelmäßig auf den Kinder-
bauernhof und natürlich erst recht, wenn sie mit Mandy backen kann. Eigentlich begann die Freundschaft der beiden ganz woanders: nämlich in Berlin-Friedrichshain an der bekannten „Frankfurter Allee“, wo Mandy am M.U.T e.V. Informationsstand interessierte Menschen über die Arbeit des Vereins informierte. So auch Mias Mutter, die sich kurzum entschloss, M.U.T e.V. zu unterstützen, und die nun immer wieder mit Mia auf den Kinderbauernhof kommt. Diese ist eine von vielen Geschichten, die Mandy aus ihrer jahrelangen Vereinsarbeit erzählen kann. Seit 2001, also fast seit Gründung von M.U.T e.V., engagiert sich die Berlinerin
haupt- wie auch ehrenamtlich für den Verein und seine Projektpartner. „Damals habe ich bei einer großen Supermarktkette hinter der Fleischtheke gestanden!“, erzählt Mandy. „Ehrlich gesagt, hat mich das nicht sonderlich erfüllt – im Gegenteil, ich wollte viel lieber etwas für Tiere und Kinder tun. Und dann half mir das Schicksal!“ Das Schicksal kam in Form einer M.U.TMitarbeiterin, die Mandy begeistert von ihrer Arbeit erzählte. So bewarb sich Mandy ebenfalls für eine Stelle im Aufklärungsteam: der Beginn einer tollen Geschichte. Schnell stellte sich heraus, dass Mandy ihre Berufung gefunden hatte. Die Menschen mochten sie, hörten ihr zu, ja standen fast Schlange, um mehr über die damals noch in den Kinderschuhen steckende Vereinsarbeit zu erfahren. Mandys herzliches wie auch humorvolles Wesen gefiel und führte maßgeblich dazu, dass M.U.T heute rund 17.000 Förderer zählt, denn viele
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© S. Both
Mit Flammkuchen auf Erfolgskurs
Auf der Knirpsenfarm
von Mandys Zuhörern wollten selbst auch einen kleinen Beitrag leisten. So ist es u.a. Mandys herausragendem Engagement zu verdanken, dass aus anfänglich drei Projekten heute bereits 21 soziale Einrichtungen durch M.U.T unterstützt und zum Teil maßgeblich finanziert werden können. Denn immer mehr soziale Einrichtungen gerieten vor allem in Berlin in finanzielle Engpässe oder wollten ihre Tätigkeitsbereiche erweitern, wofür einfach das Geld fehlte. So auch der Kinderbauernhof Knirpsenfarm. Hier wollte es der Zufall, dass Mandy im Jahr 2004 ihre Aufklärungsarbeit im Bezirk Lichtenberg durchführte und auf Frau Mann, Lehrerin am Grünen Campus Malchow, traf. Frau Mann erzählte Mandy von dem ökologisch- und umweltorientierten Schulkonzept der damaligen
„Grundschule im Grünen“ und von den kleinen Tiergehegen, welche den Kindern einen Kontakt zu Tieren ermöglichen und in den Schulunterricht integriert werden sollte. Mandy war begeistert davon, entsprach das doch genau dem, wofür sich M.U.T einsetzte. Und so wurde mit Mandys Hilfe einige Zeit später tatsächlich die bis heute andauernde Projektpartnerschaft begründet, bei der M.U.T mit einer monatlich festen Unterstützung den Tierbereich mitfinanziert. Die Entwicklung des Projektes und der damit verbundenen „Schule im Grünen“ ist beachtlich. 2008 gewann die Schule für das Konzept den renommierten Deutschen Schulpreis, 2013 wurde an die Grundschule eine Oberstufe angeschlossen. Der Kinderbauernhof ist tatsächlich fester Bestandteil des Lehrplans und beherbergt heute ca. 160 Tiere, die von einer hauptamtlichen Tierpflegerin, den Schülern und zahlreichen weiteren engagierten Menschen versorgt werden.
Flammkuchenbacken im Lehmbackofen Mandy ist dem Projekt bis heute besonders verbunden. 2012 startete sie dort am Wochenende ehrenamtlich ihre Backaktionen, deren Erlöse ebenfalls der Knirpsenfarm zugutekommen. Eigentlicher Anlass dafür war, dass Mandy bei ihren Besuchen in sozialen Einrichtungen und bei Gesprächen auf den Straßen Berlins immer wieder festgestellt hatte, dass das Wissen um Kochen und gesunde Ernährung offenbar immer mehr verloren geht. Im Zeitalter der Mikro-
Das Wohl der Kinder liegt Mandy sehr am Herzen
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oth © S. B
MAGAZIN ...
Aufklärungsarbeit bildet eine wichtige Säule in der Arbeit von M.U.T
d Mandy un seit Basti sind lles 2012 ein to Team am ofen Lehmback
© S. Both
Ohne Basti geht´s nicht! Ein herzliches Dankeschön gilt Sebastian, der bei jeder Backaktion von Mandy dafür sorgt, dass der Lehmofen rechtzeitig angefeuert ist und der Mandy tatkräftig unterstützt. Egal wie heiß es auch am Feuer wird, Basti begleitet jede Backaktion von Anfang bis zum Ende. Und darüber sind wir sehr froh!
wellen und der Fast Food Ketten fehlt es vor allem den Kindern am Bezug zu ihrem Essen. Woher kommt eigentlich das Fleisch? Wie backt man einen Apfelkuchen? Wie ernährt man sich gesund? All diesen Wissensdefiziten begegnete Mandy immer wieder. Sie entschloss sich, das Problem am Schopfe zu packen: Das Flammkuchen backen im Lehmofen wurde ins Leben gerufen. Die Kinder können hierbei den Teig selbst ausrollen, mit frischen Zutaten belegen und sehen, wie er gebacken wird. Selbst gemacht eben, und nicht aus der Tüte. Immer öfter backte Mandy auf der Knirpsenfarm oder auf anderen Kinderbauernhöfen. Ob Kuchen oder Kekse, jedes Mal schlossen sich viele begeisterte Kinder an. Leider fehlte für viele von Mandys Backideen auf den Kinderbauernhöfen die richtige Ausrüstung. Hinzu kam, dass immer wieder Kinder berichteten, nach der Schule noch nichts gegessen zu haben. Dieses bestätigten auch die Pädagogen vieler M.U.TProjektpartner. „Jedes Kind sollte am Tag mindestens eine gesunde warme Mahlzeit bekommen!“, sagt Mandy. „Kein Wunder, dass immer mehr Kinder übergewichtig sind oder motorisch eingeschränkt. Mit Chips und Pommes kann sich niemand in der Schule konzentrieren und dauerhaft
Beim Kaninchenstallbau auf dem Kinderbauernhof Görlitzer 2008
gesund leben!“ Für sie war klar: Eine Lösung musste her. So entstand die Idee einer „M.U.T-Kinderküche“, die auf einem der Kinderbauernhöfe fest installiert werden sollte, um mit den Kindern täglich frisch kochen zu können. Und Mandy wäre nicht Mandy, wenn sie nicht auch dafür einen Weg gefunden hätte.
Der Beginn der M.U.T-Kinderküchen Der Weg zur Kinderküche eröffnete sich ebenfalls während der Aufklärungsarbeit. Im Rathauscenter Pankow, einem großen Berliner Einkaufzentrum, traf Mandy im Winter 2014 auf Herrn Oder von der Stiftung Berliner Sparkassen. Es gelang ihr, den freundlichen und engagierten Kaufmann von M.U.T e.V. zu überzeugen. M.U.T e.V. wurde einer von zehn Vereinen, die von der Stiftung Berliner Sparkassen ihren Kunden vorgestellt wurden, die dann per Stimmabgabe vier Vereine auswählen konnten, die eine Spende erhalten sollten. Und M.U.T schaffte es unter die ersten vier! Waslala als Projektpartner
sollte hiervon profitieren. So stellte M.U.T das Geld für eine Küche bereit. Schließlich wurde am 17. März 2014 die erste M.U.T-Kinderküche auf dem Kinderbauernhof „Waslala“ in BerlinKöpenick eröffnet. Seither kommen jeden Tag Kinder zum Kochen und anschließendem Mittagessen, und die komplette Verarbeitungskette von Lebensmitteln kann lehrreich wie auch kindergerecht dargestellt werden. Die Waslala-Kinderküche wurde so gut angenommen, dass M.U.T das Konzept bis heute weiterentwickelt und in diesem Jahr auch der Kinderbauernhof Görlitzer e.V. dank finanzieller Unterstützung durch den „Lions Club Grunewald“ und „Lions Club EuropaCenter“ eine eigene, professionelle Küche bekam (lesen Sie hierzu den Bericht auf S. 14-17). Wenn Mandy an die vielen fröhlichen Kinder denkt, die von der Knirpsenfarm oder den Kinderküchen profitieren, ist sie glücklich. „Durch die Aufklärungsarbeit für M.U.T e.V. ist in den letzten Jahren so viel Gutes entstanden!“, lächelt sie und hilft Mia mit einem geübten Handgriff, den Flammkuchenteig noch etwas glatter zu streichen. „Der Ton auf der Straße ist deutlich rauer geworden als früher. Aber ich würde nicht einen einzigen Tag etwas anderes machen wollen!“
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© S. Both
Mandy (re) beim Indianercamp in Drei Eichen
Hier werden Pappmaché-Hüte gebastelt.
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Scheckübergabe der Stiftung Berliner Sparkasse an M.U.T e.V., der das Geld für den Küchenkauf auf dem Kinderbauernhof Waslala spendete.
Kinder
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Teamplayer Mandy (re) mit Kolleginnen Julia und Sandy Mit Brigitte Groth, die als M.U.T Mitglied auch eine Patenschaft für die Waschbären übernommen hat.
Sie beobachtet aufmerksam, wie Mia den Teig in die Backform legt. „Gut gemacht!“, lobt sie das Mädchen, „bald kannst du hier an meiner Stelle stehen und den anderen Kindern helfen!“ Beide lachen, und Mia beginnt, Schmand auf den Teig zu streichen. Mandys Einsatz auf dem Kinderbauernhof wird heute noch bis zum späten Nachmittag dauern. Dann werden die 30 Paprika und die 15 Bund Frühlingszwiebeln, die sie am frühen Sonntagmorgen frisch zurechtgeschnitten hat, sowie Käse, Schinken und der am Vorabend zubereitete vegane Hefeteig nahezu aufgebraucht sein. Die „Spendenblume“, in welche die Eltern der kleinen Bäcker in der Regel zwei Euro für einen Flammkuchen werfen, ist später umso voller. Die Knirpsenfarm nutzt diesen Erlös, um besondere Anschaffungen zu ma-
Mia rollt Teig für den Flammkuchen aus
chen oder um größere Projekte wie beispielsweise den Bau neuer Außengehege realisieren zu können. Nicht nur dank der umfangreichen Aufklärungsarbeit bei M.U.T, sondern maßgeblich auch durch das persönliche Engagement und die Authentizität von Mandy konnte M.U.T in den vergangenen Jahren vieles erreichen und das Leben vieler Menschen und Tiere positiv verändern. Wir sind froh, eine solch besondere Persönlichkeit in unserem Team zu haben, und uns ist bewusst, dass ohne Mandy bei M.U.T sicherlich vieles anders gelaufen wäre. Und während Mandy an besagtem Maisonntag erschöpft
aber zufrieden um 17.15 Uhr ihre Schüsseln zusammenpackt, das benutzte Geschirr aufstapelt und den letzten Kindern zum Abschied winkt, ahnt sie noch nicht, dass sie im Juni 2016 durch die Fördermitglieder einstimmig in den Vorstand von M.U.T e.V. gewählt werden wird. Damit wird Mandy auch in den nächsten Jahren mit neuen Aufgaben und Herausforderungen in unserer Vereinsarbeit konfrontiert werden und weiterhin das tun, was sie am besten kann: die Probleme unsere Gesellschaft gegen alle Widerstände am Schopfe packen und positiv verändern.
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MAGAZIN MAGAZIN ...
Kinderbauernhof im Görlitzer Park
Schafschurtag
Die Eisheiligen waren vorbei und unsere Schafe sehnten sich nach dem Frühjahrsschnitt. Dieses Jahr war ein professioneller Schafscherer eingeladen, maximal zehn Minuten braucht er für ein Schaf und bringt auch noch seine komplette Schafschurausstattung mit. Ein Bericht von Claudia Hiesl, Leiterin Kinderbauernhof Görlitzer e.V.
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amit nicht alles zu schnell über die Bühne geht, schließlich gibt es ja nur eine kleine Herde von fünf Schafen, sind etliche Pausen eingeplant, die mit dem Essen von herrlicher Lasagne aus dem Lehmbackofen, Waffeln und Getränken gefüllt werden können. Eine lange Tafel war gedeckt, und Groß und Klein saßen
beisammen und genossen das leckere Essen. Das hat nun schon seit vielen Jahren Tradition und ist zu so einem nicht mehr wegzudenkenden Anlass geworden. Genausowenig wie die vielen Bastelaktionen zum Thema Schaf. Es wurde leidenschaftlich gefilzt: Blumen als Haarschmuck wurden mit nach Hause genommen und die buntesten Bälle, die man sich vorstellen kann. Das Wollvlies wurde gleich gewaschen und zum Trocknen aufgehängt und direkt „verarbeitet“. Wenn die Wolle frisch vom Schaf auf den Basteltisch kommt, sind die Kleinen begeistert und schon ist ein Schäfchen zum Aufhängen aus einem Stückchen Wollvlies gezaubert. Dabei darf natürlich das Kardieren nicht fehlen und mit der großen Kardiermaschine und dem großen Einsatz vieler Kinder läuft alles fast wie vom Fließband.
machte Spaß und gute Laune ihnen zuzuhören. Mit Sonnenschein, zufriedenen Kindern und Eltern und entspannten Schafen ließen wir diesen gelungenen Tag ausklingen, und fast ist es ein wenig schade, dass unsere Schafe nur einmal im Jahr geschoren werden.
Für Unterhaltung sorgte unser kleines Bühnenprogramm. Die „KBH-Girls“ führten sehr gekonnt ihre Tänze auf und waren nach erstem Lampenfieber fast nicht mehr zu bremsen. Auch die Jungs vom Hof sind mit Gitarre, Schlagzeug, Trommel dabei, und es
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Kinderbauernhof Knirpsenfarm
Schafschurtag 2016 am Grünen Campus Malchow
zu stehen. Auch kommen an diesem Tag extra Kindergartengruppen zu Besuch, denn für sie ist diese Prozedur noch was ganz Besonderes.
Am 22. April 2016 gegen 9.30 Uhr startete unser alljährlicher Schafschurtag. Ein Picknick auf dem Sportplatz, welches die Schüler eigens vorbereitet hatten, war für die Schülerinnen und Schüler des Grünen Campus Malchow der Start in einen erlebnisreichen Tag. Ein Bericht von Heike Kamin
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egen 10.30 Uhr startete die Hauptattraktion des Tages, die Schafschur unserer Wollschafe. Den Anfang machte unser Schaf Sky. Mit ein wenig Überzeugungskunst brachten wir sie zum Schafschurplatz. Schafscherer Jens stand mit seinem „Werkzeug“ bereit, und schon konnte es losgehen. Das erste Schaf, was geschoren wird, hat immer die meisten Zuschauer, und da Sky seit Geburt an unsere Schulkinder gewöhnt ist, nahm sie es auch ganz entspannt hin, für einige Minuten im Mittelpunkt
Gleich im Anschluss waren die MiniSchafe Sissy und Matilda an der Reihe. Für die Beiden war es die erste Schur bei uns, denn sie leben erst seit Ende 2015 auf der Knirpsenfarm. Sie wurden vor dem Schlachten bewahrt und dürfen nun bei uns ein schönes Schafleben führen. Natürlich waren wir Tierpfleger auch sehr aufgeregt, wie die Mädels wohl ohne lange Wolle aussehen würden und in der Tat, nun wirkten sie noch kleiner und zierlicher, so dass manche Besucher sie gar nicht gleich wieder erkannten. Unseren 16-jährigen Knut scherte Jens im Schafstall, jedoch ohne Publikum. Für ihn ist diese Aufregung nichts mehr, also durfte er in seiner gewohnten Umgebung bleiben. Aber das Fell muss auch im hohen Alter runter, denn es hat schon ein ordentliches Gewicht und lässt die Tiere im Sommer schnell überhitzen. Und während bei der Schafschur allen beteiligten Tierpflegern der Schweiß von der Stirn rann, konnten sich die Kinder derweil mit allem zum Thema „vom Schaf zur Wolle“ beschäftigen,
und es machte ihnen sichtlich viel Spaß! Die Schülerinnen und Schüler der 1. bis 8. Klassen hatten extra Themenstände vorbereitet an denen die Kinder basteln, spielen oder sich bemalen lassen konnten. Ein wirklich toller und erlebnisreicher Tag für Groß und Klein!
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SERVICE ...
Veranstaltung
Datum
Zeit
Ort
Hoffest.
Sa., 20.08.16
„Willkommenstag“
Sa., 20.08.16
ab 14 Uhr
Kinderbauernhof Görlitzer e.V.
Sa., 27.08.16
ab 15 Uhr
Insel e.V.
Lottihof für Kinder und Tiere e.V.
für geflüchtete Kinder und Jugendliche.
Hoffest mit Bauern-Olympiade Kinderreiten- und Schminken, Kindertöpfern und Tombola.
Inklusionswoche „Bauernhof “.
Mo., 2 9 .08.Fr., 02.09.16
Abenteuerspielplatz Waslala
Fr., 09.09.So., 11.09.16
Drei Eichen
Indianerreise für Kinder von 3-6 Jahren, organisiert vom Väterzentrum Berlin, Marienburger Str. 28, 10405 Berlin, Tel. (030) 28 38 98 61, www.vaeterzentrum-berlin.de.
Sa., 17.09. So., 18.09.16
Drei Eichen
Backen mit Mandy
So., 18.09.16
Felle gerben Wildnisschule Wildniswissen Anmeldung unter: Tel. 0511-519 96 80.
ab 14 Uhr
Grüner Campus Malchow
und Aktionstag der Malchower Grashüpfer.
Experimentierwoche. Klangkonzert mit Marius Jünemann.
Mo., 19.09.Fr., 23.09.16 So., 25.09.
Abenteuerspielplatz Waslala ab 19 Uhr
Drei Eichen
Anmeldung unter: Tel. 033433 53 90 04.
Natürlich gerben Wildnisschule Wildniswissen Anmeldung unter: Tel. 0511-519 96 80.
Erntedankfest/Welttierschutztag. Ahnen-Schwitzhütte
Fr., 30.09.Mo., 03.10.16
Drei Eichen
Di., 04.10.16
Abenteuerspielplatz Waslala
Sa., 29.10.16
Drei Eichen
mit Charlotte Bergmann und Regina Fuhrmann, Anmeldung unter charlotte@dreichen.de, Tel. 033433 201.
Halloweenfeier für Kinder. Mit den 4 Jahreszeiten durch die Silberkehle.
Mo., 31.10.16
ab 14 Uhr
Kinderbauernhof Görlitzer e.V.
Sa., 05.11.16
von 10-12 Uhr
Drei Eichen
Fr., 11.11.16
ab 14 Uhr
Kinderbauernhof Görlitzer e.V.
Mit Andre Jander. Anmeldung unter: Tel.: 0172 3143766, charlotte@dreichen.de.
St. Martinsumzug vom Kinderbauernhof zur Emmauskirche in Kooperation mit der Emmausgemeinde.
Großes Weihnachtsgestecke basteln für alle. Wir backen Weihnachtsplätzchen. Nikolausfeier im Gemeinschaftsraum.
Sa., 26.11.16 Mo., 05.12.16
Kinderbauernhof Görlitzer e.V. ab 15 Uhr
Di., 06.12.16
Kinderbauernhof Görlitzer e.V. Kinderbauernhof Görlitzer e.V.
Nähere Informationen erhalten Sie direkt bei unseren Projektpartnern. Die Adressen und Telefonnummern finden Sie auf den Seiten 34-35.
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Weitere ak tuelle Term ine zum Mitma chen finden Sie auf dem M .U.T Blog spot: w w w.mutev.blogspo t.de
REGELMÄSSIGE TERMINE Regelmäßige Termine Kinderbauernhof auf dem Görlitzer e.V. Tel.: 030 611 74 24 KREUZBERG • Sonntags ab 12 Uhr: „Hofcafé“ für alle mit Waffeln und Getränken • Montags ab 16 Uhr „Hof-AG“ mit vorheriger Anmeldung • Dienstags ab 16.30 Uhr offene Garten-AG, außer im Winter • Dienstag und Donnerstag ab 16 Uhr Esel-AG – mit Anmeldung • Donnerstag ab 16 Uhr Fußballspielen • Donnerstag ab 16 Uhr Stockbrot am Lagerfeuer für alle • Freitag ab 16 Uhr Kaninchen-AG – mit Anmeldung • Freitagnachmittag offene Fahrradwerkstatt und Hausaufgabenbetreuung täglich ab 15.30 Uhr – außer Mittwoch • Jeden 2. Samstag im Monat ist Kinder/Eltern Flohmarkt von 12-17 Uhr mit kostenfreier Anmeldung. • Jeden letzten Freitag im Monat ist „Erwachsenen freier Tag“ für Kinder von 6-14 Jahren.
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Regelmäßige Termine auf dem Abenteuerspielplatz Waslala
Tel.: 030 679 093 56 KÖPENICK Achtung: Alle Angebote richten sich an Kinder zwischen sechs und 14 Jahren und sind kostenfrei. eiten! Neue Öffnungsz Jüngere Kinder sind in Begleitung Erwachsener herzlich willkommen. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag. Winterzeit: 14.00 bis 18.00 Uhr. Sommerzeit: 14.00 bis 19.00 Uhr. In den Ferien ab 12.00 Uhr. Jeden 2. und 4. Samstag im Monat 14.00 bis 17.00 Uhr. • Montag bis Freitag: offenes Pferdeangebot: Bodenarbeit, reiten, Kutsche fahren (außer Mittwoch) offenes Bauangebot: Bretterbudenbau auf der Baufläche (außer Mittwoch) Tiere pflegen und versorgen (Stallarbeit, Fütterung, Schafspaziergänge, Kaninchen streicheln, Wissenwertes über Tiere und deren artgerechte Haltung lernen und vieles mehr), Feuer machen, backen im Lehmofen, offenes Spielangebot (große Freispielfläche mit Boulderwand, Rutsche, Seilbahn und vielem mehr), Kreativangebote M .U .T Kinderküche: • Mittwoch: Spiel- und Gartentag (Gartenarbeit in unserem Weltgarten und an den Gemeinsames kochen und essen mittwochs ab 13.30 Uhr Hochbeeten, Bogenschießen, Tischtennis, Federball und Dart spielen, Schach-AG,
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Linedance-AG)
Regelmäßige Termine Kinderbauernhof Pinke Panke Tel.: 030 475 525 93 PANKOW • Dienstag und Mittwoch: Kreativangebot • Donnerstag: Perlen- oder Wollwerkstatt • Samstag: kochen u. Angebot nach Wahl • Sonntagvormittag: backen
Regelmäßige Termine auf der Knirpsenfarm, Grüner Campus Malchow Tel.: 030 962 485 95 LICHTENBERG • Täglich 14.30 Uhr: Fütterungszeit • Dienstags 14-17 Uhr: basteln
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Baden Württemberg Fördergemeinschaft Freiburger Tiergehege e.V. Mundenhof 37 79111 Freiburg i.Br., Frau Eckert Fon: 0761/ 201 65 80 Fax: 0761/ 201 65 81 www.mundenhof.de
St. Gallus-Hilfe für behinderte Menschen gGmbH Stiftung Liebenau Siggenweilerstr. 11 88074 Meckenbeuren Herr Markus Wursthorn Fon: 07542/ 10 12 07 Fax: 07542/ 10 11 17 info@stiftung-liebenau.de www.stiftung-liebenau.de
Bayern Polizisten helfen – Polizeifreunde München e.V. Tegernseer Landstr. 210 81549 München Fon: 089/ 62 16 10 33 Fax: 089/ 62 16 10 38 info@polizistenhelfen.de www.polizistenhelfen.de
Tabaluga Kinderstiftung Seestr. 1 82327 Tutzing Fon: 08158/ 92 77 77 Fax: 08158/ 92 77 78 www.tabalugastiftung.de
Berlin Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen und Betreuen Bahnhofstr. 32 13129 Berlin-Pankow Frau Petra Schulze Fon: 030/ 474 77-451 Fax: 030/ 474 77-452 PetraSchulze@ASS-Berlin.org www.ass-berlin.org
Ambulantes Kinderhospiz Berliner Herz Lebuser Straße 15a
Die Projektpartner von M.U.T e.V. ... 10243 Berlin-Friedrichshain Christiane Edler Telefon: 030/ 613 904-83 info@berlinerherz.de www.berlinerherz.de
FIPP e.V. Abenteuerspielplatz Waslala Venusstraße 88 12524 Berlin-Treptow-Köpenick Frau Annette Hübner Fon: 030/ 67 90 93 56 Fax: 030/ 67 90 93 56 aspwaslala@fippev.de www.aspwaslala.de
Förderverein Naturhof Malchow e.V. Dorfstr. 35 13051 Berlin-Lichtenberg Frau Beate Kitzmann Fon: 030/ 92 79 98 30 Fax: 030/ 92 79 98 31 info@naturschutz-malchow.de www.naturschutz-malchow.de
KARUNA – Zukunft für Kinder und Jugendliche in Not e.V. Hausotter Straße 49 13409 Berlin Reinickendorf Frau Schützler Fon: 030/ 55 49 34 27 Fax: 030/ 55 48 95 27 karunaberlin@t-online.de www.karuna-berlin.de
Kinderbauernhof Görlitzer e.V. Wiener Straße 59 b 10999 Berlin Friedrichshain-Kreuzberg Frau Claudia Hiesl Fon & Fax: 030/ 611 74 24 goerlikinderbauernhof@gmx.de www.kinderbauernhofberlin.de
Malchower Grashüpfer e.V. Grüner Campus Malchow Malchower Chaussee 2 13051 Berlin-Lichtenberg Herr Tobias Barthl Fon: 030/ 96 24 85 95 Fax: 030/ 96 24 85 96 info@gruener-campus-malchow.de
www.gruener-campus-malchow.de www.malchower-grashuepfer.de
Spielraum Pankow e.V. Kinderbauernhof Pinke Panke Am Bürgerpark 15-18 13156 Berlin-Pankow Frau Annett Rose Fon: 030/ 47 55 25 93 Fax: 030/ 40 04 70 03 info@pinke-panke.berlin www.kinderbauernhof-pinke-panke.de
St. Elisabeth-Stift Eberswalder Straße 17/18 10437 Berlin-Pankow Fon: 030/ 44 02 04-0 Fax: 030/ 44 02 04-115 info@elisabeth-diakonie.de www.elisabeth-diakonie.de
Brandenburg Drei Eichen – Naturschutzpark Märkische Schweiz e.V. Königsstr. 62 15377 Buckow Frau Charlotte Bergmann Fon: 033433/ 201 Fax: 033433/ 68 15 info@dreichen.de www.dreichen.de
Förderverein Mensch und Tier e.V. Pferdeprojekt Therapieort: Kinderbauernhof Ilse Reichel Alt-Großziethen 33 12529 Schönefeld Mobil: 0152/ 538 451 55 Büroadresse: Johannisthaler Chaussee 399 12351 Berlin Info@pferdeprojekt.de www.pferdeprojekt.de
Jugendhof Brandenburg e.V. Behnitzer Weg 12 14641 Berge bei Nauen Frau Kelb-Jahncke Fon: 03321/ 44 32-0/11 Fax: 03321/ 44 32 13 jugendhof-brandenburg@t-online.de www.jugendhof-brandenburg.de
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... auf einen Blick Mensch und Tier – Verein der Tiergestützten Therapie e.V. Sigrön 17 a 19336 Bad Wilsnack/ OT Sigrön Frau Ingrid Buchner Fon: 038791/ 56 81 41 buchnerj@web.de www.verein-mensch-und-tier.de
Mecklenburg-Vorpommern Förderverein Naturerlebnispark e.V. An der Mühle 2 17498 Gristow Fon: 038351/ 240 Fax: 038351/ 216 nep-gristow@t-online.de www.naturerlebnispark-gristow.de
Waldweg 2 a 23936 Seefeld Mobil: 0173/ 600 28 52 Fax: 03881/ 752 48 26 info@lottihof.org www.lottihof.org
Sachsen
Insel e.V.
Kinderbauerngut Lindenhof e.V.
Gutshaus Kransdorf 18573 Kransdorf (auf Rügen) Herr Henze Fon: 038306/ 612-0 Fax: 038306/ 612-11 www.kransdorf.de
Landstr. 5 09669 Frankenberg Fon: 037206/ 716 98 Fax: 037206/ 716 94 info@kinderbauerngut.de www.kinderbauerngut.de
Therapiehunde Berlin e.V. c/o Herr Winfried Börner Potsdamer Chaussee 122 14476 Potsdam Fon: 033201/ 50 25 19 Mobil: 0176/ 51 21 72 43 info@therapiehunde-berlin-ev.de www.therapiehunde-berlin-ev.de
Lottihof für Kinder und Tiere e.V.
"
Beitragserhöhung
Anschriften- und Kontoänderung
name und vorname
name und vorname
mitgliedsnummer
alte anschrift
mitgliedsnummer
AB MÖCHTE ICH MEINEN MONATLICHEN BEITRAG VON EUR AUF EUR ERHÖHEN; ERGIBT EINEN JAHRESBEITRAG VON EUR
GEMÄSS EINZUGSERMÄCHTIGUNG: JÄHRLICH HALBJÄHRLICH VIERTELJÄHRLICH DER BEITRAG KANN VON MeiNEM KONTO ABGEBUCHT WERDEN:
kto / iban
blz / bic
Ich bin umgezogen, meine neue anschrift lautet: strasse/ hausnummer
plz/ wohnort
telefon
meine bankverbindung hat sich geändert; die neue bank ist:
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bank
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datum/ unterschrift
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bitte senden sie diesen abschnitt an:
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Mensch.Umwelt.Tier e.V. kaiserdamm 97, 14057 Berlin
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„Erzählt mir doch nicht, dass es nicht geht!“ Regine Hildebrandt, deutsche Politikerin (SPD) 1941-2001