M.U.T.-Macher 2016/04

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Mitgliederjournal des Vereins

Mensch . Umwelt . Tier e.V.

Ausgabe 04/2016

Naturschutz Berlin-Malchow

Unser Storchenjahr Weihnachten mit M .U .T

Wir sammeln für die Kinder! Kinderbauernhof Görlitzer

Acht Hufe für ein Halleluja


SERVICE ... IMPRESSUM Bei Fr Mitglied agen zur schaft Sie sich melden gerne unter 030/ 30 Tel.: 09 62 3 4

Liebe Mitglieder, s Ihre bitte teilen Sie un t! E-Mail-Adresse mi an: Schicken Sie diese ut-ev.org

mitgliederservice@m

Aktuelles finden Sie immer unter

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Titel: Yassin mit Felina, der Hündin von Sabine Stolzenwald (M.U.T e.V.) auf dem Görlitzer Kinderbauernhof.

HERAUSGEBER Mensch  . Umwelt  . Tier e.V. Kaiserdamm 97 14057 Berlin www.mut-ev.org

Fragen zur Mitgliedschaft: Fon: 030/ 30 09 62 30 Fax:  030/ 30 09 62 55 mitgliederservice@mut-ev.org Allgemeine Fragen: Fon: 030/ 30 09 62 34 info@mut-ev.org

REDAKTION moventis GmbH Kaiserdamm 97 14057 Berlin Pressesprecherin & Redaktion: Alexandra Pfitzmann Sächsische Straße 72 10707 Berlin redaktion@mut-ev.org Fon: +49 30/ 24 53 51 81 Fax:  +49 30/ 680 700 04 Mobil: +49/ 172 311 02 12

PRODUKTION Gestaltung: Jessica Munck ©moventis GmbH

Illustration: P. Bolz

Druck: Möller Druck und Verlag GmbH Zeppelinstraße 6 16353 Ahrensfelde/ OT Blumberg

BEITRÄGE Sandy Both, Alexandra Pfitzmann, Beiträge der Projektpartner Fotos: Sandy Both, Alexandra Pfitzmann, Jessica Munck, Regina Welk, M.U.T e.V., Projektpartner Titel: © Alexandra Pfitzmann Ausgabe 4/2016 Gesamtauflage 20.000 Nächster Redakionsschluss: 09.01.2017 M .U.Tmacher 1/2017 erscheint am: 28.02.2017 M.U.Tmacher ist das Mitgliederjournal des Vereins Mensch  . Umwelt  . Tier e.V. Vereinsregister Berlin Nr. 20033 Nz Bitte geben Sie bei Anruf oder Email Ihre Anschrift und Mitgliedsnummer an.

Alle Beiträge und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Herausgeber und Redaktion übernehmen keine Gewähr für unverlangt eingesandte Beiträge. Redaktionelle Fremdbeiträge oder Leserbriefe entsprechen nicht immer der persönlichen Meinung der Redaktion, werden jedoch mit Rücksicht auf die freie Meinungsäußerung einbezogen. © moventis GmbH

Der M .U .Tmacher besteht aus 100% Altpapier, der Umwelt zuliebe.

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Editorial zunächst einmal sei ein herzliches Dankeschön ausgesprochen für die großartige Hilfe in diesem Jahr! Es wurde verstärkt deutlich, was alles umgesetzt werden kann, wenn viele Menschen an einem Strang ziehen! Ohne die kontinuierliche Unterstützung unserer treuen Mitglieder könnten wir gar nicht darüber nachdenken, all den vielen Einrichtungen mit ihren Projekten rund um die Themen Mensch, Umwelt und Tier zu helfen. Ihre Hilfe bewirkt, dass wir wie ein Uhrwerk laufen. Ohne die anhaltende Arbeit unserer Projektpartner, die sich tagein und tagaus für diejenigen einsetzen, die Hilfe oder auch eine ermunternde Hand auf der Schulter benötigen, wäre eine Umsetzung der vielen Ideen nicht denkbar. Ohne den niemals abfallenden Einsatz der Mitarbeiter des M .U.T Aufklärungsteams würden nicht so viele Menschen für die sozial eher schwierigen Themen sensibilisiert werden. An den Infoständen von M .U.T erhalten wir oft ein erstauntes „Ach, es gibt hier in Berlin Kinderbauernhöfe? Das ist ja schön, da gehe ich mal mit meiner Tochter hin“. Wenn wir dann fragen, wie denn so ein Kinderbauernhof wohl finanziert wird, folgt gerne ein „Na, da wird sich die Stadt sicherlich drum kümmern“. Was alles hinter der Finanzierung solcher und ähnlicher Projekte steht, ist (verständlicherweise) vielen nicht klar. Daher sind wir auch immer mal wieder auf eine zusätzliche Hilfe von außen angewiesen, zum Beispiel durch ein Sponsoring. Umso glücklicher waren wir dieses Jahr, dass wir den sympathischen Kontakt zum Lions Club Berlin Europacenter, der im vergangenen Jahr entstanden ist, dieses Jahr auch zugunsten eines unserer Projektpartner nutzen konnten. Denn durch die Begeisterungsfähigkeit für unsere

Projektpartner und der großen Empathie des Charitybeauftragten des Lions Clubs, Alexander von Stahl, konnte die Finanzierung für die Anschaffung von zwei Shetlandponys für den Kinderbauernhof am Görlitzer Park in Berlin Kreuzberg realisiert werden. Heiko Mehnert, der Präsident des Lions Clubs Berlin Europacenter, ließ es sich nicht nehmen und kam persönlich vorbei, um die Ponys willkommen zu heißen. Was an diesem Tag alles passierte, lesen Sie gerne auf den Seiten 13-17. Dank gilt an dieser Stelle auch der immer wiederkehrenden Unterstütz­ ung durch die verschiedenen Marktleiter, die unser Team in den kälteren Monaten in ihren Märkten stehen lassen – das freut uns immer sehr, da es sich bei wärmeren Temperaturen einfach besser kommunizieren lässt. Schauen Sie dazu auf Seite 7! Natürlich richten wir auch in diesem Jahr kurz vor Weihnachten die dringende Bitte an Sie, Ihren Haushalt vielleicht einmal durchzusehen, ob Sie das eine oder andere gut erhaltene Kinderspielzeug oder Kinderbuch finden, das Sie gerne zusätzlich spenden möchten. Denn bitte vergessen Sie nicht, dass es doch viele Familien gibt, die ihrem Kind oder ihren Kindern ein Weihnachtsgeschenk nicht ermöglichen können. Wir sammeln für die Kinder! Machen Sie mit! Wie das funktioniert erfahren Sie auf Seite 9. Es bleibt zu sagen, dass Dankbarkeit eines der schönsten Gefühle ist. Teilen macht ebenso glücklich, und so bilden wir, liebe Mitglieder, gemeinsam ein gutes Team, das viel geschafft hat in diesem Jahr und noch viel umsetzen wird. Bleiben Sie uns daher weiterhin wohl gesonnen! Ihnen wünsche ich, auch im Namen des gesamten Teams von MenschUmwelt-Tier e.V., ein friedliches Weih­nachtsfest und einen gesunden

© Regina Welk

Liebe Mitglieder, Projektpartner und MUTmacher,

und glücklichen Start in das neue Jahr 2017! Ihre

Alexandra Pfitzmann Presse & Redaktion Mensch-Umwelt-Tier e.V.


© J. Munck

© Alexandra Pfitzmann

SERVICE INHALT ...

S

o wie in jedem Jahr möchten wir Sie, liebe Mitglieder und M .U.Tmacher, mit der letzten Ausgabe des M .U.Tmachers im Jahr 2016 dazu animieren, bei unserer Geschenk-Sammel-Aktion für Kinder mitzumachen. Denn nicht jeder Familie ist es möglich, seinem Kind oder seinen Kindern ein Geschenk zu machen, dass traditionell an Heiligabend ausgepackt werden kann.

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uf dem Kinderbauernhof im Görlitzer Park in Berlin Kreuzberg sind zwei Shetlandponys eingezogen! Die Freude der Kinder ist unbeschreiblich, und die beiden zuckersüßen Geschwister haben jetzt schon eine riesige Fangemeinde. M.U.T hat natürlich seine Finger mit im Spiel und dankt vor allem dem Lionsclub Berlin Europacenter.

SEITE 9

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D © Carlos Delgado

ie größte Aufmerksamkeit erfahren auf dem Naturhof im Lichtenberger Ortsteil Malchow, dem Sitz des Vereins Naturschutz Berlin-Malchow, zweifelsfrei die Störche, die sich zuverlässig jedes Jahr in einem oder sogar beiden Storchennestern niederlassen.

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err Knacke rettete seine letzten beiden Hühner sozusagen vorm Suppentopf und brachte sie für die tiergestützte Therapie mit ins St. Elisabeth Stift in Berlin Prenzlauer Berg. Traudel und die braune Gerda sind die neuen Stars der Senioren.

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© Jörg Hempel

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iele Amphibien verbringen die bevorstehende Winterstarre außerhalb der Gewässer in den umliegenden Strukturen, gerne in Waldgebieten. Zwischen Februar und April beginnt dann ihre Wanderung zu den Gewässern.

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Inhalt 6 -7

AKTUELL + + + IN KÜRZE + + +

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Drei Eichen in der Märkischen Schweiz Die wilden Zwerge

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Weihnachten mit M .U.T Wir sammeln für die Kinder!

10 -11 12

13-17

18 -19

Lottihof für Kinder e.V. Sommerfest 2016 Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen und Betreuen Macht hoch die Tür, das Tor macht weit

MAGAZIN

Kinderbauernhof Görlitzer e.V. Acht Hufe für ein Halleluja

KID` S KALLE

Lebkuchen-Männchen

MAGAZIN

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Abenteuerspielplatz Waslala Ausflug zum Pferdeprojekt

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KARUNA für Kinder und Jugendliche in Not e.V. Neu: Sozialgenossenschaft mit Familiensinn

22-23

Mundenhof in Freiburg KonTiKi

24-26

Naturschutz Berlin-Malchow Unser Storchenjahr

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Mensch und Tier – Verein der tiergestützten Therapie Unsere Therapieteams im Einsatz

28 -29

St. Elisabeth Stift Einzug von Traudel und Gerda

30 -31

Naturhof Malchow Amphibienschutz

32-33

Termine & Veranstaltungen

34-35

Adressen der Projektpartner

SERVICE

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AKTUELL ...

+ IN KÜRZE + + + IN KÜRZE + + + IN KÜRZE + + Ehrenamtliche gesucht! Malchower Grashüpfer

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er Malchower Grashüpfer e.V. und die Knirpsenfarm Berlin in Berlin Lichtenberg suchen ehrenamtliche Mitarbeiter_innen für die Bereiche: Hilfe bei der Tierpflege, Besucherbetreuung am Wochenende, Betreuung von Bastelangeboten, Hilfe bei den monatlichen Aktionstagen und selbstständige Anleitung von Arbeitsgemeinschaften. Praktikanten sind herzlich willkommen. Bitte Kontaktaufnahme über info@malchower-grashuepfer.de. Malchower Grashüpfer im Grünen Campus Malchow Telefon: 030 925 39 65 Malchower Chaussee 2 www.knirpsenfarm-berlin.de 13051 Berlin

KARUNA für Kinder und Jugendliche in Not e.V.

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ir suchen zum schnellstmöglichen Termin eine Kollegin, die unser Montessori-Kinderhaus-Team bereichert mit 40 Stunden, gern mit Montessoridiplom und/ oder Facherzieherin für Integration.

Montessori-Kinderhaus Berlin-Buch Unten Kinderhaus, oben Schule. Im selben Haus, wie die Gemeinschaftsschule, fühlen sich die Kleinsten in den großen sonnigen Räumen, mit großem Garten unter riesigen Linden, sehr wohl. Mit Platz für 100 Kinder steht auch hier Inklusion und Integration im Vordergrund. Sich wohl und geborgen fühlen, seinen Neigungen nachgehen dürfen, Natur zu erleben, zu spielen, spielend zu lernen, selbst zu kochen in der eigenen und eigens für die Kinder ausgerichteten Montessori-Kinderküche oder im „Grünen Klassenzimmer“ zu gärtnern, sind nur einige der Ziele und Aktivitäten im Montessori-Kinderhausalltag.

a.leschke@montessori-berlin-buch.de www.montessori-pädagogik-pankow.de Tel.: 030 911 464 930/ Fax: 030 911 464 909

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Kontakt: Anke Leschke, Kinderhausleitung Montessori-Kinderhaus Berlin-Buch Wiltbergstraße 90, Haus 23, 13125 Berlin

Neu in Drei Eichen, Naturschutzpark Märkische Schweiz e.V. Töpferkurse!

ir bieten ab März 2017 in Drei Eichen Töpferkurse an! Stellt Gebrauchskeramik her oder auch Skulpturen! Die Kurse werden für Kinder und Erwachsene ab 5 Personen durchgeführt. Preise 8 Euro pro Person für 1 Stunde ab 20 Personen 10 Euro pro Person bei kleineren Gruppen jede weitere Stunde 5 Euro ab 20 Personen jede weitere Stunde 7 Euro pro Person bei kleineren Gruppen

M

ein Name ist Isaak Baubkus. Ich bin 1989 in Berlin geboren und ausgebildeter Keramiker. Ich habe Zeit meines Lebens auf dem Land gelebt und bin seit 2013 in Hermersdorf zuhause, auf meinem Grundstück mit Tieren und Garten. Durch meinen Zivil- und einen Bundesfreiwilligendienst in Drei Eichen habe ich diesen Ort kennen und lieben gelernt. Mit der Töpferei möchte ich das große Angebot, das es in Drei Eichen bereits gibt, noch erweitern und bereichern. Isaak Baubkus Tel: 0176 551 637 73 oder über Drei Eichen Tel.: 033433 201 anmeldung@dreichen.de

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+ + IN KÜRZE + + + IN KÜRZE + + + IN KÜRZE + Freiburger Tiergehege Interesse an einem Bundesfreiwilligendienst auf dem Mundenhof?

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er Mundenhof in Freiburg bietet zum 1. September 2017 eine Bundesfreiwilligendienst-Stelle in der Verwaltung an. Der TierNatur-Erlebnispark ist eine Einrichtung der Stadt Freiburg mit einem 38 Hektar großen Tiergehege und dem KonTiKi, einer umweltpädagogischen Einrichtung für Kinder, die dort Bedürfnisse und Verhaltensweisen von Tieren näher kennenlernen können. Bekannt ist der Mundenhof auch für seine Veranstaltungen zum Jahreslauf. Sie erhalten einen guten Überblick über alle Bürotätigkeiten wie: Besucheranfragen beantworten (Telefon / Mail) Rechnungen bearbeiten Urlaubs- / Krankmeldungen bearbeiten Darüber

hinaus werden Sie z.B. auch: Führungen für Gruppen organisieren und durchführen Tierpatenschaften verwalten Bei Veranstaltungen mithelfen Als BetreuerIn an Ferienfreizeiten teilnehmen Im KonTiKi mitarbeiten (nach Absprache)

Über die 12-monatige Dauer des Bundesfreiwilligendienstes erhalten Sie fachliche und persönliche Anleitung und Betreuung sowie ein monatliches Taschengeld.

Haben Sie Interesse? Weitere Informationen erhalten Sie bei Frau Krehbiel, Telefon 0761/201-6580 Bitte senden Sie Ihre schriftliche Bewerbung bis 31.03.2017 an den Tier-Natur-Erlebnispark Mundenhof, Mundenhof 37, 79111 Freiburg E-Mail: mundenhof@stadt.freiburg.de Weitere Informationen zum Bundesfreiwilligendienst finden Sie unter: www.bafza.de

Danke an REWE für die Hilfe – REWE besuchte die Knirpsenfarm Der REWE Markt in der Schivelbeinerstraße in Berlin Prenzlauer Berg zeigte im Herbst ein Herz für M.U.T e.V. und ließ unsere Mitarbeiterinnen Mandy Didschuns und Jasmin Pichler bei dem fiesen Schmuddelwetter im Eingangsbereich des REWE Marktes stehen. So hatten wir Gelegenheit, die interessierten Menschen, die dort einkaufen waren, auf viele Termine und Aktionen von M.U.T hinzuweisen. So zum Bespiel auch auf unsere Geschenk-Aktion zu Weihnachten für Kinder aus sozial schwachen Familien. Von Alexandra Pfitzmann, Karin Geiges Pressesprecherin M.U.T e.V. Die Mitarbeiterinnen von REWE, Anne Bandau und Karin Geiges, waren so begeistert von den M .U.T-Projekten und den Projektpartnern, dass sie beschlossen, sich ein eigenes Bild zu machen. Mitte Oktober besuchten sie an ihrem freien Tag die Knirpsenfarm des Grünen Campus Malchow in Berlin Lichtenberg. Sie waren sehr beeindruckt von der Vielzahl und Vielfalt der Tiere und trauten sich sogar, die Insekten näher zu inspizieren. Karin Geiges war ganz verzückt von den Bartagamen, während Anne Bandau sich doch eher zu den kuscheligeren Tieren hingezogen fühlte … Wir bedanken uns ganz herzlich für die freundliche Unterstützung beim gesamten REWE Team, insbesondere beim Marktleiter Herrn Sange-Matheis.

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Anne Bandau


AKTUELL ... Drei Eichen in der Märkischen Schweiz

Die Wilden Zwerge

„Die Wilden Zwerge“ ist unser Wildnisprogramm für Kinder von 3-6 Jahren. Wir entdecken mit allen Sinnen den Wald und tauchen spielerisch ein in die Rätsel der Natur. Die Wilden Zwerge von Wildniswissen wollen Samen pflanzen für das Wachstum der Kinder und ihre Naturverbindung; sicher, mit Vertrauen und Freude. Ein Bericht von Charlotte Bergmann

Aktivitäten und Schwerpunkte der Wilden Zwerge:

Der Fokus unserer Wilden Zwerge ist es, dass die Kinder ihre Sinne und Fähigkeiten in einer Weise entwickeln, die ihnen für ihr weiteres Leben hilft. Preis: 170,00 Euro je Schüler (4 ÜN/VV/Wochenprogramm); kürzere Programme ab 3 Tage möglich; Vollverpflegung durch Drei Eichen. Betreuung: Wildnispädagoge der Wildnisschule Wildniswissen, www.wildniswissen.de

• Kreiszeit mit Liedern, Feuer und Geschichten

• Entdeckungen und Streifzüge • Erfahrungen mit den vier Himmelsrichtungen sammeln

• Spiele für eine höhere Aufmerk• • • • •

samkeit in der Natur Naturaktivitäten für Kinder Gefahren in der Natur erkennen Pflanzen, Spuren und Tiere Sinneswahrnehmungen Fähigkeiten in der Natur

Die Sonne geht gerade auf, Nebel liegt noch über dem Weiher, und die Amsel hat bereits ihre ersten Lieder gesungen, da treffen sich die wilden Zwerge in ihrem Dorf. Sie wärmen sich die Hände am Feuer, strecken sich und trinken eine Tasse Tee aus selbst gepflückten Brennnesseln. Wurzelnase stimmt das Zwergenlied an, und alle sind ganz neugierig, was sie wohl heute in ihrem Wald entdecken werden. Aber halt, Wolfspfote hat noch gar keine Geschichte erzählt. Wolfspfote ist ein Waldläufer, kennt die spa­nn-­ endsten Plätze und unterstützt die wilden Zwerge dabei, ihre eigenen Antworten zu finden. Ihm ist es wichtig, dass die Kinder Spaß haben, er entdeckt mit ihnen durch Naturaktivitäten wie Lieder, Geschichten und Streifzüge die natürliche Welt und beobachtet mit ihnen Pflanzen und Tiere mit allen Sinnen. Und so erzählt Wolfspfote heute eine Geschichte über das Lesen von Spuren, über gefährliche Abenteuer und wie es manchmal die Kleinen sind, die eine Geschichte zum Guten wenden.

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Weihnachten mit M.U.T

Wir sammeln für die Kinder! So wie in jedem Jahr möchten wir Sie, liebe Mitglieder und MUTmacher, mit der letzten Ausgabe des MUTmachers im Jahr 2016 dazu animieren, bei unserer Geschenk-Sammel-Aktion für Kinder mitzumachen. Denn nicht jeder Familie ist es möglich, seinem Kind oder seinen Kindern ein Geschenk zu machen, dass traditionell an Heiligabend ausgepackt werden kann. Ein Aufruf von Mensch-Umwelt-Tier e.V.

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ielen Familien fällt es schwer, in der Vorweihnachtszeit durch die Stadt zu laufen, vorbei an der glitzernden Weihnachtsdekoration mit dem viele Geschäfte versuchen, ihre Kunden zu locken. Denn was soll man dort, wenn kein Geld da ist, um vielleicht die eine oder andere Kleinigkeit zu kaufen. Auch wenn es zur Weihnachtszeit eigentlich nicht um die materiellen Dinge gehen sollte, sondern um den Zusammenhalt innerhalb einer Familie, um die Nächsten­liebe und um die Dankbarkeit für das, was man zur Verfügung hat. Dennoch hat jeder das Bedürfnis, gerade wenn es um die eigenen Kinder geht, diesen eine kleine Freude machen zu können. Viele Familien sparen sich mühsam ein bisschen zusammen, um doch den einen oder anderen Wunsch erfüllen zu können. Bei einigen Familien klappt das nicht oder aber, und das ist die wiederum ganz andere Seite, es herrscht nicht viel Liebe in den Familien, und die Kinder haben ohnehin ein Nachsehen.

Helfen Sie unserem Weihnachtsmann! Haben Sie gut erhaltene Spiele, Bücher, Instrumente oder dergleichen

Zuhause, so stellen Sie diese gern für unsere Aktion bereit. Die zu beschenkenden Kinder sind zwischen 9-15 Jahre alt (bitte keine Babysachen schicken!). Bitte versehen Sie Ihr Geschenk in jedem Fall mit einem fest fixierten Zettel, auf dem der Inhalt des Geschenks sowie die geeignete Altersgruppe und das geeignete Geschlecht (für Junge oder Mädchen) vermerkt sind.

Die Kinderbauernhöfe in Berlin bieten einige Aktionen in der Weihnachtszeit an (schauen Sie hierzu bitte auf die Seiten 32-33; wir haben Ihnen einige Termine zusammengestellt). Hier wird gebastelt, gebacken und am Feuer gekocht …!

Geschenke ganz einfach spenden: Gern können Sie Ihr Geschenk selbst verpacken und senden dieses bis zum 20.12.2016 an:

• Gut erhaltenes Spielzeug oder

Mensch Umwelt Tier e.V. Kaiserdamm 97 14057 Berlin

• Zettel darauf kleben (Name des

Bücher auswählen

• Nach Möglichkeit mit Geschenkpapier einpacken

Selbstverständlich können Sie Ihre Geschenkspenden auch persönlich vorbeibringen. Wir sind montags-freitags von 9-17 Uhr für Sie da. Bitte schicken Sie uns keine Stofftiere, da wir aus den vergangenen Jahren noch sehr viele haben! Wir sind auch keine Entrümpler, Flohmarkt-ResteVerwerter oder dergleichen. Bitte suchen Sie also wirklich nur Dinge heraus, die einwandfrei in Ordnung sind.

Schenkenden, Inhalt, Altersgruppe und Geschlecht) Abschicken

Für Fragen steht Ihnen unsere M .U.T e.V. Mitgliederbetreuung gern unter Tel.: 030 30 09 62 34 zur Verfügung.

Vielen Dank, „REWE“ Wollankstraße!

E

Nadine Theue

rgarten mit Herr s kam, wie es kommen musste: Der Sommer verabschiedete sich in n Jänisch am M .U . T Stand Berlin praktisch von einem Tag auf den anderen. Hatten unsere Mitarbeiter an den . . M U T-Infoständen bis in den späten September noch bei über 20 Grad draußen gearbeitet, kam mit dem Oktober das kalte, regnerische Wetter in die Stadt. Umso dankbarer waren wir Herrn Jänisch vom REWE-Supermarkt in der Wollankstraße im Bezirk Berlin Pankow, der ein Herz für uns hatte. Spontan ermöglichte er uns, die ganze Woche mit unserem mobilen Informationsstand bei ihm im Markt unterzukommen. Dort konnten wir ungestört von Regen und Wind über die Kinderbauernhöfe informieren und auch Handzettel für das Herbstfest auf dem Kinderbauernhof Pinke Panke verteilen. Pinke Panke ist nicht weit vom REWE Supermarkt entfernt und daher auch Herrn Jänisch gut bekannt. Umso mehr hat es uns gefreut, dass wir dank der Unterstützung dieses engagierten Marktleiters viele Anwohner zum Herbstfest einladen konnten. Wir sagen herzlichen Dank!

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AKTUELL ... Lottihof für Kinder und Tiere e.V.

Sommerfest 2016

Tiere bedeuten Verantwortung: Das lernen die Kinder auf dem Lottihof. Weiter weg vom Fest genossen die Pferde den schönen Sommertag auf den Weiden rund um den Lottihof.

Foto rechts: Christine Geburtig veranstaltet mit den Kindern die Schatzsuche im Räuberwald.

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azu gehört aber eben auch, dass man lernt, Verantwortung für seine Umwelt und Mitmenschen zu übernehmen. So arbeitet der Lottihof auch mit Schulen und Kitas zusammen und bietet richtigen Tierschutzunterricht an. Hierfür hat er vom Tierschutzverein „aktion tier – menschen für tiere e.V.“ ein sogenanntes Tierschutzzimmer geschenkt bekommen, welches voll ausgestattet als theoretischer Lernort dient. Die Praxis erproben die Kinder auf dem Lottihof selbst. Auf dem riesigen Gelände haben zahlreiche Tiere (Pferde, Alpakas, Enten, Schweine u.v.m.) ein neues Zuhause und ihr Gnaden-

brot gefunden. So auch die „M.U.T“Therapieesel Lotti, Darwin, Julchen und Lillyfee sowie die Ziegen Sternchen und Luna, deren Kosten M.U.T e.V. noch immer trägt und die seit einigen Jahren ihre wohlverdiente Rente auf dem Lottihof genießen dürfen. Das Sommerfest 2016 stand unter dem Motto „Spiel und Spaß“: Es gab Kinderschminken, Holzbasteln, eine Schatzsuche um den „Räuberwald“, ein Eselquiz, Schaumkuss-Wettessen und vieles mehr. Vielleicht seid ihr ja

im nächsten Jahr sogar selbst dabei oder besucht den Lottihof einmal mit eurer Schule, Kita, Familie oder zum Sommercamp! Rechts: Die Kinder konnten Holzesel selbst bemalen.

Zum Sommerfest gab es allerlei Spiele, zum Beispiel Schaumkuss-Wettessen.

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Fotos: © Sabo

Wie angekündigt fand Ende August das alljährliche Sommerfest des Lotti­­hofs für Kinder und Tiere e.V. in Mecklenburg-Vorpommern statt. Der Lottihof ist ein Ort, an dem Kinder den Umgang mit Tieren und der Natur erlernen und erleben können und sich, ähnlich wie auf den von M.U.T e.V. unterstützten Berliner Kinderbauernhöfen, frei entfalten dürfen. Ein Bericht von Sandy Both, M.U.T e.V.


Die Alpakas Johnny, Zwergie und Jason sind noch recht neue Bewohner des Lottihofs.

© Hemmer

Auf der Hühnerfarm des Lottihofes leben rundum glückliche Hühner.

Das „Kinderhaus“ auf dem Lottihof ist neu. Hier können größere Kindergruppen übernachten und auch das „aktion tier Tierschutzzimmer“ hat hier seinen Platz.

Die Eselherde: (v.l.n.r.) Lillyfee, Julchen, Darwin, Lotti und Bella.

Tierschutzzimmer auf dem Lottihof für Kinder und Tiere e.V. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Eine alte aber hochaktuelle Binsenweisheit. Nur wenn „Hänschen“ bei Zeiten gelernt hat, dass Billigfleisch aus der tierquälerischen Massentierhaltung stammt, volle Tierheime das Resultat unüberlegter Hundekäufe sind und der gedankenlose Umgang mit Natur- und Bodenschätzen unsere Umwelt zerstört, wird „Hans“ ein bewusst handelnder Erwachsener. Die „Hänschen“ von heute sind die Verbraucher und Entscheidungsträger von morgen. Daher liegen dem Verein aktion tier – menschen für tiere e.V. und der Stiftung Menschen für Tiere gerade Kinder und Jugendliche sehr am Herzen. Ein Hinweis von aktion tier – menschen für tiere e.V. Um Stadtkinder für den Tier- und Naturschutz zu sensibilisieren, hat aktion tier in Zusammenarbeit mit der Stiftung Menschen für Tiere das Konzept des Tierschutzzimmers entwickelt. Tierschutzzimmer sind Orte, an denen sich Kinder ohne Notendruck über Themen wie artgerechte Haustierhaltung, Wildtiere in freier Natur oder die Herkunft von tierischen Lebensmitteln informieren können. Orte, an denen sie eigene kleine Projekte entwickeln, lesen und erforschen können.

Fotos: © Sabo

Die bundesweit eingerichteten Tier- und Naturschutzzimmer entstehen in Kooperation mit Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtungen. Die Schulen, Horte oder KITAs stellen einen geeigneten Raum sowie eine pädagogische Betreuungskraft zur Verfügung. aktion tier sorgt für die Gestaltung und themengerechte Ausstattung. Neben dem technischen Equipment wie etwa Fernseher, DVD-Player und Lupen werden Themen-DVDs, Bücher, Spiele und Experimentierkästen zur Verfügung gestellt. Auch nach der Eröffnung ist der Kontakt zu den Tierschutzzimmern sehr wichtig. aktion tier stellt regelmäßig das Vereinsjournal und Flyer zur Verfügung, ist Ansprechpartner für die Kinder bei allen Fragen rund um Tier und Natur und hält auf Wunsch Tierschutzunterricht zu diversen Themen ab. Dieses außergewöhnliche Bildungsprojekt startete im Jahr 2011 mit der Eröffnung des bundesweit ersten Tierschutzzimmers im sächsischen Radeberg. Inzwischen gibt es Tierschutzzimmer auf Teneriffa und deutschlandweit, davon allein zwölf Tierschutzzimmer in Berlin.

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MAGAZIN ... Die Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen & Betreuen

Macht hoch die Tür, das Tor macht weit

Garantiert vorweihnachtliche Stimmung verbreitete sich am 26. November 2016 beim diesjährigen Adventsbasar auf dem weitläufigen Gelände der Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen & Betreuen in Berlin-Blankenburg. Unter dem Motto „Macht hoch die Tür, das Tor macht weit“ lud die Stiftung herzlich dazu ein, durch die festlich geschmückte Anlage zu flanieren und sich von den weihnachtlich verzierten Marktständen und den stimmungsvollen Aufführungen verzaubern zu lassen. Ein Bericht von Jill Büldt

A

uch in diesem Jahr waren die Nutzerinnen und Nutzer der Stiftung wieder maßgeblich an den Vorbereitungen und der Auswahl an Attrak­tionen beteiligt. Jörg Schwarzer, Geschäftsführer: „Wieder stand das Motto ganz im Zeichen unserer Leitkonzeption ‚Lebensqualität für Alle‘. Wir möchten bei diesen Festen unsere Türen und Tore für alle Menschen weit öffnen, damit sich jeder an dem festlichen Adventsbasar erfreuen kann...“. Wie bei allen Stiftungsfesten, konnten Besucherinnen und Besucher bei

zahlreichen Mitmach-Aktionen selbst aktiv werden: Sei es Eisstockschießen, ein gemeinsamer Lichtertanz oder Stockbrotbacken – bei dieser Auswahl kam keine Langeweile auf. Für leuchtende Kinderaugen sorgte ein Kinderkarussell. Auch der festlich beleuchtete Streichelzoo war eine Hauptattraktion bei den kleinen Besuchern, und natürlich durfte der Stelzenmann nicht fehlen. An den zahlreichen Marktständen ließ es sich auch in diesem Jahr herrlich nach individuellen Geschenken für die Liebsten stöbern, sei es selbst

Gestricktes, Kerzen, Teemischungen oder Weihnachtsdekorationen. Eine große Feuertonne spendete Wärme und eine heimelige Atmosphäre. Das Unterhaltungsprogramm stand ganz im Zeichen der Adventszeit. Der Stiftungschor „Alberts fröhliche Stimmen“ hat zusammen mit Kindern der Kita „Spatzenburg“ stimmungsvolle Weihnachtslieder gesungen, ebenso wie das Bläserensemble „Hauptstadtblech“. Von innen wärmten heißer Punsch, russische Pelmeni und gegrillte Bratwürste. Und was wäre ein Adventsbasar ohne die süßen Leckereien in Form von Waffeln, Popcorn, Stollen und jede Menge Zuckergebäck.

Die Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen & Betreuen ist ein modernes Sozialunternehmen, das an über 20 Standorten im Berliner Nordosten vielfältige stationäre und ambulante Wohn- und Betreuungsangebote für Menschen mit Pflegebedarf sowie Menschen mit seelischer oder geistiger Beeinträchtigung bietet.

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Kinderbauernhof Görlitzer Park e.V.

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ehr gerne hätten wir wieder ein Schwein gehabt, aber das Veterinäramt und seine strikten Auflagen waren dagegen. Trotz der Hinweise auf andere Schweinehaltungen in unserer Stadt hatten wir keine Chance gegen EU-Verordnungen anzukommen und mussten uns damit abfinden nach über 30 Jahren „schweinefrei“ zu sein. Was konnte ein adäquater Ersatz für unsere „Zora“ sein? Die Meinungen darüber gingen weit auseinander, je nachdem wer gefragt wurde. Vom Lama bis zur Vogelvoliere wurde so ziemlich alles vorgeschlagen. Die Stammkinder vom Kinderbauernhof waren zunächst für eine Kuh, unter der Voraussetzung, den gesamten Görlitzer Park als Weidefläche umzugestalten – eine schöne, aber völlig unrealistische Forderung. Immerhin konnten wir eine kleinere zusätzliche Fläche von ca. 500 qm über das

Grünflächenamt dazu gewinnen, aber nüchtern betrachtet und stets auch im Austausch mit dem Veterinäramt kamen nur noch zwei Vorschläge in Betracht: Dexter-Rinder oder Shetlandponys. Vieles sprach für Dexter-Rinder: klein, unkompliziert, kinderfreundlich und vom Platzanspruch ausreichend versorgt. Doch nach wiederholten Einwänden und äußerst komplizierten Auflagen des Veterinäramtes, wie zum Beispiel die Installation eines Elektrozauns, entschieden wir uns für Shetlandponys. Klein, kinderfreundlich, ausreichende Stallgröße und die Möglichkeit, sie gemeinsam mit unseren beiden Eseln im Gehege unterzubringen, waren die entscheidenden Kriterien für das Kinderbauernhofteam. Große Begeisterung ernteten wir dafür vor allem bei unseren Stammmädchen, und nach endgültiger Zustimmung unserer Amtstier-

© Claudia Hiesl

Lange, sehr lange hat es gedauert, und bis zum letzten Moment waren so viele Hürden zu nehmen, dass wir fast schon verzweifelten, aber nun ist es vollbracht: Es sind zwei wunderschöne Shetlandponys, „Lollipop“ und „Frechdachs“, Schwester und Bruder, geboren und aufgewachsen im Gestüt Christiansen auf der Nordseeinsel Föhr, auf dem Kinderbauernhof am Görlitzer Park in Berlin Kreuzberg eingezogen. Doch zunächst zur Vorgeschichte: Alles fing damit an, dass unsere alte Sau Zora sich vor fast zwei Jahren leider von uns verabschiedet hatte. Der Stall war leer, und deutlich war zu spüren, dass sie, eine unserer besonderen Attraktionen, fehlte. Ein Bericht von Claudia Hiesl, Leiterin Kinderbauernhof Görlitzer e.V.

© Alexandra Pfitzmann

Die Ponys sind da!

ärztin konnte die Suche im Frühjahr dieses Jahres beginnen. Aber ein wesentlicher Teil fehlte noch: die Finanzierung!

© David Merret

Das Dexterrind Das Dexter ist eine Rasse des Hausrindes und stammt ursprünglich aus Irland. Das kleine und robuste Zweinutzungsrind wäre in den 1960er und 1970er Jahren beinahe ausgestorben, da es Konkurrenz vom modernen Leistungsrind bekam. Die Dexterrinder sind zwar in ihrer heutigen Existenz nicht mehr bedroht, doch sie gehören zu den seltenen Rassen. Das Dexter Rind ist deutlich kleiner als andere Kuhrassen

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MAGAZIN ...

Schnell wurde klar, dass wir mit unserer Regelfinanzierung den Kauf nicht abdecken konnten. Ein Hilferuf wurde verschickt und wieder einmal von M.U.T e.V. erhört. M.U.T sei Dank für ihre wertvolle Kooperation mit dem „Lions Club“ Berlin Europacenter. Nach einem Gespräch zwischen Alexandra Pfitzmann, Pressesprecherin von M.U.T e.V. und dem Charitybeauftragten des Lions Clubs Berlin Europacenter, Alexander von Stahl, wurde die Bereitschaft signalisiert, uns in unserer finanziellen Notlage zu unterstützen und den Kauf der lang ersehnten neuen Tiere für den Kinderbauernhof zu übernehmen. Jetzt konnte mit voller Kraft gesucht werden, und sehr schnell waren die schönsten Shetlandponys weit und breit gefunden – „Lollipop“ und „Frechdachs“

Steckbrief

Das Shetlandpony Ursprung: Hauptzuchtgebiet: Verbreitung: Stockmaß: Farben:

sollten es sein. Zwei Geschwister, zusammen aufgewachsen, vier und sechs Jahre alt und ganz entscheidend: schon an Kinder gewöhnt. Außerdem wunderschön, schon vom Foto her der Schwarm aller Mädchen. Nachdem die Transportmöglichkeiten von Föhr nach Berlin abgeklärt waren und eine letzte tierärztliche Vorsorge getroffen war, stand der Ankunft der Beiden nichts mehr im Wege. Sie sind da und von Anfang an die neuen Lieblinge aller. Begeistert werden sie bei ihrem übermütigen Treiben im Gehege von Groß und Klein beobachtet, und die Anmeldeliste für die zukünftigen „Pony-AGs“ kann jetzt schon für die nächsten Jahre geschlossen werden.

Fotos: © Wikipedia

Finanzielle Hilfe kam vom Lions Club Europacenter und M.U.T e.V.

Ein Hinweis von Alexandra Pfitzmann, M.U.T e.V.

Shetlandinseln England Europa, USA, in Deutschland ca. 650 Zucht- hengste und ca. 3000 Zuchtstuten 87-107 cm alle (In der Zucht sind Tiger-Schecken ver- boten)

Zwei Frauen von den Shet landinseln mit ihren Pa ckponys, et wa 1900.

Ursprünglich kommt das Shetlandpony von den Shetlandinseln, die ein sehr maritim geprägtes und feuchtes Klima haben. Stürme und Starkregenfälle kommen häufig vor, und so fand auf ganz natürliche Weise eine Auslese statt, die zu diesen kleinen und widerstandfähigen Ponys führte. Während der industriellen Revolution wurden die Tiere auf das britische Festland gebracht und im Bergbau als Grubenponys eingesetzt. Heutzutage findet man Shetlandponys in erster Linie bei den Freizeitreitern. Wenn man sich das Verhältnis zur Körpergröße ansieht, gehören Shetlandponys zu den kräftigsten Pferden. Schließlich kann ein trainiertes Shetlandpony das Doppelte seines Gewichtes ziehen. Bis zu 60 kg kann ein Shetlandpony tragen. Die Ponys sind sehr robust und genügsam, gelten als sehr intelligent und langlebig. Ein Shetlandpony kann bis zu 40 Jahre alt werden!

Shetlandponys, Stuten mit ihren Fohlen auf einem Gestüt auf den Shetlandinseln.

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Fotos: © Alexandra Pfitzmann

Heiko Mehnert, Präsident vom Lions Club Berlin Europacenter ließ sich von den Kindern herumführen, hier vor dem Esel- und Ponygehege.

Pony „Frechdachs“ wurde zu „Lion“ umgetauft.

Zansu (12) mit Pony Lollipop

Lollipop und Frechdachs, der jetzt Lion heißt.

Eine Erstausstattung zum Striegeln und Putzen, Halfter und Führleinen konnte mit finanzieller Unterstützung von M .U.T e.V. besorgt werden, und der Kauf von Sattel und Ponykutsche ist nach entsprechend notwendiger Eingewöhnungszeit auch schon in Planung. Wir sind überzeugt, dass es auch in Zukunft noch viel über unsere beiden Neuankömmlinge zu berichten gibt und bedanken uns nochmal ganz herzlich beim Lions Club Berlin Europacenter und M .U.T e.V. für die wertvolle Begleitung im „Tierfindungsprozess“ und die finanzielle Hilfe.

Heiko Mehnert mit einem der Stammkinder, der begeisterten Jasmyn.

v.l.n.r.: Heiko Mehnert mit Mandy Didschuns von M.U.T e.V., Jasmyn und Lollipop.

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© Alexandra Pfitzmann

MAGAZIN ...

Interview von Alexandra Pfitzmann, Pressesprecherin Mensch-UmweltTier e.V., mit Heiko Mehnert, Präsident des Lions Clubs Berlin Europacenter Heiko Mehnert, Präsident des Lions Clubs Berlin Europacenter, engagiert sich schon lange im sozialen Bereich. Alexandra Pfitzmann traf ihn zu einem Gespräch in seiner Werbeagentur BrandCampus in Berlin Charlottenburg. Alexandra Pfitzmann: Seit wann engagieren Sie sich innerhalb des Lions Clubs Berlin Europacenter, und wie kamen Sie dazu? Heiko Mehnert: Ich bin seit 2012 Lion. Und ich kam über einen guten Freund dazu. Er sprach mich an, und ich mochte den Club, aber auch die Idee der Lions. Alexandra Pfitzmann: Was bewegt Sie persönlich, sich innerhalb des Lions Clubs Berlin Europacenter sozial zu engagieren?

Heiko Mehnert mit dem Schützling Lion

Heiko Mehnert: Natürlich ist der Grundgedanke der Lions „We serve“ (dt. „Wir dienen“) eine wichtige und richtige Haltung für unsere heutige Gesellschaft. Es gibt kaum noch Organisationen, die so kontinuierlich helfen, unterstützen und bereit stehen. Organisationen, die aus Privatpersonen bestehen. Das gefiel mir. Aber auch die Möglichkeit ganz unbürokratisch und schnell zu helfen, Projekten oder Personen, die es aus unserer Sicht brauchen und vielleicht auch ab und zu in diesem „Charity-Business“ übersehen werden.

Alexandra Pfitzmann: Wo sehen Sie die besonderen Schwierigkeiten der Stadt Berlin, was die Kinder- und Jugendarbeit betrifft? Heiko Mehnert: Ganz klar in der Sichtbarmachung und Finanzierung. Wenn wir alle mehr darüber erfahren würden, was in der Stadt von Nöten ist, dann wäre vielleicht auch die Bereitschaft zu helfen, höher. Es ist aus meiner Sicht wirklich ein Kommunikationsproblem. Als wir zum Beispiel Trostbären für die Polizei gespendet haben, habe ich von dem Problem nur ganz zufällig erfahren, obwohl diese Aktion der Feuerwehr und der Polizei so wichtig ist. Und am Ende fehlt es an Geld – was das größte Dilemma ist. Unsere Kinder müssen „alles“ bekommen, was für ihre Entwicklung und Ausbildung wichtig ist. Sie sind unsere Zukunft. Hört sich abgeschmackt an, aber so ist es nun mal, und man kann es gar nicht oft genug sagen. Immer wieder. Alexandra Pfitzmann: Glauben Sie, dass Tiere einen besonderen Einfluss auf Kinder und Jugendliche haben und wenn ja, welche? Heiko Mehnert: Tiere sind der Schlüssel, über die Liebe, Fürsorge und Verantwortung, zu lernen. Tiere helfen Kindern sich zu öffnen, die schon früh Not und mangelnde Liebe erfahren mussten. Die Ponys sind wahrscheinlich die „besten“ Freunde der Kinder auf dem Kinderbauernhof. Und mit ihnen kann man ja auch eine Menge machen – plus die Portion Verantwortung, die die Kinder im übertragenden Sinne übernehmen müssen. Futter und Pflege sind bestimmt auch ein wichtiger Punkt für die Erzieher vor Ort. Das alles zu ermöglichen ist nicht nur ein großer Spaß, sondern es macht uns stolz. Ordentlich helfen können – was wollen wir mehr? Alexandra Pfitzmann: Der Lions Club Berlin Europacenter bedeutet für Sie …? Heiko Mehnert: Mit guten Freunden zusammen zu sein. Die Welt zu diskutieren. Neues zu erfahren und zu helfen, wo es schnell notwendig ist, aber auch einmal etwas genauer hinzuschauen und das „kleine“ Projekt zu unterstützen, was sonst übersehen wird. Alexandra Pfitzmann: Herr Mehnert, ich danke Ihnen sehr für das Gespräch und für die großartige Unterstützung, weswegen nun die beiden Ponys den Tierbereich des Kinderbauernhofs am Görlitzer Park ergänzen!

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© Alexandra Pfitzmann

BZ Sonnabend, 5. November 2016

Die Ponys waren in aller Munde Mit der B.Z. vor Ort Natürlich machte die Nachricht vom Einzug der Ponys schnell die Runde, sodass die Zeitung B.Z. in Berlin mit einem Fotografen vor Ort war, um bei der feierlichen Eröffnung des Stalls für die Shetlandponys dabei zu sein. Von Alexandra Pfitzmann, Pressesprecherin M.U.T e.V. ine große rote Schleife prangte an der Stalltür und der Präsident des Lions Clubs Berlin Europacenter überreichte symbolisch einen Weidenkorb mit Äpfeln und Möhren, um die Ponys willkommen zu heißen. Um daran zu erinnern, dass die Lions den Kauf der Ponys ermöglicht haben, wurde das Pony „Frechdachs“ auf den Namen „Lion“ umgetauft. Alle Kinder lachten und fanden den Namen „echt cool“. Ponydame „Lollipop“ durfte ihren Namen behalten, denn das würde gut zusammenpassen, fanden die Kinder. M.U.T e.V. war natürlich vor Ort, zusammen mit Mandy Didschuns und Sabine Stolzenwald, die sich auch um die geplante Pony-AG kümmern wird. Denn M.U.T steht schon seit 2001 an der Seite des Kinderbauernhofs und finanziert den gesamten Tierbereich mit rund 30.000 Euro pro Jahr. „Kleinvieh macht auch Mist“, heißt es so schön, und ja, eine Tierhaltung kostet richtig viel Geld. Umso schöner aber ist es doch zu sehen, wieviel Freude die Tiere den Kindern machen. Vor allem denen, die eben aus finanziellen Gründen gar kein Tier Zuhause halten können. Und die Kinder unserer Stadt haben die Möglichkeit, Ziegen, Schafe und jetzt eben auch Ponys hautnah zu erleben und viel über sie und mit ihnen zu lernen.

© Alexandra Pfitzmann

E

Sabine Stolzenwald von M.U.T e.V. (links) wird sich um die geplante Pony AG kümmern.

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Berliner Woche, Kreuzberg, KW 43


KID` S KALLE ...

Lebkuchen-Männchen Kalle, der Frosch, Gertrud, das Huhn, Isigor, der Igel, und Maus, die Maus, haben sich entschlossen Weihnachten bei Kalle zu feiern. Lange ist es nicht mehr hin, also gilt es noch flugs die Vorbereitungen zu erledigen. Das Wichtigste jedoch sind die leckeren Lebkuchenmännchen, die, wie jedes Jahr, am Tannenbaum hängen sollen. Also, macht mit in der Weihnachtsbäckerei von Kalle und seinen Freunden.

e:

Ei

ist l s f u nka

g Honi n e sig flüs r, am g 0 5 ke ° 2 0 g Zuc unen a 0 ° 1 sten br er be tt g Bu ehl 5 2 ° 1 00 g M ulver ° 5 L Backp T n z ° 1 Päckche ngewür e ° 1 ebkuch opulver L aka EL K er r 1 ucke ° Ei z i r e e d w ° z 50 g Pu °2

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Herstellen des Teigs: 1. Honig, Zucker und Butter in einem Topf unter Rühren einmal aufkochen. Danach sollte alles wieder auf Zimmertemperatur abkühlen. 2. Mehl, Backpulver, Lebkuchengewürz und den Kakao vermischen. Das Ei und die abgekühlte Honigmischung dazugeben und mit Mixer und Knethaken alles zu einem glatten Teig verarbeiten. Abgedeckt mindestens zwei Stunden ruhen lassen. 3. Den Teig auf der Arbeitsfläche ca. einen halben Zentimeter dick ausrollen. Jetzt könnt ihr die Lebkuchenmänner ausstechen oder

ausschneiden. Ihr könnt natürlich auch andere Motive auswählen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad (Umluft 160 Grad) ca. 12-15 Minuten auf der mittleren Schiene backen. 4. Nachdem die Lebkuchenmänner vollständig abgekühlt sind, könnt ihr sie ganz nach Belieben verzieren. Gut geeignet ist hierfür eine Zuckerglasur. Eiweiß steif schlagen und den Puderzucker einrieseln lassen. Mit einem Spritzbeutel verzieren. Fertig!

Hallo Kinder, im Bild verstecken sich zehn Christbaumk ugeln. Könnt ihr sie finden?

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MAGAZIN ...

Abenteuerspielplatz Waslala

Ausflug zum Pferdeprojekt Es war am Donnerstag in den Sommerferien und wir – Kinder, Ponys und Betreuerinnen – vom Waslala sind von Berlin Treptow Köpenick durch den Landschaftspark bis nach Großziehten (Berlin Schönefeld) geritten. Unterwegs haben wir viele Pferde gesehen. Ein Bericht von den Waslala-Kindern Ann-Katrin und Chantal

W

ir haben unsere Ponys auch gebadet. Auch ein paar Kinder waren im Wasser. Nach dem Baden durften die Ponys grasen, und auch wir Kinder haben gegessen. Wir sind schnell geritten und auch langsam. Wir haben uns beim Reiten abgewechselt, manche sind Fahrrad gefahren. Als wir im Pferdeprojekt ankamen, haben wir die Pferde in die Reithalle gebracht, abgesattelt und gefüttert. Für eines unserer Ponys haben wir eine Weide aufgebaut, weil es kein Heu essen darf. Dann durften wir etwas essen. Und dann haben die Mitarbeiterinnen vom Pferdeprojekt uns den Hof gezeigt. Manche durften einen Esel putzen, das hat mir gut

gefallen. Am meisten haben mir die Pferde gefallen. Aber wir haben auch Hasen, Hühner, Ziegen und Enten gesehen. Bevor wir losgeritten und -gefahren sind, haben wir ein Gruppenfoto gemacht. Auf dem Rückweg waren manche von uns schon ein bisschen müde. Als wir wieder auf dem Waslala waren, haben wir die Ponys abgesattelt, geputzt und gefüttert. Es war ein echt schöner Ausflug, und wir würden wieder gerne nach Großziethen reiten.

Themenwoche: Abenteuer inklusive

Die Themenwochen werden über die Aktion Mensch, die Stiftung Sparkasse und das PS Sparen der Sparkasse, im Rahmen des dreijährigen Projekts „Abenteuer Inklusive“ finanziert, welches sich an benachteiligte Kinder und Kinder mit einem Handicap richtet. Jede Themenwoche widmete sich einem Themenbereich des ASPs und wird von einer Fachkraft angeleitet. So leitete die Bauernhofwoche Claudia an, die Landwirtin mit einem eigenen Bauernhof ist. Wie in den letzten Jahren konnten wir auch dieses Jahr unser Ziel erreichen, Kinder anzusprechen, die den ASP noch nicht kennen und sie einzuladen, ihre Freizeit hier zu verbringen.

Hämmern, Buddeln, Melken und ganz nebenbei … Freunde kennenlernen! Der ASP Waslala ist mit seinen 6000 qm ein Platz der Möglichkeiten. Sich im Trubel des offenen Bereichs zurechtzufinden ist für manche gar nicht so leicht. Um die vielfältigen Angebote kennenzulernen und zum ersten Mal in den ASP Alltag reinzuschnuppern, haben wir nun zum dritten und letzten Mal unsere inklusiven Themenwochen veranstaltet.

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KARUNA für Kinder und Jugendliche in Not e.V.

Neu: Sozialgenossenschaft mit Familiensinn

D

ann sind Sie bei uns genau richtig! Kommen Sie zu uns, bringen Sie sich ein mit Ihrem Können und zeichnen Sie Anteile. Seien Sie Teil einer großen Familie, und nutzen Sie die KARUNA-Genossenschaft für Ihre Ideen rund um Kinder und Eltern, die es schwer haben, geachtete Mitglieder unserer Gesellschaft zu werden. Gemeinschaftlich wird es uns besser gelingen, Straßenkindern, Flüchtlings­ kindern, psychisch kranken Jugendlichen, Menschen mit Gewalterfahrungen sowie drogenkranken oder gefährdeten Mädchen und Jungen eine Zukunft zu ermöglichen, um ein Leben in Unabhängigkeit, mit Verantwortungsbewusstsein für sich und die Gesellschaft führen zu können. Dafür brauchen diese Kinder uns dauerhaft und nicht nur für eine Phase der akuten Hilfe durch professionelle Pädagogen. Die Genossenschaft soll es möglich machen, dass Jugendliche die Bindungen zu uns nicht wieder aufgeben müssen, auch wenn sie z.B. unsere Wohnprojekte verlassen haben. Viele erleben hier zum ersten Mal Zuwendung. Die KARUNAGenossenschaft soll es ihnen möglich machen, diese „Familie“ nicht wieder verlassen zu müssen – so wie auch diejenigen, die gut und geborgen aufwachsen, weiterhin Teil ihrer Familien bleiben, auch wenn sie die Eltern als Heranwachsende verlassen. Geben

Falls Sie weitere Informationen erhalten oder sich als Mitglied der KARUNA-Sozialgenossenschaft mit Familiensinn registrieren lassen möchten, freue ich mich auf Ihre Rückmeldung: Jennifer Menges (Dipl.-Päd.) Referentin der KARUNA-Geschäftsleitung Tel.: 030 403 946 28 Fax: 030 554 895 27 Mobil: 0176 344 885 17 menges@karuna-ev.de

wir Kindern und Jugendlichen ein Zuhause, die eine schlechte Bindung zu ihren Eltern haben oder ganz und gar auf sie verzichten müssen. Die finanziellen Einlagen der Genossenschaftsmitglieder sollen u.a. dazu dienen, dass wir z.B. gemeinsam mit den Jugendlichen für dringend notwendigen Wohnraum sorgen können. Die KARUNA-Genossenschaft soll menschliche Bindung dauerhaft ermöglichen, ein dauerhaftes soziales Netzwerk bilden, auf das die Jugend-

lichen zugreifen können, auch wenn die akute Hilfe z.B. durch Traumatherapie abgeschlossen ist. Die Erfahrungen der letzten 25 Jahre als KARUNA e.V. stellt eine solide Basis zur Verfügung, mit 170 professionellen MitarbeiterInnen in der Sucht- und Drogenhilfe, in der Flüchtlingsarbeit, in den Montessori-Kinderhäusern und -Schulen, im Bereich der Prävention und im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit im Ausland, auf deren Grundlage Sie sich als Genossenschaftsmitglied einbringen können. Wir brauchen Sie als Teil der Zivilgesellschaft, um die Hilfe nachhaltig zu gestalten, damit sie dauerhaft Früchte trägt.

© KARUNA

Liebe Freunde von KARUNA! Am 17. September 2016 wurde in BerlinBuch die KARUNA Sozialgenossenschaft mit Familiensinn eGins Leben gerufen, die neben dem KARUNA e.V. einen praktischen Beitrag zur Umgestaltung der Jugendhilfe leisten wird. Sie möchten ebenfalls Mitglied werden und mit Ihrem Beitrag die soziale Arbeit in der Jugendhilfe konsequent in Richtung Mitverantwortung durch Mitbestimmung, als ein Recht für alle Jugendlichen, reformieren helfen? Ein Bericht von Jörg Richert

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MAGAZIN ... Mundenhof in Freiburg

KonTiKi

auch die Alpakas, und die will wirklich keiner einfangen müssen.

Erdmännchen halten Ausschau

Was sich hinter der mysteriös klingenden Abkürzung versteckt, erfordert eine kurze Denkaufgabe. Auch die großen Buchstaben helfen nur insofern, dass es sich vermutlich um eine Kombination einzelner Wörter handelt. Trotzdem: ein unzureichender Hinweis, ich weiß. Also, einfach weiterlesen. Ein Bericht von Lucia Elfgang, Freiburg

G

egen halb zwei hole ich Urs aus seiner Schule in Freiburg ab, gemeinsam fahren wir in das Tiergehege Mundenhof am Rande der Stadt Freiburg in Baden-Württemberg. Immer mit dabei im Auto ist das passende Outfit, denn die Vorfreude ist zu groß, um schlecht vorbereitet zu sein: festes Schuhwerk, ein warmer Pulli oder eine Regenhose. Um 14.15 Uhr treffen wir auf andere Kinder, welche vor einem Tor auf den Einlass warten. Hier ist schon wieder das Wort „KonTiKi“ abgebildet, außerdem der Hinweis: „Bitte wieder schließen!“ Wenn man auf den dahinter liegenden Innenhof blickt, sieht man warum: Nicht nur Hühner laufen über die gepflasterten Steine,

Endlich geht´s los, alle Kinder versammeln sich im Stuhlkreis, werden herzlich begrüßt, und die anstehenden Tiergruppen, die zur Auswahl stehen, werden vorgestellt: die Pferdegruppe, Alpakas für die Mutigen, Poitou-Esel, kleinere Haus-Esel sowie ein Spaziergang mit Ziegen und Schafen stehen heute auf dem Programm. Nicht zu vergessen ist die Hofgruppe, welche backt, bastelt oder im Hühnerstall die Eier holt. Dass es sich bei KonTiKi nicht um das gleichnamige historische Floß handelt, wird spätestens jetzt klar. Der Kontakt zwischen Tier und Kind (KonTiKi) steht hier im Mittelpunkt. Der richtige Umgang mit den Tieren und der Natur steht im Vordergrund. Urs musste heute zu den PoitouEseln gehen, denn der Gerechtigkeit wegen durften heute auch mal andere Kinder zu einer der beliebtesten Gruppen: zu den Pferden. Doch in etwa läuft es überall gleich ab. Was die vermeintliche Generation „Stadtkinder“ nicht mehr kennt, wird hier zur geläufigen Routine: Ausmisten, Striegeln und Putzen, dann steht ein Spaziergang an. Das Halftern ist hierbei eine unerlässliche Voraussetzung, welches die Kinder selbstverständlich lernen sollen. Die älteste unter den Eseldamen erweist

ihren Kolleginnen heute alle Ehre: Doch auch mit der berühmten Sturheit der Esel lernen die Kinder umzugehen. Denn der richtige Umgang mit Tieren und der Natur wird hier im spielerischen Umgang fokussiert. Nachdem die Dame mit Möhren oder anderen kleinen Tricks überlistet wurde, kann die Richtung zielsicher zum Stall fortgesetzt werden, wo die Tiere zum Abschluss Futter bekommen. Als Mitarbeiterin der Lebenshilfe Breisgau begleite ich Urs jede Woche auf den Mundenhof. Gemeinsam mit anderen Kindern und Jugendlichen lernt er, mit Ziegen im Gelände spazieren zu gehen, Pferdehufe auszukratzen und einen sicheren Umgang mit Stallboy und Rechen, wobei sich für viele Aufgaben immer zwei Kinder zusammen tun. Jeder hilft hier mit, Seite an Seite. Da spielt es auch keine Rolle, dass ich als Begleitung immer mit dabei bin. Die Begleiter beim Projekt KonTiKi achten auf Inklusion und dass jedes Kind gleich behandelt wird. Bevor es Streitigkeiten gibt, kommt man lieber zwei Minuten später zur Abschlussrunde, damit jeder auf dem Pferd reiten darf. Nun werden Marmeladebrote, Tee oder Wasser verteilt. Alle sitzen im Stuhlkreis, die meisten mit erröteten Wangen und einem Strahlen im Gesicht. Ganz am Ende muss das muntere Miteinander dann meistens

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Urs führt das Pferd...

© Jessica Munck

...mit Lucia

...beim Stall ausmisten ... auf dem Hühnerhof

zur Ruhe ermahnt werden. Natürlich werden hier Marmelade, Brot und Butter im Wechsel von den Kindern selbst mitgebracht, weswegen Erinnerungszettel verteilt werden, bevor man sich bis zur nächsten Woche verabschiedet. Auch ich freue mich dann wieder auf die Begleitung in der nächsten Woche. Dieses Projekt verdient einen Daumen hoch, wie das Großstadtkind vielleicht sagen würde. Offenes Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche ab 7 Jahren

Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde

Am Dienstag-, Mittwoch- und Donnerstagnachmittag können die Kinder und Jugendliche in den offenen Freizeitgruppen nicht nur den Umgang mit Tieren in natürlicher Umgebung erleben, sondern auch bei Erlebnis­angeboten und Streifzügen durch den Mundenhof, den Wald

und das Naturschutzgebiet Rieselfeld die Natur entdecken. Durch die Jahreszeiten hindurch werden naturpädagogische Aktivitäten angeboten. Gemeinsam sammeln wir Kräuter und Blüten, um Tees und Heilmittel herzustellen, gehen auf Apfel- und Kürbisernte, durchwaten Bäche im Sommer und gleiten über das Eis im Winter. Di., Mi. und Do. von 14.15 bis 17.00 Uhr. Treffpunkt 14.15 Uhr am KonTiKiTor. Eine Anmeldung ist nicht notwendig! Die Kinder können an einem Nachmittag in der Woche vorbeikommen und vier Wochen lang schnuppern, bevor sie sich in der Fördergemeinschaft Mundenhof e.V. anmelden (Kosten: 90,- Euro im Jahr). Weitere Anfragen unter: 0761 201-6593 Naturschutz Berlin-Malchow

Erntezeit! Die Meerschweinchen vom Mundenhof

Vorsichtige Kontaktaufnahme

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MAGAZIN ... ... Naturschutz Berlin-Malchow

© Carlos Delgado

Unser Storchenjahr

Die größte Aufmerksamkeit erfahren auf dem Naturhof im Lichtenberger Ortsteil Malchow, dem Sitz des Vereins Naturschutz Berlin-Malchow, zweifelsfrei die Störche, die sich zuverlässig jedes Jahr in einem oder sogar beiden Storchennestern niederlassen. Drei genutzte Storchennester gibt es in Berlin insgesamt, nur wenige Kilometer östlich, im Ortsteil Falkenberg, befindet sich das dritte. Ein Bericht von Vivien Hein

I

Steckbrief

n diesem Jahr hatten sich Anfang April zwei Störche in Malchow eingefunden, auf jedem Nest einer, und begannen offensichtlich, das Nest für die Ankunft des Partners vorzuberei-

ten. Dank der Storchenkamera, die das Geschehen im Nest ins Storchencafé auf einen Bildschirm überträgt, konnten die Aktivitäten beobachtet werden.

Die Freude unter den Mitarbeitern des Vereins und den Besuchern des Hofes war groß, als sich schließlich Anfang Mai, relativ spät also, auch die Weibchen einfanden. Neugierig und ge-

Der Weißstorch Der Weißstorch (Ciconia ciconia) ist eine Vogelart aus der Familie der Störche (Ciconiidae). 1984 und 1994 war er in Deutschland Vogel des Jahres. Mit einer Größe von 80-100 cm haben sie eine Flügelspannweite von ca. 200-220 cm und wiegen ca. 2,5-4,5 kg. Da die Stimme des Weißstorchs nur sehr schwach ausgeprägt ist, verständigt er sich durch Schnabel klappern, weswegen er auch Klapperstorch genannt wird. So begrüßen sich Partner mittels des Schnabels, der auch klappert, wenn Nestkonkurrenten drohen oder während der Balzzeit. Ein Hinweis von Alexandra Pfitzmann, Pressesprecherin M.U.T e.V. Der Storch ist kein wählerischer Vogel, wenn es um das Essen geht. Er isst allerlei Kleintiere wie Frösche, Mäuse, Ratten, Fische, Eidechsen, Schlangen, Insekten und Regenwürmer. Er frisst also all das, von dem es reichlich gibt. Daher nennt man den Storch auch einen Nahrungsopportunisten. Nistet ein Storchenpaar, baut es sich einen sogenannten Horst (das Nest) aus Ästen, entweder auf Felsvorsprüngen, Gebäuden, Bäumen oder Strommasten. Hierbei zieht es den Storch in feuchte und wasserreiche Regionen, die Flussauen haben. In Europa brütet er von Spanien bis Russland, in Nordafrika und Vorderasien (Türkei bis Kaukasus). Im Alter von etwa vier Jahren ist der Storch geschlechtsreif. Von Anfang April bis Anfang August wird gebrütet, wobei das Männchen (das früher aus dem Winterquartier zurückkehrt) den Standort des Nestes

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Auf Erkundungstour im Erlebnisgarten

Fotos: © Naturschutz Malchow e.V.

© Jes Mey Lumix

Storchensichtung im Juni

Storchenpaar

spannt warteten wir auf die Eier und natürlich auf die Küken. Leider sollte es nicht dazu kommen. Schnell fiel auf, dass die Nester oft für lange Zeit unbesetzt waren, aber die Hoffnung wollte niemand aufgeben. Schließlich mussten wir uns eingestehen, dass es wohl in diesem Jahr nichts wird mit einem Storchennachwuchs. Ein Besuchermagnet blieben die Störche trotzdem, ihr ausdauerndes Klappern war nicht zu überhören.

Ende Juni meldeten dann Bürger, dass ein Storch sich seit mehreren Tage auf einer Wiese in der Nähe des Naturhofs aufhalte. Auch wenn sich ihm jemand näherte, flog er nicht davon. Nach Rücksprache mit dem NABU (Naturschutzbund Deutschland) haben wir die Situation beobachtet. Schließlich wurde das Tier doch eingefangen und in die Tierklinik der FU gebracht. Eine Osteosklerose im linken Oberarm und eine geschwächte Brustmuskulatur wurden diagnostiziert und medikamentös behandelt. Der Versuch, den Storch wieder auszuwildern scheiterte, offenbar ist ihm das Fliegen nicht mehr möglich. Inzwischen ist er im Storch auf dem alten Schornstein

so wählt, dass in unmittelbarer Umgebung ausreichende Nahrungsgründe sind. Ein Storchenpaar ist Standorttreu. Sie kehren gerne zu immer demselben Nest zurück, an dem aber jedes Jahr auch weitergebaut wird. Dadurch kann so manches Nest im Laufe der Jahre ein Gewicht von zwei Tonnen erreichen, was in der gesamten Vogelwelt einzigartig ist.

Zugverhalten Jährlich legt der Weißstorch als Zugvogel weite Strecken zwischen den Brut- und den Winterquartieren in Afrika (südlich der Sahara) zurück. Als eleganter Segelflieger macht er sich beim Zug die Thermik zunutze. Aus dem Grund umfliegt der Weißstorch das Mittelmeer, da über Wasser keine Aufwinde entstehen. Meist fliegt er Richtung Bos­porus, Jordantal und zur Sinaihalbinsel nach Afrika. Es geht dann weiter zum Niltal bis in den Sudan runter, um Richtung Ostafrika weiterzufliegen. Für diese Strecke von ca. 10.000 km braucht der Weißstorch ungefähr 1,5 Monate. Meist starten die Altvögel etwas später als die Jungvögel, die sich für gewöhnlich Ende August auf den Weg machen. Mitte Februar bis Mitte März/ Anfang April geht es dann wieder zurück. Die sogenannten „Ostzieher“, die wir auch in Berlin/Brandenburg haben, wählen meistens die Route über die Türkei, um nach Afrika zu kommen. In gesamt Mitteleuropa war der Weißstorch einst ein sehr verbreiteter Brut- und Sommervogel. Erste Bestandrückgänge waren im Zuge der Industrialisierung zu verzeichnen. Als Grund kann man sicherlich das Trockenlegen von Feuchtgebieten nennen sowie die Umwandlung von Wiesen in Felder. Im Westen Mitteleuropas halten sich immer mehr sogenannte „Standvögel“ auf, die zum Teil von Fütterungen durch den Menschen abhängig sind.

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Weißstorch

Verbreitung und Zugwege des Weißstorchs: grün Sommer blau Winter

(Ciconia ciconia) Brutgebiet Überwinterungsgebiet

Ankunft

© Volker Hohlfeld

Tierpark in Kunsterspring bei Neuruppin zu Hause. Der Storch ist neun Jahre alt und wahrscheinlich in Malchow geschlüpft. Der NABU zieht in diesem Jahr für die Brutsaison der Weißstörche im Norden und Osten Deutschlands eine negative Bilanz. Die verspätete Rückkehr über den Bosporus spielt dabei ebenso eine Rolle wie der durch die Trockenheit im Frühjahr und Frühsommer bedingte Futtermangel. Die ersten ostziehenden Störche kamen relativ früh aus Afrika zurück. Dann aber gab es eine lange Pause, bis im Mai weitere Vögel eintrafen. Viele Nester in Brandenburg blieben zunächst leer, und zurückgekehrte Paare begannen aufgrund ihrer späten Ankunft gar nicht erst zu brüten. Seit Ende August wurden in den Nestern in Malchow keine Störche mehr gesehen. Wir wünschen ihnen eine gute Reise in ihr Winterquartier und freuen uns auf ihre Ankunft im nächsten Jahr!

Beim Nestbau

Wir sammeln Spenden für eine neue Storchenkamera

© Naturschutz Malchow e.V.

© Bamse GFDL

MAGAZIN ...

Unsere Kamera ist in die Jahre gekommen und muss ausgetauscht werden, damit unsere Besucher auch weiterhin das Geschehen im Nest verfolgen können. Zukünftig möchten wir das Verhalten der Störche auch in der Dunkelheit beobachten.

Das Storchenfest auf dem Naturhof Malchow in Berlin Lichtenberg

Vielen Dank! Spendenkonto: IBAN: DE81100205000003248102 BIC: BFSWDE33BER

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Mensch und Tier – Verein der tiergestützten Therapie

Unsere Therapieteams im Einsatz Unser ältestes aktives Mitglied ist Heidi Lehr, 76 Jahre, Mutter, Oma und Rentnerin aus Salzgitter. Ihre tierischen Teampartner waren über zehn Jahre lang die Pudel Lenny und Gino und seit Neustem ist es die kleine Imany, die im Herbst dieses Jahres zum Therapiehund ausgebildet wurde. Ein Bericht von Evelyn Polsfuth

F

rau Lehr ist durch einen Artikel in der „M.U.T-Zeitung“ auf unseren Verein aufmerksam geworden und absolvierte 2002 mit Lenny die Ausbildung bei unserem Ehrenmitglied Gerda Fischer-Finzelberg in der Prignitz. Seitdem ist sie im Raum Salzgitter in drei Seniorenheimen der AWO und in zwei Kindergärten in Liebenburg und Dörnten aktiv tätig. Frau Lehr hat sich im weiteren Verlauf zum Hundetrainer ausbilden lassen und erfreut die Bewohner und Kinder der Einrichtungen mit ihren tierischen Begleitern. „Bei Menschen, die selbst ein Tier hatten, werden besondere Emotionen ausgelöst, und es ist schön, die fröhlichen und dankbaren Gesichter der Menschen zu sehen, die mit meinen Hunden in Berührung kommen – das ist meine Motivation, immer weiter zu machen. Ich möchte Freude bringen, ablenken von so manch trüben Gedanken und zum Genießen, Erzählen und Erinnern einladen.“ (Frau Lehr bei einem Gespräch über ihre ehrenamtliche Arbeit im April 2016.)

Pudel für Allergiker geeignet sind und nicht haaren“, so Heidi Lehr beim Gespräch. Bei meiner Frage nach einem schönen Erlebnis strahlte Frau Lehr mich an und begann sofort über eine Begebenheit mit Lenny im Altenheim zu erzählen. Sehr beeindruckend war für sie die Entwicklung einer Frau mit Down Syndrom (Trisomie 21). Sie hat anfangs beim bloßen Anblick von Lenny nur geschrien und konnte sich kaum beruhigen. Um sie nicht zu bedrängen, veränderte Frau Lehr die Zugangsrichtung von frontal auf zunächst hinten und dann seitlich und verringerte von Tag zu Tag den Abstand zwischen Mensch und Tier. Da Lenny stets ruhig und entspannt auf dem Stuhl saß, gewöhnte sich die Bewohnerin allmählich und baute ihre Ängste ab. Sensibles und geduldiges Herangehen seitens des Therapieteams brachte nach einem halben Jahr den Erfolg. Streicheln, Leckerli geben und sogar auf den Schoß nehmen gehörte, dann zu den normalsten und schönsten Dingen der Welt. Und wenn es hieß „Lenny kommt heute!“, waren die Körperpflege und das Anziehen, das an manch anderen Tagen mit einigen Schwierigkeiten verbunden war, überhaupt kein Problem.

Imany entspannt

Wir, der Vereinsvorstand von „Mensch und Tier“, danken Frau Lehr für ihre jahrelange Arbeit und wünschen ihr noch viel Freude bei ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit mit ihrer Imany im Sen­iorenheim und im Kindergarten.

Leider leben Lenny (> 2014) und Gino (> 2015) nicht mehr, so dass Imany ein großes Erbe übernimmt. Imany ist eine kleine Toypudelhündin, die sich ihr Frauchen vom ersten Zusammentreffen an selbst ausgesucht hat. „Ihr Aussehen, ihr weiches Fell, ihre freudige, aufgeschlossene und trotzdem auch ruhige Art und ihre Unbefangenheit Menschen gegenüber, sprachen mich sofort an. Hinzu kommt, dass Frau Lehr mit Gino und Imany Ein Leckerli für Imany

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MAGAZIN ... St. Elisabeth Stift

Einzug von Traudel und Gerda Am 22. März 2016, pünktlich vor Ostern, rettete Herr Knacke seine letzten beiden Hühner sozusagen vorm Suppentopf und brachte sie für die tiergestützte Therapie mit nach Berlin. Traudel, ganz in schwarz, ist etwas größer als die braune Gerda. Beide sind drei Jahre alt, sehr zutraulich, genügsam und legeeifrig. Ein Bericht von Birgit Schulz

Z

unächst durften die zwei in der, zugegebenermaßen sehr exquisiten, warmen, geschützten und vollverglasten Vogelvoliere Quartier beziehen, da sich die Fertigstellung des marder- und fuchssicheren Hühnerstalls mit Auslauf unerwartet in die Länge zog und der Eröffnungstermin nicht pünktlich eingehalten werden konnte (aber das sind wir Berliner ja von unseren Baustellen sowieso gewöhnt…). Die Hennen waren jedenfalls mit ihrem 5-SterneQuartier so sehr zufrieden, dass sie sofort mit dem Eierlegen begannen. Täglich gibt es seitdem (bis auf wenige Ausnahmen) ein hellbraunes und ein dunkelbraunes Ei, das dann mit Datum beschriftet, im Kühlschrank der Verwaltung bis zum Verzehr aufbewahrt wird. Auf Anfrage bekommt jeder Mitarbeiter, der das gern möchte, etwas von den schmackhaften, superfrischen Eiern ab.

Auslaufs ihr endgültiges Haus mit Hühnerleiter, Sitzstangen und Nest beziehen. Für die Bewohner sind die Hennen ein echter Hingucker und neue Anregung zu vielen Gesprächen. Täglich wird nun der zusätzliche mobile Auslauf (ehemaliger Hasenauslauf ) an andere Stellen im Garten versetzt, wo uns die Hennen zusätzlich ganz nebenbei gleich noch bei der Beseitigung von Moos im Rasen helfen. Meist übernimmt Frau Schulz den Transport der zwei vom Stall zum Auslauf, denn allein dürfen sie den Weg mit Rücksicht auf die Blumenbeete nicht zurücklegen. Auch das Einfangen abends, um sie in der Nacht vor Zugriffen von Marder, Fuchs und Co. zu schützen, wäre dann bei der Größe des Gartens etwas aufwändiger…

Ende April stellten die Mitarbeiter des Holzprojekts der Firma Steremat uns das von ihnen weiter behandelte und aufgepeppte Hühnerhaus mit Auslauf fertig an seinen, von unseren Mitarbeitern vorbereiteten Platz. Traudel und Gerda konnten nun nach nochmaligen Schutzgitteraustauschund Verstärkungsmaßnahmen des

In Planung ist ein fester Tagesauslauf links neben und hinter dem Hühnerstall, in dem sie nach Herzenslust zwischen den Sträuchern scharren und picken und auch mal ihre (gestutzten) Flügel etwas mehr trainieren können. Dafür müssen wir aber erst mal noch die nötigen Finanzen sammeln, denn das derzeitige Budget reicht gerade so für Futter und Streu für Hühner, Kaninchen und Vögel. (Über eine Spende für unsere Tiere im Haus, sei sie noch so klein, freuen wir uns sehr.)

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Mobiler Auslauf


Das Hühnerhaus

Als der Tierhof Marzahn mit diesmal zwei Hähnen zu Besuch kam, haben einige Kollegen schon kurz überlegt, ob man den Herren nicht mal die Damen vorstellen sollte… das haben wir dann aber lieber gelassen, denn so groß ist das Gehege nun auch wieder nicht, dass da noch Nachwuchs rein passen würde.

Sommerfest 160. Geburtstag des St. Elisabeth Stift Dem Namen Sommerfest machte im St. Elisabeth-Stift das Miteinander von Bewohnern, Angehörigen, Mitarbeitern, Gästen, Ehrenamtlichen, Pflege- und Einrichtungsleitung alle Ehre. Das Wetter und die fröhliche Stimmung ließen das Fest zu einem Erfolg werden. Mit einem feierlichen Gottesdienst durch Herrn Pastor Gerber in Begleitung von seiner Frau am Keyboard und dem Einrichtungsleiter Herrn Knacke in historischem Kostüm wurde das Fest eröffnet. Dieses Jahr war das Sommerfest dem 160. Jahrestag der Gründung des Hauses gewidmet. Dementsprechend erwarteten uns viele Höhepunkte. Ein Bericht von Roswitha Albrecht

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ie Vorstellung der Historie des Hauses übernahmen Herr Knacke, Frau Krell, Frau Schulz und Frau RothSteiner, und rund um den Glockenturm konnte man die Geschichte in Form von Bildmaterial nachverfolgen. Sehr ansprechend war die Darstellung von Frau Schulz und Frau RothSteiner in der Originalkleidung der ehemaligen Diakonissen. Selbstverständlich konnten die Senioren und Gäste bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen bei musikalischer Unterhaltung den Nachmittag genießen.

Frau Moagi und Herr Kaden sangen unvergessene Ohrwürmer, die zum Mitsingen einluden, wie z.B. „Alt wie ein Baum“, „Lilli Marlen“, „Mein kleiner grüner Kaktus“, „Du hast Glück bei den Frau’n, Bel ami“, und viele andere. Bei diesen altbekannten Liedern wurde mitgesungen, geklatscht und geschunkelt. Gute Laune, wohin man sah. Ein weiterer Höhepunkt war der Musiker und Entertainer, Matthias Srp, der ein Potpourri von alt und neu zusammenstellten Liedern vortrug und somit ordentlich die Stimmung aufheizte. Parallel spielte er auf Trompete und Keyboard, sang und moderierte. Sehr viele Bewohner, Mitarbeiter und Angehörige tanzten dazu. Pure tolle Stimmung, die von Tanzdarbietungen unserer Frau Möller und ihrem Tanzpartner untermalt wurde. Ein weiteres Highlight war der Einzug des Spielmannszuges Pankow. Es wurde Marschmusik, die allen sehr bekannt war, gespielt, wie z.B. „Eine Dame ganz in weiß konnte Schlittschuhlaufen auf dem Eis“… In den Reihen des Spielmannszuges haben wir natürlich sofort Frau Krell erkannt, unseren Sozialdienst, die auf der Querflöte gekonnt mitspielte und auch Mitglied des Spielmannszuges ist. Die Musiker wurden dann mit einem Riesenapp­ laus verabschiedet, und wir hoffen sehr, dass sie uns bald wieder einmal besuchen und für uns musizieren. Im Rosencafé zeigte Ingrid Landmesser Filme aus dem hauseigenen Kintopp, wie immer mit großem Engagement gedreht und liebevoll erklärt. Zwischenzeitlich waren die Mitarbeiter und Ehrenamtlichen des Hauses sowie das Küchenteam schon mächtig

mit den Vorbereitungen zum Grillen beschäftigt. Es wurden neben Steaks und Rostbratwürstchen auch köstliche Salate angeboten, die von unseren Mitarbeitern selbst zubereitet wurden. Dann war es auch schon wieder Zeit zum Aufbruch. Alles Schöne geht wie immer irgendwann zu Ende, und so neigte sich nun auch leider dieser schöne und abwechslungsreiche Tag seinem Ende zu. Wie freuen uns schon auf das Fest im nächsten Jahr. Vielen Dank für den wunderschönen Tag!

Einzug des Spielmannzuges

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MAGAZIN MAGAZIN ...

Amphibienschutz

Wir möchten wissen, welche Amphibienarten vorkommen und in welcher Größenordnung diese auftreten. Viele Amphibien verbringen die bevorstehende Winterstarre außerhalb der Gewässer in den umliegenden Strukturen, gerne in Waldgebieten. Zwischen Februar und April beginnt dann ihre Wanderung zu den Gewässern. Ein Bericht von Beate Kitzmann

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iesen Umstand nutzen wir für unsere Untersuchungen. An den Ufern der Gewässer stellen wir mobile Amphibienzäune auf und sogenannte

Eimerfallen. Die Fallen werden dann täglich kontrolliert, geleert, die Art und das Geschlecht der Tiere bestimmt und registriert, damit wir se-

Gefährdung der Amphibien

© Christian Fischer

Naturhof Malchow

hen können, wer sich auf den Weg in die Laichgewässer macht. Amphibien – das sind Frösche, Kröten und Molche. Diese Tiergruppe charakterisiert das Leben in zwei Welten. Das Wasser ist ihr Lebenselement im Frühjahr vom Ei bis zum voll ausgebildeten Tier, wie wir es kennen. Die meiste Zeit des Jahres verbringen sie je nach Art an Land. Da ihre uralten Wanderwege zwi-

Gut zu wissen...

Amphibien sind unter anderem wegen ihrer durchlässigen Haut und wegen ihrer Eigenschaft als Bewohner von Biotopkomplexen (Gewässer und Landlebensräume, zwischen denen sie im Jahresverlauf pendeln) anfälliger als viele andere Tiergruppen gegenüber schädigenden Umwelteinflüssen und -veränderungen. Von allen auf der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN geführten Tierarten weltweit, stellen die Amphibien allein über 23 Prozent – gemessen an der Gesamtartenzahl überproportional viel. Diese 360 Millionen Jahre alte Tierklasse wird daher als ein zuverlässiger Bioindikator für den Zustand der Ökosysteme der Erde angesehen.

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Von den zurzeit bekannten Amphibienarten stuft die Rote Liste fast ein Drittel als in ihrem Gesamtbestand bedroht ein: 489 Arten vom Aussterben bedroht, 787 Arten stark gefährdet und 715 Arten gefährdet, zusammen 1991 Arten. Zusätzlich gelten mindestens 39 der „modernen“ Arten offiziell als bereits ausgestorben. Weitere 130 Lurcharten wurden seit Jahren nicht mehr gefunden und könnten ebenfalls ausgestorben sein. Etwa ein Viertel der Amphibien (1533 Arten) können aufgrund mangelnder Daten derzeit nicht bewertet werden. Unter diesen dürften sich viele weitere bedrohte Arten befinden. Die meisten bedrohten Arten sind in Lateinamerika und auf den Karibik-Inseln zu verzeichnen, also in den natürlicherweise amphibienreichsten Regionen. In Mitteleuropa hatten Amphibien lange Zeit von der kulturlandschaftlichen Umgestaltung durch den Menschen profitiert, da mit der kleinbäuerlichen Bewirtschaftung viele neue, offenere Landlebensräume und Gewässer entstanden. Mit der industriellen Revolution, verstärkt aber seit der Mitte des 20. Jahrhunderts hat allerdings eine rückläufige Entwicklung der Bestände eingesetzt. Erst in jüngster Zeit konnten Naturschutzmaßnahmen manche Negativtrends zumindest regional abmildern. Quelle: Wikipedia

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schen Laichgewässer und Landlebensraum seit Jahrzehnten von Straßen und anderen Verkehrseinrichtungen durchschnitten werden, sind sie höchst gefährdet. Deshalb bedürfen sie unseres Schutzes. Seit Bestehen des Naturhofs Malchow werden zu jeder Frühjahrswanderung Amphibienschutzzäune aufgestellt, um die

Klipp & Klar

© Sebaho

Krötenzaun entlang der Straße

Tiere vor dem sicheren Straßentod zu retten. Bei der Kontrolle der Amphibienschutzzäune helfen uns Kinder und Jugendliche aus Kitas und Schulen. Meist ist es der erste Kontakt mit diesen Tieren und deshalb auch sehr einprägsam. An den Wochenenden unterstützen uns viele freiwillige Helfer.

Oh du schöne Weihnachtszeit...

Die Zählung und Registrierung der Amphibien dient der Bestandsaufnahme. Amphibien sind deutschlandweit auf dem Rückgang. Je nach Ergebnis können dann besondere und effektive Schutzmaßnahmen ergriffen werden, um die bedrohten Amphibienpopulationen besser und konkreter erhalten und schützen zu können.

Vorsicht bei Tieren im Haushalt!

Wenn Sie sich einen Tannenbaum ins Wohnzimmer stellen, müssen mehrere Dinge beachtet werden. Die Nadeln des Tannenbaums enthalten ätherische Öle, die dann für Leber und Niere schädlich sein können, wenn Hund oder Katze darauf herumkauen. Und wer seinen Baum geschmückt ins Zimmer stellt und eine oder zwei Katze/n hat, muss zwingend darauf achten, dass die Miezen a) nicht dauernd in den Baum springen und diesen vermutlich herumreißen, und b) dass sie keine Vorliebe für das immer noch beliebte Lametta entwickeln. Denn verschluckt kann Lametta zu Magen- und/oder Darmverschluss führen. Vor allem Weihnachtsdekoration aus Plastik oder Metall enthält für Tiere giftige Substanzen. Katzenbesitzer verzichten nicht umsonst meist auf das Aufstellen eines Baums. Vögel sollten nicht frei fliegen, wenn ein Weihnachtsbaum im Raum steht. Harz kann das Gefieder verkleben, und Lametta oder Girlanden können beim Verheddern Gliedmaße abschnüren. Brennende Kerzen sind bei Vögeln ohnehin ganzjährig tabu. Achtung bei Schokolade, die natürlich zu Weihnachten gehört wie der Schnee zum Winter. Schokolade enthält Theobromin. Wenn Bello oder Miezi davon in größeren Mengen naschen, kann dies sogar tödlich enden. Sonst reagieren sie mit Krämpfen, Erbrechen und Durchfall. Weintrauben und Rosinen sollten ebenfalls von Tieren ferngehalten werden, sie können bei Verzehr tatsächlich Nierenversagen auslösen. Statt vielleicht die gesamte Wohnung oder das ganze Haus zu dekorieren, sollte für ein Tier noch genügend Raum bleiben, sich gefahrenlos und frei bewegen zu können. So können alle das Fest in Ruhe genießen und erleben keine böse Überraschung. Das gesamte M.U.T Team wünscht Ihnen frohe Weihnachten und einen gesunden und glücklichen Start in das neue Jahr 2017!

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© Alexandra Pfitzmann

Natürlich gehört es dazu in der Weihnachtszeit das Zuhause ein wenig zu schmücken – ob mit Weihnachtsstern, Engeln, Deko-Kugeln oder Tannenzweigen – dann kommt doch Stimmung auf! Aber Vorsicht – wer Tiere im Haushalt hat, sollte einige Dinge bedenken. Ein Hinweis von Alexandra Pfitzmann, Pressesprecherin M.U.T e.V.


SERVICE ...

Veranstaltung

Datum

Klangkonzert

So., 04.12.16

Zeit

Ort

19 Uhr

Drei Eichen

mit Marius Jünemann, Anmeldung unter: Tel.: 033433 539 004, www.mariusjuenemann.de

Nikolausmarkt.

So., 04.12.16

Kinderbauernhof Pinke Panke

Adventsmarkt.

Di., 06.12.16

St. Elisabeth Stift

Märchenstunde in der Villa Knirps.

Di., 06.12.16

16-17 Uhr

Malchower Grashüpfer e.V.

Sa., 10.12. und So., 11.12. 16

13-18 Uhr

Freiburger Tiergehege Mundenhof

„Willkommenstag“ und Adventsfeier für alle.

Sa., 10.12.16

ab 14 Uhr

Kinderbauernhof Görlitzer e.V.

Weihnachtsfeier.

Sa., 17.12.16

Stollenbackaktion.

Sa., 17.12.16

Weihnachtsfeier.

Di., 20.12.16

Gottesdienst zum Heiligabend.

Sa., 24.12.16

14.30 Uhr

St. Elisabeth Stift

Musikalische Andacht.

Sa., 31.12.16

15 Uhr

St. Elisabeth Stift

Winterkochen am offenen Feuer, draußen.

Sa., 14.01.17

ab 15.30 Uhr

Kinderbauernhof Görlitzer e.V.

Winterspaziergang

So., 15.01.17

14-17 Uhr

Naturhof Malchow

So., 22.01.17

14-17 Uhr

Treffpunkt: Naturhof Malchow

So., 19.02.17

14-17 Uhr

Naturhof Malchow

Do., 23.02.17

Ab 15 Uhr

Kinderbauernhof Görlitzer e.V.

Orientalischer Weihnachtsbasar.

Lottihof für Kinder und Tiere e.V. 10-14 Uhr

Malchower Grashüpfer e.V. Kinderbauernhof Görlitzer e.V.

durch die Wartenberger Feldmark, Treffpunkt: S-Bhf. Wartenberg, Ausgang Egon-Erwin-Kisch-Straße.

Heimische Säugetiere im Winter, eine detektivische Spurensuche rund um den Lichtenberger Ortsteil Malchow mit Dipl.-Biologin Beate Schonert

Baumbestimmung im Winter, Einführung und anschließende Wanderung um den Malchower See mit Dipl.-Biologin Beate Kitzmann

Wir gestalten unsere Faschingskostüme selbst – bitte anmelden und Material mitbringen!

Nähere Informationen erhalten Sie direkt bei unseren Projektpartnern. Die Adressen und Telefonnummern finden Sie auf den Seiten 34-35.

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Weitere ak tuelle Term ine zum Mitma chen finden Sie auf dem M .U.T Blog spot: w w w.mutev.blogspo t.de

REGELMÄSSIGE TERMINE Regelmäßige Termine Kinderbauernhof auf dem Görlitzer e.V. Tel.: 030 611 74 24 KREUZBERG Schließzeit vom 24.12. bis 30.12.2016. Spezielles Winterferienprogramm kann ca. 14 Tage vorher auf dem Kinderbauernhof erfragt werden. • Sonntags ab 12 Uhr: „Hofcafé“ für alle mit Waffeln und Getränken • Montag und Donnerstag ab 16 Uhr Pony und Esel-AG – mit Anmeldung • Donnerstag ab 16 Uhr Fußballspielen • Donnerstag ab 16 Uhr Stockbrot am Lagerfeuer für alle • Freitag ab 16 Uhr Kaninchen-AG – mit Anmeldung • Hausaufgabenbetreuung täglich ab 15.30 Uhr – außer Mittwoch • Jeden 2. Samstag im Monat ist Kinder/Eltern Flohmarkt von 12-17 Uhr mit kostenfreier Anmeldung. • Jeden letzten Freitag im Monat ist „Erwachsenen freier Tag“ für Kinder von 6-14 Jahren.

Regelmäßige Termine auf dem Abenteuerspielplatz Waslala

!

Tel.: 030 679 093 56 KÖPENICK Alle Angebote richten sich an Kinder zwischen sechs und 14 Jahren und sind kostenfrei. M   .U   .T Kinderküche: Jüngere Kinder sind in Begleitung Erwachsener herzlich willkommen. Gemeinsames kochen und essen Öffnungszeiten: Montag bis Freitag. Winterzeit: 14.00 bis 18.00 Uhr. mittwochs ab 13.30 Uhr Sommerzeit: 14.00 bis 19.00 Uhr. In den Ferien ab 12.00 Uhr. Jeden 2. und 4. Samstag im Monat 14.00 bis 17.00 Uhr. • Montag bis Freitag: offenes Pferdeangebot: Bodenarbeit, reiten, Kutsche fahren (außer Mittwoch), offenes Bauangebot: Bretterbudenbau auf der Baufläche (außer Mittwoch) Tiere pflegen und versorgen (Stallarbeit, Fütterung, Schafspaziergänge, Kaninchen streicheln, Wissenswertes über Tiere und deren artgerechte Haltung lernen und vieles mehr), Feuer machen, backen im Lehmofen, offenes Spielangebot (große Freispielfläche mit Boulderwand, Rutsche, Seilbahn und vielem mehr), Kreativangebote • Mittwoch: Spiel- und Gartentag (Gartenarbeit in unserem Weltgarten und an den Hochbeeten) Bogenschießen, Tischtennis, Federball und Dart spielen, Schach-AG, Linedance-AG)

Regelmäßige Termine Kinderbauernhof Pinke Panke

Regelmäßige Termine auf der Knirpsenfarm Grüner Campus Malchow

Tel.: 030 475 525 93 PANKOW • Mittwoch und Freitag: offene Werkstatt (Filzen, Töpfern etc.) • Samstag: Stockbrot am Lagerfeuer • Sonntagvormittag: Familienwerkstatt und Backen

Tel.: 030 962 485 95 LICHTENBERG • Montag 13-16 Uhr Besuchercafé • Mittwoch 16-17.30 Uhr (je nach Wetterlage) Lagerfeuer mit Stockbrot • Dienstag von 14-15 Uhr Töpferkurs für Jugendliche • Mittwoch von 15-16 Uhr AG Naturforscher (Treffpunkt zur Knirpsenfarm) Die Angebote finden regelmäßig während der Schulzeit statt.

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SERVICE ... ...

Baden Württemberg Fördergemeinschaft Freiburger Tiergehege e.V. Mundenhof 37 79111 Freiburg i.Br., Frau Eckert Fon: 0761/ 201 65 80 Fax:    0761/ 201 65 81 www.mundenhof.de

St. Gallus-Hilfe für behinderte Menschen gGmbH Stiftung Liebenau Siggenweilerstr. 11 88074 Meckenbeuren Herr Markus Wursthorn Fon: 07542/ 10 12 07 Fax:    07542/ 10 11 17 info@stiftung-liebenau.de www.stiftung-liebenau.de

Bayern Polizisten helfen – Polizeifreunde München e.V. Tegernseer Landstr. 210 81549 München Fon: 089/ 62 16 10 33 Fax:    089/ 62 16 10 38 info@polizistenhelfen.de www.polizistenhelfen.de

Tabaluga Kinderstiftung Seestr. 1 82327 Tutzing Fon: 08158/ 92 77 77 Fax:    08158/  92 77 78 www.tabalugastiftung.de

Berlin Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen und Betreuen Bahnhofstr. 32 13129 Berlin-Pankow Frau Jill Büldt Fon: 030/ 474 77-451 Fax:     030/ 474 77-452 PetraSchulze@ASS-Berlin.org www.ass-berlin.org

Ambulantes Kinderhospiz Berliner Herz Lebuser Straße 15a

Die Projektpartner von M.U.T e.V. ... 10243 Berlin-Friedrichshain Christiane Edler Telefon: 030/ 613 904-83 info@berlinerherz.de www.berlinerherz.de

FIPP e.V. Abenteuerspielplatz Waslala Venusstraße 88 12524 Berlin-Treptow-Köpenick Frau Annette Hübner Fon: 030/ 67 90 93 56 Fax:  030/ 67 90 93 56 aspwaslala@fippev.de www.aspwaslala.de

Förderverein Naturhof Malchow e.V. Dorfstr. 35 13051 Berlin-Lichtenberg Frau Beate Kitzmann Fon: 030/ 92 79 98 30 Fax:  030/ 92 79 98 31 info@naturschutz-malchow.de www.naturschutz-malchow.de

KARUNA – Zukunft für Kinder und Jugendliche in Not e.V. Hausotter Straße 49 13409 Berlin Reinickendorf Frau Schützler Fon: 030/ 55 49 34 27 Fax:  030/ 55 48 95 27 karunaberlin@t-online.de www.karuna-berlin.de

Kinderbauernhof Görlitzer e.V. Wiener Straße 59 b 10999 Berlin Friedrichshain-Kreuzberg Frau Claudia Hiesl Fon & Fax: 030/ 611 74 24 goerlikinderbauernhof@gmx.de www.kinderbauernhofberlin.de

Malchower Grashüpfer e.V. Grüner Campus Malchow Malchower Chaussee 2 13051 Berlin-Lichtenberg Herr Tobias Barthl Fon: 030/ 96 24 85 95 Fax:  030/ 96 24 85 96 info@gruener-campus-malchow.de

www.gruener-campus-malchow.de www.malchower-grashuepfer.de

Spielraum Pankow e.V. Kinderbauernhof Pinke Panke Am Bürgerpark 15-18 13156 Berlin-Pankow Frau Annett Rose Fon: 030/ 47 55 25 93 Fax:  030/ 40 04 70 03 info@pinke-panke.berlin www.kinderbauernhof-pinke-panke.de

St. Elisabeth-Stift Eberswalder Straße 17/18 10437 Berlin-Pankow Fon: 030/ 44 02 04-0 Fax:  030/ 44 02 04-115 info@elisabeth-diakonie.de www.elisabeth-diakonie.de

Brandenburg Drei Eichen – Naturschutzpark Märkische Schweiz e.V. Königsstr. 62 15377 Buckow Frau Charlotte Bergmann Fon: 033433/ 201 Fax:  033433/ 68 15 info@dreichen.de www.dreichen.de

Förderverein Mensch und Tier e.V. Pferdeprojekt Therapieort: Kinderbauernhof Ilse Reichel Alt-Großziethen 33 12529 Schönefeld Mobil: 0152/ 538 451 55 Büroadresse: Johannisthaler Chaussee 399 12351 Berlin Info@pferdeprojekt.de www.pferdeprojekt.de

Jugendhof Brandenburg e.V. Behnitzer Weg 12 14641 Berge bei Nauen Frau Kelb-Jahncke Fon: 03321/ 44 32-0/11 Fax:  03321/ 44 32 13 jugendhof-brandenburg@t-online.de www.jugendhof-brandenburg.de

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... auf einen Blick Mensch und Tier – Verein der Tiergestützten Therapie e.V. Sigrön 17 a 19336 Bad Wilsnack/ OT Sigrön Frau Ingrid Buchner Fon: 038791/ 56 81 41 buchnerj@web.de www.verein-mensch-und-tier.de

Mecklenburg-Vorpommern Förderverein Naturerlebnispark e.V. An der Mühle 2 17498 Gristow Fon: 038351/ 240 Fax:  038351/ 216 nep-gristow@t-online.de www.naturerlebnispark-gristow.de

Waldweg 2 a 23936 Seefeld Mobil: 0173/ 600 28 52 Fax: 03881/ 752 48 26 info@lottihof.org www.lottihof.org

Sachsen

Insel e.V.

Kinderbauerngut Lindenhof e.V.

Gutshaus Kransdorf 18573 Kransdorf (auf Rügen) Herr Henze Fon: 038306/ 612-0 Fax:  038306/ 612-11 www.kransdorf.de

Landstr. 5 09669 Frankenberg Fon: 037206/ 716 98 Fax:  037206/ 716 94 info@kinderbauerngut.de www.kinderbauerngut.de

Therapiehunde Berlin e.V. c/o Herr Winfried Börner Potsdamer Chaussee 122 14476 Potsdam Fon: 033201/ 50 25 19 Mobil: 0176/ 51 21 72 43 info@therapiehunde-berlin-ev.de www.therapiehunde-berlin-ev.de

Lottihof für Kinder und Tiere e.V.

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Beitragserhöhung

Anschriften- und Kontoänderung

name und vorname

name und vorname

mitgliedsnummer

alte anschrift

mitgliedsnummer

AB MÖCHTE ICH MEINEN MONATLICHEN BEITRAG VON EUR AUF EUR ERHÖHEN; ERGIBT EINEN JAHRESBEITRAG VON EUR

GEMÄSS EINZUGSERMÄCHTIGUNG: JÄHRLICH HALBJÄHRLICH VIERTELJÄHRLICH DER BEITRAG KANN VON MeiNEM KONTO ABGEBUCHT WERDEN:

kto / iban

blz / bic

Ich bin umgezogen, meine neue anschrift lautet: strasse/ hausnummer

plz/ wohnort

telefon

meine bankverbindung hat sich geändert; die neue bank ist:

kto / iban

blz / bic

bank

bank

datum/ unterschrift

datum/ unterschrift

bitte senden sie diesen abschnitt an:

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Mensch.Umwelt.Tier e.V. kaiserdamm 97, 14057 Berlin

Mensch.Umwelt .Tier e.V. kaiserdamm 97, 14057 Berlin


Alles auf der Welt kommt auf einen gescheiten Einfall und auf einen festen Entschluss an. Johann Wolfgang von Goethe deutscher Dichter * 28.08.1749 in Frankfurt am Main †22.03.1832 in Weimar


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