myheimat Stadtmagazin Potsdam, 01/2009

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www.myheimat.de/potsdam

In dieser Ausgabe zu gewinnen:

Eisparty

... auf dem Heiligen See

Vorbereitung für den Mai Europafest in Werder

Friedrich der II.

Familienkarten zur 1. Potsdamer Automesse Kino-Freikarten

.

Fitness-Ticket!

(zum Ausschneiden)

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Kartoffeln auf dem Grab

Mongolei

Mit dem Kanu unterwegs

Krach mit dem König Voltair zog ins Marquisat

Monatliche Auflage: 10.000 Exemplare. Das myheimat Stadtmagazin Potsdam gibt es auch an zahlreichen Auslagestellen in Potsdam.

Das myheimat Stadtmagazin zum Mitmachen!

Januar 2009 2. Jahrgang

Die nächste Ausgabe finden Sie am Freitag, den 20. Februar 2009 in vielen Potsdamer Briefkästen!

Potsdam

01 2009


Neues aus der Hauptstadt! myheimat

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Michael Pöhlmann Die Finanzexperten sind sich einig. Sie wissen nun wodurch die Krise ausgelöst wurde. Einfach erklärt: Mandy besitzt eine Bar in Kreuzberg. Um den Umsatz zu steigern, beschließt sie, die Getränke der Stammkundschaft -hauptsächlich alkoholkranke Hartz IV Empfänger- auf den Deckel zu nehmen, ihnen also Kredit zu gewähren. Das spricht sich in Kreuzberg schnell herum und immer mehr Kundschaft desselben Segments drängt sich in Mandy‘s Bar. Da die Kunden sich um die Bezahlung keine Sorgen machen müssen, erhöht Mandy sukzessive die Preise für den Alkohol und erhöht damit massiv ihren Umsatz. Der junge und dynamische Kundenberater der lokalen Bank bemerkt Mandy‘s Erfolg und bietet ihr zur Liquiditätssicherung eine unbegrenzte Kreditlinie an. Um die Deckung macht er sich keinerlei Sorgen, er hat ja die Schulden der Trinker als Deckung. Zur Refinanzierung transformieren top ausgebildete Investmentbanker die Bierdeckel in verbriefte Schuldverschreibungen mit den Bezeichnungen SUFFBOND, ALKBOND und KOTZBOND. Diese Papiere laufen unter der modernen Bezeichnung SPA Super Prima Anleihen und werden bei einer usbekischen Online Versicherung per Email abgesichert. Daraufhin werden sie von mehreren Rating-Agenturen (gegen lebenslanges Freibier in Mandy‘s Bar) mit ausgezeichneten Bewertungen versehen. Niemand versteht zwar, was die Abkürzungen dieser Produkte bedeutet oder was genau diese Papiere beinhalten, aber dank steigender Kurse und hoher Renditen werden diese Konstrukte ein Renner für institutionelle Investoren. Vorstände und Investmentspezialisten der Bank erhalten Boni im dreistelligen Millionenbereich. Eines Tages, obwohl die Kurse immer noch steigen, stellt ein Risk Manager (der inzwischen wegen seiner negativen Grundeinstellung selbstverstndlich entlassen wurde) fest, dass es an der Zeit sei, die ältesten Deckel von Mandy‘s Kunden langsam fällig zu stellen. Überraschenderweise können weder die ersten noch die nächsten Hartz IV Empfänger ihre Schulden, von denen viele inzwischen ein Vielfaches ihres Jahreseinkommens betragen, bezahlen. Solange man auch nachforscht, es kommen so gut wie keine Tilgungen ins Haus. Mandy macht Konkurs. SUFFBOND und ALKBOND verlieren 95%, KOTZBOND hält sich besser und stabilisiert sich bei einem Kurswert von 20%. Die Lieferanten hatten Mandy extrem lange Zahlungsfristen gewährt und zudem selbst in die Super Prima Anleihen investiert. Der Wein- und der Schnapslieferant gehen Konkurs, der Bierlieferant wird dank massiver staatlicher Zuschüsse von einer ausländischen Investorengruppe übernommen. Die Bank wird durch Steuergelder gerettet. Der Bankvorstand verzichtet für das abgelaufene Geschäftsjahr auf den Bonus... Michael Pöhlmann ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/15893/ 2 I myheimat

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„Die Berechnung der Einkommensteuer ist für einen Mathematiker zu schwierig, dazu muss man Philosoph sein.“ (Albert Einstein)

Ein starkes

Team auf Erfolgskurs

Andrej Philipp - Steuerberater

Tätigkeits- und Interessenschwerpunkte: - Umwandlungsteuerrecht - Erbschaftsteuerrecht - Existenzgründungsberatung - Betriebswirtschaftliche Beratung und Investitionsplanung - Betriebsprüfungsbetreuung - steuerliche Beratung von Freiberuflern

Eike Weichert - Steuerberater

Tätigkeits- und Interessenschwerpunkte: - Existenzgründerberatung - Unternehmen mit Auslandsgeschäften - Unternehmen in der Landwirtschaft - Grunderwerbsteuerrecht - Einkommen- und Körperschaftsteuer

Mirko Vogel - Steuerberater

Tätigkeits- und Interessenschwerpunkte: - Bilanzierung und Besteuerung von Personen- und Kapitalgesellschaften - Einkommen- und Körperschaftsteuer - Umsatzsteuerrecht - Erbschaft- und Schenkungsteuerrecht - Lohnsteuerrecht

Heidecke, Philipp & Partner Steuerberater

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Gerlachstraße 25 14480 Potsdam Tel. :(0331) 6 49 01-0 Fax: (0331) 6 49 01-11 e-mail: pdm.steuer@heidecke-partner.de


Editorial

Wir lesen uns!

Überblick

Liebe Leserinnen und Leser,

Meine Fotos und Beiträge im Magazin meiner Stadt.

Potsdamer Einwohner schreiben das myheimat Stadtmagazin für Potsdam. Jeder kann mitmachen! ... über Interessante Ereignisse erzählen, Danke sagen, Tipps geben, ein tolles Foto veröffentlichen, was Sie anderen schon immer mitteilen wollten. Auf myheimat.de/potsdam haben Sie die Möglichkeit dazu und SIE können dieses Magazin mitschreiben! Das Redaktions-Team von myheimat Potsdam ist bestrebt möglichst viele, kleine und große Beiträge abzudrucken. Denn jeder hat was zu erzählen, und alle wollen es hören! In dieser Ausgabe haben wir wieder viele interessante Artikel und Fotos von Potsdamer Bürgern abgedruckt: Beiträge, die auf www.myheimat.de/potsdam im letzten Monat veröffentlicht wurden. Viel Spaß beim Blättern und Lesen! Mitmachen, so geht´s: Auf www.myheimat.de/potsdam einfach kostenlos anmelden und mitmachen: Name, e-Mail, PLZ, eigenes Kennwort eingeben, fertig. Nun stehen Ihnen alle Funktionen zum Mitmachen zur Verfügung. In weniger als einer Minute können Sie Ihren ersten Beitrag veröffentlichen. Fangen Sie doch z. B. mit einem Schnappschuss an - oder einem Ausflugs- oder Veranstaltungstipp, einem Aufruf für Ihren Verein, einem Rezept ...

...herzlichst Ihr myheimat-Team

Wo finde ich meinen Beitrag im Magazin? Michael Pöhlmann >> 2 Steven O´Fearna >> 5 AGAPHI e.V. >> 5 Hans-Dieter Behrendt >> 6 Andreas Grün>> 7 Andrej Philipp >> 8/9 Hans-Dieter Behrendt >> 10 Ingo Ender >> 11 Silke Albrecht >> 11 Gerhard Pohl >> 12 Harald Kümmel >> 12 Hans Hartwig Lau >> 12 Veranstaltungstermine >> 14 Verlosungen >> 14/15

Ihre besten Beiträge, die bis zum nächsten Redaktionsschluss am 12.02.2009 online stehen, kommen in die Februar-Ausgabe des myheimat Stadtmagazin Potsdam!

Impressum Ingo Ender 0331-70 17 89 62

redaktion.potsdam@myheimat.de Redaktion

Angela Krüger 0331-70 17 89 62

anzeigen.potsdam@myheimat.de Anzeigen

Der Veranstaltungstipp auf Seite 14

P-Mobil 1. Potsdamer Auto-und Motorradmesse

Herausgeber: PRINTANDMORE Potsdam GmbH & Co.KG, Persönlich haftende Gesellschafterin: PRINTANDMORE International GmbH; Geschäftsführer: Karsten Knaup; Chefredakteur: Ingo Ender; Druck: Brandenburgische Universitätsdruckerei und Verlagsgesellschaft Potsdam mbH, K.-Liebknecht-Str. 2425, 14476 Potsdam-Golm; Anschrift: PRINTANDMORE Potsdam GmbH & Co.KG, myheimat Potsdam, Friesenstraße 11-13, 14482 Potsdam; www.myheimat.de/Potsdam

Wir wünschen allen Kunden und Lesern ein gesundes und erfolgreiches Neues Jahr!

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Stadtleben

Tango Argentino in der Theaterklause Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Tanguito Potsdam sorgt dafür, dass das ehemalige Hans-Otto-Theater lebendig bleibt. Seit gut einem Jahr wird auf dem Holzparkett in der Theaterklause in der Zimmerstraße argentinischer Tango getanzt: Die Gruppe „tanguito Potsdam“ bringt modernen Tango Argentino in die Stadt. Kurse, Workshops und Tanzveranstaltungen sind mittlerweile zum festen Angebot geworden - eine Plattform mitten im Kiez, der die Lebensqualität im Stadtteil um einen schönen Baustein erweitert. An jedem Donnerstag finden Tangoabende, Milongas genannt, statt. An vielen Sonntagen gibt es nachmittags das Tangocafé - Kinder dürfen gerne mitgebracht werden. Die Szene wächst: Tangobegeisterte Menschen in ganz Potsdam veranstalten spontan „wilde Milongas“. An verschiedenen öffentlichen Orten und in privaten Räumen wird Tango

Foto: Marcus Mallebré

Steven O‘Fearna

getanzt. Wer bei „Tango“ an starre Mienen und ruckartige Bewegungen denkt, ist auf dem Irrweg: moderner Tango Argentino ist ein Spiel mit Schwerkraft und Balance, Schwung und Ruhe. Wo früher Schrittfolgen vorgemacht wurden zum Nachtanzen, wird heute der Tango in einzelnen Bewegungssequenzen aufgebaut, die sich beliebig kombinieren lassen. Der Frau kommt ein sehr aktiver Part im Tanzen zu, Tango entsteht im Dialog beider Partner. Aktion und Reaktion bedingen einander; Koordination und Kommunikationsfähigkeit werden so sensibilisiert und verfeinert. Die Musik macht den Tango zum genussvollen Hörerlebnis.

Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff-Medaille

Tango in der Theaterklause des ehem. Hans-Otto-Theater

Der Tango wird harmonisch in Bewegung umgesetzt, die sich gut anfühlt. Die Tanzlehrer von tanguito unterrichten einen Tango, der entspannend, weich und lebendig ist. Die Akteure von tanguito hoffen sehr, dass die Theaterklause noch lange erhalten bleiben wird, denn ein Kulturhaus für PotsdamWest gibt es leider noch nicht, und Räume in geeigneter Größe sind rar. Wer interessiert ist: www.tanguito.de Kostenloser Schnupperkurs am 22.02.09,16.00 Einsteigerkurse beginnen ab 24.02.09. Steven O‘Fearna ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/20684/

Portrait Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff, Architekt

Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff-Preis Auf myheimat.de veröffentlicht von:

AGAPHI e. V. Der Potsdamer Verein „Aktionsgemeinschaft für den Aufbau der Potsdamer Historischen Innenstadt e.V.“ (AGAPHI e. V.) strebt eine Neuauflage des von ihm gestifteten Georg Wenzeslaus von KnobelsdorffPreis an. Der Knobelsdorff-Preis besteht aus einer hochwertigen Goldmedaille, die auf der Vorderseite das Bildnis Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff und auf der Rückseite das Potsdamer Stadtschloss zeigt. Der Knobelsdorff-Preis wurde zum 300. Geburtstag Knobelsdorffs für Architekten, Bauingenieure, Maler, Fotografen, Grafiker ins Leben

gerufen, die sich mit ihren Arbeiten um die Potsdamer Historische Innenstadt verdient gemacht haben. Der erste Preisträger war 1999 der Lübecker Architekt Werner Schmidt für sein farbenprächtiges Modell „Potsdamer Stadtschloss und Alter Markt“. Im Jahr darauf war Frau Dipl.-Ing. Monika Padelt für ihre Diplomarbeit zum Stadtkanal Potsdam die Preisträgerin. Beide erhielten den Knobelsdorff-Preis als massive Goldmedaille, die damals von einer Berliner Firma gesponsert wurde. Seit 2001 konnten aus Geldmangel nur noch vergoldete Medaillen vergeben werden. 2008 ging der Preis an den Architekten Christopher Kühn und sein Team für ihre Lösung „Landtag im Stadt-

schloss“. Der Knobelsdorff-Preis ist nicht als Konkurrenz zum Schinkelpreis des Berliner Architekten- und Ingenieur-Vereins zu verstehen, sondern soll lokales Engagement in Potsdam würdigen. Nun möchte der Potsdamer AGAPHI e. V. den Knobelsdorff-Preis wieder aus massivem Gold vergeben, was jährlich bis zu 2000,- Euro erforderlich macht. Sponsoren hierfür sind herzlich willkommen. Kontakt: AGAPHI e. V., Vereinsvorsitzender Dipl. Ing. Norbert Blumert, Tel: 0331-2015066. AGAPHI e. V. ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/22431/

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Fotos: Hans-Dieter Behrendt

Stadtleben

Wintertag im Babelsberger Park Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Hans-Dieter Behrendt Das Wetter zum Jahresende 2008/2009 war in Deutschland wechselhaft. Es gab Kälte, aber keinen Schnee in der Potsdamer Region. Ich wartete auf Schnee, da ich den Vorschlag von Andreas Koch, die Motive meiner Herbstbilder noch einmal im Winter zu fotografieren, gut fand und diese Idee unbedingt verwirklichen wollte. Tatsächlich begann es in der Nacht vom Sonntag zum

6 I myheimat Stadtleben

Montag zu schneien und der Schnee blieb liegen. So konnte ich mein Vorhaben, Winter-Fotoaufnahmen im Babelsberger Park zu machen, verwirklichen. Die Schneelandschaft bot den Besuchern ein wundervolles Bild. Was mich überraschte, waren die zahlreichen Fotografen, die überall in der Landschaft nach Motiven suchten. Ich stellte es mir sehr einfach vor, die Motive meines Beitrages in myheimat mit Herbstlandschaft im Babelsberger Park mit solchen aus dieser Winterlandschaft zu doubeln. Weit gefehlt, es gelang mir nicht. Viele Wege waren noch verschneit, einige Hauptwege aber bereits

vom Schnee geräumt. Ich kürzte die Wege ab und tappte durch den ca. 10 cm hohen Schnee. Wie gesagt, die Motive der Herbstbilder sind nicht durch Winterbilder zu ersetzen. Heller Sonnenschein reflektierte die Bilder auf dem Display, und andere Ansichten boten sich mir. Es kam jetzt weniger auf die Baulichkeiten, sondern auf die Landschaft an. Allein der blaue Himmel und der strahlende Sonnenschein schienen sich zu gleichen. Hans-Dieter Behrendt ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/16710/


Foto: Andreas Grün

Friedrich Stadtleben II.

Grabplatte mit Kartoffeln

Warum liegen Kartoffeln auf der Grabplatte Friedrichs des Großen? Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Andreas Grün Beitragsgruppe: Wir sind die Niedersachsen!

Bis zur Zeit Friedrichs des Großen (1712 1786) wurde Preußen immer wieder von großen Hungersnöten heimgesucht. Um dieses Problem lösen zu können, suchte man neue Nahrungsquellen. Angeblich soll Friedrich am Hofe seiner Schwester Wilhelmine von Bayreuth, die Kartoffel als Gemüse kennen und lieben gelernt haben. Da ihm die Bedeutung der Knollen für die Ernährung der preußischen Bevölkerung sofort bewusst war, beschloss er diese großflächig anbauen zu lassen. Die brandenburgischen Bauern galten jedoch als sehr widerspenstig und unwillens einem befohlenen Kartoffelanbau zu folgen. Daher ersann Friedrich eine List. Er ließ auf seinen Gütern Kartoffeln auf einem Acker anbauen und diese von Soldaten bewachen. Das wiederum machte die Bauern

der Gegend neugierig und auf Nachfragen bekamen sie die Auskunft, dass auf dem jeweiligen Acker der König Knollenfrüchte für die königliche Tafel anbauen lässt. Die Soldaten seien zum Schutz der wertvollen Erdknollen abgestellt und hätten die Aufgabe jedem Diebstahl zu unterbinden. Die Brandenburgischen Bauern müssen gedacht haben, was für den König gut ist, kann uns doch nicht schaden. Angeblich schlichen sie in den Nächten zu den Äckern und stahlen die Kartoffelsaat, um sie auf den eigenen Äckern anzupflanzen. Die Wachsoldaten übersahen tatsächlich auftragsgemäß jeden Diebstahl. Auf diese Weise breitete sich der Kartoffelanbau in Preußen aus und die Ernährung der Bevölkerung war sichergestellt. Nach dem Tod Friedrichs des Großen war jedem in Preußen der Wert der Kartoffel bewusst. Als Dank an den großen König, bringen noch heute Besucher Kartoffeln an sein Grab. Ob die Geschichte so wie beschrieben stattgefunden hat, weiß man nicht. Aber es ist eine schöne Geschichte.

Tatsächlich versuchte bereits der Vater Friedrich des Großen, Friedrich-Wilhelm I., der als der Soldatenkönig in die Geschichte einging, den Kartoffelanbau unter Androhung schärfster Strafen bei Nichtbefolgung, durchzusetzen. Aber er scheiterte an der Halsstarrigkeit seiner Bauern. Zu seiner Zeit sah man in der Kartoffelpflanze nur eine Zierpflanze. Die Bauern sollen nur mit wenig Begeisterung die Samen der Pflanzen gegessen haben. An die Knollen dachten sie mangels vernünftiger Unterweisung nicht. Andreas Grün ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/8421/ Online Kommentar von Horst Schmiedchen: In Niedersachsen führte die Kartoffel um 1740 der Feldprediger Friedrich des Großen „Elias Friedrich Schmersahl“ aus Stemmen ein, der sie im Rheingebiet während des österreichischen Erbfolgekrieges kennenlernte (Chronik, Band 1, Seite 238).

myheimat Friedrich II. I 7


Fotos: Andrej Philipp

Reise

Kanutour in der Mongolei Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Andrej Philipp Ein Reisebericht von Andrej Philipp. Mit vielen Kanufreunden von den „Wassergeusen“ planten wir schon vor vielen Jahren eine Fahrt nach Osteuropa oder Sibirien. Nach vielen Gesprächen mit unserer Familie und unserem Freund Herrmann Harbisch und noch nach dem Einfluss unserer Kanadafahrt planten wir eine Fahrt zum Baikalsee. Unser Traumziel sollte dann ein langer Zufluss (die Selenge) der Mongolei sein. Besonders reizvoll schien uns, die Fahrt an einem See in 1.6oo m Höhe zu beginnen und nach 1.300 Flusskilometern auf dem Baikalsee zu beenden. So planten wir bereits 2004 dieses Abendteuer und hielten uns dafür 7 Wochen Urlaub frei. Aufgrund unserer gemeinsamen Paddelerfahrungen mit Herrmann auf dem wunderschönen Big Salmonen und Yukon bis Dawsen City waren wir bestrebt, weitere Teilnehmer für diese Fahrt zu gewinnen. Rolf und Ilse Wintgens waren von dem Pro-

8 I myheimat Reise

1.Teil

jekt begeistert. Die ersten Erkenntnisse waren, dass dieses Abendteuer möglich wäre und wir mit Wildwasser der Stufe 2-3 an extremen Stellen rechnen müssten. So begannen wir mit der intensiven Vorbereitung für die Mongolei. Wie bereits bei der Tour in Kanada nahmen wir unsere Faltboote mit ins Flugzeug. Die Verpflegung wurde so vorbereitet, dass wir im Ernstfall von der Einsatzstelle bis zum Ziel von den verstauten Lebensmitteln zehren konnten. Uns wurde von mehren Seiten, einschließlich der Botschaften der Mongolei und Russland sowie dem Mongolischen Kanuverband von einem Grenzübertritt von der Mongolei nach Russland auf dem Fluss Selenge abgeraten. Einerseits gibt es dort keine Grenzstation und anderseits wurde vor dem „Räubern“ hinter der Grenze gewarnt. So entschlossen wir uns schweren Herzens unsere Fahrt kurz vor der russischen Grenze, nach 700 km, zu beenden. Herrmann konnte seinen Freund Robert für die Fahrt gewinnen. So trafen wir uns drei Wochen vor Abflug in Töplitz bei uns zum Probepacken und weiteren Planungen. Noch in Deutschland haben wir den Flug nach Ulan-Bator über Moskau sowie den

Transport an unsere Einsatzstelle, einschließlich eines Dolmetschers, gebucht. Das Reisebüro, Zollmond Travel, in der Mongolei, war uns bei vielen Vorbereitungen behilflich, wie z. B. bei dem Erwerb einer Angelkarte für die gesamte Strecke. Weiterhin konnte Herrmann einige Lebensmittel in Paketen an die Adresse des Reisebüros in Ulan-Bator voraus senden. Unser Hinflug verlief überraschenderweise ohne Komplikationen und war preiswerter als gedacht. Aeroflot berechnete uns im Gegensatz zu dem Rückflug nur die Hälfte des schon an der Waage geschummelten Übergepäckes. Zu unserer Überraschung wurden wir mit sehr komfortablen und modernen Kleintransportern vom Flugplatz abgeholt. Danach wurden wir in das Büro des Reiseveranstalters gefahren und dort sehr freundlich begrüßt. Zu unserm Erstaunen sprach die Chefin ein sehr gutes „sächsisch“. Für den Einkauf erhielten wir sehr viele Tipps sowie von Zollmond Travel einen Bus und einen Dolmetscher (Gerelt). Erstaunt waren wir über das Angebot in Ulan-Bator. Ulan-Bator ist eine Großstadt mit dem Angebot wie in europäischen Städten.


Reise

Gerelt war uns sehr hilfreich beim Einkauf bei den vielen Kleinhändlern. So erhielten wir auf dem Basar neben bekannten deutschen Produkten auch asiatische Produkte wie Trockenfleisch und Fisch. Zum Schluss konnten wir feststellen, dass wir für alle geplanten Mahlzeiten die entsprechenden haltbaren Lebensmittel erwerben konnten. Wenn der Einkauf auch anstrengend war, so war er auch ein unvergessliches Erlebnis. So fanden wir einen deutschen Fleischer der sich anbot, uns auf Bestellung mit vakuumverpacktem Fleisch jeder Art zu versorgen. Sein Wildschinken war auf unserer Fahrt ein kulinarisches Erlebnis. Mit den zwei Uars (Ferkeltaxis) russischer Bauart fuhren wir über Steppenpisten zum Einsatzort. Wir übernachteten in unseren eigenen Zelten. Für die ca. 700 km-Piste benötigten wir 2 volle Tage. Es war ein einmaliges Erlebnis, aber wir waren geschafft. Da es zum Schluss an Brücken fehlte, durchquerten wir mit den geländefähigen Allradtransportern auch Flussdurchläufe und mussten mitten im Fluss den Zündverteiler wechseln. Schon diese Fahrt wäre ein Urlaubbericht mit vielen Seiten wert. Endlich kamen wir gegen 22:00 Uhr im

Jurtencamp am Hovsgol an. Wir waren nicht nur von der Landschaft einschließlich des Sees sondern auch von unseren Unterkünften (Jurten) begeistert. Wir schwärmen heute noch von dem mongolischen 3-Gänge-Menü. Selbst das russische Bier war nach der Steppenfahrt ein Genuss. So waren wir erst gegen 1:00 Uhr im Bett. Begeistert waren wir von der Gastfreundlichkeit sowie dem Komfort in dem Camp. Man unterstütze uns beim Boote aufbauen und verpacken der Sachen für die nächsten 2 Tage. Eigentlich hatten wir dass Camp nur für 2 Tage gebucht. Leider kam es zu extrem starken Regenfällen, die uns zu einem weiteren Verbleib im Camp nötigten. Die 30 Dollar pro Nacht und Person waren zwar nicht eingeplant, aber bei Sauna mit Holzofen und hervorragender Küche ihren Preis allemal wert. So kam unser erster Paddeltag. Nach einer Nacht mit Schneefall auf den Berggipfeln um den See, klarte der Himmel endlich auf und wir konnten unsere Abendteuerfahrt beginnen. Der Hovsgol war bereits beim ersten Anblick ein Traum. Wir konnten zwar noch nicht seine volle Länge von 130 km und stellenweise 38 km Breite voll überblicken, jedoch waren

wir von dem klaren, bis tintenfassblauem Wasser tief beeindruckt. Die Wassertemperatur betrug 3-5 Grad Celsius, so dass Herrmann uns dringend empfahl, mit „Neo“ zu paddeln. Wir waren beeindruckt von dem riesigen See, den hohen noch schneebedeckten Bergen, den mit Wildblumen und Bäumen überwucherten Ufern sowie der weiten Landschaft und der Einsamkeit. Für uns war es unvorstellbar, in diesem Paradies keine Motorboote, Segler, Ruderboote oder selbst Paddler auf dem gigantischen See zu erblicken. Der See wird in diesem Gebiet als kleine Schwester vom Baikalsee bezeichnet und wir bereuten nach den ersten Paddelschlägen nicht mehr bis zum Baikalsee zu fahren. Wir können uns kaum eine noch schönere Landschaft vorstellen. Wir sind begeistert auf dem türkisblauen Wasser und den uns umgebenen Bergketten bis 3.500 m Höhe zu paddeln. Die ersten Tage treffen wir keine Nomaden. Wir fahren mit unseren schwer beladenen Booten so um die 15 - 50 km am Tag... Fortsetzung folgt... Andrej Philipp mehr unter: www.myheimat.de/potsdam/beitrag/68013/

myheimat Reise I 9


Fotos: Hans-Dieter Behrendt

Historisches Potsdam

Ansicht der Anlage

Steininschrift

Das Marquisat an der Neustädter Havelbucht Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Hans-Dieter Behrendt Am Ufer der Neustädter Havelbucht, zwischen der Gaststättenruine „Ufergaststätte“, Auf dem Kiewitt und dem Dampfmaschinenhaus (Moschee) an der Breitestraße gelegen, steht seit vielen Jahren eine Steingruppe. Sicher zeitgleich errichtet mit den Häusern längst der Zeppelinstraße und der Gaststätte. Die Inschrift auf dem links der Steingruppe liegenden Stein lautet: IN POTSDAM VOLLENDETE 1751 VOLTAIRE SEIN WERK „LE SIÈCLE DE LOUIS XIV“, REGTE ER LESSING ZU DEM TRAUERSPIEL MISS SARA SAMPSON AN. Diese Steingruppe ist von Sträuchern eingefasst und befindet sich am Fußweg, längst der Havelbucht. Viele Spaziergänger nehmen dies objektiv wahr, machen sich jedoch sicher wenige Gedanken darüber. Die

10 I myheimat Historisches Potsdam

genannte Inschrift ist kaum noch zu entziffern und verwittert. Rätselraten ist da angefragt. Erst die Existenz und Beteiligung mit Beiträgen in Myheimat brachte mich auf die Idee, mich dieser Angelegenheit etwas näher zuzuwenden. Das Entziffern der Inschrift war nicht einfach. Es musste beinahe Buchstabe für Buchstabe entziffert und aufgeschrieben, bzw. fotografiert werden. Immer wieder habe ich mir die Frage gestellt, woher diese Steine wohl stammen, wer es veranlasst hat, diese dorthin zu stellen und worin das Anliegen dazu bestand.

Online Kommentar von Rüdeger Baumann: Der Uferweg führt zu einer kleinen Gedenkstätte: Zwei Säulenstümpfe und Sandsteinreste erinnern an das „Marquisat“ genannte Haus an der Zeppelinstraße 167, in dem zuerst Voltaire und dann Lessing wohnten. Voltaire weilte im Marquisat von 1750 bis 1752. Lessing schuf dort im Jahr 1755 Miss Sarah Sampson. In den Achtzigerjahren wurde es abgerissen. Das Marquisat hat seinen Namen nach Marquis d‘Argens, der in Potsdam am Hof tätig war.

Online Kommentar von Bernd Engel: ...im Buch von Gisela Heller „Potsdamer Geschichten“ (1993) auf S. 103 davon gelesen: Dort steht, dass sich

Sicher gibt es für den Betrachter dieser Uferseite einmal eine Erklärung in Form einer Tafel, zumindest dann, wenn die „Ufergaststätte“ zu einer Seniorenanlage oder Pflegeeinrichtung umgestaltet wird. Es wäre natürlich für Potsdam auch ein Gewinn, wenn dort allen Widerständen zum Trotz, ein Bürgerhaus entstehen würde.

Voltaire 1751 nach einer heftigen Kontroverse mit

Hans-Dieter Behrendt ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/16710/

nicht in Berlin oder Potsdam, sondern in Frankfurt/O

Friedrich II. für ein paar Monate in dieses bescheidene Gartenhaus zurück gezogen hatte, „um den Abzug der königlichen Gewitterwolken“ abzuwarten... Und das von Lessing vier Jahre später dort geschriebene Trauerspiel sei das erste gewesen, dessen Hauptpersonen nicht aus dem Adelsstand kamen. Wahrscheinlich auch der Grund, weshalb die Uraufführung stattfand. Die Zuschauer hätten geweint...


Fotos: Ingo Ender

Stadtleben

Potsdamer Eisparty Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Ingo Ender Strahlender Sonnenschein lockte viele Potsdamer am Sonntag, 11.01.09, auf den Heiligen See. Der starke Frost der Vorwoche sorgte für die entsprechende Tragfähigkeit der Eisdecke. Pures Vergnügen für Mensch und Tier. „Cool drauf“ waren auch

die Taucher vom Tauchsportservice Potsdam. Bernd Reissland und Kollegen hatten am Samstag zum Eistauchen geladen. An langer Leine ging es unter den ca. 17 cm dicken Eispanzer. Wem es schon beim Zuschauen zu frostig wurde konnte sich mit Glühwein aufwärmen... Ingo Ender mehr unter: www.myheimat.de/potsdam/beitrag/68589/

Potsdam braucht Ideen. | Ideen brauchen Kunst! Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Potsdams Ansehen hat im Bereich der Gegenwartskunst in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Dies ist auch immer mehr in der öffentlichen Wahrnehmung abzulesen. Vor zwei Jahren wurde die Arbeitsgemeinschaft Gegenwartskunst (AGK) aus fünf Potsdamer Institutionen gebildet, zu der neben dem Brandenburgischen Kunstverein Potsdam (BKV), der Brandenburgische Verband Bildender Künstler (BVBK), das KunstHaus Potsdam, der Kunstraum Potsdam und die Galerie Ruhnke gehören. Alle fünf haben sich als Anbieter und Förderer innovativer, zeitgenössischer Projekte der Bildenden Kunst in ihren unterschiedlichen Facetten verschrieben. Ziel dieser Arbeitsgemeinschaft ist es, jenseits der individuellen Ausstellungspro-

Foto: Michael Lüder

Silke Albrecht

gramme den PotsdamerInnen und den BesucherInnen das Abenteuer Gegenwartskunst näher zu bringen. Wir wollen keine abgeschlossenen Ergebnisse präsentieren, sondern die Kunst auf unterhaltsame Weise in ihrer Experimentierlust und ihrem Erfindungsreichtum beobachten, Mut zum Sehen vermitteln und Berührungsängste abbauen. Ob Malerei und Zeichnung, Skulptur und Plastik, Fotografie und Video, Performance und Dokumentation, der Kunst sind formal

Performance zur Ausstellungseröffnung „CROSSKICK“

und inhaltlich keine Grenzen gesetzt. Mit unseren Diskussionsveranstaltungen mit renommierten Referenten, Werkstatt- und Künstlergesprächen laden wir Sie ein, sich von Ihrer Neugierde leiten zu lassen und die Gegenwartskunst für sich zu erobern. Schauen Sie rein: AG Gegenwartskunst, www.gegenwartskunst-in-potsdam.de Silke Albrecht mehr unter: www.myheimat.de/potsdam/beitrag/69163/

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Foto: Gerhard Pohl

Stadtleben

Neujahrsempfang des SC Potsdam e.V. Am 15.01.09 fand im Hauptgebäude der Stadtwerke Potsdam, der diesjährige Neujahrsempfang des SC Potsdam e.V. statt. An der Veranstaltung nahmen über 100 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Sponsoren, Förderer sowie Vertreter aus den Abteilungen und Sportler teil. Eingeleitet wurde der Abend durch einen Auftritt der Rapper vom Jugendclub „OFFLINE“ sowie einer Präsentation zum abgelaufenen Sportjahr. Für ihrer engagierte Arbeit als Ehrenamtliche, wurden 13 Mitglieder durch den Minister für Bildung, Jugend und Sport, Holger Rupprecht und den Vereinspräsidenten ausgezeichnet. Bekannt gegeben wurde an diesem Abend auch der Termin der offiziellen Grundsteinlegung für das Vereinsgebäude: am 29.01. 2009, um 12.00 Uhr.

von: Gerhard Pohl

mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/69129/

Gutschein von myheimat-Potsdam an das DRK-Kinderheim

SPD-Stadtverordneter Harald Kümmel übergab am 22.12.2008 einen Gutschein über 200 Euro für Sportbekleidung an Carsten Lehmann, Leiter des DRK-Kinderheims am Stern. Kümmels Beitrag über den „Campus am Stern“ war vom myheimat-Team als Titelstory für die zweite Druckausgabe des Magazins in Potsdam ausgewählt worden. Dafür hatte er den Gutschein erhalten. Der Dank für den Gutschein geht an das Team von myheimat Stadtmagazin Potsdam und dem Sponsor des Gutscheins Sportshop „Fit & Fun“. Die Kinder des Kinderheims können sich nun über neue Sportsachen freuen.

von: Harald Kümmel

mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/65868/

9. Mai 2009 - Europafest in Werder (Havel) Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Hans-Hartwig Lau

Beitragsgruppe: Werder (Havel)

Werderaner Bündnis KURAGE - für Kulturaustausch, gegen Rasismus und Gewalt - ergreift die Initiative. Europa ist mehr als ein Staatenbund, der „irgendwo da oben“ Politik macht, die an den Menschen vorbei geht. Europa ist eine Wirklichkeit, die wir alle jeden Tag erleben, ohne sie bewusst wahr zu nehmen. Europa ist für uns so selbstverständlich geworden, dass wir es übersehen.Vier Wochen vor der Europawahl 2009 liegt der Europatag am 9. Mai auf einem Samstag, der dazu einlädt, die europäische Wirklichkeit ins Bewusstsein zu holen. Auf einem Europafest wollen wir in Werder den Menschen Europa wieder nahe bringen. Schulen und Kitas, Vereine und Parteien, Unternehmen und Initiativen sollen den Raum bekommen, auf einer Bühne und an Ständen, mit Ausstellungen oder Spielen zu zeigen, was für sie Europa bedeutet, wel-

12 I myheimat Stadtleben

Festzug beim Baumblütenfest 2008

chen Einfluss die europäische Politik auf sie hat, welche Vorteile oder Nachteile sie ganz konkret haben. Europäisches Essen, Lieder und Bilder gehören ebenso dazu wie Sport und Automobilkonzerne, aber auch wie Energiepolitik, der Euro und die Niederlassungsfreiheit, denn wer keine Grenzen um sich herum mehr kennt, dem fällt es schwer, sich vorzustellen, wie es mit Grenzen wäre. Was bedeutet Europa für den Frieden? Mehr als 60 Jahre nach dem letzten Krieg auf westeuropäischem Boden ist für viele die Bedeutung des Friedensbunds Europa kaum noch greifbar. Doch südosteuropäische Staaten wissen um diesen Wert. Ist Europa ein bürokratisches Monster, das uns das Leben schwer macht - oder bringt es nicht vielmehr Erleichterungen, die wir

Insel Werder (Havel)

nur zu gerne schnell in die Kategorie „normal“ einordnen? Und wie nahe ist Europa der Türkei? Soll das beliebte Urlaubsland draußen bleiben oder dazu gehören - und wozu eigentlich, denn was ist Europa für uns? Fragen, mit denen sich das Europafest beschäftigen will - in freundlicher, offener Atmosphäre mit viel europäischer Kultur und vor allem nah dran an den Bedürfnissen und Themen der Menschen. Mit dem ersten Vorbereitungstreffen am 16.12.2008 hatte die heiße Phase der Planungen begonnen. Wer noch aktiv dabei sein will: Kontakt info@kurage.eu Hans-Hartwig Lau ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/18065/


Stadtleben

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04 2008

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Dezember 2008 I. Jahrgang

Foto: SCP - Gerhard Pohl

otsdam

Das myheimat Stadt

Stadtmagazin Potsdam

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Streit am Griebnitzsee Weg oder ganzes Ufer?

Glienicker Brücke

te Ereignisse der Zeitgeschich

Im Trend: e-sport

Olympiasieger beim SC Potsdam e. V.

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Eisparty

Tobago ... aufPotsdam dem -Heili

Potsdamer in Aufholjagd

Spitzensportler Treffen

Fitness-Ticket! Zu gewinnen: Kino - Freikarten!

Reisebericht OSC-Team in Tobago

In dieser Ausgabe

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Rote Nasen im Klinikum

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Dienstag, 10.02.2009 l “ARD Musikdampfer“,präsentiert von Maxi Arland, 19.30, Nikolaisaal Dienstag, 17.02.2009 l Irish-Dance-Show,Magic of the Dance mit Riverdance Starsolisten,20.00, Nikolaisaal

Foto: © Ljupco Smokovski - Fotolia.com

> Was, Wann und Wo? | Veranstaltungstermine

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Mit der Messe P-MOBIL findet in Potsdam erstmalig eine Auto- und Motorradmesse statt. Highlights der Messe sind u.a. die Deutschlandpremiere des Kia Soul und die Sonderschau Verkehrssicherheit. Insgesamt sind ca. 20 Auto- und Motorradmarken vertreten. Die Messe P-MOBIL widmet sich darüber hinaus den Themen Tuning, Oldtimer, Motorsport und Mobilität. In der Metropolis Halle in Potsdam werden ca. 6.000 - 8.000 Besucher erwartet. Neben den Präsentationen der Aussteller wird den Besuchern ein abwechslungsreiches und attraktives Rahmenprogramm geboten. | www.automesse-potsdam.de

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DER FREMDE SOHN Clint Eastwoods neues Werk „Changeling“ wurde schon in Cannes gefeiert und gehört sicherlich zu den Oscarfavoriten. Eine fesselnde Geschichte mit Angelina Jolie als mutiger Frau und Mutter, die um ihren entführten Sohn und um die Wahrheit kämpft. Los Angeles, 1928. An einem Samstagmorgen verabschiedet sich Christine Collins von ihrem Sohn Walter und geht zur Arbeit. Als sie wieder nach Hause kommt, ist er verschwunden. Entführt! Die Suche der Polizei bleibt ergebnislos und ihre Gebete bleiben unbeantwortet, bis man ihr nach fünf verzweifelten Monaten mitteilt, man habe ihren Sohn gefunden. Anstelle ihn aber bei seiner Rückkehr in die Arme zu schließen, bezweifelt Christine, dass er wirklich Walter ist – auch wenn er selbst es behauptet und alle anderen davon überzeugt sind. Mit ihrer Forderung, die Suche nach Walter nicht aufzugeben, gerät sie in die gefährlichen Mühlen einer korrupten und frauenfeindlichen Welt. Von der Polizei als unfähige Hysterikerin mit Wahnvorstellungen abgestempelt und von der Bevölkerung skeptisch beäugt, bekommt sie nur von dem engagierten Pfarrer Briegleb echte Unterstützung. Basierend auf den berüchtigten Wineville-Chicken-Morden ist es Clint Eastwood gelungen, einen faszinierenden historischen Einblick und zugleich einen packenden Thriller zu erschaffen. Ein komplexes Sittengemälde, das am Lack des „Goldenen Zeitalters“ von L. A. kratzt, und ein aufwühlendes Krimidrama mit einer überragenden Angelina Jolie in der Hauptrolle.

Genre/Land/Jahr: Thriller/Drama / USA 2008 FSK/Filmlänge: ab 12 / 140 Minuten Start: 22.01.2009 Darsteller: Angelina Jolie, John Malkovich, Jeffrey Donovan Regisseur: Clint Eastwood

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Für die nächste Ausgabe ...

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Anzeigen- und Redaktionsschluss ist am: 12. Februar 2009

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Potsdamer Meinungen ... Zu diesen Rubriken können Sie gerne im Magazin beitragen: - Vereinsleben - Veranstaltungen - Stadtleben - Sport - Rezepte - Restaurantkritik - Personen-Portrait - historische Orte - Freizeittipps - Schule & Kita - Reiseberichte - Ehrenamt ... auf: www.myheimat.de/potsdam

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