myheimat Stadtmagazin Potsdam, 05/2009

Page 1

www.myheimat.de/potsdam

Potsdam

05 2009

Mai 2009 2. Jahrgang Nr. 9

Monatliche Auflage: 10.000 Exemplare. Das myheimat Stadtmagazin Potsdam gibt es auch an zahlreichen Auslagestellen in Potsdam. Foto: Reinhold Peisker

Nahaufnahme Die kleinen Dinge im Detail

Namibia: Begegnung mit deutscher Geschichte

Ausblick: Brauhausberg einstiger Vedutenberg

In dieser Ausgabe:

Gutschein für MITTELSTANDSMESSE

>> Seite 8

Kinderwerkstatt:

Entspannung für die Kids

Kino Tickets für UCI & Thalia zu gewinnen!

Denkmal: Nikolaikirche Geschichte einer Patin

Die nächste Ausgabe finden Sie am Freitag, den 19. Juni 2009 in vielen Potsdamer Briefkästen!

Das myheimat Stadtmagazin zum Mitmachen!


myheimat Anzeigen

Unterstützen Sie das myheimat Stadtmagazin der Potsdamer!

Potsdam Po ts d am Po ts d a m 03 2009

www.myheimat.de/potsdam

März 2009 2. Jahrgang Nr. 7

01 2009

Januar 2009 2. Jahrgang

.

>> Seite 11 Termin: Märchennacht In der Schiffbauergasse

Vorbereitung für den Mai Europafest in Werder

Reise: Venedig & JesoloWerd Tipp: Oldtimer-Museum er: Am Herbert Schmidt, Bj.´1934

In dieser Ausgabe:

>> Seite 10

Kino Tickets für UCI & Thalia zu gewinnen!

Krach mit dem König Voltair zog ins Marquisat

Mit dem Kanu unterwegs

Kartoffeln auf dem Grab

Geschichte: Friedrich II. & Anfa ng „Der war Müller von Sanssouci“ der Wein ...

Romantik an der Adria

Mongolei

Friedrich der II.

Foto: Petra Schmidt

Blütenträume

Fitness-Ticket!

(zum Ausschneiden)

See ... auf dem Heilig en

2009 in vielen Potsda mer Briefkästen!

2 I myheimat Leserbrief

Eisparty

Kino Tickets für UCI & Thalia zu gewinnen!

achen!

in Potsdam.

Ihre Brigitte Tornow

Familienkarten zur e 1. Potsdamer Automess Kino-Freikarten

In dieser Ausgabe:

magazin zum Mitm

04 2009

April 2009 2. Jahrgang Nr. 8

an zahlreichen Auslagestellen

Da freut man sich,dass man endlich das Rentenalter erreicht hat! Man braucht morgens nicht mehr früh aufzustehen, kann seine Zeit frei einteilen und braucht sich nicht mehr über den Chef oder die Kollegen zu ärgern. Doch wenn die ersten 4 bis 6 Wochen herum sind, beginnt meist die lange Weile. Viele haben Hobbys und machen sich diese zum Tagesmittelpunkt. Ich habe schon immer gern gebastelt. Zum Beispiel Windows Color, marmorieren, Serviettentechnik, auch in der 3-D Ausführung. Gestrickt habe ich Deckchen, Socken, Bettsöckchen uvm. Gelandet bin ich dann bei der Häkelei, z. B. Deckchen und Topflappen. Am liebsten häkele ich Blumen und gestalte damit die schönsten Blumensträuße. Mein Repertoire ist schon ganz schön umpfangreich. Auf dem Bild kann man vieles erkennen, z. B. Mohnblumen, Margeriten, Lilien, Orchideen, Hibiskus, Osterglocken, Narzissen, Gerbera, Rosen, Nelken, Kornblumen, Sonnenblumen, Weihnachtssterne, Edelweiß und Enzian. Vielleicht hat der eine oder andere Lust, sich diese Blütenfülle in meinem Wohnzimmer anzuschauen, oder jemand möchte sich selbst an diese Häkelei wagen. Sie können sich gerne an mich wenden. Tel.: 0331-621 332

In dieser Ausgabe Hilfe gegen Heuschnupfen >>: Seite 7 zu gewinnen

Das myheimat Stadt

Freitag, den 15. Mai

Endlich in Rente!

Willkommen im Frühling !

otsdam

Potsdamer Briefkästen!

Leserbrief:

agazin zum Mitmachen!

Potsdam gibt es auch

Brigitte Tornow mit Ihren selbst gehäkelten Blumen

Monatliche Auflage:

Das myheimat Stadtm

Das myheimat Stadtmagazin

2009 in vielen den 20. Februar am Freitag, in Potsdam. finden Sie Ausgabe zahlreichen Auslagestellen Potsdam gibt es auch an Die nächste myheimat Stadtmagazin 10.000 Exemplare. Das

www.myheimat.de/p

Die nächste Ausga be finden Sie am Monatliche Auflage: 10.000 Exemplare.

Monatliche Auflage: 10.000 Exemplare. Das myheimat Stadtmagazin Potsdam gibt es auch an zahlreichen Auslagestellen in Potsdam.

Die nächste Ausgabe finden Sie am Freitag, den 17. April 2009 in vielen Potsdamer Briefkästen!

Das myheimat Stadtmagazin zum Mitmachen!

www.myheimat.de/potsdam

Termin: Fanfarenzug

Saisoneröffnung

am 1. Mai

Ausflug: in die Mark

nach Rheinsberg

Reise: Havanna

Mit dem Rad durch

Kuba

Geschichte: F. von

Gedenkbiwak

Schill

Ihre Anzeige im Potsdamer Bürgermagazin!

Anzeigen Hotline: 03 31 / 70 17 89 - 62

oder anzeigen.potsdam@myheimat.de

Ein starkes

Team auf Erfolgskurs

Heidecke, Philipp & Partner Steuerberater

. Rechtsanwälte

lBetriebswirtschaftliche Beratung und Investitionsplanung lErbschaft- und Schenkungsteuerrecht lBetriebsprüfungsbetreuung

lLohnsteuerrecht

lUmwandlungsteuerrecht

lsteuerliche Beratung von Freiberuflern lUmsatzsteuerrecht lExistenzgründungsberatung

lEinkommen- und Körperschaftsteuer

lBilanzierung und Besteuerung von Personen-u. Kapitalgesellschaften

Gerlachstraße 25, 14480 Potsdam Tel. :(0331) 6 49 01-0, Fax: (0331) 6 49 01-11, e-mail: pdm.steuer@heidecke-partner.de


Editorial

Das potsdamer bürgermagazin!

Überblick

Liebe Leserinnen und Leser,

Meine Fotos und Beiträge im Magazin für Potsdam.

In dieser Ausgabe haben wir wieder viele interessante Beiträge und Fotos von Potsdamer Bürger und Vereine abgedruckt, die auf www.myheimat.de/potsdam im letzten Monat veröffentlicht wurden. Viel Spaß beim Blättern und Lesen! Mitmachen, so geht´s: Auf www.myheimat.de/potsdam einfach kostenlos anmelden und mitmachen: Name, e-Mail, PLZ, eigenes Kennwort eingeben, fertig. In weniger als einer Minute können Sie Ihren ersten Beitrag veröffentlichen. Fangen Sie doch z. B. mit einem Schnappschuss an - oder einem Ausflugs- oder Veranstaltungstipp, einem Aufruf für Ihren Verein, einem Rezept. Gelegentlich erreichen die myheimat Redaktion Potsdam auch Leserbriefe von Bürgern, die keinen PC besitzen und somit auch nicht auf dem myheimat online-Portal mitmachen können. Einige Nicht-PC-Besitzer helfen sich bei Freunden, Verwandten oder im Internet-Kaffee aus. Andere wiederum finden aus verständlichen Gründen nicht so schnell den Anschluss an die elektronisch-vernetzte Welt. Also haben wir uns entschlossen eine Rubrik „Leserbrief“ in unserem Magazin aufzunehmen. Denn nicht ausschließlich der Besitz eines PC und Online-Zugang sollen darüber entscheiden Beiträge in unserem Bürgermagazin abzudrucken oder nicht.

...herzlichst Ihr myheimat-Team

Beitragsübersicht: Brigitte Tornow >> 2 Jost Kremmler >> 4 Evelyn Werner >> 5 Dr. Bernhard Benke >> 6 Mike Schubert >> 7 Ingo Breddin >> 8/9 Margrit Habick >> 10 Gerhard Pohl/SC Potsdam >> 12 Melanie Rose >> 13 Sebastian Müller >> 13 Grit Onnen >> 13 Joe Blum >> 13 Veranstaltungstermine >> 14 Kino-Verlosungen >> 14/15

Impressum

Foto: Ingo Ender

Herausgeber: PRINTANDMORE Potsdam GmbH & Co.KG Persönlich haftende Gesellschafterin: PRINTANDMORE International GmbH Geschäftsführer: Karsten Knaup Chefredakteur: Ingo Ender Redaktion/Mitarbeiter: Ingo Ender, Angela Krüger, Udo Ulrich Anschrift: PRINTANDMORE Potsdam GmbH & Co.KG, Friesenstraße 11-13, 14482 Potsdam, Tel. Redaktion/Anzeigen: 0331-70 17 89 62, Fax: 0331-70 17 89 22 redaktion.potsdam@myheimat.de anzeigen.potsdam@myheimat.de www.myheimat.de/Potsdam Druck: Brandenburgische Universitätsdruckerei und Verlagsgesellschaft Potsdam mbH, K.-Liebknecht-Str. 24-25, 14476 Potsdam-Golm

Der Lesetipp auf Seite 10

St. Nikolaikirche mit Aussichtsplattform

Nächste Ausgabe: 19.06. 2009 Redaktionschluss: 09.06.2009 Auflage: 10.000

Jeder hat was zu erzählen!

Deine Artikel und Bilder auf myheimat.de/potsdam und im Magazin Deiner Stadt.

myheimat Editorial I 3


Stadtleben

Naturschutzprojekt

Fotos: Jost Kremmler / BUND

„Abenteuer Faltertage“

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Jost Kremmler Unter den Insekten sind die Schmetterlinge zweiffellos die schönsten Tiere, die durch ihre Leichtigkeit des Fliegens und ihre Farbenpracht viele Menschen begeistern. Doch vier Fünftel der einheimischen Tagfalter stehen auf der Roten Liste der bedrohten Arten. Der BUND, Kreisverband Potsdam führt im Rahmen eines bundesweiten Projektes sogenannte Schmetterlingszählungen durch. Im Babelsberger Park haben wir 2006 mit Genehmigung der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten eine Zählstrecke eingerichtet. Sie wird im Abstand von unge-

fähr zwei Wochen bei Temperaturen von mindestens 14 grad abgeschritten, wobei alle Tagfalter an der Strecke erfasst werden. Die Sommersaison beginnt im April und endet im Oktober. Die erhobenen Daten werden vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Halle ausgewertet. Mit der „Volkszählung der Schmetterlinge“ wollen wir mehr über unsere Schmetterlinge erfahren und auch anregen, dass nach Möglichkeit Wildblumenwiesen entstehen, die einer Vielzahl verschiedener Schmetterlinge Nahrung bieten.

b2d | Business To DIALOG

PRINTANDMORE ist der Spezialist für Druckmanagement! Mit unserem Konzept der Gläsernen Druckerei und unserem Messeschwerpunkt formprint production und Transpromo Druck sind wir dabei. Seien Sie unser Gast! Zum kostenfreien b2d - Eintritt bitte abtrennen und am b2d - Empfang abgeben. Der Gutschein wird eingelöst von: Name/Firma:

_____________________________________________

Ansprechpartner: _____________________________________________ Telefon:

_____________________________________________

eMail:

_____________________________________________

Wir freuen uns, Sie an unserem Stand C18 begrüßen zu dürfen.

Innovative Lösungen aus einer Hand 4 I myheimat Stadtleben

Jost Kremmler mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/89689/

DIE Regionale Mittelstands-Messe

Dienstleister und Unternehmer treffen sich zur bedeutendsten Mittelstandsmesse der Region Landeshauptstadt Potsdam.

"

Schmetterlinge reagieren sensibel auf Klimaveränderungen und stellen somit einen Bioindikator für den Klimawandel dar. Wir suchen weitere interessierte Bürger/ innen, die an diesem schönen Projekt mitwirken möchten. Tel. 0331-5851344 Marcus Müller (0176 23109403), oder 0331-974196 Jost Kremmler. Siehe auch www.tagfalter-monitoring.de

METROPOLIS-Halle Potsdam Mittwoch, 10.Juni ´09, 12-19 Uhr Donnerstag, 11.Juni ´09, 10-16 Uhr www.dialogmesse.de

PAM@bytes

Output-Management Drucklösung für Lohn und Gehalt Drucklösung für Verbrauchsabrechnungen

PAM@machines

Kuvertiersysteme Verkauf Dienstleistungen Service

PAM@work

Druck- und Kuvertierzentrum Farb-Laserdruck s/w-Laserdruck s/w-Endlosdruck

PRINTANDMORE POTSDAM GmbH & CO. KG, Friesenstraße 11–13, 14482 Potsdam, Telefon: 0331–70 17 89 0, Fax: 0331–70 17 89 22 E-Mail: info@printandmore.com, Internet: www.printandmore.com


Fotos: Evelyn Werner

Reise

Namibia: Begegnung mit der deutschen Geschichte Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Evelyn Werner

Beitragsgruppe: Anno dazumal

Eine Reise, angetreten um Tiere zu sehen und zu beobachten. Das war es auch. Das Füllhorn der Tierwelt tat sich uns auf. Wir waren begeistert. Gern berichte ich an anderer Stelle von zwei Wochen Urlaub mit vielen Tiererlebnissen, die sicher immer in unserem Gedächtnis bleiben werden. Namibia war aber auch etwas Anderes. Es war eine Begegnung mit deutscher Geschichte. Nichts aufregendes - kann man denken. Und doch! An vielen Orten konnten wir in diesem Land einfach deutsch sprechen. Es begegneten uns vielen Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen vor vielen Jahren oder auch in der jüngsten Vergangenheit Deuschland verlassen hatten. Etwa die Hamburgerin in Swakopmund, die dort Schwarzwälder Torten verkauft. Da war auch der junge Mann, der sich bereit erklärte, mit uns durch Katatula zu fahren. Katatula ist der Vorort von Windhoek, in den die einheimischen Volksstämme

gedrängt wurden, als die Apartheid eingeführt wurde. Katatula ist größer als Windhoek selbst. Man hat hier die Menschen nach Stämmen einquartiert und auch die Haustüren zeigen an, ob hier ein Herero oder ein Nama oder ein Ovambo lebt. Und trotz hoher Armut geht es sehr, sehr sauber zu, soweit ein Leben ohne fließend Wasser dieses zuläßt. Durch dieses Gebiet fuhr uns also ein Einheimischer. Wir fragten ihn viel und er gab gern und bereitwillig Antwort. Und so fragten wir ihn schließlich auch, wie er es denn sieht, dass unsere Vorfahren vor rund 100 Jahren, beim Aufstand der Hereros, fast ein Volk vernichtet habe. Er sagte aus tiefer Überzeugung: Es gibt doch keine Sippenhaftung. Was könnt Ihr dafür? Wir alle schwiegen ein paar Sekunden, erstaunt über diese Aussage. Und es geschah noch etwas. Wir erkundeten Windhoek. Irgendwo sprach uns in heimatlich klingendem Deutsch und fehlerfrei ein etwa 30 Jahre alter Schwarzer an. Er kam so offen auf uns zu, dass auch wir sofort offen waren und neugierig, was er von uns wollte. Hier an unserem letzten Tag in Namibia, in unseren letzten Stunden in diesem Land wurden wir zum zweiten Mal in berührender Weise mit deutscher Ge-

schichte konfrontiert. Er erzählte uns seine Vergangenheit in der DDR. Wir horchten auf. Nun stand deutsche Geschichte vor uns. Er gehörte zu den ca. 100 Kindern, die in die DDR kamen, um den Wirren im eigenen Land zu entgehen, die zum Teil keine oder eine zerstörte Familie in der Heimat als Kleinkinder hinter sich gelassen hatten und die dann nach der Maueröffnung einfach wieder in das Land zurück geschickt wurden, mit dem sie Mühe hatten sich noch zurecht zu finden, denn ihre Familien waren verstreut oder nicht mehr vorhanden. Hier könnte die Geschichte enden. Aber wir hatten in Namibia ein Buch erstanden. Kind Nr. 95. Und im Lesen dieses Buches stand immer wieder dieser junge Mann aus Windhoek vor uns und seine Geschichte berührte uns immer mehr. Namibia war ein tolles Erlebnis, wegen der verschiedenen Landschaften, wegen der tollen Tierwelt und wegen der besonderen Begegnung mit deutscher Geschichte. Für mich wird es immer eine Reise bleiben, die mich in besonderer Art berührt hat. Evelyn Werner mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/68107/

myheimat Reise I 5


Stadtleben

Wir bilden aus! Fachinformatiker -

Fachrichtung Systemintegration 

Interessierte junge Menschen können sich bis zum 15.06.2009 bei uns schriftlich um einen Ausbildungsplatz in unserem Systemhaus bewerben. Wir laden Sie dann gern zu einem Gespräch ein. Bewerbung an: PRINTANDMORE Potsdam GmbH & Co.KG, Friesenstraße 11-13, 14482 Potsdam, info@printandmore.com, Tel:0331-70 17 89-0,

Wir suchen: Anzeigenverkäufer/in  Ihre Aufgaben Aufbau und Pflege eines eigenen Kundenstamms und Beratung unserer Anzeigen-Kunden.  Ihr Profil Sie sind offen, zielstrebig und können unsere Kunden vom Konzept des myheimat Stadtmagazins überzeugen. Sie haben ein sicheres Auftreten am Telefon und auch im persönlichen Gespräch.

Fotos: Dr. Bernhard Benke

Bewerbung an: PRINTANDMORE Potsdam GmbH & Co.KG, Friesenstraße 11-13, 14482 Potsdam, info@printandmore.com, Tel:0331-70 17 89-0,

Der Schlosspark Marquardt von seinen schönsten Ansichten Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Dr. Bernhard Benke Die Perle von Marquardt ist mit Sicherheit der rund 14 Hektar große Schloßpark, 1795 als englischer Landschaftspark konzipiert und von dem genialen Gartenbaumeister Peter Josef Lenne` zu Beginn des 19. Jahrhunderts neu strukturiert. Verschlungene Wege führen an uralten Platanen

6 I myheimat Stadtleben

vorbei zum Schloß Marquardt oder über kleine Brücken zum Schlänitzsee, bzw. Sacrow-Paretzer Kanal. Hier eröffnet sich ein herrlicher Blick über das Wasser zum Großen Eichholzberg an der anderen Uferseite. Aber es gibt viel mehr zu entdecken. Wer möchte kann hier zu jeder Jahreszeit eine beeindruckende Naturvielfalt und traumhafte Sonnenuntergänge erleben. Marquardt ist mit Bus (614) und Bahn (RE 21) gut zu erreichen. Wer mehr vom

Park und Schloß wissen möchte, ist beim Ortschronisten Dr. W.Grittner gut aufgehoben und für die „Erschöpften“ ist im „Alten Krug“ bei H.Czada bestimmt ein Platz frei. Wie wäre es mit einem Besuch?, es lohnt sich auf jeden Fall! Bilder von Marquardt sind in der Kulturscheune zu besichtigen. (Fotoausstellung) Dr.Bernhard Benke mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/86926/


Fotos: Potsdam Museum

Stadtleben

Belvedere auf dem Brauhausberg (Repro)

Blick vom Brauhausberg

Der Brauhausberg - Potsdams einstiger Vedutenberg im Dornröschenschlaf Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Mike Schubert Als „Vedutenberg von Potsdam“, von dem aus seit dem 18. Jahrhundert fast alle Potsdamer Gesamtansichten hergestellt wurden, trug der Blick vom Brauhausberg einst maßgeblich zum Ruf der Stadt bei. Von hier aus konnte man die architektonische Komposition der Alten Mitte am Besten erfassen. Heute sind fast alle Sichtbeziehungen zwischen dem Berg und der Stadt verwachsen. Alte Wegebeziehungen auf den Brauhausberg, die aus der Speicherstadt auf den Berg führten, sind entweder in einem erbärmlichen Zustand oder verschwunden. Verschwunden sind auch prägende Bauten und Ausflugsziele wie das Belvedere auf dem Brauhausberg oder Anziehungspunkte wie das Restaurant Wackermannshöhe oder der Kaiser-Wilhelm-Blick. Noch offensichtlicher wird die Lücke direkt am Leipziger Dreieck. Bis 1945 war die Fläche zwischen Leipziger Straße, Straße am

Brauhausberg und der Max-Planck-Strasse bebaut. Kaum noch vorstellbar, dass der Brauhausberg und seine Rundwege einmal zu den beliebtesten Ausflugszielen der Stadt gehörten. In den Restaurants und Biergärten am Berg saß man gern und zeigte Gästen stolz den berühmten Blick in die Potsdamer Altstadt. Von hier aus bot sich ein einmaliges Panorama vom Park Babelsberg über die Heilig-Geist-Kirche, den Alten Markt mit Nikolaikirche und Stadtschloss, das Militärwaisenhaus über die Garnisonkirche bis hin nach Sanssouci. An diese Tradition knüpft die Stadt nun auf Initiative der SPD-Stadtfraktion an. Das Areal soll wieder belebt werden. Herzstück des Gesamtprojekts soll ein städtebaulicher Rahmenplan für das gesamte Gebiet sein. In ihm soll das Maß für mögliche Neubauten festgeschrieben werden und der untere Bereich des Brauhausberges beplant werden. Frühere Wege und Aussichtsplattformen, wie der Kaiser-Wilhelm-Blick und der Kaiser-Friedrich-Blick, sollen wieder belebt und in das Wegeleitsystem der Stadt aufgenommen werden. Dazu müssen

die Wege beräumt und gesichert und die zugewachsenen Sichtachsen frei geschnitten werden. Ein erster Schritt ist bereits gemacht. Der Kaiser-Wilhelm-Blick wurde teilweise frei geschnitten und saniert, so dass erste Blicke in die Stadt wieder erlebbar sind. Komplettieren könnte später einmal das neue alte Ausflugsziel Brauhausberg, das 1953 abgerissene Belvedere, welches auf dem Gelände des Landtags steht. 1802/03 ließ Friedrich Wilhelm III. es für seine Frau Königin Luise erbauen. Die Stadt soll nun dafür sorge tragen, dass die Landmarke für die Errichtung eines Aussichtsturms freigehalten wird, um einen privaten Interessenten für den Bau zu suchen. Es ist zu hoffen, dass der Brauhausberg und sein Umfeld nicht mehr lange im Dornröschenschlaf liegen. Vielleicht ist der Berg bald auch wieder ein Ort, an dem man sich mit Gästen verabredet, um ihnen die Schönheit der Stadt zu zeigen. Mike Schubert mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/41513/

myheimat Stadtleben I 7


Nahaufnahme

MAKROFOTOGRAFIE -

„Die kleinen Dinge im Detail“ Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Ingo Breddin Mein Thema ist anlässlich des mittlerweile angekommenen Frühling die Makrofotografie. Denn Sie sollen einen „anderen“ Blick bekommen, wenn Sie sich auf den Weg machen, um die spektakulären Gärten zu sehen, zu riechen, zu berühren und natürlich zu fotografieren. Der Mensch ist gewöhnlich ein ziemlicher „Weitwinkler“. Die kleinen Blüten und Tiere, ihre Strukturen, Maserungen und Färbungen entgehen unserem weitschweifigen Auge. Fast jeder der einen Fotoapparat hat versucht sich eines Tages an Makros. Und nicht weil sie die leichteste Art der Fotografie ist, sondern eher, weil das kleine, für das menschliche Auge unsichtbare, eine Herausforderung ist und nahezu jeden in ihren Bann schlägt. Die Makrofotografie schärft das Auge für kleine Motive und es werden Dinge auf den Film oder Chip gebannt, die dem flüchtigen Blick leicht entgehen. Man sieht die Insekten - Spinnen, Käfer, Fliegen und Libellen - durch den Sucher der Kamera plötzlich mit anderen Augen, gewinnt Einblicke und respektiert was vorher vielleicht verborgen war. Fotos: Ingo Breddin

Ingo Breddin mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/88948/

8 I myheimat Nahaufnahme


Fotos: Ingo Breddin

Nahaufnahme

myheimat Nahaufnahme I 9


Foto: Kurgast auf Amrum

Foto: Ingo Ender

Stadtleben

Judith 1989 auf Amrum

Aussichtsrundgang um die Kuppel der St. Nikolaikirche Am unteren Kranz werden 96 Palmetten montiert

Mosaik des Lebens Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Margrit Habick Bei einem Besuch der St. Nikolai Kirche kam mir der Aufruf „Setzten sie (sich) ein Denkmal“ in die Hände. Ein Denkmal? - Meine verstorbene Tochter sollte hier ein Denkmal erhalten, denn die Nikolaikirche war u. a. an einer nicht alltäglichen Geschichte im Leben meiner Tochter stark beteiligt. Judith 30.10.1975 - 01.05.2000 Wenn man nur eine Ecke eines Mosaikbildes betrachtet, können die Steinchen einer Farbe nicht viel aussagen. Erst das Zusammenspiel aller kleinen Teile ergeben ein Bild, oft ein Kunstwerk für sich. Meine Tochter Judith hatte Mukoviszidose, eine genetisch bedingte und damit unheilbare Stoffwechselkrankheit, bei der allmählich sämtliche inneren Organe durch zähen Schleim zerstört werden. 1975, ihrem Geburtsjahr, lag die durchschnittliche Lebenserwartung bei 10 Jahren. Der Krankheitsverlauf nahm seit ihrem 10. Lebensjahr kritische Formen an, so dass ich mich verzweifelt an die damals führende Klinik in Rostock wandte.

10 I myheimat Stadtleben

Ein Mosaiksteinchen war eine Mutter, der ich in Rostock begegnete. Ihre Tochter durfte nach Belgien zur Kur ausreisen. Ein kleines Wunder, denn außer Rentnern oder Privilegierte, durfte damals niemand aus der DDR ins westliche Ausland und in die BRD reisen. Kinder schon gar nicht. Sie erklärte mir den Weg über alle Instanzen bis hin zum Ministerium für Staatssicherheit. Ein weiteres Mosaiksteinchen war der Zufall, dass ich in Potsdam eine Zeitschrift in die Hände bekam, die von der Satteldüne auf Amrum (Kinderfachklinik für Mukoviszidose) berichtete. Während einer Familienrüstzeit kam unser Pfarrer der St. Nikolaikirche auf die Idee, dass meine Tochter mit Hilfe der Kirche nach Amrum müsse. Allerdings hatte man bis jetzt nur Rentner, die die Grenze überschreiten durften, durch Kirchenspenden mit Kuren versorgen können. Für meine Tochter musste erst eine Reisegenehmigung her. Das Mosaik des Lebens nahm Form an. Das Ziel war Amrum, den Weg durch den Behördendschungel hatte mir die Mutter in Rostock verraten. Jetzt fehlte der Kontakt nach Amrum, um die Bedingungen, den Preis, den Platz usw. zu erfragen. Telefonate in den Westen gab es nicht. Man konnte angerufen werden, aber ohne Telefon zu Haus - keine Chance.

1987 machte ich die internationale Donautour (TID) mit. Wasserwandern per Muskelkraft. Als DDR Bürger durften wir in Bratislava einsetzen und Ungarn durchqueren. Hier trafen wir auf Herrn Kaiser aus Hamburg, ein Christ, bei dem Nächstenliebe und Solidarität stark ausgeprägt waren. Er wurde zum Vermittler zwischen der Fachklinik auf Amrum und mir. Dann kam endlich die Botschaft: Die Klinik wollte meine Tochter 6 Wochen aufnehmen, die St. Nikolaikirche übernahm die Finanzen, nur ich hatte noch keinen Reisepass für meine 14 jährige Tochter. Es waren nervenaufreibende Bedingungen und Vorschriften über Vorschriften, die überwunden werden mussten. Im Sommer 1989, Zwei Tage vor Kurbeginn konnte ich den Kinderreisepass abholen. Dank Einsatz von Kirchenvertretern im Hintergrund wurde er ausgestellt. Ich selbst durfte die Grenze nicht überschreiten. Meine Mutter als Rentnerin hatte da eher Freiheiten. Sie brachte meine Tochter nach Amrum. Die Überfahrt mit der Fähre, die Übernachtungskosten für eine Nacht auf Amrum, sowie ein kleines Taschengeld spendierte unser Hamburger Freund. Meine 14 jährige Tochter war so aufgeregt beim Start, dass sie fast ohne Abschied im Palast der Tränen, Kontrollpunkt der DDRGrenzpolizei für DDR-Ausreisende in Berlin,


Foto: Ingo Ender

Foto: Ingo Ender

Stadtleben

Palmette im Ausstellungsraum der St. Nikolaikirche

verschwand. Meine Tochter war das dritte DDR Kind in der Satteldüne auf Amrum. Ich war ausgegrenzt, kein Arztgespräch, keine wirkliche Vorstellung von der Therapie. Einmal in der Woche ein kurzer Anruf von meiner Tochter, die mit dem kleinen Taschengeld haushalten musste. Sie stand vor vollen bunten Geschäften, wie sie in Kur und Urlauberorten besonders verlockend sind und zwischen West und Ost gravierende Unterschiede aufwiesen. Während die anderen Kinder fast jeden Wunsch erfüllt bekamen, denn kranken

Aufsstieg zur Aussichtsplattform

Kindern erfüllt man noch schneller Wünsche, sah sie zu und staunte. Sie kam mit Fachwissen, guten und bitteren Erfahrungen nach Hause. Wieder in der DDR durfte sie nicht von Amrum erzählen. Einige Eltern und Lehrer wollten es nicht. Das hätte ein anderes Bild der BRD ergeben, nicht mit dem identisch, was gelehrt wurde. Die Geschichte ihrer Rückkehr in die DDR kann mit einer Kriminalgeschichte konkurrieren. Ich habe sie zur Erinnerung aufgeschrieben. Judith ist am 01.05.2000 gestorben.

Ihre Kur auf Amrum war eine lebensverlängernde Maßnahme mit gleichzeitiger Verbesserung ihrer Lebensqualität. Nun ist es soweit: Der Kolonnadendachrundgang der St. Nikolaikirche Potsdam wird eröffnet. Im Juni wird die Eröffnung mit einem ganztägigen Programm in und um die St. Nikolaikirche gefeiert. Margrit Habick mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/93393/

ST. NIKOLAIKIRCHE POTSDAM Eröffnung der Aussichtsplattform im Juni 2009 Im Juni 2009 bekommt Potsdam einen neuen Mittel- und Aussichtspunkt: das Kolonnadendach der St. Nikolaikirche wird für Besucher begehbar. In rund 42 Metern Höhe wird es beste Aussichten für Potsdam geben: rund um die Kuppel entsteht der Aussichtsrundgang. Im Zuge der Sanierung wird ein bisher fehlendes Stilelement der St. Nikolaikirche wieder geschaffen: der Palmettenkranz um die Kuppel. Ein prägender Schmuck der Kirche, der beim Wiederaufbau von St. Nikolai in den 1960er Jahren verloren ging. Hinter dem großen Palmettenkranz wird der Aussichtsrundgang angelegt. Zur Finanzierung dieses Schmucks suchen wir Paten für die einzelnen Palmetten. Eine Palmetten-Patenschaft ist auch ein einmaliges Geschenk. Mit einer Palmetten-Patenschaft können Sie Ihren besonderen Menschen oder ein besonderes Ereignis hoch über Potsdam verewigen lassen. Die Palmetten sind wunderschöne, aus Kupfer getriebene stilisierte Palmbäumchen. Der untere Palmettenkranz besteht aus 96, jeweils 86 cm hohen einzelnen Palmetten. Der obere Palmettenkranz besteht aus 140 kleineren Palmetten. Jede Palmette wird auf Wunsch mit dem Namen des Paten versehen. 50 Palmetten sind im unteren Kranz bereits vergeben. Helfen Sie bei der Sanierung! Wir freuen uns über Ihr Interesse! ST. NIKOLAIKIRCHE Potsdam, AM ALTEN MARKT, 14467 Potsdam Telefon: 0331 / 270 86 02 Fax: 0331 / 237 000 66 INFO@NIKOLAIPOTSDAM.DE WWW.NIKOLAIPOTSDAM.DE

myheimat Stadtleben I 11


SC Potsdam

American Football hat sich in der Region etabliert Die Potsdam Royals haben eine noch sehr junge Footballgeschichte in der Landeshauptstadt. Nach der Gründung der Abteilung beim SC Potsdam im Januar 2005, gab es erst einmal viel in Sachen Taktik usw. zu lernen und Trainingsspiele zu absolvieren. Im Jahr 2006 ging es auf den Rasen, je ein Herren- bzw. Jugend/Juniorenteam bestritten ihre erste Saison. Da musste in der Verbandsliga-Ost so manches Lehrgeld bezahlt werden, aber das gehört dazu. Recht erfolgreich agierte da schon das Jugend/Juniorenteam, hier konnte gleich der 2. Platz in der Jugendliga - Ost erreicht werden. Im Folgejahr lief es dann für die Mannschaften schon wesentlich besser. Hier konnten beide Teams mit einem beachtlichen 2. Platz die Saison abschließen. Für 2008 hatten sich die Herren der Königlichen den Aufstieg in die Oberliga - Ost als Ziel gesetzt. Und es gelang ihnen eine sensationelle Verbandsligasaison. Die Potsdam Royals wurden Meister in dieser Liga! Über die Playoffs gab es den 24:6 Sieg im Endspiel über die hoch favorisierten Spandau Bulldogs auswärts in der Hauptstadt. Hier setzte das Team von Headcoach Michael Voigt mit dem Aufstieg in die Oberliga, den „i Punkt eines tollen Spieljahres! Spätestens zu diesem Zeitpunkt ist es klar! American Football hat sich in der Region etabliert und ist eine feste Größe im Wettkampfkalender und ein nicht mehr wegzudenkender attraktiver Farbtupfer im Sportgeschehen der Landeshauptstadt. Steigende Zuschauerzahlen bei den Heimauftritten belegen dieses nachhaltig.

Erstes Oberligaheimspiel am 7. Juni im Kirchsteigfeld Jetzt steht das noch sehr junge Herrenfootballteam, Durchschnittsalter 24/25 Jahre, erneut vor einer großen Herausforderung in einer höheren Spielklasse.

12 I myheimat Sport

„Wir wollen als Außenseiter durchaus ein Wörtchen mitreden und uns vorn etablieren , so formulierte Headcoach Michael Vogt das Mindestziel für 2009, denn mittelfristig hat man sich den Aufstieg in die Regionalliga - Ost als großes Ziel gesetzt. „Dabei sollen unsere Tugenden, wie Disziplin und konsequentes taktisches Umsetzen der eigenen Aktionen auf dem Rasen effektiv zum tragen kommen , ergänzt Vogt. Durch 12 Neuzugänge für die Offense aber auch Defense von erfahrenen Akteuren aus Dresden, Frankfurt/Oder, Berlin und das einfügen von eigenen Jugendspielern, hat das Team nicht nur quantitativ zugelegt, sondern auch qualitativ verstärkt, um den gestiegenen Anforderungen der höheren Klasse besser gerecht zu werden. Damit verfügen die Royals jetzt über 40 Akteure, Ziel sind aber Fünfzig. Alle Heimspiele werden jeweils um 15.00 Uhr im Sportpark Kirchsteigfeld ausgetragen. Dabei müssen sie sich mit den Halle Falken, Rostock Griffins, Cottbus Crayfish sowie Wernigerode Mountain Tigers auseinandersetzen. Die Berlin Kobras haben zurückgezogen.

Die Royals konzentrieren sich in ihrer Arbeit aber nicht nur auf das Männerteam. Von großer Bedeutung für die Perspektive und unbedingt notwendig für die eigene Nachwuchsförderung, ist die zielgerichtete Arbeit mit Jugendlichen. Auch hier wollen die Potsdamer dieses Jahr wieder erste Test- bzw. Trainingsspiele absolvieren und 2010 am Ligabetrieb teilnehmen. Zur Erweiterung der Spielerdecke benötigen die Königlichen aber weiterhin Verstärkung. Deshalb sind Interessenten beim Training, was Dienstags + Freitags von 17.00 ‒ 18.30 Uhr (Jugend) und jeweils 18.30 Uhr -21.00 Uhr (Männer) auf den Sportplatz im Kirchsteigfeld stattfindet, immer gern gesehen. Text und Fotos: Gerhard Pohl

Termine Heimspielansetzungen 07.06. 2009 Potsdam Royals : Halle Falken 04.07. 2009 Potsdam Royals : Rostock Griffins 12.07. 2009 Potsdam Royals : Cottbus Crayfish 19.09. 2009 Potsdam Royals : Wernigerode Mountain Tigers

Juniveranstaltungen des SC Potsdam e.V. 5. Juni: ab 10.00 Uhr: Kindertagsparty im Kirchsteigfeld 7. Juni: 15.00 Uhr: American Football Kirchsteigfeld 18./19. Juni: 5. Intern. Bobanschubmeisterschaften 24. Juni: Regenbogencup im Luftschiffhafen 27. Juni: Sportabzeichentag im Kirchsteigfeld SC Potsdam e.V. Sportpark im Kirchsteigfeld Maimi-von-Mirbach-Str. 11-13, 14480 Potsdam Tel. 0331/622900 www.sc-potsdam.de


Stadtleben

Kreative Kinderwerkstatt „Mit Kindern wachsen -

Von und mit ihnen Lernen“ Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Melanie Rose Längst ist Entspannung in unserer Gesellschaft angekommen. Immer mehr Menschen probieren Entspannungstechniken für sich aus und spüren die Wohltat der Ruhe. Wie aber passt Entspannung zu Kindern? Auch an unseren Kindern geht die schnelllebige Zeit nicht spurlos vorbei. Sie spüren mehr denn je den Zeit- und Leistungsdruck; sind oft überfordert mit den vielfältigen Anforderungen in Familie, Kita und Schule. Wissenschaftler haben bereits unzählige Studien veröffentlicht, die belegen, dass bereits 80% der Viertklässler unter Kopfschmerzen und 70% der Schüler unter Erschöpfung leiden. Das sind mindestens zwei Drittel aller Kinder mit Symptomen, die Jahrzehnte den Erwachsenen zugeschrieben wurden. Damit sind sie jetzt bei unseren Kindern ange-

langt. Stress ist die Volkskrankheit des 21 Jahrhunderts. Umso wichtiger ist die Präventionsarbeit geworden. Genau da setze ich mit meinem Konzept an. Ich vermittle spielerisch, abgestimmt auf die Bedürfnisse der 4-10 jährigen, verschiedenste Entspannungstechniken. Darunter sind Autogenes Training, die Progressive Muskelentspannung, Yoga und Fantasiereisen zu verstehen. Meine Philosophie in jedem einzelnen Kurs ist es, den Kindern Freiraum zu lassen um ihren eigenen Weg zu finden. Sie lernen im Spiel, was ihnen selbst gut tut und setzen dies für sich um. Ich lasse Kindern bewusst den Freiraum, um ihren eigenen Weg zur Entspannung zu finden. Mit Kindern zusammen an diesem sensiblen Thema zu arbeiten stellt eine Herausforderung dar, ist aber möglich, solange man sich an ihren Bedürfnissen orientiert und ihre Gefühle verstehen lernt. Ein wichtiger Aspekt in meiner Arbeit ist die Zusammenarbeit mit den Eltern. Sie selbst müssen sich auf Entspannung einlassen können und verstehen, wie wichtig es für sie, aber auch für ihr Kind ist. Es ist wichtig die Kinder dabei zu unterstützen. Entspannung zu beherrschen bedeutet, regelmäßige zu üben und Integration in den Alltag. Geschichten sich selbst vorzulesen

Kreative Kinderwerkstatt -Melanie Rose-

ist keine Entspannung. Bekommt man sie aber von den Eltern vorgelesen, wird dabei noch liebevoll gestreichelt, ist Erholung, Zuwendung und Entspannung sowohl für Eltern als auch für das Kind garantiert. Das alles und noch einiges mehr stellt mein Konzept für den Kurs „Bewegung und Entspannung mit Lotta“. Mehr Infos unter: www.entspannungstrainerin-rose.de Melanie Rose mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/91639/

Foto: Grit Onnen

Foto wurde online gestellt von: Joe Blum

Ente beim Rückenschwimmen

R‘n‘G: Midnight Basketball in Potsdam Die Run ‚n Gun Streetballtour stoppt dieses Jahr wieder einmal in Potsdam! Nach jahrelanger Abstinenz holt der USV Potsdam Basketball in Zusammenarbeit mit der Brandenburgischen Sportjugend für euch die Tour in die Landeshauptstadt. Als besonderes „Schmankerl“ präsentieren wir euch mit Hilfe unserer Sponsoren VCAT Consulting gmbH und Print Express Potsdam dieses Turnier als „Mitternachtsevent“! Also schon mal folgenden Termin fett in eurem Kalender anstreichen! 10.07.2009 Potsdam OSZ I, Jägerallee 23 Check-in: 21.00 Uhr

von: Sebastian Müller

mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/90366/

Erfolgreicher Saisonstart der Potsdamer Rollkunstläufer in Dänemark Der ESV-Lok Potsdam e. V. erhielt eine Einladung der Dänischen Rollschuh-Union am Internationalen Danske Sparkassen-Cup im Rollkunstlaufen 2009 teilzunehmen. Am 18. April 2009 gingen in Smorum/Dänemark insgesamt über 120 Teilnehmern an den Start. Die Rollkunstläufer des ESV Lokomotive Potsdam e.V. errangen alle hervorragende Treppchenplätze. Mit diesem hervorragenden Saisonauftakt 2009 konnten alle Teilnehmer, Trainer und die Kunstlaufwartin des Brandenburgischen Rollsport- und Inline - Verbandes e. V, Frau Grit Onnen sehr zufrieden sein. Interessierte Kinder die das Rollkunstlaufen erlernen möchten, können sich bei Helga Wicha unter 01331-715274 melden oder immer Dienstags 17.00 Uhr zum Schnuppertraining Sporthalle Heinrich-Mann-Allee vorbei schauen.

von: Grit Onnen

mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/89739/

myheimat Stadtleben I 13


myheimat

Samstag, 16.05.2009 l Lange Nacht der Freien Theater, ab 19.00, T-Werk, Schiffbauergasse l Babelsberger Live Nacht, Familienfest, ab 14.00, Weberplatz bis Rathaus, - 14.00, OSC Radrennen „ Rund in Babelsberg“ - 15.45, Bobby-Car Rennen für Kids bis 10 - 15.00, Fest für Kids, Plantagenspielplatz, u.a. mit babelsberg-hitradio l Tag d. offenen Tür, 10.00-19.00, BBW Oberlinhaus, Steinstraße 80-84 l Rock in Caputh, Open Air Festival, ab 15.00, Caputh Am Gewerbepark Sonntag, 17.05.2009 l Bogenschießen für Kids, 15.00, Volkspark, Großer Wiesenpark l Museumstag, Familienführung, 11.00, Haus d. Brandbg.-Preuß. Geschichte l Museumstag, Alexandrowka: Geschichte der Kolonie, 12.00 / 16.00, 14.00/18.00, Ikonenausstellung, Museum Alexandrowka, Donnerstag, 21.05.2009 l Himmelfahrt, Frühstücksbuffet+Live Musik, 08. - 11.00, Spargelhof Klaistow Freitag/Sonntag, 29.-31.05.2009 l Psychomania Rumble, Musikfestival, ab 18.30, Lindenpark Samstag 30.05.2009 l Strandbar Open Air, ab 19.00, Strandbar Zeppelinstraße Samstag/Sonntag, 30.05./31.05.2009 l Ritterfest, 10.00-23.00, Volkspark, Großer Wiesenpark Montag, 01.06.2009

THEATERSCHIFF potsdam Pfingstbrunch Montag, 01.06.2009, ab 11.00 Uhr Beginnen Sie Ihren Pfingstmontag mit einem Brunch auf dem Theaterschiff! Ticket buchen unter 0331 - 972 302 oder unter kontakt@theaterschiff-potsdam.de / Kinder bis 10 Jahren frei.

Foto: Theaterschiff Potsdam

> Was, Wann und Wo? | Veranstaltungstermine

Möchten Sie Ihre Lachmuskeln beanspruchen, besuchen Sie kulinarisch gestärkt danach um 14.00 Uhr die Vorstellung „Beatles an Bord“. „Ihr Leben wird verge`en wie in einem FLuge!“ Babette, Jeanette und Raclette, die drei französischen FLugbegleiterinnen der Airline „Jetbaguette“, versuchen mit Ihnen von Berlin nach Paris zu fliegen. Spielplan, Karten + Infos unter: www.theaterschiff-potsdam.de

Beatles an Bord

Ein Comedycal von Enrique Keil mit Live Musik

potsdam

Freitag/Samstag, 05./06.06.2009 l Potsdamer Feuerwerkssinfonie, ab 22.30, Volkspark l 29.05.-20.06.2009, Freilichtkino in der Alexandrowka, 0331-27 181 12 - bis 30.06.2009 lfranzösische Textilkunst, Brigitte Chappaz, 13.30-17.00, Französische Kirche

Foto: Andreas Kermann

l Ritterfest, 10.00-18.00, Volkspark, Großer Wiesenpark

Der Womanizer

Promi-Fotograf Connor Mead (Matthew McConaughey) liebt seine Freiheit, seinen Spaß und die Frauen ... in dieser Reihenfolge. Als überzeugtem Junggesellen macht es ihm überhaupt nichts aus, per Telefonkonferenz gleich mehreren Freundinnen den Laufpass zu geben, während er sich auf sein nächstes Date vorbereitet. Connors Bruder Paul ist dagegen eher der romantische Typ. Und er will morgen heiraten. Doch auf dem Polterabend ruiniert Connor mit seinem Spott über die Liebe die blendende Stimmung der Gäste, zu denen auch Connors Jugendfreundin Jenny (Jennifer Garner) gehört - sie war und ist die einzige Frau, die seinem sprichwörtlichen Charme offenbar immer widerstanden hat. Bald sieht es sogar so aus, als ob Connor im Alleingang die gesamte Hochzeit platzen lässt. Doch in diesem Moment taucht der Geist seines verstorbenen Onkels Wayne (Michael Douglas) auf, der keine Party ausließ und jeder Frau den Hof machte - er ist nach wie vor Connors leuchtendes Vorbild. Onkel Wayne hat seinem Neffenetwas Wichtiges mitzuteilen, und deshalb erscheinen die Geister all der Freundinnen, die Connor einst sitzen ließ: Sie entführen ihn auf eine ebenso irrwitzige wie aufschlussreiche Odyssee durch seine bisherigen, aktuellen und sogar zukünftigen Beziehungen. Gemeinsam wollen sie herausbekommen, wie aus Connor ein derart rücksichtsloser Womanizer werden konnte. Besteht überhaupt noch Aussicht, dass er jemals die wahre Liebe findet, ohne sie gleich wieder zu verlieren?

3 x 2 Freikarten zu gewinnen! Für die Spielwoche 28.05. - 03.06.2009

Beantworten Sie einfach folgende Frage: Wer Spielt die Jugendfreundin von Connor? Genre/Land/Jahr: Comedy/Romance USA 2009 Filmlänge: 101 Minuten Start: 28.05.2009 Darsteller: Matthew McConaughey, Jennifer Garner, Emma Stone, Michael Douglas Regisseur: Mark Waters

Bitte senden Sie Ihre Antwort an: team.potsdam@myheimat.de Kennwort „UCI 05/2009“, Einsendeschluss ist der 24.05.2009 Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

UCI KINOWELT Potsdam, Babelsberger Str. 10, 14473 Potsdam, www.uci-kinowelt.de Programmauskunft & Kartenreservierungen: 0331 - 233 7 233, Mo - So von 13.00 - 19.00


RICKY Als Katie (Alexandra Lamy), eine ganz normale junge Frau, und Paco (Sergi López), ein ganz normaler junger Mann, sich begegnen, passiert etwas Magisches und Wunderbares: Sie verlieben sich leidenschaftlich ineinander. Auch wenn Katies Tochter (Mélusine Mayance) dem Neuen gegenüber anfangs etwas misstrauisch ist, zieht er doch bald bei den beiden ein. Katies Glück scheint vollkommen, als ihre Liebe mit der Geburt eines knuddeligen, blauäugigen Jungen gekrönt wird. Doch Ricky (Arthur Peyret) ist ein außergewöhnliches Baby, das eine Überraschung für die frischgebackene Familie parat hat und alle vor neue Aufgaben stellt ... Der fulminante Genremix besticht mit dem unerwarteten Einsatz grandioser Spezialeffekte, einer nie gesehenen Mischung aus Realismus und Fantasy: Ein Film, der Flügel verleiht!

3 x 2 Freikarten zu gewinnen! Für die Spielwoche 28.05. - 03.06.2009 Beantworten Sie einfach folgende Frage: Welche Augenfarbe hat Ricky? Bitte senden Sie Ihre Antwort an: team.potsdam@myheimat.de Kennwort „Thalia 05/2009“, Einsendeschluss ist der 24.05.2009 Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Genre/Land/Jahr: Frankreich 2009 FSK/Filmlänge: ab 6 Jahren / 90 Minuten Start: 14.05.2009 Darsteller: Alexandra Lamy, Sergi López, Mélusine Mayance, Arthur Peyret, André Wilms, Jean-Claude Bolle-Reddat, Julien Haurant, Eric Forterre, Hakim Romatif, John Arnold, Maryline Even Regisseur: François Ozon

Thalia Arthouse Kinos Babelsberg, Rudolf-Breitscheid-Str. 50, 14482 Potsdam, www.thalia-arthouse.de Reservierungen: 0331 - 74 370 20, Programmansage: 0331 - 74 370 30

Für die nächste Ausgabe ...

Lieblingsplatz... Zeigen Sie uns Ihren Lieblingsplatz in Potsdam oder Umgebung! Einen Ort, an dem Sie sich besonders wohl fühlen, und den Sie gern anderen zeigen möchten. Ihr Foto einfach hochladen auf www. myheimat.de/potsdam - Stichwort: „Lieblingsplatz“ - die besten Fotos drucken wir in der nächsten Ausgabe ab!

Anzeigen- und Redaktionsschluss ist am: 09. Juni 2009

Schnappschüsse... Zeigen Sie uns Ihren besten Schnappschuss! Ihr Foto einfach hochladen auf www. myheimat.de/potsdam - die besten Fotos drucken wir in der nächsten Ausgabe ab!

Foto: Volker Pohl

Foto: Bernd Engel

Foto: Landeshauptstadt Potsdam Bürgerhaushalt

... des myheimat Stadtmagazins Potsdam

Potsdamer Meinungen ... Zu diesen Rubriken können Sie gerne im Magazin beitragen: - Vereinsleben - Veranstaltungen - Stadtleben - Sport - Rezepte - Restaurantkritik - Personen-Portrait - historische Orte - Freizeittipps - Schule & Kita - Reiseberichte - Ehrenamt ... auf: www.myheimat.de/potsdam

Die nächste Ausgabe erscheint am 19.06.09 myheimat Vorschau I 15


POTSDAM ENTDECKEN 15.–23. Mai 2009

Die FreizeitAusstellung

Entdecken Sie Potsdam mal ganz anders und informieren Sie sich über spannende Freizeitangebote aus unserer Region!

B A H N H O F S PA S S AG E N P OT S DA M

Eine Welt im Bahnhof.

Mit dabei: Das Naturkundemuseum Potsdam, Kammerakademie, museum FLUXUS+, Haus der Brandenburgisch Preußischen Geschichte, u.v.m.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.