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PROJEKT 28
Blick auf die Iriswiese Sibirische Schwertlilie (Iris sibirica)
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IRISWIESEN IM LAFNITZTAL
Das Lafnitztal ist die letzte Tieflandregion Mitteleuropas mit einem noch frei mäandrierenden Flusssystem. Dementsprechend sind im Gebiet fossile Alt- arme die Ursache für mosaikartig verteilte Feuchtlinsen. Dort kommen bei naturnaher Bewirtschaftung besondere Pflanzenarten wie die seltene Sibirische Schwertlilie und etwas häufiger die Gelbe Schwertlilie vor sowie auch Wiesenknopfpflanzen. Von letzteren sind die EU-weit geschützten Schmetterlingsarten Dunkler und Heller Wiesenknopf-Ameisenbläuling abhängig, die in der Region noch mit mehreren Teilpopulationen vorhanden sind.
Allerdings wird stellenweise stark gedüngt. Aus diesem Grund muss die vom Naturschutzbund mit Hilfe von Spendengeldern erworbene Fläche ausgehagert
KONTAKT
Naturschutzbund Österreich
Museumsplatz 2, 5020 Salzburg T +43 662 642909 E-Mail: bundesverband@naturschutzbund.at www.naturschutzbund.at
Heller Wiesenknopf-Ameisenbläuling (Maculinea teleius) FOTO: JOHANNES GEPP
und strukturiert werden. Für die Aushagerung muss die Wiese anfangs zwei- bis dreimal, später ein- bis zweimal jährlich gemäht werden. Das mittelfristige Ziel ist vor allem die Vermehrung der oben erwähnten Feuchtgebietspflanzen, um u. a. für die EU-weit geschützten Schmetterlingsarten verbesserte und lang- fristige Lebensbedingungen zu schaffen.
In jeder Ausgabe stellen wir Ihnen ein beispielhaftes Naturschutzprojekt vor, das mit Spendengeldern an den | naturschutzbund | ermöglicht wurde oder daraus mitfinanziert werden konnte.
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Spendenkonto P.S.K. IBAN AT74 6000 0501 1014 0425 BIC BAWAATWW