natur&land 3/21 Wildtiere erobern die Städte

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Dohlen (Corvus monedula) FOTO: HANS GLADER

WILDTIERE EROBERN DIE STÄDTE

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DIE STADT ALS LEBENSRAUM FÜR WILDTIERE Wie wichtig eine große Biodiversität ist, wird immer mehr Menschen bewusst. Deshalb ist es für sie von enormer Bedeutung, diese Vielfalt zu erhalten und zu fördern. Dafür spielen die stark wachsenden Ballungsräume inzwischen eine immer größere Rolle. Doch die zunehmende Verdichtung der Städte lässt urbane Grünflächen als Lebensräume immer kleiner und isolierter werden. Es braucht innovative Ansätze und Verständnis ökologischer Prinzipien, um die urbane Artenvielfalt zu erhalten.

ie Stadt Wien hat eine gute Ausgangsposition für eine vielfältige Stadtfauna. Der Einflussbereich des pannonischen Klimas führt im Südosten zu fast steppenartigen Ausprägungen in der Landschaft. Insbesondere durch die Donau und den Nationalpark Donauauen sind die aquatischen Systeme vertreten und mit dem Wienerwald werden fast schon alpine Waldlebensräume greifbar. Der Grund für die relativ hohe Biodiversität liegt aber auch in der Struktur der

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Stadt: Grünbereiche, Wasserlebensräume, die künstlichen Felsstrukturen der Gebäude und ruderale Bereiche wie Industriegelände oder Bahndämme bieten zahlreichen Wildtieren einen geeigneten Lebensraum. Aber Wildtiere lassen sich in Wien nicht nur in den grüneren Außenbezirken beobachten. Es ist heute keine Seltenheit mehr, einen Steinmarder, Fuchs oder Turmfalken im Zentrum zu beobachten. Und auch Meister Grimbart zeigte sich bereits dem einen oder anHerbstausgabe | natur&land | 107. JG. – Heft 3-2021


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