NAXOS-Neuheiten im Mai 2012

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NAXOS

NEUHEITEN 30. 04. 2 01 2

Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

U n s e re C D d e s M o n a t s

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CD

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Franz Anton Hoffmeister (1754­1812) war eine prägende Gestalt im Musikleben seiner Zeit. Als umsichtiger und bedeutender Verleger so berühmter Zeitgenossen wie Wolfgang Amadeus Mozart, Joseph Haydn und Ludwig van Beethoven erwarb er sich großes Ansehen. Die Vielzahl seiner äußerst ansprechenden Werke machte ihn – darüber hinaus ­ zu einem populären und renommierten Komponisten. Der Flötist Bruno Meier hat diese beiden unbekannten Flötenkonzerte wiederentdeckt, eigens für diese Produktion eingerichtet und präsentiert sie mit dieser CD nun als WELTERSTEINSPIELUNGEN.

Elegante, melodisch eingängige Themen, ausgedehnte Dimensionen in den Kopfsätzen, Dur­Moll­Kontraste und last, not least: die Ausgestaltung des technisch anspruchsvollen Soloparts mit schnellsten Läufen, virtuosem Passagenwerk sowie extremen Registerwechseln. Hoffmeister traf den Geschmack seiner Zeit und fand die perfekte Balance zwischen Gefälligkeit und Kunstfertigkeit.

Art. Nr.:

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8.551292

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Laufzeit:

1­CD

57 Min.

8.570593D

30. 04. 2 01 2

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NAXOS

CD

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Die „Zweite“ und die „Fünfzehnte Symphonie“ von Schostakowitsch könnten nicht unterschiedlicher sein. Bereits im Alter von 21 Jahren komponierte Schostakowitsch die „Sinfonie Nr. 2, die den Beginn seines Erfolgs markierte. Die „Nr. 15“ hingegen, war bereits eines seiner letzten großen Werke. Anlass für die Sinfonie Nr. 2 mit dem Untertitel „An den Oktober“ war der zehnte Jahrestag der Oktoberrevolution. Schostakowitschs fortschrittliche Ausdrucksweise, die sich in experimentellen Texturen und abstrakten Klangeffekten äußert, könnte – um es in einfache Worte zu fassen – als organisiertes musikalisches Chaos bezeichnet werden.

Drei Jahre vor seinem Tod entstand mit der Nr. 15 Schostakowitschs letzte Sinfonie, in der er sowohl den überschwänglichen Charakter von Rossinis „Wilhelm Tell Overtüre“ zitiert, aber auch die Dramatik und Furcht, die Wagner in der „Götterdämmerung“ sowie in „Tristan und Isolde“ festhielt. Zudem greift Schostakowitsch in dieser letzten Symphonie zahlreiche Motive wieder auf, die bereits in seinen früheren Werken Verwendung fanden. Art. Nr.:

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8.572708

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1­CD

67 Min.

8.572658

30. 04. 2 01 2

8.572396

3


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CD

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Aufgrund des Zweiten Weltkriegs, der Béla Bartók zur Flucht aus Ungarn zwang, entstand eines seiner bedeutendsten Werke, das „Konzert für Orchester“, nicht in seiner Heimat, sondern in den Vereinigten Staaten. Bei dem „Konzert“ handelt es sich nicht nur um ein brillantes Werk, bei dem die Virtuosität eines jeden Instruments zur Geltung kommt, sondern auch eine Komposition deren Struktur von beeindruckender Genialität ist. Bartók vereint die Formen und den Wohlklang der Klassik mit der Prägnanz volkstümlicher Rhythmen und Harmonien.

Ein dunkles Klangbild erzeugt Bartók in der Komposition „Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta, die sich durch eine äußerst ausgewogene symmetrische Form auszeichnet. Ebenso wie bei der Einspielung der Dvořák­Symphonien unter Marin Alsop glänzt auch bei dieser Aufnahme das „fesselnd“ (Gramophone) spielende Baltimore Symphony Orchestra. Art. Nr.:

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8.572486

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Laufzeit:

1­CD

67 Min.

8.570534

30. 04. 2 01 2

8.660928

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CD

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Die beiden Klavierkonzerte von Mario Castelnuovo­Tedesco sind ein ungleiches Paar. Die filigrane Melodieführung und die reichhaltige, aber dennoch transparente Orchestrierung machen das 1927 komponierte „Erste Klavierkonzert“ zu einem lebendigen musikalischen Beispiel für den romantischen Zeitgeist. Das 10 Jahre später komponierte „Zweite Klavierkonzert“ hingegen ist von düsterem Ausdruck, zudem deutlich dramatischer und virtuoser als sein Vorgänger. Der tiefsinnige und traumhafte langsame Satz sowie das ergreifende Finale offenbaren vor allem Trostlosigkeit – und womöglich eine dunkle Vorahnung, die bereits auf die Einführung der faschistischen Rassengesetze hindeutet, die Castelnuovo­Tedesco schließlich zwangen, aufgrund seiner jüdischen Herkunft 1939 in die USA zu emigrieren.

Die „Four Dances from ‚Love’s Labour’s Lost’“ entstanden aufgrund der steten Faszination Castelnuovo­Tedescos für Shakespeare. Bei der vorliegenden Aufnahme dieser stimmungsvollen und reich ausgeschmückten Tänze handelt es sich um eine Weltersteinspielung.

Art. Nr.:

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8.572823

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Laufzeit:

1­CD

76 Min.

8.572608­09

30. 04. 2 01 2

8.572325

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CD

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Der Gitarrist Volker Höh hatte die Idee, eine CD mit Werken von Gitarre spielenden Komponisten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts einzuspielen, die allesamt in Deutschland beheimatet waren. Aus dem großen Angebot konzentrierte man sich auf Heinrich Albert, Simon Schneider und Bruno Henze. So bietet diese CD einen musikalischen Querschnitt aus einer Zeit, in der die klassische Gitarre in Deutschland noch nicht sehr verbreitet war. Aus der Romantik kommend und mit impressionistischen sowie folkloristischen Wurzeln, hat Höh ein glückliches Händchen bewiesen, denn hier ist eine Aufnahme mit spannungsreicher und temperamentvoller Musik entstanden, die großes Vergnügen bereitet.

Durch den Einsatz von originaler Terz­, Prim­, und Quintbassgitarre entsteht ein lebendiges Klangbild, das an die klassische Streichquartett­Tradition anknüpfend, ein schon verloren geglaubtes Musizieren wieder auferstehen lässt. Eine in zweifacher Hinsicht lohnende Wiederentdeckung!

Art. Nr.:

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8.551291

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1­CD

76 Min.

8.551286

30. 04. 2 01 2

8.551263

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CD

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Obwohl Simon Mayr in erster Linie als „Vater der Italienischen Oper“ bekannt ist, verfasste der deutsche Komponist auch groß angelegte Instrumental­ und Orchesterwerke. Das „Konzert in d­moll“ aus dem Jahr 1820 ist raffiniert konzipiert: jedes der vier solistisch besetzten Instrumente in den aufeinanderfolgenden Sätzen einzeln vorgestellt. So wird zum Beispiel der erste Satz von der Flöte, der zweite hingegen von der Klarinette präsentiert.

Dieses elegante und lyrische Werk stellt sowohl einen Bezug zur Beethovenschen als auch zur volkstümlichen Musik her. Das überzeugende „Klavierkonzert“ offenbart den Einfluss Haydns auf Mayr, wohingegen das „Trio Concertante“ von der Lebhaftigkeit seiner Opernkompositionen inspiriert wurde. Art. Nr.:

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8.570927

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Laufzeit:

1­CD

53 Min.

8.570926

30. 04. 2 01 2

8.570752­53

7


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CD

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Die von den Weiten der amerikanischen Prärie geprägten Ballettmusiken von Aaron Copland gehören wohl zum Lebhaftesten und Melodiösesten, was das Repertoire zu bieten hat. „Rodeo“, das zweite seiner „Cowboy­Ballette“ handelt von den verzweifelten Versuchen eines Cowgirls, als Stallknecht Fuß zu fassen. Copland zitiert dabei eine Vielzahl von amerikanischen Folk­Melodien wie z.B. das unwiderstehliche „Hoe Sown“. Hört man die Orchestersuite „Billy the Kid“, erscheinen vor dem inneren Auge Bilder von Western­Städten, in der sich Szenen voller Spannung, Gewalt und flüchtiger Romantik ereignen.

Das 1926 entstandene Klavierkonzert verursachte bei seiner Premiere einen regelrechten Aufruhr. Mit seinen nur zwei Sätzen strotzt es von Jazz­ und Blues­Effekten und zeugt in seiner unorthodoxen Rhythmik von der Meisterschaft seines Schöpfers, aber auch eine deutliche Selbstdarstellung des New Yorkers Copland.

Art. Nr.:

Preiscode:

8.571202

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Laufzeit:

1­CD

58 Min.

8.572741

30. 04. 2 01 2

8.572787

8


NAXOS

CD

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In den Jahren 1910 bis 1930 erlebten die nordischen Kompositionen für Violine einen wahren Höhepunkt. Mit Kompositionen von Olsen, Sibelus oder Sinding, von Stenhammer, Atterberg oder Bull seien nur einige Namen dieser Blütezeit genannt, deren bemerkenswerten Werke auf der vorliegenden CD einen Eindruck des damaligen Repertoires vermitteln. Halvorsens „Norwegian Dance“, lässt immer wieder Elemente der Volksmusik aufblitzen, Stenhammers „Sentimental Romances“ verbreiten eine geradezu leidenschaftliche Atmosphäre. Ebenso emotional ist Sindings „Abendstimmung“, die deutlich Einflüsse der Spätromantik aufweist. Die frühen Werke von Ole Bull, der als „Paganini des Nordens“ bezeichnet wird, offenbaren gänzlich seine Brillanz und Ausdruckskraft. Nicht weniger beeindruckend sind die „Six Humoresques“, mit denen Sibelius ein wahres Meisterwerk dieser Gattung schuf.

Der Violinist Henning Kraggerud erhielt bereits für seine Einspielungen der Konzerte von Sibelius und Sinding (8.557266 (CD) sowie 6.110056 (SACD)) großes Lob. So bezeichnete ClassicsToday.com seine Darbietungen als „durchweg hervorragend“.

Art. Nr.:

Preiscode:

8.572827

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Laufzeit:

1­CD

74 Min.

8.572255

30. 04. 2 01 2

8.570840

9


CD

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Art. Nr.:

8.571201 Preiscode:

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1­CD Laufzeit:

68 Min.

Das Ballett Der wunderbare Mandarin, das Béla Bartók 1926 vollendet hatte, wurde nach nur einer Vorstellung wegen seines Inhaltes ­ Prostitution, Räuberei und Totschlag – verboten. Die Orchestersuite zum Ballett wurde aufgrund der mitreißenden Rhythmen und der gewagten Harmonien jedoch sehr schnell zu einem populären Orchesterwerk. 1940 emigrierte Barók in die USA und erkrankte an Leukämie. Während einer Phase der Erholung entstand ein Klassiker der Moderne, sein „Konzert für Orchester“, das am 1. Dezember 1944 vom Boston Symphony Orchestra uraufgeführt wurde.

Art. Nr.:

8.571204 Preiscode:

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1­CD Laufzeit:

61 Min.

Die Musik von Deborah Drattell ist von lebhaften Farben und neoromantischer Lebhaftigkeit geprägt. Allgegenwärtige Melancholie und eine weiche Klangfülle gehen in "Sorrow is not Melancholy" eine Koexistenz mit melodiöser Sanftheit ein, während Drattell in ihrem Klarinettenkonzert, wo aufgeladene Tanzrhythmen pulsieren, ganz andere Töne anschlägt. In "Lilith" und "The Fire Within" hingegen, haben beide Einflüsse aus dem mittleren Osten, und in "Syzygy" lotet sie die Natur und all ihre elementaren Kräfte aus. 30. 04. 2 01 2

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CD

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Art. Nr.:

8.570985 Preiscode:

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1­CD Laufzeit:

58 Min.

Strawinskys Musik für Violine und Klavier entstand für sein Duo mit dem Violinisten Samuel Duschkin. Sowohl die „Suite italienne“ als auch das „Divertimento“ sind Arrangements von Balletten, bei denen wiederum eine alchemistische Transformation von barocken und romantischen Stilelementen in Strawinskys einzigartiges Idiom stattgefunden hat. Das rätselhafte, aber zweifelsfrei sehr ausdrucksstarke „Duo Concertant“ ist das einzige Originalwerk Strawinskys für diese Besetzung. Der Pianist Mark Wait hat für seine Einspielung des Elliott Carter Klavierkonzertes zwei Grammy Nominierungen erhalten.

Art. Nr.:

8.572484 Preiscode:

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1­CD Laufzeit:

78 Min.

Camillo Sivori war der einzige anerkannte Schüler von Niccolò Paganini, und genau wie sein Lehrer war Sivori ein Virtuose von unglaublicher Brillanz, der bereits im Alter von zwei Jahren das Geigenspiel aufgenommen hatte. Zwischen 1829 und 1839 hatte er Kompositionsunterricht bei Giovanni Serra genommen und entwickelte sich auch zu einem ausgezeichneten Komponisten. Seine „Caprice­Studien“ sind wunderbar umgesetzte Beispiele für Anmut, Lyrik und eine ausnehmend schwere Fingertechnik, die auf seine Vergangenheit als Wunderkind verweisen. 30. 04. 2 01 2

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CD

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Art. Nr.:

8.572783 Preiscode:

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1­CD Laufzeit:

57 Min.

Beethovens ungewöhnliche Kantate „Der glorreiche Augenblick“ ist sowohl eine patriotische Lobpreisung an die Stadt Wien als auch ein Tribut an die europäischen Könige und Prinzen nach deren Sieg über Napoleon. Bei der Welturaufführung wurde dieses Werk neben der bekannten Symphonie „Wellingtons Sieg“ im Jahr 1814 vorgetragen. Die „Fantasie für Klavier, Chor und Orchester in c­Moll“ beginnt mit einem virtuosen und improvisatorisch anmutenden „Adagio“ im Klavier. Das Hauptthema des Werkes deutet bereits auf Beethovens berühmte „Ode an die Freude“ hin, die später in Form einer Symphoniekantate eine Zäsur in der Musikgeschichte darstellen sollte.

Art. Nr.:

8.572760 Preiscode:

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1­CD Laufzeit:

61 Min.

Durch ein weitreichendes Programm werden auf der vorliegenden CD die Gemeinsamkeiten als auch die Kontraste andächtiger und Trost spendender Musik offenbar. Holst und Vaughan Williams, die eine lebenslange Freundschaft verband, erzeugen ­ wenn auch durch unterschiedliche Methoden ­ eine ergreifende und berührende Atmosphäre. Die Hymne Rachmaninows und auch die Musik von John Tavener tauchen in die Rituale der Russisch­orthodoxen Kirche ein. Mit musikalischen Gebeten wenden sich Pierre Villette und Knut Nystedt an die Heilige Jungfrau Maria. Namensgeber für die vorliegende CD ist Roxanna Panufniks Werk „All shall be well“.

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CD

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Art. Nr.:

8.572062 Preiscode:

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1­CD Laufzeit:

67 Min.

Die Klaviertrios von Joseph Haydn beeindrucken durch ihre Reichtum an Themen und musikalischem Erfindungsreichtum, der dem Pianisten ein hohes Maß an Leistung abfordern. Das C­Dur Trio ist ereignisreich und dramatisch, während die Violine im E­Dur Trio eine lyrische Aufgabe übernimmt. Mit List, Tücke und all seinem Witz bereitet Haydn das fesselnde und wunderschöne Tanzfinale in seinem Es­Dur Trio vor. Raffiniert kommt die thematische Entwicklung im Es­Dur Trio (Hob. XV:30) daher. Die erste Folge dieser Serie mit dem Kungsbacka Klaviertrio wurde allgemein gelobt. Das Gramophone Magazine attestierte dem Ensemble, sich vor der Konkurrenz nicht fürchten zu müssen.

Art. Nr.:

8.572682 Preiscode:

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1­CD Laufzeit:

62 Min.

Die Musik Turinas, einem der bedeutendsten musikalischen Poeten Andalusiens, ist durchtränkt von den Farben, der Vielfalt und den Tänzen seiner Heimat. Schillernd und malerisch greift Turina in „Jardins d’Andalousie“ den „Seguidilla“­Rhythmus auf und inszeniert so auf musikalische Weise eine ländliche Szenerie. In „Le Quartier de Santa Cruz“, einem seiner längsten Stücke für Klavier, schildert Turina eine in Sevilla spielende Erzählung über Liebe, Kampf und Drama. „En el cortijo“ hingegen vereint in vier Sätzen ländliche Episoden voll Charakter und Virtuosität. Jordi Masós Einspielungen des Turina­Zyklus finden weltweit große Beachtung.

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CD

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Art. Nr.:

8.572349 Preiscode:

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1­CD Laufzeit:

76 Min.

Die Zweite Sinfonie von Sir Peter Maxwell Davies kann man mit Fug und Recht als SEINE „Sea Symphony“ bezeichnen, ist sie doch ein komplexes, virtuoses Werk, das in seiner packenden und immer dynamischer werdenden Art die Umgebung des Ozeans erkundet und das, was der Komponist als die „Architektur seiner Formen“ bezeichnet. Sowohl bei den Themen als auch bei der Orchestrierung erreicht Maxwell Davis wahre Meisterschaft, wozu auch das großzügig angelegte Schlagwerk beiträgt, mit dem die sehr spezielle und schroffe Klangwelt dieser Sinfonie erzeugt wird.

Art. Nr.:

8.572812 Preiscode:

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1­CD Laufzeit:

74 Min.

Die 11 Werke auf der vorliegenden CD zeichnen sich alle durch die enge Beziehung aus, die ihre Komponisten zu Kanada haben. Diese Beziehung, die sich in der Kraft der Tradition und des Glaubens äußert, wird mit zeitlosen Themen, die vom Paradies und der himmlischen Erfüllung bis zum tragischen Verlust handeln, verdeutlicht. Musikalisch unterstützen die Komponisten, die allesamt eine zentrale Position im kanadischen Musikleben einnehmen, die Themen durch hymnische und psalmenartige Gesänge. Die „Elora Festival Singers", die u.a. mit ihrer Aufnahme der Werke von Eric Whitacre bekannt wurden, gehören zu den besten Kammer­Chören Kanadas. 30. 04. 2 01 2

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CD

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Art. Nr.:

8.572801 Preiscode:

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1­CD Laufzeit:

63 Min.

Das Leben vieler deutscher Komponisten, die man zur sog. „Verlorenen Generation“ zählt, wurde durch die Ereignisse nach 1933 geprägt. Reinhard Schwarz­Schilling, ein Komponist, der sich durch besondere geistige Tiefe auszeichnet, ist ein Vertreter dieser Generation. Sein 1953 entstandenes "Violinkonzert", das in seiner genialen Machart unterschwellige Anklänge an Bach evoziert ohne in Neoklassizismus zu verfallen, hat seine Ursprünge in eben diesen Kriegserfahrungen. Farbenpracht und Virtuosität sind die Ingredienzien, für die Schwarz­Schillings "Partita" besondere Bewunderung erfuhr. Die Leichtigkeit seiner "Polonaise" verbreitet eine fast ausgelassene Stimmung.

Art. Nr.:

8.572892 Preiscode:

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1­CD Laufzeit:

66 Min.

Fernando Lopes­Graça war einer der produktivsten portugiesischen Komponisten des 20. Jahrhunderts. Durch die Verwendung von Elementen der portugiesischen Volksmusik schuf er seinen ganz eigenen Stil, der in der „Suite Rústica No. 1“ besonders zur Geltung kommt. Dem Titel angemessen klingt „December Poem“, in dem Lopes­Graça mit düsteren Klängen eine finstere Atmosphäre erzeugt. Lopes­Graças preisgekrönte „Symphony“ gehört durch ihre ausgedehnte Struktur sowie die spezifische Themenentwicklung dem Neoklassizismus an. Der Komponist verbindet auf unverwechselbare Weise diese Stilepoche mit den Farben und Texturen seiner Heimat und erzeugt dadurch eine äußerst ausdrucksstarke Musik mit unvergleichlicher dramatischer Tiefe. 30. 04. 2 01 2

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CD

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Art. Nr.:

8.572872 Preiscode:

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1­CD Laufzeit:

69 Min.

Die Werke auf der vorliegenden CD entstanden im Zeitraum zwischen 1973 und 1993 und spiegeln Góreckis breitgefächerte Ausdrucksmöglichkeiten sowie die Bedeutung der Kontraste in seiner Musik wider. Diese Vielfalt an Stimmungen entfaltet sich in wunderbarer Weise im „Requiem für eine Polka“, die den Hörer in rascher Abfolge von einer Gemütsverfassung in eine völlig andere bringt. Die "Konzertkantate", die vom hier spielenden Solisten Carol Wincenc uraufgeführt wurde, wechselt zwischen bewegender Melancholie und einer aufgeladenen, hitzigen Energie. Góreckis Tochter Anna ist die Solistin, des Cembalokonzertes, das hier in der Version für Klavier zu hören ist.

Art. Nr.:

8.572600 Preiscode:

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1­CD Laufzeit:

60 Min.

Das Werk “Songs and Proverbs of William Blake, Op. 74” komponierte Benjamin Britten 1965 für den deutschen Baritonsänger Dietrich Fischer­Dieskau. Dem Sänger gefielen vor allem der „Gehalt und das verstohlene Lächeln“ im Ausdruck. Britten schuf durch den Wechsel von Sprichwörtern und Liedern sowie durch eine intensive Auseinandersetzung mit dem Menschen und der Ewigkeit einen seiner besten Liederzyklen. Dazu im Kontrast steht „Tit for Tat“; fünf Gedichte des Poeten Walter de la Mare, die Britten mit dem Charakter jugendlicher Leichtigkeit und hellen Klängen vertonte. Die Volkslieder auf der vorliegenden Einspielung gehören zu seinen bekanntesten, als auch beliebtesten Werken dieser Gattung. 30. 04. 2 01 2

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CD

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Art. Nr.:

8.572163 Preiscode:

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1­CD Laufzeit:

64 Min.

Jedes der sieben Streichquartette von Paul Hindemith, der neben seiner Tätigkeit als Komponist auch als Bratschist bekannt war, spiegelt sein gesamtes Wissen wider. Das „Streichquartett Nr. 2“ komponierte Hindemith 1918 als Soldat im Ersten Weltkrieg. Dabei handelt es sich um ein lebhaftes, dynamisches und prägnantes Werk, das durch eine raffinierte Aneinanderreihung von Variationen die romantische Exzessivität parodiert. 1920 entstand das äußerst erfolgreiche „Dritte Streichquartett“, anhand dessen seine außergewöhnlich präzise Vorstellungskraft für die Konzeption eines Werkes augenscheinlich wird. Dieses leidenschaftliche Quartett gehört aufgrund der Variationen des musikalischen Materials zu den besten Kammermusikwerken, die Hindemith je komponiert hat.

Art. Nr.:

8.572835 Preiscode:

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1­CD Laufzeit:

60 Min.

1981 gründete Marin Alsop String Fever ­ ein Streichensemble, das vor allem für seine Vielseitigkeit und die Kombination von Pop und Jazz mit dem klassischen Repertoire bekannt wurde. Auf „Fever Pitch“ präsentiert String Fever die eigens für das Ensemble geschriebenen Werke der hochrangigen Komponisten Rimelis, Blanck, Bogatko und Sahl. Zu hören sind nicht nur Einflüsse des Vaudeville der 1920er Jahre und der damals stilprägenden Orchesterbesetzung der Big Band, sondern auch Elemente der Filmmusik sowie des Amerikanischen und Afro­Karibischen Folk.Das Konzept der vorliegenden Einspielung folgt der Form eines Kaleidoskops, welches Marin Alsop durch zahlreiche Soli erzeugt. 30. 04. 2 01 2

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CD

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Art. Nr.:

8.559709 Preiscode:

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1­CD Laufzeit:

47 Min.

Dieses Komponisten­Triumvirat repräsentiert den grundlegenden lyrischen Impuls in der Amerikanischen Musik. Bereits seit 1955 waren Bernsteins "Arias and Bacarolles" in Arbeit. Konzipiert wurden diese 1988 fertiggestellten Lieder über Liebe und Heirat für Stimme und Klavier zu vier Händen. Bright Sheng orchestrierte die Lieder unter der Aufsicht von Bernstein, Gerhard Schwarz leitete die Premiere. Aufregend, jazzig und auch an Mahler gemahnend zeigt sich Bernsteins Können hier in allen Facetten. Prickelnd von Energie kommt Barbers "Konzertouvertüre" daher, während die "Elegy" von Diamond eine ergreifend edle und zeitweilig heftige Trauer für Ravel zum Ausdruck bringt.

Art. Nr.:

8.559695 Preiscode:

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1­CD Laufzeit:

70 Min.

Der vom Magazin „Musical America“ zum Komponisten des Jahres 2007 gekürte William Bolcom ist in zahlreichen Genres tätig. Die auf Kirchenliedern basierenden "Gospel Preludes" gehören zu seinen faszinierendsten Werken. Kühn, brillant und manchmal auch exzentrisch, sind sie in ihrer teilweise vom Jazz und Swing inspirierten Art, stets sehr unterhaltsam, in den ruhigeren Passagen besitzen sie eine hypnotisch beruhigende Note. Die mit dem Grammy ausgezeichnete NAXOS­Aufnahme von Bolcoms "Songs of Innocence and Experience" ist unter 8.559216­18 erhältlich.

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CD

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Art. Nr.:

8.572548 Preiscode:

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1­CD Laufzeit:

66 Min.

Man kennt ihn eigentlich nicht, er hat keinen Oscar gewonnen und doch hat er als Meister der Orchestration mit seiner farbenprächtigen Musik maßgeblich zu vielen großen Hollywoodproduktionen beigetragen. Eugene Zador selbst bezeichnete sich als „Mainstream­Extremist“. Die Affinität zum Kino und die Vorliebe Zadors für einen großen Klang ist auch seinen „Five Contrasts for Orchestra“ anzuhören, in dem sich der „Film Noir“ und zünftiger Volkstanz musikalisch eine Schlägerei liefern. Die "Children's Symphony" ist hingegen leicht zugänglich, voller Witz und sehr charmant.

Art. Nr.:

8.225341 Preiscode:

AF Setinhalt:

1­CD Laufzeit:

79 Min.

Gedenktage, Namenstage und Ereignisse in der adeligen Gesellschaft – das waren nur einige Anlässe für den als unangefochten geltenden Johann Strauss (Vater), seiner ungezügelten Kreativität in Sachen Walzer, Quadrillen und Polkas zugunsten des Wiener Publikums freien Lauf zu lassen. In den Jahren 1846 – 47 ergab sich aus solch einem Anlass der Walzer „Schwedische Lieder“ zu Ehren der Sängerin Jenny Lind. Neujahr und Karneval waren ebenso willkommen als Inspiration für eine neue Polka wie Doktoren oder Anwälte, die Strauss mit seiner Musik bedachte. 30. 04. 2 01 2

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CD

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Art. Nr.:

8.112072 Preiscode:

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1­CD Laufzeit:

63 Min.

Egal ob Rachmaninows Transkriptionen, oder Bennetts „A Song Sonata“ – die Arrangements und Transkriptionen für Violine und Klavier von Jascha Heifetz bezeugen die Raffinesse und den Stil, die diesem Musiker zu eigen waren. Dadurch entstanden reichhaltige und hochwertige Konzertprogramme. Doch nicht nur im Konzertsaal erfreuten sich seine Interpretationen größter Beliebtheit ­ auch auf Schallplatte veröffentlichte Heifetz erfolgreich seine Einspielungen. 12 Stücke der vorliegenden CD entstammen einer 1960 veröffentlichten LP, die umgangssprachlich einfach nur „Heifetz“ genannt wurde. Dank der zahlreichen Aufnahmen konnten die Vielfalt, die Virtuosität und die reine Schönheit, die Heifetz durch sein Spiel auf der Violine erzeugte, bis heute bewahrt werden.

Art. Nr.:

8.111218 Preiscode:

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1­CD Laufzeit:

78 Min.

In dem vierten Teil dieser einzigartigen Serie werden bedeutende Komponisten und eine Vielzahl unterschiedlicher Traditionen von weiblichen Interpreten vorgestellt. Zwar sind die Pianistinnen heute wohlbekannt, doch zu Lebzeiten blieben sie – zu Unrecht – oftmals unbeachtet. Eine dieser tragischen Gestalten war die außergewöhnlich talentierte Musikerin Rosa Tamarkina, die bereits im Alter von 30 Jahren verstarb. Neben dieser großen Pianistin bringt Liza Fuchsova aus Tschechien einen weiteren Beweis für die musikalische Brillanz weiblicher Interpreten anhand einer seltenen, 1944 eingespielten Aufnahme von Smetanas „Fantasie“. Die Aufnahme von Marie­ Thérèse Fourneau entstand während des Krieges, die Einspielung von Winifred Christie ist gar von 1921 und damit die älteste. 30. 04. 2 01 2

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