NAXOS-Neuheiten im Juni 2012

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NAXOS

NEUHEITEN 28. 05. 201 2

Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

U n s e re C D d e s M o n a t s

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CD

NAXOS-CD des Monats Juni

1944 entstand Sergei Prokofjews „Fünfte Symphonie“, eines seiner bedeutendsten und umfangreichsten symphonischen Werke. Er selbst bezeichnete sie bei der Uraufführung als „eine Symphonie von der Größe des menschlichen Geistes“. Der erste Satz vereint außergewöhnliche musi­ kalische Kraft mit ungeahnt ausdrucksstarken Themen, die stets weiterentwickelt werden. Auf das leidenschaftliche „Scherzo“ folgt der lang­ same, lyrische dritte Satz, der einen, bis auf das heftigste gesteigerte, dramatischen Mittelteil besitzt. Nicht minder imposant ist das Finale der Symphonie, in dem Prokofjew immer wieder das Feuer kaum zu unterdrückender Leidenschaft aufflammen lässt.

Die symphonische Suite „Das Jahr 1941“, wie die „Fünfte“ zu Kriegszeiten entstanden, ist Prokofjews Antwort auf den Deutschen Einmarsch in die Sowjetunion. Das Orquestra Sinfônica do Estado de São Paulo (OSESP) unter der Führung der neuen Chefdirigentin Marin Alsop beginnt mit den Einspielungen auf der vorliegenden CD den ersten Teil des kompletten Symphonien­Zyklus von Prokofjew. Art. Nr.:

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8.573029 Setinhalt:

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1­CD

59 Min.

Laufzeit:

8.572786

28. 05. 201 2

8.570995

2


NAXOS

CD

NEUHEITEN

Die einmalige, unverwechselbare und expressive Musiksprache Olivier Messiaens findet ihren Ursprung sowohl in der Natur als auch in tiefer Religiosität. Anhand eines Vergleichs mit dem Leid und der Auferstehung Christi gedenkt Messiaen in seinem Werk „Et exspecto resurrectionem mortuorum“ jenen Menschen, die in den beiden Weltkriegen ihr Leben verloren. Messiaen plante die Aufführung dieser Komposition für Bläser und Schlagzeug ausschließlich in großen Räumen, wie Kathedralen oder unter freiem Himmel.

Bei „Le tombeau resplendissant“ und „Hymne“ handelt es sich um Frühwerke des Franzosen, die in gleichem Maße voller Geheimnisse als auch symbo­ listischen Elementen stecken. Jun Märkls Einspielung von „Poèmes pour Mi“ (8.572174) aus der vorliegenden NAXOS­Messiaen­Serie beschrieb das „Fanfare Magazine“ als „die beste Aufnahme rund um ein faszinierendes Meisterwerk“. Art. Nr.:

Preiscode:

8.572714 Setinhalt:

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1­CD

66 Min.

Laufzeit:

8.572174

28. 05. 201 2

8.509002

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NAXOS

CD

NEUHEITEN

Der in Bayern geborene Simon Mayr war zu Lebzeiten nicht nur außergewöhnlich einfluss­ reich, beliebt und produktiv, er hinterließ auch eine musikalische Brücke zwischen der nord­ europäischen Klassik und dem bel canto seiner Wahlheimat Italien und gilt als „Vater der italienischen Oper“. Einer seiner bekanntesten Schüler war Gaetano Donizetti. Mayrs Oratorium „Samuele“, das 1821 anlässlich der Weihe von Pietro Mola zum Bischoff entstand, handelt von der Berufung Samuels zum Propheten.

Der Text für „Samuele“ stammt aus der Feder eines anderen Mayr­Schülers, Bartolomeo Merelli. Die Zusammenarbeit zwischen Lehrer und Schüler muss sehr gut gewesen sein, denn das Ergebnis ist ein faszinierendes Werk, das theologische Inhalte in innovative musikdramatische Formen gießt.

Art. Nr.:

Preiscode:

8.572721­22 CF Setinhalt:

Laufzeit:

2­CD

94 Min.

8.570752­53

28. 05. 201 2

8.570366­67

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NAXOS

CD

NEUHEITEN

Händels Werk „Acis und Galatea“ stiftet einige Verwirrung, wenn es um eine eindeutige Genre­ Zuordnung geht. Die Oper wurde zu seinen Lebzeiten als „Masque“ und „Pastorale“ bezeichnet, als „Serenata“ oder als „Bukolisches Gedicht“, sogar der Begriff „Oratorium“ wurde dem Werk zugeordnet. Wenn es nach den Gegebenheiten der Entstehung und Uraufführung von Acis und Galatea geht, ist der Begriff der Serenade in ihrem ursprünglichen Sinn wohl am passendsten. Der Graf von Caernavon, in dessen Diensten Händel 1717 und 1718 stand, lebte in Saus und Braus, unterhielt eine eigene „Hofkapelle“ und bestellte das Werk für eine konzertante Privataufführung in seinem schlossähnlichen Herrenhaus.

1732 folgte eine von Thomas Arne inszenierte Fassung, an dem zahlreiche Veränderungen vorgenommen worden waren. Händel rächte sich mit einer neuen Version, bei der er sein früheres Werk „Aci, Galatea e Polifemo“ von 1708 und die erste Fassung von 1718 miteinander kombinierte. Diese Oper wurde am 10. Juni im King’s Theatre aufgeführt. Auch bei dieser Version blieb der darstellerische Aspekt außen vor. Art. Nr.:

Preiscode:

8.572745­46 CF Setinhalt:

Laufzeit:

2­CD

101 Min.

8.572700­02

28. 05. 201 2

8.572587

5


NAXOS

CD

NEUHEITEN

Die sechs Orchesterwerke auf der vorliegenden CD sind ein weiteres Zeugnis für Pendereckis außergewöhnliches und großartiges kompositorisches Können. In „Fonogrammi“ wechseln sich unglaubliche Wohlklänge mit heftig pulsierenden und äußerst intimen Momenten unentwegt ab. In „Als Jakob erwachte aus dem Schlaf“ vereint Penderecki Intensität und Neo­Romantische Elemente, während sein Werk „Anaklasis“ für Streicher und Schlagzeuggruppen ein verblüffendes Beispiel für die Reihung und Kombination zahlreicher divergierender Klangfelder ist.

Ebenso reich instrumentiert wie das Werk „Partita“ ist „De natura sonoris Nr. 1“, in dem improvisatorische und vom Jazz inspirierte Klangwelten zu entdecken sind. In seinem 2008 komponierten Hornkonzert mit dem Titel „Winterreise“ beschwört Penderecki eine eisige Land­ schaft herauf, die sowohl voll unbän­ diger Kraft als auch voller Wehmut steckt. Art. Nr.:

Preiscode:

8.572482 Setinhalt:

AD

1­CD

69 Min.

Laufzeit:

8.572032

28. 05. 201 2

8.557149

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NAXOS

CD

NEUHEITEN

Der Pianist Emil Gilels war ein echter Virtuose im Liszt’schen Sinne, der musikalische Integrität mit kaum zu übertreffender Technik kombinierte. Bei seinem ersten öffentlichen Konzert 1929 spielte er eine Sonate von Domenico Scarlatti, die ihn noch in den 1950er Jahren bei seinen Konzertreisen in den Westen begleitete. Auf der vorliegenden CD wird das ganze Spektrum an Stimmungen, die Gilels erzeugen konnte, hörbar. Liszts „Fantasie über Themen von Mozart“ brachte Gilels 1933 den Sieg beim Musikwettbewerb aller Sowjet­Republiken ein.

Charakter und Persönlichkeit konzentrieren sich in Gilels Inter­ pretation der „Ungarischen Rhapsodie“ und den drei Werken Chopins. Ein erst kürzlich wiederentdecktes Notizbuch Gilels, in dem er die Studiotermine vermerkte, lässt bei dieser Edition eine recht eindeutige zeitliche Einordnung der Aufnahme­ Daten zu. Art. Nr.:

Preiscode:

8.111386 Setinhalt:

AD

1­CD

79 Min.

Laufzeit:

8.111350

28. 05. 201 2

8.112051

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NAXOS NEUHEITEN

CD

Art. Nr.:

8.572137 Preiscode:

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1­CD Laufzeit:

69 Min.

Als „Prinz von Venosa“ war Gesualdo finanziell völlig unabhängig. Seine Werke brauchten weder weltlichen noch geistlichen Herren zu gefallen, er konnte experimentieren und dabei den Luxus genießen, Kunst um der Kunst willen zu schaffen. Die vorliegenden Madrigale wimmeln von neuen und ungewöhnlichen Ideen, Dissonanzen und dem Ausdruck scheinbar unvereinbarer Elemente und Bilder. Was die Texte betrifft, so wählte Gesualdo diese wegen des dramatischen und lautmalerischen Potentials. Gesualdos Madrigale sind akustische Gemälde, Sound­Events von einer Kraft, die durch die Verbindung von Wortklang und Musik entsteht und sich noch eine Ebene über der Bedeutungsebene in sprachlicher Hinsicht bewegt. Und noch immer ist es ein Ereignis, ein Abenteuer, sich auf diese musikalischen Gemälde voll und ganz einzulassen.

Art. Nr.:

8.572475­76 Preiscode:

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2­CD Laufzeit:

141 Min.

Antonio de Cabezón wurde als einer der inspiriertesten Musiker bekannt. Der blinde Cembalist, der am spanischen Hof Philips II. lebte und von diesem protegiert wurde, genoss aufgrund seiner kompositorischen und virtuosen Fähigkeiten hohes Ansehen, denn die Musik für Tasteninstrumente hatte im 16. Jahrhundert einen ähnlichen Stellenwert wie die vokale Polyphonie. Die raffinierten Tientos von Cabezón standen an der Spitze einer sehr schnell populär werdenden Intensität des musikalischen Ausdrucks. Während die Tientos mit den unterschiedlichen zeitgenössischen Vokalstilen verwandt sind, haben die Variationen ihren Ursprung in damals bekannten Liedern und Tänzen. 28. 05. 201 2

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CD

Art. Nr.:

8.572748 Preiscode:

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1­CD Laufzeit:

61 Min.

Mit seiner Sinfonie Nr. 2, die während des Zweiten Weltkrieges entstand, verleiht Arthur Honegger seinem Schrecken vor der Grausamkeit und Unmenschlichkeit während dieser Zeit Ausdruck. Die Kraft des Werkes liegt in der Intensität des Ausdrucks und einer Struktur ohne Übergänge. Aus der düsteren Atmosphäre steuert Honegger auf einen tief berührenden Höhepunkt zu, der in ein elegisches, an einen Choral anmutendes Finale mündet, und die Sinfonie in einer hoffnungsvolleren Stimmung enden lässt als man erwartet hätte.

Art. Nr.:

8.572861­62 Preiscode:

CF Setinhalt:

2­CD Laufzeit:

118 Min.

Frederick Delius, der stets ein Liebhaber der poetischen Schriften Friedrich Nietzsches war, verfasste auf dem Höhepunkt seines kompositorischen Schaffens „Eine Messe des Lebens“. In diesem Werk vertonte er Passagen aus „Also sprach Zarathustra“ in orchestralen Texturen, die von ausdrucksstarker Tiefe und betörender Schönheit sind. In seinen letzten Lebensjahren komponierte Delius „Prelude and Idyll“, dessen Grundlage eine bereits viele Jahre zuvor von ihm niedergeschriebene Oper ist. Zunächst noch von Begierde und Rache bestimmt, betont Delius im späteren Verlauf der Geschichte die Vergänglichkeit des Lebens und der Liebe. 28. 05. 201 2

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CD

Art. Nr.:

8.572924 Preiscode:

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1­CD Laufzeit:

61 Min.

Von seinen zahlreichen Bühnenwerken ist Adolphe Adams Ballett „Giselle ou Les Wilis” das bekannteste. Die Geschichte basiert auf der Legende der Wilis, jener Geister junger Frauen, die vor ihrer Hochzeit starben und Rache an den Lebenden üben wollten. Adam, der dieses Werk im Eiltempo inmitten des sündigen Paris verfasste, schuf mit „Giselle“ den Archetyp des romantischen Balletts und entführt den Zuhörer in die dramatische Gefühlswelt von unerwiderter Liebe, Dramatik und Tragödie mit einem versöhnlichen Ende. Andrew Mogrelia erhielt bereits für seine „Wärme, Anmut und Lebensfreude“ ausstrahlende Interpretation von Tschaikowskys „Dornröschen“ (8.550490­92) von „The Penguin Guide“ viel Lob.

Art. Nr.:

8.572914 Preiscode:

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1­CD Laufzeit:

66 Min.

Die große Begeisterung, die Gustav Holst bereits in seiner Jugend der Musik Richard Wagners entgegenbrachte, wird in seiner 1899 komponierten und überschwänglichen „Walt­Whitman­Overtüre“ deutlich. Kurz danach komponierte er die „Cotswolds Symphony“: dabei zitiert Holst immer wieder Elemente der zeitgenössischen britischen Volksmusik. Der zentrale Teil dieses Werkes ist der langsame zweite Satz, eine ergreifende Elegie für den sozialistischen Utopisten William Morris. Obwohl Holst „A Winter Idyll“ bereits zu Studienzeiten beendete, offenbart dieses Werk bereits eine außergewöhnliche Sicherheit im Umgang mit dem Orchesterapparat und den orchestralen Kompositionstechniken. 28. 05. 201 2

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CD

Art. Nr.:

8.572423 Preiscode:

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1­CD Laufzeit:

78 Min.

Das reiche kulturelle Leben in Wien zu Beginn des letzten Jahrhunderts war auch die Heimat des Karl Weigl. Auf der vorliegenden CD ist mit der 1903 entstandenen „Toteninsel“ eines seiner Frühwerke, das von Böcklins berühmtem Gemälde inspiriert ist, zum ersten Mal zu hören. Seine Nachtphantasien beziehen sich auf die beiden „Nachtmusik“­Sätze aus Mahlers Siebter Sinfonie. Während sich die folkloristisch anmutenden, jedoch anspruchsvollen „Bilder und Geschichten“ zu ihrer Zeit großer Beliebtheit erfreuten, wurde der "Tanz der Erinnyen" sogar von ihrem Schöpfer übersehen und erst 1970 uraufgeführt. Weigls Karriere war kurz, denn das NS­Regime zwang ihn ins Exil. In den USA entstand mit den nachdenklichen „Sechs Fantasien“ der letzte Klavierzyklus von Karl Weigl.

Art. Nr.:

8.572432 Preiscode:

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1­CD Laufzeit:

66 Min.

Franz Liszt kam erstmals im April und Mai 1842 für vier Wochen nach Russland. Sein erstes Konzert fand in St. Petersburg vor 3000 Zuschauern statt und wurde eine Sensation. Den Abschluss der Konzerte bildete ein Rezital im Hause Michaïl Wielhorskys, eines berühmten Komponisten, der sich stets für die Entwicklung der russischen Musik einsetzte. Auch noch einige Jahre nach seinem letzten Auftritt in Russland arrangierte Liszt weiterhin russische Werke, die mit dieser CD, dem Teil 35 der kompletten Klaviermusik Franz Liszts, nun erscheinen. 28. 05. 201 2

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CD

Art. Nr.:

8.225351 Preiscode:

AF Setinhalt:

1­CD Laufzeit:

78 Min.

Joseph Gung‘l, geboren 1810 in Ungarn, gehört zu einer der bekanntesten Musikerfamilien des 19. Jahrhunderts und wurde als „Der Strauß von Berlin“ bekannt. Mit seinem in Bad Reichenhall gegründeten, 32­köpfigen Orchester unternahm er Konzertreisen bis nach Russland und in die USA. Von besonderer Bedeutung für die schwedische Musikgeschichte ist eine Reihe von 61 Konzerten, die das Orchester 1871 im Stockholmer Stadtteil Hasselbacken aufführte. Die vorliegende CD erweckt diesen einmaligen Abend in Hassel­ backen wieder zum Leben.

Art. Nr.:

8.225342 Preiscode:

AF Setinhalt:

1­CD Laufzeit:

78 Min.

Allein im Jahr 1847 floss ein Fülle von bezaubernden Walzern, Polkas, Märschen und Quadrillen aus der Feder Johann Strauß‘ Vater. Kurz bevor er mit dem dramatischen „Österreichischen Defilir­Marsch“ großen Beifall erntete, entstand mit den „Schwalben“ bereits eine Folge von „beschwingten“ Walzern. Mit der Quadrille nach Motiven aus Aubers Oper „Des Teufels Anteil“ gelang dem Walzer­König ebenfalls eine großartige Komposition. Seine lyrische Seite kommt im „Feldbleamel’n Walzer“ zum Ausdruck. Und zur Karnevals­Saison schrieb er Anfang des neuen Jahres, die „Tanz­Signale“, einen Walzer, der mit seiner Üppigkeit dem Titel alle Ehre macht. 28. 05. 201 2

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CD

Art. Nr.:

8.572485 Preiscode:

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1­CD Laufzeit:

75 Min.

Die Werke der vorliegenden CD, die allesamt zwischen 1927 und 1959 – dem Todesjahr von Bohuslav Martinů – entstanden, offenbaren dem Zuhörer auf beeindruckende Weise die außergewöhnliche Vielfalt seines Kammermusik­Repertoires. Ein wunderbares Beispiel für Martinůs jazzigen Stil ist „La revue de cuisine“, deren Einspielung auf einer erneuten Rekonstruktion der Originalpartitur beruht. In „Les rondes“ erweckt der Komponist das Erbe seiner tschechischen Heimat – die Mährische Volksmusik – wieder zum Leben. Das „Konzert für Cembalo und kleines Orchester“ besticht durch die gekonnte kompositorische Technik Martinůs, doch auch seine „Kammermusik Nr. 1 (‚Les fêtes nocturnes‘)“, eines seiner letzten Werke, deutet weder das Ende seines Ideenreichtums noch seiner Liebe zu atmosphärischen Klangfarben an.

Art. Nr.:

8.573023 Preiscode:

AD Setinhalt:

1­CD Laufzeit:

59 Min.

Mit seinem Programm dieser CD demonstriert der junge Gitarrist Vladimir Gorbach, der 2011 den ersten Preis der amerikanischen „International Concert Artist Competition“ gewann, die häufig unterschätzte Vielseitigkeit seines Instrumentes. Geradezu unglaublicher Schwung klingt aus „Estaciones portenas“, den Vier Jahreszeiten von Astor Piazzolla. Die Transkriptionen für Gitarre von Domenico Scarlattis unversiegbarer Quelle an Sonaten werden im Repertoire immer populärer. Schillernde Saiten­Sprünge zeigt Gorbach bei Giulianis „Rondoletto“ und bei Vicente Asencios „Collectici íntim“ taucht er die Atmosphäre in spanische Klänge und Rhythmen. 28. 05. 201 2

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CD

Art. Nr.:

8.559706 Preiscode:

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1­CD Laufzeit:

50 Min.

Seit ihrer Übersiedlung in die USA, 1993, ist die im weißrussischen Minsk geborene Komponistin Alla Borzova für ihre phantasievolle Musik mit zahlreichen Preisen geehrt worden. Ein Kinderlied ihrer Heimat stand Pate für ihre „Songs for Lada“, in denen Borzova die Kindheit mit Rhythmen, Tänzen und Geschichten durchmisst. Auch der der „New World“ gewidmeten Komposition liegt eine Idee zu Grunde: ein Schiff voller Einwanderer, deren traditionelle Musik ihre Gedanken und Gefühle im Hinblick auf die Verschmelzung im gewaltigen Tiegel der USA versinnbildlicht.

Art. Nr.:

8.559712 Preiscode:

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1­CD Laufzeit:

66 Min.

Die eindeutig neoromantische Musik des Amerikaners Richard Danielpour vereint in sich Energie, Klarheit und Intensität. Diese drei Elemente offenbaren sich auch in seinem Werk „First Light“, das den aufgeladenen Rhythmen hypnotische Gesänge gegenüberstellt. Eine sich durch drei Sätze vollziehende Entwicklung baut Danielpour in „Awakened Heart“ auf, wobei er von der Dunkelheit und Leidenschaft ausgehend einen stattlichen Choral durchschreitet und in einem überschwänglich, atemlosen Finale endet. Seine Dritte erklimmt die Stufen vom „Traum von Tod und Angst erfüllter Existenz“ bis zum Glauben an „eine Welt der Hoffnung und Liebe“. 28. 05. 201 2

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CD

Art. Nr.:

8.559715 Preiscode:

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1­CD Laufzeit:

61 Min.

Mit seinen Kompositionen von Konzerten über Musicals bis hin zur Filmmusik hat der Amerikaner Morton Gould die traditionellen Grenzen von U­ und E­Musik überschritten. Sein „Concerto Grosso“ beschreibt er im ersten und im letzten Satz als „eine Transformation von Hoedown­Tanz­Melodien – wie ein geölter Blitz“. Auch sein Schaffen für den Film und das Fernsehen ist äußerst vielseitig und reicht von „leicht“ bis ergreifend.

Art. Nr.:

8.571203 Preiscode:

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1­CD Laufzeit:

70 Min.

Mit seiner Suite aus dem Ballett “Appalachian Spring” gewann Aaron Copland den Pulitzer Preis und internationale Anerkennung. Der berühmte Quäker­Song „Simple Gifts“ (Einfache Geschenke) und die amerikanische Atmosphäre der Suite stehen im Kontrast zu der modernistischen „Symphonic Ode“, die wilde Pracht durch eine kompromisslose strukturelle Einheit ausdrückt. Einst gehörte er zu den meist aufgeführten amerikanischen Komponisten, doch seit den späten 1960er Jahren geriet die Musik von Paul Creston mehr und mehr in Vergessenheit. Seine dritte Symphonie, ist eine durch Gregorianische Gesänge inspirierte, orchestrale Lebensgeschichte Jesu Christi. 28. 05. 201 2

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CD

Art. Nr.:

8.571205 Preiscode:

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1­CD Laufzeit:

55 Min.

Ein Amerikaner streift durch die Straßen von Paris, saugt die Ausgelassenheit dieser Metropole auf, erleidet einen plötzlichen Anfall von Heimweh und hört die Hupen der Pariser Taxis… „Ein Amerikaner in Paris“ ist eines der besten und beliebtesten Werke George Gershwins, der die Hupen so sehr liebte, dass er ein paar davon mit nach Amerika zurückbrachte. Einen programmatischen Inhalt seiner Komposition hat er stets abgestritten. Ferde Grofé beschwört mit seiner wunderschönen und aufregenden „Grand Canyon Suite“ derweilen die Bilder von Felsen, Schluchten und Platzregen herauf…und diese Programmatik ist auch gewollt!

Art. Nr.:

8.571206 Preiscode:

AD Setinhalt:

1­CD Laufzeit:

69 Min.

Die Schönheit von Griegs Kompositionen entsteht durch ihre poetische und von der Natur Norwegens inspirierte Tiefe, die auch der Suite aus Holbergs Zeit innewohnt. Dieses Meisterwerk, das ursprünglich für Klavier geschrieben wurde, sprüht nur so von Griegs Erfindungsreichtum. Mit der „Holberg­Suite“ gelang Grieg ein charmanter Geniestreich. Sein ebenfalls verdientermaßen populäres Klavierkonzert verbindet eingeführte deutsche Strukturen mit der Wärme der norwegischen Tanzrhythmen. Grieg beschreibt in seiner „Lyrischen Suite" das Landleben in all seinen Stimmungen und stellt einmal mehr seine fantastischen Orchestrierungsfähigkeiten unter Beweis. 28. 05. 201 2

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