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Das Werksviertel

JUNG TRIFFT ALT, ARBEIT TRIFFT WOHNEN UND SUBKULTUR TRIFFT MODERNE

Das Werksviertel

IN MÜNCHEN PASSIEREN NOCH DINGE, DIE NIEMAND FÜR MÖGLICH GEHALTEN HÄTTE: DAS WERKSVIER TEL. VOR LANGEM PROMINENTER PRODUKTIONSSTANDORT, BIS VOR KURZEM ABSOLUTES PARTY-MEKKA UND HEUTE KLUG KONZIPIERTES VIERTEL MODERNER STADTENTWICKLUNG. DIE BEWEGTE GESCHICHTE IST TEIL DES KONZEPTS – DAS IN VIELEN PUNKTEN ANDERS IST ALS ÜBLICH. UND GENAU DARIN LIEGT DER ERFOLG.

Es gibt nicht wenige Menschen, die sprechen vom Werksviertel als „das nächste große Ding“ im Münchner Immobilienmarkt. Und es gibt kaum jemanden, der ihnen widersprechen möchte. Denn das Werksviertel ist nicht nur einzigartig in seinem Umfang (390.000 m2), sondern auch in seiner Konzeption.

Auf dem ehemaligen Werks- und Fabrikationsgelände der Marken Pfanni und Optimolwerke entsteht etwas Magisches: Hier harmonieren moderne, architektonisch mutige Neukonstruktionen mit historischen Gebäuden, die umgebaut und modernisiert werden. Die Folge: Wohnen, Gewerbe, Kultur und Büros verbinden sich besonders im Werksviertel Mitte zu lebendiger Koexistenz. Die Umgestaltung ist in vollem Gange und wird es noch eine Weile bleiben. Das ist schon Teil des Konzepts.

#werksviertelmitte

„Wir machen hier so ziemlich alles anders als man es normalerweise macht, wenn es um die Bebauung eines Areals geht. Das fängt damit an, dass wir die meisten der alten Industriegebäude erhalten haben“, führt Josef Glasl aus, Sprecher des Werksviertels Mitte und Geschäftsführer der URKERN GmbH. Und so findet sich dort, wo früher Kartoffeln gewaschen, aufbewahrt und verarbeitet wurden, ein bunter Mix aus Büros, Kultur, Gastronomie, Wohnungen und Hotellerie.

Überhaupt fällt auf, dass hier unterschiedlichste, vordergründig widersprüchliche Stile eine spezielle Energie verströmen. „Es ist Teil der Grundidee, dass möglichst viele Einflüsse und Energien, unterschiedliche Strömungen und Absichten aufeinandertreffen und sich austauschen“, erläutert Glasl weiter.

Als die Unternehmerfamilie Eckart den Produktionsstandort von Pfanni im Münchener Osten aufgab, folgten viele Jahre der Planung und Zwischennutzung. Von 1996 bis 2015 wurde das Gelände als Kunstpark Ost bzw. Kultfabrik als Europas größte Partymeile bekannt und legendär. Viele Elemente davon sieht und spürt man noch heute. Josef Glasls Worte werden Realität, wenn man sieht, dass gleich gegenüber des schicken Eingangs des Allianz Departments die Tür zu Edis Rockclub ist, die gegensätzlicher nicht sein kann: voller Graffiti.

Apropos Graffiti: Das Container Collective am Eingang zum Werksviertel Mitte besteht aus insgesamt 39 ausrangierten Schiffscontainern, die kunstvoll über- und nebeneinander gestapelt wurden und unterschiedlichste Kleingewerbe beherbergen. Kurz danach betritt man einen weitläufigen Platz und hat einen tollen Blick auf das WERK3, das ganz in Orange eine zentrale Stellung einnimmt und auf dessen Dach inmitten einer Blumen- und Kräuterwiese ganzjährig Schafe, Hasen und Hühner leben. Schräg gegenüber beeindruckt das WERK12 mit moderner Architektur und überlebensgroßen Comic-Ausrufen an der Fassade. Das WERK4 beherbergt mit 86 m Höhe nicht nur Münchens höchstes Hotel mit geplanter Rooftop-Bar, sondern ist auch

das höchste Gebäude am rechten Isarhochufer. Dass hier vieles anders und konsequent zu Ende gedacht ist, hört man auch von Martin Stephan, der zentral die Vermietung verantwortet: „Wir suchen einen ganz besonderen Mietermix, der keinen und nichts ausschließt. Unsere Mieter heißen Siedler, weil sie nicht isoliert eine Fläche nutzen, sondern bewusst Räume und Atmosphäre gestalten sollen. So, als wenn sie siedeln würden.“ Alle Mieter werden individuell ausgesucht: Vom internationalen Dax-Konzern über Schlosser und Schreiner bis hin zu Non-Profit-Organisationen ist alles vertreten. „Zudem legen wir großen Wert auf einen lebendigen Austausch. Laufwege sind so angelegt, dass man sich begegnet. Es gibt einen Kommunikationsbeauftragten, der dafür sorgt, dass Siedler sich kennenlernen und im Austausch sind. Oft entstehen dabei Kooperationen, Ideen und neue Freundschaften“, erläutert Stephan weiter. Dass das Werksviertel damit ein lebendiges Gebilde ist, das sich ständig verändert, entwickelt und wandelt, ist gewünscht. Und Teil der Faszination und des Erfolgs.

Josef Glasl ist Geschäftsführer der URKERN – Gesellschaft für Urbanes. Die Agentur für Marken- und Innovationsberatung, die im Werksviertel Mitte zu Hause ist, verantwortet nicht nur die Kommunikation des Viertels, sondern kümmert sich auch um die strategische Ausrichtung des Innovations- und Forschungsprogramms des Stadtquartiers.

Martin Stephan ist Geschäftsführer der Münchner Immobilienvermittlung GmbH. Mit seiner Expertise sorgt das Unternehmen nicht nur für den besonderen Mietermix im Werksviertel Mitte, sondern auch für ein umfangreiches Dienstleistungsangebot für Bauträger, Eigentümer oder Interessenten – egal, ob diese kaufen, verkaufen, mieten oder vermieten möchten.

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