Falten, lasern, leuchten – Dokumentation 2014

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falten, lasern, leuchten … objekte aus polypropylenfolie zum leuchten bringen

entwürfe Sommersemester 2014, KW 9 + 12 Fachaufgabe 1. Studienjahr BA Industriedesign Moderation: Prof. Guido Englich Dipl. Des. David Oelschlägel Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle



falten, lasern, leuchten … objekte aus polypropylenfolie zum leuchten bringen

entwerfen und konstruieren Sie ein objekt aus einem flächigen material (entwicklung in karton, modell in polypropylenfolie), das Sie durch falten, kanten, biegen rollen etc. … aus der fläche ins volumen, in eine dreidimensionale form bringen. nach der entwicklung Ihres „schnittmusters” erstellen Sie eine digitale 2D zeichnung – diese steuert dann den laserschneider, der Ihren entwurf aus polypropylenfolie ausschneidet. anschliessend bringen Sie Ihr objekt in die gewünschte 3D form, statten es mit einem leucht­ m ittel aus, schalter an … und präsentieren! flankierend erleben Sie einen einstieg in das programm vectorworks und unternehmen einen ausflug in die leuchten-relevante designgeschichte des 20. und beginnenden 21. jahrhunderts.



Projekt Timeline 1. Woche Montag, 2.6.2014, 11.00 Uhr Raumvorbereitung, Vorstellung des Themas, Projektablauf ab 14.00 Uhr Falten und Schneiden, Entwicklung Repertoire, Variantenbildung Ausflug in die Designgeschichte „Licht + Leuchten”: Verteilung der Recherche-Aufgaben / Referate Dienstag ab 9.00 Uhr Falten und Schneiden … Entwicklung der Konzepte, Variantenbildung, Ausprobieren in Modellen – jeweils Zwischenkonsultationen 14.00 Uhr Beprechung für Recherche und Referate Mittwoch ab 8.00 Uhr Vorstellung der Recherche-Ergebnisse als Kurzreferate, Planung des gemeinsamen Kompendiums (Layout-Besprechung),anschliessend weiter Entwicklung der Konzepte Donnerstag ab 8.00 Uhr Zwischenpräsentation des Konzeptes anhand eines Kartonmodells Freitag ab 8.00 Uhr Crashkurs Vectorworks 2. Woche Montag, 17.11.08, ab 10.00 Uhr Anfertigung der digitalen Zeichnung Montag 18.00 Uhr, Vortrag ID Prof. Englich Dienstag / Mittwoch / Donnerstag ab 9.00 Uhr Werkstatt, Laserschneiden, Falten des Leuchtkörpers, Anfertigung eines individuellen Plakates Freitag Ausdruck Kompendium, Ducken der Plakate, Vorbereitung der Präsentation Montag, 23.6.2014, 18.00 Abschluss-Präsentation im Dachsaal



falten, lasern, leuchten … Das folgende Kompendium ist die Dokumentation der Entwürfe einer 2-wöchigen Fachaufgabe im ersten Studienjahr Industriedesign.

Teilnehmer _ innen: Veronica Andres Tom Bade Florian Endres Ida Flik Amelie Ikas Marco Kusold Alan Moreno Frederike Nelles Sebastian Quiroz Segovia Helene Schmidt Ava Uhde Richard von Fircks Christoph Walter Moritz Wussow Li Yin

Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Sommersemester 2014 Moderation: Prof. Guido Englich Dipl. Des. David Oelschlägel


Miura Alan Moreno

Ziel: Objekte aus Polypropylenfolie zum leuchten zu bringen. Entwurf und Konstruktion eines Objektes aus einem flächigen Material, das man durch falten, kanten, biegen, rollen, etc... aus der Fläche ins Volumen in eine dreidimensionale Form bringen. Nach der Entwicklung des Schnittmuster erstellt man eine digitale 2D Zeichnung - diese steuert dann den Laserschneider, der den Entwurf aus polypropilenfolie ausschneidet. Anschliessend bringt man sein Leuchtmittel an und präsentiert.

Miura ist eine Lampe mit einer unregelmäßigen Oberfläche mit Kanten und konkaven Flächen. Die Oberfläche besteht aus reinen Falten von parallelen und senkrechten Linien, die ein Gefühl von Eleganz verleihen. Die Lampe hat 4 Verschlussteile, die neben der Funktion dekorativ sind.

Polipropylenfolie Stärke 0,3 mm


Entwickeln

Figur

Oberfl채che

Verbindung


Das Muster hat zwei Linienarten. Die erste ist punktiert und zeigt den Verlauf der Falten. Die zweite Zeile ist durchgezogen und zeigt die benötigten Schnitte für die Montage.

Diese Art der Montage sieht sehr sauber aus, aber man merkt dass die Schnitte die Oberfläche brechen.

Verbindung

Ende

Diese Art von offenem Ende ist interessant, da das Licht durch die Öffnung filtriert wird und eine Wirkung von Licht und Schatten erzeugt. Ende



Leuchte Don Quijote AmĂŠlie Ikas


Entwurf

Struktur

meine Entwurfsphase betrag im gegensatz zu meinen Komilitonen nur 3 Tage, daher konzentriert sich mein Entwurf darauf eine Spannende Struktur zu finden aus der ich meinen Körper anschliesend bildete. Mein Körper bilden nur drei Segmente meiner Struktur. Diese stellen sich in dem Körper stark vergrößert dar.

Modell

vor Modell des enstehenden Körpers

Modell

Meine Leuchte erinnert an eine Windmühle. Da mein Prozess bis zum Ziel für mich etwas schwieriger war kam mir der Gedanke an Don Quijot: Der der gegen die Windmühlen kämpft. Doch im Gegensatz zu Don Quijote kam ich zu einem Ergebnis. Für mich war es eine Herausforderung aus einem 2D Blattpapier bzw. Polyproperlenbogen, ein 3D Objekt zu entwerfen.Des weiteren hatte ich einige Probleme dabei meinen Körper zu verschließen, bzw. einen passenden Verschluss zu finden. Was ich auch leider erst im nachhinein bemerkte ist, dass sich Polyproperlen natürlich nicht genauso falten lässt wie Papier. Was mir den Nachteil bei meiner leuchte einbrachte das die umgefalteten Teile des Körpers nicht ganz so schön anlegen wie bei meinem Papier-Modell. Dennoch denke ich habe ich nun eine schöne Lösung gefunden. Es war mir wichtig den Verschluss so gut wie möglich verschwinden zu lassen, da ich alleine Die Faltung und deren Schattenwürfe in den Vordergrund stellen wollte. Daher empfand ich Verschlüsse die wie Ornamente an dem Körper sitzen eher als störend. Zu dem wollte ich den Würfel in den das Leuchtmittel eingelassen wird in seiner ganzen Form wirken lassen. Ich finde es besonderes interessant das es nur drei Seegel sind die den Körper bestimmen und dennoch ein Vierseitiger Würfel dabei entsteht. Auf dem Weg zu meinem Ziel sind einige Variationen entstanden. (Links) auf dem ersten Bild hat der körper keine verlängerten Beine auf denen er steht. Hier kommt der Würfel besonders gut zum Tragen. Die zweite Variante sieht einer Windmühle vermutlich am ähnlichsten. Bei ihr sind die Langen Seegel die beim Orginal die Beine darstellen eng an den Körper angelegt. Durch Schlaufen in den Wänden des Würfels werden Die Seegel an den gewünschten Platz gezogen. Auserdem ist sie eine Henge Leuchte. Weshalb ich mich nun für die Lampe mit den Langen Beinen Entschieden habe?, weil ich fand das sie etwas anmutender wirkt dadurch das sie stehen kann und somit ihren Leuchtkörper etwas entfernt vom Boden trägt. Meine Leuchte möchte ich noch nicht als voll ausgereift bedrachten. Aber ich denke sie hat ein Potenzial aus dem man mit etwas Zeit noch viel raus holen kann. Variationen meines leuchtkörpers


Sternflocke Christoph Walter

Biografie Montag, 23.6. Erstes Vorläufermodell. Dienstag 24.6 Grundsatzdiskussion Kunst - Design. Resultat: ernstes Vorläufersmodell abgelehnt.

Leuchtkörper Sternflocke nach außen gefalzt

Mittwoch 25.6 11:14 Zweites, grundsätzlich neues Designmodell entwickelt. 16:01 Rotes Prädikat erteilt. 18:02 Allgemeine Begeisterung über Anwesenheit und Kompetenzen des Plotters. 18:42 Plotter widersetzt sich Autorität. 20:00 Hierarchische Strukturen richtiggestellt. Donnerstag 26.06. Massenproduktion gestartet. Freitag 27.06. Massenproduktion optimiert. Verschnitt reduziert. Samstag 15:21 18:49

28.06. Produktion fehlerhaft. Doppelschnitt initialisiert. Aufrechterhaltung allgemeiner Qualitätsstandards - Dreifachschnitt initalisiert.

Sonntag 13:00 16:43 19:35 19:39 19:46 20:03 20:04 20:13 20:31 21:44 22:02 22:27

29.06. Aufbau Bumble Bee. Plotten Modul #67. Einbau Modul #51. Plotten finales Moduls #90. Geplante Fertigstellung Bubble Bean. Feststellung geringfügiger Produktionsfehler. Status geringfügig in Status massiv überführt. Verzweiflung. „Rein hypothetisches Gedankenexperiment: Was kann man mit 180 doch nicht ganz wgleichseigigen Dreiecken anstellen?“ Reduzierung des Ideenreichtums aufgrund temporärer Restriktionen. Allgemeiner Hilferuf. Eintreffen Bastelhelfer. Demontage Bubble Bean. Operation Sternflocke.

Montag 30.06 02:17 Unvorhergesehene Projektfertigstellung. 02:23 Feierliche Dankesrede mit anschließender Verabschiedung Bastelhelfer. 19:28 Eröffung Präsentation Kompaktwoche. Leuchtkörper Sternflocke nach innen gefalzt


2Falten, Plotten, Leuchten

Vormodelle: weitentwickelte Dreiecksform

Idee Aus zahlreichen Vorstudien kristerlisierte sich schließlich ein Formenmodell heraus, welches sich auf den Einsatz mehrerer gleicher Module beruft. Ziel dieses Modells ist es mit nur einem einzigen Modul einen Körper aufzubauen. Die Gesamtheit der dieser gleichartigen Module sollte im Idealfall mehere unterschiedliche, geometrische Formen aufspannen können. Zu Beginn stand eine quadratische Grundform diese wurde mittels Falttechnik in einer aufund abbewegung inszeniert. Da ein kugelförmiger Grundkörper angestrebt wurde, wurde auf die Weiterentwicklung der quadratischen Form verzichtet. Stattdessen entstand die Dreiecksform, mit deren Hilfe der Grundkörper einer Kugel nachempfunden werden kann.

Vormodelle: erster Entwurf der Dreiecksform

Verbindung Die Verbindungstechnik wurde im Laufe des Prozesses hinsichtlich Stabilität und Aufwand optimiert. Die ersten groben Verbindungen wurden durch feinere ersetzt. Da die Dreiecksform in der Verbindung sehr kantig und brachial wirkt, wurde diese im finalen Modul in eine runde Formensprache übersetzt.

Vormodelle: quadratische Module


3


Geometrie

Grundkörper mit 80 gleichseitigen Dreiecken

Modul mot positiver Falzung

Nebenstehend zu sehen sind zwei mögliche Gesamtkomposition des Körpers. Wie der untere Körper zeigt ist es möglich den Grundkörper beliebig zu vergrößern. Weitere Formen, beispielsweise eine vollständig geschlossene Zylinderform, sind möglich. Dem Anwender wird somit die entgütige Form freigestellt.

Grundkörper mit 320 gleichseitigen Dreiecken

Modul Das fertige Modul ist optional negativ oder positiv faltzbar. Eine Kombination ist ebenfalls möglich. Weiter wurde auf eine gleichseitige Formensprache unterbewusst verzichtet. Die Dreicke sind in einer Seitenkante kürzer gehalten, um so auch asymetische Körper darstellen zu können.

Schnittmuster Modul - Maßstab ca. 6:1

Modul mit negativer Falzung


Florian Endres, Industriedesign, 2. Semester, Prof. Guido Englich und David Oelschl채gel

Analogie Wellen

Vormodell 1


„Flow“ Fasziniert von den Wölbungseffekten geschwungener Einfalzungen in Papier entstand die Leuchte „Flow“. Durch das wellenartige Spiel von konvexen Kreisen und konkaven Stegen, angeordnet auf strahlenförmig verlaufenden Achsen, ergibt sich ein ausgesteifter und spannungsvoller kegelähnlicher Körper. Die stimmungsvollen Licht-Schatten- Kontraste von „Flow“ sind sowohl in Form einer Hänge-, als auch einer Stehleuchte erlebbar.

Vormodell 2

Vormodell 3


Schnittmuster


Hängeleuchte „Flow“


Stehleuchte „Flow“


Detail Verschluss


Croissant Frederike Nelles


Croissant Frederike Nelles


Croissant Frederike Nelles Vormodelle Papier Detail

An die Aufgabe bin ich zuerst nicht geometrisch rangegangen sondern habe durch Versuchen und verschiedene Wickel- und Stecktechniken Hohlkörper entstehen lassen. Dabei bin ich von asymetrischen organischen Figuren auf den teilweise symmetrischen Nachbau von Samosas und Croissants gekommen. Daraus Resultierend habe ich eine Methode gefunden, die kleinen Croissants mit nur drei Bahnen Polypropylen zu bauen. Zwei Bahnen haben jeweils drei Löcher und die breitere Mittelbahn nur zwei Löcher, die ich in der Kunststoffwerkstatt gebohrt habe. Die langen Bahnen habe ich an der großen Papierschneidemaschine wunderbar auf Maß bekommen. Die Bögen an den Enden habe ich mit dem Zirkel angezeichnet und ausgeschnitten. Um auf die große Figur zu kommen habe ich die Maße der kleinen Figur hochgerechnet. Dabei mussten aus den drei Teilen fünf werden. Leider war ich auch bei der Größe sehr eingeschränkt da die maximalgröße einer Polypropylenplatte 1000x700mm ist. Allerdings konnte ich es tatsächlich so berechnen dass ich fast gar keinen Verschnitt hatte. Übrig bleibt in der Breite (700mm) gar nichts und in der Länge nur die Ausschnitte der Rundungen bzw das, was die Bahnen untereinander kürzer sind.

Analogie

nicht maßstabsgetreue Zeichnung


Croissant Frederike Nelles Vormodelle Papier Detail

An die Aufgabe bin ich zuerst nicht geometrisch rangegangen sondern habe durch Versuchen und verschiedene Wickel- und Stecktechniken Hohlkörper entstehen lassen. Dabei bin ich von asymetrischen organischen Figuren auf den teilweise symmetrischen Nachbau von Samosas und Croissants gekommen. Daraus Resultierend habe ich eine Methode gefunden, die kleinen Croissants mit nur drei Bahnen Polypropylen zu bauen. Zwei Bahnen haben jeweils drei Löcher und die breitere Mittelbahn nur zwei Löcher, die ich in der Kunststoffwerkstatt gebohrt habe. Die langen Bahnen habe ich an der großen Papierschneidemaschine wunderbar auf Maß bekommen. Die Bögen an den Enden habe ich mit dem Zirkel angezeichnet und ausgeschnitten. Um auf die große Figur zu kommen habe ich die Maße der kleinen Figur hochgerechnet. Dabei mussten aus den drei Teilen fünf werden. Leider war ich auch bei der Größe sehr eingeschränkt da die maximalgröße einer Polypropylenplatte 1000x700mm ist. Allerdings konnte ich es tatsächlich so berechnen dass ich fast gar keinen Verschnitt hatte. Übrig bleibt in der Breite (700mm) gar nichts und in der Länge nur die Ausschnitte der Rundungen bzw das, was die Bahnen untereinander kürzer sind.

Analogie

nicht maßstabsgetreue Zeichnung


Leuchte Textura

Helene Schmidt

Schnittmuster M 1:7


In der ersten Woche habe ich mich mit verschiedenen Techniken beschäftigt, ein Material zu verbinden und so von der Fläche zu einem Körper zu kommen. Besonders begeistert hat mich dabei die Möglichkeit, das Material mit sich selbst zu verweben und damit eine Inszenierung des Verschlusses zu erwirken.

Analogie: ein Gewebe (lat.: textura)

Dies ist eines der Vormodelle aus Papier. Dafür habe ich einen langen Materialstreifen an beiden Enden eingeschnitten, einmal um sich selbst gedreht unD miteinander verwebt.

Vormodell aus Papier

Nach eingehender Auseinandersetzung mit Papiermodellen, habe ich den Körper in PP-Folie umgesetzt. Da der Verschluss das Zentrale Wirkungsmittel der Leuchte ist, habe ich viel mit Größen und Proportionen experimentiert. Letzendlich entschied ich mich für ein Webmuster, das schmal beginnt und nach unten hin breiter wird.

eine der Varianten im Entstehungsprozess


Bob Ida Flik

Der LeuchtkĂśrper ist aus einem Schnittmuster bei dem Versuch, zwei schlichte Teile zu entwerfen, die durch die Verbindung miteinander eine dreidimensionale Form ergeben, entstanden. Nach dem Experimentieren mit Anzahl, Breite und Form der Streifen und der Form des gesamten Objekts habe ich mich fĂźr eine Kugel entschieden, weil sie die einfachste in sich stabile Form ist, die aus der Konstruktion (dem Verweben der Streifen) hervorgeht.


Schnittmuster jeweils 680mm Durchmesser


Vormodelle - Variationen



2

Blende

Falten-Möglichkeit

Li Yin

Unsere Aufgabe ist zuerst durch Falten und Schneiden die PP-Folie zu bearbeiten, danach einen Lichtkörper zu erzeugen. Folie ist 2D-Materrial, aber Lichtkörper ist Volumenkörper, normalerweise kann man durch folgende Methoden einfach einen Volumenkörper bekommen :

oder per mehrere Kleinen Teilen zusammen verbinden :

Aber gibt es Möglichkeiten ohne Schneiden, nur per Falten einen schönen und relativ geschlossenen Volumenkörper zu machen? Eines Tag schaute ich ein Dokumentfilm über Origami, dann weiß ich die Möglichkeit steht da. Aber ich habe kein Turtor zur

Die Falten-method muss ich selbst denken.


2

Blende

Falten-Möglichkeit

Li Yin

Unsere Aufgabe ist zuerst durch Falten und Schneiden die PP-Folie zu bearbeiten, danach einen Lichtkörper zu erzeugen. Folie ist 2D-Materrial, aber Lichtkörper ist Volumenkörper, normalerweise kann man durch folgende Methoden einfach einen Volumenkörper bekommen :

oder per mehrere Kleinen Teilen zusammen verbinden :

Aber gibt es Möglichkeiten ohne Schneiden, nur per Falten einen schönen und relativ geschlossenen Volumenkörper zu machen? Eines Tag schaute ich ein Dokumentfilm über Origami, dann weiß ich die Möglichkeit steht da. Aber ich habe kein Turtor zur

Die Falten-method muss ich selbst denken.


Papier Muster-probe

1

Falten-probe

7

Sechseckige Falten-probe

8

13

Die erste Volumenkörper

14

Kante analysieren

2

Fünfeckige Falten-probe

14

3

4

9

10

Die erste richtige fl ache Falten

15

15

1 zu 1 Katon-falten-probe

5

6

11

12

16

17

16

1 zu 1 PP Folie-probe


Papier Muster-probe

1

Falten-probe

7

Sechseckige Falten-probe

8

13

Die erste Volumenkörper

14

Kante analysieren

2

Fünfeckige Falten-probe

14

3

4

9

10

Die erste richtige fl ache Falten

15

15

1 zu 1 Katon-falten-probe

5

6

11

12

16

17

16

1 zu 1 PP Folie-probe


Schnittmuster


6

Schnittmuster


Dokumentation Modulleuchte Marco Kusold

Eine der vielen Variationen

Der Laser schneitet die gew체nschten Module aus.

Papiermodelle Zwischenpr채sentation

Entwicklung und erste Vatiationen

Schnittmuster und Modul


Dokumentation Modulleuchte Marco Kusold

Eine der vielen Variationen

Der Laser schneitet die gew체nschten Module aus.

Papiermodelle Zwischenpr채sentation

Entwicklung und erste Vatiationen

Schnittmuster und Modul


Die Leuchte besteht aus 37 gelaserten PVC Modulen. Es gibt vielfältige Kombinationsmöglichkeiten. Ob gesteckt,verkeilt oder verdreht, der Kreativität und Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Details


Die Leuchte besteht aus 37 gelaserten PVC Modulen. Es gibt vielfältige Kombinationsmöglichkeiten. Ob gesteckt,verkeilt oder verdreht, der Kreativität und Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Details


L27

Moritz Wussow Jede Fläche besteht aus einem Dreieck von dem eine Seitenkante immer 27cm lang ist. Es gibt zwei Größen die sich nur in der Höhe unterscheiden.


Der Kรถrper Ideenfindung

Schnittmuster


Die Verbindung Ideenfindung

Die Verbindung nach Aussen gekehrt



Onomato Richard von Fircks

Beim arbeiten mit dünnen Materialien wie Papier, Aluminiumoffsetplatten oder PP Folie interessiert mich immer zu erst die Reaktion des Materials auf verschiedene Bearbeitungsmethoden wie z.B. Falzen oder Falten, aber auch welche Spannung das Material aufweißt. Besonders mit der Spannung des Materials wollte ich mich in meinem Entwurf beschäftigen. Beim weiterentwickeln des ersten Prototypen hinzu dem endgülitgen Körper überarbeitete ich besonders oft die Verschlüsse damit sie den Körper sicherer zusammenhalten und mehr Stabilität verleihen.


Eine farbige Version der Leuchte in mandarinfarbener 0,5mm starker PP Folie



Links ist zu sehen, welche Entwicklung mein Entwurf genommen hat. Das Arbeitem beschleunigte sich dank des Schneidplotters erheblich, da ich nachdem Aufbau des Grundgerüstes in Vectorworks immer nur die Details ändern musste um sie dann auschneiden zu lassen, gleich zu falten und zu überprüfen. Ich ging zunächst von einem vierseitigem Grundkörper aus, welcher auf den nicht eingefalzten Flächen komplett glatt war. Im nächsten Schritt kamen genau auf diesen Flächen gefalzte Flächen hinzu, welche sich nach innen wölbten. Die Idee dahinter war es den Körper weiter zu strukturieren. Im Anschluss daran fügte ich noch ovale Einschnitte in diesem Bereich ein um den inneren Aufbau des Körper offenzulegen und dem Körper mehr Leichtigkeit verleihen. Problematisch war bis zu diesem Schritt auch immer die hohe Spannung an dem Verschluss, welche diesen zylindrischen Aufbau zusammenhielt und diesen immer wieder aufgehen ließ. Deshalb beschloss ich eine weitere Seite hinzuzufügen um die Winkel zwischen den einzelen Seiten von 90° auf 72° runterzusetzen und damit die Spannung zu verringern. Im nächsten Schritt wollte ich ausprobieren wie es ist den Körper oben anders aufzubauen als unten und verlängerte die Flächen über den Verschlüssen. Ich erhoffte mir zudem von diesem Eingriff eine tropfenförmige Grundform. Leider waren die Verlängerungen über den Verschlüssen nicht sehr stabil in ihrer Lage und verrutschten immer wieder, zudem verlieh es dem ganzen Körper einen sehr stark sakralen Charakter, auf welchen ich eigentlich nicht abgeziehlt hatte. Jedoch wollte ich die Idee nicht verwerfen und kürzte die Verlängerungen und faltete sie gegeneinander. Diese Spitzen standnen aber formal gesehen in einem zu starken Kontrast zum Rest des Körpers. In diesem Schritt ließ ich zudem die gefalzten Flächen wegfallen um die Gesamtform wieder ein wenig zu reduzieren. Der Verschluss, welchen ich noch vom Anfang her immer wieder übernommen hatte befriedigte mich immernoch nicht und so war die Idee den Verschluss, welchen ich innen verwendete auch außen groß in Szene zu setzen. Im letzten Schritt passte ich diesen Verschluss noch der Grundform an und fügte kleine Spitzen im Inneren hinzu, welche den Verschluss besser in Form hielten.


Beim Übertragen vom bisher immer nur im Papier gefalteten Entwurf in die PP Folie stellte ich fest, dass sich dickere Folien besser machen für die spätere Stabilität und Steifigkeit. In diesem Fall ist die Version in weiß aus 0,3mm Folie und die farbigen Versionen in 0,5mm PP Folie, welche sich später viel besser verhielten beim Zusammenbau und Aufstellen. Mittlerweile würde ich sogar eine 0,8mm starke Folie ausprobieren. Das Lasern als Methode zum schneiden stellte sich zudem als nicht sehr vorteilhaft heraus, da dieser vorallem bei perforierten Linien ein vielfaches an Zeit braucht, weil er bei jeden Schnitt immer wieder hochfährt. Hinzu kommt noch die teilweise vorhanden Verbrennungsspuren. Geeigneter wäre wohl ein großer Schneidplotter gewesen. Der Entwurf ist denke ich als Hängeleuchte als auch Stehleuchte verwendbar. Durch die Konstruktion ist leider ein besonderes Leuchtmittel von Nöten. Eine Art runde Neonröhre, welche ich bisher immernur von der Firma Phillips gesehen habe.




Meduse Sebastián Quiroz

Die Gestaltung des Objektes ist durch die Belastbarkeit, die Transparenz und die Materialität von Polipropylen begründet. Alle 36 Streifen der Form sind fächerartig zu einem geschlossenen Kreis miteinander verbunden. Die gesamte Form ist von den Schnitten abhängig, sowie von ihrer Verbindung zueinander. Durch diese Art der Konstruktion kann die Lampe viele verschiedene Formen erhalten.

Analogie einer Qualle


Entwürfe mit einfacher Schnittverbindung

einfache Schnittverbindung stützt nur den vertikalen Widerstand

durch dieses System lässt sich der Körper sowohl mit innenliegenden als auch mit außenliegenden Streifen verbinden

doppelte Schnittverbindung Stützt den vertikalen und horizontalen Widerstand


Hier werden die verschiedenen Schnittvariationen der Streifen gezeigt, unter Verwendung der gleichen Doppelverbindungstechnik.


Elektrische Verbindung

finales Modell fur eine 40 watt Gl端hbirne

Elektrische Verbindung f端r die LEDs mit 4,5v Gleichstrom


kleine Objekte in verschiedenen Formen mit LED Beleuchtung


Iris

Ein Projekt von: Tom Bade

An den äußeren Ecken der Faltung kommen sich die Flächen am nächsten

Ein Körper - Kein Verbindungspunkt Durch die Steifigkeit des Materials & das Verhälnis der beiden Kreisringe zueinander, ist dieser Körper in sich stabil. Um den Herstellungsprozess zu beschleunigen wurde die Perforierung in die Gestaltung integriert.

Untersicht - das Licht wird an den inneliegenden Falten reflektiert


2

Iris

Ein Projekt von: Tom Bade

An den äußeren Ecken der Faltung kommen sich die Flächen am nächsten

Ein Körper - Kein Verbindungspunkt Durch die Steifigkeit des Materials & das Verhälnis der beiden Kreisringe zueinander, ist dieser Körper in sich stabil. Um den Herstellungsprozess zu beschleunigen wurde die Perforierung in die Gestaltung integriert.

Untersicht - das Licht wird an den inneliegenden Falten reflektiert


originales Schnittmuster

Vormodelle


4

originales Schnittmuster

Vormodelle


Objekt durch verbinden zweier Modelle im Verh채ltnis 1:1,62

Modell mit Aussparungen zum fassen einer Gl체hbirne

weitere Versuche

Im Laufe des Projektes entstanden auf Basis des original Schnittmusters etwa 6 weitere Modelle von denen drei hier gezeigt sind. Neben diesen Objekten existiert noch eine Verpackung aus den Verschnittresten.

Diese Form steht unter Spannung


Objekt durch verbinden zweier Modelle im Verh채ltnis 1:1,62

Modell mit Aussparungen zum fassen einer Gl체hbirne

weitere Versuche

Im Laufe des Projektes entstanden auf Basis des original Schnittmusters etwa 6 weitere Modelle von denen drei hier gezeigt sind. Neben diesen Objekten existiert noch eine Verpackung aus den Verschnittresten.

Diese Form steht unter Spannung


Lampe Okana Veronica Andres

Durch einen einfachen Knick wird die organische Form der Leute aufgespannt. Die Oberfl채che wird von Einschnitten durchzogen, die ein Lichtspiel auf umliegenden W채nden erzeugen. Okana kann sowohl als Deckenleuchte als auch lieg end als Stimmungs- oder Leseleuchte verwendet werden.


falten, lasern, leuchten – objekte aus polypropylen zum leuchten gebracht

designer, licht und leuchten kompendium Fachaufgabe 1. Studienjahr BA Industriedesign Sommersemester 2014, KW 9 + 12 Moderation: Prof. Guido Englich Dipl. Des. David Oelschlägel Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle


Kinetik in Kunst und Design

Die Perforation ist an der Venusmuschel angelehnt. Genauso wie die Muschel ist der Schnitt der Lampe Achsensymetrisch.

Detail

Die Besonderheit der Form liegt in der Vereinbarung von geraden Linien und der organischen Wรถlbung.

Modell zur Form

Das Augenmerk wird auf den Knick geworfen, die Seiten der Lampe werden durch die Perforation hervorgehoben.

Proportionsmodelle


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