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My personal factory

Workshop

Komplexes Gestalten, Studiengang Industriedesign, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Wintersemester 2016/17

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hack the Baumarkt

workshop the missing link / hack the baumarkt / production-on-demand

these: der baumarkt der zukunft ist eine raffinierte kombination aus materialarchiv, recycling-labor und fablab … ausgehend von der verfügbaren fülle von materialien, bauteilen, halbfertigprodukten und halbzeugen … die Sie raffiniert interpretieren und durch minimale konstruktive adaptionen (=missing link) arrangieren und kombinieren … untersuchen Sie in schnellen entwürfen und ad-hoc-um setzungen von niederkomplexen gegenständen/objekten … post-industrielle strategien zur (klein-)seriellen, also zur wiederholbaren fabrikation/produktion durch den einsatz von rapid-prototyping … oder durch den einsatz selbstentwickelter werkzeuge und/oder produktionsverfahren (rapid tooling) … experimentieren Sie mit veredelungsprozessen von handelsüblichen materialien und halbzeugen … gestalten, konstruieren, inszenieren Sie … (beispielsweise durch bewusstes umgehen oder verändern von gewohnten herstellungsverfahren (hacking)) … einen überraschenden „link” in den wechselwirkungen von stofflichen und ästhetischen, von narrativen und funktionalen, von okönomischen und ökologischen … und weiteren qualitäten … sowohl in herstellungsprozessen als auch produkten.

Workshop im Projekt „My personal factory” Komplexes Gestalten / Entwurf, Studiengang Industriedesign, Industrial Design Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Wintersemester 2016/17 Teilnehmer_innen Marcel Bohr, Benno Brucksch, Ezra Dilger, Birgit Hengstebeck, Timm Hergert, Stephan Hildebrandt, Katerina Kagioglidis, Lukas Keller, Alexander Naumann, Hauke Odendahl, Lukas Rößler, Larissa Siemon, Leonarda Spassova, Johannes Voelchert, Christoph Walter Moderation Prof. Guido Englich

Berlin Exkursion Do-it-yourself-Design – Ausstellung im Bröhan-Museum (1) Besuch Studio Mark Braun (2) +ultra. Gestaltung schafft Wissen – Ausstellung im Martin-Gropius-Bau (3) Besuch bei Modulor

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PrĂ¤sentation

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Marcel Bohr Benno Brucksch Timm Hergert Stephan Hildebrandt Katerina Kagioglidis Lukas Keller Hauke Odendahl Lukas RĂśĂ&#x;ler Larissa Siemon Leonarda Spassova Johannes Voelchert Christoph Walter

LÃ¼sterLink

Entwurf von Benno Brucksch und Lukas Keller

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Steckbrief Materialien / Halbzeuge 4mm Draht, PLA Filament, LĂźsterklemmen Werkzeuge / Verfahren 3D Drucker, Schraubendreher, MetallsĂ¤ge missing link ein 3d-gedruckter Verbinder

Die Lüsterklemme kann 4mm Rundstahl klemmen und fixieren. Gleichzeitig kann sie als Stecker genutzt werden. Wir entwickelten unterschiedliche Stecker und Steckmechanismen. Über viele Prototypen näherten wir uns der Idee von Verbindern, die auf diesem Steckprinziep beruhen.

zur schnellen Prototypenentwicklung nutzten wir das Material Plaast, welches bei 60º zäh und mit den Händen formbar wird

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Wir konstruiereten verschiedene Verbinder in SolidWorks und druckten diese auf dem Prusa i3.

LüsterLink

Entstanden ist ein Baukasten. Lüsterklemmen, Rundstahl und Schnur gibt es im Baumarkt. Die Verbinder kann sich jeder selbst ausdrucken und zudem auch selbst modifizieren. Mit diesem Baukasten wollen wir es jedem ermöglichen mit preiswerten Materialien und ein paar zusätzlichen Teilen Produkte ganz nach den eigenen Vorstellungen zu bauen.

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Beispiele fĂźr mĂśgliche Konstruktionen

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Dank Steckverbindungen ist fĂźr den Aufbau kein Werkzeug nĂśtig.

Shelf OnDemand Entwurf Hauke Odendahl

Der Verbinder dient gleichzeitig als Auflage

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Steckbrief Materialien / Halbzeuge 12 Besenstiele, 4 Fichte-Leimholzbretter Werkzeuge / Verfahren Online-3D Tool Tinkercad, 3D-Druck missing link Der Verbinder wurde 3D gedruckt und ist eine Einheitsgeometrie, die lediglich einmal gespiegelt wurde.

Das Regal ist komplett variabel; sowohl die länge der Stangen als auch die Maße der Bretter können problemlos verändert werden.

Shelf OnDemand

Ausgehend von der These, dass in naher Zukunft jeder Mensch Zugang zu einem 3D-Drucker haben wird und das ein Baumarkt der Zukunft auch wie eine Art Bibliothek funktioniert, bin ich in den Workshop gestartet. Der Baumarkt der Zukunft wird noch viel mehr Halbzeuge anbieten, die in verschiedene handliche Maße fertig zugeschnitten sind. Solange man das ausgeliehene Material in keiner Weise verändert, weder kürzt noch Löcher bohrt, kann man es problemlos wieder zurückbringen. Das einzige Werkzeug das man benötigt, um etwas zu bauen, ist folglich der 3D-Drucker.

Eine Fülle an Halbzeugen. Viele haben schon Perforationen oder Löcher.

Mit diesem Ansatz bin ich in den Baumarkt gegangen und habe nur nach Materialien geschaut, die ich nicht verändern muss, um etwas mit Ihnen zu bauen oder zu konstruieren. Herausgekommen ist ein Regal aus 12 Besenstielen und 3 Fichte-Brettern. Der Verbinder wurde 3D gedruckt und ist eine Einheitsgeometrie die lediglich einmal gespiegelt wurde. Den Verbinder habe ich mit dem Onlineprogramm Tinkercad generiert.

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Erste Experimente mit den Verbindern und den Besenstielen. Die Verbinder sind zwei 25mm lange Rohre die 105Â° zueinander verdreht sind.

Spalier-Regal Entwurf von Katerina Kagioglidis

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Steckbrief Materialien / Halbzeuge Unterkonstruktionslatte Fichte/Kiefer gehobelt (19mm x 44mmX 2000mm), Rechteckleiste Kiefer (20 mm x 10 mm Länge 900 mm), Rankhilfe Werkzeuge / Verfahren Metallsäge, Holzsäge (ggf. Bohrer für die Wand inkl. Dübel und Haken) missing link 3D-Druckteil als Verbindung zwischen Regalkonsole, Regalbrettern und „Fallschutz“

Spalier-Regal

Wenn FabLab, Materialsammlung und Halbzeuglager im Baumarkt des Zukunft vereint sind ist das Konzept des Verpackungsfreie Supermärkts alltägliche Realität und Einmach-Gläser werden nicht nach einmaliger Benutzung im Altglascontainer auf Scherben reduziert, sondern für Linsen, Reis und Co benutzt.

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Schon heute sind die Gläser gesammelt, gereiningt und befüllt nur gibt es kein passendes Aufbewahrungsmöbel dafür. Die Anforderungen an das neue Möbelstück der WG-Küche waren klar: Eine einfache, sichere Handhabung, kein hintereinanderstellen oder stapeln, die Dimensionen müssen für die Vielfalt der üblichen Einmachgläser passen und nicht das Möbelstück, sondern die Ästhetik der verschiedenen Füllungen soll im Vordergrund stehen, ein einfacher Aufbau und ein Gesamtpeis unter 25 Euro.

Die Analyse der Parameter durch die verschiedenen Gläser ergab, Durchmesser der Böden (spätere Tiefe ist zwischen 7 cm und 13 cm) und eine maximale Höhe von 17 cm. Das Regal sollte in der Höhe anpassbar sein und ein breite von etwa einem Meter haben. Somit waren die Rahmenbedingungen und Anforderungen klar. Hängen, Schrauben und Legen der Gläser, alles ausgiebig getestet und wegen unergonomischer Handhabung durchgefallen, also sollte es wieder das Stellen werden. Aber im Regalsystem 2.0. Was man dazu braucht ist nicht mehr als ein Brett orthogonal zur Wand. 15 Zenitmeter tief wären perfekt.

Zwei Löcher in die Wand, Dübel und Haken rein und daran kann die zugesägte (ursprüngliche Rankhilfe als) Regalbrettkonsole daran aufgehängen. Für die Regalbretter benötigt es kein aufwändiges stabverleimen oder schon verleimte Bretter, denn Vollholz sollte es sein. Drei Holzlatten nebeneinander, die durch das 3D-Druck-Teil zusammen gehalten. In diese wird auch die Fallschutzleiste eingefädelt, das Ganze wird dann in die horizontalen Metallstreben eingeklickt und die einzelnen Bauteile des Regals stabilisieren sich gegenseitig. WG-Test bestanden.

Grenzweg Entwurf Stephan Hildebrandt

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Steckbrief Klappkarre Materialien / Halbzeuge - 2 x 24 mm Besenstiel - 1 x Schubkarrenrad - 1 x 12mm Stahlrohr - 10 mm Sperrholz- 1 x Netz 70 x 120 - 6 x M4 Schraube, Mutter - 12 x M4 Unterlegscheibe - 2 x Hakenschraube Werkzeuge / Verfahren - M4,5 Holzbohrer - Säge - 3d - Drucker missing link - 2 x Schelle - 2 x Achsaufnahme - 4 x gekrümmte Unterlegscheibe

Welche Rolle spielt der Designer in der Zukunft? In einer Umgebung von verfügbaren Halbzeugen und Technologien können Dinge von hoher Qualität hergestellt werden. Jedoch an der Grenze zur Komplexität wird eine Anleitung oder Vorgabe notwendig. Genau an dieser Stelle springt der Designer ein. Mit meinen zwei Entwürfen habe ich versucht mich diesem Punkt zu nähern wobei der „missing Link“ diese Grenze symbolisiert.

Klappkarre

Die Klappkarre findet sich in einer städtischen Wohnung mit begrenztem Wohnraum wieder deshalb besitzt sie zwei Zustände: aufgebaut und zusammen gebaut. Beim Transport von sperrigen und schweren Gegenständen kann sie als sinnvolle Ergänzung im urbanen Raum verstanden werden beispielsweise bei Einkäufen von Getränkekästen oder Sperrgut aus dem Baumarkt. Lediglich eine Bohrmaschine und eine Säge sind zur Bearbeitung der Teile nötig. Weiterhin sind alle Teile kostengünstig im Baumarkt erhältlich. Die einfache Konstruktion ist sehr stabil durch die fixierenden Elemente. Als Ablagefläche dient ein grobmaschiges Fischernetz da es leicht zu bearbeiten und anzubringen ist. Zusätzlich arrangiert sich die zu transportierenden Fracht selbst in den Maschen.

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Die komplette Last wird von der Radachse getragen. Hinzu kommen die beiden Zustände der Klappkarre. Deshalb ist die Verbindung der Radachse möglichst großflächig konstruiert.

Verwindungssteif wird das Gestell durch die hinter dem Rad angebrachte Verbindung. Diese temporäre Fixierung findet ihren Halt durch die Splinte innerhalb der Schelle und den Löchern im Gestell. Diese Rastung findet sich auch am anderen Ende, also dem Griff, wieder und dient dem zusammen gebauten Zustand. In diesem kann sie einhändig bedient werden und platzsparend an einem Haken oder einer Kante angehagen werden.

GetrĂ¤nkespender Entwurf Stephan Hildebrandt

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Steckbrief Materialien / Halbzeuge - 10 L Getränkekanister - 2 x Türkeil - 1 x 25 mm Spanngurt Werkzeuge / Verfahren - 3d - Drucker missing link - 2 x Hülse - 2 x Hülse gedeckelt

Getränkespender

Der Getränkespender ist im Außenbereich anzutreffen. Mit einem großen Fassungsvermögen spendet er vielen Gästen bei einer Gartenparty beispielsweise eine „hausgemachte Limonade“. Angelehnt an einen Baum oder Mauerwerk steht er durch die beiden gespreizten Stangen sehr stabil und kippsicher. Die Konstruktion ist ein Readymade kombiniert mit einem 3D gedrucktem Element dem „missing Link“. So entfällt jegliches Bearbeiten von Materialien. Die gedruckten Hülsen werden in der richtigen Reihenfolge auf den Spanngurt aufgefädelt, welcher anschließend um den Tank gelegt und angespannt wird. Um die Spannung zu erhöhen werden die Türkeile zwischen Tank und Spanngurt gepresst die Konstruktion ist fertig und der Tank kann befüllt werden. Am gewünschten Ort angekommen werden die beiden Besenstiele in die gedruckten Hülsen gesteckt und dann aufgerichtet … Cheers.

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Die Hülsen werden am Anfang und Ende des Türkeils platziert um die größte Stabilität zu erzielen.

Als Begrenzung des Stabes ist die obere Hülse mit einem geschlossenen Deckel versehen.

Fliesenleger Entwurf Johannes Voelchert

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Steckbrief Material Polyurethanschaum Edelstahldraht Leuchtmittel Werkzeuge Bohrmaschine missing link Drei Edelstahlstifte

Leuchte Fliesenleger

Entstanden ist eine höhenverstellbare Leuchte. Der organe Grundkörper besteht aus zwei Knieschonern, welche mit drei Edelstahlstiften verbunden sind. Das Befestigungsseil wird durch die drei Stifte gefädelt und ermöglicht so eine Klemmung und Verstellung der Leuchte. Ein am unteren Ende befestigter Pflasterstein sorgt für die notwendige Spannung des Seils. Um das Verdrehen der Leuchte zu verhindern, sollte der Pflasterstein leichten Bodenkontakt haben. Leuchtmittel sind 4 LEDs auf einem Aluminium Kühlkörper. Drei LEDs strahlen in Richtung orange Fläche und eine direkt auf die Wand. Dies erzeugt ein angenehm warmes Licht

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Licht_brĂźcke Entwurf von Chris Walter

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Steckbrief Materialien Acrylglas, PLA, Arduino, Wechselstrom, Leuchten aller Art Verfahren Löten, Lasern, 3D-Druck, Programmieren Missing link Die Licht_brücke als Verbindungselement zwischen Steckdose und Leuchte. Es entsteht ein neuer „Link“, eine erweiterete Funktion eben dieser Leuchte.

Licht_brücke

Individuell. Anders. Einzigartig! Jede Licht_brücke lässt sich ganz persönlich gestalten. Du hast bestimmt schn die ein oder ander Leuchte zuhause rum stehen? Diech Licht_brücke nimmt die Form deiner Leuchte auf. So wird eben diese Leuchte zum individuellen Fundstück deines Schlafzimmers! Konkret stellt die Licht_brücke eine Verbindung zu bereits existierender Beleuchtung und einem klassischen Wecker dar. Die anzuschließende Leuchte wird hierbei um die Funktion eines nicht auditiven Weckers erweitert. Allein durch das langsam aufdimmende Licht, wird ein langsames und weniger stressiges Aufwachen praktiziert. Nachempfunden am natürlichen Sonnenaufgang. Eine Simulation des Sonnenunterganges zum besseren Einschlafen ist selbstverständlich ebenfalls möglich! Der Prototyp der Licht_brücke ist in der Lage klassische Glühbrinen, Halogenlampen sowie moderne LEDs zu dimmen. Der Dimmvorgang beginnt eine 40 Minuten vor der eigentlichen Weckzeit und erreicht erst wenige Minuten vor dieser seine absolute Helligkeit- Auch das Dimmen der Leuchte im alltäglichen Gebrauch ist problemlis möglich.umfang. Warum verbaut ein Hersteller freiwillig sowie „Ergnonmie“?

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Lichtwecker sind eine alternative zu konventionellen, auditiven Wecksystemen. Das erste Lichtwecker stammt vom Hersteller Philips. Dessen Beschreibung umwirbt ihr Produkt folgendermaßen: „Natürlich Aufwachen mit Licht. Sanft aufwachenSie ganz sanft weckt. Die durch den Sonnenaufgang in der Natur inspirierte einmalige Kombination aus Licht und optionalem Ton weckt auf besonders natürliche Weise. Sie werden nicht aus dem Schlaf gerissen und Sie starten stressloser in den Tag. Das Philips Wake-Up Light weckt Sie nach und nach mit langsam heller werdenden Licht auf, ähnlich dem Sonnenaufgang in der Natur. Die Produktion des Wachhormons Cortisol wird angeregt bevor Sie aufstehen. Sie wachen natürlich auf und werden nicht abrupt aufgeweckt. So starten Sie erfrischt und ausgeglichener in den Tag!“ http://amzn.to/2fwsoY1

Random fun fact: Das Philps Wake up Light besitzt 13(!) Tasten. Die Lichtbrücke drei, bei identischem Funktions

Pustekuchen Entwurf von Chris Walter

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Steckbrief Materialien Bauschuttsack. Verfahren Schweißen. Missing link Luft.

Der stabile Bauschuttsack aus Polyethylen ist vielseitg verwendbar und verfügt über ein Fassungsvermögen von 40 l und eine Tragkraft bis 30 kg. https://www.obi.de/baueimer-moertelkuebel/ bauschuttsack-40-l/p/9413568

„Minimaler Materialeinsatz, maximale Wrikung.“ Ziel der transformation des Objektes Bauschuttsack ist es diesem nur durch Lufteinschlüsse und elegantes Aufpusten in eine räumliche, neu erfahrbare Ästhetik zu geben. Der Sack lässt sich durch geschicktes einschneiden auch weiter abstraieren. Auch in der praktischen 70l Varinate spacegrau zu haben! http://senseable.mit.edu/copenhagenwheel/ contactUs.html, 22.03.2016

Umgekehrt Entwurf von Timm Hergert

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Steckbrief Materialien / Halbzeuge Besenstiele Besenwinkel Drehhaken Werkzeuge / Verfahren Akku-Schrauber SĂ¤ge missing link Die Umfunktionierung der Halbteile eines Alltagsgegenstandes.

Entwicklung

Auf der Suche nach einem Missing Link zur Raumnutzung in Zimmerecken habe ich gemerkt, dass sich die passenden Verbindungsteile zwischen zwei verschiedenartigen Halbteilen immer im Baumarkt selbst finden ließen, wenn man die Dinge selbst minimal verändert oder umgedacht hat. Ich wollte mich also zunächst aus dem Baumarkt selbst bedienen. Der Baumarkt der Zukunft hält meiner Meinung nach für findige Köpfe unzählige Möglichkeiten der Neukombination bereit: Man kreiert mit den Halbteilen, die es schon gibt. Während meiner Baumarktrecherche bin ich auf in Einzelteile zerlegte Schubkarren gestoßen. Ich habe von diesem Ausgangspunkt an Alltagsgegenstände gesucht, die sich in funktionale Einzelteile zerlegen und in neuer Funktion zusammensetzen lassen. Gleichzeitig wollte ich freien Raum in Zimmerecken ausnutzen.

Nach einiger Recherche und Vergleichsreihen von Alltags gegenständen habe ich mich für den Hausbesen entschieden, den ich in Stiel und Halterungswinkel zerlegt habe. Auch der Besenkopf hätte sich nutzen lassen, allerdings waren die Startentwürfe mit Stiel und Winkel so simpel und übersichtlich im Ansatz, dass die starke Form nur gestört hätte.

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Auch 3D-Drucke wurden zunächst versucht, störten aber die schlichte Materialität von Holz und Metall durch, und erwiesen sich auch als unnötig.

Es wurden unterschiedliche Anwendungsbeispiele der Verbindung von Besenwinkeln und Stielen mit anderen Materialien versucht, wobei sich die Verbindung der Stiele mit sich selbst über den „Link x“ als am formal überzeugendsten erwies. Um Wände einer Zimmerecke auf direktestem Wege zu verbinden, erwies sich die 45°-Neigung der Besenwinkel als vorzügliche Lösung. Und auch der Link selbst war nach einigem Suchen und Abwägen im Baumarkt: Ein simpler Wäschehaken in der richtigen Größe. Beim Benutzen stellte ich fest, dass der Metallhaken am Holz abreibt und Spuren hinterlässt. Zunächst wollte ich diese vermeiden, begriff sie dann aber als eine dekorative Eigenheit der Materialverbindung.

Umgekehrt

Der entstandene Entwurf ist ein Regalsystem, das aus zwei Besen stangen besteht, die in Besenwinkeln stecken und an der Wand mit Schrauben befestigt sind. Statt eines Brettes nutze ich zur Lagerung und Hängung Besenstangen unterschiedlicher Länge, an deren vorderem Ende je ein Wäschehaken befestigt ist. Die Rundöffnungen der Wäschehaken werden über die vordere befestigte Stange geschoben. Sie liegen auf der hinteren Stange auf. Die Elemente sind verschiebbar und im Winkel verstellbar. Man kann Elemente daran aufhängen, je nachdem ob man sie länger lagern will oder schnell abnimmt, kann man die hintere Auflagestange als Stopper nutzen – ein sicheres System. Die Stangen bieten gleichzeitig Auflageflächen, welche die Raumecke nach hinten ausnutzen. Ein netter Nebeneffekt: Das Regal kommuniziert seine Funktion, da die Metallhaken bei Drehung kreisförmige Muster auf der vorderen Stange hinterlassen – eine dekorative Abnutzung.

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Regal mit Spannung Entwurf von Larissa Siemon

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Steckbrief Materialien / Halbzeuge Spanngurte, Holzbrett, Rundstab, verzinktes Blech Werkzeuge / Verfahren Lasercutter und Kantbank f체r Metallwinkel und S채ge f체r Holzbearbeitung Missing Link Metallwinkel zum Auff채deln auf den Spanngurt

Der Spanngurt bezieht den Wohnraum

Der Spanngurt ist ein vielseitig einsetzbares Hilfsmittel zum Befestigen und Verschnallen von Dingen. Dieser Entwurf beschäftigt sich mit diesem Prinzip des Spannens und Verschnallens. Durch den Einsatz eines Missing-Links am Spanngurt wird es möglich mit dieser einfachen Methode ein Regal oder eine Garderobe entstehen zu lassen. Der Missing-Link ist ein Metallwinkel mit Schlitzen, durch die der Spanngurt aufgefädelt wird. Durch das mehrfache Durchfädeln wird ein Durchrutschen verhindert. Die Spanngurte werden mit Schrauben oder Haken an der Wand befestigt. Nun können beliebige viele Winkel aufgefädelt und Regalböden darauf platziert werden. Durch das Einspannen mit dem Gurt und das Abstützen an der Wand liegen die Böden gut auf. Die Winkel können auch als Halterung für einen Rundstab dienen. Somit entsteht ein Regal mit minimalem Materialeinsatz und flexibler Anpassung.

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Die Winkelschnalle ist aus verzinktem Stahlblech in 1 mm Stärke. Mit Hilfe des Laser-Cutters werden die ent sprechenden Schlitze ausgeschnitten und anschließend wird der Blechstreifen zweimal gebogen.

Die Regalböden liegen plan auf den Winkeln auf.

Die Winkel lassen sich auch für Stangen verwenden.

3D Schmuck Entwurf von Larissa Siemon

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Steckbrief Materialien / Halbzeuge Metallkugelkette, Kunststoff Werkzeuge / Verfahren 3D Drucker Missing Link 3D gedrucktes Schmuckelement ist gleichzeitig Verbinder fĂźr die Kugelkette

Anhänger als Kettenverschluss

Die Kugelkette gibt es im Baumarkt als Meterware und wird eigentlich als Kette für den Abflussstopfen an einer Spüle verwendet. Losgelöst von diesem Anwendungszweck hat die Kugelkette eine ganz eigene Ästhetik. Man findet die Kugelketten auch mit kleinerem Durchmesser als Schlüsselanhänger oder ähnliches. Dabei wird die Kette mit einem typischen Metallverschluss geschlossen, in den die Kugeln eingeklickt werden. Dieses Prinzip ist hier auf die Kugelkette vom Baumarkt übertragen, indem ein 3D-gedruckter Anhänger gleichzeitig den Verschluss für die beiden Kettenenden darstellt. Somit lässt sich die Kette schließen und ist frei von einem extra Verschluss. Dieses Prinzip des Verbindens lässt sich noch weiterspielen, in dem man mehrere Elemente miteinander verbindet. Somit können interessante, modulare und individuelle Ketten- und Armbänder entstehen. Durch die Freiformengestaltung im CAD-Programm und das Ausdrucken mit dem 3-D-Drucker in unterschiedlichen Materialien sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

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Hier im 3-D Modell sind die seitlichen Verbindungselemente zu sehen, in die die Kugel eingeklickt wird. Dadurch, dass die Kugeln an der Kette beweglich sind, gibt es kein Verdrehen des AnhĂ¤ngers an der geschlossenen Kette.

SOLIDWORKS Lehrprodukt. Nur fĂźr Lehrzwecke.

Kugelkette im Detail.

Kugel wird einfach an den Enden eingeklickt.

Fix it

Entwurf von Larissa Siemon

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Steckbrief Materialien / Halbzeuge Jegliche Art von Elektrokabel, Schrumpfschlauch, Draht Werkzeuge / Verfahren Metallzange für den Draht, Schere für Schrumpfschlauch, Teelicht und Streichhölzer Missing Link Schrumpfschlauch in Verbindung mit Drahtfeder ergibt einen Kabelbruchschutz

Das kleine Set zum Reparieren Nimm es selbst in die Hand und setze ein Zeichen gegen die geplante Obsoleszenz deiner Elektrokabel.

Die Elektrokabel unserer Geräte sind nicht wirklich für ihren tatsächlichen Gebrauch gemacht. Somit gehen die Lade- und Anschlusskabel unnötiger Weise frühzeitig kaputt. Die Hersteller könnten dies durch den Einsatz robusterer Kabel einfach lösen, doch sie handeln an dieser Stelle bewusst nicht. FIX IT ist eine Idee zur Selbsthilfe, um mit wenig Materialeinsatz und Kosten, ein bereits schon beschädigtes Kabel zu reparieren. Dieser kleine Eingriff kann natürlich auch schon bei einem noch intakten Ladekabel gemacht werden, um es zu stabilisieren und vor Beschädigungen zu schützen.

Das kleine Reparaturset „Fix it“ beinhaltet: Schrumpfschlauch, Drahspiralen, Streichhölzer und eine Kerze.

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Man zündet ein Teelicht an, danach werden eventuell defekte Stellen mit einem kleinen Stück Schrumpfschlauch verschlossen. Dafür einfach über die Kerze halten. Danach wird die Drahtspirale aufgewickelt um das Kabel vor erneutem Verknicken zu schützten. Als letzten Schritt versiegelt man den Draht ebenfalls noch einmal mit einem Stück Schrumpfschlauch über der Kerze.

Kaputtes Kabel.

Kabelbruch behoben und Spirale angebacht.

Noch einmal Schrumpfschlauch über die Spirale.

rollor

Entwurf von Ezra Dilger

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Steckbrief Materialien / Halbzeuge Kunststoffrollen/ Bewehrungsstahl/Schrauben/Muttern Werkzeuge / Verfahren Schraubendreher/Dremel Missing Link Winkel

rollor

Der rollor ist ein Läufer, der aus simplen Bauteilen aus dem Baumarkt besteht, und daher eine preiswerte Alternative zu herkömmlichen Läufern.

Es entstanden zwei verschiedene Modelle in dem Workshop. Sie stellen jedoch beide nur Grundkonstruktionen dar, für die noch passende Anwendungen gefunden werden können. Mir war es wichtig, dass die niederkomplexe Technik leicht zu erkennen ist und vom Benutzer intuitiv erkannt werden kann. Beim ersten Model mussten die Rollen bearbeitet werden, um die Führung zu gewährleisten. Beim rollor 2.0 jedoch sind alle Halbzeuge so belassen wie ich sie gekauft habe und könnten daher wieder auseinander gebaut und im Baumarkt zurückgegeben werden.

rollor 2.0

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rollor 1.0

Beim Modell rollor 1.0 wurden die Rollen im passenden Abstand zueinander auf eine Platte geschraubt. Jedoch mussten die Rollen noch eine konkave Rundung bekommen um auf der Bewehrungsstahlstange verschoben werden zu können, ohne herunterzurutschen. Diese Rundung fräste ich mit Hilfe eines eingespannten Dremel. Die Bewehrungsstahlstange hat den Vorteil, von außen gerippt zu sein, was zu einer Art Rasterung führt. Somit kann der Läufer in Rasterschritten bewegt werden und, wenn er eingerastet ist, ein größeres Gewicht halten.

Beim Modell rollor 2.0 wurden die Rollen mit einem vorgelochten Winkel verbunden. Ich wollte bei diesem Modell das FrĂ¤sen vermeiden und montierte stattdessen zwei weitere Rollen an den LĂ¤ufer. Er bekommt dadurch mehr StabilitĂ¤t und kann auch gut mit glatten Profilen verwendet werden.

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rollor

Fest im Griff Entwurf von Marcel Bohr

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Steckbrief Materialien / Halbzeuge Federstahl Rutschstopper Holzprofile Werkzeuge / Verfahren Flex, Schraubstock, Hammer Schneiden, Biegen, Kleben missing link Im übertragenen Sinne ist es der Druck auf die Verbindung, welcher der Konstruktion ihre Stabilität verleiht. Hier erfüllt die Klammer diese Funktion.

Fest im Griff

In der Workshopwoche ging es um Verbindungen, die sich aus der Kombination von Teilen aus dem Baumarkt ergeben.

Antirutsch-Materialien finden nicht nur unter Tastaturen, Teppichen oder auf Treppen ihren Einsatz, sondern werden beispielsweise in der Industrie zur Ladungssicherung verwendet. Während der Recherche im Baumarkt fanden sich Antirutsch-Materialien in Form von kleinen Ausstanzungen, die normalerweise zur Anbringung unter Gegenständen aller Art gedacht sind. Faszinierend ist dabei, dass lediglich durch den Reibungs widerstand eine Verbindung zu Stande kommt. Zwei Gegenstände bewegen sich nicht auseinander, können sich bei bestimmer Krafteinwirkung aber leicht voneinander lösen. Kartenhausbauten aus Holzbrettern und Rutschstopper dienten dazu die Thematik genauer zu verstehen. Die Verbindung durch Rutschstopper funktioniert, sofern alle Teile statisch exakt ausgeglichen sind. Sobald ein Teil nicht richtig sitzt, verliert die Konstruktion ihre nötige Stabilität. Je größer die Krafteinwirkung auf die Rutschstopper ist, umso stärker kommt deren Eigenschaft zum Tragen. Durch Klemmen kann diese Krafteinwirkung erzeugt werden. Federstahlband stellte sich dabei als geeignetes Material heraus. Dieses wird geschnitten und in U-Form gebogen. Die dabei entstehenden Klemmen werden auf der Innenseite mit Rutschstoppern ausgestattet. Der „missing link” ist hier also der Druck, der die Verbindung erst stabil macht. Für die Präsentation enstand ein Konstrukt aus spontanen Verbindungen, welches Stabilität und Vielfältigkeit veranschaulicht.

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Counter Kit Entwurf Alexander Naumann

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Steckbrief Materialien / Halbzeuge 4 Gerätestiele (Aluminiumrohr) Reiber/Fugbrett mit Zellgummi 1 Party-Tischdecke PLA-Filament 2 Ösen u. Nieten 4 Rohrkappen

6,40 6,50 2,90 3,00 0,20 1,60 20,60

Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro

Werkzeuge / Verfahren Metallsäge 3D-Drucker Drücker für Ösen u. Nieten Hammer missing link drei verschiedene 3D-gedruckte Verbindungsstücke, die die Rohre miteinander sowie mit einer Plane und dem Fugbrett verlinken

Counter Kit ist ein missing link gegen verloren gegangene politische Begeisterung und unterentwickelten Aktivismus

link y

Counter Kit Idee

Der Baumarkt der Zukunft ist nicht nur eine Kombination aus Materialarchiv und erweiterter Werkstatt, sondern bietet auch Möglichkeiten, Werkzeuge für politischen Aktivismus zu entwickeln. Der Baumarkt wird damit zum Inspirationsort politischer Intervention und Partizipation – ein Experimentier- und Austauschlabor auf erweiterten Ebenen. Ausgehend von Demonstrationen entstand die Idee, ein Kit für deren Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu entwerfen. Günstige Materialien aus dem Baumarkt lassen sich mittels 3D-gedruckten Teilen kombinieren, um auf der Straße besser ausgerüstet und damit auch widerstandsfähiger zu sein. Das Kit umfasst zwei essentielle Objekte für Demonstrationen – lässt sich jedoch auch noch erweitern: 1. Halter für Transparente 2. Minihocker für Sitzblockaden. Der Minihocker schützt Teilnehmende an Sitzblockaden gegen nasse oder unterkülte Hintern. Dennoch muss er für seinen Zweck möglichst bodennah ausfallen.

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Prozess

Der Ideenfindungsphase in mehreren BaumĂ¤rkten folgten Experimente mit unterschiedlichen Halbzeugen, die neu arrangiert und kombiniert wurden. Nach der Fokussierung auf ein Werkzeugset fĂźr Protestaktionen wurden leichte, robuste, wetterfeste und isolierende Materialien und Halbzeuge gesucht. Erste Probedrucke entstanden.

link oxo

Bilderquellen [1] http://www.taz.de/ picture/176464/948/dresdendemourteil.jpg [2] http://img.morgenpost.de/img/incoming/ crop207815295/0242606089-w820-cv16_9-q85/ Teilnehmer-einer-Demonstration-halten-in-Berlinverschiedene-Protestschilder.jpg

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link d

Details

Counter Kit funktioniert hauptsächlich über Steck- und Klickmechanismen der 3D-gedruckten Teile. Von diesen gibt es drei Stück: link y Verbindung des Transparentgestells link d Transparenthalterung mit Ring und Haken link oxo Verbindung des Blockadenhockers Wenn gerade nicht sitzend blockiert wird, kann das Fugbrett auch als Schutzschild gegen Übergriffige dienen. Die zwei oxo-Verbindungen können derweil samt „Beinchen“ an eine der Stangen geklickt werden.

5z Eine analog dimmbare Stehlampe mit integriertem Beistelltisch Entwurf von Leonarda Spassova

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Steckbrief Materialien / Halbzeuge hoher Gartenstein Rohr (D: 120 mm; H: 580 mm), Farbe: Terracotta Rohr (D: 75 mm; H: 700 mm), Farbe: schwarz Spanngurt Neonröhre Kabel flach 600 mm 2 Kabelbinder MDF Platte (30 mm) MDF Platte (4 mm) Werkzeuge / Verfahren Die Teile werden unkompliziert montiert. Für den missing link wurde die CNC-Fräse als Art des Rapid Prototypings gewählt. missing link Der missing link besteht aus MDF, es gibt 2 Teile. Das eine gefräste Teil dient als Tischplatte und zugleich als Gewindegang, das andere Teil ist eine Halterung für die Neonröhre.

Recherche

In einer ersten Recherchephase dienen die Halbzeuge und vielen Erfindungen aus dem Baumarkt als Inspirationsquelle. Im Einkaufswagen gesammelt gelangen die Teile von einer in die andere Abteilung. Neu kombiniert und in einen anderen Zusammenhang gebracht verlieren die Dinge ihren ursprünglichen Verwendungszweck und die Eigenschaften der einzelnen Dinge treten in den Mittelpunkt. Die Dinge sprechen in Formen, Farben und Eigenschaften. Ein hoher Stein aus der Pflasterabteilung ruht schwer auf dem Boden er verschmilzt mit einem Rohr. Welche Funktion kann es erfüllen? Welche Dinge könnten sich noch dazu gesellen? Was ist das? Ideen und Assoziationen wachsen aus den vermischten Produktgruppen und es enstehen neue Produktideen.

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Die drei EntwĂźrfe zeigen eine Garderobe, eine Stehlampe und ein Rohr im Rohr mit HĂśhenverstellbarkeit.

Zielsetzung ist, eine Stehlampe zu entwerfen. Mit Stein und Rohr ist die Grundlage für ein stehendes Objekt mit Fuß gegeben. Die Idee „Rohr im Rohr“ als Höhenverstellbarkeit ist im Fokus. In den zwei Rohren wird eine Neonröhre befestigt. Die Höhenverstellung des inneren Rohres soll das Licht analog dimmen. Durch das Ausprobieren am Model und Skizzen werden Lösungsansätze für die Stabilisierung der Dimmstufen ausprobiert.

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Für die Höhenverstellbarkeit soll an dem Rohr ein Gewinde dienen, dafür wird ein Kabel um das innen liegende Rohr fest umwickelt und mit Kabelbindern fixiert. Eine Stabilisierung und gleichmäßiger Abstand des inneren Rohres zum äußeren ist wichtig. Ein gefrästes Teil soll die Funktion des Abstands und des Gewindegangs erfüllen. Erweitert wurde das Objekt in seiner Größe und um seine Funktion, es wird zum Beistelltisch. Für die Halterung der Neonröhre und Ausgang des Kabels wurde ein zweites Teil gefräst. Links sind die zwei Abbildungen für die vorbereiteten Dateien zu sehen …

Werkstück Konturen fräsen Durchbohren

5z Analog dimmbare Stehlampe mit integriertem Beistelltisch. Unten sind die einzelnen Bestandteile des Prototyps zu sehen. Rechts ist der Prototyp zusammengebaut.

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Instabil Entwurf von Lukas Rößler

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„Instabil“ ist eine Aufforderung zum Quetschen, Stauchen, Verformen, Wackeln, Hängen, Wippen, Kippen, Wanken, Bündeln, Spreizen, Klemmen, Tordieren, Umschlingen und Verknoten.

Steckbrief Materialien / Halbzeuge Rundstäbe (Buche) und Rohre (Stahl und Aluminium) , Schlauch (20mm Kunsstoff) Werkzeuge / Verfahren Cuttermesser missing link Verschiedene Schnittmuster für Verbinder, experimentelle Beispielobjekte

Ziel, Prozess und Resultat

DIY-Objekte haben – ganz im Sinne der Idee – stets die Anmutung des Einfachen. Aber müssen sie damit auch zwangsläufig banal sein? Wie lassen sich die gestalterischen Möglichkeiten über die reine Funktion hinweg erweitern und die Diversität der Entwürfe erhöhen? Ich habe den missing link im Baumarkt der Gegenwart gefunden. Mein Ziel war es, eine funktionale und formale Neuerung zu schaffen. Zudem sollten die Verarbeitungsweise einfach und die verwendeten Werkzeuge rudimentär sein. Abgesehen vom Link selber, sollten alle Materialien unbeschädigt bleiben, damit diese potenziell nach ihrer Nutzung an den Baumarkt zurück gegeben werden können.

Baumarktrecherche

Vormodelle

missing link / hack the baumarkt

Entstanden ist ein Konstruktionsprinzip, das auf diversen Schlauch-Schnittmustern beruht. Veranschaulicht wird dieses Prinzip durch erklärende Grafiken, sowie eine Reihe von Funktions skulpturen, die einen Nutzen erahnen lassen, aber dennoch undefiniert sind. Anleitung / Schnittmustergrafik

Präsentation / Anschaungsobjekt

Die finalen Anschauungsobjekte präsentieren eine Auswahl der verschiedenen Verbinder und zeigen deren unterschiedliche Eigenschaften auf. Mal extrem flexibel, mal versteifend, sollen sie eine Anregung für Konstruktionsweisen sein, welche sich nicht durch eine perfekte Statik, sondern durch sonst vernachlässigte Qualitäten auszeichenen. „Instabil“ ist eine Aufforderung zum Quetschen, Stauchen, Verformen, Wackeln, Hängen, Wippen, Kippen, Wanken, Bündeln, Spreizen, Klemmen, Tordieren, Umschlingen und Verknoten.

Instabil

Beispiele verschiedene VerbindungsstĂźcke

missing link / hack the baumarkt

Beispiele verschiedene VerbindungsstĂźcke

Instabil

Funktionsskulptur Stehleuchte

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Funktionsskulptur Wandregal

Funktionsskulptur Garderobe

Impressum

the missing link / hack the baumarkt / production-on-demand Komplexes Gestalten / Entwurf Studiengang Industriedesign / Industrial Design an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Layout

Projektteilnehmer Texte, Fotos, Grafiken

Projektteilnehmer Projektbetreuung

Prof. Guido Englich Studierende

Marcel Bohr, Benno Brucksch, Ezra Dilger, Birgit Hengstebeck, Timm Hergert, Stephan Hildebrandt, Katerina Kagioglidis, Lukas Keller, Alexander Naumann, Hauke Odendahl, Lukas RĂśĂ&#x;ler, Larissa Siemon, Leonarda Spassova, Johannes Voelchert, Christoph Walter Herausgeber

ID-Neuwerk / Design Education Research Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Neuwerk 7, D-06108 Halle (Saale), Prof. Guido Englich, 2016

ID-Neuwerk Design Education Research Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle