15. European Newspaper Award Ausschreibung D 21 6 2013

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Ausschreibung 15. European Newspaper Award

Veranstalter: Norbert K端pper, B端ro f端r Zeitungsdesign, Gutenbergstr. 4, 40670 Meerbusch, Deutschland Telefon +49 (0) 21 59 91 16 15 E-Mail: nkuepper@newspaperaward.org Website: www.newspaperaward.org


So machen Sie mit: Der European Newspaper Award wird seit seiner Gründung 1998 von Norbert Küpper veranstaltet. In den Medien wird der Wettbewerb auch als „Oscar der Zeitungsbranche“ bezeichnet. Hauptpreis: European Newspaper of the Year Der Hauptpeis wird in vier Kategorien vergeben: Lokalzeitung, Regionalzeitung, überregionale Zeitung und Wochenzeitung. Um über den Hauptpreis „European Newspaper of the Year“ entscheiden zu können, benötigt die Jury von Ihnen zwei komplette Zeitungen aus folgendem Zeitraum: n Tageszeitungen: 12. bis 19. Januar 2013 oder 7. bis 14. September 2013. Es muss eine Samstags-Ausgabe dabei sein. Wenn Ihre Zeitung am Samstag nicht erscheint, schicken Sie bitte eine Freitags-Ausgabe. n Wochenzeitungen: Zwei verschiedene Exemplare. Die Zeitungen müssen zwischen 1. 10. 2012 und 30. 9. 2013 erschienen sein. Awards of Excellence n Awards of Excellence werden in zwanzig Kategorien vergeben. n Die Einreichungen müssen zwischen 1. 10. 2012 und 30. 9. 2013 erschienen sein. Einsendeschluss: 7. Oktober 2013 n Füllen Sie bitte das Teilnahme-Formular aus und fügen Sie es Ihrer Sendung bei. Es ist am Ende dieser Broschüre. n Schicken Sie die Zeitungen alle zusammen gut verpackt an: Norbert Küpper, Gutenbergstr. 4, 40670 Meerbusch, Deutschland

Das ist bei der Teilnahme obligatorisch:

1. Wir brauchen auf jeden Fall zwei komplette Zeitungen. Wenn die Zeitung am Samstag nicht erscheint, dann schicken Sie bitte ein Exemplar von einem Freitag.

2. Sortieren Sie die Seiten in die zwanzig Kategorien des Wettbewerbs und markieren Sie die einzelnen Kategorien deutlich. Bei dem Beispiel wurde ein Papierbogen in der Mitte gefaltet und die Seiten dort eingelegt.

3. Das Teilnahmeformular muss auf jeden Fall beiliegen.

Teilnahmegebühr: 210,00 ¤ n Die Gebühr wird pro Zeitungstitel erhoben, sie ist unabhängig von der Anzahl der eingereichten Einzelseiten. n Überweisen Sie die Teilnahmegebühr rechtzeitig vor dem Einsendeschluss an folgendes Konto: Bank: Postbank Nürnberg Adresse der Bank: Straße: Kesslerstr. 1 Stadt: 90329 Nürnberg Kontoinhaber:  Norbert Küpper Kontonummer: 694 421 857 BLZ: 760 100 85 IBAN: DE 83 7601 0085 0694 4218 57 BIC: PBNKDEFF n Wenn Sie eine Rechnung benötigen, schicken Sie bitte eine E-Mail mit der exakten Rechnungsanschrift Ihres Unternehmens an nkuepper@newspaperaward.org. Die Rechnung folgt als Pdf. Teilnehmer innerhalb der EU: Ihre Umsatzsteuer-ID wird benötigt.

n Umschläge für jede einzelne Kategorie sind nicht erlaubt. n Verboten: Es ist nicht erlaubt, komplette Zeitungen einzureichen,

bei denen unterschiedliche Kategorien markiert sind. Sie müssen die Seiten vielmehr aus der Zeitung heraustrennen und in die Kategorien des Wettbewerbs einsortieren.


Unabhängig von den Einzelseiten, mit denen Sie sich am Wettbewerb beteiligen, ist es auf jeden Fall erforderlich, zwei komplette Zeitungen beizufügen. Die beiden Zeitungen sind obligatorisch! n Tageszeitungen: 12. bis 19. 1. 2013 oder 7. bis 14. 9. 2013. Es muss eine Samstags-Ausgabe dabei sein. Wenn Ihre Zeitung am Samstag nicht erscheint, schicken Sie bitte eine Freitags-Ausgabe. n Wochenzeitungen: Zwei verschiedene Exemplare. Die Zeitungen müssen zwischen 1. 10. 2012 und 30. 9. 2013 erschienen sein.

n 2.1 Sektions-Titelseiten Lokalzeitung.

n 2.2 Sektions-Titelseiten Regionalzeitung.

Es gibt 20 Kategorien: Um Ihnen bei der Auswahl zu helfen, sind die einzelnen Kategorien des Wettbewerbs mit beispielhaften Gewinner-Seiten aus früheren Wettbewerben illustriert. Einreichungen für die Awards of Excellence müssen zwischen 1. 10. 2012 und 30. 9. 2013 erschienen sein.

n 2.3 Sektions-Titelseiten überregionale Zeitung.

n 1.1 Titelseiten Lokalzeitung.

n 2.4 Sektions-Titelseiten Wochenzeitung. n 1.2 Titelseiten Regionalzeitung.

n 1.3 Titelseiten überregionale Zeitung.

n 3. Nachrichten-Seiten allgemein. Wir suchen Beispiele für den herausragenden Umgang mit aktuellen Nachrichten.

n 1.4 Titelseiten Wochenzeitung.

Zusätzlich sind folgende Unterkategorien vorgesehen: n 3.1 Vatikan: Papst-Rücktritt und Wahl des neuen Papstes n 3.2 Demonstrationen: Türkei, Griechenland, Schweden, Brasilien n 3.3 Naturkatastrophen: Überschwemmungen, Trockenheit n 3.4 Sport: Champions League-Finale


n 4. Lokal-Seiten. Wir suchen Beispiele für herausragende Lokal-Seiten.

n 6.4 Atmosphäre.

n 6.5 Perspektive. n 5. Seiten mit Anzeigen. Es werden ungewöhnliche Beispiele für die Kombination von Anzeigen und redaktionellem Teil auf Titel- und Innenseiten gesucht.

n 6.6 Bildseite.

n 6. Fotografie. In dieser Kategorie kommt es auf Bildformate, Perspektive, Bildschnitt und Variation der Bildgrößen im Seitenlayout an. Es gibt folgende Unterkategorien:

Bildseiten sind eine Sammlung von Bildern. Eine FotoReportage dagegen erzählt eine ganze Story in Bildern.

n 6.1 Fotografie allgemein n 7. Foto-Reportage. Bei Einreichungen in dieser Kategorie sollen Fotografien den größten Teil der Informationsübermittlung übernehmen. Bei Foto-Reportagen wird die Story überwiegend mit Bildern erzählt. Sie stehen in einer logischen Reihenfolge.

n 6.2 Bildschnitt.

n 6.3 Sequenz.


n 8. Visualisierung. Hier werden herausragende Beispiele für die fotografische Darstellung eines Themas gesucht.

n 10. Alternative Storytelling. In dieser Kategorie geht es um alternative Formen des Berichtens. Man kann Geschichten beispielsweise in mehrere Stücke gliedern und mit Zahlen versehen.

Beispiel: „Zehn Prozent der niederländischen Bevölkerung zwischen 16 und 69 sind ProblemTrinker. Gehören Sie dazu?“ schreibt die Zeitung „AD“ aus den Niederlanden. Als Visualisierung wird ein Gesicht gezeigt, das man doppelt sieht. Brillante Visualisierung des Themas. 40 05.08.12 Business focus

Xxxxxxxxxxxxxx 05.08.12 41

Joan Seoane «Soy optimista. Empezamos a conocer lo más complejo del cáncer» • 8 y 9 APPROX TOTAL ANNUAL SPEND ON ICT EUNOS / 123

SUPLEMENTO DE MEDICINA Y CALIDAD DE vIDA Junio del 2012

£525m Local Authorities £350m NHS Scotland Scottish Government £290m £185m Quangos £150m Uni. and Colleges Police & Fire services £95

Source: Scottish Government.

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DIS CONNECTED The McClelland Report said our ICT infrastructure was a mess, so what happened to the revolution? A report by Business Editor Colin Donald

Una alimentación adecuada durante la estancia en el hospital contribuye a que el enfermo se recupere y reciba el alta antes. Los grandes centros sanitarios preparan hasta 150 menús distintos al día.

L

ong before the publication of the McClelland Review of ICT Infrastructure in the Public Sector in Scotland in June 2011, ministers knew that something had to be done to rationalise the increasing complexity of the networks on which public services rely. The system is the legacy of three decades in which computing knowledge – and the public sector – have evolved and grown at spectacular speed. Last summer, the distinguished IT businessman John McClelland was tasked by Finance Secretary John Swinney to produce the first official attempt to map the landscape, and suggest ways to make it better, cheaper and more in line with energy-saving priorities. McClelland estimated that there were “more than 120” separate public-sector datacentres – where data is stored and processed – scattered around this small country. He believes there should be no more than 10. The uncertainty on the exact number is telling. In the words of the great Scots physicist Lord Kelvin: “When you cannot express it in numbers, your knowledge of it is of a meagre and unsatisfactory kind.” Despite its green aspirations, the Scottish government has confirmed that it still has

no idea how much power public-sector datacentres are burning up, or the tonnage of annual Co2 emissions emitted. McClelland’s review emphasised several examples of recent improvement, for example in healthcare IT, but it pulled few punches. The “inadequate” system had “significant and serious shortcomings”, while official attitudes towards the industry were “unstructured and fragmented”. “no mechanisms existed for exploiting new opportunities to pool resources”, or even for monitoring how much was being wasted as “there is no central sector or national collection of value spent”. Procurement, a major concern of McClelland’s, was not working for the taxpayer, and too much (60% or £875 million a year) was being outsourced. McClelland was the first to attempt to put a figure on what all this was costing us – £1.6 billion – and how much human resource (6200 people, salaries totalling £250m) was being deployed on duplicated functions. In September, the Scottish government acknowledged McClelland’s point that “in the current economic environment a largely stand alone and ‘self-sufficient’ operating mode is no longer affordable”. In other words, rather than guarding vested interests, the fiefdoms of public Scotland

should pool their resources for a cheaper, smarter, system. “Early wins”, according to McClelland, could start saving within the £875m of external spend by 2012-13 and more general saving from rationalisation could save £230m by 2015-16. “Cumulative savings over a five-year period beginning in 2012-13 would be at least £870m and potentially up to £1bn.” But despite the urgency of the moneysaving opportunity identified, there is little progress to show one year later. In particular, given the report’s central recommendation of “shared services”, the pooling of IT functions has not progressed at all. Sticking with an old-school model of datacentres – essentially half-empty fancy refrigerated warehouses – suggests that, far from being “world-class” as the Scottish government boasts, official Scottish ICT knowledge seems somewhat dusty. Instead, post-McClelland energy has been expended in familiar tinkering with internal structures, and shuffling posts among the 23-strong Scottish government ICT directorate, sometimes with input from client bodies. Polly Purvis of ScotlandIS says that the industry group has been “working with officials to ensure a robust strategy development process … establishing governance structures and programme boards, and

developing IT strategies at both sectoral and overall programme level”. One year on, the digital agenda is now divided between the “digital strategy and programmes division”, based at Atlantic Quay in Glasgow, and the “digital public services division”, based at Victoria Quay in Edinburgh. The Glasgow strategy team, lead by Colin Cook, a former army marketing expert, is responsible for broadband connectivity, digital participation and “the digital economy”, presumably including e-commerce, now the fastest-growing sector of the UK economy. The Edinburgh team, led by Dr Jane Morgan, oversees digital public services and public-sector ICT including implementing McClelland. Fears that process is being confused were heightened by last month’s publication of Scotland’s Digital Future – Delivery of Public Services. This draft, the only visible outcome of 10 months of activity, contained no fewer than 140 instances of the phrase “we will”, compared to a handful of “we have”. Dr Brian Murray of Pipistrelle, one of Scotland’s most internationally experienced IT brains, is unimpressed. “As an IT strategy consultant I would be ashamed to deliver this report to any of my clients. It’s a vision that could have been presented

any time in the last 20-30 years, and the reaction provoked on nearly every page is ‘so what?’ “What I would have wanted to see in a report is where they are against objectives they set for themselves two, five and 10 years ago. If they didn’t set them, why not? The growth of digital business has hardly been a secret for the past couple of decades. The few initiatives they are actually proposing should be planned, if not at least half-way through by now. A report like this should have measurable, attainable, relevant and time-framed actions, otherwise you have merely statements of intent, not objectives.” Although he stresses he is not volunteering, Murray believes that appointing industry-experienced technocrats to executive rather than advisory roles is the only way to overcome what he sees as jargonladen faffing by Scottish officialdom. “We need to see some real change in the senior roles. With the double-dip recession biting hard, there are plenty of capable private-sector professionals who would love the chance to make a difference. Overall, this document seems a little too complacent and lacking in real action – or even action plans.” June was meant to see the publication of Scotland’s “high-level architecture” but in a now familiar pattern this has become yet

ThE kEy TO a grEENEr SCOTlaND another “strategy” which they are “on track to deliver by September” If nothing else, this document should reveal everything Scottish officialdom knows about its own IT estate. However, it may not be a complete picture as a recent drive to get public employees to quantify and describe their IT assets received a 48% response. One year on McClelland himself, now chair of the national ICT industry board, is relaxed about the delayed launchpad for action, content that it is “fairly close to publication”. He dismisses industry gossip about institutional resistance to his proposed revolution. “I have been impressed by the pace of change so far, my message was well received, and certainly I am encouraged by progress.” He does, however, make clear that his report was intended as a call to action rather than the generation of more paper: “Having accepted my recommendations, I would expect [the awaited blueprint] to address the points I made.”

n 11. Infografik.

A

S well as the rationalisation desired by McClelland, upgrading Scotland’s publicsector datacentres with the latest “free air cooling” and “modular” or “build-as-you-grow” technology, will be key to reform of the public-sector IT estate. Cutting carbon emissions and costs to the taxpayer will advertise Scotland’s green technological modernism to potential investors far more meaningfully than putting ministers in hybrid cars. Upgrading Scotland’s public datacentres is not just about saving taxpayer cash, but about anchoring a sunrise industry in Scotland. This is a sector that saw $30 billion (£19bn) of investment in 2010-11, which is expected to rise to $35bn this year. Despite some short-sighted Westminster legislation such as the Carbon Reduction Commitment, which penalised

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‘MENúS ‘A LA ‘CArTA’ ‘en el hospital

43

n 8.1 Valentinstag n 8.2 Internationaler Frauentag

n 12. Illustration. Unter einer Illustration verstehen wir eine Zeichnung, ein Aquarell oder ähnliches. Eine Illustration ist jedenfalls keine Fotografie. n 8.3 Muttertag

n 9. Visual Storytelling. In dieser Kategorie geht es um das Berichten mit visuellen Mitteln. Bilder, Infografiken, Ergänzungs-Boxen und kurze Texte bilden zusammen eine innovative Form der Berichterstattung. 24 Land & Leute Überblick

Brand in Sonnenstudio: 1000 Euro Belohnung TRAUN. Nach einem Einbruch haben unbekannte Täter ein Sonnenstudio in Traun in der Nacht auf den 2. Juni in Brand gesteckt. Die gesamte Einrichtung wurde dabei zerstört, der Schaden betrug 500.000 Euro. Für Hinweise auf den oder die Täter wurde jetzt eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro ausgelobt, die das LKA OÖ unter der Tel.: 059133/40/3333 entgegennimmt.

Zwei Einbrecher bei Grenzübergang gefasst

FREITAG, 27. JULI 2012

THEMA

Thomas Fellhofer berichtet nicht nur in der OÖN-Lokalausgabe „Mühlviertler Nachrichten“ über Brände und Unfälle,

Von Thomas Fellhofer (FF Götzendorf) und Andreas Fediuk-Winter (OÖNGrafik)

Erste Presseanfragen trudeln am Handy ein. Ein Rundfunkredakteur will im Meldungsüberblick um halb sieben schon eine Kurzmeldung bringen, ich sage ihm die wichtigsten Daten. Der Kollege vom Frühdienst der Tageszeitungsredaktion ist mit einem „Mach ich 05.37 selbst, Fotos hamma auch“ schnell zufriedenzufrieden Ich komme im Feuerwehrhaus an, Lois ist gestellt und leitet die wichtigsten Daten schon da – Lois ist eigentlich immer schon da. an die Onlineredaktion weiter – Das ist ein gutes Zeichen, weil zumindest die Redakteur bleibt man halt Kraftfahrer-Frage geklärt ist. Der Alarm wird 12 auch im FeuerwehroFeuerwehro quittiert und eine mechanische Stimme plärrt den verall. Einsatzgrund in die Umkleideräume und die Fahrzeughalle. Alle wissen nun, dass es sich um einen Wohnhausbrand handelt. Während ich Overall, Stiefel, Jacke, Helm, Gurt und Handschuhe anziehe fällt mir auf, dass der Spind neben mir unberührt bleibt. Der Kommandant ist nicht gekommen, klar, er hat Nachtdienst bei der Polizei. Mir als Stellvertreter wird mit 5 einem leicht unguten Gefühl im Magen klar – die Einsatzleitung ist mein.

Zeugen nach tödlichem Unfall auf A8 gesucht

Alkoholisierter Raser von Polizei gestoppt NEUHOFEN/KREMS. Ein 42-jähriger Autofahrer musste gestern Mittag seinen Führerschein abgeben und wurde angezeigt. Der Mann fiel der Polizei auf, weil er in Neuhofen zu schnell unterwegs war. Der Lenker raste vor der Polizei davon: mit 120 km/h anstatt der erlaubten 50 km/h. Die Polizisten konnten ihn dennoch anhalten. Ein Alkotest ergab 2,1 Promille.

Schuss-Attentat auf Kindergärtnerin geklärt

4 3

10

05.34

6

Trotz schallgedämmter Fenster und Tiefschlafphase dringt das altbekannte Geräusch der aufheulenden Sirene an mein Ohr; besser gesagt an das Ohr meiner Frau, die auf den Lichtschalter schlägt und mich in Sekundenfrist aus dem Schlaf beutelt – Alarm für die Feuerwehr

1 05.33

7

Eine Frau, die zur Arbeit fährt, bemerkt, dass aus einem Fenster bei einem Wohnhaus Rauch dringt und verständigt über Notruf die Feuerwehr.

06.20

Weil das gesamte Gebäude so verwinkelt ist und der Dachboden – wie so viele Dachböden – eine erheblich Brandlast aufweist, habe ich bereits den Kommandanten der FF Rohrbach gebeten, die WärmebildkaWärmebildka mera zum Einsatzort zu bringen. Dieser trifft nun ein und wir durchsudurchsu chen das ganze Haus auf weitere Glutnester. Noch ein kurzer Schreck: „Dort hinten ist noch ein Raum“, sagt Sepp, der die Kamera führt.

Und wirklich, hinter einem Kasten befindet sich eine Tür, die der Atemschutztrupp unmöglich erkennen konnte. Der Raum, der sich dahinter verbirgt, grenzt unmittelbar an den Brandherd und ist nur durch eine Trockenbauwand getrennt. Gottlob ist es nur ein leerer Abstellraum.

14

15

06.45

Wir sind am Einsatzort. Alle springen aus dem Fahrzeug, fahren die Gerätschaften hoch und warten dann beim Auto – nicht so diszipliniert wie es laut Lehrbuch sein sollte, man will ja auch was sehen, aber doch in Rufweite. Ich erkunde die Lage, rufe das Schema auf, das mir seit meinem 16. Lebensjahr in jedem Kurs eingetrichtert wird. Schadenslage: Brand in einem Wohnhaus. Aus einem Fenster quillt schwarzer 9 Rauch. Dort ist der Brand ausgebrochen wie mir ein Bewohner des Hauses mitteilt. Eigene Lage: Wir sind mit einem LFB und einem KDOF mit 17 Feuerwehrleuten vor Ort. Fünf weitere sind im Pkw zur Einsatzstelle gekommen. Die FF Oepping ist mit einem Tank und einer weiteren Pumpe anwesend. Die FF Sprinzenstein ist auf dem Weg. Allgemeine Lage: kein Regen, Dämmerlicht, keine zusätzliche Beleuchtung nötig. Kaum Schaulustige, weil sich das Brandobjekt außerhalb des Ortsgebietes befindet und die Größe des Brandes nicht weiter Aufsehen erregt.

1258

1497

1461

2548

2215

2008

2009 Brandmelderalarm

Brand

28%

aller Feuerwehrmitglieder Österreichs hat Oberösterreich (335.776). Bei der Feuerwehr-Jugend steigt der Anteil sogar auf 41 Prozent.

10

Minuten

Durchschnittlich alle 10 Minuten rückt in Oberösterreich eine Feuerwehr zu einer Hilfeleistung aus.

9046 1162

1850

1687

1441

1444

2392

2336

2010

2011

Verkehrsunfall

Unwetter

553.515

Gesamteinsatzstunden

leisteten die oberösterreichischen Feuerwehren 2011 bei 50.713 Einsätzen. 10.401 davon waren Brandeinsätze, 808 blinder Alarm, 10.602-mal wurden Wespen und Hornissen umgesiedelt.

Feuerwehreinsätze 01. 07. 2012 – 25. 07. 2012 Oberösterreich 1260 Einsätze 508 Feuerwehren

05.40

Brand, Verdacht, Melder Personenrettung Technischer Einsatz, Öl, Aufräumarbeiten Unwetter Sonstige, ÖWR

Vor einer engen Walddurchfahrt ziehen wir zum ersten Mal das Horn. Ich habe Zeit, weitere Einteilungen zu treffen. „Georg an den Hydranten, Christian, du bedienst die Pumpe, Peter, du nimmst den Lüfter“. Am Funk kracht es, die Oeppinger melden sich. Wir fahren immer gemeinsam aus, auch Sprinzenstein müsste gleich kommen. Drei Feuerwehren fahren in der Alarmstufe I aus wenn es sich um einen Brand handelt. Das ist gut, weil man mit dieser Mannschaftsstärke schon ganz beachtliche Feuer bekämpfen kann. Reichen weniger, kann man eine Wehr wieder nach Hause schicken.

WIEN. Weil sie ihre Nichte jahrelang wie „eine Sklavin“ gehalten haben sollen, begann gestern im Wiener Landesgericht ein Prozess gegen ein Ehepaar aus Tschetschenien: Die beiden Angeklagten wiesen sämtliche Vorwürfe zurück und sahen in den Anschuldigungen eine finstere innerfamiliäre Intrige am Werk. Neben Menschenhandel wurde das Paar auch wegen schweren Betruges angeklagt, weil es bei seinem Asylantrag falsche Angaben gemacht und sich Sozialleistungen erschlichen haben soll. Seinen Anfang nahm das offensichtliche Martyrium der Frau im Jahr 1999 in Grosny. Damals soll der Erstangeklagte Ruslan M. gemeinsam mit seinem Bruder seinen wohlhabenden Vater, dessen neue Ehefrau sowie seine Cousine getötet und Feuer gelegt haben. Die Nichte wurde verschont und später in Wien wie eine Sklavin gehalten. Das Urteil soll heute ergehen.

Bub eingeklemmt: Feuerwehrbefreite Kind unverletzt LINZ. In eine missliche Lage geriet gestern Mittag ein vierjähriger Bub beim Spielen in einer Wohnung seiner Eltern in der Linzer Innenstadt: Das Kind rutschte gegen 11.25 Uhr mit dem Fuß zwischen ein freiliegendes Heizungsrohr und einer Mauer. Die Mutter konnte das weinende und ängstliche Kind nicht befreien und alarmierte die Linzer Berufsfeuerwehr. „Wir konnten den Buben ohne gröbere Probleme binnen einer Minute unverletzt aus seiner Lage befreien“, sagte Feuerwehr-Einsatzleiter Andreas Koch den OÖNachrichten. Erst am 15. Juli war ebenfalls ein vierjähriger Bub auf einem Spielplatz an der Baumgärtelstraße in Linz-Urfahr mit einem Fuß in seinem Fahrrad zwischen Pedal und Rahmen eingeklemmt und ebenfalls von einem Team der Feuerwache Nord unverletzt befreit worden. (luke)

❚ 10 ABKÜRZUNGEN UND BEZEICHNUNGEN FF Freiwillige Feuerwehr Kdt. Kommandant HBI Hauptbrandinspektor, Kommandant der FF Florian LFK Funkrufname der Landeswarnzentrale des Landesfeuerwehrkommandos TLF 2000 Tanklöschfahrzeug, wasserführendes Fahrzeug mit 2000 Liter Vorrat LFB Löschfahrzeug mit Bergeausrüstung TS Tragkraftspritze Trupp Kleinste taktische Einheit (2 bis 3 Mann) Brandlast Menge und Art der brennbaren Materialien im Gebäude Alarmstufe Je nach Einsatzgrund werden verschiedene Alarmstufen alarmiert. Es gibt drei Stufen, wobei „normale“ Brände mit der Alarmstufe I bewältigt werden können.

07.40

16 07.30

Wir treffen im Feuerwehrhaus ein. Eine Partie ergänzt gebrauchte Materialien im Feuerwehrauto und der Atemschutztrupp reinigt und desinfiziert die Geräte. Danach muss noch alles auf Funktion und Dichtheit überprüft werden, damit diese lebensrettenden Gerätschaften auch im nächsten Einsatz funktionieren.

Gemeinsam mit dem Brandursachenermittler begehen wir die Einsatzstelle und besprechen die Beobachtungen der Atemschutzträger. Schnell ist klar, dass ein defekter Heizlüfter schuld am Wohnungsbrand war. Die Polizei gibt das Gebäude wieder frei und auch wir können einrücken.

Der Brand ist gelöscht, das Zimmer ausgeräumt und wir haben uns vergewissert, dass es keine versteckten Glutnester mehr gibt. Um die Hausbewohner kümmern sich die anwesenden Polizisten. Ich schicke den Großteil der Mannschaft ins Feuerwehrhaus, um die Einsatzbereitschaft wiederherzustellen.

9435 1913

1755

8

05.39

Los geht’s. Lois fährt. Ich sitze daneben und funke die Ausfahrtsmeldung an die Landeswarnzentrale. Alles blitzt blau. Ich drehe mich um. Sehe, dass der Atemschutztrupp die Geräte anlegt. Maschinisten, Funker, Strahlrohrführer, alles da – Sehr gut.Aus dem Augenwinkel erkenne ich, dass auch das Kommandofahrzeug mit einer Besatzung ausfährt. Weitere Feuerwehrmänner kommen uns entgegen. Sie werden wahrscheinlich nachkommen.

Niederländer löste große Suchaktion aus

2469

1524

❚ FEUERWEHR IN ZAHLEN

05.42

2

Atemschutz – schießt es mir durch den Kopf. Ich erteile den ersten Befehl – nicht nach Lehrbuch, aber doch wirksam: „Michi, Kurt, Franz – ihr seid Atemschutz“. als Die drei genannten legen zusätzlich zum Overall noch eine Überhose und eine „Sturmhaube“ an.

13

Tschetschenin in Wien wie eine Sklavin gehalten

10.796 8719

05.35

Einem Uhrwerk gleich läuft nun das so oft Geübte ab. Vor allem auf die Socken darf man nicht vergessen. Die Stiefel bringen einen sonst um.

05.38

06.15

Nachdem der Brand gelöscht und der Brandraum ausreichend belüftet ist, entschließe ich mich selbst zum Brandherd vorzudringen. Auch die Polizei ist schon hier. In Absprache mit den Beamten beginne ich das betroffene Zimmer auszuräumen. Kleines Schmankerl am Rande: Von der Vogelspinne im Terrarium fehlt jede Spur. Ich als latenter Arachnophobiker hoffe inständig, dass das Viech verbrannt, verschmort oder erstickt ist.

WIEN. Mehr als ein Jahr hat es gedauert, bis der Schuss auf eine Kindergärtnerin in Wien-Favoriten geklärt werden konnte. Die Polizei hat einen 26-Jährigen als Täter ausgeforscht, der im April 2011 mit einem Luftdruckgewehr auf die Frau geschossen hat und sie an der Hand verletzte. Als Motiv für die Tat nannte er Langeweile.

MÜHLBACH. Selbstüberschätzung hat einen Sucheinsatz am Hochkönig ausgelöst, an dem 28 Helfer beteiligt waren. Trotz schlechtem Wetter ging ein Niederländer über einen Klettersteig und verirrte sich. Der 48-Jährige verbrachte die Nacht am Berg. Wegen starkem Regen konnten die Einsatzkräfte erst am Donnerstag um 4.30 Uhr mit der Suche beginnen, die am Vormittag ein gutes Ende nahm.

05.36

Ich komme in die Garage und wähle das Fahrzeug, Auto im Winter, Moped im Sommer. Das Tor hat meine Frau schon geöffnet. Das hat sie sich von unserem Kommandanten abgeschaut.

Auszug der Alarmierungen durch die OÖ. Landeswarnzentrale 2011

Das Gespräch mit dem Bewohner des Hauses bringt Erleichterung. Zumindest sind keine Menschen in Gefahr. Das nimmt schon einmal eine große Last von meinen EinsatzleiterSchultern, die mit einem gelben Überwurf gekennzeichnet sind. Also gilt es dem Brand Einhalt zu gebieten. Um den Wasserschaden so gering wie möglich zu halten empfiehlt jedes Lehrbuch einen Innenangriff. Mit dem UHPS-Höchstdruck-Löschsystem geht mein Atemschutztrupp in den Brandraum vor. Das Stiegenhaus ist schnell erklommen, dann geht es auf den Knien weiter. Das haben die Burschen in vielen Atemschutzübungen gelernt. Temperatur und Sicht zwingen sie aber ohnehin nach unten. Sie funken, dass sie den Brandraum erreicht haben und eine Abluftöffnung schaffen. Daraufhin gibt der Atemschutztrupp-Führer den Befehl, mit der Belüftung des Brandraumes zu beginnen.

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06.05

❚ RUND UM DIE FEUERWEHR

05.43

05.47

Kurz vor sechs Uhr ist auch ein Atemschutztrupp der Nachbarfeuerwehr in das Gebäude vorgedrungen, um die weiteren Räume abzusuchen. Dieser meldet sich zurück und berichtet von einem ziemlich vollgestellten Dachboden. Die dritte Feuerwehr wird nicht mehr benötigt und wieder nach Hause geschickt.

er ist selbst Feuerwehrmann und streift als KommandantStellvertreter der Freiwilligen Feuerwehr Götzendorf mitunter die Einsatzleiter-Jacke über. Ein Erfahrungsbericht.

in Steyr und einem Unternehmen in Amstetten sind zwei Rumänen eingebrochen und haben Werkzeug und Sanitärartikel gestohlen. Am Grenzübergang Nickelsdorf war Endstation für die 38 und 42 Jahre alten Männer. Den Grenzbeamten fielen Aufkleber am Werkzeug von einer der bestohlenen Firmen auf. Der Gesamtschaden beträgt 15.000 Euro, beide sitzen in Haft.

PETERSKIRCHEN. Die Polizei sucht Zeugen jenes tragischen Unfalls auf der Innkreisautobahn, bei dem – wie berichtet – ein rumänischer Lkw-Fahrer (49) und ein 37-jähriger Reifentechniker aus Haid ums Leben gekommen sind. Die Männer wollten einen Reifen am Sattelaufleger wechseln, als ein deutscher Lkw-Lenker das abgestellte Schwerfahrzeug übersah und mit voller Wucht dagegen prallte. Tonnenschwere Glasplatten begruben die Männer unter sich. Gesucht werden Personen, die sahen, wo genau am Pannenstreifen der Sattelschlepper abgestellt war.

Land & Leute 25

FREITAG, 27. JULI 2012

| Alle zehn Minuten wird in Oberösterreich eine Feuerwehr zu einem Einsatz gerufen. Doch wie funktioniert ein derartiger Einsatz? OÖN-Redakteur und Feuerwehrmann Thomas Fellhofer erklärt es.

Nah am Brandherd: So wird ein Brand gelöscht

NICKELSDORF/STEYR. In zwei Firmen

17

❚ RICHTIG ALARMIEREN

18 08.26

Die FF Götzendorf ist wieder einsatzbereit und alle, für die der Tag so jäh begonnen hat, fahren kurz duschen und dann in die ganz normale Arbeit.

Fotos: Weihbold (4), Fellhofer (2), colourbox Quelle: OÖ Landesfeuerwehrverband

122 133 144 112 141

Feuerwehr Polizei Rettung Euronotruf Ärztenotruf

Der richtige Notruf soll enthalten: WO ist etwas geschehen? WAS ist geschehen? WIE viele Personen sind betroffen? Welche Art der Erkrankung oder Verletzung liegt vor? WER ruft an? WARTEN auf Rückfragen.

Der Anrufer sollte erst dann auflegen, wenn die angeruangeru fene Leitstelle keine Fragen mehr hat und das Gespräch beendet. Das Nennen der Rückrufnummer ist von erheblicher Bedeutung. Dies ist vor allem dann erforderlich, wenn die Rettungskräfte den Einsatzort nicht auffinden können.

VergewaltigteFrau erhält von Staat Entschädigung SALZBURG. Die Republik Österreich hat jetzt Schmerzensgeld an ein Vergewaltigungsopfer in Salzburg bezahlt. Der Täter war am 2. April 2007 aus dem Fenster der Salzburger Christian-Doppler-Klinik gesprungen – er galt als gelähmt und wurde deshalb nicht bewacht. Bis zu seiner neuerlichen Festnahme ein halbes Jahr später verübte Deniz A. (29) zwei Vergewaltigungen und einen Raubüberfall. Am 22. November 2007 nahm er sich in der Justizanstalt Salzburg das Leben. Insgesamt hatte Opferanwalt Stefan Rieder 40.000 Euro gefordert, die Republik Österreich hat „im Vergleichsweg“ einen Teil davon bezahlt. Die Nichtbewachung des U-Häftlings in der Klinik sei auf eine falsche Expertise eines Sachverständigen zurückzuführen, der die Täuschung nicht erkannt habe. Ein Verfahren gegen den Sachverständigen ist noch anhängig.

n 13. Beilagen. Es wird die Gesamtkonzeption von Beilagen bewertet Es können Wochenend-Beilagen und Beilagen zu besonderen Anlässen eingereicht werden. Wichtig: Auch die Innenseiten müssen herausragend gestaltet sein. Wenn nur die Titelseite sehr gut ist, kommt dafür die Kategorie Sektions-Titelseiten in Frage.


n 14. Magazine. Magazine werden auf glänzendem Papier gedruckt, sind beschnitten und geheftet. Durch diese Kategorie wird der Wettbewerb in Richtung Magazin-Design geöffnet.

n 15. Sonderseiten. Hierhin gehören einzelne Seiten aus Beilagen, wie z. B. Reiseseiten oder einzelne Seiten, die zu besonderen Anlässen erschienen sind.

n 16. Typografie. In dieser Kategorie wird die gesamte Typografie der Zeitung beurteilt. Es geht also nicht um einzelne Seiten, die z.B. zum Thema Typografie erschienen sind. Bewertet wird vielmehr die gesamte Typografie des redaktionellen Teils Ihrer Zeitung.

SNDS-Magazine 4/2012: “Type is, perhaps, the single most important part of any publication‘s design, so it is a great honour to win in this category.” n 17. Konzept / Innovation. Wurden bei Ihrer Zeitung kon zeptionelle Neuerungen, z.B. neue Serien oder besonders innovative Inhalte eingeführt? Reichen Sie sie mit einer Erläuterung ein.

n 18. Online und Multimedia. Wir suchen die besten Nachrichten Websites und Multimedia-Lösungen. In dieser Kategorie wird die Jury besonders auf Lesbarkeit, Funktionalität und Innovation achten. Sie können auch mit Sonderthemen oder Leser-Aktionen im Online-Bereich teilnehmen. So machen Sie in dieser Kategorie mit: Beschreiben Sie die Besonderheiten Ihrer Website und geben Sie uns den Link zu Ihrem Internet-Auftritt. Schicken Sie ein Pdf mit der Beschrei bung an folgende E-Mail: nkuepper@newspaperaward.org n 18.1 Daten-Journalismus. In dieser Kategorie geht es um die leserfreundliche Aufbereitung großer Datenmengen. Schicken Sie uns eine Beschreibung Ihres Projektes und die Links zur entsprechenden Website als Pdf.

n 19. iPad-Apps und Apps für mobile Endgeräte. Wir suchen die besten iPad-Anwendungen von Zeitungen und die innovativsten News-Applikationen für mobile Endgeräte. In dieser Kategorie wird die Jury besonders auf Lesbarkeit, Funktionalität und Innovation achten. So machen Sie in dieser Kategorie mit: Beschreiben Sie die Besonderheiten Ihrer Applikation. Schicken Sie ein Pdf mit der Beschreibung an nkuepper@newspaperaward.org. Geben Sie uns fünf kostenlose Zugänge, gültig vom 1. 10. bis 31. 12. n 19.1 iPad- und Tablet-Apps.

n 19.2 iPhone- und Android-Apps


n 20. Special: Wahlen. In diese Kategorie kommt alles zum Thema Wahlen. Kommunalwahlen, Landtagswahlen, Bundestagswahlen, Europawahlen.

Wenn Sie gewonnen haben: n Falls Sie eine Auszeichnung gewinnen, werden Pdfs oder jpgs der Gewinner-Seiten benötigt. Darum: Archivieren Sie die Dateien Ihrer Einreichung. Sonderprodukte stehen oft nicht im Redaktions-Archiv. n Jeder Teilnehmer wird per Email über die genauen Gewinner-Seiten benachrichtigt. Ab 15. November um 23.59 Uhr steht auch eine Liste aller Gewinner-Seiten auf www.newspaperaward.org.

n European Student Award. In diesem Jahr gibt es erneut einen eigenen Wettbewerb für Arbeiten von Studierenden europäischer Hochschulen. Arbeiten mit journalistisch-gestalterischem Hintergrund werden in dieser Kategorie bewertet. Sie können dabei Arbeiten einreichen, die zwischen 2011 und 2013 entstanden sind. Alle Details und ein eigenes Anmeldeformular finden Sie hier: www.newspaperaward.org Werbung

BERLIN

Die Kalligraphie ist ein tolles Beispiel für Upcycling im Berreich Grafik-

design, da es aber auch viele andere interessante Projekte gibt, möchten

CALLING

TRÄGT

13 17 VERANTWORTUNG EIN THEMA ZWEI SICHTWEISEN

wir hier kurz drei Upcycling-Objekte aus anderen Berreichen vorstellen.

lampe

Live dabei beim Abenteuer Typo Berlin SUSTAIN

Welche Frau kennt sie nicht, die Nylonstrümpfe, die meist nicht mal eine Partynacht überleben, weshalb „Frau“ Unmengen davon Zuhause hat.

Und jetzt kommt‘s. Die Strümpfe müssen nicht weggeworfen werden, man kann sie zu einer stylischen Zimmerlampe umfunktionieren. Glauben Sie nicht? Wir haben den Beweis.

Im Rahmen der Luminale 2012 in Frankfurt hat Verena Hornsteiner, Stu-

dentin für Innenarchitektur in Mainz, eine Lampe entworfen. Die Lampe besteht aus einer hölzernen Rahmenkonstruktion in Würfelform. Und

nun das Interessante - als Blickfang wurden Neylonstrümpfe mithilfe von Reissnägeln gespannt. Ein toller Effekt entsteht dann, wenn die

batteriebetriebene Lichterkette das Ganze von innen beleuchtet. Dieses

Kunst

Beispiel zeigt eindrucksvoll, dass man sogar aus scheinbar nutzlosen

09 vs. STRICK

Strümpfen einen wunderschönen Einrichtungsgegenstand bauen kann, der einen Blickfang in jeder Wohnung darstellt.

Tasche

DIE ZAHME ART DES GRAFFITIS.

16

BERLIN CALLING [ZU GAST AUF DER TYPO BERLIN]

RUND BLICK [KUNST vs WERBUNG]

Jeder trägt sie, die uns allen bekannte gute, alte Jeans. Auch Sie haben

Werbung

14

BOOM

Jeans auch weiterhin „tragen“ können - als Tasche. Mit ein paar wenigen

Nähten und handwerklichem Geschick, lässt sich so eine Upcycling-Ta-

sche herstellen. Man muss einfach nur die Hosenbeine abschneiden und

an der Innenseite (damit man später die Naht nicht sieht) zusammennähen. Aus den Hosenbeinen kann man noch ein paar Träger nähen, die am

Bund befestigt werden müssen. Fertig ist die selbstgemachte Tasche, die

CYCLING

21

EIN PUNKT UND EIN KOMMA

zusätzlichen Stauraum in den Hosentaschen bietet.

EINFÄLLE STATT ABFÄLLE

und wenn man aus den scheinbar unbrauchbaren Kapseln auch noch

eine eigene Schmuckkollektion entwerfen kann ist das doch optimal. Hier zeigen wir Ihnen wie es geht!

Zuerst muss der Boden, am besten mit einem spitzen Messer, abgetrennt, das Kaffeepulver entfernt und die Kapsel ausgewaschen werden. Danach muss das Ganze gut trocknen, bevor man sich mit einem Fleichklopfer an die Kapseln macht und diese mit mehreren Schlägen flach klopft. Jetzt

müssen nur noch kleine Löcher mit einer Nadel gepiekt werden, um die

RENDERING

NUMMER 173

SAMSTAG, 28. JULI 2012

SAMSTAG, 28. JULI 2012

39

Augsburg extra

NUMMER 173

Das gibt es auf dem Stadtmarkt Auf dem Stadtmarkt hat alles seinen Platz. Er ist, nach den Waren, in Gassen und Hallen eingeteilt.

Auf- und Abbau

1

1

BAUERNMARKT

Von den Straßenmärkten zum zentralen Markt

Stadtmarkt Mo-Fr

14 x

1

2

zahl ist hoch, weil viele einen Bummel durch die Gassen unternehmen. Samstags hat auch der Bauernmarkt, auf dem Landwirte aus der Region ihre Produkte anbieten, den größten Zulauf.

Gemüse Obst

Blumen Brot

7 8

2

Käse

Augsburg extra

Finanzen

Oberbürgermeister

Umwelt

Soziales

Kultur & Sport

Bau

12

Holz- und Torf

13

Heu- und Stroh

Oberbürgermeister 112.

Das Herz der Stadt

54.6

68.2

00

39.4

17

00

53

00.00

0

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Alle sechs Jahre wählen die Augsburger ihre Stadträte, die nächste Wahl ist 2014. Aktuell besteht der Stadtrat aus sieben Parteien bzw. Wählergemeinschaften. CSU und Pro Augsburg bilden die Regierungskoalition und werden von der CSM und einem fraktionslosen Stadtrat unterstützt.

Beeren Mais

Neue CSM Pro Augsburg

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Hundesteuer

» Klicken Sie auf Online-Terminreservierung in den Bürgerbüros

Meldebescheinigungen 4

Briefwahlunterlagen Bewohner-Parkausweis

» Klicken Sie auf Ihr Bürgerbüro

5

Merkurbrunnen

MaximilianMuseum

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Moritzplatz

Fuggerplatz

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Rathausplatz

r-Straße

Pow Wow

Sitzplätze der Stadträte

Philippine-Welse

Haltestelle

Fenstertage sind „Wartetage“ Nicht an vermeintlich günstigen Tagen, z.B. Fenstertagen vor oder nach Feiertagen, kommen. Die sind nämlich für alle günstig, und die Wartezeiten sind länger als sonst.

I UL

OK TO ST AUGU

S E P TE MBE R

Von der Idee für ein neues Projekt, sei es der Bau einer Straße oder ein Programm zur Unterstützung von Familien, bis zur Umsetzung können Jahre vergehen. Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle: Der Wille der Politik, die Finanzen und die Meinung der Bürger. Die Stadtverwaltung begleitet diesen Prozess. Und aus manchen Ideen wird nie etwas.

Der Weg zum Bürgerentscheid

Fischverkäufer Beschicker

Ein Bürgerentscheid ist ein Instrument der direkten Demokratie. Die Augsburger machen gerne davon Gebrauch. Bislang gab es in der Stadt vier Bürgerentscheide. Jeder kostet rund 250.000 Euro. Zur Vorstufe, dem Bürgerbegehren, kam es sogar 15 Mal.

Zuständige Verwaltungsstelle prüft und bearbeitet den Antrag. Geld

Praktischer Internet-Service Manche Angelegenheiten lassen sich von zu Hause aus regeln. Formulare zum Herunterladen gibt es im Internet unter www.augsburg.de (Rathaus Verwaltung). Dort über Bürgerservice Formulare anklicken. Online-Terminvereinbarung Einen Termin ohne Wartezeit kann man online vereinbaren. Wie das funktioniert, steht rechts.

Antragstellung

… durch den Oberbürgermeister, Referent, Stadtrat oder Fraktion.

» Klicken Sie auf Terminauswahl

6

» Wählen Sie einen Termin aus

Telefon

7

öffentliche Toilette

Stadtmarkt, Königsplatz, Hauptbahnhof

Planungsauftrag

» Wählen Sie eine Dienstleistung und geben Sie die Anzahl der Personen an

Morgens ist am wenigsten los Der Andrang ist während der Frühöffnung am Mittwoch ab 7 Uhr am geringsten.

Mittagszeit ist Wartezeit Einen Behördengang lieber nicht in die Mittagspause legen, da auch hier die Wartezeiten lang sind. Vor allen Schulferien warten Sie länger Den neuen Ausweis möglichst nicht kurz vor den Schulferien beantragen. Dann trifft man nämlich auf viele andere Reiselustige, die dasselbe vorhaben.

Kirche

Annastraß

Theater, Plärrergelände

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Service » Füllen Sie nur noch die Personalangaben aus

Bank, EC-Automat

Besucher

Stadtdirektor

Vom Antrag zum Projekt

„Anzugträger“

Augustusbrunnen traße

Karolinens

Referentenbank Sitzungsdienst

3

Führungszeugnisse

Melderegisterauskünfte

Aufenthaltsbescheinigungen

Tipps für Eilige Was Sie beim Besuch des Bürgerbüros beachten sollten um Stress zu vermeiden: Weberhaus

2

Pee PPerlachber g

nicht besetzt

Sitzungsglocke

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St. Peter mit Perlachturm

Die Linke

Oberer Fletz

Konzept und Gestaltung: Rita Glovenska, Daniela Kölbl, Alexandra Kornacher und Merle Schäfer, Fachklasse Informationsdesign, Fakultät für Gestaltung, Hochschule Augsburg Beratung und Text: Jörg Heinzle, Augsburger Allgemeine

„Öko“

Bürger- und Touristeninformation

1

Freie Wähler

Etwa einmal im Monat tagt der Stadtrat im Rathaus.

Antrag auf Wohngeld Wohnberechtigungsscheine

Personalausweise und Pässe

Quelle: Geodatenamt Augsburg

Café Dichtl

Der Sitzungssaal

Beglaubigungen vornehmen

Standesamturkunden

Stadtwald

3

St. Ulrich Redaktion der Augsburger Allgemeinen

e

Er ist das heimliche Herz der Stadt: Der zentrale Markt ist bei den Augsburgern beliebt. Das war nicht immer so: Anfangs, vor 82 Jahren, waren viele noch skeptisch

Familie

Sitzungssaal Fraktionsräume

Stadtkasse Kämmerei- und Steueramt Umweltreferat

Fuggerei

Pressebank

Der Stadtmarkt

Rathaus Verwaltungsgebäude II

CSU

Fraktionslos

Holu nde r

BLUMEN

6x

4 Goldener Saal, Fürstenzimmer

» Klicken Sie auf Formulare und Onlinedienste

Ausländerrechtliche Angelegenheiten (EU-Bürger) Hochzoll Nord Hochzoll Süd

Univiertel

Haunstetten Referat Oberbürgermeister Finanz- und Personalreferat Sozialreferat Kultur- und Sportreferat Baureferat Ordnungsreferat Wirtschaftsreferat Bauordnungsamt Stadtplanungsamt Geodatenamt Gleichstellungsstelle Hauptamt

7 Büros der Stadtverwaltung

3 Oberer Fletz / Sitzungssaal, Fraktionsbüros

5 Städtische Schulungszimmer, Turmzimmer

Inningen

Verwaltungsgebäude I

2 Unterer Fletz / Ausstellungsraum, Europabüro, Souvenierladen

Ausgaben

Allgemeine Finanzwirtschaft

Volksbegehren eintragen

Göggingen

7 6

6 Geschäftsetage, Bürger- und Touristeninformation

1 Ratskeller 00

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OBST UND GEMÜSE

Herrenbach Spickel

2

2 1

186.50

€ €

MAI

6x

14x 8

AUGSBURG

Hochfeld

5

0

Einnahmen

SPD

Bündnis 90 die Grünen

» Gehen Sie auf www.augsburg.de » Klicken Sie auf Bürgerservice

2 Wohnung an-, um- und abmelden Kraftfahrzeuge zulassen, stilllegen und umschreiben Kraftfahrzeugpapiere ändern

1

Sicherheit & Ordnung 1.0

.0

Der Augsburger Stadtrat besteht aus 60 Mitgliedern plus Oberbürgermeister.

Ohne lange Wartezeit: In sieben Schritten zum Wunschtermin.

1

Bürgerbüro Haunstetten Tattenbachstraße 15 86179 Augsburg

Mo.8-15 Uhr • Di. 8-12 Uhr • Mi. 7-12.30 Uhr • Do. 8-17.30 Uhr • Fr. 8-15 Uhr Zentrales Service-Telefon : 0821 324-9999, Mo.– Fr. von 8 –12:30 Uhr

Lech

.0

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6

Die Standmiete ist nicht für alle gleich – sie wird pro Quadratmeter und Monat abgerechnet und hängt davon ab, was ein Händler verkauft. Weitere Kosten kommen noch hinzu: Etwa für Wasser, Kühlhausnutzung und Müllentsorgung.

7

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Das kostet ein Stand

Die Parteien und Wählergemeinschaften AP

Bürgerbüro Lechhausen Neuburger Str. 20 86167 Augsburg

… spottet der Volksmund. Um es den Bürgern leichter zu machen, an diese Formulare zu kommen, hat die Stadt drei Bürgerbüros eingerichtet – Motto: „.Bei uns können Sie nicht alles erledigen, aber viel mehr als Sie glauben.“

Rathausplatz

00

.10 0 . 000

€ €

Rha Spin bar at ber

Bürgerbüro Mitte An der Blauen Kappe 18 86152 Augsburg

„Von der Wiege bis zur Bahre: Formulare, Formulare“…

Lechhausen 2 1

B 17

3

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Wirtschaft

Die Stadtratsitzungen

MÄRZ

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Der Online-Termin

Die Servicecentren der Stadt

Hammerschmiede

Kriegshaber

3 Bürgerbüro Haunstetten

Pfersee

Soziales 00

.00 0 . 000

Bau

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00

.10 0. 000

Da gibt es heimische Obst- und Gemüsesorten

BÄCKER

Die Bürgerbüros

Oberhausen

Umweltzone 1 Bürgerbüro Stadtmitte 2 Bürgerbüro Lechhausen

bürgermeister und fast alle Referenten ihre Büros. Ausnahmen: Der Umweltreferent, der im Verwaltungdgebäude II am Elias-Holl-Platz untergebracht ist, und der Schulreferent. Sein Sitz ist beim Schulamt an der Gögginger Straße.

4

Kultur & Sport

Bildung 36.0

FEINKOST

11x 6

In dem Renaissance-Bau tagt der Stadtrat, und die Fraktionen haben dort Räume. Auch politische Empfänge finden dort statt. Das Herz der Stadtverwaltung ist schräg gegenüber, im Verwaltungsgebäude I. Hier haben der Ober-

€ €

0 € €

00 €

35

00

5

8

39

Augsburg extra

NUMMER 249

Das Stadtgebiet

Rathausplatz 1 lautet die Adresse des Rathauses, das Elias Holl im 17. Jahrhundert baute. 30

.000.00

00

00

800.000

.0

8.

77

Umwelt

Finanzen

00

.10 0 . 000

195.

00

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54

26.2

13

.0

Einnahmen stammen u.a. aus Steuern, Zuweisungen vom Staat sowie Einnahmen der Verwaltung, etwa Gebühren. Die meisten Ausgaben fließen in Personal: 210 Millionen. Ein sehr hoher Posten sind Sozialleistungen, deswegen hat das Sozialreferat den höchsten Etat.

0.

len Bauten der Stadt zum Kauf an. Die Stadt griff zu. Für einige Händler, etwa für die Kraut-, Kartoffel- und Holzverkäufer, war am neuen Zentralmarkt kein Platz. Sie durften an ihren alten Standorten bleiben.

Stadtbibliothek

4. Die Zuweisung Wer ausgewählt wurde, darf in den Stand wird auch vereinbart, dass der Nachfolger Einbauten und Material des Vormieters übernimmt.

L

3. Die Auswahl Aus den Bewerbern wählt das Marktamt einen geeigneten Händler aus. Sein Angebot muss zum Standplatz passen – in der Bäckergasse sollte zum Beispiel nur ein Bäcker einziehen.

schon ist ein neues Schmuckstück entstanden. Es ist Ihrer Kreativität

überlassen was daraus entsteht, ob Armreif, Fußkettchen oder Ohrringe, alles ist möglich.

Wirtschaft

Sicherheit & Ordnung

00

.10 0 . 000

Hohen Weg kaufen. Erste Ideen für eine zentrale Markthalle kamen schon 1874 auf, damals diente Paris als Vorbild. Doch erst gut 50 Jahre später wurde die Idee dann Wirklichkeit: 1925 bot die Zigarrenfabrik Lotzbeck & Cie ihr 11244 Quadratmeter großes Fabrikgelände samt al-

36

€ €

Der Stadtmarkt war umstritten, als er im Oktober 1930 erstmals öffnete. Bis dahin hatten Händler ihre Waren an unterschiedlichen Plätzen in der Innenstadt verkauft – Wildbret wurde in der Maximilianstraße verkauft, der Gemüsemarkt war in der Karolinenstraße, Käse konnte man am

50.6

00

500.000

€ €

2. Die Bewerbung Um einen Stand zu bekommen, muss ein Händler eine Bewerbung abgeben. Erwartet wird von der Stadt eine Erläuterung des Betriebskonzepts

SAMSTAG, 27. OKTOBER 2012

Der Rathausplatz

31.1

1.

€ 000 € 0

FISCH UND WILD

Die Stadt hat jedes Jahr 790 Millionen Euro Einnahmen und Ausgaben.

SAMSTAG, 27. OKTOBER 2012

So funktioniert die Stadt Erklärgrafik Augsburg hat rund 270.000 Einwohner, die Stadt gibt jährlich hunderte Millionen Euro aus. Wir zeigen, wie das Zusammenspiel von Politik, Verwaltung und Bürgern aussieht.

Eine 270.000-Einwohner-Stadt wie Augsburg will organisiert sein.

Einnahmen und Ausgaben

26

1. Ein Stand wird frei Immer wieder gibt es auf dem Markt Wechsel. Wenn ein Händler aufhört, kann ein neuer die Lücke auffüllen

NUMMER 249

Die Stadtregierung

Dafür ist die Stadtverwaltung mit 6240 Beschäftigten da. Sie ist aufgeteilt in einzelne Fachbereiche, die Referate. Deren Anzahl wechselt. Zurzeit gibt es in Augsburg neun. Geleitet werden sie von den Referenten, einer Art Stadtminister.

Die Finanzen

00 €

8x

5x

Rüben Kraut

00

4

Kartoffeln

10 11

4 5

00

7

9

1

0.

3

6

4

11

6

4 3

Fisch

Wildbret

6 7

Bildung

8

3 9 10

FLEISCH

.0

5

Auf den Stadtmarkt einen Stand zu bekommen – das kann einfach oder schwierig sein, je nachdem, ob gerade etwas frei ist. Derzeit könnte die Gemüsegasse neue Mieter brauchen. Dort sind zwei Stände frei Die Stadt schaut sich nach einem Nachmieter um. 2

5

12

Stadtmarkt

3

.0

3 2

So bekommt man einen Marktstand

1

IMBISS

9x

12

Par Ernstt-Reuter-Platz

.0

um die Mittagszeit, zwischen 12 und 14 Uhr – dann kommen viele Augsburger, die in der Innenstadt arbeiten, zum Mittagessen. Ein wichtiger Tag für die Händler ist der Samstag – an diesem Tag schließt der Markt zwar bereits um 14 Uhr. Aber die Besucher-

Viktualien

2 3

13

2 4

Bauernmarkt Mo-Sa

23

RECYCLING PARK

Steing asse

8

Stadtmarkt Sa

1

38

Die Referate

1

Es gibt 62 feste Stände, dazu kommen die Händler des Bauernmarkts, deren Anzahl variiert.

4 8

RECYCLING PARK

24

Wertach

Augsburg extra

2 2

zu verbinden. Am Ende noch jeweils einen Verschluss anbringen und

> weupcycle.com

> fesch Design und Vintage in Innsbruck

Der Tag auf dem Stadtmarkt An- und Ablieferung

einzelnen Kapseln mit kleinen Ringen aus den Bastelladen mit einander

Tipp

gezeichnet mit der selbt gebauten Kalligraphiefeder

Der Tag beginnt früh auf dem Augsburger Stadtmarkt – ab 6 Uhr werden die frischen Waren angeliefert und die Händler bereiten sich auf den Tag vor. Um 7 Uhr öffnet der Markt dann die Pforten. 11 Stunden lang wird dann verkauft. Viel los ist auch

n Doppelseiten müssen als solche angelegt werden. Das geschieht entweder bei der Produktion des Pdf oder in der Software Photoshop. Mit Photoshop werden linke und rechte Seiten zu einer Doppelseite montiert:

Nespresso - What else? Schmuck! Kaffee trinkt eigentlich jeder von uns

WERBEFOTOGRAFIE

VS 26

magazin der werbe design akademie innsbruck | single issue 2012

38

n Wir benötigen nur Dateien von Seiten, die ausgezeichnet wurden. Schicken Sie also keine Dateien zum Wettbewerb ein.

Schmuck

Foto & Produktion: Elisabeth Crepaz

AGENTUREN

Die fünf Typen Wahrnehmung

AUF HERTZ & NIEREN [WACOM INKLING IM TEST]

vom vielen Tragen schon ganz schleißig ist und trotzdem können Sie sich nicht von ihr trennen. Muss nicht sein, denn auch hier ein Tipp, wie Sie die

Innovative

12 VAKOG

RECYCLING PARK [EINFäLLE STATT ABFäLLE]

wahrscheinlich eine in ihrem Schrank, die nicht mehr wirklich sitzt oder

UP

Im Gespräch mit Rens Veltman zu Unterschieden und Gemeinsamkeiten

Foto & Produktion: Kathrin Jais

Werbung abseits der Norm.

GUERILLA

MARKETING

Foto & Produktion: Verena Hornsteiner

08

n Schicken Sie uns die Seiten bitte sortiert nach den Nummern der Kategorien und dem Zeitungsnamen.

Stadtratsausschuss

Finanzreferent

Finanzausschuss

Rechtsaufsichtsbehörde

Stadtrat

Genehmigung

Bürger

Stadtratsausschuss

Wollen die Politiker das Projekt?

Lässt sich das Projekt finanzieren?

Bürger initiieren ein Bürgerbegehren und sammeln Unterschriften für ihr Anliegen. Haben mindestens fünf Prozent der fast 200.000 wahlberechtigten Augsburger unterschrieben, können die Initiatoren das Bürgerbegehren bei der Stadt einreichen.

Planer erarbeitet ein Konzept und ermittelt die Kosten.

Meldet Mittel im Haushalt an. Fachausschuss diskutiert, ob sich das Projekt lohnt und

Gibt Okay!

Stimmt mit den Ausschüssen überein.

finanziert werden kann.

2

1

4

3

Die Stadtverwaltung prüft, ob das Bürgerbegehren zulässig ist – sowohl formell als auch inhaltlich. Später entscheidet der Stadtrat über die Zulässigkeit.

Lehnt der Stadtrat das Bürgerbegehren ab, können die Initiatoren klagen. Ansonsten findet innerhalb von drei Monaten der Bürgerentscheid statt. Die Stadt verschickt die Wahlunterlagen an die Bürger.

Die Regierung von Schwaben genehmigt den Haushalt der Stadt.

5

Bürgerentscheide sind immer sonntags. Die Frage sollte nur aus einem Satz bestehen, positiv formuliert sein und muss mit Ja oder Nein beantwortet werden können. Das macht sie oft kompliziert.

Projekt wird umgesetzt.

Die öffentliche Meinung beeinflusst den Entscheidungsprozess.

Impressum

6

Beim Bürgerentscheid gilt ein Quorum, damit es gültig ist: Mindestens zehn Prozent der Wahlberechtigten müssen die Mehrheit bilden.

Der Stadtrat ist an das Ergebnis gebunden und muss es innerhalb von einem Jahr angehen. Wenn der Bürgerentscheid sich gegen ein Projekt gerichtet hat, ist der Stadtrat ebenfalls nur ein Jahr an die Entscheidung gebunden.

Konzept und Gestaltung: Christina Angele, Lisa Borgenheimer, Juliana Lukjantschenko, Elina Rehbein Fachklasse Informationsdesign Fakultät für Gestaltung Hochschule Augsburg Beratung und Text: Ute Krogull, Augsburger Allgemeine

Blumenverkäuferin

n Sonstiges. Für Zeitungsseiten, die sich in keine der oben genannten Kategorien einordnen lassen. Es ist möglich, dass die Jury eine neue Kategorie eröffnet. Sie können dazu Vorschläge machen. Ansonsten wird die Jury versuchen, die hier eingereichten Seiten in eine passende Kategorie einzusortieren.

Die Pdfs werden benötigt, um das Jahrbuch zu produzieren und die Urkunden zu gestalten.


Häufig gestellte Fragen: n Können Sie uns den Eingang unserer Seiten bestätigen? Es sind zu viele Einreichungen. Daher ist es nicht möglich, den Eingang Ihres Pakets zu bestätigen n Wir haben den Einsendeschluss verpasst. Ist es jetzt vorbei mit unserer Teilnahme? Nein, Sie haben noch eine Chance. Die Jury tagt traditionell Ende Oktober. Alles was rechtzeitig eintrifft, wird juriert. Es ist auch problemlos möglich, Seiten nachzureichen. n Die Teilnahmegebühr kann nicht rechtzeitig überwiesen werden. Was nun? Fordern Sie eine Rechnung bei uns an. Dann ist es kein Problem, wenn die Bezahlung nach Einsendeschluss erfolgt. n Wann erfahren wir, wer gewonnen hat? Am 15. November gegen Mitternacht wird traditionell die Liste der Gewinner auf der Website www.newspaperaward.org veröffentlicht. Wenn keine Liste sichtbar ist, sollten Sie die Website in Ihrem Browser neu laden. Im Dezember werden alle Teilnehmer per E-Mail über ihr Ergebnis im Detail informiert. n Wie werden die Hauptpreisträger informiert? Hauptpreisträger werden von uns vorab kontaktiert, damit wir gemeinsam eine Presseinformation vorbereiten können. n Wann und wo ist der European Newspaper Congress? Beim Congress werden die Hauptpreise und Awards of Excellence verliehen. Der Termin wird auf www.newspaperaward.org veröffentlicht. Alle Teilnehmer erhalten eine Einladung und eine reduzierte Teilnahme-Gebühr. n Sie haben weitere Fragen? Schicken Sie eine E-Mail: nkuepper@newspaperaward.org oder rufen Sie an: +49 (0) 21 59 91 16 15.

n Nur wenn die Seite nicht für sich selbst spricht, bringen Sie bitte unten eine Erläuterung in deutscher oder englischer Sprache an. „Bergens Tidende“ macht es vorbildlich: Das Blatt ist auf der Rückseite festgeklebt und kann nach vorne geklappt werden. n Wir behalten uns vor, Einreichungen in andere Kategorien einzusortieren, wenn sie dort bessere Chancen haben. n Senden Sie nicht die gleiche Seite in verschiedenen Kategorien ein. Jede Seite soll nur einmal bewertet werden und nur einen Award bekommen. n Rücksendung unmöglich: Es sind zu viele Seiten, die einge reicht werden. Daher ist eine Rücksendung ausgeschlossen. Gestaltung Ihrer Teilnahme: n Senden Sie die Seiten bitte nicht in aufwändig gestalteten Mappen oder Kunststoff-Hüllen. Die Seiten müssen in die einzelnen Kategorien einsortiert werden, dabei sind Hüllen hinderlich. n Ausdrucke oder Entwürfe sind nicht zugelassen. n Die Seiten dürfen nicht auf Karton aufgezogen werden. n Doppelseiten: Es reicht nicht aus, sie aus der Zeitung heraus zureißen. Die oft starken Risse zerstören jedes Layout. Doppelseiten sollten zusammenmontiert werden. Am besten geht es mit Klebe streifen, die auf der Rückseite angebracht werden. Büroklammern reichen nicht aus. Teilnahme im Online-Bereich oder bei iPads: n Am besten schicken Sie uns eine Beschreibung als Pdf. Das hat den Vorteil, dass wir direkt auf Links im Internet zugreifen können. Die Erläuterung der Website der Zeitung „i“ aus Portugal war vorbildlich:

Beachten Sie folgende Hinweise: Grundsätzliches: n Es ist Ihnen überlassen, in welchen Kategorien Sie Seiten einreichen. n Es sollen nicht mehr als 12 Einreichungen pro Kategorie gemacht werden. n Die Gebühr beträgt für alle eingereichten Seiten einer Zeitung zusammen 210 Euro. n Schicken Sie in den 20 Kategorien nur die einzelnen Zeitungsseiten ein, nicht die kompletten Zeitungen, die die Seiten enthalten. n Weitere Anmerkungen können Sie auf der Rückseite der jeweiligen Seite anbringen, sofern Sie das für erforderlich halten. Entspre chende Aufkleber stehen auf der Website zum Download bereit. Diese Aufkleber können auch am Bildschirm ausgefüllt werden.

n Schicken Sie das Pdf mit den Erläuterungen an nkuepper@newspaperaward.org. n iPad, iPhone: Nennen Sie uns den Namen der Applikation. Geben Sie uns fünf kostenlose Zugänge, gültig vom 1. 10. bis 31. 12.


Die Jurierung und die Kriterien: Was ist neu? Was ist innovativ?  Was kann man von dieser Seite lernen? Das sind Fragen, die während der Jurierung diskutiert werden. Von links: Joachim Blum, Walter Jensen und Per Heilmann. n Das Seitenlayout muss fachmännisch richtig sein. Blockumbruch und klare Bildzuordnung müssen beispielsweise gewährleistet sein.

Alle eingereichten Seiten werden auf Tischen ausgelegt. Sie werden vorher in die einzelnen Kategorien einsortiert. n Die Mitglieder der Jury bringen ihr gesamtes Fachwissen zum Thema Journalismus, Design, Fotografie usw. in die Bewertung mit ein. n In jeder Kategorie des Wettbewerbs werden die besten Seiten und Ideen gesucht. Was ist innovativ? Was ist neu? Was kann man von dieser Seite lernen? Das sind Fragen, die während der Jurierung diskutiert werden.

n Alle typografischen Elemente müssen auf allen Seiten konsequent verwendet werden. n Hauptpreisträger schließlich sind eigenwillig, unverwechselbar und im weitesten Sinne innovativ in der Verwendung ihrer gestalterischen und konzeptionellen Möglichkeiten. n Innovative konzeptionelle Ansätze sollen im Wettbewerb eine stärkere Rolle spielen. Es gibt dafür eigene Kategorien.

n Das gestalterische Niveau der eingereichten Arbeiten muss deutlich über dem Normalen liegen. Es genügt also nicht, nur eine sauber gestaltete Zeitung zu machen. n Man muss ein besonders hohes Niveau beim Umgang mit Bildern erreichen. Stichworte sind Bildschnitt, Bildgröße und Format variation. Gleichförmige Bildgrößen, gleichförmige Bildformate, mangelnde Sorgfalt beim Bildschnitt fallen der Jury sofort negativ auf. n Das Seitenlayout darf weder zu gleichförmig noch zu variantenreich sein. Ist es zu gleichförmig, wirkt es langweilig. Ist es zu variantenreich, kann die ganze Zeitung chaotisch wirken. n Die Gewinner haben den Mittelweg gefunden: systematische Verwendung einmal festgelegter Gestaltungs-Elemente durch das gesamte Produkt Zeitung.

Jury-Mitglied Valentina Villegas bei der Jurierung.


Die Jahrbücher des European Newspaper Award

Teilnahme-Formular European Newspaper Award Wir benötigen Informationen über Ihre Zeitung. Fügen Sie diese Informationen Ihrer Sendung bei, weil auch diese Angaben für die Bewertung der Seiten durch die Jury wichtig sind. Auf der Website www.newspaperaward.org finden Sie dieses Formular auch als Pdf. Es kann direkt am Bildschirm ausgefüllt und ausgedruckt werden.

Name der Zeitung:

Post-Adresse:

Zeitungsdesign 12+1, ISBN 978-3-00-037218-6 Name Chefredakteur/in: E-Mail Chefredakteur/in:

Ansprechpartner*

Name:

E-Mail:

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* Manchmal hat die Jury Rückfragen. Darum brauchen wir Ihre Kontaktdaten. Ansprechpartner werden als Erste informiert, wenn sie Awards gewonnen haben.

Zeitungsdesign 14 ISBN 978-3-00-041638-5 Über die Jahrbücher: n Bestellung am besten über www.newspaperaward.org Dort ist ein Feld „Buchbestellung“. n Eine Bestellung per E-Mail ist auch möglich: nkuepper@newspaperaward.org n Wichtig: genaue Rechnungsanschrift nennen. n DVD zum Preis von 35 Euro (45 Sfr.) n Die Versandkosten sind im Preis enthalten. n Die DVD enthält das Buch einmal in deutscher und einmal in englischer Sprache. n Bisher sind vierzehn Jahrbücher zum Thema Konzeption und Design von Z ­ eitungen in Europa erschienen. Band 8, 9, 10, 11, 12, 12+1 und 14 werden als Pdf auf CD-Rom oder DVD vertrieben. n Die Jahrbücher enthalten jeweils 20 bis 22 Kapitel mit mehr als 700 Seiten und ca. 1.000 Abbildungen. n Die Jahrbücher geben einen sehr guten Überblick über die aktuellen Trends bei Konzept und Design von Zeitungen.

Kategorie Lokalzeitung (bis 30.000 Auflage)

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Wochenzeitung (bis 30.000 Auflage)

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Regionalzeitung (über 30.000 Auflage) q Überregionale Zeitung

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Wochenzeitung (über 30.000 Auflage) q

Statistische Angaben Auflage im Jahr 2011: Auflage im Jahr 2013: Anzahl der Redakteure**: Anzahl der Fotografen**: Anzahl der Layouter**: ** Diese freiwilligen Angaben sind wichtig, weil es in die Beurteilung der Jury einfließt, wenn z.B. eine kleine Mannschaft großartige Seiten produziert oder eine Zeitung ein sehr gutes Layout hat, ohne eine Layoutabteilung zu haben.


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