18. ENA Call for Entries 26.4.2016

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Call for Entries 18. Wettbewerb

European

Newspaper Award

N e w s p a p e r D ES I G N & C O N C EP T

Deadline: 4. Oktober 2016


Inhaltsverzeichnis 2

03 04 05

Vorwort Kategorien im Überblick Der European Newspaper Award im Überblick Wettbewerbs-Zeitraum, Einsendeschluss

06 07 08

Hauptpreise: European Newspaper of the Year Judges’ Special Recognition: Publico.pt Judges’ Special Recognition: Helsingin Sanomat, FIN; Politiken, DK

09

So nehmen Sie am Wettbewerb teil

10 11 12 13 14 15 16 17

Awards of Excellence: Kategorie 1, Cover und Coverstory Kategorie 2, Sektions-Titelseiten Kategorie 3, Nachrichten-Seiten Kategorie 4, Fotografie Kategorie 5, Foto-Reportage Kategorie 6, Visualisierung Kategorie 7, Visual Storytelling

n 22. iPad-Apps und Apps für mobile Endgeräte.

18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 30

Kategorie 8, Alternative Storytelling Kategorie 9, Infografik Kategorie 10, Illustration Kategorie 11, Beilagen Kategorie 12, Magazine Kategorie 13, Sonderseiten Kategorie 14, Typografie Kategorie 15, Konzept/Innovation Print Kategorie 16, Konzept/Innovation Online Kategorie 17, Online und Crossmedia, Datenjournalismus Kategorie 18, iPad Apps und Smartphone Apps Kategorie 19, Social Media Sonstiges Studentische Arbeiten

31 – 32 Hinweise zur Teilnahme 33 Fragen und Antworten 34 35

Die Jurierung und ihre Kriterien Die Jury

36 37 38

Die Jahrbücher des European Newspaper Award Buch „Zeitungsdesign und Leseforschung“ Teilnahme-Formular


Vorwort 3 Verbesserungen bei einzelnen Kategorien Auch in diesem Jahr sind Anpassungen der Kategorien erforderlich. Die Kategorie Konzept/Innovation wird unterteilt in Print und Online, weil sich hier immer mehr Zeitungen beteiligen. Gerade im Online-Bereich sind im letzten Jahr viele innovative Ideen entstanden: Stichwort „Snow-Fall“. Die bekommen jetzt eine eigene Kategorie.

Der 18. European Newspaper Award Am 17. European Newspaper Award haben sich 196 Zeitungen aus 26 Ländern beteiligt. Die Zahl zeigt: Der Wettbewerb ist sehr gut etabliert und die Ergebnisse werden als Maßstab für Konzept und Design von Zeitungen in der Branche allgemein anerkannt. Für die Hauptpreisträger bedeutet es eine große Auszeichnung, den Titel „European Newspaper of the Year“ für ein Jahr im Zeitungskopf zu führen. Die Ziele des Wettbewerbs: Der Wettbewerb soll den Informations-Austausch über Konzept und Design von Zeitungen in Europa fördern. Trends offenlegen: Die Ergebnisse des Wettbewerbs geben jedem Zeitungsmacher die Möglichkeit, sein Objekt einzuordnen und Optimierungen am Produkt schnell vorzunehmen. Wirkung nach außen: Zeitungen berichten intensiv über die Awards, die sie gewonnen haben. Sie unterstreichen damit ihren Qualitätsanspruch und machen gleichzeitig Werbung in eigener Sache. Ideenschmiede: Veröffentlichun­gen in Fachzeitschriften, in den Jahrbüchern und auf www.newspaperaward.org dienen der Ideenfindung und fördern die eigene Kreativität. Welche Zeitungen machen mit? Wenn man diesen Call for Entries durchsieht, stößt man auf bekannte Namen: Financial Times, The Independent, Helsingin Sanomat, Bergens Tidende, Svenska Dagbladet, Politiken, Libération, El Correo, ABC, La Stampa, Neue Zürcher Zeitung … Aber es beteiligen sich auch sehr viele Lokal-, Regional- und Wochenzeitungen, denn diese Zeitungen geben enorm viel kreativen Input in die Zeitungsbranche. Darum gibt der Wettbewerb jedes Jahr einen Überblick über die aktuellen Trends.

14. European Newspaper Award: Alle Einreichungen.

14. European Newspaper Award: Alle Gewinner. Die beiden Abbildungen zeigen, dass ca. 95 Prozent der Einreichungen von der Jury aussortiert werden.

Kategorien für Design und für Konzept Ursprünglich war der European Newspaper Award ein reiner Design-Wettbewerb. Aber in den vergangenen Jahren wurden konzeptionelle Ideen und redaktionelle Serien in eigenen Kategorien berücksichtigt. Bei der Kategorie Nachrichten-Seiten gibt es inhaltlich orientierte Unterkategorien: Flüchtlinge, Griechenland, Terror, Wahlen. Kategorien für Online-Einreichungen wurden erheblich erweitert. In diesem Jahr erwarten wir besonders viele innovative Ideen bei Mobile-Apps. Die Teilnahmegebühr Der Wettbewerb ist völlig unabhängig, er wird nicht von einer Firma bezahlt. Es entstehen einige Kosten, um den Wettbewerb durchführen zu können: Mietkosten für die Tagungsräume des Jury-Meetings, Kosten für die Website, für Publikationen über die Ergebnisse und für die Verbreitung von Presse-Informationen. Das alles wird durch die Teilnahmegebühren finanziert.

Ich wünsche allen Teilnehmern viel Erfolg beim 18. European Newspaper Award! Norbert Küpper, Veranstalter nkuepper@newspaperaward.org


Kategorien im Überblick 4

Die Awards of Excellence werden in 20 Kategorien vergeben: 1. 1.1. 1.2. 1.3. 1.4.

Cover- und Coverstory Lokalzeitung Regionalzeitung überregionale Zeitung Wochenzeitung

4. Fotografie 4.0. Fotografie allgemein, fotografische Serien 4.1. Bildschnitt 4.2. Sequenz 4.3. Atmosphäre 4.4. Perspektive 4.5. Bildseite

10. Illustration 11. Beilagen 11.0. Wochenend-Beilagen 11.1. Beilagen zu besonderen Anlässen 12. Magazine

2. Sektions-Titelseite 2.1. Lokalzeitung 2.2. Regionalzeitung 2.3. überregionale Zeitung 2.4. Wochenzeitung

5.

Foto-Reportage

13. Sonderseiten

6.

Visualisierung

14. Typografie

7.

Visual Storytelling

3. Nachrichten-Seiten 3.0. Nachrichten-Seiten allgemein 3.1. Olympische Spiele Rio 3.2. Fußball EM Frankreich 3.3. Flüchtlinge 3.4. Griechenland 3.5. Panama Papers 3.6. Terror 3.7. Naturkatastrophen 3.8. Wahlen

8.

Alternative Storytelling

15. Konzept/Innovation Print 15.0. Neue Serien, neue Konzepte 15.1. Sonderausgaben, Jubiläumsausgaben

17. Online und Crossmedia 17.0. Webdesign für Bildschirm und Smartphone 17.1. Daten-Journalismus 18. iPad Apps und Smartphone Apps 18.0. iPad und Tablet-Apps 18.1. iPhone und Android Apps 19. Social Media

9. Infografik 9.0. Infografiken Print 9.1. Kleine Infografiken Print 9.2. Infografiken Online, animierte Infografiken 9.3. Infografiken für Mobile-Phones

n 22. iPad-Apps und Apps für mobile Endgeräte.

16. Konzept/Innovation Online 16.0. „Snow-Fall“ Multimedia Storytelling 16.1. Filme, Trickfilme

Studentische Arbeiten Studentische Arbeiten können in allen Kategorien teilnehmen. Lokalseiten Lokalseiten können in allen Kategorien teilnehmen


Der European Newspaper Award im Überblick 5 Der European Newspaper Award wird seit seiner Gründung 1998 von Norbert Küpper veranstaltet. In den Medien wird der Wettbewerb auch als „Oscar der Zeitungsbranche“ bezeichnet. Hauptpreis: European Newspaper of the Year Der Hauptpeis wird in vier Kategorien vergeben: Lokalzeitung, Regionalzeitung, überregionale Zeitung und Wochenzeitung. Um über den Hauptpreis „European Newspaper of the Year“ entscheiden zu können, benötigt die Jury von Ihnen zwei komplette Zeitungen aus folgendem Zeitraum: n Tageszeitungen: 5. bis 12. März 2016 oder 10. bis 17. September 2016. Es muss eine Samstags-Ausgabe dabei sein. Wenn Ihre Zeitung am Samstag nicht erscheint, schicken Sie bitte eine Freitags-Ausgabe. n Wochenzeitungen: Zwei verschiedene Exemplare. Diese Einreichungen müssen zwischen 1. Oktober 2015 und 30. September 2016 erschienen sein.

Awards of Excellence n Awards of Excellence werden in 19 Kategorien vergeben. n auch diese Einreichungen müssen zwischen 1. Oktober 2015 und 30. September 2016 erschienen sein. Einsendeschluss: 4. Oktober 2016 n Füllen Sie bitte das Teilnahme-Formular aus und fügen Sie es Ihrer Sendung bei. Es ist am Ende dieser Broschüre und steht auch zum Download bereit. Print-Kategorien: n Schicken Sie die Zeitungen alle zusammen gut verpackt an: European Newspaper Award, z.Hd. Norbert Küpper, Gutenbergstr. 4, 40670 Meerbusch, Deutschland Online-Kategorien: n Schicken Sie Online-Einreichungen als Pdf an nkuepper@newspaperaward.org Die Einreichungen müssen pünktlich am 4. Oktober 2016 vorliegen, weil die Jury sich die Arbeiten vor dem Jury-Meeting ansieht. Schicken Sie keine OnlineEinreichungen als Ausdrucke mit der Post! Die werden nicht berücksichtigt. Teilnahmegebühr: 220,00 € n Die Gebühr wird pro Zeitungstitel erhoben, sie ist unabhängig von der Anzahl der eingereichten Einzelseiten. Pro Kategorie können maximal 8 Einreichungen gemacht werden.


Hauptpreis: European Newspaper of the Year 6 Hauptpreis: European Newspaper of the Year Hier sind die Hauptpreisträger des 16. European Newspaper Award. Hauptpreise werden von jeher in Lokalzeitung, Regionalzeitung, überregionale Zeitung und Wochenzeitung untergliedert. „Judges‘ Special Recognitions“ gingen auch schon

Tuesday, Aug 5, 2014 • Estd 1892 mayonews.ie 098 25311 editor@ mayonews.ie facebook.com/ themayonews twitter.com/ themayonews

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Hook in the west George Hook has joined The Mayo News as a columnist. Opinion Page 32

an Websites. Der Online-Bereich spielt beim European Newspaper Award eine immer größere Rolle. Bei der Bewertung wird das medienkonvergente Design – für Print, Online und Smartphone – stärker berücksichtigt.

McStay on Mayo Kevin McStay explains why Mayo advanced to the All-Ireland semi-final. Sport page 2

Trying out the Trusty Steed Louis Gaffney (4) from Ballina tried a 1952 Trusty Steed tractor for size at the 2014 Bonniconlon Agricultural Show (yesterday) Monday. Thousands travelled to the north Mayo village for another hugely successful day. See Page 52 for more pics. Pic: Michael McLaughlin

Much-loved little boy Balla and Belmulet row in behind O’Donnell family. News Page 10

Hope returns Ciara Moynihan chats to Clare musician David Hope ahead of his mini tour of Mayo this weekend. Living Page 45

Devastation after tragic accident • Niamh Campbell (23) dies at accident black-spot

• Sister returns from Australia for funeral on Wednesday

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European Newspaper of the Year, Kategorie Lokalzeitung

European Newspaper of the Year, Kategorie Regionalzeitung

European Newspaper of the Year, Kategorie überregionale Zeitung

European Newspaper of the Year, Kategorie Wochenzeitung

Jury statement „The Mayo News“ wird regelmäßig neugestaltet. Sie ist immer up-to-date, inhaltlich und gestalterisch. Auf der Titelseite ist immer ein einziges Thema groß aufgemacht. Teaser sind oft mit Fotos und kleinen Freistellern versehen. Die Aufschlagseiten der einzelnen Sektionen und Beilagen sind oft wie Poster gestaltet: sehr reduziert. Ein Highlight sind die großzügig angelegten Doppelseiten im Sportteil und im Lokalen.

Jury statement „Tubantia“ ist eine Zeitung für viele Interessen: Außen ist der Lokal- und Regionalteil, im Innern ist der überregionale Teil und andere Beilagen, die als Pullout gestaltet sind. Man kann die Zeitung sehr gut aufteilen und sich „seinen“ Teil gezielt herausnehmen. Tubantia nutzt sehr oft das Layout über Doppelseiten, um große Themen großzügig zu präsentieren.

Jury statement „Público“ gehört zu den Zeitungen in Europa, die ein sehr klares und schnörkelloses Design haben. Die Gestaltung ist dank der Reduktion auf wenige Elemente absolut unverwechselbar. Die Typografie, der Umgang mit Bildern, das Seitenlayout – alles wird bis zur letzten Seite perfekt umgesetzt. Tägliche Beilagen runden das Bild einer perfekt gestalteten Zeitung ab. Die Website publico.pt wurde bereits im vorigen Jahr ausgezeichnet. Man sieht: Print und Online gehen bei dieser Zeitung Hand-in-Hand.

Jury statement Die „SonntagsZeitung“ wird in regelmäßigen Abständen inhaltlich und gestalterisch erneuert. Mit dem aktuellen Design dieser Zeitung taucht ein neuer Stil auf: Starke Reduzierung auf das Wesentliche, grosse Bilder, klare Navigation sowie eine allgemeine Reduzierung der Elemente. Man verzichtet auf den Zuckerguss: Der Leser kann sich auf die Bilder konzentrieren und Texte lesen. Er wird nicht durch Dekor abgelenkt – damit hebt sich die SonntagsZeitung deutlich ab von anderen Zeitungen.


Judges’ Special Recognitions 7 Judges‘ Special Recognitions Ein Beispiel für Judges‘ Special Recognition aus dem 15. Wettbewerb.

www.publico.pt

www.tinyurl.com/oh63xzg

www.tinyurl.com/o7qt7f8

1. Eine perfekte Kombination von Fotografien, Texten und historischen Filmen zeigt ein Artikel, der anläßlich des 50. Jahrestages der Rede „I have a dream“ von Martin Luther King erschienen ist.

2. Ein Artikel über Waldbrände in Portugal ist ein herausragendes Beispiel für Daten-Journalismus. Für ganz Portugal kann man nach Regionen aufgeteilt sehen, wo es bereits gebrannt hat und wo Schwerpunkte in den letzten Jahren waren.

Judges‘ Special Recognition: Publico.pt Jury statement Publico.pt ist die führende NachrichtenWebsite in Portugal. Die Website hat eine starke Print-Anmutung und ist im adaptiven Webdesign gestaltet. Die Jury zeigte sich besonders von zwei Artikeln begeistert.


Judges’ Special Recognitions 8 Judges‘ Special Recognitions Zwei Beispiele für Judges‘ Special Recognitions aus dem 16. Wettbewerb.

http://dynamic.hs.fi/2014/estonia/

http://tinyurl.com/oeahldn

http://politiken.dk/magasinet/

Judges‘ Special Recognition: Helsingin Sanomat, FIN

Judges‘ Special Recognition: Politiken, DK


So nehmen Sie am Wettbewerb teil 9 So nehmen Sie am Wettbewerb teil:

3.

1.

n Sortieren Sie die Seiten in die Kategorien des Wettbewerbs und markieren Sie die einzelnen Kategorien deutlich. Bei dem Beispiel wurde ein Papierbogen in der Mitte gefaltet und die Seiten dort eingelegt. Das ist perfekt.

n Fordern Sie unter dieser E-Mail-Adresse eine Rechnung an: nkuepper@newspaperaward.org n Um eine Rechnung schreiben zu können, benötigen wir die exakte FirmenAnschrift. Im Zweifel erfragen Sie die korrekte Anschrift bei Ihrer Buchhaltung. n Teilnehmer außerhalb Deutschlands, aber innerhalb der Europäischen Union: Wir benötigen die Umsatzsteuer-ID Ihres Unternehmens, weil diese Nummer auf der Rechnung genannt werden muss. Bei Wikipedia gibt es eine genaue Erläuterung: https://en.wikipedia.org/wiki/VAT_identification_number n Nachdem Sie eine Rechnung angefordert haben, erhalten Sie normalerweise innerhalb von 24 Stunden eine Rechnung per Email. n Überweisen Sie den Betrag dann innerhalb von 14 Tagen.

2. n Wir brauchen auf jeden Fall zwei komplette Zeitungen. Eine von einem normalen Wochentag, die andere von einem Samstag. Wenn die Zeitung am Samstag nicht erscheint, dann schicken Sie bitte ein Exemplar von einem Freitag.

4. n Das Teilnahmeformular muss auf jeden Fall ausgefüllt beiliegen. Es steht zum Download bereit: www.newspaperaward.org Das Formular kann am Bildschirm ausgefüllt werden. n Man kann das gleiche Formular benutzen, um bei einer Einreichung Detail-Angaben zu machen.

5. n Print-Kategorien: Bitte senden Sie Ihre Einreichungen gut verpackt in einem Paket an European Newspaper Award z.Hd. Norbert Küpper Gutenbergstr. 4 40670 Meerbusch, Deutschland

n Online-Kategorien: Bitte senden Sie Ihre Einreichungen in den Online-Kategorien als Pdf an: mail@newspaperaward.org Bei Online-Einreichungen bekommen Sie eine Bestätigungs-Email.


Awards of Excellence 10 Awards of Excellence Um Ihnen bei der Auswahl zu helfen, sind auf den folgenden Seiten die einzelnen Kategorien des Wettbewerbs mit beispielhaften GewinnerSeiten aus früheren Wettbewerben illustriert. Bei den Einreichungen für die Awards of Excellence können Sie aus einem kompletten Jahrgang auswählen: Die eingereichten Seiten müssen zwischen 1. 10. 2015 und 30. 9. 2016 erschienen sein. Das wird oft falsch gemacht: Unabhängig von den Einzelseiten, mit denen Sie sich am Wettbewerb beteiligen, ist es auf jeden Fall erforderlich, zwei Zeitungen beizufügen. Die beiden Zeitungen sind obligatorisch!  Tageszeitungen: 5. bis 12. 3. 2016 oder 10. bis 17. 9. 2016. Es muss eine Samstags-Ausgabe dabei sein. Wenn Ihre Zeitung am Samstag nicht erscheint, schicken Sie bitte eine Freitags-Ausgabe.  Wochenzeitungen: Zwei verschiedene Exemplare. Die Zeitungen müssen zwischen 1. 10. 2015 und 30. 9. 2016 erschienen sein.

 Verboten: Es ist nicht erlaubt, komplette Zeitungen einzureichen, bei denen unterschiedliche Kategorien markiert sind. Sie müssen die Seiten vielmehr aus der Zeitung heraustrennen und in die verschiedenen Kategorien des Wettbewerbs einsortieren.

 Nicht zu viele Seiten zusammenkleben. Das Foto zeigt eine Einreichung, die zu einem endlosen Streifen zusammengeklebt wurde. Es ist eine Menge Arbeit, die Seiten so zu arrangieren. Es ist aber nicht nötig, so viele Seiten zusammenzukleben. Doppelseiten sollten zusammengeklebt werden. Wenn man zum Beispiel eine Foto-Reportage einreicht, kann man die Zeitungs-Sektion, die Beilage oder das Magazin am Beginn der Story, die bewertet werden soll, mit einem Post-It markieren. Die Jury kann dann diese Einreichung einfach durchblättern. In der Kategorie „Konzept/Innovation“ werden oft Serien von Artikeln eingereicht. Da genügt es, wenn die Jury Ausdrucke im Format DIN A 4 von den einzelnen Teilen der Serie bekommt.


Awards of Excellence: Kategorie 1, Titelseiten 11 1.3. Cover- und Coverstory überregionale Zeitung • 2,60 EUROS. PREMIÈRE ÉDITION NO10224

SAMEDI 29 ET DIMANCHE 30 MARS 2014

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ET SI LA GAUCHE VOTAIT?

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1. Cover- und Coverstory 1.1 – 1.4: Wenn Ihre Titelseite eine große Titelstory hat, die im Innern der Zeitung vertieft wird, dann schicken Sie die Innenseiten bitte auch in dieser Kategorie ein. Es ist nach wie vor möglich, nur die Titelseite einzureichen.

1.1. Cover- und Coverstory Lokalzeitung

(À GAUCHE)

Un sursaut, dimanche, au second tour des élections municipales, pourra-t-il limiter la victoire annoncée de la droite? PAGES 2­14

IMPRIMÉ EN FRANCE / PRINTED IN FRANCE Allemagne 3,30 €, Andorre 2,80 €, Autriche 3,70 €, Belgique 2,70 €, Canada 5,99 $, Danemark 35 Kr, DOM 3,40 €, Espagne 3,30 €, Etats­Unis 5,99 $, Finlande 3,70 €, Grande­Bretagne 2,70 £, Grèce 3,70 €, Irlande 3,40 €, Israël 26 ILS, Italie 3,30 €, Luxembourg 2,70 €, Maroc 29 Dh, Norvège 35 Kr, Pays­Bas 3,30 €, Portugal (cont.) 3,50 €, Slovénie 3,70 €, Suède 33 Kr, Suisse 4 FS, TOM 540 CFP, Tunisie 4,40 DT, Zone CFA 2 800 CFA.

Cover und Coverstory 1.2. Cover- und Coverstory Regionalzeitung EL CORREO

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1.3. Cover- und Coverstory Wochenzeitung

Kari Huoviala: Suurin katastrofi saattoi olla Neuvostoliiton syntyminen, ei kaatuminen. B4 Kaija Holli: Korkeakoulujen rampauttaminen jatkuvilla leikkauksilla ei ole järkevää. B6 TImo marTTIla /aamulehTI

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ZEIT

WOCHENZEITUNG FÜR POLITIK WIRTSCHAFT WISSEN UND KULTUR

Titelbild: Smetek für DIE ZEIT/www.smetek.de

Pääsiäisen pyhinä eräällä Pirkanmaan yleisurheilukentällä nähdään yksinäinen keihäsmies. Hän on Tero Järvenpää. Hänen kohtalonsa ratkeaa nyt. A50–53

He olivat kovimmat nousijat aamuleHden vaikuttajalistalla U k r A i nA

k i rv e s m U r h At

Ukraina taipuu myönnytyksiin

Suomen viimeisen teloitetun tarina

Aamulehti ilmestyy seuraavan kerran tiistaina, mutta aamulehti.fi päivystää verkossa koko pääsiäisviikonlopun ajan.

Ukrainan johto lupaa myönnytyksiä maan itäosille. Uudessa perustuslaissa itäosassa voidaan sallia venäjän kieli virallisena kielenä.

Päivälleen 71 vuotta sitten Suomi tuomitsi viimeisen kerran siviilikansalaisensa kuolemaan. Tuomitun nimi oli Toivo Koljonen.

aamulehti.fi

ulkomaat A45

technis technisat.de chnisat.de .de

13. FEBRUAR 2014 No 8

ZEITmagazin

Wie heilige Krieger und Pazifisten, Hurrapatrioten und Feministinnen den Kriegsbeginn erlebten

MEINUNG

POLITIK

MEDIEN

FEUILLETON

Barbara Tóth über die Caritas-Partei S. 6

Aber sicher: unsere Pensionen

Der NSA-Skandal: ein Dossier S. 19

Elisabeth Leopold und ihre Sammlung S. 24

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€ 3,20 Nr. 45/13 6.11.13 Programmzeitraum: 8.11. bis 14.11.13

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Ethik in der Wissenschaft

Peter Iwaniewicz: eine Würdigung S. 34

Die Terrassenhaussiedlung S. 44

Falter : Woche – 56 Seiten Wien und Steiermark, Tagesprogramm, Kritik

Stoppt die Schweiz Europa? Was auf die Volksabstimmung folgen muss

40 Seiten Spezial

DEUTSCHLANDS ELITE

SEXUELLE SELBSTBESTIMMUNG

Politik, Seite 2– 4

Grenzen der Moral Keine Smarties

Pirkanmaan kärjessä tutut nimet: kim Gran ja erkki solja A6–9

Pä ä s i ä i s P y h ät

Seuraa uutisia aamulehti.fistä

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Schönheit, Kraft, Ausdauer 100 Seiten Modemagazin für die sportliche Frau

Porträt eines Schicksalsjahrs

On ratkaisevan heiton aika

P2 A LA P51 EDITORIAL P76

Iñaki Azkuna Urreta en una imagen de junio de 2011. :: IGNACIO PÉREZ

DIE

1914

Iñaki Azkuna, el carismático, el irrepetible, el alcalde más querido, murió ayer a los 71 años. Se despidió de los bilbaínos con un mensaje rotundo, muy suyo: «Habéis sido estupendos»

uutiset / reportaasi A34–39

Cover und Coverstory

Steuerhinterziehern sollten wir weniger mit Empörung als mit juristischem und politischem Druck begegnen VON MARK SCHIERITZ

Ja, die Pille danach hat Nebenwirkungen. Aber Abtreibungen oder ungewollte Schwangerschaften sind weit schlimmer VON KHUÊ PHAM

W

M

as ist nur mit der Elite los? Die bekannteste Frauenrechtlerin, der wichtigste Fußballmanager, ein ehemaliger Herausgeber der ZEIT – sie alle haben in mehr oder weniger großem Stil Steuern hinterzogen. Sie haben damit dem Gemeinwesen Schaden zugefügt, und deshalb ist die Empörung mehr als berechtigt. Empörung, gerade berechtigte, kann aber auch zu einer Lust werden, zu einer Art Breitensport. Gewiss, jeder Staat hat mit seinen Bürgern einen unausgesprochenen Vertrag abgeschlossen: Ihr entrichtet Steuern, im Gegenzug sorge ich für Sicherheit, Straßen und Gerechtigkeit. Alice Schwarzer, Uli Hoeneß und Theo Sommer haben diese Abmachung einseitig aufgekündigt. Dafür müssen sie bezahlen, mit Geld und einem vorläufigen oder endgültigen Verlust an Ansehen. Teil des Deals ist schließlich auch, dass, wer viel hat, auch viel geben muss. Die Gesellschaft akzeptiert in der Regel, dass einige über mehr Geld oder Einfluss verfügen als andere – aber nur, wenn auch die Reichen und Mächtigen die Grundregeln des Zusammenlebens einhalten. Von den weniger Begüterten wird das wie selbstverständlich erwartet: Wer bei Hartz IV betrügt, der kann nicht auf Milde hoffen. Die Sanktionen beim Missbrauch von staatlichen Sozialleistungen sind in den vergangenen Jahren immer weiter verschärft worden. Und nicht selten haben diejenigen, die jetzt die Steuerfahndung fürchten müssen, einer solchen Verschärfung das Wort geredet.

Die Schweiz und andere Steueroasen geraten immer mehr unter Druck Schlimmer als die Steuerhinterziehungen sind oft die Ausreden. Da wird allen Ernstes die eigene Steuerflucht zum Akt des zivilen Ungehorsams stilisiert, mit dem Argument: Der Staat verschwendet das Geld doch sowieso nur, also behalte ich es besser. Selbstjustiz gegenüber dem Staat also. Nein, auch für die Reichen gilt: Der Weg hin zu einem anderen Steuersystem führt in einer Demokratie über die Wahlurne. Wer weniger Steuern zahlen will, der kann die FDP wählen, aber nicht die Schweiz. Dann schon lieber Vergesslichkeit vorschützen, möchte man fast sagen. Nur: Niemand vergisst einfach, dass er ein paar Millionen in der Schweiz liegen hat, es sei denn, er hat ein paar Milliarden. Das ist eben das Problem bei den Ausreden, sie verkaufen die Betrogenen auch noch für dumm. Tatsache ist hingegen: Der Steuerbetrug entspringt in den allermeisten Fällen dem schlichten Kalkül, es werde schon keiner etwas bemerken. So war es auch viele Jahre lang. Die KostenNutzen-Rechnung hat sich mittlerweile allerdings verändert, weil der Staat genauer hinschaut. Wer sich also heute selbst anzeigt, der beweist

damit nicht Einsicht in seine Fehler, sondern in die veränderte Gefahrenlage. Nicht so nobel. Insofern ist die ganze Steuerhinterzieherei moralisch wie juristisch ein Vergehen. Es gibt jedoch – gerade im ethisch hyperventilierenden Deutschland – einen entscheidenden Unterschied zwischen Recht und Moral. Die Richter verurteilen und setzen das Strafmaß fest, die Moralisten verurteilen und werden dabei oft selbst maßlos, sie können einfach nicht mehr satt werden in ihrem Gerechtigkeitshunger. Der vergangene Woche zurückgetretene CDU-Schatzmeister Helmut Linssen etwa hat recht viel Geld von den Bahamas nach Panama verschoben, aber bislang hat ihm niemand nachweisen können, Steuern hinterzogen zu haben. Eigentlich sollte hier die Unschuldsvermutung gelten – die Medien aber sind über ihn hergefallen, seine Partei hat ihn schnell entsorgt. Die Botschaft, die von dieser moralischpolitischen Vorverurteilung ausgeht, ist ebenso klar wie falsch: Es kommt nicht mehr darauf an, wofür ein Politiker steht, sondern darauf, was für ein Mensch er ist. Die weiße Weste ersetzt die inhaltliche Auseinandersetzung. In den Augen einer etwas zu selbstgerechten Öffentlichkeit spaltet sich die Welt in die Guten, die anklagen, und die Bösen, die schon bei Anklageerhebung von dannen ziehen sollen. So besteht die Gefahr, dass an die Stelle der Herrschaft des Rechts ein moralischer Rigorismus tritt, der die halbe Republik unter Generalverdacht stellt, aber in der Sache wenig bewirkt. Denn dem Staat wäre damit nicht gedient. In Deutschland gehen Steuerhinterzieher straffrei aus, wenn sie sich selbst anzeigen. Das mag unter moralischen Gesichtspunkten problematisch sein, denn wer dem Staat nichts anzubieten hat, kommt nicht in den Genuss einer solchen Sonderbehandlung. Doch mit den zusätzlichen Staatseinnahmen, die infolge dieser halben Amnestie in die Staatskassen fließen, lassen sich viele Schulen und Straßen bauen. Davon profitieren auch diejenigen, die auf staatliche Leistungen angewiesen sind. Denn trotz immer ausgereifterer Fahndungsmethoden bliebe ohne die Selbstanzeige viel altes Geld unentdeckt. Eine gute Ergänzung für das Recht wäre darum nicht die Moral, sondern der Pragmatismus. Deshalb muss die Konsequenz aus den jüngsten Steuerdelikten lauten, die bestehenden Schlupflöcher mit gesetzlichen Mitteln besonnen zu beseitigen. Vieles wurde schon auf den Weg gebracht. Die Schweiz und andere sogenannte Steueroasen geraten unter immer stärkeren internationalen Druck. Die Finanzämter arbeiten heute viel enger zusammen als früher, es gibt immer weniger Verstecke für schwarzes Geld. Moral hingegen taugt als politische Kategorie nur bedingt. Die Steuerfahndung braucht nicht mehr Moral, sondern mehr Personal. www.zeit.de/audio

an kann das Problem mit Reizwörtern beschreiben, mit »Sex« und »Smarties«. Oder den Fachjargon benutzen: »Notfallkontrazeptivum« und »Levonorgestrel«. Die meisten Betroffenen reden aber nur von der Pille danach. Ihretwegen gibt es wieder heftigen Streit. Die Union will, dass die Pille danach verschreibungspflichtig bleibt. Alle anderen Parteien wollen sie freigeben, sodass man sie in einer Apotheke kaufen kann wie Aspirin. Bis zum vergangenen Sonntag sah es so aus, als würde ihre Forderung nach Jahren Gesetz werden, dann sagte der neue CDU-Gesundheitsminister Hermann Gröhe: Nein. Das Problem spaltet nicht nur die große Koalition, sondern auch die Bevölkerung: Eine aktuelle Umfrage aus dem stern ergab, dass 45 Prozent der Befragten gegen die Freigabe sind und 49 Prozent dafür (der Rest ist unentschieden). Es wäre daher gut, noch einmal die Fakten und Begriffe zu sortieren.

Freigabe führt nicht zu Missbrauch – das zeigt sich in anderen Ländern Beginnen wir mit den Smarties. Der konservative Gesundheitspolitiker Jens Spahn trat vor einigen Wochen eine aufgeregte Diskussion auf Twitter los, als er über die Pille danach schrieb: »Man muss es wohl immer wieder sagen: Das sind keine Smarties.« Viele Frauen schossen zurück, sie fühlten sich bevormundet. Die Formulierung war unglücklich, aber sie beschreibt eine ernste Sorge: dass Frauen und vor allem Mädchen die Pille danach konsumieren könnten, als sei nichts dabei. Dass die Notfallverhütung zur normalen Verhütung wird und die Pille danach die normale Pille ersetzt. Das kann niemand wollen. Und das will auch niemand. Für die meisten Frauen ist die Pille danach kein Smartie, sondern eine bittere Medizin. 2012 wurde sie in Deutschland fast 400 000 Mal verschrieben, vor allem an Frauen zwischen 25 und 29 Jahren. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat nachgefragt, warum. Bei den meisten war das Kondom gerissen. Andere hatten vergessen, ihre tägliche Antibabypille zu nehmen. Wieder andere hatten tatsächlich nicht an Verhütung gedacht. Nur wenige gaben an, die Pille danach mehr als einmal genommen zu haben. Sie ist eben nicht harmlos, sondern ziemlich unangenehm. Man kann Kopfschmerzen, Bauchkrämpfe und Übelkeit von ihr bekommen. Auch Hermann Gröhe sprach von den Nebenwirkungen, als er der Welt am Sonntag erklärte, warum die Pille danach verschreibungspflichtig bleiben müsse. Allerdings übertrieb er die Gefahr: Der Wirkstoff Levonorgestrel ist seit mehr als 40 Jahren auf dem internationalen Markt, ohne dass je schwerwiegende Probleme bekannt geworden sind. Er verzögert den Eisprung, bis die Spermien abgestorben sind,

bricht aber keine Schwangerschaft ab. Die Weltgesundheitsorganisation hat den Wirkstoff 2010 für gut verträglich befunden, der Sachverständigenrat des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (der das Gesundheitsministerium berät) vertrat diese Meinung schon vor zehn Jahren und hat sie jetzt noch einmal bekräftigt. Auch der Bundesrat ist für die Freigabe. Klugerweise hat Hermann Gröhe betont, dass es ihm nicht darum gehe, die sexuelle Selbstbestimmung von Frauen einzuschränken. Er wolle nur, dass sich jede Frau vor der Einnahme von einem Arzt beraten lasse. Und da liegt der Denkfehler: In dem Moment ist die entscheidende Frage nicht, ob man nun diese oder jene Nebenwirkung in Kauf nehmen will. Sondern: Will ich es in Kauf nehmen, wegen eines geplatzten Kondoms, einer vergessenen Pille ein Kind zu bekommen? Das Fachwissen eines Mediziners kann und sollte einer Frau die Antwort auf diese Frage nicht abnehmen. Die Entscheidung ist sehr persönlich und muss schnell fallen. Die Pille danach wirkt umso besser, je früher man sie nimmt, und nach 72 Stunden ist es zumindest bei diesem Wirkstoff zu spät. Falls der ungeschützte Geschlechtsverkehr also am Wochenende stattgefunden hat (was häufig vorkommt), ist die Sache mit der schnellen Einnahme schwierig: Man muss erst zum Krankenhaus fahren oder einen Arzt auftreiben, der am Wochenende ein Rezept schreibt. Wäre die Pille rezeptfrei, könnte man direkt zur Apotheke gehen und sie für 18 Euro kaufen (die Krankenkassen übernehmen die Kosten nicht). Außer in Deutschland, Polen und Italien kann man die Pille danach überall in Europa frei bekommen. Dass die Freigabe zu Leichtsinn und Missbrauch führt, hat sich in 14 Jahren nicht bestätigt. In Großbritannien besorgen sich zwar viel mehr Frauen die Pille danach als früher – aber sie nehmen sie nicht öfter als zu Zeiten der Verschreibungspflicht. In Schweden ist die Zahl der Abtreibungen laut der Beratungsorganisation Pro Familia gesunken, besonders bei jungen Frauen. Und in der Schweiz und in Frankreich benutzt man Antibabypille und Kondom so häufig wie zuvor. Auch wenn man die Pille danach frei kaufen kann, bleibt sie eine Notfalllösung. Es ist eine Errungenschaft, dass Frauen die Folgen ihrer Sexualität heute besser kontrollieren können denn je. Jetzt wäre die Gelegenheit, den nächsten Schritt zu gehen, auch wenn er nicht allen gefällt: Eine Freigabe könnte dazu führen, dass sich Frauen die Pille danach auf Vorrat kaufen. Es könnte sein, dass sie die Nebenwirkungen unterschätzen oder seltener zum Frauenarzt gehen. Doch diese Nachteile sind weit weniger schlimm, als es eine Abtreibung oder eine ungewollte Schwangerschaft wäre. Jeden Fall, den man verhindern kann, sollte man auch verhindern. www.zeit.de/audio

Der Kardinal und das Kapital Die zweifelhaften Geschäfte des Erzbistums Köln Dossier, Seite 17

PROMINENT IGNORIERT

NSA: Sie wollen’s wis sen

Tierschützer Gegen den Kopenhagener Zoodirektor, der wegen Platzmangels und Inzuchtgefahr eine junge Giraffe töten ließ, tobt ein Shitstorm. Das Tier wurde vor den Augen der Besucher zerlegt und an die Löwen verfüttert. Seinen Kritikern sagt der Direktor, es sei die Aufgabe eines Zoos, den Menschen zu zeigen, wie es in der Natur zugehe. Von den Morddrohungen, die er nun erhält, kann er lernen, wie es unter Menschen zugeht. GRN.

Die US-Spitzelaff äre und Europa: Zehn Experten geben Auskunft über den

globalen Skandal

Kl. Bilder (v.o.n.u.): Katja Rahlwes für ZM; www. dainz.net; Smetek für DZ; AFP/Getty Images

ZEIT ONLINE GmbH: www.zeit.de; ZEIT-Stellenmarkt: www.jobs.zeit.de Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG, 20079 Hamburg Telefon 040 / 32 80 - 0; E-Mail: DieZeit@zeit.de, Leserbriefe@zeit.de ABONNENTENSERVICE: Tel. 040 / 42 23 70 70, Fax 040 / 42 23 70 90, E-Mail: abo@zeit.de

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Awards of Excellence: Kategorie 2, Sektions-Titelseiten 12 2. Sektions-Titelseiten 2.1 – 2.4: Neben den Sektionstitelseiten möchten wir auch die Story im Innern sehen, die auf der Sektions-Titelseite angerissen wird. Schicken Sie sie bitte in dieser Kategorie ein.

2.3 Sektions-Titelseiten überregionale Zeitung. L6 VERHAAL VAN DE WEEK

‘Ik was als jongen niet knap, wel aantrekkelijk’ – Herman Koch, L9

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08 Lunchen met schrijver Herman Koch

Het erotisch misverstand

10 Afscheid van de hipster 12 Ultrarunners rennen de woestijn door 18 Red een kuiken, eet een haan 24 Media en service

Zaterdag 10 mei & Zondag 11 mei 2014

In een gelijkwaardige relatie is minder seks. Zeggen ze. Ellen de Bruin stelt de moderne vrouw gerust.

M

2.1 Sektions-Titelseiten Lokalzeitung.

oederdag. Een vrouw wordt wakker. Ze ligt, tot haar verrassing, alleen in bed. Uit de keuken komen gezellige geluiden. Haar man maakt ontbijt, al dan niet met hulp van de kinderen. En onwillekeurig dwalen haar gedachten af naar twee artikelen die ze de laatste maanden in kranten heeft gelezen. Die waarschuwden voor mannen die huishoudelijk werk doen. Het eerste was begin februari, in The New York Times. „Does a more equal marriage mean less sex?”, luidde de kop: betekent een gelijker huwelijk minder seks? En in het artikel werd die vraag geleidelijk bevestigend beantwoord: ja, een gelijkwaardig huwelijk betekent minder seks. De vaste vriend van de vrouwelijke auteur (Lori Gottlieb) had het zelf gezegd, toen ze terugreden van een etentje bij vrienden met een gelijkwaardige relatie. Er was ook onderzoek naar gedaan, gepubliceerd in American Sociological Revie w. En Gottlieb (auteur van Marry Me, 2010, een handleiding voor het vinden van een partner) had het gemerkt in de relatietherapie die ze gaf: vrouwen vinden het niet sexy als hun man stofzuigt of de vaatwasser inruimt. Vrouwen hebben ook seksuele fantasieën waarin ze niet gelijkwaardig zijn aan hun partner, maar juist onderdanig. Veel vrouwen hebben genoten van de soft-sm-trilogie Fifty Shades of Grey over een onderdanige vrouw en een sadistische man. En hun man wil die fantasie niet vervullen, had een vrouw van begin 40 tegen Gottlieb geklaagd.

BTHERBST

BTSOMMER

Eine Beilage des «Bieler Tagblatt», 9. September 2014, www.bielertagblatt.ch

Eine Beilage des «Bieler Tagblatt», 11. Juni 2014, www.bielertagblatt.ch

Seks en de afwas

Naakt stofzuigen

FOTO DAVID VAN DAM / BEWERKING STUDIO NRC FOTO DAVID VAN DAM

Hoe meer tijd mannen én vrouwen in het huishouden steken, hoe meer seks, aldus een Amerikaans onderzoek. Ofwel: If you want to have sex, ask busy people.

NRC Handelsblad, NL

NRC Handelsblad, NL

ARVAMUS kultuur

AESTREIADESOFIA

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Apfelernte

Schlafen Sie gut – unter dem Zeltdach 3

König der Früchte Der Apfel ist wohl die beliebteste Frucht überhaupt. Nun steht seine Ernte vor der Tür. Seiten 6 und 7

Tierpensionen: Zuhause auf Zeit für Vierbeiner 5 Über den Wolken von Kappelen 7 Tipps für sommerliche Ausflüge im Seeland 8 & 9 Alles im Blick: die richtige Wahl des Feldstechers 11

Herbstmode Hüte sind wieder in Seite 3 Bildung Lernen macht Spass Seite 5 Laufen mit Hund Sport auf zwei und vier Beinen

Bieler Tagblatt, CH

21. JUUNI 2014 NR 309

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Romsdals Budstikke, N

ARVAMUS kultuur

1. MÄRTS 2014 NR 293

29 de Junho de 2014

Bieler Tagblatt, CH

foto: corbis/scanpix

laura oks

Het Nieuwsblad, B

Nu kun je zo’n artikel als moderne vrouw die haar man graag (al dan niet naakt) ziet stofzuigen nog wel terzijde schuiven. Wat staat er nou helemaal in? Veel Amerikanen die wat geroepen hebben. En één onderzoek waaruit gebleken zou zijn dat stellen bij wie de man meer in het huishouden doet minder seks hebben. In de Verenigde Staten. Maar toen kwam vorige maand Volkskrant Magazine. Op de cover: een slap hangende plumeau. „Goed huwelijk, geen seks”, luidde de kop van het artikel. Daaronder: „Hoe gelijkwaardiger de relatie, des te slechter de seks. Zo blijkt onomstotelijk uit onderzoek.” Ineens was het onomstotelijk geworden. In zijn „essay” babbelt Jan Heemskerk de argumenten uit The New York Times opgewekt na en voegt er zijn eigen ervaringen als huisman aan toe. En die van vrouwen in zijn omgeving wier man geen seks meer wil. „In

Diário de Notícias, P

ESSEED ANSIPIST PIKIMA PEAMINISTRIAJA TÕUSUD JA MÕÕNAD, KAOTUSED JA VÕIDUD

2.2 Sektions-Titelseiten Regionalzeitung. KULTUR

s a ms ta g, 6 . s ep t e mb e r 2 014

badische zeitung

Wochenend-Journal Samstag, 9. November 2013

LÖRDAG 5 OKTOBER 2013

B

Senaste nytt: unt.se ■ Tel: 018-478 00 00

Der Rocker in Trance

Die Welt als Zumutung

Respekt, Herr Detektiv

Der gelernte Hardrocker Robert Plant (Led Zeppelin) versucht sich an einem Mix aus weißer und afrikanischer Musik. Seite III

Wilhelm Genazinos Helden leiden immer unter der Welt als solcher. So auch im neuen Roman „Bei Regen im Saal“. Seite IV

In TV-Krimis wird meistens falsch verhört. Einfühlung und Respekt bringen Täter eher zum „Singen“, wie Studien ergaben. Seite VII

LÖRDAG

10

… år fyller Uppsala internationella gitarrfestival i år. Vi tar dig med på en resa tillbaka i tiden och påminner om allt som skett under årens lopp. Dessutom delar UNT:s Björn G Stenberg med sig av sitt dråpligaste festivalminne. 2–3

FOTO: TOMAS LUNDIN

Fotos: Matthias Zimmermann

Einfrieren, auftauen, weiterleben: Den Gundelfinger Marcus Beyer lässt der Tod kalt, denn er ist Kryoniker / Von Matthias Eisele

Im Vernichtungslager Auschwitz ermordeten die Nazis 1,5 Millionen Menschen. Ein Schuh, ein Brillengestell – mehr ist dort, wenn überhaupt, von vielen ausgelöschten Leben nicht zurückgeblieben. Erkundungen an einem Ort des Grauens Inhalt

V4 Geldmarkt V16 Unterhaltung V6 Geschäftsverbindungen V16 Capito V32 Tiermarkt V16 Fernsehen aktuell V7 – V14 Kfz-Börse V17 – V22 Job-Börse V14 – V15 Immo-Börse V23 – V27 Verkäufe V14 – V15 Mietmarkt V28 – V29 Kaufgesuche V15 Bekanntschaften V30 – V31 Kunsthandel Bekanntschafte

Barfuß im Schnee Was Pfarrer Kneipp Kinder heute raten würde. Vom Schneetreten und Taulaufen. Capito

Genau die richtige Immobilie finden Sie heute in unserer großen Immo-Börse auf den Seiten V23 – V27

Nächste Woche im Journal Fallgrube Kindererziehung: Wie macht man es nur richtig? Von Helikoptereltern und anderen Katastrophen

Augsburger Allgemeine, D

M

Bildschirm aufleuchtet. Das Logo der deutschen Kryoniker zeigt eine Start- und Pause-Taste, darüber steht das Wort „Leben“. 1:0 für die deutschen Kryoniker. Ein Witz. Auch Marcus Beyer – eines von 65 Mitgliedern der Kryoniker-Gesellschaft und fünf Jahre lang deren Vorsitzender – lacht viel, wenn er spricht. Aber er meint es ernst. Todernst. Wenn Beyer eines Tages stirbt, lässt er sich einfrieren. Gründe dafür hat er viele. Sein wohl wichtigster: „Ich lebe gerne“. Weltweit gibt es heute mehr als 250 Menschen, die im Zustand der Kryostase tiefgefroren in Stickstofftanks lagern. Die meisten dieser Eisleichen, die spacig auch Kryonauten genannt werden, gibt es in den USA. Davon etwa 120 in einem Vorort von Detroit im sogenannten „Cryonics Institute“. Weitere 120 lagern in Scottsdale, Arizona, wo die „Alcor Life Extension Foundation“ ihren Sitz hat. Die beiden Non-Profit-Organisationen existieren seit Anfang der siebziger Jahre. Für eine davon wird sich Marcus Beyer entschei-

den. Seit kurzem gibt es auch in Russland einen Anbieter. 20 Menschen sollen dort lagern. „Naja, da schauen wir mal“, findet Beyer, „es soll ja auch ein paar hundert Jahre halten.“ Lieber setzt er auf die Amerikaner. Die haben mehr Erfahrung mit gefrorenen Toten. Beyer geht hinüber zum Kühlschrank. Er holt Milch für die nächste Tasse Kaffee. Sorgfältig wischt er die weißen Spritzer weg, die beim Aufschäumen auf die Ablagefläche der Einbauküche tropfen. Mit seiner Frau Seda und den zwei Töchtern Jana (10) und Mila (5) wohnt Beyer schon einige Jahre in der Wohnung in Gundelfingen. Der gebürtige Herner studierte in Dortmund Informatik mit dem Nebenfach Theoretische Medizin. 1999 kam er nach Freiburg, wo er am Institut für Medizinische Biometrie und Medizinische Informatik seinen Zivildienst absolvierte. In dem historischen Sandsteingebäude in der Stephan-Meier-Straße arbeitete er auch eine Zeit lang als Wissenschaftler. Er wollte eine Doktorarbeit über elektronische Patientenakten schreiben. Doch von der deutschen For-

schungsgemeinschaft gab es für dieses heute aktuelle Thema damals noch keine Finanzierung. Beyer war seiner Zeit voraus. Er gab entnervt auf. Heute arbeitet er in Freiburg als Softwareentwickler für eine Firma aus der Medizinbranche. An dem Tag, an dem Beyer stirbt, muss alles sehr schnell gehen. Das Einfrieren ist ein komplexer Vorgang. Der Eingriff gleicht einer Operation, die will sorgfältig vorbereitet sein. Einfach tot in der Fußgängerzone umzufallen wäre schlecht. Es gibt Fälle von Menschen, bei denen erst Stunden nach dem Tod mit dem Einfrieren begonnen wurde. Am besten ist es, wenn man zum Sterben in ein Hospiz ziehen kann, das in der Nähe der amerikanischen Kryonik-Institute liegt. Wer diese Option nicht hat, dem bleiben noch zwei Möglichkeiten: Entweder man sammelt ein Expertenteam um sich und bereitet dieses jahrelang akribisch auf den eisigen Eingriff vor. Oder man engagiert ein Standby-Team der amerikaFortsetzung nächste Seite nischen Anbieter.

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Tot auf Zeit

arcus Beyer wird nicht sterben. Allenfalls vorübergehend. Zumindest ist das sein Plan. Ob er funktioniert, weiß er noch nicht. Aber er lässt es auf den Versuch ankommen. Marcus Beyer ist nicht verrückt. Er ist Kryoniker. Kryoniker sind Menschen, die sich nach ihrem Tod einfrieren lassen. Bei minus 196 Grad Celsius wollen sie fortbestehen – konserviert in flüssigem Stickstoff. Sie setzen darauf, dass es der medizinische Fortschritt in 200 oder 300 Jahren erlaubt, die vereisten Körper zurück ins Leben zu holen. Die Krankheiten, die zum Tod des Menschen führten, sollen nachträglich geheilt werden. So stellen sie sich das vor. Gundelfingen im August, draußen regnet es. Aus Beyers Tasse dampft heißer Kaffee. Vor ihm auf dem Tisch liegt der Tablet-Computer des 41-jährigen Familienvaters. Das Gerät hat eine giftgrüne Schutzhülle. Sie ist so grün wie das Logo der Deutschen Gesellschaft für Angewandte Biostase, das auf dem kleinen

el Periódico, ES

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magazin 69./162. JAHRGANG

2.4 Sektions-Titelseiten Wochenzeitung. 66 NZZ am Sonntag 20. Oktober 2013

WasZeitist,kanndie Physiknichtwissen. Abersiekannsie messen–sogenau,dass diebestenUhrenbald eineNeudefinitionder Sekundenötigmachen

Butiker finns även i Västerås, Örebro, Stockholm och Göteborg

Upsala Nya Tidning, S

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lbert Einstein sagte einmal, dass Zeit sei, was man auf der Uhr ablese. Doch so einfach ist es nur scheinbar: Was nämlich das Wesen der Zeit ist, kann die Physik bis heute nicht beschreiben. Nur messen lässt sie sich, und zwar weitaus präziser als jede andere physikalische Einheit: Bis auf sechzehn Stellen hinter dem Komma genau schaffen es die derzeit besten Cäsiumatomuhren. Das Ticken von Cäsiumuhren liegt auch dem internationalen Zeitstandard zugrunde. Noch etwa hundertmal genauer soll die nächste Generation von Atomuhren laufen: Diese optischen Atomuhren ticken nicht mehr im Radiofrequenzbereich, sondern bei den wesentlich höheren Frequenzen des Lichts. Deshalb können sie die Zeit feiner und somit auch präziser einteilen. «Würde eine solche Uhr seit Beginn unseres Universums stabil laufen, dann würde sie heute nur um eine Sekunde falsch gehen», sagt Ekkehard Peik von der PhysikalischTechnischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig. Der Physiker leitet dort den Fachbereich «Zeit und Frequenz». Die Forscher verbinden die Pflicht, als staat-

06.07.14 6. JULI 2014 WSBE-VP2 BELICHTERFREIGABE: -- ZEIT::: BELICHTER: FARBE:

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6 . J U L I 2 014

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Ein Park, so grün und schön, wie geschaffen für eine brutale Auseinandersetzung. Michael Berger, 29, fährt von der Arbeit nach Hause, erst mit der Bahn von Wolfsburg nach Braunschweig, dann mit dem Rad weiter. 17 Uhr, Donnerstag, Spätsommer. Auf dem Weg in den Bürgerpark muss der Mann niesen, Schnupfen, er hält sich nicht die Hand vor dem Mund, gibt er später zu. An mehr kann er sich nicht erinnern. In diesem Moment kommt ihm ein Auto entgegen, der Fahrer sagt später aus, der Radler habe auf die Scheibe gespuckt und ihn mit den Augen fixiert. Der Autofahrer legt den Rückwärtsgang ein und verfolgt den Radfahrer, dreht dann. Berger bemerkt dies erst nach ein paar Hundert Metern, er biegt in den Weg, wo nur Fußgänger und Radler erlaubt VON HOLGER KREITLING

sind. Nun hört er den hochgedrehten Motor. Er fühlt sich verfolgt, bekommt Angst, fährt schneller. „Ja, und dann gab es einen kräftigen Ruck nach hinten.“ Berger sitzt im Bürgerpark auf einer Bank und erzählt. Das Auto drängt den Radler nach links ab, schubst ihn von hinten, Frauen auf einem Kinderspielplatz sehen die Szene. Berger stürzt, fällt vom Rad ins Gras, das Rad wird noch gut zehn Meter an der Stoßstange mitgeschleift. Der Wagen hält, der Fahrer steigt aus und greift sich Berger. Der Radler ist schockiert und verwirrt, er weiß nicht, wie ihm geschieht. Der Fahrer schreit. Von irgendwoher kommt ein Taschentuch. Berger wischt damit die Windschutzscheibe sauber. Er entschuldigt sich. Dann wird er losgelassen, das Auto wendet, fährt davon. Tagtäglich geraten im Straßenverkehr Fahrradfahrer und Autofahrer aneinander. Die Nerven liegen in fast allen Fällen schnell blank. Es gibt Unfälle und regelrechte Kämpfe in allen Bereichen, mit Anwürfen, Schreiereien, Beleidigungen. Die Vorwürfe gehen in Richtung des jeweils anderen, Vorfahrt genommen, rote Ampel überfahren, Abbiegen ohne Blinken oder Handzeichen, die Straßenverkehrsordnung nicht beachtet. Immer ist der andere rücksichtlos, ein Rowdy, Rüpel, Flegel, Trottel. Die Straße ist Kampfstätte. Unbestreitbar sind Radfahrer im Verkehr gefährdeter als Autofahrer. Alle zwei Stunden verunglückt in Berlin ein

liche Behörde für möglichst genaue Masse zu sorgen, mit der Suche nach neuen metrologischen Techniken. Diese Forschung führt von jeher an die Grenzen der Erkenntnis. Der legendäre britische Uhrenbauer John Harrison (1693–1776) löste mit hochgenauen Schiffsuhren das Problem der Längengradmessung. Bis heute gilt: Je genauer eine Uhr ist, desto präziser kann man damit geografische Positionen bestimmen. Navigation ist nach wie vor ein wichtiges Anwendungsgebiet ultrapräziser Zeitmessung. Moderne GPS-Satelliten sind fliegende Atomuhren, die Zeitsignale senden. Aus deren Laufzeitunterschieden errechnet jedes Navi seine Position.

Homöopathie Gegen Gürtelrose Weder hilfreich noch In England werden humanitär 63 Senioren geimpft 65

Die ersten Uhren mit Sekundenzeiger stammen aus dem 16. Jh. Eine stammt vom Schweizer Jost Bürgi. Er schuf sie 1579 für Wilhelm IV. von Hessen-Kassel.

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Blutiger Straßenkampf Beschuldigungen, Beleidigungen, Handgreiflichkeiten: Täglich eskalieren Streitigkeiten zwischen Autofahrern und Radfahrern. Jetzt gibt es einen neuen Reizfaktor

In den Braunschweiger Laboren «ticken» bereits mehrere optische Uhren. Noch allerdings sind es Experimente, noch läuft weltweit keine optische Uhr länger als einige Stunden oder Tage am Stück. Erst wenn sie über Jahre hinweg ein stabiles Signal geben können, sind sie fit für einen neuen Zeitstandard. Wie zu Harrisons Zeiten besitzen auch Atomuhren «Pendel» und «Uhrwerk». Generell gibt ein Pendel den Zeittakt vor, bei Atomuhren schwingt es in den Elektronenhüllen einzelner Atome. Die Elektronen dürfen sich darin nur in Quantenzuständen aufhalten, die die Natur erlaubt. Diese kann man mit den genau definierten Sprossen einer Energieleiter vergleichen. Beim Sprung auf die tiefere Sprosse senden Elektronen die überschüssige Energie als ein Quant elektromagnetischer Strahlung aus, umgekehrt nehmen sie beim Satz hinauf ein solches Quant

Radler, sagt die Statistik. Bei jedem 14. Radunfall ist eine plötzlich geöffnete Autotür im Spiel. Die Autofahrer empfinden Radfahrer als die größten Sünder im Verkehr, 32 Prozent der Deutschen – Spitzenwert – sagen das laut einer aktuellen Studie. 29 Prozent der Radfahrer sehen das genauso. Im Einzelnen beklagt werden das Nebeneinander-Herradeln auf der Straße, überhaupt die Nutzung der Straße, allgemeines rücksichtsloses Fahren. Auch der ADAC hat seine Mitglieder befragt. Als höchstes Sündenvergehen gilt zu dichtes Auffahren unter Autofahrern, an vierter Stelle nennen zwei Drittel der Befragten „Radfahrer, die sich nicht an die Verkehrsregeln halten“. Auf den ersten Blick paradox ist, dass sehr viele Radfahrer auch Autofahrer sind und umgekehrt. Ideologische Gründe spielen bei den Aggressionen deshalb gar keine so große Rolle. Geschimpft wird immer, heute so, morgen so. „Im Auto ärgert man sich häufiger, weil man da allein ist“, sagt Andreas Hölzel vom ADAC. Da fehlt so ein bisschen der Nachbar, die soziale Kontrolle, die einen einbremst. Auf dem Fahrrad ist es ähnlich.“ Sein Kollege René Filippek vom Fahrradclub ADFC sagt: „Ich als Verkehrsteilnehmer nehme immer die Position ein, die ich gerade habe. Wenn ich auf dem Rad sitze, ärgere ich mich über alle anderen.“ Ungerechtigkeitsgefälle und Benachteiligungsempfinden sind also hausgemacht. Es geht um Mobilität, der eine hindert den anderen am schnellen Vorwärtskommen. Die unterschiedlichen Geschwindigkeiten sind nicht kompatibel. Unter- und Überlegenheitsgefühle greifen munter ineinander, oft in einem Kopf. Beide Parteien sind von Verlustängsten geprägt. Gerade in Städten, wo der Radverkehr stark zunimmt, fühlen sich Autofahrer verdrängt und benachteiligt. Erst gab es keine Parkplätze mehr, jetzt gibt es auch weniger Straßenraum. Und überall die Typen, die Ampeln missachten. Schon heißt es: „Du Trottel!“ Beim Fahrrad wirkt die reale Gefahr, den Kürzeren zu ziehen, als zusätzlich stresssteigernd. Wer auf der Busspur darauf achten muss, dass der Bus einen sieht oder die Autofahrer beim Abbiegen bitte schön in den Spiegel schauen, der geht HB-Männchen-gleich in die Luft. Und: Radler haben kein Kennzeichen. Aus der Anonymität heraus schreit es sich leicht „Du Idiot!“ Also: Es ist falsch. Aber menschlich.

Fortsetzung Seite 62

Michael Berger hat nach dem Unfall Prellungen, Schürfwunden, leichte Verletzungen der Halswirbelsäule, er trägt Helm. Sonst geht es ihm gut. Der Notarzt sagt, er habe wahnsinniges Glück gehabt. Das Rad ist kaputt. Die Polizei findet das Auto aufgrund des Kennzeichens schnell in der Braunschweiger Innenstadt, der 21 Jahre alte Autofahrer weiß bei seiner Festnahme zunächst nicht, weshalb die Beamten ihn sprechen wollen. Es gibt Anzeigen und später eine Anklage wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, gefährlicher Körperverletzung, Nötigung, Sachbeschädigung. Mitte Mai 2014 wird am Amtsgericht Braunschweig verhandelt. Michael Berger sagt: „Ich fühlte mich extremst bedroht.“ Der Angeklagte, der früher bereits wegen Körperverletzung verurteilt worden war, räumt ein, zu Wutausbrüchen zu neigen. Das Schöffengericht verurteilt ihn zu 15 Monaten Haft auf Bewährung, der eingehaltene Führerschein bleibt weitere zehn Monate gesperrt. Der Täter muss Sozialstunden leisten und einen Anti-Aggressionskurs machen. Als der Fall in der lokalen Zeitung steht, kommentieren Leser: „Und wo bleibt das Urteil für den Fahrrad-Rowdy? Der müsste das Selbe (sic) bekommen. Die Schuld ist 50/50 verteilt.“ Ein anderer schreibt: Das ist ein ideologisches Autohasser-Urteil. Wenn ich rauskriege, wer der Fahrer war, überweise ich ihm 3000 EUR als Kompensation.“ Missverständnisse und Unkenntnis, darum geht es. Die meisten Autofahrer glauben, Radfahrer müssten auf Radwegen oder auf dem Bürgersteig fahren. Dem ist nicht so. Nur wenige gekennzeichnete Radwege sind benutzungspflichtig. Der ADFC empfiehlt Radlern aus Sicherheitsgründen sogar, auf der Straße bis zu einem Meter Abstand zum Fahrbahnrand und zu den Parkreihen zu halten. Dies birgt weiteres Frustpotenzial für Autofahrer. Umgekehrt fühlen sich Radfahrer oft wie Fußgänger auf zwei Rädern, es fehlt das Bewusstsein, dass sie ein Fahrzeug führen. Im Pulk kann das zu Häme und Arroganz führen. Der neueste Reizfaktor ist eine Veranstaltung namens „Critical Mass“. In deutschen Städten treffen sich jeweils am letzten Freitag des Monats Radfahrer, um durch die Innenstädte zu fahren. Sie wissen vom Paragrafen 27 der Straßenverkehrsordnung. Demnach sind 15 Radfahrer mit derselben Strecke ein Verband, sie dür-

Clown-Therapie Humor als Mittel gegen Demenz 67 WAMS_Dir/WAMS/WSBE-VP2 06.07.14/1/Aut1 CCI

NZZ am Sonntag, CH

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fen nebeneinander fahren, eine ganze Spur der Straße einnehmen. Wenn die Verbandspitze bei Grün über die Ampel fährt, kann der Rest folgen. In manchen Städten waren es hundert Radler, in anderen tausend, die fröhlich und selbstbewusst umherradelten. In Hamburg trafen sich Ende Mai 5000, in Berlin vergangene Woche 3500 Menschen. Autos in Seitenstraßen und an Kreuzungen hatten das Nachsehen. Den nicht immer geduldig wartenden Autofahrern wurde „Jetzt erst recht!“ zugerufen. In Rostock notierte die Polizei: „Sie fuhren bewusst langsam und ließen keine Pkw vorbeifahren. Am Schlussfahrrad war ein Schild angebracht mit der Aufschrift: ,Hier ruht der motorisierte Verkehr‘. Die meisten der Fahrräder waren nicht verkehrssicher nach der StVO.“ Normaler wird der Straßenkampf durch „Critical Mass“ jedenfalls nicht. Lösungen? Der ADFC setzt auf den Gewöhnungseffekt: Wo ohnehin viele Radfahrer unterwegs sind, verringern sich auf Dauer auch die Konflikte, Aggression nimmt ab. Mehr Radverkehr hat auch Disziplinierungseffekte für die Radfahrer, etwa wenn sie sich einreihen müssen. ADAC-Mann Hölzel sagt: „Wir empfehlen, die Gelassenheit zu üben. Das ist das Einzige, das hilft.“ Es klingt wie ein Stoßgebet: Herr, lass Hirn vom Himmel regnen. Michael Berger ist Bezirksrat in Braunschweig, ein dicht besiedeltes Gebiet mit viel Radverkehr. Die Abgeordneten diskutieren über Verkehrsregelungen, denn die Verkehrsströme verändern sich auch hier. Das Problem sei, dass es im Straßenverkehr zwei Gruppen gebe: „eine Gruppe, die versteht: Straßenverkehr ist ein Miteinander, wir müssen aufeinander achten. Und die andere Gruppe, die sagt, ich fahre jetzt und der andere soll sehen, wie er zurecht kommt.“ Berger ärgert sich über Radfahrer, die ohne Licht und schnell noch über die rote Ampel fahren. Das Risikobewusstsein gehe bei Radfahrern schnell verloren, sagt er. Im Bezirksrat setzt er sich dafür ein, dass es mehr Radwege auf der Straße gibt. „Nur wenn das über mittlere Strecken zügig funktioniert, kann das Rad eine echte Alternative im städtischen Bereich zum Auto sein.“ Angst hat Berger nach der Attacke im Bürgerpark nicht, nur ab und zu ein mulmiges Gefühl beim Radfahren. Aber zur Arbeit und von dort nach Hause fährt er mittlerweile mit dem Auto.

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mijn tijd was dat ondenkbaar, een man die geen seks wil”, schrijft oud-Playboy-hoofdredacteur Heemskerk (1962) geschokt. En het is „geen goed nieuws”, vindt hij, dat vrouwen steeds vaker carrière willen maken en dat mannen willen zorgen en thuiswerken. Die mannen moeten een grens trekken, vindt Heemskerk: „Dan maar geen perfecte echtgenoot, maar wel een geloofwaardige minnaar en de baas in huis.” (Een „geloofwaardige minnaar”, het staat er echt! Je zult er maar een treffen.) Op basis waarvan schreef Heemskerk dit? Op basis van één onderzoek naar het verband tussen de verdeling van huishoudelijk werk en seks in heterohuwelijken. Eén onderzoek en veel gekwaak. Want een beetje om je heen vragen, waarschijnlijk naar informatie die je gedachtengang bevestigt, is geen onderzoek. En dat veel vrouwen onderdanige seksuele fantasieën hebben – nou én? Hun man ligt intussen misschien wel onderop over Scarlett Johansson te dromen en we weten allemaal: dat gaat ook niet gebeuren.

hun studie mannen opgewonden raken van een vrouw die boent en afwast, en vrouwen van een man die de auto repareert, dan is dit het moment om te roepen, in koor: „Ja, zo was het misschien TWIN-TIG JAAR GE-LE-DEN! IN A-ME-RI-KA!” En daarna komen we rustig tot onszelf, en vragen ons kalmpjes af: is er eigenlijk nog meer onderzoek gedaan? Want dit is – had ik dat al gezegd? – maar één onderzoek.

Drukke mensen, meer seks

Banaan in je oor Dus laten we dat onderzoek er maar eens bij pakken, uit American Sociological Review (februari 2013), getiteld Egalitarianism, Housework, and Sexual Frequency in Marriage. De onderzoekers schrijven daarin dat ze gebruik maakten van oude gegevens, uit interviews uit 1992 en 1994, omdat dat de enige beschikbare dataset was met gegevens over zowel verdeling van huishoudelijk werk als seksuele frequentie. Ze verdeelden huishoudelijk werk in een ‘mannelijke’ variant (rekeningen betalen, auto-onderhoud, autorijden) en een ‘vrouwelijke’ variant (koken, afwassen, schoonmaken, boodschappen doen, wassen, strijken). De resultaten: stellen waarvan de man meer ‘vrouwendingen’ deed, hadden minder vaak seks; stellen van wie de man meer ‘mannendingen’ deed hadden vaker seks. Gemiddeld deden de stellen het iets meer dan vijf keer per maand, maar als een vrouw nóóit een ‘vrouwending’ in het huishouden deed, lag dat dichter bij vier en als een vrouw álle ‘vrouwendingen’ deed lag het dichter bij zes keer per maand. Volgens de onderzoekers mogen we concluderen dat mannen en vrouwen opgewonden raken van een partner die doet wat er traditioneel gezien bij zijn of haar sekse hoort. Dat mogen we niet, want er is slechts een correlatie gemeten: we weten dat twee dingen tegelijk gebeuren, maar we hebben geen idee van oorzaak en gevolg. In Sesamstraattaal: als Ernie een banaan in zijn oor heeft om de krokodillen weg te jagen, en er zijn inderdaad geen krokodillen, hoeft dat niet door die banaan te komen. Misschien, bijvoorbeeld, halen zieke en invalide vrouwen in de groep ‘vrouwen die nooit een vrouwending doen’ het verder torenhoge seksgemiddelde wel gruwelijk omlaag. Maar stél dat we de onderzoekers even hun zin geven, stel dat we zeggen dat volgens

Zouden we echt meer seks hebben als vrouwen weer vaker in de keuken staan?

En verder is er heel, heel weinig onderzoek. In nog een Amerikaanse studie (Journal of Family Issues, 2010), gebaseerd op gegevens uit 1987-1988, werd geen onderscheid gemaakt tussen huishoudelijk werk dat meestal door mannen en dat meestal door vrouwen wordt gedaan. De conclusie hier: hoe meer tijd vrouwen aan huishoudelijk werk besteedden, hoe meer seks. Maar ook: hoe meer tijd mannen eraan besteedden, hoe meer seks. „Work hard, play hard”, schreven de onderzoekers. Je zou ook kunnen zeggen: „If you want to have sex, ask busy people.” (Zonder garantie natuurlijk, want ook dit hoeft weer geen causaal verband te zijn.) En uit een internationaal vergelijkend onderzoek (Archives of Sexual Behavior, 2006), kun je nog concluderen dat mensen in landen met meer gelijkheid tussen de seksen tevredener zijn over hun seksleven. (Mensen die meer seks hebben, zijn sowieso blijere mensen, weten we trouwens ook.) Nieuwer, beter of überhaupt Nederlands onderzoek naar de relatie tussen seks frequentie en verdeling van huishoudelijk werk is er gewoon niet. Wel naar de verdeling van huishoudelijk werk op zich: dat zit in de Emancipatiemonitor van het Sociaal en Cultureel Planbureau (SCP). Maar in het Tijdsbelevingsonderzoek van het SCP „is alleen gekeken naar hoe lang we slapen en niet wat we verder nog in bed doen”, lacht men daar. En bij Rutgers WPF (voorheen Rutgersstichting) onderzoekt men alleen de seks, niet het huishouden. Het verband? Geen gegevens.

Wel minder seks Wel is bekend dat we de laatste twintig jaar steeds minder seks hebben – hopelijk heeft u het nog niet gemerkt. „Een aantal keren per week”, zei in 1991 nog 58 procent van de negentien- tot vijftigjarigen met een relatie. In 2006 was dat nog maar 37 procent (en „een paar keer per dag” zat er niet bij). Ook zijn we sinds de jaren 70 steeds minder tijd aan het huishouden gaan besteden. Misschien zijn we luier geworden, zijn de tv-series véél leuker geworden, of spelen we met onze telefoontjes in plaats van de boel thuis vochtig af te nemen. Niemand die het weet. Dus: zou het helpen om vrouwen vaker de keuken in te slepen en mannen juist eruit te sturen? Hebben we dan meer seks? Ik voel er niks voor om het te proberen. Straks werkt het averechts. Maar u mag zelf kiezen. Fijne moederdag.

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Awards of Excellence: Kategorie 3, Nachrichten-Seiten 13 3. Nachrichten-Seiten allgemein. Wir suchen Beispiele für den herausragenden Umgang mit aktuellen Nachrichten.

3.7. Naturkatastrophen: Überschwemmungen, Trockenheit, Erdbeben BLICKPUNKT

NR. 125 | SONNABEND / SONNTAG, 31. MAI/1. JUNI 2014

4 In het nieuws

NRCHANDELSBLAD MAANDAG 4 AUGUSTUS 2014

1993

2000

Oslo-akkoorden Vredesonderhandelingen leken hoopgevend.

Tweede Intifada Vredesbesprekingen zijn definitief gestrand, geweld laait opnieuw op.

Gaza

Palestijnse autonome gebieden

Bad Schandau, 5. Juni: In der Kurstadt im Herzen der Sächsischen Schweiz steht die Elbe meterhoch

Magdeburg, 7. Juni: Ein verzweifelter Wettlauf gegen die Zeit. Beim Sandsackstapeln waten die Helfer durch die Elbeflut.

WOENSDAG 12 FEBRUARI 2014

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ie Schuten, mit denen sie den Deich gestopft haben, naja“, grummelt Bodo Ladwig. „Das hat schon geholfen, aber es war zu spät.“ Der 60-Jährige ist Bürgermeister der sachsen-anhaltischen Gemeinde Wust-Fischbeck, ein stämmiger Mecklenburger mit Vollbart, der sich auch in der Altmark seinen norddeutschen Akzent bewahrt hat. Er hängt ständig am Handy, zwischendurch zieht er f6-Zigaretten aus einem silbernen Etui. Seit einem Jahr kommt Ladwig nicht mehr zur Ruhe: „Zu Hause abgesoffen, im Betrieb abgesoffen und in der Gemeinde abgesoffen – das sind drei Vollzeitjobs.“ Im Hauptberuf kümmert sich Ladwig um 1100 Rinder in einer Milchviehanlage. Vier Tage lang war er während der Flut dort eingeschlossen. Das Wasser stieg bis an die Stalltüren, im Wald nebenan verreckte das Wild.

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Immer am Handy, immer eingespannt: Bodo Ladwig. Foto: Jan Sternberg Torgau

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Im Fluthilfebüro gibt es weiter reichlich zu tun. Foto: Jan Sternberg

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Tschechien Mělník Neratovice

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schen Seite. Als das Wasser vor einem Jahr den Gastraum flutete, waren sie noch nicht in Lauenburg. Vielleicht bleibt Schmidt deshalb so gelassen. Im Haus nebenan haben Stadt und Arbeiterwohlfahrt das Fluthilfebüro eingerichtet, auch ein Jahr danach ist noch viel zu tun. Die Frist für Fluthilfeanträge lief Ende Juni aus, ist aber bis März 2015 verlängert worden. 20 Millionen Euro haben Bund und Länder im vorigen Jahr zur Verfügung gestellt, doch die versprochene unbürokratische Hilfe muss dann doch ziemlich bürokratisch beantragt werden. Für Lauenburg wartet Christian Asboe aus der Stadtverwaltung auf das nächste Hilfsprogramm zum präventiven Flutschutz. Die meisten Anwohner seien für diese „große Lösung“, die aber einen hohen zweistelligen Millionenbetrag kosten könnte. Ein paar Kilometer flussaufwärts, im wendländischen Hitzacker, blieb 2013 alles trocken – die Niedersachsen hatten zuvor 30 Millionen Euro für eine Hochwasserschutzwand investiert.

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Lauenburg: Der Wirt, der gelassen bleibt

egenüber der Fischerei Panz, in der Lauenburger Unterstadt, schaut Henrik Schmidt aus dem Fenster seines Cafés „Von Herzen“ auf den Fluss. Der Blick ist sein Kapital hier in SchleswigHolstein. „Wir profitieren das ganze Jahr von der Elbe. Dann müssen wir sie auch zwei Wochen im Haus ertragen.“ Schmidt und seine Frau betreiben das Café erst seit sechs Wochen, ihr Stammladen steht in Brietlingen auf der niedersächsi-

Sachsen

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as Hochwasser hat viele unbekannte Helden. Claus Körbi (58) aber hält seit einem Jahr Vorträge. Der Bundeswehr-Oberst aus dem niedersächsischen Neustadt am Rübenberge ist der Mann, der während der Flut Schiffe versenkt hat. Er hat ein 90 Meter langes Loch im Deich gestopft – jetzt ist seine Methode Lehrstoff für Katastrophenschützer. Am 10. Juni riss der Deich bei Fischbeck. Vier Tage lang ergoss sich das Wasser tief in den Elb-Havel-Winkel. Dann griff Körbi, Chef des Landeskommandos Sachsen-Anhalt in Magdeburg, zu seiner Geheimwaffe – geboren aus einer spontanen Idee mit dem obersten Hochwasserschützer des Landes Zwei Lastkähne wurden gesprengt. Die Schuten verkeilten sich zwar, schlossen die Lücke nicht komplett, doch floss deutlich weniger Wasser aus der Elbe. Eine dritte Schute wurde zwei Tage später versenkt, Gefahr gebannt. Dass Körbi auch heute noch in Sachen Flut unterwegs ist, hat viel damit zu tun. Aber auch damit, dass er wochenlang den Einsatz von bis zu 7000 Mann, Soldaten wie Zivilisten, geleitet hat. Die spontane Hilfsbereitschaft der vielen Freiwilligen hat ihn gefreut und überrascht. „Wir hatten überall mehr zivile Hilfskräfte, als wir gebraucht hätten“, sagt er. Viele sind Facebook-Aufrufen gefolgt und an die besonders gefährdeten Stellen geeilt. Oft kamen viel zu viele Helfer, 800 Leute, wo 50 ausgereicht hätten. Es war streckenweise chaotisch, aber es hat das Denken verändert. „Der Krisenstab muss selber mit den sozialen Netzwerken arbeiten“, fordert Körbi, der bald nach Bremen versetzt wird.

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In der 14. Generation lebt seine Familie vom Fischen: Eckhard Panz Foto: Jan Sternberg wünscht sich mehr Platz, wenn die Elbe Flut führt.

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Nach der Flut aber brach eine zweite Welle über Fischbeck herein: Spenden und Helfer kamen von überall her. Ladwig hat sein kleines Gemeindebüro mit den Kopien von Spendenschecks tapeziert. Eine halbe Million Euro flossen an die Gemeinde. 3000 Euro bekam jeder Fischbecker, dessen Haus bis ins Parterre überflutet worden war. 700 jeder, der Wasser im Keller hatte. Der Deich ist geflickt, bald soll ein neuer gebaut werden. Neue Fertighäuser säumen die Dorfstraßen, daneben stehen Ruinen, die noch abgerissen werden sollen. Nicht alle Fischbecker haben ihr Haus wieder aufgebaut. Karin Standke aber ist zurückgekehrt. Mit 73 Jahren. Obwohl die Söhne ihr geraten haben, bei ihnen zu bleiben, im Hinterland. Sie pflanzt Blumen in ihrem schmucken Garten. „Ich bin hier geboren. Wo soll ich denn sonst hin?“, sagt sie. Fünf Monate lang lebte sie in einer Pension, während die Handwerker ihr Haus instand setzten. Alles sieht wieder gut aus. Nur Bilder vom Hochwasser darf sie nicht sehen. Dann kann sie die Tränen nicht mehr zurückhalten. „Noch einmal schaffe ich das nicht“, schluchzt sie.

Dessau

D 10 Waarom sluiten ze geen vrede? Ja, waarom sluiten ze geen vrede? Het is namelijk niet zo dat de burgers in het hele gebied niet met elkaar zouden willen leven, van welke godsdienst of etniciteit dan ook. Maar ja, hun leiders. De huidige Israëlische regering vindt eigenlijk de status quo (vóór de oorlog) wel in orde, zolang de Palestijnen rustig zijn; ze geeft er de voorkeur aan het conflict te managen boven een oplossing. Een deel van de huidige coalitie wil überhaupt geen Palestijnse staat; dat vindt namelijk dat de bezette gebieden tot het door God gegeven Land van Israël behoren. Anderen, zoals premier Netanyahu, zeggen het risico niet te willen lopen dat de Westelijke Jordaanoever één grote raketlanceerinstallatie wordt. En nog een heleboel andere bezwaren. Aan Palestijnse kant is de verdeeldheid nu verminderd, maar hoe lang? En afgezien daarvan, op de huidige Israëlische voorwaarden is het voor hen onmogelijk een akkoord te sluiten. De vraag is alleen of het conflict te managen blijft voor Israël na deze oorlog. Elke dag zijn nu protesten aan de gang tegen Israël in de Westelijke Jordaanoever. Woede plus uitzichtloosheid zijn het recept voor een een Derde Intifada, oftewel een gewelddadige volksopstand zoals die van 1987-1993 en die van 2000-2005.

„Die Rehe haben geschrien wie kleine Kinder.“ Ein paar Zentimeter mehr, und auch die Ställe wären überschwemmt gewesen. In Fischbeck hält sich ein hartnäckiges Gerücht: Der dünn besiedelte ElbHavel-Winkel sei nach dem Deichbruch absichtlich aufgegeben worden, um die Städte stromabwärts zu retten. Zum ersten Mal seit 1855 brach in Fischbeck der Deich. 420 Menschen leben im Ort, 250 Häuser wurden überflutet. Ironie der Flut: Ausgerechnet die leer stehenden Häuser im Ort blieben verschont.

Mulde

De Verenigde Staten en de Europese Unie erkennen zonder meer het recht op zelfverdediging van Israël. En dat is ook begrijpelijk: geen regering kan toestaan dat zijn bevolking onder vuur komt te liggen. Maar dat betekent niet dat dat recht op zelfverdediging onbegrensd is. Oorlogsmisdrijven vallen er niet onder. In alle recente conflicten die Israël heeft uitgevochten, neem die van 2006 met Hezbollah in Libanon, en de twee eerdere Gaza-oorlogen, in 2008/2009 en 2012, kwam er een moment waarop er zoveel burgerdoden waren gevallen en zoveel schade was aangericht dat het Westen druk begon uit te oefenen op Israël om ermee op te houden. In het huidige conflict was zo’n moment de Israëlische aanval op een VN-school vol met vluchtelingen op 30 juli, die tot zware internationale druk op Israël leidde met een humanitair bestand akkoord te gaan. Dat duurde overigens niet lang. Maar alle druk blijft beperkt tot diplomatieke pressie; de VS zijn uiteindelijk Israëls beste bondgenoot en en die vetoën in de VN-Veiligheidsraad elk voorstel dat verder gaat dan verbale kritiek. De Amerikaanse Israël-lobby AIPAC is heel machtig en het Congres wil van geen kritiek op Israël weten. Er zijn wel veel niet-westerse landen die de Palestijnen steunen, maar zij kunnen geen vuist maken.

Fischbeck: Der ruhelose Bürgermeister

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Hitzacker

Magdeburg: Der Mann mit den Kähnen

8 Waarom grijpt het Westen niet in?

Hoogwater Britten zijn gewend aan overstromingen. Maar nu die steeds dichter bij Londen komen, verandert de discussie over de risico’s.

Vom überfluteten Hotel in Sachsen bis zu gesprengten Schiffen in Sachsen-Anhalt – die Flut löste vor einem Jahr Chaos aus. Zugleich rückten die Betroffenen zusammen, viele wagten den Wiederaufbau. Jan Sternberg und Kai Kollenberg besuchten ein Jahr später entlang der Elbe Menschen, die nicht aufgeben.

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er sie zu gut. Seiner Meinung nach braucht sie aber wieder Flächen, in die sie sich ausdehnen kann. Durchlässe in den Deichen, die geöffnet werden, Wiesen, die geflutet werden können. Nur: „Die Bauern haben eine Lobby, die Fischer nicht.“ Die Fischerei war immer da, warum sollte sich das jetzt ändern? Vielleicht will Panz auch deshalb unbedingt durchhalten, weil er schon einmal gesehen hat, wie schnell es vorbei sein kann. Gerade als er den Betrieb von seinem Vater übernehmen wollte, brach der Markt komplett weg. Der Elbfisch war verseucht, Panz lernte Maurer. Und ist jetzt seit 15 Jahren doch wieder auf dem Fluss unterwegs. Ohne die Elbe möchte er nicht leben.

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3.2. Fußball EM Frankreich

aum war das Wasser abgeflossen aus dem Wohnzimmer, hat Eckhard Panz die Dielen herausgerissen, den Trockner aufgestellt und später einen Betonboden verlegt. „Nächstes Mal müssen wir dann nur die Wände neu machen“, sagt der Elbfischer im niedersächsischen Hohnstorf. Er lacht dabei. Aber der 48-Jährige, groß, hager und blond, ist kein Mann, der Unsinn erzählt. „Wir warten auf das nächste Mal“, sagt er. Seit 14 Generationen lebt seine Familie von Zander, Karpfen und Aal. Seit 400 Jahren steht das Haus am Fluss, direkt gegenüber der Altstadt von Lauenburg. Zum ersten Mal stand 2013 die Elbe im Wohnzimmer. Die Elbe schreckt Panz nicht, dafür kennt

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NRC Handelsblad, NL

Zusätzlich sind folgende Unterkategorien vorgesehen: 3.1. Olympische Spiele Rio

Wat wil Israël en wat wil Hamas? Israël begon het offensief met de mededeling dat het een definitief einde wilde maken aan de raketbeschietingen. Daarom werden in eerste instantie niet alleen gemikt op (militaire) kopstukken van Hamas maar met name ook op raketopslagplaatsen en lanceerinstallaties. Toen op 17 juli het grondoffensief werd gelanceerd werd het belangrijkste doel de verwoesting van tunnels die Hamas onder de grens met Israël had gegraven en waardoor de Palestijnen gewapende acties in Israël kunnen uitvoeren. Ook eisen Israëlische leiders de ontwapening van Hamas en andere Palestijnse groepen. Hamas eist met name dat de blokkade wordt opgeheven die de Gazastrook verstikt. Israël blokkeert het gebied sinds Hamas er in 2007 de macht greep. Dat betekent dat Israël bepaalt wat en wie wel of niet het gebied ingaat; nauwelijks bouwmateriaal bijvoorbeeld. Het Egypte van generaal Sisi moet ook niets hebben van Hamas en heeft het afgelopen jaar alle smokkeltunnels onder de onderlinge grens dichtgemaakt. Nu komt alleen de Gazastrook binnen wat Israël goedkeurt. Als Hamas de bevolking te vriend

NRCHANDELSBLAD

Mecklenburg-Vorpommern

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Hohnstorf: Der Fischer, Niedersachsen der durchhalten will K

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Kurier, A

6 4 Waarom vechten ze nu? Het huidige conflict begon met de vorming van een nieuwe Palestijnse eenheidsregering op 2 juni tussen Fatah en Hamas. Dat betekende dat de zwakte van de Palestijnen, hun verdeeldheid, tot op zekere hoogte werd opgeheven. Israël was woedend omdat de Palestijnse tweedracht feitelijk in zijn belang was. Maar het gebruikte als argument voor zijn woede dat Fatah en president Abbas nu met een terreurgroep samenwerkten. De regering-Netanyahu greep de ontvoering van drie jonge Israëliërs op de Westelijke Jordaanoever op 12 juni aan om die eenheidsregering te ondermijnen. Hamas kreeg de schuld – hoewel inmiddels duidelijk is dat het er niet achter zat – en werd keihard aangepakt met honderden arrestaties en andere middelen. Na de dood van de drie Israëliërs werd een jonge Palestijn door joodse extremisten levend verbrand. In die gespannen sfeer werden een paar raketaanvallen uit de Gazastrook, waarschijnlijk niet door Hamas maar door een radicalere groep, door Israël harder dan gebruikelijk

10 Het Grote Verhaal

Alles verandert als Londen overstroomt

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Er zijn al geruime tijd burgerinitiatieven aan de gang om Israël te boycotten en op andere manier te isoleren om het op die manier te dwingen in te stemmen met een twee-statenoplossing – dus onafhankelijk van deze nieuwe oorlog. Van tijd tot tijd hoor je dan ook dat een kunstenaar niet in Israël wil optreden of een Amerikaanse universiteit Israëlische academische instituten boycot. Dat vindt Israël niet leuk, maar de schade is nog gering. De EU doet wel iets: zij adviseert bedrijven in de lidstaten geen zaken te doen met de Israëlische nederzettingen in bezet gebied die immers volgens internationaal recht illegaal zijn. Dat heeft in Nederland onder andere dit jaar geleid tot het besluit van het pensioenfonds PGGM zich terug te trekken uit vijf Israëlische banken die relaties hebben met nederzettingen. Vond Israël ook niet leuk. In Nederland is ook een handtekeningenactie op gang gekomen voor economische sancties tegen Israël. 40.000 handtekeningen zijn er nu verzameld. Maar westerse regeringen willen zich (nog) niet branden aan hardere maatregelen tegen Israël. De Holocaust speelt natuurlijk een rol. En als puntje bij paaltje komt houdt Israël bij de regeringsleiders het imago van een democratisch eiland in een zee van ondemocratische vijanden.

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2 Wat is Hamas? Hamas – afkorting voor Islamitische Verzetsbeweging – is voor de Israëlische regering, voor veel Israëliërs en voor Amerika en Europa een terreurorganisatie. Hamas

3 Waarom vechten de Israëliërs en de Palestijnen al zo lang? De Israëliërs en de Palestijnen vechten om land. En dat doen ze dus sinds 1948, toen de staat Israël werd uitgeroepen. De Arabische bondgenoten van de Palestijnen gingen vergeefs in de aanval en honderdduizenden Palestijnen vluchtten uit hun woningen in wat Israël werd of werden er door Israëlische troepen uit verdreven. In de oorlog van 1967 bezette Israël onder andere Oost-Jeruzalem, de Westelijke Jordaanoever en de Gazastrook, wat nu samen de bezette Palestijnse gebieden heet. Miljoenen Palestijnen leven nog steeds in

kampen en/of onder bezetting. Maar de Zesdaagse Oorlog leidde ook tot de basis van wat nu de twee-statenoplossing heet, VN-resolutie 242, die Israëls terugtrekking achter de grens van 1967 eist. Met vliegtuigkapingen en andere terreur vestigde de Palestijnse leider Yasser Arafat vanaf eind jaren zestig de aandacht op de situatie van de Palestijnen. Arafat was toen een terrorist, maar hij kreeg uiteindelijk samen met de Israëlische premier Rabin de Nobelprijs voor de Vrede voor de Oslo-akkoorden van 1993 die de opmaat zouden zijn naar een Palestijnse staat.

Geesthacht

Lüneburg

Niedersachsen

7 Wat willen de buurlanden? Het belangrijkste buurland is Egypte, en zoals al gezegd, dat moet niets hebben van Hamas. Sisi heeft het bewind van Moslimbroeder-president Morsi ten val gebracht, en de Moslimbroederschap als terroristische organisatie gebrandmerkt. Hamas wordt door de huidige autoriteiten ook als terroristische organisatie beschouwd. Ook andere Arabische landen zitten op die lijn, zoals met name Saoedi-Arabië en sommige andere Golfstaten die evenmin iets van de Moslimbroederschap moeten hebben. Maar die regeringen moeten tegelijk op hun tellen passen. Hun bevolkingen zien namelijk dagelijks de beelden van dode burgers in de Gazastrook en die zijn daar woedend over. Kijk maar op Twitter en Facebook, daar maken Arabische burgers geen geheim van hun pro-Palestijnse gevoelens. Niet voor niets heeft de grootmufti van Saoedi-Arabië, de hoogste religieuze autoriteit, zojuist demonstraties voor Gaza verboden. Dat betekent dat de autoriteiten daar heel bang voor zijn.

Hamburg

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Wat is Palestina en wat is Israël? De naam Palestina werd al gebruikt in de Griekse en Romeinse oudheid. Na de nederlaag van de laatste eigenaar, het Ottomaanse rijk, in de Eerste Wereldoorlog werd het door de Volkenbond aan GrootBrittannië toevertrouwd als mandaatgebied. Volgens de Volkenbond woonden er toen 700.000 mensen, van wie 80 procent moslims en de rest christenen en joden. Tegen de achtergrond van vervolging in Europa nam het percentage joden daarna snel toe. Na de Holocaust aanvaardden de Verenigde Naties in 1947 het voorstel om het gebied in een Arabische en een joodse staat te verdelen. De Arabieren wezen het plan af, en lanceerden een (verloren) oorlog op het moment dat de joodse leider David Ben Gurion in mei 1948 de staat Israël uitriep. Maar Palestina is ook de soevereine Palestijnse staat, die in 2012 door de VN werd erkend. Mahmoud Abbas is de president, maar het grondgebied, ruwweg wat nu geldt als bezet gebied – dat wil zeggen de Westelijke Jordaanoever, Oost-Jeruzalem en de feitelijk op afstand bezette Gazastrook – moet in onderhandelingen met Israël nog worden vastgesteld. Die onderhandelingen, die nu in het slop zitten, heten wel ‘vredesproces’.

eist – officieel – het hele oude Palestina op, dus bezet gebied plus het huidige Israël en probeert dat gewapenderhand te realiseren. Steeds meer Palestijnen denken dat er geen andere methode is tegen een militair oppermachtige vijand die weigert bezet gebied op te geven. Tot 2006 was zelfmoordterreur een van zijn strijdmiddelen; nu zijn de raketaanvallen op de Israëlische bevolking zijn belangrijkste wapen. Hamas is een afsplitsing van de Egyptische Moslimbroederschap; het is een fundamentalistische beweging. In 2006 won het met overmacht parlementsverkiezingen in bezet gebied, tegen president Abbas’ Fatah, dat door de kiezers als ineffectief en corrupt werd gezien. Sinds een bloedige machtsstrijd tegen Fatah in 2007 bestuurt Hamas de Gazastrook; Fatah domineert de Westelijke Jordaanoever. Geleidelijk is de organisatie pragmatischer geworden; maar Israël wil niet praten zolang het de gewapende strijd niet afzweert en de staat Israël erkent.

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9 Waarom kondigt de EU geen sancties af tegen Israël?

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Door Carolien Roelants

Neu Darchau, 12. Juni: Durchatmen an der Elbe in Niedersachsen – die mit Sandsäcken verstärkten Deiche halten.

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wil houden, en dat wil het, moet het een verlichting van de blokkade zien te bewerkstelligen. Hoe moet anders straks al die oorlogsschade worden gerepareerd?

5 Waarom vallen er veel meer Palestijnse doden dan Israëlische? Simpel. De raketten van Hamas hebben inmiddels wel een veel groter bereik dan de Qassamraketten van het begin, die niet meer dan een soort voetzoekers waren, maar ze blijven primitief in vergelijking met de Israëlische wapens. Het zijn ongeleide wapens, waardoor je niet op een specifiek doel kunt mikken, wat ze overigens ook meteen tot terreurwapens maakt - alle burgers worden doelwit. Maar meestal slaan ze ergens in een veld in. Bovendien haalt het Israëlische anti-raketsysteem Iron Dome veel raketten uit de lucht. In deze oorlog zijn in Israël nu drie burgers bij dergelijke aanvallen gedood. Israël op zijn beurt voert een zwaar offensief uit met de modernste wapens in een klein, heel dichtbevolkt gebied (een derde van de Flevopolder). Dan kan je wel zeggen dat je vooraf waarschuwt voor je raketten en dat je preciziebombardementen uitvoert, maar dan weet je dat je hoe dan ook grote aantallen burgerdoden zult maken. Israël zegt steeds dat Hamas de burgerbevolking als menselijk schild gebruikt, maar daarvan is geen bewijs. De burgers kunnen gewoon geen kant uit. Resultaat na ruim drie weken: zo’n 1.700 doden, vooral burgers.

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vergolden, en volgde een zeer snelle escalatie. Hamas schoot tientallen raketten af en op 8 juli lanceerde Israël operatie ‘Protective Edge’, in eerste instantie bestaand uit een luchtoffensief.

Gaza-oorlog De verontwaardiging over Israëlisch geweld in Gaza nam gisteren verder toe. Weer werd er een VN-school geraakt, waarbij tien Palestijnen stierven. Hoe ontwikkelde het conflict zich sinds het uitroepen van de staat Israël in 1948? Tien vragen over Israël en de Palestijnen.

Fischbeck, 11. Juni: Ein Dorf geht unter – nach einem Deichbruch können die Bewohner nur noch vor dem Wasser fliehen.

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Bad Schandau: Die Hoteldirektorin mit Routine K

erstin Meve-Garreis hat mittlerweile Routine – und das hasst sie. Sie weiß: Wenn die Elbe in Bad Schandau über zwölf Meter Wasser führt, reicht es nicht aus, nur den Keller zu räumen. Auch nicht im leicht erhöht gebauten Parkhotel, das sie als Direktorin führt. Sie weiß, dass sie die Zimmer im niedriger gelegenen neuen Trakt ausräumen muss, weil das Wasser dort als erstes Schaden anrichtet. Sie hat gelernt, dass sie unbedingt den Computer-Server retten muss, um Anrufen und EMails der Urlauber begegnen zu können. Sie hat im Blick, was in dem VierSterne-Haus mit 75 Zimmern alles zu tun ist. „Das Schlimmste ist, dass man Routine bekommt“, sagte die 48-Jährige und lächelt müde.

Kerstin Meve-Garreis weiß, was zu tun ist, wenn die Elbe steigt. Foto: Kai Kollenberg

Vor einem Jahr dachten alle, dass es nicht so schlimm kommen würde. Dann prognostizierte der Hochwasserschutz plötzlich Stände von zwölf Metern. Meve-Garreis organisierte noch am Sonntagabend, am 2. Juni, die erste Vertei-

digungslinie. Am nächsten Morgen um 5.30 Uhr traf sich die Belegschaft und räumte Mobiliar in die oberen Geschosse, ließ Automatiktüren ausbauen und den Fahrstuhl stilllegen. Am Ende kam es nicht so schlimm wie 2002, die Pegel blieben bei gut elf Metern stehen. Im Hotel belief sich der Schaden auf zwei Millionen Euro. Fünf Wochen gab Meve-Garreis sich und den Kollegen Zeit. Mitte Juli öffnete das Haus wieder. Doch die Direktorin hadert nicht mit der Elbe. „Der Fluss ist das, was uns die Gäste beschert“, sagt sie. „Ab und zu ist er halt höher, das kann man nicht ändern.“ So gelassen das klingt, ein Rest Unsicherheit bleibt: „Ich weiß nicht, ob es noch ein nächstes Mal gibt, bei dem hier alle wieder aufbauen.“

Leipziger Volkszeitung, D

RGB! B!! Thames Barrier

LONDEN

Swindon

NOORDZEE In deze gebieden geldt een overstromingswaarschuwing

Datchett

Reading

M

eneer Clasper laat zijn tuin zien. Water zover het oog reikt. Water tot aan de knieën. Water dat, als het leger maandag geen zandzakken in Datchet had gelegd, nu zijn huis zou zijn binnengestroomd. Het heet Riverbank. Hij zegt: „Als je een mooi huis aan de Theems wilt, dan is dit het risico.” Hij realiseert zich dat niet iedereen er zo over denkt. „Wat bescherm je, wat niet? Dat is de felle discussie die hier nu woedt.” Want vorige week opperde Lord Smith, voorzitter van het Environment Agency, het agentschap belast met watermanagement, dat er „moeilijke keuzes” gemaakt moeten worden over de bescherming tegen overstromingen: „Stad of platteland, zitkamers of landbouwgrond? Er is geen bodemloze portemonnee.” Toen stond een deel van Engeland al onder water: boerderijen op de in de zeventiende eeuw drooggelegde Somerset Levels, en de kust van Cornwall en Devon, als gevolg van hevige zuidwesterstormen. Overal overstroomden rivieren, nam de grond geen druppel water meer op na de hevige regen – januari was de natste maand sinds 1776 – en moesten dorpelingen geëvacueerd worden. Gisteren kwamen daar verschillende dorpen langs de Theems bij. Premier Cameron, die een reis naar het MiddenOosten volgende week alvast afzegde, waarschuwde de Engelsen dat de situatie zal verergeren. Voor de komende dagen worden opnieuw harde wind en regen voorspeld, op sommige plekken meer dan 2,5 centimeter. Het hoge water bereikt vandaag Londen. In Datchet weet men wat keuzes maken inhoudt. Eind jaren negentig werd bovenstrooms aan de Theems een kanaal aangelegd: de Jubilee River. Dat moest voorkomen dat Maidenhead (78.000 inwoners), Windsor (27.000 inwoners) en Eton (5.000 inwoners) overstroomden, wat regelmatig gebeurde. Overtollig water zou door het kanaal worden afgevoerd, en vlak voor Datchet kwam het water weer samen. En nu weet iedereen wat dat betekent voor de 4.600 inwoners van het dorp: kanovaren door Horton Road, een zandzakkenhindernis voor de deur van het Women’s Institute en het postkantoor, en met lieslaarzen aan naar de koffietent, waar een van de medewerkers ongestoord de vloer blijft droogmaken. Een oudere heer met labrador – hij wil zijn naam niet geven uit angst voor plunderaars – heeft zijn huis verlaten en logeert bij vrienden. Hij wijst aan waar het staat: „Zie je die rij bomen, daar loopt de weg. En dan daar, in de verte die lantaren? Daar woon ik.” Het onderscheid tussen de Theems, de uiterwaarden en de weg is niet te maken: één kolkende massa stroomt richting Londen.

Theems

Windsor

Door onze correspondent Titia Ketelaar

Wraysbury Egham

„Ik zei vrijdag al: het water komt, en het is niet te stoppen”, zegt Ewan Larcombe, oud-gemeenteraadslid. Al jaren waarschuwt hij dat de Jubilee River het water niet aankan. En dat er een overstromingsgevaar is. Of liever: een afwateringsprobleem. „De Theems kan overstromen, dat gebeurde voor het laatst in 1947. Maar sindsdien is er zoveel bijgebouwd dat we het rivierpeil van toen niet meer aankunnen. Dit is het failliet van de infrastructuur.” Drie keer per dag controleren de dorpsbewoners het waterpeil. De mannen van het Environment Agency gaan ondertussen alle huizen af. Een van hen probeert tevergeefs een negentigjarige vrouw te overtuigen dat ze haar huis moet verlaten. „Straks stijgt het water verder en dan moet u overhaast weg. Ik weet, de BBC vindt beelden van bejaarden in een opblaasboot prachtig. Maar als het u overkomt, vindt u het minder prettig.” De 85-jarige Betty Mannassi weigert eveneens te vertrekken, of zelfs maar in te gaan op het aanbod van de buurvrouw om op de bank te komen slapen. Ze geniet, zegt ze. Hoewel de elektriciteit is uitgevallen. „Maar de gasplaat doet het nog, dus ik kan een kruik maken”, zegt ze. Er wordt in Datchet nauwelijks gescholden op het Environment Agency, zoals elders in overstromingsgebied wel gebeurt. Daar krijgt het agentschap de schuld dat de rivieren niet of onvoldoende zijn uitgebaggerd, of verdedigingswerken onvoldoende effectief waren. Men eist overheidsoptreden, excuses. Simon McCarthy van het Flood Hazard Research Centre aan de Universiteit van Middelsex vergelijkt het met een vliegreis: „Je kent de risico’s, maar pas als je crasht, eis je maatregelen.” Hij vertelt: „Men berekent hier of er verdedigingen moeten worden gebouwd, op basis van de mogelijke schade. Die is hoger in stedelijke gebieden dan op het platteland. Op basis daarvan worden financiële beslissingen genomen.” „De acceptatie is anders dan bij jullie in Nederland. Jullie verdedigen je voor eens in de tienduizend jaar. Wij voor eens in de duizend of zelfs 250 jaar. Bij jullie gaat het om het hele land. Dit raakt slechts een klein percentage van de Britse bevolking.” Maar misschien dat de discussie in Engeland ook verandert. „Dit keer zijn ook kustgebieden en andere rivieren getroffen, er zijn nieuwe stemmen die zich laten horen.” En bovendien: „Als Londen overstroomt, verandert alles.”

NRC 120214 / StS / Bron: environment-agency.gov.uk

2010

Sinaï Verdelingsplan VN Joodse staat Arabische gebieden Onder internationaal toezicht

3

Golanhoogte, door Israël geannexeerd in 1981 Westelijke Jordaanoever

1990

l na

Zoveel geweld om zo’n klein stuk land

|

+++ Die Juniflut 2013 – Bilanz ein Jahr danach +++ Die Juniflut 2013 – Bilanz ein Jahr danach +++ Die Juniflut 2013 – Bilanz ein Jahr danach +++

Huidige situatie

Jeruzalem

1980

Vlta v a ( Mol

Ook Oost-Jeruzalem door Israël veroverd en bezet.

ISRAËL

Maidstone

FOTO’S AFP, AP, ALEX MACNAUGHTON.

1987 Eerste Intifada Grote Palestijnse opstand. Zou duren tot 1993, ongeveer 1.000 doden.

Door Israël veroverde gebieden. (Sinaï wordt later, in 1979, aan Egypte teruggegeven).

Gaza

5

2014

Zesdaagse Oorlog

Westelijke Jordaanoever Jeruzalem

1960 ISRAËL

tz

1967

Israëlisch-Arabische oorlog 1948/1949: Gazastrook naar Egypte, Westelijke Jordaanoever naar Jordanië, West-Jeruzalem hoofdstad Israël.

Jeruzalem Gaza

ve

Jeruzalem

PALESTINA

e

1949

Westelijke Jordaanoever Jeruzalem

Jeetze l

1947

Arabische gebieden

Saal

1946 Joodse gebieden

Linksonder: bewoners van Egham gisteren; rechtsonder: het dorp Wraysbury, eergisteren; boven: het dorp Datchet, gisteren en eergisteren.

NRC Handelsblad, NL

3.8. Wahlen In diese Kategorie kommt alles zum Thema Wahlen. Kommunalwahlen, Landtagswahlen, Bundestagswahlen, Europawahlen.

más 14.09.2014

3.3. Flüchtlinge 3.4. Griechenland

¿Yes or No? Escocia afronta el jueves el momento más decisivo de su historia.

Retrato de un país en busca de su destino a través de 32 personajes.

3.5. Panama Papers 3.6. Terror

el Períodico, P

Berliner Morgenpost, D

Het financieele Dagblad, NL


Awards of Excellence: Kategorie 4, Fotografie 14 4. Fotografie. In dieser Kategorie kommt es auf Bildformate, Perspektive, Bildschnitt und Variation der Bildgrößen im Seitenlayout an. Es gibt folgende Unterkategorien:

4.3. Sequenz DIE BRÜCKE ZUR WELT

STUTTGARTER ZEITUNG Samstag, 1. Februar 2014 | Nr. 26

Wer sieht wem ähnlich? Gene Finde die Gemeinsamkeiten: Dieter Mayr fotografiert Vater, Mutter und Kinder

und zeigt eindrucksvoll, wie unser Erbgut verteilt ist. ie Nase und das Kinn von der Mama, die Augen und der Mund vom Papa: manche Kinder sehen beiden Elternteilen gleichermaßen ähnlich, andere kommen eher nach der Mutter, wiederum andere haben mehr vom Vater. Und es gibt auch Zöglinge, die auf den ersten Blick keinem von beiden äußerlich gleichen. Mehrere Bereiche im Erbgut sind nach wissenschaftlichen Erkenntnissen für die Ausprägung des individuellen Gesichts verantwortlich; sie bestimmen, welche phänotypischen Erscheinungen wir von Mutter und Vater vererbt bekommen. Das Spiel der Gene und die daraus entstehenden Ähnlichkeiten zwischen Eltern und ihrem Nachwuchs faszinieren auch den Fotografen Dieter Mayr. Für sein Projekt „Family“ hat der Bayer Einzelporträts von Vätern, Müttern und ihren Kindern angefertigt und diese dann nebeneinandergestellt. Um einen weitestgehend unverfälschten Blick auf die Verteilung des Erbguts zu bekommen, lichtete er seine Modelle vor einem grauen Hintergrund ab – alle mit entblößtem Dekolleté und neutralem Gesichtsausdruck, den Blick direkt in die Kamera gerichtet. „Da ich mehr oder weniger 24 Stunden mit dem Medium zu tun habe, die eigenen Familienschnappschussfotos aber zu kurz kommen, wollte ich ein beständiges, klassisches, ruhiges, zeitloses und auf die Personen reduziertes Foto meiner eigenen Familie schaffen“, sagt Mayr über die Idee hinter seiner Arbeit. Auch den anderen aufgenommenen Familien, die allesamt aus seinem (erweiter-

D

4.1. Fotografie allgemein, fotografische Serien In diese Kategorie gehören auch Serien oder fotografische Projekte, die zu einem Thema entstanden sind. PORTRETT / Egil Opsanger

vekeslutt . . .

12 KVINNHERINGEN FREDAG 4. OKTOBER 2013

KVINNHERINGEN FREDAG 4. OKTOBER 2013 13

M

Gud og kvarmann og lensmannsfolk tykkjest vita kven Egil Opsanger er. Men kven er han? Eigentleg?

annen dei fleste kjenner som «Bollo» – namnet har han forresten etter tante Borghild – har vore fast inventar i gatebildet på Husnes så lenge at du stussar om du ikkje ser han. Han er ein av dei som folk gjerne går utanom i frykt for å bli tilsnakka eller bomma for ein tiar. Eventuelt to. Eller tre. – Det er blitt nyttelaust å bomma. Folk har jo mann ikkje kontantar lenger. Alle har kort, seier Egil, nærast irritert over at utviklinga har gått frå han. Han er lett å få auga på i landskapet, endå han er liten og mager som ein fuglunge. Det skuldast ikkje berre ei litt lurvete framtoning, sneip i munnviken og lutande gange, men like mykje at han sig rundt i ein romsleg oransje kjeledress med overfylte lommer. Egil har det med å plukka opp likt og ulikt frå gata. Hadde det ikkje vore for at det jamt stikk ølboksar opp av dei romslege lommene, skulle ein tru han var ein utsending frå Statens utskjelte vegvesen. Det er han ikkje. Vi skriv det som det er; i årevis gav han kollegaer i avishuset grå hår i hovudet. Egil budde i nabolaget og kom dagstøtt innom for å slå av ein prat. Egil hadde god tid, og det har sjeldan avisfolk. Ei lutter venleg sjel som knapt gjorde ein katt fortred, bortsett frå å spela høg musikk og ha konstant opne dører. Dag som natt. På det viset vart leiligheten hans eit flogepapir på andre frie fuglar med sans for fest og basar. I kjølvatnet kom gjerne oppøste naboar og lensmannsfolk. Dei grå håra til kollegaene, særleg dei som hadde ansvaret for å gjera inngangspartiet innbydande med blomar, skilt og møblar, skuldast Egil sin ubendige trang til å

heile tida. Du veit aldri kva tid det er slutt. I alle fall veit ikkje eg det. Vil du ha eit glas øl? seier han og opnar ein boks. – Takk som byr, men eg køyrer... – Då køyrer du tilbake med godt humør! Seier Egil med eit smil som vitnar om at han ikkje høyrer til blant dei mest stabile kundande til tannrøktar Opdal. Også hybelen til Egil er av det enkle slaget. Eitt rom og bad, nærast ribba for inventar. Vi har benka oss til på den einaste sitjeplassen han har, senga. – Eg kunne hatt fleire møblar, men det kjem jo aldri folk, forklarar Egil og fyller øl i eit stetteglas av solid plast. – Er du sikker på at du ikkje vil ha eit glas? Egil voks opp i enkle kår i Kobbavikjo på Sunde med mor, far og tre brør. Faren jobba på Verven, Gravdal Skipsbyggeri på Opsanger. Vi har våre tankar om at livet i ein utkant på 1950-talet kunne vera stritt nok, men for 62åringen står oppveksten i Kobbavikjo i eit rosaraudt skjer. – Det var eit eventyr. Men eg fæla kollossalt. – Du var mørkeredd? – Ja. Det var så mange skrømt og pasientar. – Pasientar, Egil? – Psykiatriske pasientar som budde i nabolaget. Dei sprang over berga i klogger så eg høyrde dei på lang veg. Det var ikkje veg heim, så eg sprang så fort eg kunne. Eg fekk beskjed om å roa meg. – Korleis var det å gå på skulen? – Der var mykje heimearbeid. Eg vart kasta ut i songtimane fordi eg song så høgt. Landkunna (geografi) var favorittfaget. Vi sprang orientering og lærte tidleg kart og kompass. Det kan eg forresten enno. Egil blir så tørr i munnen av all pratinga at han fuktar munnen med ein slurk øl. Deretter stumpar han sneipen i askebegeret, tømer det i ei boskorg og finn fram ein

LIVET PÅ SKUGGESIDA vera landskapsarkitekt. Han ommøblerte området så ofte at det hende vi lurte på kor inngangsdøra ville vera neste dag. – Eg vil ha ting tilbake slik det var, seier han, kva han no måtte meina med det. Men så ein dag vart Egil flytta av dei som bestemmer slikt, og det vart stilt i nabolaget. I den grad han framleis er utøvande landskapsarkitekt, er det ved det nye kommunale bukollektivet for rusavhengige bak sjukeheimen på Husnes. – Da e grett nok! seier Egil lakonisk når vi lurer på om han trives i det nye. – Det er ikkje så fint som i Kobbavikjo, men det er greitt nok. Eg håpar berre ikkje eg blir tvangsinnlagt. – Er du redd for det? – Ikkje no lenger. Eg nærmar meg trass alt den heilage ande. – På kva måte? – Det er ein glidande overgang som skjer

pakke Petterøes nr 2 frå brystlomma i kjeledressen. – Ein stad på vegen må du likevel ha mista retninga..? – Det har eg aldri! Det er berre det at livet er knallhardt! Seier Egil og fyller tobakk i sigarettpapiret med nokolunde støe fingrar. Som gutunge var han ofte og besøkte faren på Verven. Om vi forstår Egil rett, følgde han i fotspora til faren og starta yrkeskarrieren der. PåVerven. Av ulike årsaker er det vanskeleg å få begrep om kva han elles har jobba med opp gjennom åra, men anleggsarbeid her og der står sentralt. Mellom anna var han fleire år i Ulla Førre-anlegget i Suldal. Egil var kjend som ein svært habil gravemaskinskøyrar. Med eit par atterhald tar vi med at han har jobba i Nordsjøen og vore med på både brisling- og størjefiske. Ein eller annan stad på vegen vart han gift. Han har hatt sambuar >>>

Kvinnheringen, N

PORTRETT / Egil Opsanger

de Tijd, B

4.4. Atmosphäre.

LIVET PÅ SKUGGESIDA >>> og har fleire born, men bur åleine. Det har han

gjort i fleire år, men einsam er han visstnok ikkje. – Eg saknar familien, men eg er aldri åleine. Det er eg berre når eg er her, elles ser eg folk heile tida. Egil er ei rastlaus sjel, kjend for å gå ofte og mykje, men kva gjer han for å få dagane til å gå? – Eg jobbar. Du skal arbeida i ditt ansikts sved, som det står i skrifta, seier han og blir reint filosofisk. – Kva jobbar du med? – Alt og ingenting. Nett no held eg på med eit dueslag, og så likar eg å reparera ting, seier han og viftar ein finger i retning kjøkendisken. Den flyt over av skruar og duppedittar i alskens størrelsar og fasongar. På salongbordet står ein vase med falma blomar. Elles er rommet ribba for pynt og stas. – Er du fattig, Egil? – Både ja og nei. Det er ikkje eg som styrer pengane. Eg får 100 kroner dagen. – Er det nok? – Om eg hadde fått 200 hadde eg hatt nok til åtte boksar øl. Då hadde eg hatt både til dagen og natta. Seier Egil og ler så augo forsvinn i alle rynkene. Om det står til truande, held han seg langt vekke frå alt som heiter brennevin. Det skal helst vera grøn Hansa. Punktum. – Eg har alltid vore glad i øl, seier han, legg hovudet på skakke og fyrer opp ein sneip som er så stutt at den knapt er synleg mellom skjeggstubb og lepper. – Kva tid starta du? – Med kva? – Drikkinga. – Eg drakk ei flaske gjæra bringebærsaft då eg var seks. Det var godt. Eg hadde tenkt å stoppa då eg var 50, men så sprakk eg. Øl er godt. Er du sikker på at du ikkje vil ha eit glas? Egil følgjer ikkje med på politikk, men hevdar han er sosialdemokrat og AP-mann. Helst ville han at politikken skulle vore som den var då Einar Gerhardsen styrte ståket. – No skal politikarane støtt snu opp-ned på ting, men ein stad går grensa.Til slutt må vi tilbake til slik det var. Berre vent; snart byrjar folk å hesja igjen. – Kva trur du om framtida? – Eg ser ikkje på framtida. Eg drøymer.

– Om kva? – Om Kobbavikjo og familien. Om dueslaget og heimebrygget mitt. – Har du heimebrygg? – Eg hadde, men dei tømde det ut. Endå det hadde vore mykje billegare enn å kjøpa. Hybelen til Egil har kjøkendisk og vask, men ikkje komfyr.Ved nærare ettersyn heller ikkje kjøleskap. – Eg kan endeleg koka, men eg får ikkje ha komfyr, seier Egil når vi peikar på det openberre. – Kvifor ikkje? – Nei, du veit eg og mat.., det er liksom ikkje meg. Eg får maten levert på døra. I dag åt eg forresten tre skjever til frukost. Då slepp eg å eta middag. Du veit kva dei som bur i ørkenen gjer? – Nei. – Dei drikk! Seier Egil og ler høgt. Av ein eller annan grunn finn han det høveleg å sitera første verset på klassikaren «Barnetro». Ordrett. – Du er glad i ungar, Egil? – Eg elskar ungar! Dei er så kloke og kjærlege, men det er ikkje lov å gje dei klem lenger. – Kva forhold har du til politiet? – Eg er ikkje farleg. Eg er snill. Eigentleg er eg ein liten gut. Eg lever som det står i skrifta; eg vender det andre kinnet til. – Kva har det med politiet å gjera? – Eg høyrde kva du sa, og dei nye er heilt ok. Køyrer du meg bort til sentrum? Egil fyller lommene med Petterøes, stormlighter og to boksar øl. Resten av ølet set han inn på badet og låser døra. – Så har eg til i natt, seier han. – Kvifor låser du badedøra? – Du veit aldri, seier han underfundig og tuslar ut ytterdøra. Stumpar sneipen grundig i grusen og svingar seg så elegant inn i bilen at vi lurer på om han er edru. – Du gløymde å låsa ytterdøra, Egil. – Det gjer ingen ting. Badet er låst. Aasmund Taarn Sande aasmund@kvinnheringen.no

– Eg saknar familien, men eg er aldri åleine. Det er eg berre når eg er her, elles ser eg folk heile tida.

Kvinnheringen, N

Politiken, DK

Politiken, DK

4.5. Perspektive. Urheilu.

A36 //

Näillä nyrkeillä saatetaan voittaa Suomen ensimmäinen ammattinyrkkeilyn MM-titteli ensi lauantaina. Kenelle ne kuuluvat ja millainen mies niitä kannattelee?

Main Post, D

Aamulehti, FIN

Aamulehti // Sunnuntaina 14. syyskuuta 2014

Aamulehti // Sunnuntaina 14. syyskuuta 2014

URHEILU // A37

Mikko Gynther teksti Aleksi PoutAnen kuvat

Euro am Sonntag, D

ten) Freundes- und Bekanntenkreis stammen, will er mit den Bildern ein Geschenk machen, damit sie – so der Fotograf – „ein beständiges Zeitdokument ihrer selbst haben“. Mayr findet es spannend zu beobachten, wer beim Betrachten der Fotos welche Ähnlichkeiten entdeckt. „Jeder merkt etwas anderes dazu an“, sagt er. In diesem Zusammenhang haben Wissenschaftler herausgefunden, dass so gut wie jede Mutter beteuert, dass das Kind dem Papa wie aus dem Gesicht geschnitten sei. Unterbewusst wollen die Frauen ihrem Partner so beweisen, dass er wirklich der Erzeuger ist. Vor der Erfindung der DNA-Test konnte sich ein Mann dessen ja nicht hunterprozentig sicher sein. Dabei haben mehrere Studien belegt, dass Neugeborene mehr der Mutter ähneln. Erst im Alter von zwei oder drei Jahren sieht ein Junge eher wie sein Vater aus. Ein Kind wiederum ist nicht daran interessiert, einem Elternteil besonders ähnlich zu sehen. Die kindlichen Proportionen des Gesichts mit runden Augen, Stupsnase und fliehendem Kinn seien vielmehr eine Strategie, um die Herkunft zu verschleiern. So, sagen die Forscher, sei dem Baby die Zuwendung möglichst vieler Menschen gewiss. noa Dieter Mayr, 1963 in Augsburg geboren, hat Fotodesign in München studiert und zwölf Jahre in New York gelebt. Vor seiner Kamera haben schon viele Stars posiert, etwa Dirk Nowitzki, Anke Engelke und Matthias Brandt.

Stuttgarter Zeitung, D

KVINNHERINGEN FREDAG 4. OKTOBER 2013 15

4.2. Bildschnitt.

Hamburger Abendblatt, D

Welt am Sonntag, D

vekeslutt . . .

14 KVINNHERINGEN FREDAG 4. OKTOBER 2013

V3

LEBEN, GESELLSCHAFT & KULTUR AM WOCHENENDE

Pforzheimer Zeitung, D


Awards of Excellence: Kategorie 4.6, Bildseiten, Kategorie 5, Foto-Reportagen 15 5. Foto-Reportage. Die Story wird überwiegend mit Bildern erzählt. Die Fotos stehen in einer logischen Reihenfolge.

4.6. Bildseiten Bildseiten sind eine Sammlung von Bildern. Eine Foto-Reportage dagegen erzählt eine ganze Story in Bildern. SAM STAG , 2 6. JULI 2 014

MAGAZIN 7

MEHR ALS TAUSEND WORTE

AAMULEHTI

asiat | raportti TEKSTI: JUTTA MATTSSON, KUVAT: NIKLAS MELTIO

sunnuntai | 20. lokakuuta 2013

Kurdit pakenevat nyt SYYRIA | Amina Muhammed jätti kotinsa Qamishlin kaupungissa islamistien pelossa. Hän ei ole ainoa. Kurdistanin pakolaisleireille Irakiin on saapunut parin kuukauden aikana 200 000 kurdia, jotka pelkäävät ääri-islamistien kasvavaa valtaa. Vastaanotto on suopea, sillä kurdit pakenevat omiensa luo. » 6

de Tijd, B

Kurdimies vaeltaa eikenenkään-maalla. Matka Syyrian rajalta Irakin Kurdistanin raja-asemalle on muutaman kilometrin mittainen. Pakolaiset kulkevat 40 asteen kuumuudessa jalan.

KRIISI | Syyrian sota on jatkunut lähes kolme vuotta ja nyt on kurdien vuoro paeta maasta. Sotakuvaaja Niklas Meltio vieraili Kurdistanissa, jonne pakolaisten on helppo sopeutua. Elo on erilaista kuin monissa muissa pakolaisleireissä. Asukkailla on yhteinen kulttuuri ja osa heistä käy töissä lähikaupungissa.

Aamulehti | sunnuntai | 20. lokakuuta 2013 | 7

6 | Aamulehti | sunnuntai | 20. lokakuuta 2013

Wracks zeugen von den Tragödien, die sich tagtäglich auf dem Mittelmeer abspielen. Vor der süditalienischen Insel Lampedusa liegt dieser Schiffsfriedhof. Die Halde zerstörter Flüchtlingsboote wird ständig größer. Jetzt flüchten nicht nur Afrikaner in meist untauglichen Gefährten über das Meer. Es kommen auch immer mehr Flüchtlinge aus Syrien dazu. Es sind nicht nur die Ärmsten der Armen, die aus dem kriegsgeplagten Land flüchten, zunehmend sind Familien aus der syrischen Mittelschicht darunter. Anfang dieser Woche waren bei einem Massaker auf einem Flüchtlingsboot 181 Menschen ums Leben gekommen, der Großteil stammte aus Syrien.

Hallingdólen, N

Turvaan omien luo

Salzburger Nachrichten, A

Aamulehti, FIN

Aamulehti, FIN asiat | Turvaan omien luo

asiat | Turvaan omien luo Kawrgoskin pakolaisleirillä Kurdistanissa asuu noin 15 000 kurdipakolaista, joista suurin osa on saapunut Qamishlin kaupungista Syyriasta tai sen lähialueilta.

Leirille rakennetaan uutta vessaa. Yksi vessa on neljän teltan käytössä ja yhdessä teltassa asuu yleensä 8–15 henkeä.

Syyrialaislaulaja on saapunut leiriin esiintymään illan juhliin. Yleisö taputtaa tahtia syntetisaattorin säestämälle esitykselle. Musiikki on tärkeä osa kurdien kulttuuria.

Moni pakolainen on tuonut leirille mukanaan oman elinkeinonsa. Partureiden lisäksi teltoissa on kauneushoitoloita ja vihanneskojuja.

Kurdiviranomainen kiistelee arabinaisen kanssa. Arabit eivät pääse tämän rajan yli, mutta siitä huolimatta moni yrittää Kurdistaniin päästäkseen tekemään kauppaa.

On aika poistua. Domizin pakolaisleirillä asunut perhe pakkaa tavaransa ja muuttaa Erbilin kaupunkiin. Yksi perheen pojista on saanut sieltä töitä.

Faris Ahmed perheineen on asunut Kawrgoskin pakolaisleirillä jo kuukauden ajan. Suurin osa on asunut leirillä noin kolme viikkoa. Leirillä järjestetään juhlat lapsille ja joku on tuonut mukanaan hattarakoneen. Kaasuliekkiä on vaikea saada juuri oikean lämpöiseksi ja sokerin lisääminen pitää ajoittaa tarkkaan, että koneesta saa hattaraa.

A

avikko hehkuu. 40 asteen kuumuudessa vaeltaa hahmoja, joista jokainen kantaa jotain: lasta, matkalaukkua, oliiviöljytonkkaa. Tie Syyrian rajalta Kurdistanin raja-asemalle on muutaman kilometrin mittainen ja se pitää kulkea jalan. Lähes kaikki vaeltajat ovat kurdeja, jotka ovat jättäneet kotinsa Qamishlin kaupungissa Syyriassa. Rajalla vaeltajalle tarjotaan vettä. Samalla alkavat muodollisuudet: tavarat tutkitaan ja oliiviöljy takavarikoidaan. Iäkäs kurdinainen nostaa metelin. Hän ei halua luopua kalliista öljystä, jota hän on vaalinut mukanaan yli sata kilometriä autokyydissä

Syyrian rajalle, missä hän on odottanut rajan avaamista. Kun matka Kurdistaniin on vihdoin taitettu, hänen pitäisi luopua kantamuksestaan. Kiukunpuuskassaan hän heittää tavarat maahan ja marssii mielenosoituksellisesti kohti aavikkoa. Muut rajanylittäjät alistuvat kurdiviranomaisten määräyksiin: maitotuotteet ja öljy ovat kiellettyä tavaraa, sillä niiden seassa on salakuljetettu heroiinia. Rajalla ei ole huumekoiria tarkastamassa tavaroita. Vielä henkilöllisyyden tarkistus ja rekisteröinti, niin vaeltajat voivat nousta busseihin, jotka kuljettavat heidät leiriin. Ennen vuoden 2011 kansannousua Syyrian kurdeilta puuttuivat kansa-

Faysh Khaburin rajanylityspaikka

T U R K K I

Qamishli

Domizin pakolaisleiri

Kawrgoskin pakolaisleiri Erbil

S Y Y R I A

I R A K 100 KM

I R A N

laisoikeudet ja kurdin kielen opettaminen oli kiellettyä. He seurasivat sivusta, kun kapinalliset ottivat yhteen hallituksen joukkojen kanssa. Kun painostettu presidentti Bashar al-Assad ryhtyi uudistuksiin, kurdit saivat kansallisuuden. Lisäksi al-Assad veti turvallisuusjoukkonsa pois kurdialueilta, mikä tarjosi syrjitylle kansanryhmälle ainutlaatuisen mahdollisuuden. Sisällissodan sivutuotteena he saivat käytännössä itsehallinnon kurdialueilla. Kurdistanin punavihreät liput hulmusivat kaupungintalojen katoilla. Pian Al-Assadin joukkojen tilalle kuitenkin saapuivat kapinallisjoukot. Kurdien kannalta ne olivat joukoista pahimmat: ääri-islamistit, kuten

Jabhat al Nusra. Suurin osa kurdeista on muslimeja, mutta ei ääri-islamistien mielestä. Siviilejä katosi, raiskattiin ja murhattiin. Kurdipuolueen sotilaallinen siipi otti yhteen islamistien kanssa. Alkoi pakomatka. 20 000 kurdin matka on pysähtynyt Kawrgoskin leirille Kurdistaniin. Leiri on pystytetty vasta pari kuukautta sitten ja se on jo täynnä. Sen pääväylällä jyrisee vettä kuljettava rekka, kauempana kuuluu lasten kiljahduksia ja skootterin pärinää. Teltan hämärässä Rahda Abrahim hiljenee illan rukouksiin. Rukoushuudot eivät kaiu tällä leirillä, sillä kurdit harjoittavat uskoaan vähäeleisemmin kuin arabit. Nuori nainen saapui isänsä ja

äitinsä kanssa leirille kuukausi sitten. Perhe kertoo samaa tarinaa, kuin muutkin: he ovat täällä, koska pelkäävät ääri-islamistien iskuja. Abrahimia huolettaa erityisesti islamistien suhtautuminen naisiin. He odottavat naisilta konservatiivisempaa käytöstä, kuin mihin Abrahim on tottunut. Kurdistan on perheelle turvakeidas. Se on nykyisin yksi Irakin vakaimmista alueista ja kurdipakolaisten on helppo sulautua oman kansan pariin. Jotkut leirin asukeista ovat jopa löytäneet töitä lähikaupungeista. Kawrgoskissakin menee hyvin. Tautiepidemiat eivät ole vielä iskeneet suhteellisen uuteen leiriin. Eikä leirin sisälläkään synny konflikteja,

Vaikka pakolaisleirin asukkaat ovat tehneet elonsa olosuhteisiin nähden mukavaksi, he eivät ole tulleet jäädäkseen. Leirillä elää toivo siitä, että kurditaistelijat valtaavat alueet takaisin. Myös Abrahimin perhe jätti taakseen Syyriaan ehjän kodin, jonne he aikovat palata.

8 | Aamulehti | sunnuntai | 20. lokakuuta 2013

Aamulehti | sunnuntai | 20. lokakuuta 2013 | 9

Aamulehti, FIN Bergens Tidende, N

Palkittu sotakuvaaja arvioi riskit tarkkaan

kun asukkailla on yhteinen kieli ja kulttuuri. Parin kuukauden aikana leiriin on ehtinyt muodostua mikroyhteiskunta. Osa pakolaisista on tuonut elinkeinonsa mukanaan. Teltoista paljastuu partureita ja kauneussalonkeja. Pääväylien varrella myydään vihanneksia ja hedelmiä. Illalla järjestetään juhlat, joissa soivat syntetisaattori ja kurdilaulut.

» Kuvajournalisti Niklas Meltio, 34,

Kuvajournalisti Niklas Meltio on kuvannut eri konfliktialueilla noin viiden vuoden ajan.

on seurannut kaksi vuotta Syyrian konfliktia. Tämän reportaasin hän kuvasi syyskuussa. –�Melkein joka päivä tsekkaan viimeisimmät käänteet. Tosin viime aikoina niitä ei ole paljoa ollut, kun tilanne on jähmettynyt, Meltio kertoo. Kiinnostus Syyrian kriisiin iski kesällä 2011, kun Meltio vieraili Libyassa. Marraskuussa hän lähti Libanoniin pakolaisleirille kuvaamaan sotaa paenneita syyrialaisia. Sen reissun jälkeen Meltiolle oli selvää, että tämän hän haluaa seurata loppuun asti. Sittemmin hän on tehnyt seitse-

män matkaa Syyriaan. Nyt kynnys lähteä on tavallista korkeammalla: isoja käänteitä ei juuri ole ollut ja kidnappausriski on suuri. Siksi Meltio pysytteli viimeksi Irakin puolella. –�Pitää arvioida riskit ja miettiä, milloin saan irti jotain merkityksellistä. Ennen seikkailin etsimässä tarinoita. Nyt stoori pitää olla tiedossa, kun Syyriaan menee. Maan tilanne on myös muuttunut henkilökohtaiseksi. –�Olen saanut sieltä ystäviä, mutta eräänä päivänä heihin ei saakaan yhteyttä. He vain katoavat. –�Vasta kun saan henkilökohtaisen suhteen aiheeseen, pääsen syvälle

■ SYYRIAN KRIISI juttuun. Samalla yritän pitää journalistisen etäisyyden, joten minun pitää tasapainotella. Konfliktialueet ovat hänelle tuttuja. Syyrian lisäksi Meltio on kuvannut muun muassa Egyptissä ja Afganistanissa. Meltio palkittiin äskettäin parhaana kuvaajana Ranskan Visa Pour I’Image -festivaaleilla. Lisäksi Aamulehdessä kesäkuussa 2012 ilmestynyt Taistelun hinta -kuvareportaasi palkittiin skandinaavisten sanomalehtien ulkoasukisassa.

» Lue palkittu kuvareportaasi osoitteessa aamulehti.fi

10 | Aamulehti | sunnuntai | 20. lokakuuta 2013

Aamulehti, FIN

Bergens Tidende, N

Söndag den 25 maj 2014 Ett kultur- & samtidsmagasin från Svenska Dagbladet

”Det grekiska dramat lär oss att vi samtidigt kan vara både offer och gärningsman.” Alexandra Pascalidou och SvD:s fotograf Staffan Löwstedt porträtterar ett hopplöshetens Aten.

de Volkskrant, NL

de Volkskrant, NL

REPORTAGE

KRITIK

UNDER STRECKET

SÖNDAGSINTERVJUN

Nazisterna stal hans tavla. 65 år senare strider han för att få den tillbaka. Sid 12

Carl-Johan Malmberg läser en ny biografi om den svekfulle Paul de Man. Sid 23

Antropologen som hävdar att vår demokrati är odemokratisk. Sid 8

Elsie Johansson om kärleken, skrivandet och att stå utanför finkulturen. Sid 14

Svenska Dagbladet, S

Svenska Dagbladet, S

Sota » Syyrian sisällissota on kestänyt lähes kolme vuotta. » Vastakkain ovat presidentti Bashar al-Assadin kannattajat ja vastustajat. » Sodassa on kuollut ainakin 100 000 ihmistä, joista noin 35 000 on siviilejä.

Pakolaiset

Rahda Abrahim hiljenee illan rukouksiin. Hän saapui isänsä ja äitinsä kanssa leirille kuukausi sitten. He kertovat elävänsä yksinkertaista arkea ja lähinnä odottelevat, mitä tuleman pitää.

» Yli kaksi miljoonaa ihmistä on lähtenyt pakoon sotaa. » Pakolaismäärän arvellaan kasvavan 3,45 miljoonaan tämän vuoden loppuun mennessä. » Suurin osa Syyrian pakolaisista on naapurimaissa. Jordaniassa

on 543 000 pakolaista, Libanonissa 790 000 ja Turkissa 504 000. » Suomeen syyrialaispakolaisia on saapunut alle 400. Suomi on päättänyt nostaa kiintiötään ja ottaa ensi vuonna vastaan 500 pakolaista Syyriasta.

Kurdit » Kurdit ovat maailman suurin kansa, jolla ei ole omaa valtiota. Heitä on kaikkiaan noin 40 miljoonaa. » Syyriassa kurdeja on pari miljoonaa. Käynnissä on taistelu itsehallintoalueista islamistijoukkoja vastaan. » Syyriasta on paennut tähän mennessä noin 200 000 kurdia, heistä suurin osa Irakin Kurdistaniin. Aamulehti | sunnuntai | 20. lokakuuta 2013 | 11


Awards of Excellence: Kategorie 6, Visualisierung 16 6. Visualisierung. Hier werden herausragende Beispiele für die fotografische Darstellung eines Themas gesucht. Beispiel: „Zehn Prozent der niederländischen Bevölkerung zwischen 16 und 69 sind Problem-Trinker. Gehören Sie dazu?“ schreibt die Zeitung „AD“ aus den Niederlanden. Als Visualisierung wird ein Gesicht gezeigt, das man doppelt sieht. Brillante Visualisierung des Themas.

Trouw, NL

Trouw, NL

AD, NL 40 05.08.12 Business focus

Xxxxxxxxxxxxxx 05.08.12 41

Joan Seoane «Soy optimista. Empezamos a conocer lo más complejo del cáncer» • 8 y 9 SUPLEMENTO DE MEDICINA Y CALIDAD DE vIDA Junio del 2012 EUNOS / 123

APPROX TOTAL ANNUAL SPEND ON ICT £525m Local Authorities £350m NHS Scotland Scottish Government £290m £185m Quangos £150m Uni. and Colleges Police & Fire services £95

Source: Scottish Government.

a yEar afTEr ThE

publIC SECTOr waS urgED TO wOrk

TOgEThEr wE arE STIll

DIS CONNECTED

Trouw, NL

The McClelland Report said our ICT infrastructure was a mess, so what happened to the revolution? A report by Business Editor Colin Donald

Una alimentación adecuada durante la estancia en el hospital contribuye a que el enfermo se recupere y reciba el alta antes. Los grandes centros sanitarios preparan hasta 150 menús distintos al día.

el Periódico, ES

L

ong before the publication of the McClelland Review of ICT Infrastructure in the Public Sector in Scotland in June 2011, ministers knew that something had to be done to rationalise the increasing complexity of the networks on which public services rely. The system is the legacy of three decades in which computing knowledge – and the public sector – have evolved and grown at spectacular speed. Last summer, the distinguished IT businessman John McClelland was tasked by Finance Secretary John Swinney to produce the first official attempt to map the landscape, and suggest ways to make it better, cheaper and more in line with energy-saving priorities. McClelland estimated that there were “more than 120” separate public-sector datacentres – where data is stored and processed – scattered around this small country. He believes there should be no more than 10. The uncertainty on the exact number is telling. In the words of the great Scots physicist Lord Kelvin: “When you cannot express it in numbers, your knowledge of it is of a meagre and unsatisfactory kind.” Despite its green aspirations, the Scottish government has confirmed that it still has

no idea how much power public-sector datacentres are burning up, or the tonnage of annual Co2 emissions emitted. McClelland’s review emphasised several examples of recent improvement, for example in healthcare IT, but it pulled few punches. The “inadequate” system had “significant and serious shortcomings”, while official attitudes towards the industry were “unstructured and fragmented”. “no mechanisms existed for exploiting new opportunities to pool resources”, or even for monitoring how much was being wasted as “there is no central sector or national collection of value spent”. Procurement, a major concern of McClelland’s, was not working for the taxpayer, and too much (60% or £875 million a year) was being outsourced. McClelland was the first to attempt to put a figure on what all this was costing us – £1.6 billion – and how much human resource (6200 people, salaries totalling £250m) was being deployed on duplicated functions. In September, the Scottish government acknowledged McClelland’s point that “in the current economic environment a largely stand alone and ‘self-sufficient’ operating mode is no longer affordable”. In other words, rather than guarding vested interests, the fiefdoms of public Scotland

should pool their resources for a cheaper, smarter, system. “Early wins”, according to McClelland, could start saving within the £875m of external spend by 2012-13 and more general saving from rationalisation could save £230m by 2015-16. “Cumulative savings over a five-year period beginning in 2012-13 would be at least £870m and potentially up to £1bn.” But despite the urgency of the moneysaving opportunity identified, there is little progress to show one year later. In particular, given the report’s central recommendation of “shared services”, the pooling of IT functions has not progressed at all. Sticking with an old-school model of datacentres – essentially half-empty fancy refrigerated warehouses – suggests that, far from being “world-class” as the Scottish government boasts, official Scottish ICT knowledge seems somewhat dusty. Instead, post-McClelland energy has been expended in familiar tinkering with internal structures, and shuffling posts among the 23-strong Scottish government ICT directorate, sometimes with input from client bodies. Polly Purvis of ScotlandIS says that the industry group has been “working with officials to ensure a robust strategy development process … establishing governance structures and programme boards, and

developing IT strategies at both sectoral and overall programme level”. One year on, the digital agenda is now divided between the “digital strategy and programmes division”, based at Atlantic Quay in Glasgow, and the “digital public services division”, based at Victoria Quay in Edinburgh. The Glasgow strategy team, lead by Colin Cook, a former army marketing expert, is responsible for broadband connectivity, digital participation and “the digital economy”, presumably including e-commerce, now the fastest-growing sector of the UK economy. The Edinburgh team, led by Dr Jane Morgan, oversees digital public services and public-sector ICT including implementing McClelland. Fears that process is being confused were heightened by last month’s publication of Scotland’s Digital Future – Delivery of Public Services. This draft, the only visible outcome of 10 months of activity, contained no fewer than 140 instances of the phrase “we will”, compared to a handful of “we have”. Dr Brian Murray of Pipistrelle, one of Scotland’s most internationally experienced IT brains, is unimpressed. “As an IT strategy consultant I would be ashamed to deliver this report to any of my clients. It’s a vision that could have been presented

any time in the last 20-30 years, and the reaction provoked on nearly every page is ‘so what?’ “What I would have wanted to see in a report is where they are against objectives they set for themselves two, five and 10 years ago. If they didn’t set them, why not? The growth of digital business has hardly been a secret for the past couple of decades. The few initiatives they are actually proposing should be planned, if not at least half-way through by now. A report like this should have measurable, attainable, relevant and time-framed actions, otherwise you have merely statements of intent, not objectives.” Although he stresses he is not volunteering, Murray believes that appointing industry-experienced technocrats to executive rather than advisory roles is the only way to overcome what he sees as jargonladen faffing by Scottish officialdom. “We need to see some real change in the senior roles. With the double-dip recession biting hard, there are plenty of capable private-sector professionals who would love the chance to make a difference. Overall, this document seems a little too complacent and lacking in real action – or even action plans.” June was meant to see the publication of Scotland’s “high-level architecture” but in a now familiar pattern this has become yet

ThE kEy TO a grEENEr SCOTlaND another “strategy” which they are “on track to deliver by September” If nothing else, this document should reveal everything Scottish officialdom knows about its own IT estate. However, it may not be a complete picture as a recent drive to get public employees to quantify and describe their IT assets received a 48% response. One year on McClelland himself, now chair of the national ICT industry board, is relaxed about the delayed launchpad for action, content that it is “fairly close to publication”. He dismisses industry gossip about institutional resistance to his proposed revolution. “I have been impressed by the pace of change so far, my message was well received, and certainly I am encouraged by progress.” He does, however, make clear that his report was intended as a call to action rather than the generation of more paper: “Having accepted my recommendations, I would expect [the awaited blueprint] to address the points I made.”

A

S well as the rationalisation desired by McClelland, upgrading Scotland’s publicsector datacentres with the latest “free air cooling” and “modular” or “build-as-you-grow” technology, will be key to reform of the public-sector IT estate. Cutting carbon emissions and costs to the taxpayer will advertise Scotland’s green technological modernism to potential investors far more meaningfully than putting ministers in hybrid cars. Upgrading Scotland’s public datacentres is not just about saving taxpayer cash, but about anchoring a sunrise industry in Scotland. This is a sector that saw $30 billion (£19bn) of investment in 2010-11, which is expected to rise to $35bn this year. Despite some short-sighted Westminster legislation such as the Carbon Reduction Commitment, which penalised

t t

‘MENúS ‘A LA ‘CArTA’ ‘en el hospital

43

Sunday Herald, GB

Nordwestschweiz, CH

Hallingdólen, N

Hallingdólen, N

Politiken, DK

Helsingin Sanomat, FIN


Awards of Excellence: Kategorie 7. Visual Storytelling 17 7. Visual Storytelling. In dieser Kategorie geht es um das Berichten mit visuellen Mitteln. Bilder, Infografiken, Ergänzungs-Boxen und Texte bilden zusammen eine innovative Form der Berichterstattung. Bild am Sonntag, 26. Januar 2014.

10. SPORT

B18 // TEEMA // LuonTo

Bild am Sonntag, 26. Januar 2014

Das sprechende Foto

Aamulehti // Maanantaina 7. huhtikuuta 2014

Luonto // tEEMA // B19

Aamulehti // Maanantaina 7. huhtikuuta 2014

SPORT .11

Harmaalokkeja

Kottaraisia

Laulujoutsenia

Valkoposkihanhia

10 10101010 10 10 10 10 10 101010 1010 10 10 10 103 Wolf Wigo 1,89 m/88 kg Der US-Wasserballer war dreimal bei Olympischen Spielen

Gary Hall Jr. 2,01 m/84 kg Schwimmer mit Gardemaß und zweimal Olympiasieger

Dan O’Brien 1,89 m/84 kg Multitalent: Der Zehnkampf-Star brauchte Kraft und Ausdauer

Terrence Trammell 1,89 m/79 kg Elegant und sprungkräftig wirkt der Körper des USHürdenläufers

Ron Warren 1,65 m/52 kg Klein und kompakt muss ein Jockey sein – Warren hat also Idealmaße

Emanuel Yarbrough 2,07 m/318 kg Sportart? Klar: Sumo. Der USKoloss ist laut Guinness Buch schwerster Athlet der Welt

Tony González 1,95 m/112 kg Das American-FootballIdol braucht Kraft, um seinen Weg freizuräumen

Adam Nelson 1,83 m/116 kg Der Kugelstoßer muss Wucht in seine Stöße legen, braucht deswegen Gewicht und Reichweite

Carlos Delgado 1,92 m/ 102 kg 473 Homeruns schaffte der Baseballer aus Puerto Rico in der MLB

Bob Kennedy 1,83 m/66 kg Diese WindhundFigur kann nur einem Langstreckenläufer gehören

3 3

3

3

3

Brandon Slay 1,77 m/76 kg

Joseph Chebet 1,66 m/52 kg

Wendigkeit brauchte der RingerOlympiasieger

Marathonläufer, gewann unter anderem in New York

3 3 Kenianischer 3 3 3 Kraft und

3

3

Alonzo Mourning 2,08 m/118 kg Der langjährige NBA-Star war sprungkräftig und stark

3

3

3

Adam Setliff 1,95 m/122 kg Diskuswerfer sind Schwergewichte, Robert Harting wiegt sogar 126 kg

3

3

3

Nathan Leeper

31,89 m/82 3kg

Groß, schmal, langbeinig – so muss ein Hochspringer sein

3

3

3

King Kamali 1,77 m/122 kg

3 Viele 3 Mus-3 keln, wenig Fett brauchte der Bodybuilder aus dem Iran

3

3

Shane Hamman 1,75 m/167 kg Als Gewichtheber muss man auch selbst ein bisschen Substanz mitbringen

3

3

3 3

3

Me tulemme taas!

3

Michael Smedley 1,80 m/70 kg Der Triathlet braucht Kraft und natürlich enorme Ausdauer

3

3

Rulon Gardner 1,88 m/129 kg Olympiasieger 2000 im Ringen – natürlich im Superschwergewicht

3

Merikotka

Maakotka

Kurkiaura

●●Massamuutto on pian vilkkaimmillaan, kun linnut palaavat talven jälkeen Suomeen pesimään. ●●Lintuja voi tunnistaa ilman kiikareitakin lento- ja parvikuvioiden ja pelkän varjokuvan perusteella.

Der perFekte körper Für jeDe Sportart

Tervapääskyjä

Juha Sihto, teksti Asmo Raimoaho, grafiikka Sepelkyyhkyjä

Sie sind groß, klein, dick, dünn, muskulös, sehnig – und jeder auf seine Art perfekt für die jeweilige Disziplin. Der US-Fotograf Howard ScHatz fotografierte in den vergangenen Jahren Sportlerkörper auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Und dokumentierte, wie unterschiedlich das Schwitzen und Trainieren den Körper formt. Wer gefällt Ihnen am besten?

Käki

Kuovi

Metsähanhia

Mustalintuja Lapintiira

Töyhtöhyyppiä

10 10101010

10

10

3

101010 10 1010 10 1010

33 3 3 3 3 10 1010 33

3 Danielle Scott 1,88 m/84 kg Die Volleyballerin (VizeWeltmeisterin) spielte früher auch Basketball

Dara Torres 1,83 m/68 kg Die Schwimmerin nahm für die USA an 5 Olympischen Spielen teil

Kathy Collins 1,68 m/62 kg Die Boxerin aus New York holte den WM-Titel im Halbweltergewicht

Olga Karmansky 1,55 m/38 kg War US-VizeMeisterin in der Rhythmischen Sportgymnastik

Connie Price-Smith 1,92 m/95 kg Die US-Amerikanerin begann mit dem Diskus, später Kugelstoßen

Shannon Miller 1,52 m /44 kg Die Turnerin gewann für die USA zweimal Gold bei Olympia

Stacy Dragila 1,75 m/63,5 kg Die Stabhochspringerin aus Kalifornien siegte bei Olympia 2000

Staciana Stitts 1,77 m/64 kg Gold bei Olympia 2000 im Brustschwimmen für die USA

Cathy Sassin 1,71 m/73 kg Die Extremsportlerin ist auch Expertin für Ernährung und Fitness

Dawn Ellerbe 1,89 m/109 kg Beste Platzierung für die US-Hammerwerferin: Platz 7 bei Olympia

DeLisha Milton 1,86 m/78 kg Sie räumt unter den Körben auf – zwei Olympia-Gold im Basketball

3 3

Kim Chizevsky 1,74 m/61 kg Die Bodybuilderin wurde viermal zur „Miss Olympia“ gekürt

3 3 3

3 3

Annika Sörenstam 1,68 m/54 kg Die Schwedin ist eine der erfolgreichsten Golferinnen überhaupt

Tara Nott 1,55 m/48 kg Diese Dame holte im Gewichtheben Gold bei Olympia 2000

Tegia Loroupe 1,50 m/40 kg Die kenianische Läuferin gewann den Berlin-Marathon 1999

3

3

3

3

Tara Lipinski 1,55 m/43 kg Die Eiskunstläuferin aus Philadelphia gewann 1998 Olympia-Gold

3 3

33 3 3 3

Lisa Leslie 1,98 m/77 kg Die Basketballerin war die Erste, der im Spiel ein Dunking gelang

3

3

33 3 3

3

Cheryl Haworth 1,80 m/135 kg Der Spatz von Georgia holte OlympiaBronze im Gewichtheben

3 3 Svetlana Khorkina 1,68 m/48 kg Die russische Kunstturnerin ist DoppelOlympiasiegerin

Mustavariksia

3 3

Bild am Sonntag, D

Bild am Sonntag, D

Bergens Tidende, N

Helmikuu Suomi on pitkä maa, joten lintujen saapumisessa Maakotka on suuret alueelliset erot. Pulmunen Ensimmäiset muuttajat saapuvat Etelä-Suomen Mustavaris rannikolle jopa kuukautta Harmaalokki aiemmin kuin Pohjois-Suomeen. Aikajana kuvaa lintujen Merilokki saapumisaikataulua Eteläja Keski-Suomessa.

Sydsvenskan, S

Bergens Tidende, N

Maaliskuu Alli

Huhtikuu Peippo

Kiuru

Haahka H Telkkä

Töyhtöhyyppä

Toukokuu Kertut

Petolinnut

Rastaat

Kottarainen

Merikotka

Kurjet Kahlaajat

Punarinta

Tiirat

Tervapääsky Satakieli Arktika, eli arktisille alueille muuttavat hanhet, vesilinnut ja kahlaajat

Aamulehti, FIN

Bergens Tidende, N

Bergens Tidende, N

MAGAZIN 7

Zucker, das süße Gift

Heraldo de Aragon, ES

Haarapääskyt Käki

Metsähanhi

SAM STAG , 14 . JUN I 2 014

de Volkskrant, NL

Kesäkuu Lapinuunilintu (viimeisin Suomeen saapuja)

Pajulintu

Västäräkit Kuovi

JJoutsen Jo Jou ou u

Lähteet: Tiedottaja Jan Södersved BirdLife Suomi, Lars Gejl: Tunnista linnut (Tammi 2013).

DIE WELT DES MAX MUSTERMANN

Berliner Morgenpost, D

Telkkiä

Alleja

3 Stacey Bowers 1,68 m/59 kg Kommt aus Texas, holte die US-Meisterschaft im Dreisprung

H owa r d S c H at z au S d e m B u c H at H e l e t e c S c H at z o r n S t e i n 2 0 0 2 c /o m a r i o n e n S t e-J a S p e r S

Sunnuntaisuomalainen, FIN

Salzburger Nachrichten, A


Awards of Excellence: Kategorie 8. Alternative Storytelling 18 8. Alternative Storytelling. In dieser Kategorie geht es um alternative Formen des Berichtens. Man kann Geschichten beispielsweise in mehrere Stücke gliedern und mit Zahlen versehen. - Donnerstag, 24. Oktober 2013

Südtirol 19

Die Hofübergabe Der weichende Altbauer

Der Jungbauer

L D

Luis Durnwalder

A K

Arno Kompatscher

geboren Pfalzen

Völs am Schlern

Jahrgang 1941

1971

Eltern Vater Dorfschmied

Bauern

Mutter Hebamme

Geschwister zehn

vier

Studium Rechtswissenschaften in Wien/Innsbruck Agrarwissenschaften in Wien/Florenz

Rechtswissenschaften in Padua/Innsbruck

Privat getrennt, Patchworkfamilie, Partnerin Angelika Pircher (45), Tochter Sigrid (28 ) Sohn Hannes (38), Tochter Greta (4) und Stieftochter Maria (20)

seit 1995 mit Nadja Ahlbrecht verheiratet Kinder Anna (20), Jan (17), Nina (13), Jaro (6), Rosa (3) und Milla (1)

Größe und Gewicht 1,84 m und 113 kg

1,88 m und 84 kg

Karriere Pfalzner Bürgermeister, BauernbundDirektor, 1973 in den Landtag gewählt, 1978–1989 Landwirtschaftslandesrat, mit 48 Jahren Landeshauptmann

Als Student Spengler und Schlosser daheim, Leiter des Vertragsamtes der Gemeinde Kastelruth, seit 2005 Völser Bürgermeister, seit 2011 Gemeindenverbandspräsident

Hobbies Watten, Sammeln und gartelt gerne

von Sackuhren, Jäger

Musik, lesen, laufen, Fußball und Eishockey

Charakter bauernschlau, leutselig, Gedächtnis wie ein Elefant, fasst schnell auf, schäkert gern mit Frauen, poltert ab und zu

hört gerne zu, harmoniebedürftig, kein Hans-Dampf-in-allen-Gassen, gute Portion Eitelkeit, hütet Privatsphäre, ausdauernd

Urlaub Nur in Form von Kontrollbesuchen von Entwicklungsprojekten des Landes

Liebt das Meer

Wählerschaft 97.869 Stimmen bei Landtagswahlen 2008

19.219 Stimmen bei SVP-Vorwahl

Italiener im Land Sie lieben und wählen ihn, teils mehr wie die eigenen Politiker

begegnen ihm positiv, ob sie ihn wählen, ist offen

Stärken Arbeitstier, durchsetzungsstark und mitunter autoritär, untrüglichen Riecher für Macht

jung, unverbraucht, Mannschaftsspieler, nicht überheblich

Wunder Punkt SEL-Schlamassel

Greenhorn

-Infografik: M. Lemanski

Diario Cordóba, ES

Bergens Tidende, N

POLITIKEN ADVERTENTIE

1

C

Twee dagen vol tranentrekkers en schuimend bier In Utrecht is dit weekend een smartlappenfestival PAGINA 23

adeaus uitdelen maakt een mens gelukkiger. Daar bestaat geruststellend veel wetenschappelijk bewijs voor. Het is zelfs bewezen dat gelukkige mensen meer cadeaus weggeven, waardoor ze nog gelukkiger worden, waardoor ze… Schenken zorgt voor een eindeloze, positieve spiraal. Cadeaus geven doe je om zelf blij van te worden, zeker, maar het is de enige egoïstische daad waar iedereen alsmaar blijer van wordt. Toch kun je niet zomaar lukraak cadeaus uitdelen. Goed geven is een levenskunst, een kunst die wordt onderschat. We leven niet in het tijdperk van geven, maar van delen, van sharing. Delen is feitelijk geven zonder dat je zelf iets kwijtraakt, je behoudt altijd een kopie. Dat is een armoedige vorm van geven. Het lijkt meer op strooien: anoniem, vol willekeur, een schot hagel. En hoewel alles draait om personalisatie, en nu zelfs bedrijven beweren jou echt helemaal te kennen, blijven echt persoonlijke cadeaus een zeldzaamheid. Echt geven vergt precisie, aandacht, tijd en niet te vergeten: geld. Dat is niet weinig. Maar dit alles loont de moeite, er hangt immers veel van af. Want zoals een verkeerd cadeau heel desastreus kan uitpakken, zo kan een welgemikt presentje geluksverhogend werken, zowel voor de gever als voor de ontvanger. Dat maakt dat het kiezen van het juiste cadeau uiterst stressvol kan zijn: niets minder dan ons en andermans levensgeluk staat immers op het spel. Als handreiking daarom onderstaande negen geboden voor het kiezen en geven van cadeaus.

Verlanglijstjes zijn een heel onbetrouwbare bron van iemands verlangens. De meeste mensen weten helemaal niet wat ze echt willen hebben (of durven dat niet te vragen). Daar hebben ze familie en vrienden voor nodig. Denk ook aan mensen die zeggen: ‘we hebben alles al, geef maar geld aan goed doel x’. Geloof het nooit als mensen zeggen dat ze ‘alles al hebben’. De belangrijkste regel: een cadeau moet verrassen. Er zit niet voor niets pakpapier omheen. Als je al weet wat je krijgt, is dat pakpapier ook niet nodig. Klakkeloos verlanglijstjes honoreren is niets anders dan order picking. Geef de ander juist wat hij of zij niet vraagt. Geef een boekenliefhebber een squashracket. En andersom. Geef krenterige mensen badolie van Diptyque. Geef de preutse vriendin een bundel erotische verhalen van Moravia. Een goed cadeau is een corrigerende tik.

5

Geef nooit cadeaubonnen

Cadeaubonnen zijn certificaten om aan te tonen dat je de ander helemaal niet kent (maar wel precies twee tientjes waard vindt). Een cadeaubon is even onpersoonlijk als een bankbiljet, maar minder handig uit te geven. Met een bon zeg je: zoek het zelf maar uit – letterlijk. Een cadeaubon is het afschuiven van de verantwoordelijkheid van de gever naar de ontvanger. Die laatste moet alsnog zelf op pad om een cadeau uit te kiezen. De bon is dus geen cadeau, maar een klus, die tijd kost. En tijd is geld. Wie een bon van 20 euro of minder geeft, geeft dus in feite een debet saldo. Het grootste cadeau dat je kunt geven is: een keuze. Wees specifiek. Geef dus geen dinerbon, maar een driegangendiner in &samhoud places. Geen Spotify-abonnement, maar het album van Stromae. Niemand droomde ooit van een cadeaubon.

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Geef nooit in de toekomst

Een goed cadeau is fysiek, en is hier en nu beschikbaar. Je moet er als het ware meteen mee kunnen gaan spelen. Een goed cadeau is dus geen belofte. Het klinkt verleidelijk om een ‘belevenis’ cadeau te doen, zoals ‘Wadlopen & Wellness’, een sledehondentocht, een cursus chocoladetruffels maken. Doe het niet. Ook voor cadeaus geven geldt een lik-op-stukbeleid. Maak ook niet snel even een handgeschreven tegoedbon (‘weekendje Parijs, datum nog te bepalen’). Beloof zeker ook geen dingen die je toch niet nakomt (‘een opknapbeurt voor je tuin’). Wees materialistisch. Een koffiemok is desnoods al beter. De enige uitzondering: een abonnement op de dierentuin.

7

Geef buiten het seizoen

Geef exorbitant dure cadeaus die je zelf zou willen hebben. Die schandalig dure buste van Mahler die je zag bij de antiekzaak – voor jezelf zou je die niet zo snel kopen. Te duur. Dat kun je thuis niet uitleggen. Tenzij… je die buste koopt voor een goede vriend. Dan is het te rechtvaardigen. Zo koop je hem alsnog. Koop cadeaus nooit in de aanbieding. Op vriendschap en liefde bezuinig je niet. Koop die zilveren kandelaar gewoon. Koop die broche met saffier en robijn en amethist. Wees grenzeloos gul. Ga diep. Want hoe meer je geeft, hoe gelukkiger je wordt. Een echt cadeau is een rib uit je lijf.

„Het is net als met een geliefde”, schrijft Oscar van den Boogaard in Snobisme voor beginners. „Als je er een zoekt, vind je er geen.” De slechtste tijd om een cadeau te vinden is nu. De winkels zijn te druk, je hebt te weinig tijd, en je hebt veel concurrentie van andere cadeaugevers. Bovendien: cadeaus geven met Kerst of Sinterklaas is niet echt verrassend, eerder het inlossen van een verplichting. Je cadeau valt in het niet. Geef dus buiten het seizoen om. Het zal extra worden gewaardeerd, omdat het onverwacht komt. Zie je iets moois, koop en geef het. Met Kerst en Sinterklaas geef je niets.

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8

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Tast diep in de buidel

Mijd cadeauwinkels

En mijd ook websites voor ‘cadeau-ideeën’. Wat als cadeau bedoeld is, is zelden een goed cadeau. Denk aan de zielloosheid van de meeste relatiegeschenken. Het ergst zijn de zogeheten ‘fun’-cadeaus: een Gooische Vrouwen-tuingereedschapset, een Borat-‘mankini’-zwembroek, een koffiekopje in de vorm van een toiletpot. Haha, maar niet heus. Geef nooit grappige of ironische cadeaus. Geldverspilling. De enige uitzondering: geef een op afstand bestuurbare speelgoedhelikopter. Gegarandeerd plezier voor man, vrouw, jong, oud.

4

Bewaar het bonnetje

En laat heel discreet weten dat er geruild kan worden.

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Verwacht niets terug

Voor wat, hoort niets. Je wordt gelukkig van geven, dus je hebt je beloning allang gehad.

Geef iets functioneels

Het is een misverstand dat cadeaus niet functioneel of huishoudelijk mogen zijn. Juist wel. Geef liever een gebruiksvoorwerp. Hoe vaker je cadeau gebruikt wordt, hoe vaker de ontvanger aan je denkt. Zorg dat je onderdeel wordt van andermans huis en dagelijks leven. Dat kan subtiel. En het hoeft niet armoedig te zijn. Geef een luxe variant van iets alledaags. Een zilveren theelepeltje, bijvoorbeeld. Print foto’s uit van bijzondere gebeurtenissen en lijst die mooi in. Zorg dat je zo dicht mogelijk op de huid zit van de ontvanger. Letterlijk: geef dure badolie. Of een sjaal van kasjmier. Of geef eten. Chocola. Champagne. Aan mensen die op reis gaan geef je óf een zakmesje óf een schaakbordje.

Krijgen kun je leren

Oefen je krijgblik

Oefen een blijde gelaatsuitdrukking voor de spiegel. Neem een proefles acteren. Vooral de manier waarop je je mond open laat vallen kan alles maken of breken.

Verwacht weinig

Temper intussen je verwachtingen. Een cadeau kan, maar hoeft niet per se de materiële uitdrukking van jullie eeuwige liefde en zielsverbondenheid te zijn. Soms is een cadeau gewoon een ding.

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Pak moeizaam uit

Kijk tijdens het uitpakken heel boos en moeilijk, maar laat die frons los zodra je het cadeau in zicht hebt. Zo kijk je altijd relatief vrolijk op het moment suprême, ook als je stiekem teleurgesteld bent.

5

H

Zeg niet wat je al ziet

Benoem nooit wat je uitpakt (‘Leuk, sokken!’). Mensen weten best wat sokken zijn.

et krijgen van teleurstellende cadeaus is een van de zwaarste opgaven die bestaan. Een mens wordt geacht blij te zijn met cadeaus, terwijl daar niet altijd reden toe is. Sterker nog, zelfs je geliefde kan bij het uitkiezen van je cadeau dramatische misstappen begaan, een verkeerde kleur, een verkeerde maat, allerlei signalen die jou het hartverscheurende gevoel geven voor eeuwig onbegrepen en eenzaam te blijven. Sommige cadeaus ontvang je niet, sommige cadeaus incasseer je. De etiquette schrijft voor dat je blijdschap moet tonen, zelfs als je niet blij bent. Door het uiten van dankbaarheid maak je immers de gever gelukkig. Dit legt zware druk op het moment van overhandiging en vooral van het uitpakken. Zou het toeval zijn dat juist dit onderdeel bij familiefeesten als Kerst en Sinterklaas eigenlijk niet bestaat? De cadeaus liggen anoniem onder de kerstboom of in een juten zak. Toch zullen zelfs dan de blikken op je gericht zijn, op zoek naar tekenen van vreugde of teleurstelling. Daarom hier enkele wenken om teleurstelling te camoufleren en gezichtsverlies te voorkomen bij het uitpakken van verkeerde cadeaus.

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Gebruik afleidingstrucs

Als het echt niet lukt om vreugde te veinzen, gebruik dan afleidingstrucs. Sla bijvoorbeeld je handen voor je gezicht alsof je overmand bent door vreugde. Of spring de ander om de hals en verberg je gezicht. Wat je ook vaak ziet: laat het cadeau meteen aan iedereen zien, of laat het cadeau zelfs rondgaan. Dat leidt de blikken af van jou.

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Overdrijf je blijdschap

Mocht de beteutering echt totaal zijn, laat die dan gewoon zien, gooi er zelfs een schepje bovenop, en zeg met je bedroefdste gezicht: ‘ik heb precíes deze sokken vorige week voor mezelf gekocht!’ Dat geeft de gever het fijne gevoel echt een cadeau te hebben gekocht dat bij jou past. Dit is ook de enige manier om zonder gezichtsverlies te vissen naar het bonnetje.

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Doe niets terug

Bevrijd jezelf van elk gevoel van verplichting iets terug te geven. Een cadeau is geen schuld die je moet inlossen. Bedenk boven alles: het is een groot cadeau om jou iets te mogen geven.

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Peter Michael Hornung, kunstredaktør: På 3. sal i Kunstforeningen Gl Strand, dér, hvor lyset er allerbedst, vil du kunne opdage Julie Nord fra en ny side. Udstillingen hedder ’Just like Home’, og her har den danske billedkunstner kastet sig over familien som kulturelt fænomen. Man træder ind i en københavnerlejlighed og tror, at det hele er ren hygge og idyl. Men kun på overfladen. Lige noget for en humanist, der ved bedre.

Vrijdag 22 november COOLPOLITICS: RIGHTS NIGHT Debat over vrijheid van meningsuiting en persvrijheid. Coolpolitics i.s.m. NRC. 17.30 uur | Aanmelden via website Zaterdag 23 november MEESTERDEBATER: DE INSPIRATOR Leer in deze workshop (non)verbale technieken, tips en trucs van een ware meesterdebater. 11.00 uur | I.s.m. Debat.NL Zondag 24 november NRC KLASSIEK: BRAHMS TRIO Renske Wijma (hoorn), Ivan Iliev (barokviool) en Olga Pashchenko (piano). I.s.m. Conservatorium van Amsterdam. 12.00 uur | Gratis entree Zondag 24 november INTERVIEW FIK MEIJER Auteur Fik Meijer presenteert zijn nieuwe boek Twee steden. Aansluitend zal NRC-redacteur Joyce Roodnat de schrijver interviewen. 15.00 uur | Entree 5,-

Woensdag 27 november FOOD FOR THOUGHT De stand van het land Dagschotel met lezing door Alexander Rinnooy Kan, hoogleraar economie en bedrijfskunde. I.s.m. SPUI25 18.00 uur | Entree 25,(incl. maaltijd)

Thomas Michelsen, musikredaktør (klassisk og jazz): Musikken fra det 20. århundrede, med John Coltrane og Arnold Schönberg behandlet på lige fod. Alex Ross, blogger og musikkritiker ved The New Yorker, har skrevet den mest vidende og genialt velformidlede bog om emnet. Den dækker det hele og hedder ’The Rest Is Noise: Listening to The Twentieth Century’.

NRC Next, NL

New Yorks kunstnere er mest hvide

BOTANIK. Normalt kan der gå op til 15 år mel-

KUNST Hvordan kan man karakterisere den

lem hver blomstring, men Botanisk Have i København må have optimale betingelser for Amorphophallus titanum – der betyder noget i retning af ’kæmpestor deform penis’. For den gigantiske plante springer snart ud for anden gang på blot to år. Botanisk Have kalder det selv for »en lille sensation« og forventer, at blomsten nu springer ud igen – hvilket også medfører en fæl stank af råddenskab – i dagene omkring 9. juli. Sidst den blomstrede, tiltrak det op mod 15.000 besøgende og medieopmærksomhed fra udlandet. BiK

gruppe af mennesker, der lever som udøvende kunstnere i New York? I hvert fald ikke som et retsvisende billede på byens øvrige befolkning. Det mener en sammenslutning af amerikanske kunstudøvere, der kalder sig BFAMFAPhD. De har sat sig for at undersøge den »ubalancerede demografi i kunstverdenen«, og i en netop udgivet rapport skriver de, at The Big Apples kunstnerisk uddannede artistskare er 200 procent hvidere sammenlignet med byens generelle befolkning. kc

Kultur: Mød Avalon – Roskilde Festivals nye scene Bliv opdateret på politiken.dk

SHAKESPEARES

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OG SYV

FUMLINGER

27. juni - 23. aug. 2014

4.- 27. juli 2014

Med: Troels Lyby, Helle Dolleris, Camilla Bendix, Morten Hauch-Fausbøll, Steen Stig Lommer, Ulver Skuli Abildgaard, Joen Bille, Mia Lerdam, Joachim Fjelstrup og Jakob Femerling Andersen

Gæstespil fra Statens Scenekunstskole

Instruktion: Christoffer Berdal Scenografi: Nina Flagstad

Familieforestilling fra 8 år og op

ODD FELLOW PALÆETS HAVE Bredgade 28, Kbh. K.

ANKESTYRELSENS HAVE Amaliegade 23, Kbh. K.

Las cámaras de los móviles se usan para reconocer a personas y abrir accesos acerse una foto con el móvil, el llamado selfie o bien autorretrato del que van llenas las redes sociales, va a ser muy pronto algo más que un entretenimiento juvenil o una moda pasajera. La tecnología de la cámara del móvil –cada vez más potente y con un enfoque más preciso– comienza a permitir el desarrollo de las primeras aplicaciones para sustituir las contraseñas por la identificación biométrica a través del teléfono. Caras, iris, venas de los ojos, voz y envergadura corporal, juntos o por separado, están destinados a identificar a los usuarios ante la tecnología. La gran ventaja: no son fáciles de suplantar. Algo imprescindible cuando se va, además, hacia un mundo donde la información se guarda en internet y se accede a ella desde dispositivos portátiles como móviles o tabletas. Varias empresas, a menudo muy pequeñas, están desarrollando este tipo de tecnologías de identificación –que ya tienen unos años– para los teléfono móviles, los dispositivos con los que cada vez más personas acceden a internet y que tienen la ventaja de ser cada vez más imprescindibles. Son sistemas diversos, construidos de modo que algunos se complementan entre sí, como es el caso de la identificación de la cara y la voz. Y que están basados en el cálculo de probabilidad: la posibilidad de que existan dos iguales ha de ser la menor posible.

CADA VEZ MÁS / «En los próximos me-

ses veremos más tecnologías biométricas aplicadas a móviles y tabletas», augura José Luis Huertas, responsable de Mobbeel, una empresa ubicada en Cáceres y autora de un innovador sistema de combina, a través de la cámara del móvil, reconocimiento de cara, voz, iris y escritura, y que además puede añadir otras variables como posiciones o incluso una contraseña. «La más fiable es el reconocimiento del iris, porque la probabilidad de

Kultursouschef: Torben Benner Kritikredaktør: Peter Christensen Jourhavende i dag: Peter Lembo

GRAN BARCELONA 3 Las bandas latinas

LIGADO A LA POLICÍA J El reconocimiento biométrico como tal se lo inventó el policía francés Alphonse Bertillon, a finales del siglo XIX, con el ánimo de identificar «científicamente» a delincuentes y criminales. Usaba medidas del rostro, pero pronto se quedó corta esta técnica y se optó por identificar la huella dactilar. El sistema, que fue un éxito para la policía argentina, fue impulsado por la policía británica y copiado por el resto de policías mundiales. Y tampoco es una regla exacta.

encontrar dos iris iguales es menor que la de habitantes de la Tierra», sostiene Huertas. «Voz, cara y huella no son tan únicas, por tanto es mejor combinar varias variables». El principal problema, ahora mismo, es técnico, porque no todas las cámaras frontales de móviles sirven para estos selfies de ojo. «No es tanto un tema de resolución como de tener un buen enfoque en distancias cortas. Las cámaras traseras tienen autofoco pero las delanteras suelen ser de foco fijo, por lo que no se puede enfocar bien de cerca», explica Huertas. VENAS NO TAN ROJAS / Otro que utiliza

el ojo, pero sobre las venas del globo ocular, es el sistema que emplea Eye Verify, una compañía de Kansas City que en el último Mobile World Congress en Barcelona hacía demostraciones con móviles Android. La teoría de su inspirador, el profesor de la Universidad de Misuri Reza Derakhshani, sostiene, frente a la percepción popular, que las venas del ojo no cambian con la edad, el alcohol, las alergias o la sequedad del ambiente. Su método requiere mantener la cámara a una distancia de entre 15 a 20 centímetros y el teléfono vibra cuando reconoce la imagen, un proceso que completa en menos de dos segundos. También de la cara parte Hoyos ID, la empresa de un puertorriqueño afincado en Nueva York que identifica los rasgos de la cara, los convierte en un patrón y con él accede a Facebook, por ejemplo. Su sistema, afirman, combina el reconocimiento de iris, el blanco del ojo y los huesos del rostro. La app aún no existe.

AEROPUERTOS J El gran impulso de la industria biométrica ha sido la seguridad militar y aeronáutica, sobre todo en Estados Unidos, donde es una cuestión actualmente puntera. La mayoría de grandes aeropuertos estadounidenses y europeos tienen escáneres que analizan el iris y las huellas dactilares, además de otros datos. Para el control de aduanas estadounidense, las autoridades toman, al menos, la foto del iris y la huella dactilar de los 10 dedos. El registro de iris se aplica con éxito en países con altas tasas de analfabetismo o donde sus habitantes carecen de documentos de identidad, como en Afganistán, por parte del Ejército estadounidense.

EN DISTINTOS IDIOMAS / Otra solución es

CONCURSO MUNDIAL J El éxito de los escáneres, sostienen los expertos, radica en la sofisticación de la tecnología usada y en la capacidad identificadora de los algoritmos. Entre los científicos hay hasta un concurso internacional anual para lograr la mejor solución.

el selfie de voz. Es decir, ponerse el móvil ante la cara y registrar un mensaje. Es lo que utilizan empresas como Agnitio, surgida de la Universidad Politécnica de Madrid y con delegación en Palo Alto, que utiliza la voz para asegurar pagos a través del móvil, la tableta o dispositivos wearable como las famosas gafas de Google. «La ventaja es que todos los

Siden er redigeret/layoutet af: Peter Lembo/Tomas Østergren Forside: Peter Lembo/Tomas Østergren

Simon Lund, musikredaktør (beat): Med børnene i centrum og dig selv ude i periferien er du begyndt at lægge bekymrende meget mærke til dags dato. Tiden går, og du aner så småt, hvor det bærer hen. Derfor har du fundet en soulmate i den barkede sanger og sangskriver Mark Kozelek. Under navnet Sun Kil Moon har han i år udgivet albummet ’Benji’. Det er den smukkeste måde at se døden i øjnene på.

Peter Michael Hornung, kunstredaktør: Næste gang du kommer i Østre Anlæg, skal du unde dig selv et besøg på Den Hirschsprungske Samling. Her kan du hilse på mesterværker af Købke, Lundbye, Krøyer, Ancher og mange andre, som en kunstinteresseret tobaksfabrikant for over hundrede år siden forærede staten, mod at den byggede et hus til samlingen. Hjemme foran skærmen kan du forberede dig på besøget ved at klikke dig ind på Google Art Project på museets hjemmeside.

Thomas Michelsen, musikredaktør (klassisk og jazz): Du trænger til det, og din kone bliver også glad for det. Hør noget Mozart – og gør det i indspilninger, der fanger musikken friskt og på ny. Dirigenten Adam Fischer og DR Underholdningsorkestret har udgivet Mozarts 45 symfonier i en samlet cd-boks, hvor musikken virkelig lever.

Henrik Palle, tv-redaktør: Du har set ’The Soprano’s og også ’Boardwalk Empire’, men synes måske nok, at det er lovlig stærk kost med al den vold, sex og cigaretrygning. Derfor skal du omgående få fingre i den herlige britiske serie ’Stella’, der handler om en bramfri, skøn enlig mor, der måske lader sit hjerte råde i for omfattende grad. Den er livsbekræftende og varm, men har samtidig også lidt social kant. Og hende, der spiller hovedrollen, er et livsstykke af de sjældne.

Kim Skotte, filmredaktør: Du slipper ikke uden om Bill Murray med det faderligt trætte ansigt. Tag en weekend hele turen med 'Lost in Translation', 'Broken Flowers', 'En ny dag truer' og glem ikke 'Moonrise Kingdom' og 'Royal Tenenbaums'.

Jes Stein Pedersen, litteraturredaktør: Det er okay at se VM, men drop Tour de France, for du har ikke tid. I år skal du nemlig i gang med Karl Ove Knausgårds ’Min kamp’. Den seje nordmands ætsende faderopgør og hudløse beretning om sit eget liv er mandelitteratur, som du aldrig har læst det før. Sidegevinst: Du læser indenad og bliver selv en helt god far.

Tegning: Philip Ytournel

’Arvingerne’ på amerikansk politiken.dk i dag

Kultur: Ørkenkrigere rykker ind i Koncerthuset Bliv opdateret på politiken.dk

TV. Det bliver ikke med Kirsten Olesen som matriarken, der efterlader en dybt splittet søskendefolk til at kæmpe om arven, men man kan da håbe på en Meryl Streep eller noget i den kaliber, når nu amerikanerne har købt rettighederne til DR’s danske tv-serie ’Arvingerne’ for at producere deres egen version. Det er Doug Liman, manden, der senest instruerede Tom Cruise-hittet ’Edge of Tomorrow’, der producerer, og Universal Cable Productions, der ifølge Hollywood Reporter står bag.

Senest er danske serier som ’Broen’ og ’Forbrydelsen’ blevet eksporteret til USA. ’Arvingerne’, der blev vist på DR i januar med overordentlig stor succes, er skrevet af Maya Ilsøe og er historien om, hvordan fire børn gør boet op efter deres mor, en internationalt anerkendt kunstner. Skeletterne vælter ud af skabene, og alt, hvad de fire søskende hidtil har holdt sig til som fikspunkter i deres liv, ændrer mening. Anden sæson af Arvingerne bliver vist på DR i begyndelsen af 2015. mBo

A.P. Møller giver millioner til ’Fregatten Jylland’ hvor ’Fregatten Jylland’ kan ses i ét stykke. I efteråret begynder en omfattende og langvarig restaurering af det 157 år gamle skibsskrog. Restaureringen er en genoptagelse af et projekt, der begyndte for over 30 år siden. A.P. Møller og Hustru Chastine Mc-Kinney Møllers Fond til Almene Formaal har doneret 4,8 mio. kr. til at genoptage arbejdet. Det har nemlig vist sig, at livet i tørdok er så hårdt for tømmeret, at skibets stævn og agterspejl ville være i fare for at styrte sammen i løbet af få år, skriver museets direktør, Benno Blæsild, i en pressemeddelelse. Skibets midterstykke er tidligere blevet forstærket med et skjult stålskelet, og det er den operation, der nu skal udbredes til hele skibet, som forventes at stå samlet igen i 2017. mivu

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C. J. BARCELONA

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Sistemas biométricos de reconocimiento desde un móvil

Para qué actividades podrá ser utilizado

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JUEGOS JUEGOS HUELLA HUELLA DIGITAL DIGITAL

Algunos sistemas combinan distintas tecnologías para asegurar un mayor grado de fiabilidad

móviles tienen micrófonos», afirma Antonio Moreno, director técnico de ventas de la compañía, que participa en el consorcio FIDO, junto a Google y Paypal. Parten de la base de que cada voz tiene una huella única que es distintiva en cualquier idioma o condiciones de ruido. En la misma alianza se encuentra InfiniteX, un fabricante estado-

Een echtpaar uit Woudrichem, opticiens in Wijk en Aalburg. De man was van plan om met pensioen te gaan en daarom bezig met het overdragen van de zaak.

Los especialistas consideran inevitable el cambio hacia sistemas biométricos IIR RIISS

POR QUÉ EL IRIS ES MÁS MÁS MEDIBLE MEDIBLE QUE QUE EL EL ADN ADN ES

unidense de biometría que ha desarrollado una app para un banco que incorpora hasta la foto de la mano o de la cara para asegurar una transacción bancaria y eliminar el riesgo de suplantación de identidad. La app

requiere un nivel de seguridad más avanzado conforme más grande es el importe del pago o la transferencia. «No tiene sentido pedir grandes niveles de seguridad para operaciones cotidianas o de bajo importe», afirman sus responsables. «La fiabilidad de estos datos de-

pende del volumen de información con que los contrastes. Si la huella ha de servir para que no te puedan abrir el móvil, perfecto, porque la posibilidad de que alguien próximo tenga la misma huella es muy baja. Pero si hablamos de millones de usuarios, entonces no es la misma», explica el profesor Francesc Serratosa, especializado en biometría. El límite tecnológico de los móviles está, afirma, en el precio. «Si gastas mucho, se puede hacer, pero con una cámara sencilla, no. Habrá que ver si el usuario está dispuesto a pagar por ello», añade. H

La revolución de la biometría es de tal calibre que analistas especializados en este mercado como Acuity Market Intelligence se atreven a proclamar que «la contraseña ha muerto». Pero lo mejor es que no ha muerto este año, sino que lo hizo ya en el 2013, según sostiene la FIDO Alliance, en la que empresas como Google, eBay, Lenovo, Microsoft, RSA y Blackberry velan por la interoperabilidad de los estándares biométricos. Sus argumentos son variados pero contundentes: grandes multinacionales como Google, por ejemplo, o parte del Gobierno de EEUU ya no utilizan contraseñas de texto para acceder a sus sistemas. O al menos, no de forma única. Y se considera que alguien que base su negocio en ellas está en riesgo porque el 73% de los ataques informáticos tienen éxito por contraseñas débiles, según la operadora de telecomunicaciones estadounidense Verizon. Los datos biométricos, para la ley española, tienen el mismo tratamiento que otros datos personales como las direcciones postales, los nombres o los correos electrónicos. Es más, cuando se rellena un formulario para solicitar la inscripción de un fichero en la Agencia Española de Protección de Datos (AEPD), hay un apartado específico para este tema, más estricto. Lo que exige la legislación española es proporcionalidad; es decir, que el tipo de dato sea justificable para el bien que persigue. A este respecto, un dictamen de la AEPD recordaba las negativas de la agencia francesa (la CNIL) a que alumnos de un colegio confirmaran su uso del comedor escolar con la huella dactilar o de la agencia portuguesa, que rechazó el mismo sistema para que fichara el personal no docente de una universidad.

Importancia del dato «Lo que es técnicamente posible no tiene por qué ser éticamente viable o moralmente aceptable», sostiene Ramsés Gallego, vicepresidente de ISACA, la principal entidad internacional auditora de seguridad del software. «El afán com e rc i a l p o r v e n d e r n o s c o s a s n o nos debe llevar a dejar de plantear-

teater for alle – under åben himmel – midt i København

SHAKESPEARES

LYSkiGE K Ne r

I WINDSOR DE (pol) +++++ (anmelderiet.dk) ++++ (gregersdh.dk)

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++++ (CphCulture)

Odd Fellow Palæets Have til 23.aug.

Bliv opdateret på politiken.dk

SNEHVIDE OG SYV

FUMLINGER

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Ankestyrelsens Have 4. -27. juli Billetter: 3332 7023

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The Jewish Chronicle, GB

2 Vliegramp De slachtoffers

La contraseña ha muerto

de alta alta seguridad seguridad de recibe los los recibe parámetros parámetros

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TV: Kom bag scenen med ungt pianiststjerneskud

Politiken, DK

jornadas de fotografía social R P. 43

2 Un Un servidor servidor

1 Una Una aplicación aplicación

politiken.dk i dag

KULTURARV. Denne sommer bliver sidste gang i lang tid,

LA PROPUESTA 3 La Virreina acoge unas

R P. 38

Cómo funciona la identificación

El iris, las venas del ojo y la voz garantizan pagos y transacciones

el impulso SEGURIDAD Y TERRORISMO

Telefon: 33 47 17 92 – Mail: Kultur@pol.dk Redaktionschef for Kultur og kritik: Rune Lykkeberg Redaktionschef for Debat og opinion: Per Michael Jespersen

Politikens kritikere giver tips til, hvilke kulturtilbud arketyper blandt vores læsere kan fylde ledige feriestunder med.

LLL

El ‘selfie’ más útil CARMEN JANÉ BARCELONA

Rowling skriver om den voksne Harry Potter LITTERATUR. Harry Potter har grå stænk, rødhårede Ron Wesley er ved at blive skaldet, og Hermione Granger er en succesrig forretningskvinde. Sådan ser Potter-trioens kedelige voksenliv ud ifølge J.K. Rowling, forfatteren bag de populære Potter-bøger. Hun har på fansiden Pottermore skrevet en novelle om troldmandstrioen for at give Potter-fans et indblik i, hvad de tre laver nu. Men Rowlings skriveri har måske et andet motiv end at tilfredsstille de mange Potter-fans. Historien er skrevet i en stil, der minder om sladderjournalistens og kan let læses som en satirisk kommentar til den engelske tabloidpresse, mener den engelske avis The Telegraph. sanbro

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MARTES 25 DE MARZO DEL 2014

MARTES 25 DE MARZO DEL 2014

SOCIEDAD

Kunstner anholdt til sin egen fernisering KUNST. Han nåede ikke engang at være med til hele ferniseringen, før politiet igen havde anholdt den svenske provokunstner Dan Park. På åbningsdagen foran galleriet i Malmø, som skal udstille hans kunst, mødte politiet op blandt demonstranter og tog ikke kun Park med, men også otte af hans billeder. De mistænkes at tilskynde til racehad, lyder begrundelsen. I april blev Park idømt fire måneders fængsel for at tilskynde til racisme blandt andet med billeder af sorte mænd i galger. Den nye udstilling med titlen ’Fængslende kunst’ fortsætter dog otte værker fattigere. »Vi lader pladsen stå tom. Det indgår næsten som en del af udstillingen«, siger ejeren af galleriet. kc

Politiken, DK

El auge de la biometría

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Onsdag 16. juli 2014

2 KULTUR

Sommerferietips til dig I dag: Familiefaderen

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ı www.grønnegård.dk

teater for alle – under åben himmel – midt i København

politiken.dk i dag

Politiken, DK

Cosas de la vida

Jes Stein Pedersen, litteraturredaktør: Egentlig er du så ferieforkælet, at du har tid til at læse ’Troldomsbjerget’ af Thomas Mann (dit hemmelige hængeparti), men kast dig først over Majse Aymo-Boots spritnye ’Over os hænger en vidunderlig sol’, og find ud af, hvad dine kvikkeste elever tænker på, mens du tror, de lytter til det, du siger oppe ved tavlen.

Kurier, A

Tegning: Philip Ytournel

Informatie en kaartverkoop

Conexión a internet: http://www.elperiodico.com

Henrik Palle, tv-redaktør: Du ved det ikke endnu. Men din nye favoritserie udspiller sig i en bedemandsforretning, der ejes af en familie, hvis overhoved just er kommet ’Six Feet Under’. For selv om man har at gøre med sorg og balsamering i det daglige, kan man sandelig godt have både passion og bragende konflikter på de indre linjer. Og så er det jo rart for en gangs skyld at se noget, hvor de ikke er gangstere og andre varylere alle sammen.

Simon Lund, musikredaktør (beat): Du trænger til luftforandring og samtidig en overraskelse i dit livs faste traveture hen til kommoden og tilbage igen. Det får du i albummet ’Who Is William Onyeabor?’. En feberhed genudgivelse af 1970’ernes afrofunk fra William Onyeabor, den nigerianske pendant til Giorgio Moroder. Pludselig har du glemt alt om de 785 danske stile, du rettede sidste skoleår.

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Billetter: 3332 7023

nrcrestaurantcafe.nl

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Siden er redigeret/layoutet af: Mette Olsen/Christine Vierø Larsen Forside: Mette Olsen/Christine Vierø Larsen

Peter Michael Hornung, kunstredaktør: Du skal altså have noget at underholde 2. og 3. g’erne med, ellers keder de sig i dine timer. Så du skal fortælle dem, hvordan det føles at stå af i Roskilde og gå en tur på Museet for Samtidskunst. Der vises en udstilling, der vil lære dig noget om humor i moderne kunst, uden at du går helt fra koncepterne. Den hedder ’Koncept efter koncept’, og den er ikke større, end du kan nå at se den grundigt, før toget bringer dig hjem igen.

Kim Skotte, filmredaktør: Du bør prompte afbryde genlæsningen af Marcel Prousts 'På sporet af den tabte tid' og begive dig på sporet af den spegede fremtid, hvor Spike Jonze i 'Hende' fortæller en sælsomt bevægende kærlighedshistorie mellem en blød mand og hans ret lækre styresystem.

Jes Stein Pedersen, litteraturredaktør: Og hvorfor er det så lige, at det er så fedt, at Jorden har Jupiter til sin rådighed? Du aner det ikke, for du har læst alt for mange romaner og set alt for mange Woody Allenfilm. Læs Bill Brysons uforlignelige ’En kort historie om næsten alting’, og forstå en gang for alle, hvordan alt hænger sammen. Alt!

Tegning: Philip Ytournel

Penisblomsten folder sig ud igen

Verban ze uit je leven

Zorg dat slechte cadeaus, hoe duur ook, onmiddellijk uit je leven verdwijnen. Vernietig ze.

Telefon: 33 47 17 92 – Mail: Kultur@pol.dk Redaktionschef for Kultur og kritik: Rune Lykkeberg Redaktionschef for Debat og opinion: Per Michael Jespersen

I den kommende tid giver Politikens kritikere tips til, hvilke kulturtilbud arketyper blandt vores læsere kan fylde ledige feriestunder med.

Thomas Michelsen, musikredaktør (klassisk og jazz): Per Nørgård er ikke bare et dansk anliggende længere. Komponisten, der fejrer 82 år denne sommer, bliver stående blandt de største i vor tids musik. Wienerfilharmonikernes indspilning af hans 1. og 8. Symfoni giver dig hele hvælvet i Per Nørgårds univers. Fra mørk Sibelius til lys, afklaret sølvklang.

Henrik Palle, tv-redaktør: Du vil gerne have, at tv ikke bare er fladpandet underholdning, men også giver stof til eftertanke. Derfor er serien ’The Big C’ lige noget for dig. Den handler nemlig – med skønne Laura Linney i hovedrollen – om en lærerinde, der får stillet en terminal cancerdiagnose og som følge af det beslutter sig for at suge marven ud af sin resterende tilværelse. Carpe Diem with a vengeance.

Zeg dit niet

Zeg nooit: ‘Dit had je nou echt niet hoeven doen.’ Tenzij je het letterlijk zo meent natuurlijk. Zeg ook nooit: ‘Het gaat om het gebaar.’ Want het gaat niet om het gebaar, dat weet je best, dat weet iedereen.

9

DE ETIQUETTE SCHRIJFT VOOR DAT JE BLIJDSCHAP TOONT

Donderdag 21 november SIGNEERSESSIE YOTAM OTTOLENGHI Chefkok Yotam Ottolenghi signeert zijn boek Jeruzalem. 12.00 uur | I.s.m. Athenaeum Boekhandel Rokin

POLITIKEN Kultursouschef: Torben Benner Kritikredaktør: Peter Christensen Jourhavende i dag: Claus Paaske

Sommerferietips til dig I dag: gymnasielæreren

Simon Lund, musikredaktør (beat): Selv popmusik skal gøre verden til et bedre sted! Og helst give dig mulighed for at vise, at du engang har taget en lang uddannelse. Så du foretager dit helt eget dybdestudie af canadiske Arcade Fires spraglende gode album ’Reflektor’. Hvor du finder overraskende (men meningsfulde) koordinater mellem sociale medier, græsk mytologi og Haitis karnevalskultur.

Zondag 17 november NRC JAZZ: SOSO LAKATOS QUARTET. Met Liya Grigoryan (piano) Sander Lakatos (sax), Ties Laarakker (bas) Stefan Franssen (drums). I.s.m. Conservatorium van Amsterdam. 17.00 uur | Gratis entree

Dolomiten, I

Onsdag 9. juli 2014

2 KULTUR

Siden er redigeret/layoutet af: Søren Hansen/Peter Sæternissen Forside: Steffen Boesen/Peter Sæternissen

Kim Skotte, filmredaktør: Jo mere vi lever i byen, des mere lever historien på landet. Du skal tage til Alexander Paynes 'Nebraska' og via mennonitterne i Mexico i Carlos Reygadas' 'Stille lys' ende i Korea hos Joon Bong-ho og hans krimi-mesterværk 'Memories of Murder'. Bøhlandet er den nye baggårdskat.

CU RTO

1

Geven is een kunst

3

Telefon: 33 47 17 92 – Mail: Kultur@pol.dk Redaktionschef for Kultur og kritik: Rune Lykkeberg Redaktionschef for Debat og opinion: Per Michael Jespersen

I den kommende tid giver Politikens kritikere tips til, hvilke kulturtilbud arketyper blandt vores læsere kan fylde ledige feriestunder med.

Begin onmiddellijk met bedanken

Uit al vóór het uitpakken je dankbaarheid voor het pure feit dat je überhaupt een cadeau krijgt. Vlieg de ander om de hals. Zo laat je zien dat je liefde onvoorwaardelijk is en dat je dankbaarheid los staat van het cadeau zelf. Dat cadeau zelf wordt dan een formaliteit. Dat haalt de druk van de ketel. Enigszins.

2 Negeer verlanglijstjes

POLITIKEN Kultursouschef: Torben Benner Kritikredaktør: Peter Christensen Jourhavende i dag: Søren Hansen

Sommerferietips til dig I dag: Humanisten

Rokin 65, Amsterdam

Zondag 17 november INTERVIEW DANIEL KEHLMANN Auteur Daniel Kehlmann leest voor uit zijn nieuwste roman ‘F’. Aansluitend wordt hij geïnterviewd door NRC-redacteur Michel Krielaars. Voertaal is Duits. 15.00 uur | Entree 5,-

Bij het kiezen van cadeautjes staat geluk op het spel // En sommige cadeaus ontvang je niet, die incasseer je // Maar hoe? Arjen van Veelen geeft kies- en geefgeboden

/ IN FO GR AF ÍA : RA MO N

doen

21

Restaurant Café

Programma

Kiezen en krijgen // Cadeaus

Foto: AP/Lefteris Piterakis

20

Onsdag 2. juli 2014

2 KULTUR

next doen

16 N OV E M B E R 2 013 Z AT E R DAG

Foto: Lars Just

nrc next

FO TO G RA FÍ A: 12 3R F

Letzebuerger Journal, LUX

nos cuestiones como qué ocurriría si perdiéramos aquello que hemos comprado: un móvil, un ordenador… y qué implicaciones tendría para nuestra seguridad y nuestra privacidad», añade. Un archivo con huellas biométricas sería muy valioso para los delincuentes, porque «la huella dactilar o un ojo no te los puedes cambiar», recuerda el ejecutivo, lo que obliga a extremar las medidas de protección. Por ello, las empresas que almacenan este tipo de información buscan también soluciones para que no sean archivos que puedan utilizarse sin más. Habitualmente, los sistemas biométricos son de doble factor: una parte es física (voz, cara, dedo, ojo... ) y otra es informática, de modo que la segunda es la que per-

Een Maleisische Shell-medewerker met zijn vrouw en vier kinderen.

NRCHANDELSBLAD WOENSDAG 23 JULI 2014

Nationale rouw Vandaag komen de eerste lichamen van slachtoffers van de ramp terug uit Oekraïne. Nederland begroet hen met een dag van nationale rouw. NRC doet, net als afgelopen zaterdag, een poging te markeren wie er vlogen aan boord van de MH17. Mensen van allerlei nationaliteiten, vooral Nederlanders. Gewone mensen, elk met hun eigen verhaal.

Die Region in Zahlen Unsere Region Liechtenstein und Werdenberg sind in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Zählten die beiden Gebiete vor zehn Jahren noch knapp 50 000 Einwohner, stieg diese Zahl auf über 70 000 Einwohner. Dem wirtschaftlichen Wachstum ist zu verdanken, dass der Siedlungsdruck auf die Region weiter anhalten wird. Dadurch wachsen die beiden Gebiete räumlich, wirtschaftlich und politisch enger zusammen. Äusseres Merkmal der Grenze zwischen Liechtenstein und Werdenberg bleibt allerdings der Rheinverlauf.

Een Nederlands-Maleisisch gezin met drie zonen (15, 12 en 8). Het gezin was zeven jaar geleden naar Australië verhuisd. De vader voetbalde. Moeder danste graag.

Liechtenstein

Werdenberg

0 Milliardäre

3 Milliardäre

6

Schaan 6000

Gemeinden

Een gezin van vier uit Doesburg. Een vader en moeder met hun twee dochters van 10 en 12 jaar. De oudste was het afgelopen schooljaar brugklasleerling op een school in Rozendaal, waar ze elke dag met vriendinnen naartoe fietste. De jongste dochter was leerling van een basisschool in Doesburg.

Een pedagogisch medewerkster en een Haagse kunstenaar, actief voor de werkgroep Duurzaamheid & Milieu van D66 Den Haag, op weg naar Bali.

Region| 9

Wirtschaftregional|Nr.208|13. September 2014

Drie kinderen (12, 10 en 8) die met hun opa (68) teruggingen naar Australië.

Een gezin uit het Drentse Roden, onderweg naar Maleisië voor een vakantie. De 17-jarige dochter had nog geen maand geleden haar havodiploma in ontvangst genomen. De 12-jarige zoon had net de basisschool afgerond en zou na de zomervakantie beginnen op de school waar zijn zus zojuist geslaagd was.

Een stel uit Nijmegen, op weg naar Bali voor een vakantie. Ze wilden duiken. Hij voetbalde bij Trekvogels in Nijmegen en was werkzaam bij een bouwbedrijf uit Rosmalen.

Een gezin uit Amstelveen – vader, moeder, zoon, dochter. De vader werkte voor Malaysia Airlines, de moeder bij een supermarkt. Hun 19jarige zoon studeerde aan de VU en was DJ. Hun 14-jarige dochter danste en had een bijbaantje in een supermarkt om de reis van haar dansgroep naar het WK streetdance in Glasgow te financieren. Het gezin was op weg naar familie op de Filippijnen.

3

Een Australisch stel, beiden 50-ers, op weg naar huis na een maand vakantie in Europa. Ze zetten zich in voor de Sunbury Lions Football Club. Het echtpaar laat een dochter na.

Een vader, moeder en zoon uit Hoofddorp, op weg naar Borneo voor een vakantie. Vader was werkzaam bij een afvalverwerkingsbedrijf, de moeder was consultant. Hun dochter bleef in Nederland.

11

Buchs 12000

36 500

Gemeinden

36 800 Einwohner

Einwohner

Een stel dat geneeskunde studeerde in Cluj-Napoca, Roemenië. Zij was Duits, hij Canadees met Roemeense wortels. Hun doel was een vakantie in Bali.

1,6

Een Nederlandse vrouw van 27 die voor Amnesty International werkte. Ze was met haar ouders en broer onderweg naar Indonesië.

1,7

Geburten pro Frau

Geburten pro Frau

206km

2

160km

Fläche

bevölkerungsreichste Gemeinde

Een moeder met haar drie dochters uit Naarden. Zij was penningmeester van De Gooische Hockey Club uit Hilversum, haar drie dochters speelden er.

La ley española exige que la protección sea proporcionada al bien protegido Een Nederlands-Israëlische student (27) die bedrijfskunde studeerde in Melbourne. Hij werd geboren in Nieuwegein en was terug in Nederland om familie te bezoeken. Hij had in het Israëlische leger gediend en was betrokken bij de operaties in Gaza in 2008.

Los expertos se preguntan si todo el mundo está preparado para el tránsito cultural

Een gezin van drie uit Eindhoven. De moeder werkte bij de Rabobank, de vader bij Philips. Hun 6-jarige zoon was lid (bever) van scoutingvereniging Stratum, waar de vader oudervertegenwoordiger was.

Een 22-jarige man uit Brummen onderweg naar Bali voor een bezoek aan zijn broer. Zojuist bevorderd tot soldaat der eerste klasse en geplaatst bij het 3de Pantserinfanteriepeloton.

Een vrouw (24) met de Duitse nationaliteit die in Amsterdam woonde. Ze was oprichter van de Nederlandse hi-tech start-up Xoterra Space. Afgelopen winter sprak ze op TedX in Groningen. Ze was op weg naar Melbourne voor een stage bij IBM.

35 800 Beschäftigte

Beschäftigte

4000

18700

Zupendler

Zupendler

6000

27,8%

Ausländeranteil

Wegpendler

-2000

mite identificar la primera. Pese a ello, el cine ha recurrido a cortes de ojos y dedos para que los héroes accedieran a sistemas que suscitan sonrisas entre los profesionales. En el iPhone 5 –el único móvil con sensores biométricos de uso extendido antes del anunciado Samsung Galaxy S5–, la huella no se almacena directamente sino en forma de códigos cifrados que permiten reconstruirla si se conocen las claves. Y se hace en una parte del procesador, no en internet. «El cambio tecnológico hacia la biometría no tiene vuelta atrás, es algo que ha venido para quedarse», afirma Gallego. «Pero un sistema tiene que ser seguro y usable. Y habrá que ver si todo el mundo está dispuesto o está culturalmente preparado para aceptar el paso de la contraseña a la biometría». H

2000

CHF Preis pro m2 Bauland in Vaduz

17 920 Een Iers-Australische vrouw die werkte als fitness-lerares en als office manager op een basisschool.

Margelchopf 2 163 m

Een 21-jarige studente Communicatie en Media aan de Hanzehogeschool in Groningen, op weg naar haar vader in Maleisië om vakantie te vieren. Haar broer zou later de reis naar Maleisië maken, zodat ze eerst alleen met haar vader kon zijn.

16 700

2,3%

0,8 %

Beschäftigte 1. Sektor

Beschäftigte 2. Sektor

45,1 %

Pendlersaldo

760

PKW-Bestand pro 1000 Einwohner

4,9 % 50,0 %

Arbeitslosenquote im August

39,4 % 59,9 %

Beschäftigte 3. Sektor

82 000 CHF

Wegpendler

Grauspitz 2 599m

560

2,1%

Arbeitslosenquote im August

Een Nederlandse vrouw die in Australië woonde en daar paardrijles gaf en Nederlands doceerde. Ze was in Nederland voor een congres.

2000

33,5%

Höchster Punkt

Pendlersaldo

Een koppel uit Leimuiden, actief bij de plaatselijke tennisvereniging.

Een 55-jarige vrouw en een 65-jarige man, beiden lid van Volkstuindersvereniging ‘Helpt Elkander’ in Rotterdam en actief als vrijwilligers voor de Nieuw-Apostolische Kerk in Rotterdam. Ze waren op weg naar NieuwZeeland voor een bezoek aan hun dochter en haar gezin.

2

Fläche

500CHF

Preis pro m2 Bauland in Buchs

Een 33-jarige man uit Amsterdam en zijn vriendin. Hij was hoofd Productie bij toneelgroep Oostpool, zij was beginnend journaliste. Begin deze maand stond ze voor het eerst in nrc.next.

90 000 CHF

Exportleistung pro Beschäftigter

VAT, 700 MA, Haag

ThyssenKrupp Presta: 1800 MA, Eschen Grösster Arbeitgeber

40 000

Een jong stel uit Tilburg. Zij werkte bij de Rabobank in Den Bosch, hij was docent Mobiele Werktuigen op het Radius College in Breda.

Een Britse man (20) die op weg was naar Perth. Hij nam de MH17 omdat hij een tussenstop moest maken omdat hij leed aan diabetes.

Een vader, moeder en dochter uit Zwanenburg. De dochter was turnster bij de vereniging Turnz in Amsterdam. Haar broer blijft alleen achter.

Een klinisch psychologe uit Den Haag met haar man en beide kinderen, onderweg naar hun vakantiebestemming. De 20-jarige dochter was eerstejaars student geneeskunde in Groningen en lid van studentenvereniging Vindicat.

113 000

Logiernächte Hotellerie

44,6%

NRC Handelsblad is op grond van de eigen gedragscode terughoudend met het vermelden van namen van slachtoffers. Dat geldt ook voor de mensen die bij de ramp met de MH17 omkwamen.

9

98,8%

Anteil ausländische Gäste

13

gesetzliche Feiertage

100

350 Bauernhöfe

Infografik: Tatjana Stojnic, Quellen: Amt für Statistik Fürstentum Liechtenstein, Fachstelle für Statistik Kanton St. Gallen, «Bilanz»-Rating der 300 reichsten Schweizer.

Berliner Morgenpost, D

de Volkskrant, NL

NRC Handelsblad, NL

Wirtschaft Regional, FL

Sunnuntaisuomalainen, FIN


Awards of Excellence: Kategorie 9. Infografik 19 9. Infografik. In diese Kategorie gehören Seiten, bei denen eine oder mehrere Infografiken als dominantes Gestaltungselement eingesetzt werden. 9.2. Infografiken Online, animierte Infografiken. Diese Kategorie ist neu. Wir haben noch keine Beispiele.

9.0 Infografik Print. Donnerstag, 27. März 2014 Agenda Seite 31/33

Kultour

www.bernerzeitung.ch

27

über Shakespeares blutrünstigste Dramen Neues Shakespeare BÜHNE Erstochen, enthauptet, erhängt – oder zu Pastete verarbeitet: So fantasievoll und fleissig wie bei Shakespeare wird nirgends gestorben. Zum 450.Geburtstag des Grossdramatikers zerstückeln wir seine grausamsten Stücke. Einsamer Spitzenreiter: «Titus Andronicus» mit 14 Toten. Es gibt Experten, die «Titus Andronicus» für das schlechteste Stück von Shakespeare halten. T. S. Eliot bezeichnete es gar als eines der «dümmsten jemals geschriebenen Stücke». Stimmt das? Wir meinen: alles eine Frage der Perspektive. Friedrich Dürrenmatt zum Beispiel, der Mann fürs Groteske, fand Gefallen daran und präsentierte 1970 seine eigene Version des Dramas. Überhaupt: In welchem Werk der Weltliteratur wird so eifrig, so originell und formvollendet verstümmelt und gemordet wie bei diesem ShakespeareStück um den edlen Heerführer Titus? Aaron, der Mohr, wird lebendig begraben, bis zum Hals. Ein Clown wird erhängt. Und Demetrius und Chiron, die Söhne der Gotenkönigin, enden – als Pastete. Jawohl.

Die Kunst der Spekulation Was sich Shakespeare dabei gedacht hat? Wir wissen es nicht. Wir wissen ja ohnehin wenig über ihn. So wenig, dass gewisse Anti-Stratfordianer (Stratfordianer = akademische Wissenschaftler) hartnäckig die These vertreten, er sei bloss ein Strohmann gewesen, habe mithin die Stücke gar nicht selber geschrieben. Die Spekulationen beginnen schon beim Geburtsdatum. Der 23. April 1564, der gemeinhin genannt wird, ist nichts anders als ein bequemer Kompromiss. Der schlichten Tatsache geschuldet, dass Shakespeare auch an einem 23. April gestorben ist, 1616. Getauft aber wurde er nachweislich am 26. April, 52 Jahre früher. So feiert die Kulturwelt nun den 450. Geburtstag des Grossdramatikers. Und wir feiern mit bei diesem seltsamen Jubiläum. Mit einer Infografik, die alles Wissenswerte zur brennenden Frage bietet, wie und wie oft in Shakespeares blutrünstigsten Dramen Oliver Meier gestorben wird.

Die Top 5 nach Anzahl der Toten «Titus Andronicus» 14 Tote

«Macbeth» 10 Tote

«Hamlet» 9 Tote

«König Lear» 9 Tote

«Romeo und Julia» 6 Tote

Aaron

Banquo

Alarbus

König Duncan

Edmund

Güldenstern

Paris

Bassanius

Macbeth

Glouchester

König Hamlet

Romeo

Chiron

Siward

König Lear

Prinz Hamlet

Tybalt

Clown

Demetrius

Cornwall

Wachmann

König Claudius

Narr

Mercutio

Laertes

Julia

Polonius

Lady Montague

Wachmann

Oswald

Mutius

Lady Macbeth

Cordelia

Rosenkranz

Martius

Lady Macduff

Goneril

Königin Gertrude

Quintus

Sohn von Macduff

Regan

Ophelia

Saturnius

Sohn von Macduff

10%

beg

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2% geblendet

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Königin Lavinia

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Die Todesursachen Trauer/geb

«Shake Insulter»: von Classic Interactions LLC, erhältlich im App Store (gratis).

Titus

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2% verschwunden

Amme

Berner Zeitung, CH

Neil MacGregor: «Shakespeares ruhelose Welt». Seit 450 Jahren auf Bühnen und in Bibliotheken präsent, und noch immer staunen wir. Shakespeare, getauft am 26. April 1564 in Stratford-uponAvon, Schauspieler, Theaterbesitzer, Dichter, Verfasser von 38 Dramen, 154 Sonetten und einigen Versepen. Viel gelesen, sehr viel gespielt, noch sehr viel mehr beforscht. Was gibt es da noch Neues zu sagen? Die Antwort liefert Neil MacGregor. Über zwanzig Kapitel verführt er zurück in die Zeit und hinein in die Welt des Jahrtausenddichters, zu den Gerüchen, Geschichten, Gegenständen, die ihn umgaben. Das reich bebilderte Buch führt in fremde Welten, und über diese Fremdheit kommt Shakespeare uns nah. Hier schreibt weder ein Philologe noch ein Regisseur, noch ein Theaterprofessor, sondern ein Liebhaber im schönsten Sinne. Das Resultat ist ein hinreissend lebendiges, glänzend geschriebenes und in vielem überraschendes Porträt der gefährlich aufgewühlten Welt von William Shakespeare (C. H. Beck , 347 S.). gu

Panorama von Leben und Werk

App Tipp Beleidigen mit Niveau. Für alle, die sich in einem Wortgefecht wiederfinden und um die treffenden Worte ringen: Den «Shake Insulter», also den Schüttelbeleidiger, starten, das iPhone schütteln, und schon meldet sich der animierte Shakespeare-Kopf scharfzüngig zu Wort: «I was seeking for a fool when I found you.» Leider ist die App nur auf Englisch erhältlich. stc

Porträt einer aufgewühlten Welt

Suizid keine Fremdeinwirkung Grafik Monika Frischknecht / Quelle Cam Magee

Hans-Dieter Gelfert: «William Shakespeare in seiner Zeit». Wer Shakespeare verstehen will, der nähere sich zunächst seiner Zeit, scheint sich der Anglist Hans-Dieter Gelfert zu sagen. Sein Panorama über Leben und Werk des grossen englischen Barden bettet er ein in eine Geschichtslektion, in der er England am Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit erklärt und in Schlaglichtern ein Bild der Epoche zeichnet. Doch keine Angst: Aus der immensen Fachliteratur hat der emeritierte Professor die Essenz herausgefiltert und mit viel Anschauungsmaterial in einen gut lesbaren Sachschmöker gepackt. Das Buch ist klar gegliedert, im umfangreichsten und längsten Teil stellt Hans-Dieter Gelfert Shakespeares Dramen in Einzelporträts vor. Seine Annäherung an den Dichter und Dramatiker selbst führt über dessen Sonette, für Gelfert «der Schlüssel zu Shakespeares Herz». Dabei lässt er ihn selber zu Wort kommen - in eigens neu übersetzten Zitaten (C. H. Beck, 471 S.). ass

El Correo, ES

9.1. Kleine Infografiken Print. Es geht um kleine Infografiken, wie Fieberkurven, Säulen, Balken, Tortengrafiken. Senden Sie am besten mehrere Beispiele unterschiedlicher Infografik-Typen. Dienstag, 10. Dezember 2013 / Nr. 285

Ilford für insolvent erklärt FREIBuRg sda. Der Freiburger Fotopapier-Hersteller Ilford ist definitiv bankrott. Der Präsident des Zivilgerichts Saane, François-Xavier Audergon, eröffnete gestern das Konkursverfahren. Das Unternehmen mit Sitz in Marly FR hatte bereits im Juni mit Liquiditätsproblemen gekämpft, nachdem sich der englische Finanzinvestor Paradigm Global Partners zurückgezogen hatte.

Springer kauft TV-Sender N24 BERLIn sda. Der Axel-SpringerVerlag steigt ins Fernsehgeschäft ein: Der Verlag übernehme den Nachrichtensender N24 zu 100 Prozent. Der Sender soll mit der «Welt»-Gruppe zusammengelegt und Lieferant für Fernsehbilder für alle Marken des Verlags werden.

Kahlschlag bei EADS PERsonaLBaBBau red. Der europäische Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS baut 5800 Stellen ab. Das gab das Unternehmen gestern bekannt. 2600 der betroffenen Arbeitsplätze liegen in Deutschland. In Frankreich sollen nach Angaben aus EADS-Kreisen etwa 1700 Stellen wegfallen, in Grossbritannien 700 und in Spanien 600. In Frankreich verkauft der Konzern seine bisherige Zentrale in Paris, nachdem EADS-Chef Thomas Enders bereits zentrale Funktionen an den Airbus-Sitz in Toulouse verlagert hatte. Die betroffenen Mitarbeiter werden an den Standort Suresnes bei Paris verlegt. Der französische Schwerpunkt der Rüstungs- und Raumfahrtsparte soll an den Standorten Elancourt und Les Mureaux liegen, die sich ebenfalls im Grossraum Paris befinden. In Spanien verlagert EADS Aktivitäten aus San Severo und Castellana nach Getafe, weitere Transfers würden geprüft.

Konsum Obwohl der Rohstoff immer billiger wird, steigt der Preis für eine Tasse Café crème in der Schweiz auch in diesem Jahr. Auch 2014 sollen die Preise steigen. BeRnARd MARkS bernard.marks@luzernerzeitung.ch

Kein anderes Heissgetränk wird in der Schweiz so gerne bestellt wie Kaffee. Ob morgens, mittags oder am Abend – das Schweizer «Kafi crème» gehört einfach zu einem Tag dazu. Herr und Frau Schweizer sind deshalb bereit, für einen guten Kaffee immer mehr zu bezahlen. Im Jahr 2013 bricht der Preis für eine Tasse daher alle Rekorde. In den Restaurants und Beizen der Deutschschweiz kostet die Tasse aktuell 4.13 Franken. Dieser Durchschnittspreis ist im Vergleich zum Vorjahr um 5 Rappen gestiegen (siehe Grafik). Auch im nächsten Jahr soll der Preis steigen, schätzt zumindest der Branchenverband Cafetier Suisse. Denn zahlreiche Betriebe der Schweiz haben ihre Preise für die Tasse Kaffee schon länger nicht mehr angehoben. Dies dürfte sich laut Cafetier Suisse bald ändern.

Herstellung von Kaffeemaschinen und im Kaffeekonsum Teil der Weltspitze. In der Aus- und Weiterbildung, wie sie der Branchenverband Cafetier Suisse anin der Deutschschweiz, Durchschnittspreis in Franken bietet, verfügt die Schweiz über ausgezeichnete Anlaufstellen. Das wider2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 spiegelt sich auch im Kaffeepreis. Der Branchenverband hat die Preise von 350 Schweizer Cafés, Cafeterien, 4.13 Fr. Café-Bäckereien und Café-Bistros in der 4.08 deutschsprachigen Schweiz und im fran4.04 zösischsprachigen Teil des Kantons Bern 3.95 verglichen. Die happigsten Preisaufschläge gab es bei einem Pächterwech3.89 3.86 sel oder wenn ein Betrieb ein neues Konzept einführte. Den höchsten Durchschnittspreis in der Statistik, die 3.71 der Branchenverband Cafetier Suisse gestern herausgab, weist die Stadt 3.64 Zürich mit 4.36 Franken auf. Dort 3.57 ist der Preis pro Café crème in 3.54 einem Jahr um 4 Rappen gestiegen. Der günstigste Durchschnittspreis hat nach wie vor Bern mit 3.90 Franken. Damit ist Bern die einzige Region mit einem Durchschnittspreis für einen Café crème unter 4 Franken. Allerdings haben 2013 knapp 80 Prozent der Betriebe den Preis unverändert belassen. Auch in den vergangenen Jahren waren die Cafetiers generell zurückhaltend gewesen, um die Kundschaft nicht zu vergraulen: 2010 iv Ol ik: hatten 79 Prozent auf einen höf a Gr heren Preis verzichtet, 2011 46 Proty / Get zent und 2012 wiederum 79 Prozent. ld: / Bi

Preisentwicklung eines Café crème

: Quelle

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isse

Preis seit 1990 fast verdoppelt Der Preis für das beliebte Getränk hat sich historisch stark entwickelt. 1962 hiess es zum Beispiel in einer Neujahrsbotschaft an die Mitglieder des Branchenverbandes Cafetier Suisse, dass ein Preis von 70 Rappen pro Tasse Kaffee im kommenden Jahr angebracht sei. In den Siebzigerjahren mussten Schweizer für den Café crème mit 1.20 Franken schon deutlich mehr hinblättern. Lange ist es noch nicht her, da kostete der Café crème noch unter 3 Franken. 1990 lag der durchschnittliche Preis für eine Tasse bei 2.42 Franken. Anfang des neuen Jahrtausends stieg der Preis dann schnell über 3 Franken. Im Jahr 2000 stand der Preis des Café crème schon bei 3.30 Franken.

In Zürich am teuersten Es gibt viele Gründe, warum der Preis für Kaffee in der Schweiz hoch ist. Die Schweizer Kaffeebranche ist im Kaffeehandel, in der Kaffeeröstung, bei der

kaffeebohnen günstiger denn je RoHsToFF bm. Auf dem Weltmarkt ist der Rohstoff Kaffee derzeit so billig wie seit vielen Jahren nicht mehr. Der Preisverfall hängt mit dem riesigen Angebot an Kaffee zusammen. Grund sind gute Ernten. Alle Exportländer zusammen produzierten weltweit in der Erntesaison 2012/13 mehr als 145 Millionen Sack Kaffee; ein Sack entspricht rund 60 Kilogramm. Das macht 8,7 Milliarden Kilo Kaffee und bedeutet, dass fast 10 Prozent mehr geerntet wurden als in der Vorsaison und mehr Kaffee, als getrunken wird. 145 Millionen Sack Kaffee steht nach ICO-Angaben ein globaler Konsum von 142 Millionen Sack gegenüber. Experten gehen davon aus, dass das

weltweite Kaffeeangebot auch im Jahr 2014 den Konsum übersteigen wird. Weil Bauern nur niedrige Preise verlangen können, hat das auch Einfluss auf den Weltmarktpreis. Die Rohkaffeepreise sind im Dezember nach Angaben der International Coffee Organization (ICO) in London auf die niedrigsten monatlichen Durchschnittswerte der vergangenen viereinhalb Jahre gefallen. Der ICO-Korbpreis, der sich mehrheitlich aus Arabica- sowie Robusta-Bohnen zusammensetzt, sank auf 105,65 US-Cents je Pfund. Das war laut Monatsbericht der tiefste Stand seit April 2009. Das bekommen auch Verbraucher in der Schweiz zumindest in den Restaurants nicht zu spüren.

Die Truvag legt erneut Neue Luzerner Zeitung, CH kräftig zu HEIZÖLPREIsE Richtpreise in Franken (inkl. Mehrwertsteuer) für die Stadt Luzern (übrige Gebiete je nach Transportkosten) Preis 100 Liter

9.12.2013 Vortag

800 – 1500

120.90

121.20

1501 – 2000

118.20

118.50

2001 – 3500

113.70

114.00

3501 – 6000

111.10

109.90

6001 – 9000

109.60

109.80

9001 – 14 000

106.60

106.90

Quelle: Swiss Oil Zentralschweiz

suRsEE das Treuhandunternehmen Truvag ist auf kurs. dabei profitiert es vom hohen Beratungsbedarf im Bereich der Unternehmensnachfolge.

Das Treuhandunternehmen Truvag hat im Geschäftsjahr 2012/2013 den Honorarertrag auf 14,9 Millionen Franken steigern können. Das entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von über 6 Prozent. Das Geschäftsjahr des auf die Bereiche Treuhand und Immobilien spezialisierten Unternehmens mit Hauptsitz in Sursee endet jeweils per Mitte Jahr.

Truvag schafft neue stellen AnZeIGe

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«Kafi crème» ist so teuer wie nie

er Ma rx

BaaR sda. Peter Coates gibt auf Anfang 2014 seine exekutive Funktion im Verwaltungsrat des Rohstoffkonzerns Glencore Xstrata auf. Er werde danach in nicht-exekutiver Funktion dem Gremium angehören. Coates hatte die Aufgabe, nach dem Zusammenschluss von Glencore und Xstrata den Integrationsprozess zu betreuen. Vor der Fusion war Coates Chef des Kohlegeschäfts von Xstrata.

Norran, S

Wirtschaft

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NachrichteN Glencore-Manager nimmt seinen Hut

«Dank der hohen Auslastung an allen Standorten konnten wir weitere qualifizierte Arbeitsplätze schaffen», freut sich René Kaufmann, CEO der Truvag Treuhand AG. Aktuell beschäftigt das Unternehmen an den Standorten Sursee, Luzern, Reiden und Willisau 98 Mitarbeitende (ein Plus von über 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr), das entspricht 88 Vollzeitstellen. Verteilt auf alle Standorte werden acht Lernende ausgebildet. Massgeblich zu dem guten Unternehmensergebnis beigetragen haben gemäss CEO Kaufmann die hohe Nachfrage nach Dienstleistungen aus dem

Immobilienbereich und im Umfeld der Nachfolgeplanung und Nachfolgeregelung. «Gemäss Studien und Umfragen möchten rund 22 Prozent der KMU in den nächsten fünf Jahren ihre Nachfolge regeln», verdeutlicht René Kaufmann das Beratungspotenzial. In der gesamten Schweiz gibt es rund 320 000

«Rund 22 Prozent der Kmu möchten in den nächsten fünf Jahren ihre nachfolge regeln.» R e n é kAU F M A n n , C e O T R U VAG T R e U H A n d AG

KMU. «Viele KMU-Inhaber wünschen sich nach wie vor, ihr Unternehmen innerhalb der Familie weiterzugeben», sagt Kaufmann. Das gelinge aber immer weniger. Gegenwärtig würden nur noch rund 40 Prozent der Nachfolgefälle fa-

milienintern gelöst. In der Praxis stelle er fest, dass die Chance auf eine erfolgreiche Nachfolgeregelung dann markant steigt, wenn als vorgelagerter Prozess die Nachfolgeplanung frühzeitig angegangen wird, sagt Kaufmann.

so steigern Kmu ihre «Fitness» Entscheidend sei deshalb eine Bestandsaufnahme, wie fit eine Unternehmung tatsächlich für eine Nachfolgeregelung ist. Oftmals seien zusätzliche Massnahmen erforderlich, um die notwendige Fitness zu erreichen. So sei beispielsweise die richtige Rechtsform ein Thema, das oft vernachlässigt werde. Auch die Ausschüttung von zurückbehaltenen Unternehmensgewinnen oder die Trennung von Immobilien und operativem Betrieb tragen dazu bei, dass der Firmenkauf für einen Nachfolger «überhaupt finanzierbar» ist, sagt René Kaufmann. Oft bestehe auch bei der Organisations- und Führungsstruktur oder bei der Investitionspolitik Handlungsbedarf. Auf die Bestandsaufnahme mit entsprechenden Verbesserungsmassnahmen erfolgt dann die Unternehmensbewertung. «Wenn beispielsweise leitende Mitarbeitende als potenzielle Nachfolger im Vordergrund stehen, wollen diese jeweils schon früh wissen, von welcher finanzieller Grössenordnung überhaupt die Rede ist», sagt Kaufmann. HAnS-PeTeR HOeRen hans-peter.hoeren@luzernerzeitung.ch

Kein gutes Zeichen «Seit vier Jahren gibt es in der Preisgestaltung eine grosse Zurückhaltung», sagte Verbandspräsidentin Johanna Bartholdi. Dies verdeutliche die schwierige Lage des Gastgewerbes. Mit dem vollen 13. Monatslohn in der Gastrobranche stiegen die ohnehin schon hohen Personalkosten. Daher dürfte es nun zu einem Preisanstieg kommen. «Betriebe, die nicht aufgeschlagen haben, spüren einen Nachholbedarf von 5 Rappen pro Jahr, in welchem sie den Preis nicht verändert haben.» Die Preisgestaltung sei aber Angelegenheit jedes Cafetiers. Die Betreiber überlegten sich genau, ob sie mit dem Preis hochgehen sollten, sagte Bartholdi. Carmen Wanner, Mitglied der Cafetier-Suisse-Geschäftsleitung, macht sich Sorgen um die Betriebe, die ihre Preise beibehalten: «Unterlassene Anpassungen an das sinkende Konsumniveau lassen sich irgendeinmal nicht mehr wettmachen.» Denn vom sinkenden Rohkaffeepreis profitieren die Cafés kaum.

Verwaltungsrat hält am Preis fest VICToRIa-JungFRau rr. Der Verwaltungsrat der Victoria-JungfrauGruppe (VJC) hat gestern die ergänzte «Fairness Opinion» zum Aktienkaufwert vorgelegt. Die ergänzte Fassung ändert nichts an der Bandbreite von 300 bis 325 Franken pro Aktie, welche die Führung der Hotelgruppe bei einer Übernahme der Aktienmehrheit für angemessen hält. Der Wert der Hotelaktien an der Nebenbörse der Berner Kantonalbank lag gestern Nachmittag bei 260 Franken. Der Verwaltungsrat musste ergänzen, nachdem die Übernahmekommission des Bundes ihn dazu angehalten hatte. Die Freiburger Beteiligungsgesellschaft Aevis, die ebenso wie der chinesische Investor Yunfeng Gao die Aktienmehrheit bei VJC anpeilt, hatte zuvor kritisiert, 300 bis 325 Franken pro Aktie seien zu viel. Der Verwaltungsrat male die Zukunft der Hotelgruppe zu rosig. «Die ergänzenden Angaben in der Fairness Opinion zeigen, dass wir von realistischen, branchenüblichen Wachstumsraten ausgegangenen sind», entgegnete VJC-Verwaltungsratspräsident Beat Sigg gestern. Aevis gab gestern bekannt, ihr Aktienkapital um rund 48 Millionen Franken erhöhen zu wollen. Die Erhöhung stehe nicht im Zusammenhang mit der angepeilten Übernahme der Hotelgruppe, hiess es gestern.

9.3. Infografiken für Mobile Phones. Diese Kategorie ist neu. Wir haben noch keine Beispiele.


Awards of Excellence: Kategorie 10. Illustration 20 10. Illustration. Unter einer Illustration verstehen wir eine Zeichnung, ein Aquarell oder ähnliches. Eine Illustration ist jedenfalls keine Fotografie! E6 Economie

NRCWEEKEND

E7

ILLUSTRATIE SEBE EMMELOT

ZATERDAG 9 AUGUSTUS & ZONDAG 10 AUGUSTUS 2014

heeft de schijn tegen Privacy Deze week sloten 25.000 Facebookgebruikers zich aan bij een rechtszaak tegen het bedrijf. Gaat Facebook zo slecht om met onze privacy? Door onze redacteur Stijn Bronzwaer

H

et is de eerste zin van de gebruikersvoorwaarden van Facebook: ‘we vinden je privacy erg belangrijk’. Is dat zo? Facebook heeft de schijn tegen. Deze week sloten 25.000 bezorgde Facebookgebruikers zich aan bij een class action rechtszaak tegen het grootste sociale netwerk ter wereld (1,33 miljard gebruikers), onder wie zo’n 2.500 Nederlanders. De Oostenrijkse advocaat en privacyvoorvechter Max Schrems eist 500 euro schadevergoeding per ‘slachtoffer’ vanwege privacyschendingen die Facebook zou hebben begaan. Facebook wil niet op de aantijgingen reageren. Al sinds de oprichting worstelt Facebook met het privacyvraagstuk. Dat begon al in 2003 – het moment dat oprichter Mark Zuckerberg door het bestuur van Harvard op het matje werd geroepen. Hij haalde foto’s van vrouwen van websites van studentenverenigingen en plaatste die op zijn website Facemash. Deze site, waar Harvard-studenten vrouwen op hun uiterlijk beoordelen, zou later uitgroeien tot Facebook, Facebook heeft daarna nog talloze

Östersunds Posten, S

Politiken, DK

A34 // UUtiset // RepoRtAAsi

Aamulehti // Lauantaina 19. huhtikuuta 2014

RepoRtaasi // UUtiset // a35

Aamulehti // Lauantaina 19. huhtikuuta 2014

keren geblunderd in privacykwesties: van privéchats die voor iedereen te lezen waren, de nieuwsfeed die ineens niet meer afgeschermd was, het afschaffen van de mogelijkheid om onvindbaar te blijven in de Facebookzoekbalk tot gebruikers die ineens hun foto bij advertenties zagen opduiken. Advertentiedienst ‘Beacon’, die publiceerde wat Facebook-leden online kochten, werd na een rechtszaak opgedoekt. Steeds volgden er excuses en beloofde het bedrijf beterschap. De ‘open’ en ‘verbonden’ wereld die Zuckerberg voorstaat gedijt het best bij het delen van zoveel mogelijk informatie. Het is een ingewikkeld dilemma voor Facebook. De gebruiker is bereid alles te delen en is tegelijkertijd bang dat het sociale netwerk daar vervolgens misbruik van maakt. Dat zijn privacy wordt aangetast. En met dat begrip heeft Zuckerberg diep van binnen niet zoveel. Privacy is ‘dood’, vindt Zuckerberg. En in 2010 zei hij in een interview: „De sociale norm is veranderd. De tijd van privacy is voorbij.” Toch toont de rechtszaak dat een groeiende groep gebruikers bezorgd is om wat Facebook doet met persoonlijke gegevens. Maar wat doet het bedrijf dan precies? En wat is er waar van de verhalen en geruchten? Vier stellingen over Facebook en privacy.

Advertenties Facebook verkoopt persoonlijke gegevens aan adverteerders

Spionage Facebook werkt samen met Amerikaanse inlichtingendiensten

Op de Facebooksite staat dit genoemd als één van de acht ‘veelgehoorde fabeltjes over Facebook’. Een groot misverstand dus, maar zo komt Facebook toch aan geld? Nee, het ligt anders. Facebook verkoopt geen data aan adverteerders, het „biedt een publiek” aan adverteerders, zegt Facebook-woordvoerder Tina Kulow. En dat is, inderdaad, iets anders.

Uit documenten van klokkenluider Edward Snowden bleek dat de NSA bovengemiddeld geïnteresseerd is in de data van Facebook. In zijn recente boek No Place to Hide onthulde journalist Glenn Greenwald – contactpersoon van Snowden – onder meer dat de NSA wist in te breken in Facebook-profielen van verdachten, om aan recente foto’s te komen of berichten rond te sturen. Ook vermomde de NSA zich als een nep-Facebookserver om verkeer te onderscheppen.

Allereerst: wat weet Facebook van gebruikers? In principe alles wat ze op hun Facebook-pagina’s doen. Van de berichten die ze plaatsen tot het tijdstip waarop geplaatste foto’s of video’s zijn gemaakt. Facebook slaat ook locatiegegevens op van de smartphones van gebruikers van de Facebook-app. En alle informatie die adverteerders of sites waarmee Facebook samenwerkt over ge-

bruikers bezitten, worden meegenomen en gecombineerd in één grote database. Samengevat: Facebook weet en slaat op wie je bent, wie je vrienden zijn, waar je van houdt, wat je koopt, waar je bent en wat je bezighoudt. Maar deze persoonsgegevens vervolgens verkopen, dat doet Facebook niet. Het houdt de gegevens in eigen beheer en kan op basis daarvan een adverteerder een gedetailleerd gekozen groep aanbieden – de groep die de advertentie op zijn Facebookpagina te zien krijgt. ‘Mannen rond de 40 in Noord-Nederland geïnteresseerd in auto’s’, bijvoorbeeld. De adverteerder weet niet precies welke personen zijn advertentie te zien krijgen en krijgt ook geen toegang tot mailadressen en telefoonnummers.

Ook bleek dat Facebook, net als veel andere techbedrijven, de gegevens van duizenden accounts van gebruikers heeft afgestaan aan de Amerikaanse overheid na een geheime rechterlijke uitspraak. Het bedrijf was voor de Snowden-onthullingen zelfs in

overleg met de overheid om deze overdracht te vereenvoudigen: het voorstel van Facebook was om een ‘online kamer’ in te richten waar de opsporingsdiensten een dataverzoek konden indienen, waarna Facebook op deze plek de data achter kon laten. Het onderscheppen van dataverkeer ging buiten Facebook om. „Facebook heeft nooit meegewerkt aan het direct toegang verlenen van de Amerikaanse overheid tot onze servers”, zei Zuckerberg hierover. Na de NSA-onthullingen sloeg de coöperatieve houding van Facebook om in verzet. Facebook verscherpte de beveiliging van zijn servers en veroordeelde meerdere malen de spionagepraktijken. Zuckerberg belde Obama persoonlijk om zijn ongenoegen te uiten.

Spioneren Facebook heeft toegang tot de microfoon en camera van smartphones

Wissen Foto’s die je op Facebook hebt geplaatst, blijven altijd bewaard

Klopt. Vorige week werd een nieuwe versie van Facebook Messenger gelanceerd. De app moet het sturen van onderlinge berichten met vrienden makkelijker maken – en zo concurreren met al bestaande chat-apps als Whatsapp (ook eigendom van Facebook).

Dit was tot 2012 het geval. Tot dat moment gebruikte Facebook een systeem waarbij foto’s „niet altijd gewist werden”, zo gaf Facebook toe in 2012. Blogger Jacqui Cheng van techblog Ars Technica hield jarenlang bij hoe lang het duurde voordat op verschillende sociale netwerken foto’s definitief worden verwijderd. Bij Twitter en Flickr duurde dat seconden, bij Facebook in sommige gevallen jaren.

In de technische handleiding van de Android-versie van Messenger staan een aantal ingrijpende passages. Zo geeft de gebruiker na installeren de app toestemming om ‘telefoonnummers te bellen zonder jouw interventie. Dit kan leiden tot onverwachte kosten of telefoongesprekken’.

Ook krijgt Facebook toestemming om ‘op elk moment zonder toestemming’ foto’s en video’s te maken met de smartphone-camera. En Facebook Messenger kan audio opnemen met de microfoon van de smartphone. Facebook zegt dat deze voorwaarden nodig zijn om gebruikers in staat te stellen berichten op te nemen met de microfoon en foto’s te maken met de camera – om die vervolgens via de app aan vrienden te kunnen doorsturen. „We realiseren ons dat de voorwaarden wat vreemd kunnen overkomen”, zegt Kulow in een toelichting.

Dat veranderde in februari 2012, toen Facebook een nieuw systeem voor dataopslag introduceerde. Foto’s worden nu na dertig dagen van de Facebookservers verwijderd. Als een gebruiker

zijn profiel wist, blijft sommige informatie nog drie maanden op de servers aanwezig. Maar daarna is echt elk spoor van je profiel verdwenen, belooft Facebook. Alhoewel. Facebook biedt twee opties: een account deactiveren, of een profiel wissen. Deactiveer je een account, dan blijft alle informatie op de Facebookservers bewaard. En zelfs als je beslist je profiel te wissen, blijft alles wat een gebruiker ooit op een profiel van iemand anders plaatste wel bestaan. Plaatst een Facebookgebruiker iets in een groep, of op de wall van een ander – dan verdwijnt dat pas als ook die gebruikers hun profiel verwijderen.

3 mensen die Facebook aanklagen ‘Als we de zaak verliezen, zet ik mijn account stop’ Lucas van Dijk (23) studeert Biomedical Engineering aan de TU Delft. „Met de rechtszaak wil ik een statement maken. Ik vind dat Facebook te makkelijk omgaat met het verzamelen van data. Erger: ze zijn niet transparant over het gebruik ervan. Daardoor kan ik nooit de afweging maken of die verzamelingsdrift te ver gaat. Hoe moet ik dan beslissen of ik mijn account wil houden?” „Het bedrijf is heel sneaky. Ik las

dat ze psychologische experimenten uitvoerden met timelines van gebruikers en dat ze stilletjes automatische gezichtsherkenning invoerden. Zoiets is er dan opeens, terwijl niemand erover wordt geïnformeerd. Dat staat me absoluut niet aan.” „Ik kan niet om Facebook heen. Het is een praktisch onderdeel van mijn sociale leven. Ik gebruik het nu vooral voor de groepspagina’s, van mijn studentenhuis of zo, om een datum

te prikken of om iets leuks te delen. Verder doe ik weinig met mijn profiel, ik post bijna niets. De Facebook-app heb ik ook verwijderd. Die claimde te veel rechten op mijn telefoon.” „Door deze actie laten we zien dat Amerikaanse bedrijven niet zomaar de rechten uit Europa kunnen negeren. Maar als we verliezen, zet ik mijn account stop. Dan moeten mijn vrienden maar een andere manier vinden om te communiceren.”

‘Facebook beperkt mijn persoonlijke vrijheid’ Michiel Huijsman (51) is zelfstandig kunstenaar in Amsterdam. „Ik heb me uit frustratie aangemeld. Steeds vaker voelt het alsof Facebook mijn persoonlijke vrijheid beperkt. Het begon als sociaal medium, maar nu is het een winkelcentrum met heel veel advertenties. Alles wat ik aanklik wordt opgeslagen en ik weet niet wie ernaar kijkt. Dat voelt niet als ‘het vrije internet’ waar ik vrijuit met iedereen kan praten.”

„Facebook is ook erg onduidelijk. Als ze iets in hun privacyvoorwaarden veranderen merk ik daar nooit iets van. En die lange handleiding ga je ook niet lezen. Uiteindelijk moet je zulke dingen altijd uit de media horen.” „Het is vreemd dat bedrijven data verzamelen. Nu gaat het misschien goed, maar de geschiedenis leert: bedrijven wisselen van eigenaar. Wat gebeurt er met al die persoonlijke dossiers als een groot bedrijf Facebook

opkoopt? Dat is een lastige gedachte.” „Facebook is zo makkelijk om iets uit te wisselen of om met familie in het buitenland te praten. Daardoor kun je er bijna niet vanaf. Ik vind dat Facebook moet regelen dat niemand mijn privégesprekken kan lezen. Ook Facebook zelf niet.” „Alle betrokkenen krijgen 500 euro als we de rechtszaak winnen. Dat moeten we dan maar in een vrijer internet steken.”

‘Mensen zijn hier veel te weinig mee bezig’ Henk Belder (32) werkt in een computerwinkel in Alkmaar. „Facebook weet alles van mij. Ze verzamelen data waar ze hun advertenties dan op aanpassen. Allemaal voor het grote geld. Dat vind ik schandalig. „Ik moet vaak inloggen met Facebook, ook buiten de site. Als ik een spelletje wil doen of een app wil installeren – telkens valt Facebook me lastig. In deze

wereld kun je bijna niet zonder. Mijn voetbalteam regelde heel veel dingen via Facebook. „Mensen zijn hier veel te weinig mee bezig. Ze zeggen dat ze toch niets te verbergen hebben, of dat ze advertenties juist handig vinden. Maar dat zal anders zijn als Facebook je pincode achterhaalt. Ze kunnen op vrijwel elke pagina zien wat je doet. „Ik ben bang dat het doorslaat.

Facebook kan nu een aardig profiel van iedereen opstellen, maar het kan verder gaan dan dat. Dat ze kunnen voorspellen wat je in de toekomst gaat doen, zoals in die sciencefictionfilm, Minority Report. Misschien lijkt het vergezocht, maar het zou me niets verbazen als dat over vijftig jaar werkelijkheid is.” Sterre van der Hee

NRC Handelsblad, NL

A36 // UUtiset // RepoRtAAsi

Aamulehti // Lauantaina 19. huhtikuuta 2014

Berliner Morgenpost, D

RepoRtaasi // UUtiset // a37

Aamulehti // Lauantaina 19. huhtikuuta 2014

A38 // UUtiset // RepoRtAAsi

Aamulehti // Lauantaina 19. huhtikuuta 2014

Berliner Morgenpost, D

RepoRtaasi // UUtiset // a39

Aamulehti // Lauantaina 19. huhtikuuta 2014

Nr. 9 | 27. Oktober 2013

NZZ am Sonntag

Peter Handke Versuch über den Pilznarren 4

Pekka Juntti teksti // asmo Raimoaho kuvitus

Aamulehti, FIN

thejc.com

THE JEWISH CHRONICLE 17 january 2014

M

aaliskuu 1943. Karhi­ niemen kylä heräili kir­ peään pakkasaamuun. Yö lepäsi vielä kylän yllä, mutta pimeäkään ei vienyt pois asukkai­ den huolta. Jossakin idässä riehui kyltymä­ tön sota. Epätoivoiset silmät tutkivat syrjäistä mökkiä metsän laidasta. Toivo Koljonen oli karannut kahta päivää aiemmin lähei­ sestä Huittisten varavankilasta, jossa hän kärsi neljän vuoden tuomiota varkauksista. Koljonen ei ollut karattuaan syönyt juuri mitään. Kaksi viluista yötä lumisessa met­ sässä pakkastaivaan alla olivat vaatineet ve­ ronsa. Oli saatava ruokaa! Koljonen hiippaili kirves kädessään lä­ pi pihamaan ja astui pimeään taloon. Hän oli keittiössä ottamassa orresta leipiä, kun huoneeseen syttyi valo. Talon isäntä Kalle Hakanen, 56, oli he­ rännyt ääniin. Miehet tunnistivat toisensa. Koljonen oli edellisenä iltana tullut vanginvaatteet yllään kerjäämään ruokaa ja suojaa, mutta äkäinen isäntä oli ajanut miehen pois. – Kyllä minä sinulle yösijan hankin, oli isäntä uhannut, ja Koljonen karkasi met­ sään kuin säikähtänyt eläin. Nyt Koljonen ei enää väistänyt. Hän seu­ rasi isäntää pirttiin, nosti kirveensä ja löi. Emäntä Anna Hakanen, 50, näki Koljosen

teon. Hurjistunut nainen hyökkäsi Koljosen kimppuun. Nujakka päättyi vahvemman voittoon. Koljosen kirves oli iskenyt toisen uhrinsa. Koljonen voi pahoin ja ryntäsi ulos. Por­ tailla hän huomasi, että navetassa paloi valo. Karjakeittiössä hääräävä 28­vuotias Alli Hakanen kuuli jonkun tulevan sisään. Hän vilkaisi hymyillen taakseen. Hymy kuoli tap­ pavaan kirveen iskuun. Koljonen muisti nälkänsä. Hän marssi ta­ kaisin taloon, löysi pienen pojan itkemäs­ tä pirtin sängyllä. Koljonen hämmentyi – ja löi. 11­vuotias Aulis tuupertui lattialle äidin ja isän väliin. Kamarinurkkauksesta kuului pikkulapsen valitusta. Koljonen ryntäsi sän­ gylle ja löi kuusivuotiasta Anjaa niin lujaa, että talo hiljeni. Koljonen otti orrelta leivät, puki ylleen löytämiään vaatteita. Eteisessä kolahti. Naapuri Anna Mäkinen tuijotti hetken murhaajaa ja ryntäsi sit­ ten kohti ulko­ovea. Koljonen oli nopeampi. Vielä kerran nousi Koljosen kirves.

Yhä harvempi maa uskoo kuolemanran­ gaistukseen. Euroopan komission mukaan vuodesta 1993 vuoteen 2009 se poistettiin 32 maan lainsäädännöstä. Joulukuussa 2010 yli kaksi kolmasosaa maailman maista eli 139 maata oli luopunut kuolemanrangaistuksesta joko lainsäädän­ nöllä tai käytännössä. Euroopassa enää Val­ ko­Venäjä tuomitsee kuolemaan. Miksi valtio ei tapa enää? Kuolemanrangaistuksen vastustajaksi il­ moittautuva filosofi Timo Airaksinen tietää. – Jos sinä tai minä emme saa murhata, valtiokaan ei saa murhata. Tilastollisesti ei voida osoittaa, että kuolemalla pelottelu vähentäisi vakavia rikoksia. Geenitekniikka on paljastanut, että aivan liian usein kuole­ maan on tuomittu syytön. Historiallisesta näkökulmasta kysymys on kuitenkin aiheellinen. Kuolemanrangais­ tuksesta luopuminen näyttää ihmiskunnan kirjoitetun historian valossa jonkinlaiselta hetken oikulta, hullunkuriselta humanis­ min puuskalta.

KUUsi mURhAA. Sellainen oli veriteko, jos­ ta Suomi langetti viimeisen teloitukseen johtaneen kuolemanrangaistuksen siviilioi­ keudessa. Toivo Harald Koljosen tuomios­ ta tulee tänään kuluneeksi tasan 71 vuotta. Vuonna 1949 Suomi lakkautti kuoleman­ rangaistuksen rauhan aikana. 1972 se kiel­ lettiin myös sodassa.

AiKA tARKKAAn 1984 vuotta sitten pantiin täytäntöön kuolemantuomio, jonka muisto ei ole päässyt väljähtymään. Jeesus Nasaretilainen teloitettiin ris­ tiinnaulitsemalla Jerusalemin pääsiäisjuh­ lien aikaan. Jeesus joutui kokemaan teloi­ tuksen Rooman valtakunnassa, jossa kuo­ lemanrangaistus oli hyväksyttyä arkipäivää

Aamulehti, FIN

ja teloitusmenetelmät mielikuvituksellisia. Kuolemanrangaistus on ollut käytössä kir­ joitetun historian alkuajoista. Se löytyy jo 200 vuotta ennen Hammurabin lakia kirjoi­ tetusta Bilalaman laista, kaksituhatta vuot­ ta ennen ajanlaskun alkua. Pitkät vankilatuomiot ovat sen sijaan uu­ si juttu. Vasta 1700­luvun lopun Englannis­ sa virisi ajatus, että kuolemanrangaistuksen saattaisi korvata vankeudella. Aiemmin kai­ kissa kulttuureissa vakavista rikoksista jou­ tui maksamaan hengellään. Vankilat olivat tuomion täytäntöönpanoa odottavien säi­ lytyspaikkoja. Hammurabin laki ja viisisataa vuotta nuo­ rempi Mooseksen laki olivat luoneet pe­ rustan kuolemanrangaistukselle vuositu­ hansiksi. Lain henki oli: silmä silmästä. Ajatus kostosta elää yhä vahvana monen maan oikeuskulttuurissa. Filosofi Timo Ai­ raksisen mukaan näin on esimerkiksi Yh­ dysvaltojen Texasissa. – Kun tappaja on tapettu, asia on uhrien omaisten osalta ohi, eikä enää palaa. Kuo­ lemanrangaistus sidotaan koettuun koston oikeutukseen. Se on asianomaisten kosto, Airaksinen pohtii. Suomessa ja muualla Euroopassa ajatel­ laan tosiin. Sukulaiset haluavat antaa – ja joutuvat antamaan – rikoksen pois harteil­ taan valtion hoidettavaksi. Kostoelement­ tiä ei ole mukana.

Mooseksen laissa teloitus oli samalla myös eräänlaista yhteisön puhdistautumista. Tutkija ja eurokansanedustaja Sampo Terho kirjoittaa kuolemantuomion historiaa käsittelevässä Silmä silmästä -kirjassaan (2007), että Mooseksen laki antoi taivaallisen tavoitteen hävittää paha. Oli tärkeää, että koko seurakunta teloitti yhdessä. Vertauskuvallisesti se puhdistui rikoksen yhteisölle aiheuttamasta syyllisyydestä. Uhrit saivat heittää ensimmäisen kiven. Puhdistautumisrituaalit jatkuivat aivan viime vuosisadoille asti. Euroopassa ajateltiin 1700-luvulle asti, että mitä kovempi rikos, sitä kivuliaampi kuolema. ”Tuhat kuolemaa” eli kiduttamalla teloittaminen oli yhtäältä voimannäyttö ja pelote kansalle, toisaalta se oli rikollisen itsensäkin parhaaksi tuonpuoleista ajatellen. Rangaistus sovitti rikoksen. Mooseksen ajatUs sai kilpailijan Antiikin Kreikasta. Filosofi Platon muotoili teorian, jonka mukaan rangaistuksen pitää opettaa rikoksen tekijää, eikä palauttaa yhteisön kunniaa. Menneisyyttä ei voi korjata. Tehtyä ei saa tekemättömäksi. Aristoteles tuki ajatusta ja vaati, että rankaisemisen oli perustuttava järkeen, ei kostonhimon tyydyttämiseen. Terho kirjoittaa, että nykyäänkin, kun kuolemanrangaistuksista väitellään, taustalla

kamppailee kaksi rangaistuksen perinnettä: Platonin parantava ja Mooseksen hävittävä. Mooses painoi Platonia mattoon 1700-luvun puoliväliin asti, mutta tällä hetkellä Platon on niskan päällä.

Jatkuu edelliseltä sivulta

N

äky oli vaikuttava. Kuusi valkoiseksi koristeltua arkkua lipui kantajiensa käsissä kirkkoon Chopinin Surumarssin säestämänä. Huittisten kirkko pullisteli ihmisistä, eivätkä kaikki sopineet edes sisälle. Lauttakylä-lehti arvioi, että surujuhlassa oli yli 4 000 ihmistä. Pastori Lauri Jokinen puki seurakunnan surun ja hämmennyksen sanoiksi. ”Tämän kirkon kuorissa on viime vuosina monesti ollut useampiakin valkoisia arkkuja, mutta ne ovat olleet sankarivainajien arkkuja. Vaikka olemmekin tunteneet syvää surua, olemme tajunneet heidän uhrinsa merkityksen. He ovat taistelleet, jotta näilläkin vainajilla olisi ollut mahdollisuus työskennellä rauhassa kotonaan. Tällä kertaa sitä vastoin tuntuu käsittämättömältä se, että nämä valkoiset arkut ovat tässä.”

HUittinen janosi Koljosen verta. Mooseksen perintö oli noussut pintaan.

Jatkuu seuraavalla sivulla

Murha kosketti syvästi Huittisten yhteisöä. Hautajaisiin tuli yli 4 000 ihmistä.

Kuvan oikeassa reunassa on kaksi sotilasta, joista vasemman puoleinen on Hakasen perheen ainoa eloonjäänyt, Antti.

Jukka Lindstedt arvioi sota-aikaisia kuolemanrangaistuksia käsittelevässä väitöstyössään Kuolemaan tuomitut (1999), että yhteisön kiihtynyt mieliala oli osasyy Koljosen saamaan kuolemantuomioon. Jopa syyttäjä muistutti korkeinta oikeutta siitä, että yleinen mielipide odottaa ehdottomasti pikaista toimenpidettä tuomioistuimelta. Vielä julkista painetta enemmän painoi sota. Kriisissä teutaroivan valtion liipasin oli tavallista herkemmällä. Sotilaita ammuttiin karkuruudesta. Miksei siviiliäkin voisi teloittaa, jos kontolla on noin raaka veriteko? Koljonen oli aikanaan poikkeustapaus. Hän oli ensimmäinen siviilioikeuden kuolemaan tuomitsema ja teloittama henkilö yli sataan vuoteen. Edellinen teloitus pantiin täytäntöön heinäkuun 8. päivänä vuonna 1825, kun miestappoon syylistynyt renki Tahvo Putkonen mestattiin. Pitkä maltillinen jakso johtui Venäjästä, joka otti Suomen hallintaansa ja viljeli edistyksellisiä ajatuksia. Kun Nikolai I nousi valtaan vuonna 1826, hän ilmoitti armahtavansa jokaisen kuolemaantuomitun. Venäjällä kuolemanrangaistuksesta oli luovuttu valtiollisia rikoksia lukuun ottamatta jo 1750-luvulla. Valitusaikana kuolemanrangaistus kyseen-

”Kun tappaja on tapettu, asia on uhrien omaisten osalta ohi, eikä enää palaa. Kuoleman­ rangaistus sidotaan koettuun koston oikeutukseen. Se on asianomaisten kosto.”

Fa k ta

Teloitukset

1949 778 •

Suomi lakkautti kuolemanrangaistuksen rauhan aikana 1949 ja kokonaan 1972. Euroopassa kuolemanrangaistus on käytössä enää Valko-Venäjällä.

22 •

Viime vuonna 22 maata teloitti. Vielä parikymmentä vuotta sitten määrä oli 37.

2013 •

Viime vuonna eniten teloittivat Kiina, Iran, Irak, Saudi-Arabia, Yhdysvallat ja Somalia.

Vuonna 2013 teloitettiin 778 ihmistä, 15 prosenttia enemmän kuin edellisvuonna. Kiina ei ole laskuissa mukana. Siellä teloitettavien määrän arvioidaan olevan tuhansia.

150 •

Texas on Yhdysvaltojen ahkerin teloittaja, mutta sekin on hillinnyt tahtiaan. Texas on teloittanut kuutena vuonna peräkkäin alle kymmenen ihmistä vuodessa. Esimerkiksi vuonna 1999 luku oli vielä 48. Ex-presidentti George W. Bush teloitutti Texasissa kuvernööriaikanaan 150 ihmistä.

alaistettiin koko Euroopassa. Yhden vaikuttavimmista ajatuksista kirjoitti 26-vuotias milanolainen markiisi Cesare Beccaria. Pieni kirjanen Rikoksesta ja rangaistuksesta pöyristytti suorapuheisuudellaan. Suuret filosofit Kant ja Hegel pitivät Beccariaa enemmän tunteilijana kuin ajattelijana, eikä häntä edelleenkään lueta valistusajan suurten filosofien joukkoon. Sampo Terho kirjoittaa kuitenkin, että kuolemanrangaistuksen vastustajat saavat pitää Beccariaa sankarinaan. Beccaria esitti, että kuolemanrangaistus pitäisi lakkauttaa hyödyttömänä ja epäoikeudenmukaisena. Hän vaati kiduttamisen lopettamista kuulusteluissa ja muistutti, että jokainen on syytön, kunnes toisin todistetaan. Hän halusi erottaa myös rikoksen ja synnin toisistaan. Valtion piti rangaista vain konkreettisista vahingoista, ei Jumalaa vastaan tehdyistä rikoksista. Sellaista ei ollut ennen kuultu. Kirjanen oli monen valtakunnan johtajan pöydällä, kun lakeja 1700-luvun jälkipuoliskolla ja 1800-luvun alussa uudistettiin. Esimerkiksi Venäjän Katariina II luki Beccariansa tarkkaan. MUUtos tapahtUi nopeasti. 1700-luvun puolivälissä julkiset mestaamiset olivat arkea, mutta 1800-luvun alkupuoliskolla moni maa kielsi kuolemanrangaistuksen kokonaan. Ensin vähennettiin kiduttamista. Ranskalaisen Joseph Ignace Guillotinin 1700-lu-

malallinen pyhyys, julkinen teloittaminen alkoi näyttää vallanpitäjien silmissä siltä, mitä se on: ihmisen tappamiselta. Kun vielä huomattiin, että julkiset mestaukset totuttavat yleisön hirmutekoihin, teloituksia alettiin tehdä kaikessa hiljaisuudessa vankilan muurien sisällä.

vun lopulla keksimä giljotiini oli suuri edistysaskel. Se toi nopean ja varman kuoleman. Valistusajalla valitus ulottui rangaistuksiinkin. Kun teloitustapahtumasta karisi ju-

Aamulehti, FIN

li helsinkiläisen maalarin Toivo Harald Koljosen elämän viimeinen päivä. Turunmaan suojeluskuntapiirin teloituskomppania otti kyytiin Koljosen ja vei hänet Maarian pitäjän Kärsämäen ampumaradalle. Tapahtuma oli koruton. Se oli hyvin kaukana Jeesus Nasaretilaisen kuolinkamppailusta 1900 vuotta aiemmin, aivan eri maailmasta, kuin isänmurhaaja Damiensin hirmuinen teurastusnäytelmä vuonna 1757 lihaa repivine pihteineen, sulatettuine lyijyineen ja hevosilla kappaleiksi repimisineen. Koljonen vain marssitettiin hiekkapenkan eteen. Aseet nousivat ja aseet laukesivat. Koljonen lyyhistyi maahan. Valtio oli tappanut ihmisen. Tekikö valtio oikein? Kukaan ei edelleenkään tiedä vastausta. Toisaalta vain sinä tiedät. Haluatko sinä tappaa?

NZZ am Sonntag, CH

PORTRAIT CATHERINE BARBA, HARDIE L’E­ENTREPRENEUSE PAGE IV REPORTAGE INNOROBO, LES TENDANCES DU SALON PAGES VI­VII

ECOFUTUR LIBÉRATION LUNDI 24 MARS 2014

LA QUERELLE DES ALGORITHMES SCOLAIRES

for the future of the country. first, that settlements can be removed by a determined government. Second, the extra-parliamentary power and naked threats of the settlers (“it will never happen”, “We will prevent it”, “Civil war will break out”), which created a countrywide atmosphere of apprehension, were swept aside by an impressive show of force. Sharon was accused of betraying his longtime ideological followers; but there was another, non-ideological message broadcast into the future from this act of determined leadership. it concerned the very governance, or indeed governability, of democratic israel. Sharon felt more and more strongly, and said privately, that as prime minister his legitimate powers were ebbing away because of

ENQUÊTE

V continued on ps2

The Jewish Chronicle, GB

Bernhard Bueb Karl der Grosse Interview über Neue Bücher die Macht zum Kaiser des der Ehrlichen Abendlandes 16–18 20/21

lemanrangaistus, moni vastaa kyllä. Entä miten suhtautua Anders Breivikiin, joka ylpeili teoillaan? Olinko ainoa, joka noina hetkinä olisi halunnut tappaa Breivikin? Tuskin. – Joka hyväksyy kuolemanrangaistuksen joissakin tapauksissa, on kuolemanrangaistuksen kannattaja, Airaksinen jatkaa. Minäkin Brutukseni.

Illustration Jessy Deshais

V Hopefully it will be seen as reasonable and not ghoulish to compare Ariel Sharon’s long death struggle to his long life. in both, he fought with notable strength and determination. in both, his legion, loving supporters hoped and prayed for his victory. And during both, his enemies levelled accusations of financial finagling against him and his sons. As he lay in a coma, the charge was that the family was not “pulling the plug” because, by the regulations, they were getting benefits from the state, like a car, a driver and secretarial services, as long as the former prime minister lived. As in many of the allegations against him, there was no proof, not even circumstantial, of such sordid motivation. there was no proof, moreover, that the family could have “pulled the plug”. the two sons, omri and Gilad, were unwavering in their demand of the hospital staff that they keep treating and keep trying to elicit cognitive and physical responses from the patient. they insisted that in their round-the-clock vigils they had sometimes seen or felt responses that the doctors did not perceive. they could hardly deny the charge that they had designs on the taxpayer’s enforced sustenance for ex-prime ministers. After all, they were taking the benefits. “pulling the plug,” at any rate, by whomever, would probably have involved a crime under israeli law. the purpose here is not to “whitewash” Sharon, nor his sons. it is to maintain that many of the allegations that triggered controversy over the years, including this last one, failed to take account of the broader picture in which Sharon operated. As he lay there, coma-stricken and effectively paralysed for eight years, the latest elements of his life’s legacy coagulated in israel’s national ethos. the “disengagement” of settlers and soldiers from the Gaza Strip in August 2005, sad to suffer or even to witness, but smoothly carried out, transmitted unmistakable lessons

John le Carré Geschenktipp Seit 50 Jahren Literatur für Autor von Kinder und Spionagekrimis Jugendliche 4 14/15

O

SPECIAL PULLOUT S1

ARIeL ShARoN 1928-2014

BY DaviD LanDau

KUoleManRangaistUKsen historia herättää väistämättä yhden naiivin, mutta ihanan ajatuksen, joka on ollut viime vuodet koetuksella. Vaikka ihminen on saanut aikaan massiivisen saastumisen, ilmastonmuutoksen ja syvän epätasa-arvon, se saattaa siitä huolimatta sivistyä. Voiko todella olla näin filosofi Timo Airaksinen? – Osa ihmiskunnasta on sivistymässä. Myös oikeuskulttuuri kehittyy. Barbaarisia jaksoja tulee tosin aina välillä. Kovin lähellä ovat vielä natsi-Saksa, Stalinin hirmuvalta ja nykyajan kansansilpojat. Ja sitten on kansa. Airaksinen muistuttaa, että lait ovat usein toisenlaisia kuin kansan mielipide. Taloustutkimus selvitti viime vuonna, että 19 prosenttia suomalaisista kannattaa kuolemantuomiota. – Jos kysymys muotoillaan sopivasti, yli puolet kannattaa, Airaksinen täräyttää. Jos kysytään, pitäisikö iloiten lapsia raiskaavalle ja tappavalle ihmiselle antaa kuo-

NZZ am Sonntag, CH

Israel’s master of survival analysis

1. Weltkrieg Tagebücher Historiker RichardBurton: Urs Bitterli zu Meine Ehe neuen Büchern mit Liz Taylor 18/19 20/21

Bücher Bücher am Sonntag am Sonntag

Viimeinen kuolemaantuomittu Suomi langetti viimeisen kuolemantuomion siviilioikeudessa päivälleen 71 vuotta sitten. Rikos oli hirmuinen. Vankikarkuri Toivo Koljonen hyökkäsi metsäpirttiin maaliskuisena aamuna ja tappoi kirveellä kuusi viatonta. Ihmiskunnan historia on teloitusten riemukulkua, mutta nykyään Koljosen kaltaiset välttävät yhä useammin hirttolavan ja teloituskomppanian. Miksi valtiot eivät tapa enää?

Nr. 10 | 24. November 2013

NZZ am Sonntag

Albert Camus Leitstern für Generationen von Lesern 14–16

ILLuStRAtIoN: Ruth gwILy

La Stampa, I

La Stampa, I

Trouw, NL

Trouw, NL

LES RUDIMENTS DE LA PROGRAMMATION ET DU CODE INFORMATIQUE ENSEIGNÉS DÈS LE PRIMAIRE? L’IDÉE AGITE LA SPHÈRE GEEK. LUBIE OU PROJET VISIONNAIRE?

Libération, FR


Awards of Excellence: Kategorie 11. Beilagen 21 11. Beilagen. Generell gilt bei Beilagen: Auch die Innenseiten müssen herausragend gestaltet sein. Wenn nur die Titelseite sehr gut ist, kommt dafür die Kategorie SektionsTitelseiten in Frage. Wenn die Beilage konzeptionell neuartig ist, gehört sie eher in die Kategorie Konzept/Innovation. 11.0. Reguläre Wochenend-Beilagen. Es wird die Gesamtkonzeption von Wochenend-Beilagen bewertet.

11.1. Beilagen zu besonderen Anlässen. Jubiläums-Beilagen oder Beilagen, die zu besonderen Anlässen erschienen sind, gehören in diese Kategorie.

Berliner Morgenpost, D

El Correo, ES

Berliner Morgenpost, D

El Correo, ES

Politique

HORS-SÉRIE

• 1,60 EURO. PREMIÈRE ÉDITION NO9915

VENDREDI 29 MARS 2013

Par Eric Decouty

MARDI 12 FÉVRIER 2013

• 1,60 EURO. PREMIÈRE ÉDITION NO10000

WWW.LIBERATION.FR

MARDI 9 JUILLET 2013

WWW.LIBERATION.FR

• 1,60 EURO. PREMIÈRE ÉDITION NO9919

MERCREDI 3 AVRIL 2013

WWW.LIBERATION.FR

REPORTAGE, PAGE 6

CHARLES PLATIAU . REUTERS

Benoît XVI en janvier 2011, au Vatican. PHOTO GABRIEL BOUYS.AFP

TAKSIM PARTOUT

Pour prolonger la mobilisation née sur la place d’Istanbul contre l’autoritarisme d’Erdogan, les laïcs se retrouvent chaque soir dans les parcs pour des prises de parole spontanées.

Benoît XVI, 85 ans, a annoncé hier sa démission, assurant n’avoir plus la force nécessaire. Un événement dans l’histoire de la papauté. PAGES 2-11

SAMEDI 15 ET DIMANCHE 16 DÉCEMBRE 2012

WWW.LIBERATION.FR

INDIGNE ÉGAUX Après des mois de mensonges, Jérôme Cahuzac a avoué hier détenir un compte à l’étranger et a été mis en examen. De quoi provoquer une crise politique.

PHOTO BULENT KILIC. AFP

Papus interruptus IMPRIMÉ EN FRANCE / PRINTED IN FRANCE Allemagne 2,30 €, Andorre 1,60 €, Autriche 2,80 €, Belgique 1,70 €, Canada 4,50 $, Danemark 27 Kr, DOM 2,40 €, Espagne 2,30 €, Etats-Unis 5 $, Finlande 2,70 €, Grande-Bretagne 1,80 £, Grèce 2,70 €, Irlande 2,40 €, Israël 20 ILS, Italie 2,30 €, Luxembourg 1,70 €, Maroc 17 Dh, Norvège 27 Kr, Pays-Bas 2,30 €, Portugal (cont.) 2,40 €, Slovénie 2,70 €, Suède 24 Kr, Suisse 3,20 FS, TOM 420 CFP, Tunisie 2,40 DT, Zone CFA 2 000CFA.

• 1,50 EURO. PREMIÈRE ÉDITION NO9828

TOUS

Turquie

Mariage, adoption, assistance médicale à la procréation… les promoteurs de cette réforme de société majeure PAGES 2-7 appellent à manifester ce week-end.

PAGES 2-5

IMPRIMÉ EN FRANCE / PRINTED IN FRANCE Allemagne 2,30 €, Andorre 1,60 €, Autriche 2,80 €, Belgique 1,70 €, Canada 4,50 $, Danemark 27 Kr, DOM 2,40 €, Espagne 2,30 €, Etats-Unis 5 $, Finlande 2,70 €, Grande-Bretagne 1,80 £, Grèce 2,70 €, Irlande 2,40 €, Israël 20 ILS, Italie 2,30 €, Luxembourg 1,70 €, Maroc 17 Dh, Norvège 27 Kr, Pays-Bas 2,30 €, Portugal (cont.) 2,40 €, Slovénie 2,70 €, Suède 24 Kr, Suisse 3,20 FS, TOM 420 CFP, Tunisie 2,40 DT, Zone CFA 2 000CFA.

IMPRIMÉ EN FRANCE / PRINTED IN FRANCE Allemagne 2,30 €, Andorre 1,60 €, Autriche 2,80 €, Belgique 1,70 €, Canada 4,50 $, Danemark 27 Kr, DOM 2,40 €, Espagne 2,30 €, Etats-Unis 5 $, Finlande 2,70 €, Grande-Bretagne 1,80 £, Grèce 2,70 €, Irlande 2,40 €, Israël 20 ILS, Italie 2,30 €, Luxembourg 1,70 €, Maroc 17 Dh, Norvège 27 Kr, Pays-Bas 2,30 €, Portugal (cont.) 2,40 €, Slovénie 2,70 €, Suède 24 Kr, Suisse 3,20 FS, TOM 420 CFP, Tunisie 2,40 DT, Zone CFA 2 000CFA.

IMPRIMÉ EN FRANCE / PRINTED IN FRANCE Allemagne 2,20 €, Andorre 1,50 €, Autriche 2,80 €, Belgique 1,60 €, Canada 4,50 $, Danemark 26 Kr, DOM 2,30 €, Espagne 2,20 €, Etats-Unis 5 $, Finlande 2,60 €, Grande-Bretagne 1,70 £, Grèce 2,60 €, Irlande 2,35 €, Israël 19 ILS, Italie 2,20 €, Luxembourg 1,60 €, Maroc 16 Dh, Norvège 26 Kr, Pays-Bas 2,20 €, Portugal (cont.) 2,30 €, Slovénie 2,60 €, Suède 23 Kr, Suisse 3 FS, TOM 410 CFP, Tunisie 2,20 DT, Zone CFA 1 900 CFA.

• 1,60 EURO. PREMIÈRE ÉDITION NO9936

MARDI 23 AVRIL 2013

en volte-face, le gouvernement semblait tout au long de l’automne, s’enfoncer dans la crise. Après avoir décidé de taxer l’épargne il reculait, puis, devant la fronde aux allures de jacquerie des Bretons, il choisissait de renvoyer l’écotaxe (décidée par la droite sous Nicolas Sarkozy) aux calendes grecques. Ajoutant encore à la confusion, l’affaire Léonarda – du nom de cette jeune fille rom expulsée au Kosovo avec sa famille après avoir été arrêtée devant ses camarades sur le parking d’un lycée – altérait un peu plus la crédibilité du gouvernement mais aussi du chef de l’Etat qui avait jugé bon de prendre personnellement la parole sur le dossier. Les dissensions au sein de la majorité et les divisions de la gauche entière donnaient à la fin d’année des allures

de déroute, soulignées par des sondages historiquement bas, où seul Manuel Valls, ministre de l’Intérieur contesté dans son propre camp, gardait la confiance de l’opinion. Critiqué, bousculé, vilipendé parfois, invité à changer de Premier ministre, le président de la République choisissait malgré tout de faire le dos rond jusqu’au terme de son annus horribilis. Et même de relancer son quatorzième engagement de la campagne présidentielle de 2012. Celui «d’une grande réforme fiscale», pour une contribution plus équitable, et par lequel il aurait peut-être dû commencer. En espérant l’apaisement des esprits avant une hypothétique reprise économique et l’amélioration des chiffres du chômage. Sans croire que 2014 sera son annus mirabilis. •

WWW.LIBERATION.FR

«LACONFIANCE RÈGNE?» DEUXJOURSDE DÉBATSAVEC LARÉDACTION DE«LIBÉ»

HORS SÉRIE LIBÉRATION DÉCEMBRE 2013

PAGES 16­17

Le Hezbollah prépare l’après Al-Assad L’organisation libanaise sème ses milices en vue d’une éventuelle chute du régime et d’un morcellement communautaire de la Syrie. PAGES 6­7

FRANCE MÉTROPOLITAINE 7 € BEL/LUX 8 € - ALL/ESP/ITA/GR/PORT (Cont) 8 € - SUI 11 CHF DOM 520 8 € - CAN 11,50 $ CAN

Libération, FR

Enfin autorisés à retirer de l’argent après douze jours de fermeture, les Chypriotes se sont rendus à la banque dans l’ordre. Reportage.

La garde des Sceaux a saisi le CSM pour apaiser le climat après les commentaires virulents de l’entourage de Sarkozy et le courrier de menace envoyé au magistrat en charge de l’affaire.

62

Trouw, NL

Devant l’ampleur de la crise et la montée du chômage, François Hollande a expliqué hier soir que tous les outils sont déjà en place. Le Président s’engage même à redresser la France en deux ans. Vivement 2015!

CAHIERSPÉCIAL 12PAGES Chypre s’épargne une ruée aux guichets

Juge Gentil: des attaques politiques à la menace de mort IMPRIMÉ EN FRANCE / PRINTED IN FRANCE Allemagne 2,30 €, Andorre 1,60 €, Autriche 2,80 €, Belgique 1,70 €, Canada 4,50 $, Danemark 27 Kr, DOM 2,40 €, Espagne 2,30 €, Etats-Unis 5 $, Finlande 2,70 €, Grande-Bretagne 1,80 £, Grèce 2,70 €, Irlande 2,40 €, Israël 20 ILS, Italie 2,30 €, Luxembourg 1,70 €, Maroc 17 Dh, Norvège 27 Kr, Pays-Bas 2,30 €, Portugal (cont.) 2,40 €, Slovénie 2,70 €, Suède 24 Kr, Suisse 3,20 FS, TOM 420 CFP, Tunisie 2,40 DT, Zone CFA 2 000CFA.

SOMMAIRE

Trouw, NL

Jusqu’ici tout va mal PAGE 2 À 5

SPECIAL PIERRE ET GILLES

PIERRE ET GILLES 2013

• 1,60 EURO. PREMIÈRE ÉDITION NO9876

temps, ce n’était encore qu’un malaise devant l’accroissement des impôts. Un malaise attisé par la droite quand le gouvernement peinait à justifier les nécessités d’une rigueur qui n’était pourtant pas l’austérité. Puis au sortir de l’été vint le «ras-lebol fiscal», pointé notamment par Pierre Moscovici, le ministre de l’Economie et qui fit dire à François Hollande, dans un entretien au Monde, que le temps de la «pause» était venu. Mais comme une démonstration par l’absurde de la cacophonie gouvernementale, JeanMarc Ayrault contredit peu après l’affirmation présidentielle, renvoyant aux années futures l’accalmie fiscale. Ces épisodes n’étaient que les prémices de la confusion qui gagnait peu à peu le sommet de l’Etat. D’annonces

PHOTO SÉBASTIEN CALVET

Au soir de l’année précédente, il ne fallait pas être grand clerc pour prédire la tourmente. Tous les économistes et les instituts statistiques annonçaient une croissance atone et un chômage en progression. François Hollande, avant même de prononcer les premiers vœux de son mandat, prévenait les Français de la «difficile année» qu’ils avaient devant eux. Mais il ne s’attendait pas à ce qu’une tempête incessante agite le pouvoir jusqu’à le plonger dans des abîmes d’impopularité… Comme la reine d’Angleterre en 1992, le chef de l’Etat a donc vécu en 2013 son annus horribilis et, au-delà des résultats médiocres d’une économie en souffrance, c’est une crise de gouvernance sur fond de colère fiscale qu’a vécu le gouvernement durant l’année entière. Au prin-

UNE ANNÉE DE BRAISES

WWW.LIBERATION.FR

FORUMDE RENNES

Qui sauvera le soldat Hollande?

La présidence Hollande, le gouvernement, l’affaire Cahuzac, divisions à l’UMP, la poussée du FN. Chapitre un kjk PAGES X­Z

Libération, FR

PAGES 12­13 IMPRIMÉ EN FRANCE / PRINTED IN FRANCE Allemagne 2,30 €, Andorre 1,60 €, Autriche 2,80 €, Belgique 1,70 €, Canada 4,50 $, Danemark 27 Kr, DOM 2,40 €, Espagne 2,30 €, Etats­Unis 5 $, Finlande 2,70 €, Grande­Bretagne 1,80 £, Grèce 2,70 €, Irlande 2,40 €, Israël 20 ILS, Italie 2,30 €, Luxembourg 1,70 €, Maroc 17 Dh, Norvège 27 Kr, Pays­Bas 2,30 €, Portugal (cont.) 2,40 €, Slovénie 2,70 €, Suède 24 Kr, Suisse 3,20 FS, TOM 420 CFP, Tunisie 2,40 DT, Zone CFA 2 000CFA.

63


Awards of Excellence: Kategorie 12. Magazine 22 12. Magazine Magazine werden auf glänzendem Papier gedruckt, sind beschnitten und geheftet. Viele Zeitungen haben Magazine als Beilagen. Für diese Produkte gibt es diese Kategorie. Schicken Sie maximal drei komplette Magazine. Spezielle Seiten mit Post-its markieren. Auch Teile von Magazinen, wie Cover- und Coverstory, Foto-Reportagen usw. werden in dieser Kategorie bewertet.

Financial Times, GB

Bergens Tidende, N

Financial Times, GB

Financial Times, GB

Bergens Tidende, N

Het Financieele Dagblad, NL

Bergens Tidende, N

Het Financieele Dagblad, NL

Bergens Tidende, N


Awards of Excellence: Kategorie 13. Sonderseiten 23 13. Sonderseiten. Hierhin gehören z.B. einzelne Seiten aus Beilagen, wie z. B. Reiseseiten oder einzelne Seiten, die zu besonderen Anlässen erschienen sind. 14

Titel-Thema / Von n un And d Beh reas örd Frei en

Fah rra d in sB üro

Ser zun vic utz e Ra e? del Ihr n e Mi ist ges tar un bei d, ter das sin ist d nic nic ht ht neu nu r pro. Ab du er wa kti rum ver . De ma r Ch che ef n sic kan h das n auc nic h Ge ht me ld hr spa Fir ren me

Jed en Tag mit de m holt das Zweirad im Geschäft ab. Bezahlt wird nicht sofort, sondern mittels einer Leasingrate, die vom Landratsamt vor Steuerabzug von der Gehaltsabrechnung einbehalten wird. Dadurch ergibt sich ein Steuervorteil von bis zu 30 Prozent gegenüber einem Direktkauf. Hintergrund dieses etwas kompliziert klingenden Verfahrens: 2012 wurde die Dienstwagenregelung bundesweit auch auf Fahrräder ausgeweitet. Steuerlich werden die Räder also genauso begünstigt wie Autos. Das heißt, der Angestellte versteuert ein Prozent des Kaufpreises zu seinem Bruttogehalt als geldwerten Vorteil, wenn er das firmeneigene Fahrrad auch privat nutzt. Der Vorteil ist: Die monatliche Leasingrate wirkt sich steuermindernd aus. Solche Modelle könnten Zukunft haben. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist knapp die Hälfte aller Arbeitswege weniger als zehn Kilometer lang. Bislang haben fünf Mitarbeiter der Behörde das Angebot angenommen – bei insgesamt rund 500 allein in Augsburg. „Natürlich könnten es ein paar mehr sein“, räumt Sprecherin Kerstin Zoch ein. „Aber wie viele das nutzen, können wir nicht beeinflussen.“

Außerdem gebe es eine Vielzahl an Kollegen, sagt Zoch, die schon lange mit dem Rad zur Arbeit kommen und schlichtweg keinen Bedarf an einem neuen haben. Dass das Thema in der Behörde so eine große Rolle spielt, hängt auch damit zusammen, dass der Leiter des Bereichs „Schulen, Sport und Kultur“, Armin Falkenhein, gleichzeitig bayerischer ADFC-Landeschef ist. Zwei Beispiele, zwei Modelle. Experten wie der Memminger Manfred Neun, Präsident des Europäischen Radfahrerverbandes ECF, sind überzeugt davon, dass „in vielen Behörden und Unternehmen das Potenzial vorhanden“ ist, das gesundheits- und umweltbewusste Fortbewegungsmittel zu fördern. Das zeige beispielsweise die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“. Im vergangenen Jahr haben allein in Bayern rund 55 000 Arbeitnehmer aus über 9200 Betrieben an dem Projekt teilgenommen, das vom ADFC und der Krankenkasse AOK organisiert wird. Nur: Die Unternehmen könnten dieses Potenzial noch weitaus mehr nutzen. Vor allem deshalb, weil es, so Neun, dabei „nur Gewinner“ gebe. Der offenkundigste Aspekt ist der gesundheitliche. Eine dänische Studie mit 20 000 Kindern im Jahr 2012 hat gezeigt, dass diese deutlich konzentrierter lernen, wenn sie zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad in die Schule fahren. Denselben Zusammenhang sehen die Forscher auch bei Erwachsenen. Die Beschäftigten sind aber nicht nur motivierter und produktiver, sondern auch seltener krank – und fallen damit seltener aus. Das wiederum zeigt eine Untersuchung des Forschungsinstituts TNO in den Niederlanden.

los!

Für den Betrieb ist das bares Geld. Wissenschaftler haben belegt, dass jeder Euro, der in betriebliche Gesundheitsförderung gesteckt wird, durchschnittlich zweieinhalbfach wieder hereingeholt wird. In manchen Firmen sind Fahrradaktionen mittlerweile ein wichtiger Bestandteil des Gesundheitsmanagements. Dienstfahrräder für die Belegschaft anzuschaffen, ist ein Weg. Nur reicht das allein nicht. „Entscheidend ist, dass die Infrastruktur mitwächst“, sagt Radfahrer-Präsident Neun. Nötig seien zum Beispiel Duschen, zumindest Waschmöglichkeiten sowie Spinde und ausreichend (überdachte) Abstellflächen für Räder. Kriterien, die im Übrigen eine wichtige Rolle spielen, wenn sich Unternehmen, wie Roche in Penzberg oder auch Evobus in Neu-Ulm, vom ADFC als „fahrradfreundliches Unternehmen“ zertifizieren lassen wollen. Denn auch das gibt es – mit dem aus Firmensicht angenehmen Begleiteffekt, dass sich das Zertifikat auch als Marketinginstrument gut verkaufen lässt.

W

enn es dunkel wird, wirkt der Hovenring wie ein Ufo. Viele kleine bunte Lämpchen scheinen ihn schweben zu lassen. Ein tolles Bild. Doch dann sagt das Hirn: He, das ist nur ein Kreisverkehr. Verkehrsfläche. Infrastruktur. Ein nüchternes Wort, nichts, wofür man schwärmt. Doch. Der Hovenring ist vor allem für deutsche Augen ein außerirdisches Kunstwerk. Während wir uns in Augsburg, Kempten oder Nördlingen über einen im Nichts endenden Radweg ärgern, ist in der niederländischen Stadt Eindhoven ein Radlertraum entstanden. Früher haben sich an der Vorortkreuzung 25 000 Autofahrer und ein paar tausend Radfahrer mithilfe von Kreiseln und Ampeln getroffen. Elf Millionen Euro später schweben täglich 5000 Radler über den Autos. Die Architekten des Büros ipv Delft haben einen Kreisverkehr über die Kreuzung gehängt – und damit ein Denkmal in die Landschaft gesetzt, das nichts weniger sagt als:

Mobilität Das Fahrrad ist so beliebt wie nie. Genutzt hat man es früher auch. Aber heute verbinden immer mehr Menschen das Rad mit Leidenschaft, toller Technik, gutem Design, ja mit Kult. Das Fahrrad verändert seine Fahrer – und irgendwie auch die ganze Welt.

»Radl mit – Zwei Bände mit den schönsten Touren der Region

Unsere Autoren sind ihre Lieblingsstrecken in der Region gefahren. Lesen Sie ihre Erfahrungen in zwei Magazinen, jeweils mit wasserabweisenden Radkarten, je 9,95 Euro. In unserem OnlineShop unter augsburger-allgemeine.de/shop

s ren fah ad sR de nft ku Zu

umgesetzt, das seinen Mitarbeitern günstigere Räder beschert. Das Prinzip geht so: Der Beschäftigte wählt bei einem der teilnehmenden regionalen Händler ein herkömmliches Fahrrad oder ein E-Bike – also jenes Zweirad mit Hilfsmotor (Pedelec), das derzeit auch unter Büroleuten reißenden Absatz findet. Der Wert des Rades muss mindestens 999 Euro inklusive Mehrwertsteuer betragen. Dann wird mit dem Arbeitgeber ein Überlassungsvertrag für das Rad geschlossen. Der Mitarbeiter

– ps Ap Bürzle re, keh Marcus ver eis / Von Kr n en, lze rag Ste Ga auf ene aße eig e Str mt ein om h auc d bekcht s Ra llei vie r Da d ktu bal tru d ras un Inf

bei der schwäbischen Industrie- und Handelskammer so gut wie keine Anfragen dazu gegeben, sagt ihr Verkehrsexperte Peter Stöferle. Nicht mal eine bundesweite Statistik liegt vor. Dabei können viele Firmen von ihrem radelnden Personal profitieren – auch finanziell. Ein Beispiel aus Penzberg. Hier am Fuße der oberbayerischen Alpen, unweit von Weilheim, betreibt der Pharmahersteller Roche nach eigenen Angaben eines der größten Biotechnologie-Zentren in Europa. 5200 Mitarbeiter sind in dem 390 000 Quadratmeter großen Areal beschäftigt. Damit sie möglichst schnell von Gebäude zu Gebäude kommen, stehen 750 Werksfahrräder zur Verfügung. Das Schweizer Unternehmen kooperiert mit den Oberland-Werkstätten, einer Behinderteneinrichtung im nahe gelegenen Geretsried, die zwei Servicestationen auf dem Firmengelände betreiben. „Wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht“, sagt Arealmanager Harald Bolten. Doch das ist es nicht allein. Wer mit dem eigenen Rad zur Arbeit fährt, darf – im Gegensatz zu Autofahrern – über ein spezielles Drehkreuz aufs Firmengelände direkt zu dem Gebäude fahren, in dem der Beschäftigte arbeitet. Dort gibt es überdachte Stellplätze, außerdem stehen Duschen und Spinde bereit. 2012 hat der Fahrradclub ADFC das Werk als „fahrradfreundlichen Betrieb“ zertifiziert. Und wozu das alles? „Natürlich wollen wir möglichst gesunde Mitarbeiter“, sagt Bolten. „Dazu gehört, dass wir als Unternehmen entsprechende Rahmenbedingungen bieten.“ Das Radkonzept sei ein Teil des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Auch bei Roche gibt es ein Herz-Kreislauf-Präventionsprogramm, Yoga und andere Kurse. Gleichzeitig, sagt Bolten, profitiere das Unternehmen finanziell davon. „Der Unterhalt eines Parkplatzes für Autos ist sicherlich teurer.“ Ein zweites Beispiel. Als erste Kreisverwaltungsbehörde in Bayern hat das Landratsamt Augsburg im Sommer letzten Jahres ein Konzept zur Gehaltsumwandlung

15

Titel-Thema

17. MAI 2014

Die

E

rst mal alle Gegenargumente auf den Tisch. Erstens: der innere Schweinehund. Aufstehen, Frühstücken, gleich aufs Rad? Ach ne… Zweitens: rein ins Großstadtgewühl? Oder rüber in den Nachbarort, die Landstraße entlang? Bei dem Verkehr? Und was, wenn’s regnet? Drittens: noch so ein Totschlagargument. Schwitzend im Büro ankommen, am Ende gar im Anzug, wie das aussieht! Also bitte… Erstaunlich, dass das Fahrrad trotzdem so beliebt ist wie nie. Dass trotzdem so viele Menschen es für den Weg in die Arbeit nutzen. Nach einer Internetumfrage des Marktforschungsinstituts Insa-Consulere kommt bereits jeder sechste Erwerbstätige in Deutschland per Rad zur Arbeit. Erstaunlich aber auch, dass gleichzeitig so wenige Unternehmen dies im eigenen Haus zu einem großen Thema machen. Zumindest hat es in den vergangenen fünf Jahren

NUMMER 113 SAMSTAG

Radl

Radler, ihr seid uns wichtig! Für deutsche Augen und Ohren wirkt das wie Science-Fiction. Doch Träumen ist erlaubt, und wir haben zumindest die FahrradSteinzeit schon hinter uns. Das Rad ist in. Man redet darüber. Als Gefährt reiht es sich in die Reihe der Kultobjekte ein. Funktion ist toll, Design aber immer wichtiger. Jenseits des Kults fahren immer mehr Menschen schlicht wieder Rad. Sie pfeifen auf steigende Benzinpreise und Parkplatznot und radeln – mit oder ohne elektrischen Hilfsmotor. Manche Stadt treibt das voran, andere werden angetrieben und versuchen, dem Rad den Weg zu ebnen. Das wirkt offenbar. „Wir sind an der Spitze des Mittelfeldes“, sagt der Landesvorsitzende des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC), Armin Falkenhein. Immerhin. Doch die Reise zurück in die 50er Jahre, als Räder das Stadtbild prägten, ist lang. Augsburg gehört zu den Städten, die auf das Rad setzen wollen. Im Jahr 2020, so der Traum, werden 25 Prozent der Fahrten in der Stadt auf zwei Rädern zurückgelegt. Das ist noch gut entfernt von holländischen oder Kopenhagener Verhältnissen (etwa 35 Prozent Radanteil) – und doch ein gewaltiger Schritt ausgehend von den rund 15 oder 16 Prozent heute. Ein Radlertraum ist hier schon vor Jahren wahr geworden. Zwei Schranken geben den Weg dorthin frei. Ein großer Lagerraum, in dem in drei Reihen bis zu 400 Fahrräder stehen. Sie gammeln nicht mehr im Regen vor dem Bahnhof vor sich hin, sondern haben ihr eigenes Parkhaus. Es ist noch keines gestohlen oder demoliert worden, und wer will, kann sein Rad während der Parkzeit auch

gleich noch reparieren lassen. Radstation heißt das gute Stück. Sie ist ungemein gefragt, sagt Betreiber Thomas Lis: „Die Warteliste ist lang.“ Es gibt Tagesplätze. Aber wer sein Rad täglich hier abstellt, bucht gleich für ein Jahr, hat seinen festen Platz und räumt ihn auch nicht mehr. Das kostet 93 Euro im Jahr – auch weil die Stadt der Radstation von Beginn an unter die Arme gegriffen hat. Vor allem Pendler nehmen das Angebot an.

„Etwa 70 Prozent der Nutzer sind Auspendler“, sagt Lis. Sie radeln zum Bahnhof und fahren mit dem Zug nach München oder Ulm, wo es inzwischen auch ein Rad-Parkhaus gibt. Doch vor allem in Bayern ist die Radstation noch eine Rarität, sagt ADFC-Chef Falkenhein. Während Augsburg über Erweiterungen nachdenkt, spinnt er den Traum weiter. Im Norden, natürlich Kopenhagen, hat Falkenhein Radgaragen auf Straßen gesehen: „Man hat einen Autoparkplatz geopfert, um sieben Räder überdacht unterzustellen.“ Das riecht nach Ärger. Die Idee dahinter: Wer sein Rad bequem vor der Nase hat, steigt am Morgen viel eher auf, als wenn er es erst aus dem Keller schleppen muss. Eine spinnerte Idee für ein paar Radler? Armin Falkenhein – und immer mehr andere Menschen – sehen das anders. Wenn man es ernst meint mit Klimaschutz, Energiesparen und Gesundheit, müsse man dem Rad den Weg bereiten. Das beginnt mit Garagen und führt zu Wegen. Die Träume enden nicht mehr bei einem sauber asphaltierten Radstreifen. Radschnellwege heißt ein Zauberwort. Breite Wege, auf denen Radler in zwei Richtungen fahren und dann von möglichst wenigen Ampeln oder Kreuzungen ausgebremst werden. In London nennt man sie

„Cycle Superhighways“. Man könnte von Rad-Autobahnen sprechen. Kopenhagen hat sie natürlich auch. Und mit ein bisschen Fantasie lassen sich sogar im bislang schnellwegfreien Deutschland Ansätze finden. „Ich habe meinen privaten Schnellweg“, sagt ADFC-Chef Falkenhein. Der Mann fährt täglich von Bobingen rund 13 Kilometer nach Augsburg. Auf seinem E-Bike wählt er die Wertach als Weg und schafft so einen Schnitt von 24 bis 25 Kilometern pro Stunde. „Es fehlt nur noch der Asphalt, dann wäre es ein Radschnellweg“, sagt er. Eine schnelle Verbindung aus dem Umland in die Stadt. Sogar Google hat die Trasse schon entdeckt. Der Internetkonzern bietet auf Google Maps inzwischen eine Navigation für Radler an. Von Bobingen nach Augsburg empfiehlt er unter anderem die Wertachtrasse. Immer mehr Anbieter erweitern das Angebot an Apps für das Smartphone. Die einen errechnen Routen, auf den anderen präsentieren Radler ihre Strecken und schaffen einen schier unerschöpflichen Fundus für Alltag, Freizeit und Urlaub. Das ist auch in. Ein Bekannter aus Kanada hat in Deutschland Urlaub gemacht – auf dem Fahrrad. Immer mehr Menschen setzen dabei auf ein bisschen elektrische Hilfe. Im Allgäu hat Monika Echtermeyer in den vergangenen fünf Jahren an einem Netz für E-Bike-Fahrer gearbeitet. Mit zehn Rädern ging es los, inzwischen sind es 300, darunter auch barrierefreie, an die man einen Rollstuhl koppeln kann. Die meisten stehen im Süden Schwabens, der Norden soll folgen. Es gibt nicht nur Verleihstationen, sondern „die Radler können unterwegs etwa in Gasthöfen oder Hotels den Akku austauschen“, sagt die Chefin von Movelo Allgäu/Schwaben und E-Bike Allgäu. Die Tourismus-Professorin erzählt ein Beispiel aus Oberstdorf. Mit dem E-Mountainbike zur Richteralpe, Brotzeit machen, Akku tauschen und weiter oder heim. Die Stationen decken die etwa 450 Kilometer lange Allgäu-Runde ab. Es geht aber noch weiter. Movelo hat nach Angaben von Echtermeyer

rund 3000 E-Räder und zahlreiche Leih- und Akkutauschstationen in ganz Deutschland. Wer will, kann also von der Nordsee zu den Alpen fahren, ohne dass ihm der Saft ausgeht. Per Rad sind plötzlich Dinge möglich, die noch vor kurzem undenkbar waren. So ist vielleicht auch der Traum von Stararchitekt Norman Foster gar nicht utopisch. Der Engländer hat nicht nur die Reichstagskuppel in Berlin entworfen. Er ist auch leidenschaftlicher Radfahrer. Er hat „Sky Cycle“ präsentiert: Radwege, die in London auf Stelzen über bestehende Nahverkehrs-Bahntrassen gebaut werden. Ideale Strecken für Pendler. Der Hovenring lässt grüßen. Eine knapp sieben Kilometer lange Teststrecke würde rund 270 Millionen Euro kosten. Aber Autobahnen sind auch teuer. Und die Idee geht noch weiter. Hätte Paris auch solche Radwege, würde man dort quasi schwebend zum Bahnhof radeln können, dann mit dem Zug nach London fahren und in der englischen Hauptstadt schließlich über den Autos zum Termin rollen. Irre.

Eine kleine Typenkunde

Das BÜRO-RAD: Citybikes inklusive Holland- und Tourenräder machen ein Viertel aller verkauften Räder aus. Robust, ideal für Vielfahrer. Elektrifiziert ein Renner: Auf deutschen Straßen sind 1,5 Millionen E-Bikes unterwegs. Foto: www.r-m.de | pd-f

Kurier, A

Welt am Sonntag Kompakt, D

Der CRUISER: beliebtes Spaßrad. Klassische Cruiser sind im Grunde Nachbauten typischer 50er-Jahre-Räder aus den USA: geschwungene Rahmenformen, gern reichlich Chrom, 26-Zoll-Räder mit dicken Ballonreifen. Foto: www.felt.de | pd-f

Das LIEGERAD: Gibt es schon seit über 100 Jahren. Wurde in den 80ern wiederbelebt. Es ist komfortabel und windschnittig, ermöglicht also hohe Geschwindigkeiten. Der Rekord liegt bei fast 134 km/h. Foto: www.hpvelotechnik.com | pd-f

Das FALTRAD: Liebling vieler Pendler. Ab zum Bahnhof, zusammenklappen, raus aus der Bahn, aufklappen, weiter. Gewöhnungsbedürftige Optik, aber praktisch. Heute viel leichter, stabiler und sportlicher als früher. Foto: www.brompton.de | pd-f

Das EXTREMRAD: Das Mountainbike hat die ganze Branche beflügelt. Wird jetzt immer mehr vom Alleskönner zum Spezialisten. Gerade Touren-Mountainbikes sind mittlerweile auch als E-Bikes (Pedelecs) zu haben. Foto: www.haibike.de | pd-f

Das LASTENRAD: Experten prophezeien ihm eine große Zukunft. Transport-Alternative zum Auto in der Stadt, vor allem als E-Bike. Markenzeichen: stabiler Rahmen, ausladender Gepäckträger, langer Radstand. Foto: www.hercules-bikes.de | pd-f

Augsburger Allgemeine, D

Ethnos, GR

R E D I G E R E T A F H A N N E B R O S . L AYO U T: S U S A N N E B O N D R O P

B18 // IhmIset // hyvä arkI

POHJOISSA A ME

Aamulehti // Sunnuntaina 11. toukokuuta 2014

SA KSA

mama, mutsch, mutti

Hyvä arki // iHmiset // B19

Aamulehti // Sunnuntaina 11. toukokuuta 2014

JA PA NI

PUOLA

matka

eadni mutter お母さん

mamusia, mama

[okaasan]

ITA L IA

mamma madre

mor RUOTSI

NORJA

ES PA NJA

mamá, vieja

l Mutsi, äitee, äityli, äippä, mude, äiskä, maammo, ättä, emo, mami, mamma, mamitsu.... l Rakkaalla ihmisellä on monta nimeä. Tunnetko äidit muilla kielillä?

ENGLA NTI

mother mom, mommy amerikanenglanti:

mam, mammy

KURDI

MILLA SALLINEN TEKSTI MIILA KANKAANRANTA GRAFIIKKA

maman mère

ISLA NTI

BULGA RIA

HOLLANTI

móðir маЙка [májka]

мама

ES PERA N TO

anya māter UNKA RI

panjo

LATINA

édesanya, anyu

мама VENÄ JÄ

[mat, matuška, mamotška, mamusja]

Aamulehti, FIN

Mittwoch, 12. März 2014 | Nordwestschweiz

Brugg-Windisch

Bezirk Brugg Imkern ist teuer und wenig ertragreich. Um auch in Zukunft die Existenz der Bienenzucht sicherzustellen, greifen die meisten Dörfer ihren Züchtern finanziell unter die Arme. Eine Übersicht zeigt, in welcher Gemeinde ein Imker reich werden könnte und wo eher geknausert wird.

«Und diese Biene, die ich meine, nennt sich Maja. Kleine, freche, schlaue Biene Maja...» – die Eingangsmelodie der berühmten Kindersendung ist ein Ohrwurm. Generationen von Kindern hat die herzliche Biene durch die Kindheit begleitet. So einfach und fröhlich die Zeichentrickserie daherkommt, so komplex und vielschichtig ist die Arbeit der fliegenden Honigproduzenten in Wirklichkeit. Die Realität hinter Biene Maja Noch immer ist die Welt der Bienenzucht für eine Mehrheit der Bevölkerung völlig unbekanntes Terrain. Dabei waren 2013 im Bezirk Brugg 75 Imker gemeldet, die zusammen 805 Bienenvölker betreuten. So kamen laut Kanton auf einen Bienenfreund im Schnitt knapp elf Völker. Kantonsweit waren es sogar fast 1000 Imker mit insgesamt knapp 10 500 Völkern. Das Imkern wird häufig in einem klischeebehafteten Kontext von Landromantik und Naturverbundenheit wahrgenommen. Die Realität ist jedoch ernüchternd: «Bienenzucht rentiert nicht», fasst der Effinger Imker Werner Schaffner das Aufwand-Ertrags-Verhältnis zusammen. Trotzdem ist der Beitrag, den die Bienen zur Erhaltung der Umwelt leisten, unverzichtbar. Dies hatten viele Gemeinden schon Jahrzehnte vor dem Film «More Than Honey» von Markus Imhoof erkannt und unterstützen die Imkerei bis heute finanziell.

8

meinde auf 10 bis maximal 50 Franken. Mit Abstand am meisten Geld erhalten die Imker in Scherz: 50 Franken wird pro Volk ausbezahlt. Dieser Betrag übersteigt die Summe, die der Verband Aargauischer Bienenzüchtervereine pro Volk empfiehlt, um zwanzig Franken. Leer aus geht ein Züchter, wenn er in Schinznach-Bad, Hausen, Mülligen, Habsburg oder Brugg wohnt. Genannte Gemeinden verzichten auf eine finanzielle Unterstützung der Imker. «Wir würden mit grosser Wahrscheinlichkeit Gelder zahlen, wenn Bienenzüchter in der Gemeinde angemeldet wären», teilt die Gemeinde Mülligen mit. einfach ist das. Schlatter ist nicht der Vergleicht man die verschieden Einzige, der die Arbeit der Imker als hohen Beiträge der Dörfer, so darf unbedingt unterstützenswert erach- ein Imker von seiner Gemeinde tet. Von den 26 Brugger Gemeinden durchschnittlich mit 20 Franken pro sind 20 weitere seiner Meinung. Die Bienenvolk rechnen. Die Bienen5 restlichen Dörfer verzichten aus züchterei im Bezirk Brugg wurde im verschiedenen Gründen auf einen fi- Jahr 2013 mit insgesamt 24 254 Franken subventioniert. Die Brugger Bienanziellen Zustupf. nenhauptstadt schlechthin ist Villigen. 140 Bienenvölker sind im Dorf Villigen, die Bienenhauptstadt Heute beläuft sich der bezahlte zu Hause und werden von 8 Imkern Frankenbetrag in der Region Brugg betreut. Interessant dabei ist, dass in pro Bienenvolk und Jahr je nach Ge- Villigen zwar die meisten Bienen wohnen. Die höchste Imkerdichte weist aber eine andere Gemeinde auf: Bözberg. Dort sind elf Züchter angemeldet. Ob auch in 20 Jahren noch Bienen herumsurren werden und wie 24 sich die Nachfrage der jünMandach geren Generation an Ausbildungsplätzen präsentiert, sagt Fritz Imhof im unteren Beitrag. Er ist Präsident des Verbands Aargauischer Bienenzüchtervereine und Präsident der Sektion unteres Aaretal, 140 zu der auch die Region Villigen Brugg gehört. Markus Schlatter, Verwaltungsleiter der Gemeindeverwaltung 3plus, erklärt kurz und knapp, weshalb wir in solch hohem Masse auf die Bienenzucht angewiesen sind: «Ohne Bienen keine Blüten, ohne Blüten keine Frucht, ohne Frucht kein Essen.» So

59

577

47

222

12

Bözen

Brugg

Riniken

Effingen

121 19

Bözberg

Windisch

200

4

Habsburg

Schinznach-Dorf

Auch für Maria Oetjen immer wieder ein Erlebnis. „Hören kann er mich ja eigentlich nicht, aber trotzdem kommt er immer zu mir geschwommen. Richtig zahm ist er”, erzählt sie. Und krummgenommen hat er ihr die letzten anderthalb Jahre Exil im Kesselhaus nahe des Borkumer Leuchtturms offenbar auch nicht. Ordentlich verschnupft

26 Thalheim

Oberflachs

10 Schinznach-Bad

soll dagegen die Zylinderrose über das Hin und Her vor und nach dem Umbau des 38 Jahren alten Aquariums gewesen sein. Zylinderrosen, die zu den Blumentieren gehören, leben in langen Wohnröhren auf dem Meeresgrund. Verständlich, dass sie sich nicht gern verpflanzen lassen. „Und dieses Exemplar ist über 30 Jahre alt”, erzählt Betriebsleiter Ihno Oetjen, „es war schon da, als ich vor 27 Jahren bei Wilhelm Friedl als Tierpfleger angefangen habe.”

F

riedl, ein Tüftler vom alten Schlag, baute das Aquarium 1977 praktisch in Eigenregie auf. Über die Aquarianer-Szene stießen Ihno und Maria Oetjen dazu. „Alles, was mit Seewasser zu tun hat, hat Friedl uns beigebracht”, sagt Oetjen. Das Ehepaar übernahm das Aquarium 1998. Jetzt, nach dem Umbau gehört es zu den Wirtschaftsbetrieben der Stadt

Borkum. Die Oetjens sorgen darin für die fachliche Kompetenz - und haben auch die 16 neuen Themenbecken mitkonzipiert und eigenhändig eingerichtet. „Meine Frau ist mit der Kamera losgezogen, und nach ihren Fotos haben wir die unterschiedlichen Lebensräume aus Styropor nachgebaut”, erzählt Oetjen. So wie die Spundwände des „Hafenbeckens” im Aquarium. Drei Schichten Flexkleber, die letzte mit Rostfarbe und richtigem Sand versetzt, waren in diesem Fall nötig. Der Eindruck: verblüffend. Ebenso wie manches Kuriosum in den Reihen der Aquariumsbewohner, von denen einige auch neu hinzugefischt wurden. Ihno Oetjen kann Romane darüber erzählen. Über die Metamorphose der Scholle zum Beispiel. „Als kleine Larve schwimmt sie normal aufrecht, doch ab einer bestimmten Größe wandern ein Auge und das Maul

VON BARBARA SCHLUNEGGER

Die Imkerei ist kein billiges Hobby: 150 Franken und mehr kostet ein Volk. Dazu kommt ein etwa gleich teurer Bienenkasten. Trotzdem: Die Nachfrage nach Imker-Ausbildungsplätzen und Kursen ist beinahe überbordend: «Wir hatten jahrzehntelang Nachwuchsprobleme, doch momentan können wir fast zu wenig Ausbildungsplätze anbieten», meint der Verbandspräsident Aargauischer Bienenzüchtervereine Fritz Imhof. Dass die junge Generation wieder selber mit dem flüssigen Gold hantieren will, läge hauptsächlich an der medialen Präsenz des Themas, meint der

Die böse Milbe aus Russland Bienenzüchten ohne Bienen wird schwierig. Deshalb benötigt ein angehender Imker Bienenvölker. Die kauft er am besten bei einem Züchter in der Nähe. Danach ist es für den Bienenfreund unumgänglich, regelmässig eigene Völker heranzuziehen. Dies geschieht durch einen Bienenschwarm oder dadurch, dass einige der Nektarsammler von ihrem Volk getrennt werden und so ein neues Volk entsteht. Es wird eine Königin vom Volk herangezogen und aus dem Teil Bienen des vorgängigen Volkes entsteht

[mitéra]

μάνα, μαμά

Af Poul Høi

hoi@berlingske.dk

For det første er han og hans kolleger uddannet til at gøre noget, der dræner krop og sjæl som få andre job, og det sætter sine spor. Ifølge en nylig undersøgelse fra tænketanken Rand har op mod 600.000 af de 2,4 millioner veteraner psykiske mén af deres krigsoplevelser. 14 pct. af veteranerne lider af posttraumatisk stress, med bl.a. kronisk hovedpine, søvnløshed, depression og ustyrlige vredesudbrud, og andre 14 pct. lider af alvorlig depression, skriver Rand. Men det er kun det ene problem. Det andet er, hvad samfundet kan bruge dem til. Præsident Obama har indført udslusningsprogrammer, der skal forberede dem på tilværelsen på den anden side af basevagten, men nok så mange gode råd om pænt tøj og fast håndtryk kan ikke udviske de hvide pletter på deres CV.

Hvad bruger man soldater til? Akkurat som en professionel fodboldspiller, der ligger støvlerne på hylden, står de med en unik kvalifikation og ditto oplevelser og ikke meget andet. Hvad bruger man sådan nogle til? »Skytten« er det bedste eksempel på kattepinen, fordi han var så god til det, han gjorde, en af de bedste, og som Esquire skriver – nu har han så efter knap 16 år forladt frømandskorpset . Han havde ikke mere adrenalin i sig og besluttede at slutte karrieren, men det betød, at han ikke kunne få pension, og han kunne

[mána, mamá]

ema

Osama bin Laden blev dræbt 2. maj 2011 omkring klokken ét om natten lokal tid. Han gemte sig med et forholdsvis beskedent følge af koner, børn og hirdmænd i et hus i Abbottabad i Pakistan. En kvindelig CIA-analytiker havde viet sit liv til at følge hans spor og sporede ham til huset, og en gruppe på 23 frømænd fra Navy Seal Team Six blev sendt ind. Fotos: EPA og Scanpix

VIRO

kun få en nødtørftig ig og midlertie dig sygesikring, som m ikke dækæk ker hans kone og to o børn; han har intet job, ingen indtægt og ingen fremtidsmuligheder. gheder. Han kunne – som m så mange af sine kolleger – vælge ge et job i sikkerhedsindustrien. F.eks. blive sendtt til Irak eller Afghanistan for en n privat hær eller som vagt for en privat virksomhed, men »skytten« ytten« siger, at han ikke har lyst til nogensinde mere at gå rundt med et våben. »Jeg har intet behov for or spænding mere. Jeg har kæmpet alle e de kampe, jeg har behov for. Helt oprigtigt.« gtigt.« Han og hans familie amilie er også ved at vænne sig til at holde olde øje med, om skyggerne bevæger sig. Hans kone sover ofte med et jagtgevær ved siden den af sengen, og familien har trænet, hvordan an den skal reagere, hvis al-Qaeda-terroristerr angriber huset. »Skytten« har både som en sikkerhedsforanstaltning og en sjælerensning nsning forbudt sine børn at nævne Osama bin Ladens navn. »Det er et forbandet navn,«« har han sagt til dem, og de omtaler ham i stedet »Poppyface«. Hans kone og børn overvejer vejer også at skifte til et andet efternavn. Så ville det ikke e være nemmere blot at forsvinde ind i programmet grammet for beskyttede vidner? Få et nyt navn og et helt nyt liv? Militæret har ikke sådan et program, og FBI kunne kun hjælpe med et job som ølchauffør i Milwaukee, og de skulle betinge sig til, at de aldrig ville kontakte te venner og familiemedlemmer. Så de sagde de nej og står nu på egne, vaklende ben.

amm, memm, emme, eit

Y

Das Borkumer Nordsee Aquarium, Von-FreseStraße 46, hat im Sommer täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Informationen unter www.nordsee-aquarium.de im Internet.

Mülligen

Birrhard

277

Grafik: Aargauer Zeitung/Barbara Adank

Anlaufstelle für Interessierte Personen, die an der Imkerei interessiert sind, melden sich am besten bei: Fritz Imhof Präsident Unteres Aaretal Grubenweg 7 5034 Suhr E-Mail: fritzimhof@bluewin.ch Tel.: 062 844 09 03

Mon vi skal til Libyen? Og hvis nogen er i tvivl om, om hvad »skytten« gjorde, så fortæller han og o Esquire histoblevet fortalt før. rien, som den aldrig er b Om hvordan »skytten« og hans folk netop var hjemvendt efter en mission missio i Afghanistan og var i Miami for at dykketræne, dykketræ og hvordan de pludselig i huj og hast blev kaldt ind. Først fik de ikke at vide, hvad der var på færde, og det førte til gætterier gætter og et eksempel på den ramsaltede hum humor, der præger artiklen og korpset. »Vi talte om, at det måske mås kunne være Libyen … En af mine folk siger: sige ‘Jeg vil vædde med, at det er bin Laden.’« En anden tvivlede og sagde sag til »skytten«: »Hvis det er Osama bin Laden, Lade så slikker jeg din pik.« Så efter jeg skød Os Osama bin Laden, tog jeg ham med over til lige liget, og jeg sagde til ham: ‘Okay, vi kan vel lige så godt få det overstået... .’« For det var Osama bin Laden. Lad De blev orienteret af den CIA-analytiker, den kvinde, som den aktuelle film »Dark aktu Zero Thirty« handler om; hun h havde brugt sit liv på at spore Osama bin Laden, og hun var nu »100 procent« sikker på, p at hun havde ham, og »I vil finde ham på anden sal i huset i a Abbottobad,« sagde hun til frømændene. fr Forberedelserne, præsident Obamas præsi afgørende beslutninger, fly flyveturen under radaren ind i Pakistan, land landingen, angrebet

b bag om historien Skyttens skæbne ● Jeg læste artiklen i Esquire og fulgte debatten i USA og undrede mig over »skyttens« skæbne. Er det virkelig det bedste, som USA kan tilbyde manden, som dræbte Osama bin Laden? Og hvis han ikke får en bedre behandling, hvad så med andre veteraner? Jeg researchede sagen på tænketanken Rands prisbelønnede »Invisible Wounds of War« projekt og fandt de urovækkende tal og kendsgerninger.

– det er alt sammen åndeløst fortalt, og når et crescendo med de afgørende 15 sekunder af operationen: Det øjeblik, hvor fem frømænd stormede op af trappen til første sal. Pludselig stoppede lederen af gruppen. Han fik øje på Khalid bin Laden, Osamas 23-årige søn, som klædt i en hvid T-shirt og hvide pyjamasbukser forsvandt ind i et værelse. Lederen hviskede Khalids navn, først på arabisk, så på pashtun. »Khalid, kom her ...« Det forvirrede Khalid så meget, at han kiggede ud, og det døde han af. »Det er et af de bedste kamptrick, som jeg nogensinde har set,« siger »skytten«. Frømændene løb ned ad gangen, og to af dem fortsatte op på anden sal. Foran en dør stod to skrigende kvinder, og den ene frømand kastede sig mod dem. Han var overbevist om, at de havde selvmordsveste på, og ved at tackle dem kunne han tage trykket fra eksplosionen, så »skytten« kunne fortsætte ind i soveværelset. Kvinderne havde ikke selvmordsveste på, men det kunne frømanden ikke vide. »Det var simpelthen topmålet af heltemod,« siger »skytten«.

Osama bin Laden var en af stifterne af al-Qaeda, som bl.a. stod bag terrorangrebet mod World Trade Center og Pentagon 11. september 2001. Omkring 3.000 døde ved angrebet.

Jeg var nødt til at ramme ham i hovedet Han fortsatte ind i soveværelset. »Der stod bin Laden. Han havde hænderne på skuldrene af en kvinde, og han skubbede hende foran sig … det var hans yngste kone, Amal.« Frømændene havde nattesyn på, bin Laden havde ikke. »Han kunne høre, men han kunne ikke se. Han så forvirret ud. Og han var meget, meget højere, end jeg havde regnet med … men ellers lignede han præcist de skydemål, som

vi har i træningscentrene ... Han havde en riffel på en hylde, sin berømte, korte AK-47. Han kom mod mig. Jeg vidste ikke, om han havde en selvmordsvest på, og han skubbede hende frem for at dø for dem begge … Jeg var nødt til at ramme med et hovedskud, så han ikke kunne sprænge sig selv i luften. »Jeg skød ham to gange i panden. Bam! Bam! Anden gang faldt han. Han bukkede sammen foran sengen, og jeg ramte ham igen. Bam! Samme sted. Han var død. Han bevægede sig ikke. Hans tunge hang ud af munden. Jeg hørte ham tage sit sidste åndedrag, bare en refleks.« »Jeg tænkte: Er det her det bedste, som jeg nogensinde har gjort? Eller det værste, som jeg nogensinde har gjort? Det er ham. Den er god nok. Holy shit.« På vejen hjem tog han sit magasin af, og han gav det til den analytiker, som havde fundet bin Laden. Der var 27 skud tilbage, kun tre skud var affyret. Historien i Esquire er 83.000 enheder lang og hver en enhed værd, men først og fremmest for det spørgsmål, som den uundgåeligt rejser: Når vi træner soldater til at slå ihjel, og når vi gør det med en pædagogik, som er mere effektiv end nogensinde, og når vi sender dem ud for at slå ihjel, og de kommer tilbage – hvad så? Ja, vi kan diagnosticere dem med posttraumatisk stress og give dem pension, og vi kan tilbyde dem et job som ølchauffør i Milwaukee, men er det virkelig det bedste, vi kan gøre? www.esquire.com / Læs hele artiklen i Esquire, hvor Osamas banemand for første gang fortæller sin historie.

Bergens Tidende, N

VÅRT LAND

LØRDAG 1. AUGUST 2015

VÅRT LAND

LØRDAG 1. AUGUST 2015

22 LØRDAG EDENS HAGE

EDENS HAGE LØRDAG 23

ANNE SVERDRUP-THYGESON helg@vl.no

I

de tusen hjem, sommerhytter og parker, durer det i gressklippere. Plenen må være striglet og ryddig for enhver pris. Døde ting vil vi ikke se, så grener og trær som beskjæres eller kappes ned, kjøres i fliskutteren, denne forvokste smoothie-maskinen som omdanner trær til en haug med kjip småflis på kortere tid enn du bruker på å si «nedbrytning». Men er det nå egentlig så viktig – og riktig – at hver eneste flekk i park og hage skal ryddes?

skrives om pollinatorene som bestøver plantene våre, og det er fint og viktig. Men de er ikke de eneste nyttige småkrypene du kan huse i hagen din.

HORNPRYD: Valsehjorten (Sinodendron cylindricum) lever i løvskog. Larvene utvikler seg over tre år i morken ved – særlig bøk, men også Foto: Anne Sverdrup-Thygeson bjørk.

Emder Zeitung, D

trestammen. En slags hage i hagen, der hensikten er å sikre sunn og næringsrik kost for billebarna. Slik at de kan vokse seg store og sterke og lage den deiligste matjord av epletregreinene dine. Andre insekter er krigere – de bor i skyggen under døde trær, men reiser daglig ut på tokt og gjør kort prosess på andre småkryp i hagen, inkludert dem vi kaller skadegjørere. Slik kan et rotehjørne gjøre hagen din sunnere, ved at den huser flere rovinsekter.

Død ved. I døde stokker, stubber og grener lever flere tusen arter av insekter. Mange av dem er sjeldne og på retur. Alle utgjør en liten puslespillbrikke i den store helheten. Deres jobb her i livet er å bryte ned dødt organisk materiale, og lage jord og ny næring av det. Slik er de med på å gi nytt liv mulighet til å spire fram. Noen av insektene i dødt trevirke er ingeniører – små, økologiske ingeniører. Gjennom å gnage seg vei i grenene du måtte kutte fra det gamle epletreet, skaper de ganger og rom som andre småkryp er avhengige av. Slik våre ingeniører skaper veituneller og bolighus for oss mennesker. Noen biller er ansatt som gartnere i disse gangene – de dyrker sopp inne i den døde

Infos auf www.aargauerzeitung.ch

Fanaposten, N

Rotehagens ryddegutter ROVDYR: Vanlig jordløper, eller Carabus nemoralis som er det latinske døpenavnet, er trolig den vanligste norske løpebillen. Lever av mindre dyr. Spiser dessuten mange snegler – kanskje den hatede brunFoto: Wikipedia Commons sneglen.

Die Ohrenqualle leuchtet im blauen Licht und zeigt dabei ein Kuriosum: Anstelle der üblichen vier ringförmigen Geschlechtsorgane hat dieses Exemplar gleich sechs. Bilder unten (v.l.): Diese Ohrenqualle macht auch kopfüber eine gute Figur; „Piratenlady” Alexia Berker gehört zu den ehrenamtlichen Helfern; ein Pollack schwimmt nahe der Scheibe; faszinierte Besucher am Themenbecken „Offenes Meer” mit den Nixentäschchen des Katzenhais.

Rot mer – med god samvittighet. Hva om du faktisk kan gjøre naturen en tjeneste, og få et rikere grøntareal på kjøpet – ved å gjøre mindre? Verden er nemlig full av små, nyttige kryp, og flere av dem kan vi legge til rette for utendørs. Mye

machtlos», sagt der Imker. Langfristig ist Imhof jedoch überzeugt, dass die Bienen überleben werden. «Es wird auch in 20 Jahren noch Bienenschwärme geben – die sterben nicht aus.» Bleibt nur zu hoffen, dass der Bienenzüchter recht behält.

Nordwestschweiz, CH

Hvilket alt sammen har ført til den lavthængende tåge af flovhed, som i de seneste s 24 timer har præget amerikanske mediers ameri dækning af interviewet og h historien. som USA For er det virkelig det bedste, b kan tilbyde den mand, der slog bin Laden ihjel?

Et rotehjørne i hagen kan bli en drabantby for insektene.

auf die andere Seite, und dann schwimmt die Scholle immer ein bisschen mehr auf der Seite, bis sie ein richtiger Plattfisch ist.”

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ein neues, das dann eigenständig weiter besteht. Ein Bienenvolk zählt je nach Saison bis zu 40 000 Insekten, wobei die Lebensdauer eines Tieres zwischen sechs Wochen und sechs Monaten schwankt. «Im Sommer verausgaben sich die Tiere bei der Arbeit und sie sterben viel eher als im Winter, wenn sie praktisch nur im Nest bleiben», erklärt der Präsident. Imhof blickt auf ein durchzogenes Imkerjahr zurück. Begonnen hatte die Saison mit einem praktisch ausbleibenden Frühling. «Dafür schenkte der Sommer richtig ein», meint er. Zu kämpfen hatten die hiesigen Züchter vor allem mit der Varroa-Milbe, die vor etwa 30 Jahren aus Russland in die Schweiz eingeschleppt wurde. Diese lässt die Tiere erkranken und ganze Völker sterben aus. Als wäre das nicht genug, bringt diese zerstörerische Milbe noch sieben bis acht weitere Viren ins Volk. «Dagegen sind wir praktisch

KREIKKA

U

Auenstein

Suhrer. Auch der Film «More Than Honey» von Markus Imhoof habe massgeblich dazu beigetragen, dass sich die Leute wieder für die Bienenzucht zu interessieren beginnen. Einmal angesteckt kämen die meisten Imker vom «Bienenzuchtvirus», wie Imhof das tierische Hobby bezeichnet, gar nicht mehr los.

makuahine

Kattepine. Han dræbte Osama bin Laden med tre skud i panden, og han blev den mest berømte, uberømte soldat i verden. Nu har »skytten« forladt militæret, og han begynder på sin farligste mission: Det civile liv.

nd ja! Auch den Weißen Hai beherbergt das Borkumer Nordsee-Aquarium. Zumindest fast. „So nennen wir unsere kleinen Katzenhaie, wenn sie frisch aus ihren Eiern geschlüpft sind. Dann haben sie nämlich noch keinerlei farbige Flecken”, sagt Oetjen. Die Eier, besser gesagt, die Eikapseln, in denen der kleine Fischembryo heranreift, heißen übrigens Nixentäschen. Warum? Das ist wieder eine andere Geschichte.

Bienenzüchter werden von Jungen überrannt Imkerei Fritz Imhof spricht über die grosse Nachfrage der Jugendlichen nach Ausbildungsplätzen und sagt, wie er die Zukunft der Bienen sieht.

BERLINGSKE / 05

[mama]

HAVA IJI

Emder Zeitung · Sonnabend, 4. Juli 2015

20

Lupfig Birr

Veltheim

44

Hausen

52

Scherz

Quelle: Landwirtschaft Aargau

13

10

Emden und Ostfriesland

W

Villnachern

52

O N S DAG 13 . F E B RUA R 2013 1. SEKTION

Berlingske, DK

er hätte gedacht, dass ein Pollack so anhänglich sein kann. Der im wieder eröffneten Nordsee-Aquarium auf Borkum jedenfalls ist es. KaumtrittMariaOetjenandie Scheibe des großen Schaubeckens zum Thema „Offene Nordsee”, lässt der imposante Dorschfisch sämtliche Wolfsbarsche und Katzenhaie links liegen. „Komm mal her, Kleiner”, lockt die Aquariumsbetreiberin, berührt die Scheibe mit den Fingerspitzen. Und der Pollack kommt.

Anzahl Bienenvölker des Bezirks Brugg im Jahr 2013 nach Gemeinden: Die Daten beziehen sich auf die in den entsprechenden Gemeinden wohnhaften Imker.

Rüfenach

L

M Maritime Welten: Das Leben im Meer ist kaum sichtbar, es sei denn, man begibt sich mit der Taucherausrüstung hinab. Oder man besucht das neue Aquarium auf Borkum. Am vergangenen Wochenende wurde es nach längerer Sanierung wiedereröffnet. Wir geben Einblicke in die blaue Unterwasserwelt. Eine Sonderseite von Gaby Wolf und Eric Hasseler (Fotos).

Remigen

Elfingen

[’em]

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Filigranes Leben in der Tiefe des Meeres

«Ohne Bienen keine Blüten, ohne Blüten keine Frucht, ohne Frucht kein Essen.»

Markus Schlatter, Gemeindeverwaltung 3plus

Mönthal

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VON BARBARA SCHLUNEGGER

Für Bienen sind die Honigtöpfe noch lange nicht verschlossen

HEPREA

[mama]

мать, матушка, мамочка, мамуля

O N S DAG 13 . F E B RUA R 2013 1. SEKTION

Han slog bin Laden ihjel – og hvad nu?

moeder patrino μητέρα

[máma]

VIITTOMAKIELI

Käsi viedään kaaressa rinnalta leualle.

KIINA

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[dayik]

R E D I G E R E T A F H A N N E B R O S . L AYO U T: S U S A N N E B O N D R O P

04 /BERLINGSKE

T URKKI

ana

madre

mamma, moder

RA NSKA

anne

Vårt Land, N

Vil tygge selv. Men de fleste av disse ved-levende insektene vil ha skikkelige saker – hele stammer og grener, ikke flis. Du liker vel også best å tygge maten din selv, så lenge du er i stand til det? Ved å droppe fliskutter, og heller la grovt, dødt trevirke ligge – gjerne i et hjørne av hagen om du ikke vil ha det midt i utsikten – kan du være med på å gjøre livet bedre for disse nedbryter-insektene. DRABANTBY: Et «faunadepot» er et sted der stammer, grove grener av felte og beskjærte trær kan samles, til glede for sopp og småkryp. Supplér gjerne med et infoskilt. Bildet er fra plenen utenfor et svømmebasseng i Sigtuna kommune i Sverige.

FORSKER: Anne Sverdrup-Thygeson er professor i bevaringsbiologi. Hun er spesielt opptatt av skogens artsmangfold – ikke minstinsekter og sopp i gamle og døde trær.

I Sverige har flere kommuner anlagt slike «tre-kirkegårder» eller «bio-deponier», der man plasserer stammer og grovere grener av parktrær som må felles, til glede for sopp og insekter. Men om du har liten hageflekk, men mye småkvist og kvast – særlig slikt som stammer fra utenlandske hagebusker som ikke har en naturlig tilhørende vennegjeng blant insektene – kan du alltids kjøre småkvistene i kverna. Da snakker vi kompostkvern snarere enn fliskutter. Det er særlig de store

grenene og stammene, av treslag som er hjemmehørende i Norge, som bør spares til hagens «ville hjørne». Selv om pinnsvin og andre smådyr gjerne takker ja til en kvisthaug også. Insektshotell i særklasse. Og der et kunstferdig biehotell i beste fall kan huse et titalls arter, kan et realt rotehjørne i hagen din bli en helt drabant-by for småkryp. Her snakker vi boligbygging for massene: Hele 3.000 ulike insektarter er avhengig av dødt trevirke for å leve sine små liv. Og like mange sopp. Ikke alle disse kan leve i hagen din, men et deilig rotete villahagehjørne er like fullt et vesentlig bidrag til å gjøre byene våre bedre for biomangfoldet. Har du nok plass, kan du jo la gresset

Edens hage Y En serie om natur og bærekraft. Y I dag: Anne Sverdrup-Thygeson som skriver om hagens rike insektfauna. Hun er professor i bevaringsbio bevaringsbiologi på Institutt for Natur Naturforvaltning ved ved Norges miljø- og biovitenskapelige universitet på Ås (NMBU). Sammen med kollega Tone Birkemoe driver hun bloggen Insektøkologene; blogg.nmbu. no/insektokologene. Denne artikkelen sto først på trykk der.

vokse i området rundt, og heller finne fram ljåen iblant? Med litt innsats kan du få en god gammeldags slåtteng, i godt selskap. Dronning Sonja satser på blomstereng i en femtedel av Slottsparken, for å gjøre livet litt lettere for blomster og insekter som sliter i vårt velstriglede landskap. Fliskutternekt. Og det monner. Joda, det er furet og værbitt, forblåst og fjellrikt, dette landet vårt. Men det er overraskende mye hageareal her også. Om vi runder opp for gamle tall, har vi kanskje to millioner dekar park og hageareal. Det tilsvarer faktisk en tredjedel av alt areal i naturreservatene våre. Om vi kan innføre gressklipperfritak og fliskutternekt på bare litt av dette hagearealet, vil blomsterenger og rotehjørner hjelpe både insekt-pollinatorer og insektnedbrytere. Og gjøre grøntarealene mer spennende for oss tobente samtidig. LARVEDREPER: Denne karen lyder sitt latinske navn Calosoma inquisitor og finnes sør i Norge. Den liker trær i sin på jakt etter larver og pupper av sommerfugler.


Awards of Excellence: Kategorie 14. Typografie 24 14. Typografie. In dieser Kategorie wird die gesamte Typografie der Zeitung beurteilt. Es geht also nicht um einzelne Seiten, die z.B. zum Thema Typografie erschienen sind. Bewertet wird vielmehr die gesamte Typografie des redaktionellen Teils Ihrer Zeitung.

Technologie-Giganten wie Google, Apple und Facebook dringen zunehmend ins Bankengeschäft vor. Die Credit Suisse fürchtet, ihnen das Feld bisher zu einfach überlassen zu haben. Etablierte Banken hätten nie versucht, ihre Angebote benutzerfreundlich zu machen, geschweige denn angenehm, sagte CS-Präsident Urs Rohner diese Woche in Zürich. Tech-Firmen verbinde man dagegen mit Effizienz und Komfort. Jetzt will die Grossbank gegensteuern. Sie testet neue DigitalAngebote in Form von Pilotprojekten im asiatisch-pazifischen Private Banking. Dazu gehört ein exklusives Netzwerk für Vermögende im Stil von Facebook. «Wir

erlauben unseren Kunden, sich auszutauschen, neue Ideen zu entwickeln und sogar zusammen zu investieren», sagte Rohner. Die Branche ist überrascht. «Das ist eine aussergewöhnliche Positionierung der Credit Suisse», sagt Robert Lempka, Gründer von Next Generation Finance Invest. «Eine Grossbank stellt mit einem solchen Netzwerk ihre eigene Kernaufgabe als Vermittler zwischen Finanzakteuren und als Kreditgeber infrage.» Bisher hatten Banken kaum ein Interesse daran, dass ihre Kunden Investitionen beschliessen, ohne dass sie mitverdienten. (smb.)

worten.» Hingegen sei es notwendig, sich im Inland auf die neue Lage einzustellen. Maurer plädiert deshalb für das umstrittene neue Nachrichtendienstgesetz, das eine präventive Überwachung verdächtiger Personen und Organisationen vorsieht. Ausserdem sieht er sich in seinen Plänen für die Weiterentwicklung der Armee bestätigt. Damit würden die Voraussetzungen zum Schutz vor Terrorismus geschaffen.

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Sorry, Frauen! George Clooney hat geheiratet

Kampf gegen Ebola kommt kaum voran Helfer versuchen verzweifelt, die Seuche in Westafrika zu bekämpfen. Es mangelt aber an Medikamenten, Geld und Ausrüstung. Seine Meinung über die EbolaHilfe bringt der Präsident von Sierra Leone, Ernest Bai Koroma, so auf den Punkt: «Die nationalen und internationalen Reaktionen sind unzureichend.» Zusammen mit Liberia und Guinea ist Sierra Leone am stärksten von dem tödlichen Virus betroffen. Trotz Hilfsversprechen von allen Seiten kämen nicht genügend Mittel und Helfer in den westafrikanischen Ländern an, beklagen auch UnoOrganisationen. Dabei vergeht kaum ein Tag, an dem keine neuen Hilfeleistungen versprochen werden. Regierungen, Finanzinstitutionen und Wohltätigkeitsfonds haben Hunderte Millionen Dollar zugesagt. Grossspender sind etwa die Weltbank, die USA, die Afrikanische Entwicklungsbank und die EU. Die Zahl der registrierten Ebola-Toten ist auf über 3000 gestiegen. Die Uno schätzt, dass in den kommenden 6 Monaten knapp 1 Milliarde Dollar benötigt werden, um die Seuche und deren Auswirkungen zu bekämpfen. (dpa)

Turner-Museum in Tennessee.

In der Türkei bahnt sich eine dramatische Wende an. Entgegen der bisherigen Zurückhaltung bei der Bekämpfung des sogenannten «Islamischen Staats» (IS) sprach Präsident Recep Tayyip Erdogan nach seiner Rückkehr von der Uno-Generalversammlung in New York offen über einen möglichen Einmarsch türkischer Truppen in Syrien. «Ohne Bodentruppen geht es nicht», sagte Erdogan auf dem Rückflug von New York nach Istanbul gegenüber ihn begleitenden Journalisten. «Die Türkei ist das vom Terror am meisten betroffene Land. In nur einer Woche sind 160 000 Flüchtlinge aus Syrien über die Grenze in die Türkei gekommen. Wir müssen eine Perspektive schaffen, dass diese Leute in ihre Heimat zurückkehren können.» Erdogan meint damit zunächst einmal die Schaffung einer sogenannten Puffer- oder Sicherheitszone entlang der Grenze auf syrischem Boden, die er bereits länger fordert. Offenbar ist er nun aber bereit, diese mit türkischen Truppen auch durchzusetzen. Auf die Frage, wie tief nach Syrien hinein diese Sicherheitszone reichen könnte, wollte Erdogan sich nicht genau festlegen. Er liess aber durchblicken, dass ein Streifen von 50 Kilometern Tiefe wohl notwendig sei. In diesem Streifen könnten dann neue Städte aufgebaut werden. Diese «180-GradWende», von der türkische Kommentatoren gestern Samstag redeten, kam nach einem längeren Gespräch mit US-Vizepräsident Joe

Biden in der Nacht von Donnerstag auf Freitag, in das sich nach Angaben des türkischen Präsidialamtes zeitweilig auch Präsident Barak Obama telefonisch einschaltete. Neben massiver Luftunterstützung bei der Einrichtung einer solchen Sicherheitszone machte Erdogan erneut deutlich, dass er darüber hinaus eine Flugverbots-

zone über ganz Syrien für Flugzeuge und Helikopter des Regimes von Bashar al-Asad fordert, um so die syrischen Oppositionellen, welche die US-Regierung nun ausrüsten und bewaffnen will, wirkungsvoll in ihrem Kampf gegen IS und Asad zu unterstützen. Die Einrichtung einer Pufferzone birgt ein enormes Konflikt-

potenzial. Das Gebiet, in das Erdogan die Armee schicken würde, umfasst 900 Kilometer Grenze. In diesem Gebiet haben überwiegend entweder der Islamische Staat oder die syrischen Kurden das Sagen. Nur ganz im Westen gibt es noch Gebiete, die von der moderaten Opposition der Freien Syrischen Armee kontrolliert wer-

Syrisch-kurdische Flüchtlinge warten an der Grenze zur türkischen Stadt Suruc. (27. September 2014)

Der oberste Befehlshaber der USTruppen, General Martin Dempsey, hat am Freitag in Washington gesagt, die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) sei durch die Luftangriffe der Amerikaner und ihrer Verbündeten bereits geschwächt worden. Die Befehlsstruktur des IS im Irak und in Syrien sei unterbrochen, und seine logistischen Fähigkeiten seien geschädigt, sagte Dempsey an einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Ver-

teidigungsminister Chuck Hagel. Dieser bezeichnete die Luftangriffe als nur eines der Elemente einer breiten und umfassenden Kampagne gegen IS. Doch Luftangriffe allein genügten nicht. General Dempsey sagte, um den IS zu besiegen, brauche es eine politische Lösung für Syrien. Ausserdem müssten Bodentruppen zum Einsatz kommen. Dempsey schätzt, dass bis zu 15 000 Mann am Boden eingesetzt werden müssten, um die IS-Miliz zu zerstören. US-Präsident Barack Obama hat wiederholt betont, er werde keine US-Truppen ins Feld ziehen lassen. Für den Bodenkampf sollen Anhänger der syrischen Opposition, kurdische Peschmerga-

Truppen und irakische Stammeskrieger ausgebildet und ausgerüstet werden. Laut Dempsey wird das Training rund 12 Monate dauern. Hagel sagte, US-Militärexperten, Diplomaten und Geheimdienst-Spezialisten würden bestimmen, welche syrischen Rebellengruppen ausgebildet werden sollten. Ihre Anführer wählten die Gruppen aber selber. Der US-Kongress hatte vergangene Woche die Ausbildung von Truppen gegen IS durch die USArmee gebilligt. Erste Teams von Experten sind bereits in Saudiarabien angekommen. Das Königreich ist eines der fünf arabischen Länder, die sich der Koalition von über 40 Staaten gegen den IS angeschlossen haben. Das US-Kom-

Oberbefehlshaber Dempsey.

REUTERS

Asche und Trümmer könnten in einem Umkreis von vier Kilometern niedergehen. Am Abend dauerten die Eruptionen an. Ein Teil der verletzten Bergsteiger musste die Nacht in Hütten am Vulkan verbringen. (ap)

Abstieg am Vulkan Ontake.

Handys dürfen angestellt bleiben

Der ehemalige amerikanische Präsident Bill Clinton und seine Frau Hillary sind erstmals Grosseltern geworden. Ihre Tochter Chelsea brachte ein Mädchen mit dem Namen Charlotte zur Welt. Das gaben Chelsea Clinton und ihr Mann Marc Mezvinsky am Samstag auf Twitter bekannt. Chelsea schrieb, sie seien voll Liebe, Ehrfurcht und Dankbarkeit über die Geburt ihrer Tochter. Die ehemalige Aussenministerin Hillary Clinton zieht eine Präsidentschaftskandidatur in Betracht. Anfang 2015 soll sie entscheiden, ob sie zur Wahl 2016 antreten wird. (ap)

Das Benutzen von Mobiltelefonen und Tablets auf Flugreisen wird in Europa erlaubt. Die Europäische Aufsichtsbehörde für Flugsicherheit (Easa) hat eine entsprechende Richtlinie erlassen, die Umsetzung liegt aber bei den einzelnen Luftverkehrsgesellschaften. Von den US-Luftfahrtbehörden sind ähnliche Pläne bekannt. Die Übernahme der neuen Richtlinie werde gemäss Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) einige Zeit beanspruchen. Grund dafür seien die Kontrollen, welche zunächst durchgeführt werden müssten. (sda)

Die Katalanen sollen am 9. No­ vember über die Unabhängigkeit von Spanien befragt werden. Ein entsprechendes Dekret unter­ zeichnete der Präsident Katalo­ niens, Artur Mas, gestern Sams­ tag. «Katalonien will sich äussern, es will gehört werden, und es will abstimmen», sagte Mas bei der Zeremonie zur Ansetzung des Referendums in Barcelona. Die konservative Regierung in Madrid wertete die Abstimmung als Verstoss gegen die Verfassung und will sie blockieren. «Ein solches Referendum wird nicht stattfinden, denn es ist illegal», sagte Vizeregierungschefin So­ raya Sáenz de Santamaría. Die Regierung habe bereits Schritte eingeleitet, um die Abstimmung vor dem Verfassungsgericht an­ zufechten. Dieses steht in der Katalonienfrage auf der Seite der Zentralregierung. Für morgen Montag plant die spanische Regierung unter Maria­ no Rajoy zudem eine Sondersit­ zung. Madrid hatte dem katala­ nischen Regierungschef Mas im Vorfeld sogar mit Strafverfolgung und Aussetzung der regionalen Autonomie gedroht. Mas wiederum verteidigte die unverbindliche Abstimmung als legale Anhörung des Volkes im Rahmen der Verfassung. Das Ziel bestehe darin, zu erfahren, wie die 7,5 Millionen Bewohner sich die Zukunft Kataloniens vorstel­ len. An Madrid gewandt, rief Mas dazu auf, zu verhandeln, statt zu blockieren. Er sagte: «Wir sind offen dafür, die Bedingungen für

Chelsea, Hillary und Bill Clinton.

das Referendum bis zum letzten Moment zu verhandeln.» Katalonien, das seit der Rück­ kehr Spaniens zur Demokratie im Jahr 1978 über eine begrenzte Autonomie verfügt, zählt wirt­ schaftlich zu den stärksten Gebie­ ten Spaniens. Die Katalanen be­ klagen seit langem hohe Trans­ ferzahlungen an Madrid bei geringen Rückflüssen. Viele Ein­ wohner der Region befürworten daher, dass Katalonien selbst Steuern erheben darf. Deutlichen Auftrieb bekam die separatistische Bewegung mit der Wirtschaftskrise in Spanien. Vor zwei Wochen gingen in Barcelona 1,8 Millionen Personen auf die Strasse, um für einen eigenen

Staat zu demonstrieren. Katalani­ sche Kritiker der Unabhängigkeit bestehen allerdings darauf, die sogenannte schweigende Mehr­ heit zu stellen. Laut Meinungs­ umfragen in Katalonien ist die Bevölkerung zu etwa gleichen Teilen in Befürworter und Gegner der Unabhängigkeit gespalten. Im nun geplanten Referendum werden den Stimmberechtigten zwei Fragen gestellt. Erstens: Wollen Sie, dass Katalonien ein Staat ist? Im Fall eines Ja folgt eine zweite Frage: Wollen Sie, dass dieser Staat unabhängig ist? Sollten die Richter in Madrid die Abstimmung nicht doch noch in letzter Minute verhindern, wäre es das zweite Unabhängig­

keitsreferendum in diesem Jahr in einer Region der Europäischen Union. Am 18. September stimm­ te Schottland über die Loslösung von Grossbritannien ab, in einem mit London vereinbarten Refe­ rendum. 55 Prozent der Stimm­ berechtigten sprachen sich dabei gegen den Alleingang aus. Offen ist, wie die katalanische Regierung auf das erwartete Nein der Madrider Richter reagieren wird. Kommentatoren erwarten einen Rücktritt der Regionalre­ gierung, verbunden mit Neuwah­ len. Diese dürfte Mas dann zum Plebiszit über die Unabhängigkeit erklären. Madrid geriete damit weiter in die Defensive gegenüber Barcelona. (Agenturen/maz.)

Noch ein konservativer Überläufer Die britische Anti-EU-Partei Ukip zielt nun auf Wähler aus beiden grossen Parteien – mit berechtigter Erfolgshoffnung. Martin Alioth, Dublin

mando arbeite eng mit dem irakischen Militär zusammen, das aber die alleinige Kontrolle über Bodeneinsätze in seinem Land habe, sagte Dempsey weiter. Auch sei das Pentagon in Verhandlungen mit der Türkei über «mögliche Wege der Mitwirkung in der Koalition» (siehe oben). Jegliche Zusammenarbeit mit dem syrischen Regime von Bashar al-Asad schloss Hagel aus. «Es hat keine Koordination mit dem Regime gegeben. Unsere Position gegenüber Asad hat sich nicht verändert: Er hat alle Legitimität zu regieren verloren», sagte der Verteidigungsminister. Laut Hagel haben die USA seit Dienstag fast 50 Angriffe auf IS-Stellungen in Syrien durchgeführt.

Zum Abschluss seines Parteitags hat der Vorsitzende der anti­ europäischen United Kingdom Independence Party (Ukip), der EU-Abgeordnete Nigel Farage, gestern Samstag eine weitere Trophäe aus seinem Zylinder gezaubert: Mark Reckless, bisher konservativer Abgeordneter aus Kent, lief von den Tories zu Ukip über. Er will sich in Kürze einer Nachwahl stellen. Ende August hatte der konser­ vative Abgeordnete Douglas Cars­ well denselben Schritt vollzogen und wurde kurzfristig zum ersten Unterhausabgeordneten für Ukip.

Er wird seinen Sitz am 9. Oktober verteidigen und macht sich be­ rechtigte Hoffnungen auf Erfolg. Am selben Tag findet eine weitere Nachwahl im Grossraum Man­ chester statt. Dort verteidigt die Labour­Partei das Mandat eines verstorbenen Parlamentariers – gegen Ukip. Parteichef Farage, selbst einst ein Konservativer, hatte sich in seiner Rede ganz auf bisherige La­ bour­Wähler konzentriert. Des­ halb fand der Anlass in Doncaster statt, dem Wahlkreis von Labour­ Chef Ed Miliband. Ukip verspricht neuerdings, die Bezüger des Min­ destlohnes ganz von der Einkom­ menssteuer zu befreien. Das soll durch den Austritt aus der EU und Kürzungen bei der Entwicklungs­ hilfe finanziert werden. Im Nor­ den Englands, wo die Konservati­ ven nur schwach vertreten sind,

Mark Reckless hofft Ukip auf Zugewinne auf Kosten Labours. Farage kündigte grossspurig an, er habe seine Pan­ zer auf Labours Rasen parkiert. Für die Konservativen, deren eigener Parteitag heute Sonntag beginnt, ist der Verlust eines wei­ teren Abgeordneten peinlich. So­ wohl Reckless (auf Deutsch: toll­ kühn) als auch Carswell sind als euroskeptische Rebellen noto­ risch. Nun haben sie offensicht­

NZZ am Sonntag: In der Schweiz sitzen drei mutmassliche Mitglieder der Terrormiliz Islamischer Staat, des IS, in Haft, die hier ein Attentat geplant haben sollen. Was können Sie dazu sagen? Ueli Maurer: Nichts. Ich kann das weder bestätigen noch dementieren.

«Wir stossen in Madrid auf taube Ohren»

Madrid betont, das Referendum sei illegal. Das behauptet die Regierung. Denn über die Sezession von Regionen kann in Spanien nur das ganze Volk abstimmen. Katalonien stimmt aber nicht über die Unabhängigkeit ab, sondern befragt vielmehr die Bevölkerung dazu. Das ist legal.

Katalanen demonstrieren für das Unabhängigkeitsreferendum. (Barcelona, 27. September 2014)

Dann ist die kommende Abstim­ mung in Katalonien also nicht mit dem kürzlichen Unabhän­ gigkeitsreferendum in Schott­ land zu vergleichen? In Grossbritannien gab es eine Vereinbarung mit der Zentralregierung über das Vorgehen. In Spanien gibt es das nicht. Wir Katalanen haben es oft versucht, stossen in Madrid aber auf taube Ohren. Madrid will jetzt das Verfas­ sungsgericht anrufen, um die Abstimmung zu verhindern. Wahrscheinlich wird das Gericht die Abstimmung suspendieren. Im Verfassungsgericht arbeiten viele Leute, die sich wiederholt gegen Kataloniens Unabhängigkeit ausgesprochen haben.

Der IS verbreitet Botschaften und Bilder seiner Greueltaten übers Internet und findet so unter jungen Muslimen in Frankreich oder Grossbritannien Anhänger. Gibt es auch in der Schweiz Kreise, die mit dem IS sympathisieren? Ich würde nicht von Kreisen sprechen, eher von Einzelpersonen, möglicherweise kleinen Grüppchen von drei, vier Freunden und Kollegen. Im Vergleich zu Frankreich oder Grossbritannien ist bei uns der Anteil Junger, die sich radikalisieren, tief. Das hängt mit der guten Integration zusammen, damit, dass die Leute Arbeit haben, eine Perspektive. Anders als viele Junge in Frankreich, etwa in den Banlieues, haben sie etwas zu verlieren. Das schliesst nicht aus, dass auch bei uns einem Einzelnen die Sicherungen durchbrennen.

Abgesehen von den juristischen Fragen gibt es ja auch grund­ sätzliche Kritik an der Idee der Unabhängigkeit, welche gerade mit Spaniens Wirtschaftskrise populär wurde. Wird den Bür­ gern nicht ein falscher Traum verkauft? Die Unabhängigkeit darf niemals ein Ziel an sich sein. Das Problem der Katalanen ist ein anderes: Wir steuern auf eine wirtschaftliche und kulturelle Zentralisierung zu. Und das ist mit der Krise schlim-

Ricard Gené

Im Mai hat der Nachrichtendienst des Bundes im Sicherheitsbericht festgehalten, die Schweiz sei nicht prioritäres Ziel für Attentate. Seither stieg die Zahl der Personen, die aus der Schweiz in den Krieg zogen, sogenannter Jihad-Reisender, von 15 auf 25. Wie ist die Lage heute? Die Einschätzung gilt immer noch: Die Schweiz ist nicht unmittelbar im Fokus terroristischer Aktivitäten. Wir beobachten die Szene der radikalen Islamisten aber seit Jahren sehr aufmerksam, haben stets darauf hingewiesen, dass sie eher grösser wird und die Gefahr tendenziell steigt. Im Bericht vom Mai heisst es darum auch, dass die Schweiz jederzeit betroffen sein kann.

Der Wirtschaftsjurist Ricard Gené gehört dem Sekretariat der katalanischen National­ versammlung (ANC) an. mer geworden. Sie dient als Vorwand, mehr Kompetenzen nach Madrid zu verlagern. Im Grunde geht es also um die alte Debatte Zentralismus contra Föderalisierung? In der spanischen Verfassungsabstimmung von 1978, an der noch meine Eltern teilnahmen, wurde uns ein Vielvölkerstaat nach Schweizer Vorbild versprochen. Die Entwicklung geht aber in die entgegengesetzte Richtung, nämlich in die des zentralistischen Modells Frankreichs. Interview: Matthias Knecht

Beunruhigt Sie diese Situation? Wie gesagt: Im internationalen Vergleich ist die Zahl der Schweizer Jihad-Reisenden klar geringer. Allerdings wissen wir nicht von allen Personen, die nach Syrien oder in den Irak ziehen, da gibt es eine Dunkelziffer. Wichtig ist für uns, die Leute überhaupt davon abzuhalten, in den Krieg zu ziehen. Wie hält man jemanden vom Reisen ab? Wir sammeln Informationen. Dafür

Selbstständigkeit

Hat sie einen Anschlag geplant?

Die Gefahr, die vom Islamischen Staat ausgeht, hat auch die Schweiz erreicht. Die Bundesanwaltschaft ermittelt gegen Iraker, die hierzulande offenbar Anschläge geplant haben. Dies zeigt der Schweiz eindrücklich die Grenzen der Neutralität, schreibt Thomas Isler

Mit dem neuen Nachrichtendienstgesetz sollen Personen präventiv überwacht werden können. Dagegen gab es im Parlament bisher starken Widerstand, der angesichts der Terrorgefahr durch den IS bröckelt. Spielt Ihnen die Entwicklung in die Hände? Die Entwicklung bestätigt vor allem unsere Einschätzung, die wir schon vor zwei, drei Jahren gemacht haben, als wir das Gesetz ausarbeiteten: dass wir dank Massnahmen wie Computer- und Telefonüberwachung in klaren Verdachtsfällen rechtzeitig warnen und so zur Sicherheit beitragen können. Wäre das Gesetz bereits in Kraft: Würden Sie die präventive Überwachung jetzt einsetzen? In der gegenwärtigen Situation könnte es durchaus sein, dass wir einzelne Personen oder kleine Gruppen von Personen präventiv überwachen würden. Dies müsste gemäss Gesetz durch einen politischen und einen richterlichen Entscheid bewilligt werden.

Im Parlament wurden zuletzt verschiedene weitere Ideen gegen Jihad-Reisende lanciert, ein Verbot des IS zum Beispiel. Was halten Sie von diesem Vorschlag? Im Moment können wir das aufgrund der Verfassung nur mit Notrecht während sechs Monaten machen, danach braucht es eine Verordnung, die das Parlament genehmigt. Das prüfen wir zurzeit. In einer der nächsten Bundesratssitzungen werde ich ein Verbot des IS beantragen.

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Im Fall der drei mutmasslichen Mitglieder der Terrororganisation «Islamischer Staat» (IS), den die «NZZ am Sonntag» vor einer Woche bekanntgemacht hat, sind in den letzten Tagen weitere Einzelheiten publik geworden. Zwar äussert sich die Bundesanwaltschaft (BA), welche die Verhaftung der drei Iraker im Frühling angeordnet hatte und die das Verfahren gegen sie seither führt, noch immer nicht zum Fall. Der Kommandant der Schaffhauser Kantonspolizei, Kurt Blöchlinger, hat am Donnerstag in den «Schaffhauser Nachrichten» aber die Verhaftung einer der drei Männer bestätigt. «Wenige Tage vor der Verhaftung wurden wir über den anstehenden Zugriff informiert», sagte Blöchlinger. Die Verhaftung selbst sei in Zusammenarbeit mit der Bundeskriminalpolizei erfolgt.»

Bundesanwalt Michael Lauber: Kein Kommentar zum Strafverfahren gegen die IS-Zelle. (25. August 2014)

Barack Obama Hand des Staates Dem US-Präsidenten Der Einfluss auf die fehlt es an Mut 19 Presse wächst 27

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können wir uns aber nur offener Quellen bedienen, etwa in einschlägigen Foren im Internet. Fällt dort jemand auf, geht man auf das Umfeld zu, Eltern, Schulen, Arbeitgeber.

Die Überwachung auf Verdacht birgt die Gefahr, dass auch Unbescholtene ins Visier geraten. Ist ein Gesetz, das die Privatsphäre wegen ein paar Dutzend Islamisten so stark einschränkt, verhältnismässig? Ich widerspreche dem entschieden, dass unbescholtene Bürger überwacht werden könnten: Es braucht einen Verdacht, der begründet werden muss. Die Notwendigkeit der Überwachung wird juristisch, politisch, aussenpolitisch beurteilt und muss richterlich bewilligt werden. Unter diesen Bedingungen kann ich zu 100 Prozent ausschliessen, dass unbescholtene Bürger bespitzelt werden.

NZZ am Sonntag 28. September 2014

Serie «Essen ist . . .» Warum wir immer dicker werden 22

Wegducken schützt vor Terrorismus nicht

«Wichtig ist für uns, die Leute überhaupt davon abzuhalten, in den Krieg zu ziehen»: Bundesrat Ueli Maurer. (Bern, 26. 9. 2014)

Noch vor wenigen Tagen hat sich der Bundesrat in der Antwort auf einen parlamentarischen Vorstoss eher ablehnend geäussert. Nach der Ausdehnung auf Algerien, wo eine französische Geisel getötet wurde, und auch aufgrund der Uno-Resolution von dieser Woche, die sich gegen Jihad-Reisende richtet, ist ein Verbot angezeigt. Es geht auch um internationale Solidarität, dass der Bund nicht missverstanden wird. Ich weiss, dass die Wirkung eines Verbots nicht sehr gross sein kann und wird. Es ist bei uns noch nichts passiert, wir haben bis heute noch keine Hinweise darauf, dass der IS als Organisation in der Schweiz aktiv ist. Ein Verbot wäre als eine rein präventive Massnahme anzusehen. Was brächte ein Ausreiseverbot für Jihad-Reisende, wie es auch vorgeschlagen wurde?

Schweizer IS-Zelle

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lich den Glauben an die EU-Strate­ gie von Premierminister David Cameron verloren. Er will neue Mitgliedschaftsbedingungen aus­ handeln, bevor er 2017 ein Refe­ rendum abhält. Der antieuropäi­ sche Flügel der Tories hält das inzwischen für ein taktisches, aussichtsloses Manöver und sucht Zuflucht bei Ukip. Diese ver­ spricht den sofortigen Austritt, hat aber keine Chance, in der Par­ lamentswahl vom 7. Mai nächsten Jahres eine Mehrheit zu erringen. Am Ende könnte auch keine der grossen Parteien eine regierungs­ fähige Mehrheit erzielen. Am Samstagabend trat ein wei­ terer konservativer Abgeordneter von seinem Amt als Minister für die Bürgergesellschaft zurück. Er hatte übers Internet unschickli­ che Bilder seiner selbst an Frauen geschickt.

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Verteidigungsminister Ueli Maurer strebt entgegen der bisherigen Politik des Bundesrats ein Verbot der Terrormiliz IS in der Schweiz an. Es gehe auch darum, dass der Bund international nicht missverstanden werde

Unabhängigkeit von Spanien

Katalonien soll bald über seine Unabhängigkeit abstimmen. Womit müssen wir rechnen? Es ist eine Befragung, um die Meinung des katalanischen Volkes in Erfahrung zu bringen. Auch wenn ein Ja zur Unabhängigkeit herauskommt, heisst das nicht, dass sie am Tag nach der Abstimmung eintritt. Es können dann aber Initiativen in diese Richtung ergriffen werden.

Schweiz Terrorismus

NZZ am Sonntag 28. September 2014

«Ich werde ein Verbot des IS beantragen»

DOMINIC BÜTTNER

Chelsea schenkt Bill und Hillary Clinton eine Enkeltochter EPA

Bei einem unerwarteten Vulkanausbruch in Japan ist eine Frau ums Leben gekommen. Mindestens 30 Personen wurden schwer verletzt. Sieben weitere wurden nach dem plötzlichen Ausbruch des Vulkans Ontake am Samstag noch vermisst, wie das Krisenmanagement der Präfektur Nagano mitteilte. 250 Bergsteiger sassen zunächst fest, viele von ihnen konnten erst Stunden nach dem Ausbruch wieder absteigen. Der letzte grosse Ausbruch des 3067 Meter hohen Vulkans ereignete sich im Jahr 1979. Das Meteorologische Institut Japans warnte,

Artur Mas, Regierungschef Kataloniens, wird das Volk zur Unabhängigkeit befragen. Madrid hat erbitterten Widerstand angekündigt.

den. Die syrischen Kurden sind eng mit der kurdischen PKK aus der Türkei liiert. Obwohl die türkische Regierung seit über einem Jahr mit der PKK über eine Friedensinitiative verhandelt, hat sie in der Auseinandersetzung zwischen syrischen Kurden und IS bisher den IS benutzt, um die Kurden zu schwächen. Unterdessen geht an der türkisch-syrischen Grenze der Kampf um die kurdische Stadt Kobane mit unverminderter Heftigkeit weiter. Die kurdischen Kämpfer wehren sich gegen die IS-Milizen, die sogar Panzer einsetzen und ihnen waffentechnisch und von der Zahl der Kämpfer her überlegen sind. Ein Hoffnungsschimmer für die Kurden waren am Samstag die ersten USKampfjets am Himmel, die nach Angaben von Beobachtern vor Ort aber noch nicht in den Kampf um Kobane eingriffen. Stattdessen bombardierte die US-Luftwaffe weiterhin vom IS besetzte Ölraffinerien, die IS-Zentrale Rakka und Stellungen des IS bei Homs. Britische Bomber, die am Samstag erstmals zum Einsatz kamen, beschränkten sich auf Ziele im Irak. Immer wieder kommt es an der Grenze in der Nähe von Kobane zu Auseinandersetzungen zwischen der türkischen Armee und kurdischen Kämpfern der PKK, die von der türkischen Seite aus nach Kobane hineinwollen, um ihren Kameraden zu helfen, und von der Armee daran gehindert werden. Die «Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung» zitiert in der Ausgabe von heute Sonntag die Bürgermeisterin der türkischen Stadt Suruc. Diese sagt, die Türkei habe zu hohe Flüchtlingszahlen genannt. In Wahrheit seien nicht 160 000, sondern zwischen 10 000 und 15 000 Personen aus Kobane über die Grenze geflüchtet. Die Zahl sei aus politischen Gründen übertrieben worden.

Pentagon sieht IS bereits geschwächt US-General Martin Dempsey sieht erste Erfolge im Kampf gegen die IS-Terroristen. Luftangriffe allein reichten aber nicht für einen Sieg. Roman Elsener, New York

Vulkanausbruch in Japan überrumpelt Wanderer und Bergsteiger

Malaysia fordert die Entsendung von Uno-Friedenstruppen zur Absturzstelle des Malaysia-Airlines-Flugs MH17 in der Ostukraine. Verkehrsminister Liow Tiong Lai warf der Regierung in Kiew vor, sie habe ihr Versprechen nicht erfüllt, den Ermittlern sicheren Zugang zur Absturzzone zu gewähren. Das Flugzeug war am 17. Juli auf dem Weg von Amsterdam nach Kuala Lumpur mit 298 Menschen an Bord abgestürzt. Es wurde vermutlich abgeschossen. Bisher konnten erst 251 der 298 Opfer identifiziert werden. (dpa/afp)

Katalonien setzt Referendum an

Türkische Kehrtwende in Syrien Präsident Recep Tayyip Erdogan hat sich nach der Uno-Generalversammlung in New York erstmals zu einem möglichen Einsatz türkischer Truppen in Syrien geäussert. Jürgen Gottschlich, Istanbul

Blauhelme für MH17 gefordert

ALBERTO ESTEVEZ / EPA

Liebe Leserinnen, liebe Leser In dieser Ausgabe duellieren sich zum letzten Mal Franz Jaeger und Jo Lang in der Kolumne «E­Mail­ Debatte». Etwas mehr als ein Jahr lang haben die beiden Exponen­ ten sehr unterschiedlicher politi­ scher, gesellschaftlicher und öko­ nomischer Grundhaltungen im Ressort Hintergrund die Klingen gekreuzt. Häufig waren sie unter­ schiedlicher Meinung, manchmal stimmten sie überein. Aber immer verlief die Debatte angeregt, fun­ diert und erhellend für Leserinnen und Leser. Dafür möchten wir ihnen herzlich danken! Nun machen die beiden Pioniere dieser journalistischen Form Platz für eine Nachfolge, die aus zwei Teams besteht. Abwechselnd werden künftig FDP­Nationalrat Christian Wasserfallen und seine Ratskollegin Jacqueline Badran (SP) sowie Gerhard Pfister, Natio­ nalrat der CVP, und sein Ratskol­ lege von den Grünen, Balthasar Glättli, debattieren. Pfister und Glättli werden in einer Woche den Anfang machen. Wir freuen uns jetzt schon auf einen intellektuell anregenden Schlagabtausch. Felix E.Müller, Chefredaktor

AP

Afghanische Sicherheitskräfte haben nach einer Anschlagsserie der radikalislamischen Taliban im Osten des Landes am Samstag eine Gegenoffensive gestartet. Spezialkräfte, Soldaten und Polizisten wurden in den Bezirk Ajristan entsandt. Die Taliban würden sehr bald aus der Region vertrieben, teilte das Innen­ ministerium in Kabul mit. Nach Angaben des Vize­Gouverneurs der Provinz Ghazni hatten sich die Taliban­Kämpfer in Privat­ häusern verschanzt. Sie seien herausgejagt und zurückge­ drängt worden. (afp)

Fest steht auch, dass die BA gegen die drei Männer wegen des Verdachts auf Beteiligung an einer kriminellen Organisation und ihrer Unterstützung ermittelt. Ihnen wird vorgeworfen, in der Schweiz eine Zelle der Terrororganisation «Islamischer Staat» (IS) gegründet und über diese die IS finanziell und logis-

tisch unterstützt zu haben. Daneben werde das Verfahren auch wegen des Verdachts auf Gefährdung durch Sprengstoffe und giftige Gase in verbrecherischer Absicht geführt, schrieb der «Tages-Anzeiger». Ob die Verhafteten tatsächlich einen Anschlag geplant hatten, ist aber umstritten. Die drei Männer sind zwischen 28 und 33 Jahren alt und haben vor ihrer Verhaftung in den Kantonen Bern, Aargau und Schaffhausen gewohnt. Der jüngste der drei aus dem Schaffhausischen soll auf den Rollstuhl angewiesen sein. Seine Wohnung sei von der Polizei wochenlang überwacht worden, wie «20 Minuten Online» schrieb. Bei seiner Festnahme seien weitere Verdächtige verhaftet worden. Ob diese auch etwas mit der ISZelle zu tun haben, ist allerdings nicht bekannt. (luh.)

«Der Druck, der jetzt mit den Bombardierungen in Syrien und im Irak erzeugt wird, wird eine weitere Radikalisierung zur Folge haben.» Es wird uns niemand sagen, er wolle nach Syrien reisen, um zu kämpfen. Alle diese Forderungen sind nicht sehr wirkungsvoll. Wir müssen präventiv dafür sorgen, dass möglichst wenige in den Jihad ziehen und wir jene, die zurückkehren, auf dem Radar haben. Es gibt keine Massnahme, mit der wir das Problem kurzfristig lösen können. Wir müssen davon ausgehen, dass uns der Jihadismus noch Jahre und in zunehmendem Mass beschäftigen wird. Was stimmt Sie so pessimistisch? Der Druck, der jetzt mit Bombardierungen in Syrien und im Irak erzeugt wird und einen Gegendruck und eine weitere Radikalisierung zur Folge haben wird. Dann halten Sie nichts von den Luftangriffen gegen den IS durch die USA, Frankreich und weitere westliche Staaten? Als Vertreter eines neutralen Landes steht es mir nicht zu, dies zu beurteilen. Aber ich hüte mich davor, zu applaudieren, wenn irgendwo Bomben abgeworfen und Menschen getötet werden. Das können und dürfen wir als neutraler Staat nicht befürworten. Unsere Rolle ist die der humanitären Hilfe und des Vermittlers, wenn man uns will. Unsere Rolle ist es aber auch, auf mögliche Übergriffe in unserem Land vorbereitet zu sein. Im Moment sprechen wir noch von Einzeltätern, bald könnten das terroristische Gruppierungen sein, welche uns bedrohen. Genau für solche Fälle schaffen wir mit der schon seit längerem geplanten Weiterentwicklung der Armee Voraussetzungen, um im Bedrohungsfall rasch und über längere Zeit zum Beispiel kritische Infrastrukturen schützen zu können. Interview: Kathrin Alder, Stefan Bühler

Emma und das F-Wort Emma Watson, aus den «Harry Potter»-Filmen bekannte Schauspielerin, hat mit ihrer Rede als neue Uno-Sonderbotschafterin für Frauenrechte einen gehörigen Wirbel herbeigezaubert. Von Regula Freuler

er Islamische Staat (IS) ist in Wahrheit weder islamisch noch ein Staat. Er ist eine Terrorgruppe mit islamistischer Gesinnung, die es mit brutalem Fanatismus, Öl, Spenden und geschickter Propaganda geschafft hat, aus dem Chaos des syrischen Bürgerkriegs zur weltweiten Bedrohung aufzusteigen. Er ist derzeit eines der Hauptthemen an der Uno-Generalversammlung in New York und der Grund, weshalb die USA zusammen mit Verbündeten aus der arabischen Welt und aus Europa vor kurzem erneut einen Krieg im Nahen Osten angefangen haben. Vorerst aus der Luft. Der IS hat Territorien in Syrien und im Irak erobert und dort ein Kalifat ausgerufen, in dem Menschen vernichtet werden können, die nicht zum Islam konvertieren oder Strafsteuern leisten. Inzwischen gilt der Tötungsbefehl auch für sogenannt Ungläubige ausserhalb des Kalifats. Ein Sprecher des IS propagierte jüngst eine Art Weltbürgerkrieg, als er dazu aufrief, Nichtmuslime in Europa und Nordamerika anzugreifen, Regionen, in denen gleichzeitig Muslime angeworben werden, sich dem Jihad des IS anzuschliessen. Die ersten Tötungen auf Geheiss des IS ereigneten sich indes schon vor dessen Aufruf. Am 24.Mai wurden in einem jüdischen Museum in Brüssel vier Menschen erschossen. Der Tatverdächtige, ein Franzose mit algerischen Wurzeln, soll einer der ersten heimgekehrten IS-Kämpfer sein. Die Bedrohung rückt näher. Wie diese Zeitung vor einer Woche publik machte, sitzen mindestens drei Iraker, die in der Schweiz wohnhaft waren, seit März in Untersuchungshaft. Die Bundesanwaltschaft verdächtigt sie, einen Anschlag in der Schweiz geplant zu haben. Es ging nicht lange, bis in nationalkonservativen Kreisen unverhohlen

M

ythen leben einfach länger. Wie liesse es sich sonst erklären, dass es immer noch Menschen gibt, die sich die Erde als Scheibe vorstellen, Homosexualität auf eine Hirnlappen-Verdrehung zurückführen und Feminismus für die Rache frustrierter Frauen halten? Letzterer Ansicht hat Emma Watson nun den Kampf angesagt. Seit Juni ist die 24-jährige Britin, die in den «Harry Potter»-Verfilmungen die Zauberschülerin Hermine Granger spielte, Uno-Sonderbotschafterin für Frauen- und Mädchenrechte. Vor einer Woche stellte sie am Hauptsitz der Vereinten Nationen in New York fest: «Feminismus ist ein unbeliebtes Wort geworden. Frauen möchten nicht als Feministinnen erscheinen. Warum ist dieses Wort so unangenehm geworden?» Seit ihrer Ernennung zur Sonderbotschafterin habe sie feststellen müssen: «Für Frauenrechte zu kämpfen, wird oft gleichgesetzt mit Männerhass. Das muss aufhören.» Mit ihrer 12-minütigen Rede lancierte sie die Aktion «#HeForShe». Sie rief weltweit Männer und Buben dazu auf, für die Rechte der Frauen und Mädchen einzustehen. «Solche Rechte sind Menschenrechte», sagte Watson. Amerikanische Medien lobten die Rede als «powerful», und das Frauen-Blog «Jezebel» nannte Watson «badass», knallhart. Ihr Auftritt trug Watson aber auch Rügen aus den eigenen Reihen ein: zu brav, ja niedlich, hiess es. Tatsächlich war die Schauspielerin so nervös, dass man glaubte, nächstens versage ihr die Stimme. Ein netter Feminismus sei das, kritisierte eine Journalistin, und verglich ihn mit Aktionen der Seifenmarke Dove und des HygieneartikelHerstellers Always, die unter der Flagge des Feminismus segelten. Watson sei eben auch im realen Leben immer noch die Musterschülerin aus «Harry Potter».

kommentiert wurde, das habe man nun eben zu viel Offenheit gegenüber Ausländern und der Welt zu verdanken. Der beste Schutz gegen Terrorismus, so schwebt diesem Milieu wohl vor, wären eine möglichst komplette Abschottung des Landes und ein sehr weit ausgelegter Neutralitätsbegriff. «Die Neutralität schützt den Kleinstaat Schweiz vor Terrorismus» heisst es tatsächlich auf der Website der Jungen SVP. Und dieser Befund ist nicht nur einfach jugendlicher Naivität geschuldet, er folgt dem Neutralitätspapier der Mutterpartei. Dort steht beispielsweise, weil es heutzutage kaum mehr völkerrechtlich definierte Kriege gebe, sei es «umso wichtiger, dass ein neutraler Staat wie die Schweiz auch bei modernen Formen kriegerischer Handlungen und bei jeglichen schwelenden Konflikten umfassend unparteiisch bleibt, so auch beispielsweise im Fall Syrien». Tatsächlich sind Kriege zwischen zwei Staaten, die mit einer offiziellen Kriegserklärung beginnen und mit einer formellen Kapitulation zu Ende gehen, selten geworden. Heute überwiegen – etwa in der Ostukraine, im Nahen Osten oder in Mali – Konflikte, die als hybride Kriege oder als asymmetrische Kriege geführt werden. Doch angesichts irregulärer Verbände, die Kriegsverbrechen als taktische Mittel einsetzen, ist Neutralität kaum die richtige Haltung. Wenn IS-Kämpfer ganze Dörfer massakrieren, soll die Schweiz nicht «umfassend unparteiisch» bleiben. Neutral zu sein, heisst nicht, darauf zu verzichten, Recht und Unrecht zu benennen. Der Vernichtungskrieg, den der IS gegen Andersgläubige in Europa oder in der Schweiz propagiert, ist letztlich derselbe wie der, den er in Syrien und im Nordirak führt. Wenn wir uns aber bei uns gegen die Angriffe des IS ganz selbstverständlich verteidigen, können wir nicht plötzlich neutral sein,

Ein netter Feminismus sei das, wurde Watsons Rede kritisiert. Fast wie Werbung für «Always».

Der Islamische Staat führt den Krieg gegen den Westen nicht, weil der Westen etwas falsch gemacht hat, sondern weil wir sind, wer wir sind: Angehörige einer säkularen, aber christlich geprägten abendländischen Kultur.

Die Tochter eines Anwaltspaares war elf, als sie 2001 in der ersten Verfilmung der Bestseller-Reihe mitspielte. 2011 wurde die achte und letzte gedreht. Zehn Jahre, in denen sich Gleichaltrige auf Pausenplätzen tummeln, verbrachte Emma Watson auf Filmsets und im Privatunterricht, wurde von Presse und Fans verfolgt. Anders als andere Kinderstars wie etwa «Harry Potter»-Darsteller Daniel Radcliffe litt Watson als junge Erwachsene nicht unter Suchtproblemen, und anders als Miley Cyrus markierte sie ihr Erwachsenwerden nicht mit demonstrativer Versextheit, sondern – legte sich einen Kurzhaarschnitt zu. Aus der Zauberschülerin wurde eine Stil-Ikone. Sie modelte für Edel-

wenn derselbe Aggressor in Syrien oder im Nordirak von den USA bombardiert wird. Neutralität ist kein aussenpolitischer Fetisch, den wir in jedem laufenden Konflikt sofort anrufen und dem wir leichtfertig unser Einstehen für die Rechte der Freiheit opfern sollten. Der IS führt den Krieg gegen den Westen nicht, weil der Westen irgendetwas falsch gemacht hat, sondern, weil wir sind, wer wir sind: Angehörige einer säkularen, aber christlich geprägten abendländischen Kultur. Einer der ersten islamistischen Terrorangriffe auf Schweizer, das Attentat im ägyptischen Luxor 1997, erfolgte nicht, weil sich die Schweiz im Vorfeld zu wenig neutral verhalten hätte. Was kann die Schweiz also tun im Kampf gegen den Terrorismus des IS? Gegen aussen soll sie sich bestimmt nicht wegducken und schweigen zu den Kriegsverbrechen, die der IS in Syrien und im Nordirak verübt. Gegen innen gibt es leider kein Zaubermittel gegen die Terrorgefahr durch Jihadisten und ISHeimkehrer, nur viele kleine, mögliche Schritte. Es braucht sinnvolle Massnahmen, um die Reisen aus der Schweiz in den Jihad wenigstens zu erschweren. Es braucht die Wachsamkeit der Polizeiorgane, die Zusammenarbeit mit ausländischen Nachrichtendiensten. Es braucht zum Schutz der Freiheit möglicherweise sogar einen Eingriff in die Freiheit, wenn es darum geht, die Kommunikation Verdächtiger auch im Internet zu überwachen. Es braucht – die ersten Schweizer Imame haben erfreulicherweise damit begonnen – von Muslimen in der Schweiz eine noch klarere Verurteilung des IS, des derzeit grössten Feindes ihrer Religion. Und dann braucht es bei der Abwehr der Bedrohung durch den IS von uns Ruhe und einen kühlen Kopf, gepaart mit absoluter Unnachgiebigkeit gegenüber der Intoleranz.

marken wie Lancôme und Burberry sowie für das Öko-Label People Tree. Sie machte eine Ausbildung zur Yogalehrerin, und im Frühling schloss sie ihr Studium der englischen Literatur an der Brown University im amerikanischen Providence ab. Alles mit Bestnoten. Nur für ihre Filmrollen nach «Harry Potter» erntete sie bis jetzt wenig Lob. Feministisch aufgefallen war Watson schon früher. 2011 sagte sie in einem Interview, «Harry Potter»-Autorin Joanne K.Rowling pflege ein traditionelles Frauenbild. Wie viele andere Prominente unterstützte sie im Mai die Aktion «BringBackOurGirls», nachdem die islamistischen Extremisten von Boko Haram 276 nigerianische Schülerinnen entführt hatten. Ihre erste Amtshandlung als Uno-Sonderbotschafterin war, eine Foto zu twittern, auf der sie strahlt: eine Reaktion auf die Aussage des türkischen Vize-Ministerpräsidenten, es sei eine Sünde, wenn Frauen in der Öffentlichkeit lachten. Doch das alles sei kein echter Feminismus, sondern «ein Stück Popkultur», schreibt die «Frankfurter Allgemeine Zeitung». Das System werde kritisiert, aber nicht angegriffen – «die Frauen verpassen ihm einen leichten Schubs von innen». Der Schubs von aussen folgte kurz nach der Rede, als auf der Internet-Site «EmmaYouAreNext» ein Countdown bis zur angeblichen Veröffentlichung von Nacktfotos lief. Es entpuppte sich als PR-Kampagne zur Abschaltung jener Website, die private Bilder von Prominenten gezeigt hatte. Die Entrüstung über den vorgetäuschten Angriff auf Watson übertraf die Begeisterung für die Rede und verlieh ihr damit jene Kraft, die manche vermissten. Wie schon bei Beyoncés sexuell aufgeladenem Feminismus wurde auch bei Watson dessen Form kritisiert. Der Sache half das nicht. Vielleicht helfen Emma Watsons nervöser Auftritt und «EmmaYouAreNext» viel mehr. Manchmal kommt es einem so vor, als hätte das Internet Zauberkräfte.

NZZ am Sonntag 16. März 2014

Hintergrund Handel

A

m Ende dieser Geschichte räumen wir mit einem grundsätzlichen Irrtum in Sachen Sporternährung auf, aber dafür ist es zuerst nötig, Haki Stojkaj kennenzulernen. Stojkaj, 45-jährig, ist ein humorvoller Mann, und darum macht es ihm nichts aus, freimütig zuzugeben, dass er «eigentlich lieber» Äpfel mag. Obwohl er so etwas wie der Bananenchef der Schweiz ist. Als oberster Bananenreifer in der Betriebszentrale der Migros Luzern in Dierikon ist er zuständig für ein Viertel der knapp 60 000 Tonnen Bananen, die hierzulande jährlich in den Verkauf gelangen. Er sagt: «Mir geht es gut, wenn es der Banane gut geht.» Was so selbstverständlich gar nicht ist. Die Banane ist mit 100 Millionen Tonnen zwar die meistverzehrte Frucht der Welt, aber sie ist auch eine der kompliziertesten, wenn es um die Bereitstellung für die Kunden geht. Hier kommt Stojkaj ins Spiel, der die Bananen im gekühlten, grünen Zustand entgegennimmt, nachdem sie mit Schiff, Zug, Lastwagen drei Wochen unterwegs gewesen sind. In Reifezellen, in denen je eine Containerladung Platz findet, wird Ethylen verteilt, das Gas, das die Früchte auch selber produzieren und das jetzt die Reifung wieder in Gang setzt. Die Unterschiede in der Behandlung sind gross, mal dauert sie nur vier Tage, mal das Doppelte, mal findet sie bei 14 Grad statt, mal bei 18 Grad. Stojkaj überwacht den Prozess, als wären die Bananen seine Kinder, er nimmt jede Veränderung wahr und justiert die Einstellungen wann immer nötig. Und wenn er die Bananen dem Abpacker übergibt, ist es jedes Mal, als hätte er ein kleines Wunder erschaffen, sosehr beruht seine Arbeit auf Feingefühl und Erfahrung. «Irgendwas ist immer», sagt er, «auf irgendwas musst du immer reagieren. Keine Ladung ist wie die andere.»

2 bis 3 Prozent gehen an die Pflücker

«Exotisch und dreckbillig» Irgendwas ist immer. Das ist das Motto der Banane. Sie selber ist schon ein umständliches Ding, aber es wird noch komplizierter, wenn wir vom Bananenchef Stojkaj aus einen Schritt zurückgehen. Und zwar zu den wenigen Händlern, die den Exportmarkt dominieren. Dort steht eine Megafusion bevor, der frühere Marktleader Chiquita aus den USA tut sich mit den Iren von Fyffes zusammen. Neuer Marktanteil: 29 Prozent. Anders gesagt: Chiquita ist wieder die grösste Banane der Welt. Das müsste nicht weiter wichtig sein, wenn es sich bei der Banane nicht auch um die politischste Frucht überhaupt handeln würde. Und damit ist noch nicht einmal die Rede davon, dass sie während des Kalten Krieges wie wenig anderes für die Unterschiede zwischen Ost und West stand, was das Satiremagazin «Titanic» nach der Wende zu einer unvergessenen Titelzeile inspirierte: «Zonen-Gaby (17) im Glück (BRD): Meine erste Banane». Dazu ein Bild einer Frau in Jeansjacke, die eine wie eine Banane geschälte Gurke in der Hand hält. Nein, die Rede ist von der Banane als Symbol für die Ausbeutung der Dritten Welt – und den Kampf dagegen. Weil die Banane «eine exotische Frucht und trotzdem dreckbillig zu haben ist», wie es Oliver Classen von der «Erklärung von Bern» ausdrückt, eignet sie sich dafür, den Kunden die Botschaft zu vermitteln, dass bessere Arbeits- und Umweltbedingungen besonders in Lateinamerika einen Aufpreis von ein paar Rappen pro Kilo wert sind. Länder wie Costa Rica, Peru, Ecuador und Kolumbien sind zwar nicht die allergrössten Bananenproduzenten der Welt, Indien und China bauen weit mehr für den Eigenbedarf an, aber sie sind die wichtigsten Akteure im Exportmarkt, der einen Fünftel des weltweiten Anbaus ausmacht. Die Banane hat für

25 ihre Volkswirtschaften eine Bedeutung wie Kaffee und Kakao. Und, nun ja, wie Drogen. Die Banane ist schon am Ursprung von manchem Krieg oder kriegsähnlichen Zustand gestanden. Der Begriff des Bananenkriegs steht für jene Militäraktionen der USA Anfang des 20. Jahrhunderts in Mittel- und Südamerika, die eng mit den Interessen der United Fruit Company zusammenhingen, der Vorgängerorganisation von Chiquita. Und der Begriff Bananenrepublik rührt von jenen auf den Bananenanbau spezialisierten Ländern her, deren Politik sich im Griff korrupter ausländischer Unternehmen befand.

BAB.CH

rer in den Bombardements im Irak und in Syrien durch die USA, Frankreich und weitere westliche Armeen. Dies erzeuge einen Druck, der «einen Gegendruck und eine weitere Radikalisierung zur Folge haben wird». Maurer übt mit Hinweis auf die Neutralität keine direkte Kritik am militärischen Vorgehen gegen den IS. «Aber ich hüte mich davor, zu applaudieren, wenn irgendwo Bomben abgeworfen und Menschen getötet werden», sagt er. «Das können und dürfen wir als neutraler Staat nicht befür-

Offensive gegen Taliban

Zu Ehren der Schweizer Sängerin Tina Turner ist im US­Gliedstaat Tennessee ein Museum eröffnet worden – in der Schule ihrer Kind­ heitstage. Am Freitag fand in der Flagg Grove School in Brownsville die Einweihungsfeier statt. Die Schule wurde in den sechziger Jahren geschlossen und seitdem als Scheune genutzt. Der 300 000 Dollar teure Umbau wurde mit öffentlichen Mitteln und privaten Spenden finanziert, an denen sich auch Turner beteiligte. An der Einweihungsfeier nahm die 74­Jäh­ rige nicht teil, da sie Probleme mit Langstreckenflügen hat. (ap)

Tarnkappe aus Glaslinsen. bleibe sogar bestehen, wenn man sich von der idealen Sichtposition wegbewege. Das war bisher nicht möglich. Die Vorrichtung funktio­ niert zudem für alle Frequenzen von sichtbarem Licht und nicht nur für ein Teilspektrum. (awk.)

SANDRA NIEMANN

CS will Facebook für Reiche aufziehen

Die «NZZ am Sonntag» hatte vor einer Woche publik gemacht, dass in der Schweiz drei mutmassliche IS-Mitglieder verhaftet wurden. Sie stehen im Verdacht, terroristische Anschläge geplant zu haben. Diesen Fall will Maurer nicht kommentieren. Er erwartet aber, dass die Schweiz in Zukunft vermehrt mit solchen Fällen konfrontiert sein wird: «Wir müssen davon ausgehen, dass uns der Jihadismus noch Jahre und in zunehmendem Mass beschäftigen wird.» Eine Ursache für diese künftige Entwicklung sieht Mau-

ALESSANDRO BIANCHI / REUTERS

Verteidigungsminister Ueli Maurer kündigt im Umgang mit der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) einen Kurswechsel an. «In einer der nächsten Bundesratssitzungen werde ich ein Verbot des IS beantragen», sagt er im Interview. Noch vor wenigen Tagen hatte sich der Bundesrat in der Antwort

darität, dass der Bund nicht missverstanden wird.» Für den Kampf gegen radikale Islamisten verspricht sich Maurer jedoch von einem Verbot weiterhin nicht viel. Dessen Wirkung könne nicht sehr gross sein: «Es ist bei uns noch nichts passiert, wir haben bis heute noch keine Hinweise darauf, dass der IS als Organisation in der Schweiz aktiv ist.» Sollte die Gesamtregierung seinem Antrag folgen und das Verbot gestützt auf Notrecht erlassen, wäre das eine «rein präventive Massnahme», erklärt der SVP-Bundesrat.

auf einen parlamentarischen Vorstoss ablehnend zu einem Verbot geäussert. Maurer begründet die neue Ausrichtung mit den Entwicklungen der letzten Tage. «Nach der Ausdehnung auf Algerien, wo eine französische Geisel getötet wurde, und auch aufgrund der Uno-Resolution von dieser Woche, die sich gegen Jihad-Reisende richtet, ist ein Verbot angezeigt», sagt er. Ein entsprechender Entscheid des Bundesrats wäre ein Zeichen an die Staatengemeinschaft: «Es geht auch um internationale Soli-

Grosse Ehre für Tina Turner: Tennessee eröffnet Museum

Ein Physikprofessor und ein Dok­ torand in den USA haben eine Tarnkappenvorrichtung angefer­ tigt, die bisherige Technologien überflügelt. «Es gab bisher viele Hightech­Ansätze», sagt Professor John Howell von der University of Rochester. Meistens seien dabei exotische Materialien verwendet worden, um das Licht um ein Objekt herumzuführen, damit der Eindruck erweckt werde, es sei nicht vorhanden. Er und sein Dok­ torand Joseph Choi haben nun vier Standardlinsen so angeord­ net, dass sie Objekte scheinbar verschwinden lassen. Die Illusion

LUKAS LEHMANN / EPA / KEYSTONE

Uno-Resolution und Mord an französischer Geisel veranlassen Verteidigungsminister zu Kurswechsel Die Schweiz riskiere, dass sie international missverstanden werde, sagt Ueli Maurer. Ein Verbot des IS sei angezeigt. Kathrin Alder, Stefan Bühler

Amerikanische Forscher kreieren Tarnkappe aus vier Glaslinsen

MURAD SEZER / REUTERS

Bundesrat Maurer fordert IS-Verbot

3

NZZ am Sonntag 28. September 2014

Hongkong: Neue Ausschreitungen In Hongkong hat die Polizei ein von Studenten besetztes Regierungsgelände geräumt. Dabei wurden 34 Personen ver­ letzt, wie die Polizei am Samstag mitteilte. 74 Personen seien festgenommen worden. Hun­ derte Demonstranten blieben vor dem Gebäude. Sie protes­ tierten gegen die Weigerung Chinas, ernstgemeinte demo­ kratische Reformen in der teil­ autonomen Region zuzulassen. In der Nacht war es mehrmals zu einem Handgemenge zwischen Polizei und rund 150 Demons­ tranten gekommen. (ap)

AP

Heute mit

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28. September 2014 13. Jahrgang | Nr. 39 www.nzz.ch/sonntag Fr. 5.00 | € 4.30

NZZ am Sonntag 28. September 2014

Aktuell

Warum wir dicker werden – und warum das die Politik beschäftigt. Seite 22

Heute ist es nicht das US-Militär, sondern sind es Guerillatruppen, die im Namen der Banane mit Drogenkriegen vergleichbare Methoden anwenden. Manchmal werden mit Bananen sogar Drogen geschmuggelt, wie im Januar, als in Bananenlieferungen an Aldi-Filialen in Berlin 140 Kilo Kokain versteckt waren. Und manchmal kommt es zu Entführungen. Oder zu Beinahe-Entführungen wie um den Jahrtausendwechsel, als die Schweizerin Paola Ghillani in ihrer damaligen Funktion als Chefin der Fair-Trade-Stiftung Max Havelaar auf einer Kolumbienreise knapp einer Geiselnahme entging. Mit wenig Geld und viel Herzblut wurde Ghillani zum Kopf im Kampf für bessere Bedingungen im Bananenmarkt – und die Schweiz unter ihrer Anleitung zur Weltmeisterin beim Verzehr fair gehandelter Bananen. 55 Prozent der hier verkauften Bananen tragen das Fair-Trade-Siegel, weltweit sind es nur 2 Prozent. Die Fusion von Chiquita und Fyffes wird daran kaum etwas ändern. Chiquita ist dem Label der Rainforest Alliance verpflichtet, dessen Fokus liegt aber stärker auf der Wahrung ökologischer Produktionsbedingungen als auf der Sicherstellung gerechter Löhne. Es steht also noch viel Arbeit bevor. Die Missstände sind laut Florie Marion von Max Havelaar nicht mehr so massiv und offensichtlich wie vor 20 Jahren, «aber sie sind für die Arbeiter weiterhin spürbar». Zumal ein Blick auf die Wertschöpfungskette zeigt, dass der Pflücker mit einem Anteil von 2 bis 3 Prozent nach wie vor deutlich am wenigsten vom Endverkaufspreis erhält. «Das sind Zustände wie in einer Textilfabrik in Bangladesh», sagt Classen von der «Erklärung von Bern». 43 Prozent gehen an den Lieferanten, 25 Prozent an die Reifereien, 14 Prozent an den Einzelhandel. Womit wir zurück bei Haki Stojkaj sind, dessen Aufgabe es ist, die Bananen im richtigen Moment abzugeben. Auf einer Skala von 2 bis 7 ist das der Bereich zwischen 4 und 5, zwischen «mehr gelb als grün» und «gelb mit grünen Spitzen». Alles, was darüber ist, goutiert der Kunde nicht. Zu Unrecht! Jedenfalls wenn die Banane Energielieferant sein soll. Jeder Marathon- und Triathlon-Veranstalter, der etwas auf sich hält, verteilt Bananen – nur leider zu unreife, wie der Ernährungswissenschafter Paolo Colambini vom Bundesamt für Sport festhält. «So sind sie schlecht verdaulich.» Und liefern keine Energie. Dafür müssten sie braun sein, Stufe 7 auf der Skala, dann sind sie so richtig reichhaltig. Aber eben auch unverkaufbar.

69

Cent

So viel kostet ein Pfund Bananen vielenorts in den USA. In der Schweiz beträgt der Kilopreis gut 3 Franken – wobei auch das noch günstig ist. Äpfel sind teurer.

400 Das ist der Schaden in Millionen Dollar, den die PanamaKrankheit allein auf den Philippinen angerichtet hat. Der Pilz bedroht die im Westen beliebteste Bananensorte Cavendish. Noch beschränkt sich seine Ausbreitung auf Asien. Der Grund für die Anfälligkeit auf Schädlinge ist die mangelnde genetische Diversität der Cavendish.

20

%

So gross ist der Exportanteil an der weltweiten Bananenproduktion. Exportiert wird fast nur die Cavendish, die Dessertbanane. In den Tropen ist die Kochbanane verbreiteter, die sich nicht zum rohen Verzehr eignet.

Manchmal werden mit Bananen Drogen geschmuggelt. Kürzlich tauchte bei Aldi in Berlin eine Schachtel mit 140 Kilo Kokain auf.

KrummeSache Die Banane ist ein Lebensmittel der Superlative. Sie gilt als optimale Ernährung für Sportler. Sie ist die meistverzehrte und auch politischste Frucht der Welt – das Symbol schlechthin für die Ausbeutung von Plantagenarbeitern. Nun erhält sie einen neuen Marktführer. Von Christof Gertsch

Seite 32

Schweiz kritisiert Italien wegen Asyl-Missständen Die Schweiz macht Druck auf Italien. Weil das Land längst nicht alle Asylsuchenden registriert, hat Justizministerin Simonetta Sommaruga brieflich bei EUKommissarin Cecilia Malmström interveniert. Italien müsse seinen Pflichten im Rahmen der DublinVerordnung vollumfänglich nachkommen und alle Asylsuchenden erfassen, so der Inhalt des Schreibens. Im Gegenzug stellte Sommaruga Italien Unterstützung bei

der Registrierung in Aussicht. Auch andere europäische Staaten haben sich bei der EU bereits über Italien beschwert, unter anderen Deutschland, Frankreich und Spanien. Wegen fehlender Registrierungen ist die Zahl der Rückführungen von Asylsuchenden aus der Schweiz nach Italien in den letzten Monaten markant zurückgegangen. (luh.)

Seite 10

Luxushotel Aman machte. Zu den Gästen gehörten Stars wie Schauspieler Matt Damon, die US-«Vogue»-Chefin Anna Wintour, U2-Sänger Bono und das Topmodel Cindy Crawford.

SVD1 KULTUR

Deren Ehemann Rande Gerber soll als Trauzeuge geamtet und in dieser Funktion 50 Kisten von Clooneys Lieblings-Tequila von Hollywood nach Venedig geflogen haben. Kommentar Seite 19

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Fussball spielen wie Messi Video-Games aus dem Sport-Genre sind ein Milliardengeschäft geworden. Auch die Stars selbst verdienen mit. Seite 48

SvD:s Clemens Poellinger recenserar nya ”Svensk Illustration” – en ambitiös och seriös bok

PRISMA

Jetzt kommt auch Cate Blanchett Wie das Zurich Film Festival und die Filmstiftung die Szene in der Schweiz wiederbelebt haben. Seite 77

Kulinariska upplevelser i visuellt spännande Korea REPORTAGE

Ny sorts skildring av bögar i tv-serien ”Looking”

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Kylan håller sitt grepp om landet SMHI varnar för fortsatt kallt väder över hela landet under nästa vecka. Både tåg- och biltrafiken väntas påverkas kraftigt av det snöiga väglaget.

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18.0. iPad- und Tablet-Apps.

18.1. iPhone- und Android-Apps

Madsack, D

Haugesunds Avis, N

Stuttgarter Zeitung, D

Rheinische Post, D


Awards of Excellence: Kategorie 19. Social Media 29 19. Social Media Durch Social Media kommen Zeitungen noch stärker in Kontakt mit Ihren Lesern und deren Lebenswelt. Wenn Sie in diesem Bereich besondere Aktionen gestartet haben, dann reichen Sie sie in dieser Kategorie ein.

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SAMSTAG, 19. MÄRZ 2016

EINSATZ

Feuerwehr löscht brennenden Stapel mit Paletten Seite D3

rHEINISCHE POST

Heimat in Zeiten von Facebook

I

n den diversen MeerbuschGruppen des Internetportals Facebook lässt sich derzeit ein spannendes Phänomen beobachten. Jeden Tag posten die Meerbuscher dort Bilder aus früheren Zeiten – aus Lank, aus Strümp, aus Osterath oder, wie hier im Bild, von der Büdericher Kirche St. Mauritius um 1937. Nostalgie in Schwarz-Weiß. Es hagelt „Gefällt mir“. Je nach Blickwinkel setzen die Motive unterschiedliche Emotionen frei: Die Älteren freuen sich über Erinnerungen, die Jüngeren staunen über Vergangenes. Verblüffend ist die Wirkung: Alle Nutzer dieses Mediums Facebook, das doch eigentlich als Hassverbreitungsplattform verschrien ist, setzen sich mit Heimat auseinander,

entwickeln eine Bindung zu Meerbusch. Ältere und junge Menschen tauschen sich hier aus, definieren im stillen Einverständnis gemeinsam ihren Heimatbegriff. Woher kommt die Freude an Heimatbildern? Seit einigen Jahren schon beobachten Wissenschaftler eine Glokalisierung – der Soziologe beschreibt mit diesem Wort das Phänomen, dass bei einer immer enger verzahnten und globaleren Welt der Mensch den Rückzug ins Lokale unternimmt, in die kleinste mögliche Einheit: das Dorf, die Familie. Wir als Ihre Lokalredaktion berichten täglich aus dieser Heimat. In einer Serie

wollen wir in den nächsten drei Wochen auf der Suche nach Meerbuscher Heimatgeschichten gehen – nicht tümelnd, sondern mit einem wachen Blick für die kleinen Schätze. Wir wollen dieses Meerbusch, das in Wahrheit noch eine Ansammlung von liebenswerten kleinen Dörfern ist, in seiner Vielfalt betrachten. Wir werden zeigen, wie man in Meerbusch genießen kann, wie man hier eine im wahren Wortsinne schöne Frei-Zeit verbringt und was vielleicht selbst der eine oder andere „lebenslange“ Meerbusche noch Neues entdecken kann. Manches Bekannte wollen wir in neuem Licht präsentieren, aber auch kleine Geheimtipps zeigen und immer die Geschichte hinter den Personen oder Bauwerken beleuchten.

Und weil Heimat nicht an der Stadtgrenze aufhört, weil der Meerbuscher weltoffen ist (also auch nach Düsseldorf und Neuss fährt), ist auch das für uns Heimat. Heute startet die Serie mit zwei Franzosen – Olivier und Christine Macé sorgen für Genuss im Büdericher Haus Meer (S. D 2). Aus diesem Grund ein Gedanke noch zur heimatlichen Esskultur: Die Flüchtlingskrise, die viele Syrer, Iraner und Afrikaner in die neue Heimat Meerbusch bringt, birgt bei allen Problemen die Chance, dass unsere Stadt auch kulinarisch bereichert wird. Was wäre Meerbusch ohne seine Pizzerien, Dönerbuden und griechischen Lokale? Deren Inhaber sind übrigens alle mal als Fremde zu uns gekommen. Sebastian Peters

Vikarie in Osterath: Politik will Gutachten VON SEBASTIAN PETERS

Rheinische Post, D

Die Sanierungsarbeiten an der Alten Vikarie in Osterath sorgen weiter für Streit – allerdings geht der jetzt in eine andere Richtung als zu erwarten war. Im jüngsten Kulturausschuss diskutierte die Politik weniger über die Frage, ob das Überputzen des Fachwerks denkmalgerecht ist (wir berichteten), als vielmehr darüber, ob die Meerbuscher Verwaltung beim Denkmalrecht mit zweierlei Maß misst. Diese Vermutung äußerte implizit Franz-Josef Jürgens (CDU), als er fragte: „Hat der neue Käufer das Objekt denkmalgerecht saniert oder nicht?“ Zum Hintergrund: 1999 hatte schon einmal ein Privatmann die Vikarie erworben. Sie liegt mitten im Dorfkern, wirkt als Bauwerk prägend für Osterath. Für den ersten Käufer gab es strenge Denkmalauf-

lagen, die in einem Rechtsstreit der Stadt mit dem Eigentümer mündeten. Der Eigentümer verlor, es folgte ein Baustopp und jahrelanger StillAnzeige

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stand. Vor einem Jahr hat dann ein Meerbuscher Privatmann die Vikarie für 75.000 Euro bei einer Auktion in Köln erworben. Er saniert jetzt umfassend, bringt unter anderem Dämmplatten außen an. Die Meerbuscher Kulturpolitiker fragen sich jetzt, ob die alten Auflagen, die der frühere Eigentümer hat-

te, für den neuen Besitzer immer noch gelten. Der städtische Beigeordnete Just Gérard konnte darauf zunächst keine Antwort geben. „Wir haben wieder bei Null angefangen“, sagte er nur und verwies auf eine Auflistung der Auflagen, die nachgereicht würden. Weiter sagte Gerárd: „Juristisch gilt: Der jetzige Eigentümer hat eine Baugenehmigung.“ Die Untere Denkmalbehörde habe dem neuen Eigentümer eine Genehmigung erteilt. „Wir haben nicht die Kompetenz, die Arbeit still zu legen.“ Torsten Schmitt (Grüne) merkte an, dass viele Interessenten wegen der Denkmalauflagen vom Kauf der Immobilie Abstand genommen hätten. Würden die Auflagen jetzt nicht mehr gelten, wäre dies ärgerlich. Der eigentliche Grund der Sondersitzung war der Wunsch der FDP, wegen des verschwindenden Fachwerks einen Stopp der Arbeiten und

neuen Denkmalauflagen der Stadt für den Investor zu diskutieren. Der Beigeordnete Just Gérard betonte, dass schon der Urzustand des Hauses fehlerhaft gewesen sei. „Es ist

INFO Vorschlag: Alten Kratzputz anbringen Gegen eine Sanierung als Fachwerkhaus spricht sich Dieter Schmoll (UWG) aus. „Osterath ist kein Fachwerkdorf“, sagte er. Für ihn sei das Fachwerk nicht erhaltenswert, weil zwischen den Holzbalken Ziegel liegen und nicht wie beim klassischen Fachwerkhaus ein verkalktes Lehm-Weide-Gemisch. Sein Vorschlag: alten Kratzputz anbringen, damit die historische Anmutung gewahrt bleibt.

kaputt saniert worden.“ Es gebe Windrisse, große Fugen, Fehler in der Außenhaut. „Dieses Fachwerk ist kein Schaufachwerk, es ist ein armes Fachwerk.“ Vom ursprünglichen Fachwerk seien nur 20 bis 30 Prozent erhalten. Die Mehrkosten für eine Restaurierung als Fachwerkhaus lägen bei 80.000 Euro. Auch ein Putzbau entspreche dem Denkmalschutz, sagte Gérard und argumentierte: „Wenn man immer nur den ersten Stand eines Gebäudes als den erhaltenswerten Denkmalzustand definiert, müsste man viele Burgen abreißen.“ Offen ist, welche Farbgebung der neue Putz erhält. „Das wird noch diskutiert“, sagte Denkmalschützerin Stephanie Roters. FDP-Fraktionschef Klaus Rettig denkt jetzt sogar darüber nach, einen Antrag zu stellen, das Haus aus dem Denkmalschutzprogramm zu nehmen.

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Und genau soviel Geld kann man auch damit verdienen. Deshalb ist mein Zuruf Interessen, in diesen irren Zeiten, zu bleiben, mehr noch:werden. sich ganz auf/den Urgrund zudie besinnen. Journalisten sind da,und umdementsprechend aufzudecken, aufzuklären und so Filterblase, zu kontrollieren und stets über die Herrschenden zu Ich möchte, dass meine Themen undcool Vorlieben dabeinein, berücksichtigt Ichkonservativ will eine App Seiteeigenen / wasauchimmer, lernt, was mich interessiert gewichtet. (Die die dabei wachen. Das ist der Sinn. Lassen sie mich an dieser Stelle Joseph Pulitzer zitieren, desPrint. gleichnamigen Preises fürich Journalisten, der schon vor mehr als 100 Jahren sagte: Journalismus ist eine Profession, kein Geschäft. Oder anders ausgebefürchtet wirdden gabGründer es auch im Den Sport-Teil hab immer einfach weggeworfen.) drückt: Journalisten müssen sich umsind, Journalismus kümmern, nicht ums – Ines Pohl Blickwinkel und eigener Haltung bieten. Und schließlich möchte ich Journalisten, die keine Agenturwiederkäuer und Agendahinterrenner sondern eigene Geschichten mitGeldverdienen. eigenem Ansatz, eigenem Die Tageszeitung in Papierform mit allerlei Nachrichten aus der Welt, dem Land und dem Ort, die einmal am Tag erscheint, liegt im Sterben. Wenn die Institution “Tageszeitung” überleben will, braucht sie klare UnterscheidungsmerkIn der neuen Welt der Nachrichtenschwemme, woneue jeder twittern und bloggen kannund undvor kein Scoop langeeinfachen einer ist,Bezahlweg, haben die Journalisten zumindest einzelne eines noch exklusiv: die male und eigene Ansätze, erkennbare Journalisten, eigene Geschichten, Arten der Berichterstattung allem: einen der es mir ermöglicht, Geschichten zu Angst lesen, vor ohnedem dasWeltuntergang. ganze Programm Die Ankunft des Internet ist wie die Erfindung der Druckerpresse und die Entdeckung der Elektrizität, einen –Schlag im Zeitraffer. Nicht nur die Medienwelt wird nie mehr so sein wie zuvor. Ein neues Massenmedium verändert immer auch kaufen zuauf müssen. Danielund Bröckerhoff Kultur, Sprache und die Parameter einer Gesellschaft. (Wer das nicht glaubt, möge sich daran erinnern, was das Fernsehen nicht nur mit der Politik gemacht hat.) In zehn Jahren wird der öffentliche Raum nicht wiederzuerkennen sein. – Ulrich MaAus mehreren Chefredaktionen tönt es: Die Rettung liegt allein im Lokalen; das machen wir groß, und alles andere bauen wirchold ab. Die Selfi-Schönschreiber verkünden: Wir machen eine Autorenzeitung und stellen uns groß heraus. Die Entschleuniger predigen: Schöner ist es, eine tägliche Wochenzeitung zu machen. Die besten Reporter im Lande sind sich einig: Die Zukunft gehört dem Storytelling. Die Geschichtenerzähler raunen: Erzählt täglich die großen Geschichten! Auf lange Sicht sterben die altenkannst Kunden oder entdecken doch noch das Internet.flüstert Leser sehen dort, möglich ist. Die Verlage stehen in weltweiter Konkurrenz, müssen auf einmal frische, überraschende undOnline-Kirchenmutige Recherchen bringen. Den Digitalisten ist klar: Nurauch crossmedial du-überleben. Die Gruppe der Netzwerker diskret: Wirwas brauchen Rechercheressorts, investigative Kracher und Data-Journalismus. Und in den Pausen posaunt der Lokale und regionale Zeitungen haben kaum eine chor: Chance, die gestiegenen Ansprüche zu erfüllen; ob Print oder Online und erst recht nicht in der überregionalen Berichterstattung. Eigentlich bist du schon tot, wirvoll reden über denegal Phantomschmerz. Eine Möglichkeit: Hochwertige Recherchen Verlage werdennur zentral produziert. istdas kein Aufruf an Kleinverlage, zu fusionieren. wäre mit dem Bundeskartellamt nicht zu machen. überregionale Recherchebüros die Die jungen Leute lesen keine Zeitungen mehr.für Daskleine stimmt weitgehend, schuld daran istDas nicht World Wide Web. Die Messungen der AGDas Mediaanalyse zeigen, dass der Reichweiteschwund derStattdessen Zeitungen sollten nicht mit der Internet-Flazentraler Produzenten trate begann, sondern ein Jahrzehnt früherRolle - sanft schleichend und vonübernehmen. den meisten Blattmachern unbemerkt. Nutzer kaum noch gezwungen werden, für absterben? Qualität zuZurückhaltung bezahlen. SolideistGeschichten bestimmtes ichbesser in denausgebildete verschiedensten Medien. News andere halten nur wenige Minuten. Zumindest wichtigsten Werden die können Zeitungen eines Tages mangels Nachwuchs angebracht. über Dennein niemand weiß,Thema ob derfinde formal Teil der jungenBreaking Erwachsenen Orientierungswünsche entwickeltdie und sein Medi-Zusammenfassungen bekomme ich überall. Nur Leser, die ihr enverhalten Produkt lieben, bezahlen dafür. Wir sollten Nutzer motivieren, für Journalismus zu bezahlen. verändern wird. Journalisten müssen besser werden. aufdeckende Und sie müssen besser darin zu notwendig; erklären, warum man ihre Erzählen Arbeit unterstützen Leute sollen gerne Geld fürdas, Journalismus geben, Bezahlen zwingen kann niemandNicht mehr. Teile des Gutes Storytelling ist gewiss großartig; Recherchen sindwerden, zweifellos multimediales ist (für einesollte. Minderheit) faszinierend. Doch was aus Sicht des zum Publikums heute mangelt, istsie vielohnehin naheliegender: Journalismus sollten gemeinnützig werden. Ideal für Deutschland wären gemeinnützige Recherchebüros nachnur Beispiel Das würde auch den regionalen Verlagen helfen. – Daniel alle, aber viele abonnierte Regionalzeitungen erfüllen ihre Orientierungsfunktion nur noch unzureichend. Sie bieten ihren Lesern heute noch“ProPublicas”. knapp 70 Prozent der Nachrichtenmenge (Anzahl Ereignisberichte), dieDrepper sie vor 12 Jahren boten. die Macht der Anpassung so weiter wirkt, wenn die Zeitungen weiterdessen, von den Langweilern derauf Mittelmäßigkeit verantwortet werden, wird für die während meisten Blätter die letzte AusgabeZeitung gekommen wäre schade, wenn DieWenn Zukunft der Tageszeitung? Sie beginnt mit der publizistischen Einlösung was eine (derzeit) Papier gedruckte, allmorgendlich erscheinende, circa 25bald Minuten zu lesende untersein. den Es Bedingungen des hart dies ge- die beste Ausgabe ihrer Existenz wäre. – Silke Burmester wordenen Medienwettbewerbs leisten muss. Viele Blattmacher reden derzeit viel über Lesernähe; doch verstanden haben sie ihr Publikum bislang nicht. – Michael Haller Der digitale Medienmarkt braucht keine Zeitung mehr? Auf den ersten Blick scheint das zu stimmen. Die Aktualität liefert uns heute das Netz, und zwar im Sekundentakt. Relevanz entsteht durch die Angebot-Nachfrage-Logik im Markt der Internetsuche, und die soziale Synchronisierung leisten Empfehlungsmärkte derheiß sozialen Netzwerke.Gut überhaupt: der Aufmerksamkeit, der Zeit, die Menschen invesHaben die gedruckten Medien viele Jahre ganz selbstverständlich die Kosten der Online-Produkte mitgetragen, greifen diese nundie krakenähnlich nach dem umkämpftesten Medier Auflösung von Wahrheiten zu diskursiven Konsensen. Wirinformieren. fragen immer weniger danach, wir fürLebensader richtig halten, tieren, um sich zu Und würgen so ihrewas bisherige ab. sondern danach, was andere für richtig halten könnten. Wenn Zeitungen also sterben, wenncool Medien immernein, mehrmehr misstraut Journalistenauf ihrer beraubt werden,Journalisten dann hat das auch zu tun, dass sie hundefutterartigen for people” produzieren, aber keine Deshalb ist mein Zurufheute in diesen irren Zeiten, zu bleiben, noch:wird, sich wenn ganz konservativ denDeutungsmacht eigenen Urgrund zu besinnen. sind da,damit um aufzudecken, aufzuklären und so zu “Content kontrollieren und über die Herrschenden Geschichten und für Wahrheiten mehr. zu wachen. Das ist der Sinn. Lassen sie mich an dieser Stelle Joseph Pulitzer zitieren, den Gründer des gleichnamigen Preises Journalisten, der schon vor mehr als 100 Jahren sagte: Journalismus ist eine Profession, kein Geschäft. Oder anders Kulturell betrachtet ist der Niedergang der Zeitungen die Folge eines Uniformierungsproblems. Politisch betrachtet geht es um das Aufbrechen eines Medienkartells. ausgedrückt: Journalisten müssen sich um Journalismus kümmern, nicht ums Geldverdienen. – Ines Die PohlGesellschaft entmachtet Leitmedien, weil sie sich von ihr nicht richtig informiert fühlt. Das VertrauenIn aufder geistiges und die Flucht in diewo Skandalisierung oderbloggen Infantilisierung ein Glasperlenspiel, esist, beschleunigt den Niedergang klassischer Es geht die daher nicht Internet oder Print, es geht darum, wer neuen Fremdkapital Welt der Nachrichtenschwemme, jeder twittern und kann undistkein Scoop lange einer haben die Journalisten zumindest einesMedien. noch exklusiv: Angst vorum dem Weltuntergang. wirklich zu sagen hat. – Wolfram Weimer Die Ankunft des Internet ist wie die Erfindung der Druckerpresse und die Entdeckung der Elektrizität, auf einenwas Schlag und im Zeitraffer. Nicht nur die Medienwelt wird nie mehr so sein wie zuvor. Ein neues Massenmedium verändert immer auch Kultur, Sprache und die Parameter einer Gesellschaft. (Wer das nicht glaubt, möge sich daran erinnern, was das Fernsehen nicht nur mit der Politik gemacht hat.) In zehn Jahren wird der öffentliche Raum nicht wiederzuerkennen sein. – Ulrich MaTageszeitungen wurden nicht erfunden, um Papier zu bedrucken. Sie waren nur rund zweihundert Jahre lang eine chold besonders effiziente Methode, geschriebene Nachrichten zu verbreiten. Wenn es neue technische Möglichkeiten gibt, die das Gleiche besser leisten, werden sie sich durchsetzen. So wie Steintafeln ausgestorben sind, weil leistungsfähigere Medien entstanden, die das Gleiche und mehr besser konnten, werden gedruckte Tageszeitungen aussterben. Dalange manSicht im Fernsehen ja eher arbeitet, frühstücke ich jeden mit einem dicken Paket Tageszeitungen im Kaffeehaus. Ichin lebe schließlich in Wien. Und ich liebe Tageszeitungen. 2034 wird es in Wien noch immer Kaffeehäuser Auf sterben auch die abends alten Kunden - oder entdecken doch Vormittag noch das Internet. Leser sehen dort,anwas möglich ist. Die Verlage stehen weltweiter Konkurrenz, müssen auf einmal frische, überraschende und mutige Recherchen bringen. geben. Abereine ich Chance, werde wohl nur mehr eine Art Folievoll dabei Entscheidend wasOnline ich drauf kann.nicht – Armin Wolf Lokale und regionale Zeitungen haben kaum die gestiegenen Ansprüche zuhaben. erfüllen; egal ob Printist, oder undlesen erst recht in der überregionalen Berichterstattung. Eine Möglichkeit: Hochwertige Recherchen für kleine Verlage werden zentral produziert. Das ist kein Aufruf an Kleinverlage, zu fusionieren. Das wäre mit dem Bundeskartellamt nicht zu machen. Stattdessen sollten überregionale Recherchebüros die Die Zeitung ist dem Netz in einigen Punkten klar überlegen,Rolle ausgeruhte Beobachtung, und Strukturierung werden die Leser auch in Zukunft goutieren. zentraler ProduzentenBewertung übernehmen. Wenn nun aber mitnoch demgezwungen Aufblühenwerden, des Webs in Schrift, Bild,Geschichten Ton und Video zuein jeder Zeit an jedem Ort in jeder Menge und das auch Breaking noch scheinbar gratis verfügbar wenn jeder Empfänger auch Sender sein kann, Nutzer können kaum fürInformationen Qualität zu bezahlen. Solide über bestimmtes Thema finde ich inbeliebiger den verschiedensten Medien. News halten nur wenigesind, Minuten. Zumindest die wichtigsten Zusammenfaswenn das Web Kommunikation, Diskurs und Teilhabe wie noch nieich in der Geschichte der Menschheit ermöglicht, wenn etablierte Hierarchien vom Netz perforiert in Frage gestellt werden, dann stellt das natürlich auch Klassiker wie die sungen bekomme überall. Nur Leser, die ihr Produkt lieben, bezahlen dafür. Wir sollten Nutzer motivieren, füroder Journalismus zu bezahlen. Zeitungen aufsollte. den Prüfstand. Journalisten müssen besser werden. Und sie müssen besser darin werden, zu erklären, warum man ihre Arbeit unterstützen Leute sollen gerne Geld für Journalismus geben, zum Bezahlen zwingen kann sie ohnehin niemand mehr. Teile des JourDas Web hat mehr Inhalte als eine Zeitung, aber es stiehlt unsIdeal auch für mehr Zeit. Und es raubtgemeinnützige uns den Wert Recherchebüros des Innehaltens. nach Der wieder Mode kommen wird - auch mittels Zeitungen.Verlagen Ob auf Papier digital, ist dabei nicht von entscheinalismus sollten gemeinnützig werden. Deutschland wären Beispielin“ProPublicas”. Das würde auch den regionalen helfen.oder – Daniel Drepper dender Bedeutung: Das Trägermedium ist nachrangig. Richtig aufgestellte Verlage sind keine Papierspeditionen, sondern Content-Manufakturen und Inhaltevermarkter. Gedruckt wieder digitalisiert: Das einer Zeitung die bei den Machern wie Langweilern bei den Nutzern und tief verantwortet verinnerlichtewerden, Kulturtechnik Strukturierung undAusgabe Präsentation sowie der effizienten Aufnahme und Rezeption Wenn die Macht Anpassung so Wesen weiter wirkt, wenn dieistZeitungen weiter von den der gelernte Mittelmäßigkeit wird fürder diehilfreichen meisten Blätter bald die letzte gekommen sein. Es wäre schade, wenn dies die bestevon Ausgabe Informationen. Das ist Zeitung.ihrer Auch und gerade Zeiten des Internets. – Christian Lindner Existenz wäre.in–den Silke Burmester

D W 17.06.14 16:13

INFOGRAFIA

Relacions indirectes amb jfk

· Efectuar tres disparos · Ocultar el arma · Limpiar los casquillos · Bajar 4 pisos por las escaleras · Tomar se una cocacola

Mauser

El primer arma que encontró un policia, más tarde fué sustituída Ventana desde donde Oswald disparó y se encontró el arma

(1910 - 1993)

La comisión Warren dictó que fué el arma con la que disparó Oswald. Fué comprada por correo y aparecieron sus huellas.

7,6 mm

Carlos Marcello

Mannlicher Carcano M 91/38

6,5 mm

En 1959 desertó a la URSS, se casó con Marina Prusakova, estuvo hasta 1962, volvió a EEUU, a Dallas. En 1963, fué el supuesto autor del asesinato de JFK, un caso sin resolver y muchas interrogantes. Fué acusado el mismo día del crimen, sin juicio ni abogado, y asesinado a los dos días.

Zona de bebidas.

Un policia vió a Oswald tomando una cocacola

2º Mannlicher Carcano M 91/38

La comisión Warren dictó que fué el arma con la que disparó Oswald. Fué comprada por correo y aparecieron sus huellas.

Lee Harvey Oswald, nació en New Orleans en 1939. Provenía de una familia desestructurada. A los 16 intentó entrar en la marina y conoció a David Ferrie. En 1956 se alistó (17). Trabajó en la inteligencia naval de EEUU en Rusía y Japón.

Depósito de libros de Texas

Escaleras Ascensor de carga (no funcionaba)

La comisión Warren dictó que fué el arma con la que disparó Oswald. Fué comprada por correo y aparecieron sus huellas.

INFOGRAFIA

12:30-12:32

6º Mannlicher Carcano M 91/38

INFOGRAFIA

La velocidad del asesino

Mauser

El primer arma que encontró un policia, más tarde fué sustituída

6,5 mm

Oswald, nació Lee Harvey en 1939. en New Orleans familia una Provenía de A los 16 desestructurada. en la marina intentó entrar a David Ferrie. y conoció Trabajó alistó (17). En 1956 se naval de en la inteligencia y Japón. EEUU en Rusía

7,6 mm

6,5 mm

193

dos días.

Depósito de

libros de Texas

Escaleras carga Ascensor de (no funcionaba)

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(1891 - 1973)

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Ventana desde donde Oswald disparó y se arma encontró el INFOGRAFIA

12

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Fakten

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Was jeder über Typografie wissen sollte

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La comisión Warren dictó que fué el arma con la que disparó Oswald. Fué comprada por correo y aparecieron sus huellas.

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disparos

· Efectuar tres arma · Ocultar el casquillos · Limpiar los por las escaleras · Bajar 4 pisos cocacola · Tomar se una

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12

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Skinny D’Amato

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Mauser

12:30-12:32

La velocidad del asesino INFOGRAFIA

6

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6

„Nassim“. Zu den Vorgaben des Preises

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zählt, dass die Schriftenfamilie auch

El primer arma que encontró un policia, más tarde fué sustituída

eine nichtlateinische Version enthält.

Die arabische Version wird inzwischen

Ventana desde donde Oswald disparó y se encontró el arma

• Der Österreicher Titus Nemeth ge-

Directors Club Award mit seiner Schrift

7,6 mm

Schriftart „Univers“ auf ihren Tastatu-

ren.

El primer arma que encontró un policia, más tarde fué sustituída

• Apple Computer verwenden die

Zona de bebidas.

• Spielelust? Auf cheeseorfont.com kann

man raten ob es sich um einen Käse

wann 2011 zum zweiten Mal den Type

• Nimmt man statt der Schrift Times

Un policia vió a Oswald tomando una cocacola

Anonymität.

de Texas

Lee Harvey Oswald, nació en New Orleans en 1939. Provenía de una familia desestructurada. A los 16 intentó entrar en la marina y conoció a David Ferrie. En 1956 se alistó (17). Trabajó en la inteligencia naval de EEUU en Rusía y Japón.

Schrift ist männlich, wenn sie schwer,

fett und zackig ist. Weiblich hingegen,

En 1959 desertó a la URSS, se casó con Marina Prusakova, estuvo hasta 1962, volvió a EEUU, a Dallas. En 1963, fué el supuesto autor del asesinato de JFK, un caso sin resolver y muchas interrogantes. Fué acusado el mismo día del crimen, sin juicio ni abogado, y asesinado a los dos días.

aprils fools ever award“.

· Efectuar tres disparos · Ocultar el arma · Limpiar los casquillos · Bajar 4 pisos por las escaleras · Tomar se una cocacola

Ich schließe mich den Anmerkungen meiner beiden Vorredner an. Alle Zeitungsmacher sollten Bärte tragen. Wenn die Gesellschaft verblödet, dann wird es keine Zeitung mehr geben. Organisator, 51 Jahre

Well, it’s different in the whole world. In North America it’s going to be smaller, Europe and the middle east as well. But they will still exist, not disappear. There will be more magazines, which are not produced and printed every day. The newspapers will be better edited as well and more selective.

Es wird eine Verschiebung geben: kleinere Redaktionen, weniger Journalisten, nur die Guten werden überleben. Die Lokalzeitungen werden besser, professioneller. Bei den regioalen Informationen gibt es noch gutes Potenzial. Visueller Blattmacher, 43 Jahre

Sie wird sehr viel individueller zugeschnitten sein für die, die noch lesen wollen. Die Ressorts werden sehr viel mehr Angebote machen. Die Rituale, der Konsum werden nicht verschwinden. Professor für Kommunikationsdesign, 62 Jahre

Ich hoffe, dass es im Jahre 2024 immer noch papierne Zeitungen geben wird. Freie Dozentin, 51 Jahre

Ich bin der festen Überzeugung, dass die Zeitung eine neue Brisanz bekommt, dass es eine bessere journalistische Aufbereitung geben wird: Quellenvielfalt, Inhalt mit mehr Tiefe. Kreativdirektorin, 39 Jahre

Es wird zum Digitalen gehen, damit ist auch einfacher umzugehen. Aber ich will auch etwas in der Hand haben, ausschneiden. Für mich wäre es schrecklich, wenn es keine Printzeitungen mehr gäbe. Rentnerin, 74 Jahre

oder eine Schrift handelt.

• Schriften haben ein Geschlecht. Eine

M

Gedruckte Zeitungen “höchstens noch Jahre”.Die Dieser Überzeugung ist heute rund ein allerzwar Zeitungsleser in Norwegen. Das entsteht ergab jüngst Der digitale Medienmarkt braucht keine Zeitung mehr? Auf denexistieren ersten Blick scheint das zuzehn stimmen. Aktualität liefert uns dasDrittel Netz, und im Sekundentakt. Relevanz durcheine dieUmfrage. Angebot-Nachfrage-Logik im Markt der Internetsuche, Ich habe keine Ahnung, wie die Zukunft des Journalismus aussieht und wie sie sich lässt, aber auf einen Trick der Zeitungsverleger der sollten wir alle nicht hereinfallen: Schon seit geraumer Zeit versuchen Lobbyisten der Verlage und diefinanzieren soziale Synchronisierung leisten die Empfehlungsmärkte sozialen Netzwerke. Politikernsetzen und Bürgern einzureden, dass es ohne Verlage keinen Journalismus gäbe, was imder Umkehrschluss bedeute, dass Politik - durch Gesetze, Stiftungen, Steuergelder, immerParameter - die Verlage stützen habe. Diese im Netz mit: Medienhäuser daher durchaus konsequent und mehr oder minder erfolgreichmehr auf eine Strategie totalen Digitalisierung mit die veränderten Geschäftsmodellen. Sie gestalten damit wie auchauch die neuen derzu Massenkommunikation Gleichsetzung Journalismus und Verlagen ist natürlich eben so Dort dreistwird wie es unzulässig und siejournalism” entspringt der gleichen arroganten Haltung, die schon das Leistungsschutzrecht hervorgebracht hat. müssen. einen Markt von für algorithmisches Informationtrading in Echtzeit. einen “blended geben, aber er wird noch viel schneller, gestylter, interaktiver, kundenorientierter werden Möglicherweise wird Journalismus einemschnell Subventionsobjekt, so wie oder Museen. Möglich setzen, aber auch, dasssieneue Player, Ausprobierer, ist, wilde Experimenteure völligAkzente neue Methoden erfinden werden, um JournalisIm Netz geschieht alles auf Knopfdruck,zurasend und umfassend. DieBüchereien Zeitung kann einen Gegenakzent indem langsam in mutige ihren Themenzyklen bedacht und kontrovers setzt. In der umfassenden datenanalytischen “Objektiviermusung” zu finanzieren. Momentan hin, wenn dass Verlage diesen Innovatoren gehörenAutorenblatt werden. – Mario Sixtus unseres Lebens ist die deutet Zeitungnichts danndarauf subversiv, sie zumzu subjektiv-individualistischen mit Weltweitsicht wird. Die Zeitung wird dann - gedruckt oder als E-Paper - vom Massenmedium zum intersubjektiven Intermediär, damit wir uns gelegentlich unseres Verstandes ohne Rücksicht auf die Präferenzen anderer bedienen können. Auf den Märkten des algorithmischen Die Zeitung und und ihre Leser durch Stil, Frechheit und harte Recherche Informationtradings dasten einyears geldwerter Vorteil sein. – Miriam Meckel Wow, well, I hope they are still around, certainlymuss yeah.jetzt I’mkämpferischer pretty sure they willästhetischer be. People werden werekann saying ago they might be out of business but I don’tbegeistern. think so, it’s not looking like it. I don’t think they are going to look a ton different, I Die Zeitungskrise reicht weit über einesee Krise hinaus. intellektuelle Es brechen nicht nur Leser Einnahmen weg; ein Vakuum Plänen, Ideen, Strategien. really don’t why!des It Geschäftsmodells is a tough question. I don’tSie seeista auch ton ofeine changes really in Krise. a printed newspaper. Online, yes. und Digital will evolve tonsesinherrscht the nextauch ten years, but thean print newspaper I think will be the same. Denn der Journalismus von einst an einen durch Gewohnheit gefesselten Abonnenten: Das der That’s Zeitungen war, ihn durch genügend Seriosität, Vollständigkeit und Zuckerguss - und keinesfalls Für junge Menschen echte Informationen zunehmend anthe Wert. Möglicherweise werden durch dieZiel Digitalisierung infeeling. Zukunft ahnungsloser Theverlieren design will and yourichtete will seesich improvement in presentation but otherwise Iwir think pretty similar. my But I personally can’t really see where the printed newspapers zu canbefriedigen go a lot better where they are. Digital yeah, because the zu verärgern, durch Experimente.Doch diese Sortechanges Leser stirbt weg. because so much of it has become digital. That is possible. So might see a different kind of content in tools for digital are changing so fast. It is a massive development area. Whether etwa that will mean the content of newspapers somewhat Kurz, die Zeitung von morgenthe braucht: den kühnen Blick die großen von heute.I Den für um das liberaleInformation Bürgertum.graphics, Mehr Stil, mehr Formen. Als tägliches printed newspaper but toauf beEs honest, all Fragen the bigWochenzeitungen, advances see inKampf digital forund different advices. Das Entertainment ist endgültig von Apps und Social Media übernommen. gibt kaum noch FAZ und SZ erscheinen Mo bis Fr nur online. Die63 FAS hat ihre Auflage verdoppelt, wird nur übertroffen von Ziel Begeisterung statt Befriedigung. Und last, not der WochenSZ. DIE ZEIT liegt mal auf Platz 1, mal auf 2. Zum Glück gibt es endlich kaum noch Storytelling, sondern hard facts, exzellente Hintergrundinformationen und -berichte bestimmen die Wochenzeitung in schnellem Tempo lesbar ist. Es gibt immer mehr direkte Beiträge des öffentlich agierenden Personals. Imwerden Vergleich zuBlogs heute:und DasVideos Format ist verkleinert, der inhaltliche Umfang nicht. Die Trennungen von die Onlineund Printredaktionen werden abnehmen. Dennoch werden Zeitungen im Netz anders auftreten: Hier sich unter Redaktionelles mischen. Tendenzen Internationale Themen sind stärker als heute, entgegen allenabverlangen, Prognosen hat das Feuilleton nicht nur überlebt, stellt mit Wirtschaft und Politik einswird, der drei Ressorts (Die hierzu habenRessourcen wir ja bereits. Internet den vertreten Zeitungen mehr Aktualität weshalb es vermutlich noch mehr sondern folgenschweren Falschmeldungen kommen Bsp.wichtigsten AP FalschmelAufgrund fehlender für Das Papier gibt esder nurDinge noch wird Aushänge an Säulen,noch an denen Menschen die Informationen Schlange stehend zu lesen müssen, was sehr sozial ist. Die “Zeitung” beinhaltet gibt es immer noch.). Dozent, 50 Jahre Wert und literarischem Lesevergnügen geben. Warum? dung über Nahrung Obama mit Auswirkungen dieund Börse vom 23.04.2013. wird es aber auchzur viel mehr Artikel mit hohem journalistischen Lebensmittel Indexe, wo welche erworben werden auf kann wann Wasser in denParallel einzelnen Stadtvierteln Verfügung gestellt wird. Zudem werden Strahlung und Unwetterwarnungen bekanntgegeben. Sowie Regelungen des täglichen Lebens. Soweit so gut. Hoffe, dass wir das nicht erleben müssen. Wissensvermittler, 37 Jahre

Es wird nur wenige überregionale Tageszeitungen geben, die sehr dünn sein werden. Aktuelle Informationen wird man den Online-Formaten entnehmen. Die Tageszeitungen werden mehr Hintergrundberichte liefern. Lokalzeitungen werden nach wie vor nachgefragt werden, die Wochenzeitungen werden einen Aufschwung erfahren. Insgesamt wird die Angebotsvielfalt im Printbereich sinken. Student, 25 Jahre

My first thought is that there will still be newspapers in 2024. They will mostly be read in really small villages by people who are about 50 years and older. They will still be here, and they will look better than ever. Executive Director, 47 years old Wochenzeitungen wird es geben, Tageszeitungen werden weiterhin auf dem absteigenden Ast sein. Regionalzeitungen wird es noch geben. Der klassische Rhythmus einer Tageszeitung ist komplett neben der Zeit. Ich selbst informiere mich ausschließlich über das Internet. Mich überrascht es ernsthaft, wie viele Menschen noch Zeitung lesen. Art Direktor, 52 Jahre I think that there will be some print products, you know, because some communities depend on that but I think that we live in another world now, a digital world and that’s more likely a majority. Design Concerned, 51 years old

Komplizierte Frage. Übertragen auf unseren Verlag, wird es zwei Formate geben. Der Inhalt wird reißerisch, bunt bleiben, aber aufgeräumter sein. Die Zeitung wird ruhiger werden. Die Nachrichten werden online präsentiert, die Hintergründe im Printmedium. Es wird eine starke Konzentration in der Presselandschaft stattfinden, um dem Kostendruck standzuhalten. Chef vom Dienst (Sport) Bild am Sonntag, 42 Jahre

Todesanzeigen, Kreuzworträtsel und das Impressum werden bleiben. Das ist meine radikale Sicht. Es wird nur noch minimale regionale lokale News geben. Der Rest wird von den Bezahlzeitungen bestritten. Die Wochenzeitungen werden Hintergrund und Analyse bieten. Der Preis wird hoch sein, so dass nur noch Eliten lesen. Co-Redaktionsleiter, 41 Jahre

von der BBC auf ihrer arabischen Web-

site verwendet.

Well I think it will be more and more digital, that’s for sure. But the classic newspaper will not disappear. There are enough people and generations (as my parents) which like the print products but I think it all goes direction digital. That is something you can’t change. We will see where the journey takes us. Technician, 42 years old

erfunden.

In the garbage! It will be lying in the garbage. Well, I think that, and I don’t know if it’s going to be in ten years but the “digital paper” will be huge! There will still be something that you can browse through, but this media will be on digital paper, but the channel is just different. The print edition will totally disappear. Multi Channel Designer, 35 years old

das Wort „Helvetica“ gegoogelt hat, kam

als Suchergebnis die Schriftart Comic

6

la ans stal· S’in a Orle a Nov bre a Mèxic novem 9 de misteriós Viatge 22 de novembre Atemptat Tippit Mata al policia

• Helvetica ist das lateinische Wort

12:30-12:32

1962

Tret de Ruby, Ferit a l’estòmac. Mor

für „Schweizer“. Die Schrift Helvetica

wurde vom Schweizer Max Miediger

6

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Fraktur gestaltete deutsche Website

wieder ändern, da die Schrift bei vielen

12

(1905 - 1976)

v. 22,

Schrift Comic Sans verwenden, wird Sie

niemand ernst nehmen. innsbruck • neben Metropol Kino • mediacopie.at

Mittelalter war Typografie vielseitig und

eine wahre Kunst.

HM W H A m A D

Un policia vió a Oswald tomando una cocacola

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wenn sie leicht, locker und wunderlich

GESTALTE DEINE ZUKUNFT!

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New Roman die Schrift Garamond, spart

• Personen, die eine serifenlose Schrift rifenlose Schriften verwendet, da diese

verwenden, tendieren zu Sicherheit und Schriftarten schneller erfassbar sind.

Sans. Somit gewann Google „the best als „Nazi-Schrift“ verpönt ist.

• Wenn irgendjemand am 1. April 2011 • Rapper Fifty Cent musste seine mit

Typografiekünstler und die fünf besten von Inhalten und Worten. Schon im

Wir haben für Euch spannende Fakten, Typografie ist mehr als die Vermittlung

6

Lo trasladan a otra prisión. 6 6

Oswald recibe un disparo. 12

MUERE OSWALD en el Hospital de Parla. Rueda de prensa

12 6

Clay LaVerne Shaw

i ta d’u per s din

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Fakten - Typografiekünstler - Die 5 besten Schriften

(1942 - 1983)

Relacions directes amb jfk

PERILLOSES JFK AMISTATS

Le niegan un abogado, siendo este un de derecho. Zona bebidas.

Llega a su casa, cambia de ropa y coge el revolver.

12

Caso sin resolver

‘JFK’ AMISTATS PERILLOSES Olivia Boix Didac esteve Albert Coy Àngel Montoy

1er comunicado de detención a Oswald. 6

· Efectuar tres disparos · Ocultar el arma · Limpiar los casquillos · Bajar 4 pisos por las escaleras · Tomar se una cocacola

Zona de bebidas.

· Efectuar tres disparos · Ocultar el arma · Limpiar los casquillos · Bajar 4 pisos por las escaleras · Tomar se una cocacola 6

Norma Alicia Vázquez Lucía del Toro

12

12:30-12:32

Norma Alicia Vázquez Lucía del Toro

La velocidad del asesino 12

‘DALLAS 1963’ CHRONOLOGIE 12:30-12:32

La velocidad del asesino 12

7,6 mm

Ma Gran conspiración

Conspiración menor

Asesino solitario

‘L.H.OSWALD’ OPFER ODER SCHULDIG

WERBEBEILAGE ZUM AUSSCHNEIDEN

Equipo de francotiradores, varios disparos Puntos de tiro: varios puntos. Desaparecidos en la investigación: 29 muertos. Dos tiradores (Uno de ellos Oswald), 4 disparos. Puntos de tiro: 2 puntos. Desaparecidos en la investigación: 15 muertos. Un solo tirador (Oswald), 3 disparos. Puntos de tiro: 1 punto. Desaparecidos en la investigación: 30 muertos.

6

Aunque solo una semana después del magnicidio, una comisión especial se ocupó de despejar cualquier duda de que Lee Harvey Oswald actuó en solitaro, casi 20 años después otra lo desdijo: fueron al menos dos tiradores. Aún hoy se discute si fue o no una conspiración

(1918 - 1967)

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de

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err

1980 1970

- Mafiós italo-americà que es va convertir en el cap de la família mafiosa de Nova Orleans durant 30 anys a partir de la dècada de 1940. - Es va associar amb FRANK COSTELLO, el cap de la família mafiosa Genovese, a la ciutat de Nova York. - Confesa a la presó de Texarcana que va assassinar a Kennedy.

v. 23,

(1936 - )

“Si a un gos li talles la cua seu cap et atacarà, però si li talles el cap deixa de causar problemes”. - Nom real Stella Capes. - Es va convertir en ballarina d’striptease i prostituta. - Es casa el 1960 amb Horace Dibben, venedor d’antiguitats i propietari d’un club nocturn. - Aquell any viatja a EEUU amb suzy chang (Quorum Club washington de Bobby Baker) - Té relacions amb els dos germans Kennedy. - El 1961 la fan fora d’EEUU i l’envien a Londres, on segueix participant en festes sexuals. 6

Mariella Novotny

na rebote

Ellen Rometsch

David Ferrie 6

No

i do re Robert Oswald El germà gran de Lee Harvey. Va estar a la Marina i és venedor. Lee l’idealitzava.

JUEZ GARRISON (1976-1978)

el

Int fuego cruzado 4ºdisparo

Disparos de oswald bala màgica bala letal

COMISIÓN DEL CONGRESO (1976-1978) COMISIÓN WARREN (1963-1964)

Marilyn Monroe Jacqueline Bouvier

Frank Costello (1934 - 1999)

- Pilot i investigador privat de CARLOS MARCELLO que el torna a entrar a EEUU quan el fa fora ROBERT KENNEDY. - Apareix en una fotografia de grup de la Patrulla Aèria Civil de Nova Orleans el 1955 amb LEE HARVEY OSWALD. 6

Es transportado en ambulancia.

12

Encuentran las armas.

12

Campanya per la presidència

“Vivia cada dia temerariament com si estigués al llindar de la mort” 12

Oswald es detenido en el cine con su revolver y balas. Sale y espera el bus.

2º 12

El primer arma que encontró un policia, más tarde fué sustituída

6

Oswald dispara a Kennedy 3 veces.

En 1959 desertó a la URSS, se casó con Marina Prusakova, estuvo Oswald coge el hasta autobús. 1962, volvió a EEUU, a Dallas. En 1963, fué el supuesto autor del asesinato de JFK, un caso sin resolver y muchas interrogantes. Fué acusado el mismo día del crimen, sin juicio ni abogado, y asesinado a los dos días.

Mauser

6

Un policia vió a Oswald tomando una cocacola

En 1959 desertó a la URSS, se casó con Marina Prusakova, estuvo hasta 1962, volvió a EEUU, a Dallas. En 1963, fué el supuesto autor del asesinato de JFK, un caso sin resolver y muchas interrogantes. Fué acusado el mismo día del crimen, sin juicio ni abogado, y asesinado a los dos días.

Barry Seal Pilot mercenari de la CIA i traficant de droga. Va conèixer a Oswald el 1955 durant un entrenament amb la unitat de la Patrulla Aèria Civil (CAP) a Nova Orleans. Segons la seva dona, va estar involucrat en l’assassinat de JFK, ja que just després va agafar un avió per “fugir”de Dallas. Va morir assasinat.

Un policia vió a Oswald tomando una cocacola 12

(1926 - 1962)

- 19 maig de 1962 NYC actua pel 45è aniversari de Kennedy, última trobada “nocturna”. - Gran icona sexual de la època. - Tenia un amic soviètic, Frederick Vanderbilt Field.

6

Inga Arvard Robert Kennedy

(1939-1963)

(1929 - 1994)

- “Jackie Kennedy” - Es casa amb el president dels Estats Units d’Amèrica, John Fitzgerald Kennedy el 12 de setembre de 1953. - Al 1968 es torna a casar amb Aristóteles Onásis. 12

Inici de la carrera política

Lee Harvey Oswald (1913 - 1973)

- Periodista danesa casada. - Es coneixen quan ell entra al servei d’intel·ligència naval. - Espia nazi per la CIA. - Kennedy li explica els plans (que estan fent a la mili) i el traslladen a Carolina del Sur, ella el segueix, l’FBI li va posa micros per saber tenir-la controlada. 6

VOTE 12

Johnny Roselli Sam Giancana

- Acusat d’assasinat de Kennedy. - Se’l va veure a casa de CARLOS MARCELLO durant uns dies. - Va ser avistat a l’embaixada de cuba a Ciutat de Mèxic. - Uns mesos abans, el General Edwin Walker va ser víctima d’un intent d’assassinat. Mentre estava al seu despatx, una bala va travessar la finestra i va passar fregant el seu cap. L’informe de la Comissió Warren va determinar que el responsable d’aquest atemptat va ser Oswald, motivat pels seus irrefrenables impulsos assassins. En aquesta ocasió Oswald va errar un tret presumiblement fàcil i el del dia 22 novembre 1963 va ser fruit de la casualitat. O potser no va ser ell qui va encertar en la diana.

(1925 - 1968)

6

Ventana desde donde Oswald disparó y se encontró el arma

cid Depre ia Mo ssió. scú

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1960 1950 1940 1930 1920 12

- “Bobby Kennedy” - Asssassinat el 6 de juny de 1968. - Germà del president i fiscal general. - Comença una campanya contra el crim organitzat, JONNY ROSELLI, que coneixia al JUDITH CAMPBELL, relacionada amb històries privades amb JFK.

12

Es asesinado el policia Tippit y culpan a Oswald del crimen.

(1917-1963) Escaleras

Assassinat al 22 de novembre de 1963. - Patia la malaltia de Addison que afecta als ronyons i provoca fatiga crònica, el tractament amb testosterona encara li puja més el lívid sexual. - Febrer de 1960 visita Las Vegas per veure al RAT PACK. 12

6

12

Lee Harvey Oswald, nació en New Orleans en 1939. policia cierra el Provenía de unaLa familia edificio. desestructurada. A los 16 cio. intentó entrar en la marina y conoció a David Ferrie. En 1956 se alistó (17). Trabajó en la inteligencia naval de EEUU en Rusía y Japón.

Ventana desde donde Oswald disparó y se encontró el arma

6º Escaleras Lee Harvey Oswald, nació en New Orleans en 1939. Provenía de una familia desestructurada. A los 16 intentó entrar en la marina y conoció a David Ferrie. En 1956 se alistó (17). Trabajó en la inteligencia naval de EEUU en Rusía y Japón.

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John Fitzgerald Kennedy 12

Policia avisa que Oswald va armado (autmatica de calibre 38).

in St. Ma

3 Acu

6

Sale del depósito de libros por la calle Elm.

Dia del asesinato de JFK

Imagen correspondiente a la izquierda o derecha.

Día después del asesinato

!

Llega al cine (Texas Theatre) y la policia avisa que el sospechoso está ahí.

12

- Era del partit comunista. - Va coneixer al president en el club de cites, Cuorum. - Es casa dos cops, el segon amb un sergent alemany.

Zona de bebidas.

Ven a Oswald en 2º planta del edificio tomando una bebida (ver imagen al reverso).

1959

11 d’abril Viola el reglamen 18 de juny t Greus insults a superior Tirad or d’èlit en elect rònic i s’esp a per eciali tza ús

Compareix davant el tribuanl militar: cinema

13.55 t dins del Detingu

6,5 mm

Ascensor de carga (no funcionaba) Ascensor de carga (no funcionaba)

Marguerite Claverie Nova Orleans, 1907. Es va casar amb Robert Edward Oswald i van tenir dos fills, Lee Harvey i en Robert. Fins a la seva mort va creure en la inocència del seu fill, declarant que en realitat era un agent de la CIA.

(1905 - 1976) (1908 - 1975)

des

Abraham Zapruder

(1908 - 1975)

Es

Disparos de bala

13.45 Entra al cinema pagar. Texas sense d’ell Sospiten

6

Posibles tiradores

6

- Director del FBI del 1935 al 1972, home gran, cruel i venjatiu. - Ordena la revisió de les informacions de la vida privada del president. Comença a investigar-la per sospita de comunista, com JUDITH CAMPBELL - Mala relació amb els Kennedy , tenien reciprocament informacions de històries privades. - A través de l’extorsió aconsegueix que tingui una renovació vitalícia en el seu càrrec.

Un policia vió a Oswald tomando una cocacola

1910 Depósito de libros de Texas

Depósito de libros de Texas · Efectuar tres disparos · Ocultar el arma · Limpiar los casquillos · Bajar 4 pisos por las escaleras · Tomar se una cocacola

12:30-12:32

La velocidad del asesino 12

Orleans

que encontró El primer arma tarde fué sustituída más un policia,

- Grup d’actors i de músics americans, creat al voltant de Humphrey Bogart a la dècada dels anys 50 i després de la seva mort, al voltant de Frank Sinatra (anys 60). Aquests personatges públics i famosos van actuar junts tant en pel·lícules com ens concerts, espectacles, i fins i tot en esdeveniments polítics.

1954 Desaparecidos

Servei militar al Japó

7,6 mm Presidente Kennedy

6

George de Mohrenschildt Geòleg expert en petroli, amic d’Oswald des del retorn d’aquest de la Unió Soviètica. El 1962, la CIA li va preguntar sobre les activitats de Lee Harvey a la Unió Soviètica, a canvi va rebre una ajuda en una transacció de petroli que estava negociant. Al 1977, la seva dona Jeanne entrega a la policia la famosa fotografia d’Oswald amb el rifle.

Ingressa en el Marine Corops de l’Exèrcit dels EE.UU

1958

a Nova Retorn

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19 Posibles sospechosos

13.22 El rifle és trobat a la 6a planta

(1895 - 1972)

- Únic Acusat de conspiració a Kennedy pel fiscal de Louisiana, Jim Garrison al 1969. - Cap de la mafia de Nova Orleans.

- Treballava sota les ordres de Sam Giancana. - Té una relació amb JUDITH CAMPBELL. - Investigat per la casa blanca, Robert Kennedy. - Col·laborava amb Santo Traficante (Cap mafia Florida) i amb la CIA en el complot contra Castro. - Cap de la mafia de Chicago 1957–1966, antigament portada per Al Capone. - Aconsegueix vots per a Kennedy el 1960. - Va ser assessinat a casa seva.

- Cap de la família mafiosa Siciliana a NYC. - Associat amb Meyer Lansky i CARLOS MARCELLO, dirigint casinos de Luisiana. - Relació amb Joe Kennedy anys abans de la candidatura del seu fill, i durant la campanya repenen el contacte. - Va estar involucrat en el transport de les màquines escurabutxaques il·legals des de Nova York a Nova Orleans.

- Dona divorciada de Los Angeles - Estreta relació amb JONNY ROSELLI - Trampa per al president per estar lligat i en deute amb la mafia per proporcionar-li vots i plaer personal. - Estava liada amb SAM GIANCANA, cap de la mafia de Chicago. Joseph Kennedy

(1915 - 1998)

John Edgar Hoover (1888 - 1969) Zona de bebidas.

12:30-12:32

La comisión Warren dictó que fué el arma con la que disparó Oswald. Fué comprada por correo y aparecieron sus huellas.

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(1925 - 1990)

Judith Campbell Frank Sinatra

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(1918 – 2007)

- “Joe Kennedy” - Pare de 8 fills, es va enriquir a base del contraband d’alcohol durant la llei seca, un dels homes més rics d’amèrica; amb el contraband fa contactes amb la mafia que després l’ajudarà per a que el seu fill guany les eleccions persidencials. A canvi de tenir “carta blanca” a l’estat de Las Vegas. - Infidelitats permeses i consumades en el seu matrimoni. · Efectuar tres disparos · Ocultar el arma · Limpiar los casquillos · Bajar 4 pisos por las escaleras · Tomar se una cocacola

THE RAT PACK 60’s 12

La velocidad del asesino

En 1959 desertó a la URSS, se casó con Marina Prusakova, estuvo hasta 1962, volvió a EEUU, a Dallas. En 1963, fué el supuesto autor del asesinato de JFK, un caso sin resolver y muchas interrogantes. Fué acusado el mismo día del crimen, sin juicio ni abogado, y asesinado a los dos días.

Mannlicher Carcano M 91/38 Da a cia

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Sammy Davis

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(1923 - 1984)

Lee Harvey Oswald, nació en New Orleans en 1939.

Joey Bishop

- Treballava per la mafia Genovesa. - Propietari del club “500” a Atlantic city, local de joc il·legal on actuaven Frank Sinatra, Sammy Davis Jr, Dean Martin i Jerry Lewis entre altres. - Frank Sinatra va dur el seu fèretre al seu enterrament. Peter Lawford jr.

EscalerasMauser

(1917 – 1995) Un policia vió a Oswald tomando una cocacola

En 1963, fué el supuesto autor del asesinato de JFK, un caso sin resolver y muchas interrogantes. Fué acusado el mismo día del crimen, sin juicio ni abogado, y asesinado a los dos días.

7,6 mm

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2º En 1959 desertó a la URSS, se casó con Marina Prusakova, estuvo hasta 1962, volvió a EEUU, a Dallas.

El primer arma que encontró un policia, más tarde fué sustituída Provenía de una familia desestructurada. A los 16 intentó entrar en la marina y conoció a David Ferrie. En 1956 se alistó (17). Trabajó en la inteligencia naval de EEUU en Rusía y Japón.

Jack Ruby Empresari de cabarets i el món nocturn, figura secundària de la màfia nord-americana. Ruby és detingut en diverses ocasions però alliberat posteriorment sense càrrecs. El 24 de novembre, quan traslladen a Oswald, s'obre pas violentament entre la multitud i li dispara a l'estómac, ferint-lo de mort.

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44 19

Ventana desde donde Oswald disparó y se encontró el arma

BIOGRA FIA CIDA AGNI EL M

Marina Nitchilayeva Prusakova Dona d’Oswald Neix l’any 1941, de nacionalitat russa. És farmacèutica. Després de l’assassinat, Marina va donar tota la informació que sabia al FBI per por a ser deportada.

John F. Kennedy

Escaleras

Depósito de libros

JFK

“Un hombre puede morir, las naciones pueden prosperar o caer, pero una idea persiste.”

Dallas, 22 de noviembre 1963

Depósito de libros de Texas

Ascensor de carga (no funcionaba)

Ascensor de carga (no funcionaba)

IA INFOGRAF

Ventana desde donde Oswald disparó y se encontró el arma

El escenario de la conspiración

6,5 mm

6

6,5 mm

Lee Harvey Oswald, nació en New Orleans en 1939. Provenía de una familia desestructurada. A los 16 intentó entrar en la marina y conoció a David Ferrie. En 1956 se alistó (17). Trabajó en la inteligencia naval de EEUU en Rusía y Japón.

50 años

Hace 50 años, el Presidente John Fitzgerald Kennedy fue asesinado en Dallas, Texas, Estados Unidos a las 12:30h. Fue mortalmente herido por disparos mientras circulaba en el coche presidencial en la Plaza Dealey. Fue el cuarto presidente de EE.UU. asesinado y el octavo que murió en ejercicio de sus funciones.

La comisión Warren dictó que fué el arma con la que disparó Oswald. Fué comprada por correo y aparecieron sus huellas.

12

arma que fué el Warren dictó La comisión disparó Oswald.y aparecieron con la que por correo Fué comprada sus huellas.

Mannlicher

LEE HARVEY

91/38 Carcano M

Mannlicher Carcano M 91/38

Studentische Arbeiten. Auch in diesem Jahr können studentische Arbeiten oder Arbeiten, die an Journalisten-Schulen entstanden sind, am Wettbewerb teilnehmen. Zur Teilnahme wird das normale Teilnahme-Formular verwendet. Für studentische Arbeiten wird die Hälfte der regulären Teilnahmegebühr erhoben.

FIA INFOGRA INFOGRAFIA

FIA INFOGRA INFOGRAFIA

‘JIM GARRISON’ RECHSTFALL OPFEN ‘JFK’ CASO SIN RESOLVER

INFOGRAFIA

Awards of Excellence: Sonstiges, studentische Arbeiten 30 Sonstiges. Für Zeitungsseiten, die sich in keine der oben genannten Kategorien einordnen lassen. Es ist möglich, dass die Jury eine neue Kategorie eröffnet. Sie können dazu Vorschläge machen. Ansonsten wird die Jury versuchen, die hier eingereichten Seiten in eine passende Kategorie einzusortieren.

Zona de bebidas.


Hinweise zur Teilnahme 31 Wenn Sie gewonnen haben:

n Falls Sie eine Auszeichnung gewinnen, werden Pdfs oder jpgs der GewinnerSeiten benötigt. Darum: Archivieren Sie die Dateien Ihrer Einreichung. Sonderprodukte wie Magazin-Beilagen stehen oft nicht im Archiv.

n Doppelseiten müssen als solche angelegt werden. Das geschieht entweder bei der Produktion des Pdf oder in der Software Photoshop. Mit Photoshop werden linke und rechte Seiten zu einer Doppelseite montiert:

n Jeder Teilnehmer wird per E-Mail über die genauen Gewinner-Seiten benachrichtigt.

n Schicken Sie uns die Seiten bitte sortiert nach den Nummern der Kategorien und dem Zeitungsnamen.

n Die Pdfs werden benötigt, um das Jahrbuch zu produzieren und die Urkunden zu gestalten.


Hinweise zur Teilnahme 32 Grundsätzliches zu Ihrer Teilnahme:

n Die Gebühr beträgt für alle eingereichten Seiten einer Zeitung zusammen

n Die Arbeiten dürfen nicht auf Karton aufgezogen werden und Umschläge für jede einzelne Kategorie sind nicht erlaubt.

220 Euro. Es gibt also keine Gebühr für einzelne Seiten.

n Wir behalten uns vor, Einreichungen in andere Kategorien einzusortieren, n Treffen Sie selbst eine Auswahl aus Ihren besten Arbeiten. Senden Sie nicht

wenn sie dort bessere Chancen haben.

mehr als 8 Einreichungen pro Kategorie ein.

n Eine Rücksendung der Arbeiten ist nicht möglich. n Senden Sie die gleiche Seite nicht in verschiedenen Kategorien ein. Jede Seite soll nur einmal bewertet werden und nur einen Award bekommen.

Zollvorschriften:

n Bei Sendungen, die nicht aus der Europäischen Union kommen – zum Beispiel n Doppelseiten: Es reicht nicht aus, sie aus der Zeitung herauszureißen. Die oft starken Risse zerstören jedes Layout. Doppelseiten sollten zusammenmontiert werden. Am besten geht es mit Klebestreifen, die auf der Rückseite angebracht werden. Büroklammern reichen nicht aus.

Russland, die Schweiz oder Norwegen – müssen außen auf dem Paket Angaben zum Inhalt gemacht werden. Erkundigen Sie sich bei den Behörden Ihres Landes über die Vorschriften zum Versand. Teilnahme im Online-Bereich, bei iPads und iPhone:

n Nur wenn die Seite nicht für sich selbst spricht, bringen Sie bitte unten eine Erläuterung in deutscher oder englischer Sprache an. „Bergens Tidende“ macht es vorbildlich: Das Blatt ist auf der Rückseite festgeklebt und kann nach vorne geklappt werden. Es genügt in vielen Fällen, wenn Überschrift und Vorspann übersetzt werden, damit die Jury das Thema des Artikels versteht.

n Senden Sie die Arbeiten bitte nicht in aufwändig gestalteten Mappen oder Kunststoff-Hüllen.

n Ausdrucke oder Entwürfe sind nicht zugelassen.

n iPad und iPhone: Nennen Sie uns den Namen der Applikation und geben Sie uns 5 kostenfreie Accounts, gültig vom 1. 10. bis 31. 12.

n Die Kategorien 16 bis 19 sind reine Online-Kategorien. Schicken Sie uns Beschreibungen Ihrer Einreichungen in diesen Kategorien als Pdf, nicht als Ausdruck auf Papier. Das Pdf hat den Vorteil, dass wir direkt auf Links im Internet zugreifen können. Schicken Sie das Pdf an mail@newspaperaward. Die Erläuterung der Website der Zeitung „i“ war org. vorbildlich, weil Details am Rand erläutert wurden.


Fragen und Anworten 33 n Können Sie uns den Eingang unserer Seiten bestätigen? Es sind zu viele Einreichungen. Daher ist es nicht möglich, den Eingang Ihres Pakets zu bestätigen. n Wir haben den Einsendeschluss verpasst. Ist es jetzt vorbei mit unserer Teilnahme? Nein, Sie haben noch eine Chance. Die Jury tagt traditionell Ende Oktober. Alles was rechtzeitig eintrifft, wird juriert. Es ist auch problemlos möglich, Seiten nachzureichen. In den Online-Kategorien müssen Einreichungen allerdings sehr pünktlich erfolgen, weil die Jury vor dem eigentlichen Treffen die Arbeiten anschaut. n Die Teilnahmegebühr kann nicht rechtzeitig überwiesen werden. Was nun? Da Sie eine Rechnung angefordert haben, ist es kein Problem, wenn die Bezahlung nach Einsendeschluss erfolgt. n Wann erfahren wir, wer gewonnen hat? Am 15. November gegen Mitternacht wird die Gewinnerliste veröffentlicht. Im Dezember werden alle Teilnehmer per E-Mail über ihr Ergebnis informiert. n Wie werden die Hauptpreisträger informiert? Hauptpreisträger werden von uns vorab kontaktiert, damit wir gemeinsam eine Presseinformation vorbereiten können. n Wann ist der European Newspaper Congress? Beim Congress werden die Hauptpreise und Awards of Excellence verliehen. Der Termin wird auf www.newspaperaward.org veröffentlicht. Alle Teilnehmer erhalten eine Einladung und eine reduzierte Teilnahme-Gebühr.

n Sie haben weitere Fragen? Schicken Sie eine E-Mail: nkuepper@newspaperaward.org oder rufen Sie an: Norbert Küpper, Telefon +49 (0) 21 59 91 16 15.


Die Jurierung und ihre Kriterien 34 Die Jurierung und ihre Kriterien

n Die Mitglieder der Jury bringen ihr gesamtes Fachwissen zum Thema Journalismus, Design, Fotografie usw. in die Bewertung mit ein.

n In jeder Kategorie des Wettbewerbs werden die besten Publikationen und Ideen gesucht. Was ist innovativ? Was ist neu? Was kann man von dieser Publikation lernen? Das sind Fragen, die während der Jurierung diskutiert werden.

n Das gestalterische Niveau der eingereichten Arbeiten muss deutlich über dem Normalen liegen. Man muss ein besonders hohes Niveau beim Umgang mit visuellen Elementen erreichen.

n Das Design darf weder zu gleichförmig noch zu variantenreich sein. Ist es zu gleichförmig, wirkt es langweilig. Ist es zu variantenreich, kann die ganze Publikation chaotisch wirken. Die Gewinner haben den Mittelweg gefunden: systematische Verwendung einmal festgelegter Gestaltungs-Elemente durch die gesamte Publikation.

Mitglieder der Jury des 16. European Newspaper Award (v.l.): Björn Heselius, Hufvudstadsbladet, Finland, Vahur Kalmre von der Zeitung Postimees, Estland und Walter Jensen, Bergens Tidende.

n Alle typografischen Elemente müssen konsequent verwendet werden. n Hauptpreisträger schließlich sind eigenwillig, unverwechselbar und im weitesten Sinne innovativ in der Verwendung ihrer gestalterischen und konzeptionellen Möglichkeiten.

n Innovative konzeptionelle Ansätze sollen im Wettbewerb eine große Rolle spielen. Es gibt dafür eigene Kategorien.

Jury-Mitglieder (v.l.) Sónia Marisa Matos, Público, Portugal, Detlev Scheerbarth, Märkische Allgemeine, Deutschland und Theo Dersjant, Fontys School of Journalism, Niederlande.


Die Jury 35

Die Mitglieder der internationalen Jury kamen in diesem Jahr aus acht Ländern: Norwegen, Dänemark, Niederlande, Belgien, Griechenland, Finnland, Österreich und Deutschland. Die Jury setzt sich aus Journalisten, Wissenschaftlern und Designern zusammen. Die Tagung für den 18. Wettbewerb findet in Düsseldorf statt. Die Jury des 17. European Newspaper Award: Walter Jensen, Art-Director, Bergens Tidende, N Detlev Scheerbarth, Art-Director, Märkische Allgemeine, D Søren Nyeland, Art-Director, Politiken, DK Prof. Joachim Blum, Media-Consultant, D Alie Veenhiuzen, Art-Director, Leeuwarder Courant, NL Matthias Schäfer, Art-Director, Nordbayerischer Kurier, D Martin Huisman, Art-Director, Het Nieuwsblad, B Valentina Villegas, Art-Director, H Kathimerini, GR Theo Dersjant, Director Fontys School of Journalism, NL Annette Milz, Chefredakteurin MediumMagazin, D Dirk Steininger, Art-Director, Stuttgarter Zeitung, D Björn Heselius, Art-Director, Hufvudstadsbladet, FIN Georg Taitl, Der Österreichische Journalist, A (nicht abgebildet) Jury-Mitglieder sind von der Bewertung ihrer eigenen Zeitung ausgeschlossen.

n 22. iPad-Apps und Apps für mobile Endgeräte.


Die Jahrbücher des European Newspaper Award 36 Über die Jahrbücher:  Bestellung am besten über www.newspaperaward.org Dort ist ein Feld „Buchbestellung“.

 Wichtig: genaue Rechnungsanschrift nennen. Bei Firmen außerhalb Deutschlands, aber innerhalb der Europäischen Union, wird die Umsatzdteuer-ID benötigt, um die Rechnung schreiben zu können. Diese Nummer müssen Sie möglicherweise bei Ihrer Buchhaltung erfragen.

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in englischer Sprache.

 Bisher sind sechzehn Jahrbücher zum Thema Konzeption und Design von Zeitungen in Europa erschienen. Band 8, 9, 10, 11, 12, 12+1, 14, 15, 16 und 17 werden als Pdf auf DVD vertrieben.

 Die Jahrbücher enthalten jeweils 20 bis 22 Kapitel mit mehr als 700 Seiten und ca. 1.000 bis 1500 Abbildungen. Newspaper Design 17 Zeitungsdesign 17

 Die Jahrbücher geben einen sehr guten Überblick über die

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aktuellen Trends bei Konzept und Design von Zeitungen. ISBN 978-3-00-052473-8

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Buch „Zeitungsdesign und Leseforschung“ 37 Zeitungsdesign und Leseforschung Edition Editorial-Design

Test-Aufbau Blickaufzeichnung Blickaufzeichnung

Testzeitung 1: Lesequoten

■ Die Zeitung ist sechsspaltig umbrochen und mit Echttext versehen. ■ Bonner Nachrichten ist kein existierender Zeitungstitel. Der Name wurde gewählt, weil der Test in Bonn stattgefunden hat. ■ Es wurde keine reguläre Zeitung benutzt, weil in diesem Test viele inhaltliche und gestalterische Details überprüft werden sollten, die in einer regulären Zeitung so nicht zu finden wären. ■ Die Probanden hatten 30 Minuten Zeit, Das entspricht der durchschnittlichen um die Zeitung zu lesen. Lesedauer.

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Die Blickaufzeichnungs-Ka mera ist in eine Brille integriert, so dass das Lesen nicht Berliner Format mit aktuellem behindert wird. Für den Echttext angefertigt. Die Test wurde eine Zeitung Zeitung kann frei in der im Hand gehalten und geblättert werden.

Über die aktuelle Studie Auf den folgenden Seiten werden die Ergebnisse einer von mir durchgeführten Blickaufzeichnungsstu die veröffentlicht. Es wird ein hochmodernes Gerät eingesetzt, bei dem die Probanden eine Brille tragen, in die Messgeräte integriert sind. Es wird aufgezeichnet, welche Teile der Seite gelesen oder betrachtet werden und es wird die Reihenfolge der Informationsaufnahm ermittelt. e

Titelseiten

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■ General-Anzeiger (Bonn) 25 % ■ FAZ 15 % ■ faz.net 5% ■ Süddeutsche Zeitung 15 % ■ süddeutsche.de 5% ■ Rheinische Post 10 % ■ Der Spiegel 10 % ■ spiegel.de 5% ■ Rhein-Sieg Anzeiger 5%

Projekt 132 und 180 · VDI

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nachrichten

■ Frankfurter Rundschau 5% ■ fr-online.de 5% ■ taz, die Tageszeitung 5% ■ taz.de 5% ■ Kölner Stadt-Anzeiger 10 % ■ Rheinischer Merkur 5% ■ Stern 5% ■ National Geographic 5%

■ Die Bedeutung der Grau-Abstufungen Je dunkler die Fläche, desto höher die Beachtung von Bild oder Text. Beispiel: 60 Prozent der Teilnehmer betrachten den Zeitungskopf, 100 Prozent das Aufmacherbild. ■ Beachtung Das Bild und der Aufmacher werden gut konsumiert, die Meldungen links und rechts fallen deutlich ab. Das ist normal. Große Bilder und große Artikel bekommen aufgrund der Größe und der Platzierung im Zentrum der Seite fast immer bessere Werte als kleine Artikel, die am Rand stehen.

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Mediennutzung der Probanden Das meistgenutzte Medium (Mehrfachnennungen möglich), um sich über aktuelle Ereignisse zu informieren, ist das Internet 95 Prozent. mit Die Zeitung folgt mit 55 Prozent und Funk/Fernsehen ebenfalls mit 55 Prozent. Die Zeitschrift nannten 25 Prozent der Probanden als eine aktuelle Nachrichten-Quelle. Eine Zeitung wird von 50 Prozent der Probanden selten, von 30 Prozent häufig und von 20 Prozent täglich gelesen.

Man kann dann exakt ermitteln, welche Artikel wie genutzt werden. Daraus werden Folgerungen für das Design und die Inhalte von Zeitungen gezogen. VDI nachrichten · Projekt Studien über die Nutzung und 180 Folgende Print- und132 von News-Websites und Onlinemedien werden von iPad-Apps wurden den Probanden von uns ebenfalls erstellt. genutzt (Mehrfachnennungen möglich): Die Testpersonen An der Blickaufzeichnungsstu die nahmen 20 Personen teil, von denen 60 Prozent weiblich und 40 Prozent männlich waren. Der Test fand in Bonn statt. Alter der Probanden Die Probanden waren zwischen 18 und 45 Jahren alt, wobei die Gruppe der 18- bis 25-Jährigen mit 60 Prozent am größten war.

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■ Sehr guter Wert: Der Aufmacher mit der Überschrift „Mircos Mutter im Zeugenstand“ wird von 35 Prozent bis zum Ende gelesen. ■ Mitten im Aufmacher steht zur Auflockerung ein Zitat mit Bild. Es wurde weniger beachtet als der Text des Artikels. Ursache: Wahrscheinlich war das Porträtbild zu klein. Das Zitat verursachte keinen Abbruch der Informationsaufnahm e beim Grundtext, obwohl es zweispaltig quer im Artikel platziert wurde.

Titelseiten

■ Artikel am Fuß der Seite Der Artikel mit der Überschrift „Warum der Maulwurf 12 Finger hat“ wurde von 25 Prozent bis zum Ende gelesen. Das Thema fanden viele Leser interessant, vor allem durch die Abbildung. ■ Zitat in der linken Spalte Sehr gute Werte für das Zitat in der Spalte links. Wenn man über eine Neugestaltung nachdenkt, sollte man solche Auflockerungs-Elemen auf jeden Fall einplanen. te ■ Die Meldungen links unten bleiben nahezu unbeachtet. Hier sollten größere Überschriften oder feste Rubriken eingesetzt werden.

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Ziel des Buches ist es, die erweiterten Möglichkeiten zu zeigen, die die gedruckte Zeitung hat, um sich bei den Lesern zu behaupten und sich von anderen Medien abzuheben. Die Grundlage des Buches bildet die Erforschung des Leserverhaltens. Dazu wird eine moderne Blickaufzeichnungs-Kamera eingesetzt, die das Verhalten bei der Zeitungslektüre dokumentiert. Aus den Ergebnissen kann man ableiten, wie die leserfreundliche Zeitung aussehen muss. Die in diesem Buch gezeigten Neugestaltungs-Projekte orientieren sich an den Forschungs-Ergebnissen, die am Ende des Buches dokumentiert sind.

Titelseiten Produktion · Projekt 178

Projekt 178 · Produktion

Titelseiten Titelseite mit vielen Varianten

Die Titelseite ist nach wie vor mit vielen dem Leser eine große Themen-Vielfalt Artikeln versehen. Dadurch wird signalisiert. Gemeinsame aller Titelseiten: Merkmale – Ein großes Bild, das auf ein Thema im Inneren verweist. – Ein Text-Aufmacher, der meist einem politischen Thema gewidmet ist. – Eine Meldungsspalte auf der linken Seite.

22 Buch 30 Jahre Kuepper

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Norbert Küpper ist Spezialist für Zeitungs- und Zeitschriftendesign. Er veranstaltet seit 1999 den European Newspaper Award, einen europaweiten Wettbewerb zum Thema Design und Konzept von Zeitungen. Er hat bisher 180 Zeitungen neu gestaltet.

Technik muss begeistern!

Gegenüber den alten Titelseiten sind die neuen ein großer Durchbruch: Aus der betont textlastigen Wirtschaftszeitung wird ein Technik-Magazin, das mit hervorragenden Industrie-Fotografien sehr gute Eyecatcher bildet. Schon die Titelseite übermittelt die Begeisterung für Technik und Maschinen.

146 Buch 30 Jahre Kuepper

Bestellung am besten über www.newspaperaward.org Dort ist ein Feld „Buchbestellung“. Bestellungen über www.amazon.de oder www.amazon.co.uk sind auch möglich.

Titelseiten

Testzeitung 1, Titelseite

Autor Norbert Küpper Herausgeber International Editorial-Design & Research Forum Format 23,0 x 32,5 cm Umfang 200 Seiten Bindung Fadenbindung Hardcover ISBN-Nummer 978-3-00-048574-9 Preis 49,50 Euro einschließlich Versand innerhalb der EU

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Zeitungsdesign und Leseforschung ISBN 978-3-00-048574-9


Teilnahme-Formular 38 Wir benötigen Informationen über Ihre Zeitung. Fügen Sie diese Informationen Ihrer Sendung bei, weil diese Angaben für die Bewertung der Seiten wichtig sind. Auf www.newspaperaward.org finden Sie dieses Formular als Pdf. Es kann am Bildschirm ausgefüllt und ausgedruckt werden.

Statistische Angaben Print: Auflage 2013: Print: Auflage 2015:

Name der Zeitung: Post-Adresse:

Online: Angaben zu den Nutzerzahlen*: Online: Unique User 2013: Online: Unique User 2015: Anzahl der Redakteure**:

Name Chefredakteur/in: E-Mail Chefredakteur/in:

Anzahl der Fotografen**: Anzahl der Layouter**:

Redaktions-Sekretariat: E-Mail Redaktions-Sekretariat: Ansprechpartner:*

* Wenn Sie in einer Online-Kategorie teilnehmen, werden Angaben über Nutzerzahlen benötigt. ** Diese freiwilligen Angaben sind wichtig, weil es in die Beurteilung der Jury einfließt, wenn z.B. eine kleine Mannschaft großartige Seiten produziert.

Name: E-Mail: Telefon:

* Manchmal hat die Jury Rückfragen. Darum brauchen wir Ihre Kontaktdaten. Ansprechpartner werden als Erste über Awards informiert. Kategorie  Lokalzeitung (bis 35.000 Auflage)  Wochenzeitung (bis 35.000 Auflage)  Regionalzeitung (über 35.000 Auflage)  Überregionale Zeitung  Wochenzeitung (über 35.000 Auflage)  Einreichung nur in Online-Kategorien

Angaben zu einzelnen Seiten Mit diesem Formular können Sie auch Erläuterungen zu einzelnen Seiten machen, wenn Sie das für erforderlich halten. Es kann zum Beispiel sein, dass es zum Verständnis erforderlich ist, die Überschift in englische Sprache zu übersetzen oder ein Konzept zu erläutern.


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