SCHWEIZER LEBENSSTIL . WOHNEN. DESIGN.
SO ARBEITEN WIR. HOMEOFFICE . BADEZIMMER.
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So arbeiten wir
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0 1 —2 1 HOMEOFFICE BADEZIMMER
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editorial
Home sweet Home(office)
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I L L U S T R AT I O N HELENA ZINGARELLA
Die Köpfe zusammenstecken, brainstormen, lauthals lachen: Das alles vermisse ich, denn auch unsere Redaktion hat in letzter Zeit anders gearbeitet als üblich. Hat über den Bildschirm Themen diskutiert oder per Telefon Details besprochen. Die Nähe fehlte, auch wenn ich mich persönlich ganz gut mit dem Homeoffice angefreundet habe. Und genau ums Homeoffice dreht sich unser Fokusthema. Dazu haben wir ganz unterschiedliche Geschichten aufgespürt. Zum Beispiel das Porträt über den Designer Christoph Goechnahts (S. 30), der uns verraten hat, dass er überhaupt kein Verlangen nach einem Atelier habe. Sein Arbeitsort liegt in seiner schönen Zürcher Altbauwohnung. David Marquardt hingegen hat zwar ein Büro, doch der Architekt und Gestalter verwischt die Grenzen zwischen Privat- und Arbeitsleben bewusst (S. 48). Er arbeitet auch mal zu Hause oder nutzt das Büro als Lebensraum – und entwickelt Interiorprojekte für namhafte Firmen wie Bally oder Swiss. Egal, wie oft oder wie gerne Sie daheim arbeiten: Wir meinen, das Heimbüro muss auch ein Wohlfühlort sein. Deshalb finden Sie in unserem Produktethema viele tolle und praktische Möbel fürs Homeoffice (S. 38). Für Detailverliebte schliesslich haben wir wunderschöne Schreibwaren und Büroaccessoires von Desck, einem jungen Schweizer
Label von Marcel Britt. Wir zeigen die neue Wohnung des Gestalters, in der das charmant ausgestattete Homeoffice eine Hauptrolle spielt (S. 64). Fürs neue Jahr haben wir die Wohnrevue inhaltlich aufgepeppt und freuen uns, Ihnen neue Rubriken zu präsentieren. Darunter etwa die Zündende Idee, die neu auf einer Kooperation zwischen uns, Okro und Schätti Leuchten basiert (S. 24), oder die Serie Talente, die in Zusammenarbeit mit der Kulturförderplattform Pro Helvetia entstand und die jeweils einen Designschaffenden porträtiert, der gerade durchstartet (S. 16). Zu unserem Produktthema im Heftteil Trends, in diesem Fall Badezimmer, zeigen wir zudem ein Moodboard von der Innenarchitektin Branca Good als Inspiration (S. 90). Denn das Sprichwort Home Sweet Home hat in Zeiten, wo wir mehr Zeit zu Hause verbringen, eine ganz neue Bedeutung gewonnen. Wir freuen uns, Ihnen monatlich spannenden Stoff zu diesem Thema zu liefern und möchten uns an dieser Stelle bei Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, von Herzen für die Treue und Ihr Interesse bedanken!
Katrin Ambühl stv. Chefredakteurin
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AU F TA K T
FOKUS
Schweizer Szene
So arbeiten wir
Editorial
Design
Arbeit und Alltag unter einem Dach
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Impressum
Talente
Backstage
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Home sweet Home(office)
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Blick hinter die Kulissen 08
rodukte und Objekte — P Neuheiten
Matthias Bernhardt — Porträt und Studiobesuch
Eröffnung
Oase im Innern — Enea Outside In, Zürich 18
Ausstellung
Faszination Farbe — «Breathing Colour» im Gewerbemuseum, Winterthur 22
Die zündende Idee
Paula Caviezel — Leuchtenentwuf für die Wohnrevue 24
Wohnreportage — Zu Besuch beim Designer Christoph Goechnahts 30
Vom Schreibtisch bis zum Bürostuhl
Homeoffice — Angesagte Marken und Produkte 38
Zu Hause leben, im Büro arbeiten und umgekehrt
Wohnreportage — Ein Blick in die Wohn- und Arbeitswelt von David Marquardt, Gründer von Mach Architektur 48
Kreativuniversum mal drei
Patches of Inspiration — This Weber, Lora Lamm, Heiner Wiedemann 58
Herzstück Homeoffice
Reportage — Grafiker und Interior Designer Marcel Britt präsentiert sein neues Label Desck 64
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TRENDS
SERVICE
Produkte & News, Tipps Wohnwelten & Adressen
Badezimmer
Wohnliche Wohlfühloasen — Neues und Angesagtes 76
Moodboard
Gekonnt kombiniert — Stimmige Materialien zum Waschbecken «Luv» von Duravit 90
Making of
Im besten Licht — Büroleuchte «Team Home», Tobias Grau 92
Nachgefragt
Philippe Walther — Geschäftsführer von Mobimex
Hoteltest
Rückzugsort für Bergfreunde und Wellness-Fans — Falkensteiner Hotel Kronplatz, Reischach bei Bruneck 106
Vorschau 126
Designrätsel
Grübeln und gewinnen 128
Fachgeschäfte
«Ich hoffe, dass der Trend buy local anhalten wird» — The Chair / Ida 14, Möbel Thöny und weitere Profis in Ihrer Nähe 110
Branche
Neues aus der Szene — Events, Branchenköpfe, Wissenswertes 122
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Schaufenster
Für Sie ausgewählt — Alles rund ums Einrichten 98
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Impressum Thomas Walliser
Benjamin Moser
Bettina Herzog
Katrin Ambühl
Johannes Conte
Nuria Peón
Michael Mix Claudia Micheloni (Italien)
Rik Bovens
L EI T ER FAC H M ED I EN
LEITERIN MARKETING
HEAD OF SALES
KEY ACCOUNT MANAGEMENT
CHEFREDAKTION
S T V. C H E F R E D A K T I O N
REDAKTION
REDAKTIONSASSISTENZ
tool-e-byte KO R R E K TO R AT
Nicole Kuster
Timo Baumann Mihai Sovaiala GRAFIK
Marcel Britt Paula Caviezel Lorenz Cugini Branca Good Simon Habegger Ruben Hollinger Horatiu Sovaiala Helena Zingarella M I TA R B E I T A N D I E S E R A U S G A B E
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OFFICE MANAGEMENT
Kontakt vorname.nachname@wohnrevue.ch Abos abo@wohnrevue.ch Preise Jahresabonnement (12 Ausgaben) Inland: CHF 96.– (Ausland: zzgl. Porto) Einzelheft: CHF 12.– 34. Jahrgang 20 0 00 Exemplare
Druck Vogt-Schild Druck AG
Verlag CH Regionalmedien AG Stationsstrasse 49 8902 Urdorf +41 44 735 80 00 info@wohnrevue.ch wohnrevue.ch
Partnerschaften Die Wohnrevue ist offizieller Medienpartner vom Design Preis Schweiz und Partner der Swiss Design Association Titelbild: Lorenz Cugini Patches of Inspiration, S. 61
Die Wohnrevue ist mit dem Gütesiegel «Q-Publikation» des Verbandes Schweizer Medien zertifiziert. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung, auch auszugsweise, sind nur mit Zustimmung der Redaktion und m it Q uellenangabe gestattet. Namentlich oder mit I nitialen gekennzeichnete Beiträge geben nicht u nbedingt d ie Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. Für unverlangt eingesandte M anuskripte, Bilder und Datenträger aller Art übernimmt der Verlag keine Haftung.
Ein Produkt der CH Media CEO: Axel Wüstmann chmedia.ch
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backstage
Designer's Home Chefredaktuer Benjamin Moser (Bild rechts) besuchte Designer Christoph Goechnahts im Homeoffice. Fotograf Lorenz Cugini hielt die Geschichte mit der Kamera fest. (S. 30)
Perfekt platziert Fotograf Lorenz Cugini (oben) rückte zusammen mit Redaktionsassistent Rik Bovens (rechts) die Zündende Ideen bei Okro in Chur ins rechte Licht. (S. 24)
Materialflüsterin Innenarchitektin Branca Good hat ein Faible für Materialien und elegante Kombinationen von Formen und Farben. In der neuen Rubrik Moodboard emfiehlt sie jeden Monat neue Materialien zu einem spezifischen Produkt. (S. 9 0)
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Blick hinter die Kulissen
Büro mit Stil Der Zürcher Gestalter und Mitinhaber des Kreativstudios Saloon hat eine Passion für schöne Büroaccessoires. Bei einem Besuch in seinem Atelier haben wir mit ihm über sein Label Desck und über seine Wohnung, die wir in dieser Ausgabe zeigen, gesprochen. (S. 64)
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Auftakt
Schweizer Szene 000 WR Alle Einstiege 01–21.indd 10
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DESIGN
Produkte und Objekte Neuheiten — 12 TA L E N T E
Matthias Bernhardt Porträt und Studiobesuch — 16 ERÖFFNUNG
Oase im Innern Enea Outside In, Zürich — 18 AUSSTELLUNG
Faszination Farbe «Breathing Colour» im Gewerbemuseum, Winterthur — 22 DIE ZÜNDENDE IDEE
Paula Caviezel Leuchtenentwurf für die Wohnrevue — 24
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design
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Produkte und Objekte
Hybrider Zweibeiner Pamu lanciert zusammen mit Girsberger die zweite Auflage des «Lean on Desk». Gestaltet wurde das hybride Möbelstück vom Designer Patrick Müller. Der platzsparende Schreibtisch bricht mit gängigen Tisch-Typologien und lehnt sich stattdessen auf zwei Beinen an die Wand an. Höhenverstellbare Tablare bieten nicht nur zusätzlichen Stauraum, sondern verleihen dem Zweibeiner auch den wohnlichen Charakter eines Regals. Hergestellt wird das Möbel von Girsberger, erhältlich ist der «Lean on Desk» in zwei verschiedenen Ausführungen auf der Website von Pamu. R B LO D. PA M U D ES I G N .C H
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Buntes Immergrün Die Ecal-Abgängerin Nathalie Borgeaud fertigte im Rahmen einer Recherche rund um künstliche Pflanzen selber einige hübsche Exemplare an. Für das Diplomprojekt «Ike» verwendete sie diverse Materialien, etwa Draht oder Stoff. Ab und zu verkauft sie das eine oder andere Bouquet auf Instagram – aufmerksam sein lohnt sich! N P
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Dreidimensionale Botschaften 3D-gedruckte Keramikobjekte: Das ist das Thema des St. Galler Labels Seremik. Die Schalen und Objekte entstehen in einem Mix aus maschinellem Druck und viel Handarbeit. Jedes Stück wird von Olaf Egner einzeln aus normalem Töpferton gedruckt, von Hand glasiert und gebrannt. Bei der Motivwahl greift der Künstler auf alltägliche Gegenstände wie Autos und Post-its, oder auch auf Figuren aus Videospielen zurück. Neben Gefässen fertigt Egner auch Leuchten oder Schriftzüge für Firmen. K A SEREMIK.CH
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Schön schweizerisch schlafen Monoton, wie das Label heisst, sind dessen Produkte ganz und gar nicht. Es ist eine Bettwäschekollektion mit grafischen, lebendigen Mustern auf biologischen Textilien, die in Italien bedruckt und in der Schweiz genäht werden. Dazu gehört zum Beispiel das Modell «Sodivided» aus Satin. Vorder- und Rückseite sind unterschiedlich bedruckt: die eine mit Punkten, die andere mit Kreisen. Die Designs für die Bettwäsche entstehen im Zürcher Atelier von Stefan Huser und Larissa Kuhl. K A MONOTON-LIVING .COM
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Sorgfältige Handwerkskunst Die einfache Formensprache sowie die edle Verarbeitung von «Vasun» (links) und «Kreujatt» überzeugen auf Anhieb. Für die Fertigung der Aluminiumobjekte wird die Technik des Metalldrückens angewandt, wobei eine wunderschöne Oberfläche entsteht. Entworfen und produziert werden die Behälter, wie alle Produkte des Labels, in der Schweiz von Kreativen und Handwerkern. N P P R AT I K A . C H
Feines Formenspiel Das Spiel mit elementaren Formen – in diesem Fall der Kreis und die Wabenform – sowie die Beziehung zwischen Leere und Fülle, Rhythmus und Stille, bilden die Kernidee der Kollektion «Rug Hive». Entworfen wurde der handgewebte Wollteppich von Eliane Gervasoni, einer Künstlerin, die sich in der Schweiz und England zur Druckgrafikerin ausbildete und heute in Lausanne lebt. Themen wie Minimalismus, experimentelle Komposition sowie Architektur und Design liegen ihr besonders am Herzen. Produziert wird der Teppich vom Westschweizer Label Chic Cham Rugs. K A E L I A N EG E R VA S O N I . N E T, C H I C C H A M . C O M
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Matthias Bernhardt WORT K AT R I N A M B Ü H L BILD H O R AT I U S O VA I A L A
Konzept Jeden Monat präsentieren wir Talente: Schweizer Jungdesigner, die ihre Karriere in der hiesigen Designlandschaft gerade starten. Sie werden im Rahmen vom Starting Power Programme von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia gefördert und zeigen uns ihre neuesten Projekte. designswitzerland.ch
Die Bandbreite seiner Interessen ist riesig: Neben Architektur, Design und Technik gehören auch Comics, Filme oder Musik dazu. Auch interdisziplinäre Projekte interessieren Matthias Bernhardt (*1991). Ein solches war auch seine Bachelor-Diplomarbeit an der ZHdK 2020. «Cargolink» ist ein Tandemprojekt, das auf Initiative des Design and Technology Lab, einer Plattform für Innovationsprojekte der ETH und der ZHdK, entstand. Matthias Bernhardt und der ETH-Student Fabio Bazzi entwickelten dieses gemeinsam. Dabei geht es darum, zwischen Hochschulen oder anderen Institutionen Expresstransporte zu organisieren, etwa für Laborproben. Und zwar möglichst ressourcenschonend mit bereits Vorhandenem, in diesem Fall mit den Link-Shuttlebussen. Mit Schliessfächern am Heck der Busse
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talente
und einer App fanden Bernhardt und Bazzi eine Lösung. «Wegen der Pandemie konnten wir das Projekt nicht so praktisch in der Werkstatt umsetzen», sagt Bernhardt. Aber er ist überzeugt vom Projekt: «Ich will es zur Reife bringen und umsetzen.» Am Anfang seiner beruflichen Laufbahn stand eine Lehre als Hochbauzeichner. «Sie hat mir gezeigt, dass ich Gestalter bin», sagt Bernhardt. Und im darauffolgenden Industriedesignstudium an der ZHdK konnte er seine gestalterischen Fähigkeiten ausbauen. Seit Studienabschluss arbeitet er als Designer im Architekturbüro Arndt Geiger Herrmann in Zürich. «Hier habe ich viel Freiheit, zu gestalten, das ist mir wichtig.» Und gestalten wird Bernhardt sicher noch vieles in seiner Laufbahn, egal in welcher Sparte. M AT T Z . C H / P R O J EC T S /C A R G O L I N K
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Oase im Innern Ein 400 Jahre alter Bonsai, Kunstwerke und seltene Vintagemöbel – darunter etwa eine Liege von Oscar Niemeyer oder Stühle von Pierre Jeanneret – lassen die Besucher staunen. Willkommen im Reich von Outside In, dem neuen Showroom von Enea. Mit dem neuen Standort im Herzen von Zürich will das Unternehmen mit Hauptsitz in Rapperswil-Jona aufzeigen, dass es nicht nur viel Know-how im Bereich Gartengestaltung, sondern auch Innenarchitektur hat. Der Showroom liegt im renovierten Geschäftshaus Gessnerhof – umgeben von Schanzengraben, Sihl und alten Linden. Outside In wurde nach Enzo Eneas ganzheitlichem Ansatz gestaltet:
Natur und Architektur, Aussenund Innenräume gehen fliessend ineinander über. So sind viele Materialien, die traditionellerweise im Aussenbereich eingesetzt werden, im Innern zu finden. Darunter etwa Stein oder Holz. Zudem ist die Liebe zum Detail im Showroom, der wie eine zweigeschossige Wohnung gestaltet ist, auffallend. Eine Tatsache, die nicht zuletzt der Mailänder Innenarchitektin Chiara Butti, die Showrooms für Giorgio Armani, Louis Vuitton und andere Edelmarken entwirft, zu verdanken ist. Sie war in Zusammenarbeit mit Enzo Enea für die Innenarchitektur und Einrichtung zuständig. Definitiv ein wundervoller Ort der Inspiration!
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Rechts Der Blick von aussen nach innen zeigt, dass der neue Showroom bis ins Detail, z.B. mit ausgewählten Accessoires, Textilien und Pflanzen, eingerichtet wurde. Rechte Seite Japan ist für Enzo Enea eine wichtige Inspirationsquelle. Deshalb wurde im Erdgeschoss des Ladens prominent ein Bonsai platziert. Zudem wurde für die Decke eine massgefertigte Holzkonstruktion in einer traditionellen japanischen Verbindungstechnik entworfen. Sie erinnert an eine Pergola, einem Markenzeichen von Enea.
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ENEA OUTSIDE IN
Die drei Protagonisten von Enea Outside In: (v.l.n.r.) Enzo Enea, CEO und Creative Director der Enea GmbH mit Hauptsitz in Rapperswil-Jona; Chiara Butti, Interior Designerin aus Mailand und mitverantwortliche Gestalterin des neuen Zürcher Showrooms; Alessandro Marchesi, Leiter Innenarchitektur bei der Enea GmbH. enea.ch/outsidein Ganz oben Alt und Neu bilden ein schönes Ganzes. Der Tisch «Eros» ist ein Entwurf von Angelo Mangiarotti, die Vintagestühle sind von Pierre Jeanneret, die Leuchte ist vom Studio Drift.
Oben Natürliche Materialien wie Holz und Stein sind prägend im neuen Zürcher Showroom. Im Bild der Eingangsbereich auf der unteren der beiden Ebenen.
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Faszination Farbe WORT RIK BOVENS BILD BERND GRUNDMANN
Das Gewerbemuseum Winterthur zeigt die Ausstellung «Breathing Colour» von Hella Jongerius. Bis zum 24. Mai gibt die Schau Einblick in die Farbforschung der niederländischen Designerin. Von der klaren Morgensonne bis hin zu den sanften Schatten der Dämmerung führt Hella Jongerius die Besucher durch die wechselnden Lichtsituationen eines Tages. Sie zeigt damit eindrücklich, wie die Wahrnehmung eines Farbtons von dessen Umgebung, dem Licht und den Trägermaterialien abhängt. Die ausgestellten «Colour Catcher» machen dieses Phänomen erlebbar. Die facettierten Körper fangen Farbe in feinsten Nuancen ein und bilden die Grundlage für die Farbforschung der Designerin. Anhand von zahlreichen Studienobjekten vermittelt «Breathing Colour», wie Jongerius mit ihrem Team die gewonnenen
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ausstellung
Erkenntnisse zur Anwendung bringt. Das Gewerbemuseum bietet ein vielfältiges Rahmenprogramm zur Welt der Farben, angesiedelt zwischen Handwerk, Design und Kunst. GEWERBEMUSEUM.CH, JONGERIUSL AB.COM
HELLA JONGERIUS
Die Designerin (*1963) studierte an der Design Academy in Eindhoven und führt Studios in Rotterdam und Berlin. Sie arbeitet für renommierte Auftraggeber und ihre Werke werden rund um den Globus gezeigt. Ihre Studien bringt sie zum Beispiel als Art Director in Farbe und Material für Vitra zur Anwendung. Bild: Roel van Tour
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die zündende idee
Paula Caviezel Aus einer Jugenderinnerung und dem Bedürfnis nach Flexibilität entstand eine sportliche Leuchte mit Spielwitz. WORT RIK BOVENS BILD LORENZ CUGINI
Das Konzept In ihrer gestalterischen Arbeit sucht Caviezel jeweils nach einem persönlichen Bezug. In diesem Fall fand sie diesen überraschenderweise in der Verpackung des Leuchtmittels. LEDBänder werden üblicherweise auf flachen Plastikspulen konfektioniert. Die Spule weckte bei der Bündnerin spontan die Assoziation zum Geräteturnen in ihrer Jugendzeit. Die allseits bekannten Rollmeter in den flachen runden Gehäusen waren dort omnipräsent. So kam Caviezel die Idee vom «Licht auf Mass». Eine Leuchte, die sich beliebig abrollen lässt und sich damit an situative Bedürfnisse anpasst. Dieser Ansatz faszinierte sie, da sie selbst an verschiedensten Orten arbeitet – oft ohne passende Beleuchtung. «Eine Leuchte, die sich einfach montieren lässt und auf unterschiedlichste Arten Licht spenden kann, scheint mir sinnvoll», hält sie fest. Die Umsetzung Mit der Grundidee einer flexiblen Arbeitsleuchte startete Caviezel in ihren Gestaltungsprozess. Sie
liess sich nicht nur vom Rollmeter inspirieren, sondern entschied auch gleich, das runde Gehäuse für ihre Leuchte zu übernehmen. Ein einfacher, doch sehr treffender Gestaltungsansatz. Das Massband ersetzte sie durch ein Lichtband, welches beliebig und nach Bedarf ausgezogen werden kann. «Mir ist wichtig, dass der Nutzer im Umgang mit einem von mir gestalteten Produkt seine eigene Ästhetik finden kann. Ich will niemanden bevormunden, sondern vielmehr die Möglichkeit bieten, in einen Dialog mit dem Objekt zu treten», erzählt Caviezel. Die wandelbare Funktion definierte schliesslich auch den Prozess der Ausgestaltung. Mit möglichst reduzierten Eingriffen hat die Gestalterin die Leuchte mit Aufhängungen und Halterungen versehen: Die ursprüngliche Drahthalterung am Ende des Massbandes übernahm sie kurzerhand, ein schlichter Bügel aus Messing auf der Rückseite des Gehäuses dient zugleich als Wandaufhängung und Standfuss. Eine Idee, die klar und verständlich ausgestaltet ist. Ohne Ausschweifungen wird der Zweck auf den Punkt gebracht. Die entstandene Leuchte ist auf ein Minimum reduziert, ohne dass dabei Funktionalität und Spielwitz verloren gehen.
Designerin Paula Caviezel, 27 instagram.com/pavxel Konzept Jeden Monat präsentieren wir in unserer Rubrik Die zündende Idee eine Leuchte einer Schweizer Designerin. Das Starterkit ist für alle dasselbe: 5 m LED-Band und ein Transformator mit Stromanschluss. In der Ausführung sind keine Grenzen gesetzt. Es bleibt reichlich Raum für Neues, Gewagtes und Experimentelles.
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Die Gestalterin Paula Caviezel hat in Luzern Objektdesign studiert. Die gelernte Augenoptikerin lebt und arbeitet in Chur.
Okro Heinz Caflisch, Gründer vom Churer Label Okro, kuratierte die Auswahl der Designerinnen. okro.com Schätti Der bekannte Schweizer Leuchtenhersteller stellt den Designerinnen einen hochwertigen Bausatz und sein Know-how zur Verfügung. schaetti-leuchten.ch
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Paula Caviezel Objektdesign Chur instagram.com/pavxel
Isabell Gatzen Produktdesign Zürich isabellgatzen.com
Alexandra Gerber Produktdesign London alexandragerber.co.uk
Veronika Gombert Industriedesign Zürich veronikagombert.com
Valentina Labitzke Objektdesign Zürich instagram.com/labriize
Livia Lauber Produktdesign London livialauber.com
Josefina Muñoz Produktdesign Genf josefinamunoz.ch
Noelani Rutz Produktdesign Lausanne, Zürich noelanirutz.com
Lela Scherrer Mode- & Konzeptdesign Basel lelascherrer.com
Mara Tschudi Textildesign Zürich surface-service.com
Christine Urech & Simone Hölzl Produkt, Möbel und Interiordesign, Luzern niuform.ch
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Sherylin Birth Modedesign Lausanne, Lugano sherylin.ch
Exklusiv für die Wohnrevue und in Zusammenarbeit mit Schätti Leuchten und Okro gestalten zwölf ausgewählte Designerinnen formschöne Leuchtenentwürfe. Alle bereits veröffentlichten Prototypen finden Sie unter: wohnrevue.ch
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Arbeit und Alltag unter einem Dach Zu Besuch beim Designer Christoph Goechnahts — 30 HOMEOFFICE
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Zu Hause leben, im Büro arbeiten und umgekehrt Ein Blick in die Wohn- und Arbeitswelt von David Marquardt, Gründer von Mach Architektur — 48 PAT C H E S O F I N S P I R AT I O N
Kreativuniversum mal drei This Weber, Lora Lamm, Heiner Wiedemann — 58 R E P O R TAG E
Herzstück Homeoffice Grafiker und Interior Designer Marcel Britt präsentiert sein neues Label Desck — 64
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Arbeit und Alltag unter einem Dach
WORT BENJAMIN MOSER BILD LORENZ CUGINI
Rechte Seite Christoph Goechnahts an seinem Schreibtisch im Arbeitszimmer. Die «Wolkenleuchte» ist von Susi und Ueli Berger, der Tisch von Egon Eiermann, die Stühle von Vitra und Horgenglarus.
Der Designer Christoph Goechnahts lebt und arbeitet in Zürich. Seine Entscheidung, auf ein Atelier zu verzichten und im Homeoffice zu arbeiten, hat nichts mit der anhaltend besonderen Lage zu tun. Viel mehr lassen sich Leben und Arbeit für den umtriebigen Macher sowieso nur schwerlich trennen – ein externes Büro ist deshalb überflüssig.
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Bevor wir aufs Thema Homeoffice zu sprechen kommen, erzähl uns etwas über deine Arbeit. Als Designer befasse ich mich mit der Klarheit und Einfachheit der Dinge bzw. der reduzierten Formensprache von Produkten. Aber auch mit der grundlegenden Struktur von Räumen und deren «Aufgeräumtheit» und «Lesbarkeit». Salopp gesagt verstehe ich meinen Job als Gestalter vor allem darin, aufzuräumen und wegzulassen. Das klingt ja beinahe nach dem Credo der japanischen Bestsellerautorin Marie Kondo. Ja, nur dass meine Auftraggeber namhafte Firmen aus der Design- und Möbelbranche sind (lacht). Eine meiner Stärken ist, dass ich den Mut besitze, Kunden aufzuzeigen, dass sie nur wenige, aber dafür sinnvolle Produkte produzieren sollen. Bereits lange vor der Pandemie hast du dich gegen ein Atelier und fürs Homeoffice entschieden. Wie kam es dazu? Die Entscheidung hatte in der Tat nichts mit Covid-19 zu tun, sondern schlichtweg damit, dass ich kein Verlangen nach einem Atelier habe. Arbeit und Alltag lassen sich in meinem Leben nicht klar trennen – meine Gedanken kreisen morgens wie Abends um aktuelle Projekte. Dieser Umstand ist für mich aber keine Belastung, sondern bereitet mir Freude. Vor allem, weil mir die besten Ideen erfahrungsgemäss zu den unmöglichsten Zeiten kommen. Ab und zu raus zu gehen, fördert ja auch die Kreativität. Klar! Es ist nicht so, dass ich nur zu Hause sitze. Im Gegenteil: Wann immer möglich, mache ich gewisse Arbeitsschritte direkt bei meinen Auftraggebern. So sind die Entscheidungsträger enger in den Entstehungsprozess einer Idee mit eingebunden und können die Entwicklung eines Projekts besser nachvollziehen. Prototypen zum Beispiel baute ich bisher immer bei meinen Kunden.
Welche Arbeiten erledigst Du sonst noch ausserhalb der eigenen vier Wände? Um E-Mail zu schreiben oder um Telefonate zu erledigen, bin ich nicht auf fixe Räumlichkeiten angewiesen – diese Arbeiten verrichte ich auch von unterwegs oder nötigenfalls von der Parkbank aus. Welche Voraussetzungen erfüllt für dich ein gutes Homeoffice? Erstens: ausreichend Platz. In beengenden Räumen kann ich nicht arbeiten. Zweitens: Ordnung. Mein beinahe zwanghafter Ordnungssinn erleichtert es mir, dass die Wohnung nicht plötzlich zu einem Atelier verkommt. Drittens: Eine Arbeit, bei der das Hauptarbeitswerkzeug der Kopf ist. Und der funktioniert ohne Büro. Meiner funktioniert überall, wo es ihm gefällt und wo er sich wohlfühlt. Viele Arbeitnehmer beklagen sich, dass plötzlich ein Drucker oder ein Computer im Wohnzimmer steht. Wie gehst du damit um? Ich versuche, mein administratives Büro möglichst papierlos zu führen. Ergo brauche ich keine Ordner und kein Archiv. Inspirationsmaterialien habe ich fein säuberlich in ein paar Kisten im Keller gelagert. Zu viele Dinge erdrücken mich eher, statt mich zu inspirieren. Auch als ich noch angestellt war, räumte ich abends jeweils meinen Schreibtisch auf.
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Nach coronakonformer Begrüssung bittet uns Christoph in seine charmante Altbauwohnung, wo er seit fünf Jahren mit seiner Partnerin wohnt. Auf dem Gasherd steht frisch gebrühter Espresso, auf dem Tisch warten Brioches darauf, verzehrt zu werden.
Und in intensiven Projektphasen, räumst du den Tisch ebenfalls allabendlich frei? Nein – die Ausnahme bestätigt die Regel. Mein Arbeitszimmer und meine Partnerin lassen es zum Glück zu, ein Modell auch mal stehen zu lassen. Das gibt dann immer eine Gratis-Projekt-Kritik meiner Partnerin. Woran arbeitest du zurzeit? Aktuell befasse ich mich vor allem mit der These, dass Corona eine Chance für das in die Jahre gekommene Messewesen ist. Was passiert, wenn niemand dicht bespielte Messehallen besichtigen will? Wie können die unzähligen Hallen künftig (um-)genutzt werden? Was wollen Besucher morgen sehen und erleben? Wie vermittelt man neben Neuheiten auch die Werte eines Unternehmens? Meiner Ansicht nach ist es ein Widerspruch, regional, handwerklich und nachhaltig
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Blick ins Christophs helle Arbeitszimmer. Grüne Pflanzen, der gelbe «Eames Plastic Side Chair» von Vitra sowie schwarze Akzente sorgen für einen grafischen Look.
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produzierte Stühle aus Okinawa an einer Messe in London zu zeigen. Das Produkt muss heute die eben genannten Aspekte erfüllen, das Marketing, die Dienstleistung und die Wirtschaft aber meistens nicht.
Unten Angrenzend ans Arbeitszimmer befindet sich das lichtdurchflutete Wohnzimmer. Das Sofa ist ein Eigenentwurf Goechnahts. Leuchte «Hello» von Belux, Beistelltisch von Zuiver.
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Nebst solchen theoretischen Fragestellungen kreierst du aktuell auch handfeste Produkte? Ja – zusammen mit Stephan Wespi habe ich unlängst den Hocker «Sgabello Gudo» entwickelt. Ein simples Produkt, das für uns aber mehr ein Experimentierfeld ist, wie man heute Produkte auf den Markt bringen kann.
Rechte Seite Vom Arbeitszimmer gelangt man direkt ins schlicht eingerichtete Schlafzimmer. Stuhl: Horgenglarus, Wandleuchte: «Tolomeo» von Artemide. Das Bett ist ein Eigenentwurf von Goechnahts.
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«IN UNORDENTLICHEN RÄUMEN KANN ICH NICHT ARBEITEN.» 0 1 —2 1
Christoph Goechnahts
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Rechte Seite, oben rechts Formschöne Objekte verleihen der Wohnung Charakter und dienen dem Designer als Inspiration.
Diese Seite Der Holzhocker «Sgabello Gudo» ist ein Gemein-schaftswerk von Christoph mit Stefan Wespi und startet heuer mit der Lancierung.
Rechte Seite, unten Fein säuberlich in kleinen Holzkistchen versorgt finden sich Kuriositäten und Materialien für den Gestaltungsprozess.
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Rechte Seite,wohnrepor oben links Der tage schlichte Bartrolley ist ein Eigenentwurf von Goechnahts. Frische Blumen sorgen für Ambiente.
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CHRISTOPH GOECHNAHTS
Christoph Goechnahts arbeitete ursprünglich als Hochbauzeichner und danach als Landschafts- und Innenarchitekt. Später war er als Szenograf und Designer bei Studio Hannes Wettstein sowie Hürlemann tätig. Seit 2018 ist er freischaffender Designer und arbeitet für namhafte Firmen wie Horgenglarus, Création Baumann und bis 2020 für den Designer's Saturday. Neben Produkten kreiert er poetische und erlebbare Inszenierungen sowie klar gegliederte Messestände. Seine Aufträge und freien Projekte bewegen sich innerhalb der Themenfelder Design, Strategie, Kommunikation und Lehre. chris tophgoe.ch, sgabello.ch
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Wohn- und Arbeitswelten verschmelzen zusehends. Wir zeigen produktive Helfer für zu Hause, wohnliche Büromöbel und clevere Lösungen für das Neue Arbeiten.
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3 1 — Montana Der Tisch «Hilow 2» passt sich sowohl im Büro wie auch zu Hause dezent in seine Umgebung ein. Der Aluminiumrahmen erlaubt viel Beinfreiheit und ist höhenverstellbar von 62 cm bis 125 cm. Die Mikrolaminatplatte bietet auf 80 ×160 cm genügend Platz für verschiedene Tätigkeiten. Erhältlich in diversen Farbausführungen.
2 — Offecct Designer Luca Nichetto hat den Stuhl «Phoenix» so gestaltet, dass dieser vielseitig angepasst werden kann. Ein Aluminiumrahmen hält die recycelbaren Polsterelemente und die wechselbaren Fussgestelle zusammen und ermöglicht unzählige Konfigurationen. Mit seinen sanften Formen eignet sich der Stuhl perfekt für die Arbeit von zu Hause aus.
3 — Bonaldo Der Schreibtisch «Gauss» bringt mit seinen verspielten Akzenten eine dynamische Frische ins heimische Büro. Die grosszügig gerundete Tischplatte mit markanter Holzmaserung bietet dank einer überhöhten Ablage aus Keramik trotz schlanker Dimensionen genügend Platz für den alltäglichen Arbeitskram. Auch ohne Keramikablage erhältlich.
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1 — Girsberger «G125» ist ein wohnlicher Holzdrehstuhl, der an die Pianostühle erinnert, mit denen sich Girsberger als Stuhlspezialist einst einen Namen machte. Design: Mathias Seiler GIRSBERGER.COM
2 — Wogg Der Arbeitstisch «Wogg 61» eignet sich ideal fürs Homeoffice. Designer Christophe Marchand hat die Tischplatte mit Fächern und Einschubboxen ausgestattet. Damit ist der Arbeitsplatz im Nu aufgeräumt. WOGG.CH
3 — String Das Regalsystem «String» zeichnet sich durch die markanten Drahtleitern aus, die mit diversen Aufbewahrungskomponenten bestückt werden können. So lässt sich im Handumdrehen auch ein Arbeitsplatz einrichten. STRINGFURNITURE.COM
4 — Pedrali Der Schreibtisch «Toa» besticht mit seiner eleganten Leichtigkeit. Mit seiner kompakten Form und dem integrierten Kabelkanal passt er sich in die verschiedensten Settings ein.
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1 — Mobimex Viel Beinfreiheit und Platz für gemeinsames Arbeiten oder gemütliches Beisammensein bietet der Tisch «Cuhl» von Designerin Cornelia Uhl. Das Massivmöbel mit Stahlfuss ist in verschiedenen Hölzern und Farben erhältlich. MOBIMEX.CH
2 — Piure «Link» ist ein Möbelsystem, das offene Räume strukturiert. Es verfügt über vielseitig konfigurierbaren Stauraum und hat schlichte, fein gefugte Fronten. So wird «Link» zum aufgeräumten Arbeitsbereich. PIURE.DE
3 — Sigel Das Designerduo Besau-Marguerre hat mit «Basis» ein modulares Board-System entwickelt mit einem Metallprofil, dass als Halterung dient für Pinnwände, Akustikboards oder Hygieneabtrennungen. Ebenfalls Teil des Systems ist der abgebildete Präsentationswagen, mit dem sich die Boards komfortabel transportieren lassen. S I G E L- O F F I C E . C O M
4 — USM Die vielseitigen Komponenten des «USM Möbelbausystem Haller» erlauben den Bau von individuellen Möbeln. Es eignet sich auch perfekt dazu, den heimischen Arbeitsplatz nach den persönlichen Bedürfnissen zu gestalten. USM.COM
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5 1 — Vitra Die Sitzschale des Bürostuhls «Physix» besteht aus einem Textil, das zwischen zwei Holmen aufgespannt wird und bietet so ein dynamisches Sitzerlebnis. Entworfen wurde der Stuhl von Alberto Meda – abgebildet ist die «Studio»-Version. In unserem Designrätsel auf S. 1 28 verlosen wir einen «Physix»-Stuhl.
3 — Walter Knoll Der Polsterstuhl «Sheru» schafft eine Balance zwischen Arbeiten und Wohnen. Dank versteckter Öffnungen ist die Sitzschale atmungsaktiv und bietet ein angenehm federndes Sitzgefühl. Mit unzähligen Variationen in Polsterung, Bezug und Beinkonstruktion ist der Stuhl besonders wandelbar.
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2 — Poliform Das filigrane Untergestell aus Flachstahl verleiht dem Schreibtisch «Mathieu» eine schlanke Silhouette. Die lederbezogene Tischfläche mit Kantenverkleidung aus Massivholz verbirgt eine Unterbauschublade mit grosszügigem Stauraum. Entworfen wurde das Möbel von Emmanuel Gallina.
4 — Wilkhahn Die Sitzschale mit markanter Aussparung im Rücken sorgt dank unterschiedlicher Materialstärken für einen hohen Sitzkomfort. Das von Jehs + Laub gestaltete Möbelprogramm umfasst ganze 72 Stuhlversionen, abgebildet ist die Ausführung «Occo SC 221/42» mit Fünfsternfuss auf Rollen.
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5 — Dietiker Der Schweizer Hersteller zeigt einen stimmigen Arbeitsplatz für zu Hause. Der komfortable Drehstuhl «Lumi» mit einer zweiteiligen Sitzschale in der Ausführung mit fünfsternigem Fuss mit Rollen besticht mit seiner dezenten Formensprache und elegant gepolstertem Lederbezug. Der Bürotisch «Eco» überzeugt mit seiner reduzierten Formensprache und gliedert sich in verschiedensten Umgebungen passend ein. Erhältlich ist der Tisch mit verschiedenen Materialien wie HPL, Furnier oder Linolbezug sowie mit optionaler Kabelführung. DIETIKER.COM
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1 — Blå Station Die sanft gerundete Polsterschale des hybriden «Wilmer»-Stuhls verleiht ihm einen besonders einladenden Charakter. In der multifunktionalen Ausführung «O56T» kombiniert das Möbel flexible Ablageflächen mit einem optimalen Sitzkomfort und schafft so auf minimalem Raum eine Arbeitsoase. B L A S TAT I O N . C O M
2 — Team 7 Das Möbelprogramm «Filigno» umfasst unter anderem einen Sekretär, der einen voll ausgestatteten Arbeitsplatz bietet. Unter der ausziehbaren Platte finden sich optional Anschlüsse für das Laden der Arbeitsgeräte.
3 — Swedese Das Regal «Libri» bietet viel Ablagefläche auf wenig Raum. Die skulpturale Holzkonstruktion lässt sich elegant an die Wand anlehnen. Das Gestell ist in vier unterschiedlichen Höhen erhältlich. SWEDESE.COM
4 — Vifian Der flexible Arbeitsplatz «Set & Play» des Schweizer Herstellers lässt sich dank simpler Steckverbindungen in kürzester Zeit auf- und abbauen. Die Abschirmung aus Filzplatten sorgt für eine angenehme Akustik. VIFIAN.CH
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Zu Hause arbeiten, im Büro leben und umgekehrt WORT BENJAMIN MOSER BILD SIMON HABEGGER
Linke Seite David Marquardt in seinem Büro im Zürcher Kreis 5, das er Ende 2019 bezog und komplett ausbaute.
David Marquardt ist ein Machertyp. Davon zeugen nicht nur der Name seines Unternehmens, sondern vor allem die unzähligen Projekte, die er in den vergangenen zwanzig Jahren mit Mach A rchitektur umsetzte. Wie er lebt und wo er arbeitet, erzählte uns der Zürcher im Gespräch. 49
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Wie alles begann «Nach meinem Studium arbeitete ich bei Bally intern als Architekt – ich war für den Ladenbau verantwortlich und gestaltete weltweit die Shops des Schweizer Traditionshauses», sagt Marquardt. Kurz bevor die Firma Ende 90er-Jahre verkauft wurde, entschied sich Marquardt dazu, sich selbstständig zu machen. «Ich hatte einen Computer, einen Tisch und eine Firma – was fehlte, war der Auftrag», erzählt er lachend. Die neuen Bally-Eigentümer suchten einen Architekten für die Gestaltung der neuen Shops – und meldeten sich prompt bei Marquardt. Was danach folgte, liest sich rückblickend wie ein Märchen aus der Schweizer Architektur- und Designgeschichte: Marquardt holte sich den Architekten Jan Fischer mit ins Boot und schnell wuchs das Einmann- zunächst zum Zweimannbüro und schliesslich bis zum Kleinunternehmen. «Jedes Projekt brachte neue Kontakte mit sich», erklärt Marquardt und ergänzt: «Spannend war und ist die Mischung aus internationalen und lokalen Kunden.» Nebst Aufträgen für die Swiss International Air Lines, IWC Schaffhausen, diverse Schweizer Banken, Victorinox, oder den japanischen Sanitärkeramik-Hersteller Toto setzte Mach Architektur auch diverse Projekte für den international bekannten Medienunternehmer Tyler Brûlé in der Schweiz und London um.
Umzug nach Zürich West Ende 2019 zog Mach Architektur vom Zürcher Kreis 4 ins Industriequartier in grosszügige und lichtdurchflutete Räumlichkeiten. «Etwas vom Schönsten am neuen Standort ist, dass ich zur Arbeit spazieren kann», schwärmt Marquardt. Allerdings sind für ihn die Grenzen zwischen Beruf und Privatleben sowieso fliessend. «Oft veranstalten wir im Büro private Anlässe – umgekehrt sitze ich auch oft zu Hause am Tablet und skizzieren neue Ideen für aktuelle Projekte», sagt er und fügt hinzu: «Ich spreche fast lieber vom Officehome als vom Homeoffice. Schliesslich verbringt man einen grossen Teil des Tages im Büro – da sollte man sich doch auch zu Hause fühlen, oder?» Über den Dächern Zürichs Seine private Bleibe befindet sich in Zürich-Höngg an bester Hanglage. Hier wohnt er zusammen mit seiner Familie. «Früher wohnten wir zu fünft in der Wohnung. Zwei unserer drei Kinder sind unterdessen ausgezogen – jetzt sind wir noch zu dritt», sagt der Familienvater. Die Wohnung befindet sich in einem unscheinbaren 70er-Jahre-Gebäude. «Als wir die Wohnung vor knapp zehn Jahren (?) kauften, war sie viel kleinteiliger». Also machte sich der Architekt daran, den Grundriss neu zu planen. Um das Wohnzimmer zu vergrössern, liess Marquardt einen Teil der Küchenwände herausreissen, das Cheminée ergänzte er mit einem modernen Betonterrazzo und trennte den Eingangsbereich mit begehbaren Schränken vom hinteren Bereich der Wohnung ab, wo sich die Schlaf- und Badezimmer befinden. «Wenn ich zu Hause arbeite, setze ich mich an den grossen Esstisch mit Blick über die Dächer von Zürich», sagt Marquardt. Von wo er arbeite, spiele dank der heutigen technischen Möglichkeiten sowieso keine Rolle mehr. Wichtig sei, dass er sich wohlfühle und seiner Kreativität freien Lauf lassen könne. Im Homeoffice, im Officehome oder sonst wo auf der Welt.
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«Alles begann mit einem Tisch, einem Computer und einem Auftrag», erzählt uns David Marquardt in seinem Büro im Zürcher Kreis 5 . «Ich arbeitete damals auch von zu Hause aus – ein Büro konnte ich mir zu Beginn meiner Selbstständigkeit noch nicht leisten.» Auf eigene Büroräumlichkeiten musste er allerdings nicht lange warten – schliesslich war sein erster Auftraggeber nicht etwa eine kleine Firma oder ein privater Bauherr, sondern niemand geringerer als das Modehaus Bally.
Rechte Seite Im grosszügigen Büro befindet sich eine offene Küche. Am langen Esstisch (Design Charles Job für Mox) mit den Stühlen von Egon Eiermann finden sowohl Meetings als auch private Anlässe statt.
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«ALLES BEGANN MIT EINEM TISCH, EINEM COMPUTER UND EINEM AUFTRAG.»
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Linke Seite Das offene Regal von Mach und das Sofa «Lizard» von Fluidum dienen als Raumtrenner. Leuchte links, «Zanuso 275» von Oluce, Leuchte Mitte «Cestita Bateria», Santa & Cole, Leuchte rechts «Luca», Maigrau.
Ganz Oben Sanfte Farben schaffen eine stimmige Atmosphäre im offenen Wohnzimmer. Beistelltischserie «Turn» von Maigrau, Das Sideboard ist eine Massanfertigung von Mach Architektur, die Stehleuchte «Type 300» ist von Baltensweiler.
Oben David Marquardt an seinem Lieblingsplatz im Homeoffice mit Blick über die Stadt. Leuchte «AJ Royal» von Louis Poulsen, der «Saarinen Tulip»Tisch ist von Knoll.
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Blick vom Wohnzimmer Richtung Küche. Letztere war ursprünglich komplett abgetrennt. Die Vintage-«DAW Armchairs» sind von Vitra, das Sofa «Lizard de luxe» ist von Fluidum, erhältlich bei Alinea.
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David Marquardt gründete Mach Architektur vor zwanzig Jahren. Kurz danach kam Jan Fischer (rechts im Bild) als Partner dazu. Seit der Gründung im Jahr 2000 haben die beiden zahlreiche Projekte für Kunden wie Novartis, Bally, Swiss International Air Lines, IWC Schaffhausen und Toto realisiert. Ihr Unternehmen verfügt über langjährige Erfahrung im Entwerfen und Planen von Retail- und Büroprojekten sowie in der Entwicklung von räumlichen Konzepten in den Bereichen Banking, Gastronomie und Wohnen. macharch.ch Linke Seite Vom offenen Wohnzimmer gelangt man durch den Eingangsbereich in die zurückversetzten Schlafzimmer.
Oben Den Hocker entwickelte Marquardt für Bally. Heute ist er unter dem Label Bassam Fellows bei Wohnbedarf erhältlich.
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Kreativuniversum mal drei
WORT BENJAMIN MOSER BILD LORENZ CUGINI
Linke Seite oben Modedesigner Heiner Wiedemann platziert konzentriert Objekte und Dinge in seinem Atelier. Linke Seite unten V.l.n.r. Die gut gelaunte Grafikerin Lora Lamm und Designer This Weber in seinem Atelier.
Im Rahmen seines Projekts Patches of Inspiration porträtiert Fotograf Lorenz Cugini Schweizer Kreative in ihren Ateliers. Auf 1,5 m² inszenieren sie Objekte, Materialien und Dinge, die sie inspirieren und die einen Einblick in ihr Schaffen geben. Als Special zum Heftthema So arbeiten wir zeigen wir drei Porträts im Grossformat. 59
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Ende Januar 2020 schickte uns der Fotograf Lorenz Cugini eine E-Mail an die Redaktion. Angehängt war ein schlicht gestaltetes PDF mit Porträts von Schweizer Kreativschaffenden – jedes einzelne gekoppelt mit einer Art Moodboard. Beim genauen Betrachten entdeckten wir ein wahres Sammelsurium an kuriosen Dingen und formschönen Objekten sowie Werkstoffen. «Welche Objekte haben Gestalter in ihrem Werdegang inspiriert und sind ihnen nahe? Welche Materialien, Formen, Proportionen, Oberflächen und Farben entsprechen ihnen respektive gehören zu ihrer Welt? Wo liegen ihre kreativen Wurzeln? In meinem Projekt ‹Patches of Inspiration› gehe ich meinem Interesse nach der Inspiration gestalterisch tätiger Menschen nach», schrieb Cugini dazu. Und er fragte, ob diese Serie spannend sein könnte für die Wohnrevue. Nur wenige Tage später trafen wir den Fotografen im Zürcher Café Lang und sprachen über den Start der Kooperation, die im April 2020 startete und heuer (vorerst) endet. Die Porträtierten Was uns überzeugte, waren die individuelle Bildsprache der Porträtbilder sowie die Diversität der Moodboards. Denn die Serie schafft einen persönlichen Bezug zur Schweizer Kreativszene: Aufgenommen in Ateliers und Studios legten die Porträtierten auf jeweils 1,5 m ² Dinge, die sie in ihrem Berufsalltag und somit im kreativen Schaffen inspirieren. Entstanden sind stimmige, zum Teil irritierende und vor allem interessante Bildwelten. Letztere geben dem Betrachter einen Einblick in die Arbeit der Kreativen. Unter anderen mit dabei waren bekannte Gesichter wie Künstlerin Monique Baumann, Designer Frédéric Dedelley, Moritz Schmid und aufkommende Gestalter wie z. B . Textildesignerin Mara Tschudi oder Designer Sebastian Marbacher und viele mehr.
Seite 62 Komposition von This Weber. Der Designer führt seit 2010 sein eigenes Studio und arbeitet für Kunden wie Atelier Pfister, Rolf Benz und viele mehr thisweber.com
Das grosse Finale Als Abschluss der Serie zeigen wir die Patches of Inspiration von drei Kreativen aus verschiedenen Metiers. Den Start macht Zürcher Modeschöpfer Heiner Wiedemann, der von der NZZ am Sonntag als der «talentierteste Couturier der Schweiz» beschrieben wurde. Wiedemann entwirft unter dem Label Heinrich Brambilla hochwertige Kollektionen für eine exklusive Kundschaft, die sich vom Couturier einzelne Stücke daraus auf Mass schneidern lässt. Die stilvoll-verspielte Bildwelt Wiedemanns ist eklektisch-sinnlich und war der unumstrittene Cover-Favorit der aktuellen Wohnrevue-Ausgabe. Ebenfalls eine verspielte, aber in ihrer Farbigkeit und Materialität technisch anmutende Formensprache weist die Bildkomposition von This Weber auf. Der bekannte Designer arbeitet sowohl für hiesige als auch für internationale Kunden. Wir sind überzeugt, dass sich einige Formen und Materialien aus dem Bild in den zukünftigen Produkten Webers wiederfinden. Den krönenden Abschluss der Serie bildet Lora Lamms Komposition: Die Grande Dame der Schweizer Grafik wurde 1928 geboren und studierte an der Kunstgewerbeschule Zürich unter anderem bei Johannes Itten, Ernst Keller und Ernst Gubler. Bekannt wurde Lamm in den 50er- und 60er-Jahren mit Grafik- und Verpackungsdesign für bekannte Unternehmen wie Pirelli, Roche und Motta sowie ihrer langjährigen Tätigkeit als Art Diector bei der italienischen Kaufhauskette La Rinascente. Die Kreativität der unterdessen 92-jährige Gestalterin ist ungebrochen: Klare Farben, harte Kontraste und formschönes Mal- und Zeichenwerkzeug verschmelzen mit der eleganten Natursteinplatte, kleinen Skizzenbüchern und antiken Druckbuchstaben zu einem stimmigen Ganzen. Wer wissen will, wie die Serie weitergeht, kann sich auf der Homepage von Cugini informieren.
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Seite 63 Komposition von Lora Lamm. Während der 60er-Jahre war Lamm eine der bekanntesten Grafikdesignerinnen Mailands. Heute wohnt die gebürtige Schweizerin in Zürich.
Rechte Seite Komposition von Heiner Wiedemann. Neben seiner Arbeit als Couturier doziert der Gestalter an der FF Schule für Kunst und Design. heinrichbrambilla.com
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WORT K AT R I N A M B Ü H L BILD M A R C E L B R I T T, S A L O O N
Linke Seite Ein Arbeitsplatz ohne Bürogroove, sondern mit wunderschönen, hochwertigen Accessoires. Diese stammen von Marcel Britts eigenem Label Desck.
Er war schon immer ein Fan von stilvollen, schönen Büroaccessoires. Vor zwei Jahren hat der Grafiker und Interior Designer Marcel Britt deshalb ein eigenes Label gegründet mit selbst entworfenen und sorgfältig ausgewählten Accessoires fürs Homeoffice. Einem Ort, der in seinen Augen genauso wohnlich und stilvoll sein sollte wie das ganz Wohnumfeld. Er zeigt, wie das in seinem neuen Zürcher Domizil aussieht. 65
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Fast könnte man meinen, er hätte es kommen sehen, wie das Homeoffice aus dem Nichts zu einer der wichtigsten Zonen daheim wurde, denn sein jüngstes Projekt dreht sich genau um diesen Ort. Desck heisst das neue Label für Büroutensilien, die in einem Onlineshop angeboten werden. Dort findet man zum Beispiel schlichte Porzellanbecher als Stiftehalter, die Marcel Britt entworfen hat und von einer Zürcher Keramikerin fertigen lässt, unifarbene Bleistifte oder ein Lederetui für Büroutensilien, das so edel aussieht wie eine Clutch Bag von Hermès. Alle Objekte haben eines gemeinsam: Sie sind schlicht, klar gestaltet und aus hochwertigen Materialien. Logos, Muster oder sonstige Aufdrucke fehlen. Ein Teil des Sortiments sind Eigenentwürfe, der andere eingekaufte Produkte. «Die Verpackung sollte auch einen anderen Verwendungszweck haben», betont Britt und zeigt auf die eingekauften Holzpins, die er in einem schönen Glas mit Korkdeckel anbietet. So dient die Verpackung zugleich als edler Behälter. Der Grund für die Lancierung von Desck war die Tatsache, dass Marcel Britt auf dem Markt nichts fand, das ihm gefällt. «Schreibwaren und Büroprodukte, die man in Papeterien findet, sind oftmals mit Logos, Text oder Muster überladen. Das finde ich einfach nicht stilvoll», argumentiert Marcel Britt. Zwar gibt es einzelne schöne Objekte aus diesem Bereich zu finden bei kleineren Labels oder auch grösseren wie zum Beispiel Vitra, aber ein Label mit einem breiten Sortiment gibt es nicht. «Heute verlegt man das Homeoffice ja auch mal aufs Sofa oder an den Esstisch, deshalb sollten die Büroaccessoires zum wohnlichen Kontext passen», ist Britt überzeugt. Eine Haltung, die in seinem Zuhause deutlich zu sehen ist. Im schönen Holzregal, das als Arbeitsort dient, ist jedes noch so kleine Ding ein Blickfang – von der Büroklammer über die Schere bis hin zum Lineal. Nicht nur bei Desck, sondern auch in der gesamten Wohnungseinrichtung ist Marcel Britts Blick fürs Detail, aber auch fürs grosse Ganze deutlich sichtbar. Das neue Zuhause hat er zusammen mit seinem Lebenspartner im April bezogen – mitten im Lockdown. Erst zehn Tage vor dem Bezugstermin war klar, dass Zügeln überhaupt erlaubt ist. «Das wäre haarscharf ein Fiasko geworden mit Vor- und Nachmietern und allfälligen Kettenreaktionen», erzählt der Designer. Aber es
hat geklappt und die Wohnung bezeichnet er als Glücksfall. Sie liegt in einem neuen Dreiparteienhaus in Albisrieden, im Quartier Im Heimgärtli, besser bekannt als Globus Heimeli. Hier entstanden in den 30er-Jahren im Auftrag von Globus Einfamilienhäuser für den Mittelstand – fertig möbliert mit Produkten von Globus. Die kleinen Häuser sind heute im Besitz verschiedener Eigentümer, einige wurden renoviert, andere abgerissen und mit Neubauten ersetzt. So auch das Gebäude, in dem Marcel Britt in einer Attika-DuplexWohnung mit viel Sichtbeton und Gussböden wohnt. «Die Holzrahmen der Fenster bilden einen schönen Kontrast zu den warmen und kühlen Grautönen», hebt der Bewohner hervor. Zusätzlich für Gemütlichkeit sorgt die skandinavisch angehauchte Möblierung. «Dänemark berührt uns immer wieder mit allen Sinnen», sagt Britt, «deswegen haben uns die vielen Reisen ins Designmekka in der Innenausstattung auch sehr beeinflusst.» Ganz im Sinne des skandinavischen Wohnstils gibt es viel Holz, zum Beispiel bei den Küchenstühlen, beim Regal im Homeoffice oder bei diversen Beistelltischen. Kräftige, warme Farben und schöne Strukturen, etwa bei den Teppichen, komplettieren das stimmige Ambiente. Auch die Idee für das Label Desck kommt indirekt aus Skandinavien, es wurde während eines Sabbaticals in Dänemark geboren. Einige Möbel wurden vom früheren Wohnort, einem Altbau, übernommen. «Im Neubau ist der Kontext ganz anders, und die Möbel wirken komplett anders. Wir entdecken sie sozusagen neu», ergänzt Britt. Moderne Möbel von vorwiegend skandinavischen Brands und Vintageobjekte bilden ein harmonisches Ganzes. Der Küchentisch beispielsweise ist ein alter Beizertisch aus dem Welschland, der Bürostuhl ist ein Vintagestück von Vitra oder der Holzbeistelltisch im Wohnzimmer eine Trouvaille aus Dänemark. Im gesamten Interieur ist der grafische Ansatz des Gestalters klar erkennbar. «Ich mag eine klare, geometrische Formensprache. Kleine Muster oder organische Formen sind für mich tabu», betont der Designer. Ein Credo, das sowohl auf die Einrichtung als auch auf die Objekte von Desck zutrifft. Und letztere, die kleinen Dinge fürs Büro, können es mit den übrigen Wohnaccessoires bezüglich Hochwertigkeit und Gestaltung allemal aufnehmen.
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«DÄNEMARK BERÜHRT UNS IMMER WIEDER MIT ALLEN SINNEN.»
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Marcel Britt über seine Hauptinspiration
Oben Das Homeoffice dient zugleich als Gästezimmer mit einem Bettsofa von Softline. Der Beistelltisch ist von Habitat, die Tischleuchte von Santa & Cole.
Links Blick vom Eingangsbereich ins Homeoffice. Das Hauptmöbel ist das optisch leichte Holzregal mit klappbarem Tisch von Bolia. Der Stuhl ist ein Vintageobjekt von Vitra.
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Unten rechts Der Tisch aus Palisanderholz ist eine Trouvaille aus Dänemark, der Teppich mit den warmen Farben stammt von Ferm Living.
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Unten links Textilien und natürliche Materialien sorgen für ein haptisch und optisch schönes Ambiente. Der Stuhl ist von Fredericia.
Linke Seite Die Räume des Neubaus mit viel Sichtbeton, Weiss und schönen Holzfenstern bilden die Bühne für die grafisch geprägte Einrichtung im skandinavischen Stil. Das Sofa ist von Hay (Stoff: Kvadrat), die Wandleuchte von Grupa und das Bild eine Eigenkreation von Marcel Britt.
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Linke Seite Die Küche in warmen Grautönen stammt von Movanorm, einer 75 Jahre alten Manufaktur in Liechtenstein. Die Geräte sind von Siemens, die Armatur von Arwa.
Oben links Der Massivholztisch ist ein Vintageobjekt aus dem Welschland. Die Stühle «J39» sind von Fredericia (Entwurf: Børge Mogensen), die Muschelleuchte ist ein Klassiker von Verner Panton.
Oben rechts Jedes Accessoire hat Marcel Britt sorgfältig ausgewählt. Sie sind formal schlicht und aus hochwertigen Materialien, etwa die gedrechselten Holzschalen von Limited Stock.
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Links Eine kleine, feine Auswahl an Produkten des Labels für Büroaccessoires, Desck, das Marcel Britt 2018 gegründet hat. Einige Produkte entwirft er selbst und lässt sie möglichst lokal produzieren, andere kauft er ein.
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Der gebürtige Thurgauer gründete 2007 gemeinsam mit Vera Studhalter das Büro Saloon, ein multidisziplinäres Kreativstudio, das auf Markengestaltung spezialisiert ist. Fragen rund um Optik und Haptik, deren Aussagen und Wirkungen beschäftigen Marcel Britt seit jeher, weshalb der Designer Projekte in den Bereichen Grafik sowie Interior Design begleitet. 2018 gründete er Desck, ein Brand für schlichte Schreibwaren und moderne Büroaccessoires ohne Firlefanz, aus robusten und nachhaltigen Rohstoffen und vorzugsweise lokal fabriziert. saloon.ch, desck.shop
Rechte Seite Der Blick vom Balkon ist sensationell und reicht vom Heimgärtli-Quartier über die ganze Stadt. Der Schaukelstuhl ist von Houe, der Stuhl von Schaffner.
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Trends
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Wohnliche Wohlfühloasen Neues und Angesagtes — 76 MOODBOARD
Gekonnt kombiniert Stimmige Materialien zum Waschbecken «Luv» von Duravit — 90 MAKING OF
Im besten Licht Büroleuchte «Team Home», Tobias Grau — 92 NACHGEFRAGT
Philippe Walther Geschäftsführer von Mobimex — 96 SCHAUFENSTER
Für Sie ausgewählt Alles rund ums Einrichten — 98
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Ob klassisch-schlicht gestaltet oder mit frischen Akzenten aufgepeppt: Der Ort der täglichen Rituale wird immer wohnlicher.
REDAKTION NURIA PEÓN
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1 — Laufen Die Badkollektion «Kartell by Laufen» kombiniert geometrische Badmöbel in dezenten Farben mit verspielten Accessoires aus Acrylglas. Zu letzteren gehören u. a. Spiegel, Hocker, Regale und Ablagen. Erhältlich sind die Objekte, die vom italienischen Hersteller Kartell stammen, in diversen Farben oder aber in transparenter Ausführung. L AUFEN.CH, K ARTELL.IT
2 — Ceramica Cielo «Acque di Cielo» ist eine neue Farbkollektion, deren Töne von der Natur inspiriert wurden. Das Lavabo «Delfo», das sich durch seine sanft geschwungene Form charakterisiert, wird in den sechs frischen Farben der neuen Palette zum Eyecatcher. CER AMICACIELO.IT
3 — Duravit Die ovalen Aufsatzbecken «Luv» kommen in fünf Grössen und vier Oberflächenfinishs daher. Die minimalistische Formensprache sowie die sanften Farben schaffen eine zurückhaltende Atmosphäre – dem skandinavischen Stil, von dem die Serie inspiriert wurde, entsprechend. Siehe auch Moodboard, S. 90.
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4 — Agape Ganz schön praktisch: Der Wandspiegel «Eclissi» (ø 70 und 50 cm) vereint zwei Flächen, wobei der kleinere Spiegel um den grösseren gedreht werden kann. Beide übereinander angeordneten Elemente sind von Lichtringen umgeben.
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1 — Dornbracht «Tara» verbindet klassisches Design mit frischen, modernen Details. Je nach Oberfläche erhält die Armatur eine andere Ausstrahlung. Neu dazugekommen ist das Finish Messing gebürstet. Die edle Ausführung erscheint matt sowie glänzend zugleich und passt in diverse Stilwelten. D O R N B R A C H T. C O M
2 — Fantini + Occhio Vincent Van Duysen entwickelte für den italienischen Armaturenhersteller «Icona Classic». Das Modell ist eine Neuinterpretation des klassischen Wasserhahns und besticht mit einer sinnlichen Formensprache. Auf dem Bild wird das Produkt in Schwarz mit dem neuen dimmbaren Leuchtspiegel «Mito sfera» von Occhio kombiniert, der über eine Gestensteuerung verfügt. FA N T I N I . I T, O C C H I O .C O M
3 — Vitra Bad Die Badkollektion «Plural» bietet eine Vielfalt an Grössen, Farben, Oberflächen und Formen. Die Serie umfasst Waschtische, Unterschränke und Kleinmöbel in sanft geschwungenen Formen. Im Bild: Waschtisch als frei stehende MonoblockLösung und Aufsatzwaschtische inkl. Unterbau derselben Serie. 4 — Cristina New Yorker Lofts und industrielle Grossstadt atmosphäre waren die Inspirationsquelle für «East Side». Ein besonders hochwertiges Detail sind die gerillten Flächen, die für ein sowohl optisches als auch haptisches Erlebnis sorgen.
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CRISTINARUBINETTERIE.COM
5 — BMS Zum Sortiment des Schweizer Unternehmens zählt u. a. stilvolles Zubehör angesagter internationaler Marken fürs Bad. Etwa die Armaturenserie «Profilo» von Cristina Rubinetterie. Die Serie zeichnet sich durch flache Ausläufe aus und wird in der Ausführung Roségold gebürstet zum absoluten Blickfang. BAU B EDA RF-RI C H N ER-M I AU TO N .C H
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1 — Boffi «R.I.G.» ist ein modulares System bestehend aus massgefertigten Waschtischen aus Holz oder Marmor, Spiegeln, Beleuchtungslösungen und Handtuchhaltern. Neu gibts auch Monoblockelemente sowie zusätzliche Materialisierungsoptionen. BOFFI.COM
2 — Grohe Badelemente der «Colors»-Kollektion setzen elegante Akzente. Dazu gehören Armaturen, Duschbrausen, Betätigungsplatten sowie Accessoires in unterschiedlichen Farbausführungen, die dem Badezimmer eine persönliche Note geben. GROHE.CH
3 — Duscholux Die «Viva»-Schiebetüren bestechen durch ihre raffinierte Konstruktion ohne Wandprofile. Das Führungsprofil gibts in Glas- oder Steinoptik. Ebenfalls Standard bei der Kollektion ist die Glasveredelung «CareTec Pro», die antibakteriell wirkt und vor Kalkablagerungen schützt.
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4 — Antonio Lupi «024» ist ein frei stehendes Waschbecken aus recyceltem Marmor. Für seine Herstellung werden 24 Marmorplatten mit Harz in einem kontrastierenden Farbton zusammengeklebt. Der skulpturale Entwurf stammt vom Designerduo Gumdesign. ANTONIOLUPI.IT
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1 — Talsee Klares Licht spielt im Badezimmer eine wichtige Rolle, deshalb lanciert der Schweizer Badmöbelhersteller «Around». Der Rundspiegel verfügt über drei vorprogrammierte Lichtstimmungen, passend für jede Tageszeit. Erhältlich in drei Grössen (ø: 60, 80 und 100 cm). Im Bild wurde der Spiegel mit dem Badmöbel «Twist» kombiniert. TA L S E E . C H
2 — Axor Berührungslose Armaturen sind auch im Wohnbereich aktuell. Hansgrohe bietet mit der «EcoSmart»-Technologie Lösungen für einen besonders sparsamen Wasserverbrauch. Eingesetzt wird diese auch bei Designarmaturen wie «Axor Starck Organic», ein ausdrucksstarkes Modell von Philippe Starck.
3 — Arwa Marcel Wanders entwickelte die Armaturenkollektion «Arwa-Newclassic». Die geradlinige, konische Formensprache erinnert an Säulen aus dem römischen Reich. In Kombination mit dem schmal gestalteten Hebel sowie Auslauf entsteht eine zeitlos schöne Silhouette.
5 — Tubes Keine gewöhnliche Ablage: «Rift/reverse» schafft nicht nur Ordnung, sondern sie ist auch beheizt. Bedienung und Regulierung erfolgen via seitlichen Schalter. Erhältlich in diversen Farbausführungen sowie mit passendem Zubehör, z. B. einem Handtuchhalter oder einer unbeheizten Holzablage.
ARWA .SIMILOR .CH
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4 — Alape Inspiriert vom Bauhaus entstand in Zusammenarbeit mit Sieger Design «Steel 19.L». Abdeckung und Rückwand bestehen aus glasiertem Stahl, die integrierte Beckenmulde ist weiss emailliert. Der Rahmen in Schwarz matt untersrtreicht den industrielen Charme. Masse: 100 × 59 × 40 cm. AL APE.COM
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1 — Cosentino Die «Avant-Garde'20»-Serie von DKTN by Cosentino wurde um drei Farbtöne erweitert, darunter «Helena». Das wolkige, weissgraue Dessin wurde vom Naturstein Onyx inspriert. Kombiniert mit Details in Messing oder Roségold schafft die ultrakompakte Oberfläche ein elegantes Ambiente. COSENTINO.COM
2 — KWC Mit der Linie «KWC AVA E» lanciert die Schweizer Marke eine Reihe von hochwertigen Armaturen aus massivem Edelstahl. Das Material, das mit zahlreichen Vorteilen punktet (z. B. Hygiene und Kratzfestigkeit) schafft gemeinsam mit der klaren Formensprache universale Lösungen. K WC.CH
3 — HGC Die Keramikserie «I am» spielt mit kräftigen Kontrasten. Dank einer speziellen Veredelung ist sie zudem antibakteriell und besonders einfach zu reinigen. HGC.CH
4 — Repabad «Soft» ist eine Waschtischplatte aus Mineralwerkstoff, die auf Mass gefertigt wird. Die mattweisse Oberfläche hat eine samtig weiche Haptik. Ein spannendes Feature ist die Möglichkeit, Bluetooth-Receiver und Lautsprecher in die Platte zu verbauen.
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3 — Vola Die Modelle der dänischen Firma sind seit Jahrzehnten Designikonen. Ganz nach dem Grundprinzip von Arne Jacobsen werden die minimalistischen Garnituren in der eigenen Manufaktur gefertigt. Im Bild die Kombination «5475SL-061» bestehend aus Kopfbrause, Handbrause und Thermostat. 1 — Schmidlin Design trifft Ergonomie: Die Badewanne «Viva Shape» besteht aus glasiertem Titanstahl und wird aus einem Stück geformt. Der einseitig verbreiterte Rand dient als praktische Ablagefläche. Mit Whirlsystem ergänzbar. SCHMIDLIN.CH
2 — Geberit Die Badserie «Geberit iCon» überzeugt mit Gestaltungsfreiheit im Bereich Keramik und Badmöbel. Bei letzteren stand vor allem die Optimierung des Stauraums im Mittelpunkt; ein modulares Organisationssystem sowie tiefere Schubladen sorgen für mehr Ordnung. G E B E R I T. C H
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4 — Klafs Die kompakte «Sauna S1» findet im Badezimmer oder aber im Wohnbereich einen geeigneten Platz. Ungenutzt ist sie etwa so gross wie ein Wandschrank, bei Bedarf lässt sie sich dann aber zu einer vollwertigen Sauna ausfahren. KL AFS.CH
5 — Sanitas Troesch «Cemento Satinato» heisst der warme Grauton, der zurzeit angesagt ist im Badezimmer. Die komplette Einrichtung ist farblich aufeinander abgestimmt und erinnert an satinierten Beton. Waschtisch: «Catalano zero», Möbel: «Alterna zero». S A N I TA S T R O E S C H . C H
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1 — Villeroy & Boch Mit Elementen aus der «Finion»-Kollektion lässt sich das Traumbad individuell zusammenstellen. Die frei stehende Badewanne besticht mit Dekorleisten sowie einem beleuchteten Sockel, der die Wanne optisch schweben lässt. Die Regalelemente mit integrierter Beleuchtung runden die Einrichtung ab. V I L L E R OY- B O C H . C H
2 — Keuco Bei der vielfältigen Kollektion «Edition 90» zieht sich der 90-Grad-Winkel konsequent durch die gesamte Ausstattung; von Armaturen und Waschtischen über Accessoires bis hin zu den Möbeln und Lichtspiegeln. Alle Elemente machen sowohl alleinstehend als auch im Ensemble eine gute Figur. KEUCO.COM
3 — Kaldewei Der renommierte Musiker und Fotograf Bryan Adams setzte die neuen Waschtischschalen-Kollektionen elegant in Szene. «Miena», aus Stahl-Emaille gefertigt, gibts nun auch in kräftigen Blau- und Violettönen, die frische Akzente im Raum setzen. K ALDEWEI.CH
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4 — W. Schneider «Advanced Line» ist der erste flächenbündige Spiegelschrank des Schweizer Herstellers, der sich dank einer patentierten Technologie in jede Wand einbauen lässt. Eine hinterleuchtete Griffnische strahlt weiches Licht aus. Lichttemperatur über App oder Folientastatur verstellbar. WSCHNEIDER.COM
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The sense of poetry ARWA-NEWCLASSIC Mit dieser Armatur interpretiert der niederländische Designer Marcel Wanders Poesie auf moderne Weise. Während die Balance zwischen Forminnovation und Archetyp alle Sinne berührt, erinnert die schlanke, konische Silhouette an imposante Säulenhallen aus der Antike. arwa.ch 89
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Früher waren Bade- und Wohnzimmer nicht nur räumlich, sondern auch stilistisch klar getrennt. Heute unterscheiden sich Farben, Formen, Materialien und das gesamte Look & Feel kaum noch. Matte Oberflächen, gebürstete Metalle, hochwertige Naturmaterialien, weiches Licht, dekorative Vorhänge, warme Farben – dies alles gehört in ein modernes Bad. Herzstück einer stilvollen Nasszelle bildet das Waschbecken. «Luv» von Duravit wirkt filigran und stark zugleich – Form und Haptik entsprechend dem Zeitgeist. Um «Luv» in ein stimmiges Ambiente zu betten, empfehle ich Materialien wie handgefertigte, kleinformatige Fliesen, schimmernde Tapeten, matte Oberflächen und einen zurückhaltenden, aber hochwertigen Terrazzoboden. So entsteht eine entspannte optische Ruhe und die eigenen vier Wände werden zur Wohlfühloase. 1. Badmöbel-Kunstharzbeschichtung «Fenix Nta 5000», Formex, 2. Armatur «Gastone», Cea Design, 3. Keramikfliese «Yorkshire Fog», Ceramica Antiga, 4. Bodenbelag «Terrazzo», Walo, 5. Waschbecken «LUV», Duravit, 6. Wandfarbe «KB 453», Farbwerk KABE, 7. Türoberfläche «Furnier Eucaliptus 05», Bollinger, 8. Tagesvorhang «Star-Shine 090», Chivasso, 9. Türdrücker «1034 Aluminium», FSB, 10. Keramikfliese «1783», Ceramiques du Beaujolais, 11. Tapete «Marlowe Floral Sterling», Ralph Lauren GOOD INTERIORS Branca Good ist Innenarchitektin mit einer Leidenschaft für ausgewählte Materialien. Ihre Stärke ist die harmonische Kombination unterschiedlicher Werkstoffe zu stimmigen Interieurs. Für die Wohnrevue erstellt sie monatlich ein Moodboard mit angesagten Materialien. Mehr zu ihrer Arbeit unter: goodinteriors.ch
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Im besten Licht Technologisch sind die meisten Menschen gut gerüstet fürs Homeoffice – nicht so punkto Licht. Das soll «Team Home» ändern, eine innovative, smarte Büroleuchte von Tobias Grau, die hochwertiges und angenehmes Licht spendet.
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Das deutsche Unternehmen steht seit über 30 Jahren für hochwertige Bürobeleuchtung. Zu den Grosskunden gehören beispielsweise Google, Roche oder Mövenpick. Daneben entwickelt Tobias Grau aber auch eine Home Collection. Mit der Serie «Team» wird die Trennung zwischen den Anwendungsbereichen verwischt: Sie ist sowohl fürs Büro als auch für den Einsatz daheim entwickelt worden. Eine der fünf Leuchtentypen der Kollektion «Team» ist speziell für den Heimgebrauch geeignet: «Team Home». «Mit Team haben wir die hohen Standards der Farbwiedergabe und des Designs, die in der anspruchsvollen Wohnraumbeleuchtung die Norm sind, auf den Arbeitsplatz übertragen», sagen Timon und Melchior Grau. Die Brüder haben 2019 die Kreativleitung übernommen vom Unternehmen, das ihr Vater Tobias Grau 1984 gründete und das heute ca. 150 Mitarbeiter beschäftigt. Sämtliche Produkte werden am Hauptsitz in Hamburg entworfen und produziert. Ab Frühling 2021 auch die Leuchten-
Linke Seite «Team One» ist eine von fünf Leuchtentypen. Sie hat einen höhenverstellbaren Körper, eine Klemme und sie verteilt präzises, blendfreies Licht.
kollektion «Team», bei deren Entwicklung Timon und Melchior Grau die treibenden Kräfte waren. Im folgenden Interview sprechen sie über die Ursprungsidee, den Designgedanken und die geballte Ladung Technik, die in den Leuchten stecken. Timon und Melchior Grau, fast scheint es so, als hätten Sie mit «Team Home» den aktuellen Trend zum Homeoffice vorausgeahnt? Die Arbeit im Homeoffice und New-WorkKonzepte sind nicht ganz neu, aber natürlich haben sie durch die Pandemie eine neue Bedeutung bekommen. «Team Home» passt also gut in diese Zeit. Die Leuchtenserie wurde für den Heimund den Officebereich entwickelt. Haben denn diese Sektoren nicht zu unterschiedliche Anforderungen? Die klassische Trennung zwischen dem Zuhause und dem Arbeitsplatz relativiert sich. Man geniesst die Freiheit, im Homeoffice arbeiten zu können, möchte aber auch zu Hause ein professionelles Setting. Moderne Arbeitsplätze sollten wiederum nicht sterile Büros sein, sondern inspirierende und angenehme Orte des Zusammenarbeitens. Die Idee ist, zu Hause und im
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Aus welcher Grundidee hat sich die Formgebung entwickelt? Arbeitsleuchten stehen in der Regel in grosser Anzahl in Räumen, und unterschiedliche Leuchtentypen passen oftmals nicht zueinander. «Team» wurde von Anfang an als einheitliche Serie entworfen, bei der sich die einzelnen Modelle harmonisch als Gruppe in die Architektur einfügen. Die Form der Leuchte ist ein gekrümmtes Band, Kopf und Körper fliessen ineinander. Das gibt «Team» eine minimale und skulpturale Erscheinung. Können Sie kurz das Innenleben, also die Leuchtentechnologie, beschreiben? Die neue Beam-Lens-Technologie, an deren Entwicklung wir über ein Jahr lang gearbeitet haben, setzt neue Massstäbe für die Qualität der Arbeitsplatzbeleuchtung. Hunderte von LEDs sorgen hinter gerichteten Linsen für eine gleichmässige und effiziente Ausleuchtung. Zudem sorgt die Technologie auch für eine aussergewöhnliche Entblendung und hat ein breites Farbspektrum, was gut ist für die Gesundheit. Welche weiteren technologischen Features gibt es? Eine automatische Lichtsteuerung: Sie ist umweltfreundlich und komfortabel. Wir haben
Oben Die Brüder Timon (*1990) und Melchior Grau (*1991) sind seit 2019 Kreativdirektoren des Unternehmens Tobias Grau, das ihr Vater 1984 gegründet hat.
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Büro die gleiche Licht- und Designqualität zu bieten. Wohnraumleuchten haben bisher nicht die gleiche Lichtleistung und intelligente Sensorsteuerung wie Büroleuchten. Andererseits sind traditionelle Büroleuchten in Designqualität und Farbwiedergabe nicht angenehm fürs Zuhause. «Team» bringt diese Eigenschaften zusammen.
das erste flache Sensorsystem entwickelt, wodurch sich die Technik elegant integriert. Uns war auch wichtig, dass man die perfekte Lichtautomatik einfach konfigurieren kann. Deshalb haben wir eine intuitive Web-Plattform konzipiert, welche die Handhabung super einfach macht. Hat man die Leuchten einmal konfiguriert, stellt sich das Licht immer wieder wie magisch von selbst ein. Zum Schluss noch eine Frage zu Ihnen beiden. Sie sind Brüder und haben beide Kunst studiert. Ticken Sie gleich oder wie ergänzen Sie sich? Durch unsere Zusammenarbeit und unser Kunststudium haben wir gelernt, wie wertvoll verschiedene Perspektiven sind. Seit über zehn Jahren arbeiten wir im engen Dialog, und Kollaboration mit anderen ist ein essenzieller Teil unserer Arbeit geworden. Es ist inspirierend, in unterschiedlichen Kontexten zu arbeiten und Schnittstellen zwischen Design, Technologie und Kunst zu erarbeiten. Genau diese Schnittstellen, oder Berührungspunkte, bilden den Kern unserer Arbeit.
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Links Die technische Skizze zeigt das schlanke, elegante Design von «Team Home». Dank des Klemmmechanismus kann die Leuchte einfach an verschiedenen Oberflächen angebracht werden.
Unten Das Modell «Team Suspension» eignet sich für Meetingräume. Licht-, Bewegungsund Geräuschsensoren sind nahtlos in den Leuchtenkörper integriert.
Unten In Büros können die unterschiedlichen Leuchtenmodelle zu ganzheitlichen Netzwerken kombiniert werden. Dank Sensortechnik mit Schwarmfunktion reagieren alle Leuchten dynamisch aufeinander und liefern perfektes Licht auf die Schreibtische und auf die Umgebung.
S P E Z I F I K AT I O N E N Ausführungen: «Team» umfasst fünf Typologien. Mit Smart Sensor und Beam-Lens-Technologie ausgestattet. Material Gehäuse: Aluminium in den Farben Schwarz, Weiss, Grau und Hellblau. Farbwiedergabe: CRI>90 Farbtemperatur: 2200 K - 3500 K Energieeffizienz: A++ - A tobiasgrau.com
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Spannender Arbeitsalltag, vielfältige Wohnträume WORT K AT R I N A M B Ü H L
Sie sind seit gut fünf Jahren Geschäftsführer von Mobimex. Welches waren die grössten Veränderungen in der Firmengeschichte? Aus dem gut 35 Jahre alten Kleinunternehmen ist eine internationale Möbelmarke aus der Schweiz geworden. Weltbekannt wurde Mobimex für die Möbelkollektion «Tix» von Dante Bonuccelli, einem argentinischen Architekten. Die Lancierung dieser Kollektion im Jahr 2004 war sicher einer der bedeutendsten Schritte des Unternehmens. Was ist Ihre grösste tägliche Motivation für die Arbeit? Leben heisst für mich Erfahrungen machen. Solange ich ängstlich darauf bedacht bin, dass sich nichts in meinem Leben verändert, so lange werde ich keine neuen Erfahrungen machen. Ich habe das Glück, beinahe jeden Tag Neues zu lernen und zu entdecken – mit einer Materie zu arbeiten, die Leidenschaft weckt. Sei
es bei der Produktentwicklung, im internationalen Verkauf, bei spannenden Projekten und im Team - das ist für mein tägliches Leben und den Erfolg unerlässlich. Wie schalten Sie am besten ab? In den Bergen im Wallis oder an den Küsten Portugals – in der Stille, wo die Ablenkung und der gesellschaftliche Druck, immer agil und bereit zu sein, weit weg scheinen. Wenn Sie sich einen Wohntraum erfüllen könnten, was wäre das? Das kann ich nicht so explizit sagen. Ich mag funktionale, museal anmutende Architektenhäuser genauso wie barocke, kitschige Schlösser im Médoc – und auch schöne Patrizierhäuser ziehen mich immer wieder ihren Bann. Ich hätte also definitiv mehr als einen Wohntraum … Wen würden Sie wählen, wenn Sie einen bekannten Architekten oder eine Designerin kennenlernen könnten? Weil ich Querdenker und etwas «crazy» Leute mit glasklarem Verstand mag, hätte ich mich gerne mit Luigi Colani auf einen Drink und ein Nachtessen getroffen. Leider ist er vor zwei Jahren 91-jährig verstorben. Nun noch Fragen zum Thema Homeoffice, das wir in dieser Ausgabe thematisieren: Welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht? Durch die Krise wurden wir noch mehr in die digitale Welt hineingeworfen. Wir erleben, wie digitale Tools es uns erlauben, soziale Kontakte aufrechtzuerhalten, und dass
das Arbeiten von zu Hause besser funktioniert als gedacht. Wir sehen aber auch die Grenzen: Videokonferenzen mit 20 Teilnehmern, die alle etwas beitragen wollen, funktionieren nicht. Zudem gehen Kleinigkeiten wie Gesten im beruflichen Kontext verloren. Ich kann mich zum Beispiel genau an den einen oder anderen Handschlag nach einem schwierigen Gespräch erinnern, bei dem mir allein die Geste Zuversicht gab. Solche Gefühle fehlen bei Videokonferenzen. P H I L I P P E W A LT H E R / M O B I M E X
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Philippe Walther, wir haben alle ein turbulentes Jahr hinter uns. Welches Fazit ziehen Sie für sich und für das Unternehmen Mobimex? Der abrupte Stillstand im Frühjahr hat so manchem vor Augen geführt, wie ruhelos die Welt davor gewesen war. Geschäftlich gesehen hat uns die Pandemie in die Karten gespielt, das ist mittlerweile kein Geheimnis mehr, und wir sind natürlich sehr froh darüber. Trotzdem haben wir bei Mobimex neu sortiert. Mit sortieren meine ich, vieles zu hinterfragen, sich von manchem zu trennen und Lücken zu erkennen.
1984 gründete Walter Zwick eine kleine Manufaktur in Seon, in der er Möbel schreinerte und kreierte. Auch heute noch sind Massivholztische eine Spezialität des Unternehmens, das heute international tätig ist und als Innovationsführer im Wohn- und Objektbereich gilt. Das Angebot, welches sich durch konsequente Gestaltungsqualität auszeichnet, reicht von Sitzmöbel-, Stauraum- und Tischkollektionen bis hin zu massgeschneiderten Konferenzanlagen. Neben der Hauptkollektion Zoom by Mobimex wird derzeit ein neues Gefäss auf dem europäischen Markt lanciert: Studio by Mobimex. mobimex.ch studiobymobimex.com
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1 — Artemide Der italienische Leuchtenbrand erweitert die Leuchtenfamilie «Gople» um eine portable Ausführung. Verantwortlich für den Entwurf zeichnet die dänische Architekturfirma BIG. Die minimalistisch elegante Form von «Gople» wurde übernommen und in bruchsicherem Kunststoff ausgeführt. Die Leuchte ist auf drei Stufen dimmbar und gewährt eine lange Akkulaufzeit von bis zu 26 Stunden. ARTEMIDE.COM
2 — Elbau Der Appenzeller Küchenbauer ist bekannt für seine massgeschneiderten Ausbauten. Im Bild zu sehen sind
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reduzierte Fronten in weiss und ein frei stehender Korpus aus Eiche mit integrierter Kochzone. Diese ist mit grossen, bedienungsfreundlichen Drehreglern ausgestattet. Ein leiser Downair-Abzug leitet Dampf und Gerüche durch den Boden ab und sorgt ausserdem für eine minimalistische Küchenästhetik. ELBAU.CH
3 — Skagerak Die Kommode «Jut High» des dänischen Herstellers besticht mit ihrer leichten nordischen Ästhetik und wird in hochwertigen Materialien gefertigt: Der dezente Korpus ist in geölter Eiche gefertigt und mit
Messinggriffen versehen. Die Abdeckung ist wahlweise in grünem oder schwarzem Marmor sowie in Eiche erhältlich. SK AGER AK.DK
4 — Fritz Hansen Die Tischleuchte «Night Owl» stammt aus der Feder von Designer Nicholai Wiig Hansen und zeichnet sich besonders durch ihren sanft gerundeten Schirm aus. Im Bild die Ausführung in «Smokey White». Der asymmetrische Leuchtkörper aus Aluminium bildet zusammen mit dem markanten konischen Fuss aus heller Esche eine stimmige Einheit. FRITZHANSEN.COM
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1 — Le Klint Designer Christian Troels hat mit der Leuchtenserie «Pliverre» die traditionellen Faltenentwürfe des dänischen Leuchtenherstellers neu interpretiert. Dazu verwendete er mundgeblasenes Opalglas, welches eine ähnliche Lichtwirkung wie die gefalteten Papier- und Kunststoffschirme aufweist. Die Serie wird laufend um weitere Ausführungen ergänzt. L E K L I N T. C O M
2 — Wesco Die Abfallsammler des deutschen Herstellers sind mit moderner Technik besonders hygienisch. Dank Infrarotsensor lässt sich der «I.Master» ohne Berührung öffnen und schliessen. Mit ihrer schlichten Formgebung fügen sich die Behälter bestens in Küche, Bad oder Büro ein.
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3 — Texolit Aufgrund seiner flüssigkeitsresistenten Oberfläche ist der fugenlose Spachtelbelag «Rustico» vielseitig einsetzbar und lässt sich besonders leicht reinigen. Er eignet sich auch für den Aussenbereich und kann sogar für die Bespielung von Wänden verwendet werden. Der mineralische Belag ist in verschiedenen Farbtönen erhältlich. 2
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4 — Occhio Die Leuchtenserie «Mito» wird um die Spiegelleuchtenmodelle «Mito Sfera» ergänzt. Diese greifen den markanten runden Lichtring der Serie auf und kombinieren sie mit Spiegelflächen. Damit eignen sich die Leuchten perfekt für den Einsatz in Bad, Flur oder Wohnbereich. Das abgebildete Modell «Mito Sfera Su» lässt sich auf Spiegelflächen jeglicher Grösse und Art montieren. Sämtliche Modelle sind in zwei Grössen, 40 cm und 60 cm, und mit diversen Oberflächen verfügbar. OCCHIO.DE
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1 — Bretz Die modulare Polsterlandschaft «Moonraft» aus den Werkstätten des deutschen Edelherstellers ist inspiriert von der Raumfahrt. Das grosszügig dimensionierte Sitzmöbel scheint nur knapp über dem Boden zu schweben und bietet im Sitzerlebnis dank aufwändig verarbeiteter Polsterkissen einen hohen Komfort.
2 — Electrolux Der Luftreiniger «Pure A9» überzeugt nicht nur mit seiner eleganten Erscheinung, sondern reinigt die Raumluft innert kürzester Zeit von verschiedensten Schadstoffen. Damit ist er nicht nur für Allergiker oder Asthmatiker von grossem Nutzen, er reduziert auch jegliche Schadstoffe und Krankheitserreger und behält deren Luftkonzentration tief.
3 — Leolux Der niederländische Möbelbrand verpasst dem Designklassiker «Bora Bora» mit dem exklusiven Cordstoff aus dem Hause De Ploeg ein neues Kleid und interpretiert damit vergangene Dekaden auf neue Weise. Der edle Bezug verleiht dem eleganten Sitzmöbel eine neue Silhouette und lässt mit einem intensiven Petrol die 80er-Jahre wied era ufe rs teh en.
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1 — Zanotta In Gedenken an die unlängst verstorbene Designlegende zeigt der italienische Möbelproduzent den grazilen «Tonietta»-Stuhl von Enzo Mari in schwarzem Kleid. Dieser wurde in den 80er-Jahren entwickelt und zeichnete sich dazumal besonders aus durch die zeitlose Ästhetik und das filigrane Aluminiumgestell, welches im damals noch deutlich kostspieligeren Gussverfahren produziert wurde. Z A N OT TA . I T
2 — The Linen Company Die schlichten Textilien des Schweizer Brands, geführt von Monika Gilgen, werden in europäischen Produktions-
stätten aus natürlichen Wertstoffen hergestellt. Die Kissenbezüge «Classic» werden vollständig aus europäischem Flachs in einem Leinengewicht von 170g/m2 produziert. Verfügbar sind die Bezüge in sechs unterschiedlichen Ausführungen in natürlichen Farbtönen. T H E L I N E N C O M PA N Y.C O M
3 — Tisca Der Schweizer Textilhersteller bringt den Teppichboden «Mosaic» auf den Markt. Die farblich fein abgestimmte Fliesenoptik des Belags kommt ohne jegliche Fugen aus. Das Textil wird am Stück in 2 m Breite gewoben, was grosse Rapporte für die Auskleidung
kompletter Räume ermöglicht. Der Teppich besteht aus regeneriertem Kunstfasergarn und bietet eine hohe Widerstandskraft und Langlebigkeit. T I S C AT I A R A . C O M
4 — Living Divani Mit den formschönen Tischen «Islands Low» erweitert das italienische Edelbrand die 2019 vorgestellte «Islands»-Kollektion aus der Feder des amerikanischen Designers Stephen Burks. Stilgebendes Element der Kollektion sind die Lamellen aus stranggepresstem Aluminium mit elliptischem Querschnitt. Die Beistelltische sind in drei Grössen verfügbar. LIVING DIVANI . IT
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Rückzugsort für Bergfreunde und Wellness-Fans Falkensteiner Hotel Kronplatz, Reischach bei Bruneck — 106 FACHG ESCHÄF TE
«Ich hoffe, dass der Trend buy local anhalten wird» The Chair / Ida 14, Möbel Thöny und weitere Profis in Ihrer Nähe — 110 BRANCHE
Neues aus der Szene Events, Branchenköpfe, Wissenswertes — 122
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Rückzugsort für Bergfreunde und Wellness-Fans
WORT NURIA PEÓN
Wie gern würde ich jetzt mit einer Tasse heisser Schokolade weit über schneebedeckte Gipfel blicken. Vielleicht schaffe ich es in diesem Jahr endlich mal nach Südtirol – die beliebte Region ist nämlich um eine Architekturperle reicher geworden. Direkt an der Talstation des Ski- und Wandergebiets Kronplatz eröffnete das Falkensteiner Hotel Kronplatz. Die vier Gebäude, welche die Hotelanlage bilden, wurden vom renommierten Architekten und Designer Matteo Thun gestaltet. Das Ensemble besticht durch eine zeitgemässe Architektur und durch die Holzfassaden, die den traditionellen, regionalen Stil mit Feingefühl neu interpretieren. Die Inneneinrichtung ist schlicht-elegant und widerspiegelt geschickt das Architekturkonzept. Zuständig hierfür war das Studio Bea Interiors, das für die Einrichtung aller Falkensteiner Hotels verantwortlich zeichnet. In den insgesamt 97 Zimmern und Suiten finden sich natürliche Erdtöne, die mit Farbakzenten – inspiriert von den vier Jahreszeiten – und erlesenen Möbelstücken ein frisches Ambiente schaffen. Verstärkt wird dieses durch die wunderschönen EichenKassettenböden. Alle Zimmer und
Suiten verfügen über ein Walk-inCloset, eine Dusche mit Aussicht sowie Trainingsausrüstung, etwa eine Sprossenwand oder Hanteln. Letzteres deutet bereits darauf hin, dass dies ein Hotel für Sport- und vor allem Bergfreunde ist. Nebst der Toplage an der Talstation verfügt das Falkensteiner nämlich über einen sogenannten Experience Concierge, ein leidenschaftlicher und erfahrener Sportler aus der Region, der auf Wunsch massgeschneiderte Aktivitäts- und Erlebnispakete zusammenstellt. Diese kreisen um das Thema Berg und werden mit Insidertipps angereichert. Nach dem Sport begibt man sich am besten ins hoteleigene, 1400 m2 grosse Spa. Die Wellnessoase umfasst Saunas, einen Sport- und einen Rooftop-Pool sowie eine grosszügige Dachterrasse mit Panoramablick. Das Tüpfelchen auf dem i ist eine Indoor-Kletterwand, welche die Geschosse miteinander verbindet. Abgerundet wird der Aufenthalt mit schmackhaften Spezialitäten aus der Region, die mit internationalen Gerichten ergänzt werden. Im chic gestalteten Speisesaal sorgt das offene Küchenkonzept für ein unvergleichbares Ambiente zwischen Berggipfel.
Empfohlen von Aufgrund der aktuellen Situation konnte das Hotel nicht wie geplant getestet werden. Stattdessen gibt Redakteurin Nuria Peón ihre persönliche Empfehlung ab. Das Hotel Falkensteiner Hotel Kronplatz Seilbahnstrasse 1c IT-39031 Reischach bei Bruneck falkensteiner.com
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Hotels im Test Exklusiv für die Wohnrevue testen ausgewählte Designer und Architekten Hotels in der Schweiz, Deutschland, Österreich und Italien.
Art Boutique Hotel Monopol St. Moritz monopol.ch
Hotel Weisses Kreuz Burgeis, Südtirol (I) weisseskreuz.it
Das Kronthaler Achenkirch (A) daskronthaler.com
Berghotel Biberkopf Warth am Arlberg (A) biberkopf.at
Hotel Klosterbräu & Spa Seefeld in Tirol (A) klosterbraeu.com
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Falkensteiner Hotel Kronplatz Reischach/Bruneck, Südtirol (I) falkensteiner.com/hotel-kronplatz
Alle bereits veröffentlichten Testberichte finden Sie unter: wohnrevue.ch
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Weitere Empfehlungen Hotels aus dem deutschsprachigen Raum, die eine Reise wert sind.
Bad Bubendorf Hotel Bubendorf badbubendorf.ch
Hotel Schweizerhof Lenzerheide Lenzerheide/Graubünden schweizerhof-lenzerheide.ch
Sonne Seehotel Eich sonneseehotel.ch
Seerose Resort & Spa Meisterschwanden seerose.ch
«Wir holen die Natur von aussen nach innen.» Familie R. aus dem Kanton Bern
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«Ich hoffe, dass der Trend buy local anhalten wird»
BILD RUBEN HOLLINGER
Erika Bichsel, welches Fazit ziehen Sie aus dem letzten, turbulenten Jahr? Unser Laden war zwei Monate lang geschlossen, aber wir konnten laufende Projekte zum Glück trotzdem fertigstellen. Nach dem Lockdown kamen viele Kunden, die in der Zeit zu Hause gemerkt haben, dass das eine oder andere fehlt, zu uns. Die neue Situation hat auch viele dazu bewogen, ein Homeoffice einzurichten. Die letzten Monate lief es im Laden sehr gut, das Thema Licht war besonders gefragt. Da wir nicht reisen durften, fand auch eine Fokussierung auf alles in der Nähe statt. Ich hoffe, dass der Trend buy local anhalten wird. Spüren Sie noch andere Veränderungen im Kundenverhalten? Die Pandemie hat uns alle verändert. Ich habe das Gefühl, dass die Leute mehr auf Qualität statt Quantität achten – und auf europäische Produkte. Persönliche Beratungen sind sehr gefragt, und die Kunden bestellen dann auch bei uns. Was hat sich seit der Gründung von The Chair vor sieben Jahren verändert? Die grösste Veränderung ist sicher der Onlinehandel, der uns immer mehr Umsatz wegnimmt. Die Kunden haben aber gemerkt, dass auch wir Europreislisten haben und dass wir dank der Mehrwertsteuer, der
tiefsten in Europa, durchaus attraktive Preise bieten können. Wie würden Sie Ihre Kundschaft beschreiben und was findet diese bei Ihnen? Es war mir von Anfang an ein Anliegen, gute Qualität zu einem fairen Preis anzubieten. Das wird vom jungen Publikum hier im Kreis 5 sehr geschätzt. Mittlerweile kommen auch Kunden aus der Agglomeration, da sie gerne im Viadukt einkaufen oder weil sie einen Brand suchen, den wir führen. Unser Publikum ist bunt gemischt und das gefällt mir. Sie teilen die Räumlichkeiten mit dem Innenarchitekturbüro Ida 14, das von Ihrem Lebenspartner Karsten Schmidt geführt wird. Wie genau arbeiten Sie zusammen? Bei Projekten werde ich beigezogen und kann meine Kompetenzen in Sachen Möbel, Licht und Textilien einbringen. Es geht nicht nur darum, zu möblieren oder dekorieren, sondern alles muss zum jeweiligen Ort passen und die gewünschten Funktionen erfüllen. Gerade in Projekten versuchen wir, etwas Einzigartiges zu kreieren, das kann z.B. eine speziell angefertigte Tapete oder ein von uns entworfenes Möbelstück sein. Sie haben ausgewählte, spezielle Brands wie Moooi oder Tom Dixon. Was charakterisiert Ihre Marken?
Es sind alles Brands, die mir persönlich sehr gut gefallen. Zu den meisten Herstellern habe ich eine persönliche Beziehung und kenne die Menschen dahinter. Die Produkte unserer Labels sind einzigartige, unverwechselbare Gegenstände. Gibt es ein neues Label, das Sie für The Chair entdeckt haben? Ich bleibe meinen Marken treu, denn sie überraschen mich immer wieder mit Neuheiten. Gibt es dieses Jahr Events oder Neuerungen im Showroom? Wir planen zurzeit eine Erneuerung des Showrooms im grossen Stil. Ich freue mich sehr darauf.
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The Chair / Ida 14 Im Viadukt… 7 Viaduktstrasse 73 8005 Zürich erika.bichsel@the-chair.ch atelier@ida14.ch the-chair.ch, ida14.ch
Was raten Sie Ihren Kunden und unseren Lesern, die gerne Trends mitmachen und oftmals etwas verändern wollen zu Hause? Weniger ist mehr. Lieber auf ein wirklich schönes Stück warten oder dafür sparen, denn das lohnt sich! Was ist für Sie persönlich zentral in den eigenen vier Wänden? Ich liebe modernes, urbanes Design, und so ist auch unsere Zürcher Stadtwohnung eingerichtet. Wir haben viele schon ältere Möbel, doch sie passen immer noch zu uns. Gutes Design ist auch nach vielen Jahren immer noch schön. Ich liebe zudem Farben, und erst vor ein paar Monaten haben wir die ganze Wohnung neu streichen lassen – jeden Raum in einer anderen Farbe.
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Dienstag bis Freitag 9–18.30 Uhr
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Samstag 9–17 Uhr
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Montag bis Freitag 10–12 Uhr / 14–18.30 Uhr Samstag 9–16 Uhr
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Montag bis Freitag 8.30–12 Uhr / 13.30–18.30 Uhr
Waldis Büro und Wohnen
Wohn-Center Räber
Einzigartige Einrichtungskonzepte und überraschende Accessoires für geschmackvolles Wohnen im Innen- und Aussenbereich.
3500 m2 Ausstellung auf über 5 Etagen mit den besten internationalen Design-Markenherstellern. Individuelle und persönliche Einrichtung.
Schweizerhofquai 5 6004 Luzern T 041 417 30 30 info@waldis-ag.ch waldis-ag.ch
Bahnhofstrasse 21 6285 Hitzkirch T 041 917 22 72 info@wohncenter-raeber.ch wohncenter-raeber.ch
Montag: 13.30–19 Uhr Dienstag bis Freitag 10–19 Uhr Samstag: 10–17 Uhr
Dienstag bis Freitag 8–12 Uhr / 13.30–18.30 Uhr Samstag: 9–16 Uhr Auf Voranmeldung auch ausserhalb der Öffnungszeiten möglich.
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fachgeschäfte
«Ich arbeite überall, doch zu Hause möchte ich mich erholen»
BILD RUBEN HOLLINGER
Günther Thöny, das vergangene Jahr brachte einige Überraschungen mit sich. Wie blicken Sie darauf zurück? Und worauf freuen Sie sich im neuen Jahr? Wir verzeichneten erneut ein erfolgreiches Geschäftsjahr. Dank toller Grossprojekte sind wir gut durch den Lockdown gekommen und im Sommer durften wir einige Projekte im Aussenbereich ausführen. Die grosse Party zu unserem 100-jährigen Bestehen konnten wir leider nicht wie geplant durchführen, die Jubiläumskollektion haben wir aber trotzdem lanciert. Die Feier holen wir dieses Jahr nach – da freue ich mich drauf! Sie sprechen Ihre Jubiläumskollektion an – können Sie uns mehr darüber erzählen? Die «Centenario»–Kollektion ist eine Neuinterpretation von richtungsweisenden Stilrichtungen der letzten hundert Jahre. Auch im Handwerk besinnen wir uns auf das letzte Jahrhundert zurück und setzen auf naturgegerbtes Leder, polstern mit Metallfedern und lassen Teile in echter Bronze fertigen. Ich habe den höchsten Anspruch an Qualität und Verarbeitung edler Materialien. Mit 40 Jahren Branchenerfahrung habe ich Zugang zu den exklusivsten Handwerksbetrieben in ganz Europa. Wir decken mit der Kollektion den gesamten Wohnbereich ab und können die Möbel mit unseren
Partnern nach Kundenwunsch fertigen lassen. Das Sofa steht bereits im Showroom, das Bett ist gerade in Produktion. Weitere Entwürfe wie ein Fauteuil, ein Tisch und ein Stuhl werden folgen. Sie haben neben Ihrer Eigenkollektion noch weitere Standbeine. Wo sehen Sie die zentrale Stärke Ihres Fachgeschäfts? Mit Thöny-Projekt setzen wir verschiedenste Einrichtungsprojekte im privaten und geschäftlichen Bereich um. Dabei bieten wir das komplette Paket an, vom Innenausbau über Licht- und Farbgestaltung bis hin zu unserer vielseitig individualisierbaren Eigenkollektion und unserem Angebot an edlen Möbelbrands. Wir haben zudem eine Kunstgalerie mit einer breiten Palette an Werken von namhaften Künstlern. Immer öfter setzen wir auch projektspezifische Kunstprojekte um. Unsere Stärke haben wir dort, wo unsere verschiedenen Standbeine zusammenfliessen. Die Bereiche ergänzen sich und machen es möglich, unseren Kunden ihren Wohntraum zu erfüllen. In unserem weitläufigen Showroom zeigen wir unsere Kompetenzen auf. Gibt es ein aktuelles Projekt, das Ihnen besonders am Herzen liegt? Ein besonders tolles Projekt, welches vergangenes Jahr fertiggestellt wurde, ist das Restaurant Sablier am Flughafen Zürich. Wir
Thöny Wohnen Office Project Bahnhofstrasse 16 9494 Schaan info@moebelthoeny.li moebelthoeny.li
durften unserer Fantasie freien Lauf lassen und haben farbintensiv ausgestaltet, auf luxuriöse Materialien und Verarbeitung gesetzt und riesige Kunstwerke umgesetzt. Entstanden ist eine opulente und reichhaltige Erlebniswelt in französischem Stil. Bei Gastroprojekten können wir uns voll ausleben und Grossartiges bis ins Detail inszenieren. Die Gestaltung reicht dort bis in die Küche, wir beziehen alle Abläufe mit ein und reden auch schon mal beim Menü mit. Trotz viel Aufwand bereiten mir solche Projekte grossen Spass.
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WORT RIK BOVENS
Unser Heft widmet sich diesen Monat dem Thema Homeoffice. Wie sind Ihre Erfahrungen mit dem Arbeiten von zu Hause aus? Als Workaholic und Unternehmer arbeite ich sowieso sieben Tage die Woche und bin viel unterwegs. Ich suche mir einfach je nach Laune den passenden Ecken. Ich arbeite überall, doch zu Hause möchte ich mich erholen. Jeder spricht gerade von Homeoffice, doch ich denke, Entspannung hat in den eigenen vier Wänden oberste Priorität. Deshalb habe ich auch bewusst kein Büro zu Hause. Was war Ihre letzte Anschaffung für Ihr Eigenheim? Gerade erst habe ich einen Jacuzzi angeschafft. Es ist herrlich, schon morgens einen Moment der Erholung zu geniessen – besonders, wenn es draussen schön kalt ist.
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Neues aus der Szene
EXOTISCH ESSEN STATT WEIT REISEN
Machen Sie statt eines Urlaubs einfach eine kulinarische Reise nach Meilen. Dort hat Livingdreams, ein Brand für exklusive Gartenmöblierung, ein Pop-up-Restaurant eröffnet. Da das eigene Restaurant am Standort Mallorca pandemiebedingt seit langer Zeit geschlossen ist, holte die Geschäftsführerin Nicole Hoch (Bild ganz oben) die beiden Köche Sebastian Alvarez Danuz und Melania Marquez (Bild oben) kurzerhand in die Schweiz. Hier überraschen sie die Gäste mit ihren asiatisch-mediterranen Kreationen, die Auge und Gaumen gleichermassen erfreuen – zum Beispiel mit hausgemachten Dumplings, Ceviche oder Tom-Ka-Gai-Suppen, die herrlich nach exotischen Reisen schmecken. LIVINGDREAMS.CH
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WOMAN OF THE YEAR 2020
NEUER ART DIRECTOR BEI B & B ITALIA
ALPNACHNORM.CH
B E B I TA L I A . C O M
Der renommierte italienische Architekt und Designer Piero Lissoni ist seit Anfang dieses Jahres Art Director beim Möbelbrand B & B Italia. In dieser Rolle wird er das globale Image, die visuelle Identität und die stilistische Ausrichtung des Brands weiterentwickeln. Zu B & B Italia gehören auch die Marken Maxalto, Azucena und Arclinea.
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Brigitte Breisacher, die Inhaberin und Unternehmensleiterin der Alpnach-Norm-Holding, hat diesen Titel, den das Magazin Women in Business jährlich verleiht, gewonnen. Breisacher führt den Betrieb seit zwölf Jahren und hat ihn zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor in der Innerschweiz gemacht. Wir gratulieren von Herzen!
HERBSTEVENT IN MAILAND
Statt eines Frühlingshappenings gibt es dieses Jahr eine Herbstmesse: Der Salone del Mobile findet vom 5. bis zum 10. September statt. Die 60. Ausgabe der weltweit grössten und bedeutendsten Möbelmesse wird zum ersten Mal in der Geschichte alle Produktkategorien – also Möbel, Licht und Küche – vereinen. «Nach so langer Zeit von physischem und sozialem Distancing möchten wir den Salone gerne wieder als Anlass für Meetings und Diskussionen sehen, und Mailand als Stadt, die pulsiert vor neuen Ideen», sagt der Präsident der Möbelmesse, Claudio Luti. Wir und die ganze internationale Möbelwelt freuen uns auf das Messegelände in Rho, aber auch auf viele Neuheiten und spannende Menschen sowie Designhotspots in der Stadt, wie zum Beispiel die Accamedia di Brera (Bild). SALONEMIL ANO. IT
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VITRA ERÖFFNET CIRCLE STORE
Nach Brüssel ist Offenbach der zweite Standort für einen Circle Store, den Vitra im Dezember 2020 eröffnet hat. In einer ehemaligen Schokoladenlagerhalle sind nun Designklassiker und neuere Möbel des Schweizer Herstellers ausgestellt, die ein zweites Leben erhalten sollen. Die gebrauchten Stühle, Regale und Accessoires stammen von Messen und Ausstellungen und werden wieder verkauft und in Umlauf gebracht – ganz im Sinne des Kreislaufgedankens. Wer ein bestimmtes Stück sucht, kann sich vorher informieren und das ganze Angebot online einsehen.
POP-UP-STORE VON LA REDOUTE
140 JAHRE IITTALA
L AREDOUTE.CH
I I T TA L A . C O M
Das E-Commerce-Unternehmen hat im Zürcher Niederdorf an der Schifflände 5 einen temporären Shop eröffnet, der noch bis Frühling geöffnet ist. Hier finden Interessierte eine grosse Auswahl an Möbeln und Dekostücken wie Vasen, Steingut und Plaids. Unter den Brands sind beispielsweise Simple Lines, The Baro oder Modern Organic zu finden. Über QR-Codes sind alle Produktinformationen abrufbar.
Die finnische Glasmanufaktur wird in diesem Jahr 140 Jahre alt. Gegründet wurde sie 1881 von Peter Magnus Abrahamsson. So richtig bekannt wurde das Brand mit Entwürfen von Aino und Alvar Aalto. Heute entwerfen bekannte Designer wie Ronan & Erwan Bouroullec, Alfredo Häberli oder Jasper Morrison für Iittala. Unter den Stücken der Jubiläumskollektion sind auch diese Vasen aus der «Alvar Aalto Collection».
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F R A N K F U R T.V I T R A C I R C L E . C O M , V I T R A . C O M
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IM ZEICHEN DER KÜCHE
Um dem wichtigsten Raum in jedem Heim, der Küche, gerecht zu werden, hat Pfister im Dezember 2020 zwei Küchenstudios eröffnet – in Mels und in Pratteln. Hier finden die Kunden eine breite Auswahl an zeitgemässen Küchenmodellen und Gestaltungsideen in unterschiedlichen Stilen und Farben. Weiter bietet Pfister eine kostenlose Inspirationsberatung an. Kommt ein Auftrag zustande, erhalten die Kunden nach der Beratung und Ausmessung vor Ort 3D-Visualisierungen als Vorschläge. Die Einrichtungen beinhalten natürlich auch alle Elektrogeräte von Bosch und V-Zug. PFISTER.CH
VIRTUELLER PRODUKTESHOWROOM IN TRAUMVILLA
Die tschechische Leuchtenmarke Brokis, die bekannt ist für die in traditioneller böhmischer Glasbläserkunst gefertigten Leuchten, hat eine virtuelle Villa entwickelt. Die sogenannte Brokis Light Experience soll Architekten, Innenarchitekten und Kunden die Möglichkeit bieten, die Brokis-Kollektion in einem (fast) realen Setting zu erleben. In der Villa mit acht Räumen lassen sich mehr als 15 Perspektiven entdecken. Jede bietet einen detaillierten Blick auf die Lichtkompositionen sowie Nahaufnahmen einzelner Leuchten.
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B R O K I S . C Z / V I L L A - V I R T U A L-T O U R
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vorschau
BILD GAËLLE LE BOULICAUT
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A U F TA K T
FOKUS
TRENDS
Der Innenarchitekt Roland Schaad hat in der Hauptstadt mit viel Verve ein Einfamilienhaus saniert. Wir konnten einen ersten Einblick in die Wohnperle erhaschen.
Umgeben von edlen Materialien und ausgerüstet mit modernen Geräten ist Kochen besonders anregend. Wir zeigen hochwertige Küchen, angesagte Produkte und eine extravagante Zürcher Bleibe.
Wir lassen uns von Branca Goods erlesenen Materialien inspirieren. Passend zu einem Küchenprodukt arrangiert sie ausgewählte Werkstoffe zu einem stimmungsvollen Moodboard.
Eleganter Umbau
Mis en place Köstliche Assemblage
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Alle Bezugsquellen finden Sie ab sofort online unter wohnrevue.ch/ markenverzeichnis Auf unserer Website finden Sie zudem sämtliche Ausgaben sowie aktuelle Ausstellungen und News aus der hiesigen Designszene.
Die nächste W ohnrevue e rscheint am Mittwoch, 3. Februar 2021.
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designrätsel
Grübeln und gewinnen A Silben dieses bekannten Landschafts-
R ÄT S E L K AT R I N A M B Ü H L
architekten (Vorname) tauschen, und schon entsteht ein Bereich.
B Zwackt man an vierter Stelle einen E --^
Vokal ab und verkleinert das Ganze, entsteht aus dem Luftschloss eine Baute für den ö.V.
B --^ 6 C --^
C Sessel + weibliches Wesen (zweispra-
I --^ A --^
G --^
F -->
D Möbel dieser Traditionsmarke – leider
seit 2017 nicht mehr in Schweizer Besitz – haben mit Ergonomie und Arbeit zu tun.
2 D --^
H --^
E Würde man diesem Vorbau einen Kon-
L -->
sonanten voranstellen, entstünde ein Verlies.
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K -->
chig!) = gehobenes Polstermöbelbrand.
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F Badehaus im Fernen Osten, auc Leuchtenname eines gehobenen Münchner Labels.
nische Wahrzeichen im Big Apple nur dem Namen nachzutun.
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H Umgedreht wird diese Art Rille zu ei-
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G Mit Bügelfalten hat dieses architekto-
nem Tätigkeitswort.
J -->
I Zahlwort + eins der Elemente = Archi-
1
tekt, der keine geraden Linien mochte.
J Noch nicht wirklich wohntauglich, dieses Stadium einer neuen Loge.
K Gebet? Ein sehr verbreitetes, ja, aber
auch eine urtümliche Art der Fortbewegung im Haus, die wie ein Förderband funktioniert.
Lösungswort
L Klos sind einer der Hauptsektoren 1
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dieses Grossbetriebs mit Schweizer Hauptsitz.
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Bequem und stilvoll sitzen im Homeoffice: mit dem Bürostuhl «Physix Studio», entworfen von Alberto Meda für Vitra (siehe auch S. 44/45). Gewinnen Sie ein Modell in der Farbe Soft Grey im Wert von CHF 828.–. vitra.com Schicken Sie eine E-Mail mit dem Lösungswort und dem Betreff «Designrätsel» an: leserdienst@wohnrevue.ch Teilnahmeschluss ist der 2. Februar 2021. Der Gewinner oder die Gewinnerin wird in der übernächsten Ausgabe der Wohnrevue
(Heft 03—21) bekannt gegeben. Mitmachen können alle in der Schweiz wohnhaften Personen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Lösungswort 11-20: Baudenkmal Gewinnerin: Barbara Meier-Staub, Altdorf. Sie gewinnt einen Cheminéeholzbehälter von Wirth & S chmid. Auflösung siehe wohnrevue.ch
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